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METAL<br />
HEAVEN<br />
LT 4<br />
Wenn die Konzertbühne oder der Kinosaal ins eigene Wohnzimmer sollen, muss es das<br />
neue LT 4 sein. Denn mit den resonanzarmen Säulen aus gebürstetem Aluminium, insgesamt<br />
5 Tönern pro Lautsprecher und einem riesigen 250-mm-Tieftöner im Subwoofer schweben Sie<br />
bereits ab dem ersten Ton im Metal Heaven.<br />
11/14<br />
TEUFEL LT 4<br />
KAUFTIPP<br />
Neu Heimkino THX Blu-ray Soundbar Stereo Streaming Bluetooth Kopfhörer & Portable PC<br />
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ANDREAS STUMPTNER,<br />
CHEFREDAKTEUR<br />
Fix ins<br />
Netz<br />
„Downloads und<br />
Streaming sind<br />
endlich ernst zu<br />
nehmende<br />
Empfangswege.“<br />
?<br />
Lust auf<br />
ganz großes<br />
Kino?<br />
nuBox 683 Set<br />
„Ein Rundum-Sorglos-Paket,<br />
das man zu diesem Preis<br />
selten findet“ Audiovision Highlight 8/14<br />
Set mit 2 Subwoofern AW-993<br />
Endlich kann man es mit gutem Gewissen aussprechen:<br />
Der Abruf von Filmen und Serien aus dem<br />
Netz ist ein ernst zu nehmender Markt geworden.<br />
Nicht nur, weil die Empfangsmöglichkeiten dank<br />
smarter Fernseher, Player, Receiver, Netzwerk-Boxen oder<br />
Tablets vielfältiger und technisch ausgereifter denn je daherkommen.<br />
Sondern auch, weil sich auf Seiten der Programmanbieter<br />
und Portale viel getan hat. Neuerdings<br />
werden manche Blockbuster sogar zuerst als digitaler<br />
Download und später auf Disc veröffentlicht.<br />
In der ersten Jahreshälfte <strong>20</strong>14 haben die Filmstudios<br />
in Deutschland 70 Millionen Euro mit legalen Downloads<br />
und Video-on-Demand-Transaktionen umgesetzt. Das ist<br />
zwar gerade einmal ein Zehntel des gesamten Home-Entertainment-Geschäfts,<br />
das noch immer von DVD und Bluray<br />
dominiert wird. Aber die Tendenz steigt.<br />
Und spätestens, seit Netflix im September begonnen hat,<br />
den hiesigen Markt der Streaming-Anbieter aufzuwiegeln<br />
und es den Amerikanern gelang, parallel sogar die klassischen<br />
TV-Sender in Aufruhr zu versetzen, ist der Empfangsweg<br />
Internet nicht mehr wegzudenken.<br />
Wir haben deshalb schon in der letzten <strong>video</strong> 11/<strong>20</strong>14<br />
Netflix und seine Konkurrenten ausführlich unter die Lupe<br />
genommen. In der vorliegenden Ausgabe bringen wir Sie<br />
nun mit einem aktuellen Test der wichtigsten Einzelabruf-<br />
Videotheken von iTunes bis Videoload auf den neuesten<br />
Stand (ab Seite 92). Dazu passend: ein neuer Sharp-Riesen-<br />
TV mit eigener Netflix-Taste (ab Seite 32) sowie ein kompakter<br />
Überblick über einen der wichtigsten Video-on-Demand-Trends<br />
jüngster Tage – die TV-Serien-Highlights des<br />
Jahres (ab Seite 102).<br />
8/14<br />
nuBox 683 Set als 5.1-Kombi mit 2x Standboxen<br />
nuBox 683, Center CS-413, 2x Rear-<br />
speaker nuBox 303, Subwoofer AW-993,<br />
Setpreis: 2344 Euro – mit zweitem Aktivsub<br />
AW-993: 2973 Euro. Erhältlich in 3 tiven Ausführungen. Preise inkl. 19% MwSt., zzgl. Versand<br />
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Viel Spaß beim Lesen!<br />
Herzlichst, Ihr<br />
Andreas Stumptner<br />
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3
VIDEO | INHALT<br />
SEITE 51<br />
TV-SOUND<br />
SATT!<br />
Sind Sie auf der Suche nach einem passenden Soundbar? Auf fast 40 Seiten<br />
erklärt <strong>video</strong> die verschiedenen Ausführungen, wie gut sie klingen und welche<br />
Klangbalken derzeit die besten sind.<br />
SEITE 34<br />
TV-TRENDS<br />
IM TEST<br />
Ultra HD, Curved oder OLED:<br />
Was ist das Besondere an den<br />
aktuellen TV-Technologien und<br />
welcher Trend setzt sich durch?<br />
<strong>video</strong> hat aus jeder Kategorie<br />
einen Top-Fernseher getestet.<br />
SEITE 48<br />
HEIMKINO OHNE KABEL<br />
Schluss mit dem Kabelsalat im eigenen Heimkino: So können Videos<br />
drahtlos übertragen werden. Der BenQ W1070+W stellt sich dem<br />
Testurteil der <strong>video</strong>.<br />
NEWS & TRENDS<br />
06 Startschuss für Auro 3D<br />
Denon und Marantz rüsten auf.<br />
08 Aktuelles<br />
News, Trends, Hintergrundberichte<br />
16 Händler des Monats<br />
GROBI bietet modernste Kinotechnik.<br />
BILD<br />
18 Test: drei TVs, drei Technologien<br />
Ultra HD, OLED, Curved: Diese Technologien<br />
beherrschen den Markt. <strong>video</strong> hat drei<br />
Modelle getestet.<br />
32 Test: UHD-Fernseher<br />
Der erste Ultra-HD-Fernseher von Sharp im<br />
Testlabor der <strong>video</strong>. Was kann der Gigant?<br />
SOUNDBAR-SPEZIAL<br />
52 Einführung<br />
Diese Anschlüsse braucht ein Klangverstärker.<br />
54 Praxis: Grundlagen<br />
Was können <strong>Soundbars</strong> und Decks?<br />
56 Test: Sounddecks<br />
Neun <strong>brandneue</strong> Sounddecks im Vergleich<br />
IM FOKUS<br />
38 Die Geräte des Jahres<br />
Nehmen Sie teil an unserer großen Leserwahl<br />
und küren Sie die Geräte des Jahres.<br />
48 Test: Wireless Projektor<br />
Der BenQ W1070+W empfängt das TV-Bild<br />
ganz ohne Kabelsalat.<br />
70 Test: <strong>Soundbars</strong> ohne Subwoofer<br />
Ist weniger doch mehr? Drei Klangbalken<br />
ohne Subwoofer stellen sich dem Vergleich.<br />
75 Wissen: Glossar<br />
<strong>video</strong> erklärt die wichtigsten Begriffe.<br />
4
76 Test: <strong>Soundbars</strong> bis 600 Euro<br />
Preiswert und dennoch klangstark? Vier<br />
Modelle bis 600 Euro zeigen, was sie können.<br />
82 Test: <strong>Soundbars</strong> ab 600 Euro<br />
Mehr Sound für mehr Geld? <strong>video</strong> lässt vier<br />
Geräte gegeneinander antreten.<br />
TON<br />
90 Test: Receiver mit Dolby Atmos<br />
Dolby Atmos erstmals im Praxistest. Der Onkyo<br />
TX-NR838 zeigt, was das neue Tonformat kann.<br />
WEB & MOBILE<br />
92 Test: Online-Videotheken<br />
Keine Lust auf ein Abo-Modell? Diese<br />
Videotheken bieten Filme auf Abruf –<br />
ohne monatliche Grundgebühr.<br />
FILME<br />
102 Home Entertainment<br />
Neue Blu-rays und TV-Serien-Highlights<br />
RUBRIKEN<br />
SEITE 38<br />
PREISE IM<br />
WERT VON<br />
<strong>20</strong>0.000 €<br />
Stimmen Sie für Ihr Gerät des<br />
Jahres ab und gewinnen Sie<br />
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von den Top-UE-Herstellern.<br />
3 Editorial // 68 Technik extrem<br />
97 Kurztests // 98 Forum // 122 Bestenliste<br />
129 Impressum // 130 <strong>Vorschau</strong><br />
FERNSEHER<br />
LG 55EC930V <strong>20</strong><br />
Samsung UE65HU7<strong>20</strong>0 24<br />
Sharp LC-70UD<strong>20</strong>EN 32<br />
Sony KD-65X8505B 28<br />
BEAMER<br />
BenQ W1070+W 48<br />
AV-RECEIVER<br />
Onkyo TX-NR838 90<br />
ONLINE-VIDEOTHEKEN<br />
Amazon Instant Video 94<br />
Apple iTunes 94<br />
ProSiebenSat.1 maxdome 94<br />
Sony Video Unlimited 95<br />
Telekom Videoload 95<br />
Videociety Video on Demand 95<br />
SOUNDDECKS<br />
Bose Solo 15 TV 57<br />
Denon DHT-T110 58<br />
LG LAB540 59<br />
Magnat Sounddeck 600 60<br />
Nubert nuPro AS-250 61<br />
Onkyo LS-T30 62<br />
Quadral Magique XS 63<br />
Sony HT-XT1 64<br />
Teufel Cinebase 65<br />
SOUNDBARS<br />
Bose CineMate 15 83<br />
Canton DM9 71<br />
JBL SB 350 77<br />
LG NB5540 78<br />
Libratone DIVA 72<br />
Onkyo SBT-<strong>20</strong>0 73<br />
Panasonic SC-HTB680 79<br />
Philips Fidelio B5 84<br />
Samsung HW-H750 86<br />
Sony HT-CT770 80<br />
Yamaha YSP-2500 87<br />
KURZTESTS<br />
Apple iPhone 6 Plus 97<br />
Bose QuietComfort 25 97<br />
FILME<br />
Die neuesten Blu-rays und DVDs im<br />
Test. Dazu erhalten Sie Hintergründe,<br />
Kinotipps und News aus der großen<br />
Welt des Entertainments.<br />
A Million Ways To Die In The West 108<br />
Das Schicksal ist ein mieser Verräter 106<br />
Lone Survivor 110<br />
Maleficent 112<br />
Nymph()maniac 107<br />
Westen 114<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 12_<strong>20</strong>14<br />
5
NEWS & TRENDS<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Autor: Reinhard Otter // Redaktion: Yasmin Vetterl // Bilder: Reinhard Otter, Hersteller<br />
3D für alle Sinne<br />
Mittendrin statt nur ringsum: Die 3D-Filmtonformate in AV-Receivern<br />
bekommen Zuwachs. Ab Dezember lassen sich AV-Geräte von Denon und<br />
Marantz mit Auro-3D aufrüsten. <strong>video</strong> hat es bereits gehört.<br />
Erstmals gibt es Auro-3D in bezahlbaren<br />
Geräten. Denon hat zwei AV-<br />
Receiver mit dem 3D-Sound ausgestattet<br />
und Marantz bietet das Upgrade<br />
im SR7009 und in der <strong>brandneue</strong>n<br />
AV-Vorstufe AV7702 an (diese stellen wir auf<br />
Seite 7 oben vor). Das Upgrade kostet 149<br />
Euro und soll Anfang Dezember über die<br />
Webseiten der Hersteller bestellbar sein. Es<br />
wird dann auf das Gerät geladen.<br />
Raumklang aus drei Ebenen<br />
Bei einer Vorab-Präsentation führten die Experten<br />
von Denon und Marantz das Auro-3D-<br />
System gemeinsam mit dessen Erfinder Wilfried<br />
van Baelen vor. Das Prinzip: Geräusche<br />
werden besonders naturgetreu wahrgenommen,<br />
wenn sie aus drei Ebenen tönen – auf<br />
Ohrenhöhe, aus einer um etwa 30 Grad oberhalb<br />
liegenden Ebene plus einer „Top-Layer“<br />
von oben. Diese Ebenen lassen sich in einem<br />
Heimkinosystem aufbauen. Auro-3D sieht<br />
dafür vor, dass ein 5.1-Set auf Ohrhöhe um<br />
weitere vier Boxen über den vorderen und<br />
hinteren L/R-Lautsprechern ergänzt wird.<br />
Anders als bei Dolby Atmos könne man auf<br />
den Deckenkanal in den meisten Heimkinos<br />
verzichten, meint Wilfried van Baelen. In<br />
günstigen Geräten sei er gar nicht erst vorgesehen.<br />
Dolby nutze im Kino jede Menge Deckenlautsprecher<br />
sowie höher aufgehängte<br />
Front- und Rear-Hauptlautsprecher, sodass<br />
der Sound eher von oben über dem Publikum<br />
schwebe als ringsum, so van Baelens Einschätzung.<br />
Weitere Unterschiede: Auro hat<br />
gegenüber dem objektorientierten Ansatz<br />
von Dolby den Anspruch, 3D-Sound schon<br />
bei der Aufnahme aus den Richtungen aufzunehmen,<br />
aus denen er jeweils kommt. Für<br />
Musikaufnahmen werden dafür spezielle<br />
10.1-Mikrofone genutzt.<br />
In verschiedenen Auro-Demos bewies das<br />
System schließlich seine Qualitäten. Erstes<br />
Urteil: viele Boxen für einen großen Sprung<br />
im räumlichen Klangeindruck. Gegenüber<br />
bisherigen Systemen mit hoch montierten<br />
Zusatzboxen bot Auro-3D ein deutlich präziseres<br />
Klangbild. Wir sind gespannt auf die<br />
ersten Seriengeräte und sammeln derweil<br />
Boxen für die 3D-Erstausstattung im<br />
Testraum.<br />
■<br />
6
Fragen &<br />
Antworten<br />
WILFRIED VAN<br />
BAELEN,<br />
ERFINDER VON<br />
AURO-3D,<br />
CEO VON AURO<br />
TECHNOLOGIES<br />
<strong>video</strong>: Was ist das Besondere an Auro-3D?<br />
W. van Baelen: Auro-3D ist ein komplettes<br />
System aus Aufnahme, Abmischung, Speicherung<br />
und der Wiedergabe von räumlichem<br />
Klang. Alle Komponenten spielen<br />
dabei so zusammen, dass „immersive“<br />
Sound entsteht – so wie er der Natur am<br />
nächsten kommt.<br />
<strong>video</strong>: Es heißt immer, Auro-3D sei rückwärtskompatibel.<br />
Was bedeutet das?<br />
W. van Baelen: Der 9.1- oder 10.1-Raumklang<br />
von Auro-3D lässt sich auf PCM-Ebene<br />
in jedem verlustfreien 5.1-Track übertragen,<br />
zum Beispiel in DTS-HD Master Audio. Das<br />
passiert mit einem verlustfreien Verfahren,<br />
das wir patentiert haben. So muss für<br />
Auro-3D auf Blu-ray kein neues Tonformat<br />
eingeführt werden.<br />
<strong>video</strong>: Und wann kommen dann die ersten<br />
Blu-ray-Filme mit Auro-3D?<br />
W. van Baelen: Fast alle Hollywood-Studios<br />
arbeiten bereits mit Auro-Equipment;<br />
es entstehen zurzeit immer mehr Filme in<br />
Auro-3D. Wann die auf Blu-ray kommen, ist<br />
aber die Entscheidung der Studios.<br />
1 Raum-Paar<br />
Denon-Produktmanager<br />
Achim Schulz und Auro-<br />
Technologies-Vordenker<br />
Wilfried van Baelen<br />
präsentierten mit einem<br />
erweiterten Denon AVR-<br />
V5<strong>20</strong>0 erstmals die<br />
Heimkinoversion von<br />
Auro-3D.<br />
2 3D reloaded<br />
Ab der ersten Dezemberwoche<br />
soll das Auro-3D-<br />
Upgrade für den AVR-<br />
X5<strong>20</strong>0 zu haben sein.<br />
Nach der Online-Registrierung<br />
des Receivers<br />
und dem Kauf des Upgrades<br />
auf der Hersteller-Website<br />
wird es direkt<br />
auf das Gerät installiert.<br />
3 Von ganz oben<br />
Das Auro-Boxen-Setup<br />
lässt sich im Menü einstellen.<br />
Die Denon- und<br />
Marantz-Topmodelle<br />
unterstützen Auro-3D<br />
mit bis zu 10.1-Kanälen;<br />
die Voice of God ertönt<br />
dabei via Pre-Out.<br />
_0D534_yamaha_Video_12_14.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 95.00 mm);14. Oct <strong>20</strong>14 15:03:47<br />
DENON, MARANTZ<br />
Auro-Geräte<br />
www.denon.de, www.marantz.de<br />
Die AV-Vorstufe AV7702 von Marantz (Preis: 3000 Euro,<br />
siehe oben) soll im November, also kurz vor der Auro-3D-<br />
Premiere, auf den Markt kommen. Sie kann bis zu 13.2<br />
Kanäle verarbeiten, unterstützt ab Werk das 3D-Soundformat<br />
Dolby Atmos und per Update für 149 Euro auch<br />
Auro-3D. Letzteres lässt sich mit der Vorstufe in 9.1- oder<br />
10.1-Boxenkonfiguration nutzen. Also mit jeweils fünf<br />
Kanälen auf Ohrhöhe: vier oberhalb plus (bei Bedarf) der<br />
Voice-of-God-Box senkrecht über dem Auditorium.<br />
Dieses Auro-3D-Setup können auch der Marantz-Receiver<br />
SR7009 (1700 Euro) und der Denon AVR-X5<strong>20</strong>0 (<strong>20</strong>00<br />
Euro) bedienen. Die 9-Kanal-Amps benötigen allerdings<br />
einen separaten Amp, wenn der Deckenkanal zum Einsatz<br />
kommt. Den günstigsten Einstieg bietet der Denon<br />
AVR-X4100 für 1500 Euro. Er versorgt keine Voice of God<br />
und benötigt für den 9.1-Betrieb zwei externe Endstufen<br />
zusätzlich zu seinem Sieben-Kanal-Verstärker.<br />
Yamaha Soundstage SRT-1000<br />
Plug and Play. Kraftvoller, präziser Sound.<br />
Das Gefühl des Daseins. Das ist Realismus.<br />
EineTV-Soundstage, die mit derYamaha-eigenen digitalen Soundprojektor-<br />
Technologie und mit doppelten Subwoofern ausgestattet <strong>video</strong>-magazin.de ist. | 12_<strong>20</strong>14<br />
7
NEWS & TRENDS<br />
HUMAX<br />
Soundleiste<br />
www.humaxdigital.de // <strong>20</strong>0 Euro<br />
Einen Meter breit, 4,6 Zentimeter hoch und 2 cm tief: Der neue Soundbar<br />
vom Digital-TV-Spezialisten Humax verspricht kristallklaren, vollen Sound<br />
aus dem Volumen einer Vierkantleiste. Er lässt sich dafür auf einem kleinen<br />
Gestell vor den Flat-TV stellen oder an die Wand montieren. Da auch Humax<br />
die Physik nicht überlisten und aus diesem kleinen Volumen Bässe zaubern<br />
kann, ergänzt ein separater Subwoofer den Klang des STE-1000 BSW.<br />
Termine<br />
UNITYMEDIA KABEL BW<br />
Horizon für den Süden<br />
Star Wars Binge Watching<br />
Am 18.12. kommt Star Wars: Episode VII<br />
in die Kinos. Zur Vorbereitung heißt der<br />
Pay-TV-Kanal Sky Hits vom 1. bis 14. Dezember<br />
Sky Star Wars. Dort werden in dieser<br />
Zeit alle bisherigen Episoden und jede<br />
Menge Star Wars-Extras gezeigt.<br />
In Hessen und Nordrhein-Westfalen bietet Unitymedia den Multimedia-<br />
Kabel-Receiver Horizon zusammen mit Highspeed-Internet-Anschlüssen<br />
bereits seit Ende <strong>20</strong>13 an. Ab November ist er auch in Baden-Württemberg<br />
zu haben. Einer der ersten Test-Receiver wurde vorab zusammen mit einem<br />
<strong>20</strong>0 Mbit/s-Anschluss bei <strong>video</strong>-Autor Reinhard Otter installiert, um den<br />
HD-Kabel-Online-Rekorder für die kommende <strong>video</strong>-Ausgabe ausführlich<br />
zu testen. Erste Erkenntnis: Der Sprung von 6 auf über 100 Mbit/s beschleunigt<br />
nicht nur E-Mails, sondern vor allem auch das Video-Streaming.<br />
AMAZON<br />
Amazon greift an<br />
www.amazon.de // 39 US-Dollar (vermutlich 39 Euro)<br />
Nach der Streaming-Box Fire TV bringt Amazon nun einen eigenen Streaming-Stick<br />
auf den Markt und greift damit den direkten Konkurrenten Google<br />
und dessen Chromecast an. Dem handlichen Stick von Amazon liegt anders<br />
als bei Google eine Fernbedienung bei, um eine einfache Steuerung zu<br />
gewährleisten. Dennoch kostet der Fire TV-Stick lediglich vier Euro mehr. In<br />
den USA kann er ab sofort für 39<br />
US-Dollar vorbestellt werden,<br />
ausgeliefert wird er ab dem 19.<br />
November <strong>20</strong>14. In wenigen<br />
Monaten sollte der HDMI-Stick auch<br />
in Deutschland zu haben sein.<br />
Erste Netflix-Premiere in UHD<br />
Mit der Historienserie Marco Polo findet am<br />
12. Dezember die erste Netflix-Premiere in<br />
Deutschland statt. Zu diesem Termin werden<br />
die zehn Folgen der ersten Staffel<br />
freigeschaltet – auf passenden TVs und mit<br />
dem 11,99-Euro-Abo auch in UHD.<br />
ZAHL DES MONATS<br />
3,52<br />
Megabit pro Sekunde<br />
So schnell werden Filme von Netflix laut<br />
dessen ISP Speed Index in Deutschland zur<br />
abendlichen Primetime durchschnittlich<br />
übertragen – schneller als etwa in den USA.<br />
Top-Provider ist Unitymedia (3,94 Mbit/s).<br />
Fehlerteufel<br />
In Ausgabe 11/14 finden Sie auf Seite 28<br />
den Toshiba 48L5445DG. Die richtige<br />
Artikelbezeichnung des Fernsehers ist<br />
48T5445DG, der UVP beträgt 900 Euro. Die<br />
Ausstattung des Gerätes finden Sie unter<br />
www.<strong>video</strong>-magazin.de/Fehlerteufel.<br />
8
Der Eventsender im Dezember.<br />
sky.de/starwars<br />
TM & © <strong>20</strong>14 Lucasfilm Ltd. All rights reserved. Used under authorization
NEWS & TRENDS<br />
Das SoundTouch Multiroom-System<br />
hält Einzug<br />
in Bose-Anlagen<br />
wie die Lifestyle 135.<br />
BOSE<br />
SoundTouch für alle<br />
www.bose.de // 2900 Euro<br />
Schnee, Farbe und Ambilight<br />
Die TV-Experten von Philips sind stets auf<br />
der Suche nach Demo-Objekten für ihre<br />
Ambilight-Technik. Herausgekommen ist ein<br />
Kunstwerk aus leuchtendem Schnee und<br />
Ski-Cracks, das auch ohne Ambilight sehenswert<br />
ist: www.vimeo.com/108679594.<br />
Der US-Hersteller Bose feiert in diesem Jahr nicht nur seinen 50. Geburtstag,<br />
er lässt auch sein <strong>20</strong>13 eingeführtes Multiroom-System erwachsen werden.<br />
Es besteht im Kern aus drei One-Box-WiFi-Lautsprechern, die Musik aus dem<br />
Internet oder von Mobilgeräten untereinander drahtlos weitergeben. Den<br />
neuen Versionen der SoundTouch <strong>20</strong>, 30 und portable stellt Bose nun weitere<br />
Produkte zur Seite: Fast alle neuen Stereo- und Heimkino-Systeme sind jetzt<br />
fit für SoundTouch. Ein externer WiFi-Empfänger bringt das Musiknetzwerk in<br />
jede neue Bose-Anlage – wie etwa die Soundbar-Lösung Lifestyle 135 (siehe<br />
Bild oben). Zudem wurden die Funktionen von SoundTouch um die beiden<br />
Streaming-Dienste Spotify und Deezer erweitert. Kernpunkt des Sound-<br />
Touch-Systems ist die kinderleichte Steuerung der Multiroom-Wiedergabe:<br />
Jede Komponente hat dafür sechs konfigurierbare Preset-Tasten.<br />
OLED TV jetzt zu haben<br />
LG hat seinen ersten Curved OLED TV mit<br />
webOS-Betriebssystem auf den Markt<br />
gebracht. Der 55EC930V kostet knapp 3000<br />
Euro. Der 139-Zentimeter-TV verspricht eine<br />
hervorragende Bildqualität und unbegrenzte<br />
Smart-TV-Anwendungen.<br />
Wuaki.tv kommt im November<br />
Die Online-Videothek Wuaki.tv hat ihren<br />
Beta-Test in Deutschland gestartet. Offiziell<br />
will die Tochterfirma des japanischen<br />
Rakuten-Konzerns ihre deutsche Filiale Ende<br />
November eröffnen. Wuaki.tv ist nach<br />
eigenen Angaben Marktführer in Spanien.<br />
Cinamatic<br />
Verfügbar auf: iPhone,<br />
iPad; gratis, Pro-Upgrade:<br />
1,79 €, weitere Upgrades<br />
Der Name ist Programm: Cinamatic<br />
übersetzt das Hipstamatic-<br />
Prinzip in Bewegtbilder. Flink<br />
gefilmte Clips macht die App zu<br />
Kunstwerken für Facebook & Co.<br />
MEDIA BROADCAST<br />
HDTV-<br />
Antenne<br />
www.media-broadcast.de<br />
Anfang Oktober fiel der Startschuss:<br />
Media Broadcast eröffnete<br />
per Ausstrahlung vom Funkturm<br />
am Alexanderplatz in Berlin das<br />
erste Pilotprojekt zur Übertragung<br />
des neuen terrestrischen TV-Standards<br />
DVB-T2. Dazu gehören unter<br />
anderem die effiziente Ausstrahlung<br />
von HDTV im<br />
neuen Codec<br />
HEVC/H.265 und das<br />
Angebot interaktiver<br />
Dienste via<br />
Antenne. Nach dem<br />
Willen der beteiligten<br />
Betreiber und<br />
Sender soll DVB-T2<br />
im Regelbetrieb ab<br />
<strong>20</strong>16 eingeführt<br />
werden.<br />
Test am Alex: HDTV<br />
und Datendienste<br />
via DVB-T2 werden<br />
in Berlin erprobt.<br />
10
PANASONIC<br />
UHD noch besser<br />
Auf der IFA hat Panasonic die neue AX900-Serie von Ultra<br />
HDTVs vorgestellt, die jetzt in 55, 65 und 85 Zoll auf den<br />
Markt kommen. Ende Oktober trafen ausgesuchte deutsche<br />
Journalisten in Panasonics Firmenzentrale in Hamburg auf<br />
die Entwicklungsingenieure aus Japan. <strong>video</strong> war eingeladen,<br />
als Toshiya Mizuno (ganz rechts im Bild), Chief Picture<br />
Quality Engineer der Electrical Design Group, die vielen<br />
Punkte erklärte, in denen sich die Bildqualität von der Konkurrenz<br />
absetzen soll. Highlights sind auf jeden Fall das<br />
ausgeklügelte lokale Dimmen in 128 Zonen des ultrabrillanten<br />
(700 cd) IPS-Displays, mit dem Lichtkanten vermieden<br />
werden. Neue Algorithmen zur Bewegungsglättung<br />
und intelligenten Skalierung liefern bessere Ergebnisse,<br />
genauso wie eine zonenselektive Kontrastmaximierung.<br />
Toshihiro Takagi (Zweiter von rechts), Senior Coordinator<br />
Product Planning, demonstrierte seine erweiterte App zur<br />
Steuerung und Bildoptimierung und wies darauf hin, dass<br />
erstmals die Studioanforderung für die Gammafunktion<br />
nach ITU-BT-1886 vollständig umgesetzt sei.<br />
Ein Gerätetest findet derzeit schon in unserem Labor statt,<br />
seine Veröffentlichung ist in der <strong>video</strong> 1/<strong>20</strong>15 geplant.<br />
_0D62N_Bose_1_2_Video_12_14.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);17. Oct <strong>20</strong>14 12:34:05<br />
Ichhöre den<br />
gleichen Musiktitel<br />
immer und<br />
immer wieder.<br />
#ListenForYourself<br />
TESTERGEBNISSE<br />
HiFi Test<br />
4 /<strong>20</strong>14 Spitzenklasse<br />
Preis/Leistung: sehr gut<br />
Stereo 8/<strong>20</strong>14 exzellent<br />
av-magazin.de 7/<strong>20</strong>14 sehr gut, Oberklasse<br />
Preis/Leistung: sehr gut<br />
Spitzenklang für Ihre Musik.<br />
Passend zu Ihrem persönlichen Stil.<br />
©<strong>20</strong>14 Bose Corporation<br />
SoundTrue <br />
Bose.de/SoundTrue<br />
Kennziffer: 14AKVID045<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 12_<strong>20</strong>14<br />
Around-Ear<br />
Headphones<br />
11
NEWS & TRENDS<br />
Mehr und ausführlichere<br />
News rund<br />
um Video on Demand<br />
gibt es unter<br />
www.<strong>video</strong>-magazin.de/filmeonline.<br />
von Reinhard Otter<br />
Jede Menge Neues<br />
aus dem Netz<br />
➜ Die Telekom holt Netflix an Bord. Die Flatrate-Online-Videothek ist jetzt auch<br />
über den Media-Receiver des IPTV-Angebotes Telekom Entertain erreichbar. Dort wurde<br />
Netflix in die Menüstruktur von Entertain eingepasst. Damit sind über den Entertain-<br />
Receiver gleich drei große Online-Videotheken erreichbar: Videoload, maxdome und<br />
Netflix. Die zugehörigen Flatrates muss man separat beim jeweiligen Anbieter buchen.<br />
➜ Amazon zeigt Dias in der TV-App seiner Online-Videothek Amazon Instant Video. Bilder<br />
und Videos, die Amazon-Nutzer im kostenlosen 5-GByte-Speicher ihres Amazon Cloud Drive<br />
ablegen, sind so auf allen Smart TVs mit Instant-Video-App abrufbar.<br />
➜ Kostenlose Filme von Netzkino (Bild 1) gibt es jetzt auch auf Sony Smart TVs. Die<br />
Netzkino-App wurde vor Kurzem veröffentlicht. Der werbefinanzierte Streaming-Dienst ist<br />
bereits auf Geräten von LG, Philips, Samsung und einigen weiteren Marken verfügbar.<br />
1<br />
2<br />
➜ Ultraviolet kommt auf den TV (Bild 2) – und zwar gleich doppelt: Beim Online-Videotheken-Test<br />
(ab Seite 92) fiel mir bei Videociety eine Rubrik mit dem Logo des Digital-Copy-<br />
Systems auf, obwohl ich meinen UV-Account noch nicht mit Videociety verbinden konnte.<br />
Laut Videociety-Manager Stefan Matthiessen soll die Filmsammlung aber noch im Herbst<br />
über die Videothek erreichbar sein. Auf aktuellen Samsung Smart TVs ist Ultraviolet bereits<br />
angekommen. Die Geräte haben eine Smart-TV-App von Flixster und spielen darüber Filme<br />
ab, die man zuvor online per Ultraviolet-Code am PC freigeschaltet hat.<br />
➜ WATCHEVER erweitert sein Angebot in Richtung Spielkonsolen: Filme aus dem<br />
Streaming-Dienst zeigt jetzt auch die Xbox One. Im September soll WATCHEVER zudem<br />
einen Rekord an Abrufen erlebt haben – zu Nutzerzahlen schweigt der Anbieter weiterhin.<br />
Auf den Spuren<br />
einer Box-Legende<br />
Gewinnspiel<br />
Wir von <strong>video</strong> brauchen Ihre Meinung. Machen Sie mit bei unserer<br />
Leserumfrage und gewinnen Sie eine von vier DVDs von I Am Ali.<br />
Muhammad Ali ist zweifelsfrei eine der größten Sport-Legenden aller<br />
