Stadion würde Probleme bringen - Zürichsee-Zeitung

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Glattaler Freitag, 17. Januar 2014 Freitag, 17. Januar 2014 Schwerzenbach · Fällanden 11 Zwei Kandidatinnen stellen sich Schwerzenbach. Esther Borra-Wegmann (parteilos) und Rahel Hofmann-Meyer (FDP) heissen die zwei Kandidatinnen für den Schwerzenbacher Gemeinderat. Die SP kann hingegen keine Kandidatur stellen. manuela moser Was das Präsidentenamt in Schwerzenbach betrifft, laufen die Wahlen 2014 in geordneten Bahnen. Kurz nachdem der langjährige Gemeindepräsident Benno Hüppi (SVP) seinen Rücktritt bekannt gegeben hatte, stellte sich sein Vize Thomas Weber (parteilos) als Nachfolger zur Verfügung. Der langjährige Gemeinderat Weber gilt als so gut wie gewählt: Die Ortsparteien liessen auf Anfrage vermelden, dass sie keine Gegenkandidaten stellen. Schwierige Kandidatensuche Fällanden. Mario Ziltener hat seinen zweiten Krimi geschrieben. Der Fällander Autor verlegt seine Bücher selber und nutzt das Internet für den Vertrieb. Für ihn zählt nur der Leser. elsbeth stucky Seit Mario Ziltener als Bub seine Lehrer mit eigenwilligen Geschichten forderte, hat er nicht mehr aufgehört zu schreiben. Neben zwei Romanen ist der zweite Krimi mit Kommissar Bitterli ziemlich druckfrisch im Verkauf. Woher nimmt der Betriebsökonom mit einem Vollzeit-Job und Familie die Zeit zum Bücher schreiben? Gelassen antwortet der 40-Jährige: «Andere sammeln Briefmarken oder fischen. Ich schreibe.» Am liebsten im Freien auf der Terrasse, manchmal mit langen Pausen, dann wieder 70 Seiten an einem Wochenende. Schauplatz ist Zürich Zilteners zweiter Krimi spielt in Zürich, und die folgenden werden es auch, sagt der Fällander: «So zehn Bücher können es schon werden mit Kommissar Bitterli.» Den Plot für ein drittes habe er bereits im Kopf. Im neuen Krimi konfrontiert Ziltener seine Romanfigur mit einem Verfahren, das möglich macht, Menschen zu beeinflussen. In der Fantasie des Autors entwickelt, kam kurz darauf ein ähnlicher Fall in die Medien. Mit einer neuen Technik soll die amerikanische Armee verschiedene Menschen manipulieren können. «Das hat mich doch seltsam berührt», sagt der Autor nachdenklich. esther borra-wegmann. Bild: pd Etwas zäher lief die Suche nach geeigneten Kandidaten in den restlichen Gemeinderat. Denn weil auch Esther Brunner (parteilos) per Ende März zurücktritt, werden im siebenköpfigen Gremium gleich zwei Sitze frei. Eigentlich hatte die SP schon länger angemeldet, dass sie ihren 2010 verlorenen Platz in der Exekutive zurückerobern will. Doch dazu wird es nicht kommen. Parteipräsident Oliver Frei erklärte auf Anfrage, dass er dies bedauere. «Doch es scheinen alle Parteien – ein bisschen mehr oder weniger – Mühe zu haben, Leute zu finden.» Einen Wahlkampf werde es demnach nicht geben. «Im Moment sind offenbar in Schwerzenbach zu wenig Probleme vorhanden, um Kandidaten zu mobilisieren.» Der Anwärter auf das Präsidentenamt,Thomas Weber, sieht die Herausforderungen der Gemeinde allerdings schon. Und zwar vorwiegend bei den Finanzen beziehungsweise den steigenden Sozialausgaben. Überdies auch beim Verkehr. Und: «Auch das Wohlfühlklima der Einwohner soll optimiert werden.» Frauen holen auf Seit Kurzem steht nun fest, dass sich gleich zwei Frauen zur Wahl in den Gemeinderat stellen. Einerseits Esther Borra-Wegmann (parteilos), die sich bereits früher acht Jahre lang in der Primarschulpflege engagiert hat. Heute arbeitet die diplomierte Erwachsenenbildnerin HF in der Aus- und Weiterbildung. Sie ist selbständig erwerbend. «Ich finde es wichtig, für das Zusammenleben im Dorf etwas beizutragen», sagt sie, «hier bin ich schliesslich verwurzelt.» Tatsächlich: Borra-Wegmanns Familie bis hin zurück zu den Ururgrosseltern stammt aus Schwerzenbach. Sie selbst hat hier mit einem Unterbruch ebenfalls rahel hofmann-Meyer. Bild: pd immer gelebt. Vier