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LinuxUser HARDWARE - Systeme optimal einkaufen, aufsetzen und konfigurieren (Vorschau)

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praxis<br />

Grisbi<br />

Private Finanzen verwalten mit Grisbi<br />

Geldfluss<br />

© Hifijohn, sxc.hu<br />

Wo ist bloß das ganze Geld geblieben? Der Finanzmanager<br />

Grisbi liefert die Antworten. Karsten Günther<br />

README<br />

Grisbi 0.8.9<br />

LU/grisbi/<br />

Ein Programm zum Verwalten<br />

der eigenen<br />

Finanzen sollte nach<br />

Möglichkeit einfach <strong>und</strong><br />

übersichtlich sein.<br />

Grisbi verspricht dies,<br />

unterstützt aber kein<br />

Online-Banking.<br />

Viele fragen sich am Ende des<br />

Monats, wohin das ganze Geld<br />

verschw<strong>und</strong>en ist. Eine Finanzverwaltung<br />

gibt darüber Auskunft.<br />

Etwas Disziplin vorausgesetzt,<br />

veranschaulicht sie auf einfache<br />

Weise, woher die Einnahmen<br />

kommen <strong>und</strong> wohin die Ausgaben<br />

fließen. Grisbi [1] gehört<br />

zur Riege der einfachen Programme<br />

unter Linux. Es unterstützt<br />

zwar kein Online-Banking, erlaubt<br />

aber, mittels Kategorien<br />

sehr genau aufzuschlüsseln, welche<br />

Beträge für welchen Zweck<br />

zum Einsatz kamen.<br />

Vor dem Einsatz der Software<br />

steht eine recht umfangreiche –<br />

um nicht zu sagen: umständliche<br />

– Konfiguration an. Das Programm<br />

fragt dabei durch einen<br />

Assistenten zahlreiche Details zu<br />

Listing 1<br />

den zu verwaltenden Konten ab.<br />

Obwohl der Assistent es suggeriert,<br />

sind nicht alle Angaben vor<br />

dem ersten Start des eigentlichen<br />

Programms nötig. Sie finden viele<br />

der Dialoge im Menü Bearbeiten<br />

unter Einstellungen wieder.<br />

Dokumentation<br />

Als ein echtes Manko erweist sich<br />

die Dokumentation zu Grisbi: Ein<br />

halbwegs aktuelles Handbuch<br />

steht nur auf Französisch [3] bereit,<br />

selbst eine englische Übersetzung<br />

fehlt zurzeit. Es gibt zwar<br />

ein deutschsprachiges Wiki [4],<br />

das aber zum Zeitpunkt der<br />

Drucklegung kaum Einträge<br />

enthielt. Das englischsprachige<br />

Wiki [5] enthält eine kleine Auswahl<br />

an – veralteten – Texten, die<br />

allerdings weniger erklären als<br />

$ wget ‐np ‐m http://grisbi.sourceforge.net/documentation/de/<br />

...Gesamtzeit: 6,1s<br />

Heruntergeladen: 24 Dateien, 311K in 1,2s (254 KB/s)<br />

$ grep ‐ri Suchwort grisbi.sourceforge.net/documentation/de/<br />

wünschenswert wäre. Etwas an<br />

Dokumentation findet sich auch<br />

noch unter Sourceforge, bezieht<br />

sich aber auf die Version 0.6; aktuell<br />

ist 0.8.9. So bleibt nur, vieles<br />

auszuprobieren <strong>und</strong> zu raten, was<br />

bestimmte Aktionen wohl machen.<br />

Den verschiedenen Wikis fehlen<br />

gute Suchfunktionen, <strong>und</strong> die<br />

enthaltenen Texte ändern sich<br />

von Zeit zu Zeit. Daher spricht einiges<br />

dafür, eine lokale Kopie dieser<br />

Informationen anzulegen. Um<br />

Hotkeys<br />

Tasten Funktion<br />

[Strg]+[N]<br />

[Strg]+[O]<br />

[Strg]+[S]<br />

[Strg]+[W]<br />

[Strg]+[R]<br />

[Strg]+[P]<br />

[Strg]+[L]<br />

[Strg]+[Q]<br />

neue Grisbi-Datei<br />

erstellen<br />

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56 03 | 13<br />

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