Zeiten. Über viele Jahre hinweg führte er Audio-Tagebücher, die nun in<br />
einem Dokumentarfilm zusammengefasst wurden. Sie geben intime<br />
Einblicke in das Leben des Mannes hinter der Legende. Zum Start der<br />
DVD und Blu-ray verlost <strong>video</strong> in Zusammenarbeit mit Universal vier<br />
DVDs von I Am Ali.<br />
Einfach anmelden und eine kurze Frage beantworten im<br />
Internet unter www.<strong>video</strong>-magazin.de/ali<br />
Schon sind Sie dabei. Teilnahmeschluss ist der 3. Dezember<br />
<strong>20</strong>14. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
12
NEWS & TRENDS<br />
QUADRAL<br />
Black<br />
& white<br />
www.quadral.de // 600 Euro<br />
➜ Gratis-Download<br />
Klein, stabil, klangvoll:<br />
Das 5.1-Set<br />
Alumna 2<strong>20</strong>0 verspricht<br />
alles andere<br />
als Einheits-Sound.<br />
Mit der kostenlosen<br />
Nevo App steuern<br />
iPhones oder Android-Geräte<br />
den<br />
Smart Zapper.<br />
Das Sub-Sat-Set Alumna 2<strong>20</strong>0 von<br />
Quadral vertraut auf eine Konstruktion<br />
aus Aluminium statt der sonst<br />
üblichen Kunststoffgehäuse. Laut<br />
Quadral soll Aluminium den Schall<br />
zehnmal so gut absorbieren und<br />
damit Gehäusevibrationen im Keim<br />
ersticken. Das Set besteht aus vier<br />
Zwei-Wege-Satelliten, einem quer<br />
liegenden Center und einem würfelförmigen<br />
Aktiv-Subwoofer mit ca.<br />
30 Zentimetern Kantenlänge.<br />
ONE FOR ALL<br />
Schlauer<br />
Schalter<br />
www.oneforall.de // 40 Euro<br />
Das runde Kästchen im Bild unten<br />
namens Smart Zapper ist der<br />
neueste Coup von One For All. Es<br />
macht die Audio-Video-Anlage vom<br />
Smartphone aus steuerbar, indem es<br />
Befehle aus der zugehörigen Nevo<br />
App per Bluetooth 4.0 (Low Energy)<br />
empfängt und in die Infrarot-Steue-<br />
rungscodes beliebiger Geräte im<br />
Rack übersetzt. Die App befehligt<br />
bei Bedarf sogar mehrere<br />
Smart<br />
Zapper<br />
in verschiedenen<br />
Räumen. Und die<br />
Zapper<br />
steuern Grundfunktionen der<br />
angebundenen Geräte auch<br />
ohne die App – über Tasten auf<br />
der Oberseite des Kästchens.<br />
Exklusiver<br />
Clip in 4K<br />
Das Ambient-Sound-Projekt Lichtmond bleibt auf Erfolgskurs. Seit Anfang<br />
Oktober stürmt Teil drei die Hitlisten. Zur Erfolgsformel der Macher<br />
Giorgio und Martin Koppehele zählen stets höchste Ansprüche an die<br />
Sound- und Bildtechnik. Sie setzen schon lange auf 4K-Auflösung und<br />
produzierten bereits im Rahmen der Lichtmond 2-Produktion einige<br />
Musikclips in Ultra HD. Den Song Soul Affinity haben uns die Klangkünstler<br />
nun exklusiv als Gratis-Download in 4K-Qualität zur Verfügung gestellt.<br />
Sie benötigen dazu lediglich ein persönliches Dropbox-Konto (unter<br />
www.dropbox.com). Vom 7. November bis 4. Dezember <strong>20</strong>14 ist der<br />
5-Minuten-Clip verfügbar unter http://tinyurl.com/lichtmond4k.<br />
Neue Referenz<br />
Den Link zum Gratis-4K-<br />
Download via Dropbox<br />
erreichen Sie außerdem<br />
durch Scannen<br />
des oben stehenden<br />
QR-Codes.<br />
Das <strong>video</strong>-Redaktionsteam verlieh<br />
dem dritten Teil von Lichtmond in<br />
Ausgabe 11/14 das Referenz-Siegel.<br />
Der Start verlief toll: Platz eins der<br />
Amazon Musik DVD Charts, der<br />
Amazon 3D Blu-ray Charts und Rang<br />
acht der Media Control Album Charts.<br />
Die Blu-ray-Version bietet übrigens<br />
auch Auro-3D Audio – siehe Seite 6.<br />
14
MetzTopas<br />
Jeder Augenblick<br />
der reinste Genuss.<br />
Metz Solea pro<br />
Modelle Topas / Solea pro<br />
Mit Metz wird Fernsehen zum einzigartigen Erlebnis.<br />
Die erstklassigen Metz LED-Fernseher Topas und Solea pro<br />
überzeugen durch eine brillante Bildqualität und durch das<br />
leistungsstarke Soundsystem mit vier Lautsprechern, welches<br />
für einen beeindruckend satten und sauberen Klang sorgt.<br />
Fernsehen wird dank hochwertiger Ausstattungsdetails, wie<br />
bspw. dem innovativen Metz Media System oder dem<br />
integrierten Digital-Recorder zum reinsten Genuss.<br />
Diese beiden TV-Neuheiten der Spitzenklasse bekommen Sie<br />
im Einführungszeitraum mit einer 5-jährigen Aktionsgarantie.<br />
Beeindruckender Klang<br />
Erstklassige Bildqualität<br />
Integrierter Digital-Recorder<br />
Intuitive Bedienung<br />
Schlankes, elegantes Design<br />
5 Jahre Aktionsgarantie<br />
*gemäß Metz Garantiebestimmungen<br />
Aktionsgarantie auf die Modelle Topas und Solea pro<br />
Vom 01. November bis 31. Dezember <strong>20</strong>14 beim teilnehmenden Metz Fachhändler–solange der Vorrat reicht.<br />
Technische Perfektion Sicher in die Zukunft Bedienfreundlichkeit Ausgezeichnete Qualität Bequemer Service<br />
Metz – immer erstklassig.<br />
www.metz.de
BLINDTEXT NEWS & TRENDS | BLINDTEXT | HÄNDLER DES MONATS<br />
GROBI – die Großbildspezialisten<br />
M.-Claudius-Str. 13a<br />
41564 Kaarst<br />
Tel.: 02131 / 76 94 12<br />
info@grobi.tv<br />
Autor: Volker Straßburg // Redaktion: Andreas Stumptner // Bilder: GROBI<br />
Ganz großes Kino<br />
„GROBI – die Großbildspezialisten“ zählen zu den bekanntesten Namen in der Szene.<br />
Die Experten aus Kaarst berauschen Einsteiger und High-Ender mit modernster Kinotechnik.<br />
Service-Angebot<br />
Beratung und Demonstration<br />
nach Terminvereinbarung,<br />
Kalibrierung, Installation<br />
und Einweisung vor<br />
Ort, YouTube-Kanal GROBI,<br />
TV mit Anwendungsbeispielen,<br />
Produktbeschreibungen,<br />
Heimkinoplanung<br />
und -einbau<br />
Marken-Highlights<br />
DALI, Denon, Epson,<br />
HEOS, JVC, KEF, Marantz,<br />
Samsung, Sonos, Sony<br />
Patrick Schappert<br />
... ist seit 15 Jahren im<br />
Heimkino-Business, setzt<br />
auf große Bilder und nutzt<br />
neueste Bildtechniken.<br />
Bereits der Name bringt es<br />
hinreichend zum Ausdruck:<br />
GROBI, die „Großbildspezialisten“,<br />
wollen großes Kino<br />
– nichts anderes. Daher beginnen die<br />
Bildschirmdiagonalen erst bei 106<br />
Zentimetern, reichen bis erstaunliche<br />
198, und ab da übernimmt das umfassende<br />
Beamer-Sortiment.<br />
Rund 250 Quadratmeter Verkaufsfläche,<br />
verteilt auf zwei Stockwerke<br />
und mit vier Vorführstudios, geben<br />
den Modellen viel Raum. Hundert<br />
Quadratmeter Lagerfläche schließen<br />
sich an. So finden Cineasten in Kaarst,<br />
zehn Minuten von Düsseldorf entfernt,<br />
direkt an der Autobahn A 57, einen<br />
Pool der Freude.<br />
„Gegründet wurde die Firma 1999<br />
im Wohnzimmer“, plaudert Patrick<br />
Schappert, der das Unternehmen gemeinsam<br />
mit seinem Bruder Dirk leitet.<br />
Seine Karriere startete er aber<br />
nicht mit der Kino-, sondern mit der<br />
Datenprojektion. Zehn Jahre war er<br />
zuvor beim bekannten Medium-Vertrieb<br />
Produktmanager. Als aus den Video-<br />
langsam Kinoprojektoren wurden<br />
und die DVD neuartig hohe<br />
Bildqualität bieten konnte, packte ihn<br />
die Leidenschaft. „Da waren dann bis<br />
dahin unvorstellbare Dinge möglich.“<br />
Heute schwelgt Schappert in High-<br />
End-Bildern bis hin zur 4K-Projektion.<br />
Der Qualitätsstart erfolgt allerdings<br />
bereits bei 1000 Euro. Bereichert wird<br />
die Beamer- und TV-Präsentation um<br />
Surround-Darbietungen, die bis zu<br />
14-kanaliger Dolby-Atmos-Ausstattung<br />
sowie Auro-3D reichen. Auch<br />
beim Bild gibt es 3D. Hochwertige Infitec-Projektion<br />
mit zwei Beamern ist<br />
für den Chef Pflicht. „Derartiges haben<br />
wir bereits im Jahr <strong>20</strong>02 erstmals<br />
gezeigt“, sagt er stolz. Exzellente Leinwände<br />
darf man sich zur hochwertigen<br />
Technik ebenfalls aussuchen.<br />
Die zehn fest angestellten Mitarbeiter<br />
beraten nicht nur, sondern sorgen<br />
zudem für die Aufstellung und Installation<br />
der Produkte beim Kunden. Auf<br />
„UHD ist ein<br />
Durchbruch“<br />
Wunsch liefert GROBI auch komplette<br />
Heimkinos mit Bestuhlung sowie<br />
Maßmöbel. In solchen Fällen kommen<br />
Partner zum Einsatz, die das Schreinerhandwerk<br />
beherrschen.<br />
Patrick Schappert ist in puncto<br />
Netzwerktechnik und Streaming-<br />
Dienste wie Netflix auf dem neuesten<br />
Stand und fühlt den verabschiedeten<br />
Standards mit seinen Geräten für die<br />
Kunden intensiv auf den Zahn. Wie er<br />
die nahe Heimkino-Zukunft einschätzt,<br />
erläutert er in unserem Kurzinterview<br />
(siehe unten).<br />
■<br />
<strong>video</strong>: Ist Ultra HD fürs Heimkino ein Durchbruch?<br />
P. Schappert: Auf jeden Fall. Dieses „Mehr an Bildqualität“ ist nur ab bestimmten<br />
Bildgrößen sichtbar, die mit einem Projektor besonders leicht zu realisieren sind.<br />
<strong>video</strong>: Setzen Sie als Händler nun ganz auf UHD?<br />
P. Schappert: Schwerpunkt ist bei uns weiterhin HDTV, aber immer auch mit Hinweis<br />
und Demonstration von UHD. Dieser neue Auflösungsstandard ist das „Sahnehäubchen“<br />
für das eigenen Heimkino.<br />
<strong>video</strong>: UHD via Internet oder die künftige Blu-ray-Version – wer macht das Rennen?<br />
P. Schappert: Die Bekanntheit und Verfügbarkeit werden erst einmal über Streaming-<br />
Dienste wie Netflix und maxdome vorangetrieben. Danach kommt direkt Satelliten-<br />
TV, über das nach meiner Einschätzung der Sender Sky <strong>20</strong>15 die ersten Ultra-HD-<br />
Übertragungen ausstrahlen wird. Erst Ende <strong>20</strong>15 kommt die UHD-Blu-ray.<br />
<strong>video</strong>: Sind UHD und Netflix Ihren Kunden bereits ein Begriff?<br />
P. Schappert: Teilweise. Wir sind aber vorführbereit und zeigen Netflix und UHD<br />
auf unseren Fernsehern und 4K-Projektoren.<br />
16
ENTFESSELT<br />
IHRE SINNE<br />
PANASONIC 4K – DER ULTRA HD UNTERSCHIED<br />
Wenn tiefes Schwarz zum Leben erwacht, ist es ein Ultra HD Fernseher von Panasonic.<br />
Entdecken Sie die revolutionäre Welt von 4K und erleben Sie mehr Tiefenschärfe, mehr<br />
Details und originalgetreue Farben dank Studio Master Colour. Ultrascharf, klar und<br />
faszinierender als je zuvor: die neuen 4K Ultra HD Modelle XW944 und AXW904 erwecken<br />
Fernsehbilder zum Leben–und all Ihre Sinne.<br />
panasonic.de/viera
BILD | TEST: FERNSEHER - OLED, ULTRA HD UND CURVED<br />
Autor / Redaktion: Roland Seibt // Bilder: Josef Bleier<br />
Schöne, neue<br />
Fernseh-Welt<br />
Sony KD-65X8505B // 3500 €<br />
Immer besser sollen Bildqualität und Design neuer TVs werden, um unvergleichliche<br />
Unterhaltungserlebnisse zu liefern. Drei technische Schlagworte versprechen viel:<br />
OLED, Ultra HD und Curved. Wir testen sie anhand dreier <strong>brandneue</strong>r TV-Geräte.<br />
18
LG 55EC930V // 3000 €<br />
OLED, also selbst leuchtende Pixel aus organisches Licht<br />
emittierenden Dioden, gelten als Basis der TV-Technologie<br />
von morgen. Sie besitzen einen perfekten Kontrast aufgrund<br />
ihres unendlich tiefen Schwarzwertes, doch die Modelle der<br />
letzten Jahre hatten noch mit Kinderkrankheiten zu kämpfen.<br />
LG hatte viele Patente eingekauft und baut neue Fertigungs-<br />
stätten. Wie effektiv diese arbeiten, davon wird der endgül-<br />
tige Erfolg der Technik abhängen. Jedenfalls haben sich die<br />
Preise der Geräte in drei Generationen gedrittelt, sodass<br />
OLED jetzt ein ernst zu nehmender Konkurrent zur LCD-<br />
Technik wird. Wer die Brillanz und das unglaublich satte<br />
Schwarz dunkler Elemente in OLED-Demos gesehen hat, will<br />
so einen TV zu Hause haben. Ob sich das schon lohnt, testen<br />
wir am schicken neuen 55-Zoll-Full-HD-Modell.<br />
Dass Ultra HD nicht nur einfach die Vervierfachung unserer TV-Auflösung ist, sondern<br />
der beschlossene Schritt in eine bessere Zukunft der TV-Unterhaltung, werden<br />
wir nicht müde zu schreiben. Schon in diesem Jahr hat sich unsere Einschätzung<br />
von <strong>20</strong>12, dass jeder TV-Hersteller seine Top-Range mit 4K-Panels ausstatten würde,<br />
bewahrheitet. Nun sind wir beim nächsten Schritt: nämlich, dass es bereits mehrere<br />
UHD-Qualitätsstufen bei einer Firma gibt und die Preise in vernünftige Regionen<br />
fallen. So ist ein 65-Zöller (darunter ist Ultra HD nicht sinnvoll) bereits von mehreren<br />
Herstellern zu einem Preis zu bekommen, den der Vorgänger in Full HD gekostet hat.<br />
Wer jetzt vorsorgen möchte und nicht in ein paar Jahren, wenn der Regelbetrieb<br />
von Ultra-HD-Ausstrahlungen einsetzt, es eine bildgewaltige Filmscheibe mit perfekter<br />
Kinoqualität gibt oder sich die Video-on-Demand-Dienste auf 4K eingeschossen<br />
haben, kann das sorglos mit den neuen Modellen tun, zum Beispiel von Sony.<br />
Samsung UE65HU7<strong>20</strong>0 // 2170 €<br />
Wem Ultra HD als Innovation nicht reicht und wer vielleicht<br />
auch noch seiner Ehefrau erklären möchte, dass ein neuer<br />
TV im Wohnzimmer alles verändern könnte, darf sich mit dem<br />
Curved Design anfreunden. Der neue Formfaktor sieht toll<br />
aus, spaltet aber die Experten bei der Beurteilung der Sinn-<br />
haftigkeit in puncto Bildqualität. Je nach Aufstellung gibt es<br />
andere Arten der Reflexion auf dem Schirm, doch allgemein<br />
wirken die Geräte größer und suggerieren eine größere Tie-<br />
fe des dargestellten Bildes. Sie hängen nicht mehr so flach<br />
an der Wand wie die Ultra-Flats, doch dafür machen sie auf<br />
dem Lowboard besonders viel her. Mit den Serien 7<strong>20</strong>0 und<br />
7100 unterbietet Samsung jetzt schneller als gedacht jede<br />
Preiserwartung, sodass wir dieses Gerät unbedingt in un-<br />
serem Labor auf Herz und Nieren testen wollten.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 12_<strong>20</strong>14<br />
19
BILD | TEST: OLED-FERNSEHER<br />
HIGHLIGHT<br />
Optimale<br />
Einstellungen<br />
Bildmodus: isf Expert1<br />
| Format: Jetzt suchen |<br />
Kontrast: 91 | Helligkeit:<br />
57 | Schärfe: V10,<br />
H10 | Farbe: 48 | RGB-<br />
Offset: 7, 0, 0 | RGB-<br />
Gain: 4, 0, 0 | Gamma:<br />
2,4 | Echtes Kino: ein |<br />
TruMotion: 7, 7<br />
Optimaler<br />
Sehabstand<br />
(mindestens)<br />
TV: 3,4 m // PAL-DVD:<br />
3,0 m // HD: 2,0 m<br />
LG 55EC930V € 3000<br />
Autor / Redaktion: Roland Seibt // Bilder: Josef Bleier<br />
Lichtgestalt<br />
genialer Kontrast, perfekter<br />
Blickwinkel, brillante Farben, tolles<br />
Design, innovative Bedienung<br />
mäßige Bewegungsglättung, kein 4K<br />
Testurteil: sehr gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut 89%<br />
Steht die OLED-Technologie vor dem Durchbruch? LGs neuer<br />
Referenzfernseher begeistert jedenfalls mit Innovationen im<br />
OLED-Panel und einem vergleichsweisen Hammerpreis.<br />
Durch ultradünnes<br />
gewölbtes Display<br />
und eleganten Metallfuß<br />
ein echter<br />
Hingucker - zumindest<br />
ohne Kabel.<br />
Der erste Curved-OLED-<br />
Fernseher, den LG <strong>20</strong>13 auf<br />
den deutschen Markt brachte,<br />
kostete satte 9000 Euro.<br />
Erst vor Kurzem folgte ein kleiner Bruder,<br />
der bei gleicher Bildgröße für nur<br />
noch 6000 Euro angeboten wurde,<br />
technisch aber vergleichbar war.<br />
Den echten Sprung zur nächsten<br />
Generation vollzieht LG erst jetzt mit<br />
dem 55EC930V. Er besitzt nicht nur<br />
ein weniger sportliches, dafür umso<br />
eleganteres Design, sondern auch mit<br />
dem webOS-Chassis eine runderneuerte<br />
Elektronik und – wie sich unter<br />
dem Mikroskop herausstellte – ein<br />
neues Panel. Dabei werden die wahren<br />
Innovationen strengstens geheim<br />
gehalten, betreffen sie doch die chemische<br />
Zusammensetzung der OLED-<br />
Schicht und die Effizienz, mit der die<br />
neuen Produktionsanlagen arbeiten.<br />
Diese beiden Eigenschaften beeinflussen<br />
die Haltbarkeit und den Preis der<br />
Produkte und sind somit entscheidend<br />
dafür, dass OLED mittelfristig die<br />
LCD-Technik ablöst. Diese oft zitierten<br />
Kritikpunkte an OLED könnten mit<br />
dieser neuen LG-Serie schon „Schnee<br />
von gestern“ sein.<br />
Jedenfalls hat LG jetzt eine Preisgrenze<br />
erreicht, bei der die Geräte<br />
schon konkurrenzfähig zu LCD-Produkten<br />
sind. Der neue 55EC930V kostet<br />
zwar doppelt so viel wie ein vergleichbares<br />
LCD-Modell, jedoch nicht<br />
mehr das Sechsfache. Und damit liegt<br />
der Preis im Rahmen dessen, was man<br />
für ein Gerät ausgeben will, das einen<br />
enormen Vorteil bei der alles entscheidenden<br />
Bildqualität verspricht. Zwar<br />
ist die Panel-Fläche mit 55 Zoll nicht<br />
überwältigend groß und die Ultra-<br />
HD-Auflösung wird erst im kommenden<br />
Modell umgesetzt, doch Brillanz<br />
und Farben des TV-Bildes sind auf den<br />
ersten Blick weit überlegen. Während<br />
die weit verbreiteten VA-LCD-Panels<br />
ihre Farben schon bei kaum schrägen<br />
Blickwinkeln von <strong>20</strong> Grad verschieben<br />
und mit Durchscheinen der Hintergrundbeleuchtung<br />
auch Kontrast<br />
einbüßen, bleiben OLEDs fantastisch<br />
stabil aus jeder Blickrichtung.<br />
Ein zusätzliches Kontrastfilter im<br />
neuen LG dunkelt einfallendes Raumlicht<br />
ab, sodass das Display immer tiefschwarz<br />
erscheint, aber auch mäßig<br />
bis gut sichtbar spiegelt. Der Kontrasteindruck<br />
von dunklen Szenen ist somit<br />
phänomenal – sowohl im abgedunkelten<br />
Raum als auch im normal<br />
beleuchteten Wohnzimmer. Außeror-<br />
<strong>20</strong>
Perfektes Display<br />
Theoretisch vereint OLED, also ein Panel aus organisches<br />
Licht emittierenden Dioden, die Vorteile von LCD mit denen<br />
von Plasma. Wie Plasmazellen leuchten die Bildpunkte<br />
selbst, und sie tun das gleichmäßig in alle Blickrichtungen.<br />
Ein nicht gezündetes Pixel ist perfekt schwarz und verbraucht<br />
keinen Strom – im Gegenteil zum Lichtventil LCD, bei dem<br />
dann die Hintergrundbeleuchtung manchmal durchscheint.<br />
Ein OLED-Bildpunkt kann jede Helligkeit und damit Mischfarben<br />
annehmen – nicht wie Plasma, das nur ein- und<br />
ausgeschaltet wird und Zwischentöne über Rauschen und<br />
Flimmern erzielt. Momentan ist die Effizienz der OLED-Ansteuerung<br />
nicht perfekt, was den Stromverbrauch erhöht.<br />
Probleme soll es auch noch bei der Fertigung geben, was<br />
die Modelle verteuert. Wie dies soll sich die Haltbarkeit der<br />
Zellen aber in Riesenschritten verbessern.<br />
Die Bedienung am Gerät erfolgt<br />
durch einen schwer zugänglichen<br />
Joystick am Gehäuserücken,<br />
nicht hier vorn.<br />
AUS DEM MESSLABOR<br />
Jeweils zwei dieser 3D-Polfilterbrillen<br />
liegen bei. Die Clips sind<br />
für Brillenträger kaum spürbar.<br />
Die Magic Remote<br />
ist bewegungssensitiver<br />
Mauszeiger,<br />
Mikrofon zur<br />
Sprach erkennung<br />
und lernfähige Fernbedienung<br />
in einem.<br />
Kathode<br />
organische<br />
Leuchtschicht<br />
leitendes Material<br />
Beste Winkel<br />
Erst bei 80° schrägem<br />
Blick halbiert sich die<br />
Leuchtkraft. Dies ist der<br />
beste Blickwinkel, den<br />
wir jemals messen<br />
konnten.<br />
Anode<br />
Trägermaterial<br />
OLED-Pixel<br />
LG setzt auf weiße<br />
OLED-Zellen mit Farbfiltern.<br />
Das soll längere<br />
Haltbarkeit garantieren.<br />
dentlich gut ist auch die Farbreinheit,<br />
vor allem bei dunklen Tönen. Hier verlieren<br />
LCDs oft ihre Sättigung – besonders<br />
extrem unter Blickwinkel.<br />
LGs Voreinstellungen im Kino- und<br />
in den isf-Modi wirken sehr angenehm<br />
normgerecht – nachdem man sich<br />
vom groben, flachen Bild der Standard<br />
einstellung erholt hat. Die Farben<br />
sind überzeugend und der Kontrasteindruck<br />
spitze dank des überwältigenden<br />
In-Bild-Schwarzwertes. Was<br />
die Detailauflösung betrifft, erscheinen<br />
HD- und SD-Filme durchaus<br />
schärfer als auf einigen Ultra-HDTVs,<br />
was nicht nur am harten Fliegengittereffekt<br />
liegt, den man aus kurzer<br />
Dis tanz wahrnimmt und der durch<br />
breite Pixelzwischenräume entsteht.<br />
LG hat im Gegensatz zu den meisten<br />
anderen Herstellern auch die Schärfe<br />
der Farbinformationen entdeckt.<br />
Während in der Regel nur Helligkeitsanteile<br />
nachgeschärft werden, setzt<br />
LG auch auf messerscharfe Farbübergänge.<br />
Vielleicht sogar etwas zu sehr,<br />
denn rein messtechnisch gesehen<br />
setzt eine Überschärfung ein. Da Farbinformationen<br />
auf dem Übertragungsweg<br />
aber meist etwas abflachen,<br />
zeigt sich beim resultierenden<br />
Bild nur ein positiver Effekt.<br />
OLED-Nebenwirkungen<br />
Neben der Reinheit der Farben und<br />
dem überragenden Kontrast aus allen<br />
Blickwinkeln gibt es weitere Besonderheiten<br />
der OLED-Technik, deren<br />
Effekte zu untersuchen sind. Zum einen<br />
ist das die ungeheuer schnelle<br />
Ansprechzeit. Durch die ist es beispielsweise<br />
Samsung gelungen, zwei<br />
TV-Programme gleichzeitig vollflächig<br />
darzustellen und durch Shutterbrillen<br />
auf zwei Zuschauer zu verteilen.<br />
Auch könnte eine Bewegungsglättung<br />
nun mehr Zwischenbilder berechnen<br />
als bisher. Dies nutzt LG<br />
jedoch noch nicht aus. Aktiviert man<br />
TruMotion, zeigen sich die gleichen<br />
Artefakte bei der Nachführung von<br />
Objekten wie in Standard-TVs der<br />
Oberklasse. Das Einschränken der<br />
OLED-Leuchtkraft setzt LG zudem als<br />
echtes Dimmen um. Die Pixel werden<br />
dezent dunkler und flimmern nicht,<br />
was aber einen positiven Effekt auf die<br />
Bewegungswiedergabe haben könnte<br />
– à la Backlight-Scanning bei LCDs.<br />
Die OLED-Technik gilt theoretisch<br />
als Strom sparend, weil der Stromverbrauch<br />
jedes Pixels davon abhängt,<br />
wie hell es gerade leuchtet. Die Ab-<br />
➜<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 12_<strong>20</strong>14<br />
21
BILD | TEST: OLED-FERNSEHER<br />
TESTERGEBNISSE<br />
Das Betriebssystem<br />
webOS haben<br />
clevere Designer<br />
komplett neu<br />
durchdacht.<br />
Für alle, die eher<br />
klassisch bedienen<br />
möchten, hat LG<br />
diesen Standardsender<br />
beigelegt. Er<br />
macht jedoch deutlich<br />
weniger Spaß.<br />
hängigkeit des Verbrauchs vom Bildinhalt<br />
lässt sich hier leicht nachmessen,<br />
doch sieht man dabei, dass die<br />
Zellen grundsätzlich sehr viel Strom<br />
beanspruchen.<br />
Um das EU-Energielabel Klasse „A“<br />
halten zu können, wird die Gesamthelligkeit<br />
reduziert, sobald mehr<br />
als 30 Prozent Lichtleistung anfällt.<br />
Bei mehr weißem Bildinhalt wird der<br />
maximale Verbrauch auf 155 Watt begrenzt<br />
und die Pixelhelligkeit nimmt<br />
ab. So werden aus 336 Candela Spitzenhelligkeit<br />
84 Candela bei weißem<br />
Vollbild – eine Taktik, die auch von<br />
jedem Plasma-TV bekannt ist. Bei<br />
Spielfilmen, die fast immer recht dunkel<br />
daherkommen, hat der Begrenzer<br />
kaum Auswirkungen, TV-Material ist<br />
öfter betroffen. Man sagt, dass die<br />
durchschnittliche Helligkeit von Fernsehbildern<br />
bei 30 Prozent Pegel liegt,<br />
doch Aufnahmen von Schneelandschaften,<br />
Wolken oder Wüsten werden<br />
sichtbar abgedunkelt.<br />
LG beugt Einbrennen vor<br />
Was das gefürchtete Einbrennen betrifft,<br />
sorgt LG stärker vor denn je.<br />
Wird ein Standbild mit hoher Leuchtkraft<br />
erkannt, dunkelt der TV schon<br />
nach weniger als einer Minute langsam<br />
ab. Insgesamt konnten wir einige<br />
Memory-Effekte ausmachen, also positive<br />
Geisterbilder, die nach wenigen<br />
Minuten verschwanden.<br />
Echtes Einbrennen durch Abnutzung<br />
der OLED-Schicht war nicht erkennbar<br />
– anders als beim Vorgängermodell<br />
vom letzten Jahr. Trotzdem ist<br />
bei unseren zweiwöchigen Tests nicht<br />
absehbar, wie die Entwicklung innerhalb<br />
eines oder mehrerer Jahre weitergehen<br />
könnte.<br />
Ausstattung<br />
und Bedienung<br />
Neben der entscheidenden Bildqualität<br />
gehören noch weitere Rahmendaten<br />
zu einem TV-Test, etwa die Ausstattung.<br />
Diese lehnt LG ganz im Sinne<br />
der „900“ im Produktnamen an<br />
seine Top-LCDs an. Tuner sind wie<br />
gewohnt in allen Empfangswegen, jedoch<br />
nur einmal vohanden. Die Ausstattung<br />
in Richtung Multimedia und<br />
Smart TV ist hingegen spitze.<br />
Nur die App-Steuerung ist derzeit<br />
auf simple Aufgaben begrenzt. Die<br />
App SmartShare webOS, die auch<br />
durch den beigelegten NFC-Aufkleber<br />
gestartet werden soll, scheint für<br />
Deutschland noch nicht freigegeben<br />
zu sein. Die Betriebsoberfläche<br />
webOS ist dank Maussteuerung mit<br />
der Magic Remote zukunftsweisend<br />
und sehr intuitiv gegliedert, doch der<br />
Dual-Core-Prozessor scheint eine flüssige<br />
schnelle Bearbeitung der Menüs<br />
noch nicht ganz hinzubekommen.<br />
Fazit<br />
Kontrast und Farbwiedergabe des neuen<br />
LG sind eine Klasse für sich. Nicht<br />
nur Kenner werden die Vorteile der<br />
OLED-Technik auf den ersten Blick zu<br />
würdigen wissen. Das noch verpackt im<br />
eleganten superflachen Look ist schon<br />
ein echter Hingucker. Man bekommt<br />
den Eindruck, OLED sei jetzt bereit für<br />
den Massenmarkt – zumindest für<br />
wohlhabende TV-Enthusiasten. ■<br />
Hersteller<br />
LG<br />
Modell<br />
55EC930V<br />
Preis<br />
3000 Euro<br />
BILDQUALITÄT (max. 462 Punkte) überragend (94%) 433<br />
Standard Definition (TV-Tuner) (50) 42<br />
DVD (RGB-Scart / YUV) (50) 44<br />
High Definition (DVI/ HDMI) (77) 75<br />
Kontrast (85) 85<br />
Schärfe (45) 45<br />
