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EasyLinux Abwehr - mit Linux sicher im Netz (Vorschau)

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AktuELL<br />

Heft-DVD: Kubuntu 11.04 installieren<br />

Abb. 4: Bereits während der Installation lassen sich die wichtigsten<br />

Mult<strong>im</strong>edia-Codecs auf den Rechner spielen. updates lädt<br />

kubuntu nur herunter, installiert sie aber vorerst nicht.<br />

Abb. 5: Findet der Installer bereits eines oder mehrere Systeme<br />

auf der Festplatte vor, schlägt er vor, eine der Partitionen zu verkleinern.<br />

Hier gilt es, die richtige zu identifizieren.<br />

Abb. 6: Der Befehl „sudo fdisk -l“ zeigt, welche<br />

Festplatten und Partitionen in Ihrem Rechner existieren,<br />

und gibt die genutzten Dateisysteme an.<br />

andere Massenspeichergeräte spricht <strong>Linux</strong><br />

über spezielle Dateinamen an und hängt die<br />

darauf liegenden Ordner einfach an einer geeigneten<br />

Stelle in den Dateibaum ein – es<br />

„mountet“ sie. Die erste Festplatte<br />

heißt bei Kubuntu /dev/​sda, die<br />

erste Partition auf dieser Platte<br />

trägt die Bezeichnung /​dev/​sda1.<br />

Weitere Partitionen firmieren unter<br />

/​dev/​sda2, /dev/​sda3 usw.<br />

Die Partitionen /dev/​sda1 bis<br />

/dev/​sda4 sind pr<strong>im</strong>äre Partitionen.<br />

Um logische Partitionen anzulegen,<br />

verwandeln Sie eine der<br />

vier pr<strong>im</strong>ären in eine erweiterte<br />

Partition. In dieser erstellen Sie beliebig<br />

viele logische Partitionen,<br />

die Kubuntu <strong>mit</strong> /dev/​sda5 beginnend<br />

hochzählt.<br />

Erweitern Sie das System um eine<br />

weitere Platte, hängt Kubuntu<br />

diese als /dev/​sdb ein und nennt<br />

die Partitionen darauf /dev/​sdb1,<br />

Abb. 7: Da uns <strong>im</strong> test nur 10 GByte Speicherplatz zur Verfügung<br />

stehen, spendieren wir dem Auslagerungsspeicher und<br />

der Root-Partition vergleichsweise wenig Platz.<br />

/dev/​sdb2 etc. Fehlt eine zweite<br />

Festplatte, hängt Kubuntu auch einen<br />

USB-Stick als /dev/​sdb ein.<br />

Während Sie <strong>Linux</strong> problemlos in<br />

logische Partitionen installieren,<br />

belegt Windows stets die erste<br />

(/dev/​sda1) oder die ersten beiden<br />

pr<strong>im</strong>ären Partitionen, also /dev/​<br />

sda1 und /dev/​sda2.<br />

Um herauszufinden, welche Partitionen<br />

sich auf Ihrer Festplatte befinden,<br />

starten Sie die Live-Version<br />

von Kubuntu 11.04 und rufen dann<br />

eine Konsole auf, indem Sie [Alt-<br />

F2] drücken und konsole eingeben.<br />

Tippen Sie nun den Befehl sudo​<br />

fdisk​ ‐l ein, erhalten Sie eine Übersicht der<br />

verfügbaren Festplatten, ihrer Partitionen und<br />

ihrer Dateisysteme (Abbildung 6). Steht dort<br />

in der Spalte System der Eintrag NTFS, handelt<br />

es sich wahrscheinlich um eine Windows-<br />

Partition. Notieren Sie die Partitionsbezeichnungen<br />

(Spalte Gerät) und die Dateisysteme<br />

und versuchen Sie, das Partitionierungsschema<br />

zu verstehen, bevor Sie zur Installation<br />

von Kubuntu schreiten. Ein weiterer<br />

nützlicher Konsolenbefehl lautet sudo​blkid.<br />

Über ihn finden Sie heraus, welche Partition<br />

Kubuntu <strong>mit</strong> welcher UUID versieht (siehe<br />

Kasten UUID).<br />

Zurück zum Thema<br />

Im Fenster, das sich hinter dem Eintrag Manuell<br />

verbirgt, zeigt der Installer auch, welche<br />

Partitionen sich auf der Festplatte befinden<br />

und wie diese heißen. Bei einer leeren Festplatte<br />

müssen Sie die Partitionen selbst anlegen.<br />

In Abbildung 7 zeigen wir, wie Sie eine<br />

10-GByte-Partition für Kubuntu aufteilen.<br />

Es ergibt Sinn, Partitionen nach einem best<strong>im</strong>mten<br />

Muster anzulegen. Erzeugen<br />

Sie zuerst eine Swap-Partition<br />

und dann eine Datenpartition<br />

für das Wurzelverzeichnis, welche<br />

die wichtigsten Systemdateien enthält.<br />

Abschließend legen Sie eine<br />

eigene Home-Partition an, auf der<br />

Sie Ihre persönlichen Daten speichern<br />

– die ist allerdings nicht<br />

zwingend notwendig.<br />

Wählen Sie die Festplatte aus<br />

1<br />

(beispielsweise /dev/​sda) und<br />

klicken Sie dann auf Weiter.<br />

Die nun angezeigte Warnung<br />

besagt, dass Sie Änderungen<br />

vornehmen können, diese aber<br />

erst wirksam werden, wenn Sie<br />

unten rechts auf Jetzt​installieren<br />

klicken.<br />

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<strong>Easy<strong>Linux</strong></strong> 03/2011

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