Unternehmens-und Geschäftsmodellanalyse Schriftliche Hausarbeit ...
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<strong>Unternehmens</strong>- <strong>und</strong> Geschäftsmodellanalyse<br />
Personalisierungsmöglichkeiten ist somit eine logische Weiterendwicklung, die<br />
sich geradezu anbietet. Auch Mobilfunkbetreiber sind in anderer Hinsicht<br />
Vorreiter auf ihrem Gebiet. Durch die Einführung von WAP oder I-mode<br />
haben auch sie schon seit längerem versucht sich auf dem Markt zu<br />
positionieren, um die Gr<strong>und</strong>voraussetzung für die von Gate5 konzipierten<br />
Dienste zu ermöglichen. Mit der Einführung von UMTS werden sogar viele<br />
der Anwendungen die Gate5 vorsieht überhaupt erst möglich. Hier besteht<br />
natürlich eine große Abhängigkeit zwischen Unternehmen wie Gate5 <strong>und</strong><br />
Mobilfunknetzbetreibern. Die einen sind auf eine solide Infrastruktur <strong>und</strong><br />
einen kapitalstarken Partner angewiesen, wohingegen die anderen interessante<br />
Applikationen <strong>und</strong> Businessmodelle benötigen, um ihre Dienste dem<br />
Endverbraucher schmackhaft zu machen. Nicht zuletzt aus diesem Gr<strong>und</strong> ist<br />
Gate5 verschiedene Kooperationen <strong>und</strong> Partnerschaften mit namhaften<br />
Unternehmen wie Siemens, Nokia oder Erickson eingegangen.<br />
Auch in der letzten Branche, der Medienindustrie gewinnt Technologie an<br />
steigender Bedeutung. Durch das Internet in Bedrängnis geraten bedarf es<br />
technologischer Innovationen <strong>und</strong> alternativer Geschäftsmodelle, um der<br />
kritischen Marktlage entgegenzuwirken. Gerade hier könnten Business-<br />
Szenarien wie sie Gate5 vorsieht zu interessanten Partnerschaften führen.<br />
Content-Provider tun sich heute noch mit dem gewinnbringenden Verkauf<br />
von Informationen schwer, obwohl anzunehmen ist, dass Content in der<br />
Zukunft eine zunehmend wichtige Rolle spielen wird.<br />
Nachdem in der ersten Phase für alle drei Hauptmärkte verschiedene<br />
Business Szenarien <strong>und</strong> Applikationen entwickelt worden sind <strong>und</strong> auch die<br />
Infrastruktur <strong>und</strong> der Verbreitungsgrad von mobilen Endgeräten<br />
zugenommen hat, soll in der zweiten Phase ein breiterer Markt anvisiert<br />
werden. Hier sollen völlig neue Dienstleistungen <strong>und</strong> Businessmodelle<br />
entwickelt werden. Die Technologie selbst soll weiter in den Hintergr<strong>und</strong><br />
rücken, wobei kontextbezogene Kommunikation immer weiter an Bedeutung<br />
gewinnt 34 . Auch bei der Endwicklung <strong>und</strong> strategischen Positionierung der<br />
einzelnen Produktgruppen von Gate5 soll schrittweise vorgegangen werden.<br />
Die ersten von Gate5 entwickelten Produkte konzentrieren sich noch auf<br />
offline Anwendungen auch weil die Infrastruktur (z.B. UMTS) noch nicht<br />
vorhanden ist. Aber auch ohne die Möglichkeit des mobilen Datenabgleichs<br />
lassen sich interessante Produkte entwickeln, die dann später nur noch um<br />
interaktive Onlinefunktionalitäten erweitert werden müssen. Mit<br />
zunehmendem Verbreitungsgrad von Breitbandübertragungstechnologie <strong>und</strong><br />
Endgeräte soll auch die Produktpalette von Gate5 weiter wachsen, hin in<br />
Richtung erweiterter Zugangskanäle <strong>und</strong> verbesserter Funktionalität. Die<br />
entwickelten Anwendungen sollen dann auch völlig mobil einsetzbar sein <strong>und</strong><br />
34 Vgl. Kapitel 2.1.4.<br />
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