Farbdarstellung (45) 44<br />
Geometrie / 3D-Räumlichkeit (60) 56<br />
Bildruhe (50) 42<br />
KLANGQUALITÄT (max. 60 Punkte) gut (67%) 40<br />
AUSSTATTUNG (max. 224 Punkte) sehr gut (87%) 195<br />
Tuner (60) 47<br />
Anschlüsse (85) 75<br />
Multimedia (36) 35<br />
Sonstige Extras (43) 38<br />
BEDIENUNG (max. 95 Punkte) überragend (92%) 87<br />
Menügestaltung (<strong>20</strong>) 16<br />
Einstellungsmöglichkeiten (40) 40<br />
Installation (12) 11<br />
Fernbedienung (23) <strong>20</strong><br />
VERARBEITUNG (max. 80 Punkte) sehr gut (85%) 68<br />
Anmutung (25) 24<br />
Material (55) 44<br />
GESAMT (max. 921 Punkte) 823<br />
Testurteil: sehr gut (89%)<br />
Preis/Leistung:<br />
sehr gut<br />
DATEN UND MESSWERTE<br />
Internet<br />
www.lg.de<br />
Klasse<br />
55-Zoll-OLED-TV<br />
MESSWERTE<br />
Abmessungen (B x H x T) 123 cm x 76 cm x 21 (8) cm<br />
Bilddiagonale / Gewicht<br />
139 cm / 16 kg<br />
Auflösung / Seitenverhältnis 19<strong>20</strong> x 1080 / 16:9<br />
Kontrast ISO / in-Bild / dynam. 1300:1 / 30000:1 / 1 Mio:1<br />
Schwarzwert / Flächen- / Spitzenweiß 0,0023 / 84 / 336 cd<br />
Gamma / Abweichung zur Idealkurve 2,28 / 6%<br />
Farbtemp. Voreinstellungen 6500, 8000, 9500, 12500 K<br />
… kalibriert / Abweichung 6500 K / 1,6%<br />
Ausleuchtung / Farbverteilung 93,5% / 97,7%<br />
Blickwinkelfehler / Dunkelabweichung 2,3% / 0,6%<br />
Einschaltzeit / Umschaltzeit<br />
9 / 3,2 Sek.<br />
Verbrauch max. / Film / Standby / aus 155 / 94 / 0,2 / – W<br />
ANSCHLÜSSE<br />
Tuner: analog / DVB-T / DVB-C / DVB-S2 1 / 1 / 1 / 1<br />
HDMI / Komponente / VGA 4 / 1 / –<br />
Scart / davon RGB 1 / 1<br />
USB / Speicherkarten-Slot / Netzwerk 3 / – / 1<br />
Front- bzw. Seitenanschlüsse –<br />
Besonderheiten CI-Plus, optischer Digitaltonausgang,<br />
Kopfhörer, WLAN, MHL<br />
AUSSTATTUNG<br />
3D / Brillen mitgeliefert / 2D zu 3D Polarisation / 4 / •<br />
Lichtsensor –<br />
Farbraum- / Farbtemperatureinstellung •/ •<br />
… RGB Offset / Gain<br />
• / •<br />
Gammaeinstellung / Rausch- / Artefaktfilter •/ • / •<br />
100 Hz / <strong>20</strong>0 Hz / Blinking • / – / –<br />
Medienwiedergabe<br />
Filme, Fotos, Musik<br />
HbbTV / Internet-Inhalte<br />
• / Smart TV<br />
Festplatte für Aufnahmen / über USB –/ •<br />
Fernbedienung universal / beleuchtet •/ –<br />
Wandhalterung dabei / VESA-Bohrung – / –<br />
Besonderheiten webOS, Magic Remote, Miracast, App,<br />
Spracherkennung, IR-Blaster-ready<br />
• = ja // – = nein // Alle ermittelten Messwerte beziehen sich auf<br />
die von uns ermittelten Optimalwerte.<br />
22
UNRIVALED<br />
NOW<br />
UNWIRED.<br />
Die X-Serie. Die neue Definition von Heimkino.<br />
Entdecken Sie die neuen AV-Receiver-Modelle der X-Serie: mit<br />
der legendären Denon Audioqualität, WLAN, Bluetooth, 4K/Ultra<br />
HD, Eco-Modus sowie besonders intuitiver Installation und<br />
Steuerung. Nie zuvor war Heimkino-Perfektion einfacher zu<br />
erreichen. Die beiden Premium-AV-Receiver AVR-X5<strong>20</strong>0W und<br />
AVR-X4100W mit dem revolutionären Dolby Atmos ® Soundformat<br />
entführen Sie in eine völlig neue, dreidimensionale<br />
Klangwelt. Musik, Dialoge und Effekte um Sie herum wirken<br />
so atemberaubend echt und präzise, dass Sie das Gefühl<br />
haben, selbst Teil der Darbietung zu sein.<br />
www.denon.de
BILD | TEST: CURVED-FERNSEHER<br />
KAUFTIPP<br />
Optimale<br />
Einstellungen<br />
Bildmodus: Film | Hintergrundbel.:<br />
<strong>20</strong>, Öko-<br />
Sensor 10 | Kontrast: 95<br />
| Helligkeit: 45 |<br />
Schärfe: <strong>20</strong> | Farbe: 50<br />
| RGB-Offset: 0, 1, -1 |<br />
RGB-Gain: 3, 0, 0 |<br />
Farbton: warm2 | Motion<br />
Plus: Standard |<br />
Rauschfilter etc.: aus<br />
Optimaler<br />
Sehabstand<br />
(mindestens)<br />
TV: 4,2 m // PAL-DVD:<br />
3,7 m // HD: 2,5 m<br />
SAMSUNG UE65HU7<strong>20</strong>0 € 2170<br />
Autor / Redaktion: Roland Seibt // Bilder: Josef Bleier<br />
Scharfer Preis<br />
exzellentes Ultra-HD-Bild,<br />
Ausstattung mit vielen smarten<br />
Features, schickes Design<br />
kein 3D, Blickwinkelprobleme<br />
Testurteil: sehr gut<br />
Preis/Leistung: überragend 85%<br />
Galten gebogene Displays im letzten Jahr noch als extravagant und<br />
unbezahlbar, durchbrechen sie jetzt die Schallmauer zum Kauftipp. Wer<br />
Samsungs schicken neuen 4K-TV kauft, macht aber auch Kompromisse.<br />
Samsungs kleine<br />
Standard-Fernbedienung<br />
liegt<br />
etwas fummelig<br />
in der Hand.<br />
Die Rahmendaten des neuen<br />
Samsung UE65HU7<strong>20</strong>0<br />
sind beeindruckend: 65 Zoll<br />
(164 cm) Großbild, Ultra-<br />
HD-Auflösung mit passendem HEVC-<br />
Codec und HDMI 2.0, und das Ganze<br />
im eleganten Curved-Design. Noch<br />
mehr beeindruckt der Preis: kaum<br />
mehr als <strong>20</strong>00 Euro. Das mag man<br />
kaum glauben, zumal rein äußerlich<br />
die Ähnlichkeit zum über doppelt so<br />
teuren technologischen Überflieger<br />
UE65HU8590 (getestet in <strong>video</strong> 5/14,<br />
ab Seite 24) immens ist.<br />
Beim Auspacken haben wir allerdings<br />
festgestellt, dass hier und da etwas<br />
abgespeckt und umgestellt werden<br />
musste. So ist die Elektronik, die<br />
beim Topmodell in die externe One<br />
Connect Box ausgelagert wurde, jetzt<br />
mit all ihren Eingängen und Slots im<br />
Gerät eingebaut, was den gewölbten<br />
Korpus ungleich dicker macht. Wer<br />
deswegen um die Zukunftssicherheit<br />
bangt, darf sich entspannen, denn der<br />
Port für die externe Aufrüstlösung befindet<br />
sich an der Rückwand. Dafür ist<br />
die Kamera für Skype und Gestensteuerung<br />
nur als Zubehör erhältlich.<br />
Besser als durch Gesten lässt sich<br />
der Samsung-TV mit der Smart Touch-<br />
Fernbedienung (Bild rechts oben)<br />
steuern. Sie setzt die Bewegungen der<br />
Hand in einen Lichtpunkt auf dem<br />
Bildschirm um, der alle Menüs intuitiv<br />
und spielerisch im Griff hat – ganz so<br />
wie beim großen Bruder. Die wirklich<br />
einschneidenden Sparmaßnahmen<br />
zeigen sich beim Vier-Wege-Tuner, der<br />
hier inklusive CI+-Schacht nur einmal<br />
vorhanden ist. Einen zweiten Sender<br />
aufzunehmen, zu streamen oder als<br />
Bild im Bild anzuschauen ist nicht<br />
möglich. Darüber hinaus ist der UE-<br />
65HU7<strong>20</strong>0 der erste von uns getestete<br />
Samsung-Fernseher seit Jahren, der<br />
auf 3D verzichtet.<br />
Angesichts der Details, die weggelassen<br />
wurden, darf man aber nicht<br />
die Fülle an Ausstattung vergessen,<br />
die immer noch angeboten wird. Die<br />
ist in puncto Qualität und Handling<br />
durchaus mit der des Top-Fernsehers<br />
vergleichbar. An Anschlüssen, Tuner-<br />
Wegen und Netzwerk-Funktionen<br />
wird nicht gespart. Aufnahmen auf<br />
eine USB-Festplatte sind genauso<br />
24
Ist Curved<br />
besser als Flat ?<br />
vs.<br />
FLAT<br />
Auf der diesjährigen IFA haben wir einen Verbrauchertest<br />
durchgeführt, um zu erfahren, was Endkunden von der Technik<br />
gekrümmter Displays halten. Dabei stellten wir diesen<br />
UE65HU7<strong>20</strong>0 einem flachen HU7590 gegenüber. Die Ergebnisse<br />
haben wir in unserer letzten Ausgabe (ab Seite 34)<br />
beschrieben, einen Film über die Aktion gibt es auf unserem<br />
YouTube-Channel<br />
(https://tinyurl.com/curvedflat)<br />
Grundsätzlich gefiel den 123 Probanden das kurvenreiche<br />
Design sehr gut. Sie befanden, dass der Curved TV größer<br />
wirkte, und erkannten eine bessere Tiefenwirkung. Dass<br />
das Panel des deutlich teureren Flat TV eine objektiv bessere<br />
Bildqualität lieferte, was Schwarzwert und Blickwinkel<br />
anging, fiel nur wenigen Teilnehmern auf. Große Curved TVs<br />
sind also im Trend und die Tatsache, dass ihr Preis in den<br />
letzten zwei Jahren von 10.000 auf fast <strong>20</strong>00 Euro gefallen<br />
ist, dürfte sich positiv auf die Verkaufszahlen auswirken.<br />
A<br />
vs.<br />
Der elegante Fuß im Metall-Look ist so<br />
kurvig wie das Display. Als Zubehör gibt<br />
es einen Soundbar, der dazu passt.<br />
Duch Verzicht auf die One Connect Box<br />
wandert die Elektronik ins Display und es<br />
wird dicker. Da ist dann sogar Platz für eine<br />
echte Scartbuchse.<br />
Der kleine Handsender<br />
steuert den TV<br />
durch Bewegungen<br />
und nimmt Sprachbefehle<br />
entgegen.<br />
möglich wie DLNA-Streaming von Filmen,<br />
Fotos und Musik. Als Quelle werden<br />
gar Cloud-Services genutzt. Eine<br />
MHL-fähige HDMI-Buchse zapft spezielle<br />
Smartphones in optimaler Qualität<br />
an, Screen-Mirroring macht das<br />
Ganze kabellos. Die Bedienung ist zusätzlich<br />
über eine App oder mittels<br />
Bluetooth (Maus/Tastatur) möglich.<br />
Der Bereich Smart TV greift auf unzählige<br />
Apps zurück, wobei sich im<br />
Video-on-Demand-Zweig zu maxdome,<br />
WATCHEVER, Videoload und<br />
Videociety jetzt auch Netflix gesellt.<br />
Der Trick mit der Kurve<br />
Er hat zwar kein 3D, aber allein das<br />
gewölbte Display soll ja eine gewisse<br />
dreidimensionale Bildtiefe erzeugen<br />
– und das ganz ohne Brille. Während<br />
das technisch etwas fragwürdig erscheint,<br />
spricht unser Verbrauchertest,<br />
den wir auf der IFA mit dem hier<br />
getesteten TV-Gerät durchgeführt<br />
hatten (siehe den Kasten oben), eine<br />
deutliche Sprache. Curved ist in und<br />
wird als überlegen wahrgenommen.<br />
Eine wichtige Kleinigkeit, die den<br />
UE65HU7<strong>20</strong>0 vom Topmodell unterscheidet,<br />
hat weitreichende Auswirkungen:<br />
Er besitzt eine Bildwiederholungsrate<br />
von nur 800 Hz gegenüber<br />
den 1<strong>20</strong>0 Hz des teureren Bruders.<br />
Dahinter steckt, dass hier das Diplay<br />
nur mit 100 Hz befeuert wird statt mit<br />
<strong>20</strong>0 Hz. Diese 100 Hz reichen nicht für<br />
eine flimmerfreie 3D-Darstellung. Sie<br />
lassen auch auf eine preiswertere Bildelektronik<br />
schließen, als sie im großen<br />
Bruder zum Einsatz kommt.<br />
Das eigentliche Panel sieht unter<br />
dem Mikroskop genauso aus wie das<br />
des UE65HU8590. Die Befürchtung,<br />
Samsung würde hier ein billiges China-Panel<br />
einsetzen, hat sich also nicht<br />
bewahrheitet. Trotzdem sind die Unterschiede<br />
im Kontrastverhalten<br />
enorm. Beide Modelle verlieren ihre<br />
Farbstärke unter seitlichem Blickwinkel<br />
relativ stark, hier fallen beim UE-<br />
65HU7<strong>20</strong>0 jedoch Lichtflecken in den<br />
Bildecken auf. Diese wirken störend,<br />
wenn man einen CinemaScope-Film<br />
schaut. Im dunklen Raum gilt es, das<br />
Backlight zu zügeln, am besten mithilfe<br />
des Lichtsensors, dann fällt der Fehler<br />
weniger stark auf.<br />
Schaut man direkt von vorn oder<br />
nimmt Messungen vor, zeigt sich der<br />
Samsung von seiner besten Seite:<br />
➜<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 12_<strong>20</strong>14<br />
25
BILD | TEST: CURVED-FERNSEHER<br />
AUS DEM MESSLABOR<br />
Saubere Farbaufbereitung<br />
Bei der Standardmessung exakt von vorn gibt sich der preiswerte Samsung-TV keine Blöße.<br />
Der Farbraum ist präzise minimal größer als gefordert gesetzt, die Helligkeit<br />
der Farben liegt innerhalb des 5-Prozent-Deltas. Grautreppe und<br />
Gammafunktion sind vorbildlich abgeglichen. Insgesamt fast identisch<br />
zum doppelt so teuren UE65HU8590.<br />
Exzellente Ausleuchtung<br />
Sitzt man mittig vor dem gebogenen Fernseher,<br />
ist die Ausleuchtung besser als bei einem Flat-TV.<br />
Samsung schafft hier mit 96% Gleichmäßigkeit<br />
und nur 10% Hotspot Referenzwerte.<br />
tolle Farben, eine in Studioqualität<br />
umgesetzte Gammafunktion und eine<br />
beispielhafte Schärfe – jedenfalls,<br />
wenn man den Filmmodus aktiviert.<br />
Auch der Schwarzwert und der daraus<br />
resultierende Kontrast stimmen.<br />
Ein entscheidender Unterschied<br />
zum doppelt so teuren Referenzmodell<br />
ist die Aufbereitung von SD- oder<br />
HD-Material. Obwohl intelligent skaliert<br />
wird, wirkt selbst das HD-Bild der<br />
Öffentlich-Rechtlichen im Werks-Setup<br />
grobschlächtig und unsauber –<br />
ganz zu schweigen von SD-Material,<br />
schlimmstenfalls über DVB-T. Die Bewegungsglättung<br />
errechnet bei einer<br />
24p-Blu-ray vier Zwischenbilder, tut<br />
dies aber nicht ganz fehlerfrei.<br />
Leider purzeln im ansonsten beliebten<br />
Modus klar die Bilder durcheinander,<br />
sodass der Samsung-Fernseher<br />
extrem ruckelt. Freunden des Kinolooks<br />
muss man LED Clear Motion dort<br />
empfehlen, wo Bewegungsschärfe<br />
Seitlich matter<br />
Von vorn überzeugt auch der Schwarzwert, schaut<br />
man jedoch von 30° seitlich, verblassen Farben<br />
deutlich und in den Ecken erscheinen Lichtflecken<br />
auf dunklen Bildinhalten (CinemaScope-Balken).<br />
durch Backlight Blinking ohne Artefakte<br />
erzeugt wird.<br />
Spielt man hochwertiges Ultra-HD-<br />
Material in 60 Hz zu – entweder über<br />
HDMI oder den eingebauten Decoder<br />
(USB, DLNA, Smart TV oder Fotowiedergabe)<br />
–, geht die Sonne auf. Die direkte<br />
native Pixelflut steht der unseres<br />
Referenzgeräts in puncto Detailauflösung,<br />
atemberaubende Farbspektakel<br />
und betörende Räumlichkeit in nichts<br />
nach. Mit der passenden Signalquelle<br />
dringt die Bildgewalt in Dimensionen<br />
vor, die man für weniger als 4000 Euro<br />
nie zuvor gesehen hat.<br />
Fazit<br />
Eine atemberaubende Bildqualität zum<br />
Hammerpreis – aber nur, wenn man optimale<br />
Ultra-HD-Quellen anschaut.<br />
Samsung setzt hier auf Zukunft und<br />
bietet bei normalen Bildquellen ordentliche<br />
Leistungen, verpackt in einen<br />
überaus ansprechenden Formfaktor. ■<br />
TESTERGEBNISSE<br />
Hersteller<br />
Samsung<br />
Modell<br />
UE65HU7<strong>20</strong>0<br />
Preis<br />
2170 Euro<br />
BILDQUALITÄT (max. 462 Punkte) sehr gut (85%) 394<br />
Standard Definition (TV-Tuner) (50) 40<br />
DVD (RGB-Scart / YUV) (50) 41<br />
High Definition (DVI/ HDMI) (75) 72<br />
Kontrast (80) 71<br />
Schärfe (57) 54<br />
Farbdarstellung (45) 43<br />
Geometrie / 3D-Räumlichkeit (60) 33<br />
Bildruhe (45) 40<br />
KLANGQUALITÄT (max. 60 Punkte) befriedig. (62%) 37<br />
AUSSTATTUNG (max. 227 Punkte) sehr gut (86%) 195<br />
Tuner (60) 43<br />
Anschlüsse (85) 73<br />
Multimedia (42) 41<br />
Sonstige Extras (40) 38<br />
BEDIENUNG (max. 95 Punkte) überragend 96% 91<br />
Menügestaltung (<strong>20</strong>) <strong>20</strong><br />
Einstellungsmöglichkeiten (40) 40<br />
Installation (12) 11<br />
Fernbedienung (23) <strong>20</strong><br />
VERARBEITUNG (max. 80 Punkte) sehr gut 83% 66<br />
Anmutung (25) 22<br />
Material (55) 44<br />
GESAMT (max. 924 Punkte) 783<br />
Testurteil: sehr gut (85%)<br />
Preis/Leistung:<br />
überragend<br />
DATEN UND MESSWERTE<br />
Internet<br />
www.samsung.de<br />
Klasse<br />
65-Zoll-UHD-TV<br />
MESSWERTE<br />
Abmessungen (B x H x T) 146 cm x 88 cm x 30 (14) cm<br />
Bilddiagonale / Gewicht<br />
164 cm / 32 kg<br />
Auflösung / Seitenverhältnis 3840 x 2160 / 16:9<br />
Kontrast ISO / in-Bild / dynam. 7<strong>20</strong>:1 / 1800:1 / 1 Mio:1<br />
Schwarzwert / Flächen- /Spitzenweiß 0,0005 / 327 / 329 cd<br />
Gamma / Abweichung zur Idealkurve 2,4 / 2,8%<br />
Farbtemp. Voreinstellungen 6500, 8000, 10300, 11700 K<br />
… kalibriert / Abweichung 6500 K / 0,5%<br />
Ausleuchtung / Farbverteilung 96,0% / 98,0%<br />
Einschaltzeit / Umschaltzeit 5 Sek. / 2,3 Sek.<br />
Verbrauch max. / Film / Standby / aus 255 / 165 / 0,3 / – W<br />
ANSCHLÜSSE<br />
Tuner: analog / DVB-T / DVB-C / DVB-S2 •/ • / • / •<br />
HDMI / Komponente / VGA 4 / 1 / –<br />
Scart / davon RGB 1 / 1<br />
USB / Speicherkarten-Slot / Netzwerk 3 / – / 1<br />
Besonderheiten<br />
CI-Plus, IR-Sender, optischer<br />
Digitaltonausgang, Kopfhörer, AV-In, WLAN-n Dual, One Connect<br />
AUSSTATTUNG<br />
3D / Brillen mitgeliefert / 2D zu 3D – / – / –<br />
Hintergrundbeleuchtung / regelbar Rand-LED / •<br />
… via Lichtsensor / via Bildinhalt<br />
• / •<br />
Farbraum- / Farbtemperatureinstellung •/ •<br />
… RGB Offset / Gain<br />
• / •<br />
Gammaeinstellung / Rausch- / Artefaktfilter •/ • / •<br />
100 Hz / <strong>20</strong>0 Hz / Backlight Blinking •/ – / Scanning<br />
Medienwiedergabe<br />
Filme, Fotos, Musik<br />
HbbTV / Internet-Inhalte<br />
• / SmartHub<br />
Festplatte für Aufnahmen / über USB –/ •<br />
Bild-in-Bild / Bild-in-Videotext<br />
• / •<br />
Standfuß dreh- / neigbar – / –<br />
Zubehör IR-Blaster, Gyro-Zweitfernbedienung<br />
Besonderh. SmartView-App, USB/Bluetooth-Tastatur/<br />
Maus, Screen-Mirroring, MHL, Virenscanner, Upgrade-fähig<br />
• = ja // – = nein // Alle ermittelten Messwerte beziehen sich auf<br />
die von uns ermittelten Optimalwerte.<br />
26
JedenTag<br />
Filmfestspiele.<br />
inside<br />
DAS KOMPLETT-SOUNDMÖBEL<br />
VON HÜLSTA&TEUFEL.<br />
Ob Jazz-Konzert oder Hollywood-<br />
Blockbuster: Soundlösungen von<br />
hülsta bringen den Klang ganz groß<br />
raus und geben Ihren Unterhaltungsgeräten<br />
ein stilvolles Zuhause. Zum<br />
Beispiel dem eigens entwickelten<br />
3.1.-Soundsystem von Teufel.<br />
www.huelsta.de
BILD | TEST: ULTRA-HD-FERNSEHER<br />
SONY KD-65X8505B € 3500<br />
gehobene Ausstattung, saubere<br />
natürliche Farben, HEVC-Codec<br />
schwacher Schwarzwert<br />
Testurteil: sehr gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut 89%<br />
Wenn die Füße sich aus Platzmangel<br />
nicht hübsch außen montieren lassen,<br />
geht es auch innen.<br />
Autor / Redaktion: Roland Seibt // Bilder: Josef Bleier<br />
Ultrascharfes Doppel<br />
TV-Geräte mit Ultra-HD-Auflösung sind die Topmodelle jedes Herstellers.<br />
Wie andere Firmen überträgt Sony die Technik jetzt auch in preiswertere<br />
Geräte. Was leistet der Größte der Kleinen, der neue X85 mit 65 Zoll?<br />
Das Touchpad zappt<br />
durch Menüs, statt<br />
Mauszeiger zu sein.<br />
Via NFC verbinden<br />
sich Smartphones<br />
zum Mirroring.<br />
Wer einmal richtig gut produziertes<br />
Material in Ultra<br />
HD gesehen hat auf<br />
großen Schirmen jenseits<br />
von 60 Zoll, der möchte nicht<br />
mehr zurück zum normalen HD-Konsum.<br />
Der erweiterte Blickwinkel, die<br />
unglaubliche Detailvielfalt und die<br />
klaren, satten Farben begeistern die<br />
Zuschauer sofort. Und wenn man<br />
weiß, dass ein „normaler“ 65-Zoll-<br />
Fernseher ohne Ultra HD im letzten<br />
Jahr noch gut 4000 Euro gekostet hat,<br />
ist Sonys Angebot ein guter Deal. Offensichtlich<br />
bedienen sich die Japaner<br />
vergleichbarer Technik wie bei der<br />
X9005B-Serie, die in unserer Ausgabe<br />
7/<strong>20</strong>14 mit „überragend“ bewertet<br />
wurde und 4<strong>20</strong>0 Euro kostet.<br />
Wenn es sich beim Abspecken nur<br />
um die nach vorn strahlenden Drei-<br />
Wege-Lautsprecher gehandelt haben<br />
sollte: schade für den Sound, aber prima<br />
fürs Portemonnaie. In puncto Look<br />
& Feel ist unser KD-65X8505B nämlich<br />
nur ein schmaler 9000er. Die gesamte<br />
üppige Ausstattung an Anschlüssen<br />
und multimedialen Fähigkeiten<br />
scheint es in den kleinen Bruder<br />
geschafft zu haben.<br />
Nach unserem letzten Test fand sogar<br />
noch eine kleine Evolution statt.<br />
Sonys Top-TVs können nun die VoD-<br />
Inhalte von Netflix verarbeiten, sogar<br />
in Ultra HD, und die zweite Tuner-<br />
Buchse wurde ihrer Bestimmung<br />
übergeben, nämlich ein Programm<br />
auf eine externe Festplatte aufzuzeichnen,<br />
während ein anderes angeschaut<br />
wird. Eine echte Doppelbilddarstellung<br />
klappt jetzt auch.<br />
An den Entwicklungsstand von Panasonic<br />
kommt Sony jedoch noch<br />
nicht heran. Der Konkurrent kann<br />
mehrere Programme aus einem Bouquet<br />
verarbeiten und Inhalte ins Intranet<br />
streamen. Sonys Ausstattung bewegt<br />
sich aber mit MHL, Miracast,<br />
Skype-Kamera, einem erweiterten<br />
Programmführer und viel Smart TV<br />
sowie einer tollen Tablet-App auf insgesamt<br />
exzellentem Niveau. Durch<br />
den integrierten HEVC-Codec liefen<br />
unsere Ultra-HD-Testfilme (DivX-4K)<br />
problemlos über USB, ASTRAs 4K-Demokanal<br />
wurde jedoch wie üblich<br />
auch im manuellen Suchlauf nicht ge-<br />
28
Ultra HD 4K<br />
Im Alltagseinsatz ist<br />
Sonys normale<br />
Fernbedienung<br />
praktischer als das<br />
Touchpad – leicht<br />
und aufgeräumt.<br />
Ultra HD ist der TV-Standard der Zukunft, der mit vierfacher<br />
Auflösung von Full HD die TV-Welt revolutioniert. Neben der<br />
Schärfe werden sich auch Ruckeln (60 bis 1<strong>20</strong> Hz) und<br />
Schlierenbildung (10 bis 12 Bit) verbessern und die Farbgewalt<br />
der Bilder wird eine Klasse für sich. Die Norm wird in<br />
mehreren Schritten eingeführt, da viel Technik noch entwickelt<br />
werden muss. Derzeit werden schärfere Panels eingesetzt<br />
und über HDMI 2.0 sind 60 Bilder pro Sekunde in 12<br />
Bit möglich. Der Kopierschutz HDCP 2.2 ist für Zukunftssicherheit<br />
wichtig – genauso wie der Codec HEVC (H.265).<br />
Die ersten Testausstrahlungen über ASTRA (DVB UHD Phase<br />
1) laufen auf einigen TVs, doch in ein paar Jahren wird<br />
sich die Ausstrahlung<br />
wieder verändern, sodass<br />
man neue Tuner oder Set-<br />
Top-Boxen braucht.<br />
Endlich Doppel-Tuner. Sonys Top-UHD-<br />
TVs haben zwei Buchsen für Satellitenempfang,<br />
bislang waren die Fähigkeiten<br />
des Doppel-Tunings (auch im Kabel-TV)<br />
jedoch deaktiviert. Durch ein Firmware-<br />
Update, das meist automatisch vorgeschlagen<br />
wird, rüstet Sony das jetzt nach.<br />
Nach Beantwortung der Frage, ob man<br />
wirklich zwei unabhängige Sat-Kabel angeschlossen<br />
hat, geht es los mit Doppelbild<br />
und individuellen Aufnahmen, während<br />
ein anderes Programm läuft.<br />
Feinere Pixelstruktur<br />
Nur einen Drittel Millimeter<br />
misst jedes IPS-Pixel. So kann<br />
man sehr nahe an den Schirm<br />
heran, ohne Raster zu erkennen.<br />
funden. Und da Sony eine besonders<br />
hochwertige Technik zum Hochskalieren,<br />
Säubern und Verfeinern von<br />
Bildinhalten selbst entwickelt hat (4K<br />
X-Reality Pro), darf dieser entscheidende<br />
Qualitätsbaustein hier natürlich<br />
nicht fehlen.<br />
Was den KD-65X8505B von seinem<br />
großen Bruder massiv unterscheidet,<br />
ist das verbaute LCD-Panel. In diesem<br />
Modell setzt Sony auf ein IPS-Display<br />
und bringt die bekannten Vor- und<br />
Nachteile gut zur Geltung. Der Vorteil<br />
des besseren Blickwinkels mit weniger<br />
Auswaschen von Farben und akzeptabler<br />
Entspiegelung wird immer<br />
wichtiger, da die konkurrierenden VA-<br />
Panels scheinbar immer schlimmer<br />
werden. Der Kompromiss, mit<br />
➜<br />
Die beste App<br />
Sony hat viel Wert auf die Programmierung einer Steuer-App für Tablets<br />
und Smartphones gelegt. Besonders gelungen sind die<br />
Programminformationen, die online mit interessanten<br />
Infos gefüllt werden.<br />
Dadurch wird das Tablet<br />
zum intelligenten Second<br />
Screen, obwohl ein Video-<br />
Streaming zu ihm nicht<br />
möglich ist.<br />
Das Angebot im Griff<br />
Die Auswahl an TV-Sendungen,<br />
Bonusangeboten und Aufnahmen<br />
gelingt per SideView-App deutlich<br />
komfortabler und schneller.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 12_<strong>20</strong>14<br />
29
BILD | TEST: ULTRA-HD-FERNSEHER<br />
Optimale<br />
Einstellungen<br />
Szenenauswahl: Kino |<br />
Hintergrundlicht: max.<br />
| Lichtsensor: ein |<br />
Kontrast: 90 | Helligkeit:<br />
50 | Schärfe: 50 |<br />
Farbe: 53 | Reality<br />
Creation: autom. |<br />
RGB-Gain: 0, -4, -4 |<br />
Rauschunterdr.: autom.<br />
| Farbbrillanz: aus<br />
| Motionflow: Standard<br />
Optimaler<br />
Sehabstand<br />
(mindestens)<br />
TV: 4,1 m // PAL-DVD:<br />
3,6 m // HD: 2,4 m<br />
AUS DEM MESSLABOR<br />
Im Kinomodus legt Sony<br />
eine Messung wie aus<br />
dem Lehrbuch hin. Der<br />
leicht erhöhte Farbraum<br />
bleibt unbemerkt, da Zwischenstufen<br />
der Sättigungen<br />
gut passen. In anderen<br />
Modi ist er stark erweitert.<br />
Ein wunschgemäßes<br />
Kino-Gamma wird<br />
in der Stellung -2 gezeigt.<br />
Sitzt man drei Meter vom TV entfernt auf<br />
Bildhöhe, liefern die ultraleichten Shutterbrillen<br />
ein absolut störungsfreies 3D-Bild.<br />
dem Sony wohl auch Kosten spart, ist<br />
die Hinterleuchtung durch Rand-<br />
LEDs, die sich nur unterhalb des Panels<br />
befinden und den Rahmen bei<br />
voller Leuchtkraft ordentlich aufheizen.<br />
Hier sind weder Backlight Scanning<br />
noch lokales Dimmen möglich.<br />
Und gerade IPS-LCDs hätten hiervon<br />
aufgrund ihres geringeren nativen<br />
Schwarzwertes deutlich profitiert.<br />
So ist der Kontrasteindruck im abgedunkelten<br />
Raum auch der größte<br />
Kritikpunkt bei der Bildqualität. Auf<br />
jeden Fall sollte der Lichtsensor aktiviert<br />
werden, der das maximal 380 cd<br />
helle Display auf 130 cd dimmt und<br />
den Schwarzwert im selben Maße verbessert.<br />
Ein weiterer Tipp ist eine dezente<br />
Beleuchtung der Wand hinter<br />
dem TV, sodass sich die Pupillen der<br />
Augen nicht voll öffnen und Schwarz<br />
satter erscheint.<br />
Was Farbdarstellung, Farbmischung<br />
und Kontrastlinearität betrifft<br />
war unser Testmuster im Kinomodus<br />
glänzend voreingestellt. Selbst die kritischen<br />
Messungen von Zwischentöntnen<br />