Jahre lang präsidierte sie den Frauenverein. Das grösste Problem ortet Borra-Wegmann im Verkehr und der Energie. «Wie müssen achtsam mit unseren Ressourcen umgehen», sagt die Mutter dreier erwachsener Kinder. Die zweite Kandidatin heisst Rahel Hofmann-Meyer (FDP). Sie gibt unumwunden zu, dass sie sich auch deswegen gemeldet hat, weil sich niemand anders finden liess. Die Kauffrau arbeitet in einem KMU als Office Managerin. «Ich würde mich über die neue Herausforderung freuen», sagt die Mutter eines erwachsenen Sohnes.Als Erfahrung bringt sie acht Jahre Tätigkeit in der Sozialbehörde mit. Ihr liegen das Sozialwesen wie auch das Gesundheitswesen am Herzen «Dort müssen wir bezüglich der Kosten in Zukunft noch genauer hinschauen.» Würden beide Kandidatinnen gewählt, wäre der Gemeinderat fast zur «Andere fischen – ich schreibe» der Fällander Mario ziltener hat den zweiten Krimi mit Kommissar bitterli vom Stapel gelassen. Foto: elsbeth Stucky Hälfte weiblich. Ebenfalls ein starkes Gewicht erhielte die FDP mit drei von sieben Vertretern. Was Parteipräsident Frank Ohoven freuen würde. Allerdings sagt er einschränkend: «Wir haben den Anspruch auf einen dritten Sitz im Gemeinderat nicht erhoben, im Gegenteil, intern haben wir intensiv diskutiert.» Es sei ein überregionales Problem, dass sich für Milizposten fast keine Kandidaten mehr finden liessen. Mit Hofmann-Meyer stehe nun eine geeignete Kandidatin zur Auswahl, so Ohoven weiter. Vakanzen in Behörde und Kirche Eine Vakanz verzeichnet bislang auch die Sozialbehörde. Nur für die zurücktretende Rahel Hofmann (FDP) konnte ein Ersatz gefunden werden. Es stellt sich Carlo Bernasconi (FDP). Für Martin Schwarz (SP) ist noch keine Kandidatur gestellt worden. Bis zum 24. Januar haben Interessierte die Möglichkeit, sich zu melden. «Bis dann», so Gemeindeschreiber Karl Rütsche, «läuft die Frist für die Aufnahme in unser Beiblatt. Es können sich natürlich aber auch noch andere Personen der Wahl stellen.» In der RPK treten im März alle Bisherigen wieder an; so auch bei der Schulpflege. In der reformierten Kirchenpflege fehlt es noch an zwei Kandidaten. Die drei Rücktritte durch Maja Fröhlich, Christiane Krüger und Astrid Freiburghaus werden einzig von einem Kandidaten – dem ehemaligen Kirchenpräsidenten Rudolf Vollenweider, der sich nochmals als Mitglied zur Verfügung stellt – aufgefangen. Weiter in der Behörde machen die Präsidentin Silvia Ziegler und Hans Hausammann. Im Gemeinderat verbleiben fünf Kandidaten: Nebst Präsidentschaftsanwärter Thomas Weber sind dies Finanzvorstand Thomas A. Frey (FDP) und sein Parteikollege René Iten (Tiebau- und Werkvorstand), Sicherheitsvorstand Hansjörg Steiner (CVP) und die parteilose Martina Hubacher (Sozialvorsteherin). Wichtig ist es für den Autor, selbstbestimmt zu arbeiten. So verlegt er seine Bücher selbst, und ein Dienstleister übernimmt den Vertrieb. Eigentlich lebe er von den sozialen Netzwerken. Seine Leser bestimmen, ob es gefällt. «Meine Grossmutter mit Jahrgang 1920 hat ihres Lebtags nur ein einziges Buch gelesen – meines», sagt Ziltener ein wenig stolz. Schlüsselerlebnisse hätten ihn im Schreiben bestärkt, erzählt der Autor. Mit einer Geschichte gewann er einmal einen Wettbewerb und durfte im Literaturhaus vorlesen. Dies bewog ihn, gemeinsam mit einem Journalisten einen Verein zu gründen. «Eine Art Selbsthilfegruppe für Schriftsteller», erklärt er. Die beiden organisierten sogar Lesungen in Gefängnissen. Einen richtigen Hype habe es unter den Gefangenen ausgelöst, die darauf selber zu schreiben begonnen hätten, erzählt Ziltener. Heute gibt es den Verein aber nicht mehr. Kinderbuch «Die Raupe Lisa» «Papi, ich will auch eine Geschichte schreiben», offenbarte ihm sein Sohn Livio vor zwei Jahren. Nach der Idee und mit Zeichnungen seines damals 5-jährigen Sohnes entstand das Kinderbuch «Die Raupe Lisa». Seine beiden Kinder sind heute sieben und