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Stil – das Wohnmagazin - Berliner Zeitung

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<strong>Stil</strong> <strong>–</strong><strong>das</strong> <strong>Wohnmagazin</strong><br />

14 Eine Verlagsbeilage der <strong>Berliner</strong> <strong>Zeitung</strong> · N ummer 61 · M ittwoch, 13. März 2013<br />

························································································································································································································································································· Gelb und Violett<br />

prägen diese mit<br />

vielen Ornamenten<br />

verzierte Tapete.<br />

Detailreiche<br />

Muster regen die<br />

Fantasie an und<br />

machen aus langweilig<br />

wirkenden<br />

Räumen imposante<br />

Wohnwelten<br />

mit einem eigenen<br />

Charme und<br />

Charakter.<br />

BOHEME<br />

Weiß war gestern.<br />

Die Zukunft ist<br />

bunt.<br />

Die weiß gestrichene Rauhfaser-Tapete gehört der Vergangenheit an.<br />

Längst übernimmt die Farbe in der Wohnung die Regie und wird<br />

großflächig eingesetzt. Neben Grün und Blau feiern<br />

auch Rosa und Orange eine Renaissance.<br />

Das Farbinstitut der Firma Pantone hat die<br />

Farbe Grün zur Trendfarbe 2013 erklärt, genauer<br />

gesagt, eine Mischung aus Grün und<br />

Blau, genannt: „Emerald“, ein leuchtendes<br />

Smaragdgrün. DieTrendscouts von Pantone haben die<br />

Farbe überall entdeckt: Aufden Modenschauen, auf den<br />

Straßen, in den Künstlerateliers,inden Szene-Bars.<br />

Eine Küche in Smaragdgrün? Warumnicht! Aber der<br />

Rest muss passen. Holzmöbel sehen gut dazu aus,Weiß<br />

geht natürlich immer, Schwarz eher nicht, <strong>das</strong> macht<br />

Wohnräume schnell zu dunkel. Knallrote Schränke sind<br />

ein starker Kontrast, können auf Dauer aber auch anstrengend<br />

fürs Auge sein.<br />

Die Einrichtungsexperten von „Schöner Wohnen“<br />

setzen in diesem Jahr auf Jadegrün, ebenfalls eine Mischung<br />

aus Grün und Blau. Andere Trendfarben sind<br />

Mandarine,Kirsche,Mokka, Türkis,Bambus-Grün oder<br />

Bonbon-Rosa. Rosa? Jawohl. Mit Grau kombiniert<br />

kommt es edel daher,mit Orange wirkt es frech und modern.<br />

Grün und Blau sind eher kühle Farben, sie wirken beruhigend,<br />

klar und ausgleichend. Darum passen sie<br />

auch gut ins Schlafzimmer.Oder ins Badezimmer:Hier<br />

verströmen sie einen Hauch von Wellness-Oase. Wer<br />

Morgenmuffel ist, sollte in Schlafräumen lieber zu Rot<br />

oder Orange greifen: Diese Farben wirken auf uns<br />

warm, sie beleben, sind anregend und spenden Energie.<br />

Gelb soll kreativ machen, <strong>das</strong> kann sowohl im Arbeitszimmer<br />

als auch in der Küche vonVorteil sein. Lila ist<br />

nicht nur eine sehr auffällige Farbe.Sparsam eingesetzt<br />

und mit Weiß kombiniert, kann ein dunkles Violett sehr<br />

elegant erscheinen.<br />

Weil <strong>das</strong> Farbempfinden vonMensch zu Mensch verschieden<br />

ist, sollte man am besten vorder Renovierung<br />

ausprobieren, wie man sich mit einer Farbe fühlt: Indem<br />

man bunte Stoffe nimmt oder Tapetenstreifen in<br />

der Wunschfarbe anmalt, an die Wand hängt und den<br />

Eindruck auf sich wirken lässt.<br />

Wenn mehrereFarben in einem Raum auftreten, bilden<br />

sie einen Kontrast. Der wirkt umso stärker, wenn<br />

die Grundfarben in Reinform aufeinandertreffen: also<br />

Gelb,Rot oder Blau. SchwarzundWeiß lassen sie stärker<br />

leuchten. Kombiniert man die Grundfarben mit ihren<br />

Sparsam eingesetzt und mit<br />

Weiß kombiniert, kann ein<br />

dunkles Violett sehr elegant<br />

erscheinen.<br />

Mischfarben (Orange zu Rot oder Gelb; Grün zu Gelb<br />

oder Blau; Violett zu Blau oder Rot) wird der Kontrast<br />

gleich viel weicher. Eine weiße Tapete und ein blauer<br />

Teppich wirken darum knalliger als ein rotes Sofa voreiner<br />

orange gestrichenen Wand. Einen interessanten<br />

Kontrast bilden auch die Komplementärfarben: Pink zu<br />

Grün oder Orange zu Himmelblau. Aber Vorsicht: Zu<br />

viele verschiedene Farben machen den Raum unruhig.<br />

Vonder Farbe hängt auch ab,wie wir die Größe eines<br />

Raums wahrnehmen. Hohe Decken kommen optisch<br />

näher, wenn man sie dunkel streicht. Der Effekt wird<br />

verstärkt, wenn man die obereKante der Wand mit anmalt.<br />

Dunkle,warme Wandfarbe verkleinertgroße Zimmer,<br />

verkürzt <strong>das</strong> Ende langer Flure und lässt die Altbauwohnung<br />

gemütlicher wirken.<br />

Für kleine Zimmer hingegen eignen sich kalte Farben<br />

besser: Sie lassen die Wände optisch zurücktreten.<br />

Helle Decken öffnen den Raum nach oben. Optisch vergrößern<br />

kann man einen Raum, wenn man ihn unterteilt:<br />

zum Beispiel mit Streifen an derWand, oder indem<br />

man rundherum vom Boden bis zum Lichtschalter<br />

streicht. So kann man ein schönes Holzparkett betonen.<br />

Wer nicht <strong>das</strong> Glück hat, auf so einem zu wohnen,<br />

kann statt der Wände auch den Boden Farbe bekennen<br />

lassen. Blasses Laminat verschwindet unter einem bunten<br />

Teppich. Ein alter, zerkratzter Dielenfußboden erhält<br />

mit rotem oder grünem Lack eine neue Würde.<br />

Eine einzelne, bunte Wand setzt einen schönen Akzent<br />

im Raum. Die wird betont, wenn möglichst wenig<br />

davor steht. Umgekehrt hebt eine farbige Wand Bilder,<br />

Fotografien oder besonders schöne Möbelstücke hervor.<br />

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