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schwerpunkt - Midrange Magazin

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09<br />

2011<br />

IT-Konzepte und Wissen für POWER-Systeme im Unternehmensnetzwerk<br />

305819I98E · ISSN 0946-2880 · B 30465 · Ausgabe 247 · € 13,– · CHF 25,–<br />

Rittal: Passgenau zur jeweiligen Anwendung<br />

Verfügbarkeitsanspruch<br />

erfüllen<br />

Veraltete Terminalemulationen<br />

Sicherheitsrisiko<br />

Deployment-Alternativen<br />

Mammut-Projekte<br />

Elektronischer Workflow<br />

Reisen leicht gemacht<br />

RZ_DMS2011_Anz_<strong>Midrange</strong><strong>Magazin</strong>_9I11_73x280_Layout 1 06<br />

RZ_IT&Business2011_Anz_<strong>Midrange</strong><strong>Magazin</strong>9I11_210x280_Layout 1 06.07.11 16:40 Seite<br />

Lotus<br />

Expeditor<br />

Toolkit<br />

Silverlight 2.0<br />

Tabellarische<br />

Datenanzeige<br />

Thorsten Weller, Director Technical Support DER GESAMTE Data MARKT Center<br />

bei Rittal, im Interview auf Seite 14<br />

FÜR ELEKTRONISCHE<br />

INFORMATIONSVERARBEITUNG<br />

MIT BODENHAFTUNG IN D


Ein Robot<br />

um alles zu steuern<br />

Robot/SCHEDULE Enterprise ist reine job scheduling power<br />

für ihre Windows, UNIX und Linux Server.<br />

Systemübergreifendes<br />

Job Scheduling<br />

Robot/SCHEDULE Enterprise ® ®<br />

automatisiert Job Scheduling in<br />

Ihrem gesamten Unternehmen.<br />

Aus dem Kern Ihres Unternehmens<br />

heraus—den Power Systems®auf<br />

IBM i—können Sie Jobs auf Windows ® ,<br />

UNIX ® und Linux ® Server planen,<br />

verwalten und auf sie reagieren. Ihre<br />

Jobs laufen pünktlich und fehlerfrei.<br />

Unternehmensweites<br />

Job Management<br />

Robot/SCHEDULE Enterprise erweitert<br />

die Funktionalität von Robot/SCHED-<br />

ULE, der Job Scheduling und Batchjob<br />

Verwaltungssoftware. Erstellen Sie einen<br />

ereignisgesteuerten, systemübergreifenden<br />

Schedule, der auf startenden oder<br />

stoppenden Jobs, eingehenden Dateien<br />

oder anderen Ereignissen basiert.<br />

© Help/Systems, LLC. Alle Warenzeichen und eingetragenen Warenzeichen sind Eigentum der jeweiligen Besitzer.<br />

Cross-Plattform Automation<br />

Verwalten Sie einen automatisierten,<br />

systemübergreifenden Job Schedule<br />

von einem einzigen Platz aus. Rufen<br />

Sie uns noch heute an unter<br />

+41 (0)840 933 069 oder besuchen<br />

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World’s Leader in Power Systems Software Solutions<br />

Help/Systems International GmbH<br />

Balsberg • CH-8058 Zurich Airport • Switzerland<br />

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info.ch@helpsystems.com • www.helpsystems.com


EDITORIAL<br />

Klaus-Dieter Jägle<br />

Herausgeber<br />

MIDRANGE MAGAZIN<br />

dieter.jaegle michael.wirt @<br />

midrange.de<br />

Ach ja, die Liebe …<br />

Foto: Beth Hommel, FOTOLIA<br />

TREFFPUNKT<br />

REALITÄT<br />

Das Internet liefert uns inzwischen fast grenzenlose Möglichkeiten der<br />

Kommunikation. Das sei ein Segen für die Menschheit, findet Steve<br />

Wheeler, Associate Professor für Lerntechnologien an der Universität Plymouth<br />

(UK). „Informationen auf jede erdenkliche Art und Weise zugänglich<br />

zu machen, ist der richtige Schritt in die Zukunft“, meint der Verfechter<br />

des Open Learning, der am 22. September den Kongress Professional<br />

Learning Europe und die Messe Zukunft Personal in Köln beehren wird.<br />

„Für mich ist Wissen wie Liebe: Du kannst so viel davon weitergeben, wie<br />

du möchtest, ohne selbst etwas davon zu verlieren“, schwärmt Wheeler.<br />

Diesen Grundgedanken leben<br />

auch die „Autoritäten“ in florierenden<br />

Communitys: Sie und Abhilfe (Seite 20) Û Die richtige HA-Lösung:<br />

Û SAP-Performancebremsen lösen: Analyse<br />

werden geschätzt, weil sie ihr Jacob Flicks Leitfaden zur richtigen Entscheidung<br />

Wissen teilen – ganz anders (Seite 21) Û Cloud-Anwendung Business by<br />

als das in starren Firmenhierarchien<br />

Usus war und oftmals<br />

Design: Ein Jahr nach der Einführung (Seite 39)<br />

noch ist. Si vis amari, ama! (Wenn du geliebt werden willst, dann liebe!)<br />

– der Philosoph Seneca hat zu Neros Zeiten vom Internet noch nichts<br />

wissen können und die Funktionsweise der Communities dennoch perfekt<br />

beschrieben… Wie wohl seine Zeichnung von der heutigen Gesellschaft<br />

aussehen würde? Wie viele Hektar Papyrus hätte Seneca ernten<br />

(lassen) müssen, um nur die gigantischen Facebook-Fakten zu publizieren?<br />

15 Millionen „Freundschaftsschließungen“ pro Tag, alle 24 Stunden<br />

kommen hundert Terabyte neuer Daten hinzu – so schnell wächst kein<br />

Gras, auch Schilfgras nicht. Technisch und technologisch hat sich in den<br />

letzten 2.000 Jahren viel getan – im Hinblick auf Inhalte ebenso wie im<br />

Hinblick auf die beschreibbaren oder beschriebenen Oberflächen. Was es<br />

an Letzteren aktuell zu verbessern gibt, erklären wir in dieser Ausgabe. Es<br />

sind die User, die Modernität wünschen – nolens volens.<br />

DSAG-JAHRESKONGRESS<br />

11. - 13. Oktober 2011,<br />

Congress Center Leipzig<br />

Welche Technologien werden<br />

tatsächlich einsetzbar sein?<br />

Welche Lösungen wird das Business<br />

für seine Prozesse brauchen?<br />

Welche Servicemodelle werden<br />

zukünftig benötigt?<br />

Herzlichst, Ihr Klaus-Dieter Jägle<br />

Weitere Informationen:<br />

T 0 62 27 . 35 80 958 | www.dsag.de<br />

09/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

3


inhalt<br />

MIDRANGE AKTUELL<br />

Thorsten Weller, Director Technical Support Data Center<br />

bei Rittal: „Bei der Planung von neuen Rechenzentren<br />

steht ein wirtschaftliches Sicherheitskonzept des Data<br />

Centers an erster Stelle. Lohnende Energieeinsparungen<br />

schlummern im Rechenzentrum zum Beispiel im Bereich<br />

der Klimatisierung – hier lässt sich die Energiezufuhr für<br />

die Kälteerzeugung um bis zu 40 Prozent reduzieren.“<br />

Û Seite 14<br />

Systemmanagement<br />

Alte 5250-Terminalemulationen bergen eine Menge<br />

Sicher heits- und Vertraulichkeitsrisiken. Lesen Sie fünf<br />

Punkte, wie Sie diesen Gefahren erfolgreich entgegentreten<br />

können. Außerdem ist erwiesen, dass moderne,<br />

zeitgemäße Bedienoberflächen die Produktivität der Mitarbeiter<br />

deutlich erhöhen. Û Seite 18<br />

News & Ticker 6<br />

TÜV-Zertifikat für Toolmaker zum fünften Mal erneuert 7<br />

SAP aktuell 8<br />

Köpfe 10<br />

Soziale Netzwerke für Unternehmen 12<br />

Kommentar zur Frage des Monats<br />

Verfügbarkeitsanspruch erfüllen 14<br />

Passgenau zur jeweiligen Anforderung<br />

So stärkt die ITK das Business 16<br />

IT & Business und DMS Expo 2011 für kompetente Inhalte<br />

Zukunft Personal 17<br />

Software-Gehilfen für HR-Business<br />

Systemmanagement<br />

Sicherheitsrisiko alte Emulatoren 18<br />

Risiken bei der Verwendung veralteter Terminalemulatoren<br />

Performancebremsen lösen 20<br />

Mehr Stabilität und Tempo für SAP-Systeme<br />

Richtige HA-Lösung 21<br />

Auswahlkriterien für eine HA-Lösung<br />

Mit Client-Management Kosten und Arbeitszeit sparen 22<br />

Analysieren, migrieren, managen<br />

Hohe Kunst in der IT 24<br />

Systemintegration<br />

Management und Security für mobile Endgeräte 26<br />

Software as a Service<br />

SAP-Systeme sichern 28<br />

Stadtwerke Erfurt sorgen für IT-Versorgungssicherheit<br />

Hochverfügbare IT für Logistik 29<br />

Auf Nummer Sicher<br />

Mehr Performance, bessere Backupzeiten 30<br />

Profi virtualisiert und sorgt für höhere Verfügbarkeit<br />

ERP-Lösungen für den Mittelstand<br />

ERP-Lösungen<br />

für den<br />

Mittelstand<br />

Viele ERP-Anwendungen sind inzwischen in die Jahre gekommen.<br />

Grund genug, sich über die Leistungsfähigkeit<br />

potenzieller Folgelösungen zu informieren. In Anwendungsbeispielen<br />

erfahren Sie zudem, was moderne ERP-<br />

Systeme heute leisten können. Û Seite 32<br />

Risikofaktor Mammut-Projekte 32<br />

Wirtschaftliche Deployment-Alternativen in der IT<br />

Logik und Technologie trennen 34<br />

Die Merkmale eines zukunftsfähigen ERP-Systems<br />

ERP/PLM-Standardintegration 36<br />

Durchgängiger Datenfluss von Konstruktion bis Fertigung<br />

Hosting-Lösung 37<br />

ERP-System Semiramis bei Vom Fass<br />

Anlagenbauer optimiert die IT 38<br />

70 Prozent weniger Erfassungsaufwand<br />

Jahresrückblick im Juli 39<br />

Cloud-Lösungen mit SAP<br />

4<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 09/2011


September 2011<br />

Prozesse analysiert & optimiert 40<br />

Neue Software im Einsatz bei Stratec Biomedical Systems<br />

Prozesse vordefiniert 41<br />

Von kurzen Einführungszeiten profitieren<br />

TECHNIK & INTEGRATION<br />

Lotus Expeditor Toolkit 42<br />

Daten in Silverlight RIAs 43<br />

Payroll, Urlaub, Reisekosten<br />

Reisen leicht gemacht 44<br />

Antrag, Genehmigung, Organisation, Abrechnung<br />

Anbieterübersicht 45<br />

Social Media Portale 46<br />

HR-Lösungen gegen Fachkräftemangel<br />

Entgeltersatzleistungen 48<br />

Die Datenautobahn bleibt mehrspurig<br />

Urlaubs- und Fehlzeitenplanung 49<br />

HR-Software für den Mittelstand<br />

Payroll, Urlaub, Reisekosten<br />

Früher war Excel & Co. das angesagte Tool für das Antragswesen<br />

in mittelständischen Unternehmen. Moderne<br />

webbasierte Self-Service-Portale erleichtern nicht<br />

nur das Ausfüllen der Formulare, sondern rationalisieren<br />

auch den gesamten Prozess. Û Seite 44<br />

RZ_DMS2011_Anz_<strong>Midrange</strong><strong>Magazin</strong>_9I11_73x280_Layout 1 06<br />

RZ_IT&Business2011_Anz_<strong>Midrange</strong><strong>Magazin</strong>9I11_210x280_Layout 1 06.07.11 16:40 Seite 1<br />

SERVICE<br />

Autoren, Inserenten und Firmen dieser Ausgabe 49<br />

Glosse, Vorschau, Impressum 50<br />

MIDRANGE ONLINE<br />

20. – 22. September, Messe Stuttgart<br />

DER GESAMTE MARKT<br />

FÜR ELEKTRONISCHE<br />

INFORMATIONSVERARBEITUNG<br />

MIT BODENHAFTUNG IN DIE CLOUD<br />

IT FÜR BESSERES BUSINESS.<br />

<strong>Midrange</strong> Jobbörse<br />

ist die Stellenbörse für Unternehmen und IT-Professionals,<br />

die personelle Verstärkung suchen.<br />

Û<br />

www.midrange-jobs.de<br />

<strong>Midrange</strong>Event<br />

Auf <strong>Midrange</strong>Event finden Sie Schulungsangebote,<br />

Firmenveranstaltungen, Messen u. v. m.<br />

Û<br />

www.midrange-event.de<br />

Frage des Monats<br />

In der Frage des Monats erfassen wir aktuelle<br />

Trends und Strömungen des IT-Marktes.<br />

Û<br />

www.midrange.de<br />

www.dms-expo.de<br />

VEDA – individuell<br />

20.– 22.09.2011<br />

mobil.messe-stuttgart.de/dms-expo<br />

MESSE STUTTGART<br />

IT & Business auf dem SmartPhone:<br />

mobil.messe-stuttgart.de/it-business<br />

Ideeller Träger<br />

vernetzt in Ihrem Unternehmen.<br />

Mitveranstalter<br />

Partner<br />

Goldsponsor<br />

www.itan<br />

20.– 22.09.2011 | MESSE STU<br />

Fachliche<br />

Verlieren Sie sich nicht im Tagesgeschäft!<br />

Ganzheitliche Lösungen für Human Resources und Finance & Accounting<br />

geben Freiraum für Ihre qualitative Personalarbeit.<br />

Passgenau und praxisnah: VEDA bietet Integration nach Maß.<br />

Zukunft PERSONAL, Köln<br />

20. – 22. September 2011<br />

Halle 3.2, Stand C.21<br />

www.veda.net<br />

09/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

5


MIDRANGE AKTUELL<br />

TICKER<br />

Neues Comarch Data Center in Frankfurt<br />

Û Seit Anfang Juli können SaaS-Lösungen<br />

von Comarch ebenso wie Infrastruktur-Services<br />

aus einem neuen Data<br />

Center in Frankfurt bezogen werden.<br />

Comarch greift auf die Ressourcen des<br />

Partners E‐shelter zurück, der hochverfügbare<br />

Rechenzentren plant, baut und<br />

Prof. Janusz Filipiak, Comarch-CEO<br />

betreibt. In Frankfurt verfügt E‐shelter<br />

über zwei getrennte Lokationen, die<br />

gemeinsam ein Twin Data Center entsprechend<br />

dem Tier-4-Standard bilden.<br />

Mit dem neuen Data Center haben deutsche<br />

Kunden nun die Möglichkeit, beim<br />

Bezug von Data Center Services durch<br />

Comarch eine IT-Infrastruktur zu nutzen,<br />

die sich im Inland befindet – für einige<br />

Kunden „eine Grundvoraussetzung der<br />

Zusammenarbeit“, wie Comarch betont.<br />

Die ERP-Lösungen, das Dokumentenmanagement-System<br />

und die EDI-Lösung<br />

von Comarch können jetzt als Services<br />

aus einem inländischen Rechenzentrum<br />

mit höchster Qualitätsstufe angeboten<br />

werden. Auch im Rahmen globaler Netzwerkmanagement-Angebote<br />

gibt es nun<br />

durch die Verfügbarkeit eines weiteren<br />

Standortes – neben den Rechenzentren<br />

in Polen und Lille/Frankreich – zusätzliche<br />

Möglichkeiten. Für einige Kunden<br />

des Konzerns, insbesondere Airlines, sei<br />

es wichtig, dass ein Ausfallrechenzentrum<br />

in großer Entfernung zum eigentlichen<br />

RZ zur Verfügung stehe und im Katastrophenfall<br />

den Betrieb übernehmen<br />

kann. Comarch-CEO Prof. Janusz Filipiak<br />

erklärt: „Entsprechend der steigenden<br />

Nachfrage bauen wir unsere Data Center<br />

Services weiter aus. Um bereits vor<br />

der Fertigstellung des neuen Data Centers<br />

in Dresden am deutschen Markt alle<br />

Optionen bieten zu können, haben wir<br />

uns für die Partnerschaft mit E‐shelter<br />

entschieden.“<br />

Nach Einschätzung der internationalen<br />

Marktanalyse- und Strategieberatungsgesellschaft<br />

Pierre Audoin Consultants<br />

(PAC) führt Comarch derzeit den Markt<br />

für Software-as-a-Service (SaaS) in<br />

Mittel- und Osteuropa an. Vor allem in<br />

Polen, wo sich 2010 bereits 10 Prozent<br />

der ERP-Kunden von Comarch für eine<br />

Cloud-Lösung entschieden haben, konnte<br />

das Unternehmen seine Marktführerschaft<br />

stark ausbauen.<br />

www.comarch.de<br />

Û IBM finanziert iPad und Co. Als<br />

weltweiter IT-Leasing- und Finanzierungsdienstleiter<br />

bietet IBM Global<br />

Financing (IGF) ab sofort Hilfe bei<br />

der Finanzierung von Tablet PCs an.<br />

Ab 17 Euro monatlich kosten die Geräte.<br />

Hersteller und Modell können<br />

frei gewählt und die Geräte auch mit<br />

IBM Software und Services konfiguriert<br />

werden. www.ibm.de Û CRM-<br />

Komplettlösung für Ingenieure.<br />

Die neue Branchenlösung CAS Engineering<br />

verbindet die Geschäftsprozesse<br />

eines Ingenieurbüros mit Funktionen<br />

für die Kundenverwaltung und<br />

den Vertrieb. Die Mitarbeiter werden<br />

insbesondere beim Projektmanagement<br />

unterstützt – sowohl im Büro<br />

als auch direkt vor Ort beim Kunden.<br />

Die Komplettlösung passt sich<br />

betriebsspezifischen Anforderungen<br />

jeder Unternehmensgröße an. Auch<br />

der mobile Zugriff auf CAS Engineering<br />

ist mit allen wichtigen Smartphones<br />

und Tablet-PCs möglich.<br />

www.cas-mittelstand.de Û ASNA<br />

offizieller „IBM – Rational Open<br />

Access for RPG Edition“-Partner.<br />

ASNA international und IBM sind<br />

eine Vertriebspartnerschaft für das<br />

Lizenzprogramm Open Access RPG<br />

eingegangen. Open Access RPG<br />

(OAR) wurde im Frühjahr 2010 von<br />

der IBM freigegeben und ist wahrscheinlich<br />

die fundamentalste Änderung<br />

der Sprache RPG seit ihrer<br />

Einführung. Mit OAR stellt IBM ein<br />

API zur Verfügung, das es erlaubt<br />

die Dialogschnittstelle von ILE-RPG-<br />

Programmen an einen Third-Party-<br />

Handler zu binden. Mit dem Entwicklungswerkzeug<br />

WINGS erstellen<br />

ASNA-Kunden aus traditionellen<br />

Green-Screens moderne Webseiten,<br />

während die komplette Programmlogik<br />

aber auf der AS/400 erhalten<br />

bleibt. www.asna.com<br />

www.midrange.de<br />

6<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 09/2011


TÜV-Zertifikat für Toolmaker<br />

zum fünften Mal erneuert<br />

In einem Rezertifizierungs-Audit hat der TÜV Management Service das gesamte Unternehmen<br />

in den Bereichen Entwicklung, Handel, Vertrieb, Hotline und Service von Software<br />

geprüft. Sämtliche Arbeits- und Prozessabläufe und die Einhaltung der niedergelegten<br />

QM-Richtlinien wurden dabei einem eingehenden Test unterzogen.<br />

Das TÜV-Zertifikat wird an Unternehmen<br />

verliehen, welche die ISO-<br />

Normforderungen effektiv umsetzen<br />

und so nachweislich einen hohen Qualitätsstandard<br />

einhalten. „Zufriedene<br />

Kunden, hervorragende Produktqualität,<br />

ein exzellenter Service: Ein Qualitäts-Managementsystem<br />

ereicht vieles,<br />

wenn es ernst genommen wird. Und das<br />

tun wir seit 15 Jahren“, sagt Toolmaker-<br />

Geschäftsführer Josef Grünbichler. Die<br />

erfolgreiche Re-Zertifizierung nach DIN<br />

EN ISO 9001:2008 habe das Unternehmen<br />

nicht geschenkt bekommen: „Wir<br />

haben intensiv darauf hin gearbeitet<br />

– als Unternehmen und als Team“, so<br />

Grünbichler. Für ihn sei das TÜV-Zertifikat<br />

mehr als eine Urkunde, die man<br />

bei Bedarf vorweisen kann. 15 Jahre<br />

Zertifizierung würden vielmehr einen<br />

hohen Standard im Mitbewerb setzen<br />

und gleichsam Wegweiser für und Versprechen<br />

an die Kunden sein.“ ó<br />

Toolmaker Advanced Efficiency GmbH,<br />

Kaufering<br />

www.toolmaker.de<br />

AZ_JochenSchweizer_<strong>Midrange</strong><strong>Magazin</strong>_210x132 29.07.11 17:19 Seite 1<br />

Wir machen mehr aus SAP ® -Lösungen!<br />

Jochen Schweizer, Glück-Erlebnis-Unternehmer<br />

ABSTÜRZE KANN ICH MIR<br />

NICHT LEISTEN.<br />

Wenn Ihnen im freien Fall das<br />

Adrenalin durch die Adern schießt,<br />

denken Sie bestimmt zuallerletzt<br />

an eine SAP-Lösung. Oder haben<br />

Sie schon einmal versucht, Ihrer<br />

Angebeteten mit einer ERP-Einführung<br />

Freudentränen in die<br />

Augen zu treiben? Nichts anderes<br />

passiert, wenn Sie bei Jochen<br />

Schweizer das romantische Candle-<br />

Light-Dinner buchen – über das<br />

System, das wir entwickelt und installiert<br />

haben. Denn zu unserem<br />

Glück ist Deutschlands wohl bekanntester<br />

Stuntman, mehrfacher<br />

Guinnessbuch-Rekordhalter und<br />

erfolgreicher Internet-Unternehmer<br />

im Büro wenig abenteuer lustig.<br />

Deshalb hat er sich bei der<br />

Suche nach einem optimalen<br />

System zur Steuerung seiner Geschäftsprozesse<br />

für uns als Partner<br />

entschieden. Für alles von der Buchung<br />

über die Zahlung bis zur<br />

Einbindung von Veranstaltern in<br />

aller Welt haben wir eine maßgeschneiderte<br />

SAP-Lösung entwickelt.<br />

No risk, more fun!<br />

www.itelligence.de<br />

Besuchen Sie uns auf der<br />

IT& Business<br />

in Stuttgart, 20.–22.09.<br />

Halle 5, Stand Nr. E32<br />

Belgien | China | Dänemark | Deutschland | Frankreich | Großbritannien<br />

Kanada | Malaysia | Niederlande | Norwegen | Österreich | Polen | Russland<br />

Schweiz | Slowakei | Spanien | 09/2011 Tschechische · MIDRANGE Republik | Ukraine MAGAZIN | Ungarn | USA<br />

