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Absolute Kundennähe HANSA-FLEX Werk-im-Werk

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MENSCHEN BEI <strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong> PEOPLE AT <strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong><br />

PEOPLE AT <strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong> MENSCHEN BEI <strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong><br />

Deutschlandweit gibt es über 350.000 Jagdscheininhaber. Gut zehn Prozent<br />

davon sind Frauen. Eine von ihnen ist die Mediengestalterin Nadine<br />

Beneke, die seit 13 Jahren bei <strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong> in der Marketingabteilung<br />

tätig ist. HYDRAULIKPRESSE besuchte die 35-jährige und sprach mit ihr<br />

über eine Begegnung in Portugal, die schwierige Jägerprüfung und warum<br />

sie auch mitunter ohne Waffe auf dem Hochsitz Zeit verbringt.<br />

Fast 45 Minuten dauert es, bis ich von Bremen aus das kleine Dorf in der Nähe von<br />

Verden erreicht habe, in dem Nadine Beneke lebt. Die Klingel ihrer Wohnung in<br />

dem ehemaligen Bauernhof funktioniert nicht. Nach einem Anruf öffnet die Jägerin<br />

die Tür. In ihrer Wohnung sucht man vergebens nach Jägerklischees. Es liegen<br />

weder Wildschweindecken auf dem Boden, noch stehen Hirsch-Kerzenständer auf<br />

dem Tisch. Erst nachdem ich darauf hingewiesen wurde, fällt mir die Trophäe eines<br />

Rehbocks auf, die an der Wand hängt. Bei Kaffee und Keksen beginnt meine<br />

Kollegin zu erzählen, wie sie Jägerin wurde.<br />

VORSTUFE JAGDSCHEIN<br />

Für Nadine Beneke war der Erwerb des Jagdscheins Mittel zum Zweck. „In einem<br />

Portugalurlaub habe ich Falkner mit ihren Jagdvögeln gesehen. Das hat mich fasziniert“,<br />

berichtet die blonde Frau. Sie entschloss sich dazu, einen Falknerschein<br />

zu machen, um selber Greifvögel halten zu dürfen. „Ich habe be<strong>im</strong> Jagdverbund<br />

angerufen und mich erkundigt. Das klang alles gar nicht so aufwändig, bis mein<br />

Gesprächspartner gegen Ende der Unterhaltung sagte: ´Einen Jagdschein haben<br />

Sie ja.´ Hatte ich aber nicht“, erzählt die 35-jährige, während sie ihren Kaffeebecher<br />

mit beiden Händen umfasst.<br />

DAS GRÜNE ABITUR<br />

Um den Falknerschein erlangen zu können, muss grundsätzlich erst die Jägerprüfung<br />

erfolgreich abgelegt werden. Und die hat es in sich. Neun Monate lang<br />

drückte Nadine Beneke zwe<strong>im</strong>al wöchentlich die (Jäger)Schulbank, bevor sie die<br />

Prüfung ablegen konnte. Diese besteht aus einer Schießprüfung, einem schrift-<br />

So nah lässt Uhu Charly nur seine Falknerin Nadine Beneke an sich heran. Bis das Vertrauen<br />

soweit aufgebaut ist, vergehen mehrere Monate.<br />

Nobody gets this close to Charly except his falconer Nadine Beneke. It takes many months to<br />

build this level of trust.<br />

lichen und einem mündlich-praktischen Teil. Dabei musste sie Kenntnisse nachweisen<br />

in Themenbereichen wie: Wildbiologie, Wildhege, Jagdbetrieb, Wildschadensverhütung,<br />

Land- und Waldbau, Jagd- und Waffenrecht, Waffentechnik,<br />

Führung von Jagdwaffen und Jagdhunden, Behandlung des erlegten Wilds,<br />

Beurteilung des Wildbrets sowie Jagd-, Tier- und Naturschutz. Die praktische<br />

Prüfung besteht in der Regel aus einem Reviergang, bei dem Fragen mündlich<br />

beantwortet werden, jagdliche Situationen eingeschätzt und praktische Aufgaben<br />

absolviert werden müssen. Aufgrund der hohen Schwierigkeit und g<br />

FLINTENWEIB<br />

A STRAIGHT SHOOTING LADY<br />

Over 350,000 people in Germany possess a hunting licence. Slightly<br />

more than ten percent of these are women. One of this number is<br />

media designer Nadine Beneke, who has worked in the <strong>HANSA</strong>-<strong>FLEX</strong><br />

Marketing department for 13 years. HYDRAULIKPRESSE visited the blonde,<br />

35-year-old Ms Beneke, and learned about an encounter in Portugal, the<br />

very difficult hunting examination, and why she somet<strong>im</strong>es spends t<strong>im</strong>e in<br />

the raised hide without a gun.<br />

It took me almost 45 minutes to drive from Bremen to the small village not far<br />

from Verden where Nadine Beneke lives. The bell for her apartment in a converted<br />

farm does not work. I call her on the phone and the huntress opens the door. Her<br />

apartment is devoid of the stereotypical trappings of a hunting lifestyle. There are<br />

no wild boar hides on the floor, no antler candelabras on the table. It is not until<br />

it is pointed out that I notice the solitary trophy, a roebuck, hanging on the wall.<br />

Over coffee and biscuits, my colleague starts to tell me how she became a qualified<br />

hunter.<br />

HUNTING LICENCE PRELIMINARY STAGE<br />

For Nadine Beneke, obtaining her hunting licence was a means to an end. “I went<br />

to Portugal on holiday once, and watched falconers working with their birds. I was<br />

entranced”, she says. She decided to obtain a falconry licence so that she would<br />

be permitted to keep birds of prey herself. “I contacted the Hunters’ Association<br />

and asked for details. It didn‘t sound too complicated at all, until near the end of<br />

the conversation the person I was talking to asked: ‘Of course you have a hunting<br />

licence, don’t you.’ But I didn’t”, recounts my interviewee, clutching her coffee cup<br />

in both hands.<br />

THE GREEN ABITUR<br />

Before she could receive her falconry permit, Ms Beneke would have to pass the<br />

hunting examination. There was no way round it. And this is no easy exam. Nadine<br />

Beneke had to attend formal classes for hopeful hunters twice a week for nine<br />

months before she was permitted to take the exam. The exam itself consists of a<br />

shooting test, a written examination, and an oral-practical part. She had to demonstrate<br />

her knowledge in subject areas such as: Wildlife biology, wildlife conservation,<br />

hunting practice, prevention of damage caused by wild an<strong>im</strong>als, agriculture<br />

and silviculture, hunting and weapons law, weapons technology, maintenance of<br />

hunting weapons and hunting dogs, handling dead wildlife, evaluating the fitness<br />

of game for consumption, and conservation of hunting, an<strong>im</strong>al and nature reserves.<br />

The practical part of the exam usually consists of a walk through a hunting reserve,<br />

during which questions must be answered verbally, hunting related situations must<br />

be evaluated and practical tasks completed. The exam is very difficult and the failure<br />

rate is high, about 30%. The hunting licence qualification exam is known as g<br />

32 2|2013 HYDRAULIKPRESSE<br />

HYDRAULIKPRESSE 2|2013<br />

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