schwerpunkt - Midrange Magazin
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09<br />
2011<br />
IT-Konzepte und Wissen für POWER-Systeme im Unternehmensnetzwerk<br />
305819I98E · ISSN 0946-2880 · B 30465 · Ausgabe 247 · € 13,– · CHF 25,–<br />
Rittal: Passgenau zur jeweiligen Anwendung<br />
Verfügbarkeitsanspruch<br />
erfüllen<br />
Veraltete Terminalemulationen<br />
Sicherheitsrisiko<br />
Deployment-Alternativen<br />
Mammut-Projekte<br />
Elektronischer Workflow<br />
Reisen leicht gemacht<br />
RZ_DMS2011_Anz_<strong>Midrange</strong><strong>Magazin</strong>_9I11_73x280_Layout 1 06<br />
RZ_IT&Business2011_Anz_<strong>Midrange</strong><strong>Magazin</strong>9I11_210x280_Layout 1 06.07.11 16:40 Seite<br />
Lotus<br />
Expeditor<br />
Toolkit<br />
Silverlight 2.0<br />
Tabellarische<br />
Datenanzeige<br />
Thorsten Weller, Director Technical Support DER GESAMTE Data MARKT Center<br />
bei Rittal, im Interview auf Seite 14<br />
FÜR ELEKTRONISCHE<br />
INFORMATIONSVERARBEITUNG<br />
MIT BODENHAFTUNG IN D
Ein Robot<br />
um alles zu steuern<br />
Robot/SCHEDULE Enterprise ist reine job scheduling power<br />
für ihre Windows, UNIX und Linux Server.<br />
Systemübergreifendes<br />
Job Scheduling<br />
Robot/SCHEDULE Enterprise ® ®<br />
automatisiert Job Scheduling in<br />
Ihrem gesamten Unternehmen.<br />
Aus dem Kern Ihres Unternehmens<br />
heraus—den Power Systems®auf<br />
IBM i—können Sie Jobs auf Windows ® ,<br />
UNIX ® und Linux ® Server planen,<br />
verwalten und auf sie reagieren. Ihre<br />
Jobs laufen pünktlich und fehlerfrei.<br />
Unternehmensweites<br />
Job Management<br />
Robot/SCHEDULE Enterprise erweitert<br />
die Funktionalität von Robot/SCHED-<br />
ULE, der Job Scheduling und Batchjob<br />
Verwaltungssoftware. Erstellen Sie einen<br />
ereignisgesteuerten, systemübergreifenden<br />
Schedule, der auf startenden oder<br />
stoppenden Jobs, eingehenden Dateien<br />
oder anderen Ereignissen basiert.<br />
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EDITORIAL<br />
Klaus-Dieter Jägle<br />
Herausgeber<br />
MIDRANGE MAGAZIN<br />
dieter.jaegle michael.wirt @<br />
midrange.de<br />
Ach ja, die Liebe …<br />
Foto: Beth Hommel, FOTOLIA<br />
TREFFPUNKT<br />
REALITÄT<br />
Das Internet liefert uns inzwischen fast grenzenlose Möglichkeiten der<br />
Kommunikation. Das sei ein Segen für die Menschheit, findet Steve<br />
Wheeler, Associate Professor für Lerntechnologien an der Universität Plymouth<br />
(UK). „Informationen auf jede erdenkliche Art und Weise zugänglich<br />
zu machen, ist der richtige Schritt in die Zukunft“, meint der Verfechter<br />
des Open Learning, der am 22. September den Kongress Professional<br />
Learning Europe und die Messe Zukunft Personal in Köln beehren wird.<br />
„Für mich ist Wissen wie Liebe: Du kannst so viel davon weitergeben, wie<br />
du möchtest, ohne selbst etwas davon zu verlieren“, schwärmt Wheeler.<br />
Diesen Grundgedanken leben<br />
auch die „Autoritäten“ in florierenden<br />
Communitys: Sie und Abhilfe (Seite 20) Û Die richtige HA-Lösung:<br />
Û SAP-Performancebremsen lösen: Analyse<br />
werden geschätzt, weil sie ihr Jacob Flicks Leitfaden zur richtigen Entscheidung<br />
Wissen teilen – ganz anders (Seite 21) Û Cloud-Anwendung Business by<br />
als das in starren Firmenhierarchien<br />
Usus war und oftmals<br />
Design: Ein Jahr nach der Einführung (Seite 39)<br />
noch ist. Si vis amari, ama! (Wenn du geliebt werden willst, dann liebe!)<br />
– der Philosoph Seneca hat zu Neros Zeiten vom Internet noch nichts<br />
wissen können und die Funktionsweise der Communities dennoch perfekt<br />
beschrieben… Wie wohl seine Zeichnung von der heutigen Gesellschaft<br />
aussehen würde? Wie viele Hektar Papyrus hätte Seneca ernten<br />
(lassen) müssen, um nur die gigantischen Facebook-Fakten zu publizieren?<br />
15 Millionen „Freundschaftsschließungen“ pro Tag, alle 24 Stunden<br />
kommen hundert Terabyte neuer Daten hinzu – so schnell wächst kein<br />
Gras, auch Schilfgras nicht. Technisch und technologisch hat sich in den<br />
letzten 2.000 Jahren viel getan – im Hinblick auf Inhalte ebenso wie im<br />
Hinblick auf die beschreibbaren oder beschriebenen Oberflächen. Was es<br />
an Letzteren aktuell zu verbessern gibt, erklären wir in dieser Ausgabe. Es<br />
sind die User, die Modernität wünschen – nolens volens.<br />
DSAG-JAHRESKONGRESS<br />
11. - 13. Oktober 2011,<br />
Congress Center Leipzig<br />
Welche Technologien werden<br />
tatsächlich einsetzbar sein?<br />
Welche Lösungen wird das Business<br />
für seine Prozesse brauchen?<br />
Welche Servicemodelle werden<br />
zukünftig benötigt?<br />
Herzlichst, Ihr Klaus-Dieter Jägle<br />
Weitere Informationen:<br />
T 0 62 27 . 35 80 958 | www.dsag.de<br />
09/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />
3
inhalt<br />
MIDRANGE AKTUELL<br />
Thorsten Weller, Director Technical Support Data Center<br />
bei Rittal: „Bei der Planung von neuen Rechenzentren<br />
steht ein wirtschaftliches Sicherheitskonzept des Data<br />
Centers an erster Stelle. Lohnende Energieeinsparungen<br />
schlummern im Rechenzentrum zum Beispiel im Bereich<br />
der Klimatisierung – hier lässt sich die Energiezufuhr für<br />
die Kälteerzeugung um bis zu 40 Prozent reduzieren.“<br />
Û Seite 14<br />
Systemmanagement<br />
Alte 5250-Terminalemulationen bergen eine Menge<br />
Sicher heits- und Vertraulichkeitsrisiken. Lesen Sie fünf<br />
Punkte, wie Sie diesen Gefahren erfolgreich entgegentreten<br />
können. Außerdem ist erwiesen, dass moderne,<br />
zeitgemäße Bedienoberflächen die Produktivität der Mitarbeiter<br />
deutlich erhöhen. Û Seite 18<br />
News & Ticker 6<br />
TÜV-Zertifikat für Toolmaker zum fünften Mal erneuert 7<br />
SAP aktuell 8<br />
Köpfe 10<br />
Soziale Netzwerke für Unternehmen 12<br />
Kommentar zur Frage des Monats<br />
Verfügbarkeitsanspruch erfüllen 14<br />
Passgenau zur jeweiligen Anforderung<br />
So stärkt die ITK das Business 16<br />
IT & Business und DMS Expo 2011 für kompetente Inhalte<br />
Zukunft Personal 17<br />
Software-Gehilfen für HR-Business<br />
Systemmanagement<br />
Sicherheitsrisiko alte Emulatoren 18<br />
Risiken bei der Verwendung veralteter Terminalemulatoren<br />
Performancebremsen lösen 20<br />
Mehr Stabilität und Tempo für SAP-Systeme<br />
Richtige HA-Lösung 21<br />
Auswahlkriterien für eine HA-Lösung<br />
Mit Client-Management Kosten und Arbeitszeit sparen 22<br />
Analysieren, migrieren, managen<br />
Hohe Kunst in der IT 24<br />
Systemintegration<br />
Management und Security für mobile Endgeräte 26<br />
Software as a Service<br />
SAP-Systeme sichern 28<br />
Stadtwerke Erfurt sorgen für IT-Versorgungssicherheit<br />
Hochverfügbare IT für Logistik 29<br />
Auf Nummer Sicher<br />
Mehr Performance, bessere Backupzeiten 30<br />
Profi virtualisiert und sorgt für höhere Verfügbarkeit<br />
ERP-Lösungen für den Mittelstand<br />
ERP-Lösungen<br />
für den<br />
Mittelstand<br />
Viele ERP-Anwendungen sind inzwischen in die Jahre gekommen.<br />
Grund genug, sich über die Leistungsfähigkeit<br />
potenzieller Folgelösungen zu informieren. In Anwendungsbeispielen<br />
erfahren Sie zudem, was moderne ERP-<br />
Systeme heute leisten können. Û Seite 32<br />
Risikofaktor Mammut-Projekte 32<br />
Wirtschaftliche Deployment-Alternativen in der IT<br />
Logik und Technologie trennen 34<br />
Die Merkmale eines zukunftsfähigen ERP-Systems<br />
ERP/PLM-Standardintegration 36<br />
Durchgängiger Datenfluss von Konstruktion bis Fertigung<br />
Hosting-Lösung 37<br />
ERP-System Semiramis bei Vom Fass<br />
Anlagenbauer optimiert die IT 38<br />
70 Prozent weniger Erfassungsaufwand<br />
Jahresrückblick im Juli 39<br />
Cloud-Lösungen mit SAP<br />
4<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 09/2011
September 2011<br />
Prozesse analysiert & optimiert 40<br />
Neue Software im Einsatz bei Stratec Biomedical Systems<br />
Prozesse vordefiniert 41<br />
Von kurzen Einführungszeiten profitieren<br />
TECHNIK & INTEGRATION<br />
Lotus Expeditor Toolkit 42<br />
Daten in Silverlight RIAs 43<br />
Payroll, Urlaub, Reisekosten<br />
Reisen leicht gemacht 44<br />
Antrag, Genehmigung, Organisation, Abrechnung<br />
Anbieterübersicht 45<br />
Social Media Portale 46<br />
HR-Lösungen gegen Fachkräftemangel<br />
Entgeltersatzleistungen 48<br />
Die Datenautobahn bleibt mehrspurig<br />
Urlaubs- und Fehlzeitenplanung 49<br />
HR-Software für den Mittelstand<br />
Payroll, Urlaub, Reisekosten<br />
Früher war Excel & Co. das angesagte Tool für das Antragswesen<br />
in mittelständischen Unternehmen. Moderne<br />
webbasierte Self-Service-Portale erleichtern nicht<br />
nur das Ausfüllen der Formulare, sondern rationalisieren<br />
auch den gesamten Prozess. Û Seite 44<br />
RZ_DMS2011_Anz_<strong>Midrange</strong><strong>Magazin</strong>_9I11_73x280_Layout 1 06<br />
RZ_IT&Business2011_Anz_<strong>Midrange</strong><strong>Magazin</strong>9I11_210x280_Layout 1 06.07.11 16:40 Seite 1<br />
SERVICE<br />
Autoren, Inserenten und Firmen dieser Ausgabe 49<br />
Glosse, Vorschau, Impressum 50<br />
MIDRANGE ONLINE<br />
20. – 22. September, Messe Stuttgart<br />
DER GESAMTE MARKT<br />
FÜR ELEKTRONISCHE<br />
INFORMATIONSVERARBEITUNG<br />
MIT BODENHAFTUNG IN DIE CLOUD<br />
IT FÜR BESSERES BUSINESS.<br />
<strong>Midrange</strong> Jobbörse<br />
ist die Stellenbörse für Unternehmen und IT-Professionals,<br />
die personelle Verstärkung suchen.<br />
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<strong>Midrange</strong>Event<br />
Auf <strong>Midrange</strong>Event finden Sie Schulungsangebote,<br />
Firmenveranstaltungen, Messen u. v. m.<br />
Û<br />
www.midrange-event.de<br />
Frage des Monats<br />
In der Frage des Monats erfassen wir aktuelle<br />
Trends und Strömungen des IT-Marktes.<br />
Û<br />
www.midrange.de<br />
www.dms-expo.de<br />
VEDA – individuell<br />
20.– 22.09.2011<br />
mobil.messe-stuttgart.de/dms-expo<br />
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IT & Business auf dem SmartPhone:<br />
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Ganzheitliche Lösungen für Human Resources und Finance & Accounting<br />
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Passgenau und praxisnah: VEDA bietet Integration nach Maß.<br />
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09/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />
5
MIDRANGE AKTUELL<br />
TICKER<br />
Neues Comarch Data Center in Frankfurt<br />
Û Seit Anfang Juli können SaaS-Lösungen<br />
von Comarch ebenso wie Infrastruktur-Services<br />
aus einem neuen Data<br />
Center in Frankfurt bezogen werden.<br />
Comarch greift auf die Ressourcen des<br />
Partners E‐shelter zurück, der hochverfügbare<br />
Rechenzentren plant, baut und<br />
Prof. Janusz Filipiak, Comarch-CEO<br />
betreibt. In Frankfurt verfügt E‐shelter<br />
über zwei getrennte Lokationen, die<br />
gemeinsam ein Twin Data Center entsprechend<br />
dem Tier-4-Standard bilden.<br />
Mit dem neuen Data Center haben deutsche<br />
Kunden nun die Möglichkeit, beim<br />
Bezug von Data Center Services durch<br />
Comarch eine IT-Infrastruktur zu nutzen,<br />
die sich im Inland befindet – für einige<br />
Kunden „eine Grundvoraussetzung der<br />
Zusammenarbeit“, wie Comarch betont.<br />
Die ERP-Lösungen, das Dokumentenmanagement-System<br />
und die EDI-Lösung<br />
von Comarch können jetzt als Services<br />
aus einem inländischen Rechenzentrum<br />
mit höchster Qualitätsstufe angeboten<br />
werden. Auch im Rahmen globaler Netzwerkmanagement-Angebote<br />
gibt es nun<br />
durch die Verfügbarkeit eines weiteren<br />
Standortes – neben den Rechenzentren<br />
in Polen und Lille/Frankreich – zusätzliche<br />
Möglichkeiten. Für einige Kunden<br />
des Konzerns, insbesondere Airlines, sei<br />
es wichtig, dass ein Ausfallrechenzentrum<br />
in großer Entfernung zum eigentlichen<br />
RZ zur Verfügung stehe und im Katastrophenfall<br />
den Betrieb übernehmen<br />
kann. Comarch-CEO Prof. Janusz Filipiak<br />
erklärt: „Entsprechend der steigenden<br />
Nachfrage bauen wir unsere Data Center<br />
Services weiter aus. Um bereits vor<br />
der Fertigstellung des neuen Data Centers<br />
in Dresden am deutschen Markt alle<br />
Optionen bieten zu können, haben wir<br />
uns für die Partnerschaft mit E‐shelter<br />
entschieden.“<br />
Nach Einschätzung der internationalen<br />
Marktanalyse- und Strategieberatungsgesellschaft<br />
Pierre Audoin Consultants<br />
(PAC) führt Comarch derzeit den Markt<br />
für Software-as-a-Service (SaaS) in<br />
Mittel- und Osteuropa an. Vor allem in<br />
Polen, wo sich 2010 bereits 10 Prozent<br />
der ERP-Kunden von Comarch für eine<br />
Cloud-Lösung entschieden haben, konnte<br />
das Unternehmen seine Marktführerschaft<br />
stark ausbauen.<br />
www.comarch.de<br />
Û IBM finanziert iPad und Co. Als<br />
weltweiter IT-Leasing- und Finanzierungsdienstleiter<br />
bietet IBM Global<br />
Financing (IGF) ab sofort Hilfe bei<br />
der Finanzierung von Tablet PCs an.<br />
Ab 17 Euro monatlich kosten die Geräte.<br />
Hersteller und Modell können<br />
frei gewählt und die Geräte auch mit<br />
IBM Software und Services konfiguriert<br />
werden. www.ibm.de Û CRM-<br />
Komplettlösung für Ingenieure.<br />
Die neue Branchenlösung CAS Engineering<br />
verbindet die Geschäftsprozesse<br />
eines Ingenieurbüros mit Funktionen<br />
für die Kundenverwaltung und<br />
den Vertrieb. Die Mitarbeiter werden<br />
insbesondere beim Projektmanagement<br />
unterstützt – sowohl im Büro<br />
als auch direkt vor Ort beim Kunden.<br />
Die Komplettlösung passt sich<br />
betriebsspezifischen Anforderungen<br />
jeder Unternehmensgröße an. Auch<br />
der mobile Zugriff auf CAS Engineering<br />
ist mit allen wichtigen Smartphones<br />
und Tablet-PCs möglich.<br />
www.cas-mittelstand.de Û ASNA<br />
offizieller „IBM – Rational Open<br />
Access for RPG Edition“-Partner.<br />
ASNA international und IBM sind<br />
eine Vertriebspartnerschaft für das<br />
Lizenzprogramm Open Access RPG<br />
eingegangen. Open Access RPG<br />
(OAR) wurde im Frühjahr 2010 von<br />
der IBM freigegeben und ist wahrscheinlich<br />
die fundamentalste Änderung<br />
der Sprache RPG seit ihrer<br />
Einführung. Mit OAR stellt IBM ein<br />
API zur Verfügung, das es erlaubt<br />
die Dialogschnittstelle von ILE-RPG-<br />
Programmen an einen Third-Party-<br />
Handler zu binden. Mit dem Entwicklungswerkzeug<br />
WINGS erstellen<br />
ASNA-Kunden aus traditionellen<br />
Green-Screens moderne Webseiten,<br />
während die komplette Programmlogik<br />
aber auf der AS/400 erhalten<br />
bleibt. www.asna.com<br />
www.midrange.de<br />
6<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 09/2011
TÜV-Zertifikat für Toolmaker<br />
zum fünften Mal erneuert<br />
In einem Rezertifizierungs-Audit hat der TÜV Management Service das gesamte Unternehmen<br />
in den Bereichen Entwicklung, Handel, Vertrieb, Hotline und Service von Software<br />
geprüft. Sämtliche Arbeits- und Prozessabläufe und die Einhaltung der niedergelegten<br />
QM-Richtlinien wurden dabei einem eingehenden Test unterzogen.<br />
Das TÜV-Zertifikat wird an Unternehmen<br />
verliehen, welche die ISO-<br />
Normforderungen effektiv umsetzen<br />
und so nachweislich einen hohen Qualitätsstandard<br />
einhalten. „Zufriedene<br />
Kunden, hervorragende Produktqualität,<br />
ein exzellenter Service: Ein Qualitäts-Managementsystem<br />
ereicht vieles,<br />
wenn es ernst genommen wird. Und das<br />
tun wir seit 15 Jahren“, sagt Toolmaker-<br />
Geschäftsführer Josef Grünbichler. Die<br />
erfolgreiche Re-Zertifizierung nach DIN<br />
EN ISO 9001:2008 habe das Unternehmen<br />
nicht geschenkt bekommen: „Wir<br />
haben intensiv darauf hin gearbeitet<br />
– als Unternehmen und als Team“, so<br />
Grünbichler. Für ihn sei das TÜV-Zertifikat<br />
mehr als eine Urkunde, die man<br />
bei Bedarf vorweisen kann. 15 Jahre<br />
Zertifizierung würden vielmehr einen<br />
hohen Standard im Mitbewerb setzen<br />
und gleichsam Wegweiser für und Versprechen<br />
an die Kunden sein.“ ó<br />
Toolmaker Advanced Efficiency GmbH,<br />
Kaufering<br />
www.toolmaker.de<br />
AZ_JochenSchweizer_<strong>Midrange</strong><strong>Magazin</strong>_210x132 29.07.11 17:19 Seite 1<br />
Wir machen mehr aus SAP ® -Lösungen!<br />
Jochen Schweizer, Glück-Erlebnis-Unternehmer<br />
ABSTÜRZE KANN ICH MIR<br />
NICHT LEISTEN.<br />
Wenn Ihnen im freien Fall das<br />
Adrenalin durch die Adern schießt,<br />
denken Sie bestimmt zuallerletzt<br />
an eine SAP-Lösung. Oder haben<br />
Sie schon einmal versucht, Ihrer<br />
Angebeteten mit einer ERP-Einführung<br />
Freudentränen in die<br />
Augen zu treiben? Nichts anderes<br />
passiert, wenn Sie bei Jochen<br />
Schweizer das romantische Candle-<br />
Light-Dinner buchen – über das<br />
System, das wir entwickelt und installiert<br />
haben. Denn zu unserem<br />
Glück ist Deutschlands wohl bekanntester<br />
Stuntman, mehrfacher<br />
Guinnessbuch-Rekordhalter und<br />
erfolgreicher Internet-Unternehmer<br />
im Büro wenig abenteuer lustig.<br />
Deshalb hat er sich bei der<br />
Suche nach einem optimalen<br />
System zur Steuerung seiner Geschäftsprozesse<br />
für uns als Partner<br />
entschieden. Für alles von der Buchung<br />
über die Zahlung bis zur<br />
Einbindung von Veranstaltern in<br />
aller Welt haben wir eine maßgeschneiderte<br />
SAP-Lösung entwickelt.<br />
No risk, more fun!<br />
www.itelligence.de<br />
Besuchen Sie uns auf der<br />
IT& Business<br />
in Stuttgart, 20.–22.09.<br />
Halle 5, Stand Nr. E32<br />
Belgien | China | Dänemark | Deutschland | Frankreich | Großbritannien<br />
Kanada | Malaysia | Niederlande | Norwegen | Österreich | Polen | Russland<br />
Schweiz | Slowakei | Spanien | 09/2011 Tschechische · MIDRANGE Republik | Ukraine MAGAZIN | Ungarn | USA<br />
7
SAP AKTUELL<br />
<br />
Lufthansa Systems übernimmt<br />
SAP-Mandantenkonsolidierung<br />
für Klinikverbund Bremen.<br />
Lufthansa Systems wird für die<br />
Gesundheit Nord GmbH die SAP-<br />
Mandanten ihrer vier Krankenhäuser<br />
zusammenführen. Die IT<br />
wird zukunftsfähig ausgerichtet,<br />
dazu zählen das gesellschafts- und<br />
organisationsübergreifende Reporting,<br />
eine schnellere Informationsgewinnung<br />
sowie die Reduzierung<br />
des Aufwands für die Betreuung<br />
und Weiterentwicklung der<br />
SAP-Systemlandschaft. Lufthansa<br />
Systems unterstützt dabei von<br />
der Konzeption bis zur Schulung<br />
der Mitarbeiter.<br />
Û www.lhsystems.com<br />
Risikomanagementlösung<br />
von cormeta<br />
Die branchenunabhängige Anwendung<br />
RMsprint vereint verschiedenste<br />
Informationsquellen in einem<br />
Cockpit und macht so eine auf Fakten<br />
und Erfahrungen basierte Bewertung<br />
von Kunden möglich. Das Modul greift<br />
dazu auf weitere cormeta Add-ons zurück.<br />
Durch das PEWB-Modul (pauschalisierte<br />
Einzelwertberichtigung)<br />
unterstützt RMsprint nun auch bei der<br />
Erstellung von Jahresabschlüssen, außerdem<br />
zählten offene Struktur, benut-<br />
geschlagen. Über die cormeta-Lösung<br />
KVsprint, mit der die Obliegenheiten<br />
von Kreditversicherungsverträgen erfüllt<br />
werden können, haben Anwender<br />
zusätzlich die Möglichkeit, risikorelevante<br />
Informationen zu berücksichtigen.<br />
Darunter fallen beispielsweise die<br />
Streichung von Versicherungslimits,<br />
Kunden mit Überfälligkeitsmeldung<br />
sowie weitere Informationen im Risikobewertungsprozess<br />
innerhalb von<br />
RMsprint.<br />
<br />
DKV EURO SERVICE erweitert<br />
sein CRM. Der DKV EURO SER-<br />
VICE hat sein SAP-CRM-System<br />
um Funktionen aus dem Bereich<br />
Kreditmanagement ergänzt. Er arbeitet<br />
schon seit Jahren mit dem<br />
CAM-System der Prof. Schumann<br />
GmbH, die mit „CAM für SAP“<br />
jetzt auch eine Integration in das<br />
webbasierte CRM-System von SAP<br />
realisiert hat. Durch die Erweiterung<br />
werden die für den Vertrieb<br />
wichtigen Kernfunktionen wie die<br />
korrekte Identifikation von Kunden,<br />
die Kreditantragsverwaltung<br />
sowie wichtige Kennzahlen direkt<br />
im CRM-System bereitgestellt.<br />
„Mit diesem Schritt wurden drei<br />
Ziele erreicht: Verbesserung der<br />
Datenqualität, Effizienz des Kreditprüfungsprozesses<br />
und Steigerung<br />
der Zufriedenheit der Mitarbeiter<br />
im Vertrieb“, so Dirk Nolte, Senior<br />
Consultant bei der Prof. Schumann<br />
GmbH.<br />
Û www.prof-schumann.de<br />
zerfreundliche Anwendungsoberfläche<br />
sowie eine hohe Leistungsfähigkeit zu<br />
den Stärken des SAP Add-ons, betont<br />
cormeta. Einer zentralen Steuerung<br />
gleich bezieht RMsprint unterschiedliche<br />
Informationen aus vielen verschiedenen<br />
Quellen, dazu gehören beispielsweise<br />
Auszüge aus Auskunfteien, eigene<br />
Erfahrungswerte hinsichtlich der<br />
Zahlungen des Kunden, Bilanzen und<br />
den daraus ermittelten Bilanzkennzahlen,<br />
Sicherheiten, Vertriebsinformationen<br />
oder auch Kreditmanagement-<br />
Informationen. Sie werden in RMsprint<br />
bewertet, dann wird ein Risiko bestimmt<br />
und der Geschäftspartner für eine Risikoklasse<br />
sowie ein internes Limit vor-<br />
cormeta ag, Ettlingen<br />
www.cormeta.de<br />
Holger Behrens:<br />
„Das neue SAP<br />
Add-on RMsprint<br />
von cormeta<br />
vereint sämtliche<br />
Informationen<br />
für ein effizientes<br />
Risiko management<br />
zentral in einem<br />
Cockpit.“<br />
Gemeinsam mit dem Branchenexperten<br />
Christian Kattwinkel hat cormeta<br />
die cor-fs gmbh gegründet. Das Unternehmen<br />
entwickelt Spezialsoftware<br />
für die Factoring-Branche. Die erste<br />
Lösung des neuen Unternehmens heißt<br />
Factoring.sprint und wird Anfang 2012<br />
auf dem Markt kommen. Mit ihr können<br />
Ankauf und Finanzierung sowie<br />
die Verwaltung und das Management<br />
debitorischer Forderungen direkt in<br />
SAP vorgenommen werden. Neben Factoring.sprint<br />
plant cor-fs weitere, für<br />
die Branche wichtige Module. ó<br />
8 MIDRANGE MAGAZIN · 09/2011
Helaba verlagert SAP<br />
in Finance Cloud<br />
Die Landesbank Hessen-Thüringen<br />
(Helaba) hat ihre SAP-Landschaft<br />
von einer dediziert gehosteten Infrastruktur<br />
in die Cloud-Applikations-<br />
Foto: Helaba<br />
„Florierendes Geschäft“ bei<br />
ALPHA Business Solutions<br />
Erst vor knapp einem Jahr waren die<br />
Kaiserslauterer zum SAP Business<br />
ByDesign Solution Reseller ernannt<br />
worden. Seitdem vermarktet das Unternehmen<br />
die On-Demand-Lösung<br />
ergänzend zu der ERP-Komplettlösung<br />
proALPHA.<br />
„Unsere langjährige Erfahrung mit<br />
proALPHA kommt uns auch im On-<br />
Demand-Geschäft zugute“, betont Vertriebsvorstand<br />
Henrik Hausen. SAP<br />
