Demokratisch Handeln im Alltag - Zentrum für Demokratie

Themen - Demokratie 16
Tipps für das Sammeln
von Ideen, Themen und
Meinungen
Brainstorming
Ziel:
Ideen sammeln.
Man braucht:
Zeit: Variante 1: ca. 5 min (ohne Ausstellung der Ergebnisse), Variante 2: ca. 30 min. (10
min. pro Gruppe und anschließende Präsentation)
Material: Variante 1: A4 Papier und Stifte, evt. Klebeband zum Aufhängen, Variante 2:
Großes Papier und dicke Stifte, Klebeband
Raum: Variante 1: Raum, in dem ein Stuhlkreis Platz hat. Variante 2: So viele Räume wie
AGs, ein Raum, in dem die Gesamtgruppe im Kreis Platz hat, eine freie Wand zum Aufhängen
der Plakate.
Gruppengröße: Ab drei Personen
Ablauf:
Variante 1: Am Anfang eines Tagesordnungspunktes erhalten alle Teilnehmenden ein
Blattpapier und werden aufgefordert, drei Minuten für sich allein zum Thema X ihre
Gedanken zu sammeln. Die Methode dafür ist ein Brainstorming (engl. Gehirnsturm),
dass heißt, alle Gedanken sollen aufgeschrieben werden, egal ob sie wichtig oder unwichtig
sind.
In die Mitte des Blattes wird das Thema geschrieben und umkreist. Jetzt sollen alle Gedanken
ohne innere Zensur auf dem Papier aufgeschrieben werden. Neue Gedankengänge
werden durch Striche die vom Zentrum abgehen mit einander verbunden. Für jeden neuen
Gedankengang also eine neue Linie beginnen.
Die Blätter können als individuelle Gedankenstütze einfach aufgehoben werden.
Eine andere Variante ist es, alle zu bitten, ihre Bilder aufzuhängen, damit alle sich einen
Eindruck über die Ideen und Gedanken der Anderen machen können. Bei diesem Vorgehen
sollte noch einmal 5 Minuten Zeit gegeben werden um alle Bilder anzusehen und
gegebenenfalls nachzufragen. Keine Bewertungen zulassen.
Die Methode eignet sich als Einstieg in ein neues Thema, einen neuen Tagesordnungspunkt
oder auch einfach zum Ankommen.
Variante 2: Es ist auch möglich ein Brainstorming in Arbeitsgruppen zu machen. Dann
wird ein großes Blatt in die Mitte gelegt und gemeinsam gesammelt. Dies eignet sich
besonders gut um vorhandenes Wissen und Ideen für einen Gruppenprozess sichtbar zu
machen. Die Ergebnisse sollten in die Diskussion mit einfließen, sie sind der erste Gedankenpool.
Das Gespräch kann immer wieder zum Ausgangspunkt zurück geführt werden, da alle
Gedankengänge visualisiert werden.
Demokratisch Handeln im Alltag – Anregungen und Methoden für MultiplikatorInnen