7


SAP AKTUELL<br />

<br />

Lufthansa Systems übernimmt<br />

SAP-Mandantenkonsolidierung<br />

für Klinikverbund Bremen.<br />

Lufthansa Systems wird für die<br />

Gesundheit Nord GmbH die SAP-<br />

Mandanten ihrer vier Krankenhäuser<br />

zusammenführen. Die IT<br />

wird zukunftsfähig ausgerichtet,<br />

dazu zählen das gesellschafts- und<br />

organisationsübergreifende Reporting,<br />

eine schnellere Informationsgewinnung<br />

sowie die Reduzierung<br />

des Aufwands für die Betreuung<br />

und Weiterentwicklung der<br />

SAP-Systemlandschaft. Lufthansa<br />

Systems unterstützt dabei von<br />

der Konzeption bis zur Schulung<br />

der Mitarbeiter.<br />

Û www.lhsystems.com<br />

Risikomanagementlösung<br />

von cormeta<br />

Die branchenunabhängige Anwendung<br />

RMsprint vereint verschiedenste<br />

Informationsquellen in einem<br />

Cockpit und macht so eine auf Fakten<br />

und Erfahrungen basierte Bewertung<br />

von Kunden möglich. Das Modul greift<br />

dazu auf weitere cormeta Add-ons zurück.<br />

Durch das PEWB-Modul (pauschalisierte<br />

Einzelwertberichtigung)<br />

unterstützt RMsprint nun auch bei der<br />

Erstellung von Jahresabschlüssen, außerdem<br />

zählten offene Struktur, benut-<br />

geschlagen. Über die cormeta-Lösung<br />

KVsprint, mit der die Obliegenheiten<br />

von Kreditversicherungsverträgen erfüllt<br />

werden können, haben Anwender<br />

zusätzlich die Möglichkeit, risikorelevante<br />

Informationen zu berücksichtigen.<br />

Darunter fallen beispielsweise die<br />

Streichung von Versicherungslimits,<br />

Kunden mit Überfälligkeitsmeldung<br />

sowie weitere Informationen im Risikobewertungsprozess<br />

innerhalb von<br />

RMsprint.<br />

<br />

DKV EURO SERVICE erweitert<br />

sein CRM. Der DKV EURO SER-<br />

VICE hat sein SAP-CRM-System<br />

um Funktionen aus dem Bereich<br />

Kreditmanagement ergänzt. Er arbeitet<br />

schon seit Jahren mit dem<br />

CAM-System der Prof. Schumann<br />

GmbH, die mit „CAM für SAP“<br />

jetzt auch eine Integration in das<br />

webbasierte CRM-System von SAP<br />

realisiert hat. Durch die Erweiterung<br />

werden die für den Vertrieb<br />

wichtigen Kernfunktionen wie die<br />

korrekte Identifikation von Kunden,<br />

die Kreditantragsverwaltung<br />

sowie wichtige Kennzahlen direkt<br />

im CRM-System bereitgestellt.<br />

„Mit diesem Schritt wurden drei<br />

Ziele erreicht: Verbesserung der<br />

Datenqualität, Effizienz des Kreditprüfungsprozesses<br />

und Steigerung<br />

der Zufriedenheit der Mitarbeiter<br />

im Vertrieb“, so Dirk Nolte, Senior<br />

Consultant bei der Prof. Schumann<br />

GmbH.<br />

Û www.prof-schumann.de<br />

zerfreundliche Anwendungsoberfläche<br />

sowie eine hohe Leistungsfähigkeit zu<br />

den Stärken des SAP Add-ons, betont<br />

cormeta. Einer zentralen Steuerung<br />

gleich bezieht RMsprint unterschiedliche<br />

Informationen aus vielen verschiedenen<br />

Quellen, dazu gehören beispielsweise<br />

Auszüge aus Auskunfteien, eigene<br />

Erfahrungswerte hinsichtlich der<br />

Zahlungen des Kunden, Bilanzen und<br />

den daraus ermittelten Bilanzkennzahlen,<br />

Sicherheiten, Vertriebsinformationen<br />

oder auch Kreditmanagement-<br />

Informationen. Sie werden in RMsprint<br />

bewertet, dann wird ein Risiko bestimmt<br />

und der Geschäftspartner für eine Risikoklasse<br />

sowie ein internes Limit vor-<br />

cormeta ag, Ettlingen<br />

www.cormeta.de<br />

Holger Behrens:<br />

„Das neue SAP<br />

Add-on RMsprint<br />

von cormeta<br />

vereint sämtliche<br />

Informationen<br />

für ein effizientes<br />

Risiko management<br />

zentral in einem<br />

Cockpit.“<br />

Gemeinsam mit dem Branchenexperten<br />

Christian Kattwinkel hat cormeta<br />

die cor-fs gmbh gegründet. Das Unternehmen<br />

entwickelt Spezialsoftware<br />

für die Factoring-Branche. Die erste<br />

Lösung des neuen Unternehmens heißt<br />

Factoring.sprint und wird Anfang 2012<br />

auf dem Markt kommen. Mit ihr können<br />

Ankauf und Finanzierung sowie<br />

die Verwaltung und das Management<br />

debitorischer Forderungen direkt in<br />

SAP vorgenommen werden. Neben Factoring.sprint<br />

plant cor-fs weitere, für<br />

die Branche wichtige Module. ó<br />

8 MIDRANGE MAGAZIN · 09/2011


Helaba verlagert SAP<br />

in Finance Cloud<br />

Die Landesbank Hessen-Thüringen<br />

(Helaba) hat ihre SAP-Landschaft<br />

von einer dediziert gehosteten Infrastruktur<br />

in die Cloud-Applikations-<br />

Foto: Helaba<br />

„Florierendes Geschäft“ bei<br />

ALPHA Business Solutions<br />

Erst vor knapp einem Jahr waren die<br />

Kaiserslauterer zum SAP Business<br />

ByDesign Solution Reseller ernannt<br />

worden. Seitdem vermarktet das Unternehmen<br />

die On-Demand-Lösung<br />

ergänzend zu der ERP-Komplettlösung<br />

proALPHA.<br />

„Unsere langjährige Erfahrung mit<br />

proALPHA kommt uns auch im On-<br />

Demand-Geschäft zugute“, betont Vertriebsvorstand<br />

Henrik Hausen. SAP<br />

Business ByDesign decke sämtliche<br />

Geschäfts bereiche ab, darüber hinaus<br />

schicht der Finance Cloud von Finanz<br />

Informatik Technologie Service ( FI-TS)<br />

migriert. Via ‚FI-TS cloud.app.sap‘<br />

konnte das Finanzinstitut die für ihre<br />

32 physikalischen Systeme veranschlagten<br />

540.000 SAPS auf 130.000<br />

SAPS für 32 virtuelle Systeme reduzieren<br />

– Ersparnis: 75 Prozent. Zudem<br />

kann die Landesbank Rechenkapazitäten<br />

jetzt flexibel zwischen ihren<br />

Systemen aufteilen, durch den Einsatz<br />

von Snapshots habe FI-TS auch den<br />

Speicherbedarf von Testsystemen drastisch<br />

gesenkt sowie die Backup-Zeiten<br />

für Produktivsysteme von 16 Stunden<br />

auf wenige Sekunden reduziert. Außerdem<br />

steht ein Testsystem heute binnen<br />

eines Tages zur Verfügung, früher habe<br />

man sich bis zu sechs Wochen gedulden<br />

müssen.<br />

ó<br />

Finanz Informatik Technologie Service, Haar<br />

www.f-i-ts.de<br />

nutze sie als Software-as-a-Service<br />

noch alle Vorteile des Cloud Computing.<br />

Kleine und mittelständische Unternehmen<br />

könnten so mit minimalem<br />

IT-Einsatz und geringen Kosten ihre<br />

zentralen Prozesse automatisieren. Dieses<br />

Konzept biete Unternehmen „einen<br />

enormen Nutzen und Mehrwert“, das<br />

habe auch bereits mehrere Neukunden<br />

überzeugt.<br />

ó<br />

ALPHA Business Solutions, Kaiserslautern<br />

www.abs-ag.de<br />

<br />

<br />

SNP übernimmt HPC-CAS Solutions<br />

GmbH. Das auf die Durchführung<br />

von SAP-Transformationen<br />

spezialisierte Software- und Beratungsunternehmen<br />

SNP hat rückwirkend<br />

zum 1. Juli die Hamburger<br />

HPC-CAS Solutions GmbH (HPC-<br />

CAS) übernommen. HPC-CAS ist<br />

Beratungsdienstleister im Bereich<br />

der Optimierung und Transformation<br />

von SAP-Systemlandschaften<br />

mit toolbasiertem Ansatz. SNP verspricht<br />

sich von der Übernahme eine<br />

Erweiterung von Kundenstamm<br />

und Softwareportfolio und damit<br />

eine stärkere Durchdringung des<br />

SAP-Transformationsmarkts.<br />

Û www.snp.de<br />

SAP-Bestandskunden: Softwarequalitäts-Sicherung<br />

erhöht<br />

Effizienz. Firmen seien oftmals<br />

nicht in der Lage, SAP-Systeme mit<br />

ausreichend hoher Qualität zu implementieren,<br />

betont die Software<br />

Improvement Group (SIG). Bereits<br />

während der Programmierung<br />

nehme die Komplexität des entwickelten<br />

Codes häufig zu, das beeinflusse<br />

die Go-Live-Termine und<br />

habe direkten Einfluss auf Kosten<br />

und andere Projekte. Wartungskosten<br />

würden ebenfalls rasch ansteigen.<br />

Abhilfe könnten moderne<br />

Analyseverfahren schaffen. Die<br />

Analyseverfahren der Software<br />

Improvement Group basieren auf<br />

einem Ratingsystem mit maximal<br />

5 Sternen, das auf dem internationalen<br />

Standard ISO 9126 beruht.<br />

Je mehr Sterne eine Software hat,<br />

desto höher ihre Qualität und geringer<br />

die Wartungskosten. Bei<br />

den meisten untersuchten Projekten<br />

ergebe die Analyse von SAP-<br />

Projektquellcode im Durchschnitt<br />

nur eine Gesamt-Bewertung von<br />

1,9 bis 2,1 Sternen.<br />

Û www.sig.eu<br />

09/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

9


MIDRANGE AKTUELL<br />

Köpfe<br />

USA: Ein Drittel will Handy statt Sex. Eine Umfrage der Firma telenav unter 514 erwachsenen<br />

Mobiltelefonierern in den USA hat ergeben, dass rund ein Drittel der Mediennutzer lieber<br />

eine Woche lang auf Sex als auf ihr Handy verzichten würde. Vor allem die Nutzer von Smartphones<br />

möchten sich keinesfalls von ihren kleinen Helfern trennen.<br />

Sujan Kotian<br />

Zentraleuropa-<br />

Chef<br />

Joachim Heel<br />

Vertriebsbereich<br />

Branchenkunden<br />

Joachim Heel (45) wurde vom Aufsichtsrat<br />

zum Geschäftsführer Vertrieb Branchenkunden<br />

der IBM Deutschland bestellt.<br />

In seiner neuen Rolle wird Joachim<br />

Heel Vice President Vertrieb Branchenkunden<br />

Christian Noll (47) wurde mit<br />

Wirkung zum 1. September 2011 zum<br />

Geschäfsführer Global Technology Services<br />

(GTS) berufen.<br />

www.ibm.de<br />

Christian Noll<br />

IBM Global<br />

Techno logy<br />

Services<br />

Ralf Fuchs<br />

Geschäftsleitung<br />

Sujan Kotian ist neuer Zentraleuropa-<br />

Chef bei NIIT Technologies. Als Vice<br />

President soll der 49-jährige den Wachstumskurs<br />

des internatio nalen Outsourcing-Anbieters<br />

unterstützen und für eine<br />

optimale Positionierung des NIIT-Dienstleistungsportfolios<br />

in der DACH-Region<br />

sorgen. Kotian verfügt über mehr als<br />

zwanzig Jahre IT-Beratungs- und Outourcing-Erfahrung.<br />

Er war unter anderem<br />

für Digital Equipment, KPMG, Accenture,<br />

IBM und HCL tätig.<br />

www.niit-tech.de<br />

Richard Beckert<br />

Executive Vice<br />

President und<br />

Chief Financial<br />

Officer<br />

Rainer Downar<br />

Vice President<br />

Central, Northern<br />

und Eastern Europe<br />

Micro Focus hat den Verantwortungsbereich<br />

von Rainer Downar, Geschäftsführer<br />

für Zentraleuropa, jetzt auf Nord- und<br />

Osteuropa sowie Russland ausgeweitet.<br />

Micro Focus hat Jens Puhle mit dem<br />

Country Management für die Niederlande<br />

betraut.<br />

www.microfocus.com/de<br />

Jens Puhle<br />

Country Manager<br />

Niederlande<br />

Berthold Puchta<br />

Director<br />

Manufacturing<br />

Computacenter hat Ralf Fuchs in die<br />

Geschäftsleitung berufen. Der 43-jährige<br />

Outsourcingspezialist war im September<br />

2010 als Service Director bei<br />

dem IT-Dienstleister eingestiegen und<br />

gehört der nunmehr 16-köpfigen Geschäftsleitung<br />

an. Er verantwortet die<br />

Vor-Ort-Serviceerbringung in Mittel- und<br />

Süddeutschland sowie im Bereich der<br />

öffentlichen Auftraggeber. Fuchs ist studierter<br />

Maschinenbau- und Wirtschaftsingenieur.<br />

www.computacenter.com<br />

Richard Beckert ist neuer Executive<br />

Vice President und Chief Financial Officer<br />

des IT-Management-Spezialisten<br />

CA Technologies. Beckert verfügt über<br />

mehr als 25 Jahre Erfahrung im Bereich<br />

der High-Tech Corporate Finance und<br />

ist bereits seit 2006 für CA Technologies<br />

tätig. Vorher hatte er verschiedene<br />

Führungspositionen bei IBM inne, unter<br />

anderem als Division Controller für IBM<br />

Data Management und die Lotus Divisionen<br />

sowie als Director for Financial Operations<br />

für IBM Americas.<br />

www.ca.com/de<br />

Berthold Puchta (48) hat die Position<br />

des Director Manufacturing für CSC in<br />

Deutschland übernommen. Er ist damit<br />

für das Neu- und Bestandskundengeschäft<br />

in der Fertigungsindustrie im<br />

wichtigen deutschen Markt verantwortlich.<br />

Puchta kommt von Infosys Technologies<br />

Limited, er war dort als Group<br />

Engagement Manager für den Bereich<br />

Strategic Global Sourcing (SGS) verantwortlich.<br />

Zuvor hatte er verschiedene<br />

Management-Positionen im Manufacturing-Segment<br />

bei Actano und T-Systems<br />

inne.<br />

www.csc.com/de<br />

10<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 09/2011


workshops<br />

kalender<br />

Query/400 war gestern<br />

Das beliebte Tool ist nämlich inzwischen<br />

abgelöst. Das neue Produkt von Big Blue<br />

heißt IBM WebQuery. Dabei beschränkt sich<br />

das moderne Werkzeug keineswegs auf Abfragen,<br />

wie Sie es vom Vorgänger gewohnt<br />

waren. Es ist ein Meister in Sachen Business<br />

Intelligence. IBM WebQuery ist also mit echten<br />

Business Intelligence-Funktionen ausgestattet<br />

Hinzu kommt, dass Anwender endlich<br />

Auswertungen in zeitgemäßer Optik präsentieren<br />

können. Und natürlich beinhaltet der<br />

IBM WebQuery auch umfangreiche Cockpitfunktionen<br />

mit dedizierten Drilldown-Möglichkeiten.<br />

Am 19./20. Oktober findet hierzu in München<br />

von der MIDRANGE ACADEMY ein<br />

Enführungsworkshop statt. Er bringt einen<br />

Überblick über das Produkt, zeigt die Bedienung<br />

(Metadaten, Developer Studio, Business<br />

Views) und führt ein in den Report- und<br />

Infoassistenten. Selbstverständlich erleben<br />

Teilnehmer die Integration in Excel, PDF,<br />

XML oder wie Altabfragen übernommen<br />

werden können …<br />

www.midrange-academy.com<br />

Event Termin, Ort Veranstalter<br />

Licht im Abrechnungs-Dunkel 1. 9.<br />

Hamburg<br />

Entwicklungsumgebung für IBM i 6. 9.<br />

Webinar<br />

Power System unter V6R1 12. /13. 9.<br />

Bremen<br />

IBM Break Free Tor 20. 9. F, 21. 9. M,<br />

27. 9. HH<br />

PHP I: Grundlagen (IBMi) 12. – 30. 9.<br />

online<br />

PHP II: Higher Structures 12. – 30. 9.<br />

online<br />

Future IT-Kongress 2011 13. 9.<br />

Karlsruhe<br />

Operating & Systemsteuerung 14. – 16. 9.<br />

Bremen<br />

Storage 14. 9.<br />

Kundentag<br />

SAP Mittelstandsfrühstück 14. 9.<br />

Langenau<br />

SQL Grundlagen 19. – 20. 9.<br />

Bremen<br />

SQL fortgeschrittene Techniken 19. – 20. 9. Hamburg<br />

26./27. 9.Wien<br />

Verkabelung/Netzwerk- und RZ-<br />

Infrastruktur<br />

20.-21. 9.<br />

Leipzig<br />

Mehr Termine und Veranstaltungen unter www.midrange-event.de<br />

HR works GmbH<br />

www.hrworks.de<br />

Zend<br />

www.zend.com<br />

EPOS GmbH<br />

www.eposgmbh.com<br />

IBM Deutschland GmbH<br />

www.ibm.de<br />

Zend<br />

www.zend.com<br />

Zend<br />

www.zend.com<br />

AppShere<br />

www.future-it-kongress.de<br />

EPOS GmbH<br />

www.eposgmbh.com<br />

Common e.V.<br />

www.common-de.org<br />

Soft Consult<br />

www.soft-consult.net<br />

EPOS GmbH<br />

www.eposgmbh.com<br />

MIDRANGE ACADEMY<br />

www.midrange-academy.com<br />

LANline<br />

www.lanline-events.de<br />

IBM Break Free Tour 2011<br />

Teilnehmer lernen laut IBM intelligentere Infrastrukturen<br />

und workloadoptimierte Systeme<br />

vor Ort kennen. Und das mit einem sportlichen<br />

Touch, nämlich in den Fußballarenen<br />

von Hamburg, Frankfurt und München. Hierzu<br />

lädt IBM im September zur IT-Infrastruktur-Tournee<br />

in den Städten Hamburg (27. 9.),<br />

Frankfurt (20. 9.) und München (21. 9.) ein,<br />

bei der interessierte IT-Nutzer Neuigkeiten<br />

über die IBM IT-Lösungen und interessante<br />

Kundenbeispiele aus Migrations- und Konsolidierungsprojekten<br />

erfahren können. Dabei<br />

sind hochrangige Sprecher auf der Agenda<br />

vorgesehen, darunter die Leiter der IBM Geschäftsbereiche<br />

Systems (Andreas Wodtke)<br />

und Software (Ivo Körner), Analysten der<br />

Forrester Group (Dr. Stefan Ried/Dr.Holger<br />

Kisker) sowie erfahrene IT-Anwender auf<br />

Kundenseite. Zielgruppe der Tagesveranstaltungen<br />

sind dabei IT-Manager und Bereichsverantwortliche<br />

aus allen Branchen, die ihre<br />

IT-Infrastrukturen optimieren und auf aktuelle<br />

Herausforderungen wie Virtualisierung,<br />

Konsolidierung oder Cloud-Befähigung ausrichten<br />

möchten. In spannenden Vorträgen<br />

berichten dazu IBM Kunden aus der Praxis<br />

zu ihren Erfahrungen mit IBM Infrastrukturlösungen.<br />

Unsere Themen im September:<br />

- Operating & Systemsteuerung<br />

Power i<br />

- RDP für RPG-, Cobol- und<br />

CL-Programmierer<br />

- CL Programmierung<br />

- Java goes i<br />

Weitere Themen und Lernvideos<br />

auf unserer Homepage!<br />

www-05.ibm.com/de/breakfree<br />

09/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

11


MIDRANGE AKTUELL<br />

FRAGE DES MONATS<br />

Firmeninterne Social-Media-<br />

Anwendungen sollen nicht nur<br />

die Zusammenarbeit, sondern<br />

auch die Motivation und Produktivität<br />

der Mitarbeiter fördern.<br />

?<br />

DIE frage<br />

Planen Sie die Einführung<br />

von Social-Media-<br />

Kompo nenten in Ihrem<br />

Unter nehmen?<br />

DAS ergebnis<br />

49 % ja<br />

92 Teilnehmer<br />

haben abgestimmt<br />

51 % nein<br />

Soziale Netzwerke<br />

für Unternehmen<br />

Nahezu 50 zu 50: Dieses Ergebnis<br />

zeigt, dass es nach wie vor viele<br />

Vorbehalte gegenüber der Einführung<br />

von Social-Media-Komponenten im Unternehmen<br />

gibt. Dabei sollte man sich<br />

jedoch eines vor Augen führen: Wenn<br />

sich die Mitarbeiter nicht in einem<br />

firmeninternen Social Network miteinander<br />

austauschen können, dann tun<br />

sie dies eben außerhalb – in Facebook,<br />

XING, LinkedIn und Co. Die Frage ist,<br />

ob das im Sinne eines Unternehmens<br />

sein kann. Denn dabei kann man kaum<br />

verhindern, dass auch über Interna diskutiert<br />

wird, von denen man eigentlich<br />

nicht möchte, dass sie nach außen dringen.<br />

Schon aus diesem Grund ist die<br />

Einführung eines unternehmensinternen<br />

Social Networks absolut sinnvoll.<br />

Man schafft eine Plattform, auf der sich<br />

die Mitarbeiter intern austauschen können,<br />

über die aber auch noch zahlreiche<br />

weitere Benefits für das Unternehmen<br />

erschlossen werden können. Beispielsweise<br />

im internen Know-how-Transfer<br />

oder im Skill Management.<br />

Freiwillig und ohne Zwang<br />

Und das Beste: Die meisten Mitarbeiter<br />

machen dabei absolut freiwillig<br />

mit – Anordnungen oder Zwang sind<br />

überflüssig. Fritz & Macziol setzt mit<br />

C3 eine solche Plattform bereits seit<br />

dem Herbst letzten Jahres ein und hat<br />

dabei nur die besten Erfahrungen gemacht.<br />

Inzwischen sind nicht nur mehr<br />

als 80 Prozent der Mitarbeiter der Fritz<br />

& Macziol group regelmäßig in C3 aktiv,<br />

auch die Schwesterfirmen der ICT<br />

Sparte unseres Mutterkonzerns Imtech<br />

N.V. sind inzwischen integriert: Auf<br />

diese Weise tauschen heute weltweit<br />

schon mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter der Imtech Gruppe<br />

ihre Erfahrungen und ihr Wissen aus.<br />

Unternehmensinterne Social Networks<br />

sind aber nicht nur für größere Unternehmen<br />

interessant. Gerade auch<br />

mittelständische Unternehmen profitieren<br />

von einem solchen Werkzeug,<br />

das haben die ersten C3-Projekte bei<br />

unseren Kunden gezeigt. Wichtig ist,<br />

dass man an ein solches Projekt ganz<br />

anders herangehen muss als an herkömmliche<br />

Projekte. Denn die Einführung<br />

eines Sozialen Netzwerks ist nicht<br />

IT-getrieben. Vielmehr spielen das<br />

Marketing und die Geschäftsführung<br />

die zentrale Rolle für den Erfolg eines<br />

solchen Projektes.<br />

ó<br />

12<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 09/2011


kommentar<br />

kommentator zum unternehmen ihre meinung, bitte!<br />

Sami Suni, iStockphoto.com<br />

Oliver Schallhorn<br />

Geschäftsführer Fritz &<br />

Macziol GmbH<br />

oschallhorn@fum.de<br />

Fritz & Macziol GmbH<br />

Zur Fritz & Macziol Gruppe mit Hauptsitz Ulm gehören<br />

die Unternehmen Fritz & Macziol Software<br />

und Computervertrieb GmbH, INFOMA® Software<br />

Consulting GmbH, Fritz & Macziol Schweiz AG, NEO<br />

Business Partners GmbH, STAS GmbH, STAS Österreich<br />

GmbH, Fritz & Macziol Asia Inc., IT&T AG<br />

und Penta Group. Mit derzeit rund 740 Mitarbeitern<br />

an 16 Standorten in Deutschland und der Schweiz<br />

sowie fünf Servicestandorten weltweit erzielte die<br />

Unternehmensgruppe im Jahr 2010 einen Gesamtumsatz<br />

von über 256 Mio. Euro.<br />

Die Fritz & Macziol Gruppe hat sich in Deutschland<br />

und der Schweiz sowie mit der Fritz & Macziol Asia<br />

Inc. und Servicebüros in verschiedenen Ländern<br />

weltweit positioniert. Gleichermaßen Spezialist<br />

wie Generalist bietet die Gruppe als System- und<br />

Beratungshaus ein ganzheitliches Portfolio aus<br />

Hardware, Software, Services sowie Consulting<br />

in ausgewählten Bereichen. Die Unternehmen der<br />

Fritz & Macziol Gruppe entwickeln und vertreiben<br />

Software- und Systemlösungen für öffentliche Auftraggeber,<br />

den Mittelstand und Großunternehmen.<br />

www.fum.de<br />

Unsere aktuelle Frage des Monats:<br />

Die Benutzer-Oberfläche ist ein starkes Indiz für<br />

die Modernität von Applikationen.<br />

Planen Sie innerhalb des kommenden<br />

Jahres eine „Renovierung“ Ihrer i-Altanwendungen?<br />

In der jeweiligen Frage des Monats erfassen wir<br />

aktuelle Trends und Strömungen des IT-Marktes<br />

und fragen zum einen die Leser des +++ Monday<br />

Morning Tickers +++ und zum anderen auf<br />

unserer Homepage nach Ihrer Meinung:<br />

Û www.midrange.de<br />

Beteiligen Sie sich und stimmen Sie ab. Die<br />

Abstimmung geschieht anonym und ohne jede<br />

weitere Befragung o. ä. Wir freuen uns ebenfalls<br />

über Kommentare zur aktuellen Frage des<br />

Monats, die Sie direkt nach Ihrem Voting eingeben<br />

können. Für Ideen für kommende Fragen<br />

kontaktieren Sie uns einfach per E-Mail:<br />

Û redaktion@midrange.de<br />

www.midrange.de<br />

550 Aussteller<br />

6 Keynotes<br />

über 220 Vorträge<br />

Workshops &<br />

Veranstaltungen<br />

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Zukunft<br />

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20.-22. September 2011<br />

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(Senior Lecturer) in Learning Technology, University of Plymouth, UK | Prof. Dr. Wim Veen (NL) Professor für Learning Systems, Technische Universität Delft<br />

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09/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

13


MIDRANGE AKTUELL<br />

Passgenau zur jeweiligen Anforderung<br />

Verfügbarkeitsanspruch erfüllen<br />

Die Herausforderung an moderne Rechenzentren sind determiniert durch exorbitant wachsende<br />

Datenbestände. Dieses Volumenwachstum bedingt skalierbare Rechenleistung und<br />

ständig wachsende Performance- und Verfügbarkeitsanforderungen. Gleichzeitig besteht die<br />

Aufgabe aber auch darin, die Kosten für Kühlung und Energie im Griff zu behalten.<br />

