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video IFA Spezial (Vorschau)

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Deutschland 5,00 €<br />

<strong>video</strong><br />

<strong>video</strong>10 | 2012<br />

TV • SAT • HIFI • HEIMKINO • NETZWERK<br />

SMARTER,<br />

SCHÄRFER!<br />

180cm<br />

cm GRÖSSER,<br />

Brandneue LED- & Plasma-TVs im Test<br />

<strong>IFA</strong><br />

TEST<br />

Erster Blu-ray-Rekorder für<br />

Kabel-TV von Panasonic<br />

Österreich 5,75 € • Schweiz sfr 10,00 • Slowenien 6,75 € • BeNeLux 5,90 € • Italien 6,75 € • Spanien 6,75 € • Finnland 7,35 € • Slowakei 6,75 €<br />

Blu-ray-Player &<br />

Premium-Receiver<br />

von Denon<br />

Google TV<br />

vs. Apple TV<br />

Die neuen Mediaboxen<br />

AV-<br />

Receiver<br />

Die edlen Riesen der<br />

2.500 €-Klasse<br />

SPEZIAL im großen Vorab-Test<br />

SPEZIAL<br />

30 Messe-Hits<br />

EXKLUSIV<br />

TEST<br />

TV, AV & Haus: 12 Super-Apps als Fernbedienung 4 190477 705006<br />

1 0


Reference<br />

HiFi<br />

Home Cinema<br />

Pro House<br />

Flexidelity<br />

Jeder<br />

Zwischenton<br />

schärft die Sinne.<br />

Home Cinema Lösungen<br />

Harry Potter oder Star Wars? James Brown oder James Bond? Formel 1 oder<br />

Toy Story? Große Gefühle oder große Effekte? Alleine oder mit Freunden?<br />

Es gibt unzählige Arten, Filme zu genießen. Und es gibt einen Weg, das<br />

genau so zu tun, wie Sie es möchten. Entdecken Sie unsere Welt des Klangs.<br />

Erleben Sie unsere Movie Systeme live auf der <strong>IFA</strong> oder<br />

im autorisierten Fachhandel. Infos unter www.canton.de


Zündstoff<br />

Smart TV<br />

HDTV-Sat-Receiver<br />

für HD+ und CI+<br />

UFS 932/HD+<br />

Inkl. HD+ Karte für 1 Jahr freigeschaltet<br />

ANDREAS<br />

STUMPTNER,<br />

CHEFREDAKTEUR<br />

Smart TV: ein <strong>IFA</strong>-Schwerpunkt 2012? Was ist daran<br />

neu, werden Sie sich fragen, sobald Sie einen Blick<br />

auf unsere Top-Ten-Liste der Berliner Messe-Highlights<br />

geworfen haben (Seite 6/7).<br />

Zugegeben, auf den ersten, oberflächlichen Blick nicht<br />

viel. Bei Hersteller X ein paar mehr Apps, bei Firma Y etwa<br />

die Fernbedienung mit Gestensteuerung. So weit, so gut.<br />

Doch das eigentlich Spannende ist: Die Smart-TV-Plattformen<br />

der TV-Fabrikanten könnten auf und nach dieser<br />

<strong>IFA</strong> zum Politikum avancieren. Schon auf dem <strong>IFA</strong> Media<br />

Briefing im Juli – einem Branchentreff, der vor allem die<br />

Medien auf die Messe einstimmen sollte – deutete sich an,<br />

dass zwischen Geräteindustrie und Fernsehanstalten Uneinigkeit<br />

herrscht über die Frage, wem denn der Bildschirm<br />

im heimischen Wohnzimmer zukünftig gehöre.<br />

„Natürlich mir“, würde jeder Verbraucher wie Sie und<br />

ich antworten, schließlich haben wir für unsere Flach-TVs<br />

teuer bezahlt. Weshalb wir freilich auch in Zukunft selbst<br />

entscheiden wollen, was wir sehen wollen. Doch genau an<br />

diesem Punkt scheiden sich neuerdings die Geister.<br />

Die Platzhirsche, die großen Sender, sehen für sich ein<br />

Vorrecht auf die Bespielung unserer Flimmerkisten. Und<br />

sie sehen eine Gefahr für die Wahrnehmung ihres Programms,<br />

weil daneben immer häufiger auch Inhalte von<br />

Video-on-Demand-Diensten und anderen App-Anbietern<br />

genutzt werden, wie es auch unsere große aktuelle Leserbefragung<br />

zum Thema Smart TV belegt (ab Seite 20).<br />

Künftigen Neuanbietern Internet-basierter Inhalte wird<br />

gar präventiv potenzieller Missbrauch der etablierten TV-<br />

Programme unterstellt, weil sie diese theoretisch mit ihren<br />

Inhalten auf dem Schirm optisch überlagern könnten.<br />

Das klingt nach viel Zündstoff für die nächsten Monate.<br />

Herzlichst, Ihr<br />

Andreas Stumptner<br />

Empfang von Sky<br />

Sendern über das Sky<br />

CI Plus-Modul möglich *<br />

Durch die bereits für 1 Jahr<br />

freigeschaltete HD+ Karte<br />

ist mit dem UFS 932/HD+<br />

grenzenloser HDTV-Genuss<br />

möglich. Die integrierte<br />

CI+ Schnittstelle garantiert<br />

zukunftssicher auch den<br />

Empfang weiterer Pay-TV<br />

Sender. Über die USB-<br />

Schnittstelle besteht die<br />

Möglichkeit, TV- oder Radioprogramme<br />

aufzuzeichnen<br />

und zeitversetzt fernzusehen<br />

(Timeshift).<br />

Erhältlich in silber und<br />

schwarz.<br />

* ) CI Plus-Modul nicht im Lieferumfang enthalten.<br />

Empfang von Sky über das Sky CI Plus-Modul nur<br />

über Sat und mit einem Abonnement von Sky möglich.<br />

Stand-by-Leistung < 1 Watt<br />

Kathrein-EPG<br />

-Kabel inklusive<br />

<strong>video</strong> für iPad & iPhone<br />

Seit fast zwei Jahren gibt es <strong>video</strong> neben der gewohnten<br />

Print-Ausgabe auch als digitale App-Version<br />

auf dem iPad. Und ganz neu: Ab sofort können<br />

Sie sich Ihr Magazin auch aufs iPhone laden. Einfach<br />

im Apple App Store oder über die App Zeitungskiosk<br />

nach <strong>video</strong> suchen und die App kostenlos laden.<br />

Infos zu den Digital-Abos finden Sie im Internet<br />

unter shop.magnus.de.<br />

KATHREIN-Werke KG<br />

Postfach 10 04 44<br />

Anton-Kathrein-Str. 1-3<br />

D-83004 Rosenheim<br />

Tel. 08031 184-0<br />

Fax 08031 184-306<br />

http://www.kathrein.de<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2012<br />

3<br />

Antennen · Electronic


VIDEO | INHALT<br />

SEITE 84<br />

DUELL: GOOGLE GEGEN APPLE<br />

Das Unternehmen Google bringt nun in Zusammenarbeit mit Sony seine<br />

neue TV-Box auf den Markt. Wir zeigen, was die Box kann und ob sie dem<br />

Konkurrenten Apple gefährlich werden kann.<br />

SEITE 30<br />

GRÖSSER,<br />

SMARTER<br />

SCHÄRFER<br />

Auf der <strong>IFA</strong> gewähren die Hersteller alljährlich<br />

einen Blick auf die kommenden Trends der Branche.<br />

Wir testen vorab drei Fernseher nach dem Motto<br />

„größer, smarter, schärfer“.<br />

SEITE 78<br />

QUANTENSCHWUNG<br />

Der Hersteller Magnat möchte auch ohne<br />

Subwoofer und bei begrenztem Platzbedarf<br />

der Rear-Boxen großes Kino für Zuhause<br />

bieten. Dazu wirft die Traditionsmarke bei<br />

ihrem 5.0-Set feinste Zutaten in die<br />

Waagschale. Wir haben das Set<br />

exklusiv unter die Lupe<br />

genommen.<br />

NEWS & TRENDS<br />

06 <strong>IFA</strong>-Trends<br />

Second Screen, Smart Home und 4K:<br />

Die zehn neusten Trends und Highlights<br />

der <strong>IFA</strong> 2012 im Überblick<br />

08 Aktuelles<br />

Spannende Neuigkeiten, Nachrichten,<br />

Hintergrundberichte und Tipps<br />

18 Händler des Monats<br />

Unsere Händler-Empfehlung des Monats:<br />

Audio Box in Achern<br />

IM FOKUS<br />

20 Die Zukunft von Smart TV<br />

Kommt Smart TV in Schwung? Wir haben<br />

Leser befragt, wie sie die Angebote von<br />

Online-Videotheken & Co. nutzen.<br />

BILD<br />

28 Aktuelles kompakt<br />

3D ohne Brille: Das Fraunhofer-Institut<br />

entwickelt dafür neue Displays.<br />

30 Test: Die TV-Trends der Zukunft<br />

Der Trend geht zu größer und smarter. Wir<br />

haben TV-Geräte mit 55 und 70 Zoll getestet.<br />

42 Test: Blu-ray-Rekorder<br />

Was kann Panasonics neues Aufnahmetalent<br />

DMR-BCT720?<br />

46 Test: Blu-ray-Player<br />

Was hat der brandneue Blu-ray-Player<br />

DBT-3313UD von Denon zu bieten?<br />

50 Report: Die Zukunft des Analogsignals<br />

Blu-ray-Player ohne Analogsignal: Welche<br />

Neuerungen birgt die HD-Zukunft?<br />

52 Lesertest: Action Cam<br />

Unsere Leser waren mit der Action Cam von<br />

Rollei unterwegs und haben die Bullet 4S auf<br />

Herz und Nieren geprüft.<br />

56 Test: Videoschnittporgramm<br />

Wie gut ist MAGIX Video easy 4 HD?<br />

58 Test: Bose VideoWave II<br />

Das Home-Entertainment-System von Bose<br />

bietet einzigartigen Sound.<br />

TON<br />

64 Aktuelles kompakt<br />

Mini-Hi-Fi-Anlagen sind derzeit im Kommen.<br />

Ein Überblick der verschiedenen Modelle.<br />

66 Duell: AV-Receiver<br />

Die <strong>IFA</strong>-Neuheiten von Onkyo und Pioneer<br />

im Vergleichstest<br />

4


72 Report: Harman Automotive<br />

Die Erfolgsgeschichte des italienischen<br />

Audio-Herstellers<br />

78 Test: 5.0-Lautsprecher-Set<br />

Grenzenloser Musikgenuss auch ohne<br />

Subwoofer: Magnat bringt sein<br />

neues 5.0-Set auf den Markt.<br />

NETZWERK<br />

82 Aktuelles kompakt<br />

Sat-TV im ganzen Haus – auch auf<br />

Smartphones und Tablets<br />

84 Duell: Google-TV-Box vs. Apple TV<br />

Sonys neue TV-Box tritt gegen Apple TV an.<br />

88 Steuerzentrale Smartphone<br />

Mit diesen Apps steuern Sie das gesamte<br />

Zuhause über Ihr Smartphone.<br />

SEITE 100<br />

<strong>IFA</strong>-PRODUKTE<br />

IM CHECK<br />

Exklusiv vorab im Test: die neusten Produkte<br />

der <strong>IFA</strong> 2012. Was können die Highlights aus<br />

der Unterhaltungsbranche?<br />

94 Serie: Der PC im Wohnzimmer<br />

Der PC wird schnell zum Ersatz für<br />

Blu-ray-Player und Co. So bauen Sie<br />

Ihre Multimedia-Zentrale selbst.<br />

FILME<br />

108 Home Entertainment<br />

Neue Blu-rays im Bild- und Ton-Check<br />

REPORT<br />

140 Neue Dimensionen<br />

Die zweite Blu-ray von Lichtmond exklusiv<br />

RUBRIKEN<br />

3 Editorial // 98 Forum<br />

100 Kurztests // 107 Nostalgie<br />

121 Glosse // 131 Bestenliste<br />

139 Impressum // 146 <strong>Vorschau</strong><br />

ALLE TESTS IN<br />

ALPHABETISCHER<br />

REIHENFOLGE<br />

Fernseher<br />

Panasonic TX-P55VT50E 34<br />

PEAQ PTV551203-B 36<br />

Sharp LC-70LE740E 38<br />

Blu-ray-Rekorder<br />

Panasonic DMR-BCT720 42<br />

Blu-ray-Player<br />

Denon DBT-3313UD 46<br />

Home-Entertainment-System<br />

Bose VideoWave II 58<br />

AV-Receiver<br />

Onkyo TX-NR3010 68<br />

Pioneer SC-LX86 70<br />

5.0-Lautsprecher-Set<br />

Magnat Quantum 1000 78<br />

Netzwerk-Media-Player<br />

Apple Apple TV 84<br />

Sony NSZ-GS7 84<br />

Kurztests<br />

Belkin @TV plus 102<br />

BenQ W7000 102<br />

beyerdynamic Custom Pro 105<br />

Cisco Linksys EA4500 106<br />

FANTEC 3DFHDL 102<br />

Hama 3D-Lensclip 101<br />

IMAGE playGo 101<br />

JBL SB200 106<br />

LG ND5520 106<br />

Mitsubishi HC7800 104<br />

One For All SV 9395 101<br />

Philips AW9000 100<br />

Philips M1 100<br />

Pioneer BDP-450 105<br />

Samsung DA-E751 105<br />

Sonos SUB 104<br />

Sony SA-NS510 104<br />

FILME<br />

Die neuesten Blu-rays und DVDs,<br />

Hintergründe, Kinotipps und News<br />

aus der Welt des Entertainments<br />

Dawn Rider 113<br />

Die Tribute von Panem 114<br />

Hugo Cabret 111<br />

The Avengers 108<br />

The Grey – Unter Wölfen 112<br />

Türkisch für Anfänger 116<br />

Zettl 117<br />

Ziemlich beste Freunde 110<br />

Zorn der Titanen 115<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2012<br />

5


NEWS & TRENDS<br />

Autor/Redaktion: Andreas Stumptner // Bilder: Hersteller, Archiv<br />

Top Ten<br />

Die <strong>IFA</strong> ist zweifellos eine der bedeutendsten Leitmessen für die Konsumelektronik. Was in Berlin<br />

vorgestellt wird, wird oft wenig später ein Mega-Verkaufsschlager. Gemeinsam mit Miss <strong>IFA</strong>, dem schönen<br />

Gesicht der Messe, haben wir für Sie die zehn Top-Trends der diesjährigen Novitätenschau aufgespürt.<br />

Olé, olé, olé, OLED!<br />

Ob es in den Messehallen unterm Funkturm zu stadionartigen<br />

Fan-Gesängen reichen sollte, war bis Redaktionschluss<br />

zwar nicht bekannt. Fest steht jedoch: Die<br />

Technologie der organischen Leuchtdioden gilt als großer<br />

Hoffnungsträger für die nach bahnbrechenden Innovationen<br />

gierende TV-Industrie. Die koreanischen Kampfhähne<br />

Samsung und LG liefern sich deshalb seit Monaten<br />

einen Wettlauf um die schnellere Markteinführung und<br />

setzen alles daran, um in Berlin mit mehr als den Prototypen<br />

vom Jahresbeginn massiv Präsenz zu zeigen. Versprochen<br />

wird brillante, bisher nie dagewesene Bildqualität<br />

– und das bei nur wenigen Millimetern Bautiefe.<br />

Ergo: Neue Bildtechnologien wie OLED, Quad Full HD<br />

(4K) oder Ultra High Definition sind das große Zukunftsund<br />

Faszinationsthema der <strong>IFA</strong> 2012 – und damit glasklar<br />

unser <strong>IFA</strong>-Trend Nummer eins.<br />

6


Die 10 größten <strong>IFA</strong>-Trends<br />

Gut vernetzt im Auto<br />

Was in Wohnzimmer und Büro<br />

zur Gewohnheit wird, will auch<br />

im Auto keiner mehr missen. So<br />

werden UMTS, WLAN und Konnektivitäten<br />

aller Art bei immer<br />

mehr PKWs im Autoradio oder<br />

Musiksystem integriert.<br />

Technik für<br />

die Sinne<br />

Technische Neuerungen<br />

hin oder<br />

her: Ein ewiger <strong>IFA</strong>-<br />

Trend ist zweifellos<br />

das Thema Design.<br />

Elegant, modern,<br />

schnittig – nennen<br />

Sie es, wie Sie mögen.<br />

Aber Technik<br />

muss schließlich<br />

auch was fürs Auge<br />

sein. Und das Schöne:<br />

Edler Look ist<br />

heute nicht mehr<br />

nur Luxusgütern<br />

wie dem neuen<br />

Loewe Individual<br />

(Bild) vorbehalten.<br />

Es geht noch größer<br />

Allen voran hat sich Sharp als<br />

Anbieter riesiger Bilddiagonalen<br />

einen Namen gemacht. Flat-TVs<br />

mit bis zu zwei Metern Bild haben<br />

aber mittlerweile nicht mehr<br />

nur die Japaner auf ihrer Agenda.<br />

Inzwischen sind sogar 90 Zoll<br />

(2,30 m) fürs Wohnzimmer kein<br />

Ding der Unmöglichkeit mehr.<br />

Mobil fernsehen<br />

Es gibt mittlerweile viele Wege,<br />

um die persönlichen Lieblingssender<br />

auch unterwegs zu empfangen.<br />

Einige pfiffige neue wie<br />

die Lösung @TV plus von Belkin<br />

(Check auf Seite 102) werden auf<br />

der <strong>IFA</strong> vorgestellt. Fernsehen<br />

ist damit heute so mobil wie<br />

noch nie.<br />

Musik ohne Kabel<br />

Docking-Stations liegen im Trend.<br />

Auf der <strong>IFA</strong> gehen Hersteller wie<br />

Philips mit dem Fidelio AW3000<br />

noch einen Schritt weiter und zeigen<br />

Lautsprecher, die gleichzeitig<br />

als kabellose Musikempfänger<br />

fungieren. Elegant, klangvoll<br />

und kompakt.<br />

Second Screen...<br />

... heißt übersetzt „zweiter Bildschirm“<br />

und steht für die Smartphones,<br />

Tablets oder Notebooks,<br />

die in immer mehr Wohnzimmern<br />

parallel zum TV in Betrieb sind.<br />

Auf diesem Weg wachsen das<br />

„lineare“ Fernsehen und Web-<br />

Inhalte immer mehr zusammen.<br />

Connected Home...<br />

...ist nicht nur der Name eines<br />

Zeitschriftenablegers der <strong>video</strong>,<br />

sondern auch der Oberbegriff<br />

für einen absoluten Megatrend:<br />

Heimvernetzung für Unterhaltungselektronik,<br />

Haushaltsgeräte<br />

und -technik. Die beste<br />

Nachricht: Auf- und Nachrüsten<br />

werden immer einfacher und<br />

bezahlbarer.<br />

Smart TV<br />

Dieser Fachterminus steht mittlerweile<br />

für alles, was über den Netzwerk- oder<br />

WLAN-Anschluss auf den Fernseher<br />

gelangt: Web-Inhalte und Daten aus<br />

dem Heimnetzwerk. Außerdem sind<br />

die neuesten Flat-TVs dann besonders<br />

smart, wenn man sie mit Sprache steuern,<br />

per App bedienen oder über sie<br />

via Kamera <strong>video</strong>fonieren kann.<br />

Kleider machen Technik<br />

„Wearable Technologies“ – so lautet<br />

die englische Bezeichnung für einen<br />

neuen Clou: Kleidungsstücke oder<br />

modische Accessoires, die mehr<br />

können. Uhren, die Facebook-Nachrichten<br />

und SMS empfangen, heizbare<br />

Socken, Sonnenbrillen mit integrierten<br />

Lautsprechern, bis hin zu<br />

Sensoren, die in der Jackentasche<br />

Ihre Gesundheit überwachen – beinahe<br />

alles scheint möglich.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2012<br />

7


NEWS & TRENDS<br />

Neu aus<br />

Berlin<br />

Die größte Messe für Unterhaltungselektronik ist die<br />

<strong>IFA</strong> in Berlin. Sie ist zudem ein Wegweiser für Trends<br />

und Innovationen. Wir haben für Sie einige Neuigkeiten<br />

aus der Branche herausgesucht und stellen sie Ihnen<br />

auf den kommenden Seiten vor.<br />

1:0 zum Saison-Auftakt<br />

www.grundig.de // ab 900 Euro<br />

G<br />

rundig bringt unter dem Namen<br />

„Bundesliga-Fernseher“ ein spezielles<br />

TV-Modell in den Handel. Den<br />

VLE 8270 wird es in den Größen 40<br />

und 46 Zoll geben und diese dann jeweils<br />

in Schwarz, Weiß und Silber.<br />

Mit dem integrierten Picture Intensifier<br />

steht nun ein zweiter Prozessor<br />

im Fernseher zur Verfügung für einen<br />

noch schnelleren Bildaufbau. Damit<br />

soll die Flugbahn des Balles noch klarer<br />

und schärfer und ohne Schlieren<br />

zu sehen sein. Gleichzeitig verbessert<br />

der Picture Intensifier die Kontrastschärfe<br />

in dunklen Bildbestandteilen<br />

sowie die allgemeine Farbwiedergabe.<br />

Zudem ermöglicht er ein besonders<br />

natürliches Erscheinungsbild von<br />

menschlichen Hauttönen.<br />

Dank USB-Recording kann jedes<br />

Programm, selbst in 3D, ganz einfach<br />

aufgenommen werden. Diverse Apps<br />

stehen über die Smart Inter@ctive-<br />

TV-Plattform zur Verfügung. Die integrierte<br />

kicker App liefert News zum<br />

aktuellen Fußball-Geschehen.<br />

8


ACER<br />

Full HD mit LED-Laser<br />

www.acer.de // 2.500 Euro<br />

Mit dem K750 präsentiert Acer den ersten 1080p-Projektor<br />

mit LED-Laser-Hybrid-Technologie, die eine Steigerung<br />

der Farbsättigung um 55 Prozent bei gleichzeitig<br />

sehr hoher Energieeffizienz ermöglicht.<br />

Im Vergleich zu den traditionellen Hochdruck-Quecksilber-<br />

Lampen bietet die LED-Laser-Hybrid-Technologie eine<br />

sehr viel längere Lampenlebensdauer von bis zu 20.000<br />

Stunden und eine breitere Farbskala für noch sattere Farben.<br />

Dabei erfüllen das hohe Kontrastverhältnis von bis<br />

zu 100.000:1 und eine Helligkeit von 1.500 ANSI Lumen<br />

selbst die Erwartungen anspruchsvoller User.<br />

_08U8C_Bose_Soundlink_Wireless_Video_10_12.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);07. Aug 2012 10:03:57<br />

LG<br />

Spielen in 3D<br />

www.lg.com<br />

Jetzt kommen 3D-Spiele auf den TV. In Zusammenarbeit<br />

mit diversen Spieleanbietern bietet LG packendes<br />

3D-Entertainment für Smart TV. Gespielt<br />

werden können Frisbee Forever, Burn The City,<br />

Downhill Bowling 2 und Diversion von Unity Technology.<br />

Die beliebteste App des vergangenen Jahres<br />

in den USA und in 18 weiteren Ländern ist Air Penguin<br />

– natürlich auch im Programm. Gesteuert wird<br />

mit der Magic Remote-Fernbedienung, die sich in<br />

einen bewegungssensitiven Spiel-Controller verwandelt<br />

und intuitive Bedienung verspricht.<br />

3D-Spiele auf und<br />

mit dem Fernseher.<br />

Bei LG Smart<br />

TVs kommt der<br />

dreidimensionale<br />

Spielspaß nicht<br />

zu kurz.<br />

Speichern Sie Ihre Lieblingsmusik auch<br />

in Ihrem Handy? Jetzt können Sie Ihre<br />

Songs immer und überall genießen,<br />

gemeinsam mit anderen und in jeder<br />

Lautstärke. Das Bose ® SoundLink ® ist<br />

ein kabelloses Lautsprechersystem, das<br />

mit Ihrem Smartphone, Ihrem Tablet-<br />

PC oder anderen Bluetooth ® -fähigen<br />

Geräten kompatibel ist. Genießen<br />

Sie Spitzenklang – dank einzigartiger<br />

Technologien, die Ihnen nur Bose bietet.<br />

Erleben Sie den SoundLink ®<br />

Speaker<br />

selbst und hören Sie, wie es klingt, wenn<br />

Sie die Musik auf Ihrem Mobiltelefon<br />

zu neuem Leben erwecken.<br />

Musik.<br />

Immer<br />

und überall.<br />

SoundLink ® Wireless Mobile Speaker<br />

Kennziffer<br />

12ALVID035<br />

m.bose.eu/slm_de<br />

Gebührenfrei anrufen:<br />

✆ (08 00)267 31 11<br />

www.bose.de<br />

©2012 Bose Corporation. Die Bluetooth ® -Wortmarke<br />

und -Logos sind eingetragene Warenzeichen der<br />

Bluetooth SIG, Inc. Jegliche Nutzung durch die<br />

Bose Corporation erfolgt unter Lizenz.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2011<br />

9


NEWS & TRENDS<br />

SONY<br />

Kein Kabelsalat<br />

www.sony.de // 300 Euro<br />

BAYAN AUDIO<br />

Doppel-Dock<br />

www.bayanaudio.com // 550 Euro<br />

Heimkino-Sound ohne großen Receiver, Lautsprecher<br />

und Kabelsalat: Sony präsentiert den neuen Soundbar<br />

HT-CT260, der auch zu den BRAVIA-TVs von Sony hervorragend<br />

passt. Optisch passt sich der Soundbar jedem<br />

Wohnzimmer unaufdringlich an. Ein flexibler Aufbau<br />

soll dabei im Vordergrund stehen. Der Soundbar<br />

kann vor dem TV-Gerät stehen oder direkt an der Wand<br />

angebracht werden.<br />

Mit 300 Watt Leistung aus zwei Lautsprechern und einem<br />

kabellos verbundenen Subwoofer soll dynamischer<br />

Sound garantiert sein. Die S-FORCE Pro Front Surround-<br />

Technologie will dabei rund um den Betrachter für einen<br />

raumfüllenden Klang sorgen. Dank integrierter Bluetooth-Technologie<br />

gibt der Soundbar nicht nur Soundtracks<br />

und Stimmen von Filmen wieder, sondern ruft<br />

auch Musik vom Notebook, Tablet-PC oder Smartphone<br />

ab.<br />

Der englische Unter-<br />

haltungselektronik-<br />

Anbieter Bayan Audio<br />

präsentiert mit<br />

dem Bayan 7 das<br />

Flaggschiff aus seiner<br />

Serie hochwertiger<br />

Lautsprecher-<br />

Docks.<br />

Das Audiosystem mit<br />

Doppel-Dock ist mit den Apple-Zertifikaten „Made for<br />

iPod“ und „Made for iPhone“ ausgezeichnet. Dank der<br />

beiden 30-Pin-Docks können zwei Apple-Geräte gleichzeitig<br />

angeschlossen werden. Via Fernbedienung entscheidet<br />

der Musikliebhaber, aus welchem Port die gewünschte<br />

Musik erklingt. Smartphones und andere Tablets finden<br />

an der Rückseite Zugang zum Gerät.<br />

Bei der Konzeption lag der Fokus auf einem ausgewogenen<br />

Klangbild mit satten, präzisen Bässen und hoher<br />

Maximal-Lautstärke.<br />

CULLMANN<br />

Schnell festgezurrt<br />

www.cullmann.de // ab 40 Euro<br />

TELEKOM<br />

Mit Lichtgeschwindigkeit<br />

www.telekom.de<br />

Das neue Kamera-Schnellkupplungssystem CONCEPT<br />

ONE OX bietet die Sicherheit, die Foto- und Videografen<br />

für ihre hochwertige Kamera-Ausrüstung fordern. Das<br />

System umfasst sechs Produkte, die alle durch hohe Stabilität<br />

und hohen Bedienkomfort überzeugen. Zu CON-<br />

CEPT ONE OX gehören zwei verschiedene Schnellkupplungseinheiten,<br />

eine Standard-SK-Kameraplatte und SK-<br />

Justierplatten in zwei Längen sowie eine spezielle Pin-<br />

Lock-Kameraplatte. Sie sind vor allem für den Einsatz von<br />

mittleren und schweren Kameras geeignet.<br />

Das Kamera-Schnellkupplungssystem ist aus gefrästem<br />

Aluminium hergestellt. Mit einer präzisen Metallspindel<br />

werden beide Klemmbacken gleichzeitig bewegt. Dies garantiert<br />

eine schnelle und mittige Halterung.<br />

Die Kameraplatte ist in der Konzeption<br />

einzigartig und erlaubt auch hochformatige<br />

Aufnahmen. Durch das Drehen<br />

des gummierten Außenrings werden<br />

sechs integrierte Kunststoff-Pins<br />

gegen den Kameraboden gepresst.<br />

Somit wird ein Verdrehen oder – im<br />

schlimmsten Fall – das Abdrehen der<br />

Kamera verhindert.<br />

Schnell, schneller, am schnellsten: Die Deutsche Telekom<br />

nimmt in den ersten zwölf Glasfaser-Ausbaustädten Kunden<br />

in ihr neues Glasfasernetz. Der Ausbau erfolgt momentan<br />

in Braunschweig, Brühl/Baden, Hannover, Ingolstadt,<br />

Kornwestheim, Mettmann, Neu-Isenburg, Offenburg,<br />

Potsdam, Rastatt und Stade. Mit den neuen Glasfaser-Anschlüssen<br />

sind beim Herunterladen Geschwindigkeiten<br />

von bis zu 200 Megabit pro Sekunde (Mbit/s)<br />

möglich. Sendet man Daten in das Internet, so geht das<br />

mit bis zu 100 Mbit/s.<br />

Damit steht Multimedia-Unterhaltung vom Feinsten per<br />

Internet nichts mehr im Weg, da die Geschwindigkeiten<br />

auch für datenintensive HD-Inhalte voll genügen.<br />

10


Smart sind die innovativen<br />

Features der neuen Cinema<br />

3D Smart TV-Generation<br />

von LG. Die Kombination<br />

aus brillantem 3D TV und<br />

innovativem Smart TV in<br />

einem Gerät, batteriefreie<br />

3D-Brillen und die Konvertierung<br />

von 2D zu 3D.<br />

Und das alles mit der<br />

intuitiven Fernbedienung<br />

Magic Remote komfortabel<br />

steuern.<br />

Smart ist...<br />

LG CINEMA 3D Smart TV.<br />

LG LM860V<br />

www.lg.de/LM860V<br />

Mehr Infos:


NEWS & TRENDS<br />

QUADRAL<br />

Weiter, höher, stylisch<br />

www.quadral.de // ab 400 Euro pro Box<br />

Quadral hat seine sechsköpfige Lautsprecherfamilie<br />

Chromium Style weiterentwickelt. Der mit Titanium<br />

beschichtete 13-cm-Quadral- Tief-/Mitteltöner ist nur<br />

ein Beispiel für den Qualitätsanspruch der in Hannover<br />

ansässigen Firma. Ein neues ultraschnelles<br />

Bändchen für den Hochtonbereich und ausgetüftelte<br />

Schaltungskonzepte sollen eine vorbildliche tonale<br />

Ausgewogenheit bei messerscharfer Detailgenauigkeit<br />

gewährleisten.<br />

Als Frontlautsprecher stehen die Boxen Chromium<br />

Style 102 und Style 52 mit einer Nennbelastbarkeit<br />

von 150 bzw. 100 Watt zur Verfügung.<br />

Als Center bietet Quadral den Chromium Style 12<br />

Base und als vollaktiven Subwoofer den Qube 8 an.<br />

Die Lautsprecher sind wahlweise in Hochglanz-<br />

Schwarz oder in Brillantweiß lackiert erhältlich.<br />

ONKYO<br />

Drahtlos durch die Luft<br />

www.eu.onkyo.com // 300 Euro<br />

Mit dem ABX-N300 bringt Onkyo ein neues Topmodell<br />

seiner iOnly-Serie auf den Markt. Der kleine Klangkünstler<br />

ist mit WLAN-Anbindung, AirPlay und einem digitalen<br />

Dock für iPod/iPhone ausgestattet. Aber auch Nutzer von<br />

Medien-Servern und PCs ohne AirPlay kommen auf ihre<br />

Kosten: Einmal über das WLAN angebunden, ermöglicht<br />

das iOnly Stream die Wiedergabe einer ganzen Reihe<br />

von Audioformaten, einschließlich hochauflösender Formate<br />

wie FLAC, WAV und WMA Lossless. Eine breite<br />

Auswahl von Internet-Radiostationen und die Unterstützung<br />

personalisierter Cloud-Musikdienste erlaubt jederzeit<br />

die Entdeckung weiterer Musikrichtungen. Das kompakte<br />

Audiosystem findet mit seiner flachen Rückseite<br />

und der geringen Tiefe so gut wie überall Platz.<br />

KENWOOD<br />

Ein eleganter Spielpartner<br />

www.kenwood.de // 400 Euro<br />

Mit dem C-BX3 von Kennwood kommt ein eigenständiges<br />

und elegantes Musiksystem auf den Markt. Das auf einem<br />

stabilen Standfuß montierte Stereosystem verfügt an seiner<br />

Frontseite über eine ausfahrbare Docking-Station, die<br />

den Apple-Mobil-Player aufnimmt und dabei dessen Akku<br />

lädt. Das wahlweise in einer weißen oder schwarzen Ausführung<br />

lieferbare Ensemble lässt sich dank der oben aufliegenden<br />

Glasplatte einerseits als schmucker Beistelltisch<br />

einsetzen und andererseits auch als Standfuß für einen<br />

Flachbild-TV verwenden. Das Kenwood-System ist dank<br />

seines analogen Audio-Eingangs und zweier Digital-Inputs<br />

auch für die Wiedergabe externer Quellen gerüstet. Das<br />

System verfügt über 2 x 30 Watt Sinusleistung und einen<br />

Vorverstärker-Ausgang für einen zusätzlichen Subwoofer.<br />

12


Short<br />

News<br />

Bald bei Kabel Deutschland<br />

Sky kündigt an, dass im Laufe des zweiten<br />

Halbjahres 2012 Sky Atlantic HD auch über<br />

Kabel Deutschland empfangbar sein wird.<br />

Der neueste Sky-Sender ist damit flächendeckend<br />

in Deutschland und Österreich für<br />

alle Sky-Kunden über Satellit und Kabel<br />

empfangbar. Sky Atlantic HD bietet amerikanische<br />

Serien des Senders HBO wie<br />

Game of Thrones oder Die Sopranos.<br />

Online einkaufen<br />

Gemeinsam mit seinen Partnern im qualifizierten<br />

Fachhandel startet Loewe mit<br />

einem Teil des Sortiments in den Online-<br />

Vertrieb. Ab 1. September 2012 werden<br />

die Produktlinien Xelos, Connect ID<br />

und die kleinformatigen Connect-Fernsehgeräte<br />

auch über die Online-Plattform<br />

Otto.de zu erwerben sein.<br />

DEVOLO<br />

Vernetzte Unterhaltung<br />

www.devolo.de<br />

devolo setzt weiter verstärkt auf das vernetzte Heim und<br />

bringt dafür neue bzw. verbesserte Produkte in den Handel.<br />

Die dLAN-TV-Sat-Produktreihe für einfachen Sat-TV-<br />

Empfang über die Stromleitung wird durch einen Dual-<br />

Tuner erweitert, der auch das Streamen an Endgeräte wie<br />

Smartphones oder Tablets ermöglicht. Der Wi-Fi-Adapter<br />

dLAN 500 AV Wireless+ verbindet mobile Geräte mit dem<br />

Heimnetzwerk, und mit der App behält man die Kontrolle.<br />

_08UN7_Grundig_Video_10.pdf;S: 1;Format:(146.00 x 195.00 mm);09. Aug 2012 11:17:51<br />

Meister der Farben –<br />

der Bundesliga-Fernseher<br />

mit Picture Intensifier.<br />

Erstklassige Erlebnisse dank extra Bildprozessor.<br />

www.grundig.de<br />

Mit ServusTV<br />

smart electronic baut das Internet-basierte<br />

smartPORTAL weiter aus und bietet mit der<br />

TV-App von ServusTV ab sofort einen weiteren<br />

Online-Dienst. Mit den smart-Hybridgeräten<br />

VX10, CX10 und Zappix HD+ können<br />

Zuschauer direkt auf die Mediathek<br />

des Senders zugreifen und verpasste Sendungen<br />

aus Sport, Unterhaltung und Kultur<br />

auf den Flachbildschirm holen.<br />

Zusammenspiel<br />

Die NOXON iRadios von TerraTec sind<br />

künftig mit dem Musik-Streaming-Dienst<br />

simfy ausgestattet. Ziel dieser Allianz ist<br />

es, Internet-fähige Radios mit einem Zugriff<br />

auf die über 18 Millionen Songs von simfy<br />

auszustatten. Besitzer der Modelle 300,<br />

360, 460+ und A540+ müssen ein Update<br />

der Geräte-Software durchführen.<br />

Gesteigert<br />

Die HD PLUS GmbH hat die Anzahl der<br />

Haushalte, die für den HD-Plus-Service<br />

bezahlen, wieder deutlich gesteigert.<br />

Zwischen April und Juni 2012 gewann<br />

die HDTV-Plattform über 120.000 neue<br />

Haushalte hinzu. Zum 30.06.2012 zählte<br />

HD-Plus 634.290 zahlende Haushalte.<br />

Sie wollen, dass Ihre Farbe gewinnt? Dann setzen Sie auf die Grundig<br />

Bundesliga-Fernseher mit neuartigem Picture Intensifier, einem<br />

Zusatzprozessor, der die Bildqualität optimiert. Die Ergebnisse:<br />

Intensivere Farben, besserer Kontrast und schnellerer Bildaufbau.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2011<br />

13


NEWS & TRENDS<br />

Termine<br />

Kleiner Stick, große<br />

Leistung: Jedes Gerät<br />

mit HDMI-Eingang wird<br />

zum Bildschirm des<br />

Mini-PC.<br />

PEARL<br />

Ganz schön klein<br />

www.pearl.de // 80 Euro<br />

Was aussieht wie ein stylischer USB-Stick,<br />

ist in Wirklichkeit ein kleiner Computer. Ausgestattet<br />

mit dem brandneuen Android 4.0<br />

und Multimedia-Hardware, hat man Zugriff<br />

auf Zigtausende Apps direkt im Marktplatz<br />

Google play. Anstöpseln und Spaß haben:<br />

Jedes Gerät mit HDMI-Eingang wird zum<br />

Monitor für den Mini-PC, egal ob Beamer,<br />

Fernseher oder Monitor. Videos, Bildershows<br />

und Musik lassen sich direkt von<br />

Festplatte oder USB-Stick genießen. Über<br />

WLAN steht zudem das Internet offen.<br />

Alles rund ums Bild<br />

Vom 18. bis 29. September dreht sich in Köln<br />

wieder alles rund um das Thema Bild. Von der<br />

Bildaufnahme über Bildbearbeitung sowie<br />

Bildspeicherung bis zur Bildausgabe werden<br />

auf der photokina alle zwei Jahre alle Neuheiten<br />

und Trends der Branche präsentiert.<br />

Die Messe bringt dabei Industrie, Anwender<br />

und Endverbraucher unter ein Dach.<br />

EMNID-STUDIE<br />

Spielend erlernt<br />

www.tns-emnid.com, www.lg.de<br />

Medientage in Berlin<br />

Am 3. und 4. September beschäftigt sich der<br />

internationale Medienkongress in Berlin mit<br />

den Zukunftstrends der Medien, Content und<br />

der Geräteindustrie. Dabei treffen sich verschiedene<br />

Referenten und Vertreter der<br />

Branche, um über die Zukunft und Entwicklung<br />

der Medienindustrie zu sprechen.<br />

Preisverleihung<br />

Vom 30. September bis zum 5. Oktober zeigt<br />

die Cologne Conference beim internationalen<br />

Film- und Fernsehfestival wieder die weltweit<br />

wichtigsten Trends und herausragenden Arbeiten<br />

in den Festival-Reihen Top Ten, den<br />

zehn besten Produktionen der aktuellen internationalen<br />

Fernsehlandschaft und in den<br />

Kategorien Look, Kino und Showcase.<br />

Computerspiele verbessern die Reaktionsgeschwindigkeit, trainieren das<br />

logische Denken und optimieren die Koordinationsfähigkeit. Dessen ist<br />

sich zumindest ein Großteil der Befragten einer aktuellen Umfrage von<br />

TNS Emnid im Auftrag von LG Electronics sicher. Die Marktforscher haben<br />

insgesamt 3.500 Spieler und Nichtspieler von Computer- und Videospielen<br />

befragt, darunter 49 Prozent Männer und 51 Prozent Frauen. Jeder<br />

Zweite denkt, dass Gaming-Erfahrung auch beim schnellen Treffen von<br />

Entscheidungen helfen kann. Bei der jüngeren Generation werden Computer<br />

und Spielkonsole häufig am Fernseher genutzt. Neben dem großen<br />

Spielerlebnis zu Hause ist auch Gaming im Hosentaschenformat beliebt:<br />

Jeder Zweite spielt regelmäßig auf seinem Smartphone.<br />

Doch was ist bei Gamern beliebter: PC, PlayStation, Wii oder Xbox? Der<br />

Sieg auf der Beliebtheitsskala geht mit 76 Prozent deutlich an den Computer.<br />

Die Plätze zwei und drei belegen PlayStation mit 29 Prozent sowie Wii<br />

mit 24 Prozent. Die Xbox nutzen 17 Prozent der Befragten regelmäßig.<br />

14


Schnell online gehen<br />

und mitmachen!<br />

Mit <strong>video</strong>ciety und Philips auf<br />

www.philips.de/tv-promotion<br />

tolle THE DARK KNIGHT RISES TM<br />

Fanpakete und exklusive<br />

Download-Gutscheine gewinnen.<br />

Unser Triathlon: Fernsehen, Surfen und Chatten.<br />

Erleben Sie mit Smart TV die ganze Welt der Unterhaltung in Ihrem Wohnzimmer.<br />

Mit Smart TV holen Sie sich Internet und unzählige Apps direkt auf den Bildschirm.<br />

Zeigen Sie Videos, Musik und Bilder von Ihrem Smartphone oder Tablet-PC auf<br />

Ihrem Philips Fernseher –ganz bequem von der Couch aus. Dank exzellenter<br />

Ton- und Bildqualität sowie preisgekrönter 3D-Technologie erleben Sie Sport &<br />

Filme, als wären Sie live dabei. Mehr Informationen und ausführliche Beratung erhalten<br />

Sie von Ihrem Fachhändler. Ganz in Ihrer Nähe oder auf www.philips.de/tv


NEWS & TRENDS<br />

KORREKTUR<br />

Fehlende Messungen<br />

QTOM<br />

Persönliches Musik-TV<br />

www.qtom.de // 5 Euro im Monat<br />

In unserem TV-Vergleichstest<br />

„Spieglein, Spieglein an der<br />

Wand...“ (ab Seite 36) in <strong>video</strong><br />

09/12 kam es bedauerlicherweise<br />

zu einem Druckfehler. Die dadurch<br />

nicht abgebildeten Audio-<br />

Frequenzgänge der Fernseher<br />

BeoPlay von B&O (oben) und<br />

Loewe Connect ID (Mitte) liefern<br />

wir Ihnen deshalb nach.<br />

Außerdem kam es in derselben<br />

Ausgabe zu einem Messfehler<br />

beim MicroSUB 2010.2 des<br />

ELAC 2.1 MicroMagic auf Seite<br />

71. Die korrigierte Messung (im<br />

Dia gramm unten) zeigt einen<br />

Subwoofer, der kaum Unterschiede<br />

im Maximalpegel bei<br />

verschiedenen Einstellungen für<br />

die Übergangsfrequenz zeigt.<br />

QTom, Deutschlands erster interaktiver Musikfernsehsender,<br />

geht mit dem Launch des Premiummodells QTom+<br />

zur <strong>IFA</strong> 2012 den nächsten, evolutionären Schritt des interaktiven<br />

Musikfernsehens. Ab sofort können die Zuschauer<br />

ihr Programm komplett selbst mit unbegrenzten<br />

Playlists erstellen und das Ergebnis ihrer musikalischen<br />

Kreativität direkt auf dem Smart TV, iPhone, Tablet oder<br />

auf www.qtom.tv ohne Werbeunterbrechung und in doppelt<br />

so guter Bildqualität erleben. Dabei stehen den Zuschauern<br />

über 50 Genre-Channels zur Verfügung.<br />

SAMSUNG<br />

Universal-Docks<br />

www.samsung.de // ab 170 Euro<br />

Jetzt ist es so weit: Die bereits am Anfang des Jahres angekündigten<br />

ersten Audio-Docks von Samsung stehen in<br />

den deutschen Läden. Großer Pluspunkt: Sie passen für<br />

Apple- und Android-Smartphones. Neben den notwendigen<br />

Andock-Stellen besitzt das Premium-Modell DA-<br />

E751 für 600 Euro (Check auf Seite 105) auch einen<br />

WLAN-Empfänger, um Musik per AirPlay oder UPnP zu<br />

empfangen. Nicht nur ein optisches Highlight ist der Vorverstärker<br />

mit Röhren. Auf die muss die ebenfalls mit<br />

WLAN, Andock-Stellen und Bluetooth bestückte DA-E670<br />

(für 350 Euro) verzichten. Eine erste Kostprobe gab es für<br />

Medienvertreter auf Partys in München und Berlin. Dabei<br />

wurden Dutzende Exemplare der DA-E751 parallel geschaltet<br />

und mit heißen Beats befeuert. Ein bassgewaltiges<br />

Erlebnis!<br />

Hinter den Turntables: DJ Luke 4000<br />

ist Soundprofi und Mitglied der Berliner<br />

Reggae/Dancehall-Band Seeed.<br />

Er beantwortete auch Fragen zu den<br />

neuen Sound-Docks.<br />

Selbst das günstigste<br />

Modell<br />

der neuen Audio-Dock-Reihe,<br />

das Samsung<br />

DA-E550 für 170<br />

Euro, besitzt je<br />

eine Anlegestelle<br />

für iPhone<br />

und Android-<br />

Smartphones.<br />

16


NEWS & TRENDS | HÄNDLER DES MONATS<br />

Audio Box<br />

Klaus Büchele<br />

Hauptstraße 87<br />

77855 Achern<br />

Tel.: (07841) 66 96 88<br />

info@audio-box.de<br />

www.audio-box.de<br />

Service-Angebot<br />

Vorortberatung, Klangtests<br />

zu Hause, Tonabnehmer-<br />

Einbau durch <strong>Spezial</strong>isten,<br />

Restaurierung alter Hi-Fi-<br />

Geräte, Reparaturen<br />

Marken-Highlights<br />

B&W, Sonus faber, KEF,<br />

Piega, ASW, Velodyne,<br />

Denon, Rotel, Arcam, Burmester,<br />

AVM, McIntosh,<br />

Loewe, Panasonic, Sharp<br />

Autor: Volker Straßburg // Redaktion: Andreas Frank // Bilder: Audio Box<br />

„Die Begeisterung kommt<br />

mit den Produkten“<br />

Im kleinen badischen Achern gibt es ein First-Class-<br />

Domizil, das mit großen Namen potente High-Ender<br />

glücklich macht.<br />

Weniger die Leidenschaft, sondern<br />

eher klares Kalkül bewegten<br />

den Kaufmann Klaus<br />

Büchele dazu, 1984 im Alter von 26<br />

Jahren sein Geschäft für Unterhaltungselektronik<br />

zu eröffnen. Zunächst<br />

gab es nur wenig High End in der Audio<br />

Box. „Im Fokus standen ganz normale<br />

Audio-Anlagen und Fernseher“, beschreibt<br />

er sein damaliges Sortiment.<br />

Doch Großmärkte wie Saturn & Co.<br />

machten dem Unternehmer einen<br />

Strich durch die Rechnung: Mit deren<br />

Preisen konnte keiner mithalten. Im<br />

Jahr 1990 wurde die Audio Box daher<br />

zum High-End-Anbieter. Auch die<br />

Röhrenfernseher flogen raus, um sie<br />

später durch Flat-TVs zu ersetzen. So<br />

stand der erste Plasma von Philips in<br />

der Audio-Box-Verkaufsfläche.<br />

1999 wollte Klaus Büchele sie vergrößern<br />

und gleichzeitig das Geschäft<br />

geografisch besser positionieren. Die<br />

Audio Box zog daher vom badischen<br />

Renchen ins benachbarte und größere<br />

Achern. Das zählt zwar ebenfalls gerade<br />

einmal rund 25.000 Einwohner,<br />

doch sie wurde damit für die kaufkräftigen<br />

Baden-Badener und Straßburger<br />

leichter erreichbar.<br />

Die Strategie zahlte sich aus. Und inzwischen<br />

ist auch Klaus Büchele High-<br />

Ender mit allen Sinnen. Ob Lautsprecher,<br />

Blu-ray-, Netzwerk-, Schallplattenspieler,<br />

Verstärker oder Bildmaschinen,<br />

zahlreiche schillernde Namen<br />

versammeln sich auf seinen insgesamt<br />

120 Quadratmetern. Im Kinoraum präsentieren<br />

sich Beamer sowie Riesen-<br />

TVs. Bei Klaus Büchele kann man erleben,<br />

dass ein 65-Zoll-TV von Panasonic<br />

neben stolzen 80 Zoll von Sharp bereits<br />

wieder klein wirkt. Ganz groß spielen<br />

Ein komplett in die<br />

Wand integriertes<br />

High-End-Heimkino:<br />

Klaus Büchele macht<br />

es möglich.<br />

etwa auch die Sonus-Faber-Lautsprecher<br />

im Stereo- und- Surround-Raum<br />

auf. Doch offensichtlich gibt es immer<br />

noch Sortimentslücken: „Ich vermisse<br />

ein echtes Spitzenmodell unter den<br />

Blu-ray-Playern, das Audio genauso<br />

gut hinbekommt wie Video“, beklagt<br />

der anspruchsvolle Chef und wartet<br />

auf neue Produkte aus den High-End-<br />

Schmieden der Welt.<br />

Und wer sich die edlen Perlen ganz<br />

privat anhören oder ansehen möchte:<br />

kein Problem. Klaus Büchele stellt sie<br />

bei echtem Kaufinteresse kostenlos bei<br />

seinen Kunden auf.<br />

■<br />

7.1-Kino als Wandinstallation<br />

Heimkinos mit Mobiliar richtet Klaus Büchele in der Regel nicht<br />

ein. Für kleinere, raffinierte Audio-Video-Projekte ist er jedoch<br />

zu haben. Wie etwa für ein 7.1-Surround-Kino als kompletter<br />

Wandeinbau plus Multi-Room-Anbindung. In Absprache mit<br />

Trockenbauern und Elektrikern fanden die B&W-Frontlautsprecher<br />

CWM unauffällig ihren Platz. In der akustisch optimierten<br />

Zimmerdecke sind vier schräg abstrahlende CCM-Modelle verschwunden.<br />

Lautsprecher dieser Serien werden in akustisch<br />

optimierten Einbaugehäusen geliefert, so der <strong>Spezial</strong>ist.<br />

Der unsichtbare B&W-<br />

Subwoofer ISW4 erhielt einen speziellen,<br />

rund zwei Meter hohen Wandraum. Selbst<br />

das TV-Gehäuse des Panasonic TX-P65VT30<br />

wurde in die Wand integriert. Der Surround-<br />

Receiver Denon AVR4311 befeuert alle<br />

Schallwandler, für die Anbindung dreier<br />

weiterer Räume sorgt eine zusätzliche<br />

Mehrkanal-Endstufe von Rotel. Die Installation<br />

kostet insgesamt rund 25.000 Euro.<br />

18


Fernseher von der Stange?<br />

Metz schneidert nach Maß!<br />

Ein Fernseher nach Ihrer Vorstellung: Mit dem Manufakturkonzept<br />

Metz Chorus S entscheiden Sie selbst, wie Ihr<br />

LCD-TV aussehen soll. Sie können zwischen verschiedenen<br />

Sie haben die Wahl<br />

aus 48 verschiedenen<br />

Kombinationsmöglichkeiten:<br />

Farben, Größen und Ausstattungsvarianten wählen – und so<br />

Ihr ganz persönliches Wunschmodell zusammenstellen. Auch<br />

die Technik passen wir Ihren Anforderungen an: vom „Zeitversetzten<br />

Fernsehen“ bis zum integrierten Digital-Recorder.<br />

Ihr Metz Fachhändler hilft Ihnen gerne bei der Auswahl!<br />

12 attraktive Designs.<br />

2 Bildschirmdiagonalen.<br />

2 Technologievarianten.<br />

Technische Perfektion<br />

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Sicher in die Zukunft<br />

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Bedienfreundlichkeit<br />

■<br />

Ausgezeichnete Qualität<br />

■<br />

Bequemer Service<br />

Metz – immer erstklassig.<br />

www.metz.de


IM FOKUS | DIE ZUKUNFT VON SMART TV<br />

Autor: Reinhard Otter // Redaktion: Andreas Frank // Bilder: Hersteller, Archiv<br />

Filme statt<br />

App-Flut<br />

Kommt das Fernsehen von morgen in<br />

Schwung? <strong>video</strong> hat die Leser gefragt, ob und<br />

wie sie Smart TV, Online-Videotheken und<br />

andere Internet-Erweiterungen der klassischen<br />

Unterhaltungstechnik nutzen. Die Ergebnisse<br />

versprechen eine rosige Zukunft.<br />

24,9 % Notebook<br />

& PC<br />

Auf welchen Geräten schauen Sie<br />

Filme aus Online-Videotheken?<br />

23,1 % Smart TV<br />

19,2 % Set-Top-Box/Blu-ray-Player<br />

9,3 % Spielkonsole<br />

5,4 % Tablet-Computer<br />

20


Wenn es nach dem<br />

Werbe-Slogan eines<br />

großen TV-Herstellers<br />

geht, dann ist<br />

die Zukunft jetzt zu<br />

Hause. Denn die Smart TVs dieser und<br />

aller anderen Hersteller werden immer<br />

schlauer. Sie bieten jede Menge<br />

Online- und Kommunikations-Features<br />

und damit auch ein von Generation<br />

zu Generation wachsendes<br />

Smart-TV-Menü. Dem Kachel-Chaos<br />

auf den Bildschirmen aktueller Touchscreen-Telefone<br />

stehen Smart TVs<br />

kaum mehr nach.<br />

Die Frage ist nur: Hat jemand mal<br />

den Zuschauer gefragt, ob er das auch<br />

will, welche Smart-TV-Anwendungen<br />

er interessant findet und – noch wichtiger<br />

– welche nicht? Derlei Fragen<br />

stellt sich die <strong>video</strong>-Redaktion jedes<br />

Mal, wenn ein Test von Online-Videotheken<br />

oder Musik-Streaming-Diensten<br />

auf dem Themenplan steht.<br />

Interessiert sich das Gros der Leser<br />

überhaupt für Online-Features am TV<br />

oder surfen die meisten lieber per<br />

Computer oder iPad? Welche Internet-<br />

Anwendungen versprechen am TV-<br />

Schirm Spaß und für welche setzt<br />

man sich lieber an den Schreibtisch?<br />

Und wenn schon Online-Dienste wie<br />

etwa Web-Videotheken: Was ist Filmfans<br />

wichtig?<br />

Aus der Not wurde eine Tugend,<br />

und so startete im Frühjahr/Sommer<br />

2012 eine große Leseraktion: die<br />

Smart-TV-Umfrage von <strong>video</strong> und der<br />

Lesertest zweier großer Online-Videotheken.<br />

Hier präsentieren wir die<br />

Ergebnisse und vergleichen die Ansichten<br />

unserer Leser mit aktuellen<br />

Markt-Trends.<br />

Wer hat einen Smart TV?<br />

Was das Angebot angeht, haben Fernseher,<br />

Digital-TV-Receiver und andere<br />

Geräte mit TV-optimierten Online-<br />

Diensten in den letzten Jahren eine<br />

rasante Entwicklung vollzogen. Es ist<br />

gerade mal fünf Jahre her, als auf ➜<br />

76 % TV-Mediatheken<br />

Welche Smart-TV-Anwendungen<br />

finden Sie besonders interessant?<br />

52 % DLNA-Medienabruf<br />

51 % Online-Videotheken<br />

48 % HbbTV<br />

42 % Web-Browser<br />

Sperriges Kürzel<br />

HbbTV steht für den Nachfolger<br />

des Videotextes in<br />

Smart TVs – und mehr.<br />

Über Hybrid Broadcast<br />

Broadband TV schicken<br />

Sender begleitende Online-<br />

Inhalte zum TV-Programm<br />

auf den Bildschirm. Diese<br />

blenden sich über das<br />

Fernsehbild des Senders<br />

ein und zeigen Inhalte wie<br />

News, Mediatheken oder<br />

Programm-Infos.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2012<br />

21


IM FOKUS | DIE ZUKUNFT VON SMART TV<br />

Immer mehr Apps<br />

Egal, ob Samsung (siehe<br />

Foto), Philips, LG oder Panasonic:<br />

Die Online-Hauptmenüs<br />

aktueller Smart TVs<br />

enthalten immer mehr Online-Angebote.<br />

Doch bisher<br />

ist kaum bekannt, welche<br />

dieser TV-Apps wirklich<br />

erfolgreich sind. Games und<br />

Textangebote sind es nach<br />

Meinung der <strong>video</strong>-Leser<br />

jedenfalls nicht.<br />

49 %<br />

TV-Mediatheken<br />

Welche Smart-TV-<br />

Funktionen nutzen Sie?<br />

38 % DLNA-Medienabruf<br />

31 % Online-Videotheken<br />

30 % YouTube, Vimeo & Co.<br />

24 % HbbTV<br />

der <strong>IFA</strong> erstmals große Hersteller wie<br />

Panasonic Prototypen von Flat-TVs<br />

mit Online-Diensten in einer TV-optimierten<br />

Darstellung zeigten. 2012<br />

sollen nach einer Studie des Branchenverbandes<br />

BITKOM 46 Prozent<br />

aller verkauften Fernseher unter die<br />

Rubrik „Smart TV“ fallen. Und die <strong>video</strong>-Leser<br />

sind ganz vorne mit dabei:<br />

Gut zwei Drittel aller Leser, die an der<br />

Smart-TV-Umfrage teilnahmen, besitzen<br />

bereits einen Fernseher oder ein<br />

Empfangsgerät mit Online-Funktionen<br />

(siehe Seite 24).<br />

Eine ähnliche Frage hat im Frühjahr<br />

auch das Marktforschungsinstitut GfK<br />

im Auftrag des Zentralverbandes der<br />

Elektroindustrie (ZVEI) in einer repräsentativen<br />

Umfrage nach den TV-<br />

Gewohnheiten der Bürger gestellt.<br />

Das Ergebnis: Derzeit besitzen etwa<br />

20 Prozent aller Haushalte in Deutschland<br />

einen Smart TV.<br />

Auch in der Nutzung liegen <strong>video</strong>-<br />

Leser vorn: Etwas über die Hälfte aller<br />

Umfrage-Teilnehmer mit Smart TV<br />

haben diesen mit dem Web verbunden.<br />

Bundesweit sind das nur 36 Prozent<br />

laut der ZVEI-Umfrage.<br />

Gesucht: die Killer-App<br />

Die Tatsache, dass immer mehr TV-<br />

Geräte im Internet surfen, überrascht<br />

nicht. Ebenso wenig wie die Erkenntnis,<br />

dass technikbegeisterte Menschen<br />

47,3 %<br />

Wo leihen Sie<br />

online Filme aus?<br />

18,1 % Lovefilm<br />

12 % iTunes<br />

5,4 % Videoload<br />

4,5 % <strong>video</strong>ciety<br />

diese Fähigkeit eher nutzen als der<br />

Durchschnitt der Bevölkerung.<br />

Viel wichtiger ist die Frage, für welche<br />

Online-Funktionen sich die Nutzer<br />

von Smart TVs interessieren – und<br />

welche sie auch tatsächlich nutzen.<br />

Danach fragten wir in mehreren<br />

Durchgängen. Ergebnis: Es sind TVnahe<br />

Themen wie Mediatheken, die<br />

Übertragung von Videos und Mu- ➜<br />

Maxdome<br />

35 % iTunes<br />

Welches Musikangebot<br />

nutzen Sie am meisten?<br />

30,8 % Amazon<br />

26,4 % Webradio<br />

8,3 % Musicload<br />

7,3 % simfy<br />

Online-Musikangebote<br />

Verschiedene Angebotsformen fallen<br />

unter diese Online-Dienste. iTunes, Amazon<br />

und Musicload etwa betreiben Online-Shops<br />

für MP3- oder AAC-Musik.<br />

Cloud-Musikdienste wie simfy bieten<br />

dagegen eine Musik-Flatrate als monatliches<br />

Abo an. Webradio schließlich ist ein<br />

kostenloses Streaming-Angebot.<br />

22


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5JAHRE<br />

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5 Jahre exklusive Sicherheit!<br />

Paint with light<br />

Der neue M.150 von SIM2 sprengt die bekannten Grenzen<br />

der modernen HighEnd-Videoperformance durch die<br />

innovative Verbindung der optimierten 1-Chip-DLP-Technik<br />

mit der neuen SIM2 Super PureLED-Lichttechnologie. Denn<br />

die Kombination aus DLP-Chip und den neuesten High<br />

Power Luminus Phlatlight PT120-LEDs macht das DLPtypische<br />

Farbrad überflüssig. Sie liefert eine bis zu 25 %<br />

höhere Leuchtkraft bei gleichzeitig enormer Lebensdauer<br />

der LED-Leuchtmittel. So gerüstet setzt der M.150 neue<br />

Maßstäbe für eine natürlich-lebendige 2D- und 3D-Bildwiedergabe<br />

– frei von störenden Regenbogeneffekten,<br />

Konvergenzproblemen oder flackernden Geisterbildern.<br />

Erleben Sie eine überragende 3D-Videoperformance in<br />

perfekten Farben und ruhigen, homogenen sowie plastisch<br />

tiefen Bildern. Dabei besticht der neue M.150 mit seiner<br />

schwarz glänzenden Glasoberfläche auch durch feinstes<br />

italienisches Design und bereichert jedes moderne Wohnambiente.<br />

SIM2 M.150 – projection and design at its best.<br />

Test in Audiovision 8/2012 Test in Video 9/2012<br />

Mehr Infos zum neuen M.150 finden Sie auf: www.sim2.de<br />

SIM2 im Vertrieb der B&W Group Germany GmbH, Tel. + 49 (52 01) 87 17-0, info@bwgroup.de<br />

*Die SIM2-Exklusiv-Garantie gilt nur in Deutschland für M.150 und Projektoren der LUMIS-3D-Serie.<br />

We work for excellence


IM FOKUS | DIE ZUKUNFT VON SMART TV<br />

<strong>video</strong>-Leser: Bei Smart-TV vorn<br />

Die Leserumfrage ergab einmal mehr, dass die <strong>video</strong>-Leser<br />

zur Innovations-Elite zählen. Unter den knapp 400 Teilnehmern<br />

gaben nur knapp 17 Prozent an, mit Smart TV, Video<br />

on Demand und Co. nichts anfangen zu können. Die meisten<br />

besitzen bereits einen Smart TV – und nutzen ihn mehrheitlich<br />

(siehe unten). Und das, obwohl <strong>video</strong> in der Umfrage<br />

drei Geräte mit Online-Funktionen als Preise ausgelobt hat.<br />

69 %<br />

➜ Einen Smart TV Toshiba 40TL933 im Wert von 1.000 Euro<br />

gewinnt Ralf Krüdewagen aus Mettmann.<br />

➜ Den Netzwerk-AV-Receiver Denon AVR-1713 im Wert<br />

von 500 Euro erhält Helga Janoschka aus Aschaffenburg.<br />

➜ Ein Samsung-HD-Rekorder mit Blu-ray-Player vom Typ<br />

BD-D6900 im Wert von 200 Euro geht an Michael Frey aus<br />

Gaggenau. Herzlichen Glückwunsch!<br />

der Umfrage-Teilnehmer besitzen einen Smart TV oder ein<br />

anderes Video-Gerät mit Online-Funktionen.<br />

57 %<br />

59 %<br />

63 %<br />

5 %<br />

der Smart-TV-Besitzer nutzen die Online-Funktionen des<br />

Gerätes mindestens gelegentlich.<br />

der Teilnehmer nutzen während des Fernsehens zumindest<br />

gelegentlich das Internet,<br />

51 % davon meist mit dem Notebook,<br />

9 % davon überwiegend mit dem Smart TV.<br />

der Befragten hören zu Hause vor allem Musik über das<br />

normale Radioprogramm.<br />

der Teilnehmer hören Musik zu Hause vor allem über<br />

Cloud-Dienste wie Napster, simfy oder Spotify.<br />

Surfen und shoppen am PC<br />

Typische Internet-Tätigkeiten wie<br />

Online-Banking, Einkäufe oder die<br />

Lektüre von Texten finden am Smart-<br />

TV kaum Fans, sagen die Zuschauer.<br />

Dafür spricht die geringe Nutzung des<br />

offenen Internet-Browsers sowie das<br />

vergleichsweise geringe Interesse der<br />

<strong>video</strong>-Leser an News-Angeboten.<br />

Das bedeutet aber nicht, dass während<br />

des Fernsehens nicht gesurft<br />

wird. Allerdings tun das die meisten<br />

Leser nicht mithilfe der Internet-<br />

Funktionen des TV-Geräts, sondern<br />

via Laptop oder Tablet-PC. Immer-<br />

➜<br />

sik per DLNA zum Fernseher und – immerhin<br />

Platz drei – Online-Videotheken<br />

wie Maxdome, Videoload oder<br />

Lovefilm. HbbTV, der Online-Videotext<br />

der TV-Sender, erschien ebenfalls<br />

vielen Nutzern wichtig, ebenso wie<br />

ein Web-Browser, mit dem man beliebige<br />

Internet-Seiten ansurfen kann.<br />

Spiele, Online-Fotoalben oder Musik-<br />

Streaming-Dienste spielen dagegen<br />

im Interesse der <strong>video</strong>-Leser nur eine<br />

untergeordnete Rolle.<br />

Beim Fernsehen surfen?<br />

In der Praxis verschieben sich die Interessen<br />

allerdings: Während 42 Prozent<br />

aller befragten Leser einen Web-<br />

Browser im Smart TV für eine wichtige<br />

Anwendung halten, nutzen ihn<br />

nur ein Achtel aller Besitzer regelmäßig.<br />

Dagegen rutscht das Interesse an<br />

Videoportalen wie YouTube oder<br />

Vimeo unter den aktiven Smart-TV-<br />

Nutzern in die Top Five der meistgenutzten<br />

Anwendungen. Die Top-Five-<br />

Liste der App-Nutzung enthält somit<br />

ausschließlich Videodienste.<br />

Diese Erkenntnis aus der Leserumfrage<br />

deckt sich mit den Ergebnissen<br />

der ZVEI-Studie – mit wenigen Ausnahmen.<br />

Laut ZVEI-Studie schauen<br />

sich 71 Prozent aller Smart-TV-Nutzer<br />

zumindest manchmal verpasste Sendungen<br />

in TV-Mediatheken an, 69<br />

Prozent betrachten Videoclips – also<br />

Inhalte von YouTube und Co. Und 59<br />

Prozent nutzen laut ZVEI-Studie auch<br />

Online-Videotheken.<br />

24


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Sven Neumann<br />

Chef der Raumfeld<br />

Softwareentwicklung bei Teufel<br />

Raumfeld HiFi-Streaming<br />

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IM FOKUS | DIE ZUKUNFT VON SMART TV<br />

hin greift jeder fünfte Sofa-Surfer<br />

lieber zu iPad und Co.; nur neun Prozent<br />

nutzen für Online-Aktivitäten<br />

den TV-Schirm.<br />

Top: Online-Videotheken<br />

Mit der richtigen Anwendung bekommt<br />

der Smart TV deutlich mehr<br />

Aufmerksamkeit – zumindst unter <strong>video</strong>-Lesern.<br />

Beispiel Online-Videotheken:<br />

Während Maxdome, iTunes<br />

und Co. laut aktuellen Zahlen des<br />

Bundesverbandes Audiovisuelle Medien<br />

bislang unter 20 Prozent der gesamten<br />

Verleih-Umsätze erwirtschaften,<br />

nutzen über die Hälfte der Umfrageteilnehmer<br />

Online-Videotheken<br />

zumindest hin und wieder. Deutlich<br />

mehr als die Hälfte der Nutzer schauen<br />

sich Filme aus Online-Videotheken<br />

per Spielkonsole, Set-Top-Box, Bluray-Player<br />

oder direkt am Smart TV<br />

an; nur ein Viertel der Befragten nutzt<br />

den Computer.<br />

Das Ergebnis ist beeindruckend,<br />

wird doch häufig lameniert, Smart<br />

TVs würden in den meisten Haushalten<br />

gar nicht erst ans Internet angeschlossen.<br />

Es kommt aber auch nicht<br />

ganz unerwartet, denn schließlich berichtet<br />

<strong>video</strong> bereits seit Jahren über<br />

Online-Videotheken, Mediatheken<br />

und Heimvernetzung – unsere Leser<br />

wissen eben mehr.<br />

Fazit<br />

Smart TVs bereichern den Alltag – davon<br />

sind zumindest <strong>video</strong>-Leser mehrheitlich<br />

überzeugt. Allerdings kommt<br />

der Erfolg nicht durch möglichst viele,<br />

sondern durch die richtigen Anwendungen.<br />

Zum Spielen nimmt man lieber<br />

die dafür geschaffenen Konsolen, zum<br />

Surfen das Notebook oder Tablet.<br />

Am TV sind dagegen Video-Inhalte<br />

gefragt. Überquellende App Stores mit<br />

News und Spielen werden Smart TVs<br />

also nicht zum Durchbruch verhelfen.<br />

Dafür aber gute Videodienste. Dass diese<br />

Angebote auch noch Raum für Verbesserungen<br />

bieten, haben <strong>video</strong>-Leser<br />

ebenfalls erkannt und<br />

bestätigt. ■<br />

REINHARD OTTER,<br />

SMART-TV-EXPERTE<br />

„Für den Anfang gut“<br />

Leser-<br />

test<br />

Der<br />

große<br />

Ganz neu sind Online-Videotheken nicht mehr. 2002 traten die Telekom und Arcor<br />

als erste Online-Filmverleiher auf. Doch bis das Thema bekannt und häufig genutzt<br />

wurde, sind einige Jahre ins Land gegangen. Heute hat fast jeder Smart TV<br />

eine oder mehrere Online-Videotheken an Bord, in denen man via Einzelabruf,<br />

Kauf oder im Abo Tausende Filme anschauen kann.<br />

Statt immer mal wieder selbst zu testen, wie gut Online-Videotheken sind, ließ<br />

<strong>video</strong> im Frühjahr 2012 die Leser ran. Je zehn interessierte Filmfans durften die<br />

Online-Angebote des Video-on-Demand-Marktführers Maxdome (www.maxdome.de)<br />

und der Versand- und Streaming-Videothek Lovefilm (www.lovefilm.<br />

de) testen. Voraussetzung: Die Leser mussten in der Lage sein, die Angebote per<br />

Smart TV, Set-Top-Box oder Spielkonsole im Wohnzimmer zu nutzen. In zwei Umfragen,<br />

zum Start der Aktion und am Ende der Testperiode, wurden die Leser nach<br />

ihren Eindrücken befragt. Die Ergebnisse lesen Sie auf der rechten Seite.<br />

Direkt vergleichbar sind die Noten kaum, denn Maxdome und Lovefilm unterscheiden<br />

sich deutlich. Zwar bieten beide auch Flatrate-Angebote an, also eine<br />

Auswahl an Filmen, die Abonnenten beliebig oft und jederzeit anschauen können.<br />

Doch Maxdome offeriert darüber hinaus aktuelle Blockbuster via Internet gegen<br />

Gebühr zum Einzelabruf oder als Paket. Bei Lovefilm dagegen gibt es aktuelle<br />

Filme nur per Disc-Verleih zum Monats-Paketpreis. Bei beiden Anbietern bekommt<br />

man für rund 15 bis 20 Euro pro Monat eine recht üppige Auswahl an aktuellen<br />

Filmen inklusive Film-Flatrate. Allerdings sind viele Angebote nur als Kombi-Pakete<br />

zu haben. Die Tarifstrukturen bewerten viele Leser denn auch kritisch. Bei Maxdome<br />

etwa gibt es mehrere Serien-, Film oder Premiumpakete plus Blockbuster-<br />

Kontingente, deren Preise sich je nach Vertragslaufzeit unterscheiden. Lovefilm<br />

fordert zwar keine Mindestlaufzeit, den Streaming-Dienst gibt es aber auch nur<br />

in Verbindung mit dem DVD- oder Blu-ray-Postverleih.<br />

Das Ergebnis fällt dennoch ermutigend aus: Fast alle Tester lobten die Möglichkeit,<br />

jederzeit spontan aus der Filmsammlung wählen zu können. Auch die Bildqualität<br />

kam recht gut weg – vor allem das HD-Angebot von Maxdome. Bei Lovefilm<br />

dagegen monierten einige Tester die schwache Streaming-Qualität. Begeisterung<br />

erntete hier eher der praktische Disc-Verleih per Post. So bekommt man<br />

die beste Bild- und Tonqualität, aber eben auf Blu-ray statt als Stream.<br />

26


TESTERGEBNISSE LESERTEST<br />

Disziplin<br />

Bewertung für Lovefilm<br />

Filmauswahl Video on Demand 2,63 befriedigend<br />

Streaming-Zuverlässigkeit 3 befriedigend<br />

Bildqualität 3 befriedigend<br />

Tonqualität 2,57 befriedigend<br />

Zuverlässigkeit des Angebotes 2,86 befriedigend<br />

Darstellung des Angebotes am PC 1,88 gut<br />

Darstellung des Angebotes am TV 2,83 befriedigend<br />

Versand-Videothek (fließt nicht in Gesamtnote ein) 1,57<br />

gut<br />

ERGEBNIS 2,54 BEFRIEDIGEND<br />

PREIS / LEISTUNG<br />

ANGEMESSEN<br />

schnelle, unkomplizierte Zusendung von Filmen; man kann spontan<br />

beliebig viele Filme anschauen; immer mehr Filme und Serien online zu<br />

sehen; flexible Vertragslaufzeit<br />

keine Originalfassungen; kein 5.1-Ton; nur wenige Trailer zu den Filmen<br />

(Online- und Disc-Verleih); viele schlechte Filme im Video-on-Demand-Angebot;<br />

App stürzte auf der PS3 bei mehreren Testern häufig ab<br />

Verbesserungsvorschläge: mehr aktuelle Filme im Online-Angebot;<br />

schnellere App auf der PS3; mehr Trailer am TV zeigen<br />

TESTERGEBNISSE LESERTEST<br />

Disziplin<br />

Bewertung für Maxdome<br />

Filmauswahl Video on Demand 2,38 gut<br />

Streaming-Zuverlässigkeit 2 gut<br />

Bildqualität 2,25 gut<br />

Tonqualität 2,63 befriedigend<br />

Zuverlässigkeit des Angebotes 2,13 gut<br />

Darstellung des Angebotes am PC 2,86 befriedigend<br />

Darstellung des Angebotes am TV 3 befriedigend<br />

ERGEBNIS 2,46 GUT<br />

PREIS / LEISTUNG<br />

ANGEMESSEN – TEUER<br />

schneller, einfacher Zugriff auf aktuelle Filme; gute Filmauswahl,<br />

Online-Videothek auch am TV verfügbar; Bildqualität in HD zwischen<br />

DVD und Blu-ray-Qualität<br />

kein 5.1-Ton; langsame Smart-TV-App; immer wieder Hänger in der<br />

Bedienung; schlechte Filmauswahl im Inklusivangebot (Abo-Pakete); kein<br />

Speichern der Filme; kein HD bei DSL-Geschwindigkeiten unter 5 Mbit/s.<br />

Verbesserungsvorschläge: bessere Bedienung der Suche; TV-App<br />

übersichtlicher und einfacher bedienbar gestalten; mehr Trailer und Informationen;<br />

mehr Filmklassiker<br />

„Das Online-Angebot ist für den Anfang nicht schlecht.<br />

Langfristig wird sich VoD nur durchsetzen, wenn das<br />

Film angebot mindestens so gut ist wie der Disc-Verleih<br />

oder die Videothek und wenn die Qualität identisch ist<br />

zur Blu-ray-Qualität – auch in Sachen Sprachwahl und<br />

Originalton.“<br />

JOACHIM PEERLINGS<br />

„Maxdome ist eine interessante und günstige Alternative<br />

zum DVD-Kauf. Ich werde das Angebot sicherlich auch<br />

künftig nutzen.“<br />

HARALD SEIBOLD<br />

„Der Hauptknackpunkt bei Maxdome war bei mir die<br />

Internet-Übertragungsrate, die für HD-Inhalte nicht<br />

ausreicht.“<br />

JOACHIM LUHR<br />

„Leider gibt es häufig Probleme beim Verbinden mit<br />

Lovefilm über die PS3. Das demotiviert und ich nutze das<br />

Angebot daher nur sehr selten, da nicht garantiert ist,<br />

dass die Verbindung auch klappt. “<br />

SOPHIA MERTZ<br />

„Die Filmsuche über die Fernbedienung ist mir bei Maxdome<br />

zu umständlich, die Suche nach Schauspielern etwa ergibt am<br />

TV häufig unbrauchbare Ergebnisse.“<br />

MANFRED SCHMID<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2012<br />

27


BILD | NEWS & TRENDS<br />

Bild<br />

30 Test: Die TV-Trends der Zukunft<br />

Der Trend geht zu größeren, smarteren und schärferen<br />

TV-Geräten. Wir haben drei Modelle getestet.<br />

42 Test: Blu-ray-Rekorder<br />

Was leistet das Aufnahmetalent Panasonic DMR-BCT720?<br />

46 Test: Blu-ray-Player<br />

Wir haben geprüft, was der brandneue Blu-ray-Player<br />

DBT-3313UD von Denon bietet.<br />

50 Report: Die Zukunft des Analogsignals<br />

Das Ende des Analog-Zeitalters rückt näher.<br />

52 Lesertest: Action Cam von Rollei<br />

Leser testen die Action Cam Bullet 4S von Rollei. Auch<br />

im Test: das Schnittprogramm MAGIX Video easy 4 HD.<br />

58 Test: VideoWave II von Bose<br />

Das Heimkino-System VideoWave II verursacht<br />

Gänsehaut-Feeling vom Feinsten.<br />

Autor/Redaktion: Yasmin Vetterl // Bilder: Hersteller, Archiv<br />

Filmgenuss ohne Brille<br />

Eine neue Technologie des Fraunhofer-Instituts passt die üblichen<br />

3D-Filme in Echtzeit an die neuen autostereoskopischen Displays<br />

an und verspricht damit 3D-Erlebnisse ohne lästige Brille.<br />

3D ohne Brille ist schon länger<br />

im Gespräch. Erste Hersteller<br />

wie Toshiba versuchen<br />

bereits, mit ihrer neuartigen,<br />

brillenlosen Technik eine<br />

Alternative zu den schweren und unbequemen<br />

Brillen zu bieten. Doch<br />

meist fehlen für die Umsetzungen der<br />

einzelnen Strategien noch die passenden<br />

Inhalte für den neuen 3D-Genuss.<br />

Um hier Abhilfe zu schaffen,<br />

haben die Forscher am Fraunhofer-<br />

Institut für Nachrichtentechnik und<br />

des Heinrich-Hertz-Instituts eine<br />

Technologie entwickelt, die vorhandene<br />

3D-Blu-ray-Inhalte so umrechnet,<br />

dass auch autostereoskopische<br />

Displays sie darstellen können.<br />

3D-Inhalte bestehen aus zwei Bildern:<br />

einem für das linke und einem<br />

fürs rechte Auge. Die Forscher des Instituts<br />

haben aus den beiden vorliegenden<br />

Bildern eine Tiefenkarte erstellt,<br />

die jedem Objekt einen eindeutigen<br />

Abstand zur Kamera zuweist.<br />

Daraus werden mithilfe eines Tiefenkarten-basierten<br />

Renderings beliebig<br />

viele Zwischenansichten in Echtzeit<br />

und vollautomatisch berechnet. Der<br />

Zuschauer legt also eine 3D-Blu-ray<br />

ein und genießt den Film ganz ohne<br />

Brille. Währenddessen errechnet eine<br />

Hardware-Komponente im Hintergrund<br />

die Tiefenkarte und erstellt die<br />

benötigten Ansichten.<br />

Da die Software selbst bereits vollendet<br />

ist, wollen die Entwickler diese<br />

nun mit den Herstellern der Industrie<br />

in die Fernsehgeräte integrieren. Laut<br />

dem Institut soll es aber noch bis zu<br />

einem Jahr dauern, bis die Hardware<br />

auch in vollem Umfang auf den Markt<br />

kommt. Vorab stellt das Fraunhofer<br />

Institut einen autostereoskopischen<br />

3D-Bildschirm auf der <strong>IFA</strong> 2012 vor.<br />

Hier können die Besucher verschiedene<br />

3D-Blu-ray-Filme auswählen, die<br />

das System live umrechnet, und zeitgleich<br />

ohne Brille ansehen.<br />

28


SAMSUNG<br />

Angry Birds auf vollem Empfang<br />

www.samsung.de // kostenlos<br />

WLC<br />

Neue Internet-Präsenz<br />

www.wlc-online.net<br />

Das Unternehmen White Light Consultations präsentiert<br />

seinen neuen Internet-Auftritt. „Even if you have<br />

never seen us, you have seen us” lautet das Motto<br />

der GmbH unter der Leitung von Marcel Gonska.<br />

Seit vier Jahren hilft WLC, Erfolg versprechende<br />

Produkte zu entwickeln und diese zu vermarkten. Vor<br />

allem asiatischen TV-Herstellern fällt es oft schwer,<br />

auf die Bedürfnisse der europäischen Kunden einzugehen.<br />

Hier bietet WLC unter anderem seinen Dienst<br />

zur Etablierung der einzelnen Marken an.<br />

Angry Birds kommt nun auch für die neuen Samsung<br />

Smart TVs der Serien ES7090, ES8090 und ES9090.<br />

Nachdem das Spiel bereits auf Smartphones und Tablets<br />

erfolgreich war, „fliegen“ die Vögel von Angry Birds nun<br />

auch auf dem heimischen TV.<br />

KOGETO<br />

Rundum-Blick<br />

www.kogeto.com // 50 Euro<br />

Für einen herrlichen Panoramablick<br />

über Städte und<br />

Landschaften bietet Kogeto<br />

eine aufsetzbare 360-Grad-Kamera<br />

für das iPhone 4 an. Die<br />

gelieferte Hülle wird einfach auf das<br />

Smartphone gesetzt, um es zu einer<br />

vollfunktionsfähigen Rundum-Kamera für Bilder um die<br />

eigene Achse aufzurüsten.<br />

_08WTC_Yamaha_<strong>video</strong>_10_12.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 95.00 mm);20. Aug 2012 09:55:41<br />

Der „A.R.T Wedge“ dämpft die<br />

Schwingungen des Leistungswandlers, der<br />

Leistungstransistoren, der Kühlkörper und<br />

hoher Schallpegel in der Nähe des Geräts.<br />

ROCK SOLID PERFORMANCE<br />

AbgebildetesModell:RX-A3020.<br />

Ebenfalls erhältlich:RX-A820,RX-A1020&RX-A2020.<br />

Je weiter man sichimAudiobereich derGrenze destechnisch Machbaren nähert,<br />

desto spannender wirdesfür die Entwickler. Denn plötzlichwerden Artefakte hörbar,<br />

die selbst anspruchsvollen Hörern aufanderenModellen bisher entgangen waren.<br />

Wirbei Yamahastießen jedenfalls aufsolchein Problem und habenflugs ein System<br />

entwickelt,das die Beeinträchtigung derAudioleistung durch Vibrationen reduziert: Powered by music<br />

EinDämpfungssystemnamens „A.R.T.Wedge“.Das ist abernur eine Neuerung unserer<br />

AV-Receiver derAVENTAGE-Serie. Ihr YamahaFachhändlerfreut sich<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2012 29<br />

AVENTAGE Receiver, das beste Hörerlebnisaller Zeiten?<br />

auf Ihren Besuch.


