GNOR Info Nr. 117
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Bücherschau<br />
oder in der Feldflur aufgehängt. So<br />
gelingt der Einstieg in den Naturschutz!<br />
Man kann aber noch einen<br />
Schritt vorher einsetzen und solche<br />
Nistkästen selber bauen, wie es<br />
schon im Buchtitel geschrieben<br />
steht. Selber bauen funktioniert gut,<br />
und einfach ist es auch noch: Die<br />
Autoren versprechen nicht zuviel!<br />
Klaus RICHARZ (inzwischen ehemaliger<br />
Leiter der Vogelschutzwarte)<br />
und sein (ehemaliger) Mitarbeiter<br />
(aber immer noch in der Vogelschutzwarte<br />
beschäftigte) Martin<br />
HORMANN haben ein echtes Praxisbuch<br />
zusammengestellt, in dem ein<br />
versierter Handwerker seine Erfahrungen<br />
eingebracht hat, in dem<br />
auch die einzelnen Arten porträtiert<br />
und Hinweise für Futterhäuser und<br />
eine artgerechte Fütterung gegeben<br />
werden. RICHARZ<br />
und HORMANN<br />
haben ihre Anleitungen ausführlich<br />
beschrieben und mit verständlichen<br />
"Schritt-für-Schritt"-Anweisungen<br />
und den entsprechenden Fotos und<br />
Abbildungen ergänzt.<br />
Das Buch ist eine sehr gute Hilfe<br />
beim Nistkastenbau zu Hause, aber<br />
auch für die Kinder- und Jugendgruppen<br />
der Naturschutzverbände<br />
oder für Schülergruppen z.B. in der<br />
Ganztagsschule.<br />
Dr. Peter Keller<br />
BÖNSE, D., SCHMIDT, P. & C.<br />
WEDRA (2013): Die Pflanzenwelt<br />
im Westerwald - 18 faszinierende<br />
Entdeckungstouren zwischen<br />
Rothaargebirge und Lahntal.<br />
432 Seiten, 535 farbige Abb, 18<br />
Karten. Verlag Quelle & Meyer<br />
Wiebelsheim. ISBN: 978-3-494-<br />
01530-9<br />
Es ist nicht einfach, die enorme<br />
Vielfalt an Landschaften und<br />
Lebensräumen im Westerwald zu<br />
beschreiben. Aber es ist ihnen gelungen,<br />
den Botanikern und Landschaftsökologen<br />
BÖNSE, SCHMIDT<br />
und WEDRA. In insgesamt 18 Entdeckungstouren<br />
erläutern sie in aller<br />
Ausführlichkeit die Flora des<br />
Westerwaldes. Sie gehen auf die vegetationskundlichen<br />
Besonderheiten<br />
ein, ebenso legen sie Wert auf die<br />
Beschreibung von landeskundlichen<br />
und kulturellen Eigentümlichkeiten<br />
der einzelnen Landschaften. Jedes<br />
Kapitel charakterisiert zunächst die<br />
Wandertour (mit Karte, Hinweisen<br />
zu Einkehrmöglichkeiten und zu<br />
öffentliche Verkehrsmitteln), dann<br />
folgen Pflanzenlisten und Bilder zu<br />
einzelnen Landschaftsbestandteilen.<br />
Man hat demnach einen idealen<br />
Wegbegleiter, der alle nötigen <strong>Info</strong>rmationen<br />
in sich vereint. Das freut<br />
den Wanderer genauso wie den<br />
Naturfreund oder den Hobby-Botaniker.<br />
Im Zweiten Teil des Buches werden<br />
mehr als 250 Pflanzen in ausführlichen<br />
Porträts dargestellt. Die<br />
alphabetische Reihung ist für den<br />
versierten Botaniker etwas gewöhnungsbedürftig,<br />
der Laie kommt<br />
wohl eher damit zurecht. Die Pflanzenfotos<br />
sind gut gelungen und werden<br />
durch Detail-Aufnahmen (z. B.<br />
von Blüten) ergänzt.<br />
Der Autoren-Troika kann man<br />
getrost zu einem gelungenen Wander-<br />
und Botanik-Buch gratulieren.<br />
Dr. Peter Keller<br />
Quelle & Meyer Verlag (2013):<br />
Die Rinden heimischer und kultivierter<br />
Laub- und Nadelbäume<br />
im Vergleich. 8 S., 51 farb.<br />
Abb., lackiert, Leporello-Falz,<br />
ISBN: 978-3-494-01556-9.<br />
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