Monatszusammenfassung - VfW

TItelthema I Energied ienstleistungen
ab: von der Projektentwicklung über
den Brennstoffeinkaufbis hin zu Bau
und Betrieb. Das ist unser Alleinstellungsmerkmal.
Wir bieten das alles
aus einer Hand mit genau einem
Ansprechpartner für den Kunden ­
auch bei hoch komplexen LÖswlgen.
Wir rechnen also mit neuen Anbietern,
sehen dieser Entwicklung aber
selbstbewusst entgegen.
Wohin entwickelt sich die Branche,
welche Trends sehen Sie?
Immer mehr Unternelunen planen
neue Versorgungslösungen in Eigenregie.
Bei komplexeren Herausforderungen
sind dabei aber auch
in Zukunft erfahrene Spezialisten
gefragt, etwa wenn es um größere
Industriebetriebe, Industrieparks
oder generell um Nahwärmenetze
geht, etwa bei Kliniken. So haben
wir in den vergangenen !vlonaten
beispielsweise das Universitätsklinikum
Tübingen schrittweise
und ohne Beeinträchtigungen für
den sensiblen Krankenhausbetrieb
bei der Wärmeerzeugung von 01
auf Holz umgestellt.
sorgung zu durchleuchten und
gegebenenfalls zu modernisieren,
um effi zienter und somit kostengünstiger
produzieren zu können.
Diese Investitionen rechnen sich in
der Regel relativ schnell.
Was ist entscheidend, um im Markt
der Energiedienstleister langfristig
clfolgreich mitmischen zu können?
Man sollte nicht jedem Trend
folgen und vor allem den Kunden
zuhören können. Für Lösungen
von der Stange braucht man keinen
Dienstleister, und die reine
Finanzierung neuer Anlagen kann
auch eine Bank übernehmen. Wir
bi eten hocheffiziente Lösungen,
die mit der Beratung und Planung
beginnen sowie Umsetzung, Betrieb
und Finanzierung aus einer Hand
enthalten und in die wir unsere
langjährige Contracting-Erfahrung
einbringen. Somit übernehmen
wir auch die Verantwortung dafür,
dass unsere Lösung in der Praxis
dauerhaft effizient funktioniert. Das
ist entscheidend und wird sich am
Markt durchsetzen.
Interv iew: Alexander Schaeff
Was sind besonders zukunftsträchtige
Geschäftsfelder der nächsten Jahre ?
Wir konzentrieren uns verstärkt
auf die Branchen, die komplexe
Lösungen brauchen: energieintensive
Industriebetriebe und Industrieparks
sowie di e Immobilienwirtschaft.
Gute Türöffner sind
generell die Steigerung der Energieeffizienz
in Verbindung mit einem
anhaltenden Kostenbewusstsein
und der Diskussion um den Umbau
der deutschen Energielandschaft,
die noch eine ganze Weile andauern
dürfte. Der Druck auf deutsche
Produktionsstätten, sich im internatiOllalen
Wettbewerb zu behaupten,
ist ein starkes Argument für viele
Unternehmen, ihre Energiever-