BILD | TEST: TV-TRENDS 2013<br />

Autorin: Yasmin Vetterl // Redaktion: Roland Seibt // Bilder: Josef Bleier, Stefan Rudnick, Hersteller<br />

GRÖSSER,<br />

SMARTER,<br />

SCHÄRFER!<br />

Neue Technologien, imposantes und extravagantes Design sowie<br />

Energieeffizienz: Die <strong>IFA</strong> zeigt auch in diesem Jahr wieder, welche Trends<br />

uns 2013 in der TV-Branche erwarten. Die Devise lautet: größer, smarter,<br />

schärfer. Wir haben vorab drei Musterexemplare getestet.<br />

IM TEST<br />

DREI TV-NEUHEITEN<br />

PANASONIC TX-P55VT50E € 2.600 PEAQ PTV551203-B € 1.100<br />

SHARP LC-70LE740E € 3.000<br />

30


Einfach mal in die Zukunft<br />

reisen und sehen, welche<br />

technologischen Fortschritte<br />

die Zeit mit sich<br />

bringt. Auch wenn die<br />

Zeitdilatation nach der Relativitätstheorie<br />

von Albert Einstein theoretisch<br />

eine Reise in die Zukunft erlaubt,<br />

ist es praktisch leider doch nicht ganz<br />

so einfach, mal einen Sprung ins kommende<br />

Jahr zu machen, um zu sehen,<br />

welche Technik-Highlights auf die<br />

Branche warten.<br />

Zum Glück findet alljährlich in Berlin<br />

die <strong>IFA</strong> statt, die wichtigste Messe<br />

rund um Unterhaltungselektronik.<br />

Zwar kann auch niemand hier in die<br />

Zukunft reisen, doch gewähren die<br />

Hersteller auch in diesem Jahr ➜<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2012<br />

31


BILD | TEST: TV-TRENDS 2013<br />

DR. ROLAND RAITHEL,<br />

PRESSESPRECHER DER LOEWE AG<br />

„Einfachste Steuerung, bestes und immer größeres<br />

Bild sowie perfekter Sound werden auch in Zukunft<br />

das TV-Gerät prägen, gleich auf welchem<br />

Weg die Signale ins Gerät kommen und auf wie<br />

viele auch mobile Geräte diese Signale weitergegeben<br />

werden.“<br />

vom 31. August bis zum 5. September<br />

wenigstens einen Blick auf ihre kommenden<br />

Technologien. Die TV-Revolution<br />

begann schon vor einigen Wochen<br />

mit der Ankündigung, dass<br />

OLED kommt, und der Präsentation<br />

des Toshiba 55ZL2G, des ersten 3D-<br />

Fernsehers ohne Brille.<br />

Auf die Größe kommt es an<br />

Ein Trend, der schon länger zu beobachten<br />

ist, ist die Weiterentwicklung<br />

der Größe des TV-Geräts im heimischen<br />

Wohnzimmer. Haben noch<br />

zu Beginn der Flatscreens 32 und 40<br />

Zoll im Wohnzimmer ausgereicht,<br />

muss es nun immer größer, leichter<br />

und schlanker sein. Da wandert der<br />

alte 40-Zöller vom Wohnzimmer ins<br />

Schlafzimmer, damit Platz für etwas<br />

Größeres geschaffen wird. Als Vorreiter<br />

gilt hier der Hersteller Sharp, der<br />

mit seinem 80-Zoll-Fern seher bereits<br />

eine Rekordmarke gesetzt<br />

hat und nun auf der<br />

<strong>IFA</strong> auch einen 90-Zöller<br />

mit 228-cm-Bilddiagonale<br />

vorstellt.<br />

Smart TV<br />

Wie auch bei der diesjährigen<br />

ConLife und ANGA<br />

Cable ist eines der Hauptthemen<br />

in Sachen Home Entertainment<br />

das vernetzte Heim. Die Angebote<br />

von Smart TVs werden größer,<br />

immer einfacher lassen sie sich ins<br />

Heimnetzwerk einbinden, und die<br />

Funktionen werden vielfältiger. Damit<br />

die Zahl der Anwender noch weiter<br />

steigt, wird auch im kommenden<br />

Jahr der Fokus verstärkt auf eine einfache<br />

Bedienung und eine große Angebotspalette<br />

der Online-Portale gelegt.<br />

So haben sich Philips, Sharp,<br />

Toshiba und LG in der Smart TV Alliance<br />

auf eine offene TV-Plattform geeinigt,<br />

die es Anbietern erleichtern<br />

soll, ihre APPs auf Smart TVs anzubieten.<br />

Hersteller wie Panasonic, Samsung<br />

und Sony setzen dagegen noch<br />

auf ein eigenes Online-Konzept, das<br />

bei Anwendern ebenfalls keine Wünsche<br />

mehr offen lassen soll.<br />

Bildqualität in aller Munde<br />

Natürlich darf auch die Bildqualität<br />

nach wie vor nicht außer Acht gelassen<br />

werden. Noch immer gilt diese als<br />

wichtigstes Kaufkriterium der Kunden.<br />

Hohe Kontrastwerte und satte<br />

Farben – damit versucht auch die TV-<br />

Eigenmarke von MediaMarkt, PEAQ,<br />

zu überzeugen – und das für nur 1.100<br />

Euro. Und Hersteller wie Sharp müssen<br />

ihre Preise trotz bester Bildqualität<br />

den Kundenwünschen anpassen.<br />

Sharps 70-Zöller schlägt nun nur noch<br />

mit 3.000 Euro zu Buche.<br />

SASCHA LANGE,<br />

MARKETING DIRECTOR, TOSHIBA EUROPE GMBH<br />

„Ein TV wird längst nicht mehr nur zum Fernsehen<br />

genutzt. Er muss Inhalte aus dem Internet wiedergeben,<br />

Multimedia-Daten aus dem Heimnetzwerk<br />

abspielen oder dient als drahtloser Monitor. So<br />

wird er zum wichtigsten Bildschirm im Haus.“<br />

Nachdem Sharp bereits<br />

mit seinem<br />

80-Zöller für Aufregung<br />

gesorgt hat,<br />

geht der Trend zum<br />

TV-Giganten auf der<br />

<strong>IFA</strong> 2012 weiter.<br />

32


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BILD | TEST: TV-TRENDS 2013<br />

HIGHLIGHT<br />

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das neuste Mitglied der Generation<br />

Smart VIERA von Panasonic<br />

und einer der wenigen Plasma-<br />

TVs in unserem Testlabor. Über die<br />

Zukunftsträchtigkeit von Plasma lässt<br />

sich aufgrund des hohen Stromverbrauchs<br />

nach wie vor streiten. Fakt ist<br />

jedoch, dass diese Technologie einige<br />

wesentliche Vorteile mit sich bringt.<br />

Ein Musterbeispiel dafür ist der TX-<br />

P55VT50E. Der Schwarzwert ist bei<br />

dem Plasma-TV gewohnt gut. Noch<br />

mehr für die Technik hinter dem<br />

55-Zöller spricht sein überragender<br />

Blickwinkel. Selbst bei einer Drehung<br />

um 55 Grad verliert das Gerät nur um<br />

40 Prozent an Helligkeit: Da kann die<br />

LCD-Konkurrenz nicht mithalten.<br />

Auch die Farben des Fernsehers sind<br />

gewohnt ehrlich und wirken sowohl<br />

GERHARD SCHAAS, VORSTANDSVORSITZENDER<br />

DEUTSCHE TV-PLATTFORM<br />

„Ein Trend ist das interaktive Fernsehen, das mit<br />

Smart TV, HbbTV und Social TV eine ganz neue<br />

Dynamik erlangt. Es entwickeln sich immer mehr<br />

Dienste und Angebote, die fernsehen multimedial<br />

neu definieren. “<br />

im Tuner-Modus als auch bei Blu-rays<br />

sehr natürlich. Die Einstellung THX<br />

True Cinema entspricht dabei schon<br />

sehr genau den Optimaleinstellungen.<br />

Lediglich durch eine professionelle<br />

Kalibrierung lässt sich das Bild noch<br />

besser darstellen. Mit der neuen Kontrastfilterscheibe<br />

(Infinite Black Pro)<br />

gelingt es Panasonic, gute Kontrastwerte<br />

zu erzielen und die Spiegelung<br />

des Displays in hellen Räumen zu verringern.<br />

Die Option 16:9 Overscan im<br />

Bildmenü muss ausgeschaltet werden,<br />

um Full-HD-Bildmaterial pixelgenau<br />

und ohne Scaling betrachten zu können.<br />

Pixel-to-Pixel muss man bei jedem<br />

TV erst auswählen, meist im Bildformat.<br />

Der große Vorteil bei Panasonic<br />

ist, dass Overscan aus auch bei SD-<br />

Material und vor allem 720p in 16:9<br />

funktioniert. Das kann kaum ein anderer<br />

Fernseher.<br />

Smart, smarter,<br />

Panasonic<br />

Auch in Sachen Smart<br />

TV hat der TX-P55VT50<br />

in unserem Test wie erwartet<br />

überzeugt. Das<br />

VIERA Connect-Portal<br />

hoher Stromverbrauch,<br />

unruhiges Bild<br />

sehr gut 84 %<br />

Preis/Leistung: sehr gut<br />

bietet sowohl Infoseiten wie die Tagesschau<br />

als auch soziale Netzwerke wie<br />

Facebook und Twitter. Auffallend sind<br />

hier die einfache Handhabung und die<br />

kurze Reaktionszeit des 55-Zöllers:<br />

Nach nur wenigen Sekunden öffnet<br />

sich das Internet-Portal des Panasonic<br />

ohne Verzögerung oder Ruckeln und<br />

zeigt im Zentrum sogar noch das aktuelle<br />

TV-Bild an. Damit zwischen<br />

den aktivierten Apps und Anwendungen<br />

gewechselt werden kann, liegen<br />

diese in einer Art Taskleiste gespeichert<br />

und werden in wenigen Sekunden<br />

aufgerufen.<br />

Schöne Optik<br />

Anmutend, dominant und dunkel: So<br />

lässt sich der 55-Zöller von Panasonic<br />

in wenigen Worten beschreiben. Seine<br />

perfekte Verarbeitung und sein<br />

glänzender Standfuß überzeugen.<br />

Auch seine Rückseite ist ansehnlich,<br />

der Fernseher kann daher gerne frei<br />

im Raum stehen.<br />

Etwas weniger überzeugt hat uns<br />

das spiegelnde Display. Auf Fingerabdrücke<br />

reagiert es leicht empfindlich<br />

und auch Staub ist schnell auf der<br />

Scheibe sichtbar. Wie üblich ist der<br />

34


Der TV-Guide des Panasonic ersetzt die Programmzeitschrift.<br />

Innerhalb weniger Sekunden werden Sendungen angezeigt.<br />

Im Smart-TV-Portal wird das TV-Bild verkleinert, am Rand sind<br />

die einzelnen Angebote von Panasonic aufgelistet.<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Hersteller<br />

Panasonic<br />

Modell<br />

TX-P55VT50E<br />

Preis<br />

2.600 Euro<br />

BILDQUALITÄT max. 450 Punkte SEHR GUT 88% 394<br />

Standard Definition (TV-Tuner) (50) sehr gut 40<br />

DVD (RGB-Scart / YUV) (50) sehr gut 44<br />

High Definition (DVI/ HDMI) (75) überragend 71<br />

Kontrast (80) sehr gut 70<br />

Schärfe (45) überragend 41<br />

Farbdarstellung (45) überragend 42<br />

Geometrie / 3D-Räumlichkeit (60) sehr gut 48<br />

Bildruhe (45) sehr gut 38<br />

KLANGQUALITÄT max. 60 Punkte SEHR GUT 77% 46<br />

AUSSTATTUNG max. 221 Punkte SEHR GUT 81% 174<br />

Tuner (60) gut 44<br />

Anschlüsse (85) sehr gut 68<br />

Multimedia (36) sehr gut 32<br />

Sonstige Extras (40) sehr gut 30<br />

BEDIENUNG max. 95 Punkte SEHR GUT 84% 80<br />

Menügestaltung (20) sehr gut 15<br />

Einstellungsmöglichkeiten (40) überragend 38<br />

Installation (12) überragend 12<br />

Fernbedienung (23) gut 15<br />

VERARBEITUNG max. 80 Punkte SEHR GUT 84% 67<br />

Anmutung (25) überragend 23<br />

Material (55) sehr gut 44<br />

TESTURTEIL max. 906 Punkte SEHR GUT 84% 761<br />

PREIS / LEISTUNG<br />

SEHR GUT<br />

Plasma-TV auch schwerer, da er massiver<br />

verarbeitet ist als seine LCD-Konkurrenten.<br />

Der Stromverbrauch eines<br />

Plasma-Fernsehers kann – abhängig<br />

vom Filmmaterial – extrem schwanken,<br />

der Panasonic fällt daher mit<br />

einem Maximalverbrauch von 410<br />

Watt nicht gerade positiv auf.<br />

Komfortable Bedienung<br />

Auch der P55VT50E kommt mit der<br />

intelligenten Touchpad-Fernbedienung<br />

von Panasonic daher. Bei der<br />

Erstinstallation lässt sich das handliche<br />

Extra leicht mit dem TV-Gerät<br />

verbinden und damit komfortabel navigieren.<br />

Das Touchpad erleichtert vor<br />

allem das Scrollen und Anklicken von<br />

Anwendungen im Smart-TV-Bereich.<br />

Die beleuchtete Fernbedienung ist<br />

großzügig gestaltet und hat einen gut<br />

spürbaren Druckpunkt. Für wichtige<br />

Funktionen gibt es Direktwahltasten:<br />

Internet, VIERA Tools sowie die 3D-<br />

Bildwiedergabe können mit einem<br />

Tastendruck angewählt werden. Oben<br />

rechts befindet sich eine Light-Taste,<br />

die die gesamt Fernbedienung in Rot<br />

erleuchten lässt und so auch im Dunkeln<br />

die Bedienung erleichtert.<br />

Optimale<br />

Einstellungen<br />

Bildmodus: THX Cinema |<br />

Kontrast: +48 | Helligkeit:<br />

0 | Schärfe: +5 |<br />

Farbe: +30 | Colour<br />

Management: aus |<br />

16:9-Overscan: aus |<br />

Eco Modus: aus | Intelligent<br />

Frame Creation:<br />

niedrig/mittel<br />

Optimaler<br />

Sehabstand<br />

(mindestens)<br />

TV: 2,3 m // PAL-DVD:<br />

2,0 m // HD: 1,4 m<br />

Smarter „clicken“<br />

Das Touchpad von Panasonic reduziert die Knöpfe der<br />

üblichen Fernbedienung enorm: Neben den Grundfunktionen<br />

wie Programmwechsel und Lautstärkensteuerung<br />

hilft die Sensorfläche bei der Navigation durch das Smart-<br />

TV-Portal VIERA Connect. Das Auf- und Abtasten mittels<br />

Pfeiltasten bleibt dem Nutzer hiermit erspart. Die Installation<br />

erfolgt beim Einrichten des TV-Geräts und ist schnell<br />

und einfach.<br />

Die gewohnt angenehme<br />

Fernbedienung<br />

von Panasonic<br />

lässt sich auf Knopfdruck<br />

indirekt beleuchten<br />

und erleichtert<br />

damit die<br />

Bedienung bei<br />

Dunkelheit.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2012<br />

35


BILD | TEST: TV-TRENDS 2013<br />

<strong>IFA</strong>-HIGHLIGHT<br />

PEAQ PTV551203-B € 1.100<br />

gutes 3D-Bild,<br />

exzellente Verarbeitung<br />

Preiswerter Gipfelstürmer<br />

Bereits im vergangenen Jahr<br />

stellten die Metro-Töchter Media-Saturn<br />

ihre Technik-Eigenmarken<br />

vor, mit denen sie den Markt<br />

ordentlich aufmischen wollten. Mit<br />

dem PTV551203-B steht somit bereits<br />

der zweite Fernseher der Eigenmarke<br />

PEAQ in unserem Testlabor. Hatte sein<br />

Vorgänger (getestet in Ausgabe 1/12,<br />

Seite 24) noch mit überragendem<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis und einem<br />

guten Gesamteindruck überzeugt,<br />

waren wir gespannt, wie sich die Eigenmarke<br />

der Handelsgruppe sowohl<br />

technisch als auch optisch weiterentwickelt<br />

hat.<br />

Nach der Erstinstallation fällt gleich<br />

ein wesentlicher Unterschied auf: Die<br />

Benutzeroberfläche und die Fernbedienung<br />

erinnern nur noch wenig an<br />

das Vorgängermodell. Der „große“<br />

DR. RAINER HECKER,<br />

AUFSICHTSRATSVORSITZENDER DER GFU<br />

„Zu den Trends der <strong>IFA</strong> 2012 gehören neue Bildschirmtechnologien,<br />

immer größere TV-Bildschirme<br />

mit gestochen scharfen Bildern und brillanten<br />

Farben sowie 3D-Wiedergabe mit und ohne Brille –<br />

auch für Computer-Bildschirme.“<br />

Bruder ist zudem mit 3D-Technologie<br />

ausgestattet und zwei 3D-Brillen gehören<br />

zum Lieferumfang.<br />

Optisch überzeugt der TV mit einer<br />

Glasfront und einem robusten Standfuß.<br />

Dass er in einer niedrigeren Preisklasse<br />

liegt, sieht man dem Design<br />

nicht an. Die Sendersuche ist innerhalb<br />

von gut zehn Minuten abgeschlossen,<br />

und die Kanäle werden anschließend<br />

weitgehend sortiert, wenn<br />

auch nicht hundertprozentig korrekt.<br />

Knifflige Menüführung<br />

Nach der erfolgreichen Installation ist<br />

die Bedienung des TV-Geräts anfangs<br />

etwas kompliziert. Zwar ist die Fernbedienung<br />

gewohnt großzügig gestaltet,<br />

doch der Sprung um einen Schritt<br />

zurück im Menü ist etwas knifflig.<br />

Normalerweise führt die Menü-Taste<br />

auf der Fernbedienung<br />

die Return-Funktion<br />

aus; die Pfeil-Taste am<br />

linken Ende des Bedienkreuzes<br />

sieht zwar wie<br />

eine Return-Taste aus,<br />

springt jedoch nur im<br />

TV-Programm auf den<br />

vorherigen Sender zu-<br />

wenige Anschlüsse, unruhiges<br />

Bild, nicht perfekte Fernbedienung<br />

sehr gut 76 %<br />

Preis/Leistung: überragend<br />

rück. Hat man sich dann an diese<br />

Funktionen gewöhnt, muss man sich<br />

leider im Media Center erneut umstellen.<br />

Gibt man Videos oder Bilder von<br />

externen Festplatten oder USB-Sticks<br />

wieder, agiert die oben genannte Pfeil-<br />

Taste als Return-Funktion. Der Klick<br />

auf das Bedienfeld Menü blendet hier<br />

nun auch wirklich ein zusätzliches<br />

Menü ein.<br />

Smarte Funktionen<br />

Dank LAN-Buchse und WLAN-Sender<br />

verbindet sich der PEAQ mit wenigen<br />

Klicks mit dem Heimnetzwerk und ist<br />

damit auch mit den neusten Smart-TV-<br />

Funktionen ausgerüstet. Sowohl vorinstallierte<br />

Apps wie die ARD Mediathek<br />

als auch einen eigenen Browser<br />

bringt der 55-Zöller mit. Betätigt man<br />

den Smart-TV-Knopf auf der Fernbedienung,<br />

blendet das TV-Gerät in Sekundenschnelle<br />

alle verfügbaren Anwendungen<br />

ein. Wie der Vorgänger<br />

bietet der Fernseher auch HbbTV, um<br />

zusätzliche Programm-Informationen<br />

abzurufen.<br />

Aufzeichnen lassen sich TV-Programme<br />

dank zweier USB-Schnittstellen<br />

auf einem USB-Stick oder einer<br />

36


Das Smart-TV-Portal des PEAQ PTV551203-B ist übersichtlich<br />

und dank des grauen Hintergrunds elegant aufgebaut. YouTube,<br />

Facebook und die ARD-Mediathek sind bereits integriert.<br />

Der Hersteller liefert gleich zwei 3D-Brillen zum 55-Zöller mit<br />

und überzeugt mit einem angenehmen und durchaus räumlich<br />

inszeniertem Bild.<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Hersteller<br />

PEAQ<br />

Modell<br />

PTV551203-B<br />

Preis<br />

1.100 Euro<br />

BILDQUALITÄT max. 450 Punkte SEHR GUT 76% 341<br />

Standard Definition (TV-Tuner) (50) gut 35<br />

DVD (RGB-Scart / YUV) (50) sehr gut 38<br />

High Definition (DVI/ HDMI) (75) sehr gut 60<br />

Kontrast (80) sehr gut 60<br />

Schärfe (45) sehr gut 38<br />

Farbdarstellung (45) sehr gut 40<br />

Geometrie / 3D-Räumlichkeit (60) sehr gut 45<br />

Bildruhe (45) befriedigend 25<br />

KLANGQUALITÄT max. 60 Punkte GUT 67% 40<br />

AUSSTATTUNG max. 221 Punkte SEHR GUT 76% 167<br />

Tuner (60) gut 43<br />

Anschlüsse (85) sehr gut 69<br />

Multimedia (36) sehr gut 30<br />

Sonstige Extras (40) gut 25<br />

BEDIENUNG max. 95 Punkte SEHR GUT 77% 73<br />

Menügestaltung (20) gut 12<br />

Einstellungsmöglichkeiten (40) sehr gut 32<br />

Installation (12) überragend 11<br />

Fernbedienung (23) sehr gut 18<br />

VERARBEITUNG max. 80 Punkte SEHR GUT 86% 69<br />

Anmutung (25) sehr gut 21<br />

Material (55) sehr gut 48<br />

TESTURTEIL max. 906 Punkte SEHR GUT 76% 690<br />

PREIS / LEISTUNG<br />

ÜBERRAGEND<br />

externen Festplatte. Steckt dann noch<br />

der Wi-Fi-Adapter an der zweiten<br />

USB-Buchse, wird es schon etwas eng<br />

mit den Anschlüssen.<br />

Die Bildqualität<br />

Die Farben des 55-Zöllers sind natürlich<br />

und angenehm. Mit einem<br />

2.500:1-in-Bild-Kontrast liegt er in<br />

einem akzeptablen Rahmen. Leider<br />

kann er im Tuner-Modus Artefakte<br />

nicht ganz verbergen. Die Bewegungsoptimierung<br />

erreicht kaum Verbesserungen,<br />

das Bild bleibt bei Schwenks<br />

und Bewegungen grob und hart.<br />

Wesentlich mehr überzeugte das<br />

3D-Bild. Das Übersprechen ist gering<br />

und die 3D-Bilder werden sehr räumlich<br />

inszeniert.<br />

Optimale<br />

Einstellungen<br />

Bildmodus: Kino | Hintergrundbel.:<br />

aus | Kontrast:<br />

70 | Helligkeit: 47 |<br />

Schärfe: 0 | Farbe: 42 |<br />

Farbtemperatur: warm<br />

Optimaler<br />

Sehabstand<br />

(mindestens)<br />

TV: 2,5 m // PAL-DVD:<br />

2,2 m // HD: 1,4 m<br />

WLAN-Adapter inklusive<br />

Großzügig gestaltet<br />

ist die neue Fernbedienung<br />

des PEAQ-<br />

Fernsehers noch immer.<br />

Doch leider ist<br />

das elegante Bedienkreuz<br />

des Vorgängermodells<br />

verschwunden.<br />

Preisfrage<br />

Ein LCD-TV mit 140-cm-Bilddiagonale,<br />

3D-Technologie und Smart TV<br />

liegt mit einem Preis von 1.100 Euro<br />

durchaus in der mittleren Preisklasse.<br />

Der PEAQ ist in Sachen Technologie<br />

zwar nicht ungeschlagen, doch dank<br />

guter Ausstattung und ehrlicher Farben<br />

ist das Konzept der Marke PEAQ<br />

insgesamt stimmig.<br />

Für den perfekten Anschluss ins Heimnetzwerk liefert der<br />

Hersteller PEAQ einen WLAN-Adapter mit zum TV-Gerät.<br />

Die Verbindung funktioniert schnell und ist einfach einzurichten.<br />

Schade ist hierbei, dass der Fernseher nur mit<br />

zwei USB-Schnittstellen ausgestattet ist. Sind eine externe<br />

Festplatte und ein WLAN-Adapter am Gerät angeschlossen,<br />

sind alle USB-Ports belegt. Aufnahmen lassen sich<br />

vom PEAQ-TV bequem über den EPG starten und werden<br />

als PRV-Datei auf externen Speichergeräten abgelegt.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2012<br />

37


BILD | TEST: TV-TRENDS 2013<br />

<strong>IFA</strong>-HIGHLIGHT<br />

SHARP LC-70LE740E € 3.000<br />

natürliches Bild, 3D-Funktion,<br />

Timeshift auf USB-Laufwerk<br />

Der leuchtende Gigant<br />

PHILIP SCHMIDT,<br />

PRODUKTMANAGER BEI SHARP<br />

„Der Trend geht hin zu großen und sehr großen Bildschirmdiagonalen.<br />

Während bis dato vor allem Geräte<br />

im Bereich von 32 bis 40 Zoll gefragt waren, sieht<br />

man mittlerweile eine stark steigende Nachfrage für<br />

großformatige TVs, insbesondere mit Bildschirmdiagonalen<br />

von 60 Zoll und größer.“<br />

Schon länger ist Sharp nicht nur<br />

für die Herstellung von gängigen<br />

TV-Modellen bekannt,<br />

sondern erhielt mit der Einführung<br />

des 80-Zöllers LC-80LE645E d a s<br />

Prädikat „Giganten-Hersteller“. Den<br />

70-Zöller in unserem Test kann man<br />

daher nur bedingt als den „kleinen<br />

Bruder“ des 80-Zöllers bezeichnen,<br />

denn mit einer Bildschirmdiagonale<br />

von 177 cm wirkt der Sharp immer<br />

noch imposant und raumfüllend.<br />

Der LC-70LE740E überzeugt mit<br />

satten Kontrastwerten von 4.000:1-<br />

in-Bild-Kontrast und wenigen Reflexionen<br />

im hellen Raum. Die 645E-<br />

Serie ist nicht mit Sharps 200 Hz<br />

ausgestattet, sondern nutzt die<br />

100-Hz-UV²-A-Technologie und ist<br />

damit für ihre Größe und einen maximalen<br />

Stromverbrauch von 150<br />

Watt ein guter Energiesparer. Der<br />

70-Zöller ist Sharps größtes Modell,<br />

das auch 3D-Bilder darstellen kann.<br />

Die im Lieferumfang nicht enthaltenen<br />

Brillen von Sharp werden mit<br />

Akkus betrieben und sind damit etwas<br />

schwerer als die Polarisationsbrillen,<br />

die man im Kino erhält.<br />

Die Wiedergabe von Blu-rays ist<br />

auf dem 117-cm-Display ein wahrer<br />

Genuss: detailgetreu, optimale Tiefenschärfe<br />

und satte Farben im Kinolook.<br />

Insgesamt wirken die Farben<br />

des TV-Geräts auch im Tuner-Modus<br />

natürlich und ehrlich auf den Betrachter.<br />

Negativ fällt der Gigant bei unserem<br />

Blickwinkeltest auf: Bereits<br />

bei einer Drehung um 20 Grad verliert<br />

er die Hälfte<br />

seines Kontrasts.<br />

Auch die Farben<br />

wirken – seitlich<br />

betrachtet – stark<br />

verfälscht. Mit seiner<br />

überragenden<br />

Bilddiagonale lädt<br />

der Sharp zwar zu<br />

gemütlichen Film-<br />

Blickwinkelfehler, überladene<br />

Fernbedienung<br />

sehr gut 83 %<br />

Preis/Leistung: sehr gut<br />

abenden mit Freunden ein, doch die<br />

Runde sollte aufgrund seines Blickwinkelfehlers<br />

von 14 Prozent nicht<br />

zu groß sein.<br />

Ausstattung und Design<br />

Optisch dürfte der Sharp den Freundeskreis<br />

beeindrucken. Er ist solide<br />

verarbeitet und erscheint in klassischem<br />

Schwarz. Der Rahmen ist unten<br />

nochmals in eine graue Leiste<br />

abgestuft. Dort leuchtet nach dem<br />

Einschalten das Sharp-Logo auf.<br />

Der Standfuß lässt den Riesen elegant<br />

und sicher im Raum thronen.<br />

Die Fernbedienung wirkt dagegen<br />

überladen und unübersichtlich – vor<br />

allem, wenn man den Trend zu weniger<br />

Funktionen und smarter Bedienung<br />

von der Konkurrenz sieht. Auch<br />

das Menü ist etwas klein geraten und<br />

erschwert damit die Bedienung.<br />

Dank Triple-Tuner und CI-Plus-Modul<br />

ist keine Set-Top-Box für den Fernsehgenuss<br />

vonnöten. Nach der Erstinstallation<br />

sortiert der TV die Sender<br />

auf Wunsch auch alphabetisch. Mit<br />

einem Firmware-Update ist er nun<br />

auch in der Lage, Favoritenlisten für<br />

die TV-Programme zu erstellen.<br />

38


Das Smart-TV-Portal von Sharp beinhaltet nun auch das<br />

personalisierte Radio AUPEO! als Anwendung. Zusätzlich bietet<br />

es Wetter-Informationen, YouTube und einen eigenen Browser.<br />

Das Home-Menü des 70-Zöllers von Sharp ist übersichtlich und<br />

schlicht designt. Detaillierte Einstellungen zum Bild oder Netzwerk<br />

sind dann in einem etwas zu kleinen Menü gelistet.<br />

Smart TV mit Intelligenz<br />

Die Verbindung zum Smart-TV-Portal<br />

AQUOS erfolgt schnell und zuverlässig.<br />

Die Oberfläche ist übersichtlich<br />

und aufgeräumt. Sogar das Wetter<br />

und die aktuelle Uhrzeit zeigt der Gigant<br />

auf seiner Startseite an. Danach<br />

hat der Nutzer die Wahl, welche voreingestellten<br />

Apps (ARD Mediathek,<br />

AUPEO! etc.) er gerne nutzen oder<br />

sperren möchte.<br />

Der Internet-Browser funktioniert<br />

schnell und zuverlässig. Soll eine<br />

Web-Adresse eingegeben werden,<br />

wird per Druck auf die „OK-Taste“ das<br />

Textfeld eingeblendet. Auch YouTube<br />

ist bereits vorinstalliert, und als Video-on-Demand-Dienst<br />

steht Viewster<br />

bereit. Hierfür hat der Hersteller auch<br />

einen SD-Kartenslot eingebaut, so<br />

können Filme dort zwischengespeichert<br />

werden.<br />

Neben vier HDMI-Eingängen sind<br />

auch alle wichtigen analogen Anschlüsse<br />

wie Scart YUV und YGA vorhanden.<br />

Mit drei USB-Schnittstellen<br />

überzeugt der Sharp im Test. Er liefert<br />

zu seinen TVs einen WLAN-Stick und<br />

eine digitale Bedienungsanleitung<br />

auf einem weiteren USB-Stick. ■<br />

Optimale<br />

Einstellungen<br />

Bildmodus: Film | OPC.:<br />

ein | Kontrast: 30 | Helligkeit:<br />

0 | Schärfe: 0 |<br />

Farbton: 0 | Gamma: 0 |<br />

Aktiver Kontrast: aus |<br />

Rauschunterdrückung:<br />

auto | Farbeinst.-Farbton:<br />

-8,0,-10,0,0,0 | Farbeinst.-<br />

Sättigung:-2,0,-7,0,0,0<br />

Optimaler<br />

Sehabstand<br />

(mindestens)<br />

TV: 4,4 m // PAL-DVD:<br />

3,9m // HD: 2,6 m<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Hersteller<br />

Sharp<br />

Modell<br />

LC-70LE740E<br />

Preis<br />

3.000 Euro<br />

BILDQUALITÄT max. 450 Punkte ÜBERRAGEND 90% 407<br />

Standard Definition (TV-Tuner) (50) sehr gut 40<br />

DVD (RGB-Scart / YUV) (50) überragend 45<br />

High Definition (DVI/ HDMI) (75) überragend 73<br />

Kontrast (80) überragend 75<br />

Schärfe (45) überragend 42<br />

Farbdarstellung (45) überragend 42<br />

Geometrie / 3D-Räumlichkeit (60) sehr gut 50<br />

Bildruhe (45) sehr gut 40<br />

KLANGQUALITÄT max. 60 Punkte SEHR GUT 80% 48<br />

AUSSTATTUNG max. 221 Punkte GUT 74% 163<br />

Tuner (60) gut 44<br />

Anschlüsse (85) sehr gut 70<br />

Multimedia (36) sehr gut 30<br />

Sonstige Extras (40) befriedigend 19<br />

BEDIENUNG max. 95 Punkte SEHR GUT 77% 73<br />

Menügestaltung (20) befriedigend 11<br />

Einstellungsmöglichkeiten (40) überragend 37<br />

Installation (12) sehr gut 10<br />

Fernbedienung (23) gut 15<br />

VERARBEITUNG max. 80 Punkte SEHR GUT 80% 64<br />

Anmutung (25) sehr gut 22<br />

Material (55) sehr gut 42<br />

TESTURTEIL max. 906 Punkte SEHR GUT 83% 755<br />

PREIS / LEISTUNG<br />

SEHR GUT<br />

Gigantische Anschlüsse<br />

Der LC-70LE740E von Sharp verfügt über einen Scart- und<br />

VGA-Anschluss. Auch der SD-Kartenslot und der Einschub<br />

für das CI-Plus-Modul fallen positiv auf. Im Gegensatz zu<br />

anderen Herstellern trumpft der Riese gleich mit drei USB-<br />

Schnittstellen auf. Mit WLAN-Adapter und privatem USB-<br />

Stick für vorprogrammierte Aufnahmen sind USB-Anschlüsse<br />

sonst schnell belegt. Gut, dass Sharp hier gleich<br />

noch einen dritten hinzugefügt hat.<br />

Das Design der<br />

Fernbedienung von<br />

Sharp könnte noch<br />

etwas überarbeitet<br />

werden. Aufgrund<br />

der vielen Tasten<br />

wirkt sie etwas<br />

un übersichtlich.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2012<br />

39


BILD | TEST: TV-TRENDS 2013<br />

DATEN & MESSWERTE<br />

Hersteller Panasonic PEAQ Sharp<br />

Modell TX-P55VT50E PTV551203-B LC70LE740E<br />

Preis in Euro 2.600 1.100 3.000<br />

Internet: www. panasonic.de saturn.de sharp.eu<br />

Klasse 55-Zoll-Plasma-TV 55-Zoll-LCD-TV 70-Zoll-LCD-TV<br />

MESSWERTE<br />

Abmessungen in cm (B x H x T) 129 cm x 82 cm x 36 cm 127 cm x 85 cm x 32 cm 161 cm x 101 cm x 33 cm<br />

Bilddiagonale / Gewicht 140 cm / 36 kg 140 cm / 27 kg 177 cm / 41 kg<br />

Auflösung / Seitenverhältnis 1.920 x 1.080 / 16:9 1.920 x 1.080 / 16:9 1.920 x 1.080 / 16:9<br />

Kontrast ISO / in-Bild / dynamisch 1.250:1 / 4.200:1 / 10.000:1 900:1 / 2.500:1 / 4.000:1 7.100:1 / 3.600:1 / 6.800:1<br />

Schwarzwert / Flächen- / Spitzenweiß 0,012 / 55 / 120 cd 0,09 / 354 / 158 cd 0,031 / 246 / 244 cd<br />

Gamma* / Abweichung zur Idealkurve** 2,12 / 5 % 2,21 / 5,6 % 2,28 / 3,6 %<br />

Farbtemp. Voreinstellungen**** 6.800, 7.900, 16.700 Kelvin 7.800, 9.000, 11.800 Kelvin 6.600, 10.300, 14.000 Kelvin<br />

… kalibriert**** / Abweichung** 6.700 Kelvin / 2 % 8.100 Kelvin / 6 % 6.752 Kelvin / 3 %<br />

Ausleuchtung / Farbverteilung*** 99 % / 99,6 % 93 % / 97,8 % 90,4 % / 97,7 %<br />

Blickwinkelfehler / Dunkelabweichung 4,6 % / 1,2 % 6,9 % / 29,2 % 14,1 % / 33 %<br />

Strom max. / Film / Standby / aus 410 / 330 / 0,30 / – Watt 116 / 80 / 0,16 / – Watt 152 / 100 / 0,05 / – Watt<br />

ANSCHLÜSSE<br />

Tuner: analog / DVB-T / -C / -S 1 / 1 / 1 / 1 1 / 1 / 1 / 1 1 / 1 / 1 / 1<br />

HDMI / Komponente / VGA 4 / 1 / – 4 / – / 1 4 / 1 / 1<br />

Scart / davon RGB – / – – / – 1 / 1<br />

USB / Speicherkarten-Slot / Netzwerk 3 / 1 / 1 2 / – / 1 3 / 1 / 1<br />

Front- bzw. Seitenanschlüsse CI-Plus, Kopfhörer Kopfhörer, CI-Slot, AV 2 CI-Plus, Kopfhörer<br />

Besonderheiten WLAN WLAN WLAN<br />

AUSSTATTUNG<br />

HIGHLIGHT<br />

<strong>IFA</strong>-HIGHLIGHT <strong>IFA</strong>-HIGHLIGHT <strong>IFA</strong>-HIGHLIGHT<br />

3D / Brillen mitgeliefert / 2D zu 3D Shutter / 2 / • Shutter / 2 / • Shutter<br />

Hintergrundbeleuchtung / regelbar Plasma / Ökomodus Rand-LED / • Rand-LED / •<br />

… via Lichtsensor / via Bildinhalt • / • • / • • / •<br />

Farbraum- / Farbtemperatur-Einstellung •/ • – / • • / •<br />

… RGB Offset /Gain • / • – / • • / •<br />

Gamma-Einstellung / Rausch- / Artefaktfilter •/ • / – • / • / – • / • / •<br />

Autom. Kontrast.- / Farbnachbesserung •/ • • / • • / •<br />

Voreinstellungen / Speicher / je Eingang 7 / • / • 4 / • / • 8 / • / •<br />

Bildformate / Pixel-to-Pixel / WSS 9 / • / • 6 / • / • 9 / • / •<br />

100 Hz / 200 Hz / Backlight Blinking • / – / 600 Hz – / • / • • / – / –<br />

HDMI-CEC-Grundfunktionen / erweitert VIERA Link / HDAVI 5 • / – • / AQUOS Link<br />

HDMI: DeepColor / x.v.Color / ARC / LAN •/ • / • / – • / – / • / – • / – / • / –<br />

Medienwiedergabe über USB o. Kartenslot Filme, Fotos, Musik Filme, Fotos, Musik Filme, Fotos, Musik<br />

Medienwiedergabe über DLNA-Netzwerk Filme, Fotos, Musik Filme, Fotos, Musik Filme, Fotos, Musik<br />

HbbTV / Internet-Inhalte • / • • / • • / •<br />

Festplatte für Aufnahmen / über USB –/ • – / • – / •<br />

Fernbedienung universal / beleuchtet •/ • • / – • / –<br />

EPG / AV-Link • / • • / – • / •<br />

Sleep-Timer / Wecker / Kindersicherung •/ • / • • / • / • • / • / •<br />

Bild-in-Bild / Bild-in-Videotext • / • • / • • / •<br />

Wandhalterung dabei / VESA-Bohrung –/ • – / • – / •<br />

Standfuß dreh- / neigbar • / – • / – • / –<br />

Zubehör Adapter (AV, YUV, Scart) zwei 3D-Brillen USB-Stick mit Handbuch<br />

Besonderheiten Skype (optional), Touchpad-Fernbedienung – –<br />

• = ja // - = nein // Alle ermittelten Messwerte beziehen sich auf die von uns ermittelten Optimalwerte // *optimal: 2,2 // **optimal: 0 Prozent // ***optimal: 100 Prozent // ****optimal: 6.500 Kelvin<br />

Standpunkt<br />

YASMIN VETTERL,<br />

TV-TESTERIN &<br />

DESIGN-EXPERTIN<br />

Der Fernseher ist zu Hause kaum mehr wegzudenken. War es in den Anfangszeiten der Röhren für viele<br />

kaum bezahlbar, sich ein eigenes Gerät anzuschaffen, stehen Flat-Screens heute in fast allen Räumen<br />

und werden immer größer. Sharp unterstreicht diesen Trend mit seinem 90-Zöller auf der <strong>IFA</strong> und erfüllt<br />

damit gleichzeitig ein anderes Kaufkriterium: die Bildqualität. Scharf gestochene Bilder in bester Auf -<br />

lösung sind Endkunden laut aktueller gfu-Studie (CEMIX Q1-2/12) weitaus wichtiger als 3D-Wiedergabe.<br />

Auch die Eigenmarke PEAQ versucht, dem Trend der großen, scharfen Bilder zu folgen, und setzt zusätzlich<br />

Smart TV, 3D, HbbTV und einen integrierten Browser ein – größer, smarter, schärfer eben.<br />

Maßstäbe in puncto Smart TV setzt allen voran der Hersteller Panasonic. Mit der gut strukturierten und<br />

übersichtlichen Oberfläche und einem sehr effizienten und schnellen eigenen Browser überzeugt das<br />

Portal des Herstellers in vollen Zügen. Und dank Plasma erzielt Panasonic strahlende Bilder und ein<br />

schönes Schwarz. Die Zukunft bleibt groß, scharf und vor allem smart.<br />

40


Aus dem Messlabor<br />

Die Grundfarben eines TV-Gerätes sind keine schmalbandigen<br />

Lichtfrequenzen, sondern sie sollen gewissen Farbtönen<br />

entsprechen, die im unten abgebildeten Diagramm<br />

durch das schwarze Dreieck vorgegeben sind. In der Energieeffizienz<br />

sind der Sharp und der PEAQ relativ genügsam.<br />

Nur der Panasonic braucht mit einem mittleren Leistungsbedarf<br />

von 330 Watt deutlich mehr Energie als die LCD-Modelle.<br />

[1] CIE-Farbraum HDTV<br />

[2] Farbtemperatur<br />

von Weiß (in Kelvin)<br />

[3] Maximale Helligkeit bei<br />

optimalen Einstellungen<br />

[4] Spektrum von Weiß<br />

[5] Farbtemperaturverlauf<br />

[6] Helligkeitslinearität (Gamma)<br />

2 3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

Panasonic<br />

Um Strahlung zu vermeiden,<br />

sitzen zwei<br />

Gitter über dem Panel.<br />

1<br />

Der Panasonic hält sich peinlich genau an die Farbnorm und erzielt<br />

so absolut natürliche Grundfarben, die er noch dazu sauber zu<br />

Mischfarben zusammensetzt. Der Plasma-TV bleibt auch in puncto<br />

Schwarzwert und Blickwinkel im Test ungeschlagen.<br />

2 3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

PEAQ<br />

Ein Pixel aus sechs<br />

Flächen. Das Panel<br />

erinnert an das von<br />

Samsung.<br />

Quantum 757<br />

1<br />

Der PEAQ überzeugt mit perfekt eingepassten Eckpunkten im Farbdreieck.<br />

Nur die Mischfarben Gelb, Zyan und Magenta liegen etwas<br />

daneben. Die Ausleuchtung des Displays konzentriert sich auf die<br />

Mitte (Hotspot: 10,7 Prozent).<br />

1<br />

2 3<br />

Der Sharp glänzt mit hohem Kontrast und natürlichen Bildern. Das<br />

Display ist im Film-Modus gut voreingestellt und lässt sich fachmännisch<br />

perfektionieren. Der Blickwinkel des Sharp ist jedoch<br />

stark von Farbverfälschungen beeinträchtigt.<br />

4<br />

5<br />

6<br />

Sharp<br />

Das Panel wirkt eckig<br />

und sorgt für natürliche<br />

Farben.<br />

Jetzt kommt’s dicke!<br />

Blickfang der brandneuen Lautsprecherserie<br />

Quantum 750 von MAGNAT ist die 45 mm dicke<br />

MDF-Schallwand im edlen Pianolack-Finish. Diese<br />

auf den hinteren Korpusteil aufgesetzte Schallwand<br />

bietet nicht nur hervorragende Arbeitsbedingungen<br />

für die neuen 750er Hochleistungs-Tieftöner,<br />

sondern verleiht dieser Boxenserie ein einzigartiges<br />

und ausdrucksstarkes Design.<br />

Den Hörer erwartet zudem ein klares und<br />

breitbandiges Klangbild, ohne Bevorzugung eines<br />

einzelnen Frequenzbereiches, und das bei hoher<br />

Dynamik und Impulstreue. Versprochen!<br />

Mehr Informationen<br />

erhalten Sie unter:<br />

www.magnat.de.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2012 41


BILD | TEST: BLU-RAY-REKORDER<br />

Autor/Redaktion: Andreas Frank // Bilder: Josef Bleier, Stefan Rudnick, Archiv<br />

Aufnahme, bitte!<br />

Blu-ray-Rekorder schreiben auf Festplatten, Discs und Speicherkarten. Nur waren<br />

sie lange Sat-TV-Nutzern vorbehalten. Jetzt kommt der erste Aufnahmekünstler<br />

für Kabel-Kunden auf den Markt. Ein Test mit großen Erwartungen.<br />

42


DMR-BCT720 € 700<br />

starke Bildqualität, Netzwerk-<br />

Funktionen, Doppel-Tuner, Aufnahmen-Auslagerung<br />

auf USB HDD<br />

<strong>IFA</strong>-HIGHLIGHT<br />

etwas träge Bedienung<br />

sehr gut 83 %<br />

Preis/Leistung: sehr gut<br />

Man kann auf CI-Plus<br />

schimpfen, wie man<br />

will: auf die Aufnahmesperren,<br />

Timeshift-<br />

Auflagen oder Spulbeschränkungen,<br />

die die Schnittstelle<br />

zum Entschlüsseln von TV-Programmen<br />

erlaubt. Aber es gibt seit ihrer<br />

Einführung auch mehr Freiheiten.<br />

Denn vorher war der Kabel-Receiver-<br />

Markt deutlich dominiert von den<br />

Kabelnetzbetreibern und ihren Set-<br />

Top-Boxen. Nur mit ihnen war die<br />

legale Entschlüsselung von di gitalem<br />

Kabel-TV möglich. Ein lebendiger<br />

Markt fehlte, der DVB-C-Receiver hervorgebracht<br />

hätte mit mehr Qualität<br />

und Funktionen als die von den Kabelnetzbetreibern<br />

bereitgestellten<br />

Set-Top-Boxen.<br />

Doch mittlerweile unterstützen<br />

alle relevanten<br />

deutschen Kabelnetzbetreiber<br />

CI-Plus. Das bedeutet:<br />

Wer heute einen<br />

DVB-C-Receiver<br />

mit CI-Plus-Schnittstelle<br />

kauft, sollte ihn<br />

überall in Deutschland<br />

einsetzen können,<br />

wenn er CI-Plus-<br />

Modul samt Smartcard<br />

von seinem Kabelnetzbetreiber<br />

erhalten hat.<br />

„Dass es erst jetzt eine<br />

einheitliche Lösung für die<br />

Entschlüsselung von DVB-C-<br />

Signalen in Deutschland gibt,<br />

ist einer der Gründe, warum wir<br />

so lange auf den ersten Blu-ray-<br />

Rekorder für digitales Kabel warten<br />

mussten“, erklärt Michael Wagner,<br />

Marketing Manager Home AV bei Panasonic<br />

Deutschland. Mit seinen Rekordern<br />

für Sat-TV dominiert der japanische<br />

Hersteller seit Jahren den<br />

deutschen Markt. Für DVB-C war bislang<br />

nur der DVD-Rekorder DMR-<br />

EX93C erhältlich, der jedoch nur in<br />

der Lage ist, Signale in SD-Qualität<br />

zu empfangen.<br />

Doppeltes TV-Vergnügen<br />

Die neue Blu-ray-Rekorder-Linie für<br />

DVB-C von Panasonic kann selbstverständlich<br />

auch High-Definition-Signale<br />

entgegennehmen. Und davon<br />

zwei gleichzeitig, denn alle Modelle<br />

besitzen zwei eingebaute Tuner.<br />

Wir haben uns den DMR-BCT720<br />

angeschaut. Er unterscheidet sich<br />

vom BCT721 in<br />

Silberoptik allein<br />

durch das Äußere,<br />

vom 100 Euro<br />

teuren BCT820<br />

hauptsächlich in<br />

der Größe der<br />

e i n g e b a u t e n<br />

Festplatte. Während<br />

das Spitzenmodell<br />

einen 1-<br />

TByte-Speicher<br />

besitzt, kommt<br />

der BCT720 mit<br />

500 GByte aus.<br />

Unter der Haube<br />

des Rekorders<br />

steckt noch viel<br />

mehr: Denn er ist<br />

HDTV-Receiver,<br />

Rekorder, 3D-<br />

Blu-ray-Spieler,<br />

Netzwerk-Media-Player<br />

sowie<br />

Server in einem<br />

Gerät. Er besitzt<br />

also all das, was<br />

man von einem<br />

Wohnzimmer-<br />

PC erwartet, aber bislang kaum mit<br />

diesem Komfort erhält.<br />

Das zeigt sich bereits beim Einrichten.<br />

Der Nutzer wird etwa gefragt, wie<br />

der BCT720 die Sender sortieren soll:<br />

nach der von Panasonic bereitgestellten<br />

Senderliste oder nach der vom Kabelnetzbetreiber<br />

per LCN (Logical<br />

Channel Number) übermittelten Sortierung.<br />

Danach führt der Rekorder<br />

durch die Netzwerk-Einstellungen,<br />

um per Kabel (LAN) oder Funk<br />

(WLAN) Verbindung mit dem Heimnetz<br />

aufzunehmen.<br />

Wer diesen Schritt überspringt,<br />

verzichtet auf viele nützliche ➜<br />

Per App fernsehen<br />

Auf Apple-Portables wählt<br />

man mit der App DIGA Player,<br />

ob man das Smartphone<br />

bzw. den Tablet-PC oder den<br />

Rekorder steuern will.<br />

Ob „mobil“ oder „TV“:<br />

Mithilfe der Programm-<br />

Infos findet man schnell<br />

den richtigen Fernsehsender.<br />

Während das TV-<br />

Programm läuft,<br />

kann sich der<br />

Nutzer die Senderliste<br />

mit Programm-Infos<br />

anzeigen<br />

lassen.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2012<br />

43


BILD | TEST: BLU-RAY-REKORDER<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Hersteller<br />

Panasonic<br />

Modell<br />

DMR-BCT720<br />

Preis<br />

700 Euro<br />

BILDQUALITÄT max. 240 Punkte ÜBERRAGEND 93% 222<br />

Brillanz (Aufnahme) (40) sehr gut 35<br />

Farben (Aufnahme) (40) überragend 37<br />

Schärfe (Aufnahme) (60) überragend 58<br />

Bildfehler (Aufnahme) (40) sehr gut 33<br />

Wiedergabe (60) überragend 59<br />

KLANGQUALITÄT max. 55 Punkte SEHR GUT 84% 46<br />

digital (35) sehr gut 31<br />

analog (20) sehr gut 15<br />

AUSSTATTUNG max. 160Punkte GUT 71% 113<br />

Anschlüsse (42) gut 27<br />

Medienvielfalt (40) gut 28<br />

Hardware (Baugruppen, Zubehör) (50) gut 32<br />

Funktionen (Software) (28) überragend 26<br />

BEDIENUNG max. 100 Punkte SEHR GUT 86% 86<br />

Bildschirmmenüs (OSD) (30) sehr gut 26<br />

Fernbedienung (30) überragend 27<br />

Bedienung am Gerät / Display (10) gut 6<br />

Installation (20) überragend 20<br />

Handbuch / Hilfe-Funktion (10) gut 7<br />

VERARBEITUNG max. 50 Punkte GUT 70% 35<br />

Anmutung (30) gut 20<br />

Material (20) sehr gut 15<br />

TESTURTEIL max. 605 Punkte SEHR GUT 83% 502<br />

PREIS / LEISTUNG<br />

SEHR GUT<br />

Informativ und praktisch: Die elektronische Programmzeitschrift<br />

(EPG) erhält ihre detailreichen Programm-Informationen vom Rovi<br />

Guide. Während der Auswahl einer Sendung lässt sich das laufende<br />

Programm in der linken, oberen Ecke weiter verfolgen.<br />

Sie gewinnt keinen<br />

Designpreis, doch sie<br />

besitzt viele hilfreiche<br />

Tasten: Last<br />

View etwa, um zum<br />

vorherigen Sender<br />

zurückzukehren, oder<br />

Radio/TV, um zwischen<br />

Radio- und<br />

Fernseh-Programmen<br />

zu wechseln.<br />

Funktionen. Denn der BCT720 zeichnet<br />

nicht nur Programme auf, sondern<br />

stellt sie auch im Netzwerk bereit. Aktuelle<br />

Fernseher, Blu-ray-Spieler oder<br />

Media-Player können so die Aufnahmen<br />

über das Netzwerk streamen,<br />

wenn sie in der Lage sind, die Transport-Streams<br />

abzuspielen.<br />

Bei neuen Panasonic-TVs und -Bluray-Playern<br />

ist sogar noch mehr möglich.<br />

Über einen kleinen Umweg lässt<br />

sich auch das laufende TV-Programm<br />

streamen, indem man mit dem Rekorder<br />

eine Aufnahme startet und sie mit<br />

diesen Panasonic-Netzwerk-Clients<br />

aufruft. Dieser Umweg ist bei Smartphones<br />

oder Tablet-PCs mit Androidoder<br />

iOS-Betriebssystem (Apple) nicht<br />

nötig, wenn die kostenlose App DIGA<br />

Player installiert ist. Sie können selbst<br />

einen anderen TV-Sender als der Rekorder<br />

empfangen (siehe dazu den Kasten<br />

auf Seite 43).<br />

Verantwortlich dafür ist der eingangs<br />

erwähnte Doppel-Tuner samt<br />

zwei CI-Plus-Einschüben für die Entschlüsselung<br />

eingehender Signale.<br />

Doch um zwei verschiedene Sender<br />

gleichzeitig aufzunehmen, müssen<br />

nicht beide Steckplätze belegt sein.<br />

Befindet sich nur ein CI-Plus-Modul<br />

plus Smartcard im Gerät, kann der<br />

Rekorder während der Aufnahme ein<br />

Programm entschlüsseln, das andere<br />

zeichnet er verschlüsselt auf und<br />

wandelt es im Anschluss um.<br />

Mehr Aufnahmezeit<br />

Um Platz auf der Festplatte zu sparen,<br />

kann der Nutzer die Aufnahmequalität<br />

in verschiedenen Stufen regeln –<br />

eine Eigenschaft, die Set-Top-Boxen<br />

oder Fernsehern mit Recording-Funktion<br />

abgeht. So lassen sich bis zu 341<br />

Stunden HD-Kost auf der internen<br />

Festplatte aufzeichnen, während in<br />

Originalqualität nur rund 75 Stunden<br />

Platz haben. Ist der interne Speicher<br />

voll, können die Aufnahmen auf eine<br />

externe USB-Festplatte geschaufelt<br />

werden. Oder man brennt Blu-ray<br />

Discs oder DVDs, die sich auf nahezu<br />

allen aktuellen Blu-ray-Playern abspielen<br />

lassen.<br />

Den internen Speicher voll zu bekommen<br />

ist nicht schwierig: Über<br />

den Scart-Eingang an der Rückseite<br />

können Analog-Quellen auf die Festplatte<br />

digitalisiert werden. Audio-CDs<br />

lassen sich rippen und mit Titel-Informationen<br />

von der Online-Datenbank<br />

Gracenote als MP3 ablegen. Oder der<br />

Nutzer kopiert Fotos von eingelegten<br />

SD-Karten. Doch nicht alle Wege stehen<br />

offen. So lassen sich etwa Videos<br />

von USB-Festplatten nicht übertragen.<br />

Außerdem werden USB-Festplatten<br />

mit NTFS-Dateisystem nicht erkannt.<br />

Auch Musik auf der internen<br />

Festplatte lässt sich nicht auslagern.<br />

Welche Übertragungswege gesperrt<br />

sind, ist nicht immer ganz durchsichtig.<br />

Wer auf Nummer sicher gehen<br />

will, kann auf der Panasonic-Website<br />

(www.panasonic.de) das Handbuch<br />

abrufen. Dort findet er eine detaillierte<br />

Beschreibung. Hier erfährt er<br />

auch, welche Formate von welchem<br />

Speichermedium wiedergegeben werden:<br />

MKV-Videos etwa von angeschlossenen<br />

USB-Festplatten, eingelegten<br />

Blu-rays oder DVDs, nicht aber<br />

von SD-Karten oder UPnP-Servern im<br />

Heimnetz. Hochauflösende Musik im<br />

FLAC-Format spielt der Rekorder aus<br />

dem Netzwerk und von USB-Speichern<br />

ab, aber nicht von Blu-rays<br />

oder DVDs.<br />

Dafür versteht er sich vorzüglich auf<br />

3D-Kost. Stereoskope Fotos im MPO-<br />

Format und AVCHD-Camcorder-Aufnahmen<br />

in 3D Full HD sind für ihn<br />

kein Problem. Wenn eine Quelle nur<br />

44


Standpunkt<br />

Alles im Überblick: Durch Drücken der Taste Function Menu gelangt<br />

man in das zentrale Menü des Rekorders. Über Weitere Funktionen<br />

erreicht der Nutzer neben den Einstellungen auch das Menü, um<br />

über den Scart-Eingang analoge Quellen aufzunehmen.<br />

in 2D vorliegt, kann er sie in 3D umrechnen.<br />

Denn im BCT720 steckt die<br />

Bildintelligenz von Panasonics aktueller<br />

Blu-ray-Player-Reihe.<br />

Das bedeutet auch eine klasse Bildqualität.<br />

Full-HD-Quellen erscheinen<br />

gestochen scharf mit brillanten Farben,<br />

sodass ein äußerst plastisches<br />

Bild entsteht. Bei SD-Quellen sind nur<br />

minimale Doppelkonturen an harten<br />

Objektkanten bei ganz genauem Hinsehen<br />

wahrnehmbar. Für erfahrene<br />

Nutzer stellt Panasonic zudem Regler<br />

für die Bildkalibration bereit. Und der<br />

Rekorder greift wie die Player auf<br />

viele Internet-Angebote zu. Zusätzliche<br />

Online-Inhalte gibt es über<br />

HbbTV: Der interaktive Videotext<br />

führt nicht nur zu Programm begleitenden<br />

Informationen, sondern auch<br />

zu Mediatheken der TV-Sender. ■<br />

Digital und analog:<br />

An der Rückseite befinden<br />

sich unter anderem<br />

die beiden<br />

Scart-Schnittstellen<br />

zum Verbinden mit<br />

Zuspielern (etwa<br />

einem VHS-Rekorder)<br />

oder älteren<br />

Fernsehern.<br />

DATEN & MESSWERTE<br />

Hersteller<br />

Modell<br />

Preis in Euro<br />

Internet<br />

MESSWERTE<br />

HIGHLIGHT<br />

Panasonic<br />

DMR-BCT720<br />

700 Euro<br />

www.panasonic.de<br />

Abmessungen (B x H x T) / Gewicht<br />

43 x 5,9 x 23,8 cm / 3,2 kg<br />

Tuner-Empfindlichkeit<br />

37,0 dBµV<br />

Nutzbarer Rauschabstand<br />

29,0 dB<br />

Einschaltzeit Standby ARD HD / Spar<br />

11 Sek. / 11 Sek.<br />

Kanalwechselzeit / …mit Entschlüsselung 2 Sek. / 3 Sek.<br />

… SD HD<br />

3 Sek.<br />

Einlesezeit BD / DVD / CD / Standby / Spar 21 / 15 / 16 / 8 / 23 Sek.<br />

Stromverbrauch Betrieb / Standby / Spar 19,8 / 3,5 / 0,3 Watt<br />

WIEDERGABE<br />

BDAV / BDMV / BD-3D / AVCHD<br />

• / • / • / •<br />

BD-Live / Internet-Inhalte<br />

• / VIERA Connect<br />

BD-R / BD-RE<br />

• / •<br />

DVD-R / -RW (Video) / +R / +RW<br />

DL / • / DL / •<br />

DVD-RAM / -RW (VR) / -R (VR) • / • / –<br />

DVD-Audio / SACD / Audio-CD<br />

– / – / •<br />

Medienwiedergabe über USB / SD / DLNA •/ • / •<br />

MKV / AVI / TS / MPG / WMV / MP4 / MOV • 1 / • 1 / • / • / – / • / –<br />

H.264 / VC-1 / XviD / MPEG-2 • / – / • 1 / •<br />

MP3 / AAC / WMA / FLAC • 1, 3 / – / • 1 / • 1, 3<br />

BMP / GIF / TIF / MPO / JPG<br />

– / – / – / • 1, 2 / •<br />

Multimedia-Formate auch von DVD / Blu-ray • (kein Audio) / • (kein Audio)<br />

ANSCHLÜSSE<br />

Ausgang: HDMI / Komponente / FBAS •/ – / •<br />

Tonausgang opt. / elektr. / analog<br />

• / • / Stereo<br />

Common Interface (für Pay-TV) CI-Plus (2)<br />

LAN / WLAN<br />

10/100 Mbit/s / WLAN-b,-g,-n<br />

USB / SD-Karte<br />

2 / SDXC<br />

FUNKTIONEN<br />

Tuner / Festplatte<br />

DVB-C (2) / 500 GByte<br />

Autom. Sendersuche / -Name / -Sortierung •/ • / •<br />

Konvertierung 2D zu 3D<br />

•<br />

EPG / Multikanal / Übersicht / Timer / aus EPG •/ • / – / • / •<br />

Entschlüsselung integriert (CA) –<br />

Wiedergabe während Aufnahme / Timer •/ •<br />

Parallele Aufn. / Timeshift während Aufn. •/ •<br />

Vorlauf / Nachlauf bei Timer-Aufnahme •/ •<br />

Multimedia-Kopie auf Festplatte<br />

• (kein Video)<br />

Multimedia-Kopie Festplatte --><br />

•<br />

USB / SD-Card / Netzwerk-Client<br />

DLNA-Server<br />

• (Aufnahmen, Fotos)<br />

• = ja // – = nein // BD = Blu-ray Disc // VR = Video Recording Format<br />

(Schnittlisten) // 1 per USB // 2 per SD // 3 per DLNA<br />

ANDREAS FRANK,<br />

BLU-RAY-EXPERTE<br />

Panasonic hat viel Entwicklungsarbeit<br />

mit Blu-ray-<br />

Rekordern für Sat-TV geleistet.<br />

Das kommt jetzt<br />

den ersten Universal-<br />

Rekordern für DVB-C<br />

zugute. Deshalb kann der<br />

DMR-BCT720 die hohen<br />

Erwartungen voll erfüllen.<br />

Kabel-TV-Nutzer müssen<br />

damit in Sachen Komfort<br />

und Qualität von nun an<br />

nicht mehr leidvoll auf Sat-<br />

TV-Empfänger blicken.<br />

Aus dem Messlabor<br />

Der DMR-BCT720 skaliert SD-Quellen vorzüglich auf HD, wenngleich<br />

er es mit der Schärfe ein wenig übertreibt, was der leicht ansteigende<br />

Helligkeitsfrequenzgang (schwarze Linie) zeigt und in minimalen Doppelkonturen<br />

resultiert. Die Tuner-Empfindlichkeit ist auf einem sehr<br />

guten Niveau, die Programm-Umschaltzeiten könnten dagegen gerne<br />

etwas kürzer sein.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2012<br />

