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<strong>video</strong><br />
<strong>video</strong>1 | 2013<br />
TV • HIFI • HEIMKINO • NETZWERK • MOBILE<br />
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BILD<br />
12<br />
46 Zoll Smart TVs mit<br />
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VERBLÜFFENDER<br />
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RAUMKLANG<br />
10<br />
Soundbars für besseren<br />
TV-Ton ab 200 €<br />
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20 coole Gadgets zum Selberschenken!<br />
VIRTUOSES<br />
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Alle Filmebei Videoloadauf Entertain abrufbar:<br />
Ziemlich beste Freunde/© 2012 UniversumFilm GmbH. Allrightsreserved.<br />
Rock of Ages / © 2012 NewLineProductions, Inc.All rights reserved.<br />
Marvel’sThe Avengers/© 2012 MVL Film FinanceLLC.Marvel, TheAvengers.<br />
MeninBlack3/© 2012 Sony Pictures TelevisionInternational. Allrightsreserved.<br />
Zorn der Titanen –Wrathofthe Titans / © 2012 Warner Bros.EntertainmentInc.All rights reserved.<br />
DarkShadows/© 2012 VillageRoadshowFilms(BVI) Limited. Allrightsreserved.<br />
Rosamunde Pilcher Collection / © ZDFEnterprises.All rights reserved.
ANDREAS<br />
STUMPTNER,<br />
CHEFREDAKTEUR<br />
2013<br />
wird mobil<br />
Während die TV-Sender vor den Festtagen mit unzähligen<br />
Jahresrückblicken auf Quotenjagd gehen,<br />
werfen wir lieber schon einen ersten Blick<br />
auf das, was uns 2013 erwartet. Gleich Anfang Januar<br />
steht mit der CES in Las Vegas bereits die erste Messe ins<br />
Haus, auf der die großen Techniktrends für die nächsten<br />
zwölf Monate abgesteckt werden.<br />
Nachdem neue <strong>Bild</strong>technologien wie OLED TV und Ultra<br />
HD bislang über den Prototypen-Status kaum hinausgekommen<br />
sind, dürften beide auch 2013 noch einmal auf<br />
der Innovationsliste stehen. Samsung will in der Spielerstadt<br />
etwa den weltgrößten Ultra-HD-Fernseher mit satten<br />
216 cm <strong>Bild</strong>diagonale vorstellen. Und OLED dürfte im<br />
neuen Jahr nicht mehr nur bei den Vorreitern von Samsung<br />
und LG ein Thema sein, da auch Hersteller wie Sony und<br />
Panasonic an der neuen TV-Gattung schrauben.<br />
2013 wird sich indes ein weiterer Trend manifestieren:<br />
Smartphones und Tablets werden im Alltag immer mehr<br />
zum Zentrum von Kommunikation und Entertainment<br />
avancieren. In Vegas dürften daher alle Augen auf neue<br />
iPhone 5-Konkurrenz gerichtet sein, wie sie etwa Sony<br />
oder Samsung mit dem Galaxy S4 vorstellen wollen.<br />
Die Mobilgeräte werden zweifelsohne nicht nur wichtiger.<br />
Sie spielen auch immer stärker und dabei zunehmend<br />
intelligent mit TVs, Hi-Fi-Technik und anderer Elektronik<br />
im Haushalt zusammen. Dieser Entwicklung tragen<br />
wir in der <strong>video</strong>-Redaktion verstärkt Rechnung: mit spannenden<br />
Themen in unserer Rubrik „Web & Mobile“ (ab<br />
Seite 90), aber auch bei klassischen Tests, die etwa mit der<br />
Vorstellung von Steuerungs-Apps angereichert werden.<br />
2013 kann also kommen. Wir sind bereit. Doch erst einmal<br />
wünschen wir Ihnen frohe Festtage!<br />
Herzlichst, Ihr<br />
Andreas Stumptner<br />
Twin-<br />
Smart-TV-<br />
Receiver<br />
UFS 924<br />
+ Red Bull TV Portal<br />
& ServusTV Portal<br />
+ Verbindet SAT-TV<br />
und Internet<br />
+ Interne Festplatte<br />
500 GB/1000 GB<br />
+ Stand-by-Leistung<br />
VIDEO | INHALT<br />
SEITE 76<br />
WUNDERBAR<br />
Soundbars sparen bares Geld und wertvollen Platz im Wohnzimmer. Sie<br />
können auf smarte Weise ein konventionelles AV-System ersetzen. Deshalb<br />
erfreut sich die junge Gattung großer Beliebtheit. Zehn Klangbalken verdienen<br />
besondere Beachtung.<br />
SEITE 18<br />
KINOSTAR<br />
LASERLICHT<br />
Laserlicht gehört mit zu<br />
den faszinierendsten<br />
visuellen Eindrücken, die<br />
wir kennen. Das rasante,<br />
bunte Spiel entdecken wir<br />
in Discos, an Wänden, am<br />
Himmel – und immer<br />
häufiger im Heimkino.<br />
Wie macht man einen Mann glücklich? <strong>video</strong> hat für Sie<br />
die Antwort parat. Auf den nächsten Seiten finden Sie<br />
Action und Ästhetik, Spiel und Spaß, Technik und Trends.<br />
Dagegen verblasst selbst der bunteste Weihnachtsbaum.<br />
NEWS & TRENDS<br />
BILD<br />
TON<br />
06 Was Männer wollen<br />
Technik, Spiel und Spaß – was macht einen<br />
Mann glücklich? <strong>video</strong> hat die Antwort parat.<br />
24 Hochauflösendes Fernsehen<br />
Neuer Name, neue Filme und bald neue<br />
Geräte? Alles rund um Ultra HD.<br />
70 Aktuelles kompakt<br />
Die neusten Lautsprecher-Sets von Bang &<br />
Olufsen, Boston Acoustics & Co.<br />
14 Der Wunschzettel der Redaktion<br />
Die Technik-Wünsche 2013 unserer Redaktion<br />
16 Händler des Monats<br />
Unsere Händler-Empfehlung des Monats:<br />
Akustik Studio Huber in Waldshut<br />
IM FOKUS<br />
18 Lasertechnik im Heimkino<br />
Von der Disco oder dem Blick zum Himmel ist<br />
der Einsatz von Laserlicht bekannt. Nun findet<br />
es auch immer mehr Einzug ins Heimkino.<br />
26 Test: 65-Zoll-Fernseher von Samsung<br />
Der 163-cm-Gigant im Testlabor der <strong>video</strong>.<br />
Was kann der TV-Riese?<br />
30 Vergleichstest: 46-/47-Zöller<br />
Zwölf Fernseher mit 46/47 Zoll und ihre<br />
Steuerung mit Tablet oder intelligenter<br />
Fernbedienung auf dem Prüfstand<br />
48 Test: Hybrid-Receiver<br />
Auch Satelliten-TV entwickelt sich technisch<br />
fort. Wir haben uns zwei der heutigen<br />
Alleskönner näher angeschaut.<br />
72 Test: Kombi-Set von Yamaha<br />
Ein AV-Receiver und ein Blu-ray-Player von<br />
Yamaha im Paket. Die perfekte Verbindung?<br />
76 Vergleichstest: Soundbars<br />
Platz sparend und zum Teil sehr günstig:<br />
Zehn Klangbalken ab 230 Euro mussten im<br />
ausführlichen Test zeigen, was sie können.<br />
84 Test: Surround-Set von Teufel<br />
Das Teufel-Surround-Set Theater 500 MK2<br />
gibt es bereits für 1.400 Euro. Klingt es auch<br />
so gut, wie der Name verspricht?<br />
4
SEITE 06<br />
WAS<br />
MÄNNER<br />
WOLLEN<br />
WEB & MOBILE<br />
90 Aktuelles kompakt<br />
Apple landet mit dem iPad mini einen neuen<br />
Coup: Was kann das neue Tablet?<br />
91 Apps des Monats<br />
Täglich kommen Hunderte Apps auf den<br />
Markt. Wir stellen Ihnen die besten vor.<br />
92 Service: Das NAS als TV-Rekorder<br />
So wird Ihre Netzwerk-Festplatte zum<br />
multifunktionalen Tuner, der das gesamte<br />
Haus mit TV versorgt.<br />
96 Test: Edelrekorder DVC 3000<br />
MacroSystem präsentiert einen HDTV-Rekorder<br />
für 3.000 Euro, der seine geballte Prozessorleistung<br />
dem TV-Vergnügen zur Verfügung stellt.<br />
SEITE 58<br />
GROSSE LESERWAHL<br />
Welcher ist der beste Fernseher, Lautsprecher,<br />
Player oder Receiver dieses Jahres?<br />
Stimmen Sie für Ihre Lieblingsgeräte ab und<br />
gewinnen Sie dabei einzigartige Preise.<br />
FILME<br />
118 Home Entertainment<br />
Neue Blu-rays im <strong>Bild</strong>- und Ton-Check<br />
REPORT<br />
140 Moderne Lichttechnik<br />
Im kleinen Bergenhusen erstrahlt eine 300<br />
Jahre alte Kirche in neuem Glanz – per iPad.<br />
RUBRIKEN<br />
3 Editorial // 46 Nostalgie // 58 Leserwahl<br />
// 102 Forum // 104 Kurztests<br />
106 Bestenliste // 115 Impressum<br />
144 Glosse // 146 <strong>Vorschau</strong><br />
ALLE TESTS IN<br />
ALPHABETISCHER<br />
REIHENFOLGE<br />
Fernseher<br />
Grundig 46 VLE 8270 32<br />
Grundig 47 VLE 9270 36<br />
LG 47LM960V 42<br />
Loewe Xelos 46 42<br />
Panasonic TX-L47ETW5 36<br />
Panasonic TX-L47WT50E 43<br />
PEAQ PTV462403-S 32<br />
Philips 46PFL9707S 43<br />
Philips 47PFL6007K 37<br />
Samsung UE46ES5700 34<br />
Samsung UE65ES8090 26<br />
Sony KDL-46HX855 44<br />
Toshiba 46TL968G 38<br />
Sat-Receiver<br />
NanoXX Omega HD+ 48<br />
WISI OR 188 HDTV 48<br />
Beamer<br />
Sony VPL-HW50ES 54<br />
AV-Receiver<br />
Yamaha RX-A820 72<br />
Blu-ray-Player<br />
Yamaha BD-A1020 72<br />
Surround-Set<br />
Teufel Theater 500 MK2 84<br />
HDTV-Rekorder<br />
MacroSystem DVC 3000 96<br />
Soundbars<br />
Bose Lifestyle 135 77<br />
Canton DM 90.2 78<br />
Energy PowerBar Elite 78<br />
LG NB3520A 78<br />
Libratone Lounge 80<br />
Philips HTB1150 80<br />
Samsung HW-E551 81<br />
Teufel Cinebar 51 THX 81<br />
Yamaha YAS-101 82<br />
Yamaha YSP-4300 82<br />
Kurztests<br />
Philips ORD7300 104<br />
Sonoro troy 105<br />
Sony HDR-AS15 104<br />
Ultrasone IQ 105<br />
FILME<br />
Die neuesten Blu-rays und DVDs im<br />
Test. Dazu erhalten Sie Hintergründe,<br />
Kinotipps und News aus der großen<br />
Welt des Entertainments.<br />
Ausgerechnet Sibirien 122<br />
Bond 50 – die Jubiläums-Collection 124<br />
Das letzte Einhorn 127<br />
Fast verheiratet 129<br />
Ice Age 4 120<br />
Merida – Legende der Highlands 126<br />
Lawrence von Arabien 125<br />
Prometheus 121<br />
The Dark Knight Rises 118<br />
The Pact 123<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 01_2013<br />
5
NEWS & TRENDS<br />
Was Mä<br />
Autor: Volker Straßburg // Redaktion: Andreas Greil // <strong>Bild</strong>er: Hersteller<br />
Wie macht man einen Mann glücklich? <strong>video</strong> hat für Sie<br />
die Antwort parat. Auf den nächsten Seiten finden Sie<br />
Action und Ästhetik, Spiel und Spaß, Technik und<br />
Trends. Dagegen verblasst selbst der bunteste<br />
Weihnachtsbaum.<br />
6
nner wollen<br />
Reines<br />
Dynamit<br />
www.conrad.de // 40 Euro<br />
Zwar explodiert der Power Tube 2200 glücklicherweise nicht, dennoch steckt<br />
in seinem Aluminiumgehäuse geballte Kraft. Und er beweist, dass auch ein Akku<br />
nicht langweilig aussehen muss. Er lädt sich via USB-Buchse und signalisiert seinen Ladezustand<br />
per LED. Seine Energie gibt er dank zehn beigefügter Adapterkabel an Handys, MP3-Player, Navigationsgeräte<br />
oder Tablets der bekannten Hersteller weiter. 72 Gramm wiegt die mobile Energiezentrale,<br />
die in Rot, Schwarz, Silber oder Blau jedem seine Wunschpower verleiht.<br />
Eine LED zeigt an,<br />
wie viel Energie<br />
noch im Power Tube<br />
steckt.<br />
Radio für Netzwerker<br />
www.pure.com // 330 Euro<br />
Das Sensia 200D<br />
von Pure ist eigentlich nur<br />
ein Radio und dennoch ausgesprochen<br />
kommunikativ. Per WLAN spielt man<br />
dem vielseitigen Entertainer Musik<br />
vom Handy oder Tablet zu. Via Internet-Radio<br />
holt man sich neue<br />
Songs ins Haus. Und auf leichte Berührung<br />
des Touch-Displays hin<br />
zeichnet das runde Wunder die Radio-Programme<br />
sogar auf. Über den<br />
rund 14 Zentimeter großen Schirm lassen<br />
sich zudem Freunde über Twitter oder<br />
Facebook erreichen und sofort Weihnachtsgrüße<br />
übermitteln. Dank verschiedener Lautsprecher-Aufsätze<br />
wird das alles zum richtig bunten Vergnügen.<br />
Kein pures Radio<br />
von Pure: Der runde<br />
Lautsprecher ist<br />
multimedial veranlagt<br />
und liebt<br />
Berührungen.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 01_2013<br />
7
NEWS & TRENDS<br />
Schön und smart<br />
www.philips.de // 1.400 und 1.600 Euro<br />
Ganz in Weiß gehüllt, passt der Philips DesignLine Edge TV bestens<br />
zur weihnachtlichen Stimmung. Das im Schirmrand integrierte Philips-Special<br />
Ambilight macht obendrein jedem Christbaum Konkurrenz.<br />
Nach der besinnlichen Zeit überzeugt der Fernseher dann mit<br />
seinen exklusiven Extras wie Online-Portal, heimischer Netzwerk-<br />
Kommunikation oder USB-Festplatten-Aufnahme. Den Schönling<br />
gibt es mit 107- und 119-Zentimeter-Schirm, der mit passiver Pol-<br />
filter-3D-Technik für spektakuläre, räumliche Eindrücke sorgt. Das<br />
Gerät hat nur einen kleinen Haken: Den wert-<br />
vollen Philips muss man sich wohl selber<br />
schenken...<br />
...und Action!<br />
➜ Für raue Typen<br />
www.image.de // ab 11.900 Euro<br />
Mehr High End gibt es vor dem Fernse-<br />
her oder der Leinwand kaum. Mit dem<br />
Racer erhält man Seitenlage, wird<br />
durchgerüttelt und man fährt fühlbares<br />
Tempo. Teuer – aber Action pur!<br />
➜ Kopfkino<br />
www.zeiss.com // 650 Euro<br />
3D-Kino für unterwegs, PC-Spielebrille oder Kontrollmonitor für Camcorder<br />
und Flugdrohne: Der Cinemizer soll mit seinen hochwertigen OLED-Mini-<br />
schirmen mobil für Spaß und Spannung sorgen. Cool sieht man damit in<br />
jedem Fall aus.<br />
➜ Für Abenteurer<br />
www.easypix.eu // 200 Euro<br />
XTasy von Easypix filmt auch noch, wenn alle Limits ausgelotet sind. Selbst<br />
Wasser bis zehn Meter Tiefe macht dem Camcorder nichts aus. „Action-<br />
Cams“ sind ein Renner und dürfen unterm Baum kaum fehlen. XTasy filmt in<br />
720p mit 60 <strong>Bild</strong>ern oder 1080p mit 30 <strong>Bild</strong>ern pro Sekunde.<br />
➜ Für Fortgeschrittene<br />
www.jvc.de // 350 Euro<br />
ADIXXION GC-XA1 ist ein noch robusterer Action-Camcorder. Er ist gegen<br />
Kälte bis -10 Grad resistent und besitzt ein Display für die Aufnahmekontrolle.<br />
In puncto Auflösung ist der JVC auf dem Stand seines günstigeren Konkurrenten,<br />
hat aber einen größeren Zoom- und Weitwinkelbereich zu bieten.<br />
8
AND THE WINNER IS.<br />
Die Europäische EISA<br />
Fachjury* ist sich einig,<br />
der LG 55LM960V ist<br />
der Smart TV des Jahres<br />
2012/2013. Der Full Nano<br />
LED TV besticht durch seine<br />
Vielzahl an vorinstallierten<br />
Premium-Inhalten wie<br />
Maxdome, YouTube oder<br />
Facebook, der brillianten<br />
<strong>Bild</strong>qualität mit dem<br />
flimmerfreien LG Cinema<br />
3D, dem puristischen Design<br />
und der intuitiven Steuerung<br />
über die Fernbedienung<br />
Magic Remote. Lassen<br />
auch Sie sich überzeugen.<br />
Schalten Sie um auf die<br />
Zukunft des Fernsehens.<br />
LG. Life’s Good.<br />
www.lg.de/LM960V<br />
*ausgezeichnet durch die EISA (European Imaging and Sound Association): eine Vereinigung von 50 Fachmagazinen 19 europäischer Länder
NEWS & TRENDS<br />
Von wegen Stille Nacht<br />
www.sharp.de // 300 Euro<br />
Mit 1.000 Watt<br />
durch Weihnachten:<br />
Die Boombox von<br />
Sharp kennt keine<br />
Lautstärke-Tabus.<br />
75 Zentimeter<br />
Edel-Design von<br />
Philippe Starck<br />
und technische<br />
Finessen machen<br />
die Zikmu-Box<br />
zum Unikat.<br />
Name, Optik und technische Daten formulieren eine klare Botschaft: Lauter<br />
geht‘s kaum. Die heiße Boombox bringt den Schnee im Stadtpark zum<br />
Schmelzen, während LEDs im Bass-Rhythmus blinken. Mit vollem Namen<br />
heißt der Ghettoblaster GX-M10, dockt an iPods und iPhones direkt an,<br />
nimmt Sound auch via USB entgegen und spielt auch noch CDs ab. Radio<br />
empfängt das Sharp-Kraftpaket analog. Neben dem Batteriebetrieb ist die<br />
12-Volt-Versorgung per Zigarettenanzünder im Auto möglich. So reicht das<br />
Pulver des Superböllers locker bis Silvester.<br />
Klangskulptur<br />
www.parrot.com // 800 Euro<br />
Philippe Starck höchstpersönlich zeichnet für den feinen Schwung der Zikmu-Box des französischen<br />
Herstellers Parrot verantwortlich. Auch technisch liegt die Zikmu Solo auf hohem Niveau.<br />
Obwohl nur Single, will sie exzellenten Stereosound servieren. Dabei ist sie für jeglichen<br />
kabellosen Kontakt gerüstet: Mit Bluetooth, Wi-Fi und NFC (Near Field Communication)<br />
hebt sie sich von den häufig spezialisierten Kollegen ab. Als Extra kann sie auch eine<br />
Docking-Station für iPod und iPhone im Gehäuse integrieren. Mit der entsprechenden<br />
App steuern diese Lautstärke und Klangbild des Edel-Lautsprechers.<br />
Station für Mobilität<br />
www.tivizen.com // 80 Euro<br />
Originell und praktisch: Der Tivizen iPlug-Adapter von icube ist DVB-T-Empfänger<br />
und WLAN-Sender in einem. Er erhält via Antenne Digital-TV-Programme,<br />
die er über Wi-Fi an iOS- oder Android-Tablets und -Smartphones<br />
weiterschickt. So lässt sich problemlos und mit jedem der Mobilgeräte im<br />
ganzen Haus fernsehen. Die entsprechende App sorgt dabei nicht nur für eine<br />
Wiedergabe der TV-<strong>Bild</strong>er, sondern erlaubt obendrein die Aufnahme der<br />
Sendungen. Ein Programmführer ist ebenfalls integriert.<br />
Der Tivizen iPlug-<br />
Adapter ist kein<br />
Schönling, sorgt<br />
aber für TV im<br />
ganzen Haus.<br />
10
Spy Game<br />
www.pearl.de // 80 Euro<br />
Termine<br />
Die Vorgeschichte<br />
Schon allein das Vorhaben von Peter Jackson,<br />
die Herr der Ringe-Reihe zu verfilmen,<br />
wurde zu Beginn belächelt. Nach dem<br />
weltweiten Erfolg wagt sich der Regisseur<br />
nun an die Vorgeschichte. Am 13. Dezember<br />
startet Der Hobbit – Eine unerwartete<br />
Reise in den deutschen Kinos.<br />
Die neusten Trends<br />
Auf der International Consumer Electronics<br />
Show (CES) in Las Vegas zeigen die<br />
Hersteller vom 8. bis 11. Januar, welche<br />
Trends und Neuheiten der Unterhaltungsbranche<br />
uns 2013 erwarten. Auch unsere<br />
Redaktion ist vor Ort, um die Innovationen<br />
für Sie einzufangen.<br />
Uhren sind ein absoluter Geschenkeklassiker. Wer die Idee aufmöbeln<br />
und den Spaßfaktor hinzuaddieren möchte, holt sich<br />
den OctaCam-Chronograph. In ihm stecken ein Fotoapparat<br />
und eine Mini-HD-Kamera samt Mikrofon. Die maximale Filmauflösung<br />
des 1,3-Megapixel-Chips beträgt 720p mit 30 <strong>Bild</strong>ern<br />
pro Sekunde. JPEG-Fotos zählen 1.600 x 1.200 <strong>Bild</strong>punkte. Vier<br />
Gigabyte Speicher stehen zur Verfügung, die Übertragung zum<br />
Computer erfolgt über USB.<br />
_09OED_Grundig_Video_01.pdf;S: 1;Format:(146.00 x 195.00 mm);15. Nov 2012 15:02:56<br />
Meister der Farben –<br />
der Bundesliga-Fernseher<br />
mit Picture Intensifier.<br />
Erstklassige Erlebnisse dank extra <strong>Bild</strong>prozessor.<br />
www.grundig.de<br />
60 Jahre deutsches<br />
Fernsehen<br />
Genau vier Tage vor der Bundesrepublik<br />
startete am 21. Dezember 1952 das<br />
regelmäßige Fernsehen in der DDR.<br />
Als erste Sendung wurde, angesagt<br />
von Irene Koss, ein Fernsehspiel<br />
ausgestrahlt. Nun feiert das Fernsehen<br />
sein 60-jähriges Bestehen.<br />
ZAHL DES MONATS<br />
761.456<br />
Rekordwerte bei HDTV<br />
Knapp drei Jahre nach dem Start zieht<br />
die HD PLUS GmbH eine positive Bilanz<br />
aus den aktuellen Quartalszahlen. Zum<br />
30. September 2012 gibt es erstmals<br />
mehr als eine Dreiviertel-Million<br />
zahlende HD-Plus-Haushalte.<br />
Sie wollen, dass Ihre Farbe gewinnt? Dann setzen Sie auf die Grundig<br />
Bundesliga-Fernseher mit neuartigem Picture Intensifier, einem<br />
Zusatzprozessor, der die <strong>Bild</strong>qualität optimiert. Die Ergebnisse:<br />
Intensivere Farben, besserer Kontrast und schnellerer <strong>Bild</strong>aufbau.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 01_2013<br />
11
NEWS & TRENDS<br />
25%<br />
Für <strong>video</strong>-<br />
Leser<br />
High-Tech outdoor<br />
www.a-solar.eu // 120 Euro<br />
Outdoor und Konnektivität müssen sich nicht widersprechen:<br />
Der Nova Backpack Pro von A-Solar sorgt dank integrierten Solar-Panels<br />
für Unabhängigkeit und hält Handys und andere Geräte<br />
unterwegs fit. Als Zwischenspeicher dient ein Akku mit einer<br />
Kapazität von 7000 mAh. Der Rucksack selbst fasst 33 Liter<br />
Wander-Equipment. Zu Weihnachten kostet der High-Tech-Rucksack<br />
exklusiv für <strong>video</strong>-Leser 25 Prozent weniger (90 Euro). Bis<br />
Ende Januar dauert die Aktion. Geben Sie bei der Online-Bestellung<br />
einfach den Geschenk-Code ASTW12 ein.<br />
Ein Rucksack, der es in sich hat. <strong>video</strong>-<br />
Leser bezahlen ein Viertel weniger für<br />
den Solar-Rucksack.<br />
Preis-Überraschung<br />
➜ Weihnachtsbonus<br />
www.denon.de // 600 Euro<br />
➜ Gratis-Bond<br />
www.sony.de // ab 1.400 Euro<br />
Netzwerkkünstler CEOL Piccolo ist WLAN-Musikempfänger,<br />
Web-Radio und Docking-Station in einem. Bis Ende Dezember<br />
kostet er obendrein nur 500 Euro. So gilt dank Denon-<br />
Soundqualität: „Süßer die Glocken nie klingen...“<br />
Die Fernseher der Serie HX 855 kosten zwar ab 1.400 Euro. Wer sich<br />
aber einen der Großbild-Cracks holt, bekommt die Kollektion 50<br />
Jahre Bond Anniversary Blu-ray Edition gratis dazu. Das Angebot<br />
gilt bis zum 31. Dezember (siehe auch das Gewinnspiel auf Seite 25).<br />
➜ Geld zurück<br />
www.panasonic.de // 700 und 800 Euro<br />
Panasonic macht immerhin 50 Euro locker, wenn man sich einen Blu-ray-Rekorder<br />
der DMR-Modellreihen 820 oder 720 unter den Baum stellt. Sie glänzen<br />
mit Smart-Funktionen, Festplattenspeicher und jeweils doppeltem Satoder<br />
Kabelempfang für Twin-Aufnahmen. Am 5. Januar stoppt der Geldregen.<br />
➜ Attraktiver Rabatt-TV<br />
www.loewe.de // ab 1.000 Euro<br />
Einen Nachlass von 200 Euro erhält man von Loewe beim Kauf eines Xelos-<br />
Fernsehers. Ihn gibt es in drei Größen ab 80 Zentimeter zwischen 1.000 und<br />
1.800 Euro. Der TV ist multimedial begabt und auch sonst recht schick – es<br />
lohnt sich also, einen Loewe-Händler aufzusuchen.<br />
12
Sinnlich...<br />
www.asus.de // 1.450 Euro<br />
...wirkt das TAICHI auf Männer mit einem Faible für Ultrabooks.<br />
Und es birgt dank doppeltem Schirm zwei anziehende<br />
Seiten. Geöffnet lässt sich der eine Screen per<br />
Tastatur bedienen, der andere gibt sich sensitiv und ist<br />
sogar unabhängig vom ersten nutzbar. Oder er dient als<br />
zusätzlicher Schirm für weitere Zuschauer. Zusammengeklappt<br />
entsteht ein 1,25 Kilogramm leichtes Tablet.<br />
Schlankes Ultrabook<br />
und Tablet in<br />
einem – mit zwei<br />
Schirmen. Spitzenausstattung<br />
ist<br />
inbegriffen.<br />
Industrial Design<br />
www.tad-audiovertrieb.de // 550 und 350 Euro<br />
Wer das Außergewöhnliche in der Welt des Klangs<br />
sucht, wird bei Bayan fündig. Das Foto der Bayan 7 beweist<br />
das auf den ersten Blick, wobei Ästhetik und Funktion<br />
dank zweifachem Dock für Apple-Zuspieler zusammenfinden.<br />
Weitere Anschlüsse stehen rückseitig bereit.<br />
Kaum sichtbar ist der dort ebenfalls platzierte, kraftvolle<br />
Subwoofer. Der kleine Bruder Bayan 5 kostet 350 Euro.<br />
Was sie beide verbindet: das Design und ein durchdachtes<br />
Klangkonzept für hohe _09O0Q_Bose_1_2_Video_01_13.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);14. Nov 2012 15:33:13<br />
Ansprüche.<br />
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Wortmarke ist ein eingetragenes Warenzeichen der Bluetooth SIG, Inc. Jegliche Nutzung durch die Bose<br />
Corporation erfolgt unter Lizenz. AirPlay, das AirPlay Logo, Apple, iPad, iPhone, iPod touch und iTunes sind eingetragene<br />
Warenzeichen der Apple Inc. in den USA und anderen Ländern. Android ist ein Warenzeichen der Google Inc.<br />
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13
NEWS & TRENDS | WUNSCHZETTEL DER REDAKTION<br />
Wünsche an<br />
das Jahr 2013<br />
Püntklich vor dem Start ins neue Jahr werden von Fachmännern und Medien wieder Prognosen<br />
abgegeben, was 2013 an neuen technischen Entwicklungen mit sich bringt. Unsere Redaktion<br />
gibt dieses Mal keine Vermutungen, sondern persönliche Wünsche ab.<br />
<strong>Bedienung</strong> im Griff<br />
Roland Seibt<br />
der Unterhaltungselektronik<br />
entwickeln sich immer<br />
mehr zu smarten Computern.<br />
Mein Wunsch für 2013 ist, dass<br />
neue Bedienkonzepte diese<br />
tolle Universalität in den Griff<br />
bekommen und die audiovisuelle<br />
Qualität nicht unter<br />
der erzwungenen Feature-<br />
Flut leidet. Atemberaubender<br />
Film- und Musikgenuss<br />
bleibt das<br />
höchste Ziel.<br />
VPS-Nachfolger<br />
Andreas Greil<br />
Klang & Design<br />
Yasmin Vetterl<br />
Musik, Filme, Podcasts,<br />
Hörbücher – Smartphones spielen sämtliche<br />
Inhalte ab, doch die Soundqualität dahinter lässt meist zu wünschen<br />
übrig. Kein Hersteller ist bisher in der Lage, Design und Klang<br />
in den mobilen Alltagsbegleitern vernünftig zu vereinbaren. Die<br />
<strong>Bild</strong>qualität und der Content für das mobile Heimkino sind da.<br />
Daher sollten die Hersteller künftig den Fokus auf klangvolle<br />
Smartphones legen.<br />
Gute Filme in 4K<br />
Andreas Frank<br />
Erste Projektoren<br />
und Fernseher können 4K-<br />
Inhalte darstellen. Erste Blu-ray-Player<br />
und AV-Receiver können auf vierfaches<br />
Full HD skalieren. Doch Filme in 4K<br />
fehlen noch. Das liegt auch an einem<br />
fehlenden Standard für die Spei-<br />
cherung auf Discs. Daher ist ein<br />
Blu-ray-Standard für 4K-Filme<br />
im kommenden Jahr dringend<br />
nötig.<br />
Wenn Lanz &<br />
Co. überziehen, beginnen die<br />
nachfolgenden Sendungen später.<br />
Die Sat- und Kabel-Receiver schalten<br />
aber zur ursprünglich programmierten<br />
Zeit ein, das Ende des Krimis<br />
fehlt. Da sehnt man sich das<br />
gute alte analoge VPS-Signal zurück.<br />
Ein funktionierendes und<br />
von Sendern und Geräteherstellern<br />
unterstütztes Nachfolgesystem<br />
wäre wünschenswert.<br />
Dank<br />
Streaming-<br />
Diensten wie Spotify<br />
und Napster, TV-Apps<br />
wie Zattoo und der Cloud<br />
lassen sich Medien so mobil<br />
nutzen wie nie zuvor.<br />
Doch wer keine teuren 3G-<br />
Netze bezahlen will, ist auf<br />
ein ein weitreichendes weitreichendes WLAN- WLAN-<br />
Angebot Angebot angewiesen. angewiesen. Hier Hier<br />
muss muss Deutschland Deutschland dringend dringend<br />
aufholen: aufholen: bei bei Gratis-WLAN Gratis-WLAN in in<br />
Cafés Cafés und und Hotels, Hotels, auf auf Flü-<br />
Flü-<br />
gen, gen, in in Zügen Zügen und und im im Auto. Auto.<br />
Eben Eben dort, dort, wo wo der der Mensch Mensch<br />
am am mobilsten mobilsten ist. ist.<br />
Gratis-WLAN für alle<br />
Andreas Stumptner<br />
14
Im Test:<br />
3 LED-Fernseher mit 101 bis<br />
107 cm <strong>Bild</strong>schirmdiagonale<br />
Qualitätsurteil:<br />
2x gut, 1x befriedigend<br />
Frohe Testtage.<br />
TESTSIEGER<br />
GUT (2,2)<br />
Im Test:<br />
8 LCD-Fernseher mit ca.<br />
80 cm <strong>Bild</strong>schirmdiagonale<br />
Qualitätsurteil:<br />
1x gut, 4x befriedigend,<br />
3x ausreichend<br />
Ausgabe<br />
8/2012<br />
SAMSUNG UE32ES6710<br />
3<br />
TESTSIEGER<br />
GUT (1,9)<br />
Im Test:<br />
10 LCD-Fernseher mit 101 bis<br />
107 cm <strong>Bild</strong>schirmdiagonale<br />
TESTSIEGER<br />
GUT (1,9)<br />
Qualitätsurteil:<br />
7x gut, 3x befriedigend<br />
Ausgabe<br />
8/2012<br />
SAMSUNG UE40ES8090<br />
1<br />
Im Test:<br />
10 LCD-Fernseher mit 101 bis<br />
107 cm <strong>Bild</strong>schirmdiagonale<br />
Qualitätsurteil:<br />
7x gut, 3x befriedigend<br />
Ausgabe<br />
8/2012<br />
SAMSUNG UE40ES7090<br />
2<br />
TESTSIEGER<br />
GUT (2,2)<br />
Ausgabe<br />
10/2012<br />
SAMSUNG UE40ES6300<br />
4<br />
Wahrlich ein Wunschergebnis.<br />
Die Stiftung Warentest schenkt einem bekanntlich nichts. Umso<br />
mehr freuen wir uns, dass gleich fünf Samsung Smart TV-Modelle<br />
das Prädikat „Testsieger“ erhalten haben: drei 40-Zoll-Geräte<br />
(100 cm) und zwei mit 32 Zoll (80 cm) – darunter der ES6300 in<br />
beiden Größen. Was wünscht man sich mehr?<br />
Schenken Sie sich den Gang zur Videothek.<br />
Wer sein Festtagsprogramm individuell gestalten möchte, wird<br />
sich freuen, dass Samsung Smart TV-Geräte jetzt auch mit der App<br />
von Videoload ausgestattet sind. Damit stehen Ihnen auf Knopfdruck<br />
über 10.000 Titel zur Verfügung. Und das zu jeder Zeit.<br />
Nicht nur zu Weihnachten.<br />
www.samsung.de/smart-tv/testsieger<br />
1<br />
Stiftung Warentest, gut (1,9), Ausgabe 8/2012, zum UE40ES8090; im Test: 10 LCD-Fernseher mit 101 bis 107 cm <strong>Bild</strong>schirmdiagonale;<br />
Qualitätsurteil: 7x gut, 3x befriedigend. | 2 Stiftung Warentest, gut (1,9), Ausgabe 8/2012, zum UE40ES7090; im Test: 10 LCD-Fernseher<br />
mit 101 bis 107 cm <strong>Bild</strong>schirmdiagonale; Qualitätsurteil: 7x gut, 3x befriedigend. | 3 Stiftung Warentest, gut (2,2), Ausgabe 8/2012, zum<br />
UE32ES6710; im Test: 8 LCD-Fernseher mit ca. 80 cm <strong>Bild</strong>schirmdiagonale; Qualitätsurteil: 1x gut, 4x befriedigend, 3x ausreichend. |<br />
4<br />
Stiftung Warentest, gut (2,2), Ausgabe 10/2012, zum UE40ES6300; im Test: 3 LED-Fernseher mit 101 bis 107 cm <strong>Bild</strong>schirmdiagonale;<br />
Qualitätsurteil: 2x gut, 1x befriedigend.
NEWS & TRENDS | HÄNDLER DES MONATS<br />
Akustik Studio<br />
Huber GmbH<br />
Rheinstraße 15<br />
79761 Waldshut<br />
Tel.: 07751/6427<br />
info@akustik-studio-huber.de<br />
www.akustik-studio-huber.de<br />
Service-Angebot<br />
Eigene Werkstatt, Projektierung<br />
Heimkino und Multi-<br />
Room, Ausführung und Installation,<br />
drei Hörstudios<br />
Marken-Highlights<br />
Audioquest, B&W, JVC, KEF,<br />
Linn, Martin Logan, Marantz,<br />
NAD, Panasonic, Pioneer,<br />
Pro-Ject, PSB, Sonos, T+A,<br />
Transrotor<br />
Autor: Volker Straßburg // Redaktion: Andreas Frank // <strong>Bild</strong>er: Akustik Studio Huber GmbH<br />
„Die Spezialisierung auf<br />
Hi-Fi war sofort ein Erfolg“<br />
Ganz im Süden, am Rande der Republik, hat sich Akustik Studio Huber<br />
bei Kunden aus Deutschland und der Schweiz einen Namen gemacht.<br />
Als Hans-Jörg Huber sein Hi-<br />
Fi-Studio eröffnete, hat er<br />
in Waldshut – nahe der<br />
Schweizer Grenze – eine<br />
dort damals ganz neue Geschäftsidee<br />
umgesetzt. „Wir hatten lediglich traditionelle<br />
Elektronikgeschäfte, in denen<br />
Hi-Fi-Produkte zum Beispiel direkt<br />
neben Waschmaschinen standen“,<br />
erinnert sich der 62-Jährige.<br />
Die von ihm eingeschlagene Spezialisierung<br />
trug rasch Früchte. Unter anderem<br />
auch wegen der kaufkräftigen<br />
Nachbarschaft aus der Schweiz. „Rund<br />
60 Prozent meiner Kunden kommen<br />
von dort, viele von ihnen aus Basel<br />
oder Zürich.“<br />
Dennoch geht das Sortiment nicht in<br />
Extreme, sondern reicht von der mittleren<br />
bis zur etwas gehobenen Preisklasse.<br />
Bekannte High-End-Marken<br />
sind nichtsdestotrotz dabei, nur deren<br />
Luxusmodelle stehen nicht in der Vorführung.<br />
So ist etwa bei den Plattenspielern<br />
mit rund 1.000 Euro bereits<br />
die Obergrenze erreicht.<br />
Fernseher entdeckt man in der 150<br />
Quadratmeter umfassenden Vorführungsfläche<br />
nicht mehr. „Der Preisverfall<br />
war einfach zu groß.“ Die Stars<br />
sind nun Heimkino-Beamer von JVC<br />
und Panasonic, die in den Vorführräumen<br />
große <strong>Bild</strong>erlebnisse bescheren.<br />
Hoch im Kurs steht bei der Schweizer<br />
Klientel die Hausvernetzung.<br />
Multi-Room-Konzepte haben sich daher<br />
bei dem studierten Elektro-Ingenieur<br />
als Spezialität herausgeschält.<br />
Dabei kommen auch Analogsysteme<br />
zum Einsatz, die ihre Signale über<br />
Cinch-Kabelverbindungen verteilen.<br />
Die Steuerung findet dennoch hochmodern<br />
über Touchpanels statt.<br />
Heimkinos sind bei diesen „Multi-<br />
Room-Häusern“ in aller Regel Teil des<br />
Konzepts – so wünscht es die Kundschaft.<br />
Hier übernimmt das Akustik<br />
Studio die technische Planung sowie<br />
die Ausstattung mit Audio- und Video-<br />
Equipment und legt auf Wunsch auch<br />
die Kabelverbindungen. Das Gesamt-<br />
Design mit lauschigen Möbeln und<br />
schweren Samtvorhängen, so Hans-<br />
Jörg Huber, soll jedoch eher geübten<br />
Einrichtungskünstlern überlassen<br />
bleiben.<br />
■<br />
Multi-Luxus in zwölf Räumen<br />
Feinstarbeit mit vielen relevanten Details ist für ausgefeilte Multi-Room-Installationen unumgänglich.<br />
Zwölf Räume umfasst eines der aufwendigsten Konzepte, die das Akustik Studio<br />
Huber realisiert hat. Besonderes Extra: Das Heimkino sollte ein Bestandteil der Swimmingpool-Halle<br />
werden.<br />
Das allumfassende Konzept stützt sich auf insgesamt 25 Deckenlautsprecher, die sowohl<br />
den Surround-Heimkino-Pool als auch die anderen Räume beschallen. Nur im Wohn- und<br />
Schlafzimmer kommen Standlautsprecher zum Zug. Als Musikquellen dienen neben dem<br />
Blu-ray-Player des Heimkinos ein Analogradio sowie ein Musik-Server. Über drei Touchpanels<br />
lässt sich das System dirigieren, wobei die Steuerung ein Teil der kompletten Hausautomation<br />
ist.<br />
Rund 600 Meter Kabel wurden für die Multi-Room-Verbindungen verlegt, rund 50.000 Euro<br />
kosteten die Geräte und die Installation.<br />
16
GRAMMY Award ® Gewinnerin MIRI BEN-ARI lässt meisterhaft<br />
musikalische Stile verschmelzen, um damit ihren eigenen zu<br />
schaffen. Die feinsten Details von Miris Musik entdecken Sie am<br />
besten mit der überragenden Frequenzbreite, absoluten Klarheit<br />
und den präzisen Bässen der Harman Kardon ® CL-Kopfhörer.<br />
Miri Ben-Ari ist überzeugt, überzeugen Sie sich selbst auf<br />
harmankadon.com.<br />
© 2012 HARMAN International Industries, Incorporated. Alle Rechte vorbehalten. Harman Kardon ist eine Handelsmarke von HARMAN International Industries, Incorporated,<br />
eingetragen in den Vereinigten Staaten und/oder anderen Ländern. Das Logo „beautiful/sound“ ist eine Handelsmarke von HARMAN International Industries, Incorporated.<br />
GRAMMY Award ist eine eingetragene Handelsmarke von The Recording Academy und unterliegt einer Lizenz. Änderungen und Irrtümer vorbehalten.
Im Fokus | Faszination Laser<br />
18
Autor: Volker Straßburg // Redaktion: Roland Seibt // <strong>Bild</strong>er: Hersteller<br />
Kinostar<br />
Laserlicht<br />
Laserlicht gehört mit zu den faszinierendsten visuellen Eindrücken, die wir kennen.<br />
Das rasante, bunte Spiel entdecken wir in Discos, an Wänden, am Himmel – und<br />
immer häufiger auch im Heimkino.<br />
Bei Science-Fiction-Filmen gehören<br />
Laser zur Grundausstattung<br />
jeglichen Waffenarsenals. Und<br />
ebenso spektakulär wirken sie<br />
im echten Leben, wenn die dünnen<br />
Strahlen <strong>Bild</strong>er auf Wolken zeichnen<br />
oder bei Rockkonzerten eindrucksvolle<br />
Lightshows kreieren. Der feine Unterschied<br />
zwischen Fiktion und Realität: Was im einen<br />
Fall trotz beeindruckender Wirkung in handliche<br />
Kalibergröße passen soll, benötigt im<br />
tatsächlichen Einsatz große, wasser- oder<br />
luftgekühlte Armaturen.<br />
Auch im Heimkino trifft man immer öfter<br />
auf Lasertechnik. Längst etabliert sind Laser<br />
in Blu-ray- und DVD-Playern. Und in der<br />
<strong>video</strong> 12/2011 (ab Seite 52) konnten wir den<br />
ersten, im Heimkino einsetzbaren Beamer,<br />
den Panasonic PT-AT5000, vorstellen. Wann<br />
aber ist Lasertechnik zu aufwendig, und<br />
wann hat sie Kugelschreibergröße? Und wie<br />
sieht unsere Laserbild-Zukunft aus?<br />
Laser am Himmel<br />
Die deutsche Firma LOBO ist der weltweit<br />
führende Anbieter für Show-Laser und inszeniert<br />
selbst Laser-Shows. Geschäftsführer ist<br />
der Diplom-Ingenieur Lothar Bopp, der sich<br />
in Lasertechniken minutiös auskennt. Er<br />
macht klar, welche himmelweiten Unterschiede<br />
es zwischen den Lasertechniken gibt,<br />
und warum der ehemalige deutsche Elektronikhersteller<br />
Schneider mit seinem Laser-<br />
TV, den LOBO anfangs sogar mitentwickelt<br />
hat, gescheitert ist – und heute immer noch<br />
scheitern würde.<br />
Der große Traum des Unternehmens aus<br />
Türkheim war schon damals, Fernseher und<br />
Beamer in kompakter Größe und mit perfekter,<br />
nie dagewesener <strong>Bild</strong>qualität anzubieten.<br />
Denn Laser haben eine heiß begehrte<br />
Eigenschaft: Sie sind extrem farbrein und liefern<br />
daher äußerst klare und tiefe Farben.<br />
Videobilder könnten auf diese Weise in einem<br />
völlig neuen Glanz erscheinen.<br />
Lothar Bopp führt eindrucksvoll aus, um<br />
welche riesige Kostenspanne es bei der Lasertechnik<br />
geht. Beamer-Helligkeit wird in ➜<br />
Laser-Kunstwerke<br />
139 Kilogramm schwer und über einen halben<br />
Meter hoch sind LOBO sparks-Beamer<br />
ab 100.000 Euro. Noch in den 90ern wogen<br />
sie eine Tonne und maßen 2,50 Meter.<br />
Für gewöhnlich zeichnen LOBO-Laser Umrisse, wie etwa auf Wasserfontainen (linkes <strong>Bild</strong>).<br />
Auf kurze Distanz und bei kleinerem Format sind auch grob gefüllte Motive möglich (rechtes <strong>Bild</strong>).<br />
Fernsehbilder lassen sich auf diese Weise allerdings nicht generieren.<br />
© LOBO Laser- und Multimediasysteme, Aalen<br />
19
IM FOKUS | FASZINATION LASER<br />
Laser-Hybride im Überblick<br />
1 Ein blauer Laser beschießt ein sich zur Abkühlung drehendes, grünes Phosphorrad,<br />
das hell leuchtet. Die Farben Rot und Blau stammen von LEDs. Alle<br />
drei Lichtquellen schalten im festen Rhythmus hintereinander an und aus, womit<br />
sie das bekannte DLP-Farbrad für die RGB-Farbmischung ersetzen.<br />
2 Als Variante verwendet Casio den blauen Laser auch zur Erzeugung der<br />
Farbe Blau. Hierfür ist ein Teil der sich drehenden Phosphorscheibe durchsichtig.<br />
Ein Spiegel dahinter reflektiert den Strahl.<br />
3 Mitsubishi verwendet als derzeit einziger Hersteller nur Laserlicht. Alles<br />
andere bleibt gleich: Die einzelnen Strahlen schalten mit hoher Geschwindigkeit<br />
durch und treffen auf den DLP-Chip, der die <strong>Bild</strong>punkte schreibt.<br />
1<br />
Diese derzeit am<br />
weitesten verbreitete<br />
Hybrid-Variante verwenden<br />
Acer, Casio,<br />
Optoma, Panasonic<br />
und ViewSonic.<br />
ANSI-Lumen gemessen, und professionelle<br />
Projektoren schaffen aus dem Stand 5.000.<br />
Sie liegen dabei preislich im Tausender-<br />
Euro-Bereich. „Schneiders Laser erreichten<br />
im Maximum ebenfalls 5.000 Lumen, kosteten<br />
aber 500.000 Euro“, betont Bopp.<br />
Damit ist bereits eine der großen Herausforderungen<br />
der Technologie beschrieben:<br />
Nicht die Erzeugung eines Lasers ist heute<br />
schwierig, sondern ihn für Videobilder hinreichend<br />
lichtstark zu züchten. Und das, obwohl<br />
die Blitze aus Lasershow-Kanonen gleißend<br />
hell wirken und <strong>Bild</strong>er sogar auf<br />
ferne Wolken malen können.<br />
Doch diese Sparte von Projektoren funktioniert<br />
anders. <strong>Bild</strong>er und Schrift zeichnet<br />
ein einzelner, die Farbe wechselnder Laserstrahl<br />
hier nur als Kontur. Gelenkt wird er<br />
über einen Spiegel, der sich, vom Computer<br />
gesteuert, schnell bewegen lässt. Von „High<br />
End“ spricht man in diesem Fall, wenn die<br />
Konturen rund 30-mal pro Sekunde mit<br />
375.000 <strong>Bild</strong>punkten gezeichnet werden.<br />
„Der Schneider-Laser dagegen sollte ein<br />
klassisches TV-<strong>Bild</strong> erzeugen“, macht Fachmann<br />
Bopp klar. Das bedeutet: Nicht nur<br />
Konturen sind zu schreiben, sondern jedes<br />
Mal komplett ausgefüllte <strong>Bild</strong>er, die wie im<br />
Videobereich üblich zeilenweise aufgebaut<br />
werden. Bei 576 Zeilen ergeben sich daraus<br />
fast 600.000 <strong>Bild</strong>punkte – und das 50-mal<br />
pro Sekunde. Man bewegt sich hier also in<br />
ganz anderen Dimensionen. Und da das vorhandene<br />
Licht auf viel mehr <strong>Bild</strong>punkte verteilt<br />
werden muss, reduziert sich die Helligkeit<br />
pro <strong>Bild</strong>punkt dramatisch.<br />
Selbst bei heutigem Technikstand – zehn<br />
Jahre nach Schneider – hält Bopp den Aufwand<br />
für ein solches Konzept für viel zu<br />
hoch. „Wir haben uns seitdem etwa um den<br />
Faktor vier verbessert.“ Das bedeutet: 5.000<br />
ANSI-Lumen würden ungefähr 125.000<br />
Euro kosten.<br />
Im Kleinen wird’s einfacher<br />
Die Projektoren, die Schneider Technologies<br />
in den 90ern präsentierte, arbeiteten laut damaligem<br />
technischen Stand mit imposanten<br />
Laserkanonen und waren für relativ weit entfernte,<br />
große Projektionsflächen ausgelegt.<br />
Man benötigte dabei hochqualitative Laser<br />
mit starker Bündelung für bestens fokussierte<br />
<strong>Bild</strong>punkte, erklärt der Lobo-Mann.<br />
Für kleine Distanzen, wie sie die Strahlen<br />
innerhalb eines Heimkino-Rückprojektors<br />
zurücklegen, fallen die Anforderungen an<br />
die Bündelung weniger kritisch aus. Zudem<br />
muss man den Lasern viel weniger Helligkeit<br />
abverlangen. Für solche Bedingungen lassen<br />
sich dank des heutigen Know-hows inzwi-<br />
Kleine Laser-Historie<br />
Im Film sowie in der Realität besitzt der Laser hohe Popularität.<br />
Wir vermischen beides und geben Ihnen einen kurzen, unterhaltsamen<br />
Überblick zu den Meilensteinen der Laser-Historie<br />
im Heim- und im großen Kino.<br />
1966 PATENT FÜR TELEFUNKEN<br />
Die Firma Telefunken in Ulm erhält das Patent 1193166<br />
mit dem Titel „Optischer Sender für mindestens zwei<br />
Farbkomponenten“, das die Grundidee zum Laser-TV<br />
beschreibt. Helmut K.V. Lotsch wird als Erfinder genannt.<br />
1916 THEORETISCHER STRAHL<br />
Albert Einstein beschrieb bereits 1916 die stimulierte Emission als Umkehrung<br />
der Absorption. 1928 gelang Rudolf Ladenburg der experimentelle<br />
Nachweis. Geprägt wurde der Begriff Ende der 1950er-Jahre durch don Gould in Anlehnung an den Maser; ; Gould nutzte den Begriff erstmals<br />
Gor-<br />
1957 in seinen Notizen.<br />
1966 UNENDLICHE WEITEN<br />
Raumschiff Enterprise debütiert und macht den „Phaser“<br />
als Laserwaffe berühmt. Es entstehen 79 Folgen. Der<br />
Phaser (Phased Energy Rectification), Flash Gordon und<br />
Buck Rogers (Ende 30er-Jahre).<br />
20
2<br />
Wird der blaue Laser für zwei Farben<br />
verwendet, kann der Projektor kleiner<br />
3<br />
ausfallen.<br />
Der DLP-Chip hat beim LaserVue von Mitsubishi nur<br />
halbe HD-Auflösung. Das erfordert weniger Licht. Die<br />
fehlenden Pixel erzeugt der Chip additiv.<br />
schen deutlich kleinere Laser bauen. So gelangte<br />
man von den großen, aufwendigen<br />
Gas-Ionen-Lasern mit wasser- oder luftgekühlten<br />
Glaskolben zur kompakten Festkörper-DPSS-Technik<br />
(Diode Pumped Solid<br />
State, auf Deutsch: Dioden-gepumpter Festkörper-Laser).<br />
Der Laser generiert sich dabei aus dem<br />
Teamwork von nicht sichtbarem Infrarotlicht<br />
als Energiequelle und einem Kristall. Das<br />
Infrarotlicht wird in den Kristall hineingelenkt<br />
(„gepumpt“), der durch die zugeführte<br />
Energie zu leuchten beginnt. Zwischen zwei<br />
Spiegeln eingeklemmt, wechselt das Licht im<br />
Kristall hin und her, wobei es sich stetig verstärkt.<br />
Zudem zwingt man ihm eine bestimmte<br />
Leuchtrichtung auf, wodurch es<br />
sich immer weiter bündelt. Hat es die beabsichtigt<br />
hohe Intensität erreicht, tritt es durch<br />
einen der beiden Spiegel als richtungsstabiler,<br />
stark gebündelter Laserstrahl aus. Daher<br />
rührt der Name „Light Amplification by<br />
Stimulated Emission of Radiation“, was in etwa<br />
„Lichtverstärkung durch anregende<br />
Strahlung“ bedeutet. Nach wie vor experimentieren<br />
und tricksen die Forscher dabei:<br />
Die Zusammensetzung der eigens gezüchteten<br />
Kristalle, das Zusammenspiel von Infrarotlicht<br />
und Kristall sowie das Verändern von<br />
Licht-Wellenlängen sind dabei die derzeitigen<br />
Spielfelder.<br />
Doch selbst bei dieser Technik ist die<br />
Lichtausbeute im Verhältnis zum Kostenaufwand<br />
noch zu gering für einen breiten Einsatz<br />
bei Heimkino-Beamern – zumindest<br />
zum jetzigen Zeitpunkt.<br />
Anders ist das bei den „Dioden-Lasern“ als<br />
klar günstigere Variante. Hier wird statt des<br />
Infrarotlichts als Energiequelle ein einfacher,<br />
elektrischer Strom „gepumpt“, der durch den<br />
Kristall hindurchfließt. Das entstehende Laserlicht<br />
ist zwar viel weniger zu bündeln und<br />
heller als beim DPSS-Ansatz. Doch die Möglichkeiten<br />
reichen für Laserpointer, Blu-ray-<br />
Player und sogar Beamer.<br />
Mitsubishi lässt Schneiders<br />
Traum wahr werden<br />
Dank Laserdioden kamen in den 90er-Jahren<br />
rot strahlende Laserpointer auf. Den schwieriger<br />
zu kreierenden blauen Laser, der uns<br />
die Blu-ray-Technik bescherte, lernten wir in<br />
den frühen 2000ern kennen. Grün ist nach<br />
wie vor ein Problem in der günstigen Kompaktklasse<br />
und muss durch Energie schluckende<br />
Manipulation der Lichtwellenlänge<br />
erzeugt werden. Und was wurde aus Schneiders<br />
Traum vom Laserfernseher?<br />
Der japanische Hersteller Mitsubishi hat<br />
ihn in abgewandelter Form beim Rück- ➜<br />
1970 TV-KONZEPT<br />
Helmut K.V. Lotsch stellt das Prinzip des<br />
Laser-Farbfernsehers detailliert vor. Eine<br />
Umsetzung ist jedoch nicht geplant.<br />
1993 DURCHBRUCH<br />
Die Schneider AG präsentiert den ersten<br />
eigenen Prototypen eines Laser-Beamers<br />
für Videobilder.<br />
2010 ERSTER HYBRID<br />
Für sich allein sind Laser- und LED-Technik<br />
noch nicht ausgereift. Im Verbund erzielen<br />
sie jedoch Helligkeit und Langlebigkeit.<br />
Hersteller Casio wagt den Erstaufschlag.<br />
1977 DAS LASERSCHWERT<br />
George Lucas erfindet in Star Wars das Laserschwert für<br />
die Jedi-Ritter. Dass ein Laserstrahl kein Festkörper ist<br />
und auch nicht einfach so endet, spielt in den sagen-<br />
haften Kämpfen keine Rolle.<br />
2008 DER ERSTE TV<br />
Der erste kommerzielle Laser-TV wird auf der Heimelektronikmesse<br />
CES in Las Vegas von Mitsubishi vorgestellt.<br />
Seit 2009 ist er im US-Handel mit einer 190-cm-<br />
Diagonale (75 Zoll). Nach Europa kommt er nicht.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 01_2013<br />
21
IM FOKUS | FASZINATION LASER<br />
Mini-DLP-Laser wie<br />
von WOWee oder<br />
QD Laser sind schon<br />
längst Realität.<br />
Ob der neue 3D-fähige Hybrid-Präsentations-Beamer<br />
PT-RZ470 von Panasonic ins<br />
Heimkino kommt, ist noch offen.<br />
Erfolgskonzept Laser<br />
Als 1982 der erste Player für Compact Disc (CD) auf den Markt kam, begann der<br />
eigentliche Siegeszug des Lasers im Heimkino. Es folgten DVD-, dann Blu-ray-<br />
Player. Je stärker die Bündelung der Laserdiode und je kürzer die Wellenlänge,<br />
desto mehr Infos passen auf eine Disc. Blu-ray markiert den derzeitigen Heimkino-Datenhöhepunkt.<br />
Zum Vergleich: Gegenüber einem Laser für CD misst der<br />
Lichtspot eines Blu-ray-Strahls im Durchmesser gerade mal rund ein Viertel.<br />
Gerechnet wird hierbei in Mikrometer (µm), also einem Tausendstel Millimeter.<br />
Auf 0,6 µm kommt ein Blu-ray-Laser.<br />
Der Sony BDP-S1<br />
war einer der ersten<br />
Blu-ray-Player. Er<br />
kam Ende 2006 auf<br />
den US-Markt.<br />
projektions-TV LaserVue verwirklicht. Die<br />
Grafik auf Seite 21 oben rechts zeigt das<br />
Prinzip. Anders als bei Schneider zeichnen<br />
die Laser die <strong>Bild</strong>er allerdings nicht Zeile für<br />
Zeile auf die Projektionsfläche. Stattdessen<br />
ist die bekannte DLP-Technik von Texas Instruments<br />
dazwischen geschaltet, die die<br />
einzelnen <strong>Bild</strong>punkte generiert. Trotz einmaliger<br />
Technik ist der LaserVue-TV in Europa<br />
nicht erhältlich, weil Mitsubishi für den<br />
dicken, rund 4.000 US-Dollar kostenden<br />
Rückprojektor hierzulande keine Marktchancen<br />
mehr sieht.<br />
Ein weiterer Vertreter für reine Laserlicht-<br />
Konzepte ist ein High-End-Beamer des USamerikanischen<br />
Herstellers RED. Mit 4K-<br />
<strong>Bild</strong>punktzahl und 3D-Fertigkeit soll er – wie<br />
seit Längerem angekündigt – noch in diesem<br />
Jahr auf den Markt kommen. Sein Preis soll<br />
unter 10.000 US-Dollar liegen.<br />
Variante Hybrid-Beamer<br />
Auf dem Laser-Beamer-Markt sind gegenwärtig<br />
auch Mischformen zu finden, bei denen<br />
die überragende Farbqualität des Lasers<br />
nicht zum Tragen kommt. Wie beim Hybrid-<br />
Auto kommen zwei unterschiedliche Antriebstechniken<br />
gleichzeitig zum Einsatz:<br />
Laserlicht und LED. Begehrt sind die Techniken<br />
gleichermaßen, weil sie die Grundfarben<br />
Rot, Grün und Blau ähnlich rein darstellen.<br />
Zudem besitzen beide Lichtquellen eine<br />
deutlich längere Lebenszeit als herkömmliche<br />
UHP-Lampen.<br />
Doch für normale Beamer reicht die Helligkeit<br />
der Dioden-Laser und der LEDs nicht<br />
aus. Man könnte sie zwar hochtunen, doch<br />
dann müsste man sie lautstark kühlen.<br />
Casio hatte als erster Hersteller eine Lösung<br />
parat. Hier kommen eigentlich sogar<br />
drei Leuchttechniken zum Einsatz. Der Laser<br />
regt dabei eine Phosphorschicht zum Leuchten<br />
an, die sehr helles, grünes Licht erzeugt.<br />
Hybrid-Technik bügelt also den Helligkeitsmangel<br />
aus und macht die Beamer langlebiger,<br />
opfert jedoch die ursprünglich hohe<br />
Farbqualität.<br />
Blauer und roter Laser<br />
Die Laserdioden in Blu-ray- und DVD-Playern<br />
müssen sich nicht mit Helligkeitsproblemen<br />
herumschlagen. Ihre Leistung ist bereits<br />
heute ausreichend. Obgleich die Lichtbündelung<br />
von Laserdioden nicht optimal ausfällt,<br />
reicht sie für die Discs aus. Dank des geringen<br />
Durchmessers des Strahls lassen sich Daten<br />
auf engstem Raum exakt ablesen. Diese Fertigkeit<br />
wurde von der Entwicklung von der<br />
DVD zur Blu-ray weiter perfektioniert. Der<br />
blaue Laser hat eine geringere Lichtwellenlänge<br />
als der rote bei der DVD-Technik. Aus<br />
physikalischen Gründen kann man dieses<br />
kurzwelligere Licht noch stärker bündeln,<br />
was eine höhere Datendichte auf der Disc ermöglicht.<br />
So passen High-Definition-Filme<br />
auf eine einzelne Scheibe.<br />
Hier sind Verbesserungen der Lasertechnik<br />
also vorerst nicht vonnöten. Für die Beamer<br />
wird sich bald etwas Neues ergeben,<br />
weiß Fachmann Bopp. Mehr Leistung zu geringeren<br />
Kosten lautet die Stoßrichtung.<br />
Handliche Laserwaffen dagegen bleiben sicher<br />
noch lange Fantasie –<br />
zum Glück.<br />
■<br />
VOLKER STRASSBURG,<br />
TREND- UND TV-SPEZIALIST<br />
22
BILD | NEWS & TRENDS<br />
<strong>Bild</strong><br />
26 Test: 65-Zoll-Fernseher von Samsung<br />
Der 163-cm-Gigant im Testlabor der <strong>video</strong>.<br />
Was kann der Riesen-TV von Samsung?<br />
30 Vergleichstest: 46-/47-Zoll-TVs<br />
Zwölf Fernseher und ihre <strong>Bedienung</strong> mit Tablet oder<br />
intelligenter Fernbedienung im ausführlichen Test<br />
46 Nostalgie: Vom Aufstehen und von Knöpfen<br />
Wie das simple Fehlen von Gegenständen nostalgisch wird<br />
48 Test: Hybrid-Receiver<br />
Auch Satelliten-TV entwickelt sich technisch fort. Wir haben<br />
uns zwei der heutigen Alleskönner näher angeschaut.<br />
54 Test: Beamer<br />
Sony hat nach Jahren die Mittelklasse wiederentdeckt und<br />
den VPL-HW50ES auf den Markt gebracht. Was kann er?<br />
Autorin/Redaktion: Yasmin Vetterl // <strong>Bild</strong>er: Archiv, Hersteller<br />
Neuer Name<br />
für 4K<br />
Nach einem langen Wirrwarr um Pixel und Namen<br />
hat sich die CEA für 4K auf den Standard Ultra HD<br />
geeinigt. Dieser soll Produkte nun klassifizieren<br />
und auch den Herstellern das Leben erleichtern –<br />
doch nicht alle machen mit.<br />
Neuauflage eines<br />
Klassikers<br />
Lawrence von Arabien<br />
schrieb Erfoglsgeschichte.<br />
Der Film war für zehn Academy<br />
Awards nominiert<br />
und gewann gleich sieben<br />
davon – darunter Bester<br />
Film und Bester Regisseur.<br />
Nun kommt der Klassiker<br />
zurück auf die Leinwand.<br />
Ultra HD oder 4K – der Trend<br />
zum hochauflösenden<br />
Fernsehen steht seit längerer<br />
Zeit im Raum, doch<br />
der Name hinter der Technologie<br />
sorgte bisher noch für Verwirrung.<br />
Die amerikanische Consumer Electronics<br />
Association (CEA) hat nun die<br />
Branche aufgerufen, zukünftig einheitlich<br />
die Bezeichnung Ultra High<br />
Defi nition (Ultra HD) für die Auflösung<br />
von über acht Millionen Pixeln<br />
zu benutzen.<br />
CEA schreibt Auflösung<br />
für Ultra HD vor<br />
Der Begriff 4K soll somit von der <strong>Bild</strong>fläche<br />
verschwinden. Die CEA schreibt<br />
vor, dass ein Fernseher oder Beamer<br />
mindestens 3.840 x 2.160 <strong>Bild</strong>punkte<br />
darstellen muss, um sich als Ultra-HD-<br />
Gerät zu qualifizieren. Ultra HD steht<br />
für eine viermal so hohe Auflösung<br />
wie beim aktuellen Full-HD-Standard,<br />
der mindestens 1.920 x 1.080 <strong>Bild</strong>punkte<br />
vorschreibt.<br />
Da jedoch auch 8K zu Ultra HD gehört,<br />
hat man nun eine Unterscheidung<br />
zwischen UHDTV1 (4K) und<br />
UHDTV2 (8K) getroffen. Zwar sind<br />
diese Namen nicht ganz so einfach<br />
auszusprechen wie die Vorgänger,<br />
doch ein einheitlicher Gebrauch gibt<br />
sowohl Kunden als auch Herstellern<br />
eine grobe Richtung vor.<br />
Manche Hersteller wie Samsung<br />
oder LG bezeichnen ihre aktuellen<br />
4K-Fernseher bereits als UHD-Displays.<br />
Doch Sony kann sich mit dem<br />
neuen Begriff und den damit verbundenen<br />
Regelungen nicht so schnell<br />
anfreunden und will seine Produkte<br />
weiterhin mit dem Begriff 4K deklarieren<br />
– in Verbindung mit UHD.<br />
Zwar flammte damit die Diskussion<br />
über 4K bzw. Ultra HD wieder auf,<br />
doch wann die ersten Geräte in den<br />
Massenmarkt kommen, will noch kein<br />
Hersteller sagen. Oft verweisen diese<br />
immer noch auf den fehlenden Content<br />
in höchste Auflösung.<br />
Sony Pictures Home Entertainment<br />
bringt dagegen noch vor Weihnachten<br />
einen Klassiker in hochwertiger Auflösung:<br />
Lawrence von Arabien wurde<br />
vom Originalne gativ in 4K bzw. Ultra<br />
HD restauriert und ist nun auf Blu-ray<br />
erhältlich. In den Staaten wird derzeit<br />
sogar die Serie Space von 3net in einer<br />
Auflösung von 3.840 x 2.160 Pixeln<br />
produziert. Damit wächst der Ultra-<br />
HD-Content. Vielleicht sieht man auf<br />
der CES in Las Vegas endlich Fernseher<br />
für den Massenmarkt. Samsung<br />
plant dort zumindest die Vorstellung<br />
eines Ultra-HD-LCDs mit 85 Zoll.<br />
24
SMART ELECTRONIC<br />
Hochwertiges Kabelfernsehen<br />
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Feieren Sie 50 Jahre James Bond!<br />
Gewinnen Sie zum 50. Geburtstag von James Bond ein Entertainment-<br />
Paket der Extraklasse: Avinity verlost je drei James Bond Collections plus<br />
eines seiner patentierten HDMI-High-End-Kabel im Komplettpaket. Die<br />
Sammlung beinhaltet alle 22 Bond-Filme auf Blu-ray, einzelne wie GoldenEye<br />
sind sogar erstmalig in HD erhältlich. Um eines der drei Sets zu<br />
gewinnen, müssen Sie folgende Frage richtig beantworten:<br />
Wie lassen sich Fernseher und Blu-ray-Player optimal verbinden, um die<br />
James-Bond-Reihe in optimaler <strong>Bild</strong>- und Tonqualität zu genießen?<br />
1) LAN-Kabel 2) HDMI-Kabel 3) Koaxialkabel<br />
Einfach unter unter www.<strong>video</strong>-magazin.de/jamesbond anmelden und<br />
Antwort abgeben. Teilnahmeschluss ist der 31.12.2012. Der Rechtsweg ist<br />
ausgeschlossen. Mitarbeiter der WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH und<br />
der Hama GmbH & Co. KG und deren Angehörige dürfen nicht teilnehmen.<br />
smart electronic bringt seine neuen<br />
Digital-Receiver CX71 und CX72 auf<br />
den Markt. Diese geben neben dem<br />
TV-Programm auch <strong>Bild</strong>er, Musik und<br />
Videos ganz einfach wieder. Der<br />
smart CX71 empfängt alle freien<br />
TV- und Radioprogramme sowohl in<br />
SD- als auch HD-Qualität. Sein<br />
großer Bruder, der CX72, erlaubt<br />
darüber hinaus die Entschlüsselung<br />
von TV- und Radioinhalten in klassischer<br />
und hoher Auflösung mittels<br />
eingebautem Conax-Zugangssystem<br />
und entsprechender Smartcard.<br />
SONY<br />
Carsten M. Bröcker, Produktmanager Avinity:<br />
„Für mich ist Goldfinger der beste Bond. Nie war<br />
007 unterhaltsamer und spannender. Gert Fröbe als<br />
Goldfinger – einfach charmant als Gegner. Und<br />
natürlich das ultimative Bond-Auto: der Aston<br />
Martin DB5. Perfekt wiedergegeben wird dieses<br />
Entertainment-Highlight mit unserem patentierten<br />
HDMI-Kabel der Avinity High End Edition. Scharfe<br />
<strong>Bild</strong>er, glasklarer Sound – so kann ich meinen Lieblings-Bond<br />
auf eindrucksvolle Art neu erleben.“<br />
A. Kathrein gestorben<br />
Im Alter von 61 Jahren ist der Rosenheimer<br />
Unternehmer Prof. Dr. h.c. Anton Kathrein,<br />
Chef des Weltmarktführers im Bereich<br />
Antennen technik, Kathrein, und Vorsitzender<br />
