Verkehrsanalyse Quartier Reuterplatz - Reuter Quartier

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Verkehrsanalyse Quartier Reuterplatz 36 Spath + Nagel 10/2010
Verkehrsanalyse Quartier Reuterplatz 7.3 Südlicher Reuterplatz Die Südspitze des Reuterplatzes, die nicht Teil der öffentlichen Grünfläche ist, bietet zurzeit ein wenig einladendes Erscheinungsbild. Die relativ kleine Platzfläche wird für Recycling-Container sowie für 11 Stellplätze genutzt, bietet jedoch aufgrund ihrer zentralen Lage im Quartier Potenziale für eine Umgestaltung mit höherer Aufenthaltsqualität. Eine bessere Verknüpfung mit der nördlichen Grünfläche sowie mit der westlichen Straßenseite ist anzustreben. Es gibt einen lebhaften querenden Fußgängerverkehr, dem in geeigneter Form Rechnung zu tragen ist. Da die breite Reuterstraße von manchen Kraftfahrern als „bevorrechtigt“ gegenüber der Weserstraße wahrgenommen wird, können Radfahrer sich nicht auf die Einhaltung der „Rechts-vor-Links- Regelung verlassen und wirken entsprechend verunsichert. Verbesserung der Aufenthaltsqualität und der Querungsmöglichkeiten Es wird vorgeschlagen, zur Querung der Reuterstraße südlich des Knotens einen Zebrastreifen anzulegen. Wenn die Einhaltung der Kriterien nachgewiesen wird, erscheint eine Finanzierung aus dem Querungshilfen-Programm der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung denkbar. Ein entsprechender Antrag sollte durch den Bezirk gestellt werden. Zur Querung der Weserstraße sollten Gehwegvorstreckungen vorgesehen werden. Zur Gestaltung der Platzfläche einschließlich der angrenzenden Straßen sollten weitere Ideen gesammelt und auf dieser Grundlage ein Gestaltungsgutachten beauftragt werden. Die entfallenden Stellplätze können durch ein verändertes Parkregime (Schrägparken auf beiden Straßenseiten) im Südabschnitt der Reuterstraße (s. Abschn. 7.1) ersetzt werden. Maßnahmevorschlag: Zebrastreifen, Gehwegvorstreckungen, Umgestaltung als Aufenthaltsbereich 7.4 Quartierseingänge An den Eingängen in das Quartier vom Kottbusser Damm und von der Sonnenallee aus sollte der Übergang von den mit Tempo 50 befahrbaren Hauptverkehrsstraßen in die Tempo-30-Zone auch an der Straßengestaltung deutlich ablesbar gemacht werden. Dies kann an Einmündungen ohne Lichtsignalregelung durch eine Gestaltung des Einmündungsbereichs als Gehwegüberfahrt erfolgen, etwa in der Form, wie bereits im Rixdorfer Abschnitt der Sonnenallee realisiert (Beispiel: Thiemannstraße, Braunschweiger Straße); an lichtsignalgeregelten Knoten ist eine Einengung in Verbindung mit einem Materialwechsel, jedoch ohne Hochpflasterung vorzuziehen. Damit können auch die Bedingungen für den starken Fußgängerverkehr entlang der beiden Hauptverkehrsstraßen über die eng aufeinander folgenden Einmündungen hinweg verbessert werden. Maßnahmevorschlag: Programm zur Umgestaltung der Quertierseingänge Da es in den jeweils angrenzenden Straßenabschnitten Parkraumdefizite gibt, ist jeweils eine Verknüpfung mit einer Änderung des Parkregimes (Quer- oder Schräg-Anordnung statt Längsparken) zu prüfen. Dadurch würde auch eine 37 Spath + Nagel 10/2010
Seite 1 und 2: Verkehrsanalyse Quartier Reuterplat
Seite 35: Verkehrsanalyse Quartier Reuterplat
Seite 53: Verkehrsanalyse Quartier Reuterplat

Verkehrsanalyse Quartier Reuterplatz - Reuter Quartier

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?