45


BILD | TEST: BLU-RAY-PLAYER<br />

Autor/Redaktion: Andreas Frank // Bilder: Josef Bleier, Stefan Rudnick, Archiv<br />

Beste Connections<br />

Der brandneue Blu-ray-Player DBT-3313UD von Denon bringt Audio-Features aus<br />

der High-End-Klasse in bezahlbare Regionen. Im ersten Hörtest zeigt er, was die<br />

neue Digitalverbindung Denon Link HD an Klang-Tuning bietet.<br />

Die Fernbedienung<br />

enthält fluoreszierende<br />

Tasten für die<br />

Menü- und Laufwerksfunktionen.<br />

Der gute Klang stand bei der<br />

Entwicklung des DBT-3313UD<br />

zweifellos Pate. Denn seine<br />

Talente liegen zu einem Gutteil in der<br />

auditiven Wahrnehmung. Obwohl er<br />

auch haptisch zu gefallen weiß: Der<br />

Player glänzt mit einem schweren<br />

Chassis und einer soliden Aluminiumfront,<br />

in der die Lade präzise öffnet<br />

und schließt. Bis hierher ist der DBT-<br />

3313UD seinen stolzen Preis wert.<br />

Ein Hörtest ohne Musik<br />

Die erste auditive Wahrnehmung<br />

nach der Inbetriebnahme des „Digital<br />

Blu-ray Transports“ war fast unmerklich.<br />

Bei den Funktionsprüfungen<br />

mit allen möglichen Disc-Typen, die<br />

der Player recht zügig absolvierte,<br />

waren sich die Tester bisweilen nicht<br />

sicher, ob sich die Scheiben im Laufwerk<br />

tatsächlich drehten. Denn außerhalb<br />

des Gehäuses waren die typischen<br />

Lesegeräusche der Datenoder<br />

Filmscheiben fast nicht zu hören,<br />

solange man nicht gerade das Ohr an<br />

die Lade presste.<br />

Laut Denon zeichnet eine neue<br />

Laufwerkskonstruktion namens „Suppress<br />

Vibration Hybrid“ für die Stille<br />

verantwortlich. Sie soll Resonanzen<br />

und Vibrationen bei ihrer Entstehung<br />

dämpfen und die verbliebenen Geräusche<br />

dank einer optimalen Kapselung<br />

der Mechanik von der Außenwelt<br />

abschirmen. Das klappte beim Testmuster<br />

zweifellos.<br />

Gut hörbar sollen indes die Audioqualitäten<br />

des DBT-3313UD sein. Etwa<br />

sein analoger Stereo-Ausgang, der<br />

mit edlen 192-kHz-Digital-Analog-<br />

Wandlern gehobenen Ansprüchen genügen<br />

soll. Die ließen die Tester gleich<br />

im ersten Durchgang musizieren. Im<br />

Universal-Transport rotierte das neue<br />

Album Secret Symphony von Katie Melua<br />

mit dem Song Noboby knows you<br />

when you‘re down and out. Eindrucksvoll,<br />

wie feinfühlig der Player hier die<br />

teils träge, teils pointiert gesetzten,<br />

angedämpften Bläser im Raum plat-<br />

Verbunden: Zwischen<br />

dem Netzwerk-Anschluss<br />

und<br />

beiden HDMI-Buchsen<br />

sitzt der Denon<br />

Link HD-Ausgang.<br />

Per Cinch-Kabel<br />

empfängt der Player<br />

darüber nur noch<br />

ein Taktsignal vom<br />

AV-Receiver.<br />

46


DENON DBT-3313UD € 1.000<br />

leises, schnelles Laufwerk, Top-<br />

HDMI-Klang, sehr guter Rauschfilter<br />

Wiedergabeposition wird beim<br />

Menü-Aufruf nicht gespeichert<br />

sehr gut 84 %<br />

Preis/Leistung: sehr gut<br />

zierte, während die Stimme melancholisch<br />

im Vordergrund schwang.<br />

Auch wenn der zum Vergleich herangezogene<br />

Großmeister DVD-A1UD<br />

von Denon ein etwas substanzielleres<br />

Klangbild schaffte. Der DBT-3313UD<br />

spielte nicht um Klassen schlechter,<br />

allenfalls einen Hauch schlanker,<br />

aber auf feinstem Niveau.<br />

Die neue Digital-Klasse<br />

In erster Linie ist der DBT-3313UD ein<br />

Digital-Star, der mit der neuen Denon<br />

Link HD-Schnittstelle endlich allen<br />

digitalen Musikformaten zu optimalem<br />

Klang verhelfen soll (siehe rechts).<br />

Und das tat er: Im Zusammenspiel mit<br />

dem AVR-3313 bot der Player den Testern<br />

eine atemberaubende Vorstellung<br />

davon, wie sich der Klang der HDMI-<br />

Schnittstelle optimieren lässt. Sobald<br />

neben dem HDMI-Kabel auch die Denon<br />

Link Connection stand, nahmen<br />

Dynamik und Raumtiefe hörbar zu,<br />

als etwa die japanische Star-Pianistin<br />

Hideyo Harada die Fantasie in C-Dur<br />

von Robert Schumann anstimmte.<br />

Während die zurückhaltend abgemischte<br />

5.1-SACD zuvor noch aus den<br />

Boxen ertönte, schien der Flügel nun<br />

tatsächlich im Raum zu musizieren.<br />

Erwartungsgemäß nahm die Wirkung<br />

von Denon Link HD mit Blu-ray-<br />

Kinoton in DTS-HD Master Audio etwas<br />

ab, als der Player diesen als Roh-<br />

Datenstrom zum AVR-3313 übertrug.<br />

Spürbar war die Verbesserung ➜<br />

Sortiert: Die Baugruppen des DBT-3313UD sind strikt getrennt aufgebaut. Im Bild<br />

links ist die diskret aufgebaute Analog-Audioplatine zu sehen. Die Digitalplatine<br />

sitzt darunter – unter einem Abschirmblech. Gegenseitige Störungen sollen so ausgeschlossen<br />

sein. Mit akustischen Störfeuern hält sich auch das Laufwerk zurück.<br />

Klangliches Traumpaar<br />

Mit Denon Link optimiert der japanische Hersteller bereits seit einigen Jahren<br />

die digitale Musikübertragung zwischen seinen Universal-Playern und den<br />

AV-Receivern, Vollverstärkern und Vorstufen. Bislang bestand die Denon Link-<br />

Verbindung aus Netzwerkkabeln und übertrug bis zur vorletzten Generation<br />

Audiosignale auch noch über diese Leitungen – zusammen mit einem besonders<br />

präzisen Master-Takt.<br />

Das neue Denon Link HD überlässt den Datentransfer der HDMI-Verbindung<br />

und ergänzt deren Informationen nur noch um das optimierte Taktsignal, das<br />

der AV-Receiver dem angeschlossenen Player vorgibt. So reduzieren sich<br />

Taktstörungen bei der HDMI-Übertragung (Jitter) auf ein absolutes Minimum.<br />

Neu ist auch, dass die Optimierung mit allen Audiosignalen funktioniert – also<br />

etwa auch für MP3- oder FLAC-Streams via Netzwerk. Der DBT-3313UD ist<br />

derzeit der einzige Player mit Denon Link HD, der AVR-3313 der erste AV-<br />

Receiver. Weitere Geräte sind in den nächsten Monaten zu erwarten.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2012<br />

47


BILD | TEST: BLU-RAY-PLAYER<br />

DATEN & MESSWERTE<br />

Hersteller<br />

Denon<br />

Modell<br />

DBT-3313UD<br />

Preis<br />

1.000 Euro<br />

Internet<br />

www.denon.de<br />

MESSWERTE<br />

Abmessungen (B x H x T) / Gewicht<br />

43,4 x 11,5 x 29,7 cm / 7,9 kg<br />

Ausgangsspannung / -Impedanz (Ton)<br />

2,2 Volt / 189 Ohm<br />

Rauschabstand<br />

116 dB<br />

Klirrfaktor DVD / CD 0,0018 % / 0,0025 %<br />

Einlesezeit BD / DVD / CD / Standby<br />

25 / 10 / 12 / 5 Sek.<br />

Stromverbrauch Betrieb / Quickstart<br />

12,6 / 9,8 Watt<br />

Standby / Spar<br />

0,4 / 0,2 Watt<br />

WIEDERGABE<br />

BDAV / BDMV / BD 3D / AVCHD<br />

• / • / • / •<br />

Internet: Video / Audio / Foto • / – / –<br />

… Web-Browser / Flash – / –<br />

DVD-RAM / -RW (VR) / -R (VR)<br />

– / • / •<br />

DVD-Audio / SACD / Audio-CD<br />

• / • / •<br />

Medienwiedergabe über USB / SD / UPnP •/ – / DLNA<br />

MKV / AVI / TS / MPG / WMV / MP4 / MOV •/ • / • / • / • / • / •<br />

H.264 / VC-1 / DivX / XviD / MPEG-2 • / • / • / • / •<br />

MP3 / AAC / WMA / WAV / FLAC<br />

• / • / • / • / •<br />

AVCHD / AVCHD 3D / M2TS / MPO / JPG •/ – / • / – / •<br />

Besonderheiten<br />

spielt VOB, DivX HD<br />

ANSCHLÜSSE<br />

Ausgang: HDMI / Komponente / Video 2 / – / –<br />

Tonausgang opt. / elektr. / analog<br />

– / – / •<br />

LAN / WLAN / USB / SD-Karte • / – / • / –<br />

Sonstige<br />

RS-232, Remote, Denon Link<br />

FUNKTIONEN<br />

HDMI-CEC / -Ethernet-Channel • / –<br />

2D zu 3D / 3D-Tiefen-Anpassung – / –<br />

Skalierung auf Vierfach-Full-HD –<br />

Farbübertragung wählbar<br />

YCbCr, RGB (std. / erw.)<br />

Diashow / Übergangseffekte / mit Musik •/ – / –<br />

Anzeige von ID-Tag (MP3) / Album-Cover •/ •<br />

Musik: Programm (Stücke) / Zufallswiedergabe •/ •<br />

Lieferumfang<br />

HDMI-, Denon-Link-Kabel<br />

• = ja // – = nein // BD = Blu-ray Disc // VR = Video Recording Format (Schnittlisten)<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Hersteller<br />

Denon<br />

Modell<br />

DBT-3313UD<br />

Preis<br />

1.000 Euro<br />

BILDQUALITÄT max. 273 Punkte ÜBERRAGEND 95% 260<br />

Brillanz (52) überragend 48<br />

Farben (59) überragend 56<br />

Schärfe (97) überragend 93<br />

Bildfehler (Rauschen, Artefakte) (65) überragend 63<br />

KLANGQUALITÄT max. 113 Punkte ÜBERRAGEND 92% 104<br />

digital (64) überragend 59<br />

analog (49) überragend 45<br />

AUSSTATTUNG max. 182 Punkte GUT 62% 112<br />

Anschlüsse (34) ausreichend 13<br />

Medienvielfalt (64) sehr gut 51<br />

Hardware (Baugruppen, Zubehör) (28) gut 20<br />

Funktionen (Software) (56) befriedigend 28<br />

BEDIENUNG max. 50 Punkte SEHR GUT 82% 41<br />

Bildschirmmenüs (18) sehr gut 16<br />

Fernbedienung (16) sehr gut 13<br />

Bedienung am Gerät (5) sehr gut 4<br />

Installation (5) sehr gut 4<br />

Handbuch / Hilfe-Funktion (6) gut 4<br />

VERARBEITUNG max. 57 Punkte ÜBERRAGEND 91% 52<br />

Anmutung (24) überragend 22<br />

Material (33) überragend 30<br />

TESTURTEIL max. 675 Punkte SEHR GUT 84% 569<br />

PREIS / LEISTUNG<br />

SEHR GUT<br />

Der Media-Player<br />

streamt so ziemlich<br />

alle gängigen Formate<br />

– und zeigt<br />

etwa bei der Musikwiedergabe<br />

via<br />

Netzwerk auch das<br />

Album-Cover des<br />

laufenden Tracks an.<br />

aber nach wie vor – etwa in Szenen mit<br />

subtiler, dichter Raumatmosphäre wie<br />

in dem Film Dame, König, Ass, Spion<br />

mit Gary Oldman.<br />

Der DBT-3313UD ist indes auch ein<br />

begabter Netzwerk-Player. Er streamt<br />

High-Resolution-Musik, etwa im<br />

FLAC-Format, bis zu einer Takt rate<br />

von 192 Kilohertz – sogar mehrkanalig.<br />

Neu ist, dass Denon Link HD jetzt<br />

auch Musik aus dem Netzwerk oder<br />

von USB-Speichern mit optimalen<br />

Taktsignalen tunt.<br />

Der Klang hochauflösender FLAC-<br />

Tracks gewann mit Denon Link deutlich<br />

an Kontur. Mit derlei Talenten<br />

kratzt der Denon auch am Erfolg der<br />

Universal-Player von OPPO und der<br />

OEM-Abnehmer wie Cambridge Audio<br />

(siehe dazu Seite 49). Diese Bluray-Player<br />

galten bislang als beste<br />

Audio-Streamer. Der Denon gehört<br />

jetzt auch dazu.<br />

Schließlich ist der DBT-3313UD<br />

auch ein erstklassiger 3D-Blu-ray-<br />

Video-Player. Dank des doppelten<br />

HDMI-Ausgangs versorgt er noch<br />

nicht 3D-taugliche AV-Receiver mit<br />

bestmöglichen HD-Audiodaten und<br />

bot im Test auch eine blitzsaubere<br />

Aus dem Messlabor<br />

DVD-Bildqualität. Es gibt zwar Bluray-Player<br />

mit noch schärferem Bild,<br />

Scaling und De-Interlacing von SD-<br />

Bildern bewältigte der Videoprozessor<br />

des DBT-3313UD aber ohne Makel.<br />

Bemerkenswert war indes, wie gut<br />

die einstellbare Rauschminderung die<br />

Qualität älterer DVDs und vor allem<br />

verrauschter Streaming-Videos verbesserte.<br />

Details gingen dabei im Bild<br />

nicht verloren, solange die „3D Noise<br />

Reduction“ auf Stufe eins oder zwei<br />

agierte. Klare Sache: Hier spielt ein<br />

feiner Universalist – nicht nur in Bezug<br />

auf vielfältige Disc-Formate.<br />

Fazit<br />

Der DBT-3313 UD bietet in Kombination<br />

mit passenden Denon-AV-Receivern<br />

und Denon Link HD eine Klangkulisse,<br />

wie sie bisher nur aus deutlich edleren<br />

Komponenten zu hören war. Denon hat<br />

zudem gelernt, dass auch hochwertige<br />

Geräte alle mehr oder weniger datenreduzierten<br />

Audio- und Videoformate<br />

wiedergeben sollten. Für die meisten<br />

Nutzer ist das wichtiger als das letzte<br />

Jota an Bildschärfe in ohnehin knackigen<br />

Blu-ray-Filmen. So macht Heimkino<br />

rundum Spaß.<br />

■<br />

Einen Anhaltspunkt<br />

für Top-Klang bietet<br />

das Klirrspektrum,<br />

das die TESTfactory<br />

für jede Audio-Komponente<br />

misst. Die<br />

Amplituden der harmonischen<br />

Oberschwingungen<br />

des<br />

Testtones sollten<br />

möglichst gleichmäßig<br />

abnehmen. Der<br />

Denon ist dafür ein<br />

Musterbeispiel.<br />

48


Oberklassen-Treffen<br />

Von wegen Einheitsgeräte! Blu-ray-Player erledigen mit ihren Basisfunktionen<br />

zwar ähnliche Aufgaben. Die Qualitätsunterschiede bei der Darstellung von<br />

Blu-ray-Filmen sind gering, doch es gibt genügend Bereiche, in denen die<br />

Player der Premium- und High-End-Marken gegenüber Standardgeräten punkten.<br />

Denon DBT-1713UD (500 Euro,<br />

Test: <strong>video</strong> 8/12, Urteil: sehr gut):<br />

Der kleine Bruder des DBT-<br />

3313UD ist ein reiner Transporter.<br />

Neben HDMI- und Netzwerk-<br />

Buchse besitzt er nur noch einen<br />

analogen Stereo-Ausgang, der<br />

von hochwertigen Burr-Brown-<br />

DA-Wandlern beschickt wird. Denon<br />

Link HD fehlt, dafür bietet<br />

er zum halben Preis die gleiche<br />

hohe Bildqualität wie der DBT-<br />

3313UD.<br />

Pioneer BDP-LX55 (500 Euro,<br />

Test: <strong>video</strong> 2/12, Urteil: sehr gut):<br />

Der audiophil abgestimmte Universal-Player<br />

bietet ähnlich wie<br />

der Denon ein System zur Optimierung<br />

des digitalen Audio-<br />

Taktes via HDMI. Es heißt PQLS<br />

und optimiert die Audioqualität<br />

von CDs, SACDs und PCM-Mehrkanal-Sound,<br />

wenn der BDP-<br />

LX55 per HDMI-Kabel mit passenden<br />

Pioneer-Receivern verbunden<br />

ist.<br />

Yamaha BD-A1010 (430 Euro,<br />

Test: <strong>video</strong> 2/12, Urteil: sehr gut):<br />

Als einer der günstigsten Universal-Blu-ray-Player<br />

bietet der<br />

Yamaha einen analogen 7.1-Audio-Ausgang<br />

mit hochwertigen<br />

Digital-Analog-Wandlern und ist<br />

so auch ein optimaler Spielpartner<br />

für ältere AV-Anlagen. 3D,<br />

Multimedia-Wiedergabe und<br />

Netzwerk-Features wie DLNA<br />

oder YouTube Leanback hat er<br />

ebenfalls an Bord.<br />

Marantz UD5007 (600 Euro): Der<br />

Universal-Player ist technisch<br />

eng mit dem Denon DBT-1713<br />

verwandt, setzt aber zumindest<br />

in seinem Analog-Sound auf<br />

Marantz-typische Tugenden.<br />

Auch optisch und in seinen Steuerungsfunktionen<br />

fügt er sich<br />

perfekt in die Heimkino-Tradition<br />

von Marantz ein. Dazu gehören<br />

etwa die gebürstete Alu-Front,<br />

ein schweres Chassis und vergoldete<br />

Cinchbuchsen.<br />

Onkyo BD-SP809 (500 Euro, Test:<br />

<strong>video</strong> 2/12, Urteil: sehr gut): Der<br />

Onkyo ist kein Universal-Player.<br />

Dafür besitzt der 3D-Spieler das<br />

THX-Zertifikat, das ihn in Sachen<br />

Bild- und Tonqualität als waschechten<br />

Heimkino-Star auszeichnet.<br />

Haptisch wirkt er besonders<br />

solide. Sein Bild und vor allem<br />

sein Ton konnten im Test rundum<br />

überzeugen. Für Besitzer<br />

eines Onkyo-THX-Receivers ist<br />

der BD-SP809 ein Muss.<br />

Cambridge Audio Azur 751BD<br />

(1.300 Euro): Der High-End-Universal-Player<br />

des britischen Herstellers<br />

basiert auf dem OEM-<br />

Chipsatz von OPPO, den Cambridge<br />

Audio mit eigener Audio -<br />

Verarbeitung ergänzt. Das Ergebnis<br />

kann sich laut den Testern<br />

des Schwestermagazins stereoplay<br />

sehen und hören lassen:<br />

Die Video-Verarbeitung des<br />

Players gilt als perfekt, klanglich<br />

spielt er ganz oben mit.<br />

OPPO BDP-93 (700 Euro): Das<br />

Original des 3D-Universal-<br />

Players gibt es in Deutschland<br />

nur bei wenigen Händlern und<br />

Versendern. Als Video-Player im<br />

Heimkino-Einsatz genießt er einen<br />

klasse Ruf, ebenso als Multimedia-Netzwerk-Client.<br />

Daten<br />

nimmt er laut Datenblatt auch<br />

von USB-Speichern und eSATA-<br />

Festplatten entgegen. Viele<br />

High-End-Player basieren auf<br />

der Digital-Plattform von OPPO.<br />

NAD T 567 (600 Euro): Der 3D-<br />

Player von NAD versteht sich,<br />

wie das Kürzel andeutet, als reiner<br />

Disc-Transporter. Analoge<br />

Audio-Ausgänge hat er nicht,<br />

seine bevorzugte Verbindung erfolgt<br />

digital per HDMI zum passenden<br />

NAD-Receiver der Theater-Serie.<br />

Der T 567 transportiert<br />

neben Discs auch Medieninhalte<br />

per USB-Buchse, Netzwerk-Anschluss<br />

und sogar via WLAN ins<br />

Wohnzimmer.<br />

McIntosh MVP 891 (7.000 Euro):<br />

Eine gigantische Verarbeitung<br />

und eine überdimensioniert ausgelegte<br />

Elektronik zeichnen Geräte<br />

des US-Entwicklers McIntosh<br />

aus. Beim Edel-3D-Player<br />

kommt zudem feinste Laufwerks-<br />

und Digitaltechnik von<br />

Denon zum Einsatz, die McIntosh<br />

mit symmetrischen Audiostufen<br />

und weiteren High-End-<br />

Merkmalen verfeinert hat – ein<br />

echter Luxus-Scheibendreher.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2012<br />

49


BILD | DIE ZUKUNFT DES ANALOGSIGNALS<br />

Autor: Volker Straßburg // Redaktion: Andreas Frank // Bilder: Archiv, Hersteller<br />

Analog Sunset – auch für Audio?<br />

Ob im Kino, bei Fernseh-Übertragungen oder den Spielern zu Hause: Das Ende des Analog-Zeitalters<br />

rückt unwiderruflich näher. Nun gehen die Blu-ray-Player den entscheidenden Schritt. Welche<br />

Neuerungen birgt die HD-Zukunft?<br />

Die Vereinbarung stammt aus<br />

dem Jahr 2009, doch die Folgen<br />

finden nur langsam und<br />

fast heimlich ihren Weg in die Geräte.<br />

Wer neuere Blu-ray-Modelle inspiziert,<br />

wird in der Regel den Anblick<br />

der YUV-Buchsen vermissen. Die<br />

Film- und die Geräte-Industrie haben<br />

den „Sonnenuntergang“ der Analog-<br />

Ausgänge eingeläutet.<br />

Vermissen dürfte die drei kleinen<br />

Buchsen wohl kaum jemand. Schon<br />

längst hat ihnen HDMI den Rang abgelaufen.<br />

Nur für einen sachten Übergang<br />

in die digitale Welt waren sie<br />

noch nützlich. Einst allerdings ebneten<br />

sie High Definition den Weg ins<br />

Heimkino. Nur mit ihnen konnten sich<br />

Heimcineasten erstmals via Beamer<br />

oder Flachbildschirmen über die superscharfen<br />

Bilder begeistern.<br />

Aus Kopierschutzgründen verschwinden<br />

die verdienten Buchsen<br />

nun. Die entsprechende Übereinkunft<br />

stammt vom Industrieverbund AACS<br />

LA (Ad vanced Access Content System<br />

License Administrator). Sie zeichnet<br />

bereits dafür verantwortlich, dass seit<br />

Anfang 2011 Komponenten-Ausgänge<br />

an neuen Blu-ray-Modellen nur noch<br />

die Standardbildpunktzahl ausgeben<br />

dürfen. Ab 2014 ist auch das nicht<br />

mehr erlaubt. Dann haben sie endgültig<br />

ausgedient.<br />

Darauf reagieren die Hersteller<br />

schon jetzt. Ob günstige oder kostspielige<br />

Modelle, bei vielen aktuellen<br />

Playern fehlen die Buchsen bereits. Etwas<br />

verwunderlich ist, dass die einfache<br />

Composite-Video-Buchse noch<br />

zu finden ist. Aber sonst ist die frühe<br />

Reaktion verständlich: HDMI hat sich<br />

an allen Bildmaschinen durchgesetzt,<br />

und wohl niemand zieht Analog-Video<br />

der Digitalqualität noch vor. Da sparen<br />

die Hersteller gerne Kosten.<br />

Denon hatte bereits im Jahr 2008<br />

einen „Transporter“ angeboten, der<br />

ausschließlich HDMI besaß. Die damals<br />

relativ erfolglose Idee war ihrer<br />

Zeit lediglich voraus.<br />

Digitalproblem Audio<br />

Und wie sieht es mit den analogen Audiosignalen<br />

aus? Droht hier womöglich<br />

ebenfalls der Ausstieg? High-<br />

Ender würden die Hände über dem<br />

50


Kopf zusammenschlagen. Denn anders<br />

als beim Bild gelten im Audiobereich<br />

nach wie vor gerade die Analog-Ausgänge<br />

als absolute Qualitätsgaranten.<br />

Dies gilt insbesondere für Musik.<br />

Manchem Cineasten sind Analogbuchsen<br />

aber auch für den Surround-<br />

Filmsound lieb und teuer. Der Grund<br />

für die radikale Digital-Ächtung: Vor<br />

allem HDMI, aber auch die optischen<br />

und Koax-Ausgänge haben mit Jitter-<br />

Problemen zu kämpfen, die den Klang<br />

beeinträchtigen.<br />

Das liegt an prinzipbedingten Ungenauigkeiten<br />

beim Signaltransport.<br />

Insbesondere HDMI-Verbindungen<br />

muss man mit komplizierten Abgleichtechniken<br />

zwischen Spieler und AV-<br />

Receiver begegnen. Pioneer hat hierfür<br />

Precision Quartz Lock System<br />

(PQLS) entwickelt, Denon kennt Denon<br />

Link HD. Der Nachteil der beiden<br />

Techniken: Sie funktionieren nur<br />

markenintern. Man darf sich also ausschließlich<br />

Equipment desselben Herstellers<br />

ins Heimkino holen.<br />

Analog für High-End-Musik<br />

Für die Analogbuchsen spricht weiter,<br />

dass sich insbesondere High-End-Fabrikate<br />

auf die Fahnen schreiben, bei<br />

der Wandlung der Digital- in Analog-<br />

signale äußerst viel Sorgfalt walten<br />

zu lassen. Hoch entwickelte Rechen-<br />

Algorithmen sowie fein aufeinander<br />

abgestimmte Spielerkomponenten<br />

stehen im Fokus. Entsprechende Bluray-Player<br />

sollen dabei vor allem Musik<br />

von CDs oder SACDs in hochwer-<br />

tiger Form dem Verstärker zuspielen<br />

können. Die Zahl der Kunden, die einen<br />

solchen audiophilen Blu-ray-Star<br />

haben wollen, ist jedoch sehr klein.<br />

Viele ziehen eine Lösung mit separatem<br />

CD-Künstler vor.<br />

Dennoch konnten sich die Firmen<br />

die High-End-Chance für ihre Kunden<br />

bewahren: Laut der AACS-Übereinkunft<br />

müssen nur analoge Video-Ausgänge<br />

verschwinden. Bei den Audiobuchsen<br />

bleibt alles beim Alten. Entsprechend<br />

agieren die Anbieter.<br />

<strong>video</strong> hat nachgehakt: Alle Firmen,<br />

die bislang viel Wert auf Klang gelegt<br />

haben, werden auch zukünftig Analog-Ausgänge<br />

anbieten. Das gilt vor<br />

allem für High-End-Marken wie Mc-<br />

Intosh, Krell oder Ayre. Die <strong>Spezial</strong>isten<br />

aus den niedrigeren Preisklas-<br />

Der Ayre DX-5 kostet 10.800 Euro. Er spielt<br />

Blu-rays, DVDs, CDs, SACDs und DVD-Audio-<br />

Scheiben ab. Via Analog-Cinch versorgt er<br />

Verstärker mit hochwertigem Sound. Solch<br />

ausgefeilte Analog-Tonkonzepte wird es im<br />

High-End-Bereich weiterhin geben.<br />

sen wie Denon bleiben – abgesehen<br />

von einem neuerlichen Transporter –<br />

ebenfalls am Analog-Ball. Marantz-<br />

Produktmanager Heiko Pantzer meint<br />

spontan aus dem Bauch heraus sogar:<br />

„Wenn es eines Tages keine analogen<br />

Audio-Ausgänge mehr an BD-Playern<br />

geben darf, bauen wir sehr wahrscheinlich<br />

keine mehr.“<br />

Doch auch wer Blu-ray-Player der<br />

schlichteren Bauart vorzieht, braucht<br />

sich tonal nicht umzustellen. Ob Samsung,<br />

Sony oder Panasonic, die bekannten<br />

Verbindungen soll es meist<br />

weiterhin geben. So ist für Analog also<br />

doch noch nicht aller Tage Abend. ■<br />

Der Blu-ray-Spieler UD7007 von Marantz kommt Ende September auf den Markt und hat<br />

keine YUV-Ausgänge mehr. Stereo-Audio gibt es aber nach wie vor analog – sogar über<br />

professionelle XLR-Ausgänge.<br />

Aus für Analog-YUV<br />

Das analoge Bild-Differenzsignal YUV (YPbPr) galt lange als<br />

Garant für hohe Bildqualität. Der Y-Kanal verschickt Helligkeits-Infos<br />

und damit Schwarzweiß-Bilder, die U- und V-<br />

Kanäle addieren die restlichen Farb-Infos hinzu. YUV ist so<br />

normiert, dass es Bilder progressiv aufbaut und in High Definition<br />

übermittelt. Im Foto rechts sieht man die fürs Heimkino<br />

bis vor Kurzem üblichen Cinch-Buchsen, in Studios<br />

waren BNC-Anschlüsse üblich.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2012<br />

51


BILD / LESERTEST: ACTION CAM<br />

Autor/Redaktion: Andreas Greil // Bilder: Hersteller, Jürgen Döring, Emanuel Fuchs, René Joest<br />

Hochaufgelöst<br />

In Ausgabe 6/12 suchte die <strong>video</strong>-Redaktion drei Leser, die eine Action Cam<br />

Rollei Bullet 4S einem ausführlichen Praxistest unterziehen möchten. Nun haben<br />

die drei Tester ihre Bewertungen geliefert – mit sehr actionreichen Ergebnissen.<br />

Zunächst wollen wir uns für die<br />

vielen Bewerbungen für diesen<br />

Lesertest bedanken. Das zeigt<br />

uns, dass Sie, liebe Leser, aktiv an der<br />

<strong>video</strong> mitarbeiten wollen. Die Auswahl<br />

fiel nicht leicht. Dennoch konnten wir<br />

drei Kandidaten küren, die die Rollei<br />

Bullet 4S als Begleiter bei ihrem Hobby<br />

actionreich eingesetzt haben.<br />

Unsere drei Kandidaten gehen unterschiedlichen<br />

Hobbys nach: Jürgen<br />

Döring geht auf Rafting-Tour, Emanuel<br />

Fuchs lässt gern sein Segelflugzeug<br />

in den österreichischen Alpen<br />

fliegen und René Joest fährt Motorrad<br />

oder Mountainbike und reitet gern.<br />

Die Kandidaten hatten die Aufgabe,<br />

die Bullet 4S bei ihren sportlichen Aktivitäten<br />

ausgiebig einzusetzen. Danach<br />

sollten sie einen Fragebogen ausfüllen<br />

und ihre Erfahrungen zu Papier<br />

bringen. Da die einzelnen Berichte<br />

sehr lang sind, können wir an dieser<br />

Stelle nur Auszüge anbieten. Den<br />

vollen Text lesen Sie im Internet unter<br />

www.<strong>video</strong>-magazin.de.<br />

Leserbewertung<br />

Insgesamt haben unsere Leser die Action<br />

Cam von Rollei positiv bewertet.<br />

Insbesondere die Bildqualität konnte<br />

überzeugen. Aber auch das robuste<br />

Gehäuse gefiel. Bei den Befestigungsmöglichkeiten<br />

könnte die Kamera<br />

nach Ansicht unserer drei Leser etwas<br />

mehr Flexibilität bieten. Ebenfalls bemängelt<br />

wurde, dass sich kein externes<br />

Mikrofon anschließen lässt, was<br />

allerdings durch die Bauart und das<br />

zusätzliche Gehäuse bedingt ist.<br />

Interessant waren für uns auch die<br />

Antworten auf die Frage „Welche<br />

Funktion würden Sie sich wünschen?“<br />

Zum einen wurde nach einer Status-<br />

LED an der Remote Control sowie<br />

nach einer wiederablösbaren Saugnapfhalterung<br />

für glatte Flächen gefragt.<br />

Auch eine Wi-Fi-Verbindung<br />

zu Smartphones oder Tablets ist für<br />

Nutzer der Action Cam eine wünschenswerte<br />

Funktion.<br />

52


ROLLEI BULLET 4S 1080P € 300<br />

sehr gute Bildqualität<br />

feste Brennweiten,<br />

kein optischer Zoom<br />

sehr gut<br />

Preis/Leistung: sehr gut<br />

Wasserdichter Würfel<br />

Ein Vertreter der Spezies Action<br />

Cams ist die Bullet 4S 1080p von<br />

Rollei. Der kleine Würfel-Camcorder<br />

wird mit vor Staub und Stößen<br />

geschütztem Unterwassergehäuse<br />

geliefert, das bis 60 Meter Tiefe<br />

dicht sein soll.<br />

Die Rollei fotografiert mit acht<br />

Megapixeln Auflösung, zeichnet<br />

Videos auf und beherrscht die Auflösungen<br />

1080p30, 960p30 und<br />

720p. Die Optik arbeitet mit Festbrennweite,<br />

Blende F2.8 und 175-<br />

Grad-Blickwinkel. Der Blickwinkel<br />

soll sich auf 127 oder 90 Grad verstellen<br />

lassen. Auf Wunsch kann<br />

man vierfach digital zoomen.<br />

Die Mini-Cam lässt sich dank diverser<br />

mitgelieferter Halterungen<br />

gut an Fahrrädern oder anderen<br />

Fahrgeräten festmachen. Mitgeliefert<br />

wird eine kabellose Funkfernbedienung,<br />

die im Praxistest<br />

sogar mehr als die vom Hersteller<br />

angegebenen zehn Meter überbrückt.<br />

Die Bildqualität überzeugt<br />

bei schnellen Bewegungen sowohl<br />

mit erstaunlicher Schärfe<br />

als auch mit extrem kräftigen Farben.<br />

Das zeigte sich bei der<br />

Wiedergabe auf einem gro ßen<br />

55-Zoll-LED-TV.<br />

Ein großes Paket<br />

Zubehör wie Akku, Ladekabel<br />

und Transporttaschen komplettieren<br />

das Gesamtpaket. Mountainbiker,<br />

Surfer, Kletterer und<br />

viele sonstige Sportler dürften<br />

vor allem im kommenden Sommer<br />

davon begeistert sein.<br />

Allerdings ist der Vi deo-Würfel<br />

kein Ersatz für den klassischen<br />

Camcorder. Rollei feiert damit<br />

jedoch einen gelungenen Einstand<br />

in der neuen Produktkategorie<br />

der Action Cams. Auf geht’s,<br />

und Action!<br />

„Jeder hat eine zweite<br />

Chance verdient“<br />

JÜRGEN DÖRING<br />

Schon beim Auspacken der äußerst ansprechenden Verpackung fielen<br />

mir das coole minimalistische Design und die sehr gute Verarbeitungsqualität<br />

der Bullet 4S von Rollei ins Auge. Doch immer wenn<br />

es drauf ankam, versagte die Action Cam auf ganzer Linie. Gerade<br />

in Adrenalin-getränkten Situationen sollten die Funktionalität<br />

und Bedienbarkeit einer solchen Action Cam im Vordergrund<br />

stehen. Was nützt mir eine High-Tech-Action-Cam im Miniaturformat,<br />

wenn man sich noch nicht mal auf die jeweiligen<br />

Standard-Funktionen (Aufnahme/Pause) verlassen kann?<br />

Und/oder sich die Cam nach diversen Tastenkombinationen<br />

aus unersichtlichen Gründen aufhängt und sich<br />

nur noch durch einen Hard Reset wieder zum Leben<br />

erwecken lässt? Diese Vorgehensweise ist nun mal<br />

nicht in allen Situationen möglich.<br />

Ich werde der Bullet 4S aber in unserem Sommerurlaub<br />

unter nicht so stressigen Bedingungen<br />

eine erneute Chance geben, sich bei<br />

Aktivitäten wie Wakeboarden und Kitesurfing<br />

zu beweisen. Schließlich hat alles und jeder<br />

eine zweite Chance verdient.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2012<br />

53


BILD / LESERTEST: ACTION CAM<br />

„Die Kamera muss sich<br />

nicht verstecken“<br />

EMANUEL FUCHS<br />

Leichte Störungen hatte ich beim Segelfliegen – beim Aktivieren des<br />

Motors. Hier sind aber auch sehr extreme Hochfrequenzen im Einsatz,<br />

die sehr viele Elektronikgeräte aus der Fassung bringen. War<br />

auch nur beim Anlaufen des Motors der Fall und auch nicht weiter<br />

störend. Filmen kann man bis zu drei Stunden, also mehr<br />

als genug und somit auch ideal, um beispielsweise Hunde in<br />

der Wohnung zu beobachten, wenn man mal gerade nicht<br />

zu Hause ist.<br />

Die Bildqualität habe ich bei 720p/60 als am besten empfunden.<br />

Hier hat man ein angenehm ruhiges Bild, das in<br />

seiner Schärfe nach meiner Empfindung nicht allzu weit<br />

von der Full-HD-Auflösung entfernt ist.<br />

Bei 1080p ist es naturgemäß ein wenig schärfer.<br />

Jedoch vermisst man doch stellenweise die Schärfe<br />

von stationären Kameras oder vom Platzhirsch<br />

in diesem Segment.<br />

Die Full-HD-Kamera Rollei Bullet 4S ist eine<br />

sehr gelungene Action Cam, die sich vor den<br />

großen und vor allem dem großen Konkurrenten<br />

nicht verstecken muss.<br />

„Die Aufnahmen sind<br />

scharf und farbintensiv“<br />

RENÉ JOEST<br />

In der Standard-Ausführung ist schon alles dabei, um gleich loszulegen.<br />

Es ist sogar eine microSD dabei, die fehlt bei den meisten Mitbewerbern.<br />

Der erste Eindruck von Kamera und Zubehör ist gut, alle Komponenten<br />

sehen wertig aus. Die Bullet selbst ist von ihren Maßen inklusive TFT<br />

fast ein Würfel mit etwas über 6 cm Kantenlänge.<br />

Das Laden des Akkus dauert relativ lange. Es empfiehlt sich daher,<br />

für einen Zweitakku zu sorgen, da man sonst eventuell das Beste<br />

vom Filmtag verpasst. Die mitgelieferten Halterungen sollen<br />

für Fahrrad, Helme und Flächen sein; leider lässt sich die Kamera<br />

nicht sicher befestigen. Die kleinere Halterung lässt<br />

sich nur kleben, was mir etwas zu unsicher für ein so teures<br />

Gerät erscheint.<br />

Die Aufnahmen sind scharf und erstaunlich farbintensiv,<br />

ohne zu überstrahlen. Selbst mit schnellen Lichtwechseln<br />

kommt die Kamera gut zurecht. Nur bei<br />

zu ruppigen Kamerafahrten entsteht – vermutlich<br />

durch einen elektronischen Bildstabilisator – ein<br />

Bildeffekt, der am ehesten an das Filmen über<br />

eine heiße Oberfläche hinweg erinnert: eine<br />

Art Wellenbildung über das gesamte Bild.<br />

54


1&1 ALL-NET-FLAT<br />

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FLAT<br />

ALLE<br />

HANDY-NETZE<br />

FLAT INTERNET<br />

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29,€/Monat*<br />

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Defekt? Morgen<br />

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12. Monats. Einmaliger Bereitstellungspreis 29,90 €, keine Versandkosten.


BILD | TEST: VIDEOSCHNITTPROGRAMM<br />

IM TEST<br />

VIDEOSCHNITTPROGRAMM<br />

MAGIX VIDEO EASY 4 HD € 50<br />

Autor/Redaktion: Andreas Greil // Bilder: Andreas Greil<br />

Einfach und schnell<br />

Videoschnitt muss nicht schwer und langwierig sein. Mit dem Programm MAGIX<br />

Video easy 4 HD stellt man sich in wenigen Schritten ein ansprechendes Video<br />

zusammen und brennt es auf eine Scheibe oder veröffentlicht es im Internet.<br />

Nicht nur Camcorder, sondern<br />

auch Handys und Fotoapparate<br />

besitzen eine<br />

Videofunktion, und so<br />

wächst die Aufnahmenflut ständig.<br />

Doch ungeschnitten will und kann<br />

sich das Rohmaterial im Grunde genommen<br />

keiner anschauen. Ein Videoschnittprogramm<br />

muss her, aber<br />

es muss leicht bedienbar sein.<br />

Der große Funktionsumfang vieler<br />

Videoschnittprogramme geht oft über<br />

die Bedürfnisse der Einsteiger hinaus.<br />

Hier schafft MAGIX Abhilfe und bietet<br />

mit Video easy 4 HD eine Software an,<br />

die leicht zu bedienen ist und dennoch<br />

gute Ergebnisse liefert.<br />

Die Software enthält neben einem<br />

Assistenten, der beim Importieren des<br />

Videomaterials behilflich ist, auch eine<br />

intuitiv bedienbare Benutzeroberfläche<br />

mit besonders großen Schaltflächen.<br />

Dabei ist es unerheblich, woher<br />

die Videos kommen, sei es direkt<br />

von einer am Computer angeschlossenen<br />

Kamera oder von einem Handy<br />

oder durch die Importfunktion des<br />

Programms, über die Videodateien,<br />

die auf der Festplatte schlummern, ins<br />

Programm geholt werden. Leider lassen<br />

sich keine kompletten Ordner importieren,<br />

sodass jede Datei separat<br />

angefasst werden muss. Zumindest<br />

funktioniert das Windows-übliche<br />

Verfahren mit gehaltener Shift- bzw.<br />

Strg-Taste, um mehrere Dateien auf<br />

einmal zu markieren.<br />

Video easy 4 HD wirkt nicht überladen,<br />

sondern sehr aufgeräumt. Das<br />

beweisen auch das große <strong>Vorschau</strong>fenster<br />

und die darunter liegende<br />

übersichtliche und große Zeitleiste, in<br />

der die einzelnen Videoclips nach dem<br />

Importieren abgelegt sind. Der Raum<br />

zwischen den Clips ist den Überblendungen<br />

vorbehalten. Weniger ist<br />

mehr, haben sich wohl die Entwickler<br />

des Programms gedacht. Denn neben<br />

der weichen Blende gibt es noch ca.<br />

30 weitere Übergänge. Im Gegensatz<br />

zu anderen Programmen erscheint<br />

das mager, aber die Auswahl reicht allemal,<br />

wenn man bedenkt, dass in den<br />

meisten Fällen harte Schnitte verwendet<br />

werden. Gut ist, dass man einen<br />

gewählten Übergang mit nur einem<br />

Mausklick auf alle Szenenwechsel<br />

anwenden kann.<br />

Auf Wunsch korrigiert das Programm<br />

Helligkeit und Kontrast selbstständig.<br />

Einige Videoeffekte bzw. Filter<br />

wie alter Film, Sepia oder Zoom-<br />

Effekte stehen zur Verfügung, um seinem<br />

Film einen individuellen Anstrich<br />

zu verleihen.<br />

Der fertige Film lässt sich für jedes<br />

gewünschte Medium oder Gerät ausspielen:<br />

auf die SD-Karte für TV, Bluray-<br />

und Netzwerk-Player sowie für<br />

Smartphones (iPhone und Android),<br />

und Tablets (iPad und Android). Außerdem<br />

kann er direkt auf YouTube<br />

und Facebook hochgeladen werden.<br />

Das eigene Video lässt sich mit mehreren<br />

Filmen zusammen auf DVD und<br />

Blu-ray brennen. Viele vorgefertigte<br />

Menüs liefern das passende Outfit.<br />

Fazit<br />

MAGIX Video easy 4 HD ist ein leicht<br />

zu erlernendes Videoschnittprogramm.<br />

Wer nicht selbst Hand anlegen will, der<br />

greift zur Automatik und erhält dabei<br />

anschauliche Ergebnisse.<br />

■<br />

56


<strong>Vorschau</strong>fenster und Zeitleiste sind großzügig gestaltet. Neben der<br />

Videospur gibt es noch die Tonspur für Hintergrundmusik und die<br />

Kommentarspur für nachträglich aufzunehmende Erklärungen.<br />

Es gibt viele Möglichkeiten, den fertigen Videofilm auszugeben.<br />

So kann man beispielsweise den Videoclip direkt auf YouTube<br />

oder Facebook hochladen.<br />

Videoschnitt-König<br />

Videoschnitt und Blu-ray-Authoring braucht Power – und<br />

die gibt es bei Acer. Der neue Acer Predator G3 wurde<br />

speziell für HD-Entertainment und Spiele konzipiert. Angetrieben<br />

von der neuesten CPU-Generation und von High-<br />

End-Grafikkarten, bietet er für jede Anwendung die nötige<br />

Performance. Den Predator gibt es mit AMD-Prozessor<br />

bereits ab 899 Euro. Wer dazu noch 3D-Filme schneiden oder<br />

3D-Spiele haben will, ist bestens bedient mit dem 3D-Bildschirm<br />

HN274HAbmiiid (599 Euro). Er bietet volle HD-Auflösung. Mit<br />

27 Zoll ist er groß genug, um die Werkzeuge beim Videoschnitt<br />

gut zu verteilen. Nähere Infos unter www.acer.de.<br />

DATEN & MESSWERTE<br />

Hersteller<br />

Produkt<br />

Preis<br />

Internet<br />

AUFZEICHNUNG / MATERIAL<br />

Batch Capture<br />

Szenenerkennung (Timecode / Bilderkennung)<br />

FORMATE<br />

MAGIX<br />

Video easy 4 HD<br />

50 Euro<br />

www.magix.de<br />

•<br />

• / •<br />

AAC, AA3, AIFF, AU, AVI, DIG, FLAC, • / • / • / – / • / – / –<br />

SD, IVC, MP3, OGG, OMA, PCA, QuickTime, VOB • / – / • / • / – / – / • / •<br />

RAW, SND, SFA, VOX, W64, WAV, WMA, WMV • / – / – / – / – / • / • / •<br />

3D-Formate: MVC / MPO – / –<br />

JPG / PSD / BMP / TIF / PNG / GIF<br />

• / • / • / • / • / •<br />

FireWire / USB<br />

– / •<br />

24p- / 50p- / 60p-Dateiformat • / • / –<br />

SCHNITT / BEARBEITUNG<br />

Autoschnitt / manuell<br />

• / •<br />

Storyboard / Timeline / Liste – / • / –<br />

Spuren / Effekte / Überblendungen 3 / 19 / 29<br />

Overlay-Spur (PiP / Compositing) –<br />

Titel-Design / Vorspann / Abspann – / – / –<br />

Animierte Texte / Scroll-Text<br />

• / •<br />

NACHVERTONUNG<br />

Tonspur bearbeiten / hinzufügen • / –<br />

SmartSounds / Live-Kommentar<br />

– / •<br />

Nachbearbeitung / Filter<br />

• / •<br />

AUSGABE<br />

Authoring:<br />

Auto-Funktion / Menü-Vorlagen / Hintergründe • / • / •<br />

Kapitel setzen (Timecode) / Bild für Knopf – / – / • / –<br />

frei wählbar / Anim-Menü (Hintergrund +<br />

Button) / ROM-Teil)<br />

Format: 4:3 / 16:9<br />

• / •<br />

DATEIFORMATE<br />

AAC, AA3, AIFF, AU, AVI, DIG, FLAC,<br />

• / • / • / • / • / • / •<br />

MP3, OGG, RealAudio, PCA, RAW, RealVideo • / • / • / • / • / –<br />

QuickTime, VOX, W64, WAV, WMA, WMV • / – / – / • / • / •<br />

DVD / Blu-ray / 3D-Blu-ray / AVCHD / Web • / • / – / • / •<br />

• = ja // – = nein<br />

TESTERGEBNISSE<br />

BILDQUALITÄT max. 170 Punkte GUT 73% 124<br />

Brillanz (50) gut 36<br />

Farben (50) gut 36<br />

Schärfe (70) gut 52<br />

KLANGQUALITÄT max. 60 Punkte GUT 68% 41<br />

Klang Sprache (30) gut 21<br />

Klang Musik (30) gut 20<br />

AUSSTATTUNG max. 250 Punkte BEFRIEDIGEND 54% 134<br />

Allgemein (40) befriedigend 23<br />

Titeldesign (30) ausreichend 12<br />

Videofunktionen (30) gut 20<br />

Audiofunktionen (20) ausreichend 8<br />

Fotofunktionen (30) mangelhaft 7<br />

Formate (30) gut 22<br />

Effekte (20) befriedigend 10<br />

Übergänge (20) befriedigend 10<br />

DVD-, Blu-ray-Menü (30) gut 22<br />

BEDIENUNG max. 160 Punkte SEHR GUT 81% 129<br />

Ergonomie (30) sehr gut 25<br />

Benutzerführung (30) sehr gut 25<br />

Bedienungselemente (30) sehr gut 23<br />

Menü (20) sehr gut 15<br />

Konzept (10) sehr gut 8<br />

Stabilität / Speicherverwaltung (30) sehr gut 24<br />

Handbuch / Hilfe-Funktion (10) überragend 9<br />

TESTURTEIL max. 640 Punkte GUT 67% 428<br />

PREIS / LEISTUNG<br />

SEHR GUT<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2012<br />

57


BILD I TEST: HEIMKINO-SYSTEM<br />

Autorin: Yasmin Vetterl // Redaktion: Roland Seibt // Bilder: Josef Bleier, Stefan Rudnick, Hersteller<br />

Umwerfender<br />

Sound<br />

Zwei Jahre nach der Einführung des VideoWave stellt Bose die nächste<br />

Generation seines Home-Entertainment-Systems vor: das VideoWave II mit<br />

wahlweise 46- oder 55-Zoll-Bildschirm. Gänsehaut-Feeling wird garantiert.<br />

HEIMKINOSYSTEM MIT DISPLAY<br />

BOSE VIDEOWAVE II<br />

€ 6.500<br />

58


Damit wurde<br />

getestet<br />

Die neue Lichtmond-<br />

Blu-ray und das Bose-<br />

System als ideale<br />

Kombi: Lichtmond<br />

liefert optimalen<br />

Sound und Bose die<br />

perfekte Umsetzung.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2012<br />

59


BILD I TEST: HEIMKINO-SYSTEM<br />

HIGHLIGHT<br />

BOSE VIDEOWAVE II € 6.500<br />

perfekter Sound, gute Bildqualität,<br />

intelligente Universalfernbedienung<br />

keine Internet-Verbindung,<br />

kein integrierter Tuner<br />

sehr gut 89 %<br />

Preis/Leistung: gut<br />

Hinter dem Display<br />

befindet sich ein<br />

siebenteiliges Speaker-Array,<br />

das den<br />

atemberaubenden<br />

Sound des Systems<br />

erzeugt und Lautsprecher<br />

im Wohnzimmer<br />

klanglich<br />

überflüssig macht.<br />

Auf den ersten Blick beginnt<br />

das Kino-Feeling in<br />

den eigenen vier Wänden<br />

meist mit 3D, einer großen<br />

Bildschirmdiagonale<br />

Aund Smart TV. Doch weit gefehlt,<br />

denn die Realität sieht etwas anders<br />

aus: Die Zahl der aktiven 3D-Zuschau-<br />

er im Eigenheim ist noch relativ ge-<br />

ring und auf die Bildschirmgröße<br />

kommt es nur an, wenn man auch den<br />

Platz für einen 60-Zöller und mehr im<br />

Wohnzimmer hat.<br />

Wesentlich ausschlaggebender für<br />

den besten Filmgenuss zu Hause ist<br />

dann doch der perfekte Sound zum<br />

hochauflösenden Film. Blu-rays bieten<br />

die Möglichkeit, Audiodaten in hoher<br />

Qualität – meist sogar in unkom-<br />

primierter Form und als Mehrkanal-<br />

Abmischung – zu speichern. Doch um<br />

den perfekten Surround-Sound auch<br />

genießen zu können, müssen Lautsprecher<br />

im heimischen Wohnzimmer<br />

aufgestellt werden, die meist kostspielig<br />

sind und auch optisch nicht in jedes<br />

Wohnzimmer passen. Die Verkabelung<br />

zieht sich durch den gesamten<br />

Raum und wird zur Stolperfalle.<br />

Der Hersteller Bose weiß schon seit<br />

geraumer Zeit, wie man mit möglichst<br />

wenigen sichtbaren Lautsprechern einen<br />

gewaltigen Sound erzeugt. Bereits<br />

mit den WaveRadios hat Bose bewiesen,<br />

dass auch kleine Geräte erstaunlich<br />

kraftvoll klingen können –<br />

man muss das Wohnzimmer nicht mit<br />

wuchtigen Gehäusen optisch verunstalten.<br />

Das Bose VideoWave I v o r<br />

zwei Jahren war dann die Krönung<br />

des perfekten Sounds – ganz ohne<br />

Lautsprecher. Nach dem Erfolg des<br />

Vorgängers bringt Bose nun die zweite<br />

Generation seines Home-Entertainment-Systems<br />

auf den Markt.<br />

Ausstattung und Optik<br />

Das neue System ist mit einem Full-<br />

HD-LCD-TV, der Basisstation, der intelligenten<br />

Clickpad-Fernbedienung<br />

und einem iPod-Dock ausgestattet. Im<br />

Gegensatz zu anderen Testmustern in<br />

unserem Labor fällt das Bose-System<br />

durch seine wuchtige Erscheinung<br />

und sein Gewicht von gut 60 Kilogramm<br />

auf. Mit fast 15 Zentimetern<br />

Tiefe entspricht es nicht der Norm der<br />

60


Blick hinter die Kulissen des<br />

Bose VideoWave II<br />

Berührt man das Sensorfeld des Clickpads, verkleinert sich das<br />

TV-Bild, und am Bildrand erscheinen 36 Felder, die 36 Funktionen<br />

entsprechen. Diese Steuerungsoptionen hängen wiederum vom<br />

gerade angeschlossenen und laufenden Quellgerät ab.<br />

Der Blick hinter die Abdeckung des 55-Zoll-Displays verrät, wie<br />

Bose den einzigartigen Klang des VideoWave II erzeugt: Sechs<br />

Hochleistungs-Woofer wurden zu einer Einheit verbunden und<br />

produzieren im Zusammenspiel mit dem WaveGuide die enorme<br />

Bassleistung des Systems.<br />

„Schlanker, flacher, dünner“ -Generation<br />

der LCD-TVs. Doch dafür verbirgt<br />

sich im soliden schwarzen Gehäuse<br />

mehr als der Standard-Sound der gewöhnlichen<br />

Fernseher.<br />

Der Schall wird hinter der Abdeckung<br />

gezielt gelenkt und kontrolliert.<br />

Die Woofer funktionieren nach Boses<br />

WaveGuide-Prinzip, Surround-Sound<br />

umhüllt den Zuhörer mittels Phase-<br />

Guide. Der WaveGuide – eine lange<br />

Röhre, die sich durch das Gehäuse des<br />

Fernsehers windet – verstärkt die<br />

Klangwiedergabe so, dass deutlich<br />

tiefere und kraftvollere Bässe zu hören<br />

sind. Und es funktioniert: Der<br />

Sound des Bose VideoWave II ist atemberaubend.<br />

Die sechs Basslautsprecher<br />

erzeugen Pegel bis in die tiefsten<br />

Frequenzbereiche,<br />

ohne dass<br />

am Gehäuse die<br />

geringste Vibration<br />

spürbar ist.<br />

Stimmen werden<br />

klar und frei von<br />

DATEN & MESSWERTE<br />

Effekten wiedergegeben. Die wahrgenommene<br />

Breite des Schalls ist einzigartig.<br />

Selbst ohne zusätzliche Lautsprecher<br />

hat man das Gefühl, dass der<br />

Raum in vollen Tönen klingt – auch<br />

wenn nur das Display den Klang erzeugt.<br />

Generell muss man zwar einräumen,<br />

dass unsere Referenz-Standboxen<br />

etwas präziser klingen als das<br />

Home-Entertainment-System von Bose,<br />

stellt man jedoch einen „gewöhnlichen“<br />

LCD-TV als Referenz neben<br />

Hersteller<br />

Bose<br />

Modell<br />

VideoWave II<br />

Preis<br />

6.500 Euro<br />

Internet<br />

www.bose.de<br />

MESSWERTE<br />

Abmessungen in cm (B x H x T)<br />

130 cm x 75 cm x 14 cm<br />

Bilddiagonale / Gewicht<br />

140 cm / 60 kg<br />

Auflösung / Seitenverhältnis 1.920 x 1.080 / 16:9<br />

Kontrast nativ / in-Bild / dynamisch 1.200:1 / 2.100:1 / 9.500:1<br />

Schwarzwert / Flächen- / Spitzenweiß 0,025 / 236 / 237 cd<br />

Gamma* / Abweichung zur Idealkurve** 2,16 / 2,6 %<br />

Farbtemp. Voreinstellungen****<br />

6.500, 7.200, 8.300 Kelvin<br />

… kalibriert**** / Abweichung** 6.600 Kelvin / 1,6 %<br />

Ausleuchtung / Farbverteilung*** 92,6 % / 97,9%<br />

Strom max. / Film / Standby / aus<br />

112 / 75 / 0,08 / – W<br />

ANSCHLÜSSE<br />

HDMI / Komponente (hinten) 3 / 2<br />

Scart / davon RGB – / –<br />

VGA / S-Video / Composite (hinten) – / – / 2<br />

Digitalton-Eingang optisch / elektrisch 2 / 2<br />

Analogton-Eingang Stereo Cinch 2<br />

Kopfhörer-Ausgang 1<br />

iPod-Dock<br />

1 (digital)<br />

USB / Speicherkarten-Slot / Netzwerk 1 (hinten) / – / –<br />

Front- bzw. Seitenanschlüsse<br />

HDMI, AV, USB<br />

Besonderheiten<br />

Bose-Link, Data, IR<br />

AUSSTATTUNG<br />

Basslautsprecher<br />

sechs Woofer, WaveGuide<br />

Seitenlautsprecher<br />

zwei PhaseGuide<br />

(jeweils drei Chassis)<br />

Center-Lautsprecher<br />

•<br />

Automatische Klang-Einmessung<br />

ADAPTiQ<br />

Multi-Room<br />

•<br />

Firmware-Aktualisierung<br />

über USB<br />

Stummschaltung Ton / Bild<br />

•/ •<br />

Hintergrundbeleuchtung / regelbar<br />

CCFL / •<br />

… via Lichtsensor / via Bildinhalt<br />

–/ •<br />

Farbraum- / Farbtemperatur-Einstellung – / 3<br />

… RGB-Offset / Gain<br />

•/ •<br />

Gamma-Einstellung<br />

•<br />

Rauschfilter / Artefaktfilter – / –<br />

Autom. Kontrast.- / Farbnachbesserung – / –<br />

Voreinstellungen / Speicher / je Eingang 3 / 3 / –<br />

Bildformate / WSS-Erkennung 6 / –<br />

Bildbeschnitt (Overscan)<br />

Pixel-to-Pixel<br />

100 Hz / 200 Hz / Backlight Blinking •/ – / –<br />

HDMI-CEC-Grundfunktionen / erweitert •/ •<br />

Medienwiedergabe über USB oder Kartenslot Fotos<br />

Medienwiedergabe über DLNA-Netzwerk –<br />

Internet-Inhalte abspielen –<br />

Fernbedienung universal / beleuchtet •/ –<br />

Händlerservice<br />

Lieferung, Aufstellung,<br />

Einrichtung<br />

Zubehör<br />

Infrarot-Booster<br />

das Gerät, wird einem deutlich vor<br />

Augen geführt, wie dünn deren Sound<br />

eigentlich ist.<br />

Mit dem VideoWave II lässt sich optimaler<br />

Sound genießen, ohne dass<br />

riesige Lautsprecherklötze im Raum<br />

stehen und dicke Kabel auf dem Boden<br />

liegen. Unterstrichen wird dieser<br />

optische Effekt vom schönen Design<br />

des 55-Zöllers. Der schwarze Rahmen<br />

ist schön strukturiert und vergleichbar<br />

mit klassischer Holzoptik. ➜<br />

x = ja // - = nein // Alle ermittelten Messwerte beziehen sich auf die von uns ermittelten Optimalwerte //<br />

*optimal: 2,2 // **optimal: 0 Prozent // ***optimal: 100 Prozent // ****optimal: 6.500 Kelvin<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2012<br />

61


BILD I TEST: HEIMKINO-SYSTEM<br />

Damit sich der Klang an die Raumverhältnisse anpasst, liefert<br />

Bose seine Einmess-Automatik ADAPTiQ mit, die bei der<br />

Erstinstallation die Verhältnisse im Wohnzimmer bei der<br />

Klangerzeugung berücksichtigt.<br />

Trotz seiner Robustheit lässt sich der 55-Zöller mit einer<br />

VESA-Halterung ganz leicht an der Wand befestigen, ohne<br />

an Sound-Qualität zu verlieren.<br />

Schlicht und edel kommt die Basisstation des Bose-Entertainment-Systems daher<br />

und bietet genügend Anschlüsse für Set-Top-Boxen, Blu-ray-Player und mehr. Über<br />

einen intergrierten Tuner, der die Geräte im Wohnzimmer noch weiter reduzieren<br />

würde, verfügt das System leider noch nicht.<br />

Um auch seine Lieder von iPod,<br />

iPhone oder iPad abspielen zu können,<br />

liefert der Hersteller eine Docking-<br />

Station zum VideoWave II. Soll nur<br />

Musik gespielt werden, kann die<br />

Bildwiedergabe abgewählt werden.<br />

Das Clickpad von<br />

Bose verfügt nur<br />

über wesentliche<br />

Funktionen und soll<br />

die Bedienung erleichtern,<br />

ohne dass<br />

Anwender auch nur<br />

einen Blick auf die<br />

Fernbedienung werfen<br />

müssen.<br />

Natürliche Farben<br />

Auch bei der Bildqualität überrascht<br />

das Entertainment-System, gilt Bose<br />

doch eher als Lautsprecherspezialist<br />

und nicht als Display-Hersteller. Die<br />

Farben wirken dank des perfekt normierten<br />

Farbraums beim TV-Bild angenehm<br />

natürlich, leichte Artefakte<br />

sind jedoch bei schnellen Schwenks<br />

und Bewegungen je nach Quellmaterial<br />

erkennbar.<br />

Das System verfügt über die Voreinstellungen<br />

heller Raum, normal und<br />

dunkler Raum, was für den täglichen<br />

Gebrauch als Einstellungsspielraum<br />

genügt. Klickt man in diesem Einstellungsmenü<br />

des Clickpad auf OK, wird<br />

ein erweitertes Menü sichtbar, in dem<br />

sich Feinheiten, Kontrast, Helligkeit<br />

und Farbtemperatur justieren lassen.<br />

Das ist dank der Voreinstellungen von<br />

Bose jedoch nur bedingt notwendig.<br />

Gleiches gilt für den Ton: Mit Boses<br />

Einmess-Automatik ADAPTiQ wird<br />

das System bei der Erstinstallation an<br />

die akustischen Gegebenheiten des<br />

Raumes angepasst und dahingehend<br />

ausgerichtet. Da Reflexionen an den<br />

Wänden aktiv in die Klangerzeugung<br />

mit eingebunden werden, sollte dieser<br />

Schritt regelmäßig bei Veränderungen<br />

im Raum durchgeführt werden.<br />

Die Bedienung per Clickpad<br />

Die Bedienung erfolgt ausschließlich<br />

über das Clickpad, das dieses Mal in<br />

Grau gehalten ist. Der Clou dieser<br />

Steuerung: Man kann das Display bedienen,<br />

ohne den Blick davon abwenden<br />

zu müssen.<br />

Damit das funktioniert, ist das<br />

Clickpad auf die wichtigsten Funktionselemente<br />

beschränkt. Zusätzlich<br />

gibt es das Sensorfeld: Berührt man<br />

es, wird das TV-Bild verkleinert und<br />

am Rand erscheinen 36 Felder für<br />

36 Funktionen.<br />

Vier HDMI-Eingänge, diverse analoge<br />

Bild- und Audio-Anschlüsse, USB<br />

und ein iPod-Dock bieten Anwendern<br />

genügend Verbindungsmöglichkeiten<br />

mit externen Zuspielern. Ein Tuner für<br />

Kabel-, DVB-T- oder Sat-Empfang fehlt<br />

allerdings, daher benötigen Zuschauer<br />

noch eine zusätzliche Set-Top-Box<br />

für den TV-Empfang. Diese kann jedoch<br />

nach erfolgreicher Installation<br />

im TV-Schrank verschwinden.<br />

Das System ist in der Lage, alle<br />

fremden Zuspielgeräte zu erkennen<br />

62


Der mitgelieferte Standfuß wirkt elegant und robust. Um<br />

das Display des Home-Entertainment-Systems mit einer<br />

speziellen VESA-Halterung an die Wand zu hängen, lässt<br />

sich der Standfuß bequem abnehmen.<br />

TESTERGEBNISSE<br />

HIGHLIGHT<br />

Hersteller<br />

Bose<br />

Modell<br />

VideoWave II<br />

Preis<br />

6.500 Euro<br />

BILDQUALITÄT max. 365 Punkte ÜBERRAGEND 90% 328<br />

Standard Definition (YUV) (50) sehr gut 44<br />

High Definition (HDMI) (75) überragend 72<br />

Kontrast (80) überragend 74<br />

Schärfe (45) sehr gut 40<br />

Farbdarstellung (45) überragend 42<br />

Geometrie (25) sehr gut 22<br />

Bildruhe (45) sehr gut 34<br />

KLANGQUALITÄT max. 227 Punkte ÜBERRAGEND102% 211<br />

Film (65) überragend 65<br />

Musik (57) überragend 49<br />

TV-Ton (62) überragend 62<br />

Multimedia (43) überragend 35<br />

AUSSTATTUNG max. 120 Punkte SEHR GUT 79% 95<br />

Anschlüsse (60) sehr gut 50<br />

Multimedia (40) gut 28<br />

Sonstige Extras (20) sehr gut 17<br />

BEDIENUNG max. 105 Punkte SEHR GUT 81% 85<br />

Menügestaltung (20) überragend 18<br />

Einstellungsmöglichkeiten (40) befriedigend 22<br />

Installation (15) überragend 15<br />

Fernbedienung (30) überragend 30<br />

VERARBEITUNG max. 90 Punkte ÜBERRAGEND 93% 84<br />

Anmutung (30) überragend 28<br />

Material (60) überragend 56<br />

TESTURTEIL max. 907 Punkte SEHR GUT 89% 803<br />

PREIS / LEISTUNG<br />

GUT<br />

Mit fast 15 Zentimetern ragt der Fernseher<br />

des Home-Entertainment-Systems von<br />

Bose in die Tiefe. Um den raumfüllenden<br />

Klang zu erzeugen, verstecken sich unter<br />

der Abdeckung des Displays sechs Hochleistungs-<br />

Woofer.<br />

und über Infrarot-Signale zu steuern.<br />

Mit ein paar einfachen Klicks identifiziert<br />

Bose schnell, um welches<br />

Original gerät es sich handelt, und<br />

nimmt dessen Funktionen in seine eigene<br />

Steuerung auf. Andersherum<br />

schickt die Station auf Wunsch auch<br />

Infrarot-Daten an lernfähige Universal-Fernbedienungen<br />

und lässt sich<br />

damit selbst ansteuern.<br />

Fazit<br />

Atemberaubender Klang, der 3D und<br />

Smart TV in den Hintergrund rückt:<br />

Mit dem Home-Entertainment-System<br />

VideoWave II kommt Sound mit garantiertem<br />

Gän sehaut-Feeling ins<br />

Wohnzimmer. Wer Wert auf Räume<br />

ohne Klötze und Kabel legt, ist mit diesem<br />

System gut beraten.<br />

■<br />

Optimaler<br />

Sehabstand<br />

(mindestens)<br />

TV: 4,1 m // PAL-DVD:<br />

3,6 m // HD: 2,4 m<br />

Optimale<br />

Einstellungen<br />

Bildmodus: normal ||<br />

Kontrast: 65 | Helligkeit:<br />

26 | Schärfe:1 | Farbe: 62<br />

| Farbtemperatur: 1 |<br />

Farbton: 50<br />

Aus dem Messlabor<br />

1<br />

2 3<br />

Das Normdreieck der Farben wird perfekt abgebildet und erklärt die<br />

natürlichen und ehrlichen Bilder des 55-Zöllers. Die Gammakurve<br />

ist unverzerrt, die Farbtemperatur zeigt eine gute Graulinearität.<br />

Klanglich überzeugt das System von Bose mit einem kontinuierlichen<br />

Pegel bis in die tiefsten Frequenzbereiche, ohne dass auch<br />

nur die geringste Vibration am Gehäuse selbst spürbar ist.<br />

4<br />

5<br />

6<br />

[1] CIE-Farbraum HDTV<br />

[2] Farbtemperatur<br />

von Weiß (in Kelvin)<br />

[3] Maximale Helligkeit bei<br />

optimalen Einstellungen<br />

[4] Spektrum von Weiß<br />

[5] Farbtemperaturverlauf<br />

[6] Helligkeitslinearität (Gamma)<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2012<br />

63


TON | NEWS & TRENDS<br />

Ton<br />

66 Test: AV-Receiver<br />

Das Duell der edlen Riesen: Onkyo TX-NR3010<br />

gegen Pioneer SC-LX86<br />

72 Report: Harman Automotive<br />

Dank Harman Automotive gibt es im Ferrari FF<br />

ein Surround-Erlebnis vom Feinsten.<br />

78 Test: Magnat Quantum 1000<br />

Ohne Subwoofer zum tollen Klang. Was leistet Magnats<br />

neues 5.0-Lautsprecher-Set?<br />

Weitere aktuelle News und Trends zum Thema Ton<br />

finden Sie unter www.<strong>video</strong>-magazin.de<br />

Autor/Redaktion: Andreas Greil // Bilder: Hersteller<br />

Drei Dreikäsehoch<br />

Sie sind als Zweitanlagen beliebt, klein und können viel: die Mini-Anlagen. Gleich drei<br />

Hersteller präsentieren neue Modelle und wollen die Gunst der Käufer erobern.<br />

DENON<br />

Der Alleskönner<br />

www.denon.de // 1.000 Euro<br />

KENWOOD<br />

Der Audio-Streamer<br />

www.kenwood.de // 400 Euro<br />

SHARP<br />

Der Freiheitskämpfer<br />

www.sharp.de // 350 Euro<br />

Obwohl sie klein sind, bieten die Mini-Systeme<br />

vieles, was auch die Großen können: klaren<br />

Sound, satte Bässe und viele zusätzliche Funktionen.<br />

Die Denon-Anlage D-F107 bekommt<br />

nach drei Jahren Entwicklungszeit eine dritte Komponente<br />

spendiert: den Netzwerk-Audio-Player DNP-F109. Der<br />

neue Familienzuwachs versorgt das System D-F109 oder<br />

bei Bedarf auch den Vorgänger D-F107 mit modernsten<br />

Netzwerk-Funktionen. Mithilfe der integrierten AirPlay-<br />

Funktion und der Denon Remote App der neuesten Generation<br />

lässt sich das Stereo-Trio einfach und bequem<br />

bedienen.<br />

Offen für mobile Geräte<br />

Auch das brandneue, erstmals auf der Internationalen<br />

Funkausstellung 2012 zu bewundernde Hi-Fi-Minisystem<br />

Kenwood K-531 verfügt über ein integriertes Bluetooth-<br />

Modul und kann daher kabellos Musikdaten von Handys,<br />

Smartphones, Tablets oder Laptops empfangen und wiedergeben.<br />

Doch Kenwoods nur 20 Zentimeter breites Mini-System<br />

knüpft auch noch mit weiteren digitalen Musikspeichern<br />

Kontakt: So ist es für den Anschluss eines USB-<br />

Sticks vorbereitet, nimmt per Docking-Station ein iPod<br />

oder iPhone auf und gibt die hier gespeicherten Musikdaten<br />

wieder.<br />

Das Hi-Fi-Stereosystem XL-HF401PH von Sharp bietet<br />

musikalische Freiheit. Dank AirPlay lassen sich einzelne<br />

Songs oder komplette Playlists aus iTunes über WLAN von<br />

jedem Apple-Gerät aus abspielen. Im Vergleich zu Bluetooth<br />

bietet AirPlay eine bessere Audioqualität und eine<br />

höhere Reichweite. Aber auch andere MP3-Player lassen<br />

sich per USB oder Audio-Eingang mit Sharps Mini-System<br />

verbinden. Ein CD-Laufwerk sorgt für die einwandfreie<br />

Wiedergabe von Musik-CDs.<br />

64


MARANTZ<br />

Neues Flaggschiff<br />

www.marantz.de // 1.600 Euro<br />

PHILIPS<br />

Kabellose Steuerung<br />

www.philips.de // ab 150 Euro<br />

Mit Fidelio Wireless Hi-Fi erweitert das niederländische Elektronik-Unternehmen<br />

seine hochwertige Fidelio Range und setzt dabei ganz auf die kabellose<br />

Steuerung seiner neuen Hi-Fi-Systeme. Alle Geräte lassen sich bequem über<br />

Apple und Android Smart Devices bedienen. Hier kann der Nutzer auf seine<br />

gespeicherten Musik-Bibliotheken, auf über 30.000 verfügbare Internet-Radiosender<br />

sowie Napster & Co. zurückgreifen. Die Installation und intuitive<br />

Bedienung funktionieren sehr einfach via Smart App.<br />

Mit dem SR7007 kündigt Marantz den Nachfolger seines<br />

AV-Receivers SR7005 an. Auf den ersten Blick fällt die<br />

Aluminium-Front mit dem beleuchteten Bullaugen-Display<br />

auf, ein zweites Display verbirgt sich hinter der Gehäuseklappe.<br />

Das Innenleben des Soundboliden kann sich sehen<br />

lassen: modernste Stromgegenkopplungs-Technologien,<br />

die von Marantz entwickelten HDAM-Verstärkerstufen<br />

sowie eine äußerst kraftvolle Endstufe mit 7 x 125 Watt.<br />

Zu den obligatorischen HDMI-Ein- und -Ausgängen gibt<br />

es einen Phono-Vorverstärker, einen iPod-kompatiblen<br />

USB-Eingang und einen Netzwerk-Anschluss.<br />

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kann jedes Familienmitglied sein ganz persönliches<br />

