das dental labor Restaurationen aus Lithium-Disilikat-Glaskeramik (Vorschau)

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Die ganze Welt 

der Zahntechnik 

Restaurationen 

aus Lithium-Disilikat- 

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Glaskeramik 

c Ab Seite 84 Abrasiv und erosiv bedingte Zahnhartsubstanzdefekte 

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Vollkommen, vollkeramisch 

c Ab Seite 68 Frontzahnrestauration 

Der Maestro aus Avignon 

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3 

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Editorial 

Einstimmung auf die IDS 

Noch ein paar Mal schlafen, und 

schon sind viele von uns erneut 

in Köln auf der IDS. Mir kommt 

es zwar immer so vor, als sei die letzte 

Messe gerade erst gestern gewesen, 

aber die individuelle Zeitwahrnehmung 

ist so ein Thema für sich … 

Was also kommt auf uns zu? So wie es 

aussieht, wird auch die 35. Auflage der 

IDS – 90 Jahre (!) nachdem die erste 

Dental-Schau in Deutschland stattgefunden 

hat – ihren Erfolgskurs fortsetzen. 

Vom 12. bis 16. März 2013 werden 

zur weltgrößten Leitmesse für Zahnmedizin 

und Zahntechnik mehr als 1900 

Unternehmen aus über 55 Ländern in 

Köln erwartet. Damit ist auf der IDS die 

gesamte Dentalbranche inklusive aller 

internationalen Marktführer in einer 

einzigartigen Angebotsbreite und -tiefe 

vertreten: angefangen beim zahnärztlichen, 

über den zahntechnischen Bereich 

sowie Infektionsschutz und Wartung, 

bis hin zu Dienstleistungen, Informations-, 

Kommunikations- und 

Organisationsmitteln. Aufgrund der 

starken Nachfrage wird zusätzlich zu 

den Hallen 3, 4, 10 und 11 auch die Halle 

2.2 komplett belegt sein. 

Die IDS tickt „global“. 68 Prozent der 

ausstellenden Unternehmen kommen 

aus dem Ausland. Nach Deutschland 

zählen Italien, die USA, Korea, China, 

die Schweiz, Frankreich und Großbritannien 

zu den Ländern, die am stärksten 

vertreten sind. 

Thematisch gibt es – erneut – einen 

„Salto digitale“. Neuheiten auf dem 

CAD/CAM-Sektor, Erweiterung der digitalen 

Prozesskette, Fortschritte bei 

Intraoralscannern und Planungssoftware 

gehören auch dieses Mal zu den 

Hauptthemen. Zwar ist noch lange nicht 

alles digital, und auch konventionelle 

Techniken haben heute noch immer ihre 

Berechtigung, doch der Fortschritt 

geht mit großem Tempo weiter. „Ob es 

um Werkstoffe, Software, CAM-Module 

oder um die Vernetzung der einzelnen 

Komponenten und Prozesse 

geht,“ so Dr. Markus Heibach, Geschäftsführer 

des VDDI, „auf der IDS 

in Köln sind die relevanten Neuerungen 

gebündelt vertreten.“ 

Wer dann von soviel Fachinformationen 

irgendwann die Nase voll 

hat – für den gibt es auch außerhalb 

der Messehallen ein abwechslungsreiches 

Programm. Kunst-, 

Musik- und Literaturfans können 

sich auf unterschiedlichste kulturelle 

Angebote in Museen, Philharmonie und 

zahlreichen weiteren Veranstaltungsorten 

freuen. Wer dagegen eher Gaumenfreuden 

oder ein pulsierendes 

Nachtleben bevorzugt, kommt auch 

nicht zu kurz. Mit rund 4000 Bars, 

Brauereien, Kneipen und Restaurants 

bietet Köln ein ungeheuer vielfältiges 

Gastronomieangebot (siehe auch Seite 

8). Und: Die Halle/Tor 2, öffnet am Freitag, 

dem 15. März 2013, nur für die Dentalbranche 

zur legendären „Strictly 

Dental Night“. 

Und wir vom dental labor? Wir feiern 

unseren 60. Geburtstag (das ist doch 

was!) – und haben uns zu diesem Anlass 

neben einem spannenden Zahntechniksortiment 

kleine Überraschungen für 

unsere Standbesucher ausgedacht. Wir 

freuen uns, wenn Sie uns möglichst 

zahlreich besuchen – Sie finden uns in 

Halle 10.1, Stand B8/C9. Sollten Sie ein 

redaktionelles Thema besprechen wollen 

– einfach am Stand nach mir fragen! 

Wer nicht nach Köln kommen kann, 

kann auf facebook und unserer Webseite 

www.dlonline.de tagesaktuelle IDS- 

Informationen abrufen. 

In diesem Sinne – auf bald in Köln 

Ihre 

e Dr. Angelika Schaller, 

Chefredakteurin 

www.facebook.com/dasdentallabor • www.twitter.com/dasdentallabor 

www.dlonline.de · das dental labor · LXI ·3/2013 3

Glosse 

Rolli resümiert 

M 

an glaubt es nicht: Rolli steuert geradewegs 

auf die Rente zu. Über vier Jahrzehnte Zahntechnik 

liegen hinter ihm. Und was hat er nicht alles 

miterleben müssen und dürfen. Rolli hat den 

„Gold-Tsunami“ der späten Sechziger gesehen, der 

sich über alle Patienten ergoss, weil nicht (wie politisch 

beabsichtigt), jeder die Versorgung bekam, die NÖTIG 

war, sondern die, welche MÖGLICH war. Die Kassen 

stöhnten und reagierten auf die grenzenlose Gier und 

das nur in homöopathischen Portionen vorhandene 

„soziale Bewusstsein“ ihrer Vertragsärzte wie immer 

mit höheren Beiträgen. Ein Teufelskreis. Rolli hat die 

große Zeit der Modellguss-Klammerprothese erlebt, 

hat unzählige unterschiedliche Kunststoffe, Anker, Geschiebe, 

Keramikmassen und Metalle verarbeitet, von 

denen die meisten heute zu Recht vergessen sind. Er 

hat haufenweise Überstunden gemacht, unbezahlt, 

weil er das dummerweise als eine Art innerbetrieblichen 

Sozialbeitrag gehalten hat, der sich irgendwann 

einmal für ihn auszahlen würde – eine lächerliche Vorstellung, 

wie er heute weiß. Er hat in Praxen und gewerblichen 

Labors gewerkelt, hat eine Menge Kurse 

belegt, deren Inhalte in den seltensten Fällen anwendbar 

waren, weil einfach die nötigen, sorgfältig vorbereiteten 

Unterlagen nicht zur Verfügung standen. Er 

hatte nicht selten wirklich Spaß an der Zahntechnik, 

hat sie aber auch oft verflucht: Wegen fehlender oder 

falscher Standespolitik – falls es die jemals in erwähnenswerter 

Form gegeben hat – und dem vermeintlich 

gottgewollten Abhängigkeitsverhältnis zu den Auftraggebern, 

die diese Karte teilweise erpresserisch ausspielten 

und eine oft bizarre Vorstellung von „partnerschaftlichem 

Arbeiten“ entwickelten. Rolli hat miterlebt, 

wie für viele der Beruf vermeintlich feierlich zu 

Grabe getragen wurde, als Tausende Berufskollegen 

diesem aus existentiellen Gründen den Rücken zukehrten 

und andere Jobs in der Industrie suchten. Das 

unfaire Lohn-Dumping der letzten Jahrzehnte, das zu 

einem eklatanten, heute bejammerten Fachkräftemangel 

führte. Die höhere Arbeitsbelastung und die steigende 

Zahl der psychischen Erkrankungen sind zwei 

Seiten der gleichen Medaille; das ist eine Tatsache. 

Aber dennoch, Rolli gibt nicht auf und versucht mit der 

Zeit zu gehen. Obwohl erfahrungsgemäß auf große 

Ankündigungen oft mittelmäßige Ereignisse folgen – 

Innovationen gibt es genug. Nehmen wir das „Qualitäts-Management“, 

das ja nun mal Gesetz ist und unbedingt 

segensreich für einen Betrieb sein kann. Was 

aber, wenn es keine nennenswerte Qualität gibt, die 

es zu managen gilt und der Boss nicht selten jede Art 

von Veränderung in seinem Arbeitsverhalten als unnütz 

und belastend interpretiert? Was, wenn sich im Bewusstsein 

der Betriebsleitung Begriffe wie „Qualitätsanspruch“ 

und „Wirtschaftlichkeit“ völlig ausschließen? 

Rolli nimmt auch an sinnfreien Debatten über 

Schlagwörter wie „ Ästhetik“ nicht mehr teil. Er weiß, 

dass Ästhetik eine unbedingt individuelle Wahrnehmung 

ist, und letztlich immer der Patient entscheidet, 

wie sein Zahnersatz auszusehen hat. Ihm steht die 

bestmögliche Versorgung zu, die er subjektiv als 

„schön“ und „passend“ empfindet; völlig egal, ob die 

VMK-Krone als normale Dreischichttechnik oder als 

mit einem halben Dutzend Effektmassen „aufgepimpte“ 

Restauration daherkommt. Es geht immer nur um 

den Wunsch des Patienten und nicht um die vermeintlich 

künstlerischen Ambitionen des Technikers. Rolli 

sieht neuerdings auch Probleme bei der eigentlich zukunftsweisenden 

CAD/CAM-Technik, die in der Praxis 

oft an nicht scangerechten Präparationen scheitert. 

Besonders bei Unterschnitten und Oberflächen-Reflexionen 

des Gipsstumpfes stößt das System an seine 

Grenzen. Sollten wir uns auch noch zum Sklaven von 

Software-Updates, Systemfehlern und ähnlichen technischen 

Unzulänglichkeiten machen? Ist es nicht mehr 

möglich, mit handwerklichem Geschick, mit Augenmaß 

und gutem Farb-Formempfinden auch ohne vollautomatische 

Fertigung guten Zahnersatz herzustellen? 

Auch das Preis-Leistungs-Argument lässt Rolli nicht 

gelten – er weiß aus Erfahrung, dass sicherlich langfristig 

der aktuelle (durch nichts gerechtfertigte) hohe 

Goldpreis durch künstlich hoch gehaltene Preise der 

Zirkonoxid-Rohlinge ersetzt werden wird. Es geht 

schließlich immer nur um Kohle, oder nicht? Wie sagt 

doch Tucholsky? „Ich kenn’ die Leute, kenn’ die Masse, 

die Dummheit, die zum Himmel schreit, nur ein paar 

Hundert machen Kasse, der Rest der wartet ab – und 

schweigt.“ 

Bis dann – Euer 

UMA 

4 das dental labor · LXI · 3/2013 · www.dlonline.de

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Zahnärzte und Zahntechniker entwickelt. So auch mit 

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der IDS 2013 unsere zukunftsweisenden Weltpremieren und 

bringen Sie sich digital auf den neuesten Stand. Mehr Informationen 

finden Sie vorab unter: www.vita-zahnfabrik.com/ids 

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Inhalt 

182 

8 

38 

Editorial 

Schaller, Dr. A.: 

Einstimmung auf die IDS 3 

Glosse 

Rolli resümiert 4 

Aktuell 

„Op Jöck“ in Köln – Ausgeh-Tipps 

für Messebesucher 8 

CAD/CAM-Kooperation 

via Internet 10 

Neue Serie zur Digitalisierung: 

„Ausbildung anpassen“ 12 

Kurz notiert – Meldungen 

aus der Branche 16 

Das „Komet“-Phänomen 29 

Neue Wege in der Meisterprüfung 

mit CAD/CAM 32 

Menschen 

Dissertationspreis verliehen 35 

Kurz Zahntechnik: Hochmodern 36 

Auf der Sonnenseite – 

Besuch im Labor Messig 38 

Jubilare bei Dentaurum 42 

News 44 

189 

60 

Interviews 

IDS: Noch ein paar Fragen… 48 

Glänzende Strahlgeräte – 

Informationen von Reitel 51 

Diabetes erkennen 56 

Holsteiner Biss für 

die ganze Welt: 

Im Gespräch mit Merz Dental 60 

Technik 

Tipp des Monats: 

SHOFU Ceravety Press & Cast 66 

Seeger, A.: 

Vollkommen, vollkeramisch 68 

Ztm. Sebastian Schuldes, S., MSc; 

Würzler, PD Dr. Dr. K.-K.: 

Zeitgemäße Implantatplanung, 

Teil 2 76 

Edelhoff, D.; Brix, O.; Ramberger, M.: 

Restaurationen aus Lithium- 

Disilikat-Glaskeramik 84 

Schönwetter, J.: 

Komposit-Kompositionen 90 

Joit, H.-J.: 

Der Tempel des Lächelns 94 

Brix, O.: 

Faszination Vollkeramik 102 

Hoppe, F.; Rempen, 

Dr. med. dent. M.; Topp, B.: 

Zur perfekten Lösung im Team 106 

Schön, M.; Franke, Dr. J.: 

Die festsitzende 

Distal-Jet-Apparatur 116 

Rotter, T.: Hand in Hand 

zum perfekten Lächeln 124 


Inhalt 

76 

116 

68 

84 

94 

Produkte 

CoCr trocken fräsen – 

einfach wie Wachs 136 

Universelle Technik 140 

Neue Dimensionen 145 

Neuheiten 150 

Wissen 

Mondelli, C.: 

Einfach und elegant! 152 

CAD/CAM – Ein Blick 

hinter die Kulissen 158 

Vom Datensatz zum Zahnersatz 161 

Termine 

Veranstaltungsfinder 163 

Events 

Gran Dentissimo mit Vita 180 


zeigt seine Kunst 182 

Shera spendet und hilft Hospiz 188 

Podiumsdiskussion in Hamburg: 

Wie geht es weiter 

mit der Zahntechnik? 189 

Management 

Petr Bystron: Mit richtigem 

Marketing zu mehr Erfolg 192 

Wertschätzung – ja, bitte! 194 

Werbung: „Ansprechend, 

ohne aufdringlich zu wirken“ 198 

ArbeitsLeben 

Nebenkosten bei Immobilien 200 

dl privat – für die Zeit 

außerhalb des Laborbetriebs 204 

Was ist Metabolic Balance? 207 

Buchtipps 210 

Lehren & Lernen 

Meisterschul-Lehrer bei Hafner 213 

Jungtechniker auf Exkursion 215 

Kurz vor Schluss 

Infotag in Berlin 226 

Kurs-Jubiläum von Siladent 226 

Impressum 224 

Autorenrichtlinien 225 

102 

124 

Diese Ausgabe enthält 

Beilagen der Firmen 

ADT, Amann Girrbach, 

Hinrichs, Medentis sowie den 

VNM Buchshop und IDS 

Explorer. 

Wir bitten um freundliche 

Beachtung. 


Aktuell 

„Op Jöck“ in Köln 

Insider-Tipps für IDS-Besucher 

„Op Jöck“ in Köln 

Asiatisch: Mongo’s 

Wollen Sie „Op Jöck“ 

(unterwegs) in Köln sein 

und sich nach einem 

IDS-Tag bei Kölsch oder 

Wein verwöhnen lassen? 

So international wie die 

Messegäste, so weltgewandt 

gibt sich die 

Domstadt kulinarisch. 

Hier verraten wir unsere 

Lieblingsplätze jenseits 

der Touristen-Pfade. 

Griechisch: Limani 

Was dem Hamburger seine Hafenstadt 

ist dem Kölner der Rheinauhafen. Auch 

wenn man ihn noch nicht Veedel nennen 

mag – immer mehr füllt sich der 

neue Stadtteil mit Leben. Zu verdanken 

ist dies auch Lokalen wie dem Limani, 

das mit mediterranem Charme für Leichtigkeit 

sorgt. Bei Wein – es werden nur 

griechische und deutsche Tropfen ausgeschenkt 

– und frischem Fisch lässt 

man die Schiffe vorbeiziehen und den 

Tag ausklingen. Unbedingt probieren: 

die variantenreichen kleinen Mezedés 

– eine Art Tapas der Griechen und Spezialität 

des Hauses. www.limanicologne.de 

Türkisch: Bona’Me 

Ebenfalls im Rheinauhafen angesiedelt 

ist das Bona’Me. Türkische Küche in 

heller Lounge-Atmosphäre erwartet 

den Gast in diesem Selbstbedienungsrestaurant 

à la Vapiano. Der Vorteil an 

diesem Gastronomiekonzept, bei dem 

sich der Gast sein Essen selbst abholt 

und am Ende mit Chipkarte bezahlt, ist 

das gute Preis-Leistungs-Verhältnis und 

die frische Zubereitung. Neben Köfte 

und Co. stehen auch viele vegetarische 

Speisen auf der Karte. Eine große Außenterrasse 

verwandelt sich bei den 

ersten Sonnenstrahlen in einen beliebten 

Südstadt-Treffpunkt. www.bona-me.de 

Nicht jeden Tag bekommt man zwischen 

die Zähne, was im Mongo's serviert 

wird: Ob Känguru, Kochbanane 

oder Papageienfisch – das mongolische 

Barbecue ist auf jeden Fall ein Erlebnis. 

Nach Wahl aus den verschiedensten Zutaten 

und insgesamt neun Marinaden 

wird das Essen vor den Augen des Gastes 

zubereitet. Event-Cooking mit Exotikfaktor 

– und das mitten in Deutz. 

www.mongos.de 

Italienisch: Caminetto 

Pizza und Pasta gehen immer – aber bitte 

authentisch. Italienische Restaurants 

in allen Preislagen und Facetten gibt es 

in Köln. Klein, aber fein hat das Caminetto 

das Zeug zum Geheimtipp. Ein gemütliches 

Souterrain, das entdeckt werden 

will. Einfach und ehrlich präsentiert 

sich die Karte: Die Steinofen-Pizza ist 

knusprig, die Pasta delikat, die Portionen 

stattlich und die Preise fair. Eifelstraße 

36, 50677 Köln 

Kölsch: Braustelle 

Ein kölsches Jubiläum gilt es zu würdigen. 

Seit elf Jahren existiert die Braustelle 

in Ehrenfeld – eine erfrischende 

Alternative zu den großen, alteingesessenen 

Brauhäusern. In der kleinsten 

Brauerei der Domstadt wird ein hopfiges 

Kölsch namens Helios serviert und 

– man staune – sogar ein Ehrenfelder Altbier. 

Die Speisekarte ist überschaubar 

und offeriert neben Haxe und Knödeln 

vor allem eine Auswahl an soliden Kleinigkeiten.www.braustelle.com 

am n 

Foto: Kölnmesse 


Aktuell 

Kooperation 

Anbieter aus deutschen 

Dentallabors und 

Nachfrager zahntechnischer 

CAD/CAM- 

Leistungen aller Art 

zusammenzubringen, 

ist Ziel des Netzwerk- 

Portals www.zahntechnik-coop.de. 

www.zahntechnik-coop.de 

CAD/CAM-Kooperationen via Internet 

Mit diesem Forum wollen wir verhindern, 

dass Arbeit in industrielle 

Strukturen abfließt“, betont Thomas 

Breitenbach, Obermeister der 

ZIHSH, der Innung Hamburg und 

Schleswig-Holstein. Die ZIHSH hat das 

Projekt konzipiert und umgesetzt. Auch 

andere Innungen wie Berlin-Brandenburg, 

Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt 

und Westsachsen unterstützen 

die Kooperationsbörse. 

Die Teilnahme an „zahntechnik-coop“ 

ist unkompliziert. Ohne Anmeldung 

kann man die Website mit Hilfe einiger 

Filter nach Angeboten der Kollegen 

durchsuchen. Sofort lässt sich mit dem 

Anbieter Kontakt aufnehmen. 

Als Anbieter können ausschließlich Innungslabors 

auftreten (wobei es keine 

Rolle spielt, ob die betreffende Innung 

dem Bundesverband VDZI angehört). 

Nach der Registrierung stellt das Labor 

seine Offerte ein. Mit dieser Art der Vermittlung 

findet man auch Partner, die 

nicht in der eigenen Region tätig sind, 

sondern mehr als 50 Kilometer entfernt 

sind. Preise sind nicht kommunizierbar. 

Im Mittelpunkt steht die Vernetzung. 

Kommt ein Kontakt zustande, machen 

Anbieter und Besteller alles Weitere 

unter sich aus. 

Auf der Website ist auch 

Raum für Werbebanner, 

die man für die Dauer eines 

Monats oder eines Jahres 

(für 50 bzw. 500 Euro) 

schalten kann. Eine mobile 

App ist derzeit in Arbeit. 

Digitalisierung und Vernetzung 

ist in allen Lebensbereichen 

präsent, 

auch in der Zahntechnik. 

Sicher eine gute Idee, diesen 

Trend für das Handwerk 

zu nutzen. 

n 

Neues Fachbuch zum Thema Vollkeramik 

Oliver Brix und seine „Faszination“ 

Wie auch schwierige Fälle gekonnt 

zu lösen sind, beschreibt Oliver 

Brix ab Seite 102 in unserem Fachteil. Der 

Artikel „Faszination Vollkeramik“ ist ein 

Ausschnitt des gleichnamigen Buchs, 

das brandneu auf dem Markt ist. Oliver 

Brix befasst sich darin mit dem Thema 

Vollkeramik in der gesamten Bandbreite. 

Von der Indikation über die richtige Materialauswahl 

und Anfertigung bis hin zu 

häufig auftretenden Fragen erläutert er 

alle Aspekte detailliert und praxisbezogen. 

Schritt für Schritt wird die Anwendung 

von Siliziumdisilikat beschrieben. 

Die Abbildungen sind dank des dreidimensionalen 

Effekts besonders brillant. 

Und noch etwas macht dieses Kompendium 

so lesenswert: Die Präzision und 

Leidenschaft, mit der Oliver Brix arbeitet, 

ist für den Leser von der ersten bis 

zur letzten Seite erlebbar. 

n 

Oliver Brix, Faszination Vollkeramik, 

Teamwork Media srl, zirka 280 Seiten; 

rund 1300 Abbildungen; viersprachig 

in Italienisch, Deutsch, Englisch und 

Spanisch; 150 Euro, Bestellnummer 

VM10025, portofrei innerhalb Deutschlands 

zu bestellen unter www.fachbuchdirekt.de 


Psss t … Die cara Erfolgsgeheimnisse gibt’s auf der IDS! 

Erfahren Sie schon 

jetzt mehr über die cara 

Themen auf der IDS. 

Wir sehen uns auf der IDS. 

Auf Stand A010 – C019, Halle 10.1 erleben Sie die cara Neuheiten für mehr 

Flexibilität in der digitalen Prothetik. Werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen 

unserer Entwicklung und erfahren Sie mehr über die cara Technologien der 

Zukunft. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! 

www.heraeus-cara.com

Aktuell 

Die CAD/CAM-Weisen 

Neue Serie: Zahntechnik-Kollegen äußern sich zur Digitalisierung 

„Ausbildungsstandard 

anpassen“ 

Ein Labor, das nicht auf den Zug CAD/CAM 

aufspringt, wird in naher Zukunft Existenz - 

ängste befürchten. 

Steven Ronald Lange wirft kritische Fragen 

auf. Viele Antworten darauf müssen erst 

noch gefunden werden – kollektiv. 

Tel.: 0 22 67 - 65 80-0 • www.picodent.de 

Auf einem Kongress hieß es, dass 

die Zeit der gewerblichen Laborbetriebe 

vorbei sei. Die Abwanderung 

hochqualifizierter Zahntechniker 

in die Industrie sei auf dem Vormarsch. 

Kann aber der finanzielle 

Aspekt einziger Grund sein, den Wurzeln 

des einst erlernten Handwerks den 

Rücken zuzukehren? Natürlich stehen 

der Industrie finanziell mehr Möglichkeiten 

offen, aber sind es nicht letztlich 

wir, die einfachen Labors, die diese 

hochqualifizierten Personen ausbilden? 

Überall hört man vom Mangel an qualifiziertem 

Personal. Ich frage mich: 

Wann fängt die Industrie an, auszubilden? 

Leistet die Industrie den Ausbildungsstandard, 

der bisher von Dentallabors 

übernommen wurde? Wieso hört 

man in letzter Zeit immer wieder, dass 

Zahnärzte Zahntechniker ausbilden 

wollen; sind sie qualifiziert dafür oder 

steckt ein anderer Gedanke dahinter? 

Sollte der Zahntechniker nur noch als 

„Veredler“ arbeiten oder müssen wir 

auch unseren Service für Patienten ausbauen? 

Das Labor und die Industrie bedingen 

sich gegenseitig. Inwieweit also 

bedeutet der Abgang von qualifizierten 

Zahntechnikern in die Industrie den 

Rückgang der ursprünglichen Zahntechnik? 

Bleiben wir bei dem Thema Ausbildung: 

Wenn es schon die Industrie nicht 

schafft, einen Anstieg von Ausbildungszahlen 

hervorzurufen, an wen 

„ 

können wir uns noch wenden? Jawohl: 

Zusammenarbeit 

ist das Stichwort, das viele 

Probleme lösen kann 

“ 

Wir selbst sind verantwortlich und müssen 

was dagegen tun! Der Ausbildungsstandard 

muss an die Entwicklung 

der Technik angepasst werden. 

Was nützt es heute noch, ein Gerüst aufzuwachsen 

und einen Modellguss in 

Wachs zu modellieren, wenn sich das 

per Computer generieren lässt? Selbst 

Gipsmodelle werden in Kunststoff gedruckt 

bzw. gefräst. Wir dürfen unsere 

Auszubildenden nicht vor der Zukunft 

verstecken, denn die Zukunft ist schon 


RIOJOJI SASAKI 

Nur Mut zu mehr Ästhetik, 

Creation beißt nicht. 

Creation Willi Geller – simply brilliant 

LIVE-DEMOS - PAR EXCELLENCE! – 

17 führende Zahntechniker zeigen ihr Können und geben Tipps für 

den Praktiker. Nutzen Sie diese Gelegenheit und besuchen Sie uns 

auf der IDS, vom 12.-16. März, Halle 11.2, Gang O Nr. 010/P Nr. 011 

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Aktuell 

Die CAD/CAM-Weisen 


„ 

Was sollte uns hindern, 

zum Beispiel die Abdrucknahme 

zu übernehmen? 

längst da. Verbände wie Handwerkskammern 

und Zahntechniker-Innungen 

müssen das einsehen und dort ansetzen. 

Wir sind immer noch Handwerker, die 

im alltäglichen Geschäft ihr Brot mit 

den Aufträgen ihrer Kunden, den Zahnärzten, 

verdienen. Zusammenarbeit ist 

dabei das Stichwort, welches viele 

Probleme in der Beziehung zwischen 

Zahntechniker, Zahnarzt und Patient beseitigen 

kann. Auch die Oralchirurgie 

sollte sich bei laufender Zahnersatz-Planung 

einbinden lassen. Jeder, der nach 

dem Partnerprinzip agiert, wird zufriedenere 

Patienten und weniger Arbeit 

haben. Erstrebenswert ist die visuelle 

Kommunikation zwischen allen Beteiligten. 

Dank technischer Möglichkeiten 

muss man nicht persönlich anwesend 

sein, sondern kann per Internet an ei- 

“ 

ner Konferenz teilnehmen. Das Problem 

hierbei ist der zwanghafte Versuch seitens 

der Zahntechniker, mit der Position 

des Zahnarztes gleichzuziehen. Der 

Zahntechniker soll aber nicht die Aufgaben 

des Mediziners übernehmen und 

umgekehrt. „Augenhöhe"? Na gut, nennen 

wir es so. Jeder hat eben seinen 

Qualifikationsbereich. 

Wir Zahntechniker können mittlerweile 

einen akademischen Abschluss erlangen. 

Was sollte uns hindern, zum 

Beispiel die Abdrucknahme zu übernehmen? 

Wird es irgendwann möglich 

sein, dass die Arbeitsschritte des Zahntechnikers 

direkt mit den Krankenkassen 

abgerechnet werden können? Besonders 

im Bereich des intraoralen 

Scannen mit der Schnittstelle zu 

CAD/CAM frage ich mich: Was macht 

der Zahnarzt, und was darf der Zahntechniker 

eigentlich? Im Laufe meines 

Studiums, welches natürlich auch an 

die Industrie gekoppelt ist, stellten sich 

mir noch viele Fragen. 

Angesichts dessen, was bisher an Scannern 

auf dem Markt ist, sei es intraoder 

extraoral, stehen wir noch relativ 

am Anfang der optischen Datenerfassung. 

Aber hier liegt schon der Fehler. 

Sind die bisherigen Scan-Ergebnisse 

ausreichend für eine Patientenarbeit? 

Wie kann man die Ergebnisse verbessern? 

Ist der optische Weg der richtige 

Weg? Wie offen sind die offenen Systeme 

wirklich? Kann man mit der heutigen 

Technik bessere Auflösungen und 

Genauigkeiten erreichen, die auch bezahlbar 

sind? Warum soll man bei der 

Zahnersatz-Planung immer von der Ausgangssituation 

starten und nicht mit 

Hilfe des Backward-Planning die spätere 

Situation als Status festlegen? 

Eins steht fest: Wir brauchen mehr Informationen. 

Diese müssen wir sammeln, 

archivieren und verarbeiten. Alle 

Daten eines Patienten müssen auch für 

uns Zahntechniker zugänglich sein, um 

eine bestmögliche Arbeit herstellen 

zu können. Wir wollen den 

Zahnärzten doch präzisen Zahnersatz 

liefern, damit sie unsere mühevoll 

gestalteten Kunstwerke 

nicht kaputt schleifen. Eine genaue 

Betrachtung der Zahnsituation 

ist damit umso wichtiger und 

muss in die CAD/CAM-Gestaltung eingebunden 

werden. Jeder Patient hat 

nicht nur seinen einmaligen Fingerabdruck, 

sondern auch eine einmalige Okklusion, 

welche verschlüsselt ist und 

geknackt werden muss. 

Es liegt an uns, wie wir die vielen Fragen 

beantworten. Wir müssen die Probleme 

angehen. Spannung ist garantiert. 

n 

Zur Person 

Steven Ronald Lange ist seit seinem 

Abitur 2006 im familiären 

Betrieb Dentale Technik Ronald 

Lange im saarländischen Bous als 

Keramiker und im CAD/CAM- 

Bereich tätig. Seit September 

2010 absolviert er berufsbegleitend 

das Studium der 

Dentaltechnologie an der 

Fachhochschule SRH Hamm. 


EyeVolution ® 

Extremely fast. 

EyeVolution 

Der Blick in die Zukunft. 

März 2013. IDS. 

2013 

Visit us in 

Hall 10.2 

stand T030 U031 

We are looking 

forward to see you! 

www.dreve.com/eyevolution

Aktuell 

Kurz notiert 

A-Silikone von Pluradent 

Präzision und Passung 

Für Präzisionsergebnisse und die 

wirtschaftliche Verarbeitung im Labor 

sorgen die beiden A-Silikone von 

Pluradent: das Dubliersilikon „Plurasil 

Dublitec“ und das Knetsilikon 

„Plurasil Precitec“. 

Mit dem additionsvernetzenden 

Dubliersilikon 

Plurasil 

Dublitec lassen 

sich Objekte aus nahezu jedem Material 

dublieren. Es ist zeichnungsgenau 

und volumenkonstant. Neben einer hohen 

Reißfestigkeit verfügt es über ein 

sehr gutes Rückstellvermögen. 

Das additionsvernetzende Knetsilikon 

Plurasil Precitec ist detailgenau und damit 

auf die anspruchsvolle Zahntechnik 

ausgerichtet. Die Ausgangskonsistenz 

ist weich und geschmeidig; das Material 

bleibt dauerhaft form- und volumenstabil. 

Alle Produkte können im Online- 

Shop shop.pluradent.de bezogen 

werden. Es gilt ein vierzehntägiges 

Rückgaberecht 

der angebrochenen Packung 

mit Geld-zurück-Garantie. 

Weitere Infos unter www.pluradent.de 

Auf der IDS finden Sie Pluradent 

in Halle 10.1, Stand C50 

und D60 

n 


Neue Zahnlinie bei Candulor 

Materialmix 

Das Candulor KunstZahnWerk präsentiert 

die neue Zahnlinie NFC+. 

Keramik- und Kunststoffzähne mischen 

sich zu einer neuen Komposition. Die 

bisherigen Materialien, Keramik und 

PMMA-basierende Kunststoffe, können 

die Anforderungen implantatgetragener 

Arbeiten nicht erfüllen. Das neue 

Material NFC+ ist resistent 

gegen Abrasionen und 

bruchfest, was wichtig ist 

für die geringe Empfindlichkeit 

(Taktilität) bei Implantarbeiten. 

NFC steht 

für NanoFilledComposite. 

Die unterschiedlich großen 

Füller verteilen sich 

gleichmäßig im Material 

und ermöglichen gute 

physikalische Materialeigenschaften. 

Alle drei 

NFC+-Zahnlinien (Physio- 

Star, Bonartic II und Condyloform 

II) erscheinen zur gleichen 

Zeit im neuen Material. Mit den Seitenzahnlinien 

Bonartic II oder CondyloformII 

kann der Anwender das Aufstellverfahren 

frei wählen. 

n 

i Weitere Informationen unter 

www.candulor.de 


Zirkon- und GPS TM Abutments 

Perfektion natürlicher Ästhetik 

Implant Direct 

 

 

45,00 

Euro 

90,00 

Euro 

90,00 

Euro 

90,00 

Euro 

90,00 

Euro 

 

 

 

 

abgewinkelte 

 

 

Gerade und 15° & 30° 

abgewinkelte GPS TM 

Abutments 

Zirkon-Abutments mit Titanbasis 

 

 

 

 

GPS TM Overdenture Attachment System 

 

 

 

 

 

Abutment 

 

Abutment 

 

 

Abutment 

15° 

 

 

Abutment 

 

 

Abutment 

 

Abutment 

Abgewinkeltes 

 

Abutment 

 

Abutment 

(Plastik) 

 

GPS 

Abutment 

Abgewinkeltes 

GPS 

Abutment 

 

gerade abgewinkelt 

be 

smart 

ORDER 

ONLINE 

Cologne - March 12th -16th 2013 

Halle 10.1 

Stand J20/K29 

Implant Direct 

www.implantdirect.de 

00800 4030 4030

Aktuell 

Kurz notiert 

Licefa – Spezialist für Kunststoffverpackungen 

Sicher geordnet 

Der neue Dental-Rollboy ist ein mobiles Ordnungssystem. 

Er trägt 16 Arbeitsschalen in 

Form eines Zahns. Die bunten Schalen gibt es in 

den Maßen 13,5 mal 12,8 mal 7,5 Zentimeter. 

Um den Auftragszettel zu befestigen, lassen 

sich eine Platte und Zahnclip anbringen. 

Licefa präsentiert weiterhin ein breites Angebot 

an Membran-Versanddosen, Modellversand- 

Koffern und -Boxen für den sicheren Transport 

hochwertiger Dentalarbeiten. 

Neu im Verpackungskatalog ist die Präsentation 

der tiefgezogenen Standardeinlagen. Dieses 

Programm ist variabel und umfangreich. Technische 

Einkäufer finden außerdem praktische 

und sichere Verpackungslösungen für Dental, 

Promotion, Optik, Akustik, Elektronik 

und Medizin. 

Seit Anfang 2013 fallen keine Verpackungskosten 

mehr an. Den Katalog bestellen 

Sie kostenlos unter www.licefa.de. n 

model-tray digital 

Praktische und preisgünstige 

Modellherstellung 

Die Labors sollen Modelle herstellen 

können, ohne teure Hard- und 

Software anschaffen zu müssen. Deshalb 

haben die Modellspezialisten von 

model-tray gleich mehrere Ansätze zur 

Modellherstellung nach digitalen Daten 

entwickelt. Die Prioritäten: offen, 

praktisch, kostengünstig. 

Sowohl Fräsverfahren als auch additive 

Herstellungsprozesse lassen sich für 

die Modellherstellung verwenden. 

Der Anwender integriert das Modell in 

einer Model-Design-Software und erstellt 

einen durchgehenden Zahnkranz. 

Dieser kann gefräst, stereolithografisch 

oder gedruckt sein. Anschließend lässt 

sich der Zahnkranz mit dem model-tray- 

Sockel zusammengefügen. Für die Segmentierung 

kann der Techniker wie bisher 

ein Handstück oder eine Sägemaschine 

verwenden. Die Anordnung der 

Sockel-Lamellen garantiert den genauen 

Sitz im Tray. Das Modell lässt 

sich wie gewohnt in jedem Artikulator 

fixieren. Wo nötig oder erwünscht, 

bleibt auch die Gaumenpartie für Kombiarbeiten 

oder eine Modellanalyse erhalten. 

Mehr Informationen bei der IDS, Halle 

10.2, Stand Nr. M 030 oder unter 

www.model-tray.de. 

n 


Kurz notiert 

Aktuell 

42. Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft Dentale Technologie 

„Wo bleibt die Okklusion?“ 

www.ziecon.in 

Keramikrohlinge, Kronen 

& Brücken in Zirkonoxidqualität Von 

Weltklasse. Immer einen Schritt voraus 

in Qualität & Wirtschaftlichkeit ! 

Besuchen Sie uns auf der 

IDS, Halle Nr. 3.1, Stand Nr. M-021 

Fotos: Ztm. Jochen Peters 

Digital oder analog – wo 

bleibt die Okklusion?“ Damit 

beschäftigt sich die „Arbeitsgemeinschaft 

Dentale 

Technologie“ während der Jahrestagung 

vom 30. Mai bis 1. Juni 

in der Kongresshalle in Böblingen. 

Die Referenten widmen 

sich der Bedeutung der Okklusion 

und ihrer Schlüsselfunktion 

vor dem Hintergrund der 

Digitalisierung. Im Fokus steht 

dabei: Der technische Fortschritt 

darf nicht dazu führen, 

Grundlagen der prothetischen 

Versorgung außer Acht 

zu lassen. Weitere Themen sind 

die mögliche Verarbeitung neuer 

Materialien wie Hochleistungspolymere 

und Hybridkeramiken 

sowie die digitale intraorale 

Abformung. Am Donnerstagvormittag 

gibt es sieben 

Workshops, die vier Fortbildungspunkte 

bieten. Am Freitag 

wird Prof. François Duret 

den Festvortrag unter dem Titel 

„History of Dental CAD/CAM“ 

halten. Die thematische Verknüpfung 

moderner Entwicklungen 

mit den unabdingbaren 

Grundprinzipien der zahnärztlichen 

Prothetik verspricht 

eine spannende Veranstaltung 

zu werden. Neben allen fachlichen 

Diskussionen haben die 

Teilnehmer auf der Get-Together-Party 

am Donnerstagabend 

Gelegenheit, sich in angenehmer 

Atmosphäre mit Freunden 

und Kollegen zu unterhalten. 

Gleiches gilt für den Freitagabend, 

den die Gäste mit einem 

guten Essen im Kloster Bebenhausen 

ausklingen lassen können. 

n 

i Weitere Infos unter 

www.ag-dentale-technologie.de 

www.dlonline.de · das dental labor · LXI ·3/2013 19 

Die Produkteigenschaften auf einen Blick: 

• Hergestellt aus klinisch reinem, 

Japanischem Zirkonoxidpulver in 

weißer oder transparenter 

Ausführung 

• Breites Größenspektrum 

• Kompatibel mit offenen 

CAD/CAM-Systemen 

• Einheitliche Härte und Dichte 

• Splitterfreies, glattes Fräsen 

• Hervorragend geeignet für Kronen, 

Brücken und Implantate 

Gerne auch Eigenmarken möglich bei 

entsprechender Abnahme 

Informationen zu Vertrieb & Handel 

unter info@ziecon.in 

Internationale Zertifizierungen: 

TÜV Rheinland 

EN ISO 13485:2012 + AC:2012 

– K102538 

ISO 6872:2008 

Keramische Dental-Scheiben und Rohlinge 

JYOTI CERAMIC INDUSTRIES PVT. LTD.: 

EUROPE: 

Jyoti Ceramic GmbH, Fürther Str. 27, 

90429 Nürnberg, Germany 

Tel: +49 911 28707038 • Fax: +49 911 28707035 

E-mail: sales@jyoticeramic.com 

U.S.A: 

Ziecon Advanced Dental Products LLC, 

Makefield Exec. Quarters, Suite 101A, 

301 Oxford Valley Road, Yardley, 

Lower Makefield, PA 19067, U.S.A. 

Tel: +1-215-3692904 • Fax: +1-215-3692906 

E-mail: zdp@ziecon.in 

TM

Aktuell 

Kurz notiert 

createch medical auf der IDS 

Willkommen in der digitalen Welt 

Für die junge Firma createch medical 

aus Unterhaching steht nun die zweite 

IDS vor der Tür. Das Team freut sich, 

an dem Stand J-020 in der Halle 4.2 ihre 

modernen Technologien vorzustellen. 

Die Firma bietet präzise Lösungsmöglichkeiten 

bis zu einer 20 Grad Angulierung. 

Die Materialien bestehen aus 

hochwertigem medizinischem Titan 

Grad 5 sowie Chrom-Kobalt. 

n 

i www.createchmedical.com 

e Bringen Ihr Laborfenster zum Leuchten: 

die LED-Zähne von Beycodent 

Lichtbringer Beycodent 

Zahn erleuchtet Ihr Labor 

Als optische Highlights für Laborfenster bietet Beycodent 

jetzt neben den LED-Leuchtzähnen auch Leuchtimplantate 

an. Leuchtstärke und Lichtfarben lassen sich individuell 

einstellen. Vier Saugnäpfe halten die 65 Zentimeter 

großen Modelle am Fenster, wo sie weithin sichtbar sind. 

Als Standleuchte im Raum erzeugen sie eine gute Leuchtqualität. 

In einem Kurzvideo auf www.beycodent.de kann man sich 

von der Leuchtkraft überzeugen. 

n 

EyeVolution von Dreve 

Unglaublich schnell! 

Wenn perfekte LED-Lichtwellen auf 

dentale Kunststoffe treffen, dann 

ist das EyeVolution. Wenn Polymerisations-Rekorde 

gebrochen werden, mit 

kaltem Licht und effizienter als je zuvor, 

dann ist das EyeVolution. Wenn begehrenswertes 

Design und der Blick 

durch ein lichtgefiltertes Auge faszinieren, 

dann ist das EyeVolution“ – so 

wirbt Dreve für sein neues Lichtpolymerisationssystem. 

Es hat Premiere auf 

der IDS 2013 (Halle 10.2, T030/U031) 

und ist ab April beim autorisierten Fachhändler 

erhältlich. 

n 

i www.dentamid.com 


Besuchen 

Sie uns! 

Halle 10.2 

Stand 

T38 / U39 

U38 / V39 

12.-16.3.2013 

VENEER ÄSTHETIK 

DAS SYSTEM 

artConcept® 

artegral ® 

artVeneer ® 

KREATIV EFFIZIENT KOMBINIERBAR 

www.merz-dental.de

Aktuell 

Kurz notiert 

Europavertrieb für GoDent-Modellsets 

Modell-Schau 

CAD/CAM von Datron 

Individuelle Systeme 

Zwei neue Modelle präsentiert Datron 

AG auf der IDS. Sie basieren auf 

dem bewährten CAD/CAM-System Datron 

D5. Die D5 Linear Scales dient für 

Anwendungen hoher Genauigkeit, beispielsweise 

großspanniger Arbeiten im 

Implantatbereich. 

Die D5 Entry ist ein kostengünstiges 

Einstiegsmodell. Es eignet sich speziell 

für die Bearbeitung von Weichmaterialien, 

beispielsweise Zirkonoxid. 

Bei Bedarf lässt sich die D5 Entry problemlos 

bis hin zur Vollausstattung erweitern. 

Neben den neuen Maschinen-Modellen 

präsentiert Datron Bearbeitungstechniken 

aus dem Bereich der Implantatologie 

und zum Fräsen von Modellen 

auf Basis von Intraoralscanner-Daten. 

Gemeinsam mit ausgewählten Scanner- 

Herstellern und Software-Partnern bietet 

die Firma den gesamten, abgestimmten 

CAD/CAM-Prozess, der exakt 

auf die individuellen Bedürfnisse des 

jeweiligen Kunden angepasst ist. 

Datron finden Sie auf der IDS in Halle 

3.1,Stand L008, M009. 

n 

Die prothetischen GoDent-Schaumodelle 

sind ab sofort bei der Firma 

Gregor Schwind erhältlich. Es handelt 

sich um anatomische Dentalmodelle, 

welche die Technologien und Methoden 

zur Behandlung dentaler Probleme 

anschaulich machen. So kann 

beispielsweise die komplexe Implantattechnologie 

erklärt werden. „Zahnärzte 

und Dentallabore nutzen die 

Modelle seit Jahren erfolgreich zur Patientenaufklärung, 

aber auch im Lehrbereich 

von Universitäten kommen sie 

zum Einsatz“, erklärt Gregor Schwind. 

Der Entwickler der GoDent-Modelle 

leitete sieben Jahre lang ein eigenes 

Dentallabor und unterstützte danach 

beratend Zahnärzte, Dentallabors und 

Dentaldepots. Viele Jahre war er für 

„Zahnarzt und Dental-Labor“ bei Herae - 

us Kulzer Handlungsbevollmächtigter 

in der Schweiz. Nun freut er sich auf die 

Leitung des europäischen Alleinvertriebs 

der GoDent-Modellsets, mit denen 

der Patient seinen Zahnersatz auf 

ähnliche Weise auswählen kann wie 

seine Brille beim Optiker. 

Gregor Schwind wird mit den GoDent- 

Modellen auch auf der IDS vertreten 

sein: Vom 12.-16.März auf dem Messestand 

der Firma Dentalplus GmbH, Halle 

3.1 Stand H070. 

Ansprechpartner: Gregor Schwind, 

Telefon (0 24 23) 4 08 64 70, E-Mail: 

info@Godent-Modelle.de, Internet www. 

Godent-Modelle.de 

n 

Kaeser Kompressoren auf der IDS 2013 

Reine Druckluft 

Auf der IDS 2013 präsentiert Kaeser 

in Halle 10.2, Reihe R, Stand 35 moderne 

Dentalkompressoren, sowie 

Druckluftkomponenten. Für jedes Einsatzgebiet, 

ob großes oder kleines Labor 

sowie CAD/CAM-Anwendungen 

bietet Kaeser unterschiedliche Systeme 

an. Zu ihren gemeinsamen Merkmalen 

zählen hohe Effizienz und Verfügbarkeit 

sowie geräuscharmes Betriebsverhalten. 

Druckluft für Labors, Zahnarztpraxen 

und Zahnkliniken muss zuverlässig verfügbar 

und hygienisch, das heißt trocken, 

öl- und keimfrei sein. Zudem sollte 

sie sich effizient und umweltschonend 

erzeugen lassen. Kaeser stellt 


Kurz notiert 

Aktuell 

DER 

SICHERE 

WEG 

12.-16.3.2013 

Besuchen 

Sie uns! 

Halle 10.2 

Dentalkompressoren, sowie Druckluftkomponenten 

vor, die genau diesen Anforderungen 

entsprechen. 

Weitere Informationen auch unter www. 

kaeser-dental.com. 

n 

Stand 

T38 / U39 

U38 / V39 

Primero 

Die neue Generation 

Primero ist eine neue 

Generation von Kronen 

und Brücken. Hergestellt 

mit einer natürlichen 

Schichtung, 

die weltweit patentiert 

ist, haben sie die Struktur 

natürlicher Zähne. 

Sie bestehen aus einem 

dentinfarbigen Zirkonoxid- 

Kern, abgedeckt mit einer 

Schicht opalisierender Glaskeramik. 

Die Farbgebung entsteht durch Reflexion 

und Lichtstreuung durch den Dentinkern 

und der Dicke der Glasschicht. Die 

Primero Kronen und Brücken lassen sich 

online bei Cyrtina bestellen. Jedes digital 

bestellte Element bekommt eine Design- 

Free Gebühr vergütet. Der Workflow wird 

über Intraoralscannen oder durch Einschicken 

einer multi-tray mit scannbarer Abdruckmasse 

gestartet. Die Lieferzeit beträt 

etwa fünf Tage. 

Auf der IDS finden Sie Primero in der Halle 

10.1, C-071. n 

HYBRID-POLYMER 

FÜR DIE I MPLANTAT- UND 

K OMBI-PROTHETIK 

H IGH D EFINITION HMP-N ® 

artegral® 

HD 

vollanatomisch 

HIGH DEFINITION HMP-N ® 

DeltaForm ® 

HIGH DEFINITION HMP-N ® 

Polystar Selection 

® 

halbanatomisch 

HD 

lingualisiert 

EDITIONHD 

i Weitere Infos unter www.cyrtina.nl 

das dental labor · LXI ·3/2013 23 

www.merz-dental.de

Aktuell 

Kurz notiert 

Schick-Liebhaber aufgepasst! 

C2 Master weiterhin auf dem Markt 

Sie ist ungefähr 3 kg schwer, robust und hält den anspruchvollsten 

Bedingungen stand – die C2 Master Technikmaschine 

von Schick Dental. Aufgrund der großen Nachfrage wird Schick 

Dental die renommierte C2 Master Technikmaschine (Knie- und 

Fußversion), neben der neuartigen QUBE-Serie, weiter im Programm 

führen. Die C1- und C3 Master Technikmaschinen werden 

ab 1. April aus dem Programm genommen. 

n 

i www.schick-dental.de 

Neuigkeiten von Fundamental 

Funktion bei der IDS 

d Klaus Osten: „Uns geht es auch um 

den leichten Einstieg für Zahnärzte und 

Zahntechniker in das Thema Funktion“ 

Gemeinsam mit seinem Kooperationspartner, 

der Gesellschaft für 

Funktionsdiagnostik DIR aus Essen, 

präsentiert das Fundamental Schulungszentrum 

Neues zum Thema Funktion. 

„Dabei geht es auch um den leichten 

Einstieg für Zahnärzte und Zahntechniker 

in das Thema, in Verbindung 

mit neuen Produkten und Schulungsoptionen“, 

so Geschäftsführer Klaus 

Osten. 

Erstmals wird in Köln das neue elektronische 

Funktionsmesssystem DIR 

System 2 der Öffentlichkeit präsentiert. 

Am Messestand finden dazu täglich 

Vorführungen statt. Halle 11.3,Gang F, 

Stand 030. 

n 


THE STORY BEGINS 

® 

12. – 16.03.2013 IDS KÖLN 

HALLE 11.2 | STAND K - 040 

Crypton ist der neue vorgesinterte und nassschleifbare Kobalt-Chrom-Werkstoff von Dentsply. Damit 

lassen sich erstmals NEM-Kronen und Brücken sauber und hochqualitativ auf einer Sirona inLab MC XL 

inhouse herstellen. Das heißt: volle Wertschöpfung in Ihrem Labor und ein Werkstoff, mit dem die 

NEM-Bearbeitung Spaß macht. Besuchen Sie uns auf der IDS und lassen Sie sich begeistern von einer 

ganz neuen Welt der NEM-Verarbeitung!

Aktuell 

Kurz notiert 

Ivoclar Vivadent bei der IDS 

Neuigkeiten und Erweiterungen 

e Ivoclar Vivadent zeigt 

bei der IDS 2013 wieder 

seine Innovationskraft 

Praxisorientierte Produkte und marktspezifische 

Innovationen – das ist 

das Credo von Ivoclar Vivadent. 

In diesem Sinne tritt das Liechten - 

steiner Unternehmen auch bei der 

IDS auf. Ein kleiner Vorgeschmack. 

Auf dem Gebiet der festsitzenden 

Prothetik geht die Erfolgsgeschichte 

von IPS e.max weiter, so Ivoclar: Perfekt 

zum IPS e.max-System passt das 

adhäsive, klinisch bewährte Befestigungs-System 

für „alle Fälle“ Multilink 

Automix. Es wurde den Anwenderwünschen 

entsprechend optimiert und wird 

nun zusätzlich in der Farbe Weiß und 

neu mit Try-in-Pasten angeboten. Zudem 

wird es eine Erweiterung des IPS 

e.max-Systems im Bereich der implantatgetragenen 

Versorgungen geben sowie 

ein dazu passendes Befestigungskomposit. 

Eine goldfarbene, biokompatible 

Universal-Legierung für die 

Verblendung mit Spezialkeramiken und 

Komposites rundet die Vorschau in diesem 

Bereich ab. 

Ästhetik, Individualität und Vielseitigkeit 

– unter diesem Motto wird im Bereich 

der abnehmbaren Prothetik zum 

Beispiel das IvoBase-System für die 

präzise und vollautomatische Herstellung 

von gewebefreundlichen Prothesenbasen 

vorgeführt. Ebenso können 

sich Zahntechniker von den Phonares II- 

Prothesenzähnen überzeugen. Die 

Zahnlinie wird in zusätzlichen Unterkiefer-Frontzahnformen 

und mittlerweile 

in 20 natürlichen Zahnfarben 

angeboten. Ergänzend zu dem umfassenden 

Portfolio dient das lichthärtende 

Labor-Composite SR Nexco der 

naturgetreuen Gestaltung von Zahnersatz. 

Um auch Gingiva-Anteile ästhetisch 

imitieren zu können, gibt es ein 

neues, produktübergreifendes Farbsystem. 

Ob auf Keramik- oder auf Composite-Restaurationen 

– alle Massen 

des Systems sind exakt aufeinander abgestimmt. 

Damit lassen sich zusätzliche 

Individualisierungen für naturgetreue 

Gingiva-Anteile vornehmen. n 

i www.ivoclarvivadent.com 

B.S.D. Datentechnik 

Clevere Software 

Für eine möglichst schnelle und effiziente 

Abrechnung hat BSD „Hyper- 

Dent“ mit zahlreichen Jumbos konzipiert. 

Die Software „Dent-Expert Pro32“ 

bietet darüber hinaus viele hilfreiche 

Optionen, wie beispielsweise die Workflow-Optimierung 

bei CAD/CAM-Maschinen, 

die Kapazitätsplanung, die Betriebs- 

und Auftragskalkulation, die 

Auftragsverfolgung über RFID-Technik, 

die Auftragsdokumentation durch den 

Techniker und vieles weitere mehr. 

Ein großes Thema auf der IDS ist auch 

die Webseite „Dentalnetzwerk.de“, auf 

der sich Praxis-Aufträge samt Dokumenten 

– Fotos oder Scandaten – an 

Labors oder Fräszentren übermitteln 

lassen. Das Besondere: Der Anwender 

muss die Software nicht installieren, 

sondern kann sie direkt im Internet aufrufen. 

B.S.D ist auf der IDS in Halle 11.2, 

S 020. www.bsd-freiburg.de 

n 


CHARMING Dentalprodukte 

EASY Liquid 

Keramikanmischflüssigkeit für Künstler 

° Hatten Sie schon Keramikergebnisse mit starker Schrumpfung, Blasen, 

Abplatzern oder Chipping in der Keramik? Die Folgen sind Nacharbeiten, 

Korrekturbrände, Zeitverlust und Mehrkosten. 

Ver wenden Sie E ASY Liquid und vermeiden Sie unangenehme Überraschungen. 

° Sahnige Konsistenz der Massen 

° Hervorragendes Stehvermögen der Keramik 

° Geringere Schrumpfung 

° Reduziert das Einreißen interdental und okklusal 

° Verhindert das schnelle Austrocknen der Massen 

° Brillante Farbergebnisse 

° Geeignet für alle Keramikmassen auch Zirkonkeramik und Pulveropaker 

KERAMIK ANMISCHFLÜSSIGKEIT 

CERAMIC MIXING LIQUID 

DAS ORIGINAL 

DAS ORIGINAL 

250ml 

MADE IN GERMANY 

CHARMING-DENTAL.COM 

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IDS - GUTSCHEIN 

KOSTENLOSE - PROBE 

Pro Kunde nur ein Gutschein einlösbar 

Keine Barauszahlung möglich 

Gültig nur mit Stempel 

EASY Liquid 20ml 

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Fax 0049 2922 8400 239 

Charming-Dental.com 

Halle 10.1 

Stand J 64


EASY Fixier Gel 

Haftgel zum sekundären Fixieren von Keramikapplikationen 

° Mit dem EASY Fixier Gel lassen sich Veneers, Inlays, Zirkonkäppchen und Zirkonbrücken 

sicher auf dem Arbeitsmodell fixieren. Man hat beide Hände frei zum schichten, um 

Artikulationskontakte zu überprüfen, Strukturen auf der Oberfläche zu bearbeiten und 

einfach die Arbeit in Situ zu begutachten ohne, dass alles bei der kleinsten Bewegung auf 

den Boden fällt. 

° Dünne Haftschicht 

° Hervorragende Haftwirkung 

° Farbneutral 

° Verbrennt rückstandslos 

° Für alle Keramikmassen geeignet 

IDS - GUTSCHEIN 

KOSTENLOSE - PROBE 

Pro Kunde nur ein Gutschein einlösbar 

Keine Barauszahlung möglich 

Gültig nur mit Stempel 

EASY Fixier Gel 2ml 

STEMPEL 

Halle 10.1 

Stand J 64 


Fon 0049 2922 8400 210 

Fax 0049 2922 8400 239 

Charming-Dental.com © by Charming Dentalprodukte GmbH ®

Das „Komet-Phänomen“: 90 Jahre Qualität 

Aktuell 

Neuer Corporate Design-Auftritt einer traditionsreichen Firma 

Das „Komet-Phänomen“: 

90 Jahre Qualität 

Pioniere und Vordenker sind meistens besondere Personen. 

Ganz so im Fall der Firma Gebr. Brasseler/Komet. Das Unter - 

nehmen und seine Marke Komet blicken auf eine imposante, 

mittlerweile 90-jährige Geschichte zurück, und entwickelt 

eifrig Innovationen, die den Zahntechniker das Leben erleichtern. 

Wolfgang Weisser, Leiter der Industriekommunikation des 

dental labor, skizziert das „Komet-Phänomen“. 

Die Firmengeschichte begann 

1923, als Peter Brasseler und 

seine Brüder 1923 in Düsseldorf 

die bekannte Zahnbohrerfabrik Gebr. 

Brasseler mit der Marke „Komet“ gründeten. 

In der Folgezeit hat das Unternehmen 

Gebr. Brasseler die Entwicklung 

der modernen zahntechnischen 

Frästechnik bedeutend vorangetrieben: 

Nach den normalen Fräsern bedeutete 

in den 1980er Jahren der Durchbruch 

der Kreuzverzahnung einen großen 

Fortschritt. Für unterschiedliche Materialien 

indiziert, kamen die FSQ-Fräser 

auf den Markt und im Jahr 2000 die UM- 

Fräser als erster Dualfräser für NEM. 

d Firmengründer 

Peter Brasseler 

d Zahnbohrerfabrik 

Gebr. Brasseler 1923 


Aktuell 

Das „Komet-Phänomen“: 90 Jahre Qualität 

c Patentierte Dual fräser: 

UM-Verzahnung für NEM 

f Zukunft: extrem 

scharfe ACR-Verzah nung 

für Prothesen basis - 

kunststoffe 

Seit 2011 ermöglichen die CeraLine-Fräser 

mit Hightech-Arbeitsteilen aus Oxidkeramik 

lange Schärfe ohne Metallabrieb. 

Mit diesen Keramikfräsern hat Komet 

den Innovationsvorsprung weiter 

ausgebaut. 

In der Forschungs- und Entwicklungs- 

Abteilung reagierten Karl Heinz Danger 

und seine Kollegen auf werkstoffkundliche 

Herausforderungen mit immer neuen 

Materialien – und stets 

mit einer praxistauglichen 

Lösung für die Zahntechniker. 

Mit dem einzigartigen 

Know-how für die Bearbeitung 

in der Keramik 

begleitete Komet die Entwicklung 

und stellte dem 

Markt 2005 seine ZR- 

Schleifer vor. 

Ein Firmenrundgang gewährte 

mir Einblicke in die 

große Kompetenz, die hinter 

dieser Firma steht. 

Unzählige CAD/CAM-Maschinen 

und neueste Technologie 

bei der Herstellung zeigten sehr 

deutlich, wie viel hinter dieser Firma 

steckt. 

Mit fast 1000 Mitarbeitern ist Gebr. Brasseler 

in allen Bereichen sehr gut aufgestellt. 

Der Geschäftsführer Klaus Rübsamen 

erzählt natürlich und authentisch, 

und ich fühlte mich als Besucher 

sogleich ernst genommen. Man kennt 

und schätzt die Professionalität des Gegenübers. 

Von einem guten Betriebsklima zeugt 

nicht zuletzt auch die langjährige Treue 

der Mitarbeiter. Seit September 2012 

hat Komet sein eigenes Erscheinungsbild 

aufpoliert und glänzt mit frischem 

Corporate Design. Frank Janßen, Marketingleiter 

für Komet Dental, und sein 

Team sind dafür verantwortlich. 

Mich begleitet das Unternehmen Gebr. 

Brasseler/Komet schon seit 35 Jahren. 

Respekt und Gratulation! 

n 

i www.kometdental.de 

Highlights aus Lemgo 

Edel und weiß sind die neuen 

Komet-Instrumente aus einer 

speziellen Hochleistungs - 

keramik. Sie arbeiten ruhig, 

besitzen eine gute Standzeit und 

sorgen für einen kontinuierli - 

chen Materialabtrag. Für die 

sanfte und sichere Bearbeitung 

von ungesintertem Zirkonoxid im 

Weißzustand ist aktuell das Set 

TD2637 erhältlich. 