des bayerischen Zentral ver bandes Elektrotechnik-<br />
und Elektronik- Industrie (ZVEI)<br />
verstorben. Wer sein Nachfolger werden<br />
wird, ist noch nicht bekannt.<br />
Spielspaß pur<br />
www.playstation.de // 50 Euro<br />
Mit der Geschichte von Harry<br />
Potter erreichte J. K. Rowling<br />
bereits große Erfolge. Nun steigt<br />
die Autorin auch in die Spielewelt<br />
ein. Mit dem Wonderbook, dem<br />
Buch der Zaubersprüche, für die<br />
PlayStation 3 wird die Welt der<br />
Zauberer für jeden greifbar. Das<br />
Buch verwandelt sich in Kombination<br />
mit der Konsole, der PlayStation<br />
Eye-Kamera und dem Move<br />
Controller zu einer Fantasiewelt<br />
mit echten <strong>Bild</strong>ern, fliegenden<br />
Drachen und großem Feuerwerk.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 01_2013<br />
25
BILD | TEST: LED-FERNSEHER<br />
Optimale<br />
Einstellungen<br />
<strong>Bild</strong>modus: Film | Hintergrundbel.:<br />
20 | Kontrast:<br />
95 | Helligkeit: 45 |<br />
Schärfe: 20 | Farbe: 47 |<br />
Motion Plus: klar | Motion<br />
Plus LED: ein | Ökosensor:<br />
ein | min. Hintergrundbel.:<br />
8<br />
Optimaler<br />
Sehabstand<br />
(mindestens)<br />
TV: 4,0 m // PAL-DVD:<br />
3,5 m // HD: 2,3 m<br />
Autorin/Redaktion: Yasmin Vetterl // <strong>Bild</strong>er: Josef Bleier, Stefan Rudnick, Archiv, Hersteller<br />
Der Alleskönner<br />
Mit seinen 65 Zoll ist der UE65ES8090 von Samsung derzeit das größte Modell in<br />
der ES8090-Serie des Herstellers. Die Erwartungen an den 163-cm-Giganten sind<br />
mindestens genauso groß wie das Gerät selbst. <strong>video</strong> zeigt, welche er erfüllt.<br />
Auf der IFA in Berlin konnten<br />
sowohl die Besucher als auch<br />
die Presse bereits einen ersten<br />
Blick auf den neuen UE65ES8090 aus<br />
Samsungs Spitzenklasse werfen. Nun<br />
durften auch wir ihn endlich exklusiv<br />
in unserem Testlabor näher unter die<br />
Lupe nehmen.<br />
Angeliefert wurde der Fernseher in<br />
einem ungewöhnlich breiten Paket –<br />
werden doch die TVs selbst immer<br />
schmaler. Die Erklärung für die ungewöhnliche<br />
Verpackung liefert der ovale<br />
Standfuß: Er wurde vom Hersteller<br />
bereits am TV-Gerät montiert, sodass<br />
es mehr Platz im Karton einnimmt.<br />
Das Standbein hinterlässt auf den ersten<br />
Blick einen edlen und zugleich dominanten<br />
Eindruck. Es wirkt aufgrund<br />
seiner Form im heimischen Wohnzimmer<br />
imposant und erfordert ein etwas<br />
breiteres Sideboard.<br />
Wer dominantes TV-Design mag,<br />
wird mit dem Auftritt des 65-Zöllers<br />
zufrieden sein. Wer dagegen Wert auf<br />
einen dezenten Fernseher legt, der<br />
auch gerne mal in den Hintergrund<br />
rückt, sollte den Samsung-TV eher an<br />
die Wand hängen und den Standfuß<br />
abschrauben.<br />
Die Probleme von Edge LED<br />
Nach dem Auspacken waren die Erwartungen<br />
an Samsungs Ausstattung<br />
erwartungsgemäß groß: Zahlreiche<br />
HDMI-Anschlüsse, Smart TV, 3D, Gesten-<br />
und Sprachsteuerung, Spotify,<br />
Angry Birds – alles ist an Bord.<br />
Bei der <strong>Bild</strong>qualität ist dagegen bei<br />
großen TV-Ausführungen immer etwas<br />
Skepsis angesagt. Der Trend zum<br />
großen Display ist zwar klar erkennbar<br />
und auch wünschenswert, doch<br />
die Panel-Größe bringt vor allem bei<br />
Samsungs Edge-LED-Technologie einige<br />
Probleme mit sich. Um eine möglichst<br />
flache Bautiefe der Displays zu<br />
erreichen, montieren manche Hersteller<br />
die LED-Lichtquelle am Rand<br />
des Gehäuses. Erst durch den Einsatz<br />
von Spiegeln wird das Licht hinter das<br />
Panel transportiert. Der Nachteil hierbei<br />
ist, dass die Helligkeitsverteilung<br />
nicht immer perfekt funktioniert und<br />
daher vor allem bei dunklen <strong>Bild</strong>inhalten<br />
Unebenheiten auf den Displays<br />
auftreten.<br />
Samsung hat das Problem der Helligkeitsverteilung<br />
relativ gut gelöst.<br />
Die Ausleuchtung ist nicht ganz perfekt,<br />
das fällt aber nur dem geschulten<br />
Auge auf. Die <strong>Bild</strong>mitte ist bei unseren<br />
Messungen sogar um 5,7 Prozent heller<br />
als der Rest des Fernsehers – die<br />
Spiegelung zur <strong>Bild</strong>mitte hin funktioniert<br />
also. Nach außen nimmt die Hel-<br />
26
Die Menüführung von Samsung ist übersichtlich und einfach. Nur<br />
das Scrollen mit der neuen intelligenten Fernbedienung muss erst<br />
erlernt werden. Per Klick auf das Touchpad werden die einzelnen<br />
Optionen oder Menüpunkte angewählt.<br />
1<br />
2 3<br />
SAMSUNG UE65ES8090 € 4.000<br />
sehr angnehmes <strong>Bild</strong>, Sprachund<br />
Gestensteuerung, multimedial<br />
Blickwinkelfehler, nicht ganz<br />
perfekte Ausleuchtung<br />
Testurteil: sehr gut<br />
Preis/Leistung: gut 89%<br />
Die 3D-Brillen von Samsung<br />
sind angenehm<br />
leicht und lassen sich<br />
gut über einer eigenen<br />
Sehhilfe tragen. Der<br />
Sichtbereich ist jedoch<br />
etwas eingeschränkt.<br />
4<br />
5<br />
6<br />
DATEN & MESSWERTE<br />
Hersteller<br />
Modell<br />
Preis<br />
Internet<br />
Klasse<br />
MESSWERTE<br />
Samsung<br />
UE65ES8090<br />
4.000 Euro<br />
www.samsung.de<br />
65-Zoll-LCD-TV<br />
Abmessungen (B x H x T)<br />
148 cm x 92 cm x 29 cm<br />
<strong>Bild</strong>diagonale / Gewicht<br />
163 cm / 29 kg<br />
Auflösung / Seitenverhältnis 1920 x 1080 / 16:9<br />
Kontrast ISO / in-<strong>Bild</strong> / dynamisch 1050:1 / 3500:1 / 26000:1<br />
Schwarzwert / Flächen- / Spitzenweiß 0,008 / 209 / 208 cd<br />
Gamma / Abweichung zur Idealkurve 2,21 / 4%<br />
Farbtemp. Voreinstellungen<br />
6900 / 8700 / 12000 / 22600 K<br />
… kalibriert / Abweichung 7000 K / 1,4%<br />
Ausleuchtung / Farbverteilung 95,8 % / 90,1%<br />
Blickwinkelfehler / Dunkelabweichung 5% / 40%<br />
Verbrauch max. / Film / Standby / aus<br />
155 / 95 / 0,7 / – / Watt<br />
ANSCHLÜSSE<br />
Tuner: analog / DVB-T / DVB-C / DVB-S2 1 / 1 / HD / HD<br />
HDMI / Komponente / VGA 3 / 1 / –<br />
Scart / davon RGB 1 / 1<br />
USB / Speicherkarten-Slot / Netzwerk 3 / – / 1<br />
Front- bzw. Seitenanschlüsse<br />
Kopfhörer, CI-Plus<br />
Besonderheiten<br />
Bluetooth, WLAN, AV-In,<br />
optischer Digitaltonausgang,<br />
Audio-In<br />
AUSSTATTUNG<br />
3D / Brillen mitgeliefert / 2D zu 3D<br />
Shutter / 2 / •<br />
Hintergrundbeleuchtung / regelbar<br />
Rand-LED / •<br />
… via Lichtsensor / via <strong>Bild</strong>inhalt<br />
• / •<br />
Farbraum- /Farbtemperatur-Einstellung •/ •<br />
… RGB Offset /Gain<br />
• / •<br />
Gamma-Einstellung / Rausch- /Artefaktfilter •/ • / •<br />
Autom. Kontrast.- / Farbnachbesserung •/ •<br />
Voreinstellungen / Speicher / je Eingang 4 / 1 / •<br />
<strong>Bild</strong>formate /Pixel-to-Pixel / WSS<br />
6 / • / •<br />
100 Hz / 200 Hz / Backlight Blinking – / • / Scan<br />
HDMI-CEC-Grundfunktionen /erweitert •/ •<br />
HDMI: DeepColor / x.v.Color / ARC / LAN •/ • / • / –<br />
Medienwiedergabe über USB o. Kartenslot Filme, Fotos, Musik<br />
Medienwiedergabe über DLNA-Netzwerk Filme, Fotos, Musik<br />
HbbTV / Internet-Inhalte<br />
• / •<br />
Festplatte für Aufnahmen / über USB<br />
–/ •<br />
Fernbedienung universal / beleuchtet –/ •<br />
EPG /AV-Link<br />
• / •<br />
Sleep-Timer / Wecker / Kindersicherung •/ • / •<br />
<strong>Bild</strong>-in-<strong>Bild</strong> / <strong>Bild</strong>-in-Videotext<br />
• / •<br />
Wandhalterung dabei / VESA-Bohrung – / 40 x 40 cm<br />
Standfuß dreh- / neigbar – / –<br />
Zubehör<br />
Pad-Fernbedienung, IR-Blaster<br />
Besonderheiten<br />
Sprach- und Gestensteuerung,<br />
AllShare Play<br />
• = ja // – = nein // Alle ermittelten Messwerte beziehen<br />
sich auf die von uns ermittelten Optimalwerte<br />
*optimal: 2,2 // **optimal: 0 Prozent // ***optimal: 100 Prozent<br />
// ****optimal: 6500 Kelvin<br />
Aus dem Messlabor<br />
Fast kein Hersteller trifft das normierte Farbsegel so genau<br />
wie Samsung mit seinem 65-Zöller. Erscheinen die Geräte<br />
sonst in verschiedenen Verkaufsräumen etwas überbelichtet<br />
und zu farbenfroh, zeigt der Home-Modus dagegen sehr<br />
ehrliche Farben (Einrichtung bei der Erstinstallation). Nur<br />
der Blickwinkel ist bei dem Giganten nicht ganz so erfreulich<br />
ausgefallen. Mit zunehmendem seitlichen Blick sinkt der<br />
Kontrast erheblich.<br />
Über den mitgelieferten<br />
IR-Blaster soll<br />
die Touch-Fernbedienung<br />
beliebige<br />
UE-Geräte mit steuern.<br />
Dabei wandelt<br />
er Bluetooth-Signale<br />
in Infrarot-Impulse.<br />
[1] CIE-Farbraum HDTV<br />
[2] Farbtemperatur<br />
von Weiß (in Kelvin)<br />
[3] Maximale Helligkeit bei<br />
optimalen Einstellungen<br />
[4] Spektrum von Weiß<br />
[5] Farbtemperaturverlauf<br />
[6] Helligkeitslinearität (Gamma)<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 01_2013<br />
27
BILD | TEST: LED-FERNSEHER<br />
Helligkeitsverteilung<br />
Die Ausleuchtung des<br />
UE65ES8090 von Samsung<br />
ist nicht ganz perfekt: Nach<br />
außen nimmt die Helligkeit<br />
deutlich und fast kreisförmig<br />
ab. In der Mitte<br />
herrscht sogar ein Überschuss<br />
an Helligkeit von<br />
rund fünf Prozent.<br />
ligkeit fast kreisförmig immer stärker<br />
ab (siehe links). Eine solide Lösung<br />
zwar, aber für den High-End-Freund<br />
ist echtes Local Dimming noch immer<br />
das A und O.<br />
40% Dunkelabweichung<br />
Die Farben wirkten beim Abspielen<br />
von Teasern aus The Expendables 2<br />
sehr lebendig und natürlich – vor<br />
allem im hellen Raum. In den actionreichen<br />
Szenen schafft es die Bewegungsglättung<br />
nicht immer, Ungenauigkeiten<br />
zu verbergen, was aber<br />
nicht dramatisch ist.<br />
Aufgrund der Größe ist vor allem<br />
die Qualität des Eingangssignals entscheidend.<br />
Doch egal, ob Analog-Video<br />
oder DVB-T, der Samsung-Fernseher<br />
bereitet das Eingangssignal<br />
bes tens auf und präsentiert auch hier<br />
ein brillantes <strong>Bild</strong>. Dies gilt jedoch<br />
nur, solange man genau vor dem Display<br />
sitzt. Rutscht man weiter nach<br />
außen, hat der 65-Zöller eine Dunkelabweichung<br />
von rund 40 Prozent. Gerade<br />
bei großen Displays kommen solche<br />
Fehler immer öfter vor; das ist<br />
deshalb besonders schade, da die Giganten<br />
ja nicht selten eine größere<br />
Personenrunde erfreuen sollen.<br />
Mit einem Verbrauch von 90 bis 155<br />
Watt zählt der Fernseher trotz seiner<br />
Größe und Helligkeit zu den Stromsparern.<br />
Der Standby-Verbrauch von<br />
rund 0,7 Watt ist zwar auf den ersten<br />
Blick etwas hoch, lässt sich aber durch<br />
die aktive Sprachsteuerung erklären.<br />
Damit das „Aufwecken“ des Geräts<br />
per „Hi TV“-Befehl auch im Standby-<br />
Modus funktioniert, ist der Fernseher<br />
eben nie ganz ausgeschaltet.<br />
Verglichen mit dem kleineren Bruder<br />
in 55 Zoll, ist der UE65ES8090<br />
gute 14 Zentimeter größer, kostet dafür<br />
aber auch rund 1.200 Euro mehr.<br />
Was die <strong>Bild</strong>qualität betrifft, sind die<br />
beiden Modelle fast identisch. Auch<br />
die Anschlüsse und das Zubehör stimmen<br />
überein. Eine Preissteigerung um<br />
85 Euro pro Zentimeter rechnet sich<br />
daher nur für echte Liebhaber mit<br />
großem Wohnzimmer und genügend<br />
Sehabstand.<br />
Alles, was ein smarter<br />
Fernseher braucht<br />
In Sachen Smart TV kann der Samsung-Fernseher<br />
alles, was das Herz<br />
des Zuschauers begehrt. Auch die<br />
neue Spotify-Anwendung ist neben<br />
den wichtigsten Angeboten, zu denen<br />
unter anderem Maxdome, bild.de und<br />
Skype zählen, bereits vorinstalliert.<br />
Wer auch ein Tablet oder Smartphone<br />
von Samsung besitzt, kann nun<br />
sogar seine darauf gespeicherten <strong>Bild</strong>er,<br />
Videos oder Musikdateien via<br />
AllShare Play auf den Fernseher übertragen.<br />
Hat man so beispielsweise eine<br />
Diashow mit den letzten Urlaubsbildern<br />
auf dem Tablet gestaltet, kann<br />
sie per Knopfdruck auf das größere<br />
Display übertragen werden.<br />
Schade ist, dass die App Smart View<br />
aufgrund technischer Probleme zum<br />
Testzeitpunkt nicht mehr verfügbar<br />
war – wirbt Samsung doch gerade damit,<br />
dass es beim TV-Kauf ein kostenloses<br />
Samsung-Tablet dazu gibt.<br />
Einwandfreie Aufnahme<br />
Auch die Aufnahme auf einer externen<br />
Festplatte funktioniert auf dem<br />
65-Zöller einwandfrei. Diese lässt sich<br />
im elektronischen Programmführer<br />
mit der Aufnahmetaste starten und<br />
liegt anschließend auf der Festplatte.<br />
Das Vor- und Zurückspulen sowie Anhalten<br />
des Inhalts funktionierten im<br />
Test auf Anhieb einwandfrei.<br />
Besonders fortschrittlich fanden<br />
wir im Test die USB-3.0-Schnittstelle.<br />
Die eingebaute HD-Kamera mit Raummikrofon von Samsung<br />
ist gleichzeitig für die Gesten- und Sprachsteuerung verantwortlich.<br />
Auch Skypen ist damit möglich.<br />
HIGHLIGHT<br />
Neben den Leinwandlegenden Silvester Stallone und Arnold<br />
Schwarzenegger bringt auch Jason Statham die nötige Portion<br />
Action für den Blockbuster, der im Januar auf Blu-ray erscheint, mit.<br />
In puncto Anschlüsse<br />
lässt der Samsung<br />
UE65ES8090 keine<br />
Wünsche mehr offen.<br />
Neben den üblichen<br />
USB- und HDMI-<br />
Schnittstellen bietet<br />
er sogar eine USB-<br />
3.0-Schnittstelle.<br />
Damit können Fotos<br />
und Videos in einer<br />
größeren Datenrate<br />
noch schneller und<br />
ruckelfreier von einer<br />
externen Platte übertragen<br />
werden.<br />
28
Diese ist zwar bei Weitem keine Sensation<br />
mehr, doch an TV-Geräten immer<br />
noch eine Seltenheit.<br />
Der Samsung-Fernseher lässt sich<br />
sehr solide und ruckelfrei bedienen.<br />
Wie sein Vorgänger arbeitet der<br />
65-Zöller mit einem Dual-Core-Prozessor<br />
im Hintergrund und erreicht<br />
damit eine gute Geschwindigkeit. Zudem<br />
macht das Blättern im Smart-TV-<br />
Portal damit mehr Spaß als bei Geräten<br />
manch anderer Hersteller. Spiele<br />
wie Angry Birds und Anwendungen<br />
wie das TV-Programm sind in wenigen<br />
Sekunden geladen und stehen<br />
dann zur Nutzung bereit.<br />
Fazit<br />
Der Preis des UE65ES8090 ist eher<br />
kein beliebtes Thema. Mit gut 4.000<br />
Euro ist das TV-Gerät wahrlich kein<br />
Schnäppchen, und die Antwort auf die<br />
Frage, ob es diesen Preis wert ist, wird<br />
im Vergleich zum „kleineren Bruder“<br />
eher negativ ausfallen.<br />
Dafür punktet der große Samsung-<br />
TV in Sachen <strong>Bild</strong> und Features. Von<br />
der Aufnahmefunktion über 3D und<br />
Smart TV bis zur intelligenten Steuerung<br />
ist alles an Bord, was Fernseher<br />
heutzutage können müssen. ■<br />
Damit wurde<br />
getestet<br />
The Expendables 2<br />
Bereits zum zweiten Mal<br />
sind die Action-Stars der<br />
80er-Jahre in einem Film<br />
vereint. Brillante Farben<br />
und viel Bewegung verspricht<br />
der Blockbuster<br />
The Expendables 2 – was<br />
die ersten Teaser in unserem<br />
Testlabor nur unterstreichen<br />
können.<br />
Zeig mir, was du hast!<br />
Mit der App AllShare Play lassen sich sowohl Videos als<br />
auch Fotos und Musik von der Kamera oder dem Galaxy<br />
Smartphone auf den großen Fernseher streamen. Wenn<br />
sich beide im gleichen logischen Netz befinden, können<br />
Serien mit einem Klick an den TV geschickt und dann pausiert<br />
oder vorgespult werden. Damit lassen sich vor allem<br />
Urlaubserinnerungen schnell und kabellos in großer Runde<br />
zeigen. Auch das TV-Programm kann ganz einfach per<br />
Knopfdruck auf ein Samsung-Tablet oder -Smartphone<br />
mitgenommen werden.<br />
Mit Samsung Smart View kann man das Tablet als Second<br />
Screen nutzen und das TV-Programm mit in einen anderen<br />
Raum nehmen – eigentlich, denn seit kurzer Zeit hat Samsung<br />
die App aus seinem Play Store auf unbestimmte Zeit<br />
entfernt. Wer nun Samsungs 2-für-1-Angebot annimmt,<br />
bei dem es, wenn man einen Fernseher kauft, ein Samsung<br />
Galaxy-Tablet gratis dazu gibt, wird sich auf unbestimmte<br />
Zeit über die fehlende Funktion ärgern.<br />
Mitgeliefert werden sowohl die konventionelle<br />
Fernbedienung als auch die Touchpad-<br />
Remote im Kleinformat. Erstere funktionierte<br />
in unserem Test leider nicht – nur die Menütaste<br />
reagierte.<br />
TESTERGEBNISSE<br />
Hersteller<br />
Samsung<br />
Modell<br />
UE65ES8090<br />
Preis<br />
4.000 Euro<br />
BILDQUALITÄT max. 450 Punkte ÜBERRAGEND 92% 416<br />
Standard Definition (TV-Tuner) (50) sehr gut 44<br />
DVD (RGB-Scart / YUV) (50) sehr gut 44<br />
High Definition (DVI/ HDMI) (75) überragend 72<br />
Kontrast (80) überragend 75<br />
Schärfe (45) überragend 45<br />
Farbdarstellung (45) überragend 43<br />
Geometrie / 3D-Räumlichkeit (60) sehr gut 50<br />
<strong>Bild</strong>ruhe (45) überragend 43<br />
KLANGQUALITÄT max. 60 Punkte SEHR GUT 80% 48<br />
AUSSTATTUNG max. 221 Punkte SEHR GUT 84% 186<br />
Tuner (60) gut 43<br />
Anschlüsse (85) sehr gut 70<br />
Multimedia (36) überragend 35<br />
Sonstige Extras (40) überragend 38<br />
BEDIENUNG max. 95 Punkte ÜBERRAGEND 93% 88<br />
Menügestaltung (20) gut 14<br />
Einstellungsmöglichkeiten (40) überragend 40<br />
Installation (12) überragend 11<br />
Fernbedienung (23) überragend 23<br />
VERARBEITUNG max. 80 Punkte SEHR GUT 85% 68<br />
Anmutung (25) sehr gut 22<br />
Material (55) sehr gut 46<br />
TESTURTEIL max. 906 Punkte SEHR GUT 89% 806<br />
PREIS / LEISTUNG<br />
GUT<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 01_2013<br />
29
BILD | TEST: 46-/47-ZOLL-FERNSEHER<br />
Autor: Markus Wölfel // Redaktion: Roland Seibt, Yasmin Vetterl // <strong>Bild</strong>er: Josef Bleier, Stefan Rudnick, Archiv, Hersteller<br />
Spielerisch<br />
einfach!<br />
In den 80er-Jahren galt derjenige schon als Freak, der in der Lage<br />
war, einen Videorekorder zu programmieren. Dank vieler kleiner<br />
Helfer ist die <strong>Bedienung</strong> derweil jedoch so einfach und gleichzeitig<br />
so vielschichtig wie nie zuvor. Im Test von 46-Zoll-Fernsehern treten<br />
deshalb nicht nur Geräte gegeneinander an, sondern auch Methoden.<br />
<strong>Bedienung</strong>sanleitungen,<br />
die so dick wie Telefonbücher<br />
sind, gehören<br />
dank Online-Hilfe und<br />
selbsterklärender Menüseiten<br />
glücklicherweise der Vergangenheit<br />
an. Möglich machte dies ein<br />
grafisches <strong>Bild</strong>menü, das inzwischen<br />
in allen Fernsehern, Rekordern, Sat-<br />
Receivern und AV-Verstärkern zu finden<br />
ist. Trotzdem oder gerade deshalb<br />
sind sie aber immer noch nicht selbsterklärend.<br />
Es liegt wohl daran, dass<br />
die Geräte und deren Funktionen zu<br />
komplex geworden sind. Andererseits<br />
bringen auch die Menschen, die sie<br />
bedienen sollen, sehr unterschiedliche<br />
Voraussetzungen mit. Die Produktentwickler<br />
sind nicht zu beneiden.<br />
Hervorragende Arbeit haben in dieser<br />
Disziplin die Techniker von Loewe<br />
geleistet. Sie haben ein sehr fortschrittliches,<br />
wenn auch nicht optimales<br />
<strong>Bild</strong>menü gestaltet. Es behält<br />
die alltäglichen Bedienschritte an der<br />
Oberfläche und versteckt Details tief<br />
in den Untermenüs. Zudem erklärt die<br />
Hilfe-Funktion nicht nur den entsprechenden<br />
Sachverhalt, sondern leitet<br />
den Benutzer direkt an die betreffende<br />
Stelle im Menü weiter.<br />
In Handarbeit<br />
Auch das Zusammenspiel zwischen<br />
Fernbedienung und <strong>Bild</strong>menü ist entscheidend,<br />
um ein Gerät einfach bedienen<br />
zu können. Bei den hier getesteten<br />
Grundig-Fernsehern beispielsweise<br />
muss der Zuschauer für einen<br />
Rückschritt ins vorhergehende Menü<br />
einmal die Menü-Taste und ein anderes<br />
Mal die Guide-Ta s t e d r ü c k e n .<br />
Logisch ist das nicht. Immerhin zeigt<br />
das <strong>Bild</strong>schirmmenü die möglichen<br />
Tastenkombinationen deutlich an.<br />
Auch eine zu lange Latenzzeit zwischen<br />
Tastendruck und Reaktion auf<br />
dem <strong>Bild</strong>schirm kann zum Geduldsspiel<br />
bei der Handhabung werden.<br />
Braucht der Fernseher erst eine Gedenksekunde,<br />
bevor eine Reaktion auf<br />
dem Panel erfolgt, haben Ungeduldige<br />
schon weitere Tasten gedrückt. So landen<br />
sie garantiert nicht dort, wo sie<br />
ursprünglich hin wollten.<br />
Panasonic scheint bei Fernsehern<br />
auf schnelle Reaktionen Wert zu le-<br />
30
Richtig<br />
bedient<br />
➜ Tastatur & Maus: Selbst mit einfachen<br />
drahtgebundenen USB-<br />
Tastaturen lassen sich fast alle Geräte<br />
bedienen. Noch eleganter geht<br />
es mit Funk-Garnituren, bestehend<br />
aus Maus und Tastatur. Die Funkstrecke<br />
überbrückt die Strecke zwischen<br />
TV und Sofa. Einige Hersteller<br />
wie etwa Rapoo (www.rapoo.com)<br />
haben sich auf besonders zierliche<br />
Keyboards spezialisiert.<br />
➜ Smartphone & Tablet-PC: Fast<br />
alle Hersteller haben kostenlose<br />
Apps für iOS- und Android-Geräte<br />
zur Steuerung in petto. Die <strong>Bedienung</strong><br />
geht damit meist noch einfacher<br />
als mit der mitgelieferten<br />
Fernbedienung. Voraussetzung ist<br />
ein guter WLAN-Empfang beim Fernseher.<br />
Es sind dann auch Streaming-<br />
Dienste vom TV zum mobilen Gerät<br />
möglich und umgekehrt.<br />
➜ Fernbedienung: Ist der Geber defekt,<br />
muss es nicht unbedingt eine<br />
teure Originalversion sein. Vorprogrammierte<br />
Universal-Fernbedienung<br />
wie etwa von One For All kosten<br />
in der Regel weniger und steuern<br />
auch andere Geräte mit.<br />
gen. Sie reagieren meist prompt auf<br />
Benutzereingaben. Offenbar verzichten<br />
die Entwickler zugunsten schneller<br />
Navigation auf opulente, rechenintensive<br />
Grafiken. Das aktuelle <strong>Bild</strong>schirmmenü<br />
gab es in ähnlicher Form<br />
sogar schon bei den Röhrengeräten.<br />
Nebenbei erfreut es Stammkunden,<br />
dass sie sich beim Neukauf eines TV-<br />
Geräts nicht umgewöhnen müssen.<br />
Aufnehmen leicht gemacht<br />
Die Handhabung des USB-Recording<br />
ist ebenfalls sehr unterschiedlich ausgefallen.<br />
Ausgerechnet die günstig s-<br />
ten Kandidaten im Test unterscheiden<br />
sich hier extrem.<br />
Der Samsung UE46ES5700 e t w a<br />
erlaubt es als einziger TV im Test, bei<br />
laufender Aufnahme den Browser<br />
aufzurufen oder unter gewissen Umständen<br />
sogar auf ein anderes Programm<br />
zu schalten. Er betitelt seine<br />
Mitschnitte mit Klarnamen und sortiert<br />
sie auf Wunsch um.<br />
Der PEAQ-Kandidat speichert sie<br />
unter der Programmnummer: Dort<br />
steht dann als Titel etwa nur CH21,<br />
und der Benutzer muss sich merken,<br />
welche Sendung sich dahinter verbirgt.<br />
Bei einem Preis-Leistungs-Überflieger<br />
mag man solche Einschränkungen<br />
noch durchgehen lassen, zumal<br />
das Recording dank Online-Mediatheken<br />
immer unwichtiger wird.<br />
Wie sich die anderen Testkandidaten<br />
in diesen Disziplinen schlagen, lesen<br />
Sie auf den folgenden Seiten. ➜<br />
IM TEST<br />
➜ 3 LCD-TVS FÜR EINSTEIGER<br />
GRUNDIG 46 VLE 8270 € 1.000<br />
PEAQ PTV462403-S € 800<br />
SAMSUNG UE46ES5700 € 830<br />
➜ 4 MITTELKLASSE-LCD-TVS<br />
GRUNDIG 47 VLE 9270 € 1.100<br />
PANASONIC TX-L47ETW5 € 1.150<br />
PHILIPS 47PFL6007K € 1.400<br />
TOSHIBA 46TL968G € 1.100<br />
➜ 5 OBERKLASSE-LCD-FERNSEHER<br />
LG 47LM960V € 2.700<br />
LOEWE XELOS 46 € 1.800<br />
PANASONIC TX-L47WT50E € 1.900<br />
PHILIPS 46PFL9707S € 3.000<br />
SONY KDL-46HX855 € 1.700<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 01_2013<br />
31
BILD | TEST: 46-/47-ZOLL-FERNSEHER<br />
➜ TVs für Einsteiger<br />
Sie wollen nicht so viel Geld in einen Fernseher investieren, erwarten aber schon die wichtigsten<br />
Features: Internet, USB-Aufzeichnung, eventuell 3D und WLAN. Dann sind Sie hier richtig. Die drei<br />
Einsteiger-Geräte haben schon erstaunlich viel zu bieten. Grundig, PEAQ und Samsung offerieren<br />
viele Funktionen zum kleinen Preis.<br />
71%<br />
TESTSIEGER<br />
76%<br />
➜ GRUNDIG 46 VLE 8270 // € 1.000 ➜ PEAQ PTV462403-S // € 800<br />
Trotz übersichtlicher<br />
Tastenanordnung<br />
des<br />
Grundig-Steuerstabs<br />
klappt das<br />
Zusammenspiel<br />
mit dem Menü<br />
nicht immer gut.<br />
Die Drücker auf<br />
dem PEAQ-Geber<br />
könnten etwas<br />
weicher<br />
sein. Ansonsten<br />
liegt die Fernbedienung<br />
gut in<br />
der Hand.<br />
Man muss die Feste feiern, wie sie fallen, dachte man sich<br />
wohl in der Marketing-Abteilung von Grundig und hob<br />
eigens zum 50. Saison-Jubiläum der Bundesliga ein Modell<br />
dafür aus der Taufe. Die Entwickler statteten den 8270 mit<br />
vielen Features aus, die in dieser Preisklasse nicht selbstverständlich<br />
sind: 3D-Wiedergabe in Shuttertechnik ist<br />
ebenso eingebaut wie eine USB-Recording-Funktion.<br />
Im Detail hat der Grundig sogar noch Alleinstellungsmerkmale<br />
zu bieten: Antennenspeisung für DVB-T-Antennen<br />
etwa oder DiSEqC 1.2 für drehbare Sat-Schüsseln.<br />
In puncto Multimedia bringt der Franke die nötigsten Applikationen<br />
mit: DLNA-Client und USB-Media-Player. Darüber<br />
spielt er neben vielen Video-Formaten auch <strong>Bild</strong>er<br />
ab, die als JPEG, PNG oder BMP gespeichert wurden. Mit<br />
fünf Lautsprechern gibt sich der Grundig sehr musikalisch.<br />
Hoch- und Mitteltonbereich sind sehr ordentlich ausgestaltet.<br />
Bässe kommen zwar recht potent herüber, reichen<br />
aber nicht besonders weit in den Frequenzkeller.<br />
Im <strong>Bild</strong>test fiel uns der etwas geringere Kontrastumfang<br />
auf. Schwarz ist nicht richtig dunkel. Die Bewegungsoptimierung<br />
MEMC arbeitet weitgehend sauber. Schwenks<br />
gelingen dem Grundig-TV recht gut, wenn das Quellenmaterial<br />
rauschfrei ist. Der 3D-Fernseher liefert ein ansehnliches<br />
räumliches <strong>Bild</strong>. Es ist allerdings nicht frei<br />
von Übersprechen.<br />
Optimaler<br />
Sehabstand<br />
(mindestens)<br />
TV: 3,4 m // PAL-DVD:<br />
2,7 m // HD: 1,8 m<br />
Motorsteuerung, Remote-App,<br />
solides Gehäuse<br />
<strong>Bedienung</strong> mitunter gewöhnungsbedürftig,<br />
kein Browser,<br />
kein Skype<br />
Als Hausmarke der Elektronikmärkte Media Markt und<br />
Saturn fischt PEAQ im unteren Preissegment Kunden ab,<br />
die mehr wollen, als andere Markenhersteller liefern können.<br />
Der neue 46-Zöller hat es dementsprechend in sich.<br />
Für nur 800 Euro bekommt der Kunde 200-Hertz-Technik,<br />
3D in Shuttertechnik und smarte TV-Funktionen offeriert,<br />
WLAN-Dongle inklusive. Ein DLNA-Client und ein USB-<br />
Media-Player sind ebenfalls eingebaut.<br />
Der Fernseher gibt die meisten Dateiformate wieder. Er<br />
beherrscht sogar USB-Recording. Die <strong>Bedienung</strong> leidet<br />
allerdings zum Teil an der Fülle der Funktionen. So bietet<br />
gerade das USB-Recording Anlass zur Kritik: Festplatten<br />
lassen sich nur im Format FAT32 benutzen, eine Formatierungsfunktion<br />
fehlt jedoch, und moderne Windows-Versionen<br />
beherrschen dieses Format ohne Zusatz-Software<br />
nicht. Immerhin ließen sich einige Mitschnitte am PC auslesen<br />
und auf DVD brennen.<br />
Im <strong>Bild</strong>test zeigte sich der PEAQ sehr knackig und farbtreu,<br />
was ihm auch das Messlabor bescheinigte. Seine Ausleuchtung<br />
könnte etwas gleichmäßiger ausfallen und auch<br />
das Schwarz etwas dunkler sein. Die Bewegungsdarstellung<br />
war dagegen ordentlich. Selbst bei 24p-Signalen<br />
erzeugt sie keine Artefakte, sondern allenfalls Bewegungsunschärfen.<br />
3D-<strong>Bild</strong>er wirkten dagegen flach und wenig<br />
imposant.<br />
Optimaler<br />
Sehabstand<br />
(mindestens)<br />
TV: 3,4 m // PAL-DVD:<br />
2,7 m // HD: 1,8 m<br />
viel Ausstattung, brauchbare<br />
Bewegtbild-Darstellung, Browser,<br />
USB-Tastatur nutzbar<br />
USB-Buchsen zu nah beieinander,<br />
<strong>Bild</strong>menü träge, kein Drehfuß<br />
32
DATEN & MESSWERTE<br />
Hersteller Grundig PEAQ Samsung<br />
Modell 46 VLE 8270 PTV462403-S UE46ES5700<br />
Preis in Euro 1.000 800 830<br />
Internet: www. grundig.de peaq-online.de samsung.de<br />
MESSWERTE<br />
Abmessungen in cm (B x H x T) 108 x 72 x 25 (4,3) cm 106 x 68 x 25 (3) cm 106 x 68 x 23 (4,7) cm<br />
<strong>Bild</strong>diagonale / Gewicht 117 cm / 24 kg 117 cm / 18 kg 117 cm / 15 kg<br />
Auflösung /Seitenverhältnis 1920 x 1080 / 16:9 1920 x 1080 / 16:9 1920 x 1080 / 16:9<br />
Kontrast ISO / in-<strong>Bild</strong> / dynamisch 1020:1 / 3550:1 / 3990:1 940:1 / 2710:1 / 3130:1 1040:1 / 2760:1 / 273000:1<br />
Schwarzwert / Flächen- / Spitzenweiß 0,11 / 439 / 439 cd 0,114 / 357 / 357 cd 0,001 / 328 / 326 cd<br />
Gamma / Abweichung zur Idealkurve 1,9 / 12,6% 2,35 / 5,0% 2,14 / 4,9%<br />
Farbtemp. Voreinstellungen 7400, 11000, 15200 K 6100, 7400, 8500 K 6080, 7430, 9570, 15400 K<br />
… kalibriert / Abweichung 8320 K /9,0% 6710 K / 5,3% 6250 K / 3,3%<br />
Ausleuchtung / Farbverteilung 98,2% / 96,9% 90,9% / 98,2% 95,5% / 99,2%<br />
Verbrauch max. / Film / Standby / aus 94 / 78 / 0,2 / – Watt 100 / 55 / 0,2 / – Watt 89 / 79 / 0,15 / – Watt<br />
ANSCHLÜSSE<br />
Tuner: analog /DVB-T/DVB-C/DVB-S2 •/ HD / HD / HD • / HD / • / HD • / • / HD / HD<br />
HDMI / Komponente / VGA 4 / • / • 4 / Adapter / • 3 / • / •<br />
Scart / davon RGB 1 / 1 1 / 1 Adapter 1 / 1<br />
USB / Speicherkarten-Slot / Netzwerk 2 / – / • 2 / – / 1 2 / – / •<br />
Front- bzw. Seitenanschlüsse AV, CI-Plus, Kopfhörer, AV, CI-Plus, Kopfhörer, AV, CI-Plus, Kopfhörer,<br />
opt. Digitalton-Ausgang opt. Digitalton-Ausgang opt. Digitalton-Ausgang<br />
Besonderheiten WLAN-Stick mitgeliefert WLAN-Stick mitgeliefert WLAN optional<br />
AUSSTATTUNG<br />
3D / Brillen mitgeliefert / 2D zu 3D Shutter / – / • Shutter / 2 / • – / – / –<br />
Hintergrundbeleuchtung / regelbar •/ • Rand-LED / • Rand-LED / •<br />
… via Lichtsensor / via <strong>Bild</strong>inhalt •/ • – / • • / •<br />
Farbraum- / Farbtemperatureinstellung •/ • • / • • / •<br />
… RGB Offset /Gain • / • • / • • / •<br />
Gammaeinstellung / Rausch- /Artefaktfilter •/ • / • • / • / • • / • / •<br />
Autom. Kontrast.- /Farbnachbesserung •/ • • / • • / •<br />
Voreinstellungen / Speicher / je Eingang 7 / 1 / • 4 / 1 / • 4 / 1 / •<br />
<strong>Bild</strong>formate / Pixel-to-Pixel / WSS 8 / • / • 6 / • / • 6 / • / •<br />
100 Hz / 200 Hz / Backlight Blinking •/ – / • – / • / – – / – / •<br />
HDMI-CEC-Grundfunktionen/erweitert •/ DIGI LINK • / T-Link • / Anynet+<br />
HDMI: DeepColor /x.v.Color /ARC /LAN –/ – / • / – – / – / • / – – / – / • / –<br />
Medienwiederg. über USB o. Kartenslot Filme, Fotos, Musik Filme, Fotos, Musik Filme, Fotos, Musik<br />
Medienwiederg. über DLNA-Netzwerk Filme, Fotos, Musik Filme, Fotos, Musik Filme, Fotos, Musik<br />
HbbTV / Internet-Inhalte • / SMART inter@ctive TV •/ PEAQ Portal • / Smart Hub<br />
Festplatte für Aufnahmen / über USB –/ • – / • – / •<br />
Fernbedienung universal / beleuchtet –/ • – / – – / –<br />
EPG / AV-Link • / • • / – • / •<br />
Sleep-Timer / Wecker / Kindersicherung •/ • / • • / • / • • / • / •<br />
<strong>Bild</strong>-in-<strong>Bild</strong> / <strong>Bild</strong>-in-Videotext –/ – • / • • / •<br />
Wandhalterung dabei / VESA-Bohrung – / 40 x 40 cm – / 40 x 40 cm – / 40 x 40 cm<br />
Standfuß dreh- / neigbar • / – – / – – / –<br />
Zubehör<br />
Adapter<br />
Besonderheiten DiSEqC 1.2, – Remote-App<br />
Remote-App<br />
• = ja // – = nein // Alle ermittelten Messwerte beziehen sich auf die von uns ermittelten Optimalwerte<br />
*optimal: 2,2 // **optimal: 0 Prozent // ***optimal: 100 Prozent // ****optimal: 6500 Kelvin<br />
Aus dem Messlabor<br />
2 3<br />
4<br />
5<br />
2 3<br />
4<br />
5<br />
„Setzt neue Maßstäbe in<br />
seiner Preisklasse“ AreaDVD Masterpiece 8/11<br />
2x Leserwahlsieger<br />
Subwoofer des Jahres 2012 bei<br />
Audiovision und Stereoplay<br />
Sensationelle Bass Präzision‹<br />
Stereoplay Highligh 8/11<br />
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Woofer sowie optimale Anpassung an den Raum und die<br />
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6<br />
6<br />
1<br />
1<br />
Grundig 46 VLE 8270<br />
Der Farbraum (1) liegt fast auf Norm-Kurs, lediglich im Grün gibt<br />
es Abweichungen. Wesentlich auffälliger ist jedoch sein Farbtemperaturverlauf<br />
(5), der im Idealfall eine Linie bilden sollte.<br />
Erstaunlich hoch ist jedoch seine maximale Helligkeit (3).<br />
PEAQ PTV462403-S<br />
Der PEAQ liefert zwar kein so hohes Spitzenweiß, trumpft aber<br />
mit einem fast perfekten Farbraum auf. Genauer geht es kaum.<br />
Auch die RGB-Linie des Farbtemperaturverlaufs verläuft schnurgerade.<br />
Die leicht S-förmige Gamma-Kurve ist noch akzeptabel.<br />
[1] CIE-Farbraum HDTV // [2] Farbtemperatur von Weiß (in Kelvin) // [3] Maximale Helligkeit bei optimalen Einstellungen // [4] Spektrum von Weiß<br />
[5] Farbtemperaturverlauf // [6] Helligkeitslinearität (Gamma)<br />
Ehrliche Lautsprecher<br />
Günstig, weil direkt vom Hersteller ■ 4 Wochen Rückgaberecht<br />
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BILD | TEST: 46-/47-ZOLL-FERNSEHER<br />
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auch während der Aufnahme<br />
noch bedienbar, scharfes,<br />
kontrastreiches <strong>Bild</strong>, guter<br />
Browser mit TV-Minibild<br />
mäßige Bewegungswiedergabe,<br />
kein Drehfuß, WLAN optional<br />
76%<br />
Optimaler<br />
Sehabstand<br />
(mindestens)<br />
TV: 3,0 m // PAL-DVD:<br />
2,7 m // HD: 1,8 m<br />
➜ SAMSUNG UE46ES5700 // € 830<br />
Den 46-Zöller haben die Koreaner äußerst knapp<br />
kalkuliert. Eine höhere <strong>Bild</strong>wiederholfrequenz,<br />
der Drehfuß, 3D-Technik und WLAN fielen dem<br />
Rotstift zum Opfer. Übrig bleibt dennoch ein sehr<br />
gut bestückter 46-Zöller. Allein durch sein ausgefeiltes<br />
USB-Recording stellt er selbst teurere<br />
Geräte in den Schatten.<br />
Die Funktionalität blockiert nicht wie bei der<br />
Konkurrenz den ganzen Fernseher. Der Anwender<br />
kann bei laufender Aufnahme noch ins Smart-<br />
TV-Portal zappen, Filme übers Netzwerk anschauen<br />
oder sogar auf ein anderes Programm schalten.<br />
Letzteres gelingt aber nur, wenn im Transponder<br />
noch andere Programme gesendet werden.<br />
Zeichnet der Zuschauer etwa ProSieben in<br />
Standardauflösung auf, kann er auch auf SAT.1,<br />
kabel eins oder N24 umschalten. Andere Hersteller<br />
lassen nur das Anschauen älterer Aufnahmen<br />
zu. Abgesehen vom zu dicht besetzten Steuerkreuz,<br />
lässt sich der TV leicht bedienen.<br />
Im Tontest fiel uns auf, dass er recht harmlos<br />
klingt. Seine Sprachwiedergabe ist demgegenüber<br />
sehr ordentlich.<br />
Im <strong>Bild</strong>test setzte er durch ein tolles Schwarz und<br />
den daraus resultierenden enormen Kontrastumfang<br />
Akzente. Auch mit seiner hohen Schärfe<br />
punktete er. Nur seine Bewegungsdarstellung<br />
ließ zu wünschen übrig. Im Film-Modus mit 24<br />
Vollbildern pro Sekunde gab er Schwenks und<br />
bewegte Motive etwas ruckelig wieder.<br />
Samsung setzt<br />
auf die bewährte<br />
Form. Allerdings<br />
sind viele Tasten<br />
gleich groß. So<br />
drückt man mitunter<br />
auch mal<br />
daneben.<br />
TESTERGEBNISSE<br />
TESTSIEGER<br />
KAUFTIPP<br />
Hersteller Grundig Peaq Samsung<br />
Modell 46 VLE 8270 PTV462403-S UE46ES5700<br />
Preis in Euro 1.000 800 830<br />
BILDQUALITÄT max. 450 Punkte GUT 76% 344 GUT 72% 325 GUT 76% 340<br />
Standard Definition (TV-Tuner) (50) gut 38 gut 35 sehr gut 40<br />
DVD (RGB-Scart / YUV) (50) sehr gut 43 gut 38 sehr gut 41<br />
High Definition (DVI / HDMI) (75) sehr gut 62 gut 55 sehr gut 60<br />
Kontrast (80) gut 52 gut 60 gut 61<br />
Schärfe (45) sehr gut 37 befriedigend 29 überragend 42<br />
Farbdarstellung (45) gut 34 sehr gut 40 sehr gut 38<br />
Geometrie / 3D-Räumlichkeit (60) gut 40 befriedigend 38 ausreichend 28<br />
<strong>Bild</strong>ruhe (45) sehr gut 38 gut 30 gut 30<br />
KLANGQUALITÄT max. 60 Punkte GUT 78% 47 BEFRIEDIGEND 58% 35 BEFRIEDIGEND 63% 38<br />
AUSSTATTUNG max. 221 Punkte GUT 76% 167 GUT 74% 164 SEHR GUT 80% 176<br />
Tuner (60) gut 44 gut 40 gut 43<br />
Anschlüsse (85) gut 66 sehr gut 69 sehr gut 68<br />
Multimedia (36) sehr gut 30 sehr gut 30 überragend 35<br />
Sonstige Extras (40) gut 27 befriedigend 25 gut 30<br />
BEDIENUNG max. 95 Punkte GUT 72% 68 GUT 67% 64 SEHR GUT 83% 79<br />
Menügestaltung (20) gut 13 befriedigend 12 gut 14<br />
Einstellungsmöglichkeiten (40) gut 30 gut 31 überragend 40<br />
Installation (12) sehr gut 10 gut 8 überragend 11<br />
Fernbedienung (23) gut 15 befriedigend 13 befriedigend 14<br />
VERARBEITUNG max. 80 Punkte SEHR GUT 84% 67 GUT 74% 59 GUT 73% 58<br />
Anmutung (25) sehr gut 22 gut 19 gut 18<br />
Material (55) sehr gut 45 gut 40 gut 40<br />
TESTURTEIL max. 906 Punkte GUT 76% 693 GUT 71% 647 GUT 76% 691<br />
PREIS / LEISTUNG SEHR GUT SEHR GUT ÜBERRAGEND<br />
34
Ihre Lieblingsserie läuft –<br />
und Sie stehen im Stau?<br />
Er nimmt auf!<br />
Die iCord ® -Receiver von Humax:<br />
Passen auf, damit Sie nichts verpassen!<br />
HDTV-Receiver* – empfangen alle herkömmlichen (SD) und<br />
hochauflösenden Fernsehprogramme (HDTV)<br />
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parallel aufzeichnen<br />
Timeshift-Funktion für zeitversetztes Fernsehen: Sie können eine<br />
laufende Sendung anhalten und bis zu 90 Minuten pausieren<br />
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bis zu 250 Stunden SD-<br />
Aufzeichnung.<br />
* HDTV-Kabel- oder HDTV-Satelliten-Receiver<br />
www.humaxunddu.de<br />
Mehr als Fernsehen
BILD | TEST: 46-/47-ZOLL-FERNSEHER<br />
➜ Mittelklasse-TVs<br />
Abgehobene Qualitätsansprüche sind nicht Ihr Ding. Sie wollen ein stimmiges Preis-Leistungs-<br />
Verhältnis und möchten die zukunftsträchtigen Techniken ebenfalls eingebaut wissen. In dieser<br />
Klasse sind fast alle Funktionen verbaut, die auch in den Top-Modellen zu finden sind. Grundig,<br />
Panasonic, Philips und Toshiba haben die richtigen Geräte auf Lager.<br />
79%<br />
77%<br />
➜ GRUNDIG 47 VLE 9270 // € 1.100 ➜ PANASONIC TX-L47ETW5 // € 1.150<br />
Auch der zweite<br />
Grundig verwendet<br />
den gleichen<br />
Geber. An sich<br />
gut, wenn das<br />
Duett mit dem<br />
Menü besser<br />
gelänge.<br />
Den Klassiker<br />
unter den Fernbedienungen<br />
verwendet Panasonic<br />
schon seit<br />
Jahren. Er ist<br />
nicht optimal,<br />
aber handlich.<br />
Im Unterschied zu seinem kleinen Bruder bietet der 9270<br />
einen ein Zoll größeren Schirm, arbeitet mit Polfilter-3D-<br />
Brillen und besitzt einen Netzschalter. Ansonsten ist die<br />
Ausstattung recht ähnlich. Für Besitzer älterer Zuspieler<br />
haben beide Grundigs den Vorteil, dass dort auf Scart- und<br />
YUV-Adapter verzichtet wurde. Sie lassen sich direkt ins<br />
TV-Gerät einstecken.<br />
Das Smart inter@ctive-Portal hat zwar gegenüber der<br />
Konkurrenz weniger zu bieten, einige Highlights sind aber<br />
dabei. So ist eine Arzt- und Apotheken-Suche eingebaut.<br />
Zugriff auf die sozialen Netzwerke gibt es ebenfalls. Nur<br />
einen freien Browser sucht der Anwender vergeblich.<br />
Über das Portal kann der Benutzer auch die DLNA-Server<br />
abfragen, um <strong>Bild</strong>er, Musik oder Videos abzuspielen.<br />
Bei der Wahl der Videoformate ist der Grundig nicht zimperlich.<br />
Im Test spielte er außer WMV und exotischen<br />
AVI-Dateien so ziemlich alles ab, was man ihm gab. Seine<br />
Bewegtbildwiedergabe arbeitet bei 24p (Film-Modus) ganz<br />
ordentlich. Die dafür verantwortliche MEMC-Schaltung<br />
erzeugt in der Einstellung Mittel jedoch hin und wieder<br />
Artefakte. In der Einstellung niedrig muss der Anwender<br />
etwas Ruckeln in Kauf nehmen. 3D sah auf dem 47-Zöller<br />
bei entsprechendem Abstand sehr räumlich aus. Die Tiefenwirkung<br />
ist erstaunlich gut. Man erkennt aber bei zu<br />
geringem Abstand, dass Konturen etwas grober ausfallen.<br />
Optimaler<br />
Sehabstand<br />
(mindestens)<br />
TV: 3,4 m // PAL-DVD:<br />
2,7 m // HD: 1,8 m<br />
Sat-Motorsteuerung, Netzschalter,<br />
sechs 3D-Brillen mitgeliefert<br />
<strong>Bedienung</strong> mitunter gewöhnungsbedürftig,<br />
kein Browser,<br />
kein Skype<br />
Mit seinem nach hinten versetzten Drehgelenk, dem stabilen<br />
Blechrücken und der transparenten Rahmenkante<br />
mutet der ETW5 trotz des geringen Preises sehr edel an.<br />
Im Prinzip hat er an Multimedia alles intus, was auch in<br />
der Oberliga zu finden ist. Der neue Browser, den Panasonic<br />
im VIERA Connect-Portal eingebaut hat, arbeitet bei<br />
vielen gängigen Websites schnell und zuverlässig. Auch<br />
das <strong>Bild</strong>schirmmenü reagiert prompt auf Benutzereingaben.<br />
Dabei kann der Anwender wahlweise die originale<br />
Fernbedienung, eine USB-Tastatur oder die Panasonic-<br />
Smartphone-App benutzen. Übers Netzwerk spielt der<br />
TV nahezu alle Datei-Formate ab, nur unübliche Auflösungen<br />
als MPG- oder AVI-Datei verträgt er nicht. Die<br />
meisten davon gibt er aber wieder, wenn sie den Umweg<br />
über seine USB-Buchse nehmen.<br />
Das günstige Panasonic-Modell zeigt frische, nahezu<br />
normgerechte Farben. Seine 100-Hertz-Technik wird durch<br />
dreiphasiges Scannen der Hintergrundbeleuchtung unterstützt.<br />
Panasonic nennt das 300 Hz bls (back light scanning).<br />
Diese Maßnahme sorgt für exaktere Wiedergabe<br />
aller Zwischenbilder und damit für geringere Bewegungsunschärfen.<br />
In der Praxis liefert der Japaner eine beinahe<br />
artefaktfreie Film-Modus-Wiedergabe. Auch die neue 3D-<br />
Technik über Polfilterbrillen gelingt dem Mittelklässler<br />
erstaunlich gut.<br />
Optimaler<br />
Sehabstand<br />
(mindestens)<br />
TV: 3,4 m // PAL-DVD:<br />
2,7 m // HD: 1,8 m<br />
helle 3D-<strong>Bild</strong>er, gute Aufnahmefunktion<br />
mit Kapitelliste, sortierte<br />
Senderliste auch ohne HD-Plus<br />
etwas ungleichmäßige<br />
Ausleuchtung<br />
36
82%<br />
Ambilight, USB-Maus und<br />
Tastatur-Steuerung, Streaming-Server<br />
zähe Navigation im EPG, kleinere<br />
Software-Fehler (Version 150.48.13)<br />
TESTSIEGER<br />
Optimaler<br />
Sehabstand<br />
(mindestens)<br />
TV: 3,4 m // PAL-DVD:<br />
2,7 m // HD: 1,8 m<br />
➜ PHILIPS 47PFL6007K // € 1.400<br />
Die „Tour“ bei Philips klappert alle wichtigen Features ab.<br />
So lernt der Kunde spielend seinen Fernseher kennen.<br />
Mit seinem sehr schmalen Rand sticht der neue 6000er von<br />
Philips sogar seine teuren Brüder aus der Top-Serie aus: Unter<br />
zehn Millimeter ist er breit. Zudem bringt er die pfiffige Rückwandbeleuchtung<br />
Ambilight mit. Die Leuchtdioden dafür stecken<br />
in der Kante des stabilen Gehäuses.<br />
Die Installation ist wie bei Philips üblich kinderleicht: Alle Baugruppen<br />
wie etwa die Tuner oder das Netzwerk werden nacheinander<br />
für jeden verständlich eingerichtet. Beim Sat-Tuner<br />
etwa fragt die Routine, ob HD-Plus- oder Free-to-Air-Sender<br />
in der Liste bevorzugt werden sollen. Das erspart später lästiges<br />
Umsortieren. Im Praxistest blieb der Philips einmal in der Installationsroutine<br />
hängen, was wohl an der frühen Software-<br />
_09P04_Denon_Video_01_13.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);19. Nov 2012 11:15:26<br />
Version lag. Sonst klappte die <strong>Bedienung</strong> des Holländers einwandfrei.<br />
Dank Vernetzung – drahtlos oder drahtgebunden – beherrschte<br />
er alle Spielarten der modernen Unterhaltung. Selbst<br />
das Streamen auf einen Tablet-PC verlief reibungslos.<br />
Im <strong>Bild</strong>test überzeugte der Philips mit einem tollen Kontrast<br />
und einer knackigen Schärfe. Danke ausreichend Lichtreserven<br />
konnte er auch 3D-<strong>Bild</strong>er effektvoll in Szene setzen. Die leichten<br />
Polfilterbrillen erzeugten einen tiefen räumlichen Eindruck,<br />
auch wenn Konturen prinzipbedingt nicht so feingezeichnet<br />
erschienen wie bei den Shutter-Varianten. Natural Motion HD<br />
sorgte bei korrekter Einstellung für geschmeidige Schwenks –<br />
ohne Ruckler und fast ohne Artefakte.<br />
Beim neuen<br />
übersichtlichen<br />
Philips-Steuerstab<br />
erkennt<br />
man vor allem<br />
am Standby-<br />
Knopf, wo oben<br />
und unten ist.<br />
AV-ART BY DENON<br />
MODERNSTE TECHNIK UND PURE ÄSTHETIK<br />
Die Produktserie „AV-Art“ von Denon verbindet exzellente und zugleich einfach zu bedienende Surround-<br />
Technologie mit einem unnachahmlichen Design. Wie zum Beispiel beim AVR-3313. Dieser erstklassige<br />
Netzwerk-AV-Receiver setzt neue Standards mit herausragenden Funktionen. Seine hochwertige gebürstete<br />
Aluminium-Front in Premium-Silber oder Schwarz sowie das große zweizeilige Display sind zwei wesentliche<br />
Merkmale des AV-Art Flaggschiff-Designs. Mit den 7 x 165 Watt, dem vollständigen Funktionsumfang<br />
inklusive Spotify und AirPlay, Gapless-Wiedergabe, 4k-Video-Signalverarbeitung sowie drei HDMI-Ausgängen<br />
ist perfekte Multimedia-Unterhaltung garantiert. Das preisgekrönte AL24 Processing Plus, der Clock<br />
Jitter Reducer und die einzigartige Denon Link HD-Technologie in Verbindung mit dem hochgelobten<br />
Blu-ray-Universal-Transporter DBT-3313UD machen AV-Art Modelle auch klanglich zu Ausnahmeprodukten.<br />
www.denon.de<br />
www.facebook.com/denonger<br />
Denon ist ein Warenzeichen oder eingetragenes Warenzeichen der D&M Holdings, Inc.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 01_2013<br />
37
BILD | TEST: 46-/47-ZOLL-FERNSEHER<br />
KAUFTIPP<br />
USB-Festplatte speichert<br />
gleichzeitig Aufnahmen und<br />
Medien, Wireless Display<br />
spielt über Netzwerk wenige<br />
Formate ab, träges EPG<br />
(Internet-Version)<br />
78%<br />
Optimaler<br />
Sehabstand<br />
(mindestens)<br />
TV: 3,4 m // PAL-DVD:<br />
2,7 m // HD: 1,8 m<br />
➜ TOSHIBA 46TL968G // € 1.100<br />
Der Kandidat von Toshiba thront auf einem schicken<br />
Glasfuß und ist im oberen Bereich nur 20<br />
Millimeter dick. Auch unter der Haube ist das<br />
Niveau hoch: 3D in Shuttertechnik und Smart TV,<br />
Internet-Browser inklusive. Das Angebot von<br />
Toshiba Places ist überschaubar, wird aber stetig<br />
ausgebaut. Besonders gut ist die Integration von<br />
Facebook und Twitter mit jeweils eigener Benutzerverwaltung<br />
gelungen.<br />
Die USB-Recording-Funktion hat den Vorteil, dass<br />
die Festplatte nicht formatiert werden muss. Der<br />
Anwender kann die Aufnahmen zwar nicht auslesen,<br />
aber immerhin daneben auch Mediendateien<br />
speichern. Bei den meisten Mitbewerbern<br />
ist die Festplatte exklusiv für Mitschnitte reserviert.<br />
Der Pferdefuß: Bei laufender Aufnahme sind<br />
alle anderen Funktionen gesperrt.<br />
Die Handhabung geht sonst recht einfach vonstatten.<br />
Nur die Internet-Funktionen geben gelegentlich<br />
Rätsel auf: Es erschließt sich dem Nutzer<br />
nicht immer, welche Taste zu drücken ist.<br />
Das Messlabor bescheinigte dem Japaner einen<br />
sehr guten Schwarzwert und hohe Kontrastwerte.<br />
Dementsprechend knackig erscheint sein <strong>Bild</strong>.<br />
Seine Ausleuchtung könnte etwas gleichmäßiger<br />
sein, hält sich aber noch im Rahmen. Clearscan<br />
sorgt in der Einstellung Mittel für weitgehend<br />
saubere Schwenks bei <strong>Bild</strong>ern von der Blu-ray<br />
Disc. Die aufladbare 3D-Brille schluckt wenig<br />
Licht und zeigt nur geringes Übersprechen.<br />
Rund um das<br />
Steuerkreuz haben<br />
die Entwickler<br />
zu viele kleine<br />
Tasten platziert.<br />
Alle anderen<br />
sind einfacher zu<br />
erfühlen.<br />
TESTERGEBNISSE<br />
TESTSIEGER<br />
Hersteller Grundig Panasonic Philips Toshiba<br />
Modell 47 VLE 9270 TX-L47ETW5 47PFL 6007K 46TL968G<br />
Preis in Euro 1.100 1.150 1.400 1.100<br />
BILDQUALITÄT max. 450 Punkte GUT 78% 350 SEHR GUT 83% 372 SEHR GUT 84% 377 SEHR GUT 83% 374<br />
Standard Definition (TV-Tuner) (50) gut 37 gut 37 gut 38 sehr gut 40<br />
DVD (RGB-Scart / YUV) (50) sehr gut 43 sehr gut 44 sehr gut 40 sehr gut 42<br />
High Definition (DVI/ HDMI) (75) sehr gut 63 sehr gut 66 sehr gut 66 sehr gut 63<br />
Kontrast (80) befriedigend 50 sehr gut 64 sehr gut 64 gut 62<br />
Schärfe (45) sehr gut 38 sehr gut 38 sehr gut 40 sehr gut 40<br />
Farbdarstellung (45) gut 33 überragend 41 überragend 42 überragend 42<br />
Geometrie / 3D-Räumlichkeit (60) sehr gut 48 gut 42 sehr gut 48 gut 45<br />
<strong>Bild</strong>ruhe (45) sehr gut 38 sehr gut 40 sehr gut 39 sehr gut 40<br />
KLANGQUALITÄT max. 60 Punkte GUT 65% 39 GUT 65% 39 BEFRIEDIGEND 63% 38 BEFRIEDIGEND 60% 36<br />
AUSSTATTUNG max. 221 Punkte GUT 76% 168 SEHR GUT 80% 176 SEHR GUT 80% 177 GUT 75% 166<br />
Tuner (60) gut 44 gut 43 gut 44 gut 43<br />
Anschlüsse (85) gut 66 sehr gut 72 sehr gut 68 gut 65<br />
Multimedia (36) sehr gut 30 sehr gut 32 sehr gut 32 sehr gut 30<br />
Sonstige Extras (40) gut 28 gut 29 sehr gut 33 gut 28<br />
BEDIENUNG max. 95 Punkte SEHR GUT 80% 76 GUT 77% 73 SEHR GUT 82% 78 GUT 78% 74<br />
Menügestaltung (20) gut 13 gut 15 sehr gut 16 gut 13<br />
Einstellungsmöglichkeiten (40) gut 30 sehr gut 32 sehr gut 33 sehr gut 35<br />
Installation (12) sehr gut 10 überragend 11 sehr gut 10 überragend 11<br />
Fernbedienung (23) überragend 23 gut 15 sehr gut 19 gut 15<br />
VERARBEITUNG max. 80 Punkte SEHR GUT 80% 64 GUT 74% 59 SEHR GUT 88% 70 GUT 76% 61<br />
Anmutung (25) sehr gut 21 sehr gut 20 überragend 24 sehr gut 21<br />
Material (55) gut 43 gut 39 sehr gut 46 gut 40<br />
TESTURTEIL max. 906 Punkte GUT 77% 697 GUT 79% 719 SEHR GUT 82% 740 GUT 78% 711<br />
PREIS / LEISTUNG SEHR GUT SEHR GUT SEHR GUT SEHR GUT<br />
KAUFTIPP<br />
38
KEINE VERTRAGSLAUFZEIT<br />
KEIN BEREITSTELLUNGSPREIS<br />
VOLLE KOSTENKONTROLLE<br />
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ab dem 4. Monat.
BILD | TEST: 46-/47-ZOLL-FERNSEHER<br />
• = ja // – = nein // Alle<br />
ermittelten Messwerte<br />
beziehen sich auf die von uns<br />
ermittelten Optimalwerte<br />
*optimal: 2,2 // **optimal: 0<br />
Prozent // ***optimal: 100<br />
Prozent // ****optimal: 6500<br />
Kelvin<br />
DATEN & MESSWERTE<br />
Hersteller Grundig Panasonic Philips Toshiba<br />
Modell 47 VLE 9270 TX-L47ETW5 47PFL6007K 46TL968G<br />
Preis in Euro 1.100 1.150 1.400 1.100<br />
Internet: www. grundig.de panasonic.de philips.de toshiba.de<br />
MESSWERTE<br />
Abmessungen in cm (B x H x T) 108 x 69 x 25 (5) cm 111 x 71 x 27 (5,2) cm 107 x 69 x 24 (2,9) cm 106 x 69 x 24 (5,6) cm<br />
<strong>Bild</strong>diagonale / Gewicht 119 cm / 26 kg 117 cm / 21 kg 119 cm / 18 kg 117 cm / 23 kg<br />
Auflösung / Seitenverhältnis 1.920 x 1.080 / 16:9 1.920 x 1.080 / 16:9 1.920 x 1.080 / 16:9 1.920 x 1.080 / 16:9<br />
Kontrast ISO / in-<strong>Bild</strong> / dynamisch 700:1 / 1.500:1 / 1.670:1 614:1 / 1.240:1 / 3.600:1 525 :1 / 940:1 / 3675:1 1.300:1 / 4.400:1 / 6.800:1<br />
Schwarzwert / Flächen- /Spitzenweiß 0,212 / 354 / 354 cd 0,925 / 328 / 329 cd 0,08 / 294 / 294 cd 0,029 / 196 / 196 cd<br />
Gamma / Abweichung zur Idealkurve 1,91 / 7,3% 2,33 / 3,7% 2,14 / 3,2% 2,13 / 9,6%<br />
Farbtemp. Voreinstellungen 7400, 10100, 13300 K 6900, 8200, 13500 K 6000, 8200, 10300 K 6.440, 9.300, 11.900 K<br />
… kalibriert / Abweichung 7650 K / 7,4 6720 K / 3,2% 6620 K / 2,2% 6.800 K / 8,4%<br />
Ausleuchtung / Farbverteilung 96,1% / 97,8% 93,8% / 98,0% 95,1% / 96,5% 94,4% / 97,7%<br />
Verbrauch max. / Film / Standby / aus 102 / 58 / 0,07 / 0,0 Watt 74 / 109 / 0,13 / – Watt 91 / 55 / 0,08 / – Watt 71 / 70 / 0,25 / – Watt<br />
ANSCHLÜSSE<br />
Tuner: analog /DVB-T /DVB-C /DVB-S2 •/ HD / HD / HD • / • / HD / HD • / • / HD / HD 2 / 1 / HD / HD<br />
HDMI / Komponente / VGA 4 / • / • 4 / Adapter / • 4 / Adapter / • 4 / • / •<br />
Scart / davon RGB 1 / 1 1 / 1 Adapter 1 / 1 Adapter 1 / 1<br />
USB / Speicherkarten-Slot / Netzwerk 2 / – / • 3 / SDXC /• 3 / – / • 2 / – / •<br />
Front- bzw. Seitenanschlüsse AV, CI-Plus, Kopfhörer, AV, CI-Plus, Kopfhörer, AV, CI-Plus, Kopfhörer, AV, CI-Plus, Kopfhörer,<br />
opt. Digitalton-Ausgang opt. Digitalton-Ausgang opt. Digitalton-Ausgang opt. Digitalton-Ausgang<br />
Besonderheiten WLAN-Modul eingebaut WLAN-Modul eingebaut WLAN-Modul eingebaut WLAN-Modul eingebaut<br />
AUSSTATTUNG<br />
3D / Brillen mitgeliefert / 2D zu 3D Polfilter / 6 / • Polfilter / 4 / • Polfilter / 4 / • Shutter / 0 / •<br />
Hintergrundbeleuchtung / regelbar Rand-LED / • Rand-LED / • Rand-LED / • Rand-LED / •<br />
… via Lichtsensor / via <strong>Bild</strong>inhalt –/ • • / • • / • • / •<br />
Farbraum- / Farbtemperatureinstellung •/ • • / • – / • • / •<br />
… RGB Offset / Gain • / • • / • • / • • / •<br />
Gammaeinstellung / Rausch- /Artefaktfilter •/ • / • • / • / • • / • • / • / •<br />
Autom. Kontrast.- /Farbnachbesserung •/ • • / • • / • • / •<br />
Voreinstellungen /Speicher /je Eingang 7 / 1 / • 6 / 1 / • 7 / 1 / • 8 / 1 / •<br />
<strong>Bild</strong>formate / Pixel-to-Pixel / WSS 8 / • / • 9 / • / • 6 / • / • 7+3 / • / •<br />
100 Hz /200 Hz /Backlight Blinking •/ – / • • / – / Scan • / – / • • / – / –<br />
HDMI-CEC-Grundfunktionen /erweitert •/ DIGI LINK • / VIERA Link • / EasyLink • / HDMI-CEC<br />
HDMI: DeepColor /x.v.Color /ARC /LAN –/ – / • / – • / – / • / – • / • / • / – – / – / • / –<br />
Medienwiederg. über USB o. Kartenslot Filme, Fotos, Musik Filme, Fotos, Musik Filme, Fotos, Musik Filme, Fotos, Musik<br />
Medienwiederg. über DLNA-Netzwerk Filme, Fotos, Musik Filme, Fotos, Musik Filme, Fotos, Musik Filme, Fotos, Musik<br />
HbbTV / Internet-Inhalte • / SMART inter@ctive TV • / VIERA Connect • / Net TV • / Toshiba Places<br />
Festplatte für Aufnahmen / über USB –/ • – / • – / • – / •<br />
Fernbedienung universal / beleuchtet –/ • – / • – / – – / –<br />
EPG / AV-Link • / • • / • • / • • / •<br />
Sleep-Timer / Wecker / Kindersicherung •/ • / • • / – / • • / • / • • / • / •<br />
<strong>Bild</strong>-in-<strong>Bild</strong> / <strong>Bild</strong>-in-Videotext –/ – – / • – / • – / –<br />
Wandhalterung dabei / VESA-Bohrung – / 40 x 40 cm – / 40 x 40 cm – / 40 x 40 cm – / 40 x 40 cm<br />
Standfuß dreh- / neigbar • / – • / – – / • • / –<br />
Besonderheiten DiSEqC 1.2, Netzschalter, Remote-App Ambilight, Remote-App WiDi, Remote-App, Universal-<br />
Remote-App<br />
Testbild, Auto Calibration<br />
Aus dem Messlabor<br />
2 3<br />
4<br />
2 3<br />
4<br />
5<br />
5<br />
[1] CIE-Farbraum HDTV<br />
[2] Farbtemperatur<br />
von Weiß (in Kelvin)<br />
[3] Maximale Helligkeit bei<br />
optimalen Einstellungen<br />
[4] Spektrum von Weiß<br />
[5] Farbtemperaturverlauf<br />
[6] Helligkeitslinearität (Gamma)<br />
1<br />
Grundig 47 VLE 9270<br />
Der größere Grundig-TV zeigt zwar ein ähnliches Verhalten bezüglich Farbtemperatur bei<br />
verschiedenen Helligkeiten (5), liefert aber ein sehr ordentliches Farbsegel (1). Nur die<br />
Zwischenfarbe Gelb driftet etwas in Richtung Grün ab.<br />
6<br />
1<br />
Toshiba 46TL968G<br />
Sein Farbraum (1) ist etwas kleiner, als es die Norm vorschreibt. Im <strong>Bild</strong> ist die kleine<br />
Abweichung jedoch kaum sichtbar. Die Farbtemperatur (5) liegt auf gutem Niveau.<br />
Im Gamma allerdings zeigt sich eine deutliche Ausbeulung (6).<br />
6<br />
40
Liegt es am Design?<br />
An der Akustik? Oder doch<br />
wieder nur am Preis?<br />
Jedenfalls ist es der Liebling<br />
aller Klassen.<br />
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Lautsprecher Teufel GmbH<br />
Bülowstraße 66 . 10783 Berlin<br />
Weil wir natürlich nicht genau wissen können, welchen Lebensstil in welchem Lebensumfeld Sie im Einzelnen pflegen,<br />
haben wir nicht einfach nur eine einzige 08/15-One-Size-Fits-All-Lösung gedacht und gemacht.<br />
Sondern die Columa 300-Serie den unterschiedlichsten denkbaren räumlichen und menschlichen Voraussetzungen<br />
angepasst. Auf dass diese sich geschmeidig in Ihre Lebensräume einfügt. Aber nur für den Fall, dass Sie auf sehr<br />
schlank, auffallend schön und gepflegt im Ausdruck und der Anwendung stehen. Und wenn das Ganze auch noch<br />
Kinowelten bewegen, aber nicht die Welt kosten soll. www.teufel.de<br />
Typisch<br />
Online Only. www.teufel.de.<br />
8 Wochen Probezeit.<br />
Bis zu 12 Jahre Garantie.