fünf Jahre alt. Um nichts in der Welt wolle er, dass seine Familie wegen des Schreibens zu kurz komme, so der Autor: «Das wäre der einzige Grund für mich, mit der Schreiberei aufzuhören.» Kommissar bitterli: Die beiden Bände «Dorfleben», (18.50 Franken) und «gekaufte erinnerung» (27.90 Franken) können mit dem gutschein-Code «glattaler» statt für 46.40 für 38 Franken gekauft werden. Das e-Book zu «Dorfleben» gibt es bei einer Bestellung umsonst und zusätzlich dazu. einsendungen an: redaktion@glattaler.ch oder glattaler, Postfach 1108, Marktgasse 2, 8600 Dübendorf. Spender-Blut gesucht Schwerzenbach. Zusammen mit dem Blutspendedienst lädt der Samariterverein Schwerzenbach auf kommenden Dienstag, 21. Januar, zur ersten Blutspende im neuen Jahr ein. Sie dauert von 17.30 bis 20 Uhr und findet wie gewohnt im Schulhaus Steinbrunnen statt. Unter dem Motto «Ihr Blut rettet Leben» werden alle aufgefordert, Blut zu spenden, um den täglichen Bedarf der Schweizer Spitäler zu decken. Mit einer Blutspende kann geholfen werden, die Blutversorgung sicherzustellen. Die Blutspende ist persönlich auch ein kostenloser Gesundheitstest für alle Spendenden. Als Dankeschön wird anschliessend ein kleiner Imbiss in einer entspannten und gemütlichen Runde spendiert. (red) Feier für Christen Schwerzenbach. Markus Weber, Luis Perez und Stefan Braatz laden übermorgen Sonntag, 19. Januar, zum ökumenischen Gottesdienst ein. Die Feier beginnt um 10 Uhr in der reformierten Kirche in Schwerzenbach. Die Gebetswoche für die Einheit der Christen 2013 wird unter dem Titel «Ist denn Christus zerteilt?», einem Text aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Korinth stehen. Es werde damit Bezug genommen auf die unterschiedlichen Formen, in denen der christliche Glaube gelebt werde. Die musikalische Gestaltung übernimmt der Cäcilienchor. Anschliessend wird ein Apéro serviert. (red) Tour durch die Villa Schwerzenbach. Auf Sonntag, 2. Februar, organisiert das Schwerzenbacher AWS-Kulturforum eine Führung durch die Winterthurer Villa Flora. Interessierte treffen sich direkt vor Ort bei der Villa Flora an der Tösstalstrasse 44 in Winterthur, oder aber in Schwerzenbach (Abfahrt 12.17 Uhr). Ein Blick in die Geschichte: 1980 schlossen sich die Mitglieder der Familien Hahnloser und Jäggli zusammen, im Bestreben, das Erbe ihrer Vorfahren in der Hahnloser/Jäggi-Stiftung lebendig zu erhalten. Sie zählt inzwischen über 100 Gemälde und Skulpturen. In einer Gegenüberstellung von Werken von Pierre Bonnard, Félix Vallotton und Edouard Vuillard mit japanischen Kunstwerken wird gezeigt, wie einzelne Stilmittel oder Motive in die Bildwelt der europäischen Kunst Eingang fanden. Im Salon und in der Galerie sind nach wie vor die Ölgemälde von Bonnard, Van Gogh, Vallotton, Hodler, Manguin und andern zu sehen. Um Anmeldung wird gebeten bis 23. Januar 2014. Per E-Mail: aws.kulturforum@gmail.com oder telefonisch unter 044 825 22 49. Kosten für Führung und Eintritt: 30 Franken pro Person. (red) Steuererklärung Schwerzenbach. Wer gerne wüsste, wie die eigene Steuererklärung richtig ausgefüllt, die im Steuerrecht vorgesehenen Abzüge ausgenützt und die verfügbaren Rechtsmittel eingesetzt werden, der kann das nun in einem Kurs der Schule Schwerzenbach lernen. Martin Metzger, bekannt durch Engagements beim Hauseigentümerverband, «Tages- Anzeiger» und «K-Tipp», beantwortet Fragen der Zielgruppe Unselbständigerwerbende und Rentner. Zudem wird er mit den Kursteilnehmenden auch die Steuererklärung Schritt für Schritt besprechen. Der von der Schule Schwerzenbach (Fortbildung) angebotene Kurs findet am Montag, 3. Februar, von 19.30 bis 21.30 Uhr im Singsaal des Schulhauses Heggerwies. Die Kosten betragen 20 Franken. Anmelden kann man sich per E-Mail daniela.stocker@schule-schwerzenbach.ch oder unter der Telefonnummer 044 825 5363. (red)
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