Unterhaltungsprogramm genießen – nicht nur zuhause,<br />

sondern per Internet auch unterwegs. Neue und<br />

intuitive Bedienungsmöglichkeiten lassen Ihnen auch<br />

bei der Steuerung des TVs freie Hand. Per Handbewegung<br />

wechseln Sie den Sender und via Gesichtserkennung<br />

loggen Sie sich ganz automatisch in soziale<br />

Netzwerke ein. Das ist Smart Life!<br />

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Veranstalter des Gewinnspiels ist die Samsung Electronics GmbH, Am Kronberger Hang 6, 65824 Schwalbach/Ts. Die Teilnehmer müssen mindestens 14 Jahre alt sein. Von der Teilnahme ausgeschlossen sind Mitarbeiter des Veranstalters sowie der<br />

WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH. Teilnahmeschluss ist der 05.10.2012. Eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich.<br />

Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt und der Gewinn wird bis zum 31.10.2012 durch den Veranstalter an die im Internet angegebene Adresse versandt. Die Teilnehmer erklären sich mit der Speicherung und Verwendung ihrer personenbezogenen<br />

Daten durch den Veranstalter und die WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH für die Durchführung des Gewinnspiels einverstanden. Der Teilnehmer kann die Einwilligung vor Einsendeschluss jederzeit gegenüber dem Veranstalter und WEKA MEDIA<br />

PUBLISHING GmbH widerrufen und somit von der Teilnahme am Gewinnspiel zurücktreten. Weitere Informationen unter www.<strong>video</strong>-homevision.de/samsung.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2012<br />

65


TON | TEST: AV-RECEIVER<br />

Edle<br />

Riesen<br />

IM TEST<br />

AV-RECEIVER DER OBERKLASSE<br />

ONKYO TX-NR3010 € 2.500<br />

PIONEER SC-LX86 € 2.700<br />

66


Zur <strong>IFA</strong> schicken Onkyo und Pioneer zwei Nobel-Receiver an den<br />

Start. Gegenüber früheren Jahrgängen haben die schweren<br />

Geräte auf der Rückseite abgespeckt. Taugen sie trotzdem was?<br />

Autor: Stefan Schickedanz // Redaktion: Andreas Frank // Bilder: Josef Bleier, Stefan Rudnick, Hersteller<br />

Die Entwickler von AV-<br />

Receivern sind nicht zu<br />

beneiden: Bereits die<br />

untere Mittelklasse bietet<br />

inzwischen sogar im<br />

Netzwerkbereich jede Menge Features<br />

an, und viele bezahlbare Steuerzentralen<br />

können schon auf 4K-Video<br />

hochskalieren. Wie sollen sich da die<br />

Riesen der Oberklasse noch publikumswirksam<br />

in Szene setzen?<br />

Wenn man sich die Antwort der<br />

Verantwortlichen von Pioneer anschaut,<br />

fühlt man sich ein wenig an<br />

die Wohlstandssorgen der wohlhabenden<br />

Oberschicht erinnert. Um die<br />

„unerträgliche Leichtigkeit des finanziell<br />

abgesicherten Seins“ abzumildern,<br />

suchen immer mehr ihr Heil in<br />

asiatischer Philosophie. Die versprüht<br />

den nötigen Hauch von Exotik und<br />

Esoterik und verspricht eine tiefe Entspanntheit<br />

– ein kaum mit Geld aufzuwiegender<br />

Luxus.<br />

Reif von der Insel<br />

Pioneer hat sich als japanischer Hersteller<br />

alter Traditionen der Insel besonnen<br />

und versucht damit, seinem<br />

ebenso wie der Rivale TX-NR3010 von<br />

Onkyo bis zum Rand mit High-Tech<br />

vollgestopften SC-LX86 eine Seele<br />

einzuhauchen. Das hilft auf jeden<br />

Fall dem Autor, seinen Testbericht etwas<br />

aufzulockern, und entlockt einem<br />

bisweilen ein Schmunzeln: Die „Ad-<br />

vanced-Multi-Channel-Stereophonic-<br />

Philosophie“ soll neue Antworten auf<br />

die alte Frage nach dem besten Klangkonzept<br />

liefern. Mit einem Schuss<br />

„Minamoto“ (Quelle), einer Brise<br />

„Waza“ (Fähigkeit) und einem Hauch<br />

„Tamashi“ (Seele) soll der sanfte Riese<br />

seinen Besitzer verwöhnen.<br />

Die technische Umsetzung der blumigen<br />

Worte fernöstlicher Weisheit<br />

klingt dagegen schon wieder reichlich<br />

konventionell: Im Zuge von Minamoto<br />

bekam der SC-LX86 Direct-<br />

Energy-Endstufen, eine digitale Verstärkung.<br />

Waza führte zu einer bewährten<br />

Lösung: dem Einsatz der<br />

MCACC-Einmess-Automatik mit integrierter<br />

Phasenkorrektur. Und Tamashi<br />

bestätigte die bisherige Linie: Wie<br />

bei vielen anderen Produkten haben<br />

beim Feintuning die angesehenen<br />

AIR Studios aus England ein gewichtiges<br />

Wörtchen mitgeredet, um dem<br />

Receiver schließlich das Zertifikat<br />

„AIR Studios Monitor“ zu verleihen.<br />

Zudem erfüllt der Pioneer aus diesem<br />

Ansatz heraus die THX-Spezifikationen:<br />

eine Tradition, die gerade<br />

Mitbewerber Onkyo konsequent seit<br />

Jahren pflegt. So schmücken sich ➜<br />

Moderne Zeiten<br />

Apps sind auch bei AV-Receivern das<br />

Zauberwort unserer Tage. Gerade der<br />

Pioneer, der im Gegensatz zum Onkyo<br />

noch ohne Overlay-Menüs auskommen<br />

muss, gewinnt durch seine geradezu<br />

vorbildlich aufgebaute Gratis-App iControlAV2012<br />

für Apple- und Android-<br />

Handys im täglichen Betrieb: eine Hilfe<br />

vor allem bei den viele Besitzer abschreckenden<br />

Grundeinstellungen.<br />

Onkyo holt allerdings mächtig auf und<br />

setzt den Schwerpunkt auf eine ganze<br />

Reihe von Online-Musik-Diensten, die<br />

sich mit der Gratis-Software Onkyo<br />

Remote 2 für iOS und Android leicht<br />

managen lassen. Dazu zählen Rhapsody,<br />

Last.fm oder Slacker Personal Radio.<br />

Wird allerdings die Serienfernbedienung<br />

einbezogen, setzt momentan<br />

Denon die Maßstäbe.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2012 67


TON | TEST: AV-RECEIVER<br />

HIGHLIGHT<br />

ONKYO TX-NR3010 € 2.500<br />

aufwendige Video-Verarbeitung<br />

inklusive 4K-Skaler, MHL-Eingang<br />

keine AirPlay-Unterstützung,<br />

teilweise umständliche Menüführung<br />

sehr gut 81 %<br />

Preis/Leistung: sehr gut<br />

Die Onkyo-Fernbedienung<br />

lässt das<br />

Bestreben nach<br />

Gliederung erkennen,<br />

die Beschriftung<br />

lässt sich aber<br />

zum Teil schwer ablesen.<br />

beide getesteten Receiver mit dem<br />

Siegel THX Ultra 2 Plus.<br />

Getrennte Wege<br />

Bei der Konstruktion ihrer Neun-Kanal-Endstufen<br />

gehen die Philosophien<br />

der beiden Hersteller wieder auseinander.<br />

Onkyo setzt auf eine klassische<br />

analoge dreistufige Inverted-Darlington-Verstärkerschaltung,<br />

die vor allem<br />

für ihre hohe Stromlieferfähigkeit bekannt<br />

ist, weil sich drei Transistoren<br />

die Arbeit teilen, die sonst ein Halbleiter<br />

allein erledigt.<br />

Mit seinen bereits erwähnten Direct<br />

Energy-Endstufen stellt Pioneer Energie-Effizienz,<br />

die nicht unbedingt zu<br />

den Stärken der Darlington-Schaltungen<br />

zählt, an die oberste Stelle.<br />

Seit 2010 vertraut Pioneer auf diese<br />

Digital-Endstufen, während in den<br />

preisgünstigen Modellen analoge<br />

Class-AB-Verstärker zum Zuge kommen.<br />

Die neueste Variante nennt sich<br />

New Direct Energy HD Amplifier und<br />

zeichnet sich durch ein vereinfachtes<br />

Schaltungslayout mit kürzeren Signalwegen<br />

sowie zweiseitiger Hitze-<br />

Ableitung aus.<br />

Dabei ersetzt der neue Direct Power<br />

FET den bisherigen MOSFET. Durch<br />

seine spezielle flache Bauweise kann<br />

der neue Transistor ohne Sockel und<br />

Drahtverbindung direkt auf die Platine<br />

gelötet werden. Damit sinken die<br />

Impedanz und Kapazität der Schaltung<br />

und die Hitze wird nicht nur wie<br />

bisher über die Oberseite des Halbleiters,<br />

sondern auch über die Unterseite<br />

der Platine abgeführt. Gegenüber<br />

einem konventionellen analogen<br />

Class-AB-Verstärker soll Pioneers Digitallösung<br />

stolze 44 Prozent der eingesetzten<br />

Leistung im Mehrkanal-Betrieb<br />

einsparen. Nebenbei deklariert<br />

der Hersteller seinen neuen Receiver<br />

wegen der geringeren Hitzeentwicklung<br />

bei stetiger Belastung in allen Kanälen<br />

als geeignet für den Dauerbetrieb<br />

an Lautsprechern mit 4 Ohm<br />

Nenn-Im pedanz – und zwar ohne die<br />

übliche Impedanz-Umschaltung.<br />

Leicht aufgerüstet hat Pioneer auch<br />

im Video-Bereich, wo jetzt Signale mit<br />

4K-Auflösung durchgereicht werden<br />

können. In Sachen Skalierung bescheiden<br />

sich die Japaner mit 1080p,<br />

während Onkyo seit der letzten Generation<br />

auch Standard-Video ins Ultra-<br />

HD-Format hochrechnen kann.<br />

Damit betreut der TX-NR3010 ein<br />

bewährtes Gespann: Der HQV Vida<br />

VHD 1900 leistet die Vorarbeit. ➜<br />

Auf der Rückseite<br />

hat Onkyo klar abgerüstet.<br />

Die Japaner<br />

folgen dem<br />

Trend, den Denon<br />

eingeleitet hat, und<br />

sparen vor allem<br />

analoge Video- und<br />

Audio-Anschlüsse<br />

ein. Bei HDMI lässt<br />

sich der Ex-Ausstattungskönig<br />

aber<br />

nicht lumpen.<br />

68


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TON | TEST: AV-RECEIVER<br />

Pioneer bleibt seinem<br />

Design treu,<br />

das durch behutsame<br />

Evolution geglättet<br />

wurde. Unter<br />

der Klappe tobt allerdings<br />

ein Krieg<br />

der Knöpfe. Die Anschlüsse<br />

(unten) auf<br />

der Rückseite wurden<br />

nicht so weit<br />

abgespeckt wie<br />

bei Onkyo.<br />

TESTSIEGER<br />

HIGHLIGHT<br />

Die Pioneer-Fernbedienung<br />

sieht zwar<br />

ganz hübsch aus,<br />

leidet aber unter<br />

einer Flut kleiner<br />

Tasten. Außer für<br />

Lautstärkewahl erweist<br />

sich die<br />

Smartphone-App<br />

als bessere Lösung.<br />

Der Mikrochip beherrscht 12-Bit-<br />

Farbverarbeitung mit aufwendiger<br />

Vier-Feld-Bewegungsanpassung. Mit<br />

seinem Bild-Chip kann der Onkyo<br />

ebenso wie der Pioneer die an Fliegenschwärme<br />

erinnernden „Moskito“-<br />

Störungen, die sich um die Konturen<br />

von Internet-Videos bilden, sowie das<br />

bei YouTube-Inhalten ebenfalls verbreitete<br />

Block-Rauschen effektiv verringern.<br />

Das hat der Praxis-Check gezeigt,<br />

bei dem sich beide Bildverarbeitungen<br />

als äußert fein dosierbar<br />

und praxisgerecht erwiesen.<br />

Das war der erste Streich<br />

Allerdings verbessert Onkyo mit einer<br />

Art „Nachbrenner“ Videosignale<br />

bei Bedarf von 1080p auf 4K mit 4.096<br />

x 2.160 Bildpunkten. Diese Rolle<br />

übernimmt ein Chip der Firma Marvell<br />

mit seiner patentierten Qdeo-<br />

Technologie, die in der Bildbewertung<br />

auch sehr gute Ergebnisse lieferte.<br />

Im Bildbereich kommt im aktuellen<br />

Onkyo-Jahrgang noch eine Neuerung<br />

zum Einsatz: Die InstaPrevue-Technologie<br />

ermöglicht eine Live-<strong>Vorschau</strong><br />

der verfügbaren Inhalte aller über<br />

HDMI angeschlossenen Geräte. Wer<br />

nicht mehr weiß, an welchen Eingang<br />

er welche HDMI-Komponente angeschlossen<br />

hat, kann sich die Signale<br />

im <strong>Vorschau</strong>fenster anzeigen lassen<br />

und dann seine Quellenwahl treffen.<br />

Immerhin stehen dem Besitzer inklusive<br />

der Frontbuchse neun HDMI-<br />

Eingänge und die in dieser Klasse üblichen<br />

zwei -Ausgänge zur Verfügung,<br />

von denen einer als Zone-2-Ausgang<br />

für HD-Video in einem zweiten Raum<br />

bereitsteht. Hier kann der SC-LX86,<br />

der sich mit „nur“ acht HDMI-Eingängen<br />

bescheidet, auftrumpfen: Er besitzt<br />

zwei HDMI-Ausgänge für Zone 1<br />

plus einen zusätzliche Ausgang für eine<br />

weitere Zone mit HD-Video-Programmen.<br />

Auch bei Analog-Video<br />

punktet er mit drei zu zwei Komponenten-Eingängen<br />

und zwei zu eins<br />

bei den -Ausgängen sowie einer größeren<br />

Anzahl von Standard-Video-<br />

Anschlüssen gegenüber dem Onkyo.<br />

Ansonsten geben sich die beiden<br />

Receiver nach allen Seiten offen: Sie<br />

verwöhnen einerseits mit Internet-<br />

Radio und Netzwerk-Audio-Streaming,<br />

andererseits gestatten sie den<br />

Anschluss analoger Schallplattenspieler<br />

mit MM-Systemen. Und beide<br />

spielen mit dem Apple iPod und dem<br />

iPhone zusammen. Sie verfügen sogar<br />

über MHL-Anschlüsse (Mobile<br />

PIONEER SC-LX 86 € 2.700<br />

serienmäßig mit WLAN-Adapter<br />

und AirPlay-Unterstützung<br />

umständliche Video-Einstellungen,<br />

keine 4K-Skalierung<br />

sehr gut 82 %<br />

Preis/Leistung: sehr gut<br />

70


High Definition Link) zur Wiedergabe<br />

von Smartphone-Inhalten auf<br />

HDTV-Geräten. Pioneer verwöhnt<br />

darüber hinaus mit AirPlay samt dem<br />

Adapter AS-WL300 für drahtloses<br />

Audio-Streaming von Apple iDevices<br />

und Rechnern mit iTunes ab 10.1.<br />

Im Hörtest ging es in Stereo vergleichsweise<br />

eng zu. Der Onkyo<br />

übezeugte mit einem riesigen Raum,<br />

der sowohl in der Höhe als auch in der<br />

Breite deutlich über die Boxen hinauswuchs<br />

und sich in der Raumtiefe fast<br />

bis zum Hörplatz erstreckte. Bei Live-<br />

Aufnahmen wie vom Eagles-Album<br />

Hell Freezes Over kam der Applaus so<br />

weit auf einen zu, dass man sich im<br />

Publikum wähnte und zwangsläufig<br />

nachschaute, ob wirklich nur die beiden<br />

Front-Lautsprecher laufen.<br />

Derart räumlich und ortungsscharf<br />

konnte der Pioneer nicht aufspielen,<br />

dafür konterte er mit authentischen<br />

Klangfarben und einem Hauch mehr<br />

Körper und Wärme bei Stimmen und<br />

Naturinstrumenten. Bass Drums kamen<br />

noch satter aus dem Keller, während<br />

dem Onkyo ganz unten der letzte<br />

Nachdruck fehlte. Diese emotional<br />

packende Wiedergabe gelang dem<br />

Pio neer auch im Surround-Betrieb.<br />

Die gesamte Performance wirkte<br />

noch smoother und stimmiger. Der<br />

Onkyo ließ zwar Becken fauchen,<br />

schien dabei aber den Begriff „Blech“<br />

wörtlich zu nehmen, der Pioneer<br />

wirkte oben herum nicht ganz so<br />

transparent, traf aber die Klangfarben<br />

von den tiefsten Bässen bis in die<br />

höchsten Tonlagen eine Spur besser.<br />

Dagegen profilierte sich der Onkyo<br />

trotz eines beherzten Eingreifens der<br />

Schutzschaltung als Dynamiker mit<br />

extremer Attacke.<br />

■<br />

DATEN & MESSWERTE<br />

Hersteller Onkyo Pioneer<br />

Modell TX-NR3010 SC-LX86<br />

Preis in Euro 2.500 2.700<br />

Internet: www. onkyo.de pioneer.de<br />

MESSWERTE<br />

Abmessungen (B x H x T) / Gewicht 43,5 x 20 x 46 cm / 25 kg 43,5 x 17 x 36 cm / 9,8 kg<br />

Sinusleistung Stereo 8/4 Ohm 2x 162 / 251 Watt 2x 153 / 242 Watt<br />

Sinusleistung Surround 8/4 Ohm 5x 120 / 166 Watt 5x 123 / 177 Watt<br />

Stromverbrauch Stand-by/Betrieb 0,2 / 124 Watt 0,4 / 74 Watt<br />

AUSSTATTUNG<br />

Stereo- / Phono-Eingänge 7 / • 5 / •<br />

Stereo- / Subwoofer-Ausgänge Z2+Z3 / 4 1 + Z2+Z3 / 2<br />

Mehrkanal-In / -Vorverstärker-Out –/ • • / •<br />

Ls. Front / Center / Rear / Surr. back 2 + 2 / 1 / 2 / 2 2 + 2 / 1 / 2 / 2<br />

Tuner UKW / MW / DAB+ / Internet-Radio •/ • / – / • • / • / – / •<br />

Koaxial-Digital-Eingänge / -Ausgänge 3 / – 2 / –<br />

Optische Digital-Eingänge / -Ausgänge 3 / – 2 / 1<br />

HDMI-ARC / -DSD / -CEC • / • / • • / • / •<br />

USB-Anschlüsse 2 2<br />

Dolby Digital / EX / D. Pro Logic II / Ix / IIz •/ • / • / • / • • / • / • / • / •<br />

DTS / DTS ES / Discrete / 96 – 24 • / • / • / • • / • / • / •<br />

Einmess-Automatik Audyssey MultEQ XT32 Advanced MCACC<br />

Fernbed. lernfähig / programmierbar –/ • – / •<br />

Trennfrequenzen fix / var. / Stufen –/ • / 14 – / • / 5<br />

HDMI-In / -Out / 4K durchschleifen 9 / 2 / • 8 / 3 / •<br />

Video-In / Video Out / S-Video In / S-Video Out 5 / 1 /– / – 4 / 4 / – / –<br />

Video-Komp.-Eingänge / -Ausgänge 2 / 1 3 / 2<br />

Video-Konverter bis 4K bis 1080p<br />

Besonderheiten iPod Direkt-In, LAN iPod Dir.-In, LAN, WLAN, AirPlay<br />

• = ja // – = nein<br />

TESTSIEGER<br />

TESTERGEBNISSE<br />

BILDQUALITÄT max. 100 Punkte SEHR GUT 79% 79 SEHR GUT 76% 76<br />

Brillanz (40) sehr gut 33 sehr gut 32<br />

Bildfehler (60) sehr gut 46 gut 44<br />

KLANGQUALITÄT max. 300 Punkte SEHR GUT 85% 254 SEHR GUT 86% 257<br />

Stereo (150) sehr gut 124 sehr gut 125<br />

Surround (150) sehr gut 130 sehr gut 132<br />

AUSSTATTUNG max. 210 Punkte SEHR GUT 78% 163 SEHR GUT 80% 169<br />

Audio (100) sehr gut 80 sehr gut 86<br />

Video (75) überragend 68 sehr gut 64<br />

Netz (35) ausreichend 15 befriedigend 19<br />

BEDIENUNG max. 100 Punkte SEHR GUT 81% 81 SEHR GUT 84% 84<br />

am Gerät (30) gut 22 sehr gut 24<br />

On-Screen-Menü (15) sehr gut 12 sehr gut 12<br />

Handbuch / Hilfe-Funktion (10) sehr gut 8 überragend 9<br />

Fernbedienung (45) sehr gut 39 sehr gut 39<br />

VERARBEITUNG max. 60 Punkte SEHR GUT 80% 48 SEHR GUT 82% 49<br />

Anmutung (30) sehr gut 24 sehr gut 24<br />

Material (30) sehr gut 24 sehr gut 25<br />

TESTURTEIL max. 770 Punkte SEHR GUT 81% 625 SEHR GUT 82% 635<br />

PREIS / LEISTUNG SEHR GUT SEHR GUT<br />

Standpunkt<br />

STEFAN<br />

SCHICKEDANZ,<br />

RECEIVER-EXPERTE<br />

Manchmal sind es beinahe<br />

beiläufige Kleinigkeiten,<br />

die für Perfektionisten den<br />

Reiz kostspieliger Receiver<br />

ausmachen. So störte mich<br />

am 700 Euro teuren Onkyo<br />

TX-NR818 die blassblaue<br />

Beleuchtung des Lautstärkereglers,<br />

deren Farbton<br />

sich mit dem grün illuminierten<br />

Display biss. Am<br />

2.500 Euro teuren Oberklasse-Onkyo<br />

beweisen die<br />

Designer, dass sie offenbar<br />

ein ähnliches Stilempfinden<br />

hegen, sofern es das<br />

Produktionsbudget zulässt.<br />

Und wer für den Pioneer<br />

einen Aufpreis hinblättert,<br />

darf sich über durchgängig<br />

vergoldete Buchsen freuen.<br />

Das berühmte erste Mal<br />

Pioneer hat sich Gedanken gemacht, wie man die Hemmschwelle vor der Installation<br />

und der ersten Inbetriebnahme eines AV-Receivers abbauen kann. Deshalb<br />

liegt seit einiger Zeit der AVNavigator auf CD-ROM bei. Die Software spielt mit<br />

dem Besitzer als interaktive Anleitung alle Anschlüsse und Einstellungen durch,<br />

sofern er einen PC hat und ihn mit dem Receiver verbindet. Die Einstellungen werden<br />

dann direkt vom SC-LX86 übernommen. Viel cooler und zudem leichter während<br />

der Bastelstunde vor und hinter dem AV-Receiver zu handhaben ist der AV-<br />

Navigator fürs iPad, der auch vom serienmäßigen WLAN-Adapter profitiert.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2012<br />

71


TON | REPORT: HARMAN AUTOMOTIVE<br />

Harman<br />

Autor: Stefan Schickedanz // Redaktion: Andreas Frank // Bilder: Stefan Schickedanz,<br />

auf<br />

Hersteller, Archiv<br />

der<br />

Überholspur<br />

Mit dem neuen Quantum Logic mutiert der Ferrari FF zum<br />

vielleicht schnellsten Surround-Erlebnis auf diesem Planeten.<br />

Und das ist erst der Anfang. Andere Anwendungen sollen folgen.<br />

Mit Innovationen aus Maranello<br />

mischt man gewöhnlich<br />

die Formel-1-Weltmeisterschaft<br />

oder die internationale Sportwagenkonkurrenz<br />

auf. Aber dass sich<br />

die Ferrari-Zentrale eines Tages als<br />

Epizentrum eines möglichen neuen<br />

Audio-Trends erweisen würde, war<br />

eher nicht zu erwarten. Doch dann<br />

präsentierten die Italiener in England<br />

gemeinsam mit Harman Automotive<br />

einen Gran-Turismo-Viersitzer mit<br />

einem Hi-Fi-System von JBL Pro, das<br />

nicht nur in Sachen Watt die Konkurrenz<br />

abhängt, sondern mit Quantum<br />

Logic ein vollkommen neues Surround-Verfahren<br />

auffährt.<br />

Damit lässt sich das Klangpanorama<br />

auf Knopfdruck so verändern,<br />

dass sich die Insassen mitten im Orchestergraben<br />

wähnen. Wir hatten<br />

leider nur im Stand Gelegenheit, dem<br />

Boliden „auf den Zahnriemen zu fühlen“.<br />

Der Effekt von Quantum Logic<br />

beeindruckte, auch wenn es nicht jedermanns<br />

Sache ist, zwischen den Instrumenten<br />

zu sitzen. Während die<br />

Klangkörper deutlich an Umfang und<br />

Substanz gewannen, blieb der übliche<br />

künstliche Beigeschmack solcher<br />

Sound-Effekte diesmal aus.<br />

Nach der vielversprechenden Premiere<br />

im Ferrari war unser Interesse<br />

an Quantum Logic geweckt und wir<br />

bekamen Gelegenheit, exklusiv bei<br />

Harman Automotive in Karlsbad bei<br />

Pforzheim hinter die Kulissen zu<br />

schauen. In dem riesigen Firmenkomplex,<br />

der nach der Übernahme der legendären<br />

Autoradio-Bauer von Becker<br />

im großen Stil erweitert wurde, betreibt<br />

Harman zahlreiche aufwendig<br />

ausgestattete Hörstudios mit großen<br />

Leinwänden, Surround-Systemen und<br />

einer Akustik, die nach gewissen Normen<br />

so optimiert wurde, dass die<br />

Ingenieure in Deutschland und den<br />

USA bestimmte Klangergebnisse unter<br />

identischen Bedingungen nachvollziehen<br />

können.<br />

1.280 Watt auf der Piste<br />

Auf deutscher Seite wurde das Projekt<br />

maßgeblich von Arndt Hensgens begleitet,<br />

unter dessen Leitung auch der<br />

Ferrari FF zum fliegenden Klangstudio<br />

hochgezüchtet wurde. Die Basisarbeit<br />

wurde in Heilbronn geleistet,<br />

doch das Soundsystem musste sich<br />

auch unter Extrembedingungen bewähren.<br />

Der Ingenieur erinnert sich<br />

schwärmerisch an die Abstim- ➜<br />

72


Gil got the Clues<br />

Hinter Quantum Logic steht der Traum eines Mannes, der Musik<br />

und Technik im Blut hat: Dr. Gil Soulodre fand den grundlegenden<br />

Algorithmus im Schlaf, verließ das Bett und schrieb Technik-<br />

Geschichte, als er mitten in der Nacht die Formel festhielt. Er<br />

verkaufte die Patente an Harman und nutzte die gewaltigen Ressourcen<br />

des Konzerns zur Umsetzung in konkreten Produkten.<br />

Das AES-Mitglied (Audio Engineering Society) war als Universitätsprofessor<br />

mit zahlreichen Klangforschungen betraut. Der<br />

Kanadier spielte eine wesentliche Rolle bei der Etablierung wichtiger<br />

technischer Standards im Audio-Bereich. Der Verfasser<br />

zahlreicher Fachpublikationen kann auf über 30 Jahre als Toningenieur<br />

und Klangforscher und über 18 Patente zurückblicken.<br />

It‘s all about Soulodre: Ein Kanadier fand die Formel<br />

Für seine Verdienste um die Klangforschung verlieh die National Academy<br />

of Television Arts and Sciences Dr. Gil Soulodre den Emmy Award 2011.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2012<br />

73


TON | REPORT: HARMAN AUTOMOTIVE<br />

Quantum Logic im Detail<br />

Audio-Eingang<br />

Stream-Extraktion<br />

Hall-Extraktion<br />

Signal-Dekomposition<br />

Original-<br />

Signal-<br />

Referenz<br />

Benutzereinfluss<br />

Mehrfache Streams<br />

Mehrfache Streams<br />

Signal-Analyse<br />

Sprachdetektor<br />

Mono-Erkennung<br />

Aesthetic Engine<br />

Signal-Analyse<br />

Psychoacoustic<br />

Sprachdetektor<br />

Mono-Erkennung<br />

Modeling and<br />

3D Rendering<br />

Process Control<br />

Mixer<br />

Mehrere Kanäle<br />

Post Processing<br />

Delay/Pegel<br />

Audio-Ausgang<br />

Übliche Verfahren für Raumklang aus Mono- oder Stereo-<br />

Aufnahmen haben mit den verfälschten Signalphasen-Verhältnissen<br />

von komprimierten Inhalten zu kämpfen. Quantum<br />

Logic kann dagegen selbst mit AAC- und MP3-Dateien beachtliche<br />

Räumlichkeit erzeugen. Dazu wird das Musiksignal<br />

mit einem patentierten Algorithmus von Dr. Gil Soulodre dekomponiert<br />

und dabei in zahlreiche Streams für die einzelnen<br />

Stimmen, Instrumente und sogar Hallanteile zerlegt. Quantum<br />

Logic kann daher quasi auf die ursprünglichen Kanäle wie<br />

im Tonstudio zurückgreifen und unter Berücksichtigung psychoakustischer<br />

Effekte eine virtuelle Räumlichkeit aufbauen.<br />

Der User ist in der Lage, diese Parameter im Mixer zu beeinflussen,<br />

bevor das Post Processing erfolgt. Quantum Logic<br />

bereitet auch Mehrkanal-Signale auf.<br />

mungsfahrten auf der Ferrari-Hausrennstrecke<br />

in Maranello: „Da saßen<br />

wir Audio-Entwickler mit dem Laptop<br />

neben beziehungsweise hinter dem<br />

Testfahrer, der dem Auto richtig die<br />

Sporen gab, und versuchten, die Anlage<br />

selbst an härteste Einsatzbedingungen<br />

anzupassen.“<br />

Ein eindrucksvolles Setup<br />

Man muss nicht unbedingt im Tiefflug<br />

über eine Rennstrecke fegen, um Gefallen<br />

an Quantum Logic zu finden.<br />

Im Karlsbader Studio lenkte uns rein<br />

gar nichts von der neuen Surround-<br />

Lösung ab, deren Basis-Technologie<br />

laut ihres Erfinders, Dr. Gil Soulodre,<br />

den wir in München trafen, sogar für<br />

Noise-Cancelling-Lösungen in Militärhubschraubern<br />

geeignet ist.<br />

In seinem, mit dem Pendant bei<br />

Harman in Amerika gematchten Referenzraum<br />

kann Hensgens auf ein<br />

„7.5.4-Setup“ zurückgreifen. Die Zahl<br />

7 steht für sieben JBL LSR6332-Profiboxen,<br />

die von einer 7-Kanal-Endstufe<br />

Lexicon LX7 angetrieben werden. Die<br />

5 steht für fünf „Höhenlautsprecher“<br />

JBL Control 5, angetrieben von einer<br />

Lexicon DD8. Für den Bassbereich<br />

nutzt Harman vier mächtige Aktiv-<br />

Subwoofer des Typs JBL HB5000, die<br />

als Array die Raummoden des akustisch<br />

bedämpften Hörstudios gezielt<br />

ausgleichen. Die Lautsprecher wurden<br />

zudem entzerrt von einem frei<br />

konfigurierbaren Signal-Prozessor<br />

BSS BLU80 (auch diese Marke aus dem<br />

Profibereich gehört zum Harman-Imperium).<br />

Die Ansteuerung erfordert<br />

drei weitere BSS BLU32-Prozessoren.<br />

Die ganze Elektronik steckt in einem<br />

Stahlschrank auf dem Flur. So konnte<br />

nicht mal ein Lüfterrauschen den Genuss<br />

der mit Spannung erwarteten<br />

Allein am Lenkrad<br />

des Ferrari FF finden<br />

sich mehr Schalter<br />

und Knöpfe als in<br />

manchem Kleinwagen.<br />

Die Fans des<br />

springenden Pferdes<br />

sehnen sich offenbar<br />

nach individuellen<br />

Einstellmöglichkeiten.<br />

Mit<br />

Quantum Logic<br />

können sie sich auf<br />

Knopfdruck zwischen<br />

die Musikinstrumente<br />

setzen.<br />

In beiden B-Säulen brachte JBL Pro zwei<br />

patantierte EDPL (Electro Dynamic Planar<br />

Loudspeakers) unter. Diese Flachmänner<br />

verbessern den Surround-Effekt.<br />

74


Nick Mason<br />

rührte die<br />

Werbetrommel<br />

Der Drummer der legendären<br />

Rockband Pink Floyd<br />

kann seit dem Welterfolg<br />

des Albums Dark Side of<br />

the Moon von 1973 seine<br />

Leidenschaft für Rennsport<br />

ausleben. Heute verfügt er<br />

über gut vier Dutzend historische<br />

Sportwagen, darunter<br />

zahlreiche Ferrari-<br />

Ikonen wie der 250 GTO.<br />

Multiple Channels<br />

Pferdchen im Stall: In der Sammlergarage von Nick Mason<br />

wurde das Audio-System der Öffentlichkeit vorgestellt.<br />

Zwar trägt Harman zur Markteinführung von Quantum Logic<br />

etwas dick auf – es klingt wie mitten im Orchester –,<br />

doch die Qualität des Klangeffekts überzeugte durchaus.<br />

neuen Technologie stören. Um zu beweisen,<br />

dass ihr neues Verfahren nicht<br />

unter den Phaseneinflüssen, die bei<br />

der Komprimierung von MP3- oder<br />

AAC-Audiosignalen entstehen, leidet,<br />

diente ein PC mit der Musik-Software<br />

iTunes als einzige Quelle.<br />

Schon die gewöhnliche Stereo-Wiedergabe<br />

gefiel. Die auf glatten Frequenzgang<br />

entzerrten Profiboxen<br />

legten im Vergleich zu einer gewöhnlichen<br />

Hi-Fi-Anlage los wie ein Ferrari,<br />

der einen Golf GTI an der Ampel in<br />

die Schranken verweist. Die Dynamik<br />

lag ungeachtet der mageren MP3-Kost<br />

näher an einer Live-Band-Perfomance<br />

als an einer gewöhnlichen CD-Wiedergabe.<br />

Bass Drums besaßen ungeheuren<br />

Punch, die Gitarren spielten<br />

ungestüm und nach oben völlig frei,<br />

die Stimmen wirkten kraftvoll und<br />

ausgeglichen. Das Timing zog einen<br />

in seinen Bann.<br />

Ein Klick mit Folgen<br />

Und dann geschah es: Arndt Hensgens<br />

klickte mit der Maus auf einem Kontrollfeld<br />

Quantum Logic an. Schlagartig<br />

umhüllte einen die Musik von allen<br />

Seiten. Dabei wirkte die Wiedergabe<br />

weder künstlich noch diffus. Die Hörbühne<br />

blieb erhalten, die Instrumente<br />

franzten nicht aus, sondern bewahrten<br />

ihre Kontur. Dann schaltete Hensgens<br />

auf die nächste Evolutionsstufe, die<br />

demnächst in Autos der Oberklasse<br />

für unnachahmliches Konzert-Feeling<br />

sorgen soll: Quantum Logic 3D. Nun<br />

tauchte man ganz in die Musik ein.<br />

Nicht nur von hinten, vorne und von<br />

der Seite. Auch oben passierte etwas.<br />

Der imaginäre Hörraum wuchs deutlich<br />

in die Höhe. Die Ausdehnung der<br />

Abbildung nach oben gelingt zwar<br />

auch aktuellen Raum-Expansions- ➜<br />

Die Membranen der Mitteltöner bestehen<br />

aus Kevlar. Dieser Faserwerkstoff macht sie<br />

leicht und steif.<br />

Welcher andere Subwoofer hat schon einen<br />

Racetrack-Carbon-Rohacell-Treiber? Damit<br />

zaubert JBL Pro bei kleinem Gehäusevolumen<br />

einen richtig satten und zudem konturierten<br />

Bass aus dem Koffer(raum).<br />

Die vielleicht schönste Auto-Endstufe aller<br />

Zeiten hat 15 Kanäle und 1.280 Watt. Angesichts<br />

ihrer auf Wärmeableitung optimierten<br />

Form könnte sie genausogut ein Zylinderkopf<br />

oder eine Ölwanne sein.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2012<br />

75


TON | REPORT: HARMAN AUTOMOTIVE<br />

James B. Lansing,<br />

der Gründer<br />

von JBL<br />

1946 gründete der 1902 als<br />

James Martini geborene<br />

Sohn eines Kohlenminen-<br />

Ingenieurs das Unternehmen<br />

JBL. Die drei Buchstaben<br />

stehen für James Bullough<br />

Lansing, den Namen,<br />

den er sich 1927 nicht<br />

zuletzt wegen seines amerikanischen<br />

Klangs zugelegt<br />

hatte. Vor JBL hatte er<br />

Altec Lansing aufgebaut,<br />

das er 1945 verließ. Er<br />

starb 1949.<br />

Viel Profil<br />

Von den meist eher in besonders technikaffinen<br />

Zirkeln bekannten Marken<br />

des beinahe unüberschaubar vielfältigen<br />

Harman-Konzerns hat JBL den<br />

größten internationalen Bekanntheitsgrad.<br />

Dank der großen Beliebtheit im<br />

Musik- und Film-Business zur Beschallung<br />

von Konzerten und Kinopalästen<br />

überstrahlt der Lautsprecher-<strong>Spezial</strong>ist<br />

JBL <strong>Spezial</strong>anbieter wie Harman/Kardon,<br />

Lexicon oder Mark Levinson.<br />

Besonders stolz ist JBL Pro auf das Sound-System des Goldwyn Theater der Motion<br />

Picture Academy von 1984, das damals den State of the Art verkörperte.<br />

JBL Pro war zur Stelle, als<br />

Neil Diamond am 21. De-<br />

zember 1985 im St. Paul vic Center auftrat. Ein gigantischer<br />

Aufwand wurde<br />

Ci-<br />

dafür betrieben. Unter der<br />

Decke hingen Arrays der<br />

Concert Series mit über<br />

500 einzelnen Lautsprecher-Chassis.<br />

Fürs Setup<br />

waren Stan Miller und nal Sound Ltd.<br />

Sta-<br />

zuständig.<br />

Die Key Arena ist das<br />

Heimstadion der Seattle<br />

Supersonics. Das Audio-<br />

System konzipierte Richard<br />

Erwin vom Seattle Center<br />

unter Einsatz vier großer<br />

und zahlreicher kleiner<br />

Lautsprecher-Arrays. Darin<br />

kommen JBL PD100 und<br />

JBL PD700 mit präziser<br />

Richtcharakteristik zum<br />

Einsatz.<br />

verfahren wie Dolby Pro Logic IIz oder<br />

Audyssey DSX, doch leiden darunter<br />

die Präzision und je nach System auch<br />

die Tonalität und Sauberkeit der Wiedergabe.<br />

Anders beim neuen Quantum Logic<br />

3D: Hier blieben die Konturen der Instrumente<br />

erhalten, während sie sozusagen<br />

maßstabsgetreu hochskaliert<br />

wurden. Songs mit Klangeffekten wie<br />

etwa Donnerhall gewannen an Realismus,<br />

weil sich das Ganze über den<br />

Köpfen abspielte. Ansonsten waren<br />

die Unterschiede eher subtil. Kein<br />

übertriebener, aufgesetzt wirkender<br />

Hall verwässerte Gesangsstimmen –<br />

ein Effekt, der bei DSP-Raumklangverfahren<br />

ganz schön das Ergebnis<br />

verhageln kann. Quantum Logic ist<br />

eher so etwas wie eine Biolösung zur<br />

Erweiterung des Raumeindrucks. Seine<br />

Väter sehen darin sogar erhebliche<br />

Vorteile gegenüber einem anderen,<br />

gerade im Laborstadium befindlichen<br />

Verfahren: der Wellenfeldsynthese.<br />

Zwar lassen sich auch mit dem von<br />

der Universität Delft in den Niederlanden<br />

entdeckten, vom Fraunhofer-Institut<br />

in Illmenau vorangetriebenen<br />

Verfahren beindruckende Ergebnisse<br />

erzielen. Doch bei Harman sieht man<br />

die große Zahl der dazu erforderlichen<br />

Lautsprecher-Chassis und Endstufenkanäle<br />

als Problem an – vor allem bei<br />

der praktischen Umsetzung für Surround-Lösungen<br />

im Auto.<br />

Dennoch sollen schon bald die ersten<br />

Wagen mit Quantum Logic 3D auf<br />

den Markt kommen. Gegenüber der<br />

Standardversion kommen bei 3D zusätzliche<br />

„Höhenlautsprecher“ im<br />

Fahrzeughimmel vor. Nach unserer<br />

Studiodemo zu urteilen, bei der leider<br />

keine Filmbeispiele vorlagen – Quantum<br />

Logic funktioniert prinzipiell<br />

auch in Verbindung mit mehrkanaligem<br />

Input – dürfte diese Neuerung<br />

Fahrzeuglenker direkt in den siebten<br />

Surround-Himmel hieven. Bis dahin<br />

sind hoffentlich die Fahrzeug-Assistenzsysteme<br />

so weit, dass sie den Wagen<br />

allein sicher auf<br />

dem Boden halten<br />

können.<br />

■<br />

STEFAN SCHICKEDANZ,<br />

SURROUND-SPEZIALIST<br />

76


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Blu-ray Ziemlich beste Freunde (K810)<br />

Blu-ray The Dark Knight (K816)<br />

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BLZ<br />

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Geldinstitut<br />

Datum<br />

✗<br />

Unterschrift<br />

WK 2012 M10


TON | TEST: 5.0-LAUTSPRECHER-SET<br />

HIGHLIGHT<br />

Autor: Stefan Schickedanz // Redaktion: Andreas Frank // Bilder: Josef Bleier, Stefan Rudnick<br />

Quanten-<br />

Schwung<br />

Magnat möchte auch ohne Subwoofer und bei<br />

begrenztem Platzbedarf der Rear-Boxen großes<br />

Kino bieten. Dazu wirft die Traditionsmarke bei<br />

ihrem 5.0-Set feinste Zutaten in die Waagschale.<br />

MAGNAT QUANTUM 1000 € 6.500<br />

ausgewogener, spritziger Klang<br />

mit sehr guter Basspräzision<br />

hoher Preis<br />

<strong>IFA</strong>-HIGHLIGHT<br />

sehr gut 86 %<br />

Preis/Leistung: sehr gut<br />

Magnat meint, bei der Top-Serie<br />

Quantum 1000 ohne Subwoofer<br />

auszukommen. Die<br />

erfolgreiche Baureihe besteht aus zwei<br />

Standlautsprechern, einer Kompaktbox<br />

und einem Center, während bei<br />

den Baureihen Quantum 800 und 650<br />

auch ein Subwoofer dazugehört. Offensichtlich<br />

traut der Hersteller aus<br />

dem Rheinland seinen Standsäulen<br />

zu, den LFE-Kanal und den Bass-Anteil<br />

der Surround-Kanäle auch locker<br />

durch Umleitung auf die Frontboxen<br />

zu stemmen. So fuhren wir ein imposantes<br />

5.0-Set auf mit der Quantum<br />

1009 als Front-Beschallung, den<br />

Quantum 1003 als Rear-Boxen und<br />

dem Center 1000 zur Stabilisierung<br />

der Abbildung.<br />

Die 36 Zentimeter hohe Regalbox<br />

Quantum 1003 hat sich bereits im Einzeltest<br />

in Ausgabe 7/11 (ab Seite 74)<br />

als Highlight bewährt. Den Tester veranlasste<br />

sie zu einem klaren Statement:<br />

„Das ist echtes High End“ – eine<br />

regelrechte Adelung für eine Kompaktbox<br />

der 1.400-Euro-Klasse.<br />

So gesehen lagen die Erwartungen<br />

hoch für das Set, das Verstärkung vom<br />

Top-Modell Quantum 1009 erhielt.<br />

Die Serie verbindet ein durchgängiges<br />

Konzept. Schon die Quantum 1003<br />

punktete durch die Verbindung aus<br />

aufwendigen Gehäusen, hochwertigen<br />

Bauteilen und Computersimulation<br />

während der Entwicklung. So lassen<br />

sich die Ressourcen des Budgets<br />

optimal ausreizen, was dieses Set zu<br />

einer vielversprechenden Lösung für<br />

Heimkino-Besitzer und Hi-Fi-Gourmets<br />

macht.<br />

Ein Sonderangebot sind die fünf<br />

nicht, bereits die Rear-Speaker schlagen<br />

mit 1.400 Euro zu Buche, für die<br />

Frontsäulen muss der Besitzer sogar<br />

4.000 Euro zahlen. Dafür erhält man<br />

schon äußerlich einen deutlich erkennbaren<br />

Gegenwert. Mit ihrer Bi-<br />

Color-Ausführung wirken alle drei<br />

Lautsprechermodelle zeitlos und<br />

edel. Das gilt insbesondere für die<br />

Kombination aus weißem Hochglanzlack<br />

mit Seitenteilen aus hoch glänzen-dem<br />

Nussbaum-Finish. Diese<br />

Sandwich-Bauweise beugt Kolorationen<br />

durch mitschwingende Gehäuse<br />

im Mitteltonbereich vor.<br />

Eine Box wiegt knapp 50 Kilogramm.<br />

Einen Anteil daran haben<br />

neben Versteifungen – die Antriebe<br />

der Tieftöner stützen sich zusätzlich<br />

an den Seitenwänden ab – nicht zuletzt<br />

die solide aufgebauten Chassis<br />

selbst.<br />

Klein, aber fein<br />

Schon die kleinste Box im Bunde, die<br />

Quantum 1003, vertraut auf einen<br />

stattlichen 17-cm-Tief-/Mitteltöner<br />

mit Aluminium-Membran, dessen<br />

Geometrie mit CAD-Technik auf optimale<br />

Steifigkeit ausgelegt wurde. Dieser<br />

„Controlled Flexing Cone“ fällt<br />

durch seine große Staubschutzkalotte<br />

auf und brilliert mit einer verbes-<br />

78


Magnat setzte dem f-max-Signature-Hochtöner eine solide<br />

Alu-Frontplatte mit Kurzhorn vor. Damit soll die mit Keramikpartikeln<br />

beschichtete Gewebekalotte optimal mit dem Controlled<br />

Flexing Cone des Mitteltöners zusammenspielen.<br />

Aus dem Messlabor<br />

DATEN & MESSWERTE<br />

Hersteller<br />

Magnat<br />

Modell Quantum 1009, 1003,<br />

Center 1000<br />

Preis<br />

6.500 Euro<br />

Internet<br />

www.magnat.de<br />

DATEN & FAKTEN<br />

Front (B x H x T) / Gewicht<br />

27,5 x 125 x 39 cm / 49 kg<br />

Center (B x H x T) / Gewicht<br />

59 x 20,5 x 31,5 cm / 25 kg<br />

Rear (B x H x T) / Gewicht<br />

23 x 36 x 31,5 cm / 11,2 kg<br />

Subwoofer (B x H x T) / Gewicht –<br />

Oberflächen<br />

Lack/Furnier<br />

Farben<br />

Hochglanz-Schwarz/Nussbaum<br />

Hochglanz-Schwarz, Hochglanz-<br />

Weiß/Nussbaum Natur<br />

Hochglanz<br />

Besonderheiten<br />

Sandwich-Gehäuse<br />

TECHNIK FRONT // CENTER // REAR<br />

Bauart<br />

5.0-Set<br />

Anzahl Wege 3 // 2 // 2<br />

Magnetisch geschirmt<br />

•<br />

Besonderheiten<br />

schwimmend aufgehängte<br />

Weiche<br />

MESSWERTE<br />

Maximalpegel Front / Center / Rear / Sub 110 / 108 / 100,5 / – dB<br />

Impedanz Front (min. / Durchschnitt)<br />

3,5 / 4 Ohm<br />

Im Labor überzeugte das 5.0-Set durchgängig durch ausgeglichene<br />

Frequenzgänge und niedrige Verzerrungen (im<br />

Bild: Quantum 1009). Die Klangcharakteristik der einzelnen<br />

Lautsprecher ist optimal aufeinander abgestimmt.<br />

serten Breitbandigkeit durch die kontrollierte<br />

Abstrahlung von Biegewellen<br />

im Mitteltonbereich. Jenseits markiger<br />

Typenbezeichnungen und sichtbarer<br />

Bemühungen nach Linearität<br />

und Verzerrungsarmut widmete sich<br />

das durch Tausendsassa Karl Heinz<br />

Fink verstärkte Entwickler-Team um<br />

Shandro Fischer der Aufhängung. Die<br />

Sicke und die Zentrierspinne sollen<br />

im Verbund für perfekte Dämpfung<br />

sorgen. Schließlich läuft der Treiber<br />

für einen 17er-Konus recht weit hinauf<br />

bis 3.000 Hertz, wo er an den<br />

Hochtöner mit 25 Millimeter Durchmesser<br />

übergibt.<br />

In der Quantum 1009 muss sich der<br />

Hochtöner bis 2.600 Hertz herunterhangeln,<br />

obwohl er auch hier mit<br />

einem 17-cm-Konus zusammenarbeitet,<br />

der den Bass unter 380 Hertz zwei<br />

20er-Tieftönern überlässt. Um ihn für<br />

diese Aufgabe zu wappnen, haben die<br />

Entwickler die aus Aluminium gearbeitete<br />

Montageplatte als kurzes ➜<br />

Damit wurde<br />

getestet<br />

Eric Clapton:<br />

Live In Hyde Park<br />

Ein Muss für Clapton-Fans<br />

mit Hits wie Layla und<br />

einer genialen Version von<br />

I Shot the Sheriff.<br />

Batman:<br />

The Dark Knight<br />

Düstere, atmosphärisch<br />

dichte Episode mit Christian<br />

Bale und Heath<br />

Ledger. Die BD-Version<br />

überzeugt durch tollen Ton.<br />

TESTERGEBNISSE 5.1<br />

KLANGQUALITÄT max. 900 Punkte SEHR GUT 87% 782<br />

Natürlichkeit (100) sehr gut 85<br />

Auflösungsvermögen (100) sehr gut 87<br />

Sprachverständlichkeit (100) sehr gut 83<br />

Räumliche Abbildung (100) sehr gut 88<br />

Spielfreude (100) überragend 90<br />

Basspräzision (100) sehr gut 85<br />

Tiefgang (100) sehr gut 88<br />

Pegelfestigkeit (100) sehr gut 88<br />

Set-Harmonie (100) sehr gut 88<br />

AUSSTATTUNG max. 80 Punkte GUT 69% 55<br />

VERARBEITUNG max. 240 Punkte ÜBERRAGEND 90% 215<br />

Anmutung (120) überragend 110<br />

Material (120) sehr gut 105<br />

GESAMT max. 1220 Punkte SEHR GUT 86% 1052<br />

TESTURTEIL<br />

SEHR GUT<br />

PREIS / LEISTUNG<br />

SEHR GUT<br />

TESTERGEBNISSE STEREO<br />

HIGHLIGHT<br />

Hersteller<br />

Magnat<br />

Modell Quantum 1009<br />

Preis<br />

4.000 Euro<br />

KLANGQUALITÄT max. 700 Punkte SEHR GUT 88% 618<br />

Natürlichkeit (100) sehr gut 85<br />

Auflösungsvermögen (100) sehr gut 87<br />

Räumliche Abbildung (100) sehr gut 87<br />

Spielfreude (100) sehr gut 89<br />

Basspräzision (100) sehr gut 85<br />

Tiefgang (100) überragend 90<br />

Pegelfestigkeit (100) überragend 95<br />

AUSSTATTUNG max. 70 Punkte SEHR GUT 79% 55<br />

VERARBEITUNG max. 240 Punkte ÜBERRAGEND 92% 220<br />

Anmutung (120) überragend 110<br />

Material (120) überragend 110<br />

GESAMT max. 1010 Punkte SEHR GUT 88% 893<br />

TESTURTEIL<br />

SEHR GUT<br />

PREIS / LEISTUNG<br />

SEHR GUT<br />

Stattliche Erscheinung:<br />

Die Magnat<br />

Quantum 1009<br />

bringt pro Stück<br />

rund 50 Kilogramm<br />

auf die Waage.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2012<br />

79


TON | TEST: 5.0-LAUTSPRECHER-SET<br />

Bass-Gesellschaft<br />

Bässe brummen nicht nur oder sorgen für Druck auf dem Zwerchfell,<br />

wenn auf der Leinwand etwas effektvoll zu Bruch geht. Sie runden bei<br />

Musik das Klangbild nach unten ab und beeinflussen die Wahrnehmung<br />

der oberen Frequenzbereiche. Deshalb gewinnen selbst Superboxen<br />

durch Subwoofer-Hilfe. Im Heimkino kommt noch etwas hinzu:<br />

Wer aus Platz- oder Kostengründen auf Subwoofer verzichtet,<br />

kann mit dem Bassmanagement des AV-Receivers das LFE-<br />

Signal (Low Frequency Effect) auf Vollbereichs-Hauptlautsprecher<br />

umleiten. Und wer im Center-Kanal oder – wie in unserem<br />

Fall – in den Surround-Kanälen Kompaktboxen verwendet, kann<br />

den Frontboxen auch noch deren Bass-Anteil aufbrummen.<br />

Damit verringert sich gewöhnlich die Maximallautstärke, weil<br />

die Bässe der Frontboxen dann einige Signale verarbeiten müssen.<br />

Immerhin schafft die Quantum 1009 110 dB und geht durch<br />

den geballten Bass-Anteil nicht gleich in die Knie.<br />

Subwoofer bieten neben der Pegelfestigkeit weitere Vorteile.<br />

Sie sind nicht wie Frontboxen ans Stereo-Dreieck gebunden und<br />

erleichtern durch flexible Positionierung das Umgehen störender<br />

Raumresonanzen. Mit zwei oder vier als Bass Array zusammengefassten<br />

Subwoofern lassen sich zudem Raummoden vom <strong>Spezial</strong>isten<br />

gezielt kontrollieren.<br />

Bi-Wiring-Klemmen<br />

mit vergoldeten<br />

Kontakten<br />

sind ein Privileg der<br />

Frontsäulen.<br />

Horn ausgeformt und die Gewebekalotte<br />

von Hand mit Keramikpartikeln<br />

beschichtet. So wuchsen ihr Wirkungsgrad<br />

und ihre Steifigkeit.<br />

Die Sorgfalt der Konstrukteure geht<br />

quer durch die prestigeträchtige Baureihe<br />

bis ins kleinste Detail. Bei der<br />

Innenverdrahtung kommt in allen<br />

drei Modellen dieses Sets der deutsche<br />

Kabelspezialist Oehlbach zum<br />

Zug. Die steilflankig mit 24 Dezibel<br />

pro Oktave trennenden Frequenzweichen<br />

sind mechanisch vom Gehäuse<br />

entkoppelt. Sie enthalten unter anderem<br />

hochwertige Trafokernspulen<br />

und nach audiophilen Gesichtspunkten<br />

ausgewählte Polypropylen-Kondensatoren.<br />

Damit sollen Vibrationseinflüsse<br />

auf den Klang minimiert<br />

werden.<br />

Dynamik und Präzision<br />

Good Vibrations gab es dann im Hörtest.<br />

Die äußerst dynamische Gangart<br />

zog die Zuhörer geradezu magisch in<br />

ihren Bann. Ganz gleich, ob im Heimkino<br />

der Joker gleich zu Anfang von<br />

The Dark Knight eine Bank während<br />

des Überfalls in Schutt und Asche<br />

legt oder ob im Live-Konzert „Mr.<br />

Slowhand“ Eric Clapton (auf<br />

dem Album Live In Hyde Park)<br />

seine Gitarre zum Sprechen<br />

bringt, die Performance des<br />

Lautsprecher-Quintetts<br />

ging unter die Haut. Die<br />

Mischung aus Attacke,<br />

Präzision, ungestümer<br />

Spielfreude und äußerster<br />

Verzerrungsarmut sorgte dafür,<br />

dass bei der Wiedergabe<br />

keine subtilen Informationen<br />

wie Raumanteile oder das Ausschwingen<br />

von Tönen wie bei Gitarrensaiten<br />

verloren gingen. Dazu kamen<br />

strahlende, satte Klangfarben.<br />

Stimmen und Instrumente besaßen<br />

Körper und Kontur.<br />

Im Surround-Betrieb zeigte sich,<br />

wie perfekt das Matching der Klangcharakteristik<br />

der einzelnen Lautsprechertypen<br />

durch den Einsatz identischer<br />

Technik im Mittel-/Hochtonbereich<br />

gelang. Die Reserven des satten,<br />

sehr differenzierten Bassbereichs<br />

der Frontboxen kompensierten spielend<br />

den Einsatz kompakter Surround-<br />

Boxen. Zumal die Quantum 1003 für<br />

ihre Größe im Bass erstaunlichen<br />

Druck und Präzision ermöglichten. In<br />

Stereo auf sich allein gestellt, gaben<br />

sich die mächtigen Quantum 1009<br />

ebenfalls keine Blöße.<br />

Fazit<br />

Das furiose 1000-Set von Magnat ist<br />

die perfekte Wahl für Betuchte, denen<br />

Musik und Heimkino<br />

gleichermaßen am<br />

Herzen liegen. ■<br />

STEFAN SCHICKEDANZ,<br />

SURROUND-SPEZIALIST<br />

80


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Der 3D Tipp<br />

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NETZWERK | NEWS & TRENDS<br />

Netzwerk<br />

84 Test: Google-TV-Box vs. Apple TV<br />

Die neue TV-Box von Sony tritt gegen die<br />

Multimedia-Lösung von Apple an.<br />

94 Serie: Der PC im Wohnzimmer<br />

Der PC wird schnell zum Ersatz für Blu-ray-Player und Co.<br />

So bauen Sie Ihre Multimedia-Zentrale selbst.<br />

88 Steuerzentrale Smartphone<br />

Mit diesen Apps steuern Sie das gesamte<br />

Zuhause über das Smartphone.<br />

Weitere aktuelle News und Trends zum Thema<br />

Netzwerk finden Sie unter www.<strong>video</strong>-magazin.de<br />

Autor/Redaktion: Andreas Frank // Bilder: Hersteller, Archiv<br />

Sat-TV im ganzen Haus<br />

SES und ASTRA wollen die Verteilung von Sat-Fernsehen in Gebäuden revolutionieren. Neben TVs und<br />

Set-Top-Boxen könnten auch Smartphones, Tablets und Player die Bildsignale vom Himmel empfangen.<br />

S<br />

AT-IP nennt sich die neue<br />

Technologie, die Satellitenbetreiber<br />

SES und das Tochterunternehmen<br />

ASTRA vorgestellt<br />

haben. Der große Vorteil: Die<br />

Sat-Signale können über gewöhnliche<br />

IP-Netzwerke im Haus – also per LAN,<br />

WLAN oder Powerline – verteilt werden,<br />

wie wir es von Heimnetzen für<br />

den Internet-Zugang oder fürs Streamen<br />

von Medien kennen.<br />

Die Funktionsweise ist simpel: Ein<br />

Konverter nimmt die Bild- und Tonsignale<br />

von der Satellitenschüssel entgegen,<br />

wandelt sie um und schickt sie<br />

über ein IP-Netzwerk zum Endgerät.<br />

Es ist also grundsätzlich jedes Gerät<br />

mit Netzwerk-Anschluss in der Lage,<br />

Satelliten signale zu empfangen. Wie<br />

SES versichert, soll bei Smartphones<br />

und Tablet-PCs lediglich das Installieren<br />

einer App nötig sein. Auf vielen<br />

Fernsehern und Set-Top-Boxen würde<br />

schon ein einfaches Software-Update<br />

genügen.<br />

Erste Produkte zur <strong>IFA</strong><br />

Die ersten Konverter-Boxen sind für<br />

die <strong>IFA</strong> angekündigt. Diese Produkte<br />

sollen gleichzeitig vier verschiedene<br />

Geräte mit Sat-TV versorgen. Für einen<br />

späteren Zeitpunkt sind Konverter<br />

mit acht Adaptern geplant. Zudem<br />

sollen spezielle Satelliten-Receiver<br />

und IP-LNBs (Low Noise Block Converters)<br />

auf den Markt kommen, die<br />

die SAT-IP-Konverter-Logik bereits besitzen.<br />

SAT-IP hilft generell bei der Verteilung<br />

von Satelliten signalen in Gebäuden.<br />

Oft können Satellitenkabel nur<br />

mit großem Aufwand oder gar nicht<br />

verlegt werden, denn es ist in der Regel<br />

vom Verteiler zu jedem Empfänger<br />

ein einzelnes Kabel nötig. Dank SAT-<br />

IP sind aber Strippen überflüssig: Die<br />

Signale können per WLAN über die<br />

Luft geschickt werden. Wenn die Entfernung<br />

zu groß ist, lässt sich auch das<br />

Stromnetz nutzen, indem man auf<br />

Powerline-Adapter setzt.<br />

82


DUNE HD<br />

Mehr als ein Player<br />

www.dune-hd.com // ab 120 Euro<br />

Die neuen Media-Player von HD Dune sind nicht nur<br />

Vielfraße, wenn es um Video-, Audio- und Fotoformate<br />

geht. Die Geräte zum Preis von 120 bis 140 Euro der<br />

TV-201-Reihe (siehe Bilder) besitzen zusätzlich einen<br />

TV-Tuner für DVB-T (TV-201T2), DVB-C (TV-201C) oder<br />

DVB-S (TV-201S2). Und dabei sind sie gerade einmal<br />

11 cm breit, 7 cm tief sowie 2 cm hoch. Der TV-401 kann<br />

sogar noch etwas mehr: Er entschlüsselt Bezahlsender,<br />

da er einen Einschub für CA-Module besitzt. Zusätzlich<br />

lässt sich eine 2,5-Zoll-Festplatte einbauen, die sich über<br />

seine USB-3.0-<br />

Schnittstelle vom<br />

Computer befüllen<br />

lässt.<br />

LOGITECH<br />

Skype für jeden TV<br />

www.logitech.de // 200 Euro<br />

Bislang war man darauf angewiesen,<br />

dass ein Smart TV<br />

eine App für Skype anbietet,<br />

um den Videotelefonie-Dienst<br />

zu nutzen. Mit der Logitech TV<br />

Cam HD soll das jetzt mit jedem Fernseher<br />

funktionieren, der einen HDMI-Eingang<br />

besitzt. Denn in der Webcam ist eine Skype-<br />

App eingebaut. Verbindung zum Netzwerk stellt sie über<br />

WLAN oder per Ethernet-Kabel her, das Bild vom Gegenüber<br />

schickt sie per HDMI zum TV. Mit den vier Mikrofonen<br />

und einem Weitwinkel-Objektiv soll sogar die<br />

Familie auf der Couch gleichzeitig telefonieren können.<br />

Unsere App-Empfehlungen des Monats machen<br />

Smartphones, Fernseher, Player und Receiver<br />

intelligenter: einfach im jeweiligen App Store<br />

suchen und installieren.<br />

FRITZ!App Fon<br />

Die App zur FRITZ!Box<br />

Verfügbar auf: iPhone und<br />

Android<br />

Preis: kostenlos<br />

Wer zu Hause eine FRITZ!Box als DSL-Router besitzt,<br />

kann mit der FRITZ!App Fon sein Handy zur Telefonanlage<br />

umrüsten. Über das heimische WLAN verbindet sich<br />

die App mit der FRITZ!Box und bindet das Handy als zusätzliches<br />

Telefon in die Anlage ein. Wählt man nun auf<br />

seinem Smartphone eine Nummer, telefoniert man quasi<br />

über seinen Festnetz-Anschluss. Auch eingehende Anrufe<br />

auf das Festnetz können dann bequem mit dem Handy<br />

angenommen werden.<br />

Programm-Manager<br />

Das Fernsehprogramm für<br />

unterwegs<br />

Verfügbar auf: iPhone, iPad,<br />

Android<br />

Preis: kostenlos<br />

Mit der neuen Programm-Manager-App von Kabel Deutschland<br />

kommt die TV-Zeitung aufs Smartphone. Die Anwendung<br />

zeigt das Programm der nächsten 14 Tage übersichtlich<br />

sortiert auf dem Display an. Wer einen HD-Videorekorder<br />

von Kabel Deutschland besitzt, kann seine Lieblingsserie<br />

einfach von unterwegs aufzeichnen lassen.<br />

Dazu werden für registrierte Kunden nur die Programmdaten<br />

angezeigt, die sie auch freigeschaltet haben; damit<br />

bleibt die Oberfläche gut strukturiert.<br />

Remote<br />

Die intelligente Fernsteuerung<br />

Verfügbar auf: iPhone, iPad und<br />

iPod<br />

Preis: kostenlos<br />

Mit dieser App verbinden sich Apple-Endgeräte kinderleicht<br />

über iTunes mit dem Computer oder Laptop und<br />

werden zur mobilen Fernsteuerung. Nach der erfolgreichen<br />

Verbindung können Lieder und Videos am iPhone oder<br />

iPod ausgewählt werden, die der Rechner dann mühelos<br />

abspielt. So kann man bequem vom Sofa aus die Wiedergabeliste<br />

des Rechners steuern und verändern. Die Verzögerung<br />

der Musikwiedergabe am Rechner über WLAN<br />

ist nur gering.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2012<br />

83


NETZWERK | TEST: MEDIA-PLAYER – GOOGLE VS. APPLE<br />

Autor / Redaktion: Andreas Frank // Bilder: Josef Bleier, Stefan Rudnick<br />

Kampf der Systeme<br />

Erst Smartphone, dann Tablet-PC und jetzt der Fernseher. Sony bringt mit der<br />

NSZ-GS7 die erste Google-TV-Box auf den deutschen Markt und will damit das<br />

Wohnzimmer erobern: eine Kampfansage an den Multimedia-Player Apple TV.<br />

Goople Maps fehlt auf dem kommenden A p p l e<br />

iPhone 5, der Google-Dienst YouTube ebenfalls<br />

und die Patentstreitigkeien zwischen Apple und<br />

Google sind noch lange nicht beigelegt: Die beiden<br />

Giganten kämpfen erbittert um die Vorherrschaft bei<br />

Smartphones und Tablet-PCs. Und jetzt strecken beide ihre<br />

Fühler nach dem Fernseher aus, indem sie Internet und<br />

Fernsehen besser als jeder zuvor kombinieren wollen.<br />

Aber wer bietet das bessere System für den Fernseher? Um<br />

diese Frage zu beantworten, haben wir ein nicht ganz finales<br />

Vorserienmuster der Google-TV-Box NSZ-GS7 von<br />

Sony mit dem bereits erhältlichen Apple TV verglichen.<br />

Apple schielt schon länger nach den TV-Geräten. Schon<br />

im September 2006 stellte das Unternehmen aus Cupertino<br />

die erste Generation ihrer Multimedia-Box Apple TV<br />

vor. Mittlerweile ist die dritte Generation auf dem Markt.<br />

Sie ist das zentrale Bindeglied in der Apple-Welt zum<br />

Fernseher. Ob vom iPhone, iPod touch, iPad oder per<br />

iTunes vom Computer: Per Knopfdruck schickt der Nutzer<br />

Videos, Musik und Fotos über das Heimnetz zur Apple TV-<br />

Box und damit zum TV. Denn beide sind per HDMI miteinander<br />

verbunden. Im Gegenzug kann Apple TV au f<br />

Medien vom Rechner zugreifen, wenn darauf iTunes installiert<br />

ist.<br />

Daneben nutzt die Multimedia-Box das Internet: Der<br />

Nutzer hat Zugang zum riesigen Video-on-Demand-Angebot<br />

des iTunes Store, zum Musik-Cloud-Dienst iTunes<br />

Match, um überall auf seine Musik zuzugreifen, und zu<br />

anderen Online-Diensten wie YouTube oder Flickr.<br />

Mit der Google-TV-Box NSZ-GS7, die Sony Mitte September<br />

auf den deutschen Markt bringen will, betritt auch<br />

Google kein Neuland. Schon Ende 2010 waren erste<br />

84


Google-Fernseher von Sony in den USA erhältlich und<br />

Logitech führte eine Google-TV-Box ein. Die Reaktionen<br />

waren eher verhalten. Ein Grund war der Boykott großer<br />

Fernsehsender wie ABC, NBC, CBS oder Fox. Google wollte<br />

über seine Suche den direkten Zugriff auf die Online-<br />

Mediatheken der Sender ermöglichen. Diese fürchteten<br />

jedoch um ihre Werbeumsätze und hatten urheberrechtliche<br />

Bedenken.<br />

Die Basis dieser ersten Lösungen war bereits das Betriebssystem<br />

Android, das auch auf Smartphones und<br />

Tablet-PCs installiert ist. Obwohl diese Geräte nicht in<br />

Deutschland auf den Markt kamen, sind hierzulande seit<br />

längerem smarte Media-Player erhältlich, die die Android-<br />

Software nutzen und sich mit dem Fernseher verbinden<br />

lassen. Wir haben uns etwa in Ausgabe 3/12 (Seite 87)<br />

die Hama Internet-TV-Box angeschaut. Der Vorteil: Diese<br />

Player können auf einen Teil der Apps von Google play<br />

zugreifen und daher mit zusätzlichen Funktionen aufgerüstet<br />

werden.<br />

Was die neue Google-TV-Box von Sony schon beim ersten<br />

Anschalten von diesen Lösungen unterscheidet, ist eine<br />

durchgängige Menüstruktur, in die Android nicht einfach<br />

eingepflanzt wurde. Auch sonst geht die Google-Lösung<br />

an vielen Stellen weiter. Der wohl auffälligste Unterschied<br />

ist die Fernbedienung: Sie besitzt ein Touchpad auf der einen<br />

Seite und eine Tastatur auf der anderen: zwei Dinge,<br />

die nötig sind, um bequem im Internet zu surfen. Zudem<br />

soll die Fernbedienung ein Mikrofon besitzen, um die Box<br />

per Sprache zu steuern. Laut Sony ist in die Fernbedienung<br />

für Spielefans auch ein dreiachsiger Bewegungssensor integriert,<br />

um sie als Controller zu nutzen. Beide Funktionen<br />

konnten wir leider noch nicht ausprobieren.<br />

Die Verbindung von TV und Internet<br />

Sony geht es jedoch vor allem um die optimale Kombination<br />

von Fernsehen und Web. Daher findet man auf der<br />

Rückseite der Box neben einem HDMI-Ausgang zum Anschließen<br />

eines Fernsehers auch einen HDMI-Eingang.<br />

Daran lassen sich Set-Top-Boxen, Blu-ray-Player oder AV-<br />

Receiver anstöpseln, die über die Google-TV-Box sogar im<br />

Standby-Betrieb zum Fernseher durchgeschleift werden.<br />

Irrwege ausgeschlossen: Die Menüstruktur von Apple TV ist<br />

auf das Essenzielle reduziert. Die wichtigsten Funktionen und<br />

Angebote sind deshalb meist nur einen Klick entfernt.<br />

Immense Auswahl: Das Video-on-Demand-Portal ist eine der<br />

großen Stärken der Apple TV-Box. Ein solch großes Angebot<br />

findet man nicht einmal bei <strong>Spezial</strong>isten wie Maxdome.<br />

Der Nutzer kann so im Internet surfen, auf Facebook diskutieren<br />

oder einer Twitter-Meldung abschicken, während<br />

er weiter fernsieht. Denn die Menüs legen sich halbtransparent<br />

über das Bild vom HDMI-Eingang oder es wird in<br />

einem kleinen Fenster weiter angezeigt. Außerdem lässt<br />

sich die Fernbedienung anlernen, um die angeschlossenen<br />

Geräte per separaten Infrarot-Sender zu steuern. Man<br />

braucht also nur den Geber der Google-TV-Box, um den<br />

TV-Sender zu wechseln, die Wiedergabe eines Films zu<br />

starten oder sich im Internet die Zeit zu vertreiben.<br />

Was der Nutzer an Web-Inhalten findet, ist immens.<br />

Über einen eingebauten Web-Browser (Google Chrome), ➜<br />

Alles an Bord: Es ist<br />

keine zusätzliche<br />

App nötig, um Inhalte<br />

vom iPhone<br />

auf die Apple TV-<br />

Box zu streamen. Es<br />

genügt etwa, den<br />

Music Player zu öffnen,<br />

das AirPlay-<br />

Symbol anzutippen<br />

(unten rechts),<br />

Apple TV auszuwählen<br />

– fertig.<br />

APPLE APPLE TV € 110<br />

einfache Bedienung, großes<br />

VoD-Angebot, harmoniert perfekt<br />

mit Apple-Produkten<br />

keine 24p-Wiedergabe<br />

sehr gut 75 %<br />

Preis/Leistung: sehr gut<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2012<br />