MIDRANGE: Warum sollten Unternehmen<br />

über eine Modernisierung beziehungsweise<br />

über den Neubau ihrer Rechenzentren<br />

nachdenken?<br />

Thorsten Weller: Gartner hat 2010 die<br />

Herausforderungen für Rechenzentren<br />

folgendermaßen definiert: Zum einen<br />

wächst der Datenbestand und damit<br />

die Rechenleistung im Data Center, zum<br />

anderen nennen die Analysten System-<br />

Performance, Skalierbarkeit sowie steigende<br />

Kosten für Energie und Kühlung<br />

als weitere Trendthemen im Rechenzentrum.<br />

Neben diesen Herausforderungen<br />

haben jedoch Sicherheit und Verfügbarkeit<br />

absolute Priorität. Das stellen wir in<br />

den Beratungsgesprächen bei unseren<br />

Kunden immer wieder fest, schließlich<br />

ist die IT für die Sicherstellung aller<br />

wichtigen Unternehmensprozesse mitverantwortlich.<br />

MIDRANGE: Was müssen Unternehmen<br />

bei den Planungen für ein neues<br />

Rechenzentrum beachten?<br />

Thorsten Weller: Bei der Planung von<br />

neuen Rechenzentren steht ein wirtschaftliches<br />

Sicherheitskonzept des<br />

Data Centers an erster Stelle. Agiert<br />

ein Unternehmen beispielsweise global,<br />

dann sollte es sich überlegen, an<br />

welchem Firmenstandort das Rechenzentrum<br />

am sichersten platziert werden<br />

soll. Sicherlich eignet sich eher ein Ort,<br />

der nicht in potenziell anfälligen Umgebungen<br />

für Naturkatastrophen oder<br />

anderen Bedrohungspotenzialen steht.<br />

Eine weitere Überlegung muss in Bezug<br />

auf die Klimatisierung getroffen werden:<br />

Um die energie- und<br />

damit kosteneffiziente<br />

Form der direkten<br />

freien Kühlung einsetzen<br />

zu können, macht<br />

ein Rechenzentrum in<br />

kältere Klimaregionen<br />

eher Sinn.<br />

Thorsten Weller:<br />

Kunden, die beispielsweise<br />

ihr bestehendes<br />

Rechenzentrum<br />

renovieren oder eine<br />

mobile Lösung auf<br />

Baustellen etc. benötigen,<br />

sind mit unseren<br />

Data Center Containern<br />

bestens beraten. Diese müssen<br />

aufgrund ihrer Fläche von weniger 20<br />

Quadratmeter noch nicht einmal bei der<br />

Bauaufsicht beantragt werden. Bei vielen<br />

Projekten treten wir als Generalunternehmer<br />

auf und erstellen gemeinsam<br />

mit den Kunden einen Kriterienkatalog,<br />

der alle wichtigen Standortfaktoren beinhaltet.<br />

Diese Kriterien können je nach<br />

Anspruch an das neue Rechenzentrum<br />

von Fall zu Fall unterschiedlich ausfallen.<br />

MIDRANGE: Sie sprachen die Verfügbarkeit<br />

an – wie kann diese denn bereits<br />

bei den Planungen eines Rechenzentrums<br />

gewährleistet werden?<br />

Thorsten Weller: Bei der Planung von<br />

Rechenzentren orientieren wir uns bei<br />

der Definition des Verfügbarkeitsanspruches<br />

an den Tier-Klassifizierungen<br />

des Uptime Institutes. In vier Klassen,<br />

Thorsten Weller<br />

Director Technical<br />

Support Data<br />

Center bei Rittal<br />

info@rittal.de<br />

Tier I bis Tier IV, sind die Anforderungen<br />

speziell an Strom und Kühlung festgehalten.<br />

Mit den Vorgaben von Tier IV für<br />

besonders geschäftskritische Kernprozesse<br />

ist eine maximale Verfügbarkeit<br />

von 99,995 Prozent erreicht. Das heißt<br />

aber nicht unbedingt, dass jeder Bereich<br />

des Rechenzentrums diese Verfügbarkeit<br />

aufweisen muss. Aktuelle Rechenzentrumskonzepte<br />

sehen eine getrennte<br />

Unterbringung von Server-Schränken<br />

auf der einen Seite und Infrastruktur<br />

wie Niederspannungshauptverteilung,<br />

USV-Systemen etc. vor. Die einzelnen<br />

„Räume“ (Data Center-Bereich/Technik-<br />

Area) werden dann passgenau zur jeweiligen<br />

Anforderung als Schutzzellen<br />

konzipiert und gebaut: die Server-Zelle<br />

wird zum Beispiel mit einem Hochverfügbarkeitsschutz<br />

errichtet, die restliche<br />

Technik erhält einen kostengünstigeren<br />

14<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 09/2011


Grundschutz. Unsere Sicherheitsräume<br />

sind vom Grundschutz bis hin zur Hochverfügbarkeit<br />

skalierbar. Eine spätere<br />

Remontierbarkeit der Räume an anderen<br />

Standorten stellt eine Investitionssicherheit<br />

dar. Das System ist bereits nach<br />

ECB-S Regeln zertifiziert und güteüberwacht,<br />

so dass sich der Anwender nicht<br />

um diese kümmern muss, nachdem das<br />

Data Center fertig gestellt ist.<br />

MIDRANGE: Bei der Planung eines Rechenzentrums<br />

stehen neben der Verfügbarkeit<br />

sicherlich auch<br />

andere Überlegungen wie<br />

Energieeffizienz im Vordergrund.<br />

Wie kann man die<br />

denn verbessern?<br />

Thorsten Weller: Durchaus<br />

lohnende Energieeinsparungen<br />

schlummern<br />

im Rechenzentrum in der<br />

Peripherie, genauer in den<br />

Bereichen Klimatisierung<br />

und Stromabsicherung<br />

(USV). Häufig lässt sich<br />

die Energiezufuhr für die<br />

Kälteerzeugung um bis zu<br />

40 Prozent reduzieren. Intelligente<br />

Klimatisierungslösungen,<br />

wie die direkte<br />

freie Kühlung, machen dies möglich.<br />

Hier wird die Außenluft, geführt über integrierte<br />

Filtersysteme, „direkt“ als kalte<br />

Zuluft für die Server genutzt. Bei hohen<br />

Außentemperaturen schaltet das Gerät<br />

in einen „herkömmlichen“ Kältebetrieb.<br />

Ein durchdachtes Kalt- oder Warmgang-Konzept<br />

und eine Gangschottung,<br />

die ausschließt, dass kalte Luft aus<br />

dem Kaltgang entweicht, ist ebenfalls<br />

eine sehr einfache Möglichkeit, Energie<br />

und damit Kosten zu sparen. Sensorbasierende<br />

Überwachungslösungen sind<br />

ebenfalls Stromverbrauchsreduzierer.<br />

Unser Monitoring-System Rittal CMC<br />

wertet beispielsweise wichtige Umgebungsparameter<br />

wie Temperatur und<br />

Feuchte im Server-Rack permanent aus<br />

und reicht die Auswertungsdaten an die<br />

Rittal Rechenzentrumsmanagement-<br />

Lösung RiZone durch. In dieser Form<br />

An erster Stelle stehen bei den Verantwortlichen von Rechenzentren<br />

Hochverfügbarkeit und Sicherheit. Nichtsdestotrotz hat auch in Bezug<br />

auf Energieeffizienz ein Umdenken statt gefunden.<br />

überwacht, kann die Kühlung jederzeit<br />

bedarfsgerecht geregelt, der Energiebedarf<br />

weiter gesenkt werden.<br />

Wer unterbrechungsfreie Stromversorgungen<br />

mit einem hohen Wirkungsgrad<br />

einsetzt, kann zusätzliche<br />

Stromeinsparungen erreichen. Die Rittal<br />

USV-Systeme verfügen über einen Wirkungsgrad<br />

von ca. 95 Prozent, selbst in<br />

unteren Lastbereichen. Damit halten wir<br />

die Verlustleistung gering, was wiederum<br />

Energie einspart. Zusätzlich bedeutet<br />

diese geringe Verlustleistung auch<br />

weniger Verlustwärme im Schrank und<br />

damit geringere Kosten für die Klimatisierung.<br />

MIDRANGE: Inwiefern decken Unternehmen<br />

den RZ-Energiebedarf bereits<br />

mit alternativen Energiequellen?<br />

Thorsten Weller: Rittal sucht permanent<br />

nach neuen technologischen Wegen,<br />

um Rechenzentren noch effizienter<br />

und umweltschonender zu betreiben.<br />

Wir haben mittlerweile vier verschiedene<br />

besonders umweltschonende Klimatisierungslösungen<br />

entwickelt: Bei der<br />

direkten freien Kühlung wird bei Außentemperaturen<br />

bis 21 Grad Celsius mit<br />

Außenluft gekühlt. In unseren Breitengraden<br />

ist das durchschnittlich an 339<br />

Tagen im Jahr der Fall. Bei Kyoto Cooling<br />

wird das Rechenzentrum indirekt<br />

mit Außenluft gekühlt. Herzstück ist ein<br />

Rotationswärmetauscher, der den Außen-<br />

und Innenluftbereich energetisch<br />

verbindet, die Luftströme aber physikalisch<br />

trennt. In einem Kundenprojekt bei<br />

der Celler Brunnenbau GmbH nutzen wir<br />

Geothermie zur Kühlung. Auf der CeBIT<br />

haben wir außerdem ein völlig autarkes<br />

Rechenzentrum mit unserem Schwesterunternehmen<br />

Würz Energy vorgestellt.<br />

Das Data Center wird von zwei integrierten<br />

Blockheizkraftwerken redundant<br />

mit Strom versorgt. Kältemaschinen<br />

nutzen die Antriebswärme<br />

der Kraftwerke zur stromsparenden<br />

und effizienten<br />

Kälteerzeugung.<br />

MIDRANGE: Fragen Betreiber<br />

von Rechenzentren bei<br />

Ihnen explizit nach energieeffizienten<br />

Lösungen für<br />

ihr Data Center?<br />

Thorsten Weller: An erster<br />

Stelle stehen bei den Verantwortlichen<br />

von Rechenzentren<br />

Hochverfügbarkeit<br />

und Sicherheit. Nichtsdestotrotz<br />

hat auch in Bezug<br />

auf Energieeffizienz ein<br />

Umdenken statt gefunden.<br />

Schließlich hat der Einsatz<br />

von energieeffizienten Lösungen unmittelbare<br />

Kosteneinsparungen zur Folge:<br />

Die steigenden Leistungsanforderungen<br />

motivieren die Rechenzentrums-Betreiber<br />

zusätzlich, sich mit ihrer IT effizienter<br />

aufzustellen, gegebenenfalls schon<br />

bevor Server und Peripherie abgeschrieben<br />

sind. Eine mit der Zeit durchgehende<br />

Modernisierung ist der Schlüssel zum<br />

Erzielen einer höheren Leistung, Verfügbarkeit<br />

und Flexibilität sowie einer<br />

gleichzeitigen Senkung der Energiekosten.<br />

Das kaufmännische Ergebnis kann<br />

sich sehen lassen: Die notwendigen Investitionen<br />

amortisieren sich durch signifikante<br />

Einsparungen meist innerhalb<br />

eines überschaubaren Zeitrahmens. ó<br />

Rittal GmbH & Co. KG, Herborn<br />

www.rittal.de<br />

09/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

15


MIDRANGE AKTUELL<br />

IT & Business und DMS Expo 2011 für kompetente Inhalte<br />

So stärkt die ITK das Business<br />

Die diesjährige IT & Business, die vom 20. bis 22. September 2011 auf der Messe Stuttgart<br />

stattfinden wird, bietet das ganze Spektrum von Unternehmenslösungen. Durch das nutzenorientierte<br />

Veranstaltungskonzept können sich Besucher darüber informieren, wie Firmen<br />

durch den Einsatz von IT-Lösungen Prozesse optimieren und Kosten einsparen können.<br />

„ M<br />

it unserem umfassenden Rahmenprogramm<br />

haben die Besucher<br />

die Möglichkeit, sich gezielt und<br />

praxisnah über spezifische IT-Themen<br />

zu informieren“, führt Ulrich Kromer,<br />

Geschäftsführer der Messe Stuttgart,<br />

anlässlich einer Pressekonferenz aus.<br />

„Dabei werden nicht nur die technischen<br />

Aspekte berücksichtigt, sondern<br />

auch die wirtschaftlichen und rechtlichen<br />

Auswirkungen beleuchtet.“<br />

Der Fachverband Software im<br />

VDMA agiert, wie bereits in den beiden<br />

Jahren zuvor, als ideeller Träger der IT<br />

& Business. Rainer Glatz, der Geschäftsführer<br />

des Fachverbands, wünscht sich<br />

eine noch stärkere Fokussierung der<br />

Messe auf den Nutzwert, den die IT<br />

für das Business bietet: „Auf der IT &<br />

Business werden wir beispielsweise die<br />

Ergebnisse unseres IT-Kosten-Benchmarks<br />

und des Projekts ‚Wertbeitrag<br />

der IT‘ vorstellen sowie erstmalig unsere<br />

VDMA-Veranstaltung zu ‚Business<br />

Intelligence‘ in Stuttgart durchführen.<br />

Mit diesen Angeboten wollen wir insbesondere<br />

auch kaufmännische Entscheider<br />

im IT-Umfeld ansprechen.“<br />

Fachlicher Träger BITKOM<br />

Als fachlicher Träger der Messe ist<br />

der Branchenverband BITKOM auf der<br />

Messe aktiv, der über 1.350 Unternehmen<br />

aus der ITK-Branche repräsentiert.<br />

Hier sieht Thomas Mosch, Geschäftsleiter<br />

Politik und Recht BITKOM, ein gutes<br />

Umfeld für die Branche: „Unser aktueller<br />

BITKOM-Index belegt eindeutig,<br />

dass die Lage der ITK-Branche gut ist.<br />

Zwei Drittel der befragten Hersteller<br />

erwarten für das kommende Quartal<br />

höhere Umsätze als die, die im zweiten<br />

Vierteljahr erzielt worden sind. Die<br />

größten Erwartungshaltungen bestehen<br />

dabei in den Bereichen IT-Hardware<br />

und Cloud Computing.“<br />

Große Erwartungshaltung<br />

an das Cloud Computing<br />

Zu diesem Themenbereich bietet das<br />

Fachforum-Programm eine Vielzahl<br />

von Vorträgen in Halle 3 der IT & Business.<br />

Eine wichtige Rolle spielt neben<br />

den rechtlichen Fragestellungen v. a.<br />

die Integration von Cloud-Diensten.<br />

Nach Überschreiten des Scheitelpunkts<br />

im Hype Cycle des Marktforschungsunternehmens<br />

Gartner werden<br />

die Interessenten nun mit den<br />

praktischen Konsequenzen der neuen<br />

Ulrich Kromer, Geschäftsführer Messe<br />

Stuttgart, erwartet mehr als 600 Aussteller<br />

und eine Besucherzahl um die 15.000 auf<br />

den Herbst-IT-Messen in Stuttgart.<br />

<br />

Quelle: Landesmesse Stuttgart<br />

Rainer Glatz, Geschäftsführer VDMA<br />

Fachverband Software, sieht den Business-<br />

Nutzen der IT im Fokus der IT & Business<br />

und der DMS Expo.<br />

<br />

Quelle: Fachverband Software im VDMA<br />

Vermeldet gute Zeiten für die ITK-Branche:<br />

Thomas Mosch, Geschäftsleiter Politik und<br />

Recht BITKOM.<br />

<br />

Quelle: BITKOM<br />

16<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 09/2011


Technologien konfrontiert und oftmals<br />

verunsichert. Die Integration gilt es<br />

dabei aus zwei Blickwinkeln heraus<br />

zu betrachten:<br />

Zum einen mit weiter zu nutzenden<br />

Bestandssystemen im eigenen<br />

Haus und zum anderen mit weiteren<br />

Cloud-Services anderer Anbieter. Dass<br />

hiermit oftmals Anpassungs- und Migrationsaufwände<br />

verbunden sind, liegt<br />

auf der Hand. Umso wichtiger ist es,<br />

der Entscheidung für oder gegen Cloud<br />

eine fundierte Wirtschaftlichkeitsbetrachtung<br />

voranzustellen, die sowohl<br />

eine Analyse der Kosten als auch des<br />

potenziellen Nutzens beinhaltet. Hierbei<br />

gilt es auch weiche Faktoren zu<br />

berücksichtigen – wie beispielsweise<br />

eine Analyse der Kundenakzeptanz für<br />

zukünftige Cloud-Angebote. Der Vortrag<br />

von Jürgen Falkner (Fraunhofer<br />

IAO) behandelt z. B., welche Faktoren<br />

bei der Integration von Cloud-Diensten<br />

zu berücksichtigen sind, welche<br />

Konsequenzen dies für die Wirtschaftlichkeit<br />

haben kann und wie Standardisierung<br />

und Zertifizierung zu einer<br />

Verbesserung der Situation beitragen<br />

können.<br />

Wissenstransfer aus der<br />

angewandten Forschung<br />

Mit insgesamt acht Vorträgen aus den<br />

Bereichen Cloud Computing, Stammdaten-Management,<br />

Systeme für das<br />

Produktdatenmanagement (PDM), Product<br />

Lifecycle Management (PLM) und<br />

dem Dokumentenmanagement präsentieren<br />

Mitarbeiter/innen des Fraunhofer-Instituts<br />

für Arbeits wirtschaft und<br />

Organisation (IAO) ihre Fachkompetenz<br />

auf dem Messeduo IT & Business 2011<br />

und der DMS Expo 2011. Dabei werden<br />

neben dem Cloud Computing auch die<br />

Bereiche ERP/BI, PDM/PLM und DMS<br />

abgedeckt. Rainer Huttenloher ó<br />

www.messe-stuttgart.de<br />

Software-Gehilfen für HR-Business<br />

Zukunft Personal<br />

Für Personalentscheider ist es schon lange keine Frage mehr<br />

ob, sondern in welchem Maße sie auf elektronische Prozesse<br />

setzen. Inzwischen bekommen auch immer mehr Managementprozesse<br />

ein Update mit der passenden Software.<br />

Auf der Zukunft Personal, Europas<br />

größter Messe für Personalmanagement,<br />

steht dem Fachpublikum vom 20.<br />

bis 22. September 2011 in<br />

Köln eine eigene Halle für<br />

entsprechende Produkte<br />

und Dienstleistungen zur<br />

Verfügung.<br />

Mehr als 100 der insgesamt<br />

rund 500 Aussteller<br />

auf der Fachveranstaltung<br />

sind einschlägige Anbieter<br />

von Technologien für die<br />

Personalarbeit. Sie konzentrieren<br />

sich in der Halle 3.2<br />

in der Koelnmesse und bereichern mit<br />

ihren Präsentationen das umfassende<br />

Messeprogramm.<br />

Managementsoftware für Personalarbeit<br />

auf dem Vormarsch<br />

Um die Belegschaft effizienter und<br />

bedarfsorientierter einzusetzen, ist<br />

Workforce Management ein adäquates<br />

Mittel. Unternehmen verfolgen damit<br />

das Ziel, ihre Produktivität zu erhöhen<br />

und die Mitarbeiter stärker in die Prozesse<br />

einzubinden. Die Beschäftigten<br />

sollen motiviert und an ihren Betrieb<br />

gebunden werden. Dipl. Betriebswirt<br />

(FH) Timo Kohlberg, Produktmanager<br />

der Atoss Software AG, stellt in seinem<br />

Vortrag Effekte und Nutzen von Workforce<br />

Management vor und illustriert<br />

sie mit Praxisbeispielen.<br />

Haufe-Lexware bringt in Zusammenarbeit<br />

mit dem Schweizer Softwarehersteller<br />

umantis seine neue cloudbasierte<br />

Talentmanagement-Lösung zu ihrem<br />

Messestand auf der Zukunft Personal<br />

mit. Das Tool deckt laut Haufe den gesamten<br />

Zyklus des Mitarbeitermanagements<br />

ab – von der Bewerbung über<br />

Zielvereinbarungen und Weiterbildungen<br />

bis hin zum Nachfolgemanagement<br />

und der Pflege von Netzwerken im Unternehmen.<br />

Goldgrube für Kontakte<br />

mit HR‐Experten<br />

Der Veranstalter der Messe rechnet<br />

damit, dass rund 14.500 Besucher,<br />

Anbieter und Referenten zur Zukunft<br />

Personal kommen. Damit ist sie das<br />

HR-Networking-Event des Jahres: Auf<br />

keiner Veranstaltung in Europa treffen<br />

mehr Menschen zusammen, die das Interessengebiet<br />

HR teilen.<br />

ó<br />

www.zukunft-personal.de<br />

09/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

17


SCHWERPUNKT<br />

Systemmanagement<br />

Adriana3d, iStockphoto.com<br />

SUMMARY<br />

Lesen Sie, dass ältere Terminalemulationen<br />

eine Menge Risikopotenzial in sich bergen,<br />

wie SAP-Lösungen noch performanter werden<br />

und warum Systemintegratoren wahre<br />

Meister ihres Fachs sein müssen.<br />

Risiken bei der Verwendung veralteter Terminalemulatoren<br />

Sicherheitsrisiko alte Emulatoren<br />

Die auf Hostsystemen gespeicherten Daten sind oft die vertraulichsten. Der Zugriff auf diese<br />

Systeme erfolgt über Terminalemulatoren auf dem Desktop. Viele Unternehmen verwenden<br />

noch immer Produkte, die inzwischen veralteten Best-Practice-Standards entsprechen.<br />

Diese Terminalemulatoren erschweren<br />

die Einhaltung heutiger Sicherheitsstandards<br />

und bieten dem IT-<br />

Administrator nicht die erforderlichen<br />

Anpassungsmöglichkeiten für einen<br />

angemessenen Schutz des Netzwerks.<br />

Entspricht Ihr Terminalemulationsclient<br />

den modernen Sicherheitsstandards?<br />

Sind Ihre kritischen Daten<br />

ausreichend geschützt? Da Sicherheitsverletzungen<br />

und Insider-Betrug<br />

immer mehr zunehmen, müssen Unternehmen<br />

ihre vertraulichen Daten<br />

sorgfältiger schützen und neue gesetzliche<br />

Vorschriften und Standards wie<br />

PCI-DSS, USGCB, FDCC und FIPS 140<br />

erfüllen. Die Nutzung älterer Emulatoren<br />

kann ein erhöhtes Risiko für die<br />

Sicherheit Ihres Netzwerks darstellen.<br />

Moderne Terminalemulationsprodukte<br />

ermöglichen die Einhaltung geltender<br />

Datenschutzbestimmungen und schützen<br />

Ihr Netzwerk vor Bedrohungen.<br />

Warum Sie eine Aktualisierung<br />

Ihrer Terminalemulationslösung ernsthaft<br />

in Betracht ziehen sollten:<br />

1. Wie sicher sind Ihre Sicherheitsprotokolle<br />

wirklich?<br />

Bei älteren Terminalemulatoren ist die<br />

SSL/TLS- bzw. SSH-Verschlüsselung<br />

und -Authentifizierung in den meisten<br />

Fällen unzureichend.<br />

Die meisten Emulatoren verfügen<br />

über SSL/TLS- und SSH-Technologien,<br />

die eine sichere Authentifizierung<br />

für Hostsysteme bereitstellen und die<br />

Übertragung vertraulicher Geschäftsdaten<br />

verschlüsseln. Aber wissen Sie<br />

18<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 09/2011


genau, wie aktuell Ihre Protokolle bzw.<br />

wie vollständig Ihre Sicherheitsmechanismen<br />

sind? Gerade hier bietet sich<br />

eine große Angriffsfläche.<br />

Bei Terminalemulationsprodukten<br />

werden Softwarefixes nicht automatisch<br />

auf die Kundengeräte verteilt,<br />

sondern in Form von Produktupdates<br />

bereitgestellt. Wenn Sie nicht die neueste<br />

Version benutzen, haben Ihre SSL/<br />

TLS- und SSH-Protokolle sehr wahrscheinlich<br />

einige Schwachstellen.<br />

In älteren Emulationsprodukten<br />

fehlen diesen Protokollen allerdings<br />

nicht nur wichtige Sicherheitsfixes,<br />

sondern auch die über die Jahre hinweg<br />

hinzugekommenen neuen Möglichkeiten,<br />

Ihre Verbindung mit Hostsystemen<br />

besser zu schützen.<br />

2. Unbekanntes kann Schaden<br />

anrichten: Endbenutzermakros<br />

Wissen Sie, wo Ihre Makros im Unternehmen<br />

gespeichert sind und v. a.<br />

was sie leisten? Wenn Sie diese Fragen<br />

nicht beantworten können, sind Sie einem<br />

großen, unbekannten Risiko ausgesetzt.<br />

Alle Terminalemulationsclients<br />

bieten Endusern die Möglichkeit, zur<br />

Automatisierung häufig anstehender<br />

Aufgaben Makros aufzuzeichnen. Die<br />

meisten Terminalemulatoren unterstützen<br />

die Erstellung komplizierter Makros<br />

mithilfe von Tools wie Visual Basic<br />

für Applikationen (VBA). Mit diesen<br />

modernen Makros können User leicht<br />

alles aufzeichnen, was in ein Hostsystem<br />

eingegeben wird. Diese Makros<br />

können sogar für Crawl-Vorgänge am<br />

Bildschirm genutzt werden, um Daten<br />

auf dem Host zu aktualisieren oder zu<br />

sammeln.<br />

Gibt es solche Makros auch bei Ihnen<br />

im Unternehmen? Wenn ja, wer arbeitet<br />

damit? Können sie ungehindert<br />

weitergegeben werden? Für ein effektives<br />

Management von Makros und anderen<br />

automatisierten Aufgaben sollten<br />

Administratoren die Möglichkeit haben,<br />

die Terminalemulation mit detaillierten<br />

Steuermechanismen bereitzustellen, so<br />

dass nur vertrauenswürdige Makros<br />

ausgeführt werden können.<br />

3. Ablaufverfolgungsfunktionen<br />

können vertrauliche Geschäftsdaten<br />

erfassen<br />

Die meisten älteren Terminalemulationsprodukte<br />

verfügen über eine Ablaufverfolgungsfunktion,<br />

mit der Enduser<br />

alle während einer Hostsitzung<br />

sichtbaren Daten in einer unverschlüsselten<br />

Datei aufzeichnen können. Sind<br />

diese vertraulichen Daten erst einmal<br />

in einer Datei gespeichert, können sie<br />

– dank E‐Mail oder tragbaren Datenträgern<br />

– ihren momentanen Standort<br />

ungehindert verlassen.<br />

Grundsätzlich verfügen alle Terminalemulatoren<br />

über eine Ablaufverfolgungsfunktion.<br />

Jedoch sollte Ihnen Ihr<br />

Produkt die Möglichkeit einräumen, den<br />

Zugriff von Endusern auf diese Funktion<br />

zu deaktivieren oder zu sperren.<br />

4. Ältere Terminalemulationen<br />

können Daten nicht schützen<br />

Bei den meisten Terminalemulatoren<br />

können vertrauliche Daten einfach kopiert<br />

werden. Bei vielen älteren Emulatoren<br />

kann der User den Hostbildschirm<br />

über das installierte E‐Mail-System weiterleiten.<br />

Diese fehlende Maskierung<br />

der Daten macht es Endusern leicht,<br />

vertrauliche Informationen auf andere<br />

Anwendungen zu übertragen.<br />

Ein moderner Terminalemulator<br />

sollte daher über erweiterte Funktionen<br />

– wie beispielsweise Datenschutzfilter<br />

– verfügen, mit denen Administratoren<br />

verhindern können, dass<br />

Daten mit einem bestimmten Muster<br />

die Anwendung verlassen. Mithilfe der<br />

Pattern-Matching-Technologie werden<br />

die Daten beim Verlassen der Hostanwendung<br />

unkenntlich gemacht.<br />

5. Alles beginnt mit einem<br />

sicheren Entwicklungszyklus<br />

Damit Sie vor Sicherheitslücken ausreichend<br />

geschützt sind, sollte Ihr<br />

Terminalemulationsanbieter einen gut<br />

dokumentierten Secure Development<br />

Lifecycle verwenden. Die Sicherheit<br />

muss bei jedem neuen Release oder<br />

Update an erster Stelle stehen. Zu diesem<br />

Zweck sollte der Anbieter über<br />

ein Sicherheitsteam verfügen, das die<br />

Entwicklung und Zertifizierung seiner<br />

Sicherheitstechnologien überwacht.<br />

Sicherheitsfunktionen müssen in der<br />

Lage sein, Threat Modeling und intensive<br />

Sicherheitstests durchführen zu<br />

können.<br />

Attachmate Germany GmbH, Unterföhring<br />

www.attachmate.de<br />

Ausspähen<br />

von Bankdaten<br />

Weniger Risiko mit einem Upgrade<br />

Der richtige Terminalemulationsanbieter<br />

sollte v. a. die nötigen Ressourcen<br />

und das Know-how haben, um aktuelle<br />

Best Practices effizient einzuführen<br />

und auf neue Bedrohungen und Sicherheitslücken<br />

angemessen zu reagieren.<br />

<br />

René Hoferichter ó<br />

09/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

19


SCHWERPUNKT<br />

Systemmanagement<br />

Mehr Stabilität und Tempo für SAP-Systeme<br />

Performancebremsen lösen<br />

Performancekiller in SAP-Landschaften können durch eine detaillierte und mehrstufige<br />

Analyse aller Systembestandteile identifiziert werden. Das bringt die Optimierung von<br />

SAP‐Leistung und senkt obendrein laufende SAP-Kosten um bis zu 30 Prozent.<br />

Unternehmen hadern oft mit unerklärlichen<br />

Leistungseinbrüchen<br />

in ihren SAP-Systemen. Beispiele für<br />

solche Probleme sind u. a.: langsame<br />

Batch-Verarbeitung, lange Antwortzeiten,<br />

nicht abgestimmte Funktionsaufrufe,<br />

Programmabbrüche, Sperren auf<br />

Datenbank- und Applikationsebene,<br />

kurzfristige Systemausfälle etc. Die Ursachen<br />

sind oft falsches SAP-Customizing,<br />

schlecht konfigurierte und aufeinander<br />

abgestimmte Datenbanken und<br />

Plattensysteme oder fehlende und ungeschickt<br />

gewählte Datenbankindizes.<br />

Was SAP-Anwender ausbremst<br />

Ausgebremst werden SAP-Anwender<br />

auch durch Engpässe im Storage Area<br />

Network (SAN) sowie durch unzureichende<br />

Puffereinstellungen bei Datenzugriffen<br />

in SAN, Betriebssystem, Datenbank<br />

und SAP-Anwendung.<br />

Doch IT-Verantwortliche tappen bei<br />

der Ermittlung der Ursachen für Leistungseinbrüche<br />

häufig im Dunkeln.<br />

Werden nämlich Performancetests mit<br />

zu wenigen Daten durchgeführt, ist die<br />

Aussagekraft der Ergebnisse gering.<br />

Auch die isolierte Sicht auf ein Performanceproblem<br />

– wie beispielsweise das<br />

langsame Öffnen von Planungsmappen<br />

– greift in der Regel zu kurz.<br />

Mehrstufige Analysen,<br />

gezielte Leistungstests<br />

Um Licht in das Dunkel zu bringen, ist<br />

eine detaillierte und mehrstufige Analyse<br />

aller Systembestandteile notwendig.<br />

Diese Analyse stellt neben den SAP-Anwendungen<br />

auch die jeweils eingesetzten<br />

Plattformen auf den Prüfstand.<br />

Sie durchleuchtet außerdem Software-Release-Stände<br />

und Patch Level<br />

sowie Netzwerkkomponenten im LAN.<br />

Geprüft werden die Zugriffsorganisation<br />

auf die Datenbanken sowie die Programmabläufe,<br />

Datenstrukturen und<br />

Datenflüsse.<br />

Mit dem iControl-<br />

Center von basycs<br />

lässt sich die Auslastung<br />

aller IBM<br />

i-Systeme inklusive<br />

der LPARs und Prozessoren<br />

komfortabel<br />

auf einer grafischen<br />

Benutzeroberfläche<br />

darstellen und jederzeit<br />

überblicken.<br />

Welche Komponenten in einem IT-<br />

Gesamtsystem dann tatsächlich einem<br />

Leistungstest zu unterziehen sind,<br />

hängt vom jeweiligen Szenario und den<br />

auftretenden Problemen ab.<br />

Bis zu 30 Prozent geringere<br />

SAP‐Kosten<br />

Helfen kann hier ein Partner, der bewährte<br />

Methoden, Verfahren und<br />

Werkzeuge einsetzt, um Performancepotenziale<br />

in SAP-Anwendungen, Datenbanken,<br />

Servern und Storage-Systemen<br />

aufzuzeigen.<br />

In enger Zusammenarbeit und in<br />

Abstimmung mit Kunden werden Verarbeitungsgeschwindigkeit,<br />

Antwortzeiten,<br />

Verfügbarkeit und Stabilität auf<br />

die individuellen Anforderungen abgestimmt<br />

– und so sämtliche Performancebremsen<br />

gelöst.<br />

Echtzeitdaten zur Systemperformance<br />

Wer die tatsächlichen Ursachen für<br />

SAP-Leistungseinbußen aufspüren will,<br />

braucht in jedem Fall exakte Echtzeitinformationen<br />

zur Systemleistung.<br />

Firmen, die ihre SAP-Applikationen auf<br />

IBM i-Plattformen betreiben, erhalten<br />

mit dem IBM Performance Kollektor,<br />

dem Dienstprogramm „IBM Insight für<br />

SAP“ sowie mit dem iControlCenter und<br />

der iPowerConsole von basycs effektive<br />

Werkzeuge für das Performancemanagement.<br />

Marianne Hartlage ó<br />

Basycs GmbH, Kraichtal-Oberöwisheim<br />

www.basycs.com<br />

20<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 09/2011


Auswahlkriterien für eine HA-Lösung<br />

Richtige HA-Lösung<br />

Hochverfügbarkeit steht derzeit ganz weit oben auf der Investitions-Agenda. Kein Wunder,<br />

wenn Geschäfte rund um den Globus gemacht werden, ist 24 × 7 Verfügbarkeit Pflicht.<br />

