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GNOR Info Nr. 117

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Sonstiges<br />

Aufruf zur Erfassung der Ambrosie - neues ArtenFinder-Projekt der<br />

Naturschutzverbände in RLP<br />

Beifußblättrige-Ambrosie Ambrosia artemisiifolia / Foto: O. RÖLLER<br />

Seit einigen Jahren ist die Beifußblättrige<br />

Ambrosie einer breiten<br />

Öffentlichkeit bekannt. Fachleute<br />

weisen seither in allen Medien auf<br />

das hohe allerogene Potential dieser<br />

ursprünglich aus Nordamerika<br />

stammenden Pflanze hin, die bis in<br />

den Herbst hinein blühen kann.<br />

Inzwischen tritt die unscheinbare<br />

Pflanze mit dem wissenschaftlichen<br />

Namen Ambrosia artemisiifolia<br />

nicht nur im südlichen Europa, sondern<br />

auch in Deutschland regelmäßig<br />

auf.<br />

Auch in Rheinland-Pfalz hat sie<br />

Fuß gefasst. Einige Bestände, vor<br />

allem an Straßenrändern in der Vorderpfalz,<br />

haben sich in unserem<br />

Bundesland offensichtlich etabliert<br />

und sind schon bekannt.<br />

Wie aber sieht es insgesamt im<br />

Bundesland aus? Diese Frage steht<br />

im Mittelpunkt eines neuen Arten-<br />

Finder-Projektes. Getragen von den<br />

Naturschutzverbänden BUND,<br />

NABU und Pollichia und gefördert<br />

von der Stiftung Natur und Umwelt<br />

Rheinland-Pfalz soll im Rahmen<br />

dieses Projektes öffentlich nach der<br />

Ambrosie gesucht werden.<br />

"Mitmachen kann jeder", so Dr.<br />

Oliver Röller von der ArtenFinder-<br />

Koordinierungstelle in Neustadt/<br />

Weinstraße.<br />

Wo wächst die Ambrosie?<br />

Als ungewollte Beimischung sind<br />

die Samen der Ambrosie häufig in<br />

Vogelfuttermischungen enthalten.<br />

Dadurch wird sie immer wieder aufs<br />

Neue freigesetzt.<br />

Entsprechend kann die Pflanze<br />

fast in jedem Garten, z. B. unter<br />

Vogelhäuschen auftreten.<br />

Inzwischen breitet sich die Art<br />

aber auch unabhängig davon längs<br />

des Straßennetzes aus.<br />

Im Rahmen des Erfassungs-Projektes<br />

sind vor allem Vorkommen<br />

im Bereich des Siedlungsbereiches<br />

von Interesse, wie z. B. auf Brachen<br />

<strong>GNOR</strong> <strong>Info</strong> <strong>117</strong><br />

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