GNOR Info Nr. 117
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<strong>GNOR</strong> Intern<br />
Foto: NEZ WAPPENSCHMIEDE<br />
Foto: NEZ WAPPENSCHMIEDE<br />
Schülern den Ablauf des Projekts<br />
vor. Hierzu besuchten Norvene Galliot<br />
und ich im Februar 2013 die<br />
vier Klassen in ihren Schulen. Die<br />
Kinder malten und schrieben auf<br />
einen Wassertropfen, was sie mit<br />
Wasser gerne machen und wofür sie<br />
es verwenden. Mit den Bildern der<br />
Kinder wurde ein lustiges Pantomimespiel<br />
durchgeführt, und später<br />
wurden die Wassertropfen an die<br />
jeweiligen Partner geschickt. Um für<br />
das erste gemeinsame Treffen gut<br />
gerüstet zu sein, überlegten die Kin-<br />
Das zweite Treffen der Klassen in<br />
Frohmuhl und in der Wappenschmiede<br />
galt der Erkundung des<br />
Baches. Die Schüler fingen mit<br />
Keschern verschiedene Kleintiere<br />
und konnten diese zusammen mit<br />
ihren Partnern unter die Lupe nehmen<br />
und bestimmen. Leider verging<br />
die Zeit im Nu, und für die geplanten<br />
Spiele zur Vertiefung und Festider<br />
gemeinsam mit den Umweltpädagoginnen<br />
noch einfache Vokabeln,<br />
die in den Gesprächen mit den<br />
Partnerschülern hilfreich sein könnten.<br />
Diese wurden spielerisch gefestigt.<br />
Zudem wurde in jeder Sprache<br />
ein Lied gelernt.<br />
Im März 2013 trafen sich jeweils<br />
die Partnerklassen. Die Schüler der<br />
École primaire du Centre Saverne<br />
und der Robert-Schumann-Grundschule<br />
trafen sich in der Maison de<br />
l'eau et de la rivière in Frohmuhl, die<br />
Schüler der Böhämmergrundschule<br />
Bad Bergzabern und der École primaire<br />
Goersdorf trafen sich im Salle<br />
polyvalente in Goersdorf. Mit Singen,<br />
einem Buchstaben-Namensspiel<br />
und dem Spiel "Obstsalat" wurden<br />
Hemmungen abgebaut, erste Begegnungen<br />
initiiert und die Klassen<br />
ganz selbstverständlich gemischt.<br />
Das gemeinsame Papierschöpfen in<br />
binationalen Tandems machte allen<br />
großen Spaß. Wie viel Wasser in<br />
Recyceltem und Frischfaser Papier<br />
steckt, erlebten die Schüler anschaulich<br />
beim Füllen von Eimern. Auf<br />
den selbst geschöpften Papieren<br />
durften sie ihren Partnern später<br />
Briefe schreiben.<br />
Die 3. Einheit galt der Reflexion<br />
der Klassenbegegnung und fand in<br />
den Klassen getrennt statt. Die<br />
Schüler stellten hierbei fest, dass sie<br />
sich doch in vielem ähnlich sind.<br />
"Wir waren beide neugierig" und<br />
"Sie waren beim Spielen genauso gut<br />
wie wir" - Kommentare wie diese<br />
waren von den Kindern zu hören.<br />
Den Kindern fielen aber auch die<br />
unterschiedlichen Sprachniveaus der<br />
deutschen und der französischen<br />
Klasse auf. Mit viel Eifer erarbeiteten<br />
die deutschen Kinder im<br />
Anschluss Aspekte zum Thema<br />
Biber und stellten diese auf Plakaten<br />
zusammen. Die französischen Kinder<br />
arbeiteten zu den Themen Kläranlage<br />
und Wasserkreislauf. Beim<br />
nächsten Treffen stellten sie ihre<br />
Themen der Partnerklasse vor.<br />
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