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Kommunale - Bürgermeister Zeitung

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AUS DEN BUNDESLÄNDERN, STÄDTEN UND GEMEINDEN | KÄRNTEN<br />

35<br />

B 100:<br />

Ausbau bei Lendorf um<br />

über eine Million Euro<br />

billiger als geplant<br />

Im November 2009 wurde der<br />

Ausbau der B 100 Drautalstraße<br />

im Abschnitt Lendorf West bis<br />

Altenmarkt fertig gestellt. Jetzt<br />

liegt der Abschlussbericht des<br />

Landesrechnungshofes zu diesem<br />

Infrastrukturprojekt vor. Das<br />

Ergebnis ist äußerst positiv: So<br />

konnten die Gesamtkosten, die<br />

ursprünglich von den Experten<br />

und dem Rechnungshof auf 6,5<br />

Millionen Euro geschätzt wurden,<br />

auf rund 5,4 Millionen Euro<br />

oder um über 16 Prozent gesenkt<br />

werden, gab Verkehrsreferent<br />

Landeshauptmann Gerhard Dörfler<br />

bekannt. „Der aktuelle Bericht<br />

des Landesrechnungshofes<br />

bestätigt wieder, dass Großbauvorhaben<br />

der Landesstraßenverwaltung<br />

äußerst effizient und kostengünstig<br />

durchgeführt werden“,<br />

so der Landeshauptmann.<br />

Wie schon bei anderen Großbauvorhaben,<br />

der Umfahrung Völkermarkt<br />

(rund 2 Millionen Euro<br />

günstiger), der Umfahrung Ruden<br />

(rund 2,8 Millionen Euro<br />

günstiger) und der Umfahrung<br />

Bad St. Leonhard (rund 18 Millionen<br />

Euro günstiger), bestätige<br />

der Rechnungshof in seinem Abschlussbericht<br />

zum Bauvorhaben<br />

auf der B 100 die kosteneffiziente<br />

Vorgangsweise des Landes Kärnten.<br />

Der Rechnungshof hält in<br />

diesem Bericht anerkennend fest,<br />

dass trotz zusätzlicher Maßnahmen<br />

aufgrund von ungünstigen<br />

Bodenverhältnissen, zusätzlichen<br />

behördlichen Vorschreibungen<br />

und der Verlängerung des Bauvorhabens,<br />

keine Kostenreserven<br />

beansprucht werden mussten<br />

und sogar Einsparungen erzielt<br />

werden konnten. Dies wurde unter<br />

anderem auch durch ein<br />

äußerst gutes Ausschreibungsergebnis<br />

erzielt. Dieses habe zudem<br />

ein sehr günstiges Preisniveau<br />

gebracht und wurde positiv<br />

durch den Rechnungshof hervorgehoben.<br />

„Wahlkabine“ für Kärnten<br />

und NÖ gestartet<br />

Die Online-Orientierungshilfe<br />

„wahlkabine.at“ steht nun auch<br />

für die Landtagswahlen in Kärnten<br />

und Niederösterreich, die am<br />

3. März stattfinden, zur Verfügung.<br />

Interessierte Nutzer können<br />

jeweils 25 Fragen beantworten,<br />

die Internet-Wahlkabine vergleicht<br />

anschließend die Eingaben<br />

mit den Standpunkten der<br />

Parteien und zeigt den Grad der<br />

persönlichen Übereinstimmung<br />

oder Abweichung auf., „wahlkabine.at“<br />

(www.wahlkabine.at) ist<br />

ein Projekt des Instituts für Neue<br />

Kulturtechnologien in Kooperation<br />

mit der Österreichischen Gesellschaft<br />

für Politikwissenschaft,<br />

der Gesellschaft für Politische<br />

Aufklärung sowie dem Institut für<br />

Politikwissenschaft an der Universität<br />

Innsbruck.<br />

„Gesunde Gemeinde“-Tafel heißt in<br />

Ruden willkommen<br />

BZÖ-Bucher:<br />

Kärnten muss Transparenzpaket<br />

umsetzen!<br />

„Kärnten muss zum Musterland<br />

der gläsernen Kassen werden“, so<br />

BZÖ-Chef Spitzenkandidat Josef<br />

Bucher. Das BZÖ unterstützt die<br />

Initiative www.transparenzgesetz.at<br />

und wird ein Informationsfreiheitsgesetz<br />

nach Hamburger<br />

Vorbild im österreichischen Nationalrat<br />

beantragen. „Transparenz<br />

darf aber nicht vor den Kärntner<br />

Landesgrenzen halt machen.<br />

Deshalb wird sich das BZÖ als eine<br />

seiner ersten Handlungen im<br />

Kärntner Landtag dafür einsetzen,<br />

dass Kärnten ein europäisches<br />

Vorbild für saubere und offene<br />

Politik wird, wo jeder Bürger<br />

jeden Euro nachvollziehen kann<br />

und dubiose Geschäfte endgültig<br />

der Vergangenheit angehören“.<br />

Bucher schlägt vor, einen Expertenbeirat<br />

unter der Leitung<br />

des anerkannten Antikorruptionsexperten<br />

Professor Dr. Hubert<br />