Aktuell 

Meisterleistung mit CAD/CAM 

Neue Wege in der Prüfung 

Meisterleistung 

mit CAD/CAM 

Der junge Zahntechnikermeister Michael Vielreicher 

schlägt den digitalen Weg ein. Für seine Meisterarbeit verwendete 

er die CAD/CAM-Technik. Im Folgenden erfahren 

Sie die Vorzüge dieser Arbeitsweise – sowohl für das 

Material als auch für den Prüfling. 

c Abb. 1 und 2 

Digitaler 

Workflow 

c Abb. 3 

Frässystem 

von C. Hafner 

Abb. 1 

Abb. 2 

Abb. 3 

Jeder der seine Meisterprüfung hinter 

sich hat, kann sich noch gut erinnern, 

was es für eine Herausforderung 

war, die Brücke spannungsfrei 

zu gießen. Durch die verschiedenen Parameter 

einer Brücke ergab sich sehr 

viel Vorarbeit in Wachs. Anschließend 

folgten – mit großer Spannung – das 

Abheben der Wachsmodellation und 

das Gießen. Die Spannung stieg weiter, 

wenn ausgebettet wurde. Man betrachtet 

den Guss, und dann kam das 

Finale: Die Überprüfung des Gerüstes 

auf dem Modell. Wurde man kreideweiß, 

dann hieß es: „Noch mal von vorne 

anfangen.“ 

Nach der neuen Meisterprüfungsverordnung 

sind heute andere Wege möglich. 

Ztm. Michael Vielreicher ist während 

seiner Prüfung in Nürnberg einen dieser 

anderen Wege gegangen. In seiner 

Meistermappe plante er seine gesamte 

Meisterarbeit. Er entschied sich für 

die Fertigung einer metallkeramischen 

Brücke von 12 bis 16 mit CAD/CAM. Die 

Edelmetalllegierung Orplid GK ist von 

der Firma C. Hafner. Die Vorzüge dieser 

Legierung sind die hohe Brennstabilität 

und Festigkeit. Zudem hat sich Edelmetall 

über viele Jahrzehnte hinweg 

durch seine hohe Mundbeständigkeit 

bewährt. 

Warum fiel die Entscheidung für diesen 

Weg? Die Vorteile des gefrästen Edelmetalls 

sind im digitalen Verarbeitungs- 

Prozess begündet. Damit fällt die Vorfinanzierung 

des Edelmetalls weg. Und 

das bedeutet für einen Meisterschüler: 

Kein Abfall, kein Verlust und kaum Recyclingkosten. 

Während der Realisierung der bekanntlich 

komplexen Gerüstkonstruktionen 

war es einst bei massiven Stellen 

fraglich, ob Lunker entstehen. Jetzt 

hingegen ist die Gerüstqualität von 


Aktuell 

Meisterleistung mit CAD/CAM 

f Abb. 4 

Hochpräziser Fräser 

f Abb. 5 

Edelmetalllegierung Orplid GK 

f Abb. 6 

Gefräste Arbeit 

höchster Güte und natürlich sehr biokompatibel, 

was beim Gießen nicht immer 

der Fall war. Dieser Arbeitsweg 

nimmt bei all dem Prüfungsstress zumindest 

die Unsicherheit bezüglich großer 

Spannweite bei Brücken. Das Brückengerüst 

wurde mit der CeHa White 

Keramik von C. Hafner verblendet. Dabei 

handelt es sich um eine niedrig 

schmelzende Keramik-Masse, die ein 

schmelzähnliches Lichtbrechungsverhalten 

aufweist, und dadurch sehr natürlich 

wirkt. 

Gratulation zur bestanden Meisterprüfung, 

als erster Kandidat mit einer gefrästen 

Aufbrennlegierung. 

n 

Abb. 4 

Abb. 7 

Abb. 5 

Abb. 8 

Abb. 6 

Abb. 9 


Gerüstansichten 

auf dem Modell 

c Abb. 9 

Verblendete Brücke 


Ehre für Ulrike Rühmann und Oliver Schäfer 

Menschen 

Dissertationspreis für Arbeiten über Knochenabbau und Abformung 

Ehre für Ulrike Rühmann 

und Oliver Schäfer 

Gleich zwei Preisträger beim Dissertationspreis 

2012 würdigte das Kuratorium 

perfekter Zahnersatz (KpZ). 

Am Carolinum in Frankfurt wurden Dr. 

med. dent. Ulrike Rühmann (Poliklinik 

für Zahnärztliche Prothetik, Frankfurt) 

und Dr. med. dent. Oliver Schäfer (Universitätsklinikum, 

Jena) für ihre spannenden 

Dissertationsarbeiten ausgezeichnet. 

„Wir wollten wissen, wie groß der Einfluss 

der prothetischen Versorgung 

nach langjähriger Funktion auf den periimplantären 

Knochenabbau ist“, berichtete 

Dr. Ulrike Rühmann. 

Der Knochendefekt bei verschraubten 

Frontzahn-Einzelkronen war durchschnittlich 

größer als bei implantatgetragenen 

Brücken und verblockten Kronen. 

„Die anderen Untergruppen der 

verschraubten Suprakonstruktionen unterschieden 

sich nicht signifikant“, sagte 

sie. 

Dr. Oliver Schäfer untersuchte die erreichbare 

Genauigkeit zahnärztlicher 

Abformungen. „Obwohl die digitale Abformung 

heute sprichwörtlich in aller 

Munde zu sein scheint, ist die konventionelle 

Methode noch immer der weit 

verbreitete Normalfall. Es bleibt selbst 

bei Einsatz der besten Materialien weiterhin 

dem Geschick des jeweiligen Behandlers 

überlassen, ob eine Abformung 

gelingt oder eben nicht.“ n 

ABSAUGGERÄT mit Aktivkohlefilter 

So vermeiden Sie gesundheitsgefährdende 

Einflüsse gleich beim 

Entstehen. Mit dem anwendungsfreundlichen 

Absauggerät leisten 

Sie gezielte Vorbeugung gegen 

immer größer werdende Gefahren 

durch chemische Stoffe. Durch 

den Einsatz des Absauggerätes 

mit Aktivkohlefilter (der Filter sollte 

nach ca. 50 Betriebsstunden 

ausgewechselt werden) erreicht 

man einen Abscheidungsgrad bei 

Isolierflüssigkeit von ca. 84% und 

bei Monomer von ca. 89%. Beim 

Arbeiten auf der Arbeitsfläche wird 

das Gerät mittels Lichtschranke 

automatisch eingeschaltet. Nach 

Beenden des Arbeitsvorgangs 

schaltet das Gerät verzögert ab. 

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Menschen 

Hochmodern 

Kurz Zahntechnik feierte Dreifach-Jubiläum und lud in neue Räume ein 

Hochmodern 

Pünktlich zum 85. Geburtstag des 

Firmengründers Heinz Kurz schließt die 

Kurz Zahntechnik GmbH eine Serie an 

Renovierungsarbeiten ab. 

e Traute Kurz-Butzki 

mit Seniorchef Heinz Kurz 

So präsentiert sich das größte 

zahntechnische Labor im Raum 

Reutlingen-Tübingen frisch renoviert: 

Schritt für Schritt hat die Kurz 

Zahntechnik GmbH ihre Räumlichkeiten 

in den letzen beiden Jahren umgebaut, 

in neueste Technologien investiert 

und so hochmoderne Arbeitsplätze 

geschaffen. Zudem sorgt eine neue 

Wärmetauschanlage für eine energieeffiziente 

Klimatisierung des Gebäudes. 

„So werden wir nicht nur dem Kosten- 

sondern auch dem Umweltaspekt 

gerecht“, erklärt Traute Kurz-Butzki, Geschäftsführerin 

der Kurz Zahntechnik 

GmbH. 

Bereits im Dezember letzten Jahres besuchten 

mehr als 300 Besucher die neuen 

Räumlichkeiten sowie die Ausstellung 

„Mit allen Sinnen“. Anlass war das 

Dreifachjubiläum: 55 Jahre Zahntechnik, 

35 Jahre Medizintechnik und der 

85ste Geburtstag des Firmengründers 

Heinz Kurz. Letzterer wurde bei der anschließenden 

Abendgala von zahlreichen 

honorigen Gratulanten, wie etwa 

dem Ärztlichen Direktor des Zentrums 

für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde 

in Tübingen, Professor Dr. Heiner Weber, 

für sein Lebenswerk geehrt. Zu diesem 

Anlass wurde auch das Buch „Die 

KURZgeschichte“ vorgestellt, das die 

Entwicklung der Kurz Zahn- und Medizintechnik 

von ihren Anfängen bis heute 

unterhaltsam darstellt. 

Die Kurz Zahntechnik GmbH hat heute 

rund 55 Mitarbeiter und beliefert mehr 

als 60 Kunden. Hervorzuheben ist besonders 

der Service des Labors: „Mehrmals 

täglich beliefern wir unsere Kunden. 

Bei Bedarf organisieren wir sogar 

Sonderfahrten oder schicken einen 

Techniker vor Ort, wenn es die Arbeit 

erfordert“, so Kurz-Butzki. 

Mit über 70 Prozent Marktanteil ist die 

Heinz Kurz GmbH Medizintechnik heute 

deutscher Marktführer für Mittelohr - 

implantate und exportiert in mehr als 

50 Länder. n 


Menschen 

Auf der Sonnenseite 

Seit langem pflegt 

Wolfgang Weisser von 

der dl-Fachredaktion den 

Austausch mit seinem 

Kollegen Mario Messig. 

Dieser stellte ihm nun 

sein neu gestaltetes 

Labor vor. 

c Steffi und Mario Messig 

Das neue Domizil der MPW-Zahntechnik in Stollberg 


f Freundlicher Empfang 

f Hier ist kein Werkstatt - 

flair; hier werden Emotionen 

bewegt 

Der Zahntechnikermeister gehört 

zu den Vordenkern, den ideenreichen 

Unternehmern der Branche. 

Entsprechend gelungen präsentiert 

sich sein Betrieb. Das moderne Gebäude 

strahlt Großstadtflair aus, ohne 

angeberisch zu wirken. Der „Wow-Effekt“ 

beim Betreten des neuen Domizils 

ist stark. Große Fenster machen die 

Räume hell und freundlich, bei der Einrichtung 

und Ausstattung war viel Liebe 

zum Detail im Spiel. Alles ist schön und 

funktionell zugleich. Hier lässt es sich 

gut arbeiten, findet das ganze Team. In 

Stollberg ist man (und frau) ganz offensichtlich 

auf der Sonnenseite. 

Mario Messig ist seit über 20 Jahren 

selbstständig. Am 1. Juni 1992 startete 


Menschen 

e Durchdachte und funktionelle Ideen 

er zusammen mit acht Mitarbeitern im 

sächsischen Stollberg seinen Betrieb. 

Der berufliche Werdegang war zunächst 

nicht immer einfach. Dennoch legte der 

Zahntechniker seine Meisterprüfung 

mit Bravour ab und erwarb sich bald einen 

guten Ruf als Spezialist für hochwertige 

Restaurationen. Ein wichtiger Schwerpunkt 

war immer die klassische Teleskoparbeit, 

welche das Labor virtuos beherrscht. 

Der Kontakt Mario Messigs mit dem 

Schweizer Peter Lerch eröffnete neue Tätigkeitsfelder. 

Gemeinsam absolvierten sie 

f Großzügiger Fortbildungsbereich 

Unsere Innovationskraft lebt von neuen Einflüssen und der 

konsequenten Weiterentwicklung seit mehr als 85 Jahren. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Mehr Informationen erhalten Sie unter:

Menschen 


c Freundlich: die 

Patientenlounge 

f Blick in die neuen 

Arbeitsräume 

c Ein schöner Ruheplatz 

Kurse und arbeiteten in einigen Bereichen 

der Zahntechnik zusammen. 

Seit 1996 ist Mario Messigs Ehefrau 

Steffi im Labor. Sie unterstützt ihren 

Mann tatkräftig. „Wir sind für alles offen, 

aber wir glauben nicht alles, was 

uns die Industrie sagt“, betont Mario 

Messig. „CAD/CAM ist natürlich ein Thema; 

wir sind digital bestens aufgestellt, 

aber auch der wirtschaftliche Aspekt 

ist wichtig.“ 

Im Herbst 2010 haben die Messigs 

beschlossen, einen Neubau anzugehen; 

im Juli des Folgejahrs war der 

erste Spatenstich. Im April 2012 zog die 

Laborcrew in die neuen Räume ein. 

Das Team zählt derzeit 23 Personen. Alle 

identifizieren sich mit dem Firmencredo: 

„Neue Zahnärzte anzusprechen 

und mit Qualität und Service zu überzeugen, 

aber auch den Endkunden zu 

erreichen. Es geht darum, dem Patienten 

klar zu machen, dass Zahnersatz 

eben keine Massenware ist, sondern 

ein individuelles Produkt, das mit enormem 

Know-how aufwändig gefertigt 

wird“, sagt der Laborchef. 

Ztm. Mario Messig ist übrigens auch 

Mitglied im neu gegründeten bundesweiten 

CAD/CAM Expertenkreis des 

dental labor (siehe dl 2, Seite 10 sowie 

Seite 12 und 14 in dieser Ausgabe). Mutige 

Unternehmer wie Mario Messig, die 

neue Weichen stellen, braucht unsere 

Zeit. Bei einem Labor wie diesem, so 

mein Eindruck, stellt sich der geschäftliche 

Erfolg beinahe zwangsläufig ein … 

Liebe Steffi, lieber Mario – Respekt für 

Euer Engagement. Ich wünsche euch alles 

Gute auf der Sonnenseite! 

n 


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Menschen 

25 und 35 Jahre Betriebstreue 

Dentaurum-Gruppe ehrt Mitarbeiter 

25 und 35 Jahre Betriebstreue 

Kürzlich ehrte die Dentaurum-Gruppe 

wieder einige Betriebsjubilare. 

Kurt Anselment, in der Abteilung 

„Stanz- und Umformtechnik“ als Werkzeugmacher 

und Maschineneinrichter 

tätig, ist seit 35 Jahren im Ispringer Familienunternehmen 

tätig. Rudolf Nett 

ist seit 25 Jahren dabei. Seit 2009 ist er 

als Regionalverkaufsleiter des Bereichs 

Nord zuständig. Ebenfalls „25-jähriges“ 

feierte John-Marco Fader. Seit 1992 arbeitete 

er als Assistent der Technischen 

Leitung Chemie. Schnell erweiterte sich 

der Aufgabenbereich durch Tätigkeiten 

als Gefahrgut- und stellvertretender 

Umweltmanagementbeauftragter - sowie 

den Vorsitz der Arbeitsgruppe Barcode 

im Verband Deutsche Dental Industrie, 

VDDI. 

Traditionsgemäß waren alle Jubilare und 

Pensionäre des Jahres 2012 in Dezember 

zu einer Feier im hauseigenen Fortbildungszentrum 

CDC, Centrum Dentale 

Communikation, eingeladen. Über 40 

Personen nahmen Glückwünsche der 

Unternehmensinhaber entgegen. n 

e Kurt Anselment, Bildmitte, mit Axel Winkelstroeter, 

links, und Mark S. Pace von der Geschäftsleitung 

e John Marco Fader, 

zweiter von links, freut sich 

über die Glückwünsche der 

Geschäftsleitung 

c Die Familien Pace und 

Winkelstroeter danken den 

Betriebsjubilaren für die langjährige 



Menschen 

70 Jahre jung und 55 Jahre Zahntechniker 

Bernd Schorr feiert 

besonderes Jubiläum 

d Bernd Schorr an 

seiner Wirkungsstätte 

im Praxislabor Wolf, 

Weingardt, Betz, ist 

muntere 70 und seit 55 

Jahren Zahntechniker 

Er ist wahrhaftig ein 

Unikat in der Branche: 

Bernd Schorr aus 

Lebach /Eidenborn im 

Saarland, ist seit 55 

Jahren Zahntechniker. 

Ende der 50er Jahre 

begann seine dentale 

Leidenschaft. Aufgrund 

eines erlittenen Kieferbruchs 

kam er erstmals 

hautnah in Kontakt mit diesem Metier. 

Sogleich war seine Berufswahl klar: 

Zahntechniker! 

Die Ausbildung war damals sehr viel anders 

als heute: In einer Landes-Sammelklasse, 

die alle drei Lehrjahre vereinte, mit 

nur vier weiteren Lehrlingen! Zum Lehrplan 

gehörten noch Kupferring Kerr-Gipsabformungen, 

Ringdeckelkronen, Prothesen in 

Kautschuk mit Saugkammer, und Verbolzungen. 

Zahngarnituren gab es auf Pappplättchen 

und von Draht gehalten. 

Seinen Wehrdienst absolvierte Bernd 

Schorr als Leiter der eigens aufgebauten 

Stahlabteilung in Zusammenarbeit mit Professor 

Siebert an der Uni Marburg. Stets 

war er auf dem neuesten Stand der Technik 

und ist es bis heute geblieben! Ganz 

gleich, ob Implantate, Galvano oder Riegeltechnik. 

Es gibt kein Verfahren oder Material, 

das er nicht kennt. 

Er durchlebte diverse Gesundheitsreformen 

und überlebte auch Materialien wie 

Asbest und Beryllium ohne Absauganlage. 

Nichts bringt ihn aus der Ruhe, nichts ist 

ihm zu viel. Er ist stets gut gelaunt und 

liebt es, andere zum Lachen zu bringen. Er 

ist ein vorbildlicher Angestellter, und ein 

Kollege wie man es sich nur wünschen 

kann: 55 Jahre lang und das nun im 70. Lebensjahr 

– eine unglaubliche Leistung. n 

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Schraubenaustrittspunktes 

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Createch Excellence ist unser Lösungsangebot, 

das sich an Zahnmediziner auf der suche nach 

hochtechnologisch innovativen Produkten richtet. 

Wir verwenden Materialien wie Medizinisches Titan 

Grad 5 und Chrom-Kobalt die nach den UNE-EN- 

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das dental labor · LXI ·3/2013 43

Menschen 

News 

QM bei CompeDent 

Gemeinsam für Qualität 

Fachwissen systematisch zu bündeln gehört zur 

intensiven Vernetzungsstrategie der CompeDent. 

Ob LernWerkstatt, Marketing, Qualitäts manage ment 

oder Ausbildungsbereich: Der Informations transfer 

und die gemeinsamen Projekte tragen laut eigener 

Aussage zur hohen Arbeits- und Servicekompetenz 

der Labore bei. Dadurch entstehen umfangreiche 

Zusatznutzen, von denen 

Zahnärzte und Patienten profitieren. 

Regelmäßig treffen sich die Qualitätsmanagementbeauftragten 

des Laborverbundes 

CompeDent, um über aktuelle 

Entwicklungen und Neuerungen zu 

sprechen. Zuletzt stand unter anderem 

die Chargenrückverfolgung auf dem 

Programm. „Bei einem Medizinprodukt 

e Michael Hammer hat zum 

1. Januar 2013 die 

Geschäftsführung der 

Candulor AG übernommen 

Candulor AG 

Michael Hammer ist 

neuer Geschäftsführer 

Michael Hammer hat zum 1. Januar 2013 die Geschäftsführung 

der Candulor AG übernommen. 

Er übernimmt damit die Nachfolge von Max Sturm, 

der als bisheriger CEO in den Ruhestand gegangen 

ist. Michael Hammer ist seit 2003 für 

die Candulor tätig. Zuletzt war er Geschäftsführer 

der Candulor Dental 

GmbH in Deutschland und Mitglied 

des Management Teams der Candulor 

AG, einer Tochter der Ivoclar Vivadent 

Gruppe. 

In seiner Funktion verantwortet er alle 

Aktivitäten von der Entwicklung bis 

zum weltweiten Vertrieb der Candulor 

Produktpalette. 

Michael Hammer wurde 1971 in Singen 

am Hohentwiel geboren, wo er auch 

seine berufliche Laufbahn als Zahntechniker 

begann. Neben dem Studium 

der Betriebswirtschaft gehören ein 

zwei-jähriger Auslandsaufenthalt in 

den USA sowie Berufserfahrung in den 

Bereichen Produktentwicklung, Marketing 

und Vertrieb zu den Meilensteinen 

seiner Ausbildung. 

Eine weitere Meldung von Candulor: Claudia Schenkel-Thiel 

ist seit 1.September 2012 neue Verkaufsund 

Marketingleiterin der Candulor Dental GmbH 

und Bodensee Dental GmbH in Rielasingen-Worblingen. 

Zuvor war sie Regionalvertriebsleiterin der 

Candulor. In ihrer Position war sie verantwortlich für 

das Vertriebsteam West, die Zusammenarbeit mit 

Universitäten und Meisterschulen sowie den Verkauf 

der Candulor Produkte in diesem Gebiet. 

n 

44 das dental labor · LXI · 3/2013 · www.dlonline.de 

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News 

Menschen 

wie Zahnersatz ist die Chargenrückverfolgung 

besonders wichtig. Qualitätsmängel 

können bereits in der Lieferkette 

vor dem Eintreffen des Materials 

im Labor entstanden sein, aber 

erst nach der Verarbeitung auftreten“, 

erklärt Waltraud Hetjens, die Sprecherin 

der Projektgruppe QM. 

Jedes Labor hat einen QM-Beauftragten, 

der die Arbeitsprozesse und Normen 

überwacht. Basis ist das einheitliche 

und bewusst schlanke Qualitätsmanagement-System 

der CompeDent. 

Streng beachtet werden dabei die Vorgaben 

nationaler und internationaler 

Gesetze, wie beispielsweise das Medizinproduktegesetz 

sowie die EN ISO 

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News 

Eintrag ins Goldene Buch der Stiftungen 

Klaus Kanter zu Gast im Frankfurter Römer 

Die Klaus Kanter-Stiftung fördert Talente 

aus dem Gebiet der Zahntechnik. 

1993 gegründet, verleiht sie 

seit 1994 den Klaus Kanter-Preis für die 

beste Meisterarbeit des Handwerks – 

wir berichten darüber regelmäßig. „Die 

Qualität der Arbeit steht dabei an 

oberster Stelle“, betont der Namensgeber 

der Stiftung, Klaus Kanter. Ende 

Januar trug sich der 90jährige Zahntechnikermeister 

ins Goldene Buch der 

Frankfurter Stiftungen im berühmten 

Römer ein. Stadtrat Peter Mensinger 

empfing die Gäste. 

n 

d Klaus Kanter bei seinem 

Besuch im Frankfurter Römer 

Vier neue Mitarbeiter bei pritidenta 

Mit Verstärkung ins IDS-Jahr 

Gleich mit vier neuen Mitarbeitern ist 

das pritidenta-Team rund um den 

Geschäftsführer Anton Karremann ins 

IDS-Jahr 2013 gestartet. Verstärkung erhält 

die pritidenta mit Petra Ina Wanschka, 

Marketing Manager, Raffael Patelmo, 

Salesmanager international, Andreas 

Staisch, Gebietsverkaufsleiter Süd und 

Holger Preiß, Gebietsverkaufsleiter Nordwest. 

„Wir freuen uns sehr, engagierte 

Kollegen gefunden zu haben, die ihre 

Fachkompetenz und ihre Expertise gewinnbringend 

für unsere Kunden einsetzen 

werden“, so Anton Karremann. n 

c Viermal neue Power, 

von links: Andreas Staisch, 

Raffael Patelmo, Petra 

Wanschka und Holger Preiß 

verstärken das Team um 

Geschäftsführer Anton 

Karremann, Geschäftsführer, 

ganz rechts 


Besuchen Sie die IDS für einen intensiven Dialog 

und testen Sie Innovationen Ihrer Kollegen. Vielleicht ist die 

nächste Produkt-Idee eine von Ihnen. 

Zirkon-Einschleif-Set 

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Halle 4.1./Gang B 

Stand Nr. 040 

 

 

www.caddent.eu

Interview 

Noch ein paar Fragen… 

Kurzinterviews zur IDS 

Noch ein paar 

Fragen… 

? 

Foto: Koelnmesse 

Nur wenige Tage, bis sich die Pforten der IDS 2013 öffnen. 

Alle Beteiligten stehen in spannungsvoller Erwartung in 

den Startlöchern. Wolfgang Weisser aus der dl-Redaktion 

stellte Unternehmensinhabern vorab ein paar Fragen zur 

Internationalen Dentalschau. 

Dr. Sören Rieger, Inhaber der Renfert GmbH, Hilzingen 

dl: Was sind Ihre Erwartungen an die 

IDS 2013? 

Dr. Sören Rieger: Wir erwarten einen 

anregenden Austausch mit unseren 

Fachhandelspartnern weltweit und eine 

Fortsetzung des intensiven Dialogs 

der letzten Jahre. Außerdem erwarten 

wir die Weiterentwicklung eines schon 

begonnenen Trends: Viele Besucher 

werden sich dafür interessieren, mit 

welchen analogen Technologien und 

Produktkonzepten sie den Erfolg der digitalen 

Zahntechnik unterstützen können. 

Hierauf sind wir perfekt vorbereitet 

und freuen uns, unser Leistungsspektrum 

in einem guten Umfeld präsentieren 

zu können. 

dl: Was wird das Unternehmen Renfert 

den Gästen präsentieren? 

Dr. Sören Rieger: Die IDS ist für uns 

auch in diesem Jahr ein sehr wichtiger 

Platz, um unsere Produktneuheiten zu 

zeigen. Wir können gleich in mehreren 

Produktsparten mit attraktiven Lösungen 

aufwarten. 

Wir werden ferner zum Thema Mini-Labor 

in der Zahnarztpraxis einen eigenen 

Bereich haben und jeder – sowohl 

Zahntechniker als auch Zahnarzt – hat 

die Möglichkeit, unsere Produkte hautnah 

zu erleben. 

Unseren Kunden werden wir ein völlig 

neues mediales Angebot präsentieren. 

Sie können sich über unsere Produkte 

und deren Nutzen interaktiv informieren. 

dl: Warum sollte man die IDS 2013 besuchen? 

Dr. Sören Rieger: Auf der weltweit größten 

Messe können sich Zahntechniker 

und Zahnärzte von Fachleuten passende 

Lösungen für den dentalen Alltag 

präsentieren lassen – so auch am Messestand 

von Renfert. Darüber hinaus 

besteht die Möglichkeit, sich im Rahmen 

hochkarätiger Vorträge auszutauschen. 

i Renfert, Halle 10.1, Stand B020/C029 


12. – 16. MÄRZ 

NEUHEITEN 

Halle 4.2 

Stand G10/J11 

- Chrom-Kobalt-Legierung für Metallgerüste zur Verblendung mit Keramik 

- Erhöhte Laborwertschöpfung durch Herstellung von NEM-Restaurationen 

im eigenen Labor mit Zirkonzahn CAD/CAM System 

- zur Bearbeitung kein Aufrüsten des CAD/CAM Systems notwendig 

- 

- kein Verschmieren bei der Bearbeitung 

- Sinterung im Zirkonofen 700 unter Vakuum mit Schutzgas und speziellem 

 

- innovative Materialherstellungstechnologie verhindert Austreten von giftigen 

Gasen beim Sintern 

- Besonders schnelles Abkühlen der Sintermetallarbeiten möglich 

SINTERMETALL 

cad/cam system 5-tec 

Computergesteuertes 5+1-Achsen-Fräsgerät M5 

und vollautomatischer optischer Scanner S600 ARTI 

Vielfältiges Indikationsspektrum: 

von Kronen und okklusal verschraubten Brücken 

über Abutments, Stegen, Geschieben bis hin zu 

Inlays/Onlays, Aufbissschienen, Veneers und Modellen 

Nur mit 5+1 Achsen fräsbar 

Kronen 

in 

Prettau ® 

Brücken 

in Inlays Onlays 

Prettau ® 

Käppchen 

Eierschalenprovisorium 

Aufbissschienen 

Teleskopkronen 

Abutment 

mit Klebebasis 

Vollzirkonabutment 

Verschraubung 

Geschiebe 

Stege 

Airbrush 

Brücken 

mit Unterschnitten 

u. prothese 

Total- 

Divergenzen 

Metallgerüst 

Schriftlaser 

Wet 

Grinding/ 

Wet 

Milling 

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Interview 

Noch ein paar Fragen… 

Timo Bredtmann, Sales Director Germany, Implant Direct 

? 

dl: Was erwarten Sie von der IDS 2013? 

Timo Bredtmann: Wir freuen uns auf 

viele neugierige Besucher, auf kritische 

Fragen und neue Kunden. Man muss 

kein Hellseher sein, um neue Besucherrekorde 

zu prognostizieren. Ich gehe 

davon aus, dass weiterhin die meisten 

Besucher aus den deutschsprachigen 

Ländern kommen. Dennoch ist und 

bleibt die IDS die internationale Leitmesse. 

Wir werden mit wachem Auge 

auch danach schauen, ob Kopien unserer 

Implantatsysteme angeboten werden. 

dl: Was werden Sie Ihren Gästen bieten? 

Timo Bredtmann: Unsere Gäste werden 

erleben, dass Implant Direct ein 

sehr aktives Mitglied der großen Sybron-Unternehmensgruppe 

ist – neben 

KaVo und KerrHawe. Natürlich präsentieren 

wir mit Stolz unsere vier Implantat-Linien, 

stellen die Vorteile der 

Kompatibilität dar. Viele Gäste werden 

sich für unsere Biologicals – Membranen, 

Knochenersatzmaterialien und 

Nahtmaterial – und unsere Produkte 

aus dem Prothetiksegment interessieren. 

Das Leitprinzip von Implant Direct lautet 

„Simply Smarter“ und beschreibt 

die Art, wie wir Produkte entwickeln 

und unseren Kunden anbieten. 


Timo Bredtmann: Die IDS 2013 ist die 

beste Gelegenheit, Produktlösungen 

und Dienstleistung unmittelbar vergleichen 

zu können. Wo, wenn nicht in 

Köln, bietet sich die Chance, Versprechen 

und Nutzen schneller überprüfen 

zu können. 

i Implant Direct, Halle 10.1 Stand J20/K29 

Jan Kucher, Vertriebsleiter Labor & CAD/CAM, KaVo-Dental GmbH 

dl: Welche Erwartungen haben Sie an 

die IDS 2013? 

Jan Kucher: Wir erwarten wieder eine 

gute und positive Stimmung. Seit Monaten 

steigt das Interesse an Investitionsgütern 

– gerade bei den Behandlungseinheiten. 

Auch 2013 wird die IDS 

ihrem Ruf als bester Ort zum Produktvergleich 

und zum Produkttest gerecht 

werden. Live erleben, testen und fühlen 

– das sind die Hauptgründe für den 

Besuch der IDS. 

dl: Was bieten Sie Ihren Gästen am Ka- 

Vo-Messestand? 

Jan Kucher: KaVo wird dem Besucher das 

bieten, was er erwartet: Der Besucher 

will sich einen persönlichen Eindruck von 

Qualität, Solidität und praxisgerechten 

Innovationen verschaffen. Dafür bieten 

wir die perfekten Voraussetzungen. Wir 

werden in einem nie gekannten Umfang 

das KaVo-Produktprogramm präsentieren. 

Unsere Gäste sollen direkt und ohne 

Wartezeiten die Gelegenheit bekommen, 

unsere Produkte live und im Einsatz 

zu erleben. Selbstverständlich 

werden wir auch den neuen bildgebenden 

Verfahren viel Raum geben – insbesondere 

unserer DIAGNOcam. Mit diesem 

Gerät gelingt es – ohne ionisierende 

Strahlen – im Approximalraum, Karies 

zu diagnostizieren. Viele Gäste werden 

dies selbst prüfen wollen – dazu sind sie 

herzlich eingeladen. 


Jan Kucher: Ganz einfach: Weil es sich 

lohnt. Es ist die beste Gelegenheit, Ka- 

Vo-Qualität mit allen Sinnen zu erleben. 

i KaVo, Halle 10.1, Stand K 020/K009/ 

J 020/K 029. 


Glänzende Strahlgeräte 

Interview 

Sanduret und Sandublast von Reitel 


Die Firma Reitel Feinwerktechnik aus Bad 

Essen hat ihre Feinstrahlgeräte Sanduret 

weiterentwickelt und glänzt mit dem neuen 

Kombinationsstrahlgerät Sandublast im 

Manufakturdesign aus Edelstahl. 

Wir von der Redaktion fragten nach, welche 

Besonderheiten das Unternehmen ab der 

IDS bereithält. Unsere Gesprächspartnerin 

war Annette Frommeyer, zuständig für 

Marketing bei Reitel. 

dl: Was ist der Unterschied zwischen 

einem Sanduret-Gerät und einem Sandublast-Gerät? 

Annette Frommeyer: Die Sanduret 

Sandstrahlgeräte sind Feinstrahlgeräte 

zum Reinigen, Aufrauhen, Glänzen 

und zur Oxydbeseitigung. Die Baureihe 

ist als Zwei-Kammer-, Drei-Kammerund 

Vier-Kammer-Strahler lieferbar. Das 

Gerät gibt es jetzt optional mit einer 

Sand-Schublade, die das Strahlgut auffängt. 

Sie lässt sich gut entleeren und 

leicht wieder einsetzen. 

Sandublast ist ein Umlaufstrahler zum 

schnellen Ausbetten. Er lässt sich für 

das zusätzliche Feinstrahlen zu den 

Kombinationsstrahlgeräten Sandublast 

2 oder Sandublast 3 (mit zwei oder drei 

Zusatzkammern) ausbauen. 

dl: Was ist das Besondere bei diesen 

Geräten? 

Annette Frommeyer: Nach der Anwendungen 

ermöglicht eine zusätzliche 

Ausblasdüse die Reinigung des Objektes 

vom Strahlgut. 

Die Handdurchführungen sind bei beiden 

Geräten aus Leder, einem natürlichen 

Rohstoff und so besonders hautsympathisch. 

Die flexiblen und widerstandsfähigen 

Strahlschläuche können 

einfach und ohne Werkzeug ausgewechselt 

werden. Der Absauganschluss 

saugt das Strahlgut ab und sorgt so für 

eine klare Sicht auf das zu bearbeitende 

Werkstück. Das Gehäuse besteht 

aus hochwertigem Edelstahl im bekannten 

Manufakturdesign. Die LED- 

Lampe ist besonders hell und zudem 

Strom sparend. 

dl: Verfügen die Geräte über einen 

Schnellstopp? 

Annette Frommeyer: Ja, alle Geräte der 

Serien Sanduret und Sandublast verfügen 

über einen wartungsfreien 

Schnellstopp. Er arbeitet mit der innovativen 

Strahlkammerentlüftung und 

verhindert damit ein Nachlaufen des 

Strahlgutes. Dabei wird der Druck ohne 

Beanspruchung von mechanischen 

Teilen direkt in der Strahlkammer abgebaut. 

Ein Austausch von Teilen erübrigt 

sich damit. 

dl: Welche Strahlmittel lassen sich für 

die Geräte verwenden? 

Annette Frommeyer: Alle handelsüblichen 

Strahl- und Glanzmittel zwischen 

25 bis 250 mµ. Das Reitel Edelstahlgehäuse 

ist korrosionsbeständig und äußerst 

widerstandsfähig gegen den Einsatz 

von Strahlmitteln. 

dl: Was kann ich durch die Strahlmittelkörnung 

und die Mengenregelung 

beeinflussen? 

Annette Frommeyer: Die Strahlstärken 

und damit die Güte der zu bearbeitenden 

Materialien werden durch die 

Strahlmittelkörnung und den Mengenzufluss 

beeinflusst. An jeder Kammer 

d Annette Frommeyer 

informierte uns über 

Sanduret und Sandublast 


die neue dna 

hochfester GLaskeramik 

12. – 16.3.2013 IDS Köln

Interview 


e Sandublast 

e Sandublast 3 

d Sanduret 3S 

kann die Strahlmenge unabhängig vom 

Eingangsarbeitsdruck individuell eingestellt 

werden. Das spezielle Strahlprinzip 

und die beheizten Strahlmittelkammern 

gewährleisten eine gleichmäßige 

Oberflächenbearbeitung, ohne 

dass die Düsen verstopfen. Die Wahl 

der aktiven Strahlkammer erfolgt mittels 

eines Umschalters im Strahlraum; 

die Auslösung komfortabel durch einen 

Fußschalter. 

dl: Wie groß ist das Fassungsvermögen 

eines Tanks? 

Annette Frommeyer: Das Fassungsvermögen 

eines Tanks der Sanduretund 

Sandublast-Serie liegt bei etwa 

450 Milliliter. 

dl: Wie lassen sich die Geräte reinigen? 

Annette Frommeyer: Reitel empfiehlt 

das speziell entwickelte Edelstahl-Pflegespray 

für die Außenreinigung. 

dl: Wie oft muss ich die Düse, aus der 

das Strahlmittel kommt, auswechseln? 

Annette Frommeyer: Das richtet sich 

nach Verwendung des Strahlmittels und 

wie hoch der Arbeitsdruck ist. Die beheizten 

Strahlgutbehälter der Strahlkammern 

verhindern, dass die Düsen 

durch feuchtes Strahlgut verstopfen. 

Die Menge des abgegebenen Strahlguts 

lässt sich genau regulieren. 

dl: Wie beugen Sie dem frühzeitigen 

Verkratzen der Glasscheibe vor? 

Annette Frommeyer: Durch die Absaugung 

im oberen Bereich der Strahlkammer 

ist die Glasscheibe foliengeschützt 

und muss daher nicht häufig 

ausgetauscht werden. Bei Bedarf ist der 

Austausch durch die rechteckige Form 

einfach und kostengünstig möglich. 

dl: Wie schwer sind die Geräte? 

Annette Frommeyer: Sanduret 2 wiegt 

etwa 17 Kilogramm, Sanduret 3 etwa 

18 Kilogramm und die Sanduret 4 ungefähr 

19 Kilogramm. Der Sandublast 

wiegt etwa 13 Kilogramm, Sandublast 

2 zirka 17 Kilogramm und Sandublast 

3 ist rund 18 Kilogramm schwer. n 

Danke für das Gespräch. Wir wünschen 

Ihnen viel Erfolg für die IDS 2013. 


Live-Demos und Gewinnspielaktion 

Interview 

Am IDS-Stand von Creation 

Live-Demos und Gewinnspielaktion 

Wer Neues erfahren und sich mit 

hochkarätigen Zahntechnikern 

austauschen möchte, sollte sich die 

Standnummer von Creation Willi Geller 

merken: Halle 11.2 (Gang O 010/P 011). 

Nachdem sich die Messebesucher vor 

zwei Jahren um die Demonstrationstheken 

von Creation drängten, wird es 

dort auch während der diesjährigen IDS 

wieder persönliche Anwender- und 

Schichttipps sowie jede Menge zahntechnische 

Begeisterung von ausgewiesenen 

Keramikprofis geben. Und 

nicht nur zum Erfahrungsaustausch 

lädt Creation an seinen Stand: „Zum 

25-jährigen Firmenjubiläum“, so der 

Keramikspezialist, bieten wir neben exklusiven 

Creation-ZI-CT-Messe-Kits zum 

Einführungspreis auch ein attraktives 

Gewinnspiel.“ 

„Als einer der wichtigsten Hersteller von 

Verblendkeramiken weltweit“ versteht 

sich Creation seit 25 Jahren als „kompetenter 

Partner für alle Zahntechniker, 

die den Anspruch haben, natürliche 

Zähne mit exklusiven Keramikmassen 

ästhetisch nachzubilden“. Da Tradition 

und Innovation im Bereich der Ästhetik 

nah beieinander liegen, zeigt die Firma 

auf der IDS nicht nur die bewährten Systeme 

wie Creation CC und ZI-F, sondern 

auch eine neue leuzitkristallhaltige Zirkoniumdioxid-Verblendkeramik: 

Creation 

ZI-CT. Zum 25. Firmenjubiläum werden 

dazu 500 IDS-Messekits zum Einführungspreis 

von 25 Euro verkauft – 

und wer Glück hat, kann auch etwas am 

Stand gewinnen, denn an jedem Messetag 

werden interessante Überraschungspreise 

verlost! 

n 

e So viel Betrieb wie 2011 

erwartet Creation auch bei 

dieser IDS 

Innovatives Fertigungs-System mit integrierter 

CAM-Software zum Fräsen, Schleifen, Bohren und 

Schneiden 

5-Achs-Simultanbearbeitung 

Sehr kurze Fertigungszeiten 

Hohe Standzeit der Werkzeuge 

Intuitive Bedienung mit Touch-Pad 

Werkzeugwechselsystem für 100 Werkzeuge 

Modularer Aufbau, Nachrüstung von Modulen möglich: 

2 Kühlmittelkreisläufe, integrierte Absaugung, Automation 

Hohe Wirtschaftlichkeit, geringe Wartungskosten: 

Vollautomatische Kalibrierung durch integriertes 

Softwaremodul, keine Wartungsintervalle vorgeschrieben 

Vermittlung der Finanzierung, max. Laufzeit 10 Jahre, 

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Hotline, auch während der IDS 2013: +49 89 12 01 69 06 

35. Internationale Dental-Schau Besuchen Sie uns! 

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COLOGNE, 12. – 16.03.2013 Hall 3.1 / Stand M018 

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ALLE MATERIALIEN 

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digital dental solutions präsentiert während der IDS 2013 Produkte von:

Interview 

Diabetes erkennen 

Im Gespräch mit Professor Burkhard L. Herrmann 


Die große Resonanz unseres „dl-Lesertelefons“ Ende 2012 

(siehe auch dl 10/2012, Seite 1282) bewies die Brisanz und 

Aktualität des Themas Diabetes. Über grundsätzliche Aspekte 

dieser Volkskrankheit unterhielten wir uns mit Professor 

Dr. med. Burkhard L. Herrmann. Der Bochumer ist Facharzt für 

Innere Medizin, Endokrinologe und Diabetologe. 

dl: Wie ernst sind Symptome wie Fußkribbeln 

oder Taubheitsgefühle? Leiden 

davon betroffene Patienten tatsächlich 

oft an Diabetes? 

Burkhard L. Herrmann: Fußkribbeln 

und Taubheitsgefühle sind ein Erstsymptom 

einer peripheren Nervenstörung 

infolge des Diabetes mellitus. Der 

Diabetes mellitus stellt eine der Hauptursachen 

dieser häufig vorkommenden 

Beschwerden dar. Somit sollte jeder Patient, 

der diese Symptome bemerkt, 

sich auf Diabetes mellitus untersuchen 

lassen. 

e Professor Burkhard L. Herrmann: 

„Eine gesunde Mittelmeerkost gilt als 

Diabetes-Schutzfaktor, da sie das 

Gewicht reguliert und fettarm ist“ 

dl: Unterscheiden sich Männer und 

Frauen bzw. Ältere und Jüngere, wenn 

es um Diabetes-Frühsymptome geht? 

Burkhard L. Herrmann: Diabetes-Frühsymptome 

sind in aller Regel altersunabhängig. 

Unterschieden werden müssen 

die Symptome, die auf ein Typ-1- 

Diabetes oder ein Typ-2-Diabetes hinweisen. 

Der Typ-1-Diabetes zeigt sich 

durch einen Insulinmangel. Hier sind 

häufiger Patienten unter 40 Jahren betroffen. 

In diesem Fall steigen die Blutzuckerspiegel 

stärker an und weisen 

häufig Zuckerwerte über 300 mg/dl bei 

der Erstdiagnose auf. Hierdurch kommt 

es zu einem starken Durstgefühl und 

einem sehr starken Harnfluss. Zudem 

sind diese Patienten sehr müde und leiden 

gelegentlich unter Sehstörungen. 

Beim Typ-2-Diabetes zeigen sich häufig 

keine Frühsymptome. Der Typ-2-Diabe- 

Foto: djd Woerwag Pharma 


Vom 

Bester Kriminalroman 

nominiert 

Friedrich-Glauser-Preis 2013 

Schwer traumatisiert kehrt Daniel 

aus seinem Afghanistan-Einsatz 

zurück in die Heimat, da geschehen 

in seinem Umfeld mehrere 

grausame Morde. Von der Polizei 

als Täter verdächtigt, beginnt er 

auf eigene Faust zu recherchieren, 

wer hinter den Verbrechen steckt. 

Oder ist er tatsächlich der Mörder? 

Ist er wirklich so schizophren, 

dass ein Teil seiner Persönlichkeit 

Verbrechen begeht, an die sich der 

andere Teil nicht mehr erinnern 

kann? 

Ein packender Thriller vor dem aktuellen 

Hintergrund weltweiter 

Krisenherde und den psychischen 

Belastungen der Soldaten, die Extremes 

erleben müssen. 

Kriegsgebiete 

Roland Spranger 

ISBN 978-3-937357-54-6 

224 Seiten, gebunden 

14,80 Euro 

Hintergrundfoto: VallarieE/iStockphoto 

www.bookspot.de

Interview 


tes ist typischerweise ein Zufallsbefund. 

Frühsymptome, die den Typ-2-Diabetes 

betreffen, können allerdings auch durch 

erste Symptome von Nervenschädigungen 

bemerkt werden. So sind etwa Fußkribbeln 

und Taubheitsgefühl mögliche 

Hinweise auf einen Typ-2-Diabetes. 

dl: Wie würden Sie den typischen Diabetes-Risiko-Patienten 

charakterisieren? 

Burkhard L. Herrmann: Der typische Diabetes-Risiko-Patient 

ist übergewichtig, 

hat einen Bluthochdruck und erhöhten 

Cholesterinwert. Häufig sind auch in der 

Familie Typ-2-Diabetiker bekannt. 

dl: Die gesunde Mittelmeerkost gilt als 

Diabetes-Schutzfaktor. Hilft sie auch 

dann, wenn sich bereits die ersten 

Symptome der Erkrankung zeigen? 

Burkhard L. Herrmann: Eine gesunde 

Mittelmeerkost gilt als Diabetes-Schutzfaktor, 

da sie das Gewicht reguliert und 

fettarm ist. Auch bei Symptomen eines 

Diabetes mellitus und einer bereits 

erfolgten Tabletten- oder Insulinbehandlung 

sollte eine Mittelmeerkost 

eingehalten werden, da dadurch das 

Gewicht reguliert werden kann und die 

Zuckerwerte sich besser einstellen lassen. 

n 

Frank Dental 

Kundenorientiert 

Bei Frank Dental GmbH aus Gmund am Tegernsee dreht sich alles um die 

rotierenden Instrumente für Labor und Praxis. Das Unternehmen nimmt sehr 

gern Produktideen der Kunden auf. „So sind schon einige Besonderheiten 

entstanden, welche die Arbeit im Labor vereinfachen und viel Zeit sparen“, 

sagt Geschäftsführer Armin Frank. 

c Zeit ist Geld. Die gewohnte 

Gipsfräse wurde verlängert, 

so können Gips - 

stümpfe in einem Arbeits - 

schritt von oben bis unten 

beschliffen werden. 

Zwei Beispiele 

für aktuelle Produkte 

Frästechnik für NEM-Teleskope: Ein 

Spezialschliff erlaubt das Arbeiten bei 

sehr hoher Drehzahl. Die Fräser sind in 

0° und 2° erhältlich, jeweils für Fräsgeräte 

mit maximal 25.000 U/Min oder 

50.000 U/Min – ab jetzt auch für das 

Laborhandstück. Um die Oberfläche vor 

der Politur zu verfeinern, stehen Bolzen 

für Sandpapier zur Verfügung. Zirkon- 

Schleifset: Schleifen ohne Funken sprühen 

zu lassen und ohne Wasserkühlung 

bei nur minimaler Wärmeentwicklung. 

Die Abrasivschleifer sind mit einer speziellen 

Diagen-Diamantbindung versehen 

und reduzieren Mikrosprünge und 

Abplatzungen. Die Nachbearbeitung 

bis zum Hochglanz erfolgt mit Diamantkorn 

durchsetzten Polierern. 

Service 

„Bringen Sie Ihre am häufigsten verwendeten 

Instrumente mit zum IDS- 

Stand“, sagt Anja Frank. „Sie erhalten 

ein Preisangebot und eine RotaCard.“ 

Die RotaCard erleichtert das Bestell- 

Management für alle rotierenden Instrumente. 

Anhand der abgenutzten Instrumente 

lässt sich eine detaillierte 

Kollektionskarte mit Artikelbezeichnung, 

Körnung, Durchmesser, Farbring 

etc. erstellen. Als übersichtliches Aufbewahrungssystem 

erhalten Kunden 

kostenlos die RotaBox. 

n 

i Auf der IDS ist Frank Dental 

in Halle 4.1, Stand B 040 


Zwei Fragen an Michaela Flussfisch zur IDS 

Interview 

Zwei Fragen an Michaela Flussfisch zur IDS 

Moment mal, bitte… 

Die Dentalwelt ist im IDS-Fieber. Wolfgang 

Weisser von der dl-Reaktion fragte 

Michaela Flussfisch, was ihr Unternehmen 

in Köln präsentieren wird. 

dl: Was erwartet die Besucher auf Ihrem Messestand? 

Michaela Flussfisch: Wir zeigen das gesamte 

Produktspektrum: der klassische Bereich mit Legierungen 

und Galvanotechnik und die neuen, 

aber inzwischen bewährten CAD/CAM- und 

CAD/GUSS-Anwendungen sowie lasergesinterte 

NEM-Gerüste. Anhand anspruchsvoller Arbeiten 

demonstrieren unsere Experten die Gestaltungsmöglichkeiten 

und Präzision, welche 

die neue Lasersinter-Technologie bietet. Als Überraschung 

erhält jeder, der bei uns vorbeischaut, 

eine Dose „Wahre Liebe“ gegen einen Gutschein. 

Er ist bei unserem Außendienst, direkt am Stand 

oder auf www.flussfisch.de erhältlich. Außerdem 

präsentieren wir die Neuheiten unserer 

Kooperationspartner 3Shape, imes-icore, 

Dekema, Metoxit und anderer. Auf 

Wunsch begleiten wir Besucher zu den 

Messeständen dieser Unternehmen 

und beraten sie persönlich. Uns geht es 

um Partnerschaft auf Augenhöhe. 

dl: Welche Impulse werden von der 

IDS ausgehen? 

Michaela Flussfisch: Einige Bereiche 

– CAD/CAM oder Fräsmaterialien – sind weiter 

verbessert worden. Allerdings beobachte ich, 

dass die digitale und die analoge Sphäre stärker 

auseinanderdriften. Einige Firmen haben 

schon ihren Außendienst in diese beiden Segmente 

aufgespalten. Hier sehe ich unsere besondere 

Rolle als mittelständisches Unternehmen, 

nah bei den Labors zu sein und sie zu beraten 

– sowohl zu digitalen als auch zu analogen 

Produkten. Als traditionsreiches Familienunternehmen 

wollen wir den Labors eine verlässliche 

Orientierung in der immer komplexeren dentalen 

Welt geben. Mit unserem Messestand möchten 

wir das deutlich machen. 

n 

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Der neue Zfx TM 

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Interview 

Mit „Holsteiner Biss“ in die ganze Welt 

Im Gespräch mit Friedhelm Klingenburg von Merz Dental 

Mit „Holsteiner Biss“ 

in die ganze Welt 

Den größten Teil seiner Arbeitszeit verbringt Friedhelm 

Klingenburg außerhalb seines Büros im schleswig-holsteinischen 

Lütjenburg in der Nähe der Ostsee. „Meist bin ich in 

Besprechungen oder unterwegs bei Kunden und Partnern“, 

erklärt der Geschäftsführer von Merz Dental: „Kundennähe 

ist nun mal mein Credo.“ Das mittelständische Unternehmen 

agiert als eigenständige Tochtergesellschaft des Konzerns 

Merz Pharma GmbH & Co. KGaA (Frankfurt am Main) von 

Lütjenburg aus. Wir sprachen mit Friedhelm Klingenburg über 

die Geschichte von Merz Dental. 

„ 

Entscheidend ist die 

Konzentration auf unsere 

Kernkompetenz 

dl: Herr Klingenburg, die Geschichte 

von Merz Dental begann vor 60 Jahren 

mit der Produktion von zahntechnischen 

Materialien. Heute sind sie laut 

GfK-Studie auf Platz drei der Kunststoffzahnanbieter 

in Deutschland. Was 

macht Merz Dental so erfolgreich? 

Friedhelm Klingenburg: Entscheidend 

ist die Konzentration auf unsere Kernkompetenz. 

Das sind im Wesentlichen 

die Forschung, Entwicklung und Herstellung 

von Zähnen und Materialien. 

Wir setzen auf das Qualitätssiegel 

„Made in Germany“, 

das in der Dentalbranche 

nur noch selten vorzufinden 

ist und somit einen 

“ 

unschätzbaren Wert für 

Zahnärzte als auch Dentallabore 

hat. Sie wissen, wo und von wem 

ihre Produkte hergestellt werden. Prothesenkunststoffzähne, 

zahntechnische 

als auch zahnärztliche Materialien zur 

Herstellung von festsitzendem und herausnehmbarem 

Zahnersatz vertreiben 

wir mit unserem sprichwörtlichen „Holsteiner 

Biss“ in die ganze Welt. Diesen 

Lieferantenstatus behalten wir bei und 

errichten nicht vorbei an unseren Kunden 

eigene industrielle Fräszentren. Damit 

heben wir uns von anderen Dental anbietern 

mit ausländischen Produktionsstätten 

und eigenen Fräslaboren ab. 

e Friedhelm Klingenburg, 47, ist seit 

2006 bei Merz Dental. Der Betriebs - 

wirt mit Schwerpunkt strategisches 

Marketing trug dazu bei, dass sich der 

Dentalanbieter heute auf Platz 3 der 

Kunststoffzahnanbieter befindet. 

dl: Während andere Dentalhersteller ihre 

Stellen in Deutschland abbauen, verzeichnen 

Sie einen Mitarbeiterzuwachs. 

Wie kommt es dazu? 

Friedhelm Klingenburg: Unsere Produkte 

erfreuen sich einer regen Nach- 


Interview 

frage in Deutschland, Europa, aber auch 

vielen weiteren Länder der Welt. Das ist 

das Ergebnis 1. unserer kontinuierlichen 

Arbeit an der Qualität unserer Produkte 

und Materialien. 2. Die Nähe zu unseren 

Kunden und die damit verbundenen Serviceleistungen 

sind uns sehr wichtig, und 

3. honorieren unsere Kunden unsere Standortwahl 

Deutschland mit der Produktion 

„Made Germany“ und vertrauen unserem 

ausgewiesenen Know-how. Aufgrund der 

positiven Entwicklung und hohen Innovationskraft 

haben wir 2012 die Produktion 

um 20 zusätzliche Arbeitsplätze erweitert, 

das sind 10 Prozent mehr Mitarbeiter in den 

letzten zwölf Monaten. So dass heute insgesamt 

200 Mitarbeiter täglich für unsere 

Kunden forschen, entwickeln, produzieren, 

beraten und verkaufen vor Ort. Allein 53 

zahnärztliche und zahntechnische Fachberater 

begleiten in Deutschland Zahnärzte 

und Dentallabore als unterstützende 

Partner. 

dl: „Made in Germany“ aus Lütjenburg. Mit 

Ihrer Lagerhallenerweiterung, ist bewusst 

die Weiterführung des Standorts in 

Deutschland gefallen. Warum? 

Friedhelm Klingenburg: Ich bin überzeugt, 

dass eine hohe Effizienz und Produktivität 

mit hohem Qualitätsanspruch in Deutschland 

durchaus realisierbar sind. Durch eine 

ständige Prozessoptimierung mit Automatisierungsvorgängen 

bleiben wir mit 

unseren Herstellkosten auf einem international 

wettbewerbsfähigen Niveau. Mit zukünftigen 

Problemstellungen wie steigenden 

Lohnkosten in China, Philippinen, Kolumbien 

und Rumänien, einem deutlich 

höheren Personalaufwand und mehr internationalen 

Transaktionskosten brauchen 

wir uns nicht auseinanderzusetzen, sondern 

können uns unmittelbar um unsere 

Kunden kümmern. Deshalb stehe ich zum 

Standort Lütjenburg. Und wer einmal eine 

Reise an die Ostsee plant, für den stehen 

unsere Türen gern offen für eine Werksbesichtigung, 

bei der wir mit viel Stolz und 

Herzblut die Herstellung von Kunststoffmaterialien, 

Zähnen, Prothesenbasismaterialien 

und Verblendschalen zeigen. 

dl: Seit einem Jahr ist die 600 qm große 

Halle in Betrieb. Vor Kurzem erwähnten Sie, 

dass sie schon wieder zu klein sei? 

Friedhelm Klingenburg: Vornehmliches 

Ziel bei dem Bau der neuen Halle war die 


Interview 


e Produkte aus dem zahntechnischen 

und zahnmedizinischen 

Spektrum werden in 

Schleswig-Holstein „Made in 

Germany“ hergestellt 

e Ständige Rohstoff - 

prüfungen mit neuesten 

Technologien gewährleisten 

homogene Materialien zur 

Kunststoffzahnherstellung 

„ 

Standortzusammenlegung von drei auf 

zwei Standorten in Lütjenburg. Schon 

während der zwölfmonatigen Bauphase 

wurde mir mitgeteilt, dass die Halle 

aufgrund der positiven Umsatzentwicklung 

zu klein sei. Und tatsächlich 

ist die Kapazität bereits vollständig ausgeschöpft. 

Die nächste Erweiterungsstufe 

muss bereits in den nächsten Jahren 

in Erwägung gezogen werden. 

dl: Gibt es dafür schon Pläne? 

Friedhelm Klingenburg: Vorausschauend 

haben wir Erweiterungskapazitäten 

bis zu 30.000 qm. Ich bin optimistisch, 

dass diese Fläche aufgrund der 

Kundenorientierung und positiven Umsatzentwicklung 

im europäischen Dentalgeschäft 

weiter ausgebaut wird. Sie 

sehen, weitere Investitionen sind geplant 

– in Lütjenburg. 

Für mich gibt es nichts Schöneres, 

als glückliche und strahlende 

Menschen zu sehen 

“ 

dl: Der Kunde verlangt immer mehr Service 

und Dienstleistung. Wie reagieren 

Sie und Ihr Team auf diese Nachfrage? 

Friedhelm Klingenburg: Service und 

Dienstleistung sind im Einklang zu sehen. 

Als Materiallieferant wollen wir die 

Arbeit unserer Kunden erleichtern, dadurch 

können diese für ihre Kunden optimale 

Lösungen anbieten, damit alle – 

Zahnarzt, Zahntechniker und vor allem 

der Patient – zufrieden sind. Wir unterstützen 

unsere Kunden mit der kostenfreien 

Lagerhaltung und schnellen 

Lieferung von Zähnen durch unsere Vertriebsmitarbeiter 

und sind ganz in seiner 

Nähe, wenn er uns braucht, als Lieferant 

sowie Partner. Mit unserem vielfältigen 

Kursprogramm geben wir 

Hilfestellung in alltäglichen Fragen rund 

um den herausnehmbaren, aber auch 

festsitzenden Zahnersatz. 

dl: Mit welchen Innovationen können 

die Besucher auf Ihrem Messestand in 

Köln rechnen? 

Friedhelm Klingenburg: Das Zahnspektrum 

wurde hinsichtlich Farbgebung, 

Materialeigenschaften und erweiterten 

Einsatzgebieten, vor allem in 

punkto der Verarbeitung für herausnehmbare 

Sekundär- oder Tertiärstrukturen 

bei periodontal- und implantatgestützten 

Kombi-Zahnersatz erweitert. 

Für mehr Individualität bei den Versorgungen 

sind unsere Zahnlinie Polystar 

Selection Edition und das artConcept 

System in Bezug auf die Funktionalität 

und damit verbundener Anwendungsoptionen 

noch vielseitiger einsetzbar. 

Auch das artegral Frontzahn-Sortiment 

haben wir mit überarbeiteten Frontzahnformen 

abgerundet. Darüber hinaus 

bieten wir unsere selbst entwickelten 

PMMA-Hochleistungsdiscs für 

die CAD/CAM-Technologie an. Auf unserem 

Messestand wird es noch weitere 

spannende Neuheiten geben, nur darüber 

kann ich noch nicht sprechen. Unser 

Anspruch ist, nichts vorzustellen, 


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Meisterkönnen für Zahntechniker 

1&393, 96(-+>-693, 93) 4092*38&8.43 .2 &-2*3 :43 "*.1 

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3&14,.*

Interview 


c Mehr als 3 Mio. gelagerte 

Kunststoffzähne unterliegen 

strengsten Qualitäts - 

kontrollen 

c Im schleswig-holsteinischen 

Lütjenburg werden 

Kunststoffmaterialien, 

Zähne, Prothesenbasis - 

materialien und Verblend - 

schalen hergestellt 

„ 

Sie wissen, wo und 

von wem ihre Produkte 

hergestellt werden 

bevor wir die Lieferfähigkeit nicht sicherstellen 

können. Kommen Sie zu unserem 

Stand T038-V039, Halle 10.2. und 

lassen Sie sich überraschen! 

dl: Sie erwähnten den erweiterten Einsatzbereich 

der Kunststoffzähne auf die 

Implantatprothetik. Wie realisieren Sie 

das bei den Zähnen? 