(Color Checker) sind ohne Tadel<br />
geblieben. Mit dem erweiterten Farbraum<br />
(Triluminos) hat Sony eine Option<br />
offen, wenn einmal die deutlich<br />
bunteren Grundfarben von Ultra HD<br />
genutzt werden sollten. Momentan<br />
wird das beste Bild mit Farbbrillanz<br />
Die Kamera lässt sich für Freunde der<br />
Privatsphäre komplett vom TV trennen.<br />
Zum Skypen muss man sie anschließen.<br />
aus wiedergegeben. Die Bildschärfe<br />
lässt sich an vielen Reglern sinnvoll<br />
optimieren, bis hin zur viel gelobten<br />
Reality Creation beim 4K-Skalieren.<br />
Auch in puncto Glättung von Bewegungen<br />
unterscheidet sich der X8505<br />
von seinem großen Bruder. Aufgrund<br />
der Hintergrundbeleuchtung sind hier<br />
nicht so viele Blinktricks möglich. Dafür<br />
ist der Motionflow-Modus Standard<br />
optimal voreingestellt. Artefakte<br />
fallen nicht auf und ein gewisser Kinolook<br />
bleibt erhalten. Die Variante<br />
weich fängt auch komplexe schnelle<br />
Bewegungen ein und zeigt dabei wenige<br />
Fehler. Das Resultat ist jedoch so<br />
aalglatt, dass man sich noch Zwischenstufen<br />
wünschen würde.<br />
Klanglich reicht der neue Sony an<br />
seinen Highlight-Bruder nicht heran.<br />
Doch die neuen Treiber mit ihren langen<br />
Reflexrohren klingen deutlich<br />
weniger schrill als bei so manchem<br />
Konkurrenten.<br />
Fazit<br />
Sony macht keine Abstriche bei Ausstattung,<br />
Design und Bedienung – dafür<br />
aber beim Preis. Wer dieses Gerät im<br />
normal beleuchteten Wohnzimmer einsetzt,<br />
bekommt umwerfende Bilder von<br />
aktuellem und künftigem Ultra-HD-<br />
Material und eine hochwertige Verarbeitung<br />
konventioneller Quellen. ■<br />
TESTERGEBNISSE<br />
Hersteller<br />
Sony<br />
Modell<br />
KD-65X8505B<br />
Preis<br />
3500 Euro<br />
BILDQUALITÄT (max. 462 Punkte) überragend (92%) 424<br />
Standard Definition (TV-Tuner) (50) 42<br />
DVD (RGB-Scart / YUV) (50) 43<br />
High Definition (DVI/ HDMI) (75) 74<br />
Kontrast (80) 73<br />
Schärfe (57) 55<br />
Farbdarstellung (45) 43<br />
Geometrie / 3D-Räumlichkeit (60) 52<br />
Bildruhe (45) 42<br />
KLANGQUALITÄT (max. 60 Punkte) gut 73%) 44<br />
AUSSTATTUNG (max. 227 Punkte) sehr gut 89%) <strong>20</strong>3<br />
Tuner (60) 53<br />
Anschlüsse (85) 73<br />
Multimedia (42) 40<br />
Sonstige Extras (40) 37<br />
BEDIENUNG (max. 95 Punkte) sehr gut 87%) 83<br />
Menügestaltung (<strong>20</strong>) 18<br />
Einstellungsmöglichkeiten (40) 38<br />
Installation (12) 10<br />
Fernbedienung (23) 17<br />
VERARBEITUNG (max. 80 Punkte) sehr gut 85%) 68<br />
Anmutung (25) 23<br />
Material (55) 45<br />
GESAMT (max. 924 Punkte) 822<br />
Testurteil: sehr gut (89%)<br />
Preis/Leistung:<br />
sehr gut<br />
DATEN UND MESSWERTE<br />
Internet<br />
www.sony.de<br />
Klasse<br />
65-Zoll-UHD-TV<br />
MESSWERTE<br />
Abmessungen (B x H x T) 145 cm x 91 cm x 29 (7) cm<br />
Bilddiagonale / Gewicht<br />
164 cm / 34kg<br />
Auflösung / Seitenverhältnis 3840 x 2160 / 16:9<br />
Kontrast ISO/ in-Bild /dynam. 450:1 / 800:1 / <strong>20</strong>000:1<br />
Schwarzwert / Flächen- / Spitzenweiß 0,02 / 380 / 380 cd<br />
Gamma / Abweichung zur Idealkurve 2,38 / 1,4%<br />
Farbtemp. Voreinstellungen 6500, 8500, 10000, 12300 K<br />
… kalibriert / Abweichung 6550 K / 2,8%<br />
Ausleuchtung / Farbverteilung 89% / 97%<br />
Einschaltzeit / Umschaltzeit<br />
9 / 2,7 Sek<br />
Verbrauch max. / Film / Standby / aus 210 / 125 / 0,2 / – W<br />
ANSCHLÜSSE<br />
Tuner: analog / DVB-T / DVB-C / DVB-S2 2 / 2 / 2 / 2<br />
HDMI / Komponente / VGA 4 / 1 / –<br />
Scart / davon RGB 1 / 1<br />
USB / Speicherkarten-Slot / Netzwerk 3 / – / •<br />
Front- bzw. Seitenanschlüsse –<br />
Besonderheiten<br />
CI-Plus, WLAN, optischer<br />
Digitaltonausgang, Kopfhörer, AV-In<br />
AUSSTATTUNG<br />
3D / Brillen mitgeliefert / 2D zu 3D Polfilter / 2 / •<br />
Lichtsensor<br />
•<br />
Farbraum- / Farbtemperatureinstellung •/ •<br />
… RGB Offset / Gain<br />
• / •<br />
Gammaeinstellung / Rausch- / Artefaktfilter •/ • / •<br />
Autom. Kontrast.- /Farbnachbesserung •/ •<br />
100 Hz /<strong>20</strong>0 Hz / Blinking • / – / •<br />
Medienwiedergabe<br />
Filme, Fotos, Musik<br />
HbbTV / Internet-Inhalte<br />
• / SEN<br />
Festplatte für Aufnahmen /über USB<br />
– / •<br />
Bild-in-Bild / Bild-in-Videotext<br />
• / •<br />
Wandhalterung dabei / VESA-Bohrung – / 40 x 40 cm<br />
Besonderheiten<br />
Touch-Fernbedienung, NFC,<br />
Steuer-App, Miracast ,<br />
• = ja // – = nein // Alle ermittelten Messwerte beziehen sich auf<br />
die von uns ermittelten Optimalwerte.<br />
30
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die Welt von Ambilight<br />
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BILD | TEST: ULTRA- HD-FERNSEHER<br />
SHARP LC-70UD<strong>20</strong>EN € 4500<br />
helles, messerscharfes UHD-Bild,<br />
THX-4K-Modus mit professioneller<br />
Voreinstellung<br />
kein HEVC, Bewegungen grob<br />
Testurteil: sehr gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut 87%<br />
Neben dem dedizierten Netflix-Drücker<br />
besitzt die Fernbedienung sehr viele<br />
weitere Direkttasten.<br />
Autor / Redaktion: Roland Seibt // Bilder: Josef Bleier<br />
Filme groß und scharf<br />
Sharp gilt als Erfinder der LCD-Technik für TV-Geräte und Hersteller der<br />
größten Panels mit der besten Bildqualität. Jetzt führen die Japaner ihren<br />
ersten Ultra HDTV in Deutschland ein. <strong>video</strong> präsentiert ihn im ersten Test.<br />
Zertifikat für<br />
Bildqualität<br />
Das bekannte Label aus<br />
dem Hause Lucasfilm<br />
vergab sein erstes Zertifikat<br />
für 4K-Studioqualität<br />
an Sharps UHD TVs.<br />
Sharp hat sich seit jeher auf<br />
Fernsehgeräte spezialisiert,<br />
die ihre Stärken im Heimkinobereich<br />
zeigen. Besonders<br />
groß müssen sie sein, wertig verarbeitet<br />
und eine gute Bildqualität<br />
bieten. Dann haben nicht nur Film-<br />
Enthusiasten ihre Freude an den Bildschirmen,<br />
sondern auch professionelle<br />
Ausrüster von Heimkinos. Für die<br />
hat Sharp immer schon neben einem<br />
VGA-Eingang besonders viele Steuermöglichkeiten<br />
integriert, und tut das<br />
jetzt auch wieder über die RS-<br />
232-Schnittstelle und LAN. Endkunden,<br />
die multimedial unterwegs sind,<br />
werden sich über die Integration von<br />
MHL und Miracast freuen (das im Test<br />
jedoch noch nicht funktionierte). Eine<br />
Steuerungs-App für Smartphones sowie<br />
Bluetooth runden das Angebot ab.<br />
Die grundsätzlichen Anforderungen<br />
an einen Spitzenfernseher erfüllt<br />
der Sharp LC-70UD<strong>20</strong> mit Smart TV,<br />
Shutter-3D, DLNA, USB-Wiedergabe<br />
von DivX HD Plus und USB-Recording<br />
natürlich auch. In keiner Kategorie<br />
kann er sich dabei von der Spitzengruppe<br />
absetzen. So konzentriert sich<br />
sein Video-on-Demand-Angebot auf<br />
das viel gehypte Netflix, bei dem aber<br />
aufgrund des fehlenden HEVC-Codecs<br />
kein 4K möglich ist. Amazon und maxdome<br />
bleiben außen vor. Der TV-Tuner<br />
ist ebenfalls nur einfach vorhanden.<br />
Dafür sind die Videoeingänge mit<br />
HDMI 2.0 in 60 Hz und einmal HDCP<br />
2.2 zukunftssicher. Der SD-Slot, der in<br />
den älteren Modellen nur TV aufzeichnen<br />
konnte, nimmt jetzt auch<br />
Speicherkarten beispielsweise von Kameras<br />
zur Fotowiedergabe entgegen.<br />
Für ein paar Zoll mehr<br />
Und die Fotos, die ja mittlerweile jeder<br />
in ultrahoher Auflösung besitzt, sehen<br />
direkt mal atemberaubend aus auf<br />
dem 177 cm messenden 4K-Riesenbildschirm.<br />
Die Größe stimmt auch,<br />
wenn man Filmmaterial in Ultra-HD-<br />
Auflösung richtig genießen will. Hier<br />
ist das Anderthalbfache der Bildhöhe<br />
eine Faustregel für den optimalen<br />
Sehabstand, und das ist bei einem<br />
32
1<br />
3 4<br />
2<br />
Optimale<br />
Einstellungen<br />
Bildmodus: THX hell /<br />
Film l OPC: ein | Kontrast:<br />
30 | Helligkeit: 0<br />
| Schärfe: 0 | Farbe: 0 |<br />
Gamma: -1 | Farbeinst.<br />
Wert: 3, 0, 2, 1, 16, 2 |<br />
Auflösung: 1, 0, 0 |<br />
RGB-Verst LO: 0, 0, -5 |<br />
RGB-Verst HI: 0, 28 -14<br />
| Farbtemp.: tief<br />
Optimaler<br />
Sehabstand<br />
(mindestens)<br />
TV: 4,4 m // PAL-DVD:<br />
3,9 m // HD: 2,6 m<br />
Kleiner Bruder<br />
Sharps UD<strong>20</strong>-Serie gibt<br />
es auch in 60 Zoll für nur<br />
3600 Euro.<br />
55-Zöller nur ein knapper Meter. Hier<br />
kann man immerhin um ein Drittel<br />
weiter entfernt sitzen, sodass die Augen<br />
etwas mehr entspannen können.<br />
Bei diesem Sharp-TV erscheinen die<br />
Feinheiten sogar noch etwas sauberer,<br />
denn beim modernen UV²A-Panel ist<br />
der Fliegengittereffekt geringer ausgeprägt<br />
als üblich. Durch die minimalen<br />
Stege zwischen den Pixeln (im Bild<br />
auf Seite <strong>20</strong> unten zu sehen) erhöht<br />
sich die Lichtleistung und der Stromverbrauch<br />
sinkt. Sharp legt den Fokus<br />
auf seine professionelle Bildqualität<br />
und macht damit klar, dass diese jetzt<br />
auch in 4K-Auflösung durch die Testingenieure<br />
von THX zertifiziert wurde.<br />
Tatsächlich misst sich die Bildein-<br />
stellung THX ab Werk exzellent. Wem<br />
diese Studiovariante zu dunkel erscheint,<br />
der wählt die Version hell.<br />
Leider sind in diesen Modi diverse<br />
Einstellungen, etwa der Lichtsensor<br />
(OPC), nicht aktivierbar. Also mussten<br />
wir den Kinomodus so lange kalibrieren,<br />
bis alles stimmte. Auf den ersten<br />
Blick erschienen dort die Farben bunt<br />
und unausgewogen. Nach Abgleich<br />
der Intensitäten der Grundfarben und<br />
ihrer Mischung war das Ergebnis<br />
überzeugend. Der erweiterte Farbraum<br />
im Diagramm auf Seite <strong>20</strong> stört<br />
nicht, weil er unlinear vergrößert ist.<br />
Farbtöne mittlerer Sättigungen wie<br />
Hautfarben wirken natürlich, während<br />
Extremfarben einen Extra- ➜<br />
Technik im Detail<br />
1 Das schwer verarbeitete Gerät<br />
steht sicher auf seinen Füßen. Im<br />
Home-Menü werden Apps und Inhalte<br />
ausgewählt.<br />
2 Die per Batterie betriebenen<br />
Shutterbrillen zeigen viel Crosstalk<br />
(3D-Fehler) an den Bildrändern.<br />
3 Das mächtige Gehäuse liegt<br />
recht tief, die Yamaha Sound Engine<br />
könnte mehr Wumms bringen.<br />
4 Die Anschlüsse sind sehr gut<br />
gekennzeichnet und in mehr als ausreichender<br />
Anzahl vorhanden. HDMI<br />
4 unterstützt HDCP 2.2.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 12_<strong>20</strong>14<br />
33
BILD | TEST: ULTRA- HD-FERNSEHER<br />
Die Einstellungsmenüs<br />
gruppieren sich<br />
um den verkleinerten<br />
Filminhalt – jedoch<br />
nicht immer<br />
übersichtlich.<br />
kick bekommen. Der Gesamteindruck<br />
ist damit deutlich harmonischer als<br />
bei Sharps Quattron-Panels mit ihrem<br />
zusätzlichen Gelbfeld.<br />
Der Blickwinkel des Displays ist<br />
überdurchschnittlich gut, das sieht<br />
beim Schwarzwert nicht so optimal<br />
aus. Die Hintergrundbeleuchtung aus<br />
Rand-LEDs dimmt zwar global und<br />
blinkt im Bewegungsmodus Active<br />
Motion 800 fleißig, doch bei großen<br />
dunklen Flächen wird eine Unregelmäßigkeit<br />
sichtbar. Hier hilft der<br />
Lichtsensor, denn im dunklen Raum<br />
fällt das bei gedimmtem Backlight<br />
deutlich weniger bis fast gar nicht auf.<br />
Dann ist das Material, das wir mit unseren<br />
UHD-Playern in 60 Hz zuspielen,<br />
ein Traum mit prächtigen Farben<br />
und einer sagenhaften Detailschärfe.<br />
AUS DEM MESSLABOR<br />
Die Aufbereitung von HD- und SD-<br />
Quellen gelingt gut, die vielen Einstellungen<br />
für Schärfe und Optimierer<br />
muss man aber erst einmal im Griff<br />
haben. Was die Glättung von Bewegungen<br />
betrifft, versucht sich Sharp<br />
nicht an Artefakt-anfälligen Algorithmen,<br />
sondern setzt auf einen relativ<br />
groben Kino-Look.<br />
Fazit<br />
Sharp bleibt seinem Ziel treu und bringt<br />
mit der UD<strong>20</strong>-Reihe Ultra HDTVs auf<br />
den Markt, die sich auf die unverfälschte<br />
Bildqualität für<br />
Heimcineasten konzentrieren.<br />
■<br />
ROLAND SEIBT,<br />
STV. CHEFREDAKTEUR<br />
Im Bild oben ist der von uns optimierte Filmmodus zu sehen. An der Helligkeit<br />
der Grundfarben musste ganz schön geschraubt und im Gegenzug der Weißabgleich<br />
angepasst werden. Das Ergebnis ist brillanter und schärfer als beim THX-<br />
Mode, vor allem mit OPC (Lichtsensor). Bei den Sättigungsmessungen zeigte<br />
sich, dass die Ecken des Dreiecks unlinear vergrößert werden (mittlere Sättigungen<br />
stimmen) und Headroom für zukünftige UHD-Farben bieten. Interessant<br />
ist auch das Spektrum von Rot. Das effiziente UV²A-Panel (links) setzt auf RGB.<br />
TESTERGEBNISSE<br />
Hersteller<br />
Sharp<br />
Modell<br />
LC-70UD<strong>20</strong>EN<br />
Preis<br />
4500 Euro<br />
BILDQUALITÄT (max. 462 Punkte) überragend (90%) 415<br />
Standard Definition (TV-Tuner) (50) 40<br />
DVD (RGB-Scart / YUV) (50) 43<br />
High Definition (DVI / HDMI) (75) 73<br />
Kontrast (80) 76<br />
Schärfe (57) 55<br />
Farbdarstellung (45) 43<br />
Geometrie / 3D-Räumlichkeit (60) 47<br />
Bildruhe (45) 38<br />
KLANGQUALITÄT (max. 60 Punkte) gut (67%) 40<br />
AUSSTATTUNG (max. 227 Punkte) sehr gut (85%) 193<br />
Tuner (60) 44<br />
Anschlüsse (85) 79<br />
Multimedia (42) 34<br />
Sonstige Extras (40) 36<br />
BEDIENUNG (max. 95 Punkte) sehr gut (86%) 82<br />
Menügestaltung (<strong>20</strong>) 14<br />
Einstellungsmöglichkeiten (40) 40<br />
Installation (12) 10<br />
Fernbedienung (23) 18<br />
VERARBEITUNG (max. 80 Punkte) sehr gut (88%) 70<br />
Anmutung (25) 21<br />
Material (55) 49<br />
GESAMT (max. 924 Punkte) 800<br />
Testurteil: sehr gut (87%)<br />
Preis/Leistung:<br />
sehr gut<br />
DATEN UND MESSWERTE<br />
Internet<br />
www.sharp.de<br />
Klasse<br />
70-Zoll-UHD-TV<br />
MESSWERTE<br />
Abmessungen (B x H x T) 156 cm x 94 cm x 350 (7) cm<br />
Bilddiagonale / Gewicht<br />
176 cm / 41 kg<br />
Auflösung / Seitenverhältnis 3840 x 2160 / 16:9<br />
Kontrast ISO / in-Bild / dynam. 760:1 / 1210:1 / 150000:1<br />
Schwarzwert / Flächen- / Spitzenweiß 0,003 / 378 / 319 cd<br />
Gamma / Abweichung zur Idealkurve 2,34 / 3%<br />
Farbtemp. Voreinstellungen 6600, 8500, 9900, 11400, 12300 K<br />
… kalibriert / Abweichung 6500 / 1,5%<br />
Ausleuchtung / Farbverteilung 94% / 98%<br />
Einschaltzeit / Umschaltzeit<br />
13 / 3,1 Sek.<br />
Verbrauch max. / Film / Standby / aus 244 / 141 / 0,11 / – W<br />
ANSCHLÜSSE<br />
Tuner: analog / DVB-T / DVB-C / DVB-S2 1 / 1 / 1 / 1<br />
HDMI / Komponente / VGA<br />
4 / • / •<br />
Scart / davon RGB 1 / 1<br />
USB / Speicherkarten-Slot / Netzwerk 3 / 1 / 1<br />
Besonderheiten CI-Plus, Kopfhörerausgang, WLAN,<br />
opt. Digitaltonausg., RS232, AV-In, MHL<br />
AUSSTATTUNG<br />
3D / Brillen mitgeliefert / 2D zu 3D Shutter / 2 / •<br />
Lichtsensor<br />
•<br />
Farbraum- / Farbtemperatureinstellung •/ •<br />
… RGB Offset / Gain<br />
• / •<br />
Gammaeinstellung / Rausch- / Artefaktfilter •/ • / •<br />
100 Hz / <strong>20</strong>0 Hz / Blinking • / – / •<br />
Medienwiedergabe<br />
Filme, Fotos, Musik<br />
HbbTV / Internet-Inhalte<br />
• / AQUOS-Net+<br />
Festplatte für Aufnahmen / über USB –/ •<br />
Bild-in-Bild / Bild-in-Videotext<br />
– / •<br />
Wandhalterung dabei / VESA-Bohrung – / 40 x 40 cm<br />
Standfuß dreh- / neigbar – / –<br />
Besonderheiten THX-4K zertifiziert, Miracast, Bluetooth<br />
(Maus, Tastatur, Audioquelle), Bedien-App, Bilderrahmen-<br />
Modus, UV²A-Panel<br />
• = ja // – = nein // Alle ermittelten Messwerte beziehen sich auf<br />
die von uns ermittelten Optimalwerte.<br />
34
1&1 DSL<br />
INTERNET<br />
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* 1&1 Surf-Flat 6.000 für 24 Monate 19,99 €/Monat, danach 24,99 €/Monat. Telefonie (Privatkunden): für 2,9 ct/Min. ins dt. Festnetz oder immer kostenlos für 5,– €/Monat mehr<br />
mit der 1&1 Telefon-Flat. 1&1 DSL ist in den meisten Anschlussbereichen verfügbar. 1&1 Doppel-Flat 100.000 für 24 Monate 34,99 €/Monat, danach 44,99 €/Monat. Inklusive<br />
Telefon-Flat. In den ersten Ausbaugebieten verfügbar. Für beide Angebote gilt: Inklusive Internet-Flat, 1&1 HomeServer für 0,–€(Versand 9,60 €), 24 Monate Vertragslaufzeit.<br />
1&1 Telecom GmbH, Elgendorfer Straße 57, 56410 Montabaur<br />
1und1.de
BILD | WORKSHOP: NETFLIX<br />
Ganz fix zu Netflix!<br />
Fast alle Hersteller hatten kurz nach dem Deutschland-Start von Netflix schon die<br />
passende Smart-TV-App parat. Dieser Workshop zeigt am Beispiel des neuen Sharp<br />
LC-70UD<strong>20</strong>, wie einfach das Einrichten und die Filmauswahl funktionieren.<br />
Schon bevor Netflix an den<br />
Start ging, wurde gut ein<br />
Drittel der Leihvorgänge von<br />
Filmen in Deutschland digital<br />
vollzogen – als Video on Demand.<br />
Dieser Anteil sollte in Zukunft weiter<br />
steigen, da immer mehr Apps dazu direkt<br />
in TV-Geräte integriert werden.<br />
Das macht die Filmauswahl und das<br />
Handling maximal einfach. Sharp<br />
setzt jetzt noch eins drauf, denn die<br />
neue Fernbedienung der Ultra-HDTV-<br />
Serie UD<strong>20</strong> besitzt eine prägnante<br />
Sondertaste mit dem Netflix-Logo.<br />
Ohne wie sonst üblich vorher ein Auswahlportal<br />
ansteuern zu müssen, gelangt<br />
man so mit einem Knopfdruck<br />
direkt ans Ziel.<br />
Doch kann man den interaktiven<br />
Film- und Seriendienst auch wirklich<br />
einrichten und nutzen, ohne einen<br />
Computer oder ein Smartphone zu besitzen?<br />
Wir haben es versucht – und es<br />
hat geklappt. Es genügen minimale<br />
persönliche Informationen (wie Name<br />
und E-Mail-Adresse). Danach interes-<br />
siert Netflix nur noch, ob man mit Kreditkarte<br />
bezahlen möchte oder seine<br />
Kontoinformationen hinterlegt. Und<br />
obwohl im ersten Monat kostenloses<br />
Beschnuppern des Angebots angesagt<br />
ist, kommt man um diese Eingabe<br />
nicht herum.<br />
Nachdem wir die Namen der vier<br />
Familienmitglieder eingegeben hatten,<br />
für die persönliche Nutzungsprofile<br />
erstellt wurden, ging es fast schon<br />
los mit dem Filmgenuss. Allerdings<br />
hieß es für jeden Nutzer zuerst, eine<br />
Handvoll Filme nach Gefallen auszuwählen.<br />
Und schon hat Netflix eine<br />
Idee von den persönlichen Vorlieben<br />
und kann diese mit jedem angeschauten<br />
Film verfeinern, um dann passende<br />
Empfehlungen zu geben, was als<br />
Nächstes dran sein könnte.<br />
Ein System für alle<br />
Prinzipiell funktioniert die Einrichtung<br />
des Services auf dem Smart TV<br />
genauso wie auf Computern oder<br />
Smart-TV-/Tablet-Apps. Dabei werden<br />
keine Hürden aufgestellt. Bei Facebook<br />
muss man oft erst einen Account<br />
beim TV-Hersteller einrichten und<br />
dann das Konto per Zahlenreihe mit<br />
einem vorhandenen Profil verbinden.<br />
Kennt man für Netflix seine E-Mail-<br />
Adresse und hat die Kreditkarte griffbereit,<br />
dauert die gesamte Einrichtung<br />
keine fünf Minuten – inklusive<br />
der ersten Profilbildung. Ein zweites<br />
Mal klappte die Anmeldung für einen<br />
kostenlosen Probemonat im Test<br />
nicht. Netflix hat den unerlaubten<br />
Versuch erkannt und wollte bei Neuanmeldung<br />
direkt das Geld einziehen.<br />
Ein Gerät zu haben, das E-Mails<br />
empfängt und versenden kann, ist von<br />
Vorteil. Obwohl sich Netflix mit Informationen<br />
und Tipps außerhalb der<br />
App zurückhält, ist für die Kündigung<br />
das Internet oder der persönliche Kontakt<br />
per Telefon nötig. Aber nachdem<br />
man im ersten Monat in ein paar der<br />
tollen Serien hineingeschaut hat, fällt<br />
es schwer, zum langweiligen TV-Alltag<br />
zurückzufinden.<br />
■<br />
36
Anmeldung ohne PC<br />
1<br />
1 Name und E-Mail: Ganz ohne datentechnische Vorbildung<br />
geht es nicht. Man muss den Fernseher schon mit dem Internet<br />
verbunden haben (besser LAN statt WLAN) und sollte im Besitz<br />
einer E-Mail-Adresse sein. Diese Daten muss man nur beim<br />
ersten Start Buchstabe für Buchstabe eingeben.<br />
2 Art des Abos: Netflix bietet Abos für ein bis vier gleichzeitige<br />
Streamings von SD bis Ultra HD zur Auswahl an.<br />
3 Bezahlung: Um Qualität und Angebot ausprobieren zu können,<br />
ist der erste Monat kostenlos. Danach wird über die Kreditkarte<br />
oder vom Konto eingezogen.<br />
2<br />
3<br />
Der leichte Filmspaß<br />
4 Profile: Jedes Profil merkt sich, wo ein Film oder eine Serienfolge<br />
gestoppt und was wann geschaut wurde. Daraus<br />
ergeben sich die Empfehlungen – für Kinder auch mit FSK 12.<br />
5 Filmauswahl: Aus den eigenen Sehgewohnheiten und den<br />
Vorlieben ähnlicher Nutzer werden die wichtigsten Programmhinweise<br />
generiert. Vertikal scrollt man durch Kategorien und<br />
Genres, horizontal finden sich die passenden Treffer.<br />
6 Sprach- und Szenenwahl während des Films kann man<br />
pausieren und mit Szenenfotos vor- oder zurückspulen. Zudem<br />
lassen sich Tonspur und Untertitel auswählen.<br />
4<br />
5<br />
6<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 12_<strong>20</strong>14<br />
37
LESERWAHL <strong>20</strong>15 |<br />
GEWINNEN SIE PREISE IM GESAMTWERT VON ÜBER <strong>20</strong>0.000 EURO<br />
Die große<br />
Leserwahl <strong>20</strong>15<br />
So nehmen Sie an der Wahl zu den GERÄTEN DES JAHRES <strong>20</strong>15<br />
von <strong>video</strong>, AUDIO, stereoplay und audiophile teil!<br />
Unter www.<strong>video</strong>-magazin.de/leserwahl<br />
finden Sie die Startseite, die Sie Schritt für<br />
Schritt durch die Leserwahl führt. Die Übersicht<br />
aller nominierten Geräte und Kategorien<br />
steht auf Seite 46/47. Wenn Sie unentschlossen<br />
sind, sind auch Enthaltungen in<br />
einer Kategorie möglich. Zusätzlich benennen<br />
Sie am Ende bitte auch Ihre persönliche<br />
Lieblingsmarke des Jahres. Dafür haben<br />
wir ein entsprechendes Freifeld eingerichtet.<br />
Sie haben übrigens auch die Möglichkeit,<br />
Wunschgewinne zu nennen. Wenn<br />
Sie gezogen werden und der Wunschgewinn<br />
ist noch da, wird er automatisch Ihnen<br />
zugelost. Eine Übersicht über die Preise<br />
finden Sie auf den folgenden Seiten.<br />
Mitmachen darf jeder, nur die Mitarbeiter<br />
der WEKA Media Pub lishing GmbH sowie<br />
deren Angehörige sind ausgenommen. Die<br />
Auslosung erfolgt unter juristischer Aufsicht;<br />
der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Eine Barauszahlung der Gewinne ist nicht<br />
möglich. Teilnahmeschluss der Wahl ist der<br />
9. Januar <strong>20</strong>15.<br />
1. PREIS<br />
GESAMTWERT:<br />
117<strong>20</strong> EURO<br />
Diese Traumanlage begeistert jeden<br />
Heimkino-Fan. Herzstück ist<br />
der Samsung UE55HU8590, der<br />
mit UHD-Auflösung und seiner<br />
gekrümmten Form Bilder so realistisch<br />
wie nie darstellt. Ergänzt<br />
wird der Fernseher durch den<br />
Receiver Yamaha RX-3040, der<br />
mit kraftvollem 9-Kanal-Surround-Sound,<br />
AirPlay und der<br />
Unterstützung für 4K 50/60p aufwartet.<br />
Der perfekte Ton zum Bild<br />
kommt vom Teufel System 8,<br />
einem 5.1-Set, das die THX-Ultra-2-Anforderungen<br />
erfüllt. Für<br />
hochauflösenden Bild-Input<br />
sorgt wiederum der 4K-3D-Bluray-Player<br />
OPPO BDP-<br />
103D. Dank Darbee, einem<br />
zusätzlichen Chip, liefert<br />
der Player noch schärfere<br />
Bilder. Für die beste Verbindung<br />
sind hochwertige Excelsior-<br />
HDMI -Kabel ebenfalls im Gewinnerpaket<br />
enthalten. Perfekte Unterhaltung<br />
ist somit garantiert.<br />
38 ➜ Machen Sie mit auf <strong>video</strong>-magazin.de/leserwahl
1. PREIS<br />
GESAMTWERT:<br />
17000 EURO<br />
Eine Traumkette für Freunde<br />
des großzügig-weiträumigen<br />
Klangs: Die nagelneue German<br />
Physiks HRS-230 (8900<br />
Euro) klingt dank grundlegend<br />
überarbeiteter Weiche noch<br />
sanfter und natürlicher als ihre<br />
Vorgänger. Die Vorzüge<br />
ihres einzigartigen DDD-Biegewellenstrahlers<br />
im Mittelhochton<br />
kommen dabei noch<br />
besser zur Geltung.<br />
Vielfach erprobt ist die Kombination<br />
der in Deutschland<br />
gefertigten Radialstrahler mit<br />
der ebenfalls komplett einheimischen<br />
Elektronik von AVM.<br />
Zu gewinnen gibt es die<br />
<strong>brandneue</strong> Kombination aus<br />
SD3.2 und SA3.2 – einem<br />
Streamer-D/A-Wandler-Vorverstärker<br />
und einer kraftvollen<br />
Stereo-Endstufe. Deren<br />
sanfte und zugleich präzise<br />
Abstimmung mit druckvoller<br />
Bass-Autorität harmoniert<br />
wunderbar mit den Lautsprechern<br />
von German<br />
Physiks – eine charaktervolle<br />
Kette made in Germany.<br />
1. PREIS<br />
1. PREIS<br />
GESAMTWERT:<br />
30500 EURO<br />
GESAMTWERT:<br />
24500 EURO<br />
x2<br />
x2<br />
Schweizer Präzision mit USamerikanischer<br />
Power und französischer<br />
Finesse! Mit der Classic-Linie<br />
kehrt Piega zu Holzgehäusen<br />
zurück. Die 11.000 Euro<br />
teure Piega Classic 60.2 bleibt<br />
aber der Hightech-Perle der<br />
Schweizer treu: dem Koax-Bändchen,<br />
das fabelhafte Abbildung<br />
mit müheloser Durchzeichnung<br />
kombiniert. Für Kraft sorgt der<br />
Krell Vanguard, ein voll analoger,<br />
aber digital ausbaufähiger<br />
Vollverstärker (um 5000 Euro).<br />
Nicht nur optisch ein reizvoller<br />
Gegenpart ist der CD-400 der<br />