Sickinger einzusetzen, um umfassende<br />

Transparenzregeln in Kärnten<br />

schnellstmöglich zu verwirklichen.<br />

Bucher begrüßt die Forderung<br />

der auch von Sickinger mitinitiierten<br />

Initiative ww.transparenzgesetz.at<br />

nach einem umfassenden<br />

Recht auf Information und<br />

Einsicht in die Akten der Verwaltung.<br />

Auskunft müsse die Regel<br />

sein, nicht die Ausnahme. Einsicht<br />

in Akten müsse möglich sein,<br />

persönlicher Datenschutz dennoch<br />

gewährleistet bleiben. Ebenfalls<br />

sei das BZÖ für eine Veröffentlichungspflicht<br />

für Behörden.<br />

Diese sollen Verträge, Dokumente<br />

und Daten von sich aus online<br />

stellen, veröffentlicht in einem<br />

zentralen Informationsregister,<br />

kontrolliert von eine/r unabhängigen<br />

Beauftragte/n für Informationsfreiheit<br />

und Datenschutz,<br />

schließt sich der BZÖ-Chef den<br />

Zielen der Initiative an.<br />

ÖVP-Adlassnig:<br />

Pflegebeirat – Nein danke!<br />

Seit über zehn Jahren ist Ruden Teil der Initiative<br />

„Gesunde Gemeinde“, die vom Gesundheitsland<br />

Kärnten erfolgreich<br />

umgesetzt wird. Dieses<br />

Engagement<br />

wurde im Rahmen<br />

eines Gesundheitstages<br />

von Gesundheitsreferent<br />

LHStv.<br />

Peter Kaiser mit der<br />

höchsten Auszeichnung<br />

belohnt: „Die<br />

‘Gesunde Gemeinde’-Tafel<br />

gilt als<br />

Foto: Apa<br />

„Seit fast vier Jahren bringt<br />

Landesrat Ragger die pflegebedürftigen<br />

Menschen und ihre Angehörigen<br />

um ihr Recht auf einen<br />

Pflegeanwalt“, kritisiert LAbg.<br />

Annemarie Adlassnig. 2009 wurde<br />

die Einsetzung einer Pflegeanwaltschaft<br />

beschlossen, passiert<br />

ist nichts. „Schuld sind wieder<br />

die anderen“, kommentiert Adlassnig<br />

Raggers heutige Aussagen.<br />

Die Einsetzung eines Pflegebeirats<br />

statt eines eigenen Pflegeanwalts<br />

lehnt Adlassnig strikt ab.<br />

„Ein Beirat ist ein politisch besetztes<br />

Gremium, das Kosten verursacht,<br />

aber der Sache nicht<br />

dienlich ist. Das als „innovativen<br />

Ansatz“ zu bezeichnen, ist der<br />

Treppenwitz der Geschichte.“<br />

Dörfler outet sich als<br />

Stronach-Fan<br />

Nach dem<br />

Dritten Nati -<br />

onalrats prä -<br />

sidenten Martin<br />

Graf zeigt<br />

ein weiterer<br />

Freiheitlicher<br />

politische Sympathien<br />

für das<br />

Team Stronach:<br />

Kärntens Landeshauptmann<br />

Dörfler könnte<br />

nicht nur „gut“ mit dem Parteigründer,<br />

er sprach sich in einer<br />

Vorabmeldung der „Presse“ auch<br />

für eine Regierungsbeteiligung<br />

Stronachs auf Bundesebene aus,<br />

egal wie die Nationalratswahl ausgeht.<br />

„Je nachdem, wer stärkste<br />

Partei wird, sollten SPÖ oder ÖVP<br />

eine Regierung mit der FPÖ und<br />

dem Team Stronach bilden“, so<br />

Dörfler. Kürzlich hatte sich Graf<br />

im APA-Interview eine Koalition<br />

von Dörflers FPK mit dem Team<br />

Stronach gewünscht, dort zeigte<br />

man sich vorerst zurückhaltend.<br />

Dörfler, der laut eigener Aussage<br />

bei der Partnersuche jeder Partei<br />

weltoffen gegenüber steht, meinte<br />

nun wiederum, er habe den Neo-<br />

Parteichef vergangene Woche als<br />

einen „hochinteressanten Menschen“<br />

kennengelernt. Und weiter:<br />

„Ich denke, ich könnte gut mit<br />

ihm.“<br />

Dank und Anerkennung für die jahrelange und<br />

nachhaltige Gesundheitsförderung in Ruden. Die<br />

Tafel an den Ortseinfahrten macht ab jetzt sichtbar,<br />

dass es sich bei Ruden um eine gesundheitsbewusste<br />

Gemeinde handelt.“ Der Gesundheitsreferent<br />

bedankte sich bei<br />

den Gemeindeverantwortlichen<br />

rund<br />

um <strong>Bürgermeister</strong><br />

Foto: Büro LHStv. Kaiser<br />

Rudolf Skorjanz<br />

und seinem Team<br />

für das gesundheitsbewusste<br />

Engagement<br />

und für<br />

die Organisation eines<br />

Gesundheitstages.<br />

www.buergermeisterzeitung.at | de<br />

<strong>Bürgermeister</strong> <strong>Zeitung</strong> 3/2013

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