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Download - Museen in Bayern

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Berichte/Aktuelles 77<br />

neue Dauerausstellung seit Dezember 2013 mit der Geschichte<br />

der Nürnberger Kaiserburg. Die Ausstellung folgt auf e<strong>in</strong>e seit Juli<br />

2013 erfolgreich gezeigte Sonderausstellung zur selben Thematik,<br />

die <strong>in</strong> vier Monaten 127.000 Besucher anlockte. Neue Highlights<br />

s<strong>in</strong>d etwa der Reichsadlerhumpen von 1644 oder der „Merkel´sche<br />

Tafelaufsatz“, Ende des 19. Jahrhunderts nach e<strong>in</strong>em Vorbild von<br />

Wenzel Jamnitzer geschaffen, das dieser für den erwarteten Besuch<br />

Kaiser Karls V. angefertigt hatte. E<strong>in</strong> mit dem bayerischen<br />

Landesamt für Denkmalpflege hergestellter Bauphasenfilm ist<br />

nun auch <strong>in</strong> englischer Sprache zu sehen, wie überhaupt auf die<br />

Betreuung des <strong>in</strong>ternationalen Publikums großer Wert gelegt<br />

wurde: Beim Audioguide kann man jetzt unter sechs Sprachen<br />

wählen.<br />

Kaiserburg, Auf der Burg 13, 90403 Nürnberg,<br />

Tel. 0911/244659-0, Fax -300, burgnuernberg@bsv.bayern.de,<br />

www.schloesser.bayern.de<br />

Öffnungszeiten: April bis September 9-18, Oktober bis März 10-<br />

16 Uhr<br />

Passau/ Ndb.<br />

Eigentlich sollte das Römermuseum Boiotro nach aufwändiger<br />

Neukonzeption und Umgestaltung bereits im Juni 2013 wiedereröffnet<br />

werden. Das Jahrtausend-Hochwasser, das auch das<br />

Museum schwer <strong>in</strong> Mitleidenschaft zog, verh<strong>in</strong>derte diese Pläne.<br />

Nach Beseitigung der entstandenen Schäden ist das Museum nun<br />

seit dem 7.11.2013 für die Öffentlichkeit zugänglich.<br />

Das Römermuseum bef<strong>in</strong>det sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em umgebauten spätmittelalterlichen<br />

Haus im Passauer Stadtteil Innstadt. Es ruht auf den<br />

Fundamenten des spätrömischen, um 280 n.Chr. erbauten Kastells<br />

Boiotro. Den Namen überliefert die Lebensbeschreibung des Hl.<br />

Sever<strong>in</strong>, der <strong>in</strong> den Ru<strong>in</strong>en des Kastells im ausgehenden 5. Jahrhundert<br />

e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Kloster errichten ließ. Zu sehen s<strong>in</strong>d archäologische<br />

Funde aus dem ostbayerischen Raum von der Ste<strong>in</strong>zeit<br />

über die anschließenden Metallzeiten, der Römischen Zeit und<br />

das Mittelalter bis zur Neuzeit. Natürlich bilden die römischen<br />

Funde aus Passau mit se<strong>in</strong>en fünf Kastellen und den zugehörigen<br />

Zivilsiedlungen sowie die Funde der Boiotro-Grabung mit e<strong>in</strong>em<br />

Rekonstruktionsmodell e<strong>in</strong>en Schwerpunkt des Museums. Mittelalterliche<br />

Funde aus dem Stadtkern beleuchten die Passauer<br />

Siedlungsgeschichte.<br />

a Aus der spätantiken Festungsstadt Batavis blickt e<strong>in</strong> Soldat über<br />

den Inn auf das Kastell Boiotro (Screenshot aus der virtuellen<br />

Rekonstruktion des römerzeitlichen Passau).<br />

b Sequenz zur Bergwerksgründung im Bergbaumuseum Penzberg.<br />

Römermuseum Boiotro, Lederergasse 43, 94032 Passau, Tel.<br />

0851/34769 u. 396-416, www.stadtarchaeologie.de/museum<br />

Öffnungszeiten: 1. März bis 15. November Dienstag bis Sonntag<br />

10-16 Uhr<br />

Penzberg/ Obb.<br />

Nach zweie<strong>in</strong>halbjähriger Schließung eröffnete das Bergwerksmuseum<br />

<strong>in</strong> Penzberg am 29. Juni 2013 se<strong>in</strong>e neue Dauerausstellung.<br />

Sie widmet sich der örtlichen Bergbaugeschichte,<br />

beg<strong>in</strong>nend mit der Darstellung des Entstehens der Kohlelager.<br />

Das Penzberger Bergwerk und se<strong>in</strong>e Akteure, die Bergleute, s<strong>in</strong>d<br />

weitere Themen. Das Herzstück der mit Filmen und Multimediastationen<br />

angereicherten Schau bilden aber die orig<strong>in</strong>algetreuen,<br />

begehbaren Streckenausbauten der Bergknappen. Zusammen mit<br />

Gerätschaften (bergmännisch: Gezähe) und Förderwagen (Hunte),<br />

e<strong>in</strong>em Bergwerkstelefon und dem Aufzug aus dem Förderturm<br />

vermitteln sie e<strong>in</strong> realistisches Bild des Grubenbetriebes.<br />

Bergwerksmuseum Penzberg, Karlstr. 36, 82377 Penzberg, Tel.<br />

08856/813-482, www.bergwerksmuseum-penzberg.de<br />

Öffnungszeiten: Freitag 10-12 und 14-17, Samstag und Sonntag<br />

10-17 Uhr

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