Prof. Dr. Michael Vogel Hoc - Hochschule Bremerhaven
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3. WÜnschenswert wäre mehr Freiraum für Forschungsaktivitäten durch Reduktion des<br />
Lehrdeputats.<br />
4. Es gibt nur wenig Wechselmöglichkeiten der <strong>Hoc</strong>hschulen bzw. Anreize zu einem<br />
Wechsel, da keine besonderen Angebote ausgesprochen werden können.<br />
5. Das Promotionsrecht müsste den Fachhochschulen genauso gegeben werden wie den<br />
Universitäten. Die neuen Abschlüsse mit Bachelor und Master an den FHs unterscheiden<br />
sich nicht von den Universitäten. Damit könnten Forschungsleistungen insbesondere<br />
im Ingenieurbereich erschlossen werden. Diese liegen brach, weil Absolventen<br />
ohne Promotionsmöglichkeit eine Forschungstätigkeit an einer FH füe absolut unattraktiv<br />
halten und daher nicht annehmen.<br />
6. Mit einer vernünftigen Ausstattung an Ressourcen und mit einem Mittelbau (z. Z. beides<br />
praktisch nicht vorhanden) könnte man an unserer <strong>Hoc</strong>hschule richtig gute Arbeit<br />
in Forschung und Lehre leisten.<br />
7. 18 SWS Lehre ab dem ersten Semester führen dazu, dass man am Anfang in aller Eile<br />
oberflächliche Veranstaltungen entwickelt, die sich in den späteren Jahren oft nur wenig<br />
verändern. Mit der Distanz zum operativen Geschäft veraltet trotz Praxisprojekten<br />
das anfängliche Vorratswissen, und weil wegen viel Lehre und Selbstverwaltung für<br />
F+E fast keine Zeit bleibt, fürchte ich um meine längerfristige Fachkompetenz. Gibt es<br />
in anderen Ländern eigentlich auch solche Lehrmaschinen-<strong>Prof</strong>essuren?<br />
8. Wir haben kein wissenschaftliches Personal! Unsere beamteten Laboringenieure - soweit<br />
vorhanden - arbeiten zwar zum Teil mit wirklicher Kompetenz wissenschaftlich,<br />
weden aber vom Gesetzgeber (und der Veraltung) nur als technische Hilfskräfte angesehen.<br />
Nur im Rahmen von (gelegentlichen) <strong>Dr</strong>ittmittelprojekten kann man wissenschaftliches<br />
Personal beschäftigen - dabei kann man aber keine Kontinuität in den<br />
Themen wahren. Was uns wirklich fehlt, sind als wissenschaftliche Kräfte anerkannte<br />
Dauerstellen, die man auch legal in der Lehre unterstützend einsetzen kann und die<br />
eigenständige wissenschaftliche Arbeit durchführen dürfen!<br />
9. Anwendungsbezug von Lehre und Forschung Kontakt zu Studierenden Einsatz für<br />
Fachhochschulen als <strong>Hoc</strong>hschultyp<br />
10. Es sind keine Möglichkeiten gegeben Antworten zu verneinen!<br />
11. Durch ständiges Ausweiten der Angebote an unserer <strong>Hoc</strong>hschule und gleichzeitiges<br />
Streichen von Stellen in meinem Fachgebiet muß ich immer mehr Überdeputat leisten<br />
und immer mehr Fächer außerhalb meines Fachgebietes anbieten.<br />
12. Fragen zur Forschung unter dem Aspekt der Lehrverpflichtungsverordnung.<br />
13. Um gute Forschungsarbeit leisten zu koennen in die die Studenten mit eingebunden<br />
sind, muessen qualifizierte wissenschaftliche Mitarbeiter auf Dauerstellen verfuegbar<br />
sein. Generell muss fuer eine fundierte und praxisnahe Ausbildung mehr auf politischer<br />
Ebene getan werden. Statt "blue cards" zu verteilen muessen die Studenten, die wissenschaftlichen<br />
Mitarbeiter und die <strong>Prof</strong>essoren bessere Bedingungen an den <strong>Hoc</strong>hschulen<br />
vorfinden.<br />
14. ach nee. Freitest können Sie doch ohnehin nicht auswerten.<br />
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