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Spezifikationsmodule - Software and Systems Engineering - TUM

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Zusammenfassung<br />

Im Bereich eingebetteter Systeme findet sich vor allem im Automobilbau eine<br />

zunehmende Anzahl variantenreicher Einzelkomponenten. Neben anwendungsspezifischen<br />

Teilfunktionen beinhalten sie auch allgemeine bzw. systemweit einheitliche<br />

Funktionen, beispielsweise einen Modus zum Auslesen von Fehlerspeichern<br />

oder systemweit einheitliche Nachrichten des Powermanagements.<br />

Die Vereinigung von allgemeinem und speziellem Verhalten innerhalb einer<br />

Funktionskomponente ist bisher noch kaum durch Werkzeuge unterstützt,<br />

sondern geschieht häufig auf Ebene des Anwendungscodes. Modellbasierte Entwicklung<br />

in Verbindung mit Modelltransformationstechniken scheinen hier ein<br />

möglicher Weg zur Verbesserung der Situation zu sein.<br />

In dieser Diplomarbeit wird gezeigt, wie, mit Hilfe der Transformationssprache<br />

ODL und Spezifikationsmodellen in AutoFocus2, eine Spezifikationsvereinigung<br />

interaktiv durch den Entwickler, durchgeführt werden kann. Die Nutzerinteraktion<br />

ist notwendig, da zwar allgemeine Lösungen des Vereinigungsproblems<br />

existieren, aber nicht effizient berechnet werden können. Durch die Automatisierung<br />

und Formalisierung einzelner Teilschritte auf Spezifikationsebene kann<br />

gegenüber der rein manuellen Durchführung auf Codeebene eine Verbesserung<br />

der Qualität erzielt werden, indem die Fehleranfälligkeit reduziert wird.<br />

Neben der konkreten Umsetzung anh<strong>and</strong> einer Beispielkomponente wird<br />

auch der theoretische Hintergrund, eine allgemeinere Form des aus der Prädikatenlogik<br />

bekannten Unifikationsverfahrens betrachtet. Die Unifikation stellt den<br />

roten Faden dieser Arbeit dar.<br />

In dieser Arbeit wird rein die technische Umsetzung samt der theoretischen<br />

Grundlagen aus Sicht der Informatik betrachtet. Die Nutzung und Einbindung<br />

solch komplexer Modelltransformationen in den Entwicklungsprozess und die<br />

sich daraus möglicherweise ergebenden betriebswirtschaftlichen Vorteile sind<br />

nicht mehr Teil dieser Arbeit.

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