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übernimmt danach auf Antrag die<br />
pflegebedingten Aufwendungen sowie<br />
die Kosten für die medizinische<br />
Behandlungspflege und die soziale<br />
Betreuung von Pflegebedürftigen. Die<br />
Leistungen für die Heimpflege sind<br />
allerdings auf Höchstbeträge begrenzt<br />
wor<strong>den</strong>.<br />
Für die Pflegestufe ,,g" (geringer Pflegebedarf)<br />
wer<strong>den</strong> Leistungen nach<br />
dem SGB XI und dem Niedersächsischen<br />
Pflegegesetz (NPflegeG)<br />
nicht erbracht.<br />
Einen Überblick der Leistungen der<br />
Pflegever<strong>sich</strong>erung fin<strong>den</strong> <strong>Sie</strong> auf<br />
Seite 135.<br />
Die Pflegekasse überweist das Geld<br />
<strong>direkt</strong> an das Pflegeheim, das somit<br />
nur noch die verbleiben<strong>den</strong> Kosten von<br />
<strong>den</strong> Ver<strong>sich</strong>erten selbst erhebt.<br />
Die Kosten für Unterkunft und Verpflegung<br />
(Hotelkosten), evtl. durch die<br />
Leistungen der Pflegekassen nicht gedeckte<br />
pflegebedingte Aufwendungen<br />
sowie Investitionsfolgeaufwendungen<br />
in stationären Einrichtungen müssen<br />
von <strong>den</strong> Pflegebedürftigen grundsätzlich<br />
selbst getragen wer<strong>den</strong>. Wer nicht<br />
in der Lage ist, diese Kosten aus eigenen<br />
Mitteln zu tragen, kann beim Sozialamt<br />
(s. Seite 138) einen Antrag auf<br />
Kostenübernahme stellen.<br />
ten bieten die Möglichkeit, die Vorteile<br />
des Heimes mit <strong>den</strong>en des häuslichen<br />
Wohnens zu verbin<strong>den</strong>. Da die Interessen<br />
und Bedürfnisse der WG-<br />
Mitglieder Maßstab für das Handeln in<br />
der Wohngemeinschaft sind, bleibt das<br />
Wohnen auch bei großem Pflegebedarf<br />
so weit wie möglich erhalten und<br />
die Lebensqualität wird ge<strong>sich</strong>ert. Zum<br />
Schutz der Bedürfnisse der WG-<br />
Mitglieder und zur Sicherstellung der<br />
Lebensqualität begleitet die Heimauf<strong>sich</strong>tsbehörde<br />
die Wohngemeinschaften.<br />
Durch die gemeinsame Pflege und<br />
Betreuung in einer „normalen“ Wohnung<br />
können im Rahmen der ambulanten<br />
Pflege Synergieeffekte genutzt und<br />
Versorgungs<strong>sich</strong>erheit bis hin zu einer<br />
Rund-um-die-Uhr-Betreuung gewährleistet<br />
wer<strong>den</strong>. Das Ziel ambulant betreuter<br />
Wohngemeinschaften ist es,<br />
WG-Mitgliedern ein Leben in einer familienähnlichen<br />
Atmosphäre zu ermöglichen,<br />
um dadurch ihr Wohlbefin<strong>den</strong><br />
zu verbessern. Im Mittelpunkt des WG-<br />
Lebens steht die gemeinsame Alltagsgestaltung.<br />
Der Liste auf Seite 75 können <strong>Sie</strong> entsprechende<br />
Angebote im Landkreis<br />
Emsland entnehmen.<br />
Ambulant betreute Wohngemeinschaften<br />
Ergänzend zu <strong>den</strong> bereits beschriebenen<br />
Pflegeangeboten wird es immer<br />
wichtiger, eine breite Palette von<br />
Wohnalternativen für ältere Menschen<br />
vorzuhalten, die sowohl <strong>den</strong> <strong>sich</strong> wandeln<strong>den</strong><br />
Bedürfnissen und unterschiedlichen<br />
Kompetenzen älterer<br />
Menschen entsprechen <strong>als</strong> auch <strong>den</strong><br />
gesellschaftlichen Entwicklungen<br />
Rechnung tragen. Ambulant betreute<br />
Wohngemeinschaften, in <strong>den</strong>en hilfsund<br />
pflegebedürftige Menschen in einem<br />
gemeinsamen Haushalt zusammen<br />
leben, gepflegt und betreut wer<strong>den</strong>,<br />
sind dabei ein wichtiger Baustein.<br />
Ambulant betreute Wohngemeinschaf-<br />
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