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Tier & Apotheke - S&D-Verlag GmbH

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Fotos: © ZOOM Erlebniswelt Gelsenkirchen/ S. Haas<br />

Foto: © ZOOM Erlebniswelt Gelsenkirchen<br />

Unsere besten Freunde<br />

Damit ihr<br />

kleiner<br />

Schützling wohlbehalten<br />

heranwachsen kann, haben die<br />

Pflegerinnen und Pfleger der<br />

kleinen Giraffe aus der ZOOM<br />

Erlebniswelt in Gelsenkirchen<br />

alle Hände voll zu tun.<br />

Denn im Alltag der langbeinigen<br />

Exotin „Kitoja“ wird es nie<br />

langweilig. „Unsere besten<br />

Freunde“ berichtet von der<br />

Geburt bis zu ihrem ersten<br />

Geburtstag, was sich in der<br />

Kinderstube der kleinen Exotin<br />

so alles tut.<br />

Bewegung muss sein!<br />

In der Natur ist Bewegung<br />

für Giraffenjungtiere überlebenswichtig.<br />

Schon bei der<br />

Geburt sind ihre Beine sehr<br />

weit entwickelt. Und bereits<br />

nach wenigen Stunden beginnen<br />

sie zu laufen, um<br />

möglichst bald der Gruppe<br />

auf ihren Wanderungen<br />

durch die Savanne folgen<br />

und bei Gefahr flüchten zu<br />

können.<br />

www.zoom-erlebniswelt.de<br />

Teil 5 von 12<br />

„Hier kommt Kitoja“: Das erste Jahr im Leben einer Zoogiraffe<br />

„Endlich raus!“<br />

Nachdem sich Kitoja in ihrem sicheren<br />

Stall bereits bestens entwickelt, haben<br />

sich die Pfleger entschlossen, sie<br />

nun auch mit den übrigen Giraffen auf die<br />

Gelsenkirchener „Busch- und Baumsavanne“<br />

hinauszulassen. Hier warten jede Menge neue<br />

Nachbarn auf sie: Hornraben, Pelikane und Antilopen<br />

wie Impalas, Blessböcke und Tiefland-<br />

Nyalas.<br />

Bei ihren ersten Ausflügen wird Kitoja aus<br />

Sicherheitsgründen zunächst nur von ihrer<br />

Mutter Jadranka sowie den erfahrenen Giraffendamen<br />

Mary, Aja Sabe, Bashira und dem<br />

kleinen Kimary nach draußen begleitet. Die<br />

Pfleger achten dabei darauf, dass die Antilopen<br />

morgens schon vor den Giraffen die Landschaftsanlagen<br />

„erobern“ können. Denn auf<br />

dem schmalen Zugang können Giraffen, die<br />

sich erschrecken und plötzlich losrennen,<br />

schnell schon mal eine<br />

kleine Antilope über<br />

den Haufen rennen. Jede<br />

Antilopenart bevorzugt<br />

draußen einen anderen<br />

Lieblingsplatz, so<br />

dass die zierlichen Hornträger<br />

vor den Klauen<br />

der Giraffen sicher sind.<br />

Bei ihrem ersten Ausflug<br />

gibt es für Kitoja natürlich<br />

viel zu entdecken:<br />

Das Gras unter ihren Füßen,<br />

den blauen Himmel<br />

über ihr, das Wasser des Begrenzungsgrabens<br />

und gaaaaanz viel Platz zum Herumtollen.<br />

<strong>Tier</strong>e & Menschen<br />

Kitoja ist davon so beeindruckt,<br />

dass sie an den übrigen exotischen<br />

Bewohnern der Außenanlagen<br />

noch gar kein Interesse<br />

zeigt. Doch nach und nach gewöhnt<br />

sie sich daran, dass es in<br />

ihrem jungen Leben nicht nur<br />

Giraffen, sondern auch noch andere<br />

<strong>Tier</strong>e gibt. Und nachdem<br />

sich die kleine Giraffendame in<br />

ihrem neuen „Revier“ gut zurechtfindet,<br />

dürfen wenige Tage später<br />

auch schon ihre Spielkameraden<br />

„Jasho“ und „Hans“ mit ihr durch<br />

die großzügig angelegte Savannenlandschaft<br />

toben.<br />

Dabei machen sich die kleinen Giraffenkinder<br />

auch einen Spaß daraus, ihre gehörnten Nachbarn<br />

ein wenig zu ärgern,<br />

indem sie immer wieder<br />

mal mit ihren Klauen<br />

übermütig nach den Antilopen<br />

treten. Laufen die<br />

Antilopen daraufhin vor<br />

den kleinen „Raufbolden“<br />

davon, gibt es natürlich<br />

nichts Schöneres, als im<br />

gestreckten „Giraffengalopp“<br />

hinterherzujagen.<br />

Doch glücklicherweise<br />

haben die gehörnten<br />

Huftiere auf den Außenanlagen<br />

auch geschützte<br />

Bereiche, wo sie vor den<br />

langbeinigen, gefleckten<br />

Rackern sicher sind. Einziger<br />

Wermutstropfen: Seit<br />

die kleine Giraffe mit ihren<br />

Artgenossen draußen spielen und herumtoben<br />

darf, mag sie mit ihren <strong>Tier</strong>pflegern rein<br />

gar nichts mehr zu tun haben. Was ihre Versorgung<br />

nicht gerade einfacher macht. Denn<br />

auch auf ihre tägliche Portion Flaschenmilch<br />

möchte sie ab jetzt am liebsten verzichten,<br />

und die Pfleger müssen sich immer wieder<br />

neue Tricks einfallen lassen.<br />

Das nächste Mal:<br />

„Kitoja“ bekommt Besuch von der Presse, und soll<br />

sogar auf der Titelseite einer Zeitschrift erscheinen.<br />

Ob sie da wohl mitmacht?<br />

Unsere besten Freunde 05 | 2013 13

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