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35. Jahrgang Donnerstag, den 28. März 2013 ... - Bischofsgrün

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März <strong>2013</strong><br />

Mitteilungs- und Informationsblatt Bischofsgrün<br />

Ausg. 03<br />

VdK Bischofsgrün<br />

Jahreshauptversammlung<br />

Positive Bilanz eines lebhaften Jahres<br />

BISCHOFSGRÜN. Mehr als ein<br />

Verein – dabei unverzichtbar als<br />

sozialer Verbund und ständig<br />

wachsende Interessenvertretung<br />

ist der VdK mit bundesweit<br />

1,6 Millionen Mitgliedern unübersehbar.<br />

Trotz seines stillen<br />

Wirkens ist dieser Verband eine<br />

stumme Macht jenseits von Parteien<br />

und Konfessionen - ein<br />

Phänomen tätiger sozialer Präsenz.<br />

Der Ortsverband Bischofsgrün<br />

hielt am 2. Februar seine<br />

Hauptversammlung im Gasthof<br />

Puchtler ab und zog Bilanz für<br />

ein lebhaftes Jahr.<br />

Der Vorsitzende Hans Bayer begrüßte<br />

als alten Freund <strong>den</strong> stellvertreten<strong>den</strong><br />

VdK – Kreisvorsitzen<strong>den</strong><br />

Horst Grüner, Gastredner des<br />

Abends, und Bischofsgrüns Bürgermeister<br />

Stephan Unglaub.<br />

Gestiegene Mitgliederzahl<br />

Der Vorsitzende Hans Bayer, Mitte, mit Dora Käppel (links) und Ruth Purucker.<br />

Zur Tagesordnung nannte der Vorsitzende<br />

die wieder gestiegene Mitgliederzahl<br />

des Ortsverbandes, der<br />

vor 65 Jahren gegründet wurde :<br />

mit 206 Mitgliedern sind zehn Prozent<br />

der Bevölkerung dabei. In der<br />

Rückblende nannte Bayer 37 Veranstaltungen<br />

im letzten Jahr, darunter<br />

Seniorenkino und Puppentheater,<br />

Ausflüge und Gesprächsrun<strong>den</strong>. Dazu<br />

kamen sozialrechtliche Beratungen<br />

als wichtigstes Anliegen des<br />

VdK, neben Krankenbesuchen, Seniorenbetreuung<br />

und Festen. Stark<br />

gestiegen sei der Sektor Rentenfragen.<br />

Der Redebeitrag von Horst Grüner<br />

beschäftigte sich mit <strong>den</strong> Neuerungen<br />

im VdK Kreis- und Landesverband<br />

und ergab eine dürftige Bilanz:<br />

viel sei im politischen Bereich nicht<br />

passiert. Die drängen<strong>den</strong> Anliegen<br />

zur Pflegeversicherung und etwaiger<br />

Modelle einer Art Riester-Pflegeversicherung<br />

steckten in <strong>den</strong> offensichtlichen<br />

Problemen fest: eine alternde<br />

Bevölkerung, oft mit unzureichen<strong>den</strong><br />

Renten ausgestattet, sei<br />

außerstande, auch kleine Beiträge<br />

zu neuen Versicherungen zu bezahlen.<br />

Die vom VdK längst vorgetragene<br />

wachsende Altersarmut blieb unbeantwortet;<br />

Fragen zur Absenkung<br />

von Renten und einer Reform blieben<br />

offen. Die Anzahl an über 65-<br />

Jährigen, die noch arbeiten, sei gegenüber<br />

dem Jahr 2000 um 60 Prozent<br />

gestiegen. Demnächst werde<br />

eine größere Podiumsdiskussion zu<br />

sozialen Fragen stattfin<strong>den</strong>: „Hoffen<br />

wir, dass die Politik dabei zu einem<br />

Ergebnis kommt!“ sagte Grüner.<br />

In Fortsetzung der Tagesordnung<br />

gab es <strong>den</strong> Bericht über eine beschei<strong>den</strong>e,<br />

aber stabile Kasse, und<br />

im Anschluss daran eine Anzahl von<br />

Ehrungen für langjährige Mitglieder.<br />

Leider waren nur wenige von ihnen<br />

anwesend – noch rollt die Grippewelle.<br />

Ehrungen langjähriger Mitglieder<br />

Für zehnjährige Mitgliedschaft geehrt<br />

wur<strong>den</strong> Karl Schneider, Lisette<br />

Greiner, Dieter Reichenberger, Doris<br />

Barnikel, Gustav Greiner, Helga Fankideisti<br />

und Inge Feulner.<br />

Für 25 Jahre Treue geehrt wur<strong>den</strong><br />

Hans Riess, Berta Groll, Werner<br />

Schmidt, Elisabeth Langheinrich,<br />

und für 30 Jahre Christiane Nelkel.<br />

Zwei besondere, über Jahre tätige<br />

Mitarbeiterinnen erhielten Blumen<br />

als Dank für unermüdliche Tätigkeit<br />

: Ruth Purucker und Dora Käppel.<br />

Mit einem Grußwort des Bürgermeisters<br />

rundete sich die Versammlung.<br />

„Der VdK macht viel – redet<br />

wenig – ist aktiv in vielen Bereichen.„Dieses<br />

intensive Wirken laufe<br />

auf eine dringende Notwendigkeit<br />

hinaus: Es wäre Zeit zum Um<strong>den</strong>ken:<br />

Zukunft braucht Menschlichkeit<br />

sei das Motto des VdK – aber die<br />

Frage erhebe sich, wie die Mitglieder<br />

sich dazu verhielten? Soziale Hür<strong>den</strong><br />

zu mildern, sei Sache der Politik<br />

– <strong>den</strong> Mitgliedern bleibe der tätige<br />

Teil des Soziallebens.<br />

Text + Foto:<br />

Jasorka<br />

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