französischen High-End-Marke<br />
Atoll – ein kompromissloser<br />
5000-Euro-Toplader mit zusätzlicher<br />
DAC-Funktion. Das perfekte<br />
Rack (1500 Euro) stammt<br />
vom britischen Hersteller HiFi-<br />
Racks Ltd., die harmonischen<br />
Kabelverbindungen KS 1016<br />
und TC All Clear (in Summe um<br />
2400 Euro) steuert Kimber bei.<br />
Die Linn Exakt Akubarik ist eine<br />
digitale Aktivbox, deren DSP-<br />
Frequenzweiche eine unerreicht<br />
präzise Ansteuerung ihrer fünf<br />
Einzel-Chassis ermöglicht. Dabei<br />
werden sogar die Fertigungstoleranzen<br />
der einzelnen<br />
Treiber individuell korrigiert und<br />
der Klang an die Raumakustik<br />
angepasst. Mit dem Streamer-<br />
Pre-Amp Akurate DSM bildet<br />
die Akubarik eine unglaublich<br />
vielseitige und faszinierend genau<br />
spielende Anlage, die dank<br />
reichhaltiger Anschluss-Optionen<br />
von Phono (MM und MC!)<br />
bis hin zu HDMI auch mit beliebigen<br />
existierenden Quellen zusammenspielt.<br />
Wobei externe<br />
Zuspieler wegen des integrierten<br />
Weltklasse-Netzwerkspielers<br />
eigentlich nicht nötig sind. Lieferung,<br />
Aufbau, Einrichtung und<br />
Einweisung durch einen Linn-<br />
Experten sind selbstverständlich<br />
inbegriffen.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 12_<strong>20</strong>14<br />
39
Spezial LESERWAHL › LESERWAHL <strong>20</strong>15 | <strong>20</strong>15<br />
GEWINNEN Gewinnen SIE PREISE Sie Preise IM im GESAMTWERT Gesamtwert von über <strong>20</strong>0.000 VON ÜBER Euro <strong>20</strong>0.000 EURO<br />
05.<br />
PREIS<br />
ADVANCE ACOUSTIC<br />
XL 1000<br />
06.<br />
PREIS<br />
AURALIC<br />
ARIES + VEGA + MERAK<br />
Auf der diesjährigen High End<br />
in München sorgte die Box von<br />
Advance Acoustic für eine faustdicke<br />
Überraschung. Die französische<br />
Firma war bislang eher<br />
mit Verstärkern und Playern in<br />
Erscheinung getreten, will nun<br />
aber zeigen, dass sie auch wirklich<br />
ernsthafte Lautsprecher bauen<br />
kann: Die XL-1000 ist ein<br />
mächtig schwerer, großvolumiger<br />
Dreiwege-Lautsprecher<br />
mit Einzelgehäusen für jeden<br />
Frequenzbereich. Den Bass betreut<br />
dabei ein 30er mit Gusskorb,<br />
im Hochton singt ein großflächiges<br />
Bändchen. Gefertigt<br />
wird die in schwarzem, rotem<br />
und weißem Hochglanzlack erhältliche<br />
Box vollständig in der<br />
Advance-Heimat Frankreich.<br />
Hochintelligente Gerätekonzepte,<br />
kompromisslos zu Ende<br />
entwickelt und liebevoll umgesetzt:<br />
Auralic ist der wohl vielversprechendste<br />
Newcomer der<br />
letzten Jahre. Für Furore sorgt<br />
aktuell vor allem der Netzwerkplayer<br />
Aries mit absolut stimmigem<br />
Bedienkonzept, integrierten<br />
Streamingdiensten und<br />
einer ultrapräzisen Takterzeugung,<br />
die jeden angeschlossenen<br />
D/A-Wandler zu Höchstleistungen<br />
animiert. Seit seinem<br />
Test vor einigen Monaten dient<br />
er AUDIO bei DAC-Tests als Referenz-Digitalquelle.<br />
Zu gewinnen<br />
gibt es ihn mit dem exzellenten<br />
DAC-Preamp Vega und<br />
den Monoendstufen Merak – eine<br />
absolut stimmige, extrem<br />
kompetente Elektronik-Kette, die<br />
mit jedem Lautsprecher zurecht<br />
kommt.<br />
WERT:<br />
9400 EURO<br />
WERT:<br />
16000 EURO<br />
07.<br />
PREIS<br />
B&W / ROTEL<br />
CM10 S2 + RCD-1570 + RA-1570 + GOLDKABEL<br />
08.<br />
PREIS<br />
JAMO<br />
SURROUND-SET C-109/C-103/C-10<br />
Eine Traumanlage aus dem<br />
Commonwealth wartet auf den<br />
glücklichen Gewinner. Der britische<br />
Boxen-Spezialist Bower<br />
& Wilkins spendiert die edle<br />
CM10 S2 (aktuell im Test in der<br />
AUDIO), das Flaggschiff der<br />
wunderschönen CM-Serie mit<br />
der charakteristischen "Tweeteron-Top"-Technologie<br />
(3600 Euro).<br />
Dazu passt wie die berühmte<br />
Faust aufs Auge das kanadische<br />
dynamische Duo von Rotel – der<br />
kraftvolle Vollverstärker RA-1570<br />
(1500 Euro) samt seinem feinsinnigen<br />
Player-Kollegen RCD-<br />
1570 (900 Euro). Beide konnten<br />
im Test in der AUDIO ihre musikalischen<br />
Fähigkeiten bereits unter<br />
Beweis stellen. Und weil eine<br />
Anlage auch gute Verbindungen<br />
zu schätzen weiß, liegen<br />
auch noch Kabel der Extra-<br />
Klasse (um 6<strong>20</strong> Euro) vom deutschen<br />
Hersteller Goldkabel bei.<br />
WERT:<br />
66<strong>20</strong> EURO<br />
Mit dem Spitzenmodell der neuen<br />
Concert C10-Linie, der C-109<br />
startet der Traditionshersteller<br />
Jamo voll durch - die kraftvoll<br />
auftretende, aber elegante<br />
Standbox besticht durch ihr eigenständiges,<br />
skandinavisches<br />
Design mit der leicht bauchigen<br />
Form und vollendet verarbeitetem<br />
Echtholzfurnier. Andererseits<br />
setzen die Dänen auch in<br />
der Chassis-Technologie und der<br />
Abstimmung wieder Maßstäbe,<br />
so brillierte die Standbox dank<br />
ihres vollkommen entkoppelten<br />
Waveguide-Hochtöners mit herausragender<br />
Transparenz und<br />
einem für ihre Größe sensationell<br />
tiefen und musikalisch präzisen<br />
Bass. Der glückliche Gewinner<br />
wird deshalb einen Subwoofer<br />
mit Sicherheit nicht vermissen,<br />
kann aber dank der eleganten<br />
Kompaktbox C-103 und<br />
des Centers C-10 auch Heimkino<br />
und Surround genießen.<br />
WERT:<br />
6300 EURO<br />
136 40 www.audio.de ›12/<strong>20</strong>14<br />
➜ Machen ➜ Sie Machen mit auf <strong>video</strong>-magazin.de/leserwahl<br />
Sie mit auf audio.de/leserwahl
Spezial › LESERWAHL <strong>20</strong>15<br />
09.<br />
PREIS<br />
TEUFEL<br />
DEFINION DELUXE 5 SURROUND<br />
10.<br />
PREIS<br />
DALI<br />
RUBICON 8<br />
Mit der Definion 5 empfahl sich<br />
der Heimkinospezialist endgültig<br />
auch in der Riege der Zweikanal-<br />
High-Ender. Mit geschlossenem<br />
Bassgehäuse für höchste Präzision<br />
und einem im Haus entwickelten,<br />
ultrapräzisen Flachmembran-Koaxialtöner<br />
für präziseste<br />
Punktschall-Abbildung erspielte<br />
sich die Box auch unter anspruchsvollen<br />
Audiophilen ein<br />
WERT:<br />
6000 EURO<br />
beachtliches Renommee. Jetzt<br />
kehren die Berliner zu ihren Wurzeln<br />
zurück und ergänzen die<br />
Standbox zu einem nicht minder<br />
anspruchsvollen 5.0-Set, das optisch<br />
in jedes Wohnzimmer passt<br />
und sich ideal für Musikwiedergabe<br />
von Blu-ray, SACD und DVD<br />
eignet. Dass es auch Heimkinospaß<br />
beherrscht, versteht sich<br />
beim Hersteller Teufel von selbst.<br />
Die „Danish Audiophile Loudspeaker<br />
Industries“ hatten <strong>20</strong>14<br />
ein starkes Jahr, das in der Vorstellung<br />
der Rubicon-Serie gipfelte.<br />
Preislich unter der Top-<br />
Baureihe Epicon angesiedelt,<br />
haben die Rubicons viele von<br />
deren Technik-Highlights geerbt<br />
– etwa die im eigenen Haus hergestellten<br />
Treiber, die in Tests immer<br />
wieder durch hohe Linearität,<br />
Klirrarmut und guten Wirkungsgrad<br />
positiv auffielen. Zu<br />
gewinnen gibt es die größte<br />
Standbox aus der neuen Serie:<br />
Die Rubicon 8 ist ein ausgewachsener,<br />
auch für große Räume<br />
geeigneter Standlautsprecher,<br />
der dennoch dezent und skandinavisch-elegant<br />
wirkt – und<br />
der hinsichtlich des Verstärkers<br />
angenehm genügsam ist. Es gibt<br />
ihn in Schwarz, Weiß und zwei<br />
schönen Holzfurnieren – der Gewinner<br />
hat die Wahl.<br />
WERT:<br />
4800 EURO<br />
11.<br />
PREIS<br />
GAUDER AKUSTIK<br />
ARCONA 80<br />
12.<br />
PREIS<br />
BOSE<br />
LIFESTYLE 535 SERIE III<br />
Die Arcona-Baureihe war Roland<br />
Gauders erste Boxenserie, die<br />
bereits mit dem neuen Firmennamen<br />
Gauder Akustik auf den<br />
Markt kam. Sie ist den größeren<br />
Baureihen wie aus dem Gesicht<br />
geschnitten: Die hier zu gewinnende<br />
Arcona 80 zum Beispiel<br />
von der doppelt so teuren<br />
Vescova zu unterscheiden erfordert<br />
schon genaueres Hinschauen.<br />
Und auch im Hörtest musste<br />
man die Ohren aufsperren,<br />
um die Geschwister klar unterscheiden<br />
zu können – die 80er<br />
klingt mit ihrem druckvollen<br />
Bass und der weiträumigen<br />
Raumabbildung genau so, wie<br />
es Fans von einer echten Gauder<br />
(oder zuvor von einer echten<br />
Isophon) erwarten. Das Finish<br />
– schwarz, weiß oder ein<br />
sehr schönes Furnier – darf sich<br />
der Gewinner aussuchen!<br />
WERT:<br />
4400 EURO<br />
Bose steht seit nun 50 Jahren als<br />
Synonym für besonders kundenfreundliche<br />
und klangstarke Unterhaltung<br />
– und die Lifestyle-Systeme<br />
sind ganz besonders legendäre<br />
Alleskönner. Die neueste<br />
Auflage umfasst alles, was das<br />
Herz an Entertainment begehrt:<br />
Surround-Sound im dezenten<br />
wohnraumtauglichen Design,<br />
aber ohne klangliche Kompromisse.<br />
Eine ausgeklügelte Steuerzentrale<br />
für alle Bild- und Tonmedien<br />
mit kinderleichter Bedienung.<br />
Und ein Musik-Streaming-<br />
System, das über das eigene lokale<br />
Heimnetzwerk kabellos den<br />
Zugriff auf <strong>20</strong>.000 Internetradiosender,<br />
persönliche Musikbibliotheken,<br />
Titel und Playlisten sowie<br />
beliebte Musikservices wie Deezer<br />
oder Spotify ermöglicht.<br />
WERT:<br />
4000 EURO<br />
<strong>video</strong>-magazin.de www.audio.de | 12_<strong>20</strong>14 ›12/<strong>20</strong>14 41 137
Spezial LESERWAHL › LESERWAHL <strong>20</strong>15 | <strong>20</strong>15<br />
GEWINNEN Gewinnen SIE PREISE Sie Preise IM im GESAMTWERT Gesamtwert von über <strong>20</strong>0.000 VON ÜBER Euro <strong>20</strong>0.000 EURO<br />
13.<br />
PREIS<br />
NAD<br />
T-787<br />
14.<br />
PREIS<br />
NUBERT<br />
NUVERO 14<br />
Angesichts des preisgekrönten minimalistischen Äußeren fragt man<br />
sich: ist das Flaggschiff von NADs Theatre Serie jetzt ein AV-Receiver<br />
oder ein audiophiler Stereoverstärker? Er ist natürlich beides! Und<br />
nicht nur das - im Gegensatz zu anderen AV-Receivern ist ein vorzeitiges<br />
Altern bei ihm auszuschließen, denn mittels optionaler Steckplätze<br />
und später erhältlicher Zusatzmodule lassen sich auch später<br />
Funktionen nachrüsten, die beim Kauf des Receivers noch gar nicht<br />
erfunden waren. Ein Kraftpaket (fast) für die Ewigkeit!<br />
WERT:<br />
4000 EURO<br />
Schwaben können kein High End? Weit<br />
gefehlt! Die nuVero 14 beweist seit ihrer<br />
Markteinführung, dass audiophiler<br />
Klang, volle Dynamik und edle Verarbeitung<br />
weder sündhaft teuer sein müssen<br />
noch eine esoterisch angehauchte<br />
Entstehungsgeschichte benötigen. Nubert<br />
bietet hier einfach maximal viel<br />
Box fürs Geld, einen in ihrer Klasse unschlagbar<br />
tiefen Bass und eine durch<br />
diverse Schalter, etwa eine Bassabsenkdung,<br />
perfekt an die Umgebung anpassbare<br />
Akustik. Nebenbei bemerkt:<br />
Die hochglanzlackierte Schallwand der<br />
nuVero 14 sieht auch todschick aus und<br />
fügt sich elegant ins Wohnzimmer ein.<br />
WERT:<br />
3880 EURO<br />
15.<br />
PREIS<br />
VINCENT<br />
SV-700<br />
16.<br />
PREIS<br />
TRANSROTOR<br />
ZET 1 / JELCO TR 8000 / UCCELLO<br />
Dieser Verstärker ziert die AUDIOphile-Pearls-CD auf der aktuellen Ausgabe<br />
von AUDIO – und gibt auch in natura ein schönes Bild ab. Seinen<br />
akustischen Reiz bezieht dieser Hybrid-Vollverstärker aus einer<br />
raffinierten Röhren-Vorstufe (ein Teil der Glühkolben ist durch das<br />
Schauglas an der Front sichtbar) und einer äußerst durchsetzungskräftigen<br />
Transistor-Endstufe. Im Test erwies sich der SV-700 als enorm<br />
basskompetenter, bärig-warm abgestimmter Musik-Freund, der sich<br />
ganz unkompliziert auch mit anspruchsvollen Boxen-Diven verstand.<br />
Klare Formen, klare Funktion: Jochen Räkes Zet 1 ist zwar längst nicht<br />
der teuerste Transrotor, aber allemal ein Plattenspieler fürs Leben.<br />
Längst legendär sind die Zuverlässigkeit und die (bei Bedarf) flexible<br />
Ausbaufähigkeit dieses Laufwerks. Zu gewinnen gibt es den Zet<br />
1 mit Tonarm von Jelco und einem passendem Magnetsystem namens<br />
Uccello, das bei<br />
Goldring in England für<br />
Transrotor gebaut wird.<br />
Nur anschließen und genießen<br />
muss der Gewinner<br />
selbst.<br />
WERT:<br />
3500 EURO<br />
WERT:<br />
3440 EURO<br />
17.<br />
PREIS<br />
ELAC<br />
AIR-X 403<br />
18.<br />
PREIS<br />
CANTON<br />
VENTO 890.2<br />
ELAC ist zurzeit Technologieführer im Bereich der drahtlosen High-<br />
End-Boxen, und die Air-X 403 demonstriert diese Überlegenheit mit<br />
einer vollkommen stör- und verlustfreien 24-Bit-Funkstrecke und entsprechend<br />
sauberem, luftig-transparentem Klang. Weil sich an den<br />
kleinen Sender die verschiedensten Quellen von PC bis Streamer anschließen<br />
lassen und sich die<br />
kompakte Aktivbox akustisch<br />
an verschiedene Aufstellungen<br />
anpassen lässt, steht<br />
einer Integration auch in minimalistische<br />
Wohnzimmer<br />
nichts entgegen. Mehr High-<br />
End-Anlage braucht keiner!<br />
Cantons erfolgreichste Boxenserie<br />
punktet in ihrer Klasse mit einem audiophilem<br />
Schmankerl: Dem Keramikhochtöner<br />
für sensationell hohe Auflösung<br />
und Transparenz. Auch sonst<br />
kann sich das Flaggschiff Vento 890.2<br />
sehen lassen, ist die 3-Wege-Box doch<br />
mit hochwertigen Alu-Konen bestückt<br />
und in edlem Klavierlack umhüllt. Trotz<br />
ihres beeindruckenden Klangvolumens<br />
macht sie auch im Wohnzimmer<br />
noch eine gute Figur.<br />
WERT:<br />
3<strong>20</strong>0 EURO<br />
WERT:<br />
3290 EURO<br />
13842 www.audio.de ›12/<strong>20</strong>14<br />
➜ Machen ➜ Sie Machen mit auf <strong>video</strong>-magazin.de/leserwahl<br />
Sie mit auf audio.de/leserwahl
Spezial › LESERWAHL <strong>20</strong>15<br />
19.<br />
PREIS<br />
T+A<br />
MUSIC PLAYER BALANCED<br />
<strong>20</strong>.<br />
PREIS<br />
PANASONIC<br />
TX-58AXW804 + DMR-BCT745<br />
Musik-Streaming und Internetradio sind eine feine Sache, aber was mache<br />
ich mit der CD-Sammlung? Ganz einfach: eine Quelle muß her, die<br />
alles kann. So wie der Music Player Balanced von T+A. Er vereint in einem<br />
Gehäuse CD-Player, Streaming-Client, Internetradio, FM-Tuner und D/A-<br />
Wandler. Jede einzelne der Quellen wird vom Music Player mit höchster<br />
Sorgfalt in Doppel-Mono-Aufbau veredelt und verarbeitet.<br />
WERT:<br />
3<strong>20</strong>0 EURO<br />
Liebe zum Detail bietet der LED-TV<br />
TX-58AXW804. Denn mit 4K-Auflösung,<br />
58 Zoll Display und 3D-<br />
Technik fühlt man sich zuhause wie<br />
im Kino. Der integrierte Twin HD-<br />
Tuner empfängt Signale über Sat,<br />
Kabel und DVB-T2. Eine ideale Ergänzung<br />
zum TV ist der Blu-ray-<br />
Recorder DMR-BCT745, der 500 GB<br />
Speicher bietet und den TV mit<br />
hochauflösenden Inhalten füttert.<br />
WERT:<br />
3050 EURO<br />
21.<br />
PREIS<br />
ELECTROCOMPANIET<br />
ECI3<br />
22.<br />
PREIS<br />
CHARIO<br />
CONSTELLATION CYGNUS<br />
Auch wenn die norwegische Firma mittlerweile auch abgehobenes<br />
Hightech à la Multimedia-Streaming beherrscht, bilden natürlich klingende,<br />
in akribischer Feinarbeit ausgetüftelte Verstärker immer noch<br />
den Kern der Marken-Identität. Den charakteristisch entspannt-musikalischen<br />
Klang bietet bereits der „kleine“ Vollverstärker ECI-3.<br />
WERT:<br />
2800 EURO<br />
Die Constellation Cygnus ist ein Dreiwege-Lautsprecher,<br />
der nur zwei seiner<br />
drei Chassis herzeigt – der Bass ist liegend<br />
in der Bodenplatte montiert. Wovon<br />
die Optik jedenfalls enorm profitiert:<br />
Eine so elegante Standbox findet man<br />
in dieser Größen- und Leistungsklasse<br />
selten, zumal die Seitenwände in bewährter<br />
Chario-Manier aus Massivholz<br />
bestehen. Eine italienische Schönheit<br />
mit hochmusikalischem Klang.<br />
WERT:<br />
2550 EURO<br />
23.<br />
PREIS<br />
LOEWE<br />
LOEWE CONNECT ID 40 DR+<br />
24.<br />
PREIS<br />
RAUMFELD BY TEUFEL<br />
2RAUMFELD HIGHEND<br />
Eine Multimedia-Zentrale für das vernetzte<br />
Heim ist der Connect ID 40 DR+<br />
von Loewe. Der 40-Zoll 3D Smart TV mit<br />
Full-HD-Auflösung kommt mit integrierter<br />
500-GB-Festplatte, Dreifach-Tuner,<br />
WLAN sowie DLNA-Anbindung.<br />
Außerdem an Bord: 4 x HDMI, 3 USB-<br />
Anschlüsse sowie einen CI+-Steckplatz.<br />
Mittels einer App werden aus iPad &<br />
Co. im Handumdrehen Luxus-Fernbedienungen<br />
für den TV.<br />
WERT:<br />
2400 EURO<br />
Auspacken, einstöpseln und loslegen. Was klingt wie ein ausgelutschtes<br />
Werbeversprechen ist mit dem 2Raumfeld High End-Bundle schönste<br />
Streaming-Realität. Im Set enthalten<br />
sind zwei Stereo L für den<br />
großen raumfüllenden Spaß und<br />
zwei Cubes für kleinere Räumlichkeiten.<br />
Beiden gemeinsam ist<br />
die geniale Netzwerk-Intelligenz<br />
und Zugriff auf etliche Musikdienste.<br />
WERT:<br />
<strong>20</strong>00 EURO<br />
25.<br />
PREIS<br />
CLEARAUDIO<br />
CONCEPT WOOD MC<br />
26.<br />
PREIS<br />
MAGNAT<br />
MA-1000<br />
Mit dem Concept hat Clearaudio den Begriff „Plug & Play“ wörtlich<br />
genommen und einen Plattenspieler gebaut, der tatsächlich in Minutenschnelle<br />
spielbereit ist. In der ganz neuen Holz-Ausführung<br />
ist das Erfolgsmodell noch<br />
schöner und dank vormontiertem<br />
Concept-MC noch<br />
klangstärker als der Urtyp.<br />
Stolz trägt der MA-1000 seine Vorstufenröhren in Sichtfenstern zur<br />
Schau, obwohl man ihm den analog-warmen Klang ohnehin zugetraut<br />
hätte. Doch der Hybrid-Verstärker ist dabei so stark wie ein ausgewachsenes<br />
Transistormodell und bietet für traditionelle HiFi-Fans<br />
zusätzlich einen vollwertigen Phonoeingang für MM und MC.<br />
WERT:<br />
1800 EURO<br />
WERT:<br />
1800 EURO<br />
<strong>video</strong>-magazin.de www.audio.de | 12_<strong>20</strong>14 ›12/<strong>20</strong>14 43 139
Spezial LESERWAHL › LESERWAHL <strong>20</strong>15 | <strong>20</strong>15<br />
GEWINNEN Gewinnen SIE PREISE Sie Preise IM im GESAMTWERT Gesamtwert von über <strong>20</strong>0.000 VON ÜBER Euro <strong>20</strong>0.000 EURO<br />
27.<br />
PREIS<br />
TCL<br />
TCL U55S7606DS<br />
Nahezu alle Ansprüche an einen modernen<br />
Fernseher erfüllt der 4D Ultra HD-TV<br />
U55S7606DS. An Bord sind u.a. ein Triple-<br />
Tuner, je 3 x<br />
HDMI und<br />
USB sowie<br />
WLAN.<br />
28.<br />
PREIS<br />
TOSHIBA<br />
55M7463DG<br />
Eine hohe Helligkeit, sehr gute Kontraste<br />
sowie eine verbesserte Tonwiedergabe<br />
zeichnet die M7-Serie aus. Der 55M7463DG<br />
besitzt einen Triple-Tuner sowie vier HDMI-<br />
Slots und ist<br />
fit für 3D<br />
und HBBTV.<br />
29.<br />
PREIS<br />
BENQ<br />
W1070+W<br />
Der BenQ W1070+W, ein Bundle aus Beamer<br />
W1070+ und Wireless WFHD Kit, ist in der<br />
Lage, Bilder drahtlos im Heimino zu übertragen.<br />
Er verarbeitet 2D- und 3D-Signale<br />
und kommt mit 2 HDMI-Anschlüssen und<br />
einem internen 10-Watt-Lautsprecher.<br />
WERT:<br />
1400 EURO<br />
WERT:<br />
1300 EURO<br />
WERT:<br />
1<strong>20</strong>0 EURO<br />
30.<br />
PREIS<br />
EPOS<br />
K2<br />
31.<br />
PREIS<br />
NAIM<br />
MUSO<br />
32.<br />
PREIS<br />
BLUMENHOFER<br />
MINI<br />
WERT:<br />
1150 EURO<br />
Preiswert, dynamikstark,<br />
sauber: Die K2 ist<br />
ein Standmonitor mit<br />
typisch englischen Qualitäten<br />
und einem interessanten<br />
Upgrade-<br />
Konzept: Wer will, kann<br />
sie später zur Aktivbox<br />
konvertieren. Spaß wird<br />
sie dem Gewinner aber<br />
schon in der passiven<br />
Basisversion bereiten.<br />
Das One-Box-System Muso (aktuell im AU-<br />
DIO-Test) klingt so groß und fabelhaft wie<br />
eine Anlage, sieht aus wie ein Kunstobjekt<br />
und ist so einfach und selbsterklärend zu<br />
bedienen wie ein iPhone. Und ist nebenbei<br />
noch ein vollwertiger Streaming-Client.<br />
WERT:<br />
1125 EURO<br />
Mit Hörnern – gern auch<br />
recht großen – ist Blumenhofer<br />
berühmt geworden.<br />
Die Mini – zu<br />
gewinnen in einem attraktiven<br />
Sonderfurnier<br />
– ist der gelungene Vorschlag<br />
für alle, die wenig<br />
Platz haben und dennoch<br />
einen Röhrenverstärker<br />
standesgemäß<br />
betreiben wollen.<br />
WERT:<br />
1000 EURO<br />
33.<br />
PREIS<br />
SPL<br />
VITALIZER<br />
34.<br />
PREIS<br />
ONKYO<br />
HT-S7705<br />
35.<br />
PREIS<br />
PHILIPS<br />
FIDELIO B5 + BDP 7750<br />
WERT:<br />
1000 EURO<br />
Dolby Atmos hät Einzug im Wohnzimmer:<br />
Das Heimkino-Komplettset HT-S7705 besteht<br />
aus AV-Receiver und einem 5.1.2-Kanal-Lautsprecherset<br />
und verleiht 4K-/60-Hz-Spielen<br />
und -Filmen mehrdimensionalen Klang.<br />
Der Soundbar Fidelio B5 und der Bluray-Player<br />
BDP 7750 sind die ideale Ergänzung für<br />
jeden TV. Blockbuster lassen sich damit in<br />
bester Bild und Soundqualität genießen.<br />
Der SPL Vitalizer MK2 basiert auf Erkenntnissen<br />
der Psychoakustik und Audiometrie.<br />
Patentierte Filtertechniken machen Details<br />
mit hoher Musikalität hörbar. Ein echtes Pro-<br />
Tool mit Stereo-Expander, Basskompressor,<br />
Mitten, Hoch- und Obertonbearbeitung.<br />
WERT:<br />
1000 EURO<br />
WERT:<br />
1000 EURO<br />
36.<br />
PREIS<br />
CAYIN<br />
MT-34<br />
Unter den erschwinglichen Röhren-Vollverstärkern<br />
ist der MT34 eines unserer liebsten<br />
Arbeitstiere. Er ist toll verarbeitet, zuverlässig<br />
und schafft es, selbst an weniger<br />
röhrenfreundlichen Boxen stets elegant und<br />
feingeistig-lebendig<br />
zu klingen.<br />
WERT:<br />
950 EURO<br />
37.<br />
PREIS<br />
CREEK<br />
EVOLUTION 50A<br />
WERT:<br />
In seiner Klasse stellt die englische Verstärker-Evolution<br />
seit Jahren eine schwer zu<br />
überwindende Hürde dar. Auch der modernisierte<br />
Evo 50A geht mit großem OLED-<br />
Display und modularem Konzept voran,<br />
klingt dazu souveräner und feiner als je zuvor<br />
und lässt sich sehr einfach bedienen.<br />
38.<br />
PREIS<br />
PHONAR<br />
VERITAS M4 NEXT<br />
900 EURO Die kleine Phonar zeigt mit solider Schreinerarbeit,<br />
hochwertigen Treibern und ausgewogen-lebendigem<br />
Klang, dass auch<br />
aus dem Örtchen Tarp an der dänischen<br />
Grenze Lautsprecher kommen, die sich international<br />
sehen lassen<br />
können.<br />
WERT:<br />
900 EURO<br />
140 44 www.audio.de ›12/<strong>20</strong>14<br />
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Sie mit auf audio.de/leserwahl
Spezial › LESERWAHL <strong>20</strong>15<br />
39.<br />
PREIS<br />
MUSICAL FIDELITY<br />
M1HPA + MF100<br />
Ein echtes Dream-Team. Mit seiner niedrigen<br />
Ausgangsimpedanz und frequenzstabilen<br />
Wiedergabe lädt der M1HPA zu ausgiebigen<br />
Kopfhörervergleichen ein. Der geschlossene<br />
MF100 bietet dazu einen gelungenen<br />
Kompromiss aus Mobilität und neutraler<br />
Wiedergabe.<br />
WERT:<br />
850 EURO<br />
44-45.<br />
PREIS<br />
PSB<br />
IMAGINE XB<br />
Klein, stark, schwarz. Die Kompakt-Box<br />
punktete gerade noch im letzten AUDIO-<br />
Test (11/14) mit druckvollen Bass, knackigpräzisem<br />
Mittelhochton und luftigen Detailzeichnungen.<br />
Quasi<br />
eine Box für alle<br />
Fälle.<br />
53-55.<br />
PREIS<br />
WERT:<br />
JE 500 EURO<br />
TELEFUNKEN<br />
AQUSTA<br />
WERT:<br />
JE 300 EURO<br />
x2<br />
x3<br />
Telefunken, da war<br />
doch was? Die legendäre<br />
Marke lebt weiter,<br />
zumindest in diesen<br />
Kopfhörern. Die Macher<br />
dahinter (aus Schweden)<br />
verpflichten sich<br />
der Tradition des Originals<br />
– und der Aqusta<br />
ist die klangliche Umsetzung.<br />
40-41.<br />
PREIS<br />
WERT:<br />
JE 800 EURO<br />
LIBRATONE<br />
DIVA<br />
Ein optisches Highlight ist der Soundbar<br />
DIVA mit seinem schwarzen Lautsprecherbezug<br />
aus Wolle und der geschwungenen<br />
Form. Mit zusätzlichen wechselbaren Bezügen<br />
lässt er sich ruckzuck jeder Inneneinrichtung<br />
anpassen. DIVA bietet 250 Watt<br />
Leistung, AirPlay, DLNA und Bluetooth.<br />
46-48.<br />
PREIS<br />
56-59.<br />
PREIS<br />
ULTRASONE<br />
PERFORMANCE 880<br />
WERT:<br />
JE 380 EURO<br />
SONORO<br />
SONORORADIO<br />
Das Spitzenmodell der<br />
<strong>brandneue</strong>n Performance-Serie<br />
wurde<br />
speziell für Musiker und<br />
Musikliebhaber entwickelt<br />
– und der titanbeschichtete<br />
40-Millimeter-Treiber<br />
verspricht eine<br />
hochpräzise Abbildung<br />
von Musik und<br />
Sprache.<br />
Das sonoroRADIO ist Digitalradio, Wecker<br />
und Streaming-Lautsprecher in einem. Die<br />
Musik kommt wahlweise per Bluetooth vom<br />
Smartphone oder USB-Stick. Der nach oben<br />
ausgerichtete Breitbandlautsprecher ermöglicht<br />
ein 360 Grad Sounderlebnis.<br />
WERT:<br />
JE 250 EURO<br />
x4<br />
x2<br />
x3<br />
42-43.<br />
PREIS<br />
49-52.<br />
PREIS<br />
SENNHEISER<br />
IE800<br />
WERT:<br />
JE 700 EURO<br />
B&W<br />
P5 S2<br />
WERT:<br />
JE 300 EURO<br />
60-69.<br />
PREIS<br />
Der IE800 ist die Referenz<br />
unter allen getesteten<br />
In-Ears. Der bis<br />
heute maßgebende Hörer<br />
glänzt mit knackigfulminanter<br />
und resonanzfreier<br />
Wiedergabe.<br />
Das Besondere ist sein<br />
Zwei-Kammer-Absorber,<br />
der aufkommende<br />
Resonanzenergien<br />
weitgehend resorbiert.<br />
So schön wie immer, so<br />
gut wie nie – die überarbeitete<br />
Version des<br />
Over-Ear-Hörers von<br />
B&W klingt dank des<br />