Business ByDesign decke sämtliche<br />
Geschäfts bereiche ab, darüber hinaus<br />
schicht der Finance Cloud von Finanz<br />
Informatik Technologie Service ( FI-TS)<br />
migriert. Via ‚FI-TS cloud.app.sap‘<br />
konnte das Finanzinstitut die für ihre<br />
32 physikalischen Systeme veranschlagten<br />
540.000 SAPS auf 130.000<br />
SAPS für 32 virtuelle Systeme reduzieren<br />
– Ersparnis: 75 Prozent. Zudem<br />
kann die Landesbank Rechenkapazitäten<br />
jetzt flexibel zwischen ihren<br />
Systemen aufteilen, durch den Einsatz<br />
von Snapshots habe FI-TS auch den<br />
Speicherbedarf von Testsystemen drastisch<br />
gesenkt sowie die Backup-Zeiten<br />
für Produktivsysteme von 16 Stunden<br />
auf wenige Sekunden reduziert. Außerdem<br />
steht ein Testsystem heute binnen<br />
eines Tages zur Verfügung, früher habe<br />
man sich bis zu sechs Wochen gedulden<br />
müssen.<br />
ó<br />
Finanz Informatik Technologie Service, Haar<br />
www.f-i-ts.de<br />
nutze sie als Software-as-a-Service<br />
noch alle Vorteile des Cloud Computing.<br />
Kleine und mittelständische Unternehmen<br />
könnten so mit minimalem<br />
IT-Einsatz und geringen Kosten ihre<br />
zentralen Prozesse automatisieren. Dieses<br />
Konzept biete Unternehmen „einen<br />
enormen Nutzen und Mehrwert“, das<br />
habe auch bereits mehrere Neukunden<br />
überzeugt.<br />
ó<br />
ALPHA Business Solutions, Kaiserslautern<br />
www.abs-ag.de<br />
<br />
<br />
SNP übernimmt HPC-CAS Solutions<br />
GmbH. Das auf die Durchführung<br />
von SAP-Transformationen<br />
spezialisierte Software- und Beratungsunternehmen<br />
SNP hat rückwirkend<br />
zum 1. Juli die Hamburger<br />
HPC-CAS Solutions GmbH (HPC-<br />
CAS) übernommen. HPC-CAS ist<br />
Beratungsdienstleister im Bereich<br />
der Optimierung und Transformation<br />
von SAP-Systemlandschaften<br />
mit toolbasiertem Ansatz. SNP verspricht<br />
sich von der Übernahme eine<br />
Erweiterung von Kundenstamm<br />
und Softwareportfolio und damit<br />
eine stärkere Durchdringung des<br />
SAP-Transformationsmarkts.<br />
Û www.snp.de<br />
SAP-Bestandskunden: Softwarequalitäts-Sicherung<br />
erhöht<br />
Effizienz. Firmen seien oftmals<br />
nicht in der Lage, SAP-Systeme mit<br />
ausreichend hoher Qualität zu implementieren,<br />
betont die Software<br />
Improvement Group (SIG). Bereits<br />
während der Programmierung<br />
nehme die Komplexität des entwickelten<br />
Codes häufig zu, das beeinflusse<br />
die Go-Live-Termine und<br />
habe direkten Einfluss auf Kosten<br />
und andere Projekte. Wartungskosten<br />
würden ebenfalls rasch ansteigen.<br />
Abhilfe könnten moderne<br />
Analyseverfahren schaffen. Die<br />
Analyseverfahren der Software<br />
Improvement Group basieren auf<br />
einem Ratingsystem mit maximal<br />
5 Sternen, das auf dem internationalen<br />
Standard ISO 9126 beruht.<br />
Je mehr Sterne eine Software hat,<br />
desto höher ihre Qualität und geringer<br />
die Wartungskosten. Bei<br />
den meisten untersuchten Projekten<br />
ergebe die Analyse von SAP-<br />
Projektquellcode im Durchschnitt<br />
nur eine Gesamt-Bewertung von<br />
1,9 bis 2,1 Sternen.<br />
Û www.sig.eu<br />
09/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />
9
MIDRANGE AKTUELL<br />
Köpfe<br />
USA: Ein Drittel will Handy statt Sex. Eine Umfrage der Firma telenav unter 514 erwachsenen<br />
Mobiltelefonierern in den USA hat ergeben, dass rund ein Drittel der Mediennutzer lieber<br />
eine Woche lang auf Sex als auf ihr Handy verzichten würde. Vor allem die Nutzer von Smartphones<br />
möchten sich keinesfalls von ihren kleinen Helfern trennen.<br />
Sujan Kotian<br />
Zentraleuropa-<br />
Chef<br />
Joachim Heel<br />
Vertriebsbereich<br />
Branchenkunden<br />
Joachim Heel (45) wurde vom Aufsichtsrat<br />
zum Geschäftsführer Vertrieb Branchenkunden<br />
der IBM Deutschland bestellt.<br />
In seiner neuen Rolle wird Joachim<br />
Heel Vice President Vertrieb Branchenkunden<br />
Christian Noll (47) wurde mit<br />
Wirkung zum 1. September 2011 zum<br />
Geschäfsführer Global Technology Services<br />
(GTS) berufen.<br />
www.ibm.de<br />
Christian Noll<br />
IBM Global<br />
Techno logy<br />
Services<br />
Ralf Fuchs<br />
Geschäftsleitung<br />
Sujan Kotian ist neuer Zentraleuropa-<br />
Chef bei NIIT Technologies. Als Vice<br />
President soll der 49-jährige den Wachstumskurs<br />
des internatio nalen Outsourcing-Anbieters<br />
unterstützen und für eine<br />
optimale Positionierung des NIIT-Dienstleistungsportfolios<br />
in der DACH-Region<br />
sorgen. Kotian verfügt über mehr als<br />
zwanzig Jahre IT-Beratungs- und Outourcing-Erfahrung.<br />
Er war unter anderem<br />
für Digital Equipment, KPMG, Accenture,<br />
IBM und HCL tätig.<br />
www.niit-tech.de<br />
Richard Beckert<br />
Executive Vice<br />
President und<br />
Chief Financial<br />
Officer<br />
Rainer Downar<br />
Vice President<br />
Central, Northern<br />
und Eastern Europe<br />
Micro Focus hat den Verantwortungsbereich<br />
von Rainer Downar, Geschäftsführer<br />
für Zentraleuropa, jetzt auf Nord- und<br />
Osteuropa sowie Russland ausgeweitet.<br />
Micro Focus hat Jens Puhle mit dem<br />
Country Management für die Niederlande<br />
betraut.<br />
www.microfocus.com/de<br />
Jens Puhle<br />
Country Manager<br />
Niederlande<br />
Berthold Puchta<br />
Director<br />
Manufacturing<br />
Computacenter hat Ralf Fuchs in die<br />
Geschäftsleitung berufen. Der 43-jährige<br />
Outsourcingspezialist war im September<br />
2010 als Service Director bei<br />
dem IT-Dienstleister eingestiegen und<br />
gehört der nunmehr 16-köpfigen Geschäftsleitung<br />
an. Er verantwortet die<br />
Vor-Ort-Serviceerbringung in Mittel- und<br />
Süddeutschland sowie im Bereich der<br />
öffentlichen Auftraggeber. Fuchs ist studierter<br />
Maschinenbau- und Wirtschaftsingenieur.<br />
www.computacenter.com<br />
Richard Beckert ist neuer Executive<br />
Vice President und Chief Financial Officer<br />
des IT-Management-Spezialisten<br />
CA Technologies. Beckert verfügt über<br />
mehr als 25 Jahre Erfahrung im Bereich<br />
der High-Tech Corporate Finance und<br />
ist bereits seit 2006 für CA Technologies<br />
tätig. Vorher hatte er verschiedene<br />
Führungspositionen bei IBM inne, unter<br />
anderem als Division Controller für IBM<br />
Data Management und die Lotus Divisionen<br />
sowie als Director for Financial Operations<br />
für IBM Americas.<br />
www.ca.com/de<br />
Berthold Puchta (48) hat die Position<br />
des Director Manufacturing für CSC in<br />
Deutschland übernommen. Er ist damit<br />
für das Neu- und Bestandskundengeschäft<br />
in der Fertigungsindustrie im<br />
wichtigen deutschen Markt verantwortlich.<br />
Puchta kommt von Infosys Technologies<br />
Limited, er war dort als Group<br />
Engagement Manager für den Bereich<br />
Strategic Global Sourcing (SGS) verantwortlich.<br />
Zuvor hatte er verschiedene<br />
Management-Positionen im Manufacturing-Segment<br />
bei Actano und T-Systems<br />
inne.<br />
www.csc.com/de<br />
10<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 09/2011
workshops<br />
kalender<br />
Query/400 war gestern<br />
Das beliebte Tool ist nämlich inzwischen<br />
abgelöst. Das neue Produkt von Big Blue<br />
heißt IBM WebQuery. Dabei beschränkt sich<br />
das moderne Werkzeug keineswegs auf Abfragen,<br />
wie Sie es vom Vorgänger gewohnt<br />
waren. Es ist ein Meister in Sachen Business<br />
Intelligence. IBM WebQuery ist also mit echten<br />
Business Intelligence-Funktionen ausgestattet<br />
Hinzu kommt, dass Anwender endlich<br />
Auswertungen in zeitgemäßer Optik präsentieren<br />
können. Und natürlich beinhaltet der<br />
IBM WebQuery auch umfangreiche Cockpitfunktionen<br />
mit dedizierten Drilldown-Möglichkeiten.<br />
Am 19./20. Oktober findet hierzu in München<br />
von der MIDRANGE ACADEMY ein<br />
Enführungsworkshop statt. Er bringt einen<br />
Überblick über das Produkt, zeigt die Bedienung<br />
(Metadaten, Developer Studio, Business<br />
Views) und führt ein in den Report- und<br />
Infoassistenten. Selbstverständlich erleben<br />
Teilnehmer die Integration in Excel, PDF,<br />
XML oder wie Altabfragen übernommen<br />
werden können …<br />
www.midrange-academy.com<br />
Event Termin, Ort Veranstalter<br />
Licht im Abrechnungs-Dunkel 1. 9.<br />
Hamburg<br />
Entwicklungsumgebung für IBM i 6. 9.<br />
Webinar<br />
Power System unter V6R1 12. /13. 9.<br />
Bremen<br />
IBM Break Free Tor 20. 9. F, 21. 9. M,<br />
27. 9. HH<br />
PHP I: Grundlagen (IBMi) 12. – 30. 9.<br />
online<br />
PHP II: Higher Structures 12. – 30. 9.<br />
online<br />
Future IT-Kongress 2011 13. 9.<br />
Karlsruhe<br />
Operating & Systemsteuerung 14. – 16. 9.<br />
Bremen<br />
Storage 14. 9.<br />
Kundentag<br />
SAP Mittelstandsfrühstück 14. 9.<br />
Langenau<br />
SQL Grundlagen 19. – 20. 9.<br />
Bremen<br />
SQL fortgeschrittene Techniken 19. – 20. 9. Hamburg<br />
26./27. 9.Wien<br />
Verkabelung/Netzwerk- und RZ-<br />
Infrastruktur<br />
20.-21. 9.<br />
Leipzig<br />
Mehr Termine und Veranstaltungen unter www.midrange-event.de<br />
HR works GmbH<br />
www.hrworks.de<br />
Zend<br />
www.zend.com<br />
EPOS GmbH<br />
www.eposgmbh.com<br />
IBM Deutschland GmbH<br />
www.ibm.de<br />
Zend<br />
www.zend.com<br />
Zend<br />
www.zend.com<br />
AppShere<br />
www.future-it-kongress.de<br />
EPOS GmbH<br />
www.eposgmbh.com<br />
Common e.V.<br />
www.common-de.org<br />
Soft Consult<br />
www.soft-consult.net<br />
EPOS GmbH<br />
www.eposgmbh.com<br />
MIDRANGE ACADEMY<br />
www.midrange-academy.com<br />
LANline<br />
www.lanline-events.de<br />
IBM Break Free Tour 2011<br />
Teilnehmer lernen laut IBM intelligentere Infrastrukturen<br />
und workloadoptimierte Systeme<br />
vor Ort kennen. Und das mit einem sportlichen<br />
Touch, nämlich in den Fußballarenen<br />
von Hamburg, Frankfurt und München. Hierzu<br />
lädt IBM im September zur IT-Infrastruktur-Tournee<br />
in den Städten Hamburg (27. 9.),<br />
Frankfurt (20. 9.) und München (21. 9.) ein,<br />
bei der interessierte IT-Nutzer Neuigkeiten<br />
über die IBM IT-Lösungen und interessante<br />
Kundenbeispiele aus Migrations- und Konsolidierungsprojekten<br />
erfahren können. Dabei<br />
sind hochrangige Sprecher auf der Agenda<br />
vorgesehen, darunter die Leiter der IBM Geschäftsbereiche<br />
Systems (Andreas Wodtke)<br />
und Software (Ivo Körner), Analysten der<br />
Forrester Group (Dr. Stefan Ried/Dr.Holger<br />
Kisker) sowie erfahrene IT-Anwender auf<br />
Kundenseite. Zielgruppe der Tagesveranstaltungen<br />
sind dabei IT-Manager und Bereichsverantwortliche<br />
aus allen Branchen, die ihre<br />
IT-Infrastrukturen optimieren und auf aktuelle<br />
Herausforderungen wie Virtualisierung,<br />
Konsolidierung oder Cloud-Befähigung ausrichten<br />
möchten. In spannenden Vorträgen<br />
berichten dazu IBM Kunden aus der Praxis<br />
zu ihren Erfahrungen mit IBM Infrastrukturlösungen.<br />
Unsere Themen im September:<br />
- Operating & Systemsteuerung<br />
Power i<br />
- RDP für RPG-, Cobol- und<br />
CL-Programmierer<br />
- CL Programmierung<br />
- Java goes i<br />
Weitere Themen und Lernvideos<br />
auf unserer Homepage!<br />
www-05.ibm.com/de/breakfree<br />
09/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />
11
MIDRANGE AKTUELL<br />
FRAGE DES MONATS<br />
Firmeninterne Social-Media-<br />
Anwendungen sollen nicht nur<br />
die Zusammenarbeit, sondern<br />
auch die Motivation und Produktivität<br />
der Mitarbeiter fördern.<br />
?<br />
DIE frage<br />
Planen Sie die Einführung<br />
von Social-Media-<br />
Kompo nenten in Ihrem<br />
Unter nehmen?<br />
DAS ergebnis<br />
49 % ja<br />
92 Teilnehmer<br />
haben abgestimmt<br />
51 % nein<br />
Soziale Netzwerke<br />
für Unternehmen<br />
Nahezu 50 zu 50: Dieses Ergebnis<br />
zeigt, dass es nach wie vor viele<br />
Vorbehalte gegenüber der Einführung<br />
von Social-Media-Komponenten im Unternehmen<br />
gibt. Dabei sollte man sich<br />
jedoch eines vor Augen führen: Wenn<br />
sich die Mitarbeiter nicht in einem<br />
firmeninternen Social Network miteinander<br />
austauschen können, dann tun<br />
sie dies eben außerhalb – in Facebook,<br />
XING, LinkedIn und Co. Die Frage ist,<br />
ob das im Sinne eines Unternehmens<br />
sein kann. Denn dabei kann man kaum<br />
verhindern, dass auch über Interna diskutiert<br />
wird, von denen man eigentlich<br />
nicht möchte, dass sie nach außen dringen.<br />
Schon aus diesem Grund ist die<br />
Einführung eines unternehmensinternen<br />
Social Networks absolut sinnvoll.<br />
Man schafft eine Plattform, auf der sich<br />
die Mitarbeiter intern austauschen können,<br />
über die aber auch noch zahlreiche<br />
weitere Benefits für das Unternehmen<br />
erschlossen werden können. Beispielsweise<br />
im internen Know-how-Transfer<br />
oder im Skill Management.<br />
Freiwillig und ohne Zwang<br />
Und das Beste: Die meisten Mitarbeiter<br />
machen dabei absolut freiwillig<br />
mit – Anordnungen oder Zwang sind<br />
überflüssig. Fritz & Macziol setzt mit<br />
C3 eine solche Plattform bereits seit<br />
dem Herbst letzten Jahres ein und hat<br />
dabei nur die besten Erfahrungen gemacht.<br />
Inzwischen sind nicht nur mehr<br />
als 80 Prozent der Mitarbeiter der Fritz<br />
& Macziol group regelmäßig in C3 aktiv,<br />
auch die Schwesterfirmen der ICT<br />
Sparte unseres Mutterkonzerns Imtech<br />
N.V. sind inzwischen integriert: Auf<br />
diese Weise tauschen heute weltweit<br />
schon mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter der Imtech Gruppe<br />
ihre Erfahrungen und ihr Wissen aus.<br />
Unternehmensinterne Social Networks<br />
sind aber nicht nur für größere Unternehmen<br />
interessant. Gerade auch<br />
mittelständische Unternehmen profitieren<br />
von einem solchen Werkzeug,<br />
das haben die ersten C3-Projekte bei<br />
unseren Kunden gezeigt. Wichtig ist,<br />
dass man an ein solches Projekt ganz<br />
anders herangehen muss als an herkömmliche<br />
Projekte. Denn die Einführung<br />
eines Sozialen Netzwerks ist nicht<br />
IT-getrieben. Vielmehr spielen das<br />
Marketing und die Geschäftsführung<br />
die zentrale Rolle für den Erfolg eines<br />
solchen Projektes.<br />
ó<br />
12<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 09/2011
kommentar<br />
kommentator zum unternehmen ihre meinung, bitte!<br />
Sami Suni, iStockphoto.com<br />
Oliver Schallhorn<br />
Geschäftsführer Fritz &<br />
Macziol GmbH<br />
oschallhorn@fum.de<br />
Fritz & Macziol GmbH<br />
Zur Fritz & Macziol Gruppe mit Hauptsitz Ulm gehören<br />
die Unternehmen Fritz & Macziol Software<br />
und Computervertrieb GmbH, INFOMA® Software<br />
Consulting GmbH, Fritz & Macziol Schweiz AG, NEO<br />
Business Partners GmbH, STAS GmbH, STAS Österreich<br />
GmbH, Fritz & Macziol Asia Inc., IT&T AG<br />
und Penta Group. Mit derzeit rund 740 Mitarbeitern<br />
an 16 Standorten in Deutschland und der Schweiz<br />
sowie fünf Servicestandorten weltweit erzielte die<br />
Unternehmensgruppe im Jahr 2010 einen Gesamtumsatz<br />
von über 256 Mio. Euro.<br />
Die Fritz & Macziol Gruppe hat sich in Deutschland<br />
und der Schweiz sowie mit der Fritz & Macziol Asia<br />
Inc. und Servicebüros in verschiedenen Ländern<br />
weltweit positioniert. Gleichermaßen Spezialist<br />
wie Generalist bietet die Gruppe als System- und<br />
Beratungshaus ein ganzheitliches Portfolio aus<br />
Hardware, Software, Services sowie Consulting<br />
in ausgewählten Bereichen. Die Unternehmen der<br />
Fritz & Macziol Gruppe entwickeln und vertreiben<br />
Software- und Systemlösungen für öffentliche Auftraggeber,<br />
den Mittelstand und Großunternehmen.<br />
www.fum.de<br />
Unsere aktuelle Frage des Monats:<br />
Die Benutzer-Oberfläche ist ein starkes Indiz für<br />
die Modernität von Applikationen.<br />
Planen Sie innerhalb des kommenden<br />
Jahres eine „Renovierung“ Ihrer i-Altanwendungen?<br />
In der jeweiligen Frage des Monats erfassen wir<br />
aktuelle Trends und Strömungen des IT-Marktes<br />
und fragen zum einen die Leser des +++ Monday<br />
Morning Tickers +++ und zum anderen auf<br />
unserer Homepage nach Ihrer Meinung:<br />
Û www.midrange.de<br />
Beteiligen Sie sich und stimmen Sie ab. Die<br />
Abstimmung geschieht anonym und ohne jede<br />
weitere Befragung o. ä. Wir freuen uns ebenfalls<br />
über Kommentare zur aktuellen Frage des<br />
Monats, die Sie direkt nach Ihrem Voting eingeben<br />
können. Für Ideen für kommende Fragen<br />
kontaktieren Sie uns einfach per E-Mail:<br />
Û redaktion@midrange.de<br />
www.midrange.de<br />
550 Aussteller<br />
6 Keynotes<br />
über 220 Vorträge<br />
Workshops &<br />
Veranstaltungen<br />
Barcelona Budapest Genf Hamburg<br />
Zukunft<br />
Personal<br />
2 0 1 1<br />
20.-22. September 2011<br />
Messe Köln<br />
KEYNOTES 2011<br />
Köln<br />
Lyon Madrid Moskau München Stuttgart Wien Zürich<br />
Zeitgleich mit<br />
2. Europäischer Fachkongress für E-Learning,<br />
Wissensmanagement und Personalentwicklung<br />
Ticket online bestellen<br />
zum Vorzugspreis unter:<br />
Edgar K. Geffroy Business-Motivator | Robert B. Rosenfeld (USA) President and CEO of Idea Connection Systems, Inc. Co-founder of the Association for Managers<br />
of Innovation (AMI) | Frank Breckwoldt Unternehmer, Experte in Führung und Geschäftsführer von Ryf Coiffeur | Prof. Dr. Dr. h. c. Lutz von Rosenstiel<br />
Emeritierter Professor für Organisations- und Wirtschaftspsychologie, Ludwig-Maximilians-Universität München | Prof. Steve Wheeler (UK) Associate Professor<br />
(Senior Lecturer) in Learning Technology, University of Plymouth, UK | Prof. Dr. Wim Veen (NL) Professor für Learning Systems, Technische Universität Delft<br />
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www.zukunft-personal.de<br />
09/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />
13
MIDRANGE AKTUELL<br />
Passgenau zur jeweiligen Anforderung<br />
Verfügbarkeitsanspruch erfüllen<br />
Die Herausforderung an moderne Rechenzentren sind determiniert durch exorbitant wachsende<br />
Datenbestände. Dieses Volumenwachstum bedingt skalierbare Rechenleistung und<br />
ständig wachsende Performance- und Verfügbarkeitsanforderungen. Gleichzeitig besteht die<br />
Aufgabe aber auch darin, die Kosten für Kühlung und Energie im Griff zu behalten.<br />
MIDRANGE: Warum sollten Unternehmen<br />
über eine Modernisierung beziehungsweise<br />
über den Neubau ihrer Rechenzentren<br />
nachdenken?<br />
Thorsten Weller: Gartner hat 2010 die<br />
Herausforderungen für Rechenzentren<br />
folgendermaßen definiert: Zum einen<br />
wächst der Datenbestand und damit<br />
die Rechenleistung im Data Center, zum<br />
anderen nennen die Analysten System-<br />
Performance, Skalierbarkeit sowie steigende<br />
Kosten für Energie und Kühlung<br />
als weitere Trendthemen im Rechenzentrum.<br />
Neben diesen Herausforderungen<br />
haben jedoch Sicherheit und Verfügbarkeit<br />
absolute Priorität. Das stellen wir in<br />
den Beratungsgesprächen bei unseren<br />
Kunden immer wieder fest, schließlich<br />
ist die IT für die Sicherstellung aller<br />
wichtigen Unternehmensprozesse mitverantwortlich.<br />
MIDRANGE: Was müssen Unternehmen<br />
bei den Planungen für ein neues<br />
Rechenzentrum beachten?<br />
Thorsten Weller: Bei der Planung von<br />
neuen Rechenzentren steht ein wirtschaftliches<br />
Sicherheitskonzept des<br />
Data Centers an erster Stelle. Agiert<br />
ein Unternehmen beispielsweise global,<br />
dann sollte es sich überlegen, an<br />
welchem Firmenstandort das Rechenzentrum<br />
am sichersten platziert werden<br />
soll. Sicherlich eignet sich eher ein Ort,<br />
der nicht in potenziell anfälligen Umgebungen<br />
für Naturkatastrophen oder<br />
anderen Bedrohungspotenzialen steht.<br />
Eine weitere Überlegung muss in Bezug<br />
auf die Klimatisierung getroffen werden:<br />
Um die energie- und<br />
damit kosteneffiziente<br />
Form der direkten<br />
freien Kühlung einsetzen<br />
zu können, macht<br />
ein Rechenzentrum in<br />
kältere Klimaregionen<br />
eher Sinn.<br />
Thorsten Weller:<br />
Kunden, die beispielsweise<br />
ihr bestehendes<br />
Rechenzentrum<br />
renovieren oder eine<br />
mobile Lösung auf<br />
Baustellen etc. benötigen,<br />
sind mit unseren<br />
Data Center Containern<br />
bestens beraten. Diese müssen<br />
aufgrund ihrer Fläche von weniger 20<br />
Quadratmeter noch nicht einmal bei der<br />
Bauaufsicht beantragt werden. Bei vielen<br />
Projekten treten wir als Generalunternehmer<br />
auf und erstellen gemeinsam<br />
mit den Kunden einen Kriterienkatalog,<br />
der alle wichtigen Standortfaktoren beinhaltet.<br />
Diese Kriterien können je nach<br />
Anspruch an das neue Rechenzentrum<br />
von Fall zu Fall unterschiedlich ausfallen.<br />
MIDRANGE: Sie sprachen die Verfügbarkeit<br />
an – wie kann diese denn bereits<br />
bei den Planungen eines Rechenzentrums<br />
gewährleistet werden?<br />
Thorsten Weller: Bei der Planung von<br />
Rechenzentren orientieren wir uns bei<br />
der Definition des Verfügbarkeitsanspruches<br />
an den Tier-Klassifizierungen<br />
des Uptime Institutes. In vier Klassen,<br />
Thorsten Weller<br />
Director Technical<br />
Support Data<br />
Center bei Rittal<br />
info@rittal.de<br />
Tier I bis Tier IV, sind die Anforderungen<br />
speziell an Strom und Kühlung festgehalten.<br />
Mit den Vorgaben von Tier IV für<br />
besonders geschäftskritische Kernprozesse<br />
ist eine maximale Verfügbarkeit<br />
von 99,995 Prozent erreicht. Das heißt<br />
aber nicht unbedingt, dass jeder Bereich<br />
des Rechenzentrums diese Verfügbarkeit<br />
aufweisen muss. Aktuelle Rechenzentrumskonzepte<br />
sehen eine getrennte<br />
Unterbringung von Server-Schränken<br />
auf der einen Seite und Infrastruktur<br />
wie Niederspannungshauptverteilung,<br />
USV-Systemen etc. vor. Die einzelnen<br />
„Räume“ (Data Center-Bereich/Technik-<br />
Area) werden dann passgenau zur jeweiligen<br />
Anforderung als Schutzzellen<br />
konzipiert und gebaut: die Server-Zelle<br />
wird zum Beispiel mit einem Hochverfügbarkeitsschutz<br />
errichtet, die restliche<br />
Technik erhält einen kostengünstigeren<br />
14<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 09/2011
Grundschutz. Unsere Sicherheitsräume<br />
sind vom Grundschutz bis hin zur Hochverfügbarkeit<br />
skalierbar. Eine spätere<br />
Remontierbarkeit der Räume an anderen<br />
Standorten stellt eine Investitionssicherheit<br />
dar. Das System ist bereits nach<br />
ECB-S Regeln zertifiziert und güteüberwacht,<br />
so dass sich der Anwender nicht<br />
um diese kümmern muss, nachdem das<br />
Data Center fertig gestellt ist.<br />
MIDRANGE: Bei der Planung eines Rechenzentrums<br />
stehen neben der Verfügbarkeit<br />