Friedhelm Klingenburg: Unsere 

Kunststoffzähne werden 

heute zu 30 Prozent in 

der Totalprothetik und etwa 

“ 

70 Prozent für partiellen 

Zahnersatz eingesetzt. Ein 

toller Erfolg. Ausschlaggebend 

war dafür der für die 

implantat- und periodontalgestützten 

Prothetik neu entwickelte Zahnwerkstoff 

Highly Modified Polymer-Network 

(HMP-N) in der artegral Zahnserie. Der 

Zahn weist eine ausbalancierte intelligente 

Eigenschaftskombination und 

deutlich verbesserte Abrasionsfestigkeit 

auf. Wir werden dieses Material 

nun auch in anderen Zahnlinien einsetzen, 

um so unseren Kunden noch 

mehr Vielfalt zu bieten. 

dl: Im letzten Jahr haben Sie die Veranstaltungsreihe 

„Merz & Friends“ ins 

Leben gerufen. Was ist das Ziel der bundesweit 

stattfindenden Treffen? 

Friedhelm Klingenburg: Die Wahrnehmung 

von Merz Dental als Materialanbieter 

aus Schleswig-Holstein zu steigern. 

Und die vielen Merzianer mit ihren 

Gesichtern zeigen, die sich für ihre 

Kunden mit Leidenschaft einsetzen. 

Nicht auf großen fachlich orientierten 

Veranstaltungen, sondern bei lokalen 

Events, damit unsere Kunden ihre Vertrauenspersonen 

in einem freundschaftlichen 

Kreis kennenlernen. Außerdem 

wollten wir unsere Kunden zusammen 

bringen und eine Plattform für 

unsere Freunde, die Zahnärzte und 

Zahntechniker, bieten, bei der sie sich 

in einer lockeren Atmosphäre fernab 

vom Alltag treffen, kennenlernen und 

diskutieren. Mittlerweile hat sich Merz 

& Friends bundesweit gut etabliert, deshalb 

setzen wir die Erfolgsserie 2013 

fort. 

dl: Bei der IDS ist auch die Weltpremiere 

von „Lächeln2go“. Merz Dental 

ist Partner bei diesem iKonzept. Was 

hat Sie dazu bewogen? 

Friedhelm Klingenburg: Lächeln2go ist 

ein extrem spannendes Thema. Erstmalig 

wird hier der Patient nicht als Patient, 

sondern als Mensch wahrgenommen. 

Die sogenannten Testeneers sind 

hauchdünn computergefräste Kunststoffschalen, 

die eigenständig auf die 

vorhandenen Zähne gesetzt werden und 

mit einem Haftvermittler fixiert werden 

können. Es ist quasi wie bei Kontaktlinsen 

– morgens rein und abends raus. 

Ohne dass eine Veränderung an den 

Zähnen vorgenommen wird, kann ein 

schöneres Lächeln getestet werden – 

hinsichtlich Veränderung des Aussehens 

und somit das Selbstbewusstsein 

sowie die eigen empfundene Attraktivität. 

Testeneers können Sie einsetzen, 

wenn Sie ins Büro gehen, sich mit Freun- 



Interview 

d „Zeit für Kunden“ ist 

das oberste Ziel bei den 

Mitarbeiterinnen im 

Kundencenter Lütjenburg 

den treffen oder zu einer Feier gehen. 

Damit haben sie die Möglichkeit die Reaktion 

des direkten Umfeldes zu erfahren 

und können danach die Entscheidung 

treffen, ob eine definitive Versorgung 

durchgeführt werden soll. Eine 

tolle Innovation! Themen wie Selbstvertrauen, 

Selbstbewusstsein und Attraktivität 

werden ganz anders an den 

Menschen herangetragen. Ein schönes 

Lächeln beflügelt die Lebensqualität ungemein. 

Probieren Sie es mal aus! 

dl: An welcher Stelle kommt Merz Dental 

mit ins Spiel? 

Friedhelm Klingenburg: Wir wurden von 

dem Lächeln2go-Team (Excellence25, Berlin) 

als Netzwerkpartner und Materialpartner 

für die lizensierten Lächeln2go-Labors 

ausgewählt. In enger Zusammenarbeit 

dürfen wir das Leistungsspektrum mit 

entwickeln. Mit Lächeln2go haben wir von 

Merz Dental die direkte Möglichkeit für den 

Menschen etwas zu tun. Denn für mich gibt 

es nichts Schöneres, als glückliche und 

strahlende Menschen zu sehen. 

n 

Das Interview führte Claudia Gabbert 

i www.merz-dental.de 


Technik 

Tipp des Monats 

Tipp 

des 

Monats 

Beitrag von ZTM Wolfgang Weisser/Aalen 

SHOFU Ceravety 

Press & Cast 

c Abb. 1 

SHOFU Ceravety 

Press & Cast 

e Abb. 2 Super 

leichtes Ausbetten 

c Abb. 3 

Sehr gute Passung 

Seit 18 Jahren presse ich schon vollkeramische 

Materialien, was in 

unserem Labor in Aalen ein fester 

Bestandteil geworden ist. Die Materialien 

haben sich im Laufe der Zeit verändert. 

Leider waren für mich die bisherigen 

Einbettmassen nicht zufriedenstellend. 

Durch das Pressen mit Lithiumdisilikat-Keramik 

ergaben sich neue 

Probleme. Durch Empfehlung bin ich zur 

SHOFU Ceravety Press & Cast-Einbettmasse 

gekommen. Die Ceravety Press 

& Cast-Einbettmasse ist eine universelle 

Speed-Einbettmasse für die Press-/ 

Press-Over- und Gusstechnik, die auch 

konventionell aufgeheizt werden kann. 

Sie verfügt über eine lange Verarbeitungszeit 

von 5 bis 6 Minuten. Die ausgezeichnete 

Steuerung der Expansion 

bewirkt eine optimale Abstimmung zu 

edelmetallfreien- und edelmetallhaltigen 

Legierungen und erzeugt sehr glatte 

Oberflächen gepresster oder gegossener 

Objekte. Die Ceravety Press 

& Cast-Einbettmasse 

ermöglicht 

ein einfaches 

Ausbetten 

und bewirkt dadurch 

einen geringen 

Stress für 

gepresste Objekte 

mit dünnen 

Wandstärken. 

So ist insbesondere 

die Verarbeitung von Lithium-Disilikat-Keramik 

IPS e.max Press (Ivoclar 

AG) optimiert und erzeugt daher sehr 

geringe Reaktionsschichten. Das empfohlene 

Mischungsverhältnis Pulver:Liquid 

ist 100 g:20 ml. Die Expansion der 

Einbettmasse kann gezielt durch das 

Verändern der Liquid-Konzentration mit 

destilliertem Wasser gesteuert werden. 

Ausbetten ist kinderleicht. Was in Wachs 

einbettet wird, kommt nach dem Ausbetten 

reproduziert als Endergebnis. 

Fazit: 

Mein erster Pressversuch mit dieser 

neuen Einbettmasse hat mich mehr als 

begeistert. Die Passung ist sehr präzise, 

also kantenstabil, die Oberfläche ist 

sehr gut und das Handling ist einfach. 

Heute sollte eine moderne Einbettmasse 

so funktionieren, damit effizient 

und wirtschaftlich im Labor gearbeitet 

werden kann. Dann ist Pressen eine absolute 

wirtschaftliche Alternative zu 

CAD/CAM. 

n 

i Info: www.shofu.de 


Inhalt 

Technik 

Anwenderberichte, Neuheiten und Basiswissen 

Technik im März 

TIPP 

KERAMIK 

IMPLANTATPROTHETIK 

KOMPLEXE RESTAURATION 

KOMPOSIT 

EINZELZAHNVERSORGUNG 

ÄSTHETIK 

TOTALPROTHETIK 

KIEFERORTHOPÄDIE 

TELESKOPBRÜCKEN 

PRODUKTE 

PRODUKTE 

PRODUKTE 

PRODUKTE 

WISSEN 

WISSEN 

WISSEN 

Shofu Ceravety Press & Cast 66 


Frontzahnrestauration 68 

Zeitgemäße Implantatplanung, Teil 2 

Vernetzte Fertigungswege 76 

Restaurationen aus 

Lithium-Disilikat-Glaskeramik 

Abrasiv und erosiv bedingte Zahnhartsubstanzdefekte 84 

Komposit-Kompositionen 

Sinfony – die erste Wahl für Kunststoffverblendungen 90 

Der Tempel des Lächelns 

Ästhetik – kostengünstig oder high-end 94 

Faszination Vollkeramik 

Ein komplexer Fall, virtuos gelöst 102 

Zur perfekten Lösung im Team 

Ästhetisch und funktionell überzeugende Totalprothetik, Teil I 106 

Die festsitzende Distal-Jet-Apparatur 

Kooperationsunabhängige Molarendistalisation im OK 116 

Hand in Hand zum perfekten Lächeln 

Backward Planning 124 

CoCr trocken fräsen – einfach wie Wachs 

Ceramill Sintron ® – die NEM-Revolution 136 

Universelle Technik 

Linguale Zahnspangen von 3M Unitek 140 

Neue Dimensionen 

VITA ENAMIC – erster Keramik-Polymer-Hybridwerkstoff 

mit Dual-Netzwerkstruktur 145 

Neuheiten 

Geräte und Materialien 150 

Einfach und elegant! 

Digitale Farbdokumentation und Farbverwaltung 108 

CAD/CAM – Ein Blick hinter die Kulissen 

Lehrreicher Tag bei Bego 158 

Vom Datensatz zum Zahnersatz 

Informativer Besuch im Fräszentrum Geiger 161 


Technik 


Frontzahnrestauration 

Vollkommen, 

vollkeramisch 

Autor: 

Ztm. Axel Seeger 

Indizes: 

Wax-up 

Presskeramik 

Finish 

Effizienz 

Sein zahntechnisches Können hat Axel Seeger aus Berlin in zahlreichen 

Fachberichten sowie Seminaren dokumentiert. Früh hatte er die Trends für 

sich erkannt und erfolgreich angewendet. Der im folgenden Bericht beschriebene 

Patientenfall soll zeigen, wie sich unter der Prämisse „Wirtschaftlich 

und effizient hervorragend arbeiten“ gute Ergebnisse erzielen lassen. Selbst 

ein Topkeramiker hat heute kein unbegrenztes Budget mehr – das gilt umso 

mehr im „Haifischbecken“ von Berlin. Deshalb rückt eine erstklassige 

zahntechnische Leistung zum fairen Preis immer mehr in den Mittelpunkt. 

Der Patientenwunsch 

Sicherlich kein Einzelfall: Der Patient 

kommt zum Zahnarzt mit dem Wunsch 

nach neuen und schönen Zähnen. Während 

des ersten Gesprächs wird deutlich, 

dass der Patient nur eine begrenzte 

Menge an Geld ausgeben möchte. 

Der Behandler hat allerdings eine vorgegebene 

Preisliste, die zusammen mit 

dem BMA und der neuen GOZ 2012 ausgearbeitet 

wurde. Für den Patienten be- 



Keramik 

Abb. 1 

Die Patientin war unzufrieden mit ihren 

Frontzähnen (Abb. 1) und erhoffte sich 

eine neue, bezahlbare Restauration. Zusätzlich 

sollten bei der Frau, die eine 

starke Knirscherin ist, auch die Seitenzähne 

restauriert werden. Man bed 

Abb. 1 Ausgangssituation 

f Abb. 2 und 3 Abradierte 

Frontzähne 11-21 

Abb. 2 Abb. 3 

deutet das: Es ist kein finanzieller Spielraum 

vorhanden. Durch ein interdisziplinäres 

Gespräch zwischen Zahnarzt 

und Zahntechniker fand sich schließlich 

eine Alternative, so dass der hier 

beschriebene Fall erfolgreich gelöst 

wurde. 

schloss, mit der Front zu beginnen und 

im Nachgang die Seitenzähne zu versorgen. 

Die Wahl fiel auf IPS e.max mit 

400 biaxialer Festigkeit, was für diesen 

Fall perfekt geeignet war. 

Mit dem IPS e.max System lassen sich 

heute im Frontzahnbereich sehr gute 

Ergebnisse erzielen, sofern das nötige 

Können und die Erfahrung vorhanden 

sind. Im Rahmen der Dokumentation 

befragt man zuerst den Patienten nach 

seinen Wünschen, (Abb. 2 bis 6), um 

anschließend anhand der Angaben ein 

Wax-up zu erstellen. 


Technik 


Abb. 4 

Abb. 5 

Abb. 6 

Abb. 7 

Abb. 8 

e Abb. 4 und 5 

Seitenansicht, mittlere 

Schneidezähne kürzer 

als die seitlichen 

Schneidezähne 

e Abb. 6 Farbauswahl 

e Abb. 7 Perfekte 

Präparation für Vollkeramik 

c Abb. 8 Nach Mock-up 

gefertigte Provisorien 



Keramik 

Abb. 9 

d Abb. 9 Steine zum 

Ausarbeiten von Shofu 

f Abb. 10 Gezieltes 

Ausarbeiten der 

Kontaktpunkte 

f Abb. 11 Ausarbeiten der 

ersten Fläche im zervikalen 

Bereich 

f Abb. 12 Ausarbeiten der 

distalen Flanken 

Abb. 10 

Abb. 11 

Abb. 12 

Umsetzung 

Nachdem das Konzept besprochen wurde 

und der Präparationstermin feststeht 

(Abb. 7), ging es an die Umsetzung. 

Eine korrekte Präparation ist Voraussetzung 

für das Gelingen einer 

vollkeramischen Arbeit und den klinischen 

Langzeiterfolg. 

Der große Vorteil der Presstechnik: Die 

individuelle Wachsmodellation lässt 

sich mit Hilfe der 3D-Ansicht im Artikulator 

genau kontrollieren, so dass ein 

Techniker mit geübtem Auge und Kenntnissen 

über die Form eines Frontzahns 

die Modellation problemlos durchfüh- 


Technik 


Abb. 13 

Abb. 14 

Abb. 15 Abb. 16 

Abb. 17 

e Abb. 13 Ausarbeiten der wichtigen 

Palatinalfläche 

e Abb. 14 und 15 Konturieren der 

Oberfläche 

e Abb. 16 Glätten der Oberfläche mit 

Sandpapier 

c Abb. 17 Politur mit der DURA Polish 

DIA/Shofu 



Keramik 

Abb. 18 

d Abb. 18 Fertige 

Frontzähne in situ 

f Abb. 19 

Perfekt in Form und Politur 

Abb. 19 

ren kann. Nach erfolgreichem Pressen 

und Abtrennen folgt nun das „Finish“, 

denn das Endprodukt erhält bereits 

exakt die Morphologie der Wachsmodellation. 

Die folgenden Feinheiten machen 

den Unterschied aus, wenn der 

Zahnarzt die Arbeit nahtlos im Mund inkorporiert. 

Mit den „Steinchen“ der Firma 

Shofu wird gezielt vorgegangen, um 

der Restauration nach „allen Regeln der 

Kunst“ (japanische Schule/Kataoka) im 

Detail den letzten Schliff zu geben (Abb. 

9 bis 16). 

Zum Schluss folgt die mechanische Politur 

(Abb. 17), um den Glanzgrad zu optimieren 

und der Restauration ein perfektes 

„Finish“ zu verleihen. 


Technik 


Abb. 20 

Abb. 22 

e Abb. 20 Ruhelage: Die 

Zahnreihen stehen leicht 

außer Kontakt 

Kooperation 

Dank der guten Zusammenarbeit von 

Patient und Zahnarzt und gezielter Vorgehensweise 

ließ sich die Krone sofort 

einprobieren. Anhand des beschriebenen 

Falles wird deutlich, dass man heute 

mit Hilfe der Press- und Maltechnik 

ästhetisch und funktionell qualitativ 

hochwertige Restaurationen herstellen 

kann (Abb. 18 bis 21). 

Die Patientin (Abb. 22 und 23) und der 

Behandler waren sehr zufrieden, was 

schlussendlich Ziel einer jeden Dienstleistung 

sein sollte. 

Fazit 

Durch ihre einfache Technik ermöglichen 

uns neueste Materialien, unseren 

Kunden bezahlbaren und ästhetischen 

Zahnersatz anzubieten. 

n 



Keramik 

Abb. 21 

Abb. 23 

e Abb. 21 Mit Lippenschluss 

d Abb. 22 und 23 Abschlussfoto 

einer glücklichen Patientin 

Korrespondenzadresse: 

Ztm. Axel Seeger 

Westfälische Straße 28 

10707 Berlin 

Telefon (01 63) 7 70 27 13 

E-Mail seegerart@aol.com 

Internet www.axelseeger.com 

Nähere Angaben zum Autor finden Sie unter 

www.dlonline.de/service/autoren.html 

http://bit.ly/XN05E6 


Technik Zeitgemäße Implantatplanung, Teil 2 

Vernetzte Fertigungswege 

Zeitgemäße 

Implantatplanung, Teil 2 

Autoren: 

Ztm. Sebastian 

Schuldes, MSc, 

Eisenach 

Co-Autor: ZA Achim 

Neudecker, 

Würzburg 

Indizes: 

Navigierte 

Implantologie 

Guided surgery 

Backward planning 

Digitale Planung 

Computergestützte 

Implantation 

3-D-gestützte 

Implantologie 

In Teil 1 des Beitrags stellten Zahntechnikermeister Sebastian Schuldes, MSc, 

und Privatdozent Dr. Dr. Klaus-Kristian Würzler die computergestützte 

Planung einer implantatprothetischen Rehabilitation mit coDiagnostiX dar 

und veranschaulichten die Schritte bis zur Anfertigung der Bohrschablone 

und der Implantatinsertion in der Praxis. Im zweiten und abschließenden Teil 

geht es um die Anfertigung der Suprakonstruktion. Ztm. Schuldes beschreibt 

in Zusammenarbeit mit dem behandelnden Zahnarzt Achim Neudecker, 

Würzburg, wie die prothetische Arbeit nach 3-D-geführter Chirurgie in nur 

drei Sitzungen erfolgreich eingesetzt werden konnte. 

Der erste Teil der Falldarstellung 

hat gezeigt, dass die Planungssoftware 

coDiagostiX in Verbindung 

mit dem gonyX-Koordinatentisch 

zur Herstellung der Scan- und Bohrschablonen 

eine präzise dreidimensionale 

Planung dentaler Implantate ermöglicht. 

Nachdem die Bohrschablone 

im Mund des Patienten fixiert wurde, 

konnte das Implantatbett mit den geführten 

Instrumenten präpariert werden. 

Anschließend erfolgte, wie in der 

vorigen Ausgabe der Fachzeitschrift das 

dental labor dargestellt, die geführte 

Implantatinsertion der acht Bone Level 

Implantate (Fa. Straumann) in der Praxis 

von PD Dr. Dr. Klaus-Kristian Würzler, 

Würzburg. Darauf sollte eine abnehmbare 

teleskopierende Brücke angefertigt 

werden. Der Plan umfasste 

Innenkonuskronen aus Zirkoniumdioxid 

und Außenkonuskronen aus Galvanogold; 

die Tertiärstruktur bestand 

aus einer CoCrMo-Legierung. 

Fallbeispiel Suprakonstruktion 

Erste Sitzung: 

Kieferrelationsbestimmung 

Nach einer sechsmonatigen Einheilzeit 

der Implantate erfolgten die Verschraubung 

der Abdruckpfosten und eine 

offene Abformung mit einem Polyether-Material 

(Abb. 1). Die Modellherstellung 

schloss die Anfertigung einer 

Zahnfleischmaske aus Silikon ein (Abb. 

2). Der behandelnde Zahnarzt (ZA 

Achim Neudecker, Würzburg) hat die 

korrekte Bisslage und Bisshöhe mittels 

einer hochpräzisen Kunststoffbissnahme 

registriert. Um einen exakten intraoralen 

Sitz der Bissschablone zu ge- 



Implantatprothetik 

Abb. 1 Abb. 2 

Abb. 3 

Abb. 4 

e Abb. 1 Abformung mit Polyether 

e Abb. 2 Modellherstellung, Zahnfleischmaske 

aus Silikon 

e Abb. 3 Ergebnis der 

Kunststoffbissnahme inklusive eingezeichneter 

Mittel-, Lach- und 

Eckzahnlinie 

e Abb. 4 Modell mit individualisierten, 

konfektionierten Straumann- 

Titanabutments – Ansicht von okklusal 

währleisten, wurde diese ebenfalls mit 

einem Polyether-Material unterfüttert. 

Die Anzeichnung der Mittel-, Lach- und 

Eckzahnlinie bot wertvolle Informationen 

für eine ästhetische Frontzahngestaltung 

und komplettierte die perfekten 

Arbeitsgrundlagen (Abb. 3). 

Den Vorgaben aus der dreidimensionalen 

Implantatplanung und ihrer Umsetzung 

in der durchgeführten Implantatinsertion 

entsprechend, konnte mit 

individualisierten, konfektionierten 

Straumann-Titanabutments gearbeitet 

werden (Abb. 4 und 5). Die Primärkonuskronen 

wurden im CAM-Verfahren 

aus Zirkoniumdioxid im eigenen Haus 

hergestellt. Nach den Erfahrungen des 

Autors sind die Passungs- und Haftungsergebnisse 

von Keramikdoppelkronensystemen 

bei einem Konuswinkel 

von zwei Grad am günstigsten 

(Abb. 6). 

Es ist unabdingbar, die Oberfläche der 

Primärkronen aus Zirkoniumdioxid absolut 

präzise glatt zu gestalten. Jede 

Unebenheit würde beim Galvanisierungsprozess 

der Matrize mitgeformt 

werden. Die perfekt glatte Oberfläche 

ist also Voraussetzung für die verschleißfreie 

Funktion und gewährleistet 

den dauerhaften Halt des Zahnersatzes 

(Abb. 7). 

Die Fertigung der Sekundärkronen erfolgte 

im Galvanoforming. Dabei wur- 



Abb. 5 

Abb. 6 

Abb. 7 

Abb. 8 

Abb. 9 

e Abb. 7 Exakt glatte Oberfläche 

der Zirkoniumdioxid-Primärkonuskronen 

sind Voraussetzung für den 

Langzeiterfolg 

e Abb. 5 Modell mit individualisierten, 

konfektionierten Straumann- 

Titanabutments – Ansicht von lateral 

e Abb. 6 Angefertigte 

Primärkonuskronen aus Zirkoniumdioxid 

e Abb. 8 Sekundärkronen nach 

Galvanoforming 

e Abb. 9 Zirkon-Galvano- 

Doppelkronen auf dem Modell, 

Ansicht von lateral 

de das Feingold im direkten Verfahren 

auf den Keramikpatrizen abgeschieden 

(Abb. 8). Die Vorteile von Zirkon-Galvano-Doppelkronen 

liegen insbesondere 

in der Schleimhautverträglichkeit 

und den definierten Haftungskräften 

der Außenkronen auf den Innenkronen 

(Abb. 9). 

Im nächsten Schritt ist die Tertiärstruktur 

in Gusstechnik aus einer edelmetallfreien 

Kobalt-Chrom-Molybdän 

(CoCrMo)-Legierung hergestellt worden. 

Nach dem Ausarbeiten der Gerüste 

wurden zur Kontrolle der korrekten 

Bisslage Kunststoffwälle aufgebracht 

(Abb. 10 und 11). Um eine unproblematische 

Umsetzung der von Dr. Paul 

Weigl (Universität Frankfurt a.M.) empfohlenen 

Unterfütterung nach Intraoralverklebung 

zu ermöglichen, wurden 




Abb. 10 Abb. 11 

Abb. 13 

Abb. 12 

Abb. 14 

e Abb. 10 Kunststoffwall auf Tertiärgerüst, 

Ansicht von oben 

e Abb. 11 Kunststoffwall auf dem ausgearbeiteten 

Gerüst zur Kontrolle der korrekten Bisslage 

die basalen Anteile der Überkonstruktion 

ebenfalls in Kunststoff ausgeführt 

(Abb. 12). 

Da bei der Vorgehensweise nach Weigl- 

Protokoll bereits beim Schritt der Intraoralverklebung 

die Abutments definitiv 

verschraubt und die Primärkronen 

permanent zementiert werden, ist die 

Anfertigung einer neuen temporären 

Versorgung, der sogenannten Zweitprothese, 

notwendig (Abb. 13). Die 

Zweitprothese kann vom Patienten nach 

e Abb. 12 Basale Anteile der Tertiärstruktur 

in Kunststoff überführt 

e Abb. 13 Angefertigte Zweitprothese 

e Abb. 14 Zweitprothese in der Ansicht von basal. 

Sie kann als Ersatzprothese genutzt werden. 

der Fertigstellung des definitiven Zahnersatzes 

als Reise- oder Ersatzprothese 

weiter genutzt werden (Abb. 14). 



Abb. 15 

Abb. 16 

Abb. 17 Abb. 18 

Zweite Sitzung: 

Primärkronen auf Abutments 

Abbildung 15 veranschaulicht die klinische 

Situation mit Gingivaformern. In 

der zweiten Sitzung in der Zahnarztpraxis 

erfolgte das definitive Verschrauben 

der individuellen Abutments 

entsprechend der Drehmomentangaben 

des Herstellers (Abb. 16). Das Zementieren 

der Primärkronen auf den 

Abutments sollte mit aufgesetzten Galvanosekundärkronen 

erfolgen (Abb. 

17). Diese Vorgehensweise verhindert 

Zementreste auf der vollkeramischen 

Oberfläche der Primärkronen und damit 

folgenschwere Passungsungenauigkeiten 

des präzisen Keramik-Galvano- 

Doppelkronensystems (Abb.18). 

Die Abbildung 18 zeigt die permanent 

zementierten Primärkronen. 

Nach Kontrolle der spannungsfreien 

Passung der Sekundärkronen im Tertiärgerüst 

wurden die Galvano-Sekundärkronen 

mit AGC Cem (Fa. Wieland 

e Abb. 15 Klinische Situation mit 

Gingivaformern 

e Abb. 16 Individualisierte Abutments, 

verschraubt 

e Abb. 17 Das Zementieren der 

Primärkronen sollte mit aufgesetzten 

Galvano-Sekundärkronen erfolgen 

e Abb. 18 Primärkronen, permanent 

zementiert 

Dental) in der Tertiärstruktur verklebt. 

Wie in der Literatur hinlänglich beschrieben, 

garantiert diese Vorgehensweise 

nach Weigl die absolute 

Spannungsfreiheit der Gesamtkonstruktion 

und damit den Langzeiterfolg 

des implantatgetragenen Zahnersatzes 

(Abb. 19 und 20). Nach dem Verkleben 

erfolgten die einzeitige Unterfütterung 




Abb. 19 

Abb. 20 

Abb. 21 

e Abb. 19 Kontrolle der spannungsfreien 

Passung der Sekundärkronen 

im Tertiärgerüst 

e Abb. 20 Galvano-Sekundärkronen, 

in der Tertiärstruktur verklebt 

der Gesamtkonstruktion und die Überabformung 

(Abb. 21). 

Die Fertigstellung erfolgte mit dem Verblendsystem 

visio.lign (Fa. bredent). Zunächst 

werden die Verblendschalen entsprechend 

der ästhetischen und funktionellen 

Anforderungen mit Wachs 

aufgestellt. Danach werden die 

visio.lign-Verblendschalen mit einem 

transparenten und damit für die Lichthärtung 

geeigneten Vorwallsilikon fixiert 

(Abb. 22). Nachdem das Metallgerüst 

vorbehandelt und eine Konditionierung 

mit dem MKZ-Primer (Fa. 

bredent) erfolgt, ist es entsprechend 

opakisiert worden. Dabei wird die Schale 

zunächst mit dem Haftvermittler visio.link 

(Fa. bredent) konditioniert und 

dann mit dem modellationsfähigen 

Komposit verklebt (Abb. 23). Durch die 

Verbindung der Verblendschalen mit 

dem farblich abgestimmten Komposit- 

Zement combo.lign (Fa. bredent) entsteht 

eine ästhetisch anspruchsvolle, 

farbstabile und individuelle Verblendung. 

Mit crea.lign-Dentin- und Transpamassen 

(Fa. brendent) werden die verklebten 

Verblendschalen im Folgenden zu 

einer Komposit-Vollverblendung komplettiert 

(Abb. 24). Durch ein Hintermalen 

ist es möglich, individuelle Merkmale 

wie Mamelons, ausgeprägte Randleisten, 

charakteristische Kauflächen 

oder Demineralisierungen umzusetzen. 

Das visio.lign-Konzept stellt ein ebenso 

praxisgerechtes wie funktionelles 

Verblendsystem dar. Auf Grund der natürlichen 

Form und Schichtgestaltung 

der Verblendschalen ist es dem Zahntechniker 

möglich, die Verblendung 

hochqualitativ und rationell herzustellen. 

Die Verblendungen zeichnen sich 

durch hohe Farbbeständigkeit und Plaqueresistenz 

sowie ein gutes Abrasionsverhalten 

aus. Der Haftverbund zum 

Tertiärgerüst ist hervorragend. 

Im nächsten Schritt wurde nun die 

Wachsmodellation in rosa Autopolymerisat 

umgesetzt. Die Okklusalansicht 

zeigt die gnathologische Gestaltung 

der Seitenzahnverblendungen und 

die fertiggestellte Arbeit von basal (Abb. 

25 und 26). Häufig müssen in der Im- 

e Abb. 21 Unterfütterung 

und Überabformung der 

Gesamtkonstruktion 



Abb. 22 

Abb. 23 

Abb. 25 

Abb. 26 

Abb. 24 

e Abb. 22 

Fertigstellung mit 

visio.lign-Verblendsystem. 

Fixierung der Verblend - 

schalen mit transparentem 

Vorwallsilikon. 

e Abb. 23 

Weitere Ausarbeitung 

mit MKZ-Primer, 

combo-lign und visio.link 

e Abb. 24 

Fertigstellung mit 

Komposit-Vollverblendung 

e Abb. 25 

Umgesetzte Wachs - 

modellation in rosa 

Autopolymerisat 

Abb. 27 

e Abb. 26 Fertiggestellte 

Teleskopbrücke von basal 

e Abb. 27 Gingivagestaltung für 

einen natürlichen Gesamteindruck 

plantatprothetik die durch Atrophie verloren 

gegangenen Hart-und Weichgewebe 

ersetzt werden. Um einen natürlichen 

Gesamteindruck zu erzielen, ist 

eine Gingivagestaltung unerlässlich 

(Abb. 27). 




Abb. 28 Abb. 29 

e Abb. 28 

Abnehmbare Brücke in situ 

Dritte Sitzung: 

Fertiggestellte Teleskopbrücke 

im Oberkiefer 

Bereits in der dritten Sitzung konnte 

der behandelnde Zahnarzt die abnehmbare 

Brücke komplikationsfrei einsetzen. 

Das Bild zeigt die Okklusalansicht 

der Oberkiefer-Teleskopbrücke 

(Abb. 28 und 29). Die beschriebene Vorgehensweise 

garantiert eine sehr gute 

Ästhetik und Funktion des abnehmbaren 

Implantatzahnersatzes. 

Zusammengefasst lässt sich sagen, 

dass eine exakte computergestützte 3-D- 

Implantatplanung mit coDiagnostiX in 

Verbindung mit dem gonyX-Koordinatentisch 

zu einer erhöhten Vorhersagbarkeit 

der prothetischen Ergebnisse 

führt und damit ein zeitgemäßes Vorgehen 

gewährleistet. Das Team aus Chirurg, 

Prothetiker und Patient ermöglicht 

dem Zahntechniker die Gestaltung einer 

dauerhaften, sicheren implantatprothetischen 

Rehabilitation. Die auf 

diese Weise vernetzten Fertigungswege 

sind die Basis für eine erfolgreiche 

Implantologie jetzt und in Zukunft. n 


Ztm. Sebastian Schuldes, MSc 

Dentallabor Schuldes 

Johann-Sebastian-Bach-Straße 2 

99817 Eisenach 

www.zahn-neu.de 

Nähere Angaben zum Autor finden Sie 

unter www.dlonline.de/autoren 

e Abb. 29 Implantat - 

prothetische Rehabilitation 

in situ. Der Patient ist mit 

der sehr guten Ästhetik und 

Funktion des abnehmbaren 

Implantatzahnersatzes 

überaus zufrieden. 

http://bit.ly/SDHFsb 

Literatur: 

[1] Kühl S, Zürcher S, Mahid T, Müller-Gerbl M, Filippi A, Cattin P.: Accuracy of full 

guided vs. half-guided implant surgery. Clin Oral Implants Res. 2012 May 3. doi: 

10.1111/j.1600-0501.2012.02484.x. [Epub ahead of print]; 

[2] Kühl S, Lambrecht, Th: Image guided surgery: Das coDiagnostiX-System. Dental 

Tribune Swiss Edition 2010.3: 17–19. 

[3] Clauß Th: Quintessenz Zahntechnik 2010;36(12):1618 

[4] Dental Kompakt – Das Jahrbuch 2012. Spitta Verlag Gmbh & Co KG, Balingen. 

[5] Weigl P, Trimpou G, Lee JH, Arnold R, Krenz E: Galvano-Konusprothesen-Haftkraft, 

Behandlungsprotokoll, Biomechanik, Indikation (Stand 2010). http://www.dentalbalance.eu/sites/dental-balance.eu/files/content/downloadartikel/Weigl_Manuskript_Galvanoprothesen_2010(1).pdf, 

08.01.2013. 

Fotonachweis: 

Abb. 1 bis 29: Ztm. Sebastian Schuldes, MSc, Eisenach 


Technik 

Restaurationen aus Lithium-Disilikat-Glaskeramik 

Abrasiv und erosiv bedingte Zahnhartsubstanzdefekte 

Restaurationen aus Lithium- 

Disilikat-Glaskeramik 

Anhand eines Fallberichtes wird die komplexe Rehabilitation einer jungen Patientin mit 

abrasiv und erosiv bedingten Zahnhartsubstanzdefekten im Rahmen eines neuen 

Therapiekonzeptes beschrieben. Durch den vorherigen Einsatz CAD/CAM-gefertigter 

Restaurationen aus Telio ® CAD konnte eine längerfristige Überprüfung der Rekonstruktion 

der Vertikaldimension der Okklusion und des Restaurationsentwurfes eingeleitet und somit 

eine hohe Vorhersagbarkeit für die späteren definitiven Restaurationen aus Lithium- 

Disilikat-Glaskeramik (LS 2 ) geschaffen werden. 

Autoren: 

Daniel Edelhoff 1 , 

Oliver Brix 2 , 

Marc Ramberger 1 

Indizes: 

Lithium-Disilikat- 

Glaskeramik 

Zahnhartsubstanzdefekte 

Okklusionsstörungen 

Komplexe 

Restauration 

Wax-up 

Evaluierungsphase 

Definitive 

Versorgung 

Funktion und 

Ästhetik 

Fallbeschreibung 

Ausgangssituation 

Eine 34jährige Patientin stellte sich mit 

dem Wunsch vor, ihre ausgedehnten 

Zahnhartsubstanzdefekte und die damit 

verbundene Veränderung der Okklusion 

rekonstruieren zu lassen. Sie 

gab an, zunehmende Empfindlichkeiten 

auf chemische und thermische Reize 

wahrzunehmen und klagte über die 

erheblichen ästhetischen Beeinträchtigungen, 

die durch das Erscheinungsbild 

ihrer Zähne hervorgerufen würden. 

Nach Erhebung der Anamnese und Auswertung 

des Befundes wurden vornehmlich 

abrasive und erosive Ursachen 

(durch eine mittlerweile nicht 

mehr bestehenden Reflux) für den generalisierten 

Verlust der Zahnhartsubstanz 

identifiziert (Abb. 1 und 2). In der 

Oberkiefer-Frontzahnregion trugen zudem 

die Fehlstellung des Zahnes 13 und 

der Zapfenzahn 12 zu einem ästhetisch 

kompromittierenden Erscheinungsbild 

bei. Störungen in der statischen und dynamischen 

Okklusion wurden vornehmlich 

durch den Verlust der Eck- 

f Abb. 1 Ausgangssituation Fron - 

talansicht: Generalisierte Zahnhart - 

substanzdefekte haben zu erheblichen 

ästhetischen und funktionellen 

Beeinträchtigungen mit Verlust der 

Eckzahn-Führung geführt 

Abb. 1 

1 Poliklinik für Zahnärztliche 

Prothetik, LMU München 

2 Innovatives Dental Design, 

61348 Bad Homburg 



Komplexe Restauration 

Abb. 2 Abb. 3 

Abb. 4 

e Abb. 4 Kieferrelations - 

bestimmung nach funktioneller 

Evaluierung: Nach 

Präzisionsabformungen 

beider Kiefer wurde die 

Repositionsschiene geteilt 

und eine wechselseitige 


durchgeführt. Am Ende 

dieser Sitzung wurde die 

Schiene wieder mit PMMA 

intraoral zusammengefügt. 

e Abb. 2 Ausgangssituation Oberkiefer- 

Seitenzähne: Die Seitenzähne zeigen 

sowohl abrasive als auch erosive 

Defekte. Die Füllungen ragen über die 

Kauflächen hinaus. 

e Abb. 3 Ästhetische Evaluierung: Nach - 

dem das Wax-up in eine diagnostische 

Schablone überführt wurde, konnte diese 

mit Telio CS C&B gefüllt werden und 

reversibel auf die mit dünnflüssiger Vase - 

line isolierten Zähne aufgesetzt werden 

zahn-Führung und die veränderte Zahnmorphologie 

verursacht (Abb. 1). Der 

Patientin wurde eine kieferorthopädische 

Vorbehandlung angeraten, die sie 

jedoch aus Zeit- und Kostengründen ablehnte. 

Die besonderen Herausforderungen 

dieser komplexen Rehabilitation bestanden 

in der Rekonstruktion der Vertikaldimension 

der Okklusion (VDO), 

der Schaffung einer adäquaten Funktion 

und Ästhetik sowie in der Erfüllung 

f Abb. 5 Einprobe von 

Telio CAD: Die formidentisch 

zum Wax-up CAD/CAMge 

fertigten temporären 

Restau rationen aus Telio 

CAD wurden adhäsiv 

befestigt 

Abb. 5 


Technik 


Abb. 6 

Abb. 7 

Abb. 8 

Abb. 9 

e Abb. 6 Probefahren mit 

Telio CAD: Während der 

langzeitprovisorischen 

Erprobung des 

Restaurationsvorschlages 

wurden in Abstimmung mit 

der Patientin noch 

Modifikationen in der ästhetischen 

Zone vorgenommen 

e Abb. 7 Überführung 

in IPS e.max Press: Nach 

etwa zwölfmonatiger 

Evaluationsphase wurde 

zunächst der Oberkiefer 

mit Hilfe von Orientierungs - 

rillen quadrantenweise 

präpariert ... 

des Wunsches der Patientin nach einer 

zeitnahen Verbesserung der klinischen 

Situation. 

Therapieplanung 

Neben der ästhetischen Rehabilitation 

der Zahnmorphologie und Zahnfehlstellung 

wurde als Hauptbehandlungsziel 

die Umsetzung einer Front- 

Eckzahn-geführten dynamischen Okklusion 

mit einer Rekonstruktion der 

VDO definiert. Um dem Zahntechniker 

einen ersten Eindruck der Ausgangssituation 

zu übermitteln, wurden zunächst 

Porträts sowie intraorale Fotos 

angefertigt. Zur weiteren Planung wurden 

Alginatabformungen beider Kiefer 

für die labortechnische Herstellung diagnostischer 

Modelle genommen. Zudem 

wurden ein Zentrikregistrat sowie 

eine arbiträre Gesichtsbogenübertragung 

durchgeführt. 

Aufgrund der umfangreichen ästhetischen 

und funktionellen Rekonstruktion 

entschied sich das Behandlungsteam 

zu folgendem Behandlungsablauf: 

e Abb. 8 … und dann eine wechselseitige 


durchgeführt. Im Frontzahnbereich 

sind zirkuläre Veneers vorgesehen. 

e Abb. 9 Monolithisch gepresste 

und anschließend bemalte 

Repositionsonlays aus IPS e.max Press 

nach der adhäsiven Befestigung 

(vgl. Abb. 2 und 9) 

1. Erstellen eines analytischen Wax-up 

zur Rekonstruktion einer ästhetisch 

und funktionell adäquaten Zahnmorphologie; 

2. Ästhetische Evaluierung des Wax-up 

intraoral durch den Patienten mit Hilfe 

einer diagnostischen Schablone; 

3. Austausch bestehender Füllungen; 

4. Übertragung der durch das Wax-up 

determinierten Erhöhung der VDO in 

eine Repositionsschiene für den Unterkiefer 

zur zwölfwöchigen funktionellen 

Evaluierung; 




Abb. 10 

Abb. 11 

Abb. 12 

e Abb. 10 Frontalansicht der definitiv befestigten 

IPS e.max Press-Restaurationen im Oberkiefer. 

Zu diesem Zeitpunkt sind die Unterkieferzähne 

noch mit Telio CAD versorgt. Diese sollen nach 

weiteren drei Monaten ebenfalls in solche aus 

IPS e.max Press überführt werden. 

e Abb. 11 Frontalansicht der Unterkiefer- 

Frontzähne nach der Präparation für zirkuläre 

Veneers. Die Präparation befindet sich fast 

ausschließlich im Zahnschmelz. 

5. Präzisionsabformungen beider Kiefer 

und wechselseitige Kieferrelationsbestimmung 

mit geteilter Repositionsschiene; 

6. Einscannen des Wax-up und formidentische 

Herstellung CAD/CAM-gefertigter 

temporärer Restaurationen 

aus dem Hochleistungs-Polymer Telio 

CAD; 

e Abb. 12 Situation nach adhäsiver Befestigung der 

Veneers aus IPS e.max Press (verblendet mit der 

Schichtkeramik IPS e.max Ceram) 

7. Probetragen der adhäsiv befestigten 

temporären Restaurationen (mindestens 

zwölf Monate) mit optionalen 

Modifikationen; 

f Abb. 13 Die Full-wrap(360°)- 

Veneers und Onlayschalen nach 

der Überführung in IPS e.max 

Press Lithium-Disilikat (LS 2 ) 

Abb. 13 


Technik 


8. Abschließende segmentale Überführung 

der Telio CAD-Restaurationen 

in solche aus Lithium-Disilikat- 

Glaskeramik (IPS e.max ® Press). 

Klinisches Vorgehen 

Vorbehandlung und Präparation 

Zunächst wurde das analytische Wax-up 

mit Hilfe einer diagnostischen Schablone, 

die mit einem direkten temporären 

Restaurationsmaterial (Telio CS C&B) gefüllt 

war, an der Patientin überprüft (ästhetische 

Evaluierung, Abb. 3). Nach der 

Zustimmung der Patientin zum ersten 

Restaurationsentwurf wurden zunächst 

die bestehenden Füllungen ausgetauscht. 

Nach erneuten Alginatabformungen, 

Gesichtsbogen und Zentrikregistrat 

wurde eine Repositionsschiene 

angefertigt, in welche die vertikale Höhe 

der im Wax-up erarbeiteten Rekonstruktion 

überführt wurde. Diese „funktionelle 

Evaluationsphase“ dauerte 

zwölf Wochen. Nach komplikationsloser 

Evaluationsphase wurden beide Kiefer 

mit Präzisionsabformmassen abgeformt 

und eine Übertragung der rekonstruierten 

Kieferrelation mit geteilter Repositionsschiene 

vorgenommen (Abb. 4). 

Evaluierungsphase 

mit Telio CAD-Restaurationen 

Die Herstellung der CAD/CAM-gefertigten 

temporären Restaurationen erfolgte 

mit dem Sirona inLab-System 

(MC XL) aus Hochleistungs-PMMA- 

Blanks (Telio CAD, Farbe A2, Abb. 5). 

Die schalenförmigen Veneer- und Onlay-Restaurationen 

wurden formidentisch 

zum analytischen Wax-up gestaltet 

und mit einem rein lichthärtenden 

Befestigungscomposite (Variolink ® Veneer) 

adhäsiv auf der vorgeschädigten 

Zahnhartsubstanz befestigt. Während 

dieser funktionellen und ästhetischen 

Evaluierungsphase von etwa zwölf Monaten 

wurden in Abstimmung mit der 

Patientin ästhetische Modifikationen 

vorgenommen, die in der definitiven 

Versorgung aus IPS e.max Press Berücksichtigung 

fanden (Abb. 6). 




Überführung in 

IPS e.max Press-Restaurationen 

Durch die günstigen Materialeigenschaften 

von Telio CAD ist eine Umsetzung 

in die definitiven Restaurationen 

in segmentierter Vorgehensweise möglich. 

Im vorliegenden Fall wurde zunächst 

der gesamte Oberkiefer quadrantenweise 

präpariert. Da der Platzbedarf 

für die Herstellung adhäsiv 

befestigter glaskeramischer Restaurationen 

generell höher ist (Veneers min. 

0,3 mm zervikal und 0,6 mm inzisal, Onlays 

vollanatomisch mindestens okklusal 

1 mm), wurde durch Orientierungsrillen 

eine entsprechende Kontrolle des 

Abtrages vorgenommen (Abb. 7). 

Nach Präparation der Zähne 11 bis 17 

wurde auf der Grundlage des noch 

nicht präparierten zweiten Quadranten 

eine Kieferrelationsbestimmung durchgeführt 

(Abb. 8). Diese diente wiederum 

als Referenz für die Kieferrelationsbestimmung 

nach Präparation des 

zweiten Quadranten. Für die endgültige 

Versorgung der Oberkieferzähne 

wurden im Frontzahnbereich zirkuläre 

Veneers in der Schichttechnik (IPS 

e.max Press als Gerüst- und IPS e.max 

Ceram als Verblendmaterial) und im Seitenzahnbereich 

vollanatomisch hergestellte 

Onlayschalen in der Maltechnik 

eingesetzt. Die temporäre Versorgung 

der präparierten Oberkieferzähne erfolgte 

mit einem direkten Provisorium 

(Telio CS C&B). 

Nach der Einprobe wurden die vollkeramischen 

Restaurationen im Oberkiefer 

definitiv nach Verarbeitungsanleitung 

adhäsiv mit einem Mehrschritt-Adhäsivsystem 

(Syntac ® , Total Etch-Technik, 

Variolink ® II) eingegliedert (Abb. 9 und 

10). Nach einigen Wochen wurde in analoger 

Vorgehensweise die definitive Versorgung 

des Unterkiefers vorgenommen 

(Abb. 10 und 12). 

Durch die ausgedehnte temporäre Phase 

mit den additiv gestalteten Restaurationen 

konnte die Rekonstruktion der 

VDO längerfristig überprüft und damit 

eine hohe Vorhersagbarkeit für die definitive 

Versorgung erreicht werden. n 


Prof. Dr. med. 

dent. Daniel 

Edelhoff 

Leitender Oberarzt, stellvertretender 

Klinikdirektor 

Klinikum der Universität München 

Poliklinik für Zahnärztliche 

Prothetik 

Ludwig-Maximilians-Universität 

Goethestraße 70 

80336 München 

E-Mail: daniel.edelhoff@ 

med.uni-muenchen.de 

Zahntechniker 

Oliver Brix 

Innovative Dental Design 

Kisseleffstraße 1a 


Ztm. Marc 

Ramberger 

Klinikum der Universität München 

Abt. Zahnärztliche Prothetik 

Ein Video mit 

der Patientin 

sehen Sie unter 

http://bit.ly/14RULEX 


Technik 


d Abb. 1 Nach der 

Zahnextraktion 

erhielt die Patientin 

ein Provisorium, ... 

Sinfony – die erste Wahl für Kunststoffverblendungen 


Autor: 

Ztm. Jochen 

Schönwetter 

Indizes: 

Implantate 

Teleskop-Prothese 

Komposit- 

Verblendung 

Sinfony-System 

Rocatec-Verfahren 

Nicht immer ist das Neueste das Beste – das hat die Erfahrung gezeigt. 

Das Sinfony-System – lichthärtendes Kronen- und Brücken-Verblend - 

komposit von 3M Espe – ist selbst nach mehr als 15 Jahren Marktführer unter 

den Verblendkunststoffen. Welch überzeugende Ergebnisse mit einfachsten 

Mitteln bei Verwendung von Sinfony zu erreichen sind, zeigt Ztm. Jochen 

Schönwetter an einem Patientenfall. 

Der Hauptgrund für meinen Wechsel 

zu Sinfony vor etwa vier Jahren 

bestand in der Verarbeitungskonsistenz 

anderer Materialien. 

Statt zähflüssiger Massen bietet mir 

das Sinfony Feinstpartikel-Komposit 

stets eine sämige Konsistenz, die eine 

mühelose Applikation erlaubt – ob mit 

Spritze oder Instrument. Es verschwimmt 

nicht und lässt sich sehr gut 

modellieren. Nach dem Lichthärten ist 

es wiederum nicht zu weich, um subtil 

mit einem Diamanten beschliffen zu 

werden. 

Material- und Verarbeitungseigenschaften 

erzielen, sowohl bei Standardindikationen 

als auch bei komplexen 

Arbeiten, auf einfachem Weg zuverlässig 

eine natürliche Ästhetik. 

Die Arbeitsunterlage 

Die Patientin trug im Oberkiefer-Seitenzahnbereich 

(5er, 6er, 7er) Modellgussprothesen. 

Als nun die 2er, 3er und 4er 

aufgrund von Schädigungen und hoher 

Lockerungsgrade als nicht erhaltungswürdig 

eingestuft wurden, war eine neue 

Lösung gefordert. Eine festsitzende Versorgung 

war auszuschließen, da sich im 

Molarenbereich wegen des geringen Knochenangebotes 

ohne Sinuslift keine Implantate 

inserieren ließen. Es war jedoch 

ausschließlich eine Implantation im ortständigen 

Knochen ohne größere augmentative 

Maßnahmen gewünscht. So 

musste sich die Statik auf den Frontzahnbereich 

konzentrieren, und es wurde 

eine Teleskopprothese geplant. 



Komposit 

Abb. 2 Abb. 3 

Abb. 4 Abb. 5 

Die Ausgangssituation wurde vor der 

Zahnextraktion als Situationsmodell 

festgehalten, um sie sowohl in die provisorische 

als auch die definitive Versorgung 

zu übertragen (Abb. 1 und 2); 

die Aufstellung wurde als Orientierung 

für die Bohrschablone verwendet. Nun 

wurden die Implantate (ICX-templant, 

medentis medical) in regio 13 und 15 

sowie 22 und 24 gesetzt, wobei die 

Restbezahnung in regio 11 und 21 als 

zusätzliche Pfeilerzähne erhalten blieben 

(Abb. 3). Die Angulation der Implantate 

war aus zahntechnischer Sicht 

nicht ideal. In regio 15 musste ein um 

30 Grad abgewinkeltes Abutment eingesetzt 

werden, damit sich das Primärteil 

verschrauben ließ, während die 

übrigen Abutments zementiert werden 

konnten. Für die Herstellung der neuen 

Versorgung erfolgten eine Implantatabformung 

(Impregum Penta Polyether 

Abformmaterial, 3M Espe) sowie 

eine Bissregistrierung. 

Konstruktionsplan 

Gestaltungsziel ist, einen bestmöglichen 

Tragekomfort zu gewährleisten. 

Deshalb sollte die Basis gaumenfrei 

und so grazil wie möglich angelegt werden. 

Das Aufstellen der Zähne in Wachs 

erfolgte mittels eines vom Mock-up gewonnenen 

Silikonvorwalls. Verwendet 

wurden die Konfektionszähne (Mondial, 

Heraeus Kulzer) in der Farbe A 3,5. 

Ästhetik, Länge und Form der Zähne sowie 

die Phonetik ließen sich bei der Einprobe 

im Patientenmund überprüfen. 

Anschließend wurden auf Grundlage 

der Aufstellung zunächst die Primärund 

Sekundärteile, dann das Tertiärgerüst 

angefertigt (Abb. 4 und 5). Als 

Besonderheit sind Friktionsstifte eingearbeitet, 

die bei Bedarf zu einem späteren 

Zeitpunkt aktivierbar sind. Nach 

Verkleben bzw. Verschrauben der Abutments 

wurden die Sekundärkronen im 

Mund fixiert, das Tertiärgerüst spannungsfrei 

aufgepasst und direkt intraoral 

verklebt. 

Fertigstellung 

Zurück im Labor wurde die Implantatabformung 

einartikuliert (Abb. 6 und 

7) und radiert. Dabei konnte die ursprüngliche 

Bisshöhe annähernd er- 

e Abb. 2 ... das in der 

Aufstellung dem natürlichen 

Vorbild vor der 

Zahnextraktion folgte 

e Abb. 3 Zahn 11 und 21 

wurden erhalten, in regio 13 

und 15 sowie 22 und 24 

Implantate inseriert 

e Abb. 4 Einproben ... 

e Abb. 5 … im Patienten - 

mund 


Technik 


Abb. 6 

Abb. 7 

Abb. 8 

Abb. 9 

e Abb. 6 Kontrollen … 

e Abb. 7 … im Artikulator 

e Abb. 8 Fertiggestellte 

Prothese 

e Abb. 9 Frontalansicht der 

fertiggestellten Prothese – 

Verblendung von 13 bis 23 

mit Sinfony Lichthärtendes 

Kronen- und Brücken- 

Verblendkomposit 

halten bleiben. Der Bereich der Tertiärkonstruktion, 

der individuell mit Sinfony 

gestaltet werden sollte (regio 13 bis 

23), wurde zunächst im Rocatec-Verfahren 

(Rocatec Plus/Soft und Espe Sil) 

vorbehandelt. Sinfony bietet erfahrungsgemäß 

einen sehr guten Haftverbund; 

dennoch verzichte ich grundsätzlich 

nicht auf zusätzliche Maßnahmen 

für eine mechanische Retention. 

Anschließend folgten der Opaker und 

die Schichtung der Zahnform. Die Sinfony-Massen 

wurden dabei in Schichtstärken 

von maximal einem Millimeter 

aufgetragen und einzeln lichtgehärtet. 

Korrekturen können mit einem Skalpell 

vorgenommen werden. Der Aufbau der 

Zahnform sollte für einen optimalen 

Haftverbund möglichst ohne zeitliche 

Unterbrechungen durchgeführt werden 

und nur im absoluten Notfall in zwei 

Schritten erfolgen – erst Dentinschichtung, 

polymerisieren und zurückschleifen, 

dann Schneideschichtung. 

Nach der Endpolymerisation konnten 

die modellierten Zähne mit rotierenden 

Instrumenten ausgearbeitet und poliert 

werden. Der Gingiva-Anteil wurde dreifarbig 

gestaltet (Aesthetic und Aesthetic 

Easy Colors, Candulor). Die Abbildungen 

8 und 9 zeigen die fertig gestellte 

Prothese. 

Sinfony-System 

Das Sinfony-System umfasst Opaker-, 

Dentin- und Schneidemassen für die 16 

Vitapan classical A1-D4-Farben und zusätzlich 

Intensiv-Opaquer, Opaque-Dentine, 

Transparent-Opal Massen und Magic-Farben. 

Gemäß dem natürlichen Vorbild 

in diesem Fall und in Abstimmung 

auf die vorhandene Restbezahnung im 

Unterkiefer wurde bewusst schlicht verblendet. 

Es kamen ausschließlich Dentin- 

und Schneidemassen zum Einsatz 

– auf das Einarbeiten von Spezialeffekten 

wurde konsequent verzichtet, um 

ein harmonisches Gesamtbild sicherzustellen. 

Die Abbildungen 10 bis 13 zeigen das 

Endergebnis in situ. Die Patientin ist 

mit dem Resultat der Behandlung sehr 

zufrieden. 



Komposit 

Abb. 10 Abb. 11 

Abb. 12 Abb. 13 

e Abb. 10 Endergebnis ... 

e Abb. 11 … im Patienten - 

mund 

d Abb. 12 Mit der Teleskop - 

prothese wurde die natürliche 


rekonstruiert 

d Abb. 13 Die Patientin 

ist mit dem Ergebnis sehr 

zufrieden 

Produktdetails 

Das Feinstpartikel-Komposit Sinfony 

dient neben der Individualisierung von 

Konfektionszähnen auch der Vollverblendung 

von festsitzendem und herausnehmbarem 

Zahnersatz auf Metallgerüsten. 

Der Hauptbestandteil der 

Füllkörper-Mischung ist ein ultrafeines 

Strontium-Aluminium-Borosilikatglas 

im Submikrometerbereich. Zudem enthält 

das Komposit pyrogene Kieselsäure 

und ein spezielles Glasionomer, 

durch das die Plaque-Akkumulation minimiert 

wird. Das Monomer-System, 

das aus aliphatischen und cycloaliphatischen 

Monomeren besteht, ist für 

die guten mechanischen Eigenschaften 

von Sinfony verantwortlich. Hierzu gehören 

eine hohe Druck- und Biegefestigkeit, 

Zähigkeit und Schlagfestigkeit 

sowie ein hoher Verschleißwiderstand. 

In ästhetischer Hinsicht sind gute Ergebnisse 

erzielbar, da das Material unter 

anderem eine natürliche Transluzenz 

und Opaleszenz bietet. Für mich 

als Anwender zählt außerdem in besonderem 

Maße die einfache Verarbeitung 

und Polierbarkeit. 

Den Wechsel zu Sinfony habe ich daher 

nie bereut – nur, dass ich nicht schon 

früher darauf gekommen bin. 

n 

Ich danke dem behandelnden Zahnarzt 

Christoph K. Wittek in Augsburg für die 

gute Zusammenarbeit und die Unterstützung 

bei der Erstellung dieses Beitrags. 


Zahntechnik Schönwetter 

Fuggerstraße 33/ 

Im Fuggerhof 

86830 Schwabmünchen 

Telefon (0 82 32) 90 50 30 


Technik 


Die Darstellung der zahn - 

technischen Leistungen gegenüber 

den Patienten ist ein 

immerwährender Quell der 

Freude für den Zahntechniker. 

Einerseits ist da die 

Preiskalkulation entsprechend 

der Leistungsfähigkeit eines 

Betriebes und seiner 

Mitarbeiter, andererseits der 

Preisdruck durch Mentalität 

oder finanzielle Kapazität der 

Konsumenten und das „vorausschauende“ 

Verhalten der 

Versicherer. 

Ästhetik – kostengünstig oder high-end 

Der Tempel 

Autor: 

Ztm. Hans-Jürgen 

Joit, Düsseldorf 

Indizes: 

Zahntechnische 

Leistung 

Preiskalkulation 

und -druck 

Optische 

Preisstaffelung 

Aufwandsklassen 

(„Levels“) 

Hochwertiger 

Zahnersatz 

Ästhetik 

Ztm. Hans-Jürgen Joit, in Düsseldorf 

für hochwertigen Zahnersatz 

bekannt, setzt sich bereits seit der 

Gründung seines Betriebes „Linie Düsseldorf 

Dental“ im Jahre 2002 mit diesem 

Thema auseinander. Einer seiner 

Kunden, so Joit, habe die Sache auf den 

Punkt gebracht: „Natürlich würde ich 

lieber Ihre Arbeit verkaufen, Herr Joit. 

Aber ich muss in meiner Praxis 400 Euro 

Umsatz pro Stunde machen, da bleibt 

mir keine Zeit, den Patienten ausführlich 

darzulegen, warum sie mehr Geld 

ausgeben sollten.“ Natürlich muss entsprechend 

den Bedürfnissen und Möglichkeiten 

der Patienten zielgerichtet 

geplant werden. Aber: Wo macht man 

die Abstriche? In der Passung oder Morphologie, 

beides Grundvoraussetzungen 

für langfristig haltbaren Zahnersatz? 

Bestimmt nicht. Im Material? NEM 

wird im Labor Joit ausschließlich für 

provisorische Restaurationen verwendet. 

Man kann seinen Mitarbeitern sicherlich 

nur schwerlich anordnen, diese 

oder jene Arbeit billiger zu produzieren. 

Das wäre ein schwammiges Gebiet 

und außerdem unseriös. Was 

bleibt, ist die Ästhetik, limitiert durch 

die Materialwahl an sich. 

Aufwandsklassen („Levels“) 

Nach der intensiven Auseinandersetzung 

mit dem Thema Emax und einiger 

Testarbeiten an Patientenfällen liegt die 

Lösung ganz klar in der optischen Preisstaffelung. 

Hier wird schlicht nach Aufwand 

berechnet. Die einzelnen Aufwandklassen 

werden als „Levels“ bezeichnet. 

So ist zum Beispiel die 

kostengünstigste Version, genannt 

„Press’n’Paint“ (Abb. 1) ein vollanatomisch 

gepresstes Werkstück, welches 

ausschließlich durch oberflächliche Bemalung 

charakterisiert wird. Die indikativen 

Einschränkungen lassen sich 

auf der Webseite www.emaxtempel.de 



Einzelzahnversorgung 

des Lächelns 

Abb. 1 

e Abb. 1 Kostengünstigste „Level“-Version: „Press’n’Paint“, ein vollanatomisch gepresstes Werkstück, 

ausschließlich durch oberflächliche Bemalung charakterisiert 


Technik 


Abb. 2 

c Abb. 2 Drei monolithische 

Keramikteilkronen, 

für den 

Glanzbrand vorbereitet 

f Abb. 3 und 4 

Das mittlere Level, 

genannt „Outline Core“, 

besteht aus einem in 

Lt- oder Value-Pellets 

gepressten Dentinkern 

Abb. 3 

Abb. 4 




Abb. 5 Abb. 6 

Abb. 7 

e Abb. 5 Der Frontzahn - 

bereich des Patienten, für 

die Aufnahme von zwei Vollund 

zwei Teilkronen, jeweils 

zentral und lateral in der 

Oberkieferfront beschliffen 

e Abb. 6 zeigt die Kronen 

bei der Anprobe im Labor 

d Abb. 7 Auf dem Modell 

sind die unterschiedlichen 

Präparationsformen gut zu 

erkennen 

unter dem jeweiligen Level nachlesen. 

