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Sonderpädagogische Kompetenz unverzichtbar?!

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34B<br />

Berliner Archiiektumvclt<br />

Abbildung 460.<br />

Geländer an der Hochbahn in der Gitschinerstrasse.<br />

freilegte. Von ihm rühren ausser dem<br />

Haltestellen-Eckbau an der Prinzenstrasse<br />

namentlich die Rauten an der Trebbinerstrasse<br />

26, das Gebäude des Kraftwerkes<br />

und das Mietshaus mit dem „Hochtunnel",<br />

her, welche, an sich architektonisch durchaus<br />

eigenartige Leistungen, weniger in den<br />

Rahmen dieser Betrachtung gehören, da<br />

sie nicht eigentlich Beiträge zu der Frage<br />

einer Verbindung von Eisen- und Steinbauten<br />

liefern. Es soll aber nicht zu erwähnen<br />

vergessen sein, dass die ebenso<br />

bezeichnende als noch kaum dagewesene<br />

Idee, den Bahntrakt in organischer Weise<br />

in ein Wohnhaus übereck einmünden zu<br />

lassen, so dass der Bahn, so zu sagen, bei<br />

ihrem Verlassen des Strassenlandes ein<br />

monumentaler „glänzender Abgang" gesichert<br />

ist, nur dem Eintreten Wittigs zu<br />

verdanken ist.<br />

Von den Bahnhöfen rührt derjenige am<br />

Schlesischen Thor im Entwürfe von Grisebach<br />

und Dincklage her; den am Halleschen<br />

Architekt: Al.FRRD GRENANDER in Herlin<br />

Thor haben Solff und Wichards entworfen;<br />

Bruno Möhring, der Vater der vorzüglichen<br />

Idee der Steinpfeilerausbildungen in der<br />

Rülowstrasse, hat auch den Bahnhof Potsdamerstrasse<br />

ausgeführt; sein Motiv wurde<br />

dann auch von Cremer und Wolffenstein<br />

bei deren Entwurf für den Bahnhof Nollendorfplatz<br />

übernommen und von Raumeister<br />

Grenander für die einzelnen prächtigen<br />

Pfeiler in der Bülowstrasse verwertet.<br />

Letzterem genialen Zeichner sind auch die<br />

„Rettungen' 1 der Eisenstützen im östlichen<br />

Bahntrakte bis zur Gitschinerstrasse zu verdanken.<br />

•—<br />

Der Berliner hat im allgemeinen wenig<br />

Witterung für bahnbrechende neue Gedanken;<br />

was ihm nicht unmittelbar verständlich,<br />

urteilt er unbarmherzig ab. Aber<br />

zuletzt „lernt er um", wenn man ihm Zeit<br />

lässt, siehe die Schätzung Wagners, Hauptmanns<br />

u. s. w, Es wird die Zeit kommen,<br />

wo er auch auf seine Hochbahn, trotz mancher<br />

Fehler derselben, sehr stolz sein wird.

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