sicherlich auch<br />
andere Überlegungen wie<br />
Energieeffizienz im Vordergrund.<br />
Wie kann man die<br />
denn verbessern?<br />
Thorsten Weller: Durchaus<br />
lohnende Energieeinsparungen<br />
schlummern<br />
im Rechenzentrum in der<br />
Peripherie, genauer in den<br />
Bereichen Klimatisierung<br />
und Stromabsicherung<br />
(USV). Häufig lässt sich<br />
die Energiezufuhr für die<br />
Kälteerzeugung um bis zu<br />
40 Prozent reduzieren. Intelligente<br />
Klimatisierungslösungen,<br />
wie die direkte<br />
freie Kühlung, machen dies möglich.<br />
Hier wird die Außenluft, geführt über integrierte<br />
Filtersysteme, „direkt“ als kalte<br />
Zuluft für die Server genutzt. Bei hohen<br />
Außentemperaturen schaltet das Gerät<br />
in einen „herkömmlichen“ Kältebetrieb.<br />
Ein durchdachtes Kalt- oder Warmgang-Konzept<br />
und eine Gangschottung,<br />
die ausschließt, dass kalte Luft aus<br />
dem Kaltgang entweicht, ist ebenfalls<br />
eine sehr einfache Möglichkeit, Energie<br />
und damit Kosten zu sparen. Sensorbasierende<br />
Überwachungslösungen sind<br />
ebenfalls Stromverbrauchsreduzierer.<br />
Unser Monitoring-System Rittal CMC<br />
wertet beispielsweise wichtige Umgebungsparameter<br />
wie Temperatur und<br />
Feuchte im Server-Rack permanent aus<br />
und reicht die Auswertungsdaten an die<br />
Rittal Rechenzentrumsmanagement-<br />
Lösung RiZone durch. In dieser Form<br />
An erster Stelle stehen bei den Verantwortlichen von Rechenzentren<br />
Hochverfügbarkeit und Sicherheit. Nichtsdestotrotz hat auch in Bezug<br />
auf Energieeffizienz ein Umdenken statt gefunden.<br />
überwacht, kann die Kühlung jederzeit<br />
bedarfsgerecht geregelt, der Energiebedarf<br />
weiter gesenkt werden.<br />
Wer unterbrechungsfreie Stromversorgungen<br />
mit einem hohen Wirkungsgrad<br />
einsetzt, kann zusätzliche<br />
Stromeinsparungen erreichen. Die Rittal<br />
USV-Systeme verfügen über einen Wirkungsgrad<br />
von ca. 95 Prozent, selbst in<br />
unteren Lastbereichen. Damit halten wir<br />
die Verlustleistung gering, was wiederum<br />
Energie einspart. Zusätzlich bedeutet<br />
diese geringe Verlustleistung auch<br />
weniger Verlustwärme im Schrank und<br />
damit geringere Kosten für die Klimatisierung.<br />
MIDRANGE: Inwiefern decken Unternehmen<br />
den RZ-Energiebedarf bereits<br />
mit alternativen Energiequellen?<br />
Thorsten Weller: Rittal sucht permanent<br />
nach neuen technologischen Wegen,<br />
um Rechenzentren noch effizienter<br />
und umweltschonender zu betreiben.<br />
Wir haben mittlerweile vier verschiedene<br />
besonders umweltschonende Klimatisierungslösungen<br />
entwickelt: Bei der<br />
direkten freien Kühlung wird bei Außentemperaturen<br />
bis 21 Grad Celsius mit<br />
Außenluft gekühlt. In unseren Breitengraden<br />
ist das durchschnittlich an 339<br />
Tagen im Jahr der Fall. Bei Kyoto Cooling<br />
wird das Rechenzentrum indirekt<br />
mit Außenluft gekühlt. Herzstück ist ein<br />
Rotationswärmetauscher, der den Außen-<br />
und Innenluftbereich energetisch<br />
verbindet, die Luftströme aber physikalisch<br />
trennt. In einem Kundenprojekt bei<br />
der Celler Brunnenbau GmbH nutzen wir<br />
Geothermie zur Kühlung. Auf der CeBIT<br />
haben wir außerdem ein völlig autarkes<br />
Rechenzentrum mit unserem Schwesterunternehmen<br />
Würz Energy vorgestellt.<br />
Das Data Center wird von zwei integrierten<br />
Blockheizkraftwerken redundant<br />
mit Strom versorgt. Kältemaschinen<br />
nutzen die Antriebswärme<br />
der Kraftwerke zur stromsparenden<br />
und effizienten<br />
Kälteerzeugung.<br />
MIDRANGE: Fragen Betreiber<br />
von Rechenzentren bei<br />
Ihnen explizit nach energieeffizienten<br />
Lösungen für<br />
ihr Data Center?<br />
Thorsten Weller: An erster<br />
Stelle stehen bei den Verantwortlichen<br />
von Rechenzentren<br />
Hochverfügbarkeit<br />
und Sicherheit. Nichtsdestotrotz<br />
hat auch in Bezug<br />
auf Energieeffizienz ein<br />
Umdenken statt gefunden.<br />
Schließlich hat der Einsatz<br />
von energieeffizienten Lösungen unmittelbare<br />
Kosteneinsparungen zur Folge:<br />
Die steigenden Leistungsanforderungen<br />
motivieren die Rechenzentrums-Betreiber<br />
zusätzlich, sich mit ihrer IT effizienter<br />
aufzustellen, gegebenenfalls schon<br />
bevor Server und Peripherie abgeschrieben<br />
sind. Eine mit der Zeit durchgehende<br />
Modernisierung ist der Schlüssel zum<br />
Erzielen einer höheren Leistung, Verfügbarkeit<br />
und Flexibilität sowie einer<br />
gleichzeitigen Senkung der Energiekosten.<br />
Das kaufmännische Ergebnis kann<br />
sich sehen lassen: Die notwendigen Investitionen<br />
amortisieren sich durch signifikante<br />
Einsparungen meist innerhalb<br />
eines überschaubaren Zeitrahmens. ó<br />
Rittal GmbH & Co. KG, Herborn<br />
www.rittal.de<br />
09/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />
15
MIDRANGE AKTUELL<br />
IT & Business und DMS Expo 2011 für kompetente Inhalte<br />
So stärkt die ITK das Business<br />
Die diesjährige IT & Business, die vom 20. bis 22. September 2011 auf der Messe Stuttgart<br />
stattfinden wird, bietet das ganze Spektrum von Unternehmenslösungen. Durch das nutzenorientierte<br />
Veranstaltungskonzept können sich Besucher darüber informieren, wie Firmen<br />
durch den Einsatz von IT-Lösungen Prozesse optimieren und Kosten einsparen können.<br />
„ M<br />
it unserem umfassenden Rahmenprogramm<br />
haben die Besucher<br />
die Möglichkeit, sich gezielt und<br />
praxisnah über spezifische IT-Themen<br />
zu informieren“, führt Ulrich Kromer,<br />
Geschäftsführer der Messe Stuttgart,<br />
anlässlich einer Pressekonferenz aus.<br />
„Dabei werden nicht nur die technischen<br />
Aspekte berücksichtigt, sondern<br />
auch die wirtschaftlichen und rechtlichen<br />
Auswirkungen beleuchtet.“<br />
Der Fachverband Software im<br />
VDMA agiert, wie bereits in den beiden<br />
Jahren zuvor, als ideeller Träger der IT<br />
& Business. Rainer Glatz, der Geschäftsführer<br />
des Fachverbands, wünscht sich<br />
eine noch stärkere Fokussierung der<br />
Messe auf den Nutzwert, den die IT<br />
für das Business bietet: „Auf der IT &<br />
Business werden wir beispielsweise die<br />
Ergebnisse unseres IT-Kosten-Benchmarks<br />
und des Projekts ‚Wertbeitrag<br />
der IT‘ vorstellen sowie erstmalig unsere<br />
VDMA-Veranstaltung zu ‚Business<br />
Intelligence‘ in Stuttgart durchführen.<br />
Mit diesen Angeboten wollen wir insbesondere<br />
auch kaufmännische Entscheider<br />
im IT-Umfeld ansprechen.“<br />
Fachlicher Träger BITKOM<br />
Als fachlicher Träger der Messe ist<br />
der Branchenverband BITKOM auf der<br />
Messe aktiv, der über 1.350 Unternehmen<br />
aus der ITK-Branche repräsentiert.<br />
Hier sieht Thomas Mosch, Geschäftsleiter<br />
Politik und Recht BITKOM, ein gutes<br />
Umfeld für die Branche: „Unser aktueller<br />
BITKOM-Index belegt eindeutig,<br />
dass die Lage der ITK-Branche gut ist.<br />
Zwei Drittel der befragten Hersteller<br />
erwarten für das kommende Quartal<br />
höhere Umsätze als die, die im zweiten<br />
Vierteljahr erzielt worden sind. Die<br />
größten Erwartungshaltungen bestehen<br />
dabei in den Bereichen IT-Hardware<br />
und Cloud Computing.“<br />
Große Erwartungshaltung<br />
an das Cloud Computing<br />
Zu diesem Themenbereich bietet das<br />
Fachforum-Programm eine Vielzahl<br />
von Vorträgen in Halle 3 der IT & Business.<br />
Eine wichtige Rolle spielt neben<br />
den rechtlichen Fragestellungen v. a.<br />
die Integration von Cloud-Diensten.<br />
Nach Überschreiten des Scheitelpunkts<br />
im Hype Cycle des Marktforschungsunternehmens<br />
Gartner werden<br />
die Interessenten nun mit den<br />
praktischen Konsequenzen der neuen<br />
Ulrich Kromer, Geschäftsführer Messe<br />
Stuttgart, erwartet mehr als 600 Aussteller<br />
und eine Besucherzahl um die 15.000 auf<br />
den Herbst-IT-Messen in Stuttgart.<br />
<br />
Quelle: Landesmesse Stuttgart<br />
Rainer Glatz, Geschäftsführer VDMA<br />
Fachverband Software, sieht den Business-<br />
Nutzen der IT im Fokus der IT & Business<br />
und der DMS Expo.<br />
<br />
Quelle: Fachverband Software im VDMA<br />
Vermeldet gute Zeiten für die ITK-Branche:<br />
Thomas Mosch, Geschäftsleiter Politik und<br />
Recht BITKOM.<br />
<br />
Quelle: BITKOM<br />
16<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 09/2011
Technologien konfrontiert und oftmals<br />
verunsichert. Die Integration gilt es<br />
dabei aus zwei Blickwinkeln heraus<br />
zu betrachten:<br />
Zum einen mit weiter zu nutzenden<br />
Bestandssystemen im eigenen<br />
Haus und zum anderen mit weiteren<br />
Cloud-Services anderer Anbieter. Dass<br />
hiermit oftmals Anpassungs- und Migrationsaufwände<br />
verbunden sind, liegt<br />
auf der Hand. Umso wichtiger ist es,<br />
der Entscheidung für oder gegen Cloud<br />
eine fundierte Wirtschaftlichkeitsbetrachtung<br />
voranzustellen, die sowohl<br />
eine Analyse der Kosten als auch des<br />
potenziellen Nutzens beinhaltet. Hierbei<br />
gilt es auch weiche Faktoren zu<br />
berücksichtigen – wie beispielsweise<br />
eine Analyse der Kundenakzeptanz für<br />
zukünftige Cloud-Angebote. Der Vortrag<br />
von Jürgen Falkner (Fraunhofer<br />
IAO) behandelt z. B., welche Faktoren<br />
bei der Integration von Cloud-Diensten<br />
zu berücksichtigen sind, welche<br />
Konsequenzen dies für die Wirtschaftlichkeit<br />
haben kann und wie Standardisierung<br />
und Zertifizierung zu einer<br />
Verbesserung der Situation beitragen<br />
können.<br />
Wissenstransfer aus der<br />
angewandten Forschung<br />
Mit insgesamt acht Vorträgen aus den<br />
Bereichen Cloud Computing, Stammdaten-Management,<br />
Systeme für das<br />
Produktdatenmanagement (PDM), Product<br />
Lifecycle Management (PLM) und<br />
dem Dokumentenmanagement präsentieren<br />
Mitarbeiter/innen des Fraunhofer-Instituts<br />
für Arbeits wirtschaft und<br />
Organisation (IAO) ihre Fachkompetenz<br />
auf dem Messeduo IT & Business 2011<br />
und der DMS Expo 2011. Dabei werden<br />
neben dem Cloud Computing auch die<br />
Bereiche ERP/BI, PDM/PLM und DMS<br />
abgedeckt. Rainer Huttenloher ó<br />
www.messe-stuttgart.de<br />
Software-Gehilfen für HR-Business<br />
Zukunft Personal<br />
Für Personalentscheider ist es schon lange keine Frage mehr<br />
ob, sondern in welchem Maße sie auf elektronische Prozesse<br />
setzen. Inzwischen bekommen auch immer mehr Managementprozesse<br />
ein Update mit der passenden Software.<br />
Auf der Zukunft Personal, Europas<br />
größter Messe für Personalmanagement,<br />
steht dem Fachpublikum vom 20.<br />
bis 22. September 2011 in<br />
Köln eine eigene Halle für<br />
entsprechende Produkte<br />
und Dienstleistungen zur<br />
Verfügung.<br />
Mehr als 100 der insgesamt<br />
rund 500 Aussteller<br />
auf der Fachveranstaltung<br />
sind einschlägige Anbieter<br />
von Technologien für die<br />
Personalarbeit. Sie konzentrieren<br />
sich in der Halle 3.2<br />
in der Koelnmesse und bereichern mit<br />
ihren Präsentationen das umfassende<br />
Messeprogramm.<br />
Managementsoftware für Personalarbeit<br />
auf dem Vormarsch<br />
Um die Belegschaft effizienter und<br />
bedarfsorientierter einzusetzen, ist<br />
Workforce Management ein adäquates<br />
Mittel. Unternehmen verfolgen damit<br />
das Ziel, ihre Produktivität zu erhöhen<br />
und die Mitarbeiter stärker in die Prozesse<br />
einzubinden. Die Beschäftigten<br />
sollen motiviert und an ihren Betrieb<br />
gebunden werden. Dipl. Betriebswirt<br />
(FH) Timo Kohlberg, Produktmanager<br />
der Atoss Software AG, stellt in seinem<br />
Vortrag Effekte und Nutzen von Workforce<br />
Management vor und illustriert<br />
sie mit Praxisbeispielen.<br />
Haufe-Lexware bringt in Zusammenarbeit<br />
mit dem Schweizer Softwarehersteller<br />
umantis seine neue cloudbasierte<br />
Talentmanagement-Lösung zu ihrem<br />
Messestand auf der Zukunft Personal<br />
mit. Das Tool deckt laut Haufe den gesamten<br />
Zyklus des Mitarbeitermanagements<br />
ab – von der Bewerbung über<br />
Zielvereinbarungen und Weiterbildungen<br />
bis hin zum Nachfolgemanagement<br />
und der Pflege von Netzwerken im Unternehmen.<br />
Goldgrube für Kontakte<br />
mit HR‐Experten<br />
Der Veranstalter der Messe rechnet<br />
damit, dass rund 14.500 Besucher,<br />
Anbieter und Referenten zur Zukunft<br />
Personal kommen. Damit ist sie das<br />
HR-Networking-Event des Jahres: Auf<br />
keiner Veranstaltung in Europa treffen<br />
mehr Menschen zusammen, die das Interessengebiet<br />
HR teilen.<br />
ó<br />
www.zukunft-personal.de<br />
09/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />
17
SCHWERPUNKT<br />
Systemmanagement<br />
Adriana3d, iStockphoto.com<br />
SUMMARY<br />
Lesen Sie, dass ältere Terminalemulationen<br />
eine Menge Risikopotenzial in sich bergen,<br />
wie SAP-Lösungen noch performanter werden<br />
und warum Systemintegratoren wahre<br />
Meister ihres Fachs sein müssen.<br />
Risiken bei der Verwendung veralteter Terminalemulatoren<br />
Sicherheitsrisiko alte Emulatoren<br />
Die auf Hostsystemen gespeicherten Daten sind oft die vertraulichsten. Der Zugriff auf diese<br />
Systeme erfolgt über Terminalemulatoren auf dem Desktop. Viele Unternehmen verwenden<br />
noch immer Produkte, die inzwischen veralteten Best-Practice-Standards entsprechen.<br />
Diese Terminalemulatoren erschweren<br />
die Einhaltung heutiger Sicherheitsstandards<br />
und bieten dem IT-<br />
Administrator nicht die erforderlichen<br />
Anpassungsmöglichkeiten für einen<br />
angemessenen Schutz des Netzwerks.<br />
Entspricht Ihr Terminalemulationsclient<br />
den modernen Sicherheitsstandards?<br />
Sind Ihre kritischen Daten<br />
ausreichend geschützt? Da Sicherheitsverletzungen<br />
und Insider-Betrug<br />
immer mehr zunehmen, müssen Unternehmen<br />
ihre vertraulichen Daten<br />
sorgfältiger schützen und neue gesetzliche<br />
Vorschriften und Standards wie<br />
PCI-DSS, USGCB, FDCC und FIPS 140<br />
erfüllen. Die Nutzung älterer Emulatoren<br />
kann ein erhöhtes Risiko für die<br />
Sicherheit Ihres Netzwerks darstellen.<br />
Moderne Terminalemulationsprodukte<br />
ermöglichen die Einhaltung geltender<br />
Datenschutzbestimmungen und schützen<br />
Ihr Netzwerk vor Bedrohungen.<br />
Warum Sie eine Aktualisierung<br />
Ihrer Terminalemulationslösung ernsthaft<br />
in Betracht ziehen sollten:<br />
1. Wie sicher sind Ihre Sicherheitsprotokolle<br />
wirklich?<br />
Bei älteren Terminalemulatoren ist die<br />
SSL/TLS- bzw. SSH-Verschlüsselung<br />
und -Authentifizierung in den meisten<br />
Fällen unzureichend.<br />
Die meisten Emulatoren verfügen<br />
über SSL/TLS- und SSH-Technologien,<br />
die eine sichere Authentifizierung<br />
für Hostsysteme bereitstellen und die<br />
Übertragung vertraulicher Geschäftsdaten<br />
verschlüsseln. Aber wissen Sie<br />
18<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 09/2011
genau, wie aktuell Ihre Protokolle bzw.<br />
wie vollständig Ihre Sicherheitsmechanismen<br />
sind? Gerade hier bietet sich<br />
eine große Angriffsfläche.<br />
Bei Terminalemulationsprodukten<br />
werden Softwarefixes nicht automatisch<br />
auf die Kundengeräte verteilt,<br />
sondern in Form von Produktupdates<br />
bereitgestellt. Wenn Sie nicht die neueste<br />
Version benutzen, haben Ihre SSL/<br />
TLS- und SSH-Protokolle sehr wahrscheinlich<br />
einige Schwachstellen.<br />
In älteren Emulationsprodukten<br />
fehlen diesen Protokollen allerdings<br />
nicht nur wichtige Sicherheitsfixes,<br />
sondern auch die über die Jahre hinweg<br />
hinzugekommenen neuen Möglichkeiten,<br />
Ihre Verbindung mit Hostsystemen<br />
besser zu schützen.<br />
2. Unbekanntes kann Schaden<br />
anrichten: Endbenutzermakros<br />
Wissen Sie, wo Ihre Makros im Unternehmen<br />
gespeichert sind und v. a.<br />
was sie leisten? Wenn Sie diese Fragen<br />
nicht beantworten können, sind Sie einem<br />
großen, unbekannten Risiko ausgesetzt.<br />
Alle Terminalemulationsclients<br />
bieten Endusern die Möglichkeit, zur<br />
Automatisierung häufig anstehender<br />
Aufgaben Makros aufzuzeichnen. Die<br />
meisten Terminalemulatoren unterstützen<br />
die Erstellung komplizierter Makros<br />
mithilfe von Tools wie Visual Basic<br />
für Applikationen (VBA). Mit diesen<br />
modernen Makros können User leicht<br />
alles aufzeichnen, was in ein Hostsystem<br />
eingegeben wird. Diese Makros<br />
können sogar für Crawl-Vorgänge am<br />
Bildschirm genutzt werden, um Daten<br />
auf dem Host zu aktualisieren oder zu<br />
sammeln.<br />
Gibt es solche Makros auch bei Ihnen<br />
im Unternehmen? Wenn ja, wer arbeitet<br />
damit? Können sie ungehindert<br />
weitergegeben werden? Für ein effektives<br />
Management von Makros und anderen<br />
automatisierten Aufgaben sollten<br />
Administratoren die Möglichkeit haben,<br />
die Terminalemulation mit detaillierten<br />
Steuermechanismen bereitzustellen, so<br />
dass nur vertrauenswürdige Makros<br />
ausgeführt werden können.<br />
3. Ablaufverfolgungsfunktionen<br />
können vertrauliche Geschäftsdaten<br />
erfassen<br />
Die meisten älteren Terminalemulationsprodukte<br />
verfügen über eine Ablaufverfolgungsfunktion,<br />
mit der Enduser<br />
alle während einer Hostsitzung<br />
sichtbaren Daten in einer unverschlüsselten<br />
Datei aufzeichnen können. Sind<br />
diese vertraulichen Daten erst einmal<br />
in einer Datei gespeichert, können sie<br />
– dank E‐Mail oder tragbaren Datenträgern<br />
– ihren momentanen Standort<br />
ungehindert verlassen.<br />
Grundsätzlich verfügen alle Terminalemulatoren<br />
über eine Ablaufverfolgungsfunktion.<br />
Jedoch sollte Ihnen Ihr<br />
Produkt die Möglichkeit einräumen, den<br />
Zugriff von Endusern auf diese Funktion<br />
zu deaktivieren oder zu sperren.<br />
4. Ältere Terminalemulationen<br />
können Daten nicht schützen<br />
Bei den meisten Terminalemulatoren<br />
können vertrauliche Daten einfach kopiert<br />
werden. Bei vielen älteren Emulatoren<br />
kann der User den Hostbildschirm<br />
über das installierte E‐Mail-System weiterleiten.<br />
Diese fehlende Maskierung<br />
der Daten macht es Endusern leicht,<br />
vertrauliche Informationen auf andere<br />
Anwendungen zu übertragen.<br />
Ein moderner Terminalemulator<br />
sollte daher über erweiterte Funktionen<br />
– wie beispielsweise Datenschutzfilter<br />
– verfügen, mit denen Administratoren<br />
verhindern können, dass<br />
Daten mit einem bestimmten Muster<br />
die Anwendung verlassen. Mithilfe der<br />
Pattern-Matching-Technologie werden<br />
die Daten beim Verlassen der Hostanwendung<br />
unkenntlich gemacht.<br />
5. Alles beginnt mit einem<br />
sicheren Entwicklungszyklus<br />
Damit Sie vor Sicherheitslücken ausreichend<br />
geschützt sind, sollte Ihr<br />
Terminalemulationsanbieter einen gut<br />
dokumentierten Secure Development<br />
Lifecycle verwenden. Die Sicherheit<br />
muss bei jedem neuen Release oder<br />
Update an erster Stelle stehen. Zu diesem<br />
Zweck sollte der Anbieter über<br />
ein Sicherheitsteam verfügen, das die<br />
Entwicklung und Zertifizierung seiner<br />
Sicherheitstechnologien überwacht.<br />
Sicherheitsfunktionen müssen in der<br />
Lage sein, Threat Modeling und intensive<br />
Sicherheitstests durchführen zu<br />
können.<br />
Attachmate Germany GmbH, Unterföhring<br />
www.attachmate.de<br />
Ausspähen<br />
von Bankdaten<br />
Weniger Risiko mit einem Upgrade<br />
Der richtige Terminalemulationsanbieter<br />
sollte v. a. die nötigen Ressourcen<br />
und das Know-how haben, um aktuelle<br />
Best Practices effizient einzuführen<br />
und auf neue Bedrohungen und Sicherheitslücken<br />
angemessen zu reagieren.<br />
<br />
René Hoferichter ó<br />
09/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />
19
SCHWERPUNKT<br />
Systemmanagement<br />
Mehr Stabilität und Tempo für SAP-Systeme<br />
Performancebremsen lösen<br />
Performancekiller in SAP-Landschaften können durch eine detaillierte und mehrstufige<br />
Analyse aller Systembestandteile identifiziert werden. Das bringt die Optimierung von<br />
SAP‐Leistung und senkt obendrein laufende SAP-Kosten um bis zu 30 Prozent.<br />
Unternehmen hadern oft mit unerklärlichen<br />
Leistungseinbrüchen<br />
in ihren SAP-Systemen. Beispiele für<br />
solche Probleme sind u. a.: langsame<br />
Batch-Verarbeitung, lange Antwortzeiten,<br />
nicht abgestimmte Funktionsaufrufe,<br />
Programmabbrüche, Sperren auf<br />
Datenbank- und Applikationsebene,<br />
kurzfristige Systemausfälle etc. Die Ursachen<br />
sind oft falsches SAP-Customizing,<br />
schlecht konfigurierte und aufeinander<br />
abgestimmte Datenbanken und<br />
Plattensysteme oder fehlende und ungeschickt<br />
gewählte Datenbankindizes.<br />
Was SAP-Anwender ausbremst<br />
Ausgebremst werden SAP-Anwender<br />
auch durch Engpässe im Storage Area<br />
Network (SAN) sowie durch unzureichende<br />
Puffereinstellungen bei Datenzugriffen<br />
in SAN, Betriebssystem, Datenbank<br />
und SAP-Anwendung.<br />
Doch IT-Verantwortliche tappen bei<br />
der Ermittlung der Ursachen für Leistungseinbrüche<br />
häufig im Dunkeln.<br />
Werden nämlich Performancetests mit<br />
zu wenigen Daten durchgeführt, ist die<br />
Aussagekraft der Ergebnisse gering.<br />
Auch die isolierte Sicht auf ein Performanceproblem<br />
– wie beispielsweise das<br />
langsame Öffnen von Planungsmappen<br />
– greift in der Regel zu kurz.<br />
Mehrstufige Analysen,<br />
gezielte Leistungstests<br />
Um Licht in das Dunkel zu bringen, ist<br />
eine detaillierte und mehrstufige Analyse<br />
aller Systembestandteile notwendig.<br />
Diese Analyse stellt neben den SAP-Anwendungen<br />
auch die jeweils eingesetzten<br />
Plattformen auf den Prüfstand.<br />
Sie durchleuchtet außerdem Software-Release-Stände<br />
und Patch Level<br />
sowie Netzwerkkomponenten im LAN.<br />
Geprüft werden die Zugriffsorganisation<br />
auf die Datenbanken sowie die Programmabläufe,<br />
Datenstrukturen und<br />
Datenflüsse.<br />
Mit dem iControl-<br />
Center von basycs<br />
lässt sich die Auslastung<br />
aller IBM<br />
i-Systeme inklusive<br />
der LPARs und Prozessoren<br />
komfortabel<br />
auf einer grafischen<br />
Benutzeroberfläche<br />
darstellen und jederzeit<br />
überblicken.<br />
Welche Komponenten in einem IT-<br />
Gesamtsystem dann tatsächlich einem<br />
Leistungstest zu unterziehen sind,<br />
hängt vom jeweiligen Szenario und den<br />
auftretenden Problemen ab.<br />
Bis zu 30 Prozent geringere<br />
SAP‐Kosten<br />
Helfen kann hier ein Partner, der bewährte<br />
Methoden, Verfahren und<br />
Werkzeuge einsetzt, um Performancepotenziale<br />
in SAP-Anwendungen, Datenbanken,<br />
Servern und Storage-Systemen<br />
aufzuzeigen.<br />
