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Tätigkeitsbericht 2013 - Bezirksregierung Münster

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allem auch ihre zieldifferente Umsetzung, nur machbar, wenn zum Fachlehrer im Unterricht<br />

immer sonderpädagogisch geschultes Personal hinzutritt!<br />

Viele fragen sich auch, ob der Weg über die weitgehende Abwicklung des Förderschulwesens<br />

folgerichtig oder überhaupt von der UN-Konvention grundsätzlich verordnet<br />

ist. Der Erhalt dieser bewährten Schulform würde dem Elternwunsch nach<br />

Wahlfreiheit ebenso Rechnung tragen wie der hohen Professionalität der Arbeit, die<br />

die Kolleginnen und Kollegen dort leisten. Unter den jetzigen schulorganisatorischen<br />

Bedingungen wird man den betroffenen Kindern an Förderschulen besser gerecht als<br />

an den allgemeinen Regelschulen.<br />

Wenn Inklusion gelingen soll, dann müssen die Lehrkräfte, Eltern und ganz besonders<br />

die betroffenen Schülerinnen und Schüler ernstgenommen werden. Der gesamte<br />

Entwicklungsprozess muss von Verantwortung und Besonnenheit geprägt<br />

sein. Sorgfalt und Umsicht gehen vor Schnelligkeit und Reformhektik.<br />

3. Beraten, verhandeln, vermitteln<br />

Auch im vergangenen Jahr haben sich der Personalrat insgesamt sowie die einzelnen<br />

Personalratsmitglieder in vielfältigen Gesprächen und in Verhandlungen mit<br />

den zuständigen Vertretern der <strong>Bezirksregierung</strong> für die Interessen der Kolleginnen<br />

und Kollegen eingesetzt.<br />

Als wichtige, nicht auf Einzelfälle bezogene Gegenstände von Verhandlungen sollen<br />

hier besonders erwähnt werden<br />

- Maßnahmen zur Verbesserung der Einstellungschancen von Junglehrerinnen<br />

und -lehrern (siehe Kap. 5)<br />

- Abschaffung der Auswahlgespräche mit der Schulleitung der ausschreibenden<br />

Schule bei A14-Beförderungsverfahren (siehe Kap. 12)<br />

- Sicherstellung der Freiwilligkeit und Verbesserung der Arbeitsbedingungen<br />

für die Kolleginnen und Kollegen, die in Kooperation mit der WWU <strong>Münster</strong><br />

das Praxisseminar vorbereiten sollen<br />

- Neuauflage der Dienstvereinbarung „Sucht“ 1) .<br />

Wichtige einzelfallbezogene Verhandlungsfelder mit der <strong>Bezirksregierung</strong> sind regelmäßig<br />

das Betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM) bei Kolleginnen<br />

und Kollegen, die nach längerer Krankheit ihren Dienst mit allmählich ansteigender<br />

Stundenzahl wieder aufnehmen, sowie alle Personalmaßnahmen, bei denen<br />

der Personalrat aufgrund formeller Beteiligungsrechte eingeschaltet ist.

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