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Pfarrmitteilungen 2013/14 - St. Lamberti

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Dankbare Erinnerung . Rückblicke <strong>2013</strong> | 55<br />

Zum Tod von Pfarrer em. Dr. Werner Hülsbusch<br />

Im Alter von 84 Jahren verstarb am 29. September <strong>2013</strong><br />

der Pfarrer em. Dr. Werner Hülsbusch, von 1975 bis 1986<br />

Pfarrer an <strong>St</strong>. Martini.<br />

In Lüdinghausen geboren, wurde er am 21. Dezember 1953<br />

zum Priester geweiht. Die <strong>St</strong>ationen seines seelsorglichen Wirkens<br />

waren überaus vielfältig: Kaplan in Rheinkamp-Meerbeck,<br />

Religionslehrer an der Bergberufsschule linker Niederrhein,<br />

<strong>St</strong>udentenseelsorger in Münster und Präfekt am Thomas-<br />

Morus-Kolleg, Promotionsstudium bei Prof. Dr. Josef Ratzinger<br />

und damit Schüler des späteren Papstes Benedikt XVI., Religionslehrer<br />

am Annette-von Droste-Hülshoff-Gymnasium in Münster<br />

und Lehrbeauftragter an der Pädagogischen Hochschule Ruhr,<br />

Subsidiar in Münster (Hl. Kreuz), Tätigkeit im deutschen Institut<br />

der Universität Tübingen, Mitarbeiter beim Diözesancaritasverband<br />

Münster, Pfarrer in Sprakel (bis 2001), Vicarius Cooperator<br />

im <strong>St</strong>adtgebiet Münster bis zu seiner Emeritierung 2008.<br />

Als Pfarrer Hülsbusch in der damals noch selbstständigen Pfarrei<br />

<strong>St</strong>. Martini tätig war, wurde er als glänzender Prediger geschätzt.<br />

Die Martini-Jahre waren zugleich eine sehr bewegte Zeit, weil die<br />

Bebauung zwischen <strong>St</strong>iftsherrenstraße und Kirchplatz in Angriff<br />

genommen wurde und auch kontroverse Diskussionen auslöste.<br />

Vielen Münsteranern ist Pfarrer em. Dr. Hülsbusch ein fester<br />

Begriff geworden, da er in der Münsterschen Zeitung regelmäßig<br />

viel beachtete Kolumnen mit zeit-, aber auch kirchenkritischen<br />

Gedanken geschrieben hat. Dankbar war er, dass er sich bis ins<br />

hohe Alter einmal jährlich als Mitglied des Schülerkreises von<br />

Papst Benedikt mit diesem zum theologischen Gedankenaustausch<br />

in Rom treffen konnte.<br />

Pfarrer em.<br />

Dr. Werner Hülsbusch<br />

Am 4. Oktober hat Weihbischof em. Friedrich Ostermann in der<br />

Ludgeri-Kirche das Requiem als Pontifikalamt mit der Trauergemeinde<br />

gefeiert. Auf dem Zentralfriedhof, in den Priestergräbern<br />

von <strong>St</strong>. Martini fand er schließlich seine letzte Ruhestätte.<br />

In Dankbarkeit und im Gebet weiß sich unsere Gemeinde dem<br />

verstorbenen Pfarrer verbunden. Möge der Auferstandene nun<br />

sein herrlicher Lohn und seine ewige Freude sein!

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