In enger Zusammenarbeit und in<br />
Abstimmung mit Kunden werden Verarbeitungsgeschwindigkeit,<br />
Antwortzeiten,<br />
Verfügbarkeit und Stabilität auf<br />
die individuellen Anforderungen abgestimmt<br />
– und so sämtliche Performancebremsen<br />
gelöst.<br />
Echtzeitdaten zur Systemperformance<br />
Wer die tatsächlichen Ursachen für<br />
SAP-Leistungseinbußen aufspüren will,<br />
braucht in jedem Fall exakte Echtzeitinformationen<br />
zur Systemleistung.<br />
Firmen, die ihre SAP-Applikationen auf<br />
IBM i-Plattformen betreiben, erhalten<br />
mit dem IBM Performance Kollektor,<br />
dem Dienstprogramm „IBM Insight für<br />
SAP“ sowie mit dem iControlCenter und<br />
der iPowerConsole von basycs effektive<br />
Werkzeuge für das Performancemanagement.<br />
Marianne Hartlage ó<br />
Basycs GmbH, Kraichtal-Oberöwisheim<br />
www.basycs.com<br />
20<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 09/2011
Auswahlkriterien für eine HA-Lösung<br />
Richtige HA-Lösung<br />
Hochverfügbarkeit steht derzeit ganz weit oben auf der Investitions-Agenda. Kein Wunder,<br />
wenn Geschäfte rund um den Globus gemacht werden, ist 24 × 7 Verfügbarkeit Pflicht.<br />
Aber wie finden Sie die richtige High Availability-Lösung?<br />
Im ersten Schritt sollten Sie die Ziele<br />
beschreiben und priorisieren. Definieren<br />
Sie auch das Budget. Wie wird<br />
das Zielsystem beansprucht (Queries,<br />
Backup)? Wie oft muss auf das Zielsystem<br />
umgeschaltet werden, weil Tests<br />
oder Wartungen auf dem Produktionssystem<br />
laufen?<br />
Beim Failover ergeben sich folgende<br />
Fragen: Gibt es eine Lücke zur Replik?<br />
Welche Objekte waren out of Sync? Welche<br />
Jobs beim Crashs aktiv? Wie lange<br />
darf die Recovery-Zeit sein? Oder steht<br />
die Vermeidung von Datenverlusten im<br />
Vordergrund?<br />
Es ist wichtig, dass Sie Ihre Anwendungen<br />
kennen. Verwenden Sie Journale,<br />
gibt es in den Applikationen commit/control?<br />
Haben Sie BLOB-Dateien,<br />
wie hoch sind die Aktivitäten im IFS?<br />
Zum Schluss ist es wichtig, das HA-<br />
Tool in Ihrer eigenen Umgebung zu<br />
testen. Überprüfen Sie dabei auch das<br />
IFS, die Spoolfiles, die Drucker Device<br />
Descriptions und besondere Objekte.<br />
Machen Sie einen Stress-Test und frangen<br />
Sie nach Referenzen. Jacob Flik ó<br />
QSL Northern Europe, Rossum (NL)<br />
www.qsl-ne.com<br />
mit<br />
KOSTENLOSEM<br />
Testen Sie jetzt Ihre IBM Power Systems Server mit KOSTENLOSER Bewertung<br />
mittels PowerTech Compliance Assessment. Das Produkt prüft allgemeine IBM i<br />
Sicherheitsmessdaten, wie Benutzerprofile und Public Authorities, um die Stärken<br />
und Schwächen Ihres Systems zu identifizieren, und schlägt Maßnahmen vor, die Sie<br />
zum Schutz der geschäftskritischen Daten treffen können. Sie erhalten in wenigen<br />
Minuten eine KOSTENLOSE Auswertung mit Empfehlungen.<br />
Treten Sie mit uns in Verbindung und verlangen Sie das kostenlose Compliance Assessment.<br />
www.powertech.com +41 43 813 33 25<br />
09/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />
21
SCHWERPUNKT<br />
Systemmanagement<br />
Analysieren, migrieren, managen<br />
Mit Client-Management Kosten<br />
und Arbeitszeit sparen<br />
Moderne Client-Management-Lösungen bieten Anwendern weitreichende Funktionen<br />
wie Massenänderungen für Datenbank- und Serverumzüge, Konsolidierungen und<br />
Migrationen bis hin zu Re-Zertifizierungen, Repliken- oder Replikatorseiten-Management.<br />
Foto: Senator International<br />
Das Hauptziel der Anschaffung v. a.<br />
für weltweit operierende Unternehmen<br />
liegt jedoch in der zentralen<br />
Steuerung der Clients sowie in der Entlastung<br />
eigener Administratoren.<br />
Ähnliche Ziele verfolgt auch die<br />
Spedition Senator International aus<br />
Hamburg mit Standorten in Europa,<br />
Amerika und Asien. Um die Clientverwaltung<br />
sämtlicher Mitarbeiter effizienter<br />
zu organisieren, hat sich das<br />
1984 von Uwe Kirschbaum gegründete<br />
Unternehmen für die Client-Management-Lösung<br />
MarvelClient der Wiener<br />
panagenda entschieden.<br />
Eingesetzt bei Senator International<br />
wird aktuell die Basic-Variante<br />
des MarvelClients. Diese besteht aus<br />
den Modulen Analyze, Migrate und<br />
Manage. Mit der Analysefunktion werden<br />
zunächst alle benötigten Lotus<br />
Notes-Clientinformationen automatisch<br />
eingesammelt, die aktuelle Konfiguration<br />
analysiert und das Delta zur<br />
Zielkonfiguration festgestellt. Zudem<br />
erfolgt eine Performancemessung z. B.<br />
bezüglich der Client-Startdauer oder<br />
der Netzwerkgeschwindigkeit. Das Migrationsmodul<br />
ermöglicht wiederum<br />
die einfache Durchführung von bis zu<br />
7.500 Änderungen pro Sekunde. Neben<br />
reinen Migrationen unterstützt es auch<br />
Re-Zertifizierungen und Konsolidierungen<br />
sowie das Löschen<br />
veralteter Bookmarks, Kacheln<br />
oder Links. Dank der<br />
Manage-Funktion erhält<br />
das Senator-Helpdesk mittels<br />
Standardisierung und<br />
Automatisierung der Lotus<br />
Notes-Clients bis zu 80<br />
Prozent weniger Anrufe.<br />
Das Modul begünstigt eine<br />
automatische Problemlösung<br />
und gewährt 365 Tage<br />
im Jahr Client-Support.<br />
Entwicklungspotenziale hat der<br />
Luftfracht-Speditionsbetrieb v. a. beim<br />
Neueintritt von Mitarbeitern erkannt.<br />
Um neuen Angestellten einen umgehenden<br />
Zugriff auf alle benötigten<br />
Lotus Notes-Datenbanken für den entsprechenden<br />
Arbeitsbereich zur Verfügung<br />
zu stellen, entschloss sich Senator<br />
International für den Einsatz des panagenda-Tools.<br />
Darüber hinaus wird der Marvel-<br />
Client bei der Spedition zur Entlastung<br />
des Passthrough-Servers eingesetzt.<br />
Seit einer im letzten Jahr durchgeführten<br />
Server-Migration lagen auf diesem<br />
diverse Altlasten in Form von Datenbanken,<br />
die auf nicht mehr vorhandene<br />
Server verwiesen. Geplant ist außerdem<br />
die weltweite Migration der vorhandenen<br />
vier Notes-Domainen in den<br />
USA, Asien und Großbritannien. Mit<br />
Hilfe des Client-Managements sollen<br />
etwa 800 User in eine Domain portiert<br />
werden, um anschließend ein neues<br />
Customer Relationship Management<br />
einzuführen.<br />
Vor allem im Bezug auf Effizienz<br />
und Zeitersparnis erwartet das Hamburger<br />
Unternehmen künftig Optimierungspotenzial.<br />
Hier soll das Client-<br />
Management zu einem erhöhten Benefit<br />
beim Einrichten von Usern beitragen<br />
und so zu einer größeren Zufriedenheit<br />
des internen Services bei neuen Mitarbeitern<br />
führen. Das Erreichen einheitlicher<br />
Voraussetzungen und Standards<br />
verspricht sich Senator International<br />
bei mobilen Anwendern. Zudem zählen<br />
die Realisierung aufgeräumter<br />
und übersichtlicher Desktops bei allen<br />
internen Mitarbeitern sowie das<br />
übergreifende Ausrollen des Corporate<br />
Designs über den Notes Client zu den<br />
perspektivischen Optimierungszielen<br />
des Luftfracht-Speditionsbetriebs. ó<br />
We4IT GmbH, Bremen<br />
www.we4it.com<br />
22<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 09/2011
Wenn eine Katastrophe eintritt<br />
behalten Sie die Kontrolle mit<br />
When disaster strikes,<br />
you’re in control with<br />
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Maxava HA<br />
Funktionen<br />
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SCHWERPUNKT<br />
Systemmanagement<br />
Systemintegration<br />
Hohe Kunst in der IT<br />
Software auf einem Rechnersystem zu installieren ist vergleichsweise einfach.<br />
Ein Stück Hardware in zu Betrieb nehmen auch. Oftmals scheitert deren Integration<br />
aber an der Komplexität der zu implementierenden Umgebung.<br />
Hardware, Software, Services, Sicherheit.<br />
Alles Schlagworte, die<br />
im Bereich von Systemintegration eine<br />
wichtige Rolle spielen. Systemintegratoren<br />
sind hier in hohem Maß gefordert,<br />
den Ansprüchen der Kunden gerecht zu<br />
werden. Wohlweislich auch dann wenn<br />
Kunden ihre „Wunschvorstellung“ technisch<br />
selbst nicht überblicken können.<br />
Systemintegratoren sind deshalb auch<br />
Spezialisten, die manchmal auch über<br />
Tellerränder hinausschauen müssen,<br />
um vermeintlich Unmögliches möglich<br />
machen zu können.<br />
Hardware integrieren<br />
Hardwareintegration heißt hier unterschiedliche<br />
Komponenten miteinander<br />
zu verbinden und dazu zu bringen,<br />
dass sie miteinander funktionieren<br />
oder kommunizieren. In unserem Umfeld,<br />
bei dem es oftmals um IBM Power<br />
i Systeme geht, zielt Hardwareintegration<br />
häufig darauf ab, die Komponenten<br />
von IBM wie Power i, x, p, Speichersubsysteme<br />
und vielleicht Backupsysteme<br />
zusammen zu bringen. Daneben werden<br />
auch Satellitensysteme wie Zeiterfassungshardware,<br />
Zutrittskontrolloder<br />
Betriebsdatenerfassungsterminals<br />
integriert oder Kommunikationskomponenten<br />
wie Signaturterminals, CTI‐,<br />
Fax‐, SMS-Komponenten mit zentralen<br />
Systemen verbunden. Jede dieser Hardwarekomponenten<br />
funktioniert. Die<br />
Aufgabe des Systemintegrators ist es,<br />
dafür zu sorgen, dass alle Bausteine<br />
zu einem funktionierenden Ganzen zusammenspielen.<br />
Software integrieren<br />
Softwareintegration heißt meist, Anwendungen<br />
unterschiedlicher Anbieter<br />
miteinander zu verbinden. Kommunikation<br />
und Schnittstellen sind hier die<br />
wesentlichen Merkmale. Die Zeiterfassung<br />
von Anbieter A muss an das Personalwesen<br />
mit Abrechnungssystem<br />
von Anbieter B angebunden werden.<br />
Dazu kommen die Betriebsdaten aus<br />
den Terminals von Anbieter C, die in<br />
die Kostenrechnung von Anbieter D<br />
fließen müssen. Ach ja, die Personalabrechnungsdaten<br />
von Anbieter B müssen<br />
ja auch noch in die Kostenrechnung<br />
von Anbieter D. Sie sehen, das kann beliebig<br />
fortgesetzt und komplexer ausgebaut<br />
werden.<br />
Services integrieren<br />
Zudem ist der Bereich der Services<br />
nicht zu unterschätzen. Hierin steckt<br />
nämlich ein Großteil des Knowhows<br />
der Anbieter. Sich detailliert mit den<br />
Produkten, Technologien und Technikern<br />
der Anbieter auseinanderzusetzen,<br />
hat viel mit Dienstleistung zu tun.<br />
Detailwissen in verschiedensten Bereichen<br />
und viel Erfahrung gehören dazu.<br />
Deshalb können sowohl Systemintegratoren<br />
als auch deren Kunden dankbar<br />
sein, wenn Mitarbeiter über lange Zeiträume<br />
Unternehmen angehören. Oftmals<br />
wachsen Integratoren und Kunden<br />
so im Laufe der Zeit zusammen, je<br />
komplexer die Systeme werden. Wobei<br />
man aufpassen muss, dass hier keine<br />
absoluten Abhängigkeiten entstehen.<br />
Auf beiden Seiten muss hier beiderseitig<br />
ergänzendes Fachwissen vorgehalten<br />
werden. Kein Kunde freut sich über<br />
ein Blackbox-System, in das er keinen<br />
Einblick hat und kein Systemintegrator<br />
hat gerne unmündige Kunden, die<br />
wegen jeder Kleinigkeit den Support<br />
in Anspruch nehmen und so Unternehmensressourcen<br />
blockieren.<br />
Sicherheit garantieren<br />
Neben all den oben genannten Punkten<br />
darf die Sicherheit nicht außen<br />
vor gelassen werden. Gerade weil über<br />
Hard- und Softwaregrenzen hinweg<br />
kommuniziert und Daten ausgetauscht<br />
werden, müssen Schnittstellen zu Anwendungen<br />
und Daten geöffnet werden.<br />
Über diese offenen Schnittstellen<br />
können natürlich nicht nur die Anwendungen<br />
zugreifen, sondern potenziell<br />
Jeder. Deshalb müssen diese Schnittstellen<br />
besonders überwacht und durch<br />
Security-Lösungen gesichert werden.<br />
Auch hier verfügen Systemintegratoren<br />
über Kenntnisse, welche Produkte verfügbar<br />
sind und wie diese konfiguriert<br />
werden müssen, um nicht nur dem<br />
funktionellen Ansatz zu entsprechen,<br />
sondern auch den Sicherheitsanforderungen<br />
Rechnung zu tragen.<br />
<br />
Robert Engel ó<br />
Raz-Lee Security GmbH, Rödental<br />
www.razlee.de<br />
24<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 09/2011
MIT BODENHAFTUNG IN DIE CLOUD –<br />
IT FÜR BESSERES BUSINESS.<br />
www.itandbusiness.de<br />
20.– 22.09.2011 | MESSE STUTTGART<br />
IT & Business auf dem SmartPhone:<br />
mobil.messe-stuttgart.de/it-business<br />
Ideeller Träger<br />
Fachlicher Träger
SCHWERPUNKT<br />
Systemmanagement<br />
Software as a Service<br />
Management und Security<br />
für mobile Endgeräte<br />
Heutzutage steht Anwendern eine breite Palette an verschiedenen mobilen Endgeräten<br />
zur Verfügung. Fragen Sie Menschen nach den bevorzugten Smartphones oder PDAs,<br />
werden Sie zu der Erkenntnis gelangen, dass jeder ein persönliches Lieblingsmodell hat.<br />
Auch im Arbeitsalltag fordern Mitarbeiter die freie Auswahl an Geräten.<br />
IT-Leiter sehen sich in ihren Unternehmen<br />
neben den verschiedenen<br />
Modellen zudem auch mit unterschiedlichen<br />
Betriebssystemen und Anwendungen<br />
konfrontiert. Hieraus ergeben<br />
sich wichtige und zentrale Fragestellungen:<br />
Wie können Sie bei dieser<br />
großen Vielfalt verschiedener mobiler<br />
Geräte noch die Kontrolle behalten?<br />
Wie viel Zeit und Kosten nimmt das<br />
Gerätemanagement inzwischen in Anspruch?<br />
Wie sicher sind Ihre Unternehmensdaten<br />
bei Verlust oder Diebstahl<br />
eines Gerätes?<br />
Eine Lösung bietet das Fritz & Macziol<br />
Mobile Device Cockpit. Unternehmen<br />
erhalten die Möglichkeit der zentralen<br />
Kontrolle über die sich im Einsatz<br />
befindenden mobilen Endgeräte: von<br />
Konfigurationen und Aktualisierungen<br />
bis hin zum Sperren eines Gerätes bei<br />
Verlust oder Diebstahl.<br />
Überblick gewährleisten<br />
Auf einen Blick erhält man eine vollständige<br />
Übersicht über die gesamten<br />
mobilen Geräte und deren Status. Das<br />
Portal ist eine Software as a Service-<br />
Lösung, die einfach und schnell genutzt<br />
werden kann. Eine Installation ist dabei<br />
nicht notwendig. Die Plattform ermöglicht<br />
eine einfache Verwaltung der<br />
Smartphones und PDAs im Unternehmen.<br />
Unterschiedlichste mobile Geräte<br />
können über ein zentrales Web-Portal<br />
installiert, verwaltet und gesichert werden.<br />
Dabei spielen weder der Gerätetyp<br />
noch das Netzwerk oder das Betriebssystem<br />
eine Rolle, denn die Lösung ist<br />
für die meistverbreiteten PDAs und alle<br />
aktuellen Betriebssysteme geeignet.<br />
Der Einsatz der Lösung schützt<br />
Unternehmensdaten zuverlässig vor<br />
unerlaubten Zugriffen. Für jedes sich<br />
im Einsatz befindende Gerät können<br />
Sicherheitsstufen individuell und einfach<br />
festgelegt werden. Auch eine Ortung<br />
von Geräten kann über das Mobile<br />
Security Portal problemlos erfolgen.<br />
Bei Missbrauch oder Diebstahl können<br />
Geräte gesperrt oder aus der Ferne kontrolliert<br />
werden.<br />
Kundennutzen<br />
ó<br />
ó<br />
ó<br />
Drahtlose Datensicherung und<br />
Wiederherstellung<br />
Zentrale Verwaltung aller Geräteund<br />
Sicherheitseinstellungen<br />
Ortungsmöglichkeit<br />
Zentrale Installation von Anwen-<br />
dungen und Applikationen<br />
ó<br />
ó<br />
Fritz & Macziol GmbH, Ulm<br />
www.fum.de<br />
26<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 09/2011
POWER i-Workshop<br />
Fortgeschrittene<br />
SQL-Techniken<br />
Jetzt anmelden<br />
und Platz sichern!<br />
Wie Sie die Fähigkeiten von DB2 und SQL für mehr Performance nutzen<br />
Sie sollten diesen Workshop besuchen,<br />
falls Sie:<br />
• mit viel weniger Lines of Code fertig<br />
werden möchten<br />
• moderne Standardmethoden beherrschen<br />
wollen<br />
• Funktionen einsetzen möchten, statt zu<br />
programmieren<br />
• Ihr Wissen auf den Stand der heutigen<br />
Technik bringen müssen<br />
Im Vordergrund dieses Seminars stehen<br />
Abfragetechniken und Prozesse, die beim<br />
Aufbau und der Auswertung von Unternehmensdaten<br />
zum Einsatz kommen können.<br />
Für jeden Teilnehmer steht ein Arbeitsplatz<br />
mit Abfragetools (MS Access/MS Excel/<br />
IBM Web Query) zur Verfügung, um die<br />
besprochenen Abfragetechniken testen zu<br />
können.<br />
Referent: Klaus-Peter Luttkus<br />
Termin Ort WS-Nr.<br />
19./20.9.2011 Hamburg 5952101<br />
26./27.9.2011 Wien 5952107<br />
5./6.12.2011 Zürich 5952113<br />
Aus dem Inhalt:<br />
• Gruppierungstechniken in DB2 V6R1 und V7R1<br />
– Summenbildung und andere Datenaggregate<br />
– Rollups, Cubes<br />
– Grouping Sets<br />
• SQL Common Table Expressions (CTE)<br />
– Temporäre Sichten<br />
– Kapselung von Abfragelogiken durch CTEs<br />
– Datenaufbereitung durch CTEs<br />
• Rekursive SQL Abfragen<br />
– UNIONs und andere vertikale Joins<br />
– Abfrage hierarchischer Daten<br />
• Die Anwendung von Materialized Query Tables (MQTs)<br />
– Aufbau eines Datenrepositories mit MQTs<br />
– Abfrage von MQTs<br />
– Datenaktualisierungen in MQTs<br />
• Die Anwendung von SQL – Stored Procedures (SPs)<br />
– Stored Procedures als Alternative zu CTEs<br />
– Programmierte Zugriffslogiken in SQL<br />
– Nutzung von SPs in Datenauswertungstools<br />
• Einsatz von User-Defined Functions<br />
– Scalare Functions: Feldaufbereitungen und Datenmanipulationen<br />
– Table Functions: tabellarische Daten zur Verfügung stellen<br />
• Die Magie der SQL Built-In Functions<br />
– Konvertierungsfunktionen<br />
– Datumsfunktionen<br />
– Numerische Funktionen<br />
– OLAP-Funktionen u.v.m<br />
Anmeldung per Fax +49 8191 70661<br />
im Web: www.midrange-academy.com<br />
Firma<br />
Name<br />
Straße<br />
PLZ, Ort<br />
Telefon<br />
Datum<br />
1. Unterschrift<br />
E-Mail-Adresse<br />
Fax<br />
1. Teilnehmer Name Workshop-Nummer<br />
E-Mail-Adresse<br />
2. Teilnehmer Name Workshop-Nummer<br />
E-Mail-Adresse<br />
59521<br />
59521<br />
59521<br />
3. Teilnehmer Name Workshop-Nummer<br />
E-Mail-Adresse<br />
Teilnahmegebühren<br />
– pro Teilnehmer: 948,– €<br />
– zwei Teilnehmer: je 898,– €<br />
– drei und mehr Teilnehmer: je 848,– €<br />
Frühbucherrabatt bei Anmeldung<br />
bis zu vier Wochen vor der Veranstaltung: 50,– €<br />
Abonnentenrabatt (MIDRANGE MAGAZIN<br />
oder TechKnowLetter): 5 %<br />
In den Preisen ist Übernachtung und Frühstück<br />
im Tagungshotel, ausführliche Unterlagen sowie<br />
die Verpflegung tagsüber enthalten.<br />
ITP VERLAG GmbH ı Kolpingstraße 26 ı 86916 Kaufering ı Tel. +49 8191 9649-0 ı Fax +49 8191 70661<br />
ı www.midrange.de ı service@midrange.de
SCHWERPUNKT<br />
Systemmanagement<br />
Stadtwerke Erfurt sorgen für IT-Versorgungssicherheit<br />
SAP-Systeme sichern<br />
Die Bsys GmbH in Erfurt ist eine Tochter der Stadtwerke Erfurt Gruppe und betreut als<br />
solche die IT – auch für mehrere weitere Tochterunternehmen sowie für externe Kunden.<br />
Als Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen begleitet und betreut sie zahlreiche<br />
IT‐Projekte in den Bereichen SAP, Sharepoint und ERP in ganz Deutschland.<br />
In zwei Rechenzentren der Klasse<br />
Tier III, die insgesamt eine Fläche<br />
von 480 Quadratmetern einnehmen,<br />
werden für die Kunden unterschiedliche<br />
IT-Leistungen als Managed Services<br />
bereitgestellt. Um für dieses Angebot<br />
den Kunden strenge Service Level<br />
Agreements (SLA) anbieten zu können,<br />
ist Hochverfügbarkeit auf den eigenen<br />
Servern sehr wichtig.<br />
Auf zwei Servern vom Typ IBM 750<br />
laufen 24 verschiedene SAP-Systeme,<br />
die von insgesamt 600 Anwendern genutzt<br />
werden. „Für unsere Kunden sind<br />
diese Systeme geschäftskritisch – daher<br />
garantieren wir in<br />
unseren Service Level<br />
Agreements Hochverfügbarkeit“,<br />
so Anton Jurukov,<br />
Bereichsleiter IT-<br />
Infrastruktur bei Bsys.<br />
Diese Vereinbarung<br />
einzuhalten, erwies sich<br />
in der Vergangenheit<br />
jedoch schwieriger als<br />
gedacht. Zwar bot IBM<br />
für die Server der System-p-Reihe eine<br />
Hochverfügbarkeitslösung an, doch diese<br />
ist in Deutschland derzeit kaum verbreitet,<br />
so dass es nur geringe Implementierungserfahrungen<br />
gibt – auch<br />
auf Seiten des Herstellers.<br />
Da die Anzahl der Anbieter von<br />
Hochverfügbarkeitslösungen in diesem<br />
Bereich nicht sehr hoch ist, schaute man<br />
sich die Alternativen intensiv an und<br />
entschied sich schließlich für ein Proof<br />
of Concept mit der Lösung Double-Take<br />
Availability (ehemals EchoStream) von<br />
Vision Solutions. „Wir kannten Vision<br />
Solutions schon seit rund 15 Jahren aus<br />
dem i-Series Bereich und hatten sehr<br />
gute Erfahrungen gemacht“, so Jurukov.<br />
Test und Machbarkeitsstudie<br />
Innerhalb einer Woche wurde die Lösung<br />
getestet und eine Machbarkeitsstudie<br />
erstellt – mit Erfolg: Double-Take<br />
Availability für AIX ließ sich schnell an<br />
die Anforderungen von Bsys anpassen<br />
und begann mit der Replikation sämtlicher<br />
Serverdaten auf ein Zweitsystem.<br />
Die Übertragung der Daten erfolgt dabei<br />
quasi in Echtzeit und sorgt so dafür,<br />
dass die Informationen durch kontinuierliche<br />
Datensicherung stets auf dem<br />
neuesten Stand sind. Sollte es einmal<br />
einen Ausfall der Server geben, wird<br />
ein automatisches Failover eingeleitet.<br />
„Es war für uns sehr wichtig, dass<br />
die neue Lösung auch den sehr harten<br />
SLAs standhält, die wir mit unseren<br />
Kunden für ihre kritischen und sensiblen<br />
SAP-Anwendungen vereinbart<br />
haben“, so Jurukov. „Durch die kontinuierliche<br />
Datensicherung und die extrem<br />
schnelle Wiederherstellung machte<br />
Double-Take Availability während der<br />
Proof of Concept-Phase rasch den Eindruck,<br />
dass sich alles mit dieser Lösung<br />
sicherstellen ließe.“ Ein weiterer Vorteil<br />
des neuen Systems: Backups lassen<br />
sich auf Basis der replizierten Daten im<br />
Hintergrund erstellen. Das entlastet die<br />
Produktivsysteme und sorgt gleichzeitig<br />
dafür, dass auch durch umfangreichere<br />
Datensicherungsprozesse keine<br />
Ausfallzeiten entstehen.<br />
Nach einer Machbarkeitsstudie von<br />
nur einer Woche und<br />
einem anschließenden,<br />
zweiwöchigen Test wurden<br />
alle Produktivsysteme<br />
bei Bsys 2011 auf<br />
das neue System umgestellt.<br />
Nun ist im zweiten<br />
Schritt die komplette<br />
Umschaltung aller Systeme<br />
im laufenden Betrieb<br />
geplant. Jurukov: „Wir<br />
haben mittlerweile bei allen Produktivsystemen<br />
verlässliche Hochverfügbarkeit<br />
erreicht. Nach der Umschaltung<br />
sämtlicher Systeme auf die neue Lösung<br />
werden wir dann zukünftig mehrere<br />
Male im Jahr Tests fahren, um die<br />
Servicequalität sicherzustellen. Mit der<br />
