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Sonderpädagogische Kompetenz unverzichtbar?!

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34°<br />

Abbildung- 451.<br />

Hochbahnpfeiler und Geländer.<br />

Architekt: BRUNO MÖHKING in Berlin.<br />

Berliner<br />

Arckitekttirwelt<br />

wie möglich dafür eintreten,<br />

dass die beiden Gruppen lieber<br />

ganz beseitigt werden;<br />

der — Friedrichshain ist ja<br />

gross!<br />

Eine künstlerische Lösung<br />

wäre aber zu finden gewesen.<br />

Das Unvermeidliche bezwingt<br />

man baukünstlerisch<br />

nicht, indem man es möglichst<br />

unauffällig macht, sondern<br />

indem man es vielmehr<br />

geradezu zur Wurzel eines<br />

Baugedankens erhebt (siehe<br />

Strebebögen und Strebepfeiler).<br />

Wurde das alte Bild<br />

durch den Hochbahnlauf zerstört,<br />

so galt es diese „dicke<br />

Linie" zu einem architektonischen<br />

Motiv umzugestalten.<br />

Nehmen wir herzu die weitere<br />

Bedingung aus den Verkehrsverhältnissen<br />

, dass in<br />

der ganzen Brückenbreit e<br />

Stützen zu vermeiden waren,<br />

so ergiebt sich fast mit Selbstverständüchket<br />

eine Lösung<br />

durch eine hängebrückenartige<br />

Konstruktion, deren<br />

Pfeiler gerade in der Flucht<br />

des Brückengeländers hätten<br />

stehen können. Dann wären<br />

die Figuren, um 90 0 gedreht,<br />

wahrscheinlich noch sehr<br />

wohl als Schmuck dieser<br />

Pfeiler möglich gewesen; die<br />

Linien der Brücke aber hätten<br />

eine Verschönerung des<br />

Platzbildes und wahrscheinlich<br />

eine sehr reizvolle Ueberleitung<br />

zum Bahnhofsaufbau<br />

ergeben.<br />

Es soll nicht verschwiegen<br />

werden, dass diese Lösung<br />

allerdings einen sehr erheblichen<br />

Aufwand erfordert<br />

hätte, auch ist nicht zu verkennen,<br />

dass man nachträglich<br />

seitens der Hochbahn<br />

das Möglichste gethan hat,<br />

um den unverkennbar grossen<br />

und bleibenden Schaden<br />

geringer erscheinen zu lassen;<br />

davon zeugen die Geländerund<br />

die Stützenausbildungen.<br />

Namentlich letztere sind an<br />

sich ausserordentlich interessant,<br />

wenn auch vielleicht<br />

Abbildung 452.<br />

Hochbahnpfeiler und Geländer.<br />

Architekt: ALFRED GRKNANDER<br />

in Berlin.

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