neuen Chassis-Designs<br />
noch besser. Mit Luxus-<br />
Lederpolster und eleganter<br />
Aluminium-Konstruktion<br />
bleibt er der<br />
Eyecatcher am Ohr.<br />
DEVOLO<br />
DLAN 1<strong>20</strong>0 + WIFI STARTERKIT<br />
In die Steckdose stecken fertig: Mit dem Powerline-Adapter<br />
lässt sich im Handumdrehen<br />
ein Heimnetz über die Stromleitung<br />
aufbauen. Netzwerkfähige Geräte werden<br />
mit bis zu 1<strong>20</strong>0 Mbit/s verbunden. Zum Set<br />
gehören zwei Adapter.<br />
WERT:<br />
JE 190 EURO<br />
x2<br />
x4<br />
x10<br />
70-79.<br />
PREIS<br />
GRADO<br />
SR-125i<br />
x10<br />
80-86.<br />
PREIS<br />
PEAQ<br />
MUNET-SET / BAR / DECK<br />
87-89.<br />
PREIS<br />
AVINITY<br />
KOPFHÖRER / KABEL / AMP<br />
WERT:<br />
JE 170 EURO<br />
Der SR-125i ist längst<br />
ein Klassiker im Grado-<br />
Programm. Vor allem<br />
Klassik- und Jazzhörer<br />
lieben den unverfärbten,<br />
transparenten<br />
Klang dieses offenen<br />
Hörers – der dank niedriger<br />
Impedanz auch<br />
gut am Mobilplayer<br />
oder -telefon zu betreiben<br />
ist.<br />
x1<br />
WERT:<br />
550 EURO<br />
x3<br />
WERT:<br />
JE 80 EURO<br />
x3<br />
WERT:<br />
JE 130 EURO<br />
Das Multiroom-Set beinhaltet<br />
die Lautsprecher<br />
MUNET PRO und<br />
MUNET SMART sowie<br />
die Steuereinheit<br />
MUNET LINK. Für besten<br />
Ton zum Bild sorgen der<br />
Soundbar PSB100BT-B<br />
sowie das Sounddeck<br />
PSD400BT-B.<br />
x1<br />
WERT:<br />
JE 550 EURO<br />
Der Kopfhörer Avinity<br />
AHP 967 bietet ein Verwöhnprogramm<br />
für die<br />
Ohren. Zum Set gehört<br />
ein Kopfhörerverstärker.<br />
Weiterhin zu gewinnen:<br />
1 Lautsprecherund<br />
Phonokabelpaket<br />
im Wert von 360 Euro<br />
sowie 1 Set Kopfhörerverstärker<br />
(5 Stück) im<br />
Wert von 250 Euro.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de www.audio.de | 12_<strong>20</strong>14 ›12/<strong>20</strong>14 45 141
LESERWAHL <strong>20</strong>15 |<br />
GEWINNEN SIE PREISE IM GESAMTWERT VON ÜBER <strong>20</strong>0.000 EURO<br />
Sie haben<br />
die Wahl!<br />
Nun sind Sie an der Reihe, werte Leser! Bevor Sie sich um einen<br />
der vielen hochkarätigen Preise, die wir auf den Seiten 38 bis<br />
45 präsentiert haben, bewerben können, ist Ihre persönliche<br />
Technik-Expertise gefragt. Hier finden Sie alle Nominierungen<br />
der <strong>video</strong>, um die Besten der Besten des Jahres <strong>20</strong>15 wählen zu können.<br />
Wieder hat sich im Vergleich zum Vorjahr bei den Kategorien einiges<br />
getan: Dem anhaltenden Boom bei Ultra-HD-Fernsehern tragen wir mit<br />
nunmehr zwei Kategorien Rechnung. Bei den weiteren TV-Kategorien wird<br />
klar, dass große Größen in den Tests eines Heimkino-orientierten Magazins<br />
wie <strong>video</strong> eine stark wachsende Rolle spielen.<br />
Auch die Online-Videotheken sind erstmals mit zwei Kategorien vertreten:<br />
mit den beliebten Einzelabruf-Diensten sowie mit den immer stärker<br />
boomenden Flatrate-Anbietern.<br />
Nun haben Sie die Qual der Wahl! Welche Geräte und welche Marken<br />
sind Ihre Favoriten? Zur besseren Orientierung geben wir jeweils den Verkaufspreis<br />
und die Ausgabe an, in der das jeweilige Gerät oder Angebot<br />
getestet wurde. Mitmachen können Sie unter www.<strong>video</strong>-magazin.de/<br />
leserwahl (weitere Infos auf Seite 38).<br />
ULTRA-HD-FERNSEHER | UNTER 4000 EURO<br />
Hisense LTDN58XT880 3.000 € 2/14<br />
LG 55UB950V 2.500 € 9/14<br />
Panasonic TX-58AXW804 3.300 € 9/14<br />
Philips 55PUS7809/12 1.850 € 9/14<br />
Samsung UE65HU7<strong>20</strong>0 2.170 € 12/14<br />
Sony KD-65X8505B 3.500 € 12/14<br />
ULTRA-HD-FERNSEHER | ÜBER 4000 EURO<br />
LG 65UB980V 5.000 € 7/14<br />
Samsung UE75HU7590L 7.000 € 9/14<br />
Sharp LC-70UD<strong>20</strong>EN 4.500 € 12/14<br />
Sony KD-65X9005B 4.<strong>20</strong>0 € 7/14<br />
Toshiba 65M9363DG 6.000 € 3/14<br />
Bang&Olufsen Avant 7.000 € 10/14<br />
FULL-HD-FERNSEHER | AB 60 ZOLL<br />
B&O BeoVision 12 14.000 € 3/14<br />
Panasonic TX-L60DTW60 2.800 € 4/14<br />
Philips 60PFL8708S 3.<strong>20</strong>0 € 2/14<br />
Sharp LC-60UQ10E 2.600 € 7/14<br />
FULL-HD-FERNSEHER<br />
| 51 BIS 59 ZOLL UNTER <strong>20</strong>00 EURO<br />
Grundig 55VLE9474BL 1.<strong>20</strong>0 € 7/14<br />
Metz Clarea 55 Media 1.800 € 9/14<br />
Panasonic TX-55ASW754 1.800 € 7/14<br />
Philips 55PFK7109 1.600 € 6/14<br />
Samsung UE55H6740 1.700 € 8/14<br />
Sony KDL-55W955B 1.800 € 5/14<br />
Toshiba 55M7463DG 1.500 € 8/14<br />
FULL-HD-FERNSEHER<br />
| 51 BIS 59 ZOLL ÜBER <strong>20</strong>00 EURO<br />
LG 55EC930V 3.000 € 12/14<br />
Loewe Connect ID 55 DR+ 3.400 € 3/14<br />
Panasonic TX-55ASW804 2.500 € 10/14<br />
TechniSat TechniPlus ISIO 55 2.000 € 1/14<br />
FULL-HD-FERNSEHER<br />
| BIS 50 ZOLL BIS 1000 EURO<br />
Grundig 47VLE9380SL 900 € 3/14<br />
Hisense LED46K263D 900 € 5/12<br />
LG 42LB670V 900 € 11/14<br />
Orion CLB50B1050S 660 € 8/14<br />
Panasonic TX-47ASW654 950 € 11/14<br />
Samsung UE46F6510 1.000 € 3/14<br />
Sony KDL-50W805B 1.000 € 6/14<br />
TechniSat TechniLine 32 ISIO Exklusiv 1.000 € 11/14<br />
Thomson 46FW8785 825 € 3/14<br />
Toshiba 47M7463DG 1.000 € 7/14<br />
FULL-HD-FERNSEHER<br />
| BIS 50 ZOLL ÜBER 1000 EURO<br />
LG 47LA7408 1.400 € 3/14<br />
Panasonic TX-50ETW60 1.<strong>20</strong>0 € 3/14<br />
Philips 47PFK7509 1.300 € 7/14<br />
Sony KDL-50W685A 1.100 € 3/14<br />
TechniSat TechniSmart 47 1.100 € 3/14<br />
PROJEKTOREN<br />
Acer H65<strong>20</strong>BD 900 € 10/14<br />
LG PF80G 1.350 € 1/14<br />
Philips Screeneo HDP1590TV 1.600 € 9/14<br />
BenQ W1500 1.800 € 1/14<br />
Sony VPL-VW500 9.900 € 4/14<br />
TABLET-COMPUTER<br />
Amazon Kindle Fire HDX 8.9 ab 380 € 6/14<br />
Apple iPad Air ab 480 € 6/14<br />
LG G Pad 8.3 280 € 6/14<br />
Microsoft Surface 2 ab 430 € 6/14<br />
Samsung Galaxy Note 10.1 ab 600 € 6/14<br />
Toshiba Excite Pro ab 430 € 6/14<br />
BLU-RAY-PLAYER | UNTER 300 EURO<br />
LG BP740 230 € 10/14<br />
Panasonic DMP-BDT465 2<strong>20</strong> € 10/14<br />
Pioneer BDP-170 180 € 10/14<br />
Samsung BD-H6500 180 € 10/14<br />
Sony BDP-S6<strong>20</strong>0 <strong>20</strong>0 € 10/14<br />
BLU-RAY-PLAYER | AB 300 EURO<br />
Cambridge Azur 752BD 1.400 € 6/14<br />
Microsoft Xbox One 500 € 2/14<br />
OPPO BDP-103D 8<strong>20</strong> € 6/14<br />
Panasonic DMP-BDT700 550 € 8/14<br />
Sony PlayStation 4 400 € 2/14<br />
ONLINE-VIDEOTHEKEN FLATRATE<br />
Amazon Prime Instant Video ab 4,08 € 11/14<br />
maxdome Paket 7,99 € 11/14<br />
Netflix ab 7,99 € 11/14<br />
Sky Snap ab 3,99 € 11/14<br />
WATCHEVER 8,99 € 11/14<br />
46 ➜ Machen Sie mit auf <strong>video</strong>-magazin.de/leserwahl
ONLINE-VIDEOTHEKEN EINZELABRUF<br />
Amazon Prime Instant Video 12/14<br />
Apple iTunes 12/14<br />
maxdome 12/14<br />
Sony Video Unlimited 12/14<br />
Telekom Videoload 12/14<br />
Videociety VoD 12/14<br />
SMART-TV-LÖSUNGEN<br />
Amazon Fire TV 100 € 11/14<br />
Bestbeans Beans Cast V.2 Stick 60 € 4/14<br />
Google Chromecast Stick 35 € 1/14<br />
Renkforce Renkcast 30 € 8/14<br />
HYBRID-RECEIVER | UNTER 250 EURO<br />
Avanit SHD5+ 90 € 4/14<br />
esoSAT DSR-460.IP 73 € 8/14<br />
Humax HD NANO Conn@ct 150 € 4/14<br />
Kathrein UFSconnect 906 190 € 4/14<br />
LG TN530V 130 € 4/14<br />
Samsung GX-SM550SH 130 € 8/14<br />
Schwaiger DSR 581 HD 100 € 8/14<br />
Xoro HST 550S 100 € 8/14<br />
HYBRID-RECEIVER | AB 250 EURO<br />
Humax iCord Evolution 600 € 7/14<br />
Kathrein UFS 924 580 € 4/14<br />
Panasonic DMR-HST230 480 € 4/14<br />
TechniSat DigiCorder ISIO S 600 € 4/14<br />
Triax S-HD 990 Hybrid 600 € 4/14<br />
SURROUND-RECEIVER | BIS 1000 EURO<br />
Denon AVR-X2100W 650 € 10/14<br />
NAD T748+ 850 € 8/14<br />
Pioneer SC-1224 900 € 10/14<br />
Pioneer VSX-S510 450 € 2/14<br />
Sony STR-DN1050 650 € 8/14<br />
Yamaha RX-S600 550 € 2/14<br />
SURROUND-RECEIVER | AB 1000 EURO<br />
Anthem MRX710 2.300 € 7/14<br />
Onkyo TX-NR838 1.<strong>20</strong>0 € 12/14<br />
Yamaha RX-A<strong>20</strong>40 1.500 € 9/14<br />
SURROUND-KOMBINATIONEN<br />
Yamaha CX-A5000 / MX-A5000 4.700 € 1/14<br />
Onkyo PR-SC5530 / PA-MC5501 5.400 € 11/14<br />
Rotel RSP-1572 / RMB-1555 3.600 € 11/14<br />
SOUNDBARS | BIS 750 EURO<br />
Bose CineMate 15 650 € 12/14<br />
Canton DM9 450 € 12/14<br />
Denon DHT-S514 500 € 7/14<br />
JBL SB350 400 € 12/14<br />
LG NB5540 550 € 12/14<br />
Onkyo LS-B50 500 € 7/14<br />
Panasonic SC-HTB880 600 € 7/14<br />
Philips HTL6145C 500 € 10/14<br />
Samsung HW-F550 500 € 7/14<br />
Sony HT-CT770 450 € 12/14<br />
Teufel Cinebar 11 300 € 7/14<br />
SOUNDBARS | AB 750 EURO<br />
Canton DM 900 800 € 7/14<br />
Focal Dimension 1.300 € 7/14<br />
Harman/Kardon Sabre SB 35 1.000 € 7/14<br />
Libratone DIVA 800 € 12/14<br />
Monitor Audio ASB-2 1.300 € 7/14<br />
Philips Fidelio B5 800 € 12/14<br />
Samsung HW-F850 1.300 € 2/14<br />
Yamaha YSP-2500 900 € 12/14<br />
SOUNDDECKS | UNTER 500 EURO<br />
Bose Solo TV 15 450 € 12/14<br />
Denon DHT-T110 300 € 12/14<br />
LG LAP 341 400 € 7/14<br />
Magnat Sounddeck 100 300 € 8/14<br />
Onkyo LS T30 450 € 12/14<br />
Panasonic SC-HTE180 350 € 7/14<br />
Philips HTB4150B/12 350 € 7/14<br />
Quadral Magique XS 350 € 12/14<br />
Sony HT-XT1 350 € 12/14<br />
SOUNDDECKS | AB 500 EURO<br />
Canton DM 75 500 € 10/14<br />
Klipsch SB 1<strong>20</strong> 500 € 7/14<br />
LG LAB540 650 € 12/14<br />
Magnat Sounddeck 600 500 € 12/14<br />
Nubert AS-250 585 € 12/14<br />
Teufel Cinebase 600 € 12/14<br />
Yamaha SRT-1000 500 € 10/14<br />
LAUTSPRECHER | STEREO-AKTIVBOXEN ZU TVS<br />
Bang & Olufsen BeoLab18 4.800 € 11/14<br />
DALI Kubik Free/Xtra 1.100 € 1/14<br />
Nubert nuPro-A300 1.050 € 1/14<br />
Philips E5 700 € 1/14<br />
LAUTSPRECHER<br />
| SURROUND-SETS MIT STANDBOXEN<br />
B&W CM10, CMC2, CM5, ASW10CM 7.100 € 3/14<br />
Canton Chrono SLS 790DC,7<strong>20</strong>,755 Center, SUB 800R 4.925 € 3/14<br />
Dynaudio Excite X34, X24, X14, Sub 600 4.740 € 3/14<br />
German Physiks Movie Three 18.000 € 8/14<br />
KEF R500, R<strong>20</strong>0c, R400b 5.500 € 3/14<br />
Teufel Theater 6 Hybrid 1.700 € 3/14<br />
LAUTSPRECHER | SURROUND-SUB-SAT-SETS<br />
DALI Rubicon LCR Set 7.<strong>20</strong>0 € 9/14<br />
Nubert WS103 Set 1240 € 9/14<br />
Teufel System 4 THX 1.000 € 6/14<br />
LAUTSPRECHER | STEREO-STANDBOXEN<br />
B&W CM10 3.500 € 3/14<br />
Canton Chrono SLS 790 DC 2.540 € 3/14<br />
Dynaudio Excite X34 2.<strong>20</strong>0 € 3/14<br />
KEF R500 1.800 € 3/14<br />
STREAMING-LAUTSPRECHER<br />
Bose Wave SoundTouch 800 € 6/14<br />
Jabra Soulmate Max 330 € 9/14<br />
Teufel BT Bamster 130 € 6/14<br />
Yamaha LSX-70 250 € 11/14<br />
HEIMKINO-KOPFHÖRER<br />
AKG K915 100 € 5/14<br />
Bose AE2W 300 € 5/14<br />
B&O BeoPlay H6 400 € 5/14<br />
Philips Fidelio X1 300 € 5/14<br />
Teufel Aureo Real 100 € 5/14<br />
MOBILE KOPFHÖRER<br />
Bose QC25 300 € 12/14<br />
B&O Earset 3i 160 € 5/14<br />
B&W P5 300 € 5/14<br />
Jabra Rox Wireless 130 € 7/14<br />
JVC HA-FXZ<strong>20</strong>0 250 € 5/14<br />
Teufel Move 70 € 5/14<br />
Ultrasone Pyco 170 € 3/14<br />
Unser neues Mitglied<br />
der Receiver-Familie:<br />
UFSconnect 916<br />
– NEU: elektronische<br />
Programmzeitschrift<br />
inkl. Mediatheken-Inhalte<br />
– NEU: integriertes WLAN<br />
– LINUX-Betriebssystem<br />
Mit den UFSconnect-Receivern<br />
von Kathrein durchbrechen Sie<br />
die Grenzen bisheriger TV-Einzellösungen.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 12_<strong>20</strong>14<br />
47
TON | TEST: PROJEKTOR<br />
HIGHLIGHT<br />
Das<br />
Empfangsmodul<br />
Der Empfänger für Audio,<br />
Video und Infrafrot<br />
kann am Projektor montiert<br />
und aus dessen<br />
USB-Anschluss mit<br />
Strom versorgt werden.<br />
BENQ W1070+W € 1<strong>20</strong>0<br />
Autor: Raphael Vogt // Redaktion: Roland Seibt // Bilder: Hersteller<br />
Leinen los<br />
helles, klares Bild, flexible<br />
Funkbrücke mit IR-Übertragung,<br />
tolles, flimmerfreies 3D-Bild<br />
könnte leiser sein, Lensshift winzig<br />
Testurteil: gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut 72%<br />
BenQ bringt mit der neuesten Variante seines Erfolgsmodells W1070 als<br />
W1070+W eine pfiffige Version mit drahtlosem HDMI und Übertragung<br />
der Infrarotbefehle sowie einigen weiteren Weiterentwicklungen.<br />
Endlich hat BenQ im<br />
Rahmen der Modellpflege<br />
auch die<br />
Fernbedienung verbessert<br />
und die Tasten<br />
heimkinogerecht<br />
beleuchtet.<br />
BenQ scheint sich darauf spezialisiert<br />
zu haben, einmal<br />
im Kern fertig entwickelte<br />
Produkte in mannigfachen<br />
Versionen auszuschlachten. Das ist im<br />
Falle des W1070 gut so, den <strong>video</strong> in<br />
seiner Urversion bereits im April <strong>20</strong>13<br />
getestet hat. Im folgenden November<br />
schaute sich die Redaktion die Variante<br />
W1080ST mit seinem Weitwinkel-<br />
Objektiv an, die sich gerade für Gamer<br />
gut eignet.<br />
Nun stand die Version W1070+W<br />
im Testkino, wobei auch die Basis<br />
mittlerweile mit einem „+“ aufgewertet<br />
wurde, weil sie ein neues Eingangsboard<br />
erhalten hat. Das steckt<br />
auch in der hier getesteten Version mit<br />
dem „W“ für wireless (drahtlos).<br />
Strom braucht der Projektor naturgemäß<br />
immer noch aus einer nahen<br />
Steckdose, dennoch hat die pfiffige<br />
drahtlose Bild- und Tonübertragung<br />
eine genauere Betrachtung verdient.<br />
Zum Projektor gehört das Wireless<br />
FHD Kit. Damit gelangen zum einen<br />
Bild und Ton durch die Luft zum Beamer<br />
und in der umgekehrten Richtung<br />
die Infrarotbefehle für andere<br />
Geräte vom Projektor zum Sat-Receiver,<br />
Blu-ray-Disc-Player etc. zurück zu<br />
den Geräten. Dabei können sich diese<br />
sogar außer Sichtweite befinden, also<br />
etwa in einem Schrank stehen.<br />
Ein bewährter Projektor<br />
Zunächst nahm das Testteam den Projektor<br />
selbst unter die Lupe. Dabei gab<br />
es relativ wenig Neues zu berichten,<br />
aber an einigen wichtigen Details haben<br />
die Ingenieure doch Entscheidendes<br />
verbessert.<br />
Im täglichen Gebrauch dürfte die<br />
neu gestaltete und mit intensivem Rot<br />
beleuchtete Fernbedienung mit neuem<br />
Tastenlayout die größte Rolle spielen.<br />
Auch am Ton scheint sich etwas<br />
getan zu haben. Der integrierte Lautsprecher<br />
kann zwar eine Heimkino-<br />
Anlage nicht ersetzen, aber er spielt<br />
nun mit erträglicher Sprachverständlichkeit<br />
verblüffend und raumfüllend<br />
laut, ohne gleich zu verzerren. Dem<br />
Anschlussfeld ist eine Neuentwicklung<br />
anzusehen. Es verzichtet nun auf<br />
einen S-Video-Eingang, dafür kam eine<br />
USB-Buchse zur Stromversorgung<br />
des Funkempfangmoduls hinzu, die<br />
immerhin satte 1,5 Ampère Energie<br />
zu liefern vermag. Und ein HDMI-Eingang<br />
ist nun MHL-tauglich.<br />
Die Light Engine und das Objektiv<br />
blieben laut Datenblatt unverändert.<br />
Das Labor attestierte aber einen um<br />
immerhin fast 500 Lumen höheren<br />
Lichtstrom und erkannte mit einem<br />
Blick auf die Leinwand die kristallklare,<br />
helle Wiedergabe. Da haben die<br />
Entwickler wohl doch etwas an der<br />
Light En gine gewerkelt.<br />
Das Objektiv scheint allerdings unverändert<br />
zu sein: Es liefert für diese<br />
48
BENQ WHIRELESS FHD KIT € 300<br />
Testurteil: sehr gut<br />
Preis/Leistung: gut<br />
Draht-, aber<br />
nicht ratlos<br />
Funk-Mariechen<br />
Das Funkübertragungs-Set BenQ Wireless FHD Kit wird nicht nur dem W1070+W<br />
beigelegt, es ist auch einzeln erhältlich und sollte mit praktisch jedem Fernseher<br />
oder Projektor funktionieren.<br />
In der Packung findet man den Sender und den Empfänger mit je einem Netzteil.<br />
Zum Empfänger gehören noch ein kurzes HDMI- und USB-Kabel. Hinzu<br />
kommen die Fernbedienung und ein Adapterkabel mit drei selbstklebenden<br />
In frarot-Emittern. Clever: Das Set überträgt nicht nur die Audio- und Videodaten<br />
in Echtzeit zum Projektor, der im Receiver-Modul integrierte Infrarotsensor<br />
schickt alle Fernbedienungskommandos zur Basisstation, und die kann sie an<br />
die Geräte im Schrank übermitteln. Pfiffig: Die Basis besitzt auch einen durchgeschleiften<br />
HDMI-Ausgang, so nimmt sie keine Buchsen weg.<br />
Die Fernbedienung<br />
des Funkmoduls<br />
schaltet Empfänger<br />
und Sender ein, IR-<br />
Frequenzen und die<br />
Eingänge um. Info<br />
blendet den Signalstatus<br />
ein.<br />
Kleiner Zoom<br />
Für 1 m Bildbreite lässt<br />
der Zoom Abstände von<br />
1,13 bis 1,46 m zu: ein<br />
Faktor von 1,29. Der Lensshift<br />
erlaubt, +/-10% der<br />
Bildhöhe zu schieben.<br />
Es gibt weitere Möglichkeiten der<br />
drahtlosen Bild- und Tonübertragung<br />
– auch als Nachrüstlösungen für andere<br />
Projektoren, Fernseher und Mo-<br />
nitore.<br />
Acer MWA2 Wireless Adapter<br />
Der MWA2 Wireless Adapter von Acer braucht<br />
einen MHL-HDMI-Eingang und funkt ab sofort<br />
Bild und Ton vom Smartphone/Tablet/PC per<br />
Miracast oder streamt per DLNA direkt vom<br />
Mediaserver. Er kostet 89 Euro.<br />
Preisklasse eine adäquate Bildschärfe<br />
und Geome trie. Von der Güte der Abbildung<br />
etwa eines Sony VPL-HW40ES<br />
ist das meilenweit entfernt. Und damit<br />
sind nicht nur der kleine Zoombereich<br />
und winzige Lensshift gemeint, sondern<br />
die Randschärfe und chromatische<br />
Aberration (Regenbogenkonturen).<br />
Immerhin sind alle rund zwei<br />
Millionen DLP-Spiegelchen klar als<br />
Quadrate abgebildet. Einen Preis für<br />
die Kompaktheit zahlt man mit der<br />
Lautstärke der notwendigen Kühlung,<br />
die deutlich hörbar ist.<br />
Das Menü stellt ein komplettes<br />
Farbmanagement zur Bildkalibrierung<br />
zur Verfügung, das allerdings,<br />
wie in diesen Preisklassen oft anzutreffen,<br />
leider nicht in allen Parametern<br />
sinnvolle Einstellungen zulässt.<br />
Dieses bereits im Labor festgestellte<br />
Manko zeigte sich entsprechend auch<br />
im Film auf der Leinwand: die nicht<br />
ganz homogene Wiedergabe der Farbhelligkeiten<br />
und Sättigungsgrade.<br />
Diese scheinen die Ingenieure zugunsten<br />
der Bildhelligkeit ein wenig<br />
vernachlässigt zu haben. Aber keine<br />
Sorge: Von einer blassen Wiedergabe<br />
ist der W1070+ weit entfernt.<br />
HDMI plus Infrarot per Funk<br />
Und wie läuft es mit der Funkübertragung?<br />
Das Empfängermodul lässt sich<br />
dank mitgelieferter Montagebleche<br />
am Projektor befestigen. Je ein kurzes<br />
USB-Strom- und ein HDMI-Kabel liegen<br />
bei. Die Basisstation bietet zwei<br />
HDMI-Eingänge und einen -Ausgang.<br />
Damit kann man sie in eine HDMI-<br />
Verbindung einschleifen, ohne einen<br />
Extra-Anschluss an Quelle oder Senke<br />
zu verschwenden. Sie besitzt vorne<br />
einen Infrarot-Empfänger, genau wie<br />
das Modul am Projektor, und hinten<br />
eine Buchse für das beiliegende Kabel<br />
mit drei Infrarot-Emittern zur Steuerung<br />
anderer Geräte, etwa des ➜<br />
Google Chromecast<br />
Googles Chromecast-HDMI-Stick ist für unter<br />
40 Euro der günstigste Funkeinstieg. Er wird per<br />
Miracast zum Monitor oder per App-Steuerung<br />
direkt zum Player für YouTube, Netflix und Co.<br />
Optoma WHD<strong>20</strong>0<br />
Optomas WHD<strong>20</strong>0 ist der im Test vorgestellten<br />
Lösung von BenQ bauähnlich und bietet den<br />
gleichen Funktionsumfang. Mit 239 Euro ist es<br />
allerdings ein wenig preisgünstiger.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 12_<strong>20</strong>14<br />
49
TON | TEST: PROJEKTOR<br />
TESTERGEBNISSE<br />
Hersteller<br />
BenQ<br />
Modell<br />
W1070+W<br />
Preis<br />
1<strong>20</strong>0 Euro<br />
BILDQUALITÄT (max. 435 Punkte) gut (74%) 328<br />
DVD (RGB-Scart/YLIV/HDMI) (75) 57<br />
High Definition (DVI/ HDMI) (100) 76<br />
Kontrast (65) 40<br />
Schärfe (45) 35<br />
Geometrie / 3D (60) 45<br />
Farbdarstellung (45) 40<br />
Bildruhe (45) 35<br />
AUSSTATTUNG (max. 100 Punkte) befriedig. (57%) 60<br />
Anschlüsse / HDMI (50) 38<br />
Projektionsoptik (<strong>20</strong>) 9<br />
Sonstige Extras (30) 13<br />
BEDIENUNG (max. 55 Punkte) gut (75%) 41<br />
Einstellmöglichkeiten (27) 25<br />
Ergonomie (8) 5<br />
Bildsteuerung (6) 5<br />
Fernbedienung (14) 6<br />
VERARBEITUNG (max. 60 Punkte) befriedig. (62%) 37<br />
Anmutung (<strong>20</strong>) 15<br />
Material (40) 22<br />
GESAMT (max. 650 Punkte) 466<br />
Testurteil: gut (72%)<br />
Preis/Leistung:<br />
sehr gut<br />
DATEN UND MESSWERTE<br />
Internet<br />
www.benq.de<br />
Konzept<br />
1-Chip-DLP<br />
DATEN & MESSWERTE<br />
Abmessungen<br />
31,2 cm x 10,9 cm x 24,4 cm<br />
Gewicht<br />
2,7 kg<br />
Auflösung (Seitenverhältnis) 19<strong>20</strong> x 1080 / 16:9<br />
Kontrast nativ / in-Bild / dynamisch 512 / 721 / 1913<br />
Schwarzwert (Full Off)<br />
1,0 lm<br />
„Flächenweiß (100%) normal / Öko 1913 / 1310 lm<br />
Gamma / Abweichung 2,36 / 1,7%<br />
Farbtemperatur kalibriert / Abweichung 6306 / 2,3%<br />
Farbtemperatur Voreinstellungen 5100 / 6100 / 6800 K<br />
Ausleuchtung / Farbverteilg. k. A.<br />
Abstand pro Meter Bildbreite / Zoom 1,13 – 1,46 m / 1,29<br />
Verbrauch Betrieb / Standby<br />
280 W / 0,4 W<br />
ANSCHLÜSSE<br />
Composite / VGA / S-Video 1 / 1 / –<br />
Komponente / DVI / HDMI<br />
1 / – / 2 (1 MHL)<br />
Audio In / Out 2 / 1<br />
USB / Netzwerk 1 (nur Strom) / –<br />
Sonstige<br />
Service (Mini-USB)<br />
AUSSTATTUNG<br />
3D / Brillen dabei / 2D zu 3D • / – / –<br />
Fernbedienung<br />
•<br />
Bewegungskompensation –<br />
HDMI-CEC (automatische Steuerung)<br />
•<br />
Einstellung Gamma / Schärfe<br />
• / •<br />
Kontrast-/ Schärfeautomatik – / –<br />
Farbtemperaturkorrektur<br />
•<br />
RGB-Offset / -Gain<br />
• / •<br />
Farbraumkorrektur<br />
•<br />
Lampe regelbar / Irisblende • / –<br />
Lensshift h. / v. / motorisiert – / • / –<br />
Motorzoom / Motorfokus – / –<br />
Voreinstellungen / Speicher 3 / 2<br />
Variabler Bildbeschnitt –<br />
Besonderheiten drahtlose HDMI- und IR-Übertragung<br />
Zubehör Kurzanleitung plus CD, Wireless FHD Kit<br />
• = ja // – = nein<br />
Optimale<br />
Einstellungen<br />
Bildmodus: Cinema |<br />
Kontrast: 48 | Helligkeit:<br />
51 | Schärfe: 7 |<br />
Farbe: 50 | RGB-Plus:<br />
100, 100, 100 | RGB-<br />
Minus: 249, 255, 260 |<br />
Gamma: 2,4 | Brilliant<br />
Color: ein |<br />
AUS DEM MESSLABOR<br />
Nicht perfekt ausgewogen<br />
Der BenQ W1070+ zeigte im Labor ein für seine Bauart und Preisklasse recht<br />
typisches Bild ohne dramatische Ausreißer. Sein Farbraum ist im Grün ein wenig<br />
begrenzt, um die Lichtausbeute zu steigern. Das gilt auch für die Farbhelligkeit,<br />
die ein wenig zu niedrig ausfiel. Da die Regler für RGB-„Plus“ für die Farbbalance<br />
nicht richtig funktionierten, ließ sich die Farbbalance zwar gut, aber nicht perfekt<br />
einstellen. Die Gammakurve litt ein wenig unter Übersteuerung; das lässt sich aber<br />
leicht per Kontrastregler korrigieren.<br />
Blu-ray-Players, sodass dieser sogar in<br />
einem oder hinter den Zuschauern<br />
platziert werden kann – clever.<br />
So ziemlich das einzige, was die<br />
Funkbrücke nicht transportiert, sind<br />
Bildauflösungen jenseits von Full HD<br />
und HD-Audioformate. Damit ist aber<br />
alles abgedeckt, was der W1070+ beherrscht;<br />
das passt genau.<br />
Stabile Funkübertragung<br />
Die Funkübertragung selbst erwies<br />
sich in der Praxis als ungewöhnlich<br />
stabil. Selbst wenn mehrere Personen<br />
im Funkweg standen, kam es zu keinen<br />
Aussetzern. Auch die weitergeleiteten<br />
Infrarotbefehle funktionierten<br />
einwandfrei. Selbst Gamer dürften<br />
ihre Freude haben, denn die Funkstrecke<br />
arbeitet ohne merkliche Latenz.<br />
Ein wenig lästig war aber auch in<br />
diesem Falle der manchmal endlos erscheinende<br />
HDMI-Handshake zwischen<br />
Beamer und Player. Dieser kann<br />
bis zu einer halben Minute dauern,<br />
sobald sich Auflösung oder Bildfrequenz<br />
ändern. Das passiert schon bei<br />
vielen Blu-ray Discs, wenn man im<br />
Menü (50 oder 60 Hertz) den Film<br />
startet (24 Hz). Am längsten dauerte<br />
die Verhandlungsrunde zwischen<br />
Player, Basisstation, Empfänger und<br />
Projektor beim Umschalten zwischen<br />
2D- und 3D-Wiedergabe.<br />
Apropos: Die 3D-Wiedergabe beherrschte<br />
der BenQ sensationell gut.<br />
Wie professionelle Kinoprojektoren<br />
zeigt er jedes Bild für jedes Auge dreimal<br />
(Triple-Flash) und damit in flimmerfreien<br />
72 Hz. Das sorgt auch für<br />
eine geschmeidige Bewegungsdarstellung,<br />
ohne dass eine Zwischenbildberechnung<br />
nötig wäre. DLP-typisch<br />
zeigt sich das 3D-Bild kristallklar<br />
und frei von Geisterbildern.<br />
Die Bildqualität selbst schien von<br />
der Funkstrecke kaum sichtbar beeinflusst.<br />
Allenfalls einen Hauch zusätzliches<br />
Rauschen glaubten die Tester<br />
im direkten Vergleich zur Kabelübertragung<br />
ausmachen zu können.<br />
Fazit<br />
Wer einen Projektor mit Funkübertragung<br />
sucht, findet in BenQs Kombi-Set<br />
W1070+W eine clevere Lösung. Die<br />
Funkstrecke erwies sich als robust und<br />
in Sachen Bildqualität einwandfrei. Die<br />
unmerkliche Latenz von unter einer<br />
Millisekunde dürfte vor allem Gamer<br />
freuen. Die Fähigkeit, Infrarot zu empfangen<br />
und an Player etc. zu liefern,<br />
