Campus 21 - Franz Steindler
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Zweckmäßigkeit, die Notwendigkeit und die wirtschaftliche Machbarkeit ausreichend geprüft<br />
haben.<br />
Meine positive Mitteilung in diesem Zusammenhang lautet, dass wir für die geplanten<br />
Vorhaben mit diesem Budget keine Erhöhung der Gebühren zu beschließen haben.<br />
Für den Abwasserbereich wird aufgrund der geänderten Rechtslage - wo es notwendigerweise<br />
zu Umschichtungen aufgrund der Änderung bei den Berechnungsflächen kommen wird - eine<br />
neue Gebührenordnung vorbereitet. Diese kann aber, aufgrund umfangreicher Vorbereitungsund<br />
Erhebungsarbeiten, erst in der Junisitzung zur Beschlussfassung vorgelegt werden.<br />
Was sind nun die zukunftsweisenden Akzente in diesem Haushaltsvoranschlag?<br />
Der wesentlichste Punkt ist aus meiner Sicht die Entscheidung zur Gründung einer<br />
gemeindeeigenen Betriebsgesellschaft für die Errichtung des Sozialzentrums auf der<br />
Liegenschaft L. Gattringer - Straße 105. Mit diesem Budget werden wir das Stammkapital in<br />
der Höhe von S 500.000,-- bedecken und weitere S 1,5 Mio als Gesellschafterdarlehen in die<br />
neue GmbH einbringen. Es werden aber erst die exakten Kostenberechnungen zeigen, auf<br />
welchen Betrag wir das Gesellschafterdarlehen aufzustocken haben werden. Nach meiner<br />
Schätzung dürften wir mit S 5 Mio die Obergrenze annehmen können. Mit dieser<br />
Betriebsgesellschaft steht uns ein Instrument zur Verfügung, mit dem für die Gemeinde<br />
möglichst rasch auf Bedürfnisse unserer Gemeindebürger/Innen im Sozial-, Kultur- und<br />
Freizeitbereich reagiert werden kann, ohne dass dazu der Verwaltungsapparat der Gemeinde<br />
belastet und aufgebläht werden muss.<br />
Ein weiterer wichtiger Aspekt in diesem Haushaltsvoranschlag ist die Möglichkeit zur<br />
Planung eines Gemeindezentrums im hinteren Bereich unseres Rathauses, dass alle<br />
verfügbaren Liegenschaften einschließt und uns als Projekt in das nächste Jahrtausend<br />
begleiten könnte. Diese Planungsarbeiten sollen uns davor bewahren, aus momentanen<br />
Notwendigkeiten heraus, halbe Lösungen zu produzieren. Geben wir den Fachleuten eine<br />
Chance, ihre Ideen und Vorstellungen einzubringen, sodass hoffentlich eine vernünftige<br />
Gesamtlösung angestrebt werden kann.<br />
Im Versorgungsbereich ist die Projektierung des neuen Wasserbehälters am Standort Ecke A.<br />
Seidl -Gasse/Liechtensteinstraße vorgesehen.<br />
Vorgesehen ist auch, dass wir unsere neue Park & Ride Anlage in der Wienerstraße/Rennweg<br />
erweitern, so dass wir dann insgesamt - mit der Bahngasse - über 180 Stellplätze verfügen<br />
werden. Weiters ist vorgesehen, dass wir unsere Friedhofshalle sanieren und in diesem Jahr<br />
die dafür notwendigen Schritte eingeleitet werden.<br />
Zur Erhaltung unserer naturnahen Erholungsräume am Wällischhof und auf dem<br />
Wienerbergergelände sollen ebenfalls Überlegungen angestellt und Projekte entwickelt<br />
werden. Es geht dabei vor allem darum, möglichst auf breiter Basis Ideen zu sammeln,<br />
engagierte Gruppen und vor allem die interessierte Bevölkerung in die Projektentwicklung<br />
einzubinden.<br />
In diesem Budget ist auch der letzte Teilbetrag zur Finanzierung eines neuen<br />
Tanklöschfahrzeuges für unsere Feuerwehr vorgesehen, damit unsere Wehr in der Lage ist<br />
ihren anerkannt hohen Standard zu halten. Neu ins Budget aufgenommen haben wir die<br />
Projektierung einer Mehrzweckhalle, die - wenn eine diesbezügliche Studie zu einem<br />
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