Aber wie finden Sie die richtige High Availability-Lösung?<br />

Im ersten Schritt sollten Sie die Ziele<br />

beschreiben und priorisieren. Definieren<br />

Sie auch das Budget. Wie wird<br />

das Zielsystem beansprucht (Queries,<br />

Backup)? Wie oft muss auf das Zielsystem<br />

umgeschaltet werden, weil Tests<br />

oder Wartungen auf dem Produktionssystem<br />

laufen?<br />

Beim Failover ergeben sich folgende<br />

Fragen: Gibt es eine Lücke zur Replik?<br />

Welche Objekte waren out of Sync? Welche<br />

Jobs beim Crashs aktiv? Wie lange<br />

darf die Recovery-Zeit sein? Oder steht<br />

die Vermeidung von Datenverlusten im<br />

Vordergrund?<br />

Es ist wichtig, dass Sie Ihre Anwendungen<br />

kennen. Verwenden Sie Journale,<br />

gibt es in den Applikationen commit/control?<br />

Haben Sie BLOB-Dateien,<br />

wie hoch sind die Aktivitäten im IFS?<br />

Zum Schluss ist es wichtig, das HA-<br />

Tool in Ihrer eigenen Umgebung zu<br />

testen. Überprüfen Sie dabei auch das<br />

IFS, die Spoolfiles, die Drucker Device<br />

Descriptions und besondere Objekte.<br />

Machen Sie einen Stress-Test und frangen<br />

Sie nach Referenzen. Jacob Flik ó<br />

QSL Northern Europe, Rossum (NL)<br />

www.qsl-ne.com<br />

mit<br />

KOSTENLOSEM<br />

Testen Sie jetzt Ihre IBM Power Systems Server mit KOSTENLOSER Bewertung<br />

mittels PowerTech Compliance Assessment. Das Produkt prüft allgemeine IBM i<br />

Sicherheitsmessdaten, wie Benutzerprofile und Public Authorities, um die Stärken<br />

und Schwächen Ihres Systems zu identifizieren, und schlägt Maßnahmen vor, die Sie<br />

zum Schutz der geschäftskritischen Daten treffen können. Sie erhalten in wenigen<br />

Minuten eine KOSTENLOSE Auswertung mit Empfehlungen.<br />

Treten Sie mit uns in Verbindung und verlangen Sie das kostenlose Compliance Assessment.<br />

www.powertech.com +41 43 813 33 25<br />

09/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

21


SCHWERPUNKT<br />

Systemmanagement<br />

Analysieren, migrieren, managen<br />

Mit Client-Management Kosten<br />

und Arbeitszeit sparen<br />

Moderne Client-Management-Lösungen bieten Anwendern weitreichende Funktionen<br />

wie Massenänderungen für Datenbank- und Serverumzüge, Konsolidierungen und<br />

Migrationen bis hin zu Re-Zertifizierungen, Repliken- oder Replikatorseiten-Management.<br />

Foto: Senator International<br />

Das Hauptziel der Anschaffung v. a.<br />

für weltweit operierende Unternehmen<br />

liegt jedoch in der zentralen<br />

Steuerung der Clients sowie in der Entlastung<br />

eigener Administratoren.<br />

Ähnliche Ziele verfolgt auch die<br />

Spedition Senator International aus<br />

Hamburg mit Standorten in Europa,<br />

Amerika und Asien. Um die Clientverwaltung<br />

sämtlicher Mitarbeiter effizienter<br />

zu organisieren, hat sich das<br />

1984 von Uwe Kirschbaum gegründete<br />

Unternehmen für die Client-Management-Lösung<br />

MarvelClient der Wiener<br />

panagenda entschieden.<br />

Eingesetzt bei Senator International<br />

wird aktuell die Basic-Variante<br />

des MarvelClients. Diese besteht aus<br />

den Modulen Analyze, Migrate und<br />

Manage. Mit der Analysefunktion werden<br />

zunächst alle benötigten Lotus<br />

Notes-Clientinformationen automatisch<br />

eingesammelt, die aktuelle Konfiguration<br />

analysiert und das Delta zur<br />

Zielkonfiguration festgestellt. Zudem<br />

erfolgt eine Performancemessung z. B.<br />

bezüglich der Client-Startdauer oder<br />

der Netzwerkgeschwindigkeit. Das Migrationsmodul<br />

ermöglicht wiederum<br />

die einfache Durchführung von bis zu<br />

7.500 Änderungen pro Sekunde. Neben<br />

reinen Migrationen unterstützt es auch<br />

Re-Zertifizierungen und Konsolidierungen<br />

sowie das Löschen<br />

veralteter Bookmarks, Kacheln<br />

oder Links. Dank der<br />

Manage-Funktion erhält<br />

das Senator-Helpdesk mittels<br />

Standardisierung und<br />

Automatisierung der Lotus<br />

Notes-Clients bis zu 80<br />

Prozent weniger Anrufe.<br />

Das Modul begünstigt eine<br />

automatische Problemlösung<br />

und gewährt 365 Tage<br />

im Jahr Client-Support.<br />

Entwicklungspotenziale hat der<br />

Luftfracht-Speditionsbetrieb v. a. beim<br />

Neueintritt von Mitarbeitern erkannt.<br />

Um neuen Angestellten einen umgehenden<br />

Zugriff auf alle benötigten<br />

Lotus Notes-Datenbanken für den entsprechenden<br />

Arbeitsbereich zur Verfügung<br />

zu stellen, entschloss sich Senator<br />

International für den Einsatz des panagenda-Tools.<br />

Darüber hinaus wird der Marvel-<br />

Client bei der Spedition zur Entlastung<br />

des Passthrough-Servers eingesetzt.<br />

Seit einer im letzten Jahr durchgeführten<br />

Server-Migration lagen auf diesem<br />

diverse Altlasten in Form von Datenbanken,<br />

die auf nicht mehr vorhandene<br />

Server verwiesen. Geplant ist außerdem<br />

die weltweite Migration der vorhandenen<br />

vier Notes-Domainen in den<br />

USA, Asien und Großbritannien. Mit<br />

Hilfe des Client-Managements sollen<br />

etwa 800 User in eine Domain portiert<br />

werden, um anschließend ein neues<br />

Customer Relationship Management<br />

einzuführen.<br />

Vor allem im Bezug auf Effizienz<br />

und Zeitersparnis erwartet das Hamburger<br />

Unternehmen künftig Optimierungspotenzial.<br />

Hier soll das Client-<br />

Management zu einem erhöhten Benefit<br />

beim Einrichten von Usern beitragen<br />

und so zu einer größeren Zufriedenheit<br />

des internen Services bei neuen Mitarbeitern<br />

führen. Das Erreichen einheitlicher<br />

Voraussetzungen und Standards<br />

verspricht sich Senator International<br />

bei mobilen Anwendern. Zudem zählen<br />

die Realisierung aufgeräumter<br />

und übersichtlicher Desktops bei allen<br />

internen Mitarbeitern sowie das<br />

übergreifende Ausrollen des Corporate<br />

Designs über den Notes Client zu den<br />

perspektivischen Optimierungszielen<br />

des Luftfracht-Speditionsbetriebs. ó<br />

We4IT GmbH, Bremen<br />

www.we4it.com<br />

22<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 09/2011


Wenn eine Katastrophe eintritt<br />

behalten Sie die Kontrolle mit<br />

When disaster strikes,<br />

you’re in control with<br />

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ihrer Businessprozesse continuity. haben.<br />

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Durch den Command maxView Scripting Manager functionality, und unsere Maxava HA Enterprise +<br />

patentierte ensures Command you can Scripting both monitor Funktionalität<br />

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stellt Maxava HA Enterprise+ sicher,<br />

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SCHWERPUNKT<br />

Systemmanagement<br />

Systemintegration<br />

Hohe Kunst in der IT<br />

Software auf einem Rechnersystem zu installieren ist vergleichsweise einfach.<br />

Ein Stück Hardware in zu Betrieb nehmen auch. Oftmals scheitert deren Integration<br />

aber an der Komplexität der zu implementierenden Umgebung.<br />

Hardware, Software, Services, Sicherheit.<br />

Alles Schlagworte, die<br />

im Bereich von Systemintegration eine<br />

wichtige Rolle spielen. Systemintegratoren<br />

sind hier in hohem Maß gefordert,<br />

den Ansprüchen der Kunden gerecht zu<br />

werden. Wohlweislich auch dann wenn<br />

Kunden ihre „Wunschvorstellung“ technisch<br />

selbst nicht überblicken können.<br />

Systemintegratoren sind deshalb auch<br />

Spezialisten, die manchmal auch über<br />

Tellerränder hinausschauen müssen,<br />

um vermeintlich Unmögliches möglich<br />

machen zu können.<br />

Hardware integrieren<br />

Hardwareintegration heißt hier unterschiedliche<br />

Komponenten miteinander<br />

zu verbinden und dazu zu bringen,<br />

dass sie miteinander funktionieren<br />

oder kommunizieren. In unserem Umfeld,<br />

bei dem es oftmals um IBM Power<br />

i Systeme geht, zielt Hardwareintegration<br />

häufig darauf ab, die Komponenten<br />

von IBM wie Power i, x, p, Speichersubsysteme<br />

und vielleicht Backupsysteme<br />

zusammen zu bringen. Daneben werden<br />

auch Satellitensysteme wie Zeiterfassungshardware,<br />

Zutrittskontrolloder<br />

Betriebsdatenerfassungsterminals<br />

integriert oder Kommunikationskomponenten<br />

wie Signaturterminals, CTI‐,<br />

Fax‐, SMS-Komponenten mit zentralen<br />

Systemen verbunden. Jede dieser Hardwarekomponenten<br />

funktioniert. Die<br />

Aufgabe des Systemintegrators ist es,<br />

dafür zu sorgen, dass alle Bausteine<br />

zu einem funktionierenden Ganzen zusammenspielen.<br />

Software integrieren<br />

Softwareintegration heißt meist, Anwendungen<br />

unterschiedlicher Anbieter<br />

miteinander zu verbinden. Kommunikation<br />

und Schnittstellen sind hier die<br />

wesentlichen Merkmale. Die Zeiterfassung<br />

von Anbieter A muss an das Personalwesen<br />

mit Abrechnungssystem<br />

von Anbieter B angebunden werden.<br />

Dazu kommen die Betriebsdaten aus<br />

den Terminals von Anbieter C, die in<br />

die Kostenrechnung von Anbieter D<br />

fließen müssen. Ach ja, die Personalabrechnungsdaten<br />

von Anbieter B müssen<br />

ja auch noch in die Kostenrechnung<br />

von Anbieter D. Sie sehen, das kann beliebig<br />

fortgesetzt und komplexer ausgebaut<br />

werden.<br />

Services integrieren<br />

Zudem ist der Bereich der Services<br />

nicht zu unterschätzen. Hierin steckt<br />

nämlich ein Großteil des Knowhows<br />

der Anbieter. Sich detailliert mit den<br />

Produkten, Technologien und Technikern<br />

der Anbieter auseinanderzusetzen,<br />

hat viel mit Dienstleistung zu tun.<br />

Detailwissen in verschiedensten Bereichen<br />

und viel Erfahrung gehören dazu.<br />

Deshalb können sowohl Systemintegratoren<br />

als auch deren Kunden dankbar<br />

sein, wenn Mitarbeiter über lange Zeiträume<br />

Unternehmen angehören. Oftmals<br />

wachsen Integratoren und Kunden<br />

so im Laufe der Zeit zusammen, je<br />

komplexer die Systeme werden. Wobei<br />

man aufpassen muss, dass hier keine<br />

absoluten Abhängigkeiten entstehen.<br />

Auf beiden Seiten muss hier beiderseitig<br />

ergänzendes Fachwissen vorgehalten<br />

werden. Kein Kunde freut sich über<br />

ein Blackbox-System, in das er keinen<br />

Einblick hat und kein Systemintegrator<br />

hat gerne unmündige Kunden, die<br />

wegen jeder Kleinigkeit den Support<br />

in Anspruch nehmen und so Unternehmensressourcen<br />

blockieren.<br />

Sicherheit garantieren<br />

Neben all den oben genannten Punkten<br />

darf die Sicherheit nicht außen<br />

vor gelassen werden. Gerade weil über<br />

Hard- und Softwaregrenzen hinweg<br />

kommuniziert und Daten ausgetauscht<br />

werden, müssen Schnittstellen zu Anwendungen<br />

und Daten geöffnet werden.<br />

Über diese offenen Schnittstellen<br />

können natürlich nicht nur die Anwendungen<br />

zugreifen, sondern potenziell<br />

Jeder. Deshalb müssen diese Schnittstellen<br />

besonders überwacht und durch<br />

Security-Lösungen gesichert werden.<br />

Auch hier verfügen Systemintegratoren<br />

über Kenntnisse, welche Produkte verfügbar<br />

sind und wie diese konfiguriert<br />

werden müssen, um nicht nur dem<br />

funktionellen Ansatz zu entsprechen,<br />

sondern auch den Sicherheitsanforderungen<br />

Rechnung zu tragen.<br />

<br />

Robert Engel ó<br />

Raz-Lee Security GmbH, Rödental<br />

www.razlee.de<br />

24<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 09/2011


MIT BODENHAFTUNG IN DIE CLOUD –<br />

IT FÜR BESSERES BUSINESS.<br />

www.itandbusiness.de<br />

20.– 22.09.2011 | MESSE STUTTGART<br />

IT & Business auf dem SmartPhone:<br />

mobil.messe-stuttgart.de/it-business<br />

Ideeller Träger<br />

Fachlicher Träger


SCHWERPUNKT<br />

Systemmanagement<br />

Software as a Service<br />

Management und Security<br />

für mobile Endgeräte<br />

Heutzutage steht Anwendern eine breite Palette an verschiedenen mobilen Endgeräten<br />

zur Verfügung. Fragen Sie Menschen nach den bevorzugten Smartphones oder PDAs,<br />

werden Sie zu der Erkenntnis gelangen, dass jeder ein persönliches Lieblingsmodell hat.<br />

Auch im Arbeitsalltag fordern Mitarbeiter die freie Auswahl an Geräten.<br />

IT-Leiter sehen sich in ihren Unternehmen<br />

neben den verschiedenen<br />

Modellen zudem auch mit unterschiedlichen<br />

Betriebssystemen und Anwendungen<br />

konfrontiert. Hieraus ergeben<br />

sich wichtige und zentrale Fragestellungen:<br />

Wie können Sie bei dieser<br />

großen Vielfalt verschiedener mobiler<br />

Geräte noch die Kontrolle behalten?<br />

Wie viel Zeit und Kosten nimmt das<br />

Gerätemanagement inzwischen in Anspruch?<br />

Wie sicher sind Ihre Unternehmensdaten<br />

bei Verlust oder Diebstahl<br />

eines Gerätes?<br />

Eine Lösung bietet das Fritz & Macziol<br />

Mobile Device Cockpit. Unternehmen<br />

erhalten die Möglichkeit der zentralen<br />

Kontrolle über die sich im Einsatz<br />

befindenden mobilen Endgeräte: von<br />

Konfigurationen und Aktualisierungen<br />

bis hin zum Sperren eines Gerätes bei<br />

Verlust oder Diebstahl.<br />

Überblick gewährleisten<br />

Auf einen Blick erhält man eine vollständige<br />

Übersicht über die gesamten<br />

mobilen Geräte und deren Status. Das<br />

Portal ist eine Software as a Service-<br />

Lösung, die einfach und schnell genutzt<br />

werden kann. Eine Installation ist dabei<br />

nicht notwendig. Die Plattform ermöglicht<br />

eine einfache Verwaltung der<br />

Smartphones und PDAs im Unternehmen.<br />

Unterschiedlichste mobile Geräte<br />

können über ein zentrales Web-Portal<br />

installiert, verwaltet und gesichert werden.<br />

Dabei spielen weder der Gerätetyp<br />

noch das Netzwerk oder das Betriebssystem<br />

eine Rolle, denn die Lösung ist<br />

für die meistverbreiteten PDAs und alle<br />

aktuellen Betriebssysteme geeignet.<br />

Der Einsatz der Lösung schützt<br />

Unternehmensdaten zuverlässig vor<br />

unerlaubten Zugriffen. Für jedes sich<br />

im Einsatz befindende Gerät können<br />

Sicherheitsstufen individuell und einfach<br />

festgelegt werden. Auch eine Ortung<br />

von Geräten kann über das Mobile<br />

Security Portal problemlos erfolgen.<br />

Bei Missbrauch oder Diebstahl können<br />

Geräte gesperrt oder aus der Ferne kontrolliert<br />

werden.<br />

Kundennutzen<br />

ó<br />

ó<br />

ó<br />

Drahtlose Datensicherung und<br />

Wiederherstellung<br />

Zentrale Verwaltung aller Geräteund<br />

Sicherheitseinstellungen<br />

Ortungsmöglichkeit<br />

Zentrale Installation von Anwen-<br />

dungen und Applikationen<br />

ó<br />

ó<br />

Fritz & Macziol GmbH, Ulm<br />

www.fum.de<br />

26<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 09/2011


POWER i-Workshop<br />

Fortgeschrittene<br />

SQL-Techniken<br />

Jetzt anmelden<br />

und Platz sichern!<br />

Wie Sie die Fähigkeiten von DB2 und SQL für mehr Performance nutzen<br />

Sie sollten diesen Workshop besuchen,<br />

falls Sie:<br />

• mit viel weniger Lines of Code fertig<br />

werden möchten<br />

• moderne Standardmethoden beherrschen<br />

wollen<br />

• Funktionen einsetzen möchten, statt zu<br />

programmieren<br />

• Ihr Wissen auf den Stand der heutigen<br />

Technik bringen müssen<br />

Im Vordergrund dieses Seminars stehen<br />

Abfragetechniken und Prozesse, die beim<br />

Aufbau und der Auswertung von Unternehmensdaten<br />

zum Einsatz kommen können.<br />

Für jeden Teilnehmer steht ein Arbeitsplatz<br />

mit Abfragetools (MS Access/MS Excel/<br />

IBM Web Query) zur Verfügung, um die<br />

besprochenen Abfragetechniken testen zu<br />

können.<br />

Referent: Klaus-Peter Luttkus<br />

Termin Ort WS-Nr.<br />

19./20.9.2011 Hamburg 5952101<br />

26./27.9.2011 Wien 5952107<br />

5./6.12.2011 Zürich 5952113<br />

Aus dem Inhalt:<br />

• Gruppierungstechniken in DB2 V6R1 und V7R1<br />

– Summenbildung und andere Datenaggregate<br />

– Rollups, Cubes<br />

– Grouping Sets<br />

• SQL Common Table Expressions (CTE)<br />

– Temporäre Sichten<br />

– Kapselung von Abfragelogiken durch CTEs<br />

– Datenaufbereitung durch CTEs<br />

• Rekursive SQL Abfragen<br />

– UNIONs und andere vertikale Joins<br />

– Abfrage hierarchischer Daten<br />

• Die Anwendung von Materialized Query Tables (MQTs)<br />

– Aufbau eines Datenrepositories mit MQTs<br />

– Abfrage von MQTs<br />

– Datenaktualisierungen in MQTs<br />

• Die Anwendung von SQL – Stored Procedures (SPs)<br />

– Stored Procedures als Alternative zu CTEs<br />

– Programmierte Zugriffslogiken in SQL<br />

– Nutzung von SPs in Datenauswertungstools<br />

• Einsatz von User-Defined Functions<br />

– Scalare Functions: Feldaufbereitungen und Datenmanipulationen<br />

– Table Functions: tabellarische Daten zur Verfügung stellen<br />

• Die Magie der SQL Built-In Functions<br />

– Konvertierungsfunktionen<br />

– Datumsfunktionen<br />

– Numerische Funktionen<br />

– OLAP-Funktionen u.v.m<br />

Anmeldung per Fax +49 8191 70661<br />

im Web: www.midrange-academy.com<br />

Firma<br />

Name<br />

Straße<br />

PLZ, Ort<br />

Telefon<br />

Datum<br />

1. Unterschrift<br />

E-Mail-Adresse<br />

Fax<br />

1. Teilnehmer Name Workshop-Nummer<br />

E-Mail-Adresse<br />

2. Teilnehmer Name Workshop-Nummer<br />

E-Mail-Adresse<br />

59521<br />

59521<br />

59521<br />

3. Teilnehmer Name Workshop-Nummer<br />

E-Mail-Adresse<br />

Teilnahmegebühren<br />

– pro Teilnehmer: 948,– €<br />

– zwei Teilnehmer: je 898,– €<br />

– drei und mehr Teilnehmer: je 848,– €<br />

Frühbucherrabatt bei Anmeldung<br />

bis zu vier Wochen vor der Veranstaltung: 50,– €<br />

Abonnentenrabatt (MIDRANGE MAGAZIN<br />

oder TechKnowLetter): 5 %<br />

In den Preisen ist Übernachtung und Frühstück<br />

im Tagungshotel, ausführliche Unterlagen sowie<br />

die Verpflegung tagsüber enthalten.<br />

ITP VERLAG GmbH ı Kolpingstraße 26 ı 86916 Kaufering ı Tel. +49 8191 9649-0 ı Fax +49 8191 70661<br />

ı www.midrange.de ı service@midrange.de


SCHWERPUNKT<br />

Systemmanagement<br />

Stadtwerke Erfurt sorgen für IT-Versorgungssicherheit<br />

SAP-Systeme sichern<br />

Die Bsys GmbH in Erfurt ist eine Tochter der Stadtwerke Erfurt Gruppe und betreut als<br />

solche die IT – auch für mehrere weitere Tochterunternehmen sowie für externe Kunden.<br />

Als Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen begleitet und betreut sie zahlreiche<br />

IT‐Projekte in den Bereichen SAP, Sharepoint und ERP in ganz Deutschland.<br />

In zwei Rechenzentren der Klasse<br />

Tier III, die insgesamt eine Fläche<br />

von 480 Quadratmetern einnehmen,<br />

werden für die Kunden unterschiedliche<br />

IT-Leistungen als Managed Services<br />

bereitgestellt. Um für dieses Angebot<br />

den Kunden strenge Service Level<br />

Agreements (SLA) anbieten zu können,<br />

ist Hochverfügbarkeit auf den eigenen<br />

Servern sehr wichtig.<br />

Auf zwei Servern vom Typ IBM 750<br />

laufen 24 verschiedene SAP-Systeme,<br />

die von insgesamt 600 Anwendern genutzt<br />

werden. „Für unsere Kunden sind<br />

diese Systeme geschäftskritisch – daher<br />

garantieren wir in<br />

unseren Service Level<br />

Agreements Hochverfügbarkeit“,<br />

so Anton Jurukov,<br />

Bereichsleiter IT-<br />

Infrastruktur bei Bsys.<br />

Diese Vereinbarung<br />

einzuhalten, erwies sich<br />

in der Vergangenheit<br />

jedoch schwieriger als<br />

gedacht. Zwar bot IBM<br />

für die Server der System-p-Reihe eine<br />

Hochverfügbarkeitslösung an, doch diese<br />

ist in Deutschland derzeit kaum verbreitet,<br />

so dass es nur geringe Implementierungserfahrungen<br />

gibt – auch<br />

auf Seiten des Herstellers.<br />

Da die Anzahl der Anbieter von<br />

Hochverfügbarkeitslösungen in diesem<br />

Bereich nicht sehr hoch ist, schaute man<br />

sich die Alternativen intensiv an und<br />

entschied sich schließlich für ein Proof<br />

of Concept mit der Lösung Double-Take<br />

Availability (ehemals EchoStream) von<br />

Vision Solutions. „Wir kannten Vision<br />

Solutions schon seit rund 15 Jahren aus<br />

dem i-Series Bereich und hatten sehr<br />

gute Erfahrungen gemacht“, so Jurukov.<br />

Test und Machbarkeitsstudie<br />

Innerhalb einer Woche wurde die Lösung<br />

getestet und eine Machbarkeitsstudie<br />

erstellt – mit Erfolg: Double-Take<br />

Availability für AIX ließ sich schnell an<br />

die Anforderungen von Bsys anpassen<br />

und begann mit der Replikation sämtlicher<br />

Serverdaten auf ein Zweitsystem.<br />

Die Übertragung der Daten erfolgt dabei<br />

quasi in Echtzeit und sorgt so dafür,<br />

dass die Informationen durch kontinuierliche<br />

Datensicherung stets auf dem<br />

neuesten Stand sind. Sollte es einmal<br />

einen Ausfall der Server geben, wird<br />

ein automatisches Failover eingeleitet.<br />

„Es war für uns sehr wichtig, dass<br />

die neue Lösung auch den sehr harten<br />

SLAs standhält, die wir mit unseren<br />

Kunden für ihre kritischen und sensiblen<br />

SAP-Anwendungen vereinbart<br />

haben“, so Jurukov. „Durch die kontinuierliche<br />

Datensicherung und die extrem<br />

schnelle Wiederherstellung machte<br />

Double-Take Availability während der<br />

Proof of Concept-Phase rasch den Eindruck,<br />

dass sich alles mit dieser Lösung<br />

sicherstellen ließe.“ Ein weiterer Vorteil<br />

des neuen Systems: Backups lassen<br />

sich auf Basis der replizierten Daten im<br />

Hintergrund erstellen. Das entlastet die<br />

Produktivsysteme und sorgt gleichzeitig<br />

dafür, dass auch durch umfangreichere<br />

Datensicherungsprozesse keine<br />

Ausfallzeiten entstehen.<br />

Nach einer Machbarkeitsstudie von<br />

nur einer Woche und<br />

einem anschließenden,<br />

zweiwöchigen Test wurden<br />

alle Produktivsysteme<br />

bei Bsys 2011 auf<br />

das neue System umgestellt.<br />

Nun ist im zweiten<br />

Schritt die komplette<br />

Umschaltung aller Systeme<br />

im laufenden Betrieb<br />

geplant. Jurukov: „Wir<br />

haben mittlerweile bei allen Produktivsystemen<br />

verlässliche Hochverfügbarkeit<br />

erreicht. Nach der Umschaltung<br />

sämtlicher Systeme auf die neue Lösung<br />

werden wir dann zukünftig mehrere<br />

Male im Jahr Tests fahren, um die<br />

Servicequalität sicherzustellen. Mit der<br />

neuen Lösung ist dies glücklicherweise<br />

kein Problem mehr.“<br />

ó<br />

Vision Solutions GmbH, Frankfurt am Main<br />

www. visionsolutions.com<br />

28<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 09/2011


Auf Nummer Sicher:<br />

Hochverfügbare IT für Logistik<br />

Das 1948 gegründete, international tätige Logistikunternehmen Hans Geis bietet<br />

weltweite kombinierte Transportlösungen und logistische Dienstleistungen an.<br />

