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Die Salzburger Gemeinde Die Salzburger ... - Kommunalnet.at

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Elektrogeräte:<br />

Massive Bedenken des <strong>Salzburger</strong><br />

<strong>Gemeinde</strong>verbandes zur beabsichtigten<br />

AWG Novelle 2002<br />

Kürzlich abgeschlossen wurde<br />

das Begutachtungsverfahren zur<br />

AWG Novelle 2002 mit welchem<br />

die EU-rechtlichen Vorgaben für<br />

die Entsorgung von Elektroaltgeräten<br />

in die österreichische<br />

Rechtsordnung umgesetzt werden<br />

sollen. <strong>Die</strong> beabsichtige<br />

innersta<strong>at</strong>liche Umsetzung wirft<br />

aber nicht nur viele Fragen, sondern<br />

auch Probleme aus <strong>Gemeinde</strong>sicht<br />

auf.<br />

<strong>Die</strong> Richtlinie 2002/96/EG (EAG-<br />

Richtlinie) gibt nicht nur vor, dass<br />

die Hersteller und Importeure für<br />

die umweltgerechte Behandlung<br />

der gesammelten Altgeräte verantwortlich<br />

sind, sondern von<br />

diesen auch die „Produzentenverantwortung“<br />

für die Finanzierung<br />

des Transportes der<br />

Haushalts-Altgeräte von den<br />

Sammel- bzw. Abgabestellen<br />

(neben der Verantwortung für<br />

sogenannte „historische Altgeräte“)<br />

sorge zu tragen ist. Im<br />

Hinblick auf diese Verantwortung<br />

ist im Rahmen der AWG-Novelle<br />

dafür Sorge zu tragen, dass die<br />

<strong>Gemeinde</strong>n (bzw. <strong>Gemeinde</strong>verbände)<br />

aus der Elektro-Altgerätesammlung<br />

nicht belastet werden.<br />

In § 13a Abs. 4 wird festgelegt,<br />

dass jeder Hersteller und Importeur<br />

von Produkten, die der Verordnung<br />

gem. § 14 Abs. 1 unterliegen,<br />

verpflichtet ist, mit einer<br />

in der Verordnung vorgesehenen<br />

Clearingstelle (vgl. § 13b), zivilrechtliche<br />

Vereinbarungen über<br />

die Abholung der getrennt gesammelten<br />

Abfälle dieser Produkte,<br />

die Sammelinfrastruktur<br />

(Sammelbehälter) und die Öffentlichkeitsarbeit<br />

zu schließen. Im<br />

Rahmen dieser Vereinbarung ist<br />

auch dafür Sorge zu tragen, dass<br />

den <strong>Gemeinde</strong>n gegenüber die<br />

von ihnen erbrachten „Grundleistungen“<br />

(Behälterbereitstellung,<br />

bauliche Maßnahmen und<br />

Öffentlichkeit) unter Berücksichtigung<br />

der strukturellen Unterschiede<br />

ausdrücklich als Verpflichtung<br />

der Hersteller/Importeure<br />

bzw. als Recht der Kommunen<br />

im AWG verankert werden.<br />

<strong>Die</strong> Abholung sollte, unabhängig<br />

von bestimmten Schwellenwerten,<br />

mehrmals im Jahr<br />

gewährleistet sein, ohne dass<br />

dadurch den <strong>Gemeinde</strong>n besondere<br />

Kosten erwachsen. Wichtig<br />

ist, dass für die <strong>Gemeinde</strong>n möglichst<br />

wenig administr<strong>at</strong>iver<br />

Aufwand und keine finanziellen<br />

Abgeltungsverpflichtungen durch<br />

die Kommunen verbunden sind.<br />

Weiters muss verhindert werden,<br />

dass sich die Sammelsysteme<br />

ausschließlich auf die (wirtschaftlich<br />

lukr<strong>at</strong>iven) Ballungsräume<br />

mit der Sammlung konzentrieren,<br />

um die für sie erforderlichen<br />

Sammelmengen zu<br />

erreichen.<br />

Letztlich war aus der Sicht des<br />

<strong>Salzburger</strong> <strong>Gemeinde</strong>verbandes<br />

auch anzumerken, dass eine<br />

seriöse Beurteilung der Bestimmungen<br />

der AWG-Novelle<br />

hinsichtlich der künftigen EAG<br />

Sammlung und Verwertung nur<br />

gemeinsam mit der diesbezüglichen<br />

Verordnung erfolgen kann.<br />

<strong>Die</strong> vorliegende AWG Novelle war<br />

daher abzulehnen.<br />

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