BILD | TEST: 46-/47-ZOLL-FERNSEHER<br />
➜ Oberklasse-TVs<br />
Sie wollen anspruchsvolles Design und ausgefeilte Technik? Von LG, Loewe, Panasonic, Philips<br />
und Sony kommen die Fernseher mit dem gewissen Etwas. Sie sind in vielerlei Hinsicht etwas<br />
Besonderes, sei es das einzigartige Design, das knackige <strong>Bild</strong> oder die simple <strong>Bedienung</strong>.<br />
Manche beherrschen auch alles zugleich.<br />
81%<br />
84%<br />
➜ LG 47LM960V // € 2.700 ➜ LOEWE XELOS 46 // € 1.800<br />
LG liefert neben<br />
dem bekannten,<br />
praktischen<br />
Geber einen<br />
Steuerstab mit,<br />
der auf Bewegungen<br />
reagiert.<br />
Auch Loewe<br />
sieht keinen<br />
Grund, die etablierte<br />
Fernbedienung<br />
auszutauschen.<br />
Zu<br />
bemängeln gibt<br />
es nur wenig.<br />
Das schicke randlose Design steht dem LG gut zu Gesicht.<br />
Keine sechs Millimeter trägt es an den Seiten auf. Filigran<br />
sieht die Konstruktion aus: Wohl deshalb findet man in der<br />
leider unübersichtlichen <strong>Bedienung</strong>sanleitung auf einer<br />
ganzen Seite Hinweise darüber, wie man das Gerät tragen<br />
soll, das, nebenbei bemerkt, sehr stabil wirkt. Die Online-<br />
Hilfe des Fernsehers, die es auch als PDF-Datei zum Download<br />
gibt, ist dagegen wesentlich gefälliger gestaltet.<br />
Das Direkt-LED-Panel erzeugt seine Motive mit 200 Hertz<br />
<strong>Bild</strong>wiederholfrequenz. Die LED-Hintergrundbeleuchtung<br />
wird in Zonen auch noch lokal gedimmt, was für richtiges<br />
Schwarz auf den Schirm sorgt. Die neben dem Standardgeber<br />
mitgelieferte Magic Remote arbeitet mit Bewegungserkennung.<br />
Der Mauszeiger im ebenfalls implantierten<br />
Web-Browser lässt sich damit durch lässiges Herumfuchteln<br />
in der Luft bequem steuern.<br />
Auch die Smartphone-App funktioniert einwandfrei. Man<br />
kann beispielsweise ein Screenshot machen und per Twitter<br />
oder Facebook teilen. 3D-Quellen und von der Elektronik<br />
in 3D-<strong>Bild</strong>er umgerechnete Signale verwandelt die<br />
Polfilterbrille in sehr räumliche Kulissen, wenngleich sie<br />
etwas grob erscheinen. Wichtig gegen Geisterkonturen:<br />
TruMotion sollte auf weich eingestellt sein. So entstehen<br />
nur bei schmalen senkrechten Strukturen im <strong>Bild</strong> noch<br />
kleinere Ausreißer.<br />
Optimaler<br />
Sehabstand<br />
(mindestens)<br />
TV: 3,4 m // PAL-DVD:<br />
2,7 m // HD: 1,8 m<br />
Testbilder aufrufbar, Magic<br />
Remote, spielt viele Video-Formate<br />
ab, extrem schmaler Rahmen<br />
unpraktische Sendersortierung,<br />
unstetes Gamma<br />
Loewe ist dafür bekannt, nicht nur Fernseher zu verkaufen,<br />
sondern ganze Konzepte. Der Xelos 46 etwa ist ideal, um<br />
in ein vorhandenes Netz aus Loewe-Komponenten eingebunden<br />
zu werden. Er zeichnet selbst <strong>Bild</strong>er auf, spielt<br />
aber auch übers Netzwerk gestreamte Inhalte anderer<br />
Loewe-TVs mit DR+-Funktion ab.<br />
Die eigene USB-Recording-Funktion erlaubt es, Vor- und<br />
Nachlauf praxisgerecht einzustellen: wichtig etwa bei<br />
Programmverschiebungen, die eine aktuell ins Programm<br />
genommene Sendung wie der ARD Brennpunkt nach sich<br />
zieht. Eine Sprung-Funktion erleichtert das Navigieren<br />
innerhalb der Aufnahme. Das <strong>Bild</strong>menü ist zwar etwas<br />
träge, dank der vorbildlichen Unterstützung in Form einer<br />
kontextsensitiven Hilfe-Funktion muss man sich aber nicht<br />
lange darin aufhalten.<br />
Das Internet-Portal MediaNet hat die wichtigen Apps an<br />
Bord: Kino-Seiten, Zeitschriften und die Mediatheken der<br />
Sendeanstalten. Ebenso Facebook und Twitter.<br />
Im <strong>Bild</strong>test bot der Loewe eine harmonische Vorstellung.<br />
Bei korrekter Justage schreibt er Motive scharf und Konturen<br />
deutlich abgegrenzt auf den Schirm. Verbunden mit<br />
seinem guten Schwarzwert und dem hohen Kontrast, wirken<br />
selbst feine Strukturen noch plastisch. Die Filmglättung<br />
darf dagegen nicht zu stark eingestellt sein, da sonst Artefakte<br />
die geschmeidige Wiedergabe verschandeln.<br />
Optimaler<br />
Sehabstand<br />
(mindestens)<br />
TV: 3,4 m // PAL-DVD:<br />
2,7 m // HD: 1,8 m<br />
sortierte Senderliste, Festplatte<br />
speichert auch andere Medien,<br />
Netzschalter, guter Ton<br />
Namen der USB-Geräte werden<br />
nicht angezeigt, kein 3D<br />
42
86%<br />
83%<br />
TESTSIEGER<br />
➜ PANASONIC TX-L47WT50E // € 1.900 ➜ PHILIPS 46PFL9707S // € 3.000<br />
Mit dem gegabelten Fuß und dem schmalen Rahmen ähneln<br />
sich die Kandidaten von Panasonic und LG ein wenig.<br />
Ebenso legten die Entwickler dem TV eine zweite Fernbedienung<br />
bei. Bei Panasonic ist es jedoch ein Touchpad-<br />
Controller, der ähnlich arbeitet wie die von Notebooks<br />
bekannten Steuerfelder. Den alternativen Geber können<br />
selbst Laien intuitiv bedienen.<br />
Eine Smartphone-App hat Panasonic ebenfalls in petto.<br />
Sie übernimmt die TV-Steuerung und zeigt wahlweise das<br />
laufende Fernsehbild an. Vorher aufgenomme Sendungen<br />
streamt der Fernseher sogar auf das Smartphone. Apropos<br />
Aufnahme: Das USB-Recording des Japaners war im Test<br />
eines der besseren. Mitschnitte lassen sich schützen und<br />
gruppieren. Über die Kapitelliste kann der Anwender zu<br />
jeder beliebigen Stelle in der Aufnahme springen. Ein Wiedergabespeicher<br />
rundet den guten Eindruck ab.<br />
Das Internet-Portal VIERA Connect bietet neben den üblichen<br />
Apps inzwischen einen flotten Browser, der sich<br />
auch mit einer USB-Tastatur gut befehligen lässt.<br />
Im <strong>Bild</strong>test lag die Farbwiedergabe auf Referenzniveau.<br />
Beim Kontrast fehlte zwar das letzte Quäntchen, um auch<br />
2D-Motive plastisch erscheinen zu lassen; die 3D-Abteilung<br />
arbeitete aber effektiv und erzeugte kaum Doppelkonturen.<br />
So entstand eine starke, den Zuschauer ins Geschehen<br />
einbindende Tiefenwirkung.<br />
Schon beim Montieren des Drehfußes offenbart sich die<br />
Menge an Gedankenarbeit, die allein in die Konstruktion<br />
der Halterung investiert wurde: Er verwandelt den Fernseher<br />
je nach Wunsch in ein Stand- oder Wandmodell. An<br />
der Wand lässt er sich zudem drei Zentimeter und starr<br />
oder sieben Zentimeter und schwenkbar anschrauben.<br />
Die in den Fuß eingelassenen potenten Lautsprecher geben<br />
ihm auch bei Filmton den nötigen Druck.<br />
Ansonsten ist in dem Fernseher das Beste eingebaut, was<br />
Philips zu bieten hat: Direct LED, Micro Dimming Premium,<br />
Mottenaugen-Kontrastfilter, ein Dual-Core-Prozessor und<br />
die neue Funk-Fernbedienung mit QUERTZ-Tastatur auf<br />
der Rückseite. Damit lässt sich im nun beschleunigten<br />
Net TV-Portal prächtig stöbern. Dafür kann der Benutzer<br />
aber auch die kostenlose Remote-App benutzen. Zudem<br />
wird auf Wunsch das laufenden Fernsehbild auf das Smartphone<br />
gestreamt.<br />
Das <strong>Bild</strong> ist brillant. Solch enorme Kontraste konnte kein<br />
anderer Kandidat so imposant reproduzieren. Die knackscharfen<br />
<strong>Bild</strong>er heben den Boliden locker über die magische<br />
400-Punkte-Marke des <strong>Bild</strong>tests. Auch die Bewegungsglättung<br />
Natural Motion HD lässt sich kaum aus<br />
dem Tritt bringen. Nur bei krassen Schnitten zeigt sie gelegentlich<br />
wolkige Strukturen. Im 3D-Modus trübt nur<br />
leichtes Übersprechen einen sonst grandiosen Auftritt.<br />
Eine echte Innovation:<br />
Auf der<br />
Rückseite befindet<br />
sich eine<br />
komplette Tastatur.<br />
Der Clou:<br />
Sie arbeitet mit<br />
Funk.<br />
Optimaler<br />
Sehabstand<br />
(mindestens)<br />
TV: 3,4 m // PAL-DVD:<br />
2,7 m // HD: 1,8 m<br />
tolle Remote-App, Touchpad-<br />
Controller, flotte <strong>Bedienung</strong>,<br />
Bluetooth, harmonisches 3D-<strong>Bild</strong><br />
bei laufender Aufnahme lassen<br />
sich nur Mitschnitte ansehen<br />
Optimaler<br />
Sehabstand<br />
(mindestens)<br />
TV: 3,4 m // PAL-DVD:<br />
2,7 m // HD: 1,8 m<br />
Ambilight, gute Remote-App,<br />
Mottenaugen-Filter, hoher<br />
Kontrast, DLNA-Server<br />
langsame Navigation im EPG,<br />
bei Aufnahme kein Net TV<br />
Der Panasonic kann datenreduziert aufzeichnen. Das spart<br />
Platz auf der Festplatte – oder alternativ auf der SD-Karte.<br />
Das übersichtliche EPG lädt zusätzliche Daten aus dem Internet<br />
nach. Das Blättern darin könnte etwas zügiger gehen.<br />
Den Panasonic<br />
hat der Benutzer<br />
mit dem Standardgeber<br />
gut<br />
im Griff. Er ist etwas<br />
groß, aber<br />
sehr übersichtlich<br />
gestaltet.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 01_2013<br />
43
BILD | TEST: 46-/47-ZOLL-FERNSEHER<br />
KAUFTIPP<br />
geringe Winkelabhängigkeit,<br />
gute Bewegungsdarstellung,<br />
natürliche Farben, viele Extras,<br />
Remote App<br />
etwas träge im Menü, Tuner<br />
bei Aufnahmen gesperrt<br />
84%<br />
Optimaler<br />
Sehabstand<br />
(mindestens)<br />
TV: 3,4 m // PAL-DVD:<br />
2,7 m // HD: 1,8 m<br />
➜ SONY KDL-46HX855 // € 1.700<br />
Das in <strong>video</strong> 8/12 (Seite 28/29) getestete 46-Zoll-<br />
Modell von Sony darf in diesem Test nicht fehlen,<br />
hat der Japaner doch einiges zu bieten. Zunächst<br />
wird er mit einem passenden Soundsystem ausgeliefert,<br />
das auch als Standfuß dient. Er kann<br />
auch ohne diesen Sound-Sockel an die Wand<br />
gehängt werden, dann arbeiten aber nur die<br />
schwächeren Lautsprecher, die ins Gerät eingebaut<br />
sind.<br />
Mit einer den Kacheln aus Windows 8 ähnelnden<br />
Struktur präsentiert sich das Portal Sony Entertainment<br />
Network (SEN). Die Entwickler haben<br />
die einzelnen Anwendungen übersichtlich nach<br />
Themen sortiert. Ein freier Internet-Browser ist<br />
ebenfalls dabei. Der eingebaute WLAN-Transponder<br />
arbeitet als Client an einem Router aber<br />
auch direkt im Wi-Fi-Direct-Modus mit einem<br />
Smartphone zusammen. So beamt der Anwender<br />
im Handumdrehen <strong>Bild</strong>er auf den Schirm.<br />
Die Fülle an <strong>Bild</strong>verbesserern sollte mit Vorsicht<br />
zugeschaltet werden. Reality Creation etwa erhöht<br />
subjektiv die Schärfe, aber eben auch die<br />
Neigung zu Doppelkonturen. Ansonsten liefern<br />
die sequenziell dunkel gesteuerten LED-Reihen<br />
im Rand des Panels ein harmonisches, kontrastreiches<br />
<strong>Bild</strong> über alle Eingänge. Motionflow tilgt<br />
zwar bei niedriger Einstellung nicht alle Ruckler<br />
aus dem <strong>Bild</strong>, hält sich dann aber auch bei Artefakten<br />
zurück. 3D-Motive setzte der TV effektvoll<br />
in Szene und zeigte kaum Übersprechen.<br />
Der Steuerklotz<br />
von Sony wirkt<br />
etwas klobig,<br />
bietet aber gerade<br />
deshalb genug<br />
Platz für alle<br />
Tasten. Er liegt<br />
gut in der Hand.<br />
TESTERGEBNISSE<br />
Hersteller LG Loewe Panasonic Philips<br />
TESTSIEGER<br />
KAUFTIPP<br />
Sony<br />
Modell 47LM960V Xelos TX-L47WT50E 46PFL9707S KDL-46HX855<br />
Preis in Euro 2.700 1.800 1.900 3.000 1.700<br />
BILDQUALITÄT max. 450 Punkte SEHR GUT 86% 387 SEHR GUT 82% 367 SEHR GUT 86% 387 ÜBERRAGEND 90% 407 SEHR GUT 89% 402<br />
Standard Definition (TV-Tuner) (50) sehr gut 42 sehr gut 40 sehr gut 40 überragend 45 sehr gut 43<br />
DVD (RGB-Scart / YUV) (50) sehr gut 40 sehr gut 43 sehr gut 44 sehr gut 44 sehr gut 42<br />
High Definition (DVI/ HDMI) (75) überragend 69 sehr gut 65 sehr gut 67 überragend 68 überragend 68<br />
Kontrast (80) sehr gut 68 sehr gut 68 sehr gut 64 überragend 75 überragend 74<br />
Schärfe (45) sehr gut 40 überragend 41 sehr gut 40 überragend 42 überragend 41<br />
Farbdarstellung (45) sehr gut 40 sehr gut 40 überragend 41 überragend 42 überragend 43<br />
Geometrie / 3D-Räumlichkeit (60) sehr gut 50 befriedigend 30 sehr gut 51 sehr gut 50 sehr gut 49<br />
<strong>Bild</strong>ruhe (45) sehr gut 38 sehr gut 40 sehr gut 40 überragend 41 überragend 42<br />
KLANGQUALITÄT max. 60 Punkte GUT 68% 41 SEHR GUT 82% 49 GUT 67% 40 GUT 72% 43 GUT 70% 42<br />
AUSSTATTUNG max. 221 Punkte SEHR GUT 80% 176 SEHR GUT 84% 185 SEHR GUT 80% 177 SEHR GUT 81% 179 GUT 79% 174<br />
Tuner (60) gut 43 überragend 60 gut 43 gut 45 gut 44<br />
Anschlüsse (85) sehr gut 68 gut 65 sehr gut 72 sehr gut 72 gut 66<br />
Multimedia (36) überragend 35 überragend 35 sehr gut 32 sehr gut 32 überragend 33<br />
Sonstige Extras (40) gut 30 befriedigend 25 gut 30 gut 30 gut 31<br />
BEDIENUNG max. 95 Punkte ÜBERRAGEND 94% 89 GUT 72% 68 SEHR GUT 84% 80 SEHR GUT 88% 84 SEHR GUT 84% 80<br />
Menügestaltung (20) überragend 19 befriedigend 10 gut 15 sehr gut 17 gut 15<br />
Einstellungsmöglichkeiten (40) überragend 40 gut 28 überragend 38 sehr gut 35 überragend 37<br />
Installation (12) sehr gut 10 überragend 12 überragend 12 sehr gut 10 überragend 11<br />
Fernbedienung (23) sehr gut 20 gut 18 gut 15 überragend 22 gut 17<br />
VERARBEITUNG max. 80 Punkte SEHR GUT 86% 69 SEHR GUT 83% 66 SEHR GUT 83% 66 SEHR GUT 83% 66 SEHR GUT 80% 64<br />
Anmutung (25) überragend 23 sehr gut 22 sehr gut 21 überragend 23 sehr gut 21<br />
Material (55) sehr gut 46 sehr gut 44 sehr gut 45 gut 43 gut 43<br />
TESTURTEIL max. 906 Punkte SEHR GUT 84% 762 SEHR GUT 81% 735 SEHR GUT 83% 750 SEHR GUT 86% 779 SEHR GUT 84% 762<br />
PREIS / LEISTUNG GUT SEHR GUT SEHR GUT GUT SEHR GUT<br />
44
DATEN & MESSWERTE<br />
Hersteller LG Loewe Panasonic Philips Sony<br />
Modell 47LM960V Xelos 46 TX-L47WT50E 46PFL9707S KDL-46HX855<br />
Preis in Euro 2.700 1.800 1.900 3.000 1.700<br />
Internet: www. lge.de loewe.de panasonic.de philips.de sony.de<br />
MESSWERTE<br />
Abmessungen in cm (B x H x T) 105 x 68 x 30 (3,8) cm 110 / 73 / 25 (6,5) cm 107 x 71 x 34 (2,7) cm 104 x 67 x 21 (3,1) cm 108 x 64 x 3,5 (26)<br />
<strong>Bild</strong>diagonale / Gewicht 119 cm / 15 kg 117 cm / 22 kg 117 cm / 16 kg 119 cm / 18 kg 117 cm / 17 kg<br />
Auflösung / Seitenverhältnis 1920 x 1080 / 16:9 1920 x 1080 / 16:9 1920 x 1080 / 16:9 1920 x 1080 / 16:9 1920 x 1080 / 16:9<br />
Kontrast ISO / in-<strong>Bild</strong> / dynamisch 990:1 / 1420:1 / 9800:1 840:1 / 3480:1 / 5200:1 615:1 / 980:1 / 1000:1 1220:1 / 5020:1 / 1120000:1 920:1 / 4500:1 / 15000:1<br />
Schwarzwert / Flächen- / Spitzenweiß 0,023 / 225 / 168 cd 0,051 / 266 / 264 cd 0,302 / 302 / 301 cd 0,000 / 336 / 147 cd 0,016 / 239 / 234 cd<br />
Gamma / Abweichung zur Idealkurve 1,76 / 8,2% 2,23 / 4,5% 2,13 / 3,2% 2,25 / 2,7% 2,16 / 5,5%<br />
Farbtemp. Voreinstellungen 7000, 13200, 9700 K 6500, 9100, 11400 K 6800, 8300, 13400 K 5300, 6900, 8100 K 6400, 8400, 9900, 12500 K<br />
… kalibriert / Abweichung 7130 K / 3,3% 6520 K / 1,9% 6630 K / 3,9% 6650 K / 1,2% 6392 K / 1,1 %<br />
Ausleuchtung / Farbverteilung 95,9% / 97,3% 93,7% / 99,1 93,8% / 98,3% 92,9% / 99,1% 96,2 % / 99,5 %<br />
Verbrauch max. / Film / Standby / aus 98 / 71 / 0,07 / – Watt 96 / 70 / 0,2 / 0,0 Watt 91/ 65 / 0,16 / – Watt 103 / 63 / 0,03 / – Watt 92 / 68 / 0,18 / – Watt<br />
ANSCHLÜSSE<br />
Tuner: analog /DVB-T /DVB-C /DVB-S2 • / HD / HD / HD • / HD / • / HD • / HD / HD / HD • / HD / HD / HD • / • / HD / HD<br />
HDMI / Komponente / VGA 4 / • / • 2 / optional / • 4 / Adapter / • 5 / Adapter / • 4 / • / •<br />
Scart / davon RGB 1 / 1 1 / 1 Adapter 1 / 1 Adapter 1 / 1 Adapter 1 / 1<br />
USB / Speicherkarten-Slot / Netzwerk 3 / – / • 2 / – / • 3 / SDXC / • 3 / – / • 2 / – /•<br />
Front- bzw. Seitenanschlüsse AV, CI-Plus, Kopfhörer, AV, CI-Plus, Kopfhörer, AV, CI-Plus, Kopfhörer, AV, CI-Plus, Kopfhörer, AV, CI-Plus, Kopfhörer,<br />
opt. Digitalton-Ausgang el. Digitalton-Ausgang opt. Digitalton-Ausgang opt. Digitalton-Ausgang opt. Digitalton-Ausgang<br />
Besonderheiten WLAN-Modul eingebaut WLAN optional WLAN-Modul eingebaut WLAN-Modul eingebaut WLAN-Modul eingebaut<br />
AUSSTATTUNG<br />
3D / Brillen mitgeliefert / 2D zu 3D Polfilter / 4+1 / • – / – / – Shutter / 2 / • Shutter / 2 / • Shutter / 0 / •<br />
Hintergrundbeleuchtung /regelbar Direkt-LED / • Rand-LED / • Rand-LED / • Direkt-LED / • Rand-LED / •<br />
… via Lichtsensor / via <strong>Bild</strong>inhalt • / • – / • • / • • / • • / •<br />
Farbraum- /Farbtemperatureinstellung • / • • / • • / • – / • • / •<br />
… RGB Offset / Gain • / • • / • • / • • / • • / •<br />
Gammaeinstellung / Rausch- /Artefaktfilter • / • / • – / • / • • / • / • • / • / • • / • / •<br />
Autom. Kontrast.- /Farbnachbesserung • / • • / • • / • • / • • / •<br />
Voreinstellungen /Speicher /je Eingang 7 / 1 / • 4 / 1 / • 8 / 1 / • 9 / 1 / • 2 / 1 / •<br />
<strong>Bild</strong>formate / Pixel-to-Pixel / WSS 8 / • / • 4 / – / • 9 / • / • 6 / • / • 6 / • / •<br />
100 Hz / 200 Hz / Backlight Blinking – / • / • • / – / • – / • / • – / • / • – / • / •<br />
HDMI-CEC-Grundfunktionen /erweitert • / SIMPLINK • / Digital Link HD • / VIERA Link • / EasyLink • / BRAVIA Sync<br />
HDMI: DeepColor /x.v.Color /ARC /LAN – / – / • / – – / – / • / – • / – / • / – • / • / • / – • / • / • / –<br />
Medienwiederg. über USB o. Kartenslot Filme, Fotos, Musik Filme, Fotos, Musik Filme, Fotos, Musik Filme, Fotos, Musik Filme, Musik, Fotos<br />
Medienwiederg. über DLNA-Netzwerk Filme, Fotos, Musik Filme, Fotos, Musik Filme, Fotos, Musik Filme, Fotos, Musik Filme, Musik, Fotos<br />
HbbTV / Internet-Inhalte • / SmartTV • / MediaNet • / VIERA Connect • / Net TV • / BRAVIA Internet Video<br />
Festplatte für Aufnahmen / über USB – / • – / • – / • und SD-Karte – / • – / •<br />
Fernbedienung universal / beleuchtet • / – • / – – / • – / • / –<br />
EPG / AV-Link • / • • / • • / • • / • • / •<br />
Sleep-Timer / Wecker / Kindersicherung • / • / • • / • / • • / – / • • / • / • • / • / •<br />
<strong>Bild</strong>-in-<strong>Bild</strong> / <strong>Bild</strong>-in-Videotext – / – – / • • / • – / • • / •<br />
Wandhalterung dabei / VESA-Bohrung – / 40 x 40 cm – / 40 x 40 cm – / 40 x 40 cm – / 30 x 30 cm – / 30 x 30cm<br />
Standfuß dreh- / neigbar • / – • / 2,5° fix • / – – / • – / 6° fix<br />
Zubehör Magic-Motion-Fernbedienung Touchpad-Controller Sound-Standfuß<br />
Besonderheiten WiDi, DiSEqC 1.2, USALS, Netzschalter, Einkabelsystem: Bluetooth, datenreduziertes Ambilight, Doppeltastatur-Fern- WiFi-Direct-Modus, Track ID,<br />
Remote-App EN 50494, Remote-App Aufnehmen, Remote-App bedienung, Remote-App Remote-App<br />
Aus dem Messlabor<br />
LG 47LM960V<br />
Die Ausleuchtung des<br />
Panels ist an Gleichmäßigkeit<br />
kaum zu übertreffen.<br />
Fast bis in die Ecken strahlen<br />
die hinter dem Schirm<br />
montierten Leuchtdioden.<br />
Nur Plasma-TVs sind besser.<br />
Philips<br />
46PFL9707S<br />
Trotz hinter dem Panel<br />
angebrachten LEDs ist die<br />
Ausleuchtung nicht ganz<br />
regelmäßig. Im Realbild<br />
gibt es keinerlei Anzeichen<br />
dafür.<br />
1<br />
2 3<br />
Panasonic TX-L47WT50E<br />
Das Farbsegel zeigt nur im Grün eine kleine Abweichung (1). Die Farbtemperatur (2) und<br />
deren Verlauf (5) ist den Ingenieuren vorbildlich gelungen. Auch beim Gamma (6) gibt es<br />
keinen Anlass zur Kritik.<br />
4<br />
5<br />
6<br />
• = ja // – = nein // Alle<br />
ermittelten Messwerte<br />
beziehen sich auf die von uns<br />
ermittelten Optimalwerte<br />
*optimal: 2,2 // **optimal: 0<br />
Prozent // ***optimal: 100<br />
Prozent // ****optimal: 6500<br />
Kelvin<br />
[1] CIE-Farbraum HDTV<br />
[2] Farbtemperatur<br />
von Weiß (in Kelvin)<br />
[3] Maximale Helligkeit bei<br />
optimalen Einstellungen<br />
[4] Spektrum von Weiß<br />
[5] Farbtemperaturverlauf<br />
[6] Helligkeitslinearität (Gamma)<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 01_2013<br />
45
Autor/Redaktion: Michael Außerbauer // <strong>Bild</strong>er: Archiv<br />
Vom Aufstehen<br />
und von Knöpfen<br />
Nostalgie muss man nicht zwangsläufig an Gegenständen festmachen. Abgesehen von<br />
Personen und Sachverhalten kann auch das simple Fehlen von Gegenständen nostalgisch<br />
sein. Wie das geht? Abwarten...<br />
Setzen Sie sich einmal vor Ihren<br />
Fernsehapparat und versuchen<br />
Sie, ihn ohne Fernsteuerung<br />
zu bedienen!<br />
Wenn Sie sehr viel Glück haben, dann<br />
hat die Kiste (pardon, der Flat-TV) sogar<br />
irgendwo an der Seite ein paar<br />
Knöpfe, mit denen Sie in der äußersten<br />
Not und unter Zuhilfenahme einer<br />
Lupe Sender und Lautstärke einstellen<br />
können. Das war’s dann aber auch<br />
schon. Alles Weitere bleibt dem heutigen<br />
Zuschauer verwehrt. Und dass<br />
man Smart TVs noch irgendwie mit<br />
Knöpfen bedienen kann, glaubt nur<br />
noch derjenige, der meint, dass das<br />
„Smart“ im Namen von ähnlich<br />
heißenden, bunten Schokolinsen<br />
stammt.<br />
Nein, ohne eine Remote an der<br />
Seite geht das nur bei Museumsstücken.<br />
Bei denen allerdings auch<br />
nur unter Zuhilfenahme von Musculus<br />
soleus, gastrocnemius, quadriceps<br />
und biceps femoris und noch einer<br />
ganzen Reihe weiterer Muskeln, die<br />
nötig sind, um sich von der geliebten<br />
Couch zu erheben.<br />
Allerdings gab es auch zu jener Zeit<br />
bereits so etwas Ähnliches wie Fernbedienungen.<br />
Aber diese waren entweder<br />
mechanischer Natur und bestanden<br />
aus einem langen Stock, mit<br />
dem man die Knöpfe am Fernseher<br />
auch über eine Distanz von einem Meter<br />
erreichen konnte. Was, nebenbei<br />
bemerkt, einen zitterfreien Arm und<br />
eine funktionierende Feinmotorik voraussetzte.<br />
Oder aber sie waren sozialer<br />
Natur und kamen bevorzugt in<br />
Haushalten mit deutlichem sozialen<br />
Gefälle vor. Der Satz: „Schalt doch<br />
mal um!“ ist in seiner Kürze ein Musterbeispiel<br />
für Präzision (bei drei<br />
Programmen kann man nicht zappen)<br />
und gleichzeitig in seiner sozialen<br />
Aussage ein eindeutiger In di kator für<br />
ein Gefälle in der Machtstruktur.<br />
Wie sehr sich die Gesellschaft verändert<br />
hat, mag die Tatsache belegen,<br />
dass es „in grauer Vorzeit“ – also etwa<br />
um 1965 – noch die Herren im Hause<br />
waren, die paschahaft ihrer Angetrauten<br />
auftrugen, den weiteren Verlauf<br />
der Abendunterhaltung<br />
grundlegend<br />
zu<br />
ändern.<br />
Folgte<br />
diesem<br />
Wunsch in einer strikt patriarchalischen<br />
Gesellschaft die Ausführung<br />
nach, konnte sich der Befehlende in<br />
den 70er-Jahren bei fortgeschrittener<br />
Emanzipation durchaus einen Satz<br />
einhandeln wie: „Mach doch selbst!“.<br />
In der milderen Version davon schob<br />
die Befehlsempfängerin technische<br />
Unkenntnis vor: „Ich weiß nicht, wie<br />
das geht“.<br />
All diese Möglichkeiten zur spannenden<br />
Weiterentwicklung hat uns<br />
die Fernbedienung genommen. Ganz<br />
abgesehen davon, dass das taktile<br />
Feedback von den Knöpfen einfach<br />
entfällt, denn moderne Remotes sind<br />
geräuschlos. Nur in der Anfangszeit<br />
quittierten die ziegelsteingroßen<br />
Fernbedienungen jeden Druck mit<br />
einem vernehmlichen „Knack“. So<br />
lange, bis sich die Druckfolie, von<br />
Technikern auch liebevoll „Knackfrosch“<br />
genannt, ergab und einige<br />
Tasten nicht mehr funktionierten.<br />
Auch die Tasten am Fernseher hatten<br />
<strong>Bedienung</strong>swege wie der Schalthebel<br />
im VW Käfer. Und waren oft genauso<br />
störrisch. Ich erinnere mich an<br />
ein Modell, bei dem man die Knöpfe<br />
sogar leicht ins Innere des Gerätes<br />
drücken musste, damit sie einrasteten<br />
und anschließend nahezu plan am<br />
Gehäuse anlagen. Erst der Druck eines<br />
anderen Knopfes ließ den anderen<br />
wieder herausspringen. Mit einem<br />
lauten „Zoing“.<br />
Ein letzter Aspekt ist der folgende:<br />
Der Gesundheit dienlicher war mit<br />
großer Sicherheit die <strong>Bedienung</strong> am<br />
Gerät. Denn wer aufstehen muss, der<br />
bewegt sich zwangsläufig. Oder ist<br />
mit dem zufrieden, was er gerade<br />
sieht. Nimmt es da Wunder, dass der<br />
Siegeszug der Fernbedienungen begann,<br />
als das Programmangebot vielfältiger<br />
wurde?<br />
Würde man heute immer wieder<br />
aufstehen müssen, um den Sender<br />
oder gar die Internet-Seite zu wechseln,<br />
Deutschland wäre ein Volk von<br />
ranken, schlanken und muskulösen<br />
Zuschauern. Mit einem deutlich verdickten<br />
rechten Daumen. ■<br />
46
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BILD | TEST: HYBRID-RECEIVER<br />
48
IM TEST<br />
HYBRID-RECEIVER<br />
NANOXX OMEGA HD+ € 400<br />
WISI OR 188 HDTV € 250<br />
Autor/Redaktion: Andreas Greil // <strong>Bild</strong>er: Josef Bleier, Andreas Greil, Stefan Rudnick<br />
Moderne<br />
Zeiten<br />
Satelliten-TV ist im Wandel. Gab es früher nur reine<br />
Empfänger, die <strong>Bild</strong> und Ton zum Fernseher transportierten,<br />
mutieren die heutigen Geräte zu wahren Alleskönnern.<br />
Wir haben uns zwei Hybrid-Receiver näher angeschaut.<br />
Als im Jahre 1957 die damalige<br />
UdSSR mit Sputnik den ersten<br />
Satelliten in den Weltraum<br />
schoss, konnte noch keiner ahnen,<br />
welchen Siegeszug die Satellitentechnik<br />
nehmen würde. Zunächst für rein<br />
militärische Aufgaben gedacht, sorgen<br />
mittlerweile die Satelliten nicht<br />
nur für umfangreiche Übertragung<br />
von Telefon- und TV-Signalen. Bis dahin<br />
war es aber ein weiter Weg (siehe<br />
Grafik auf Seite 53).<br />
Es ist noch gar nicht so lange her, als<br />
die Satelliten-Receiver reine Empfänger<br />
waren. Einschalten und TV genießen<br />
war die Devise. Sonst konnten sie<br />
nicht viel. Schön war es, wenn bereits<br />
eine Festplatte eingebaut war, auf der<br />
man Sendungen aufnehmen konnte.<br />
Damit wurde man unabhängig vom<br />
TV-Programm. Solche Geräte gibt es<br />
immer noch, aber die modernen<br />
Zeiten bieten mehr – viel mehr.<br />
Heutzutage sind die Sat-Receiver<br />
smart. Sie empfangen nicht nur Satellitensignale,<br />
sondern binden sich ins<br />
heimische Netzwerk ein, öffnen das<br />
Tor zum Internet und bieten mehr<br />
Komfort beim TV-Konsum. Mit dem<br />
NanoXX Omega HD+ und dem Wisi Or<br />
188 HDTV sind zwei neue Receiver<br />
bei uns im Labor angekommen, die<br />
mehr Flexibilität, bessere <strong>Bedienung</strong><br />
und eben die Anbindung ans große<br />
weite Netz versprechen.<br />
Ab ins Netz<br />
Apples iPhone und Android-gesteuerte<br />
Smartphones machen es vor – die optimale<br />
Anbindung ans Internet. Warum<br />
eigentlich nicht auch der Sat-Receiver?<br />
Die TV-Hersteller haben bereits<br />
die Zukunft entdeckt und statten<br />
ihre Fernsehgeräte mit sogenannten<br />
Apps aus, die wie Kacheln auf dem<br />
<strong>Bild</strong>schirm erscheinen und per Klick<br />
den Weg zu den verschiedenen Internet-Angeboten<br />
freigeben (siehe <strong>video</strong><br />
12/12, Seite 28). Die beiden von uns<br />
getesteten Sat-Receiver gehen dabei<br />
unterschiedliche Wege.<br />
Der NanoXX Omega präsentiert sich<br />
auf den ersten Blick spartanisch. Es<br />
gibt nur den Zugang zu YouTube,<br />
Google und Facebook. Dafür ist ein<br />
Web-Browser vorhanden, der freies<br />
Surfen im Internet erlaubt – das bieten<br />
nur wenige Geräte. Beim NanoXX-<br />
Receiver ist man daher nicht auf das<br />
eingebaute Angebot beschränkt, sondern<br />
kann jede Seite im Internet auf<br />
den TV-Schirm holen.<br />
➜<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 01_2013<br />
49
BILD | TEST: HYBRID-RECEIVER<br />
NANOXX OMEGA HD+ € 400<br />
viele Anschlüsse, freies Browsen<br />
im Internet, <strong>Bild</strong> und Ton: sehr gut<br />
mageres Web-Portal, im Betrieb<br />
etwas hoher Stromverbrauch<br />
Testurteil: sehr gut<br />
Preis/Leistung: gut 82%<br />
Der elektronische Programmführer des NanoXX-Geräts<br />
könnte ein wenig größer bzw. formatfüllender sein. Die<br />
für die Aufnahme programmierten Sendungen werden<br />
farblich unterlegt gezeigt.<br />
Die Web-Anbindung zeigt sich beim NanoXX auf den<br />
ersten Blick mager. Lediglich YouTube, Google und<br />
Facebook stehen zur Verfügung. Dafür gibt es einen<br />
Web-Browser, der freies Surfen im Internet erlaubt.<br />
Die Fernbedienung<br />
des NanoXX ähnelt<br />
dem Geber älterer<br />
Dreambox-Modelle<br />
ein wenig. Die<br />
Gummitasten haben<br />
einen sanften<br />
Druck und reagieren<br />
etwas träge.<br />
Schön wäre es, wenn man dazu<br />
auch eine Tastatur hätte, mit der sich<br />
die Internet-Adressen einfacher und<br />
schneller eingeben ließen als mit der<br />
Zifferntastatur der Fernbedienung.<br />
Jedenfalls erlaubt die USB-Schnittstelle<br />
den Anschluss einer Funktastatur-Maus-Kombination,<br />
die das Manko<br />
beseitigt.<br />
Ein weiterer Clou des NanoXX Omega<br />
ist die sogenannte Facebook Notification:<br />
Gehen während des Fernsehens<br />
neue Nachrichten ein, erscheint<br />
automatisch ein Facebook-Logo auf<br />
dem TV-<strong>Bild</strong>schirm. Per Klick auf die<br />
Zoom-Taste der Fernbedienung werden<br />
Benachrichtigungen in einem Popup-Fenster<br />
während des TV-Betriebs<br />
angezeigt. Ein weiterer Knopfdruck<br />
öffnet dann die eigene Face book-Seite.<br />
Internet-Surfen auf der Couch wird<br />
hiermit zum Vergnügen.<br />
Der Wisi-Receiver geht den herkömmlichen<br />
Smart-TV-Weg und bietet<br />
eingebettete Apps an. So gelangt<br />
man schnell per Klick zum gewünschten<br />
Inhalt im Web wie beispielsweise<br />
den Mediatheken der einzelnen Sender.<br />
Um die Übersicht nicht zu verlieren,<br />
sind die Apps nach Genres sortiert<br />
wie News, Sport oder Entertainment.<br />
Die Apps sind zwar vielfältig, aber<br />
viele davon nicht für den deutschsprachigen<br />
Raum konzipiert.<br />
Auch der WISI OR 188 besitzt einen<br />
Web-Browser für freies Surfen. Dabei<br />
kommt die doppelseitige Fernbedienung<br />
zum Einsatz. Deren Rückseite<br />
überrascht mit einer vollständigen<br />
QWERTZ-Tastatur für die komfortable<br />
Texteingabe. Was dem NanoXX<br />
fehlt, kann der OR 188 bieten: HbbTV<br />
für multimedialen Mehrwert per Internet.<br />
Ein Druck auf die rote Taste<br />
der Fernbedienung genügt, um den<br />
modernen Videotext zu starten.<br />
Die inneren Werte<br />
Wenn am Samstagabend im ZDF Wetten,<br />
dass...? mit Mario Lanz läuft und<br />
gleichzeitig auf RTL Das Supertalent,<br />
mit Dieter Bohlen und man beides sehen<br />
will, sind doppelter Empfang und<br />
ein persönlicher Videorekorder (PVR)<br />
unerlässlich. Ein Doppel-Tuner empfängt<br />
zwei identische Sat-Signale. Voraussetzung<br />
dafür ist allerdings ein<br />
entsprechender Doppel- oder Twin-<br />
LNB (Low Noise Block) an der Sat-<br />
Schüssel. Zudem sollte der Receiver<br />
PVR-fähig sein. Entweder ist eine<br />
Festplatte zum Aufnehmen eingebaut,<br />
oder es lässt sich ein externes Speichermedium<br />
per USB anschließen.<br />
Beide Receiver, der NanoXX u n d<br />
der WISI, können mit dieser Funktion<br />
aufwarten. Der NanoXX bietet dafür<br />
sogar eine eSATA-Schnittstelle an,<br />
die intern und extern zur Verfügung<br />
steht. Das heißt, im Receiver lässt sich<br />
eine Festplatte verbauen, sodass keine<br />
zusätzliche Hardware Platz im Regal<br />
einnimmt.<br />
Beide Geräte beherrschen zeitversetztes<br />
Fernsehen (Timeshift). Aufnahmen<br />
lassen sich über den elektronischen<br />
Programmführer (EPG) programmieren.<br />
Allerdings schaltet der<br />
Wisi den Timer ab, wenn man sich im<br />
Internet-Portal befindet, sodass dann<br />
keine Aufnahme zustandekommt. Der<br />
umgekehrte Weg ist ebenfalls nicht<br />
möglich: Das Web-Portal lässt sich<br />
nicht starten, während das Gerät aufzeichnet.<br />
Der NanoXX beendet dagegen<br />
den Web-Browser und startet die<br />
Aufnahme. Aber auch bei ihm ist kein<br />
Surfen möglich, während eine Aufzeichnung<br />
läuft.<br />
Um Lanz und Bohlen nicht zu verpassen,<br />
braucht man zusätzlich zur<br />
Aufzeichnung den Doppel-Tuner, den<br />
der NanoXX besitzt. Der Wisi verfügt<br />
sogar über drei Tuner, jeweils einen<br />
für die möglichen DVB-Standards:<br />
➜ DVB-S (Satellit),<br />
➜ DVB-C (Kabel)<br />
➜ und DVB-T (terrestrisch).<br />
Doch leider erlaubt der Receiver keinen<br />
parallelen Betrieb der drei Tuner.<br />
Das heißt, während man das TV-Programm<br />
etwa über Satellit empfängt<br />
50
WISI OR 188 HDTV € 250<br />
großes Web-Portal, integrierter<br />
Web-Browser, sehr guter Sat-Tuner<br />
wenige Anschlüsse, schaltet<br />
Timer ab, wenn Web-Portal geöffnet<br />
Testurteil: gut<br />
Preis/Leistung: gut 79%<br />
Der WISI-EPG präsentiert sich klar und<br />
strukturiert. Programmierte Aufnahmen<br />
sind gelb hinterlegt. Aber auch hier könnte<br />
die Darstellung ein wenig größer sein.<br />
Das Web-Portal des WISI-Receivers ist um-<br />
fangreich und bietet viele Apps. Allerdings<br />
sind auch etliche dabei, die nicht für den<br />
deutschsprachigen Raum produziert wurden.<br />
An der einen<br />
oder anderen<br />
Stelle findet<br />
man gewagte<br />
Übersetzungen.<br />
Bei der Konfiguration<br />
des WLAN<br />
beispielsweise<br />
wurde „Refresh“<br />
mit „Erfrischen“<br />
übersetzt.<br />
und aufnimmt, kann man nicht auf<br />
Kabelempfang oder DVB-T wechseln.<br />
Über den Sinn dieses Triple-Tuners<br />
lässt sich streiten. Jedenfalls muss<br />
man sich keinen neuen Tuner anschaffen,<br />
wenn man – etwa nach einem<br />
Umzug – die Empfangsart wechselt.<br />
Dafür überzeugt der Satelliten-Tuner.<br />
Er punktet bei der Messung der Empfindlichkeit<br />
und liegt mit 21 dBµV<br />
über dem Referenzwert, sodass er nun<br />
in diesem Bereich die neue Referenz<br />
für unsere Tests darstellt.<br />
Beide Receiver lassen sich relativ<br />
schnell aufbauen und installieren.<br />
Um die lästige und zum Teil auch<br />
lang dauernde Sendersuche zu umgehen,<br />
stehen vorgefertigte Senderlisten<br />
parat.<br />
Anschlüsse und mehr<br />
Bei den Anschlüssen hat der NanoXX<br />
die Nase vorn, wohingegen der WISI<br />
zumindest eine USB-Schnittstelle<br />
mehr vertragen könnte. Er besitzt nur<br />
eine an der Rückseite. Wenn dort eine<br />
externe Festplatte angeschlossen ist,<br />
bleibt kein Platz mehr für einen USB-<br />
Stick, den man braucht, um Fotos<br />
und/oder Musik zum Fernseher zu<br />
transportieren.<br />
Noch problematischer wird es,<br />
wenn man den USB-Port für einen<br />
WLAN-Stick verwendet, der den ➜<br />
DATEN & MESSWERTE<br />
Hersteller NanoXX WISI<br />
Modell Omega HD+ OR 188 HDTV<br />
Preis in Euro 400 250<br />
Internet: www. nanoxx.info wisi.de<br />
MESSWERTE<br />
Abmessungen (B x H x T) / Gewicht 34,0 x 6,8 x 27,0 cm / 2,8 kg 26,0 x 4,5 x 22,0 cm / 1,5 kg<br />
Tuner-Empfindlichkeit / nutzbarer Rauschabst. 25 dBµV / 7 dB<br />
21 dBµV / 7 dB<br />
Einschaltzeit Standby ARD HD / Netz-Aus 39 Sek. / 5 Sek. 48 Sek. / 14 Sek.<br />
Kanalwechselzeit / …mit Transponder-Wechsel 1,9 Sek. / 1,8 Sek.<br />
1,3 Sek. / 2,0 Sek.<br />
… ASTRA Hotbird / … SD HD 2,0 Sek. / 2,6 Sek. 2,1 Sek. / 2,1 Sek.<br />
Stromverbrauch Betrieb / Standby / Spar 18,2 / 0,2 / 0,1 Watt 14,7 / 0,3 / 0,3 Watt<br />
ANSCHLÜSSE<br />
Tuner / Durchschleifen / Modulator 2 / • / – 3 / • / –<br />
Scart • (2) •<br />
…Composite / RGB / S-Video / YUV über Scart •/ • / – / • • / • / – / –<br />
HDMI / YUV / S-Video /Video Ausgang •/ • / – / • • / • / – / •<br />
Digitalausgang Ton optisch / elektrisch •/ – • / –<br />
Stereo-Tonausgang Cinch (Mixed) • •<br />
USB / eSATA / LAN / RS-232 • / • / • / • • / – / • / –<br />
Kopfhörerbuchse / Lautstärkeregler –/ – – / –<br />
Common Interface (CI+) / Smartcard / weitere •/ • / – • / – / –<br />
FUNKTIONEN<br />
Festplatte / Aufnahme über USB / eSATA / LAN –/ • / • / – – / • / – / •<br />
Timeshift / Hintergrundaufnahme •/ • • / •<br />
Wiedergabe während Aufnahme / Timer •/ • • / •<br />
Parallele Aufn. / Timeshift während Aufn. •/ • – / •<br />
Aufzeichnung: Tonspuren / Untertitel / Infos •/ • / • • / • / •<br />
Werbung schneiden / Bookmarks –/ – – / –<br />
<strong>Bild</strong>-im-<strong>Bild</strong> / Wiedergabe ab letzte Position –/ • – / •<br />
DiSEqC / Einkabelsystem • / • • / •<br />
Entschlüsselung integriert (CA) • –<br />
Sender vorprogrammiert • •<br />
Favoritenlisten / Now & Next / Detailinfos • •<br />
EPG / Multikanal / Übersicht • / • / • • / • / •<br />
… nur Favoritensender / Genres • / – • / –<br />
Timer / aus EPG • / • • / •<br />
...tägl. / wöchentl. / Mo. – Fr. • / • / • • / • / •<br />
…Vorlauf / Nachlauf – / – • / •<br />
Jugendschutz • •<br />
Fernbedienung universal / lernfähig •/ • • / –<br />
Alphanumerisches Display • •<br />
HDMI-Auflösung • •<br />
• = ja // – = nein<br />
Die große Schaltwippe<br />
erleichtert<br />
das Navigieren im<br />
Programm und in<br />
den Menüs. Die anderen<br />
Tasten könnten<br />
etwas größer sein.<br />
Die Rückseite bietet<br />
eine vollwertige<br />
QWERTZ-Tastatur,<br />
die Eingaben im<br />
Web-Browser be-<br />
quemer macht.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 01_2013<br />
51
BILD | TEST: HYBRID-RECEIVER<br />
➜ Innenansicht 1 2<br />
Der Wisi-Hybrid-Receiver zeigt sich von innen<br />
sehr aufgeräumt: Um Störungen zu vermeiden,<br />
ist das Netzteil (1) deutlich vom Rest<br />
der Elektronik getrennt. Ebenfalls separat<br />
angebracht ist der Kabel- bzw. DVB-T-Tuner<br />
(2), damit er dem Sat-Empfangsteil (3) nicht<br />
in die Quere kommt. Die Hauptplatine zeigt<br />
sich übersichtlich. Der Hauptprozessor (4)<br />
liegt zentral, während die RAM-Speicher-<br />
Elemente (5) unter dem CI-Plus-Schacht platziert<br />
wurden.<br />
drahtlosen Zugang zum Netz erlaubt.<br />
Dann hat man zwar Verbindung zum<br />
Internet, aber keine Festplatte mehr.<br />
Dann ist Umstöpseln angesagt. Da die<br />
USB-Schnittstelle beim Wisi-Receiver<br />
an der Rückseite platziert ist, wird es<br />
zusätzlich schwierig, wenn das Gerät<br />
fest im Regal verankert steht.<br />
Beim NanoXX sieht es mit der USB-<br />
Bestückung besser aus: Zwei Ports befinden<br />
sich an der Rückseite und eine<br />
unter der Frontklappe.<br />
Beide Receiver sind für CI-Plus-Module<br />
vorbereitet. Beim WISI OR 188 ist<br />
nur ein Schacht vorhanden, während<br />
4<br />
der NanoXX gleich zwei besitzt. Somit<br />
lässt sich mit entsprechenden Modulen<br />
Pay-TV ins Wohnzimmer holen.<br />
Fazit<br />
Den Zugang zum Internet beherrschen<br />
beide Receiver sehr gut. Beide Geräte<br />
besitzen einen integrierten Web-Browser,<br />
der freies Surfen im Netz erlaubt.<br />
Beim WISI ist die Fernbedienung zweiseitig<br />
nutzbar: Sie enthält eine Tastatur<br />
auf der Rückseite. Allerdings müssen<br />
bei den Anschlüssen Abstriche gemacht<br />
werden. Der NanoXX verfügt über mehr<br />
Anschlüsse, ist aber dafür teurer. ■<br />
5<br />
3<br />
Wie alles<br />
begann...<br />
Die Geschichte der Satelliten-<br />
Technik ist lang und begann im<br />
vorigen Jahrtausend. Wir geben<br />
einen kleinen Überblick.<br />
1996<br />
ASTRA 1E nimmt zum Jahresbeginn 1996<br />
unter anderem zusammen mit ARD und ZDF<br />
die ersten digitalen Testsendungen auf.<br />
Canal Plus bietet im Rahmen seines Programmpakets<br />
über ASTRA als europäische<br />
Premiere 1996 interaktive Dienste an. Ab<br />
Jahresbeginn erfolgen über ASTRA 1E die<br />
ersten digitalen Testausstrahlungen, etwa<br />
mit Programmen der öffentlich-rechtlichen<br />
Sender ARD und ZDF.<br />
ASTRA 1F startet in der Nacht vom 8. auf<br />
den 9. April vom russischen Weltraumbahnhof<br />
Baikonur an Bord einer russischen Proton<br />
D1-e-Trägerrakete. Nach bisher fünf erfolgreichen<br />
Starts mit Ariane-Raketen von Kourou<br />
(Franz.-Guayana) aus geht ASTRA damit<br />
zu einer alternativen Startpolitik über. Der<br />
Start von ASTRA 1F ist der erste kommerzielle<br />
Satellitenstart eines westlichen Unternehmens<br />
in der ehemaligen Sowjetunion.<br />
Standpunkt<br />
ANDREAS GREIL,<br />
REDAKTEUR &<br />
SAT-SPEZIALIST<br />
Smart TV ist in aller<br />
Munde. Wer noch kein<br />
TV-Gerät mit smarten<br />
Eigenschaften besitzt,<br />
kann durch Kauf eines<br />
Sat-Receivers sein älteres<br />
HD-Gerät aufpeppen. Die<br />
beiden getesteten Receiver<br />
von WISI und NanoXX<br />
sind durchweg gut bis<br />
sehr gut. die doppeseitige<br />
Fernbedienung des WISI-<br />
Receivers ist dabei besonders<br />
zu erwähnen.<br />
TESTERGEBNISSE<br />
Hersteller NanoXX Wisi<br />
Modell Omega HD+ OR 188 HDTV<br />
Preis in Euro 400€ 250<br />
BILDQUALITÄT max. 230 Punkte SEHR GUT 88% 203 SEHR GUT 88% 203<br />
Brillanz (30) überragend 27 sehr gut 26<br />
Farben (30) sehr gut 26 sehr gut 25<br />
Schärfe (70) überragend 64 sehr gut 60<br />
<strong>Bild</strong>fehler (40) überragend 36 sehr gut 32<br />
Empfangsstärke (60) sehr gut 50 überragend 60<br />
KLANGQUALITÄT max. 50 Punkte SEHR GUT 86% 43 SEHR GUT 82% 41<br />
Klang Digitalausgang / HDMI (30) sehr gut 26 sehr gut 25<br />
Klang Analogausgang / Scart (20) sehr gut 17 sehr gut 16<br />
AUSSTATTUNG max. 160 Punkte GUT 72% 115 GUT 69% 110<br />
Anschlüsse (36) sehr gut 29 ausreichend 17<br />
Hardware (Baugruppen) (44) gut 30 gut 34<br />
Funktionen (Software) (45) sehr gut 38 befriedigend 27<br />
Web-Portal (35) befriedigend 18 überragend 32<br />
BEDIENUNG max. 100 Punkte SEHR GUT 83% 83 GUT 70% 70<br />
<strong>Bild</strong>schirmmenüs (OSD) (30) sehr gut 26 gut 20<br />
Fernbedienung (30) sehr gut 24 sehr gut 25<br />
<strong>Bedienung</strong> am Gerät / Display (10) sehr gut 8 ausreichend 3<br />
Installation (20) sehr gut 17 sehr gut 17<br />
Handbuch / Hilfe-Funktion (10) sehr gut 8 befriedigend 5<br />
VERARBEITUNG max. 50 Punkte SEHR GUT 84% 42 SEHR GUT 84% 42<br />
Anmutung (20) sehr gut 16 sehr gut 17<br />
Material (30) sehr gut 26 sehr gut 25<br />
TESTURTEIL max. 590 Punkte SEHR GUT 82% 486 GUT 79% 466<br />
PREIS / LEISTUNG GUT GUT<br />
1997<br />
Mit MPEG-4 werden 1997 Multimedia-<br />
Anwendungen standardisiert. Die Satellitenbetreiber<br />
erweitern ihr Angebot und die<br />
Konsumenten können „alles auf einer<br />
Schüssel“ empfangen: Fernsehen, Radio,<br />
Daten und Multimedia-Dienste.<br />
2000<br />
Zum Jahrtausendwechsel sind bereits über 23<br />
Prozent aller deutschen Satellitenhaushalte<br />
technisch auf den Empfang des digitalen Fernsehens<br />
vorbereitet; bereits über eine halbe<br />
Million TV-Haushalte empfangen digitale<br />
Programmangebote, vor allem Pay-TV. Europaweit<br />
sind es 5,9 Millionen Haushalte.<br />
52
1993<br />
Im Jahr 1993 geben Frankreich,<br />
Deutschland, Italien<br />
und Schweden EUTELSAT „grünes Licht“ für die<br />
Bereitstellung eines DBS-Pre-Europesat-Satelliten<br />
mit 12 DBS-Transpondern. Das Folgejahr<br />
bringt die Einführung von MPEG-2 als internationalen<br />
Standard für digitales Fernsehen.<br />
1989<br />
Der deutsche Fernmelde-Satellit<br />
DFS Kopernikus wurde am<br />
6.6. auf 23,5 Grad Ost positioniert.<br />
Am 31.7. wurden für den<br />
Satelliten-Direktempfang und<br />
zur Einspeisung in die bundesdeutschen<br />
Kabelnetze die<br />
Programme ProSieben, West<br />
3, Tele 5, Bayern 3, 1Plus, RTL<br />
Plus sowie das sich bereits im<br />
Betriebsversuch befindliche<br />
DSR-Paket auf den Satelliten<br />
geschaltet.<br />
1988<br />
Am 11.12. wurde mit einer Ariane-Rakete von der Basis Kourou in Französisch-Guayana<br />
der erste privat finanzierte Fernseh-Satellit in Europa, der ASTRA 1A der Luxemburger<br />
Société Européenne des Satellites SES, in den Orbit befördert. Seine Position: 19,2 Grad<br />
Ost. Der Sendebetrieb wurde am 5.2.1989 aufgenommen.<br />
1988 startete die Motion Picture Expert Group (MPEG) mit der Standardisierung von<br />
Bewegtbildkompression (inklusive Audio-Kompression).<br />
1965<br />
Der erste<br />
kommerziell<br />
genutzte,<br />
geostationär<br />
positionierte<br />
INTELSAT-Nachrichten-<br />
Satellit hieß „Early Bird“. Er<br />
übertrug ab 28.6.65 Ferngespräche,<br />
Fernschreiben und<br />
auch Fernsehsendungen.<br />
Sein Gewicht: 40 kg.<br />
1964<br />
unterzeichneten elf Länder<br />
am 20.8. die Gründungsurkunde<br />
der International Telecommunications<br />
Satellite Organization<br />
(INTELSAT).<br />
1962<br />
Der erste Fernsehsatellit<br />
der Bauart Telestar<br />
wurde von den USA aus gestartet. Er<br />
übertrug am 23.7.62 ein TV-Programm<br />
zwischen den USA und Europa, das 200<br />
Millionen Zuschauer erreichte.<br />
1987<br />
Am 21.11.87 wurde der bundesdeutsche<br />
Direktempfangs-Satellit TV Sat<br />
1 mit der Trägerrakete Ariane 20 in<br />
den Orbit geschossen. Technische<br />
Probleme – einer der beiden Sonnenkollektoren<br />
ließ sich nicht ausfahren<br />
– verhinderten seinen Einsatz.<br />
Der von den Bundesländern abgeschlossene<br />
Rundfunk-Staatsvertrag<br />
ermöglichte den uneingeschränkten<br />
Empfang in- und ausländischer Satellitenprogramme<br />
über Parabolantenne<br />
und Kabelanschluss.<br />
1968<br />
Fernsehprogramme<br />
konnten über INTEL-<br />
SAT III übertragen<br />
werden, ohne dass<br />
Telefongespräche bzw.<br />
Datenübertragungen<br />
unterbrochen werden<br />
mussten.<br />
1971<br />
Der INTELSAT IV-<br />
Erdtrabant verfügte<br />
über Kapazitäten für<br />
4000 Telefon-/Datenleitungen<br />
und zwei<br />
Fernsehkanäle mit 12<br />
Transpondern.<br />
2001<br />
ASTRA versorgt 2001 europaweit 10,1 Millionen<br />
digitale Haushalte: Das sind 79 Prozent des<br />
gesamten digitalen Satellitenmarktes. Der digitale<br />
Kabelempfang steigt von 1,7 auf 2,8 Millionen<br />
Digital-Haushalte. Der terrestrische Empfang<br />
umfasst 1,2 Millionen.<br />
1957<br />
Am 4. Oktober 1957 startete die damalige Sowjetunion<br />
den ersten künstlichen Satelliten. Er gehörte<br />
zu der Reihe Sputnik, die in die Geschichte eingehen<br />
sollte. Etwa vier Monate später im Jahre 1958 startete dann<br />
ebenfalls der erste Satellit der amerikanischen Reihe Explorer.<br />
1977<br />
Die in Genf tagende<br />
Funkverwaltungskonferenz<br />
WARC (World<br />
Administrative Radio<br />
Conference) beschloss<br />
einen weltweiten<br />
Rundfunk-Satellitenplan.<br />
Die Conference<br />
of Postal and Telecommunications<br />
Administrations<br />
(CEPT) gründete<br />
die European<br />
Telecommunications<br />
Satellite Organization<br />
(EUTELSAT).<br />
2003<br />
Die zunehmende Auswahl an digitalen Fernseh- und<br />
Radio programmen forciert ab 2003 den Übergang von der<br />
analogen auf die digitale Übertragung (über Satellit, Kabel<br />
oder Terrestrik). Über 25 Millionen TV-Haushalte sind<br />
inzwischen auf digitalem Empfang.<br />
1980<br />
Am 19.4.80 wurde das deutsch-französische Abkommen<br />
über die Entwicklung und Erprobung von direkt strahlenden<br />
Rundfunk-Satelliten unterzeichnet.<br />
Die INTELSAT V-Generation wurde in den Orbit geschickt.<br />
1983<br />
Die europäische Weltraumbehörde schickte im Auftrag<br />
der EUTELSAT am 16.6. den ersten ECS-Satelliten<br />
ins All. Ein zweites Exemplar (I F2) ging beim<br />
abgebrochenen Start einer Ariane-Rakete im September<br />
1985 verloren. EUTELSAT I F4 wurde am 16.9.87<br />
und EUTELSAT I F5 am 21.7.88 im Orbit platziert.<br />
2009<br />
ASTRA hat 2009 seine Führungsposition<br />
beim digitalen Fernsehempfang gefestigt.<br />
12,14 Millionen TV-Haushalte gibt es, die<br />
ihre Programme digital über ASTRA empfangen,<br />
das entspricht einem Anstieg um<br />
rund eine Million Haushalte. Mehr als die<br />
Hälfte (58 Prozent) aller digitalen Fernsehhaushalte<br />
in Deutschland sehen mit<br />
ASTRA fern. Zeitgleich ist auch das Programmangebot<br />
deutlich gestiegen. Anfang<br />
2009 waren in Deutschland erst vier HD-<br />
Sender „on Air“. Mit dem Start von Das<br />
Erste HD und ZDF HD zu den Olympischen<br />
Winterspielen 2010 kann der Zuschauer in<br />
Deutschland über ASTRA jetzt insgesamt<br />
17 HD-Programme empfangen.<br />
1985<br />
Im März 1985 wurde in Luxemburg die<br />
Société Européenne des Satellites<br />
(SES) gegründet.<br />
2012<br />
Am 1. Mai 2012 endete in<br />
Deutschland die analoge<br />
Ausstrahlung per Satellit.<br />
Mit einer groß angelegten<br />
Kampagne wurde die Bevölkerung<br />
bereits Monate<br />
zuvor vorbereitet. Alle<br />
TV-Sender werden jetzt<br />
ausschließlich digital<br />
übertragen.<br />
Quelle:<br />
Gesellschaft für<br />
Unterhaltungs- und<br />
Kommunikationselektronik<br />
(gfu) mbH<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 01_2013<br />
53
BILD | TEST: 3D-PROJEKTOR<br />
HIGHLIGHT<br />
Wahrer<br />
Fünfziger<br />
Autor: Raphael Vogt<br />
Redaktion: Roland Seibt<br />
<strong>Bild</strong>er: Josef Bleier,<br />
Stefan Rudnick<br />
SONY VPL-HW50ES € 3.200<br />
sehr hell, sehr leise, flexibles<br />
Zoom-/Shift-Objektiv, zwei Brillen<br />
Zwischenbildberechnung etwas<br />
synthetisch, Shift-Rändel unpräzise<br />
Testurteil: gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut 77%<br />
Sony hat nach Jahren der Abstinenz die Mittelklasse wiederentdeckt und bringt den<br />
VPL-HW50ES auf den Markt. Er trägt das Gewand des kleinen Bruders und hat an<br />
entscheidender Stelle Funktionen der großen Brüder geerbt.<br />
Sony gehört neben JVC zu den<br />
einzigen Herstellern, die reflektive<br />
LCD-Panels herstellen und<br />
deren Vorteile in Kontrast, Füllgrad<br />
und Reaktionsgeschwindigkeit nutzen.<br />
Kein Wunder, denn die Herstellung<br />
ist teuer und kompliziert, und die<br />
Technik erfordert die komplexesten<br />
Projektionseinheiten mit drei reflektiven<br />
Lichtpfaden. So etwas findet<br />
man sonst vorwiegend in professionellen<br />
Kinoprojektoren, die mit Zehntausenden<br />
Euros zu Buche schlagen.<br />
Auch bei Sony begann die Ära der<br />
SXRD-Projektoren – so heißen die eigenen<br />
reflektiven Projektor-Panels –<br />
mit einem superteuren Qualia 004<br />
für über 30.000 Euro vor rund zehn<br />
Jahren. Damals schien es kaum vorstellbar,<br />
dass man einmal für ein<br />
Zehntel dieser Summe einen Heimkino-Beamer<br />
mit dieser Technik bekommen<br />
könnte. Seit rund einem Jahr gibt<br />
es den VPL-VW95ES als Topmodell<br />
und den VPL-HW30ES als gehobene<br />
Einsteigervariante und jetzt den High-<br />
End-Projektor VPL-VW1000ES m i t<br />
der vierfachen Full-HD-Auflösung.<br />
Aber so etwas wie einen „Golf“ hat<br />
Sony bisher nicht angeboten. Jetzt füllen<br />
die Japaner diese Lücke mit dem<br />
VPL-HW50, der die Essenzen der gesamten<br />
Serie als Kompromiss in sich<br />
vereint und 3.200 Euro kosten soll.<br />
Ein bisschen High End<br />
Vom kleinen Bruder VPL-HW30 hat er<br />
das Chassis und die Karosserie geerbt.<br />
Bis auf unauffällige Details gleichen<br />
sich die zwei wie ein Ei dem anderen.<br />
Die Anschlüsse liegen zurückgesetzt<br />
an der Seite, darüber befindet sich ein<br />
reduziertes Bedienfeld. Auch die Objektive<br />
der Geschwister sehen gleich<br />
aus, aber es handelt sich um eine deutlich<br />
verbesserte Version mit Elementen<br />
aus dem sehr scharfen Linsensystem<br />
des VPL-VW95 und dem einfachen,<br />
manuellen Verstellmechanismus des<br />
kleineren VPL-HW30.<br />
Während sich der Zoombereich<br />
nicht verändert hat, erweiterte Sony<br />
den Shift-Verstellbereich gegenüber<br />
dem HW30 noch einmal deutlich. Das<br />
macht den HW50 zu einem Projektor<br />
mit sehr flexibler Aufstellung.<br />
Vom kleinen Bruder übrig geblieben<br />
ist leider die etwas unpräzise Rändelmechanik<br />
fürs Verstellen des Lensshifts.<br />
Dafür gleiten der Zoom- und<br />
der Fokusring des Objektivs sanft wie<br />
bei einer guten Spiegelreflexkamera.<br />
Und auf der Leinwand zeigen sich<br />
schon beim Scharfstellen deutlich<br />
mehr Kontrast und Detailschärfe als<br />
beim HW30.<br />
Praktisch: Das Testbild für die Objektiv-Einstellung<br />
zeigt auch Cinema-<br />
Scope-Markierungen. Zudem ist das<br />
Zoom-Objektiv panfokal, bleibt also<br />
beim Zoomen scharf. Das lädt geradezu<br />
dazu ein, eine CinemaScope-Leinwand<br />
zu verwenden. Man zoomt die<br />
Größen, dreht kurz am Shift, und<br />
schon passt das <strong>Bild</strong> auf alle Formate.<br />
54
<strong>Bild</strong>größen<br />
Der weiträumige Zoom bietet<br />
einen Faktor von 1,6 und benötigt<br />
1,38 bis 2,2 Meter Abstand<br />
pro Meter <strong>Bild</strong>breite. Der Lensshift<br />
erreicht +/– 71% vertikal<br />
und +/– 25% horizontal.<br />
Sonys 3D-Brillen erlauben mittleren Tragekomfort<br />
und sind nicht die leichtesten, verteilen<br />
ihr Gewicht aber günstig. Per USB-<br />
Kabel ist der interne Akku wiederaufladbar.<br />
Sony hat den Infrarotsender neben dem Luftfilter integriert.<br />
Es handelt sich um das gleiche Board, das auch die größeren<br />
Modelle VW95 und VW1000 verwenden.<br />
Das Anschlussfeld des HW50 bietet zwei 3D-taugliche HDMI-Eingänge,<br />
analoges Component und VGA. Auch ein externer Infrarotsender<br />
für 3D ist anschließbar.<br />
Hat man das <strong>Bild</strong> einmal eingerichtet,<br />
kommt die nächste positive Überraschung:<br />
„Wow, ist der hell!“, entfährt<br />
es einem spontan. In<br />
der Tat unterscheidet sich<br />
das nicht mehr viel von der<br />
Lichtleistung des VW1000<br />
der dafür eine rund eineinhalb<br />
mal so starke Lichtquelle<br />
benötigt. Hier haben<br />
die Sony-Entwickler ganze<br />
Arbeit geleistet, zumal die<br />
größere Lichtmenge weder<br />
die Farbqualität noch den<br />
Schwarzwert oder auch nur<br />
die Lebensdauer des kostbaren<br />
Leuchtmittels beeinträchtigt.<br />
Und weil die Sony-Beamer<br />
auch bei hoher Lampen-Einstellung<br />
noch sehr leise agieren, hält man mit<br />
dem HW50 einen Projektor in Händen,<br />
den ein wenig Streulicht nicht<br />
gleich absumpfen lässt und mit dem<br />
sich problemlos auch riesige Leinwände<br />
ausleuchten lassen.<br />
Im Testkino strahlte er bei 3,5 Metern<br />
CinemaScope-Leinwand mit<br />
niedrigem Gain von 0,85 immer noch<br />
Das 3D-Menü des Beamers lässt sich ohne Umwege mit der<br />
3D-Taste der Fernbedienung aufrufen. Helligkeit 3D-Brille hat<br />
großen Einfluss auf die Stärke der Geisterbilder.<br />
mit 54 Candela pro Quadratmeter.<br />
Zum Vergleich: Professionelle Kinos<br />
müssen nach DCI-Digitalkino-Norm<br />
nur 42 cd/m² erreichen.<br />
Gute Voreinstellungen<br />
Neu übernommen haben die Entwickler<br />
auch die Voreinstellungen mit<br />
Klartextnamen für den HW50 vom<br />
großen Bruder. Beim Testgerät kamen<br />
die Werte für HD-Video auch ganz gut<br />
hin: D65 Farbtemperatur<br />
zeigte tatsächlich ungefähr<br />
6.500 Kelvin, BT.709 bildete<br />
recht präzise den HD-Farbraum<br />
ab, und die Gamma-<br />
Werte, bislang bei Sony<br />
stets nur nummerierte Fantasiewerte,<br />
stimmten auch<br />
ziemlich gut mit der Sollkurve<br />
überein.<br />
Die Redaktion hatte zudem<br />
Gelegenheit, Messungen<br />
an weiteren Seriengeräten<br />
vorzunehmen. Abgesehen<br />
von einem tendenziell leichten<br />
Rotmangel in der Farbbalance und<br />
einer leicht S-förmig verzeichneten<br />
Gammakurve lagen die Geräte auf<br />
hohem Niveau.<br />
Vom 4K-Projektor VW1000 hat der<br />
HW50 die adaptive Schärfeanhebung<br />
übernommen, die in der deutschen<br />
Optimale<br />
Einstellungen<br />
<strong>Bild</strong>modus: Referenz |<br />
Kontrast: 50 | Helligkeit:<br />
50 | Schärfe: 0 | Farbe: 50<br />
| Farbtemperatur: benutzerdefiniert<br />
3 | RGB-Verstärkung:<br />
1, -1, -2 | RGB-<br />
Vorspannung: 7, -5, 0 |<br />
Gamma: 2,2 | Farbraum:<br />
BT.709 | RCP: aus | Helligkeit<br />
3D-Brille: 3<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 01_2013<br />
55
BILD | TEST: 3D-PROJEKTOR<br />
Sonys Fernbedienung<br />
bietet riesige,<br />
angenehm hell und<br />
dennoch blendfrei<br />
beleuchtete Tasten.<br />
Die Funktionsgruppen<br />
sind logisch<br />
sortiert und die vielen<br />
Direkttasten ersparen<br />
im Alltag<br />
fast vollständig das<br />
Manövrieren im<br />
ebenfalls klar gehaltenen<br />
On-Screen-<br />
Menü.<br />
Menü-Übersetzung etwas unglücklich<br />
„Realismus“ heißt. Die Technik funktioniert<br />
hervorragend effizient und<br />
entlockt selbst flauen <strong>Bild</strong>ern<br />
noch verblüffend feine<br />
Details. Weil man auch Rauschen<br />
und Filmkörnung damit<br />
hervorhebt, gibt es neben<br />
dem Regler Auflösung<br />
auch einen Rauschfilter, der<br />
dem entgegenwirkt. Aber<br />
auch für den „Realismus“<br />
gilt: Ein dezenter Einsatz<br />
tut dem <strong>Bild</strong> gut, eine Übertreibung<br />
kostet Ruhe und<br />
Plastizität in der Darstellung.<br />
Auch die Konvergenz-<br />
Einstellung in über 100 Zonen hat der<br />
Beamer von seinen größeren Geschwistern<br />
adaptiert.<br />
Knackiges <strong>Bild</strong><br />
Den Infrarotsender für die Synchronisation<br />
der 3D-Brillen, von denen<br />
zwei mitgeliefert werden, haben die<br />
Ingenieure nun in das Gehäuse integriert.<br />
Die Synchronisation über die<br />
Leinwand funktionierte im Test einwandfrei<br />
und ohne Unterbrechung.<br />
Wählt man für 3D die gleichen <strong>Bild</strong>parameter,<br />
verwendet der Sony ein<br />
gut dosiertes, festes Offset für die Färbung<br />
der Brillengläser und reduziert<br />
das Gamma um 0,2. Da das Gamma<br />
aber dann immer noch harmonisch<br />
verläuft und auch sonst das <strong>Bild</strong> schön<br />
durchzeichnet, ergibt sich ein wunderbar<br />
plastischer <strong>Bild</strong>eindruck von<br />
natürlicher und bruchfreier Tiefenwirkung.<br />
Doch ganz frei von Geisterbildern<br />
ist der HW50 nicht. Mit der Einstellung<br />
Helligkeit 3D-Brille lässt sich das<br />
in vier Stufen kontrollieren. In Maximalstellung<br />
zeigt sich das <strong>Bild</strong> am<br />
hellsten, aber auch das Übersprechen<br />
Endlich konnte sich Sony dazu durchringen, normnahe<br />
Voreinstellungen auch nach ihren tatsächlichen Namen<br />
zu listen, etwa BT.709 für den korrekten Video-Farbraum.<br />
auf einem nicht mehr zeitgemäßen<br />
Niveau. Die Tester einigten sich auf<br />
Stufe 3, die einen guten Kompromiss<br />
aus Helligkeit und Doppelkonturen<br />
bildet. Die bekannten Sony-3D-Brillen<br />
sitzen verhältnismäßig bequem auf<br />
der Nase, bieten eine gute Abschottung<br />
gegen Streulicht und sind per<br />
USB-Kabel wiederaufladbar. Die Helligkeit<br />
des Beamers konnte die zu dunkle<br />
3D-Wiedergabe gut aus gleichen.<br />
Manche lieben, andere hassen die<br />
Zwischenbildberechnung Bewegungsverstärkung,<br />
die sich sogar zur 3D-<br />
Wiedergabe zuschalten lässt. In geringer<br />
Stufe sah das insbesondere im 3D-<br />
Modus sehr ordentlich und geschmeidig<br />
aus. Während der 2D-Wiedergabe<br />
von 1080p/24-Material – etwa von<br />
Spielfilmen von Blu-ray Disc –, wenn<br />
die Apparatur aber stets drei <strong>Bild</strong>er<br />
zwischen den realen <strong>Bild</strong>ern erfinden<br />
muss, sieht das Ergebnis schnell sehr<br />
artifiziell aus. Wer schnelle Bewegungen<br />
artefaktfrei knackscharf darstellen<br />
möchte, der sollte eher den<br />
Modus Filmprojektion nutzen, der<br />
wie ein echter Filmprojektor Schwarzphasen<br />
zwischen den Filmbildern darstellt.<br />
Dadurch entsteht eine<br />
gewisse Unruhe, es geht<br />
aber nicht knackiger, und<br />
der natürliche Bewegungsablauf<br />
bleibt erhalten.<br />
Eine Sony-Spezialität<br />
stellt die adaptive Irisblende<br />
dar, deren Trägheit mittels<br />
elektronischer Kontrast-Regelung<br />
kompensiert wird.<br />
Die Regelung ist in mehreren<br />
Stufen dosierbar und<br />
steigert den Szenenkontrast<br />
dramatisch; Schwarzblenden<br />
werden imposant finster. Man<br />
kommt beim sehr guten nativen<br />
Schwarzwert aber auch sehr gut ohne<br />
die Blendentricks aus.<br />
Fazit<br />
Seit Jahren gab es bei Sonys kleinen<br />
Projektoren nur kleine Evolutionsschritte.<br />
Mit dem HW50ES gelingt den<br />
Japanern nun ein riesiger Satz nach<br />
vorne – zu einem attraktiven Preis. Er<br />
ist zudem sehr leise und einer der<br />
hellsten Heimkino-Projektoren überhaupt.<br />
Er bietet gutes 3D, auch mit Zwischenbildberechnung.<br />
Sein hoher Kontrast<br />
und seine ausgewogene Farbwiedergabe<br />
in Kombination mit dem neuen,<br />
sehr scharfen Objektiv und der vom<br />
Super-High-End-Bruder VW1000 geerbten<br />
Detailanhebung zaubern ein<br />
Hollywood-reifes Erlebnis<br />
auf die Leinwand.<br />
■<br />
RAPHAEL VOGT,<br />
BEAMER-EXPERTE<br />
2 3<br />
4<br />
Aus dem Messlabor<br />
[1] CIE-Farbraum HDTV<br />
[2] Farbtemperatur<br />
von Weiß (in Kelvin)<br />
[3] Maximale Helligkeit bei<br />
optimalen Einstellungen<br />
[4] Spektrum von Weiß<br />
[5] Farbtemperaturverlauf<br />
[6] Helligkeitslinearität (Gamma)<br />
1<br />
5<br />
6<br />
Der Sony VPL-HW50ES zeigt nach der Kalibrierung im<br />
Labor einen vorbildlich stabilen Verlauf der Farbtemperatur<br />
und damit eine angenehm homogene Balance. Auch<br />
das voreingestellte Gamma von 2,2 zeigt beim Testgerät<br />
einen sehr genauen Verlauf auf der Referenzlinie und<br />
damit in Kombination mit seinem knackigen Kontrast eine<br />
schöne, plastische Tiefenwirkung im <strong>Bild</strong>. Die Grundfarben<br />
trifft er gut, aber nicht auf Referenzniveau: Alle liegen<br />
minimal daneben. Gleiches gilt für die Mischfarben, die<br />
alle nahe an den Referenzmarken liegen.<br />
56
DATEN & MESSWERTE<br />
Hersteller<br />
Sony<br />
Modell<br />
VPL-HW50ES<br />
Preis in Euro<br />
3.200 Euro<br />
Internet<br />
www.sony.de<br />
Konzept<br />
SXRD-3D-Projektor<br />
DATEN & MESSWERTE<br />
Abmessung<br />
40,8 cm x 17,9 cm x 46,4 cm<br />
Gewicht<br />
9,6 kg<br />
Auflösung (Seitenverhältnis) 1.920 x 1.080/ 16:9<br />
Kontrast nativ / in-<strong>Bild</strong> / dynamisch 1:330 / 1:1.170 / 1:4.110<br />
Schwarzwert (Full Off)<br />
0,3 lm<br />
Flächenweiß (100%) normal / Öko<br />
1.182 / 782 lm<br />
Gamma / Abweichung 2,16 / 2,1%<br />
Farbtemperatur kalibriert / Abweichung 6536 / 0,9%<br />
Farbtemperatur Voreinstellungen<br />
8.200 / 6.900 / 6.100 / 5.200 K<br />
Ausleuchtung / Farbverteilung 86,8 / 98 %<br />
Abstand pro Meter <strong>Bild</strong>breite / Zoom 1,38 m – 2,20 m / 1,6x<br />
Verbrauch Betrieb / Standby<br />
256 W / 0,50 W<br />
ANSCHLÜSSE<br />
Composite / VGA / S-Video – / 1 / –<br />
Komponente / DVI / HDMI 1 / – / 2<br />
Audio In / Out – / –<br />
USB / Netzwerk – / –<br />
Sonstige<br />
RS-232, IR, 3D-Sync.<br />
AUSSTATTUNG<br />
3D / Brillen dabei / 2D ➜ 3D<br />
• / 2 / •<br />
Fernbedienung<br />
•<br />
Bewegungskompensation<br />
•<br />
HDMI-CEC (automatische Steuerung) •<br />
Einstellung Gamma / Schärfe<br />
• / •<br />
Kontrast-/ Schärfeautomatik • / –<br />
Farbtemperatur-Korrektur<br />
•<br />
RGB-Offset / -Gain<br />
• / •<br />
Farbraumkorrektur<br />
•<br />
Lampe regelbar / Irisblende<br />
• / •<br />
Lensshift h. / v. / motorisiert • / • / –<br />
Motorzoom / Motorfokus – / –<br />
Voreinstellungen / Speicher 8 / 1<br />
Variabler <strong>Bild</strong>beschnitt<br />
•<br />
Besonderheiten –<br />
Zubehör<br />
Anleitung, optional externer<br />
3D-Sync-Emitter,<br />
Deckenhalterung<br />
• = ja // – = nein<br />
Extra scharf<br />
Liest man sich die Beschreibung von Sonys neuer <strong>Bild</strong>schärfe-Anhebung<br />
Realismus durch, klingt das alles wie<br />
ein Wunder, was man aus schlappen <strong>Bild</strong>ern herausholen<br />
können soll. Tatsächlich bewirkt der Algorithmus Erstaunliches,<br />
und selbst auf scheinbar öden Flächen erscheinen<br />
plötzlich verborgene Strukturen, und trotzdem erzeugt die<br />
Schaltung praktisch keine der sonst üblichen Doppelkonturen.<br />
Allerdings: Auch bei der Einstellung Realismus gilt<br />
es, die Dosierung sparsam zu genießen, sonst wird das <strong>Bild</strong><br />
unruhig und verliert auch an Plastizität. Toll gemacht.<br />
TESTERGEBNISSE<br />
BILDQUALITÄT max. 435 Punkte SEHR GUT 80% 350<br />
DVD (RGB-Scart / YLIV / HDMI) (75) gut 58<br />
High Definition (DVI / HDMI) (100) sehr gut 80<br />
Kontrast (65) gut 46<br />
Schärfe (45) sehr gut 39<br />
Geometrie / 3D (60) sehr gut 48<br />
Farbdarstellung (45) überragend 41<br />
<strong>Bild</strong>ruhe (45) sehr gut 38<br />
AUSSTATTUNG max. 100 Punkte BEFRIEDIGEND 63% 63<br />
Anschlüsse / HDMI (50) gut 35<br />
Projektionsoptik (20) gut 13<br />
Sonstige Extras (30) befriedigend 15<br />
BEDIENUNG max. 55 Punkte GUT 76% 42<br />
Einstellmöglichkeiten (27) gut 20<br />
Ergonomie (8) gut 6<br />
<strong>Bild</strong>steuerung (6) überragend 6<br />
Fernbedienung (14) gut 10<br />
VERARBEITUNG max. 60 Punkte GUT 77% 46<br />
Anmutung (20) überragend 18<br />
Material (40) gut 28<br />
TESTURTEIL max. 650 Punkte GUT 77% 501<br />
PREIS / LEISTUNG<br />
SEHR GUT<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 01_2013<br />
57
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7007, der durch seine hochwertigen Analogton-Ausgänge<br />
glänzt. Die vornehmlich<br />
aufbereitete <strong>Bild</strong>- und Tonkost schickt er<br />
zum 9.2-Kanal-AV-Receiver Onkyo TX-<br />
NR3010. Dieser Bolide überzeugt nicht nur<br />
klanglich, sondern zudem durch seine<br />
enorme Anschlussvielfalt und seine beeindruckenden<br />
Qualitäten als Netzwerker.<br />
Nicht zuletzt ist er THX- Ultra-2-Plus -zertifiziert<br />
und so der ideale Tonlieferant für<br />
Teufels Premium-Surround-Set System<br />
10, dem weltweit größtes THX-Lautsprecher-Set<br />
mit Ultra-2-Zertifizierung. Heimkino-Feeling<br />
ist also garantiert. Für beste<br />
Übertragung legen wir HDMI- und Lautsprecher-Kabel<br />
von Oehlbach bei, für die<br />
optimale Einstellung eine Original-THX-<br />
Calibrator-Disc.<br />
58 ➜ Machen Sie mit auf <strong>video</strong>-magazin.de/leserwahl
GESAMTWERT:<br />
21400 EURO GESAMTWERT:<br />
23300 EURO<br />
1. PREIS 1. PREIS<br />
Beginne bei der Quelle: Diesen<br />
HiFi-Leitsatz hat Linn vor 40 Jahren<br />
populär gemacht. In der<br />
Hauptgewinn-Anlage stammt<br />
die Quelle dann auch von der<br />
schottischen Marke: Der legendäre<br />
Plattenspieler LP12 in der<br />
Majik-Ausführung, mit Akito-<br />
Tonarm und MM-System Adikt.<br />
Ein Spieler fürs Leben.<br />
Auch der Verstärker dürfte ein<br />
ganzes HiFi-Leben halten – und<br />
hat Jahrzehnte benötigt, um zur<br />
heutigen Perfektion heranzureifen.<br />
Insofern haben der Linn und<br />
der Symphonic Line RG10HD<br />
einiges gemeinsam. Die neueste<br />
Version des Amp-Klassikers<br />
wird von Entwickler Rolf Gemein<br />
gerade feingetunt – und in der<br />
nächsten AUDIO vorgestellt. Die<br />
Canton Reference 3.2 spielt<br />
schon jetzt perfekt rund: eine<br />
mächtige Standbox, die in weißem<br />
Lack dennoch fast zierlich<br />
wirkt und die diese Anlage mit<br />
enormer Dynamik und perfekter<br />
Neutralität abrundet.<br />
Im Fokus dieser Top-Anlage<br />
steht die B&W 802 Diamond,<br />
seit Jahren die meistgenutzte<br />
Arbeits-Referenz von stereoplay.<br />
Es ist nicht nur der überragend<br />
fein auflösende Diamant-Hochtöner<br />
– die neueste<br />
Variante der Serie ist von bemerkenswerter<br />
Neutralität. Dazu<br />
passt der souverän-kräftige<br />
Vollverstärker 300i von Krell. Er<br />
lässt die B&W aufblühen und<br />
garantiert eine adäquate Verstärkung<br />
der feinen CD-Signale.<br />
Der Ayon CD 07 S mit Röhren-<br />
Ausgangsstufe S ist der musikalischste<br />