Hohe Qualitätsmaßstäbe setzt der Logistikdienstleister auch in Bezug auf die Sicherheit<br />

seiner geschäftskritischen IT-Systeme an.<br />

So wurde im Zuge des Austauschs<br />

der Produktions- und Backup-<br />

Systeme jüngst auch auf eine neue,<br />

moderne Hochverfügbarkeits-Software<br />

umgestellt.<br />

Ziele der Logistik branche<br />

Die mit dem Projekt beauftragten IBM<br />

Partner UBL Informationssysteme und<br />

pheron technologies group sollten die<br />

bislang eingesetzten IBM iSeries Server<br />

550 aus Kapazitätsgründen durch neue,<br />

leistungsfähigere POWER Systeme ersetzen.<br />

Gleichzeitig war das bestehende<br />

Hochverfügbarkeitskonzept an die neue<br />

Systemumgebung anzupassen.<br />

„In unserer Branche werden täglich<br />

riesige Datenmengen verarbeitet“, beschreibt<br />

der Leiter der IT-Infrastruktur<br />

bei Hans Geis die Anforderung. „Unsere<br />

Applikationen sowie die Anbindung zu<br />

unseren Geschäftspartnern müssen permanent<br />

verfügbar sein.“ Innerhalb der<br />

alten Systemumgebung übernahm dies<br />

die Hochverfügbarkeitslösung OMS/<br />

ODS, die Produktionsumgebungen in<br />

Echtzeit auf Backup-Systeme repliziert.<br />

POWER 7 Technologie mit<br />

kostenlosem HA-Upgrade<br />

Das neue Infrastruktur- und HA-Konzept<br />

für Hans Geis beinhaltet eine Systemumgebung<br />

mit zwei IBM POWER<br />

7-Systemen für Produktion und Backup,<br />

die mit Vision HA repliziert werden.<br />

Durch die Umstellung auf POWER<br />

7-Technologie bestand die Möglichkeit,<br />

ein kostenfreies Upgrade von OMS/<br />

ODS auf Mimix Availability V7.0 vorzunehmen.<br />

„Mit Mimix HA haben wir zudem<br />

Zugriff auf den Mimix Director erhalten,<br />

was für uns einen echten Mehrwert<br />

darstellt“, nennt der IT-Projektverantwortliche<br />

die Vorteile des Upgrades.<br />

„Aufgaben wie die proaktive Überwachung<br />

und Optimierung der Server, Datenbanken<br />

und Anwendungen führt der<br />

Mimix Director automatisch durch und<br />

vereinfacht unsere Systemadministration<br />

deutlich.“<br />

Darüber hinaus ist Mimix Director<br />

in der Lage, den Systemzustand zu<br />

erfassen und zu analysieren, grafisch<br />

darzustellen und eine automatische Bereinigung<br />

des Systems durchzuführen.<br />

Reibungslose Migration<br />

Um den Ablauf des Tagesgeschäfts<br />

nicht zu stören, waren im Vorfeld alle<br />

Risiken unter Nutzung der bestehenden<br />

HA-Umgebung auszuschließen. Dazu<br />

erarbeiteten die IT-Mitarbeiter von Geis<br />

zusammen mit dem Team UBL/pheron<br />

eine ausführliche Projektbeschreibung,<br />

die als erstes den aktuellen Status vor<br />

der Umstellung aufzeigte. Auf den<br />

beiden bestehenden 550-iger Servern<br />

wurde die laufende HA-Konfiguration<br />

nochmals einer ausführlichen Analyse<br />

unterzogen. Parallel hierzu wurde Mimix<br />

HA auf den neuen POWER 7-Modellen<br />

installiert und für die Replikation<br />

zwischen den neuen Systemen<br />

vorbereitet. Unabhängig vom laufenden<br />

Betrieb konnten die Geis-Fachabteilungen<br />

in Ruhe sowohl die Anwendungen<br />

als auch die Mimix-Lösung testen. Auch<br />

der Umschalttest der Systeme konnte<br />

so simuliert werden. Die bestehende<br />

HA-Dokumentation wurde im Verlauf<br />

des Projektes immer aktualisiert bzw.<br />

angepasst. Nach Freigabe der Anwendungen<br />

durch die Fachabteilungen<br />

musste jetzt nur noch am dafür vorgesehenen<br />

Wochenende der Wechsel von<br />

den Altsystemen auf die neuen POWER<br />

7-Systeme durchgeführt werden.<br />

„Die Migration erfolgte völlig geräuschlos“,<br />

lautet das Fazit über den<br />

Einsatz und die gute Zusammenarbeit<br />

des UBL-/pheron-Teams während des<br />

Migrationswochenendes, nach dem bei<br />

Hans Geis wieder reibungslos in die<br />

neue Arbeitswoche gestartet werden<br />

konnte. Stefanie Zimmermann ó<br />

pheron technologies group GmbH,<br />

Frankfurt am Main<br />

www.pheron.com<br />

09/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

29


SCHWERPUNKT<br />

Systemmanagement<br />

Profi virtualisiert und sorgt für höhere Verfügbarkeit<br />

Mehr Performance,<br />

bessere Backupzeiten<br />

Die Durable Hunke & Jochheim GmbH ist ein Hersteller von Büroorganisations- und<br />

Präsen tationsmitteln und hält ihre Marktposition durch die stetige Entwicklung innovativer<br />

Produkte. Basis dafür bildet eine zuverlässige und leistungsfähige IT-Landschaft. Um diese<br />

zu optimieren, fiel die Wahl auf die Profi Engineering Systems AG.<br />

Das Darmstädter Systemhaus ist<br />

ein erfahrener Partner von Durable<br />

und brachte seine Kenntnisse aus<br />

vorangegangenen Projekten mit den<br />

Iserlohnern ein. Diesmal galt es, aus<br />

vielen bestehenden Einzelsystemen eine<br />

einheitliche IT-Infrastruktur zu konzipieren.<br />

Ausgangspunkt<br />

Bis zum Beginn der Erneuerung arbeitete<br />

Durable mit IBM System i und<br />

Intelservern verschiedener<br />

Hersteller. Dem<br />

Unternehmen fehlte<br />

jedoch ein zentrales<br />

Storagesystem. Die zum<br />

Teil veraltete Hardware<br />

führte zu extrem langen<br />

Sicherungszeiten.<br />

Auf der Software-Seite<br />

nutzte der Büroartikelhersteller<br />

unter anderem<br />

SAP, LOGA / TARIS, MS SQL als<br />

VMware-Umgebung und Windows AD,<br />

MS Exchange und Symantec Backup.<br />

Aus der Praxis heraus wünschte<br />

man sich eine deutlich flexiblere Hardware.<br />

Gleichzeitig sollte das System-<br />

Management verbessert und die Zyklen<br />

für Backups verkürzt werden. Die<br />

Iserlohner verlangten zudem eine höhere<br />

Ausfallsicherheit ihrer Systeme.<br />

Es sollte eine Lösung gefunden werden,<br />

bei der die redundante Hardware ohne<br />

Neuinvestition zu einem späteren Zeitpunkt<br />

in zwei Brandabschnitte aufgeteilt<br />

werden kann.<br />

Neuinstallation<br />

Das Team aus Durable- und Profi-Mitarbeitern<br />

entschied sich für die Neuinstallation<br />

der Hardware auf Basis eines<br />

Virtualisierungs- und Storagekonzeptes<br />

sowie der Software. Ergebnis war die Implementierung<br />

von IBM-System n Metro<br />

Cluster, x 3850 M2 VMwareServer, x<br />

3400 Management Datensicherungsserver,<br />

-TS 3100 LTO 4 LW, sowie<br />

-SAN Switche.<br />

Die vorhandenen<br />

Anwendungen VMware<br />

ESX 3.5 und Vizoncore<br />

v Ranger wurden übernommen.<br />

Auch bestehende<br />

virtuelle Systeme<br />

von ESX Servern<br />

wurden in das Konzept eingebunden.<br />

Durch das Aufsetzen neuer virtueller<br />

Server und die Lastverteilung konnten<br />

Servicezeiten optimiert werden, was ein<br />

wichtiges Kriterium war. Das Lösungskonzept<br />

umfasste die Bereitstellung der<br />

Intel-basierten Server und der Speicherlösung<br />

für alle Intel-basierenden Systeme<br />

sowie den Backup-Prozess.<br />

Positive Folgen sind die schnellere<br />

Bereitstellung neuer Systeme und die<br />

gewonnene höhere Verfügbarkeit. Im<br />

Durchschnitt werden etwa 350 User an<br />

den Standorten Iserlohn, Kamen, Gotha<br />

und den europäischen Niederlassungen<br />

die neue IT-Infrastruktur nutzen.<br />

In Betrieb<br />

Der Kunde profitiert nach erfolgter Umstellung<br />

vor allem von der Effektivität<br />

der Anwendungen. Sicherungszeiten<br />

sind spürbar reduziert worden und die<br />

Bereitstellung von Systemressourcen<br />

funktioniert erheblich flexibler. Das<br />

neue System amortisiert sich besonders<br />

schnell, da die Administratoren in<br />

der Lage sind, die Anforderungen der<br />

Fachabteilungen mit den vorhandenen<br />

Teams zu lösen.<br />

Ausblick<br />

„Durch den Einsatz der Virtualisierung<br />

sind wir einen Schritt weiter bei der Verwirklichung<br />

unserer Vision gekommen:<br />

die IT als Business Enabler. Neue Projekte<br />

aus den Fachabteilungen können<br />

nahezu direkt gestartet werden, ohne<br />

lange Beschaffungs- und Installationszeiten<br />

für die Hardware. Mit der modernen<br />

Technik können wir die wachsende<br />

Leistung unserer IT-Landschaft mit der<br />

gleichen Mannschaft betreiben“, erklärt<br />

Jürgen Schulte, Bereichsleiter IT /<br />

Organisation bei Durable.<br />

ó<br />

PROFI Engineering Systems AG, Darmstadt<br />

www.profi-ag.de<br />

30<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 09/2011


NEU<br />

POWER i-Workshops<br />

2. Halbjahr 2011<br />

Fortgeschrittene<br />

SQL-Techniken<br />

Wie Sie die Fähigkeiten von DB2 und<br />

SQL für mehr Performance nutzen<br />

Grafische (Rich)<br />

Web-Clients und RPG<br />

Wie Sie für Ihre i-Anwendungen zeitgemäße<br />

und flexible Clients erstellen<br />

IBM Web Query als<br />

Ersatz für Query/400<br />

Erleben Sie zeitgemäße Abfragen und<br />

wie Sie aus Daten Informationen machen<br />

Aus dem Inhalt:<br />

• Gruppierungstechniken in DB2 V6R1<br />

und V7R1<br />

• SQL Common Table Expressions (CTE)<br />

• Rekursive SQL Abfragen<br />

• Anwendung von Materialized Query<br />

Tables (MQTs)<br />

• Anwendung von SQL –<br />

Stored Procedures (SPs)<br />

• Einsatz von User-Defined Functions<br />

• Die Magie der SQL Built-In Functions<br />

Im Vordergrund dieses Seminars stehen<br />

Abfragetechniken und Prozesse, die beim<br />

Aufbau und der Auswertung von Unternehmensdaten<br />

zum Einsatz kommen können.<br />

Für jeden Teilnehmer steht ein Arbeitsplatz<br />

mit Abfragetools (MS Access/MS Excel/<br />

IBM Web Query) zur Verfügung, um die<br />

besprochenen Abfragetechniken testen zu<br />

können.<br />

Termin Ort WS-Nr.<br />

19./20.9.2011 Hamburg 5952101<br />

26./27.9.2011 Wien 5952107<br />

5./6.12.2011 Zürich 5952113<br />

Aus dem Inhalt:<br />

• Mit RPG-Backend Programme realisieren<br />

• Web-Services erstellen<br />

• RIA-Clients mit Adobe Flex erstellen<br />

Für jeden Teilnehmer steht ein Arbeitsplatz<br />

zur Verfügung, um den Lehrinhalt nachvollziehen<br />

zu können.<br />

Termin Ort WS-Nr.<br />

28./29.9.2011 Wien 5412107<br />

7./8.12.2011 Zürich 5412113<br />

Aus dem Inhalt:<br />

• Übersicht über das Produkt Web Query<br />

• Einstieg in die Bedienung<br />

• Der Report Assistent<br />

• Der Info Assistent<br />

• Allgemeines<br />

Für jeden Teilnehmer steht ein Arbeitsplatz<br />

zur Verfügung, um den Lehrinhalt nachvollziehen<br />

zu können.<br />

Termin Ort WS-Nr.<br />

19./20.10.2011 München 5972104<br />

Modernes Programmieren mit RPG IV im ILE<br />

Machen Sie Schluss mit alten Zöpfen<br />

Aus dem Inhalt:<br />

• Weg mit dem Spagetti-Code!<br />

• Weg mit den unübersichtlichen<br />

Strukturen!<br />

• Weg mit PDM, SEU und<br />

Konsorten!<br />

Für jeden Teilnehmer steht ein Arbeitsplatz<br />

zur Verfügung, um den Lehrinhalt nachvollziehen<br />

zu können.<br />

Termin Ort WS-Nr.<br />

22./23.11.2011 Stuttgart 5422103<br />

Anmeldung per Fax +49 8191 70661<br />

im Web: www.midrange-academy.com<br />

Firma<br />

Name<br />

Straße<br />

PLZ, Ort<br />

Telefon<br />

Datum<br />

1. Unterschrift<br />

E-Mail-Adresse<br />

Fax<br />

1. Teilnehmer Name Workshop-Nummer<br />

E-Mail-Adresse<br />

2. Teilnehmer Name Workshop-Nummer<br />

E-Mail-Adresse<br />

3. Teilnehmer Name Workshop-Nummer<br />

E-Mail-Adresse<br />

Teilnahmegebühren<br />

– pro Teilnehmer: 948,– €<br />

– zwei Teilnehmer: je 898,– €<br />

– drei und mehr Teilnehmer: je 848,– €<br />

Frühbucherrabatt bei Anmeldung<br />

bis zu vier Wochen vor der Veranstaltung: 50,– €<br />

Abonnentenrabatt (MIDRANGE MAGAZIN<br />

oder TechKnowLetter): 5 %<br />

In den Preisen ist Übernachtung und Frühstück<br />

im Tagungshotel, ausführliche Unterlagen sowie<br />

die Verpflegung tagsüber enthalten.<br />

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SCHWERPUNKT<br />

ERP-Lösungen für den Mittelstand<br />

Foto: IBM<br />

SUMMARY<br />

Hier erfahren Sie, wie Mammut-ERP-Projekte<br />

in übersichtlicheTeileinheiten aufgeteilt, stressvermindert<br />

abgearbeitet werden können und<br />

ob ERP-Lösungen aus der Cloud inzwischen<br />

erwägenswert geworden sind.<br />

Wirtschaftliche Deployment-Alternativen in der IT<br />

Risikofaktor Mammut-Projekte<br />

Wem das Wasser nicht bis an den Hals reicht, der wartet lieber ab: So könnte – salopp<br />

formuliert – das Fazit einer Studie lauten, die die Unternehmensberatung SoftSelect<br />

jüngst unter Führungskräften von 120 mittelständischen und großen Unternehmen zum<br />

Thema „ERP-Software-Modernisierung zur Krisenprävention“ durchführte.<br />

Die Ergebnisse dieser Studie belegen:<br />

Fast jedes Unternehmen<br />

könnte unter Einsatz einer neuen ERP-<br />

Software Kosten reduzieren und die<br />

Produktivität steigern, dennoch setzt<br />

jedes vierte Unternehmen eine Software<br />

länger als zehn Jahre ein. Befragt<br />

wurden Betriebe aus den Branchen<br />

Fertigung mit Schwerpunkt auf Maschinen-<br />

und Anlagenbau, Metall- und<br />

Kunststoffverarbeitung, Automobilzulieferer,<br />

Großhandelsunternehmen,<br />

Technischer Handel sowie Dienstleister<br />

und Betriebe aus dem Logistiksektor.<br />

Aus der Ursachenforschung<br />

Die individuellen Gründe sind vielfältig:<br />

ERP-Systeme unterstützen mit ihren<br />

zahlreichen integrierten Modulen<br />

fast jede betriebswirtschaftliche Funktion<br />

im Unternehmen. Anpassungen<br />

älterer Release-Stände an die Anforderungen<br />

der Globalisierung haben hier<br />

einen Wildwuchs begünstigt, der nicht<br />

zuletzt auch durch die Übernahme von<br />

Firmen im Mittelstand seltsame Blüten<br />

getrieben hat. Mehrere unterschiedliche<br />

Business-Plattformen wurden<br />

entweder stark angepasst oder intern<br />

weiterentwickelt. Wieder anderen ERP-<br />

Projekten sieht man die fehlenden internen<br />

Ressourcen bei der Pflege oder<br />

die mangelnde Unterstützung seitens<br />

der Hersteller an. Schließlich haben<br />

Unternehmen für Lieferkettenplanung,<br />

Lagerhaltung oder Finanzmanagement<br />

32<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 09/2011


Lösungen von Nischenanbietern eingeführt,<br />

die auf ihre ERP-Systeme aufsetzen.<br />

Mit dem Ergebnis, dass heute fast<br />

alle Unternehmen heterogene IT-Umgebungen<br />

mit einem Sammelsurium<br />

von Anwendungen, selbstentwickelten<br />

Schnittstellen und zahlreichen unterschiedlichen<br />

Plattformen besitzen.<br />

Deren Synchronisation bereitet vielen<br />

Unternehmen schon jetzt Kopfschmerzen<br />

– von einer Migration ganz zu<br />

schweigen.<br />

Kurz und schmerzhaft<br />

Das berüchtigte ‚Rip and Replace‘ ist nur<br />

dann eine Option, wenn die bestehende<br />

ERP-Lösung keinen Mehrwert für das<br />

Geschäft bringt oder das Wachstumspotenzial<br />

einschränkt. Um das Risiko<br />

während der Migration zu minimieren,<br />

ist es entscheident, mit einem Dienstleister<br />

zu kooperieren, der die Branche<br />

kennt. Nach einer Due-Diligence-Prüfung<br />

sollten sich Unternehmen dann<br />

für das ERP-System eines Herstellers<br />

mit langfristiger finanzieller Stabilität<br />

und Rentabilität entscheiden.<br />

Aktualisierung in Raten<br />

Wenn das ERP-System Teile der Geschäftsprozesse<br />

nach Jahren noch perfekt<br />

abbildet, ist es zeit- und kostengünstiger,<br />

das System zu aktualisieren<br />

oder einige seiner Komponenten zu<br />

erweitern. Aber bis heute bieten viele<br />

Softwareanbieter ihren Kunden keine<br />

richtigen Upgrades: Kunden müssen<br />

entweder ihr gesamtes ERP-System aufrüsten<br />

oder nur einzelne Komponenten<br />

davon. Eine Kombination ist meist nicht<br />

möglich.<br />

On Premise oder On Demand?<br />

Bei der ERP-Aktualisierung muss zum<br />

einen bewertet werden, welche Anwendungen<br />

intern laufen müssen und<br />

zum anderen, ob Applikationen über<br />

externe Service Provider genutzt werden<br />

können. Stichworte sind hier Cloud<br />

Computing und Software as a Service<br />

(SaaS): Analysten prognostizieren aber,<br />

dass eine On-Premise-Lösung nach drei<br />

Jahren bereits weniger kostet, da die<br />

Anlagevermögen für diese Lösungen an<br />

Wert verlieren. Deshalb ist eine gründliche<br />

und langfristige Finanzplanung<br />

wichtig.<br />

In Wirklichkeit haben sich bisher<br />

wenige Unternehmen dazu entschlossen,<br />

ihr bestehendes On-Premise-ERP<br />

ganz in die Cloud zu verlagern. Viele<br />

sind skeptisch und betrachten es als<br />

Risiko, Geschäftsdaten oder maßgeschneiderte,<br />

komplexe Anwendungen<br />

und Prozesse in eine solche Umgebung<br />

zu verlagern. Tatsächlich können diese<br />

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ERP-Software<br />

für den<br />

Mittelstand<br />

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Systeme alle ohne größeren Aufwand<br />

mit SaaS-Anwendungen kombiniert<br />

werden: entweder per Batch-Synchronisation<br />

oder über Web-Dienste für Echtzeitintegration<br />

mit unterschiedlichen<br />

Komplexitätsgraden.<br />

Einige Beobachter kritisieren, SaaS<br />

würde nur die grundlegenden Anforderungen<br />

des Unternehmens abdecken,<br />

was jedoch falsch ist. Zwar gibt es<br />

Grenzen, aber SaaS-Anwendungen sind<br />

in hohem Maße im Bereich der Metadaten<br />

konfigurierbar und bieten so ein<br />

hohes Maß an Anpassungsmöglichkeiten.<br />

Dennoch bleiben einige Lücken für<br />

umfangreiche End-to-End-Prozesse, die<br />

komplexe Workflow- oder Business-Process-Management-Fähigkeiten<br />

erfor-<br />

dern. Aus diesen Gründen eignen sich<br />

SaaS-Anwendungen idealerweise für<br />

strategische Erweiterungen und nicht<br />

als Ersatz für ein bestehendes On-Premise-ERP.<br />

Bei der Auswahl eines Anbieters<br />

sollten Unternehmen allerdings Vorsicht<br />

walten lassen. Außerdem sollten<br />

Unternehmen stets auf eine effektive<br />

Service-Level-Vereinbarung (SLA) bestehen,<br />

die die grundlegende Verfügbarkeit<br />

des Systems beinhaltet. Service-<br />

Level-Vereinbarungen garantieren eine<br />

durchgängige Systemperformance, die<br />

Sicherheit der Daten und die entsprechende<br />

Reaktionszeit bei der Behebung<br />

von Störungen. Für alle Fälle sollten<br />

Entscheider zusätzlich auf eine Geldzurück-Garantie<br />

bestehen.<br />

SaaS auf dem Vormarsch<br />

2011 werden mehr Unternehmen auf<br />

SaaS und hybride Systemlandschaften<br />

setzen. Trotz aller Vorteile und wachsender<br />

Marktanteile von SaaS werden<br />

On-Premise-Anwendungen aber nicht<br />

verschwinden. Man denke nur an die<br />

zahlreichen Mainframe-Anwendungen,<br />

die heute noch im Einsatz sind, oder an<br />

verschiedene gesetzliche Vorgaben, die<br />

es verbieten, bestimmte Daten außerhalb<br />

des Unternehmens zu speichern.<br />

Daher werden hybride Umgebungen<br />

mit Kombinationen aus On-Premise-<br />

Lösungen und modernsten Cloud-<br />

Anwendungen früher oder später zum<br />

Standard werden. Eine komplette ERP-<br />

Überholung ist heute also nicht mehr<br />

die einzige Option. SOA und SaaS liefern<br />

mit ihren hybriden Implementierungen<br />

die nötige Flexibilität. Beide<br />

Technologien haben ihren Praxistest<br />

bestanden und sind zu einer echten<br />

wirtschaftlichen Alternative geworden,<br />

um ein ERP-System zu modernisieren.<br />

<br />

Gerhard Knoch ó<br />

Infor Global Solutions Deutschland GmbH,<br />

Friedrichsthal<br />

www.infor.de<br />

09/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

33


SCHWERPUNKT<br />

ERP-Lösungen für den Mittelstand<br />

Die Merkmale eines zukunftsfähigen ERP-Systems<br />

Logik und Technologie trennen<br />

ERP-Systeme stellen die zentralen Säulen dar, die Betriebe tragen und handlungsfähig<br />

machen. Mit den ständigen Entwicklungen in globalisierten Absatzmärkten und einer<br />

sich wandelnden Technologie wächst jedoch in vielen Unternehmen die Unsicherheit,<br />

ob man den gegenwärtigen und vor allem den kommenden Anforderungen mit der<br />

eigenen ERP-Lösung noch adäquat begegnen kann.<br />

Was bis jetzt gut funktionierte,<br />

muss nicht zwangsläufig ewig<br />

währen. Daraus ergibt sich die große Herausforderung<br />

beim Management eines<br />

ERP-Systems: Dieses soll idealerweise<br />

eine Flexibilität besitzen, die es möglich<br />

macht, auf Veränderungen schnell<br />

zu reagieren oder ihnen bestenfalls<br />

schon im Voraus zu begegnen. Gleichzeitig<br />

dürfen aber laufende Geschäftsprozesse<br />

nicht vernachlässigt werden<br />

und jede Skalierung muss nachhaltig<br />

praxistauglich sein. Was nach einem<br />

softwareseitig nicht zu bewältigenden<br />

Dualismus klingt, kann gemeistert werden,<br />

wenn das ERP-System bestimmte<br />

Charakteristika aufweist.<br />

Framework und Interpreter<br />

sichern Flexibilität<br />

Starre Architekturen sowie fixe Technologien<br />

und Entwicklungs- und System-<br />

Plattformen sorgen für Unbeweglichkeit.<br />

Der in der Folge benötigte Aufwand<br />

einer ganzheitlichen Umstrukturierung<br />

der laufenden betriebswirtschaftlichen<br />

Software ist beträchtlich, sodass die Migration<br />

auf ein zeitgemäßeres System<br />

zur Herkulesaufgabe wird. Allerdings<br />

lassen sich mit dem heutigen Wissensstand<br />

um diese Problemstellung<br />

Lösungen etablieren, die der Fußangel<br />

des Software-Erbes vorbeugen können.<br />

Von grundlegender Bedeutung ist<br />

dabei ein dezentralisierter Ansatz, in<br />

dem Abhängigkeiten vermieden werden<br />

und die Logik von der Technologie<br />

getrennt wird. Ein objektorientiertes<br />

Framework, mit dem lösungsorientiert<br />

und technologieunabhängig entwickelt<br />

werden kann, bildet die optimale Basis,<br />

um auf Problemstellungen reagieren zu<br />

können.<br />

Somit entfällt die sich wiederholende,<br />

vollständige Neuentwicklung der<br />

unternehmenseigenen Applikationen.<br />

Gesichert wird diese hohe Unabhängigkeit<br />

durch die Verwendung eines flexiblen<br />

Interpreters. Der Multi-Interpreter<br />

fungiert als Übersetzer zwischen dem<br />

Framework und der aktuell gängigen<br />

Kommunikationssprache. Somit bleibt<br />

das eigene Framework losgelöst von<br />

kommerziellen Entwicklungsumgebungen<br />

und kann unabhängig von den Veränderungen<br />

des Marktes genutzt und<br />

stetig verbessert werden.<br />

Collaboration und Mitarbeiter-<br />

Kommunikation direkt im ERP<br />

Auch im Bereich des E-Commerce zeigen<br />

sich die Schwächen von Abhängigkeiten<br />

in ERP-Lösungen. Zahlreiche<br />

Systeme fixieren sich etwa auf die<br />

Funktionalitäten eines bestimmten Betriebssystems<br />

und können somit nicht<br />

als wirklich unabhängig gelten. Sollen<br />

etwa im E-Commerce anonyme User in<br />

die eigenen IT-Prozesse eingebunden<br />

oder die Software sehr schnell über<br />

Internet zugänglich gemacht werden,<br />

hemmt die für den Client notwendige<br />

Bereitstellung von Installationen und<br />

Software diese Vorgänge erheblich. Allgemein<br />

gewinnt das Bedürfnis an Relevanz,<br />

kollaborativ im Unternehmen zu<br />

arbeiten. Der Schritt hin zur zukunftsweisenden<br />

Enterprise Collaboration Architecture<br />

ist abhängig von einem ERP-<br />

System, das wichtige Kommunikationsund<br />

Informationsbausteine nahtlos in<br />

die Gesamtlösung integriert.<br />

Die Interoperabilität in einer modularen<br />

Lösung wird durch einen integrierten<br />

EDI-Converter ermöglicht.<br />

Intercompany-Prozesse, EDI-Prozesse<br />

und Web-Services werden über dieses<br />

Tool umgesetzt und gesteuert. Gleichzeitig<br />

muss der Kommunikationsfluss<br />

zwischen Mitarbeitern sichergestellt<br />

werden, ohne wieder auf eine kommerzielle,<br />

plattformabhängige Office-<br />

Anwendung zurückzugreifen. Einige<br />

wenige ERP-Lösungen beinhalten bereits<br />

eine integrierte Groupware, über<br />

die elektronische Informationsflüsse<br />

und Kommunikation abgewickelt werden.<br />

Mittelfristig zählen E-Mail-Client,<br />

Terminkalender, Aufgabenmanager,<br />

integrierte JSP- und WAP-Connectoren<br />

sowie Short-Messenger sicherlich zu<br />

den Standard-Funktionalitäten eines<br />

leistungsstarken ERP-Systems.<br />

<br />

Steffen Rattke ó<br />

Industrial Application Software GmbH,<br />

Karlsruhe<br />

www.caniaserp.de<br />

34<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 09/2011


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Mit der richtigen Output­Management Lösung steht dem wohlverdienten Urlaub nichts im Weg.<br />

