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Stadt plant Aufhebung der Kleintieranlage - Lokalinfo AG

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GZA/PP 8048 Zürich 8. Jahrgang Donnerstag, 31. Oktober 2013 Nr.44<br />

Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Herausgeber: <strong>Lokalinfo</strong> <strong>AG</strong>, Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich Verlag Tel. 044 913 53 33, Fax 044 910 87 72 www.lokalinfo.ch<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>plant</strong> <strong>Aufhebung</strong> <strong>der</strong> <strong>Kleintieranlage</strong><br />

Die <strong>Kleintieranlage</strong> an <strong>der</strong><br />

Schwandenholzstrasse ist<br />

eine Oase. In den letzten<br />

Jahren hat sich aber einiges<br />

geän<strong>der</strong>t. Nun will sie<br />

die <strong>Stadt</strong> aufgrund <strong>der</strong> neuen<br />

revidierten Bau- und<br />

Zonenordnung aufheben.<br />

Pia Meier<br />

In <strong>der</strong> <strong>Kleintieranlage</strong> Schwandenholz<br />

sind einige Pächter an diesem<br />

sonnigen Nachmittag an <strong>der</strong> Arbeit.<br />

Sie mähen das Gras für ihre Tiere<br />

o<strong>der</strong> räumen auf. Das Zwitschern<br />

von Vögeln ist zu hören. Einige Vögel<br />

sind zu sehen. Nach wie vor halten<br />

die Pächter verschiedene Tiere, allerdings<br />

seien es nicht mehr in erster<br />

Linie Zuchttiere wie früher, ist zu erfahren.<br />

Auch sonst habe sich einiges<br />

geän<strong>der</strong>t. Zwar seien zurzeit alle Parzellen<br />

auf dem städtischen Land besetzt,<br />

aber es sei gar nicht so einfach,<br />

neue Pächter zu finden. Weiter sind<br />

viele Pächter inzwischen älter. Früher<br />

fanden dort noch Feste und Tage<br />

<strong>der</strong> offenen Tür statt. In den letzten<br />

Jahren war dies nicht mehr <strong>der</strong> Fall.<br />

Seit einiger Zeit darf auch die Türe<br />

zur Anlage nicht mehr geschlossen<br />

werden, denn <strong>der</strong> Weg durch die Anlage<br />

sei öffentlich. Eine For<strong>der</strong>ung<br />

<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>. Und nun droht weiteres<br />

Unheil.<br />

Empfindliche Lage<br />

«<strong>Kleintieranlage</strong> Wolfswinkel: gemäss<br />

dem Landschaftsentwicklungskonzept<br />

Hönggerberg-Affoltern soll die Kleintierhaltung<br />

an dieser landschaftlich<br />

empfindlichen Lage aufgehoben werden»:<br />

Dies ist dem Erläuterungsbericht<br />

zur Teilrevision <strong>der</strong> Bau- und<br />

Zonenordnung BZO <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> Zürich<br />

zu entnehmen. Auf Anfrage teilt Lukas<br />

Die Pächter pflegen die Häuschen, Tiere und das Land liebevoll. Fotos: pm.<br />

Handschin, Mediensprecher von Grün<br />

<strong>Stadt</strong> Zürich, mit: «Ja, das ist richtig.<br />

Das Areal soll neu <strong>der</strong> Freihaltezone<br />

zugeteilt werden. Dann sind dort keine<br />

Gebäude mehr erlaubt, auch keine<br />

Gartenhäuschen mehr.» Zuerst müsse<br />

allerdings die neue BZO genehmigt<br />

werden. Handschin rechnet mit 2015,<br />

bis es so weit ist.<br />

Die Pächter haben von den Plänen<br />

<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> gehört. Schockiert ist<br />

man deswegen nicht, denn es ist<br />

nicht das erste Mal, dass von einer<br />

<strong>Aufhebung</strong> <strong>der</strong> Anlage die Rede ist.<br />

Einmal wollte die <strong>Stadt</strong> dort eine Urnenanlage<br />

einrichten, einmal war<br />

von einer Strasse die Rede und ein<br />

an<strong>der</strong>es Mal von Kin<strong>der</strong>spielplätzen.<br />

Und nun soll die Anlage im Rahmen<br />

des Landschaftsentwicklungskonzept<br />

Hönggerberg-Affoltern aufgehoben<br />

werden.<br />

Dass die Anlage irgendwann geschlossen<br />

wird, damit rechnen die<br />

Pächter. Bereits seit einigen Jahren<br />

werden nämlich ihre Verträge jedes<br />

Jahr nur um ein weiteres Jahr verlängert.<br />

Früher habe man noch<br />

Zehnjahresverträge bekommen. So<br />

ernst nimmt man die jetzige Situation<br />

trotzdem nicht. «Ich werde bei Gelegenheit<br />

bei <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> nachfragen,<br />

was läuft», meint ein Pächter. Einen<br />

neuen Ort zu finden, sei allerdings<br />

sehr schwierig, und viele würden im<br />

Fall einer Schliessung ihr Hobby verlieren.<br />

Was mit <strong>der</strong> kleinen Anlage am<br />

Katzenbach geschieht – diese hat<br />

nichts mit <strong>der</strong> Anlage Schwandenholz<br />

zu tun –, wurde noch nicht offiziell<br />

kommuniziert.<br />

Noch hat Grün <strong>Stadt</strong> Zürich nicht<br />

offiziell bekannt gegeben, was mit<br />

<strong>der</strong> <strong>Kleintieranlage</strong> am Katzenbach<br />

(links) geschehen soll.<br />

Rheinmetall Air Defence:<br />

Die Diskussionen gehen weiter<br />

Die Rheinmetall Air Defence<br />

will Oerlikon 2017 verlassen.<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat und die<br />

meisten Parteien wollen<br />

das Industriegebiet erhalten.<br />

Die AL allerdings<br />

for<strong>der</strong>t zusätzlich gemeinnützigen<br />

Wohnungsbau.<br />

Pia Meier<br />

In <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> Zürich gibt es nicht mehr<br />

viel Industrieareale. Unter dem Motto<br />

«Retten, was zu retten ist» will die<br />

<strong>Stadt</strong> diese erhalten. Und dies trotz<br />

an<strong>der</strong>er städtischer Interessen wie<br />

zum Beispiel gemeinnütziger Wohnungsbau.<br />

Dies zeigten die vehementen<br />

Voten in <strong>der</strong> Sitzung des Gemein<strong>der</strong>ates<br />

vom letzten Mittwoch.<br />

Mix Gewerbe/Wohnen<br />

Wenn die Rheinmetall Air Defence<br />

das Quartier im 2017 verlässt, stehen<br />

insgesamt mehr als fünf Hektaren<br />

zur Neunutzung an. In den geltenden<br />

Son<strong>der</strong>bauvorschriften ist das Areal<br />

an <strong>der</strong> Binzmühlestrasse (36 760 m 2 )<br />

für industriell-gewerbliche Nutzungen<br />

und das rückwärtige Areal hinter<br />

<strong>der</strong> Gertrud-Kurz-Strasse (16 854 m 2 )<br />

für gemischte Nutzungen mit einer<br />

Nutzungsdichte von 130 respektive<br />

70 Prozent und einem Wohnanteil<br />

von 70 Prozent auf einem Teil des<br />

Areals zoniert.<br />

Von <strong>der</strong> AL-Fraktion ist am 30.<br />

Januar 2013 folgendes Postulat eingereicht<br />

worden: «Der <strong>Stadt</strong>rat wird<br />

gebeten, zu prüfen, ob für das ganze<br />

Areal <strong>der</strong> Rheinmetall Air Defence<br />

<strong>AG</strong> bei <strong>der</strong> Baudirektion eine Planungszone<br />

beantragt werden soll. Die<br />

geltenden Son<strong>der</strong>bauvorschriften<br />

wurden 1996 erlassen. Bevor auf diesem<br />

grossen Areal detaillierte Umnutzungsplanungen<br />

anlaufen, sollte<br />

geprüft werden, ob sich planerische<br />

Anpassungen aufdrängen, etwa eine<br />

höhere bauliche Dichte im rückwärtigen<br />

Bereich und ein höherer Wohnanteil<br />

und die Erstellung eines Mindestanteils<br />

an gemeinnützigen Wohnungen.»<br />

Dieses Postulat hat am vergangenen<br />

Mittwoch im Gemein<strong>der</strong>at<br />

zu einer Auseinan<strong>der</strong>setzung zwischen<br />

AL auf <strong>der</strong> einen Seite und<br />

<strong>Stadt</strong>rat und den an<strong>der</strong>en Parteien<br />

auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite geführt. <strong>Stadt</strong>rat<br />

und die meisten Parteien waren<br />

<strong>der</strong> Meinung, dass Industrieareale<br />

unbedingt erhalten werden müssten.<br />

Die AL kämpfte alleine für gemeinnützige<br />

Wohnungen.<br />

Andreas Kirstein, AL-Gemein<strong>der</strong>at<br />

Kreis 11, teilt mit: «Ich bin keineswegs<br />

grundsätzlich gegen den Erhalt<br />

des Industriegeländes. Der vor<br />

17 Jahre festgelegte Nutzungsmix mit<br />

einem sehr kleinen Wohnanteil ist jedoch<br />

zu überprüfen. Ich möchte einen<br />

vernünftigen Mix zwischen Gewerbe<br />

und Wohnen. Die Festsetzung<br />

einer Planungszone ermöglicht ein<br />

transparentes Verfahren. Ich wehre<br />

mich gegen die andauernden Hinterzimmergespräche<br />

zwischen Grundeigentümern<br />

und <strong>Stadt</strong> Zürich, die<br />

die demokratische Kontrolle und Mitwirkung<br />

verunmöglichen.»<br />

Thomas Schwendener, Gemein<strong>der</strong>at<br />

SVP 11, hält fest: «Ich bin nicht<br />

allgemein gegen Wohnungsbau. Doch<br />

gerade da denke ich, öffnet sich eine<br />

Chance, dem lauten Gewerbe eine<br />

Zufluchtsstätte zu bieten. Und es ist<br />

klar, dass Rheinmetall bestimmt, was<br />

mit diesem Areal geschehen soll, und<br />

nicht die AL. Ich könnte mir jedoch<br />

gut vorstellen, dass es dort auch<br />

möglich wäre, Wohnbau und Gewerbe<br />

in Kombination zu realisieren.»<br />

GZ Oerlikon unter neuer Leitung<br />

Mit viel Elan hat Susanne Siebenhaar Anfang Monat die Betriebsleitung<br />

des GZ Oerlikon übernommen. Sie tritt in die<br />

Fussstapfen von Markus Pfister, <strong>der</strong> sich nach vier Jahren<br />

neuen Herausfor<strong>der</strong>ungen stellt. Seite 3<br />

Revidierte BZO<br />

Die revidierte Bau- und Zonenordnung (BZO) sorgt nach wie<br />

vor für Gesprächsstoff. Der städtische Gewerbeverband ist<br />

grundsätzlich zufrieden. Auch die Quartiervereine äussern<br />

sich mehrheitlich verhalten positiv. Seiten 2 und 9<br />

650 Autos und 20 Premieren<br />

650 Fahrzeuge auf 30 000 Quadratmetern und darunter<br />

über 20 Schweizer Premieren: Das ist die 27. «Auto Zürich<br />

Car Show», die heute in <strong>der</strong> Messe Zürich beginnt. In den<br />

vier Tagen werden 60 000 Besucher erwartet. Seite 10


<strong>Stadt</strong> Zürich Nr. 44 31. Oktober 2013<br />

A K TUELL<br />

Das Gewerbe ist zufrieden mit <strong>der</strong> BZO<br />

«Die neue BZO – Auswirkungen<br />

fürs Gewerbe». Über<br />

dieses Thema sprach Nicole<br />

Barandun-Gross, Präsidentin<br />

des städtischen Gewerbeverbandes,<br />

beim «Gwerbler-Zmittag»<br />

des Gewerbevereins<br />

Altstetten-Grünau.<br />

Pia Meier<br />

«Retten, was zu retten ist.» Diese<br />

Aussage von <strong>Stadt</strong>rat André O<strong>der</strong>matt<br />

anlässlich <strong>der</strong> Präsentation <strong>der</strong><br />

revidierten neuen Bau- und Zonenordnung<br />

(BZO) zeigte Nicole Barandun<br />

auf, dass die <strong>Stadt</strong> ihre Meinung<br />

bezüglich Gewerbe geän<strong>der</strong>t hat beziehungsweise<br />

dass sie eingesehen<br />

hat, dass es das Gewerbe in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong><br />

braucht. Dies betonte Barandun anlässlich<br />

des gut besuchten «Gwerbler-Zmittags»<br />

im «Spirgarten».<br />

Grundsätzlich sei <strong>der</strong> städtische Gewerbeverband<br />

(GVZ) mit <strong>der</strong> revidierten<br />

neuen BZO zufrieden, so Barandun.<br />

Es seien keine Einsprachen<br />

ge<strong>plant</strong>. Sie fühle sich aber auch<br />

Die Expovina wird 60<br />

Seit 60 Jahren ankern sie alljährlich<br />

im Spätherbst am Bürkliplatz und<br />

sind nicht mehr wegzudenken – die<br />

Weinschiffe. Dieses Jahr vom 31. Oktober<br />

bis 14. November. Über 4000<br />

Weine werden wie<strong>der</strong> an Bord sein<br />

und dem Publikum zur Degustation<br />

angeboten. Es sind Weine aus allen<br />

wichtigen Anbauregionen <strong>der</strong> Welt.<br />

Angefangen hat alles 1953, als die<br />

Linth» als erstes «Wyschiff» am alen<br />

Steg beim Bürkliplatz festmachte.<br />

ie bis heute faszinierende Idee des<br />

rün<strong>der</strong>s <strong>der</strong> Zürcher Weinausstelung,<br />

J.F. Sauter, war Wirklichkeit georden.<br />

Gegen 6000 Neugierige wagen<br />

sich an Bord, um das damals<br />

och recht kleine Wein-Europa zu<br />

ntdecken. Heute sind <strong>der</strong> Besuch<br />

nd das Eintauchen in die grosse<br />

einwelt für 70 000 Weinfreunde alljährlich<br />

ein fester Termin. (pd.)<br />

www.expovina.ch<br />

sonst von <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> ernst genommen<br />

betreffend gewerblicher Anliegen.<br />

Barandun wies in ihrem Referat<br />

weiter darauf hin, was die neue BZO<br />

will. Gemäss dieser gibt es genügend<br />

Reserven für weitere 115 000 Einwohner<br />

und 175 000 Arbeitsplätze in<br />

<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> bis 2030. Sie sehe deshalb<br />

keine Aufzonungen o<strong>der</strong> Hochhauszonen<br />

vor. Zudem erläuterte Barandun<br />

den Anwesenden den Unterschied<br />

zwischen dem regionalen<br />

Richtplan und <strong>der</strong> BZO, denn beide<br />

seien dieses Mal gleichzeitig revidiert<br />

worden. «Eigentlich betrifft uns aber<br />

nur die neue BZO», betonte sie.<br />

Positive Erdgeschossnutzung<br />

«Wir haben uns bereits zum Voraus<br />

eine Meinung über unsere Erwartungen<br />

an die neue BZO gebildet», hielt<br />

Barandun fest. Man habe aber die<br />

Anliegen nicht einbringen können,<br />

denn das Hochbaudepartement <strong>der</strong><br />

<strong>Stadt</strong> Zürich habe die Revision abgeschottet<br />

von allen Interessierten gemacht.<br />

Für die Gewerbetreibenden sei es<br />

wichtig, dass sie in publikumswirksamen<br />

Zonen domiziliert seien, so zum<br />

Beispiel entlang Hauptverkehrsachsen.<br />

Deshalb sieht Barandun die<br />

Pflicht für Erdgeschossnutzungen<br />

durch Gewerbe entlang von Hauptverkehrsstrassen<br />

in <strong>der</strong> revidierten<br />

BZO als positiv an. Positiv sieht Barandun<br />

auch die Tatsache, dass in den<br />

Kernzonen das Gewerbe wie<strong>der</strong><br />

mehr Platz hat. «Dort war das Gewerbe<br />

früher ja auch angesiedelt.»<br />

Liegenschaftenbesitzer<br />

Für die Liegenschaftenbesitzer – viele<br />

Gewerbetreibende sind Liegenschaftenbesitzer<br />

– kann die neue BZO allerdings<br />

negative Folgen haben, denn<br />

diese bedeute weniger Gewinn. «Wir<br />

bitten sie, sich bei uns zu melden,<br />

wenn sie Anliegen haben», for<strong>der</strong>te<br />

Barandun die Anwesenden auf. Man<br />

werde dies mit dem Hauseigentümerverband<br />

anschauen.<br />

Weiter will <strong>der</strong> GVZ Kontakte mit<br />

<strong>der</strong> PWG (Stiftung zur Erhaltung von<br />

preisgünstigen Wohn- und Gewerberäumen)<br />

und <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> knüpfen. Ziel<br />

ist, ein Grundstück im Baurecht für<br />

ein Gewerbehaus zu erhalten. Dazu<br />

müssten die Gewerbler aber zuerst<br />

ihre Interessen formulieren.<br />

Fussballstadion am <strong>Stadt</strong>rand,<br />

Mantelnutzung auf dem Hardturm<br />

FCZ, GC und die Halter <strong>AG</strong><br />

wollen in Zürich ein Fussballstadion<br />

auf privater<br />

Basis realisieren.<br />

Thomas Hoffmann<br />

Die überraschende Grundidee: Auf<br />

dem Hardturmareal, das fürs Stadion<br />

vorgesehen war, soll ausschliesslich<br />

die Mantelnutzung zur Finanzierung<br />

des Stadions erfolgen. Die Rede ist<br />

von 600 Wohnungen sowie Büros.<br />

Das Fussballstadion mit 20 000 Sitzplätzen<br />

soll auf einem an<strong>der</strong>en städtischen<br />

Grundstück entstehen. Die Initianten<br />

prüfen <strong>der</strong>zeit zwei Areale:<br />

ein Grundstück beim Bahnhof Stettbach<br />

in Dübendorf, das <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> gehört,<br />

und ein Areal beim Juchhof in<br />

Altstetten, das direkt neben dem ge<strong>plant</strong>en<br />

Eishockey-Stadion liegt. Weitere<br />

Orte seien denkbar, schreiben<br />

die Initianten. Ganz ohne Staat geht<br />

es allerdings nicht: Die <strong>Stadt</strong> soll das<br />

Land fürs Stadion zu einem symbolischen<br />

Baurechtszins von 1 Franken<br />

an FCZ, GC und die Immobilienfirma<br />

Halter <strong>AG</strong> abtreten. Zudem soll sie<br />

ihnen das Hardturmareal abgeben,<br />

und zwar zum selben Preis, für den<br />

sie es von <strong>der</strong> Credit Suisse erworben<br />

hatte. Das Stadion für etwa 100 Millionen<br />

Franken könnte 2018, die Mantelnutzung<br />

2020 erstellt sein. Noch<br />

offen ist, ob die CS mit diesen Plänen<br />

einverstanden ist. Sie hat ein Vorkaufsrecht<br />

fürs Hardturmareal. Die<br />

<strong>Stadt</strong> könnte angrenzend, wie ursprünglich<br />

ge<strong>plant</strong>, 300 gemeinnützige<br />

Wohnungen erstellen.<br />

Das Interesse <strong>der</strong> Bevölkerung an <strong>der</strong> Forschung <strong>der</strong> ETH war gross. F.: pm.<br />