Player seiner Klasse<br />
und bietet auch anderen Digitalquellen<br />
Zugang zu seinem<br />
exzellenten Wandler. Verbunden<br />
wird alles mit Kabeln von<br />
HMS. Sowohl das Concerto (LS)<br />
als auch das Sestetto (Cinch)<br />
haben sich in etlichen Vergleichstests<br />
als überragend<br />
neutral und präzise herausgestellt.<br />
Um dem Klangbild den<br />
letzte Schliff zu verpassen, wird<br />
die Elektronik durch das hochsolide<br />
Rack Of Silence von Solid<br />
Tech vom Boden entkoppelt.<br />
Als i-Tüpfelchen kommt ein Absorber<br />
von Fast Audio hinzu. Er<br />
mindert – bespannt mit einem<br />
beliebigen Cover-Motiv – die<br />
Reflexionen hinter dem Hörplatz.<br />
Kurzum: ein in allen Belangen<br />
rundes Paket.<br />
So nehmen Sie an der LESERWAHL 2013 von<br />
stereoplay, AUDIO und <strong>video</strong> teil!<br />
Die Wahl Ihrer Favoriten funktioniert ganz<br />
einfach. Sie geben in Ihren Web-Browser<br />
diese Internet-Adresse ein: www.<strong>video</strong>magazin.de/leserwahl.<br />
So gelangen Sie<br />
zur Startseite, die Sie Schritt für Schritt<br />
durch die Leserwahl führt.<br />
Die Übersicht aller nominierten Geräte<br />
und Kategorien finden Sie ab Seite 76: Es<br />
sind 264 Kandidaten in insgesamt 33 Kategorien.<br />
Wenn Sie unentschlossen sind,<br />
können Sie sich auch enthalten. Zusätzlich<br />
benennen Sie am Ende bitte auch Ihre<br />
persönliche Lieblingsmarke des Jahres<br />
(Brand of the Year) und geben an, welcher<br />
Hersteller nach Ihrer Meinung den<br />
besten Kunden-Service bietet (bester Service).<br />
Dafür haben wir auf der Website<br />
entsprechende Freifelder eingerichtet.<br />
Sie haben übrigens auch die Möglichkeit,<br />
Wunschgewinne zu nennen – wenn Sie<br />
gezogen werden und der Wunschgewinn<br />
noch da ist, wird er automatisch Ihnen zugelost.<br />
Eine Übersicht über alle 99 Preise<br />
finden Sie auf diesen und den folgenden<br />
Seiten.<br />
Mitmachen darf jeder, nur die Mitarbeiter<br />
der WEKA Media Pub lishing GmbH sowie<br />
deren Angehörige sind ausgenommen.<br />
Die Auslosung erfolgt unter juristischer<br />
Aufsicht; der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Eine Barauszahlung der Gewinne ist<br />
nicht möglich. Teilnahmeschluss der Wahl<br />
ist der 6. Januar 2013.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 01_2013<br />
59
LESERWAHL 2013<br />
Gewinnen Sie Preise im Gesamtwert von über 180.000 Euro<br />
4.<br />
PREIS<br />
PARADIGM<br />
SIGNATURE S 8<br />
Der kanadische Lautsprecherhersteller<br />
Paradigm ist hierzulande<br />
noch etwas unbekannt, aber auf<br />
dem nordamerikanischen Kontinent<br />
eine echte Größe – schon allein<br />
wegen des riesigen Portfolios.<br />
Dessen Flaggschiff ist die S8, bei<br />
dem die Kanadier alles einbauten,<br />
was sie technisch derzeit draufhaben.<br />
Das reicht vom akustisch<br />
günstig geformten Alu-Gehäuse<br />
bis hin zur Beryllium-Hochtonkalotte.<br />
Das klangliche Ergebnis jedenfalls<br />
ist umwerfend gut. In dieser<br />
Klasse hat die S8 nur ganz wenig<br />
Konkurrenz.<br />
WERT:<br />
7200 EURO<br />
5.<br />
PREIS<br />
JBL<br />
STUDIO 4429<br />
Sie können es noch, die Profis aus JBLs Lautsprecher-Entwicklungsabteilung.<br />
Mit der Studio 4429 bringt JBL den Profi-Sound in das<br />
Wohnzimmer. Zugegeben: Die Amerikanerin ist vielleicht nicht die<br />
hübscheste aller Kompaktboxen, aber sicher die pegelfesteste. So<br />
unverzerrt rein und klar, so<br />
feinauflösend und ausdrucksstark<br />
spielt bei hohen bis<br />
höchsten Pegeln keine andere.<br />
Und das Schönste: Es<br />
muss gar nicht so laut werden:<br />
Denn die eigenwillige<br />
Studio 4429 beherrscht auch<br />
die leisen Töne höchst eindrucksvoll.<br />
WERT:<br />
6000 EURO<br />
6.<br />
PREIS<br />
ISOPHON<br />
ARCONA 80<br />
7.<br />
PREIS<br />
BOSE<br />
VIDEO WAVE II 46<br />
WERT:<br />
5500 EURO<br />
Der neueste Hammer aus dem<br />
Hause Isophon kommt mit<br />
einem selbstentwickelten AMT-<br />
Hochtöner daher und klingt –<br />
wie schon etliche Versuche mit<br />
Prototypen zeigten – in seiner<br />
Klasse überragend gut: nämlich<br />
wunderbar offen, fein und<br />
sehr dynamisch. Der glückliche<br />
Gewinner bekommt ein einzigartiges<br />
Pärchen Arcona 80<br />
mit Spezial-Innenverkabelung,<br />
edlen Öl-Kondensatoren im<br />
Hochtonbereich und klanglich<br />
überlegenem WBT-Bi-Wiring-<br />
Anschluss-Terminal.<br />
WERT:<br />
5500 EURO<br />
Bose hat mit dem<br />
VideoWave II den<br />
vermutlich am besten<br />
klingenden<br />
Fernseher der Welt<br />
geschaffen. Die für<br />
den fulminanten<br />
Sound verantwortlich<br />
zeichnenden<br />
Lautsprecher sitzen<br />
unsichtbar hinter<br />
dem 46-Zoll-LED-<br />
Backlight-Display<br />
und können weit<br />
mehr als Fernsehton<br />
veredeln.<br />
8.<br />
PREIS<br />
KLIPSCH<br />
CORNWALL III<br />
Nicht nur für Nostalgiker und Vintage-Fans ist die Neuauflage der legendären<br />
Klipsch Cornwall ein Segen. Diese Box ist wahrlich ein Unikat<br />
in der Boxenmassenware. Die Optik ist ganz anno dazumal, bei den<br />
Chassis aber tummeln sich neueste Technik und Bauteile. Neben dem<br />
charakteristischen Doppelhorn zieht auch der 38er-Magnum-Woofer<br />
garantiert staunende Blicke auf sich. Erst recht, wenn die Klipsch loslegt<br />
und mit Dynamik, Klangfarben und Präzision begeistert. Der Gewinner<br />
erhält die in der<br />
AUDIO<br />
10/2011 überragend<br />
gefeierte Cornwall in der<br />
Ausführung Cherry.<br />
WERT:<br />
4000 EURO<br />
9.<br />
PREIS<br />
KS DIGITAL<br />
KSD 2020<br />
Die Qualität eines aktiven Studiomonitors<br />
auch im Wohnzimmer genießen?<br />
Kein Problem mit der KSD 2020 aus<br />
der Home-HiFi-Serie des deutschen<br />
Profi-Herstellers. Die Box punktet nicht<br />
nur mit aktiver Frequenzweiche, elektronisch<br />
optimierter Tieftonwiedergabe<br />
und ausgereifter koaxialer Punktschall-Technologie,<br />
sondern auch mit<br />
einer umfangreichen Klangregelung<br />
zur Anpassung an unterschiedliche<br />
Räume und Aufstellungsvarianten.<br />
Ganz im Stil eines Profi-Monitors kann<br />
der glückliche Besitzer die KSD 2020<br />
direkt mit symmetrischen Signalen aus<br />
der Vorstufe versorgen.<br />
WERT:<br />
4000 EURO<br />
60 ➜ Machen Sie mit auf <strong>video</strong>-magazin.de/leserwahl
40" Diagonale<br />
102<br />
cm<br />
LED-TV<br />
Full HD<br />
1080<br />
Klasse<br />
A<br />
Energieeffizienz<br />
Smart<br />
Technik<br />
799.-<br />
3D LED-TV KDL-40HX757<br />
• 2D/3D Konvertierung • Motionflow XR 400 Hz • USB-Recording<br />
• WEB-Browser •4HDMI • CI+ •2USB • Skype vorbereitet<br />
• Energieeffizienzklasse A • Art.-Nr.: 725876<br />
Alle Preise Abholpreise. Keine Mitnahmegarantie. Ohne Dekorationsartikel.<br />
JETZT<br />
x<br />
IN DEUTSCHLAND. WWW.MEDIMAX.DE<br />
TV AUDIO ELEKTRO ENTERTAINMENT MULTIMEDIA MOBILFUNK
LESERWAHL 2013<br />
Gewinnen Sie Preise im Gesamtwert von über 180.000 Euro<br />
10.<br />
PREIS<br />
AVM<br />
EVOLUTION CD 5.2<br />
11.<br />
PREIS<br />
NUBERT<br />
NULINE 284 SURROUND-SET<br />
Mit Digitaleingängen aller Art fungiert der AVM-Player zugleich als<br />
exzellenter D/A-Wandler. Ob eine CD im internen Laufwerk rotiert<br />
oder ein anderer Digitalspieler die Signale liefert – auf jeden Fall<br />
profitiert die Musik von der hochmodernen Wandlerabteilung, die<br />
sich in der Ausgangsstufe<br />
auf das harmonische<br />
Klirrspektrum einer Röhre<br />
verlässt. Das Auge erfreut<br />
sich zugleich an klaren<br />
Linien und Verarbeitung<br />
auf Labor-Niveau.<br />
WERT:<br />
4000 EURO<br />
Kraftvollen Kinosound und puristisches<br />
Stereo zugleich – und das bei wohnraumfreundlichen<br />
Abmessungen? Die<br />
neuen Mitglieder der nuLine-Serie können<br />
beides. Neben den Standboxen<br />
kommen Dipole vom Typ nuLine 24<br />
sowie ein passender Center und der<br />
fernbedienbare Subwoofer AW-600<br />
zum Einsatz. Dem multiplen Vergnügen<br />
steht nichts mehr im Wege!<br />
WERT:<br />
3700 EURO<br />
12.<br />
PREIS<br />
ELAC<br />
FS 407<br />
13.<br />
PREIS<br />
MUSICAL FIDELITY<br />
M1CLIC, M1PWR UND M1CDT<br />
Mit seinem JET-Hochtöner hat der deutsche<br />
Spezialist ELAC das Prinzip des Air-<br />
Motion-Transformers schon seit Jahren<br />
auf die Spitze getrieben. Mit der Version<br />
5 hat man das High-Tech-Paket nochmals<br />
verbessert, und die FS 407 ist die erste<br />
High-End-Box, die davon profitiert.<br />
Höchste Präzision und erstaunliche Dynamik<br />
im schmalen, hochglanzlackierten<br />
Gehäuse.<br />
WERT:<br />
3700 EURO<br />
Die zarteste Versuchung, seit es Digital-Ketten<br />
gibt, kommt aus England. Musical-Fidelity-Chef<br />
Antony Michaelson hat als Spielpartner<br />
für das Supertalent aus Netzwerk-<br />
Player, Vorstufe und D/A-Wandler, M1Clic,<br />
nun auch die passende Class-D-Endstufe aus<br />
dem Hut gezaubert, die M1PWR. CD-Fans<br />
kommen hier auch auf ihre Kosten: Der<br />
M1CDT reicht als CD-Laufwerk die Kost der<br />
Silberscheibe an den hervorragenden D/A-<br />
Wandler im M1Clic weiter.<br />
WERT:<br />
3500 EURO<br />
14.<br />
PREIS<br />
LG<br />
55LM860V & BH8210C<br />
Das komplette Paket: Der 55-Zöller von LG<br />
kombiniert außergewöhnliches und ele-<br />
gantes Design, verbunden mit neuester 3D-<br />
und Smart TV-Technologie. Dank seiner<br />
hochwertigen Optik passt das TV-Gerät von<br />
LG in jedes Wohnzimmer. Für den besten<br />
Sound sorgt die 2.1 Heimkinoanlage der<br />
neuen Platinum Line von LG.<br />
Damit lässt sich nicht nur das<br />
beste <strong>Bild</strong>, sondern auch der<br />
perfekte Klang genießen.<br />
WERT:<br />
3400 EURO<br />
15.<br />
PREIS<br />
RAUMFELD SET: 1X SPEAKER M, 1X SPEAKER L,<br />
1X RAUMFELD ONE, 1X CONTROLLER, 1X BASE<br />
Großes Haus oder kleine Wohnung? Egal, Raumfeld<br />
passt einfach überall! Dieses grandiose Set aus kleinen<br />
und großen Netzwerk-Lautsprechern, One-Box-<br />
System Raumfeld One, einer Base mit Festplatte und<br />
der einfach genialen Systemsteuerung namens Controller<br />
erobert im Handumdrehen jedes Domizil. Und<br />
beschert dort unkompliziert in allen Räumen Musik<br />
von NAS, Streaming-Dienst und Internet-Radio.<br />
WERT:<br />
3050 EURO<br />
16.<br />
PREIS<br />
TEUFEL<br />
ULTIMA 800 MK2<br />
17.<br />
PREIS<br />
DALI<br />
FAZON 5<br />
Der Berliner Lautsprecher Teufel ist<br />
mittlerweile zu einem der größten Boxen-Anbieter<br />
Deutschlands avanciert<br />
und unterstreicht mit der Ultima 800<br />
Mk2 seine audiophilen Ansprüche. Mit<br />
bester Bestückung und viel Bass-Fläche<br />
(auf der Rückseite sind weitere<br />
vier Bässe untergebracht) meistert<br />
Teufels HiFi-Flaggschiff auch härteste<br />
Herausforderungen.<br />
WERT:<br />
3000 EURO<br />
Ein schwebender Traum von einem Lautsprecher:<br />
Bei der Fazon 5 hat Dali ein bewährtes 2,5-Wege-<br />
System in einem atemberaubend hübschen, geschwungenen<br />
Aluminium-Gehäuse untergebracht.<br />
Das Ergebnis ist in allen Bereichen überzeugend –<br />
nicht nur optisch, sondern auch, weil das Alu-Gehäuse<br />
akustisch enorm viele Vorteile bietet.<br />
WERT:<br />
3000 EURO<br />
62 ➜ Machen Sie mit auf <strong>video</strong>-magazin.de/leserwahl
18.<br />
PREIS<br />
PHILIPS<br />
46PFL9707S<br />
19.<br />
PREIS<br />
ELECTROCOMPANIET<br />
EMP2<br />
WERT:<br />
3000 EURO<br />
Mehr geht nicht – die aktuelle<br />
9700er-Serie des Herstellers Philips<br />
bietet exzellenten Kontrast,<br />
höchste Helligkeit, lebendige<br />
Farben und hervorragende Bewegungsschärfe.<br />
Zusätzlich bietet<br />
der 46-Zöller warme, tiefe<br />
Bässe und helle, klare Höhen.<br />
Sich einfach zurücklehnen und<br />
die ultimative Klangqualität des<br />
Fernsehers selbst erleben.<br />
Der EMP2 gehört zur seltenen Gattung „audiophiler Universal-<br />
Player“: Er spielt praktisch jede erdenkliche Silberscheibe ab, gibt<br />
das <strong>Bild</strong> – sofern auf der Disc vorhanden – ganz modern via HDMI<br />
aus, stellt dem Ton aber zugleich einen äußerst vornehmen Mehrkanal-Analogausgang<br />
zur Verfügung. So lassen sich SACD, DVD-<br />
Audio, Blu-ray, DVD, aber natürlich auch normale CDs mit ein und<br />
derselben Maschine in bestmöglicher Qualität wiedergeben.<br />
WERT:<br />
3000 EURO<br />
20.<br />
PREIS<br />
PANASONIC<br />
TX-L55DT50, DMR-BCT720<br />
Nur 2,7 cm – breiter ist der TX-L55DT50<br />
von Panasonic dank LED-Hintergrundbeleuchtung<br />
nicht. Damit kommt der<br />
55-Zöller extrem schlank und elegant<br />
ins heimische Wohnzimmer. Das TV-<br />
Gerät passt sich perfekt an die räumliche<br />
Umgebung an. In Kombination<br />
mit dem Blu-ray-Player DMR-BCT720<br />
kommen optimale <strong>Bild</strong>er und bester<br />
Klang auf einer <strong>Bild</strong>diagonale von 139<br />
cm nach Hause.<br />
WERT:<br />
2800 EURO<br />
21.<br />
PREIS<br />
TRANSROTOR<br />
ROSSINI<br />
Der Rossini bietet alle Transrotor-Qualitäten wie<br />
eine perfekte Verarbeitung und natürlich einen<br />
hervorragenden Klang. Gekonnt kombiniert das<br />
schicke Laufwerk das klassische und von vielen<br />
geschätzte Räke-Konzept mit moderneren<br />
Design-Akzenten. Der<br />
exzellente 9-Zoll-Tonarm liefert in<br />
Kombination mit dem superben MM-<br />
System einen bestechend klaren und<br />
hochauflösenden Klang. So wird er HiFiisten<br />
jahrzehntelang mit Musik verwöhnen.<br />
WERT:<br />
2800 EURO<br />
22.<br />
PREIS<br />
SAMSUNG<br />
UE40ES7090 (1500 €), BD-E8509S (500 €), DA-E750 (700 €)<br />
23.<br />
PREIS<br />
TANNOY<br />
PRECISION 6.4<br />
Damit kommt das ganze Unterhaltungspaket<br />
von Samsung ins Wohnzimmer: Fernseher,<br />
Blu-ray-Player und ein revolutionäres<br />
Audio-System. Mit der neuen, hoch entwickelten<br />
Smart-Interaction-Technologie wird<br />
der TV mit Gesten- und Sprachsteuerung<br />
gesteuert. Der Blu-ray-Player BD-E8509S<br />
liefert passend dazu die schärfsten <strong>Bild</strong>er in<br />
HD-Qualität. Um dem Ganzen noch die Krone<br />
aufzusetzen, gibt es noch die Dockingstation<br />
im Luxus-Design DA-E750 dazu.<br />
WERT:<br />
2700 EURO<br />
Das Topmodell der nagelneuen Precision-Serie begeisterte<br />
die Tester mit präzisem Bass und sagenhaft<br />
realistischer Abbildung. Letztere hat die 6.4 ihrem<br />
„Dual-Concentric“-Mittelhochton-Koax zu verdanken,<br />
Ersteren der raffinierten Bestückung mit zwei Passivmembranen<br />
statt eines Reflexrohrs. Damit die<br />
stattlichen Schottinnen perfekt ins Wohnzimmer des<br />
Gewinners passen, darf er sich die Oberfläche aussuchen:<br />
Das edle Walnussfurnier gibt's matt (rechts<br />
im <strong>Bild</strong>) oder glanzlackiert, alternativ steht schwarzer<br />
Hochglanzlack zur Wahl.<br />
WERT:<br />
2700 EURO<br />
24.<br />
PREIS<br />
BLUMENHOFER<br />
FUN 13<br />
25.<br />
PREIS<br />
YAMAHA<br />
RX-A3020<br />
Man sieht es ihr kaum an, aber Tom Blumenhofer<br />
hat seiner Fun 13 ein echtes<br />
Basshorn eingebaut, das sich nach unten<br />
hin öffnet. Das Horn verleiht der schmalen<br />
Zwei-Wege-Säule einen Wirkungsgrad<br />
und eine Spielfreude, die man sonst in dieser<br />
Klasse wohl nur ganz selten bekommt.<br />
WERT:<br />
2450 EURO<br />
Ein AV-Receiver der Spitzenklasse aus der Avantage-Serie von Yamaha.<br />
Die 9.2-Kanal-Audioqualität ist mithilfe der A.R.T. Wedge-Technologie<br />
hervorragend und lässt sich auf 11.2-Kanal erweitern. HDMI-<br />
Anschlüsse gibt es bei diesem Receiver satt. Mit acht Ein-/ und zwei<br />
Ausgängen bleibt kein Wunsch übrig. Die YPAO-<br />
Mehrpunkteinmessung mit R.S.C.<br />
hilft beim Einrichten. Netzwerkfunktionen<br />
inkl. Web Browser<br />
Control, AV Controller App-Kompatibilität<br />
und AirPlay erhöhen<br />
zudem den Spaßfaktor.<br />
WERT:<br />
2099 EURO<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 01_2013<br />
63
LESERWAHL 2013<br />
Gewinnen Sie Preise im Gesamtwert von über 180.000 Euro<br />
26.<br />
PREIS<br />
ADAM<br />
COMPACT MK 3<br />
27.<br />
PREIS<br />
T+A<br />
DAC 8<br />
28.<br />
PREIS<br />
SONY<br />
TV+BD-PLAYER<br />
High-Tech aus dem Studiobereich in klassischem<br />
HiFi-Gewand – dafür steht die Classic-Serie<br />
von ADAM. Die Kompaktbox mit<br />
dem X-Art-Hochtöner gibt es aktiv und passiv<br />
– der glückliche Gewinner darf die klassische<br />
Version an seinen Amp anschließen.<br />
WERT:<br />
2000 EURO<br />
Beim DAC 8 ließ T+A seiner mittlerweile<br />
recht stattlichen Entwicklungsabteilung<br />
mal freien Lauf. Heraus kam ein technisch<br />
und optisch grandioser D/A-Wandler, der<br />
– obwohl mit knapp 2000 Euro gar nicht<br />
so teuer – in den obersten HiFi-Ligen mitspielen<br />
kann und jede Anlage aufwertet.<br />
WERT:<br />
1850 EURO<br />
Dieses Paket bietet<br />
Multimedia in allen<br />
Formen. Der Sony KDL-<br />
46HX855 kann auf die<br />
exklusiven Plattformen<br />
Video Unlimited und<br />
Music Unlimited zugreifen.<br />
Der passende<br />
Player von Sony rundet<br />
das Unterhaltungspaket<br />
komplett ab.<br />
WERT:<br />
1830 EURO<br />
29.<br />
PREIS<br />
MAGNAT<br />
QUANTUM 757<br />
Mit dem Flaggschiff<br />
der Quantum-750er-<br />
Serie setzen die Pulheimer<br />
wieder Maßstäbe<br />
in Transparenz<br />
und Klangreinheit.<br />
Doch auch bei höheren<br />
Pegeln weiß die<br />
Dreiwegebox zu überzeugen.<br />
Ein Hammer<br />
in ihrer Preisklasse.<br />
WERT:<br />
1800 EURO<br />
30.<br />
PREIS<br />
PHONAR<br />
VERITAS P4 NEXT<br />
Perfekt verarbeitet, verblüffte<br />
dieser Standlautsprecher<br />
aus Deutschlands<br />
hohem Norden mit<br />
einer Präzision und<br />
Klangfülle, die man der<br />
grazilen Erscheinung<br />
nicht zugetraut hätte.<br />
Topmodern, klangkompetent<br />
und sehr wohnzimmerfreundlich.<br />
WERT:<br />
1800 EURO<br />
31.<br />
PREIS<br />
LOEWE<br />
SOUNDVISION<br />
Egal, welches Smartphone<br />
oder Tablet<br />
Sie besitzen: Diese<br />
Soundstation holt<br />
bes ten Sound heraus.<br />
Aber auch vor Audio-<br />
CDs, Netzwerk-Speicher<br />
oder Webradios<br />
macht die individuell<br />
designbare Allround-<br />
Lösung nicht Halt.<br />
WERT:<br />
1700 EURO<br />
32.<br />
PREIS<br />
VINCENT<br />
SV-227<br />
33.<br />
PREIS<br />
EPOS<br />
ELAN 30<br />
34.<br />
PREIS<br />
PHILIPS<br />
HTB9550D<br />
Der Nachfolger des legendären SV-226 II<br />
setzt das Erfolgsrezept fort: Feine Röhren in<br />
der Vorstufe, wuchtige Transistoren für<br />
reichlich Leistung in der Endstufe – das Ganze<br />
nennt sich „Hybrid“ – und klingt fast<br />
schon highendig.<br />
WERT:<br />
1500 EURO<br />
Epos ist die kleine Boxenschwester<br />
der britischen<br />
Elektronik-<br />
Schmiede Creek und<br />
hat ebenfalls den Fokus<br />
auf – stets bezahlbares<br />
– HiFi gelegt. Die<br />
Elan 30 sieht lecker aus<br />
und überzeugt mit hoher<br />
Transparenz und<br />
größter Spielfreude.<br />
WERT:<br />
1450 EURO<br />
Der Vorgänger hat begeistert, das 5.1-Bluray-System<br />
HTB9550 will noch mehr Surround-Feeling<br />
mit der Philips-eigenen<br />
360-Sound-Technologie erzeugen. Modernes<br />
Design und hochwertige Komponenten<br />
sind ebenfalls versprochen.<br />
WERT:<br />
1300 EURO<br />
35.<br />
PREIS<br />
NAIM AUDIO<br />
UNITIQUTE<br />
So klein und schon eine ausgewachsene<br />
Anlage. Der UnitiQute mag äußerlich niedlich<br />
sein, aber hat es als Netzwerk-Player<br />
samt Verstärker-Einheit faustdick hinter der<br />
WLAN-Antenne. Natürlich beherrscht er alle<br />
Streaming-<br />
Raffinessen wie<br />
Gapless-Wiedergabe,<br />
Datenformate<br />
bis 192 kHz/<br />
24 Bit und App-<br />
<strong>Bedienung</strong>.<br />
WERT:<br />
1300 EURO<br />
36.<br />
PREIS<br />
GERMAN MAESTRO<br />
LINEA S RB ONE<br />
Mal etwas anderes: Bei der Linea S RB One<br />
sieht man nur den Hochtöner; der Bass<br />
strahlt nach unten über einen Diffusor in alle<br />
Richtungen ab. Das sieht nicht nur gut<br />
aus, sondern füllt den gesamten<br />
Raum mit Klang.<br />
Noch gibt's nur Prototypen<br />
– der Gewinner bekommt<br />
eines der ersten Serienmodelle.<br />
WERT:<br />
1200 EURO<br />
37.<br />
PREIS<br />
CHARIO<br />
SYNTAR 520 INKL. STÄNDER<br />
Echt italienisches Flair, ein elegant kultiviertes<br />
Klangbild mit mächtigem Tiefbass<br />
und ein farblich sowie mechanisch exakt<br />
passender Ständer für die Kompaktbox, das<br />
alles erwartet den glücklichen Gewinner der<br />
Chario Syntar 520.<br />
WERT:<br />
1160 EURO<br />
64 ➜ Machen Sie mit auf <strong>video</strong>-magazin.de/leserwahl
1/2013<br />
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das iPad 4 besser?<br />
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Gewinnen Sie Preise im Gesamtwert von über 180.000 Euro<br />
38.<br />
PREIS<br />
DENON<br />
AVR-2113 & DBT-1713UD<br />
Diese Kombi hat es klanglich und bildtechnisch<br />
in sich. Der 7.1-Kanal-AV-Receiver<br />
AVR-2113 ist mit AirPlay, Gapless-Playback<br />
und Spotify ein wahrer<br />
Netzwerk-Spezialist.<br />
Der Universal-3D-<br />
Blu-ray-Player DBT-<br />
1713 kann mit seinen<br />
Streaming-Funktionen<br />
gänzlich überzeugen.<br />
WERT:<br />
1100 EURO<br />
39.<br />
PREIS<br />
PIONEER<br />
A-30 & PD-30 & N-30<br />
Pioneer liefert die Vollausstattung<br />
für HiFi-Fans<br />
mit seinen neuen Pure-<br />
Audio-Komponenten. Der<br />
Gewinner erhält<br />
den Verstärker A30,<br />
den SACD/CD-Spieler<br />
PD-30 sowie den<br />
Netzwerk-Player<br />
N-30 in Schwarz<br />
oder Silber.<br />
WERT:<br />
1100 EURO<br />
40.<br />
PREIS<br />
TOSHIBA<br />
46TL968G<br />
WERT:<br />
1100 EURO<br />
Mit dem Toshiba<br />
46TL968G die besten<br />
<strong>Bild</strong>er in 2D und 3D zu<br />
Hause erleben: Selbst<br />
bei schnellen Ballwechseln<br />
und temporeichen<br />
Spielen bleibt das <strong>Bild</strong><br />
dank 200 Hertz Active<br />
Mo tion Rate (AMR) immer<br />
sehr scharf und<br />
flüssig.<br />
41.<br />
PREIS<br />
M2TECH<br />
YOUNG<br />
42.<br />
PREIS<br />
JAMO<br />
S 608<br />
43.<br />
PREIS<br />
NAD<br />
C356<br />
Der Name kommt nicht von ungefähr: So<br />
anspruchsvoll wie der Top-Star Neil Young<br />
bei Aufnahme und Produktion seiner Werke<br />
ist, so konsequent setzt dieser universell<br />
einsetzbare D/A-Wandler digitale Daten in<br />
ihr analoges Äquivalent um – und zwar bis<br />
zu Auflösungen von 384 kHz/ 32 Bit.<br />
WERT:<br />
1100 EURO<br />
Es gibt wohl kaum ein Modell<br />
der 1000-Euro-Klasse,<br />
das derartig viel Klang<br />
bietet wie die Jamo S 608:<br />
Egal, ob mit hoher Lautstärke<br />
oder bei Flüsterpegel<br />
– die Jamo klingt souverän<br />
und feingliedrig.<br />
Kein Wunder, dass sie zu<br />
Deutschlands meistverkauften<br />
Boxen gehört.<br />
WERT:<br />
1100 EURO<br />
Die Verstärker der Classic-Linie zeigen immer<br />
noch am meisten, für was NAD seit jeher<br />
steht: für famosen Klang zu moderaten<br />
Preisen. Der C356 hat genug Leistung,<br />
um auch schwächere Boxen auf Höchstleistung<br />
zu bringen und zudem einen Digitaleingang<br />
für USB an Bord.<br />
WERT:<br />
1000 EURO<br />
44.<br />
PREIS<br />
ACER<br />
ASPIRE S3-391<br />
45.<br />
PREIS<br />
BEYERDYNAMIC<br />
TESLA T1<br />
46.<br />
PREIS<br />
CAYIN<br />
MA-80<br />
Ultraflach und ultraleicht:<br />
das trendige Ultrabook<br />
Acer Aspire S3 ist mit Intel-Core-i7-Prozessor<br />
und 256 GByte SSD<br />
ausgestattet.<br />
WERT:<br />
1000 EURO<br />
Wechselstrom-Pionier<br />
Nikola Tesla ist bei diesem<br />
Premium-Hörer Namenspate.<br />
Warum? Weil<br />
der T1 von Beyerdynamic<br />
eine ungeheure Antriebsleistung<br />
von über<br />
einem Tesla entfaltet –<br />
und sich dies als pure<br />
Dynamik hörbar manifestiert.<br />
WERT:<br />
1000 EURO<br />
Röhrenverstärker erobern sich einen immer<br />
größer werdenden Marktanteil. Zu Recht!<br />
Dass man für feinsten Röhrenzauber nicht<br />
Unsummen ausgeben muss, beweist dieser<br />
wunderschöne Verstärker von Cayin.<br />
WERT:<br />
1000 EURO<br />
47.<br />
PREIS<br />
CREEK<br />
EVO MKII IA<br />
48.<br />
PREIS<br />
KEF<br />
LS 50<br />
49.<br />
PREIS<br />
HECO<br />
MUSIC COLORS 5.1<br />
WERT:<br />
900 EURO<br />
Seit Jahren ist der Evolution Integrated Amplifier,<br />
wie er mit vollem Namen heißt, der<br />
Angstgegner jedes 1000-Euro-Vollverstärkers.<br />
Mit elegant-feinsinnigem Klang ist er<br />
Stammgast im AUDIO-Hörraum – demnächst<br />
vielleicht auch bei Ihnen?<br />
WERT:<br />
1000 EURO<br />
Klein, schwarz, stark.<br />
Was für Espresso gilt,<br />
kann man auch bei diesen<br />
Kompakten von KEF<br />
unterschreiben. Zum 50.<br />
Geburtstag haben die<br />
Engländer ihren Fans<br />
dieses Kraftpaket mit<br />
Technologien aus der sagenhaften<br />
Blade spendiert.<br />
WERT:<br />
1000 EURO<br />
Ein Heimkino-Set von überschaubarer<br />
Größe – und dennoch beeindruckendem<br />
Potenzial. Vier gleiche<br />
Satelliten und<br />
ein nahezu doppelt<br />
so voluminöser Center<br />
zaubern mit dem<br />
Subwoofer in den<br />
meisten Wohnzimmern<br />
erstaunlich<br />
große Klangbilder.<br />
66 ➜ Machen Sie mit auf <strong>video</strong>-magazin.de/leserwahl
50.<br />
PREIS<br />
55-56.<br />
PREIS<br />
SONOS<br />
PLAY:3, PLAY:5 UND BRIDGE<br />
Ein Haus voller Musik:<br />
kein Problem mit diesem<br />
Set von Sonos, das dank<br />
eigenem Funknetz auch<br />
die größte Villa komplett<br />
versorgt.<br />
KATHREIN UFS 925/1000GB/HD+<br />
& UFS 935SW/HD+<br />
Je ein hochwertiger HD-Sat-Receiver von<br />
Kathrein. Beide Geräte besitzen einen Doppel-Tuner<br />
für gleichzeitiges Aufnehmen und<br />
Anschauen zwei verschiedener Programme.<br />
Der UFS 925 besitzt eine eingebaute Festplatte<br />
mit einer Kapazität von 1 Terabyte.<br />
WERT:<br />
580 EURO<br />
WERT:<br />
260 EURO<br />
WERT:<br />
750 EURO<br />
51-53.<br />
PREIS<br />
SAMSUNG<br />
GALAXY S 3<br />
Wer nach dem Besten strebt und ein Smartphone<br />
mit Android-Betriebssystem haben<br />
will, der greift zum Samsung Galaxy S3.<br />
Telekom spendiert drei dieser Allround-<br />
Talente mit einfach allem, was man sich<br />
wünschen kann: mit klasse 12,9-cm-Display,<br />
1,4-GHz-Vierkern-Prozessor und Videokamerafunktion<br />
mit Full-HD-Qualität.<br />
Es ist auch dafür prädestiniert, das IPTV-<br />
Angebot Telekom Entertain zu nutzen – um<br />
über die App Programm Manager Aufnahmen<br />
zu program-<br />
mieren oder über die<br />
App Remote Control<br />
(im <strong>Bild</strong>) den Recei-<br />
ver per Eingabe oder<br />
Sprachsteuerung zu<br />
bedienen.<br />
x3<br />
WERT:<br />
JE 700 EURO<br />
54.<br />
PREIS<br />
CANON<br />
LEGRIA HF M56<br />
Um Verwackelungen zu vermeiden, besitzt<br />
der HD-Camcorder einen optischen <strong>Bild</strong>stabilisator,<br />
der automatisch aus vier Modi auswählt.<br />
Der 10-fach optische Zoom holt die<br />
Motive nah heran. Dank WLAN-Verbindung<br />
ist es einfach, seine Videos mit Freunden<br />
zu teilen.<br />
57-59.<br />
PREIS<br />
LOGITECH<br />
TV CAM HD + HARMONY TOUCH<br />
So lässt sich noch jede<br />
AV-Anlage aufrüsten.<br />
Skypen macht die TV<br />
Cam HD mit jedem<br />
Fernseher möglich, der<br />
einen HDMI-Eingang<br />
besitzt. Die Universal-<br />
Fernbedienung Harmo-<br />
ny Touch steuert alle<br />
Gerätschaften im Wohnzimmer.<br />
WERT:<br />
WERT:<br />
600 EURO<br />
JE 380 EURO<br />
x3<br />
60-62.<br />
PREIS<br />
ROLLEI<br />
BULLET HD 5S<br />
WERT:<br />
JE 370 EURO<br />
x3<br />
Der Action-Camcorder<br />
ist mit einem 14-Megapixel-CMOS-Sensor<br />
und<br />
175 Grad Weitwinkel<br />
ausgestattet. Die Kamera<br />
zeichnet in Full HD<br />
auf. Die Bullet HD 5S<br />
1080p ist im Schutzgehäuse<br />
stoßgesichert und<br />
wasserfest bis zu einer<br />
Tiefe von 60 Metern.<br />
63-66.<br />
PREIS<br />
AKG<br />
K551<br />
Die österreichischen Altmeister<br />
zeigen mit dem<br />
geschlossenen K551,<br />
was heute im gehobenen<br />
Kopfhörer-Bereich<br />
möglich ist: druckvolle<br />
Bässe und eine unaufdringlich<br />
feine, gleichwohl<br />
sehr offene Wiedergabe.<br />
Und er ist angenehm<br />
zu tragen.<br />
x4<br />
WERT:<br />
JE 280 EURO<br />
67-71.<br />
PREIS<br />
HAMA<br />
TV GOES ONLINE<br />
Dieses Bundle macht jeden Fernseher smart.<br />
Die Internet-TV-Box ermöglicht den Zugriff<br />
auf unzählige Web-Inhalte und streamt<br />
Medien im Heimnetz.<br />
Mit dem<br />
Entertainment<br />
Keyboard macht<br />
auch das Surfen<br />
im Web über die<br />
Box erst richtig<br />
Spaß.<br />
x5<br />
WERT:<br />
JE 200 EURO<br />
72-78.<br />
PREIS<br />
VIDEOWEB<br />
VIDEOWEB TV<br />
Das Online-Angebot der VideoWeb-TV-Box<br />
ist kaum zu schlagen. Die Mediatheken vieler<br />
TV-Sender, Live-TV über Zattoo und die<br />
Online-Videothek Maxdome, alles ist an<br />
Bord. Und wer will, kann auch auf verbundene<br />
USB- oder Netzwerk-Speicher zu-<br />
greifen.<br />
WERT:<br />
x7<br />
JE 150 EURO<br />
79-89.<br />
PREIS<br />
DEVOLO<br />
DLAN 200 AVPLUS STARTER KIT<br />
So kommen Sie auch in den entlegensten<br />
Ecken Ihrer Wohnung mit anständiger<br />
Geschwindigkeit ins Internet. Die Powerline-Adapter<br />
übertragen Netzwerkdaten<br />
mit bis zu 200<br />
Mbit/s. Und dank<br />
der integrierten<br />
Steckdose geht<br />
nicht einmal ein<br />
Stromanschluss<br />
verloren.<br />
WERT:<br />
JE 100 EURO<br />
x11<br />
90-99.<br />
PREIS<br />
TEUFEL<br />
IN-KOPFHÖRER<br />
Mit diesen In-Ears ist auch HiFi-Klang unterwegs<br />
möglich. Die bequemen Winzlinge<br />
besitzen für natürlichen und hochauflösenden<br />
Sound Neodym-Treiber. Und damit<br />
sie auf Touren nicht kaputtgehen, packt Teu-<br />
fel ein Transport-Cast mit dazu.<br />
WERT:<br />
JE 100 EURO<br />
x10<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 01_2013<br />
67
LESERWAHL 2013<br />
Gewinnen Sie Preise im Gesamtwert von über 180.000 Euro<br />
Sie haben<br />
die Wahl!<br />
Und nun Vorhang auf! Hier kommen<br />
sie, die Nominierungen der <strong>video</strong>;<br />
die TV-, Video- und Audio-Komponenten<br />
zur Wahl der besten Produkte 2012.<br />
In der Liste finden Sie alle Geräte, die unsere<br />
Redaktion in diesem Jahr – sprich: in den<br />
Ausgaben 1/12 bis 12/12 – getestet und<br />
bewertet hat.<br />
In diesem Jahr finden Sie auch die Kategorie<br />
Action Cams. Der Trend 2012, Extremsituationen<br />
auf Videos festzuhalten,<br />
hat es nun erstmals bis in die Leserentscheidung<br />
geschafft.<br />
Ebenfalls neu dabei sind die Kategorien<br />
bester Service und Brand of the year. D a s<br />
erste Mal also, dass <strong>video</strong> auch Firmen und<br />
deren Service bewertet, ohne die Produkte<br />
selbst mit in Betracht zu ziehen. Dabei<br />
rückt vor allem der Kundenservice in den<br />
Fokus: Kurze Wartezeiten, Höflichkeit und<br />
kostenfreie Beratung sind hierfür die<br />
Grundvoraussetzungen. Und genau hier<br />
sind die Leser der <strong>video</strong> gefragt, die sich regelmäßig<br />
mit Kunden-Hotlines und Info-<br />
Plattformen auseinan dersetzen.<br />
Und es geht um die Wahl der besten Inhalte,<br />
die Sie auf den smarten, neuen<br />
Produkten genießen können: etwa<br />
um die Smart-TV-Portale oder die<br />
Video-on-Demand-Dienste.<br />
Viel Auswahl also, die Sie nun<br />
bewerten dürfen. Denn nun sind<br />
Sie und Ihre Expertenmeinung gefragt.<br />
Welche Geräte und Firmen sind<br />
Ihre Favoriten dieses Jahr?<br />
Zur Orientierung listet <strong>video</strong> den Verkaufspreis<br />
der Geräte auf und gibt an, in<br />
welcher Ausgabe diese getestet wurden.<br />
Ihre Entscheidung können Sie im Internet<br />
unter www.<strong>video</strong>-magazin.de/leserwahl<br />
abgeben (weitere Erklärungen finden<br />
Sie auf Seite 69).<br />
<strong>video</strong> wünscht Ihnen bei der Entscheidung<br />
viel Spaß!<br />
LCD-FERNSEHER | AB 60 ZOLL | AB 152 CM<br />
Samsung UE60D6500 3.000 € 1/12<br />
Sharp LC-60LE635E 1.800 € 1/12<br />
Sharp LC-60LE840E 3.000 € 8/12<br />
Sharp LC-70LE740E 3.000 € 10/12<br />
Sharp LC-70LE835E 4.500 € 3/12<br />
Sharp LC-80LE645E 5.500 € 6/12<br />
LCD-FERNSEHER | 50 BIS 60 ZOLL | AB 127 CM<br />
LG 55LM960V 3.500 € 6/12<br />
LG 55LW579S 2.100 € 1/12<br />
Loewe Individual 55 Compose 3D 6.300 € 2/12<br />
Panasonic TX-L55WT50E 2.600 € 11/12<br />
PEAQ PTV551203-B 1.100 € 10/12<br />
Philips 58 PFL9956H 4.200 € 1/12<br />
Samsung UE55ES6890 2.100 € 8/12<br />
Samsung UE55ES8090 2.800 € 5/12<br />
Sony KDL-55HX825 2.800 € 1/12<br />
Toshiba 55WL863G 2.500 € 1/12<br />
Toshiba 55ZL2G 8.000 € 8/12<br />
LCD-FERNSEHER | 46/47 ZOLL | 117/119 CM<br />
Hisense LED46K263D 900 € 5/12<br />
LG 47LM760S 1.800 € 5/12<br />
Loewe Connect ID 46 DR+ 2.800 € 11/12<br />
Panasonic TX-L47DT50 1.800 € 5/12<br />
Philips 47PDL6907K 1.600 € 12/12<br />
Philips 47PFL6907K 1.600 € 12/12<br />
Sony KDL-46HX755 1.400 € 5/12<br />
Sony KDL-46HX855 1.700 € 8/12<br />
Xoro HTL4770 3D 800 € 4/12<br />
LCD-FERNSEHER | 40 / 42 ZOLL | 102/107 CM<br />
Bang & Olufsen BeoPlay V1 2.500 € 9/12<br />
Hannspree SE40LMNB 450 € 7/12<br />
Hisense LTDN40K26XSEU3D 700 € 2/12<br />
Loewe Connect 40 3D DR+ 3.500 € 4/12<br />
Loewe Connect ID 40 DR+ 2.400 € 9/12<br />
Loewe Individual 40 Compose LED 400 DR+ 5.600 € 9/10<br />
Panasonic TX-L42ETW5 950 € 4/12<br />
PEAQ PTV421100-B 750 € 1/12<br />
Philips 40PFL5507K 1.000 € 7/12<br />
Sony KDL-40HX755 1.100 € 7/12<br />
Toshiba 40TL963G 1.050 € 7/12<br />
LCD-FERNSEHER | BIS 37 ZOLL | BIS 94 CM<br />
Panasonic TX-L37EW30 850 € 2/12<br />
PEAQ PTV321100 500 € 3/12<br />
Philips 32PFL6606K 750 € 3/12<br />
Philips 37PFL6606K 900 € 2/12<br />
Samsung UE37D6200 830 € 2/12<br />
Sharp LC-32LE632E 700 € 3/12<br />
Sony KDL-32EX725 650 € 3/12<br />
Sony KDL-37EX725 900 € 2/12<br />
PLASMA-FERNSEHER<br />
Panasonic TX-P42STW50 900 € 7/12<br />
Panasonic TX-P50GT50E 1.600 € 8/12<br />
Panasonic TX-P55VT50E 2.600 € 10/12<br />
PROJEKTOREN<br />
Acer K750 2.500 € 12/12<br />
BenQ W7000 2.500 € 11/12<br />
Epson EH-TW6000W 1.800 € 2/12<br />
JVC DLA-X70 7.000 € 3/12<br />
Mitsubishi HC7800 2.000 € 11/12<br />
Optoma HD83 2.500 € 1/12<br />
SIM2 M.150 20.900 € 9/12<br />
Sony VPL-VW1000 18.800 € 9/12<br />
ViewSonic Pro9000 2.300 € 12/12<br />
HD-CAMCORDER<br />
Canon LEGRIA HFM52 750 € 7/12<br />
JVC GC-PX 10 900 € 7/12<br />
Panasonic HC X 800 EG-K 800 € 7/12<br />
Sony HDR CX730 1.000 € 7/12<br />
Sony HDR PJ 260VE 630 € 7/12<br />
ACTION CAMS<br />
Fantec BeastVision HD 300 € 12/12<br />
GoPro HD Hero 2 350 € 6/12<br />
Pearl Somikon DV-83.HD 170 € 6/12<br />
Rollei Bullet 4S 1080p 300 € 6/12<br />
Rollei Bullet HD Pro 200 € 7/12<br />
HDTV-REKORDER MIT BLU-RAY<br />
LG BDS590 300 € 1/12<br />
LG HR929S 550 € 8/12<br />
Panasonic DMR-BCT720 700 € 10/12<br />
Panasonic DMR-BST700 750 € 1/12<br />
Panasonic DMR-BST720 700 € 8/12<br />
Samsung BD-D8909S 600 € 1/12<br />
Samsung BD-E8509S 550 € 7/12<br />
Samsung BD-E8909S 650 € 8/12<br />
68<br />
➜ Machen Sie mit auf <strong>video</strong>-magazin.de/leserwahl
BLU-RAY-PLAYER<br />
ASUS O!Play BDS-700 200 € 11/12<br />
Denon DBP-1611UD 500 € 2/12<br />
Denon DBT-1713UD 500 € 8/12<br />
Denon DBT-3313UD 1.000 € 10/12<br />
LG BP620 180 € 5/12<br />
Marantz UD5007 600 € 11/12<br />
Onkyo BD-SP809 500 € 2/12<br />
Panasonic BDT320 270 € 11/12<br />
Panasonic DMP-BDT220 180 € 4/12<br />
Panasonic DMP-BDT500 400 € 5/12<br />
Philips BDP7700 200 € 8/12<br />
Pioneer BDP-450 300 € 11/12<br />
Pioneer BDP-LX55 500 € 2/12<br />
Samsung BD-E6100 180 € 5/12<br />
Sony BDP-S590 170 € 5/12<br />
Sony BDP-S790 250 € 8/12<br />
Yamaha BD-A1010 430 € 2/12<br />
NETZWERK-MEDIA-PLAYER<br />
AC Ryan Playon!HD mini 2 109 € 5/12<br />
Apple Apple TV 110 € 10/12<br />
Dune HD TV-101 (W) 109 € 5/12<br />
Fantec 3DFHDL 250 € 10/12<br />
Fantec Smart TV Hub Box 190 € 5/12<br />
iconBIT XDS1003D 200 € 5/12<br />
LG SP820 170 € 12/12<br />
RaidSonic ICY BOX IB-MP3011Plus 150 € 5/12<br />
Sony NSZ-GS7 200 € 10/12<br />
VideoWeb VideoWeb TV 150 € 8/12<br />
Western Digital WD TV Live 100 € 5/12<br />
HDTV-RECEIVER<br />
devolo dLAN TV Sat 2400-CI+ 400 € 5/12<br />
Dreambox DM7020 HD 620 € 1/12<br />
Humax HD NANO 130 € 2/12<br />
Humax iCord Mini 380 € 4/12<br />
Kathrein UFS 913 300 € 3/12<br />
Kathrein UFS 925 HD+ 580 € 6/12<br />
Kathrein UFS 935 260 € 9/12<br />
Lenuss L1C 150 € 9/12<br />
Sagemcom RCI88-1000 450 € 11/12<br />
SetOne Genius HD 350 € 3/12<br />
Sky Vision Lenuss L1 150 € 3/12<br />
smart CX20 150 € 2/12<br />
smart CX70 110 € 9/12<br />
Topfield SRP-2401 CI+ 610 € 5/12<br />
IPTV<br />
Telekom Entertain 10 € / Monat 1/12<br />
Vodafone TV 10 € / Monat 1/12<br />
AV-RECEIVER BIS 1.000 EURO<br />
Denon AVR-2113 600 € 8/12<br />
Marantz SR5007 800 € 9/12<br />
Onkyo TX-NR414 450 € 5/12<br />
Onkyo TX-NR616 700 € 9/12<br />
Pioneer VSX-527 350 € 11/12<br />
Pioneer VSX-922 550 € 9/12<br />
Sony STR-DN1030 600 € 11/12<br />
Yamaha RX-V673 600 € 9/12<br />
AV-RECEIVER ÜBER 1.000 EURO<br />
Arcam AVR400 2.200 € 3/12<br />
Denon AVR-4311 2.200 € 3/12<br />
Onkyo TX-NR3010 2.500 € 10/12<br />
Pioneer SC-LX75 1.900 € 3/12<br />
Pioneer SC-LX86 2.700 € 10/12<br />
Sony STR-DA5700ES 2.400 € 6/12<br />
Yamaha RX-A3010 1.980 € 3/12<br />
SURROUND-VORVERSTÄRKER<br />
Arcam AV 888 1.4a 6.500 € 12/12<br />
Marantz AV 7005 1.650 € 4/12<br />
NAD M15 HD2 5.000 € 12/12<br />
Onkyo PR-SC 5509 2.700 € 12/12<br />
MEHRKANAL-ENDSTUFEN<br />
Arcam P 777 5.000 € 12/12<br />
Marantz MM 7055 1.300 € 4/12<br />
NAD Masters M25 3.500 € 12/12<br />
Onkyo PA-MC5501 2.700 € 12/12<br />
FRONT-HEIMKINOSYSTEME<br />
Bose VideoWave II 6.500 € 10/12<br />
LG BH8120C 600 € 8/12<br />
Sony BDV-L800 650 € 3/12<br />
T+A K2 Blu 3.800 € 6/12<br />
SURROUND-HEIMKINOSYSTEME<br />
LG BH8220B 800 € 8/12<br />
LG HX906SX 650 € 3/12<br />
Loewe MediaVision 3D 2.700 € 6/12<br />
Panasonic SC-BTT590 600 € 6/12<br />
Philips HTS5583 400 € 6/12<br />
Pioneer VSX-527 / Canton Movie 90 750 € 11/12<br />
Samsung HT-D6759W 1.000 € 3/12<br />
Samsung HT-E6759W 1.300 € 8/12<br />
SOUNDBARS<br />
B&W Panorama 2.000 € 1/12<br />
Bose CineMate 1 SR 1.500 € 1/12<br />
Bose Lifestyle 135 2.700 € 7/12<br />
Bose Solo TV Sound System 400 € 11/12<br />
Canton DM 90.2 1.350 € 1/12<br />
Harman/Kardon SB 16/230 600 € 1/12<br />
Harman/Kardon SB 30/230 1.000 € 7/12<br />
JBL SB200 300 € 10/12<br />
LG BB5521A 800 € 7/12<br />
Libratone Lounge 1.200 € 1/12<br />
Magnat WSB 50 Pro 750 € 6/12<br />
Panasonic SC-HTB15 300 € 1/12<br />
Philips HTS7111 570 € 1/12<br />
Pioneer HTP-SLH600 850 € 1/12<br />
Samsung HW-D570 500 € 1/12<br />
Teufel Cinebar 51 THX 800 € 7/12<br />
Yamaha YAS-101 280 € 1/12<br />
Yamaha YSP-2200 800 € 7/12<br />
LAUTSPRECHER: STEREO-AKTIVBOXEN FÜR TVS<br />
Audio Pro Living LV2 800 € 5/12<br />
Canton DM 20 1.200 € 12/12<br />
Canton your_Stick/your_Duo 600 € 5/12<br />
Dynaudio Xeo 3 1.500 € 5/12<br />
ELAC 2.1 MicroMagic 1.500 € 9/12<br />
Teufel Raumfeld Speaker M 600 € 5/12<br />
LAUTSPRECHER: SURROUND-SETS MIT STANDBOXEN<br />
B&W CM9, CMC2, CM5, ASW 10 CM 6.050 € 2/12<br />
B&W Diamond 804, HTM2, 805, DB1 20.450 € 1/12<br />
Canton Vento 880.2 DC, 858.2 DC, 830.2 DC, Sub 850 R 7.000 € 2/12<br />
Dynaudio Excite X36, X22, X16,Sub 600 6.275 € 2/12<br />
Heco Celan GT 502, Center 42, 302, Sub 322 A 3.650 € 4/12<br />
Magnat Quantum 1009, 1003, Center 100 6.500 € 10/12<br />
Magnat Quantum 807, Center 816, 803, Omega SUB 250 A LTD 3.850 € 12/11<br />
MartinLogan EM ESL, C2, FX2, Dynamo 700 6.610 € 8/12<br />
Nubert nuVero 10, nuVero 7,nuVero 4, AW-13 DSP 6.035 € 2/12<br />
Quadral Aurum Titan VIII, Base Prestige VIII, Montan VIII, Orkus 20.400 € 12/11<br />
Quadral Chromium Style 100, 10 Base, 30, Sub 88 DV aktiv 3.450 € 4/12<br />
Teufel Theater 400 1.000 € 3/12<br />
LAUTSPRECHER: SURROUND-SUB-/SAT-SETS<br />
B&W MT50 1.575 € 12/12<br />
B&W MT-60D 2.725 € 12/12<br />
Canton Movie 1005 550 € 7/12<br />
Canton Movie 90 400 € 11/12<br />
Elipson Planet M, Planet Sub 1.800 € 12/12<br />
Heco Ambient 5.1A 700 € 2/12<br />
Jamo D 600 Ultra 2 5.1-Paket 4.000 € 8/12<br />
KEF R300, R200c, R400b 4.300 € 8/12<br />
Klipsch RB-61 II, RS-62 II, RC-62 II, SW-112 3.100 € 8/12<br />
Teufel Cubycon 2 1.300 € 4/12<br />
AKTIV-SUBWOOFER<br />
B&W ASW608 450 € 9/12<br />
Canton SUB 600 500 € 9/12<br />
Heco Phalanx Micro 200A 550 € 9/12<br />
psb HD8 1.100 € 9/12<br />
Sunfire HRS-8 850 € 9/12<br />
Teufel US6112/6 RHD 1.000 € 8/12<br />
LAUTSPRECHER: STEREO-STANDBOXEN<br />
B&W CM9 2.500 € 2/12<br />
B&W Diamond 804 7.000 € 1/12<br />
Canton Vento 880.2 DC 2.400 € 2/12<br />
Dynaudio Excite X36 2.600 € 2/12<br />
Heco Celan GT 502 1.400 € 4/12<br />
Magnat Quantum 1009 4.000 € 10/12<br />
Martin Logan EM-ESL 3.100 € 8/12<br />
Nubert nuVero 10 2.450 € 2/12<br />
Quadral Chromium Style 100 1.800 € 4/12<br />
Teufel T 400 550 € 3/12<br />
LAUTSPRECHER: STEREO-KOMPAKTBOXEN<br />
ELAC BS 184 800 € 11/12<br />
Epos M 12.2 870 € 9/0<br />
Heco Celan GT 302 800 € 11/12<br />
KEF R100 800 € 11/12<br />
KEF R300 1.200 € 8/12<br />
Klipsch RB-61 II 700 € 8/12<br />
Nubert nuLine 34 670 € 11/12<br />
AUDIO-DOCKING-STATIONS /<br />
ALL-IN-ONE-BOXEN<br />
Altec Lansing IMT 630 130 € 6/12<br />
Bayan Audio Bayan 7 550 € 11/12<br />
Bose SounLink Air 350 € 12/12<br />
Bose Wave Music System III 700 € 7/12<br />
Creative ZIISound D3X 150 € 7/12<br />
Gear4 AirZone Series 1 250 € 4/12<br />
Gear4 Angry Birds Dock 90 € 1/12<br />
Jabra Solemate 180 € 11/12<br />
Klipsch G-17 Air 500 € 6/12<br />
LG ND5520 200 € 10/12<br />
Loewe Airspeaker 750 € 5/12<br />
Loewe Soundvision 1.500 € 8/12<br />
PEAQ PPA250-B 180 € 9/12<br />
Philips Fidelio AS111 100 € 4/12<br />
Philips Fidelio DS3880W 350 € 3/12<br />
Pure Contour 200i Air 250 € 12/12<br />
Samsung DA-E751 200 € 10/12<br />
Sony SA-NS 510 350 € 10/12<br />
Soundfreaq Sound Stack SFQ-03 370 € 8/12<br />
Onkyo iLunar RBX-500 300 € 12/12<br />
KOPFHÖRER<br />
Bose SIE2 120 € 12/12<br />
Beyerdynamic Custom One Pro 200 € 10/12<br />
Jabra Halo 2 70 € 12/12<br />
Klipsch Image One 150 € 2/12<br />
Klipsch S4A 100 € 9/12<br />
Philips Fidelio M1 200 € 10/12<br />
Philips Fidelio X1 300 € 12/12<br />
Sony XBA-4 300 € 7/12<br />
Ultrasone Signature Pro 900 € 3/12<br />
VIDEO-ON-DEMAND-DIENSTE<br />
Acetrax<br />
Apple iTunes<br />
Lovefilm<br />
Maxdome<br />
Sony Video Unlimited<br />
Videociety<br />
Videoload<br />
Xbox 360 Video-Marktplatz<br />
SMART-TV-PORTALE<br />
LG NetCast 12/12<br />
Loewe MediaNet 12/12<br />
Panasonic Smart VIERA 12/12<br />
Philips Net TV 12/12<br />
Samsung Smart Hub 12/12<br />
Sony Entertainment Network 12/12<br />
BRAND OF THE YEAR<br />
Die besten Innovationen, die erfolgreichsten Produkte oder<br />
sogar die beste Werbung – die Merkmale für eine Brand<br />
of the year können vielfältig sein. Entscheiden Sie, welche<br />
Marke 2012 für Sie die wichtigste war.<br />
BESTER SERVICE<br />
Kurze Wartezeiten, kompetente Auskunft und das Ganze<br />
auch kostenlos? Mit welchem Hersteller waren Sie in Sachen<br />
Service vollkommen zufrieden? Stimmen Sie ab!<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 01_2013<br />
69
TON | NEWS & TRENDS<br />
Ton<br />
72 Test: AV-Receiver plus Blu-ray-Player<br />
Aus einem Guss: Sind der AV-Receiver RX-A820 und<br />
der Blu-ray-Player BD-A1020 ein virtuoses Gespann?<br />
84 Test: Surround-Set<br />
Das Teufel-Surround-Set Theater 500 MK2 gibt es bereits<br />
für 1.400 Euro. Klingt es auch, wie der Name verspricht?<br />
76 Test: Soundbars<br />
Platz sparend und zum Teil günstig: zehn Klangbalken<br />
ab 230 Euro im ausführlichen Test<br />
Weitere aktuelle News und Trends<br />
zum Thema Ton finden Sie unter<br />
www.<strong>video</strong>-magazin.de<br />
Trendfarben<br />
Die Docking-Station Beo-<br />
Play A8 gibt es jetzt auch<br />
in French Roast (siehe <strong>Bild</strong>)<br />
und Ultramaringrün.<br />
BOSTON ACOUSTICS<br />
Ganz in Weiß<br />
www.bostonacoustics.de // 530 Euro<br />
Das Heimkino-Lautsprechersystem<br />
SoundWareXS Digital Cinema von<br />
Boston Acoustics gibt es jetzt auch<br />
in Weiß. Mit der Ergänzung der<br />
Farbpalette in dieser Produktreihe<br />
um ein modernes Weiß folgt der<br />
Hersteller bewusst verschiedenen<br />
Kundenwünschen. Dieses Subwoofer-Lautsprecher-System<br />
wurde<br />
entwickelt, um direkt mit einem<br />
TV-Gerät verbunden zu werden –<br />
ohne die Notwendigkeit, einen<br />
zusätzlichen Verstärker zu verwenden.<br />
Vor allem in Haushalten mit<br />
begrenztem Platzangebot kann es<br />
aufgrund seiner Streaming-Funktion<br />
separate Kompaktanlagen ersetzen.<br />
BANG & OLUFSEN<br />
Modern und trendig<br />
www.beoplay.com // 1.150 Euro<br />
Voll im Trend<br />
Das SoundWareXS Digital Cinema gibt<br />
es jetzt auch in Weiß. Das Heimkino-<br />
Lautsprechersystem wird direkt mit dem<br />
Fernseher verbunden und erübrigt einen<br />
separaten Verstärker.<br />
Auch Bang & Olufsen bietet neue Farben für ein bereits eingeführtes<br />
und erfolgreiches Produkt: BeoPlay A8 ist in<br />
den Gehäusefarben Schwarz oder Weiß sowie mit<br />
verschiedenen attraktiven Lautsprecher-Abdeckungen<br />
in French Roast oder Ultramaringrün erhältlich. Damit<br />
reagiert das dänische Unternehmen auf die vermehrte<br />
Nachfrage nach stylischen Produkten.<br />
Als eines der ersten drahtlosen Musiksysteme bietet<br />
BeoPlay A8 einen austauschbaren Schnittstellen-<br />
Adapter, wodurch es auch das neue iPhone 5 in der<br />
Docking-Vorrichtung aufnehmen kann. Dieser neue<br />
Adapter wurde in Zusammenarbeit mit Apple entwickelt.<br />
70
SANGEAN<br />
Lust auf Radio<br />
www.sangean.eu // ab 169 Euro<br />
Retro-Style<br />
Radio im Echtholzgehäuse sowie ein Soundsystem<br />
aus zwei Breitbandlautsprechern und<br />
einem nach unten strahlenden Subwoofer<br />
Ob analog oder digital: Sangean bietet für beide Empfangsarten das passende<br />
Radio. Freunde des analogen Radioempfangs auf UKW und Mittelwelle<br />
kommen mit dem brandneuen WFR-12 von Sangean voll auf ihre Kosten<br />
(oben). Das Mini-Digitalradio DPR-36 (unten) passt in jede Hosentasche und<br />
bietet sogar eine Aufnahmefunktion. Die <strong>Bedienung</strong> erfolgt ganz entspannt<br />
über einen bequem erreichbaren Kombischalter an der Gehäuseseite. Das<br />
gut ablesbare OLED-Display zeigt unter anderem Informationen zum laufenden<br />
Programm an.<br />
Taschenradio<br />
Mit seinen 110 Gramm ist das DPR-36 ein<br />
Leichtgewicht. Es besitzt einen SD-Karten-<br />
Steckplatz zum Speichern von Aufnahmen.<br />
Quantum 757<br />
MAGIX<br />
Sauber und rein<br />
www.magix.de // ab 50 Euro<br />
Die neue Version des MAGIX Audio<br />
Cleaning Lab 2013 wartet mit überarbeiteter<br />
Benutzeroberfläche und<br />
deutlich erweitertem Funktionsumfang<br />
auf. Das Aufnehmen, Bearbeiten<br />
und Optimieren von Sprachaufnahmen,<br />
alten Tonträgern sowie Videound<br />
Live-Mitschnitten stehen hierbei<br />
im Fokus dieser Software-Lösung.<br />
Der neue SoundCloner 2 ermöglicht<br />
es zum Beispiel, Sound-Eigenschaften<br />
bestehender Songs auf<br />
beliebige Musikstücke zu übertragen.<br />
Zudem helfen neue Vorhörfunktionen<br />
beim Beseitigen von Störgeräuschen<br />
und bei der Klangrestauration.<br />
Jetzt kommt’s dicke!<br />
Blickfang der brandneuen Lautsprecherserie<br />
Quantum 750 von MAGNAT ist die 45 mm<br />
dicke MDF-Schallwand im edlen Pianolack-<br />
Finish. Diese auf den hinteren Korpusteil<br />
aufgesetzte Schallwand bietet nicht nur<br />
hervorragende Arbeitsbedingungen für die<br />
neuen 750er Hochleistungs-Tieftöner, sondern<br />
verleiht dieser Boxenserie ein einzigartiges und<br />
ausdrucksstarkes Design.<br />
Den Hörer erwartet zudem ein klares und<br />
breitbandiges Klangbild, ohne Bevorzugung<br />
eines einzelnen Frequenzbereiches, und das bei<br />
hoher Dynamik und Impulstreue. Versprochen!<br />
Mehr Informationen erhalten Sie unter: www.magnat.de.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 01_2013<br />
71
TON | TEST: BD-PLAYER UND AV-RECEIVER<br />
IM TEST<br />
BD-PLAYER UND AV-RECEIVER<br />
YAMAHA BD-A1020 € 430<br />
YAMAHA RX-A820 € 850<br />
KAUFTIPP<br />
Autor: Stefan Schickedanz<br />
Redaktion: Andreas Frank<br />
<strong>Bild</strong>er: Josef Bleier, Stefan, Rudnick, Archiv, Hersteller<br />
Zwei aus einem Guss<br />
Der erste Blick verrät: Die beiden Geräte sind füreinander gemacht. Doch diese Kombi<br />
aus Blu-ray-Player und Receiver ergänzt sich nicht nur optisch. Letzterer verhilft dem<br />
Player zu 4K-<strong>Bild</strong>auflösung. Gemeinsam leben sie musikalische Vorlieben aus.<br />
Mit der AVENTAGE-Serie gelang<br />
es Yamaha nachhaltig,<br />
sein Profil als AV-Spezialist<br />
zu schärfen. Im Sommer ging die<br />
Qualitäts- und Image-Initiative in die<br />
nächste Runde. Vier neue Netzwerk-<br />
Receiver von 850 bis 2.100 Euro betraten<br />
die Bühne, ein 3D-fähiger Bluray-Player<br />
zur Komplettierung der<br />
neuen Generation folgte prompt.<br />
Mit dem Receiver-Einstiegsmodell<br />
der japanischen Oberklasse und dem<br />
BD-A1020 lässt sich für knapp unter<br />
1.300 Euro eine Anlage aufbauen, die<br />
gekonnt den Spagat zwischen Wirtschaftlichkeit<br />
und echten Traumgeräten<br />
schafft. Das beginnt schon beim<br />
Design und bei der Materialqualität.<br />
So satt wie beim RX-A820 lag schon<br />
lange kein Lautstärke-Potenziometer<br />
mehr in der Hand – vor allem in der<br />
Preisklasse bis 1.000 Euro. Die Knöpfe<br />
sind wie in guten alten Zeiten aus<br />
schön bearbeitetem Metall gefertigt.<br />
Die Frontplatten beider Geräte bestehen<br />
unterhalb der Displays ebenfalls<br />
aus Aluminium, das sich vor allem in<br />
der Titan-Ausführung von der Masse<br />
abhebt.<br />
Einzig die etwas klein geratenen<br />
Bedientasten des Players vermitteln<br />
mit ihrem Druckgefühl nicht ganz den<br />
Qualitätseindruck, den der Receiver<br />
hinterlässt. Dafür ist das Laufwerk im<br />
Betrieb recht leise und reagiert relativ<br />
zügig, sofern man nicht gerade das Inhaltsverzeichnis<br />
einer Blu-ray Disc<br />
einliest, wofür er sich über 30 Sekunden<br />
Zeit lässt. Dafür entschädigt der<br />
Yamaha damit, dass er so ziemlich alles<br />
schluckt, was rund ist, glänzt und<br />
einen Durchmesser von 12 Zentimetern<br />
hat. Auch Fans der DVD-Audio<br />
oder der SACD lässt das Universal-<br />
Genie nicht im Stich.<br />
Konsequenterweise gibt der BD-A<br />
1020 den DSD-Stream über HDMI<br />
aus. Einen analogen Mehrkanal-Ausgang<br />
haben die Entwickler weggelassen,<br />
dafür spendierten sie dem Stereo-<br />
Ausgang besonders solide, vergoldete<br />
Cinch-Buchsen.<br />
Die Verbindung zum Netzwerk<br />
funktioniert außer per Ethernet auch<br />
drahtlos mit WLAN. So kommen zum<br />
Beispiel bequem YouTube-Filme aus<br />
dem Internet formatfüllend auf den<br />
Fernseher. Die Online-Videothek Netflix<br />
wird sich – sobald sie in Deutschland<br />
verfügbar ist – über den BD-<br />
A1020 nutzen lassen. Wer die BD-<br />
Live-Funktion zum Sammeln von Bonusmaterial<br />
von Blu-rays aus dem<br />
72
Einer für alles<br />
YAMAHA BD-A1020 € 430<br />
scharfes <strong>Bild</strong> trifft harmonischen<br />
Ton und praxisgerechte Ausstattung<br />
nicht besonders schnell beim<br />
Einlesen von Blu-ray Discs<br />
Testurteil: sehr gut<br />
85%<br />
Preis/Leistung: überragend<br />
Im Nachfolger des Testsiegers BD-A<br />
1010 ist jetzt WLAN eingebaut. Neben<br />
YouTube unterstützt der neue BD-A<br />
1020 nun die Online-Videothek Netflix<br />
und Picasa für Fotos. Er empfiehlt sich<br />
auch ganz besonders für Musikliebhaber<br />
– nicht nur wegen der Abspielmöglichkeit<br />
von DVD-A und SACD samt<br />
DSD-Ausgabe via HDMI.<br />
Der Player besitzt einen sehr guten<br />
Analog-Ausgang und behandelt auch<br />
bei der Übertragung via HDMI den Ton<br />
so sorgfältig wie das <strong>Bild</strong>. In Verbindung<br />
mit dem RX-A820 lassen sich die<br />
Grundeinstellungen gemeinsam mit denen<br />
des Receivers auf dessen SCENE-<br />
Tasten speichern und abrufen.<br />
Perfekt durchdacht:<br />
Die Fernbedienung<br />
des BD-<br />
A1020 kommt mit<br />
wenigen Tasten<br />
aus, die nach<br />
Funktionsgruppen<br />
klar gegliedert<br />
sind und sich farblich<br />
voneinander<br />
abheben.<br />
DATEN & MESSWERTE<br />
Hersteller<br />
Yamaha<br />
Modell<br />
BD-A1020<br />
Preis<br />
430 Euro<br />
Internet<br />
www.yamaha.de<br />
MESSWERTE<br />
Abmessungen (B x H x T) / Gewicht<br />
43,5 x 8,6 x 25,8 cm / 2,9 kg<br />
Ausgangsspannung / -Impedanz (Ton)<br />
2 Volt / 627 Ohm<br />
Rauschabstand<br />
114 dB<br />
Klirrfaktor DVD / CD 0,003% / 0,0008%<br />
Einlesezeit BD / DVD / CD / Standby<br />
31 / 11 / 12 / 4 (bis Menü 7) Sek.<br />
Stromverbrauch Betrieb / Standby / Spar 10,6 / 0,0 / – Watt<br />
WIEDERGABE<br />
BDAV / BDMV / BD 3D / AVCHD<br />
• / • / • / •<br />
Internet: Video / Audio / Foto<br />
• / – / •<br />
DVD-RAM / -RW (VR) / -R (VR)<br />
– / • / •<br />
DVD-Audio / SACD / Audio-CD<br />
• / • / •<br />
Medienwiedergabe über USB / SD / UPnP •/ • / DLNA<br />
MKV / AVI / TS / MPG / WMV / MP4 / MOV •/ • / • / • / • / • / •<br />
H.264 / VC-1 / DivX / XviD / MPEG-2 • / • / • / • / •<br />
MP3 / AAC / WMA / WAV / FLAC<br />
• / • / • / • / •<br />
AVCHD / AVCHD 3D / M2TS / VOB<br />
• / – / • / •<br />
Besonderheiten<br />
UPnP-Renderer<br />
ANSCHLÜSSE<br />
Ausgang: HDMI / Komponente / Video 1 / 1 / 1<br />
Tonausgang opt. / elektr. / analog 1 / 1 / 1<br />
LAN / WLAN / USB / SD-Karte • / • / • / –<br />
Sonstige<br />
Remote In / Out, RS-232C<br />
FUNKTIONEN<br />
HDMI-CEC / -Ethernet-Channel • / –<br />
2D zu 3D / 3D-Tiefen-Anpassung – / –<br />
Skalierung auf UHD (4x HD) –<br />
Interner BD-Live-Speicher –<br />
Farbübertragung wählbar<br />
YcbCr 4:4:4/4:2:2, RGB std./erw.<br />
Diashow / Übergangseffekte / mit Musik •/ • / •<br />
Sprung zu Titel / Kapitel / Zeit<br />
• / • / •<br />
Audio-Decoder<br />
7.1, DTS-HD, Dolby TrueHD<br />
Ton über HDMI<br />
PCM, DSD, Bitstream,<br />
Neuberechnung<br />
Man. Lip Sync (Tonverzögerung)<br />
•<br />
Dynamikbegrenzung<br />
•<br />
Lieferumfang<br />
AV-Kabel<br />
Besonderheiten<br />
App für iOS und Android<br />
• = ja // – = nein // BD =<br />
Blu-ray Disc // VR = Video<br />
Recording Format<br />
(Schnittlisten)<br />
Netz verwendet, muss zum Speichern<br />
einen USB-Stick verbinden, interner<br />
Speicher ist nicht vorhanden.<br />
Die sehr gut gestaltete Fernbedienung<br />
und die intuitiven On-Screen-<br />
Menüs machen den Umgang mit dem<br />
Yamaha-Player auch ohne die AV Controller<br />
App sehr angenehm. Die kostenlose<br />
Steuer-Applikation gibt es für<br />
iPhone, iPad und Android. Ihren Befehlen<br />
gehorcht auch der Receiver,<br />
dessen Fernbedienung mit der Simplizität<br />
und Übersichtlichkeit nicht ganz<br />
mit der Steuerung des Blu-ray-Players<br />
mithalten kann. Dennoch gelingt das<br />
gemeinhin lästige, von Testern bevorzugte<br />
manuelle Lautsprecher-Setup<br />
mit ihrer Hilfe im Handumdrehen –<br />
was aber maßgeblich den speziell in<br />
diesem Punkt grafisch perfekt umgesetzten<br />
OSD-Menüs zuzuschrei- ➜<br />
Damit wurde<br />
getestet<br />
Thomas Dolby: Map<br />
Of The Floating City<br />
Nach langer Schöpfungspause<br />
und unzähligen<br />
Compilations gibt es ein<br />
Lebenszeichen des Klangmagiers,<br />
der schon in den<br />
80er-Jahren blitzsaubere<br />
Studioalben mit Hits wie<br />
She Blinded Me With<br />
Science ablieferte. Echte<br />
Ohrwürmer enthält das<br />
Album nicht, aber gepflegte<br />
Unterhaltung.<br />
TESTERGEBNISSE<br />
BILDQUALITÄT max. 273 Punkte ÜBERRAGEND 96% 262<br />
Brillanz (52) überragend 49<br />
Farben (59) überragend 55<br />
Schärfe (97) überragend 95<br />
<strong>Bild</strong>fehler (Rauschen, Artefakte) (65) überragend 63<br />
KLANGQUALITÄT max. 113 Punkte SEHR GUT 89% 101<br />
digital (64) sehr gut 57<br />
analog (49) überragend 44<br />
AUSSTATTUNG max. 185 Punkte GUT 70% 130<br />
Anschlüsse (34) gut 26<br />
Medienvielfalt (67) gut 53<br />
Hardware (Baugruppen, Zubehör) (28) gut 19<br />
Funktionen (Software) (56) befriedigend 32<br />
BEDIENUNG max. 50 Punkte GUT 78% 39<br />
<strong>Bild</strong>schirmmenüs (18) sehr gut 16<br />
Fernbedienung (16) sehr gut 13<br />
<strong>Bedienung</strong> am Gerät (5) ausreichend 2<br />
Installation (5) sehr gut 4<br />
Handbuch / Hilfe-Funktion (6) gut 4<br />
VERARBEITUNG max. 57 Punkte GUT 74% 42<br />
Anmutung (24) sehr gut 20<br />
Material (33) gut 22<br />
TESTURTEIL max. 678 Punkte SEHR GUT 85% 574<br />
PREIS / LEISTUNG<br />
ÜBERRAGEND<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 01_2013<br />
73
TON | TEST: BD-PLAYER UND AV-RECEIVER<br />
Gratis-Steuer-App<br />
Der AV Controller, eine Gratis-App für Apple iOS und Android,<br />
ist dem AVENTAGE-Duo auf den Leib geschneidert.<br />
Sie steuert die Grundfunktionen des Blu-ray-Players und<br />
bietet umfangreiche Kontrolle über den Receiver. Das beginnt<br />
bei der Lautstärkeregelung und führt über DSP-Effekte<br />
bis zum Tuner. Sinnvoll ist vor allem die Steuerung des<br />
integrierten Music-Players, der auch in der Lage ist, Covers<br />
anzuzeigen.<br />
Gerade der Tuner<br />
nutzt spielerisch<br />
die Möglichkeiten<br />
des iPhone-Touchscreens.<br />
Aber es<br />
gibt auch eine Variante<br />
für Android.<br />
Yamaha hat den Online-<br />
Musikdienst Napster in<br />
die neuen AV-Receiver<br />
der AVENTAGE-Serie<br />
integriert – oder besser<br />
gesagt: in deren neueste<br />
Firmware-Version,<br />
die unter http://download.yamaha.com<br />
kostenlos<br />
bereitsteht. Das<br />
bedeutet Zugriff auf 15<br />
Millionen Musiktitel<br />
und Hörbücher. Die<br />
Funktion Künstler-Radio<br />
stellt dem Benutzer<br />
automatisch Playlists<br />
zusammen. Die Testphase<br />
von 30 Tagen ist<br />
für Receiver-Besitzer<br />
kostenlos. <strong>video</strong>-Leser<br />
können Napster volle<br />
drei Monate gratis testen<br />
(siehe Seite 100).<br />
Sehr aufgeräumt<br />
geben sich die Menüs<br />
für den Blu-ray-<br />
Player. Er lässt sich<br />
mit der gleichen<br />
App bedienen.<br />
Mit bunten Icons<br />
lassen sich die DSP-<br />
Programme – und<br />
davon hat Yamaha<br />
reichlich zu bieten –<br />
direkt anwählen.<br />
Wer Musik von Massenspeichern<br />
streamen<br />
will, steuert<br />
den Music-Player<br />
am besten via<br />
Smartphone.<br />
ben ist. Für ein ganz einfaches und<br />
gerade bei akustisch nicht optimierten<br />
Hörräumen noch leistungsfähigeres<br />
Setup hat Yamaha der mikrofongestützten<br />
YPAO-Einmessung beigebracht,<br />
zwischen Direktschall und Reflexionen<br />
zu unterscheiden – ein Segen<br />
für moderne, Schall reflektierende<br />
Wohnräume.<br />
Was moderne Trends betrifft, reagierten<br />
die Japaner auch mit einem<br />
Öko-Modus, der bei normaler Benutzung<br />
bis zu 20 Prozent Strom sparen<br />
soll. Ebenso trendy, aber viel cooler<br />
ist die Unterstützung von AirPlay. Das<br />
damit ermöglichte drahtlose Audio-<br />
Streaming vom Mac oder iDevice setzt<br />
allerdings den Anschluss an einen<br />
WLAN-Router oder den optionalen<br />
Wireless-Adapter Yamaha YWA-10<br />
(für 100 Euro) voraus.<br />
Auch bildseitig ist der RX-A820 auf<br />
der Höhe der Zeit: Er kann sogar analoges<br />
PAL-Video auf UHD hochskalieren.<br />
Falls der <strong>Bild</strong>geber die entsprechende<br />
Auflösung besitzt, kann er<br />
dem auf maximal 1080p beschränkten<br />
Player zur vierfachen Auflösung verhelfen<br />
– eine sinnvolle Ergänzung.<br />
Tonseitig sind die beiden Yamahas<br />
ebenfalls ein Traumpaar, auch wenn<br />
die erste Konstellation eher von theoretischer<br />
Bedeutung ist. Da versorgte<br />
der BD-A1020 den RX-A820 mit CD-<br />
Klängen über den Analog-Ausgang.<br />
Wenige Beispiele genügten, um beiden<br />
Geräten eine exzellente analoge<br />
Klangverarbeitung zu attestieren. Nur<br />
spielen beide via HDMI auf so hohem<br />
Niveau, dass es sogar sinnvoll ist, CDs<br />
über den Blu-ray-Eingang zu hören.<br />
Wer einen von beiden in einer fremden<br />
Kette verwendet, kann allerdings<br />
sicher sein, dass er auch analog für<br />
sein Geld ein Maximum an Klangkultur<br />
bekommt, sprich: tollen Punch im<br />
Bass, hohen Detailreichtum und für<br />
diese Klasse ausgesprochen warme<br />
Klangfarben mit zarten Schattierungen.<br />
Vor allem überzeugte der riesige,<br />
weit nach oben und zur Seite reichende<br />
Raum.<br />
Die stabile Räumlichkeit konnte<br />
noch einmal beachtlich zulegen, wenn<br />
Digital-Surround von DVD oder BD<br />
ins Spiel kam. Die Endstufen-Sektion<br />
brachte ohne Zeichen von Anstrengung<br />
den Boden zum Beben, wenn<br />
Spezial-Effekte auf dem Programm<br />
standen. Die Wucht und Präzision waren<br />
überwältigend bis in den Bereich,<br />
den man eher fühlen als hören kann.<br />
Die Ortung von Phantomschallquel-<br />
74
Rundum gelungen<br />
YAMAHA RX-A820 € 850<br />
sehr ausgewogener Klang,<br />
punchige Bässe, tolle Anfassqualität<br />
Beschriftung der Fernbedienung<br />
zum Teil schwer ablesbar<br />
Testurteil: gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut 75%<br />
Yamaha ist nach einer Phase der Neuorientierung auf<br />
einem sehr guten Weg. Mit dem RX-A820 ist dem japanischen<br />
Traditionsunternehmen ein ganz großer Wurf<br />
gelungen. Dieser Netzwerk-AV-Receiver gehört zu jenen<br />
Geräten, die man einfach haben will, wenn man sie gehört,<br />
gesehen und berührt hat. Der Klang ist betörend: flüssig,<br />
weiträumig, authentisch und mit einem Kick im Bass gesegnet,<br />
dass man damit eine Menge Spaß haben kann –<br />
mit Musik und Film gleichermaßen. Ob der RX-A820 dabei<br />
analog oder digital gefüttert wird, ob er im Mehrkanal-<br />
Betrieb oder puristisch in Stereo läuft, macht praktisch<br />
keinen Unterschied. Das fortschrittliche Bedienkonzept<br />
und das hochwertige Finish runden das Paket ab.<br />
len und der Zusammenhalt des Raums<br />
setzen Maßstäbe in dieser Klasse, der<br />
Detailreichtum und die Eleganz ebenfalls.<br />
Die spritzige Attacke, die natürlichen<br />
Klangfarben und der kräftige,<br />
tiefreichende und dabei knackige Bass<br />
machen aber auch Musik zu einem besonderen<br />
Erlebnis.<br />
Fazit<br />
Gerade, weil richtig schlechte Geräte<br />
inzwischen die Ausnahme sind, müssen<br />
sich wahrlich gute Geräte mächtig ins<br />
Zeug legen, um positiv aufzufallen. Die<br />
beiden Testkandidaten haben das geschafft:<br />
Sie sind ein<br />
Glamour-Paar. ■<br />
STEFAN SCHICKEDANZ,<br />
SURROUND-SPEZIALIST<br />
DATEN & MESSWERTE<br />
Hersteller<br />
Yamaha<br />
Modell RX-A 820<br />
Preis<br />
850 Euro<br />
Garantie<br />
2 Jahre<br />
Internet<br />
www.yamaha.de<br />
MESSWERTE<br />
Abmessungen (B x H x T)<br />
43,5 x 17 x 37 cm<br />
Gewicht<br />
10,8 kg<br />
Sinusleistung Stereo 8/4 Ohm<br />
2x 132 / 177 Watt<br />
Sinusleistung Surround 8/4 Ohm<br />
5x 40 / 72 Watt<br />
Stromverbrauch Standby / Betrieb<br />
0,1 / 590 Watt<br />
AUSSTATTUNG<br />
Stereo- / Phono-Eingänge<br />
5 / •<br />
Stereo- / Subwoofer-Ausgänge 2 + Z2/ 2<br />
Mehrkanal-Eingang –<br />
Mehrkanal-Vorverstärker-Ausgang<br />
•<br />
Ls. Front / Center / Rear / Surr. Back 2 + 2 / 1 / 2 / 2<br />
Tuner UKW / MW / DAB+ / Internetradio •/ • / – / •<br />
Koaxial-Digital-Eingänge / -Ausgänge 2 / –<br />
Optische Digital-Eingänge / -Ausgänge 2 / –<br />
HDMI-ARC / -DSD / -CEC<br />
• / • / •<br />
USB-Anschlüsse<br />
1 + 1 Ladeanschluss<br />
Dolby Digital / EX / D. Pro Logic II / Ix / IIz •/ • / • / • / •<br />
DTS / DTS ES / Discrete / 96–24<br />
• / • / • / •<br />
Dolby TrueHD / DTS-HD<br />
• / •<br />
Einmess-Automatik<br />
YPAO-R.S.C.<br />
Man. Lip Sync Delay<br />
•<br />
Fernbed. lernfähig / programmierbar<br />
•/ •<br />
Trennfrequenzen fix / var. / Stufen – / • / 8<br />
HDMI-Eingänge / -Ausgänge 8 / 2<br />
4K durchschleifen<br />
•<br />
Video-Eingänge / -Ausgänge 5 / 1<br />
S-Video-Eingänge / -Ausgänge – / –<br />
Video-Komp.-Eingänge / -Ausgänge 2 / 1<br />
Video-Konverter<br />
bis 4K<br />
Besonderheiten<br />
Ethernet, AirPlay<br />
• = ja // - = nein<br />
TESTERGEBNISSE<br />
BILDQUALITÄT max. 100 Punkte GUT 67% 67<br />
Brillanz (40) gut 27<br />
<strong>Bild</strong>fehler (60) gut 40<br />
KLANGQUALITÄT max. 300 Punkte GUT 71% 212<br />
Stereo (150) gut 103<br />
Surround (150) gut 109<br />
AUSSTATTUNG max. 210 Punkte SEHR GUT 80% 168<br />
Audio (100) sehr gut 80<br />
Video (75) sehr gut 65<br />
Netz (35) gut 23<br />
BEDIENUNG max. 100 Punkte SEHR GUT 82% 82<br />
am Gerät (30) gut 23<br />
On-Screen-Menü (15) sehr gut 12<br />
Handbuch / Hilfe-Funktion (10) sehr gut 8<br />
Fernbedienung (45) sehr gut 39<br />
VERARBEITUNG max. 60 Punkte SEHR GUT 83% 50<br />
Anmutung (30) sehr gut 25<br />
Material (30) sehr gut 25<br />
TESTURTEIL max. 770 Punkte GUT 75% 579<br />
PREIS / LEISTUNG<br />
SEHR GUT<br />
Schon allein wegen<br />
der schönen<br />
Optik gehört die<br />
Receiver-Fernbedienung<br />
zu den<br />
guten Befehlsgebern.<br />
Allerdings<br />
lässt die Beschriftung<br />
auf den<br />
kleineren Tasten zu<br />
wünschen übrig.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 01_2013<br />
75
TON | TEST: SOUNDBARS<br />
IM TEST<br />
10 SOUNDBARS AB 230 EURO<br />
BOSE LIFESTYLE 135 € 2.700<br />
CANTON DM 90.2 € 1.350<br />
ENERGY POWERBAR ELITE € 600<br />
LG NB3520A € 300<br />
LIBRATONE LOUNGE € 1.200<br />
PHILIPS HTB9150 € 1.000<br />
SAMSUNG HW-E551 € 450<br />
TEUFEL CINEBAR 51 THX € 800<br />
YAMAHA YAS-101 € 230<br />
YAMAHA YSP-4300 € 1.500<br />
Soundbars sparen bares Geld und wertvollen Platz im Wohnzimmer. Sie können auf<br />
smarte Weise ein konventionelles AV-System ersetzen. Deshalb erfreut sich die<br />
junge Gattung großer Beliebtheit. Zehn Klangbalken verdienen besondere Beachtung.<br />
Autor: Stefan Schickedanz // Redaktion: Andreas Frank // <strong>Bild</strong>er: Hersteller<br />
Mit einem Surround-<br />
System steigt nicht<br />
nur der Spaß an Konzerten<br />
und Kino. Leider<br />
wächst auch der<br />
Gerätepark, was insbesondere Familien<br />
und designorientierten Singles<br />
missfällt. So kamen die ersten Soundbars<br />
vor einigen Jahren gut bei den<br />
Kunden an – ebenso wie flache <strong>Bild</strong>schirme.<br />
Die Nachfrage musste nicht<br />
wie bei vielen überflüssigen Neuerungen<br />
durch Marketing-Experten<br />
künstlich geweckt werden.<br />
Die Top-Vertreter dieses Genres wie<br />
der Canton DM 90.2 oder der B&W<br />
Panorama, der gerade überarbeitet<br />
wurde und nicht rechtzeitig zum Test<br />
verfügbar war, liefern klangliche Resultate,<br />
die einem aus vielen Einzelkomponenten<br />
bestehenden System<br />
kaum nachstehen – sowohl in Stereo<br />
als auch in Surround.<br />
Mit raffinierten psychoakustischen<br />
Effekten, die reichlich Rechenpower<br />
voraussetzen, lässt sich das Gehör<br />
überlisten: Die Zuhörer glauben allen<br />
Ernstes, dass hinter ihnen Lautsprecher<br />
ertönen. In Wirklichkeit kommt<br />
der gesamte Klang von vorne. Das<br />
klappt meist sogar mit bescheidenem<br />
Aufwand so gut, dass man in den unteren<br />