Egal ob Urlaub am Strand oder in den österreichischen Alpen – auf SpoolMaster ® ist immer Verlass.<br />

Mehr Zeit, weniger Stress.<br />

Das gilt nicht nur für die schönste<br />

Zeit des Jahres. Spool Master ® sorgt<br />

das ganze Jahr über für mehr Zeit<br />

und weniger Stress, wenn er tausende<br />

Spoolfiles abarbeitet und Daten<br />

gesetzeskonform archiviert. Und das<br />

ist noch lange nicht alles.<br />

Das österreichische Softwareunternehmen<br />

ROHA Software Support GmbH hat<br />

sich auf Output-Management Lösungen<br />

für IBM System i ® spezialisiert. Kerngeschäft<br />

ist der eigenentwickelte<br />

Output-Allrounder<br />

Spool Master ® mit über 700<br />

Installationen weltweit.<br />

Vielfältige Einsatzmöglichkeiten<br />

Spool Master 5.1 ist ein modulares<br />

System, das immer<br />

exakt auf die Anforderungen<br />

eines Unternehmens abgestimmt<br />

wird. Nutzer bezahlen<br />

nur für Funktionen, die<br />

sie auch tatsächlich benötigen und damit<br />

werden bereits Initialausgaben niedrig gehalten.<br />

Neben der Ersparnis an Papier –<br />

zum Beispiel durch doppelseitigen Druck<br />

– lassen sich auch Aufwände für Portound<br />

Versandkosten vermeiden. Der Einsatz<br />

einer digitalen Signatur ermöglicht<br />

es, Formulare rechtskonform per E-Mail zu<br />

versenden während der Versand von Auftragsbestätigungen<br />

per E-Mail auch ohne<br />

digitale Signatur auskommt. Die digitale<br />

Archivierung im PDF/A oder TIFF-Format<br />

sorgt neben mehr Platz im Aktenschrank<br />

auch für eine erhebliche Ersparnis an<br />

Druckkosten – vom Verwaltungsaufwand<br />

ganz zu schweigen. Die Einsatzmöglichkeiten<br />

von Spool Master 5.1 sind mittlerweile<br />

so vielfältig, dass bei Neukunden<br />

eine detaillierte Analyse vorgenommen<br />

und das Einsparungspotenzial anhand tatsächlicher<br />

Zahlen demonstriert wird.<br />

Anwendung in der Praxis<br />

Ein Anwendungsbeispiel aus der Praxis<br />

ist der automatische Andruck von Prospekten<br />

für angebotene Produkte, die<br />

zusammen mit dem Angebot an den Kunden<br />

geschickt werden. Oder Hinweise<br />

auf Lieferscheinen, wie etwa: „Kunden,<br />

die diese Produkte gekauft haben, haben<br />

auch folgende gekauft“. Rechnungskopien<br />

können gesammelt, zu einem bestimmten<br />

Zeitpunkt, direkt am Buchhaltungsdrucker<br />

ausgedruckt werden. Gefahrenhinweise<br />

und Barcodes lassen sich automatisch andrucken,<br />

um nur einiges zu nennen. Der<br />

tatsächliche Vorteil von Spool Master ® liegt<br />

aber in der technischen Umsetzung des<br />

Kunden-Workflows und der sich daraus ergebenden<br />

Einsparungsmöglichkeiten beim<br />

Handling. Packlisten und Lieferscheine<br />

werden automatisch zusammengefasst,<br />

Prospekte müssen nicht mehr per Hand<br />

ergänzt werden. Man denke beispielsweise<br />

auch an die manuelle Archivierung von<br />

Dokumenten. Kosten, die bei der Manipulation<br />

eingespart werden können, sind in<br />

den meisten Fällen erheblich.<br />

Mehr Freiheit bei der<br />

Formulargestaltung<br />

Spool Master ® bietet ungeahnte Freiheiten<br />

bei der Formulargestaltung. In den<br />

meisten Unternehmen gehören unansehnliche<br />

IBM System i ® Endlosformulare<br />

zwar schon längst der Vergangenheit an,<br />

mit dem Modul „Visual Forms Language“<br />

(VFL.net) bietet ROHA jedoch noch<br />

deutlich mehr. Spoolfiles lassen sich im<br />

WYSIWYG-Modus (What You See Is What<br />

You Get) direkt auf dem PC bearbeiten,<br />

Textboxen werden per Drag’n’Drop verschoben,<br />

Schriftarten geändert, Grafiken<br />

wie Unterschriften und Logos einfach eingefügt.<br />

Der Funktionsumfang des „Output-Klassikers“<br />

ist in den letzten Jahren kontinuierlich<br />

gewachsen und orientiert sich dabei<br />

an den Anforderungen moderner Unternehmen.<br />

Und dazu gehört mittlerweile<br />

auch „mehr Zeit und weniger Stress“.<br />

www.Spool Master.info<br />

ROHA Software Support GmbH · Ameisgasse 49 – 51 · A-1140 Wien<br />

Telefon: +43 1 4196700 · Telefax: +43 1 4196700-39<br />

E-Mail: info@roha.at · Internet: www.roha.at


SCHWERPUNKT<br />

ERP-Lösungen für den Mittelstand<br />

Durchgängiger Datenfluss von Konstruktion bis Fertigung<br />

ERP/PLM-Standardintegration<br />

Der ERP-Hersteller oxaion und der PLM-Spezialist PROCAD haben eine Standardintegration<br />

für ihre Systeme geschaffen. Mit der neuen Schnittstelle schlagen die beiden Softwarehäuser<br />

eine Datenbrücke zwischen Konstruktion und Fertigung. Ergebnis: Mittelständische<br />

Produktionsbetriebe können ihre Abläufe schneller und sicherer gestalten.<br />

Auch im Mittelstand integrieren immer<br />

mehr produzierende Betriebe<br />

ihre CAD/PLM-Systeme in die eingesetzte<br />

ERP-Software. Kein Wunder, verspricht<br />

diese Kombination doch zahlreiche<br />

Vorteile: Daten müssen nicht mehr<br />

aufwendig, fehleranfällig und zeitverzögert<br />

abgeglichen werden. Stattdessen<br />

stehen die nötigen Informationen aus<br />

der Entwicklung unmittelbar in den<br />

operativen Unternehmenseinheiten bereit.<br />

Resultat: Der Produktentstehungsprozess<br />

– von der Entwicklung bis zur<br />

Fertigungsstellung – wird schneller und<br />

sicherer. Wenn beispielsweise der Fertigungsplanung<br />

und dem Einkauf die<br />

Stücklisten aus der Konstruktion sofort<br />

zur Verfügung stehen, können Zukaufund<br />

Eigenfertigungsteile rechtzeitig<br />

zur Montage bereitgestellt werden. Lassen<br />

sich technische Zeichnungen direkt<br />

aus dem ERP-System heraus aufrufen,<br />

ist sichergestellt, dass Fertigung und<br />

Dokumentation immer mit aktuellen<br />

Unterlagen arbeiten.<br />

Integrationsprojekte mit Aufwänden<br />

und Risiken behaftet<br />

In der Regel wird die Integration von<br />

PLM- und ERP-Systemen im Rahmen<br />

individueller Projekte realisiert – mit<br />

allen dazugehörigen Aufwänden und<br />

Risiken hinsichtlich Zeit und Kosten,<br />

die mittelständische Unternehmen oft<br />

zurückschrecken lassen. Einen anderen<br />

Ansatz verfolgen deshalb die beiden<br />

Softwarehäuser oxaion und PROCAD.<br />

Sie haben vor kurzem eine Standardintegration<br />

zwischen dem Mittelstands-<br />

ERP oxaion und dem PLM-System PRO.<br />

FILE geschaffen. Dadurch sind Entwicklung<br />

und operative Prozesse bereits von<br />

Haus aus eng miteinander verzahnt.<br />

Die Integration ermöglicht via PLM einen<br />

durchgängigen Datenfluss aus den<br />

vorgelagerten CAD-Systemen in die<br />

ERP-Lösung. Ausgangspunkt dafür ist<br />

zunächst die Kopplung der CAD-Systeme<br />

an das PLM. Deren wesentliche<br />

Charakteristika:<br />

An PRO.FILE lassen sich zahlreiche<br />

gängige CAD-Systeme anbinden. Die<br />

Funktionen des PLM-Systems sind dabei<br />

voll in die Bedienmenüs der CAD-<br />

Systeme eingebunden. Konstrukteure<br />

können so beispielsweise ihre 3D-Dateien<br />

und Zeichnungen verwalten oder<br />

Freigabeprozesse steuern.<br />

Stücklisten und Verwendungsnachweise<br />

erstellt das PLM-System automatisch.<br />

Versions- bzw. Revisionszähler<br />

sowie Stücklisten werden aus PRO.FILE<br />

direkt in die Zeichnungsschriftköpfe<br />

von Zeichnungen übergeben und bei<br />

Änderungen aktualisiert. Darüber hinaus<br />

erstellt das System automatisch<br />

Zeichnungskopien in neutralen Formaten<br />

wie TIFF oder PDF/A.<br />

Integrierbare M-CAD-Systeme sind<br />

u. a.: AutoCAD, Autodesk Inventor Series,<br />

CATIA, CoCreate Drafting (ME10),<br />

I-DEAS, MicroStation, PTC Wildfire<br />

(Pro/E), Solid Edge, SolidWorks und<br />

SIEMENS NX.<br />

Zu den integrierbaren E‐CAD-Systemen<br />

zählen u. a.: Autotec engineering<br />

base, AutoCAD Electrical, caddy ++, e 3<br />

series, ecscad, ELCAD, Eplan, Mentor<br />

Graphics Logical Cable, Promis und<br />

Ruplan.<br />

Bei mechatronischen Baugruppen<br />

synchronisiert PRO.FILE die Entwicklungsprozesse<br />

zwischen M-CAD- und<br />

E‐CAD-Systemen. Artikel, Produktstrukturen,<br />

Stücklisten und Zeichnungen<br />

aus den Entwicklungsabteilungen<br />

für Mechanik, Elektrik und Elektronik/<br />

Informatik werden zusammengeführt.<br />

Zu jeder Baugruppe ist somit erkennbar,<br />

aus welchen mechanischen, elektronischen<br />

und elektrischen Elementen<br />

sie besteht.<br />

Artikelstammdaten, Stücklisten<br />

und Zeichnungen<br />

Die nun geschaffene Standardintegration<br />

automatisiert die Weitergabe der<br />

nötigen Informationen vom PLM- an<br />

das ERP-System. Das betrifft Artikelstammdaten<br />

von Konstruktionsteilen<br />

und Baugruppen sowie Stücklisten und<br />

Dokumente.<br />

Peter Kohler,<br />

<br />

Stefan Kühner ó<br />

CLICK to<br />

www.midrange.de<br />

Der vollständige Artikel steht Abonnenten<br />

online zur Verfügung.<br />

Oxaion AG, Ettlingen<br />

www.oxaion.de<br />

36<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 09/2011


ERP-System Semiramis bei Vom Fass<br />

Hosting-Lösung<br />

Am 23. März 1994 eröffnete in Regensburg das erste Vom-<br />

Fass-Geschäft. Die Geschäftsidee, Weine, Spirituosen, Essige<br />

und Öle lose anzubieten und nach Kundenwunsch in attraktive<br />

Flaschen und Gefäße abzufüllen, hatte schnell Erfolg.<br />

Aktuell hat Vom Fass über 240 Franchise-Partner<br />

weltweit. Mit dem<br />

Unternehmenswachstum veränderten<br />

sich auch die Anforderungen an die IT.<br />

Im Herbst 2009 erteilte Vom Fass an<br />

ComputerKomplett SteinhilberSchwehr<br />

den Auftrag zur Implementierung der<br />

komplexen Geschäftsprozesse mit Hilfe<br />

des ERP-Systems Semiramis und dem<br />

Hosting des Systems im ComputerKomplett<br />

Rechenzentrum in Pforzheim.<br />

Ziele erreicht<br />

Die Ziele der Ablösung des bisherigen<br />

ERP-Systems waren: Höchste Innovation<br />

in der ERP-Technologie, sehr hohe<br />

Funktionsabdeckung durch Branchenausrichtung,<br />

Möglichkeit zu hoher Flexibilität<br />

in der Funktionalität und Anbindung<br />

von Lieferanten und Partnern<br />

(Collaboration), die zukünftig genutzt<br />

werden soll.<br />

Rechenzentrum<br />

Von Anfang an wurde das Hosting<br />

des ERP-Systems im Rechenzentrum<br />

durchgeführt. Langfristig wird die Verlagerung<br />

der gesamten IT ins Rechenzentrum<br />

angestrebt. Obwohl die Kernapplikation<br />

in das ComputerKomplett<br />

Rechenzentrum ausgelagert ist, sind<br />

beliebige Schnittstellen zu derzeit noch<br />

lokal installierten Systemen realisierbar.<br />

Durch ein intelligentes Firewall-<br />

Konzept ist der Kunde auch beim Ausfall<br />

der primären Datenleitung jederzeit<br />

in der Lage, über redundante Leitungen<br />

weiterzuarbeiten.<br />

ERP-System Semiramis<br />

Vom Fass erledigt mit der Semiramis<br />

Multisite Installation für internationale<br />

Firmenstrukturen inzwischen alle relevanten<br />

kaufmännischen Prozesse wie<br />

beispielsweise die Intercompany-Verrechnung.<br />

Aber auch die logistischen<br />

Abläufe, wie die Kommissionierung/<br />

Warenausgang für ca. 15.000 Materialbuchungen<br />

täglich, samt Inventur,<br />

Leergutverwaltung und Brandweinsteuerlager<br />

werden über das System<br />

abgewickelt.<br />

Aufträge aus dem WebShop werden<br />

nach Überprüfung an die Auftragsbearbeitung<br />

übergeben. Als mobile Anwendungen<br />

sind die wegeoptimierte Führung<br />

des Kommissionieres durch das<br />

Lager, Picken der jeweiligen Positionen<br />

samt dazugehöriger Live-Buchung,<br />

Druck der Lieferdokumente (auch<br />

NVE-Etiketten oder Barcode) zur Auslieferung<br />

und Übergabe an die Spedition<br />

realisiert. Die Anwendung verfügt<br />

über Schnittstellen zur Zollabwicklung,<br />

Anbindung eines B2B-Web-Shops für<br />

Fanchisenehmer sowie die Anbindung<br />

von Speditionen. Datenaustausch zu<br />

Speditionen oder dem Zoll finden elektronisch<br />

auf der Basis von EDI statt. ó<br />

SteinhilberSchwehr AG, Rottweil<br />

www.steinhilberschwehr.de<br />

4<br />

4<br />

4<br />

Langjährige SAP Beratungs, Branchenund<br />

Projektexpertise<br />

37


SCHWERPUNKT<br />

ERP-Lösungen für den Mittelstand<br />

70 Prozent weniger Erfassungsaufwand<br />

Anlagenbauer optimiert die IT<br />

Ein neues Betriebssystem, neue Hardware und modernste Software mit MES-Komponenten<br />

sichern den reibungslosen Betrieb des Herforder Anlagen- und Maschinenbauers Wemhöner.<br />

Die elektronische Integration von Zulieferern optimiert Beschaffungsprozesse.<br />

Die Wemhöner Surface Technologies<br />

GmbH & Co. KG, Herford, stellt Maschinen<br />

und Anlagen für die Veredelung<br />

von Holzwerkstoffen her. Dazu gehören<br />

Basisprodukte für den Möbelbau<br />

ebenso wie zur Türen‐, Paneele- oder<br />

Holzfußbodenherstellung. Mit einem<br />

Weltmarktanteil von über 50 Prozent<br />

erwirtschaftete der eigentümergeführte<br />

Maschinenbauer<br />

trotz weltweiter Krise<br />

in 2009 einen Umsatz<br />

von über 60 Mio. Euro.<br />

Davon gingen 90 Prozent<br />

der Produkte in<br />

den Export.<br />

ERP für Stückzahl 1<br />

2003 führte Wemhöner<br />

ein neues ERP-System<br />

ein. Den Aufwand, vorher<br />

ein Pflichtenheft<br />

zu erstellen, betrieb<br />

man damals nicht. „So<br />

etwas legt dem neuen<br />

System lediglich eine<br />

Momentaufnahme<br />

des Unternehmens zugrunde“, erläutert<br />

Norbert Wagner, verantwortlich<br />

für DV und Organisation. Stattdessen<br />

entwickelte ein Projektteam sechzehn<br />

Punkte, die die neue Software erfüllen<br />

musste. Wagner erinnert sich: „Ein Anbieter<br />

erfüllte immerhin 13 Punkte, die<br />

anderen höchstens acht.“ Seitdem ist in<br />

Herford die ERP-Komplettlösung PSIpenta<br />

der Berliner Psipenta Software<br />

Systems GmbH im Einsatz. Als ein neues<br />

Software-Release anstand, wurde<br />

auch gleich neue Hardware angeschafft<br />

und der Server auf zwei getrennte Räume<br />

verteilt, um die Ausfallsicherheit zu<br />

gewährleisten.<br />

Gesamte Prozesskette integriert<br />

In PSIpenta hat Wemhöner jetzt auch<br />

MES-Module wie BDE und PZ der Berliner<br />

integriert, „Das ermöglicht uns<br />

Nachkalkulationen, Forecasts und Planungen“,<br />

erläutert Wagner, der außerdem<br />

viel Wert auf die Integration der<br />

Konstruktion und Konstruktionsdaten<br />

in die Fertigung legt. „Wir haben ein<br />

EDM-System im Einsatz, mit dem Zeichnungen<br />

in alle Ecken und Enden der<br />

Firma getragen werden und sich über<br />

ein BDE-Terminal ausdrucken lassen“,<br />

so der DV-Projektleiter und fährt fort:<br />

„Damit ist die gesamte Prozesskette von<br />

der Konstruktion über die Produktionsplanung<br />

bis auf die Fertigungsebene in<br />

einem System integriert.“<br />

Auch die Kommunikation<br />

ist automatisiert<br />

„Große Zulieferer haben gerne automatische<br />

Abläufe“, weiß Wagner. Also nutzt<br />

Wemhöner MyOpenFactory, indem Bestelldaten<br />

über einen integrierten Adapter<br />

auf einen spezifischen Standard<br />

transformiert werden und stellt die<br />

Daten auf den MyOpenFactory-Server.<br />

Der Lieferant bildet mit seinem Adapter<br />

seine eigenen proprietären Einstellungen<br />

daraus. Im Gegensatz zum Fax<br />

kommen auch die Auftragsbestätigungen<br />

auf diesem Weg zurück und laufen<br />

automatisch ins ERP-System, wenn die<br />

Bestelldaten den Bestätigungsdaten<br />

entsprechen.<br />

Abweichende Bestätigungen laufen<br />

in einem Client auf und können dort<br />

vom Einkäufer bewertet werden. Bei<br />

Zustimmung wird die Auftragsbestätigung<br />

automatisch ins ERP-System<br />

eingepflegt. Dieses Vorgehen führte bei<br />

Wemhöner zu einer Reduzierung des<br />

Erfassungsaufwands von bis zu 70 Prozent.<br />

Ebenso verfährt man mit über die<br />

Plattform eingehenden Rechnungen.<br />

Wemhöner kommuniziert nicht nur mit<br />

seinen kleineren Lieferanten über diese<br />

Plattform, sondern auch die großen<br />

Geschäftspartner wie Siemens, Bosch-<br />

Rexroth oder Festo nehmen an diesem<br />

System teil. Volker Vorburg ó<br />

Psipenta GmbH, Berlin<br />

www.psipenta.de<br />

38<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 09/2011


Cloud-Lösungen mit SAP<br />

Jahresrückblick im Juli<br />

Seit einem Jahr hat das Beratungsunternehmen Ploetz + Zeller die Cloud-Lösung SAP<br />

Business ByDesign für alle Unternehmensbereiche im Einsatz. 14 aktive User nutzen<br />

seitdem die neue IT zur Abbildung ihrer Kundenprojekte.<br />

Vor zehn Jahren war SaaS nur ein<br />

Schlagwort und die Cloud noch eine<br />

Vision. Heute, so ergab eine Trend-Micro-Umfrage<br />

unter 1.200 IT-Experten aus<br />

Firmen mit mehr als 500 Angestellten,<br />

nutzen 93 Prozent der Unternehmen<br />

SaaS und die Cloud. Aber wie sieht es im<br />

Mittelstand aus? Dort regieren oft noch<br />

Insellösungen und individuelle Software-Tools<br />

die IT-Landschaft. Deswegen<br />

gehörte schon ein wenig Mut dazu, als<br />

die Ploetz + Zeller GmbH, ein Unternehmen<br />

mit 15 Mitarbeitern, im Sommer<br />

2010 ihre kompletten Prozesse auf SAP<br />

Business ByDesign (ByD) umstellte.<br />

Ploetz + Zeller hat sich auf das Design<br />

von Geschäftsprozessen spezialisiert.<br />

Die Maßstäbe, die Ploetz + Zeller<br />

bei Projekten an das Geschäftsprozessmanagement<br />

seiner Kunden anlegt, gelten<br />

natürlich auch für unternehmensinterne<br />

Projekte. Dazu Oliver Zeller: „Die<br />

Definition von Geschäftsprozessen ist<br />

ein komplexes Thema, weil wir ganzheitlich<br />

die Unternehmensstrategie,<br />

die daraus abgeleiteten Ziele, die Menschen<br />

mit ihren Aufgaben sowie die<br />

daraus abgeleiteten Prozessschritte betrachten.<br />

So wie unsere Lösung Symbio<br />

zugleich einen ganzheitlichen Ansatz<br />

und eine intuitive, einfach zu nutzende<br />

Oberfläche bietet, ist auch SAP Business<br />

ByDesign eine ganzheitliche und<br />

intuitiv benutzbare Lösung für uns.“<br />

Mit Unterstützung der itelligence<br />

AG wurde vor einem Jahr für alle Unternehmensbereiche<br />

eine Cloud-basierte<br />

SAP-Lösung eingeführt. Die Implementierung<br />

dauerte nur vier Wochen. Oliver<br />

Zeller, Geschäftsführer des in Aschheim<br />

ansässigen Unternehmens, blickt heute<br />

auf ein erfolgreiches Jahr mit ByD als<br />

Cloud-Applikation zurück: „Wir wollten<br />

eine Cloud-Lösung zu einem Komplettpreis,<br />

auf die unsere Mitarbeiter immer<br />

und überall zugreifen können, ohne<br />

dass wir uns um Wartung und Lizenzmanagement<br />

kümmern müssen.<br />

14 aktive User nutzen die Cloud-<br />

Lösung für die Abbildung ihrer Kundenprojekte<br />

in der IT – von der Kundenanfrage<br />

bis zur Rechnungsstellung<br />

und zum Service. Zeller: „Wir können<br />

unseren Workflow jetzt viel präziser<br />

darstellen. Unsere Prozesse lassen sich<br />

jetzt mit der Genauigkeit abbilden, wie<br />

wir das bei den Projekten für unsere<br />

Kunden einfach erwarten.“<br />

30 Tage eingespart<br />

Rund 50 externe und knapp 20 interne<br />

Projekte hat Ploetz + Zeller in den letzten<br />

52 Wochen in der Cloud verwaltet.<br />

Dabei wurden allein bei der Pflege und<br />

Administration, die eine eigenständige<br />

IT mit ihren individuellen Software-<br />

Tools beansprucht, 30 Tage eingespart.<br />

„Die komplette Stundenerfassung<br />

und -auswertung für unsere Mitarbeiter<br />

läuft viel schneller und transparenter<br />

ab. Wir können sofort sehen, welches<br />

Budget wie ausgeschöpft worden ist<br />

oder wie viel Marketing und Vertrieb<br />

gekostet haben. Wir haben einfach<br />

Klarheit in den Zahlen“, sagt Zeller. In<br />

nur zwei Minuten ist eine Rechnung<br />

geschrieben, bei der lediglich noch eine<br />

formelle Sichtprüfung erforderlich ist.<br />

Etwas würde Oliver Zeller heute<br />

trotzdem anders machen. So empfiehlt<br />

Zeller den Anwendern von SAP Business<br />

ByDesign, die Buchhaltung, die<br />

ja oft an externe Steuerberater ausgelagert<br />

ist, von Anfang an mit in das Projekt<br />

einzubeziehen.<br />

Zur Zeit, so schätzt Oliver Zeller,<br />

werden vielleicht 30 Prozent des Potenzials<br />

von SAP Business ByDesign<br />

ausgeschöpft. Aber bei Ploetz + Zeller<br />

ist man gerade dabei, gemeinsam mit<br />

itelligence die nächsten Module, darunter<br />

das CRM, zu implementieren.<br />

<br />

Holm Landrock ó<br />

itelligence AG, Bielefeld<br />

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09/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

39


SCHWERPUNKT<br />

ERP-Lösungen für den Mittelstand<br />

Neue Software im Einsatz bei Stratec Biomedical Systems AG<br />

Prozesse analysiert & optimiert<br />

Stratec projektiert, entwickelt und produziert vollautomatische Analysensysteme für<br />

weltweit agierende Diagnostikunternehmen und kann seit Jahren ein deutlich über dem<br />