neuen Lösung ist dies glücklicherweise<br />
kein Problem mehr.“<br />
ó<br />
Vision Solutions GmbH, Frankfurt am Main<br />
www. visionsolutions.com<br />
28<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 09/2011
Auf Nummer Sicher:<br />
Hochverfügbare IT für Logistik<br />
Das 1948 gegründete, international tätige Logistikunternehmen Hans Geis bietet<br />
weltweite kombinierte Transportlösungen und logistische Dienstleistungen an.<br />
Hohe Qualitätsmaßstäbe setzt der Logistikdienstleister auch in Bezug auf die Sicherheit<br />
seiner geschäftskritischen IT-Systeme an.<br />
So wurde im Zuge des Austauschs<br />
der Produktions- und Backup-<br />
Systeme jüngst auch auf eine neue,<br />
moderne Hochverfügbarkeits-Software<br />
umgestellt.<br />
Ziele der Logistik branche<br />
Die mit dem Projekt beauftragten IBM<br />
Partner UBL Informationssysteme und<br />
pheron technologies group sollten die<br />
bislang eingesetzten IBM iSeries Server<br />
550 aus Kapazitätsgründen durch neue,<br />
leistungsfähigere POWER Systeme ersetzen.<br />
Gleichzeitig war das bestehende<br />
Hochverfügbarkeitskonzept an die neue<br />
Systemumgebung anzupassen.<br />
„In unserer Branche werden täglich<br />
riesige Datenmengen verarbeitet“, beschreibt<br />
der Leiter der IT-Infrastruktur<br />
bei Hans Geis die Anforderung. „Unsere<br />
Applikationen sowie die Anbindung zu<br />
unseren Geschäftspartnern müssen permanent<br />
verfügbar sein.“ Innerhalb der<br />
alten Systemumgebung übernahm dies<br />
die Hochverfügbarkeitslösung OMS/<br />
ODS, die Produktionsumgebungen in<br />
Echtzeit auf Backup-Systeme repliziert.<br />
POWER 7 Technologie mit<br />
kostenlosem HA-Upgrade<br />
Das neue Infrastruktur- und HA-Konzept<br />
für Hans Geis beinhaltet eine Systemumgebung<br />
mit zwei IBM POWER<br />
7-Systemen für Produktion und Backup,<br />
die mit Vision HA repliziert werden.<br />
Durch die Umstellung auf POWER<br />
7-Technologie bestand die Möglichkeit,<br />
ein kostenfreies Upgrade von OMS/<br />
ODS auf Mimix Availability V7.0 vorzunehmen.<br />
„Mit Mimix HA haben wir zudem<br />
Zugriff auf den Mimix Director erhalten,<br />
was für uns einen echten Mehrwert<br />
darstellt“, nennt der IT-Projektverantwortliche<br />
die Vorteile des Upgrades.<br />
„Aufgaben wie die proaktive Überwachung<br />
und Optimierung der Server, Datenbanken<br />
und Anwendungen führt der<br />
Mimix Director automatisch durch und<br />
vereinfacht unsere Systemadministration<br />
deutlich.“<br />
Darüber hinaus ist Mimix Director<br />
in der Lage, den Systemzustand zu<br />
erfassen und zu analysieren, grafisch<br />
darzustellen und eine automatische Bereinigung<br />
des Systems durchzuführen.<br />
Reibungslose Migration<br />
Um den Ablauf des Tagesgeschäfts<br />
nicht zu stören, waren im Vorfeld alle<br />
Risiken unter Nutzung der bestehenden<br />
HA-Umgebung auszuschließen. Dazu<br />
erarbeiteten die IT-Mitarbeiter von Geis<br />
zusammen mit dem Team UBL/pheron<br />
eine ausführliche Projektbeschreibung,<br />
die als erstes den aktuellen Status vor<br />
der Umstellung aufzeigte. Auf den<br />
beiden bestehenden 550-iger Servern<br />
wurde die laufende HA-Konfiguration<br />
nochmals einer ausführlichen Analyse<br />
unterzogen. Parallel hierzu wurde Mimix<br />
HA auf den neuen POWER 7-Modellen<br />
installiert und für die Replikation<br />
zwischen den neuen Systemen<br />
vorbereitet. Unabhängig vom laufenden<br />
Betrieb konnten die Geis-Fachabteilungen<br />
in Ruhe sowohl die Anwendungen<br />
als auch die Mimix-Lösung testen. Auch<br />
der Umschalttest der Systeme konnte<br />
so simuliert werden. Die bestehende<br />
HA-Dokumentation wurde im Verlauf<br />
des Projektes immer aktualisiert bzw.<br />
angepasst. Nach Freigabe der Anwendungen<br />
durch die Fachabteilungen<br />
musste jetzt nur noch am dafür vorgesehenen<br />
Wochenende der Wechsel von<br />
den Altsystemen auf die neuen POWER<br />
7-Systeme durchgeführt werden.<br />
„Die Migration erfolgte völlig geräuschlos“,<br />
lautet das Fazit über den<br />
Einsatz und die gute Zusammenarbeit<br />
des UBL-/pheron-Teams während des<br />
Migrationswochenendes, nach dem bei<br />
Hans Geis wieder reibungslos in die<br />
neue Arbeitswoche gestartet werden<br />
konnte. Stefanie Zimmermann ó<br />
pheron technologies group GmbH,<br />
Frankfurt am Main<br />
www.pheron.com<br />
09/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />
29
SCHWERPUNKT<br />
Systemmanagement<br />
Profi virtualisiert und sorgt für höhere Verfügbarkeit<br />
Mehr Performance,<br />
bessere Backupzeiten<br />
Die Durable Hunke & Jochheim GmbH ist ein Hersteller von Büroorganisations- und<br />
Präsen tationsmitteln und hält ihre Marktposition durch die stetige Entwicklung innovativer<br />
Produkte. Basis dafür bildet eine zuverlässige und leistungsfähige IT-Landschaft. Um diese<br />
zu optimieren, fiel die Wahl auf die Profi Engineering Systems AG.<br />
Das Darmstädter Systemhaus ist<br />
ein erfahrener Partner von Durable<br />
und brachte seine Kenntnisse aus<br />
vorangegangenen Projekten mit den<br />
Iserlohnern ein. Diesmal galt es, aus<br />
vielen bestehenden Einzelsystemen eine<br />
einheitliche IT-Infrastruktur zu konzipieren.<br />
Ausgangspunkt<br />
Bis zum Beginn der Erneuerung arbeitete<br />
Durable mit IBM System i und<br />
Intelservern verschiedener<br />
Hersteller. Dem<br />
Unternehmen fehlte<br />
jedoch ein zentrales<br />
Storagesystem. Die zum<br />
Teil veraltete Hardware<br />
führte zu extrem langen<br />
Sicherungszeiten.<br />
Auf der Software-Seite<br />
nutzte der Büroartikelhersteller<br />
unter anderem<br />
SAP, LOGA / TARIS, MS SQL als<br />
VMware-Umgebung und Windows AD,<br />
MS Exchange und Symantec Backup.<br />
Aus der Praxis heraus wünschte<br />
man sich eine deutlich flexiblere Hardware.<br />
Gleichzeitig sollte das System-<br />
Management verbessert und die Zyklen<br />
für Backups verkürzt werden. Die<br />
Iserlohner verlangten zudem eine höhere<br />
Ausfallsicherheit ihrer Systeme.<br />
Es sollte eine Lösung gefunden werden,<br />
bei der die redundante Hardware ohne<br />
Neuinvestition zu einem späteren Zeitpunkt<br />
in zwei Brandabschnitte aufgeteilt<br />
werden kann.<br />
Neuinstallation<br />
Das Team aus Durable- und Profi-Mitarbeitern<br />
entschied sich für die Neuinstallation<br />
der Hardware auf Basis eines<br />
Virtualisierungs- und Storagekonzeptes<br />
sowie der Software. Ergebnis war die Implementierung<br />
von IBM-System n Metro<br />
Cluster, x 3850 M2 VMwareServer, x<br />
3400 Management Datensicherungsserver,<br />
-TS 3100 LTO 4 LW, sowie<br />
-SAN Switche.<br />
Die vorhandenen<br />
Anwendungen VMware<br />
ESX 3.5 und Vizoncore<br />
v Ranger wurden übernommen.<br />
Auch bestehende<br />
virtuelle Systeme<br />
von ESX Servern<br />
wurden in das Konzept eingebunden.<br />
Durch das Aufsetzen neuer virtueller<br />
Server und die Lastverteilung konnten<br />
Servicezeiten optimiert werden, was ein<br />
wichtiges Kriterium war. Das Lösungskonzept<br />
umfasste die Bereitstellung der<br />
Intel-basierten Server und der Speicherlösung<br />
für alle Intel-basierenden Systeme<br />
sowie den Backup-Prozess.<br />
Positive Folgen sind die schnellere<br />
Bereitstellung neuer Systeme und die<br />
gewonnene höhere Verfügbarkeit. Im<br />
Durchschnitt werden etwa 350 User an<br />
den Standorten Iserlohn, Kamen, Gotha<br />
und den europäischen Niederlassungen<br />
die neue IT-Infrastruktur nutzen.<br />
In Betrieb<br />
Der Kunde profitiert nach erfolgter Umstellung<br />
vor allem von der Effektivität<br />
der Anwendungen. Sicherungszeiten<br />
sind spürbar reduziert worden und die<br />
Bereitstellung von Systemressourcen<br />
funktioniert erheblich flexibler. Das<br />
neue System amortisiert sich besonders<br />
schnell, da die Administratoren in<br />
der Lage sind, die Anforderungen der<br />
Fachabteilungen mit den vorhandenen<br />
Teams zu lösen.<br />
Ausblick<br />
„Durch den Einsatz der Virtualisierung<br />
sind wir einen Schritt weiter bei der Verwirklichung<br />
unserer Vision gekommen:<br />
die IT als Business Enabler. Neue Projekte<br />
aus den Fachabteilungen können<br />
nahezu direkt gestartet werden, ohne<br />
lange Beschaffungs- und Installationszeiten<br />
für die Hardware. Mit der modernen<br />
Technik können wir die wachsende<br />
Leistung unserer IT-Landschaft mit der<br />
gleichen Mannschaft betreiben“, erklärt<br />
Jürgen Schulte, Bereichsleiter IT /<br />
Organisation bei Durable.<br />
ó<br />
PROFI Engineering Systems AG, Darmstadt<br />
www.profi-ag.de<br />
30<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 09/2011
NEU<br />
POWER i-Workshops<br />
2. Halbjahr 2011<br />
Fortgeschrittene<br />
SQL-Techniken<br />
Wie Sie die Fähigkeiten von DB2 und<br />
SQL für mehr Performance nutzen<br />
Grafische (Rich)<br />
Web-Clients und RPG<br />
Wie Sie für Ihre i-Anwendungen zeitgemäße<br />
und flexible Clients erstellen<br />
IBM Web Query als<br />
Ersatz für Query/400<br />
Erleben Sie zeitgemäße Abfragen und<br />
wie Sie aus Daten Informationen machen<br />
Aus dem Inhalt:<br />
• Gruppierungstechniken in DB2 V6R1<br />
und V7R1<br />
• SQL Common Table Expressions (CTE)<br />
• Rekursive SQL Abfragen<br />
• Anwendung von Materialized Query<br />
Tables (MQTs)<br />
• Anwendung von SQL –<br />
Stored Procedures (SPs)<br />
• Einsatz von User-Defined Functions<br />
• Die Magie der SQL Built-In Functions<br />
Im Vordergrund dieses Seminars stehen<br />
Abfragetechniken und Prozesse, die beim<br />
Aufbau und der Auswertung von Unternehmensdaten<br />
zum Einsatz kommen können.<br />
Für jeden Teilnehmer steht ein Arbeitsplatz<br />
mit Abfragetools (MS Access/MS Excel/<br />
IBM Web Query) zur Verfügung, um die<br />
besprochenen Abfragetechniken testen zu<br />
können.<br />
Termin Ort WS-Nr.<br />
19./20.9.2011 Hamburg 5952101<br />
26./27.9.2011 Wien 5952107<br />
5./6.12.2011 Zürich 5952113<br />
Aus dem Inhalt:<br />
• Mit RPG-Backend Programme realisieren<br />
• Web-Services erstellen<br />
• RIA-Clients mit Adobe Flex erstellen<br />
Für jeden Teilnehmer steht ein Arbeitsplatz<br />
zur Verfügung, um den Lehrinhalt nachvollziehen<br />
zu können.<br />
Termin Ort WS-Nr.<br />
28./29.9.2011 Wien 5412107<br />
7./8.12.2011 Zürich 5412113<br />
Aus dem Inhalt:<br />
• Übersicht über das Produkt Web Query<br />
• Einstieg in die Bedienung<br />
• Der Report Assistent<br />
• Der Info Assistent<br />
• Allgemeines<br />
Für jeden Teilnehmer steht ein Arbeitsplatz<br />
zur Verfügung, um den Lehrinhalt nachvollziehen<br />
zu können.<br />
Termin Ort WS-Nr.<br />
19./20.10.2011 München 5972104<br />
Modernes Programmieren mit RPG IV im ILE<br />
Machen Sie Schluss mit alten Zöpfen<br />
Aus dem Inhalt:<br />
• Weg mit dem Spagetti-Code!<br />
• Weg mit den unübersichtlichen<br />
Strukturen!<br />
• Weg mit PDM, SEU und<br />
Konsorten!<br />
Für jeden Teilnehmer steht ein Arbeitsplatz<br />
zur Verfügung, um den Lehrinhalt nachvollziehen<br />
zu können.<br />
Termin Ort WS-Nr.<br />
22./23.11.2011 Stuttgart 5422103<br />
Anmeldung per Fax +49 8191 70661<br />
im Web: www.midrange-academy.com<br />
Firma<br />
Name<br />
Straße<br />
PLZ, Ort<br />
Telefon<br />
Datum<br />
1. Unterschrift<br />
E-Mail-Adresse<br />
Fax<br />
1. Teilnehmer Name Workshop-Nummer<br />
E-Mail-Adresse<br />
2. Teilnehmer Name Workshop-Nummer<br />
E-Mail-Adresse<br />
3. Teilnehmer Name Workshop-Nummer<br />
E-Mail-Adresse<br />
Teilnahmegebühren<br />
– pro Teilnehmer: 948,– €<br />
– zwei Teilnehmer: je 898,– €<br />
– drei und mehr Teilnehmer: je 848,– €<br />
Frühbucherrabatt bei Anmeldung<br />
bis zu vier Wochen vor der Veranstaltung: 50,– €<br />
Abonnentenrabatt (MIDRANGE MAGAZIN<br />
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In den Preisen ist Übernachtung und Frühstück<br />
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SCHWERPUNKT<br />
ERP-Lösungen für den Mittelstand<br />
Foto: IBM<br />
SUMMARY<br />
Hier erfahren Sie, wie Mammut-ERP-Projekte<br />
in übersichtlicheTeileinheiten aufgeteilt, stressvermindert<br />
abgearbeitet werden können und<br />
ob ERP-Lösungen aus der Cloud inzwischen<br />
erwägenswert geworden sind.<br />
Wirtschaftliche Deployment-Alternativen in der IT<br />
Risikofaktor Mammut-Projekte<br />
Wem das Wasser nicht bis an den Hals reicht, der wartet lieber ab: So könnte – salopp<br />
formuliert – das Fazit einer Studie lauten, die die Unternehmensberatung SoftSelect<br />
jüngst unter Führungskräften von 120 mittelständischen und großen Unternehmen zum<br />
Thema „ERP-Software-Modernisierung zur Krisenprävention“ durchführte.<br />
Die Ergebnisse dieser Studie belegen:<br />
Fast jedes Unternehmen<br />
könnte unter Einsatz einer neuen ERP-<br />
Software Kosten reduzieren und die<br />
Produktivität steigern, dennoch setzt<br />
jedes vierte Unternehmen eine Software<br />
länger als zehn Jahre ein. Befragt<br />
wurden Betriebe aus den Branchen<br />
Fertigung mit Schwerpunkt auf Maschinen-<br />
und Anlagenbau, Metall- und<br />
Kunststoffverarbeitung, Automobilzulieferer,<br />
Großhandelsunternehmen,<br />
Technischer Handel sowie Dienstleister<br />
und Betriebe aus dem Logistiksektor.<br />
Aus der Ursachenforschung<br />
Die individuellen Gründe sind vielfältig:<br />
ERP-Systeme unterstützen mit ihren<br />
zahlreichen integrierten Modulen<br />
fast jede betriebswirtschaftliche Funktion<br />
im Unternehmen. Anpassungen<br />
älterer Release-Stände an die Anforderungen<br />
der Globalisierung haben hier<br />
einen Wildwuchs begünstigt, der nicht<br />
zuletzt auch durch die Übernahme von<br />
Firmen im Mittelstand seltsame Blüten<br />
getrieben hat. Mehrere unterschiedliche<br />
Business-Plattformen wurden<br />
entweder stark angepasst oder intern<br />
weiterentwickelt. Wieder anderen ERP-<br />
Projekten sieht man die fehlenden internen<br />
Ressourcen bei der Pflege oder<br />
die mangelnde Unterstützung seitens<br />
der Hersteller an. Schließlich haben<br />
Unternehmen für Lieferkettenplanung,<br />
Lagerhaltung oder Finanzmanagement<br />
32<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 09/2011
Lösungen von Nischenanbietern eingeführt,<br />
die auf ihre ERP-Systeme aufsetzen.<br />
Mit dem Ergebnis, dass heute fast<br />
alle Unternehmen heterogene IT-Umgebungen<br />
mit einem Sammelsurium<br />
von Anwendungen, selbstentwickelten<br />
Schnittstellen und zahlreichen unterschiedlichen<br />
Plattformen besitzen.<br />
Deren Synchronisation bereitet vielen<br />
Unternehmen schon jetzt Kopfschmerzen<br />
– von einer Migration ganz zu<br />
schweigen.<br />
Kurz und schmerzhaft<br />
Das berüchtigte ‚Rip and Replace‘ ist nur<br />
dann eine Option, wenn die bestehende<br />
ERP-Lösung keinen Mehrwert für das<br />
Geschäft bringt oder das Wachstumspotenzial<br />
einschränkt. Um das Risiko<br />
während der Migration zu minimieren,<br />
ist es entscheident, mit einem Dienstleister<br />
zu kooperieren, der die Branche<br />
kennt. Nach einer Due-Diligence-Prüfung<br />
sollten sich Unternehmen dann<br />
für das ERP-System eines Herstellers<br />
mit langfristiger finanzieller Stabilität<br />
und Rentabilität entscheiden.<br />
Aktualisierung in Raten<br />
Wenn das ERP-System Teile der Geschäftsprozesse<br />
nach Jahren noch perfekt<br />
abbildet, ist es zeit- und kostengünstiger,<br />
das System zu aktualisieren<br />
oder einige seiner Komponenten zu<br />
erweitern. Aber bis heute bieten viele<br />
Softwareanbieter ihren Kunden keine<br />
richtigen Upgrades: Kunden müssen<br />
entweder ihr gesamtes ERP-System aufrüsten<br />
oder nur einzelne Komponenten<br />
davon. Eine Kombination ist meist nicht<br />
möglich.<br />
On Premise oder On Demand?<br />
Bei der ERP-Aktualisierung muss zum<br />
einen bewertet werden, welche Anwendungen<br />
intern laufen müssen und<br />
zum anderen, ob Applikationen über<br />
externe Service Provider genutzt werden<br />
können. Stichworte sind hier Cloud<br />
Computing und Software as a Service<br />
(SaaS): Analysten prognostizieren aber,<br />
dass eine On-Premise-Lösung nach drei<br />
Jahren bereits weniger kostet, da die<br />
Anlagevermögen für diese Lösungen an<br />
Wert verlieren. Deshalb ist eine gründliche<br />
und langfristige Finanzplanung<br />
wichtig.<br />
In Wirklichkeit haben sich bisher<br />
wenige Unternehmen dazu entschlossen,<br />
ihr bestehendes On-Premise-ERP<br />
ganz in die Cloud zu verlagern. Viele<br />
sind skeptisch und betrachten es als<br />
Risiko, Geschäftsdaten oder maßgeschneiderte,<br />
komplexe Anwendungen<br />
und Prozesse in eine solche Umgebung<br />
zu verlagern. Tatsächlich können diese<br />
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ERP-Software<br />
für den<br />
Mittelstand<br />
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Systeme alle ohne größeren Aufwand<br />
mit SaaS-Anwendungen kombiniert<br />
werden: entweder per Batch-Synchronisation<br />
oder über Web-Dienste für Echtzeitintegration<br />
mit unterschiedlichen<br />
Komplexitätsgraden.<br />
Einige Beobachter kritisieren, SaaS<br />
würde nur die grundlegenden Anforderungen<br />
des Unternehmens abdecken,<br />
was jedoch falsch ist. Zwar gibt es<br />
Grenzen, aber SaaS-Anwendungen sind<br />
in hohem Maße im Bereich der Metadaten<br />
konfigurierbar und bieten so ein<br />
hohes Maß an Anpassungsmöglichkeiten.<br />
Dennoch bleiben einige Lücken für<br />
umfangreiche End-to-End-Prozesse, die<br />
komplexe Workflow- oder Business-Process-Management-Fähigkeiten<br />
erfor-<br />
dern. Aus diesen Gründen eignen sich<br />
SaaS-Anwendungen idealerweise für<br />
strategische Erweiterungen und nicht<br />
als Ersatz für ein bestehendes On-Premise-ERP.<br />
Bei der Auswahl eines Anbieters<br />
sollten Unternehmen allerdings Vorsicht<br />
walten lassen. Außerdem sollten<br />
Unternehmen stets auf eine effektive<br />
Service-Level-Vereinbarung (SLA) bestehen,<br />
die die grundlegende Verfügbarkeit<br />
des Systems beinhaltet. Service-<br />
Level-Vereinbarungen garantieren eine<br />
durchgängige Systemperformance, die<br />
Sicherheit der Daten und die entsprechende<br />
Reaktionszeit bei der Behebung<br />
von Störungen. Für alle Fälle sollten<br />
Entscheider zusätzlich auf eine Geldzurück-Garantie<br />
bestehen.<br />
SaaS auf dem Vormarsch<br />
2011 werden mehr Unternehmen auf<br />
SaaS und hybride Systemlandschaften<br />
setzen. Trotz aller Vorteile und wachsender<br />
Marktanteile von SaaS werden<br />
On-Premise-Anwendungen aber nicht<br />
verschwinden. Man denke nur an die<br />
zahlreichen Mainframe-Anwendungen,<br />
die heute noch im Einsatz sind, oder an<br />
verschiedene gesetzliche Vorgaben, die<br />
es verbieten, bestimmte Daten außerhalb<br />
des Unternehmens zu speichern.<br />
Daher werden hybride Umgebungen<br />
mit Kombinationen aus On-Premise-<br />
Lösungen und modernsten Cloud-<br />
Anwendungen früher oder später zum<br />
Standard werden. Eine komplette ERP-<br />
Überholung ist heute also nicht mehr<br />
die einzige Option. SOA und SaaS liefern<br />
mit ihren hybriden Implementierungen<br />
die nötige Flexibilität. Beide<br />
Technologien haben ihren Praxistest<br />
bestanden und sind zu einer echten<br />
wirtschaftlichen Alternative geworden,<br />
um ein ERP-System zu modernisieren.<br />
<br />
Gerhard Knoch ó<br />
Infor Global Solutions Deutschland GmbH,<br />
Friedrichsthal<br />
www.infor.de<br />
09/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />
33
SCHWERPUNKT<br />
ERP-Lösungen für den Mittelstand<br />
Die Merkmale eines zukunftsfähigen ERP-Systems<br />
Logik und Technologie trennen<br />
ERP-Systeme stellen die zentralen Säulen dar, die Betriebe tragen und handlungsfähig<br />
machen. Mit den ständigen Entwicklungen in globalisierten Absatzmärkten und einer<br />
sich wandelnden Technologie wächst jedoch in vielen Unternehmen die Unsicherheit,<br />
ob man den gegenwärtigen und vor allem den kommenden Anforderungen mit der<br />
eigenen ERP-Lösung noch adäquat begegnen kann.<br />
Was bis jetzt gut funktionierte,<br />
muss nicht zwangsläufig ewig<br />
währen. Daraus ergibt sich die große Herausforderung<br />
beim Management eines<br />
ERP-Systems: Dieses soll idealerweise<br />
eine Flexibilität besitzen, die es möglich<br />
macht, auf Veränderungen schnell<br />
zu reagieren oder ihnen bestenfalls<br />
schon im Voraus zu begegnen. Gleichzeitig<br />
dürfen aber laufende Geschäftsprozesse<br />
nicht vernachlässigt werden<br />
und jede Skalierung muss nachhaltig<br />
praxistauglich sein. Was nach einem<br />
softwareseitig nicht zu bewältigenden<br />
Dualismus klingt, kann gemeistert werden,<br />
wenn das ERP-System bestimmte<br />
Charakteristika aufweist.<br />
Framework und Interpreter<br />
sichern Flexibilität<br />
Starre Architekturen sowie fixe Technologien<br />
und Entwicklungs- und System-<br />
Plattformen sorgen für Unbeweglichkeit.<br />
Der in der Folge benötigte Aufwand<br />
einer ganzheitlichen Umstrukturierung<br />
der laufenden betriebswirtschaftlichen<br />
Software ist beträchtlich, sodass die Migration<br />
auf ein zeitgemäßeres System<br />
zur Herkulesaufgabe wird. Allerdings<br />
lassen sich mit dem heutigen Wissensstand<br />
um diese Problemstellung<br />
Lösungen etablieren, die der Fußangel<br />
des Software-Erbes vorbeugen können.<br />
Von grundlegender Bedeutung ist<br />
dabei ein dezentralisierter Ansatz, in<br />
dem Abhängigkeiten vermieden werden<br />
und die Logik von der Technologie<br />
getrennt wird. Ein objektorientiertes<br />
Framework, mit dem lösungsorientiert<br />
und technologieunabhängig entwickelt<br />
werden kann, bildet die optimale Basis,<br />
um auf Problemstellungen reagieren zu<br />
können.<br />
Somit entfällt die sich wiederholende,<br />
vollständige Neuentwicklung der<br />
unternehmenseigenen Applikationen.<br />
Gesichert wird diese hohe Unabhängigkeit<br />
durch die Verwendung eines flexiblen<br />
Interpreters. Der Multi-Interpreter<br />
fungiert als Übersetzer zwischen dem<br />
Framework und der aktuell gängigen<br />
Kommunikationssprache. Somit bleibt<br />
das eigene Framework losgelöst von<br />
kommerziellen Entwicklungsumgebungen<br />
und kann unabhängig von den Veränderungen<br />
des Marktes genutzt und<br />
stetig verbessert werden.<br />
Collaboration und Mitarbeiter-<br />
Kommunikation direkt im ERP<br />
Auch im Bereich des E-Commerce zeigen<br />
sich die Schwächen von Abhängigkeiten<br />
in ERP-Lösungen. Zahlreiche<br />
Systeme fixieren sich etwa auf die<br />
Funktionalitäten eines bestimmten Betriebssystems<br />
und können somit nicht<br />
als wirklich unabhängig gelten. Sollen<br />
etwa im E-Commerce anonyme User in<br />