eröffnet weitere Anwendungen.<br />
■<br />
RAPHAEL VOGT,<br />
BEAMER-EXPERTE<br />
50
spezial<br />
SOUNDBARS UND SOUNDDECKS<br />
40<br />
Seiten<br />
extra<br />
Satter Sound<br />
für den Fernseher<br />
+ Tonträger: Die stemmen jeden TV<br />
Test: Neun <strong>brandneue</strong> Sounddecks im Vergleich<br />
+ Soundbar oder Deck?<br />
Vergleich: Welches System passt besser zu Ihnen?<br />
+ <strong>Soundbars</strong> für jedermann<br />
Test: Elf Klangverstärker ab 250 Euro<br />
+ Die perfekte Verbindung<br />
Ratgeber: So schließen Sie Ihren Soundbar an
52 SOUNDBAR-SPEZIAL | KN0W-HOW<br />
Flut von<br />
<strong>Soundbars</strong><br />
<strong>Soundbars</strong> überschwemmen den Markt<br />
– und in den letzten Wochen auch die<br />
<strong>video</strong>-Redaktion. Wir haben aus allen<br />
Geräten <strong>20</strong> <strong>brandneue</strong> Klangbalken<br />
ausgewählt und auf knapp 40 Seiten<br />
getestet.<br />
Soundbar oder Sounddeck?<br />
Mit externem Subwoofer oder<br />
doch lieber ohne? Standfuß<br />
oder Wandmontage? <strong>Soundbars</strong><br />
stehen in erster Linie für verbesserten TV-Klang ohne<br />
viel Aufwand und Kabelsalat.<br />
Doch spätestens im Elektronikhandel wird klar, dass<br />
Theorie nicht gleich Praxis ist, denn die Auswahl an Geräten<br />
ist enorm. Immer mehr Marken und Modelle stehen zur<br />
Auswahl. Dass selbst ein Hersteller wie Humax, der sonst<br />
hauptsächlich für Receiver bekannt ist, nun ebenfalls den<br />
Markt mit einer kompakten Klanglösung erobern will, hat<br />
auch die <strong>video</strong>-Redaktion bei der Vorbereitung dieses Spezials<br />
überrascht.<br />
Auf unsere Testeinladung für die Klangverbesserer gab<br />
es dann mindestens genauso viele Reaktionen wie Überraschungen,<br />
und so landeten gut 35 Geräte in unserer Redaktion.<br />
Dann war es an uns, die spannendsten und neusten<br />
Produkte auszusuchen und ausgiebig zu testen. Am<br />
Ende schafften es <strong>20</strong> <strong>brandneue</strong> Geräte in die Endrunde<br />
und verwandelten unser Büro in ein Labyrinth aus <strong>Soundbars</strong>,<br />
Decks, Kartons, Zubehör, Handbüchern und Kabeln.<br />
Ich wünsche Ihnen viel Spaß mit dem Ergebnis...<br />
Herzlichst, Ihre<br />
YASMIN VETTERL,<br />
<strong>video</strong>-Redakteurin und Projektleiterin<br />
Yasmin Vetterl<br />
Die passenden Verbindungen<br />
HDMI: In den vergangenen<br />
Jahren hat sich HDMI (High<br />
Definition Multimedia<br />
HDMI Interface) als Standardverbindung<br />
in der Unterhaltungselek tronik<br />
durchgesetzt und ermöglicht seither eine<br />
digitale Übertragung von Bild und Ton.<br />
Manche HDMI-Eingänge bieten auch<br />
einen Audio-Rückkanal (Audio Return<br />
Channel, ARC). Somit kann der Soundbar<br />
sowohl Audiosignale empfangen als auch<br />
versenden. Zusätzliche Kabelverbindungen<br />
zwischen Player und TV-Gerät können<br />
so mithilfe des <strong>Soundbars</strong> überbrückt<br />
werden.<br />
Mittels CEC lässt sich der Soundbar<br />
mit der TV-Fernbedienung steuern.<br />
HDMI kann bis zu sechs Kanäle<br />
übertragen.<br />
COAX (Coaxial Digital<br />
Audio) ist ein weiterer<br />
digitaler Audio-Eingang,<br />
COAX<br />
der in der Lage ist, mehrspurige<br />
Audiosignale zu übertragen. Dolby<br />
True HD oder DTS-HD Master Audio sowie<br />
Dolby Surround 7.1 können mittels Koaxialkabel<br />
jedoch nicht übertragen werden.<br />
Zu erkennen ist ein digitaler Koaxial-Eingang<br />
auf der Rückseite eines <strong>Soundbars</strong><br />
meist durch die oran gene Färbung oder die<br />
exakte Beschriftung.<br />
digitale Signalübertragung<br />
unterstützt keine unkomprimierten<br />
Audioformate (etwa Dolby TrueHD)<br />
Unter einer optischen<br />
Verbindung, auch TOSLINK<br />
genannt, versteht man ein<br />
OPT (TV) standardisiertes Lichtwellenleiter-Verbindungssystem<br />
für optische<br />
Signalübertragungen im Bereich bis etwa<br />
<strong>20</strong> Mbit/s. Die optischen TOSLINK-Kabel<br />
sind immun gegen Störgeräusche (Brummen),<br />
sind jedoch fragil und können schnell<br />
kaputtgehen, wenn sie geknickt werden.<br />
Nicht alle TV-Geräte sind mit einer optischen<br />
Schnittstelle ausgestattet. Hier ist es<br />
ratsam, erst die Anschlüsse zu überprüfen.<br />
keinen elektrischen Feldern<br />
unterworfen und somit störungsfrei<br />
begrenzte Datenmenge,<br />
knickempfindlich
<strong>video</strong>-magazin.de | 12_<strong>20</strong>14<br />
53<br />
Mittels Stereo-Verbindung<br />
werden analoge elektronische<br />
Signale übertragen.<br />
STEREO<br />
Erkennen kann man den<br />
einen der Anschlüsse, den Cinch-Eingang,<br />
an den rot und weiß (in einigen Fällen<br />
schwarz anstatt weiß) markierten Cinch-<br />
Buchsen, je eine für jeden der beiden<br />
Stereokanäle. Bei Anschlüssen wie<br />
AUDIO IN oder AUX IN werden ebenfalls<br />
analoge Stereosignale übertragen. Hier ist<br />
dann lediglich ein Kabel notwendig.<br />
Im Zeitalter der Digitalisierung greifen<br />
viele Anwender jedoch gerne auf HDMI<br />
zurück.<br />
etablierter Standard<br />
nicht für digitalen Surround-Sound<br />
geeignet, störungsanfällig<br />
Der kabellose Verbindungsstandard<br />
Bluetooth hat<br />
sich mittlerweile bei fast<br />
BLUETOOTH<br />
allen Geräten durchgesetzt.<br />
Via Bluetooth lassen sich knapp 10 Meter<br />
zwischen zwei Geräten kabellos überbrücken.<br />
Meist wird der Soundbar mittels<br />
Fernbedienung in den Bluetooth-Modus<br />
versetzt und ist dann bereit fürs Pairing.<br />
In den Smartphone-Einstellungen wird<br />
der Klangbalken aufgelistet und die Verbindung<br />
kann beginnen. Nach wenigen<br />
Schritten sollte die kabellose Musikübertragung<br />
funktionieren. Die Tests zeigen,<br />
dass dies jedoch nicht immer klappt.<br />
Verfügbarkeit: Fast alle Smartphones<br />
und Tablets arbeiten mit Bluetooth<br />
auf zehn Meter Distanz begrenzt<br />
störungsanfällig<br />
NFC steht für Near Field<br />
Communication und gehört<br />
ebenfalls zu den kabellosen<br />
NFC Übertragungsstandards.<br />
<strong>Soundbars</strong> bzw. -decks sind daher mit<br />
dem NFC-Chip versehen. Bei der Berührung<br />
dieses Chips mit dem NFC-fähigen<br />
Smartphone oder Tablet entsteht eine<br />
Verbindung zwischen den Geräten. Die<br />
Übertragungsgeschwindigkeit ist mit 424<br />
KByte/s geringer als die von Bluetooth,<br />
reicht aber dennoch aus, um kleine<br />
Datenmengen zu verschicken. Derzeit<br />
beherrschen nicht alle Smartphone-Hersteller<br />
den neuen Standard.<br />
schnelle Verbindung zwischen<br />
Soundbar und mobilem Device<br />
geringe Verbreitung<br />
_0D7L9_Onkyo_Video_12_14.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);23. Oct <strong>20</strong>14 12:21:42<br />
LS-T30<br />
TV-Lautsprechersystem<br />
- Bluetooth Audiostreaming von<br />
Smartphone & Co.<br />
- Steuerung über die TV-Fernbedienung<br />
- Vier optimierte DTS Studio Sound Modi<br />
- Einfache Bedienbarkeit<br />
Auch in Silber erhältlich<br />
Raumfüllender Klang für Flachbild-Fernseher bis 70“/177 cm.<br />
www.eu.onkyo.com
54 SOUNDBAR-SPEZIAL | KN0W-HOW<br />
Autorin / Redaktion:<br />
Yasmin Vetterl<br />
Bilder: Hersteller, Josef Bleier<br />
Klangliche<br />
Perspektiven<br />
<strong>Soundbars</strong> und -decks überfluten den Markt. Kaum ein Hersteller,<br />
der nicht mit den kompakten Klangwundern in den Handel drängt.<br />
Doch was macht die Geräte so beliebt?<br />
Über <strong>Soundbars</strong> und Sounddecks<br />
wurde in den letzten<br />
Monaten viel berichtet: Sie<br />
sind klein, kompakt, einfach<br />
zu installieren und verbessern<br />
den TV-Sound. Denn dass die schmalen,<br />
gebogenen und edlen TV-Geräte<br />
bereits aufgrund ihrer Bauweise keinen<br />
guten Sound erzeugen können, ist<br />
mittlerweile auch beim Endverbraucher<br />
angekommen. Als einfache<br />
Soundlösungen gelten derzeit somit<br />
<strong>Soundbars</strong> und -decks. Diese werden<br />
nach dem Kauf ausgepackt, aufgestellt<br />
und mit wenigen Kabeln direkt am<br />
Fernseher angeschlossen – und schon<br />
kann das TV-Vergnügen beginnen.<br />
Technologisch passiert Folgendes<br />
im Hintergrund: Ein typischer Soundbar<br />
beherbergt meist ein 2.1-System,<br />
also einen linken und rechten Lautsprecher<br />
sowie einen integrierten<br />
Subwoofer. Um jedoch mehr als nur<br />
den typischen Stereo-Sound aus dieser<br />
Bauweise ins Wohnzimmer zu holen,<br />
bearbeiten die meisten Klangbalken<br />
den Fernsehton elektronisch.<br />
Die Technologie<br />
Der sogenannte Digital Signal Processor<br />
(DSP) verändert den decodierten<br />
Mehrkanalton in Sachen Frequenz,<br />
Laufzeit und Phase so, dass dem Zuhörer<br />
die Illusion eines räumlichen<br />
Klangs vermittelt wird. Die Basis für<br />
diesen Trick liefert das menschliche<br />
Ohr: Räumlicher Eindruck entsteht,<br />
sobald das Signal zeitgleich am linken<br />
bzw. rechten Ohr auftritt und so<br />
räumlich lokalisiert werden kann.<br />
Dies machen sich <strong>Soundbars</strong> zunutze<br />
und geben die decodierten Tonsignale<br />
dementsprechend zeitlich überarbeitet<br />
aus.<br />
Um ein optimales Klangergebnis zu<br />
erzielen, ist es wichtig, die richtige<br />
Aufstellung der <strong>Soundbars</strong> und -decks<br />
zu wählen und die eigene Sitzposition<br />
zu berücksichtigen. Damit die Schallwellen<br />
denselben Weg zur Wand links<br />
und rechts vom Soundbar zurücklegen<br />
und damit auch zur rechten Zeit<br />
reflektiert werden, sollten die Klangwunder<br />
unbedingt mittig stehen.<br />
Langgezogene Räume gelten zudem<br />
als weniger vorteilhaft, da die Schallwellen<br />
nicht mehr wie geplant reflektiert<br />
werden und falsch beim Zuhörer<br />
ankommen.<br />
Quadratisch,<br />
praktisch, gut<br />
Je quadratischer ein Raum, desto besser.<br />
Und auch hinter dem Sofa sollte<br />
noch genug Platz vorhanden sein:<br />
Steht dieses direkt an der Wand, geht<br />
ein Großteil der Raumwirkung verloren.<br />
Zudem sollte der Zuschauer selbst<br />
ebenfalls am besten mittig sitzen.<br />
Links und rechts der Sitzposition muss<br />
noch genug Abstand zu den Wänden<br />
bleiben, damit die Schallwellen nach
<strong>video</strong>-magazin.de | 12_<strong>20</strong>14<br />
55<br />
vs.<br />
Dicke Platte<br />
Sounddecks, gerne auch Plates oder Stages genannt,<br />
sind eine Unterkategorie der Familie der <strong>Soundbars</strong>.<br />
Der grundlegende Unterschied liegt in der Bauweise<br />
der Klangverstärker: Während <strong>Soundbars</strong> lang und<br />
schmal sind, sind Decks meist tiefe und voluminöse<br />
Produkte, die genügend Platz bieten, um den Fernseher<br />
einfach oben draufzustellen. Zudem ist dann meist der<br />
Bass bereits im Deck integriert und sorgt damit für sogenannte<br />
Downfiring-Bässe. Hierbei handelt es sich<br />
um Bass-Lautsprecher auf der Unterseite der Sounddecks,<br />
die dann den Bass nach unten abstrahlen.<br />
Platzersparnis durch Positionierung<br />
des TVs auf dem Sounddeck<br />
Mehr Volumen sorgt für satteren<br />
Klang im Bereich der Mittel- und<br />
Basstöne.<br />
Belastungsgrenze beachten:<br />
Nicht alle Decks bieten genug Platz<br />
für den Fernseher.<br />
Meist kein externer Subwoofer<br />
Sanfter Riegel<br />
Ein Soundbar ist eine längliche Lautsprechereinheit<br />
mit mehreren integrierten Lautsprechern in kompakter<br />
Bauweise und wird meist vor oder – bei der Installation<br />
an der Wand – unterhalb des TV-Geräts angebracht.<br />
Viele <strong>Soundbars</strong> kommen gleich mit einem externen<br />
Subwoofer oder bieten zumindest die Möglichkeit, einen<br />
Subwoofer anzuschließen. Damit ist trotz der kompakten<br />
Bauweise ein ordentlicher Bass gewährleistet.<br />
Auf der anderen Seite nimmt der externe Woofer mehr<br />
Platz im Wohnzimmer ein. Bei kabelgebundenen Lösungen<br />
müssen ebenfalls Kabel verlegt werden.<br />
Eignen sich perfekt, wenn der<br />
TV bereits an der Wand hängt.<br />
Viele <strong>Soundbars</strong> besitzen ein<br />
Anzeige-Display.<br />
<strong>Soundbars</strong>, die vor dem TV liegen,<br />
verdecken oftmals das Steuerauge<br />
des Fernsehers.<br />
Ein externer Subwoofer muss<br />
ebenfalls seinen Stauraum finden.<br />
der Reflexion von der Wand korrekt<br />
abgelenkt werden.<br />
Hängt der Fernseher an der Wand<br />
und das Sideboard fehlt, eignen sich<br />
Decks weniger und der Kunde sollte<br />
sich für einen Soundbar entscheiden.<br />
Auf keinen Fall sollte dieser einfach<br />
auf dem Boden stehen oder liegen,<br />
sondern mittels Wandhalterung befestigt<br />
sein. Für Anwender, bei denen<br />
der Fernseher auf dem Standfuß steht,<br />
lohnt sich das Sounddeck. Es bietet<br />
zum einen den richtigen Halt und<br />
nimmt keinen weiteren Platz ein.<br />
Bevor man sich für ein Modell entscheidet,<br />
sollte man das Gewicht des<br />
Fernsehers und die Maße des TV-<br />
Standfußes berücksichtigen. Ist der<br />
Fuß zu ausladend, kann es sein, dass<br />
die Fläche des Sounddecks nicht ausreicht<br />
und das TV-Gerät nach links<br />
oder rechts kippt.<br />
Nach der Entscheidung für Deck<br />
oder Bar steht noch die Wahl des Subwoofers<br />
an. Dass ein externer Woofer<br />
mehr Bass erzeugt, steht außer Frage,<br />
doch auch für ihn muss genügend<br />
Platz vorhanden sein.<br />
Die passende Verbindung<br />
Als letzten Punkt gilt es, einen Blick<br />
auf die Anschlüsse des <strong>Soundbars</strong> zu<br />
werfen. Am einfachsten ist die Verkabelung<br />
via HDMI-Anschluss und für<br />
den Musikgenuss bietet sich eine zusätzliche<br />
kabellose Lösung wie Bluetooth<br />
oder NFC an (siehe den Beitrag<br />
über die Anschlüsse auf Seite 52/53).<br />
Nur selten sind HDMI-Kabel bereits im<br />
Lieferumfang enthalten. Wer sich also<br />
einen zweiten Gang in den Laden ersparen<br />
will, sollte sich sogleich beim<br />
Kauf darüber informieren.<br />
Wenn der Soundbar HDMI nicht unterstützt,<br />
bleiben weitere digitale Anschlussmöglichkeiten,<br />
die viele TV-<br />
Geräte standardmäßig bieten. Wer<br />
das Datenblatt seines TV-Geräts im-<br />
mer dabei hat, ist bestens ausgerüstet,<br />
um böse Überraschungen zu vermeiden.<br />
Sind all diese Fragen geklärt,<br />
kann der Einkauf beginnen.<br />
Die Kaufentscheidung<br />
Das Angebot an verschiedenen Modellen<br />
ist üppig und damit kaum überschaubar.<br />
Neben den großen TV-Herstellern<br />
wie LG, Panasonic oder<br />
Samsung, gibt es auch zahlreiche Hi-<br />
Fi-Firmen, die mit Klangbalken und<br />
Sounddecks für weitere Produktvielfalt<br />
sorgen. Auch die <strong>video</strong>-Redaktion<br />
wurde nach der Testeinladung für<br />
dieses Soundbar-Spezial mit Produkten<br />
überschüttet. Insgesamt wurden<br />
knapp 30 Geräte in unser Testlabor<br />
geliefert – da fiel die Auswahl nicht<br />
immer leicht.<br />
Auf den folgenden 35 Seiten finden<br />
Sie die <strong>20</strong> interessantesten, allesamt<br />
brandaktuellen Geräte in unserem<br />
großen Vergleichstest.<br />
■<br />
Yasmin Vetterl<br />
Dass ein Soundbar sowie<br />
ein Sounddeck kein<br />
vollwertiges Surround-<br />
System ersetzen, ist klar.<br />
Doch die kompakte<br />
Soundlösung braucht<br />
wenig Platz und schont<br />
den Geldbeutel. Ideal<br />
sind vor allem Decks, die<br />
einfach unter dem TV-<br />
Gerät verschwinden.
56 SOUNDBAR-SPEZIAL | TEST | SOUNDDECKS<br />
Tonträger<br />
Autoren: Stefan Schickedanz, Yasmin Vetterl // Redaktion: Yasmin Vetterl // Bilder: Josef Bleier, Hersteller<br />
Immer mehr Hersteller drängen mit neuen Sounddecks auf den Markt: Sie sind platzsparend,<br />
liefern einen guten TV-Sound und schonen dabei den Geldbeutel. <strong>video</strong> hat neun aktuelle<br />
Verkaufsschlager gegeneinander antreten lassen.<br />
9 SOUNDDECKS<br />
BOSE SOLO 15 TV € 450<br />
DENON DHT-T110 € 300<br />
LG LAB540 € 650<br />
MAGNAT SOUNDDECK 600 € 500<br />
NUBERT NUPRO AS-250 € 585<br />
ONKYO LS-T30 € 400<br />
QUADRAL MAGIQUE XS € 350<br />
SONY HT-XT1 € 300<br />
TEUFEL CINEBASE € 600
<strong>video</strong>-magazin.de | 12 | <strong>20</strong>14<br />
57<br />
Bose Solo 15 TV // 450 Euro<br />
Höhe: 7,6 cm<br />
Breite: 62,8 cm<br />
Tiefe: 35,6 cm<br />
Bose lässt seinen Nutzer keine Wahl zwischen unterschiedlichen<br />
Sound-Modi: Der Hersteller möchte mit<br />
Einfachheit überzeugen und bietet daher keine Einstellungsvielfalt.<br />
Das Deck reguliert den Sound – je nach<br />
Quelle – automatisch.<br />
BLUETOOTH HDMI NFC<br />
Für große Fernseher sieht die<br />
Zukunft rosig aus; das sieht<br />
auch Bose so und präsentiert<br />
sein neues Sounddeck Solo 15<br />
TV. Auf ihm sollen TV-Geräte bis 50<br />
Zoll Platz finden. Damit auch ein Fernseher<br />
mit ausladendem Standfuß sicher<br />
steht, ist das Sounddeck gut zehn<br />
Zentimeter breiter als das Vorgängermodell.<br />
Ebenfalls neu ist die mitgelieferte<br />
Fernbedienung: Damit auch weitere<br />
Geräte wie Blu-ray-Player oder Spielkonsolen<br />
mit der gleichen Steuerung<br />
angesprochen werden können, gibt es<br />
eine Universalfernbedienung von Bose<br />
zum Deck. Diese ist extrem groß<br />
und erinnert nicht im Geringsten an<br />
die kleine und vor allem übersichtliche<br />
Steuerung der Vergangenheit.<br />
Schade, dass der Hersteller dem Endverbraucher<br />
hier nicht die Wahl lässt.<br />
Auf der Rückseite des Solo 15 TV<br />
befin den sich sowohl digitale als auch<br />
analoge Eingänge. Mit einer HDMI-<br />
Schnittstelle kann Bose wie auch in<br />
der Vergangenheit nicht dienen. Für<br />
die übrigen Anschlüsse an Bord liefert<br />
der Hersteller dagegen diverse Kabel<br />
mit. Damit bleibt dem Anwender<br />
meist der zweite Gang in den Fachhandel<br />
erspart.<br />
Im Hörtest konnte das Solo TV 15<br />
von Bose wie erwartet überzeugen.<br />
Die erzeugte Bühne wirkte stets breit<br />
und klangvoll, die Abstimmung des<br />
Sounddecks war extrem stimmig und<br />
rund. Auch die Sprachverständlichkeit<br />
beeindruckte: Dialoge waren gut<br />
zu verstehen, und selbst in actionreichen<br />
Szenen überlagerte der Bass die<br />
Stimmen nicht. Punktabzüge gab es<br />
nur, weil sich das Deck zurückhielt.<br />
Anders als bei anderen Herstellern<br />
fehlen an manchen Stellen Details.<br />
Unterm Strich eignet sich das Solo<br />
vor allem für Filmfans, die sich homogenen<br />
TV-Sound wünschen. Der Einfachheit<br />
halber regelt es alle Einstellungen<br />
im Hintergrund selbst. Ein<br />
Herumexperimentieren mit Sound-<br />
Modi oder Equalizern ist nicht möglich.<br />
Nur der Bass lässt sich auf der<br />
Rückseite nach Belieben verändern.<br />
OPT (TV) COAX STEREO<br />
homogener Klang, Plug and Play, gute<br />
Sprachverständlichkeit<br />
kein HDMI, fehlende Details, große und<br />
unübersichtliche Fernbedienung<br />
Testurteil: gut<br />
Preis/Leistung: überragend<br />
72%<br />
Der Frequenzgang von Bose ist leider nicht immer<br />
konstant. Die maximale Lautstärke von 81 dB<br />
dagegen ist erfreulich.<br />
Ein schöner Rücken entzückt leider nicht<br />
immer: Wie schon beim Vorgänger fehlt<br />
dem Sounddeck von Bose der HDMI-<br />
Anschluss. Dafür lässt sich der Bass<br />
manuell regeln.
58 SOUNDBAR-SPEZIAL | TEST | SOUNDDECKS<br />
Denon DHT-T110 // 300 Euro<br />
Höhe: 7,1 cm<br />
Breite: 60,8 cm<br />
Tiefe: 35,5 cm<br />
Weiterentwicklung lautet<br />
das Stichwort bei Denon.<br />
Der japanische Hersteller<br />
hat sein Sounddeck DHT-<br />
100 überarbeitet und schickt für unseren<br />
großen Vergleichstest das neue<br />
DHT-T110 ins Rennen. Optisch erinnert<br />
das Gerät weitgehend an das Vorgängermodell.<br />
Die Bedienung ist gewohnt kompliziert:<br />
Zwar gibt es am oberen Rand<br />
LED-Leuchten, doch zum einen sind<br />
diese im Sitzen nicht zu sehen und<br />
zum anderen kann man die Bedeutung<br />
der einzelnen Lämpchen kaum<br />
ohne Anleitung verstehen.<br />
Auch die Handhabung der Fernbedienung<br />
erschließt sich dem Anwender<br />
nicht von selbst. An viele Tastensymbole<br />
müssen sich Neukunden erst<br />
gewöhnen.<br />
Gut gefallen hat uns jedoch die<br />
übersichtliche Beschriftung der Anschlüsse<br />
auf der Rückseite des Sounddecks.<br />
Diese sind dank einer praktischen<br />
Aussparung erkennbar und erreichbar,<br />
wenn das Deck auf dem<br />
Sideboard steht.<br />
In Sachen Klang wurde das DHT-<br />
T110 überarbeitet. Die integrierten<br />
Modi wurden von fünf auf drei reduziert:<br />
Film, Musik und Dialog. Als weiteres<br />
Feature gibt es nach wie vor den<br />
Nachtmodus. Dieser hat uns im Hörtest<br />
jedoch nicht ganz überzeugt.<br />
Zwar wirkt das Deck insgesamt leiser,<br />
allerdings werden dabei die Inhalte<br />
lediglich komprimiert. Sowohl die<br />
Höhen als auch der Bass werden zugeschnitten,<br />
übrig bleibt ein stark mittenbetonter<br />
Klang. Im Filmmodus<br />
dagegen klingt das Deck dynamischer<br />
und harmonischer. Insgesamt wirkt<br />
der Ton des Denon-Sounddecks jedoch<br />
stets etwas künstlich und nicht<br />
ganz so harmonisch.<br />
Am besten gefiel uns das DHT-T110<br />
verbunden mit einem mobilen Device<br />
via Bluetooth. In dieser Konstellation<br />
wirkt es insgesamt lebendiger und dynamischer.<br />
Einen Minuspunkt musste<br />
das Testteam jedoch auch hier vergeben:<br />
Die Stimmen wirkten im Test<br />
sehr distanziert und kamen nicht gut<br />
genug zur Geltung.<br />
schnelle Bluetooth-Verbindung, einfaches<br />
Andocken<br />
Nachtmodus, kein HDMI,<br />
Sprachwiedergabe<br />
Testurteil: gut<br />
Preis/Leistung: überragend<br />
69%<br />
Das robuste Sounddeck von Denon kann<br />
bis zu 27 kg schwere TV-Geräte stemmen<br />
und wirkt dennoch nicht zu klobig.<br />
BLUETOOTH HDMI NFC<br />
OPT (TV) COAX STEREO<br />
Der Hersteller hat seine Vielzahl an Modi auf drei reduziert:<br />
Film, Musik und Dialog. Letzterer projiziert die Stimmen im<br />
Hörtest deutlich auf das TV-Gerät, wobei die Räumlichkeit<br />
nahezu verloren geht. Am besten kommt der Filmmodus für<br />
den Dauerbetrieb zur Geltung.<br />
Mit 64 dB ist das Sounddeck von Denon nicht gerade<br />
laut. Der Frequenzgang ist dagegen durchaus akzeptabel.
<strong>video</strong>-magazin.de | 12 | <strong>20</strong>14<br />
59<br />
LG LAB540 // 650 Euro<br />
Das Sounddeck LAB540 von<br />
LG wirkt auf den ersten Blick<br />
für 650 Euro etwas teuer. Bei<br />
näherem Betrachten fallen<br />
jedoch Alleinstellungsmerkmale auf,<br />
die den stolzen Preis rechtfertigen:<br />
Das LAB540 ist das einzige Deck mit<br />
einem integrierten Blu-ray-Player mit<br />
4K-Upscaling. Somit fällt ein weiteres,<br />
im Wohnzimmer störendes Kabel zum<br />
externen Player weg. Einzigartig am<br />
der sogenannten Sound Plate ist auch<br />
der externe, kabellose Subwoofer.<br />
Damit auch in Sachen Anschlüsse<br />
keine weiteren Wünsche offen bleiben,<br />
ist neben HDMI In und Out ein<br />
LAN-Anschluss an Bord. So können<br />
selbst Apps des Anwenders über das<br />
Sounddeck genutzt werden.<br />
Dank der Verbindung über HDMI<br />
gibt das Sounddeck auch ein eigenes<br />
Menü auf dem Fernseher aus. Dieses<br />
ist wie gewohnt in LG-Optik gehalten<br />
und macht vor allem die Navigation<br />
einfacher.<br />
Nicht ganz so überzeugend ist die<br />
Fernbedienung. Diese wirkt aufgrund<br />
der vielen Funktionen etwas überladen.<br />
Die Taste für die schnelle Bluetooth-Verbindung<br />
fehlt allerdings.<br />
Das LAB540 ist extrem flach und<br />
verschwindet optisch nahezu unter<br />
dem Standfuß des Fernsehers. Als<br />
Überraschung entpuppte sich der<br />
Klang im Test: Das schlanke Sounddeck<br />
erzeugte im Hörtest eine ordentliche<br />
Räumlichkeit. Die Stimmen kamen<br />
in den Sequenzen des Action-<br />
Klassikers The Dark Knight zwar etwas<br />
dünn herüber, doch stets<br />
verständlich und angenehm neutral.<br />
Weniger überzeugt waren wir vom<br />
Bass des Sound Plate. Vor allem im<br />
Cinema-Modus wirkte dieser zu aufdringlich<br />
(Level 0) und sollte manuell<br />
reguliert werden. Im Musik-Modus<br />
gefiel uns das Setup schon weit besser:<br />
Hier war der Subwoofer perfekt auf<br />
die Musik abgestimmt und weniger<br />
dominant.<br />
Bei der Wiedergabe der mobilen<br />
Playlist mittels Bluetooth überzeugte<br />
vor allem die feine und klare Stimmwiedergabe.<br />
BLUETOOTH 2x HDMI NFC<br />
OPT (TV) COAX STEREO<br />
Höhe: 4 cm<br />
Breite: 70 cm<br />
Tiefe: 32 cm<br />
Der Cinema-Sound ist zwar als Kurzbefehltaste auf der<br />
Fernbedienung des LG-Decks aufgelistet, überzeugt jedoch<br />
im Test nicht zu 100 Prozent. Wer trotzdem nicht auf den<br />
Surround-Effekt verzichten möchte, sollte zusätzlich den<br />
Subwoofer herunterregeln.<br />
integrierter Blu-ray-Player, HDMI, LAN,<br />
externer Subwoofer, On-Screen-Display<br />
überladene Fernbedienung, dünne<br />
Stimmwiedergabe<br />
Testurteil: gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut<br />
70%<br />
LG ist der einzige Hersteller mit einem externen<br />
Subwoofer. Mit rund 99 dB liefert dieser auch einen<br />
ordentlichen Bass.<br />
Alles, was das Herz begehrt: Egal ob USB, HDMI, optischer Digitaltoneingang<br />
oder sogar LAN – das Sounddeck von LG hat alles an<br />
Bord und wirkt dennoch schmal und nicht überladen.