Das Netz <strong>der</strong> Spinne inspiriert<br />

die Forscher <strong>der</strong> ETH<br />

Forscherinnen und Forscher<br />

suchen nach immer besseren<br />

Methoden, eine Krankheit<br />

zu heilen o<strong>der</strong> einen<br />

Schaden zu beheben. Bis<br />

es zu klinischen Studien<br />

kommt, dauert es Jahre.<br />

Und häufig fehlt das Geld.<br />

Pia Meier<br />

Künstliche Gelenke, Im<strong>plant</strong>ate und<br />

Stents werden heute in <strong>der</strong> Medizin<br />

fast routinemässig eingesetzt. Doch<br />

die Wissenschaftler arbeiten an neuen,<br />

noch raffinierteren Materialien<br />

und Technologien, um Krankheiten<br />

zu diagnostizieren und Verletzungen<br />

ohne Nebenwirkungen zu behandeln.<br />

Dabei gucken sie <strong>der</strong> Natur ab, wie<br />

diese ihre Werkstoffe herstellt, und<br />

machen sich dieses Wissen zunutze.<br />

Am vergangenen Sonntag zeigten<br />

Forscherinnen und Forscher aus den<br />

Bereichen Materialwissenschaft, Gesundheitswissenschaften<br />

sowie Mechanik<br />

und Verfahrenstechnik <strong>der</strong><br />

ETH im Rahmen von «Treffpunkt Science<br />

City» zum Thema Materialien<br />

den Besuchern, wie neue Materialien<br />

und Therapien entstehen.<br />

Spinnennetze<br />

Rückenschmerzen sind eine <strong>der</strong> häufigsten<br />

und teuersten Erkrankungen<br />

und eine grosse soziale und wirtschaftliche<br />

Herausfor<strong>der</strong>ung. Auslöser<br />

<strong>der</strong> Schmerzen ist oft ein Bandscheibenvorfall.<br />

Von Stephen Ferguson,<br />

Professor für Biomechanik an<br />

<strong>der</strong> ETH Zürich, erfuhren Interessierte,<br />

wie die Forscher künftig den<br />

Schaden am besten beheben wollen.<br />

Er erläuterte, dass man Im<strong>plant</strong>ate,<br />

die stabil und steif wie gesunde<br />

Bandscheiben sind, herstellen will.<br />

Funktionelle Prüfungen mit textilen<br />

Im<strong>plant</strong>aten wurden bereits durchgeführt,<br />

ebenso eine Machbarkeitsstudie<br />

beziehungsweise eine In-vivo-<br />

Vorstudie. Allerdings fehle das Geld<br />

für eine klinische Studie, das heisst<br />

eine Million Franken, so Ferguson.<br />

So sei das Projekt steckengeblieben.<br />

In <strong>der</strong> Zwischenzeit habe man<br />

nach Verbesserungen Ausschau gehalten.<br />

Da textile Fasern im Vergleich<br />

zu denjenigen <strong>der</strong> Bandscheibe zu<br />

dick seien, würden die Forscher Micro-<br />

und Nanofasern in Betracht ziehen.<br />

Inspirieren liessen sie sich vom<br />

starken Spinnennetz. So kamen sie<br />

auf die Idee von Elektrospinnen.<br />

Doch es musste noch ein weiteres<br />

Problem gelöst werden. Wie können<br />

die Fasern gleich ausgerichtet und<br />

trotzdem Platz für die Zellen geschaffen<br />

werden? Das Projekt läuft weiter.<br />

Bis es für klinische Studien bereit ist,<br />

braucht es 10 bis 15 Jahre.<br />

Weitere Infos zum «Treffpunkt Science City»<br />

unter www.treffpunkt.ethz.ch.<br />

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(falls das Coaching von uns übernommen wird)<br />

Stiftung für berufliche Jugendför<strong>der</strong>ung<br />

Tel. 044 875 00 62, www.stiftung-fbj.ch


A K TUELL Zürich Nord Nr. 44 31. Oktober 2013 3<br />

IN KÜRZE<br />

Heisser Kalen<strong>der</strong><br />

Der Sportclub und die Vereinigung<br />

<strong>der</strong> Berufsfeuerwehr Zürich<br />

haben für das Jahr 2014 zum<br />

zweiten Mal einen Wandkalen<strong>der</strong><br />

produziert. Die mit historischen<br />

Fahrzeugen und Uniformen inszenierten<br />

Bil<strong>der</strong> zeigen Feuerwehrmänner,<br />

die durchaus Blicke auf<br />

sich ziehen dürften. Der Verkaufserlös<br />

kommt <strong>der</strong> kispex, Kin<strong>der</strong>-<br />

Spitex Kanton Zürich, zugute.<br />

Kampagne<br />

Mit <strong>der</strong> Plakatkampagne «Startklar<br />

für die täglichen 22 050 Kilometer»<br />

machen <strong>der</strong> Zürcher Verkehrsverbund<br />

(ZVV) und die VBG<br />

Verkehrsbetriebe Glattal <strong>AG</strong> auf<br />

die Angebotsvielfalt im öffentlichen<br />

Verkehrsnetz <strong>der</strong> Region<br />

aufmerksam. 22 050 km legen die<br />

Busse <strong>der</strong> VBG täglich zurück<br />

und fahren so in zwei Tagen einmal<br />

um die Welt.<br />

Präsidentin<br />

Karin Rykart ist neue Fraktionspräsidentin<br />

<strong>der</strong> Grünen. Sie folgt<br />

auf Markus Knauss, <strong>der</strong> die Grüne<br />

Gemein<strong>der</strong>atsfraktion während<br />

vier Jahren geführt hat. Karin<br />

Rykart ist seit 2006 im Zürcher<br />

Gemein<strong>der</strong>at.<br />

Piratenpartei<br />

Letzte Woche hat die Piratenpartei<br />

<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> Zürich ihren Wahlkampf<br />

für die <strong>Stadt</strong>- und Gemein<strong>der</strong>atswahlen<br />

2014 lanciert. Die<br />

Piraten setzen die heute vorherrschende<br />

Verbotskultur ins Zentrum<br />

ihrer Kampagne. Für den<br />

<strong>Stadt</strong>ratskandidaten Peter Keel<br />

werden Verbote nämlich zunehmend<br />

zu leichtfertig ausgesprochen.<br />

Kooperation<br />

Die Universität Hohenheim und<br />

Agroscope unterzeichnen einen<br />

Kooperationsvertrag. Von den<br />

Standortbedingungen her sind<br />

sich die Landwirtschaft in <strong>der</strong><br />

Schweiz und in Süddeutschland<br />

sehr ähnlich. Die politischen Rahmenbedingungen<br />

sind jedoch<br />

verschieden. Die Kooperation ist<br />

deshalb für beide Län<strong>der</strong> reizvoll.<br />

Neuer Sekretär<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat hat Marc Burgherr<br />

zum Departementssekretär des<br />

Schul- und Sportdepartements<br />

gewählt. Marc Burgherr ist seit<br />

2011 als Rechtskonsulent mit <strong>der</strong><br />

Leitung des Rechtsdienstes des<br />

Schul- und Sportdepartements<br />

betraut. Er behält diese Funktion<br />

auch nach Antritt <strong>der</strong> neuen Stelle<br />

am 1. November 2013.<br />

Ausstellung<br />

Seit 1911 gilt die Graphische Anstalt<br />

J. E. Wolfensberger als erste<br />

Adresse für hochwertige Lithografien,<br />

wo internationale Künstler<br />

und Gestalter ein und aus gehen.<br />

Die Ausstellung «Gut zum<br />

Druck. Kunst und Werbung bei<br />

Wolfensberger» im Landesmuseum<br />

gibt bis 28. Februar 2014<br />

Einblick in den Familienbetrieb,<br />

geführt in vierter Generation.<br />

Ein Armeninspektor kontrolliert ein Verdingmädchen.<br />

«Jetzt müssen Taten folgen»<br />

Fürsorgerische Zwangsmassnahmen<br />

und Verdingkin<strong>der</strong><br />

gab es auch in Zürich Nord.<br />

Historiker Thomas Huonker<br />

spricht am 7. November<br />

über dieses Thema.<br />

Pia Meier<br />

Bis über die Mitte des 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts<br />

hinaus wurden in <strong>der</strong> Schweiz<br />

zahlreiche Kin<strong>der</strong> aus armen Familien<br />

an Bauernbetriebe verdingt. Oft<br />

wurden die Verdingkin<strong>der</strong> dabei<br />

auch Opfer von Missbrauch. «Auch in<br />

Oerlikon beziehungsweise Zürich<br />

Nord gab es Kindswegnahmen und<br />

Familienauflösungen sowie an<strong>der</strong>e<br />

fürsorgerische Zwangsmassnahmen<br />

mit ihren traumatischen Folgen und<br />

Schädigungen <strong>der</strong> Betroffenen», hält<br />

<strong>der</strong> Oerliker Historiker Thomas Huonker<br />

fest. «Der jüngste Roman des<br />

Oerliker Schriftstellers Franz Hohler<br />

thematisiert das Schicksal eines Verdingkindes.»<br />

Wie viele Betroffene in<br />

Zürich Nord leben, ist allerdings<br />

schwierig auszumachen. «Wie überall<br />

ist auch in Zürich Nord erst ein<br />

Mit viel Elan hat Susanne<br />

Siebenhaar die Betriebsleitung<br />

des GZ Oerlikon übernommen.<br />

Sie tritt in die<br />

Fussstapfen von Markus<br />

Pfister, <strong>der</strong> sich nach vier<br />

Jahren neuen Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

stellt.<br />

«Das GZ Oerlikon ist ein spannendes<br />

Haus in einem lässigen Quartier»,<br />

sagt Susanne Siebenhaar. Seit dem 1.<br />

Oktober liegt die Leitung des GZs in<br />

ihren Händen. «Noch bin ich am Einarbeiten.<br />

Aber ich habe ein sehr nettes<br />

Team mit zum Teil langjähriger<br />

Erfahrung an meiner Seite, das mich<br />

unterstützt.»<br />

Sie sei fasziniert von <strong>der</strong> Vielseitigkeit<br />

und Verschiedenartigkeit Oerlikons.<br />

Das schöne Allenmoosquartier<br />

mit den alten Villen einerseits, das<br />

Neubaugebiet auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite,<br />

die verschiedenen Plätze mit ihren<br />

Angeboten und mittendrin <strong>der</strong> wachsende<br />

Bahnhof – «ich bin gespannt,<br />

wie sich das Quartier entwickelt».<br />

Wichtig ist es Susanne Siebenhaar<br />

erst einmal, möglichst viele Leute<br />

kennenzulernen, Kontakte zu knüpfen<br />

und schauen, wo die Bedürfnisse<br />

liegen. «Ich möchte den Austausch<br />

mit dem Quartierverein, mit den Kirchen<br />

und verschiedenen Vereinen<br />

pflegen. Sie sind wichtige Träger für<br />

das Quartier.» Das GZ Oerlikon sieht<br />

sie auch als Info-Drehscheibe, als<br />

Foto: Paul Senn<br />

kleiner Teil <strong>der</strong> Opfer traumatisieren<strong>der</strong><br />

Erlebnisse in Heimen o<strong>der</strong> als<br />

Pflegekind bereit, diesen Teil ihrer<br />

Lebensgeschichte offenzulegen», erläutert<br />

Huonker. «Viele fürchten immer<br />

noch das Stigma, das mit einem<br />

Aufwachsen als Verdingkind o<strong>der</strong> in<br />

einem Erziehungsheim verbunden<br />

ist. Sie befassen sich erst nach ihrer<br />

Pension mit dieser Zeit.» In <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong><br />

habe es jedoch weniger Verdingkin<strong>der</strong><br />

gegeben als auf dem Land.<br />

Engagement <strong>der</strong> Kirche<br />

Zur Rolle <strong>der</strong> Kirche sagt Huonker:<br />

«Die Kirchen aller Konfessionen waren<br />

lei<strong>der</strong> in viele fürsorgerische<br />

Zwangsmassnahmen unguter Art<br />

verwickelt.» Ein Grund dafür war,<br />

dass lange Zeit die Armenpflege im<br />

Kanton Zürich den Pfarrämtern oblag.<br />

«Viele katholische Kin<strong>der</strong> aus<br />

Oerlikon kamen in teilweise von Nonnen<br />

o<strong>der</strong> Mönchen geführte Heime in<br />

an<strong>der</strong>en Kantonen.» Deshalb seien<br />

alle Kirchen und auch freikirchliche<br />

Betreiber von Heimen, wie etwa die<br />

Heilsarmee, aufgefor<strong>der</strong>t, ihren Beitrag<br />

zur Aufarbeitung zu leisten.<br />

«Für mich persönlich begann die<br />

Beschäftigung mit diesem Thema<br />

wichtige Anlaufstelle für die Bevölkerung<br />

im Quartier. «Ich habe ein offenes<br />

Ohr für die Leute und ihre Anliegen.<br />

Ich nehme die Bedürfnisse ernst<br />

und versuche gemeinsam Lösungen<br />

zu finden. Wir sind für alle Quartierbewohnerinnen<br />

und -bewohner da –<br />

vom Säugling bis zum Senior.»<br />

Mobile Angebote stärken<br />

Das <strong>der</strong>zeitige Angebot des GZ Oerlikon<br />

gefällt ihr. «Das Haus ist sehr belebt,<br />

gut besucht und das Angebot<br />

bedarfsgerecht.» Aber das GZ soll<br />

sich parallel zum Quartier entwickeln<br />

können, Altbewährtes soll bleiben,<br />

und Neues entstehen dürfen. Auch<br />

schwebe ihr vor, mobile Angebote zu<br />

stärken. «Sie ermöglichen es uns, ohne<br />

Schwelle die Menschen im Quartier<br />

zu treffen und Brücken ins GZ zu<br />

bauen.» Sie freue sich, dass sie ihre<br />

Thomas Huonker.<br />

Foto: zvg.<br />

durch Hinweise eines Kirchgemeindemitglieds<br />

im Jahr 1985», erzählt<br />

Huonker. Seither habe sich für ihn<br />

das Thema ausgeweitet, von den Jenischen<br />

über die Opfer von Zwangssterilisationen<br />

und Zwangskastrationen<br />

hin zu den Verding-, Heim-, Pflege-<br />

und Adoptivkin<strong>der</strong>n. «Die entsprechenden<br />

Lebensgeschichten, die<br />

mir anvertraut wurden, und die historischen<br />

Dokumente, die ich in Archiven<br />

und Bibliotheken fand, öffneten<br />

mit den Blick auf ein düsteres<br />

Untergeschoss unserer Gesellschaft.»<br />

Die Aufarbeitung dieser Geschichte<br />

sei aber erst am Anfang. Es gebe<br />

jetzt jedoch auch viele jüngere aktive<br />

Historiker. Zurzeit werde um Akteneinsicht,<br />

Entschädigung und persönliche<br />

Hilfestellung für die geschädigten<br />

Opfer gerungen. «Als einer <strong>der</strong><br />

Vertreter am Runden Tisch auf Seite<br />

<strong>der</strong> Opfer fürsorgerischer Zwangsmassnahmen<br />

in Bern hoffe ich auf<br />

den grosszügigen Versöhnungswillen<br />

seitens <strong>der</strong> heute Verantwortlichen<br />

<strong>der</strong> Täterorganisationen statt auf<br />

knauserige Abwehr. Den Entschuldigungen<br />

müssen Taten folgen.»<br />

7. November, 19.30 Uhr. Reformiertes<br />

Kirchgemeindehaus Oerlikon.<br />

Das GZ Oerlikon hat eine neue Leiterin<br />

Karin Steiner<br />

Offene Türen wünscht sich Susanne Siebenhaar fürs GZ Oerlikon. Foto: kst.<br />

neue Aufgabe in <strong>der</strong> Vorweihnachtszeit<br />

aufgenommen habe. «Da läuft so<br />

viel bei uns im GZ – Räbeliechtliumzug,<br />

Halloween, Kerzenziehen ...»<br />

Lange Erfahrung<br />

Susanne Siebenhaar bringt eine langjährige<br />

Erfahrung in <strong>der</strong> Quartierarbeit<br />

mit und ist auch in <strong>der</strong> Region<br />

Zürich Nord keine Unbekannte. Die<br />

Aargauerin hat Soziale Arbeit studiert<br />

und war lange in <strong>der</strong> Jugendarbeit<br />

tätig. Sieben Jahre hatte sie die<br />

Leitung des GZ Roos in Regensdorf<br />

inne, und die letzten zwei Jahre leitete<br />

sie die Quartierkoordination für<br />

soziale Quartier- und <strong>Stadt</strong>entwicklung<br />

in den Quartieren Wipkingen,<br />

Höngg, Unterstrass und Oberstrass.<br />

«Mir gefällt die Quartierarbeit», sagt<br />

sie. «Ich liebe den Kontakt zu den<br />

Menschen und die Arbeit mit ihnen.»<br />

AUF<br />

EIN WORT<br />

Karin Steiner<br />

Ich muss gestehen, manchmal bin<br />

ich punkto Hygiene etwas überempfindlich.<br />

Zum Beispiel habe<br />

ich mich immer an den stoffbezogenen<br />

Sitzen in den Trams gestossen,<br />

die ich im Gegensatz zu den<br />

alten Holzsitzen extrem unappetitlich<br />

finde. Ich darf nicht daran<br />

denken, wer hier schon alles mit<br />

welchen Klei<strong>der</strong>n draufgesessen<br />

hat. Im Gegensatz zu den Holzsitzen,<br />

die nichts aufnehmen und<br />

sich leicht abwischen lassen, sind<br />

Stoffbezüge und <strong>der</strong>en Schaumstoffinhalte<br />

nur schwer zu reinigen.<br />

Meine Bedenken sollten sich<br />

auf beson<strong>der</strong>s unangenehme Art<br />

und Weise bewahrheiten. Kürzlich<br />

fuhr ich mit dem Tram Nr. 10<br />

Zurück zum Holz<br />

nach Hause. Als ich aussteigen<br />

wollte und mein T-Shirt glatt<br />

strich, bemerkte ich, dass ich im<br />

Bereich des Allerwertesten<br />

klitschnass war. Auf T-Shirt und<br />

Jeans war ein peinlicher dunkler<br />

Fleck sichtbar. Da ich mit Sicherheit<br />

weiss, dass ich noch dicht<br />

bin, konnte die feuchte Überraschung<br />

nur vom Tramsitz herrühren.<br />

Von Ekel geschüttelt, versuchte<br />

ich die Gedanken zu verdrängen,<br />

in was ich mich da gesetzt<br />

hatte. Vielleicht hatte ja<br />

bloss ein Kind aus Jux Wasser<br />

über den Sitz geschüttet?<br />

Der Nachhauseweg gestaltete<br />

sich als reinster Spiessrutenlauf.<br />

Blick zurück, ob mir niemand<br />

folgt, wie ein Dieb auf <strong>der</strong> Flucht.<br />

Wenn mir Passanten entgegenkamen,<br />

kehrte ich mich mit dem Rücken<br />

zur Wand und fingerte pro<br />

forma an meinem Handy herum,<br />

bis die Leute vorbei waren. Zu<br />

Hause angekommen, riss ich mir<br />

die ekligen Klei<strong>der</strong> vom Leib, warf<br />

sie in die Waschmaschine und<br />

duschte ausgiebig.<br />

Seitdem fahre ich nur noch<br />

stehend im Tram. Zumindest bis<br />

2016. Denn dann werden Trams<br />

einer neuen Serie mit «D2»-Sitzen<br />

durch die <strong>Stadt</strong> rollen. Und die<br />

sind aus Holz. Wie Umfragen <strong>der</strong><br />

VBZ gezeigt haben, bin ich nicht<br />

die Einzige, die Stoffbezüge in<br />

öffentlichen Verkehrsmitteln unhygienisch<br />

findet.<br />

Hilfe für Koalas<br />

Koalas sind in ihrer Heimat Australien<br />

akut bedroht. Der 79-Jährige Anton<br />

Meister widmet sich seit seiner<br />

Pensionierung dem Schutz <strong>der</strong> Beuteltiere.<br />

Denn <strong>der</strong> Bestand in Australien<br />

ist von mehreren Millionen auf<br />

nur gerade 100 000 gesunken. Wenn<br />

es so weitergeht, sind sie in wenigen<br />

Jahrzehnten ausgestorben. Grund für<br />

die Bedrohung ist vor allem die Abholzung<br />

<strong>der</strong> Eukalyptusbäume, von<br />

denen sich die Tiere ernähren. Seit<br />

Jahren unterstützt Anton Meister nun<br />

das Koala Hospital in Port Macquarie<br />

in New South Wales, Australien. Dieses<br />

ist die einzige Institution auf <strong>der</strong><br />

Welt, die kranke und verunfallte Koalas<br />

pflegt. Um Geld zu sammeln und<br />

die Öffentlichkeit auf die Situation<br />

<strong>der</strong> Koalas aufmerksam zu machen,<br />

liess Meister 5000 Plüsch-Koalas herstellen,<br />

die er an seinem Stand an<br />

verschiedenen Orten verkauft. (kst.)<br />

Plüsch-Koala-Verkauf: Freitag und Samstag,<br />

1. und 2. November, von 8 bis 20 Uhr<br />

vor dem Center Eleven in Oerlikon.