85


NETZWERK | TEST: MEDIA-PLAYER – GOOGLE VS. APPLE<br />

Zur Steuerung der<br />

Google-TV-Box über<br />

das Smartphone<br />

dient etwa die kostenlose<br />

App Media<br />

Remote von Sony.<br />

Das Touchpad hilft<br />

vor allem, wenn<br />

man über den Web-<br />

Browser im Internet<br />

surfen will.<br />

Alles im Blick: Das Menü der Sony-Box NSZ-GS7 legt sich über das<br />

laufende TV-Programm. Selbst wenn man den Web-Browser öffnet,<br />

lässt sich über ein Fenster eine Sendung weiter verfolgen.<br />

der etwa Apple TV fehlt, kann er auch Flash-Videos betrachten.<br />

Oder er installiert über den App Store Google play<br />

zusätzliche Dienste: für Nachrichten ARD Tagesschau, für<br />

TV-Sendungen MySpass oder für Musik Napster. Doch<br />

nicht alle Apps, die für Smartphones verfügbar sind, lassen<br />

sich auch auf der Google-TV-Box installieren. So fehlten im<br />

Test etwa die Apps für Zattoo, Spotify oder Vimeo. Das ist<br />

jedoch weitaus mehr als bei Apple TV: Auf Apples Box lassen<br />

sich keine zusätzlichen Dienste integrieren.<br />

Für Nutzer smarter TV-Geräte und Player sind vor allem<br />

Video-Angebote attraktiv, wie unsere Umfrage bestätigte<br />

(ab Seite 20). Mit dem riesigen Verleih-Angebot des iTunes<br />

Store auf Apple TV kann derzeit kaum ein Dienst konkurrieren.<br />

Auch nicht der Sony-Dienst Video Unlimited, der auf<br />

unserem Vorabmuster der NSZ-GS7 installiert war.<br />

Video-on-Demand-Dienste wie Maxdome, Lovefilm, Videoload<br />

oder Acetrax suchten wir dagegen vergeblich. Sie<br />

könnten aber noch nachgereicht werden. Sony hat jedenfalls<br />

für den Marktstart zusätzliche lokale Content-Partner<br />

angekündigt. Nützlich wäre aus unserer Sicht auch die<br />

Integration der Mediatheken von TV-Sendern. In diesem<br />

Fall würde auch die anpassbare Google-Suche nach Videos<br />

mehr Ergebnisse liefern, die selbst installierte Apps durchforstet.<br />

Ganz nach dem eigenen Geschmack: Über den App Store Google<br />

play kann der Nutzer zusätzliche Dienste installieren mit vielen<br />

Vorschlägen speziell für die Google-TV-Box.<br />

Aber Google legt gerade nach. Auf Android-Smartphones<br />

ist seit Mitte August die App Google Movies installierbar,<br />

um Videos auszuleihen. Diese App auch auf die Google-<br />

TV-Box zu bringen bietet sich also an.<br />

Um Videos auf Heim-Servern abzuspielen, nutzt die<br />

Google-TV-Box UPnP und ist damit zu den meisten vernetzten<br />

Unterhaltungselektronik-Produkten kompatibel.<br />

Apple setzt dagegen auf AirPlay. Daher kann Apple TV als<br />

Server nur iPhone, iPod oder iTunes nutzen. Dank dieser<br />

hausinternen Lösung ist die Bedienung einfach und es gibt<br />

selten Probleme. Dafür schränkt Apple die Anzahl der abspielbaren<br />

Medienformate ein. AVI-, MKV-Filmdateien<br />

und Musik im FLAC-Format lassen sich etwa nicht abspielen.<br />

Die Sony-Box gibt dank der Apps fast jedes Format<br />

wieder. Beide Player zeigen Filme mit 24 Bildern pro Sekunde<br />

nicht nativ an. Die NSZ-GS7 gab auch unsere Testdateien<br />

in p25 mit 60 Hertz wieder, was zu Ruckeln führte.<br />

Das sollte in der finalen Firmware nachgebessert werden.<br />

Fazit<br />

Sonys NSZ-GS7 ist die zurzeit am besten durchdachte Lösung,<br />

den Fernseher smarter zu machen. Das gilt nicht für<br />

Apple-Nutzer: Für sie bleibt Apple TV die optimale Box, um<br />

Filme, Musik, Fotos und das Web auf den TV zu bringen. ■<br />

SONY NSZ-GS7 € 200<br />

Bild-im-Bild-Funktion, multifunktionale<br />

Fernbedienung,<br />

große Auswahl an Apps<br />

weder 24p- noch 50p-Wiedergabe<br />

sehr gut 80 %<br />

Preis/Leistung: sehr gut<br />

<strong>IFA</strong>-HIGHLIGHT<br />

86


DATEN & MESSWERTE<br />

Hersteller Apple Sony<br />

Modell Apple TV (3. Generation) NSZ-GS7<br />

Preis in Euro 110 200<br />

Kategorie Netzwerk-Media-Player Netzwerk-Media-Player<br />

Internet: www. apple.de sony.de<br />

MESSWERTE<br />

Abmessungen (B x H x T) / Gewicht 9,8 x 2,3 x 9,8 cm / 0,3 kg 20,4 x 3,5 x 13 cm / 0,6 kg<br />

Startzeit Standby / Spar 5 / – Sek. 5 / 41 Sek.<br />

Stromverbrauch Betrieb / Standby / Spar 1,7 / 0,7 / – Watt 8,4 / 7,1 / 0,1 Watt<br />

ANSCHLÜSSE<br />

HDMI- / Komponente- / Video-Ausang •/ – / – In + Out / – / –<br />

Tonausgang dig. opt. / dig. elektr. / analog •/ – / – • / – / –<br />

LAN / WLAN / USB / SD-Karte max. 100 Mbit/s / -a,-b,-g,-n / Micro/– max. 100 Mbit/s / -b, -g, -n / 2 / –<br />

Sonstige<br />

Micro-USB (für Service und Support) Bluetooth, IR-Out<br />

WIEDERGABE<br />

Medien-Streaming von UPnP-Server – •<br />

Zugriff auf Netzwerk-Freigaben – •<br />

Medien-Streaming per AirPlay • –<br />

DVD: ISO / mit Menü / aus Verzeichnis –/ – / – – / – / •<br />

Blu-ray: ISO / mit Menü / aus Verzeichnis –/ – / – – / – / •<br />

AVCHD / aus Ordner – / – – / •<br />

MKV / AVI / TS / MPG / WMV / MP4 / MOV –/ – / – / •/ – / •/ • • / • / • / • / • / • / •<br />

H.264 / VC-1 / DivX / DivX DRM / XviD / MPEG-2 •/ • / • / – / •/ • • / • / • / – / • / •<br />

MP3 / AAC / Apple Lossless • / • / • • / • / •<br />

WMA / WMA Lossless / FLAC / WAV –/ – / – / • • / • / • / •<br />

Dolby Digital / Dolby Digital Plus / Dolby TrueHD •/ – / – • / – / –<br />

DTS / DTS HD / DTS HD MA – / – / – • / – / –<br />

JPG / BMP / MPO • / – / – • / • / •<br />

FUNKTIONEN<br />

Fernbedienung beleuchtet / universal –/ – • / •<br />

Steuer-App für Smartphones iPhone, iPad iPhone, iPad, Android<br />

Medien-Server / -Renderer (Play to) –/ • • / •<br />

Internet-Radio / -Video / -Browser •/ • / – • / • / •<br />

1080p 24 / p50 / p60 – / •/ • nur Durchschleifen / n. D. / n. D.<br />

Frame-Rate-Auto-Umschaltung – nur Durchschleifen<br />

Audio-Decoder Dolby Digital Dolby Digital<br />

Anzeige ID-Tag (MP3) / Album-Cover •/ • • / •<br />

Musik: lückenlose Wiederg. / Zufallswiederg. •/ • – / •<br />

Diaschau / mit Musik • / • • / •<br />

Zoom (Bildvergrößerung) / Schwenken –/ – • / •<br />

Getestete Firmware-Version k. A. nicht finale Firmware!<br />

Lieferumfang (Kabel) – IR-Blaster Kabel<br />

• = ja // – = nein<br />

KAUFTIPP<br />

HIGHLIGHT<br />

TESTERGEBNISSE<br />

BILDQUALITÄT max. 200 Punkte SEHR GUT 79% 157 SEHR GUT 81% 161<br />

Brillanz (40) sehr gut 33 sehr gut 34<br />

Farben (40) sehr gut 33 sehr gut 34<br />

Schärfe (70) sehr gut 59 sehr gut 61<br />

Bildfehler (Rauschen, Artefakte) (50) gut 32 gut 32<br />

KLANGQUALITÄT max. 200 Punkte SEHR GUT 75% 90 * SEHR GUT 75% 90 *<br />

digital (120) sehr gut 90 sehr gut 90<br />

analog (80) – –<br />

AUSSTATTUNG max. 160 Punkte GUT 60% 96 SEHR GUT 86% 138<br />

Anschlüsse (30) befriedigend 17 sehr gut 25<br />

Medienvielfalt (60) gut 41 sehr gut 53<br />

Hardware (Baugruppen, Zubehör) (10) gut 6 gut 7<br />

Funktionen (Software) (60) befriedigend 32 sehr gut 53<br />

BEDIENUNG max. 125 Punkte SEHR GUT 87% 109 SEHR GUT 80% 100<br />

Bildschirmmenüs (OSD) (40) überragend 38 sehr gut 30<br />

Fernbedienung (40) überragend 36 überragend 40<br />

Bedienung am Gerät / Display (10) befriedigend 4 ausreichend 2<br />

Installation (20) überragend 19 überragend 18<br />

Handbuch / Hilfe-Funktion (15) sehr gut 12 gut 10<br />

VERARBEITUNG max. 50 Punkte SEHR GUT 80% 40 GUT 74% 37<br />

Anmutung (30) sehr gut 25 sehr gut 23<br />

Material (20) sehr gut 15 gut 14<br />

TESTURTEIL max. 735 Punkte SEHR GUT 75% 492 ** SEHR GUT 80% 526 **<br />

PREIS / LEISTUNG SEHR GUT SEHR GUT<br />

* max. 120 / ** max. 655, da kein Analogton-Ausgang<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2012 87<br />

Konsequent<br />

getrennte Signalwege<br />

Bi-Wiring Lautsprecherkabel der Extraklasse<br />

• Innenleiter aus gegossenem sauerstofffreiem<br />

HPOCC-Kupfer<br />

• Fertig konfektioniert mit<br />

XXL ® Fusion Banana-Verbindern<br />

• 24 Karat vergoldete Steckerkontakte<br />

• Robuster Gewebemantel<br />

OEHLBACH ® Kabel GmbH<br />

Lise-Meitner-Straße 9 | D-50259 87Pulheim<br />

Tel.: + 49 22 34 / 80 72 20


NETZWERK | APPS FÜR DIE HEIMVERNETZUNG<br />

Autor: Jan Fleischmann // Redaktion: Andreas Frank // Bilder: Archiv, Hersteller<br />

App-Control fürs<br />

High-Tech-Heim<br />

Videos, Musik oder das TV-Programm per Knopfdruck auf ausgewählten Flat-TVs<br />

oder in verschiedenen Hörzonen wiedergeben – das alles lässt sich mit Apps per<br />

Smartphone oder Tablet-PC steuern. Doch es geht noch mehr: Jalousien auf- und<br />

zuklappen, Garagentore öffnen und schließen, die Heizung oder das Licht regulieren.<br />

88


Ob gratis oder gegen<br />

Gebühr: Die Zusatzprogramme<br />

(Apps) haben<br />

einen eigenen Markt<br />

geschaffen – mit einem<br />

Jahresumsatz, der 2011<br />

allein in Deutschland im<br />

dreistelligen Millionen-<br />

Euro-Bereich lag.<br />

Der Smart-Wi-Fi-<br />

Router Linksys<br />

EA6500 ermöglicht<br />

via Cisco Connect<br />

Cloud den Zugriff<br />

von unterwegs.<br />

Ein flottes Gigabit-<br />

Funknetzwerk nach<br />

802.11ac-Standard<br />

gibt es inklusive.<br />

Das schicke Tablet S von Sony<br />

mit Android-Betriebssystem<br />

unterhält mit seinem brillanten<br />

Display, taugt aber<br />

zugleich als lernfähige<br />

Universal-Fernbedienung.<br />

So steuert es<br />

per Infrarot die Hi-Fi-<br />

Geräte beliebiger<br />

Hersteller im Rack.<br />

Smartphones und Tablet-PCs bieten<br />

auf ihren Displays eine gute<br />

Übersicht, lassen sich per<br />

Touchscreen kinderleicht bedienen<br />

und verbinden sich per Drahtlos-Netzwerk<br />

mit Computern oder Netzwerk-<br />

Playern. Darüber hinaus sind sie lernfähig.<br />

Was liegt also näher, als sie zur<br />

Steuerung von vernetzten Flachbildschirmen,<br />

Internet-Radios oder gar<br />

Haushaltsgeräten einzusetzen?<br />

Nicht nur die Hersteller von Unterhaltungselektronik<br />

bieten inzwischen<br />

Zeit Zusatzprogramme (Apps) an, die<br />

Smartphones und Tablets in lernfähige<br />

Universal-Fernbedienungen verwandeln.<br />

Apps steuern auch Geräte<br />

für die Heimautomation – und so mutieren<br />

die mobilen Alleskönner zur<br />

Kommandozentrale fürs ganze Heim.<br />

Das Licht soll um 7:30 Uhr ein- und<br />

um 0:00 Uhr ausgeschaltet werden?<br />

Kein Problem. Die Heizung soll morgens<br />

auf- und abends abgedreht und<br />

die Jalousien mittags geschlossen und<br />

abends geöffnet werden? Ein Fingertipp<br />

auf den berührungsempfindlichen<br />

Schirm genügt. Überdies beruhigt es,<br />

im Urlaub via Netzwerk-Kamera einen<br />

Blick ins Haus oder in die Wohnung zu<br />

werfen – auch dies ist ein Routine-Job<br />

für Haussteuerung-Apps. <strong>video</strong> stellt<br />

die besten Applikationen für das vernetzte<br />

Heim vor.<br />

TV-Geräte, Internet<br />

und Streaming<br />

Smart TVs und smarte TV-Receiver<br />

verknüpfen das Fernsehen mit dem<br />

Internet. Die schlauen Fernsehgeräte<br />

oder Set-Top-Boxen finden per Netzwerkkabel<br />

oder drahtlos Kontakt zu<br />

Heimnetz und Internet. Da rüber holen<br />

sie Zusatzangebote der TV-Sender<br />

wie die Mediatheken von ARD und<br />

ZDF, Video-on-Demand-Dienste wie<br />

Maxdome oder elektronische Zeitschriften<br />

auf den Schirm. Teilweise<br />

klappt der Video-Chat per Skype und<br />

der Zugang zu Twitter oder Facebook.<br />

Und natürlich spielen Smart TVs Videos<br />

per Netzwerk ab.<br />

➜<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2012<br />

89


NETZWERK | APPS FÜR DIE HEIMVERNETZUNG<br />

Vernetzte Smart-TV-Welt: So schaut das smarte<br />

Traumpaar bei Philips fern. Im Online-Angebot von<br />

Philips Smart TV finden beide das passende Programm<br />

für jeden Geschmack – die Online-Videothek Maxdome<br />

ist dabei.<br />

Das Problem ist die Bedienung: Tastatur<br />

und Maus sind auf dem Sofa unbequem.<br />

Und eine herkömmliche<br />

Fernbedienung taugt weder für die<br />

Texteingabe noch zur Navigation über<br />

eine Website.<br />

Hier kommen Smartphones und<br />

Tablets ins Spiel – und die TV-Hersteller<br />

spielen gerne mit. Sie bieten meist<br />

Applikationen für die beiden verbreiteten<br />

Smartphone- und Tablet-Betriebssysteme<br />

iOS (Apple) und Android.<br />

Zudem gibt es oft verschiedene<br />

App-Varianten für Smartphone und<br />

Tablets sowie unterschiedliche App-<br />

Versionen zur Steuerung verschiedener<br />

TV-Serien, Blu-ray-Disc-Player<br />

oder Heimkino-Anlagen.<br />

Beispielsweise bietet der koreanische<br />

Hersteller LG zur Steuerung<br />

seiner aktuellen TV-Geräte von 2012<br />

die App LG Magic für iPhone und Android-Handys.<br />

Ältere TV-Modelle von<br />

2011 lassen sich per TV-Remote-App<br />

nur mit Android-Smartphones bedienen.<br />

Beide Apps steuern Grundfunktionen<br />

wie Programmwechsel oder<br />

Lautstärke. Zudem erleichtern Touchscreens<br />

die Texteingabe in TV-Menüs.<br />

Am Smartphone lässt sich ein Zeiger<br />

auf dem TV-Schirm steuern: Das erleichtert<br />

die Navigation durch Menüs<br />

oder über Websites auf dem TV-Gerät.<br />

Philips TV ist mit der MyRemoteApp<br />

für iOS, Android, iPad und Android-<br />

Tablets gut aufgestellt. Sie funktioniert<br />

mit allen Smart TVs von Philips<br />

seit 2009 und obendrein mit Philips-<br />

Blu-ray-Playern und Audioanlagen –<br />

lobenswert übersichtlich. Die MyRemoteApp<br />

steuert Basisfunktionen und<br />

ermöglicht die bequeme Texteingabe<br />

am Smartphone oder Tablet. Doch zur<br />

Hochform läuft sie bei der Wiedergabe<br />

von Fotos, Musik und Videos auf:<br />

Sie greift auf Medien-Server im Heimnetz<br />

zu, die den Netzwerk-Standard<br />

UPnP AV beherrschen. Besser noch:<br />

Per Slideshow-Funktion lassen sich<br />

Fotos direkt vom iPhone auf dem TV-<br />

Schirm wiedergeben – jedoch nicht<br />

mit Android-Handys.<br />

Die SmartView App von Samsung<br />

läuft zwar nur auf Samsung-Tablets<br />

und dem Smartphone Samsung Galaxy<br />

S II. Dafür arbeitet sie mit Samsungs<br />

Smart TVs der Jahrgänge 2011 und<br />

2012 zusammen. Die Steuerung der<br />

TV-Geräte beherrscht die App nebenbei.<br />

Ihr Highlight ist das Abspielen<br />

eines TV-Films auf dem Mobilgerät<br />

(Dual View). Wer also einen Thriller<br />

spätabends nicht im Wohnzimmer<br />

weitergucken möchte, nimmt ihn per<br />

Samsung Galaxy-Tablet mit ins Bett.<br />

Sony konzentriert sich mit seiner<br />

Media Remote App für iOS und Android<br />

auf die Fernbedienung der Web-fähigen<br />

BRAVIA-TV-Geräte und vernetzbaren<br />

BD-Player. Die App befördert<br />

eine Website, die das Tablet gerade<br />

zeigt, per Fingertipp aufs TV-Gerät –<br />

und umgekehrt. Damit reagieren die<br />

Hersteller auf das aktuelle Zuschauerverhalten:<br />

Denn Smartphone- oder<br />

Tablet-Besitzer nutzen ihre Mobilgeräte<br />

oft parallel zum TV – für Zusatz-<br />

Infos oder zur Kommunikation.<br />

90


Die EZcontrol XS1 (links, ab 190 Euro)<br />

und die HomeMatic<br />

(rechts, ab 180 Euro)<br />

dienen als Zentralen (Gateways) für die<br />

Haussteuerung.<br />

Teufel Raumfeld One<br />

(400 Euro) ist eine<br />

kompakte, aber kraftvolle<br />

Stereoanlage<br />

mit 100 Watt Musikleistung.<br />

Sie spielt<br />

die Musiksammlung<br />

über das Netzwerk<br />

sowie ein Internet-<br />

Radio ab. Die Steuerung<br />

klappt per<br />

Smartphone oder mit<br />

dem Raumfeld Controller<br />

(400 Euro).<br />

Loewe geht mit der Assist Media<br />

App noch einen Schritt weiter. Die App<br />

gibt es nur fürs Apple iPad. Sie steuert<br />

Loewes TV-Geräteserien Individual,<br />

Connect und Art. Der elektronische<br />

Programmführer (EPG) der Assist Media<br />

App nutzt den Platz des größeren<br />

Tablet-Bildschirms. Gracenote, als<br />

Musik-Infodienst bekannt, liefert ausführliche<br />

Informationen zu TV-Sendungen.<br />

Via iPad lässt sich eine interessante<br />

Sendung bequem auswählen.<br />

Die TV-Aufnahmen lassen sich jederzeit<br />

starten oder programmieren, sofern<br />

eine Festplatte ins TV-Gerät eingebaut<br />

oder per USB angeschlossen<br />

ist. Per iPad ist der Zugriff auf das<br />

Loewe-Portal MediaNet möglich. An<br />

Bord ist auch die Abruf-Videothek<br />

Maxdome. Filme lassen sich am iPad<br />

leihen und auf dem TV-Bildschirm<br />

anschauen.<br />

Die Aufnahmeprogrammierung<br />

gelingt bei Loewe zwar nur innerhalb<br />

des Heimnetzwerks. Doch der Digital-<br />

TV-Hersteller TechniSat hat mit der<br />

App MyTechniSat eine Lösung in petto:<br />

Sie ermöglicht die Fernprogrammierung<br />

ohne komplizierte Router-<br />

Einstellungen. Aufnahmen auf Internet-fähigen<br />

Receivern und Fernsehgeräten<br />

des Herstellers lassen sich<br />

etwa am Baggersee programmieren.<br />

Und der Programmführer S i e h Fe r n<br />

Info bietet dabei eine hervorragende<br />

Übersicht.<br />

Musik im ganzen Haus<br />

Bei der Musikwiedergabe sorgt das<br />

Protokol UPnP AV, oft mit einer Zertifizierung<br />

durch die DLNA (Digital Living<br />

Network Alliance), für die einfache<br />

Verbindung von Netzwerk-<br />

Playern und -Servern verschiedener<br />

Hersteller. Der Vorteil: Ein DLNA-<br />

Player gibt mühelos Musik wieder, die<br />

auf einem Windows- oder Mac-Computer<br />

oder einer Netzwerk-Festplatte<br />

gespeichert ist – ganz ohne Zusatz-<br />

Software.<br />

Eine nützliche App zur Steuerung<br />

von UPnP-AV-Geräten ist der Plug-<br />

Player (vier Euro, nur für iOS). Mit der<br />

App lassen sich beliebige UPnP-Medien-Server<br />

und Abspielgeräte auswählen.<br />

Der PlugPlayer spielt nicht nur<br />

Musik, sondern befördert auch Fotos<br />

und Videos von einem Netzwerkspeicher<br />

auf ein Wiedergabegerät.<br />

Audio-<strong>Spezial</strong>ist Teufel bietet mit<br />

dem Raumfeld-System eine eigene<br />

Audio-Streaming-Produktpalette an:<br />

Die Wiedergabe lässt sich über einen<br />

Controller oder via Raumfeld App für<br />

iOS und Android steuern. Als Audio-<br />

Player gibt es Stereo-Kompaktanlagen<br />

wie die Raumfeld One, Regalboxen,<br />

die sich direkt per WLAN mit einem<br />

Netzwerk verbinden, bis hin zu ausgewachsenen<br />

Hi-Fi-Standlautsprechern<br />

für anspruchsvolle Hi-Fi-Fans.<br />

Raumfeld spielt Musik von DLNA-<br />

Servern wie Netzwerk-Festplatten ab.<br />

Dabei lassen sich unterschiedliche<br />

Hörzonen für die Mehrraumwiedergabe<br />

einrichten.<br />

Selbst im High-End-Bereich kommen<br />

Apps zum Einsatz. Die Edel- ➜<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2012<br />

91


NETZWERK | APPS FÜR DIE HEIMVERNETZUNG<br />

Netzwerk-Player des schottischen<br />

Herstellers Linn lassen sich via Kinsky<br />

App vom iPhone steuern. Hi-Fi-Fans<br />

meinen sogar, die Wiedergabequalität<br />

der DS-Reihe sei dank selbst entwickelter<br />

Streaming-Technik und<br />

feinster Digital-Analog-Wandler besser,<br />

als die hochkarätiger CD-Player.<br />

Für den Einstieg sorgt die für 1.450<br />

Euro erhältliche Snea ky Music DS. Dabei<br />

handelt es sich um das einzige Digital-Source-Produkt,<br />

das über Endstufen<br />

verfügt. Außerdem liefert Linn<br />

Musik in Studiomaster-Qualität bis<br />

192 kHz/24 Bit über das Portal www.<br />

linnrecords.com.<br />

iPhone, iPad und iPod touch dienen<br />

selbst als Musikspeicher. Daher bietet<br />

es sich an, die Sammlung drahtlos<br />

vom Mobilgerät über Lautsprecher<br />

wiederzugeben. Die Apple-Technik<br />

AirPlay schickt Musik von den mobilen<br />

Apple-Geräten direkt auf AirPlaytaugliche<br />

Audio-Player – das ist sehr<br />

praktisch.<br />

Mobile Netzwerk-Kontrolle<br />

Immer mehr Hersteller bieten Apps<br />

zur Konfiguration des Heimnetzwerks.<br />

Das klappt etwa mit der Connected<br />

Cloud-Plattform des Herstellers<br />

Cisco. Die Cisco Linksys EA-Router<br />

nutzen diese Software. Apps für das<br />

iPhone oder Android verwalten die<br />

Netzwerkgeräte. Neue Geräte sind im<br />

Nu ins Netzwerk eingebunden: Dank<br />

WPS-Technik (Wi-Fi Protected Setup)<br />

kann dabei die Eingabe eines WLAN-<br />

Kennworts entfallen. Gästen lässt sich<br />

per App ein Netzzugang einrichten –<br />

selbst von unterwegs. Via App können<br />

einzelne Geräte priorisiert werden:<br />

Damit bekommen diese vor allen anderen<br />

Netzwerk-Clients Zugriff auf<br />

die volle Bandbreite – das ist etwa<br />

praktisch für Downloads oder Online-<br />

Spiele. Und dem Nachwuchs kann per<br />

App mal eben der Zugang zu Facebook<br />

Apps für TV-Geräte und AV-Streaming<br />

Philips MyRemote App<br />

Für iPhone, iPad, Android-Smartphones, -Tablets<br />

Preis: kostenlos<br />

Philips Smart TVs, netzwerkfähige BD-Player und<br />

Heimkino-Anlagen seit 2009 lassen sich per App<br />

fernbedienen. Zudem klappt die Medienwiedergabe<br />

von Musik, Fotos und Videos per Netzwerk.<br />

Loewe Media Assist App<br />

Für iPad<br />

Preis: kostenlos<br />

Sie liefert den Überblick über das TV-Programm per<br />

elektronischen Programmführer (EPG). Aufnahmen<br />

lassen sich per Knopfdruck starten oder programmieren<br />

und TV-Apps auf dem iPad anschauen.<br />

Twonky mobile<br />

Für iPhone, iPod touch, iPad, Android-Tablets<br />

Preis: kostenlos<br />

Sie steuert die Wiedergabe von Medien von Smartphone,<br />

Tablet oder Netzwerkspeichern auf UPnP-<br />

Wiedergabegeräten. Playlists lassen sich erstellen<br />

und verwalten. Twonky bietet weitere Apps.<br />

Apps für Audio-Streaming<br />

Teufel Raumfeld Controller<br />

Für iPhone, iPod touch, iPad, Android-Tablets<br />

Preis: kostenlos<br />

Sie regelt die Musikwiedergabe auf Teufel-Raumfeld-<br />

Systemen. Mehrere Geräte lassen sich über Hörzonen<br />

für die Mehrraumwiedergabe nutzen. Internet-Dienste<br />

sowie Radios sind integriert.<br />

Linn Kinsky<br />

Für iPhone, iPod touch, iPad<br />

Preis: kostenlos<br />

Für High-End-Fans: Diese App steuert die Linn-DS-<br />

Musiksysteme. Diese bieten Musik-Wiedergabe mit<br />

hochwertigen Wandlern und das Portal linnrecords.<br />

com die passende hochaufgelöste Musik.<br />

PlugPlayer<br />

Für iPhone, iPod touch, iPad<br />

Preis: 3,99 Euro<br />

Der PlugPlayer steuert die Wiedergabe von Musik,<br />

Filmen und Fotos von UPnP-Servern und Netzwerkspielern.<br />

Es lassen sich Wiedergabelisten erstellen<br />

und die Lautstärke justieren.<br />

92


& Co. gesperrt werden, damit es mit<br />

den Hausaufgaben weitergeht. Von<br />

anderen Herstellern gibt es Apps wie<br />

die Gemini IP Camera Viewer, die das<br />

Bild von Netzwerkkameras auf das<br />

mobile Display holt.<br />

Auf einer Netzwerk-Festplatte<br />

(NAS) lagern Audio-, Video-, Fotooder<br />

andere Daten. Der Hersteller Synology<br />

hat mit seiner erweiterbaren<br />

NAS-Software Disk Manager 4.0 eine<br />

vielseitige Plattform geschaffen. Damit<br />

fungieren die Netzwerk-Speicher<br />

als private Cloud-Dienste: Auf allen<br />

Endgeräten sind alle Daten vorhanden.<br />

Zudem bietet Synology Apps für<br />

iOS, Android und Windows Phone, die<br />

Daten und Festplatten verwalten, die<br />

Audio- und Videowiedergabe steuern<br />

oder den Zugriff auf Netzwerkkameras<br />

ermöglichen.<br />

Haussteuerung<br />

per Knopfdruck<br />

Findige Heimanwender haben per<br />

App auch das komplette Heim im<br />

Griff: Ein Zentralgerät, wie die EZcontrol<br />

XS1 oder die HomeMatic, empfängt<br />

die Einstellungen per Netzwerk-<br />

Anschluss. Sie steuern dann per Funk<br />

oder Kabel Dimmer, Türschloss-Antriebe,<br />

Jalousien- oder Rolladen-Aktoren,<br />

empfangen Signale von Sensoren,<br />

etwa von Temperatur- und<br />

Feuchtefühlern, Bewegungsmeldern,<br />

IP-Kameras oder Rauchmeldern, und<br />

leiten sie weiter.<br />

Mit der App CasaRemote (HD) für<br />

iPhone oder iPad bleiben Hausbesitzer<br />

mit installierten Netzwerkkameras<br />

stets im Bild. Funksteckdosen oder<br />

Steckdosenleisten lassen sich über<br />

Gateways steuern. Schaltvorgänge<br />

sind rasch programmiert – etwa damit<br />

sich das Licht zur gewünschten Zeit<br />

an- und ausschaltet. Weitere Apps zur<br />

Haussteuerung finden Sie unten auf<br />

dieser Doppelseite.<br />

■<br />

Apps für die Netzwerk-Steuerung<br />

Cisco Connect Cloud<br />

Für iPhone, iPod touch, iPad, Android-Tablets<br />

Preis: kostenlos<br />

Mit der App klappt der Zugriff auf Linksys EA-Router.<br />

So lassen sich auch unterwegs Zugänge für Gäste<br />

einrichten, die Bandbreite der Geräte verwalten oder<br />

Jugendschutzfunktionen aktivieren.<br />

Synology DS Apps<br />

Für iPhone, iPod, iPad, Android, Windows Phone<br />

Preis: kostenlos<br />

Der Zugriff auf und die Verwaltung von Synology-<br />

Netzwerk-Festplatten mit DSM-4.0-Software klappt<br />

damit auch von unterwegs. Endgeräte lassen sich per<br />

Cloud-Funktion synchronisieren.<br />

FRITZ!App Fon<br />

Für iPhone, iPod touch, iPad, Android-Tablets<br />

Preis: kostenlos<br />

Sie verbindet ein Smartphone mit einer FRITZ!Box.<br />

Es dient so als Festnetztelefon. Netzanrufe lassen<br />

sich mit dem Smartphone annehmen. Auch der Zugriff<br />

auf das FRITZ!Box-Telefonbuch klappt.<br />

Apps für die Haussteuerung<br />

CasaRemote (HD)<br />

Für iPhone, iPod touch, iPad<br />

Preis: 19,99 Euro<br />

Per Mobilgerät das ganze Haus im Griff: Die App<br />

regelt Funk- und Kabel-gebundene Schalter, Türschließer<br />

oder Aktoren, informiert über die Raumtemperatur<br />

und kann sogar Hi-Fi-Geräte steuern.<br />

Problem!Wohnung<br />

Für iPhone, iPod touch, iPad<br />

Preis: 19,99 Euro<br />

Stets informiert und die Wohnung im Griff: Die kostenpflichtige<br />

App funktioniert nur mit der Zentrale<br />

EZcontrol XS1 (ab 189 Euro), die beispielsweise Funkschaltgeräte<br />

steuert.<br />

IP-Symcom Mobile<br />

Für iPhone, iPod touch, iPad, Android<br />

Preis: 29,99 Euro<br />

Mit der App lässt sich das komplette Heim automatisieren.<br />

Die Server-Software (ab 99 Euro) muss stets<br />

auf einem Computer laufen. Sie ist kompatibel zu<br />

zahlreichen Hardware-Produkten.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2012<br />

93


NETZWERK | SERIE: WOHNZIMMER-PC IM EIGENBAU<br />

Die Serie Praxiswissen:<br />

Der PC<br />

im Wohn-<br />

zimmer<br />

Autor: Klaus Länger // Redaktion: Andreas Frank // Bilder: Archiv, Hersteller<br />

Selbst ist der<br />

Heimcineast<br />

Mit passender Hardware und dem Media Center in Windows<br />

7 ist der PC im Wohnzimmer eine sinnvolle Alternative zu<br />

Blu-ray-Player, Set-Top-Box & Co. Vor allem, wenn man sich<br />

selbst einen maßgeschneiderten Rechner baut.<br />

Microsofts erste Versuche,<br />

Windows-Rechner mit der<br />

XP Media Center Edition<br />

(MCE) ins Wohnzimmer zu bringen,<br />

waren wenig erfolgreich. Der PC ließ<br />

sich nur über TV-Out an einen Fernseher<br />

anschließen – mit entsprechend<br />

schlechter Bildqualität. Der TV-Empfang<br />

über Satellit oder Kabel wurde<br />

unter Windows XP gar nicht und später<br />

dann mit Windows Vista nur halbherzig<br />

unterstützt.<br />

Das hat sich mit Windows 7, TV-Geräten<br />

mit HDMI-Eingang und einer<br />

neuen Generation von TV-Karten<br />

grundlegend geändert. Damit klappt<br />

jetzt auch der HD-Empfang. Selbst mit<br />

digitalem Kabel und mit verschlüsselten<br />

TV-Sendern kommt ein Media Center<br />

PC hervorragend zurecht.<br />

Viele Anwender sind mit dem, was<br />

ihnen das TV-Programm liefert, nicht<br />

mehr zufrieden. Sie wollen auch im<br />

Wohnzimmer auf Internet-Angebote<br />

zugreifen. Und sie wollen digitale Medien<br />

in allen möglichen Formaten auf<br />

ihren Fernseher bringen. Gegenüber<br />

TV-Geräten, Set-Top-Boxen und Media-<br />

Themen der<br />

letzten Ausgaben<br />

Teil 1: Richtig verbinden<br />

So schließen Sie Ihren Computer an den Fernseher<br />

an und so integrieren Sie ihn ins Heimnetzwerk.<br />

Teil 2: Medien wiedergeben<br />

Tipps und Tricks, damit der Computer alle gewünschten<br />

Filme, Musikstücke und Fotos abspielt.<br />

Außerdem zeigen wir, wie Sie zu perfektem<br />

Bild und bestem Ton kommen.<br />

Teil 3: Medien-Streaming<br />

So machen Sie Ihren Computer zum Medien-<br />

Server im Heimnetz und so kann der Rechner<br />

selbst auf Netzwerk-Festplatten zugreifen.<br />

Teil 4: Fernsehen<br />

Wir sagen Ihnen, wie Sie Ihren Computer zum<br />

TV-Empfänger und ausgewachsenen Festplatten-Rekorder<br />

machen.<br />

94


Playern hat der PC den Vorteil, dass<br />

man Codecs für verschiedene Videoformate<br />

leicht nachinstallieren kann und<br />

dass alle Funktionen in einem einzigen<br />

Gerät vereint sind. Zudem genügt eine<br />

Fernbedienung für alles. Beim Internet-<br />

Zugang ist man beim PC im Gegensatz<br />

zu TV-Geräten nicht auf vom Hersteller<br />

vorgegebene Angebote beschränkt,<br />

sondern hat den vollen Zugriff auf alle<br />

Webseiten, auch jene mit HTML 5,<br />

Flash und Silverlight.<br />

HTPC: die Anforderungen<br />

HTPC steht für Home Theatre PC, also<br />

einen Rechner, der seinen Platz im<br />

Wohnzimmer finden soll und ein TV-<br />

Gerät als Monitor nutzt. Dafür muss<br />

unser Eigenbau-HTPC einige Anforderungen<br />

erfüllen: Das Gehäuse muss in<br />

der Optik zu Consumer-Electronic-Geräten<br />

passen. Der PC muss leise und<br />

sparsam sein. Er muss einen HDMI-<br />

Ausgang besitzen und sich per Fernbedienung<br />

steuern lassen. Ganz billig ist<br />

unser Eigenbau-HTPC mit 1.132 Euro<br />

nicht, aber wir haben an der Ausstattung<br />

nicht gespart.<br />

Eigenbau-HTPC:<br />

die Hardware<br />

Beim Gehäuse haben wir uns für das<br />

Fusion Remote von Antec entschieden.<br />

Das kompakte Desktop-Gehäuse passt<br />

mit seiner Alu-Front und dem großen<br />

Lautstärkeregler gut ins Wonzimmer.<br />

Zudem finden ein Micro-ATX-Mainboard,<br />

ein optisches Laufwerk und bis<br />

zu zwei Festplatten Platz. Für das Betriebssystem<br />

nutzen wir eine SSD-<br />

Festplatte (Solid State Drive) mit 120<br />

GByte Speicher. Diese Art Speicher befindet<br />

sich auch in USB-Sticks und erlaubt<br />

gegenüber herkömmlichen Festplatten<br />

weitaus höhere Schreib- und<br />

Lesegeschwindigkeiten. Die Folge: Der<br />

ganze Computer wird schneller.<br />

Für das Speichern von Daten genügt<br />

hingegen eine gewöhnliche HDD-Platte<br />

(Hard Disk Drive) – in unserem Fall eine<br />

3-TByte-HDD von Seagate. Das<br />

Front-Display des Antec-Gehäuses wird<br />

über die Software iMEDIAN HD von<br />

iMON angesteuert, alternativ zur beiliegenden<br />

Fernbedienung kann man<br />

auch eine ergonomische MCE Remote<br />

verwenden.<br />

Als Prozessor setzen wir einen AMD<br />

A6-3650 ein. Da die Radeon HD 6530D<br />

in den Quadcore-Prozessor integriert<br />

ist, spart man sich eine separate Grafikkarte.<br />

Dieser integrierte Grafikprozessor<br />

ist nicht nur schnell genug für 3D-<br />

Blu-ray, sondern reicht auch für viele<br />

Spiele aus.<br />

Die Basis für den Prozessor bildet das<br />

Motherboard Gigabyte GA75M-UD2H.<br />

Es unterstützt SATA3 sowie USB 3.0<br />

und ist damit voll auf schnellen Datentransfer<br />

ausgelegt. Auch ein HDMI-<br />

Ausgang ist an Bord.<br />

Der Arbeitsspeicher stammt von<br />

Kingston. Vom vier GByte großen<br />

DDR3-1866-SDRAM-Modul profitiert<br />

unser ADM-Prozessor deutlich.<br />

Als Kühler für die Grafikkarte dient<br />

der flache, leise Gemin II M4 von Cooler<br />

Master. Von diesem Anbieter stammt<br />

auch das Netzteil: Das Silent Pro Hybrid<br />

hat den Vorteil, dass es bei einer<br />

Komponenten<br />

Stückliste mit Preisen<br />

AMD A6-3500 70 €<br />

Gigabyte GA75M-UD2H 75 €<br />

Kingston 4 GB DDR3-1866-Kit 36 €<br />

ADATA S510 SSD 120 89 €<br />

Seagate Barracuda 3TB 152 €<br />

LiteOn iHBS312-31 (BD-RW) 97 €<br />

Antec Fusion Remote 135 €<br />

Cooler Master Silent Pro Hybrid 200 €<br />

Cooler Master Gemin II M4 30 €<br />

Digital Devices Cine S2 V6<br />

mit CI-Erweiterung 248 €<br />

1.132 €<br />

Von Digital Devices<br />

gibt es neben einer<br />

DVB-S2-Karte auch<br />

eine Karte für das<br />

digitale Kabel.<br />

Als Systemplatte<br />

haben wir eine 120-<br />

GByte-SSD eingesetzt.<br />

TV-Aufnahmen,<br />

Filme, Musik und<br />

Bilder landen auf<br />

einer 3-TByte-HDD.<br />

In dem Antec-Gehäuse<br />

können nur Mainboards<br />

eingestzt<br />

werden, bei denen<br />

die SATA-Kabel von<br />

oben eingesteckt<br />

werden.<br />

Das Innenleben unseres<br />

Eigenbau-HTPC: Das Fusion-<br />

Remote-Gehäuse von Antec<br />

ist in drei Zonen aufgeteilt,<br />

die eine optimale Kühlung<br />

ermöglichen. Die beiden<br />

120-mm-Lüfter neben dem<br />

Mainboard laufen mit minimaler<br />

Drehzahl. Der große<br />

Lüfter des Cooler-Master-<br />

Netzteils startet im Normalbetrieb<br />

gar nicht. Daher<br />

läuft der PC sehr leise: Das<br />

ist entscheidend für einen<br />

Wohnzimmer-Rechner.<br />

Große Netzteile wie<br />

das Cooler Master<br />

Silent Pro Hybrid<br />

lassen sich erst nach<br />

dem Einbau des optischen<br />

Laufwerks<br />

montieren.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2012<br />

95


NETZWERK | SERIE: WOHNZIMMER-PC IM EIGENBAU<br />

Leistungsabgabe von weniger als 200<br />

Watt passiv und damit lautlos arbeitet.<br />

TV-Karte mit CI-Erweiterung<br />

Die wichtigste Komponente eines HT-<br />

PC ist die TV-Karte. Wir haben uns bei<br />

unserem Eigenbau-Rechner für die<br />

Cine S2 V6 des deutschen Herstellers<br />

Digital Devices entschieden. Sie ist mit<br />

einem Doppel-Tuner für den digitalen<br />

Satelliten-Empfang in HD-Qualität ausgestattet.<br />

Da die Karte Unicable unterstützt,<br />

können beide Tuner über ein<br />

Sat-Kabel angeschlossen werden, wenn<br />

ein entsprechender LNB (Low Noise<br />

Block Converter) oder Multischalter<br />

eingesetzt wird. Das ist wichtig, wenn<br />

in einem Raum nur ein Sat-Anschluss<br />

verhanden ist und ein zweiter nicht<br />

nachgerüstet werden kann. Zusätzlich<br />

verfügt die Karte über einen integrierten<br />

Bridge-Chip mit zwei Erweiterungsbuchsen.<br />

An ihnen lassen sich ein<br />

weiteres Tuner-Modul und eine Common-Interface-Erweiterung<br />

anschließen,<br />

die dann keinen Steckplatz auf<br />

dem Mainboard benötigen.<br />

Unser HTPC lässt sich mit einem CI-<br />

Modul bestücken, um Privatsender wie<br />

RTL, ProSieben oder SAT.1 auch in HD-<br />

Qualität empfangen zu können. Dafür<br />

braucht man eine HD-Plus-Smartcard.<br />

Allerdings bewegt man sich damit<br />

rechtlich in einer Grauzone. Denn der<br />

Einsatz der Smartcard in nicht zugelassenen<br />

Geräten verstößt gegen die AGB<br />

der Betreibergesellschaft.<br />

Das im Bundle mit HD-Plus-Karten<br />

erhältliche CI-Plus-Modul funktioniert<br />

nicht im PC. Man muss ein spezielles<br />

Conditional Access Module (CAM) nutzen.<br />

Diese sogenannten Graumarkt-<br />

CAMs werden häufig auch in Set-Top-<br />

Boxen und TVs eingesetzt.<br />

Nutzern von Kabelfernsehen ist die<br />

DVB-C-Karte Cine CT V6 von Digital<br />

Devices zu empfehlen. Auch hier bewegt<br />

man sich im rechtlichen Grenzgebiet,<br />

wenn man fürs Enschlüsseln von<br />

Programmen ein CI-Modul plus Smartcard<br />

einsetzt.<br />

■<br />

Den Media-Center-PC mit Software sinnvoll erweitern<br />

Zwar funktioniert das Media Center unter Windows 7 inzwischen<br />

sehr gut, ohne zusätzliche Software kommt man aber nicht aus. Von<br />

Haus aus werden nur wenige Videoformate unterstützt, der EPG<br />

(Electronic Program Guide) ist mager und Filme, die auf der Festplatte<br />

liegen, können schlecht verwaltet und präsentiert werden.<br />

Die beste deutschsprachige Quelle für Add-ins und Tipps ist die<br />

Seite mce-community.de. Weitere gute Informationsquellen sind<br />

www.thegreenbutton.com, inzwischen ein Teil der Windows Experts<br />

Community, und www.thegreenbutton.tv.<br />

Die Grundausstattung<br />

Es gibt einige Tools und Programme, die auf keinem PC mit Windows<br />

7 Media Center fehlen dürfen: So bringt das Media Center in Windows<br />

7 zwar einen H.264-Codec für die HD-Aufzeichnung und Wiedergabe<br />

von TV-Sendungen mit, Filme auf Blu-ray kann das Betriebssystem<br />

ohne Zusatz-Software aber nicht abspielen. Dafür sind<br />

Programme wie Cyberlink PowerDVD 12, Corel WinDVD Pro 11 oder<br />

Arcsoft TotalMedia Theatre 5 notwendig. Die Top-Varianten unterstützen<br />

auch 3D-Blu-rays sowie das Umrechnen von 2D in 3D.<br />

Mit den Win-7-Codecs von Shark007 (www.shark007.net) kann der<br />

HTPC auch Video formate abspielen, die von Windows 7 selbst nicht<br />

unterstützt werden. Virtual Clone Drive (www.slysoft.com) öffnet<br />

Disk-Images in einem virtuellen Laufwerk.<br />

Den elektronischen Programmführer<br />

und das Filmarchiv aufwerten<br />

Auch wenn das Media Center bereits einen EPG besitzt, mit dem<br />

Programm WuselEPG (www.mce-community.de) lässt sich die<br />

elektronische Programmzeitschrift im Media Center um wichtige<br />

Funktionen einfach erweitern: Die gegen eine Spende erhältliche<br />

Software rüstet die nur beim amerikanischen Media Center vorhandenen<br />

<strong>Vorschau</strong>bilder für Filme und viele TV-Sendungen nach. Der<br />

TVMovie Clickfinder kann als Quelle für zusätzliche Informationen<br />

dienen. Zusätzlich schaltet WuselEPG noch den in der deutschen<br />

Windows-7-Version deaktivierten Filmführer frei.<br />

Eine optimale Verwaltung gespeicherter Filme, die auf dem HTPC<br />

liegen, macht das Plug-in Filme möglich, das auf der Website<br />

www.mce-community.de als Freeware verfügbar ist.<br />

Aufnahmen fernsteuern<br />

Mit der Freeware Remote Potato (www.remotepotato.com) kann<br />

der HTPC per Web-Browser programmiert werden. Zudem sind Clients<br />

für diverse Smartphones und Tablets verfügbar. Aufgenommene<br />

Sendungen können auch gestreamt werden.<br />

Bei Live-TV ist das nur mit DVBLink von DVBLogic möglich. Das<br />

kommerzielle Programm ersetzt das TV-Modul im Media Center<br />

und verfügt darüber hinaus über weitere Funktionen.<br />

PowerDVD 12 kann nun auch Blu-ray-Filme in<br />

3D umwandeln. Für die Integration ins Media<br />

Center steht eine eigene Oberfläche bereit.<br />

Das Plug-in Filme präsentiert sich in einer<br />

attraktiven Coverflow-Ansicht. Bilder und Texte<br />

holt sich das Programm via Internet selbst.<br />

WuselEPG läuft auf einem Windows-7-PC<br />

als Hintergrunddienst und fügt erweiterte<br />

Informationen in die EPG-Datenbank ein.<br />

96


FORUM | 10_2012<br />

Forum<br />

Forum: <strong>video</strong>-magazin.de/forum<br />

Twitter: twitter.com/<strong>video</strong>homevision<br />

Facebook: Suchwort „Video-HomeVision“<br />

Rufen Sie uns an!<br />

Leser fragen – Experten antworten! Am Donnerstag, 20.<br />

September, von 14 bis 16 Uhr stehen die Redakteure von<br />

<strong>video</strong> für Ihre persönlichen Technikfragen zur Verfügung<br />

– egal, ob es um Probleme mit Geräten, dem TV-Empfang oder dem<br />

Heimnetzwerk geht.<br />

Telefon: 089 / 255 56 – 1111<br />

Schreiben Sie uns!<br />

Sie haben Fragen oder möchten einfach Ihre Meinung<br />

äußern? Dann schreiben Sie uns.<br />

<strong>video</strong>: „Forum“<br />

Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar.<br />

Oder schicken Sie einfach eine E-Mail an:<br />

redaktion@<strong>video</strong>- magazin.de<br />

Ihre Meinung zählt<br />

Sie fragen – wir antworten<br />

Leserbrief: Unstimmigkeiten<br />

im Vergleichstest<br />

nicht die Bewertung. Die anderen von Ihnen aufgedeckten<br />

Fehler sind allerdings keine. Der Philips-TV<br />

der CD-Player Sony XA50ES läuft wie am ersten<br />

Tag. Auch der erste BRAVIA von Sony<br />

[ Zum TV-Test „Everybody´s Dar-<br />

hat 100 Hz, kann also Bewegungen durch ein Zwi-<br />

aus dem Test mit 40 Zoll begeistert selbst mei-<br />

ling“ in VHV 7/12, ab Seite 34 ]<br />

schenbild glätten. Bei 200 Hz wären es gleich drei<br />

nen Händler immer noch, obwohl das Gerät<br />

Rufen Sie uns zur Lesersprechstunde<br />

am<br />

20. September zwischen<br />

14 und 16 Uhr direkt über<br />

den QR-Code an.<br />

In Ihrem Test der 40- bis 42-Zoll-TVs ist in der<br />

Tabelle „Daten & Messwerte“ angegeben,<br />

dass der Philips 40PLF5507K kein HbbTV hat,<br />

in Ihrem Text schreiben Sie jedoch, dass<br />

HbbTV von Anfang an durch Philips aktiviert<br />

Zwischenbilder. Die 400 Hz oder 200 Hz (3D) kommen<br />

erst durch viermaliges (zweimaliges) Blinken<br />

der LEDs zustande. Das zählt bei uns nicht. Eine<br />

klassische PiP-Funktion mit zwei laufenden Filmen<br />

hat bei unseren Tests nicht geklappt. Der Audio-<br />

schon einige Zeit läuft und läuft und läuft.<br />

Dass ich damals 2.600 Euro hinlegen musste,<br />

war Nebensache, und dass die Preise nun<br />

stetig fallen, kann ich auch verkraften – so ist<br />

das nun mal mit dem Preisdruck in der Indus-<br />

wurde. Des Weiteren schreiben Sie, dass der<br />

Rückkanal ist in der Ausstattungstabelle erwähnt<br />

trie. Ich bin gespannt, was OLED bringt und<br />

TV nur 100 Hz hat, aber in 2D läuft er mit 400<br />

(HDMI: ARC = Audio Return Channel). Dass er eine<br />

wann die ersten serienreifen TV-Geräte auf<br />

Hz und in 3D mit 200 Hz. Außerdem verfügt er<br />

Netzwerkbuchse hat, wurde ebenfalls richtig er-<br />

den Markt kommen. Auch diesen Trend werde<br />

über eine PiP-Taste auf der Fernbedienung<br />

wähnt. Was Sie meinen, ist der negative Eintrag für<br />

ich mitverfolgen und hoffentlich bald in den<br />

(Symbol mit einen großen und kleinen Bild-<br />

LAN über HDMI – eine Zusatzfunktion von HDMI<br />

eigenen vier Wänden erleben dürfen.<br />

schirm), und wenn ich drauf drücke, habe ich<br />

1.4. Wenn Sie HD-Plus über DVB-T empfangen,<br />

Bis dahin alles Gute für die Zukunft. Ich freue<br />

PiP (den aktuellen und den vorherigen Sen-<br />

kann man Sie beglückwünschen. Ihr Gerät enthält<br />

mich schon auf die neueste Ausgabe mit ei-<br />

der). Der Philips hat auch an einem HDMI-<br />

zwar einen DVB-T2-Tuner, jedoch wird da in<br />

ner Blu-ray.<br />

Mit diesem QR-Code können<br />

Sie mit Ihrem Smartphone<br />

auch von unterwegs<br />

direkt unsere Facebook-<br />

Seite aufrufen.<br />

Anschluss einen Audio-Rückkanal, das ist<br />

manchmal wichtig bei gewissen Heimkino-<br />

Anlagen bzw. Blu-ray-Playern, dies wird aber<br />

mit keinem Wort erwähnt. Sie schreiben auch<br />

unter „Ausstattung“, dass er kein LAN hat,<br />

Deutschland in absehbarer Zeit nichts regelgerecht<br />

ausgestrahlt, vor allem nicht von den Privaten. rs<br />

Forum: Lob an die<br />

Redaktion der <strong>video</strong><br />

Norbert Müller (per E-Mail)<br />

Leserbrief: Der Einsatz von<br />

InCeiling-Lautsprechern<br />

in der Decke<br />

wieso habe ich dann eine RJ-45-Schnittstelle<br />

Hallo Redaktion, als einer, der fast<br />

Wir sanieren und renovieren derzeit umfäng-<br />

(Netzwerk)? Bei „Anschlüsse“ beziehen Sie<br />

von Kindesbeinen an die Szene verfolgt und<br />

lich ein Einfamilienhaus aus den 1970er-Jah-<br />

sich nur auf das eingebaute Wi-Fi. Hinzu<br />

entsprechend immer noch auf dem Punkt der<br />

ren. Dabei stellt sich für uns die Frage nach<br />

kommt, dass er auch über DVB-T HD-tauglich<br />

Zeit ist, möchte ich Euch meine Glückwün-<br />

dem Einsatz von Lautsprechern im Wohnbe-<br />

ist. Im Moment schaue ich über DVB-T und<br />

sche zur 400. Ausgabe der <strong>video</strong> ausspre-<br />

reich. Konkret stehen wir vor der Entschei-<br />

bekomme die HD-Plus-Sender in HD (nicht<br />

chen. Gut, dass es Magazine wie <strong>video</strong>, ste-<br />

dung, welche Lautsprecher in einem etwa 30<br />

-ready). Können Sie mir diese Unstimmig-<br />

reoplay und AUDIO gibt, denn wenn man vor-<br />

m 2 (6,5 m x 4,5 m) großen, rechteckigen<br />

keiten im Test erklären?<br />

ab informiert ist, sind Enttäuschungen bei<br />

Wohnzimmer zum Einsatz kommen sollen.<br />

Sie sind ein Twitter-Fan?<br />

Auch wir twittern mit. Den<br />

Direktzugang gibt‘s über<br />

diesen QR-Code.<br />

Klaus Mustermann (per E-Mail)<br />

Was HbbTV betrifft, ist uns tatsächlich in der Tabelle<br />

ein Druckfehler unterlaufen. Das betrifft aber<br />

einem Kauf Nebensache. Über Jahre habe ich<br />

mein Equipment grundsätzlich aufgrund Ihrer<br />

Testaussagen erstanden. Keines der Geräte<br />

hatte bisher einen Defekt und alles wie etwa<br />

Standlautsprecher scheiden aus Platz- und<br />

optischen Gründen aus. Neben der Anschaffung<br />

eines Soundbars oder eines 5.1-Satellitensystems<br />

kommt für mich auch der Einbau<br />

98


von InCeiling-Lautsprechern in die Decke in<br />

Betracht, da die Decke um etwa 10 cm abgehängt<br />

wird, d. h. unter die Betondecke kommt<br />

eine Lattenkonstruktion mit Rigips-Platten.<br />

Daneben könnte ein Center-Lautsprecher unter<br />

das TV-Gerät gestellt bzw. gehängt werden.<br />

Auch der Einsatz eines Subwoofers wäre<br />

unproblematisch möglich. Hierzu konkret<br />

meine Frage: Ist der Einsatz von InCeiling-<br />

Lautsprechern eine wirkliche Alternative?<br />

Insbesondere stellt sich die Frage, ob so ein<br />

guter Stereosound oder auch ein guter Surround-Klang<br />

mit Lautsprechern, die von oben<br />

den Hörplatz beschallen, realisiert werden<br />

kann. In Internet-Foren äußern sich die<br />

Schreiberlinge eher skeptisch (um es vorsichtig<br />

auszudrücken), allerdings möchte ich<br />

diese Meinungen auch nicht überbewerten.<br />

Leider finde ich im Internet oder in aktuellen<br />

Zeitschriften keine verwertbaren Tests oder<br />

Erfahrungsberichte. Auch konnte mir der örtliche<br />

Fachhandel nicht wirklich weiterhelfen,<br />

zumal kein Händler InCeiling-Lautsprecher<br />

für eine Hörprobe installiert hat. Vielleicht<br />

können Sie mir auf meine Frage eine fachlich<br />

versierte Antwort und/oder Tipps diesbezüglich<br />

geben.<br />

Matthias Funke (Meppen)<br />

Vielen Dank für Ihre Nachricht. Ich selbst habe<br />

mehrere InCeiling-Installationen gehört. Doch<br />

ganz zufriedenstellen konnte mich keine davon.<br />

Egal ob 2.0 oder 5.1-Aufnahmen, sie werden für<br />

die typische Aufstellung mit Lautsprechern vor<br />

und hinter dem Hörer gemischt. Durch InCeiling-<br />

Lautsprecher, die über dem Hörer platziert sind,<br />

kann es deshalb leicht zu klanglichen Verfärbungen<br />

kommen oder die Abbildung im Raum darunter<br />

leiden. Außerdem ist das menschliche Gehirn<br />

weniger in der Lage, Richtungsinformationen<br />

von oben als von vorne oder hinten zu verarbeiten.<br />

Durch aufwendige Elektronik könnte man diese Effekte<br />

minimieren. Doch ganz wird man sie nicht in<br />

den Griff bekommen. Daher würde ich Ihnen<br />

grundsätzlich von der Anbringung von InCeiling-<br />

Lautsprechern abraten.<br />

af<br />

UNSERE REDAKTION<br />

ANDREAS<br />

FRANK<br />

Der Crack für Blu-ray-<br />

Player, Medien-Receiver<br />

und Home Server<br />

ANDREAS<br />

GREIL<br />

Der <strong>Spezial</strong>ist für alles rund<br />

um Video: Camcorder,<br />

Videoschnitt und Sat-Receiver<br />

ROLAND<br />

SEIBT<br />

Der Technik-Crack und<br />

<strong>Spezial</strong>ist für HD-Medien,<br />

TV, Sat und Video<br />

Sound aus der Anlage<br />

Spotify, iTunes oder doch die gute alte<br />

Stereoanlage? In unserer Online-Umfrage<br />

wollten wir von Ihnen wissen,<br />

wie Sie zu Hause am liebsten Musik<br />

hören. Als Ergebnis ließ sich eindeutig<br />

feststellen, dass ein Drittel unserer Leser<br />

am häufigsten auf Altbewährtes<br />

setzt: Mit deutlichem Vorsprung greifen<br />

unsere Leser trotz Internet-Radio und<br />

Co. noch immer auf die Stereoanlage<br />

zurück. Auch das UKW-Radio liegt in<br />

der Umfrage weit vorne und belegt mit<br />

den neusten Streaming-Diensten, wie<br />

Spotify, simfy oder AUPEO!, den dritten<br />

Platz der beliebtesten Möglichkeiten,<br />

zu Hause Musik zu hören.<br />

Am wenigsten gefragt ist Internet-<br />

Radio über den Rechner. Auch der<br />

Rechner selbst wird nur selten eingesetzt,<br />

um seine Lieblingslieder zu<br />

Hause abzuspielen.<br />

Stereoanlage 28%<br />

Webradio 17%<br />

Streaming-Dienste 16%<br />

UKW-Radio 16%<br />

Rechner 13%<br />

Internet-Radio über Computer 10%<br />

YASMIN<br />

VETTERL<br />

Die <strong>Spezial</strong>istin für die<br />

beiden Bereiche Lifestyle<br />

und Design<br />

MICHAEL<br />

JANSEN<br />

Der Experte für alle<br />

Fragen zu Lautsprechern<br />

und Subwoofern<br />

REINHARD<br />

OTTER<br />

Der <strong>video</strong>-Fachmann für<br />

Video-, Recording- und<br />

Online-Themen<br />

STEFAN<br />

SCHICKEDANZ<br />

Der <strong>Spezial</strong>ist für das Thema<br />

Surround in all seinen<br />

Facetten<br />

VOLKER<br />

STRAßBURG<br />

Der Fachmann für alle<br />

Bildthemen und <strong>video</strong>-<br />

Trendscout<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2012<br />

99


KURZTESTS<br />

Kurz & knapp<br />

An dieser Stelle unterziehen wir neue Produkte aus der Unterhaltungselektronik einem<br />

Schnelltest und bewerten sie nach Qualität, Praxistauglichkeit und Preis. Darunter fallen<br />

auch Produkte, die uns kurz vor Redaktionschluss erreichten. Ausführliche Tests zu<br />

einem späteren Zeitpunkt sind nicht ausgeschlossen.<br />

Kabellose Musik der Zukunft<br />

www.philips.de // 550 Euro<br />

<strong>IFA</strong>-HIGHLIGHT<br />

PHILIPS AW9000 € 550<br />

sehr gut<br />

Preis/Leistung: sehr gut<br />

Für das kabellose Musik-Streaming im Eigenheim bietet Philips mit dem<br />

Lautsprecher-Duo AW9000 eine komfortable Hi-Fi-Lösung. Für den<br />

Betrieb benötigen die Boxen lediglich ein Strom- und LAN-Kabel. Danach<br />

verbindet sich das Set über die kostenlose App AirStudio f ü r<br />

iPhone und iPad mit wenigen Klicks mit dem Smartphone oder PC und wird so<br />

zur Abspielzentrale für die eigene Musik. Dabei arbeitet Philips nicht wie vermutet<br />

mit Apple AirPlay, sondern mit UPnP und DLNA-Technologie und ist deshalb<br />

zu verschiedenen Playern und Servern kompatibel. Auch Internet-Radio<br />

lässt sich bequem mit der App an die Lautsprecher streamen.<br />

Der Sound des Lautsprecher-Duos ist kraftvoll und angenehm warm. Die<br />

Zusammenarbeit mit der AirStudio-App funktioniert einwandfrei. Das einzige<br />

Manko ist das etwas kurze Stromkabel der Lautsprecherboxen. Insgesamt hat<br />

Philips mit seinem Lautsprecher-Set eine weitere Komponente seines Fidelio<br />

Wireless-Hi-Fi-Systems auf den Markt gebracht. Wer kleinere Boxen bevorzugt,<br />

ist mit dem AW5000-Set besser beraten.<br />

Keine<br />

Kompromisse<br />

www.philips.de // 200 Euro<br />

<strong>IFA</strong>-HIGHLIGHT<br />

PHILIPS FIDELIO M1 € 200<br />

sehr gut<br />

Preis/Leistung: sehr gut<br />

Die Auswahl an Kopfhörern ist riesig: Around-, On- oder In-Ear – wer weiß<br />

schon, welcher der beste für einen ist? Meistens läuft es auf einen Kompromiss<br />

aus Klang, Komfort und Design hinaus. Beim neuen Fidelio M1 versucht<br />

Philips, von allem möglichst viel zu integrieren, ohne mit einem Preis<br />

von knapp 200 Euro in entlegene Preisregionen vorzustoßen.<br />

In Sachen Design setzt Philips bei diesem On-Ear-Kopfhörer auf einen<br />

schlichten, eleganten Look, der auch einem Geschäftsmann gut zu Gesicht<br />

steht. Die Oberflächen der Ohrpolster bestehen dementsprechend größtenteils<br />

aus Leder. Außerdem wird bei dem Bügel Aluminium verwendet.<br />

Enormen Tragekomfort bieten die Ohrpolster, die sich sehr gut anpassen<br />

und überdies atmungsaktiv sind. Ebenfalls praktisch: Das Kabel besitzt ein<br />

integriertes Mikrofon sowie einen Schalter, um vom angeschlossenen Handy<br />

Telefonate entgegenzunehmen.<br />

Selbst der Klang ist erstklassig. Die 40-mm-Chassis werden über hochwertige<br />

Neodym-Magneten angetrieben. Damit auch der Bass stimmt, besitzt der<br />

Kopfhörer Bassreflex-Öffnungen. Des Resultat ist für diese Preisklasse sensationell:<br />

Klassikaufnahmen erhalten den natürlichen und feinauflösenden<br />

Klang, den sie verlangen. Aber auch Rock-Kracher und Hip-Hop-Beats besitzen<br />

ordentlichen Druck und das nötige Bassfundament. Also ein rundum<br />

klasse Kopfhörer für diesen Preis und diese Größe.<br />

100


Besserer Empfang<br />

www.oneforall.de // 60 Euro<br />

Um die bescheidene Quellqualität von DVB-T optimal<br />

zu empfangen, sind gerade in Randgebieten<br />

der Ausleuchtzonen gute Antennen nötig. Die Situation<br />

könnte sich verschlechtern, wenn der neue Mobilfunkstandard<br />

LTE an den Start geht, denn er funkt<br />

nahe an TV-Frequenzen. One For All bringt jetzt passende<br />

DVB-T-Antennen auf den Markt, in denen ein<br />

Filter für alle neuen Mobilfrequenzen integriert ist, um<br />

das schwache TV-Signal noch besser empfangen und<br />

verstärken zu können. Wir haben das Zimmer-Flaggschiff<br />

(360° Multipatch) in hochwertiger Aluminiumverarbeitung<br />

getestet, das einen schaltbaren 51-dB-<br />

Digitalverstärker und vergoldete Anschlüsse besitzt.<br />

Ein stärkeres Antennensignal hatten wir noch nie.<br />

ONE FOR ALL SV 9395 € 60<br />

überragend<br />

Preis/Leistung: gut<br />

3D endlich schärfer<br />

www.hama.de // 90 Euro<br />

Für Brillenträger sind 3D-Filme oft eine Qual. Zwei Brillen<br />

übereinander zu setzen schadet Bildqualität und<br />

Tragekomfort. Hilfe versprechen die 3D-Lensclips von Hama<br />

– echte Sehhilfen, die sich einfach in jede 3D-Brille<br />

einsetzen lassen. Kauft man das Hama-Paket, wird man<br />

überrascht, dass sich darin nur eine Karte mit Rubbelcode<br />

verbirgt. Der geht postalisch inklusive der persönlichen<br />

optischen Angaben in eine Werkstatt nach Berlin, die Korrekturgläser<br />

bis sechs Dioptrien fertigt. Etwa fünf Werktage<br />

später wirde ein sehr leichter Clip geliefert, der jetzt<br />

magnetisch in der angegebenen 3D-Brille hält und den<br />

Filmspaß deutlich erhöht.<br />

HAMA 3D-LENSCLIP € 90<br />

sehr gut<br />

Preis/Leistung: sehr gut<br />

AirPlay ohne Apple<br />

www.image.ag // 525 Euro<br />

Apples AirPlay-Technologie hat in jüngster Zeit viele<br />

Freunde gefunden. Wer aber lieber ohne Hilfe des angebissenen<br />

Apfels kabellos Musik übertragen will, muss<br />

lange nach ähnlich simpel gestrickten Alternativen suchen.<br />

Der deutsche Heimkino-Vertrieb IMAGE hat in den<br />

USA derweil ein achtbares Konzept aufgetan.<br />

playGo besteht aus dem „Sender“ Tx, den man via USB<br />

mit einem PC, Notebook oder Mac verbindet, und dem<br />

„Empfänger“ Rx, der über den analogen oder optischen<br />

Anschluss an ein Audiogerät, etwa eine Stereoanlage, angedockt<br />

und per Netzteil mit Strom versorgt werden muss.<br />

Die Hardware wird am PC sofort erkannt, der Treiber automatisch<br />

installiert. Das war‘s schon. Nun kann am Computer<br />

Musik abgespielt werden, die in bis zu 22 Metern<br />

Abstand kabellos übertragen wird. Am Rx lassen sich zusätzlich<br />

einige Basisfunktionen wie das Vor- und Zurückspringen<br />

in der Playlist fernsteuern.<br />

Im Test funktionierte die Inbetriebnahme einwandfrei:<br />

playGo war sofort startklar. Laut Hersteller sind bis zu vier<br />

Rx-Empfänger bespielbar. Allerdings ist der Preis stattlich.<br />

Dafür sehen die beiden Miniboxen mit ihren leuchtenden<br />

Design-Streifen absolut stylisch aus.<br />

IMAGE PLAYGO € 525<br />

sehr gut<br />

Preis/Leistung: befriedigend<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2012<br />