Klassen für das gleiche Geld keine<br />
adäquate Lösung finden könnte.<br />
Schließlich beginnt die wunderbare<br />
Welt schon unter 300 Euro.<br />
Ausgerechnet der japanische Hersteller<br />
Yamaha, der mit seinen Sound-<br />
Projektoren die mit Abstand aufwendigste<br />
Lösung für Surround aus einem<br />
einzigen Frontlautsprecher anbietet,<br />
offeriert mit dem YAS-101 eine Einstiegslösung<br />
für knapp über 200 Euro.<br />
Und die klingt noch nicht einmal<br />
schlecht. Im Gegenteil: Selbst der Bass<br />
des Einteilers kann sich hören lassen.<br />
Wer den preiswerten Balken mit<br />
einem Fernseher verbindet, genießt<br />
Heimkino ohne übertriebenen Aufwand<br />
und braucht sich auch keine Gedanken<br />
über Installation und <strong>Bedienung</strong><br />
zu machen.<br />
Eine Reihe von Vorteilen<br />
Außer mit geringem Platzbedarf, harmonischer<br />
Integration in unterschiedlichen<br />
Einrichtungen und überschaubaren<br />
Kosten punktet diese Gattung<br />
vor allem mit einer nahezu konkurrenzlos<br />
einfachen Handhabung. Alle<br />
Systeme ließen sich in wenigen Minuten<br />
ohne <strong>Bedienung</strong>sanleitung in<br />
Betrieb nehmen.<br />
76
Verschiedene Techniken<br />
➜ Sound-Beamer: Ganze Batterien winziger Vollbereichs-Lautsprecher werden<br />
über eine aufwendige DSP-Steuerung je nach der zu übertragenden Frequenz<br />
und der Position der Phantomschallquelle so zusammengeschaltet, dass sich<br />
durch die Gesamtfläche ihrer Membranen eine bestimmte Richtwirkung ergibt.<br />
Das liegt daran, dass jede konventionelle Membran ab einer bestimmten Frequenz<br />
zu bündeln beginnt. So können die Signale der Surround-Kanäle über<br />
Wandreflexionen in den Rücken der Zuhörer gebeamt werden.<br />
➜ Virtual Surround: Zu den populärsten Vertretern dieser für Systeme mit zwei<br />
Hauptkanälen geeigneten Technologie zählt neben Dolby Virtual Speaker das<br />
von Canton eingesetzte Verfahren SRS TruSurround XT. Solche Virtual-Surround-<br />
Techniken nutzen psychoakustische Effekte, um eine künstliche Räumlichkeit<br />
zu erzeugen. Zwar sind diese DSP-Verfahren auf einen relativ begrenzten Hörbereich<br />
gegenüber den Soundbars beschränkt, doch innerhalb des Sweetspots<br />
können die Effekte regelrecht verblüffen.<br />
➜ PhaseGuide Sound Radiator: Für sein All-in-One-TV-Surround-System Video-<br />
Wave hat Bose eine spezielle Schallführung entwickelt, die in Verbindung mit<br />
einem Vollbereichs-Chassis und einem speziellen digitalen Processing-Verfahren<br />
namens TrueSpace Schall in bestimmte Richtungen gebündelt abstrahlen<br />
kann. Dieses Prinzip, über dessen genaue Wirkungsweise sich Bose bedeckt<br />
hält, kommt auch in den Soundbars der Amerikaner zum Einsatz. Damit nimmt<br />
Bose eine Position zwischen Virtual-Surround-Systemen und Beamern ein.<br />
Das ist auch für Experten nicht<br />
selbstverständlich, wenn es um AV-<br />
Receiver geht, die inzwischen über<br />
Netzwerk-Funktionen und hochkarätige<br />
<strong>Bild</strong>verarbeitung verfügen. Letzteres<br />
bot in diesem Testfeld nur der<br />
Philips HTB9150, der auch einen integrierten<br />
Blu-ray-Player besitzt.<br />
Video-Funktionen kann man externen<br />
Playern oder <strong>Bild</strong>gebern übertragen.<br />
Schließlich liegt der Reiz der<br />
Soundbars in der Simplizität. HDMI-<br />
Eingänge zum Durchschleifen des<br />
<strong>Bild</strong>es bei gleichzeitiger Annahme des<br />
Tons sind wünschenswert, bleiben<br />
aber die Ausnahme. Vor allem, wenn<br />
dieser Trumpf durch On-Screen-Menüs<br />
richtig ausgespielt werden soll.<br />
Von unseren zehn Testkandidaten gehen<br />
hier Bose, Philips und Yamaha<br />
mit gutem Beispiel voran. ➜<br />
HIGHLIGHT<br />
➜ BOSE LIFESTYLE 135 // € 2.700<br />
klingt ausgewogen und relaxed,<br />
bietet solide Surround-Effekte<br />
in Stereo eingeschränkte<br />
Abbildungspräzision<br />
Testurteil: gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut 76%<br />
Boses Rundum-sorglos-Paket geht ins Geld, lässt aber hinsichtlich Funktionen, <strong>Bedienung</strong><br />
und Klang keine Wünsche offen. Sogar mit einem Dock für iPhone und iPod<br />
wartet die amerikanische Marke auf. In der Media-Konsole laufen alle Fäden des<br />
umfangreichen Systems zusammen. Sechs HD-Zuspielgeräte lassen sich anschließen,<br />
vier davon via HDMI. Um ein konventionelles AV-System zu ersetzen, darf ein<br />
RDS-Tuner nicht fehlen. Die programmierbare System-Fernbedienung ist ebenso<br />
benutzerfreundlich wie die Menüführung. Clever: Der Soundriegel erkennt, ob er auf<br />
einem Regal liegt oder an der Wand aufgehängt ist.<br />
Klanglich lieferte das Lifestyle-System eine reife Vorstellung mit ausgewogener,<br />
Hi-Fi-tauglicher Abstimmung und verblüffenden Surround-Effekten.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 01_2013<br />
77
TON | TEST: SOUNDBARS<br />
TESTSIEGER<br />
➜ CANTON DM 90.2 // € 1.350<br />
Der DM 90.2 hat etwas von zwei zusammengewachsenen, in<br />
stabiler Seitenlage betriebenen Canton-Boxen. Er wirkt etwas<br />
kastig und ist für alle Fans großer Racks gedacht. Dafür dürfte<br />
er kaum einen Design-Preis erhalten. Andererseits spielen der<br />
deutsche Power-Balken durch hochwertige Zwei-Wege-Koaxial-Chassis<br />
für den Mittel-Hochtonbereich und das ebenfalls<br />
wie eine Hi-Fi-Box ausgeführte solide, große MDF-Gehäuse<br />
absolut makelloser Hi-Fi-Klang, gute<br />
Räumlichkeit dank DSP, viele Anschlussmöglichkeiten<br />
samt integriertem Radio<br />
wenig flexibel in der Aufstellung<br />
Testurteil: gut<br />
Preis/Leistung: überragend<br />
79%<br />
klanglich in einer anderen Liga als das Gros seiner stylischen<br />
Mitbewerber. Die Technik ist top. Bis auf HDMI-Eingänge bietet<br />
die Rückseite des DM 90.2 alles, was ein AV-System ausmacht.<br />
Sogar ein Plattenspieler mit MM-System lässt sich<br />
direkt anschließen. Kein Wunder also, dass der Hesse akzentfrei<br />
Hi-Fi-Stereosound zu Gehör bringt. Doch auch seine Surround-<br />
und Wide-Effekte sind top.<br />
➜ ENERGY POWERBAR ELITE // € 600<br />
Der kanadische Hersteller setzt auf<br />
Zwei-Wege-Chassis aus Kunststoff,<br />
die in den äußersten Ecken sitzen.<br />
Der kanadische Hersteller Energy bietet<br />
eine sehr simple, aber klangstarke Lösung<br />
zum bescheidenen Preis. Während man<br />
dem minimalistischen Soundbar den Rotstift<br />
zumindest ansieht, wirkt der Woofer<br />
mit seinem seitlich angebrachten 25-cm-<br />
Bass-Chassis zwischen den üblichen simplen<br />
Plattenbauten wie ein Fels in der<br />
Brandung. Anschlussseitig gilt es, mit<br />
einem Stereo-Cinch-Eingang für den Fernseher<br />
und einem optischen Digital-Eingang<br />
für den Disc-Player auszukommen.<br />
Auch die winzige, aufs Wesentliche reduzierte<br />
Fernbedienung erfordert Genügsamkeit.<br />
Dafür entschädigt der Power<br />
Bar Elite mit einer drahtlosen Signal-Übertragung<br />
zum Subwoofer.<br />
Beim Klang hat die Marke, die mit ihren<br />
Mirage-Lautsprechern im High-End-Bereich<br />
agiert, einen guten Ruf zu verteidigen<br />
– was überzeugend gelingt. Der Woofer<br />
wirkte mit Musik überaus kultiviert.<br />
Der Mittel-/Hochtonbereich bot für diese<br />
Klasse sehr gute Sprachverständlichkeit<br />
natürlicher Klang bei Surround und<br />
Stereo, solider Wireless-Woofer<br />
spartanische Ausstattung<br />
Testurteil: gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut 74%<br />
300-Watt-Duo die wichtigsten Anforderungen<br />
des Digital Lifestyle. Dafür beschränken<br />
sich die restlichen Eingänge<br />
des LG-Sets auf ein notwendiges Minimum.<br />
Der Portable-Eingang ist für Mobilgeräte<br />
mit Mini-Klinken-Anschluss gedacht.<br />
Zum Anschluss an TV-Geräte mit<br />
Digital-Tuner oder Blu-ray-Player stehen<br />
zwei optische Digital-Eingänge bereit.<br />
Klanglich lieferte der LG NB 3520A für<br />
seine Preisklasse eine solide Vorstellung.<br />
Dank der Subwoofer-Unterstützung erbei<br />
Dialogen. Mit Surround-Filmen hüllte<br />
der Klang den Zuhörer überzeugend ein,<br />
legte aber den Griff zum Pegelregler an<br />
der Rückseite des Woofers nahe, um Explosionen<br />
Wucht zu verleihen.<br />
➜ LG NB3520A // € 300<br />
So günstig und schon mit drahtlosem Subwoofer<br />
ausgestattet: Der koreanische<br />
Hersteller LG verzichtet auf Design-Experimente<br />
und hat ein schnörkelloses,<br />
scharf kalkuliertes Bündel mit virtuellem<br />
Surround-Sound geschnürt. Das 2.1-Set<br />
verfügt sogar über einen USB-Anschluss<br />
und kann Musik von externen Festplatten<br />
wiedergeben.<br />
Vom Smartphone oder Tablet-PC nimmt<br />
das System Audio-Streams auch drahtlos<br />
via Bluetooth entgegen. Damit erfüllt das<br />
sehr günstiger Preis für ein Set mit<br />
Subwoofer, der sich noch dazu drahtlos<br />
betreiben lässt.<br />
nur ein analoger Klinkeneingang<br />
Testurteil: gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut<br />
70%<br />
hielten Spezial-Effekte im Heimkino-Betrieb<br />
den nötigen Nachdruck, die Sprachverständlichkeit<br />
in Dialogszenen und der<br />
Räumlichkeitseindruck waren ebenfalls<br />
in Ordnung.<br />
78
Adventskalender-Gewinnspiel<br />
Wir verlosen in der Adventszeit vom 1.12. – 24.12.2012 jeden Tag tolle<br />
Gewinne. Jetzt mitmachen unter www.<strong>video</strong>-magazin.de/adventskalender<br />
Hauptgewinn<br />
Bose ® VideoWave ® ll<br />
Entertainment System<br />
Full-HD-<strong>Bild</strong>er. Home Cinema Sound.<br />
Ohne sichtbare Lautsprecher.<br />
Mitmachen auf www.<strong>video</strong>-magazin.de/adventskalender
TON | TEST: SOUNDBARS<br />
➜ LIBRATONE LOUNGE // € 1.200 ➜ PHILIPS HTB9150 // € 1.000<br />
Kantiger kann keiner im Testfeld: Der in<br />
Skandinavien mit anspruchvollem Design<br />
gesegnete Lounge fällt aus dem Rahmen.<br />
Er zeigt Farbe bei der aus Kaschmir gewebten<br />
Bespannung und besitzt die Sekundärtugenden<br />
eines Streaming-Lautsprechers<br />
für Apples iDevices. Dafür<br />
sorgt AirPlay in Verbindung mit iPhone,<br />
iPad, Mac oder PC für kabellosen Stereo-<br />
Sound. Zu diesem Lifestyle passt auch<br />
die kostenlose Libratone App, mit der sich<br />
das Sound-System bequem an die Aufstellungsposition<br />
und die räumlichen Gegebenheiten<br />
anpassen lässt.<br />
Auch die Chassis-Technik überzeugt mit<br />
Keramikmembranen im Mitteltonbereich<br />
und 20er-Bass. Der Klang offenbarte im<br />
Test Hi-Fi-Potenzial: Er wirkte frisch und<br />
dynamisch.<br />
schick, zeitgemäß durch Drahtlos-<br />
Streaming und gut für Musik geeignet<br />
Der Philips ist eine Klasse für sich: sowohl in der <strong>Bedienung</strong> als auch in der Ausstattung.<br />
Er verfügt nicht nur über einen integrierten Blu-ray-Player, er ist mit vielen<br />
Analog- und Digital-Eingängen plus einem HDMI-Ausgang mit Audio Return Channel<br />
(ARC) und On-Screen-Menüs auch ein Star in Sachen Konnektivität. Seine vorbildliche<br />
grafische Benutzeroberfläche führt den Benutzer zuverlässig durchs Setup<br />
und erleichtert die tägliche <strong>Bedienung</strong> beträchtlich. Die eigenwillig designte Fernbedienung<br />
erfüllt perfekt ihren Zweck.<br />
Ein besonders glückliches Händchen hatten die Holländer bei der Klangabstimmung.<br />
Der HTB9150 überzeugte im Test mit nahezu perfekten virtuellen Surround-Kanälen<br />
und neutraler, spritziger Klangabstimmung. Der nicht unbedingt vertrauenswürdig<br />
ausschauende, über ein langes dünnes Kabel mit der Haupteinheit verbundene Subwoofer<br />
hat es faustdick hinter seinen dünnen Pressspanwänden. Er produzierte<br />
knackige, gut getimte Bässe, die Musik in Stereo und Surround eindrucksvoll in<br />
Szene setzten. Bei Action-Filmen wirkte der Bass in der Neutraleinstellung fast schon<br />
etwas zu zurückhaltend, was sich aber durch die umfangreichen Presets und Einstellungsmöglichkeiten<br />
einfach ändern lässt. Ziemlich laut macht sich das über einen<br />
Einzug auf der Oberseite verfügende Disc-Laufwerk bemerkbar, es lässt sich aber<br />
dank der beachtlichen Leistungsreserven der All-in-One-Lösung gut übertönen.<br />
perfektes Bedienkonzept trifft Vollausstattung<br />
und natürliche, knackige Klangabstimmung,<br />
toller Raumklang<br />
Laufwerk verursacht deutlich vernehmbare<br />
Geräusche<br />
Testurteil: gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut<br />
77%<br />
HIGHLIGHT<br />
leicht hell trimbriert, begrenzter<br />
Tiefbass<br />
Testurteil: gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut 73%<br />
TESTERGEBNISSE<br />
HIGHLIGHT<br />
TESTSIEGER<br />
Hersteller Bose Canton Energy LG Libratone<br />
Modell Lifestyle 135 DM 90.2 PowerBar Elite NB3520A Lounge<br />
Preis in Euro 2.700 1.350 600 300 1.200<br />
KLANGQUALITÄT max. 490 Punkte GUT 73% 357 GUT 77% 376 GUT 75% 369 GUT 69% 340 GUT 72% 352<br />
Natürlichkeit (70) gut 53 sehr gut 60 gut 50 gut 46 gut 52<br />
Auflösungsvermögen (70) gut 55 sehr gut 58 gut 55 gut 50 sehr gut 56<br />
Räumliche Abbildung (70) sehr gut 56 sehr gut 57 gut 54 gut 49 gut 53<br />
Spielfreude (70) gut 53 gut 53 gut 55 gut 52 gut 54<br />
Basspräzision (70) gut 46 gut 50 gut 50 befriedigend 45 gut 47<br />
Tiefgang (70) gut 52 gut 51 gut 48 gut 47 befriedigend 43<br />
Pegelfestigkeit (70) befriedigend 42 gut 47 sehr gut 57 gut 51 gut 47<br />
AUSSTATTUNG max. 70 Punkte SEHR GUT 89% 62 SEHR GUT 84% 59 GUT 66% 46 GUT 70% 49 BEFRIEDIGEND 57% 40<br />
Anschlüsse (30) überragend 27 gut 22 befriedigend 16 gut 20 befriedigend 15<br />
Hardware (Baugruppen, Zub.) (20) überragend 18 überragend 18 gut 15 gut 14 befriedigend 12<br />
Funktionen (20) sehr gut 17 überragend 19 gut 15 gut 15 gut 13<br />
BEDIENUNG max. 80 Punkte ÜBERRAGEND 90% 72 SEHR GUT 89% 71 SEHR GUT 81% 65 GUT 78% 62 GUT 78% 62<br />
Installation (20) überragend 18 sehr gut 17 überragend 18 sehr gut 16 überragend 19<br />
Handling (30) sehr gut 26 sehr gut 26 sehr gut 25 gut 22 überragend 28<br />
Fernbedienung (30) überragend 28 überragend 28 gut 22 sehr gut 24 befriedigend 15<br />
VERARBEITUNG max. 200 Punkte GUT 75% 150 GUT 78% 156 GUT 70% 139 GUT 67% 134 SEHR GUT 80% 160<br />
Anmutung (100) gut 75 gut 78 gut 69 gut 67 sehr gut 80<br />
Material (100) gut 75 gut 78 gut 70 gut 67 sehr gut 80<br />
TESTURTEIL max. 840 Punkte GUT 76% 641 GUT 79% 662 GUT 74% 619 GUT 70% 585 GUT 73% 614<br />
PREIS / LEISTUNG SEHR GUT ÜBERRAGEND SEHR GUT SEHR GUT SEHR GUT<br />
80
➜ SAMSUNG HW-E551 // € 450<br />
Das Set ist tadellos verarbeitet und ginge auch für den doppelten Preis durch. Allenfalls die Fernbedienung<br />
wirkt gegenüber der Konkurrenz etwas lieblos umgesetzt. Der Wireless Subwoofer ist das Herz des<br />
Systems, der mit seinen zwei HDMI-Eingängen und einem -Ausgang (mit ARC) die Signale managt und<br />
den Ton an die Mittel-Hochton-Sektion funkt. Das alles funktioniert ohne Setup-Stress. Der eigentliche<br />
Clou: Samsung hat den todschicken, schlanken Soundbar in der Mitte mit einer Steckverbindung zweigeteilt.<br />
Das spart nicht nur Verpackungsmüll, sondern ermöglicht in Verbindung mit den beigelegten<br />
Standfüßen, den horizontalen Balken in zwei Klangsäulen zur vertikalen Verwendung zu verwandeln.<br />
Bei der Grundabstimmung des Subwoofers glückte den Koreanern der Spagat zwischen Musik, die der<br />
Bass schnell und recht knackig wiedergibt, und Filmton. Explosionen kommen so druckvoll herüber, dass<br />
man nicht wie bei einigen Mitbewerbern den Pegel anheben muss. Die Sprache ist verständlich und die<br />
Dynamik sehr gut. Hi-Fi-Fans müssen nur nasale Verfärbungen von Stimmen in Kauf nehmen.<br />
➜ TEUFEL CINEBAR 51 THX // € 800<br />
Der Teufel steckt im Detail – im positiven Sinne: Weil der Berliner Direktversender<br />
hierzulande wie kein zweiter die THX-Fahne hochhält, scheute<br />
er keinen Aufwand, den Cinebar als ersten seiner Art das Lizenzierungsverfahren<br />
durchlaufen zu lassen. Die mit dem THX-Logo verbundenen<br />
Erwartungen werden mit Bravour erfüllt: Der Auftritt wirkte fulminant,<br />
woran der Subwoofer mit 25-cm-Chassis und 150-Watt-Endstufe einen<br />
erheblichen Anteil hat. Wer genau in der Mitte sitzt, genießt dank Dolby<br />
Virtual Speaker eine breite Bühne und plastische Räumlichkeit.<br />
In puncto Ausstattung beschränkt sich Teufel auf das Nötigste: Es gibt<br />
keine HDMI-Anschlüsse, und die kleine Fernbedienung spricht etwas<br />
zögerlich an. Dafür gibt es Pegelfestigkeit und Bass vom Feinsten.<br />
sehr pegelfest, hohe Sprachverständlichkeit<br />
seitlich eingeschränkter Hörbereich<br />
Testurteil: gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut<br />
76%<br />
KAUFTIPP<br />
satter Bass und gute<br />
Ausstattung für wenig Geld,<br />
HDMI und Wireless-Woofer,<br />
ansprechendes Design<br />
unübersichtliche Fernbedienung,<br />
Stimmverfärbungen<br />
Testurteil: gut<br />
Preis/Leistung:<br />
sehr gut<br />
70%<br />
HIGHLIGHT<br />
KAUFTIPP<br />
Philips Samsung Teufel Yamaha Yamaha<br />
HTB9150 HW-E551 Cinebar 51 THX YAS-101 YSP-4300<br />
1.000 450 800 230 1.500<br />
GUT 76% 370 GUT 69% 338 GUT 78% 380 GUT 70% 344 GUT 77% 376<br />
gut 53 befriedigend 45 gut 54 gut 53 sehr gut 58<br />
gut 55 gut 50 sehr gut 56 gut 55 sehr gut 57<br />
gut 55 gut 47 gut 55 gut 54 gut 54<br />
gut 53 gut 52 gut 54 gut 50 gut 53<br />
gut 50 gut 46 gut 52 befriedigend 44 gut 49<br />
gut 49 gut 48 gut 52 befriedigend 45 gut 49<br />
gut 55 gut 50 sehr gut 57 befriedigend 43 sehr gut 56<br />
ÜBERRAGEND 90% 63 GUT 79% 55 GUT 76% 53 GUT 66% 46 SEHR GUT 86% 60<br />
überragend 27 gut 23 gut 21 befriedigend 17 sehr gut 26<br />
sehr gut 16 sehr gut 16 sehr gut 16 gut 14 sehr gut 16<br />
überragend 20 sehr gut 16 sehr gut 16 gut 15 überragend 18<br />
ÜBERRAGEND 91% 73 GUT 79% 63 GUT 78% 62 SEHR GUT 84% 67 SEHR GUT 88% 70<br />
überragend 19 sehr gut 16 gut 15 sehr gut 16 überragend 19<br />
sehr gut 26 gut 23 sehr gut 25 sehr gut 26 sehr gut 25<br />
überragend 28 sehr gut 24 gut 22 sehr gut 25 sehr gut 26<br />
GUT 70% 140 GUT 68% 136 GUT 70% 140 GUT 70% 140 GUT 70% 140<br />
gut 70 gut 68 gut 70 gut 70 gut 70<br />
gut 70 gut 68 gut 70 gut 70 gut 70<br />
GUT 77% 646 GUT 70% 592 GUT 76% 635 GUT 71% 597 GUT 77% 646<br />
SEHR GUT SEHR GUT SEHR GUT SEHR GUT SEHR GUT<br />
KAUFTIPP<br />
Praxis-Tipp<br />
Wenn ein Soundbar sowohl<br />
koaxiale als auch<br />
optische Digital-Eingänge<br />
besitzt, ist ersteren der<br />
Vorzug zu geben. Zwar<br />
leisten Glasfaserkabel in<br />
der Telekommunikation<br />
Beachtliches, doch bestehen<br />
die Consumer-Lösungen<br />
noch nicht einmal<br />
aus echter Glasfaser, sondern<br />
nur aus Kunststoff.<br />
Die einfachen Steckverbindungen<br />
tun ein Übriges,<br />
dass Koaxialkabel klanglich<br />
überzeugendere Ergebnisse<br />
ermöglichen als Lichtleiter.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 01_2013<br />
81
TON | TEST: SOUNDBARS<br />
➜ YAMAHA YAS-101 // € 230 ➜ YAMAHA YSP-4300 // € 1.500<br />
Beim kleinen Yamaha handelt es sich<br />
nicht um einen der inzwischen beinahe<br />
legendären Sound-Projektoren. Er begnügt<br />
sich mit virtuellem Surround-Sound<br />
(Air Surround Xtreme) aus dem DSP. Wie<br />
gut das gelingt, verblüfft angesichts des<br />
extrem günstigen Preises. Trotzdem kann<br />
sich die Ausstattung sehen lassen. Neben<br />
Lip Sync zur Anpassung der Verzögerung<br />
an das digitale <strong>Bild</strong> gibt es UniVolume,<br />
das die Pegel von Werbepausen ans übrige<br />
TV-Programm angleicht. Drei digitale<br />
Eingänge (zwei optische, ein koaxialer)<br />
sind ebenso an Bord wie ein Subwoofer-<br />
Ausgang, falls der integrierte 7,5-cm-<br />
Doppel-Subwoofer dem Benutzer nicht<br />
genug Bass liefern sollte. Doch auch so<br />
kommt echtes Heimkino-Feeling mit Tiefgang<br />
und 3D-Räumlichkeit auf.<br />
Hier ist echtes „Beam-Work“ angesagt: Der YSP-4300 steht in der Tradition einer<br />
erfolgreichen Produktfamilie. Das neu gestylte Gehäuse ist relativ tief, um den 22<br />
2,8-cm-Breitband-Lautsprechern, die zum Beamen benötigt werden, samt ihren beiden<br />
elegant in die Ecken integrierten 6,5-cm-Tieftönern und der Elektronik ausreichend<br />
Volumen zu bieten. Immerhin benötigt das von Yamaha verwendete Prinzip<br />
24 separate Endstufen für den Soundriegel. Nummer 25 sitzt im drahtlosen Bassreflex-Subwoofer,<br />
der über einen seitlich angebrachten 16-cm-Treiber verfügt. Auch<br />
sonst fährt Yamaha einiges auf: Vier HDMI-Eingänge, ein -Ausgang mit ARC sowie<br />
drei Digital-und ein Analog-Eingang erlauben einen flexiblen Systemausbau.<br />
Wie bei Yamaha üblich, findet der Benutzer nach dem Setup, das durch sehr gute<br />
grafische Oberflächen und eine verbesserte Einmess-Automatik mit Erkennung von<br />
Reflexionen vereinfacht wird, eine Reihe von DSP-Effekten vor: je drei Modi für Musik<br />
und Cinema plus vier für bestimmte Programm-Genres, dazu noch unzählige<br />
Presets für den Beam-Modus. Die Sound-Effekte sollte man allerdings besser meiden,<br />
wenn man auf trockene, schnelle Bässe steht – besonders beim Musikhören.<br />
Mit Surround-Kino-Programmen lieferte der Subwoofer überzeugende Spezial-Effekte,<br />
ebenso überzeugte die lückenlose Räumlichkeit. Das Hauptargument für den<br />
YSP-4300 ist seine saubere, klare Mitten- und Höhenwiedergabe. Für Langzeithörer<br />
lohnt sich allein schon deshalb die Investition.<br />
ausgewogener, sauberer Klang mit<br />
satter Bass-Wiedergabe, konkurrenzlos<br />
günstiger Preis<br />
spielt sehr ausgewogen, transparent<br />
und sauber, bietet gleichmäßige<br />
Räumlichkeit und tolle Ausstattung<br />
KAUFTIPP<br />
DATEN & MESSWERTE<br />
Hersteller Bose Canton Energy LG Libratone<br />
Modell Lifestyle 135 DM 90.2 PowerBar Elite NB 3520A Lounge<br />
Preis in Euro 2.700 1.350 600 300 1.200<br />
Internet: www. bose.de canton.de osiris-audio.de lge.de libratone.com<br />
DATEN & FAKTEN<br />
Soundbar (B x H x T) / Gewicht 93,5 x 12,4 x 6,1 cm / 3,5 kg 90 x 14,5 x 30 cm / 17,5 kg 101,6 x 11,2 x 7,6 cm / 3,4 kg 100 x 8 x 5,5 / 2,3 kg 100 x 23 x 11 cm / 12 kg<br />
Subwoofer (B x H x T) / Gewicht 19,3 x 28,2 x 37,3 cm / 6,3 kg – 45,7 x 22,9 x 36,8 cm / 11,3 kg 19,2 x 39,2 x 31,7 / 6,8 kg –<br />
Oberflächen Lack Hochglanzack Lack Lack Kaschmirgewebe<br />
Farben Silber / Schwarz Schwarz Schwarz Schwarz Rot, Grün, Grau, Beige, Schwarz<br />
Garantie 2 Jahre 2 Jahre 2 Jahre 2 Jahre 2 Jahre<br />
Besonderheiten Funk-Subwoofer Subwoofer integriert Funk-Subwoofer Funk-Subwoofer Subwoofer integriert<br />
ANSCHLÜSSE<br />
Analog In Stereo / 5.1 7 / – 2 / – 1 / – 1 / – 1 / –<br />
Digital In elektr. / opt. 2 / 2 2 / 2 – / • – / 2 – / 1<br />
HDMI In / Out 4 / 1 – / – – / – – / – – / –<br />
Kopfhörer-Ausgang • – – – –<br />
Sonstige 2 x USB Zone 2, Sub Out – Bluetooth, USB AirPlay<br />
TECHNIK<br />
Bauprinzip 2.1 System 2.1-System 2.1-System 2.1-System 2.1-System<br />
Anzahl Wege Soundbar 2 x 2-Wege 2 x 2-Wege 2 x 2-Wege 2 x 2-Wege 2 x 2-Wege<br />
Arbeitsprinzip Subwoofer Bandpass Bassreflex Bassreflex Bassreflex Bassreflex<br />
Surround-Modi automatisch Surr. 1, 2, Wide 3D Surround 3D-Surround –<br />
Audio-Decoder DTS, Dolby Digital DTS, Dolby Digital Dolby Digital DTS, Dolby Digital DTS, Dolby Digital<br />
Fernbedienung • • • • nur per iPod, iPhone und App<br />
Raumanpassung AdaptIQ, Bass, Höhen 4 EQs für Bass und Mittel-/Hochton – Bass-Boost EQs via APP<br />
Zubehör mitgeliefert iPhone-Dock Gummifüße, Antenne Bohrschablone Wandhalterung Wand- und Tischbefestigung<br />
Besonderheiten UKW, MW Fernbed. m. Infrarot u. Funk – Bluetooth-Audio-Streaming AirPlay<br />
MESSWERTE<br />
Maximalpegel Soundbar / Sub 78 dB / – 94,5 dB / – 96,5 dB / 109 dB 82 dB / 109 dB 94 dB / –<br />
Untere Grenzfrequenz (- 6 dB)<br />
Soundbar / Sub 34 Hz / – 38 Hz / – 120 Hz / 47 Hz 215 Hz / 52 Hz 57 Hz / –<br />
• = ja // – = nein<br />
82<br />
begrenzter Maximalpegel<br />
Testurteil: gut<br />
Preis/Leistung: überragend<br />
Timing leidet unter DSP-Effekten<br />
Testurteil: gut<br />
71% Preis/Leistung: sehr gut 77%
Aus dem Messlabor<br />
Bose Lifestyle 135<br />
Bose hat die mikrofongestützte Einmess-Automatik<br />
AdaptIQ zum zentralen<br />
Bestandteil des Lifestyle-Systems gemacht,<br />
was in diesem Testfeld sonst nur<br />
Yamaha beherrscht. Das bringt in der<br />
Praxis immense Vorteile. Eingemessen<br />
zeigt das System einen gleichmäßigen,<br />
tief hinabreichenden Frequenzgang, der<br />
zu hohen Frequenzen leicht abfällt.<br />
Canton DM 90.2<br />
Canton kann im Frequenzgang in jeder<br />
Hinsicht überzeugen: Er verläuft sehr<br />
gerade mit minimalen Welligkeiten. Das<br />
Rundstrahlverhalten ist nahezu perfekt.<br />
Dazu kommt bei normaler Abhörlaustärke<br />
ein niedriger Klirr – gerade im Bass.<br />
Die maximale Belastbarkeit liegt bei<br />
94,5 dB, die untere Grenzfrequenz bei<br />
44 Hz, die obere bei 24 kHz (je -3 dB).<br />
Energy PowerBar Elite<br />
Der solide Subwoofer liefert auch sehr<br />
solide Zahlen: maximal 109 dB, untere<br />
Grenze bei 57 Hz (-3 dB) plus niedriger<br />
Klirr. Hier überzeugt auch der Riegel,<br />
ebenso bei der Belastbarkeit, die bei<br />
96,5 dB liegt. Der Frequenzgang zeigt<br />
eine Brillanzbetonung auf Achse, die<br />
sich in der Gesamtenergie mit Einbrüchen<br />
außerhalb der Achse kompensiert.<br />
LG NB3520A<br />
Frequenzgang und Rundstrahlverhalten<br />
des LG-Riegels sind nicht perfekt, aber<br />
für den günstigen Preis durchaus akzeptabel.<br />
Auf Achse bricht er über 7 kHz<br />
ein, außerhalb im gesamten Mitteltonbereich.<br />
Der Soundbar lässt sich mit bis<br />
zu 82 dB belasten, der Subwoofer schafft<br />
bemerkenswerte 109 dB. Seine untere<br />
Grenzfrequenz liegt bei 55 Hz (-3 dB).<br />
Libratone Lounge<br />
So lange man den Libratone nicht an<br />
seine Belastungsgrenze bringt – sie<br />
liegt bei 94 dB – überzeugt er mit sehr<br />
niedrigen Klirr-Werten. Die Ausgewogenheit<br />
des Frequenzgangs geht für<br />
diese Klasse trotz einiger Welligkeiten<br />
und leichter Einbrüche bei 300 Hz sowie<br />
5 kHz in Ordnung. Das Rundstrahlverhalten<br />
ist absolut perfekt.<br />
Philips HTB9150<br />
Der Frequenzgang lässt einen Einbruch<br />
im Grundtonbereich erkennen, das<br />
Rundtrahlverhalten geht in Ordnung.<br />
Das Klirr-Verhalten des Soundbars ist<br />
bis auf einen Peak bei 300 Hertz ganz<br />
ausgezeichnet. Der Riegel schafft maximal<br />
80 dB, der Subwoofer hat immerhin<br />
Reserven für 94 dB. Seine untere Grenzfrequenz<br />
liegt bei 59 Hz (-3 dB).<br />
Samsung HW-E551<br />
Die Koreaner haben ihre Hausaufgaben<br />
gemacht. Gerade für seine Klasse produziert<br />
das Set einen ordentlichen Frequenzgang<br />
und produziert ausgesprochen<br />
geringe Verzerrungen. Nur im<br />
Rundstrahlverhalten leistet sich das Set<br />
deutliche Patzer in den oberen Mitten.<br />
Die geringe Belastbarkeit von 73,5 dB<br />
spiegelt nicht das subjektive Empfinden.<br />
Teufel Cinebar 51 THX<br />
Das Teufel-Set hat auf Achse einen sehr<br />
ausgewogenen Frequenzgang, das Verhalten<br />
außerhalb der Achse ist bis auf<br />
den Mitteltonbereich ebenfalls sehr gut.<br />
Herausragend sind die extrem niedrigen<br />
Klirr-Werte. Beim Maximalpegel setzt<br />
der Soundbar mit stattlichen 101,5 dB<br />
dem extrem kraftvollen Subwoofer die<br />
Grenze: Der schafft sogar 109 dB.<br />
Yamaha YAS-101<br />
Angesichts der kompakten Konstruktion<br />
mit integriertem Subwoofer erreicht der<br />
YAS-101 ordentlichen Tiefgang im Bass:<br />
Der -3-dB-Punkt liegt bei 59 Hz, der<br />
-6-dB-Punkt bei 51 Hz. Bis auf einen<br />
Einbruch unter 300 Hz und einer leichten<br />
Höhenbetonung auf Achse verläuft der<br />
Frequenzgang ausgewogen. Im Maximalpegel<br />
ist bei 87 dB Schluss.<br />
Yamaha YSP-4300<br />
Der Beamer erweist sich in wichtigen<br />
Punkten als vorbildlich. Mehr noch als<br />
mit seinem recht ausgewogenen Frequenzgang<br />
punktet er mit seinem sehr<br />
gleichmäßigen Rundstrahlverhalten und<br />
seiner gleichmäßigen Klirr-Verteilung<br />
auf niedrigem Niveau. Der Riegel erreicht<br />
immerhin 88 dB Maximalpegel,<br />
der Subwoofer gar 103 dB.<br />
Philips Samsung Teufel Yamaha Yamaha<br />
HTB 9150 HW-E551 Cinebar 51 THX YAS-101 YSP-4300<br />
1.000 450 800 230 1.500<br />
philips.de samsung.de teufel.de yamaha.de yamaha.de<br />
Standpunkt<br />
92,7 x 15 x 8,7 cm / 4,8 kg 100,9 x 5,5 x 5,5 cm / 1,7 kg 101 x 13,3 x 12 cm / 8,6 kg 89 x 10,7 x 12,1 cm / 4,2 kg 110,2 x 8,6 x 16 cm / 6,9 kg<br />
19,6 x 39,6 x 30 cm / 15,5 kg 29 x 29 x 37 cm / 7,25 kg 30,5 x42 x 46 cm / 17,2 kg – 14,5 x 44,6 x 37,1 cm / 9 kg<br />
Lack Lack Lack Lack Lack<br />
Schwarz / Silber Schwarz / Silber Schwarz Schwarz / Silber Schwarz / Silber<br />
2 Jahre 2 Jahre 2 Jahre 2 Jahre 2 Jahre<br />
Internet-Radio, UKW-Tuner Funk-Subwoofer Subwoofer integriert Funk-Subwoofer<br />
1 / – 1 / – 2 / – – 1 / –<br />
– / 1 – / 1 1 / 1 1 / 2 1 / 2<br />
– / 1 2 / 1 – / – – / – 4 / 1<br />
– – – – –<br />
Music-Link , iPod-Dock (optional) SD/SDHC-Composite-Ausgang Bluetooth USB Sub Out<br />
2.1-System 2.1-System 2.1-System 2.1 System 7.1-System<br />
2 x 2 Wage 2 x 2 Wege 2 x 2,5-Wege 2 x 1-Wege 12 x 2-Wege<br />
Bassreflex Bassreflex Bassreflex BR Bassreflex<br />
Dolby Pro Logic II 3D-Surround Reference / Wide Air Surround Extreme 5 Beam, 5 Beam Plus 2, Stereo<br />
DTS-HD, Dolby TrueHD DTS, Dolby Digital DTS, Dolby Digital, Dolby Virtual DTS, Dolby Digital DTS-HD, Dolby TrueHD<br />
• • • • •<br />
Bass- und Höhenregelung – – – Einmess-Automatik<br />
UKW-Antenne 2 Standfüße Wand- und Tischmontage Wand- und Tischbefestigung Dongle für Wireless Streaming<br />
integrierter Blu-ray-Player Bar teilbar, als Boxen verwendbar THX-Lizenz, BGC Lern-Modus für FB, IR-Flasher OSD<br />
80 dB / 94 dB 73,5 dB / 95,5 dB 102 / 109 dB 87 dB / – 88 dB / 103 dB<br />
192 Hz / 41 Hz 268 Hz / 50 Hz 142 / 34 Hz 51 Hz / – 163 Hz / 38 Hz<br />
STEFAN<br />
SCHICKEDANZ,<br />
SURROUND-<br />
SPEZIALIST<br />
Verblüffend, was selbst die<br />
günstigen Soundbars an<br />
Klang spaß bieten. Und um<br />
die Top-Soundbars zu übertreffen,<br />
müssen AV-Fans<br />
schon schweres Gerät mit<br />
stattlichen diskreten Lautsprechern<br />
auffahren. Dennoch<br />
fehlt solchen Systemen<br />
meist der entsprechende<br />
Bedien- und Installationskomfort.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 01_2013<br />
83
TON | TEST: SURROUND-SET<br />
Autor: Michael Jansen // Redaktion: Andreas Frank // <strong>Bild</strong>er: Josef Bleier, Stefan Rudnick, Hersteller<br />
Großes Theater<br />
Sind Sie ambitionierter Heimkino-Fan oder Musikliebhaber?<br />
Egal, Teufel bietet für 1.400 Euro ein Surround-Set an, das<br />
Sie in jedem Fall überzeugen wird.<br />
Aus dem<br />
Messlabor<br />
Tonale Ausgewogenheit und<br />
ein Tiefgang bis unter 50<br />
Hertz zeichnen die Standboxen<br />
aus. Damit haben Sie<br />
beste Voraussetzungen für<br />
hochwertige Stereo-Wiedergabe.<br />
Der Subwoofer reicht<br />
bis 29 Hz hinab und schafft<br />
Pegel bis 112 Dezibel.<br />
Sie suchen ein Boxenpaket,<br />
das alles beherrscht: Heimkino-Sound<br />
und Stereo-Wiedergabe<br />
auf hohem Niveau.<br />
Wer sein Heimkino als vorrangig ansieht,<br />
kaufte sich bislang Boxen-Sets<br />
mit fünf mehr oder weniger kleinen<br />
Satelliten plus einem Subwoofer. Diese<br />
Konstellation erfordert jedoch –<br />
auch bei der reinen Stereo-Wiedergabe<br />
– den Betrieb des aktiven Subwoofers.<br />
Das heißt aber auch, dass ein<br />
sauberer Übergang vom Subwoofer<br />
zu den Satelliten unerlässlich ist.<br />
Und genau hier liegt die Krux: Übergangsfrequenz,<br />
Phase, Pegel und nicht<br />
zuletzt die Aufstellung der Komponenten<br />
im Raum sind viele Variablen,<br />
die für den guten Ton im Oberbass verantwortlich<br />
zeichnen. Nimmt man dagegen<br />
zwei basspotente Standboxen<br />
für die Zwei-Kanal-Wiedergabe, ist<br />
lediglich die Aufstellung im Raum zu<br />
optimieren – ein Konzept, das sich<br />
über viele Jahre bei Stereo-Liebhabern<br />
bewährt hat.<br />
Homogenität ist gefragt<br />
Hier setzt Teufel an: Mit dem Theater<br />
500 MK2 erhält der Kunde ein Stereo-<br />
Boxenpaar mit jeweils zwei 17er-Bässen,<br />
einem 17er-Mitteltöner und einer<br />
28 Millimeter großen Gewebekalotte.<br />
Im Heimkinobetrieb bekommt das<br />
Paar passende Spielpartner hinzugeschaltet.<br />
Für die Teufel-Entwickler<br />
galt es also, den Center und die Surround-Lautsprecher<br />
zugunsten einer<br />
homogenen Heimkino-Beschallung<br />
an die Wiedergabequalität der Standboxen<br />
anzugleichen. Eine nahezu<br />
identische Mittel-/Hochton-Bestückung<br />
und -Anordnung soll für eine<br />
tonale Gleichförmigkeit zumindest in<br />
der Frontbeschallung Sorge tragen.<br />
So sitzen Mittel- und Hochtöner auch<br />
im Center übereinander und nicht<br />
wie so oft nebeneinander.<br />
Für den Rückraum respektive für<br />
die Rundum-Atmosphäre setzt Teufel<br />
zwei Dipol-Lautsprecher ein. Das sind<br />
quasi jeweils zwei Lautsprecher in<br />
einem Gehäuse. Die gegenüber angeordneten<br />
Chassis-Bestückungen mit<br />
einem 13 Zentimeter großen Bass und<br />
einer 25 Millimeter durchmessenden<br />
Gewebekalotte sind gegenphasig geschaltet,<br />
was für eine Dipolabstrahlung<br />
sorgt. Das heißt: Sind die Lautsprecher<br />
genau seitlich der Zuhörer an<br />
der Seitenwand montiert, hören sie lediglich<br />
den nach vorne und nach hinten<br />
abgestrahlten Schallanteil via Reflexionen<br />
– jedoch keinen direkten<br />
Schallanteil vom Lautsprecher. Damit<br />
ist das Schallereignis nicht direkt ortbar,<br />
sondern lediglich ein atmosphärischer<br />
Klangeindruck wahrnehmbar –<br />
ebenso wie im originären Kino.<br />
70 Liter Heimkino-Spaß<br />
Für den Heimkino-Genuss ist ein Subwoofer<br />
unerlässlich. Teufel liefert hier<br />
eine knapp 70 Liter große Bassbox im<br />
Paket. Der 33 Zentimeter große Treiber<br />
darf auf 250 digitale Watt Verstärkerleistung<br />
zurückgreifen. Obwohl<br />
ein Pegel- und ein Frequenzregler<br />
vorhanden sind, ist der Full-Range-<br />
Schalter zu bevorzugen. Damit<br />
zeichnet der angeschlossene AV-Receiver<br />
für die Aufteilung der Übertragungsbereiche<br />
verantwortlich.<br />
Der erste Hördurchgang galt der<br />
Stereowiedergabe via Standboxen-<br />
Paar. Sehr schnell zeigte sich, was<br />
Teufels Schallwandler können. Ob der<br />
Singer-Songwriter Livingston Taylor<br />
oder die Sopranistin Marianne Mellnäs<br />
singt, die tonale Balance ist immer<br />
TEUFEL THEATER 500 MK2 € 1.400<br />
klangstark sowohl in Stereo als<br />
auch im Heimkino<br />
lediglich eine Finish-Variante:<br />
Esche-Folie schwarz<br />
Testurteil: befriedigend<br />
Preis/Leistung: sehr gut 62%<br />
im Lot. Die Stimmen lassen sich klar<br />
in der Mitte orten, ohne S-Laute überzubetonen,<br />
Basssaiten klingen sauber<br />
konturiert Ton für Ton, und bei dem<br />
mächtigen Choreinsatz behalten die<br />
Standboxen souverän den Überblick.<br />
Nicht weniger imposant ist der Auftritt<br />
im Heimkino-Betrieb. Ob in Fluch<br />
der Karibik oder in The Dark Knight,<br />
das Set beherrscht sowohl die eingängigen<br />
Action-Szenen als auch die leisen<br />
Töne mit Atmosphäre. Verantwortlich<br />
dafür sind der tiefreichende<br />
und pegelfeste Subwoofer sowie die<br />
Dipole im Rückraum: Sie schaffen ein<br />
optimales Raumgefühl, ohne in den<br />
Vordergrund zu treten.<br />
Fazit<br />
Ohne Zweifel: Das Theater 500 MK2<br />
ist ein hervorragendes<br />
Set für beide Klangwelten.<br />
■<br />
MICHAEL JANSEN,<br />
LAUTSPRECHER-FACHMANN<br />
84
Gruppendynamik<br />
Große Standboxen<br />
für Stereo, ein passender<br />
Center, zwei<br />
Dipol-Lautsprecher<br />
hinten sowie ein<br />
mächtiger Subwoofer<br />
sorgen für das<br />
passende Heimkino-<br />
Feeling.<br />
KAUFTIPP<br />
Damit die Tonsignale aller Chassis zeitgleich beim Hörer<br />
eintreffen, haben die Entwickler den Hochtöner der Standboxen<br />
zurückversetzt montiert. Dies garantiert – bei sauberer<br />
Auslegung der Frequenzweiche – eine korrekte Filterung<br />
und ein optimales Zusammenspiel der Schallwandler.<br />
DATEN & MESSWERTE<br />
Hersteller<br />
Teufel<br />
Modell<br />
Theater 500 MK2<br />
Preis<br />
1.400 Euro<br />
Internet<br />
www.teufel.de<br />
DATEN & FAKTEN<br />
Front (B x H x T) / Gewicht<br />
19,5 x 105 x 32,5 cm / 26 kg<br />
Center (B x H x T) / Gewicht<br />
44 x 25 x 26,5 cm / 6,8 kg<br />
Rear (B x H x T) / Gewicht<br />
16,3 x 26 x 21,4 cm / 5,1 kg<br />
Subwoofer (B x H x T) / Gewicht<br />
38 x 60 x 48,5 cm / 24,3 kg<br />
Oberflächen<br />
Lack und Folie Esche<br />
Farben<br />
Schwarz<br />
Besonderheiten –<br />
TECHNIK FRONT // CENTER // REAR<br />
Bauart<br />
Sub-/Sat-Set<br />
Anzahl Wege 3 // 2 // 2<br />
Magnetisch geschirmt<br />
•<br />
Besonderheiten<br />
Dipol als Monopol schaltbar<br />
TECHNIK SUBWOOFER<br />
Arbeitsprinzip<br />
Bassreflex<br />
Phase variabel / schaltbar • / –<br />
Hochpegeleingang / -ausgang – / –<br />
Raumanpassung –<br />
Fernbedienung Sub –<br />
MESSWERTE<br />
Maximalpegel Front / Center / Rear / Sub 107 / 101 / 105 / 112 dB<br />
Impedanz Front (min. / Durchschnitt)<br />
3,5 / 4 Ohm<br />
• = ja // – = nein<br />
TESTERGEBNISSE<br />
KLANGQUALITÄT max. 900 Punkte BEFRIEDIGEND 62% 555<br />
Natürlichkeit (100) befriedigend 61<br />
Auflösungsvermögen (100) befriedigend 59<br />
Sprachverständlichkeit (100) befriedigend 60<br />
Räumliche Abbildung (100) befriedigend 63<br />
Spielfreude (100) befriedigend 64<br />
Basspräzision (100) gut 66<br />
Tiefgang (100) gut 66<br />
Pegelfestigkeit (100) befriedigend 59<br />
Set-Harmonie (100) befriedigend 57<br />
AUSSTATTUNG max. 80 Punkte BEFRIEDIGEND 50% 40<br />
VERARBEITUNG max. 240 Punkte GUT 65% 156<br />
Anmutung (120) gut 78<br />
Material (120) gut 78<br />
TESTURTEIL max. 1220 Punkte BEFRIEDIGEND 62% 751<br />
PREIS / LEISTUNG<br />
SEHR GUT<br />
Das gute Zusammenspiel aller Chassis in den<br />
Standboxen bringt tonale Ausgewogenheit, die man<br />
im Stereobetrieb braucht. Dank tiefreichendem Bass<br />
darf der Subwoofer ausgeschaltet bleiben.<br />
KAUFTIPP<br />
TESTERGEBNISSE STEREO<br />
KLANGQUALITÄT max. 700 Punkte BEFRIEDIGEND 61% 425<br />
Natürlichkeit (100) befriedigend 61<br />
Auflösungsvermögen (100) befriedigend 59<br />
räumliche Abbildung (100) befriedigend 63<br />
Spielfreude (100) befriedigend 64<br />
Basspräzision (100) gut 65<br />
Tiefgang (100) befriedigend 60<br />
Pegelfestigkeit (100) befriedigend 53<br />
AUSSTATTUNG max. 70 Punkte BEFRIEDIGEND 54% 38<br />
VERARBEITUNG max. 240 Punkte GUT 65% 156<br />
Anmutung (120) gut 78<br />
Material (120) gut 78<br />
TESTURTEIL max. 1010 Punkte BEFRIEDIGEND 61% 619<br />
PREIS / LEISTUNG<br />
SEHR GUT<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 01_2013<br />
85
Der<br />
ultimative<br />
Test<br />
Den eigenen Ohren kann man trauen. Aber wie sagte schon<br />
Lenin: „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser“. Fünf unserer<br />
Leser können, das Bose VideoWave II Entertainment System in<br />
unserem Testlabor auf Herz und Nieren testen.
DER LESERTEST<br />
• A n re i s e u n d B e g r ü ß u n g<br />
• E x k l u s ive Vo r f ü h r u n g vo n V i d e o Wave I I u n d a n d e re n<br />
Bose-Topneuheiten 2012/13<br />
• F ü h r u n g u n d Vo r f ü h r u n g m i t ex k l u s ive m E i n b l i c k i n d e n<br />
Testalltag bei <strong>video</strong> in Haar<br />
• Q & A m i t Te s t ch e f R o l a n d S e i b t u n d Jü rge n I m a n d t vo n B o s e<br />
• Fototermin mit allen Teilnehmern<br />
• G e m e i n s a m e s M i t t a g - u n d / o d e r A b e n d e s s e n i n M ü n ch e n<br />
Was helfen schon Worte, wenn man<br />
Klang beschreiben will? Alle Attribute<br />
sind nur wenig aussagekräftig im Vergleich<br />
zum eigenen sinnlichen Erleben<br />
vor Allem. Wer nicht glaubt, dass das Bose<br />
VideoWave II Entertainment System zwar<br />
aussieht wie ein Fernseher aber so klanggewaltig<br />
ist wie eine komplette Anlage,<br />
der kann sich selbst davon überzeugen.<br />
Bei uns im Testlabor. Denn fünf unserer<br />
Leser können mit eigenen Ohren hören,<br />
was hinter diesem komplett neuen Konzept<br />
steckt.<br />
Und nicht nur das, denn bloßes Hören ist<br />
zu wenig. Im Testlabor von <strong>video</strong> stellen<br />
wir das Gerät auf die Probe. Unter Leitung<br />
von Roland Seibt werden Sie hören<br />
und sehen, wozu das VideoWave II Entertainment<br />
System tatsächlich imstande ist.<br />
Sollten Sie Fragen haben, so werden diese<br />
von Jürgen Imandt (Repräsentant von<br />
Bose) und Roland Seibt kompetent und<br />
ausführlich beantwortet. Mit ein wenig<br />
Glück gehören Sie zu den fünf Lesern, die<br />
hier bei <strong>video</strong> das VideoWave II erleben<br />
können.<br />
Heimspiel<br />
Die normierten und standardisierten<br />
Bedingungen in einem Testlabor sagen<br />
zwar eine ganze Menge aus über ein Produkt,<br />
über seine Messwerte, seine Funktion<br />
unter Laborbedingungen und darüber,<br />
wie das Gerät mit Testbildern und<br />
Testtönen umgehen kann. Aber der wirklich<br />
entscheidende Test findet dort statt,<br />
wo kein Messequipment steht, wo keine<br />
Testbilder gesehen werden und keine<br />
Testtöne gehört: zuhause. Dort also, wo<br />
man aus oft jahrelanger Erfahrung weiß,<br />
wie ein TV-<strong>Bild</strong> auszusehen hat und wie<br />
eine Anlage klingen kann.<br />
Genau deswegen schließt sich an den Test<br />
im Labor noch der Lesertest in den eigenen<br />
vier Wänden an, denn die Gewinner<br />
erhalten das VideoWave II für einen Monat<br />
zum Test im eigenen Haushalt. Wie ernst<br />
Bose und wie ernst wir diesen Lesertest<br />
nehmen, zeigt alleine schon die Tatsache,<br />
dass wir Sie um Ihr Feedback bitten werden.<br />
Beides, sowohl der Test in unserer Redaktion<br />
als auch der Lesertest werden der<br />
ganzen Leserschaft in der <strong>video</strong> in einer<br />
der folgenden Ausgaben präsentiert.<br />
Wenn Sie dabei sein wollen, dann füllen<br />
Sie einfach den Bewerbungsbogen aus,<br />
der in dem Heftchen auf der vorderen Umschlagseite<br />
zu sehen ist und senden ihn an<br />
die angegebene Adresse.<br />
Hier werden die Fernseher getestet<br />
Im Hörraum trennt sich Spreu von Weizen<br />
Roland Seibt wird dabei sein, wenn Sie das<br />
VideoWave II Entertainment Systembei uns<br />
ausführlich sehen und hören können
RED DOT DESIGN<br />
AWARD FÜR BOSE<br />
VideoWave ist mehr als nur ein TV mit<br />
guten Lautsprechern. Der Jury des Red<br />
Dot Design Award verlieh Bose ihre<br />
begehrte Auszeichnung mit folgendem<br />
Kommentar:<br />
„Das Bose VideoWave Entertainment<br />
System begeisterte die Jury mit<br />
einem Klangerlebnis wie im Kino<br />
oder im Konzertsaal. Keine separaten<br />
Lautsprecher oder Bassmodule,<br />
keine Kabel, die stören; <strong>Bild</strong> und Ton<br />
sind in einem hochwertigen HD-<br />
<strong>Bild</strong>schirm integriert, der gestochen<br />
scharfe <strong>Bild</strong>er und eine raumfüllende<br />
Klangqualität liefert. Blu-ray-Player,<br />
Spielekonsolen oder iPod werden<br />
an eine versteckt platzierbare Konsole<br />
angeschlossen und denkbar<br />
einfach über eine Fern bedienung<br />
gesteuert.“<br />
(Quelle: Red Dot)
DIE FEATURES IN DER<br />
ÜBERSICHT<br />
Was ist VideoWave II überhaupt? Bose<br />
hat das geschafft, wovon man bislang als<br />
Käufer nur träumen konnte: <strong>Bild</strong> und Ton<br />
in einem Gerät zu verbinden. Nun können<br />
zwar die meisten Fernseher Ton wiedergeben.<br />
Aber das ist zumeist alles andere als<br />
berauschend, denn die dünnen Flat-TVs<br />
bieten schlichtweg nicht genug Raum, um<br />
großen Ton zu erzeugen. Zumindest war<br />
das bislang so.<br />
VideoWave II liefert einen Klang, der weit<br />
über den <strong>Bild</strong>schirm hinausreicht. Ein<br />
komplettes Panorama, das die Sound-<br />
Effekte bei neuen Kinofilmen dort geschehen<br />
lässt, wo sie sein sollen: im gesamten<br />
Raum verteilt. Die exklusive PhaseGuide<br />
Technologie erzeugt in Kombination mit<br />
dem siebenteiligen Speaker Array und<br />
modernster Signalverarbeitung beeindruckende<br />
Kino-Effekte. Sechs Hochleistungswoofer<br />
und ein patentierter Waveguide<br />
sorgen mit kraftvollen Bässen für ein noch<br />
realistischeres Klangbild. Mit ADAPTiQ<br />
wird das System während der Installation<br />
an den Raum angepasst.<br />
Das <strong>Bild</strong> steht dahinter nicht zurück: Die<br />
<strong>Bild</strong>qualität auf dem hochauflösenden<br />
LED-<strong>Bild</strong>schirm mit 1080p ist exzellent.<br />
Dank einer <strong>Bild</strong>wiederholrate von 100 Hz<br />
werden auch rasante Action-Szenen präzise<br />
wiedergegeben.<br />
Sie müssen Ihr Wohnzimmer nicht umräumen,<br />
wenn Sie großes <strong>Bild</strong> mit großem Ton<br />
verbinden. VideoWave II fügt sich nahtlos<br />
in jeden Raum ein, ohne Kabel zu verlegen,<br />
ohne Lautsprecher aufzustellen. Auch die<br />
Zuspieler können bleiben, wo sie sind: Bluray-Player<br />
oder HD-Recorder (insgesamt<br />
bis zu sechs Geräte) lassen sich ganz einfach<br />
einbinden und zentral steuern. Dazu<br />
kommt noch ein Dock für iPod/iPhone,<br />
das bereits integriert ist..<br />
Und auch diese zentrale Steuerung ist<br />
ein Kinderspiel, denn die ClickPad Fernbedienung<br />
steuert mit wenigen Tasten<br />
wichtigsten Funktionen wie: Ein/Aus,<br />
Lautstärkeregelung oder Komponenten-/<br />
Programmwahl. Jede weitere <strong>Bedienung</strong><br />
ist einfach nur Gleiten und Scrollen auf<br />
dem ClickPad. Sie möchten durch die<br />
Programminformationen scrollen oder<br />
bequem auf das Menü Ihres Digital-Recorders<br />
zugreifen? Berühren Sie das Pad mit<br />
Ihrem Daumen, gleiten Sie darüber und<br />
klicken Sie, um Ihre Auswahl zu bestätigen!<br />
Alle Funktionen Ihrer angeschlossenen<br />
Geräte werden Ihnen dann direkt auf<br />
Ihrem HD-<strong>Bild</strong>schirm um das Programm<br />
herum angezeigt, das Sie gerade sehen.<br />
Neugierig geworden? Bewerben Sie sich<br />
jetzt gleich für diesen außergewöhnlichen<br />
Tag. Fünf unserer Leser werden eingeladen,<br />
wenn <strong>video</strong> und Bose das VideoWave<br />
II System in Haar bei München nicht nur<br />
vorstellen, sondern richtiggehend testen.<br />
Und das ist noch nicht alles, was dieser Tag<br />
zu bieten hat (siehe Kasten Lesertest).<br />
Sollte aus irgendeinem Grund auf der Titelseite<br />
Ihrer <strong>video</strong> kein Bose-Erlebnis-Pass mit<br />
Bewerbungsformular aufgeklebt sein, dann<br />
können Sie diesen per Mail bei uns nachbestellen:<br />
redaktion@<strong>video</strong>-magazin.de<br />
Teilnahme ab 18 Jahren. Mitarbeiter der beteiligten Firmen und deren Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen.<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Teilnehmer sollten sicher sein, am betreffenden Tag anreisen zu können.<br />
• Brillante <strong>Bild</strong>wiedergabe mit einem<br />
LED-Backlight Display (1080p/100 Hz).<br />
• Überragende Klangqualität ohne<br />
sichtbare Lautsprecher und Kabel.<br />
• Musik rückt in den Mittelpunkt mit<br />
der integrierten Docking-Station für<br />
iPhone/iPod.<br />
• Die innovative Clickpad Fernbedienung<br />
macht eine bequeme und intuitive<br />
<strong>Bedienung</strong> des Fernsehers und<br />
aller angeschlossenen Zuspielgeräte<br />
möglich.<br />
• Die ADAPTiQ® Technologie passt die<br />
Klangwiedergabe während der Installation<br />
an die akustischen Verhältnisse<br />
in Ihrem Raum an.<br />
• Elegantes Design mit einem<br />
hoch wertigen, handgefertigten<br />
Aluminium rahmen.<br />
Nicht vorne auf Ihrem Heft? Dann per<br />
Mail an redaktion@<strong>video</strong>-magazin.de<br />
nachbestellen
WEB & MOBILE | NEWS & TRENDS<br />
Web & Mobile<br />
92 Praxis: NAS-System als Videorekorder<br />
NAS-Systeme können mehr als Daten speichern und im<br />
Netzwerk anbieten. Sie können das Haus mit TV versorgen.<br />
96 Test: MacroSystem DVC 3000<br />
Der Edelrekorder und Netzwerk-Player im ausführlichen<br />
Praxistest<br />
Autor: David Göhler // Redaktion: Andreas Greil // <strong>Bild</strong>er: Hersteller<br />
Klein, aber fein<br />
Kleiner, leichter und schnuckeliger: Das iPad mini sieht fast schon süß<br />
aus. Doch ein weniger bitter schmeckt es auch, hat Apple doch nicht die<br />
allerneuste Technik in das Billig-Mini-iPad verbaut. Bittersüß kann<br />
dennoch gut schmecken. Wir haben es probiert.<br />
Erstaunlich leicht und handlich<br />
fühlt sich das neue iPad<br />
mini von Apple an. Der Hersteller<br />
fertigt es in Schwarz<br />
eloxiert und in Weiß mit Alu-Rücken<br />
an – also in den gleichen Farbvarianten<br />
wie das iPhone 5.<br />
Nüchtern betrachtet, ist das iPad<br />
mini von der Leistung her ein verkleinertes<br />
iPad 2, allerdings garniert<br />
mit neueren Komponenten beim Funk,<br />
Sound, bei der Kamera und beim<br />
Dock-Anschluss. Apple hat im iPad<br />
mini „nur“ seinen A5-Prozessor mit<br />
800 MHz Takt verbaut. Zum Vergleich:<br />
Im iPad 4 steckt ein A6X mit 1,4 GHz.<br />
Da es nur wenige Anwendungen für<br />
iOS gibt, die richtig viel Leistung verlangen<br />
(außer Spielen natürlich),<br />
reicht die Prozessorleistung aus, um<br />
die Oberfläche und Apps ruckelfrei<br />
anzuzeigen. Letztlich muss man aber<br />
akzeptieren, dass man an dieser Stelle<br />
eher „alte Kost“ bekommt.<br />
Pixel, Pixel, Pixel<br />
Das gilt auch für das Display. Auch<br />
hier hat Apple gespart, denn 1.024 x<br />
768 Pixel sind auch bei 7-Zoll-Tablets<br />
nicht mehr State of the Art. Auflösungstechnisch<br />
darunter liegen nur<br />
noch Ramschgeräte mit 800 x 600 Pixeln<br />
für 150 Euro – und die zählen<br />
wohl zu den Ladenhütern.<br />
Dagegen lässt sich einwenden, dass<br />
1.024 x 768 Punkte auf knapp acht<br />
Zoll schon recht fein sind. In der<br />
Redak tion hat jedenfalls keiner eine<br />
höhere Auflösung vermisst. Bei Filmen<br />
in dieser Größe spielt die Auflösung<br />
sowieso keine Rolle, die gebotenen<br />
160 dpi reichen aus. Dennoch täte<br />
Apple gut daran, dem Gerät einen<br />
Fielmann-Gutschein beizulegen.<br />
Schwieriger ist es, die Buttons am<br />
Rand zu treffen. Es kommt vor, dass<br />
man Buttons, die man auf einem iPad<br />
2 oder 4 sicher beim ersten Mal trifft,<br />
beim iPad mini nicht sofort funktionieren,<br />
sondern erst nach meh reren<br />
Versuchen. Das hat zwei Gründe:<br />
➜ Zum einen sind die Buttons deutlich<br />
kleiner. Man muss also schon genauer<br />
zielen.<br />
➜ Zum anderen hat Apple eine „Der<br />
Daumen hält das iPad fest“-Erkennung<br />
eingebaut. Wer also mit dem Daumen<br />
der rechten Hand, die das iPad festhält,<br />
auf das Display tippt, löst damit<br />
keine Funktion aus. Das iPad mini erkennt,<br />
dass mehr als eine Fingerspitze<br />
auf der Touch-Glasscheibe liegt, und<br />
nimmt an, dass der breite Finger das<br />
Gerät halten will. Wer also Buttons am<br />
<strong>Bild</strong>schirmrand betätigt, sollte dazu<br />
nicht zu viele Finger einsetzen, sondern<br />
nur eine Fingerspitze, sonst tut<br />
sich nichts.<br />
Die Blickwinkelstabilität der 7,9-<br />
Zoll-Anzeige ist sehr gut. Selbst aus<br />
extremen Winkeln kann man den Inhalt<br />
gut erkennen, es treten dabei keine<br />
Farbverfälschungen auf. Die Helligkeit<br />
des <strong>Bild</strong>schirms passt für alle<br />
Gelegenheiten – außer bei direktem<br />
Sonnenlicht.<br />
Ein echtes iPad<br />
Trotz des Miniformats kann man alle<br />
fürs iPad gemachten Apps nutzen –<br />
und alle iPod touch- und iPhone-Anwendungen.<br />
Bei der restlichen Technik<br />
hat Apple sich dagegen nicht lumpen<br />
lassen. Hinten macht eine 5-MPixel-Kamera<br />
brauchbare Aufnahmen<br />
(wenn auch ohne LED-Licht, das bleibt<br />
dem iPhone vorbehalten), auf der<br />
Front-Seite ist es eine HD-Kamera mit<br />
720p-Auflösung. Videos kann man<br />
mit der 5-MPixel-Kamera in Full HD<br />
drehen, wobei der Prozessor für eine<br />
<strong>Bild</strong>stabilisierung sorgt.<br />
Die Panorama-Funktion fehlt allerdings.<br />
Das ist unverständlich. Auflösung,<br />
Hauptspeichergröße und Leis-<br />
90
Mini-Linse mit fünf Megapixeln<br />
Obwohl Blitz und LED-Licht fehlen, macht das iPad mini<br />
mit dem 5-MPixel-Sensor und einem speziellen Infrarot-Hybridfilter<br />
sehr vernünftige <strong>Bild</strong>er – und das,<br />
obwohl das Gehäuse so flach ist.<br />
tung entsprechen weitestgehend<br />
einem iPod touch der fünften Generation<br />
– und dem fehlt die praktische<br />
Funktion nicht.<br />
Erstaunlich gut klingt der Sound<br />
aus den beiden Stereo-Lautsprechern,<br />
die unsinnigerweise nicht links und<br />
rechts eingebaut sind (wenn man das<br />
iPad quer hält, wie beim Anschauen<br />
von Filmen), sondern links und rechts<br />
vom Dock-Anschluss. So liegen sie<br />
nicht einmal zwei Zentimeter auseinander:<br />
für echtes Stereo zu wenig, das<br />
Klangvolumen ist für solch kleine<br />
Schallwandler aber ganz ordentlich.<br />
Wie im iPhone 5 hat Apple dem kleinen<br />
iPad die neuste Funktechnik mitgegeben.<br />
Sie arbeitet bei WLAN im<br />
2,4- und 5-GHz-Band, was bei mobilen<br />
Geräten nicht selbstverständlich ist.<br />
Auch beim iPad mini gilt, dass nur die<br />
Mobilfunk-Variante über GPS verfügt.<br />
Wer sich also den LTE-Aufschlag von<br />
130 Euro erspart, muss auch auf<br />
GPS-Navigation verzichten.<br />
Das Gehäuse des iPad mini macht<br />
einen sehr soliden Eindruck, obwohl<br />
es sich so leicht anfühlt. Es lässt sich<br />
bequem mit einer Hand halten. Mit<br />
gut 7 mm Höhe ist es sehr flach.<br />
Die Laufzeit am ersten Tag war, wie<br />
man es von einem iPad erwartet. Direkt<br />
aus der Verpackung genommen<br />
und mit 95-prozentiger Akkuladung<br />
gestartet, waren nach ca. sechs Stunden<br />
des Ausprobierens, Spielens und<br />
Testens immer noch 33 Prozent Ladung<br />
rechts oben in der Anzeige zu<br />
sehen. Die versprochenen zehn Stunden<br />
Dauerlauf scheint das iPad mini<br />
also zu schaffen.<br />
Usability<br />
Wer auch immer das iPad mini in die<br />
Hand bekommt, ist merklich angetan.<br />
Es passt in jede Handtasche, ohne auszubeulen.<br />
Verglichen mit einer typischen,<br />
schwarzen Notizbuch-Kladde,<br />
ist es flacher. Man kann es lange in einer<br />
Hand halten, ohne dass der Arm<br />
nach unten sinkt.<br />
Das geringe Gewicht macht es auch<br />
zu einem idealen Reisebegleiter. Der<br />
große Pluspunkt gegenüber Android-<br />
Tablets ist aber: Es funktionieren alle<br />
iPad-Anwendungen. Es gibt also nicht<br />
nur eine kleine Auswahl oder lediglich<br />
hochgezoomte Smartphone-Apps, die<br />
auf dem Gerät laufen.<br />
Sollte die eigene Sehstärke allerdings<br />
nicht mehr ganz so frisch wie in<br />
jungen Jahren sein, könnten die Pixel<br />
auf dem Schirm des iPad mini zu klein<br />
sein. Auch wer große Hände und Finger<br />
hat, tut sich beim Treffen von Elementen<br />
etwas schwerer. Das ist der<br />
Nachteil, wenn man eine Oberfläche<br />
eins zu eins herunterskaliert. ■<br />
Handlich und leicht<br />
Mit gut 300 Gramm ist das iPad mini so handlich<br />
und leicht, dass man es auch längere Zeit mit einer<br />
Hand halten kann. Die Größe des Geräts ist nahezu<br />
ideal zum Lesen von Büchern und Websites. Dass<br />
es kein Retina-Display besitzt, stört dabei kaum.<br />
Unsere App-Empfehlungen des Monats machen<br />
Smartphones, Fernseher, Player und Receiver<br />
intelligenter: einfach im jeweiligen App Store<br />
suchen und installieren.<br />
Air Video<br />
Die Streaming-App für alle<br />
Film-Fans<br />
Verfügbar auf: iPad und iPhone<br />
Preis: kostenlos<br />
Mit Apple-Produkten ist die Übertragung von Filmen und<br />
Serien auf das iPhone oder iPad immer wieder ein Problem.<br />
Nur wer die Dateien im geeigneten Format vorliegen<br />
hat, kann das Hindernis umgehen – außer man streamt<br />
seine Dateien. Air Video ist dafür die geeignete App. Nachdem<br />
auf dem PC oder Mac der kostenlose Air Video Server<br />
installiert wurde und sich sowohl PC als auch Endgerät<br />
im gleichen WLAN befinden, lassen sich beide Geräte<br />
verbinden und Videos streamen.<br />
Dolphin Browser<br />
Der intelligente Browser für<br />
unterwegs<br />
Verfügbar auf: Android, iPhone<br />
und iPad<br />
Preis: kostenlos<br />
Mobile Seiten sind für unterwegs zwar meist ganz übersichtlich,<br />
doch oft geben sie dem Anwender nicht alle<br />
Daten preis. Wer selbst auf Smartphone oder Tablet die<br />
Standardseiten sehen möchte, kann dafür den kostenlosen<br />
Dolphin Browser nutzen. Einfach unter User Agent anwählen<br />
und die mobilen Seiten bleiben einem verborgen.<br />
Die App lässt sich auch über eine Spracherkennung steuern.<br />
Sie unterstützt Flash sowie HTML5, ist schnell und<br />
lässt sich mit Plug-ins erweitern.<br />
PlayTube<br />
Eine gigantische App für<br />
kostenlose Musik<br />
Verfügbar auf: Android, iPhone<br />
und iPad<br />
Preis: kostenlos<br />
Wer YouTube gerne als eine Art Radio benutzen möchte,<br />
braucht die kostenlos erhältliche PlayTube App. Dabei<br />
wird ein Clip einfach über YouTube gesucht und einer eigenen<br />
Playlist hinzugefügt. Dieser kann dann auch im<br />
Hintergrund – sprich ohne Video dazu – auf dem Smartphone<br />
oder Tablet abgespielt werden. Es lassen sich allerdings<br />
keine kompletten Playlists im Hintergrund wiedergeben.<br />
Zudem fehlt die Möglichkeit, auf ein schon<br />
vorhandenes YouTube-Konto zuzugreifen.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 01_2013<br />
91
WEB & MOBILE | NAS-SYSTEME ALS TV-REKORDER<br />
Autor / Redaktion: Andreas Frank // <strong>Bild</strong>er: Andreas Frank, Hersteller<br />
Universale TV-Zentrale<br />
NAS-Systeme können heute weit mehr als nur Daten speichern und im Netzwerk<br />
anbieten. Synology macht seine neuen Home-Server zu multifunktionalen TV-Tunern,<br />
die das gesamte Haus mit Fernsehen versorgen.<br />
Stellt man Fernseher, Lautsprecher,<br />
Verstärker, Player und<br />
Netzwerk-Festplatte nebeneinander,<br />
drängt sich die Geschichte vom<br />
hässlichen Entlein auf. Fernseher verzücken<br />
durch schlanke Formen und<br />
scharfe <strong>Bild</strong>er, die sie ins Wohnzimmer<br />
bringen. Lautsprecher werden oft<br />
aus edlen Hölzern gefertigt, sodass sie<br />
außer mit akustischen auch mit optischen<br />
Reizen verführen. Nicht so<br />
charmant sind Verstärker und Player,<br />
doch auch sie werden durch feine<br />
Metallgehäuse zum Blickfang. Netzwerk-Festplatten,<br />
auch Home-Server<br />
oder NAS (Network Attached Storage)<br />
genannt, sehen dagegen oft so technisch<br />
aus, wie ihr Name vermuten<br />
lässt. Man will sie deshalb gern in<br />
Ecken verschwinden lassen.<br />
Mittlerweile kämpfen viele Hersteller<br />
– allen voran Synology – gegen<br />
dieses schlechte Image an. Zwar ist<br />
die DS213 auch keine Schönheit, doch<br />
mit ihrem schwarzen Gehäuse bleibt<br />
sie nahezu unauffällig. Studiert man<br />
dagegen ihr Datenblatt, gewinnt sie<br />
sofort an Attraktivität. Dort entdeckt<br />
man Begriffe wie TV-Rekorder, Audio-<br />
Station oder Smartphone-App, die sofort<br />
die Neugier bei Heimkino- und<br />
Hi-Fi-Fans weckt.<br />
Kein Computer mehr nötig<br />
Der Besitzer wird nicht enttäuscht,<br />
wenn er die DS213 in Betrieb nimmt.<br />
Wenn er am Computer den Einrichtungsassistenten<br />
startet, begrüßen<br />
ihn ansehnliche und leicht verständliche<br />
Menüs: Der Besitzer öffnet den<br />
Synology Assistant, der die Festplatte<br />
im Netzwerk aufspürt und zum Konfigurationsmenü<br />
im Web-Browser<br />
führt. Dort findet er etwa das Paket-<br />
Zentrum. Bei den Paketen handelt es<br />
sich um Apps, wie man sie von Smart<br />
TVs, Smartphones und Tablets kennt,<br />
die den Funktionsumfang der NAS-<br />
Sys teme erweitern.<br />
92
Simpel & komfortabel<br />
Synology macht nicht nur seine neuesten Modelle zu<br />
potenziellen TV-Tunern. Auch ältere Geräte, auf denen<br />
die Software Disk Station Manager (DSM) 4.1 installiert<br />
ist, lassen sich durch Anschießen eines kompatiblen<br />
DVB-T-Sticks aufrüsten. Das sind ausgewählte NAS-<br />
Systeme ab der 2009er-Modellreihe, erkenntlich an 09 im<br />
Namen. Aber nicht alle DVB-T-Sticks funktionieren mit<br />
diesen Netzwerk-Festplatten. Eine Liste der kompatiblen<br />
Tuner – unter anderem Modelle von Hauppauge, TerraTec,<br />
PCTV oder Elgato – finden Sie auf www.synology.com.<br />
Im Web-Browser lassen sich über das Paket-Zentrum zusätzliche<br />
Dienste installieren. Dazu zählt auch die Video Station, die das<br />
NAS-System zum TV-Rekorder macht.<br />
Der Nutzer kann über das Konfigurationsmenü im Web-Browser<br />
festlegen, wo die gespeicherten Aufnahmen auf der Festplatte<br />
abgelegt werden sollen.<br />
Der EPG zeigt nicht nur Informationen zu den einzelnen<br />
Sendungen an. Der Nutzer kann so über den Web-Browser<br />
auch Aufnahmen programmieren.<br />
DVB-T-Tuner im Taschenformat:<br />
Der<br />
EyeTV DTT von Elgato<br />
rüstet neben<br />
der Synology DS213<br />
auch Computer zum<br />
TV-Empfänger auf.<br />
Für rund 60 Euro erhält<br />
man außerdem<br />
eine DVB-T-Antenne<br />
sowie eine Empfangs-Software<br />
für<br />
den Computer.<br />
Wie bei einem ausgewachsenen TV-Rekorder ist es möglich,<br />
ganze Aufnahmereihen festzulegen, um etwa täglich eine<br />
TV-Serie aufzuzeichnen.<br />
Den Fernseher immer<br />
dabei: Über die<br />
App DS Video für<br />
Apple-Geräte lassen<br />
sich TV-Aufnahmen<br />
abrufen und Live-TV<br />
auf dem iPad oder<br />
iPhone genießen.<br />
➜ Die Medienserver-App etwa macht<br />
die DS213 zum zentralen Lieferanten<br />
von Videos, Fotos und Musik im Netzwerk<br />
für UPnP- und DLNA-Clients. Im<br />
Paket-Zentrum findet man zudem die<br />
passende App fürs Medien-Streaming<br />
mit Apple TV, iTunes und iPhone.<br />
➜ Wer mehr Komfort für sein <strong>Bild</strong>archiv<br />
möchte, installiert die Photo Station.<br />
Über die entsprechende App DS<br />
photo+ für Smartphones und Tablets<br />
kann der Nutzer bequem auf seine <strong>Bild</strong>er<br />
zugreifen – auch von unterwegs.<br />
➜ Für Musik gibt es entsprechende<br />
Anwendungen mit der Audio Station<br />
und DS audio.<br />
➜ Die Smartphone-App DS finder<br />
durchforstet das Netzwerk nach dem<br />
NAS und öffnet eine mobile Version<br />
des Konfigurationsmenüs im Web-<br />
Browser. Für den alltäglichen Gebrauch<br />
des NAS-Systems ist also kein<br />
Computer mehr erforderlich.<br />
➜ Schließlich gibt es ein Paket namens<br />
Video Station. Es verbessert zunächst<br />
die Fähigkeiten des NAS als<br />
UPnP-Server von Video-Inhalten. Die<br />
DS213 greift etwa auf das Internet zu,<br />
um Covers und Informationen zu Filmen<br />
und TV-Serien zu laden. Installiert<br />
man die entsprechende App DS<br />
<strong>video</strong> auf seinem iPad, iPhone oder<br />
iPod, kann man über die angezeigten<br />
Cover bequem seine Filmsammlung<br />
durchforsten.<br />
Der Nutzer kann mit der Video Station<br />
auch fernsehen. Dafür bedarf es<br />
nur eines TV-Tuner-Sticks, den man<br />
per USB mit dem NAS verbindet. Derzeit<br />
ist jedoch nur der terrestrische<br />
Empfang per DVB-T möglich. Die Installation<br />
ist simpel: Man öffnet über<br />
den Web-Browser das NAS-Konfigurationsmenü<br />
und darin die Video Station.<br />
Von dort aus startet man den Kanalsuchlauf,<br />
wie man es von Set-Top-<br />
Boxen kennt. Danach sind die TV-Sender<br />
im Netzwerk verfügbar. ➜<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 01_2013<br />
93
WEB & MOBILE | NAS-SYSTEME ALS TV-REKORDER<br />
Maximale Freiheit<br />
Die DVBLink TV Server for Synology NAS für 25,21 Euro<br />
dient dazu, Satellitensignale zu empfangen. Die Installation<br />
erfolgt bequem über das Paket-Zentrum des Synology-NAS-Systems,<br />
das sich über den Web-Browser<br />
aufrufen lässt. Jedoch können nicht alle Synology-Festplatten<br />
mit DSM 4.1 mit diesem Paket aufgerüstet werden.<br />
Eine Ausnahme ist etwa die DS213+. Und auch nicht jeder<br />
TV-Tuner funktioniert. Genauere Informationen dazu finden<br />
Sie auf den Websites von DVBLogic (www.dvblogic.<br />
com) und Synology (www.synology.com).<br />
Nichts für Laien: Jeder Empfänger muss manuell konfiguriert<br />
werden. Dafür unterstützt die Software auch DiSEqC und<br />
Unicable.<br />
Der Nutzer besitzt vielfältige Einstellmöglichkeiten. Er kann<br />
etwa festlegen, welche Sender er nutzen will, und sie auch<br />
zu verschiedenen Gruppen zusammenfassen.<br />
Der EPG ist unter anderem über den Web-Browser abrufbar. So<br />
lassen sich nicht nur zu Hause, sondern auch unterwegs Aufnahmen<br />
progammieren, wenn ein Internet-Zugang vorhanden ist.<br />
Übersichtlicher und<br />
einfacher zu bedienen<br />
ist der EPG<br />
über die App DV-<br />
BLink auf einem Tablet.<br />
In diesem Fall<br />
ist es ein iPad, über<br />
das sich auch Timer-<br />
Aufnahmen festlegen<br />
lassen.<br />
Die Live-TV-Streams werden auf Netzwerk-Playern wie<br />
gewöhnliche Dateien angezeigt. Im Test nutzten wir etwa<br />
den Blu-ray-Player Panasonic DMP-BDT220 (im <strong>Bild</strong>).<br />
Dieser Winzling<br />
bringt HDTV per Satellit<br />
auf Computer<br />
und NAS-Systeme.<br />
Für 80 Euro wird der<br />
PCTV DVB-S2-Stick<br />
(460e) außerdem<br />
mit Fernbedienung,<br />
USB-Verlängerungskabel<br />
und externem<br />
Netzteil ausgeliefert.<br />
Den meisten Komfort gibt<br />
es über die DS <strong>video</strong>-App auf Smartphones<br />
und Tablets mit iOS-Betriebssystem.<br />
Dort lässt sich per Fingertipp<br />
ein TV-Programm auswählen. Da die<br />
Anwendung nicht selbst den Stream<br />
abspielen kann, ist eine zusätzliche<br />
Player-App nötig.<br />
Wir haben den kostenlos erhältlichen<br />
OPlayerHD Lite verwendet.<br />
Wenn man in DS <strong>video</strong> auf einen Fernsehsender<br />
tippt, wird auto matisch die<br />
Player-App und damit der TV-Stream<br />
gestartet.<br />
Außerdem ist eine Programmzeitschrift<br />
integriert. Sie hilft auch beim<br />
Programmieren von Aufnahmen, die<br />
einzeln oder als Aufnahme-Serie angelegt<br />
werden können. Die aufgezeichneten<br />
Programme lassen sich im<br />
Anschluss über die App abrufen.<br />
Wer ein Smartphone oder ein Tablet<br />
mit Android-Betriebssystem besitzt,<br />
kommt bislang nicht in den Genuss<br />
der App DS <strong>video</strong>. Dennoch kann man<br />
mit etwas Erfahrung über den Web-<br />
Browser oder eine Web-Adresse, die<br />
Synology anbietet, das Live-TV-Programm<br />
verfolgen. Es ist aber sehr viel<br />
umständlicher. Ähnlich geht man auf<br />
einem Computer vor.<br />
Live-TV für den Fernseher<br />
Für den Zugriff auf das Live-TV-Programm<br />
über einen Fernseher oder<br />
Blu-ray-Player ist die Synology Video<br />
Station allerdings nicht ausgelegt. Es<br />
lassen sich jedoch die TV-Aufzeichnungen<br />
abspielen, denn die DS213<br />
stellt sie als UPnP-Server allen kompatiblen<br />