<strong>Stadt</strong> Zürich Nr. 44 31. Oktober 2013<br />

A K TUELL<br />

«Beziehungskiste sucht Doppelzimmer»<br />

Das komödiantische<br />

Kabarett Klischee fliegt als<br />

gemischter Doppeldecker<br />

durch die immer dichteren<br />

Nebelschwaden des grauen<br />

Alltagstrotts.<br />

Singend und tanzend meistern die<br />

musikalischen Kabarettisten Linda C.<br />

Deubelbeiss und Raphael Oldani die<br />

Berg- und Talfahrten ihrer rumpelnden<br />

Beziehungskiste. Dramatische Nebensächlichkeiten<br />

drohen das einst so<br />

sanft auf Wolke Sieben schwebende<br />

Luftschiff vom Kurs abzubringen. In<br />

letzter Sekunde zieht das Liebespaar<br />

die Notbremse.<br />

Den Koffer randvoll gefüllt mit Gesang,<br />

Tanz und Stand-up-Comedy, begibt<br />

sich das Zwiegespann in seinem<br />

neuen Programm «Beziehungskiste<br />

sucht Doppelzimmer» mit Volldampf<br />

Raphael Oldani und Linda C. Deubelbeiss:<br />

Kabarett Klischee. Foto: zvg.<br />

auf eine emotionale Odyssee <strong>der</strong> klassischen<br />

Geschlechterrollen – humoristische<br />

Entgleisungen inklusive. Das<br />

Publikum ist eingeladen, einzuchecken<br />

und abzuheben mit Situationskomik,<br />

die schräger ist als <strong>der</strong> schiefe<br />

Turm von Pisa, und Dialogen, die<br />

heisser sind als die Temperaturen in<br />

<strong>der</strong> Sierra Nevada. Schonungslos,<br />

aber charmant hält das musikalische<br />

Wettbewerb<br />

<strong>Lokalinfo</strong> verlost 5x 2 Tickets für<br />

den Auftritt des Kabaretts Klischee<br />

am Mittwoch, 6. November,<br />

im «Weissen Wind». Bitte am<br />

Freitag, 1. November, von 14.00<br />

bis 14.15 Uhr anrufen unter:<br />

Telefon 044 913 53 96<br />

Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz<br />

geführt. Der Rechtsweg ist<br />

ausgeschlossen<br />

Duo den Zuschauerinnen und Zuschauern<br />

einen Spiegel vor: Viele<br />

dürften sich im «Doppelzimmer» und<br />

in den Irren und Wirren des Zusammenlebens<br />

wie<strong>der</strong>erkennen. Wohin<br />

die Reise führt, ist ungewiss. Sicher ist<br />

nur: Beziehungen halten sich an keinen<br />

Fahrplan. (pd./mai.)<br />

6. November und 4. Dezember, jeweils 20<br />

Uhr, Weisser Wind, Oberdorfstr. 20.<br />

«It’s Swing Time» mit Pepe Lienhard<br />

Die Pepe Lienhard Big Band<br />

macht auf ihrer Schweizer<br />

Tournee auch im Kongresshaus<br />

Zürich Halt.<br />

Pepe Lienhard.<br />

Foto: zvg.<br />

Der populäre Schweizer Bandlea<strong>der</strong><br />

und sein hochkarätiges Orchester zelebrieren<br />

Big-Band-Sound auf höchstem<br />

Niveau. Auf <strong>der</strong> Playlist stehen<br />

unter an<strong>der</strong>en Kompositionen von<br />

Glenn Miller, Duke Ellington, Quincy<br />

Jones, Benny Goodman, Count Basie.<br />

Gemeinsam mit dem virtuosen Gesangsquartett<br />

«The Voices» und seinem<br />

langjährigen musikalischen Gefährten<br />

Pino Gasparini garantieren<br />

Pepe Lienhard und seine Big Band<br />

für ein Konzerterlebnis <strong>der</strong> Extraklasse.<br />

Als Special Guests mit dabei<br />

sind die beiden amerikanischen<br />

Soul-Sänger Dorothea Lorene und<br />

Stevie Woods.<br />

Pepe Lienhards 17-köpfige Big<br />

Band gehört seit Jahren zu den beliebtesten<br />

Swing-Formationen im<br />

deutschsprachigen Raum. Ihr Repertoire<br />

umfasst Leckerbissen für alle<br />

Liebhaber von gepflegter akustischer<br />

Musik. Doch nicht nur unter den Musikhörern<br />

kann Pepe Lienhard auf eine<br />

grosse Fan-Gemeinde zählen.<br />

Auch weltberühmte Musiker wie<br />

Sammy Davis Jr., Frank Sinatra,<br />

Whitney Houston, Shirley Bassey, Julia<br />

Migenes, Donna Summer und Ute<br />

Wettbewerb<br />

<strong>Lokalinfo</strong> verlost 5x 2 Tickets für<br />

den Auftritt <strong>der</strong> Pepe Lienhard<br />

Big Band am 9. November im<br />

Kongresshaus. Bitte am Freitag,<br />

1. November, 14.45–15.00 Uhr,<br />

(und nur dann!) anrufen unter:<br />

Telefon 044 913 53 96<br />

Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz<br />

geführt. Der Rechtsweg ist<br />

ausgeschlossen.<br />

Lemper hat Pepe Lienhard mit seinem<br />

hochkarätigen Ensemble schon<br />

an Konzerten und auf Tourneen begleitet.<br />

Mit dem Star-Entertainer Udo<br />

Jürgens verbindet ihn eine 35-jährige<br />

Freundschaft. Seit 1982 ist Pepe<br />

Lienhard mit seiner Big Band bei<br />

Udo-Jürgens-Auftritten in aller Welt<br />

mit dabei. (pd./mai.)<br />

Kongresshaus, Samstag, 9. November,<br />

19.30 Uhr.<br />

GEWERBEVERBAND STADT ZÜRICH<br />

Ich habe einen Traum?<br />

Nicole Barandun.<br />

Foto: zvg.<br />

«I have a dream», so titelte 1963 die<br />

berühmte Rede des amerikanischen<br />

Bürgerrechtlers Martin Luther King<br />

vor 250 000 Menschen in Washington.<br />

Ich habe auch einen Traum. Er<br />

ist natürlich bei Weitem nicht so bedeutsam<br />

wie <strong>der</strong> Traum des grossen<br />

Predigers. Aber auch mein Traum<br />

hat zu tun mit dem friedlichen Zusammenleben.<br />

Publireportage<br />

Rosengartenlösung – Vorbote<br />

<strong>der</strong> Vernunft?<br />

Seit Langem liegen sich die rot-grüne<br />

<strong>Stadt</strong>- und die bürgerliche Kantonsregierung<br />

in den Haaren, wenn es<br />

um Verkehrsfragen geht. Der Spurabbau<br />

am Bellevue war <strong>der</strong> letzte<br />

Zankapfel, <strong>der</strong> die beiden Streithähne<br />

bis vor Verwaltungsgericht führte.<br />

Kürzlich gab es aber eine gewaltige<br />

Überraschung. <strong>Stadt</strong> und Kanton haben<br />

geeint eine Lösung zum Rosengartenproblem<br />

präsentiert. Das tönt<br />

lapidar, ist aber eine Sensation. Zur<br />

Vorgeschichte: 1972 wurde die <strong>Stadt</strong>autobahn<br />

feierlich eingeweiht, brachte<br />

aber den Wipkingern bald nur<br />

noch Ärger. Derweil <strong>der</strong> Verkehr auf<br />

dem «Provisorium» innerhalb von 40<br />

Jahren auf über 70 000 Autos pro<br />

Tag anschwoll und die Häuserfassaden<br />

schwärzer und schwärzer wurden,<br />

schoben sich die Politiker bloss<br />

den Schwarzen Peter hin und her.<br />

Rot-Grün bestand auf Kapazitätsabbau<br />

und oberirdische Fussgängerstreifen,<br />

was wohl einen Stau bis Dübendorf<br />

verursacht hätte. Der Kapazitätsabbau<br />

wurde durch die Hintertür<br />

mit <strong>der</strong> Busspur durchgesetzt.<br />

Jetzt braucht man je nach Tageszeit<br />

auf dieser Strecke für einen Kilometer<br />

bis zu 30 Minuten. Das bringt vor<br />

den Häusern stinkende Staus und für<br />

das Gewerbe immensen Zeitverlust,<br />

sprich Zusatzkosten. Da wird <strong>der</strong><br />

Tunnel Abhilfe schaffen. Und selbst<br />

wenn <strong>der</strong> Tunnelbau noch bis 2032<br />

dauert, ist es ein Novum, dass <strong>Stadt</strong><br />

und Kanton sich darauf einigen<br />

konnten. Wer hätte das gedacht.<br />

Mir träumt vom Miteinan<strong>der</strong><br />

Eigentlich ist es eigenartig, dass die<br />

Wirtschaft und das Gewerbe in Zürich<br />

um jeden Parkplatz und jede Zufahrt<br />

so verbissen kämpfen müssen<br />

und ein Dialog o<strong>der</strong> pragmatische Lösungen<br />

oft nicht möglich sind. Ebenso<br />

unverständlich scheint mir, dass<br />

Anwohner sich aufregen, wenn im<br />

Malergeschäft nebenan, das schon<br />

seit Generationen besteht, Farbkübel<br />

auf- und abgeladen werden. Es ist<br />

doch logisch, dass eine <strong>Stadt</strong>, die pro<br />

Jahr 8 Milliarden ausgeben will, eine<br />

starke Wirtschaft braucht. Mir träumt<br />

davon, dass auch Leute, die nicht mal<br />

selber ihre Lampen aufhängen, ein<br />

Herz fürs Gewerbe entwickeln und<br />

verstehen, dass <strong>der</strong> Elektriker Gewerberaum<br />

benötigt, <strong>der</strong> bezahlbar<br />

und gut erschlossen ist. Mir träumt<br />

davon, dass sich <strong>der</strong>einst im umgenutzten<br />

Kasernenareal ein Plätzchen<br />

fürs Gewerbe findet, auch wenn dieses<br />

nicht «still» o<strong>der</strong> kreativ und cool<br />

ist. Mir träumt davon, dass Zürich<br />

nicht zur reinen Computerstadt verkommt,<br />

son<strong>der</strong>n auch da und dort<br />

ein Mensch im Übergwändli zu sehen<br />

ist. Das sind alles banale Träume,<br />

und trotzdem hängt davon ab, wie<br />

liebens- und lebenswert unsere <strong>Stadt</strong><br />

ist. Und manchmal werden Träume<br />

ja wahr!<br />

Nicole Barandun-Gross<br />

Präsidentin Gewerbeverband <strong>der</strong><br />

<strong>Stadt</strong> Zürich<br />

ANZEIGEN<br />

ECKANKAR Gesellschaft Schweiz<br />

Kurvenstrasse 17 · 8006 Zürich<br />

ECK Gottesdienst, Sonntag, 3. November, 10.15 – 11.15<br />

Thema: Angst durch Liebe ersetzen<br />

Open House, jeden Mittwoch, 14.00 – 19.00, Tel. 044 350 60 90<br />

Thema: 14.00 – 17.00 Besinnung: Wozu bin ich auf <strong>der</strong> Erde?<br />

Internet Video-Übertragung: Sonntag, 10. November, 10.15 – 12.00<br />

Vortrag von Harold Klemp vom Eckankar-Seminar in Minneapolis<br />

Forum am Nachmittag, Mittwoch 13. November, 15.15 – 16.45<br />

Thema: Spiritualität in hektischen Zeiten<br />

Singen Sie HU (Hju) Mittwoch, 13. November, 20.00 – 20.30, www.HearHU.org<br />

www.eckankar.ch / www.SpiritualWisdomJournal.org<br />

KLEINANZEIGEN<br />

Unterricht / Kurse<br />

Professionelle Nachhilfe: Deutsch,<br />

Mathematik, Englisch. 076 465 65 84


A K TUELL Zürich Nord Nr. 44 31. Oktober 2013 5<br />

IM QUARTIER<br />

Hofwiesenstrasse<br />

Ab Montag, 4. November, 8 Uhr,<br />

ist die Hofwiesenstrasse zwischen<br />

<strong>der</strong> Ohmstrasse und <strong>der</strong><br />

Schulstrasse in beiden Richtungen<br />

für den Verkehr gesperrt.<br />

Durchgang und Durchfahrt für<br />

Zufussgehende und Velofahrende<br />

sind gewährleistet. Nach Bauende<br />

bleibt die Hofwiesenstrasse<br />

für den Durchgangsverkehr definitiv<br />

gesperrt. Die Zufahrt zum<br />

Bahnhof Oerlikon und zum Parkhaus<br />

Swissôtel sind signalisiert.<br />

Der Grund für die Verkehrsbehin<strong>der</strong>ung<br />

ist die Neugestaltung<br />

des Bahnhofplatzes Oerlikon Süd.<br />

Theater Rigiblick<br />

Dem Theater Rigiblick wird für<br />

die Jahre 2014 bis 2017 ein jährlicher<br />

Beitrag von 388 801 Franken<br />

bewilligt. Dieser Beitrag setzt<br />

sich aus einem Betriebsbeitrag<br />

von 204 889 Franken und dem<br />

Erlass einer Kostenmiete von<br />

183 912 Franken zusammen, die<br />

<strong>der</strong> Abteilung Kultur vom Hochbaudepartement<br />

verrechnet wird.<br />

Verletzter Mann<br />

Am 22. Oktober wurde beim Lettensteg<br />

ein schwer verletzter<br />

Mann aufgefunden. Im Rahmen<br />

<strong>der</strong> polizeilichen Abklärungen<br />

und Spurensicherung wurde festgestellt,<br />

dass sich <strong>der</strong> Verletzte<br />

zuvor auf <strong>der</strong> Skateranlage unter<br />

<strong>der</strong> Kornhausbrücke aufgehalten<br />

haben muss. Die <strong>Stadt</strong>polizei Zürich<br />

sucht Zeuginnen und Zeugen<br />

unter Telefon 0 444 117 117.<br />

Seniorenberatung<br />

Die Pro Senectute Kanton Zürich<br />

führt am 5. November von 14 bis<br />

16 Uhr in <strong>der</strong> Ref. Kirchgemeinde<br />

Schwamendingen, Stettbachstrasse<br />

58, eine Beratung für<br />

Menschen ab 60 durch. Dabei<br />

kann man Fragen stellen zu Themen<br />

wie finanzielle Fragen, Entlastungsmöglichkeiten<br />

o<strong>der</strong> Wohnen<br />

im Alter. Es ist keine Anmeldung<br />

nötig.<br />

Graffiti-Kurs<br />

Jugendliche von 12 bis 18 Jahre<br />

können im GZ Hirzenbach bei einem<br />

Profi Graffitis sprayen lernen.<br />

Der Kurs im Chillraum findet<br />

am 6., 9., 20., November und<br />

4. Dezember jeweils von 14 bis<br />

17 Uhr statt.<br />

Basar in Höngg<br />

In Zusammenarbeit mit dem<br />

Frauenverein Höngg organisiert<br />

die Reformierte Kirchgemeinde<br />

Höngg morgen Freitag von 16 bis<br />

20 Uhr und am Samstag von<br />

10.30 bis 15 Uhr den traditionellen<br />

Basar. Abgeboten werden Geschenke<br />

aller Art. Der Erlös geht<br />

an wohltätige Zwecke.<br />

Sammelaktion<br />

Letzten Samstag organisierte die<br />

SP Furttal eine breit angelegte<br />

Velo-Sammelaktion zugunsten<br />

von «Velos für Afrika». Sie fand<br />

in Otelfingen, Regensdorf, Buchs<br />

und Watt parallel statt. Dabei<br />

wurden 275 Velos gesammelt.<br />

«Creativ Art 13» im Höngger Ortsmuseum<br />

Am 9. und 10. November<br />

findet im Ortsmuseum<br />

Höngg die «Creativ Art 13»<br />

statt. Der neue Name soll<br />

Frische, Mo<strong>der</strong>ne und<br />

Farbigkeit vermitteln.<br />

Pia Meier<br />

Die Verkaufsausstellung für Kunsthandwerk<br />

und Kunst im Ortsmuseum<br />

Höngg findet seit ein paar Jahren<br />

statt. Neu hat die Ausstellung den Namen<br />

«Creativ Art 13». «Nach <strong>der</strong><br />

letztjährigen Ausstellung, die ich zum<br />

ersten Mal durchgeführt habe, haben<br />

wir Manöverkritik gehalten und sind<br />

zum Schluss gekommen, dass <strong>der</strong> alte<br />

Name zu lang und etwas verstaubt<br />

ist», teilt Organisatorin Yvonne Muggler<br />

mit. «So entstand <strong>der</strong> neue Name<br />

‹Creativ Art 13›.» Dieser sei frisch,<br />

mo<strong>der</strong>n und farbig.<br />

Höngger Künstler<br />

Die meisten <strong>der</strong> ausstellenden Künstlerinnen<br />

und Künstler wohnen o<strong>der</strong><br />

arbeiten in Höngg beziehungsweise<br />

haben eine langjährige Verbindung<br />

zu Höngg. Sie haben aus diversen<br />

Materialien käufliche Unikate geschaffen.<br />

Angeboten werden Bil<strong>der</strong>,<br />

Skulpturen sowie Werke aus Filz,<br />

Glas, Holz, Keramik, Le<strong>der</strong>, Papiergarn,<br />

Schmuck und Textiles. Einige<br />

Beispiele sind Karten aus finnischem<br />

Papiergarn von Helga Ro<strong>der</strong>er, Grafikbil<strong>der</strong><br />

