Unternehmens-und Geschäftsmodellanalyse Schriftliche Hausarbeit ...
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<strong>Unternehmens</strong>- <strong>und</strong> Geschäftsmodellanalyse<br />
3 INDUSTRIE UND MITBEWERBER<br />
Um ein Unternehmen ganzheitlich bewerten zu können bedarf es sowohl der<br />
internen Betrachtung des <strong>Unternehmens</strong> <strong>und</strong> seiner Produkte, aber auch der<br />
externen Analyse seines Wettbewerbsumfelds <strong>und</strong> der allgemeinen<br />
Marktsituation. In Kapitel 2 haben wir uns bis jetzt mit dem internen Aspekt<br />
von Gate5 beschäftigt. In dem folgenden Kapitel wollen wir nun einen Blick<br />
auf die momentane Marktlage werfen <strong>und</strong> eine Wettbewerbsanalyse nach<br />
Porter durchführen, deren Erkenntnisse in die <strong>Unternehmens</strong>bewertung mit<br />
einfließen werden.<br />
3.1 DER MARKT FÜR LOCATION BASED SERVICES<br />
Obwohl die allgemeine Weltwirtschaftsmarktlage sicherlich zur Zeit nur<br />
bedingt einen optimistischen Ausblick in die Zukunft erlaubt, prognostizieren<br />
die verschiedensten Marktforschungsinstitute gerade im Bereich UMTS <strong>und</strong><br />
LBS immer noch ein hohes Wachstum. Der Markt für Location Based<br />
Services gilt als die potenzielle „Killerapplikation“ für den UMTS-Markt 13 .<br />
Die Zahl der Anwender wird laut einer Schätzung von „The Strategis Group“<br />
von heute 70 Millionen auf über 220 Millionen Anwendern im Jahr 2005<br />
ansteigen 14 . Ein Gr<strong>und</strong> für diesen Anstieg sind vor allem die besseren<br />
technischen Voraussetzungen der Ortung eines mobilen Endgeräts 15 . Durch<br />
die Erhöhung der Funkmastendichte wird eine Ortsbestimmung ähnlich<br />
genau wie sie heute nur über GPS möglich ist. Da somit viele Anwendungen<br />
<strong>und</strong> Dienste überhaupt erst Sinn machen, rechnet man hier mit einem starken<br />
Anstieg der Userzahlen. Laut einer Umfrage von EITO erklärten schon im<br />
Jahr 2000 42% aller Mobilfunkbesitzer ihr Interesse an LBS. Von Ihnen<br />
wiederum waren 74% bereit, im Durchschnitt 14 Euro im Monat für solche<br />
Services auszugeben 16 .<br />
Betrachtet man den gesamten westeuropäischen Markt, so gab es Ende 2001<br />
laut EITO 291 Millionen Mobiltelefonabonnenten. Diese Zahl soll bis Ende<br />
2006 sogar auf 401 Millionen ansteigen. Hierbei gilt zu beachten, dass viele<br />
User Mehrfachabonnenten sind. 17 Die Zahl der mobilen Internetuser<br />
(Datentransfer per mobilem Endgerät) belief sich Ende 2001 laut EITO auf<br />
139 Millionen, wobei 78% hiervon die Nutzung von SMS betreffen. Im Jahr<br />
2006 sollen es dann 203 Millionen sein, davon 61% basierend auf GPRS <strong>und</strong><br />
28% auf UMTS.<br />
13 http://www.spiegel.de/netzwelt/technologie/0,1518,207631,00.html (02.09.02).<br />
14 The Strategis Group: European Wireless Location Services: Enabling the Mobile Internet (September 01).<br />
15 Vgl. Kapitel 2.2.1.<br />
16 European Information Technology Observatory 2000 8 th Edition.<br />
17 European Information Technology Observatory 2002 10 th Edition.<br />
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