Unternehmens-und Geschäftsmodellanalyse Schriftliche Hausarbeit ...
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<strong>Unternehmens</strong>- <strong>und</strong> Geschäftsmodellanalyse<br />
Was das Marktvolumen von mobilen, internetbezogenen Serviceleistungen in<br />
Westeuropa anbelangt, so belief sich dieses im Jahr 2001 auf 10 Milliarden<br />
Euro, wobei hier SMS einen grossen Anteil hat. Im Jahr 2006 soll diese Zahl<br />
dann auf 75 Milliarden Euro steigen. 18 2006 sollen 52% aller mobilen Inhalte<br />
der Unterhaltung dienen, 19% der Kommunikation, 17% aller Angebote<br />
sollen sich auf Business Services beziehen <strong>und</strong> 9% auf die eigentlichen<br />
Transaktionen. 19<br />
Rechnet man alle Telekommunikationsdienstleistungen <strong>und</strong> Serviceangebote<br />
zusammen so stellen diese in Deutschland neben Endgeräten <strong>und</strong><br />
Netzinfrastruktur mit ca. 80% das weitaus größte Marktsegment im<br />
Mobilfunkmarkt dar. 20<br />
Obwohl die Wachstumsraten im Telekommunikationsmarkt - vor allem was<br />
die Endgeräte anbelangt - drastisch zurückgegangen ist, so konnte man in<br />
diesem Jahr im Dienstleistungsbereich doch ein Wachstum von ca. 7%<br />
beobachten. 21 Allgemein betrachtet sind die Marktprognosen im<br />
Mobilfunkbereich trotz der momentanen konjunkturellen Schwäche als<br />
positiv zu beurteilen, vor allem was das Dienstleistungssegment anbelangt.<br />
Mit der Markteinführung von UMTS werden vor allem auch die Location<br />
Based Services zunehmen <strong>und</strong> somit Unternehmen wie Gate5 eine<br />
aussichtsreiche Ausgangssituation ermöglichen.<br />
3.2 DIE WETTBEWERBSSITUATION<br />
Obwohl das Marktpotenzial für mobile Anwendungen immer noch als positiv<br />
bewertet wird, so hat sich die Euphorie der Gründerjahre relativiert.<br />
Markteinschätzungen wurden nach unten korrigiert, nicht zuletzt auf Gr<strong>und</strong><br />
der schwierigen wirtschaftlichen Gesamtsituation. Die Konkurrenz in diesem<br />
Marktsegment hat zugenommen, obwohl es teilweise auch hier zu einer<br />
Marktbereinigung gekommen ist. Das größte Problem stellen oftmals die<br />
finanziellen Ressourcen dar. Durch die verspätete Einführung von UMTS ist<br />
der Markt auch bei den Netzbetreibern (siehe Quam, Mobilcom) geschwächt.<br />
Dadurch verschieben sich natürlich auch die Pläne der Softwarehersteller wie<br />
die von Gate5, die oftmals nicht über genügend Venture Capital verfügen, um<br />
eine solche Durststrecke durchzuhalten. Erschwert wird die Situation auch<br />
noch durch die Tatsache, dass viele kleinere Softwarehäuser von Ihren großen<br />
Mobilfunkpartnern finanziell abhängig sind.<br />
Aus dieser Perspektive lässt ein Blick auf die Markteintrittsbarrieren in diesen<br />
Markt annehmen, dass die Konkurrenz auch in nächster Zeit nicht allzu<br />
rasant wachsen wird. Es bedarf eines langen Atems <strong>und</strong> eines starken<br />
18 Vgl. Appendix, Abb. 1.<br />
19 Vgl. Appendix, Abb. 2.<br />
20 Vgl. Appendix, Abb. 3.<br />
21 Vgl. Appendix, Abb. 4.<br />
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