und Zeichnungen von Monika<br />

Pfenninger, Schals aus Seide mit<br />

Vorweihnachtliches Ortsmuseum.<br />

chinesischer Malerei von Elsbeth Ermel,<br />

Holzarbeiten von Koni Maier<br />

und von Primo Lorenzetti, Glaskunstwerke<br />

von Verena Gnägi, Handtaschen<br />

aus Le<strong>der</strong> von Yvonne Muggler<br />

und noch viel mehr. Die «Creativ Art<br />

13» ist <strong>der</strong> richtige Ort, um ein persönliches<br />

Weihnachtsgeschenk zu finden.<br />

Neu erzählt die Hönggerin<br />

Christina Gnägi Tiermärchen aus aller<br />

Welt. «Um die Ausstellung zu bereichern,<br />

werden wir in Zukunft neben<br />

den Verkaufsangeboten weitere<br />

Attraktionen anbieten», erläutert<br />

Muggler. «Gnägi hat eine Ausbildung<br />

als Geschichtenerzählerin.» Sie könne<br />

sich deshalb gut vorstellen, dass<br />

sich Jung und Alt begeistern können.<br />

Das kulinarische Angebot bleibt<br />

gleich: am Samstag Kaffee und Kuchen<br />

und am Sonntag Kürbissuppe.<br />

Manuela Uebelhart und Rosmarie<br />

Lendenmann betreuten dieses.<br />

AUS DEM GEMEINDERAT<br />

Ein volkstümlicher Spruch besagt:<br />

«Zivilisation ist, wenn man eine Badewanne<br />

besitzt. Kultur ist, wenn<br />

man sie benutzt.»<br />

Am vergangenen Mittwoch wurde<br />

im Gemein<strong>der</strong>at ein Postulat <strong>der</strong><br />

Fraktionen von FDP, SVP und CVP<br />

mit dem folgenden Wortlaut diskussionslos<br />

überwiesen: «Der <strong>Stadt</strong>rat<br />

wird gebeten zu prüfen, wie er die finanziellen<br />

Unterstützungen an die<br />

verschiedenen Kulturinstitutionen so<br />

vorsehen kann, dass die Kulturausgaben<br />

in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> Zürich mindestens<br />

bis Ende nächste Kulturleitbildperiode<br />

2018 nominal nicht erhöht werden.»<br />

Dass ein solch hochwertiges<br />

Kulturangebot, wie es in Zürich besteht,<br />

seinen Preis hat, ist jedem klar.<br />

Die <strong>Stadt</strong> kennt dafür – in Anlehnung<br />

an das Kulturprozent <strong>der</strong> Migros – einen<br />

Richtwert zwischen 1 und 1.5<br />

Prozent des städtischen Gesamtaufwandes,<br />

<strong>der</strong> für Ausgaben im Kulturbereich<br />

bereitgestellt werden soll. In<br />

absoluten Zahlen heisst das jährlich<br />

rund 100 Millionen Franken. Der<br />

Vergleich mit dem Migros-Kulturprozent<br />

hinkt jedoch. Während die<br />

Nachfahren von Gottlieb Duttweiler<br />

ihren Beitrag an die Kultur am Umsatz<br />

messen, wird <strong>der</strong> erwähnte städtische<br />

Richtwert am finanziellen Gesamtaufwand<br />

<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> bemessen<br />

werden. Dieser Gesamtaufwand jedoch<br />

steigt in Zürich seit Jahren kontinuierlich<br />

stärker als nur die Teuerung<br />

an und ist daher als Bemessungsgrundlage<br />

nur bedingt sinnvoll.<br />

Es besteht die Gefahr, dass eine Anspruchsmentalität<br />

entsteht, welche<br />

auf jeden Fall zu verhin<strong>der</strong>n ist.<br />

Die CVP steht nach wie vor zu einem<br />

vielfältigen und umfangreichen<br />

Kulturangebot in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> Zürich,<br />

und selbstverständlich ist dieses Angebot<br />

auch weiterhin mit <strong>der</strong> periodischen<br />

Aktualisierung des entsprechenden<br />

Leitbilds zu überprüfen. In<br />

diesem Zusammenhang sind die<br />

Leistungsvereinbarungen, welche mit<br />

allen grösseren, subventionierten Instituten<br />

jeweils für vier Jahre abgeschlossen<br />

werden bzw. <strong>der</strong>en Massstäbe<br />

kritischer zu hinterfragen. Weiterhin<br />

soll dabei die Qualität <strong>der</strong> Leistungen<br />

gemessen werden: Wie professionell<br />

ist <strong>der</strong> Betrieb geführt? Wie<br />

wichtig sind die präsentierten Themen?<br />

Wie kommt das Angebot beim<br />

Publikum an? Werden Experimente<br />

gewagt?<br />

In Anbetracht <strong>der</strong> finanziellen Situation<br />

<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> Zürich kommen wir<br />

aber nicht umhin, auch quantitative<br />

Ziele, sprich Begrenzung, zu thematisieren.<br />

Wohl verstanden – wir sprechen<br />

nicht von einer Verzichtsplanung,<br />

son<strong>der</strong>n von einer Plafonierung<br />

<strong>der</strong> heute grosszügigen Unterstützung<br />

<strong>der</strong> Kultur mit städtischen<br />

Gel<strong>der</strong>n. Es soll auch in Zukunft keine<br />

«nur ökonomisch begründete Bürokratiekunst»<br />

in Zürich geben, das<br />

Christina Gnägi.<br />

Foto: zvg.<br />

Creativ Art 13<br />

Ermel Elisabeth, Chin. Malerei<br />

Gerosa Marianne, Schmuck<br />

Gnägi Christina, Geschichten<br />

Gnägi Verena, Glaskunst<br />

Gruber Christian, Digitale Bil<strong>der</strong><br />

Horvat Ivan, Recycling Art<br />

Lorenz Gabi, Bil<strong>der</strong>rahmen<br />

Lorenzetti Primo, Holzkunst<br />

Maier Konrad, Massiv-Holz<br />

Meister Ruth, Bil<strong>der</strong><br />

Muggler Yvonne, Le<strong>der</strong><br />

Oldani Verena, Seiden-Jersey<br />

Pfenninger Monika, Bildgrafik<br />

Ro<strong>der</strong>er Helga, finn. Papiergarn<br />

Salgaro Lori, Edelsteinschmuck<br />

Schumacher Hadewych, Filz<br />

Vaccelli Sylvia, Bil<strong>der</strong>/Karten<br />

Ortsmuseum Höngg, Vogtsrain. Am 9. November<br />

11–19 Uhr und am 10. November<br />

11–15 Uhr.<br />

Kulturelles Angebot für die Zukunft sichern<br />

«Es besteht die Gefahr,<br />

dass eine<br />

Anspruchsmentalität<br />

entsteht, welche auf jeden<br />

Fall zu verhin<strong>der</strong>n ist»<br />

Jean-Claude Virchaux<br />

Gemein<strong>der</strong>at CVP 12<br />

war und ist nicht die Idee des eingangs<br />

erwähnten Vorstosses. Die CVP<br />

ist überzeugt, mit diesem Vorstoss eine<br />

konstruktive Diskussion über ein<br />

auch für die Zukunft gesichertes Kulturangebot<br />

in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> Zürich anstossen<br />

und mitgestalten zu können.<br />

ANZEIGEN<br />

Keine Fussgängerübergänge<br />

am Rosengarten<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat will in Übereinstimmung<br />

mit dem Kanton den Fluss des motorisierten<br />

Individualverkehrs und des<br />

öffentlichen Verkehrs auf <strong>der</strong> Rosengarten-/Bucheggstrasse<br />

verbessern,<br />

wie er mitteilt. Dazu soll unter an<strong>der</strong>em<br />

die Busspur auf <strong>der</strong> Hardbrücke<br />

vom Sihlquai bis zur Röschibachstrasse<br />

verlängert werden. Bei <strong>der</strong><br />

Einfahrt Röschibachstrasse soll eine<br />

Lichtsignalanlage mit Busbevorzugung<br />

eingerichtet werden. Um die zusätzliche<br />

Fahrspur bauen können,<br />

soll <strong>der</strong> Pfeiler <strong>der</strong> Passerelle Röschibachstrasse<br />

entfernt werden. Diese<br />

wird mit neu zwei Stützen wie<strong>der</strong><br />

aufgebaut. Im Abschnitt Guggachstrasse<br />

bis Landackerstrasse wird<br />

das Einbiegen vom Bucheggplatz in<br />

den Hirschwiesentunnel durch eine<br />

Sicherheitslinie unterbunden. Hingegen<br />

verzichtet <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>rat bis auf<br />

Weiteres auf Fussgängerübergänge.<br />

Bezüglich <strong>der</strong> beiden ursprünglich<br />

vorgesehenen Fussgängerstreifen<br />

mit Lichtsignalen auf Höhe <strong>der</strong> Wibich-<br />

und <strong>der</strong> Nordstrasse meldeten<br />

das kantonale Amt für Verkehr und<br />

die Kantonspolizei Sicherheitsbedenken<br />

an. Es bestehe ein Unfallrisiko<br />

für Fussgänger, da insbeson<strong>der</strong>e<br />

Lastwagen aufgrund des Gefälles einen<br />

erheblich verlängerten Bremsweg<br />

hätten. Der <strong>Stadt</strong>rat will wegen<br />

<strong>der</strong> Fussgängerübergänge nicht das<br />

ganze Projekt gefährden o<strong>der</strong> verzögern<br />

und hat deshalb entschieden,<br />

das Projekt ohne die beiden Übergänge<br />

festzusetzen. Die bestehenden Personenunterführungen<br />

Nordstrasse,<br />

Lehenstrasse und Wibichstrasse bleiben<br />

erhalten.<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat rechnet damit, dass<br />

die Bauarbeiten Anfang 2015 begonnen<br />

werden können. Die Arbeiten<br />

werden voraussichtlich bis August<br />

2015 dauern. Die Fussgängerübergänge<br />

sollen zu einem späteren Zeitpunkt<br />

projektiert werden. Die IG<br />

Westtangente reichte im Dezember<br />

2012 gemeinsam mit acht Organisationen<br />

und Parteien aus dem Kreis<br />

10 eine Petition für Fussgängerstreifen<br />

am Rosengarten ein. (pd./pm.)


Jean-Claude<br />

Virchaux


A K TUELL Zürich Nord Nr. 44 31. Oktober 2013 7<br />

5 statt 6 Parkplätze weniger<br />

Das Strassenbauprojekt<br />

in <strong>der</strong> Kyburg-, Habsburg-,<br />

Leuthold-, Zeuner- und<br />

Landenbergstrasse in Wipkingen<br />

stösst wegen des<br />

ge<strong>plant</strong>en Abbaus von Parkplätzen<br />

teilweise auf Wi<strong>der</strong>stand.<br />

Neu will das Tiefbaumt<br />

von den vorhandenen<br />

06 Parkplätzen nur noch<br />

anstatt 6 abbauen.<br />

Pia Meier<br />

Das Strassenbauprojekt in <strong>der</strong> Kyburg-,<br />

Habsburg-, Leuthold-, Zeunerund<br />

Landenbergstrasse sieht im Rahmen<br />

<strong>der</strong> Erneuerung von Werkleitungen<br />

eine Erweiterung <strong>der</strong> Begegnungszone<br />

vom Röschibachplatz in<br />

die Landenbergstrasse vor. Zudem<br />

sollen in <strong>der</strong> Habsburgstrasse Bäume<br />

gepflanzt werden. Weiter werden im<br />

Bereich <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>gärten in <strong>der</strong><br />

Landenberg- und Habsburgstrasse<br />

Gefahrensituationen durch die Neuorganisation<br />

von Parkplätzen und die<br />

Anordnung von Motorradstellplätzen<br />

minimiert. Im Rahmen <strong>der</strong> Projektauflage<br />

sind Einwendungen eingegangen.<br />

Parkplätze erhalten<br />

Eine dieser Einwendungen for<strong>der</strong>t,<br />

dass auf die Baumallee verzichtet<br />

wird, da Herstellungs- und Unterhaltskosten<br />

entstehen. Weiter soll auf<br />

die Baumbepflanzung verzichtet werden,<br />

um die Parkplätze zu erhalten.<br />

Das Tiefbauamt hält fest: «Die Habsburgstrasse<br />

ist im städtischen Alleenkonzept<br />

enthalten. Wir sind verpflichtet,<br />

im Rahmen von Strassenbauprojekten<br />

die Eintragungen des<br />

Alleenkonzeptes auf ihre Realisierbarkeit<br />

hin zu prüfen und, wenn verhältnismässig,<br />

umzusetzen.» Da we<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Strassenquerschnitt noch die<br />

Entwässerung verän<strong>der</strong>t werden<br />

Röschibachplatz<br />

Am 21. Februar reichten 165 Personen,<br />

die im Röschibachquartier<br />

wohnen o<strong>der</strong> arbeiten, die Petition<br />

«Röschibachstrasse als Einbahnstrasse<br />

Nein» ein. Nun hat<br />

<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>rat geantwortet. Er hält<br />

die Umwegfahrten für Anwohner<br />

und Gewerbetreibende für einen<br />

vertretbaren Zeitaufwand und die<br />

zusätzliche Belastung an <strong>der</strong><br />

Nordstrasse für gering. Er ist<br />

überzeugt, dass die Vorteile überwiegen,<br />

weshalb er am Einbahnregime<br />

festhält. (pm.)<br />

müssten, seien die Kosten gering.<br />

Und: «Der Entfall von zwei Parkplätzen<br />

ist in Anbetracht <strong>der</strong> mit <strong>der</strong> Allee<br />

verbundenen Aufwertung <strong>der</strong><br />

Strasse vertretbar.» Die Einwendung<br />

wurde deshalb nicht berücksichtigt.<br />

Eine weitere Einwendung verlangt,<br />

dass auf die Streichung <strong>der</strong><br />

blauen und weissen Parkplätze verzichtet<br />

wird. Es würde dadurch mehr<br />

Parksuchverkehr entstehen. Zudem<br />

sei die Situation für Gewerbekunden<br />

und Lieferanten schon heute unbefriedigend.<br />

Weiter soll auf die zusätzlichen<br />

Veloabstellplätze in <strong>der</strong> Kyburgstrasse<br />

verzichtet werden, da<br />

diese auf privatem Grund anzubieten<br />

seien. Die neuen Motorradstellplätze<br />

in <strong>der</strong> Landenbergstrasse werden<br />

ebenfalls abgelehnt. Das Tiefbauamt<br />

betont: «Im Bearbeitungsperimeter<br />

gibt es heute 106 blaue und 15 weisse<br />

Parkplätze. Aufgrund <strong>der</strong> ge<strong>plant</strong>en<br />

Baumallee sowie <strong>der</strong> Neuorganisation<br />

<strong>der</strong> Parkplätze im Bereich <strong>der</strong><br />

Kin<strong>der</strong>gärten entfallen insgesamt<br />

sechs blaue Parkplätze. Die Anzahl<br />

<strong>der</strong> weissen Parkplätze bleibt erhalten.»<br />

Das Tiefbauamt ist jedoch bereit,<br />

auf die Veloabstellplätze in <strong>der</strong><br />

Habsburgstrasse zugunsten eines<br />

blauen Parkplatzes zu verzichten.<br />

Damit werden insgesamt fünf Parkplätze<br />

gestrichen.<br />

Texte und Spielsachen für die Nachwelt<br />

Die Kin<strong>der</strong> des Schülerinnen-<br />

und Schülerrats <strong>der</strong><br />

Schulanlage Ruggächer<br />

in Affoltern legten am<br />

Montag den Grundstein<br />

fürs zukünftige Primarschulhaus<br />

Blumenfeld.<br />

Pia Meier<br />

Mit Ansprachen, einem Apéro, ganztägigen<br />

Attraktionen und Führungen<br />

wurde am Samstag die neue Pestalozzi-Bibliothek<br />

Oerlikon feierlich eingeweiht.<br />

Die Eröffnungsrede hielt<br />

<strong>Stadt</strong>rat Gerold Lauber, Vorsteher<br />

des Schul- und Sportdepartements.<br />

Er liess die Geschichte des Gebäudes<br />

am Bahnhof Oerlikon Revue passieren,<br />

die 1927 ihren Anfang nahm.<br />

Ursprünglich als Postgebäude genutzt,<br />

ist die PBZ schon lange hier an<br />

zentraler Lage untergebracht. Auch<br />

während <strong>der</strong> zwei Jahre dauernden<br />

Umbauphase, in <strong>der</strong> die Bibliothek<br />

fast auf die doppelte Grundfläche vergrössert<br />

wurde, waren die Türen für<br />

Leseratten geöffnet. (kst.)<br />

Die Kin<strong>der</strong> freuten sich riesig auf die Grundsteinlegung.<br />

Die Grundsteinlegung war für die 20<br />

Kin<strong>der</strong> des Schülerinnen- und Schülerrats<br />

<strong>der</strong> Schulanlage Ruggächer<br />

ein beson<strong>der</strong>er Akt. Ausgerüstet mit<br />

Helmen durften sie in Begleitung von<br />

Bernadette Stadler, designierte Schulleiterin<br />

Blumenfeld, und Vera Lang,<br />

Präsidentin <strong>der</strong> Kreisschulpflege<br />

Glattal, sowie Vertretern <strong>der</strong> Lehrerschaft,<br />

Betreuung und <strong>der</strong> Bauherrschaft<br />

die Baustelle betreten. Im<br />

Schülerinnen- und Schülerrat sind jeweils<br />

zwei Kin<strong>der</strong> pro Klasse. Insgesamt<br />

besuchen um die 340 Kin<strong>der</strong><br />

die Schulanlage Ruggächer.<br />

Lang und Stadler wiesen in ihrer<br />

Begrüssung darauf hin, welche Bedeutung<br />

eine Grundsteinlegung hat<br />

und was sich in den drei roten Kisten,<br />

die ins Erdloch gelegt und nachher<br />

mit Erde zugedeckt wurden, befindet.<br />

Die Kin<strong>der</strong>gärtner hätten<br />

Spielzeug wie Legoautos, eine Puppe,<br />

aber auch Blumensamen reingetan.<br />

Die Unterstufe habe Zeichnungen<br />

und Texte an die Nachwelt hinterlegt,<br />

und die Mittelstufe habe sich überlegt,<br />

wie die Schule in 50 bis 100<br />

Jahren aussieht. Fragen wie «Kennt<br />

ihr iPhones?», «Steht <strong>der</strong> Eiffelturm<br />

Foto: pm.<br />

noch?» o<strong>der</strong> «Habt ihr Roboter als<br />

Lehrer?» wurden deponiert. Ein<br />

Schüler las einen Text vor. Er stellte<br />

sich vor, dass es in Zukunft kein Papier,<br />

son<strong>der</strong>n Tablets gibt, einen Bildschirm<br />

statt einer Wandtafel und<br />

dass es als Schulhäuser wegen <strong>der</strong><br />

vielen Leute Hochhäuser braucht.<br />

Stadler wünschte zum Abschluss,<br />

dass das Schulhaus Blumenfeld auf<br />

einem guten Fundament steht, lange<br />

stehen bleibt und dass es allen dort<br />

wohl ist.<br />

<strong>Stadt</strong>rat Lauber weiht PBZ Oerlikon ein<br />

<strong>Stadt</strong>rat Lauber hat nur lobende Worte für die PBZ Oerlikon.<br />

