Fadime Özdemir, Integrationsbeauftragte im Sport ... - SKV Mörfelden

Mittwochnachmittag, relativ staufreien Fahrt kamen wir
nach etwa zwei Stunden im Lager an. Dort wurden dann
zuerst einmal die Zimmer bezogen, was, liebe Mütter ihr
habt eure Aufgabe wirklich gut gemacht ;), ohne weitere
Zwischenfälle vonstatten ging.
Zwar ist den meisten das Lager vertraut, doch da es in
diesem Jahr, aufgrund der Umbauarbeiten, einige
Besonderheiten gab, kann eine Lagereinführung, auch für
die „alten Hasen“, nie schaden. Weiter ging es mit ein paar
Kennlernspielen, um auch den Neueren die Gruppe nah zu
bringen, bis zum „von manchen herbeigesehnten“
Abendessen, das, wegen der späteren Ankunft, aus Grillgut
bestand. Danach galt es sich etwas Dunkles anzuziehen,
was ein paar wohl überhört haben...xD, um nun auch den
angrenzenden Wald unsicher zu machen. Mit einigen
Spielen auf dem Weg wurde auf die Dunkelheit gewartet,
um dann endlich zur ersten „Mutprobe“ zu kommen: ein
etwas 100m langes Stück alleine zurückzulegen. Und ja,
das war nicht nur für die Kleineren eine Überwindung,
aber am Ende kamen dann doch alle wieder heil und
gesund im Lager an, wo es dann hieß, auch erste
Bekanntschaften mit den Betten zu schließen.
Nachdem wir die erste Nacht gut verbracht und uns mit
einem leckeren Frühstück gestärkt hatten, begannen die
Bastelarbeiten an einem Sparschwein aus Pappmasche und
einem Kissen, das natürlich bei strahlend blauem Himmel
und Sonne pur besonders viel Spaß macht.
Nach einem wirklich sehr leckeren Mittagessen und einer
kurzen Mittagspause machten wir eine Olympiade die
teilweise zu eine sehr nassen Angelegenheit wurde. Nach 6
Disziplinen stand der Sieger fest.
Als es dann endlich dunkler wurde, spielten wir das Duell
der Farben. Ziel des Spiels war es, seine 4 Flaschen zu
behalten und so viele wie möglich in sein Team zu fangen.
Viele Team-Wechsel gab es zwar nicht, aber trotzdem hat
das Spiel wirklich sehr viel Spaß gemacht!
Direkt nach dem Frühstücks ging's auch schon los. Nur
noch kurz eingecremt und viel zu trinken eingepackt, und
alle zusammen waren bereit für die Wanderung. Und die
war nicht gerade kurz: 24 km insgesamt, welche alle
souverän in 6 Stunden gelaufen sind. Schließlich hat sich
das Ziel unserer Reise auch gelohnt; dieses Jahr ging es an
die Sommerrodelbahn auf den Hoherodskopf. Dort gab es
wie üblich keine größeren Zwischenfälle, außer einen, der
auf seiner rasanten Fahrt mal das Gras neben der Bahn
besuchte. Nach einem kleinen Eis war es dann auch schon
wieder Zeit die müden Beine gen Feriendorf zu tragen. Als
alle dort heil angekommen sind, hatte jeder nur noch zwei
Wünsche: essen und duschen. Diese wurden dann natürlich
auch direkt erfüllt, und das Essen schmeckte, wie jeden
Tag, einfach super.
Am Abend waren dann alle wieder fit genug, um ihr
Wissen und Geschick bei einem spannenden Quiz zu
beweisen.
Nach so einem anstrengenden aber lustigen und
gelungenen Tag mit viel frischer Luft, fielen auch alle
recht schnell in ihre Träume.
Samstagmorgen durften wir uns erst einmal von den
anstrengenden ersten Tagen erholen. Wer wollte, konnte
WASSERSPORT
mit kreativem künstlerischem Geist und bunten Farben
sein Sparschweinchen verschönern. Außerdem wurden die
nächtlichen kreativen Stunden von F.L. und K.F. in
gemeinsamer Arbeit auf einem Bettlaken verewigt, heraus
kam eine wunderschöne neue Vereinsfahne.
Nach einem mal wieder vorzüglichen Mittagessen waren
uns die 28°C in der prallen Junisonne noch nicht heiß
genug, und so wurde zur sportlichen Betätigung
aufgerufen. Das ursprünglich mehrstufig geplante
Sportturnier mündete dann allerdings in einem einfachen
Fußballwettbewerb, welches von I.T. mit einem grandiosen
Solo samt erfolgreichem Torabschluss, aber leider
verstauchtem Unterarm und einer Fahrt ins Krankenhaus,
beendet wurde.
Zur Abkühlung wurde dann die alljährlich beliebte
Wasserrutsche aufgebaut, auf der alle anderen noch die
Möglichkeit hatten, sich auch ein paar blaue Flecken zu
holen (solch eine Chance lässt man natürlich nicht
ungenutzt).
Der Tag wurde mit einem bunten Abendprogramm
abgeschlossen, bei dem viele Teilnehmer unter anderem
ihre erste Bingo-Runde spielen und nach dem
anstrengenden aber tollen Sommertag pünktlich in ihr
Bettchen verschwinden durften.
Wie immer ging die Zeit auch dieses Jahr mal wieder viel
zu schnell um, und es hieß sich auf die anstehende Abfahrt
„vorzubereiten“. Da diese aber erst am Nachmittag
stattfinden sollte, trafen sich alle noch einmal auf dem
Sportplatz, um sich mit einer, für die meisten, neuen
Sportart bekanntzumachen, nämlich mit „Kubb“ und
„Boule“. Auch wenn es gar nicht so um körperliche
Bewegung ging, lief das anstehende Mittagessen
erstaunlich ruhig ab, da jedem der Teilnehmer die
vergangenen vier Tage mehr oder weniger anzusehen
waren. Natürlich darf auch ein gemeinsames Gruppenfoto
nicht fehlen, was jedoch mehr Schwierigkeiten darstellen
kann als vermutet... ;) Nachdem fleißig aufgeräumt und
geputzt wurde, konnte man die Heimreise antreten, die
allerdings im allgemeinen Schlafen unterging.
Wie jedes Jahr war es eine sehr schöne und gelungene
Freizeit, für die wir Betreuer uns bedanken möchten, und
vielleicht sind es nächstes Jahr ja auch wieder ein paar
mehr!
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