die eigenen IT-Prozesse eingebunden<br />
oder die Software sehr schnell über<br />
Internet zugänglich gemacht werden,<br />
hemmt die für den Client notwendige<br />
Bereitstellung von Installationen und<br />
Software diese Vorgänge erheblich. Allgemein<br />
gewinnt das Bedürfnis an Relevanz,<br />
kollaborativ im Unternehmen zu<br />
arbeiten. Der Schritt hin zur zukunftsweisenden<br />
Enterprise Collaboration Architecture<br />
ist abhängig von einem ERP-<br />
System, das wichtige Kommunikationsund<br />
Informationsbausteine nahtlos in<br />
die Gesamtlösung integriert.<br />
Die Interoperabilität in einer modularen<br />
Lösung wird durch einen integrierten<br />
EDI-Converter ermöglicht.<br />
Intercompany-Prozesse, EDI-Prozesse<br />
und Web-Services werden über dieses<br />
Tool umgesetzt und gesteuert. Gleichzeitig<br />
muss der Kommunikationsfluss<br />
zwischen Mitarbeitern sichergestellt<br />
werden, ohne wieder auf eine kommerzielle,<br />
plattformabhängige Office-<br />
Anwendung zurückzugreifen. Einige<br />
wenige ERP-Lösungen beinhalten bereits<br />
eine integrierte Groupware, über<br />
die elektronische Informationsflüsse<br />
und Kommunikation abgewickelt werden.<br />
Mittelfristig zählen E-Mail-Client,<br />
Terminkalender, Aufgabenmanager,<br />
integrierte JSP- und WAP-Connectoren<br />
sowie Short-Messenger sicherlich zu<br />
den Standard-Funktionalitäten eines<br />
leistungsstarken ERP-Systems.<br />
<br />
Steffen Rattke ó<br />
Industrial Application Software GmbH,<br />
Karlsruhe<br />
www.caniaserp.de<br />
34<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 09/2011
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Mit der richtigen OutputManagement Lösung steht dem wohlverdienten Urlaub nichts im Weg.<br />
Egal ob Urlaub am Strand oder in den österreichischen Alpen – auf SpoolMaster ® ist immer Verlass.<br />
Mehr Zeit, weniger Stress.<br />
Das gilt nicht nur für die schönste<br />
Zeit des Jahres. Spool Master ® sorgt<br />
das ganze Jahr über für mehr Zeit<br />
und weniger Stress, wenn er tausende<br />
Spoolfiles abarbeitet und Daten<br />
gesetzeskonform archiviert. Und das<br />
ist noch lange nicht alles.<br />
Das österreichische Softwareunternehmen<br />
ROHA Software Support GmbH hat<br />
sich auf Output-Management Lösungen<br />
für IBM System i ® spezialisiert. Kerngeschäft<br />
ist der eigenentwickelte<br />
Output-Allrounder<br />
Spool Master ® mit über 700<br />
Installationen weltweit.<br />
Vielfältige Einsatzmöglichkeiten<br />
Spool Master 5.1 ist ein modulares<br />
System, das immer<br />
exakt auf die Anforderungen<br />
eines Unternehmens abgestimmt<br />
wird. Nutzer bezahlen<br />
nur für Funktionen, die<br />
sie auch tatsächlich benötigen und damit<br />
werden bereits Initialausgaben niedrig gehalten.<br />
Neben der Ersparnis an Papier –<br />
zum Beispiel durch doppelseitigen Druck<br />
– lassen sich auch Aufwände für Portound<br />
Versandkosten vermeiden. Der Einsatz<br />
einer digitalen Signatur ermöglicht<br />
es, Formulare rechtskonform per E-Mail zu<br />
versenden während der Versand von Auftragsbestätigungen<br />
per E-Mail auch ohne<br />
digitale Signatur auskommt. Die digitale<br />
Archivierung im PDF/A oder TIFF-Format<br />
sorgt neben mehr Platz im Aktenschrank<br />
auch für eine erhebliche Ersparnis an<br />
Druckkosten – vom Verwaltungsaufwand<br />
ganz zu schweigen. Die Einsatzmöglichkeiten<br />
von Spool Master 5.1 sind mittlerweile<br />
so vielfältig, dass bei Neukunden<br />
eine detaillierte Analyse vorgenommen<br />
und das Einsparungspotenzial anhand tatsächlicher<br />
Zahlen demonstriert wird.<br />
Anwendung in der Praxis<br />
Ein Anwendungsbeispiel aus der Praxis<br />
ist der automatische Andruck von Prospekten<br />
für angebotene Produkte, die<br />
zusammen mit dem Angebot an den Kunden<br />
geschickt werden. Oder Hinweise<br />
auf Lieferscheinen, wie etwa: „Kunden,<br />
die diese Produkte gekauft haben, haben<br />
auch folgende gekauft“. Rechnungskopien<br />
können gesammelt, zu einem bestimmten<br />
Zeitpunkt, direkt am Buchhaltungsdrucker<br />
ausgedruckt werden. Gefahrenhinweise<br />
und Barcodes lassen sich automatisch andrucken,<br />
um nur einiges zu nennen. Der<br />
tatsächliche Vorteil von Spool Master ® liegt<br />
aber in der technischen Umsetzung des<br />
Kunden-Workflows und der sich daraus ergebenden<br />
Einsparungsmöglichkeiten beim<br />
Handling. Packlisten und Lieferscheine<br />
werden automatisch zusammengefasst,<br />
Prospekte müssen nicht mehr per Hand<br />
ergänzt werden. Man denke beispielsweise<br />
auch an die manuelle Archivierung von<br />
Dokumenten. Kosten, die bei der Manipulation<br />
eingespart werden können, sind in<br />
den meisten Fällen erheblich.<br />
Mehr Freiheit bei der<br />
Formulargestaltung<br />
Spool Master ® bietet ungeahnte Freiheiten<br />
bei der Formulargestaltung. In den<br />
meisten Unternehmen gehören unansehnliche<br />
IBM System i ® Endlosformulare<br />
zwar schon längst der Vergangenheit an,<br />
mit dem Modul „Visual Forms Language“<br />
(VFL.net) bietet ROHA jedoch noch<br />
deutlich mehr. Spoolfiles lassen sich im<br />
WYSIWYG-Modus (What You See Is What<br />
You Get) direkt auf dem PC bearbeiten,<br />
Textboxen werden per Drag’n’Drop verschoben,<br />
Schriftarten geändert, Grafiken<br />
wie Unterschriften und Logos einfach eingefügt.<br />
Der Funktionsumfang des „Output-Klassikers“<br />
ist in den letzten Jahren kontinuierlich<br />
gewachsen und orientiert sich dabei<br />
an den Anforderungen moderner Unternehmen.<br />
Und dazu gehört mittlerweile<br />
auch „mehr Zeit und weniger Stress“.<br />
www.Spool Master.info<br />
ROHA Software Support GmbH · Ameisgasse 49 – 51 · A-1140 Wien<br />
Telefon: +43 1 4196700 · Telefax: +43 1 4196700-39<br />
E-Mail: info@roha.at · Internet: www.roha.at
SCHWERPUNKT<br />
ERP-Lösungen für den Mittelstand<br />
Durchgängiger Datenfluss von Konstruktion bis Fertigung<br />
ERP/PLM-Standardintegration<br />
Der ERP-Hersteller oxaion und der PLM-Spezialist PROCAD haben eine Standardintegration<br />
für ihre Systeme geschaffen. Mit der neuen Schnittstelle schlagen die beiden Softwarehäuser<br />
eine Datenbrücke zwischen Konstruktion und Fertigung. Ergebnis: Mittelständische<br />
Produktionsbetriebe können ihre Abläufe schneller und sicherer gestalten.<br />
Auch im Mittelstand integrieren immer<br />
mehr produzierende Betriebe<br />
ihre CAD/PLM-Systeme in die eingesetzte<br />
ERP-Software. Kein Wunder, verspricht<br />
diese Kombination doch zahlreiche<br />
Vorteile: Daten müssen nicht mehr<br />
aufwendig, fehleranfällig und zeitverzögert<br />
abgeglichen werden. Stattdessen<br />
stehen die nötigen Informationen aus<br />
der Entwicklung unmittelbar in den<br />
operativen Unternehmenseinheiten bereit.<br />
Resultat: Der Produktentstehungsprozess<br />
– von der Entwicklung bis zur<br />
Fertigungsstellung – wird schneller und<br />
sicherer. Wenn beispielsweise der Fertigungsplanung<br />
und dem Einkauf die<br />
Stücklisten aus der Konstruktion sofort<br />
zur Verfügung stehen, können Zukaufund<br />
Eigenfertigungsteile rechtzeitig<br />
zur Montage bereitgestellt werden. Lassen<br />
sich technische Zeichnungen direkt<br />
aus dem ERP-System heraus aufrufen,<br />
ist sichergestellt, dass Fertigung und<br />
Dokumentation immer mit aktuellen<br />
Unterlagen arbeiten.<br />
Integrationsprojekte mit Aufwänden<br />
und Risiken behaftet<br />
In der Regel wird die Integration von<br />
PLM- und ERP-Systemen im Rahmen<br />
individueller Projekte realisiert – mit<br />
allen dazugehörigen Aufwänden und<br />
Risiken hinsichtlich Zeit und Kosten,<br />
die mittelständische Unternehmen oft<br />
zurückschrecken lassen. Einen anderen<br />
Ansatz verfolgen deshalb die beiden<br />
Softwarehäuser oxaion und PROCAD.<br />
Sie haben vor kurzem eine Standardintegration<br />
zwischen dem Mittelstands-<br />
ERP oxaion und dem PLM-System PRO.<br />
FILE geschaffen. Dadurch sind Entwicklung<br />
und operative Prozesse bereits von<br />
Haus aus eng miteinander verzahnt.<br />
Die Integration ermöglicht via PLM einen<br />
durchgängigen Datenfluss aus den<br />
vorgelagerten CAD-Systemen in die<br />
ERP-Lösung. Ausgangspunkt dafür ist<br />
zunächst die Kopplung der CAD-Systeme<br />
an das PLM. Deren wesentliche<br />
Charakteristika:<br />
An PRO.FILE lassen sich zahlreiche<br />
gängige CAD-Systeme anbinden. Die<br />
Funktionen des PLM-Systems sind dabei<br />
voll in die Bedienmenüs der CAD-<br />
Systeme eingebunden. Konstrukteure<br />
können so beispielsweise ihre 3D-Dateien<br />
und Zeichnungen verwalten oder<br />
Freigabeprozesse steuern.<br />
Stücklisten und Verwendungsnachweise<br />
erstellt das PLM-System automatisch.<br />
Versions- bzw. Revisionszähler<br />
sowie Stücklisten werden aus PRO.FILE<br />
direkt in die Zeichnungsschriftköpfe<br />
von Zeichnungen übergeben und bei<br />
Änderungen aktualisiert. Darüber hinaus<br />
erstellt das System automatisch<br />
Zeichnungskopien in neutralen Formaten<br />
wie TIFF oder PDF/A.<br />
Integrierbare M-CAD-Systeme sind<br />
u. a.: AutoCAD, Autodesk Inventor Series,<br />
CATIA, CoCreate Drafting (ME10),<br />
I-DEAS, MicroStation, PTC Wildfire<br />
(Pro/E), Solid Edge, SolidWorks und<br />
SIEMENS NX.<br />
Zu den integrierbaren E‐CAD-Systemen<br />
zählen u. a.: Autotec engineering<br />
base, AutoCAD Electrical, caddy ++, e 3<br />
series, ecscad, ELCAD, Eplan, Mentor<br />
Graphics Logical Cable, Promis und<br />
Ruplan.<br />
Bei mechatronischen Baugruppen<br />
synchronisiert PRO.FILE die Entwicklungsprozesse<br />
zwischen M-CAD- und<br />
E‐CAD-Systemen. Artikel, Produktstrukturen,<br />
Stücklisten und Zeichnungen<br />
aus den Entwicklungsabteilungen<br />
für Mechanik, Elektrik und Elektronik/<br />
Informatik werden zusammengeführt.<br />
Zu jeder Baugruppe ist somit erkennbar,<br />
aus welchen mechanischen, elektronischen<br />
und elektrischen Elementen<br />
sie besteht.<br />
Artikelstammdaten, Stücklisten<br />
und Zeichnungen<br />
Die nun geschaffene Standardintegration<br />
automatisiert die Weitergabe der<br />
nötigen Informationen vom PLM- an<br />
das ERP-System. Das betrifft Artikelstammdaten<br />
von Konstruktionsteilen<br />
und Baugruppen sowie Stücklisten und<br />
Dokumente.<br />
Peter Kohler,<br />
<br />
Stefan Kühner ó<br />
CLICK to<br />
www.midrange.de<br />
Der vollständige Artikel steht Abonnenten<br />
online zur Verfügung.<br />
Oxaion AG, Ettlingen<br />
www.oxaion.de<br />
36<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 09/2011
ERP-System Semiramis bei Vom Fass<br />
Hosting-Lösung<br />
Am 23. März 1994 eröffnete in Regensburg das erste Vom-<br />
Fass-Geschäft. Die Geschäftsidee, Weine, Spirituosen, Essige<br />
und Öle lose anzubieten und nach Kundenwunsch in attraktive<br />
Flaschen und Gefäße abzufüllen, hatte schnell Erfolg.<br />
Aktuell hat Vom Fass über 240 Franchise-Partner<br />
weltweit. Mit dem<br />
Unternehmenswachstum veränderten<br />
sich auch die Anforderungen an die IT.<br />
Im Herbst 2009 erteilte Vom Fass an<br />
ComputerKomplett SteinhilberSchwehr<br />
den Auftrag zur Implementierung der<br />
komplexen Geschäftsprozesse mit Hilfe<br />
des ERP-Systems Semiramis und dem<br />
Hosting des Systems im ComputerKomplett<br />
Rechenzentrum in Pforzheim.<br />
Ziele erreicht<br />
Die Ziele der Ablösung des bisherigen<br />
ERP-Systems waren: Höchste Innovation<br />
in der ERP-Technologie, sehr hohe<br />
Funktionsabdeckung durch Branchenausrichtung,<br />
Möglichkeit zu hoher Flexibilität<br />
in der Funktionalität und Anbindung<br />
von Lieferanten und Partnern<br />
(Collaboration), die zukünftig genutzt<br />
werden soll.<br />
Rechenzentrum<br />
Von Anfang an wurde das Hosting<br />
des ERP-Systems im Rechenzentrum<br />
durchgeführt. Langfristig wird die Verlagerung<br />
der gesamten IT ins Rechenzentrum<br />
angestrebt. Obwohl die Kernapplikation<br />
in das ComputerKomplett<br />
Rechenzentrum ausgelagert ist, sind<br />
beliebige Schnittstellen zu derzeit noch<br />
lokal installierten Systemen realisierbar.<br />
Durch ein intelligentes Firewall-<br />
Konzept ist der Kunde auch beim Ausfall<br />
der primären Datenleitung jederzeit<br />
in der Lage, über redundante Leitungen<br />
weiterzuarbeiten.<br />
ERP-System Semiramis<br />
Vom Fass erledigt mit der Semiramis<br />
Multisite Installation für internationale<br />
Firmenstrukturen inzwischen alle relevanten<br />
kaufmännischen Prozesse wie<br />
beispielsweise die Intercompany-Verrechnung.<br />
Aber auch die logistischen<br />
Abläufe, wie die Kommissionierung/<br />
Warenausgang für ca. 15.000 Materialbuchungen<br />
täglich, samt Inventur,<br />
Leergutverwaltung und Brandweinsteuerlager<br />
werden über das System<br />
abgewickelt.<br />
Aufträge aus dem WebShop werden<br />
nach Überprüfung an die Auftragsbearbeitung<br />
übergeben. Als mobile Anwendungen<br />
sind die wegeoptimierte Führung<br />
des Kommissionieres durch das<br />
Lager, Picken der jeweiligen Positionen<br />
samt dazugehöriger Live-Buchung,<br />
Druck der Lieferdokumente (auch<br />
NVE-Etiketten oder Barcode) zur Auslieferung<br />
und Übergabe an die Spedition<br />
realisiert. Die Anwendung verfügt<br />
über Schnittstellen zur Zollabwicklung,<br />
Anbindung eines B2B-Web-Shops für<br />
Fanchisenehmer sowie die Anbindung<br />
von Speditionen. Datenaustausch zu<br />
Speditionen oder dem Zoll finden elektronisch<br />
auf der Basis von EDI statt. ó<br />
SteinhilberSchwehr AG, Rottweil<br />
www.steinhilberschwehr.de<br />
4<br />
4<br />
4<br />
Langjährige SAP Beratungs, Branchenund<br />
Projektexpertise<br />
37
SCHWERPUNKT<br />
ERP-Lösungen für den Mittelstand<br />
70 Prozent weniger Erfassungsaufwand<br />
Anlagenbauer optimiert die IT<br />
Ein neues Betriebssystem, neue Hardware und modernste Software mit MES-Komponenten<br />
sichern den reibungslosen Betrieb des Herforder Anlagen- und Maschinenbauers Wemhöner.<br />
Die elektronische Integration von Zulieferern optimiert Beschaffungsprozesse.<br />
Die Wemhöner Surface Technologies<br />
GmbH & Co. KG, Herford, stellt Maschinen<br />
und Anlagen für die Veredelung<br />
von Holzwerkstoffen her. Dazu gehören<br />
Basisprodukte für den Möbelbau<br />
ebenso wie zur Türen‐, Paneele- oder<br />
Holzfußbodenherstellung. Mit einem<br />
Weltmarktanteil von über 50 Prozent<br />
erwirtschaftete der eigentümergeführte<br />
Maschinenbauer<br />
trotz weltweiter Krise<br />
in 2009 einen Umsatz<br />
von über 60 Mio. Euro.<br />
Davon gingen 90 Prozent<br />
der Produkte in<br />
den Export.<br />
ERP für Stückzahl 1<br />
2003 führte Wemhöner<br />
ein neues ERP-System<br />
ein. Den Aufwand, vorher<br />
ein Pflichtenheft<br />
zu erstellen, betrieb<br />
man damals nicht. „So<br />
etwas legt dem neuen<br />
System lediglich eine<br />
Momentaufnahme<br />
des Unternehmens zugrunde“, erläutert<br />
Norbert Wagner, verantwortlich<br />
für DV und Organisation. Stattdessen<br />
entwickelte ein Projektteam sechzehn<br />
Punkte, die die neue Software erfüllen<br />
musste. Wagner erinnert sich: „Ein Anbieter<br />
erfüllte immerhin 13 Punkte, die<br />
anderen höchstens acht.“ Seitdem ist in<br />
Herford die ERP-Komplettlösung PSIpenta<br />
der Berliner Psipenta Software<br />
Systems GmbH im Einsatz. Als ein neues<br />
Software-Release anstand, wurde<br />
auch gleich neue Hardware angeschafft<br />
und der Server auf zwei getrennte Räume<br />
verteilt, um die Ausfallsicherheit zu<br />
gewährleisten.<br />
Gesamte Prozesskette integriert<br />
In PSIpenta hat Wemhöner jetzt auch<br />
MES-Module wie BDE und PZ der Berliner<br />
integriert, „Das ermöglicht uns<br />
Nachkalkulationen, Forecasts und Planungen“,<br />
erläutert Wagner, der außerdem<br />
viel Wert auf die Integration der<br />
Konstruktion und Konstruktionsdaten<br />
in die Fertigung legt. „Wir haben ein<br />
EDM-System im Einsatz, mit dem Zeichnungen<br />
in alle Ecken und Enden der<br />
Firma getragen werden und sich über<br />
ein BDE-Terminal ausdrucken lassen“,<br />
so der DV-Projektleiter und fährt fort:<br />
„Damit ist die gesamte Prozesskette von<br />
der Konstruktion über die Produktionsplanung<br />
bis auf die Fertigungsebene in<br />
einem System integriert.“<br />
Auch die Kommunikation<br />
ist automatisiert<br />
„Große Zulieferer haben gerne automatische<br />
Abläufe“, weiß Wagner. Also nutzt<br />
Wemhöner MyOpenFactory, indem Bestelldaten<br />
über einen integrierten Adapter<br />
auf einen spezifischen Standard<br />
transformiert werden und stellt die<br />
Daten auf den MyOpenFactory-Server.<br />
Der Lieferant bildet mit seinem Adapter<br />
seine eigenen proprietären Einstellungen<br />
daraus. Im Gegensatz zum Fax<br />
kommen auch die Auftragsbestätigungen<br />
auf diesem Weg zurück und laufen<br />
automatisch ins ERP-System, wenn die<br />
Bestelldaten den Bestätigungsdaten<br />
entsprechen.<br />
Abweichende Bestätigungen laufen<br />
in einem Client auf und können dort<br />
vom Einkäufer bewertet werden. Bei<br />
Zustimmung wird die Auftragsbestätigung<br />
automatisch ins ERP-System<br />
eingepflegt. Dieses Vorgehen führte bei<br />
Wemhöner zu einer Reduzierung des<br />
Erfassungsaufwands von bis zu 70 Prozent.<br />
Ebenso verfährt man mit über die<br />
Plattform eingehenden Rechnungen.<br />
Wemhöner kommuniziert nicht nur mit<br />
seinen kleineren Lieferanten über diese<br />
Plattform, sondern auch die großen<br />
Geschäftspartner wie Siemens, Bosch-<br />
Rexroth oder Festo nehmen an diesem<br />
System teil. Volker Vorburg ó<br />
Psipenta GmbH, Berlin<br />
www.psipenta.de<br />
38<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 09/2011
Cloud-Lösungen mit SAP<br />
Jahresrückblick im Juli<br />
Seit einem Jahr hat das Beratungsunternehmen Ploetz + Zeller die Cloud-Lösung SAP<br />
Business ByDesign für alle Unternehmensbereiche im Einsatz. 14 aktive User nutzen<br />
seitdem die neue IT zur Abbildung ihrer Kundenprojekte.<br />
Vor zehn Jahren war SaaS nur ein<br />
Schlagwort und die Cloud noch eine<br />
Vision. Heute, so ergab eine Trend-Micro-Umfrage<br />
unter 1.200 IT-Experten aus<br />
Firmen mit mehr als 500 Angestellten,<br />
nutzen 93 Prozent der Unternehmen<br />
SaaS und die Cloud. Aber wie sieht es im<br />
Mittelstand aus? Dort regieren oft noch<br />
Insellösungen und individuelle Software-Tools<br />
die IT-Landschaft. Deswegen<br />
gehörte schon ein wenig Mut dazu, als<br />
die Ploetz + Zeller GmbH, ein Unternehmen<br />
mit 15 Mitarbeitern, im Sommer<br />
2010 ihre kompletten Prozesse auf SAP<br />
Business ByDesign (ByD) umstellte.<br />
Ploetz + Zeller hat sich auf das Design<br />
von Geschäftsprozessen spezialisiert.<br />
Die Maßstäbe, die Ploetz + Zeller<br />
bei Projekten an das Geschäftsprozessmanagement<br />
seiner Kunden anlegt, gelten<br />
natürlich auch für unternehmensinterne<br />
Projekte. Dazu Oliver Zeller: „Die<br />
Definition von Geschäftsprozessen ist<br />
ein komplexes Thema, weil wir ganzheitlich<br />
die Unternehmensstrategie,<br />
die daraus abgeleiteten Ziele, die Menschen<br />
mit ihren Aufgaben sowie die<br />
daraus abgeleiteten Prozessschritte betrachten.<br />
So wie unsere Lösung Symbio<br />
zugleich einen ganzheitlichen Ansatz<br />
und eine intuitive, einfach zu nutzende<br />
Oberfläche bietet, ist auch SAP Business<br />
ByDesign eine ganzheitliche und<br />
intuitiv benutzbare Lösung für uns.“<br />
Mit Unterstützung der itelligence<br />
AG wurde vor einem Jahr für alle Unternehmensbereiche<br />
eine Cloud-basierte<br />
SAP-Lösung eingeführt. Die Implementierung<br />
dauerte nur vier Wochen. Oliver<br />
Zeller, Geschäftsführer des in Aschheim<br />
ansässigen Unternehmens, blickt heute<br />
auf ein erfolgreiches Jahr mit ByD als<br />
Cloud-Applikation zurück: „Wir wollten<br />
eine Cloud-Lösung zu einem Komplettpreis,<br />
auf die unsere Mitarbeiter immer<br />
und überall zugreifen können, ohne<br />
dass wir uns um Wartung und Lizenzmanagement<br />
kümmern müssen.<br />
14 aktive User nutzen die Cloud-<br />
Lösung für die Abbildung ihrer Kundenprojekte<br />
in der IT – von der Kundenanfrage<br />
bis zur Rechnungsstellung<br />
und zum Service. Zeller: „Wir können<br />
unseren Workflow jetzt viel präziser<br />
darstellen. Unsere Prozesse lassen sich<br />
jetzt mit der Genauigkeit abbilden, wie<br />
wir das bei den Projekten für unsere<br />
Kunden einfach erwarten.“<br />
30 Tage eingespart<br />
Rund 50 externe und knapp 20 interne<br />
Projekte hat Ploetz + Zeller in den letzten<br />
52 Wochen in der Cloud verwaltet.<br />
Dabei wurden allein bei der Pflege und<br />
Administration, die eine eigenständige<br />
IT mit ihren individuellen Software-<br />
Tools beansprucht, 30 Tage eingespart.<br />
„Die komplette Stundenerfassung<br />
und -auswertung für unsere Mitarbeiter<br />
läuft viel schneller und transparenter<br />
ab. Wir können sofort sehen, welches<br />
Budget wie ausgeschöpft worden ist<br />
oder wie viel Marketing und Vertrieb<br />
gekostet haben. Wir haben einfach<br />
Klarheit in den Zahlen“, sagt Zeller. In<br />
nur zwei Minuten ist eine Rechnung<br />
geschrieben, bei der lediglich noch eine<br />
formelle Sichtprüfung erforderlich ist.<br />
Etwas würde Oliver Zeller heute<br />
trotzdem anders machen. So empfiehlt<br />
Zeller den Anwendern von SAP Business<br />
ByDesign, die Buchhaltung, die<br />
ja oft an externe Steuerberater ausgelagert<br />
ist, von Anfang an mit in das Projekt<br />
einzubeziehen.<br />
Zur Zeit, so schätzt Oliver Zeller,<br />
werden vielleicht 30 Prozent des Potenzials<br />
von SAP Business ByDesign<br />
ausgeschöpft. Aber bei Ploetz + Zeller<br />
ist man gerade dabei, gemeinsam mit<br />
itelligence die nächsten Module, darunter<br />
das CRM, zu implementieren.<br />
<br />
Holm Landrock ó<br />
itelligence AG, Bielefeld<br />
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09/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />
39
SCHWERPUNKT<br />
ERP-Lösungen für den Mittelstand<br />
Neue Software im Einsatz bei Stratec Biomedical Systems AG<br />
Prozesse analysiert & optimiert<br />
Stratec projektiert, entwickelt und produziert vollautomatische Analysensysteme für<br />
weltweit agierende Diagnostikunternehmen und kann seit Jahren ein deutlich über dem<br />
Branchen durchschnitt liegendes Unternehmenswachstum vorweisen. Unterstützung<br />
erfährt die erfolgreiche Firmenstrategie durch die ERP-Lösung abas-Business-Software.<br />
Die Stratec Biomedical Systems<br />
AG mit Sitz in Birkenfeld, Baden-<br />
Württemberg, projektiert, entwickelt<br />
und produziert vollautomatische Analysensysteme<br />
für Partner aus der klinischen<br />