. Foto: kst.<br />

Foto: kst.<br />

Ein Zibele-Märit in Oerlikon<br />

Einen Vorgeschmack auf den traditionsreichen Zibele-Märit in Bern, <strong>der</strong><br />

jeweils am vierten Montag im November stattfindet, brachte <strong>der</strong> Berner<br />

Heimatverein Zürich Nord am letzten Samstag nach Oerlikon. Untermalt<br />

von heimatlichen Klängen, verkauften die Mitglie<strong>der</strong> des Vereins auf<br />

dem Marktplatz Zwiebelkränze, selbstgebackene «Züpfe» und viele an<strong>der</strong>e<br />

Berner Spezialitäten. (kst.)<br />

VERSICHERUNGS-TIPP<br />

Wenn Diebe durchs Kippfenster kommen<br />

Diebstahlschaden ist nicht<br />

gleich Diebstahlschaden.<br />

In <strong>der</strong> Hausratversicherung<br />

unterscheidet man, wie er<br />

zustande gekommen ist.<br />

Toni Laurino.<br />

Foto: zvg.<br />

Man ist am Morgen in Eile, um nicht<br />

zu spät zur Arbeit zu kommen, und<br />

vergisst, das gekippte Fenster zu<br />

schliessen. Abends dann die böse<br />

Überraschung: Diebe haben sich dies<br />

zunutze gemacht, um ins Gebäude<br />

einzudringen. Ärgerlich ist, dass genau<br />

in diesem Fall entwendete Geldwerte<br />

nicht versichert sind.<br />

Bei den meisten Hausratversicherungen<br />

sind Diebstahlschäden durch<br />

gewaltsamen Einbruch und auch<br />

«einfache Diebstahlschäden» nach<br />

Einbruch ohne Gewaltanwendung zu<br />

Hause versichert.<br />

Es empfiehlt sich, Fenster und<br />

Türen bei Abwesenheiten zu schliessen<br />

und geringe Geldwerte zu Hause<br />

aufzubewahren. Denn schräg gestellte<br />

Fenster sind für Diebe eine Einladung,<br />

weil diese nur wenig Wi<strong>der</strong>stand<br />

bieten. Die dabei angewendete<br />

Geschicklichkeit gilt nicht als Gewaltanwendung<br />

im Sinn des Versicherungsvertrags.<br />

Die Entschädigung erfolgt<br />

darum in <strong>der</strong> Deckung für einfachen<br />

Diebstahl. In diesem Fall sind<br />

Geldwerte nicht versichert.<br />

Der Hausrat ist generell zum Neuwert<br />

versichert. Im Schadenfall wird<br />

<strong>der</strong> Preis vergütet, den Sie heute für<br />

die Neuanschaffung eines gleichwertigen<br />

Gegenstandes bezahlen müssten.<br />

Die Versicherungssumme zu<br />

überprüfen, lohnt sich: Unterversichert<br />

zu sein, führt zu finanzielle Folgen.<br />

Denn ist <strong>der</strong> Hausrat beispielsweise<br />

um 50 Prozent unterversichert<br />

und es wird <strong>der</strong> 2000 Franken teure<br />

Laptop aus <strong>der</strong> Wohnung gestohlen,<br />

dann erhält man nur den halben<br />

Preis des Wertes zurückerstattet. Ein<br />

Gespräch mit dem Versicherungsexperten<br />

lohnt sich auf jeden Fall.<br />

Interessierte können unverbindlich mit<br />

<strong>der</strong> Zurich Generalagentur Toni Laurino in<br />

Kontakt treten. Adresse: Thurgauerstrasse<br />

80, 8050 Zürich, Telefon 044 628 46 50,<br />

www.zurich.ch/laurino.<br />

ANZEIGEN


Bernerverein Oerlikon und Umgebung<br />

Abendunterhaltung<br />

Samstag, 16. November 2013, Beginn 20.00 Uhr<br />

Türöffnung 18 Uhr, Nachtessen bis 19 Uhr.<br />

Im Kirchgemeindehaus St. Katharina, Wehntalerstr. 451,<br />

Zürich Affoltern. Bus 32 und 64 bis Haltestelle Einfang.<br />

Gesang mit dem Doppelquartett Zürich Affoltern,<br />

Tanz bis 2 Uhr mit dem Trio Waldrand, grosse Tombola.<br />

Theater: Zämehaa macht starch<br />

Eintritt Fr. 15.–. Vorverkauf am Dienstag, 5. November,<br />

ab 19.30 Uhr im Kirchgemeindehaus St. Katharina<br />

und ab 6. November ab 19.30 Uhr,<br />

telefonisch bei Tina Hohl, Dielsdorf, Telefon 044 450 77 60<br />

Spezialist seit<br />

über 60 Jahren<br />

HONDA<br />

Spezialist<br />

MARKEN-VERTRETUNG<br />

Garage H. P. Grauer<br />

Tannholzstrasse 19, 8105 Watt<br />

Telefon 044 840 53 54, www.garagegrauer.ch<br />

E-Mail garage-grauer@swissonline.ch


A K TUELL <strong>Stadt</strong> Zürich Nr. 44 31. Oktober 2013 9<br />

Bestehendes in den Mittelpunkt gesetzt<br />

Die revidierte Bau- und<br />

Zonenordnung will die<br />

estehenden Strukturen<br />

er Quartiere so weit wie<br />

öglich erhalten. So sollen<br />

eue Quartiererhaltungsnd<br />

Kernzonen geschaffen<br />

erden. Die Quartiervereine<br />

sind mehrheitlich zufrieden.<br />

Pia Meier<br />

«Die revidierte Bau- und Zonenordnung<br />

(BZO) will die Quartiere stärken.»<br />

Dies hielt <strong>Stadt</strong>rat André O<strong>der</strong>matt<br />

vergangene Woche beim Interview<br />

mit <strong>der</strong> <strong>Lokalinfo</strong> fest. Siedlungen<br />

und ganze Quartierteile sollen erhalten<br />

werden. So sollen zum Beispiel<br />

neue Quartiererhaltungs- und<br />

Kernzonen geschaffen werden. Dank<br />

<strong>der</strong> Erarbeitung von Leitbil<strong>der</strong>n wie<br />

zum Beispiel in Wollishofen wurde<br />

auch die Quartierbevölkerung in diesen<br />

Prozess mit einbezogen.<br />

Gleiche Richtung wie Leitbild<br />

In einigen Quartieren wie zum Beispiel<br />

Wollishofen wurden in den vergangenen<br />

Jahren Leitbil<strong>der</strong> erarbeitet.<br />

Diese bilden eine Grundlage für<br />

die revidierte BZO. Martin Bürki,<br />

Quartiervereinspräsident Wollishofen,<br />

hält fest: «Ein erster Blick zeigt,<br />

dass die revidierte BZO wohl in die<br />

gleiche Richtung wie das Leitbild<br />

geht. Da sich <strong>der</strong> Quartierverein Wollishofen<br />

in den letzten Jahren vermehrt<br />

gegen Arealüberbauungen einsetzen<br />

musste, die klar über das Ziel<br />

hinausgeschossen sind, ist es zu begrüssen,<br />

dass die <strong>Stadt</strong> die Arealüberbauungen<br />

in den neuen W3b-Zonen<br />

etwas einschränkt.»<br />

Aber auch an<strong>der</strong>e Präsidenten<br />

von Quartiervereinen äussern sich<br />

eher positiv zur revidierten BZO. Urs<br />

Frey, Quartiervereinspräsident von<br />

Riesbach, meint: «Was die grundlegende<br />

Philosophie anbelangt, so wie<br />

ich sie verstanden habe, bin ich einverstanden.»<br />

Aber er müsse sich zuerst<br />

noch mehr mit <strong>der</strong> Materie befassen.<br />

Skeptisch ist hingegen Ernst<br />

ANZEIGEN<br />

Diese Siedlung <strong>der</strong> Baugenossenschaft Frohheim an <strong>der</strong> Wehntalerstrasse in Affoltern ist gemäss <strong>Stadt</strong> beispielhaft,<br />

denn im Erdgeschoss sind publikumsorientierte Nutzungen lokalisiert.<br />

Foto: pm.<br />

Beispiel Goldbrunnenplatz: Gewerbe im Erdgeschoss<br />

soll in Zentrumszonen Pflicht werden.<br />

Foto: ho.<br />

Hänzi, Quartiervereinspräsident von<br />

Wiedikon: «Ich bin von <strong>der</strong> neuen<br />

BZO enttäuscht. Sie ist einengend<br />

und bringt kaum Neues.» Er hätte<br />

sich eine sinnvolle Verdichtung gewünscht,<br />

bei <strong>der</strong> man aufstocken<br />

darf. «Aber das will man ja nicht.»<br />

Historische Strukturen erhalten<br />

Die revidierte BZO setzt tatsächlich<br />

Bestehendes in den Mittelpunkt. Die<br />

Die Seefeldstrasse ist sehr belebt, nicht zuletzt, weil<br />

es im Erdgeschoss Gewerbenutzung gibt. Foto: ajm.<br />

Quartiererhaltungszonen gehören zu<br />

den am dichtesten bebauten Gebieten<br />

in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> Zürich. Sie finden sich<br />

vorwiegend in <strong>der</strong> Innenstadt (Kreise<br />

3, 4 und 5) sowie im Seefeld, in Wipkingen<br />

und in Oerlikon. Ziel dieser<br />

Zonen ist es, den Grundcharakter<br />

dieser Quartiere aus dem späten 19.<br />

und frühen 20. Jahrhun<strong>der</strong>t mit den<br />

typischen Bau-, Nutzungs- und Freiraumstrukturen<br />

zu erhalten und ihre<br />

Strukturen entsprechend weiterzuentwickeln.<br />

Mit <strong>der</strong> Teilrevision <strong>der</strong><br />

BZO werden die allgemeinen Vorschriften<br />

sowie die Vorschriften für<br />

die Quartiererhaltungszonen I (geschlossener<br />

Blockrand) und für die<br />

Quartiererhaltungszone II (offener<br />

Blockrand) präzisiert. Mit <strong>der</strong> Einführung<br />

einer neuen Quartiererhaltungszone<br />

III soll die historisch entstandene<br />

Struktur von einzelnen Gevierten<br />

mit mehrheitlich offener Bauweise<br />

innerhalb <strong>der</strong> heutigen Quartiererhaltungszone<br />

I erhalten und planungsrechtlich<br />

gesichert werden. Insgesamt<br />

sollen neun Gebiete neu <strong>der</strong><br />

Quartiererhaltungszone III zugeteilt<br />

werden: Kochstrasse, Konradstrasse,<br />

Langstrasse, Oerlikon, Quellenstrasse,<br />

Seefeld, Werd, Weststrasse und<br />

Wipkingen.<br />

Kernzonen umfassen schutzwürdige<br />

Ortsbil<strong>der</strong>, die in ihrer Eigenart<br />

erhalten o<strong>der</strong> erweitert werden sollen.<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> BZO-Teilrevision<br />

wurden die Kernzonen gesamt überprüft.<br />

Das Resultat sind verschiedene<br />

Anpassungen an die tatsächlichen<br />

Entwicklungen. In <strong>der</strong> Innenstadt<br />

zum Beispiel im Gebiet Hohe Promenade,<br />

Altstadt und Parkring. Zudem<br />

sollen neue Kernzonen geschaffen<br />

werden: Platte, Ottenweg und Kieselgasse.<br />

Die bäuerlichen Dorfkerne Albisrieden,<br />

Höngg, Schwamendingen<br />

und Witikon sollen in ihrem Perimeter<br />

den örtlichen Verhältnissen des<br />

jeweils schützenswerten Dorfkerns<br />

angepasst werden. Bei den Kernzonen<br />

Unteraffoltern und Mittelleimbach<br />

soll mit Zusatzvorschriften das<br />

Bauen ausserhalb <strong>der</strong> in den Kernzonenplänen<br />

definierten überbaubaren<br />

Flächen geregelt werden. Neue ländliche<br />

Kernzonen <strong>der</strong> revidierten BZO<br />

sind Drahtzug, Vor<strong>der</strong>berg, Hinterberg<br />

1 + 2, Honrain, Riedhof, Hurdäcker,<br />

Waidhof und Köschenrüti.<br />

Maximal vier Vollgeschosse<br />

Es gibt aber auch verschiedene Gebiete,<br />

in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>, die unter dem<br />

Motto «Neuorientieren» beziehungsweise<br />

«Weiterentwickeln» stehen.<br />

Vor allem sollen entlang von Hauptstrassen<br />

die Erdgeschosse publikumsorientierten<br />

o<strong>der</strong> gewerblichen<br />

Nutzungen zugeführt werden. Dies<br />

soll zu einer besseren Durchmischung<br />

<strong>der</strong> Wohnquartiere führen<br />

und Raum für neue Nutzungen schaffen.<br />

Neu gilt dies unter an<strong>der</strong>em für<br />

die Wehntalerstrasse in Affoltern und<br />

für die Ueberlandstrasse in Schwamendingen.<br />

Diese beiden Strassenzüge<br />

sollen damit eine städtisch geprägte<br />

Erscheinung erhalten. Zudem<br />

sollen dadurch rückliegende Gebiete<br />

durch die geschlossene Bauweise<br />

langfristig besser vor Lärm geschützt<br />

werden.<br />

In Zentrumszonen wie zum Beispiel<br />

zwischen Bahnhof Wollishofen<br />

und Morgental sowie am Goldbrunnenplatz<br />

werden im Erdgeschoss explizit<br />

publikumsorientierte Nutzungen<br />

vorgeschrieben. In diesen Zonen<br />

kann zudem dichter und näher gebaut<br />

werden.<br />

Arealüberbauungen sind nach<br />

wie vor möglich. Diese sorgen bei <strong>der</strong><br />

Quartierbevölkerung immer wie<strong>der</strong><br />

für Ärger, weil zusätzliche Geschosse<br />

möglich sind. Sensible Gebiete sollen<br />

allerdings gemäss <strong>der</strong> neuen BZO <strong>der</strong><br />

neuen Zone W3b zugeteilt werden.<br />

Dort dürfen maximal vier Vollgeschosse<br />

erstellt werden.<br />

Bericht über Gewerbe- und Industriezonen<br />

auf Seite 2.<br />

KURZ<br />

NOTIERT<br />

Pia Meier<br />

Vor wenigen Jahren luden wir –<br />

das heisst <strong>der</strong> Quartierverein und<br />

die Quartierentwicklungsgruppe<br />

Affoltern – eine städtische Fachperson<br />

ein. Unser Wunsch war es,<br />

dass die <strong>Stadt</strong> in Neubauten an<br />

Passantenlage von den Bauherrschaften<br />

Erdgeschossnutzung<br />

durch Gewerbe verlangt. Wir waren<br />

<strong>der</strong> Meinung, dass Affoltern<br />

sonst zu einem Schlafquartier verkommt.<br />

Dass ohne städtischen<br />

Eingriff nichts geschieht, war uns<br />

klar, denn von Seite mehrerer<br />

Bauherrschaften wurde geäussert,<br />

dass Betriebe wie zum Beispiel<br />

Gastrounternehmen ein zu<br />

hohes finanzielles Risiko und deshalb<br />

unerwünscht seien. Die Antwort<br />

<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> war enttäuschend.<br />

Affoltern sei ein Wohnquartier.<br />

Deshalb könne man nicht solche<br />

For<strong>der</strong>ungen an die Bauherrschaften<br />

stellen.<br />

Lieber spät als nie<br />

In <strong>der</strong> Zwischenzeit wurden in<br />

Affoltern um die 3000 Wohnungen<br />

erstellt. Die Bevölkerung ist<br />

um 6000 Personen gestiegen. In<br />

den Erdgeschossen einzelner<br />

Neubausiedlung haben sich wenige<br />

Gewerbebetriebe eingerichtet.<br />

Und einige von diesen konnten<br />

sich auch halten. Das freut die<br />

Quartierbevölkerung. Doch jetzt<br />

ist die Freude noch viel grösser,<br />

denn die <strong>Stadt</strong> hat ihre Meinung<br />

bezüglich Erdgeschossnutzung an<br />

Hauptstrassen geän<strong>der</strong>t. Sie sieht<br />

Affoltern nicht mehr als reines<br />

Wohnquartier. Offensichtlich hat<br />

sie eingesehen, dass Gewerbebetriebe<br />

zu einem vielfältigen und<br />

lebendigen Quartier gehören. Entlang<br />

<strong>der</strong> Wehntalerstrasse jedenfalls<br />

soll Erdgeschossnutzung<br />

durch Gewerbe in Zukunft geför<strong>der</strong>t<br />

werden und in Zentren wie<br />

Zehntenhausplatz und Neuaffoltern<br />

zur Pflicht werden. Wohnen<br />

im Erdgeschoss soll an diesen Lagen<br />

nicht mehr möglich sein. Dies<br />

jedenfalls sieht die revidierte BZO<br />

vor.<br />

Vielleicht stellten wir unsere<br />

For<strong>der</strong>ungen an die <strong>Stadt</strong> nach<br />

Erdgeschossnutzung durch Gewerbe<br />

o<strong>der</strong> publikumsorientierte<br />

Nutzungen nicht zur richtigen<br />

Zeit. O<strong>der</strong> die Zeit war noch nicht<br />

reif dazu. Jedenfalls sind wir jetzt<br />

zufrieden, ganz gemäss dem Motto:<br />

«Lieber spät als nie.»<br />

Ausstellung<br />

Bis 24. Dezember finden die öffentliche<br />

Auflage und eine Ausstellung<br />

im Foyer des Amtshauses<br />

IV zur Überarbeitung des regionalen<br />

Richtplans und zur Teilrevision<br />

<strong>der</strong> Bau- und Zonenordnung<br />

<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> Zürich statt.<br />

Unter dem Titel «Wachsen,<br />

aber richtig» sind verschiedene<br />

Aktivitäten ge<strong>plant</strong>. Am Montag,<br />

11. November, von 18 bis 20 Uhr<br />

wird die neueste Publikation des<br />

Amts für Städtebau «Gerechter»<br />

vorgestellt. Am Montag, 2. Dezember<br />

von 18 bis 20 Uhr wird<br />

«Wohnen» thematisiert und am<br />

Montag, 9. Dezember von 18 bis<br />

20 Uhr steht das Gewerbe im Mittelpunkt.<br />

Sämtliche Veranstaltungen<br />

sind öffentlich und finden im<br />

Foyer des Amtshauses IV, Lindenhofstrasse<br />

19 statt. (pm.)


