DICHT.DAZWISCHEN.SÄEN - Competitionline
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Welche Potentiale bieten diese Grenzbereiche?<br />
Was kann man hier säen? Wie dicht kann man<br />
hier säen? Was kann hier gedeihen?<br />
<strong>DICHT</strong>.<strong>DAZWISCHEN</strong>.<strong>SÄEN</strong> ist eine Bestandsaufnahme,<br />
gleichzeitig aber auch bewusste Intervention<br />
und handlungsbasierte Raumanreicherung.<br />
Die Bahnhofsumfelder werden analysiert<br />
und räumliche Besonderheiten, Qualitäten und<br />
Defizite werden aufgespürt. Dabei kommen alle<br />
Sinne als Werkzeug zum Einsatz. Soziale Aspekte<br />
und subjektive Empfindungen ergänzen die rein<br />
objektiven Raumanalysen. Diese Raumsondierung<br />
ist dann Grundlage für Minimalinterventionen<br />
und temporäre Aktionen. Dadurch sollen<br />
Raumpotentiale freigelegt und auf eventuell vorhandene<br />
defizitäre Situationen aufmerksam gemacht<br />
werden. <strong>DICHT</strong>.<strong>DAZWISCHEN</strong>.<strong>SÄEN</strong> soll<br />
zum Nachdenken und Weiterhandeln anregen.<br />
"<br />
3. DER WETTBEWERB<br />
"<br />
Der interdisziplinäre Wettbewerb sucht nach<br />
künstlerischen, architektonischen und freiraumplanerischen<br />
Beiträgen für die Architekturwoche.<br />
Die Grenzen zwischen den Disziplinen sollen dabei<br />
bewusst aufgeweicht werden, um die Zwischenräume<br />
einer ganzheitlichen Betrachtungsweise<br />
zu unterziehen.<br />
"<br />
An jeweils festgelegten Bereichen und Orten der<br />
drei Bahnhofsumfelder werden die im Wettbewerb<br />
ermittelten Interventionen in das Gesamtprojekt<br />
mit eingebunden:<br />
Während der Architekturwoche finden in den drei<br />
Städten Touren in den Zwischenzonen der Bahnhofsbereiche<br />
statt. Diese können auf eigene<br />
Faust erfolgen, anhand einer zur Verfügung gestellten<br />
Karte. An den 3 Haupttagen werden aber<br />
auch geführte Touren angeboten. Dabei werden<br />
bisher unbekannte Orte in den Focus gestellt und<br />
deren Geschichten erzählt. Verschiedene Installationen<br />
und Aktionen werden die Potentiale dieser<br />
Orte aufzeigen oder ihre Defizite offenlegen.<br />
"<br />
Die Ausgestaltung der Inszenierungen der Wettbewerbsbeiträge<br />
ist offen. Alle Formen der Darstellung<br />
sind erlaubt, sofern sie einen Bezug zur<br />
Thematik und zum Ort aufweisen.<br />
In der Folge werden die Wettbewerbsgebiete näher<br />
betrachtet und die zur Verfügung stehenden<br />
Orte beschrieben. Es stehen den Wettbewerbsteilnehmern<br />
mehr Orte zur Verfügung als Aktionen<br />
umgesetzt werden. Das ist eine bewusste<br />
Entscheidung des Auslobers, um den Teilnehmern<br />
ein möglichst großes Spektrum an Spielräumen<br />
zu bieten. Die Projekte können natürlich<br />
auch mehrere Orte miteinander in Beziehung setzen.<br />
Die Teams dürfen mit der gleichen Minimalintervention<br />
aber auch an mehreren der zur Verfügung<br />
stehenden Orte agieren. Es können vom<br />
gleichen Team auch mehrere Projektvorschläge<br />
für verschiedene Orte eingereicht werden.<br />
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