Branchen durchschnitt liegendes Unternehmenswachstum vorweisen. Unterstützung<br />

erfährt die erfolgreiche Firmenstrategie durch die ERP-Lösung abas-Business-Software.<br />

Die Stratec Biomedical Systems<br />

AG mit Sitz in Birkenfeld, Baden-<br />

Württemberg, projektiert, entwickelt<br />

und produziert vollautomatische Analysensysteme<br />

für Partner aus der klinischen<br />

Diagnostik und Biotechnologie.<br />

1998 firmierte sich das Unternehmen<br />

zur Aktiengesellschaft um, ging noch<br />

im selben Jahr an die Börse und konnte<br />

den Umsatz seitdem mehr als versiebenfachen.<br />

Mit konzernweit rund<br />

350 Mitarbeitern wurde 2010 einen<br />

Umsatz von 102 Mio. Euro erzielt. Unterstützung<br />

erfährt die erfolgreiche<br />

Firmenstrategie durch die ERP-Lösung<br />

abas-Business-Software, die bereits seit<br />

1991 in allen Unternehmensbereichen<br />

eingesetzt und stetig erweitert wird.<br />

Als bislang jüngste Schritte wurden die<br />

Anbindung der Schweizer Tochtergesellschaft<br />

sowie die Einbindung von Zulieferern<br />

über ein Web-Portal realisiert.<br />

Darüber hinaus wurden individuelle<br />

Infosysteme eingerichtet.<br />

Web-Portal bindet Zulieferer<br />

in ERP ein<br />

Die Optimierung der Prozesse ist Ziel<br />

der E‐Business-Strategie von Stratec.<br />

Seit Mitte 2009 hat das Unternehmen<br />

auf Basis von abas-eB ein Web-Portal<br />

realisiert. Als Pilotlieferant<br />

wurde die Firma<br />

Genthner in unmittelbarer<br />

Nachbarschaft gewählt.<br />

„Das ist einer unserer<br />

Hauptlieferanten<br />

für Baugruppen“, informiert<br />

Peter Stalling, IT-<br />

Leiter bei Stratec. „Durch<br />

die Nähe bot sich diese<br />

Wahl an, denn bei eventuellen<br />

Problemen hätten<br />

wir uns auf kurzem Weg<br />

abstimmen können. Aber<br />

es gab keine Probleme.“<br />

Der Zulieferer hat<br />

nun über das Internet<br />

Zugang auf ein Web-<br />

Frontend mit eigenem Log-In und Eingabemaske.<br />

Dort ruft er seine laufenden<br />

Bestellungen auf, sieht den Status<br />

und kann die entsprechenden Daten<br />

eingeben. Parallel dazu generiert die<br />

Software einen Lieferschein. Ruft der<br />

Mitarbeiter im Wareneingang nun den<br />

Lieferschein auf, wird der Eingang der<br />

Ware im ERP-System verbucht, ebenso<br />

wie die entsprechenden Daten der Seriennummer<br />

und der Baugruppen.<br />

Geringere Fehlerquote<br />

durch ERP-Scanner<br />

Erfolgreich umgesetzt wurde vor kurzem<br />

ein weiteres Projekt im Bereich der<br />

Materialwirtschaft. „Im Lager nutzen<br />

wir seit kurzem elektronische Scanner,<br />

auf denen die abas-Business-Software<br />

über einen Terminal Service Client<br />

auf der Display-Oberfläche des Gerätes<br />

läuft“, berichtet der IT-Leiter. „Hier haben<br />

wir über Infosysteme die Masken<br />

so angepasst, dass nun die Buchungen<br />

im Lager direkt über den Scanner erfolgen<br />

können.“<br />

Auf diese Weise wurde die Fehlerquote<br />

bei den Buchungen reduziert. Lager<br />

bzw. Lagerplätze und Schütten wurden<br />

dazu mit Barcodes ausgestattet, die<br />

nun direkt abgescannt werden können.<br />

So können die Mitarbeiter heute die<br />

Daten sofort bei der Entnahme korrekt<br />

eingeben. Doch nicht nur die Lagerlösung,<br />

auch das komplette ERP-System<br />

sowie das neue Web-Portal erhalten<br />

von dem IT-Leiter gute Noten: „Unsere<br />

Erfahrungen mit der Business-Software<br />

und abas-eB sind sehr gut. Meiner Meinung<br />

nach gibt es keine vergleichbaren<br />

Lösungen, die von den Funktionalitäten<br />

und der Flexibilität her für unsere Anforderungen<br />

besser geeignet wären.“ ó<br />

Abas Software AG, Karlsruhe<br />

www.abas.de<br />

40<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 09/2011


Von kurzen Einführungszeiten profitieren<br />

Prozesse vordefiniert<br />

Eine schnelle und doch präzise Implementierung sorgt für<br />

eine zeitnahe Amortisation und minimiert Reibungsverluste.<br />

Für die ERP-Anwender von IBS Enterprise 7 ist das Realität –<br />

dank des vorkonfigurierten Best-Practice-Verfahrens.<br />

Zeit ist Geld. Davon wissen insbesondere<br />

jene Unternehmen ein Lied zu<br />

singen, die sich für den Ein- oder Umstieg<br />

in oder auf eine neue ERP-Lösung<br />

entschieden haben. Dabei sind es nicht<br />

nur die kumulierten Manntage für interne<br />

und externe Projekt-Teams, die<br />

ins Gewicht fallen. Zu denken ist auch<br />

an die schwer kalkulierbaren Reibungsverluste<br />

und potenziellen Störungen in<br />

den betrieblichen Abläufen, die sich<br />

mit zunehmender Projektdauer leicht<br />

potenzieren können.<br />

Vor diesem Hintergrund bietet<br />

das schwedische Softwarehaus IBS<br />

(mit deutscher Tochtergesellschaft in<br />

Hamburg) mit seinem IBS FasTrax ein<br />

Service-Angebot aus praxisbewährtem<br />

Verfahren zur Abbildung von Branchengeschäftsprozessen<br />

und Beratungsleistungen<br />

an.<br />

Schnell durch Templates<br />

Das Ziel: die rasche Implementierung<br />

vorkonfigurierter Templates von IBS<br />

Enterprise 7, die in der Folge sukzessive<br />

angepasst werden können wahlweise<br />

standortgebunden oder auch als ASP<br />

(Application Service Provider)-Version.<br />

Je nach Projektumfang können die<br />

Kunden schon nach zwölf Wochen produktiv<br />

arbeiten.<br />

Hinter diesem Implementierungsmodell<br />

stehen vordefinierte und -konfigurierte<br />

Datensätze, Geschäftsprozesse<br />

für Finanzwesen und Distribution, Bestandsplanung<br />

und Standard-Reports.<br />

Die ERP-Einführung wird von einem<br />

dezidierten Implementierungsplan und<br />

einer ausführlichen Produktschulung<br />

begleitet.<br />

Gerade kleine und mittelständische<br />

Unternehmen können von dem Set aus<br />

vordefinierten Prozessen profitieren,<br />

das auf praxisbewährten Verfahren zur<br />

Abbildung von Branchengeschäftsprozessen<br />

basiert und doch Flexibilität zur<br />

Anpassung an individuelle Anforderungen<br />

bietet. Innerhalb von nur drei<br />

Monaten lässt sich so der Zugang zu<br />

Kernfunktionalitäten realisieren wie<br />

Distribution (vom Management der Lieferströme<br />

über Mehrwert-Logistik und<br />

Lagerverwaltung bis hin zur Nachfragesteuerung),<br />

Verkauf, Rechnungswesen,<br />

Reporting und Business Intelligence.<br />

Diesen Weg ist unter anderem die<br />

Apothekenkooperation GESINE aus<br />

Stahnsdorf (nahe Berlin), ein unabhängiger<br />

Zusammenschluss von selbstständigen<br />

Apothekern mit über 220<br />

Mitgliedern, bei der Einführung der<br />

Branchenlösung IBS-Pharma gegangen.<br />

Für die im GESINE Pharmahandel<br />

genossenschaftlich organisierten Mitglieder<br />

betreibt die Konzernmutter die<br />

Logistik von bis zu 60.000 Arzneimitteln.<br />

Hohen Anteil an dem Projekterfolg<br />

hatte dabei die Anwendung von<br />

IBS FasTrax mit den vorkonfigurierten<br />

Best-Practice-Verfahren.<br />

<br />

Andreas Becker ó<br />

International Business Systems GmbH,<br />

Hamburg<br />

www.ibs.net/de<br />

41<br />

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TECHNIK & INTEGRATION<br />

Lotus Expeditor Toolkit<br />

Notes 8 spielt in der Produktpolitik der IBM eine entscheidende Rolle – wurde mit dieser<br />

Version des bewährten Notes-Produktes doch eine Basis geschaffen, die – alternativ zu<br />

den klassischen Notes-Säulen – auf Eclipse basiert.<br />

Ein wichtiger Bestandteil der neuen<br />

Notes-Architektur bildet „Lotus Expeditor“<br />

– eine spezielle Erweiterung<br />

im Portfolio der Notes-Familie, welche<br />

zur Erstellung und Verwaltung von<br />

Oberflächen basierend auf Eclipse im<br />

Lotus Notes-Umfeld angeboten wird.<br />

Mit Lotus Expeditor werden die Funktionen,<br />

welche Eclipse in seiner Basis<br />

beinhaltet, um die Notes-spezifischen<br />

Komponenten erweitert (Bild 1) – doch<br />

nicht nur das.<br />

Die Besonderheiten, welche bei der<br />

Verwendung von Lotus Notes in Bezug<br />

auf die Entwicklung neuer Anwendungen<br />

zu beachten sind, werden mit dem<br />

Einsatz des Lotus Expeditors weitgehend<br />

abgedeckt. Damit bietet dieses<br />

Tool für Notes-spezifische Entwicklungen<br />

wesentliche Vorteile im Vergleich<br />

zum Einsatz des „nativen“ Eclipse Clients<br />

ohne spezielle Lotus Notes-Erweiterungen.<br />

1<br />

2<br />

Lotus Client Architektur<br />

Lotus Expeditor<br />

Quelle: IBM<br />

Quelle: IBM<br />

Kurz gesagt, handelt es sich bei dem<br />

Lotus Expeditor also um ein Toolkit, mit<br />

dem eine besondere Art von Anwendungen<br />

(i.d.R. Clientanwendungen) erstellt<br />

und verwaltet werden kann. Diese Anwendungen<br />

haben als Gemeinsamkeit<br />

die Grundlage der Eclipse Plattform,<br />

welche in Form von Plug-Ins und Services<br />

entsprechend erweitert werden<br />

kann (Bild 2).<br />

Die Idee des Lotus Expeditors ist gar<br />

nicht so sehr mit Lotus Notes verbunden,<br />

sondern erwuchs aus der Anforderung,<br />

serverbasierte Anwendungen auf<br />

unterschiedlichsten Clients in einer Art<br />

und Weise verfügbar zu machen, sodass<br />

die Nachteile des serverbasierten<br />

Einsatzes zu einem großen Teil eliminiert<br />

werden können. Der Name suggeriert<br />

zwar den zwangsläufigen Einsatz<br />

von Lotus Notes Produkten, aber dies<br />

ist nicht der Fall. Vielmehr verfolgt IBM<br />

mit dem Lotus Expeditor das Ziel, unabhängige<br />

Anwendungen mit Hilfe von<br />

SOA-Techniken abzubilden. Die Möglichkeit<br />

der Entwicklung von Anwendungen,<br />

die losgelöst von einem Server<br />

ausgeführt werden, aber zentrale Datenbestände<br />

nutzen können, bedingen<br />

unter anderem auch replikationsähnliche<br />

Funktionen, mit denen die für die<br />

Integration erforderlichen Datenabgleichaktionen<br />

durchgeführt werden<br />

können. Solche Funktionen sind unter<br />

anderem in dem Funktionsumfeld des<br />

Lotus Expeditors enthalten.<br />

Mit der Zielsetzung der Lösung der<br />

Anwendungen bzw. deren Ausführung<br />

von einem Server und der Orientierung<br />

auf Client-basierte Anwendungen können<br />

auch solche Anforderungen realisiert<br />

werden, die bislang mangels der<br />

erforderlichen Verbindung zu einem<br />

Server nicht auf Client-Ebene abgebildet<br />

werden konnten. Die Architektur<br />

und die in dem Expeditor enthaltenen<br />

Werkzeuge erleichtern das Übertragen<br />

von eigentlichen Serveranwendungen<br />

auf die Clientebene. Damit müssen bei<br />

diesen Anwendungen nicht permanente<br />

Verbindungen zu dem Server aufrechterhalten<br />

werden. Der autarke Einsatz<br />

solcher Anwendungen, basierend auf<br />

dem Client, ist das wesentliche Ziel bei<br />

dem Einsatz von Lotus Expeditor.<br />

Diese Anwendungen sind natürlich<br />

nicht auf Lotus Notes-Anwendungen<br />

beschränkt.<br />

JZ ó<br />

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www.midrange.de<br />

Der vollständige Artikel steht Abonnenten<br />

online zur Verfügung.<br />

42<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 09/2011


Daten in Silverlight RIAs<br />

In Silverlight 2.0 steht das Steuerelement DataGrid für die tabellarische Anzeige von Daten<br />

zur Verfügung. Im Folgenden wird beschrieben, wie das Element eingesetzt werden kann.<br />

Der steuernde Code wird mit „C#“ in Visual Studio Web Developer Express erstellt.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Aufrufen der Entwicklungsumgebung<br />

Neues Projekt anlegen<br />

Einstellungen für das neue Projekt<br />

Bevor mit der Arbeit begonnen werden<br />

kann, muss die aktuelle Version<br />

dieser von Microsoft kostenlos bereitgestellten<br />

Entwicklungsumgebung<br />

auf Ihrem Rechner installiert sein. Der<br />

vollständige Entwicklungsprozess kann<br />

mit der freien Variante des Visual Studio<br />

abgebildet werden.<br />

Wenn allerdings eine komfortable<br />

Entwicklung mit einer grafischen Oberfläche<br />

für den Entwurf des Silverlight-<br />

Clients gewünscht ist, muss auf kostenpflichtige<br />

Umgebungen – wie Express<br />

Blend von Microsoft – zurückgegriffen<br />

werden.<br />

Silverlight-Projekt erstellen<br />

Klicken Sie auf Start, navigieren Sie<br />

zu Programme p Microsoft Visual Web<br />

Developer (Bild 1) und rufen Sie die<br />

Entwicklungsumgebung auf. Nach dem<br />

Start klicken Sie auf Datei p Neues Projekt<br />

… (Bild 2).<br />

Im Assistenten wählen Sie als<br />

„Code behind“-Sprache „C#“ aus, markieren<br />

Silverlight als Projekttyp und<br />

bei den Vorlagen im rechten Fensterbereich<br />

Silverlight-Anwendung. Die Ablagepfade<br />

im unteren Teil des Assistenten<br />

sollten Sie nach Ihren Wünschen<br />

anpassen. Anschließend klicken Sie auf<br />

die Schaltfläche OK (Bild 3). Die neue<br />

Anwendung soll in einer generierten<br />

Testseite ausgeführt werden.<br />

<br />

Ronald Böhmer ó<br />

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09/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

43


marktübersicht<br />

Payroll, Urlaub, Reisekosten<br />

Aldra, iStockphoto.com<br />

SUMMARY<br />

Payroll, Urlaub, Reisekosten – das sind<br />

zwar Basisfunktionen. Trotzdem greifen<br />

wir das Thema auf, weil die Differenzierung<br />

im Detail liegt.<br />

Antrag, Genehmigung, Organisation, Abrechnung<br />

Reisen leicht gemacht<br />

Reisekosten gehören zu den großen Kostenfaktoren in Unternehmen und Verwaltungen.<br />

Mithilfe webbasierter Software lassen sich Dienst- und Geschäftsreisen dezentral, papierlos<br />

und automatisiert verwalten. Kosten und Aufwand sinken so auf ein Mindestmaß. Das zeigt<br />

z. B. der Landkreis Wittenberg, der seine Reisekosten künftig workflowgestützt abrechnet.<br />