0 <strong>Stadt</strong> Zürich Nr. 44 31. Oktober 2013<br />

AUTOMOBIL<br />

Ab heute können sich Zürcherinnen und Zürcher wie<strong>der</strong> über die aktuellen Modelle und solche, die noch auf dem Markt kommen, aus erster Hand informieren.<br />

Fotos: zvg.<br />

Car Show läutet Zürcher Autoherbst ein<br />

Die 27. «Auto Zürich Car<br />

Show» präsentiert von<br />

heute an auf 30 000 m 2 in<br />

sieben Hallen erneut rund<br />

650 Fahrzeuge, darunter<br />

mehr als 20 Schweizer Premieren.<br />

Wie immer ergänzt<br />

durch Tuning, edle Exponate<br />

aus dem historischen<br />

Motorsport und einem<br />

bunten Showprogramm.<br />

Noch vor <strong>der</strong> Eröffnung <strong>der</strong> 27. «Auto<br />

Zürich Car Show» kündet <strong>der</strong><br />

Schweizer Automarkt von einem frischen<br />

Wind, <strong>der</strong> herbstliche Schlussspurt<br />

2013 hat begonnen. Der beste<br />

Beweis für den Optimismus in <strong>der</strong><br />

Branche ist die auf den letzten Quadratmeter<br />

ausgebuchte Ausstellungsfläche<br />

in <strong>der</strong> Messe Zürich. Wie<strong>der</strong><br />

wartet eine Vielzahl neuer Fahrzeuge<br />

während vier Tagen auf 60 000 Besucher,<br />

Interessenten und Fans. Wie<br />

gewohnt sind die meisten Fahrzeuge<br />

nicht nur aus <strong>der</strong> Ferne zu bestaunen,<br />

son<strong>der</strong>n dürfen gestreichelt, für<br />

ein Probesitzen geöffnet und teilweise<br />

gar zur Probe gefahren werden.<br />

Viele neue Modelle hautnah<br />

Zu den Highlights bei den Neuwagen<br />

gehören in diesem Jahr die auf <strong>der</strong><br />

IAA Frankfurt enthüllten Weltpremieren,<br />

die nun erstmals in <strong>der</strong> Schweiz<br />

gezeigt werden. Beispielsweise <strong>der</strong><br />

kompakte Mazda 3, <strong>der</strong> 300 PS starke<br />

VW Golf R o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Ferrari 458<br />

Speciale. O<strong>der</strong> die mit Spannung erwarteten<br />

Elektroautos BMW i3, Ford<br />

Focus Electric und VW e-Up.<br />

Wer schadstoffarm, aber stromlos<br />

fahren will, wird in <strong>der</strong> «Green Car<br />

Lounge» eine Reihe neuer Fahrzeuge<br />

mit Erdgasantrieb entdecken können.<br />

Wie immer befindet sich <strong>der</strong> Erdgas-<br />

Schwerpunkt im Eingangsbereich <strong>der</strong><br />

Messe.<br />

Tuning in Hallen 5 und 6<br />

Erneut findet sich das grosse Angebot<br />

an Tuningfahrzeugen, Dienstleistungsanbietern<br />

und Zubehör-Lieferanten<br />

in den Hallen 5 und 6, ergänzt<br />

durch die Racing Zone, in <strong>der</strong> <strong>der</strong> Fokus<br />

diesmal auf dem historischen<br />

Motorsport liegt: Lutziger Classic<br />

Cars öffnen ihre Garage erlesener<br />

Probesitzen ist an <strong>der</strong> «Auto Zürich» erlaubt: Elektroauto BMW i3.<br />

Der neue Golf R.<br />

Peugeot 308.<br />

Der neue Mazda 3 will im Golf-Revier wil<strong>der</strong>n.<br />

Klassiker und zeigen sieben Rennfahrzeuge,<br />

darunter ein Bizzarini Iso<br />

von 1965 und ein Chevron F2 von Jo<br />

Siffert.<br />

Erster Höhepunkt <strong>der</strong> «Auto Zürich<br />

Car Show» war auch 2013 die<br />

exklusive Vorpremiere, die am Mittwochabend<br />

auf rotem Teppich die<br />

Ferrari 458 Speciale.<br />

Automesse in feierlichem Rahmen<br />

einläutet. So auch in diesem Jahr mit<br />

festlichem Programm und viel Prominenz,<br />

darunter Olympia-Goldmedaillengewinner<br />

Steve Guerdat, Model<br />

Nadine Strittmatter, Schwingerkönig<br />

Matthias Sempach und Sängerin<br />

Francine Jordi.<br />

Traumwagen Aston Martin V12 Vantage.<br />

Das neue A3 Cabrio.<br />

BMW 4er.<br />

Porsche GT 3.<br />

Maserati Ghibli.<br />

Seat baut den Leon nun auch als Kombi: Der neue Leon ST.<br />

Die 27. «Auto Zürich Car Show»<br />

findet in <strong>der</strong> Messe Zürich statt, vom<br />

Donnerstag, 31. Oktober, bis Sonntag,<br />

3. November. Der Eintritt kostet 19<br />

Franken. Schüler, Studenten, Lehrlinge<br />

erhalten Tickets für 10 Franken,<br />

und AHV/IV-Bezüger bezahlen 12<br />

Franken. Erneut gibt es ein Abendticket<br />

am Donnerstag o<strong>der</strong> Freitag ab<br />

18 Uhr für 10 Franken. Zudem sind<br />

Familientickets à 39 Franken für zwei<br />

Erwachsene und bis zu vier Kin<strong>der</strong><br />

unter 17 Jahren sowie Dauerkarten<br />

für 30 Franken erhältlich.<br />

27. «Auto Zürich Car Show»: vom 31. Oktober<br />

bis 3. November, Messe Zürich.


<strong>Stadt</strong> Zürich Nr. 44 31. Oktober 2013 11<br />

ZÜRICH INSIDE<br />

Ursula Litmanowitsch<br />

E-Mail: litmanowitsch@gmail.com<br />

Stararchitekt und Pritzker-Preisträger<br />

Richard Meier mit Galeristin<br />

Isabelle Bscher.<br />

Hochadel in <strong>der</strong> Galerie<br />

Was herauskommt, wenn Star-Architekt<br />

und Pritzker-Preisträger Richard<br />

Meier 50 Jahre lang Visitenkarten,<br />

Trambillette, Zeitungsausschnitte<br />

o<strong>der</strong> Speisekarten zu Collagen verarbeitet,<br />

ist in <strong>der</strong> Galerie Gmurzynska<br />

am Paradeplatz zu sehen. «Timepieces<br />

– 50 Years of Collage» heisst die<br />

aktuelle Schau. Am Galerien-Wochenende<br />

war in vielen Galerien eine<br />

hohe Promi-Dichte zu verzeichnen.<br />

Hochadel sah man nur bei Gmurzynska,<br />

wo sich Ludmila von Kyburg<br />

Ludmila von Kyburg Habsburg-<br />

Lothringen, Erzherzogin von Österreich.<br />

Habsburg-Lothringen, Erzherzogin<br />

von Österreich, mit dem persönlich<br />

anwesenden Richard Meier unterhielt,<br />

<strong>der</strong> von sich sagt: «Meine Architektur<br />

ist öffentlich, das hier sind<br />

private Dinge, die von mir zu sehen<br />

sind.» Und: «Alles was mir die Leute<br />

im Verlauf eines Tages zustecken,<br />

kommt in einen Briefumschlag und<br />

landet irgendwann in einer Collage.»<br />

Kein Wun<strong>der</strong>, gaben ihm einige Vernissage-Gäste<br />

hoffnungsfroh ihre Visitenkarte.<br />

Migros bringt klassische Musik-Stars<br />

Seit 60 Jahren veranstaltet <strong>der</strong> Migros<br />

Genossenschaftsbund klassische<br />

Konzerte. Früher hiessen sie Klubhaus-Konzerte,<br />

jetzt Migros Kulturprozent<br />

Classics. Zum Auftakt in<br />

hochkarätiger Besetzung mit Dirigent<br />

Ivan Fischer und dem Budapest Festival<br />

Orchestra, <strong>der</strong> Weltklasse-Pianistin<br />

Maria João Pires und <strong>der</strong><br />

Schweizer Sopranistin Marysol<br />

Schalit. Die junge Sängerin zog die<br />

Konzertbesuchenden im grossen<br />

Tonhallesaal, <strong>der</strong> bis auf den letzten<br />

Platz ausverkauft war, in Bann und<br />

bilanzierte: «Ein ganz grossartiges<br />

Publikum!» Schalit hat in ihrer<br />

Ausbildung unter an<strong>der</strong>em wichtige<br />

Impulse von Cornelia Kallisch,<br />

Yvonne Naef und Noemi Nadelmann<br />

erhalten.<br />

Das Beethoven Klavierkonzert mit<br />

Pires geriet zu einem absoluten<br />

Glanzpunkt. Im Publikum applaudierten<br />

unter an<strong>der</strong>em auch «Yello»-Sänger<br />

Dieter Meier, Werber-Urgestein<br />

Max Wiener o<strong>der</strong> die ehemalige<br />

MGB-Direktorin und Stän<strong>der</strong>ätin Monika<br />

Weber. In <strong>der</strong> Pause widmete<br />

sich die charismatische Maria João<br />

Pires ganz ihrem Publikum und signierte<br />

CDs.<br />

Intendant Mischa Damev kann<br />

mit dem ersten Konzert zufrieden<br />

sein. Weitere Konzerte mit den Dirigenten<br />

Sir John Eliot, Mario Venzago,<br />

Kent Nagano, Sakari Oramo<br />

o<strong>der</strong> Valery Gergiev folgen.<br />

Die herausragende Schweizer Nachwuchs-Sopranistin Marysol Schalit<br />

(Dritte von links) mit Intendant Mischa Damev, Direktor Musik beim<br />

Migros Genossenschafts-Bund, und dessen Familie.<br />

Dorette Boitel besucht seit 40 Jahren<br />

die Migros-Kulturprozent-Konzerte;<br />

Enkelin Ines Schafflützel.<br />

Die ehemalige Direktorin des Migros<br />

Genossenschaftsbundes Monika<br />

Weber (r.) mit Schwester Stina.<br />

Ernst Theodor Henne, Gatte von<br />

Renate Thyssen, im Gespräch mit<br />

Cora Ionesco.<br />

Monique Steiner unterhält sich mit<br />

Kunstmäzenin Gigi Kracht («Baur<br />

au Lac»).<br />

Die portugiesische Weltklasse-Pianistin<br />

Maria João<br />

Pires verzauberte das Tonhalle-Publikum.<br />

Begeistert: Bettina Kluibenschedl, Elisabeth<br />

Schenk, Heidrun und Norbert Lohe (v.l.).<br />

Kennt Sängerin Marysol<br />

Schalit seit Kindheit: Architekt<br />

Christophe Kissling mit<br />

Andrea Streit.<br />

ANZEIGEN<br />

Kaufgesuch: BRIEFMARKEN!<br />

(Auch alte Briefe + Ansichtskarten)<br />

Sofort bar o<strong>der</strong> als Auktionseinlieferung<br />

Schwarzenbach-Auktion Zürich<br />

Merkurstrasse 64, 8032 Zürich<br />

Tel. 043 244 89 00, Parkplätze vorhanden<br />

schwarzenbach-auktion@bluewin.ch<br />

Das ganze Jahr gut informiert:<br />

www.lokalinfo.ch


12 Zürich Nord Nr. 44 31. Oktober 2013<br />

Veranstaltungen & Freizeit<br />

BUCHTIPP<br />

Die <strong>Stadt</strong>bibliothek Opfikon<br />

empfiehlt:<br />

Suche<br />

nach <strong>der</strong> Herkunft<br />

Vancouver Island,<br />

ein kühler<br />

Morgen im August,<br />

früh um<br />

fünf: Eine<br />

schmale, junge<br />

Frau im groben<br />

Arbeitsoverall<br />

legt ein winziges<br />

Bündel auf einer Türschwelle ab<br />

und eilt davon. Das Bündel ist ein<br />

neugeborenes Mädchen, eingewickelt<br />

in ein graues Sweatshirt, ein<br />

Schweizer Messer zu ihren Füssen<br />

als einzige Erinnerung an ihre<br />

Mutter. Shannon findet nach verschiedenen<br />

Pflegefamilien bei <strong>der</strong><br />

warmherzigen Miranda und ihrer<br />

Tochter Lydia-Rose ein Zuhause.<br />

Doch sie fühlt sich dort stets wie<br />

eine Fremde. Die Frage, warum<br />

sie ist, wie sie ist, und die drängende<br />

Sehnsucht, ihre Mutter zu<br />

finden, lassen sie nicht los, und so<br />

macht sie sich mit 16 auf die Suche<br />

nach <strong>der</strong> Unbekannten im<br />

Overall, das Sackmesser in <strong>der</strong> Tasche.<br />

Was Shannon schliesslich findet,<br />

ist eine ergreifende Geschichte<br />

von wilden Herzen, beschädigten<br />

Helden und leisem Schmerz. Ein<br />

Mädchen auf <strong>der</strong> Suche nach ihrer<br />

Herkunft, nach dem, was war. Eine<br />

Mutter, die das Vergangene vergessen<br />

will. Ein bewegendes Debüt,<br />

das freilegt, was Worte wie Identität,<br />

Familie und Zuhause wirklich<br />

bedeuten.<br />

Marjorie Celona. Hier könnte ich zur Welt<br />

kommen. Insel. 2013<br />

So war es!<br />

Das Beson<strong>der</strong>e<br />

dieser Autobiografie:<br />

Sie hört<br />

da auf, wo an<strong>der</strong>e<br />

meistens beginnen.<br />

1968 begann<br />

sein Leben<br />

als Schriftsteller.<br />

Der Zeit davor ist<br />

dieses Buch gewidmet. Eine persönliche<br />

Geschichte aus den für<br />

die Weltgeschichte so entscheidenden<br />

Jahren 1938 bis 1968. Urs<br />

Widmer erzählt die ersten 30 Jahre<br />

seines Lebens. Seine Jahre als<br />

Kind, als junger Mann, als Student,<br />

als Lektor. Elternhaus,<br />

Freunde, die ersten Lieben, Familiengeschichten<br />

und -mythen. Die<br />

Schule, die Lehrer. Die Ferien, die<br />

Reisen. Basel, Montpellier, Griechenland,<br />

Paris. Banales wie Dramatisches<br />

in einer Zeit, in <strong>der</strong> Geschichte<br />

geschrieben wurde. Und<br />

immer wie<strong>der</strong> die Eltern, die grossen<br />

Schatten in seinem Werk. Die<br />

«Reise an den Rand des Universums»<br />

liest sich leicht und äusserst<br />

unterhaltsam – obwohl es<br />

durchaus keine oberflächliche<br />

Lektüre ist. Leser, die die Bücher<br />

von Urs Widmer lieben, wissen,<br />

dass sein scheinbarer Plau<strong>der</strong>ton<br />

gespickt ist mit hintergründigen<br />

Weisheiten zwischen den Zeilen,<br />

die die Bücher zu einem literarischen<br />

Lesevergnügen machen. So<br />

auch dieses neueste Werk!<br />

Donnerstag, 31. Oktober<br />

14.00–18.30 Frischwarenmarkt: auf dem Schwamendingerplatz.<br />

15.00–16.00 Offenes Singen für alle: Alters- und<br />

Pflegeheim Grünhalde, Grünhaldenstrasse 19.<br />

19.00 Räbeliechtli-Umzug Seebach: Treffpunkt<br />

Tramhaltestelle Seebach (Parkplatz).<br />

19.00 Vortrag: «Wie verän<strong>der</strong>e ich mein Leben?»<br />

Eintritt frei. Mit Yogsh Sharda (Indien). Brahma<br />

Kumaris Raja Yoga Center, Regensbergstr. 240.<br />

Freitag, 1. November<br />

14.00–16.00 Internetcorner: Mit Andreas Willyanto.<br />

Altersheim Wolfswinkel (Saal), Wolfswinkel 9.<br />

14.30 Diavortrag: Samuel Haldemann zeigt «Strada<br />

Alta» – eine Herbstwan<strong>der</strong>ung hoch über <strong>der</strong><br />

