buffed Magazin Wildstar (Vorschau)

VORSCHAU Mittelerde: Mordors Schatten
Talion balanciert geschickt auf diesem Gestänge
und kann die Orks von oben überraschen.
Blitzdings: Die Geist-Blendgranate ist einer der Fähigkeiten,
die Ihr in zwei Talentbäumen freischaltet.
In die Knie gezwungen: Der Ork hat unseren
Hieb pariert, ist jetzt aber dennoch im Nachteil.
Tod von oben: Bei so spektakulären Angriffen
ergreifen viele feige Orks sofort die Flucht.
fühl, dass die Geschichte in Mordors Schatten
bestenfalls Beiwerk ist. Wir konnten
uns anhand der vorgespielten Alpha-Version
nämlich davon überzeugen, dass für Monolith
und Snowblind ein spaßiger Gameplay-Mix
oberste Priorität hat. Zu diesem
Zweck haben die Entwickler die besten Elemente
aus Rocksteadys Batman-Spielen,
der Assassin’s-Creed-Serie und Red Dead
Redemption in einen Topf geworfen.
Talion kämpft mit Schwert, Bogen und
Wurfmesser gegen Orks, Trolle und andere
übel gelaunte Kreaturen des Bösen, deren
Schlägen er per Ausweichrolle entgeht. Ein
kleiner Stern warnt vor bevorstehenden Angriffen;
per Tastendruck führt der Waldläufer
einen Konter aus. Das erinnert stark an
Batman: Arkham City, wirkt aber aufgrund
der übernatürlichen Fähigkeiten von Talions
Geist-Begleiter noch eine Ecke rasanter
und dank der Herr-der-Ringe-Lizenz eine
gute Portion brutaler. Schwarze Blutfontänen
schießen in die Höhe, Gliedmaßen
purzeln und bei schonungslosen Finishing
Moves hält die Kamera in Zeitlupe voll
drauf. Kämpfe gegen Boss-Gegner gehen
fließend in kurze Quick-Time-Events über, in
denen Ihr etwa die Äxte eines Widersachers
abwehrt. Ein Combo-Zähler und ein
abschließender Kampfbericht informieren
Euch über Eure Leistung im Gefecht, entsprechend
werden Erfahrungspunkte und
Runen ausgeschüttet. Für Extrapunkte
reißt Ihr bestimmte Wände ein, schießt
Bienenstöcke von der Decke oder schubst
Feinde ins Feuer. Die Runen benötigt Ihr,
um Eure Ausrüstung zu verbessern. Neue
Waffen gibt es im Lauf des Abenteuers keine,
dafür erweitert Ihr Eure drei Standard-Hilfsmittel
um weitere, per Mini-Auftrag
verdiente Runen-Slots und verändert
Aussehen sowie Schadensboni mittels der
gefundenen Artefakte. Das soll auf lange
Sicht eine ähnliche Sammelwut wie in Borderlands
2 erzeugen. Allerdings bietet Mordors
Schatten keinen Koop- oder Mehrspielermodus,
es ist ein reiner Solo-Titel.
An anderer Stelle sind die Assassin’s-Creed-Einflüsse
unübersehbar: Talion
hangelt sich an Kanten entlang und zieht
Uruks per Stealth-Kill in die Tiefe, er balanciert
über Seile und erforscht eine frei begehbare
Spielwelt, die in mehrere große
Zonen eingeteilt ist. Gegner lassen sich
per Pfiff oder Ablenkungspfeil an- oder weglocken
und Talion versteckt sich im hohen
Gras vor Wachen, wobei er ein Auge auf deren
Misstrauensanzeige haben sollte. Als
Auftragsziel markierte Widersacher erspäht
er derweil einfach per Geistersicht.
Schön: Ihr müsst Euch keine Sorgen darüber
machen, dass Talion beim Klettern in
den Tod stürzen könnte. Anders als Assassin’s
Creed kennt Mordors Schatten keinen
Fallschaden; Talions Sturz wird von der
Aura seines Geisterpartners abgefedert.
Die Spielwelt von Red Dead Redemption
stand mit ihrem rauen Charme unverkennbar
Pate für das im Spiel dargestellte
Mordor. Das ist noch nicht die mit Asche
bedeckte Einöde aus den Filmen, sondern
Sehr stimmungsvoll: Die
zur typischen Orkfresse
passende Vertonung besteht
aus über 40 verschiedenen
Schreien und
gutturalen Grunzlauten.
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