Diagnostik und Biotechnologie.<br />
1998 firmierte sich das Unternehmen<br />
zur Aktiengesellschaft um, ging noch<br />
im selben Jahr an die Börse und konnte<br />
den Umsatz seitdem mehr als versiebenfachen.<br />
Mit konzernweit rund<br />
350 Mitarbeitern wurde 2010 einen<br />
Umsatz von 102 Mio. Euro erzielt. Unterstützung<br />
erfährt die erfolgreiche<br />
Firmenstrategie durch die ERP-Lösung<br />
abas-Business-Software, die bereits seit<br />
1991 in allen Unternehmensbereichen<br />
eingesetzt und stetig erweitert wird.<br />
Als bislang jüngste Schritte wurden die<br />
Anbindung der Schweizer Tochtergesellschaft<br />
sowie die Einbindung von Zulieferern<br />
über ein Web-Portal realisiert.<br />
Darüber hinaus wurden individuelle<br />
Infosysteme eingerichtet.<br />
Web-Portal bindet Zulieferer<br />
in ERP ein<br />
Die Optimierung der Prozesse ist Ziel<br />
der E‐Business-Strategie von Stratec.<br />
Seit Mitte 2009 hat das Unternehmen<br />
auf Basis von abas-eB ein Web-Portal<br />
realisiert. Als Pilotlieferant<br />
wurde die Firma<br />
Genthner in unmittelbarer<br />
Nachbarschaft gewählt.<br />
„Das ist einer unserer<br />
Hauptlieferanten<br />
für Baugruppen“, informiert<br />
Peter Stalling, IT-<br />
Leiter bei Stratec. „Durch<br />
die Nähe bot sich diese<br />
Wahl an, denn bei eventuellen<br />
Problemen hätten<br />
wir uns auf kurzem Weg<br />
abstimmen können. Aber<br />
es gab keine Probleme.“<br />
Der Zulieferer hat<br />
nun über das Internet<br />
Zugang auf ein Web-<br />
Frontend mit eigenem Log-In und Eingabemaske.<br />
Dort ruft er seine laufenden<br />
Bestellungen auf, sieht den Status<br />
und kann die entsprechenden Daten<br />
eingeben. Parallel dazu generiert die<br />
Software einen Lieferschein. Ruft der<br />
Mitarbeiter im Wareneingang nun den<br />
Lieferschein auf, wird der Eingang der<br />
Ware im ERP-System verbucht, ebenso<br />
wie die entsprechenden Daten der Seriennummer<br />
und der Baugruppen.<br />
Geringere Fehlerquote<br />
durch ERP-Scanner<br />
Erfolgreich umgesetzt wurde vor kurzem<br />
ein weiteres Projekt im Bereich der<br />
Materialwirtschaft. „Im Lager nutzen<br />
wir seit kurzem elektronische Scanner,<br />
auf denen die abas-Business-Software<br />
über einen Terminal Service Client<br />
auf der Display-Oberfläche des Gerätes<br />
läuft“, berichtet der IT-Leiter. „Hier haben<br />
wir über Infosysteme die Masken<br />
so angepasst, dass nun die Buchungen<br />
im Lager direkt über den Scanner erfolgen<br />
können.“<br />
Auf diese Weise wurde die Fehlerquote<br />
bei den Buchungen reduziert. Lager<br />
bzw. Lagerplätze und Schütten wurden<br />
dazu mit Barcodes ausgestattet, die<br />
nun direkt abgescannt werden können.<br />
So können die Mitarbeiter heute die<br />
Daten sofort bei der Entnahme korrekt<br />
eingeben. Doch nicht nur die Lagerlösung,<br />
auch das komplette ERP-System<br />
sowie das neue Web-Portal erhalten<br />
von dem IT-Leiter gute Noten: „Unsere<br />
Erfahrungen mit der Business-Software<br />
und abas-eB sind sehr gut. Meiner Meinung<br />
nach gibt es keine vergleichbaren<br />
Lösungen, die von den Funktionalitäten<br />
und der Flexibilität her für unsere Anforderungen<br />
besser geeignet wären.“ ó<br />
Abas Software AG, Karlsruhe<br />
www.abas.de<br />
40<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 09/2011
Von kurzen Einführungszeiten profitieren<br />
Prozesse vordefiniert<br />
Eine schnelle und doch präzise Implementierung sorgt für<br />
eine zeitnahe Amortisation und minimiert Reibungsverluste.<br />
Für die ERP-Anwender von IBS Enterprise 7 ist das Realität –<br />
dank des vorkonfigurierten Best-Practice-Verfahrens.<br />
Zeit ist Geld. Davon wissen insbesondere<br />
jene Unternehmen ein Lied zu<br />
singen, die sich für den Ein- oder Umstieg<br />
in oder auf eine neue ERP-Lösung<br />
entschieden haben. Dabei sind es nicht<br />
nur die kumulierten Manntage für interne<br />
und externe Projekt-Teams, die<br />
ins Gewicht fallen. Zu denken ist auch<br />
an die schwer kalkulierbaren Reibungsverluste<br />
und potenziellen Störungen in<br />
den betrieblichen Abläufen, die sich<br />
mit zunehmender Projektdauer leicht<br />
potenzieren können.<br />
Vor diesem Hintergrund bietet<br />
das schwedische Softwarehaus IBS<br />
(mit deutscher Tochtergesellschaft in<br />
Hamburg) mit seinem IBS FasTrax ein<br />
Service-Angebot aus praxisbewährtem<br />
Verfahren zur Abbildung von Branchengeschäftsprozessen<br />
und Beratungsleistungen<br />
an.<br />
Schnell durch Templates<br />
Das Ziel: die rasche Implementierung<br />
vorkonfigurierter Templates von IBS<br />
Enterprise 7, die in der Folge sukzessive<br />
angepasst werden können wahlweise<br />
standortgebunden oder auch als ASP<br />
(Application Service Provider)-Version.<br />
Je nach Projektumfang können die<br />
Kunden schon nach zwölf Wochen produktiv<br />
arbeiten.<br />
Hinter diesem Implementierungsmodell<br />
stehen vordefinierte und -konfigurierte<br />
Datensätze, Geschäftsprozesse<br />
für Finanzwesen und Distribution, Bestandsplanung<br />
und Standard-Reports.<br />
Die ERP-Einführung wird von einem<br />
dezidierten Implementierungsplan und<br />
einer ausführlichen Produktschulung<br />
begleitet.<br />
Gerade kleine und mittelständische<br />
Unternehmen können von dem Set aus<br />
vordefinierten Prozessen profitieren,<br />
das auf praxisbewährten Verfahren zur<br />
Abbildung von Branchengeschäftsprozessen<br />
basiert und doch Flexibilität zur<br />
Anpassung an individuelle Anforderungen<br />
bietet. Innerhalb von nur drei<br />
Monaten lässt sich so der Zugang zu<br />
Kernfunktionalitäten realisieren wie<br />
Distribution (vom Management der Lieferströme<br />
über Mehrwert-Logistik und<br />
Lagerverwaltung bis hin zur Nachfragesteuerung),<br />
Verkauf, Rechnungswesen,<br />
Reporting und Business Intelligence.<br />
Diesen Weg ist unter anderem die<br />
Apothekenkooperation GESINE aus<br />
Stahnsdorf (nahe Berlin), ein unabhängiger<br />
Zusammenschluss von selbstständigen<br />
Apothekern mit über 220<br />
Mitgliedern, bei der Einführung der<br />
Branchenlösung IBS-Pharma gegangen.<br />
Für die im GESINE Pharmahandel<br />
genossenschaftlich organisierten Mitglieder<br />
betreibt die Konzernmutter die<br />
Logistik von bis zu 60.000 Arzneimitteln.<br />
Hohen Anteil an dem Projekterfolg<br />
hatte dabei die Anwendung von<br />
IBS FasTrax mit den vorkonfigurierten<br />
Best-Practice-Verfahren.<br />
<br />
Andreas Becker ó<br />
International Business Systems GmbH,<br />
Hamburg<br />
www.ibs.net/de<br />
41<br />
mobil.messe-stuttgart.de/dms-expo<br />
DER GESAMTE MARKT<br />
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INFORMATIONSVERARBEITUNG<br />
www.dms-expo.de<br />
20.– 22.09.2011<br />
MESSE STUTTGART<br />
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Partner<br />
Goldsponsor
TECHNIK & INTEGRATION<br />
Lotus Expeditor Toolkit<br />
Notes 8 spielt in der Produktpolitik der IBM eine entscheidende Rolle – wurde mit dieser<br />
Version des bewährten Notes-Produktes doch eine Basis geschaffen, die – alternativ zu<br />
den klassischen Notes-Säulen – auf Eclipse basiert.<br />
Ein wichtiger Bestandteil der neuen<br />
Notes-Architektur bildet „Lotus Expeditor“<br />
– eine spezielle Erweiterung<br />
im Portfolio der Notes-Familie, welche<br />
zur Erstellung und Verwaltung von<br />
Oberflächen basierend auf Eclipse im<br />
Lotus Notes-Umfeld angeboten wird.<br />
Mit Lotus Expeditor werden die Funktionen,<br />
welche Eclipse in seiner Basis<br />
beinhaltet, um die Notes-spezifischen<br />
Komponenten erweitert (Bild 1) – doch<br />
nicht nur das.<br />
Die Besonderheiten, welche bei der<br />
Verwendung von Lotus Notes in Bezug<br />
auf die Entwicklung neuer Anwendungen<br />
zu beachten sind, werden mit dem<br />
Einsatz des Lotus Expeditors weitgehend<br />
abgedeckt. Damit bietet dieses<br />
Tool für Notes-spezifische Entwicklungen<br />
wesentliche Vorteile im Vergleich<br />
zum Einsatz des „nativen“ Eclipse Clients<br />
ohne spezielle Lotus Notes-Erweiterungen.<br />
1<br />
2<br />
Lotus Client Architektur<br />
Lotus Expeditor<br />
Quelle: IBM<br />
Quelle: IBM<br />
Kurz gesagt, handelt es sich bei dem<br />
Lotus Expeditor also um ein Toolkit, mit<br />
dem eine besondere Art von Anwendungen<br />
(i.d.R. Clientanwendungen) erstellt<br />
und verwaltet werden kann. Diese Anwendungen<br />
haben als Gemeinsamkeit<br />
die Grundlage der Eclipse Plattform,<br />
welche in Form von Plug-Ins und Services<br />
entsprechend erweitert werden<br />
kann (Bild 2).<br />
Die Idee des Lotus Expeditors ist gar<br />
nicht so sehr mit Lotus Notes verbunden,<br />
sondern erwuchs aus der Anforderung,<br />
serverbasierte Anwendungen auf<br />
unterschiedlichsten Clients in einer Art<br />
und Weise verfügbar zu machen, sodass<br />
die Nachteile des serverbasierten<br />
Einsatzes zu einem großen Teil eliminiert<br />
werden können. Der Name suggeriert<br />
zwar den zwangsläufigen Einsatz<br />
von Lotus Notes Produkten, aber dies<br />
ist nicht der Fall. Vielmehr verfolgt IBM<br />
mit dem Lotus Expeditor das Ziel, unabhängige<br />
Anwendungen mit Hilfe von<br />
SOA-Techniken abzubilden. Die Möglichkeit<br />
der Entwicklung von Anwendungen,<br />
die losgelöst von einem Server<br />
ausgeführt werden, aber zentrale Datenbestände<br />
nutzen können, bedingen<br />
unter anderem auch replikationsähnliche<br />
Funktionen, mit denen die für die<br />
Integration erforderlichen Datenabgleichaktionen<br />
durchgeführt werden<br />
können. Solche Funktionen sind unter<br />
anderem in dem Funktionsumfeld des<br />
Lotus Expeditors enthalten.<br />
Mit der Zielsetzung der Lösung der<br />
Anwendungen bzw. deren Ausführung<br />
von einem Server und der Orientierung<br />
auf Client-basierte Anwendungen können<br />
auch solche Anforderungen realisiert<br />
werden, die bislang mangels der<br />
erforderlichen Verbindung zu einem<br />
Server nicht auf Client-Ebene abgebildet<br />
werden konnten. Die Architektur<br />
und die in dem Expeditor enthaltenen<br />
Werkzeuge erleichtern das Übertragen<br />
von eigentlichen Serveranwendungen<br />
auf die Clientebene. Damit müssen bei<br />
diesen Anwendungen nicht permanente<br />
Verbindungen zu dem Server aufrechterhalten<br />
werden. Der autarke Einsatz<br />
solcher Anwendungen, basierend auf<br />
dem Client, ist das wesentliche Ziel bei<br />
dem Einsatz von Lotus Expeditor.<br />
Diese Anwendungen sind natürlich<br />
nicht auf Lotus Notes-Anwendungen<br />
beschränkt.<br />
JZ ó<br />
CLICK to<br />
www.midrange.de<br />
Der vollständige Artikel steht Abonnenten<br />
online zur Verfügung.<br />
42<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 09/2011
Daten in Silverlight RIAs<br />
In Silverlight 2.0 steht das Steuerelement DataGrid für die tabellarische Anzeige von Daten<br />
zur Verfügung. Im Folgenden wird beschrieben, wie das Element eingesetzt werden kann.<br />
Der steuernde Code wird mit „C#“ in Visual Studio Web Developer Express erstellt.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Aufrufen der Entwicklungsumgebung<br />
Neues Projekt anlegen<br />
Einstellungen für das neue Projekt<br />
Bevor mit der Arbeit begonnen werden<br />
kann, muss die aktuelle Version<br />
dieser von Microsoft kostenlos bereitgestellten<br />
Entwicklungsumgebung<br />
auf Ihrem Rechner installiert sein. Der<br />
vollständige Entwicklungsprozess kann<br />
mit der freien Variante des Visual Studio<br />
abgebildet werden.<br />
Wenn allerdings eine komfortable<br />
Entwicklung mit einer grafischen Oberfläche<br />
für den Entwurf des Silverlight-<br />
Clients gewünscht ist, muss auf kostenpflichtige<br />
Umgebungen – wie Express<br />
Blend von Microsoft – zurückgegriffen<br />
werden.<br />
Silverlight-Projekt erstellen<br />
Klicken Sie auf Start, navigieren Sie<br />
zu Programme p Microsoft Visual Web<br />
Developer (Bild 1) und rufen Sie die<br />
Entwicklungsumgebung auf. Nach dem<br />
Start klicken Sie auf Datei p Neues Projekt<br />
… (Bild 2).<br />
Im Assistenten wählen Sie als<br />
„Code behind“-Sprache „C#“ aus, markieren<br />
Silverlight als Projekttyp und<br />
bei den Vorlagen im rechten Fensterbereich<br />
Silverlight-Anwendung. Die Ablagepfade<br />
im unteren Teil des Assistenten<br />
sollten Sie nach Ihren Wünschen<br />
anpassen. Anschließend klicken Sie auf<br />
die Schaltfläche OK (Bild 3). Die neue<br />
Anwendung soll in einer generierten<br />
Testseite ausgeführt werden.<br />
<br />
Ronald Böhmer ó<br />
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www.midrange.de<br />
Der vollständige Artikel steht Abonnenten<br />
online zur Verfügung.<br />
09/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />
43
marktübersicht<br />
Payroll, Urlaub, Reisekosten<br />
Aldra, iStockphoto.com<br />
SUMMARY<br />
Payroll, Urlaub, Reisekosten – das sind<br />
zwar Basisfunktionen. Trotzdem greifen<br />
wir das Thema auf, weil die Differenzierung<br />
im Detail liegt.<br />
Antrag, Genehmigung, Organisation, Abrechnung<br />
Reisen leicht gemacht<br />
Reisekosten gehören zu den großen Kostenfaktoren in Unternehmen und Verwaltungen.<br />
Mithilfe webbasierter Software lassen sich Dienst- und Geschäftsreisen dezentral, papierlos<br />
und automatisiert verwalten. Kosten und Aufwand sinken so auf ein Mindestmaß. Das zeigt<br />
z. B. der Landkreis Wittenberg, der seine Reisekosten künftig workflowgestützt abrechnet.<br />
Globalisierung und wachsende Mobilität<br />
machen Geschäftsreisen<br />
immer wichtiger. Die regelmäßige Organisation<br />
und Abrechnung dieser Reisen<br />
erfordert daher eine strukturierte,<br />
transparente Verwaltung. Es gilt, Inlands-<br />
und Auslandsübernachtungen,<br />
unterschiedliche Reisespesensätze, verschiedenste<br />
Reisemittel, wie Bahn, Bus,<br />
Auto oder Flugzeug, sowie die korrekte<br />
steuerliche Verbuchung der Belege zu<br />
berücksichtigen. Helfen kann dabei<br />
eine Software wie die Reisekostenabrechnung<br />
der integrierten Komplettlösung<br />
für das Personalmanagement P&I<br />
LOGA. Umfangreicher Administrationsaufwand<br />
wird damit erheblich vereinfacht<br />
und automatisiert – und damit<br />
auf ein Minimum reduziert, was auch<br />
die Kosten senkt. Alle Anträge, Genehmigungen<br />
und Kosten von Dienstreisen<br />
lassen sich somit effizient organisieren<br />
und kontrollieren. Optional können<br />
auch spezifische Besonderheiten des<br />
öffentlichen Dienstes abgedeckt und<br />
gepflegt werden, inklusive der Richtlinien<br />
der Trennungsgeld- bzw. Auslandsreisekostenverordnung<br />
und des<br />
Bundesreisekostengesetzes. Der Zugriff<br />
auf bereits bestehende Pauschalen ist<br />
ebenso möglich wie die Definition eigener<br />
Werte – z. B. für Verpflegung oder<br />
Kilometergeld. Zahlreiche Belegarten<br />
sind standardmäßig hinterlegt oder<br />
individuell konfigurierbar. Die Auszahlung<br />
der Reisekosten ist wahlweise<br />
44<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 09/2011
Anbieterübersicht<br />
über die Lohnabrechnung oder über die<br />
Finanzbuchhaltung möglich.<br />
Erfolgreiche Verbindung<br />
Die optimale Kombination der Reisekostenabrechnung<br />
mit dem webbasierten<br />
Mitarbeiter- und Führungskräfteportal<br />
P&I HCM ermöglicht darüber hinaus<br />
einen dezentralen Zugriff. Die Mitarbeiter<br />
können zu jeder Zeit an jedem<br />
Ort ihre Reisekostenabrechnung online<br />
erfassen oder Reiseanträge stellen. Alle<br />
Prozesse werden dabei von frei definierbaren<br />
Workflows gesteuert.<br />
Der aktuelle Status der jeweiligen<br />
Dienstreise ist sowohl für Angestellte<br />
als auch deren Vorgesetzte fortwährend<br />
einsehbar. Rückfragen an die zentrale<br />
Reisekostenabrechnungsstelle in der<br />
Organisation sind damit hinfällig.<br />
Zu den weiteren Funktionen der integrierten<br />
Lösung gehört die Abbildung<br />
innerbetrieblicher Reisekostenlinien<br />
sowie aller einkommensteuerrechtlichen<br />
Regelwerke für Inlands- und Auslandsreisen<br />
inklusive automatischer<br />
Generierung von Pauschalen. Das Travelmanagement<br />
bietet darüber hinaus<br />
umfangreiche Reporting‐, Simulationsund<br />
Analysemöglichkeiten, so z. B. über<br />
das Reiseverhalten des Personals.<br />
Reform der Personalarbeit<br />
Einer von vielen Anwendern, die mit<br />
der integrierten Softwarelösung ihre<br />
Personalarbeit modernisieren, ist der<br />
Landkreis Wittenberg. Dort werden<br />
künftig besonders die Mitarbeiter der<br />
Verwaltung von der innovativen Lösung<br />
profitieren, da mit dem Webportal<br />
P&I HCM erstmals auch Reisekostenabrechnungen<br />
workflowgestützt erledigt<br />
werden können.<br />
700 Angestellte<br />
Bisher nutzte die Verwaltung des Landkreises<br />
Wittenberg lediglich eine IT-gestützte<br />
Entgeltabrechnung für ihre rund<br />
700 Angestellten und Bediensteten. Bei<br />
steigender Komplexität der Gesetze und<br />
gleichzeitig sinkenden Budgets sah der<br />
Landkreis jedoch den langfristigen Erfolg<br />
der Personalarbeit gefährdet. Mit<br />
Hilfe des integrierten Personalmanagementsystems<br />
von P&I<br />
und in Verbindung<br />
mit dem webbasierten<br />
Mitarbeiterportal soll<br />
nun ein zukunftsfähiges<br />
und modernes,<br />
softwaregestütztes<br />
Personalwesen aufgebaut<br />
werden, das<br />
auf die dynamischen<br />
Bedingungen der öffentlichen<br />
Hand abgestimmt<br />
ist.<br />
Neben dem Travelmanagement<br />
werden<br />
auch alle weiteren<br />
Prozesse in der Personalwirtschaft<br />
abgedeckt – von der Personalplanung<br />
und -beschaffung über die Personalabrechnung<br />
und das Personalmanagement<br />
bis hin zur Personalentwicklung.<br />
Mit der HR-Komplettlösung benötigen<br />
Anwender daher nur eine Software, um<br />
Personalabrechnung und -management<br />
sowie Zeitwirtschaft effizient zu realisieren.<br />
ó<br />
P&I AG, Wiesbaden<br />
www.pi-ag.com<br />
aconso AG<br />
Tel. +49 89 516186-0<br />
AJE Consulting GmbH & Co. KG<br />
Tel. +49 2672 9364-0<br />
ALPHA Business Solutions AG<br />
Tel. +49 631 30347-0<br />
ALPHA COM Deutschland GmbH<br />
Tel. +49 40 51302-0<br />
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Axxom Software AG<br />
Tel. +49 89 56823-300<br />
AZS System AG<br />
Tel. +49 40 226611<br />
Barcotec Vertriebsges. mbH<br />
Tel. +43 1786 3940<br />
cobalt Softwareentwicklung<br />
Tel. +49 30 20188566<br />
CTH Consult TEAM Hamburg GmbH<br />
Tel. +49 40 226360-0<br />
e.bootis ag<br />
Tel. +49 201 8596-0<br />
Exact Software Deutschland GmbH<br />
Tel. +49 89 36042-0<br />
GFOS mbH<br />
Tel. +49 201 61300-0<br />
HR Campus AG<br />
Tel. +41 43 3556070<br />
HRF GmbH & Co. KG<br />
Tel. +49 6162 9492-0<br />
IFS Deutschland GmbH & Co.KG<br />
Tel. +49 9131 7734-0<br />
INCA<br />
Tel. +49 371 842590<br />
INEL-DATA AG<br />
Tel. +41 71 96930-30<br />
Infoniqa Payroll GmbH<br />
Tel. +49 89 628337-0<br />
Kaba GmbH<br />
Tel. +49 7720 603-0<br />
Kaba GmbH<br />
Tel. +49 6103 9907-0<br />
KAMMACHI Consulting GmbH<br />
Tel. +49 7223 801002-600<br />
Kendox GmbH<br />
Tel. +49 89 628337-0<br />
KWP Kümmel, Wiedmann & Partner<br />
Tel. +49 7131 7499-0<br />
CLICK to<br />
Über unsere Online-Datenbank<br />
www.midrange-solution-finder.de<br />
finden Sie alle Kontaktdaten zu den Unternehmen.<br />
Die Produktübersicht enthält<br />
umfassende Details zu den Lösungen.<br />
09/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />
45
marktübersicht<br />
Payroll, Urlaub, Reisekosten<br />
Anbieterübersicht<br />
L-NET Informationssysteme GmbH<br />
Tel. +49 611 841-0880<br />
Mega Software GmbH<br />
Tel. +49 231 9749-0<br />
MPDV Mikrolab GmbH<br />
Tel. +49 6261 9209-0<br />
mse GmbH Fischer & Madlener<br />
Tel. +49 751 3602-0<br />
Nemetschek Bausoftware GmbH<br />
Tel. +49 4202 989-0<br />
OPTIMAL SYSTEMS GmbH<br />
Tel. +49 30 895708-0<br />
PAVONE AG<br />
Tel. +49 5251 3102-0<br />
PCS Systemtechnik GmbH<br />
Tel. +49 89 68004-0<br />
perbit Software GmbH<br />
Tel. +49 2505 9300-0<br />
Persis GmbH<br />
Tel. +49 7321 9884-0<br />
PSIPENTA Software Systems GmbH<br />
Tel. +49 30 2801-2130<br />
S+S Software Partner GmbH<br />
Tel. +49 5474 936-0<br />
Sage Software GmbH<br />
Tel. +49 69 50007-6006<br />
Sage Software GmbH<br />
Tel. +49 69 50007-0<br />
SUMMIT IT CONSULT GmbH<br />
Tel. +49 2402 10290-0<br />
SuS Group GmbH<br />
Tel. +49 2623 9709799<br />
Synus Informatik AG<br />
Tel. +41 62 7248080<br />
TDS AG<br />
Tel. +49 89 307686-0<br />
tisoware<br />
Tel. +49 7121 9665-0<br />
UBR Unternehmensberatung<br />
Tel. +49 228 98352-0<br />
Varial Software AG<br />
Tel. +49 271 77244-0<br />
VEDA GmbH<br />
Tel. +49 2404 5507-0<br />
We4IT GmbH<br />
Tel. +49 421 98973-00<br />
Alle aktuellen Software-, Hardware- und<br />
Dienstleistungsangebote finden Sie in unserer<br />
Online-Datenbank. Wir haben für Sie<br />
mehr als 4.600 Produkte von über 1.200<br />
Anbietern zusammengestellt, die von den<br />
Anbietern ständig aktuell gehalten werden.<br />
www.midrange-solution-finder.de<br />
Akinbostanci, iStockphoto.com<br />
HR-Lösungen gegen Fachkräftemangel<br />
Social Media Portale<br />
Talent Management ist gerade vor dem Hintergrund des<br />
sich stetig ausweitenden Fachkräftemangels ein ganz<br />
zentrales Thema für das weitere Unternehmenswachstum.<br />
Viele Unternehmen reagieren auf<br />
diese Entwicklung mit ihren zur<br />
Verfügung stehenden Mitteln: Aus- und<br />
Weiterbildung, betriebliche Gesundheitsförderung<br />
älterer Fachkräfte oder<br />
Bindung von Mitarbeitern durch individuelle<br />
Motivationsprogramme, um<br />
einem Knowhow-Verlust vorzubeugen.<br />
Ressourcensteuerung<br />
Der Einsatz von Instrumenten zur zielgerichteten<br />
Personalentwicklungs- und<br />
Personaleinsatzplanung kann zwar die<br />
interne Ressourcensteuerung unterstützen,<br />
doch müssen für den langfristigen<br />
Erfolg parallel auch die Such- und<br />
Anwerbungsprozesse von Talenten<br />
und Hochqualifizierten ausgeweitet<br />
und optimiert werden. Torsten Schlörmann,<br />
Service Manager Deutschland<br />
und Schweiz der HR Access Solutions<br />
GmbH, erläutert, wie Unternehmen<br />
sich auch soziale Netzwerke für die<br />
Talentsuche zunutze machen können.<br />
„Immer mehr Unternehmen greifen<br />
zur Findung von geeigneten Talentprofilen<br />
auf soziale Netzwerke wie Xing zu.<br />
Dadurch werden nicht nur externe Personalberater<br />
und Vermittlungsdienstleister<br />
eingespart, sondern Entscheider<br />
können so ebenfalls ihre Suchprozesse<br />
vereinfachen und mit den aussichtsreichsten<br />
Kandidaten direkt in Kontakt<br />
treten.<br />
Profildaten ins System<br />
