DICHT.DAZWISCHEN.SÄEN - Competitionline
DICHT.DAZWISCHEN.SÄEN - Competitionline
DICHT.DAZWISCHEN.SÄEN - Competitionline
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>DICHT</strong>.<strong>DAZWISCHEN</strong>.<strong>SÄEN</strong><br />
TEIL I - Inhaltlicher Teil<br />
1. DIE ARCHITEKTURWOCHE<br />
"<br />
2002 veranstaltete der BDA Landesverband Bayern<br />
die Erste Architekturwoche A1 in München.<br />
Sie war Auftakt für ein Veranstaltungskonzept,<br />
das seither im 2-Jahresrythmus mit unterschiedlichen<br />
Themen durchgeführt wird. Seit 2004 werden<br />
die Architekturwochen auch in Augsburg,<br />
Nürnberg, Würzburg, Regensburg und weiteren<br />
Orten in allen Kreisverbänden veranstaltet. Kooperationspartner<br />
sind die jeweiligen Kommunen,<br />
die Oberste Baubehörde im Staatsministerium<br />
des Innern und die Bayerische Architektenkammer.<br />
Die Kernaufgabe der Architekturwoche ist es, die<br />
Qualität des Planens und Bauens in Verantwortung<br />
für Gesellschaft und Umwelt zu fördern,<br />
sowie das Interesse und das kritische Bewusstsein<br />
für den gebauten Raum zu stärken. Die große<br />
Resonanz der vergangenen Veranstaltungen<br />
bestätigt dieses Konzept.<br />
Der BDA- Kreisverband Mittelfranken-Oberfranken<br />
nahm erstmals 2006 an der Architekturwoche<br />
A3 unter dem Motto „Geld Macht Schön“<br />
teil. Zentraler Ort war dabei das Pellerhaus in<br />
Nürnberg. Im Jahr 2008 folgte die Architekturwoche<br />
A4 unter dem Motto „Zeitmaschine Architektur“,<br />
die unter anderem Leerstände entlang<br />
der Nürnberger Altstadt thematisierte. 2010 folgte<br />
schließlich die Architekturwoche A5 unter<br />
dem Motto „Umbruch. Abbruch. Aufbruch. Dabei<br />
war das Neue Museum Nürnberg Kooperationspartner<br />
des BDA und zentraler Veranstaltungsort.<br />
Unter dem Motto "<strong>DICHT</strong> <strong>SÄEN</strong>" setzt nun die<br />
sechste Architekturwoche vom 17. bis 25. Mai<br />
2014 den Rahmen für Projekte, die sich mit den<br />
Entwicklungspotenzialen in der Stadt, am Stadtrand<br />
und in der Landschaft beschäftigen. Er<br />
möchte das Interesse für die Wiederentwicklung<br />
und die Verdichtung räumlicher Strukturen wecken<br />
und darüber hinaus das Bewusstsein für die<br />
Erweiterung von Nutzungspotenzialen im schon<br />
Bestehenden schärfen.<br />
"<br />
"<br />
2. DAS LOKALE PROJEKT<br />
Das lokale Projekt in Mittelfranken trägt den Namen<br />
<strong>DICHT</strong>.<strong>DAZWISCHEN</strong>.<strong>SÄEN</strong> und wird sich<br />
mit den Zwischenzonen der Stadtlandschaft beschäftigen,<br />
jenen oft unsichtbaren Nischen und<br />
vergessenen Räumen, die im Übergang unterschiedlicher<br />
urbaner Nutzungsteppiche entstehen.<br />
Diese vermeintlichen Resträume können<br />
gleichzeitig auch Möglichkeitsräume für verschiedenste<br />
temporäre und permanente Kleinstnutzungen<br />
bilden, welche dort durch offizielle, oft<br />
aber auch durch informelle Aneignungstaktiken<br />
platziert werden.<br />
"<br />
In Nürnberg, Fürth und Erlangen wird als Handlungs-<br />
und Interaktionsraum jeweils das unmittelbare<br />
Bahnhofsumfeld der Metropolen betrachtet.<br />
Hier treffen die zentralen Transitzonen, Knotenpunkte<br />
mit hoher Verkehrsdichte und Fluktuation<br />
auf die benachbarten urbanen Quartiere und<br />
Stadtteile. Gegensätzlicher können die Qualitäten<br />
und Ansprüche der beiden Stadträume nicht<br />
sein. Aber genau das macht ihre Übergangsbereiche<br />
umso interessanter. Oft sind es harte Brüche,<br />
die hier vorzufinden sind.<br />
<strong>DICHT</strong>.<strong>DAZWISCHEN</strong>.<strong>SÄEN</strong> |<br />
2 von 37