Globalisierung und wachsende Mobilität<br />

machen Geschäftsreisen<br />

immer wichtiger. Die regelmäßige Organisation<br />

und Abrechnung dieser Reisen<br />

erfordert daher eine strukturierte,<br />

transparente Verwaltung. Es gilt, Inlands-<br />

und Auslandsübernachtungen,<br />

unterschiedliche Reisespesensätze, verschiedenste<br />

Reisemittel, wie Bahn, Bus,<br />

Auto oder Flugzeug, sowie die korrekte<br />

steuerliche Verbuchung der Belege zu<br />

berücksichtigen. Helfen kann dabei<br />

eine Software wie die Reisekostenabrechnung<br />

der integrierten Komplettlösung<br />

für das Personalmanagement P&I<br />

LOGA. Umfangreicher Administrationsaufwand<br />

wird damit erheblich vereinfacht<br />

und automatisiert – und damit<br />

auf ein Minimum reduziert, was auch<br />

die Kosten senkt. Alle Anträge, Genehmigungen<br />

und Kosten von Dienstreisen<br />

lassen sich somit effizient organisieren<br />

und kontrollieren. Optional können<br />

auch spezifische Besonderheiten des<br />

öffentlichen Dienstes abgedeckt und<br />

gepflegt werden, inklusive der Richtlinien<br />

der Trennungsgeld- bzw. Auslandsreisekostenverordnung<br />

und des<br />

Bundesreisekostengesetzes. Der Zugriff<br />

auf bereits bestehende Pauschalen ist<br />

ebenso möglich wie die Definition eigener<br />

Werte – z. B. für Verpflegung oder<br />

Kilometergeld. Zahlreiche Belegarten<br />

sind standardmäßig hinterlegt oder<br />

individuell konfigurierbar. Die Auszahlung<br />

der Reisekosten ist wahlweise<br />

44<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 09/2011


Anbieterübersicht<br />

über die Lohnabrechnung oder über die<br />

Finanzbuchhaltung möglich.<br />

Erfolgreiche Verbindung<br />

Die optimale Kombination der Reisekostenabrechnung<br />

mit dem webbasierten<br />

Mitarbeiter- und Führungskräfteportal<br />

P&I HCM ermöglicht darüber hinaus<br />

einen dezentralen Zugriff. Die Mitarbeiter<br />

können zu jeder Zeit an jedem<br />

Ort ihre Reisekostenabrechnung online<br />

erfassen oder Reiseanträge stellen. Alle<br />

Prozesse werden dabei von frei definierbaren<br />

Workflows gesteuert.<br />

Der aktuelle Status der jeweiligen<br />

Dienstreise ist sowohl für Angestellte<br />

als auch deren Vorgesetzte fortwährend<br />

einsehbar. Rückfragen an die zentrale<br />

Reisekostenabrechnungsstelle in der<br />

Organisation sind damit hinfällig.<br />

Zu den weiteren Funktionen der integrierten<br />

Lösung gehört die Abbildung<br />

innerbetrieblicher Reisekostenlinien<br />

sowie aller einkommensteuerrechtlichen<br />

Regelwerke für Inlands- und Auslandsreisen<br />

inklusive automatischer<br />

Generierung von Pauschalen. Das Travelmanagement<br />

bietet darüber hinaus<br />

umfangreiche Reporting‐, Simulationsund<br />

Analysemöglichkeiten, so z. B. über<br />

das Reiseverhalten des Personals.<br />

Reform der Personalarbeit<br />

Einer von vielen Anwendern, die mit<br />

der integrierten Softwarelösung ihre<br />

Personalarbeit modernisieren, ist der<br />

Landkreis Wittenberg. Dort werden<br />

künftig besonders die Mitarbeiter der<br />

Verwaltung von der innovativen Lösung<br />

profitieren, da mit dem Webportal<br />

P&I HCM erstmals auch Reisekostenabrechnungen<br />

workflowgestützt erledigt<br />

werden können.<br />

700 Angestellte<br />

Bisher nutzte die Verwaltung des Landkreises<br />

Wittenberg lediglich eine IT-gestützte<br />

Entgeltabrechnung für ihre rund<br />

700 Angestellten und Bediensteten. Bei<br />

steigender Komplexität der Gesetze und<br />

gleichzeitig sinkenden Budgets sah der<br />

Landkreis jedoch den langfristigen Erfolg<br />

der Personalarbeit gefährdet. Mit<br />

Hilfe des integrierten Personalmanagementsystems<br />

von P&I<br />

und in Verbindung<br />

mit dem webbasierten<br />

Mitarbeiterportal soll<br />

nun ein zukunftsfähiges<br />

und modernes,<br />

softwaregestütztes<br />

Personalwesen aufgebaut<br />

werden, das<br />

auf die dynamischen<br />

Bedingungen der öffentlichen<br />

Hand abgestimmt<br />

ist.<br />

Neben dem Travelmanagement<br />

werden<br />

auch alle weiteren<br />

Prozesse in der Personalwirtschaft<br />

abgedeckt – von der Personalplanung<br />

und -beschaffung über die Personalabrechnung<br />

und das Personalmanagement<br />

bis hin zur Personalentwicklung.<br />

Mit der HR-Komplettlösung benötigen<br />

Anwender daher nur eine Software, um<br />

Personalabrechnung und -management<br />

sowie Zeitwirtschaft effizient zu realisieren.<br />

ó<br />

P&I AG, Wiesbaden<br />

www.pi-ag.com<br />

aconso AG<br />

Tel. +49 89 516186-0<br />

AJE Consulting GmbH & Co. KG<br />

Tel. +49 2672 9364-0<br />

ALPHA Business Solutions AG<br />

Tel. +49 631 30347-0<br />

ALPHA COM Deutschland GmbH<br />

Tel. +49 40 51302-0<br />

ATOSS CSD Software GmbH<br />

Tel. +49 9971 8518-0<br />

ATOSS Software AG<br />

Tel. +49 89 42771-0<br />

Axxom Software AG<br />

Tel. +49 89 56823-300<br />

AZS System AG<br />

Tel. +49 40 226611<br />

Barcotec Vertriebsges. mbH<br />

Tel. +43 1786 3940<br />

cobalt Softwareentwicklung<br />

Tel. +49 30 20188566<br />

CTH Consult TEAM Hamburg GmbH<br />

Tel. +49 40 226360-0<br />

e.bootis ag<br />

Tel. +49 201 8596-0<br />

Exact Software Deutschland GmbH<br />

Tel. +49 89 36042-0<br />

GFOS mbH<br />

Tel. +49 201 61300-0<br />

HR Campus AG<br />

Tel. +41 43 3556070<br />

HRF GmbH & Co. KG<br />

Tel. +49 6162 9492-0<br />

IFS Deutschland GmbH & Co.KG<br />

Tel. +49 9131 7734-0<br />

INCA<br />

Tel. +49 371 842590<br />

INEL-DATA AG<br />

Tel. +41 71 96930-30<br />

Infoniqa Payroll GmbH<br />

Tel. +49 89 628337-0<br />

Kaba GmbH<br />

Tel. +49 7720 603-0<br />

Kaba GmbH<br />

Tel. +49 6103 9907-0<br />

KAMMACHI Consulting GmbH<br />

Tel. +49 7223 801002-600<br />

Kendox GmbH<br />

Tel. +49 89 628337-0<br />

KWP Kümmel, Wiedmann & Partner<br />

Tel. +49 7131 7499-0<br />

CLICK to<br />

Über unsere Online-Datenbank<br />

www.midrange-solution-finder.de<br />

finden Sie alle Kontaktdaten zu den Unternehmen.<br />

Die Produktübersicht enthält<br />

umfassende Details zu den Lösungen.<br />

09/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

45


marktübersicht<br />

Payroll, Urlaub, Reisekosten<br />

Anbieterübersicht<br />

L-NET Informationssysteme GmbH<br />

Tel. +49 611 841-0880<br />

Mega Software GmbH<br />

Tel. +49 231 9749-0<br />

MPDV Mikrolab GmbH<br />

Tel. +49 6261 9209-0<br />

mse GmbH Fischer & Madlener<br />

Tel. +49 751 3602-0<br />

Nemetschek Bausoftware GmbH<br />

Tel. +49 4202 989-0<br />

OPTIMAL SYSTEMS GmbH<br />

Tel. +49 30 895708-0<br />

PAVONE AG<br />

Tel. +49 5251 3102-0<br />

PCS Systemtechnik GmbH<br />

Tel. +49 89 68004-0<br />

perbit Software GmbH<br />

Tel. +49 2505 9300-0<br />

Persis GmbH<br />

Tel. +49 7321 9884-0<br />

PSIPENTA Software Systems GmbH<br />

Tel. +49 30 2801-2130<br />

S+S Software Partner GmbH<br />

Tel. +49 5474 936-0<br />

Sage Software GmbH<br />

Tel. +49 69 50007-6006<br />

Sage Software GmbH<br />

Tel. +49 69 50007-0<br />

SUMMIT IT CONSULT GmbH<br />

Tel. +49 2402 10290-0<br />

SuS Group GmbH<br />

Tel. +49 2623 9709799<br />

Synus Informatik AG<br />

Tel. +41 62 7248080<br />

TDS AG<br />

Tel. +49 89 307686-0<br />

tisoware<br />

Tel. +49 7121 9665-0<br />

UBR Unternehmensberatung<br />

Tel. +49 228 98352-0<br />

Varial Software AG<br />

Tel. +49 271 77244-0<br />

VEDA GmbH<br />

Tel. +49 2404 5507-0<br />

We4IT GmbH<br />

Tel. +49 421 98973-00<br />

Alle aktuellen Software-, Hardware- und<br />

Dienstleistungsangebote finden Sie in unserer<br />

Online-Datenbank. Wir haben für Sie<br />

mehr als 4.600 Produkte von über 1.200<br />

Anbietern zusammengestellt, die von den<br />

Anbietern ständig aktuell gehalten werden.<br />

www.midrange-solution-finder.de<br />

Akinbostanci, iStockphoto.com<br />

HR-Lösungen gegen Fachkräftemangel<br />

Social Media Portale<br />

Talent Management ist gerade vor dem Hintergrund des<br />

sich stetig ausweitenden Fachkräftemangels ein ganz<br />

zentrales Thema für das weitere Unternehmenswachstum.<br />

Viele Unternehmen reagieren auf<br />

diese Entwicklung mit ihren zur<br />

Verfügung stehenden Mitteln: Aus- und<br />

Weiterbildung, betriebliche Gesundheitsförderung<br />

älterer Fachkräfte oder<br />

Bindung von Mitarbeitern durch individuelle<br />

Motivationsprogramme, um<br />

einem Knowhow-Verlust vorzubeugen.<br />

Ressourcensteuerung<br />

Der Einsatz von Instrumenten zur zielgerichteten<br />

Personalentwicklungs- und<br />

Personaleinsatzplanung kann zwar die<br />

interne Ressourcensteuerung unterstützen,<br />

doch müssen für den langfristigen<br />

Erfolg parallel auch die Such- und<br />

Anwerbungsprozesse von Talenten<br />

und Hochqualifizierten ausgeweitet<br />

und optimiert werden. Torsten Schlörmann,<br />

Service Manager Deutschland<br />

und Schweiz der HR Access Solutions<br />

GmbH, erläutert, wie Unternehmen<br />

sich auch soziale Netzwerke für die<br />

Talentsuche zunutze machen können.<br />

„Immer mehr Unternehmen greifen<br />

zur Findung von geeigneten Talentprofilen<br />

auf soziale Netzwerke wie Xing zu.<br />

Dadurch werden nicht nur externe Personalberater<br />

und Vermittlungsdienstleister<br />

eingespart, sondern Entscheider<br />

können so ebenfalls ihre Suchprozesse<br />

vereinfachen und mit den aussichtsreichsten<br />

Kandidaten direkt in Kontakt<br />

treten.<br />

Profildaten ins System<br />

Erst in einem zweiten Schritt, wenn etwa<br />

ein potenzieller Stellenanwärter in<br />

den engeren Bewerberkreis aufgenommen<br />

oder zu einem Vorstellungsgespräch<br />

eingeladen werden soll, werden<br />

die Profildaten des Bewerbers auch im<br />

eigenen System benötigt. Damit die weiteren<br />

Prozesse möglichst effizient und<br />

fehlerfrei nach den Richtlinien<br />

eines Personaldaten<br />

verarbeitenden Systems abgewickelt<br />

werden können,<br />

haben wir entsprechende<br />

Schnittstellen für die Übernahme<br />

der Bewerberdaten<br />

realisiert.<br />

Mit dem Einverständnis<br />

des Bewerbers können dann<br />

die Profildaten automatisiert<br />

eingelesen und im eigenen<br />

Talent Management Modul schließlich<br />

weiterverarbeitet werden. Insbesondere<br />

auf Webtechnologie basierende HR-<br />

Lösungen machen die Integrationen<br />

externer Inhalte auf einfache Weise<br />

möglich.“ Christine Duits ó<br />

HR Access Solutions GmbH, Wilhelmhaven<br />

www.hraccess.com<br />

46<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 09/2011


Wir sind Ihr kompetenter und leistungsstarker<br />

Partner mit Inhouse- und Outsourcinglösungen<br />

für das Personalwesen.<br />

Seit Jahren setzen Unternehmen auf die SUMMIT<br />

IT CONSULT GmbH, wenn es um Inhouse- und<br />

Outsourcinglösungen für das Personalwesen geht.<br />

Die SUMMIT IT CONSULT GmbH, mit Ihrem Hauptsitz<br />

in Stolberg/Rheinland, zählt zu den führenden<br />

Dienstleistungsanbietern für den kompletten Bereich<br />

des Personalwesens (HR Entgelt, HR Management<br />

und HR Zeit).<br />

Die von uns vertriebenen Lösungen sind<br />

speziell auf die Anforderungen mittelständischer<br />

Unternehmen ausgerichtet und stehen sowohl als<br />

Inhouse- als auch als Outsourcinglösung (ASP / BSP /<br />

FSP) zur Verfügung.<br />

Wir bieten modernste Anwendungen in 100 % Java<br />

für alle gängigen Betriebssysteme an und sind Dienstleister<br />

mit langjähriger Beratungserfahrung für ganzheitliche<br />

Unternehmenslösungen.<br />

Führende Unternehmungen wie der Automobilclub<br />

AVD, Bayerischer Landes-Sportverband e.V. (BLSV), die<br />

Unternehmensgruppe Dehn + Söhne GmbH & Co. KG,<br />

die Kunert-Gruppe, die Kathrein-Gruppe, die Firma<br />

Magna, oder die Firma Novoferm, etc. schenken uns<br />

seit Jahren ihr Vertrauen.<br />

Sie haben den Anspruch auf eine herausragende<br />

Leistung und wir bieten Ihnen Ihre individuelle<br />

Lösung;<br />

dafür stehe ich mit meinem Wort<br />

Ihr Lothar Steyns<br />

SUMMIT IT CONSULT GmbH<br />

Leimberg 5 | D-52222 Stolberg/Rheinland<br />

Telefon: +49-2402-10290-10 | Telefax: +49-2402-10290-75<br />

info@summit-it-consult.de | www.summit-it-consult.de<br />

Anwendungsübersicht:<br />

Personalabrechnung<br />

Personalmanagement<br />

Personalcontrolling<br />

Personalzeitwirtschaft<br />

Betriebsdatenerfassung<br />

Personaleinsatzplanung


marktübersicht<br />

Payroll, Urlaub, Reisekosten<br />

Die Datenautobahn bleibt mehrspurig<br />

Entgeltersatzleistungen<br />

ELENA geht – EEL kommt. Auch wenn der Elektronische Entgeltnachweis (ELENA)<br />

gestoppt ist, bleibt das deutsche Meldewesen reich an elektronischen Meldeverfahren.<br />

Im zweiten Quartal 2011 beschäftigen Entgeltabrechner vor allem das Meldeverfahren<br />

für die Entgelt ersatzleistungen (EEL) sowie neue Tätigkeitsschlüssel im Rahmen der DEÜV.<br />

Mit EEL hat das „Zweite Mittelstandsentlastungsgesetz“<br />

die<br />

Möglichkeit für den Arbeitgeber geschaffen,<br />

statt papiergebundener Entgeltbescheinigungen<br />

gegenüber den<br />

Leistungsträgern (z. B. Krankenkassen<br />

oder Unfallversicherungsträgern) für<br />

die Berechnung von Entgeltersatzleistungen<br />

wie Krankengeld, Mutterschaftsgeld<br />

oder Übergangsgeld auch<br />

Bescheinigungen maschinell zu übermitteln.<br />

Mit Wirkung vom 1. Juli 2011<br />

wurde die maschinelle Übermittlung<br />

dieser Meldungen für die Arbeitgeber<br />

verpflichtend.<br />

Erstmalig müssen die Krankenkassen<br />

den Arbeitgebern auch auf maschinellem<br />

Wege Rückmeldungen geben:<br />

Etwaige Vorerkrankungen (nach einer<br />

Anfrage) sowie die Höhe der Sozialleistung<br />

(für die Ermittlung der beitragspflichtigen<br />

Einnahme). Die Kommunikation<br />

wird wie gewohnt mittels „dakota“<br />

VEDA rät:<br />

ó<br />

ELENA-Verfahren: Weitermelden! Elena ist<br />

zwar ausgesetzt, aber es gibt noch keine<br />

neue gesetzliche Regelung.<br />

Alle Stammdaten genauestens parame-<br />

trieren. Auch wenn sich Verfahren wie<br />

EEL momentan noch händisch anpassen<br />

lassen, spätestens 2013 müssen alle Informationen<br />

maschinell erzeugbar sein.<br />

Aktiv werden: Nutzen Sie Interessensver-<br />

treter wie Arbeitgeber-Verbände oder den<br />

Arbeitskreis Softwareentwickler, um Ihrem<br />

Bedarf Gehör zu verschaffen, damit neue<br />

Meldeverfahren auch den Unternehmen<br />

dienen.<br />

ó<br />

ó<br />

zur akutellen Situation<br />

abgewickelt. Das EEL<br />

muss, wie das DEÜV-<br />

Meldeverfahren, auf<br />

Arbeitgeberseite von<br />

der ITSG zertifiziert<br />

werden. Hier werden<br />

die ersten Probleme<br />

dieses neuen Dialoges<br />

aufgezeigt, denn<br />

für die Krankenkassen<br />

ist die ITSG-<br />

Zertifizierung nicht<br />

verpflichtend und<br />

somit erfolgen die<br />

Rückmeldungen nicht immer nach den<br />

Vorgaben der Datensatzbeschreibung.<br />

Viele Arbeitgeber beklagen sich daher<br />

aktuell über unbrauchbare Rückmeldungen<br />

der Krankenkassen.<br />

Eine weitere Änderung der elektronischen<br />

Meldepflicht betrifft alle<br />

Arbeitnehmerdaten im Rahmen der<br />

DEÜV-Meldungen. Ab 1. Dezember 2011<br />

werden neue, neunstellige Tätigkeitsschlüssel<br />

im Meldeverfahren zur Sozialversicherung<br />

verbindlich. Diese sicherlich<br />

notwendige Anpassung erfordert<br />

die Umschlüsselung jedes einzelnen<br />

Mitarbeiters. Viele Unternehmen<br />

beginnen daher jetzt schon mit den<br />

erforderlichen Vorarbeiten, um für den<br />

Stichtag 1. 12. 2011 gerüstet zu sein. Die<br />

Umstellung ist aufwendig, denn anstelle<br />

der aktuell ca. 1.000 Schlüsselungen<br />

der ausgeübten Tätigkeit stehen mit<br />

dem neuen neunstelligen Verfahren ca.<br />

30.000 zur Verfügung. Software-Dienstleister<br />

wie VEDA stellen ihren Kunden<br />

daher Hilfsprogramme zur Verfügung.<br />

Erstattungsverfahren U1/U2, Zahlstellenverfahren<br />

und EEL – um nur die<br />

jüngsten Spuren der Datenautobahn zu<br />

nennen. Die Individualgerechtigkeit<br />

des deutschen Sozialversicherungssystems,<br />

das jeden Einzelfall abbilden<br />

will, führt dazu, dass zu viele Verfahren<br />

identische Daten immer wieder<br />

neu verlangen. Der Stopp von ELENA<br />

hat gezeigt, dass eine Sammlung von<br />

Arbeitnehmerdaten an einer einheitlichen<br />

Stelle aus Datenschutzgründen<br />

weiterhin unmöglich ist – oder unmöglich<br />

gemacht wird. Die Abschaffung der<br />

redundanten Datenerzeugung bleibt<br />

also weiterhin der große Wunsch aller<br />

Anwender und Programmierer.<br />

<br />

Diana Keller ó<br />

VEDA GmbH, Alsdorf<br />

www.veda.net<br />

Gina Sanders, Quelle Fotolia.com<br />

48<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 09/2011


HR-Software für den Mittelstand<br />

Urlaubs- und Fehlzeitenplanung<br />

Ein Drittel der Personalabteilungen plant Urlaub und Fehlzeiten manuell oder mit Excel.<br />

Diese Arbeitsweise ist jedoch meist mit einem langwierigen Genehmigungsprozess verbunden,<br />

führt zu Fehlern und ist somit ein echter Zeitkiller. Automatisierung wäre angesagt.<br />

Im Durchschnitt bearbeiten 33 Prozent<br />

der deutschen Unternehmen mit<br />

mehr als 20 Mitarbeitern Urlaubsanträge<br />

und Fehlzeiten immer noch manuell<br />

oder mit Excel.<br />

Für Entlastung sorgen moderne Personalwirtschaftssysteme,<br />

die ein webbasiertes<br />

Mitarbeiterportal im Intranet<br />

integrieren. Beschäftigte können im<br />

Portal selbständig sehen, wie viel Urlaubsanspruch<br />

sie noch haben und ob<br />

Mindestbesetzungen oder Urlaubssperren<br />

im gewünschten Antragszeitraum<br />

bestehen. Über ein Rollenkonzept sind<br />

Zustimmungs- und Genehmigungsprozesse<br />

festgelegt, sodass Vorgesetzte<br />

und Vertreter per E‐Mail benachrichtigt<br />

und um eine Freigabe gebeten werden.<br />

So arbeiten die Onlineanwendungen<br />

mit der HR-Software im Personalbereich<br />

auf einer Datenbasis zusammen.<br />

Der Funktionsumfang ist umfassend.<br />

So lassen sich auch Dienstreiseanträge<br />

und Reisekostenabrechnungen darüber<br />

abwickeln. So verringert sich nicht nur<br />

die Fehlerquote, sondern Personaler<br />

sparen auch Zeit bei den administrativen<br />

Aufgaben und können sich strategischen<br />

Themen widmen.<br />

<br />

Matthias Schneider ó<br />

Sage HR Solutions AG, Leipzig<br />

www.sage.de/hr<br />

Service 09/2011<br />

inserenten<br />

abas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />

www.abas.de<br />

DMS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41<br />

www.dms-expo.de<br />

DSAG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />

www.dsag.de<br />

EPOS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />

www.eposgmbh.com<br />

Help/Systems . . . . . . . . . . . . . . . . . 2<br />

www.helpsystemsintl.com<br />

Hit Software . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />

www.hitsw.de<br />

IT&Business . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />

www.itandbusiness.de<br />

itelligence . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />

www.itelligence.de<br />

ITML . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37<br />

www.itml.de<br />

ITP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27, 31, 51<br />

www.midrange.de<br />

Maxava . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />

www.maxava.com<br />

PowerTech (Bytware) . . . . . . . . . . . . 21<br />

www.bytware.com<br />

Roha . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />

www.roha.at<br />

Summit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47<br />

www.summit-it-consult.de<br />

Toolmaker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52<br />

www.toolmaker.de<br />

Veda . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />

www.veda.net<br />

Wilsch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39<br />

www.wilsch.de<br />

Zukunft Personal . . . . . . . . . . . . . . 13<br />

www.zukunft-personal.de<br />

autoren<br />

Andreas Becker . . . . . . . . . . . . . . . 41<br />

ABecker@ars-pr.de<br />

Ronald Böhmer . . . . . . . . . . . . . . . . 43<br />

ronald.boehmer@eposgmbh.com<br />

Christine Duits . . . . . . . . . . . . . . . . . 46<br />

christine.duits@hraccess.com<br />

Jacob Flik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />

flik@qsl-group.com<br />

Marianne Hartlage . . . . . . . . . . . . . . 20<br />

marianne.hartlage@basycs.com<br />

René Hoferichter . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

info-de@attachmate.com<br />

Diana Keller . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48<br />

Diana.Keller@veda.net<br />

Gerhard Knoch . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />

kontakt@infor.com<br />

Peter Kohler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />

info@oxaion.de<br />

Stefan Kühner . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />

sk@procad.de<br />

Holm Landrock . . . . . . . . . . . . . . . . 39<br />

holm@holmlandrock.de<br />

Steffen Rattke . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />

s.rattke@iascon.de<br />

Matthias Schneider . . . . . . . . . . . . 49<br />

hrsolutions@sage.de<br />

Volker Vorburg . . . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />

v.vorburg@gmx.de<br />

Stefanie Zimmermann . . . . . . . . . . 29<br />

stefanie.zimmermann@ubl-is.de<br />

genannte firmen<br />

Abas Software AG . . . . . . . . . . . . . . 40<br />

www.abas.de<br />

Attachmate Germany GmbH . . . . . 18<br />

www.attachmate.de<br />

basycs GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />

www.basycs.com<br />

Fritz & Macziol GmbH . . . . . . . . . . . . 26<br />

www.fum.de<br />

HR Access Solutions GmbH . . . . . . . 46<br />

www.hraccess.com<br />

Industrial Application Software . . . . 34<br />

www.caniaserp.de<br />

International Business Systems . . . 41<br />

www.ibs.net/de<br />

Infor Global Solutions . . . . . . . . . . . 32<br />

www.infor.de<br />

itelligence AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39<br />

www.itelligence.de<br />

oxaion ag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />

www.oxaion.de<br />

P&I Personal & Informatik AG . . . . . 44<br />

www.pi-ag.com<br />

pheron technologies group . . . . . . 29<br />

www.pheron.com<br />

PROFI Engineering Systems AG . . . . 30<br />

www.profi-ag.de<br />

Psipenta Software Systems . . . . . . . 38<br />

www.psipenta.de<br />

QSL Northern Europe . . . . . . . . . . . 21<br />

www.qsl-ne.com<br />

Raz-Lee Security GmbH . . . . . . . . . 24<br />

www.razlee.com<br />

Rittal GmbH & Co. KG . . . . . . . . . . . . 14<br />

www.rittal.de<br />

Sage HR Solutions AG . . . . . . . . . . . 49<br />

www.sage.de/hr<br />

SteinhilberSchwehr AG . . . . . . . . . 37<br />

www.steinhilberschwehr.de<br />

Veda GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48<br />

www.veda.net<br />

Vision Solutions GmbH . . . . . . . . . . 28<br />

www.visionsolutions.com<br />

We4IT GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

www.we4it.com<br />

09/2011 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

49


SERVICE<br />

GLOSSE<br />

VORSCHAU<br />

Rationelles Fakten-Interface<br />

Was erwarten wir heute so alles von einer modernen IT-gestützen<br />

(was sonst) FiBu: Sie sollte sich beispielsweise automatisch in<br />

die Bankkonten einhacken, dort die Zahlungseingänge downloaden und<br />

gleich auf die erkannten Debitorenkonten posten. Sie sollte sich direkt<br />

aus den internen Prozessen die relevanten Daten holen, automatisch<br />

verbuchen und in die Kostenrechnung weiterrouten. Sie soll das Kuddelmuddel<br />

von kreditorischen Debitoren und debitorischen Keditoren<br />

auflösen und für korrekten<br />

Ausgleich sorgen. Sie soll<br />

vollautomatisch mit Skonto<br />

zahlen oder wenigstens<br />

entsprechende Vorschläge<br />

machen. Sie soll Zahlungsgewohnheiten<br />

erkennen und<br />

so Liquidität bewahren. Sie<br />

soll sich in das Rechnungswesen<br />

von in- und ausländischen<br />

Tochtergesellschaften einwählen und die Daten konsolidieren.<br />

Sie soll ihre Zahlen aufbereiten und Reports weitermailen. Diese Aufzählung<br />

ist natürlich beliebig ausbaufähig. Sie soll zu der Erkenntnis<br />

führen, dass Finanzbuchhaltungslösungen heute viel mehr sind, als ein<br />

vom Finanzminister vorgeschriebenes Tool zum Aufzeichnen der Geschäftsvorfälle<br />

und zur korrekten Steuerermittlung. Eine moderne FiBu<br />

ist rationell. Sie ist das Interface für nahezu alle betriebswirtschaftlichen<br />

Erkenntnisse. <br />

kdj ó<br />

MIDRANGE MAGAZIN 10/2011<br />

erscheint am 20. 9. 2011<br />

SCHWERPUNKT<br />

CRM Social Media Integration<br />

Die Mitwirkung von Kunden, Mitarbeitern,<br />

Geschäftspartnern oder Freunden<br />

hilft bei der Entwicklung neuer Produkte<br />

und erhöht die Effektivität beim Absatzmarketing.<br />

Oberflächenkonzepte<br />

Moderne User-Interfaces haben nicht<br />

nur was mit Schönheit zu tun. Sie tragen<br />

zur Effektivität am Arbeitsplatz nachhaltig<br />

und entscheidend bei.<br />

MARKTÜBERSICHT<br />

FiBu, Kostenrechnung,<br />

Controlling<br />

Vorbei sind die Zeiten, da mit Soll an<br />

Haben die Arbeit getan war. Moderne<br />

Lösungen hören zwar mit der Erfassung<br />

dort auf, bringen aber eine Menge an<br />

Folgekomfort und jede Menge an Erkenntnis.<br />

Adventtr, iStockphoto.com<br />

IMPRESSUM<br />

MIDRANGE MAGAZIN<br />

ISSN 0946-2880<br />

Herausgeber: Klaus-Dieter Jägle<br />

REDAKTION<br />

Telefon +49 8191 9649-26<br />

E-Mail redaktion@midrange.de<br />

Klaus-Dieter Jägle (kdj) (V.i.S.d.P.),<br />

Martina Weber (MW), Irina Hesselink (IH),<br />

Klaus-Peter Luttkus (KPL),<br />

Robert Engel (RE), Jörg Zeig (JZ)<br />

ANZEIGENVERWALTUNG/MEDIABERATUNG<br />

Brigitte Wildmann, Telefon +49 8191 9649-24<br />

E-Mail brigitte.wildmann@midrange.de<br />

ANZEIGEN/MEDIABERATUNG<br />

Michaela Koller, Telefon +49 8191 9649-34<br />

E-Mail michaela.koller@midrange.de<br />

Bezugspreis (Jahresabo):<br />

Inland € 149,– inkl. MwSt., Ausland € 169,–<br />

Erscheinungsweise: 12 Ausgaben pro Jahr<br />

Gültige Anzeigenpreisliste: Nr. 21/2011<br />

Urheberrecht: Alle im MIDRANGE MAGAZIN<br />

erschienenen Beiträge sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen,<br />

vorbehalten. Reproduktionen, gleich welcher<br />

Art, ob Fotokopie, Mikrofilm oder Erfassung<br />

in Datenverarbeitungsanlagen, nur mit schriftlicher<br />

Genehmigung des Verlages. Hiervon<br />

ausgeschlossen sind abgedruckte Programme,<br />

die dem Leser zum ausschließlich eigenen Gebrauch<br />

zur Verfügung stehen. Aus der Veröffentlichung<br />

kann nicht geschlossen werden, dass die<br />

beschriebene Lösung oder verwendete Bezeichnung<br />

frei von gewerblichen Schutzrechten ist.<br />

Haftung: Für den Fall, dass im MIDRANGE<br />

MAGAZIN unzutreffende Informationen oder in<br />

veröffentlichten Programmen oder Schaltungen<br />

Fehler enthalten sein sollten, kommt eine Haftung<br />

nur bei grober Fahrlässigkeit des Verlages<br />

oder seiner Mitarbeiter in Betracht.<br />

Namentlich gezeichnete Beiträge geben nicht<br />

unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.<br />

Für unaufgeforderte Einsendungen aller Art<br />

übernimmt der Verlag keine Haftung. Bei Nichtbelieferung<br />

im Fall höherer Gewalt, bei Störung<br />

des Betriebsfriedens, Arbeitskampf (Streik,<br />

Aussperrung) bestehen keine Ansprüche gegen<br />

den Verlag.<br />

VERLAG<br />

ITP VERLAG GmbH<br />

Kolpingstraße 26, D-86916 Kaufering<br />

Telefon +49 8191 9649-0<br />

Fax +49 8191 70661<br />

E-Mail service@midrange.de<br />

Internet www.midrange.de<br />

Gesellschafter: U. E. Jäkel<br />

Geschäftsführer: Klaus-Dieter Jägle<br />

Marketing: Klaus-Dieter Jägle<br />

Abonnentenservice: Telefon +49 8191 9649-25<br />

Bankverbindungen Deutschland:<br />

Landsberg-Ammersee Bank eG<br />

Konto-Nr. 5137 500, BLZ 700 916 00<br />

Bankhaus Reuschel & Co.<br />

Konto-Nr. 1163 103, BLZ 700 303 00<br />

PRODUKTION<br />

Satz und Druckvorstufe: Michael Schnürer,<br />

Popp Media Service, Augsburg<br />

Druck: Joh. Walch GmbH, Augsburg<br />

Cartoon: Baaske Cartoons, Müllheim<br />

Mitglied der Informationsgemeinschaft<br />

zur Feststellung<br />

der Verbreitung<br />

von Werbeträgern e.V.<br />

50<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 09/2011


POWER i-<br />

Fortgeschrittene SQL-Techniken<br />

Wie Sie die Fähigkeiten von DB2 und SQL für mehr<br />

Performance nutzen<br />

Aus dem Inhalt:<br />

• Gruppierungstechniken in DB2 V6R1 und V7R1<br />

– Summenbildung und andere Datenaggregate<br />

– Rollups, Cubes<br />

– Grouping Sets<br />

• SQL Common Table Expressions (CTE)<br />

– Temporäre Sichten<br />

– Kapselung von Abfragelogiken durch CTEs<br />

– Datenaufbereitung durch CTEs<br />

• Rekursive SQL Abfragen<br />

– UNIONs und andere vertikale Joins<br />

– Abfrage hierarchischer Daten<br />

• Die Anwendung von Materialized Query Tables (MQTs)<br />

– Aufbau eines Datenrepositories mit MQTs<br />

– Abfrage von MQTs<br />

– Datenaktualisierungen in MQTs<br />

• Die Anwendung von SQL – Stored Procedures (SPs)<br />

– Stored Procedures als Alternative zu CTEs<br />

– Programmierte Zugriffslogiken in SQL<br />

– Nutzung von SPs in Datenauswertungstools<br />

• Einsatz von User-Defined Functions<br />

– Scalare Functions: Feldaufbereitungen und Datenmanipulationen<br />

– Table Functions: tabellarische Daten zur Verfügung stellen<br />

• Die Magie der SQL Built-In Functions<br />

– Konvertierungsfunktionen<br />

– Datumsfunktionen<br />

– Numerische Funktionen<br />

– OLAP-Funktionen u.v.m<br />

Im Vordergrund dieses Seminars stehen Abfragetechniken und Prozesse,<br />

die beim Aufbau und der Auswertung von Unternehmensdaten<br />

zum Einsatz kommen können. Für jeden Teilnehmer steht ein Arbeitsplatz<br />

mit Abfragetools (MS Access/MS Excel/IBM Web Query) zur<br />

Verfügung, um die besprochenen Abfragetechniken testen zu können.<br />

Referent: Klaus-Peter Luttkus<br />

Wien, 26./27. September 2011<br />

Workshops<br />

in Wien<br />

Grafische (Rich) Web-Clients<br />

und RPG<br />

Wie Sie für Ihre i-Anwendungen zeit gemäße und flexible<br />

Clients erstellen<br />

Sicherlich erfüllen Ihre Anwendungen alle Anforderungen. Aber wie<br />

sieht es mit den Clients aus? Noch immer in schickem Grün-Schwarz?<br />

Mal ehrlich, Anwender erwarten heute zu Recht eine moderne Oberfläche,<br />

die ihrer Rolle im Unternehmen entspricht.<br />

Aus dem Inhalt:<br />

• Mit RPG-Backend Programme realisieren<br />

– Datenzugriffsprogramme erstellen<br />

– Geschäftslogik-Funktionen entwickeln<br />

– Sitzungssteuerungslogiken entwickeln<br />

• Web-Services erstellen<br />

– SOAP-Services erstellen und implementieren<br />

– HTTP-Services mit PHP erstellen und implementieren<br />

– CGI als Service-Schnittstelle nutzen<br />

• RIA-Clients mit Adobe Flex erstellen<br />

– Rich Internet Application (RIA) – Clients eine Einführung<br />

– Open Source: Das Adobe Flex Software Development Kit (SDK)<br />

– Flashplayer und Air als Laufzeitumgebungen<br />

– RIA-Clients mit dem Abobe Flashbuilder 4 erstellen<br />

Für jeden Teilnehmer steht ein Arbeitsplatz zur Verfügung, um den<br />

Lehr inhalt nachvollziehen zu können.<br />

Referent: Klaus-Peter Luttkus<br />

Wien, 28./29. September 2011<br />

Anmeldung per Fax +49 8191 70661<br />

im Web: www.midrange-academy.com<br />

Firma<br />

Name<br />

Straße<br />

PLZ, Ort<br />

Telefon<br />

Datum<br />

1. Unterschrift<br />

E-Mail-Adresse<br />

Fax<br />

26./27. 9. 28./29. 9.<br />

1. Teilnehmer Name Bitte Workshop auswählen<br />

E-Mail-Adresse<br />

26./27. 9. 28./29. 9.<br />

2. Teilnehmer Name Bitte Workshop auswählen<br />

E-Mail-Adresse<br />

26./27. 9. 28./29. 9.<br />

3. Teilnehmer Name Bitte Workshop auswählen<br />

E-Mail-Adresse<br />

Teilnahmegebühren<br />

– pro Teilnehmer: 948,– €<br />

– zwei Teilnehmer: je 898,– €<br />

– drei und mehr Teilnehmer: je 848,– €<br />

Frühbucherrabatt bei Anmeldung<br />

bis zu vier Wochen vor der Veranstaltung: 50,– €<br />

Abonnentenrabatt (MIDRANGE MAGAZIN<br />

oder TechKnowLetter): 5 %<br />

In den Preisen ist Übernachtung und Frühstück<br />

im Tagungshotel, ausführliche Unterlagen sowie<br />

die Verpflegung tagsüber enthalten.<br />

ITP VERLAG GmbH ı Kolpingstraße 26 ı 86916 Kaufering ı Tel. +49 8191 9649-0 ı Fax +49 8191 70661<br />

ı www.midrange.de ı service@midrange.de

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