Leventina. Altersheim Sydefädeli, Hönggerstr. 119.<br />

18.00 Ausstellung: «Mensch – Leben». Skulpturen,<br />

Malerei, Grafik. Bis 21. Dezember. Art-Forum<br />

Höngg, Limmattalstrasse 265.<br />

18.00 Räbeliechtli-Umzug Schwamendingen: Besammlung<br />

beim Schulhaus Hirzenbach.<br />

18.15 Räbeliechtli-Umzug Saatlen: Besammlung um<br />

18 Uhr. Kirche Saatlen, Saatlenstrasse 240.<br />

19.00 Räbeliechtli-Umzug Oerlikon: Besammlung im<br />

MFO-Park.<br />

20.00 Trio Musica Al Dente: Mit dem Cantautore<br />

Marco Zappa. Präsentiert von Folk Club Züri. GZ<br />

Buchegg (Saal), Bucheggstrasse 93.<br />

20.00 «Der Lachs <strong>der</strong> Weisheit»: Eine Liebesgeschichte<br />

aus Irland mit irischer Musik. Theater<br />

Rigiblick, Germaniastrasse 99.<br />

Sanierung Parkanlage<br />

Schindlergut<br />

Im Sommer 2013 hat Grün <strong>Stadt</strong> Zürich<br />

Kin<strong>der</strong> und Jugendliche nach ihren<br />

Wünschen zur Aufwertung <strong>der</strong><br />

Grünanlage Schindlergut befragt und<br />

in einem Workshop die Anliegen <strong>der</strong><br />

Quartierbevölkerung gesammelt. Seither<br />

haben die Landschaftsarchitekten<br />

intensiv an dieser Aufgabe gearbeitet.<br />

Am Mittwoch, 27. November, von 19<br />

bis 21 Uhr zeigt Grün <strong>Stadt</strong> Zürich,<br />

wie die Anliegen <strong>der</strong> Bevölkerung ins<br />

Projekt eingeflossen sind und wie die<br />

Anlage gestaltet wird. Das Projekt ist<br />

eine Zusammenarbeit von Grün <strong>Stadt</strong><br />

Zürich, GZ Schindlergut, Quartierkoordination<br />

Waidberg, OJA Kreis 6 &<br />

Wipkingen sowie Quartierverein Unterstrass.<br />

(pd./pm.)<br />

Mittwoch, 27. November, von 19 bis 21<br />

Uhr, Saal <strong>der</strong> reformierten Kirche Unterstrass,<br />

Turnerstrasse 45.<br />

Was, wann, wo – Tipps für Anlässe in <strong>der</strong> Region<br />

Trotz Alzheimer<br />

zu Hause leben<br />

Samstag, 2. November<br />

14.30–16.00 Tibetischer Volkstanz: Darbietung von<br />

Tibeterinnen und Tibetern. Pflegezentrum Käferberg<br />

(Bistretto Allegria), Emil-Klöti-Strasse 25.<br />

17.15 Räbeliechtli-Umzug Wipkingen: Treffpunkt<br />

Schulhaus Letten.<br />

18.00 Räbeliechtli-Umzug Affoltern. Div. Treffpunkte<br />

(siehe www.qvaffoltern.ch).<br />

18.30 Räbeliechtli-Umzug Höngg: Div. Treffpunkte<br />

(siehe www.zuerich-hoengg.ch).<br />

Sonntag, 3. November<br />

11.00 Drei zu Eins: Die Sinne: Szenische Lesung.<br />

Theater Rigiblick, Germaniastrasse 99.<br />

17.00 Zwei Stummfilm-Komödien aus dem Jahr<br />

1927 mit Max Davidson. Theater Rigiblick.<br />

17.00 Traditionelles Herbst-Konzert des Musikvereins<br />

Zürich-Seebach. Markuskirche, Höhenring<br />

56. Eintritt frei, Kollekte. Anschliessend Apéro.<br />

Montag, 4. November<br />

18.00 Sage mir Muse: Vernissage Thomas Strümpel.<br />

Theater Rigiblick, Germaniastrasse 99.<br />

20.00 Der Wolf im Schafs...Ballkleid: Eine Auseinan<strong>der</strong>setzung<br />

mit dem Bösen. Theater Rigiblick,<br />

Germaniastrasse 99.<br />

Dienstag, 5. November<br />

10.00 Kin<strong>der</strong>Treff: Buchstart. Pestalozzi-Bibliothek<br />

Oerlikon, Hofwiesenstrasse 379.<br />

Die Alzheimervereinigung Kanton<br />

Zürich, die Spitex Zürich Limmat und<br />

die Kantonspolizei Zürich laden zu<br />

einer Informationsveranstaltung ein.<br />

Mit dem Anlass reagieren sie auf die<br />

steigende Zahl <strong>der</strong> zu Hause betreuten<br />

Demenzbetroffenen. Die Pflege<br />

und Betreuung von Menschen mit<br />

Demenz ist belastend, daher benötigen<br />

die pflegenden Angehörigen Hilfe<br />

und Unterstützung bei <strong>der</strong> täglichen,<br />

nicht immer einfachen Arbeit. Das<br />

Verständnis zwischen Kranken, Angehörigen<br />

und professionell Pflegenden<br />

soll verbessert werden, damit<br />

Demenzerkrankte mit einer guten Lebensqualität<br />

so lange wie möglich zu<br />

Hause leben können. (zn.)<br />

Mittwoch, 6. November, 18 bis ca. 20 Uhr,<br />

evang.-ref. Kirche Unterstrass, Turnerstrasse<br />

45.<br />

Reformierte Kirchgemeinde<br />

Affoltern<br />

Sonntag, 3. November<br />

10.00 Kirche Unterdorf,<br />

Pfarrer Christoph Baltensweiler,<br />

Reformationssonntag<br />

mit Abendmahl<br />

Reformierte Kirchgemeinde<br />

Wipkingen<br />

Sonntag, 3. November<br />

10.00 Gottesdienst zum<br />

Reformationssonntag<br />

mit Abendmahl<br />

Kirche Wipkingen,<br />

Pfrn. Elisabeth Wickihal<strong>der</strong><br />

Mittwoch, 6. November<br />

12.15 Mittagstisch für Klein und<br />

18.00 Räbeliechtli-Umzug Zentrum Elch: Treffpunkt<br />

Goldregenweg 30.<br />

18.15–19.15 Öffentliche Abendführung: ETH Hönggerberg,<br />

Wolfgang-Pauli-Strasse 15.<br />

19.00 Kino am Turm: «Die Kin<strong>der</strong> des Monsieur<br />

Matthieu» (Original: «Les Choristes»). Eintritt<br />

frei, Kollekte zur Deckung <strong>der</strong> Unkosten. Kirchgemeinde<br />

Seebach (Jugendraum), Höhenring 62.<br />

20.00 Solo-Konzert mit Cyrus von Hochstetter am<br />

Klavier. Theater Rigiblick, Germaniastrasse 99.<br />

Mittwoch, 6. November<br />

10.00 Informationsveranstaltung: Werner Bosshard<br />

a. Kr. orientiert neutral über die Abstimmungsvorlagen.<br />

Altersheim Wolfswinkel, Wolfswinkel 9.<br />

14.30–15.30 Geistliche-, Volks- und klassische russische<br />

Musik : Vokalensemble Lyra. Pflegezentrum<br />

Bombach, Limmattalstrasse 371.<br />

15.00 Kin<strong>der</strong>Treff: Bücherkiste. «Herr Eichhorn<br />

und <strong>der</strong> erste Schnee». Pestalozzi-Bibliothek Affoltern<br />

(GZ), Bodenacker 25.<br />

15.00–16.00 Musik: Mit Pianistin Shirin Wälchli.<br />

Alters- und Pflegeheim Grünhalde.<br />

18.00–20.00 Vortrag: «Mit einer Alzheimer-Erkrankung<br />

zu Hause leben». Ref. Kirche Zürich-<br />

Unterstrass, Turnerstrasse 45.<br />

31. Oktober bis 3. November: Kunst 13. ABB-Halle<br />

550, Ricarda-Huch-Strasse. Öffnungszeiten: Donnerstag<br />

16 bis 22 Uhr, Freitag 12 bis 21 Uhr,<br />

Samstag und Sonntag 11 bis 19 Uhr. Vernissage:<br />

Donnerstag 31. Oktober, 16 bis 22 Uhr.<br />

KIRCHEN<br />

Gross, Kirchgemeindehaus<br />

kleiner Saal<br />

18.30 ökum. Friedensgebet<br />

Kirche Letten<br />

Donnerstag, 7. November<br />

14.30 Seniorennachmittag,<br />

musikalisches Entertainment mit<br />

«Bornevent»<br />

Kirchgemeindehaus,<br />

grosser Saal, Roger Daenzer<br />

Freikirche <strong>der</strong><br />

Siebenten-Tags-Adventisten<br />

Wolfswinkel 36, Zürich-Affoltern<br />

www.zentrum-wolfswinkel.ch<br />

Samstags<br />

9.30 Bibelgesprächsgruppen<br />

10.30 Predigtgottesdienst<br />

Separates Kin<strong>der</strong>bibelprogramm<br />

Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag<br />

Auflage: 26’440 (Wemf beglaubigt)<br />

Jahresabonnement: Fr. 90.–<br />

Inserate: Fr. 1.56/mm-Spalte<br />

Anzeigenschluss: Freitagmorgen, 10 Uhr<br />

Geschäftsleitung/Verlag:<br />

Liliane Müggenburg<br />

Redaktion: Karin Steiner (kst.),<br />

E-Mail: zuerichnord@lokalinfo.ch<br />

Redaktionelle Son<strong>der</strong>themen:<br />

Pia Meier (pm.), Lisa Maire (mai.)<br />

Ständige Mitarbeiter: Pia Meier (pm.)<br />

Anzeigenverwaltung: Andrea Kehl,<br />

Mayjoy Föhn, Tel. 044 913 53 33<br />

Anzeigenverkauf:<br />

Antoinette Stiefel, Tel. 076 336 67 60,<br />

E-Mail: antoinette.stiefel@lokalinfo.ch<br />

Produktion: AZ Verlagsservice <strong>AG</strong>, 5001 Aarau<br />

Abonnementsdienst: Tel. 044 913 53 33,<br />

abo@lokalinfo.ch<br />

Redaktion/Verlag, Vertrieb: <strong>Lokalinfo</strong> <strong>AG</strong>,<br />

Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich,<br />

Tel. 044 913 53 33, Fax 044 910 87 72<br />

E-Mail: lokalinfo@lokalinfo.ch,<br />

www.lokalinfo.ch<br />

Druck: NZZ Print, Schlieren<br />

Urs Widmer. Reise an den Rand des Universums.<br />

Diogenes. 2013


Zürich Nord Nr. 44 31. Oktober 2013 13<br />

Veranstaltungen & Freizeit<br />

Marco Zappa mit Renata Stavrakakis und Ginger Poggi als Trio MusicaAlDente.<br />

Foto: zvg.<br />

Der Folk Club präsentiert Marco Zappa<br />

GZ Affoltern<br />

Bodenacker 25, 8046 Zürich<br />

Tel. 043 299 20 10 / Fax 043 299 20 19<br />

gz-affoltern@gz-zh.ch<br />

www.gz-zh.ch<br />

äbenschnitzen: Sa, 2. Nov., 13 bis 16<br />

hr. Räbeliechtliumzug 18 Uhr. Verammlungsorte:<br />

www.qvaffoltern.ch.<br />

paghettata: Di, 5. Nov., 18 bis 20 Uhr.<br />

alatelier: Mi, 6. Nov., 14 bis 17 Uhr<br />

ür Gross und Klein.<br />

lickstube: Mi, 6. Nov., 14 bis 16 Uhr.<br />

chreibdienst: jeden Donnerstag von<br />

7 bis 19 Uhr.<br />

GZ Schindlergut<br />

Kronenstrasse 12, 8006 Zürich<br />

Tel. 044 365 24 40 / Fax 044 365 24 49<br />

gz-schindlergut@gz-zh.ch<br />

www.gz-zh.ch<br />

Bauspielplatz auf <strong>der</strong> Kronenwiese:<br />

Sa, 2., Mi, 6. Nov., je 14 bis 18 Uhr,<br />

für Kin<strong>der</strong> ab 8 Jahren o<strong>der</strong> in Begleitung.<br />

Malwerkstatt für Kleine: Do, 31. Okt.,<br />

Fr, 1., Mi, 6. Nov., 10 bis 12 Uhr, für<br />

Kin<strong>der</strong> ab 1½ Jahren in Begleitung.<br />

MännerKin<strong>der</strong>Zmorgen: Sa, 2. Nov., 9<br />

bis 12 Uhr.<br />

Bring- und Holbibliothek für alle Leseratten.<br />

GZ Wipkingen<br />

Breitensteinstrasse 19a, 8037 Zürich<br />

gz-wipkingen@gz-zh.ch<br />

www.gz-zh.ch<br />

äbeliechtliumzug: Sa, 2. Nov., 17.15<br />

hr. Besammlung beim Pausenplatz<br />

chulhaus Letten.<br />

törcoiffeuse: Sa, 2. Nov. Anmeldung<br />

nter 44 709 12 91, vor 20 Uhr.<br />

erzen giessen: Mi, 6., Fr, 8., Sa, 9.<br />

ov., je 14 bis 17 Uhr.<br />

GZ Oerlikon<br />

Gubelstrasse 10, 8050 Zürich<br />

Tel. 044 315 52 42 / Fax 044 315 52 49<br />

gz-oerlikon@gz-zh.ch<br />

www.gz-oerlikon.ch<br />

Halloween-Party: Do, 31. Okt., 17 bis<br />

19.30 Uhr.<br />

Vater-Kind-Treff: Sa, 2. Nov., 9.30 bis<br />

12 Uhr.<br />

Räbeliechtliumzug: Fr, 1. Nov., 19 Uhr<br />

Start des Umzugs im MFO-Park. Neu:<br />

19.15 Uhr Treffpunkt für die kleinen<br />

Kin<strong>der</strong> vor dem GZ Oerlikon.<br />

Töggeliturnier: Sa, 2. Nov., 14 bis 17<br />

hr für Kin<strong>der</strong> <strong>der</strong> 1. bis 6. Klasse.<br />

Als Trio MusicaAlDente spielen <strong>der</strong><br />

Tessiner Cantautore Marco Zappa<br />

und seine Mitmusiker vorwiegend<br />

Stücke aus ihrem neuen Album «PolentaEPéss».<br />

Dieses ist, wie schon<br />

sein Vorgänger «AITempAlPassa», einer<br />

neuen Entwicklung <strong>der</strong> traditionellen<br />

Musik des Tessins und Norditaliens<br />

gewidmet. In verschiedenen<br />

Dialekten <strong>der</strong> Region erzählt <strong>der</strong><br />

Folk’n’Roll-Poet mit einem kritischen<br />

Auge in seinen Lie<strong>der</strong>n Geschichten<br />

von alltäglichen Dingen, <strong>der</strong>en Poesie<br />

so oft übersehen wird. Er hat das<br />

Ganze für die unterschiedlichsten<br />

akustischen Instrumente komponiert<br />

GEMEINSCHAFTSZENTREN<br />

GZ Buchegg<br />

Bucheggstrasse 93, 8057 Zürich<br />

Tel. 044 360 80 10 / Fax 044 360 80 18<br />

gz-buchegg@gz-zh.ch<br />

www.gz-zh.ch/buchegg<br />

Folk Club Züri präsentiert Marco Zappa<br />

Musicaldente Trio: Fr, 1. Nov., 20<br />

Uhr.<br />

Familiensonntag: 3. Nov., 11 bis 17<br />

Uhr.<br />

Neu: musikalische Frühför<strong>der</strong>ung für<br />

Kin<strong>der</strong> von 4 bis 18 Monate: Mi, 9 bis<br />

9.45 o<strong>der</strong> 10.15 bis 11 Uhr. Anmeldung<br />

im Sekretariat erfor<strong>der</strong>lich.<br />

Werken: Mi, 14 bis 17.30 Uhr für<br />

Schulkin<strong>der</strong>; Do, 15 bis 17.30 Uhr für<br />

Kleinkin<strong>der</strong> in Begleitung: Do, 18 bis<br />

21 Uhr für Erwachsene auf Voranmeldung.<br />

Strickclub: Mi, 18.30 bis ca. 21 Uhr.<br />

Gesucht: Kin<strong>der</strong> als Theaterexperten!<br />

Melden bei 044 360 80 11.<br />

Aikido für Kin<strong>der</strong> von 5 bis 9 Jahren:<br />

Mi, 17.30 bis 18.30 Uhr. Anmeldung:<br />

078 740 23 13, Andrea Pfister.<br />

Sanierung <strong>der</strong> Parkanlage/Renovation<br />

im GZ. Keine Zufahrt zum GZ.<br />

Zentrum Krokodil<br />

für Eltern und Kin<strong>der</strong><br />

Winterthurerstrasse 537, 8051 Zürich<br />

Tel. 044 321 06 21<br />

info@zentrum-krokodil.ch<br />

www.zentrum-krokodil.ch<br />

Räbeschnitzen: Fr, 1. Nov., 14 bis 17<br />

Uhr im Zentrum Krokodil, ohne Anmeldung.<br />

Mittagstisch für Eltern und Kin<strong>der</strong>; jeweils<br />

Mo, 12 bis 13.30 Uhr. Anmeldung<br />

bis 9 Uhr im Zentrum Krokodil.<br />

Nähatelier: Je Mi, 14 bis 16 Uhr.<br />

GZ Hirzenbach<br />

Helen-Keller-Strasse 55, 8051 Zürich<br />

Tel. 044 325 60 11 / Fax 044 325 60 12<br />

gz-hirzenbach@gz-zh.ch<br />

Graffitikurs für Jugendliche <strong>der</strong> 1. bis<br />

3. Sek: Mi, 6., Sa, 9, Mi, 20. Nov.,<br />

und Mi, 4. Dez., je 14 bis 17 Uhr. Anmeldung:<br />

044 325 60 11 (limitierte<br />

Teilnehmerzahl).<br />

Neu: Italiano, kei Ahnig! Mi, 10 bis 12<br />

Uhr. Anmeldung: 076 410 83 02.<br />

Neu: Nähkurs Do, 9 bis 12 Uhr: Anmeldung:<br />

076 596 03 85.<br />

Umweltwerken: Mi, 14 bis 17 Uhr.<br />

Fitdankbaby: für Mami und Baby von<br />

3 bis 8 Monaten, jeden Do, 10 bis<br />

11.15 Uhr.<br />

und arrangiert. Marco Zappas heutige<br />

Musik verströmt italienisches Flair<br />

und grossen Respekt vor dem Einfachen.<br />

Dieser Synthese von Alt und<br />

Neu widmet er sich schon seit den<br />

70er-Jahren. (zn.)<br />

Freitag, 1. November, 20 Uhr, GZ Buchegg,<br />

Grosser Saal, Bucheggstrasse 93.<br />

Spielsaal: Di und Do, 14 bis 16 Uhr<br />

für Familien mit Kin<strong>der</strong>n im Vorschulalter<br />

(19. Nov. fällt aus).<br />

Spiel-Parcours für Kin<strong>der</strong> von 0 bis 5<br />

Jahren: Di und Do, 16 bis 17 Uhr (19.<br />

Nov. fällt aus).<br />

Trampolin: jeden Fr 14.30 bis 17 Uhr<br />

für Familien mit Kin<strong>der</strong>n bis 9 Jahre,<br />

17.15 bis 18.30 Uhr für Kids und Jugendliche<br />

von 10 bis 18 Jahre.<br />

GZ Seebach<br />

Hertensteinstrasse 20, 8052 Zürich<br />

Tel. 044 307 51 50 / Fax 044 307 51 69<br />

E-Mail gz-seebach@gz-zh.ch<br />

Kin<strong>der</strong>konzert Hokuspokus Simsalaflöt:<br />

Mi, 6. Nov., 15 Uhr.<br />

Nähstube am Bach: Mo, 4. Nov., 9.30<br />

bis 11.30 Uhr.<br />

Neu: Yoga für Erwachsene: jeden Di, 9<br />

bis 10 und 10.30 bis 11 Uhr. Anmeldung:<br />

079 701 41 22.<br />

GZ Höngg/Rütihof<br />

Lila Villa, Limmattalstrasse 214<br />

044 341 70 00<br />

Schüür, Hurdäckerstrasse 6<br />

044 342 91 05<br />

gz-hoengg@gz-zh.ch, www.gz-zh.ch<br />

Live-Konzert mit Moira: Fr, 15. Nov.,<br />

21 Uhr in <strong>der</strong> Lila Villa, Kulturkeller.<br />

Mütter-/Väterberatung: jeden Di, 13.30<br />

bis 15.30 Uhr in <strong>der</strong> Lila Villa.<br />

Vortrag: Rabenvögel: Fr, 8. Nov., 19 bis<br />

20 Uhr in <strong>der</strong> Schüür.<br />

Verein ELCH<br />

für Eltere und Chind<br />

Regensbergstrasse 209, 8050 Zürich<br />

Tel. 044 225 77 88<br />

Räbeschnitzen u. Räbeliechtliumzug im<br />

Zentrum ELCH – Regensbergstrasse:<br />

Di, 5. Nov., 14.30 bis 15.30 Uhr Anmeldung<br />

bis 4. Nov. unter 078 601<br />

63 79. Umzug 20 Uhr, Treffpunkt<br />

Kin<strong>der</strong>krippe Goldräge, Goldregenweg<br />

30, Zürich.<br />

Räbeschnitzen u. Räbeliechtliumzug im<br />

Zentrum ELCH – Frieden: Fr, 8. Nov.,<br />

16.30 Uhr; Umzug von 18 bis 20 Uhr.<br />

Wehntalerstr. 440, Zürich.<br />

Räbeschnitzen u. Räbeliechtliumzug im<br />

Zentrum ELCH – CeCe-Areal, Sa, 2.<br />

Nov., 14 bis 16 Uhr Schnitzen im<br />

Hüetiraum des Zentrums, Wehntalerstrasse<br />

440, Zürich; Umzug ab<br />

17.30 Uhr, Treffpunkt vor dem Zentrum<br />

ELCH-CeCe-Areal.