Clients zur Verfügung: also<br />
netzwerkfähigen TVs und Playern sowie<br />
Smartphones und Tablets.<br />
94
Wer über seinen Fernseher auch<br />
Live-TV streamen will, muss das Paket<br />
DVBLink TV Server for Synology NAS<br />
auf dem NAS installieren. Zum Preis<br />
von 25,21 Euro erhält der Besitzer<br />
zudem die Möglichkeit, neben DVB-T<br />
auch Satellitensignale in SD- und HD-<br />
Qualität im Netzwerk zu verteilen.<br />
Das niederländische Unternehmen<br />
DVB Logic bietet ähnliche Lösungen<br />
für Computer bereits seit mehreren<br />
Jahren an. Doch die Netzwerk-Festplatten<br />
von Synology sind die ersten<br />
ihrer Art, die von DVB Logic unterstützt<br />
werden. Laien in Sachen Netzwerktechnik<br />
sollten von der Lösung<br />
jedoch eher die Finger lassen oder jemanden<br />
kennen, der bei der Installation<br />
hilft. Es lohnt sich allerdings, etwas<br />
mehr Zeit in diese Lösung zu investieren.<br />
Bis zu vier Tuner lassen sich<br />
mit dem DVBLogic-Paket betreiben,<br />
während die Synology-Lösung nur für<br />
einen Empfänger geeignet ist.<br />
Auch beim DVBLink TV Server beginnt<br />
die Installation im Web-Konfigurationsmenü<br />
des Synology-NAS.<br />
Sie führt jedoch anschließend zu den<br />
etwas unübersichtlichen Installationsmenüs<br />
von DVBLogic. Hier konfi-<br />
guriert man nicht nur den TV-Empfänger,<br />
sondern kann auch zusätzliche,<br />
kostenpflichtige elektronische<br />
Programmführer (EPGs) buchen. Am<br />
Ende der Installation werden dem<br />
Nutzer die verfügbaren TV-Sender<br />
präsentiert. Nach einer Weile sind die<br />
EPG-Daten ergänzt, und es lassen sich<br />
von hier aus Fernseh-Aufnahmen programmieren.<br />
Schaltet man jetzt seinen netzwerkfähigen<br />
Fernseher oder Player ein, erscheint<br />
unter den verfügbaren Netzwerk-Speichern<br />
auch der DVB Link<br />
DLNA TV Server. Nach dessen Auswahl<br />
werden im Ordner TV Channels die<br />
verfügbaren TV-Sender präsentiert:<br />
jeder Kanal als einzelne Datei.<br />
Nicht jeder Blu-ray-Player<br />
funktioniert<br />
Voraussetzung für die Wiedergabe:<br />
Der Fernseher oder Player unterstützt<br />
das Dateiformat. In unseren Tests<br />
funktionierten die Blu-ray-Player Panasonic<br />
DMP-BDT220 und Samsung<br />
BD-E6100, nicht aber der LG BP620.<br />
Außer auf Live-TV lässt sich mit die-<br />
sen UPnP-Clients auch auf TV-Aufzeichnungen<br />
zugreifen.<br />
Das Live-TV-Angebot und die Aufnahmen<br />
kann man ebenfalls über<br />
Smartphones oder Tablets nutzen,<br />
wenn man einen UPnP-Player installiert.<br />
Wir haben etwa die kostenlose<br />
App UPnPlay (nicht für iOS) benutzt.<br />
Fürs Programmieren von Aufnahmen<br />
existieren auch Apps für Apple-,<br />
Android- und Windows-Phone-Geräte.<br />
Diese lassen sich – wenn man sich<br />
ein wenig im Bereich Netzwerktechnik<br />
auskennt – auch außerhalb der eigenen<br />
Wohnung einsetzen.<br />
Trotz all dieser Freiheiten gibt es<br />
auch Einschränkungen: Es können<br />
derzeit keine Pay-TV-Sender per CI-<br />
Modul entschlüsselt werden. Der Nutzer<br />
muss sich auf eine Empfangsart<br />
festlegen. Außerdem kann bei einem<br />
installierten Tuner nur ein Client auf<br />
die TV-Streams zugreifen.<br />
Fazit<br />
Der TV-Empfänger muss heute nicht<br />
mehr neben dem Fernseher stehen, sondern<br />
kann sich überall im Heimnetz<br />
befinden. Das macht nicht nur lange<br />
Satelliten-Kabel überflüssig, sondern<br />
bringt auch Live-TV in die gesamte<br />
Wohnung.<br />
■<br />
Völlig multimedial<br />
www.synology.de<br />
Trotz ihrer Funktionsvielfalt lässt sich<br />
die Synology DS213 einfach bedienen:<br />
Dabei hilft einerseits die mitgelieferte<br />
Installations-Software für den Computer.<br />
So wird die Festplatte einfach im Netzwerk<br />
aufgespürt, wenn gewünscht als<br />
Netzwerk-Laufwerk am Rechner eingebunden<br />
oder das Konfigurationsmenü,<br />
genannt DiskStation Manager (DSM),<br />
geöffnet. Auf der DS213 ist die DSM-<br />
Version 4.1 installiert. Obwohl sich der<br />
DSM im Web-Browser öffnet, wirkt er<br />
wie ein Programm, das auf dem Computer<br />
installiert ist. Erfreulich sind die<br />
aufpoppenden Fernster, die sich beliebig<br />
verschieben lassen.<br />
Auch die Hardware der DS213 kann sich<br />
sehen lassen. Es sind zwei Einschübe<br />
für Festplatten integriert, die bei der Auslieferung<br />
jedoch leer bleiben. Sind sie<br />
mit zwei 3,5- oder 2,5-Zoll-Festplatten<br />
bestückt, lassen sich die Daten für mehr<br />
Sicherheit spiegeln.<br />
Der eingebaute 2,0-GHz-Prozessor reicht<br />
für den Hausgebrauch aus, sodass es<br />
aufgrund des NAS-Systems nicht zu ruckelnden<br />
Filmen oder langen Zugriffszeiten<br />
kommen sollte. Mit einem Verbrauch<br />
von 17 Watt im Betrieb sowie<br />
0,3 Watt im Standby ist die DS213 auch<br />
nicht übertrieben energiehungrig.<br />
Für den schnellen Datentransport auf<br />
den Home Server sind am Gerät Anlegestellen<br />
für die gängigsten Speichermedien<br />
vorhanden: für SD-Fotospeicherkarten,<br />
USB 2.0- und -3.0-Speicher sowie<br />
eSATA-Festplatten. Das Kunststoffgehäuse<br />
könnte jedoch etwas solider sein.<br />
Über den Web-Browser kann der Nutzer<br />
Musik vom NAS abspielen, sie an den<br />
UPnP-Renderer schicken oder sich Titelinformationen<br />
anzeigen lassen.<br />
SYNOLOGY DS213 € 270<br />
Testurteil: gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 01_2013<br />
95
WEB & MOBILE | TEST: HDTV- / BLU-RAY-REKORDER<br />
IM TEST<br />
HDTV- / BLU-RAY-RECORDER<br />
MACROSYSTEM DVC 3000 € 3.000<br />
Autor: Reinhard Otter // Redaktion: Andreas Frank // <strong>Bild</strong>er: Josef Bleier, Stefan Rudnick, Reinhard Otter, Hersteller<br />
Künstliche Intelligenz<br />
Der Edelrekorder DVC 3000 von MacroSystem stellt seine geballte Prozessorleistung<br />
dem TV-Vergnügen zur Verfügung. Er zappt blitzschnell und nimmt auf Wunsch alle<br />
Sendungen auf, die seinem Besitzer gefallen könnten.<br />
Kunst und Intelligenz schließen<br />
sich im Wortsinne eigentlich<br />
aus: Intelligenz lässt sich nicht<br />
artifiziell erzeugen; ein technisches<br />
Gerät ist immer nur so schlau, wie es<br />
seine Entwickler programmieren. Von<br />
künstlicher Intelligenz sprechen Techniker<br />
aber dann, wenn Elektronik in<br />
der Lage ist, sich durch besonders<br />
kluge Programmierungen an alle möglichen<br />
Gegebenheiten anzupassen.<br />
Nehmen wir den guten alten Videorekorder:<br />
Der war voll und ganz auf<br />
die Intelligenz seines Benutzers angewiesen.<br />
Der nämlich musste beinahe<br />
eine Lehre beim Elektrofachhändler<br />
absolvieren, um einen einzelnen Timer-Eintrag<br />
seiner VHS-Bandmaschine<br />
korrekt programmieren zu lernen.<br />
Der Rekorder denkt mit<br />
In topmodernen TV-Archivaren wie<br />
dem DVC 3000 dreht sich das Grips-<br />
Verhältnis um. Ist der einmal richtig<br />
eingerichtet, dann nimmt der knapp<br />
3.000 Euro teure Edelrekorder seinem<br />
Besitzer nicht nur den Druck auf die<br />
Record-Taste ab, sondern auch die<br />
Lektüre der Programmzeitschrift.<br />
Der DVC 3000 kommt vom deutschen<br />
Anbieter MacroSystem, der sich<br />
in den letzten beiden Jahrzehnten<br />
auch mit Computer-Schnittsystemen<br />
einen Namen gemacht hat – vor allem<br />
mit der Casablanca-Serie. Diese bietet<br />
in erster Linie weniger PC-affinen<br />
Hobby-Filmern seit vielen Jahren bequeme<br />
Videoschnittfunktionen, die<br />
man nutzen kann, ohne sich mit den<br />
Untiefen eines Windows-Betriebssystems<br />
herumschlagen zu müssen.<br />
Auf der gleichen Hardware basiert<br />
auch der DVC 3000. Er wurde für den<br />
TV-Einsatz jedoch etwas erweitert:<br />
zum Beispiel um ein großes LCD-<br />
Front-Display – und natürlich die<br />
schlaue Rekorder-Software. Das<br />
Schnittprogramm Bogart und die<br />
96
Die edle Glasfront<br />
beherbergt einen<br />
Blu-ray-Brenner sowie<br />
eine Klappe mit<br />
USB-Buchsen und<br />
CI-Kartenleser-Einschüben.<br />
Das große<br />
Video-Display zeigt<br />
Menüansichten und<br />
Sendungs-Infos.<br />
Hinten am Gehäuse geben HDMI-, DVIund<br />
S/PDIF-Ausgang <strong>Bild</strong> und Ton digital<br />
aus. Analoge Videos lassen sich über AV-<br />
Eingänge digitalisieren und im DVC 3000<br />
bearbeiten.<br />
Feine Hardware<br />
Der DVC 3000 besteht in seinem Inneren<br />
aus PC-Komponenten der Extraklasse.<br />
Die Abwärme des Hauptprozessors etwa<br />
wird durch einen lüfterlosen Flüssigkeitskreislauf<br />
an die massiven Kühlrippen<br />
hinten am Gehäuse abgeführt. Daneben<br />
sichert eine flüsterleise Zwei-Terabyte-<br />
Festplatte <strong>Bild</strong>- und Toninformationen.<br />
Von der PC-Technik ist im TV-Alltag aber<br />
kaum etwas zu sehen.<br />
MACROSYSTEM DVC 3000 € 3.000<br />
unzählige automatische TV-Aufnahme-<br />
und Bearbeitungsfunktionen<br />
teils kleine Menüschrift, einige<br />
Einführung und Konfiguration nötig<br />
Testurteil: sehr gut<br />
Preis/Leistung: gut 82%<br />
DVD-/Blu-ray-Brennfunktion Arabesk<br />
aus den Casablanca-Systemen stehen<br />
aber auch AVC 3000-Besitzern zur<br />
Verfügung. Zum Videorekorder gibt es<br />
also das Computer-Schnittsystem<br />
gleich mit dazu. Außerdem ist der<br />
Rekorder als Blu-ray-Player einsetzbar.<br />
Dafür muss er allerdings nochmals<br />
ein anderes System starten:<br />
Windows 7 mit dem Programm Power<br />
DVD 10 Ultra.<br />
Blu-ray-Wiedergabe ist aber nicht<br />
die allererste Tugend des Rekorders.<br />
Er ist vielmehr für die flexible und<br />
massenhafte Aufnahme von TV-Sendungen<br />
zuständig und für deren Weiterverteilung.<br />
Ersteres dürfte den<br />
größten Teil der Entwicklungskapazitäten<br />
im Hause MacroSystem erfordert<br />
haben: Der Rekorder hat nicht<br />
einfach nur Sender-, Favoritenlisten<br />
und einen elektronischen Programmführer<br />
(EPG). Man kann ihn schon bei<br />
der Installation so einrichten, dass er<br />
nur diejenigen Sender listet, die man<br />
tatsächlich anschauen kann – also<br />
freie Sender und solche, für die eine<br />
Smartcard mit passendem CI-Modul<br />
im Gerät steckt. Die resultierende Kanalliste<br />
sortiert der DVC 3000 wahlweise<br />
passend zu der Programmzeitschrift,<br />
die dem Benutzer geläufig ist<br />
(etwa TV Spielfilm oder HÖRZU) –<br />
oder frei nach Gusto. Dafür erlaubt er<br />
das Einrichten beliebig vieler Favoritenlisten.<br />
Auch der EPG ist konfigurierbar:<br />
Man kann Sendungen nach Kanal,<br />
Uhrzeit, aus bestimmten Sendern<br />
oder Listen anzeigen lassen. Und Sendungen<br />
lassen sich im EPG nach Genres,<br />
Schauspielern, Stichworten oder<br />
Anfangszeiten filtern.<br />
Die automatische Aufnahme<br />
Die Königsdiziplin des DVC 3000 ist<br />
die automatische Timer-Programmierung.<br />
Ähnlich wie bei indivi- ➜<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 01_2013<br />
97
WEB & MOBILE | TEST: HDTV- / BLU-RAY-REKORDER<br />
Die etwas kantige<br />
Fernbedienung liegt<br />
satt in der Hand. Bei<br />
der Menüsteuerung<br />
muss man allerdings<br />
öfters umgreifen,<br />
da die Zahlentasten<br />
häufig benötigt<br />
werden, aber recht<br />
weit unterhalb des<br />
Cursorkreuzes platziert<br />
wurden.<br />
duellen EPG-Abfragen lassen sich hier<br />
Programm-Abfragen und Kombinationen<br />
daraus programmieren.<br />
Sie mögen Filme mit Harrison Ford,<br />
Brad Pitt oder Bruce Willis? Tragen<br />
Sie diese Namen aus der Schauspielerliste<br />
des DVC 3000 in die Auto-Aufnahmefunktion<br />
ein, schon landen alle<br />
Sendungen mit einem dieser Schauspieler<br />
auf der Festplatte.<br />
Außerdem wollen Sie keinen Tatort<br />
verpassen? Geben Sie Tatort: in der<br />
Stichwortsuche ein und ergänzen Sie<br />
im Suchfeld, dass nur Sendungen im<br />
Ersten und den Dritten Programmen<br />
aufgenommen werden, die zwischen<br />
20.00 und 24.00 Uhr laufen und bei<br />
denen der Begriff in der ersten Titelzeile<br />
steht. Für diese Bedingungen besitzt<br />
der DVC 3000 Eingabefelder – so<br />
nimmt er nicht jede Privatsender-Doku<br />
auf, bei der „Tatort“ in der Beschreibung<br />
steht.<br />
Das Ganze ist, einmal eingerichtet,<br />
höchst effizient. Allerdings erfordert<br />
gerade die künstliche Intelligenz der<br />
Auto-Aufnahme auch etwas Denkarbeit.<br />
So sollte der Benutzer eine klare<br />
Vorstellung davon haben, was er gerne<br />
im Fernsehen anschaut und was<br />
nicht. Und man muss das nicht ganz<br />
triviale Menü zu beherrschen lernen.<br />
Laut MacroSys tem-Chef Jörg Sprave<br />
wird das Gerät aber gerade deshalb<br />
vom Fachhändler beim Kunden in Betrieb<br />
genommen und ausführlich erklärt.<br />
Dabei steht die Auto-Aufnahme<br />
zweifellos auf dem Programm.<br />
Zapping- und Export-Meister<br />
Auch zum Zappen hat der DVC 3000<br />
beste Anlagen. Er schaltet schneller<br />
um als jedes andere Gerät, solange<br />
man mit den Pfeiltasten von Kanal zu<br />
Kanal hochschaltet und die Schnell-<br />
Umschaltung aktiv ist. Dabei aktiviert<br />
der zweite Tuner stets bereits den<br />
nächstliegenden Kanal und beschleunigt<br />
so das Umschalten auf Sekundenbruchteile.<br />
Doch auch ohne den Umschalt-Turbo<br />
zappt es sich mit dem<br />
DVC 3000 flott zwischen Kanälen und<br />
Transpondern hin und her.<br />
Außer in der Satellitenversion ist<br />
der DVC 3000 auch als Kabel- und<br />
DVB-T-Version zu haben. Die intelligenten<br />
Aufnahmefunktionen haben<br />
alle Varianten an Bord.<br />
Auch sonst ist, was Funktionen betrifft,<br />
noch längst nicht Schluss. Der<br />
Rekorder bietet etwa neben seiner<br />
Blu-ray- und DVD-Brennfunktion<br />
auch einen Medien-Server. Der stellt<br />
alle Aufnahmen im Netzwerk bereit.<br />
Auf Wunsch wandelt der zusätzlich<br />
erhältliche RenderBooster (99 Euro,<br />
siehe unten) dafür die Mitschnitte in<br />
ein passendes Format um – etwa fürs<br />
iPad oder für Smartphones. Der Rekorder<br />
speichert auch Musik, die man<br />
von CDs direkt auf die Festplatte rippt.<br />
Und er sammelt Fotos aus Digitalkameras,<br />
katalogisiert diese und präsentiert<br />
sie mit Musik.<br />
Fazit<br />
Der DVC 3000 ist mit seinem stolzen<br />
Preis von 3.000 Euro kein Mitnahmeartikel<br />
für den Spontankauf im Elektro-Fachmarkt.<br />
Erst nach einer ausführlichen<br />
Einarbeitung zeigt sich, wie<br />
schlau der Universal-Rekorder ist. Filmfans<br />
und Viel-Archivaren zeigt er sich<br />
als leistungsfähiger TV-Manager, den<br />
man nicht mehr missen<br />
möchte: künstliche<br />
Intelligenz eben. ■<br />
REINHARD OTTER,<br />
RECORDING-SPEZIALIST<br />
Das Hauptmenü offenbart die Funktionsvielfalt<br />
des DVC 3000: Neben TV und Videorekorder<br />
lassen sich auch ein Web-Browser<br />
und ein Media-Player für alle möglichen Formate<br />
und Quellen aufrufen. Beim Aufruf des<br />
Schnittsystems oder des Blu-ray-Players<br />
startet das System jeweils neu.<br />
Der RenderBooster sieht aus wie ein etwas<br />
zu dick geratener USB-Stick, ist aber ein<br />
Mini-Computer, der Videos umrechnet. Im<br />
Menü (ganz oben) lässt er sich so einstellen,<br />
dass er alle Aufnahmen im Hintergrund in<br />
ein Streaming-Format umrechnet und in<br />
einem eigenen Ordner speichert.<br />
98
DATEN & MESSWERTE<br />
Hersteller<br />
MacroSystem<br />
Modell DVC 3000<br />
Preis<br />
3.000 Euro<br />
Internet<br />
www.macrosystem.de<br />
MESSWERTE<br />
Abmessungen (B x H x T) / Gewicht<br />
43,3 x 11,1 x 36,5 cm / 12 kg<br />
Einschaltzeit Standby ARD HD / Netz-Aus 2,5 Sek / 66 Sek.<br />
Kanalwechselzeit / … mit Transponderwechsel 0,2 Sek. / 0,5 Sek.<br />
… ASTRA Hotbird / … SD HD<br />
0,2 Sek. / 0,5 Sek.<br />
Einlesezeit BD / DVD / CD / Standby / Spar 30 / 12 / 11 / 11 / 11 Sek.<br />
Stromverbrauch Betrieb / Standby / Spar 64 / 48,5 / 2,5 Watt<br />
WIEDERGABE<br />
BDAV / BDMV / BD 3D / AVCHD<br />
• / • / – / •<br />
BD-Live / Internet-Inhalte<br />
• / •<br />
DVD-RAM / -RW (VR) / -R (VR)<br />
– / • / •<br />
DVD-Audio / SACD / Audio-CD<br />
– / – / •<br />
Medienwiedergabe über USB / SD / DLNA • / – / •<br />
MKV / AVI / TS / MPG / WMV / MP4 / MOV • / • / • / • / – / • / •<br />
H.264 / VC-1 / XviD / MPEG-2 • / – / • / •<br />
MP3 / AAC / WMA / FLAC<br />
• / • / • / • (16 Bit)<br />
BMP / GIF / TIF / MPO / JPG<br />
– / – / – / – / •<br />
Multimedia-Formate auch von DVD / Blu-ray • / • (Audio/Video)<br />
ANSCHLÜSSE<br />
Ausgänge: HDMI / Komponente / FBAS • / • (VGA/DVI) / –<br />
Tonausgänge opt. / elektr. / analog<br />
• / – / Stereo<br />
Common Interface ( für Pay-TV ) CI (2)<br />
LAN / WLAN / USB / SD-Karte 10, 100 MBit/s / • / • / –<br />
FUNKTIONEN<br />
Tuner / Festplatte<br />
• (2x DVB-S/C/T) / 2 TByte<br />
Autom. Sendersuche / -Name / -Sortierung • / • / • (TV-Zeitschriften)<br />
EPG / Multikanal / Übersicht / Timer / aus EPG • / • / • / • / •<br />
Entschlüsselung integriert (CA) –<br />
Wiedergabe während Aufnahme / Timer • / •<br />
Parallele Aufn. / Timeshift während Aufn. • / •<br />
Vorlauf / Nachlauf<br />
• / •<br />
Multimedia-Kopie auf Festplatte<br />
• (autom. mit RenderBooster)<br />
Multimedia-Kopie Festplatte --> USB /<br />
SD-Card / Netzwerk-Client<br />
•<br />
DLNA-Server<br />
• (UPnP)<br />
Ton über HDMI<br />
PCM, Dolby Digital<br />
• = ja // – = nein<br />
TESTERGEBNISSE<br />
BILDQUALITÄT max. 240 Punkte ÜBERRAGEND 91% 218<br />
Brillanz (Aufnahme) (40) sehr gut 33<br />
Farben (Aufnahme) (40) überragend 36<br />
Schärfe (Aufnahme) (60) überragend 57<br />
<strong>Bild</strong>fehler (Aufnahme) (40) sehr gut 33<br />
Wiedergabe (60) überragend 59<br />
KLANGQUALITÄT max. 55 Punkte SEHR GUT 84% 46<br />
digital (35) sehr gut 31<br />
analog (20) gut 15<br />
AUSSTATTUNG max. 160 Punkte GUT 79% 104<br />
Anschlüsse (42) befriedigend 22<br />
Medienvielfalt (40) gut 30<br />
Hardware (Baugruppen, Zubehör) (50) sehr gut 25<br />
Funktionen (Software) (28) überragend 27<br />
BEDIENUNG max. 100 Punkte SEHR GUT 85% 85<br />
<strong>Bild</strong>schirmmenüs (OSD) (30) sehr gut 24<br />
Fernbedienung (30) überragend 28<br />
<strong>Bedienung</strong> am Gerät / Display (10) befriedigend 6<br />
Installation (20) überragend 18<br />
Handbuch / Hilfe-Funktion (10) überragend 9<br />
VERARBEITUNG max. 50 Punkte SEHR GUT 88% 44<br />
Anmutung (30) sehr gut 26<br />
Material (20) überragend 18<br />
TESTURTEIL max. 605 Punkte SEHR GUT 82% 497<br />
PREIS / LEISTUNG<br />
GUT<br />
Automatisch fernsehen<br />
Mit der Aufnahme-Automatik entgeht dem DVC 3000-<br />
Besitzer keine Lieblingssendung mehr. So werden die<br />
verschiedenen Suchkriterien programmiert.<br />
Mit einem Druck auf<br />
die 1 im Timer-Menü<br />
startet das Auto-<br />
Aufnahme-Menü.<br />
Hier lassen sich Vorgaben<br />
speichern,<br />
nach Stichworten<br />
oder bestimmten<br />
Filmen suchen und<br />
die einzelnen Suchen<br />
mit Detail-Abfragen<br />
eingrenzen.<br />
In jeder Aufnahme<br />
nach Vorgaben lassen<br />
sich Filmgenres,<br />
Sendungstypen,<br />
Sportarten sowie<br />
bekannte Schauspieler<br />
eintragen.<br />
Alle passenden Sendungen<br />
zu einer<br />
Vorgabe zeichnet<br />
der DVC 3000 dann<br />
automatisch auf.<br />
Die Stichwortsuche<br />
klappt so einfach,<br />
wie sie klingt: Stichwort<br />
eingeben – fertig.<br />
Die Zahl der aktuellen<br />
Treffer im<br />
EPG wird daraufhin<br />
gleich errechnet. Per<br />
Info-Taste kann man<br />
die EPG-Liste dazu<br />
aufrufen.<br />
Zur weiteren Verfeinerung<br />
der Auto-<br />
Aufnahme dient die<br />
manuelle Konfiguration.<br />
Hier lässt sich<br />
die Stichwort-Suche<br />
weiter eingrenzen,<br />
indem man etwa<br />
den Begriff „Tatort:“<br />
nur in der Titelzeile<br />
suchen lässt.<br />
In der manuellen<br />
Konfiguration lassen<br />
sich auch die<br />
Sender eingrenzen,<br />
in denen nach<br />
Schauspielern oder<br />
Stichworten gesucht<br />
wird. Hier<br />
kann man alle vorgefertigten<br />
oder eigene<br />
Senderlisten<br />
wählen.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 01_2013<br />
99
WEB & MOBILE | GUTSCHEINAKTION<br />
Autorin/Redaktion: Yasmin Vetterl // <strong>Bild</strong>er: Archiv, Hersteller<br />
Drei Monate<br />
Musik – gratis<br />
Der Musikanbieter Napster verschenkt an alle <strong>video</strong>-Leser seine dreimonatige Music-Flatrate<br />
+Mobile. Geben Sie einfach online den Gutscheincode ein, und Sie können zwölf Wochen Musik<br />
gratis hören – sowohl zu Hause als auch unterwegs. Wir zeigen, wie es geht.<br />
Voll auf die Ohren<br />
Musik für unterwegs –<br />
auch für Smartphones oder<br />
Tablets ist die Musik von<br />
Napster erhältlich. So kann<br />
sich jeder seine eigene<br />
Playlist zusammenstellen.<br />
Der Musikanbieter Napster<br />
schenkt allen <strong>video</strong>-Lesern drei<br />
Monate lang seine Music-Flatrate<br />
für zu Hause und unterwegs.<br />
Über 15 Millionen Songs können<br />
Napster-Neukunden damit unbegrenzt<br />
genießen, Playlists zusammenstellen<br />
und unterwegs auf ihrem<br />
Smartphone die besten Songs hören.<br />
Gleichzeitig lassen sich Musiktitel<br />
mit anderen Usern<br />
teilen und Favoriten<br />
auf Facebook<br />
veröffentlichen.<br />
Riesige Auswahl<br />
15 Millionen Songs, und jeden Tag<br />
kommen neue dazu. Von den aktuellsten<br />
Neuerscheinungen bis zu Ihren<br />
persönlichen Evergreens, von Elektronik<br />
bis Klassik: Bei Napster finden Sie<br />
Songs aus jedem Genre. Dazu können<br />
Sie mit Tausenden von Hörbüchern<br />
entspannen.<br />
Einfach Lieder auswählen und auf<br />
Play drücken, um den Lieblingssong<br />
zu hören – egal, ob auf dem Computer<br />
oder auf dem Smartphone. Dabei ist<br />
kein Kauf einzelner Songs notwendig,<br />
um den unbegrenzten Musikgenuss<br />
zu erleben.<br />
Mit der Music-Flatrate +Mobile<br />
kann man die Millionen Songs nicht<br />
nur auf dem Computer hören.<br />
Unterwegs lässt sich die<br />
Napster App auch auf dem<br />
iPhone, iPad, iPod touch<br />
oder Android-Smartphone<br />
genießen. Damit hat man<br />
seine Musik und Playlists<br />
immer dabei – online via<br />
3G und WLAN-Verbindung.<br />
Oder man speichert seine<br />
Lieblingskünstler, Songs und Playlists<br />
und kann sie dann jederzeit offline<br />
hören. Nutzer können nicht nur gezielt<br />
nach einzelnen Songs und Interpreten<br />
suchen, sondern sich auch von<br />
den wöchentlichen Tipps der Musik-<br />
Redaktion von Napster bei der Musikwahl<br />
inspirieren lassen.<br />
Napster arbeitet mit einigen Herstellern<br />
zusammen, damit man selbst<br />
auf Home-Entertainment-Systemen<br />
direkt auf die Music-Flatrate zugreifen<br />
kann – ohne dafür einen PC zu<br />
nutzen. Dazu muss das Home-Entertainment-Gerät<br />
nur mit dem Internet<br />
verbunden sein. Philips und Loewe etwa<br />
haben den Musikdienst bereits auf<br />
dem TV-Gerät vorinstalliert und bringen<br />
damit die beste Musik auch ins<br />
Wohnzimmer. Auch die Multi-Room-<br />
Systeme von Sonos und Raumfeld,<br />
Digital-Receiver von TechniSat, Bluray-Player<br />
von Philips und Netzwerk-<br />
Player von Logitech und AV-Receiver<br />
von Yamaha bieten den Dienst an.<br />
So funktioniert‘s!<br />
Rufen Sie die Website www.napster.<br />
de/<strong>video</strong>-magazin auf und geben Sie<br />
dort den Code VIDEOSpezial (Kleinund<br />
Großschreibung wird nicht berücksichtigt)<br />
ein. Danach kann sich jeder<br />
Leser kostenlos bei Napster registrieren<br />
und die dreimonatige Flatrate<br />
nutzen. Das Angebot ist jedoch nur für<br />
Neukunden und nur bis 21.1.2013 gültig.<br />
Damit die Napster-Flatrate nach<br />
Ablauf der Testzeit nicht automatisch<br />
verlängert wird und somit mit 9,95<br />
Euro monatlich zu Buche schlägt,<br />
muss die Flatrate vor Ablauf der drei<br />
Monate gekündigt werden. Zudem<br />
gelten die unter www.napster.de abrufbaren<br />
Geschäftsbedingungen. ■<br />
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0781-639 45 48<br />
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0781-84 61 91<br />
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Video Kunden-Service<br />
Postfach 180 · 77649 Offenburg<br />
Video erscheint im Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH, Richard-Reitzner-<br />
Allee 2, 85540 Haar, Handelsregister München, HRB 154289<br />
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Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING künftig per E-Mail und telefonisch<br />
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großer Nachfrage kann es zu Lieferverzögerungen kommen. Ein<br />
eventueller Zuzahlungsbetrag wird per Nachnahme / Rechnung<br />
erhoben. Geschenkversand nur in Deutschland, solange der Vorrat<br />
reicht. Ändert sich meine Adresse, erlaube ich der Deutschen Post<br />
AG, dem Verlag meine neue Anschrift mitzuteilen.<br />
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Folgender Person schenke ich zunächst 12 Ausgaben <strong>video</strong> im Geschenkabo<br />
Geburtsdatum<br />
WK 3010 G01
FORUM | 01_2013<br />
Forum<br />
Forum: <strong>video</strong>-magazin.de/forum<br />
Twitter: twitter.com/<strong>video</strong>homevision<br />
Facebook: Suchwort „Video Magazin“<br />
Rufen Sie uns an!<br />
Leser fragen – Experten antworten! Am Donnerstag, dem<br />
20. Dezember, von 14 bis 16 Uhr stehen die Redakteure<br />
von <strong>video</strong> für Ihre persönlichen Technikfragen zur Verfügung<br />
– egal, ob es um Probleme mit Geräten, dem TV-Empfang oder dem<br />
Heimnetzwerk geht.<br />
Telefon: 089 / 255 56 – 1111<br />
Schreiben Sie uns!<br />
Sie haben Fragen oder möchten einfach Ihre Meinung<br />
äußern? Dann schreiben Sie uns.<br />
<strong>video</strong>: „Forum“<br />
Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar.<br />
Oder schicken Sie einfach eine E-Mail an:<br />
redaktion@<strong>video</strong>- magazin.de<br />
Ihre Meinung zählt<br />
Sie fragen – wir antworten<br />
Rufen Sie uns zur Lesersprechstunde<br />
am<br />
20. Dezember zwischen<br />
14 und 16 Uhr direkt über<br />
den QR-Code an.<br />
Mit diesem QR-Code können<br />
Sie mit Ihrem Smartphone<br />
auch von unterwegs<br />
direkt unsere Facebook-<br />
Seite aufrufen.<br />
Sie sind ein Twitter-Fan?<br />
Auch wir twittern mit. Den<br />
Direktzugang gibt‘s über<br />
diesen QR-Code.<br />
Leserbrief:<br />
HDMI-Splitter für 3D-Signal<br />
Ich habe ein Problem, das wahrscheinlich<br />
auch viele Heimkinobesitzer betrifft:<br />
Mein Receiver hat noch keinen HDMI-1.4-Eingang<br />
und kann somit das 3D-Signal nicht<br />
durchleiten. Gibt es einen Splitter, der hinter<br />
den HDMI-Ausgang des Blu-ray-Players geschaltet<br />
wird und mit zwei Ausgängen zum einen<br />
das <strong>Bild</strong> zum TV und zum anderen den Ton<br />
(HD-Ton) zum Receiver verteilt? Ein „normaler“<br />
Splitter für den Anschluss von zwei TV-<br />
Geräten (mit HDMI 1.4) hat hier leider nicht<br />
funktioniert. Haben Sie eine Lösung für mein<br />
Problem?<br />
Frank Brinner (per E-Mail)<br />
Uns ist kein Splitter bekannt, der Ihr Problem lösen<br />
würde. Einige Splitter erlauben es, gerade die Audioparameter<br />
der EDIT-Informationen über kleine<br />
DIP-Switches zu wählen. Grundsätzlich melden sich<br />
HDMI-Splitter mit den kleinsten gemeinsamen Fähigkeiten<br />
der angeschlossenen Geräte bei der <strong>Bild</strong>quelle<br />
an. Das wäre Stereoton aufgrund des Fernsehers<br />
und nur 2D wegen des AV-Receivers. Einige<br />
Splitter (etwa von Gefen) können wahlweise die<br />
gesamten Daten eines einzigen Ausgangs verwenden<br />
oder die Audiofähigkeiten frei wählen (Stereo-<br />
PDM, S/PDIF-kompatibel oder HD-Codecs).<br />
Das wäre aber im speziellen Fall nicht zielführend,<br />
weil die Gesamtdatenrate der 3D-Übertragung doppelt<br />
so hoch ist wie in 2D, was wiederum wahrscheinlich<br />
nicht vom AV-Receiver akzeptiert wird.<br />
Ansonsten könnte dieser auch durch ein Firmware-<br />
Update 3D-tauglich gemacht werden – ein Zugewinn,<br />
den sich der Hersteller nicht entgehen lassen<br />
sollte, um seine Geräte aufzuwerten. Ein Splitter,<br />
wie Sie ihn wollen, müsste den Ton tatsächlich in<br />
ein anderes <strong>Bild</strong> verpacken (etwa 2D Full HD<br />
schwarz) oder nur ein „Auge“ übertragen (<strong>Bild</strong> und<br />
Ton werden gleichzeitig in einem Datenfeld übertragen).<br />
Diese Neuberechnung wäre dann doch wohl<br />
etwas zu kompliziert.<br />
rs<br />
Forum:<br />
Angabe des Stromverbrauchs<br />
von TV-Geräten<br />
Bei Ihren TV-Testberichten schreiben Sie in<br />
der „Daten & Messwerte“-Tabelle unter dem<br />
Aspekt „Strom max.“ = 92 Watt. Jedoch wird<br />
Strom in Ampère gemessen und nicht in Watt.<br />
Sie meinten hoffentlich die maximale Leistung<br />
(in Watt)!<br />
Wolfram Winkler (Weyhausen)<br />
Prinzipiell haben Sie Recht. Eigentlich stand dort in<br />
der Tabelle früher einmal „Stromverbrauch“ – wie<br />
ich finde, das Verständlichste und Umgänglichste,<br />
obwohl technisch auch nicht korrekt. Damals haben<br />
wir aber nur zwei Werte abgedruckt, jetzt sind es<br />
vier. „Stromverbrauch“ ist dann einfach gekürzt<br />
worden, weil kein Platz mehr in der Zeile war.<br />
„Leistung“ klingt für mich zu positiv, als wenn das<br />
Gerät etwas abgeben würde.<br />
Der Begriff „Leistungsaufnahme“ ist mein Favorit,<br />
klingt nach „Stromkosten“, aber irgendwie umständlich.<br />
Korrekt, aber zu viele Buchstaben. Das ist<br />
unser Dilemma. Der Volksmund redet ja auch von<br />
den hohen Stromkosten und niemand weiß, was<br />
ein Ampère kostet, oder? Daher: „Strom“. rs<br />
Leserbrief:<br />
Die Bezeichnung „EU“<br />
Ich überlege, mir ein TV-Gerät des<br />
Herstellers LG mit der Bezeichnung<br />
LG 47LM 760S/EU anzuschaffen. Was hat<br />
es mit dem Zusatz „EU“, den manche Internet-<br />
Händler anbringen, auf sich? Sind das „Reimporte“?<br />
LG verwendet für 3D ja das Polarisationsverfahren,<br />
welches nur die halbe HD-Auflösung<br />
bieten soll. Stimmt das? Ist deutlich<br />
sichtbar?<br />
Michael Jilge (per E-Mail)<br />
Mit EU-Geräten – das sind wohl tatsächlich Reimporte<br />
– kann man gute, aber auch schlechte Erfahrungen<br />
machen. Meistens wird die deutsche Sprache<br />
in Menüs unterstützt, aber wir haben schon gesehen,<br />
dass die Sendersuche und vor allem die Vorsortierung<br />
nicht gut sind. Hinzukommt, dass die<br />
Hersteller sich beispielsweise die Lizenzgebühren<br />
von HbbTV sparen, wenn das Gerät nicht direkt<br />
nach Deutschland vertrieben wird. Polarisations-<br />
TVs erzielen tatsächlich für jedes Auge nur halbes<br />
Full HD. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass bei<br />
doppeltem Sitzabstand der Unterschied nicht mehr<br />
sichtbar ist. Optimal wäre dann die sechsfache<br />
<strong>Bild</strong>höhe statt der dreifachen. Ein 47-Zoll-<strong>Bild</strong> ist 58<br />
cm hoch. Wenn Sie also mehr als drei Meter entfernt<br />
sitzen, ist alles in Ordnung. Bei der Auflösungsdiskussion<br />
vergisst man gerne, dass Polarisation<br />
deutlich brillanter ist und Bewegungen natür-<br />
102
licher erscheinen, weil beide Augen gleichzeitig<br />
belichtet werden.<br />
rs<br />
Leserbrief:<br />
Heimvernetzung<br />
Gerne würde ich Musik aus dem<br />
Internet (etwa von simfy oder Spotify) über<br />
meine Musikanlage abspielen, Filme aus dem<br />
Internet über meinen Fernseher ansehen (ohne<br />
einen Laptop zwischenzuschalten) und den<br />
TV-<strong>Bild</strong>schirm „normal“ für das Internet nutzen.<br />
Außerdem hätte ich gerne eine „Festplattenzentrale“,<br />
um darauf aus dem ganzen Haus<br />
zugreifen zu können, einen Drucker, den ich<br />
überall im Haus ansteuern kann, und Filme, die<br />
sich auf der TV-Festplatte befinden, möchte<br />
ich auf DVD brennen. Nun würde ich gerne<br />
wissen, welche Ausstattung ich dafür benötige<br />
und wer das installiert und mir dazu eine<br />
Nutzungseinweisung gibt?<br />
Oliver Schumann (per E-Mail)<br />
Wenn Sie über Ihre alte Musik-Anlage Spotify und<br />
Web-Radio-Stationen hören wollen, können Sie<br />
Gewinnen Sie Sound!<br />
sich etwa einen Netzwerk-Audio-Player zulegen,<br />
der beides unterstützt. Ihn verbinden Sie analog per<br />
Cinch-Kabel mit Ihrer Anlage. Wenn Sie ein Smartphone<br />
oder Tablet besitzen, können Sie auch diese<br />
Geräte nutzen. Sie installieren die App von Spotify<br />
und eine Anwendung, um Webradio-Stationen abzurufen,<br />
etwa TuneIn Radio. Über den Kopfhörer-<br />
Ausgang des Smartphones oder Tablets können Sie<br />
Ihre Musikanlage verbinden. Oder Sie nutzen den<br />
Media-Player Apple TV : Sie können ihn per HDMI<br />
anschließen und so auch Videos von YouTube oder<br />
dem iTunes Store auf den Fernseher bringen. Über<br />
Ihren Fernseher im Internet surfen können Sie auch<br />
mit neuen Blu-ray-Playern, Set-Top-Boxen oder<br />
Fernsehern, die ein Smart-TV-Portal besitzen.<br />
Sie möchten außerdem einen zentralen Speicher<br />
für Ihre Aufnahmen einrichten, die Sie im Netzwerk<br />
streamen können. Schließlich brauchen Sie noch einen<br />
zentralen Netzwerk-Drucker. Mittlerweile gibt<br />
es ein breites Angebot dieser Geräte, die sich per<br />
Ethernet-Kabel ins Netzwerk einbinden und über<br />
Computer im Heimnetz ansprechen lassen. Bei der<br />
Installation und der Nutzungseinweisung helfen TVund<br />
Hi-Fi-Fachhändler.<br />
af<br />
Gewinnen Sie mit <strong>video</strong> einen von fünf Bluetooth-Kopfhörern von Jabra. Der<br />
Halo2 ermöglicht kabelloses Telefonieren, Musikhören oder Skypen mit allen<br />
Bluetooth-fähigen Endgeräten. In unserem Gewinnspiel verlosen wir den faltbaren<br />
Kopfhörer fünfmal in Weiß.<br />
Beantworten Sie folgende Frage online richtig und gewinnen Sie!<br />
Wie nennt man den ersten Verbindungsaufbau eines Bluetooth-Geräts mit<br />
einem kompatiblen Endgerät?<br />
a) Pairing b) Setting c) Caring<br />
Braucht man den<br />
Jabra Halo2 gerade<br />
nicht, lässt er sich<br />
an den Bügeln „falten“<br />
und platzsparend<br />
in jeder Tasche<br />
verstauen.<br />
Einfach anmelden und Frage unter<br />
www.<strong>video</strong>-magazin.de/gewinnspiel beantworten.<br />
Teilnahmeschluss ist der 31.12.2012.<br />
Ein Fehler ist uns in Ausgabe<br />
11/2012 im Vergleichstest<br />
von Stereokompaktlautsprechern<br />
„So muss Sound...“ unterlaufen.<br />
Im Test der ELAC<br />
BS184 auf Seite 74 haben<br />
wir den falschen Lautsprecher<br />
abgebildet. Wie die<br />
Box wirklich aussieht, zeigt<br />
die obige Abbildung.<br />
UNSERE REDAKTION<br />
ANDREAS<br />
FRANK<br />
Der Crack für Blu-ray-<br />
Player, Medien-Receiver<br />
und Home Server<br />
ANDREAS<br />
GREIL<br />
Der Spezialist für alles rund<br />
um Video: Camcorder,<br />
Videoschnitt und Sat-Receiver<br />
ROLAND<br />
SEIBT<br />
Der Technik-Crack und<br />
Spezialist für HD-Medien,<br />
TV, Sat und Video<br />
YASMIN<br />
VETTERL<br />
TV-Testerin und<br />
<strong>video</strong>-Spezialistin<br />
für Design<br />
MICHAEL<br />
JANSEN<br />
Der Experte für alle<br />
Fragen zu Lautsprechern<br />
und Subwoofern<br />
REINHARD<br />
OTTER<br />
Der <strong>video</strong>-Fachmann für<br />
Video-, Recording- und<br />
Online-Themen<br />
STEFAN<br />
SCHICKEDANZ<br />
Der Spezialist für das Thema<br />
Surround in all seinen<br />
Facetten<br />
VOLKER<br />
STRAßBURG<br />
Der Fachmann für alle<br />
<strong>Bild</strong>themen und <strong>video</strong>-<br />
Trendscout<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 01_2013<br />
103
KURZTESTS<br />
Kurz & knapp<br />
An dieser Stelle unterziehen wir neue Produkte aus der Unterhaltungselektronik einem Schnelltest und<br />
bewerten sie nach Qualität, Praxistauglichkeit und Preis. Darunter fallen auch Produkte,<br />
die uns kurz vor Redaktionschluss erreichten. Ausführliche Tests zu<br />
einem späteren Zeitpunkt sind nicht ausgeschlossen.<br />
Für Adrenalin-Süchtige<br />
www.sony.de // 300 Euro<br />
Winterzeit ist auch Zeit für Skifahren und Snowboarding. Mit der<br />
Action-Cam Sony HDR-AS15 hält man die spannendsten Momente<br />
seines Lieblingssports fest – und das in voller HD-Qualität.<br />
Aber nicht nur im Winter macht die Kamera eine gute Figur, sondern<br />
auch bei sommerlichen Temperaturen. Ein stabiles und wasserdichtes<br />
Schutzgehäuse gehört zum Lieferumfang. Es ermöglicht unter anderem<br />
Unterwasser-Aufnahmen bis zu einer Tiefe von 60 Metern. Dadurch hält<br />
es auch Schlammspritzern und Wolkenbrüchen stand. Ebenfalls mitgeliefert<br />
wird eine Klebehalterung, mit deren Hilfe der Camcorder zum Beispiel<br />
auf einem Ski- oder Motorradhelm befestigt werden kann. Sie ist biegsam<br />
und kann sich somit jeder Form optimal anpassen.<br />
Die integrierte Wi-Fi-Funktion erlaubt den Transfer gespeicherter Aufnahmen<br />
auf ein Smartphone. Mit der neuen Play Memories Mobile App für iOS<br />
und Android ist das Handy zudem als Fernbedienung nutzbar.<br />
SONY HDR-AS15 € 300<br />
Testurteil: sehr gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut<br />
Zubehör zum Befestigen<br />
an verschiedenen<br />
Untergründen<br />
ist dabei.<br />
Alles Retro<br />
www.philips.de // 230 Euro<br />
D as Original-Philetta schicke Retro-Radio ORD7300. Das Designerstück, das<br />
sich per beigepackter Mini-Fernbedienung steuern lässt,<br />
bietet UKW-Radio und digitalen DAB+-Empfang. Über das<br />
etwas minderwertig wirkende Slot-in-Dock lassen sich iPod<br />
und iPhone<br />
anschließen. Nicht-Apple-Player sind auf der<br />
Rückseite anschließbar. Leider gelingt der Link aus den<br />
50er-Jahren in die Gegenwart weder technisch (da ohne<br />
AirPlay oder Bluetooth), noch klanglich so recht. Die Bässe<br />
sind beachtlich, doch in den Höhen gibt es unüberhörbare<br />
Defizite. Das kann Philips eigentlich viel von 1955 war die Vorlage für das<br />
besser.<br />
PHILIPS ORD7300 € 230<br />
Testurteil: befriedigend<br />
Preis/Leistung: sehr gut<br />
104
Sound kompakt verpackt<br />
www.sonoro-audio.com // 150 Euro<br />
Mit dem troy bietet Sonoro einen neuen Design-Lautsprecher.<br />
Tablet und Smartphone können über zwei<br />
AUX-Anschlüsse mit dem Dock verbunden werden. Dank<br />
zweier USB-Schnittstellen werden die Geräte auch gleich<br />
geladen. Unter der Abdeckung oben befindet sich neben<br />
den Anschlüssen sogar noch eine kleine Ablagefläche für<br />
iPhone & Co. – damit alles an seinem Platz ist.<br />
Der Sound ist ausgewogen und angenehm. Nur der Bass<br />
ist nicht ganz so ausgeprägt, was wohl an der Größe des<br />
Lautsprechers liegt. Schade ist, dass keine Fernbedienung<br />
mitgeliefert wird.<br />
SONORO TROY € 150<br />
Testurteil: gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut<br />
ULTRASONE IQ € 650<br />
Testurteil: sehr gut<br />
Preis/Leistung: gut<br />
Klangvolle Intelligenz<br />
www.ultrasone-in-ears.com // 650 Euro<br />
Die international klingende Marke Ultrasone steht für edle Headphones<br />
made in Germany. Das Unternehmen stammt aus dem oberbayerischen<br />
Wielenbach. Und von dort kommt nun auch der erste High-End-Kopfhörer für<br />
den mobilen Gebrauch. Der In-Ear Ultrasone IQ wird mit hochwertiger Echtlederbox<br />
geliefert, der Metallguss der Ohrstecker wirkt ebenso edel wie das abnehmbare<br />
Kabel im Silberlook. Die silikonartigen Comply Foam-Earpads passen<br />
sich jeder Ohrform erfreulich gut an. Die IQs sind leicht; das ins Kabel integrierte<br />
Mikro und die Fernbedienung machen die Nutzung mit Smartphones<br />
und Handys komfortabel.<br />
Mit Hilfe der Hybrid-Treibertechnologie schicken die Kopfhörer ordentlich<br />
Power auf die Ohren. Der Bass präsentiert sich geradlinig. Die Höhen wirken<br />
spritzig. Wem das zu viel ist, der kann das Volumen via Equalizer des Abspielgeräts<br />
drosseln. Umgebungsgeräusche schirmen die IQs sehr gut ab. Android-<br />
Nutzer können sogar per Ultrasone-App die Fernbedienung selbst programmieren.<br />
Ultrasone gelingt damit ein achtbares Debüt in der In-Ear-Oberklasse.<br />
Anspruchsvolle Klang-Fans dürften an diesem Set kaum vorbeikommen.<br />
_09P5H_Yamaha_Video_01_13_TVP_125th_PDFX4.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 95.00 mm);19. Nov 2012 15:37:46<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 01_2013<br />
105
BESTENLISTE<br />
Die Bestenliste<br />
Hier finden Sie alle Geräte, die <strong>video</strong> in dieser und in den vergangenen<br />
Ausgaben ausführlich getestet hat – mit kleinen Veränderungen. Mit dem<br />
Start in ein neues Jahr passt auch <strong>video</strong> seine Bewertungskriterien wieder<br />
an den Lauf der Zeit an.<br />
Über<br />
700 Geräte<br />
im Praxistest<br />
Neues Jahr, neues Glück – oder in unserem Fall Bewertungssystem.<br />
Pünktlich zur ersten Ausgabe im neuen Jahr hat<br />
sich unsere Testredaktion ambitionierte Vorsätze für 2013<br />
gesetzt. Einer davon ist, das Bewertungssystem und damit die Beurteilung<br />
der Testgeräte verständlicher und übersichtlicher zu gestalten.<br />
So wird die Bestenliste wieder zu einer übersichtlichen Einkaufsliste<br />
für alle wichtigen Produktgruppen aus der Unterhaltungselektronik.<br />
Generell sind unsere Bewertungskriterien in die Punkte <strong>Bild</strong>,<br />
Klang, Ausstattung, <strong>Bedienung</strong> und Verarbeitung aufgeteilt. Aus<br />
diesen setzt sich dann eine Gesamtpunktzahl in Prozent zusammen<br />
– im Idealfall sind das 100 Prozent. Damit die Endnote noch verständlicher<br />
wird, wird sie auch als Verbalnote der einzelnen Produkte und<br />
Geräte angegeben.<br />
Die Noten lehnen sich weitgehend an die aktuellen Schulnoten an:<br />
von „sehr gut“ bis „ungenügend“. Doch „sehr gut“ ist bei den Tests<br />
von <strong>video</strong> nicht die Bestnote. Erreicht ein Testgeräte den Prozentwert<br />
von mindestens 90% (der idealen 100-Prozent-Marke) wird dieses<br />
als „überragend“ klassifiziert. Damit ist „sehr gut“ zwar weiterhin<br />
sehr gut, aber nicht die Bestmarke, sondern erst die zweite Stufe.<br />
Hinzu kommt 2013, dass die Prozent-Grenzen für die Endnote neu<br />
sortiert werden. Nun ist ein Produkt bis zu 90% überragend, von<br />
89% bis 80% sehr gut, von 79% bis 65% gut, von 64% bis 50%<br />
befriedigend usw.<br />
Somit werden die Bewertungen dem Markt entsprechend im überarbeiteten<br />
Bewertungssystem verhärtet. Anhand dieser Grenzen sind<br />
auch Produkte vor Ausgabe 01/13 an die neuen Verbalnoten angepasst<br />
und haben sich innerhalb der Bestenliste verschoben.<br />
Generelle Aspekte der Bewertung<br />
Die Note für das Preis-Leistungs-Verhältnis orientiert sich an den unverbindlichen<br />
Preisempfehlungen der Hersteller (UVP) zum jeweiligen<br />
Testzeitpunkt. Sie stellt daher eine Momentaufnahme dar. Die<br />
Straßenpreise, insbesondere bei Preisagenturen im Internet, können<br />
erheblich vom UVP abweichen. Auch ältere Geräte sind mitunter<br />
deutlich günstiger zu haben. Ein Preisvergleich lohnt sich daher auf<br />
jeden Fall.<br />
Unsere Bewertungen basieren auf einer nach oben offenen Skala,<br />
bei der das technisch Machbare die aktuelle Maximalpunktzahl widerspiegelt.<br />
Dank dieses Systems können wir sehr schnell und gezielt<br />
auf neue Techniken und Funktionen reagieren und die Geräte besser<br />
beurteilen.<br />
ERKLÄRUNG: <strong>Bild</strong> = <strong>Bild</strong>qualität // Klg = Klangqualität // Aus = Ausstattung // Bed = <strong>Bedienung</strong> //<br />
Ver = Verarbeitung // Pkt = Gesamtpunktzahl // % = Prozent // Preis/Leistg = Preis/Leistung<br />
3D-FERNSEHER OHNE BRILLE<br />
Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
SEHR GUT<br />
Toshiba 55ZL2G 8.000 401 39 174 78 67 759 84 gut 8/12<br />
LCD-FERNSEHER | AB 60 ZOLL | AB 152 CM<br />
Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
SEHR GUT<br />
Samsung UE65ES8090* 4.000 416 48 186 88 68 806 89 gut 01/13<br />
Samsung UE60D8090* 4.000 420 47 182 83 70 802 89 gut 11/11<br />
Sharp LC-60LE925E* 5.000 392 46 182 71 71 762 84 gut 12/10<br />
Sharp LC-70LE740E* 3.000 407 48 163 73 64 755 83 sehr gut 10/12<br />
Sharp LC-70LE835E* 4.500 406 45 168 72 63 754 83 sehr gut 3/12<br />
Sharp LC-60LE840E* 3.000 393 45 168 71 66 743 82 gut 8/12<br />
Sony KDL-60LX905* 5.000 387 37 172 73 66 735 81 gut 9/10<br />
Samsung UE60D6500 3.000 375 40 172 82 64 733 81 sehr gut 1/12<br />
Sharp LC-80LE645E 5.500 379 47 159 72 64 721 80 sehr gut 6/12<br />
GUT<br />
Sharp LC-60LE635E 1.800 356 43 161 71 61 692 76 überragend 1/12<br />
*mit 3D-Funktion<br />
LCD-FERNSEHER | 50 BIS 60 ZOLL | AB 127 CM<br />
Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
SEHR GUT<br />
Samsung UE55ES8090 2.800 415 46 186 88 68 803 89 sehr gut 5/12<br />
Samsung UE55D8090 2.900 412 46 182 82 70 792 87 sehr gut 6/11<br />
Loewe Individual 55 Compose 3D 6.300 393 53 198 69 77 790 87 befriedigend 2/12<br />
Samsung UE55C9090* 6.000 408 36 176 88 80 788 87 gut 8/10<br />
LG 55LM960V 3.500 401 43 179 90 73 786 87 gut 6/12<br />
Samsung UE55D7090 2.800 409 46 182 82 66 785 87 sehr gut 8/11<br />
Toshiba 55ZL1G 5.000 412 45 178 78 71 784 87 sehr gut 10/11<br />
Sony KDL-55HX925 3.300 409 47 183 76 68 783 86 sehr gut 10/11<br />
Philips 58 PFL9956H 4.200 401 47 182 78 74 782 86 gut 1/12<br />
Samsung UE55C8790* 3.800 408 41 170 85 71 775 86 sehr gut 7/10<br />
Sony KDL-55HX825 2.800 401 48 182 76 65 772 85 sehr gut 1/12<br />
Philips 58 PFL 9955H* ** 4.200 400 47 183 77 74 781 86 sehr gut 12/10<br />
Samsung UE55ES6890* 2.100 399 41 176 79 66 761 84 sehr gut 8/12<br />
Loewe Reference 52 12.500 381 57 169 66 78 751 83 befriedigend 3/10<br />
Sony KDL-55NX815AEP* 3.500 387 44 179 73 66 749 83 sehr gut 12/10<br />
Panasonic TX-L55WT50E* 2.600 385 40 176 80 66 747 82,5 gut 11/12<br />
Philips 50PFL7956K* 2.200 381 41 174 78 63 737 81 überragend 11/11<br />
LG 55LX9500* 3.800 399 29 152 80 65 725 80 sehr gut 9/10<br />
Toshiba 55 WL 768* 3.300 386 34 165 71 65 721 80 sehr gut 2/11<br />
GUT<br />
Toshiba 55WL863G 2.500 378 41 160 75 65 719 79 sehr gut 1/12<br />
LG 55LW570S 2.300 378 41 167 68 59 713 79 überragend 8/11<br />
Metz Primus 55 6.500 364 58 135 66 80 703 78 gut 2/10<br />
Toshiba 55 WL 743G 2.900 349 49 167 71 63 699 77 sehr gut 12/10<br />
PEAQ PTV551203-B* 1.100 341 40 167 73 69 690 76 überragend 10/12<br />
LG 55LW579S 2.100 342 39 178 68 58 685 76 sehr gut 1/12<br />
Philips 55 PFL 6606K 1.900 351 40 166 68 60 685 76 sehr gut 8/11<br />
LG 55 LE 7500 2.200 342 38 161 70 61 672 74 sehr gut 12/10<br />
Toshiba 55SV685D 3.500 357 40 138 74 60 669 74 sehr gut 2/10<br />
*Mit 3D-Funktion / **21:9-Cinema-Format<br />
106
LCD-FERNSEHER | 46/47 ZOLL | 117/119 CM<br />
Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
SEHR GUT<br />
Loewe Individual 46 Compose 3D ab 5.400 392 50 196 68 73 779 86 befriedigend 7/11<br />
Philips 46PFL9707S* 3.000 407 43 179 84 66 779 86 gut 1/13<br />
Samsung UE46D8090 2.100 405 42 182 82 65 776 86 k.A. 4/11<br />
Sony KDL-46HX825 2.200 404 47 182 76 65 774 85 sehr gut 9/11<br />
Philips 46 PFL 9705K 3.000 407 40 179 77 70 773 85 sehr gut 2/11<br />
Samsung UE46C7700* 2.300 400 41 178 85 65 769 85 sehr gut 5/10<br />
Loewe Art 46 3D DR+ 3.700 387 46 189 68 75 765 84 gut 12/11<br />
LG 47LM960V * 2.700 387 41 176 89 69 762 84 gut 1/13<br />
LG 47LM760S* 1.800 385 41 176 89 71 762 84 sehr gut 5/12<br />
Sony KDL-46HX855* 1.700 402 42 174 80 64 762 84 sehr gut 1/13<br />
Sony KDL-46HX855* 1.700 402 42 174 80 64 762 84 überragend 8/12<br />
Panasonic TX-L47WT50E* 1.900 387 40 177 80 66 750 83 sehr gut 1/13<br />
Philips 46PFL9706K 2.500 396 38 173 78 66 751 83 sehr gut 12/11<br />
Panasonic TX-L47DT50* 1.800 381 40 173 80 73 747 82 sehr gut 5/12<br />
Sony KDL-46HX805* 2.500 392 42 175 76 62 747 82 sehr gut 8/10<br />
Philips 47PDL6907K* 1.600 378 39 180 78 70 745 82 sehr gut 12/12<br />
Sony KDL-46NX725 1.900 391 44 169 76 64 744 82 sehr gut 12/11<br />
Philips 47PFL6907K* 1.600 378 41 177 78 67 741 82 sehr gut 12/12<br />
Philips 47PFL6007K* 1.400 377 38 177 78 70 740 82 sehr gut 1/13<br />
Samsung UE46D6500 1.500 383 38 172 82 64 739 82 überragend 12/11<br />
LG 47LEX8 5.000 399 30 153 80 76 738 81 gut 2/11<br />
Loewe Xelos 46 1.800 367 49 185 68 66 735 81 sehr gut 1/13<br />
Loewe Art 46 LED 200 DR+ ab 3.500 364 47 192 67 64 734 81 gut 4/11<br />
Sony KDL-46HX755* 1.400 379 42 171 80 62 734 81 sehr gut 5/12<br />
TechniSat MultyVision 46 ISIO 3.500 355 48 181 79 69 732 81 gut 12/11<br />
Sharp LC-46LE830E 1.600 388 43 161 71 61 724 80 sehr gut 12/11<br />
GUT<br />
Panasonic TX-L47ETW5* 1.150 372 39 176 73 59 719 79 sehr gut 1/13<br />
Loewe Connect ID 46 DR+* 2.800 352 50 185 68 63 718 79 gut 11/12<br />
LG 47LW650S 1.800 377 41 167 68 62 715 79 sehr gut 6/11<br />
LG 47LE7500 1.900 358 45 173 70 67 713 79 sehr gut 7/10<br />
Sony KDL-46EX725 1.500 371 35 173 74 59 712 79 überragend 4/11<br />
Toshiba 46TL968G* 1.100 374 36 166 74 61 711 78 sehr gut 1/13<br />
Sharp LC-46LE820E 2.000 361 47 164 71 67 710 78 gut 7/10<br />
Sharp LC-46LE824E 1.500 366 46 161 66 69 708 78 gut 8/11<br />
Samsung UE46C6700 1.800 350 42 170 76 64 702 77 sehr gut 7/10<br />
Grundig 47 VLE 9270* 1.100 350 39 168 76 64 697 77 sehr gut 1/13<br />
Sony KDL-46EX705 1.600 349 42 167 75 61 694 77 überragend 7/10<br />
Grundig 46 VLE 8270* 1.000 344 47 167 68 67 693 76 sehr gut 1/13<br />
Samsung UE46ES5700 830 340 38 176 79 58 691 76 überragend 1/13<br />
Toshiba 46 VL 733 1.600 349 43 162 71 63 688 76 überragend 7/10<br />
Sony KDL-46EX525 1.300 351 40 166 69 60 686 76 sehr gut 8/11<br />
Sony KDL-46EX505 1.200 335 43 155 72 65 670 74 überragend 1/11<br />
Grundig Fine Arts LED 46 2.000 347 43 121 69 77 657 73 sehr gut 6/10<br />
PEAQ PTV462403-S* 800 325 35 164 64 59 647 71 sehr gut 1/13<br />
Hisense LED46K263D* 900 341 37 140 51 47 616 68 sehr gut 5/12<br />
BEFRIEDIGEND<br />
Xoro HTL4770 3D* 800 264 30 110 42 55 501 55 gut 4/12<br />
*mit 3D-Funktion<br />
LCD-FERNSEHER | 42 ZOLL | 107 CM<br />
Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
SEHR GUT<br />
Philips 42PFL7906K 1.300 382 38 173 78 65 736 81 sehr gut 10/11<br />
Philips 42PFL7606K 1.300 382 38 173 78 63 734 81 sehr gut 9/11<br />
GUT<br />
Panasonic TX-L42ETW5 950 370 39 176 73 59 717 79 sehr gut 4/12<br />
LG 42LW650S 1.350 356 38 176 68 59 697 77 sehr gut 9/11<br />
Toshiba 42UL875G 1.100 349 44 160 75 62 690 76 überragend 9/11<br />
LG 42LW650* (alte Firmware) 1.350 357 38 167 68 59 689 76 sehr gut 5/11<br />
Panasonic TX-L42EW30 1.050 344 39 157 73 59 672 74 überragend 9/11<br />
LG 42LE5500 1.100 351 40 148 70 63 672 74 sehr gut 3/11<br />
Panasonic TX-L42V20E 1.500 341 39 157 74 60 671 74 gut 7/10<br />
Philips 42PFL8404H 1.200 343 40 154 68 58 663 73 gut 3/10<br />
PEAQ PTV421100-B 750 303 33 162 67 60 625 69 überragend 1/12<br />
Toshiba 42XV556D 1.000 315 45 97 73 64 594 66 sehr gut 3/10<br />
Hannspree SV42LMNB 680 317 33 130 50 56 586 65 überragend 3/11<br />
*mit 3D-Funktion<br />
Wussten Sie es schon? <strong>video</strong> gibt es auch als Digitalausgabe für Ihr iPad. Einfach<br />
über den App Store bei iTunes die kostenlose <strong>video</strong> App laden, und Sie können<br />
eine Einzelausgabe erwerben oder ein Digitalabo bestellen.<br />
Infos unter www.<strong>video</strong>-magazin.de/ipadapp<br />
LCD-FERNSEHER | 40 ZOLL | 102 CM<br />
Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
SEHR GUT<br />
Samsung UE40C7700* 1.300 400 40 178 85 65 768 85 sehr gut 3/11<br />
Samsung UE40D7090LS 1.600 389 40 182 82 66 759 84 sehr gut 9/11<br />
Samsung UE40C8790* 2.300 394 36 175 83 70 758 84 gut 11/10<br />
Loewe Connect 40 3D DR+ 3.500 375 44 196 68 63 746 82 gut 4/12<br />
Sony KDL-40HX805* 1.300 392 40 175 76 62 745 82 sehr gut 3/11<br />
Loewe Individual 40<br />
Compose LED 400 DR+** 5.600 364 55 166 67 80 732 81 gut 9/10<br />
Loewe Art 40 LED 200 DR+ 3.180 356 46 189 68 66 725 80 gut 9/11<br />
Sharp LC-40LE830E 1.200 388 43 161 71 61 724 80 überragend 9/11<br />
Philips 40PFL5507K* 1.000 375 38 173 77 60 723 80 sehr gut 7/12<br />
GUT<br />
Sony KDL-40HX755* 1.100 376 30 173 80 60 719 79 sehr gut 7/12<br />
TechniSat MultyVision 40 ISIO 3.000 347 48 176 79 64 714 79 gut 9/11<br />
Loewe Connect ID 40 DR+ 2.400 352 44 185 68 63 712 79 gut 9/12<br />
Loewe Connect 40 LED 200 DR+ 3.500 353 44 184 67 63 711 78 gut 3/11<br />
Samsung UE40C6200 1.350 344 36 170 83 70 703 78 sehr gut 1/11<br />
Philips 40 PFL 8605* 1.900 364 45 161 77 53 700 77 gut 11/10<br />
Bang & Olufsen BeoPlay V1 2.500 344 52 155 72 70 693 76 gut 9/12<br />
Toshiba 40TL963G* 1.050 351 35 166 71 60 683 75 gut 7/12<br />
Sony KDL-40EX705 1.200 343 39 158 72 60 672 74 sehr gut 10/10<br />
Toshiba 40 VL 733 1.200 349 41 147 71 62 670 74 sehr gut 10/10<br />
Sony KDL-40Z5800 1.600 342 38 153 75 58 666 74 sehr gut 4/10<br />
Philips 40 PFL 7605 1.500 335 45 154 74 58 666 74 sehr gut 10/10<br />
Philips 40 PFL 6605H 1.000 341 37 145 77 65 665 73 sehr gut 3/11<br />
BEFRIEDIGEND<br />
Hannspree SE40LMNB 450 278 33 126 53 47 537 59 gut 7/12<br />
*mit 3D Funktion / **inklusive Sound-Projektor<br />
LCD-FERNSEHER | 37 ZOLL | 94 CM<br />
Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
GUT<br />
Sony KDL-37EX725 900 376 33 173 75 58 715 79 sehr gut 2/12<br />
Panasonic TX-L37DT30E 1.250 369 43 163 76 61 712 79 sehr gut 6/11<br />
Samsung UE37D6200 830 370 30 169 81 61 711 78 sehr gut 2/12<br />
Metz Linus 37 LED 100 twin Z 2.500 352 55 154 66 69 696 77 befriedigend 10/10<br />
Panasonic TX-L37EW30 850 348 34 166 79 62 689 76 sehr gut 2/12<br />
Loewe Xelos 37 SL DR+ 2.300 358 47 154 63 67 689 76 befriedigend 10/10<br />
Philips 37PFL6606K 900 354 35 166 68 62 685 76 sehr gut 2/12<br />
Panasonic TX-L37D25 1.120 343 40 155 74 61 673 74 sehr gut 6/10<br />
Panasonic TX-L37GW20 1.000 346 40 156 70 57 669 74 sehr gut 10/10<br />
LG 37LE5500 1.150 340 38 152 71 60 661 73 sehr gut 10/10<br />
LCD-FERNSEHER | 32 ZOLL | 81 CM<br />
Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
GUT<br />
Sony KDL-32EX725* 650 375 31 173 75 58 712 79 sehr gut 3/12<br />
Philips 32PFL6606K 750 354 32 166 68 62 682 75 sehr gut 3/12<br />
Philips 32 PFL 9604 1.200 348 45 157 68 53 671 74 sehr gut 1/10<br />
Sharp LC-32LE632E 700 354 32 159 64 61 670 74 sehr gut 3/12<br />
Panasonic TX-L32V10E 1.200 347 43 147 70 53 660 73 sehr gut 1/10<br />
Samsung LE32B7090 1.400 351 35 139 67 64 656 72 gut 1/10<br />
Philips 32 PFL 7605 H 1.100 331 45 148 74 53 651 72 gut 7/10<br />
JVC LT-32HB1BU 1.300 338 39 136 66 60 639 71 gut 1/10<br />
Sony 32 W 5800 1.000 323 43 151 62 58 637 70 sehr gut 1/10<br />
Loewe Xelos 32 SL 1.900 337 38 117 56 75 623 69 befriedigend 1/10<br />
PEAQ PTV321100 500 303 29 162 67 57 618 68 sehr gut 3/12<br />
LG 32LH3000 650 306 37 132 68 53 596 66 überragend 1/10<br />
Panasonic TX-L32S10E 800 313 35 132 56 58 594 66 überragend 1/10<br />
LG 32SL8000 1.000 311 38 117 70 54 590 65 sehr gut 1/10<br />
BEFRIEDIGEND<br />
Grundig Vision 9 32-9970 750 299 42 116 62 58 577 64 überragend 1/10<br />
Hisense LTDN32K26SEU 500 282 32 130 49 42 535 59 gut 9/11<br />
LCD-FERNSEHER | UNTER 30 ZOLL | UNTER 78 CM<br />
Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
BEFRIEDIGEND<br />
Panasonic TX-L19D28EP 400 306 40 108 56 63 573 63 sehr gut 5/11<br />
Sharp LC-19LE320E 430 302 39 100 52 63 556 61 gut 5/11<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 01_2013<br />
107
BESTENLISTE<br />
Philips 19 PFL 3405 430 299 41 66 56 59 521 58 gut 5/11<br />
CMX LED 8190H Ozelot 200 283 35 90 54 51 513 57 überragend 5/11<br />
Enox BFL-0519LED-DVD* 350 263 25 110 50 47 495 55 sehr gut 5/11<br />
SEG Saporro 350 266 36 82 43 56 483 53 gut 5/11<br />
Hannspree Zebra 19 TV<br />
(ST19ZMAB) 350 263 37 72 49 53 474 52 gut 5/11<br />
Enox MPL-9622LED 340 270 12 78 51 50 461 51 befriedigend 7/10<br />
AUSREICHEND<br />
Medion LIFE X 13001 180 254 33 58 51 40 436 48 sehr gut 5/11<br />
*mit DVD-Player<br />
PLASMA-FERNSEHER | AB 46 ZOLL | AB 117 CM<br />
Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
SEHR GUT<br />
Panasonic TX-P65VT30E* 4.000 398 40 175 79 75 767 85 sehr gut 10/11<br />
Panasonic TX-P55VT50E* 2.600 394 46 174 80 67 761 84 sehr gut 10/12<br />
Panasonic TX-P55VT30E* 3.000 398 39 170 79 75 761 84 sehr gut 8/11<br />
Panasonic TX-P50GT50E* 1.600 394 46 173 80 67 760 84 überragend 8/12<br />
Panasonic TX-P65VT20E* 5.000 406 49 165 74 66 760 84 sehr gut 9/10<br />
Panasonic TX-P50VT20E* 2.600 402 45 163 74 59 743 82 sehr gut 6/10<br />
Panasonic TX-P46GT30E* 1.600 389 38 167 76 67 737 81 sehr gut 6/11<br />
Samsung PS51D6900** 1.550 367 50 168 74 65 724 80 sehr gut 11/11<br />
GUT<br />
Panasonic TX-P54Z1E 6.300 385 40 154 65 74 718 79 gut 2/10<br />
Panasonic TX-P50GW30 1.300 369 47 160 70 61 707 78 sehr gut 11/11<br />
LG 50PZ955S* 1.600 355 48 157 69 67 696 77 gut 11/11<br />
LG 50PK950* 1.600 347 52 129 66 67 661 73 sehr gut 8/10<br />
LG 50PK550 950 357 40 135 70 57 659 73 überragend 1/11<br />
Samsung PS 50 C 679 1.400 343 46 125 76 65 655 72 überragend 8/10<br />
* mit 3D-Funktion<br />
PLASMA-FERNSEHER | BIS 43 ZOLL | BIS 109 CM<br />
Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
SEHR GUT<br />
Panasonic TX-P42STW50* 900 376 34 169 79 64 722 80 sehr gut 7/12<br />
Panasonic TX-P42GT20E* 1.500 388 41 162 74 60 725 80 sehr gut 11/10<br />
GUT<br />
Panasonic TX-P42GW20 1.100 361 45 136 70 64 676 75 sehr gut 3/11<br />
* mit 3D-Funktion<br />
3D-CAMCORDER<br />
Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 310 105 175 100 50 740 100<br />
GUT<br />
Sony HDR-TD10 1.600 224 81 120 79 47 551 74 sehr gut 7/11<br />
JVC GS-TD1 1.800 224 74 113 77 46 534 71 gut 7/11<br />
BEFRIEDIGEND<br />
Panasonic HDC-TM900 1.600 192 70 94 75 44 475 64 sehr gut 7/11<br />
AUSREICHEND<br />
Aiptek i2 160 154 47 48 65 28 342 46 befriedigend 7/11<br />
MINI-HD-CAMCORDER<br />
Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 195 60 70 50 50 425 100<br />
SEHR GUT<br />
JVC GC-FM1 BE 200 142 54 59 36 47 338 80 gut 3/10<br />
GUT<br />
Flip Ultra HD 200 149 51 50 33 45 328 77 gut 3/10<br />
Aiptec AHD H5 Extreme 200 147 25 66 39 41 318 75 befriedigend 3/10<br />
BEFRIEDIGEND<br />
Agfa DV-5000HD 150 97 32 40 38 36 243 57 gut 3/10<br />
HD-CAMCORDER<br />
Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 310 105 175 100 50 740 100<br />
GUT<br />
Canon Legria HF 200 700 254 72 120 81 45 572 77 überragend 1/10<br />
Panasonic HDC-SDT750 EG 1.400 242 75 132 73 45 567 77 sehr gut 2/11<br />
Panasonic HDC-TM900 1.600 244 70 132 75 44 565 76 sehr gut 7/11<br />
Panasonic HDC-HS 700 1.400 234 77 131 73 45 560 76 sehr gut 5/10<br />
JVC GZ-X 900 1.000 244 69 123 73 44 553 75 sehr gut 9/09<br />
Sony HDR-XR 550 VE 1.500 217 74 123 75 45 534 72 gut 5/10<br />
Sony HDR-TD10 1.600 205 80 124 77 47 533 72 gut 7/11<br />
JVC GS-TD1 1.800 211 74 120 75 46 526 71 gut 7/11<br />
Sony HDR CX730 1.000 215 68 107 87 45 523 71 gut 7/12<br />
JVC GC-PX 10 900 221 84 109 57 47 517 70 gut 7/12<br />
Panasonic HC X 800 EG-K 800 218 74 99 72 42 506 68 befriedigend 7/12<br />
Panasonic HDC-SD 66 EG 500 232 67 97 66 40 502 68 sehr gut 7/10<br />
Canon LEGRIA HFM52 750 217 81 91 60 42 490 66 befriedigend 7/12<br />
JVC GZ-HM 200 700 201 69 98 70 41 479 65 befriedigend 1/10<br />
BEFRIEDIGEND<br />
Panasonic HDC-SD10 550 192 70 102 63 43 470 64 überragend 1/10<br />
Sony HDR-CX 115 E 500 192 71 101 61 39 464 63 befriedigend 7/10<br />
Sanyo VPC-FH 1 650 192 66 99 63 42 462 62 gut 1/10<br />
Samsung HMX-R10 550 191 72 93 60 42 458 62 überragend 1/10<br />
Canon LEGRIA HF R106 480 193 60 100 57 39 449 61 gut 7/10<br />
JVC GZ-HM300 420 194 67 93 52 37 443 60 überragend 7/10<br />
Sony HDR PJ 260VE 630 186 65 86 57 41 434 59 gut 7/12<br />
Sanyo Xacti VPC-SH1 400 149 57 78 56 38 378 51 sehr gut 7/10<br />
PROJEKTOREN<br />
Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 435 100 55 60 650 100<br />
SEHR GUT<br />
Sony VPL-VW1000* 18.800 380 68 42 54 544 84 sehr gut 9/12<br />
SIM2 M.150* 20.900 378 63 48 54 543 84 sehr gut 9/12<br />
JVC DLA-X70* 7.000 362 82 49 49 542 83 sehr gut 3/12<br />
JVC DLA-X7* 7.000 357 80 48 49 534 82 sehr gut 1/11<br />
Sony VPL-VW90ES* 6.550 354 82 48 49 533 82 sehr gut 3/11<br />
SIM2 C3X Lumis 3D-Solo 42.000 350 71 47 54 522 80 sehr gut 8/11<br />
GUT<br />
SIM2 MICO 50 16.000 345 69 47 54 515 79 sehr gut 3/10<br />
Sony VPL-HW30* 3.300 336 77 48 46 507 78 sehr gut 11/11<br />
Panasonic PT-AT5000* 3.200 332 89 46 39 506 78 sehr gut 12/11<br />
Sony VPL-HW50ES 3.200 350 63 42 46 501 77 sehr gut 1/13<br />
Mitsubishi HC7800 2.000 347 57 43 43 490 75 sehr gut 11/12<br />
Sony VPL-HW20 2.950 323 59 48 46 476 73 sehr gut 4/11<br />
SIM2 Crystal 35 5.000 317 66 43 49 475 73 sehr gut 5/11<br />
Optoma HD83 2.500 319 59 48 46 472 73 sehr gut 1/12<br />
BenQ W7000 2.500 334 55 44 38 471 72 sehr gut 11/12<br />
Epson EH-TW6000W 1.800 298 58 48 43 447 69 sehr gut 2/12<br />
Acer K750 2.500 316 52 38 38 444 68 gut 12/12<br />
ViewSonic Pro9000 2.300 315 52 39 38 444 68 gut 12/12<br />
Optoma HD67* 700 296 65 37 43 441 68 sehr gut 2/11<br />
Mitsubishi HC3200 1.000 287 51 45 45 428 66 überragend 4/11<br />
* mit 3D-Funktion<br />
2.1-BLU-RAY-RECEIVER<br />
Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 269 300 150 60 200 979 100<br />
SEHR GUT<br />
T+A K2 Blu ** 3.800 240 250 83 37 180 790 81 gut 6/12<br />
GUT<br />
Denon RBD-X1000* 950 248 210 60 46 150 714 73 sehr gut 2/11<br />
*2.0-System // ** 3.1-System<br />
5.1-BLU-RAY-RECEIVER<br />
Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 269 300 125 60 200 954 100<br />
SEHR GUT<br />
Denon CARA S-5BD 2.000 255 215 86 51 175 782 82 sehr gut 10/10<br />
HDTV-REKORDER MIT BLU-RAY<br />
Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 240 55 132 100 50 577 100<br />
SEHR GUT<br />
Samsung BD-E8909S 650 200 43 106 81 39 469 81 sehr gut 8/12<br />
Samsung BD-E8509S 550 200 43 104 81 39 467 81 sehr gut 7/12<br />
GUT<br />
Samsung BD-D8909S 600 202 43 90 78 40 453 79 gut 1/12<br />
Samsung BD-C8900S 700 199 45 90 78 34 446 77 sehr gut 2/11<br />
108
LG HR929S 550 198 43 93 67 41 442 77 sehr gut 8/12<br />
Samsung BD-D6900 300 202 40 80 80 31 433 75 überragend 5/11<br />
LG HR570S 550 202 39 86 70 29 426 74 sehr gut 2/11<br />
LG BDS590 300 200 38 81 70 32 421 73 sehr gut 1/12<br />
BLU-RAY-REKORDER<br />
Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 240 55 160 100 50 605 100<br />
SEHR GUT<br />
Panasonic DMR-BST720* 700 222 46 115 86 35 504 83 sehr gut 8/12<br />
Panasonic DMR-BCT720 * ** 700 222 46 113 86 35 502 83 sehr gut 10/12<br />
Panasonic DMR-BST800* 950 222 46 118 81 31 498 82 sehr gut 8/11<br />
MacroSystem DVC 3000 3.000 218 46 104 85 44 497 82 gut 1/13<br />
Panasonic DMR-BS785 850 220 45 107 82 31 485 80 sehr gut 10/10<br />
Panasonic DMR-BST700* 750 222 46 96 82 35 481 80 gut 1/12<br />
*mit 3D-Funktion // ** mit DVB-C-Tuner<br />
BLU-RAY-PLAYER<br />
Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 273 113 185 50 57 678 100<br />
SEHR GUT<br />
Panasonic DMP-BDT500* 400 270 98 126 41 50 585 87 sehr gut 5/12<br />
Philips BDP9600* 750 271 96 120 40 52 579 86 sehr gut 3/11<br />
Yamaha BD-A1020* 430 262 101 130 39 42 574 85 überragend 1/13<br />
Denon DVD-A1 UD 5.000 262 113 99 41 57 572 85 gut 11/09<br />
Denon DBT-3313UD* 1.000 260 104 112 41 52 569 84 sehr gut 10/12<br />
Marantz UD5007 600 260 101 110 41 53 565 84 sehr gut 11/12<br />
Pioneer BDP-450 300 263 56 1 120 39 46 524 2 84 überragend 11/12<br />
Pioneer BDP-LX55* 500 260 100 114 40 44 558 83 sehr gut 2/12<br />
Yamaha BD-A1010* 430 256 101 119 40 42 558 83 überragend 2/12<br />
Panasonic BDT320 270 270 87 117 37 43 554 82 sehr gut 11/12<br />
Pioneer BDP-LX 91 (FW 2.46) 2.400 257 111 88 43 55 554 82 gut 7/09<br />
Panasonic DMP-BDT 310* 300 269 85 121 39 39 553 82 sehr gut 5/11<br />
Panasonic DMP-BDT 300* 500 269 89 115 37 43 553 82 sehr gut 6/10<br />
Sony BDP-S790* 250 261 81 135 38 38 553 82 überragend 8/12<br />
Samsung BD-D7509* 350 262 85 116 42 46 551 82 sehr gut 8/11<br />
Denon DBP-4010 UD 2.000 254 110 94 39 53 550 81 sehr gut 3/10<br />
Cambridge Audio Azur 650 BD 850 252 109 98 38 52 549 81 überragend 9/10<br />
Denon DBT-1713UD* 500 258 98 105 41 47 549 81 sehr gut 8/12<br />
Denon DBP-1611UD* 500 258 98 108 40 44 548 81 sehr gut 2/12<br />
Marantz UD5005* 530 258 98 108 40 44 548 81 sehr gut 6/11<br />
Yamaha BD-S1067* 600 258 98 111 39 42 548 81 sehr gut 6/11<br />
Sony BDP-S 5000 ES 1.800 260 105 85 43 55 548 81 gut 12/08<br />
Panasonic DMP-BDT220* 180 270 81 118 38 39 546 81 sehr gut 4/12<br />
Samsung BD-C 6900* 400 262 88 115 41 40 546 81 sehr gut 5/10<br />
Sony BDP-S780* 250 259 84 122 41 39 545 81 sehr gut 10/11<br />
Philips BDP8000* 350 254 87 117 40 46 544 81 sehr gut 12/10<br />
Panasonic DMP-BDT110* 200 269 83 111 39 39 541 81 überragend 4/11<br />
Sony BDP-S590* 170 261 78 128 37 37 541 81 sehr gut 5/12<br />
Philips BDP7600* 250 255 85 118 41 40 539 80 sehr gut 10/11<br />
Sony BDP-S770* 300 256 82 117 39 44 538 80 sehr gut 12/10<br />
Samsung BD-D6500* 230 256 83 113 42 43 537 80 sehr gut 7/11<br />
GUT<br />
Sony BDP-S570* 270 256 87 112 39 41 535 79 sehr gut 8/10<br />
Sony BDP-S480* 180 257 84 114 40 39 534 79 überragend 7/11<br />
Philips BDP7500 S2* 280 254 89 107 38 46 534 79 sehr gut 12/10<br />
Pioneer BDP-LX 52 650 259 97 94 37 45 532 79 sehr gut 10/09<br />
Sony BDP-S470* 230 255 87 109 39 41 531 79 überragend 12/10<br />
Samsung BD-C6800* 350 257 81 111 40 40 529 78 gut 12/10<br />
Loewe BluTech Vision Interactive 800 256 91 91 39 51 528 78 sehr gut 1/10<br />
Marantz BD7004 800 254 99 92 33 50 528 78 sehr gut 9/10<br />
Panasonic DMP-BD85 350 258 89 102 37 42 528 78 sehr gut 5/10<br />
Panasonic DMP-BDT100* 300 265 79 106 37 40 527 78 sehr gut 12/10<br />
LG BX580* 400 250 80 119 38 40 527 78 gut 12/10<br />
NAD T 557 800 251 100 88 39 49 527 78 sehr gut 9/10<br />
Samsung BD-E6100 * 180 259 48 1 104 40 37 488 2 78 gut 5/12<br />
Yamaha BD-S671* 280 250 86 108 39 43 526 78 sehr gut 10/11<br />
Onkyo BD-SP807 800 254 99 91 32 50 526 78 sehr gut 9/10<br />
LG BP620* 180 251 78 113 43 39 524 78 gut 5/12<br />
LG BD670* 200 250 79 120 40 35 524 78 sehr gut 5/11<br />
Onkyo BD-SP809* 500 256 95 87 39 47 524 78 sehr gut 2/12<br />
Philips BDP7700* 200 238 79 132 37 37 523 77 sehr gut 8/12<br />
Sony BDP-S 370 180 255 90 98 39 40 522 77 überragend 5/10<br />
Samsung BD-C5900* 230 253 89 98 40 40 520 77 überragend 10/10<br />
Sony PS3 Slim* 300 259 78 107 35 41 520 77 überragend 12/10<br />
Pioneer BDP-430* 300 253 91 99 34 41 518 77 sehr gut 3/11<br />
Panasonic DMP-BD 65 200 253 88 96 37 43 517 77 sehr gut 7/10<br />
Philips BDP5200* 190 248 78 113 38 38 515 76 sehr gut 7/11<br />
LG BD 570 300 250 85 98 39 39 511 76 sehr gut 5/10<br />
Einfache Kontrolle<br />
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<strong>video</strong>-magazin.de | 01_2013<br />
109
BESTENLISTE<br />
ASUS O!Play BDS-700 200 241 78 112 36 41 508 75 gut 11/12<br />
Philips BDP 5100 230 253 89 82 36 46 506 75 sehr gut 10/10<br />
LG BD 560 250 250 89 88 39 40 506 75 sehr gut 10/10<br />
Sharp BD-HP90S* 450 253 53 1 84 30 46 466 2 74 gut 3/11<br />
Onkyo BD-SP308 250 250 92 78 34 37 491 73 gut 10/10<br />
Toshiba BDX3100KE* 200 240 85 97 26 35 483 72 sehr gut 3/11<br />
Onkyo BD-SP309* 230 248 51 1 69 33 38 439 2 70 gut 10/11<br />
