25.02.2014 Aufrufe

EasyLinux Abwehr - mit Linux sicher im Netz (Vorschau)

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Workshop<br />

Web-2.0-Clients<br />

Facebook und Twitter<br />

Mit Tux <strong>im</strong> Web 2.0<br />

Statt per Mail kommuniziert man auf Facebook, und aktuelle News kommen<br />

nicht per RSS-Feed, sondern über den Microblogging-Dienst Twitter<br />

auf den Bildschirm. Mit <strong>Linux</strong>-Clients wird Twittern und <strong>Netz</strong>werkeln<br />

noch komfortabler.<br />

Hans-Georg Eßer<br />

© Julien Eichinger, Fotolia<br />

selbst Menschen, die keinen Computer<br />

benutzen, kennen Twitter und Facebook:<br />

War es doch der Microblogging-<br />

Dienst Twitter und nicht etwa Nachrichtenagenturen,<br />

auf dem man zuerst etwas über<br />

den 2009er Flugzeugabsturz in den Hudson<br />

River bei New York lesen konnte. Seine<br />

Schnelligkeit macht den Reiz des Dienstes aus:<br />

Neben belanglosen Meldungen, satirischen<br />

Anmerkungen und unterhaltsamen Wortspielen<br />

findet man nirgends schneller Kommentare<br />

zu aktuellen Ereignissen. Bevor das Lokalradio<br />

meldet, dass es <strong>im</strong> benachbarten Krankenhaus<br />

einen Feueralarm gegeben hat, weiß man über<br />

Twitter schon längst, dass eine kokelnde<br />

Dämmplatte den Alarm ausgelöst hat.<br />

Noch weit bekannter ist das soziale <strong>Netz</strong>werk<br />

Facebook, das <strong>im</strong>mer wieder wegen Datenschutzbedenken<br />

in die Kritik gerät. All das<br />

stoppt jedoch nicht den scharenweisen<br />

Zulauf. Laut der Nutzerstatistik des Blogs<br />

allfacebook.de vom 18.06.2011 [1] gibt es in<br />

Deutschland über 19 Millionen aktive Facebook-Nutzer,<br />

<strong>im</strong> Januar dieses Jahres waren<br />

es erst 14 Millionen. Wäre Facebook ein Land,<br />

würde es <strong>mit</strong> seinen Nutzern auf Platz 3 der<br />

Bevölkerungsstatistik [2] liegen.<br />

Und wer hat nicht schonmal darüber nachgedacht,<br />

einen Account anzulegen, oder hat es<br />

schon getan, weil die Familie, Kollegen und<br />

Freunde auch bei Facebook sind und sich<br />

nicht mehr per Mail, sondern in dem sozialen<br />

<strong>Netz</strong>werk zu gemeinsamen Freizeitaktivitäten<br />

verabreden? Auch viele Unternehmen sind auf<br />

Facebook vertreten und bieten ihren Kunden<br />

dort neben zusätzlichen Informationen oft<br />

auch direkten und unbürokratischen Service –<br />

<strong>Easy<strong>Linux</strong></strong> übrigens auch. Besuchen Sie uns<br />

doch einfach mal unter www.​facebook.​com/​<br />

​easylinux und lesen Sie dort tagesaktuelle<br />

News und Hinweise aus der Redaktion.<br />

Wir stellen Facebook und Twitter vor und zeigen,<br />

wie Sie Accounts anlegen und was Sie beachten<br />

müssen, um nicht mehr als gewollt von<br />

sich preiszugeben. Danach besprechen wir <strong>Linux</strong>-Clients<br />

für die beiden Dienste, <strong>mit</strong> denen<br />

Sie diese komfortabler als <strong>im</strong> Browser nutzen.<br />

Twitter-Start<br />

Ein Konto bei Twitter legen Sie <strong>im</strong> Handumdrehen<br />

an, denn der Dienst will, dass neue<br />

Nutzer sofort loslegen können. Geben Sie auf<br />

www.​twitter.​com in die drei Eingabefelder Ihren<br />

vollständigen Namen, Ihre Mail-Adresse<br />

Abb. 1: Twitter macht Nutzern die Anmeldung bewusst leicht.<br />

und das gewünschte Passwort ein (Abbildung<br />

1). Aus dem, was Sie unter vollständiger​Name<br />

eintragen, versucht Twitter nach einem Klick<br />

auf Anmelden einen Twitter-Namen zu generieren,<br />

der anderen Nutzern des Dienstes angezeigt<br />

wird. Haben Sie beispielsweise Hans​<br />

Schneider als Namen angegeben, schlägt Twitter<br />

hansschneider als Twitter-Namen vor. Diesen<br />

Vorschlag können Sie aber auch abändern.<br />

Sobald Sie auf Mein​Konto​erstellen klicken,<br />

sind Sie ohne weitere Bestätigung der Mail-Adresse<br />

dabei. Das können Sie später erledigen.<br />

Zunächst schlägt Twitter Ihnen eine Reihe<br />

Nutzer aus verschiedenen Themengebieten<br />

vor, deren Aktivitäten Sie <strong>mit</strong> einem Klick auf<br />

Folgen künftig beobachten können: Das entspricht<br />

in etwa einem Abonnement. Alles,<br />

was die Nutzer twittern, denen Sie folgen, erscheint<br />

in der so genannten T<strong>im</strong>eline in der<br />

linken Hälfte der Twitter-Seite. Haben Sie die<br />

Vorschläge durchgesehen, geht es <strong>mit</strong> einem<br />

Klick auf Nächster​Schritt:​Freunde weiter. Auf<br />

der folgenden Seite können Sie Ihre Kontakte<br />

bei anderen Diensten wie Google Mail und<br />

Yahoo <strong>im</strong>portieren. Möchten Sie private Kontakte<br />

lieber selbst hinzufügen, klicken Sie auf<br />

Überspringe​Import.<br />

56 www.easylinux.de<br />

<strong>Easy<strong>Linux</strong></strong> 03/2011

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