Diese monolithische Versorgung ist der 

Renner im Seitenzahnbereich. Bei ausreichender 

Optik erhält man hier eine 

äußerst stabile Restauration. Der Vorteil 

beim Emax-System liegt sicherlich 

in der Stabilität. Behandler, die im Bereich 

vollkeramischer Adhäsivtechnik 

bereits Misserfolge aufgrund von Stabilitätsdefiziten 

hatten, fühlen sich nun 

mit Lithiumdisilikat erheblich sicherer. 

Die Abbildung 2 zeigt drei monolithische 

Keramikteilkronen, für den Glanzbrand 

vorbereitet. 

Das mittlere Level, genannt „Outline Core“, 

besteht aus einem in Lt- oder Value-Pellets 

gepressten Dentinkern (Abb. 

3 und 4), der aufgrund der geringen 

Schichtstärke in der Regel mit einem 

Kernbrand in ordentlicher Qualität gefertigt 

werden kann. Wenn der Techniker 

über ausreichend Erfahrung mit 

Steuerung der Lichtdynamik und Verhalten 

von Zahnersatz im Patientenmund 

hat, wird er imstande sein, mit 

dieser Technik optisch sehr ansprechende 

Kronen fertigen zu können, wie 

die Anprobe folgender Emax-Restaurationen 

im Labor beweist: Der Frontzahnbereich 

des Patienten war für die 

Aufnahme von zwei Voll- und zwei Teilkronen, 

jeweils zentral und lateral in 

der Oberkieferfront beschliffen worden 

(Abb. 5). Da lediglich Zahn 12 leicht verfärbt 

war und der Charakter der Zahnfarbe 

leicht ins Gräuliche ging, entschieden 

wir uns für einen Kern aus LT- 

Pellets. Das Material ist zwar nicht 

fluoreszierend, bietet aber eine gute 

Transluzenz bei einem recht stabilen 

Basiston. 


Technik 


Abb. 8 

Abb. 9 

ec Abb. 8 bis 10 

Sechs Oberkiefer- 

Frontzahnkronen nach wunderbarer 

Vorbereitung durch 

Dr. Alexa von Gienanth 

Abb. 10 


Perfekt vorbereitete 

Präparation durch die 

Behandlerin 

Abb. 11 

Abb. 12 




Abb. 13 

Abb. 14 

Abb. 15 

e Abb. 13 Vollanatomische 

Modellation der gesamten 

Okklusalfläche 

e Abb. 14 Umsetzung in 

Presskeramik 

d Abb. 15 Die fertigen Teile 

auf dem Modell 

Der rationelle Vorteil: Hier konnte der 

gepresste Kern trotz unterschiedlicher 

Präparationsformen auf die gleiche Größe 

gebracht werden und die Front in einem 

Brand durchgehend geschichtet 

werden. Die Abbildung 6 zeigt die Kronen 

bei der Anprobe im Labor. Die Gingiva 

ist leider noch nicht ganz ausgeheilt, 

jedoch zeichnet sich bereits zu 

diesem Zeitpunkt ein ordentliches Ergebnis 

ab. Auf dem Modell (Abb. 7) sind 

die unterschiedlichen Präparationsformen 

gut zu erkennen. 

Ein weiterer Fall der Outline Core-Reihe: 

sechs Oberkiefer-Frontzahnkronen 

nach wunderbarer Vorbereitung durch 


Technik 


Abb. 16 

c Abb. 16 

Die High-End-Version 

Abb. 17 

d Abb. 17 und 18 

Nahezu perfekte Imitation, hier 

Zahn 11 beim Anpassen im Labor 

Abb. 18 

Dr. Alexa von Gienanth (Abb. 8 bis 10). 

Aufgrund der Gleichartigkeit des Kernmaterials 

lassen sich die Level sehr gut 

miteinander kombinieren, wie in dem 

folgenden Fall beschrieben: Eine junge 

Frau soll im ersten Quadranten vollkeramisch 

versorgt werden. Abbildungen 

11 und 12 zeigen die perfekt vorbereitete 

Präparation durch die Frau mit den 

goldenen Händen, Dr. Alexa von Gienanth. 

Die gesamte Okklusalfläche wird 

vollanatomisch modelliert (Abb 13), im 

bukkalen Bereich der Prämolaren reduziert 

und in Presskeramik umgesetzt 

(Abb. 14). Nun müssen nur noch die Prämolaren 

mit wenig Material verblendet 

und ein Glasurbrand gefahren werden. 

Die fertigen Teile auf dem Modell (Abb. 

15) und in situ). 

Das High-End-Segment, genannt Comfort 

Level, ermöglicht es dem Techniker, 

jede erdenkliche Situation zu versorgen. 

Opake, fluoreszierende Kerngerüste, 

mit multicolor-Schichttechnik verblendet 

– so kann man Zähne machen 




Abb. 19 Abb. 20 

Abb. 21 

e Abb. 19 Möglichkeiten 

ohne Grenzen auch im 

Seitenzahnbereich 

ed Abb. 20 und 21 

Einflügelige Maryland- 

Brücken, hier am Beispiel 

eines OK-Lateralen, bei 

der Einprobe im Labor 

(Abb. 16). Bei entsprechender Vorbereitung 

durch den Behandler lassen 

sich sogar einzelne Frontzähne nahezu 

perfekt imitieren, hier Zahn 11 beim Anpassen 

im Labor (Abb. 17 und 18). Auch 

im Seitenzahnbereich sind den Fähigkeiten 

des Technikers keine Grenzen 

gesetzt (Abb. 219). Ganz besonders beliebt: 

Einflügelige Maryland-Brücken, 

wie hier am Beispiel eines OK-Lateralen, 

bei der Einprobe im Labor gezeigt 

(Abb. 20 und 21). 

Fazit: Im Bereich Einzelzahnversorgungen 

ist Lithiumdisilikat in vielen Fällen 

das Material der Wahl, welches sich 

ebenso kostengünstig wie, mit hohem 

Aufwand, hochanspruchsvoll verarbeiten 

lässt. 

n 


Ztm. Hans-Jürgen Joit 

Linie Düsseldorf Dental 

Kaiserstraße 30a 

40479 Düsseldorf 

Telefon 0211 40 40 69 

Fax 0211 994 83 43 

Mail: info@linie-duesseldorf.de 


Technik 


Ein komplexer Fall, virtuos gelöst 


Wer perfekte Restaurationen herstellen will, braucht fundierte Kenntnisse – 

auch und gerade im Bereich der Ästhetik – sowie handwerkliches Können. 

Dass Oliver Brix ein Kenner und Könner ist, beweist er wieder in seinem 

neuen Buch „Faszination Vollkeramik“. Darin wird folgender Patientenfall 

dokumentiert. 



Ästhetik 

Abb. 1 

Abb. 2 

Abb. 3 

Abb. 4 

e Abb. 1 Situation der Frontzähne 

e Abb. 2 und 3 Minimalinvasive 

Präparation mit maximalem Erhalt der 

Zahnhartsubstanz 

e Abb. 4 Evaluieren des Platzangebotes 

mittels Silikonschlüssel 

Die Versorgung für diesen Patienten 

wurde während eines 

Live-Workshops in München angefertigt. 

Die Situation des Kurs-Patienten 

mit starken Füllungen, recht unbefriedigender 

Ästhetik, starken Abrasionen 

und Verlusten der Distanz an der 

Labialfläche zeigt Abbildung 1. Eine 

sehr minimal invasiv vorgenommene 

Präparation mit maximalem Erhalt der 

Zahnhartsubstanz ist in den Abbildungen 

2 und 3 zu sehen. Mithilfe eines Silikonschlüssels 

wurde das Platzangebot 

ermittelt (Abb. 4). Erst jetzt lässt 

sich eine Entscheidung treffen, welches 

Material hier geeignet ist. Die Abbildungen 

5 und 6 zeigen die in Wachs 

modellierten Kronengerüste und die Veneerschalen. 

Die Wachsteile werden nun angestiftet 

(Abb. 7). Hier müssen die Verarbeitungshinweise 

des Herstellers bedingungslos 

eingehalten werden. 

Die Verarbeitungshinweise, die dem gesamten 

e.max-System beiliegen, sollten 

sehr sorgfältig gelesen werden! Sie 

sind quasi das Evangelium dieses Materials! 

Gerüste aus LT 

Eigeninterpretationen und Umwege 

führen unweigerlich zu Problemen. Die 

Abbildungen 8 und 9 zeigen die gepressten 

und fertig ausgearbeiteten Gerüste 

aus LT. Die farbliche Gleichschaltung 

ist bereits in diesem Stadium gut 


Technik 


Abb. 5 

Abb. 6 

Abb. 7 

Abb. 8 

Abb. 9 

e Abb. 5 und 6 Kronen und Veneer schalen in Wachs modelliert 

e Abb. 7 Die angestifteten Wachsteile auf dem Sockel 

e Abb. 8 und 9 Die fertigen Gerüste, gepresst aus LT 

erkennbar. Nach Glanzbrand und Politur 

wird die Einprobe vorgenommen 

(Abb. 10). Ich halte eine reine Rohbrandeinprobe 

für Zeitverschwendung. 

Nur wenn Form und Oberfläche detailliert 

ausgearbeitet sind, ist eine visuelle 

Überprüfung der Farbe überhaupt 

möglich. Das beinhaltet aber ein komplettes 

Konturieren der Keramik und, 

wenn unsere Arbeit schon so weit fortgeschritten 

ist, können wir getrost auch 

gleich den Glanzbrand ausführen. Sollten 

noch Korrekturen notwendig sein, 

können diese dann immer noch vorge- 



Ästhetik 

Abb. 10 

Abb. 11 

Abb. 12 

e Abb. 10 Die Einprobe nach Glanzbrand ohne Politur 

e Abb. 11 Die Restauration, bestehend aus Kronen und Veneers nach Politur, 

harmoniert farblich perfekt 

e Abb. 12 Die Möglichkeiten, mit dem e.max-System selbst komplexe Fälle 

zu lösen, erleichtern den Labor-Alltag ungemein zum Wohl aller Beteiligten 

nommen werden. Abbildung 11 zeigt die 

komplette Restauration, bestehend aus 

Kronen und Veneers, die farblich perfekt 

aufeinander abgestimmt und integriert 

sind. Die Möglichkeiten, mit dem 

e.max-System selbst komplexe Fälle zu 

lösen, erleichtern den Labor-Alltag ungemein 

– zum Wohle aller Beteiligten 

(Abb. 12). 

n 


International Training Center 

Oliver Brix 

Kisseleffstr. 1a 


E-Mail info@oliverbrix-training.de 

Internet www.oliverbrix-training.de 


Technik 


Ästhetisch und funktionell überzeugende Totalprothetik, Teil I 

Zur perfekten Lösung 

im Team 

Wie Sie als Zahntechniker im Team mit dem Behandler ästhetisch und funktionell 

gleichermaßen überzeugende Totalprothesen herstellen, die auch 

wirtschaftlich lohnend sind und dem Prothesenträger sein unbeschwertes 

Lachen zurückgeben, lesen Sie in einem zweiteiligen Artikel. 

Autoren: 

Ztm. Franz Hoppe, 

Rheine 

Dr. med. dent. 

Martin Rempen, 

Rheine 

ZA Burkhard Topp, 

Rheine 

Indizes: 

Totalprothetik 

Funktionsmodelle 

Gesichtsbogenübertragung 

Bissschablonen 

Bissnahme 

Man könnte meinen, Totalprothetik 

sei eigentlich ganz einfach: 

Es sind keine natürlichen 

Zähne zu berücksichtigen, in der Regel 

steht ausreichend Platz zur Verfügung 

und dem Zahntechniker bleibt viel 

Spielraum zur Entfaltung seiner Kreativität. 

Dennoch gibt es auch heute 

noch viele Prothesenträger, die mit ihrem 

Zahnersatz nicht zurechtkommen, 

weil er Druckstellen verursacht, nicht 

an Ort und Stelle bleibt oder in seiner 

Funktion unzureichend ist. Auch unbeschwert 

lachende Prothesenträger sind 

eher selten anzutreffen: Sie haben die 

enttäuschende Erfahrung gemacht, 

dass ihre Prothese sofort als solche zu 

erkennen ist. 

Stiefkind der Zahnheilkunde 

Totalprothetik ist noch immer ein Stiefkind 

der Zahntechnik. Trotz aller Fortschritte 

im Bereich des implantatgestützten 

totalen Zahnersatzes und praktisch 

unbegrenzter technischer und ästhetischer 

Möglichkeiten werden heute 

schleimhautgetragene Prothesen in 

vielen Laboratorien noch so hergestellt 

wie in den 70er- und 80er Jahren des 

letzten Jahrhunderts. 

Doch auch in der Kunststoffprothetik 

gibt es Entwicklungen, die die Arbeit des 

Prothetikers unterstützen: Entwicklung 

neuer Zahnlinien bei Zahnherstellern, 

Gingiva-Sets zur Individualisierung der 

Zahnfleischpartien, Software zur Prothesensimulation 

am PC sowie umfassende 

innovative Fortbildungsprogramme 

stellen die Mittel zur Herstellung individueller 

Prothesen bereit. 

Teamarbeit als Erfolgsrezept 

Funktionell und ästhetisch anspruchsvoller 

totaler Zahnersatz hängt nicht allein 

vom Wissensstand und von den Fertigkeiten 

des jeweiligen Zahnarztes 

oder Zahntechnikers ab: Hochwertige 

Totalprothetik kann aufgrund ihrer Kom- 




Abb. 1 Abb. 2 

e Abb. 1 Die Ausgangs - 

situation: die zahnlosen 

Ober- und Unterkiefer einer 

Dame, 84 Jahre, seit zirka 

38 Jahren Prothesenträgerin 

Abb. 3 

e Abb. 2 und 3 Die alten 

Prothesen sind gepflegt, 

aber abgenutzt. Es bestand 

der Wunsch nach einer 

neuen Versorgung beider 

Kiefer. 

plexität nur gemeinsam im Team erfolgreich 

sein! Nur wenn Zahnarzt und 

Zahntechniker alle Schritte fachgerecht 

und konsequent im Sinne einer nahtlosen 

Prozesskette umsetzen, können 

sie funktionstüchtigen Ersatz für verloren 

gegangene Zähne und Kiefersubstanz 

hervorbringen. Zahnersatz, 

der nicht nur gut passt und sich zur Nahrungszerkleinerung 

eignet, sondern der 

auch gut aussieht. Nimmt der Patient 

diesen Mehrwert gegenüber einer Standardversorgung 

deutlich wahr, wird er 

auch bereit sein, einen höheren Preis 

für seinen Zahnersatz zu bezahlen. 

Am Beispiel der Totalprothesen für eine 

ältere Dame lernen Sie ein Konzept 

kennen, mit dem Sie moderne Totalprothetik 

auf hohem Niveau sicher und 

erfolgreich umsetzen. 

Der erste Teil behandelt die Schritte von 

der Situationsabformung über die Anfertigung 

der Funktionslöffel, der Funktionsmodelle, 

der Bissschablonen bis 

hin zur Bissnahme. 

Der zweite Teil zeigt zu Beginn, welche 

Vorteile eine virtuelle, softwarebasierte 

Frontzahnanprobe bietet und welche 

Hilfestellung sie bei der Wahl der passenden 

Frontzähne leistet. Darüber hinaus 

erfahren Sie, wie unterschiedliche 

Frontzähne die altersentsprechende 

Wirkung der Prothesen beeinflussen 

und worauf Sie bei der Fertigstellung 

und Remontage achten müssen. 

Den Schluss des Beitrags bildet eine 

Übersicht aller Schritte und Materialien 

für den Zahnarzt und den Zahntechniker. 


Eine Dame, 84 Jahre jung, stellte sich 

mit dem Wunsch nach neuen Prothesen 

in der Praxis vor. Ihre zahnlosen Kiefer 

waren gesund (Abb. 1), der Verlust der 

letzten Zähne im Unterkiefer lag noch 

nicht lange zurück. Eine Unterfütterung 

im Unterkiefer wäre also ohnehin notwendig 

gewesen. Die Dame war bereits 

seit zirka 38 Jahren Trägerin einer To- 


Technik 


Abb. 4 

talprothese im Oberkiefer sowie einer 

Teilprothese im Unterkiefer, ihre alten 

Prothesen waren abgenutzt (Abb. 2 und 

3) und es empfahl sich eine Neuanfertigung. 

Anatomische Abformung 

der Kiefersituation 

Die anatomische Erstabformung beider 

Kiefer dient der exakten Erfassung aller 

für die Prothesen relevanten Kieferund 

Schleimhautpartien, die zu überprüfen 

sind (Abb. 4 und 5). 

Für die Erstabformung der Kiefer kamen 

sog. Gutowski-Löffel zum Einsatz (Abb. 

6 und 7). Diese Kunststofflöffel eignen 

sich besonders gut für die Abformung 

zahnloser Kiefer: Sie können einfach 

mit lichthärtendem Kunststoff erweitert 

bzw. mit einer Fräse beschliffen und somit 

dem Kiefer angepasst und weitgehend 

individualisiert werden. So lassen 

sich exakte Modelle herstellen, auf denen 

alle relevanten Kiefer- und Schleimhautpartien 

vollständig erfasst sind 

(Abb. 8 und 9). 

Warum eine 

Funktionsabformung? 

Damit die Totalprothese auf einem 

zahnlosen Kiefer hält, müssen wir zwischen 

ihrer Basis und der Schleimhautoberfläche 

einen Saugeffekt erreichen. 

Je besser die Basis passt, desto 

besser wirken die Kohäsions- und 

Adhäsionskräfte und halten die Prothesen 

an Ort und Stelle. Dieser Saugeffekt 

sollte natürlich auch während der 

Sprach- und Kaufunktion sowie bei mimischen 

Bewegungen bestehen bleiben; 

daher müssen die Funktionsränder 

entsprechend ausgeformt sein und 

einen Außen- und Innenventilrand aufweisen. 

Kritische Bereiche, die mit einer Funktionsabformung 

erfasst werden sollen, 

sind neben den Kieferkämmen, den Umschlagfalten 

sowie den Muskel- und 

Bandansätzen der Wangen- und Lippenmuskeln 

beider Kiefer (a) im Oberkiefer 

die Bereiche des Gaumens, der 

Tubera maxillaria sowie der A-Linie und 

(b) im Unterkiefer die Bereiche der Tri- 




Abb. 5 

gona retromolaria, der Unterzungenraum 

sowie die Muskel- und Bandansätze 

der Zungen- und Wangenmuskulatur 

(wie bereits auf den Abbildungen 

4 und 5 dargestellt). 

Die Löffelausdehnung muss kleiner 

sein als die zu erfassende Fläche des 

künftigen Prothesenlagers; die Bereiche 

um die Lippen- und Wangenbänder 

sowie um das Zungenband müssen 

großzügig ausgespart werden. Gute Situationsmodelle 

bieten alle für die Anfertigung 

der Funktionslöffel benötigten 

Informationen. 

Herstellung der 

individuellen Funktionslöffel 

Die Funktionslöffel werden aus Formatray 

hergestellt, einem selbsthärtenden 

Löffelmaterial, das im Gegensatz 

zu lichthärtenden Werkstoffen auch 

bei geringen Materialstärken ausreichend 

Reserven in punkto Härte und 

Verwindungssteifheit bietet (Abb. 10 

und 11). 

Diese Eigenschaften sind deshalb wichtig, 

weil die Löffel später, entsprechend 

de Abb. 4 und 5 

Kennzeichnung der Topografie 

der relevanten Partien zahnloser 

Ober- und Unterkiefer, die zu 

Problemzonen werden können und 

besondere Beachtung erfordern 

mit Abdruckmaterial unterfüttert, als 

Basen für die Bissschablonen sowie für 

die Wachsaufstellungen weitergenutzt 

werden. Oftmals müssen sie dafür in einigen 

Bereichen (zum Beispiel bei aufgeschliffenen 

Zähnen in der Front oder 

im Tuberbereich des Oberkiefers) bis 

auf das Modell reduziert werden und 

brauchen dafür diese Stabilität. 

Für einen guten Haftverbund mit dem 

Abdruckmaterial werden die Basalflächen 

der Löffel wie bei einer Unterfütterung 

abschließend mit einem Haftlack 

bestrichen und die Löffelränder 

rundherum perforiert, um der Abdruckmasse 

zusätzlichen Halt zu geben. 


Technik 


Abb. 6 Abb. 7 

Abb. 8 Abb. 9 

e Abb. 6 und 7 Kunststoff- 

Abformlöffel nach Gutowski 

bieten zahlreiche Vorteile 

gegenüber anderen Löffeln 

e Abb. 8 und 9 Anfertigung 

der Situationsabformungen 

für die Ausgangsmodelle 

mit Gutowski-Löffeln 

Die dynamische Abformung 

Mit lichthärtendem Material bringt der 

Zahnarzt auf der Unterseite der Löffel 

kleine Stopps an (Abb. 12 und 13). Dank 

dieser Stopps liegen die Basen sicher 

auf den Kieferkämmen, die Schleimhaut 

hat jedoch entsprechend der Stärke 

der Stopps zirka ein bis zwei Millimeter 

Luft unter dem Löffel. So ergibt 

sich ausreichend Platz für den individuellen 

Aufbau der Funktionsränder. 

Die Löffel werden im Randbereich mit 

einem thermoplastischen Abformmaterial 

aufgebaut und in den Mund eingebracht. 

Um alle beweglichen Bereiche 

zu erfassen, macht der Patient Bewegungen, 

wie sie unter normaler 

Funktion beim Essen und Sprechen 

ebenfalls auftreten. 

Nach Abformung der Funktionsränder 

(Abb. 14 und 15) können die Stopps entfernt 

werden, da die Basen jetzt sicher 

auf den Funktionsrändern aufliegen. 

Anschließend wird mit dünn fließendem 

Silikon eine perfekte Abformung 

genommen, die aufgrund der zuvor eingesetzten 

Stopps eine gleichmäßige 

Stärke des Abdruckmaterials gewährleistet 

(Abb. 16 und 17). 

Abschließend werden kritische Bereiche 

wie zum Beispiel die retromolaren Polster 

im Unterkiefer (optional) und die A-Linie 

im Oberkiefer mit Aluwachs abgedämmt 

und erfasst (Abb. 18 und 19). 

Herstellen der 

Funktionsmodelle 

Bei der Herstellung der Funktionsmodelle 

ist entsprechend des Aufwands 

bei der Abformung größte Sorgfalt angebracht. 

Sie dürfen ausschließlich von 

dafür qualifiziertem Fachpersonal vorgenommen 

werden. Denn eine Funktionsabformung 

kann ohne Qualitätsverlust 

kein zweites Mal für die Modellherstellung 

eingesetzt werden. 




Abb. 10 Abb. 11 

Abb. 12 Abb. 13 

Abb. 14 Abb. 15 

e Abb. 10 und 11 Die Basen für die Oberkieferund 

Unterkiefer-Funktionsabformung: Die Perforation 

an den Rändern sorgt für den sicheren Halt des 

Abdruckmaterials im Bereich der Funktionsränder 

e Abb. 12 und 13 Für eine gleichmäßige Stärke des 

Abdruckmaterials bringt der Zahnarzt mit lichthärtendem 

Material kleine Stopps auf der Unterseite der Löffel 

an, die er im Verlauf der Abformung wieder entfernt 


Durch die Stopps 

haben die Basen 

eine sichere Auflage 

auf den Kieferkämmen, 

so dass die 

Abformung der Funktions 

ränder ohne 

Druck erfolgen kann 


Technik 


Abb. 16 Abb. 17 

Abb. 18 

Abb. 19 


Nach Entfernen der Stopps 

können Silikonabformungen 

mit gleichmäßiger Material - 

stärke genommen werden 


Abschließend werden 

kritische Bereiche wie die 

A-Linie, die Tubera im 

Oberkiefer und die retromolaren 

Polster sowie den sublingualen 

Bereich mit 

Aluwachs abgedämmt 

Funktionsmodelle müssen die zuvor mithilfe 

der Funktionslöffel sorgfältig erfassten 

Details präzise wiedergeben. Insbesondere 

gilt das für die Funktionsränder: 

Nur wenn sie vollständig erfasst sind, 

ist später über die Ventilränder ein Saugeffekt 

zwischen Prothesenbasis und 

Schleimhaut möglich. Als hilfreich hat 

sich erwiesen, die Funktionsränder auf 

dem Abdruck mit einem Stift zu markieren, 

damit sie bereits in dieser Phase auf 

die richtige Höhe gebracht werden. 

Als Modellmaterial kommt ein Typ-4- 

Gips (Vel-Mix Stone/Kerr) mit hoher Festigkeit 

und geringer Expansion zum Einsatz, 

der strikt nach Herstellerangaben 

verarbeitet wird. Bei Abformungen 

stark unter sich gehender Bereiche 

empfiehlt sich ein Gips vom Typ 3. 

Im vorliegenden Fall wurden die Modelloberflächen 

für Demonstrationszwecke 

mit einer glänzenden und staubabweisenden 

Imprägnierung versehen 

(Modellglänzer/Dentaurum). 

Analyse der Funktionsmodelle 

Mithilfe der Modellanalyse erhält der 

Techniker Hinweise über die Statik der 

späteren Prothese und in der Folge für 

das Aufstellen der Zähne. Da er die Kieferkämme 

auf dem für die Aufstellung 

vorbereiteten Modell wegen der darunterliegenden 

Aufstellbasis nicht sehen 

kann, überträgt er seine Messungen 

auf die Modellränder und -außenflächen 

(Abb. 20 und 21). 

Folgende Markierungen nimmt der 

Techniker auf den Funktionsmodellen 

vor: 

n Die anatomischen Modellmitten: im 

Oberkiefer festgelegt durch den Mittelpunkt 

der Papilla incisiva und die 

Halbierende der Entfernung der Tubera 

maxillae voneinander, im Unterkiefer 

durch das Zungenbändchen 

und die Mittelpunkte der Trigona retromolaria 




Abb. 20 Abb. 21 

Abb. 22 

Abb. 23 

n Mittellinien der Kieferkämme mit den 

Verlängerungen nach dorsal: im Oberkiefer 

auf die Mitten der Tubera maxillae, 

im Unterkiefer auf die Mitten 

der Trigona retromolaria 

n Übertragung des Kieferkammverlaufs 

in sagittaler Richtung auf die Modellaußenfläche 

mit Kennzeichnung der 

dorsalen Begrenzung der Aufstellung 

n Verlängerung der Eckzahnpunkte auf 

die Modellränder. 

Arbiträre 


Mithilfe des Transferbogens (Axioquick/SAM 

Präzisionstechnik) erfolgt 

die räumlich richtige, schädelbezogene 

Übertragung der Lagebeziehung des 

Oberkiefers zum Kiefergelenk in einen 

justierbaren Artikulator (SAM3/SAM 

Präzisionstechnik) (Abb. 22). 

Vermessen 

der alten Prothesen 

Das Vermessen der alten Prothesen mit 

der mechanischen Meyding/Gutowski- 

Schieblehre dient der Erfassung aller 

Werte der alten Prothese, um aus den 

Ist-Werten die richtigen Soll-Werte für 

die neuen Prothesen zu ermitteln bzw. 

festzulegen (Abb. 23). 

Bissschablonen 

Wird mit der Gesichtsbogenübertragung 

die Lage des (fixen) Oberkiefers zum Kiefergelenk 

festgelegt, so ist es das Ziel 

der Bissnahme, die Lage des Unterkiefers 

zum Oberkiefer zu bestimmen und 

in den Artikulator zu übertragen. 

Wie bereits oben erwähnt, werden die 

Funktionslöffel als Basen für die Bissschablonen 

weiter verwendet. Diese 

Basen werden im Labor mit der Silikonabformmasse 

Coltex Medium un- 


Die Funktionsmodelle mit 

den Einzeichnungen der 

Modellanalyse 

e Abb. 22 Arbiträre 


zur schädelorientierten 

Montage des OK-Modells 

in einen justierbaren 

Artikulator (hier: SAM) 

e Abb. 23 Vermessen der 

alten Oberkieferprothese 

mit der Meyding/Gutowski- 

Schieblehre 


Technik 


Abb. 24 


Die Basen der Biss - 

schablonen werden mit 

Silikon-Elastomer unterfüttert 

und sitzen so während 

der Bissnahme ohne 

Einwirkung von außen 

sicher im Mund 

Abb. 25 


Durch das Ausmessen der 

alten Prothese sind die 

Wälle in der gewohnten 

Höhe, und die Patientin 

ist damit sogar in der Lage 

zu sprechen 

Abb. 26 Abb. 27 

terfüttert (Abb. 24 und 25). So ist gewährleistet, 

dass die Prothesen ohne 

die helfenden Finger der Helferin oder 

des Behandlers sicher im Mund halten. 

Die Unterfütterung der Bissschablone 

bietet noch einen weiteren Vorteil: 

Sollte sie zu diesem Zeitpunkt nicht 

saugen und sicher sitzen, ist die Weiterarbeit 

auf Basis dieser Arbeitsunterlagen 

sinnlos. Da die spätere Prothese 

auf den gleichen Modellen erstellt 

wird, wird auch sie nach der 

Fertigstellung nicht saugen. Eine erneute 

Funktionsabformung würde erforderlich. 

Die Bissnahme 

Durch das vorherige Vermessen der alten 

Prothesen und die entsprechende 

Anpassung der Bisswälle (Abb. 26 und 

27) kann die Patientin mit den Bissschablonen 

Sprechproben durchführen. 

Sollte die Bissebene zu hoch oder zu 

niedrig oder der Frontzahnanteil nicht 

korrekt sein, korrigiert der Zahnarzt die 

Wälle dementsprechend. 

Die Bisswälle werden nicht wie üblich 

aus Wachs, sondern ebenfalls aus 

Kunststoff geformt. Voraussetzung ist 

die genaue Vermessung der alten Pro- 




Abb. 28 Abb. 29 

thesen und die Übertragung der Messergebnisse 

auf die Bisswälle. 

Der Vorteil von Bisswällen aus Kunststoff 

liegt in erster Linie in ihrer höheren 

Stabilität, denn der Patient kann 

mit ihnen wie mit einer Prothese zubeißen 

und Sprechproben durchführen 

(Abb. 28). Stimmt die Okklusionsebene 

nicht, so erhält der Behandler über 

das Geräusch beim Kontakt der Wälle 

bereits jetzt eine akustische Rückmeldung, 

die ihm weichere Wachswälle 

nicht geben können. 

Auf den Bissschablonen bzw. den bedarfsgerecht 

angepassten Bisswällen 

nimmt der Zahnarzt die für die spätere 

Aufstellung der Schneide- und Eckzähne 

relevanten Markierungen vor (Abb. 28): 

n Gesichtsmittellinie: Sie kann von den 

Lippenbändchen oder der Modellmitte 

abweichen 

n Eckzahnlinie: Sie entscheidet über 

bzw. gibt Hinweise zur Auswahl der oberen 

Front- und Eckzähne, speziell ihrer 

Breite, und orientiert sich an den Mundwinkeln 

oder der Verlängerung der Begrenzungslinien 

der Nasenflügel 

n Lippenschlusslinie: Sie zeigt dem 

Zahntechniker, wie lang die oberen 

Frontzähne sein müssen; die Zahnhälse 

sollten oberhalb dieser Linie liegen 

n Kauebene: Sie verläuft auf der oberen 

Kante des unteren Bisswalls. 

Abschließend werden die Bisswälle im 

Mund für die sichere Übertragung der 

Kieferrelation auf die Modelle mit Temp- 

Bond fixiert. 

n 

Vorschau auf Teil 2 

Im ersten Teil haben wir die Schritte von 

der Situationsabformung bis zur Bissnahme 

kennengelernt. Lesen Sie in Teil 

2, dass eine virtuelle Frontzahnanprobe 

durch den VITA Assist nicht nur Einfluss 

auf die Wahl der passenden Frontzähne 

hat, und erfahren Sie darüber hinaus, 

welchen Einfluss unterschiedliche 

Frontzähne auf die alters entsprechende 

Wirkung der Prothesen haben. 

e Abb. 28 Die Patientin 

macht mit den Biss - 

schablonen Sprechproben 

e Abb. 29 Nach Markie - 

rung von Eckzahnlinie, 

Lach- und Lippenschluss - 

linie werden die Bisswälle 

mit Temp-Bond fixiert 


Ztm. Franz Hoppe, Dr. Martin Rempen, ZA Burkhard Topp 

edel weiss Zahnlabor GmbH 

Ztm. Franz Hoppe 

Röntgenstraße 3 

48432 Rheine 

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Technik 


Abb. 1 

Abb. 2 

Kooperationsunabhängige Molarendistalisation im OK 

Die festsitzende 

Distal-Jet-Apparatur 

In der modernen Kieferorthopädie gibt es eine Vielzahl von Systemen zur Distalisierung von 

Molaren. Die Molarendistalisation kann unter anderem bei sekundären Engständen, Molaren - 

vorwanderung sowie zur Vermeidung einer Extraktionstherapie indiziert sein. Der Distal-Jet 

ermöglicht auch – bei einem Minimum an Mitarbeit seitens des Patienten –, die Molaren im 

Oberkiefer schnell und kontrollierbar zu distalisieren. 

Autoren: 

Zt. Michael Schön 

und Dr. Johanna 

Franke, Herborn 

Indizes: 

Kieferorthopädie 

Distalisation von 

Molaren 

Distal-Jet 

Vor- und Nachteile 

Labortechnische 

Modellanalyse 

Schritt-für-Schritt- 

Vorgehen 

Interdisziplinäre 


Zur Herstellung des Distal-Jet ist eine 

interdisziplinäre Zusammenarbeit 

von Praxis und Labor in Bezug 

auf ständige Kommunikation von fachlichem 

Wissen und Können unabdingbar. 

Im Folgenden wird insbesondere die 

Herstellung der festsitzenden Distal-Jet- 

Apparatur mit dem Ziel aufgezeigt, Labor 

und Behandler die Herstellung des Gerätes 

in verständlichen und einfachen 

Schritten näherzubringen. 

Vorteile des konventionellen 

Distal-Jet 

n festsitzend 

n unsichtbare, intraorale Apparatur 

n leichtes Einsetzen 

n kurze Kontrollen 

n einfaches Aktivieren 

n kooperationsunabhängig 

n gleichbleibend abgehende Kräfte 

(NiTi) 

n tiefer Kraftansatz, das heißt annähernd 

körperliche Bewegung 

n geführte, kontrollierbare Bewegung 

n zur Retention verwendbar 

n kombinierbar 

n Reparatur unanfällig 

Nachteile 

n eingeschränkte Hygienefähigkeit 

n reaktive Kräfte 

n aufwendige Laborherstellung 

n stärkere Anteinklination der Oberkieferfront 

als Nebenwirkung der Distalisation 

bei flachem Gaumen 




Abb. 3 Abb. 4 

e Abb. 1 Distal-Jet am OK-Modell, 

bereits aktiv und mit Ligaturendraht verseilt, 

um das Einsetzen zu erleichtern 

e Abb. 2 Ein Oberkiefermodell mit 

Kunststoffstümpfen und Bändern an 14, 

24, 16 und 26 sowie Markierung der RME 

Zur Verankerung 

Um unerwünschten Verankerungsverlust 

zu vermeiden müssen die reziproken 

Kräfte durch eine entsprechende 

Verankerungseinheit abgefangen werden. 

Die konventionelle Verankerung 

dieser Apparatur besteht aus einer 

Kombination von einem parodontal abgestützten 

Nance und einer zusätzlichen 

Verankerung über Bänder an 

den Zähnen 14, 24, 16 und 26 respektive 

durch eine Drahtverbindung von 

Band zu Band (Abb. 1). Die Kombination 

mit Multiband ist jederzeit möglich. Alternativ 

zur Nance-Apparatur kann der 

Distal-Jet über kieferorthopädische 

Minischrauben verankert werden 

(Abb. 14). 

Separation und Abdrucknahme 

Wie für die Multibandtechnik üblich, 

werden die zu bebändernden Zähne separiert. 

In den meisten Fällen werden 

im Oberkiefer die ersten Prämolaren 

und die Sechsjahrmolaren bebändert. 

Je nach Situation können anstelle der 

ersten auch die zweiten Prämolaren mit 

einbezogen werden. Welche Zähne im 

Einzelfall bebändert werden, wird individuell 

vom Behandler entschieden. 

Nach zwei bis drei Tagen nach Separation 

wird genügend Platz vorhanden 

sein, um die Bänder zu setzen. Sind die 

Bänder gesetzt, erfolgt die Abdrucknahme 

mit Alginat oder Silikon. Eine gute 

Abformung und präzise Modellherstellung 

sind die Voraussetzung, um ein 

funktionell korrektes Gerät herstellen 

zu können. 

Es muss unbedingt darauf geachtet 

werden, dass der Abdruck im Bereich 

des Gaumens (Basis), der Bänder und 

der AH-Linie (verlängerter Verlauf der 

Teleskope) sehr gut abgeformt ist. 

Es hat sich bewährt, an den Bändern 

kleine Retentionen zu belassen beziehungsweise 

anzubringen, um die 

Bänder später optimal in der Abformung 

reponieren zu können. Sind die 

Bänder im Abdruck in die richtige 

Position reponiert und kontrolliert, werden 

diese mit Klebewachs im Abdruck 

fixiert. 

Um die Bänder bei den folgenden Arbeitsschritten 

vom Modell lösen zu können, 

ohne das Modell beziehungsweise 

die Bänder zu beschädigen, sollte der 

Techniker die Innenseite der Bänder unbedingt 

leicht auswachsen. Da die Bänder 

im feuchten Alginat schwierig zu fixieren 

sind und sich leicht lösen können, 

sollte man unnötiges Rütteln 

e Abb. 3 Ein exakt gebogener 

Verbindungsdraht für 

den Nance, symmetrisch zur 

RME und passgenau zu den 

Bändern 

e Abb. 4 Ein an die Bänder 

von 14 und 24 gelöteter 

Verbindungsdraht, der 

spannungsfrei am Modell 

reponiert wurde 


Technik 


Abb. 5 

Abb. 6 

Abb. 7 

e Abb. 5 Anpunkten der 

palatinalen Schlösser an 

die Molarenbänder 

e Abb. 6 Isoliertes Modell 

mit Verbindungsdraht 

(Nance), ausgeblockten 

Gaumenfalten und bereits 

angelöteten palatinalen 

Schlössern an den Bändern 

von 16 und 26 

vermeiden. Ein leichtes, vorsichtiges 

Einklopfen am Rüttlerrand reicht erfahrungsgemäß 

vollkommen aus. Der Abdruck 

wird mit Superhartgips ausgegossen. 

Nach der vorgeschriebenen Abbindezeit 

kann der Abdruck vorsichtig vom 

Modell abgezogen werden. Nach dem 

Ausbrühen erfolgt so in der Regel ein 

sauberes Abnehmen der Bänder vom 

Modell, das seinen ursprünglichen Zustand 

behält und als eine wichtige Kontrolle 

für den Sitz der Bänder dienen 

kann. Die Bänder müssen sich auf dem 

Modell lösen und wieder einwandfrei 

in der korrekten Position reponieren lassen 

(Abb. 2). Dazu stellen wir in unserem 

Labor die Zähne in den Bändern 14, 

24, 16 und 26 aus Kunststoff her. Nun 

kann die labortechnische Modellanalyse 

mit dreidimensionalem Trimmen vorgenommen 

werden. 

Der Nance 

e Abb. 7 Ein gebogenes Innenteleskop 

regio Widerstandszentrum 

des Sechsjahr-Molaren 

Der Nance-Verbindungsdraht wird aus 

0,9-mm-Crozat-Draht gebogen und verläuft 

vom Verankerungsband an 14 zu 

Verankerungsband an 24. Hierbei wird 

darauf geachtet, dass der Draht symmetrisch 

zur Raphe-Median-Ebene verläuft. 

An den Metallverbindungsstellen 

soll der Draht exakt am Band anliegen 

(Abb. 3), um eine optimale Löt-Laseroder 

Phaser-Verbindung zu erreichen 

(Abb. 4). Der Abstand zur Gingiva soll 

ein bis zwei Millimeter betragen. Am 

Band kann es zervikal leicht zu Druckstellen 

kommen. Um dies zu verhindern, 

soll in diesem Bereich genügend Platz 

zur Schleimhaut eingeplant werden. 

Der Verbindungsdraht dient gleichzeitig 

als Retention für die Nance-Kunststoff- 

Basis, in der die Teleskope (links und 

rechts) verankert sind. 

Vorteilhaft ist, bei der Planung des Nance 

den Drahtverlauf auf dem Modell zu 

skizzieren. Hierbei muss das Platzangebot 

im Hinblick auf die Beschaffenheit 

des Gaumens beachtet werden, da 

die Raumverhältnisse des Gaumens die 

Platzierung der Apparatur erheblich beeinflussen. 




Abb. 8 

Abb. 9 

Abb. 10 

Okklu sionsebene angepunktet und anschließend 

gelötet, gelasert oder gephasert 

(Abb. 5). Nach der Metallverbindung 

werden die Bänder sandgestrahlt 

und ausgearbeitet. Alle bearbeiteten 

Teile werden auf dem Modell 

reponiert und auf einwandfreie und 

spannungsfreie Passform kontrolliert. 

Dies gilt sowohl für den Nance-Verankerungsdraht 

als auch für die Bänder 

(Abb. 6). 

Bei kombinierter Multiband-Therapie 

empfiehlt es sich, Brackets auf die Prämolaren-Bänder 

anzubringen. 

e Abb. 8 Am vorgefertigten 

Innenteleskop wird im 

rechten Winkel zum 

Palatinal-Schlösschen eine 

Bajonett-Biegung von 

zwei bis drei Millimetern 

angebracht, wodurch 

Druckstellen zervikal am 

Band vermieden werden 

e Abb. 9 Fixierte Innenund 

Außenteleskope 

mit Gummischlauch als 

Platzhalter 

e Abb. 10 Gestreute Kunststoffbasis 

für den Nance-Button des 

Distal-Jet 

Die Metallverbindungen 

Die Metallverbindungen können durch 

das herkömmliche Löten oder mit dem 

biokompatiblen Phaser- oder Laser-Verfahren 

hergestellt werden. Diese Varianten 

unterscheiden sich in ihrer Anwendung, 

Art und Weise und sollten 

nach Anspruch des Behandlers beziehungsweise 

Labors erfolgen. In unserem 

Labor werden die Metallverbindungen 

gephasert. 

An die Molarenbänder werden nun die 

Palatinal-Schlösser im oberen Drittel 

des jeweiligen Bandes parallel zur 

Positionierung der Teleskope 

Um die Teleskope richtig zu positionieren, 

muss der auf Hochglanz polierte 

Verbindungsdraht (von 14 zu 24) zuerst 

spannungsfrei auf das Modell zurücksetzt 

werden (Abb. 6).Wenn der Nance- 

Verbindungsdraht entsprechend der 

Planung optimal hergestellt wurde, 

liegt jetzt ausreichend Platz für die korrekte 

Lage der Teleskope vor. Der Planung 

entsprechend sollten jetzt folgende 

Markierungen auf dem Modell vorgenommen 

werden: das jeweilige 

Widerstandszentrum der Sechsjahrmolaren 

(in regio der Bifurkation), die Raphe-mediana 

sowie eine Linie durch die 

Zentralfissuren der Seitenzähne (Fissurenlinie) 

(Abb. 7). Das Innenteleskop 

gibt die Richtung vor, in die sich über 

die Federkraft der 180 –g-oder 240 –g- 

NiTi-Federn der jeweilige Zahn bewe- 


Technik 


Abb. 11 

Abb. 12 

Abb. 13 

e Abb. 11 Ausgearbeitete 

Kunststoffbasis des 

Distal-Jet 

e Abb. 12 Ein ausgearbeiteter, 

auf Hochglanz 

polierter und auf das 

OK-Modell reponierter 

Distal-Jet 

gen soll. Dementsprechend ist die richtige 

Positionierung der Teleskope von 

großer Bedeutung. Eine Kombination 

aus dem tiefen Kraftansatz am Widerstandszentrum, 

eine 5° eingebaute Anti-Rotation 

(5° palatinal zur Fissurenlinie) 

und der Verlauf parallel zur Okklusionsebene 

ergeben schließlich die 

ideale Lage der Innenteleskope. Aufgrund 

des individuellen Platzangebotes 

ist es nicht immer möglich, die Positionierungsanforderungen 

exakt umzusetzen, 

so dass vom Techniker der bestmögliche 

Kompromiss gewählt werden 

muss. 

e Abb. 13 Ein fertiggestellter 

Distal-Jet, aktiviert und mit 

Ligaturendraht verseilt 

Am vorgefertigten Innenteleskop wird 

im rechten Winkel zum Palatinal- 

Schlösschen eine Bajonett-Biegung von 

zwei bis drei Millimetern angebracht, 

wodurch Druckstellen zervikal am Band 

vermieden werden. Jetzt wird der Draht 

mit zirka 45° zum Palatinal-Schlösschen 

nach dorsal gebogen. Am widerstandsnahen 

Zentrum des Sechsjahrmolaren 

wird der Draht parallel zur Okklusionsebene 

nach ventral geführt 

(Abb. 8). 

Jetzt werden die Außen- über die Innen- 

Teleskope geschoben und entsprechend 

gekürzt. Die Retentionsarme werden 

direkt am Ende eng umgebogen 

und als Appendix-Retention ein bis zwei 

mm nach palatinal gebogen. Bevor die 

konfektionierten Teleskope temporär 

fixiert werden, müssen die Teleskope 

auf einen störungsfreien Lauf und Gängigkeit 

überprüft werden. Um sich diffiziles 

Ausarbeiten zu ersparen, empfiehlt 

es sich, vor dem Streuen der 

Nance-Kunststoff-Basis als Platzhalter 

einen passenden Gummischlauch 

über das Außenteleskop zu schieben 

(Abb. 9). 

Vorbereitende Maßnahme zur 

Kunststoffverarbeitung 

Die besten Ergebnisse werden durch 

zweimaliges dünnes Isolieren erzielt. 

Nach dem Isolieren wird das Modell zirka 

eineinhalb Stunden in ein Wasserbad 

gelegt. Das Modell ist fertig zum 

Streuen, wenn die Oberfläche feuchtglänzend 

wirkt. 




Abb. 14 Abb. 15 

Abb. 16 

komplikationsfreie Apparatur. 

Die Streutechnik bietet ein ideales Verhältnis 

von Monomer zu Polymer, 

wodurch die besten Schrumpfungsergebnisse 

und damit die ideale Passform 

der Kunststoffbasis erzielt werden 

(Abb. 10). 

Für die Nance-Basis sollte ein transparenter 

Kunststoff verwendet werden, 

um die hygienischen Verhältnisse in diesem 

Bereich besser kontrollieren zu 

können. 

e Abb. 14 Distal-Jet 

in Kombination mit 

Minischrauben für 

maximale Verankerung 

e Abb. 15 Frisch 

eingesetzter Distal-Jet, 

Oberkieferaufsicht 

e Abb. 16 Frisch eingesetzter 

Distal-Jet, Seitenansicht: 

Distalokklusion links (ca. 1Pb) 

Herstellung der Nance- 

Kunststoff-Basis 

Um gleichmäßigen Druck und damit Ulzerationen 

zu vermeiden, empfiehlt es 

sich, die Basis großflächig, aber sehr 

dünn zu gestalten. Die prominenten 

Gaumenfalten werden mit Wachs ausgeblockt. 

Bei einem flachen Gaumen 

sollte die Basis entsprechend groß sein. 

Ist das Platzangebot eingeschränkt, 

muss die Basis natürlich entsprechend 

kleiner gestaltet werden. 

Die Nance-Basis ist eine wichtige parodontale 

Verankerung. Deshalb ist überaus 

genaues und sauberes Arbeiten eine 

wesentliche Voraussetzung für eine 

Ausarbeiten und polieren 

Beim Ausarbeiten muss unbedingt darauf 

geachtet werden, dass die konfektionierten 

Teleskop-Elemente nicht beschädigt 

werden. Die Basis sollte so 

dünn wie möglich, aber dennoch stabil 

gestaltet werden (Abb. 11 und 12). 

Durch das richtige Isolieren ist eine Bearbeitung 

der basalen Fläche nicht notwendig 

(Abb. 13). 

Klinische Aspekte 

Nach der Abdrucknahme für die Herstellung 

des Gerätes werden die entsprechenden 

Zähne wieder separiert, um 

das Einsetzen des Distal-Jet zu erleichtern. 

Am Einsetztermin werden die Zähne 

gereinigt und das Gerät anprobiert. 

Dabei ist auf einen möglichst spannungsfreien 

Sitz der Bänder sowie die 

dichte Auflage des Nance-Buttons auf 

die Gaumenschleimhaut zu achten. Ei- 


Technik 


Abb. 17 Abb. 18 

e Abb. 17 Distalisation 

von 26 nach fünf Monaten; 

Oberkieferaufsicht: 

Lückenbildung zwischen 

25 und 26 

e Abb. 18 Distalisation 

von 26 nach fünf Monaten; 

Seitenansicht: 26 steht 

neutral 

ne Ligatur auf jeder Seite des Distal-Jet 

verhindert das Auseinanderrutschen 

der Teleskope und erleichtert so erheblich 

die Handhabung während Anprobe 

und Einsetzen des Gerätes. Nun werden 

die Bänder zementiert, die Zementreste 

entfernt und die Fixierungsligaturen gelöst. 

Der Distal-Jet ist jetzt aktiv. Die Eingewöhnungszeit 

ist in der Regel kurz 

und die Beeinträchtigung seitens des 

Patienten (Sprache, Essen etc.) unerheblich. 

Während der Patient bereits nach wenigen 

Wochen eine Lockerung der Kontaktpunkte 

feststellt, sind in der Regel 

nach zirka sechs bis acht Wochen die 

ersten Lückenbildungen sichtbar. Die 

Kontrolltermine können bei guter Mundhygiene 

in weitmaschigen Abständen 

(mindestens acht Wochen) erfolgen. In 

der Praxis werden (bei Bedarf) die Federn 

aktiviert. Mit einem kleinen Inbusschlüssel 

wird die Aktivierungshülse 

gelockert, das Außenteleskop nach distal 

geschoben und somit die NiTi-Feder 

vollständig komprimiert. Anschließend 

wird die Aktivierungshülse wieder fixiert 

und gegebenenfalls mithilfe einer 

Weingard- oder Howzange in Richtung 

Alveolarkamm gedreht. Falls erforderlich 

wird der Nance-Button gründlich 

gespült und mit Superfloss-Zahnseide 

gereinigt. 

Im weiteren Verlauf der Behandlung 

zeigt sich, dass die zweiten Prämolaren 

aufgrund der desmodontalen Fasern 

meist eine gewisse Strecke mit den ersten 

Molaren nach distal laufen und die 

größeren Lücken zwischen erstem und 

zweitem Prämolaren entstehen. Das primäre 

Ziel ist erreicht, wenn die ersten 

Molaren in einer leichten sagittalen 

Überkorrektur (Super-Kl.I) stehen. Mittels 

Multibandtechnik werden nun die 

zweiten Prämolaren komplett distalisiert 

und gegebenenfalls derotiert. Fallabhängig 

kann bereits zu diesem Zeitpunkt 

mit dem Ausformen der Front begonnen 

werden. Sobald die zweiten 

Prämolaren an die gewünschte Stelle 

gerückt sind, kann der Distal-Jet entfernt 

werden. Dabei werden die Prämolarenbänder 

samt Nance komplett herausgenommen, 

während die Molarenbänder 

belassen und die Apparatur 

lediglich aus den Palatinal-Schlösschen 

herausgelöst wird. Die weitere Ausformung 

der Zahnbögen, Okklusionseinstellung 

und Feineinstellung erfolgen 

mit Multiband. Auf eine sichere Verankerung 

mittels Blockbildung durch Ligaturen 

oder/und Eingliederung eines 

Transpalatinalbogens ist besonders zu 

achten. Unterstützend können Kl.II- 

Gummizüge getragen werden (Abb. 15 

bis 21). 

Maximale Verankerung 

Manche Zahnfehlstellungen, wie beispielsweise 

eine stark anteinklinierte 

Oberkieferfront mit flachem Gaumen, 

die ohne Zahnextraktion gelöst werden 




Abb. 19 Abb. 20 

sollen, erfordern eine maximale Verankerung. 

Darüber hinaus ist bei starken 

sekundären Engständen im Wechselgebiss 

eine vom Zahnwechsel unabhängige 

Verankerungsform wünschenswert. 

Durch eine Kombination des herkömmlichen 

Distal-Jets mit 

kieferorthopädischen Minischrauben 

kann auch bei diesen Fällen eine wirksame 

Distalisation der Molaren erzielt 

werden. Die Erfahrung hat gezeigt, dass 

eine einzeln gesetzte, median im Gaumen 

platzierte Minischraube den Kraftverhältnissen 

nicht standhalten kann. 

Mit zwei sagittal hintereinander gesetzten 

Miniimplantaten, die miteinander 

verblockt werden, konnten dagegen gute 

Ergebnisse erzielt werden (Abb. 14). 

Als Verbindungselement zwischen Minischraube 

und Distal-Jet kann beispielsweise 

das Mondeal-System verwendet 

werden, das durch seine austauschbaren 

Abutments hohe 

Flexibilität auch bei der Verankerung 

nach der Distalisation bietet. Bei der labortechnischen 

Herstellung wird das 

Verbindungselement anhand der im Arbeitsmodell 

eingebetteten Laborimplantate 

individuell angepasst. 

Der gesamte Übertragungsprozess (Abdruck, 

Modell, Herstellung des Gerätes) 

erfordert höchste Präzision. Auf den 

Nance-Button wird bei dieser Variante 

des Distal-Jet verzichtet. Klinisch zeichnet 

sich der Miniimplantat-gestützte 

Distal-Jet als komfortables Distalisationsgerät 

aus. Da es durch die knöcherne 

Verankerung zu keinen reziproken 

Nebenwirkungen kommt, treten die Lückenbildungen 

in der Regel etwas später 

auf als beim Einsatz des konventionellen 

Distal-Jet. Die Kombination mit 

einer Multibandapparatur ist jederzeit 

möglich. Im Allgemeinen ist es jedoch 

völlig ausreichend, erst nach erfolgter 

Distalisation zu bebändern. 

n 


life-dental & Partner GBR 

Zt. Michael Schön, Laborleiter 

Westerwaldstraße 11 

35745 Herborn 

Telefon (0 27 72) 58 21 48 

Telefax (0 27 72) 58 22 09 

Email: info@life-dental.de 

Nähere Infos zum Autor finden Sie unter 


e Abb. 19 Zustand nach 

Entfernung des Distal-Jet; 

Seitenansicht: Durch 

Multi band wurden die 

Prämolaren bereits 

distalisiert. 

e Abb. 20 Zustand nach 

Entbänderung; Seiten - 

ansicht: Neutralokklusion 

links 

http://bit.ly/12sihc6 


Technik 


Autor: 

Ztm. Tobias Rotter, 

Schrobenhausen 

Indizes: 

Kommunikation 

zwischen Patient, 

Behandler und 

Labor 

Ästhetik 

Pfeilermehrung 

Implantatgetragene 

Teleskopbrücken 

NEM-Legierung 

Als der Patient in der Zahnarztpraxis 

Rotter erschien, traute er 

sich kaum, den Mund zu öffnen. 

Er war vom früheren Behandler mit einem 

Langzeitprovisorium versorgt worden, 

das sich zunehmend mit Plaque 

und Ablagerungen verfärbt und zu einem 

unschönen Gesamteindruck geführt 

hatte (Abb. 1). Der Befund zeigte, 

dass lediglich vier vitale Zähne zur Verfügung 

stehen würden: im Oberkiefer 

13/23 sowie im Unterkiefer 33/43. 

Der Wunsch des Patienten war, eine 

gaumenfreie, natürlich wirkende Versorgung 

zu erhalten. Die Oberlippe verdeckte 

bisher die gesamten Oberkiefer- 

Frontzähne und ließ den Patienten so 

deutlich älter wirken. Die Lösung lag 

auf der Hand: eine Pfeiler-Vermehrung 

durch insgesamt acht Implantate. 

Zunächst wurde im Ober- und Unterkiefer 

eine Wachsaufstellung über den 

vorhandenen Zahnstümpfen hergestellt. 

Diese wurde einprobiert und diente 

als Orientierung für Länge und Form 

der Frontzähne sowie der Okklusionsebene 

für die endgültigen implantatgetragenen 

Teleskopbrücken. Ebenfalls 

wurde mit dem Patienten Farbe und 

Stellung der Zähne besprochen. Infol- 

Backward Planning 

Hand in Hand zum 

perfekten Lächeln 

Ztm. Tobias Rotter zeigt 

eindrucksvoll, wie er gemeinsam 

mit seinem Bruder, Zahnarzt 

Dr. med. dent. Michael Rotter, 

Schritt für Schritt einem 

Patienten mit implantatgetragenen 

Teleskopbrücken zu seinem 

neuen Lächeln verholfen hat. 




gedessen ist die Aufstellung in Bohrschablonen 

aus transparentem Kunststoff 

(Heraeus Kulzer) umgesetzt worden. 

Somit waren die Richtlinien für die 

Endarbeit gegeben. 

Mittels OPG und Gingiva-Messschablonen 

wurde in gemeinsamer Planung 

mit dem Behandler die optimale Position 

für die Camlog-Implantate festgelegt. 

Daraufhin polymerisierte ich 

Bohrhülsen in die Bohrschablone ein – 

diese dienen als Führung für den Pilotbohrer 

beim Implantieren. 

Nach einer erfolgreichen, geschlossenen 

Einheilungsphase von vier Mona- 

Abb. 1 

Abb. 2 

Abb. 3 

e Abb. 1 Ausgangssituation 

e Abb. 2 Implantatabformung 

nach der Präparation 

e Abb. 3 Makellose Sägemodelle 

mit lehrbuchreifer Präparation 


Technik 


Abb. 4 

Abb. 5 

Abb. 6 

Abb. 7 Abb. 8 

Abb. 9 Abb. 10 

e Abb. 4 Verschlüsselte 

Bohrschablonen als Biss 

e Abb. 5 Aufgeschraubte 

Abutments im Rohzustand 

e Abb. 6 Individuell 

parallelisierte Abutments 


Je Implantat wird ein 

Sicherheitsstopp gefräst 

e Abb. 9 Die Präparationsgrenzen 

wurden farbig gekennzeichnet 

e Abb. 10 Ausreichende 

Platzverhältnisse 

ten erfolgte die Freilegung der Implantate 

und die Anfertigung der Funktionslöffel. 

Wir bevorzugen die offene Abformung, 

da sich so die Abformpfosten 




d Abb. 11 Modellierte 

Primärkäppchen 1°Konus 

Abb. 11 

Abb. 12 

d Abb. 12 Angestiftete 

Käppchen vor dem 

Einbetten 

Abb. 13 Abb. 14 

d Abb. 13 Perfekte Passung 

NEM auf Titan 

d Abb. 14 Auftragen von 

lichthärtendem Kunststoff 

Abb. 15 

Abb. 16 

besser kontrollieren lassen. Zeitgleich 

sind die Bohrschablonen umgearbeitet 

worden. Die Schienen wurden im Bereich 

der Stümpfe großzügig basal frei 

geschliffen, um später genügend Platz 

für das Unterfütterungsmaterial zu 

schaffen. Im Anschluss an die Funktionsabformung 

schraubte ich die Laboranaloge 

unter Mikroskop-Kontrolle auf 

die Abformpfosten und fertigte die abnehmbaren 

Zahnfleischmasken an 

(Abb. 2). 

Daraufhin folgte die Anfertigung der Sägemodelle 

aus Superhartgips (Abb.3). 

Nun wurden die unterfütterten und miteinander 

verschlüsselten Bohrschablonen 

auf die Sägemodelle reponiert 

und artikuliert. Dadurch stand mit Hilfe 

der Schablonen die Relation von 

Oberkiefer und Unterkiefer fest (Abb. 

4). Mit Knetsilikon fertigte ich mehrere 

Vorwälle der vorhandenen Situation an. 