Toshiba BDX2100KE 200 236 85 81 26 35 463 69 gut 10/10<br />
Dyon Horizon 150 246 81 74 31 29 461 68 sehr gut 7/10<br />
*mit 3D-Funktion // 1 Klangqualität max. 64 Punkte, da kein Analogton-Ausgang //<br />
2<br />
max. 629 Punkte, da kein Analogton-Ausgang<br />
DViCO TViX HD N1 130 132 134 109 85 45 505 69 sehr gut 8/10<br />
Buffalo Link Theater HD nfiniti 230 153 152 73 80 37 495 67 gut 4/09<br />
Sitecom TV Media Player MD-270 130 135 139 93 83 37 487 66 gut 8/10<br />
Seagate FreeAgent Theater+ 140 133 133 100 81 35 482 66 gut 8/10<br />
MSI Movie Station HD1000 100 133 136 100 73 33 475 65 überragend 8/10<br />
BEFRIEDIGEND<br />
VideoWeb TV* 150 136 86 78 79 36 415 63 gut 12/12<br />
Auvisio True Vision 1080p 80 130 139 88 54 31 455 62 überragend 8/10<br />
* max. 655 Punkte, da kein Analogtonausgang<br />
2.1-DVD-RECEIVER<br />
Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 225 300 100 60 200 885 100<br />
SEHR GUT<br />
T+A K 2 M 3.500 196 240 71 52 180 739 84 sehr gut 12/09<br />
5.1-DVD-RECEIVER<br />
Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 225 300 100 60 200 885 100<br />
SEHR GUT<br />
Merdian G 95 6.900 201 260 72 52 185 770 87 gut 1/08<br />
GUT<br />
Acram Solo Movie 3.200 190 220 65 52 170 697 79 sehr gut 10/08<br />
DVD-REKORDER<br />
Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 200 50 110 100 50 510 100<br />
SEHR GUT<br />
Pioneer DVR-LX61 600 183 44 99 83 38 447 88 sehr gut 1/09<br />
Panasonic DMR-EX79 450 179 41 98 82 31 431 85 sehr gut 8/09<br />
Sony RDR-HX980 400 183 40 92 80 30 425 83 sehr gut 9/08<br />
Panasonic DMR-EX72S * 400 179 40 94 80 30 423 83 sehr gut 10/09<br />
Panasonic DMR-XS400 550 181 42 81 82 35 421 83 sehr gut 1/12<br />
Philips DVDR 5570 H 600 169 43 95 83 31 421 83 sehr gut 6/08<br />
Sony RDR-AT205 400 167 42 94 86 34 423 83 sehr gut 8/09<br />
Panasonic DMR-EX93C*** 500 179 40 90 78 30 417 82 sehr gut 11/10<br />
LG HR400 ** 600 168 40 92 75 35 410 80 sehr gut 10/09<br />
GUT<br />
LG RTH498 400 160 38 92 72 26 388 76 gut 8/09<br />
* mit Sat-Empfänger / ** Blu-ray-Player / *** mit DVB-C-Tuner<br />
NETZWERK-MEDIA-PLAYER<br />
Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 200 200 160 125 50 735 100<br />
SEHR GUT<br />
Sony NSZ-GS7 * 200 161 90 138 100 37 526 80 sehr gut 10/12<br />
GUT<br />
D-Link Boxee Box DSM-380 230 149 146 136 86 40 557 76 sehr gut 12/12<br />
Apple TV * 110 157 90 96 109 40 492 75 sehr gut 10/12<br />
LG ST600 * 130 166 90 93 101 40 490 75 sehr gut 12/11<br />
Popcorn Hour NMT C-200 490 148 154 123 86 38 549 75 gut 4/10<br />
RaidSonic ICY BOX IB-MP3011Plus 150 140 140 118 92 44 534 73 sehr gut 5/12<br />
Western Digital WD TV Live Hub 230 143 138 118 96 38 533 73 sehr gut 6/11<br />
Emtec Movie Cube S800H 300 143 149 114 87 40 533 73 sehr gut 4/10<br />
Philips HMP5000 130 152 134 113 93 39 531 72 gut 12/11<br />
iconBIT XDS1003D 200 140 132 129 91 39 531 72 gut 5/12<br />
Sony SMP-N200 100 150 142 107 94 37 530 72 sehr gut 12/11<br />
Netgear NeoTV 550 150 155 140 107 93 35 530 72 überragend 6/11<br />
LG SP820 * 170 134 91 105 101 40 471 72 sehr gut 12/12<br />
FANTEC Smart TV Hub Box 190 147 134 113 91 42 527 72 gut 5/12<br />
HDI Dune BD Prime 3.0 335 148 155 116 75 29 523 71 sehr gut 4/10<br />
Fantec MM-FHDL 290 138 144 110 86 44 522 71 sehr gut 2/10<br />
ASUS O!Play Air HDP-R3 130 143 148 113 80 33 517 70 sehr gut 8/10<br />
AC Ryan Playon!HD mini 2 109 140 140 107 94 35 516 70 überragend 5/12<br />
QNAP NMP-1000 330 133 144 107 88 40 512 70 gut 4/10<br />
TerraTec NOXON M740 200 130 140 116 81 44 511 70 sehr gut 6/11<br />
Western Digital WD TV Live 100 144 130 103 97 36 510 69 überragend 5/12<br />
TrekStor TV 135 133 145 117 79 35 509 69 sehr gut 8/10<br />
TerraTec Noxon M520 150 130 147 108 81 43 509 69 gut 8/10<br />
Acer Aspire Revo R3610 500 138 135 118 83 35 509 69 gut 4/10<br />
Dune HD TV-101 (W) 109 151 139 99 83 36 508 69 sehr gut 5/12<br />
NAS-SYSTEME<br />
Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 290 100 60 450 100<br />
GUT<br />
LG N4B2 900 220 81 56 357 79 befriedigend 4/12<br />
Netgear ReadyNAS Ultra 2 Plus 509 187 65 51 303 67 befriedigend 4/12<br />
BEFRIEDIGEND<br />
Synology DiskStation DS212j 180 172 76 39 287 64 sehr gut 4/12<br />
Buffalo LinkStation Pro 250 174 64 41 279 62 gut 4/12<br />
Western Digital My Book Live 165 152 62 42 265 56 gut 4/12<br />
HDTV-KABEL-RECEIVER<br />
Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 230 50 160 100 50 590 100<br />
SEHR GUT<br />
TechniSat DigiCorder ISIO C 700 216 42 127 89 44 518 88 sehr gut 12/11<br />
Humax iCord Cable 400 209 42 98 87 42 474 80 sehr gut 12/11<br />
Sagemcom RCI88-1000 450 205 39 110 79 38 471 80 sehr gut 11/12<br />
GUT<br />
smart CX70 110 202 39 64 72 42 419 71 sehr gut 9/12<br />
Lenuss L1C 150 194 39 66 66 42 407 69 sehr gut 9/12<br />
HDTV-SAT-RECEIVER MIT FESTPLATTE<br />
Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 230 50 112 100 50 542 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
Dreambox 8000 HD PVR 1.000 207 46 107 88 39 487 90 sehr gut 4/09<br />
SEHR GUT<br />
Kathrein UFS 922 710 210 45 92 85 40 472 87 sehr gut 1/09<br />
Kathrein UFS 923 520 216 45 84 85 43 473 87 gut 8/11<br />
Humax HD-FOX 200 195 43 72 87 38 435 80 gut 3/09<br />
GUT<br />
LogiSat 4500 HD PVR 330 197 40 69 61 41 408 75 gut 7/11<br />
Pace TDS865 250 165 36 71 78 41 391 72 gut 10/10<br />
HDTV-SAT-RECEIVER<br />
Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 230 50 112 100 50 542 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
Vantage VT-1* 650 214 44 91 92 48 489 90 gut 11/10<br />
Kathrein UFS 903* 239 211 45 95 93 44 488 90 gut 12/09<br />
SEHR GUT<br />
TechniSat Digit HD8-S* 300 194 45 99 92 44 474 87 befriedigend 12/09<br />
Kathrein UFS 932/HD+* 220 219 45 72 84 42 462 85 sehr gut 7/11<br />
TechniSat Digit HD8+* 330 188 41 97 90 44 460 85 gut 9/10<br />
Dreambox DM800 HD SE* 500 201 40 82 79 44 446 83 gut 3/11<br />
TechnoTrend TT-select S845 HD+* 260 193 38 96 76 41 444 82 sehr gut 6/10<br />
Dreambox DM 500 HD* 340 185 40 97 76 44 442 82 gut 6/10<br />
Kathrein UFS 931* 210 205 43 60 83 42 433 80 sehr gut 9/10<br />
Humax HD NANO* 130 207 38 63 83 41 432 80 überragend 2/12<br />
Telestar Diginova HD+* 320 186 41 81 83 41 432 80 gut 11/10<br />
GUT<br />
smart MX 04 HDCI* 135 190 45 93 62 40 430 79 überragend 12/09<br />
Vantage VT-800S HD+* 180 205 41 74 70 39 429 79 überragend 9/11<br />
Logisat 1900 HD* 199 180 43 95 69 41 428 79 sehr gut 12/09<br />
Logisat 2750 HD+* 180 205 41 70 70 39 425 78 überragend 10/11<br />
Topfield SBP-2000* 250 192 43 74 73 43 425 78 sehr gut 11/10<br />
DigitalBox Imperial HD 2 Plus* 170 183 43 90 66 41 423 78 sehr gut 12/09<br />
devolo dLAN TV Sat 1300-HD 400 173 35 96 73 42 419 77 gut 6/10<br />
Sky Vision Lenuss L1 150 201 37 63 72 37 410 76 überragend 3/12<br />
smart CX20 150 189 39 72 68 38 406 75 überragend 2/12<br />
devolo dLAN TV Sat 2400-CI+ 400 182 40 61 83 39 405 75 gut 5/12<br />
Toshiba HD-S1 200 191 33 76 61 37 398 73 gut 3/10<br />
110
KAON 275 HD+ 180 185 34 60 74 40 393 73 sehr gut 3/11<br />
STRONG SRT 7300 CI+* 230 190 36 48 67 39 380 70 sehr gut 10/11<br />
esoSat SR 550 HD+* 130 184 38 54 59 39 374 69 überragend 9/10<br />
Triax S-HD 1000 HD+* 190 182 38 54 61 39 374 69 sehr gut 9/10<br />
SetOne EasyOne S-HD+* 170 172 38 54 65 42 371 68 sehr gut 9/10<br />
*für externe Festplatten-Aufzeichnung<br />
HYBRID-RECEIVER<br />
Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 230 50 160 100 50 590 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
Kathrein UFS 925 HD+ 580 206 45 142 89 47 529 90 gut 6/12<br />
SEHR GUT<br />
Vantage VT-100* 440 217 44 124 92 47 524 89 gut 10/11<br />
Humax iCord HD+ 750 211 38 128 94 44 515 87 gut 3/10<br />
Kathrein UFS 935 260 206 45 132 83 45 511 87 überragend 9/12<br />
Humax HD-Fox+* 280 220 38 108 94 44 504 85 überragend 3/11<br />
Kathrein UFS 913* 300 216 45 114 85 43 503 85 sehr gut 3/12<br />
Humax iCord Mini 380 212 45 108 94 43 502 85 sehr gut 4/12<br />
Topfield SRP-2401 CI+ 610 212 45 122 80 41 500 85 gut 5/12<br />
Dreambox DM7020 HD 620 201 40 129 79 44 493 84 sehr gut 1/12<br />
SetOne Genius HD* 350 210 42 111 84 42 489 83 sehr gut 3/12<br />
NanoXX Omega HD+* 400 203 43 115 83 42 486 82 gut 01/13<br />
smart CX10* 200 194 41 119 77 40 471 80 sehr gut 10/11<br />
GUT<br />
WISI OR 188 HDTV 250 203 41 110 70 42 466 79 gut 01/13<br />
smart Zappix HD+* 140 196 41 115 72 40 464 79 überragend 7/11<br />
TechnoTrend TT-micro S855* 260 187 43 118 66 39 453 77 sehr gut 10/11<br />
smart VX10* 250 190 41 112 67 40 450 76 sehr gut 3/11<br />
VideoWeb 600S* 300 187 35 102 65 39 428 73 gut 12/10<br />
Inverto Volksbox* 250 179 33 98 74 40 424 72 gut 12/10<br />
Opticum HD TS 9600 PRIMA* 180 194 38 84 45 37 398 67 sehr gut 5/11<br />
*für externe Festplatten-Aufzeichnung<br />
Pioneer SC-LX75 1.900 251 116 65 54 486 81 sehr gut 3/12<br />
Anthem MRX 700 2.200 255 105 64 53 477 80 sehr gut 4/11<br />
GUT<br />
Yamaha RX-A1010 1.030 232 122 67 52 473 79 überragend 12/11<br />
Onkyo TX-NR 1009 1.500 230 121 66 52 469 78 sehr gut 10/11<br />
Onkyo TX-NR809 1.100 225 122 66 52 465 78 sehr gut 12/11<br />
Yamaha RX-V 2045 1.050 230 119 68 48 465 78 überragend 2/10<br />
Pioneer VSX-LX55 1.300 235 108 65 52 460 77 überragend 10/11<br />
Denon AVR-2312 900 229 118 66 44 457 76 sehr gut 12/11<br />
Marantz SR 6004 1.000 225 117 65 49 456 76 überragend 2/10<br />
Denon AVR-3312 1.100 225 108 66 46 445 74 sehr gut 10/11<br />
Onkyo TX-NR808 1.000 209 120 59 52 440 73 überragend 12/10<br />
Pioneer VSX-2021 1.000 210 116 62 49 437 73 sehr gut 12/11<br />
NAD T 748 900 228 83 65 51 427 71 sehr gut 12/11<br />
Onkyo TX-NR708 900 196 112 67 52 427 71 sehr gut 9/10<br />
Marantz SR6005 1.000 207 113 57 49 426 71 sehr gut 12/10<br />
Pioneer VSX-2020 1.000 207 113 55 49 424 71 sehr gut 12/10<br />
Denon AVR-2311 1.000 210 105 57 48 420 70 sehr gut 12/10<br />
Yamaha RX-V771 680 200 104 67 48 419 70 überragend 10/11<br />
Pioneer VSX-921 500 185 97 71 48 401 67 überragend 8/11<br />
Harman/Kardon AVR 265 750 210 83 61 46 400 67 gut 10/11<br />
Pioneer VSX-920 500 180 97 70 48 395 66 sehr gut 9/10<br />
BEFRIEDIGEND<br />
Denon AVR-1911 500 190 78 66 48 382 64 sehr gut 9/10<br />
Onkyo TX-SR608 500 186 85 67 48 386 64 sehr gut 9/10<br />
Onkyo TX-SR578 450 169 87 67 48 371 62 überragend 2/11<br />
Denon AVR-1611 430 174 75 66 48 363 61 überragend 2/11<br />
Harman/Kardon AVR 160 500 180 90 50 41 361 60 sehr gut 5/10<br />
Onkyo TX-NR414 450 169 96 53 41 359 60 gut 5/12<br />
Denon AVR-1610 370 169 92 54 43 358 60 überragend 4/10<br />
Yamaha RX-V467 350 172 77 60 48 357 60 überragend 2/11<br />
Sony STR-DH 800 450 177 80 50 44 351 59 sehr gut 5/10<br />
Kenwood KRF-V7300D 370 172 77 50 44 343 57 überragend 4/10<br />
Onkyo TX-SR507 400 169 80 52 42 343 57 sehr gut 4/10<br />
Pioneer VSX-819H 400 165 84 50 39 338 56 sehr gut 4/10<br />
IP-TV<br />
Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 90 40 32 41 30 233 100<br />
GUT<br />
Telekom Entertain 10 65 31 17 32 24 169 73 gut 1/12<br />
Vodafone TV 10 64 32 16 27 23 162 70 gut 1/12<br />
SURROUND-RECEIVER (NEUES TESTVERFAHREN)<br />
Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 100 300 210 100 60 770 100<br />
SEHR GUT<br />
Pioneer SC-LX86 2.700 76 257 169 84 49 635 82 sehr gut 10/12<br />
Onkyo TX-NR3010 2.500 79 254 163 81 48 625 81 sehr gut 10/12<br />
GUT<br />
Marantz SR5007 800 75 204 168 85 48 580 75 sehr gut 9/12<br />
Yamaha RX-A820 850 67 212 168 82 50 579 75 sehr gut 1/13<br />
Onkyo TX-NR616 700 79 192 165 81 41 558 72 sehr gut 9/12<br />
Pioneer VSX-922 550 76 187 159 82 43 547 71 sehr gut 9/12<br />
Yamaha RX-V673 600 69 190 163 81 44 547 71 sehr gut 9/12<br />
Denon AVR-2113 600 75 198 138 86 45 542 70 sehr gut 8/12<br />
BEFRIEDIGEND<br />
Pioneer VSX-527 350 43 169 113 51 38 414 53 befriedigend 11/12<br />
SURROUND-VORVERSTÄRKER<br />
Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 320 140 60 60 580 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
Denon AVP-A1HDA 8.000 304 135 44 57 540 93 sehr gut 10/10<br />
Arcam AV888 5.500 304 130 51 53 538 93 sehr gut 10/10<br />
Marantz AV 7005 1.650 304 130 51 53 538 93 sehr gut 4/12<br />
Onkyo PR-SC 886 1.800 300 130 51 52 533 92 sehr gut 2/09<br />
Marantz AV8003 3.300 300 128 44 52 524 90 sehr gut 10/10<br />
SEHR GUT<br />
Krell Showcase 6.900 305 97 42 50 494 86 gut 1/07<br />
Rotel RSP-1570 2.000 290 100 48 51 489 84 überragend 10/10<br />
GUT<br />
NAD Masters Serie M 15 3.000 285 69 38 54 446 77 gut 12/07<br />
SUR.-VORVERSTÄRKER (NEUES TESTVERFAHREN)<br />
Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 100 300 211 100 60 771 100<br />
SEHR GUT<br />
Onkyo PR-SC5509 2.700 79 274 177 85 53 668 87 sehr gut 12/12<br />
Arcam AV888 1.4a 6.500 73 285 172 78 53 661 86 sehr gut 12/12<br />
GUT<br />
NAD M15 HD2 5.000 62 276 133 77 54 602 78 sehr gut 12/12<br />
SURROUND-RECEIVER (ALTES TESTVERFAHREN)<br />
Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 300 165 75 60 600 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
Pioneer SC-LX 90 A 7.000 290 145 65 58 558 93 überragend 11/08<br />
Yamaha DSP-Z 11 5.500 280 145 65 54 544 91 überragend 11/08<br />
SEHR GUT<br />
Denon AVC-A 1 HD 5.500 270 139 65 56 530 88 sehr gut 11/08<br />
Yamaha RX-A3010 1.980 263 127 67 54 511 85 sehr gut 3/12<br />
Arcam AVR 500 3.200 280 105 69 56 510 85 sehr gut 6/10<br />
Denon AVR-4311 2.200 261 124 67 53 505 84 sehr gut 3/12<br />
Onkyo TX-NR3008 2.000 255 123 67 52 497 83 sehr gut 4/11<br />
Marantz SR7005 1.700 254 120 67 51 492 82 sehr gut 4/11<br />
Sony STR-DA5600ES 2.500 255 118 66 50 489 82 sehr gut 4/11<br />
Arcam AVR400 2.200 260 109 63 55 487 81 sehr gut 3/12<br />
Sony STR-DA5700ES 2.400 260 109 63 55 487 81 sehr gut 6/12<br />
MEHRKANAL-ENDSTUFEN<br />
Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 175 50 30 60 315 100<br />
SEHR GUT<br />
Denon POA-A1HD 8.000 150 50 23 58 281 89 gut 10/10<br />
Arcam P777 5.000 150 40 26 54 270 86 sehr gut 12/12<br />
Anthem MCA 50 3.100 145 40 26 50 261 83 überragend 10/10<br />
Marantz MM 7055 1.300 145 40 26 50 261 83 überragend 4/12<br />
Krell Showcase 7.800 150 35 25 50 260 83 gut 1/07<br />
NAD Masters Serie M 25 3.000 140 30 25 56 251 80 sehr gut 12/07<br />
NAD Masters M25 3.500 145 30 25 56 256 81 überragend 12/12<br />
Onkyo PM-SC5501 2.700 135 40 26 53 254 81 überragend 12/12<br />
GUT<br />
Onkyo PA-MC5500 1.700 120 45 28 50 243 77 sehr gut 10/10<br />
NAD T 975 2.500 135 30 25 48 238 76 sehr gut 10/10<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 01_2013<br />
111
BESTENLISTE<br />
STEREO-RECEIVER<br />
Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 300 165 75 60 600 100<br />
BEFRIEDIGEND<br />
Kenwood RA-5000 330 172 41 50 49 312 52 sehr gut 1/11<br />
2.1-HEIMKINO-SYSTEM<br />
Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 250 135 75 60 520 100<br />
GUT<br />
Bose Lifestyle 235 3.500 200 85 69 45 399 77 gut 1/11<br />
VORVERSTÄRKER<br />
Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 170 70 30 60 330 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
Krell Evo 222 12.300 170 55 28 59 312 95 befriedigend 9/07<br />
Burmester 035 6.000 155 58 28 58 299 91 gut 8/07<br />
Audionet PRE G 2 10000 170 42 27 58 297 90 gut 9/08<br />
GUT<br />
Trigon SnowWhite 1.350 130 29 27 53 239 72 überragend 4/08<br />
Meridian G0 1 2.300 130 29 26 52 237 72 sehr gut 3/07<br />
Linn MAJIK KONTROL 2.700 130 32 21 49 232 70 gut 3/07<br />
ENDVERSTÄRKER<br />
Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 175 50 30 60 315 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
Audionet Max 13.000 175 30 28 58 291 92 gut 09/08<br />
Krell EVO 402 19500 170 35 27 58 290 92 befriedigend 09/07<br />
SEHR GUT<br />
Burmester 036 6.000 150 40 30 55 275 89 befriedigend 08/07<br />
Meridian G 56 2.300 135 37 30 52 254 82 sehr gut 03/07<br />
GUT<br />
Vincent SP-997 1.260 130 35 28 52 245 78 sehr gut 10/10<br />
Rotel RB-1582 1.350 135 30 28 52 245 78 sehr gut 10/10<br />
Linn Majik 2100 2.200 130 15 30 49 226 73 gut 03/07<br />
NETZWERK-MUSIK-PLAYER<br />
Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 340 70 30 60 500 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
Linn Klimax DS 15.000 340 41 20 60 461 92 befriedigend 2/08<br />
SEHR GUT<br />
T+A MP 1250 R** 2.500 210 55 25 53 343* 84 überragend 5/08<br />
*max. 410 P. // **Internet-Radio<br />
NETZWERK-MUSIK-RECEIVER<br />
Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 320 100 30 60 510 100<br />
SEHR GUT<br />
Linn Majik DSM 3.500 290 79 23 54 446 87 9/12<br />
NETZWERK-MUSIKSYSTEME<br />
Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 340 120 30 60 550 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
Meridian Sooloos<br />
Control:Ten/Ensemble 8.500 320 85 28 60 493 90 gut 6/10<br />
HEIMKINO-SYSTEM MIT MONITOR<br />
Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 365 227 120 105 90 907 100<br />
SEHR GUT<br />
Bose VideoWave II 6.500 328 211 95 85 84 803 89 gut 10/12<br />
Bose VideoWave 7.000 321 206 95 85 84 791 87 gut 2/11<br />
MEHRKANAL-HEIMKINO-SYSTEM<br />
Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 250 135 75 60 520 100<br />
GUT<br />
Bose Lifestyle V35 5.050 210 76 69 45 400 77 sehr gut 8/10<br />
Pioneer VSX-527/Canton Movie 90 750 170 80 50 40 340 65 sehr gut 12/12<br />
2.1-BLU-RAY-KOMPLETTSYSTEME<br />
Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 255 227 121 97 62 762 100<br />
SEHR GUT<br />
LG BH8120C 600 241 164 109 83 47 644 84 sehr gut 8/12<br />
Philips HTS 9221 1.000 231 175 97 74 45 622 82 sehr gut 9/11<br />
GUT<br />
Sony BDV-L800 650 247 138 98 73 44 600 79 gut 3/12<br />
Philips HTS 5220 630 227 168 87 68 47 597 78 überragend 11/10<br />
Panasonic SC-BTX77 700 234 160 82 67 42 585 77 sehr gut 11/10<br />
Samsung HT-C6800 700 223 146 108 65 40 582 76 sehr gut 11/10<br />
Sony BDV-F500 500 227 140 99 71 39 576 76 sehr gut 11/10<br />
Denon D-X1000BD* 1.200 224 155 78 66 53 576 76 gut 2/11<br />
LG HB45E 500 231 139 92 70 36 568 75 sehr gut 11/10<br />
*2.0 System<br />
SURROUND-BLU-RAY-SYSTEME MIT STANDLAUTSPRECHER<br />
Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 256 227 126 97 62 768 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
Samsung HT-C9959W* 2.000 250 181 112 87 60 690 90 gut 11/10<br />
SEHR GUT<br />
Samsung HT-E6759W 1.300 244 173 122 82 39 660 86 gut 8/12<br />
Samsung HT-D6759W 1.000 245 173 121 80 40 659 86 sehr gut 3/12<br />
Samsung HT-D5550 650 250 165 113 82 36 646 84 überragend 11/11<br />
Philips HTS5582/12 690 242 173 101 84 40 640 83 sehr gut 11/11<br />
LG HX966TZ 650 242 161 121 77 38 639 83 sehr gut 11/11<br />
Panasonic SC-BTT770 650 253 156 108 76 36 629 82 sehr gut 6/11<br />
Sony BDV-E980W 750 246 152 116 76 37 627 82 gut 11/11<br />
Samsung HT-C6730* 900 243 157 101 83 42 626 82 sehr gut 6/10<br />
LG HB 965 TZ 1.000 243 145 100 84 44 616 80 sehr gut 6/10<br />
Samsung HT-BD 7255 1.330 241 153 91 81 44 610 80 sehr gut 12/09<br />
GUT<br />
Panasonic SC-BTT755 800 241 142 100 77 36 596 78 sehr gut 11/10<br />
Philips HTS 7520 900 240 147 87 79 43 596 78 sehr gut 1/10<br />
Samsung HT-BD 1255 880 240 140 90 81 36 587 76 sehr gut 1/10<br />
Sony HTP-BD36SF 800 240 142 90 75 38 585 76 sehr gut 1/10<br />
Panasonic SC-BT330 600 239 129 89 80 32 569 74 überragend 6/10<br />
* 7.1-Set<br />
SURROUND-BLU-RAY-SATELLITENSYSTEME<br />
Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 261 227 121 97 62 768 100<br />
SEHR GUT<br />
Philips HTS9520 1.650 242 172 104 86 57 661 86 sehr gut 8/10<br />
Loewe MediaVision 3D 2.700 239 169 106 78 62 654 85 befriedigend 6/12<br />
LG BH8220B 800 241 163 111 83 50 648 84 sehr gut 8/12<br />
Panasonic SC-BTT590 600 253 160 112 76 45 646 84 sehr gut 6/12<br />
LG HX906SX 650 240 158 117 78 38 631 82 sehr gut 3/12<br />
GUT<br />
Teufel Impaq 3000 700 231 177 91 67 43 609 79 überragend 6/11<br />
Harman/Kardon BDS 800 1.500 235 158 93 68 52 606 79 gut 6/11<br />
Philips HTS5583 400 238 118 105 72 32 565 74 sehr gut 6/12<br />
Wussten Sie es schon? <strong>video</strong> gibt es auch als Digitalausgabe für Ihr iPad. Einfach<br />
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112
BLU-RAY-SOUNDBARS<br />
Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 255 227 121 97 62 762 100<br />
SEHR GUT<br />
LG BB5521A 800 238 166 99 80 45 628 82 sehr gut 7/12<br />
Philips HTS7140/12 1.000 239 165 93 81 47 625 82 sehr gut 12/10<br />
Philips HTS 8160 B/12 1.200 236 157 86 81 48 608 80 sehr gut 2/10<br />
GUT<br />
Panasonic KIT-SC-BFT800 800 244 144 96 73 42 599 79 sehr gut 12/10<br />
LG HLX 56S 900 231 162 99 68 39 599 79 gut 9/11<br />
Samsung HT-BD8200 1.000 239 144 86 79 40 588 77 sehr gut 2/10<br />
SOUNDBARS<br />
Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 490 70 80 200 840 100<br />
GUT<br />
Canton DM 90.2 1.350 376 59 71 156 662 79 überragend 1/12<br />
Loewe Individual Sound Proj. / Sub 2.300 363 60 67 168 658 78 sehr gut 10/10<br />
B&W Panorama 2.000 370 53 73 160 656 78 sehr gut 1/12<br />
Philips HTB9150* 1.000 370 63 73 140 646 77 sehr gut 1/13<br />
Yamaha YSP-4300 1.500 376 60 70 140 646 77 sehr gut 1/13<br />
Bose Lifestyle 135 2.700 357 62 72 150 641 76 sehr gut 7/12<br />
Teufel Cinebar 51 THX 800 380 53 62 140 635 76 sehr gut 7/12<br />
Bose CineMate 1 SR 1.500 357 54 72 150 633 75 sehr gut 1/12<br />
Yamaha YSP-5100 1.500 340 60 65 165 630 75 sehr gut 5/10<br />
Teufel Cinebar 50 750 367 54 68 140 629 75 sehr gut 1/11<br />
Energy PowerBar Elite 600 369 46 65 139 619 74 sehr gut 1/13<br />
Yamaha YSP-2200 800 358 59 62 140 619 74 sehr gut 7/12<br />
Canton DM 8 600 357 48 73 140 618 74 sehr gut 1/11<br />
Yamaha YHT-S400 500 354 59 62 140 615 73 sehr gut 1/11<br />
Libratone Lounge 1.200 352 40 62 160 614 73 sehr gut 1/12<br />
Bose Solo 400 337 43 75 150 605 72 überragend 11/12<br />
Harman/Kardon SB 30/230 1.000 356 48 60 140 604 72 gut 7/12<br />
LG NB3520A 300 354 49 62 134 599 71 sehr gut 1/13<br />
Yamaha YAS-101 280 344 46 67 140 597 71 überragend 1/12<br />
Samsung HW-E551 450 338 55 63 136 592 70 sehr gut 1/13<br />
Harman/Kardon SB 15/230 600 351 47 51 140 589 70 sehr gut 1/11<br />
Harman/Kardon SB 16/230 600 351 47 51 140 589 70 sehr gut 1/12<br />
Panasonic SC-HTB520 450 310 56 66 145 577 69 sehr gut 8/11<br />
Samsung HW-D570 500 312 57 66 136 571 68 sehr gut 1/12<br />
Philips HTS7111 570 316 50 66 136 568 68 sehr gut 1/12<br />
Boston TVee Model 25 350 335 37 59 130 561 67 sehr gut 9/11<br />
Panasonic SC-HTB15 300 305 50 66 132 553 66 sehr gut 1/12<br />
Pioneer HTP-SLH600 850 295 55 61 136 547 65 gut 1/12<br />
*mit Blu-ray-Player<br />
LAUTSPRECHER: STEREO-AKTIVBOXEN ZU TVS<br />
Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 700 70 240 1010 100<br />
SEHR GUT<br />
Loewe Individ. St. SL / HighLine 4.800 575 65 230 870 86 gut 11/11<br />
GUT<br />
Martin Logan Purity 3.750 505 43 180 728 72 sehr gut 4/08<br />
Canton DM 20 * 1.200 440 68 166 674 67 sehr gut 12/12<br />
Dynaudio Xeo 3 1.500 415 60 170 645 64 sehr gut 5/12<br />
BEFRIEDIGEND<br />
ADAM Audio A5/Sub7 * 1.140 415 62 160 637 63 sehr gut 2/10<br />
ELAC 2.1 MicroMagic * 1.500 407 50 170 627 62 gut 9/12<br />
Teufel Raumfeld Speaker M 600 403 59 160 622 62 sehr gut 5/12<br />
Nubert nuLine WS 12 / AW 560 * 1.006 425 52 145 622 62 sehr gut 3/09<br />
Canton your_Stick/your_Duo 600 400 53 162 615 61 sehr gut 5/12<br />
Audio Pro Living LV2 800 391 53 166 610 60 sehr gut 5/12<br />
Nubert nuPro A-10 470 414 45 148 607 60 sehr gut 9/11<br />
Bose CineMate GS * 1.000 345 60 160 565 56 sehr gut 2/10<br />
Asperon Zona Wireless 550 350 60 150 560 55 sehr gut 10/11<br />
Audio Pro Addon Three * 350 330 55 160 545 54 sehr gut 2/10<br />
*Sub/Sat-System<br />
LAUTSPRECHER: SURROUND-SETS MIT STANDBOXEN<br />
Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 900 80 240 1220 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
Quadral Aurum Titan VIII, Base 20.400 840 70 230 1140 93 sehr gut 12/11<br />
Prestige VIII, Montan VIII, Orkus<br />
B&W Diamond 804, HTM2, 805, DB1 20.450 840 75 220 1135 93 sehr gut 1/12<br />
Audio Physic Avanti 5.0 24.000 850 60 230 1140 93 gut 11/08<br />
Focal Electra 1038, CC 1008,<br />
SR 1000,SW 1000 E 17.200 845 70 220 1135 93 sehr gut 5/10<br />
SEHR GUT<br />
Loewe Individual-Set 8.170 755 75 230 1060 87 gut 11/11<br />
Magnat Quantum 1009, 1003,<br />
Center 100 *** 6.500 782 55 215 1052 86 sehr gut 10/12<br />
Canton Vento 880.2 DC, 858.2 DC,<br />
830.2 DC, Sub 850 R 7.000 764 62 195 1021 84 sehr gut 2/12<br />
Dynaudio Excite X36, X22, X16,<br />
Sub 600 6.275 759 56 195 1010 83 sehr gut 2/12<br />
MartinLogan EM ESL, C2, FX2,<br />
Dynamo 700 6.610 752 60 195 1007 83 sehr gut 8/12<br />
Nubert nuVero 10, nuVero 7,<br />
nuVero 4, AW-13 DSP 6.035 750 65 190 1005 82 sehr gut 2/12<br />
Canton Vento 880 DC, 856, 810,<br />
AS 850 SC 5.200 751 58 190 999 82 sehr gut 5/10<br />
B&W CM9, CMC2, CM5, ASW 10 CM 6.050 747 58 190 995 82 sehr gut 2/12<br />
GUT<br />
Canton Ergo 695, 655, 620, AS 650.2 5.250 735 52 180 967 79 sehr gut 6/09<br />
Elac FS 247,BS 243,<br />
CC 241,Sub 2040 ESP 4.400 670 62 185 917 75 gut 9/09<br />
Heco Celan GT 502, Center 42,<br />
302, Sub 322 A 3.650 668 65 170 903 74 überragend 4/12<br />
Heco Celan XT 501,301,C 4,Sub 32A 3.650 685 51 165 901 74 überragend 9/09<br />
Canton Karat 790 DC-Set 4.000 685 41 175 901 74 sehr gut 3/08<br />
Canton Chrono<br />
SL 590/530/555, AS 225 3.900 670 53 175 898 74 sehr gut 9/09<br />
Quadral Chromium Style 100,<br />
10 Base, 30, Sub 88 DV aktiv 3.450 667 60 170 897 74 überragend 4/12<br />
Magnat Quantum 807, Center 816, 3.850 659 65 170 894 73 sehr gut 12/11<br />
803, Omega SUB 250 A LTD<br />
Klipsch Heresey 3 (5.0-Set) 5.000 700 37 155 892 74 gut 9/09<br />
Klipsch RF-82 II, RC-62 II,<br />
RS-62 II, SW-112 3.700 677 50 160 887 73 sehr gut 12/10<br />
Sonus Faber Toy-Tower-Set (5.0) 3.350 645 45 195 885 73 sehr gut 8/09<br />
Quadral Platinum Ultra<br />
7/2/Base/Sub 600 3.700 650 48 160 858 70 gut 9/09<br />
KEF Q700, Q600C, Q300, Q400B 3.200 638 50 160 848 70 sehr gut 12/10<br />
Magnat Quantum<br />
657, 653, Center 63, Sub 625A 2.060 628 50 160 838 69 sehr gut 3/11<br />
Heco Metas XT 2.250 616 50 160 826 68 sehr gut 7/10<br />
Canton GLE<br />
470/430/455CM/AS 105 C 1.810 625 46 155 826 68 sehr gut 11/08<br />
Teufel LT 5 2.200 615 45 165 825 68 sehr gut 7/10<br />
BEFRIEDIGEND<br />
T+A KS 300, KC 550,<br />
KR 450, KW 650 5.200 550 40 190 780 64 gut 10/10<br />
T+A KS 300, KC 550,<br />
K-Mini, KW 650 4.500 541 40 190 771 63 gut 10/10<br />
Canton Movie CD 1500 2.300 548 38 180 766 63 gut 7/10<br />
Teufel Theater 500 MK2 1.400 555 40 156 751 62 sehr gut 1/13<br />
Teufel Theater 400 1.000 537 35 156 728 60 sehr gut 3/12<br />
Wharfedale Achromatic Supro 1.500 532 35 160 727 60 gut 7/10<br />
Teufel Columa 300 L 700 532 33 160 725 59 sehr gut 3/11<br />
*Funklautsprecher // **Aktivsystem // *** 5.0-Set<br />
LAUTSPRECHER: SURROUND-SUB-SAT-SETS<br />
Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 900 80 240 1220 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
B&W 805 Diamond,<br />
HTM4 Diamond, DB1 15.600 830 75 220 1125 92 sehr gut 11/10<br />
SEHR GUT<br />
Teufel System 10 THX Ultra 2 8.000 725 50 195 970 80 gut 10/11<br />
GUT<br />
KEF R300, R200c, R400b 4.300 724 60 185 969 79 überragend 8/12<br />
Dynaudio Contour SR/Sub 300* 7.250 710 48 210 968 79 gut 5/08<br />
Teufel System 9 THX Ultra 2* 5.000 720 50 198 968 79 sehr gut 1/09<br />
Jamo D 600 Ultra 2 5.1-Paket 4.000 709 60 180 949 78 sehr gut 8/12<br />
Canton Karat 720.2, Karat 755.2<br />
Center, Sub1200r 4.150 678 55 210 943 77 sehr gut 11/10<br />
Sonus Faber Liuto /<br />
Velodyne SPL 800 6.600 658 60 220 938 77 gut 11/10<br />
Teufel System 8 THX Ultra 2 3.500 690 50 190 930 76 sehr gut 9/10<br />
Klipsch RB-61 II, RS-62 II,<br />
RC-62 II, SW-112 3.100 706 50 150 906 74 sehr gut 8/12<br />
Klipsch Heresey 3 (5.0-Set) 5.000 700 45 195 885 73 sehr gut 8/09<br />
Focal Chorus-806-Set 2.825 620 35 170 825 68 gut 10/07<br />
Canton Chrono 503.2, 505.2,<br />
501.2, Sub 80 2.100 617 48 160 825 68 sehr gut 8/11<br />
Elipson Planet M / Planet Sub 1.800 616 47 160 823 67 sehr gut 12/12<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 01_2013<br />
113
BESTENLISTE<br />
ELAC 301.2 / SUB 2030 2.000 594 42 180 816 67 sehr gut 11/11<br />
B&W MT-50 1.575 610 48 157 815 67 sehr gut 12/12<br />
Canton Movie-Chrono-505 1.980 615 38 155 808 66 sehr gut 10/07<br />
Teufel System 5 THX Select 2 1.600 609 38 155 802 66 sehr gut 1/10<br />
KEF KHT3005 SE-W 1.800 592 35 175 802 66 sehr gut 6/10<br />
Canton Movie CD 202 1.570 586 38 175 799 65 sehr gut 6/10<br />
Focal Dome 5.1 1.850 584 35 175 794 65 sehr gut 6/10<br />
Nubert WS-201, AW-441 1.350 593 42 158 793 65 sehr gut 1/10<br />
Canton GLE 455, GLE 410, AS 105.2 1.380 593 40 156 789 65 sehr gut 1/10<br />
BEFRIEDIGEND<br />
DALI Fazon Sat 5.1-2 2.000 575 35 175 785 64 sehr gut 2/11<br />
Quadral Chromium<br />
Style 5.0/SUB 88 1.300 575 44 165 784 64 sehr gut 11/11<br />
Nubert Nubox 101, AW441 1.000 571 45 158 774 63 überragend 2/11<br />
KEF T305 1.800 573 35 165 773 63 sehr gut 2/11<br />
JBL ES 25 C, ES 10, ES 250 PW 1.430 577 38 154 769 63 gut 1/10<br />
Teufel Cubycon 2 1.300 569 35 165 769 63 sehr gut 4/12<br />
Canton Movie 160 720 557 37 165 759 62 überragend 11/11<br />
Mordaunt-Short Alumni 5.1 900 552 36 160 748 61 sehr gut 6/10<br />
Teufel System 5 THX Select 1.000 575 41 130 746 61 überragend 10/08<br />
KEF KHT 8005 1.300 527 35 175 737 60 gut 7/10<br />
Magnat Monitor Supr.<br />
800/250/100/Sub 301a 1.110 550 32 135 717 59 überragend 5/09<br />
Boston Acoustics SoundWareXS 500 527 35 150 712 58 überragend 11/11<br />
Canton Movie 1005 550 515 35 150 700 57 sehr gut 7/12<br />
Heco Ambient 5.1A 700 523 35 140 698 57 sehr gut 2/12<br />
Heco Victa 201, Center 101, Sub 251A 700 521 35 140 696 57 gut 2/11<br />
Canton Movie 90 400 512 35 148 695 57 gut 11/12<br />
Teufel Consono 35 300 511 35 147 693 57 sehr gut 2/11<br />
* 7.1-Set<br />
PC-LAUTSPRECHER<br />
Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 490 80 240 810 100<br />
GUT<br />
Bose Companion 20 250 390 55 190 635 78 sehr gut 10/11<br />
B&W MM-1 500 380 65 190 635 78 sehr gut 8/10<br />
Bose Computer MusicMonitor 400 375 55 190 620 77 sehr gut 8/10<br />
AKTIV-SUBWOOFER<br />
Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 300 30 70 400 100<br />
SEHR GUT<br />
Teufel S 8000 SW 1.200 247 25 50 322 81 überragend 3/10<br />
GUT<br />
Velodyne CHT-12Q 900 220 30 55 305 76 sehr gut 3/10<br />
Triangle Meteor 0.5* 1.050 224 25 56 305 76 gut 4/11<br />
Martin Logan Dynamo 700* 950 221 20 60 301 75 gut 4/11<br />
Sunfire HRS-8 850 221 22 58 301 75 sehr gut 9/12<br />
JBL ES 250 PW* 550 225 20 53 298 75 überragend 4/11<br />
psb HD8 1.100 213 23 54 290 73 sehr gut 9/12<br />
B&W ASW608 450 213 24 52 289 72 überragend 9/12<br />
KEF HTB2SE-W* 1.000 206 23 60 289 72 gut 4/11<br />
Quadral SUB 700 DV 1.100 219 15 55 289 72 sehr gut 3/10<br />
Nubert nuBox AW-991 600 214 25 48 287 72 überragend 3/10<br />
Canton SUB 600 500 207 23 52 282 71 sehr gut 9/12<br />
Heco Phalanx Micro 200A 550 208 20 54 282 71 sehr gut 9/12<br />
KEF QX60b 1.200 198 18 55 271 68 gut 3/10<br />
Heco Metas XT Sub 251A 600 199 15 55 269 67 sehr gut 3/10<br />
Yamaha NS-SW700 500 187 20 55 262 66 sehr gut 3/10<br />
Velodyne Impact-12 600 195 18 46 259 65 sehr gut 3/10<br />
* Funk-Subwoofer<br />
LAUTSPRECHER: STEREO-STANDBOXEN<br />
Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 700 70 240 1010 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
Quadral Aurum Titan VIII 12.000 655 60 230 945 94 gut 12/11<br />
B&W Diamond 804 7.000 645 65 230 940 93 gut 1/12<br />
Audio Physic Scorpio 4.500 645 50 220 915 91 überragend 5/08<br />
SEHR GUT<br />
Magnat Quantum 1009 4.000 618 55 220 893 88 sehr gut 10/12<br />
Burmester B 20 5.000 590 50 210 850 84 gut 11/09<br />
Heco „The Statement“ 4.000 610 54 180 844 84 sehr gut 4/09<br />
Canton Vento 880.2 DC 2.400 584 45 195 824 82 sehr gut 2/12<br />
Dynaudio Excite X36 2.600 586 43 195 824 82 sehr gut 2/12<br />
B&W CM9 2.500 585 45 190 820 81 sehr gut 2/12<br />
Nubert nuVero 10 2.450 580 50 190 820 81 sehr gut 2/12<br />
GUT<br />
Martin Logan EM-ESL 3.100 526 60 195 781 77 sehr gut 8/12<br />
Linn Majik 140 2.400 520 45 200 765 76 sehr gut 7/08<br />
Sonus Faber Domus Concerto 2.840 495 48 205 748 74 sehr gut 9/08<br />
KEF XQ 30 2.400 485 51 200 736 73 sehr gut 9/08<br />
Heco Celan GT 502 1.400 516 45 170 731 72 überragend 4/12<br />
Canton Chrono SL 590 1.800 510 45 175 730 72 gut 9/09<br />
ELAC FS 247 2.000 495 50 185 730 72 gut 9/09<br />
Dynaudio Excite X32 2.050 505 38 185 728 72 überragend 5/11<br />
Martin Logan Purity* 3.750 505 43 180 728 72 sehr gut 4/08<br />
Quadral Chromium Style 100 1.800 518 38 170 726 72 überragend 4/12<br />
Canton Karat 790 DC 2.000 510 38 175 723 72 überragend 3/08<br />
Heco Celan XT 501 1.400 510 47 165 722 71 überragend 9/09<br />
Magnat Quantum 807 1.300 508 43 170 721 71 überragend 12/11<br />
B&W CM8 1.800 488 40 185 713 71 sehr gut 5/11<br />
Heco Metas XT 701 1.100 505 43 145 693 69 sehr gut 4/10<br />
Nubert nuBox 681 980 503 45 140 688 68 überragend 4/10<br />
B&W 683 1.400 465 45 175 685 68 sehr gut 2/08<br />
Epos M 16 1.400 460 45 180 685 68 sehr gut 2/08<br />
Quadral Platinum Ultra 7 1.500 480 42 160 682 68 gut 9/09<br />
Teufel M 520 F 1.100 490 50 140 680 67 sehr gut 4/10<br />
Focal Chorus 816 V 1.300 465 45 165 675 67 sehr gut 2/08<br />
Tannoy Revolution DC 6 T 1.500 455 33 185 673 67 gut 2/08<br />
Audio Physic Yara 2 Evolution 1.000 450 42 180 672 67 überragend 12/08<br />
BEFRIEDIGEND<br />
Magnat Quantum 607 800 445 40 150 635 63 sehr gut 8/08<br />
ELAC FS 68 800 445 40 150 635 63 sehr gut 8/08<br />
Teufel Theater 500 MK2 750 425 38 156 619 61 sehr gut 1/13<br />
Teufel T 400 550 415 38 156 609 60 sehr gut 3/12<br />
Canton GLE 470 660 425 28 155 608 60 sehr gut 11/08<br />
Jamo S 606 800 400 48 155 603 60 sehr gut 7/09<br />
Magnat Monitor Supreme 800 600 415 37 140 592 59 überragend 7/09<br />
Mission M 35 i 700 400 38 150 588 58 sehr gut 8/08<br />
*Aktivlautsprecher<br />
LAUTSPRECHER: STEREO-KOMPAKTBOXEN<br />
Preis (€) <strong>Bild</strong> Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 700 60 240 1000 100<br />
SEHR GUT<br />
Focal Diablo Utopia 8.000 560 35 230 825 83 gut 1/09<br />
Canton Reference 9.2 2.400 565 38 210 813 81 überragend 12/09<br />
GUT<br />
Dynaudio Contour S 1.4 2.670 515 40 220 775 78 sehr gut 9/07<br />
Focal Electra 1007 Be 3.300 520 28 220 768 77 gut 9/07<br />
KEF R300 1.200 504 60 185 749 74 überragend 8/12<br />
Magnat Quantum 1003 1.400 492 50 205 747 74 sehr gut 7/11<br />
Expolinear T 120 Limited-2 2.200 470 38 210 718 72 gut 3/08<br />
Dynaudio Focus 110 1.200 460 45 200 705 71 überragend 2/07<br />
Klipsch RB-61 II 700 490 50 160 700 69 sehr gut 8/12<br />
Piega AP 3 1.600 435 28 205 668 67 sehr gut 9/07<br />
Nubert nuLine 34 670 441 50 175 666 66 überragend 11/12<br />
BEFRIEDIGEND<br />
KEF R100 800 420 44 183 647 64 sehr gut 11/12<br />
Heco Celan GT 302 800 426 46 170 642 64 sehr gut 11/12<br />
Sonus Faber Concertino Domus 1.180 395 25 215 635 64 sehr gut 9/07<br />
Trangle Comète Anniversaire 1.000 430 23 180 633 63 sehr gut 9/07<br />
Dynaudio DM 2/7 650 416 40 165 621 62 sehr gut 8/10<br />
ELAC BS 184 800 413 42 165 620 61 sehr gut 11/12<br />
Canton Chrono 503.2 660 410 45 160 615 62 sehr gut 8/11<br />
Epos M 12.2 870 410 23 175 608 61 überragend 9/0<br />
KEF IQ30 500 408 40 150 598 60 sehr gut 8/10<br />
Jamo S 604 400 403 37 155 595 60 sehr gut 8/10<br />
Tannoy Autograph Mini 2.000 385 35 175 595 60 befriedigend 9/07<br />
Heco Aleva 200 600 380 33 155 568 57 überragend 1/08<br />
Nubert nuLook LS-2 580 370 26 150 546 55 sehr gut 9/07<br />
Nubert nuBox 311 280 325 31 140 496 50 überragend 6/08<br />
Klipsch Synergy B-3 400 340 20 135 495 50 sehr gut 4/07<br />
AUSREICHEND<br />
Heco Victa 300 200 320 28 125 473 47 überragend 6/08<br />
Audio Pro Image 12 250 275 27 150 452 45 gut 6/08<br />
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114
BLU-RAY DISCS – DIE BESTEN FILME<br />
Genre Land/Jahr Regie Darsteller FSK Vertrieb Film <strong>Bild</strong> Ton Extra Pkt % Heft<br />
Maximalpunktzahl 100 100 100 50 350 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
Der mit dem Wolf tanzt Western USA / 1990 Kevin Costner K. Costner, M. McDonnell, G. Greene 12 Kinowelt 100 100 100 50 350 100 3/10<br />
Psycho Thriller USA / 1960 Alfred Hitchcock A. Perkins, J. Leigh, V. Miles 12 Universal 100 100 100 50 350 100 10/10<br />
Apocalypse Now – Full Disclosure Edition Drama USA / 1979 – 01 Francis Ford Coppola M. Brando, R. Duvall, M. Sheen 16 Kinowelt 100 90 100 50 340 97 7/11<br />
Der Herr der Ringe – Trilogie Fantasy USA / 2001– 03 Peter Jackson E. Wood, V. Mortensen, I. McKellen 12 Warner 90 100 100 50 340 97 9/11<br />
Der Herr der Ringe Fantasy USA / 2001– 03 Peter Jackson E. Wood, V. Mortensen, I. McKellen 12 Warner 100 100 100 40 340 97 5/10<br />
True Grit Western USA / 2010 Ethan & Joel Coen J. Bridges, H. Steinfeld, M. Damon 12 Paramount 100 100 100 40 340 97 8/11<br />
Zombieland Horrorkomödie USA / 2009 Ruben Fleischer J. Eisenberg, W. Harrelson, E. Stone 16 Sony 90 100 100 50 340 97 6/10<br />
Der König der Löwen 3D Animationsfilm USA / 1994 Roger Allers – 0 Disney 100 90 100 45 335 96 12/11<br />
127 Hours Drama USA / 2010 Danny Boyle James Franco, Amber Tamblyn, Kate Mara 12 Fox 100 90 100 45 335 96 9/11<br />
Star Wars – The Complete Saga Science Fiction USA / 1977– 05 George Lucas Mark Hamill, Harrison Ford, Ewan McGregor 12 Fox 100 90 90 50 330 94 10/11<br />
Iron Man 2 Action USA / 2010 Jon Favreau R. Downey Jr., G. Paltrow, D. Cheadle 12 Euro<strong>video</strong> 80 100 100 50 330 94 11/10<br />
Salt Thriller USA / 2010 Phillip Noyce A. Jolie, L. Schreiber 16 Sony 90 90 100 50 330 94 2/11<br />
Terminator – Die Erlösung Action USA / 2009 McG C. Bale, S. Worthington, A. Yelchin 16 Sony 90 100 90 50 330 94 1/10<br />
Wir sind die Nacht Horror D / 2010 Dennis Gansel K. Herfurth, N. Hoss, M. Riemelt 16 Constantin 90 90 100 50 330 94 5/11<br />
Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen (2D) Animationsfilm USA / 2009 Chris Miller – 6 Sony 80 100 100 50 330 94 7/10<br />
Attack The Block Action GB / 2011 Joe Cornish Nick Frost, John Boyega, Jodie Whittaker 16 Capelight 90 90 100 50 330 94 4/12<br />
Verblendung Thriller USA / 2011 David Fincher Daniel Craig, Rooney Mara, Chr. Plummer 16 Sony 90 90 100 45 325 93 6/12<br />
Black Swan Thriller USA / 2010 Darren Aronofsky N. Portman, M. Kunis, V. Cassel 16 Fox 100 90 100 35 325 93 7/11<br />
2012 Action USA / 2009 Roland Emmerich J. Cusack, W. Harrelson, A. Peet 12 Sony 80 100 100 45 325 93 4/10<br />
The Beatles – Yellow Submarine Trickfilm GB / 1968 George Dunning J. Lennon, P. McCartney, R. Starr, G. Harrison 6 EMI 100 90 100 35 325 93 8/12<br />
Super 8 Science Fiction USA / 2011 J. J. Abrams Joel Courtney, Elle Fanning, Kyle Chandler 12 Paramount 90 90 90 50 320 92 3/12<br />
Captain America – The First Avenger Action USA / 2011 Joe Johnston Chris Evans, H. Weaving, Tommy Lee Jones 12 Paramount 90 100 100 30 320 92 2/12<br />
Kung Fu Panda 2 Abenteuer USA / 2011 Jennifer Yuh Nelson – 6 Paramount 90 90 90 50 320 92 12/11<br />
Alien Anthology Science Fiction USA / 1979-97 R. Scott, J. Cameron Sigourney Weaver 16 Fox 100 80 90 50 320 92 12/10<br />
Avatar Science Fiction USA / 2009 James Cameron S. Worthington, Z.Saldana, S.Weaver 12 Fox 70 100 100 50 320 92 1/11<br />
Inception Thriller USA, GB / 2010 Christopher Nolan L. DiCaprio, J. Gordon-Levitt, E. Page 12 Warner 100 80 90 50 320 92 2/11<br />
R.E.D. – Älter. Härter. Besser Action USA / 2010 Robert Schwentke B. Willis, J. Malkovich, H. Mirren 16 Concorde 90 90 90 50 320 92 5/11<br />
Toy Story Animationsfilm USA / 1995 John Lasseter – 0 Disney 80 90 100 50 320 92 4/10<br />
Toy Story 2 Animationsfilm USA / 1999 John Lasseter – 0 Disney 80 90 100 50 320 92 4/10<br />
The Thing Horror USA / 2011 Matthijs v. Heijningen Mary Elizabeth Winstead, Joel Edgerton 16 Universal 90 90 100 40 320 92 5/12<br />
Underworld Awakening Fanatsy USA / 2012 M. Mårlind, B. Stein Kate Beckinsale, Stephen Rea 16 Sony 70 100 100 50 320 92 8/12<br />
Hier finden Sie eine Übersicht aller als „überragend“ eingestuften Blu-ray Discs, die mit einem „Tipp“-Logo ausgezeichnet wurden. Film, <strong>Bild</strong> und Ton werden mit maximal 100, die Extras mit maximal 50 Punkten bewertet.<br />
Redaktion<br />
Bereichsleiter Unterhaltungselektronik<br />
und Chefredakteur: Andreas Stumptner, v.i.S.d.P.<br />
Stellv. Chefredakteur: Roland Seibt (Ltg. Test + Technik; rs)<br />
Redaktion: Michael Außerbauer (aum), Andreas Frank (af),<br />
Andreas Greil (ag), Yasmin Vetterl (yv)<br />
Chef vom Dienst: Thomas Bruer<br />
Mitarbeiter dieser Ausgabe: Michael Jansen, Reinhard<br />
Otter, Stefan Schickedanz, Volker Straßburg, Raphael Vogt,<br />
Markus Wölfel<br />
Filme: Andreas Stumptner (as), teleschau - der mediendienst<br />
GmbH, Riesstr. 17, 80992 München<br />
Business Development Manager: Anja Deininger<br />
Redaktionsassistenz: Gerlinde Drobe (089) 255 56 - 1111<br />
Leitung Layout: Sandra Bauer, Silvia Schmidberger<br />
Layout: Andreas Geyh (verantw.), Michael Grebenstein<br />
Digitale <strong>Bild</strong>bearbeitung: Barbara Klinzer<br />
Titellayout: Robert Biedermann, Thomas Ihlenfeldt<br />
Fotografie: Josef Bleier, Stefan Rudnick, Isabel Eckard<br />
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<strong>video</strong>-magazin.de | 01_2013<br />
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WK 3010 E01
HOME ENTERTAINMENT | ACTION<br />
Ein wahrer Held<br />
Von Batman ist bis zum spektakulären Showdown nicht<br />
viel zu sehen: In “The Dark Knight Rises” zweifelt Bruce<br />
Wayne lange und ausführlich am Sinn seiner Existenz.<br />
Statt Batman gibt‘s viel Bruce Wayne (Christian Bale):<br />
Wie er zweifelt, wie er leidet, wie er sich den Tod<br />
herbeisehnt, um von seinen Qualen erlöst zu werden.<br />
Er verlottert in seiner Villa und kümmert sich nicht<br />
um Gotham City: Obwohl die Mafiosi weggesperrt wurden,<br />
gibt es noch immer Kriminalität, Verderben und Korruption.<br />
Da kann man ja nur depressiv werden.<br />
Mit „The Dark Knight Rises“ (2012) beendet Regisseur<br />
Christopher Nolan seine Batman-Trilogie und geht nun auf<br />
DVD und Blu-ray Disc stärker als in „Batman Begins“<br />
(2005) und „The Dark Knight“ (2008) auf den Menschen<br />
hinter dem Superhelden ein: Im Grunde ist der Film ein mit<br />
Actionszenen angereichertes Melodram. Und ein politisches<br />
Manifest. Es geht um die Kluft zwischen Arm und<br />
Reich, um Wirtschaftsliberalismus, Umweltprobleme, urbanen<br />
Terror und den Aufstieg ex-tremistischer Gruppierungen.<br />
Leider hat der Film etwas Besserwisserisches und<br />
nimmt erst beim spektakulären Showdown Fahrt auf.<br />
Bis Batman das erste Mal auftaucht (insgesamt hat er nur<br />
drei Einsätze), sinniert er viel über sein Leben und die<br />
Sehnsucht nach dem Tod. Doch die erfrischende Catwoman<br />
(Anne Hathaway) und Jung-Polizist John Blake (Joseph<br />
Gordon-Levitt) holen ihn rechtzeitig aus dem Exil:<br />
Bösewicht Bane (Tom Hardy) hat in Gotham City eine<br />
Atombombe deponiert und alle Brücken gesprengt. Die<br />
Bürger sind gefangen, die Stadt steht am Abgrund. Es<br />
braucht das Opfer eines wahren Helden, um sie zu retten.<br />
TECHNIK: Das macht er dann aber richtig: und zwar mit<br />
bombastischem Sound und großartigen <strong>Bild</strong>ern. Die Tonspuren<br />
sind eine Herausforderung für die Soundanlage.<br />
Der selbstbewusste Subwoofer gibt den Takt vor, die Surroundboxen<br />
steuern präzise Effekte bei, Dialoge und Musik<br />
werden harmonisch in das Klanggerüst eingebettet. Die<br />
DTS-HD-Spur der Originalfassung präsentiert sich dabei<br />
aggressiver als der deutsche Dolby-Digital-Mix.<br />
Auch beim <strong>Bild</strong>transfer wurde ganze Arbeit geleistet: Die<br />
HD-Optik besticht mit guter Schärfe und hoher Detailgenauigkeit.<br />
Die Kontraste wurden angenehm weit gehalten,<br />
sodass die homogene Kino-Optik auch im Wohnzimmer<br />
zur Geltung kommt. Das <strong>Bild</strong>format wechselt immer<br />
mal zwischen Cinemascope- und IMAX-Format.<br />
Als Blu-ray-Bonus bekommt man nicht nur mehr als drei<br />
Stunden spannende aufbereitete Hintergrundinfos, sondern<br />
kann sich mit der „The Dark Knight Rises“-App (für<br />
Apple-Geräte) auch Second-Screen-Inhalte auf Smartphone<br />
oder Tablet holen.<br />
BILDTIPP<br />
SOUNDTIPP<br />
EXTRASTIPP<br />
118
THE DARK KNIGHT RISES<br />
Action / USA 2012 / 164 Min. FSK 12 Regie Christopher<br />
Nolan mit Christian Bale, Tom Hardy, Anne<br />
Hathaway Disc BD 50 + BD 25 <strong>Bild</strong> 1,78/2,40:1<br />
(1080p24) Ton DTS-HD MA 5.1 (Engl.), Dolby Digital<br />
5.1 (Deutsch, Engl., Ital., Span., Thai.), DD 2.0 (Engl.)<br />
Untertitel Deu., Engl., Nied., Dän., Chin. u.a. Extras<br />
Digitale Kopie, Das Batmobil, 17 Featurettes (Hintergründe,<br />
Produktion, Charaktere), Second-Screen-<br />
App Vertrieb Warner VÖ: im Handel<br />
Batman (Christian Bale) lässt sich<br />
von Catwoman (Anne Hathaway)<br />
aus der Lethargie reißen: Gemeinsam<br />
wollen sie den nuklearen Wahnsinnsplan<br />
von Bösewicht<br />
Bane (Tom Hardy) vereiteln.<br />
<strong>Bild</strong>:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 01_2013<br />
119
HOME ENTERTAINMENT | TRICKFILM<br />
Die Dialoge der Eiszeit-Tiere haben<br />
merklich an Biss verloren: Die „krasse<br />
Herde“ kalauert sich durch ein<br />
unterkühltes Abenteuer mit Piraten.<br />
ICE AGE 4 – VOLL VERSCHOBEN<br />
Trickfilm / USA 2012 / O-Titel Ice Age: Continental<br />
Drift / 88 Min. FSK 0 Regie Steve Martino, Michael<br />
Thurmeier Sprecher Otto Waalkes, Arne Elsholtz,<br />
Thomas Fritsch Disc 2 x BD 50 <strong>Bild</strong> 2,35:1<br />
(1080p24, AVC / MVC) Ton DTS-HD MA 7.1 (Engl.),<br />
DTS 5.1 (Deu., Franz., Span., Nied.) Dolby Digital 5.1<br />
(Türk., Nied.). Untertitel Deutsch, Engl., Türk. u.a.<br />
Extras Making Of, Featurettes, Zusätzliche Szenen,<br />
Kurzfilm u.a. Vertrieb Fox VÖ: im Handel<br />
<strong>Bild</strong>:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
Klamauk auf der Scholle<br />
Scheinbar kann das Kinopublikum nie<br />
genug von der „krassen Herde“ bekommen:<br />
Mit fast sieben Millionen<br />
Zuschauern ist ihr viertes Abenteuer der<br />
bislang erfolgreichste Film des Jahres. Wie<br />
seine Vorgänger ist „Ice Age 4 – Voll verschoben“<br />
(2012) ein echter Blockbuster, in<br />
dem Faultier Sid (wie immer gesprochen<br />
von Otto Waalkes), Säbelzahntiger Diego<br />
und Mammut Manni eine Menge um die<br />
pelzigen Ohren haben. Sie bekommen es<br />
mit der Kontinentalverschiebung, pubertierenden<br />
Töchtern, verrückten Großmüttern<br />
und wilden Piraten zu tun. Klingt überfrachtet?<br />
Ist es auch. Es sind schlicht zu viele<br />
Figuren, die im vierten Abenteuer losgelassen<br />
werden. Dass Dialoge, Geschichte<br />
und Charaktere langsam verbraucht wirken,<br />
hilft dabei leider auch nicht. Nur wenn<br />
Säbelzahneichhörnchen Scrat wieder seiner<br />
geliebten Nuss hinterherjagt, gibt es<br />
noch die großen Lacher. Vielleicht besteht<br />
aber noch eine Chance zur Wiedergutmachung:<br />
Immerhin wird die Option auf eine<br />
Fortsetzung offen gehalten. Es würde der<br />
fantastischen Reihe nicht gerecht werden,<br />
wenn dieses vergleichsweise laue Lüftchen<br />
die Eiszeit beenden sollte.<br />
TECHNIK: Eigentlich ist so ein Animationsfilm<br />
wie gemacht für die 3D-Technik: Alles<br />
entsteht am Computer, die virtuelle Kamera<br />
kann völlig frei bewegt werden und ideale<br />
3D-<strong>Bild</strong>er aufnehmen. „Ice Age 4“ lässt vieles<br />
vermissen: Aus dem <strong>Bild</strong>schirm kommt<br />
fast nichts, in die Tiefe geht‘s nur sehr zaghaft.<br />
Dafür ist die Optik knackig scharf und<br />
knallbunt. Der Surroundmix erledigt seinen<br />
Job hingegen großartig: Effekte wurden<br />
gut arrangiert und legen sich wuchtig<br />
in den Raum, ohne die Dialoge zu überdecken.<br />
Neben einer Zusammenfassung der<br />
ersten drei Teile und zwei Liedern als Karaoke-Version<br />
gibt es im Bonusteil der Blu-ray<br />
Disc unterhaltsame Making Ofs zu Charakteren<br />
und Animationsprozess, entfallene<br />
Szenen, einen witzigen Kurzfilm mit Scrat<br />
sowie den Piraten-Party-Modus, bei dem<br />
die Piratenbande den Film kommentiert.<br />
SO TESTET VIDEO-HOMEVISION<br />
Kontrast, Schärfe, Farbwiedergabe, Schwarzwerte – an<br />
das Blu-ray-<strong>Bild</strong> stellen wir höchste Ansprüche. In<br />
unserem Heimkino spielen wir die Discs mit einem Full-<br />
HD-Projektor ab und achten genau auf eventuelle Störfaktoren<br />
(Artefakte, Nachzieheffekte). Der Sound wird<br />
via HDMI von einem 7.1-Denon-System ausgegeben.<br />
Wir testen die deutsche Tonspur und ziehen zum Vergleich<br />
die Originalversion heran. Beurteilt werden Dynamik,<br />
Surrounderlebnis sowie Verständlichkeit der Dialoge.<br />
Die Wertung der Extras bezieht sich nicht nur<br />
auf den Umfang, sondern vor allem auf Qualität und interaktive<br />
Möglichkeiten. 3D-Blu-rays testen wir auf<br />
Panasonic-Equipement (aktive Shutterbrillen, Plasma-<br />
TV: TX-P50VT30, Blu-ray-Player: DMP-BDT 310). Dabei<br />
achten wir auf den homogenen Aufbau der räumlichen<br />
Tiefe, Pop-out-Effekte und störendes Ghosting.<br />
DAS GEHEIMNIS VON KELLS<br />
FILM: Wilde Wikinger und keltische<br />
Fabelwesen halten den jungen Mönch<br />
Brendan im Irland des 9. Jahrhunderts<br />
gewaltig auf Trab. Da bleibt kaum Zeit<br />
für sein Hobby: Er ist ganz vernarrt in<br />
Bücher. Fantasievoll gestaltet, gewährt<br />
der zauberhafte Trickfilm tiefe Einblicke<br />
in die Mythologie der grünen Insel<br />
und erzählt die Geschichte des berühmten<br />
„Book of Kells“, einem Meis-<br />
Trickfilm / Belgien,<br />
Frankreich, Irland 2009<br />
/ O-Titel The Secret of terwerk der Buchmalkunst.<br />
Kells / 79 Min. FSK 6 TECHNIK: Die Optik überzeugt mit<br />
Regie Tomm Moore, knalligen Farben und sehr guter Schärfe.<br />
Allerdings werden die Farbüber-<br />
Nora Twomey Disc BD<br />
50 <strong>Bild</strong> 1,78:1 (1080p24, gänge nicht immer ganz sauber abgebildet.<br />
Die Dialoge sind gut verständ-<br />
AVC) Ton DTS-HD MA<br />
5.1 (Deutsch, Englisch)<br />
Untertitel Deutsch, lich, und die Dynamik ist außerordentlich<br />
gut. Besonders überzeugt die<br />
Englisch Extras Audiokommentar,<br />
Zusätzliche räumliche Aufteilung des Sounds.<br />
Szenen, Featurettes Auch der Bonusteil ist überdurchschnittlich<br />
gut ausgestattet. Zahlrei-<br />
Vertrieb Pandastorm<br />
VÖ: im Handel<br />
che Beiträge geben interessante Einblicke<br />
hinter die Kulissen des Films.<br />
<strong>Bild</strong>:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
Der junge Mönch Brendan<br />
trifft im Wald ein Feenmädchen,<br />
das ihm im Kampf<br />
gegen die Wikinger hilft.<br />
120
PROMOTION<br />
Filmtipp<br />
des Monats<br />
Präsentiert von<br />
Noomi Rapace tritt als Wissenschaftlerin<br />
die Nachfolge<br />
von Sigourney Weavers Ellen<br />
Ripley an – als furchtlose<br />
Kämpferin gegen das unaussprechbar<br />
Schreckliche.<br />
Das erste Alien<br />
Ridley Scott erzählt, wie alles begann : “Prometheus – Dunkle Zeichen” ist<br />
ein düsteres Schauerstück, das sich perfekt ins “Alien”-Universum einfügt.<br />
Nun gibt es also doch eine<br />
Vorgeschichte: Ridley<br />
Scott kehrt zu der Reihe<br />
zurück, die er 1979 begründete.<br />
Offiziell ist „Prometheus –<br />
Dunkle Zeichen“ (2012) zwar kein<br />
„Alien“-Prequel – Scott betont immer<br />
wieder die Eigenständigkeit der Story.<br />
Aber es finden sich jede Menge Parallelen<br />
zu seinem Science-Fiction-Klassiker,<br />
Anspielungen und bekannte<br />
Elemente. Als mystische Schöpfungsgeschichte<br />
erzählt, funktioniert der<br />
Film wunderbar, ohne die vier Vorgänger<br />
zu kennen: Für alte und neue<br />
Fans könnte „Prometheus“ der fantastische<br />
Start in eine zweite Reihe sein.<br />
Zwei Wissenschaftler entdecken in<br />
der nahen Zukunft überall auf der Erde<br />
prähistorische Zeichnungen: Charlie<br />
Holloway (Logan Marshall-Green)<br />
und Elizabeth Shaw (Noomi Rapace<br />
ist eine würdige Nachfolgerin von<br />
„Alien“-Ikone Sigourney Weaver) verstehen<br />
ihre Entdeckungen als Einladung.<br />
Finanziert vom Weyland-Konzern<br />
brechen sie zu einer intergalaktischen<br />
Forschungsreise auf. Science<br />
Fiction ist immer ein wenig Horror:<br />
Die Abgeschiedenheit des fernen Planeten,<br />
seine düsteren Bauwerke und<br />
unbekannten Lebensformen – Ridley<br />
Scott verlässt sich auf die bewährten<br />
Zutaten und reichert sie mit den visu-<br />
ellen Errungenschaften der modernen<br />
CGI-Technik an. Und das funktioniert<br />
prächtig: Der Horror steigert sich zunächst<br />
unmerklich, aber kommt dann<br />
mit ganzer Wucht.<br />
Prometheus – Dunkle Zeichen<br />
Science Fiction / USA 2012 / 124 Min. FSK 16 Regie Ridley<br />
Scott mit Noomi Rapace, Michael Fassbender, Charlize Theron<br />
Disc 3 x BD 50 <strong>Bild</strong> 2,40:1 (1080p24, AVC / MVC) Ton DTS-HD<br />
MA 7.1 (Englisch), DTS 5.1 (Deutsch) u.a. Untertitel Deutsch,<br />
Englisch u.a. Extras Kommentare, Zusätzliche Szenen, Featurettes,<br />
Second-Screen-App u.a. Vertrieb Fox VÖ: 7.12.<br />
VERLOSUNG<br />
Drei<br />
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Zum Blu-ray-Start von „Prometheus<br />
– Dunkle Zeichen“ verlosen wir<br />
exklusiv drei Mal die Steelbook-<br />
Edition, die exklusiv bei Media Markt<br />
erhältlich ist und den Film sowohl in<br />
der 3D- als auch in der 2D-Version<br />
sowie eine Bonus-Disc enthält.<br />
Teilnahme unter:<br />
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Teilnahmeschluss ist der 2. Januar.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 01_2013<br />
121
HOME ENTERTAINMENT | KOMÖDIE<br />
AUSGERECHNET SIBIRIEN<br />
Komödie / Deutschland 2012 / 101 Min. FSK 0<br />
Regie Ralf Huettner mit Joachim Król, Vladimir<br />
Burlakov, Yulya Men Disc BD 50 <strong>Bild</strong> 2,35:1<br />
(1080p24, AVC) Ton DTS-HD MA 5.1 (Deutsch)<br />
Untertitel Deutsch Extras Featurette, Entfallene<br />
und verpatzte Szenen, Hinter den Kulissen, Interviews,<br />
Making Of, Fotogalerie Vertrieb Majestic<br />
VÖ: im Handel<br />
Kein Land<br />
für Urlaub<br />
<strong>Bild</strong>:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
Kaltes Herz?<br />
Eine karge Landschaft<br />
mit einfachen<br />
Siedlungen und<br />
mittendrin ein<br />
biederer Logistiker<br />
aus Leverkusen:<br />
„Ausgerechnet<br />
Sibirien“ ist<br />
Roadmovie,<br />
Selbstfindungstrip<br />
und romantische<br />
Komödie.<br />
Manchmal lauert das Glück genau<br />
da, wo man es am wenigsten<br />
erwartet. Zumindest<br />
im Falle des biederen Matthias Bleuel<br />
(Joachim Król), der in der amüsanten<br />
Komödie „Ausgerechnet Sibirien“<br />
(2012) seine große Liebe in der entlegensten<br />
Ecke der Welt findet. Bleuel<br />
arbeitet als Logistiker eines Modeversandhauses<br />
in Leverkusen und lebt<br />
zurückgezogen in einem viel zu großen<br />
Reihenhaus. Seine Frau (Katja<br />
Riemann) ist längst glücklich mit einem<br />
Anderen. Dann schickt ihn sein<br />
Chef (Michael Degen) auch noch nach<br />
Südsibirien, wo er den Einheimischen<br />
erklären soll, wie vorteilhaft doch ein<br />
ordentliches Warensystem ist.<br />
Wider Erwarten entwickelt sich der<br />
Trip schließlich zu einer poetischen<br />
Selbstfindungsreise: Die schorische<br />
Sängerin Sajana (Yulya Met) berührt<br />
Bleuel so sehr, dass sein totgeglaubtes<br />
Herz wieder entflammt. So wird die<br />
anfänglich komische Verfilmung des<br />
Romans „Der Neuling“ von Michael<br />
Ebmeyer zum einfühlsamen, eigenbrötlerischen<br />
Road-Movie. Gut<br />
180.000 Kinobesucher in Deutschland<br />
sahen den Film, bei dem sich Regisseur<br />
Ralf Huettner („Vincent will<br />
meer“, 2010) ordentlich austobt: Er<br />
schwelgt in der weitläufigen Landschaft,<br />
spielt mit Symbolen und vermischt<br />
die Realität mit Traumsequenzen.<br />
Das ist zunächst überraschend,<br />
wirkt aber durch die abrupten Rhythmuswechsel<br />
im Verlauf der Geschichte<br />
irgendwann etwas wirr.<br />
TECHNIK: Die klare Optik der Blu-ray<br />
Disc passt sich hervorragend der latent<br />
spießigen Grundstimmung des<br />
Films an: Blasse Farben, gute Kontrastwerte<br />
und ein sattes Schwarz<br />
zeichnen ein insgesamt recht kühles<br />
<strong>Bild</strong>. Sibirien wirkt dadurch auch im<br />
Heimkino nicht sonderlich einladend.<br />
Ählich wie der Geschichte hätte auch<br />
dem Sound eine geordnetere Struktur<br />
gutgetan: Der DTS-HD-Mix nutzt vor<br />
allem die vorderen Boxen und setzt<br />
die hinteren Lautsprecher nur äußerst<br />
dezent für einen atmosphärischen<br />
Raumklang ein. Im unspektakulären,<br />
aber soliden Bonusteil gibt es neben<br />
diversen Featurettes auch ein interessantes<br />
Making Of, einige launige Interviews,<br />
eine kleine Auswahl entfallener<br />
und verpatzter Szenen sowie<br />
eine hübsche Fotogalerie.<br />
Joachim Król spielt in „Ausgerechnet<br />
Sibirien“ einen biederen Logistiker.<br />
Joachim Król (55) wird den<br />
nächsten Urlaub nicht in<br />
Sibirien verbringen.<br />
VIDEO: Sie mussten für den Film in<br />
ein Eisloch springen: Haben Sie sich<br />
darauf gefreut?<br />
JOACHIM KRÓL: Es strafft (lacht).<br />
Soll ja auch gesund sein.<br />
VIDEO: War aber bestimmt nicht<br />
Ihre leichteste Übung ...<br />
KRÓL: Nein, es war mein erstes<br />
Mal und es war bitter. Aber vertiefen<br />
wir das nicht.<br />
VIDEO: Was hat Sie am meisten an<br />
Sibirien beeindruckt?<br />
KRÓL: Solch unberührte Orte gibt<br />
es in dieser Art wohl kaum noch. Ich<br />
erinnere mich an einen Moment, da<br />
stand ich mitten in der unverbauten<br />
Landschaft auf einem Hügel mit einer<br />
unfassbar weiten Aussicht: Da<br />
bekommt man das Gefühl, als Individuum<br />
zu schrumpfen.<br />
VIDEO: Reizt Sie ein solcher Landstrich<br />
für den nächsten Urlaub?<br />
KRÓL: Ich bin ja nicht so ein Outdoor-Freund<br />
(lacht). Die russischen<br />
Städte, die ich kennengelernt habe,<br />
sind schön, aber recht hart. Vielleicht<br />
mal mit einem optimalen<br />
Wohnmobil ... Aber ehrlich gesagt,<br />
so richtig zieht es mich nicht noch<br />
mal dahin. „Ausgerechnet Sibirien“<br />
war wahrscheinlich die anstrengendste<br />
Produktion, die ich je gemacht<br />
habe.<br />
122
HOME ENTERTAINMENT | THRILLER / HORROR<br />
César (Luis Tosar) kann<br />
Claras (Marta Etura)<br />
unbeschwerte Fröhlichkeit<br />
einfach nicht ertragen.<br />
SLEEP TIGHT<br />
FILM: Vordergründig scheint Hauswart<br />
César leutselig und hilfsbereit zu<br />
sein. In Wahrheit ist die vermeintlich<br />
gute Seele ein lupenreiner Psychopath<br />
und macht der fröhlichen Clara das<br />
Leben zur Hölle. Mit perfiden, perfekt<br />
ausgeklügelten Psychospielchen will<br />
er ihr das Lachen ein für allemal austreiben.<br />
Unheimlich: Clara ahnt nicht<br />
Thriller / Spanien 2011<br />
einmal, wer hinter all den merkwürdigen<br />
Vorkommnissen steckt.<br />
/ O-Titel Mientras<br />
duermes / 100 Min. FSK<br />
16 Regie Jaume Balagueró<br />
mit Luis Tosar, die vielen dunklen Szenen dank gut<br />
TECHNIK: Auf Blu-ray Disc werden<br />
Marta Etura, Alberto San ausdifferenzierter Schwarzwerte sauber<br />
wiedergegeben. Ab und an ist ein<br />
Juan Disc BD 50 <strong>Bild</strong><br />
2,35:1 (1080p24, AVC)<br />
leichtes <strong>Bild</strong>korn sichtbar, Kontrast<br />
Ton DTS-HD MA 5.1<br />
(Deutsch, Spanisch) und Schärfe sind solide. Die unaufdringlichen<br />
Farben weisen eine gute<br />
Untertitel Deutsch<br />
Extras Making Of, Sättigung auf. Die Discs bringt eine<br />
Entfallene Szenen, frontlastige Tonspur mit, die sauber<br />
Featurette, BD Live abgemischt ist und Dialoge klar wiedergibt.<br />
Bei den Extras lohnt sich ein<br />
Vertrieb Senator<br />
VÖ: im Handel<br />
Blick ins Making Of.<br />
<strong>Bild</strong>:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
DER ÜBERGANG – RITES OF PASSAGE<br />
FILM: Weil sie ein altes Indianerritual<br />
durchführen wollen, lädt Nathan<br />
seine Studienkollegen auf den Bauernhof<br />
seiner Familie ein. Doch er<br />
weiß nicht, dass sich sein älterer Bruder<br />
Benny und der drogenabhängige<br />
Delgado ebenfalls dort aufhalten –<br />
und unterschiedlich auf die Eindringlinge<br />
reagieren. Der konfuse Streifen<br />
Thriller / USA 2011 /<br />
möchte gleichzeitig gruselig und witzig<br />
sein sowie über Indianerbräuche<br />
O-Titel Rites Of Passage<br />
/ 102 Min. FSK 16 Regie<br />
W. Peter Iliff mit aufklären. Allerdings mangelt es dabei<br />
erheblich an Spannung.<br />
Wes Bentley, Christian<br />
Slater, Ryan Donowho TECHNIK: Das <strong>Bild</strong> präsentiert sich<br />
Disc BD 25 <strong>Bild</strong> 1,85:1 klar und knackig scharf. Die Blu-ray<br />
(1080p24, AVC) Ton<br />
Disc zeigt satte Farben und einen guten<br />
Kontrast. Nur die schwachen<br />
DTS-HD MA 5.1<br />
(Deutsch, Englisch)<br />
Untertitel Deutsch Schwarzwerte lassen die Optik in<br />
Extras BD-Live, Making dunkleren Szenen zu hell wirken. Der<br />
Of Vertrieb Universum Ton ist bass- und frontlastig abgemischt<br />
und setzt nur wenig Raumef-<br />
VÖ: im Handel<br />
fekte ein. Im Bonusteil gibt es lediglich<br />
ein mageres Making Of.<br />
<strong>Bild</strong>:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
THE PACT<br />
FILM: Ein nervenaufreibender Horrorfilm<br />
braucht nicht zwingend teure<br />
Schockeffekte. Für eine bedrohliche<br />
Atmosphäre kann eine unheimliche<br />
Kulisse völlig ausreichen: Als zwei<br />
Frauen im Haus ihrer verstorbenen<br />
Mutter verschwinden, beginnt Annie,<br />
Nachforschungen anzustellen. Das Geheimnis,<br />
auf das sie in dem Gebäude<br />
Horror / USA 2012 / 89<br />
stößt, ist schockierend.<br />
Min. FSK 16 Regie<br />
Nicholas McCarthy mit TECHNIK: Die Blu-ray Disc zeichnet<br />
Caity Lotz, Casper Van mit satten Farben, guten Kontrast- und<br />
Dien, Agnes Bruckner Schwarzwerten ein scharfes <strong>Bild</strong>. Der<br />
Disc BD 50 <strong>Bild</strong> 1,85:1 Surroundmix baut eine konstant bedrohliche<br />
Stimmung auf, die von ver-<br />
(1080p24, AVC) Ton<br />
DTS-HD MA 5.1<br />
(Deutsch, Englisch)<br />
einzelt eingesetzten, wuchtigen<br />
Untertitel Deutsch Schockeffekten durchbrochen wird.<br />
Extras Audiokommentar, Während die deutsche Tonspur mit<br />
Making Of, Featurettes verständlichen Dialogen punktet, ist<br />
Vertrieb Ascot Elite die englische Originalspur etwas zu<br />
VÖ: im Handel<br />
leise abgemischt. Im Bonusteil gibt es<br />
unter anderem einen interessanten<br />
Audiokommentar des Regisseurs.<br />
<strong>Bild</strong>:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
LOFT – LIEBE LUST LÜGEN<br />
FILM: Matthias und seinen Freunden<br />
fliegt ein gut gehütetes Geheimnis um<br />
die Ohren: Gemeinsam mieteten sie<br />
ein Loft, um ungestört und vor allem<br />
heimlich außereheliche Beziehungen<br />
pflegen zu können. Als jedoch eine ihrer<br />
vielen Affären blutüberströmt in<br />
der Luxuswohnung liegt, entspinnt<br />
sich ein spannender Krimi-Plot, der<br />
Thriller / Niederlande<br />
2010 / O-Titel Loft / 111 einige unerwartete Wendungen bereithält.<br />
Klar ist lediglich: Der Täter<br />
Min. FSK 16 Regie<br />
Antoinette Beumer mit muss einer von ihnen sein.<br />
Fedja van Huêt, Barry TECHNIK: Optisch präsentiert sich der<br />
Atsma, Jeroen van Streifen in einem coolen Look, der auf<br />
Koningsbrugge Disc BD<br />
Blu-ray Disc mit einem klaren <strong>Bild</strong> und<br />
25 <strong>Bild</strong> 2,35:1 (1080p24,<br />
AVC) Ton DTS-HD HiRes guten Kontrastwerten punktet. Die<br />
5.1 (Deutsch, Niederländisch)<br />
Untertitel Keine differenziert, satte Farben prägen das<br />
Schwarzwerte wurden sorgfältig aus-<br />
Extras Keine <strong>Bild</strong>. Der DTS-HD-HiRes-Mix bedient<br />
Vertrieb Schröder Media<br />
die Boxen zu zaghaft, der Surroundsound<br />
hätte mehr Druck vertragen<br />
VÖ: im Handel<br />
können. Dialoge werden klar wiedergegeben.<br />
Extras gibt es nicht.<br />
<strong>Bild</strong>:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
ACT OF VALOR<br />
FILM: Jede Menge Waffen, kernige<br />
Helden, bleischwangere Feuergefechte<br />
und ein eingeschworenes Team: Der<br />
Streifen ist ein glorifizierendes Loblied<br />
auf die US-Elitetruppe Navy SEALs<br />
und an Brutalität kaum zu übertreffen.<br />
Die Kamera begleitet echte Soldaten<br />
bei fiktiven Ensätzen und zeigt<br />
detailverliebt, wie Terroristen im Ego-<br />
Thriller / USA 2011 /<br />
Shooter-Modus abgeknallt werden.<br />
109 Min. FSK 16 Regie<br />
Mike McCoy, Scott TECHNIK: Optisch präsentiert sich das<br />
Waugh mit U.S. Navy Geballere in satten Farben. Kontrast<br />
SEALs, Roselyn Sanchez, und Schärfe sind solide, lediglich der<br />
Alex Veadov Disc BD 50 <strong>Bild</strong>hintergrund wirkt ab und an<br />
<strong>Bild</strong> 2,35:1 (1080p24, schwammig. Damit sich auch im<br />
AVC) Ton DTS-HD MA<br />
Heimkino echtes Gefechtsgefühl einstellt,<br />
wurde dem Sound besonders<br />
5.1 (Deutsch, Englisch)<br />
Untertitel Deutsch<br />
Extras BD Live, Einführung<br />
der Regisseure, wuchtige Surroundkulisse begleitet<br />
viel Aufmerksamkeit zuteil: Eine<br />
Making Of, Featurettes, die SEALs bei ihren Aufträgen, die Kugeln<br />
zischen nur so durch sämtliche<br />
Interviews u.a.<br />
Vertrieb Universum<br />
Boxen. Der satte Bass bringt das Mobiliar<br />
zum Beben.<br />
VÖ: im Handel<br />
<strong>Bild</strong>:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
CHERNOBYL DIARIES<br />
Noch posiert das abenteuerhungrige Touristen-<br />
Grüppchen gutgelaunt vor den Ruinen Pripyats.<br />
Doch schon bald müssen die Kids feststellen,<br />
dass sie nicht alleine in der Geisterstadt sind.<br />
FILM: Der Gruseleffekt setzt nur selten<br />
ein: Eine Gruppe abenteuerlustiger<br />
Touristen macht einen Extremausflug<br />
in die Geisterstadt Pripyat in<br />
der Ukraine. Nur wenige Kilometer<br />
vom havarierten Atomkraftwerk<br />
Tschernobyl gelegen, wurde Pripyat<br />
kurz nach dem GAU evakuiert. Doch<br />
so ganz menschenleer scheint die<br />
Horror / USA 2012 / 86 Stadt nicht zu sein. Etwas mehr Originalität<br />
hätte der Story gutgetan.<br />
Min. FSK 16 Regie<br />
Bradley Parker mit Devin<br />
Kelley, Jonathan Sadowski,<br />
Ingrid Bolsø Berdal ray Disc in blassen Farben wiederge-<br />
TECHNIK: Die Ruinen werden auf Blu-<br />
Disc BD 25 <strong>Bild</strong> 1,78:1 geben. Insgesamt wirkt die Optik recht<br />
(1080p24, AVC) Ton hell, weiße Flächen muten überbelichtet<br />
an. Die Schwarzwerte wurden<br />
DTS-HD MA 5.1 (Engl.),<br />
Dolby Digital 5.1<br />
nicht allzu sorgfältig ausdifferenziert.<br />
(Dt., Frz., Span., Engl.)<br />
Untertitel Dt., Engl., Frz., Die Kontraste sind solide. Der Sound<br />
