Verkehrsanalyse Quartier Reuterplatz - Reuter Quartier
Verkehrsanalyse Quartier Reuterplatz - Reuter Quartier
Verkehrsanalyse Quartier Reuterplatz - Reuter Quartier
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Verkehrsanalyse</strong> <strong>Quartier</strong> <strong><strong>Reuter</strong>platz</strong><br />
• Unbefriedigende Gestaltung des öffentlichen Raums im südlichen Teil des<br />
<strong><strong>Reuter</strong>platz</strong>es (befestigter Bereich südlich des Knotens <strong>Reuter</strong>straße/<br />
Weserstraße/ Nansenstraße, einschl. Absperrung Nansenstraße),<br />
• Schäbiges Erscheinungsbild von Pollern, Baken, Absperrelementen und<br />
Mittelinseln,<br />
• Gestaltungs- und Pflegemängel bei Baumscheibengestaltungen in privater<br />
Verantwortung (Betonformsteine, Winteraspekt).<br />
• Stellplatzdefizit in den Blöcken entlang der Sonnenallee.<br />
Öffentlicher Raum:<br />
Südlicher <strong><strong>Reuter</strong>platz</strong><br />
Punktuelle Stellplatzdefizite<br />
6. PLANUNGSGRUNDSÄTZE<br />
Aus den Ergebnissen der Bestandsanalyse und unter Berücksichtigung der<br />
Anregungen aus der Bürgerbeteiligung lassen sich in Abwägung verkehrlichfunktionaler<br />
und städtebaulicher Gesichtspunkte die folgenden Grundsätze für<br />
die Formulierung des Planungskonzeptes ableiten:<br />
1. Durchgangsverkehr durch das <strong>Quartier</strong> soll soweit wie möglich reduziert<br />
werden; dies gilt insbesondere für den Straßenzug Friedel-/ Pflüger-/<br />
<strong>Reuter</strong>straße und für die Weichselstraße. Im Quell- und Zielverkehr<br />
ist die Notwendigkeit von Umweg- und Parksuchfahrten zu minimieren.<br />
2. Unvermeidbare verkehrliche Belastungen sollen möglichst gleichgewichtig<br />
auf die <strong>Quartier</strong>sstraßen verteilt und nicht auf wenige Verbindungen<br />
gebündelt oder verlagert werden.<br />
3. Den Anforderungen des gebietsbezogenen Wirtschaftsverkehrs,<br />
insbesondere der gewerblichen Anlieger, ist bei allen Maßnahmen im<br />
öffentlichen Straßenraum angemessen Rechnung zu tragen.<br />
4. Die Bedürfnisse der Fußgänger und Radfahrer sind ihrem hohen<br />
Anteil am Verkehrsaufkommen im <strong>Quartier</strong> entsprechend zu berücksichtigen.<br />
5. Die objektive und subjektive Verkehrssicherheit ist u.a. durch Begrenzung<br />
des Geschwindigkeitsniveaus und Schaffung sicherer Querungsmöglichkeiten<br />
zu verbessern.<br />
6. Chancen zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität im öffentlichen<br />
Raum sollen gezielt genutzt werden.<br />
7. Bei allen Maßnahmen im öffentlichen Straßenraum sollen die traditionellen<br />
Gestaltqualitäten der Straßen mit ihren für Neukölln typischen<br />
Pflastermaterialien, Bordsteinen, Baumpflanzungen, Leuchtentypen<br />
usw. berücksichtigt werden.<br />
8. Das Planungskonzept soll an die im Gebiet bereits vorhandenen Ansätze<br />
der Straßengestaltung und Verkehrsberuhigung anknüpfen und in<br />
einem überschaubaren Zeitraum im Rahmen der voraussichtlich verfügbaren<br />
Ressourcen realisierbar sein.<br />
30 Spath + Nagel 10/2010