Nach dem Aufschrauben der Abutments 

wurde als erstes die Länge ge- 

e Abb. 15 

Okklusionskontrolle im 

Artikulator 

e Abb. 16 Umgearbeitete 

Schablonen für fixierte 

Bissnahme 


Technik 


Abb. 17 

Abb. 18 

Abb. 19 

Abb. 20 

e Abb. 17 Beschriftete Patternkappen 

erleichtern dem Behandler die Zuordnung 

der Teleskope 

e Abb. 18 und 19 Einbringschlüssel 

für die Abutments mit Markierung der 

Schraubenöffnungen 

Abb. 21 

e Abb. 20 

Funktionsabformung 

mit Impregum und 

Kunststoffstümpfen 

d Abb. 21 

Fixierter Biss in situ 




Abb. 22 

Abb. 23 

d Abb. 22 Einfache 

Übertragung der 

Einschubrichtung mit 

Telemaster 

d Abb. 23 

Rationelles Fräsen 

Abb. 24 

kürzt, ohne das Modell vorher zu sägen, 

um eine Eigenbeweglichkeit der Sägesegmente 

zu vermeiden (Abb.5). Infolgedessen 

erfolgte die Bestimmung der 

gemeinsamen Einschubrichtung, welche 

sich nach den vorhandenen Stümpfen 

richtete. Die gefräste Hohlkehle der 

Abutments sollte sich einen Millimeter 

subgingival befinden. Dadurch ist die 

Reinigung der Abutments nach dem 

späteren Zementieren gewährleistet 

(Abb.6). 

An der massivsten Stelle der Abutments 

sind jeweils Drehsicherungsstopps 

gefräst worden. Diese dienen 

der Rotationssicherung der späteren 

Primärkronen (Abb. 7 und 8). Im nächsten 

Schritt folgte die Freilegung und Anzeichnung 

der Präparationsgrenzen sowie 

die Vorbereitung der Stümpfe (Abb. 

9). Die horizontalen und vertikalen 

Platzverhältnisse kontrollierte ich noch 

einmal mit Hilfe des Vorwalles vor der 

Modellation der Primärkronen (Abb. 10). 

Im Anschluss wurden aus Pattern Resin 

LS (GC) Kunststoffkäppchen in 0,2 

mm Stärke angefertigt. Danach wurden 

die Primärkronen in Wachs mit 1°-Konus 

gefräst und eingebettet (Abb. 11 

und 12). 

Aus Kostenersparnis entschied sich der 

Patient bei der Materialwahl der Primärkronen 

für die NEM-Legierung. Wir 

verwenden hierfür Star Loy Soft (Dentsply), 

so lassen sich perfekte Guss- und 

Passergebnisse erzielen (Abb. 13). Für 

die bei der nächsten Sitzung durchgeführte 

fixierte Bissnahme wurde in den 

Bereichen der Implantate über die Abutments 

lichthärtender Kunststoff an die 

Bohrschablonen polymerisiert (Abb. 14 

und 15). Damit der Behandler den richtigen 

Sitz der Schablonen im Mund kontrollieren 

kann, wurden die Schraubenöffnungen 

der Abutments freigeschliffen 

(Abb. 16). Auf die Primärkronen 

wurden Kunststoff-Hütchen als Retentionshilfe 

aufgebracht, welche einen si- 

e Abb. 24 Brillanter Glanz 

der Primärkronen 


Technik 


Abb. 25 

Abb. 26 

e Abb. 25 Homogene Oberfläche 

des Galvanokäppchens 

e Abb. 26 Vorbereitung zum 

Dublieren 

c Abb. 27 Einbettmassemodelle 

mit Modellation der Tertiärgerüste 

vor dem Einbetten 

Abb. 27 

cheren Sitz im Funktionsabdruck garantieren 

(Abb. 17). Zusätzlich fertigten 

wir die Abutment-Einbringschlüssel an 

(Abb. 18 und 19). Nach dem gelungenen 

Überabdruck stellte ich die Kunststoffstümpfe 

her (Abb. 20). Die Modelle 

wurden mit Hilfe der unterfütterten 

Schablonen in den Artikulator umgesetzt 

(Abb. 21). 

Für das Fräsmodell verwendete ich den 

Telemaster (C. Hafner), um rationell und 

effektiv fräsen zu können (Abb. 22 und 

23). Dabei ist darauf zu achten, dass der 

Abschluss der Fräsflächen isogingival 

endet, um eine spätere Reizung und 

Quetschung des Parodontalgewebes 

durch die Teleskopbrücke zu vermeiden 

(Abb. 24). Im Anschluss fertigten wir die 

Galvanokäppchen mit einer gleichmäßigen 

Stärke von 0,25 mm. Nur mit der 

Galvanotechnik erreicht man eine perfekte 

Passung, welche durch die herkömmlich 

gegossene Teleskoptechnik 

nie erreicht werden kann. Für das brillante 

Ergebnis der Galvanokäppchen ist 

das Aufbringen des Silberleitlackes mit 

der Airbrush-Pistole ein elementar wichtiger 

Bestandteil des Herstellungsverfahrens. 

So lässt sich eine Passung bis 

zu 5 mµ erzielen (Abb. 25). 




Abb. 28 

Abb. 29 

Abb. 31 

Abb. 30 

e Abb. 28 Kunststoffwälle mit 

Retentionsrillen 

e Abb. 29 Tertiärgerüste auf 

Sekundärkonstruktion 

e Abb. 30 Schädelbezogene 

Artikulation mittels Gesichtsbogen 

e Abb. 31 Montage des 

Unterkiefermodells 

Die Goldkäppchen wurden anschließend 

mit Aluminiumoxid unter 1 Bar 

Druck abgestrahlt und die Modelle zur 

Dublierung vorbereitet (Abb. 26). Nach 

der Modellation der Tertiärgerüste (Abb. 

27), welche generell grazil, aber dennoch 

extrem stabil modelliert werden, 

erfolgte das Gießen mit der Modellguss- 

Legierung. Im nächsten Schritt wurden 

die Gerüste aufgepasst und im Bereich 

der Pfeilerzähne auf eine gleichmäßige 

Stärke von 0,3 mm geschliffen. Aufgrund 

der gut aufeinander abgestimmten 

Materialien lässt sich in kürzester 

Zeit ein hervorragendes Ergebnis 

erzielen. 

Im Bereich der Kieferkämme wurden 

Kunststoffwälle aufgebracht. In diese 

wurden Retentionsrillen eingefräst, um 

einen sicheren Verbund für das aufgebrachte 

Bissmaterial bei der intraoralen 

Verklebung zu gewährleisten (Abb. 

28 und 29). Jeweils ein Galvanokäppchen 

in jedem Kiefer wurde mit der 

NEM-Struktur verklebt. Dies erleichtert 

dem Behandler die Kontrolle über die 

Endposition der Gerüste. Die intraorale 

Verklebung garantiert einen span- 


Technik 


Abb. 32 

Abb. 33 

Abb. 34 

Abb. 35 

Abb. 36 

Abb. 37 

e Abb. 32 Fertige Wachsaufstellung 

e Abb. 33 Situation nach 

Polymerisation der Facetten 

e Abb. 34 und 35 Fertige Aufstellung vor 

der Ästhetik-Einprobe 

e Abb. 36 und 37 Okklusale Ansicht der 

naturgetreu gestalteten Kauflächen 




Abb. 38 

e Abb. 38 Harmonisches 

Gesamtbild der Endarbeit 

c Abb. 39 Betrachtung der 

schmal gestalteten Teleskopbrücken 

von basal 

nungslosen Sitz der Teleskopbrücken 

im Mund und verhindert eine Fehlbelastung 

der Pfeiler. 

Nach der Verklebung wurden die Meistermodelle 

in gewohnter Weise hergestellt. 

Der Oberkiefer wurde dabei schädelbezogen 

im Artikulator eingebracht 

(Abb. 30). Durch die Kunststoff-Impressionen 

auf den Wällen ließen sich 

die beiden Kiefer ideal zueinander fixieren 

(Abb.31). 

Nun konnte mit der endgültigen Aufstellung 

begonnen werden (Abb. 32). 

Die Länge der Oberkiefer-Frontzähne 

ließ sich durch die vorhandenen Schablonen 

mit Hilfe eines Stechzirkels auf 

die verklebten Gerüste reproduzieren. 

Die Facetten konnten sodann auf die 

Gerüste polymerisiert werden. Die Kauflächen 

wurden gnathologisch individualisiert 

(Abb. 33). 

Um die Zähne optisch schmäler wirken 

zu lassen, ergänzte ich die marginalen 

Bereiche mit Wachs und modellierte sie 

entsprechend aus (Abb. 34 und 35). Anschließend 

erfolgte die Kontrolle der Te- 

Abb. 39 


Technik 


Abb. 40 

Abb. 41 


Die Natur als Vorbild 

leskopbrücken in einer letzten Ästhetik-Einprobe. 

Der Patient hatte jetzt 

schon das Gefühl von zwei grazilen Brücken 

im Mund (Abb. 36 und 37). Nun 

konnte mit der Fertigstellung begonnen 

werden. 

Das Endergebnis sprach für sich (Abb. 

38 und 39). Die Darstellung von freiliegenden 

Zahnhalspartien (Abb. 40) lässt 

die Teleskopbrücke natürlicher erscheinen. 

Ebenso zeigt die okklusale 

Betrachtung, wie grazil gearbeitet wurde 

(Abb. 41). Bei der Eingliederung wurde 

der optimale isogingivale Verlauf der 

Primärkronen auf dem Zahnfleischniveau 

ersichtlich (Abb. 42). Die fertigen 

Teleskopbrücken fügen sich wie eigene 

Zähne in den Mundraum des Patienten 

ein (Abb.43). Lästige Korrekturen, 

wie etwa von zu strengem Sitz, wie 

es bei vielen herkömmlich gegossenen 

Teleskoparbeiten der Fall ist, erübrigen 

sich durch dieses Herstellungskonzept. 

Der Schlüssel zum Erfolg ist jedoch die 

Kommunikation zwischen Patient, Be- 




d Abb. 42 Gelungener 

isogingivaler Verlauf 

der Fräsflächen 

f Abb. 43 Ästhetisch 

gelungenes Endergebnis 

Abb. 42 

Abb. 43 

handler und Labor. Nur durch diese gemeinsam 

abgestimmten, immer konstant 

ausgeführten Prozessabläufe lassen 

sich solch ideale Ergebnisse erzielen. 

n 

Danksagung 

Ich danke meinem Bruder, Dr. Michael 

Rotter, für die brillante Zusammenarbeit 

und die optimalen Arbeitsunterlagen. 


Dental Atelier Rotter 

Lehnbachstraße 17 

86529 Schrobenhausen 

Telefon (0 82 52) 9 06 56 30 

E-Mail: info@dental-atelier-rotter.de 

Internet: www.dental-atelier-rotter.de 



http://bit.ly/UX3eCW 


Produkte 


Ceramill Sintron ® – die NEM-Revolution 

CoCr trocken fräsen – 

einfach wie Wachs 

Bildergalerie – Ceramill Sintron ® Schauarbeiten 

made by Knut Miller 

Hohe Innovationskraft steckt im 

CoCr-Sintermetall Ceramill Sintron 

® von Amann Girrbach. Das 

Nichtedelmetall revolutioniert den Fertigungsprozess, 

da sich die Ceramill 

Sintron ® Blanks (CoCr-Rohlinge) aufgrund 

ihrer wachsartigen Beschaffenheit 

mühelos auf Inhouse-Desktop-Maschinen 

trocken fräsen lassen. Der 

arbeitsintensive und fehleranfällige 

Gießprozess und damit aufwändige 

manuelle Arbeitsschritte können entfallen. 

Auch der Sinterprozess gestaltet 

sich äußerst komfortabel: Ein Knopfdruck 

reicht aus für ein Ergebnis in hervorragender 

Materialqualität. Höchste 

Prozesssicherheit führt zu homogenen 

und verzugsfreien Gerüsten ohne Lunker. 

Mit dem neuen Ceramill Sintron ® 

sind vorhersehbare, reproduzierbare 

Passungen und Gerüstqualitäten möglich. 

Ceramill Sintron ® ist mit jeder konventionellen 

CoCr-Gerüstkeramik verblendbar. 



Die NEM-Revolution 

• Vollanatomische Kronen aus Ceramill Sintron ® auf Zahn 16 bis 18 

• Zahn 11 bis 15 partiell reduziert 


Produkte 


i Weitere Infos unter 

www.amanngirrbach.com 



Die NEM-Revolution 


Produkte 


Linguale Zahnspangen von 3M Unitek 


Die TOP-Service für Lingualtechnik GmbH ist eine Tochtergesellschaft der 3M Deutschland 

GmbH und beliefert unter der Dachmarke 3M Unitek die kieferorthopädische Dentalwelt 

mit dem Incognito Appliance System. Das Unternehmen gewährt uns Einblicke in seine 

Firmenphilosophie und den Herstellungsprozess festsitzender lingualer Zahnspangen. 

Dabei wurde uns bewusst, dass das CAD/CAM-Verfahren in der Herstellung kieferorthopädischer 

Arbeiten schon längst Einzug gehalten hat. 

Incognito Appliance System heißt 

die Technik des lingual angebrachten 

Behandlungssystems, das seit 

2004 auf dem Markt ist. Wie der Name 

schon sagt, handelt es sich dabei um 

eine Apparatur, die für Außenstehende 

nahezu unsichtbar ist, da die Brackets 

auf der Lingualfläche der Zähne befestigt 

sind. 

Das Incognito Appliance System ist 

ein zu 100 Prozent individuelles und 

präzises System mit aufeinander abgestimmten 

Einzelkomponenten, welche 

die individuelle Behandlungsplanung 

des Kieferorthopäden perfekt umsetzen 

helfen. 

Innovativ und individuell 

Rund 190 Mitarbeiter arbeiten bei der 

TOP-Service für Lingualtechnik GmbH, 

darunter Goldschmiede, Technische 

Zeichner, Maschinenbauingenieure, 

Diplom-Kaufleute, Fremdsprachenkorrespondenten 

und natürlich Zahntechniker. 

Über 50 gut ausgebildete Zahntechniker 

engagieren sich hauptsächlich 

in den Bereichen manuelles und 

digitales Setup, wo Wissen und Fertigkeiten 

des dentalen Bereichs besonders 

wichtig sind. Das Unternehmen kooperiert 

auch mit der Hochschule Osnabrück, 

deren Absolventen aus dem 



Produkte 

Abb. 1 

Abb. 2 

Bereich der Dentaltechnologie gerne 

eingestellt werden. 

Hergestellt wird das Bracketsystem an 

Produktionsstandorten in Deutschland 

und den USA. Von dort aus werden die 

individuellen Zahnspangen an Kieferorthopäden 

in weltweit mehr als 80 Länder 

verschickt. Kieferorthopäden können 

das Incognito Appliance System nach 

erfolgreichem Absolvieren eines zweitägigen 

Zertifizierungskurses bestellen. 

Dieser vermittelt in Theorie und Praxis, 

wie die Apparatur bei verschiedenen 

Zahnfehlstellungen anzuwenden ist. 

Produktionsprozess 

Der Produktionsprozess beginnt mit 

dem Ausgießen von Silikonabdrücken. 

Die dabei entstehenden Gipsmodelle 

werden einartikuliert und bilden danach 

die Grundlage für den nächsten 

Arbeitsschritt, das Setup. Hier wird das 

Behandlungsziel gemäß den Vorgaben 

des Kieferorthopäden umgesetzt und 

definiert, wie die Zähne später einmal 

stehen sollen (Abb. 1). Das Setup kann 

von den TOP-Service-Mitarbeitern digital 

oder manuell erarbeitet werden. 

Manuell: Beim manuellen Setup werden 

die Zähne am Gipsmodell getrennt 

und es wird versucht, eine möglichst 

optimale Zahnstellung, die Soll-Situation, 

zu erreichen. Dazu werden die einzelnen 

Gipszähne in Wachs aufgestellt 

(Abb. 2). Dieser Prozess ist vergleichbar 

mit dem Aufstellen einer totalen 

Zahnprothese. Da für den folgenden Arbeitsschritt 

ein digitales Modell erforderlich 

ist, wird das Setup dreidimensional 

hochauflösend eingescannt. 

Abb. 3 

d Abb. 1 

Fertig aufgestelltes Setup 

e Abb. 2 Die separierten 

Gipszähne werden in Wachs 

aufgestellt 

Digital: Wie der Name schon sagt, erfordert 

das digitale Setup von Anfang 

an ein digitales Modell des Kiefers. Deshalb 

werden die Gipsmodelle im einartikulierten 

Zustand gleich zu Beginn eingescannt. 

Am digitalen Modell werden 

nun die Zähne „getrennt“ und in die 

Soll-Situation bewegt. Die digitale 

Überlagerung von Fehlstellung und Ziel- 

Setup gewährleistet eine bessere Konf 

Abb. 3 Einzelner virtueller 

Zahn frei im Raum 


Produkte 


Abb. 4 

Abb. 5 

Abb. 6 Abb. 7 

e Abb. 4 Die Ausmaße der Klebefläche 

lassen sich präzise bestimmen 

e Abb. 5 Der Bracket-Body wird individuell 

positioniert 

e Abb. 6 Hochgoldhaltige Brackets 

nach dem Guss 

e Abb. 7 Die Brackets liegen dicht am 

Zahn an 

trolle bei der Bewegung der Zähne. Weitere 

Vorteile eines digitalen Setups sind 

u.a. eine höhere Präzision, bessere 

Möglichkeiten der Vermessung sowie 

von Korrekturen der eigenen Arbeitsschritte 

und die fehlende Schwerkraft, 

die es ermöglicht, alle Zähne frei im 

Raum zu bewegen (Abb. 3), ohne diese 

z. B. mit Wachs fixieren zu müssen. 

Bevor ein Setup zur Fertigung der individuellen 

Zahnspange in die nächste 

Abteilung weitergegeben wird, muss es 

den geschulten Augen mehrerer erfahrener 

Techniker im Rahmen der abteilungsinternen 

Qualitätskontrollen 

standhalten. Kieferorthopäden erhalten 

auf Wunsch Fotos von manuellen 

Setups sowie komplette 3-D-Ansichten 

des digitalen Setups zugesandt. Zudem 

bietet die TOP-Service ihren Kunden klinische 

Beratung durch eine qualifizierte 

Kieferorthopädin an. 

Es folgt nun die digitale Konstruktion 

individueller Bracketbasen. Dazu wird 

zunächst auf der Lingualfläche des 

Zahns eine individuelle Klebefläche bestimmt 

(Abb. 4). Auf dieser Fläche werden 

nun Bodies platziert, deren Positi- 



Produkte 

Abb. 8 

Abb. 9 

e Abb. 8 Während der Planung: 

Der Bogen (blau) muss später fest in den Slots sitzen 

e Abb. 9 Biegeroboter 

Abb. 10 

e Abb. 10 Individuell geformter Bogen 

on ebenfalls individuell an die Situation 

der Zähne angepasst werden kann 

(Abb. 5). Die Kombination aus Padfläche 

und Body stellt das Bracket dar, 

welches im Laufe der Behandlung den 

kieferorthopädischen Bogen aufnimmt. 

Mittels Rapid Prototyping-Verfahren lassen 

sich die Brackets in einem generativen 

Verfahren aus Wachs herstellen 

und über ein herkömmliches Vakuum- 

Druckguss-Verfahren in einer hochgoldhaltigen 

Legierung ausgießen (Abb. 

6). Anschließend werden die Brackets 

maschinell geschliffen und poliert, bis 

sie eine abgerundete, hochglänzende 

Oberfläche aufweisen. Dass die Bodies 

individuell und flach am Zahn positioniert 

werden können (Abb. 7), ermöglicht 

den bestmöglichen Komfort für die 

Zunge des Patienten. Die Größe der 

Slots wird mit einer Hochpräzisionslehre 

vermessen. Alle Slots, die außerhalb 

der Toleranz liegen, werden verworfen 

und neu produziert (Abb. 8). 

Parallel zur Bracketherstellung wird mit 

den digitalen Bracketkoordinaten die 

Drahtbogenform ermittelt und über Biegeroboter 

(Abb. 9) auf verschiedene 

Stangendrähte übertragen. Unterschiedliche 

Positionierhöhen innerhalb 

des Kiefers werden durch vertikale Stufen 

im Bogen berücksichtigt. Im Anschluss 

daran werden die Bögen auf einer 

Art Papierschablone befestigt (Abb. 

10). Die Bögen definieren den Weg vom 

Ist- zum Soll-Zustand. Sie sind ebenso 

individuell geformt wie die Brackets und 

damit perfekt an die Anatomie des Patienten 

angepasst (Abb. 11). 

Nun folgt die Konditionierung der Bracketbasen 

und die Herstellung der Klebetrays 

– je nach Wunsch aus Silikon 

oder Bioplast. Das ermöglicht dem Kieferorthopäden 

das genaue Kleben der 

Brackets im Mund des Patienten in einem 

Arbeitsschritt (Abb. 12). 

Interne Kontrollen nach jedem Fertigungsschritt 

gewährleisten die hohe 


Produkte 


Abb. 11 Abb. 12 

e Abb. 11 

Spätere Konstruktion mit 

stabil sitzendem Bogen 

e Abb. 12 

Das Übertragungstray 

Qualität der individuellen Apparaturen. 

Abschließend erfolgen in der Produktionskette 

eine umfangreiche Endkontrolle 

und der Versand. 

Wirkungsweise 

Ein anfängliches Störgefühl und leichte 

Sprachbeeinträchtigung nach Eingliederung 

der Apparatur in den Mund 

des Patienten sind möglich. Der Fortschritt 

der Behandlung kann wegen der 

uneingeschränkten Sicht auf die Bukkalflächen 

der Zähne jederzeit mit einem 

Blick in den Spiegel überprüft werden, 

so dass sich schnell eine Patientenzufriedenheit 

einstellt. Insgesamt 

arbeitet das Incognito Appliance System 

sehr präzise, weil es für jeden Patienten 

individuell gefertigt wird und 

sich nah am Zahn befindet. 

Eine umfassende wissenschaftliche Untersuchung 

konnte zeigen, dass die Anbringung 

der Apparatur auf der Zungenseite 

auch deutliche hygienische 

Vorteile hat. Sollte es im Bracketumfeld 

doch zu einer Entkalkung kommen, hat 

dies nie eine ästhetische Einschränkung 

zur Folge und nur höchst selten 

eine therapeutische Konsequenz. 

Das Incognito Appliance System ist 

für alle Patienten mit bleibenden Zähnen 

geeignet. Bei guter Zahnsubstanz 

und stabilen Parodontalverhältnissen 

sind auch ältere Patienten behandelbar. 

n 

Das Unternehmen in Zahlen 

3M 

… besitzt 45 Basistechnologien 

….hält weltweit rund 26.000 Patente 

… hat Niederlassungen in 70 Ländern 

… beschäftigt weltweit 84.000 

Mitarbeiter, davon 6.200 in 

Deutschland 

… die deutschen 3M-Gesellschaften 

erzielten in 2012 einen Umsatz von 

rund 2,3 Milliarden Euro 

… das Produkt-Universum umfasst 

über 50.000 Produkte 

3M sorgt für Lösungen in allen 

Lebensbereichen – im Kleinen wie 

im Großen. So gehören Post-it- 

Haftnotizen zur Grundausstattung 

im Büro, während im Haushalt Scotch- 

Brite-Produkte beim Putzen helfen. 

Auf den Straßen machen 3M Scotchlite 

Reflex -Folien Verkehrszeichen auch 

im Dunkeln sichtbar. Und in Praxen 

und Krankenhäusern erleichtern 

3M-Produkte Ärzten die Arbeit. 

3M Vision 

3M-Technologien stärken jedes 

Unternehmen 

3M-Produkte bereichern jedes 

Zuhause 

3M-Innovationen erleichtern 

jedes Leben 



Produkte 

e Abb. 1 Die Hybridkeramik 

VITA ENAMIC mit Dual- 

Netzwerkstruktur 

ist eine neue Werkstoffklasse 

VITA ENAMIC – erster Keramik-Polymer-Hybridwerkstoff mit Dual-Netzwerkstruktur 


Eine neue Werkstoff-Generation für die Chairside-Behandlung mittels CAD/CAM-Technologie steht 

seit Beginn des Jahres zur Verfügung: VITA ENAMIC präsentiert sich als weltweit einzigartiger 

Verbundwerkstoff, der Vorteile traditioneller Keramik- und Kompositmaterialien in sich vereint. 

Sowohl wissenschaftliche Untersuchungen als auch die ersten klinischen Erfahrungen bestätigen 

laut Hersteller, dass mit der Hybridkeramik neue Dimensionen bei Belastbarkeit, Zuverlässigkeit, 

Präzision und Wirtschaftlichkeit erreicht werden können. 

Mit der Entwicklung von VITA 

ENAMIC (Abb. 1) wurde laut 

Hersteller ein vollkommen 

neuer Weg eingeschlagen und eine Hybridkeramik 

geschaffen, die aus einem 

dominierenden keramischen Netzwerk 

besteht, welches durch ein Polymernetzwerk 

verstärkt wird. Beide Netzwerke 

durchdringen sich gegenseitig 

vollkommen. ENAMIC bietet wesentliche 

Vorteile für die Praxis, das Labor 

und den Patienten – angefangen bei der 

im Vergleich zu reiner Keramik geringeren 

Sprödbruchneigung bis hin zu 

der im Vergleich zu Komposit höheren 

Abrasionsbeständigkeit. 

Materialwissenschaftliche 

Erkenntnisse 

Die Biegefestigkeit von VITA ENAMIC beträgt 

etwa 150 bis 160 MPa und liegt damit 

im Bereich von Silikatkeramiken. Darüber 

hinaus enthält das Material einen 

Elastizitätsmodul von 30 GPa, was im 

Bereich von menschlichem Dentin liegt. 

Bisher gab es kein dentales Restaurationsmaterial, 

das diesem „natürlichen“ 

Elastizitätsbereich entsprach. Das Resultat 

ist eine außergewöhnlich hohe Belastbarkeit, 

wie auch interne und externe 

Untersuchungen belegen: Dank der 

Elastizität, die auf das integrierte Poly- 


Produkte 


e Abb. 2 VITA ENAMIC zeigt in diesem 

Testaufbau die höchste Bruchlast von zirka 2890 

Newton und die niedrigste Standardabweichung 

Quelle: Interne Untersuchung, VITA F&E 

e Abb. 3 Die Überlebensrate der VITA ENAMIC- 

Kronen mit normaler und reduzierter Wandstärke 

betrug 100 Prozent 

Quelle: Universität Freiburg, PD Dr. Güß 

e Abb. 4 

Unter den untersuchten 

Materialien zeigt VITA ENA- 

MIC in diesem Test die 

höchste Zuverlässigkeit. Der 

Weibull-Modul beträgt 20. 


mer-Netzwerk zurückzuführen ist, absorbiert 

VITA ENAMIC die Belastung und 

erreicht in einer Bruchlastuntersuchung 

mit zirka 2890 Newton den höchsten 

Wert aller getesteten Materialien (Abb. 

2). Dieses Ergebnis korreliert auch sehr 

gut mit den Untersuchungsergebnissen 

von PD Dr. Petra Güß (Universität Freiburg, 

Klinik für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde). 

Hier wurde festgestellt, 

dass die Überlebensrate von Kronen aus 

VITA ENAMIC unter dynamischer Belastung 

im Kausimulator 100 Prozent beträgt 

– sowohl bei normaler als auch bei 

reduzierter Wandstärke (Abb. 3). Besonders 

gut spiegelt der Weibull-Modul 

die positiven Eigenschaften von VITA 

ENAMIC wider, denn dieser ist ein Maß 

für die Zuverlässigkeit eines Werkstoffes. 

Eine interne Untersuchung der VITA 

Forschung & Entwicklungsabteilung belegt, 

dass die Hybridkeramik einen Weibull-Modul 

von 20 und damit einen mehr 

als doppelt so hohen Wert als vergleichbare 

Materialien für die Fertigung 

monolithischer Einzelzahnrestaurationen 

aufweist (Abb. 4). 

In der praktischen Anwendung sorgen 

die exzellenten Eigenschaften der neuen 

Hybridkeramik dafür, dass sie sich 

hervorragend für Kronenversorgungen 

in Bereichen mit hoher Kaukraftbelastung 

eignet und darüber hinaus auch 

reduzierte Wandstärken für minimalinvasive 

Versorgungen ermöglicht. Es werden 

zudem präzisere, kantenstabilere 

und damit detailgetreuere Schleifergebnisse 

erzielt, als dies bislang mit traditionellen 

CAD/CAM-Keramiken möglich 

war. REM-Aufnahmen verdeutlichen 

den Unterschied zu traditioneller Keramik 

(Abb. 5). Dabei ist der innovative 

Verbundwerkstoff gleichzeitig auch 

noch wirtschaftlicher schleifbar als vergleichbare 

CAD/CAM-Werkstoffe: Die 

Schleifzeit für VITA ENAMIC-Restaurationen 

ist sowohl im Normal- als auch 

im Schnellschleifmodus am kürzesten 

bei gleichzeitig höherer Standzeit der 

Diamant-Schleifwerkzeuge. Wichtig zu 

erwähnen ist auch, dass sich VITA ENA- 

MIC, wie bei Silikatkeramiken gewohnt, 

mit Flusssäure-Gel hervorragend ätzen 

lässt. Dies ist ein wichtiger Faktor für 



Produkte 

Dank der dualen Keramik-Polymer-Netzwerkstruktur 

vereint der neue Verbundwerkstoff 

VITA ENAMIC die positiven 

Eigenschaften sowohl von Kerae 

Abb. 5 VITA ENAMIC zeigt eine hohe 

Kantenstabilität auch in dünn auslaufenden 

Randbereichen. Aufsicht 30°-Keile: 

links VITA ENAMIC, rechts e.max CAD. 

den dauerhaften kraftschlüssigen und 

dichten Verbund zwischen Restauration 

und Zahnsubstanz. 

Verarbeitung 

VITA ENAMIC wird zunächst in der 

Blockgeometrie EM-14 mit den Maßen 

12 x 14 x 18 mm sowie in den Farbvarianten 

0M1, 1M1, 1M2, 2M2 und 3M2 in 

zwei Transluzenzstufen angeboten. Verarbeitbar 

ist die Hybridkeramik z.B. mit 

den CEREC- und inLab MC XL-Systemen 

in gewohnter Weise. Die Softwareversion 

>V4.0 wird vorausgesetzt. Für eine 

einfache, effiziente und werkstoffschonende 

Vor- und Hochglanzpolitur 

von Restaurationen aus VITA ENAMIC 

steht ein spezielles Polishing Set zur 

Verfügung (Abb. 6). Für Charakterisierungen 

kann das VITA ENAMIC STAINS 

KIT verwendet werden, das sechs Malfarben 

plus Zubehör umfasst (Abb. 7). 

Der Verbund der Malfarben zur Restauration 

erfolgt mittels Polymerisationsprozess. 

Für die Oberflächenversiegelung 

ist die chemische Glasur VITA 

ENAMIC GLAZE erhältlich. Damit werden 

Haltbarkeit und Brillanz der Farben 

im Mundmilieu erhöht. Die Verarbeitung 

ist denkbar einfach: Restaurationsoberfläche 

konditionieren, Farben 

abmischen und auftragen, Zwischenpolymerisation, 

chemische Glasur auftragen 

und abschließend die Endpolymerisation 

durchführen. Brennprozesse 

sind grundsätzlich nicht erforderlich. 

Fazit 

f Abb. 6 Mit diesen speziell 

für VITA ENAMIC entwickelten 

Instrumenten werden 

exzellente, plaqueabweisende 

Oberflächen ergebnisse 

erzielt 


Produkte 

„Schnell, kostengünstig und hochwertig“ 

c Abb. 7 

Einfach die VITA ENAMIC 

Malfarben auf die 

Restauration auftragen, 

polymerisieren und fertig! 

So lassen sich VITA ENA- 

MIC Versorgungen schnell 

farblich charakterisieren 

mik als auch von Komposit in sich und 

präsentiert sich laut Vita Zahnfabrik in 

der Summe als Quantensprung in der 

CAD/CAM-Werkstoffentwicklung. Er ist 

geeignet für Einzelzahnrestaurationen 

wie Inlays, Onlays, Veneers sowie Kronen 

und zeichnet sich dank seiner zahnähnlichen 

Eigenschaften nicht zuletzt 

auch durch einen hohen Tragekomfort 

für den Patienten aus. 

n 

Interview mit Vanik Kaufmann-Jinoian zu VITA ENAMIC 

„Schnell, 

kostengünstig 

und hochwertig“ 

Über den neuen Werkstoff VITA ENAMIC berichteten wir auf 

den vorhergehenden Seiten. Welche Vorteile er bietet und 

worauf Anwender achten sollten – darüber sprachen wir mit 

Ztm. Vanik Kaufmann-Jinoian aus Liestal in der Schweiz. 

c Vanik Kaufmann-Jinoian: 

„VITA ENAMIC-Restaura - 

tionen federn Kraft einwir - 

kungen regelrecht ab und 

vermitteln das Gefühl eines 

natürlichen Zahns.“ 

dl: Was ist für Sie persönlich das Besondere 

an dem neuen dentalen Werkstoff 

VITA ENAMIC und warum haben 

Sie sich persönlich dafür entschieden, 

mit dieser Hybridkeramik zu 

arbeiten? 

Vanik Kaufmann-Jinoian: „Erstens bietet 

die Hybridkeramik ein exzellentes 

Transluzenzverhalten. Zweitens kann 

sie sehr dünn ausgeschliffen werden, 

Veneers mit einer Wandstärke von 0,2 

mm (Abb. 2) sind jetzt möglich. Drittens 

ist VITA ENAMIC eine sensationelle Errungenschaft 

und definitiv das Material 

der Zukunft. VITA ENAMIC-Restaurationen 

federn Krafteinwirkungen regelrecht 

ab und vermitteln das Gefühl 

eines natürlichen Zahns.“ 


„Schnell, kostengünstig und hochwertig“ 

Produkte 

e Abb. 2 

Bei den Non-prep-Veneers zeigt sich die präzise 

Kantenstabilität von VITA ENAMIC. Die vorliegende 

Geometrie mit Wandstärken von zirka 0,2 mm konnte 

nur mit VITA ENAMIC vollständig geschliffen werden. 

Quelle: Interne Schleiftest, VITA F&E 

dl: Diese Hybridkeramik gilt als einerseits 

belastbar und gleichzeitig auch 

elastisch. Warum muss in diesem Zusammenhang 

der gängige Begriff der 

sogenannten „Festigkeit“ keramischer 

Werkstoffe möglicherweise neu definiert 

werden? 

Vanik Kaufmann-Jinoian: „VITA ENA- 

MIC ist das erste Material, das tatsächlich 

zahnähnliche Eigenschaften 

aufweist. Die Elastizität des Werkstoffs 

spielt in diesem Zusammenhang eine 

wesentliche Rolle (Abb. 3). Schließlich 

ist der menschliche Zahn nicht starr, 

sondern unterliegt immer einer gewissen 

Bewegung. Wird eine Restauration 

aus VITA ENAMIC im Mund verklebt, verbindet 

sie sich zuverlässig mit der Zahnsubstanz 

und passt sich dank ihrer Elastizität 

perfekt an. So sind ideale Voraussetzungen 

für eine dauerhaft 

haltbare Versorgung geboten.“ 

dl: Welchen Nutzen bietet das Material 

aus Ihrer persönlichen Erfahrung heraus 

für den CAD/CAM-Anwender? 

Vanik Kaufmann-Jinoian: „Der Anwender 

profitiert davon, sehr schnell und 

kostengünstig hochwertige Restaurationen 

fertigen zu können. Im Einzelnen 

e Abb. 3 Elastizitätsmodul 

vergleichbarer CAD/CAM-Materialien 


ist zum Beispiel von Vorteil, dass es 

während des Schleifvorgangs nicht zu 

Splitterungen und Materialausbrüchen 

kommt. Dies ist bei vielen Glaskeramiken 

aufgrund ihrer Sprödigkeit der 

Fall. Zudem sind die Versorgungen 

nach dem Schleifen schon so gut wie 

fertig. Sie müssen nicht mehr in den 

Ofen, sondern werden nur noch chemisch 

glasiert oder auch einfach bloß 

poliert.“ 

n 


Produkte 

Neuheiten 

Neuheiten · Geräte · Materialien 

Hersteller/Vertrieb: Bego 

Name: BeCe CAD Zirkon HAT+ 

Produkt: Transluzentes Zirkoniumdioxid 

Die industriell voreingefärbten Blanks aus transluzentem 

Zirkoniumdioxid sind in sieben Farben 

erhältlich – speziell auf den Vita classical Farbring 

abgestimmt. Zwei Blanks wurden den wärmeren, 

rötlichen A-Farben angepasst. Sie ermöglichen 

so eine zuverlässige Reproduktion 

der gewünschten Zahnfarben. Dünne Keramikränder 

von 0,2 mm verringern die Nachbearbeitungszeit. BeCe CAD Zirkon HAT+ ist biokompatibel und damit 

gut verträglich für Allergiker. „Die geringe Leitfähigkeit von Wärme und Kälte unterstreichen die Entscheidung 

der Patienten häufig“, berichtet Sandra Tiarks, Ztm. und Produktmanagerin bei Bego. 

i 28359 Bremen, Telefon (04 21) 20 28-0, www.bego.com 

Hersteller/Vertrieb: Creation Willi Geller 

Name: Creation ZI-CT 

Produkt: Zirkonverblendkeramik 

Ein dreifaches Hoch auf Zirkon: mehr Tiefe, mehr Dynamik, mehr Widerstandsfähigkeit! 

Natürliche Farb- und Lichtdynamik durch einen hohen Feldspatanteil – hohe 

Stabilität und Strapazierfähigkeit durch gefügeverstärkende Kristallite: Mit 

Creation ZI-CT (Crystall Type) bringt Creation Willi Geller zur IDS 2013 eine neue 

hochästhetische und hochfeste Zirkoniumdioxid-Verblendkeramik auf den Markt. 

Sie ist punktgenau auf den WAK-Wert aller Zirkoniumdioxidgerüste und -strukturen 

abgestimmt – ob weiß, eingefärbt oder transluzent. Ihr hoher Anteil an 

Kalifeldspaten bewirkt eine den natürlichen Zähnen vergleichbare opalisierende 

Lichtbrechung und eine brillante Farbwirkung; gleichzeitig verbessert die mikrofeine 

Leuzitkristallstruktur der hochschmelzenden Keramik ihre Festigkeit und sorgt so für ein widerstandsfähiges 

Gefüge. 

i 6812 Meiningen/Österreich, Telefon +43 55 22 76 78 4, www.creation-willigeller.com 

Hersteller/Vertrieb: C. Hafner 

Name/Produkt: Edelmetallfräsen 

Die Digitalisierung macht neuerdings auch vor dem 

Werkstoff Edelmetall nicht mehr halt: Die Dienstleistung 

„Edelmetallfräsen“ stellt derzeit die Gewohnheiten 

und Denkmuster von Labors auf den 

Kopf. Das überraschende Argument: Edelmetallfräsen 

ist für alle Labors eine wirtschaftliche Option. 

Die Edelmetallfräsen lassen sich in jeden Workflow 

integrieren – unabhängig von Quantität und Verarbeitungsprozess. Edelmetalle sind langlebig und biokompatibel. 

Diese Vorteile sind nun nicht länger der traditionellen Guss-Verarbeitung vorbehalten. 

i 75179 Pforzheim, Telefon (0 72 31) 9 20-1 70, www.c-hafner.de 


Neuheiten 

Produkte 

Hersteller/Vertrieb: Hopf, Ringleb & Co. 

Name: Horico 

Produkt: NE-Fräser und NEF-Fräser 

Um Modellguss aus NEM schnell und sauber zu bearbeiten und gleich eine 

leicht polierbare Oberfläche herzustellen, bietet Horico die neuen Fräser mit 

NE- und NEF-Verzahnung an. Die Fräser überzeugen mit hervorragender 

Schneidfreudigkeit und hoher Laufruhe. Die NE-Verzahnung dient dem schnellen 

Abtrag, die NEF-Verzahnung schafft ein glattes Oberflächenbild und verkürzt 

das weitere Bearbeiten beim Hochglanzpolieren – dadurch vermindert 

sich der Zeitaufwand erheblich. Die Fräser sind in verschiedenen Formen erhältlich sowie als S-Fräser mit der 

beliebten schwarzen Beschichtung, für extralange Standzeit. 

i 12203 Berlin, Telefon (030) 830 00 30, www.horico.de 

Hersteller/Vertrieb: Lukadent 

Name/Produkt: Universalkomposit 

LukaClear ist ein lichthärtendes, transparentes Ein- 

Komponenten-Universalkomposit in Gelform zum 

Modellieren. Der Kunststoff lässt sich direkt aus der 

Dosiertube auftragen. Unter allen handelsüblichen 

Lichtgeräten (320-500 nm) ist das Material polymerisationsneutral 

und absolut dimensionsstabil. Neben 

guter Passgenauigkeit, hoher Endhärte und Stabilität, 

ist das Material MMA- und peroxidfrei sowie 

geschmacks- und geruchsneutral. Mit herkömmlichen 

Fräsen lässt es sich gut schleifen und polieren ohne dabei zu schmieren. Anwendungsgebiete: Bisskontrolle, 

Übertragungsschlüssel für Implantatabutments, ausblocken von Gipsstümpfen und Modellen, einfache 

Herstellung von Frässtümpfen, Stopps und Checkbisse. 

i 71701 Schwieberdingen, Telefon (0 71 50) 3 29 55, www.lukadent.de 

Hersteller/Vertrieb: Goldquadrat • Name: N.era bRRRush • Produkt: Keramikpinsel 

Der Keramikpinsel N.era bRRRush mit Mikro-Vibration entstand nach einer Idee von Zahntechnikermeister Roberto 

Devolio aus Curitiba, Brasilien. Am Pinselgriff befinden sich winzige Rillen, die über leichtes Schaben mit 

dem Fingernagel eine Mikro-Vibration auslösen. 

Die Keramik wird so an die Pinselspitze 

geschoben, wo sie sich zu einer runden Form 

verdichtet. Lufteinschlüsse werden eliminiert 

und spätere Porositäten im Inzisalbereich verhindert. 

In Deutschland sind die N.era 

bRRRush exklusiv als komplettes Set mit vier 

Pinseln zu beziehen. Auf Wunsch sind Pinselspitzen 

und Handgriffe auch einzeln erhältlich. 

i 30165 Hannover, Telefon (05 11) 4 49 89 70 

www.goldquadrat.de 


Wissen 


Digitale Farbdokumentation und Farbverwaltung 


Autor: 

Claudio Mondelli, 

München 

Indizes: 

Digitale 

Farbdokumentation 

Farbverwaltung 

Geräteübersicht 

Apps 

Erleichterung des 

Workflows 

Seit dem letzten Jahr geht die zahnärztliche Verwaltung in der 

Digitalisierung einen weiteren Schritt voran. Die Abrechnung mit 

den KZVen erfolgt seitdem nur noch digital. Dies hat zur Folge, 

dass die konventionelle Karteikarte für Patientendaten bald ausgedient 

hat und immer häufiger durch eine PC-Datei ersetzt wird. 

Für das Labor bedeutet das, dass 

herkömmlich erstellte Zahnfarbenformulare 

in der Praxis nicht 

mehr ohne weiteres archiviert werden 

können. Auf der Suche nach einer praktikablen 

digitalen Lösung bin ich nach 

einigen Versuchen auf Programme und 

APP-Versionen gestoßen, die es ermöglichen, 

mittels iPad und PC auf einfache 

und elegante Art eine digitale 

Farbdokumentation zu erstellen. 

c Abb. 1 

Analoges 

Farbformular 

Abb. 1 

Diese Geräte 

stehen zur Verfügung 

Derzeit gibt es eine große Anzahl an 

portablen Geräten auf dem Markt, sogenannten 

Tablet-Computern, bei denen 

Darstellungsoptionen, Geschwindigkeit 

und Handhabung eine wichtige 

Rolle spielen. Ich habe mich für das 



Dokumentation 

Abb. 2 

e Abb. 2 Kartenlesegerät 

c Abb. 3 Meine Entscheidung: Apple iPad 

Abb. 3 

Apple iPad 1 entschieden (Abb. 3). Ein 

9,7 Zoll Hochglanz Monitor mit 1024 x 

768 Pixel bei 132 ppi (Pixel per Inch, 1 

Inch = 2,54 cm) sowie eine LED Hintergrundbeleuchtung 

garantieren eine 

kontrastreiche und satte Darstellung 

der Bilder. Ein 1 Ghz Apple A4 Chip sorgt 

für eine angenehme Arbeitsgeschwindigkeit. 

Die 16 GB Festplatte ist integriert; 

abzüglich der Software und verschiedener 

Programme bleiben zirka 14 

GB als Speicher zur Verfügung. 

Bei einer Fotogröße von durchschnittlich 

2 MB steht eine Kapazität von rund 

7000 Bildern zur Verfügung. Das iPad 

gibt es übrigens auch noch in einer 32 

GB und 64 GB Variante, es ist keine 

Speichererweiterung möglich. Ein sogenannter 

Dock-Anschluss dient dem 

Aufladen des Gerätes und der Daten- 

Übertragung an den PC. 

Es gibt übrigens verschiedene Möglichkeiten, 

externe Speicher zu benutzen. 

Die eleganteste Version, einen externen 

Speicher (PC-Festplatte oder 

WEB-Space) anzusteuern, ist über ein 

WLAN Funknetz. Mittlerweile sind neuere 

Geräte-Versionen des iPad verfügbar. 

Welche Apps gibt es? 

Nach intensiven Testphasen von zahlreichen 

Apps für die Grafikbearbeitung 

und Verwaltung haben sich folgende Programme 

als sehr praktikabel erwiesen: 

Adobe Ideas (Abb.5) ist ein digitaler Zeichenblock, 

der es erlaubt, Bilder zu importieren 

und zu bearbeiten. 

WebDAV NAV+ (Abb.6) dient der Onlineverwaltung 

der Farbformulare und 

Fotos. Die Abkürzung DAV steht für 

„Distributed Authoring and Versioning“, 

WebDAV ist ein Protokoll zum Verwalten 

von Dateien auf einem Webserver. 

Die + Version von WebDAV Nav bietet 

mehr Möglichkeiten als die normale Version, 

insbesondere die Download-Funktion 

für Bilder direkt auf das i Pad ist in 

diesem Zusammenhang von Bedeutung. 

Um eine Applikation auf dem iPad zu 

installieren, ist ein Account bei iTunes 

erforderlich. App ist eine englische Kurzform 

für Application. Sie bezeichnet jegliche 

Form von Anwendungsprogrammen. 

Im App Store von Apple findet 

man zahlreiche Apps für die verschiedensten 

Anwendungsbereiche, kostenlose 

sowie kostenpflichtige. 

f Abb. 4 

Suchmaske im App-Store 

Abb. 4 


Wissen 


Abb. 5 Abb. 6 

e Abb. 5 Adobe Ideas ist ein digitaler Zeichen - 

block, der es erlaubt, Bilder zu importieren und zu 

bearbeiten 

e Abb. 6 WebDAV NAV+ dient der Onlineverwal - 

tung der Farbformulare und Fotos. 

Abb. 7 

e Abb. 7 

Option „Geräte“ iTunes 

e Abb. 8 Auswahlmöglich - 

keiten „Fotos“ 

e Abb. 9 Ordner auswählen 

Die Suche nach den Apps im App 

Store auf dem iPad gestaltet sich recht 

problemlos. In der Suchmaske oben 

rechts (Abb. 4) fügt man den Namen der 

entsprechenden Apps ein. 

Farbformular importieren 

Abb. 8 

Abb. 9 

Das analoge Farbformular (Abb. 1) wurde 

via Scanner auf den PC übertragen. 

Wer keinen Scanner im Labor hat, 

kann per Kamera das Farbformular abfotografieren 

und auf konventionellem 

Wege via Kamerakabel (USB) oder 

Kartenlesegerät (Abb.2) auf den PC 

übertragen. Beim digitalen Fotografieren 

ist generell darauf zu achten, 

dass die Pixelanzahl der Kameraeinstellung 

auf das Format des Bildschirms 

abgestimmt wird, um eine möglichst 

native (unverfälschte) Darstellung zu 

gewährleisten. Bei neueren iPad-Geräten 

wäre es möglich, das Farbformular 

per iPad-Kamera abzulichten, somit erspart 

man sich die Datei via Datenkabel 

zu übertragen. Wer über ein iPad 

ohne Kamera verfügt, geht so vor: Das 

iPad wird mit dem mitgelieferten Datenkabel 

an den PC angeschlossen, iTunes 

kann gestartet werden. An der linken 

Leiste in iTunes (Abb. 7) erscheint 

die Option „Geräte“, durch Anklicken 

gelangt man in die Verwaltungsmaske 

des iPads. Am oberen Bildschirmrand 

erscheinen verschiedene Auswahlmöglichkeiten 

(Abb. 8). „Fotos“ als Auswahl 

treffen, ein Haken bei „Synchronisieren 

von“ setzten und den entsprechenden 

Ordner auf dem PC 

auswählen, wo das Farbformular nach 

dem Import auf dem PC abgelegt wurde 

(Abb. 9). Als letzter Schritt wird nun unten 

rechts auf „Synchronisieren“ geklickt, 

das Foto wird auf dem iPad in der 

App „Fotos“ automatisch abgelegt (diese 

App ist bereits vorinstalliert). 

Zur Kontrolle die „Fotos-App“ öffnen, 

dort sollte das Foto nun gespeichert sein. 

Weitere Optionen bestehen darin, das 

Farbformular nach dem Import auf den 

PC gleich auf den Online-Speicher hochzuladen 

und via WebDAV NAV + herunterzuladen 

auf das iPad. Dies ist nur in 

der WebDAV NAV+ Variante möglich. 

Adobe Ideas kann geöffnet werden. Die 

Bedienungsoberfläche ist recht übersichtlich 

gestaltet, oben rechts sieht 

man die Duplizier Option, daneben den 



Dokumentation 

Zeichenstift 

Radiergummi 

Verschieben 

Schritt zurück 

Stiftbreite 

Abb. 10 

Deckkraft 

Farbauswahl 

e Abb. 10 

Ansteuerung des 

Farbformulars 

c Abb. 11 

Diverse Funktionen 

e-mail/Album speichern 

Abb. 11 

Papierkorb, gefolgt von den Einstellungen. 

Am unteren Bildrand haben wir 

die Möglichkeit, folgende Schaltflächen 

anzuwählen: links die Zeichenblattfunktion 

und rechts davon die für uns 

wichtigere Option „Bildupload“. Das 

Zahnfarbformular kann per Antippen 

auf die Kamera-Schaltfläche (Bildupload) 

angesteuert werden (Abb. 10). 

Nach erfolgreichem Hochladen der Datei 

kann sie nun bearbeitet, dupliziert 

oder wieder gelöscht werden. Durch Antippen 

auf die Datei wird sie geöffnet. 

Es steht eine Mal-, Schreib-, Radier-, Bewegungs- 

und Schrittzurück-Funktion 

zur Verfügung (Abb. 11). 

Weitere Optionen sind variable Deckkraft, 

Schriftgrößen und Farben. Das 

Zusammenfügen des Daumen und Zeigefingers 

auf dem Display und anschließendes 

nach außen Spreizen bewirken 

ein stufenloses Zoomen des 

Bildes (Abb.12 und 13). Es ist nun problemlos 

möglich eine Individuelle Farbaufzeichnung 

zu dokumentieren. 

Das iPad ist mit einem „Kapazitiven 

Touchscreen“ ausgestattet, der nicht 

erlaubt, mit Fingernägeln oder herkömmlichen 

Stiften zu arbeiten. Verschiedene 

Hersteller von Eingabestiften 

schaffen hier Abhilfe – wir haben 

uns für den „Hama Soft Touch“-Eingabestift 

entschieden (Abb. 14). 

Nach erfolgreicher individueller Farbbestimmung 

wird die Datei unter Album 

abgespeichert (Abb.15) oder per Mail 

an den Zahnarzt versendet. Die Datei 

befindet sich anschließend im „Fotos- 

App“ auf dem iPad. 

Als Speichermedium nutzen wir eine Online 

Festplatte, von denen es verschiedene 

Modelle auf dem Markt gibt. Wichtig 

ist vor allem eine einfache Handhabung, 

dass es die Möglichkeit einer 

Speichererweiterung gibt, einen Up/ 

Download (wichtig Up/Download von gesamten 

Ordnern!), Ordnerstrukturen mit 

Unterordner und Vorschauanzeige der 

Fotos. Sollten Zahnärzte Fotos des Patienten 

selbst hochladen, sind Zugriffsrechte/Beschränkungen 

notwendig. 

Nicht jeder Provider bietet WebDAV basierte 

Online Festplatten an. Ein Upload 

Manager des Providers (falls verfügbar) 

kann kostenlos auf den PC heruntergeladen 

werden, der als Kommunikationsmittel 

für den Internetspeicher benützt 

wird. Sämtliche Foto- und Farbdokumentationen 

von Patientenbildern 

und Farbformularen können in strukturierten 

Ordnern und Unterordner angelegt 

und einfach verwaltet werden. 

Sind bereits bestehende Ordner Strukturen 

auf Ihrem PC vorhanden können 

diese direkt vom PC auf den Online 

Speicher hochgeladen werden. 


Wissen 


Abb. 12 

Abb. 13 

Abb. 14 


Stufenloses Zoomen von 

Bildern 

e Abb. 14 

Hama Soft Touch- 

Eingabestift 

WebDAV Nav+ Vorstellung 

und Download 

der Ordner Strukturen 

Die Benutzeroberfläche von WebDAV 

Nav+ ist von Natur aus sehr „abgespeckt“ 

aufgebaut und lässt sich an die 

individuellen Strukturen anpassen 

(Abb. 16). 

Durch Antippen auf das + oben rechts 

kann der neue Server beziehungsweise 

eine online Festplatte hinzugefügt 

werden. Es sind vier Konfigurationsangaben 

einzutragen. Der Name ist optional 

in unserem Fall „Zahnärzte“. Die 

Server beziehungsweise die Netzwerkadresse 

lautet in unserem Fall 

https://sd2dav.1und1.de. Diese Web- 

DAV Adresse ist beim Provider zu erfragen. 

Benutzername und Passwort 

sind gemäß des Online-Festplattenzugangs 

einzutragen. Durch die „sicher“- 

Option oben rechts wird alles gespeichert 

und die Verwaltung kann gestartet 

werden. Durch Öffnen des Ordners 

(in unserem Fall „Zahnärzte“, Abb. 17) 

hat man Zugriff auf alle angelegten Ordner, 

die zuvor angelegt beziehungsweise 

hochgeladen wurden), sowie Unterordner 

auf der Online-Festplatte beziehungsweise 

auf dem PC-Laufwerk 

(Upload Manager des Providers). Es besteht 

die Möglichkeit, in der unteren 

Leiste die Funktionen für neue Ordner 

anzulegen, zu aktualisieren, Fotos hochzuladen 

oder eine Slideshow zu aktivieren 

(Abb. 18). Jegliche Veränderungen 

oder Neuerungen durch Fotos oder 

Ordner werden automatisch mit der Online- 

Festplatte synchronisiert. 

Nach der Farbnahme steuern Sie den 

entsprechenden Ordner des Zahnarztes/Patienten 

an oder erstellen einen 

neuen Ordner. Anschließend wird das 

Farbformular durch den „Fotos hochladen-Knopf“ 

in den Ordner hochgeladen. 

Fazit 

Unser Arbeitsalltag hat sich somit deutlich 

erleichtert, die digitale Farbnahme 

beziehungsweise die Farbformularverwaltung 

gestaltet sich als problemlos 

und ist von jedem PC aus zugreifbar. 

Der Techniker hat somit immer aktuelle 

Daten am PC und kann diese jederzeit 

bei Bedarf abrufen. Die Zahnärzte 

können das Farbformular, falls erwünscht, 

per E-Mail zugesandt bekommen. 



Dokumentation 

d Abb. 15 Abspeicherung unter Album 

f Abb. 16 Die Benutzeroberfläche von 

WebDAV Nav+ ist von Natur aus sehr 

„abgespeckt“ aufgebaut 

f Abb. 17 Öffnen des Ordners „Zahnärzte“ 

f Abb. 18 Funktionen für neue Ordner 

Abb. 15 

Und das kostet das Ganze 

iPad: zirka 400 Euro, je nach Ausstattung; 

ein gebrauchtes Gerät kann günstiger 

erworben werden. Den Hama Soft 

Touch-Eingabestift bekommt man für 

13,99 Euro. Das Kartenlesegerät kostet 

4,99 Euro. Die Apps beziehungsweise 

Adobe Ideas schlagen mit 4,99 Euro zu 

Buche. WebDAV Nav+ kostet 2,99 Euro. 

Der Online-Speicher ist für Provider- 

Kunden meist kostenlos. Online-Speicher 

sind bei verschiedenen Provider 

zu unterschiedlichen Monats-Konditionen 

erhältlich. 

n 

Danksagung: 

Ich bedanke mich bei DentalDesign Peter 

Biekert in Stuttgart und bei Zahntechnik 

Gregor, Pfeifer & Team, Baierbrunn, 

für die jederzeit hervorragende 

Zusammenarbeit, die mir die Dokumentation 

des Projektes ermöglichte. 

Abb. 16 

Abb. 17 

Abb. 18 


Produktliste: 

Indikation Name Vertrieb 

Verwaltung ipad Apple 

Verwaltung WebDAV Sean Ashton 

Grafikbearbeitung Adobe Ideas Adobe 

Datenspeicher 1&1 smart Drive 1&1 Internet AG 

Schreibhilfe Soft Touch Stift Hama 

Ztm. Claudio Mondelli 

Labor Gregor, 

Pfeifer & Team 

Wolfratshauserstr. 46 

82065 Baierbrunn 

Mobil (01 51)4 23 25 81 

E-Mail c.mondelli@web.de 



http://bit.ly/XMZrGS 


Wissen 


Lehrreicher Tag bei Bego 

CAD/CAM – Ein Blick 

hinter die Kulissen 

Der digitale Wandel und die damit einhergehenden neuen Techno logien bewegen 

die Branche. Entsprechend groß ist der Wissens bedarf. Judith Hosbach von der 

Fachredaktion das dental labor ergriff die Gelegenheit, aus erster Hand Informationen 

über unterschiedliche Verfahren zu erhalten. Sie verbrachte einen lehrreichen Tag bei 

Bego in Unterschleißheim bei München. 

Autor: 

Zt. Judith Hosbach 

Indizes: 

CAD/CAM 

Selective Laser 

Melting (SLM) 

High Speed Cutting 

(HSC) 

CAD/Cast 

Rapid Prototyping 

In einem eintägigen Seminar, gehalten 

von Andreas Röthig, lernten wir 

Verfahren und digitale Abläufe bei 

Bego kennen. Im Fokus der Schulung 

für Zahntechniker standen Kniffe und 

Tricks im Umgang mit dem 3Shape- 

Scanner und der Software. Dies soll zu 

einer effizienteren Nutzung im Alltag 

und zur optimalen Auslastung des Labors 

führen. Anhand einiger Beispiele 

skizziere ich die wesentlichen Schritte 

vom Plan bis zum fertigen Design: 

Die Voraussetzung: CAD 

CAD bedeutet Computer-Aided Design 

und ist nichts anderes als eine virtuelle 

Modellation mittels einer Software. 

Die präparierten Stümpfe werden mit 

dem entsprechenden Kiefer und Gegenkiefer 

1:1 eingescannt. Ein Scanspray 

muss vorher auf die zu bearbeitenden 

Bereiche aufgebracht werden, um glänzende 

Stellen zu mattieren und mögliche 

Datenlöcher zu vermeiden. 

Sind die Modelle auf dem Bildschirm 

einartikuliert dargestellt, lässt sich alles 

vermessen: Jeder einzelne Zahnkontakt 

oder auch Non-Okklusionsbereiche 

können bestimmt werden und als Informationsmaterial 

für die folgenden 

Schritte dienen. 



Wissen 

Virtuelle 

Modellation 

Mit Hilfe des CAD-Programms kann nun 

der Zahnersatz am Bildschirm dreidimensional 

geplant und konstruiert werden. 

Dabei bleibt die Ansicht des Betrachters 

immer zweidimensional. Bego 

arbeitet mit der 3Shape-Software. Hier 

muss die Präparationsgrenze eigenhändig 

digital eingebracht werden. Rote 

Punkte weisen darauf hin, dass dieser 

Bereich unter sich gehend ist. Für erfahrene 

Anwendungstechniker wie Ztm. 

Andreas Röthig, der uns die unterschiedlichen 

Vorgehensweisen vorführte, 

ist die Präparationsgrenze in Sekundenschnelle 

festgelegt. 

Die meisten Verfahren schlagen die einheitliche 

Einschubrichtung der Primärteile 

vor. Diese kann spontan geändert 

werden, ohne zum Beispiel benachbarte 

Primärteile neu bearbeiten zu 

müssen. Eingegebene Daten werden 

automatisch umgerechnet und angepasst. 

Die Wandstärke lässt sich festlegen 

(zum Beispiel auf 0,4 mm), und man 

läuft nicht Gefahr, zu viel abzutragen 

und wieder erneut Material aufbringen 

zu müssen. Ebenso sind die Wandhöhe, 

Randstärke und auch der Zementspalt 

einstellbar. Der Stumpflack fällt somit 

weg. Mögliche Verblockungen werden 

ebenso automatisch generiert und können 

nach Belieben individualisiert werden. 

