Totem und Tabu
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074 l.c., p. 436.<br />
075 Den Projektionsschöpfungen der Primitiven stehen die Personifikationen nahe,<br />
durch welche der Dichter die in ihm ringenden entgegengesetzten Triebregungen<br />
als gesonderte Individuen aus sich herausstellt.<br />
076 MYTHUS UND RELIGION, II, S. 129.<br />
077 In den Psychoanalysen neurotischer Personen, die an Gespensterangst leiden oder in<br />
ihrer Kindheit gelitten haben, fällt es oft nicht schwer, diese Gespenster als die Eltern<br />
zu entlarven. Vgl. hiezu auch die »Sexualgespenster« betitelte Mitteilung von P.<br />
Haeberlin (SEXUALPROBLEME, Februar 1912), in welcher es sich um eine andere<br />
erotisch betonte Person handelt, der Vater aber verstorben war.<br />
078 Vgl. mein Referat über Abels GEGENSINN DER URWORTE im Jahrbuch für psychoanalyt.<br />
<strong>und</strong> psychopathol. Forschungen, Bd. II, 1910. [Ges. Werke, Bd. VIII.]<br />
079 Es ist eine interessante Parallele, daß das Schuldbewußtsein des <strong>Tabu</strong> in nichts gemindert<br />
wird, wenn die Übertretung unwissentlich geschah (s. Beispiele oben), <strong>und</strong> daß noch im<br />
griechischen Mythus die Verschuldung des Ödipus nicht aufgehoben wird dadurch, daß<br />
sie ohne, ja gegen sein Wissen <strong>und</strong> Wollen erworben wurde.<br />
080 Die geforderte Zusammendrängung des Stoffes bringt auch den Verzicht auf eingehende<br />
Literaturnachweise mit sich. An deren Stelle stehe der Hinweis auf die bekannten Werke<br />
von Herbert Spencer, J. G. Frazer, A. Lang, E. B. Tylor <strong>und</strong> W. W<strong>und</strong>t, aus denen<br />
alle Behauptungen über Animismus <strong>und</strong> Magie entnommen sind. Die Selbständigkeit des<br />
Verfassers kann sich nur in der von ihm getroffenen Auswahl der Materien sowie der<br />
Meinungen k<strong>und</strong>geben.<br />
081 E. B. Tylor, PRIMITIVE CULTURE. I. Bd., p. 425, 4. Aufl., 1905.<br />
W. W<strong>und</strong>t, MYTHUS UND RELIGION, II. Bd., p. 173, 1906.<br />
082 W<strong>und</strong>t, l.c., IV. Kapitel »Die Seelenvorstellungen«.<br />
083 vgl. außer bei W<strong>und</strong>t <strong>und</strong> H. Spencer die orientierenden Artikel der ENCYCLOPAEDIA<br />
BRITANNICA, 1911 (Animism, Mythology usw.)<br />
084 l.c., p. 154.<br />
085 Bei Tylor, PRIMITIVE CULTURE, I. Bd., p. 477.<br />
086 CULTES, MYTHES ET RELIGIONS, T. II, Introduction, p. XV, 1909.<br />
087 ANNÉE SOCIOLOGIQUE, VII. Bd., 1904.<br />
088 Wenn man einen Geist durch Lärm <strong>und</strong> Geschrei verscheucht, so ist dies eine rein zauberische<br />
Handlung; wenn man ihn zwingt, indem man sich seines Namens bemächtigt, so<br />
hat man Magie gegen ihn gebraucht.<br />
089 THE MAGIC ART, II, p. 67.<br />
090 Das biblische Verbot, sich ein Bild von irgend etwas Lebendem zu machen, entstammte<br />
wohl keiner prinzipiellen Ablehnung der bildenden Kunst, sondern sollte der von der hebräischen<br />
Religion verpönten Magie ein Werkzeug entziehen. Frazer, l.c., p. 87, Note.<br />
091 THE MAGIC ART, II, p. 98.<br />
092 Davon ein Nachklang im KÖNIG ÖDIPUS des Sophokles.<br />
093 THE MAGIC ART, l.c., p. 120.<br />
094 l.c., p. 120.<br />
095 Vgl. S. 34 ff. (im Original S. 69)<br />
096 Frazer, THE MAGIE ART, I, p. 201–203.<br />
097 THE MAGIE ART, I, p. 420 ff.<br />
098 Vgl. den Artikel Magic (N. W. T.) in der 11. Auflage der ENCYCLOPAEDIA BRITANNICA.<br />
099 l.c., p. 54.<br />
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