101


KURZTESTS<br />

Player mit Tiefenwirkung<br />

www.fantec.de // 250 Euro<br />

Auf der Suche nach dem passenden Media-Player<br />

geht es vor allem um die unterstützten Video-,<br />

Audio- und Fotoformate. Und davon versteht der<br />

FANTEC 3DFHDL ausgesprochen viele. Er schickt<br />

selbst 3D-Full-HD-Bildsignale zum TV. Als Quelle<br />

können 3D-Fotos im JPS- oder MPO-Format sowie<br />

3D-Filme als ISO-Datei dienen. Zudem kann er 2D-<br />

Videos in 3D wandeln. Auch sonst spielt er alle wichtigen<br />

Formate von externen USB-Festplatten, über das<br />

Netzwerk per UPnP oder Netzwerk-Freigabe oder von<br />

einer internen 3,5-Zoll-Festplatte, die sich einbauen<br />

lässt. Dagegen ist das Angebot an Web-Diensten nicht<br />

gerade üppig und es fehlt ein WLAN-Sender.<br />

FANTEC 3DFHDL € 250<br />

gut<br />

Preis/Leistung: gut<br />

BELKIN @TV PLUS € 200<br />

Überall fernsehen<br />

www.belkin.de // 200 Euro<br />

sehr gut<br />

Preis/Leistung: sehr gut<br />

Allmählich könnte es in der Nähe des heimischen Fernsehers<br />

unübersichtlich werden angesichts der Mediaboxen, die<br />

sich dort aufstellen ließen. Doch für @TV plus von Belkin lohnt<br />

es sich, ein Plätzchen freizuhalten. Damit lassen sich alle zu<br />

Hause empfangbaren TV-Kanäle auf einem Smartphone oder<br />

Tablet-PC mobil abspielen. Angeschlossen wird die Box via<br />

Netzwerk oder WLAN sowie per Composite-Kabel, das mit<br />

dem TV-Receiver verbunden wird. Unter dem Receiver wird<br />

ein kleiner Sender so angebracht, dass er mit dessen Infrarotsignal<br />

kommunzieren und die Kanäle aus der Ferne umschalten<br />

kann. Diese Technik wirkt noch nicht ganz ausgereift,<br />

funktioniert aber erfreulicherweise.<br />

Wenig komfortabel: Zur Ersteinrichtung aller Funktionen<br />

muss ein PC bemüht werden, um die Installer-Software herunterzuladen.<br />

Doch danach geht‘s schnell: Auf dem Mobilgerät<br />

installiert man noch die zugehörige App – fertig. Schon<br />

lässt sich via App jeder Sender aufrufen, den man auch zu Hause<br />

einschalten kann. Eine pfiffige Idee für alle, die unterwegs<br />

nicht auf ihr gewohntes TV-Programm verzichten wollen.<br />

<strong>IFA</strong>-HIGHLIGHT<br />

BENQ W7000 € 2.500<br />

gut<br />

Preis/Leistung: sehr gut<br />

Fürs heimische Wohnzimmer<br />

www.benq.de // 2.500 Euro<br />

Mit dem W7000 bringt BenQ einen 3D-Beamer, der mit<br />

DLP-Technologie arbeitet, auf den Markt. Mit der integrierten<br />

Frame-Interpolation-Technologie berechnet der<br />

W7000 Zwischenbilder, um glatte Bewegungsabläufe zu<br />

gewährleisten. Das Objektiv bietet einen für DLP-Projektoren<br />

riesigen Zoom- und Shift-Bereich. Leider zeigte es<br />

die einzelnen Pixel nicht perfekt scharf – selbst bei Shift<br />

in Mittelstellung. Die Lebensdauer der Lampe gibt der<br />

Hersteller mit 2.000 Stunden im Normalmodus und<br />

2.500 Stunden im Eco-Modus an.<br />

Mit den im Labor ermittelten rund 1.600 Lumen lässt<br />

sich auch bei nur gedimmtem Licht ein Film gut genießen.<br />

Die adaptive Blende arbeitete sichtbar träge – mal abgesehen<br />

von ihrem Arbeitsgeräusch. Das neue Modell von<br />

BenQ erbringt für den Preis von 2.500 Euro in 2D und<br />

erst recht in 3D eine gute Leistung.<br />

102


Jetzt im<br />

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KURZTESTS<br />

Drahtlose Sound-Vase<br />

www.sony.de // 350 Euro<br />

Dieser drahtlose Lautsprecher ist die kompakte<br />

Soundanlage zum Mitnehmen. Der eingebaute<br />

Akku (Betriebszeit bis zu fünf Stunden) macht den<br />

Sony SA-NS510 selbst in der Prärie einsetzbar. Und<br />

durch die geschickte Anordnung der vier 30-mm-<br />

Hochtontreiber in die vier Himmelsrichtungen ist nur<br />

ein Speaker notwendig. Um den Bass kümmert sich<br />

ein 11-cm-Woofer. Mit Musik beschickt wird er idealerweise<br />

drahtlos per AirPlay oder UPnP über ein<br />

WLAN-Netzwerk, das er auch selbst aufbauen kann.<br />

Das kann gerne ein Smartphone sein, aber auch ein<br />

Computer. Das Ergebnis ist ein Sound, der ausreicht,<br />

um ein kleines Grillfest<br />

im Garten zu unterhalten.<br />

Der NS510 kann eine<br />

Stereoanlage nicht<br />

ganz ersetzen, dafür ist<br />

der Klang zu wenig naturgetreu.<br />

Mit seinem<br />

druckvollen Bass ist<br />

er dennoch eine Bereicherung<br />

für unterwegs.<br />

<strong>IFA</strong>-HIGHLIGHT<br />

SONY SA-NS510 € 350<br />

gut<br />

Preis/Leistung: gut<br />

MITSUBISHI HC7800 € 2.000<br />

sehr gut<br />

Preis/Leistung: sehr gut<br />

Perfekt im Kino<br />

www.mitsubishi-vis.de // 2.000 Euro<br />

Auch Mitsubishi bringt einen neuen 3D-Beamer auf den<br />

Markt. Beim HC7800 verwendet der Hersteller neuartige<br />

Shutterbrillen, deren Flüssigkristalle nicht konventionell mittels<br />

elektrischer Spannung umgeschaltet werden, sondern<br />

durch Magnetfelder. Der Vorteil: Das ermöglicht symmetrische<br />

und kürzere Schaltzeiten als bei elektrischer Stimulation. Der<br />

Nachteil: Die Mitsubishi-Brillen lasten relativ schwer auf der<br />

Nase und besitzen relativ kleine Gläser, die gerade so ausreichen,<br />

um aus 4,5 Metern Entfernung die 2,66 Meter breite<br />

16:9-Leinwand zu sehen. Die mit 169 Euro pro Stück relativ<br />

teuren Brillen entschädigen dafür mit einem farbneutralen<br />

und kontrastreichen Bild, das quasi frei von Geisterbildern einen<br />

angenehmen kinoähnlichen 3D-Eindruck hinterlässt.<br />

Der Charakter des Japaners weist eher in die Richtung<br />

Heimkino. Das zeigt sich beispielsweise an der geringeren<br />

Flexibilität des Objektivs mit weniger Lensshift und starkem<br />

Offset. Somit empfiehlt sich eine Platzierung am Deckenhalter<br />

oder unter einem Couchtisch.<br />

Guter Sound in allen Zimmern<br />

www.sonos.de // ab 600 Euro<br />

Mit der Einführung eines ausgeklügelten Netzwerk-<br />

Subwoofers will Sonos auch klanglich endgültig die<br />

Lücke zu anspruchsvollem Hi-Fi schließen. Der SUB bietet<br />

handfeste Vorteile: Im Wireless-Betrieb kommt er nicht<br />

nur mit einem einzigen Kabel für die Stromzufuhr aus und<br />

kann unabhängig davon den Stress bei der Anpassung an<br />

die Boxen für den Mittel-/Hochtonbereich komplett umgehen.<br />

Damit punktet die Vernetzung in sämtlichen Disziplinen<br />

mit konzeptionellen Vorteilen.<br />

Das Netzwerkkabel lässt sich durch Funkübertragung<br />

der Audiosignale vermeiden. Wegen der intelligenten Vernetzung<br />

stellt sich der SUB automatisch auf die Satelliten<br />

vom Typ PLAY:3 oder PLAY:5 ein, die ihm sein Nutzer über<br />

die kostenlose, neue, verbesserte Smartphone-App für<br />

Apple iOS und Android zuweist. Ein paar Fingertipps bei<br />

der Installation, und das Zusammenspiel ist perfekt.<br />

SONOS SUB € 600<br />

sehr gut<br />

Preis/Leistung: sehr gut<br />

<strong>IFA</strong>-HIGHLIGHT<br />

104


Völlig digital<br />

<strong>IFA</strong>-HIGHLIGHT<br />

PIONEER BDP-450 € 300<br />

sehr gut<br />

Preis/Leistung: sehr gut<br />

www.pioneer.de // 300 Euro<br />

Das gab es noch nie: einen Universal-Player für 300<br />

Euro. Der Pioneer BDP-450 spielt neben Film-Blu-rays<br />

und -DVDs auch hochauflösende Musik von SACD und<br />

DVD-Audio. Dafür verzichtet er auf analoge Bild- und Tonausgänge.<br />

Was jedoch viele Nutzer kaum stören wird, zumal<br />

sie mit zwei HDMI-Ausgängen und einem koaxialen<br />

Digitalton-Ausgang entschädigt werden. Für besten Digitalton<br />

sorgt PQLS (Precision Quartz Lock System) im Verbund<br />

mit einem passenden Pioneer-AV-Receiver. Durch<br />

diese Pioneer-Technologie wird das klangschädigende<br />

Taktzittern bei der Tonübertragung per HDMI minimiert.<br />

Für das gute Bild setzt Pioneer unter anderem auf bewährte<br />

Qdeo-Bildchips von Marvell. Das Ergebnis ist ein<br />

kräftiges, plastisches Bild in 2D und 3D, von DVD und Bluray.<br />

Die Rauschunterdrückung für minderwertige Kost wie<br />

von YouTube arbeitet hervorragend. Alternativ holt er sich<br />

Fotos von Picasa aus dem Internet. Als UPnP-Renderer und<br />

-Player, dem Streaming vieler Medienformate (wie MKV,<br />

DivX und FLAC) und einer Control-App für Smartphones<br />

ist er zudem voll im aktuellen Vernetzungs-Trend. Ein intensiver<br />

Test folgt in der kommenden Ausgabe.<br />

Ton Couture<br />

www.beyerdynamic.de // 200 Euro<br />

Mit dem brandneuen Custom Pro, der auf der <strong>IFA</strong><br />

präsentiert wird, ist beyerdynamic endgültig in<br />

der Haute-Couture-Liga der Design-Kopfhörer angekommen.<br />

Der Around-Ear-Hörer wurde bereits per<br />

Unterstützung durch User von Facebook und Online-<br />

Foren in elegantem Schwarz kreiert. Außerdem sind<br />

die Ringe, Cover und Kissen der Hörerschalen austauschbar.<br />

Die Tuning-Teile kosten zwischen fünf und<br />

50 Euro. Die Umgestaltung ist denkbar einfach.<br />

Auch klangtechnisch gibt sich der Custom Pro extrem<br />

flexibel. Das liegt vor allem an den sogenannten<br />

Sound-Slidern. Dabei handelt es sich um Bassreflex-<br />

Öffnungen an den Ohrmuscheln, die das Klangbild in<br />

vier Stufen verändern: von klarem schlanken Sound<br />

bis hin zum voluminösen Bass. Die Einstellung funktioniert<br />

im Handumdrehen und zeigt im Test auch hörbare<br />

Wirkung. Netter Nebeneffekt: Mit den<br />

Sound-Slidern wird der Custom Pro auch<br />

zum Geräusch-Unterdrücker. Kein perfektes<br />

Noise Cancelling, aber eine gute<br />

Reduktion kommt heraus. Wichtig:<br />

Der massive Around-Ear holt auch<br />

aus wenig audiophilen Playern wie<br />

dem iPhone satten, virtuelle<br />

Räume füllenden Klang heraus.<br />

Ergo kann sich der Custom Pro<br />

hören und sehen lassen.<br />

<strong>IFA</strong>-HIGHLIGHT<br />

Moderner Röhrensound<br />

www.samsung.de // 600 Euro<br />

Aktuelle Technik trifft auf historischen Verstärkerbau.<br />

Die Sound-Docking-Station Samsung DA-E751 streamt<br />

drahtlos per UPnP und AirPlay, besitzt Andockstellen für<br />

Apple- und Android-Smartphones und nimmt auch Bluetooth-Signale<br />

entgegen – sogar per apt-X, was einen deutlichen<br />

Zugewinn an Klang bringt, wenn auch das Smartphone<br />

oder Tablet diesen Bluetooth-Codec unterstützt.<br />

Historisch wirkt der Vorverstärker mit Röhren, die hinter<br />

einer Glaswand an der Oberseite sichtbar sind. Sie reichen<br />

das Signal an die 60-Watt-Endstufen weiter. So entsteht<br />

ein dynamischer und transparenter Sound mit ordentlichem<br />

Bass, der bei großen Lautsprechern zunehmend<br />

spitz wirkt.<br />

<strong>IFA</strong>-HIGHLIGHT<br />

BEYERDYNAMIC CUSTOM PRO € 200<br />

sehr gut<br />

Preis/Leistung: gut<br />

SAMSUNG DA-E751 € 600<br />

sehr gut<br />

Preis/Leistung: gut<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2012<br />

105


KURZTESTS<br />

Eine für alle<br />

<strong>IFA</strong>-HIGHLIGHT<br />

www.lg.de // 500 Euro<br />

Egal, ob iPhone, iPad oder Android-Smartphone: Die Audio-Docking-<br />

Station LG ND5520 ist Anlaufstelle für alle: Für Android-Produkte<br />

besitzt sie einen Micro-USB-Stecker. Beim Verbinden wird das Smartphone<br />

geladen und Bluetooth aktiviert, um Musik zur ND5520 zu funken.<br />

Dafür muss der Nutzer eine kostenlose App installieren, die ebenfalls<br />

den Sound-Modus, die Wiedergabe und das UKW-Radio steuert.<br />

Wir haben die Docking-Station mit dem passenden LG-Smartphone ausprobiert: dem P700 Optimus<br />

L7 – für 300 Euro unsere Preis-Leistungs-Empfehlung für bestmöglichen Medienkonsum.<br />

Das 4,3-Zoll-Display (10,9 cm) mit einer Auflösung von 480 x 800 Pixeln ist besonders leuchtstark<br />

und kontrastreich. Mit AVC, MPEG-4, DivX, WMV und FLAC spielt das Smartphone mit 1-GHz-<br />

Prozessor die wichtigsten Medienformate ab. UKW-Radio, Wi-Fi Direct und UPnP-Unterstützung<br />

gibt es zudem. Jedoch reagiert es nicht so schnell wie Spitzenmodelle und ist nicht so massiv verarbeitet.<br />

An die Docking-Station angeschlossen, lassen sich damit kleinere Räume gut beschallen.<br />

Der Klang ist recht ausgewogen, besitzt für die Größe der ND5520 einen satten Bass und natürliche<br />

Mitten, genügt aber nicht ganz audiophilen Ansprüchen. Für diesen Preis und diese Ausstattung<br />

kann man jedoch kaum mehr Sound erwarten.<br />

LG ND5520 € 200<br />

gut<br />

Preis/Leistung: sehr gut<br />

LG P700 OPTIMUS L7 € 300<br />

sehr gut<br />

Preis/Leistung: sehr gut<br />

<strong>IFA</strong>-HIGHLIGHT<br />

Cleverer Soundriegel<br />

JBL SB200 € 300<br />

gut<br />

Preis/Leistung: sehr gut<br />

de.jbl.com // 300 Euro<br />

Soundbars sind beliebt wie nie zuvor. Das verdanken sie<br />

den Herstellern, die immer flacher werdende TVs bauen:<br />

Bei geringer Tiefe bleibt wenig Platz für guten Klang.<br />

Zur <strong>IFA</strong> präsentiert deshalb auch JBL seine Lösung des<br />

Klangproblems im Wohnzimmer. Für einen Preis von 300 Euro<br />

zählt der Soundbar SB200 eher zur Einstiegsklasse, kann<br />

aber mit cleveren Funktionen punkten. So wird etwa keine<br />

Fernbedienung mitgeliefert, vielmehr kann der Soundbar die<br />

Befehle der TV-Fernbedienung lernen.<br />

Für die bequeme Wiedergabe von Musik vom Smartphone<br />

ist ein Bluetooth-Empfänger an Bord. Smartphone und Soundbar<br />

lassen sich leicht koppeln: An der Oberseite des Klangriegels<br />

wird per Tastendruck Bluetooth aktiviert, man sucht im<br />

Smartphone nach verfügbaren Bluetooth-Geräten, und kurz<br />

darauf sind die beiden verbunden. Klanglich kann die Bluetooth-Übertragung<br />

jedoch gehobenen Hi-Fi-Ansprüchen nicht<br />

genügen. Ein über ein optisches Toslink- oder Mini-Klinken-<br />

Kabel verbundener Fernseher wird dennoch immens aufgewertet.<br />

Stimmen erhalten viel mehr Volumen durch den<br />

2.1-Soundbar, Konzertmitschnitte profitieren von dem Plus<br />

an Bass und dem recht natürlichen Klang. Der einstellbare<br />

virtuelle Surround-Sound erweitert zudem die Klangkulisse,<br />

erzeugt aber auch einen leicht blechernen Klang.<br />

Smarter Router<br />

home.cisco.com/de-eu/ // 180 Euro<br />

Allein durch Leistung können Router heute nicht<br />

mehr punkten. Eine maximale Übertragungsrate<br />

von 450 MBit/s, Dualband-Betrieb im 2,4- und 5-GHz-<br />

Band und die Möglichkeit, durch Anschließen einer<br />

USB-Festplatte den Router zum UPnP-Medien-Server<br />

aufzurüsten, bieten wie Cisco mit dem Linksys EA4500<br />

viele Hersteller. Doch dieser Router setzt sich durch<br />

seine einfache Bedienung in Szene. Die Installation<br />

per mitgelieferter Software ist am Rechner schnell<br />

erledigt. Danach ist der Router per Smartphone-App<br />

konfigurierbar: um Geräte im Netz zu priorisieren,<br />

neue hinzuzufügen oder den Kinderschutz zu aktivieren.<br />

Daneben gibt es Apps in Kooperation mit Drittanbietern:<br />

etwa fürs Medien-Streaming (Twonky Video)<br />

oder um IP-Kameras einzubinden.<br />

CISCO LINKSYS EA4500 € 180<br />

sehr gut<br />

Preis/Leistung: sehr gut<br />

106


Autor/Redaktion: Michael Außerbauer // Bilder: Archiv<br />

Kabel<br />

und Stecker<br />

Früher war alles besser. Wirklich? Es gab eine Zeit, da konnten<br />

die Hersteller von Adaptern für Audio- und Video-Anschlüsse<br />

richtig viel Geld verdienen.<br />

Das Böse hatte einen Namen:<br />

DIN-5-Pol. Manche nannten<br />

die Dinger auch Diodenstecker,<br />

aber der erste Begriff<br />

mit dem unheilschweren „DIN“<br />

traf den Sachverhalt wesentlich besser.<br />

Gemeint ist ein Stecker, der – bei<br />

einem Durchmesser von<br />

etwa 1,5 Zentimetern und<br />

abgeschirmt mit einem<br />

Blechgehäuse – fünf kleine<br />

Stifte beherbergte, die<br />

die Stereosignale von Gerät<br />

zu Gerät weitergeben<br />

sollten.<br />

Spannend wurde es,<br />

wenn man sich die Verbindungen<br />

selbst baute. Haselnussgroße<br />

Brandblasen beim Löten der Verbindungen,<br />

weil man auf kleinstem Raum<br />

immer wieder ausrutschte und statt<br />

Kabeln den Handballen verlötete. Laute<br />

Schreie, wenn man nach zweistündigem,<br />

entnervtem Gefummel feststellen<br />

musste, dass man die Litzen<br />

überhitzt hatte, sodass sie in den Tiefen<br />

des Kabels eine Brücke zwischen<br />

Masse und Signal erzeugt hatten.<br />

Cinch und Adapter<br />

Und dann, nachdem einige wirklich<br />

niederträchtige Hersteller auch noch<br />

einen siebenpoligen DIN-Stecker präsentiert<br />

hatten, der sich aber niemals<br />

durchsetzte, kam Cinch. Das Interessanteste<br />

an diesem technisch so wohltuend<br />

primitiven Steckersystem ist<br />

seine Aussprache: Immer wieder gerne<br />

genommen wird „Tschinsch“.<br />

Wahrscheinlich in der Annahme, dass<br />

Cinch-Stecker so ähnlich wie „Chinchilla“<br />

geschrieben wird. Allein – das<br />

fehlende „h“ macht den Unterschied<br />

vom Stecker zur bepelzten Ratte aus.<br />

Fünf Pole, aber<br />

kein Platz zum<br />

Löten...<br />

Korrekt ist die Aussprache „Sinsch“.<br />

Vom englischen Wort „Cinch“, was auf<br />

Deutsch etwa so viel heißt wie „Kinderspiel“<br />

– ein kleiner Hinweis auf die<br />

einfache Verwendung der Stecker.<br />

Ende des Exkurses.<br />

Auf jeden Fall passte der DIN-5-Pol<br />

nicht in Cinch. Also musste man Adapter<br />

kaufen, die man wiederum in „Vater<br />

und Mutter“ und in „In und In/<br />

Out“ unterschied.<br />

Und dann gab es noch eine andere,<br />

höchst pragmatische Variante. Amerikanische<br />

Hersteller von Computer-<br />

Peripherie benutzten den guten, alten<br />

DIN-Stecker, um Geräte mit Strom zu<br />

versorgen. Wenn man jetzt im Durcheinander<br />

der Kabel den stromführenden<br />

Stecker in den teuren Receiver<br />

einsteckte, dann war unver züglich –<br />

nach ausgiebigem Lüften des Zimmers,<br />

weil geplatzte Elkos fürchterlich<br />

riechen – ein Neukauf fällig.<br />

Es gab noch mehr<br />

Dass es für Video noch den DIN-6-Pol<br />

gab, war nur eine kurze Episode, bevor<br />

dann Scart kam, das<br />

für Heimlöter den endgültigen<br />

GAU darstellte. Aber<br />

die DIN-Stecker sind nicht<br />

die einzigen Dinosaurier<br />

der Hi-Fi-Geschichte.<br />

Ebenfalls beliebt waren<br />

die Lautsprecherstecker,<br />

die aus Stift und Zunge<br />

bestanden. Diese konnte<br />

man immerhin bei Bedarf schrauben.<br />

Oder verlöten. Oder damit Adapter<br />

bauen zwischen Lautsprecher-Ausgang<br />

und Würfelbuchse für Kopfhörer<br />

oder eine 6,5-mm-Klinkenbuchse.<br />

Und das alles konnte man noch untereinander<br />

kombinieren. Was für ein<br />

Spaß!<br />

Früher...<br />

Früher war alles besser? Nicht doch!<br />

Zwar gibt es auch heute wieder eine<br />

etwas unübersichtliche Vielfalt an<br />

Steckern (HDMI, USB etc.), aber für<br />

kurze Zeit sah es so aus, als ob alles gut<br />

werden würde. Cinch hier und blanke<br />

Drähte oder Bananenstecker dort. Dafür<br />

hat sich die mögliche Anzahl der<br />

Buchsen und Kabel gewaltig erhöht –<br />

was den Gewinn etwas schmälert. ■<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2012<br />

107


HOME ENTERTAINMENT | SPIELFILM<br />

Voller<br />

Marvels lange erwartetes<br />

Superhelden-Sondereinsatzkommando<br />

“The Avengers”<br />

rauft sich zusammen, um in<br />

spektakulären 3D-Bildern<br />

die Welt zu retten.<br />

Selbstbewusst sind sie ja, die Avengers:<br />

„Wir haben den Hulk“, sagen sie. Eigentlich<br />

kann nichts passieren. Doch<br />

Dr. Bruce Banner (Mark Ruffalo) will partout<br />

nicht zum grünen Wutmonster werden.<br />

Und auch seine Kollegen sind sich gar nicht<br />

so sicher, ob sie überhaupt antreten wollen<br />

zum Gipfeltreffen von Marvels Superhelden-Riege<br />

„The Avengers“ (2012). Seit 2008<br />

hatte die Comic-Schmiede Marvel ihre Superhelden<br />

in Eigenproduktionen auf die<br />

Leinwand geschickt: Iron Man (Robert<br />

Downey Jr.), Thor (Chris Hemsworth), der<br />

unglaubliche Hulk (Mark Ruffalo) und Captain<br />

America (Chris Evans) müssen nun zusammenarbeiten,<br />

um der vergnatzten Gottheit<br />

Loki (Tom Hiddleston) und seiner<br />

finsteren Heerschar Einhalt zu gebieten.<br />

Es tummeln sich eine Menge Figuren in diesem<br />

Treffen der Giganten, und jede ist wichtig.<br />

Den Überblick verliert man trotzdem<br />

nicht. Man muss auch die „Einführungsfilme“<br />

nicht gesehen haben, um der Story zu<br />

folgen. Die ist übrigens recht stimmig und<br />

gar nicht so einfältig und oberflächlich, wie<br />

man bei einem Spektakel-Movie erwarten<br />

würde. Im Gegenteil: Es werden jede Menge<br />

Konflikte ausgetragen, es gibt hübsche<br />

Querverweise auf aktuelle irdische Probleme,<br />

und es müssen Männer dann doch zu<br />

Helden werden – oder zu Monstern. So ist<br />

dann irgendwann alles angerichtet, für einen<br />

Showdown, der sich gewaschen hat.<br />

Manhattan wird nach allen Regeln moderner<br />

CGI-Kunst zerlegt. Das ist ein hübsches<br />

3D-Spektakel, aber leider viel zu pompös<br />

geraten. Schade, weil dadurch in der zweiten<br />

Hälfte des Films Witz und Charme im<br />

großen Getöse etwas untergehen.<br />

108


Einsatz<br />

Die Elite schlägt zurück, um<br />

die Welt zu retten. Von links:<br />

Hulk (Mark Ruffalo),<br />

Hawkeye (Jeremy Renner),<br />

Iron Man (Robert Downey<br />

Jr.), Nick Fury (Samuel L.<br />

Jackson), Black Widow<br />

(Scarlett Johansson), Captain<br />

America (Chris Evans),<br />

Thor (Chris Hemsworth).<br />

TECHNIK: Das extrem sauber gezeichnete<br />

Bild beeindruckt in der 3D-Fassung mit einer<br />

geschickten Tiefenstaffelung. Die räumliche<br />

Aufteilung ist perfekt, sanfte Pop-Out-<br />

Effekte sorgen für so manches Aha-Erlebnis:<br />

Im Heimkino gibt es kaum einen besseren<br />

3D-Film. Zumal auch die anderen Parameter<br />

vorbildlich umgesetzt wurden: Die<br />

Schärfe ist knackig, die brillanten Farben<br />

leuchten satt, Kontrast und Detailzeichnung<br />

suchen ihresgleichen.<br />

Wie die Optik ist auch der Sound imposant:<br />

Der effektreiche HD-Mix steuert die 7.1 Kanäle<br />

präzise an. Die räumliche Aufteilung<br />

ist gelungen, der Subwoofer grummelt fröhlich<br />

vor sich hin, die Dialoge wurden sauber<br />

eingebunden. Lediglich bei der Entscheidungsschlacht<br />

um Manhattan fehlt etwas<br />

Dynamik: Hier klingt der Sound etwas<br />

schwerfällig. Mit entfallenen Szenen, Patzern<br />

vom Dreh, einem Kurzfilm und einer<br />

Mini-Doku über die visuellen Effekte sind<br />

die Standard-Extras der Doppel-BD enttäuschend.<br />

Die Deluxe-Box enthält immerhin<br />

eine Bonus-DVD mit einem 90-minütigen<br />

Dokumentarfilm, in dem Making Of-Material<br />

der einzelnen Marvel-Comicverfilmungen<br />

zusammengefasst wird. Richtig spannend<br />

ist das allerdings nicht.<br />

BILDTIPP<br />

MARVEL‘S THE AVENGERS<br />

Action / USA 2012 / O-Titel The Avengers / 143<br />

Min. FSK 12 Regie Joss Whedon mit Robert Downey<br />

Jr., Scarlett Johansson, Chris Evans Disc 2 x BD<br />

50 + DVD Bild 1,78:1 (1080p24, AVC / MVC) Ton<br />

DTS-HD HR 7.1 (Deu.), DTS-HD MA 7.1 (Engl.), DD<br />

5.1 (Türk.) Untertitel Deutsch, Englisch, Türkisch Extras<br />

Doku: „Marvel Studios: Building A Cinematic<br />

Universe“, Kurzfilm, Entfallene und verpatzte Szenen,<br />

Featurette Vertrieb Disney VÖ: 13.09.<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2012<br />

109


HOME ENTERTAINMENT | KOMÖDIE<br />

Dynamisches Duo<br />

Durch Driss (Omar<br />

Sy, links) lernt<br />

Geschäftsmann<br />

Philippe (François<br />

Cluzet) das Leben<br />

von einer völlig anderen<br />

Seite kennen:<br />

Der Ex-Knacki nimmt<br />

seinen Schützling<br />

mit in den Puff und<br />

erklärt ihm die Vorzüge<br />

von Marihuana.<br />

Sie tun einander gut, der Kleinkriminelle<br />

mit der frechen<br />

Klappe und der reiche Rollstuhlfahrer:<br />

Die Erfolgskomödie<br />

„Ziemlich beste Freunde“ (2011), die<br />

hierzulande rund 8,5 Millionen<br />

Kinobesucher sahen, erzählt mit<br />

viel Humor die Geschichte eines<br />

unkonventionellen Duos, das sich<br />

trotz zahlreicher Gegensätze<br />

schätzen lernt. Zunächst müssen<br />

allerdings ein paar Hürden genommen<br />

werden: Ex-Knacki Driss<br />

(Omar Sy) wird vom fast vollständig<br />

gelähmten Snob Philippe<br />

(François Cluzet) als Hilfskraft eingestellt.<br />

Er soll den Geschäftsmann waschen,<br />

mit ihm Gymnastikübungen<br />

machen und ihn bei seinen täglichen<br />

ZIEMLICH BESTE FREUNDE<br />

Komödie / Frankreich 2011 / O-Titel Intouchables<br />

/ 112 Min. FSK 6 Regie Eric Toledano,<br />

Olivier Nakache mit François Cluzet, Omar Sy, Anne<br />

Le Ny Disc BD 50 + BD 25 Bild 1,85:1 (1080p24,<br />

AVC) Ton DTS-HD MA 5.1 (Deutsch, Französisch),<br />

DTS-HD MA 2.0 (Deutsch) Untertitel Deutsch,<br />

Französisch Extras BD Live, Audiokommentar,<br />

Bonusdisc: Doku, Entfallene Szenen, Making Of,<br />

Interviews Vertrieb Senator VÖ: 07.09.<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

Geschäften begleiten. Driss gerät dabei<br />

schnell an seine Grenzen, doch<br />

Philippe spornt den jungen Mann immer<br />

wieder aufs Neue an. Schließlich<br />

merken die beiden, dass sie viel voneinander<br />

lernen können. – Unaufgeregt<br />

widmen sich die Regisseure Eric<br />

Toledano und Olivier Nakache dem<br />

Thema Behinderung, ohne pathetisch<br />

oder sentimental zu werden. Dass der<br />

Film nicht ins Rührige abrutscht, ist<br />

aber auch der Chemie seiner großartigen<br />

Hauptdarsteller zu verdanken.<br />

TECHNIK: Die Erlebnisse von Driss<br />

und Philippe kommen in sauberen,<br />

klaren Bildern daher. Schärfe<br />

und Kontrast sind ebenso wie die<br />

Schwarzwerte solide, die unaufdringlichen<br />

Farben sind gut gesättigt.<br />

Dem dynamischen Sound<br />

hätte etwas mehr Volumen gut gestanden.<br />

Meist bedient der HD-<br />

Mix nur die Frontboxen, die Dialoge<br />

sind jedoch klar verständlich.<br />

Neben einem launigen Audiokommentar<br />

gibt es auf der Bonusdisc viele<br />

tolle Beiträge, darunter einen Dokumentarfilm<br />

und Interviews.<br />

SO TESTET VIDEO<br />

Kontrast, Schärfe, Farbwiedergabe, Schwarzwerte – an<br />

das Blu-ray-Bild stellen wir höchste Ansprüche. In<br />

unserem Heimkino spielen wir die Discs mit einem Full-<br />

HD-Projektor ab und achten genau auf eventuelle Störfaktoren<br />

(Artefakte, Nachzieheffekte). Der Sound wird<br />

via HDMI von einem 7.1-Denon-System ausgegeben.<br />

Wir testen die deutsche Tonspur und ziehen zum Vergleich<br />

die Originalversion heran. Beurteilt werden Dynamik,<br />

Surrounderlebnis sowie Verständlichkeit der Dialoge.<br />

Die Wertung der Extras bezieht sich nicht nur<br />

auf den Umfang, sondern vor allem auf Qualität und interaktive<br />

Möglichkeiten. 3D-Blu-rays testen wir auf<br />

Panasonic-Equipement (aktive Shutterbrillen, Plasma-<br />

TV: TX-P50VT30, Blu-ray-Player: DMP-BDT 310). Dabei<br />

achten wir auf den homogenen Aufbau der räumlichen<br />

Tiefe, Pop-out-Effekte und störendes Ghosting.<br />

JONAS<br />

FILM: Christian Ulmen versucht sich<br />

als Undercover-Pennäler in einer echten<br />

Schule und überzeugt nicht wirklich:<br />

Zwar bestreitet er seinen Schulalltag<br />

locker-flockig, spannend ist das<br />

jedoch nur in Maßen – schließlich<br />

kann er nicht sitzenbleiben und hat<br />

somit nichts zu verlieren. Daher bekommt<br />

die Mockumentary nur die Note<br />

„ausreichend“.<br />

Komödie / Deutschland<br />

2011 / 106 Min. FSK 6<br />

TECHNIK: Technisch kann „Jonas“ allerdings<br />

punkten: Das saubere, kna-<br />

Regie Robert Wilde,<br />

Christian Ulmen mit<br />

Christian Ulmen Disc BD ckig scharfe Bild zeigt gute Kontraste<br />

50 Bild 1,78:1 (1080i50, und brillante Farben. Der dynamische,<br />

AVC) Ton DTS-HD MA satte Sound bedient sämtliche Boxen<br />

5.1 (Deutsch) Untertitel und schafft somit eine angenehme Atmosphäre<br />

im Heimkino. Der Bonus-<br />

Keine Extras Audiokommentar,<br />

Zusatzszenen,<br />

Hinter den Kulissen, teil ist nicht nur prall gefüllt, sondern<br />

Interviews, Verpatzte auch informativ und unterhaltsam:<br />

Szenen Vertrieb DCM Im Audiokommentar gibt Ulmen Einblicke<br />

in seine Schulzeit. Die zahlrei-<br />

Film VÖ: im Handel<br />

chen Mini-Dokus liefern viele spannende<br />

Hintergrundinfos zum Film.<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

Christian Ulmen arbeitet<br />

als Pennäler Jonas wenig<br />

spannend seine eigene<br />

Schulzeit auf.<br />

110


Filmtipp<br />

des Monats<br />

Präsentiert von<br />

PROMOTION<br />

Ode an das Kino<br />

Mit seinem ersten 3D-Familienfilm gehörte Regisseur Martin Scorsese zu<br />

den Abräumern der letzten Oscarverleihung: Fünf Trophäen heimste<br />

„Hugo Cabret“ ein, unter anderem für seine fantastischen Bilder.<br />

Die Geschichte, die auf Brian<br />

Selznicks Graphic Novel<br />

„Die Entdeckung des Hugo<br />

Cabret“ basiert, erzählt<br />

Scorsese ungemein deatilreich. Sein<br />

kleiner Held Hugo (Asa Butterfield)<br />

wird in ein Abenteuer verwickelt, von<br />

dem er bislang nur träumen konnte:<br />

Seit sein Vater (Jude Law) tragisch<br />

ums Leben kam, haust der Zwölfjährige<br />

um 1930 allein im Pariser Bahnhof<br />

Montparnasse – bis sich eines Tages<br />

Isabelle (Chloë Grace Moretz), die<br />

Ziehtochter des Spielwarenverkäufers<br />

Georges (Sir Ben Kingsley), mit ihm<br />

anfreundet. Zufällig besitzt sie den<br />

Schlüssel, mit dem sich ein Automatenmensch<br />

aus dem Nachlass von<br />

Hugos Vater aufziehen lässt. Einmal<br />

zum Leben erweckt, zeichnet er eine<br />

Szene aus „Le voyage dans la lune“<br />

(1902), dem bekanntesten Werk des<br />

Filmpioniers Georges Méliès – den Isabelle<br />

erstaunt als ihren Ziehvater<br />

identifiziert. Ab hier wird der Film zu<br />

einer faszinierenden Reise durch die<br />

Geschichte des Kinos. Scorsese entführt<br />

in die magische Ära des Stummfilms<br />

und zeigt, welche kleinen Wunder<br />

Méliès mit Fantasie und den<br />

technischen Möglichkeiten von einst<br />

bewirkte. Auf Blu-ray 3D entfaltet dieser<br />

beeindruckende Kosmos seine<br />

ganze imposante Wirkung: Die räumliche<br />

Staffelung der Bilder ist perfekt,<br />

Details sind auch in den tiefsten Winkeln<br />

noch scharf zu erkennen. Auch<br />

der englischsprachige 7.1-HD-Mix der<br />

BD ist eine wahre Freude: Er schafft<br />

eine bombastische Soundkulisse, in<br />

der selbst das kleinste Geräusch wahrnehmbar<br />

ist. Der wunderbare Familienfilm<br />

wird von vielen tollen Extras<br />

flankiert, die tief in Hugos Welt eintauchen<br />

lassen.<br />

Waisenjunge Hugo<br />

(Asa Butterfield) und<br />

seine Freundin<br />

Isabelle (Chloë Grace<br />

Moretz) stoßen<br />

durch Zufall auf ein<br />

ungeheuerliches<br />

Geheimnis. Bei ihren<br />

Nachforschungen<br />

tauchen sie in eine<br />

fantastische Welt<br />

voller Magie ein.<br />

Hugo Cabret<br />

Familie / USA 2011 / O-Titel<br />

Hugo / 126 Min. FSK 6 Regie<br />

Martin Scorsese mit Asa Butterfield,<br />

Sir Ben Kingsley, Chloë Grace<br />

Moretz Disc 2 x BD 50 Bild 1,78:1<br />

(1080p24, AVC / MVC) Ton DTS-<br />

HD MA 7.1 (Englisch), Dolby Digital 5.1 (Deutsch, Spanisch)<br />

Untertitel Deutsch, Englisch, Spanisch, Französisch<br />

u.a. Extras Making Of, Featurettes: „Der Kinomagier<br />

Georges Méliès“, „Große Effekte, kleiner Maßstab“ u.a.<br />

Vertrieb Paramount VÖ: im Handel<br />

VERLOSUNG<br />

Drei Steelbooks zu gewinnen!<br />

Zum Blu-ray-Start von „Hugo Cabret“ verlosen wir exklusiv<br />

drei Mal die Steelbook-Edition, die nur bei Media Markt<br />

erhältlich ist und den Film auf Blu-ray Disc und DVD enthält.<br />

Teilnahme unter:<br />

www.<strong>video</strong>-magazin.de/verlosung<br />

Teilnahmeschluss ist der 4. Oktober.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2012<br />

111


HOME ENTERTAINMENT | ACTION<br />

SOUNDTIPP<br />

Rauer Überlebenskampf<br />

THE GREY – UNTER WÖLFEN<br />

Action / USA 2011 / 117 Min. FSK 16 Regie Joe<br />

Carnahan mit Liam Neeson, Frank Grillo, Dermot<br />

Mulroney Disc BD 50 Bild 2,35:1 (1080p24, AVC)<br />

Ton DTS-HD MA 5.1 (Deutsch, Englisch) Untertitel<br />

Deutsch Extras Audiokommentar, Interviews,<br />

B-Roll, Entfallene Szenen, Featurettes, BD Live<br />

Vertrieb Universum VÖ: 21.09.<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

Schnee, so weit das Auge reicht,<br />

ein unerbittlich kalter Wind,<br />

eine elende Schinderei. Ein raues<br />

Leben. Es sind auch raue Gesellen,<br />

die da in Alaska für eine Ölbohrfirma<br />

arbeiten; Männer, die nicht so<br />

recht in die Gesellschaft passen<br />

wollen. Unter ihnen ist John Ottway<br />

(Liam Neeson), ein depressiver<br />

Biologe, der die Arbeiter vor<br />

gelegentlich marodierenden Wölfen<br />

beschützt. Als es nach mehreren<br />

Monaten endlich zurück in die<br />

Heimat gehen soll, stürzt sein<br />

Flugzeug mitten in der eisigen<br />

Wildnis ab. Nur sieben Männer überleben<br />

– ohne Ausrüstung, ohne Proviant.<br />

Ottway, der stille Einzelgänger,<br />

wird zum Anführer der Truppe. Er<br />

glaubt, dass die besten Überlebenschancen<br />

nicht in der schneebedeckten,<br />

windumtosten Weite zu finden<br />

sind, sondern in den Wäldern im Süden.<br />

Doch bald schon zeigt sich, dass<br />

nicht nur Hunger und Kälte die Männer<br />

bedrohen: Ein Wolfsrudel reagiert<br />

äußerst aggressiv auf die ungewohnten<br />

Eindringlinge. Regisseur Joe Carnahan,<br />

der bisher eher durch explosionsreiche<br />

Ballerfilme wie „Smokin‘<br />

Aces“ (2007) oder „Das A-Team“<br />

(2010) auffiel, hält sich diesmal auffällig<br />

zurück. Stattdessen zeigt er,<br />

dass ein leises Knacken im Unterholz<br />

noch weitaus bedrohlicher sein kann<br />

als eine abgefeuerte Kugel.<br />

TECHNIK: Wenn aber doch ein<br />

Schuss fällt, jagt er imposant<br />

durchs Heimkino. Die Effekte<br />

dringen aus allen Ecken, und der<br />

eisige Wind fegt gehaltvoll durch<br />

die Surroundkulisse. Auch die<br />

Bildqualität des Films überzeugt<br />

auf BD mit klaren Konturen und<br />

guten Schärfewerten. In dunkleren<br />

Szenen mischt sich ein kaum<br />

merkliches Rauschen ins Geschehen.<br />

Der solide Bonusteil enthält neben einem<br />

Audiokommentar unter anderem<br />

einige interessante Interviews.<br />

Dank seiner Vergangenheit im Ring kann<br />

Liam Neeson im Film hart zuschlagen.<br />

„Ich gebe dieser Sache noch etwa zwei Jahre“<br />

Liam Neeson beißt sich durch: Mit 60<br />

Jahren noch als Actionheld durchzugehen,<br />

ist harte Arbeit.<br />

VIDEO: Beim Dreh zu „The Grey“ mussten Sie<br />

echtes Wolfsfleisch essen ...<br />

LIAM NEESON: Das war nicht schlimm. Ein paar<br />

Schauspielern wurde richtig schlecht. Mir nicht!<br />

VIDEO: Und wie steckten Sie die eisigen Temperaturen<br />

von minus 30 Grad weg, bei denen Sie Ihr<br />

Regisseur durch die Wildnis jagte?<br />

NEESON: Es war verdammt kalt! Mit all den Kleidern<br />

am Leib und Schnee bis zu den Knien: Einfach<br />

nur ein paar Schritte zu gehen, war ein<br />

echtes Workout. Wahrlich eine Herausforderung.<br />

VIDEO: Macht Ihnen dabei Ihr Alter zu schaffen?<br />

NEESON: Man muss ein bestimmtes Level an<br />

körperlicher Fitness halten. Das Drehen jedes<br />

Films verlangt ein gewisses Durchhaltevermögen.<br />

Es schickt sich, sich angemessen fit zu halten.<br />

VIDEO: Hilft Ihnen Ihre Erfahrung als Boxer? Sie<br />

waren sogar nordirischer Meister ...<br />

NEESON: Als Boxer trainiert man immer auf einen<br />

Kampf hin. Wenn man eine Actionrolle spielt,<br />

muss man sich genauso darauf vorbereiten. Danach<br />

kann man ein bisschen loslassen.<br />

VIDEO: Wie lange werden Sie weitermachen?<br />

NEESON: Ich gebe dieser Sache noch etwa zwei<br />

Jahre – bevor meine Knie aufgeben. Danach würde<br />

es wohl etwas albern werden.<br />

Leitwolf wider Willen: Schritt<br />

für Schritt treibt Ottway<br />

(Liam Neeson, zweiter von<br />

rechts) die Mitglieder seiner<br />

Gruppe durch den Schnee.


HOME ENTERTAINMENT | DRAMEN<br />

DER JUNGE MIT DEM FAHRRAD<br />

FILM: Elf Jahre ist „Der Junge mit dem<br />

Fahrrad“ und fühlt sich im Kinderheim<br />

wie ein Gefangener. Doch nichts und<br />

niemand kann ihn aufhalten: Cyril<br />

(Thomas Doret) will Gewissheit, er<br />

kann und will nicht glauben, dass er<br />

abgeschoben wurde. Mit klaren Bildern<br />

und unsentimentalem Erzählton<br />

schicken ihn die Brüder Jean-Pierre<br />

Drama / Belgien,<br />

und Luc Dardenne auf die Suche nach<br />

Frankreich, Italien 2011<br />

/ O-Titel Le gamin au seinem Vater, die vor allem Enttäuschungen<br />

bereithält. Aber auch ein<br />

vélo / 87 Min. FSK 12<br />

Regie Jean-Pierre Dardenne,<br />

Luc Dardenne mit TECHNIK: Manche Szenen des char-<br />

lohnenswertes Ziel.<br />

Thomas Doret, Cécile de<br />

manten Films wirken verwaschen und<br />

France, Jérémie Renier<br />

Disc BD 25 Bild 1,85:1<br />

haben nur eine geringe Tiefenschärfe.<br />

Die natürliche Geräuschkulisse<br />

(1080p24, AVC) Ton<br />

DTS-HD MA 5.1 nutzt die hinteren Boxen kaum, immerhin<br />

sind die Dialoge auch in der<br />

(Deutsch, Französisch)<br />

Untertitel Deutsch deutschen Version klar. Der Bonusteil<br />

Extras Making Of, Interviews<br />

Vertrieb Alive VÖ:<br />

besteht aus je einem Interview mit den<br />

im Handel Regisseuren und Cécile de France sowie<br />

einem 30-minütigen Making Of.<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

Cyril (Thomas Doret) und Samantha (Cécile de France) brauchen lange, bis sie sich trauen, glücklich zu sein.<br />

RAMPART – COP AUSSER KONTROLLE<br />

FILM: Los Angeles ist ein Moloch, und<br />

in einem Moloch gelten besondere Regeln.<br />

Findet zumindest Dave Brown.<br />

Der Streifenpolizist ist ein harter Hund<br />

und setzt bei der Verbrechensbekämpfung<br />

selten legale Mittel ein. Regisseur<br />

Oren Moverman und der herausragende<br />

Hauptdarsteller Woody Harrelson<br />

wagten sich 2011 in den Sumpf<br />

Drama / USA 2011 / 103<br />

aus Machtmissbrauch und Gewalt: In<br />

Min. FSK 16 Regie Oren<br />

Moverman mit Woody einem komplexen Drama arbeiteten<br />

Harrelson, Jon Bernthal, sie einen der größten Polizeiskandale<br />

in der Geschichte der USA auf.<br />

Stella Schnabel Disc BD<br />

50 Bild 2,35:1 (1080p24, TECHNIK: Die BD bringt einen atmosphärischen,<br />

effektvollen Soundmix<br />

AVC) Ton DTS-HD MA<br />

5.1 (Deutsch, Englisch)<br />

Untertitel Deutsch<br />

mit, in dem die Dialoge homogen in<br />

Extras Making Of, Interviews,<br />

Featurette Ver-<br />

Die Optik wird von grellen Farben und<br />

die Surroundkulisse integriert sind.<br />

trieb Ascot Elite VÖ: im steilen Kontrasten bestimmt. Dadurch<br />

Handel wirkt das Bild recht hart. Der durchschnittliche<br />

Bonusteil enthält ein halbstündiges<br />

Making Of, kurze Interviews<br />

und ein Mini-Featurette.<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

DIE UNSICHTBARE<br />

FILM: Niemand versteht, warum die<br />

Wahl auf sie fiel. Am wenigsten sie<br />

selbst: Fine, die Blasse mit dem scheuen<br />

Blick, die immer übersehen wird.<br />

Christian Schwochows Film „Die Unsichtbare“<br />

erzählt von einer Schauspielstudentin,<br />

die nie aus sich herausgeht,<br />

bis sie für eine Hauptrolle besetzt<br />

wird. Unter der Regie eines manischen<br />

Theater-Intendanten geht das<br />

Drama / Deutschland<br />

2011 / 113 Min. FSK 12 Mädchen durch eine private Hölle und<br />

Regie Christian<br />

lernt auf einen Schlag unerträglich<br />

Schwochow mit Stine<br />

Fischer Christensen, viel über sich.<br />

Ulrich Noethen, Dagmar TECHNIK: Die Geräuschkulisse des<br />

Manzel Disc BD 25 Bild brillanten, vielschichtigen Dramas<br />

2,35:1 (1080p24, AVC) schafft dank der kraftvollen Surroundnutzung<br />

eine angenehme Heimkino-<br />

Ton DTS-HD MA 5.1<br />

(Deutsch) Untertitel<br />

Deutsch Extras Making<br />

Atmosphäre. Die natürlichen Farben<br />

Of Vertrieb Ascot Elite und ausgewogenen Kontraste sorgen<br />

VÖ: im Handel für eine ebenso ordentliche Bildqualität,<br />

die keinerlei Bewegungsunschärfen<br />

aufweist. Als Extra gibt es nur ein<br />

knapp 15-minütiges Making Of.<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

TAKE SHELTER – EIN STURM ZIEHT AUF<br />

FILM: Es braut sich was zusammen<br />

über der Idylle, die wir Leben nennen.<br />

Und niemand bemerkt es. Außer einem<br />

einfachen Arbeiter in einer Kleinstadt<br />

in Ohio. Er sieht das Schreckliche<br />

kommen, wird von Albträumen<br />

und Horrorvisionen geplagt. US-Regisseur<br />

und Drehbuchautor Jeff Ni-<br />

FILMTIPP<br />

chols lässt diesen Mann in seinem<br />

Drama / USA 2011 / 121<br />

meisterhaften Film „Take Shelter“ verrückt<br />

werden. Eine kluge und beein-<br />

Min. FSK 12 Regie Jeff<br />

Nichols mit Michael<br />

Shannon, Jessica Chastain,<br />

Shea Whigham wir geschaffen haben.<br />

druckende Allegorie auf die Welt, die<br />

Disc BD 25 Bild 2,35:1 TECHNIK: Die gedeckten Farben passen<br />

zur Stimmung des Films. Klare<br />

(1080p24, AVC) Ton<br />

DTS-HD MA 5.1<br />

Konturen und eine gute Detailzeichnung<br />

lassen die Szenen sehr plastisch<br />

(Deutsch, Englisch)<br />

Untertitel Deutsch<br />

Extras Audiokommentar, wirken. Der größtenteils frontlastige<br />

Making Of, Hinter den Sound kennzeichnet die Ruhe vor dem<br />

Kulissen, Entfallene Sturm. Lediglich die Musik nutzt auch<br />

Szenen, Fragerunde die hinteren Ecken. Im soliden Bonusteil<br />

findet sich unter anderem ein in-<br />

Vertrieb Ascot Elite VÖ:<br />

im Handel<br />

formativer Audiokommentar.<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

DAWN RIDER – SHOOT FAST AND DIE LAST<br />

FILM: Die BD-Premiere „Dawn Rider“<br />

ist ein gelungener Ausflug in die guten<br />

alten Zeiten der Revolverhelden,<br />

hat sie doch waschechte Westernwurzeln:<br />

Der Film ist ein Remake des<br />

gleichnamigen John-Wayne-Klassikers<br />

„Reiter in der Dämmerung“ (1935).<br />

In der Neuauflage übernimmt Christian<br />

Slater die Rolle des John Mason,<br />

Western / Kanada 2011<br />

der nach jahrelanger Suche seinen<br />

/ 94 Min. FSK 16 Regie<br />

Terry Miles mit Christian vermissten Vater wiedergefunden hat.<br />

Slater, Donald Sutherland,<br />

Jill Hennessy Disc TECHNIK: Actionreiche Pistolenge-<br />

Doch das Glück währt nicht lange ...<br />

BD 25 Bild 1,78:1 fechte, schön fotografierte Bilder und<br />

(1080p24, AVC) Ton<br />

die ruhig erzählte Geschichte ergeben<br />

DTS-HD MA 5.1<br />

(Deutsch, Englisch)<br />

einen Film, der trotz des geringen Budgets<br />

überzeugt. Die knackige Optik<br />

Untertitel Deutsch<br />

Extras Keine Vertrieb der BD punktet mit guter Schärfe und<br />

Koch Media VÖ: im satten Schwarztönen. Der dynamische<br />

Handel Sound kommt wuchtig aus den Boxen,<br />

die Dialoge wurden etwas zu<br />

frontlastig und flach abgemischt. Extras<br />

gibt es nicht.<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

HALT AUF FREIER STRECKE<br />

FILM: Gehirntumor, nicht operierbar,<br />

so lautet die Diagnose. Nach dem ersten<br />

Schock geht es Frank um praktische<br />

Fragen: Was wird mit seinem Körper<br />

passieren? Wie soll man es den<br />

Kindern sagen? Wie funktioniert das<br />

mit dem Sterben? Andreas Dresen interessiert<br />

sich nicht fürs große Melodram:<br />

Er befreit das Thema Tod von<br />

Drama / Deutschland<br />

allem Überflüssigen und reduziert es,<br />

2011 / 110 Min. FSK 6<br />

Regie Andreas Dresen schonungslos ehrlich und mit leisem,<br />

mit Milan Peschel, Steffi traurigem Humor, auf seine Essenz.<br />

Kühnert, Talisa Lilli TECHNIK: Mit Handkameras gefilmt,<br />

Lemke Disc BD 25 Bild wirkt die Blu-ray-Optik wie im Kino<br />

1,85:1 (1080p24, AVC) sehr authentisch. Das hat naürlich zur<br />

Ton Dolby Digital 5.1 /<br />

Folge, dass die Schärfe nicht immer<br />

2.0 (D) Untertitel D, E, F,<br />

Span. Extras Audiokommentar,<br />

Ein Tumor bei der bar ist. Der Sound ist zurückhaltend<br />

korrekt sitzt und Bildrauschen sicht-<br />

„Harald-Schmidt-Show“, abgemischt, setzt aber immer wieder<br />

Entfallene und verpatzte Surroundakzente für eine stimmige<br />

Szenen, Interviews<br />

Atmosphäre. Der gute Bonusteil liefert<br />

sachliche Infos, bietet aber auch<br />

Vertrieb Alive VÖ: im<br />

Handel<br />

eine humorvolle Überraschung.<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

Frank (Milan Peschel)<br />

und Simone<br />

(Steffi Kühnert) erfahren,<br />

dass keine<br />

Hoffnung mehr<br />

besteht – und<br />

kämpfen gemeinsam<br />

weiter.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2012<br />

113


HOME ENTERTAINMENT | SPIELFILME / 3D FILME<br />

Dein Leben<br />

für meines<br />

EXTRASTIPP<br />

NIX ZU VERHAFTEN<br />

Katniss (Jennifer<br />

Lawrence) und Peeta<br />

(Josh Hutcherson)<br />

müssen in einer mit<br />

Fallen gespickten<br />

Arena um ihr Leben<br />

kämpfen. Doch den<br />

Sieger erwarten<br />

nicht zwangsläufig<br />

Ruhm und Ehre:<br />

Manchmal muss er<br />

auch für seine<br />

Cleverness büßen.<br />

Dass sich eine Gruppe Jugendlicher gegenseitig abschlachtet, bis<br />

nur noch einer übrig ist, scheint wenig erstrebenswert. Im Land<br />

Panem – vormals als die USA bekannt – sind die berüchtigten<br />

Hungerspiele, die live im gesamten Staat ausgestrahlt werden, jedoch<br />

ein fester Termin im Kalender. Die grandiose Bestsellerverfilmung „Die<br />

Tribute von Panem – The Hunger Games“ schickt 24 Teenies in einen<br />

Kampf um Leben und Tod. Unter ihnen sind auch die Bogenschützin<br />

Katniss Everdeen (Jennifer Lawrence) und der Bäckerssohn Peeta (Josh<br />

Hutcherson). Gemeinsam treten sie die weite Reise in die unglaublich<br />

detailreich dargestellte Hauptstadt Panems an. Dort werden sie zunächste<br />

gepäppelt und trainiert, bevor in der Arena das große Schlachten<br />

beginnt. Zum Glück hielt sich Regisseur Gary Ross nicht sklavisch<br />

an die Buchvorlage von Suzanne Collins. Andernfalls wäre es vor der<br />

idyllischen Waldkulisse, in der die Spiele stattfinden, zu einem regelrechten<br />

Blutbad gekommen. So wird nur das Nötigste an Gewalt gezeigt.<br />

Das ändert jedoch nichts daran, dass es bis zum Schluss extrem<br />

spannend bleibt. Denn das, was sich Katniss und Peeta in der Arena<br />

leisten, stößt nicht bei allen Bewohnern Panems auf Begeisterung.<br />

TECHNIK: Während in Katniss‘ Heimat, dem Kohledistrikt, unaufdringliche<br />

Weiß- und Blautöne dominieren, erstrahlt das prunkvolle Kapitol<br />

in satt leuchtenden Farben. Die sauberen, klaren Bilder der Blu-ray Disc<br />

punkten mit klaren Kontrasten und solider Schärfe. Auch die Schwarzwerte<br />

wurden sorgfältig ausdifferenziert. Der 5.1-HD-Mix bindet sämtliche<br />

Boxen angemessen ein und schafft eine angenehme Surroundkulisse.<br />

Zwar kommen kaum Effekte zum Einsatz, das Arrangement ist<br />

jedoch sorgfältig und facettenreich. Ein besonderes Augenmerk gilt<br />

dem Bonusteil: Er beinhaltet viele spannende und interessante Beiträge,<br />

die detaillierte Hintergrundinformationen<br />

zum<br />

Film liefern. Insbesondere<br />

das knapp zweistündige<br />

Making Of gewährt<br />

aufschlussreiche Einblicke<br />

in die aufwendige<br />

Produktion des Action-<br />

Blockbusters.<br />

DIE TRIBUTE VON PANEM – THE HUNGER ...<br />

Action / USA 2012 / 142 Min. FSK 12 Regie Gary<br />

Ross mit Jennifer Lawrence, Josh Hutcherson Disc<br />

BD 50 Bild 2,35:1 (1080p24, AVC) Ton DTS-HD MA<br />

5.1 (Deutsch, Englisch) Untertitel Deutsch Extras<br />

Making Of, Auf dem Schwarzen Teppich, Die Mode<br />

von Panem, Geschichten von den Tributen, Die<br />

Tagebücher der Tribute, Die Stunts, Briefe aus dem<br />

Rosengarten, Propaganda-Film, Scrapbook, Biografien<br />

u.a. Vertrieb Studiocanal VÖ: im Handel<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

Die Polizisten Kim<br />

(Clovis Cornillac,<br />

links) und Michel<br />

(Kad Merad) sind<br />

ein Duo Infernale.<br />

FILM: Terrorismus ist in der Regel kein<br />

Spaß. In dieser französischen Komödie<br />

sorgt er jedoch für Bombenstimmung:<br />

Zwei chaotische Cops sollen<br />

die explosiven Kriminellen dingfest<br />

machen. Allerdings richten sie dabei<br />

mehr Unheil an, als den Gemeindeoberen<br />

lieb ist. Auch wenn es manchmal<br />

etwas zu überdreht zugeht – die Verbrecherjagd<br />

gestaltet sich insgesamt<br />

Komödie / Frankreich<br />

2010 / O-Titel Protéger<br />

et servir / 90 Min. FSK recht kurzweilig.<br />

12 Regie Eric Lavaine TECHNIK: An den sauber gestaffelten<br />

mit Kad Merad, Clovis 3D-Bildern der Blu-ray Disc gibt es nur<br />

Cornillac, Carole Bouquet die Tiefenschärfe zu bemängeln. Die<br />

Disc BD 25 Bild 1,78:1<br />

Farben leuchten ebenso wie in der 2D-<br />

(1080p24, AVC / MVC)<br />

Ton DTS-HD MA 7.1 Variante satt, die Kontraste sind klar.<br />

(Deutsch, Französisch) Gelegentlich wirken die Schwarzwerte<br />

schlecht ausdifferenziert. Der Sound<br />

Untertitel Deutsch<br />

Extras Making Of, dürfte voluminöser sein und die hinteren<br />

Boxen etwas öfter einbinden.<br />

Bildergalerie<br />

Vertrieb Sunfilm<br />

Manchmal sind die Dialoge zu leise.<br />

VÖ: 06.09.<br />

Außer einem netten Making Of hat<br />

der Bonusteil nicht viel zu bieten.<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

VAMPERIFICA<br />

FILM: Exaltierte Vampire sind keine<br />

Seltenheit: Carmen, transvestitische<br />

Reinkarnation eines uralten Vampirfürsten,<br />

treibt‘s jedoch auf die Spitze.<br />

Shopping, Maniküre und Blutsaugen<br />

sind nach der Verwandlung in einen<br />

Untoten sein Lebensinhalt. Mit einer<br />

guten Portion Witz wirbelt Carmen<br />

fortan sein Umfeld durcheinander –<br />

Komödie / USA 2011 /<br />

99 Min. FSK 18 Regie<br />

nette Splatterszenen inklusive.<br />

Bruce Ornstein mit TECHNIK: Leider werden seine Eskapaden<br />

in 3D in ruckeligen, jedoch gut<br />

Martin Yurkovic, Dreama<br />

Walker, Creighton James gestaffelten Bildern wiedergegeben.<br />

Disc BD 25 Bild 1,78:1 Auch die 2D-Version ist nicht frei von<br />

(1080p24, AVC / MVC)<br />

Störungen und Unschärfen. Farbgebung<br />

und Kontrast sind aber solide,<br />

Ton DTS-HD MA 5.1<br />

(Deutsch, Englisch)<br />

Untertitel Keine Extras auch die Schwarzwerte wurden ordentlich<br />

ausdifferenziert. Der HD-Mix<br />

Keine Vertrieb Los<br />

Banditos Films schafft eine angenehme Surroundatmosphäre,<br />

die mit vielen akustischen<br />

VÖ: im Handel<br />

Details punktet. Die Dialoge wurden<br />

gut in das saubere Arrangement eingebettet.<br />

Extras gibt es nicht.<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

114


SECTOR 7<br />

FILM: In den Tiefen des Ozeans lauert<br />

oft nichts Gutes. Diese Erfahrung<br />

muss auch die obercoole Crew einer<br />

Ölbohrinsel im Pazifik machen.<br />

Schwarzes Gold finden sie zwar nicht,<br />

dafür aber eine äußerst angriffslustige<br />

Lebensform, die ein Crewmitglied<br />

nach dem anderen dahinmetzelt. Gute<br />

Unterhaltung mit ein bisschen Ekel<br />

Horror / Südkorea 2011<br />

/ O-Titel 7 gwanggu / 92<br />

bietet das Monster obendrein.<br />

Min. FSK 16 Regie Kim TECHNIK: In dunklen Sequenzen wirkt<br />

Ji-hoon mit Ha Ji-won, die 3D-Staffelung etwas schwammig,<br />

Ahn Sung-kee, Oh Ji-ho ansonsten ist sie jedoch – ebenso wie<br />

Disc BD 50 Bild 1,85:1 die sparsam eingesetzten Pop-Out-Effekte<br />

– gelungen. Sowohl in 2D als<br />

(1080p24, AVC / MVC)<br />

Ton DTS-HD MA 5.1<br />

(Deutsch) Untertitel auch in 3D erstrahlt das Bild in satten<br />

Keine Extras Keine Farben. Kontrast und Schärfe sowie<br />

Vertrieb MFA+ Schwarzwerte wurden gut herausgearbeitet.<br />

Der bassige, facettenreiche<br />

VÖ: im Handel<br />

5.1-HD-Sound ist sauber arrangiert<br />

und platziert Effekte gezielt. Es entsteht<br />

eine dynamische Sourroundkulisse.<br />

Extras gibt es nicht.<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

FIRE ANTS 3D – DIE UNBESIEGBARE ARMEE<br />

Die Rote Feuerameise<br />

wurde vor Jahrzehnten<br />

in die USA eingeschleppt.<br />

Seither breiten<br />

sich die anpassungsfähigen<br />

Tiere, die<br />

wahre Überlebenskünstler<br />

sind, rasant in<br />

den Südstaaten aus.<br />

PETE SMALLS IS DEAD<br />

FILM: Der kleinwüchsige Drehbuchautor<br />

K.C. (Peter Dinklage aus „Game<br />

Of Thrones“) ist in dieser Film-noirangehauchten<br />

Komödie auf der abenteuerlichen<br />

Suche nach dem Filmproduzenten<br />

Pete Smalls (Tim Roth), von<br />

dem keiner so genau weiß, ob er nun<br />

unter den Lebenden weilt oder bereits<br />

dahingeschieden ist. Bizarre Charaktere<br />

bevölkern den spaßigen Film, ir-<br />

Komödie / USA 2010 /<br />

94 Min. FSK 12 Regie<br />

Alexandre Rockwell mit re Verwicklungen und schräge Dialoge<br />

sorgen für viel Abwechslung.<br />

Peter Dinklage, Steve<br />

Buscemi, Tim Roth Disc TECHNIK: Der 2.0-HD-Sound der Bluray<br />

Disc klingt etwas schwachbrüstig,<br />

BD 50 Bild 1,85:1<br />

(1080p24, AVC / MVC) die Dialoge werden jedoch stets klar<br />

Ton DTS-HD MA 2.0<br />

und gut verständlich wiedergegeben.<br />

(Deutsch, Englisch)<br />

Untertitel Keine Das saubere Bild punktet mit hellen<br />

Extras Keine Farben und gut abgestimmten Weiß-<br />

Vertrieb Lighthouse und Schwarztönen. Die nachträglich<br />

VÖ: im Handel konvertierte 3D-Version des Films ist<br />

allerdings enttäuschend: Die Tiefenstaffelung<br />

ist dürftig, und auch an Effekten<br />

wurde gespart.<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

Dokumentarfilm / USA<br />

2012 / O-Titel Fire Ants<br />

3D: The Invincible Army /<br />

48 Min. FSK 0 Regie<br />

Michael Watchulonis<br />

Disc BD 25 Bild 1,78:1<br />

(1080p24, AVC / MVC)<br />

Ton DTS-HD MA 2.0<br />

(Deutsch, Englisch)<br />

Untertitel Keine<br />

Extras Keine<br />

Vertrieb Lighthouse<br />

VÖ: im Handel<br />

FILM: Bereits der lateinische Artenname flößt<br />

Respekt ein: „Solenopsis invicta“ – „Unbesiegte<br />

Feuerameise“ werden Vertreter der cleveren Hautflügler<br />

in Fachkreisen genannt. Kein Wunder, gelang<br />

es den roten Feuerameisen doch, sich rasant<br />

in den Südstaaten der USA auszubreiten und dort<br />

heimische Ameisenarten zu verdrängen. Wie die<br />

aufschlussreiche Naturdoku „Fire Ants 3D – Die<br />

unbesiegbare Armee“ (2012) erklärt, wurden die<br />

fleißigen Krabbler vor gut 80 Jahren aus Südamerika<br />

eingeschleppt. Dank ihrer hochentwickelten<br />

Lebensweise fiel es ihnen leicht, sich in<br />

die neue Umwelt zu integrieren: Ihre Staaten<br />

funktionieren nur, wenn alle an einem Strang<br />

ziehen. Bei einer Überschwemmung verketten<br />

sich die einzelnen Tiere untereinander beispielsweise<br />

zu einer Art Floß. Auf diese Weise überlebt<br />

die gesamte Gemeinschaft. Durch die interessante<br />

Aufbereitung des Themas fällt es leicht, sich<br />

für die gewieften Insekten zu begeistern. Ein Lob<br />

gilt auch dem Sprecher: Er erklärt einprägsam<br />

und leicht verständlich, was den Ameisenstaat<br />

im Innersten zusammenhält und worauf es bei<br />

jedem Mitglied der Gemeinschaft ankommt. Der<br />

Ausflug in die Welt der Feuerameisen lohnt sich<br />

auf jeden Fall.<br />

TECHNIK: Die tollen Aufnahmen ermöglichen<br />

es, ganz nah an die Tiere heranzukommen: Die<br />

Kamera nähert sich dem geschäftigen Treiben<br />

bis auf wenige Zentimeter und dringt auch in den<br />

weitverzweigten Bau vor. Selbst kleinste Details<br />

sind auf den gestochen scharfen 2D-Bildern erkennbar.<br />

Auch in der dritten Dimension, die ordentlich<br />

gestaffelt daherkommt, verschwimmen<br />

die Szenen in den unterirdischen Gängen oder<br />

auf der Wiese nicht – zumindest, wenn sie sich<br />

im Vordergrund abspielen. Die Tiefenschärfe<br />

wirkt stellenweise etwas zu schwammig. Farbsättigung<br />

und Kontrast wurden gut umgesetzt,<br />

ebenso verhält es sich mit den Schwarzwerten.<br />

Der Sound ist hingegen weniger spektakulär als<br />

die Optik: Es gibt lediglich einen 2.0-HD-Mix,<br />

der aber facettenreich und sauber arrangiert ist.<br />

Die Stimme des Sprechers ist stets angenehm<br />

laut, die Erklärungen von Experten hätten allerdings<br />

etwas mehr Lautstärke vertragen.<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

ZORN DER TITANEN<br />

FILM: Göttervater Zeus kerkerte einst<br />

zusammen mit seinen Brüdern im<br />

Staatsstreich die Titanen in der Unterwelt<br />

ein – auch den eigenen Vater<br />

Kronos. Doch nun wird Zeus von seiner<br />

Familie verraten: Chaos, Krieg und<br />

schlechte Laune sind die Folgen. An<br />

dem mit dämlichen Dialogen gespickten<br />

Dauergemetzel hat man sich<br />

Action / USA 2012 /<br />

schnell sattgesehen.<br />

O-Titel Wrath Of The<br />

Titans / 99 Min. FSK 12 TECHNIK: Auf Blu-ray 3D wirken die<br />

Regie Jonathan Liebesman<br />

mit Sam Worthing-<br />

insgesamt matschig anmutende Op-<br />

Bilder nicht sehr imposant. Durch die<br />

ton, Ralph Fiennes, Liam tik mit fehlenden Kontrasten und<br />

Neeson Disc 2 x BD 50 leichter Unschärfe verschwimmt der<br />

Bild 1,78:1 (1080p24,<br />

Tiefeneffekt. Die 2D-BD profitiert von<br />

AVC / MVC) Ton DTS-HD<br />

MA 5.1 (Engl.), Dolby einer größeren Helligkeit und legt<br />

Digital 5.1 (Dt., It., Span., mehr Wert auf saubere Details. Der<br />

u.a.) Untertitel Dt., Engl. breiig klingende Dolby-Digital-Mix ist<br />

u.a. Extras Featurettes, mehr laut als präzise. Die Surroundboxen<br />

werden nicht sauber angesteu-<br />

Bild-im-Bild-Funktion u.a.<br />

Vertrieb Warner<br />

VÖ: im Handel<br />

ert, sodass die Effekte kaum eine<br />

räumliche Wirkung haben.<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2012<br />

115


HOME ENTERTAINMENT | SPIELFILME<br />

VIVA RIVA<br />

FILM: Geld, Macht und schöne Frauen<br />

– auch der Kleinkriminelle Riva<br />

strebt danach und vergnügt sich im<br />

pulsierenden Nachtleben der kongolesischen<br />

Hauptstadt Kinshasa. Er kostet<br />

das süße Leben so lange aus, bis<br />

sich ihm sein ehemaliger Boss Cesar<br />

an die Fersen heftet: Der will das Geld<br />

zurück, um das ihn Riva bei einem Bezinklau<br />

betrogen hat. Der Action-Thril-<br />

Thriller / Frankreich,<br />

Belgien, Demokratische<br />

Republik Kongo, ler aus dem Kongo zeigt ein ungeschöntes<br />

und offenes, also auch gewaltsa-<br />

Südafrika 2010 / 98<br />

Min. FSK 18 Regie Djo mes Bild vom Leben in Kinshasa.<br />

Tunda Wa Munga mit TECHNIK: Bis auf ein leichtes Bildrauschen<br />

und Unschärfen bei schnelle-<br />

Patsha Bay Mukuna,<br />

Manie Malone, Hoji<br />

Fortuna Disc BD 25 Bild ren Bewegungen ist die farbenfrohe<br />

1,85:1 (1080p24, AVC) Optik gelungen. Der Surroundmix ist<br />

Ton DTS-HD MA 5.1 zurückhaltend und recht frontlastig<br />

(Deutsch, Französisch) abgemischt – die Musik kommt dafür<br />

Untertitel Deutsch ordentlich aus den Boxen. Die Dialoge<br />

sind verständlich und fügen sich gut<br />

Extras Keine<br />

Vertrieb Alive<br />

VÖ: im Handel in das Klangbett ein, auf Raumeffekte<br />

wird verzichtet. Extras gibt es nicht.<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

21 JUMP STREET<br />

Komödie / USA 2012 / 109 Min. FSK 12 Regie Phil<br />

Lord, Chris Miller mit Jonah Hill, Channing Tatum,<br />

Ice Cube Disc BD 25 Bild 2,35:1 (1080p24, AVC)<br />

Ton DTS-HD MA 5.1 (Deutsch, Englisch, Portugiesisch)<br />

Untertitel Deutsch, Englisch, Portugiesisch,<br />

Türkisch Extras Audiokommentar, Entfallene Szenen,<br />

Gag Reel, Featurettes Vertrieb Sony VÖ:<br />

13.09.<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

DER PERFEKTE EX!<br />

FILM: Wie viele Frösche muss man<br />

küssen, um endlich den Prinzen zu<br />

finden? Maximal 20, behauptet eine<br />

Studie, die der in Liebesdingen glücklosen<br />

Ally Darling (Anna Faris) in die<br />

Hände fällt. Das Problem ist nur: Die<br />

quirlige Blondine hat ihr Maximum<br />

an Männern bereits verschlissen. Also<br />

muss einer von ihnen wohl „Der<br />

Komödie / USA, Russland<br />

2011 / O-Titel TECHNIK: Die knallbunte Welt der<br />

perfekte Ex“ sein!<br />

What‘s Your Number? /<br />

kurzweiligen Komödie erstrahlt in satt<br />

106 Min. FSK 12 Regie<br />

Mark Mylod mit Anna leuchtenden Farben, mit klaren Kontrasten,<br />

solider Schärfe sowie saube-<br />

Faris, Chris Evans, Ari<br />

Graynor Disc BD 50 Bild ren Schwarzwerten. Der Sound hätte<br />

1,85:1 (1080p24, AVC) teilweise etwas voluminöser sein und<br />

Ton DTS-HD MA 5.1 (E), die hinteren Boxen noch besser einbinden<br />

können. Dialoge bleiben aller-<br />

DTS 5.1 (D, F, I) Dolby<br />

Digital 5.1 (Span., Port.)<br />

Untertitel D, E, F, I u.a. dings auch im Getümmel der Großstadt<br />

stets gut verständlich. Als Bonus<br />

Extras Erweiterte Fassung,<br />

Zusatzszenen, gibt es eine um circa zehn Minuten erweiterte<br />

Filmfassung, entfallene Sze-<br />

Spaß am Set Vertrieb<br />

Fox VÖ: im Handel nen und uninteressante Outtakes.<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

Cool ist das<br />

neue Uncool<br />

Cem (Elyas M‘Barek) und Lena<br />

(Josefine Preuß) hatten keinen<br />

guten Start – müssen aber<br />

wohl oder übel klarkommen.<br />

TÜRKISCH FÜR ANFÄNGER<br />

FILM: Von 2005 bis 2008 zofften, lachten<br />

und liebten sich die Mitglieder der<br />

Multikulti-Patchwork-Sippe Öztürk-<br />

Schneider im Vorabendprogramm der<br />

ARD. Anfang des Jahres mussten sich<br />

die zwei grundverschiedenen Familien<br />

aus „Türkisch für Anfänger“ auf der<br />

Kinoleinwand wieder zusammenraufen<br />

– in Thailand. Das Ergebnis ist allerdings<br />

eher durchwachsen.<br />

Komödie / Deutschland<br />

2012 / 108 Min. FSK 12<br />

TECHNIK: Auf Blu-ray Disc macht die<br />

Regie Bora Dagtekin mit<br />

Josefine Preuß, Elyas Komödie eine ausgezeichnete Figur:<br />

M‘Barek, Anna Stieblich Die Bildqualität begeistert mit sehr<br />

Disc BD 50 Bild 2,35:1 guten Kontrast- und Schärfewerten.<br />

(1080p24, AVC) Ton DTS Die satten Farben wirken jedoch stellenweise<br />

etwas zu grell. Der DTS-HR-<br />

HiRes 5.1 (Deutsch)<br />

Untertitel Deutsch,<br />

Sound nutzt alle Boxen ausgiebig.<br />

Englisch Extras Audiokommentar,<br />

Making Of, Auch die zusätzliche Hörfilmfassung<br />

Entfallene Szenen, Featurettes,<br />

Outtakes, Mude<br />

nicht gespart: Neben einem char-<br />

klingt ordentlich. Am Bonusteil wursik<strong>video</strong><br />

u.a. Vertrieb Paramount<br />

VÖ: im Handel dort eine bunte Auswahl an unterhaltmanten<br />

Audiokommentar findet sich<br />

samen Featurettes.<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

STRINGS – FÄDEN DES SCHICKSALS<br />

FILM: Anders Rønnow Klarlund ist ein<br />

kleines Kunstwerk gelungen:Der Däne<br />

inszenierte den ersten komplett mit<br />

Marionetten gedrehten Film der Welt.<br />

Der Regisseur schickt seine hölzernen<br />

Charaktere auf eine fantastische Reise,<br />

die geprägt ist von Liebe, Krieg und<br />

Schicksal. Als der junge Hal Tara vom<br />

Tod seines Vaters erfährt, ahnt er noch<br />

Fantasy / Großbritannien,<br />

Schweden, Norwe-<br />

nicht, dass sein machtgieriger Onkel<br />

gen, Dänemark 2004 / bereits seine eigenen finsteren Pläne<br />

91 Min. FSK 12 Regie geschmiedet hat.<br />

Anders Rønnow Klarlund TECHNIK: Die in intensiver Handarbeit<br />

hergestellten Marionetten sehen<br />

Disc BD 25 Bild 2,35:1<br />

(1080p24, AVC) Ton DTS<br />

auf BD äußerst scharf aus. Leuchtende<br />

Farben und klare Kontraste sind<br />

HiRes 5.1 (Deutsch,<br />

Englisch) Untertitel<br />

Deutsch Extras Making weitere Pluspunkte der fantasievollen<br />

Of Vertrieb 3L VÖ: im Optik des Films. Die effektreiche Surroundkulisse<br />

nimmt das Heimkino<br />

Handel<br />

völlig ein, ohne dabei die klaren Dialoge<br />

zu übertönen. Ein einstündiges<br />

Making Of im Bonusteil bietet interessante<br />

Einblicke in die Produktion.<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