Möchte man eine Notiz machen 

(zum Beispiel als Hinweis für den Zahnarzt 

bezüglich seiner Präparation), lässt 

sich ein „Screenshot“ abspeichern und 

zu gegebenem Zeitpunkt wieder aufrufen 

und versenden. 

Gegenläufige Modellation 

Ebenso wie auf einem Stumpf eine Krone 

aufgebaut werden kann, kann eine 

vollanatomische Krone auch abgetragen 

werden. Zurück bleibt das Gerüst, 

welches ein verlässliches Design bezüglich 

Form und Funktion aufweist. Dazu 

lässt sich eine vorgefertigte Form einfügen 

und modifizieren. Besitzt man in 

seinem Fundus besonders schöne morphologische 

oder passende Zähne, können 

diese eingescannt, archiviert und 

jederzeit abgerufen werden. 

Brücken-Design 

Für die Herstellung einer Brücke wird 

zunächst die Einschubrichtung der Brückenpfeiler 

bestimmt. In diesem Fall 

wählt Andreas Röthig eine individuelle 

Einschubrichtung, um einen sauberen 

Randschluss zu erhalten. Die entsprechende 

Zahnform wird aus dem Programm 

ausgewählt und auf die Stümpfe 

aufgebracht. Unter Beachtung des 

Gegenkiefers wird sie der Situation angepasst. 

Bevor die vollanatomische 

Zahnform für die vestibuläre Verblendung 

reduziert wird, sind mit wenigen 

Klicks die Verbinder gesetzt und individuell 

geformt. Der Zahn 17 soll eine Vollmetallkrone 

werden, also gibt Andreas 

Röthig „Reduzierung um 0“ ein. Die 

Zähne 16 und 15 sollen eine vestibuläre 

Verblendung erhalten. Mit der Computer-Maus 

lässt sich der genaue Verlauf 

anzeichnen. Nun kann die Wandstärke 

der späteren Keramikschichtung und 

somit die virtuelle Reduzierung im angezeichneten 

Bereich bestimmt werden. 

Jederzeit lassen sich Wand-, 

Schicht- und Okklusionsstärke sowie 

andere Parameter (Verbinder, Zementspalt 

et cetera) kontrollieren und korrigieren. 

Der Clou: Die geschaffene anatomische 

Form, die nun für das Gerüst 

wieder reduziert wurde, kann hinterlegt 

und auf Wunsch bei Bego angefordert 

werden. Das bietet sich etwa für die 

Überpresstechnik an. 

Abutment-Design 

Der erste Schritt ist die Gestaltung des 

Emergenzprofils. Das Abutment wird mit 

nur einem Mausklick an das Emergenzprofil 

angepasst. Ob das Abutment in 

null oder zwei Grad gebaut werden soll, 

lässt sich angeben. Je nach Front- oder 

Seitenzahnbereich kann die Grundform – 

ob rund oder quaderförmig – verändert 

werden. Zur Überprüfung der Platzverhältnisse 

kann der jeweilige Zahn aus dem 

gegenüberliegenden Quadranten gespiegelt 

werden: Um die Größe des Abutments 

für Zahn 11 festzulegen, kann entsprechend 

der Zahn 21 gespiegelt werden 

und wird durchscheinend über dem 

Abutment platziert. So lässt sich gut erkennen, 

wie viel Platz noch zur Verfügung 

steht. 


Wissen 


cf Willkommen in 

der Zukunft – Einblicke 

in die Firmenhallen in 

Unterschleißheim 

Grundsätzlich gelten für alle Modellationen 

beziehungsweise Designs dieselben 

Werkzeuge. 

Neben Kronen, Brücken, Abutments 

und Teleskopen können auch Stege 

und Modellgussbasen designt und produziert 

werden. Als zusätzlichen Service 

garantiert Bego die definitiven Restaurationen 

ab dem Tag des Einsetzens 

für fünf Jahre. 

Das Produkt: CAM 

CAM steht für Computer-Aided Manufacturing 

und bedeutet im vorliegenden 

Fall die Herstellung eines Zahnersatzes 

mittels einer vom Computer geführten 

Maschine. 

Für dieses Verfahren werden die Daten 

aus dem Scan- und Servicezentrum in 

Unterschleißheim via Internet an das 

Bego Medical-Fertigungszentrum nach 

Bremen geschickt. 

Aus den Designdaten werden dort STL- 

Daten errechnet. STL bedeutet Surface 

Tesselation Language und ist eine Standardschnittstelle 

vieler CAD-Systeme. 

Sie beschreibt die Oberfläche von geometrischen 

dreidimensionalen Datenmodellen. 

Bego bietet vier unterschiedliche Herstellungsverfahren 

an: 

n Selective Laser Melting (SLM): Über 

die errechneten CAD-Daten wird ein Laser 

gesteuert, der das Metallgerüst 

Schicht für Schicht aus einem Metallpulver 

additiv aufbaut. Dabei wird das 

Material über den Laserstrahl miteinander 

verschmolzen, 

n High Speed Cutting (HSC): Dies beschreibt 

ein Hochgeschwindigkeitsfräsen 

für Zirkoniumdioxid-Gerüste oder 

auch Implantatversorgungen aus Titan 

und Kobalt-Chrom-Legierungen, 

n CAD/Cast: Im frästechnischen Verfahren 

werden Kunststoffgerüste hergestellt, 

die anschließend eingebettet und im 

Edelmetall der Wahl vergossen werden, 

n Rapid Prototyping: Im additiven Verfahren 

werden Gerüste aus rückstandslos 

verbrennbarem Kunststoff hergestellt, 

die sowohl als Basis für die Modellgusstechnik 

als auch für die 

keramische Überpresstechnik dienen. 

Schlussendlich erhält man Gerüste mit 

zuverlässiger Passgenauigkeit sowie 

guter Oberflächen- und Gefügestruktur. 

Mittels Datenversand sind die Metallgerüste 

in Deutschland und in weiten 

Teilen der EU innerhalb von 48 Stunden 

lieferbar. 

Der Tag bei Bego in Unterschleißheim 

hat mir gut gefallen; ich bekam eine 

konkrete Vorstellung davon, was hinter 

den einzelnen CAM-Verfahren steckt 

und wie einfach die Software mit etwas 

Übung anzuwenden ist. Sehr hilfreich 

waren die Hinweise von Andreas Röthig, 

welcher auch für schwierige Planungen 

gute Lösungen und Tipps für die Teilnehmer 

parat hatte. 

n 



Wissen 

Informativer Besuch im Fräszentrum Geiger 


CAM-Fertigung erlebte Judith 

Hosbach von der dl-Redaktion 

„live“ im Fräszentrum Geiger in 

Schwäbisch Gmünd. Die 

Schwaben sind gewissermaßen 

Pioniere dieser Technik. Wie der 

Name sagt, geht es im Folgenden 

um das Fräsverfahren. 

An welcher Maschine 

wird gefräst? 

Die STL-Daten werden als E-Mailanhang 

oder über einen Ordner in die 

CAM-Software eingelesen. Hier entscheidet 

sich, ob das Werkstück im Anschluss 

von einer Drei-Achs-, Vier-Achsoder 

einer Fünf-Achs-Fräsmaschine bearbeitet 

wird. Dazu wird die Innenseitenseite 

des Objekts, dort wo die Krone 

auf dem Stumpf aufsitzt, angesehen. 

Sind bei direkter Draufsicht Bereiche 

der Kronen-Innenwände nicht zu sehen, 

wird das Objekt in einer Fünf-Achs-Fräsmaschine 

ausgearbeitet, da der Fräser 

mit nur drei Achsen nicht an die verdeckten 

Stellen gelangt. Kann das Werkstück 

jedoch zusätzlich gekippt werden, 

lassen sich auch schwer zugängliche 

Ecken präzise ausfräsen, damit die Krone 

problemlos passt. 

Wie kommen Daten und 

Rohling zusammen? 

Nun wird ein Rohling (zum Beispiel aus 

Zirkon) via Parcode (Parameter-Code) 

eingescannt und auf dem Bildschirm 

abgebildet. Innerhalb des Zirkonblocks 

können bereits Werkstücke herausgefräst 

sein. Es muss also, ähnlich wie 

beim „Plätzchenausstechen“, ein ausreichend 

vorhandener Platz für die Krone 

gefunden werden. Der Umriss der 

Krone lässt sich mit der Maus beliebig 

verschieben. Damit die Krone nach dem 

Ausfräsen nicht aus dem Rohling fällt, 

werden ihr mit zwei Mausklicks zwei 

Haltestifte angelegt, über die sie im 

Rohling gesichert bleibt. Die Haltestifte 

sind immer einander gegenüber zu platzieren, 

zum Beispiel mesial und distal. 

Nun wird der Rohling in die Frässtation 

eingesetzt. Vom Computer aus werden 

die errechneten Daten an die Steuerung 

der Maschine gesendet. Das ist der 

Autor: 


Indizes: 

CAM-Fertigung 

Fräsverfahren 

d Judith Hosbach von der 

dl-Redaktion, Mitte, mit 

Laborleiter Ztm. Peter 

Hölldampf und Monika 

Brunner, einer der Töchter 

des Firmengründers 

Gerhard Geiger 


Wissen 


Kopf des Systems, der die Fräse steuert. 

Die Daten teilen sich in unzählige Sätze: 

Je nach Werkstück können bis zu eine 

Million Sätze errechnet werden. Jeder 

Satz ist ein Kommando für die Bewegung 

des Fräsers. 

Maschineller Fräsvorgang 

Zuerst greift sich die Maschine eine grobe 

Fräse zum „Vorschruppen“. Anschließend 

wird für das „Schlichten“ eine feine 

Fräse verwendet. Bei manchen Systemen 

beträgt der Fräsradius aber immer mindestens 

0,4mm. Das muss besonders 

beim Präparieren vom Zahnarzt, aber 

auch beim Design, bedacht werden. 

Der Bohrer sucht sich den effizientesten 

Weg auf drei, vier oder fünf Achsen, je 

nach Komplexität der Werkstückgeometrie. 

Die Z-Achse ist die Zustellachse, 

von oben nach unten. Auf der X-Achse 

bewegt sich die Fräse (oder der Rohling, 

maschinenspezifisch) nach links und 

rechts und auf der Y-Achse vor und zurück. 

Zusätzlich kann der Rohling noch 

gekippt werden. 

Je nach Frässystem benötigt die Maschine 

für ein Käppchen aus Zirkoniumdioxid 

15 bis 35 Minuten. Neben Zirkon 

fräst das Unternehmen Geiger Nicht- 

Edelmetall (NEM), Titan, Kunststoff und 

Wachs. Die Metalle werden beim Fräsen 

stetig mit einem Wasser-Öl-Gemisch bespült, 

um das Werkstück zu kühlen, 

Korrosionen vorzubeugen, zum Schmieren 

für ein effektiveres Fräsen und 

zum Säubern. Zirkon, Kunststoff und 

Wachs hingegen werden trocken gefräst. 

NEM lässt sich am schwierigsten 

bearbeiten; eine dreigliedrige Brücke 

benötigt etwa zwei Stunden, bis sie ausgefräst 

ist. 

Weiterverarbeitung von Hand 

Nach dem Fräsvorgang müssen die Gerüste 

(oder die Krone) aus dem Rohling 

getrennt und die ansetzenden Haltestifte 

verschliffen werden, wie es die Techniker 

von den Gusskanälen gewohnt 

sind. Im Fall einer Zirkonkrone wird diese 

anschließend für zwei Minuten in die 

Färbe-Flüssigkeit der entsprechenden 

Zahnfarbe getaucht. Anschließend wird 

die überschüssige Flüssigkeit entfernt, 

damit die Krone keine Flecken bekommt. 

Obwohl das Material bereits 

vorgesintert ist, ist es noch sehr porös 

und saugt viel Farbe auf. Jetzt wird die 

Krone auf einen speziellen Träger gesetzt, 

um über Nacht im Sinterofen elf 

bis 15 Stunden zu sintern. Man beachte, 

dass die Krone beim Sintern um etwa 

20 Prozent schrumpft; daher rechnet 

der Computer die Daten in entsprechender 

Vergrößerung um, damit sich die 

Krone genau um diese Maße verkleinert, 

sodass sie hinterher beim Aufpassen 

die exakte Größe und perfekten 

Randschluss aufweist. 

Das Bemalen einer vollanatomischen 

Krone (Monolith) im Grünzustand ist relativ 

schwierig, da das Ergebnis erst 

nach dem Sinterbrand zu sehen ist. 

Hierfür verwendet man üblicherweise 

hochtransluszentes Zirkon um eine natürliche 

Ästhetik zu erzeugen. 

Für hohe kosmetische Ansprüche muss 

ein Zirkon-Käppchen allerdings keramisch 

verblendet werden. 

Vorreiter in der Anwendung 

von CAD/CAD 

Das Dentallabor und Fräszentrum Geiger 

besitzt insgesamt fünf Fräsmaschinen 

und hat danach ihre Laborarbeit ausgerichtet. 

Statt Polymer und Monomer anzumischen, 

fräsen sie Kunststoffprovisorien 

oder Aufbissschienen aus einem 

Rohling, um nur ein Beispiel zu nennen. 

Zwei Töchter des Firmengründers Ztm. 

Gerhard Geiger und der Laborleiter Ztm. 

Peter Hölldampf machen sich stetig mit 

den neuen Software-Updates vertraut, 

und entscheiden, was für sie zu einem 

Endprodukt ihrer Vorstellungen beitragen 

kann. 

Das Unternehmen Geiger gilt deswegen 

als ein Pionier der CAD/CAM-Technik, 

weil es schon im Jahr 2000 die Bedeutung 

dieser Technik erkannte und den 

Mut besaß, das dafür notwendige Equipment 

unter großem Finanzaufwand zu 

installieren. Dieser Mut wird bis heute 

von der Fachwelt geschätzt. 

Allerdings stellt sich mir als Zahntechnikerin 

die Frage, ob diese Maschinentechnologie 

künftig die menschliche 

Facharbeit in vollem Umfang ersetzen 

kann. 

n 

i www.geiger-dentaltechnik.de 


Veranstaltungs-Finder 

Termine 


Ausführlichere Informationen zu den hier aufgeführten Veranstaltungen finden Sie im Internet unter www.dlonline.de in der Rubrik ‹Termine› 

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EM/M02 – Creation Basic – CC/ZIF(Einfache 12.04.-13.04. Grünstadt 840,00 

Schichttechnik) 

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EM/M01 – Oberfläche und Textur 13.04. Dresden 450,00 

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FMD/M12 CAD-CAM Basic – Zolid 26.04.-27.04. Kiel 450,00 

ZT Romy Göhler 

EM/M03 – Creation Advanced – 26.04.-27.04. München 840,00 

CC/ZIF(Naturanaloge Schichttechnik) 

ZTM Peter Biekert 

EM/M05 – Creation Advanced – Frontzahn-Formen I 26.04.-27.04. Pforzheim 910,00 

(Einzelzahnrekonstruktion) 

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FMD/M12 CAD-CAM Basic – Zolid 26.04.-27.04. Hameln 450,00 Euro 

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BEGO Medical-Workshop – CAD/CAM für Einsteiger 12.04. Unterschleißheim 59,00 BEGO Medical GmbH 

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BEGO Medical-Workshop – CAD/CAM für Einsteiger 07.06. Unterschleißheim 59,00 

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Termine 



BEGO SPEEDSCAN ® 3Shape-Professional 12.06. Bremen 179,00 BEGO Medical GmbH 


zzgl. MwSt. 

BEGO Medical-Workshop – CAD/CAM für Einsteiger 19.07. Unterschleißheim 59,00 

ZTM Karl Adt, ZTM Andreas Röthig 



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abboniert werden können 

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BEGO CAD/CAM Führerschein 08.04.-08.04. Bremen 200,00 Bremer Goldschlägerei 

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Maltechnik für Vollkeramik 17.04. Bremen 180,00 www.bego.com 

Topfit zur Gesellenprüfung 22.04.-26.04. Bremen 200,00 

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Ausbildung zum Laserschutzbeauftragten 29.04. Bremen kostenfrei 

(kostenfrei, sofern BEGO Laser vorhanden, sonst 

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Praxisorientiertes Laser-Seminar (in Verbindung 30.04. Bremen 220,00, 

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Abrechnung im Labor Termin auf vor Ort in 1.189,00 bredent 

Manuela Luther Anfrage Ihrem Labor zzgl. (07309) 872-616 

Reisekosten www.bredent.com 

Zahntechnische Abrechnungen für Einsteiger, 05.06. Senden 289,00 

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Manuela Luther 

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Präzisionsguss auf Implantat-, Teleskop- und Termin auf vor Ort in 929,00 

Stegarbeiten Anfrage Ihrem Labor 

ZT Ulrich Bremerich, ZTM Dirk Sommerfeld, 

ZT Martin Schulz, ZTM Christoph Zips 



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Modellgusskurs für Einsteiger Termin auf vor Ort in 449,00 bredent 

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Gießtechnik nach Sabath Modul 1 – Einsteigerkurs Termin auf vor Ort in 1.132,00 

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herausnehmbaren Suprakonstruktionen 

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Herstellung von Sofortversorgungen Termin auf Senden 849,00 


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Implantatprothetik TOTAL – Wege zu funktionellem Termin auf Senden 789,00 

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ZTM Patrik Guttenbacher, ZTM Christian Rohrbach 

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for2press BioHPP -– Die neue Werkstoffklasse in Termin auf vor Ort in 589,00 

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Epithetik Termin auf Senden Workshop Ohr: 

Dr. h.c. (UK) Werner H. Roschmann MSc. Anfrage 1.056,00 

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1.056,00 

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1.426,00 

Herstellung der Protrusionsschiene SleepPlus Termin auf Münster 419,00 

Zertifizierungskurs 

Anfrage 

ZT Jörg Meier (Hamburg und Münster) 

Herstellung der Protrusionsschiene SleepPlus Termin auf Hamburg 419,00 


Anfrage 


Herstellung der Protrusionsschiene SleepPlus Termin auf Senden 419,00 


Anfrage 


Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Website www.bredent.com 

Verstehen wir uns richtig? 17.05. Wiesbaden 449,00 bredent medical 

Arzt-Patient-Kommunikation (07309) 872-616 

Jutta Kamensky, Gesundheitswissenschaftlerin MPH 

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Verstehen wir uns richtig? 11.10. Nürnberg 449,00 

Arzt-Patient-Kommunikation 

Jutta Kamensky, Gesundheitswissenschaftlerin MPH 

Datenschutzbrennpunkte in der Zahnarztpraxis & 14.06. Berlin 289,00 

Datenschutzunterweisung für mein Praxispersonal 

Dipl.-Informatiker Gerd Schramm 

Hygiene in der Zahnarztpraxis 15.03. München 349,00 

Dipl.-Kfr. Cordula Riemenschneider, 

Qualitätsmanagerin (DGQ) 

Hygiene in der Zahnarztpraxis 08.11. Kassel 349,00 

Dipl.-Kfr. Cordula Riemenschneider, 

Qualitätsmanagerin (DGQ) 


Termine 



Konflikte im Alltag richtig erkennen und lösen! 12.04. Stuttgart 449,00 bredent medical 

Cornelia Busch, Business-Coach (IHK) 

Konflikte im Alltag richtig erkennen und lösen! 07.06. Hamburg 449,00 

Cornelia Busch, Business-Coach (IHK) 

Praxisstrategie und Werbung in der 06.12. München 499,00 

Zahnarztpraxis: Rechtssicher – Individuell – Erfolgreich! 

Rechtsanwalt Jens Pätzold – Fachanwalt für Medizinrecht 

Praxisstrategie und Werbung in der 13.05. Hannover 499,00 

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Rechtsanwalt Jens Pätzold – Fachanwalt für Medizinrecht 

Vom Praxismarketing zur Markenpraxis! 26.04. Hamburg 449,00 

Dipl.-Volkswirtin Andrea Ludwig, PR-Beraterin (DPRG) 

Vom Praxismarketing zur Markenpraxis! 27.09. Wiesbaden 449,00 

Dipl.-Volkswirtin Andrea Ludwig, PR-Beraterin (DPRG) 

Behandeln Sie oder schreiben Sie an 05.07. Kassel 399,00 

Erstattungsstellen? 

Sandra Wappler 

Behandeln Sie oder schreiben Sie an 06.12. Berlin 399,00 

Erstattungsstellen? 

Sandra Wappler 

Zahnarztpraxis und Führung – Hochspannung 13.09. Hannover 419,00 

garantiert Chefsache – im Wind auf Kurs! 

Hedwig Mohl, mohl coaching, Business Trainer, 

NLP Master 

Einführung in die zahnärztliche Hypnose 08.11.-09.11. Ennigerloh 499,00 

Prof. Dr. Christian Rauch, Trainer und 

bei Münster 

Supervisor der DGZH 

Einführung in die zahnärztliche Hypnose 22.11.-23.11. Ennigerloh 499,00 

Prof. Dr. Christian Rauch, Trainer und 

bei Münster 

Supervisor der DGZH 

Chirurgie mit Workshop am Phantom – 22.03.-23.03. Nürnberg 700,00/ 

Modul 1 und Modul 2 

Modul 

Prof. (NY) Dr. Manfred Lang 



Modul 




Modul 


Chirurgie mit Workshop am Phantom -– 11.09.-12.09. Nürnberg 700,00/ 


Modul 




Modul 


Chirurgie mit Workshop am Phantom – Modul 3 13.07. Nürnberg 700,00/ 


Modul 

Chirurgie mit Workshop am Phantom – Modul 3 16.11. Nürnberg 700,00/ 


Modul 

Chirurgie mit Workshop am Phantom – Modul 4 12.07. Nürnberg ZÄ: 450,00 

Prof. (NY) Dr. Manfred Lang ZT: 250,00 

Chirurgie mit Workshop am Phantom – Modul 4 15.11. Nürnberg ZÄ: 450,00 

Prof. (NY) Dr. Manfred Lang ZT: 250,00 

Kompaktkurs Implantologie 12.04.-13.04. Kassel 425,00 

Dr. Joana Kraus, Dr. Britta Rose 

Kompaktkurs Implantologie 20.09.-21.09. Kassel 425,00 

Dr. Joana Kraus, Dr. Britta Rose 

Implantatprophylaxe 24.04. Burgdorf 99,00 

Simone Schwenke 

Implantatprophylaxe 18.09. Burgdorf 99,00 

Simone Schwenke 

Abformung – aber richtig! Termin auf vor Ort in 99,00 

Sabine Rissmann Anfrage Ihrer Praxis 

Wenige Implantate – feste Brücken – moderne 20.03. Düsseldorf Einzel: 89,00 

Werkstoffe – NO Chipping 

Team: (ZA/ZT) 

Dr. Marc Hausamen, PD Dr. Jörg Neugebauer, Olaf Glück 149,00 

Wenige Implantate – feste Brücken – moderne 03.04. Hannover Einzel: 89,00 


Team: (ZA/ZT) 


Wenige Implantate – feste Brücken – moderne 24.04. Mannheim Einzel: 89,00 


Team: (ZA/ZT) 


Wenige Implantate – feste Brücken – moderne 08.05. Augsburg Einzel: 89,00 


Team: (ZA/ZT) 

Dr. Marc Hausamen, PD Dr. Jörg Neugebauer, Olaf Glück 

Wenige Implantate – feste Brücken – moderne 05.06. Hamburg Einzel: 89,00 


Team: (ZA/ZT) 




Termine 


Wenige Implantate – feste Brücken – moderne 19.06. Regensburg Einzel: 89,00 bredent medical 


Team: (ZA/ZT) 


Wenige Implantate – feste Brücken – moderne 21.08. Berlin Einzel: 89,00 


Team: (ZA/ZT) 


Wenige Implantate – feste Brücken – moderne 21.08. Leipzig Einzel: 89,00 


Team: (ZA/ZT) 


Wenige Implantate – feste Brücken – moderne 25.09. Salzburg Einzel: 89,00 


Team: (ZA/ZT) 


Wenige Implantate – feste Brücken – moderne 09.10. Wien Einzel: 89,00 


Team: (ZA/ZT) 


Wenige Implantate – feste Brücken – moderne 08.11. Mannheim Einzel: 89,00 


Team: (ZA/ZT) 


Wenige Implantate – feste Brücken – moderne 04.12. Berlin Einzel: 89,00 


Team: (ZA/ZT) 


Masterclass SKY fast & fixed – Kick off 14.06.-15.06. Hamburg Paket 1/89,00 

Dr. Georg Bayer, ZT Stephan Adler, Olaf Glück Paket 2/ 

ZA 389,00, 

Team ZA/ZT 

499,00 

Masterclass SKY fast & fixed – Kick off 28.06.-29.06. Frankfurt Paket 1/89,00 


ZA 389,00, 

Team ZA/ZT 

499,00 

Masterclass SKY fast & fixed – Kick off 15.11.-16.11. Dortmund Paket 1/89,00 


ZA 389,00, 

Team ZA/ZT 

499,00 

Masterclass SKY fast & fixed – Kick off 11.10.-12.10. Berlin Paket 1/89,00 


ZA 389,00, 

Team ZA/ZT 

499,00 

SKY fast & fixed – spezial 12.04.-13.04. Crailsheim 1.749,00 

Dr. Stephan Ryssel M.Sc. 

pro Team 



pro Team 



pro Team 



pro Team 



pro Team 



pro Team 

Die HELBO-Therapie: Das System vom Markführer 22.03. Hamburg ZA/129,00 

„Photodynamik“ zur schmerzarmen und ZFA/ 79,00 

nebenwirkungsfreien Behandlung bakterieller 

Infektion im Mundraum 

Vesna Braun, Dr. Ulrich Fürst, Dr. Sigurd Hafner, 

Tracey Lennemann (RDH BA), PD. Dr. Jörg Neugebauer 

Die HELBO-Therapie: Das System vom Markführer 24.04. Kassel ZA/129,00 

„Photodynamik“ zur schmerzarmen und 

ZFA/79,00 





Die HELBO-Therapie: Das System vom Markführer 15.05. Stuttgart ZA/129,00 

„Photodynamik“ zur schmerzarmen und ZFA /79,00 





Die HELBO-Therapie: Das System vom Markführer 07.06. Köln ZA/129,00 







Termine 



Die HELBO-Therapie: Das System vom Markführer 25.09. Hannover ZA/129,00 bredent medical 


ZFA/79,00 





Die HELBO-Therapie: Das System vom Markführer 09.10. München ZA/129,00 


ZFA/79,00 





Die HELBO-Therapie: Das System vom Markführer 08.11. Mannheim ZA/129,00 


ZFA/79,00 





Die HELBO-Therapie: Das System vom Markführer 04.12. Berlin ZA/129,00 






HELBO-Therapie: Auffrischung der Thematik für 08.05. Augsburg ZA/129,00 

Anwender – Ihre Chance zur noch erfolgreicheren ZFA/ 79,00 

Integration in das Prophylaxe- und 

Therapiekonzept Ihrer Praxis 

Vesna Braun 

HELBO-Therapie: Auffrischung der Thematik für 05.06. Bremen ZA/129,00 

Anwender – Ihre Chance zur noch erfolgreicheren ZFA /79,00 



Vesna Braun 

HELBO-Therapie: Auffrischung der Thematik für 18.09. Heidelberg ZA/129,00 




Vesna Braun 

HELBO-Therapie: Auffrischung der Thematik für 16.10. Dortmund ZA/129,00 




Vesna Braun 

HELBO-Therapie: Auffrischung der Thematik für 22.11. Nürnberg ZA/129,00 




Vesna Braun 

Behandlung von Alveolarfortsatzdefekten: Termin auf Köln 649,00 

Eigenknochen und Alternativen 

Anfrage 

PD Dr. Dr. Daniel Rothamel 

Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Website www.bredent-medical.com 

Individuelle Präzision aus dem PolyMaster 23.03. Wörth 439,00 Candulor Dental GmbH 

Frank Rose, ZTM 

KunstZahnWerk 

Einführung in die Ästhetik der Zahntechnik 13.04. Nürnberg 439,00 (07731) 79783-22 

Tony Wiessner, ZTM 

www.candulor.de 

Wege zur hochwertigen Ästhetik 13.04. Berlin 439,00 

Kay Axthelm, ZTM 

Individuelle Präzision aus dem PolyMaster 23.04. Frankfurt/Main 439,00 


Totalprothetik nach Prof. Dr. A. Gerber 26.04.-27.04. Wörth 659,00 

Reinhold Haß, ZTM 

Einführung in die Ästhetik der Zahntechnik 08.06. Breitengüßbach/ 439,00 


b. Bamberg 

Intensiv-Aufstellkurs nach Prof.Dr.A. Gerber – 14.06.-15.06. Dresden 659,00 

Aus Erfahrung zum nachhaltigen Erfolg 

Martin Koller, ZT 

Einführung in die Ästhetik der Zahntechnik 14.09. Berlin 439,00 


Intensiv-Aufstellkurs nach Prof.Dr.A. Gerber – 20.09.-21.09. Garbsen/ 659,00 

Aus Erfahrung zum nachhaltigen Erfolg 

b. Hannover 

Martin Koller, ZT 

Aufstellkurs nach physiologischen Prinzipien 20.09.-21.09. Frankfurt/Main 659,00 

Horst-Dieter Kraus, ZTM 



Termine 


Individuelle Präzision aus dem PolyMaster 12.10. Düsseldorf 439,00 Candulor Dental GmbH 


Wege zur hochwertigen Ästhetik 26.10. Berlin 439,00 

Kay Axthelm, ZTM 

Einführung in die Ästhetik der Zahntechnik 26.10. Breitengüßbach/ 439,00 


b. Bamberg 

Mit System zur Totalprothese – Auf- und 15.11.-16.11. Stuttgart 659,00 

Fertigstellung nach physiologischen Prinzipien 

in balancierter Okklusion 

Helmut Kircheis, ZT 

Die neuromuskuläre Kieferrelationsbestimmung – 29.11.-30.11. Düsseldorf 665,00 

Zuverlässige Techniken für zufriedene Patienten 

Dr. Daniel Hellmann, ZTM / Helmut Kircheis, ZT 

Kontakt: Angelika Achenbach / Bitte fordern Sie unser Kursprogramm an und nutzen den Frühbucher-Rabatt! 

Indirektes Kleben – schneller zum Erfolg auf Anfrage Herborn 300,00 Colloquium – Wissens Wert 

Dr. J. Franke, ZT M. Schön 02772/582148 

Tiefzeihtechnik – ästhetische Zahnregulierung auf Anfrage Herborn 300,00 www.life-dental.de 

u. Retention 

Dr. J. Franke, ZT M. Schön 

Indirektes Kleben – schneller zum Erfolg auf Anfrage Herborn 300,00 

Dr. J. Franke, ZT M. Schön 

KFO Technik-Grundkurs: Vom Lückenhalter zur auf Anfrage Herborn 350,00 

Dehnplatte 

ZT M. Schön 

KFO Aufbaukurs: Bimaxiläre Geräte auf Anfrage Herborn 450,00 

(Bionator, Aktivatoren usw.) – 2 Tage 

ZT M. Schön 

KFO Spezial-Kurs: Fränkel III – 2 Tage auf Anfrage Herborn 450,00 

ZT M. Schön 

KFO Spezial-Kurs: Herstellung einer Distal-Jet auf Anfrage Herborn 550,00 

Apparatur 

ZT M. Schön 

Individuelle Techniker-Kurse auf Anfrage! 

Lava Innovationen & Tipps aus der Praxis 17.04. ab Starnberg kostenfrei Corona Lava Fräszentrum 

Johannes Semrau, ZT 15:00 Uhr Starnberg 

Lava Innovationen & Tipps aus der Praxis 15.05. ab Starnberg kostenfrei (0 81 51) 55 53 88 

Johannes Semrau, ZT 15:00 Uhr www.lavazentrum.com 

Teilnahme nur nach Anmeldung, da Teilnehmerzahl begrenzt! 

Aufwachstechnik als Basis und Wegbereiter im 10.04. Stuttgart 349,00 DeguDent GmbH 

CAD/CAM-Zeitalter (0 6181) 59-5915 

ZTM Jochen Peters, Neuss 

www.degudent.de 

Cercon ® ht das Verblendkonzept 10.04. Düsseldorf 49,00 

ZTM Jochem Fries-Terstesse, DeguDent GmbH 

Rationelle Front- und Seitenzahnkeramik mit den 11.04. Berlin 349,00 

Keramik-Systemen Kiss und love 


CAD/CAM-Intensiv-Workshop 3Shape Dental 11.04.-12.04. Hamburg 398,00 

SystemTM 2012 

ZTM Andrea Schlichting, DeguDent GmbH 

Cercon ® ht das Verblendkonzept 12.04. Ismaning 49,00 

ZT Georg Wurm, DeguDent GmbH 

Natürliche Zähne statt Kronen (Morphologie, 15.04.-16.04. Hanau 295,00 

Oberflächen, Textur) 

ZT Yamen Chaban, DeguDent GmbH 

Unterschiedliche Gerüstwerkstoffe: eine 15.04.-16.04. Hannover 649,00 

Keramik-Systematik – Kiss 

ZTM Jürgen Braunwarth, Stuttgart 

CAD/CAM-Basis-Workshop Cercon ® art 3.2 16.04. Stuttgart 98,00 

ZTM Richard Wirschke, DeguDent GmbH 

ART ORAL Minimal-invasiv – Non-invasiv 17.04. Gütersloh 349,00 

ZT Klaus Müterthies, Gütersloh 

CAD/CAM-Intensiv-Workshop 3Shape Dental 17.04.-18.04. Düsseldorf 398,00 

SystemTM 2012 

ZTM Leif Wilbrand-Alliger, DeguDent GmbH 

CAD/CAM-Intensiv-Workshop 3Shape Dental 17.04.-18.04. Hanau 398,00 

SystemTM 2012 

ZTM Ansger Volke, DeguDent GmbH 

Rechnen Sie mit Wachstum – die richtige 17.04. Stuttgart 169,00 

Abrechnung zahntechnischer Leistungen 

Uwe Koch, GO-ZAKK, Willich 


Termine 



Substanzschonend – der Trend: Variationen der 17.04.-18.04. Hamburg 649,00 DeguDent GmbH 

Veneer-Technik 

ZTM Jürgen Braunwarth, Stuttgart 

CAD/CAM-Intensiv-Workshop 3Shape Dental 18.04.-19.04. Hannover 398,00 

SystemTM 2012 


CAD/CAM-Intensiv-Workshop 3Shape Dental 18.04.-19.04. Stuttgart 398,00 

SystemTM 2012 

ZT Anke Fleischfresser, DeguDent GmbH 

HandWerk Keramik – Back to the roots Mit 18.04.-19.04. Berlin 295,00 

fundamentalen Wissen und Struktur zum Erfolg 

ZTM Joachim Wille, DeguDent GmbH 

CAD/CAM-Basis-Workshop Cercon ® art 3.2 22.04. Hannover 98,00 


HandWerk Keramik – Back to the roots Mit 23.04.-24.04. Hamburg 295,00 

fundamentalen Wissen und Struktur zum Erfolg 

ZTM Joachim Wille, DeguDent GmbH 

Aufwachstechnik als Basis und Wegbereiter im 24.04. Hannover 349,00 

CAD/CAM-Zeitalter 


Rechnen Sie mit Wachstum – die richtige 24.04. Berlin 169,00 

Abrechnung zahntechnischer Leistungen 

Uwe Koch, GO-ZAKK, Willich 

Individueller geht’s nicht – unsichtbare Kronen 24.04.-25.04. Düsseldorf 498,00 

– Mit Patient 

ZTM Hans-Jürgen Joit, Düsseldorf 

CAD/CAM-Intensiv-Workshop 3Shape Dental 25.04.-26.04. Ismaning 398,00 

SystemTM 2012 

ZT Anke Fleischfresser, DeguDent GmbH 

Rationelle Front- und Seitenzahnkeramik mit den 25.04. Hannover 349,00 

Keramik-Systemen Kiss und love 


Cercon ® ht das Verblendkonzept 25.04. Berlin 49,00 

ZTM Gerald Haase, DeguDent GmbH 

Detaillierte Beschreibungen finden Sie auf unserer Website www.degudent.de unter der Rubrik „Fortbildung und Veranstaltungen“. 

Einsteiger Workshop Ceramco iC 18.04. Hannover 195,00 Dentsply 

Ztm. Udo Waniek 

DeguDent GmbH 

Einsteiger Workshop Ceramco iC 28.05. Hamburg 195,00 08161-595976 

Zt. Burkhard Maaß 

dentsply-degudent.de 

in:joy Masterworkshop 09.04. Neuss 249,00 

Ztm. Jochen Peters 

in:joy Masterworkshop 03.07. Neuss 249,00 


Aufstellprothetik APFNT 25.04.-26.04. Hamburg 325,00 


Aufstellprothetik APFNT 10.06.-11.06. Essen 325,00 

Ztm. Udo Waniek 

Aufstellprothetik APFNT 12.06.-13.06. Hannover 325,00 


Eine für Alles Metallkeramik, Vollkeramik und 12.04.-13.04. Essen 495,00 

Überpressstechnik mit System 

Ztm. Thomas Kühn 

Intensiv-Workshop „Vollkeramik, Metallkeramik 26.04. Bad Honnef 299,00 

mit System“ 

Ztm. Thomas Kühn 

Ceramco iC Masterworkshop 29.04.-30.04. Neuss 498,00 


Ceramco iC Masterworkshop 24.06.-25.06. Neuss 498,00 


Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Website www.dentsply-degudent.de 

Kieferorthopädischer Grundkurs Teil I – 22.03.-23.03. Ispringen 449,00 Dentaurum GmbH & Co. KG 

Ihr Einstieg in die KFO 07231/803-470 

ZT Martin Geller 

www.dentaurum.de 

Kieferorthopädischer Grundkurs Teil II – 22.03.-23.03. Frohburg 449,00 

für diejenigen, die (noch) mehr wissen wollen 

(bei 

ZT Monika Brinkmann 

Leipzig) 

Oberkieferdehnung (GNE, Hyrax ® ) vs. Quadhelix 22.03.-23.03. Ispringen 449,00 

ZT Guido Pedroli 

Laserschweiß-Grundkurs – Ihr Einstieg in die 12.04. Ispringen 165,00 

Lasertechnik 

Zahntechniker der Dentaurum-Gruppe 

Kieferorthopädischer Grundkurs Teil I – 12.04.-13.04. Alling (bei 449,00 

Ihr Einstieg in die KFO 

München) 

ZT Jörg Stehr 



Termine 


Kieferorthopädischer Grundkurs Teil II – 12.04.-13.04. Münster 449,00 Dentaurum GmbH & Co. KG 


ZT Jörg Meier 

Der Funktionsregler nach Fränkel 12.04.-13.04. Ispringen 449,00 

ZT Konrad Hofmann, Dr. Wolfgang Scholz 

KFO Creativ – bunt geht’s besser und macht mehr 13.04. Münster 219,00 

Spass 

ZT Claudia Stößer 

Teleskopkrone aus emf 13.04. Frohburg 249,00 

ZT Michael Röhnisch 

(bei Leipzig) 

Optimierung der Friktion von Doppelkronen bei 13.04. Hamburg 149,00 

älteren und neuen Arbeiten 

ZTM Volker Wetzel 

Aufbaukurs Plattenapparaturen-für diejenigen, 19.04.-20.04. Ispringen 449,00 

die nach den Grundkursen weitermachen wollen 

ZT Monika Brinkmann 

Klammermodellgusskurs für Fortgeschrittene 19.04.-20.04. Ispringen 449,00 

ZT Klaus Dittmar 

Die gaumen- bzw. bügelfreie Teleskopprothese im 19.04.-20.04. Münster 449,00 

Einstückgussverfahren aus CoCr 

ZT Michael Martin 

Perfektionieren Sie Ihre Biege- und 20.04. Münster 275,00 

Streutechnik 

ZT Guido Pedroli 

Ideen und Systeme für den rationellen 26.04. Ispringen 249,00 

Arbeitsablauf im KFO-Fachlabor 

ZT Christine Ramian, Timo Brade 

Metallverbindungen in der KFO 26.04. Ispringen 219,00 

ZT Thomas Braun 

Kieferorthopädischer Grundkurs Teil II – 26.04.-27.04. Ispringen 449,00 



Der Funktionsregler nach Fränkel 26.04.-27.04. Münster 449,00 

ZT Sven Milpauer, Dipl.med. Wolfgang Siegert 

Die Pendelapparatur und Ihre Modifikationen 27.04. Ispringen 250,00 

ZT Ursula Wirtz 

Kieferorthopädischer Grundkurs Teil II – 26.04.-27.04. Ispringen 449,00 



Herstellung eines gnathologischen Set-up 27.04. Freiberg 219,00 

ZT Stephan Jopp 

(bei Dresden) 

Sinusbodenelevationen und augmentative 13.04. Leipzig Auf Anfrage Dentaurum Implants GmbH 

Techniken 07231/803-470 

Prof. Dr. Hans-Ludwig Graf 

www.dentaurum.de 

Implantatprothetik optimiert: Von der Planung 01.06. Jena 383,00 

bis in die Erhaltungsphase 

Dr. Joachim Hoffmann 

Implantatplanung – von klassisch bis 22.06. Ispringen 383,00 

dreidimensional 

Dr. Sigmar Schnutenhaus 

Keramik Profi 11.04.-12.04. Essen 750,00 FUNDAMENTAL 

ZTM Volker Brosch 

Schulungszentrum 

Keramik für Einsteiger 16.04.-17.04. Essen 225,00 (0201) 86 86 4-0 

ZTm Udo Waniek 

www.fundamental.de 

Eine für Alles! Metallkeramik, Vollkeramik und 12.04.-13.04. Essen 435,00 

Überpresstechnik mit System 

ZTM Thomas Kühn 

Prep and No-Prep – der Patientenfall 12.04. Essen 350,00 

ZTM Axel Gütges 

3shape Step by Step Basics 24.04. Essen 159,00 

ZT Michaela von Keutz 

3shape Step by Step Add-on 25.04. Essen 169,00 

ZT Michaela von Keutz 

Moderne Teleskop- und Kombinationstechnil 09.04.-10.04. Essen 650,00 

ZTM Klaus Osten 

Composite VMLC in Perfektion 19.04. Essen 380,00 

ZTM Jürgen R. Freitag 

Enjoy in:joy 19.04. Essen 269,00 

ZTM Benjamin Geyer, Darije Tomljanovic 

Fordern Sie unsere aktuellen Seminarbroschüren 2013 an! 


Termine 



Die majesthetische Oberflächentextur 10.04. Meckenheim 550,00 GC Germany GmbH 

ZTM Massimiliano Trombin 0 61 72 - 9 95 96-0 

Initial MC & Zr-FS Masterkurs 12.04.-13.04. Meckenheim 890,00 www.gcfortbildung.de 

ZTM Michael Brüsch 

Initial MC & Zr-FS Workshop „ Die Methode der 13.04. Hamburg 450,00 

Japanische Morphologie“ 

ZTM Tomonari Okawa 

Initial MC & Zr-FS Vollkeramik und Veneers 19.04.-20.04. Berlin 890,00 

„Naturanaloge Schichttechnik verschiedener 

vollkeramischer Systeme2 

ZTM Ralf Dahl 

GC Initial MC Ästhetik & Phonetik Kurs 19.04.-20.04. Idstein 880,00 

„Keramik für Fortgeschrittene“ 

ZTM Peter Schaller 

GC Initial MC Ästhetik Kurs. „Patientenfall 19.04.-20.04. Idstein 880,00 

Live“ 

ZTM Shahab Esfarjani 

GC Initial MC & Zr-FS Workshop „ Systembasics“ 26.04. Weinstadt 300,00 

ZTM Mathias Amann 

GC Initial MC & Zr-FS Workshop „ Systembasics“ 27.04. Idstein 300,00 

Front- und Seitenzahn 

ZTM Garlef Roth 

GC Fotokurs „ Portraitfotografie „ 27.04. München 500,00 

ZTM Peter Schaller 

Individuelle Charakterisierung der rot / weißen 15.05. Meckenheim 450,00 

Ästhetik mit GC Gradia und GC Gradia Gum 

Shades 

ZTM Massimiliano Trombin 

GC Initial MC & Zr-FS Workshop „ Systembasics“ 24.05. Berlin 300,00 

Farbtreue und Brillianz 

ZTM Christian Thie 

Initial MC & Zr-FS Masterkurs 24.05.-25.05. Hamburg 890,00 

ZTM Michael Brüsch 

Noritake CZR Intensivkurs 01.03.-02.03. Schulungsztr. 449,00 Goldquadrat 

ZTM Andreas Piorreck Frohburg 0511 4498970 

Schmuckkurs (Eleganz mit Zirkonoxid ) 01.03.-02.03. R+K CAD/CAM 250,00 

Bernadett Klar 

Berlin 

Noritake Einführungsworkshop 20.03. Dl Korten/ 89,00 inkl. 

ZTM Chris Schumacher Dinslaken Zirkongerüst 

Meistervorbereitung Zahntechnik Teile II/I 30.08. Dresden auf Anfrage Handwerkskammer Dresden 

(0351)8087-50 

www.hwk-dresden.de 

Weitere Infos unter www.hwk-dresden.de 

Frontzahnästhetik 01.03. Berlin 349,00 Heraeus Kulzer GmbH 

Maier, Björn (0 61 81) 35 39 24 

CAD/CAM 3 Fortgeschrittenen Kurs 01.03. Ettlingen 189,00 www.heraeus-dental.de 

Techn. Fachberater 

Freedom in Shade 05.03.-06.03. Garbsen 745,00 

Fiechter, Paul 

CAD/CAM 1 Einsteiger 05.03. Garbsen 99,00 


Frontzahnästhetik 06.03. Düsseldorf 349,00 

Maier, Björn 

CAD/CAM 3 Fortgeschrittenen Kurs 06.03. Garbsen 189,00 


CAD/CAM 5 Cara-I-Bridge Praxiskurs 06.03. Hagen 149,00 


CAD/CAM 6 Wirtschaftliche Ästhetik mit Vollkeramik 07.03. Hagen 159,00 


Natur pur I 08.03. Hagen 295,00 

Stang, Markus 

Klammermodellguss 09.04.-10.04. Düsseldorf 445,00 

Mazur, Frank 

Laserschweißen 09.04.-10.04. Hanau 495,00 

Maskow, Sören 

CAD/CAM 1 Einsteiger 09.04. Hamburg 99,00 


CAD/CAM 3 Fortgeschrittenen Kurs 09.04. Ettlingen 189,00 


Digitale Dentale Fotografie 10.04. Hagen 245,00 

Weisser, Wolfgang 



Termine 


CAD/CAM 3 Fortgeschrittenen Kurs 10.04. Hamburg 189,00 Heraeus Kulzer GmbH 


CAD/CAM 5 Cara-I-Bridge Praxiskurs 10.04. Ettlingen 149,00 


Signum-Masterkurs 11.04.-12.04. Dresden 549,00 

Maier, Björn 

CAD/CAM 4 AbutmentDesigner und Implant Bar und 11.04. Ettlingen 189,00 

Bridge 


CAD/CAM 4 AbutmentDesigner und Implant Bar und 11.04. Hamburg 189,00 

Bridge 


Front- und Seitenzahn 12.04.-13.04. Ettlingen 745,00 


Natur Pur I 12.04. Hanau 295,00 

Stang, Markus 

CAD/CAM 6 Wirtschaftliche Ästhetik mit 12.04. Ettlingen 159,00 

Vollkeramik 


Rezepte für Unternehmer – Praxisorientierte 12.04. Hanau 450,00 

Unternehmensführung in der Zahntechnik 

ZT Christian Thiesen, ZT Uwe Heermann 

Frontzahnkurs 16.04.-17.04. Hagen 745,00 


CAD/CAM 1 Einsteiger 16.04. Düsseldorf 99,00 


CAD/CAM 1 Einsteiger 16.04. Berlin 99,00 


CAD/CAM 1 Einsteiger 16.04. Alling 99,00 


CAD/CAM 2 Hands on Kurs 16.04. Alling 159,00 


Totale Prothese 17.04.-18.04. Berlin 265,00 

Franke, Kai 

CAD/CAM 3 Fortgeschrittenen Kurs 17.04. Düsseldorf 189,00 


CAD/CAM 3 Fortgeschrittenen Kurs 17.04. Berlin 189,00 


CAD/CAM 3 Fortgeschrittenen Kurs 17.04. Alling 189,00 


CAD/CAM 3 Fortgeschrittenen Kurs 17.04. Hanau 189,00 


CAD/CAM 4 AbutmentDesigner und Implant Bar und 18.04. Hanau 189,00 

Bridge 


CAD/CAM 4 AbutmentDesigner und Implant Bar und 18.04. Alling 189,00 

Bridge 


CAD/CAM 4 AbutmentDesigner und Implant Bar und 18.04. Düsseldorf 189,00 

Bridge 


Natur pur I 19.04. Berlin 295,00 

Stang, Markus 

Additional Veneers 19.04. Hagen 345,00 

Barton, Volker 

Indiv. Keramikverblendung 19.04. Hanau 315,00 

Hruschka, Uwe 

CAD/CAM 7 Digitaler Workflow 19.04. Hanau 99,00 


BWL Grundkurs 19.04. Garbsen 290,00 

Dipl.-Kfm. Frank Lenz 

Auch ein Zahntechnischer Betrieb ist ein 19.04. Düsseldorf 450,00 

Wirtschaftsunternehmen Erfolgsorientierte 

Unternehmenssteuerung in der Zahntechnik 


CAD/CAM 1 Einsteiger 23.04. Hagen 99,00 


Matrix-Workshop 24.04. Wasserburg 99,00 


CAD/CAM 1 Einsteiger 24.04. Stuttgart 99,00 


CAD/CAM 3 Fortgeschrittenen Kurs 24.04. Hagen 189,00 


CAD/CAM 3 Fortgeschrittenen Kurs 24.04. Dresden 189,00 


CAD/CAM 4 AbutmentDesigner und Implant Bar und 24.04. Garbsen 189,00 

Bridge 


Klammermodellguss 25.04.-26.04. Hanau 445,00 

Mazur, Frank 

CAD/CAM 4 AbutmentDesigner und Implant Bar und 25.04. Dresden 189,00 

Bridge 



Termine 



CAD/CAM 4 AbutmentDesigner und Implant Bar und 25.04. Stuttgart 189,00 Heraeus Kulzer GmbH 

Bridge 


CAD/CAM 4 AbutmentDesigner und Implant Bar und 25.04. Hagen 189,00 

Bridge 


CAD/CAM 5 Cara-I-Bridge Praxiskurs 25.04. Garbsen 149,00 


Signum Matrix Workshop 26.04. Alling 99,00 


Frontzahnästhetik 26.04. Heilbronn 549,00 

Maier, Björn 

Frontzahnkurs 26.04.-27.04. Berlin 745,00 


CAD/CAM 6 Wirtschaftliche Ästhetik mit 26.04. Dresden 159,00 

Vollkeramik 


CAD/CAM 7 Digitaler Workflow 26.04. Garbsen 99,00 


Das Beste kommt zum Schluss – Die Unternehmens- 29.04. Ettlingen 450,00 

nachfolge – Der Unternehmensverkauf 


CAD/CAM 1 Einsteiger 14.05. Wasserburg 99,00 



Bridge 


Mehr Umsatz für alle – Kundengewinnung im 14.05. Hamburg 450,00 

Dentallabor 


Frontzahnästhetik 15.05. Hanau 549,00 

Maier, Björn 

CAD/CAM 2 Hands on Kurs 15.05. Hamburg 159,00 


CAD/CAM 3 Fortgeschrittenen Kurs 15.05. Wasserburg 189,00 


CAD/CAM 5 Cara-I-Bridge Praxiskurs 15.05. Düsseldorf 149,00 


CAD/CAM 4 AbutmentDesigner und Implant Bar und 16.05. Wasserburg 189,00 

Bridge 


CAD/CAM 6 Wirtschaftliche Ästhetik mit 16.05. Hamburg 159,00 

Vollkeramik 


CAD/CAM 7 Digitaler Workflow 16.05. Düsseldorf 99,00 


Matrix-Workshop 22.05. Düsseldorf 99,00 


BWL Grundkurs 27.05. Hagen 290,00 


CAD/CAM 3 Fortgeschrittenen Kurs 28.05. Leipzig 189,00 


CAD/CAM 6 Wirtschaftliche Ästhetik mit 28.05. Hamburg 159,00 

Vollkeramik 


CAD/CAM 3 Fortgeschrittenen Kurs 29.05. Hamburg 189,00 


CAD/CAM 4 AbutmentDesigner und Implant Bar und 29.05. Leipzig 189,00 

Bridge 


CAD/CAM 4 AbutmentDesigner und Implant Bar und 30.05. Hamburg 189,00 

Bridge 


Totale Prothese 04.06.-05.06. Düsseldorf 265,00 

Franke, Kai 

CAD/CAM 2 Hands on Kurs 04.06. Hagen 159,00 


CAD/CAM 4 AbutmentDesigner und Implant Bar und 04.06. Hanau 189,00 

Bridge 


CAD/CAM 4 AbutmentDesigner und Implant Bar und 04.06. Berlin 189,00 

Bridge 


Front- und Seitenzahn 05.06.-06.06. Hanau 745,00 


CAD/CAM 5 Cara-I-Bridge Praxiskurs 05.06. Berlin 149,00 


CAD/CAM 5 Cara-I-Bridge Praxiskurs 05.06. Hanau 149,00 


CAD/CAM 6 Wirtschaftliche Ästhetik mit 05.06. Hagen 159,00 

Vollkeramik 




Termine 


CAD/CAM 5 Cara-I-Bridge Praxiskurs 06.06. Alling 149,00 Heraeus Kulzer GmbH 


CAD/CAM 6 Wirtschaftliche Ästhetik mit 06.06. Hanau 159,00 

Vollkeramik 


CAD/CAM 7 Digitaler Workflow 06.06. Hagen 99,00 


CAD/CAM 7 Digitaler Workflow 06.06. Berlin 99,00 


Natur pur I 07.06. Dresden 295,00 

Stang, Markus 

Signum Matrix Workshop 07.06. Ludwigshafen 99,00 


Pala Ästhetik 07.06. Düsseldorf 295,00 

Ehret, Dieter 

CAD/CAM 6 Wirtschaftliche Ästhetik mit 07.06. Alling 159,00 

Vollkeramik 


Rezepte für Unternehmer – Praxisorientierte 10.06. Ettlingen 450,00 

Unternehmensführung in der Zahntechnik 


Die totale Prothese 12.06.-13.06. Hagen 645,00 

Lerch, Peter 

Frontzahnkurs 14.06.-15.06. Alling 745,00 


Digitale Dentale Fotografie 14.06. Berlin 245,00 


Ästhetik im Frontzahnbereich 14.06. Hanau 315,00 

Hruschka, Uwe 

BWL Grundkurs 17.06. Ettlingen 290,00 


Front- und Seitenzahn 20.06.-21.06. Hamburg 745,00 


Digitale Dentale Fotografie 21.06. Ludwigshafen 245,00 


CAD/CAM 1 Einsteiger 25.06. Düsseldorf 99,00 


Patientenkurs Norwegen 26.06.-29.06. Starwanger 2280,00 


Frontzahnästhetik 26.06. Hagen 549,00 

Maier, Björn 

CAD/CAM 3 Fortgeschrittenen Kurs 26.06. Düsseldorf 189,00 


CAD/CAM 7 Digitaler Workflow 26.06. Ettlingen 99,00 


BWL Grundkurs 26.06. Hanau 290,00 


CAD/CAM 4 AbutmentDesigner und Implant Bar und 27.06. Ettlingen 189,00 

Bridge 


CAD/CAM 6 Wirtschaftliche Ästhetik mit 27.06. Düsseldorf 159,00 

Vollkeramik 


Additional Veneers 28.06. Hanau 345,00 

Barton, Volker 

Matrix-Workshop 28.06. Dresden 99,00 


Natur pur I 28.06. Ettlingen 295,00 

Stang, Markus 

Indiv. Keramikverblendung 28.06. Wasserburg 315,00 

Hruschka, Uwe 

CAD/CAM 6 Wirtschaftliche Ästhetik mit 28.06. Ettlingen 159,00 

Vollkeramik 


Mehr Umsatz für alle - Kundengewinnung im 28.06. Düsseldorf 450,00 



CAD/CAM 1 Einsteiger 03.07. Alling 99,00 


CAD/CAM 3 Fortgeschrittenen Kurs 03.07. Dresden 189,00 


Frontzahnkurs 04.07.-05.07. Heilbronn 745,00 


CAD/CAM 3 Fortgeschrittenen Kurs 04.07. Alling 189,00 


CAD/CAM 4 AbutmentDesigner 04.07. Dresden 189,00 

und Implant Bar und Bridge 


Signum-Masterkurs 05.07.-06.07. Alling 549,00 

Maier, Björn 

CAD/CAM 4 AbutmentDesigner 05.07. Alling 189,00 

und Implant Bar und Bridge 



Termine 



CAD/CAM 5 Cara-I-Bridge Praxiskurs 05.07. Dresden 149,00 Heraeus Kulzer GmbH 


Das Beste kommt zum Schluss – Die Unternehmens- 08.07. Leipzig 450,00 

nachfolge – Der Unternehmensverkauf 


CAD/CAM 2 Hands on Kurs 09.07. Ettlingen 159,00 


CAD/CAM 3 Fortgeschrittenen Kurs 09.07. Hagen 189,00 


CAD/CAM 1 Einsteiger 10.07. Ettlingen 99,00 


CAD/CAM 4 AbutmentDesigner und Implant Bar und 10.07. Hagen 189,00 

Bridge 


Variation der Veneer-Technik 11.07.-12.07. Hagen 745,00 


CAD/CAM 5 Cara-I-Bridge Praxiskurs 11.07. Hagen 149,00 


Mehr Umsatz für alle – Kundengewinnung im 11.07. Ettlingen 450,00 



Pala Ästhetik 12.07. Wasserburg 295,00 

Ehret, Dieter 

CAD/CAM 6 Wirtschaftliche Ästhetik mit 16.07. Düsseldorf 159,00 

Vollkeramik 



Bridge 


CAD/CAM 2 Hands on Kurs 18.07. Düsseldorf 159,00 


CAD/CAM 5 Cara-I-Bridge Praxiskurs 18.07. Wasserburg 149,00 


CAD/CAM 6 Wirtschaftliche Ästhetik mit 19.07. Wasserburg 159,00 

Vollkeramik 


CAD/CAM 7 Digitaler Workflow 19.07. Düsseldorf 99,00 


CAD/CAM 1 Einsteiger 22.07. Ettlingen 99,00 


CAD/CAM 3 Fortgeschrittenen Kurs 23.07. Ettlingen 189,00 


Detaillierte Beschreibungen finden Sie unter www.heraeus-dental.com/kursprogramm 

„Kniffe und Tricks mit IPS e.max“ 16.04.-17.04. Schaan 1000,00 Ivoclar Vivadent AG 

G. Ubassy, Frankreich ICDE Schaan 

IPS e.max Press – Eigenschaften und Morphologie 23.04.-24.04. Schaan 1000,00 +423 235 33 06 

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Sh. Sasaki, Japan 

IPS e.max Ceram-Frontzahnästhetik: Veneer neben 03.05.-04.05. Schaan 1000,00 

Krone – transparent neben opak 

C. Wohlgenannt, Oesterreich 

Weitere Kursangebote unter www.ivoclarvivadent.com! 

CAD/CAM Workshop – Präsentation 20.02. Stuttgart kostenlos Metaux Precieux Dental GmbH 

Wladimir Knjasev (07 11) 69 33 04 30 

CAD/CAM Workshop – Präsentation 20.03. Stuttgart kostenlos www.mp-dental-gmbh.de 

Wladimir Knjasev 

CAD/CAM Workshop – Präsentation 17.04. Stuttgart kostenlos 

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Weitere Informationen finden Sie auf unserer Webseite www.mp-dental-gmbh.de 

model-tray - das System für höchste Ansprüche 19.04. Hamburg 120,00 model-tray GmbH 

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model-tray - das System für höchste Ansprüche 24.05. Hamburg 120,00 www.model-tray.de 

ZTM B. Haker-Hamid 

model-tray - das System für höchste Ansprüche 23.08. Hamburg 120,00 






Teilnahme nur nach Anmeldung möglich! Weitere Infos unter www.model-tray.de 



Termine 


Rationelle Front- und Seitenzahnkeramik 22.03.-23.03. Neuss 530,00 Jochen Peters 

ZTM Jochen Peters (02131) 4 88 90 

Rationelle Aufwachstechnik für Auszubildende 25.03.-26.03. Neuss 350,00 www.ds-peters.de 

ZTM Jochen Peters 

Rationelle Front- und Seitenzahnkeramik 05.04.-06.04. Neuss 530,00 


Funktionelles Designen mit 3Shape 08.04. Neuss 295,00 


Rationelle Aufwachstechnik 03.05.-04.05. Neuss 510,00 


Rationelle Frontzahnkeramik Neuss 530,00 


Rationelle Aufwachstechnik für Auszubildende 27.05.-28.05. Neuss 350,00 


Funktionelles Designen mit 3Shape 01.06. Neuss 295,00 


dsp Dentale Schulungen Jochen Peters 

„Das Modell“ – Die Visitenkarte des Labors 03.04. Hamburg 220,00 picodent GmbH 

ZTM T. Weiler , ZT U. Rudnick Dental Produktions- u. 

