Pfarrmitteilungen 2013/14 - St. Lamberti

Ehrenamtliche Arbeit . Unser Leben mit älteren Menschen
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Wo und wie begegnen sich die Generationen
in der Gemeinde? Oder sind Jugendarbeit und
Seniorenarbeit zwei getrennte Welten?
Elisabeth Derpmann:
Aber das ist doch immer schon so gewesen! Die
Jugendarbeit ist eine ganz andere Schiene.
Angela Eustermann:
Begegnungen zwischen den Generationen gibt es
vor allem dort, wo es familiäre Bindungen gibt.
Maria Stähler:
Und es gibt Begegnungen bei bestimmten Anlässen
in der Gemeinde, z. B. bei den Familiengottesdiensten,
zu denen die Älteren sehr gerne kommen.
Oder beim Nachbarschaftstreffen oder beim
Dankeschönabend für die Ehrenamtlichen, wo die
Jüngeren servieren. Aber das ist alles nicht so sehr
von Dauer.
Ehrenamtliche Arbeit
mit älteren Menschen
Würden Sie es sich wünschen, die jungen Leute
stärker in die Arbeit mit den Senioren einbinden zu
können?
Angela Eustermann:
Ich glaube, dass das schwer möglich ist, da junge
Leute heute einfach zu stark in andere Aktivitäten
eingebunden sind. Zwar wäre es schön, wenn wir
auch beim Besuchsdienst neue Interessenten –
insbesondere jüngere – gewinnen könnten. Sie
könnten zum Beispiel die Aufgabe übernehmen,
Menschen, die gerne gelesen haben, aber dieses
nicht mehr können, vorzulesen. Aber diese Arbeit
braucht eine Verlässlichkeit. Das ist ganz wichtig,
denn die alten Leute warten auf sie und diese
Erwartung darf nicht enttäuscht werden.
Maria Stähler:
Ja, das kenne ich. Wenn man mal einen Termin
verpasst, dann machen sie sich Sorgen oder
fragen: Habe ich etwas falsch gemacht, dass Sie
nicht gekommen sind.
Martina Eschhaus:
In der Gemeinde fehlt uns eher der Zwischenbau.
Wenn die Kinder in den Kindergarten und zur