116


Morton (Jonah Hill, dritter von<br />

links) und Greg (Channning Tatum,<br />

dritter von rechts) könnten<br />

unterschiedlicher nicht sein<br />

– und müssen dennoch gemeinsame<br />

Sache machen.<br />

Man ahnte Schlimmes, als nach<br />

„A-Team“, „Miami Vice“ und<br />

„Starsky & Hutch“ auch „21<br />

Jump Street“ in Spielfilmlänge angekündigt<br />

wurde. Ja, genau, die Serie, der<br />

ein damals 23-jähriger Johnny Depp seinen<br />

Aufstieg zum Teenieidol zu verdanken<br />

hatte. In der gerade noch gelungenen<br />

Gratwanderung zwischen<br />

überzogenen Action-Klischees, Special<br />

Effects und College-Gags müssen die<br />

Cops Greg und Morton zurück in die<br />

Schule. Sie hatten die Verhaftung einer<br />

dealenden Bikerbande versemmelt und<br />

sollen undercover als neue Schüler (und<br />

angebliche Brüder) jugendliche Dealer<br />

dingfest zu machen. Leichtes Spiel,<br />

denkt vor allem Haudraufplayboy Greg.<br />

Aber die Zeiten haben sich geändert:<br />

Statt Prügel und großer Klappe ist bei<br />

den Kids plötzlich Rücksicht angesagt,<br />

statt PS-Geprotze tankt man Biosprit.<br />

TECHNIK: Auf Blu-ray Disc macht das<br />

Remake eine passable Figur: Viele Szenen<br />

sind recht dunkel, und die Farben<br />

sind stellenweise mit einem leichten<br />

Graustich überzogen. Dank solider<br />

Schwarzwerte und guter Schärfe überzeugt<br />

die Bildqualität der US-Komödie<br />

dennoch. Der DTS-HD-Sound nutzt sein<br />

Potenzial nicht ganz: Effekte und Musik<br />

bleiben größtenteils frontlastig. Der unterhaltsame,<br />

aber insgesamt eher durchschnittliche<br />

Bonusteil liefert entfallene<br />

und verpatzte Szenen, einen witzigen<br />

Audiokommentar sowie einige kurze<br />

Featurettes.<br />

BAD ASS<br />

FILM: Wenn Danny Trejo („Machete“)<br />

wütende Underdogs spielt, weiß er<br />

genau, was er tut: Irgendwie ist es<br />

auch immer ein wenig die Geschichte<br />

seines Lebens, die der Ex-Junkie<br />

und Ex-Knacki in seinen Filmen zeigt.<br />

Im schlagkräftigen Actioner „Bad Ass“<br />

(2012), der ohne anspruchsvolle Story<br />

auskommt, gibt er einen Vietnamveteranen,<br />

der zum lokalen Helden<br />

Action / USA 2012 / 90<br />

Min. FSK 18 Regie Craig wird, nachdem er ein paar Nazis im<br />

Moss mit Danny Trejo, Bus vermöbelte<br />

Charles S. Dutton, Ron<br />

TECHNIK: Leider gibt der Sound der<br />

Perlman Disc BD 25 Bild<br />

1,78:1 (1080p24, AVC)<br />

BD actionlastige Szenen nicht sonderlich<br />

dynamisch wieder: Frontlastig<br />

Ton DTS-HD MA 5.1<br />

(Deutsch, Englisch) und dünn schleppt er sich durch die<br />

Untertitel Deutsch, Boxen. Auch das Bild überzeugt nicht:<br />

Englisch Extras Audiokommentar<br />

Vertrieb<br />

Zwar zeigt die BD satte, gedeckte Farben<br />

und gute Kontraste. Bei Schärfe<br />

Universal VÖ: im Handel<br />

und Schwarzwerten sind jedoch deutliche<br />

Schwächen erkennbar. Im Bonusteil<br />

findet sich lediglich ein spröder<br />

Kommentar des Regisseurs.<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

OFFROAD<br />

FILM: Meikes Leben ist so geregelt wie<br />

langweilig. Aber um auszubrechen,<br />

fehlt ihr der Mut. Erst als sie ihren piefigen<br />

Freund im Bett mit einer anderen<br />

erwischt, reicht es ihr. Da ist es ihr<br />

ganz recht, unter dem doppelten Boden<br />

ihres neu ersteigerten Autos eine<br />

satte Ladung Koks zu finden. Der<br />

Schwung des aberwitzigen Roadmovies<br />

bleibt dabei aufgrund allzu vie-<br />

Komödie / Deutschland<br />

2011 98 Min. FSK12<br />

ler Klischees und unglaubwürdiger<br />

Regie Elmar Fischer mit<br />

Nora Tschirner, Elyas Charaktere schnell auf der Strecke.<br />

M‘Barek, Max von Pufendorf<br />

Disc BD 25 Bild sich auf Blu-ray Disc problemlos in<br />

TECHNIK: Die klaren Dialoge fügen<br />

2,35:1 (1080p24, AVC) den gut abgemischten, aber zurückhaltenden<br />

Surroundmix ein. Der<br />

Ton DTS-HD MA 5.1<br />

(Deutsch) Untertitel<br />

Soundtrack kommt wuchtig und satt<br />

Deutsch Extras Making<br />

Of, Kurzdokus, Entfallene aus den Boxen. Das Bild ist in natürlichen<br />

Farben gehalten. Gute Kon-<br />

Szenen, Musik<strong>video</strong><br />

Vertrieb Paramount VÖ: trast- und Schwarzwerte runden die<br />

im Handel zufriedenstellende Optik ab. Im soliden<br />

Bonusteil gibt es unter anderem<br />

ein kurzweiliges Making Of.<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

ZETTL<br />

FILM: Michael „Bully“ Herbig chauffiert<br />

als unüberhörbar aus Bayern<br />

stammender Max Zettl Prominenz<br />

durch den Politdschungel Berlin. Dabei<br />

wäre er lieber Chefredakteur des<br />

neuen Online-Klatsch-Portals „The<br />

New Berliner“. Weil er nach Eigenaussage<br />

„unschlagbar charakterlos“ ist,<br />

gelangt er im Handumdrehen ans Ziel.<br />

Komödie / Deutschland Die Komödie entwickelt sich dabei zum<br />

2012 / 109 Min. FSK 0<br />

Trauerspiel: „Zettl“ ist ein langweiliger<br />

Regie Helmut Dietl mit<br />

Michael Bully Herbig, und würdeloser Promiabtrieb.<br />

Dieter Hildebrandt, Senta TECHNIK: Das Bild erstrahlt in gesättigten<br />

Farben und mit gut herausge-<br />

Berger Disc BD 25 Bild<br />

2,35:1 (1080p24, AVC) arbeiteten Schwarzwerten. Der Surroundmix<br />

wurde unspektakulär ab-<br />

Ton DTS-HD MA 5.1<br />

(Deutsch) Untertitel<br />

gemischt: Raumeffekte sind kaum hörbar.<br />

Die Dialoge sind klar und ver-<br />

Deutsch Extras Making<br />

Of, Entfallene und verpatzte<br />

Szenen Vertrieb ständlich, was bei der Dialektvielfalt<br />

Warner VÖ: im Handel im Film sehr hilfreich ist. Im soliden<br />

Bonusteil gibt es ein unterhaltsames<br />

Making Of, sowie entfallene und verpatzte<br />

Szenen.<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2012<br />

117


HOME ENTERTAINMENT | SCIENCE FICTION<br />

Wir sind keine Helden<br />

Andrew (Dane DeHaan) hat ein ziemlich<br />

beschissenes Leben: Er wohnt in<br />

einem heruntergekommenen Vorort<br />

von Seattle in einem heruntergekommenen<br />

Haus. Im Schlafzimmer siecht seine Mutter<br />

dem Tod entgegen, im Wohnzimmer versucht<br />

sich sein überforderter Vater mit<br />

Fernsehen und Dosenbier bei Laune zu<br />

halten. Dieses deprimierende Leben ändert<br />

sich schlagartig, als er eines<br />

Abends gemeinsam mit seinem<br />

Freund Matt (Alex Russell) und<br />

dem Schulsprecher Steve (Michael<br />

B. Jordan) eine unglaubliche<br />

Entdeckung<br />

macht: Das unheimlich,<br />

blau<br />

pulsierende Ding, das die Jungs in einer<br />

Höhle finden, verleiht ihnen Superkräfte.<br />

Und die nutzen sie aus. Sie spielen im Supermarkt<br />

kleinen Mädchen Streiche, essen ihre<br />

Burger auf den Dächern von Wolkenkratzern<br />

oder rammen sich gegenseitig Gabeln<br />

in die unverwundbaren Hände. Was<br />

16-Jährigen eben so einfällt. Die Welt<br />

retten? Wieso denn? Doch natürlich<br />

bleibt der paradiesische Zustand im adoleszenten<br />

Superheldentum nicht lange<br />

bestehen. Andrew lernt nicht nur,<br />

Freundschaft zu schätzen, sondern auch<br />

Macht. Es wird immer schwieriger zu<br />

entscheiden, was ihm letztlich mehr bedeutet.<br />

Und wie er sich noch zügeln<br />

lässt. – Trotz seiner jugendlichen Helden<br />

wirkt „Chronicle“ wesentlich erwachsener<br />

und spannender als so manche überbudgetierten<br />

Hollywood-Epen.<br />

TECHNIK: „Chronicle“ ist ein Found-Footage-Film,<br />

was natürlich sehr viel verwackelte<br />

und verwaschene Videokameraästhetik<br />

zur Folge hat. Dennoch ist das Bild erstaunlich<br />

sauber und scharf. Zwar sind ein geringes<br />

Bildrauschen und schwache Schwarzwerte<br />

sichtbar, dafür überzeugen die<br />

gedeckten, satten Farbtöne. Der Ton ist etwas<br />

frontlastig abgemischt, was die Dialoge<br />

klar und verständlich wiedergibt, allerdings<br />

kaum Surroundeinsatz bietet. Im durchschnittlichen<br />

Bonusteil gibt es eine um fünf<br />

Minuten erweiterte Fassung des Films sowie<br />

uninteressante Featurettes.<br />

Am Abgrund: Ihre übernatürlichen<br />

Kräfte werden den Teenagern Andrew<br />

(Dane DeHaan, links), Steve (Michael<br />

B. Jordan, Mitte) und Matt (Alex Russell)<br />

bald gefährlich.<br />

CHRONICLE – WOZU BIST DU FÄHIG?<br />

Science Fiction / Großbritannien, USA 2012 / 84<br />

Min. FSK 16 Regie Joshua Trank mit Dane<br />

DeHaan, Alex Russell, Michael B. Jordan Disc BD<br />

50 Bild 1,85:1 (1080p24, AVC) Ton DTS 5.1<br />

(Deutsch, Französisch), DTS-HD MA 5.1 (Englisch),<br />

Dolby Digital 5.1 (Spanisch, Portugiesisch)<br />

Untertitel Deutsch, Englisch u.a. Extras Erweiterte<br />

Fassung des Films, Entfallene Szenen, Vorab-Animationen,<br />

Kameratest Vertrieb Fox VÖ: im Handel<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

„Ich würde jeden Blödsinn ausprobieren“<br />

Einmalige Gelegenheit: Warum es<br />

Schauspieler Dane DeHaan (25)<br />

genoss, Superkräfte zu haben.<br />

VIDEO: Was hat denn eigentlich Ihr Interesse<br />

an „Chronicle“ geweckt?<br />

DANE DEHAAN: Ich wollte sehen, was<br />

passiert, wenn Teenager plötzlich Superkräfte<br />

haben. Mich hat der Realismus, mit dem<br />

„Chronicle“ das Thema angeht, fasziniert.<br />

VIDEO: Realismus? Das müssen Sie erklären!<br />

Man kommt selten in Kontakt mit blauem<br />

Leuchtglibber, der Superkräfte verleiht.<br />

DANE DEHAAN: Sehr wahrscheinlich ist<br />

das in der Tat nicht. Aber was danach passiert,<br />

was die Jungs anstellen, macht Sinn.<br />

Sie sind ganz einfach Jugendliche. In einem<br />

normalen Comic würden sie die Welt retten,<br />

aber das Leben ist kein normaler Comic.<br />

VIDEO: Was würden Sie denn persönlich<br />

machen, wenn Sie ganz plötzlich über Superkräfte<br />

verfügten?<br />

DANE DEHAAN: Wahrscheinlich das Gleiche<br />

wie die Jungs. Zumindest am Anfang<br />

würde ich vermutlich viel damit rumspielen,<br />

allen möglichen Blödsinn ausprobieren oder<br />

einfach mal in die Ferien fliegen. Es gäbe sicherlich<br />

eine Menge zu entdecken. Darum<br />

geht es ja auch im Film: Dass sich die Jugendlichen<br />

ihrer Kräfte bewusst werden.<br />

VIDEO: „Chronicle“ ist ein sehr körperlicher<br />

Actionfilm: Wie viele Schrammen bekamen<br />

Sie denn bei den Dreharbeiten ab?<br />

DANE DEHAAN: Oh, jede Menge. Meine<br />

Rippen waren geprellt, ich hatte am ganzen<br />

Körper blaue Flecken und sogar ein paar<br />

Schnittwunden.<br />

118


HOME ENTERTAINMENT | KLASSIKER<br />

DER LANGE, HEISSE SOMMER<br />

FILM: Ben Quick heuert als Arbeiter<br />

auf der Farm des tyrannischen und<br />

reichen Will Varner an. Schrittweise<br />

erschleicht sich Ben die Gunst des Farmers,<br />

der sich ihn sogar als Ehemann<br />

für seine Tochter Clara vorstellen<br />

kann. Die hält davon aber wenig, wie<br />

auch der Rest der Familie den Gast reserviert<br />

beobachtet. Das Drama glänzt<br />

Drama / USA 1958 /<br />

durch die furiose Besetzung: Die exzellenten<br />

Schauspieler (darunter Paul<br />

O-Titel The Long Hot<br />

Summer / 118 Min. FSK<br />

16 Regie Martin Ritt mit Newman und Orson Welles) sorgen<br />

Paul Newman, Joanne für eine knisternde Spannung.<br />

Woodward, Orson Welles<br />

Disc BD 25 Bild<br />

TECHNIK: Die Optik des Klassikers<br />

wurde sehr gut angepasst: Vor allem<br />

2,35:1 (1080p24, AVC)<br />

Ton DTS-HD MA 2.0<br />

der gute Kontrast und die knackige<br />

(Deutsch, Englisch) Schärfe überzeugen. Der Ton klingt<br />

Untertitel Englisch für sein Alter von über 50 Jahren,<br />

Extras Dokumentation, überraschend detailreich, kraftvoll<br />

Nachrichtenbericht von und sauber. Im Bonusteil gibt es eine<br />

der Premiere, Bildergalerie<br />

Vertrieb Koch Media<br />

interessante Dokumentation zu den<br />

VÖ: im Handel Nachwirkungen des Films, sowie einen<br />

Bericht von der Premiere.<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

KLASSIKER DES MONATS<br />

Bis zum bitteren Ende:<br />

Klaus Kinski als gestrandeter<br />

„Da Silva“ in Werner Herzogs<br />

„Cobra Verde“.<br />

FILMTIPP<br />

EXTRASTIPP<br />

PICKNICK AM VALENTINSTAG<br />

FILM: In der Wildnis Australiens verschwinden<br />

vier Schützlinge eines elitären<br />

Mädchenpensionats mitsamt ihrer<br />

Lehrerin am 14. Februar des Jahres<br />

1900 in einem Felsmassiv. Nur eine<br />

höhere Tochter kehrt nach einer<br />

Woche Abwesenheit zurück, allerdings<br />

erinnert sie sich an nichts. Leise, fast<br />

beiläufig wird die Atmosphäre immer<br />

Thriller / Australien düsterer und steigert sich schließlich<br />

1975 / O-Titel Picnic at<br />

in namenlosen Horror – Peter Weirs<br />

Hanging Rock / 107 Min.<br />

FSK 12 Regie Peter Weir<br />

„Picknick am Valentinstag“ ist ein surreales<br />

Meisterwerk.<br />

mit Rachel Roberts,<br />

Dominic Guard, Helen TECHNIK: In der 5.1-HD-Variante<br />

Morse Disc BD 25 Bild klingt die Musik satt, die Dialoge wirken<br />

jedoch teilweise etwas zu dünn.<br />

1,78:1 (1080p24, AVC)<br />

Ton DTS-HD MA 5.1<br />

Surroundeffekte gibt es fast gar nicht.<br />

(Englisch), DTS-HD MA<br />

2.0 (Deutsch, Englisch) Das Bild ist in satte, erdige Farben getaucht<br />

und wirkt angenehm weich.<br />

Untertitel Deutsch<br />

Extras Bildergalerie Kontrast und Schärfe sowie Schwarzwerte<br />

wurden sauber herausgearbei-<br />

Vertrieb Koch Media<br />

VÖ: im Handel tet. Im Bonusteil gibt es lediglich eine<br />

unspektakuläre Bildergalerie.<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

KLAUS KINSKI / WERNER HERZOG – BLU-RAY EDITION<br />

Diverse / Land 1972<br />

- 1999 / 550 Min. FSK 16<br />

Regie Werner Herzog<br />

mit Klaus Kinski, Claudia<br />

Cardinale, Bruno Ganz<br />

Disc 5 x BD 25 Bild<br />

1,85:1 (1080p24, AVC)<br />

u.a. Ton DTS-HD MA 5.1<br />

(Deutsch), DTS-HD MA<br />

2.0 (Deutsch, Englisch)<br />

Untertitel Keine Extras<br />

Dokumentationen,<br />

Audiokommentare,<br />

Bildergalerien u.a.<br />

Vertrieb Studiocanal<br />

VÖ: im Handel<br />

FILM: Es gibt keine Kinskis mehr. Keine mehr,<br />

an denen man sich reiben kann. Keine mehr,<br />

die zu ignorieren unmöglich wäre. Das Publikum<br />

kannte Klaus Kinski als Irrsinnigen, als<br />

Revoluzzer in ureigener Sache, als Selbstdarsteller<br />

und als Besessenen. Aber auch als exzellenten<br />

Schauspieler zwischen Edgar-Wallace-Figur<br />

und mitleiderregendem Abenteurer<br />

in den Filmen Werner Herzogs. Die furchtwie<br />

fruchtbare kreative Beziehung zwischen<br />

Kinski und Herzog brachte fünf Filme hervor.<br />

„Fitzcarraldo“, für den Herzog in Cannes die<br />

Regie-Palme gewann, ist einer davon. Es ist<br />

ein Film wie ein Fiebertraum, angetrieben von<br />

dem Hass-Liebe-Duo Kinski und Herzog, das<br />

sich während der Dreharbeiten in Südamerika<br />

fast gegenseitig umbrachte, wie die äußerst<br />

gelungene Dokumentation „Mein liebster<br />

Feind“ beweist. Neben den weiteren vier Filmen,<br />

„Aguirre – Der Zorn Gottes“, „Nosferatu<br />

–Phantom der Nacht“ , „Cobra Verde“ und<br />

„Woyzeck“, versuchen zahlreiche Hintergrundfilme<br />

und Porträts den Mensch Klaus Kinski<br />

zu fassen – wenn das denn überhaupt möglich<br />

ist. Werner Herzog war selbst an der Entstehung<br />

dieser fünfteiligen Edition beteiligt und<br />

widmet sich dieser Phase seines Schaffens in<br />

gebührender Ausführlichkeit.<br />

TECHNIK: Die Originalnegative der Filme wurden<br />

unter Mitwirkung der Kameramänner neu<br />

abgetastet. Dadurch erstrahlen die Filme in<br />

einer nahezu neuen Optik. Satte Farben, knackige<br />

Schärfe und ein guter Kontrast bestimmen<br />

das Bild der Filme. „Fitzcarraldo“ weist<br />

allerdings ein sichtbares Bildrauschen auf. Der<br />

Ton wurde zwar ebenfalls restauriert, er ist jedoch<br />

sehr frontlastig abgemischt und klingt<br />

kraftlos. Besondere Surroundeffekte gibt es<br />

nicht. Eine Glanzleistung ist der Bonusteil, der<br />

auf die fünf Discs verteilt wurde. Vielschichtige<br />

Dokus, Making Ofs und Audiokommentare<br />

von Werner Herzog geben einen ausführlichen<br />

Einblick in die teilweise wahnwitzigen<br />

Entstehungsgeschichten der Filme. Erste Kurzfilme<br />

Herzogs und ein Porträt des Regisseurs<br />

runden die fantastische Blu-ray-Edition ab.<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

1492 – DIE EROBERUNG DES PARADIESES<br />

FILM: Als Christoph Columbus nach<br />

langer und zielloser Seefahrt endlich<br />

Land erreicht, glaubt er sich im Garten<br />

Eden – findet aber „nur“ Amerika.<br />

Während die spanische Königin hocherfreut<br />

über die Entdeckung ist, beginnt<br />

ein Kampf der Kulturen zwischen<br />

neuer und alter Welt. Regisseur Ridley<br />

Scott packte viel Pathos und eine<br />

Abenteuer / Großbritannien,<br />

Frankreich, fantastische Ausstattung in seinen epischen<br />

Abenteuerfilm. Gérard Depar-<br />

Spanien 1992 / O-Titel<br />

1492 – The Conquest of dieu glänzt in der Hauptrolle.<br />

Paradise / 156 Min. FSK TECHNIK: Das saubere, knackig scharfe<br />

Bild ist insgesamt etwas hell, was<br />

16 Regie Ridley Scott<br />

mit Gérard Depardieu,<br />

Sigourney Waver, Armand<br />

Assante Disc BD flächen führt. Vereinzelt verwaschen<br />

teilweise zu überstrahlenden Weiß-<br />

50 Bild 2,35:1 (1080p24. die Kanten auch etwas. Der sehr gut<br />

AVC) Ton DTS-HD MA arrangierte Surroundmix kommt<br />

5.1 (Deutsch, Englisch)<br />

wuchtig aus den Boxen. Die tollen Effekte<br />

und der großartige Soundtrack<br />

Untertitel Deutsch<br />

Extras Making Of<br />

Vertrieb Concorde erzeugen eine klangvolle Atmosphäre.<br />

Das einzige Extra ist ein bisher un-<br />

VÖ: im Handel<br />

veröffentlichtes Making Of.<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

Christoph Columbus (Gérard Depardieu) sieht sich<br />

als Vermittler zwischen alter und neuer Welt.<br />

SPAWN<br />

FILM: Ein Auftragsmörder stirbt und<br />

geht einen Pakt mit dem Teufel ein:<br />

Er darf wieder auf die Erde und seine<br />

Frau sehen, muss allerdings als<br />

„Spawn“ die Arbeit des Höllenvaters<br />

verrichten. Und der hat natürlich<br />

nichts Gutes für die Menschheit im<br />

Sinn. Die durchwachsene Comicverfilmung<br />

feuert zwar ein Actionspektakel<br />

ab, krankt allerdings an der plat-<br />

Action / USA 1997 / 99<br />

Min. FSK 18 Regie<br />

Mark A.Z. Dippe mit ten Geschichte, den mäßigen Dialogen<br />

und wenig Spannung.<br />

Michael Jay White, John<br />

Leguizamo, Martin Sheen TECHNIK: Die satten Farben und eine<br />

sehr gute Schärfe trösten über die<br />

Disc BD 50 Bild 1,78:1<br />

(1080p24, AVC) Ton mittelmäßigen CGI-Effekte hinweg.<br />

Dolby Digital 5.1<br />

Einzig der Kontrast ist etwas zu stark<br />

(Deutsch), DTS-HD MA<br />

5.1 (Englisch), Dolby und stellt dunkle Bildbereiche oft als<br />

Digital 2.0 (Ital., Port., schwarze Fläche dar. Die deutsche<br />

Pol.) Untertitel Deutsch Tonspur lässt Druck und Dynamik vermissen.<br />

Im soliden Bonusteil gibt es<br />

u.a. Extras Audiokommentar,<br />

Hinter den Kulissen<br />

u.a. Vertrieb Warner<br />

unter anderem einen informativen Audiokommentar<br />

und einen spannenden<br />

Blick hinter die Kulissen.<br />

VÖ: im Handel<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2012<br />

119


HOME ENTERTAINMENT | MUSIK / VORSCHAU<br />

ROBERT PLANT & THE BAND OF JOY – LIVE<br />

FILM: Led Zeppelin waren einmal. Mit<br />

der Band trug sich Robert Plant in die<br />

Geschichtsbücher ein. Die wenig bekannte<br />

„Band Of Joy“ ist einer ihrer<br />

Vorgänger. Mehr als 45 Jahre nach der<br />

Gründung im Jahr 1966 wird der<br />

Bandname wieder aus der Schublade<br />

des Vergessens gekramt. Nicht, weil<br />

unterschlagene Glanztaten von damals<br />

zu hören wären. Sondern weil<br />

Konzert / USA 2011 / 76 es interessant schien, Songs von anderen<br />

Künstlern in etwas Eigenes zu<br />

Min. FSK 0 Disc BD 25<br />

Bild 1,85:1 (1080i50, verwandeln.<br />

AVC) Ton DTS-HD MA<br />

TECHNIK: Das Konzert bietet ein sauberes,<br />

sehr natürliches Bild. Musiker<br />

5.1, Linear PCM 2.0<br />

Untertitel Keine Extras<br />

Interview, Blick hinter die und Bühne werden in ein warmes Licht<br />

Kulissen, Bildergalerie, getaucht und erscheinen wunderbar<br />

Dokumentation Vertrieb scharf und knackig. Der Sound wurde<br />

sehr gut arrangiert und gibt die<br />

Universal VÖ: im Handel<br />

Musik detailgetreu wieder. Als Extras<br />

gibt es ein Interview mit Robert Plant,<br />

einen Blick hinter die Kulissen, eine<br />

kurze Doku und eine Bildergalerie.<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

PETER GABRIEL – SECRET WORLD LIVE<br />

FILM: Peter Gabriel gilt ja als besonders<br />

technikaffin. Er war stets begeistert<br />

von neuen Möglichkeiten, die ihm<br />

diverse Medien boten. Der Brite setzte<br />

aber auch immer wieder Maßstäbe,<br />

was die Untermalung von Konzerten<br />

mit Videotechnik betrifft. Insofern<br />

war die technisch überholte Neuauflage<br />

seines legendären „Secret World<br />

Konzert / USA 1993 /<br />

Live“-Mitschnitts eigentlich längst<br />

135 Min. FSK 0 Regie<br />

Robert Lepage Disc BD überfällig. Die Liveaufnahmen seiner<br />

50 Bild 1,85:1 (1080i50, Tour zum Album „Us“ stammen nämlich<br />

aus dem Jahr 1993, waren ihrer<br />

AVC) Ton DTS-HD MA<br />

5.1, Linear PCM 2.0 Zeit aber deutlich voraus.<br />

Untertitel Deutsch, TECHNIK: Die Restaurierung hat sich<br />

Englisch u.a. Extras<br />

gelohnt: Die Tonqualität ist hervorragend.<br />

Der dynamische Surroundmix<br />

Hinter den Kulissen,<br />

Bildergalerie,<br />

Featurettes ist klar und sauber abgemischt. Nur<br />

Vertrieb Edel Germany das Bild ist nicht optimal, es fehlt ihm<br />

VÖ: im Handel an Schärfe und wirkt verwaschen. Einen<br />

interessanten Blick hinter die Kulissen<br />

gibt es im Bonusteil, dazu kurze<br />

Featurettes und eine Bildergalerie.<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

Die Folkrock-Bands „Mumford & Sons“, „Edward<br />

Sharpe & The Magnetic Zeros“ und „Old Crow<br />

Medicine Show“ fahren im „Big Easy Express“.<br />

UNDER AFRICAN SKIES<br />

FILM: Die Dokumentation rekapituliert<br />

die äußerst emotionale Entstehung<br />

des Albums „Graceland“ von<br />

Paul Simon. Schließlich hatte er mit<br />

seinen Aufnahmen 1985 in Südafrika<br />

den Kultur-Boykott gebrochen, mit<br />

dem sich Künstler aus aller Welt darauf<br />

verständigt hatten, den Apartheids-Staat<br />

zu meiden. Sie zeigt aber<br />

Dokumentation / USA,<br />

auch die einende Wirkung, die dieses<br />

Südafrika 2012 / 108<br />

Min. FSK 6 Regie Joe Album bis heute hat. Immer noch und<br />

Berlinder Disc BD 50 immer wieder: absolut hörens- und<br />

Bild 1,78:1 (1080i50, jetzt auch sehenswert.<br />

AVC) Ton Dolby Digital TECHNIK: Die Optik ist gelungen: Sie<br />

5.1 (Englisch), PCM 5.1 zeigt volle Farben und eine sehr gute<br />

(Englisch), PCM 2.0<br />

Schärfe. Durch den weichen Kontrast<br />

(Englisch) Untertitel<br />

Deutsch, Englisch u.a. entsteht eine angenehm helle Grundstimmung.<br />

Der Ton wurde gut abge-<br />

Extras Interviews<br />

Vertrieb Sony BMG mischt und bringt die südafrikanischen<br />

Klänge des Albums „Graceland“<br />

VÖ: im Handel<br />

wunderbar zur Geltung. Im Bonusteil<br />

gibt es interessante Interviews mit Prominenten<br />

wie Whoopie Goldberg.<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

„I‘m going to Graceland“: 25 Jahre später begibt<br />

sich Paul Simon noch einmal auf die südafrikanischen<br />

Spuren seines Meisterwerks „Graceland“.<br />

BIG EASY EXPRESS<br />

FILM: Der „Big Easy Express“ hat die<br />

Folkrockbands „Mumford & Sons“,<br />

„Edward Sharpe & The Magnetic Zeros“<br />

und „Old Crow Medicine Show“<br />

mit dem Zug durch die USA geschickt.<br />

Auf der Strecke geben sie Konzerte<br />

und ziehen weiter. Es gleicht einer<br />

überlangen Jam-Session, bei der man<br />

sich gegenseitig alte Weisheiten beibringt,<br />

miteinander komponiert und<br />

Dokumentation / USA<br />

2012 / 67 Min. FSK 0<br />

den Zuschauer an der wunderbaren<br />

Regie Emmett Malloy<br />

Disc BD 50 Bild 1,78:1 „Traumtournee“ teilhaben lässt.<br />

(1080p24, AVC) Ton TECHNIK: Die Optik ist rau und grobkörnig,<br />

worunter die Bildschärfe lei-<br />

DTS-HD MA 5.1, PCM<br />

2.0 Untertitel Deutsch, det. Allerdings passt der sehr bunte<br />

Englisch u.a. Extras<br />

Retro-Look gut zur Musik und verleiht<br />

Interview, Entfallene<br />

Szene, Bildergalerie<br />

dem Film eine besondere Atmosphäre.<br />

Der Ton überzeugt in den Konzert-<br />

Vertrieb H‘art<br />

VÖ: im Handel aufnahmen, ansonsten ist er allerdings<br />

sehr frontlastig abgemischt. Im Bonusteil<br />

gibt es entfallenen Szenen, eine<br />

Bildergalerie, sowie ein Interview<br />

mit Regisseur Emmet Malloy.<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

VORSCHAU | HEFT 11_2012<br />

AMERICAN PIE –<br />

DAS KLASSENTREFFEN<br />

Komödie, Verleih / Kauf: 30.08.<br />

SHAME<br />

Drama, Verleih: 06.09. / Kauf: 13.09.<br />

TITANIC 3D<br />

Drama, Kauf: 27.09.<br />

NEU IM KINO<br />

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120


Wie smart sind<br />

Phones?<br />

Ich weiß, eigentlich sollte ich über die <strong>IFA</strong> schreiben, die Monstermega-Messe, das<br />

Monster mega-Event des Jahres, die galaktische Schau aller Neuigkeiten der kommenden<br />

105 Jahre. Wissen Sie was? Ich hab keine Lust.<br />

Reden wir stattdessen über Smartphones,<br />

wie das die Kollegen hier im<br />

Heft tun. Erinnern Sie sich noch an<br />

die Anfänge? Menschen halten sich graue<br />

Ziegelsteine mit einer Antenne von der Größe<br />

eines tropischen Baumfarns ans Ohr und<br />

brüllen ihrem Gesprächspartner wichtige<br />

Dinge ins Ohr, die dieser wegen nachlassender<br />

Akkuleistung nicht versteht.<br />

Die Mobiltelefone wurden kleiner und<br />

der Funktionsumfang größer, dann kam<br />

WAP dazu, ein kastriertes Internet, und<br />

schließlich konnte man damit auch noch fotografieren<br />

bei einer satten Auflösung von<br />

12 x 7 Pixeln. Das war gestern.<br />

Heute sind die Mobiltelefone kleine tragbare<br />

Computer, die ständig online sind. Extended<br />

Brain der Generation Doof. „Wie lange<br />

dauerte der 30-jährige Krieg?“ „Moment,<br />

ich muss mal googeln.“ „Beethoven? Hier<br />

steht: ,Beethoven jetzt günstig kaufen – bis<br />

zu 75 Prozent reduziert‘.“ „Barack Obama –<br />

finde alle Konzerte von…“ usw. Und mit Siri<br />

kann ich auch dann noch sprechen, wenn<br />

der Rest der Welt mich für eine Lebensform<br />

unterhalb des Kolibakteriums hält.<br />

Jetzt stehe ausgerechnet ich hier – mit<br />

moralinsauer erhobenem Zeigefinger – und<br />

mahne die Verdummung durch Smartphones<br />

an. Das liegt in direkter Linie mit<br />

den alten Sprüchen über Verdummung<br />

durch Comics, durch Fernsehen (MTV und<br />

VIVA), durchs Internet allgemein.<br />

Diese Position gefällt mir nicht. Und ich<br />

nehme sie auch nicht ein. Basta! Und ganz<br />

ehrlich: Comics haben uns nicht verdummt,<br />

Fernsehen und Internet auch nicht. Kluge<br />

können mit allen Dingen etwas Kluges anstellen.<br />

Das war nie anders. Aber ich bin davon<br />

überzeugt, dass von unserer Welt nicht<br />

viel übrigbleiben wird, wenn die Daten auf<br />

den Servern kollabieren, wenn Datenträger<br />

nicht mehr lesbar sind und wenn die Cloud<br />

evaporiert. Sagte man vor ein paar Jahren<br />

noch, das Einzige, was unsere Zivilisation<br />

zurücklassen würde, wären Coladosen und<br />

AOL-CDs, so sind die CDs mittlerweile passé<br />

und die Coladosen eher Flaschen.<br />

Tatsächlich: Das Leben in der Cloud und<br />

in ständiger Verbundenheit mit der ganzen<br />

Welt lässt nichts mehr wachsen, was auch<br />

nur entfernt so aussieht, als solle es den Augenblick<br />

überleben. Ein rollender Stein setzt<br />

kein Moos an und jeder wird für 15 Minuten<br />

berühmt. Das muss nicht schlecht sein, denn<br />

der Augenblick ist de facto das Einzige, was<br />

wir wirklich haben; Vergangenheit und Zukunft<br />

sind Illusionen, deren Wesen entweder<br />

unbekannt oder gleichgültig ist. Im Extremfall<br />

allerdings ist es auch dieses Denken,<br />

das gierige Banker den Profit in wenigen<br />

Minuten suchen lässt. Was ist schon<br />

falsch daran, wenn man innerhalb weniger<br />

Minuten mehr verdient als ein mittelständischer<br />

Betrieb in vier Generationen? Wenn<br />

man mit wenigen Klicks mehr Vermögen<br />

vernichtet, als es kosten würde, den Rest des<br />

Regenwaldes zu kaufen?<br />

Irgendwie ist das alles unlustig. Und genau<br />

genommen geht es auch am Thema vorbei,<br />

wie man Smartphones einsetzen kann,<br />

um Technik zu steuern. Ich weiß gar nicht,<br />

warum mir das so entglitten ist. Aber der<br />

große Vorteil dieser Seite ist der, dass ich<br />

mich nicht an ein Thema halten muss. Um<br />

nochmal auf die Sache mit den Klugen zurückzukommen:<br />

Ich habe ein Smartphone.<br />

Manchmal mag ich die Dinger. Aber ich<br />

halte mich auch für klug. Wie wir alle. ■<br />

MICHAEL „AUMI“ AUSSERBAUER,<br />

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<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2012<br />

121


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BESTENLISTE<br />

Die Bestenliste<br />

Hier finden Sie alle Geräte, die Video in dieser und den Ausgaben der letzten drei<br />

Jahre getestet hat. Die Testergebnisse vor Ausgabe 11/08 beziehen sich allesamt<br />

auf Ausgaben unseres damaligen Schwestermagazins HomeVision.<br />

Unser Testspiegel ist in allen wichtigen Produktgruppen der<br />

Home-Entertainment-Welt eine übersichtliche Einkaufshilfe. In<br />

den einzelnen Rubriken finden Sie schnell das ideale Gerät für<br />

Ihre Ansprüche und können die Leistungen der Testkomponenten problemlos<br />

miteinander vergleichen.<br />

Der Prozentwert der Gesamtnote gibt an, wie nahe Ihr Wunschgerät<br />

an die ideale 100-Prozent-Marke heranreicht. Neu getestete Komponenten<br />

sind zur schnellen und einfachen Übersicht jeweils rot markiert.<br />

Die Note für das Preis-Leistungs-Verhältnis orientiert sich an den<br />

unverbindlichen Preisempfehlungen der Hersteller (UVP) zum jeweiligen<br />

Testzeitpunkt. Sie stellt daher eine Momentaufnahme dar.<br />

Über<br />

700 Geräte<br />

im Praxistest<br />

Die Straßenpreise, insbesondere bei Preisagenturen im Internet,<br />

können erheblich vom UVP abweichen. Auch ältere Geräte sind<br />

mitunter deutlich günstiger zu haben. Ein Preisvergleich lohnt sich<br />

daher auf jeden Fall.<br />

Unsere Bewertungen basieren auf einer nach oben offenen Skala,<br />

bei der das technisch Machbare die aktuelle Maximalpunktzahl widerspiegelt.<br />

Dank dieses Systems können wir sehr schnell und gezielt<br />

auf neue Techniken und Funktionen reagieren und die Geräte besser<br />

beurteilen<br />

ERKLÄRUNG: Bild = Bildqualität // Klg = Klangqualität // Aus = Ausstattung // Bed = Bedienung<br />

Ver = Verarbeitung // Pkt = Gesamtpunktzahl // % = Prozent // Preis/Leistg = Preis/Leistung<br />

3D-FERNSEHER OHNE BRILLE<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />

SEHR GUT<br />

Toshiba 55ZL2G 8.000 401 39 174 78 67 759 84 gut 8/12<br />

LCD-FERNSEHER | AB 60 ZOLL | AB 152 CM<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />

SEHR GUT<br />

Samsung UE60D8090* 4.000 420 47 182 83 70 802 89 gut 11/11<br />

Sharp LC-60LE925E* 5.000 392 46 182 71 71 762 84 gut 12/10<br />

Sharp LC-70LE740E* 3.000 407 48 163 73 64 755 83 sehr gut 10/12<br />

Sharp LC-70LE835E* 4.500 406 45 168 72 63 754 83 sehr gut 3/12<br />

Sharp LC-60LE840E* 3.000 393 45 168 71 66 743 82 gut 8/12<br />

Sony KDL-60LX905* 5.000 387 37 172 73 66 735 81 gut 9/10<br />

Samsung UE60D6500 3.000 375 40 172 82 64 733 81 sehr gut 1/12<br />

Sharp LC-80LE645E 5.500 379 47 159 72 64 721 80 sehr gut 6/12<br />

Sharp LC-60LE635E 1.800 356 43 161 71 61 692 76 überragend 1/12<br />

*mit 3D-Funktion<br />

LCD-FERNSEHER | 50 BIS 60 ZOLL | AB 127 CM<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />

SEHR GUT<br />

Samsung UE55ES8090 2.800 415 46 186 88 68 803 89 sehr gut 5/12<br />

Samsung UE55D8090 2.900 412 46 182 82 70 792 87 sehr gut 6/11<br />

Loewe Individual 55 Compose 3D 6.300 393 53 198 69 77 790 87 befriedigend 2/12<br />

Samsung UE55C9090* 6.000 408 36 176 88 80 788 87 gut 8/10<br />

LG 55LM960V 3.500 401 43 179 90 73 786 87 gut 6/12<br />

Samsung UE55D7090 2.800 409 46 182 82 66 785 87 sehr gut 8/11<br />

Toshiba 55ZL1G 5.000 412 45 178 78 71 784 87 sehr gut 10/11<br />

Sony KDL-55HX925 3.300 409 47 183 76 68 783 86 sehr gut 10/11<br />

Philips 58 PFL9956H 4.200 401 47 182 78 74 782 86 gut 1/12<br />

Samsung UE55C8790* 3.800 408 41 170 85 71 775 86 sehr gut 7/10<br />

Sony KDL-55HX825 2.800 401 48 182 76 65 772 85 sehr gut 1/12<br />

Philips 58 PFL 9955H* ** 4.200 400 47 183 77 74 781 86 sehr gut 12/10<br />

Samsung UE55ES6890* 2.100 399 41 176 79 66 761 84 sehr gut 8/12<br />

Loewe Reference 52 12.500 381 57 169 66 78 751 83 befriedigend 3/10<br />

Sony KDL-55NX815AEP* 3.500 387 44 179 73 66 749 83 sehr gut 12/10<br />

Philips 50PFL7956K* 2.200 381 41 174 78 63 737 81 überragend 11/11<br />

LG 55LX9500* 3.800 399 29 152 80 65 725 80 sehr gut 9/10<br />

Toshiba 55 WL 768* 3.300 386 34 165 71 65 721 80 sehr gut 2/11<br />

Toshiba 55WL863G 2.500 378 41 160 75 65 719 79 sehr gut 1/12<br />

LG 55LW570S 2.300 378 41 167 68 59 713 79 überragend 8/11<br />

Metz Primus 55 6.500 364 58 135 66 80 703 78 gut 2/10<br />

Toshiba 55 WL 743G 2.900 349 49 167 71 63 699 77 sehr gut 12/10<br />

PEAQ PTV551203-B 1.100 341 40 167 73 69 690 76 überragend 10/12<br />

LG 55LW579S 2.100 342 39 178 68 58 685 76 sehr gut 1/12<br />

Philips 55 PFL 6606K 1.900 351 40 166 68 60 685 76 sehr gut 8/11<br />

Sony KDL-52Z5800 2.800 354 38 153 75 60 680 75 sehr gut 2/10<br />

GUT<br />

LG 55 LE 7500 2.200 342 38 161 70 61 672 74 sehr gut 12/10<br />

Toshiba 55SV685D 3.500 357 40 138 74 60 669 74 sehr gut 2/10<br />

Philips 52 PFL 7404 H 1.900 327 30 131 77 56 621 69 überragend 2/10<br />

*Mit 3D-Funktion / **21:9-Cinema-Format<br />

LCD-FERNSEHER | 46/47 ZOLL | 117/119 CM<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />

SEHR GUT<br />

Loewe Individual 46 Compose 3D ab 5.400 392 50 196 68 73 779 86 befriedigend 7/11<br />

Samsung UE46D8090 2.100 405 42 182 82 65 776 86 k.A. 4/11<br />

Sony KDL-46HX825 2.200 404 47 182 76 65 774 85 sehr gut 9/11<br />

Philips 46 PFL 9705K 3.000 407 40 179 77 70 773 85 sehr gut 2/11<br />

Samsung UE46C7700* 2.300 400 41 178 85 65 769 85 sehr gut 5/10<br />

Loewe Art 46 3D DR+ 3.700 387 46 189 68 75 765 84 gut 12/11<br />

LG 47LM760S* 1.800 385 41 176 89 71 762 84 sehr gut 5/12<br />

Sony KDL-46HX855* 1.700 402 42 174 80 64 762 84 überragend 8/12<br />

Philips 46PFL9706K 2.500 396 38 173 78 66 751 83 sehr gut 12/11<br />

Panasonic TX-L47DT50* 1.800 381 40 173 80 73 747 82 sehr gut 5/12<br />

Sony KDL-46HX805* 2.500 392 42 175 76 62 747 82 sehr gut 8/10<br />

Sony KDL-46NX725 1.900 391 44 169 76 64 744 82 sehr gut 12/11<br />

Samsung UE46D6500 1.500 383 38 172 82 64 739 82 überragend 12/11<br />

LG 47LEX8 5.000 399 30 153 80 76 738 81 gut 2/11<br />

Loewe Art 46 LED 200 DR+ ab 3.500 364 47 192 67 64 734 81 gut 4/11<br />

Sony KDL-46HX755* 1.400 379 42 171 80 62 734 81 sehr gut 5/12<br />

TechniSat MultyVision 46 ISIO 3.500 355 48 181 79 69 732 81 gut 12/11<br />

Sharp LC-46LE830E 1.600 388 43 161 71 61 724 80 sehr gut 12/11<br />

LG 47LW650S 1.800 377 41 167 68 62 715 79 sehr gut 6/11<br />

LG 47LE7500 1.900 358 45 173 70 67 713 79 sehr gut 7/10<br />

Sony KDL-46EX725 1.500 371 35 173 74 59 712 79 überragend 4/11<br />

Sharp LC-46LE820E 2.000 361 47 164 71 67 710 78 gut 7/10<br />

Sharp LC-46LE824E 1.500 366 46 161 66 69 708 78 gut 8/11<br />

Samsung UE46C6700 1.800 350 42 170 76 64 702 77 sehr gut 7/10<br />

Sony KDL-46EX705 1.600 349 42 167 75 61 694 77 überragend 7/10<br />

Toshiba 46 VL 733 1.600 349 43 162 71 63 688 76 überragend 7/10<br />

Sony KDL-46EX525 1.300 351 40 166 69 60 686 76 sehr gut 8/11<br />

Loewe Art 47 SL Full-HD+ 100 DR+ 4.200 344 50 156 61 72 683 75 gut 1/10<br />

GUT<br />

Sony KDL-46EX505 1.200 335 43 155 72 65 670 74 überragend 1/11<br />

Grundig Fine Arts LED 46 2.000 347 43 121 69 77 657 73 sehr gut 6/10<br />

Hisense LED46K263D* 900 341 37 140 51 47 616 68 sehr gut 5/12<br />

BEFRIEDIGEND<br />

Xoro HTL4770 3D* 800 264 30 110 42 55 501 55 gut 4/12<br />

*mit 3D-Funktion<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2012<br />

131


BESTENLISTE<br />

LCD-FERNSEHER | 42 ZOLL | 107 CM<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />

SEHR GUT<br />

Philips 42PFL7906K 1.300 382 38 173 78 65 736 81 sehr gut 10/11<br />

Philips 42PFL7606K 1.300 382 38 173 78 63 734 81 sehr gut 9/11<br />

Panasonic TX-L42ETW5 950 370 39 176 73 59 717 79 sehr gut 4/12<br />

LG 42LW650S 1.350 356 38 176 68 59 697 77 sehr gut 9/11<br />

Toshiba 42UL875G 1.100 349 44 160 75 62 690 76 überragend 9/11<br />

LG 42LW650* (alte Firmware) 1.350 357 38 167 68 59 689 76 sehr gut 5/11<br />

Philips 42 PFL 6805H 1.500 349 38 145 77 73 682 75 gut 1/11<br />

GUT<br />

Panasonic TX-L42EW30 1.050 344 39 157 73 59 672 74 überragend 9/11<br />

LG 42LE5500 1.100 351 40 148 70 63 672 74 sehr gut 3/11<br />

Panasonic TX-L42V20E 1.500 341 39 157 74 60 671 74 gut 7/10<br />

Philips 42PFL8404H 1.200 343 40 154 68 58 663 73 gut 3/10<br />

PEAQ PTV421100-B 750 303 33 162 67 60 625 69 überragend 1/12<br />

Toshiba 42XV556D 1.000 315 45 97 73 64 594 66 sehr gut 3/10<br />

Hannspree SV42LMNB 680 317 33 130 50 56 586 65 überragend 3/11<br />

Hannspree SJ 42 600 307 31 98 50 52 538 59 sehr gut 10/10<br />

*mit 3D-Funktion<br />

LCD-FERNSEHER | 40 ZOLL | 102 CM<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />

SEHR GUT<br />

Samsung UE40C7700* 1.300 400 40 178 85 65 768 85 sehr gut 3/11<br />

Samsung UE40D7090LS 1.600 389 40 182 82 66 759 84 sehr gut 9/11<br />

Samsung UE40C8790* 2.300 394 36 175 83 70 758 84 gut 11/10<br />

Loewe Connect 40 3D DR+ 3.500 375 44 196 68 63 746 82 gut 4/12<br />

Sony KDL-40HX805* 1.300 392 40 175 76 62 745 82 sehr gut 3/11<br />

Loewe Individual 40<br />

Compose LED 400 DR+** 5.600 364 55 166 67 80 732 81 gut 9/10<br />

Loewe Art 40 LED 200 DR+ 3.180 356 46 189 68 66 725 80 gut 9/11<br />

Sharp LC-40LE830E 1.200 388 43 161 71 61 724 80 überragend 9/11<br />

Philips 40PFL5507K* 1.000 375 38 173 77 60 723 80 sehr gut 7/12<br />

Sony KDL-40HX755* 1.100 376 30 173 80 60 719 79 sehr gut 7/12<br />

TechniSat MultyVision 40 ISIO 3.000 347 48 176 79 64 714 79 gut 9/11<br />

Loewe Connect ID 40 DR+ 2.400 352 44 185 68 63 712 79 gut 9/12<br />

Loewe Connect 40 LED 200 DR+ 3.500 353 44 184 67 63 711 78 gut 3/11<br />

Samsung UE40C6200 1.350 344 36 170 83 70 703 78 sehr gut 1/11<br />

Philips 40 PFL 8605* 1.900 364 45 161 77 53 700 77 gut 11/10<br />

Bang & Olufsen BeoPlay V1 2.500 344 52 155 72 70 693 76 gut 9/12<br />

Toshiba 40TL963G* 1.050 351 35 166 71 60 683 75 gut 7/12<br />

Sharp 40 LE 820E 1.600 357 42 146 71 65 681 75 sehr gut 10/10<br />

Sony KDL-40NX705 1.400 343 38 157 72 65 675 75 sehr gut 11/10<br />

GUT<br />

Sony KDL-40EX705 1.200 343 39 158 72 60 672 74 sehr gut 10/10<br />

Toshiba 40 VL 733 1.200 349 41 147 71 62 670 74 sehr gut 10/10<br />

Sony KDL-40Z5800 1.600 342 38 153 75 58 666 74 sehr gut 4/10<br />

Philips 40 PFL 7605 1.500 335 45 154 74 58 666 74 sehr gut 10/10<br />

Philips 40 PFL 6605H 1.000 341 37 145 77 65 665 73 sehr gut 3/11<br />

Samsung LE40C679 1.100 339 36 152 76 60 663 73 sehr gut 10/10<br />

Grundig Fine Arts LED 40 1.700 342 40 121 66 77 646 71 sehr gut 3/10<br />

Technisat TechniLine 40 HD 1.500 329 40 136 62 62 629 69 gut 11/10<br />

Sony KDL-40 V5500 1.000 323 38 133 75 58 627 69 sehr gut 3/10<br />

BEFRIEDIGEND<br />

Hannspree SE40LMNB 450 278 33 126 53 47 537 59 gut 7/12<br />

*mit 3D Funktion / **inklusive Sound-Projektor<br />

LCD-FERNSEHER | 37 ZOLL | 94 CM<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />

SEHR GUT<br />

Sony KDL-37EX725 900 376 33 173 75 58 715 79 sehr gut 2/12<br />

Panasonic TX-L37DT30E 1.250 369 43 163 76 61 712 79 sehr gut 6/11<br />

Samsung UE37D6200 830 370 30 169 81 61 711 78 sehr gut 2/12<br />

Metz Linus 37 LED 100 twin Z 2.500 352 55 154 66 69 696 77 befriedigend 10/10<br />

Panasonic TX-L37EW30 850 348 34 166 79 62 689 76 sehr gut 2/12<br />

Loewe Xelos 37 SL DR+ 2.300 358 47 154 63 67 689 76 befriedigend 10/10<br />

Philips 37PFL6606K 900 354 35 166 68 62 685 76 sehr gut 2/12<br />

GUT<br />

Panasonic TX-L37D25 1.120 343 40 155 74 61 673 74 sehr gut 6/10<br />

Panasonic TX-L37GW20 1.000 346 40 156 70 57 669 74 sehr gut 10/10<br />

LG 37LE5500 1.150 340 38 152 71 60 661 73 sehr gut 10/10<br />

LCD-FERNSEHER | 32 ZOLL | 81 CM<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />

SEHR GUT<br />

Sony KDL-32EX725* 650 375 31 173 75 58 712 79 sehr gut 3/12<br />

Philips 32PFL6606K 750 354 32 166 68 62 682 75 sehr gut 3/12<br />

GUT<br />

Philips 32 PFL 9604 1.200 348 45 157 68 53 671 74 sehr gut 1/10<br />

Sharp LC-32LE632E 700 354 32 159 64 61 670 74 sehr gut 3/12<br />

Panasonic TX-L32V10E 1.200 347 43 147 70 53 660 73 sehr gut 1/10<br />

Samsung LE32B7090 1.400 351 35 139 67 64 656 72 gut 1/10<br />

Philips 32 PFL 7605 H 1.100 331 45 148 74 53 651 72 gut 7/10<br />

JVC LT-32HB1BU 1.300 338 39 136 66 60 639 71 gut 1/10<br />

Sony 32 W 5800 1.000 323 43 151 62 58 637 70 sehr gut 1/10<br />

Loewe Xelos 32 SL 1.900 337 38 117 56 75 623 69 befriedigend 1/10<br />

PEAQ PTV321100 500 303 29 162 67 57 618 68 sehr gut 3/12<br />

LG 32LH3000 650 306 37 132 68 53 596 66 überragend 1/10<br />

Panasonic TX-L32S10E 800 313 35 132 56 58 594 66 überragend 1/10<br />

LG 32SL8000 1.000 311 38 117 70 54 590 65 sehr gut 1/10<br />

Grundig Vision 9 32-9970 750 299 42 116 62 58 577 64 überragend 1/10<br />

Hisense LTDN32K26SEU 500 282 32 130 49 42 535 59 gut 9/11<br />

Orion TV 32 FX 500D 500 297 35 90 52 46 520 57 überragend 1/10<br />

LCD-FERNSEHER | UNTER 30 ZOLL | UNTER 78 CM<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />

GUT<br />

Panasonic TX-L19D28EP 400 306 40 108 56 63 573 63 sehr gut 5/11<br />

Sharp LC-19LE320E 430 302 39 100 52 63 556 61 gut 5/11<br />

BEFRIEDIGEND<br />

Philips 19 PFL 3405 430 299 41 66 56 59 521 58 gut 5/11<br />

CMX LED 8190H Ozelot 200 283 35 90 54 51 513 57 überragend 5/11<br />

Enox BFL-0519LED-DVD* 350 263 25 110 50 47 495 55 sehr gut 5/11<br />

SEG Saporro 350 266 36 82 43 56 483 53 gut 5/11<br />

Hannspree Zebra 19 TV<br />

(ST19ZMAB) 350 263 37 72 49 53 474 52 gut 5/11<br />

Enox MPL-9622LED 340 270 12 78 51 50 461 51 befriedigend 7/10<br />

Medion LIFE X 13001 180 254 33 58 51 40 436 48 sehr gut 5/11<br />

*mit DVD-Player<br />

PLASMA-FERNSEHER | AB 46 ZOLL | AB 117 CM<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />

SEHR GUT<br />

Panasonic TX-P65VT30E* 4.000 398 40 175 79 75 767 85 sehr gut 10/11<br />

Panasonic TX-P55VT50E* 2.600 394 46 174 80 67 761 84 sehr gut 10/12<br />

Panasonic TX-P55VT30E* 3.000 398 39 170 79 75 761 84 sehr gut 8/11<br />

Panasonic TX-P50GT50E* 1.600 394 46 173 80 67 760 84 überragend 8/12<br />

Panasonic TX-P65VT20E* 5.000 406 49 165 74 66 760 84 sehr gut 9/10<br />

Panasonic TX-P50VT20E* 2.600 402 45 163 74 59 743 82 sehr gut 6/10<br />

Panasonic TX-P46GT30E* 1.600 389 38 167 76 67 737 81 sehr gut 6/11<br />

Samsung PS51D6900** 1.550 367 50 168 74 65 724 80 sehr gut 11/11<br />

Panasonic TX-P54Z1E 6.300 385 40 154 65 74 718 79 gut 2/10<br />

Panasonic TX-P50GW30 1.300 369 47 160 70 61 707 78 sehr gut 11/11<br />

LG 50PZ955S* 1.600 355 48 157 69 67 696 77 gut 11/11<br />

Panasonic TX-P50GW20 1.600 361 48 136 70 62 677 75 sehr gut 8/10<br />

GUT<br />

LG 50PK950* 1.600 347 52 129 66 67 661 73 sehr gut 8/10<br />

LG 50PK550 950 357 40 135 70 57 659 73 überragend 1/11<br />

Samsung PS 50 C 679 1.400 343 46 125 76 65 655 72 überragend 8/10<br />

* mit 3D-Funktion<br />

PLASMA-FERNSEHER | BIS 43 ZOLL | BIS 109 CM<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />

SEHR GUT<br />

Panasonic TX-P42STW50* 900 376 34 169 79 64 722 80 sehr gut 7/12<br />

Panasonic TX-P42GT20E* 1.500 388 41 162 74 60 725 80 sehr gut 11/10<br />

Panasonic TX-P42GW20 1.100 361 45 136 70 64 676 75 sehr gut 3/11<br />

* mit 3D-Funktion<br />

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132


PROJEKTOREN<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 435 100 55 60 650 100<br />

SEHR GUT<br />

Sony VPL-VW1000* 18.800 380 68 42 54 544 84 sehr gut 9/12<br />

SIM2 M.150* 20.900 378 63 48 54 543 84 sehr gut 9/12<br />

JVC DLA-X70* 7.000 362 82 49 49 542 83 sehr gut 3/12<br />

JVC DLA-X7* 7.000 357 80 48 49 534 82 sehr gut 1/11<br />

Sony VPL-VW90ES* 6.550 354 82 48 49 533 82 sehr gut 3/11<br />

SIM2 C3X Lumis 3D-Solo 42.000 350 71 47 54 522 80 sehr gut 8/11<br />

SIM2 MICO 50 16.000 345 69 47 54 515 79 sehr gut 3/10<br />

Sony VPL-HW30* 3.300 336 77 48 46 507 78 sehr gut 11/11<br />

Panasonic PT-AT5000* 3.200 332 89 46 39 506 78 sehr gut 12/11<br />

GUT<br />

Sony VPL-HW20 2.950 323 59 48 46 476 73 sehr gut 4/11<br />

SIM2 Crystal 35 5.000 317 66 43 49 475 73 sehr gut 5/11<br />

Optoma HD83 2.500 319 59 48 46 472 73 sehr gut 1/12<br />

Epson EH-TW6000W 1.800 298 58 48 43 447 69 sehr gut 2/12<br />

Optoma HD67* 700 296 65 37 43 441 68 sehr gut 2/11<br />

Mitsubishi HC3200 1.000 287 51 45 45 428 66 überragend 4/11<br />

* mit 3D-Funktion<br />

3D-CAMCORDER<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 310 105 175 100 50 740 100<br />

GUT<br />

Sony HDR-TD10 1.600 224 81 120 79 47 551 74 sehr gut 7/11<br />

JVC GS-TD1 1.800 224 74 113 77 46 534 71 gut 7/11<br />

Panasonic HDC-TM900 1.600 192 70 94 75 44 475 64 sehr gut 7/11<br />

BEFRIEDIGEND<br />

Aiptek i2 160 154 47 48 65 28 342 46 befriedigend 7/11<br />

2.1-BLU-RAY-RECEIVER<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 269 300 150 60 200 979 100<br />

SEHR GUT<br />

T+A K2 Blu ** 3.800 240 250 83 37 180 790 81 gut 6/12<br />

GUT<br />

Denon RBD-X1000* 950 248 210 60 46 150 714 73 sehr gut 2/11<br />

*2.0-System // ** 3.1-System<br />

5.1-BLU-RAY-RECEIVER<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 269 300 125 60 200 954 100<br />

SEHR GUT<br />

Denon CARA S-5BD 2.000 255 215 86 51 175 782 82 sehr gut 10/10<br />

HDTV-REKORDER MIT BLU-RAY<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 240 55 132 100 50 577 100<br />

SEHR GUT<br />

Samsung BD-E8909S 650 200 43 106 81 39 469 81 sehr gut 8/12<br />

Samsung BD-E8509S 550 200 43 104 81 39 467 81 sehr gut 7/12<br />

Samsung BD-D8909S 600 202 43 90 78 40 453 79 gut 1/12<br />

Samsung BD-C8900S 700 199 45 90 78 34 446 77 sehr gut 2/11<br />

LG HR929S 550 198 43 93 67 41 442 77 sehr gut 8/12<br />

Samsung BD-D6900 300 202 40 80 80 31 433 75 überragend 5/11<br />

GUT<br />

LG HR570S 550 202 39 86 70 29 426 74 sehr gut 2/11<br />

LG BDS590 300 200 38 81 70 32 421 73 sehr gut 1/12<br />

MINI-HD-CAMCORDER<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 195 60 70 50 50 425 100<br />

SEHR GUT<br />

JVC GC-FM1 BE 200 142 54 59 36 47 338 80 gut 3/10<br />

Flip Ultra HD 200 149 51 50 33 45 328 77 gut 3/10<br />

Aiptec AHD H5 Extreme 200 147 25 66 39 41 318 75 befriedigend 3/10<br />

BEFRIEDIGEND<br />

Agfa DV-5000HD 150 97 32 40 38 36 243 57 gut 3/10<br />

BLU-RAY-REKORDER<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 240 55 160 100 50 605 100<br />

SEHR GUT<br />

Panasonic DMR-BST720* 700 222 46 115 86 35 504 83 sehr gut 8/12<br />

Panasonic DMR-BCT720 * ** 700 222 46 113 86 35 502 83 sehr gut 10/12<br />

Panasonic DMR-BST800* 950 222 46 118 81 31 498 82 sehr gut 8/11<br />

Panasonic DMR-BS785 850 220 45 107 82 31 485 80 sehr gut 10/10<br />

Panasonic DMR-BST700* 750 222 46 96 82 35 481 80 gut 1/12<br />

*mit 3D-Funktion // ** mit DVB-C-Tuner<br />

HD-CAMCORDER<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 310 105 175 100 50 740 100<br />

SEHR GUT<br />

Canon Legria HF 200 700 254 72 120 81 45 572 77 überragend 1/10<br />

Panasonic HDC-SDT750 EG 1.400 242 75 132 73 45 567 77 sehr gut 2/11<br />

Panasonic HDC-TM900 1.600 244 70 132 75 44 565 76 sehr gut 7/11<br />

Panasonic HDC-HS 700 1.400 234 77 131 73 45 560 76 sehr gut 5/10<br />

JVC GZ-X 900 1.000 244 69 123 73 44 553 75 sehr gut 9/09<br />

GUT<br />

Sony HDR-XR 550 VE 1.500 217 74 123 75 45 534 72 gut 5/10<br />

Sony HDR-TD10 1.600 205 80 124 77 47 533 72 gut 7/11<br />

JVC GS-TD1 1.800 211 74 120 75 46 526 71 gut 7/11<br />

Sony HDR CX730 1.000 215 68 107 87 45 523 71 gut 7/12<br />

JVC GC-PX 10 900 221 84 109 57 47 517 70 gut 7/12<br />

Panasonic HC X 800 EG-K 800 218 74 99 72 42 506 68 befriedigend 7/12<br />

Panasonic HDC-SD 66 EG 500 232 67 97 66 40 502 68 sehr gut 7/10<br />

Canon LEGRIA HFM52 750 217 81 91 60 42 490 66 befriedigend 7/12<br />

JVC GZ-HM 200 700 201 69 98 70 41 479 65 befriedigend 1/10<br />

Panasonic HDC-SD10 550 192 70 102 63 43 470 64 überragend 1/10<br />

Sony HDR-CX 115 E 500 192 71 101 61 39 464 63 befriedigend 7/10<br />

Sanyo VPC-FH 1 650 192 66 99 63 42 462 62 gut 1/10<br />

Samsung HMX-R10 550 191 72 93 60 42 458 62 überragend 1/10<br />

Canon LEGRIA HF R106 480 193 60 100 57 39 449 61 gut 7/10<br />

JVC GZ-HM300 420 194 67 93 52 37 443 60 überragend 7/10<br />

BEFRIEDIGEND<br />

Sony HDR PJ 260VE 630 186 65 86 57 41 434 59 gut 7/12<br />

Sanyo Xacti VPC-SH1 400 149 57 78 56 38 378 51 sehr gut 7/10<br />

BLU-RAY-PLAYER<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 273 113 182 50 57 675 100<br />

SEHR GUT<br />

Panasonic DMP-BDT500* 400 270 98 126 41 50 585 87 sehr gut 5/12<br />

Philips BDP9600* 750 271 96 120 40 52 579 86 sehr gut 3/11<br />

Denon DVD-A1 UD 5.000 262 113 99 41 57 572 85 gut 11/09<br />

Denon DBP-2012UD* 850 267 103 111 38 51 570 84 sehr gut 7/11<br />

Denon DBT-3313UD* 1.000 260 104 112 41 52 569 84 sehr gut 10/12<br />

Pioneer BDP-LX55* 500 260 100 114 40 44 558 83 sehr gut 2/12<br />

Yamaha BD-A1010* 430 256 101 119 40 42 558 83 überragend 2/12<br />

Pioneer BDP-LX 91 (FW 2.46) 2.400 257 111 88 43 55 554 82 gut 7/09<br />

Panasonic DMP-BDT 310* 300 269 85 121 39 39 553 82 sehr gut 5/11<br />

Panasonic DMP-BDT 300* 500 269 89 115 37 43 553 82 sehr gut 6/10<br />

Sony BDP-S790* 250 261 81 135 38 38 553 82 überragend 8/12<br />

Samsung BD-D7509* 350 262 85 116 42 46 551 82 sehr gut 8/11<br />

Denon DBP-4010 UD 2.000 254 110 94 39 53 550 81 sehr gut 3/10<br />

Cambridge Audio Azur 650 BD 850 252 109 98 38 52 549 81 überragend 9/10<br />

Denon DBT-1713UD* 500 258 98 105 41 47 549 81 sehr gut 8/12<br />

Denon DBP-1611UD* 500 258 98 108 40 44 548 81 sehr gut 2/12<br />

Marantz UD5005* 530 258 98 108 40 44 548 81 sehr gut 6/11<br />

Yamaha BD-S1067* 600 258 98 111 39 42 548 81 sehr gut 6/11<br />

Sony BDP-S 5000 ES 1.800 260 105 85 43 55 548 81 gut 12/08<br />

Panasonic DMP-BDT220* 180 270 81 118 38 39 546 81 sehr gut 4/12<br />

Samsung BD-C 6900* 400 262 88 115 41 40 546 81 sehr gut 5/10<br />

Sony BDP-S780 * 250 259 84 122 41 39 545 81 sehr gut 10/11<br />

Philips BDP8000* 350 254 87 117 40 46 544 81 sehr gut 12/10<br />

Panasonic DMP-BDT110* 200 269 83 111 39 39 541 81 überragend 4/11<br />

Sony BDP-S590 * 170 261 78 128 37 37 541 81 sehr gut 5/12<br />

Philips BDP7600 * 250 255 85 118 41 40 539 80 sehr gut 10/11<br />

Sony BDP-S770* 300 256 82 117 39 44 538 80 sehr gut 12/10<br />

Samsung BD-D6500* 230 256 83 113 42 43 537 80 sehr gut 7/11<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2012<br />

133


BESTENLISTE<br />

Sony BDP-S570* 270 256 87 112 39 41 535 79 sehr gut 8/10<br />

Sony BDP-S480* 180 257 84 114 40 39 534 79 überragend 7/11<br />

Philips BDP7500 S2* 280 254 89 107 38 46 534 79 sehr gut 12/10<br />

Pioneer BDP-LX 52 650 259 97 94 37 45 532 79 sehr gut 10/09<br />

Sony BDP-S470* 230 255 87 109 39 41 531 79 überragend 12/10<br />

Samsung BD-C6800* 350 257 81 111 40 40 529 78 gut 12/10<br />

Loewe BluTech Vision Interactive 800 256 91 91 39 51 528 78 sehr gut 1/10<br />

Marantz BD7004 800 254 99 92 33 50 528 78 sehr gut 9/10<br />

Panasonic DMP-BD85 350 258 89 102 37 42 528 78 sehr gut 5/10<br />

Panasonic DMP-BDT100* 300 265 79 106 37 40 527 78 sehr gut 12/10<br />

LG BX580* 400 250 80 119 38 40 527 78 gut 12/10<br />

NAD T 557 800 251 100 88 39 49 527 78 sehr gut 9/10<br />

Samsung BD-E6100 * ** 180 259 48 104 40 37 488 78 gut 5/12<br />

Yamaha BD-S671 * 280 250 86 108 39 43 526 78 sehr gut 10/11<br />

Onkyo BD-SP807 800 254 99 91 32 50 526 78 sehr gut 9/10<br />

LG BP620 * 180 251 78 113 43 39 524 78 gut 5/12<br />

LG BD670* 200 250 79 120 40 35 524 78 sehr gut 5/11<br />

Onkyo BD-SP809* 500 256 95 87 39 47 524 78 sehr gut 2/12<br />

Philips BDP7700 * 200 238 79 132 37 37 523 77 sehr gut 8/12<br />

Sony BDP-S 370 180 255 90 98 39 40 522 77 überragend 5/10<br />

Samsung BD-C5900* 230 253 89 98 40 40 520 77 überragend 10/10<br />

Sony PS3 Slim* 300 259 78 107 35 41 520 77 überragend 12/10<br />

Pioneer BDP-430* 300 253 91 99 34 41 518 77 sehr gut 3/11<br />

Panasonic DMP-BD 65 200 253 88 96 37 43 517 77 sehr gut 7/10<br />

Philips BDP5200* 190 248 78 113 38 38 515 76 sehr gut 7/11<br />

LG BD 570 300 250 85 98 39 39 511 76 sehr gut 5/10<br />

Philips BDP 5100 230 253 89 82 36 46 506 75 sehr gut 10/10<br />

LG BD 560 250 250 89 88 39 40 506 75 sehr gut 10/10<br />

GUT<br />

Sharp BD-HP90S * ** 450 253 53 84 30 46 466 74 gut 3/11<br />

Onkyo BD-SP308 250 250 92 78 34 37 491 73 gut 10/10<br />

Toshiba BDX3100KE* 200 240 85 97 26 35 483 72 sehr gut 3/11<br />

Onkyo BD-SP309 * ** 230 248 51 69 33 38 439 70 gut 10/11<br />

Toshiba BDX2100KE 200 236 85 81 26 35 463 69 gut 10/10<br />

Dyon Horizon 150 246 81 74 31 29 461 68 sehr gut 7/10<br />

*mit 3D-Funktion // ** Klangqualität max. 64 P., gesamt max. 626 P., da kein Analogton-Ausgang<br />

2.1-DVD-RECEIVER<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 225 300 100 60 200 885 100<br />

SEHR GUT<br />

T+A K 2 M 3.500 196 240 71 52 180 739 84 sehr gut 12/09<br />

5.1-DVD-RECEIVER<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 225 300 100 60 200 885 100<br />

SEHR GUT<br />

Merdian G 95 6.900 201 260 72 52 185 770 87 gut 1/08<br />

Acram Solo Movie 3.200 190 220 65 52 170 697 79 sehr gut 10/08<br />

DVD-REKORDER<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 200 50 110 100 50 510 100<br />

SEHR GUT<br />

Pioneer DVR-LX61 600 183 44 99 83 38 447 88 sehr gut 1/09<br />

Panasonic DMR-EX79 450 179 41 98 82 31 431 85 sehr gut 8/09<br />

Sony RDR-HX980 400 183 40 92 80 30 425 83 sehr gut 9/08<br />

Panasonic DMR-EX72S * 400 179 40 94 80 30 423 83 sehr gut 10/09<br />

Panasonic DMR-XS400 550 181 42 81 82 35 421 83 sehr gut 1/12<br />

Philips DVDR 5570 H 600 169 43 95 83 31 421 83 sehr gut 6/08<br />

Sony RDR-AT205 400 167 42 94 86 34 423 83 sehr gut 8/09<br />

Panasonic DMR-EX93C*** 500 179 40 90 78 30 417 82 sehr gut 11/10<br />

LG HR400 ** 600 168 40 92 75 35 410 80 sehr gut 10/09<br />

LG RTH498 400 160 38 92 72 26 388 76 gut 8/09<br />

* mit Sat-Empfänger / ** Blu-ray-Player / *** mit DVB-C-Tuner<br />

NETZWERK-MEDIA-PLAYER<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 200 200 160 125 50 735 100<br />