Erst in einem zweiten Schritt, wenn etwa<br />
ein potenzieller Stellenanwärter in<br />
den engeren Bewerberkreis aufgenommen<br />
oder zu einem Vorstellungsgespräch<br />
eingeladen werden soll, werden<br />
die Profildaten des Bewerbers auch im<br />
eigenen System benötigt. Damit die weiteren<br />
Prozesse möglichst effizient und<br />
fehlerfrei nach den Richtlinien<br />
eines Personaldaten<br />
verarbeitenden Systems abgewickelt<br />
werden können,<br />
haben wir entsprechende<br />
Schnittstellen für die Übernahme<br />
der Bewerberdaten<br />
realisiert.<br />
Mit dem Einverständnis<br />
des Bewerbers können dann<br />
die Profildaten automatisiert<br />
eingelesen und im eigenen<br />
Talent Management Modul schließlich<br />
weiterverarbeitet werden. Insbesondere<br />
auf Webtechnologie basierende HR-<br />
Lösungen machen die Integrationen<br />
externer Inhalte auf einfache Weise<br />
möglich.“ Christine Duits ó<br />
HR Access Solutions GmbH, Wilhelmhaven<br />
www.hraccess.com<br />
46<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 09/2011
Wir sind Ihr kompetenter und leistungsstarker<br />
Partner mit Inhouse- und Outsourcinglösungen<br />
für das Personalwesen.<br />
Seit Jahren setzen Unternehmen auf die SUMMIT<br />
IT CONSULT GmbH, wenn es um Inhouse- und<br />
Outsourcinglösungen für das Personalwesen geht.<br />
Die SUMMIT IT CONSULT GmbH, mit Ihrem Hauptsitz<br />
in Stolberg/Rheinland, zählt zu den führenden<br />
Dienstleistungsanbietern für den kompletten Bereich<br />
des Personalwesens (HR Entgelt, HR Management<br />
und HR Zeit).<br />
Die von uns vertriebenen Lösungen sind<br />
speziell auf die Anforderungen mittelständischer<br />
Unternehmen ausgerichtet und stehen sowohl als<br />
Inhouse- als auch als Outsourcinglösung (ASP / BSP /<br />
FSP) zur Verfügung.<br />
Wir bieten modernste Anwendungen in 100 % Java<br />
für alle gängigen Betriebssysteme an und sind Dienstleister<br />
mit langjähriger Beratungserfahrung für ganzheitliche<br />
Unternehmenslösungen.<br />
Führende Unternehmungen wie der Automobilclub<br />
AVD, Bayerischer Landes-Sportverband e.V. (BLSV), die<br />
Unternehmensgruppe Dehn + Söhne GmbH & Co. KG,<br />
die Kunert-Gruppe, die Kathrein-Gruppe, die Firma<br />
Magna, oder die Firma Novoferm, etc. schenken uns<br />
seit Jahren ihr Vertrauen.<br />
Sie haben den Anspruch auf eine herausragende<br />
Leistung und wir bieten Ihnen Ihre individuelle<br />
Lösung;<br />
dafür stehe ich mit meinem Wort<br />
Ihr Lothar Steyns<br />
SUMMIT IT CONSULT GmbH<br />
Leimberg 5 | D-52222 Stolberg/Rheinland<br />
Telefon: +49-2402-10290-10 | Telefax: +49-2402-10290-75<br />
info@summit-it-consult.de | www.summit-it-consult.de<br />
Anwendungsübersicht:<br />
Personalabrechnung<br />
Personalmanagement<br />
Personalcontrolling<br />
Personalzeitwirtschaft<br />
Betriebsdatenerfassung<br />
Personaleinsatzplanung
marktübersicht<br />
Payroll, Urlaub, Reisekosten<br />
Die Datenautobahn bleibt mehrspurig<br />
Entgeltersatzleistungen<br />
ELENA geht – EEL kommt. Auch wenn der Elektronische Entgeltnachweis (ELENA)<br />
gestoppt ist, bleibt das deutsche Meldewesen reich an elektronischen Meldeverfahren.<br />
Im zweiten Quartal 2011 beschäftigen Entgeltabrechner vor allem das Meldeverfahren<br />
für die Entgelt ersatzleistungen (EEL) sowie neue Tätigkeitsschlüssel im Rahmen der DEÜV.<br />
Mit EEL hat das „Zweite Mittelstandsentlastungsgesetz“<br />
die<br />
Möglichkeit für den Arbeitgeber geschaffen,<br />
statt papiergebundener Entgeltbescheinigungen<br />
gegenüber den<br />
Leistungsträgern (z. B. Krankenkassen<br />
oder Unfallversicherungsträgern) für<br />
die Berechnung von Entgeltersatzleistungen<br />
wie Krankengeld, Mutterschaftsgeld<br />
oder Übergangsgeld auch<br />
Bescheinigungen maschinell zu übermitteln.<br />
Mit Wirkung vom 1. Juli 2011<br />
wurde die maschinelle Übermittlung<br />
dieser Meldungen für die Arbeitgeber<br />
verpflichtend.<br />
Erstmalig müssen die Krankenkassen<br />
den Arbeitgebern auch auf maschinellem<br />
Wege Rückmeldungen geben:<br />
Etwaige Vorerkrankungen (nach einer<br />
Anfrage) sowie die Höhe der Sozialleistung<br />
(für die Ermittlung der beitragspflichtigen<br />
Einnahme). Die Kommunikation<br />
wird wie gewohnt mittels „dakota“<br />
VEDA rät:<br />
ó<br />
ELENA-Verfahren: Weitermelden! Elena ist<br />
zwar ausgesetzt, aber es gibt noch keine<br />
neue gesetzliche Regelung.<br />
Alle Stammdaten genauestens parame-<br />
trieren. Auch wenn sich Verfahren wie<br />
EEL momentan noch händisch anpassen<br />
lassen, spätestens 2013 müssen alle Informationen<br />
maschinell erzeugbar sein.<br />
Aktiv werden: Nutzen Sie Interessensver-<br />
treter wie Arbeitgeber-Verbände oder den<br />
Arbeitskreis Softwareentwickler, um Ihrem<br />
Bedarf Gehör zu verschaffen, damit neue<br />
Meldeverfahren auch den Unternehmen<br />
dienen.<br />
ó<br />
ó<br />
zur akutellen Situation<br />
abgewickelt. Das EEL<br />
muss, wie das DEÜV-<br />
Meldeverfahren, auf<br />
Arbeitgeberseite von<br />
der ITSG zertifiziert<br />
werden. Hier werden<br />
die ersten Probleme<br />
dieses neuen Dialoges<br />
aufgezeigt, denn<br />
für die Krankenkassen<br />
ist die ITSG-<br />
Zertifizierung nicht<br />
verpflichtend und<br />
somit erfolgen die<br />
Rückmeldungen nicht immer nach den<br />
Vorgaben der Datensatzbeschreibung.<br />
Viele Arbeitgeber beklagen sich daher<br />
aktuell über unbrauchbare Rückmeldungen<br />
der Krankenkassen.<br />
Eine weitere Änderung der elektronischen<br />
Meldepflicht betrifft alle<br />
Arbeitnehmerdaten im Rahmen der<br />
DEÜV-Meldungen. Ab 1. Dezember 2011<br />
werden neue, neunstellige Tätigkeitsschlüssel<br />
im Meldeverfahren zur Sozialversicherung<br />
verbindlich. Diese sicherlich<br />
notwendige Anpassung erfordert<br />
die Umschlüsselung jedes einzelnen<br />
Mitarbeiters. Viele Unternehmen<br />
beginnen daher jetzt schon mit den<br />
erforderlichen Vorarbeiten, um für den<br />
Stichtag 1. 12. 2011 gerüstet zu sein. Die<br />
Umstellung ist aufwendig, denn anstelle<br />
der aktuell ca. 1.000 Schlüsselungen<br />
der ausgeübten Tätigkeit stehen mit<br />
dem neuen neunstelligen Verfahren ca.<br />
30.000 zur Verfügung. Software-Dienstleister<br />
wie VEDA stellen ihren Kunden<br />
daher Hilfsprogramme zur Verfügung.<br />
Erstattungsverfahren U1/U2, Zahlstellenverfahren<br />
und EEL – um nur die<br />
jüngsten Spuren der Datenautobahn zu<br />
nennen. Die Individualgerechtigkeit<br />
des deutschen Sozialversicherungssystems,<br />
das jeden Einzelfall abbilden<br />
will, führt dazu, dass zu viele Verfahren<br />
identische Daten immer wieder<br />
neu verlangen. Der Stopp von ELENA<br />
hat gezeigt, dass eine Sammlung von<br />
Arbeitnehmerdaten an einer einheitlichen<br />
Stelle aus Datenschutzgründen<br />
weiterhin unmöglich ist – oder unmöglich<br />
gemacht wird. Die Abschaffung der<br />
redundanten Datenerzeugung bleibt<br />
also weiterhin der große Wunsch aller<br />
Anwender und Programmierer.<br />
<br />
Diana Keller ó<br />
VEDA GmbH, Alsdorf<br />
www.veda.net<br />
Gina Sanders, Quelle Fotolia.com<br />
48<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 09/2011
HR-Software für den Mittelstand<br />
Urlaubs- und Fehlzeitenplanung<br />
Ein Drittel der Personalabteilungen plant Urlaub und Fehlzeiten manuell oder mit Excel.<br />
Diese Arbeitsweise ist jedoch meist mit einem langwierigen Genehmigungsprozess verbunden,<br />
führt zu Fehlern und ist somit ein echter Zeitkiller. Automatisierung wäre angesagt.<br />
Im Durchschnitt bearbeiten 33 Prozent<br />
der deutschen Unternehmen mit<br />
mehr als 20 Mitarbeitern Urlaubsanträge<br />
und Fehlzeiten immer noch manuell<br />
oder mit Excel.<br />
Für Entlastung sorgen moderne Personalwirtschaftssysteme,<br />
die ein webbasiertes<br />
Mitarbeiterportal im Intranet<br />
integrieren. Beschäftigte können im<br />
Portal selbständig sehen, wie viel Urlaubsanspruch<br />
sie noch haben und ob<br />
Mindestbesetzungen oder Urlaubssperren<br />
im gewünschten Antragszeitraum<br />
bestehen. Über ein Rollenkonzept sind<br />
Zustimmungs- und Genehmigungsprozesse<br />
festgelegt, sodass Vorgesetzte<br />
und Vertreter per E‐Mail benachrichtigt<br />
und um eine Freigabe gebeten werden.<br />
So arbeiten die Onlineanwendungen<br />
mit der HR-Software im Personalbereich<br />
auf einer Datenbasis zusammen.<br />
Der Funktionsumfang ist umfassend.<br />
So lassen sich auch Dienstreiseanträge<br />
und Reisekostenabrechnungen darüber<br />
abwickeln. So verringert sich nicht nur<br />
die Fehlerquote, sondern Personaler<br />
sparen auch Zeit bei den administrativen<br />
Aufgaben und können sich strategischen<br />
Themen widmen.<br />
<br />
Matthias Schneider ó<br />
Sage HR Solutions AG, Leipzig<br />
www.sage.de/hr<br />
Service 09/2011<br />
inserenten<br />
abas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />
www.abas.de<br />
DMS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41<br />
www.dms-expo.de<br />
DSAG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />
www.dsag.de<br />
EPOS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />
www.eposgmbh.com<br />
Help/Systems . . . . . . . . . . . . . . . . . 2<br />
www.helpsystemsintl.com<br />
Hit Software . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />
www.hitsw.de<br />
IT&Business . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />
www.itandbusiness.de<br />
itelligence . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />
www.itelligence.de<br />
ITML . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37<br />
www.itml.de<br />
ITP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27, 31, 51<br />
www.midrange.de<br />
Maxava . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />
www.maxava.com<br />
PowerTech (Bytware) . . . . . . . . . . . . 21<br />
www.bytware.com<br />
Roha . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />
www.roha.at<br />
Summit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47<br />
www.summit-it-consult.de<br />
Toolmaker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52<br />
www.toolmaker.de<br />
Veda . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />
www.veda.net<br />
Wilsch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39<br />
www.wilsch.de<br />
Zukunft Personal . . . . . . . . . . . . . . 13<br />
www.zukunft-personal.de<br />
autoren<br />
Andreas Becker . . . . . . . . . . . . . . . 41<br />
ABecker@ars-pr.de<br />
Ronald Böhmer . . . . . . . . . . . . . . . . 43<br />
ronald.boehmer@eposgmbh.com<br />
Christine Duits . . . . . . . . . . . . . . . . . 46<br />
christine.duits@hraccess.com<br />
Jacob Flik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />
flik@qsl-group.com<br />
Marianne Hartlage . . . . . . . . . . . . . . 20<br />
marianne.hartlage@basycs.com<br />
René Hoferichter . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
info-de@attachmate.com<br />
Diana Keller . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48<br />
Diana.Keller@veda.net<br />
Gerhard Knoch . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />
kontakt@infor.com<br />
Peter Kohler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />
info@oxaion.de<br />
Stefan Kühner . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />
sk@procad.de<br />
Holm Landrock . . . . . . . . . . . . . . . . 39<br />
holm@holmlandrock.de<br />
Steffen Rattke . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />
s.rattke@iascon.de<br />
Matthias Schneider . . . . . . . . . . . . 49<br />
hrsolutions@sage.de<br />
Volker Vorburg . . . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />
v.vorburg@gmx.de<br />
Stefanie Zimmermann . . . . . . . . . . 29<br />
stefanie.zimmermann@ubl-is.de<br />
genannte firmen<br />
Abas Software AG . . . . . . . . . . . . . . 40<br />
www.abas.de<br />
Attachmate Germany GmbH . . . . . 18<br />
www.attachmate.de<br />
basycs GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />
www.basycs.com<br />
Fritz & Macziol GmbH . . . . . . . . . . . . 26<br />
www.fum.de<br />
HR Access Solutions GmbH . . . . . . . 46<br />
www.hraccess.com<br />
Industrial Application Software . . . . 34<br />
www.caniaserp.de<br />
International Business Systems . . . 41<br />
www.ibs.net/de<br />
Infor Global Solutions . . . . . . . . . . . 32<br />
www.infor.de<br />
itelligence AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39<br />
www.itelligence.de<br />
oxaion ag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />
www.oxaion.de<br />
P&I Personal & Informatik AG . . . . . 44<br />
www.pi-ag.com<br />
pheron technologies group . . . . . . 29<br />
www.pheron.com<br />
PROFI Engineering Systems AG . . . . 30<br />
www.profi-ag.de<br />
Psipenta Software Systems . . . . . . . 38<br />
www.psipenta.de<br />
QSL Northern Europe . . . . . . . . . . . 21<br />
www.qsl-ne.com<br />
Raz-Lee Security GmbH . . . . . . . . . 24<br />
www.razlee.com<br />
Rittal GmbH & Co. KG . . . . . . . . . . . . 14<br />
www.rittal.de<br />
Sage HR Solutions AG . . . . . . . . . . . 49<br />
www.sage.de/hr<br />
SteinhilberSchwehr AG . . . . . . . . . 37<br />
www.steinhilberschwehr.de<br />
Veda GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48<br />
www.veda.net<br />
Vision Solutions GmbH . . . . . . . . . . 28<br />
www.visionsolutions.com<br />
We4IT GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />
www.we4it.com<br />
09/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />
49
SERVICE<br />
GLOSSE<br />
VORSCHAU<br />
Rationelles Fakten-Interface<br />
Was erwarten wir heute so alles von einer modernen IT-gestützen<br />
(was sonst) FiBu: Sie sollte sich beispielsweise automatisch in<br />
die Bankkonten einhacken, dort die Zahlungseingänge downloaden und<br />
gleich auf die erkannten Debitorenkonten posten. Sie sollte sich direkt<br />
aus den internen Prozessen die relevanten Daten holen, automatisch<br />
verbuchen und in die Kostenrechnung weiterrouten. Sie soll das Kuddelmuddel<br />
von kreditorischen Debitoren und debitorischen Keditoren<br />
auflösen und für korrekten<br />
Ausgleich sorgen. Sie soll<br />
vollautomatisch mit Skonto<br />
zahlen oder wenigstens<br />
entsprechende Vorschläge<br />
machen. Sie soll Zahlungsgewohnheiten<br />
erkennen und<br />
so Liquidität bewahren. Sie<br />
soll sich in das Rechnungswesen<br />
von in- und ausländischen<br />
Tochtergesellschaften einwählen und die Daten konsolidieren.<br />
Sie soll ihre Zahlen aufbereiten und Reports weitermailen. Diese Aufzählung<br />
ist natürlich beliebig ausbaufähig. Sie soll zu der Erkenntnis<br />
führen, dass Finanzbuchhaltungslösungen heute viel mehr sind, als ein<br />
vom Finanzminister vorgeschriebenes Tool zum Aufzeichnen der Geschäftsvorfälle<br />
und zur korrekten Steuerermittlung. Eine moderne FiBu<br />
ist rationell. Sie ist das Interface für nahezu alle betriebswirtschaftlichen<br />
Erkenntnisse. <br />
kdj ó<br />
MIDRANGE MAGAZIN 10/2011<br />
erscheint am 20. 9. 2011<br />
SCHWERPUNKT<br />
CRM Social Media Integration<br />
Die Mitwirkung von Kunden, Mitarbeitern,<br />
Geschäftspartnern oder Freunden<br />
hilft bei der Entwicklung neuer Produkte<br />
und erhöht die Effektivität beim Absatzmarketing.<br />
Oberflächenkonzepte<br />
Moderne User-Interfaces haben nicht<br />
nur was mit Schönheit zu tun. Sie tragen<br />
zur Effektivität am Arbeitsplatz nachhaltig<br />
und entscheidend bei.<br />
MARKTÜBERSICHT<br />
FiBu, Kostenrechnung,<br />
Controlling<br />
Vorbei sind die Zeiten, da mit Soll an<br />
Haben die Arbeit getan war. Moderne<br />
Lösungen hören zwar mit der Erfassung<br />
dort auf, bringen aber eine Menge an<br />
Folgekomfort und jede Menge an Erkenntnis.<br />
Adventtr, iStockphoto.com<br />
IMPRESSUM<br />
MIDRANGE MAGAZIN<br />
ISSN 0946-2880<br />
Herausgeber: Klaus-Dieter Jägle<br />
REDAKTION<br />
Telefon +49 8191 9649-26<br />
E-Mail redaktion@midrange.de<br />
Klaus-Dieter Jägle (kdj) (V.i.S.d.P.),<br />
Martina Weber (MW), Irina Hesselink (IH),<br />
Klaus-Peter Luttkus (KPL),<br />
Robert Engel (RE), Jörg Zeig (JZ)<br />
ANZEIGENVERWALTUNG/MEDIABERATUNG<br />
Brigitte Wildmann, Telefon +49 8191 9649-24<br />
E-Mail brigitte.wildmann@midrange.de<br />
ANZEIGEN/MEDIABERATUNG<br />
Michaela Koller, Telefon +49 8191 9649-34<br />
E-Mail michaela.koller@midrange.de<br />
Bezugspreis (Jahresabo):<br />
Inland € 149,– inkl. MwSt., Ausland € 169,–<br />
Erscheinungsweise: 12 Ausgaben pro Jahr<br />
Gültige Anzeigenpreisliste: Nr. 21/2011<br />
Urheberrecht: Alle im MIDRANGE MAGAZIN<br />
erschienenen Beiträge sind urheberrechtlich<br />
geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen,<br />
vorbehalten. Reproduktionen, gleich welcher<br />
Art, ob Fotokopie, Mikrofilm oder Erfassung<br />
in Datenverarbeitungsanlagen, nur mit schriftlicher<br />
Genehmigung des Verlages. Hiervon<br />
ausgeschlossen sind abgedruckte Programme,<br />
die dem Leser zum ausschließlich eigenen Gebrauch<br />
zur Verfügung stehen. Aus der Veröffentlichung<br />
kann nicht geschlossen werden, dass die<br />
beschriebene Lösung oder verwendete Bezeichnung<br />
frei von gewerblichen Schutzrechten ist.<br />
Haftung: Für den Fall, dass im MIDRANGE<br />
MAGAZIN unzutreffende Informationen oder in<br />
veröffentlichten Programmen oder Schaltungen<br />
Fehler enthalten sein sollten, kommt eine Haftung<br />
nur bei grober Fahrlässigkeit des Verlages<br />
oder seiner Mitarbeiter in Betracht.<br />
Namentlich gezeichnete Beiträge geben nicht<br />
unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.<br />
Für unaufgeforderte Einsendungen aller Art<br />
übernimmt der Verlag keine Haftung. Bei Nichtbelieferung<br />
im Fall höherer Gewalt, bei Störung<br />
des Betriebsfriedens, Arbeitskampf (Streik,<br />
Aussperrung) bestehen keine Ansprüche gegen<br />
den Verlag.<br />
VERLAG<br />
ITP VERLAG GmbH<br />
Kolpingstraße 26, D-86916 Kaufering<br />
Telefon +49 8191 9649-0<br />
Fax +49 8191 70661<br />
E-Mail service@midrange.de<br />
Internet www.midrange.de<br />
Gesellschafter: U. E. Jäkel<br />
Geschäftsführer: Klaus-Dieter Jägle<br />
Marketing: Klaus-Dieter Jägle<br />
Abonnentenservice: Telefon +49 8191 9649-25<br />
Bankverbindungen Deutschland:<br />
Landsberg-Ammersee Bank eG<br />
Konto-Nr. 5137 500, BLZ 700 916 00<br />
Bankhaus Reuschel & Co.<br />
Konto-Nr. 1163 103, BLZ 700 303 00<br />
PRODUKTION<br />
Satz und Druckvorstufe: Michael Schnürer,<br />
Popp Media Service, Augsburg<br />
Druck: Joh. Walch GmbH, Augsburg<br />
Cartoon: Baaske Cartoons, Müllheim<br />
Mitglied der Informationsgemeinschaft<br />
zur Feststellung<br />
der Verbreitung<br />
von Werbeträgern e.V.<br />
50<br />
MIDRANGE MAGAZIN · 09/2011
POWER i-<br />
Fortgeschrittene SQL-Techniken<br />
Wie Sie die Fähigkeiten von DB2 und SQL für mehr<br />
Performance nutzen<br />
Aus dem Inhalt:<br />
• Gruppierungstechniken in DB2 V6R1 und V7R1<br />
– Summenbildung und andere Datenaggregate<br />
– Rollups, Cubes<br />
– Grouping Sets<br />
• SQL Common Table Expressions (CTE)<br />
– Temporäre Sichten<br />
– Kapselung von Abfragelogiken durch CTEs<br />
– Datenaufbereitung durch CTEs<br />
• Rekursive SQL Abfragen<br />
– UNIONs und andere vertikale Joins<br />
– Abfrage hierarchischer Daten<br />
• Die Anwendung von Materialized Query Tables (MQTs)<br />
– Aufbau eines Datenrepositories mit MQTs<br />
– Abfrage von MQTs<br />
– Datenaktualisierungen in MQTs<br />
• Die Anwendung von SQL – Stored Procedures (SPs)<br />
– Stored Procedures als Alternative zu CTEs<br />
– Programmierte Zugriffslogiken in SQL<br />
– Nutzung von SPs in Datenauswertungstools<br />
• Einsatz von User-Defined Functions<br />
– Scalare Functions: Feldaufbereitungen und Datenmanipulationen<br />
– Table Functions: tabellarische Daten zur Verfügung stellen<br />
• Die Magie der SQL Built-In Functions<br />
– Konvertierungsfunktionen<br />
– Datumsfunktionen<br />
– Numerische Funktionen<br />
– OLAP-Funktionen u.v.m<br />
Im Vordergrund dieses Seminars stehen Abfragetechniken und Prozesse,<br />
die beim Aufbau und der Auswertung von Unternehmensdaten<br />
zum Einsatz kommen können. Für jeden Teilnehmer steht ein Arbeitsplatz<br />
mit Abfragetools (MS Access/MS Excel/IBM Web Query) zur<br />
Verfügung, um die besprochenen Abfragetechniken testen zu können.<br />
Referent: Klaus-Peter Luttkus<br />
Wien, 26./27. September 2011<br />
Workshops<br />
in Wien<br />
Grafische (Rich) Web-Clients<br />
und RPG<br />
Wie Sie für Ihre i-Anwendungen zeit gemäße und flexible<br />
Clients erstellen<br />
Sicherlich erfüllen Ihre Anwendungen alle Anforderungen. Aber wie<br />
sieht es mit den Clients aus? Noch immer in schickem Grün-Schwarz?<br />
Mal ehrlich, Anwender erwarten heute zu Recht eine moderne Oberfläche,<br />
die ihrer Rolle im Unternehmen entspricht.<br />
Aus dem Inhalt:<br />
• Mit RPG-Backend Programme realisieren<br />
– Datenzugriffsprogramme erstellen<br />
– Geschäftslogik-Funktionen entwickeln<br />
– Sitzungssteuerungslogiken entwickeln<br />
• Web-Services erstellen<br />
– SOAP-Services erstellen und implementieren<br />
– HTTP-Services mit PHP erstellen und implementieren<br />
– CGI als Service-Schnittstelle nutzen<br />
• RIA-Clients mit Adobe Flex erstellen<br />
– Rich Internet Application (RIA) – Clients eine Einführung<br />
– Open Source: Das Adobe Flex Software Development Kit (SDK)<br />
– Flashplayer und Air als Laufzeitumgebungen<br />
– RIA-Clients mit dem Abobe Flashbuilder 4 erstellen<br />
Für jeden Teilnehmer steht ein Arbeitsplatz zur Verfügung, um den<br />
Lehr inhalt nachvollziehen zu können.<br />
Referent: Klaus-Peter Luttkus<br />
Wien, 28./29. September 2011<br />
Anmeldung per Fax +49 8191 70661<br />
im Web: www.midrange-academy.com<br />
Firma<br />
Name<br />
Straße<br />
PLZ, Ort<br />
Telefon<br />
Datum<br />
1. Unterschrift<br />
E-Mail-Adresse<br />
Fax<br />
26./27. 9. 28./29. 9.<br />
1. Teilnehmer Name Bitte Workshop auswählen<br />
E-Mail-Adresse<br />
26./27. 9. 28./29. 9.<br />
2. Teilnehmer Name Bitte Workshop auswählen<br />
E-Mail-Adresse<br />
26./27. 9. 28./29. 9.<br />
3. Teilnehmer Name Bitte Workshop auswählen<br />
E-Mail-Adresse<br />
Teilnahmegebühren<br />
– pro Teilnehmer: 948,– €<br />
– zwei Teilnehmer: je 898,– €<br />
– drei und mehr Teilnehmer: je 848,– €<br />
Frühbucherrabatt bei Anmeldung<br />
bis zu vier Wochen vor der Veranstaltung: 50,– €<br />
Abonnentenrabatt (MIDRANGE MAGAZIN<br />
oder TechKnowLetter): 5 %<br />
In den Preisen ist Übernachtung und Frühstück<br />
im Tagungshotel, ausführliche Unterlagen sowie<br />
die Verpflegung tagsüber enthalten.<br />
ITP VERLAG GmbH ı Kolpingstraße 26 ı 86916 Kaufering ı Tel. +49 8191 9649-0 ı Fax +49 8191 70661<br />
ı www.midrange.de ı service@midrange.de