14 Zürich Nord Nr. 44 31. Oktober 2013<br />

SPORT<br />

Schwein gehabt im Säuliamt<br />

Bei schönem Wetter, aber<br />

infolge schweren Terrains<br />

auf dem Kunstrasen gelang<br />

dem SV Höngg ein 3:1-Sieg<br />

gegen Wettswil Bonstetten.<br />

Torschützen waren Luck,<br />

Infante und Zecirovci.<br />

Andreas Zimmermann<br />

Sieg im letzten Auswärtsspiel<br />

Unterstrass kam beim<br />

Racing Club zu einem verdienten<br />

2:1-Sieg. Allerdings<br />

musste das Team von<br />

Spielertrainer Dave Mang<br />

bis zum Schluss um die<br />

drei Punkte zittern.<br />

Walter J. Scheibli<br />

Die Erleichterung nach dem Schlusspfiff<br />

war bei Unterstrass-Präsident<br />

Marcel Waldner zu spüren. Bei strömendem<br />

Regen und viel Wind hatte<br />

er die neunzig garstigen Minuten<br />

beim Hochschulsportplatz Fluntern<br />

neben dem Zoo mitverfolgt. Kein<br />

Zweifel: Der Sieg für Unterstrass geht<br />

in <strong>der</strong> Endabrechnung in Ordnung.<br />

Allerdings drängte das kämpferische<br />

Team vom Racing Club vehement auf<br />

den Ausgleich. Vor dem FCU-Tor<br />

spielten sich bis zum Schlusspfiff einige<br />

bange Momente ab. Der FCU<br />

vergab einen klaren Sieg mit einer<br />

ungenügenden Chancenauswertung<br />

vor <strong>der</strong> Pause. Zwar brachte <strong>der</strong><br />

ANZEIGEN<br />

Zu Beginn schienen beide Mannschaften<br />

nervös und es entwickelte<br />

sich ein verkrampftes Spiel. Von den<br />

acht Punkten Differenz zwischen den<br />

beiden Mannschaften war nichts zu<br />

spüren. Höngg konnte durchaus mithalten.<br />

Das 0:1 in <strong>der</strong> 14. Minute war<br />

trotzdem glücklich. Sebastian Luck<br />

konnte von einem groben Fehler von<br />

Torhüter Merlo profitieren und zum<br />

0:1 einschieben. In <strong>der</strong> 28. Minute<br />

erzielte die Nummer 10, Henry Acosta<br />

(bester Spieler auf dem Platz), mittels<br />

eines fragwürdigen Freistosses<br />

das 1:1. Claude Blank sah bei diesem<br />

Treffer nicht optimal aus. Er machte<br />

aber seinen «Fehler» in <strong>der</strong> Folge mit<br />

tollen Paraden mehr als wett. Die<br />

Höngger spielten munter weiter, und<br />

es ergaben sich Chancen durch Luck<br />

(39. Latte) und Dedic (44.). Das 1:1<br />

nach 45 Minuten geht in Ordnung.<br />

In <strong>der</strong> zweiten Hälfte wirkten die<br />

Gegner besser und leichtfüssiger. Das<br />

2:1 schien zu diesem Zeitpunkt nur<br />

eine Frage <strong>der</strong> Zeit. In <strong>der</strong> 72. Minute<br />

hatten die Höngger eine Chance, die<br />

aber in Corner gelenkt wurde. Weitere<br />

Chance für die Wettswiler ergaben<br />

sich durch die technisch guten und<br />

wirbligen Henry Acosta und Pierre<br />

Eggmann.<br />

Die Höngger wehrten sich aber<br />

geschickt, bei dieser Gelegenheit<br />

muss auch die Rückkehr von Simon<br />

Roduner erwähnt werden, <strong>der</strong> die<br />

Defensive immer zusammenhielt und<br />

eine gewisse Ruhe ins Spiel brachte.<br />

In <strong>der</strong> 88. Minute, wenige Sekunden<br />

nach seiner Einwechslung, erzielte<br />

Infante den Führungstreffer für<br />

den SV Höngg. Nachdem die Wettswiler<br />

alles in die Offensive investierten,<br />

gelang Zecirovci mittels eines<br />

prächtigen Zuspiels durch Infante<br />

das alles entscheidende 3:1. Golls<br />

(goldene) Auswechslungen brachten<br />

also den notwendigen Erfolg.<br />

Von den 3 Gruppen <strong>der</strong> 1. Liga<br />

Classic steigen nur fünf Teams ab.<br />

Der Beste <strong>der</strong> Zweitletzten kann sich<br />

somit auch noch retten. Also wird in<br />

Zukunft für den SV Höngg je<strong>der</strong><br />

Punkt noch wichtiger. Es braucht also<br />

neue, zusätzliche Motivation.<br />

Nächstes Heimspiel: 2. November<br />

um 17 Uhr auf dem Hönggerberg gegen<br />

Zug 94.<br />

FC Wettswil-Bonstetten - SV Höngg 1:3<br />

(1:1). Sportplatz Moos, 239 Zuschauer.<br />

Schiedsrichter: Sven Wolfensberger, Linienrichter:<br />

Lirim Pulaj, Jasmin Hasankovic.<br />

Aufstellung: Blank, Raschid El-Akab, Riso,<br />

Roduner, Dedic, Hervé, Boos, Dössegger,<br />

Luck, Paul Würmli, Diego Würmli. Torschützen:<br />

Luck (8.) 0:1, Acosta (28.) 1:1,<br />

Infante (88.) 1:2, Zecirovci (93.) 1 : 3. Auswechslungen:<br />

Rutz für El Raschid (60.),<br />

Zecirovci für Diego Würmli (68), Infante für<br />

Luck (88.). Verwarnungen: Dedic gelb (79.).<br />

neue deutsche Stürmer Gibau bei seiner<br />

Premiere im FCU-Dress Unterstrass<br />

in <strong>der</strong> 18. Minute 1:0 in Führung.<br />

Doch Siegenthaler gelang noch<br />

vor <strong>der</strong> Pause <strong>der</strong> Ausgleich zum 1:1.<br />

Spielertrainer Dave Mang schoss<br />

dann in <strong>der</strong> 57. Minute das letztlich<br />

entscheidende 2:1. «Wir haben uns<br />

die Aufgabe selber schwer gemacht.<br />

Aber wichtig ist, dass wir das letzte<br />

Auswärtsspiel vor <strong>der</strong> Winterpause<br />

gewinnen konnten», meinte Mang. Es<br />

sei bei den unangenehmen Witterungsverhältnissen<br />

nicht einfach gewesen.<br />

Den Abschluss <strong>der</strong> Vorrunde<br />

macht für Unterstrass das Heimspiel<br />

am nächsten Sonntag (10.15 Uhr) auf<br />

<strong>der</strong> Steinkluppe gegen Regensdorf 2.<br />

Racing Club - Unterstrass 1:2 (1:1). Hochschulsportanlage<br />

Fluntern: 30 Zuschauer.<br />

Schiedsrichter: Dimitri Schmitter (Thalwil).<br />

Tore: 18. Gibau 0:1, 48. Siegenthaler<br />

1:1, 57. Mang 1:2. Unterstrass: Walter;<br />

Fusco, Adler, M. Schacher, Fischer; Hüsser<br />

(50. Helmchen), Mang, D. Schacher<br />

(58. Gigli), Paramaranthan; Acar, Gibau<br />

(80. Sall). Bemerkungen: Unterstrass ohne<br />

Dekhil (Ferien), Müller (Ferien), Dagli,<br />

Georgis, Mariani, Pizzulo, Quirino und<br />

Duggal (nicht im Aufgebot).<br />

TVU holt sich Selbstvertrauen<br />

Unterstrass feiert gegen die<br />

Albis Foxes in einer schon<br />

früh einseitigen Partie mit<br />

37:24 (16:8) den höchsten<br />

Saisonsieg.<br />

Unterstrass war breiter und individuell<br />

besser besetzt, die Gäste dagegen<br />

beklagten mehrere Abwesende und<br />

besassen nie eine Siegchance. TVU-<br />

Trainer Mä<strong>der</strong> verbrachte nicht nur<br />

deshalb einen sehr geruhsamen<br />

Abend. Lassner begann wie gewohnt,<br />

nicht min<strong>der</strong> überzeugend traten im<br />

Verlaufe <strong>der</strong> Partie aber auch Herzog<br />

und Jauch in Erscheinung. Letztlich<br />

standen elf verschiedene Scorer zu<br />

Buche. Hätte man noch die Assists<br />

notiert, wären auch die Schlussmänner<br />

Suhner und Pospisil prominent<br />

Schwamendingen hat Klasse bewiesen<br />

Nach einem harzigen Start<br />

gegen Küsnacht konnte sich<br />

<strong>der</strong> FC Schwamendingen ab<br />

Mitte <strong>der</strong> ersten Halbzeit<br />

enorm steigern und ging als<br />

verdienter Sieger vom Feld.<br />

Fredy Lachat<br />

FC Affoltern: Sieg beim FC Croatia<br />

Beim FC Croatia sichern sich<br />

die Affoltemer mit einem<br />

0:3 (0:0) vorzeitig den<br />

Wintermeistertitel.<br />

Florian Graf<br />

Die erste Halbzeit ist rasch erzählt.<br />

Der FC Croatia mit dem Wind im Rücken<br />

störte die Affoltemer früh,<br />

kommt jedoch nicht zu gefährlichen<br />

Torchancen. Die Affoltemer ihrerseits<br />

tun sich schwer mit dem Kunstrasen<br />

– und dem Gegenwind – und machten<br />

zu viele Fehler im Spielaufbau. So<br />

geht – zum Glück – eine aus Zuschauersicht<br />

langweilige 1. Hälfte schnell<br />

Beide Teams wirkten zu Beginn etwas<br />

nervös. Die Fehlerquote war<br />

gross. Bei den wenigen Strafraumszenen<br />

wirkten die Verteidigungen<br />

souverän. Erfreulicherweise waren<br />

es die Gäste, die sich nach und nach<br />

steigern konnten. Sie kamen zu einer<br />

Serie von Eckbällen, doch die Abwehr<br />

und ihr Keeper Lombardi bereinigten<br />

alle heiklen Situationen. Gegen<br />

die Direktabnahme von Bonfardin<br />

(38.), <strong>der</strong> auch sonst meistens<br />

nur mit einem Foul zu stoppen war,<br />

und nach einem Zuspiel von Ramseier<br />

wäre auch er geschlagen gewesen,<br />

doch <strong>der</strong> Ball knallte an die Lattenkante.<br />

So blieb es zur Pause beim für<br />

die Platzelf etwas glücklichen 0:0.<br />

Nach Wie<strong>der</strong>beginn forcierte die<br />

Platzelf den Angriff und konnte innert<br />

kurzer Zeit drei Cornerbälle treten,<br />

die aber nichts einbrachten.<br />

Nach einem Konter wurde <strong>der</strong> Ball<br />

Kral (48.) zugespielt, <strong>der</strong> problemlos<br />

und überlegt sowie gekonnt das 0:1<br />

erzielte. Es kam für den FCS noch<br />

besser: Sadiku (54.) erhielt den Ball.<br />

Er liess <strong>der</strong> Verteidigung und Lombardi<br />

keine Chance, und das 0:2 war<br />

Tatsache. Die Heimelf gab sich aber<br />

noch nicht geschlagen. Doch die Verteidigung<br />

des FCS stand sehr sicher,<br />

und was auf das Tor kam, war bei<br />

zu Ende. Nach <strong>der</strong> Pause versuchten<br />

die Affoltemer das Spieldiktat zu<br />

übernehmen. Das Heimteam auf dem<br />

Juchhof, <strong>der</strong> FC Croatia, hatte Mühe<br />

mit dem Pressing. Da eroberte Winzeler<br />

im Mittelfeld den Ball und lancierte<br />

Graf. Dieser drosch ihn zum<br />

0:1 in die Maschen.<br />

Mit <strong>der</strong> Führung im Rücken spielten<br />

die Affoltemer befreiter auf. Das<br />

hätte die Vorentscheidung sein können.<br />

Zwar kam offensiv vom FC<br />

Croatia wenig, doch war das 0:1 immer<br />

noch sehr knapp. Nach einem<br />

Lopez-Eckball konnten die Gastgeber<br />

nicht klären, und Brandstätter traf<br />

per Volley zur Entscheidung (90.).<br />

Nur drei Minuten später erzielte <strong>der</strong><br />

Wie<strong>der</strong> ein Punkt für den FCOP<br />

Wie schon am Vorsonntag<br />

holte Oerlikon einen Zähler.<br />

Gegen den FC Allschwil traf<br />

Dominic Vogel.<br />

Martin Mattmüller<br />

Bei Andreas Bapsts Abschlüssen staunen die Gegenspieler. Bild: Marcel Bapst<br />

Die Gäste starteten gut ins Spiel. Bis<br />

zum Strafraum wurde schön kombiniert,<br />

doch <strong>der</strong> krönende Abschluss<br />

fehlte. In <strong>der</strong> 38. Minute verletzte<br />

sich Nuredini und musste mit Verdacht<br />

auf einen Armbruch ins Spital<br />

eingeliefert werden. Direkt nach Wie<strong>der</strong>aufnahme<br />

des Spieles gingen die<br />

Platzherren durch Micic mit 1:0 in<br />

Führung. Die Neudörfler gaben aber<br />

nicht auf und kamen nach einer<br />

knappen Stunde durch Enak Kilafu<br />

zu einem Lattenschuss. Zwanzig Minuten<br />

vor Schluss gelang den Auswärtigen<br />

dann doch noch <strong>der</strong> verdiente<br />

Ausgleich. Torschütze war<br />

Mittelfeldspieler Dominic Vogel. Am<br />

Ende blieb es beim gerechten Unentschieden.<br />

Am nächsten Samstag<br />

empfängt <strong>der</strong> FC Oerlikon/Polizei den<br />

Lea<strong>der</strong> Dietikon auf dem Neudorf.<br />

Spielbeginn ist um 16 Uhr.<br />

FC Allschwil - FC Oerlikon/Polizei 1:1<br />

(1:0). Sportplatz Im Brüe, 110 Zuschauer.<br />

Schiedsrichter: Bannwart. Torfolge: 39.<br />

Micic 1:0, 69. Vogel 1:1. FCOP: Mehmedi;<br />

Caldarazzo, Ardian Krasniqi, Pesic, Nuredini<br />

(38. Merlo); Faga (67. Hristov), Bytiqi,<br />

Kilafu, Vogel; Asani (76. Ladvin Krasniqi),<br />

Tibiti. Bemerkungen: FCOP ohne Zbinden,<br />

Ver<strong>der</strong>osa, Bilic, Nyiri (alle auf <strong>der</strong> Bank),<br />

Mustafa (verletzt), Harati (Ausland), Düzgün,<br />

Nath, Bastista Costa, Caroli (alle gesperrt).<br />

Gelbe Karten an Carvalho, Micic<br />

(beide Binningen), Vogel, Asani, Bytiqi (alle<br />

FCOP). 58. Lattenschuss Kilafu.<br />

vertreten. Mit teilweise millimetergenauen<br />

Pässen lancierten die beiden<br />

die Flügelflitzer mehrmals sehenswert.<br />

Angeführt vom 9-fachen Torschützen<br />

Bapst trat <strong>der</strong> TVU konzentriert<br />

und mit einer hohen Abschlussquote<br />

auf. Weniger Minuspunkte als<br />

<strong>der</strong> TVU (4) weisen <strong>der</strong>zeit nur noch<br />

Lea<strong>der</strong> Wädenswil, Volketswil und<br />

Schwamendingen auf. Der TVU kann<br />

mit dem ersten Saisondrittel zufrieden<br />

sein. (ch).<br />

Borkovic gut aufgehoben. Es war<br />

dann Karapetsas (65.), <strong>der</strong> Sadiku<br />

steil lancierte, und dieser erzielte aus<br />

spitzem Winkel das 0:3. Nach einem<br />

Nachlassen in <strong>der</strong> Konzentration in<br />

<strong>der</strong> FCS-Verteidigung erzielte Corrado<br />

(75.) den Ehrentreffer. Bei diesem<br />

Resultat blieb es. Der Sieg des FCS<br />

war hochverdient.<br />

Küsnacht - Schwamendingen 1:3 (0:1).<br />

Heslibach, 70 Zuschauer. SR: I. Aksamovic.<br />

Tore: 48. Kral 0:1, 54. Sadiku 0:2, 65.<br />

Sadiku 0:3, 75. Corrado 1:3. Schwamendingen:<br />

Borkovic; R. Avdyli, De Santo, E.<br />

Avdyli, Kempter; Ramseier (86. Arekhandia),<br />

Djandara (61. Karapetsas) , Simeonovic,<br />

Kral (79. Pinto); Bonfardin; Sadiku.<br />

Bemerkungen: Schwamendingen ohne<br />

Segreto, Bajra (verl.), Nkomi (krank). Almeida<br />

(2. M.), Thaqi (A-Jun.). Lattenschuss:<br />

38. Bonfardin, Verwarnungen:<br />

Küsnacht 2, FCS 1. Nächstes Spiel: Sonntag,<br />

3. November, Heerenschürli: FCS -<br />

Wiedikon.<br />

FCA-Kapitän Tzikas das dritte Tor an<br />

diesem Tage zum Endstand von 0:3.<br />

Mit diesem Sieg überwintert <strong>der</strong><br />

FCA auf dem ersten Tabellenplatz.<br />

Dennoch will <strong>der</strong> FCA die Vorrunde<br />

mit einem Sieg abschliessen und den<br />

Punktevorsprung verteidigen.<br />

Am kommenden Sonntag findet<br />

auf dem Sportplatz Fronwald das<br />

letzte Saisonspiel 2013 statt. Zu Gast<br />

ist <strong>der</strong> FC Brüttisellen/Dietikon.<br />

Spielbeginn ist um 13.30 Uhr.<br />

FC Croatia - FC Zürich-Affoltern 0:3 (0:0).<br />

Torfolge: 57. Graf 0:1, 90. Brandstätter<br />

0:2, 93. Tzikas 0:3. Aufstellung FCA: Kolb;<br />

Schmalisch, Brandstätter, Trindler, Yorgun;<br />

Graf (73. Berhe), Tzikas, Winzeler,<br />

Schmidberger (63. La Monica), Lopez;<br />

Kuster (92. Buff).<br />

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