„Das Modell“ – Die Visitenkarte des Labors 12.04. München 220,00 Vertriebs GmbH 

ZTM T. Weiler , J. Glaeske (0 22 67) 65 80 0 

„Das Modell“ – Die Visitenkarte des Labors 27.04. Regenstauf 220,00 www.picodent.de 

ZTM T. Weiler , J. Glaeske 

Weitere Termine auf Anfrage! 

Schienenkurs mit primosplint auf Anfrage bei 300,00 Euro primotec 

DSZ Referent Göttingen Joachim Mosch 

phaser Schweißen Basiskurs 27.03. Bad Homburg 300,00 Euro (0 61 72) 99 77 00 

primotec Referent 

www.primogroup.de 

phaser Schweißen für Fortgeschrittene auf Anfrage bei 300,00 Euro 

DSZ Referent 

Göttingen 

primosplint – Aufbissschienen 03.04. Bad Homburg 300,00 Euro 

ZT Frank Beck 

Weitere Info und Seminartermine unter www.primogroup.de 

Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 10.04. Eckernförde 49,00 Schütz Dental GmbH 

3D Navigation in der Implantologie 2 Tage auf Anfrage Berlin 390,00 (0 60 03) 8 14-0 

Ästhetiktrends in der Keramik 1–2 Tage auf Anfrage Berlin 390,00 www.schuetz-dental.de 

Dialog Vario Komposit-Systemvorst. 1 Tag 10.04. Rosbach 79,00 

Digitale Funktionsdiagnostik fürs Labor 2 Tage auf Anfrage Berlin 390,00 

Funktionsdiagnostik Einführung auf Anfrage bundesweit auf Anfrage 

Funktionsdiagnostik Workshop auf Anfrage bundesweit auf Anfrage 

Funktionsdiagnostik, Modul I+II, JMA auf Anfrage Bad Lauchstädt auf Anfrage 

Funktionsdiagnostik, Bruxismus auf Anfrage bundesweit auf Anfrage 

FuturaGen, „Die individuelle Zahnprothese“ 23.03. Herne 299,00 

IMPLA 3D Live OP, Einsteiger/Fortgeschrittene auf Anfrage Kassel 449,00 

Implantatprothetik von A – Z, Cézanne auf Anfrage Berlin 390,00 

Implantatprothetik von A – Z, Cézanne auf Anfrage Berlin auf Anfrage 

Tizian CAD/CAM Workshop 12.04. Rosbach 49,00 

Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag auf Anfrage Berlin auf Anfrage 

Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 23.03. Beilngries 49,00 

Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 20.03. Göttingen 49,00 

Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 10.04. München 49,00 

zebris Dr. Jürgen Reitz auf Anfrage auf Anfrage auf Anfrage 

zebris-Funktionsdiagnostik, Tagesworkshop 13.04. Bielefeld 449,00 

zebris Anwenderworkshop, Cézanne auf Anfrage Berlin auf Anfrage 

Tizian/Nuance 750/Nuance 850 – Keramikkurse auf Anfrage Rosbach auf Anfrage 

aktuelles Kursprogramm unter: www.schuetz-dental.de 

Ceramage Gum Colors – Prothetische Wertigkeit 29.03. St. Augustin 245,00 SHOFU Dental GmbH 

durch natürliche, individuelle 0 21 02 / 86 64-0 

Gingiva-Gestaltung 

www.shofu.de 

ZTM German Bär 

Ceramage – Anspruchsvolle Ästhetik in der 19.04.-20.04. Neumünster 595,00 

Kombinationstechnik 

ZT / PSK Carla Gruber 


Termine 



Vintage MP /ZR – Individuelle Ästhetik, 19.04.-20.04. St. Augustin 595,00 SHOFU Dental GmbH 

effiziente Fertigung 

ZTM / PSK Martin Gesele 

Ceramage – Anspruchsvolle Ästhetik in der 07.06.-08.06. Fundamental, 595,00 

Kombinationstechnik 

Essen 

ZT / PSK Carla Gruber 

Anmeldung Tel. 0 21 02 / 86 64-26, banz@shofu.de 

Für mehr natürliches Farbspiel 24.04. Schwaig 290,00 VITA Zahnfabrik 

Gastreferent: ZT Marianne Höfermann (0 77 61) 5 62-235 

Mehr Effizienz & Erfolg mit dem CEREC/inLab 17.04.-18.04. Neumünster 580,00 www.vita-kurse.de 

System 

Gastreferent: ZT Marianne Höfermann 

Restaurationen aus innovativer Hybridkeramik 10.04. Berlin 198,00 

Gastreferent: ZT Jens Richter 

Restaurationen aus innovativer Hybridkeramik 17.04. Langen 198,00 

Gastreferent: ZT Jens Richter 

VITA VMK Master: Basiskurs Verblendkeramik 10.04.-11.04. Langen 295,00 

Keramikspezialisten der VITA Zahnfabrik 

VITA VMK Master: Basiskurs Verblendkeramik 09.04.-10.04. Leipzig 295,00 


VITA VM Konzept: Power-Kurs Verblendkeramik 12.04. Neumünster 195,00 


VITA VMK Master – Individuell 20.04. Schwaig 195,00 


VITA VMK Master – Individuell 24.04. Dresden 195,00 


Sicher, schnell und farbgenau 16.04. 349,00 

Gastreferent: ZTM Jürgen Freitag 

Leistungskurs Totalprothetik (Teil 1) 19.04.-20.04. 499,00 

Gastreferent: ZT Karl-Heinz Körholz 

Leistungskurs Totalprothetik (Teil 1) 22.04.-23.04. 499,00 

Gastreferent: ZT Karl-Heinz Körholz 

VITA VM: Farbe, Form, Oberfläche – gespiegelt 29.04.-30.04. 549,00 


Keramik, Komposit, Kunstoffzähne – ein Triathlon 10.04.-11.04. 549,00 


Master Class Vollkeramik 25.04.-26.04. 690,00 

Gastreferent: Luc oder Patrick Rutten 

Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Website www.vita-kurse.de 

Prinzipien der biomechanischen Okklusion, Teil 1 21.03.-22.03. Wendelstein 590,00 Wegold Edelmetalle GmbH 

Wegold Akademie 

ZTM Michael Polz (0 91 29) 40 30-0 

Prinzipien der biomechanischen Okklusion, Teil 2 06.06.-07.06. Wendelstein 590,00 www.wegold.de 

ZTM Michael Polz 

Keramik – Schichttechniken und Farbenlehre 11.04.-12.04. Wendelstein 560,00 

ZTM Michael Perling 

Keramik – Schichttechniken und Farbenlehre 04.07.-05.07. Wendelstein 560,00 

ZTM Michael Perling 

Arbeiten mit der neuen GOZ 2012 – Rückblick, 26.06. Wendelstein 240,00 

Änderungen, Auswirkungen und Chancen 

Kerstin Salhoff 

Abrechnung zahntechnischer Leistungen – Warm-Up 27.06. Wendelstein 240,00 

BEL II und BEB 97 (Grundlagenseminar) 


Abrechnung zahntechnischer Leistungen – BEL II, 28.06. Wendelstein 240,00 

BEB und BEB Zahntechnik (Intensivseminar) 


Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Website www.wegold.de 

Gesichts-, Sprach-, Modell- und 25.10.-26.10. Boppard-Hirzenach 780,- inkl. Weitsicht-Institut 

Zahnersatzanalyse für die patientengerechte Verpflegung 06741-934572 

Planung von Zahnersatz 

www.weitsicht-institut.de 

ZTM Jürg Stuck 

Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Website www.weitsicht-institut.de 



Termine 


FDT 1: Grundlagen der Okklusion 08.03.-09.03. Westerburg 900,00 Westerburger Kontakte 

ZTM Paul Gerd Lenze, Dr. Diether Reusch (0 26 63) 9 11 90 30 

FDT 4: Instrumentelle Funktionsanalyse mit 13.06.-15.06. Westerburg 1230,00 www.westerburgerkontakte.de 

arbiträrer Scharnierachse 

Dr. Diether Reusch, ZA Jochen Feyen, ZTM P.G. Lenze 

Modernes Behandlungskonzept der Restauration 20.06.-22.06. Westerburg 1350,00 

von Front- und Seitenzähnen 

Dr. Diether Reusch, Dr. Uwe Blunck, ZTM P.G. Lenze 

X-Type Keramiken Reflex/Zenoflex dimension – 20.03. Dresden 98.00 WIELAND Dental + Technik 

Der Standard im Labor neu entfacht 

GmbH & Co. KG 

ZT Gabriele Lömmel, ZTM Cornelia Köhler (0 72 31) 37 05 -322 

Die richtige Abrechnung des Zahntechnikers nach 20.03. Fundamental, 195.00 www.wieland-dental.de 

BEL II und BEB – Crashkurs in 5 Stunden! 

Essen 

Uwe Koch 

TIF mit dem Artegral – Totalprothetik in 09.04.-10.04. Dresden 320.00 

Funktion – Aufstellkurs nach TIF 

ZT Henry Theiling 

Zenotec CAM Update 2013 10.04. Pforzheim 360.00 

ZT Dirk Nückel 

3shape Step by Step Basics – Kennenlernen und 11.04. Hannover 159.00 

Anwenden von 3shape: Basiswissen für Einsteiger 

und Interessenten 

ZT Martin Dramburg, ZT Gabriele L?mmel 

3shape Step by Step – Der Add-On Kurs 12.04. Hannover 169.00 

ZT Martin Dramburg, ZT Gabriele Lömmel 

3shape Trios – vom Intraoralscan bis zur 15.04. Pforzheim 159.00 

endgültigen Restauration 

Larissa Lorenz 

Kalkulation und Abrechnung zahntechnischer 17.04. Berlin 245.00 

Leistungen nach BEL, BEB und BEB Zahntechnik 


Blickkontakt – Digitalfotografie trifft auf 18.04.-19.04. Dresden 595.00 

Handwerk- Arbeitsabläufe digital dokumtentieren 

ZTM Haristos Girinis; ZT Andrej Birg 

Anmelden . Teilnehmen . Loslegen unter www.wieland-dental.de 

CAD/CAM Milling INTRO – Info Tag/Präsentation regelmäßig Bruneck kostenlos Zirkonzahn 

Zahntechniker und Zirkonexperten des Zirkonzahn 

Education Campus 

Education Teams 0039 0474066665 

CAD/CAM Milling INTRO – Info Tag/Präsentation regelmäßig Neuler kostenlos www.zirkonzahn.com 


Education Teams 

CAD/CAM Milling INTRO – Info Tag/Präsentation auf Anfrage Education kostenlos 


Partner 


CAD/CAM Milling A – Einsteigertraining regelmäßig Bruneck 350,00 



CAD/CAM Milling A – Einsteigertraining regelmäßig Neuler 350,00 



CAD/CAM Milling B+ – Training für regelmäßig Bruneck 600,00 

fortgeschrittene Anwender – Softwaremodule und 

Neuheiten 



CAD/CAM Milling B+ – Training für regelmäßig Neuler 600,00 

fortgeschrittene Anwender – Softwaremodule und 

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Prettau A – Ausarbeiten, Einfärben, Bemalen und regelmäßig Bruneck 1000,00 

Beschichten einer 5-gliedrigen Brücke 



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Ausführliche Informationen finden Sie unter www.zirkonzahn.com unter Education 

Alle Kursgebühren zuzüglich der gesetzlichen Mehrwertsteuer 


Events 

Gran Dentissmo 

Vita Top-Event auf den Kanaren 

Gran Dentissmo 

Die Vita-Zahnfabrik lässt sich für ihre Fortbildungen immer etwas 

Besonderes einfallen. Arndt Lommerzheim und sein Team lockten 

diesmal über 80 Personen zu einer dreitägigen Fortbildung vom 

kalten Deutschland ins Warme – nach Gran Canaria. 

e Fortbildungs willige 

waren vom kalten Deutsch - 

land in die südliche Wärme 

gekommen 

c Ehrung von 

Rosita Bacher durch 

Regional-Verkaufsleiter 

Klaus Mönckmeyer 

Digitalisierung im dentalen 

Markt“ lautete das umfangreiche 

Thema dieser Tage. Verkaufsleiter 

Heribert Heinrich begrüßte 

die Gäste sowie die Veranstaltung 

selbst. Er sieht in ihr – aus Sicht der Vita 

– eine gute Möglichkeit der Kundenbindung. 

Moderator Klaus Mönckmeyer, 

Regional-Verkaufsleiter, führte 

charmant durch die Vorträge und Workshops 

über die ganzen Tage. 

Ztm. Andreas Hoffmann erklärte in einem 

interessanten Rückblick „Gestern, 

heute … und morgen?“ die Chancen und 

Risiken: „Es wird sich viel verändern, 

aber man muss die neue Herausforderung 

einfach annehmen. Ansonsten 

werden wir mit verändert“. 

Digitale Kommunikation 

Seit neuestem integriert die Vita in ihrer 

Fortbildung das Thema: „Die digitale 

Kommunikation der Ästhetik“. Ztm. 

Wolfgang Weisser berichtete, wie 

unterstützend digitale Fotos und digitale 

Farbmessungen sind, gepaart mit 

digitalen Kommunikationsmitteln. Ein 

Bild sagt eben doch mehr als tausend 

Worte. 

Anschließende Workshops ließen 

Raum, das Vorgetragene selbst auszuprobieren. 

Kritisch untersuchte Dr. Michael Tholey 

aus der Forschung und Entwicklung von 

Vita einige Zirkon-Materialien. Er erläuterte, 

welche noch nicht bekannten Probleme 

zu erwarten seien. Als „Zauberer 

der Vita“, zeigte er den Gästen anhand 

einer besonderen Vorführung, wie die 

Zusammensetzung von dem neuen Hybridwerkstoff 

Vita-Enamic funktioniert. 

Professor Dr. Gerwin Arnetzl führte einen 

Vergleich unter den Systemen vor 


Events 

IMMER DABEI SEIN? 

Nein, denn wir machen: 

e Auch die „Vita-Fahne“ durfte nicht fehlen 

und zeigte anhand von Studien, dass die digitale 

Abformung gegenüber der analogen 

Abformung genauere Ergebnisse liefert. 

Nach einem freien Tag mit Inselrundfahrt 

und –spezialitäten ging es am Samstag mit 

einem Team-Vortrag weiter. Prof. Dr. Gerwin 

Arnetzl und Ztm. Andreas Hoffmann 

nahmen „Vollkeramik in Praxis und Labor“ 

unter die Lupe. „Die Präparation und das 

Keramikdesign sind die Grundvoraussetzung 

für alle Indikationen“, so Professor 

Arnetzl. Ztm. Andreas Hoffmann erklärte 

die zahntechnischen Vorarbeiten und Hilfsmittel. 

In einer Live-Demo zeigte er die aktive 

Klebung und verwies sehr deutlich auf 

die wichtigen Punkte. Die beiden harmonierten 

so gut, dass es schwer fiel zu glauben, 

dass sie sich das erste Mal in Gran Canaria 

getroffen hatten. 

Vita-Enamic 

Rosita Bacher zeigte an einzelnen Arbeitsschritten, 

wie man mittels farblicher Charakterisierung 

der Vitablocs RealLife eine 

Krone mit einem überzeugenden Endergebnis 

kreiert. Ztm. Wolfgang Weisser führte 

die eindrucksvolle digitale Einprobe vor. 

Mit dem Hybridwerkstoff Vita-Enamic komme 

auch ein Professor zu einem guten Ergebnis, 

kommentierte Professor Dr. Gerwin 

mit Witz und Selbstironie seine Live- 

Demonstration. 

Es war eine nutzbringende Fortbildung mit 

Urlaubsatmosphäre – keine Wünsche blieben 

offen. 

Vielen Dank – besonders an die Organisatoren 

Rosita Bacher und Arndt Lommerzheim 

– und bis zum nächsten Mal in Gran 

Canaria mit der Vita-Zahnfabrik. 

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Events 

Der Maestro aus Avignon zeigt seine Kunst 

Ein Kurs mit Gérald Ubassy 


zeigt seine Kunst 

Gérald Ubassy ist wohl 

jedem Zahntechniker ein 

Begriff. Seine Kurse und 

Vorträge sind stets ein 

Gewinn. Eine treue 

Partnerschaft, nicht nur 

diesbezüglich, hat sich 

im Laufe der Jahre zwischen 

Gérald Ubassy und 

Ivoclar Vivadent entwickelt. 

Aus dieser engen 


entstand eine Experten- 

Fortbildung, die ein bis 

zwei Mal im Jahr in 

Avignon stattfindet. Über 

die Veranstaltung im 

September 2012 berichtet 

Bernd Tameling. 

e Aufmerksam verfolgen 

die Teilnehmer die 

Ausführungen von 

Gérald Ubassy 

f Analytische Hilfslinien 

erleichtern 

die Ausarbeitung 

Dieser Kurs setzt ein hohes Maß 

an Professionalität und ein Auge 

für das Besondere voraus. Jeder 

Teilnehmer bringt einen aktuellen Patientenfall 

oder einen bereits gelösten 

Fall mit. Die einzelnen Fälle werden gemeinsam 

analysiert. 

In der Kursvorbereitung sollte jeder Teilnehmer 

nach Möglichkeit einen Fall auswählen, 

der aus höchstens vier Teilen 

besteht. Die Restauration sollte schon 

so weit vorbereitet sein, dass alle Käppchen 

aus einem passenden IPS e.max 

Rohling hergestellt sind, eine Fotodokumentation 

des Falles mitgebracht 

wird und ein Situationsmodell bzw. ein 

Wax-up hergestellt wurde. 

Die Analysen Ubassys zu den acht Patientenfällen 

offenbarten sein klar strukturiertes 

Konzept. Er taucht regelrecht 

in die Struktur des Zahnes ein und zerlegt 

ihn so in seine Bestandteile. 

Dass wir Zahntechniker einen Zahn 

nach Farbe, Form, Helligkeit, Sättigung 

und Transluzenz beurteilen, ist selbstverständlich. 

Auch dass wir die Situation 

aus verschiedenen Blickwinkeln fotografieren, 

ist klar. Aber oft kann man 

aus all diesen Informationen nicht zu 

hundert Prozent ermitteln, wie der Zahn 

aufgebaut ist. 


Events 

„Fahrplan“ für die Schichtung 

Mit der von Gérald Ubassy entwickelten 

Methode lässt sich der Zahn in seinen Bestandteilen 

skizzieren – mit jedem noch so 

kleinen Detail. Jeder Bereich dieser Skizze 

wird dann auch exakt mit der zu verwendeten 

Keramikmasse betitelt, so dass eine 

Art Fahrplan für die spätere Schichtung entsteht. 

Aber selbst diese Vorgehensweise bietet 

keine hundertprozentige Sicherheit für eine 

perfekte Arbeit. Deshalb wird mit den 

bereits gesammelten Informationen eine 

Brennprobe hergestellt, die auch in klar definierte 

Bereiche unterteilt ist, um so zu sehen, 

ob der eingeschlagene Weg der richtige 

ist. Diese Brennprobe wird natürlich 

auch dokumentiert, so dass man beim späteren 

Anprobieren exakt weiß, wie stark 

die einzelnen Massen aufgetragen wurden. 

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Events 


c Eine genaue Studie 

der Bilder ist unerlässlich 

c Eine besondere Traube, 

auch in der Provence – 

die „Kurstraube“ 

f Typische Analyseskizze 

nach Ubassy 

brannt, so dass die Oberfläche glatt ist 

und man bei der Anprobe die Wirkung 

gut erkennen kann. Selbstverständlich 

wird diese Vorab-Probe fotografisch dokumentiert, 

da sie dem Techniker wichtige 

Informationen liefert. Sind nun alle 

Vorarbeiten erledigt, geht es an die 

Schichtung der Restauration. 

Die Philosophie, 

die dahinter steckt 

Aber eines ist Gérald Ubassy besonders 

wichtig: die Philosophie, die hinter all 

dem steht. Wie genau erhöht oder 

senkt man denn nun den Helligkeitswert 

eines Zahns? Wie kopiert man die 

Tiefenwirkung eines Zahns so, dass die 

Restauration dem in nichts nachsteht? 

Und das alles in logischen und reproduzierbaren 

Schritten. Klar ist auch eines: 

Wir alle nehmen einen Zahn mit all 

seinen Farben wahr. Aber sehen wir 

auch, woraus er besteht? Dies ist die 

Kunst. 

Schon bei der Gerüstherstellung hat Gérald 

Ubassy die bereits fertige Krone 

vor Augen. So kann er mit Hilfe der IPS 

e.max Ingots auch große Volumen dementsprechend 

ausgleichen, um bei der 

späteren Schichtung gezielt Akzente 

setzen zu können. Die Wahl des richtigen 

Rohlings muss natürlich der Art 

und den Platzverhältnissen der Restauration 

angepasst werden. Steht nun 

aber wenig Platz zur Verfügung, bedient 

er sich der Essence Malfarben, die direkt 

auf dem gepressten Gerüst appliziert 

werden. Egal, welches Szenario 

man mit Gérald Ubassy durchspielt – er 

hat immer einen Lösungsansatz parat. 

Vieles davon hat er ja auch schon in seinen 

Büchern veröffentlicht, deren Inhalte 

auch für diesen Kurs wichtig sind. 

Bei der Schichtung fällt vor allem eines 

auf: Gérald Ubassy verwendet relativ 

wenig Schneidemassen. Er „spielt“ vielmehr 

mit der Wirkung von Deep Dentin, 

Dentin und der Neutralmasse. Die lässt 

die natürliche Wirkung viel mehr zur 

Geltung kommen als die herkömmliche 

Schichtung. Für den Bodybereich verwendet 

er so gut wie nie pure Dentinmasse. 

Sie wird in der Regel mit Deep 

Dentin abgemischt. So umgeht er einen 

Graustich, der durch die Transluzenz 

des Dentins entsteht. Im Halsbereich 

wird nach genauer Analyse und nach 

Bedarf etwas CT Orange-Pink aufgetragen. 

Dies sorgt für eine sehr schöne 

Gingiva-Transmission. 

Geht es um Tiefenwirkung, fällt seine 

Wahl oft auf Opal Effectmasse Violet. 

Die Maler vergangener Tage, so Ubassy, 

standen vor einer ähnlichen Problematik 

und lösten dies schon damals sehr 

anschaulich mit Violett-Tönen. Die infiltrierenden 

Massen werden dabei mit 

Glaze Fluid angemischt, um eben diesen 

Effekt zu erzeugen. Nachdem die 

absorbierenden und reflektierenden Bereiche 

lokalisiert und mit den entsprechenden 

Massen geschichtet wurden, 

wird die Zahnform mit den übrigen Massen 

komplettiert. Dabei achtet Gérald 



Events 

Gefräst. 

Aus Edelmetall. 

Ubassy darauf, dass die Form 

so überkonturiert wird, dass die 

Komplettform nach dem Brand 

zehn Prozent größer ist als die 

Endgröße. So hat er die Option 

noch nötige Formkorrekturen 

nach dem ersten Brand vorzunehmen. 

Skizzieren und markieren 

Beim Anlegen des Halos verwendet 

Gérald Ubassy Dentine, 

welches der Zahnfarbe entspricht. 

Zum Ausarbeiten nimmt 

er den Rot-Blau-Markierstift zur 

Hilfe, mit dem er erst die Form 

auf den Nachbarzähnen bzw. 

auf dem Situationsmodell skizziert, 

um dann anschießend die 

gleichen Leisten auf der Restauration 

zu markieren und diese 

nun miteinander vergleicht. 

Durch das exakte Aufbringen 

der Keramikmassen sind in den 

meisten Fällen nur leichte Korrekturen 

nötig. Dank der rotblauen 

Markierungen lassen 

sich Leisten sehr gut erkennen 

und können so relativ einfach 

etwas verlegt werden. Auch 

beim Erkennen der Approximalkontakte 

auf dem ungesägten 

Modell kommt der Rot-Blau 

Stift zum Einsatz. 

Um die Textur der Zahnoberfläche 

zu erkennen, hat sich Gérald 

Ubassy von der Verwendung von 

Texturpuder oder Ähnlichem verabschiedet. 

Er verwendet eine 

Lampe, die aus zwei Lichtquellen 

besteht, welche durch Glasfaserkabel 

zu ihrer flexiblen Austrittsöffnung 

gelangen. Durch 

diese gebündelten und flexiblen 

Lichtquellen ist es möglich, die 

Schattierungen und somit die 

Textur an der Zahnoberfläche 

sichtbar zu machen, ohne das 

Modell zu verunreinigen. 

Den Großteil seiner Arbeiten erledigt 

Gérald Ubassy mit dem 

ersten Brand. Obwohl er den 

Glanz durch die spätere Politur 

erzeugt, verwendet er vorher 

ein klein wenig Glasurmasse, 

um die Mikro-Porositäten zu 

schließen. 

Die berühmte 

„halbe Brücke“ 

Abseits des Kursgeschehens 

gab es aber auch Gelegenheit, 

einen kleinen Einblick in die 

französische Arbeits- und Lebensweise 

zu bekommen. Interessant, 

dass Gérald Ubassy 

ausgerechnet in der Region lebt, 

wo die berühmte „halbe Brücke“ 

von Avignon steht. Ein Brücke, 

deren Fertigstellung nach 

vielen fehlgeschlagenen Versuchen 

schlussendlich aufgege- 


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Events 


c Gérald Ubassy, Michael 

Donhauser und glückliche 

Kursteilnehmer 

ben wurde. Das passt ja nun ganz und 

gar nicht zu Gérald Ubassy... 

Für mich war diese Fortbildung ein ganz 

besonderes Erlebnis. Viele Tipps und 

Tricks habe ich mitgenommen und mit 

sichtbarem Erfolg in meine tägliche Arbeit 

einfließen lassen. 

Ein großes Dankeschön an dieser Stelle 

an Michael Donhauser, dem Leiter 

Zahntechnische Fortbildung von Ivoclar 

Vivadent, der für die Organisation dieser 

Fortbildung zuständig war, sowie 

an Florin Boss, der als Übersetzer viel 

zum Verständnis der Philosophie des 

Meisters beigetragen hat. Es waren drei 

sehr beeindruckende Tage in Südfrankreich 

mit einer exzellenten Gruppe 

von Zahntechnik-Kollegen und einem 

Kursleiter, der den Maßstab an diesen 

Kurs bewusst sehr hoch gesetzt hat. 

Natürlich danke ich auch Gérald Ubassy, 

der es uns ermöglicht hat, einen plastischen 

Einblick in seine Arbeitsweise 

zu erhalten. 

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Gérald Ubassy: Trucs et Astuces – 

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Begegnung und Austausch 

Events 

Neujahrskongress in der neuen Reutlinger Stadthalle 

Begegnung und Austausch 

d Jörg Boger, links, und Dr. Th. Krämer 

begrüßten die Teilnehmer 

Um Parodontologie und Implantologie 

ging es beim Zahnärztlichen 

Neujahrskongress in der Reutlinger 

Stadthalle. Veranstalter waren die Praxisklinik 

Dr. Dr. Krämer & Partner und 

die Boger Zahntechnik. Eingeladen waren 

Zahnärzte aus der Region Neckar- 

Alb und anderen Teilen Baden-Württembergs. 

Dr. Christopher Köttgen aus 

Mainz ging in seinem Eröffnungsvortrag 

auf wissenschaftliche Erkenntnisse 

und aktuelle Therapieansätze ein. 

Dr. Paul Weigl aus Frankfurt zeigte ergänzend 

dazu Trends in der Prothetik 

und der Implantologie auf. Abschließend 

informierte der Reutlinger Zahnarzt 

Dr. Christian Hoch darüber, wie Praxen 

ihr Hygienekonzept so gestalten 

können, dass es mit den neuesten RKI- 

Richtlinien konform geht. Begleitet wurde 

der eintägige Kongress im kleinen 

Saal der Stadthalle durch eine Industrieausstellung, 

bei der unter anderem 

die Boger Zahntechnik ihre Innovationen 

vorstellten. 

n 

e Die Reutlinger Stadthalle 

war gut besucht 

Fotos: Bernd Thumm 

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Events 

Shera hilft und spendet 

Dentalunternehmen sichert finanzielles Überleben eines Hospizes 

Shera hilft und spendet 

c Große Freude auf 

beiden Seiten: Im Namen 

der Belegschaft und der 

Geschäftsführung der 

Shera überreichen 

Uwe Behning und Jens Grill 

insgesamt 18.965 Euro an 

Sr. Irmhild Thiede und 

Sr. Maria Espendiller 

sowie Max Sorge vom 

ambulanten Hospiz 

Lemförde 

Das war der tollste Anruf 2012“, 

freute sich Max Sorge, Geschäftsführer 

der Hospiz-Stiftung Stemweder 

Berg. Jens Grill von der Shera-Werkstoff-Technologie 

hatte ihm telefonisch 

verkündet, dass sein Unternehmen 

18.965 Euro spenden wird, genau 

die Summe, die fehlte, um das Überleben 

des ambulanten Hospizes auch 

2013 sichern zu können. Besonders erfreulich 

daran: Fast 1000 Euro steuerten 

die Mitarbeiter des Lemförder Unternehmens 

aus eigener Tasche dazu 

bei. 

In einer regionalen Zeitung war ein Artikel 

über die drängenden finanziellen 

Nöte des Lemförder Hospiz erschienen, 

eine Einrichtung, die in der ganzen Region 

eine wichtige Institution für Sterbende 

und deren Angehörige ist. Uwe 

Behning, Einkaufsleiter der Shera, regte 

daraufhin die Spendenaktion unter 

den Mitarbeitern an. Geschäftsführer 

Jens Grill war begeistert von dem Engagement 

seiner Mannschaft und beschloss, 

den Betrag so aufzustocken, 

dass das Hospiz aus den roten Zahlen 

kommt. 

Mit dem Geld finanziert das ambulante 

Hospiz mit dem Palliativ-Beratungsdienst 

die Personalkosten für die professionelle 

Betreuung Sterbender und 

Begleitung der Angehörigen sowie die 

Schulung der Hospizhelfer. Die ehrenamtlichen 

und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen 

und Mitarbeiter aus dem 

Hospiz Lemförde e.V. begleiten Menschen 

in schwerer Krankheit, in Abschied 

und Trauer. Durch Besuche, Gespräche, 

Beratung und Unterstützung 

ermöglichen sie schwerkranken und 

sterbenden Menschen ein würdevolles 

Leben bis zuletzt in vertrauter Umgebung, 

unabhängig von ihrer Konfession. 

„Das Engagement und die Nächstenliebe 

der Menschen aus dem Hospiz 

sind unbezahlbar. Wir haben 

allergrößten Respekt davor. Die finanziellen 

Rahmenbedingungen dafür zu 

verbessern, ist das Mindeste, was wir 

tun können. Und das besonders, wenn 

wir in der glücklichen Lage sind, als Unternehmen 

schwarze Zahlen zu schreiben 

und solide wirtschaften zu können“, 

meint Jens Grill. 

„Nach dem Bericht in der Zeitung über 

unseren finanziellen Notstand, haben 

wir insgesamt viel Zuspruch und auch 

Spenden erhalten, für die wir alle sehr 

dankbar sind. Der Artikel hat ganz viel 

bewirkt. Das Engagement der Shera 

stach deshalb heraus, weil es in seinem 

Ausmaß so konsequent unser Problem 

gelöst hat.“ Max Sorge ist erleichtert: 

„Nun hatten wir zum Jahresende doch 

noch ein Happy end bekommen!“ n 


Wie geht es weiter mit der Zahntechnik? 

Events 

Podiumsdiskussion der Innung Hamburg und Schleswig-Holstein 

Wie geht es weiter 

mit der Zahntechnik? 

made in Germany 

NE U! 

für NEM: 

Lässt sich nachHer 

besser polieren! 

Welche Perspektiven hat die Zahntechnik? Wie wird der digitale 

Workflow die Zukunft der Branche bestimmen? Um diese 

Fragen ging es bei einer Veranstaltung der Innung Hamburg 

und Schleswig-Holstein. 

e Gastgeber OM Thomas 

Breitenbach versprach, auch 

in Zukunft brisante Themen 

anzupacken 

Über 120 Teilnehmer waren 

in die Räume der IKK 

Classic in Hamburg gekommen. 

Unter der Moderation 

von Ztm. Ralph Riquier diskutierten 

auf dem Podium Michaela 

Flussfisch von der Michael 

Flussfisch GmbH, der Modellbauer 

Antonius Köster, Dr. 

Uwe Böhm von Heraeus Kulzer, 

die Zahntechnikermeister und 

Laborinhaber Andreas Klar und 

Jan Rißmann sowie der Fräsmaschinenhersteller 

und Diplom- 

Ingenieur Rolf Wissner. 

Nach den Prognosen von Ralph 

Riquier zu Material, Fertigung, 

CAD und Workflow ging es in die 

Diskussion. Rolf Wissner betonte, 

dass der intraorale Abdruck 

kommen werde. Dies sichere auf 

Dauer eine gleichmäßige Qualität. 

Es werde neue Materialien 

geben, und die Labors brauchen 

unbedingt offene Systeme. Antonius 

Köster stellte dezidiert 

fest, dass diejenigen, die mit der 

neuen Technik nicht mitgehen, 

untergehen: „Wer’s nicht bringt, 

verschwindet vom Markt.“ 

„Schlacht um 

die Datensätze“ 

Michaela Flussfisch sieht die 

Angst vieler Labors, die 

„Schlacht um die Datensätze zu 

verlieren“. Der intraorale Abdruck 

werde noch nicht ganz so 

schnell kommen wie angenommen. 

Es bleibe aber dabei, so der 

Modellbaumeister Köster, dass 

der Zahnarzt über den Workflow 

entscheidet. Die junge Generation 

der Zahnärzte werde konsequent 

auf die digitale Technik setzen. 

Der Vertreter von Heraeus, 

Dr. Uwe Böhm, wies darauf hin, 

dass Software nicht mit Prozesstechnik 

gleichzusetzen sei. 

In Zukunft werde der „28er“ automatisch 

gefertigt. 

Antonius Köster findet, dass 

das Zahntechnikerhandwerk 

seinen Wert immer noch nicht 

genug herausgestellt habe. Andreas 

Klar kann dem nur zustimmen: 

„Das deutsche Zahntechnikerhandwerk 

genießt einen 

ausgezeichneten Ruf im 

Ausland.“ Auch er fordert offe- 


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Events 

Wie geht es weiter mit der Zahntechnik? 

e Diskussionspartner, von 

links: Michaela Flussfisch, 

Antonius Köster, 

Dr. Uwe Böhm, Andreas Klar, 

Jan Rißmann, Rolf Wissner 

c Fachkundiger Moderator: 

Ztm. Ralph Riquier 

ne Systeme, damit am Ende Portale 

nicht wertvoller sind als die Fertigungsunternehmen. 

Für die Aussage, dass das 

„Handwerk kein Datensatz sei“ erhielt 

er großen Applaus aus dem Publikum. 

Rolf Wissner meint, dass sich Fräsen und 

Lasern durchsetzen werden. Ein Labor, 

so seine Ansicht, müsse schon mal 

100.000 Euro für eine teure Fräsmaschine 

investieren. Die Labors seien gezwungen, 

sich tief in die Materie einzuarbeiten. 

Antonius Köster kann sich vorstellen, 

dass sich additive Verfahren neben dem 

Fräsen durchsetzen werden. So könnte 

der „28er“ in nicht allzu ferner Zukunft 

auch gedruckt werden. Er gehe davon 

aus, dass es in Zukunft noch mehr Praxislabors 

geben werde. Ralph Riquier ist 

der Ansicht, dass die Grundfertigung 

nicht in die Industrie abwandert. 

Mehr „Zahnarzt-Kliniken“? 

Final gefragt, wer sich am Ende durchsetzen 

werde, meint Maschinenbauer 

Wissner, dass es einen Kampf geben 

werde, ob der Zahnarzt über das Labor 

oder direkt an Fertigungszentren schicken 

werde. Jan Rißmann sieht die Zukunft 

nach wie vor im direkten Verhältnis 

zwischen Zahnarzt und Labor. Andreas 

Klar hält auch daran fest, sieht 

aber in der Zukunft auch die Existenz 

von Fertigungszentren. Er befürchtet, 

dass es immer mehr „Zahnarzt-Kliniken“ 

geben werde. 

Zurückhaltend äußert sich Heraeus – 

es werde auch Praxislabors mit eigener 

Fertigung geben. Modellbaumeister 

Köster prognostiziert, dass Zahnärzte 

und Techniker näher zusammenrücken 

und gemeinsam tätig werden. Michaela 

Flussfisch glaubt weiter an das klassische 

Modell „Zahnarzt/Labor“, lässt 

die Fertigungszentren aber nicht außer 

Acht und sagt eine Tendenz zum Praxislabor 

voraus. 

Das Publikum beteiligte sich lebhaft an 

dieser regen Diskussion. Obermeister 

Thomas Breitenbach versprach, auch 

in Zukunft brisanten Themen des Handwerks 

nicht auszuweichen, sie vielmehr 

konkret anzupacken. 

n 


Events 

Parlamentarischer Abend in Berlin 

Gesundheitspolitik 

in Europa 

Bundestagsabgeordnete aller Parteien 

waren eingeladen beim Parlamentarischen 

Abend der Innung Rheinland-Pfalz. 

Veranstaltungsort war die Landesvertretung 

Rheinland-Pfalz in Berlin; Thema war 

– natürlich – die Gesundheitspolitik und 

das Zahntechniker-Handwerk. Abgeordnete 

und ihre Mitarbeiter folgten der Einladung 

trotz einer Reihe von Parallelveranstaltungen, 

betonte die gastgebende Innung 

stolz. 

Gastredner Günter Danner, M.A.; Ph.D., 

stellvertretender Direktor der Europavertretung 

der deutschen Sozialversicherung 

in Brüssel, gab einen Einblick in die Zukunft 

des Gesundheitswesens aus europäischer 

Sicht. Er ging speziell auf die Delegation 

passt 

seit 20 Jahren 

e Obermeister Manfred Heckens, rechts mit 

Erwin Rüddel MdB beim parlamen tari schen 

Abend der Innung Rheinland-Pfalz 

und Substitution ärztlicher Leistungen im 

EU-System ein und berücksichtigte die verschiedenen 

Finanzierungs- und Versorgungsformen 

in Europa. Die positiven Aspekte 

der Finanzierungssysteme im Gesundheitswesen 

anderer europäischer 

Länder und die daraus ableitbaren Tendenzen 

in diesem Zukunftsmarkt waren 

auch für die Parlamentarier von Interesse. 

Beim anschließenden Meinungsaustausch 

wurden die verschiedenen Modelle angeregt 

diskutiert. 

n 

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barer Zahnersatz ist bewährt. 

NEM und Galvano sind perfekte 

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neue Entwicklungen ständig am 

Puls der Zeit. 

Eine harmonische und dynamische 

Partnerschaft stellt auch die 

Zusammenarbeit zwischen Gramm 

Technik und Heimerle+Meule dar. 

Und das seit 20 Jahren. Ein 

Grund für uns zu feiern. 


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Management 

Mit richtigem Marketing zu mehr Umsatz 

Wie führe ich mein Labor erfolgreich? 

Mit richtigem Marketing 

zu mehr Umsatz 

Deutsche Dentallabors stehen unter einem großem Druck: 

Anbieter von industriell gefertigtem Zahnersatz nehmen klassischen 

Betrieben Marktanteile ab, ausländische Konkurrenz 

drückt die Preise. Einen Ausweg aus der Zwickmühle kann eine 

erfolgreiche Positionierung des Labors und professionelle 

Kundenansprache sein. Wir fragten Petr Bystron, einen der führenden 

Experten Deutschlands für Dentalmarketing, nach den 

Erfolgsstrategien für heimische Dentallabore. 

dl: Wie sieht erfolgreiches Marketing 

eines Dentallabors aus? 

Petr Bystron: Der Grundstein für den 

geschäftlichen Erfolg ist eine ehrliche 

Analyse der Stärken und Schwächen 

des Labors. Auf den Stärken sollte man 

die Geschäftsstrategie aufbauen. Bin 

ich eher der begnadete Künstler, sollte 

ich mich auf ästhetische Lösungen mit 

hohem Anteil an Handarbeit spezialisieren. 

Wenn mir ein hoher Umsatz am 

Herzen liegt, sollte ich in Richtung industriell 

gefertigter Zahnersatz gehen. 

dl: Das hat auf den ersten Blick nichts 

mit Marketing zu tun. 

Petr Bystron: Richtig. Es ist jedoch die 

Basis, auf der erfolgreiches Marketing 

aufbaut. Bin ich ein Einzelkämpfer, so 

macht es keinen Sinn, wenn ich in der 

Kommunikation den Eindruck erwecke, 

dass für mich tausend Menschen arbeiten. 

Da sollte ich mich lieber ehrlich 

positionieren und mit den Vorteilen werben, 

die ich biete. Das kann die schon 

erwähnte Kunstfertigkeit sein. Es können 

aber auch die räumliche Nähe, kurze 

Bearbeitungszeiten, persönliche Betreuung 

etc. sein. 

dl: Welche Werbeformen sind die besten? 

Petr Bystron: Meist ist es ein Mix aus 

Werbemaßnahmen, in dem je nach der 

gewählten Positionierung einige den 

Schwerpunkt bilden. Manche Laborbesitzer 

erliegen dem Irrtum, es würde reichen, 

eine Anzeige in den Gelben Seiten 

plus eine Website zu haben, damit 

ihnen die Zahnärzte die Türe einrennen. 

So funktioniert es natürlich nicht. 

dl: Braucht ein Labor also keine Website? 

Petr Bystron: Die Website ist heutzutage 

ein Muss. Sie hat die Funktion einer 

Imagebroschüre. Sie gibt eine Übersicht 

Sie haben ein Dentallabor und möchten erfolgreicher arbeiten? 

Erfolg beginnt im Kopf 

Vielleicht möchten Sie mehr Geld verdienen oder entspannter leben? Oder Sie 

möchten einfach nur Ihren Labor Alltag stressfreier gestalten? Vielleicht wollen 

Sie nur die richtigen Zahnärzte oder Mitarbeiter für Ihr Labor gewinnen? Oder Sie 

möchten wieder eine Balance zwischen Arbeit, Freizeit und Familie herstellen? 

Und genau dafür wurde der Wolke 7 Workshop ins Leben gerufen. Vielleicht das Beste, 

was es in der Zahntechnik in dieser Art je gab. Er ist die perfekte Mischung aus Dental 

und Mental und somit ein ganzheitliches Konzept. 

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Mit richtigem Marketing zu mehr Umsatz 

Management 

dl: Was ist mit Anzeigen in Fachtiteln, 

Broschüren et cetera? 

Petr Bystron: All das sind sehr wichtige 

Tools, um Aufmerksamkeit zu erregen. 

Doch letztendlich haben alle Maßnahmen 

das Ziel der Auftragserteilung. 

Zwischen dieser und dem ersten virtuellen 

Kontakt liegt jedoch meist ein persönlicher 

Kontakt. Und diesem kommt 

eine Schlüsselrolle zu. Wichtig ist, dass 

die durch die vorherige Kommunikation 

geweckten Erwartungen 

erfüllt werden. So 

baut sich Vertrauen auf. 

über das Dienstleistungsspektrum des 

Labors wieder. Man kann dort besonders 

gelungene Arbeiten präsentieren. 

Sehr wirkungsvoll sind Vorher-Nachher- 

Bilder, besonders, wenn es sich um Arbeiten 

im Frontalbereich handelt. Und 

man kann interaktive Elemente einbauen, 

mit denen man in Kontakt mit 

potenziellen Auftraggebern kommt. 

dl: Und wo lauern die 

größten Gefahren? 

Petr Bystron: Den wenigsten 

ist bewusst, dass 

die Kundenakquisition ein 

sehr vielschichtiger, langwieriger 

sowie zeit- und 

kostenaufwendiger Prozess 

ist. Denn auch hier 

gilt die alte Fußballweisheit: 

„Nach dem Spiel ist 

vor dem Spiel.“ Hat man 

einen Kunden gewonnen, 

so muss man sich darauf 

konzentrieren, ihn zu halten und gleichzeitig 

weitere zu gewinnen. Das geht 

im Eifer des Alltags oft unter. Die Abarbeitung 

der bestehenden Aufträge hat 

meist Vorfahrt vor dem Ausspinnen neuer 

Marketingstrategien. 

n 

Zur Person 

Petr Bystron war bis 2007 Leiter Marketing bei 

der etkon AG. Nach der Übernahme von etkon 

durch die Straumann AG leitete er als Marketing 

& Corporate Communications die Einführung 

der Marke etkon in 21 Ländern der Welt. 

Anschließend führte er zwei Jahre lang eine 

Auslandsnieder lassung einer auf Healthcare 

spezialisierten internationalen Unternehmens - 

beratung. Seit 2010 arbeitet er als selbständiger 

Berater und Interimsmanager. 

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Management 

Wertschätzung – ja bitte! 

Die ganz einfachen menschlichen Zusammenhänge im Betrieb 

Wertschätzung – 

ja bitte! 

Höchste Zeit, sich „von oben“ ruhig auch mal wieder den ganz 

einfachen menschlichen Zusammenhängen im Betrieb zu 

widmen. Ein Plädoyer für die Wertschätzung von unserem Autor 

Hartmut Volk. 

Bei einer eher zufälligen Begegnung 

mit einer betrieblichen Sozialarbeiterin 

ließ eine Feststellung 

aufhorchen: In den letzten Jahren 

haben sich die Themen der betrieblichen 

Mitarbeiterberatung stark verändert. 

Die Suchtproblematik, Stichwort 

Alkohol, und die Mitarbeiterkonflikte, 

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zur Dosierung in Verbindung mit 

einem Gipstrimmer 

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Absenken des Gipsschlammes wesentlich beschleunigt. Die Reinigung 

wird erleichtert. 

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Stichwort Mobbing, stehen nicht mehr 

im Vordergrund. An erster Stelle rangieren 

die Symptome und die Befindlichkeiten 

der Belegschaftsmitglieder 

als Reaktion auf Arbeitsdruck, Zeitmanagement, 

Fortschritt von Technik 

und Kommunikationsmittel, erhöhtem 

Netzwerkpflegeaufwand und geforderter 

Mobilität. 

Insbesondere der Altersgruppe ab etwa 

45 Jahre macht all das besonders 

zu schaffen. Unter ihnen vor 

allem die eher Leistungsschwachen? 

Nein. Vielmehr die, die mit 

der Veränderung der Arbeitswelt 

einfach nicht mehr klar kommen, 

weil sie Sinn und Notwendigkeit von 

Veränderungen aufgrund ihrer Erfahrung 

nicht nachvollziehen können. 

Sie reiben sich an der inneren Unrast 

ihrer Arbeitsumgebung, an der Hektik 

der Veränderungen, an deren Oberflächlichkeit. 

Daran, wie wenig durchdacht 


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alles angegangen und durchgepeitscht 

wird. Und wie rabiat Andersdenkende 

beiseite geschoben, 

ausgemustert werden. 

Das übersteigt das Fassungsund 

unterminiert das Stehvermögen. 

Forciert durch das Empfinden, 

beruflich in einer Welt 

unterwegs zu sein, in der Verantwortlichkeit, 

Zuständigkeit 

und Fachlichkeit ausbleibt, fehlt, 

wechselt, gestrichen beziehungsweise 

wegrationalisiert 

wird. Persönliche Wertschätzung 

wird vermisst, schmerzlich 

vermisst. Sich wechselseitig mit 

Achtung zu begegnen, ist in der 

Arbeitswelt, wie sie sich in den 

letzten Jahren entwickelt hat, 

auf dem Weg zum Auslaufmodell. 

Wertschätzung verstanden und 

erhofft als grundsätzliche Haltung 

anderen gegenüber ohne 

Vorbehalte, Erwartungen, Bewertungen 

und kommunikative 

oder sonstige Manipulationen, 

eine Hoffnung, die meist ins Leere 

läuft. Geäußerte Ansichten, 

Bedenken, Einwendungen – ein 

Glücksfall, treffen sie auf 

„ 

offene 

Ohren. Ein noch größerer 

Glücksfall, 

wenn sie wertgeschätzt 

werden. Artikulierte 

Bedürfnisse, 

gezeigte Betroffenheit, 

in Wort und 

Handlung ernst genommen 

zu werden und die Legitimation 

für Vorstellungen 

und Handlungen nicht spornstreichs 

abgesprochen zu bekommen: 

ein Anspruch für Illusionisten. 

Sich mit anderen tatsächlich 

in Beziehung setzen zu 

können, nicht sofort auf Widerspruch 

zu stoßen, nichts wegdiskutieren, 

nichts abmindern 

und nicht auf der Stelle den Versuch, 

vom Gegenteil überzeugt 

zu werden, abwehren zu müssen 

ist ein Wunsch für unter den 

Weihnachtsbaum. 

Wertschätzung, sofern überhaupt, 

gibt es nur noch auf Bewährungsbasis. 

Als wertende 

Wertschätzung. Ohne selbstverständliche 

Haltung anderen gegenüber 

wie Respekt, Anstand, 

Verständigungsbereitschaft; ohne 

Höflichkeit im Umgang. Wertende 

Wertschätzung, die eingrenzende, 

von Voraussetzungen 

abhängige Wertschätzung, 

regiert das Geschehen. Gewertet 

und geschätzt wird lediglich, 

was an andere gerichtete Erwartungen 

erfüllt. Geschätzt und gewertet 

wird nicht das, was der 

andere zeigt, gibt, kreiert, 

spricht, tut, lässt, sondern die 

Schätzung und Wertung wird abhängig 

davon gemacht, in welchem 

Maße man an das heranreicht, 

was den Vorstellungen anderer 

entspricht. 

Erwartungsgebundene, zielgebundene 

Wertschätzung blendet 

die grundsätzliche Bedeutung 

der Beziehungsebene aus; 

weiß vermutlich noch nicht einmal 

darum. Bewertungsbasis allein 

ist die Sachebene. Zielvereinbarungen 

beispielsweise 

sind wertende Wertschätzungen, 

Wertschätzungen auf permanenter 

Bewährungsbasis. 

Wertschätzung, sofern 

überhaupt, gibt es nur noch 

auf Bewährungsbasis 

“ 

Darin liegt ihre besondere Problematik. 

Führt die Zielerreichung 

doch nicht zur nun gefestigten 

Wertschätzung, sondern 

auf der Stelle zu einer neuen 

Zielsetzung. Zu einer erneuten 

Bewährungssituation. Das 

macht atemlos. Und Atemlose 

zu Getriebenen. Und Getriebene 

zu früher oder später Strauchelnden. 

Sofern sie nicht vorher 

zu gnadenlos Angepassten 

geworden sind, zu betrieblichem 

Treibgut, das auf allen 

Wellen mitschwappt. 

Aber nicht allein die tendenzielle 

Unerreichbarkeit einer endlich 

fest gefügten Wertschät- 



Management 

Der Erfolg ist mehr an das Mitmachen 

von Menschen geknüpft als an das 

permanente Verändern von Strukturen 

zung belastet; das Fehlen wertschätzender 

Anerkennung des 

- für die Firma - Geleisteten. Als 

Ausdruck mangelnder Wertschätzung 

wird zusätzlich registriert, 

dass der Ausblick und die 

Suche nach den speziellen Fähigkeiten 

einer Person und deren 

dementsprechend richtigen 

Einsatz so wenig konsequent 

betrieben wird; dass spezielle 

persönliche Fähigkeiten nicht in 

den Vordergrund gestellt, gefördert 

und – überhaupt 

„ 

betrieblich 

erkannt werden. Wie verschwenderisch 

wird mit dem Erfahrungsgut 

und der 

Lernwilligkeit der Älteren umgegangen! 

Wie sie vor den Kopf gestoßen 

und ausgegrenzt werden. 

Wie deren Defizite hochund 

deren betriebliche Nutzenpotentiale 

heruntergespielt werden. 

Die Notwendigkeit betrieblicher 

Verbesserungen und Anpassungen, 

niemand stellt sie infrage. 

Jüngere, die Nachwachsenden, 

als Mentor unter die Fittiche zu 

nehmen, ärgerliche Zusatzbelastung? 

Kaum einer der Älteren 

denkt an so etwas. Aber alle 

denken an eines: Heute käme 

es vor allem darauf an, den Menschen 

in den Betrieben wieder 

ein Gefühl der Wertschätzung 

zu vermitteln und ihnen – damit 

– festeren emotionalen Boden 

unter die Füße zu geben. 

Die Überzeugung ist groß: allein 

aus diesem Gefühl heraus würde 

die lauernde elende Konfrontationsbereitschaft 

zurückgehen, 

würden alle entspannter 

und umgänglicher, bereiter, an 

sich zu arbeiten, sich selbst zu 

verändern. 

Und da ist noch etwas, woran 

alle denken und wovon sie überzeugt 

sind: dass der Erfolg mehr 

an das Mitmachen von Men- 

“ 

schen geknüpft ist als an das 

permanente Verändern von 

Strukturen. Ob der Mensch das 

Maß aller Dinge ist, man lässt 

das dahingestellt sein. Der gewaltige 

Überdruss, der sich großen 

Worten gegenüber aufgebaut 

hat, zeigt sich darin. Fensterreden 

kann man nicht hören. 

Einhellige Meinung hingegen 

ist: Der Mensch im Betrieb, mit 

dem heutigen falschen Maß gemessen, 

leistet weniger als er 

könnte und kränkelt mehr als er 

müsste. Sich von oben ruhig 

auch mal wieder den ganz einfachen 

menschlichen Zusammenhängen 

im Betrieb zu widmen, 

das ist ein viel gehegter 

Wunsch. 

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Was Dentallabors bei ihrer Werbung beachten sollten – 

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dl: Was ist das wichtigste Anliegen 

für eine Zahnarztpraxis, für 

ein Dentallabor, wenn es um 

Neukundengewinnung geht? 

Ercan Bulut: Labors und Praxen 

möchten mit ihren Leistungen 

wahrgenommen werden. Ein 

nachhaltiger Erfolg aber kann 

sich nur einstellen, wenn der 

Kunde auch das Leistungsspektrum 

auf einen Blick erkennt. 

Transparenz und eine gelungene 

Aufmachung der Werbematerialien 

sind deshalb wichtig. 

dl: Woran scheitern Zahntechniker 

und Zahnärzte beim Thema 

„Werbung“? 

Ercan Bulut: Als Patient informiert 

man sich über bestimmte 

Portale mithilfe von Suchmaschinen. 

Man geht dabei in der Regel 

stichpunktartig vor. Beispiel: Ein 

Patient will mehr Infos über „Veneers“ 

erhalten und möchte in 

Erfahrung bringen, wo diese Leistungen 

angeboten werden. Er 

landet schließlich beim Internetauftritt 

einer Praxis, die ein solches 

Angebot offeriert. Ein professionell 

aufgemachter Webseitenauftritt 

mit klarer 

Leistungsübersicht verhilft dem 

Patienten folglich zu einer klaren 

Auskunft. 

Erfahrungsgemäß sind die meisten 

Webseiten aber mit Informationen 

überfrachtet, was das Leseverhalten 

oder gar eine erste 

Orientierung anstrengend macht. 

Da wir es hier mit einer medizinischen 

Dienstleistung zu tun 

haben, sollte das Layout seriös 

und harmonisch, also ansprechend 

gestaltet sein, ohne aufdringlich 

zu wirken. Eine klare, 

übersichtliche Struktur mit hohem 

Informationsgehalt ist das 

A & O! Unser Motto lautet daher: 

„Das Auge isst mit!“ 

Der Besucher der Seite sollte 

sich wohlfühlen, die Qualität der 

Praxis und das Leistungsspektrum 

des Labors sollten klar im 

Vordergrund stehen und auf den 

ersten Blick erkennbar sein. 

dl: Womit sollte ein Labor, ein 

Zahnarzt, beginnen, wenn noch 

kein Werbematerial zur Verfügung 

steht? 

Ercan Bulut: Es ist wie bei einem 

Neugeborenen, alles be- 


Ansprechend, ohne aufdringlich zu wirken 

Management 

ginnt bei der Namensgebung. 

Außerdem ganz 

entscheidend: Ein durchgängiges 

Corporate Design, 

also Imagebroschüren, 

Logo, Briefpapier, Visitenkarten 

und 

Recall-Karten sowie Patienteninformation 

sollten 

aus einem Guss sein. 

Das macht sehr viel aus 

und bedeutet für die Praxis 

einen hohen Wiedererkennungswert. 

Wir raten dazu, zuerst 

ein Logo zu entwickeln 

und die Geschäftsausstattung daraufhin 

abzustimmen. Der nächste Schritt 

wäre auf jeden Fall die Optimierung 

oder Neugestaltung der Webseite. 

dl: Aber damit würde doch noch kein 

einziger Neukunde gewonnen? 

Ercan Bulut: Werbemaßnahmen sollten 

immer die Qualität des Angebotes wiedergeben. 

Angebot und Leistungsspektrum 

müssen in einer konkreten und 

professionellen Form an den Patienten 

gebracht werden. So hat der Patient 

das gute Gefühl, dass er in der Praxis 

oder dem Labor gut aufgehoben ist. Am 

Beispiel einer Informationsbroschüre 

zum Thema „Veneers“ oder „Zahnästhetik“ 

werden das Logo der Praxis sowie 

wesentliche Informationen zur Zusatzleistung 

implementiert. Auch der 

Flyer bildet das Leistungsangebot der 

Praxis/des Dentallabors authentisch ab. 

Das Image der Praxis oder des Dentallabors 

findet sich wiederum auf der 

Webseite. Unsere Erfahrung: Der Patient 

trifft die Entscheidung für eine Zusatzleistung 

in aller Ruhe nach dem Praxisbesuch 

anhand der vorliegenden 

Broschüre und nicht wie oft vermutet 

wird, im Behandlungsstuhl. Unsere Kunden 

konnten nach Neugestaltung ihrer 

Webseite eine erhöhte Nachfrage der 

Zusatzleistungen und Patientenbesuche 

verzeichnen. 

n 

e Beispiel für eine gelungene 

Webseite – konzeptionell 

und inhaltlich auf den 

Betrieb abgestimmt 

e Beispiel für eine gut 

gestaltete Visitenkarte 


Mehr Biss 

hat keiner 

ArbeitsLeben 

Tipps zum Thema Immobilien 

Achtung, Nebenkosten! 

Achtung, 

Nebenkosten! 

Nach Hinweisen zum Kauf und Verkauf von Immobilien 

(dl 2, Seite 131 f.) befasst sich Michael Bandering mit 

einem häufig vernachlässigten Thema, den anfallenden 

Nebenkosten. 

Sie möchten Ihren Patienten 

bei herausnehmbarem 

Zahnersatz immer 

den höchsten Komfort 

bieten? Und die höchstmögliche 

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Grunderwerbsteuer 

Dazu zählt vor allem die Grunderwerbsteuer 

von 3,5 Prozent 

aus dem Kaufpreis, insoweit er 

die Immobilie selbst betrifft. Einrichtungsgegenstände 

oder Arbeitsgeräte 

(vom Rasenmäher 

bis zur Schubkarre) unterliegen 

demnach nicht der Grunderwerbsteuerpflicht. 

Maklergebühr 

Wurde das Objekt von einem 

Makler vermittelt, stellt dieser – 

soweit keine andere Vereinbarung 

getroffen wurde – drei Prozent 

Vermittlungsprovision zuzüglich 

Mehrwertsteuer (zusammen 

also derzeit 3,57 Prozent) 

aus dem Kaufpreis in Rechnung. 

Notar und Grundbuchamt 

Aber auch der bei jedem Immobilienkauf 

unabdingbare Notar 

sowie das Grundbuchamt 

schreiben ihre Rechnungen. In 

diesem Zusammenhang sei daran 

erinnert, dass auch Vorverträge 

ausnahmslos eine notarielle 

Beurkundung verlangen; 

privatschriftliche Abmachungen 

binden die Partner nicht. 

Der Immobilienkauf 

Vorab: Angesichts der Vielfalt 

möglicher Vertragsinhalte, die 

sich womöglich erst aus den Erläuterungen 

des Notars im Verlauf 

der Vertragsbeurkundung 

ergeben, können die in nachstehendem 

Beispiel angeführten 

Gebühren nur ein Anhaltspunkt 

zur Größenordnung der zu erwartenden 

Rechnung sein. Generell 

sollte man den Vertragsentwurf 

bereits vor dem Beurkundungstermin 

durcharbeiten 

und Zweifelsfragen schon im 

Vorfeld klären. Nur dann kann 

die Beurkundung reibungslos 

ablaufen. 

Ein Beispiel: 

Der Kauf eines bebauten Grundstücks 

zum Kaufpreis von 

300.000 Euro soll vom Notar beurkundet 

werden. Vertragspartner 

sind Privatpersonen. Zur Absicherung 

des Erwerbers wird 

der Notar beauftragt, die Fälligkeits-Voraussetzungen 

der 

Kaufpreiszahlung mitzuteilen 

und – zur Absicherung des Verkäufers 

– die bereits erklärte 

Auflassung (= Eigentumsübergang) 

zur Eintragung beim 

Grundbuchamt erst einzureichen, 

wenn die Zahlung des gesamten 

Kaufpreises fristgerecht 

nachgewiesen wurde. Alle erforderlichen 

Sicherungsvereinbarungen 

(wie beispielsweise die 

Auflassungsvormerkung) sind 

in der Urkunde enthalten. 