Span. Extras Entfallene ist insgesamt zu schwachbrüstig und<br />
Szenen, Featurette, setzt kaum Raumeffekte ein. Es werden<br />
vornehmlich die Frontboxen be-<br />
Video Vertrieb Warner<br />
VÖ: im Handel dient. Im Bonusteil finden sich nur einige<br />
uninteressante Kurzclips.<br />
<strong>Bild</strong>:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 01_2013<br />
123
HOME ENTERTAINMENT | SAMMLEREDITIONEN<br />
James Bond im Wandel der<br />
Zeit, von links: Sean Connery,<br />
George Lazenby, Roger<br />
Moore, Timothy Dalton,<br />
Pierce Brosnan, Daniel Craig.<br />
22 mal 007<br />
Action / USA, Großbritannien<br />
1962-2008 /<br />
2.755 Min. FSK 16<br />
Regie Terence Young,<br />
Christian Bauer u.a. mit<br />
Sean Connery, Roger<br />
Moore, Pierce Brosnan<br />
Disc 23 x BD 50 <strong>Bild</strong><br />
Diverse (1080p24, AVC)<br />
Ton DTS 5.1 / 2.0<br />
(Deutsch, Spanisch u.a.),<br />
DTS-HD MA 5.1 (Englisch)<br />
u.a. Untertitel<br />
Deutsch, Türkisch u.a.<br />
Extras Audiokommentare,<br />
Making Ofs, Bonusdisc<br />
u.a. Vertrieb Fox<br />
VÖ: im Handel<br />
Alles begann mit einem verrückten<br />
Wissenschaftler, selbstverständlich<br />
zur Hälfte Deutscher,<br />
der die USA mit einem neuartigen<br />
Atomreaktor nicht nur bedrohte, sondern<br />
sogar aktiv Raketenstarts für den<br />
ersten US-Weltraumflug sabotierte. Der<br />
inzwischen bekannteste und dienstälteste<br />
Agent der Filmgeschichte wurde<br />
damals zum Weltretter. 50 Jahre ist es<br />
her, dass James Bond seinen ersten Fall<br />
(„007 jagt Dr. No“, 1962) für den britischen<br />
Geheimdienst MI6 löste. Dieses<br />
Jubiläum wird gleich doppelt gefeiert:<br />
Während mit „Skyfall“ Bond-Film Nummer<br />
23 erfolgreich in den Kinos läuft,<br />
versammelt „Bond 50: Die Jubiläums-<br />
Collection“ erstmals die 22 bisher erschienenen<br />
Filme mit umfangreichem<br />
Bonusmaterial in einer 23-teiligen Bluray-Box<br />
(ca. 150 Euro). Damit lässt sich<br />
der filmische Zeitgeist wunderbar nachvollziehen:<br />
Während Sean Connery den<br />
klassischen Gentleman-Agenten der<br />
60-er gab, wurde es mit Roger Moore in<br />
den 70-ern Stück für Stück überdrehter<br />
– und verlief sich dann in den poppigen<br />
80er-Jahren. Mit Pierce Brosnan stand<br />
die Marke 007 in den 90-ern wieder auf<br />
und legte mit Daniel Craig ab 2006 eine<br />
härtere Gangart ein.<br />
TECHNIK: Die Restauration der älteren<br />
Streifen ist hervorragend gelungen:<br />
Weder Korn noch Rauschen noch Artefakte<br />
stören die klare Optik der Blu-ray<br />
Discs. Stattdessen dominieren brillante<br />
Farben und steile Kontraste das scharfe<br />
<strong>Bild</strong>. Auch die Überarbeitung der Tonspuren<br />
erfolgte sorgfältig: Saubere Surroundarrangements<br />
bedienen rauschfrei<br />
sämtliche Boxen und setzen den<br />
Bass wuchtig in Szene. Die Dialoge werden<br />
klar wiedergegeben. Neben einer<br />
Bonusdisc mit einem allgemeinen Blick<br />
auf die Filmfigur und den Mythos James<br />
Bond gibt es zu jedem Film zahlreiche<br />
spannende Extras.<br />
<strong>Bild</strong>:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
HARRY POTTER ZAUBERER COLLECTION<br />
CHRISTOPHER NOLAN COLLECTION<br />
Fantasy / USA, Großbritannien<br />
2001-2011 / warts und Co. kommt man vermut-<br />
FILM: Näher an Harry Potter, Hog-<br />
1.120 Min. FSK 12<br />
lich nicht ran: Neben den acht Filmen<br />
Regie Chris Columbus<br />
u.a. mit Daniel Radcliffe, ist nicht nur das über 37 Stunden umfassende<br />
Bonusmaterial beeindru-<br />
Emma Watson Disc 31 x<br />
BD 25 / 50 / DVD <strong>Bild</strong> ckend, sondern auch die wahrlich zauberhafte<br />
Verpackung der Abenteuer.<br />
2,40:1 (1080p24, AVC,<br />
MVC) Ton DD 5.1 (D u.a.), TECHNIK: Während bis Teil drei Sound<br />
DTS-HD MA 5.1 (E) u.a.<br />
und Optik solide sind, werden ab dem<br />
Untertitel D u.a. Extras<br />
Bonusdiscs, Making Ofs vierten Abenteuer die Filme nicht nur<br />
u.a. Vertrieb Warner VÖ: erwachsener, sondern auch technisch<br />
im Handel bombastischer und hochwertiger.<br />
<strong>Bild</strong>:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
Action, Thriller / USA, FILM: <strong>Bild</strong>gewaltig und spannend –<br />
Großbritannien 2002- Regisseur Christopher Nolan beherrscht<br />
seine Kunst: Mit „Insomnia“,<br />
2010 / 689 Min. FSK 16<br />
Regie Christopher Nolan<br />
mit Christian Bale, Hugh „Prestige“, „Batman Begins“, „The<br />
Jackman, Leonardo Dark Knight“ und „Inception“ beinhaltet<br />
die Kollektion fünf Werke des<br />
DiCaprio Disc 5 x BD 50<br />
<strong>Bild</strong> 2,40:1 (1080p24, britischen Filmemachers.<br />
AVC) Ton DD 5.1 TECHNIK: Optisch überzeugen alle<br />
(Deutsch u.a.), DTS-HD<br />
Filme: Schärfe, Farben, Kontraste –<br />
MA 5.1 (Engl.) Untertitel<br />
Dt., Engl. u.a. Extras gut, besser, Nolan. Beim Ton wurde<br />
Featurettes u.a. Vertrieb die deutsche Synchro vernachlässigt:<br />
Warner VÖ: im Handel Lieber im Original anschauen.<br />
<strong>Bild</strong>:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
Ein großes Erbe: Heath Ledger wurde als Joker in<br />
Christopher Nolans „The Dark Knight“ unsterblich.<br />
124
DIE TIM BURTON COLLECTION<br />
Geister, Aliens,<br />
tote Puppen:<br />
„Die Tim Burton<br />
Collection“ ist<br />
ein Fest der<br />
Fantasie.<br />
BEVERLY HILLS COP 1–3<br />
FILM: Quasselnder Kulturunterschied:<br />
Eddie Murphy als wortgewandter Detroiter<br />
Polizist Axel Foley, der bei den<br />
Schönen und Reichen in Beverly Hills<br />
auf eigene Faust ermittelt, ist immer<br />
wieder ein großartiger Spaß. Vor allem<br />
die Dynamik zwischen ihm und<br />
Aufpasser/Partner William Rosewood<br />
(Judge Reinhold) ist herrlich – baut<br />
Komödie / USA 1984- allerdings in Teil zwei und drei ab.<br />
1994 / 312 Min. FSK 16<br />
TECHNIK: Zu den „Axel F.“-Synthie-<br />
Regie Martin Brest, Tony<br />
Scott u.a. mit Eddie Pop-Klängen gesellt sich in den ersten<br />
Murphy, Judge Reinhold beiden Teilen ein recht flacher, frontlastiger<br />
Ton. Lediglich die englische<br />
Disc 3 x BD 50 <strong>Bild</strong><br />
1,78:1 / 2,35:1 (1080p24, Originalspur setzt die hinteren Boxen<br />
AVC) Ton Dolby Digital gezielt ein, wenn auch etwas kraftlos.<br />
2.0 / 5.1 (Deutsch u.a.),<br />
Für den dritten Teil gibt‘s auch auf<br />
DTS-HD MA 5.1 (Englisch)<br />
u.a. Untertitel Deutsch einen ordentlichen DD-5.1.-<br />
Deutsch, Englisch u.a. Mix. Das scharfe HD-<strong>Bild</strong> aller drei<br />
Extras Audiokommentar, Filme ist solide: Satte Farben mit gutem<br />
Kontrast und Schwarzton bestim-<br />
Featurettes, Making Of<br />
u.a. Vertrieb Paramount<br />
men die saubere Optik. Nur dem ersten<br />
Teil wurden Extras spendiert.<br />
VÖ: im Handel<br />
<strong>Bild</strong>:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
Fantasy / USA 1985- FILM: Absurd, verrückt und liebenswert: Wenn<br />
2007 / 850 Min. FSK 16 sich Regie-Exzentriker Tim Burton eine Geschichte<br />
vornimmt, kommt in der Regel ein fantasie-<br />
Regie Tim Burton mit<br />
Johnny Depp, Helena<br />
Bonham Carter Disc 3 x voller Film dabei heraus. „Die Tim Burton Collection“<br />
versammelt acht seiner fantastischen<br />
BD 25 + 5 x BD 50 <strong>Bild</strong><br />
1,78:1 (1080p24, AVC, Werke in einer liebevoll ausstaffierten Blu-ray-<br />
VC-1) Ton Dolby Digital Box, darunter auch sein Debüt „Pee-Wees irre<br />
1.0 / 2.0 / 5.1 (Deutsch, Abenteuer“ (1985). Mit der verrückten Suche<br />
Spanisch u.a.) u.a.<br />
nach einem Fahrraddieb gelang dem Filmemacher<br />
1985 der Durchbruch. Außerdem gibt‘s die<br />
Untertitel Deutsch u.a.<br />
Extras Making Ofs,<br />
Featurettes u.a. Vertrieb Comicverfilmungen „Batman“ und „Batmans<br />
Warner VÖ: im Handel Rückkehr“, die Fantasy-Abenteuer „Lottergeist<br />
Beetlejuice“, „Corpse Bride – Hochzeit mit einer<br />
Leiche“, „Sweeney Todd: Der teuflische Barbier<br />
aus der Fleet Street“, die Sci-Fi-Komödie „Mars<br />
UNIVERSAL MONSTERS COLLECTION<br />
Attacks!“sowie die Kinderbuchadaption „Charlie<br />
und die Schokoladenfabrik“. Im umfangreiche<br />
Bonusmaterial führt Tim Burton unter anderem<br />
in einem <strong>Bild</strong>-in-<strong>Bild</strong>-Kommentar durch<br />
die Entstehungsgeschichte seiner Filme, über die<br />
es auch zahlreiche spannende Featurettes gibt.<br />
TECHNIK: Bei <strong>Bild</strong> und Sound schwankt die Qualität:<br />
„Pee-Wee“ wirkt optisch erstaunlich frisch,<br />
klingt aber in der deutschen Synchronfassung<br />
(Mono) recht blechern und schwachbrüstig. Die<br />
anderen älteren Filme („Beetlejuice“, „Batman“,<br />
„Mars Attacks!“) offenbaren immer wieder Schärfe-<br />
und Kontrastschwächen, wohingegen die<br />
Werke jüngeren Datums mit knackiger Optik und<br />
druckvollem Surroundsound überzeugen.<br />
<strong>Bild</strong>:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
LAWRENCE VON ARABIEN<br />
FILM: Der britische Offizier T. E. Lawrence<br />
führte 1916 den Aufstand der<br />
Araber gegen die Türken an. Peter<br />
O‘Toole brilliert als „Lawrence von<br />
Arabien“ in dieser feinsinnigen Charakterstudie,<br />
die zugleich monumentales<br />
Schlacht-Epos ist. 50 Jahre nach<br />
FILMTIPP<br />
der Uraufführung erschafft die großartige<br />
Restauration des Meisterwerks<br />
Abenteuer / USA 1962 /<br />
O-Titel Lawrence Of ein nahezu neues Seherlebnis.<br />
Arabia / 227 Min. FSK TECHNIK: Kein Korn, kein Schmutzteilchen<br />
durchzieht die einzigartigen<br />
12 Regie David Lean mit<br />
Peter O‘Toole, Alec Szenen. Stattdessen gibt es gesättigte<br />
Farben, die mit tiefen Schwarztö-<br />
Guinness, Omar Sharif<br />
Disc BD 50 / 25 <strong>Bild</strong><br />
nen und gutem Kontrast eine überraschend<br />
scharfe Optik erzeugen. Nur<br />
2,20:1 (1080p24, AVC)<br />
Ton DD 5.1 (Deutsch,<br />
Italienisch), DTS-HD MA ein gelegentliches Flackern, gerade in<br />
5.1 (Englisch) u.a. Untertitel<br />
Deutsch, Türkisch Ton ist recht leise abgemischt und setzt<br />
dunkleren Szenen, ist sichtbar. Der<br />
u.a. Extras Interviews, wuchtige Raumeffekte nur selten ein.<br />
Making Of, Bonusdisc,<br />
Er baut dafür eine weitläufige Atmosphäre<br />
auf. Eine Bonusdisc liefert<br />
Doku u.a. Vertrieb Sony<br />
VÖ: im Handel<br />
viele informative Extras.<br />
<strong>Bild</strong>:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
Horror / USA 1931-1954 FILM: Mumien, Blutsauger und Werwölfe<br />
ließen ab den 30er-Jahren die<br />
/ 604 Min. FSK 16 Regie<br />
Tod Browning u.a.<br />
Kassen der Universal-Studios klingeln.<br />
mit Béla Lugosi, Helen<br />
Chandler, David Manners Im Andenken an die goldene Ära des<br />
Disc 8 x BD 50 <strong>Bild</strong> klassischen Horrorfilms erscheinen<br />
1,85:1 / 1,33:1 (1080p24, acht Werke in einer Blu-ray-Box.<br />
AVC, MVC) Ton DTS 2.0 TECHNIK: „Der Schrecken des Amazonas“<br />
erscheint dabei sogar in 3D –<br />
(Deutsch), DTS-HD MA<br />
2.0 (Englisch) Untertitel<br />
mit richtig guter Tiefenstaffelung und<br />
Deutsch, Englisch u.a.<br />
Extras Audiokommentare<br />
u.a. Vertrieb Out-Effekten. <strong>Bild</strong> und Ton der ande-<br />
für Schockmomente eingesetzten Pop-<br />
Universal VÖ: im Handel ren Filme wurden solide restauriert.<br />
<strong>Bild</strong>:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
Von Dracula über Frankenstein bis<br />
zum Sumpfmonster: Sie alle feiern<br />
ein generalüberholtes Revival.<br />
PROMETHEUS TO ALIEN – EVOLUTION...<br />
FILM: 33 Jahre nach „Alien“ kehrte<br />
Regisseur Ridley Scott wieder zu seinen<br />
fiesen Außerirdischen zurück. In<br />
„Prometheus – Dunkle Zeichen“ (siehe<br />
Seite 121) erzählte er nicht nur die<br />
Entstehungsgeschichte der Menschheit,<br />
sondern auch die der tödlichen<br />
Gefahr aus dem All. Die „Prometheus<br />
To Alien – Evolution Box“ versammelt<br />
Science Fiction / USA<br />
1979-2012 / 655 Min.<br />
nun Teil eins bis vier und das Prequel<br />
FSK 16 Regie Ridley in einer Sammleredition.<br />
Scott, James Cameron TECHNIK: Mit satten Farben und tiefen<br />
Schwarztönen ist die Optik der Fil-<br />
u.a. mit Noomi Rapace,<br />
Sigourney Weaver, Ian me hervorragend. Dennoch lassen sich<br />
Holm Disc 5 x BD 50<br />
Altersspuren nicht verleugnen: Gerade<br />
bei „Alien“ ist ein leichtes Rauschen<br />
<strong>Bild</strong> 2,35:1 / 1,85:1<br />
(1080p24, AVC) Ton<br />
DTS-HD MA 7.1 / 5.1 sichtbar. Der Sound beeindruckt jeweils<br />
mit tiefen Bässen, einer guten<br />
(Englisch), DTS 5.1<br />
(Deutsch) u.a. Untertitel Aufteilung und cleveren Surroundeffekten,<br />
die den Ausflug ins Universum<br />
Deutsch, Engl. u.a. Extras<br />
Featurettes, Audiokommentare<br />
u.a. Ver-<br />
zu einem intensiven Höllentrip machen.<br />
Nichts zu befürchten gibt‘s bei<br />
trieb Fox VÖ: im Handel<br />
den Extras –denn diese überzeugen.<br />
<strong>Bild</strong>:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 01_2013<br />
125
HOME ENTERTAINMENT | 3D FILME<br />
BILDTIPP<br />
EXTRASTIPP<br />
Hat zwar ein Kleid,<br />
aber doch die Hosen<br />
an: Merida zeigt den<br />
heiratswilligen<br />
Schotten, wie der<br />
Bogen gespannt<br />
wird, und kämpft dabei<br />
auch für die Unabhängigkeit<br />
– von<br />
ihrer Mutter.<br />
Mit Müttern und Töchtern ist<br />
das so eine Sache, vor allem<br />
in der Pubertät. Da prallen<br />
gerne mal Welten aufeinander. Prinzessin<br />
Merida zum Beispiel würde<br />
am liebsten den ganzen Tag durch<br />
den Wald räubern und ihr Bogenschießen<br />
perfektionieren. Aber<br />
nein: Mama will aus ihr eine feine<br />
Dame machen und das Mädchen<br />
unter die Haube bringen. Also<br />
geht der rebellische Rotschopf auf<br />
Konfrontationskurs: Sie bestellt<br />
bei einer Hexe einen Fluch und<br />
lässt ihre Mutter in einen Bären verwandeln.<br />
– Es sind die herrlich störrischen<br />
Figuren, die wilden Hetzjagden<br />
durch die mythischen Highlands und<br />
Gar nicht brav<br />
der herrlich-naive Zugang zu den Legenden<br />
und Sagen des mittelalterlichen<br />
Schottlands, die „Merida – Legende<br />
der Highlands“ zu einem<br />
MERIDA – LEGENDE DER HIGHLANDS<br />
Trickfilm / USA 2012 / 94 Min. FSK 6 Regie Mark<br />
Andrews, Brenda Chapman Sprecher Nora Tschirner,<br />
Bernd Rumpf, Monica Bielenstein Disc 2 x BD 50<br />
+ BD 25 <strong>Bild</strong> 2,40:1 (1080p24, AVC/MVC) Ton Dolby<br />
Digital Plus 7.1 (Deutsch), Dolby TrueHD 5.1 (Englisch),<br />
DD 5.1 (Deutsch, Türkisch, Italienisch) u.a.<br />
Untertitel Deu., Engl., Ital., Türk. Extras Kurzfilm,<br />
Featurettes, Audiokommentar, Hinter den Kulissen<br />
Vertrieb Disney VÖ: 5.12.<br />
<strong>Bild</strong>:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
unterhaltsamen Abenteuerfilm im<br />
Mittelaltergewand machen. Männer<br />
spielen darin nur Nebenrollen als<br />
trinkfeste Rabauken.<br />
TECHNIK: Einmal mehr definiert<br />
Pixar neue Standards für CGI-Filme:<br />
Die Animation ist fantastisch, äußerst<br />
detailgenau und nutzt die Möglichkeiten<br />
der 3D-Darstellung hervorragend<br />
aus. Die akkurate Tiefenstaffelung<br />
und saubere Pop-Out-Effekte<br />
sorgen für einen perfekten<br />
räumlichen Eindruck. Insgesamt<br />
ist die Optik sehr plastisch und<br />
wirkt angenehm weich. Dem<br />
Sound fehlen zwar etwas Dynamik<br />
und Kraft, aber der 7.1-Mix<br />
setzt die Surrounds gut für ein atmosphärisches<br />
Klangbild ein. Ein umfangreicher<br />
Bonusteil mit vielfältigen<br />
Dokus und interessanten Featurettes<br />
komplettiert die 3-Disc-Edition.<br />
HAROLD & KUMAR – ALLE JAHRE WIEDER<br />
FILM: Weil die zwei Chaoten Harold<br />
und Kumar einen Weihnachtsbaum<br />
abfackeln, machen sie sich am Weihnachtsabend<br />
kurzerhand auf, irgendwo<br />
in New York einen neuen zu finden.<br />
Das ist alles an Geschichte, der<br />
Rest sind meist mittelmäßige, aber gelegentlich<br />
doch treffende Gags.Vor allem<br />
die Anspielungen auf typische 3D-<br />
Komödie / USA 2011 /<br />
Film-Effekte sind herrlich absurd.<br />
O-Titel A Very Harold &<br />
Kumar Christmas / 90<br />
TECHNIK: Leider nutzen die vielen<br />
Min. FSK 16 Regie Todd eingesetzten Pop-Out-Effekte kaum<br />
Strauss-Schulson mit etwas, wenn sie nur zaghaft aus dem<br />
John Cho, Kal Penn, Neil <strong>Bild</strong> hervorstechen. Auch die Staffelung<br />
in die Tiefe ist nur dezent her-<br />
Patrick Harris Disc 2 x<br />
BD 50 <strong>Bild</strong> 2,35:1<br />
ausgearbeitet. Immerhin wirkt die Optik<br />
knackig scharf und schön farbig –<br />
(1080p24, AVC / MVC)<br />
Ton Dolby Digital 5.1<br />
(Deutsch), DTS-HD MA auch in 2D. Der deutsche DD-5.1-Mix<br />
5.1 (Englisch) Untertitel ist im Vergleich zur HD-5.1-Originaltonspur<br />
kraftlos und setzt Raumeffek-<br />
Deutsch, Englisch u.a.<br />
Extras Making Of, Featurettes<br />
u.a. Vertrieb<br />
te recht leise ein. Als Extra gibt es neben<br />
Featurettes und verpatzten Szenen<br />
auch eine erweiterte Fassung.<br />
Warner VÖ: im Handel<br />
<strong>Bild</strong>:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
SANTA CLAUS UND DER ZAUBERKRISTALL<br />
FILM: Das Weihnachtsfest ist in Gefahr!<br />
Aus Versehen hilft Waisenjunge<br />
Jonas dem bösen Bruder des Weihnachtsmannes,<br />
Basil, einen magischen<br />
Kristall zu klauen. Doch nur mit dessen<br />
Zauberkraft kann der Weihnachtsmann<br />
seine Geschenke verteilen. Also<br />
setzt Jonas alles daran, Weihnachten<br />
zu retten. Der finnische Trickfilm<br />
Trickfilm / Finnland, kann natürlich nicht mit Hollywood-<br />
Italien 2011 / O-Titel<br />
Produktionen mithalten, spannender<br />
Maaginen kristalli / 76<br />
Min. FSK 6 Regie Antti<br />
hätte er aber schon sein dürfen.<br />
Haikala Disc BD 25 <strong>Bild</strong> TECHNIK: Der 3D-Trickfilm baut einen<br />
recht tiefen Raum auf und bleibt<br />
1,85:1 (1080p24, AVC /<br />
MVC) Ton DTS-HD MA bis ins hinterste Detail scharf. Pop-<br />
5.1 (Deutsch, Englisch) Out-Effekte werden nicht eingesetzt<br />
Untertitel Deutsch<br />
Allerdings ist die Optik recht dunkel,<br />
Extras Keine<br />
Vertrieb Atlas Film wodurch Kontrast und Schwarztöne<br />
VÖ: im Handel verschwimmen. Der Surroundmix ist<br />
solide: Raumeffekte setzen die hinteren<br />
Boxen recht ordentlich ein, nur<br />
auf den Bass wartet man vergeblich.<br />
Extras gibt es keine.<br />
<strong>Bild</strong>:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
Jonas muss Weihnachten retten:<br />
Nur mit dem Zauberkristall<br />
kann der Weihnachtsmann<br />
seine Geschenke verteilen.<br />
126
Der Lorax und seine Freunde versuchen, die Natur<br />
zu schützen. Allerdings wird das immer schwieriger.<br />
DER LORAX<br />
FILM: In Teds Welt gibt es keine Natur<br />
mehr, stattdessen regieren Technik<br />
und Plastik. Weil er aber seiner<br />
hübschen Nachbarin einen echten<br />
Baum schenken will, beginnt Ted die<br />
Mission Wiederaufforstung. Dabei bekommt<br />
er Unterstützung von dem quirligen<br />
Waldwesen Lorax. – Dem knallbunten,<br />
kindgerechten 3D-Märchen<br />
Trickfilm / USA 2012 /<br />
O-Titel Dr. Seuss‘ The „Der Lorax“ fehlt es ein wenig an Biss<br />
Lorax / 86 Min. FSK 0 – so plätschert die Umweltgeschichte<br />
Regie Chris Renaud, samt Botschaft zu sehr vor sich hin.<br />
Kyle Balda Sprecher TECHNIK: Die stereoskopen <strong>Bild</strong>er<br />
Danny DeVito, Jannik sind sauber gestaffelt, Pop-Out-Effekte<br />
werden nur zurückhaltend einge-<br />
Schümann, Yvonne<br />
Greitzke Disc BD 50 <strong>Bild</strong><br />
1,85:1 (1080p24, AVC / setzt. Im Hintergrund schwächelt die<br />
MVC) Ton DTS-HD MA Schärfe im ansonsten klaren, kontrastreichen<br />
<strong>Bild</strong> ein wenig. Der Sur-<br />
5.1 (Englisch), DTS 5.1<br />
(Deutsch, Franz. u.a.) roundeinsatz erfolgt nur sporadisch,<br />
Untertitel Deutsch, Engl. die Tonspuren wurden jedoch satt und<br />
u.a. Extras Mini-Filme,<br />
dynamisch arrangiert. Die Blu-ray Disc<br />
Featurettes u.a. Vertrieb<br />
Universal VÖ: im Handel enthält zahlreiche liebevoll gestaltete<br />
Extras.<br />
<strong>Bild</strong>:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
STREETDANCE 2<br />
FILM: Zwei Welten prallen aufeinander:<br />
In „StreetDance 2 “ trifft rotziger<br />
Breakdance auf heißen Salsa. Der coole<br />
Ash und die scharfe Eva kommen<br />
sich dabei nicht nur auf der Tanzfläche<br />
näher. Allerdings lenken weder<br />
der hervorragende 3D-Effekt noch die<br />
coolen Moves von der dünnen Geschichte<br />
und der durchschnittlichen<br />
Drama / Deutschland,<br />
Schauspielerei ab.<br />
Großbritannien, Italien<br />
2012 / 85 Min. FSK 6 TECHNIK: Die räumliche Aufteilung<br />
Regie Max Giwa, Dania ist hervorragend gelungen, die Tiefenstaffelung<br />
wirkt sehr homogen. Die<br />
Pasquini mit Sofia<br />
Boutella, Falk Hentschel, wenigen Pop-Out-Effekte weisen ebenfalls<br />
keinerlei Schwächen auf. Die<br />
George Sampson Disc<br />
BD 50 <strong>Bild</strong> 1,85:1<br />
<strong>Bild</strong>qualität besticht mit satten Farben,<br />
klaren Konturen und guten Kon-<br />
(1080p24, AVC / MVC)<br />
Ton DTS-HD MA 5.1<br />
(Deutsch, Englisch) trasten. Die sehr gute Surroundnutzung<br />
bringt zusätzliche Punkte. Vor<br />
Untertitel Deutsch,<br />
Englisch Extras Behind allem die Musik kommt wuchtig und<br />
The Moves, Featurettes<br />
gut arrangiert aus den Boxen. Der Bonusteil<br />
besticht mit kurzweiligen In-<br />
u.a. Vertrieb Universum<br />
VÖ: im Handel<br />
terviews und Featurettes.<br />
<strong>Bild</strong>:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
DIE FANTASTISCHE REISE DER SCHMETTERLINGE<br />
FILM: Der Monarchfalter bringt in acht<br />
Wochen insgesamt 3.000 Kilometer<br />
hinter sich. In mehreren Generationen<br />
fliegt der zarte Schmetterling in<br />
großer Schar von Kanada über die Rocky<br />
Mountains entlang der Pazifik-<br />
Küste, um sich letztendlich in der warmen<br />
Sierra Nevada in Mexiko niederzulassen.<br />
Die Doku folgt den Insekten<br />
Dokumentation / Mexico<br />
2012 / 40 Min. FSK 0<br />
in fantastischen <strong>Bild</strong>ern bei ihrer außergewöhnlichen<br />
Reise.<br />
Regie Timo Joh. Mayer<br />
Disc BD 25 <strong>Bild</strong> 1,78:1 TECHNIK: Hier und da möchte man<br />
(1080p24, AVC / MVC) direkt einen der Falter anfassen, so<br />
Ton DTS-HD MA 5.1 plastisch und lebensecht wirkt die 3D-<br />
(Deutsch, Englisch)<br />
Optik. Die enorme Tiefenstaffelung<br />
Untertitel Deutsch<br />
Extras Keine wird mit fantastischer Schärfe, knalligen<br />
Farben und Pop-Out-Effekten<br />
Vertrieb Los Banditos<br />
VÖ: im Handel gepaart, sodass der Fernseher fast zu<br />
einem Fenster in eine andere Welt<br />
wird. Das überspielt auch die Schwächen<br />
des Tons, der nur klassische Musik<br />
und amateurhaft aufgenommene<br />
BILDTIPP<br />
Interviews einsetzt.<br />
<strong>Bild</strong>:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
PUSHER<br />
FILM: Frank soll ein Kilo Kokain auf<br />
den Londoner Straßen vertreiben und<br />
gut 55.000 Pfund damit erwirtschaften.<br />
Alles läuft gut – bis er es verliert.<br />
Das findet Gangsterboss Milo nicht so<br />
witzig und gibt Frank 48 Stunden Zeit,<br />
das Geld aufzutreiben. „Pusher“ ist<br />
nicht so gut wie das gleichnamige dänische<br />
Original, dennoch überzeugt<br />
Action / Großbritannien<br />
2012 / 89 Min. FSK<br />
das temporeiche britische Remake.<br />
16 Regie Luis Prieto mit TECHNIK: Die nachträgliche 3D-Konvertierung<br />
hätte man sich sparen kön-<br />
Richard Coyle, Bronson<br />
Webb, Agyness Deyn nen: Es wird kaum ein räumliches <strong>Bild</strong><br />
Disc BD 50 <strong>Bild</strong> 2,35:1 aufgebaut – dann den Film lieber<br />
(1080p24, AVC / MVC)<br />
gleich in 2D anschauen. Da ist das <strong>Bild</strong><br />
Ton DTS-HD MA 7.1<br />
(Deutsch, Englisch) mit seinem harten Kontrast und sattem<br />
Schwarz knackig scharf. Der Sur-<br />
Untertitel Deutsch<br />
Extras Keine Vertrieb roundmix wurde solide abgemischt:<br />
Sunfilm VÖ: im Handel Raumeffekte werden gezielt eingesetzt<br />
und kommen mit ordentlichem<br />
Bass um die Ecke. Die Dialoge bleiben<br />
selbst in chaotischen Szenen verständlich.<br />
Extras gibt es nicht.<br />
<strong>Bild</strong>:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
DAS LETZTE EINHORN<br />
FILM: Ein Einhorn sucht nach seinen<br />
Artgenossen. Nur gestaltet sich das<br />
recht schwierig, da es eben „Das letzte<br />
Einhorn“ ist. Nicht ganz unschuldig<br />
daran ist ein roter Stier, der die<br />
Artgenossen vertrieben hat. Gemeinsam<br />
mit dem Jäger Schmendrik macht<br />
sich das Einhorn auf den Weg, um diesen<br />
Stier zu finden. – Für das 30. Jubiläum<br />
der erfolgreichen internatio-<br />
Trickfilm / USA,<br />
nalen Produktion wurde dem Zeichentrickfilm<br />
eine recht passable 3D-Konvertierung<br />
spendiert.<br />
TECHNIK: Zwar werden keine Pop-<br />
Out-Effekte eingesetzt, dennoch baut<br />
sich ein recht ordentliches tiefenräumliches<br />
<strong>Bild</strong> auf. Schärfe, Farben und<br />
Kontrast wurden schön herausgearbeitet.<br />
Der HD-5.1-Mix legt sich ordentlich<br />
in den Raum und bettet Dialoge<br />
klar ein. Als Extras gibt es einen<br />
Audiokommentar, eine Mini-Doku und<br />
anwählbare Musiksequenzen.<br />
Deutschland, Großbritannien,<br />
Japan 1982 /<br />
O-Titel The Last Unicorn<br />
/ 93 Min. FSK 0 Regie<br />
Arthur Rankin jr., Jules<br />
Bass Sprecher Traudel<br />
Haas, Christopher Lee,<br />
Torsten Sense Disc BD<br />
50 <strong>Bild</strong> 1,85:1 (1080p24,<br />
AVC / MVC) Ton DTS-HD<br />
MA 5.1 (Deutsch, Englisch)<br />
u.a. Untertitel<br />
Deutsch Extras Audiokommentar<br />
u.a. Vertrieb<br />
Concorde VÖ: im Handel<br />
<strong>Bild</strong>:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 01_2013<br />
127
HOME ENTERTAINMENT | SCIENCE FICTION<br />
„Ich liebte Arnold“<br />
Colin Farrell (36) über Arnold<br />
Schwarzenegger und die Erinnerung,<br />
die er sich einpflanzen<br />
lassen würde.<br />
Regisseur Len Wiseman<br />
ging neue Wege<br />
und verlegte sein Remake<br />
des Science-<br />
Fiction-Films „Total<br />
Recall“ vom Mars<br />
auf die Erde.<br />
Futuristische<br />
Augenweide<br />
Kurz vor dem Ende des 21.<br />
Jahrhunderts sind nur noch<br />
zwei Gegenden der Erde<br />
bewohnbar. Zum einen die United<br />
Federation of Britain, der reiche<br />
Teil der Erde. Und zum anderen<br />
The Colony, Australien, wo die<br />
verarmten Arbeiter leben, die Tag<br />
für Tag mit einer Art Fahrstuhl<br />
quer durch den Planeten reisen.<br />
Douglas Quaid (Colin Farrell) gehört<br />
zu jenen Pendlern. Sieht man<br />
von seiner attraktiven Frau Lori<br />
(Kate Becksinsale) ab, führt er ein<br />
tristes Leben. Von einer Werbung<br />
lässt er sich verführen: Er besucht<br />
die Firma Rekall, die verspricht,<br />
Träume in echte Erinnerungen zu<br />
verwandeln. Ein Doppelagent, das<br />
wäre Quaid gerne: Doch es kommt<br />
zu Komplikationen. Offensichtlich<br />
ist Quaid bereits ein Agent, weiß<br />
aber nichts von seiner Vergangenheit,<br />
sodass reale und fiktive Erinnerungen<br />
kollidieren. Regisseur<br />
Len Wiseman setzt in seinem Remake<br />
fast ausschließlich auf Action<br />
und auf die optischen Schauwerte<br />
einer futuristischen Welt.<br />
Es gibt keine Spur mehr vom augenzwinkernden<br />
Ansatz des Originals<br />
mit Arnold Schwarzenegger.<br />
„Total Recall“ fehlen in der<br />
Version 2012 Charme und Seele.<br />
TECHNIK: Auch wenn die tiefere<br />
Bedeutung der zugrundeliegenden<br />
Kurzgeschichte von SciFi-Autor<br />
Philip K. Dick außer Acht gelassen<br />
wird: „Total Recall“ ist ein<br />
visueller Genuss. Die futuristische<br />
Welt ist knackig-scharf, Kontrast<br />
und Tiefenschärfe sind beeindruckend.<br />
Das <strong>Bild</strong> wird von kühlen<br />
Farben dominiert, die Schwarztöne<br />
sind selten matschig. Der Sound<br />
präsentiert sich im wuchtigen HD-<br />
Gewand: Präzise Effekte pfeifen<br />
durch alle Kanäle, der Subwoofer<br />
stampft selbstbewusst auf. Zu den<br />
guten Extras gehören ein <strong>Bild</strong>-in-<br />
<strong>Bild</strong>-Kommentar eine erweiterte<br />
Fassung und Hintergrund-Dokus.<br />
VIDEO: Waren Sie eigentlich ein<br />
Schwarzenegger-Fan, bevor die Neuversion<br />
von „Total Recall“ auf Ihren Tisch kam?<br />
COLIN FARRELL: Klar, ich liebte Arnold<br />
Schwarzenegger. Als ich aufwuchs, sah<br />
ich all seine Filme. „Total Recall“, „Terminator“<br />
– sogar „Twins“ mit Danny DeVito<br />
mochte ich! Arnold war immer ein sehr<br />
charismatischer Performer. Seine Größe,<br />
die Schönheit seiner Physis. Das hätte ich<br />
als Zwölfjähriger so nicht gesagt, aber es<br />
war atemberaubend, diesen Mann in dieser<br />
Form und dieser Größe zu sehen.<br />
VIDEO: Holten Sie sich Tipps von ihm?<br />
COLIN FARRELL: Nee, ich glaube nicht,<br />
dass ihn das sonderlich gekümmert hätte.<br />
VIDEO: In „Total Recall“ gibt es diese<br />
Maschine, die Erinnerungen einpflanzt.<br />
Welches Abenteuer würden Sie gerne<br />
scheinbar selbst erlebt haben?<br />
COLIN FARRELL: Kennen Sie diese<br />
Proximity-Flieger? Fallschirme, die Basejumper<br />
nutzen? Das ist eine Art Wingsuit,<br />
mit dem sie sehr nah an Berge heranfliegen,<br />
sie mit 250 Meilen pro Stunde fast<br />
berühren. So eine Erfahrung würde ich<br />
mir vielleicht einpflanzen lassen. Etwas,<br />
von dem ich weiß, dass ich es im echten<br />
Leben niemals tun würde.<br />
Im Remake zu „Total Recall“ übernahm Colin<br />
Farrell die Rolle von Arnold Schwarzenegger.<br />
TOTAL RECALL<br />
Action / USA 2012 / 130/137 Min. FSK 16 Regie<br />
Len Wiseman mit Colin Farrell, Kate Beckinsale,<br />
Jessica Biel Disc BD 50 + BD 25 <strong>Bild</strong> 2,40:1<br />
(1080p24, AVC) Ton Dolby TrueHD 5.1 (Deutsch,<br />
Englisch, Japanisch), DD 5.1 (Türkisch) Untertitel<br />
Deu., Engl., Türk., Jap. Extras Featurettes, Audiokommentar,<br />
Verpatzte Szenen, Erweiterte Fassung,<br />
<strong>Bild</strong>-in-<strong>Bild</strong>-Kommentar Vertrieb Sony VÖ: 19.12.<br />
<strong>Bild</strong>:<br />
Ton:<br />
SOUNDTIPP<br />
Extras:<br />
Film:<br />
BILDTIPP<br />
128
HOME ENTERTAINMENT | KOMÖDIEN<br />
Tom (Jason Segel) und Violet<br />
(Emily Blunt) wollen heiraten.<br />
Doch das Schicksal legt<br />
ihnen noch ein paar Steine<br />
in den Weg.<br />
Komödie / USA 2012 /<br />
O-Titel Five-Year Engagement<br />
/ 124 Min. FSK<br />
12 Regie Nicholas Stoller<br />
mit Jason Segel,<br />
Emily Blunt, Rhys Ifans<br />
Disc BD 50 <strong>Bild</strong> 1,85:1<br />
(1080p24, AVC) Ton<br />
DTS-HD MA 5.1 (E), DTS<br />
5.1 (D, F, I, Span., Jap.)<br />
Untertitel D, E, F, I, Span.<br />
u.a. Extras Audiokommentar,<br />
Making Of,<br />
Kurzbeiträge, Zusatzszenen<br />
u.a. Vertrieb Universal<br />
VÖ: im Handel<br />
FAST VERHEIRATET<br />
FILM: Einmal verlobt sollte der Hochzeit<br />
nichts mehr im Wege stehen. Theoretisch.<br />
Tom (Jason Segel) und Violet<br />
(Emily Blunt) schaffen es allerdings,<br />
ihre Verlobungszeit wie Kaugummi<br />
in die Länge zu ziehen. Welche<br />
Gründe sie dafür haben, zeigt die<br />
erfrischende Komödie „Fast verheiratet“<br />
(2012). Trotz gelegentlicher Albernheiten<br />
und kleinerer erzählerischer<br />
Schwächen weiß der Film von<br />
Nicholas Stoller gut zu unterhalten –<br />
nicht zuletzt wegen seiner vielen zum<br />
Brüllen komischen Bonmots.<br />
TECHNIK: Auf Blu-ray Disc prägen satte,<br />
warme Farben das <strong>Bild</strong>. Kontrast<br />
und Schärfe sind solide, und auch die<br />
Schwarzwerte wurden sauber ausdifferenziert.<br />
Der Sound ist beinahe ein<br />
wenig zu dezent geraten, Surroundeinsatz<br />
gibt es kaum. Immerhin ist der<br />
üppige Bonusteil mit vielen witzigen<br />
Beiträgen vollgepackt.<br />
<strong>Bild</strong>:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
HASTA LA VISTA – PFLÜCKE DAS LEBEN<br />
FILM: Der eine hat einen Tumor, der<br />
andere ist querschnittsgelähmt und<br />
der dritte im Bunde fast blind: Für die<br />
drei Freunde Philip, Lars und Jozef ist<br />
es völlig inakzeptabel, dass sie bisher<br />
noch keine Frau hatten. Also machen<br />
sich die Jungs auf den Weg nach Spanien<br />
– in den Sex-Urlaub. Die formidable<br />
Komödie verzichtet auf Zoten<br />
Komödie / Belgien und erzählt mit leisem Humor eine<br />
2011 / 114 Min. FSK 12<br />
sehr menschliche Geschichte.<br />
Regie Geoffrey Enthoven<br />
mit Robrecht Vanden TECHNIK: Geprägt von sommerlichen<br />
Thoren, Gilles De Farben ist die Optik scharf und kontrastreich.<br />
Die Detailzeichnung ist in<br />
Schryver, Tom Audenaert<br />
Disc BD 25 <strong>Bild</strong> 2,35:1 den hinteren Bilbbereichen nicht optimal.<br />
Der ordentliche Surroundmix<br />
(1080p24, AVC) Ton<br />
DTS-HD MA 5.1<br />
legt Wert auf klare Dialoge und spielt<br />
(Deutsch, Flämisch)<br />
Untertitel Deutsch, sich meist in den Frontboxen ab. Bisweilen<br />
werden aber auch die hinteren<br />
Französisch Extras<br />
Making Of Vertrieb Kanäle für eine stimmungsvolle Atmosphäre<br />
genutzt. Mit einem kurzen,<br />
Ascot Elite<br />
VÖ: im Handel<br />
oberflächlichen Making Of ist der Bonusteil<br />
die Schwachstelle der Disc.<br />
<strong>Bild</strong>:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
KOCHEN IST CHEFSACHE<br />
FILM: Bei Jacky (Michaël Youn) geht<br />
es eigentlich immer ums Kochen. Nur<br />
ist er dabei kein besonders sympathischer<br />
Zeitgenosse und fliegt regelmäßig<br />
aus den Küchen. Widerwillig stellt<br />
Sternekoch Alexandre Lagarde (Jean<br />
Reno) den Hitzkopf ein: Die Kochlegende<br />
braucht frische Ideen, um sein<br />
Restaurant nicht an einen Molekularküchen-Schnösel<br />
zu verlieren. – „Ko-<br />
Komödie / Frankreich<br />
2012 / O-Titel Comme un<br />
chef / 85 Min. FSK 6<br />
chen ist Chefsache“ ist eher Fertiggericht<br />
als Haute cuisine: Die Story ist<br />
Regie Daniel Cohen mit<br />
Jean Reno, Michaël eindimensional, und die Charaktere<br />
Youn, Raphaëlle Agogué sind unsympathisch.<br />
Disc BD 25 <strong>Bild</strong> 2,35:1 TECHNIK: Während helle Farben, ein<br />
(1080p24, AVC) Ton<br />
guter Kontrast und knackige Schärfe<br />
DTS-HD MA 5.1<br />
(Deutsch, Französisch) ein schönes <strong>Bild</strong> anrichten, serviert<br />
Untertitel Deutsch der Ton klare Dialoge auf einer räumlichen<br />
Musikuntermalung. Als Des-<br />
Extras Interviews, Verpatzte<br />
und entfallene sert lässt sich zwischen einer Vielzahl<br />
Szenen, Making Of von Interviews, verpatzter und entfallener<br />
Szenen sowie einem unterhalt-<br />
Vertrieb Senator<br />
VÖ: im Handel<br />
samen Making Of wählen.<br />
<strong>Bild</strong>:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
DIE TRAUZEUGEN<br />
FILM: David trifft im Urlaub seine<br />
Traumfrau und will sie sofort heiraten.<br />
„Die Trauzeugen“ sollen seine<br />
Freunde werden: der frisch verlassene<br />
Luke, der seinen Kummer mit Hochprozentigem<br />
betäubt, Graham, der<br />
sich ein Hitlerbärtchen stehen lässt,<br />
und Tom, dessen Benehmen nicht das<br />
Komödie / Australien beste ist. Die enttäuschende Komödie<br />
2011 / O-Titel A Few versucht zu offensichtlich, deftig und<br />
Best Men / 97 Min. FSK schockierend zu sein.<br />
12 Regie Stephan Elliott TECHNIK: Das <strong>Bild</strong> der Blu-ray ist insgesamt<br />
sehr hell und zeigt überstrah-<br />
mit Xavier Samuel, Kris<br />
Marshall, Kevin Bishop<br />
lende Weißflächen. Zusammen mit<br />
Disc BD 25 <strong>Bild</strong> 2,35:1<br />
(1080p24, AVC) Ton dem satten Schwarz und dem gut abgestuften<br />
Kontrast ergibt das eine<br />
DTS-HD MA 5.1<br />
(Deutsch, Englisch) recht harte Optik. Der Ton wurde<br />
Untertitel Deutsch frontlastig abgemischt und verzichtet<br />
Extras Hinter den Kulissen,<br />
Interviews Vertrieb<br />
auf Raumeffekte, bettet Dialoge dafür<br />
gut und klar ein. Im Bonusteil der<br />
Concorde VÖ: im Handel<br />
Disc gibt es einen uninteressanten<br />
Blick hinter die Kulissen und belanglose<br />
Interviews.<br />
<strong>Bild</strong>:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
CHEERFUL WEATHER FOR THE WEDDING<br />
FILM: Was man bei der eigenen Hochzeit<br />
tunlichst vermeiden sollte? Den<br />
oder die Ex einladen. Dumm nur, wenn<br />
die verflossene Liebe trotzdem auftaucht.<br />
Donald Rice adaptierte mit<br />
„Cheerful Weather for the Wedding“<br />
(2012) die gleichnamige Erzählung<br />
von Julia Strachey aus dem Jahr 1932<br />
und inszenierte einen kurzweiligen<br />
Komödie / Großbritannien<br />
2012 / 92 Min. FSK Einblick in die Seelen einer jungen<br />
6 Regie Donald Rice mit Frau und ihrer Familie.<br />
Elizabeth McGovern, Felicity<br />
Jones, Luke Trea-<br />
klare Dialoge sowie eine dezente Sur-<br />
TECHNIK: Die Blu-ray Disc präsentiert<br />
daway Disc BD 50 <strong>Bild</strong> roundnutzung. Der gewollte Kontrast<br />
2,35:1 (1080p24, AVC)<br />
zwischen warmen, ins Gelbe tendierenden<br />
Szenen aus Dollys Erinnerung<br />
Ton DTS-HD MA 5.1 (E),<br />
DTS 5.1 (D, Port.) Untertitel<br />
D, E, NL, Dän., Finn., an den Sommer und den kühleren <strong>Bild</strong>ern<br />
der Gegenwart bleibt etwas kon-<br />
Norw., Isl., Schwed.,<br />
Port. Extras Audiokommentar,<br />
Hinter den Kulis-<br />
ein dunkler Schleier über die <strong>Bild</strong>er.<br />
turlos. Zudem legt sich stellenweise<br />
sen Vertrieb Universal<br />
Als Extra gibt es einen unterhaltsamen<br />
Audiokommentar sowie einen<br />
VÖ: im Handel<br />
Blick hinter die Kulissen.<br />
<strong>Bild</strong>:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
WANDERLUST<br />
FILM: Luxus ist was Feines – wenn<br />
man ihn sich leisten kann. Linda und<br />
George pfeifen auf ihren Kontostand<br />
und glauben lieber an glückliche finanzielle<br />
Fügungen, als sie ein völlig<br />
überteuertes Mini-Appartement in<br />
New York kaufen. Prompt sind beide<br />
kurz danach ihren Job los und stehen<br />
auf der Straße. Diese schicksalhafte<br />
Komödie / USA 2011 /<br />
O-Titel Wanderlust / 98 Wendung bildet den Auftakt zu einem<br />
Min. FSK 12 Regie irren Trip, der mal grenzenlos albern,<br />
David Wain mit Paul mal herrlich witzig daherkommt.<br />
Rudd, Jennifer Aniston, TECHNIK: Auf Blu-ray Disc wirkt die<br />
Justin Theroux Disc BD Selbstfindung von Linda und George<br />
50 <strong>Bild</strong> 1,85:1 (1080p24,<br />
etwas blass, und dunklere Szenen offenbaren<br />
des Öfteren einen leichten<br />
AVC) Ton DTS-HD MA<br />
5.1 (E), DTS 5.1 (D, F, I,<br />
Span., Jap.), Dolby Digital<br />
2.0 (E) Untertitel D, E, den indes gut umgesetzt. Der Sound<br />
Gelbstich. Kontrast und Schärfe wur-<br />
F, I, Span., Niederl., Dän. ist zu frontlastig und dünn geraten.<br />
u.a. Extras Kurzbeitrag, Kreativstes Extra der BD ist eine Alternativ-Version<br />
des Films, die aus ver-<br />
Verpatzte und entfallene<br />
Szenen Vertrieb Universal<br />
VÖ: im Handel patzten und entfallenen Szenen zusammengestellt<br />
wurde.<br />
<strong>Bild</strong>:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
Anfangs ist Linda<br />
(Jennifer Aniston)<br />
und George (Paul<br />
Rudd) das Kommunenleben<br />
suspekt.<br />
Doch langsam<br />
finden sie<br />
Gefallen daran.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 01_2013<br />
129
HOME ENTERTAINMENT | TV-SERIEN / VORSCHAU<br />
THE WALKING DEAD – STAFFEL 2<br />
Kommt ein Zombie<br />
gelaufen: Ein paar<br />
Überlebende sind<br />
auf einer Reise<br />
ins Ungewisse.<br />
FILM: Zombie-Apokalypsen sind eine<br />
recht unerfreuliche Angelegenheit:<br />
Wer nicht schnell genug türmen kann,<br />
wird zum Gala-Dinner für die Wiedergänger<br />
und nach blutigem Dahinscheiden<br />
selbst ein Teil der hungrigen Meute.<br />
„The Walking Dead“ zelebriert den<br />
Kampf zwischen Lebenden und Untoten<br />
äußerst brutal. Sensiblen Gemütern<br />
dreht sich möglicherweise bei<br />
TV-Serie / USA 2011 /<br />
577 Min. FSK 18 Regie den anschaulich hervorquellenden<br />
Ernest R. Dickerson, Gedärmen der Magen um.<br />
Gwyneth Horder-Payton TECHNIK: So gelungen die Handlung,<br />
u.a. mit Andrew Lincoln, so beklagenswert die Technik: Die<br />
Sarah Wayne Callies,<br />
Kontraste sind zwar in Ordnung, die<br />
Jon Bernthal Disc 3 x BD<br />
50 <strong>Bild</strong> 1,78:1 (1080p24, erdigen Farben wirken jedoch leicht<br />
AVC) Ton DTS-HD MA verwaschen, und es ist ein deutliches<br />
5.1 (D, E), Dolby Digital Korn erkennbar. Dialoge kommen<br />
2.0 (D, E) Untertitel leicht blechern aus den Boxen, Surroundeinsatz<br />
erfolgt nur dezent. Ins-<br />
Deutsch Extras Kurzdokus,<br />
Entfallene Szenen<br />
gesamt klingen sämtliche Tonspuren<br />
Vertrieb WVG Medien<br />
VÖ: im Handel zu dünn. Der üppige Bonusteil bietet<br />
zahlreiche interessante Featurettes.<br />
<strong>Bild</strong>:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
KING – STAFFEL 1<br />
FILM: Mit der Ermittlerin Jessica King<br />
ist eine neue Super-Polizistin am Start:<br />
Mit Talent und Akribie nimmt sie immer<br />
ein bisschen mehr an einem Tatort<br />
wahr als ihre Kollegen. Privat<br />
pflegt King einen Schuhtick, durchaus<br />
auch mal unter Missbrauch ihrer<br />
Dienstmarke, und ist in dritter Ehe mit<br />
einem Kollegen verheiratet. Die kanadische<br />
Krimiserie lebt von ihrer selbst-<br />
TV-Serie / Kanada<br />
2011-2012 / O-Titel King<br />
/ 352 Min. FSK 12 Regie<br />
Clark Johnson, schlagfertigen Dialogen mit einem<br />
und stilbewussten Titelheldin und den<br />
Jerry Ciccoritti u.a. mit Schuss schwarzem Humor.<br />
Amy Price-Francis, Alan TECHNIK: Der Transfer der kompletten<br />
ersten Staffel auf Blu-ray Disc ist<br />
Van Sprang, Gabriel<br />
Hogan Disc BD 50 <strong>Bild</strong><br />
1,78:1 (1080p24, AVC) gut gelungen: Das <strong>Bild</strong> überzeugt mit<br />
Ton DTS-HD HR 5.1 warmen, sehr satten Farben, hohen<br />
(Deutsch, Englisch), DTS Schwarzwerten und guten Kontrasten.<br />
Die Dialoge bleiben auch in der<br />
Digital Surround 2.0<br />
(Deutsch) Untertitel deutschen Synchronfassung stets klar<br />
Keine Extras Keine<br />
und verständlich, der DTS-HD-HR-<br />
Vertrieb Studiocanal VÖ:<br />
im Handel Sound nutzt alle Boxen druckvoll und<br />
ausgewogen. Extras gibt es nicht.<br />
<strong>Bild</strong>:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
BEING HUMAN – STAFFEL 1<br />
FILM: Braucht die Welt wirklich noch<br />
eine Serie, die sich an Vampiren und<br />
Werwölfen abarbeitet? Ja, zumindest<br />
wenn sie so kurzweilig ist wie „Being<br />
Human“. Dass das Haus, das sich Werwolf<br />
Josh und Vampir Aidan als Bleibe<br />
herausgepickt haben, schon von<br />
Geist Sally besetzt ist, löst bei den beiden<br />
Krankenpflegern zunächst keine<br />
TV-Serie / Kanada 2011<br />
/ O-Titel Being Human / Begeisterungsstürme aus. Trotzdem<br />
566 Min. FSK 16 Regie wird sich arrangiert, um halbwegs gefahrlos<br />
den Alltag zu meistern.<br />
Paolo Barzman, Adam<br />
Kane u.a. mit Sam Witwer,<br />
Meaghan Rath, Sam<br />
TECHNIK: Die technische Umsetzung<br />
lässt einige Schwächen erkennen: Der<br />
Huntington Disc 2 x BD<br />
50 <strong>Bild</strong> 1,78:1 (1080p24, Sound ist zu frontlastig und gibt Dialoge<br />
und Musik einen Tick zu laut wie-<br />
AVC) Ton DTS-HD MA<br />
5.1 (Deutsch, Englisch) der. Gedeckte, satte Farben dominieren<br />
das <strong>Bild</strong>, das mit undifferenzier-<br />
Untertitel Deutsch<br />
Extras Making Of Vertrieb<br />
Euro<strong>video</strong> VÖ: im<br />
ten Schwarzwerten zu kämpfen hat.<br />
Handel<br />
Immerhin punktet es mit guten Kontrasten,<br />
auch wenn die Schärfe gelegentlich<br />
Mängel zeigt. Als Bonus gibt<br />
es nur ein ausführliches Making Of.<br />
<strong>Bild</strong>:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
SPARTACUS: GODS OF THE ARENA<br />
Oenomaus (Peter Mensah)<br />
ist der talentierte<br />
Meister und Trainer der<br />
Gladiatorenschule.<br />
FILM: Der Grund für die Prequel-Staffel<br />
zur Erfolgsserie „Spartacus: Blood<br />
and Sand“ (2010) ist ein trauriger:<br />
Weil Hauptdarsteller Andy Whitfield<br />
2011 mit 39 Jahren an Lungenkrebs<br />
verstarb, gibt es nun eine Vorgeschichte<br />
ohne Spartacus. Den fesselnden Erzählrhythmus<br />
und die <strong>Bild</strong>gewalt hat<br />
„Spartacus: Gods of the Arena“ (2011)<br />
TV-Serie / USA 2011 /<br />
335 Min. FSK 18 Regie aber nicht eingebüßt.<br />
Rick Jacobson, Jesse TECHNIK: Der wuchtige Surroundmix<br />
überzeugt mit gut arrangierten<br />
Warn u.a. mit John<br />
Hannah, Manu Bennett, Raumeffekten und einer klaren Dialogwiedergabe.<br />
Das <strong>Bild</strong> der BD zeigt<br />
Peter Mensah Disc 3 x<br />
BD 50 <strong>Bild</strong> 1,78:1<br />
gesättigte Farben, die einen leichten<br />
(1080p24) Ton DTS-HD<br />
MA 5.1 (D, E, I, F, Span.) Gelbstich aufweisen. Der Kontrast ist<br />
Untertitel D, E, F, I, schwach, sodass die Schwarztöne<br />
Span., Dän. u.a. Extras stark verschwimmen, gerade in dunkleren<br />
Szenen tendieren sie ins Graue.<br />
Making Of, Kurzbeiträge,<br />
Verpatzte Szenen, Finale Als Beigabe gibt es ein ausführliches<br />
Schlacht in 3D Vertrieb<br />
Making Of, zahlreiche gut gemachte<br />
Fox VÖ: im Handel<br />
Kurzdokus, ein paar verpatzte Szenen<br />
sowie die finale Schlacht in 3D.<br />
<strong>Bild</strong>:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
VORSCHAU | HEFT 2_2013<br />
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Komödie, Kauf / Verleih: 10.01.<br />
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Komödie, Verleih: 28.12. / Kauf: 15.01.<br />
RUM DIARY<br />
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2 TAGE NEW YORK<br />
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BD DES MONATS<br />
THE EXPENDABLES 2<br />
Action, Verleih/Kauf: 25.01.<br />
Mehr Actionhelden geht nicht: Sylvester<br />
Stallone vereint in „The Expendables 2“<br />
jeden, der Rang und Namen hat(te).<br />
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die harmonisch auf die nach hinten abstrahlende Bassreflexöffnung<br />
abgestimmt ist. Leistungsstarke Tieftöner und<br />
agile Mitteltöner mit Alumembranen sichern maximalen Hub,<br />
großen Schalldruck und das ausgewogene, GLE-typische<br />
Klangbild. Die präzise arbeitenden Soft-Dome-Kalotten mit<br />
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Report | moderne lichttechnik<br />
Autor: Markus Wölfel // Redaktion: Andreas Stumptner // <strong>Bild</strong>er: Hersteller<br />
Es weihnachtet. Und im kleinen Bergenhusen erstrahlt die 300 Jahre alte<br />
Kirche in neuem Glanz. Pastor und Unternehmer zogen an einem Strang,<br />
um den Spagat zwischen moderner Lichttechnik und Denkmalschutz zu<br />
schaffen. Das System ist aber auch für Weltliche interessant.<br />
Es gibt nichts Gutes, außer man<br />
tut es“, dachte wohl Pastor Martin<br />
Baltzer, als er im Zuge einer<br />
Renovierung der alten Kirche auch die<br />
Modernisierung der Beleuchtung anging.<br />
Das prächtige Gotteshaus steht<br />
in der Gemeinde Bergenhusen, knapp<br />
70 Kilometer entfernt von der dänischen<br />
Grenze in Norddeutschland.<br />
Obwohl nur rund 700 Menschen in<br />
dem kleinen Dorf leben, ist es unter<br />
Storchen-Freunden europaweit bekannt:<br />
Es soll eine der größten Kolonien<br />
des Kontinents beheimaten.<br />
Auch die Bergenhusener Saalkirche<br />
ist einzigartig: Das barocke Gemäuer<br />
wurde 1712 auf den Ruinen einer Felsenkapelle<br />
erbaut und steht unter<br />
Denkmalschutz. Als nun die Renovierung<br />
des betagten Kirchenschiffs wegen<br />
eines maroden Dachstuhls und<br />
feuchter Wände anstand, sollte auch<br />
die elektrische Anlage auf Vordermann<br />
gebracht werden.<br />
Genau hier fingen die Probleme<br />
von Pastor Baltzer an: Zum einen<br />
sollte es eine zeitgemäße Lichtanlage<br />
werden, die mehr kann als nur alle<br />
Lichter ein- oder ausschalten; zum<br />
anderen musste und wollte er sämtliche<br />
Auflagen des Denkmalschutzes<br />
erfüllen. Und schließlich war das<br />
Budget der Kirchengemeinde für das<br />
Vorhaben limitiert.<br />
Die Lösung fand Elektrikermeister<br />
Volker Lorentzen in Gestalt des neuen<br />
Automationssystems digitalSTROM<br />
des Schweizer Unternehmens aizo.<br />
Der Name verwirrt etwas, denn der<br />
Strom wird nicht digitalisiert, sondern<br />
durch das pfiffige Patent steuerbar<br />
gemacht. Der Clou: Die intelli-<br />
Miniatur-Format<br />
Die digitalSTROM-Klemme ähnelt<br />
zwar einer Lüsterklemme, hat aber<br />
wesentlich mehr zu bieten. Sie schaltet<br />
ferngesteuert Geräte ein und aus.<br />
140
Licht und Stimmung<br />
Ein Wischer über das iPad genügt,<br />
um während des Gottesdienstes die<br />
Stimmung des Lichts zu verändern.<br />
gente Steuerung gelingt über die in<br />
der klassischen Elektroinstallation<br />
verwendeten Leitungen, indem das<br />
Steuersignal huckepack übertragen<br />
wird. Man muss also keine neuen<br />
Strippen ziehen.<br />
Keine neuen Kabel<br />
Für die Gemeindeverwaltung war es<br />
das entscheidende Kriterium. Die<br />
Deckengemälde und Wandvertäfelungen<br />
ließen aufwendige Installationsarbeiten<br />
nicht zu. Andererseits<br />
waren die über 100 Lampen bereits<br />
elektrifiziert und mussten nur noch<br />
umgerüstet werden.<br />
So bekamen die Orgel, der Kronleuchter,<br />
das Taufbecken und die<br />
Bank reihen separate Bedienelemente,<br />
die sich zusammengefasst auf einem<br />
Apple iPad steuern lassen. Auf diese<br />
Weise ist sichergestellt, dass nicht<br />
nur der Pastor, sondern auch andere<br />
Gemeindemit glieder das System steuern<br />
können. Darüber hinaus<br />
arbeiten die alten Taster weiterhin<br />
und lassen auch eine manuelle <strong>Bedienung</strong><br />
zu.<br />
Kein Haus ohne Bus<br />
Geboren wurde die digitalSTROM-<br />
Idee aus der Notwendigkeit heraus,<br />
zeitraubende Installationszeiten zu<br />
verkürzen. Das ist genau der Bereich<br />
im Elektrikerhandwerk, der richtig ins<br />
Geld geht, denn Kabel zu verlegen<br />
dauert lange: Es sind Schlitze zu klopfen<br />
oder Kabelkanäle anzudübeln.<br />
Ganz nebenbei sind es Arbeiten, die<br />
sich nicht mit dem Denkmalschutz<br />
vertragen.<br />
Um die genaue Funktionsweise von<br />
digitalSTROM zu erklären, ist ein Exkurs<br />
ins Thema Bussysteme notwendig.<br />
Der Strom fließt auf der Leitung –<br />
der Fachmann spricht hier von ➜<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 01_2013<br />
141
Report | moderne lichttechnik<br />
Ferngesteuert dimmen<br />
Der Server übermittelt via Internet die Verbrauchsdaten<br />
an das Smartphone.<br />
Energie im Blick<br />
Die digitalSTROM-App<br />
zeigt tabellarisch alle<br />
Stromkreise des Systems<br />
übersichtlich an.<br />
Phase – durch den Lichtschalter hindurch<br />
oder er wird von ihm unterbrochen.<br />
Das macht eine Änderung der<br />
Schaltung umständlich, vor allem bei<br />
gro ßen Installationen. Will man etwa<br />
einen zweiten Lichtschalter im Raum<br />
platzieren, muss der Installateur die<br />
alten Leitungen teilweise herausreißen<br />
und neue ziehen.<br />
Ein Bussystem setzt dagegen auf die<br />
Gewaltenteilung: Sensoren und Aktoren.<br />
Sensoren können sowohl Messfühler<br />
für Temperatur, Luftfeuchtigkeit<br />
oder Lichtstärke als auch Taster<br />
oder Touchpads sein. Aktoren schalten<br />
dagegen die Verbraucher ein und<br />
aus oder regeln sie bei Bedarf auch<br />
stufenlos (dimmen). In einer Zentrale<br />
laufen alle Kabel zusammen. Sie steuert<br />
alle angeschlossenen Verbraucher<br />
aufgrund der eingehenden Sensordaten<br />
und der vorher festgelegten Programmierung.<br />
Diese Vorgehensweise<br />
macht auch den Ausbau und Umbau<br />
einfacher.<br />
Um das Beispiel mit dem Lichtschalter<br />
aufzugreifen: Ein zweiter Schalter<br />
lässt sich leicht in einem Bussystem<br />
installieren. Der Elektriker baut ihn<br />
an der gewünschten Stelle ein, stellt<br />
die nötige Verbindung zur Zentraleinheit<br />
her und teilt ihr mit, für welchen<br />
Raum der neue Taster zuständig ist.<br />
Der vorhandene Drücker sowie die<br />
Lampe selbst bleiben so verschaltet<br />
wie sie sind. Das geht wesentlich einfacher<br />
und schneller. Allerdings rentiert<br />
sich ein Bussystem nicht überall.<br />
Vor allem kleine Installationen sind<br />
oft schneller in herkömmlicher Technik<br />
auf- und umgebaut.<br />
Lange Leitung<br />
Doch zurück zum Bussystem: Für Aktoren<br />
braucht man prinzipbedingt<br />
starke Leitungen, um ausreichend<br />
Strom übertragen zu können. Die<br />
Signale der Sensoren hingegen lassen<br />
sich schon mit Niedervoltleitungen<br />
realisieren.<br />
Das weit verbreitete KNX etwa benötigt<br />
nur einen Klingeldraht. Da<br />
selbst dieser verlegt werden muss,<br />
versuchen Nachrüst-Bussysteme zur<br />
Hausautomation die Steuersignale auf<br />
einem anderen Weg zu übermitteln. In<br />
vielen Fällen sind dies Funkstrecken.<br />
digitalSTROM dagegen überträgt<br />
die Sensordaten gleichzeitig mit dem<br />
Strom über dieselbe Leitung. Das aizo-<br />
Patent nutzt also für den Datentransport<br />
– ähnlich wie die bekannten<br />
Powerline-Adapter – das Stromkabel<br />
selbst dafür, allerdings nach einem<br />
anderen Prinzip.<br />
Das Rückgrat des digitalSTROM-<br />
Systems, DSM11, wird im Schaltkasten<br />
installiert. Das sogenannte digitalSTROM-Meter<br />
(Englisch für Messgerät)<br />
hat gleich mehrere Aufgaben:<br />
Es regelt die Kommunikation mit den<br />
nachgeschalteten Komponenten,<br />
misst die Energie im Strang und gibt<br />
die Zustände an den zentralen Server<br />
weiter. Insgesamt können 62 DSM-<br />
Module zu einem Kreis zusammengeschaltet<br />
und über einen Server<br />
verwaltet werden. Jedes Modul wird<br />
hinter je einen der Sicherungsautomaten<br />
geschaltet.<br />
Aufwendige Filterschaltungen sorgen<br />
dafür, dass nur Bausteine innerhalb<br />
dieser Linie angesprochen werden<br />
und dass keine Kommunikationsdaten<br />
ins öffentliche Netz gelangen.<br />
Als Master im System befehligen sie<br />
die kleinen digitalSTROM-Klemmen<br />
(Slaves), die zum Aufbau des Systems<br />
in Unterputzdosen und Lampenfassungen<br />
verschwinden.<br />
Baut der Elektriker eine der Klemmen<br />
ein, erkennt ihn das DSM-Modul<br />
an einer eindeutigen ID und ordnet sie<br />
automatisch den acht funktionalen<br />
Gruppen zu (siehe Kasten „Farbenspiel“,<br />
Seite 143). Bis zu 128 digital-<br />
STROM-Klemmen kann der Installateur<br />
einem Metering-Baustein zuweisen.<br />
Neben den Klemmen in der Größe<br />
einer Lüsterklemme, die als Aktoren<br />
arbeiten, gibt es noch die Tasterklemmen,<br />
die als Sensoren in die Unterputzdosen<br />
der Taster eingebaut werden.<br />
Sie registrieren die Benutzereingaben<br />
am Ort des Geschehens.<br />
Für die Schalter hat sich aizo ein<br />
besonderes Bediensystem ausgedacht:<br />
Einfaches Tasten schaltet den Verbraucher,<br />
mehrmaliges Tastendrücken<br />
bewirkt Sonderfunktionen, um<br />
etwa Stimmungen umzuschalten oder<br />
um in den Dimm-Modus zu wechseln.<br />
Lässt der Bauherr zusätzlich noch einen<br />
Server (DSS) einbauen, kann er<br />
142
alle Aktoren auch ohne die vorhandenen<br />
Taster steuern. Der Server hat<br />
die Obhut über alle DSM im System<br />
und bildet das Bindeglied zum WLAN<br />
bzw. Internet.<br />
Surfen im Hausnetz<br />
Über einen Browser kann der Benutzer<br />
selbst auf den eingebauten Konfigurator<br />
zugreifen und so das System<br />
einrichten. Mithilfe des Konfigurators<br />
kann er zudem die Bausteine den Räumen<br />
zuweisen, die Einstellung der<br />
Geräte ändern, zusätzliche Apps installieren,<br />
die Firmware der einzelnen<br />
Komponenten updaten sowie die Daten<br />
auswerten.<br />
Die übersichtliche Oberfläche können<br />
auch Anfänger nach etwas Einarbeitung<br />
bedienen. Sie ist tabellarisch<br />
aufgebaut und nach Räumen gegliedert.<br />
Hier legt der Anwender auch die<br />
Lichtstimmungen fest: von ein/aus<br />
über eine einzelne Leselampe bis hin<br />
zur dezenten Fernsehbeleuchtung. Da<br />
zu jedem Stromkreis ein Digitalstrom-<br />
Meter gehört, wird die augenblicklich<br />
benötigte Leistung im Web-Interface<br />
stets angezeigt.<br />
Für das Programm ist es ein Leichtes,<br />
daraus den Energiebedarf im Jahr<br />
zu errechnen. So können Energiefresser<br />
schnell entlarvt werden. Zudem<br />
findet es schnell heraus, wenn<br />
etwas nicht stimmt. Eine Lampe, die<br />
im eingeschalteten Zustand keinen<br />
Strom verbraucht, muss folglich defekt<br />
sein.<br />
Auch für die Sicherheit wurde gesorgt.<br />
Damit nicht jeder mit der kostenlosen<br />
digitalSTROM-App das eigene<br />
Netz kapern kann, müssen die<br />
Smartphones oder Tablet-PCs in<br />
einem Untermenü angemeldet werden.<br />
Das geht über Username/Passwort<br />
oder über einen individuellen<br />
Schlüssel (Token). Eine Liste der berechtigten<br />
Smartphones bleibt dann<br />
auf dem Web-Interface gespeichert.<br />
Wie bei jeder gescheiten Automations-Software<br />
lassen sich darin auch<br />
die Koordinaten eingeben. Sie errechnet<br />
daraus die Zeiten für den Sonnenauf-<br />
und -untergang. Je nach Programmierung<br />
kann der Kunde so seine<br />
Außenbeleuchtung für den Winter<br />
einstellen. So kann man die Lampen<br />
etwa von Sonnenuntergang bis 22<br />
Uhr und von 6 Uhr bis zur Morgenröte<br />
leuchten lassen.<br />
Was kostet das System?<br />
Als Nachrüstsystem spart digital-<br />
STROM zwar erhebliche Installationskosten<br />
ein, die Summen für die dazu<br />
nötigen Schalt- und Metering-Komponenten<br />
gehen allerdings als Malus in<br />
die Schlussrechnung ein. Ebenfalls<br />
auf die Liste gehören die Tastereinsätze,<br />
da die Bausteine nur auf einzelne<br />
Impulse reagieren. Sind noch Schalter<br />
im System verbaut, müssen sie durch<br />
Taster der gleichen Serie ersetzt werden.<br />
Die passenden Blenden der Schalter<br />
kann der Hausherr aber für die<br />
Taster wiederverwenden.<br />
Durch Beispielrechnungen lassen<br />
sich die Kosten in gängige Profilkonstellationen<br />
herunterbrechen: Das<br />
Ein-Zimmer-Apartment mit drei<br />
Leuchten und einem Wandtaster liegt<br />
bei ca. 550 Euro. Eine Vier-Zimmer-<br />
Wohnung kostet mit Komponenten für<br />
Licht, Sicherheit und Klingelanlage etwa<br />
3.500 Euro. Für ein Haus mit siebeneinhalb<br />
Zimmern, das neben den<br />
typischen Komponenten noch eine<br />
Rollladensteuerung mitbringt, liegt<br />
das Gesamtpaket bei 8.500 Euro. Dies<br />
dürfte etwa dem Aufpreis entsprechen,<br />
den ein Hausbesitzer für ein kabelgebundenes<br />
Bussystem drauflegen<br />
muss. Der große Unterschied: Bei digitalSTROM<br />
geht das auch nachträglich<br />
und ohne Schmutz und Staub.<br />
Die Segnungen der Neuzeit<br />
Die Bergenhusener Bürger können<br />
sich nun an einem renovierten Gotteshaus<br />
mit stimmungsvoll inszenierten<br />
Veranstaltungen erfreuen. Gerade an<br />
einem spirituellen Ort dürfte es wichtig<br />
sein, für den jeweiligen Anlass die<br />
richtige Atmosphäre zu schaffen. Vorbei<br />
ist die Zeit, in der das grelle Licht<br />
mitten im Weihnachtsgottesdienst die<br />
heimelige Atmosphäre zunichtemachte.<br />
Der Pastor sorgt jetzt selbst für angemessene<br />
Lichtstimmungen. Passend<br />
zur Bibelstelle setzt er die richtigen<br />
Lichtakzente. Das iPad liegt dazu neben<br />
dem Gebetbuch auf dem Altar –<br />
fast etwas ungewöhnlich in einer<br />
derart historischen Kulisse. ■<br />
Farbenspiel<br />
Die einzelnen Schaltglieder des digital-<br />
STROM-Systems werden nach Funktionen<br />
in Farben unterteilt. So sind Licht-<br />
Komponenten beispielsweise gelb ausgelegt<br />
und sicherheitsrelevante Kreise<br />
mit roten Schraubklemmen abgeschlossen.<br />
Der Vorteil: Die Installation bleibt<br />
übersichtlich und kann auch nachträglich<br />
noch mühelos geändert werden.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 01_2013 143
GLOSSE<br />
Wie im Himmel<br />
Und so geschah es auch in diesem Jahre wieder,<br />
dass die himmlischen Heerscharen sich<br />
in der Vorweihnachtszeit versammelten und<br />
Rat hielten, was sie der Menschheit zum kommenden<br />
Fest der Feste schenken sollten. Keine<br />
profanen Dinge wie etwa Geld, Gold oder<br />
Güter. Nein, für diese war und ist der Weihnachtsmann<br />
zuständig. Es ging um die ganz<br />
großen Gaben.<br />
Vorsitzende: Gabriel, Michael, Raphael –<br />
die Erzengel<br />
Teilnehmer: Heerscharen der Engel<br />
Michael: „Ich eröffne hiermit die alljährliche<br />
Versammlung. Und überprüfe satzungsgemäß<br />
auf vollständige Anwesenheit. Abzählen!“<br />
Heerscharen: „Eins, zwei, drei…“<br />
Michael nach sehr, sehr lange Zeit und etwas<br />
genervt: „Danke. Dann kommen wir direkt zu<br />
unserem ersten und einzigen Satzungspunkt.<br />
Was schenken wir den Menschen in diesem<br />
Jahr?“<br />
Ein kleiner Seraph ganz weit hinten meldet<br />
sich mit leuchtenden Augen: „den Weltfrieden?“<br />
Gabriel springt auf, hebt seine Posaune und<br />
setzt an...<br />
Raphael unterbrich ihn rüde: „Weißt du eigentlich,<br />
was da unten los ist, wenn du hier<br />
anfängst zu jazzen? Die glauben alle, das<br />
jüngste Gericht bricht an. Lass‘ das! Wir haben<br />
schon genug Ärger mit diesem Sch…<br />
Maya-Kalender.“<br />
Gabriel setzt seine Posaune ab und spricht<br />
sichtlich gekränkt zu dem kleinen Seraph:<br />
„Siehe, dies ist uns nicht gegeben zu tun und<br />
es wird großes Unglück kommen über alle<br />
die, welche da…“<br />
Michael unterbricht ihn jäh: „Was er sagen<br />
will, ist: Das geht nicht, comprende?“ Und<br />
beiseite zu Gabriel: „Würdest du bitte aufhören<br />
mit diesem alttestamentarischen Gerede?<br />
Wir sind unter uns.“<br />
Gabriel setzt sich, packt seine Posaune in den<br />
Instrumentenkoffer und schmollt.<br />
Michael: „Wortmeldungen?“<br />
Engel inmitten der Heerscharen: „G l au b e ,<br />
Liebe, Hoffnung.“<br />
Michael: „Äh, ja, ja. Nimm’s auf die Liste.<br />
Steht vermutlich vom letzten Jahr noch<br />
drauf. Geht’s auch etwas weniger allgemein?<br />
Wir hatten schon so zündende Sachen. Wir<br />
haben die Menschen MP3 erfinden lassen,<br />
Flachbildschirme, SUVs. Versteht Ihr? Sachen,<br />
die ihnen Spaß machen. Ihr kennt doch<br />
den Satz ‚Die Erde wär‘ ein Jammertal‘. Wenn<br />
da nicht ab und zu ein wenig Freude wär‘...“<br />
Ein kleiner Cherub ganz vorne steht verlegen<br />
auf, hebt den Finger, wird aufgerufen und<br />
sagt: „Schenken wir ihnen doch den Quanten-Computer!“<br />
Michael: „Damit sie noch mehr Unsinn anrichten<br />
können? Nein! Es war schon ein Fehler,<br />
ihnen die Relativitätstheorie zu geben.<br />
Heh, du da vorne, sag‘ was!“<br />
Der Angesprochene, ein kleiner Engel, der<br />
nur kurz eingenickt war, schreckt jäh hoch und<br />
sagt: „Weltfrieden?“<br />
Und da erhob sich der Erzengel und zog sein<br />
flammend Schwert und hob seine donnernd<br />
Stimme, davon das ganze Universum widerhallte:<br />
„Geht’s noch? Nicht wahr, oder?<br />
Nochmal für dich privat: DAS GEHT NICHT!<br />
NICHT, NICHT, NICHT! Dazu sind die da unten<br />
zu dämlich. Hast du das kapiert?“<br />
Der kleine Engel fängt an zu schluchzen<br />
und setzt sich wieder.<br />
So geht das eine Zeit lang weiter. Und während<br />
der Erzengel langsam die Geduld verliert und<br />
sich das Gefieder an den Schwingen zusehends<br />
sträubt, kommen einige wenig praxistaugliche<br />
Vorschläge: Benzin aus Steinen – abgelehnt, da<br />
noch mehr Unfälle; Warp-Antrieb – abgelehnt,<br />
da zu Rüstungszwecken nutzbar; eine neue<br />
Fernsehshow: Deutschland sucht den Superpolitiker<br />
– abgelehnt, weil schon DSDS eigentlich<br />
als Strafe gedacht war.<br />
Ein schlaksiger Engel vorne rechts steht auf,<br />
hustet durch und sagt: „One more thing.“<br />
Die drei Erzengel sehen ihn zweifelnd an:<br />
„Ja, Steve?“<br />
Steve: „Wie wäre es, wenn man mit einem<br />
integrierten Chip Internet und TV im eigenen<br />
Kopf empfangen könnte?“<br />
Raphael, erregt: „Ist euch eigentlich klar,<br />
was das für Folgen hätte? Die Hardware-<br />
Industrie würde kaputtgehen, die Sender<br />
könnten jeden manipulieren…“<br />
Gabriel: „…und es wäre großes Elend bei<br />
denen, die Flachbildschirme fertigen und<br />
PC-Komplettsysteme…“<br />
Michael unterbricht ihn wieder rüde: „Ihr<br />
seid einfach die klassischen Bedenkenträger!<br />
Ohne euch gäbe es noch nicht einmal Wasserspülung<br />
und Analog-Käse.“ Und wieder<br />
hob der Erzengel seine Stimme, dass das Firmament<br />
erzitterte, und ein strahlender Lichtblitz<br />
durchzuckte das Universum.<br />
Ab dieser Stelle, liebe Leser, dürfen wir unserer<br />
Chronistenpflicht aufgrund einer NDA-Erklärung<br />
(Geheimhaltungsvereinbarung) nicht<br />
mehr nachkommen. Aber wenn im kommenden<br />
Jahr kleine, lustig bunte Chips auf den<br />
Markt kommen, die man sich dorthin pappt,<br />
wo die Inder das dritte Auge vermuten, dann<br />
können Sie getrost zugreifen, denn es ist ein<br />
Geschenk des Himmels. So wie das Smartphone,<br />
Rating-Agenturen, Pamela Anderson,<br />
das Farbfernsehen, der Ford T, Magenbitter,<br />
Buchdruck, das Geld, Atlantis, das<br />
Rad, das Licht...<br />
■<br />
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Während HD-Flachbildfernseher zwar ein mehr als überzeugendes <strong>Bild</strong> bieten, lässt die Klangwiedergabe<br />
allzu oft zu wünschen übrig. Die einzige Möglichkeit, das Donnern eines Formel-1-<br />
Rennens hautnah zu erleben oder das verräterische Knacken eines Zweiges im neuesten Thriller<br />
nicht zu verpassen, ist die Installation eines separaten Home Cinema Sound Systems. Bis jetzt.<br />
Das neue Bose ® VideoWave ® ll Entertainment System – mit 46“ oder 55“ <strong>Bild</strong>schirmdiagonale<br />
erhältlich – ist der einzige HD-Flachbildschirm, in den ein komplettes Bose ® Home Cinema<br />
System integriert ist. Dank exklusiver Bose ® Technologien gibt es Klang selbst von dort wieder,<br />
wo keine Lautsprecher sind – und bietet so einzigartige Klangerlebnisse, die Sie bislang<br />
wahrscheinlich nicht für möglich gehalten hätten. Es ist kein TV-Gerät. Es ist eine komplette<br />
Home Entertainment-Lösung, die ein LED Display mit einer Auflösung von 1080p und Bose<br />
Home Cinema Sound vereint. In einem beeindruckend unkomplizierten System.<br />
Bevor Sie sich für ein TV-Gerät entscheiden, sollten<br />
Sie unbedingt das neue Bose ® VideoWave ® ll System erleben.<br />
Besuchen Sie einen Bose Partner 2000 Fachhändler in Ihrer Nähe und erleben Sie<br />
die neue Dimension von Home Entertainment. Danach ist nichts mehr, wie es war!<br />
Händlernachweis und Produktinfo:<br />
✆(08 00) 267 31 11 (gebührenfrei)<br />
Internet: www.bose.de Kennziffer: 12AYVID049<br />
TESTERGEBNISSE<br />
<strong>video</strong> 10/2012<br />
Heimkino 10-11/2012<br />
HiFi Test 5/2012<br />
Satvision 9/2012<br />
sehr gut<br />
überragend<br />
sehr gut<br />
sehr gut