Prof. Dr. Michael Vogel Hoc - Hochschule Bremerhaven
Prof. Dr. Michael Vogel Hoc - Hochschule Bremerhaven
Prof. Dr. Michael Vogel Hoc - Hochschule Bremerhaven
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Nachbereitung der Lehre und zur Organisation am Fachbereich aufgewendet werden<br />
müssen. Als FH <strong>Prof</strong>essor ist man ohne Assistenz und Verwaltungsmitarbeiter "Mädchen<br />
für Alles". Assistentenstellen können erheblich dazu beitragen, dass man sich um<br />
die qualifizierte Lehre , deren nachhaltige Qualifizierung und Forschung überhaupt angemessen<br />
künmmern kann - eine Forderung, die insbesondere hinsichtlich der Forschungsaktivitäten<br />
berechtigterweise eingefordert wird.<br />
39. Tätigkeit in der Internationalisierung der Studiengänge sind freiwillig, aber mit großer<br />
positiver Wirkung für die Studenten und die <strong>Hoc</strong>hschule.<br />
40. Die Möglichkeit zu hochwertiger Lehre, Forschung und post-gradualer Ausbildung wird<br />
an FH's zu wenig gesehen, in Anspruch genommen, vorangetrieben und unterstützt!<br />
41. Motiv zur Tätigkeit von der Industrietätigkeit zur FH Tätigkeit zu wechseln: Familienfreundlichkeit<br />
der Tätigkeit und des Arbeitsplatzes<br />
42. Das Thema Forschung an Fachhochschulen wird nicht ausreichend behandelt. Forschung<br />
dient der ständigen Innovation, auch der eigenen Lehre. Im Hinblick auf Masterstudiengängen<br />
müssten eigentlich alle involvierten <strong>Prof</strong>essoren auch Forschungsleistungen<br />
erbringen. Dazu fehlt an den deutschen FHs grundsätzlich die richtige<br />
Struktur, z.B. durch mangelnde Ausstattung im wissenschaftlichen Mittelbau und durch<br />
zu hohe Lehrbelastung.<br />
43. Es fehlt die Fragen nach einer fachlichen Weiterbildung. Gibt es Supervisionen? Würden<br />
Sie eine Supervision befürworten? Der Fragenkomplex der Schlüsselqualifikationen<br />
(Vermittlung, in welcher Form, Sinnhaftigkeit) Ethische Fragen bezüglich des eigenen<br />
Fachs? (Technikfolgenabschätzung, Ethik der Wissenschaft, Ethik im wissenschaftlich-technischen<br />
Komplex) Neue Formen der Vermittlung? Beeinflussung durch<br />
Behörden, Verbände? Paradigmen im Fach? Unterschiede zwischen FH und Uni? D.V.<br />
44. Die Lehrverpflichtung ist zu hoch. Deshalb kann ich den fachlichen Austausch mit<br />
Fachkollegen in der Bundesrepublik, Fachveröffentlichungen, Forschungsarbeit nur in<br />
meiner Freizeit realisieren.<br />
45. Im Zuge der der Verbesserung der "Wirtschaftlichkeit" der FH-Lehre (sprich Einsparungen<br />
in allen Bereichen), der Akkreditierung, der Ba/Ma-Einführung und der Formalisierung<br />
vieler Vorgänge erfolgt eine zu hohe Zeitbelastung der <strong>Prof</strong>essoren für Tätigkeiten<br />
außerhalb der Lehre und Forschung.<br />
46. Kaum geeigneter und engagierter Nachwuchs durch zu geringe W2-Grundbesoldung.<br />
Langwierige und bürokratische Berufungsverfahren, die qualifizierte Einstellungen be-<br />
(ver-)hindern. Übertriebene Egoismen statt Kooperationen. Zuviele studierunfähige<br />
Erstsemester.<br />
47. Vergütung nur in Zusammenhang mit Nebentätigkeit attraktiv. Lehrdeputat zu hoch.<br />
48. -Ich bin ein "wenig" enttäuscht ob der geringen Wertschätzung ausgedrückt durch das<br />
neue W-Besoldungssystem durch die Politik; ich bin für leistungsgerechte Bezahlung<br />
aber nicht auf Kosten des Kollegen (Deckelungsprinzip) und im Ingenieursbereich<br />
müsste der Einstieg W2-Gehalt bei ca. 6000Euro liegen. Ein frisch promovierter Ing.<br />
erhält im Durchschnitt in der Elektrotechnik 75000Euro Jahresgehalt und ist maximal<br />
30 Jahre alt. Wir bekommen an die <strong>Hoc</strong>hschule nur mehr Ingenieure "zweiter" Wahl! -<br />
6