SEHR GUT<br />

Sony NSZ-GS7 * 200 161 90 138 100 37 526 80 sehr gut 10/12<br />

Apple TV * 110 157 90 96 109 40 492 75 sehr gut 10/12<br />

LG ST600* 130 166 90 93 101 40 490 75 sehr gut 12/11<br />

Popcorn Hour NMT C-200 490 148 154 123 86 38 549 75 gut 4/10<br />

GUT<br />

D-Link Boxee Box DSM-380 230 149 146 119 82 40 536 73 sehr gut 6/11<br />

RaidSonic ICY BOX IB-MP3011Plus 150 140 140 118 92 44 534 73 sehr gut 5/12<br />

Western Digital WD TV Live Hub 230 143 138 118 96 38 533 73 sehr gut 6/11<br />

Emtec Movie Cube S800H 300 143 149 114 87 40 533 73 sehr gut 4/10<br />

Philips HMP5000 130 152 134 113 93 39 531 72 gut 12/11<br />

iconBIT XDS1003D 200 140 132 129 91 39 531 72 gut 5/12<br />

Sony SMP-N200 100 150 142 107 94 37 530 72 sehr gut 12/11<br />

Netgear NeoTV 550 150 155 140 107 93 35 530 72 überragend 6/11<br />

Fantec Smart TV Hub Box 190 147 134 113 91 42 527 72 gut 5/12<br />

HDI Dune BD Prime 3.0 335 148 155 116 75 29 523 71 sehr gut 4/10<br />

Fantec MM-FHDL 290 138 144 110 86 44 522 71 sehr gut 2/10<br />

Asus O!Play Air HDP-R3 130 143 148 113 80 33 517 70 sehr gut 8/10<br />

AC Ryan Playon!HD mini 2 109 140 140 107 94 35 516 70 überragend 5/12<br />

QNAP NMP-1000 330 133 144 107 88 40 512 70 gut 4/10<br />

TerraTec NOXON M740 200 130 140 116 81 44 511 70 sehr gut 6/11<br />

Western Digital WD TV Live 100 144 130 103 97 36 510 69 überragend 5/12<br />

TrekStor TV 135 133 145 117 79 35 509 69 sehr gut 8/10<br />

TerraTec Noxon M520 150 130 147 108 81 43 509 69 gut 8/10<br />

Acer Aspire Revo R3610 500 138 135 118 83 35 509 69 gut 4/10<br />

Dune HD TV-101 (W) 109 151 139 99 83 36 508 69 sehr gut 5/12<br />

DViCO TViX HD N1 130 132 134 109 85 45 505 69 sehr gut 8/10<br />

Buffalo Link Theater HD nfiniti 230 153 152 73 80 37 495 67 gut 4/09<br />

Sitecom TV Media Player MD-270 130 135 139 93 83 37 487 66 gut 8/10<br />

Seagate FreeAgent Theater+ 140 133 133 100 81 35 482 66 gut 8/10<br />

MSI Movie Station HD1000 100 133 136 100 73 33 475 65 überragend 8/10<br />

Auvisio True Vision 1080p 80 130 139 88 54 31 455 62 überragend 8/10<br />

BEFRIEDIGEND<br />

VideoWeb TV* 150 92 86 78 79 36 371 57 befriedigend 12/11<br />

* max 655 Punkte, da kein Analogtonausgang<br />

NAS-SYSTEME<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 290 100 60 450 100<br />

SEHR GUT<br />

LG N4B2 900 220 81 56 357 79 befriedigend 4/12<br />

GUT<br />

Netgear ReadyNAS Ultra 2 Plus 509 187 65 51 303 67 befriedigend 4/12<br />

Synology DiskStation DS212j 180 172 76 39 287 64 sehr gut 4/12<br />

Buffalo LinkStation Pro 250 174 64 41 279 62 gut 4/12<br />

BEFRIEDIGEND<br />

Western Digital My Book Live 165 152 62 42 265 56 gut 4/12<br />

HDTV-RECEIVER MIT FESTPLATTE<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 230 50 112 100 50 542 100<br />

ÜBERRAGEND<br />

Humax iCord HD Dream Multimedia 600 211 38 109 94 43 495 91 sehr gut 5/08<br />

Dreambox 8000 HD PVR 1.000 207 46 107 88 39 487 90 sehr gut 4/09<br />

SEHR GUT<br />

Kathrein UFS 922 710 210 45 92 85 40 472 87 sehr gut 1/09<br />

Kathrein UFS 923 520 216 45 84 85 43 473 87 gut 8/11<br />

Dream DM 800 HD PVR 440 199 36 89 78 41 443 82 sehr gut 5/08<br />

Humax HD-FOX 200 195 43 72 87 38 435 80 gut 3/09<br />

LogiSat 4500 HD PVR 330 197 40 69 61 41 408 75 gut 7/11<br />

Pace TDS865 250 165 36 71 78 41 391 72 gut 10/10<br />

HDTV-RECEIVER<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 230 50 112 100 50 542 100<br />

ÜBERRAGEND<br />

Vantage VT-1* 650 214 44 91 92 48 489 90 gut 11/10<br />

Kathrein UFS 903* 239 211 45 95 93 44 488 90 gut 12/09<br />

SEHR GUT<br />

TechniSat Digit HD8-S* 300 194 45 99 92 44 474 87 befriedigend 12/09<br />

Kathrein UFS 910* 400 208 40 94 85 38 465 86 sehr gut 5/08<br />

Kathrein UFS 932/HD+* 220 219 45 72 84 42 462 85 sehr gut 7/11<br />

TechniSat Digit HD8+* 330 188 41 97 90 44 460 85 gut 9/10<br />

Vantage HD 7100 S * 450 208 38 101 63 36 446 83 gut 5/08<br />

Dreambox DM800 HD SE* 500 201 40 82 79 44 446 83 gut 3/11<br />

TechnoTrend TT-select S845 HD+* 260 193 38 96 76 41 444 82 sehr gut 6/10<br />

Dreambox DM 500 HD* 340 185 40 97 76 44 442 82 gut 6/10<br />

Kathrein UFS 902 * 310 206 43 73 83 37 442 82 gut 10/08<br />

Philips DSR 5005* 230 198 42 84 77 39 440 81 überragend 10/08<br />

134


HDT SH-3000 300 199 42 81 77 38 437 81 gut 10/08<br />

Clarke-Tech HD 5000-C 300 205 35 90 70 36 436 80 überragend 5/08<br />

NanoXX NA-9500 HD* 350 202 41 84 72 35 434 80 gut 11/08<br />

Kathrein UFS 931* 210 205 43 60 83 42 433 80 sehr gut 9/10<br />

Humax HD NANO* 130 207 38 63 83 41 432 80 überragend 2/12<br />

Telestar Diginova HD+* 320 186 41 81 83 41 432 80 gut 11/10<br />

smart MX 04 HDCI* 135 190 45 93 62 40 430 79 überragend 12/09<br />

Vantage VT-800S HD+* 180 205 41 74 70 39 429 79 überragend 9/11<br />

STRONG SRT 7335 CI* 230 200 40 76 74 39 429 79 sehr gut 10/08<br />

Logisat 1900 HD* 199 180 43 95 69 41 428 79 sehr gut 12/09<br />

Logisat 2750 HD+* 180 205 41 70 70 39 425 78 überragend 10/11<br />

Topfield SBP-2000* 250 192 43 74 73 43 425 78 sehr gut 11/10<br />

DigitalBox Imperial HD 2 Plus* 170 183 43 90 66 41 423 78 sehr gut 12/09<br />

Schwaiger DSR 6000 HDCI 250 197 38 78 74 36 423 78 sehr gut 10/08<br />

Skyplus 1800 HD 200 196 38 78 72 35 419 77 überragend 10/08<br />

Devolo dLAN TV Sat 1300-HD 400 173 35 96 73 42 419 77 gut 6/10<br />

HomeCast HS 5101 CIUSB* 330 191 42 73 74 39 419 77 gut 11/08<br />

Trekstor Satcorder Neptune FullHD* 300 191 36 81 73 37 418 77 sehr gut 11/08<br />

Wisi OR 55 D* 380 193 37 82 72 35 417 77 gut 11/08<br />

Sky Vision Lenuss L1 150 201 37 63 72 37 410 76 überragend 3/12<br />

smart CX20 150 189 39 72 68 38 406 75 überragend 2/12<br />

devolo dLAN TV Sat 2400-CI+ 400 182 40 61 83 39 405 75 gut 5/12<br />

GUT<br />

Toshiba HD-S1 200 191 33 76 61 37 398 73 gut 3/10<br />

KAON 275 HD+ 180 185 34 60 74 40 393 73 sehr gut 3/11<br />

STRONG SRT 7300 CI+* 230 190 36 48 67 39 380 70 sehr gut 10/11<br />

esoSat SR 550 HD+* 130 184 38 54 59 39 374 69 überragend 9/10<br />

Triax S-HD 1000 HD+* 190 182 38 54 61 39 374 69 sehr gut 9/10<br />

SetOne EasyOne S-HD+* 170 172 38 54 65 42 371 68 sehr gut 9/10<br />

*für externe Festplatten-Aufzeichnung<br />

HYBRID-RECEIVER<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 230 50 160 100 50 590 100<br />

ÜBERRAGEND<br />

Kathrein UFS 925 HD+ 580 206 45 142 89 47 529 90 gut 6/12<br />

SEHR GUT<br />

Vantage VT-100* 440 217 44 124 92 47 524 89 gut 10/11<br />

Humax iCord HD+ 750 211 38 128 94 44 515 87 gut 3/10<br />

Kathrein UFS 935 260 206 45 132 83 45 511 87 überragend 9/12<br />

Humax HD-Fox+* 280 220 38 108 94 44 504 85 überragend 3/11<br />

Kathrein UFS 913* 300 216 45 114 85 43 503 85 sehr gut 3/12<br />

TechniSat DigiCorder ISIO C** 700 200 42 128 89 44 503 85 sehr gut 12/11<br />

Humax iCord Mini 380 212 45 108 94 43 502 85 sehr gut 4/12<br />

Topfield SRP-2401 CI+ 610 212 45 122 80 41 500 85 gut 5/12<br />

Dreambox DM7020 HD 620 201 40 129 79 44 493 84 sehr gut 1/12<br />

SetOne Genius HD* 350 210 42 111 84 42 489 83 sehr gut 3/12<br />

smart CX10* 200 194 41 119 77 40 471 80 sehr gut 10/11<br />

smart Zappix HD+* 140 196 41 115 72 40 464 79 überragend 7/11<br />

Humax iCord Cable** 400 193 38 99 87 42 459 78 sehr gut 12/11<br />

TechnoTrend TT-micro S855* 260 187 43 118 66 39 453 77 sehr gut 10/11<br />

smart VX10* 250 190 41 112 67 40 450 76 sehr gut 3/11<br />

GUT<br />

VideoWeb 600S* 300 187 35 102 65 39 428 73 gut 12/10<br />

Inverto Volksbox* 250 179 33 98 74 40 424 72 gut 12/10<br />

smart CX70** 110 202 39 64 72 42 419 71 sehr gut 9/12<br />

Lenuss L1C** 150 194 39 66 66 42 407 69 sehr gut 9/12<br />

Opticum HD TS 9600 PRIMA* 180 194 38 84 45 37 398 67 sehr gut 5/11<br />

*für externe Festplatten-Aufzeichnung ** Kabel-Receiver<br />

UNIVERSAL-FERNBEDIENUNGEN<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 200 120 40 360 100<br />

SEHR GUT<br />

One For All SmartControl PS3 30 152 110 37 299 83 überragend 1/11<br />

Philips Prestigo SRU6008 60 153 99 37 289 80 gut 1/11<br />

GUT<br />

Logitech Harmony 300i 30 98 96 31 225 63 sehr gut 1/11<br />

Vivanco Titan UR 2400 25 107 81 28 216 60 sehr gut 1/11<br />

IP-TV<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 90 40 32 41 30 233 100<br />

SEHR GUT<br />

T-Home Entertain 10 65 31 17 32 24 169 73 gut 1/12<br />

Vodafone TV 10 64 32 16 27 23 162 70 gut 1/12<br />

SURROUND-RECEIVER (NEUES TESTVERFAHREN)<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 100 300 210 100 60 770 100<br />

SEHR GUT<br />

Pioneer SC-LX86 2.700 76 257 169 84 49 635 82 sehr gut 10/12<br />

Onkyo TX-NR3010 2.500 79 254 163 81 48 625 81 sehr gut 10/12<br />

Marantz SR5007 800 75 204 168 85 48 580 75 sehr gut 9/12<br />

GUT<br />

Onkyo TX-NR616 700 79 192 165 81 41 558 72 sehr gut 9/12<br />

Pioneer VSX-922 550 76 187 159 82 43 547 71 sehr gut 9/12<br />

Yamaha RX-V673 600 69 190 163 81 44 547 71 sehr gut 9/12<br />

Denon AVR-2113 600 75 198 138 86 45 542 70 sehr gut 8/12<br />

SURROUND-RECEIVER (ALTES TESTVERFAHREN)<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 300 165 75 60 600 100<br />

ÜBERRAGEND<br />

Pioneer SC-LX 90 A 7.000 290 145 65 58 558 93 überragend 11/08<br />

Yamaha DSP-Z 11 5.500 280 145 65 54 544 91 überragend 11/08<br />

SEHR GUT<br />

Denon AVC-A 1 HD 5.500 270 139 65 56 530 88 sehr gut 11/08<br />

T+A SR 1535 R 5.800 280 117 71 60 528 88 gut 3/07<br />

Yamaha RX-A3010 1.980 263 127 67 54 511 85 sehr gut 3/12<br />

Arcam AVR 500 3.200 280 105 69 56 510 85 sehr gut 6/10<br />

Denon AVR-4308 2.500 270 129 65 42 506 84 sehr gut 4/08<br />

Denon AVR-4311 2.200 261 124 67 53 505 84 sehr gut 3/12<br />

Onkyo TX-NR3008 2.000 255 123 67 52 497 83 sehr gut 4/11<br />

Marantz SR7005 1.700 254 120 67 51 492 82 sehr gut 4/11<br />

Sony STR-DA5600ES 2.500 255 118 66 50 489 82 sehr gut 4/11<br />

Arcam AVR400 2.200 260 109 63 55 487 81 sehr gut 3/12<br />

Sony STR-DA5700ES 2.400 260 109 63 55 487 81 sehr gut 6/12<br />

Pioneer SC-LX75 1.900 251 116 65 54 486 81 sehr gut 3/12<br />

NAD T 785 3.950 275 103 59 49 486 81 sehr gut 12/09<br />

Pioneer SC-LX 71w 1.700 249 122 60 49 480 80 sehr gut 1/09<br />

Anthem MRX 700 2.200 255 105 64 53 477 80 sehr gut 4/11<br />

Yamaha RX-A1010 1.030 232 122 67 52 473 79 überragend 12/11<br />

Onkyo TX-NR 1009 1.500 230 121 66 52 469 78 sehr gut 10/11<br />

Denon AVR-3310 1.300 240 114 66 48 468 78 sehr gut 11/09<br />

Onkyo TX-NR809 1.100 225 122 66 52 465 78 sehr gut 12/11<br />

Yamaha RX-V 2045 1.050 230 119 68 48 465 78 überragend 2/10<br />

Pioneer VSX-LX55 1.300 235 108 65 52 460 77 überragend 10/11<br />

Denon AVR-2312 900 229 118 66 44 457 76 sehr gut 12/11<br />

Marantz SR 6004 1.000 225 117 65 49 456 76 überragend 2/10<br />

GUT<br />

Pioneer VSX-LX 52 1.200 230 103 66 47 446 74 sehr gut 11/09<br />

Denon AVR-3312 1.100 225 108 66 46 445 74 sehr gut 10/11<br />

Sony STR-DA 3500 ES 1.200 220 106 68 47 441 74 sehr gut 11/09<br />

Onkyo TX-NR808 1.000 209 120 59 52 440 73 überragend 12/10<br />

Pioneer VSX-2021 1.000 210 116 62 49 437 73 sehr gut 12/11<br />

NAD T 748 900 228 83 65 51 427 71 sehr gut 12/11<br />

Onkyo TX-NR708 900 196 112 67 52 427 71 sehr gut 9/10<br />

Marantz SR6005 1.000 207 113 57 49 426 71 sehr gut 12/10<br />

Pioneer VSX-2020 1.000 207 113 55 49 424 71 sehr gut 12/10<br />

Denon AVR-2311 1.000 210 105 57 48 420 70 sehr gut 12/10<br />

Yamaha RX-V771 680 200 104 67 48 419 70 überragend 10/11<br />

Yamaha RX-V 1065 850 203 103 62 45 413 69 sehr gut 10/09<br />

Denon AVR-2310 900 202 105 60 45 412 69 sehr gut 10/09<br />

Onkyo TX-SR 706 800 194 100 72 45 411 69 sehr gut 3/09<br />

Marantz SR 5003 650 200 107 58 45 410 68 überragend 3/09<br />

Denon AVR-2309 800 198 104 55 44 401 67 sehr gut 3/09<br />

Pioneer VSX-921 500 185 97 71 48 401 67 überragend 8/11<br />

Harman/Kardon AVR 265 750 210 83 61 46 400 67 gut 10/11<br />

Pioneer VSX-920 500 180 97 70 48 395 66 sehr gut 9/10<br />

Denon AVR-1910 500 190 103 54 39 386 64 überragend 9/09<br />

Denon AVR-1911 500 190 78 66 48 382 64 sehr gut 9/10<br />

Onkyo TX-SR608 500 186 85 67 48 386 64 sehr gut 9/10<br />

Pioneer VSX-1019 AH 800 185 95 60 44 384 64 sehr gut 10/09<br />

Denon AVR 1909 600 185 99 52 44 380 63 sehr gut 5/09<br />

Onkyo TX-SR578 450 169 87 67 48 371 62 überragend 2/11<br />

Panasonic SA-BX 500 600 175 89 63 37 364 61 gut 5/09<br />

Denon AVR-1611 430 174 75 66 48 363 61 überragend 2/11<br />

Harman/Kardon AVR 160 500 180 90 50 41 361 60 sehr gut 5/10<br />

Onkyo TX-NR414 450 169 96 53 41 359 60 gut 5/12<br />

Denon AVR-1610 370 169 92 54 43 358 60 überragend 4/10<br />

Yamaha RX-V467 350 172 77 60 48 357 60 überragend 2/11<br />

BEFRIEDIGEND<br />

Sony STR-DH 800 450 177 80 50 44 351 59 sehr gut 5/10<br />

Kenwood KRF-V7300D 370 172 77 50 44 343 57 überragend 4/10<br />

Onkyo TX-SR507 400 169 80 52 42 343 57 sehr gut 4/10<br />

Pioneer VSX-819H 400 165 84 50 39 338 56 sehr gut 4/10<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2012<br />

135


BESTENLISTE<br />

SURROUND-VORVERSTÄRKER<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 320 140 60 60 580 100<br />

ÜBERRAGEND<br />

Denon AVP-A1HDA 8.000 304 135 44 57 540 93 sehr gut 10/10<br />

Arcam AV888 5.500 304 130 51 53 538 93 sehr gut 10/10<br />

Marantz AV 7005 1.650 304 130 51 53 538 93 sehr gut 4/12<br />

Onkyo PR-SC 886 1.800 300 130 51 52 533 92 sehr gut 2/09<br />

Marantz AV8003 3.300 300 128 44 52 524 90 sehr gut 10/10<br />

SEHR GUT<br />

Krell Showcase 6.900 305 97 42 50 494 86 gut 1/07<br />

Rotel RSP-1570 2.000 290 100 48 51 489 84 überragend 10/10<br />

NAD Masters Serie M 15 3.000 285 69 38 54 446 77 gut 12/07<br />

MEHRKANAL-ENDSTUFEN<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 170 50 30 60 340 100<br />

SEHR GUT<br />

Denon POA-A1HD 8.000 150 50 23 58 281 89 gut 10/10<br />

Anthem MCA 50 3.100 145 40 26 50 261 83 überragend 10/10<br />

Marantz MM 7055 1.300 145 40 26 50 261 83 überragend 4/12<br />

Krell Showcase 7.800 150 35 25 50 260 83 gut 1/07<br />

NAD Masters Serie M 25 3.000 140 30 25 56 251 80 sehr gut 12/07<br />

Onkyo PA-MC5500 1.700 120 45 28 50 243 77 sehr gut 10/10<br />

NAD T 975 2.500 135 30 25 48 238 76 sehr gut 10/10<br />

STEREO-RECEIVER<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 300 165 75 60 600 100<br />

BEFRIEDIGEND<br />

Kenwood RA-5000 330 172 41 50 49 312 52 sehr gut 1/11<br />

VORVERSTÄRKER<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 170 70 30 60 330 100<br />

ÜBERRAGEND<br />

Krell Evo 222 12.300 170 55 28 59 312 95 befriedigend 9/07<br />

Burmester 035 6.000 155 58 28 58 299 91 gut 8/07<br />

Audionet PRE G 2 10000 170 42 27 58 297 90 gut 9/08<br />

GUT<br />

Trigon SnowWhite 1.350 130 29 27 53 239 72 überragend 4/08<br />

Meridian G0 1 2.300 130 29 26 52 237 72 sehr gut 3/07<br />

Linn MAJIK KONTROL 2.700 130 32 21 49 232 70 gut 3/07<br />

ENDVERSTÄRKER<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 175 50 30 60 315 100<br />

ÜBERRAGEND<br />

Audionet Max 13.000 175 30 28 58 291 92 gut 09/08<br />

Krell EVO 402 19500 170 35 27 58 290 92 befriedigend 09/07<br />

SEHR GUT<br />

Burmester 036 6.000 150 40 30 55 275 89 befriedigend 08/07<br />

Meridian G 56 2.300 135 37 30 52 254 82 sehr gut 03/07<br />

GUT<br />

Vincent SP-997 1.260 130 35 28 52 245 78 sehr gut 10/10<br />

Rotel RB-1582 1.350 135 30 28 52 245 78 sehr gut 10/10<br />

Linn Majik 2100 2.200 130 15 30 49 226 73 gut 03/07<br />

NETZWERK-MUSIK-PLAYER<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 340 70 30 60 500 100<br />

ÜBERRAGEND<br />

Linn Klimax DS 15.000 340 41 20 60 461 92 befriedigend 2/08<br />

T+A MP 1250 R** 2.500 210 55 25 53 343* 84 überragend 5/08<br />

*max. 410 P. // **Internet-Radio<br />

NETZWERK-MUSIK-RECEIVER<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 320 100 30 60 510 100<br />

SEHR GUT<br />

Linn Majik DSM 3.500 290 79 23 54 446 87 9/12<br />

NETZWERK-MUSIKSYSTEME<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 340 120 30 60 550 100<br />

ÜBERRAGEND<br />

Meridian Sooloos<br />

Control:Ten/Ensemble 8.500 320 85 28 60 493 90 gut 6/10<br />

HEIMKINO-SYSTEM MIT MONITOR<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 365 227 120 105 90 907 100<br />

SEHR GUT<br />

Bose VideoWave II 6.500 328 211 95 85 84 803 89 gut 10/12<br />

Bose VideoWave 7.000 321 206 95 85 84 791 87 gut 2/11<br />

2.1-HEIMKINO-SYSTEM<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 250 135 75 60 520 100<br />

SEHR GUT<br />

Bose Lifestyle 235 3.500 200 85 69 45 399 77 gut 1/11<br />

MEHRKANAL-HEIMKINO-SYSTEM<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 250 135 75 60 520 100<br />

SEHR GUT<br />

Bose Lifestyle V35 5.050 210 76 69 45 400 77 sehr gut 8/10<br />

2.1-BLU-RAY-KOMPLETTSYSTEME<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 255 227 121 97 62 762 100<br />

SEHR GUT<br />

LG BH8120C 600 241 164 109 83 47 644 84 sehr gut 8/12<br />

Philips HTS 9221 1.000 231 175 97 74 45 622 82 sehr gut 9/11<br />

Sony BDV-L800 650 247 138 98 73 44 600 79 gut 3/12<br />

Philips HTS 5220 630 227 168 87 68 47 597 78 überragend 11/10<br />

Panasonic SC-BTX77 700 234 160 82 67 42 585 77 sehr gut 11/10<br />

Samsung HT-C6800 700 223 146 108 65 40 582 76 sehr gut 11/10<br />

Sony BDV-F500 500 227 140 99 71 39 576 76 sehr gut 11/10<br />

Denon D-X1000BD* 1.200 224 155 78 66 53 576 76 gut 2/11<br />

LG HB45E 500 231 139 92 70 36 568 75 sehr gut 11/10<br />

*2.0 System<br />

SURROUND-BLU-RAY-SYSTEME MIT STANDLAUTSPRECHER<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 256 227 126 97 62 768 100<br />

ÜBERRAGEND<br />

Samsung HT-C9959W* 2.000 250 181 112 87 60 690 90 gut 11/10<br />

SEHR GUT<br />

Samsung HT-E6759W 1.300 244 173 122 82 39 660 86 gut 8/12<br />

Samsung HT-D6759W 1.000 245 173 121 80 40 659 86 sehr gut 3/12<br />

Samsung HT-D5550 650 250 165 113 82 36 646 84 überragend 11/11<br />

Philips HTS5582/12 690 242 173 101 84 40 640 83 sehr gut 11/11<br />

LG HX966TZ 650 242 161 121 77 38 639 83 sehr gut 11/11<br />

Panasonic SC-BTT770 650 253 156 108 76 36 629 82 sehr gut 6/11<br />

Sony BDV-E980W 750 246 152 116 76 37 627 82 gut 11/11<br />

Samsung HT-C6730* 900 243 157 101 83 42 626 82 sehr gut 6/10<br />

LG HB 965 TZ 1.000 243 145 100 84 44 616 80 sehr gut 6/10<br />

Samsung HT-BD 7255 1.330 241 153 91 81 44 610 80 sehr gut 12/09<br />

Panasonic SC-BTT755 800 241 142 100 77 36 596 78 sehr gut 11/10<br />

Philips HTS 7520 900 240 147 87 79 43 596 78 sehr gut 1/10<br />

Samsung HT-BD 1255 880 240 140 90 81 36 587 76 sehr gut 1/10<br />

136


Sony HTP-BD36SF 800 240 142 90 75 38 585 76 sehr gut 1/10<br />

GUT<br />

Panasonic SC-BT330 600 239 129 89 80 32 569 74 überragend 6/10<br />

* 7.1-Set<br />

SURROUND-BLU-RAY-SATELLITENSYSTEME<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 261 227 121 97 62 768 100<br />

SEHR GUT<br />

Philips HTS9520 1.650 242 172 104 86 57 661 86 sehr gut 8/10<br />

Loewe MediaVision 3D 2.700 239 169 106 78 62 654 85 befriedigend 6/12<br />

LG BH8220B 800 241 163 111 83 50 648 84 sehr gut 8/12<br />

Panasonic SC-BTT590 600 253 160 112 76 45 646 84 sehr gut 6/12<br />

LG HX906SX 650 240 158 117 78 38 631 82 sehr gut 3/12<br />

Teufel Impaq 3000 700 231 177 91 67 43 609 79 überragend 6/11<br />

Harman/Kardon BDS 800 1.500 235 158 93 68 52 606 79 gut 6/11<br />

GUT<br />

Philips HTS5583 400 238 118 105 72 32 565 74 sehr gut 6/12<br />

BLU-RAY-SOUNDBARS<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 255 227 121 97 62 762 100<br />

SEHR GUT<br />

LG BB5521A 800 238 166 99 80 45 628 82 sehr gut 7/12<br />

Philips HTS7140/12 1.000 239 165 93 81 47 625 82 sehr gut 12/10<br />

Philips HTS 8160 B/12 1.200 236 157 86 81 48 608 80 sehr gut 2/10<br />

Panasonic KIT-SC-BFT800 800 244 144 96 73 42 599 79 sehr gut 12/10<br />

LG HLX 56S 900 231 162 99 68 39 599 79 gut 9/11<br />

Samsung HT-BD8200 1.000 239 144 86 79 40 588 77 sehr gut 2/10<br />

SOUNDBARS<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 490 70 80 200 840 100<br />

SEHR GUT<br />

Canton DM 90.2 1.350 376 59 71 156 662 79 überragend 1/12<br />

Loewe Individual Sound Proj. / Sub 2.300 363 60 67 168 658 78 sehr gut 10/10<br />

B&W Panorama 2.000 370 53 73 160 656 78 sehr gut 1/12<br />

Bose Lifestyle 135 2.700 357 62 72 150 641 76 sehr gut 7/12<br />

Teufel Cinebar 51 THX 800 380 53 62 140 635 76 sehr gut 7/12<br />

Bose CineMate 1 SR 1.500 357 54 72 150 633 75 sehr gut 1/12<br />

Yamaha YSP-5100 1.500 340 60 65 165 630 75 sehr gut 5/10<br />

Teufel Cinebar 50 750 367 54 68 140 629 75 sehr gut 1/11<br />

GUT<br />

Yamaha YSP-2200 800 358 59 62 140 619 74 sehr gut 7/12<br />

Canton DM 8 600 357 48 73 140 618 74 sehr gut 1/11<br />

Yamaha YHT-S400 500 354 59 62 140 615 73 sehr gut 1/11<br />

Libratone Lounge 1.200 352 40 62 160 614 73 sehr gut 1/12<br />

Harman/Kardon SB 30/230 1.000 356 48 60 140 604 72 gut 7/12<br />

Yamaha YAS-101 280 344 46 67 140 597 71 überragend 1/12<br />

Harman/Kardon SB 15/230 600 351 47 51 140 589 70 sehr gut 1/11<br />

Harman/Kardon SB 16/230 600 351 47 51 140 589 70 sehr gut 1/12<br />

Panasonic SC-HTB520 450 310 56 66 145 577 69 sehr gut 8/11<br />

Samsung HW-D570 500 312 57 66 136 571 68 sehr gut 1/12<br />

Philips HTS7111 570 316 50 66 136 568 68 sehr gut 1/12<br />

Boston TVee Model 25 350 335 37 59 130 561 67 sehr gut 9/11<br />

Panasonic SC-HTB15 300 305 50 66 132 553 66 sehr gut 1/12<br />

Pioneer HTP-SLH600 850 295 55 61 136 547 65 gut 1/12<br />

STEREOBOXEN ZU TVS<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 700 70 240 1010 100<br />

SEHR GUT<br />

Loewe Individ. St. SL / HighLine* 4.800 575 65 230 870 86 gut 11/11<br />

GUT<br />

Martin Logan Purity* 3.750 505 43 180 728 72 sehr gut 4/08<br />

Dynaudio Xeo 3 * 1.500 415 60 170 645 64 sehr gut 5/12<br />

ADAM Audio A5/Sub7* ** 1.140 415 62 160 637 63 sehr gut 2/10<br />

ELAC 2.1 MicroMagic* ** 1.500 407 50 170 627 62 gut 9/12<br />

Teufel Raumfeld Speaker M* 600 403 59 160 622 62 sehr gut 5/12<br />

Nubert nuLine WS 12 / AW 560 1.006 425 52 145 622 62 sehr gut 3/09<br />

Canton your_Stick/your_Duo* 600 400 53 162 615 61 sehr gut 5/12<br />

Audio Pro Living LV2* 800 391 53 166 610 60 sehr gut 5/12<br />

Nubert nuPro A-10* 470 414 45 148 607 60 sehr gut 9/11<br />

BEFRIEDIGEND<br />

Bose CineMate GS* ** 1.000 345 60 160 565 56 sehr gut 2/10<br />

Asperon Zona Wireless* 550 350 60 150 560 55 sehr gut 10/11<br />

Audio Pro Addon Three* ** 350 330 55 160 545 54 sehr gut 2/10<br />

JVC TH-BA1* *** 350 308 55 135 498 49 gut 2/10<br />

*Aktivlautsprecher // **Sub/Sat-System // ***Sub/Soundbar-System<br />

LAUTSPRECHER: SURROUND-SETS MIT STANDBOXEN<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 900 80 240 1220 100<br />

ÜBERRAGEND<br />

Quadral Aurum Titan VIII, Base 20.400 840 70 230 1140 93 sehr gut 12/11<br />

Prestige VIII, Montan VIII, Orkus<br />

B&W Diamond 804, HTM2, 805, DB1 20.450 840 75 220 1135 93 sehr gut 1/12<br />

Audio Physic Avanti 5.0 24.000 850 60 230 1140 93 gut 11/08<br />

Focal Electra 1038, CC 1008,<br />

SR 1000,SW 1000 E 17.200 845 70 220 1135 93 sehr gut 5/10<br />

SEHR GUT<br />

Loewe Individual-Set 8.170 755 75 230 1060 87 gut 11/11<br />

Magnat Quantum 1009, 1003,<br />

Center 100 *** 6.500 782 55 215 1052 86 sehr gut 10/12<br />

Canton Vento 880.2 DC, 858.2 DC,<br />

830.2 DC, Sub 850 R 7.000 764 62 195 1021 84 sehr gut 2/12<br />

Dynaudio Excite X36, X22, X16,<br />

Sub 600 6.275 759 56 195 1010 83 sehr gut 2/12<br />

MartinLogan EM ESL, C2, FX2,<br />

Dynamo 700 6.610 752 60 195 1007 83 sehr gut 8/12<br />

Nubert nuVero 10, nuVero 7,<br />

nuVero 4, AW-13 DSP 6.035 750 65 190 1005 82 sehr gut 2/12<br />

Canton Vento 880 DC, 856, 810,<br />

AS 850 SC 5.200 751 58 190 999 82 sehr gut 5/10<br />

B&W CM9, CMC2, CM5, ASW 10 CM 6.050 747 58 190 995 82 sehr gut 2/12<br />

Canton Ergo 695, 655, 620, AS 650.2 5.250 735 52 180 967 79 sehr gut 6/09<br />

Elac FS 247,BS 243,<br />

CC 241,Sub 2040 ESP 4.400 670 62 185 917 75 gut 9/09<br />

GUT<br />

Heco Celan GT 502, Center 42,<br />

302, Sub 322 A 3.650 668 65 170 903 74 überragend 4/12<br />

Heco Celan XT 501,301,C 4,Sub 32A 3.650 685 51 165 901 74 überragend 9/09<br />

Canton Karat 790 DC-Set 4.000 685 41 175 901 74 sehr gut 3/08<br />

Canton Chrono<br />

SL 590/530/555, AS 225 3.900 670 53 175 898 74 sehr gut 9/09<br />

Quadral Chromium Style 100,<br />

10 Base, 30, Sub 88 DV aktiv 3.450 667 60 170 897 74 überragend 4/12<br />

Magnat Quantum 807, Center 816, 3.850 659 65 170 894 73 sehr gut 12/11<br />

803, Omega SUB 250 A LTD<br />

Klipsch Heresey 3 (5.0-Set) 5.000 700 37 155 892 74 gut 9/09<br />

Klipsch RF-82 II, RC-62 II,<br />

RS-62 II, SW-112 3.700 677 50 160 887 73 sehr gut 12/10<br />

Sonus Faber Toy-Tower-Set (5.0) 3.350 645 45 195 885 73 sehr gut 8/09<br />

Quadral Platinum Ultra<br />

7/2/Base/Sub 600 3.700 650 48 160 858 70 gut 9/09<br />

KEF Q700, Q600C, Q300, Q400B 3.200 638 50 160 848 70 sehr gut 12/10<br />

Magnat Quantum<br />

657, 653, Center 63, Sub 625A 2.060 628 50 160 838 69 sehr gut 3/11<br />

Heco Metas XT 2.250 616 50 160 826 68 sehr gut 7/10<br />

Canton GLE<br />

470/430/455CM/AS 105 C 1.810 625 46 155 826 68 sehr gut 11/08<br />

Teufel LT 5 2.200 615 45 165 825 68 sehr gut 7/10<br />

T+A KS 300, KC 550,<br />

KR 450, KW 650 5.200 550 40 190 780 64 gut 10/10<br />

T+A KS 300, KC 550,<br />

K-Mini, KW 650 4.500 541 40 190 771 63 gut 10/10<br />

Canton Movie CD 1500 2.300 548 38 180 766 63 gut 7/10<br />

Teufel Theater 400 1.000 537 35 156 728 60 sehr gut 3/12<br />

Wharfedale Achromatic Supro 1.500 532 35 160 727 60 gut 7/10<br />

BEFRIEDIGEND<br />

Teufel Columa 300 L 700 532 33 160 725 59 sehr gut 3/11<br />

*Funklautsprecher // **Aktivsystem // *** 5.0-Set<br />

LAUTSPRECHER: SURROUND-SUB-SAT-SETS<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 900 80 240 1220 100<br />

ÜBERRAGEND<br />

B&W 805 Diamond,<br />

HTM4 Diamond, DB1 15.600 830 75 220 1125 92 sehr gut 11/10<br />

SEHR GUT<br />

Teufel System 10 THX Ultra 2 8.000 725 50 195 970 80 gut 10/11<br />

KEF R300, R200c, R400b 4.300 724 60 185 969 79 überragend 8/12<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2012<br />

137


BESTENLISTE<br />

Dynaudio Contour SR/Sub 300* 7.250 710 48 210 968 79 gut 5/08<br />

Teufel System 9 THX Ultra 2* 5.000 720 50 198 968 79 sehr gut 1/09<br />

Jamo D 600 Ultra 2 5.1-Paket 4.000 709 60 180 949 78 sehr gut 8/12<br />

Canton Karat 720.2, Karat 755.2<br />

Center, Sub1200r 4.150 678 55 210 943 77 sehr gut 11/10<br />

Sonus Faber Liuto /<br />

Velodyne SPL 800 6.600 658 60 220 938 77 gut 11/10<br />

Teufel System 8 THX Ultra 2 3.500 690 50 190 930 76 sehr gut 9/10<br />

GUT<br />

Klipsch RB-61 II, RS-62 II,<br />

RC-62 II, SW-112 3.100 706 50 150 906 74 sehr gut 8/12<br />

Klipsch Heresey 3 (5.0-Set) 5.000 700 45 195 885 73 sehr gut 8/09<br />

Focal Chorus-806-Set 2.825 620 35 170 825 68 gut 10/07<br />

Canton Chrono 503.2, 505.2,<br />

501.2, Sub 80 2.100 617 48 160 825 68 sehr gut 8/11<br />

ELAC 301.2 / SUB 2030 2.000 594 42 180 816 67 sehr gut 11/11<br />

Canton Movie-Chrono-505 1.980 615 38 155 808 66 sehr gut 10/07<br />

Teufel System 5 THX Select 2 1.600 609 38 155 802 66 sehr gut 1/10<br />

KEF KHT3005 SE-W 1.800 592 35 175 802 66 sehr gut 6/10<br />

Canton Movie CD 202 1.570 586 38 175 799 65 sehr gut 6/10<br />

Focal Dome 5.1 1.850 584 35 175 794 65 sehr gut 6/10<br />

Nubert WS-201, AW-441 1.350 593 42 158 793 65 sehr gut 1/10<br />

Canton GLE 455, GLE 410, AS 105.2 1.380 593 40 156 789 65 sehr gut 1/10<br />

DALI Fazon Sat 5.1-2 2.000 575 35 175 785 64 sehr gut 2/11<br />

Quadral Chromium<br />

Style 5.0/SUB 88 1.300 575 44 165 784 64 sehr gut 11/11<br />

Nubert Nubox 101, AW441 1.000 571 45 158 774 63 überragend 2/11<br />

KEF T305 1.800 573 35 165 773 63 sehr gut 2/11<br />

JBL ES 25 C, ES 10, ES 250 PW 1.430 577 38 154 769 63 gut 1/10<br />

Teufel Cubycon 2 1.300 569 35 165 769 63 sehr gut 4/12<br />

Canton Movie 160 720 557 37 165 759 62 überragend 11/11<br />

Mordaunt-Short Alumni 5.1 900 552 36 160 748 61 sehr gut 6/10<br />

Teufel System 5 THX Select 1.000 575 41 130 746 61 überragend 10/08<br />

KEF KHT 8005 1.300 527 35 175 737 60 gut 7/10<br />

BEFRIEDIGEND<br />

Magnat Monitor Supr.<br />

800/250/100/Sub 301a 1.110 550 32 135 717 59 überragend 5/09<br />

Boston Acoustics SoundWareXS 500 527 35 150 712 58 überragend 11/11<br />

Canton Movie 1005 550 515 35 150 700 57 sehr gut 7/12<br />

Heco Ambient 5.1A 700 523 35 140 698 57 sehr gut 2/12<br />

Heco Victa 201, Center 101, Sub 251A 700 521 35 140 696 57 gut 2/11<br />

Teufel Consono 35 300 511 35 147 693 57 sehr gut 2/11<br />

* 7.1-Set<br />

PC-LAUTSPRECHER<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 490 80 240 810 100<br />

SEHR GUT<br />

Bose Companion 20 250 390 55 190 635 78 sehr gut 10/11<br />

B&W MM-1 500 380 65 190 635 78 sehr gut 8/10<br />

Bose Computer MusicMonitor 400 375 55 190 620 77 sehr gut 8/10<br />

AKTIV-SUBWOOFER<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 300 30 70 400 100<br />

SEHR GUT<br />

Teufel S 8000 SW 1.200 247 25 50 322 81 überragend 3/10<br />

Velodyne CHT-12Q 900 220 30 55 305 76 sehr gut 3/10<br />

Triangle Meteor 0.5* 1.050 224 25 56 305 76 gut 4/11<br />

Martin Logan Dynamo 700* 950 221 20 60 301 75 gut 4/11<br />

Sunfire HRS-8 850 221 22 58 301 75 sehr gut 9/12<br />

JBL ES 250 PW* 550 225 20 53 298 75 überragend 4/11<br />

GUT<br />

psb HD8 1.100 213 23 54 290 73 sehr gut 9/12<br />

B&W ASW608 450 213 24 52 289 72 überragend 9/12<br />

KEF HTB2SE-W* 1.000 206 23 60 289 72 gut 4/11<br />

Quadral SUB 700 DV 1.100 219 15 55 289 72 sehr gut 3/10<br />

Nubert nuBox AW-991 600 214 25 48 287 72 überragend 3/10<br />

Canton SUB 600 500 207 23 52 282 71 sehr gut 9/12<br />

Heco Phalanx Micro 200A 550 208 20 54 282 71 sehr gut 9/12<br />

KEF QX60b 1.200 198 18 55 271 68 gut 3/10<br />

Heco Metas XT Sub 251A 600 199 15 55 269 67 sehr gut 3/10<br />

Yamaha NS-SW700 500 187 20 55 262 66 sehr gut 3/10<br />

Velodyne Impact-12 600 195 18 46 259 65 sehr gut 3/10<br />

* Funk-Subwoofer<br />

LAUTSPRECHER: STEREO-STANDBOXEN<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 700 70 240 1010 100<br />

ÜBERRAGEND<br />

Quadral Aurum Titan VIII 12.000 655 60 230 945 94 gut 12/11<br />

B&W Diamond 804 7.000 645 65 230 940 93 gut 1/12<br />

Audio Physic Scorpio 4.500 645 50 220 915 91 überragend 5/08<br />

SEHR GUT<br />

Magnat Quantum 1009 4.000 618 55 220 893 88 sehr gut 10/12<br />

Burmester B 20 5.000 590 50 210 850 84 gut 11/09<br />

Heco „The Statement“ 4.000 610 54 180 844 84 sehr gut 4/09<br />

Canton Vento 880.2 DC 2.400 584 45 195 824 82 sehr gut 2/12<br />

Dynaudio Excite X36 2.600 586 43 195 824 82 sehr gut 2/12<br />

B&W CM9 2.500 585 45 190 820 81 sehr gut 2/12<br />

Nubert nuVero 10 2.450 580 50 190 820 81 sehr gut 2/12<br />

Martin Logan EM-ESL 3.100 526 60 195 781 77 sehr gut 8/12<br />

Linn Majik 140 2.400 520 45 200 765 76 sehr gut 7/08<br />

GUT<br />

Sonus Faber Domus Concerto 2.840 495 48 205 748 74 sehr gut 9/08<br />

KEF XQ 30 2.400 485 51 200 736 73 sehr gut 9/08<br />

Heco Celan GT 502 1.400 516 45 170 731 72 überragend 4/12<br />

Canton Chrono SL 590 1.800 510 45 175 730 72 gut 9/09<br />

ELAC FS 247 2.000 495 50 185 730 72 gut 9/09<br />

Dynaudio Excite X32 2.050 505 38 185 728 72 überragend 5/11<br />

Martin Logan Purity* 3.750 505 43 180 728 72 sehr gut 4/08<br />

Quadral Chromium Style 100 1.800 518 38 170 726 72 überragend 4/12<br />

Canton Karat 790 DC 2.000 510 38 175 723 72 überragend 3/08<br />

Heco Celan XT 501 1.400 510 47 165 722 71 überragend 9/09<br />

Magnat Quantum 807 1.300 508 43 170 721 71 überragend 12/11<br />

B&W CM8 1.800 488 40 185 713 71 sehr gut 5/11<br />

Heco Metas XT 701 1.100 505 43 145 693 69 sehr gut 4/10<br />

Nubert nuBox 681 980 503 45 140 688 68 überragend 4/10<br />

B&W 683 1.400 465 45 175 685 68 sehr gut 2/08<br />

Epos M 16 1.400 460 45 180 685 68 sehr gut 2/08<br />

Quadral Platinum Ultra 7 1.500 480 42 160 682 68 gut 9/09<br />

Teufel M 520 F 1.100 490 50 140 680 67 sehr gut 4/10<br />

Focal Chorus 816 V 1.300 465 45 165 675 67 sehr gut 2/08<br />

Tannoy Revolution DC 6 T 1.500 455 33 185 673 67 gut 2/08<br />

Audio Physic Yara 2 Evolution 1.000 450 42 180 672 67 überragend 12/08<br />

Magnat Quantum 607 800 445 40 150 635 63 sehr gut 8/08<br />

ELAC FS 68 800 445 40 150 635 63 sehr gut 8/08<br />

Teufel T 400 550 415 38 156 609 60 sehr gut 3/12<br />

Canton GLE 470 660 425 28 155 608 60 sehr gut 11/08<br />

Jamo S 606 800 400 48 155 603 60 sehr gut 7/09<br />

BEFRIEDIGEND<br />

Magnat Monitor Supreme 800 600 415 37 140 592 59 überragend 7/09<br />

Mission M 35 i 700 400 38 150 588 58 sehr gut 8/08<br />

*Aktivlautsprecher<br />

LAUTSPRECHER: STEREO-KOMPAKTBOXEN<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 700 60 240 1000 100<br />

SEHR GUT<br />

Focal Diablo Utopia 8.000 560 35 230 825 83 gut 1/09<br />

Canton Reference 9.2 2.400 565 38 210 813 81 überragend 12/09<br />

Dynaudio Contour S 1.4 2.670 515 40 220 775 78 sehr gut 9/07<br />

Focal Electra 1007 Be 3.300 520 28 220 768 77 gut 9/07<br />

GUT<br />

KEF R300 1.200 504 60 185 749 74 überragend 8/12<br />

Magnat Quantum 1003 1.400 492 50 205 747 74 sehr gut 7/11<br />

Expolinear T 120 Limited-2 2.200 470 38 210 718 72 gut 3/08<br />

Dynaudio Focus 110 1.200 460 45 200 705 71 überragend 2/07<br />

Klipsch RB-61 II 700 490 50 160 700 69 sehr gut 8/12<br />

Piega AP 3 1.600 435 28 205 668 67 sehr gut 9/07<br />

Sonus Faber Concertino Domus 1.180 395 25 215 635 64 sehr gut 9/07<br />

Trangle Comète Anniversaire 1.000 430 23 180 633 63 sehr gut 9/07<br />

Dynaudio DM 2/7 650 416 40 165 621 62 sehr gut 8/10<br />

ELAC BS 184 800 413 42 165 620 62 sehr gut 8/10<br />

Canton Chrono 503.2 660 410 45 160 615 62 sehr gut 8/11<br />

Epos M 12.2 870 410 23 175 608 61 überragend 9/0<br />

KEF IQ30 500 408 40 150 598 60 sehr gut 8/10<br />

Jamo S 604 400 403 37 155 595 60 sehr gut 8/10<br />

Tannoy Autograph Mini 2.000 385 35 175 595 60 befriedigend 9/07<br />

BEFRIEDIGEND<br />

Heco Aleva 200 600 380 33 155 568 57 überragend 1/08<br />

Nubert nuLook LS-2 580 370 26 150 546 55 sehr gut 9/07<br />

Nubert nuBox 311 280 325 31 140 496 50 überragend 6/08<br />

Klipsch Synergy B-3 400 340 20 135 495 50 sehr gut 4/07<br />

Heco Victa 300 200 320 28 125 473 47 überragend 6/08<br />

Audio Pro Image 12 250 275 27 150 452 45 gut 6/08<br />

138


BLU-RAY DISCS – DIE BESTEN FILME<br />

Genre Land/Jahr Regie Darsteller FSK Vertrieb Film Bild Ton Extra Pkt % Heft<br />

Maximalpunktzahl 100 100 100 50 350 100<br />

ÜBERRAGEND<br />

Der mit dem Wolf tanzt Western USA / 1990 Kevin Costner K. Costner, M. McDonnell, G. Greene 12 Kinowelt 100 100 100 50 350 100 3/10<br />

Psycho Thriller USA / 1960 Alfred Hitchcock A. Perkins, J. Leigh, V. Miles 12 Universal 100 100 100 50 350 100 10/10<br />

Apocalypse Now – Full Disclosure Edition Drama USA / 1979 – 01 Francis Ford Coppola M. Brando, R. Duvall, M. Sheen 16 Kinowelt 100 90 100 50 340 97 7/11<br />

Der Herr der Ringe – Trilogie Fantasy USA / 2001– 03 Peter Jackson E. Wood, V. Mortensen, I. McKellen 12 Warner 90 100 100 50 340 97 9/11<br />

Der Herr der Ringe Fantasy USA / 2001– 03 Peter Jackson E. Wood, V. Mortensen, I. McKellen 12 Warner 100 100 100 40 340 97 5/10<br />

True Grit Western USA / 2010 Ethan & Joel Coen J. Bridges, H. Steinfeld, M. Damon 12 Paramount 100 100 100 40 340 97 8/11<br />

Zombieland Horrorkomödie USA / 2009 Ruben Fleischer J. Eisenberg, W. Harrelson, E. Stone 16 Sony 90 100 100 50 340 97 6/10<br />

Der König der Löwen 3D Animationsfilm USA / 1994 Roger Allers – 0 Disney 100 90 100 45 335 96 12/11<br />

127 Hours Drama USA / 2010 Danny Boyle James Franco, Amber Tamblyn, Kate Mara 12 Fox 100 90 100 45 335 96 9/11<br />

Star Wars – The Complete Saga Science Fiction USA / 1977– 05 George Lucas Mark Hamill, Harrison Ford, Ewan McGregor 12 Fox 100 90 90 50 330 94 10/11<br />

Iron Man 2 Action USA / 2010 Jon Favreau R. Downey Jr., G. Paltrow, D. Cheadle 12 Euro<strong>video</strong> 80 100 100 50 330 94 11/10<br />

Salt Thriller USA / 2010 Phillip Noyce A. Jolie, L. Schreiber 16 Sony 90 90 100 50 330 94 2/11<br />

Terminator – Die Erlösung Action USA / 2009 McG C. Bale, S. Worthington, A. Yelchin 16 Sony 90 100 90 50 330 94 1/10<br />

Wir sind die Nacht Horror D / 2010 Dennis Gansel K. Herfurth, N. Hoss, M. Riemelt 16 Constantin 90 90 100 50 330 94 5/11<br />

Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen (2D) Animationsfilm USA / 2009 Chris Miller – 6 Sony 80 100 100 50 330 94 7/10<br />

Attack The Block Action GB / 2011 Joe Cornish Nick Frost, John Boyega, Jodie Whittaker 16 Capelight 90 90 100 50 330 94 4/12<br />

Verblendung Thriller USA / 2011 David Fincher Daniel Craig, Rooney Mara, Chr. Plummer 16 Sony 90 90 100 45 325 93 6/12<br />

Black Swan Thriller USA / 2010 Darren Aronofsky N. Portman, M. Kunis, V. Cassel 16 Fox 100 90 100 35 325 93 7/11<br />

2012 Action USA / 2009 Roland Emmerich J. Cusack, W. Harrelson, A. Peet 12 Sony 80 100 100 45 325 93 4/10<br />

The Beatles – Yellow Submarine Trickfilm GB / 1968 George Dunning J. Lennon, P. McCartney, R. Starr, G. Harrison 6 EMI 100 90 100 35 325 93 8/12<br />

Super 8 Science Fiction USA / 2011 J. J. Abrams Joel Courtney, Elle Fanning, Kyle Chandler 12 Paramount 90 90 90 50 320 92 3/12<br />

Captain America – The First Avenger Action USA / 2011 Joe Johnston Chris Evans, H. Weaving, Tommy Lee Jones 12 Paramount 90 100 100 30 320 92 2/12<br />

Kung Fu Panda 2 Abenteuer USA / 2011 Jennifer Yuh Nelson – 6 Paramount 90 90 90 50 320 92 12/11<br />

Alien Anthology Science Fiction USA / 1979-97 R. Scott, J. Cameron Sigourney Weaver 16 Fox 100 80 90 50 320 92 12/10<br />

Avatar Science Fiction USA / 2009 James Cameron S. Worthington, Z.Saldana, S.Weaver 12 Fox 70 100 100 50 320 92 1/11<br />

Inception Thriller USA, GB / 2010 Christopher Nolan L. DiCaprio, J. Gordon-Levitt, E. Page 12 Warner 100 80 90 50 320 92 2/11<br />

R.E.D. – Älter. Härter. Besser Action USA / 2010 Robert Schwentke B. Willis, J. Malkovich, H. Mirren 16 Concorde 90 90 90 50 320 92 5/11<br />

Toy Story Animationsfilm USA / 1995 John Lasseter – 0 Disney 80 90 100 50 320 92 4/10<br />

Toy Story 2 Animationsfilm USA / 1999 John Lasseter – 0 Disney 80 90 100 50 320 92 4/10<br />

The Thing Horror USA / 2011 Matthijs v. Heijningen Mary Elizabeth Winstead, Joel Edgerton 16 Universal 90 90 100 40 320 92 5/12<br />

Underworld Awakening Fanatsy USA / 2012 M. Mårlind, B. Stein Kate Beckinsale, Stephen Rea 16 Sony 70 100 100 50 320 92 8/12<br />

Hier finden Sie eine Übersicht aller als „überragend“ eingestuften Blu-ray Discs, die mit einem „Tipp“-Logo ausgezeichnet wurden. Film, Bild und Ton werden mit maximal 100, die Extras mit maximal 50 Punkten bewertet.<br />

Redaktion<br />

Bereichsleiter Unterhaltungselektronik<br />

und Chefredakteur: Andreas Stumptner, v.i.S.d.P.<br />

Stellv. Chefredakteur: Roland Seibt (Ltg. Test + Technik; rs)<br />

Redaktion: Michael Außerbauer (aum), Andreas Frank (af),<br />

Andreas Greil (ag), Yasmin Vetterl (yv)<br />

Schlussredaktion: Thomas Bruer<br />

Mitarbeiter dieser Ausgabe: Nikolas Hannack, Klaus Länger,<br />

Reinhard Otter, Stefan Schickedanz, Volker Straßburg, Raphael<br />

Vogt<br />

Filme: Andreas Stumptner (as), teleschau - der mediendienst<br />

GmbH, Riesstr. 17, 80992 München<br />

Business Development Manager: Anja Deininger<br />

Redaktionsassistenz: Gerlinde Drobe (089) 255 56 - 1111<br />

Leitung Layout: Sandra Bauer, Silvia Schmidberger<br />

Layout: Andreas Geyh, Michael Grebenstein<br />

Digitale Bildbearbeitung: Barbara Klinzer<br />

Titellayout: Robert Biedermann, Thomas Ihlenfeldt<br />

Fotografie: Josef Bleier, Stefan Rudnick, Isabel Eckard<br />

So erreichen Sie die Redaktion:<br />

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Anzeigenverkauf: Vedran Budimir (verantwortlich für<br />

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mhackenberg@wekanet.de<br />

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der Redaktion angenommen. Sie müssen frei sein von Rechten Dritter. Sollten<br />

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31906-113<br />

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der Bauanleitung herstellen lässt und vertreibt oder durch Dritte vertreiben<br />

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Beiträge geben die Ansicht der Autoren, nicht unbedingt die der Redaktion,<br />

wieder.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2012<br />

139


REPORT | LICHTMOND<br />

SINNphonie<br />

im Weltall<br />

Autor: Sebastian Srb // Redaktion: teleschau // Bilder: Avenue Music<br />

Traumwandlerische Welten und perfekt abgemischte Ambient-Musik im Surroundsound:<br />

Die Blu-ray 3D “Lichtmond 2 – Universe Of Light” ist ein Erlebnis. Produziert<br />

wurde das Klangwunder in Deutschland – von Martin und Giorgio Koppehele.<br />

140


Made in Germany<br />

Die Brüder Koppehele mischen seit gut zehn Jahren Surroundsound und<br />

brachten bei der „Lichtmond 2“-Produktion ihre ganze Erfahrung ein. Giorgio<br />

zu den Audiodetails: „Im unkomprimierten Zustand liegt der 7.1-Surroundsound<br />

von ‘Lichtmond‘ mit einer Abtastrate von 192 Kilohertz und einer Auflösung<br />

von 24 Bit vor. Das summiert sich allein für die Musik auf eine Datengröße von<br />

einigen hundert Gigabyte. Für die 25 Gigabyte fassende Blu-ray Disc wurde<br />

das – auch wegen der limitierten Datenübertragungsrate – auf 96 Kilohertz<br />

und teilweise auf 48 Kilohertz komprimiert. Das entspricht aber immer noch<br />

dem vierfachen beziehungsweise doppeltem Frequenzbereich des menschlichen<br />

Ohres – ab Geburt wohlgemerkt.“ Aber die Brüder geben auch zu: Wenn<br />

die Anlage schlecht aufgebaut ist, klingt selbst „Lichtmond 2“ schrecklich.<br />

Dabei genüge ein Blick in die Aufbauanleitung oftmals schon, um eine zumindest<br />

nicht komplett falsche Wiedergabe zu erreichen.<br />

Eine zweite Sonne<br />

wird geboren: In<br />

„Lichtmond 2 – Universe<br />

Of Light“ fliegt<br />

der Zuschauer zur<br />

„Earth 2“, einem<br />

Planeten, der zwei<br />

Sterne umkreist.<br />

Ein Fenster öffnet sich, es ist ein Blick in eine andere<br />

Welt. Wir fliegen durch das Universum. Planeten<br />

und Sonnen sind so groß wie Fußbälle – Zeit<br />

und Raum bedeuten nichts mehr. Wir landen auf<br />

einem Planeten. Er erinnert an die Erde. Irgendwas ist aber<br />

anders. Fliegende Fische, tanzende Blätter – eine zweite<br />

Sonne am Himmel. Sphärische Klänge durchdringen den<br />

Raum. „Das Universum ist so riesig, aber man fokussiert<br />

sich nur aufs Hier und Jetzt, auf die Erde. Man vergisst<br />

eigentlich, dass wir nur ein Staubkorn im All sind. Es gibt<br />

nur die eigenen Probleme und Nöte, aber wenn man das<br />

große Ganze sieht, dann sind sehr viele Dinge vorstellbar“,<br />

sagt eine Stimme. Das Fenster schließt sich, die Töne verstummen,<br />

wir tauchen wieder auf. Wir sind nicht unterwegs<br />

im All, wir sind auf der Erde. In Neufahrn bei München.<br />

Das ist nicht die große Welt, eher possierliche<br />

Familienidylle. Zu Gast bei den Brüdern Giorgio und Martin<br />

Koppehele, zu Gast in ihrer Produktionsfirma Avenue<br />

Music. Hier entsteht das Projekt „Lichtmond“.<br />

Die Reise zur „Earth 2“<br />

2010 erschien „Lichtmond 1 – Moonlight“, die erste<br />

Musik-DVD und -Blu-ray Disc des Projekts. Ein Jahr<br />

später folgte die 3D-Variante „Lichtmond 3D“ und<br />

war damit die weltweit erste 3D-Musik-Blu-ray. Sie<br />

schickte den Zuhörer mit einer Mischung aus elektronischen<br />

Sphärenklängen, atmosphärischer Chill-<br />

Out-Musik und dezentem Ambient auf eine fantastische<br />

Entspannungsreise. Eine Reise durch das ➜<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2012<br />

141


REPORT | LICHTMOND<br />

Universum zur „Earth 2“: So nennen<br />

die Macher den Schauplatz ihrer computeranimierten<br />

Landschaften und Wesen.<br />

Mit „Lichtmond 2 – Universe Of Light“<br />

lassen sie den Zuschauer nun erneut auf den<br />

mysteriösen Planeten fliegen. „Wir kommen nicht<br />

ans andere Ende des Universums, aber die Kreativität erlaubt<br />

es uns eben, sich auszumalen, dass es eine zweite<br />

Erde gibt“, erklärt Giorgio Koppehele im Hier und Jetzt, in<br />

Neufahrn. „Dort herrschen andere Gravitationskräfte und<br />

die Welt soll unberührt sein. Der ‘Lichtmond‘-Zuschauer ist<br />

nur ein Beobachter, schaut sich das Ganze an und genießt<br />

es einfach“, ergänzt Martin, „es ist ein ‚Was-wäre-wenn‘-<br />

Gedankenspiel.“<br />

Kreatives Herumtüfteln<br />

Die Brüder mögen so was, also Science-Fiction, „sich darüber<br />

Gedanken machen“. Mit „Star Trek“ sind sie aufgewachsen,<br />

genauso wie mit Klavierunterricht und einer<br />

musisch-künstlerischen Prägung von ihrer Mutter, die Malerin<br />

und Künstlerin ist. Im harten Kontrast dazu war ihr<br />

Vater Diplom-Ingenieur bei Siemens und lötete mit den<br />

zwei Jungs an Steckverbindungen. Kein Wunder also, dass<br />

ihre weiteren Wege eine Richtung einschlugen, die man<br />

kreatives Herumtüfteln nennen kann.<br />

Martin, der zwei Jahre jüngere Bruder, durchlief eine klassische<br />

musische Ausbildung und spielte als Jugendlicher in<br />

verschiedenen Bands. Giorgio lernte zwar Klavierspielen,<br />

fand aber schnell das Produzieren interessanter und steckte<br />

sein zusammengespartes Geld lieber in Synthesizer und<br />

Mischpulte als in Mopeds. Beide jobbten dann in Tonstudios<br />

und gingen den „traditionellen“ Weg: mithelfen,<br />

nachts selber rumprobieren, erste eigene Songs produzieren<br />

und bald erste Auftragsarbeiten erledigen. Anfangs<br />

produzierten sie Musik für die Werbung. Das brachte Geld<br />

für ihr eigenes Studio: Avenue Music. Dann ging‘s direkt<br />

weiter in Richtung<br />

Popmusik.<br />

C.C. Catch hatte<br />

sich 1989 gerade<br />

frisch von Dieter<br />

Bohlen als Produzent<br />

getrennt und wollte eine<br />

neue musikalische Richtung<br />

einschlagen. Die Gebrüder Koppehele<br />

übernahmen und produzierten<br />

mit ihr den Song „Big Time“. Der erste große Erfolg – da<br />

waren sie gerade mal Mitte zwanzig. Ab da ging‘s in großen<br />

Schritten weiter: Charterfolge mit Schlagersängerin<br />

Nicole, Placido Domingo oder BroSis haben die Zwei vorzuweisen.<br />

Deutsch-spanische Koproduktion<br />

Mit „Lichtmond“ starteten sie dann ab 2009 ein Herzensprojekt:<br />

Es soll besten Surround-Klang mit hochauflösenden<br />

Bildern vereinen. Wie das genau funktioniert, wussten<br />

sie da noch nicht. Zwar waren sie schon immer visuell orientiert<br />

– vereinzelte Musik<strong>video</strong>s haben sie gerne selbst<br />

geschnitten –, aber ihre Domäne war und ist die Musik.<br />

Wie kam‘s dann zu den Animationen von „Lichtmond“?<br />

Giorgio antwortet amüsiert: „Manchmal passieren Zufälle,<br />

oder es ist Magie oder es fügt sich ... Wir kannten unser<br />

spanisches Animationsteam schon von ‘Ambra‘, dem Vorprojekt<br />

zu ‘Lichtmond‘. Und als wir mit den ersten Texten<br />

und Songs anfingen, kam eine Mail von Diego, dem Leiter<br />

des Studios. Er schrieb, dass er gerne noch mal irgendwas<br />

„Wir wollen Qualität machen“<br />

Aus Neufahrn bei München in die weite<br />

Welt: Martin (47, links) und Giorgio Koppehele<br />

(49) sind die Köpfe hinter “Lichtmond”.<br />

VIDEO: Wie kam es zum Namen „Lichtmond“?<br />

GIORGIO: Er fiel uns ein, als wir bis spät in die Nacht an<br />

dem noch namenlosen Projekt gearbeitet hatten. Da stand<br />

der Mond am Himmel hell erleuchtet und ich meinte: „Vielleicht<br />

Mondlicht?“<br />

MARTIN: Das war aber noch nicht so befriedigend, und<br />

wir probierten lange herum, bis wir es einfach umdrehten:<br />

„Lichtmond“ war geboren.<br />

VIDEO: Heißt das Projekt außerhalb Deutschlands so?<br />

GIORGIO: Ja, es soll schon auch eine Marke sein – ähnlich<br />

wie „Kraftwerk“.<br />

142


Martin (links) und Giorgio<br />

Koppehele (rechts) arbeiteten<br />

mit Produzentenlegende Alan<br />

Parsons zusammen.<br />

in die Richtung machen würde.<br />

Und wir sagten: Klar, wir haben<br />

da was.“ Während also in Spanien<br />

an traumwandlerischen Welten<br />

gebaut wurde, begannen sie<br />

zusammen mit ihren Ehefrauen<br />

an den Songs zu schreiben.<br />

Erfolgreiches Debüt<br />

Zwei Jahre später erschien das fertige<br />

Projekt und überraschte mit guten Verkäufen:<br />

Den Gold-Status für über 25.000<br />

DVD- und Blu-ray-Einheiten hat „Lichtmond<br />

1“ schon, ab 50.000 gibt’s Platin – das steht kurz<br />

bevor. Überraschenderweise hat die Blu-ray 3D sogar<br />

die 2D-Versionen übertroffen: „Das hat auch damit zu tun,<br />

dass ‘Lichtmond‘ ein kleines Referenzprodukt für Heimkinoanlagen<br />

ist. Wer seine Ortisi Anlage tem irit und am, se den ming 3D-Fernseher eum eu in<br />

dieser Form und Qualität faccum ausreizen ilit niam, si will, blaor bekommt iure cor momentan<br />

nichts anderes“, qui blaortie erklärt magnit Giorgio. dolessequat, Man muss qui zuge-<br />

suscill umsandit nos nisis exerat,<br />

ben: Ein beeindruckenderes und vor allem esendip ausdifferenzierteres<br />

musikalisches Klangerlebnis hört man nicht mal<br />

ent<br />

bei Hollywood-Blockbustern. „Da fliegen dann zwar schon<br />

die Patronen um einen herum, aber das klassische Orchester<br />

hört man nicht so differenziert. Bei unserer Musik ist<br />

es ganz diskreter Surroundsound“, erklärt Martin. „Lichtmond<br />

2 – Universe Of Light“ muss also in große Fußstapfen<br />

treten. Dafür haben sich die Brüder besondere Verstärkung<br />

geholt: Musikerlegende Alan Parsons produzierte und sang<br />

Teile des Songs „Precious Life“. Er verglich „Lichtmond“<br />

sogar mit „Kraftwerk“ und prophezeit Erfolg auch außerhalb<br />

Deutschlands – vielleicht sogar auf „Earth 2“. ■<br />

LICHTMOND 2 – UNIVERSE OF LIGHT<br />

FILM:<br />

Klar, „Lichtmond 2“ ist weder<br />

eine Pixar-Produktion noch mit James<br />

Camerons „Avatar“ vergleichbar. Als<br />

Referenzprodukt für vollen 3D-Genuss<br />

mit perfektem HD-Surroundsound<br />

hält die Blu-ray 3D aber locker<br />

mit Hollywood-Produktionen mit. Die<br />

3D-Reise durchs All zu den fantasie-<br />

Ambient-Pop /<br />

vollen Welten der „Earth 2“ imponiert.<br />

Deutschland 2012 /<br />

Animationen und Musik sind perfekt<br />

53 Min. FSK 0<br />

aufeinander abgestimmt.<br />

Regie Martin und<br />

TECHNIK: „Lichtmond“ ist ein Erleb-<br />

Giorgio Koppehele<br />

nis: Das 3D-Bild glänzt durch eine<br />

Disc BD 25 Bild 1,78:1<br />

(1080p24, AVC / MVC)<br />

enorme Tiefenstaffelung und eine lupenreine<br />

Optik mit knackiger Schär-<br />

Ton DTS-HD MA 7.1<br />

(Deutsch), DTS-HD MA<br />

fe und gutem Kontrast. Der perfekt<br />

5.1 (Deutsch), DTS-HD<br />

abgemischte 7.1 DTS-HD-Mix beeindruckt<br />

mit Klängen, die so klar und<br />

MA 2.0 (Deutsch,<br />

Englisch) Extras Keine<br />

differenziert aus den Boxen kommen,<br />

Vertrieb Alive<br />

VÖ: 28.09.<br />

dass man vermutet, eine Band sei im<br />

Lieferumfang dabei – es sind ose räumliche Klangeffekte. Extras<br />

gibt es nicht.<br />

Bild: Extras:<br />

grandi-<br />

Ton:<br />

Film:<br />

REFERENZ<br />

VIDEO: Wie überrascht sind Sie vom Erfolg?<br />

GIORGIO: Sehr positiv natürlich. Das war so nicht absehbar.<br />

Wir hatten schließlich auch kein Multimillionen-Euro-<br />

Marketingbudget in der Hinterhand.<br />

MARTIN: Oder einen „Wetten, dass ..?“-Auftritt, der uns in<br />

ganz Deutschland bekannt gemacht hätte. Wir sind jedenfalls<br />

sehr froh, dass die Leute die Reise mitgehen.<br />

VIDEO: Ist „Lichtmond 3“ denn schon in Planung?<br />

GIORGIO: Den Veröffentlichungszyklus wollen wir bewusst<br />

langsam halten, denn das, was wir machen, soll eine gewisse<br />

Qualität haben. Mit dem relativ kleinen Team von 20<br />

Leuten können wir uns schnell überfordern.<br />

MARTIN: Wir wollen jetzt erst einmal geplante weitere<br />

Kooperationen mit „Lichtmond 2“ abwarten, bevor wir<br />

mit neuen Projekten starten.<br />

VIDEO: Was sind das für Kooperationen?<br />

GIORGIO: Es gibt zum Beispiel eine Zusammenarbeit mit<br />

dem Planetarium in Hamburg: Da wird „Lichtmond 2“ zu einer<br />

Veranstaltung, bei der der besondere Klang mit einer<br />

Lichtshow und der Projektion auf einer 360-Grad-Leinwand<br />

kombiniert wird. Und ein Projekt mit dem Fraunhofer-Institut,<br />

das eine spezielle 180-Grad-Leinwand mit unglaublichen<br />

120 Lautsprechern kombiniert. Das schafft in Verbindung<br />

mit „Lichtmond“ eine Erfahrung, die unglaublich ist. Es<br />

wirkt, als wäre man direkt auf „Earth 2“.<br />

VIDEO: Wie war die Zusammenarbeit mit Alan Parsons?<br />

MARTIN: Spannend. (lacht)<br />

GIORGIO: Herzklopfen.<br />

MARTIN: Das war schon super.<br />

GIORGIO: Wir haben ihn zufällig in Chile getroffen, als wir<br />

die Observatorien des „Very Large Telescope“ besichtigen<br />

durften. Er war privat dort, und wir kamen ins Gespräch. Ich<br />

spielte ihm dann eine erste Version des Songs „Precious<br />

Life“ vor, und er zeigte Interesse.<br />

MARTIN: Alan macht ja auch nur noch wenig. Ihm muss<br />

das Spaß machen – und „Lichtmond“ hat ihm gefallen.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 10_2012<br />

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WK 2010 E10


VORSCHAU | 11_2012<br />

DIE NÄCHSTE<br />

ERSCHEINT AM 5. OKTOBER<br />

WEITERE THEMEN<br />

Einfach zurücklehnen<br />

YouTube stellt sein neues tainment-Feature Leanback vor:<br />

Enterein<br />

persönlicher Kanal, in dem<br />

YouTube-Videos nacheinander<br />

abgespielt werden. Wir haben<br />

diese Funktion getestet und<br />

zeigen Ihnen, wie es geht.<br />

Duell:<br />

Leuchtkraft in 3D<br />

Die Hersteller BenQ und Mitsubishi präsentieren ihre Beamer<br />

mit DLP-Technologie, die vor allem bei 3D-Bildern gegenüber<br />

LCD-Techniken Vorteile bieten und auch sonst ein tolles Bild<br />

liefern. <strong>video</strong> testet die beiden Mittelklasse-Projektoren, die<br />

viel Komfort und Qualität versprechen – sowohl für 2D- als<br />

auch für 3D-Wiedergabe.<br />

Die Future-TV-Trends<br />

im Überblick<br />

Selbstklebende TV-Bildschirme, Touchscreens<br />

im XXL-Format und die Tastatur auf der<br />

Küchenplatte: Wohin wird die Technologie in<br />

den nächsten Jahren gehen? Wir werfen<br />

einen Blick auf die Future-TV-Trends und<br />

sagen, welche davon realistisch sind und<br />

welche den Weg ins Wohnzimmer finden.<br />

Klein und klangstark<br />

Die großen Audio-Hersteller<br />

zeigen ihre Docking-Stations für<br />

Smartphone, MP3-Player & Co.<br />

Die Docks sind nicht nur klanglich<br />

auf höchstem Niveau, sondern<br />

auch optisch einen zweiten Blick<br />

wert: Die Hersteller bieten ihren<br />

Kunden ein Gehäuse aus<br />

Walnuss, formschönes Design<br />

und hochwertige Verarbeitung.<br />

Wir testen die neuen Modelle in<br />

der kommenden <strong>video</strong>.<br />

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Redaktion der PCgo zeigt die<br />

Möglichkeiten der Nutzung.<br />

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