Weiter wird der Notar beauftragt, 

eventuell notwendige Genehmigungen 

einzuholen sowie 

das Negativzeugnis der Gemeinde 

wegen deren gesetzlichen 

Vorkaufsrechts. 

Darlehensnebenkosten 



ArbeitsLeben 

Die Notarrechnung: 

Vertragsgebühr nach § 36 II KostO € 1.014 

Mitteilung der Fälligkeitsvoraussetzungen 

zur Kaufpreiszahlung nach § 147 II KostO € 103 

Vorlageanweisung bezüglich der Auflassung 

zur Sicherung des Eigentums nach § 147 I KostO € 103 

Einholung des Negativzeugnisses wegen des 

gemeindlichen Vorkaufsrechts nach § 146 I KostO € 51 

Schreibauslagen, sonstige Auslagen, 

Grundbucheinsichten etc. ca. € 50 

€ 1.321 

19 % Mehrwertsteuer aus € 1.321 € 251 

Notarkosten inkl. MWSt € 1.572 

Die Rechnung des Grundbuchamts: 

Eintragung der Auflassungsvormerkung € 253 

Eigentumsumschreibung € 507 

Löschung der Auflassungsvormerkung € 127 

Katasterfortführungsgebühr € 152 

€ 1.039 

(eine Mehrwertsteuer fällt hier nicht an) 

Die Grundschuldbestellung 

Ein Beispiel: 

Eine vollstreckbare Buchgrundschuld von € 150.000 

wird beurkundet. 


Beurkundungsgebühr nach § 36 I KostO € 282 

Schreibauslagen, sonstige Auslagen ca. € 25 

€ 307 

19 % Mehrwertsteuer aus € 307 € 58 

Notarkosten inkl. MWSt € 365 


Eintragungsgebühr € 282 

Verlangt die Bank nach Grundschuldeintragung eine unbeglaubigte/ 

beglaubigte Kopie des Grundbuchblattes € 10/€ 18 

€ 292/€ 300 


Die Grundschuldabtretung 

Ein Beispiel: 

Eine Buchgrundschuld von € 150.000 wird abgetreten. 


Das Kreditinstitut fertigt den vollständigen Entwurf der Abtretungserklärung 

an (Regelfall), so dass der Notar lediglich die Unterschrift beglaubigt: 

Beglaubigungsgebühr nach § 45 I KostO € 71 

Prüfung der Rechtsnachfolge und Umschreibung der persönlichen 

Vollstreckungsklausel nach § 133 KostO € 141 


€ 227 

19 % Mehrwertsteuer aus € 227 € 43 



ArbeitsLeben 


Anatomische 

Modelle 

Kronen 

und Brücken 

Implantatgetragene 

Indikationen 

Individuelle 

Abutments 

Hat hingegen der Notar die Abtretungserklärung zu entwerfen und 

zu beurkunden: 

Beurkundungs-/Entwurfsgebühr nach § 36 I KostO € 282 

Prüfung der Rechtsnachfolge und Umschreibung der persönlichen 

Vollstreckungsklausel nach § 133 KostO € 141 


€ 438 

19 % Mehrwertsteuer aus ¤ 438 € 83 



Eintragung der Grundschuldabtretung € 141 

Verlangt die Bank nach Grundschuldeintragung eine unbeglaubigte / 

beglaubigte Kopie des Grundbuchblattes € 10/€ 18 

€ 151/€ 159 


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Werden anlässlich eines Immobilienerwerbs 

Bank-/Bauspardarlehen 

eingesetzt, sind die 

damit verbundenen Bearbeitungsgebühren 

sowie Objektschätzkosten 

zu beachten. Ein 

Disagio stellt übrigens keine 

„Nebenkosten“ dar, sondern ist 

Bestandteil der Darlehenskondition. 

Die Inanspruchnahme eines 

Disagios empfiehlt sich ohnehin 

nicht, zumal auch keine 

steuerlichen Motive dafür sprechen. 

Vorfälligkeitsentschädigung 

Hat der alte Immobilieneigner 

eine auf dem Anwesen lastende 

Darlehensschuld anlässlich des 

Grundverkaufs vorzeitig zurückzuzahlen, 

wird zuweilen vereinbart, 

dass der Käufer eine deswegen 

fällige Vorfälligkeitsentschädigungszahlung 

zu übernehmen 

hat. Käufer seien davor 

dringend gewarnt, da Vorfälligkeitsentschädigungen 

in der Regel 

ansehnliche Summen erreichen. 

Ist deren verbindliche (!) 

Höhe zudem noch unbekannt, 

könnte eine derartige Vereinbarung 

ein böses Erwachen bescheren. 

Wie unsere Tabellen zeigen, 

kann sich eine Vernachlässigung 

der Nebenkosten beim 

Immobilienerwerb bitter rächen 

– insbesondere bei einem 

eng gestrickten Finanzierungskonzept. 

n 

Quellen: Bundesnotarkammer 

und Münchner Grundbuchamt 

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Anbieter gewechselt und nun? 

ArbeitsLeben 

Fotolia © Franz Pfluegl 

Darf der Kunde die Rufnummer mitnehmen? 

Anbieter gewechselt und nun? 

Ein Kunde wechselte im Sommer 

2010 den Festnetz-Telefonanbieter. 

Mit dem neuen 

Unternehmen vereinbarte er einen 

Vertrag unter Mitnahme 

seiner Rufnummer. Den alten 

Anbieter bat er, sie zu übertragen. 

Obwohl er die neue Telefongesellschaft 

mehrmals dazu 

aufforderte, teilte sie ihm die 

bisherige Rufnummer nicht zu. 

Erst rund zwei Monate 

nach Vertragsschluss 

und einem 

Mahnschreiben 

des Kunden schickte 

sie ein Formular, 

mit dem er die 

Nummernmitnahme 

beantragen 

sollte. Das geschah, 

dennoch 

bekam er die Rufnummer 

nicht. Im 

April 2011 kündigte 

der Mann deshalb 

den Vertrag 

fristlos. Das Unternehmen 

wies die Kündigung zurück 

und forderte vom Kunden 

Telefongebühren bis inklusive 

Juli 2011. 

Das Amtsgericht Bremen wies 

die Klage ab und erklärte die 

Kündigung für wirksam. Die Telefongesellschaft 

habe eine Nebenpflicht 

aus dem Telekommunikationsvertrag 

nicht erfüllt. Da 

die vereinbarte Mitnahme der 

Rufnummer gescheitert sei, dürfe 

der Kunde die Gebühren zurückbehalten. 

Zudem berechtige 

ihn dieser Umstand dazu, den 

Vertrag fristlos zu kündigen. 

Dass die Rufnummernmitnahme 

missglückte, habe das Unternehmen 

zu verantworten. Es 

habe sich beim alten Telefonanbieter 

zu spät darum bemüht. 

Beim Vertragsschluss hätte die 

Telefongesellschaft den Kunden 

nach den erforderlichen Daten 

fragen und sich dann sofort an 

den bisherigen Anbieter wenden 

müssen. Stattdessen habe 

sie dem Kunden zwei Monate 

nach Vertragsschluss ein Formular 

zugesandt, in dem dieser die 

sowieso vereinbarte Rufnummernmitnahme 

ein weiteres 

Mal beantragen sollte. 

Weiterhin erklärte das Amtsgericht, 

dass Kunden ihre Rufnummer 

bei einem Wechsel des Anbieters 

mitnehmen könnten, innerhalb 

einer Frist von drei 

Monaten. Diese Frist habe die 

Telefongesellschaft versäumt 

und wolle nun ihre Nachlässigkeit 

dem anderen Telefonanbieter 

in die Schuhe schieben: Der 

habe die alte Nummer zu 

schnell neu vergeben... 

Nur ein kleiner Teilbetrag der geforderten 

Gebühren stehe dem 

Unternehmen zu, weil der Kunde 

im März 2011 diverse Auslandstelefonate 

unter anderer 

Rufnummer geführt habe. Wenn 

er seinen Telefonanschluss aktiv 

(trotz falscher = neuer Nummer) 

nutze, müsse er den dafür 

fälligen Basispreis vergüten. Da 

könne sich der Kunde nicht auf 

sein Zurückbehaltungsrecht berufen. 

(Urteil des Amtsgerichts Bremen, 

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dl privat 

Für die Zeit außerhalb des Laborbetriebs 

Für Sie getestet 

Tests und Tipps… 

… die man so selten bekommt. Folge 40 

Einen der besten Hotel - 

aufenthalte, die wir 

jemals hatten, war im 

Dezember 2012 im 

Sebastianeum in Bad 

Wörishofen – verbunden 

mit einer Kneipp-Kur: 

erholsam, gut für Körper 

und Seele und effektiver 

als viele weichgespülte 

Wellness-Angebote. 

Das Sebastianeum betreibt TEM 

(Traditionelle Europäische Medizin), 

basierend auf der Lehre von 

Sebastian Kneipp. Pfarrer Kneipp gründete 

das Sebastianeum 1891. Als junger 

Mann litt er unter Tuberkulose und heilte 

sich selbst, indem er täglich ein Bad in 

der eiskalten Donau nahm. Daraus entwickelte 

und verfeinerte er seine Methode 

bis zu seinem Lebensende. 

Die Wirksamkeit einer Kneipp-Kur ist empirisch 

belegt: Anwender berichten von 

Linderung diverser Beschwerden, verbunden 

mit einer deutlichen Steigerung 

der Energie und des Wohlbefindens. Und 

das funktioniert so: Körperteile werden 

abwechselnd warmem und kaltem Wasser 

ausgesetzt, die Venen erweitern sich 

dabei oder ziehen 

sich zusammen, so 

dass die Flexibilität 

des Gefäßsystems 

trainiert wird. Außerdem 

härtet kaltes 

Wasser ab, weil es 

den Körper daran gewöhnt, 

sich von einer 

leichten Unterkühlung 

wieder auf 

seine normale Temperatur 

aufzuheizen. 

Saunieren, so Dr. Ohlert, 

Chefarzt des Hauses, trainiere den 

Körper, mit Hitze umzugehen. Die anschließende 

Abkühlung helfe lediglich 

dabei, den Körper aus seiner Überhitzung 

wieder herunter zu kühlen. Das Problem 

in unseren Breitengeraden sei aber 

eher, dass der Körper lernen soll, mit Kälte 

umzugehen, und dies gelinge durch 

eine Kneipp-Kur auf hervorragende Weise. 

Die Forschungslage zur Wirkung einer 

Kneipp-Kur ist immer noch jämmerlich 

dünn. Es scheint aber, dass sich Kneippen 

positiv auf Herzinsuffizienz auswirkt, 

dass die Leistung der Venen verbessert 

wird und es insgesamt gut ist 

für das Immunsystem sowie die Leistungsfähigkeit. 

Eine Studie fand, dass 

nach einer Kneipp-Kur die Zahl der Lymphozyten 

(sie bekämpfen Krankheitserreger) 

um 13 Prozent anstieg. 

Leider hat die Kneipp-Kur bis heute den 

Nimbus einer nassen, kalten, ungemütlichen 

Angelegenheit – speziell für Senioren. 

Diesen Ruf hat die Kur übrigens 

selbst bei etlichen älteren Leuten, die 

wir dazu befragten … eine grandiose 

Leistung des seit über 110 Jahren tätigen 

Kneipp-Bundes, dem Dachverband 

für die rund 600 Kneipp-Vereine in 

Deutschland. 

Nass ist eine Kneipp-Kur in der Tat, kalt 

für kurze Momente auch, aber gar nicht 

ungemütlich. Führen, wie im Sebastianeum, 

professionelle Therapeuten die 

Güsse durch, sind selbst Ganzkörperwechselgüsse 

eine schöne und angenehme 

Erfahrung, von der man gar 

nicht mehr lassen möchte! 

Jeder Gast, der eine Pauschale oder ein 

zusätzliches Anwendungs-Paket bucht, 

wird im Sebastianeum von einem Arzt 

untersucht, der dann die geeigneten 

Behandlungen empfiehlt. Das reicht 

vom Wechselguss über Kaltgüsse bis 

hin zu Warmgüssen und Leibwickeln 

verschiedener Art. 


ArbeitsLeben 

Kommen wir zu den Details: 

Die Zimmer 

Wir können lediglich die Zimmer im neuen 

Gebäudeteil (Raffaelflügel) bewerten. Unser 

Premium-Zimmer wirkte wie ein Zimmer 

„von der Stange“ einer großen Hotelkette: 

groß, praktisch, ein wenig langweilig, aber 

keineswegs unangenehm. Die Betten sind 

gut, man hat Platz, und das Bad ist besser 

ausgestattet als so manches Bad berühmter 

Luxushotels. Außerdem war das Zimmer 

auffallend ruhig: Von Nachbarn oder Außenlärm 

hörte man rein gar nichts. Das WLAN- 

Signal (kostenlos) ist erfreulich gut. 

Das Essen 

Kneipps Therapiemethode basiert auf fünf 

Säulen: Hydrotherapie (Wasser), Phytotherapie 

(Kräuter), Bewegung, Ernährung und 

Lebensordnung – und ist damit wohl „das 

einzige ganzheitliche naturheilkundliche 

Verfahren in Europa“. Im Sebastianeum 

sind daher Essen und Kräuter wichtig, 

ebenso wie die anderen Komponenten. In 

der Teestube stehen allerlei Tees zur Auswahl 

(kostenlos), zu deren Genuss die Geschäftsleitung 

ausdrücklich ermuntert. Das 

Essen ist von sehr ordentlicher Qualität 

und Auswahl. In unserer Woche bekamen 

wir reichlich Abwechslung geboten. Nützlich: 

Die kcal der Speisen sind jeweils angegeben. 

Die Biere (sehr lecker) sowie die 

Weine (in Ordnung, aber keine Offenbarung) 

stammen aus europäischen Klöstern. 

Die Stimmung 

Auffallend war der gute Geist im gesamten 

Haus. Die Angestellten und die Geschäftsführerin 

sind freundlich, zuvorkommend, 

hilfsbereit und stets präsent. Träger des Hauses 

ist der Orden der Barmherzigen Brüder. 

So ist auch kein Zimmer ohne Kreuz. Mittags 

betet der Hausgeistliche ein Tischgebet und 

allabendlich findet in der hauseigenen Kapelle 

eine Andacht statt. Wir, die wir in der 

Adventszeit im Sebastianeum waren, fanden 

diesen „Geist“ weder lästig noch aufdringlich, 

sondern einfach nur wohltuend anders. 

Fast jeden Tag wurde abends ein Programm 

geboten – vom Vortrag, über ein Zusammensein 

mit Feuerzangenbowle, bis hin zum Adventskonzert. 

In jedem der unzähligen Wellnesshotels kann 

man „Behandlungen“ buchen. Diese dienen 

hauptsächlich dem Wohlfühlen, eben der 

Wellness. Im Sebastianeum (und auch im an- 


ArbeitsLeben 

dl privat 

geschlossenen Kneippianum) geht es 

stattdessen intensiv um die Gesundheit. 

Das sorgt für ein Klima im Haus, welches 

an dasjenige der alten, abgelegenen Heilanstalten 

über Davos erinnert, von dem 

wir wissen, dass der eine oder andere 

Gast nach einiger Zeit gar nicht mehr abreisen 

wollte, weil das „Zauberberg-Syndrom“ 

zugeschlagen hatte. Uns erging 

es ähnlich – wir hätten problemlos noch 

Wochen bleiben können. Viele Gäste des 

Sebastianeums sind oder sehen sich als 

Patienten, was das Verhalten der Gäste 

miteinander beeinflusst. Man geht aufmerksamer 

miteinander um, man grüßt 

sich und kommt leicht mit anderen Gästen 

ins Gespräch. Alles, auch das Verhalten 

des Personals, hat eine außergewöhnlich 

freundliche und familiäre Note. 

Lage und Anlage 

Das Sebastianeum liegt zentral direkt 

an der Fußgängerzone, nicht weit von 

Bahnhof und Kurhaus. Parken kann 

man in der geräumigen, beim Haus liegenden 

Parkgarage. Wer neben seinen 

Anwendungen noch Zeit findet für weitere 

Entspannung hat ausreichend Gelegenheit 

dazu. Es gibt eine ansprechende 

Saunalandschaft, einen Frischluftraum 

(besonders schön bei Schnee), 

ein Schwimmbad (8 m x 14 m), ein Thermal-Sprudelbecken 

und einen großen 

Park. Daneben werden Morgen- und 

Atemgymnastik, Pilates, Nordic Walking 

und vieles andere angeboten. 

Fazit 

Wer für die Erfahrung eines solchen 

Hauses offen ist, wer keinen Wellness- 

Durchschnitt sucht, wer nicht jedem 

Trend hinterher läuft, wird sich hier pudelwohl 

fühlen. Wie gesagt: Wir wollten 

gar nicht mehr abreisen und werden 

wiederkommen. Das Sebastianeum erscheint 

wie ein aus der Vergangenheit 

herüber gerettetes Kleinod, das bewahrenswert 

ist. Kneipps Geist weht sehr 

wohltuend durch das Haus. uk 

c www.sebastianeum.de 


Schlank ohne Diätfrust 

ArbeitsLeben 

Was sicht hinter dem Begriff „Metabolic Balance“ verbirgt 


Im Frühjahr überrollt uns wieder die Diätwelle. Doch: Was hilft wirklich, um 

Winterspeck loszuwerden oder gar massives Übergewicht zu besiegen? Ein 

Konzept, das anders ist als andere, heißt Metabolic Balance. Heilpraktiker 

Stephan Arens arbeitet damit seit über sieben Jahren erfolgreich. Wir unterhielten 

uns mit ihm darüber, was dieses System auszeichnet. 

dl: Was ist das Besondere an dem Diät - 

programm? 

Stephan Arens: Metabolic Balance ist 

keine Diät, sondern eine Lebensweise. 

Dieses Stoffwechselprogramm versorgt 

den Körper mit den Grundnährstoffen, 

die für eine ausgewogene Biochemie 

im Organismus erforderlich sind. Stoffwechselhormone 

werden dann wieder 

in einer ausgewogenen Menge produziert, 

und es kommt zu Verbesserungen 

bei vielen stoffwechselbedingten Krankheiten. 

Funktioniert der Stoffwechsel 

wieder, kommt es ganz automatisch 

zu einer bleibenden Gewichtsabnahme. 

Außerdem führt Metabolic Balance 

zu einem veränderten Körperbewusstsein. 

az_plriti_1-2S._crown_fein_Layout 1 09.01.13 10:47 Seite 1 

… auf der IDS in Köln 

ist die »crown family« 

vollständig anwesend! 12. bis 16. März 2013 

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Sie müssen dabei sein! 

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ArbeitsLeben 


e Stephan Arens betreut 

den Plan von Metabolic 

Balance 

dl: Metabolic Balance 

harmonisiert einen entgleisten 

Stoffwechsel, 

ist das richtig? 

Stephan Arens: Genau! 

Es geht darum, falsche 

Ernährungsgewohnheiten 

gegen andere einzutauschen, 

die dem eigenen 

individuellen Stoffwechsel 

förderlich sind. 

dl: Und woher weiß ich, 

was meinen Stoffwechsel 

harmonisiert? 

Stephan Arens: Der Entwickler 

der Methode, Dr. 

Wolf Funfack, ein Internist 

und Ernährungsmediziner, 

hat ein System 

geschaffen, mit dem aus 

38 Blutwerten herauszufinden 

ist, welche Nahrungsmittel 

dem Einzelnen zuträglich 

sind und welche weniger. Das hängt damit 

zusammen, dass die Leistung der an 

der Verdauung beteiligten Organe von 

Mensch zu Mensch unterschiedlich ist. 

dl: Also bestimmen die Blutwerte dann 

über die Nahrungsmittel, die ich essen 

soll? 

Stephan Arens: Richtig! Anhand der 

Blutwerte wird eine Positivliste mit den 

für Ihre Stoffwechselsituation optimalen 

Nahrungsmitteln erstellt, die Sie 

zunächst ausschließlich und später 

zumindest bevorzugt zu sich nehmen 

sollen. 

dl: Und dann fängt man einfach an? 

Stephan Arens: Das Programm gliedert 

sich in vier Phasen, nämlich in die Vorbereitungsphase, 

die strenge und die 

gelockerte Phase und die Erhaltungsphase. 

Die strenge Phase dauert mindestens 

zwei Wochen, weil der Stoffwechsel 

diese Zeit mindestens braucht, 

um sich auf die neue Ernährungsweise 

umzustellen. Vor allem in dieser Phase 

tut den Klienten eine fachliche Begleitung 

gut. Danach geht es in die gelockerte 

Phase, in der man lernt, die gesunde 

Kost zu genießen. Wichtig ist beispielsweise, 

möglichst unverarbeitete, 

natürliche Lebensmittel zu verwenden. 

Es ist Ihnen dabei erlaubt, ein bis zwei 

sogenannte „Schlemmermahlzeiten“ 

pro Woche einzunehmen, bei denen Sie 

einfach essen, was Sie wollen, um zu 

merken, wie Ihr Stoffwechsel darauf 

reagiert. Diese Phase dauert drei bis 

vier Wochen, bis Ihnen Ihre neue Lebensweise 

in Fleisch und Blut übergegangen 

ist und Sie sich eigentlich nicht 

mehr anders ernähren wollen. Dann 

folgt die Erhaltungsphase, in der Sie im 

wesentlichen nach den Regeln leben 

und intuitiv wissen, was für Sie richtig 

ist. 

dl: Von welchen Regeln sprechen Sie? 

Stephan Arens: Jede Mahlzeit besteht 

aus einem Gemüse- und einem Eiweißanteil. 

Für Frühstück, Mittag- und 

Abendessen gibt es jeweils drei Vorschläge, 

von denen Sie einen wählen 

und sich dann aus Ihrer Liste aussuchen, 

worauf Sie Lust haben. Roggen- 

nur für 

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ArbeitsLeben 

brot und Obst aus Ihrer Zusatzliste dürfen 

Sie in erlaubter Menge ergänzen. Bei Metabolic 

Balance geht es unter anderem darum, 

den Insulinspiegel niedrig zu halten, 

um Heißhungerattacken zu vermeiden und 

den Fettabbau zu fördern. Daher ist zwischen 

den Mahlzeiten eine fünfstündige 

Pause einzuhalten; auch beginnt man deshalb 

die Mahlzeiten mit dem Eiweißanteil. 

Es gibt natürlich noch mehr Regeln, aber 

auf diese einzugehen, würde den Rahmen 

dieses Interviews sprengen. 

HT speed 

Vorsprung 

Gewinn durch High-Tech 

HT-S speed 

dl: Ist das Programm denn leicht durchzuhalten? 

Stephan Arens: Metabolic Balance ist weder 

eine Hungerkur noch eine Crash- Diät. 

Man lernt, sich den eigenen Bedürfnissen 

gemäß zu ernähren und wird belohnt durch 

ein Mehr an Wohlbefinden und Energie, verliert 

Gewicht und auch das eine oder andere 

Zipperlein und braucht sich auch vor 

dem Jo Jo-Effekt nicht zu fürchten. Allein 

dadurch ist man schon gut motiviert. Aber 

wenn die Motivation nachlässt oder andere 

Probleme auftreten, ist es meine Aufgabe 

als Betreuer, gegenzusteuern. 

dl: Und wie können Sie da helfen? 

Stephan Arens: Zunächst muss ich eventuelle 

Verhaltensfehler ausschließen bzw. 

abstellen. Wenn jemand chronisch übersäuert 

ist und deshalb seine Fettverbrennung 

erschwert ist, kann eine Diätkrise 

durch die Einnahme von Säurepuffern beendet 

werden. Macht der Klient alles richtig 

und ist trotzdem nicht zufrieden, kann ich 

mit Homöopathie oder Akupunktur helfen. 

Aber das ist selten nötig. 

dl: Mit welchen Kosten muss man rechnen? 

Stephan Arens: Das gesamte Programm, 

also Labor, ein individueller Plan von Metabolic 

Balance und die Betreuung durch 

mich kosten einmalig 360 Euro. bs n 

Speed-Sinteröfen 

für Zirkonoxid 

Temperatur bis 1650°C 

für transluzentes Zirkonoxid 

Sinterprozess kürzer als 120 Minuten 

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Aufheiz- und Abkühlrate bis 70°C/min. 


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Kontaktadresse: 

Stephan Arens 

Heilpraktiker 

Im Medi-Center 

Mitterstraße 18-20 

85077 Manching 

Telefon (0 84 59) 33 32 22 

Mobil (01 73) 3 93 10 65 

www.naturheilpraxis-in.de 

Mihm-Vogt Dental-Gerätebau GmbH & Co. KG 

Friedrich-List-Straße 8 

76297 Stutensee-Blankenloch 

Tel. 07244/7 08 71-0 · Fax 07244/7 08 71-20 

www.mihm-vogt.de · info@mihm-vogt.de 


ArbeitsLeben 

Buchtipps 

Nachdem die Open Air-Saison 

noch etwas auf sich warten lässt, 

machen wir es uns gerne auf dem 

Sofa gemütlich und lesen: 

Wissenswertes, Spannendes, 

Unterhaltsames. 

Lesetipps der Redaktion 

Vorsicht – gute Bücher! 

Eine Geisel unserer Zeit ist Alzheimer. 

Über 40 Millionen Menschen 

leiden weltweit unter Demenz, 

wobei Alzheimer die häufigste 

Form der Demenz ist. In seinem Buch 

„STOPP Alzheimer!“ (systemed verlag, 

12,99 Euro) spricht der Erfolgsautor Dr. 

Bruce Fife über Strategien der Vorbeugung 

und Behandlung. Wesentlich dabei 

ist eine ketogene Ernährung, bei der 

Kohlenhydrate extrem eingeschränkt 

werden. Im begleitenden Praxisbuch 

beschreibt der Autor, wie sich sein Programm 

im Alltag einfach umsetzen 

lässt. Eine weitere Geisel unserer 

Menschheit ist Krebs. Ein neuer Ansatz 

im Kampf gegen die Krankheit ist genorientiert. 

Das Buch von Ulrich Strunz 

„Das neue Anti-Krebs-Programm. Dem 

Krebs keine Chance geben: So schalten 

Sie die Tumor-Gene ab“ (Heyne 

Verlag, 19,99 Euro) umfasst ein Programm, 

das auf den Säulen Ernährung, 

körperliche und mentale Fitness ruht. 

Die wichtigste Botschaft des Buches: 

„Nicht die Gene bestimmen unser Leben, 

vielmehr bestimmt unsere Lebensweise 

die Wirkung unserer Gene.“ Die 

Überzeugung des Autors: Man könne 

die Tumor-Gene abschalten. Untermauert 

wird seine These durch einschlägige 

Forschungsergebnisse und verblüffende 

Heilungserfolge. 

Ein wunderschönes Buch legte die Edition 

Olms zum 90. Todestag von Marcel 

Proust auf: „Marcel Proust. Sein Leben 

in Bildern und Dokumenten“ (49,95). 

Der Prachtband nähert sich dem literarischen 

Genie auf ganz neuen Wegen: 

mit Fotos, Manuskriptseiten und anderen 

einzigartigen Zeitdokumenten, hier 

zum Teil erstmals veröffentlicht. Unbedingt 

lesenswert! 

Das Buch von Annett Klingner „Heimliche 

Regenten. Astrologen als Drahtzieher 

der Macht“ (Collection Rolf Heyne, 

19,90 Euro) befasst sich mit einem 

Phänomen, das Tradition 

hat: Von der Antike 

bis zur Gegenwart 

konsultierten 

die Mächtigen der 

Welt ihre persönlichen 

Sterndeuter. Sie 

vertrauten ihnen Geheimnisse, 

Strategien, 

Ängste – genau 

das machte Astrologen 

zu Mitwissern 

und heimlichen Mitregenten. 

Spannend 

wie ein Krimi! 

Wagner-Freunden sei 

das Hörbuch „Tristan 

und Isolde“, kommentiert von Peter 

Wapnewski, empfohlen (der Hörverlag, 

24,99 Euro). Für das Hörbuch wurde die 

legendäre Einspielung des Philharmonia 

Orchestra unter Leitung von Wilhelm 

Furtwängler aus dem Jahr 1952 

neu gemastert. Den ungekürzten musi- 

Lupo/pixelio.de 


Buchtipps 

ArbeitsLeben 

kalischen Szenen folgen jeweils Kommentare 

des Altgermanisten und Wagnerkenners 

Peter Wapnewski, der die dazu 

gehörende Hintergrund- und Aufführgeschichte 

erzählt sowie Aufbau und Struktur 

von Epos und Oper erklärt. Eine würdige 

Produktion zum Richard-Wagner-Jahr 2013 

und absolut empfehlenswert! 

Eine Empfehlung für Eltern: Das Büchlein 

von Sabine Wierlemann 

„Das Geheimnis 

des roten Mantels. 

Eine Zeitreise 

zu den Römern und 

Germanen“ (Olms 

Verlag, 9,95 Euro) 

eignet sich für alle 

Kinder ab zehn Jahren. 

Ein ausgezeichneter 

Band, der den 

Geschichtsunterricht 

plastisch darstellt, 

Menschen aus anderen 

Zeitepochen anschaulich 

schildert 

und das „damals“ lebendig 

vor Kinderaugen auferstehen lässt. 

Unbedingt zu empfehlen! 

Rachael McKenna porträtiert in ihrem Bildband 

„Hunde – Romantische Orte Frankreichs 

und ihre Bewohner“ (Knesebeck Verlag, 

29,95 Euro) französische Straßenhunde 

und Rassetiere in der malerischen Umgebung 

französischer Städte, Dörfer, Parkanlagen und 

Gärten. Wirkungsvoll setzt sie die Vierbeiner 

in Szene und fängt gleichzeitig den besonderen 

Charakter sowie die Stimmung der Orte 

ein. Ein prächtiges Buch, das die Herzen von 

Hundeliebhabern und Frankreichbegeisterten 

höher schlagen lässt. 

Alle, die gerne und gut kochen, aber wenig 

Zeit dafür haben, werden sich über das Buch 

von Laura Santtini freuen. „Flash Cooking“ 

heißt es (Collection Rolf 

Heyne, 29,90 Euro) und 

verspricht, dass lediglich 

Rezepte vorgestellt 

werden, die maximal 

sechs Zubereitungsschritte 

brauchen (eines 

hat sieben, aber 

das ist es dann schon). 

Ein Rezept habe ich 

bereits nachgekocht: 

Hähnchenschenkel mit 

Koriander und Fenchel. 

Sechs Schritte, ruck 


Schützen Sie das Lächeln Ihrer Patienten mit 

BIOPLAST ® Master, BIOPLAST ® XTREME und XTREME PRO. 

Minimieren Sie die Verletzungsgefahr von Lippen, Zahnfleisch 

und Zähnen, sowie Kieferknochen und -gelenken 

Ihrer Patienten mit dem BIOPLAST ® -Sportmundschutz 

Herstellung eines individuellen Sportmundschutzes 

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Die XTREME Innovation: Eine Tiefziehfolie mit zwei 

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Das frontale, klar-transparente Verstärkungssegment 

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Ratgeber bei 

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ArbeitsLeben 

Buchtipps 

Nicht schlank und trotzdem glücklich? 

Für viele sind persönliches 

Wohlempfinden und soziale Anerkennung 

eng an das Körpergewicht 

und die Figur gebunden. Doch 

enden Abnehmversuche oft mit 

dem Jojo-Effekt und zusätzlicher 

Frustration. Angelika Diem zeigt in 

ihrem Ratgeber, wie es sich mit 

kleinen Umstellungen ohne Hungerkur 

und Fitnesswahn auch mit 

runderen Formen gut und gesund 

leben lässt. 

Der Ratgeber vereint Erfahrungswerte 

und Tipps der Autorin mit 

Experteninterviews. 

„Ein Buch, das nicht an den Pranger 

stellt, lebensnah und mit umsetzbaren 

Tipps.“ 

Weekend Magazin Voralberg 

14,80 Euro | ISBN 978-3-941717-07-7 

144 Seiten | gebunden 

1. Auflage November 2012 

zuck – und das Ergebnis war prima. 

Wichtig natürlich: Man sollte 

die besten Zutaten wählen! Was 

ich mir gewünscht hätte: die Angaben 

der Kilokalorien. Ansonsten: 

ein super Buch mit tollen Rezepten 

und vielen weiteren Informationen 

zu einer gesunden, 

aber flinken Küche. 

Für alle, die schon jetzt in die 

Frühjahrsdiät starten wollen … 

das „Dukan Diät Kochbuch“ ist 

da (Gräfe und Unzer, 19,90 Euro). 

Das Kochbuch bietet 200 leckere 

und einfach nachvollziehbare 

Rezepte – 50 davon sind eigens 

für den deutschen, österreichischen 

und Schweizer Gaumen 

entwickelt worden. Der Leser 

findet hier Fleisch-, Fisch-, Eier-, 

und Nachspeisenrezepte – 

für jeden Geschmack ist etwas 

dabei. Als besonderes Extra gibt 

es Saucenrezepte. 

Zum Thema „Gesundes Essen“ 

gibt es jetzt noch weitere empfehlenswerte 

Titel, zum Beispiel 

„Suppenfasten“ von Ralf Moll 

(Trias Verlag, 9,99 Euro). Mit der 

Erfolgsformel „drei köstliche 

Suppen am Tag“ nimmt man 

schnell und dauerhaft ab. In dieser 

Neuauflage finden sich nicht 

nur neue Rezepte, sondern 

auch ein zehntägiges Fastenprogramm, 

das die Planung einfach 

macht. Ideal für alle, die schnell 

und dennoch gesund abnehmen 

wollen. Das „LowFett 30 

Italien-Kochbuch“ von Gabi 

Schierz und Gabi Vallenthin (Trias, 

14,99 Euro) bietet über 90 

italienische Gerichte, die auf 

Low Fett 30 abgestimmt sind. 

Mit anderen Worten: Von Pizza 

über Pasta bis hin zu Tiramisu – 

alle Gerichte dürfen nicht mehr 

als 30 Prozent Fettkalorien haben. 

Der einfachste Weg zum 

leichten Leben! Genussreich 

obendrein! 

Ideal für Berufstätige ist das 

Buch von Ursula Summ „Trennkost“ 

(Trias Verlag, 14,99 Euro). 

Hier bekommt man – endlich! – 

schnelle Rezepte, um sich ohne 

großen zeitlichen Aufwand mit 

Trennkost im Job gesund und 

ausgewogen zu 

ernähren. Das 

Buch von Dr. 

med. Ulrich Graf 

„Leichter leben 

mit Typ-2-Diabetes“ 

(Trias V erlag, 

12,99 Euro) 

hilft Diabetikern, 

ihren Blutzucker 

optimal einzustellen 

und ihr 

Gewicht im Griff 

zu behalten – 

und das ohne 

Einschränkungen. 

Dazu gibt es zahlreiche 

Tipps und mehr als 30 Rezepte. 

Zum Schluss noch einen Tipp 

für alle, die lieber hören statt 

lesen: Virginia Ironsides Hörbuch 

„Nein! Ich möchte keine 

Kaffeefahrt!“ erzählt die Geschich-te 

einer 67-jährigen Frau, 

in die sich auf 

einer Reise ein 20 Jahre 

jüngerer Journalist 

verliebt, nicht ahnend, 

wie alt Marie wirklich 

ist (ein Facelifting 

macht’s möglich). 

Hannelore Hoger liest: 

heiter, witzig, selbstironisch 

– so recht etwas 

für kurzweilige 

Autofahrt. as n 

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Fortbildung in Gold… 


Meisterschul-Lehrer treffen sich bei Hafner 

Fortbildung 

in Gold… 

Gold, der altbewährte Werkstoff, verbunden mit modernster 

Technik, stand im Mittelpunkt der Jahrestagung des Arbeits - 

kreises Meisterschulen der Pädagogischen Arbeitsgemein - 

schaft Zahntechnik. Kein Wunder, hatte doch einer der größten 

Goldlieferanten, die Firma Hafner, in die Goldstadt Pforzheim 

eingeladen. 

Es waren 25 Lehrerinnen 

und Lehrer sämtlicher 

Zahntechniker-Meisterschulen 

aus dem deutschsprachigen 

Raum angereist, um sich 

fortzubilden, die Lehrinhalte 

der Meisterschulen zu koordinieren 

und weiterzuentwickeln 

und um ihre Erfahrungen auszutauschen. 

Die Firma Hafner hatte sich alle 

Mühe gegeben, für ihre Gäste 

ein informatives Programm zusammenzustellen. 

Die Begrüßung 

fand im illustren Rahmen 

in den „Schmuckwelten“ mit einem 

kleinen Sektempfang statt. 

Bei der anschließenden Führung 

ging es nicht nur um 

Schmuck und Gold. In der umfangreichen 

Mineraliensammlung 

konnten neben Gold und 

Diamanten sämtliche Rohstoffe 

für zahntechnische Werkstoffe 

bewundert werden. 

Ingo Schiedt und Zahnarzt Heiko 

Grusche, der die Tagung moderierte, 

begrüßten die Teilnehmer 

am nächsten Morgen in der 

Firmenzentrale, in der – noch – 

die Goldgießerei untergebracht 

ist. Hier wird Edelmetall in Form 

gebracht: Bleche, Drähte, Rohre, 

Profile aller Art für die Edelmetall 

verarbeitende Industrie 

und die Schmuckherstellung. 

Und Gold-Blanks für die 

CAD/CAM-Technik sowie Edelmetall 

für die dentale Gusstechnik 

werden hier ebenfalls produziert. 

Es ist immer wieder ein 

besonderes Gefühl, sich inmitten 

von Tonnen von Gold und 

anderen Edelmetallen zu wissen. 

Fräsmaschine in Aktion 

Einer CAM-Fräsmaschine zuzusehen, 

wie sie aus einem Fräsblock 

hochgoldhaltiger Legierung 

Kronen, Brücken und Inlays 

fräst, war gleichfalls ein 

außergewöhnliches Erlebnis. Etwa 

95 Prozent des etwa 50 000 

Euro teuren Fräsblocks bleiben 

dabei als „Abfall“ zurück und 

wandern in das firmeneigene 

Recycling. Wie Dr. Wittlingmeier 

anschließend referierte, ist es 

übrigens gar nicht so einfach, 

die erforderlichen vollkommen 

porenfreien Fräsblöcke herzustellen. 

Die dabei auftretenden 

Probleme kommen einem irgendwie 

bekannt vor. 

Dr. Philipp Reiser, Geschäftsführender 

Gesellschafter von Hafner, 

hatte sich netterweise Zeit 

für ein Gespräch mit den Tagungsteilnehmern 

genommen; 

im Anschluss stellte Heiko Grusche 

die Lösung eines Patientenfalls 

mit der CeHa imPLANT 

3D-Implantatplanung vor. Am 

Abend ging es dann mit dem 

Bus ein Stück in den Nordschwarzwald. 

Beim Genuss 



Fortbildung in Gold… 

e 25 Meisterschullehrer 

waren nach Pforzheim 

gereist 

c Dr. Philipp Reiser freut 

sich über den Acrylglas- 

Quader mit Widmung der 

PAZ, überreicht von 

Burkhard Buder als 

Gastgeschenk 

frisch gefangener Forellen endete gesellig. 

Der Samstag war im Arbeitskreis überwiegend 

der Weiterentwicklung der Ausbildung 

in der CAD/CAM-Technik gewidmet. 

Das Thema stellt aktuell für die Ausbildung 

die größte Herausforderung dar. 

Schließlich ist diese Technik schon seit 

einer Reihe von Jahren in der Entwicklung 

begriffen und viele Labore arbeiten 

damit. Die Entwicklung ist aber keinesfalls 

abgeschlossen und zahlreiche Firmen 

drängen mit verschiedenen mehr 

oder minder ausgereiften Anlagen und 

Techniken auf den Markt. 

Immerhin werden die Meisterschulen in 

naher Zukunft auf die Grundausbildung 

aufbauen können. Für den Unterricht an 

den beruflichen Schulen gibt es mittlerweile 

ein von der Ständigen Arbeits- 

Gruppe, der PAZ, entwickeltes Kompetenzraster 

für die Grundlagen der 

CAD/CAM-Technik, das teilweise schon 

umgesetzt wird. Nun wurde ein Arbeitskreis 

eingerichtet, der sich aus Mitgliedern 

des Arbeitskreises Meisterschulen 

rekrutierte, die in der überbetrieblichen 

Ausbildung tätig sind. Er soll das Thema 

CAD/CAM in der überbetrieblichen Unterweisung 

koordinieren. 

CAD/CAM an allen 

Meisterschulen 

CAD/CAM wird an allen Meisterschulen 

unterrichtet. Die Ausstattung ist jedoch 

nach wie vor recht unterschiedlich. Eigentlich 

sollten die Kursteilnehmer einen 

möglichst großen Überblick über 

den aktuellen Stand der CAD/CAM-Technik 

erhalten, was wegen des enormen 

damit verbundenen Aufwands überhaupt 

nicht möglich ist. So wird teilweise 

auch die Hilfe der Industrie in Anspruch 

genommen, um mit der Lehre auf dem 

Stand der Technik zu bleiben. Einigkeit 

besteht jedenfalls nach wie vor darin, 

dass CAD/CAM ohne Perfektion in der 

händischen Technik nicht geht. 

Neben dem Erfahrungsaustausch stand 

am Samstagvormittag die Neuwahl des 

Vorsitzenden der Arbeitgemeinschaft 

und seines Stellvertreters an. Burkhard 

Buder und Christian Rohrbach, die diese 

beiden Ämter bisher erfolgreich bekleidet 

hatten, wurden einstimmig in 

ihren Ämtern bestätigt. Und Max Legien, 

einer der ältesten noch lebenden Mitglieder 

der Pädagogischen Arbeitsgemeinschaft 

Zahntechnik, wurde mit der 

goldenen Ehrennadel der PAZ für sein 

Lebenswerk von Vorsitzenden Christiane 

Lescau ausgezeichnet. 

n 

Ernst Rieder 


FORTBILDUNGSPUNKTE 

Von Spezialisten lernen 


Modellgusstechnik-Kurs bei Bego 

Von Spezialisten lernen 

Wir, angehende Zahntechniker 

im dritten Lehrjahr 

der „Gewerbeschule 15 – Ernst 

Mittelbach“ in Hamburg, absolvierten 

einen dreitägigen Modellgusskurs 

bei dem Dentalspezialisten 

Bego. Mit ganz unterschiedlichen 

Vorkenntnissen 

kamen wir Anfang Dezember in 

Bremen an. Unserem Kursleiter 

Heiko Wollschläger gelang es 

schnell, jedem Schüler mit Witz 

und Charme die 

notwendigen Kenntnisse zu 

vermitteln. Schrittweise führte 

er uns an die Techniken heran. 

Dank der hilfreichen Tipps von 

Heiko Wollschläger dauerte 

das Ausarbeiten nur wenige 

Minuten, und alle Modellgüsse 

ließen sich sicher aufpassen. 

Nun blieb sogar noch Zeit für eine 

kleine Einführung in die Benutzung 

des Bego-Lasers, für einen 

Besichtigungsrundgang 

durch das Hightech-Produktionszentrum 

der Bego Medical 

sowie das kleine, aber beeindruckende 

Museum. Hier wird die 

Entwicklung der Zahntechnik 

von den Anfängen bis zum heutigen 

Stand der Technik zum 

Greifen nah dargestellt. 

Wir, die Klasse Za 10.2, dankt 

der Firma Bego und allen Beteiligten 

sehr herzlich für ihre Mühe! 

n 

Löten, Lasern, 

Korrosion 

Menschen unter Strom 

NERVENSYSTEM 

IMMUNSYSTEM 

HORMONSYSTEM 

Plenarvortrag – Dr. Hermann Kruse 

Wechselwirkung von 

Nahrungsergänzungsmitteln 

und Zahnersatz 

11 

Warum Zahnersatz korrodiert 

Was alternative Materialien sind 

Warum Metalle Allergien auslösen 

Wie perfekte Zahntechnik das verhindern kann 

5. Jahrestagung 

8. – 9. Juni 2013 in Frankenthal 

Veranstaltungs-Ort: 

CongressForum Frankenthal 

Stephan-Cosacchi-Platz 5 

67227 Frankenthal 

Informationen und Anmeldung 

unter www.deguz.de 

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e Die Hamburger Schüler waren zu Gast bei Bego 


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Bewerbungsunterlagen sind zu richten an: 

Frau Carmen Giezendanner unter 

carmen@giezendanner-dental.ch 

Zahntechnisches Labor im Zentrum von Basel 

Zur Erweiterung unseres Teams suchen wir per sofort oder nach 

Vereinbarung 

Junge/n engagierte/n Zahntechnikermeister/in 

mit Erfahrung in der digitalen Welt der CAD/CAM und 

zur Unterstützung der Laborleitung. 

Bitte schicken Sie uns Ihre Bewerbungsunterlagen an: 

hm@diezahnaerzte.ch 

USA – Florida 

Wir sind eines der führenden Dental Laboratorien in Florida und haben 

einen etablierten und anspruchsvollen Kundenstamm. 

Wir suchen zur Erweiterung unseres internationalen Teams engagierte 

und dynamische Mitarbeiter für die folgenden Positionen: 

1. Zahntechniker/in im Bereich ästhetische und funktionelle 

Metallkeramik/Vollkeramik. Bewerber sollten mindestens 5 Jahre 

Erfahrung in Funktion und Okklusion, komplexen und anspruchsvollen 

Keramikarbeiten und individuel geschichteten und ästhetischen 

Keramikarbeiten, Veneers, geschichtete Press- und Zirkonkeramik 

haben. 

2. Jungtechniker u.a. als Dental Designer CAD/CAM und Kronen und 

Brückentechnik. 

Ein langfristiges Arbeitsvisum wird gestellt. 

Bitte senden Sie (per E-mail oder Luftpost) Ihre komplette und 

aussagekräftige Bewerbung an: 

Precision Esthetics Dental Laboratory, Inc. • Mr. Achim Michael Renner 

4501 Georgia Avenue, West Palm Beach • Florida 33405 – USA 

E-Mail: info@precisionesthetics.com • www.precisionesthetics.com 

Guter Zahntechniker für Ästhetik und CAD/CAM im 

schönen Südtirol gesucht • Tel: +39 0474 55 33 40 

ÖSTERREICH 

Wir suchen eine/n Zahntechniker/in (Meister/in) für unsere 

KERAMIKABTEILUNG 

Fachliche Kompetenz, Freude am Beruf, Organisations- und 

Führungseigenschaften werden entsprechend honoriert. 

Ein unverbindliches Gespräch in einer der schönsten Städte 

von Österreich zeigt Ihnen die Chancen für Ihre Zukunft. 

Fischer Dental Technik • Taschelried 6 • A - 4400 Steyr 

office@fischerdental.at • Tel: +43 650 2446 719 


Impressum 

Ihre Ansprechpartner 

3 

61. Jahrgang ISSN 0011-8656 

Die ganze Welt der Zahntechnik 

Offizielles Organ der Deutschen Gesellschaft 

für Funktionstherapie, DGF 

Ihre Ansprechpartner 

Burkhard P. Bierschenck 

Verleger 

(0 89) 31 89 05-37 

burkhard.bierschenck@vnmonline.de 

Dr. Angelika Schaller 

Chefredaktion 

(0 89) 31 89 05-57 

angelika.schaller@vnmonline.de 

Barbara Schuster 

Textchefin 

(0 89) 31 89 05-29 

barbara.schuster@vnmonline.de 


Fachredaktion 

(0 89) 31 89 05-69 

judith.hosbach@vnmonline.de 

Zt. Katrin Lahn 

Fachredaktion Industrie/Journal 

(0 89) 31 89 05-69 

katrin.lahn@vnmonline.de 

Ztm. Wolfgang Weisser 

Leitung Industriekommunikation 

(01 73) 3 12 37 20 

wolfgang.weisser@web.de 

Herausgeber: Burkhard P. Bierschenck 

Redaktionsdirektorin: Dr. Angelika Schaller 

Chefredaktion: Dr. Angelika Schaller (verantwortlich) 

Textchefin: Barbara Schuster 

Technik-Redaktion: Zt. Judith Hosbach (0 89) 31 89 05-69 

Katrin Lahn (Industrie, Journal) (0 89) 31 89 05-69 

Ztm. Wolfgang Weisser (Technik und Ausbildung) (01 73) 3 12 37 20 

Zt. Karl-Heinz Georgi (01 71) 9 36 77 37 

E-Mail: dl.redaktion@vnmonline.de 

Leitung Industriekommunikation: Ztm. Wolfgang Weisser (01 73) 3 12 37 20 

Freie Mitarbeit: Michael Bandering, Hartmut Volk, Klaus L. Ehrnthaler 

Redaktionsassistenz: Madeleine Golke (0 89) 31 89 05-37 

Fachbeirat: Ztm. Frank Becker, Gelsenkirchen; Ztm. Jürgen Bereth, Onazheim; Ztm. Martin Berns, 

Kenzingen; Ztm. Joachim Bredenstein, Melle; Ztm. Hans Bock, Emmendingen; Ztm. Klaus Ernst, 

Möhringen; Ztm. Rainer Gläser, Freiburg/Br.; Ztm. Werner Gotsch, Marktleuten; Ztm. Hartmut Grau, 

Ulm; Ztm. Thomas Hahne, Düsseldorf; Ztm. Carola Harfst, Stuttgart; Ztm. Utz Hetzel berger, Berlin; 

Dr. hc. Ztm. Wolfgang Jasper, Marienberg; Ztm. Jan Langner, Schwäbisch Gmünd; Ztm. Ralf Linde, 

Meckenbeuren; Ztm. Thorsten Michel, Schorndorf; Ztm. Gerhard Neuendorff, Ostfildern; Ztm. 

Sigmund Opferkuch, Aalen; Ztm. Reinhard Prull, Freiburg; Ztm. Peter Schertzinger, Bötzingen; Ztm. 

Axel Seeger, Berlin; Ztm. Dirk Seiring, Seelow; Ztm. Rainer Semsch, Freiburg/Br.; Ztm. Josef Sorg, 

Deg gen hausertal; Ztm. Martin Tornow, Landau; Ztm. Thilo Vock, Stuttgart; Ztm. Hans Peter Vögtle, 

Schluchsee; Ztm. Katharina Wagner, Weißenfels; Ztm. Tony Wiessner, Scheßlitz 

Beirat Verbände/Ausbildung: Ztm. Heiko Bischoff, Northeim; Ztm. Hans-Jürgen Borchard, 

Münster; Christian Girbig, Dresden; Ztm. Klaus Leier, Bad Driburg; Ztm. Gerd Lehmann, München; 

Ztm. Norbert Wichnalek, Augsburg; Ztm. Peter Thomsen, Kiel; Ztm. Lutz Wolf, Osnabrück; 

Beirat Wissenschaft: Prof. Dr. Jürgen Geis-Gerstorfer, Tübingen; Prof. Bernd Kordaß, Greifswald; 

Prof. Dr. K. M. Lehmann, Marburg; Prof. Dr. Ulrich Lotzmann, Dassel; Prof. Ulrich Stüttgen, 

Düsseldorf; Privatdozent Dr. med. Vogel, Leipzig; Prof. Dr. Ralf Vollmuth, Würzburg; 

Prof. Dr. Heiner Weber, Tübingen. 

Layout: Ute Buchholz-Gall 

Verlags-, Anzeigen- und Vertriebsleitung: 

Elke Zimmermann (verantwortlich) (0 89) 318905-76, 

E-Mail: elke.zimmermann@vnmonline.de 

Zur Zeit gültige Anzeigenpreisliste Nr. 51a ab 1.10. 2012 • E-Mail: dl.anzeigen@vnmonline.de 

Leitung Marketing: Burkhard P. Bierschenck 

Beratung Video: 

Anja Schuchardt (Magical Media), E-Mail: anja.schuchardt@vnmonline.de 

Business Development: 

Uwe Kremmin (0 89) 318905-56 • E-Mail: uwe.kremmin@vnmonline.de 

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Servicezeiten: Montag bis Freitag 8.00 Uhr bis 17.00 Uhr 

das dental labor erscheint monatlich. 

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Für Referendare, Studenten, Schüler und Azubis gegen Einsendung einer entsprechenden 

Bestätigung 67,– €/134,– SFr. Der €-Preis beinhaltet die Versandkosten 

für Deutschland und Österreich, der SFr-Preis die Versandkosten für die Schweiz. 

Bei Versand ins übrige Ausland werden die Porto-Mehrkosten berechnet. 

Die Abodauer beträgt ein Jahr. Das Abo verlängert sich automatisch um ein weiteres Jahr, 

wenn es nicht zwei Monate vor Ablauf schriftlich gekündigt wird. 

Rabatte für Sammelabonnements auf Anfrage. 

Wegen allgemein gestiegener Kosten müssen wir unsere Bezugspreise geringfügig erhöhen. 

SCHULEN, KLASSEN, LEHRER 

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Redaktion „vnmonline.de“: Markus Duffhaus, E-mail: markus.duffhaus@vnmonline.de 

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Geschäftsführer: Burkhard P. Bierschenck, Dr. Angelika Schaller 

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Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder wird keine Haftung übernommen. 

Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich 

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Zt. Karl-Heinz Georgi 

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Ausgabe Italien: teamwork media srl , Peter Asselmann, Via Marconi 71b, 25069 Villa Carcina 

(BS); Ausgabe Kanada/USA: Palmeri Publishing Inc., 135-145 Royal Crest Court, Markham 

Ontario L3R 9Z4, Canada; Ausgabe Rumänien: Luis Alberto Szalina, President of Dental 

Technician National Association, E-Mail: Albi szalina luis_alberto_dent@yahoo.com; Ausgabe 

Spanien: Ediciones Especializadas Europeas, S.A., Joan Estapé, Milà i Fontanals, 14-26, 3 0 , 1 a , 

ES-08012 Barcelona; Ausgabe Syrien: Arab Dental Labor, Prof. Basem Hakim, P.O. Box 6606, 

SY-Aleppo; Ausgabe Tschechien: Spolecenstvo zubnich techniku – podnikatelu, Jindra 

Sevcikova, Jugoslavskych partyzanu 18/635, 160 00 Praha 6; 

Ausgabe Türkei: Vestiyer Publishing Group, Kervangecmez Cad. 5/1, TR-34387 Mecidiyeköy – 

Istanbul; Ausgabe Ungarn: Dental Press Hungary Kft., HU-1012 Budapest, Kuny Domokos; 


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für das dental labor 

Unsere Zeitschrift das dental labor, das internationale 

Fachmagazin für die ganze Welt der Zahntechnik, 

wendet sich an selbständige und angestellte 

ZahntechnikerInnen. Wir bieten unseren Lesern abwechslungsreiche 

Technik-Artikel zu aktuellen Themen. 

Daher suchen wir auch immer wieder Autoren, die berichten 

über 

n Fallbeispiele 

n Arbeitstechniken 

n Werkstoffkunde 

n Erfahrungen zu Produkten und Materialien 

n Arbeitstechniken für die Ausbildung. 

Aufbau und Form 

Ein Beitrag, den Sie einreichen, sollte so aufgebaut 

und gegliedert sein, wie er später auch im Heft erscheinen 

wird. Bitte nur unformatierten Word-Text, keine 

Bilder mit einbinden! 

n Titel 

n kurze Zusammenfassung des Inhalts 

n Indizes 

n Vorspann 

n eigentlicher Artikeltext; wichtig: alle Bilder eindeutig 

zuordnen! 

n Bildunterschriften (Bildbeschreibung) für jedes Bild 

n Korrespondenzadresse des Autoren mit Telefonnummer 

und E-Mail-Adresse 

n Literaturverzeichnis: Autor, Titel, Verlag mit Ort und 

Erscheinungsjahr, ISBN-Nummer 

n Kurzvita (kurze Angaben über den beruflichen Werdegang 

und die momentane Tätigkeit) 

n Portrait des Autoren. 

Bilder 

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sehr viel zum Verständnis des Textes beitragen, legen 

wir auch größten Wert auf hochwertiges Bildmaterial. 

Gewünscht werden unbearbeitete digitale Bilder mit 

einer Auflösung von mindestens 300 dpi bei einer Mindestgröße 

von 100 x 65 mm in den Formaten *.jpeg, 

*.tiff oder *.eps. 

Der Autor ist dafür verantwortlich, dass bei Bildern von 

Patienten die Einwilligung des Dargestellten vorliegt 

und auch nicht gegen das Urheberrecht verstoßen 

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Gutachten 

Die eingereichten Beiträge werden von unserer 

Fachredaktion und einem Gut acht ergremium 

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werden zurückgesandt. Ein Anspruch 

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Redaktion das dental labor 

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Paul-Gerhardt-Allee 46 

81245 München 

Telefon (0 89) 31 89 05-29 

E-Mail barbara.schuster@vnmonline.de 


Kurz vor Schluss 

Im April lesen Sie: 

Der Goldpreis 

Der Preis für ein Gramm 

Feingold (ohne MwSt.) 

betrug am ... 

1. Februar 2013 

€ 43,25 

22. Februar 2013 

€ 42,44 

Aktuell 

Was war los in Köln? Brandaktuelle Eindrücke von der IDS in Wort und Bild 

Perfekt 

Wie Schmelzdefekte aufwendig, aber perfekt 

mit Patches versorgt werden können, zeigt 

Karl-Heinz Georgi anhand eines Patientenfalls 

Kollegial 

Tipps zum klugen Umgang mit den lieben 

Kollegen 

J 

c Der tausendste TEK-1 

Kurs fand in Berlin statt – 

das Laborteam der Paul 

Zahntechnik freute sich über 

Zertifikate und ein TEK-1- 

Starterset, das Vertriebs - 

leiter Dieter Wolff überreicht 

1.000. TEK-1 Kurs 

Jubiläum in der Hauptstadt 

2013 begann für die Zahntechnik 

Thomas Paul in Berlin mit einem 

besonderen Ereignis. Am 10. Januar 

wurden die Modellguss- und Kombitechniker 

des Labors zum Thema Teleskoptechnik 

im Einstückgussverfahren 

geschult –nach dem Konzept TEK-1 im 

Markeneinstückguss der Firma Siladent 

Dr. Böhme & Schöps GmbH. Der 

Entwickler und Referent Rainer Ehrich 

vermittelte den Zahntechnikern die Verfahrensweisen 

des TEK-1 Systems. Zur 

Überraschung des Dentalteams überbrachte 

Siladent-Vertriebsleiter Dieter 

Wolff anlässlich des 1.000 TEK-1 Kurses 

selbst das Zertifikat für das neue TEK- 

1 Partnerlabor Thomas Paul und die 

Teilnehmerzertifikate. Als Präsent gab’s 

ein TEK-1 Starterset. 

n 

Schlusstermine 

Mai-Heft 

2013 

Journal-Teil: 3. April 

Fachbeiträge: 

nach Rücksprache mit 

der Redaktion 

Industrieanzeigen: 

10. April 

Gelegenheitsanzeigen: 

10. April 

Info-Tag in Berlin 

Meisterschule 

lädt ein 

Die Berliner Meisterschule lädt am 

23. März von 10 bis 13 Uhr zu einem 

Informationstag ein. Aspiranten 

können sich in den renovierten Räumen 

des BTZ umsehen, sich anhand eines 

Vortrags und praktischer Arbeiten ein 

Bild von der Ausbildung machen und 

mit Schülern des Voll- und Teilzeitkurses 

sprechen. 

Die Meisterschulung ist in 15 Module 

gegliedert, die auch separat belegt werden 

können. In den einzelnen Modulen 

sind jeweils Theorie und Praxis integriert. 

Diese Ausbildungsform ermöglicht 

auch zeitlich veränderte und gesplittete 

Vorbereitung auf die Meisterprüfung. 

Kontaktadresse: BTZ Berlin, 

Mehringdamm 14 , 10961 Berlin, Telefon 

(030) 25 90 34 21, Internet www.zahntechniker-meisterschule.de 

n 

Distal-Jet 

Kurs-Angebot 

für Techniker 

Wie der Distal-Jet ermöglicht, die 

Molaren im Oberkiefer schnell 

und kontrollierbar zu distalisieren, zeigt 

ein Fachartikel ab Seite 116 in dieser 

Ausgabe. Life-dental in Herborn bietet 

auch Intensiv-Arbeitskurse für Zahntechniker 

an. Darin wird die Herstellung 

eines OK Distalisationsgerätes geübt. 

Termine auf Anfrage. Kontaktadresse: 

Telefon (0 27 72) 58 21 48, Internet 

www.life-dental.de. 

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Lesen, was bewegt 

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c Extra-Beilage: Für Ihren erfolgreichen IDS-Besuch 


c Ab Seite 68 Frontzahnrestauration 


c Ab Seite 182 Ein Fortbildungskurs mit Gérald Ubassy 

März 2013 · 61. Jahrgang www.dlonline.de 

3 

 

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IDS in Köln vom 

12.–16.03.2013, 

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Sandra Tjarks 

ZTM, Produktmanagerin 

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rötlichen A-Farben entsprechend) – für eine noch zuverlässigere Reproduktion 

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