60 SOUNDBAR-SPEZIAL | TEST | SOUNDDECKS<br />
Wie Nubert setzt der<br />
Lautsprecherspezialist<br />
Magnat auf ein konventionelles<br />
MDF-<br />
Bassreflex-Gehäuse<br />
für natürlichen Klang.<br />
lebendiger, authentischer Klang, hohe<br />
Pegelfestigkeit und Dynamik<br />
Das fehlende Display verdirbt den Spaß an der<br />
Bedienung.<br />
Testurteil: gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut<br />
75%<br />
Neben dem Music- und dem Surround-Modus gibt es am<br />
Sounddeck 600 einen Nachtmodus mit verringertem Bass<br />
bei immer noch akzeptabler Dynamik in den Mitten und<br />
Höhen. Das Abrufen der Modi ist wegens des fehlenden<br />
Displays leider alles andere als intuitiv.<br />
Höhe: 11,5 cm<br />
Breite: 75 cm<br />
Tiefe: 38,1 cm<br />
Magnat Sounddeck 600 // 500 Euro<br />
Magnat orientiert sich beim<br />
Sounddeck 600 formal an<br />
seinen Lautsprecherboxen:<br />
Das Gehäuse besteht aus<br />
mitteldichter Holzfaserplatte (MDF),<br />
bei der Form gibt es keine Experimente,<br />
und die Chassis-Bestückung folgt<br />
gängigen HiFi-Standards. Mit dieser<br />
Formel konnte sich der traditionsreiche<br />
Boxenbauer auf Anhieb auf neuem<br />
Terrain behaupten und legt nun noch<br />
einmal nach.<br />
Auch diesmal sucht man vergeblich<br />
nach einem Display. Eine unter der<br />
Stoffabdeckung schwer erkennbare<br />
Leuchtdiode blinkt und ändert die<br />
Farbe. Damit ist für die Konstrukteure<br />
das Thema Benutzerführung abgehakt.<br />
Immerhin gibt es eine Quellendirektwahl<br />
auf der Fernbedienung,<br />
sonst wäre das Chaos perfekt. Gerade<br />
für die Verwendung der Bass- und Höhenregler<br />
wäre etwas mehr Rückmeldung<br />
wünschenswert.<br />
Doch die rudimentäre Benutzerführung<br />
bleibt der einzige Kritikpunkt am<br />
Magnat-Sounddeck. Es verfügt über<br />
Bluetooth mit aptX-Übertragung und<br />
spielt drahtlos sehr spritzig und differenziert<br />
auf. Der pralle Bass dürfte<br />
Beat-Fans in Verzückung versetzen.<br />
Die beiden 14-cm-Downfiring-Subwoofer<br />
verfügen über die gebotene<br />
Kontur und die nötigen Reserven, sodass<br />
sich jeder seinen Sound einstellen<br />
kann, ohne für Spaß am Bass mit<br />
„Wummern“ bestraft zu werden. Die<br />
Weichkalotten-Hochtöner und die<br />
vier 7 cm durchmessenden Polypropylen-Mitteltöner<br />
sorgen für eine an Hi-<br />
Fi-Lautsprecher erinnernde Natürlichkeit.<br />
Mehrstimmiger Gesang wie<br />
bei der Live-Einspielung von Totos Hit<br />
Africa kam sehr differenziert und authentisch<br />
herüber.<br />
Feine Höhenauflösung gehörte<br />
ebenso zum Repertoire des Sounddecks<br />
wie große Pegelfestigkeit. Mit<br />
dieser packenden, authentischen Wiedergabe<br />
machte das Sounddeck 600<br />
den Bedienmakel wett und tröstete<br />
zugleich über kleine Ausstattungsmängel<br />
wie die fehlenden HDM-Anschlüsse<br />
hinweg.<br />
BLUETOOTH HDMI NFC<br />
OPT (TV) COAX STEREO<br />
Magnat vertraut auf hochwertige Chassis<br />
wie bei einem HiFi-Lautsprecher. Die 14-cm-<br />
Bässe sitzen auf der Unterseite.<br />
Auf Achse ausgewogener Frequenzgang, mäßiges<br />
Rundstrahlverhalten. In den Mitten und Höhen sehr<br />
niedriger, im Bass recht hoher Klirr.
<strong>video</strong>-magazin.de | 12 | <strong>20</strong>14<br />
61<br />
Nubert nuPro AS-250 // 585 Euro<br />
Höhe: 15,5 cm<br />
Breite: 70 cm<br />
Tiefe: 30 cm<br />
Der Hersteller Nubert aus<br />
Schwäbisch Gmünd ist extrem<br />
technisch geprägt. Aus<br />
allen Lautsprechern spricht<br />
der Geist des Firmengründers Günther<br />
Nubert, Vorzeigetüftler aus dem<br />
Ländle. Durch das Direktvertriebskonzept<br />
gibt es wie bei Teufel besonders<br />
viel Leistung fürs Geld.<br />
Dafür gibt es bei Nubert keine großartigen<br />
Design-Variationen. Das hat<br />
zur Folge, dass selbst das neue Sounddeck<br />
unverkennbar wie eine Nubert-<br />
Box daherkommt. Vom Grundgedanken<br />
des Sounddecks als dezente TV-<br />
Basis ist bei diesem Klangspender<br />
nichts zu spüren. Andererseits gibt es<br />
stromlinenförmige „Waschbrett“-<br />
<strong>Soundbars</strong> schon zuhauf. Diese wie<br />
ein klassischer Nubert-Lautsprecher<br />
aufgebaute MDF-Box lässt keinen<br />
Zweifel daran aufkommen, dass sie<br />
eche Klang ambitionen in ihrer „DNS“<br />
trägt. Das äußert sich nicht nur am<br />
stabilen, gut bedämpften Holzgehäuse,<br />
sondern auch an den darin verbauten<br />
Treibern.<br />
Zum sachlichen, funktionalen Design<br />
passt das Zentral-Display mit dem<br />
daneben liegenden Tastenfeld. Hier<br />
wird der Benutzer beim Einschalten<br />
mit einem „Nubert“-Schriftzug begrüßt<br />
und zum Beispiel über die gewählte<br />
Quelle informiert. Zwar setzt<br />
der mittelständische Hersteller auf<br />
HDMI, doch Nubert wäre nicht Nu-<br />
bert, wenn er es dabei belassen würde.<br />
Er bietet einen HDMI-Adapter an,<br />
der nicht nur ein Stereo-Cinch-Signal<br />
ausgibt, wenn der Player auf Zwei-<br />
Kanal-PCM-Ton-Ausgabe eingestellt<br />
ist. Er gestattet via Audio-Rückkanal<br />
(ARC) sogar die Lautstärkeregelung<br />
mit der TV-Fernbedienung.<br />
Was im Hörtest passierte, war genauso<br />
wenig überraschend wie eine<br />
neue Folge von Rocky oder Rambo:<br />
Das klotzige nuPro-Sounddeck machte<br />
zwar nicht gerade Kleinholz aus<br />
seinen Testgegnern, doch es fuhr ihnen<br />
insbesondere in Sachen Dynamik<br />
und Ausgewogenheit gehörig in die<br />
Parade – gerade auch bei kleinen Ab-<br />
hörpegeln.<br />
Sinnvoll: Nubert<br />
bietet für 60 Euro<br />
den Speaker DCT-25<br />
von Conrad Elektronik<br />
an – einen Adapter<br />
von HDMI (ARC)<br />
auf Cinch.<br />
Auch bei den Klangmodi geht Nubert eigene Wege: Mono<br />
und Stereo. Das ist aber nicht so schlimm, wie es aussieht,<br />
denn eine Räumlichkeit wie bei einem diskreten 5.1-System<br />
schaffen auch die Mitbewerber nicht, zumal die meisten<br />
aus Lizenzgründen nur 2-Kanal-PCM-Signale decodieren.<br />
satter, differenzierter HiFi-Klang, hochwertige<br />
Materialien, Front-Display<br />
hoher Platzbedarf,<br />
kein Bluetooth<br />
Testurteil: sehr gut<br />
Preis/Leistung: überragend<br />
82%<br />
TESTSIEGER<br />
BLUETOOTH<br />
HDMI<br />
NFC<br />
OPT (TV)<br />
COAX<br />
STEREO<br />
Abgesehen von<br />
einem kleinen Einbruch<br />
bei 30° von der Seite ein<br />
mustergültiger Frequenzgang. Unter 95<br />
dB Abhörpegel sehr geringe Verzerrungen.<br />
Wem die<br />
vier 12-cm-Polypropylen-Tieftöner<br />
nicht genug Bass bieten, der<br />
kann einen Subwoofer anschließen.<br />
Die Hochtöner vertrauen auf Seidenkalotten<br />
mit 2,5 cm Durchmesser.
62 SOUNDBAR-SPEZIAL | TEST | SOUNDDECKS<br />
Onkyo LS-T30 // 400 Euro<br />
Höhe: 9,5 cm<br />
Breite: 90,5 cm<br />
Tiefe: 40 cm<br />
Onkyo gilt nicht gerade als<br />
Lautsprecher-Spezialist. Die<br />
japanischen AV-Experten<br />
liefern aber nach einem<br />
kürzlich erfolgten starken Einstieg ansprechende<br />
Lösungen für Freunde von<br />
Sounddecks. Das LS-T30 ist groß und<br />
flach. Damit eignet sich das in Silber<br />
und Schwarz erhältliche Deck für<br />
Flachfernseher bis 70 Zoll. Gut zu wissen,<br />
dass Onkyo bis 70 Kilogramm<br />
Tragfähigkeit verspricht. Dagegen<br />
würde man der sehr einfachen<br />
Scheckkarten-Fernbedienung keine<br />
allzu hohe Widerstandsfähigkeit zutrauen.<br />
Immerhin gibt es keine anfällige<br />
Folientastatur, sondern Gummitasten.<br />
Zwar haben die Produktplaner am<br />
Display gespart, doch ihre Leuchtdiodenlösung<br />
geht gerade noch in Ordnung.<br />
Die Lautstärke wird proportional<br />
durch eine länger oder kürzer<br />
werdende LED-Kette angezeigt.<br />
Die Klangmodi folgen dem gleichen<br />
Schema: So muss Voice mit einem<br />
Punkt auskommen, bei vollem Surround-Gedeck<br />
leuchten vier Lämpchen.<br />
Das ist sehr simpel, aber auch<br />
sehr logisch und lässt sich spätestens<br />
nach einem kurzen Blick in die Bedienungsanleitung<br />
durchschauen.<br />
Bei Surround glimmen nicht nur<br />
vier LEDs auf, im Innern des 9,5 cm<br />
hohen Flachbaus ackern vier Breitbänder,<br />
die in dem als 4.1-System ausgelegten<br />
Bar tatkräftige Unterstützung<br />
durch einen in den Boden des Bassreflexgehäuses<br />
eingebauten 16-cm-Subwoofer<br />
erhalten.<br />
praxisgerechte Bauweise, weiträumige<br />
Hörbühne im Surround-Modus, spritzige<br />
Bluetooth-Streaming-Wiedergabe<br />
Bass ganz unten wenig präzise<br />
Testurteil: gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut<br />
73%<br />
Die vier Sound-Modi (siehe unten)<br />
verwenden Algorithmen von DTS. Das<br />
heißt aber nicht, dass der Decoder neben<br />
Dolby Digital auch DTS-Ton verarbeiten<br />
kann. DTS hat sich vielmehr<br />
SRS TruSurround einverleibt: das Verfahren,<br />
auf das auch Canton setzt.<br />
Im Klangtest überzeugte Bluetooth,<br />
weil es so schön groovte. Im Blu-ray-<br />
Einsatz punktete das LS-T30 mit guter<br />
Ausgewogenheit und satten Bässen.<br />
Stimmen wirkten jedoch leicht belegt<br />
und ganz unten fehlte es dem Bass an<br />
Kontur. Dafür ging beim Hören leiser<br />
Töne nichts Wesentliches verloren.<br />
Die Modi reichen von Voice über Standard und Stereo bis<br />
zu Surround. Am meisten überzeugte uns der Surround-<br />
Modus, der eine spürbar größere Abbildung erzeugte und<br />
volle Bass-Power für imposante Spezialeffekte bereitstellte.<br />
Auch viele Musikaufnahmen klangen damit am besten.<br />
BLUETOOTH HDMI NFC<br />
Durch kleine Design-Kniffe<br />
wie die<br />
elegant in die Front<br />
integrierten Bassreflex-Öffnungen<br />
vermeidet<br />
Onkyo eine<br />
Kasten-Optik.<br />
OPT (TV) COAX STEREO<br />
Klein, aber okay:<br />
Onkyo mutet dem<br />
Benutzer keine Folientasten<br />
zu, beschränkt<br />
sich bei<br />
der Remote aber auf<br />
das Wesentliche.<br />
Der Frequenzgang verläuft recht wellig und weicht<br />
außerhalb der Achse deutlich ab. Im Bass und in den<br />
Mitten gibt es zudem deutliche Verzerrungen.
<strong>video</strong>-magazin.de | 12 | <strong>20</strong>14<br />
63<br />
Quadral<br />
Magique XS<br />
// 350 Euro<br />
Höhe: 7,8 cm // Breite: 45,7 cm // Tiefe: 31,5 cm<br />
verblüffend große Abbildung, saubere Bässe<br />
und authentische Stimmwiedergabe<br />
Display bei Tageslicht schwer ablesbar, wenn<br />
die Frontbespannung aufgezogen ist<br />
Testurteil: gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut<br />
71%<br />
BLUETOOTH HDMI NFC<br />
OPT (TV) COAX STEREO<br />
Der Frequenzgang verläuft recht wellig, das Rundstrahlverhalten<br />
in den Höhen ist nicht Ideal. Allerdings<br />
bleibt der Klirr sehr niedrig.<br />
Klein, aber oho ist das Quadral<br />
Magique XS, das allein schon<br />
aufgrund seiner kompakten<br />
Abmessungen weit stylischer<br />
wirkt als der bereits getestete große<br />
Bruder Magique. Mit seiner Breite von<br />
knapp 46 Zentimetern passt es zur Not<br />
auf einen Regalboden, der eigentlich<br />
für Videorekorder gedacht war.<br />
Auch das geringe Gewicht von nur<br />
4,4 Kilogramm stellt geringe Anforderungen<br />
an die Unterlage. Entsprechend<br />
minimalistisch fällt die Bestückung<br />
aus.<br />
In der knapp 8 cm hohen Front stecken<br />
zwei 5-cm-Breitbandlautsprecher,<br />
auf der Unterseite kommen zwei<br />
10-cm-Bässe hinzu. Das war‘s. Knöpfe<br />
hielten die Entwickler für entbehrlich,<br />
das sehr grob gehaltene Display im<br />
Retro-Stil lässt sich bei normaler Helligkeit<br />
hinter der Stoffbespannung<br />
kaum ablesen. Schnell wird klar: Die<br />
Hannoveraner setzen wie schon beim<br />
großen Magique alles auf den finalen<br />
klanglichen Befreiungsschlag. Eine<br />
Strategie, die in einem rasant wach-<br />
senden Markt mit illustren Mitbewerbern<br />
gewisse Risiken birgt. Immerhin<br />
kennt das Magique XS einen Zaubertrick:<br />
Er kann den Code der TV-Fernbedienung<br />
lernen und danach auf ihre<br />
Lautstärkeregelung reagieren.<br />
Bluetooth erweitert die Konnektivität<br />
des Sounddecks, auch wenn es damit<br />
nicht seine wahren Talente aufzeigen<br />
kann. Bisweilen hatten wir beim<br />
Hörtest den Eindruck, die Vokalisten<br />
stünden hinter einem Vorhang; alles<br />
wirkte längst nicht so natürlich wie<br />
zum Beispiel eine Blu-ray. Das bedeutet<br />
zwar in der Theorie keine Überraschung,<br />
in der Praxis fielen die Unterschiede<br />
zwischen den Quellen jedoch<br />
bei zahlreichen Mitbewerbern deutlich<br />
kleiner aus.<br />
Erstaunt waren wir, wozu der dezent<br />
edel auftretende Knirps insgesamt<br />
fähig war. Realistische Stimmen,<br />
differenzierte, farbstarke Mitten sowie<br />
ein kurzer, trockener Bass bereiteten<br />
Freude an Musik und Film. Mit<br />
3D-Sound überzeugte zudem die beachtlich<br />
große Raumanmutung.<br />
Unzählige Klangmodi offeriert das Magique XS: Neben<br />
DSP-Effekten (wie Jazz Club, Rock-Konzert, Konzerthalle<br />
oder neutral) fährt Quadral einen 3D-Effekt auf, der uns mit<br />
sattem, weiträumigem Sound sehr gut gefiel. Dazu kommt<br />
eine mehrstufige Lautstärke-Anpassung mit Nachtmodus.<br />
Alles Gute kommt von oben: Downfiring-Bässe<br />
sparen Bauhöhe und loten<br />
die unteren Oktaven sauber aus.<br />
Das Magique ist<br />
nicht größer als ein<br />
Videorekorder und<br />
lässt sich sogar im<br />
Regal verstauen. Die<br />
Ausstattung ist jedoch<br />
bescheiden.
64 SOUNDBAR-SPEZIAL | TEST | SOUNDDECKS<br />
Sony HT-XT1 // 300 Euro<br />
Höhe: 7,2 cm<br />
Breite: 72 cm<br />
Tiefe: 31 cm<br />
Den optischen Digital-Eingang<br />
und eine<br />
analoge AUX-<br />
Buchse hat jeder.<br />
Doch wer sonst<br />
fährt vier HDMI-<br />
Buchsen auf?<br />
Vom Aufbau erinnert das Sony-Deck<br />
anders als die deutschen<br />
Rivalen eher an ein<br />
HiFi-Gerät als an einen Lautsprecher.<br />
Die Japaner setzen auf Blech<br />
und Kunststoff, während die einheimischen<br />
Boxenbauer Holz bevorzugen.<br />
Auch sonst macht das Sounddeck<br />
auf futuristisches Lifestyle-Objekt aus<br />
dem Elektronik-Labor: Seinen drei<br />
HDMI-Eingängen und dem HDMI-<br />
Ausgang haben die anderen nichts<br />
entgegenzusetzen. Wohlbemerkt: Der<br />
Sony kostet gerade mal 300 Euro,<br />
gönnt dem Benutzer jedoch den Luxus<br />
eines äußert informativen Displays.<br />
Dazu haben die Sony-Designer eine<br />
sehr originelle, gut durchdachte Fernbedienung<br />
entworfen. Obendrein gibt<br />
es noch einige Sensortasten auf der<br />
Oberseite des Geräts. Außerdem kann<br />
das HT-XT1 sowohl Dolby Digital als<br />
auch DTS-Ton inklusive Dolby True-<br />
HD und DTS-HD Master Audio decodieren,<br />
während die meisten anderen<br />
Decks nur Dolby Digital beherrschen.<br />
Damit könnte die Polarisierung zwischen<br />
den konservativen, grundsoliden<br />
Konstruktionen der ausgesprochenen<br />
Lautsprecher-Spezialisten<br />
und dem PlayStation-Erfinder kaum<br />
größer sein. Zumal das NFC-Logo auf<br />
der Oberseite noch auf ein weiteres<br />
Highlight hinweist: Eigentlich sollte<br />
sich mit der neuen Nahfeldkommunikation<br />
die Koppelung mit Bluetooth-<br />
Handys im Handumdrehen erledigen<br />
lassen. Die Betonung liegt auf „sollte“,<br />
denn bei uns klappte es noch nicht<br />
einmal mit einem Android-Smartphone<br />
von Sony selbst.<br />
Das war aber der einzige Patzer des<br />
Sounddecks. Im Hörtest sammelte es<br />
Attribute wie „satt“, „klar“, „offen“,<br />
„sehr dynamisch“ oder „hat Punch<br />
und Taktgefühl“. Den Kampfpreis von<br />
300 Euro, das moderne Design sowie<br />
den Ausstattungsumfang im Blick,<br />
kommt man nicht umhin, das HT-XT1<br />
als Highlight zu sehen, das nicht nur<br />
Sparfüchse anspricht. Schließlich<br />
sprechen nicht nur subjektive Eindrücke<br />
für das flache Deck, selbst die<br />
Messwerte zeugen von hohem Niveau.<br />
spritziger, satter Klang, HDMI-Verwöhnpaket,<br />
gutes Display, originelle Fernbedienung<br />
Bluetooth wollte mit und ohne NFC partout<br />
nicht koppeln.<br />
Testurteil: gut<br />
Preis/Leistung: überragend<br />
76%<br />
HIGHLIGHT<br />
BLUETOOTH HDMI NFC OPT (TV) COAX<br />
STEREO<br />
Bis auf eine Senke im Grundtonbereich schlägt sich<br />
das Sony-Deck gut, vor allem das Rundstrahlverhalten<br />
überzeugt. Der Klirr liegt sensationell niedrig.<br />
Wie bereits beim Bar setzt Sony auf Sound-Effekt-Overkill:<br />
Es gibt drei verschiedene Voice-Modi, dazu Standard,<br />
Clearaudio+, Pure Audio (abermals unser Favorit), Game,<br />
Music, Sports und zudem einen praxisgerechten Nachtmodus,<br />
der nicht gleich die ganze Klangfülle einschläfert.
<strong>video</strong>-magazin.de | 12 | <strong>20</strong>14<br />
65<br />
Teufel Cinebase // 600 Euro<br />
Eine kleine Funktion auf der<br />
Website des Direktversenders<br />
sagt alles: Nach Bestsellern<br />
sortiert, steht Teufels Cinebase<br />
unter den zahlreichen <strong>Soundbars</strong><br />
der Berliner ganz oben. Formal lässt<br />
sich das schnell begreifen. Dieses aus<br />
MDF gefertigte Sounddeck verbindet<br />
die Solidität der typischen deutschen<br />
Lösungen im biederen „Center-Speaker-Style“<br />
mit dem durchgestylten<br />
High-Tech-Look von Sony und Co.<br />
In Zahlen sieht das so aus: 11,7 Kilo<br />
Gewicht, 73 cm Breite, 41 cm Tiefe<br />
und eine stattliche Höhe von 11 cm. In<br />
diesem über 11,3 Liter Nettovolumen<br />
verfügenden XXL-Bassreflex-Gehäuse<br />
brachten die Entwickler sechs Breitbandlautsprecher<br />
aus beschichteter<br />
Zellulose sowie zwei aus dem gleichen<br />
Material bestehende 13er-Downfire-<br />
Bässe unter.<br />
Dass Teufel tolle Lautsprecher bauen<br />
kann, ist allgemein bekannt. Was<br />
an diesem Sounddeck besonders beeindruckt,<br />
ist die fortschrittliche Digitaltechnik,<br />
die sich hinter den Konstruktionen<br />
der Global Player aus<br />
Fernost nicht zu verstecken braucht.<br />
Das Teufel-Deck decodiert sowohl<br />
Dolby Digital als auch DTS und verfügt<br />
über die Raumklang-Technologie<br />
Dolby Virtual Speaker.<br />
Zudem ist die 6.1-Kanal-Endstufe<br />
keine Selbstverständlichkeit unter<br />
den oft als 2.1-Systeme ausgeführten<br />
Sounddecks. Dann wäre da noch die<br />
Bluetooth-Anbindung via Nahfeldkommunikation<br />
(NFC), die so perfekt<br />
wie in der Theorie funktioniert und<br />
richtig gut klingt. Hinzu kommen die<br />
beiden HDMI-Anschlüsse samt Audio-<br />
Rückkanal (ARC) für den Fernsehton.<br />
Damit klingt Teufels Cinebase ausgesprochen<br />
neutral und lebendig. Zu der<br />
differenzierten Stimmwiedergabe<br />
und der exzellenten Sprachverständlichkeit<br />
gesellt sich ein richtig guter,<br />
großer Raumeindruck.<br />
Gibt es bei so viel Licht auch ein wenig<br />
Schatten? Ja, aber nur in einem<br />
Punkt: Die visuelle Rückmeldung<br />
über eine mehrfarbige LED ist nicht<br />
optimal gelungen. Immerhin hat Teufel<br />
schon via Firmware-Update die<br />
Helligkeit optimiert.<br />
■<br />
BLUETOOTH HDMI NFC<br />
OPT (TV)<br />
COAX<br />
Der Frequenzgang geht bis auf eine Höhenbetonung<br />
in Ordnung, das Rundstrahlverhalten weniger. Dazu<br />
gibt es reichlich Verzerrungen in den Mitten.<br />
natürlicher, lebendiger Klang, tolle Ausstattung,<br />
perfektes Bluetooth-Streaming mit<br />
NFC-Koppelung<br />
Mit einem Display wäre Teufels Cinebase<br />
perfekt.<br />
Testurteil: gut<br />
Preis/Leistung: überragend<br />
STEREO<br />
79%<br />
Höhe: 11 cm<br />
Breite: 73 cm<br />
Tiefe: 41 cm<br />
Sonic Emotion 3D sorgt für eine großzügige Raumabbildung,<br />
die sich in drei Stufen umschalten lässt. Der DSP<br />
ermöglicht via Remote den Direktabruf von Klang-Presets<br />
für Stereo-Wiedergabe, Sprache und Loudness, die sich<br />
allerdings hinter Zahlen verstecken.<br />
NFC at its best: einfach<br />
das kompatible<br />
Handy auf das Logo<br />
legen und im Handumdrehen<br />
koppeln<br />
zum Streamen via<br />
Bluetooth.<br />
HIGHLIGHT
66 SOUNDBAR-SPEZIAL | TEST | SOUNDDECKS<br />
Alle Ergebnisse auf einen Blick<br />
Gleich neun unterschiedliche Decks traten im Vergleichstest gegeneinander an.<br />
Dabei waren sowohl Neuauflagen (wie das Denon DHT-T100) als auch erstmals<br />
Sounddecks mit Subwoofer (etwa das LG LAB540) im Test. Hier finden Sie die<br />
wichtigsten Daten aller Geräte auf einen Blick.<br />
TESTERGEBNISSE<br />
Hersteller Bose Denon LG Magnat Nubert Onkyo<br />
Modell Solo TV DHT-T100 LAB540 Sounddeck 600 nuPro AS-250 LS-T30<br />
Preis in Euro 450 300 650 500 585 400<br />
KLANGQUALITÄT (max. 490 Punkte) gut (70%) 343 gut (67%) 326 gut (68%) 334 gut (76%) 371 gut (77%) 375 gut (70%) 342<br />
Natürlichkeit (70) 51 44 45 60 67 50<br />
Auflösungsvermögen (70) 52 50 50 58 60 55<br />
Räumliche Abbildung (70) 51 48 49 57 49 57<br />
Spielfreude (70) 52 50 50 48 50 47<br />
Basspräzision (70) 45 42 48 50 52 42<br />
Tiefgang (70) 48 48 50 51 52 45<br />
Pegelfestigkeit (70) 44 44 42 47 45 46<br />
AUSSTATTUNG (max. 70 Punkte) befr. (61%) 43 gut (66%) 46 gut (73%) 51 befr. (64%) 45 gut (66%) 46 gut (69%) 48<br />
Anschlüsse (30) 15 14 16 17 14 17<br />
Hardware (Baugruppen, Zubehör) (<strong>20</strong>) 15 17 19 16 18 16<br />
Funktionen (<strong>20</strong>) 13 15 16 12 14 15<br />
BEDIENUNG (max. 80 Punkte) überragend (90%) 72 gut (78%) 62 gut (76%) 61 sehr gut (80%) 64 überragend(93%) 74 überragend(93%) 74<br />
Installation (<strong>20</strong>) 19 17 17 18 18 18<br />
Handling (30) 29 <strong>20</strong> 22 18 28 28<br />
Fernbedienung (30) 24 25 22 28 28 28<br />
VERARBEITUNG (max. <strong>20</strong>0 Punkte) gut (71%) 150 gut (75%) 142 gut (71%) 142 gut (76%) 151 überragend(96%) 192 gut (76%) 151<br />
Anmutung (100) 75 72 72 75 97 75<br />
Material (100) 75 70 70 76 95 76<br />
GESAMT (max. 840 Punkte) 608 576 588 631 687 615<br />
Testurteil gut (72%) gut (69%) gut (70%) gut (75%) sehr gut (82%) gut (73%)<br />
Preis/Leistung: überragend überragend sehr gut sehr gut überragend sehr gut<br />
DATEN UND MESSWERTE<br />
TESTSIEGER<br />
Internet www.bose.de www.denon.de www.lg.com www.magnat.de www.nubert.de www.onkyo.de<br />
DATEN & FAKTEN<br />
Deck (B x H x T) / Gewicht 62,8 x 7,6 x 35,6 cm / 6,4 kg 60,8 x 7,1 x 35,5 cm / 4,3 kg 70 x 4 x 32 cm / 4,2 kg 75 x 11,5 x 38,1 cm / 10,8 kg 70 x 15,5 x 30 cm / 17 kg 90,5 x 9,5 x 40 cm / 14 kg<br />
Subwoofer (B x H x T) / Gewicht – – 17,8 x 37,8 x 43, 7 cm / 9 kg – – –<br />
Oberflächen Kunststoff Lack Kunststoff, Lack MDF MDF MDF<br />
Farben Schwarz Schwarz Silber Schwarz Schwarz, Weiss Schwarz, Silber<br />
Garantie 2 Jahre 2 Jahre 2 Jahre 2 Jahre 2 Jahre 2 Jahre<br />
Besonderheiten – – Player 4K-Upscaling, Smart TV – – NFC<br />
ANSCHLÜSSE<br />
Analog In Stereo / 5.1 1 / – 1 / – – / – 1 / – 1 / – 1 / –<br />
Digital In elektr. / opt. 1 / 1 1 / 1 – / 1 1 / 1 1 / 1 1 / 1<br />
HDMI In / Out – / – – / – 1 / 1 – / – – / – 1 / 1<br />
Kopfhörer-Ausgang – – – – – –<br />
Sonstige – Bluetooth LAN, Bluetooth Bluetooth USB, Subwoofer Bluetooth<br />
TECHNIK<br />
Bauprinzip 2.0 2.1 4.1 2.1 2.1 4.1<br />
Anzahl Wege Soundbar 2 x 1 2 x 1 2 x 2 2 x 2 2 x 2 4 x 1<br />
Surround-Modi – Dialog, Musik, Musik erweitert Standard, Kino, Musik Musik, Surround, Nachtmodus Mono, Stereo Voice, Standard,<br />
Film, Film erweitert<br />
Stereo, Surround<br />
Audio-Decoder Dolby Digital Dolby Digital Dolby Digital, DTS, Dolby Dolby Digital PCM Dolby Digital<br />
TrueHD, Dolby Digital Plus<br />
Fernbedienung • • • • • •<br />
Raumanpassung – Subwooferpegel – Subwooferpegel Subwooferpegel Subwooferpegel<br />
Zubehör mitgeliefert Kabel, Benutzerhandbuch Kabel, Benutzerhandbuch USB-Kabel, Benutzerhandbuch Kabel Kabel Kabel<br />
Universalfernbedienung<br />
Besonderheiten - Nachtmodus externer Subwoofer, Menüausgabe – – –<br />
MESSWERTE<br />
Maximalpegel Soundbar / Sub 81 dB / - 64 dB / – 73 dB / 99 dB 94 dB / – 85,5 dB / – 92,0 dB / –<br />
Untere Grenzfrequenz (- 6 dB) Soundbar / Sub 48 Hz / - 60 Hz / – 177 Hz / 43 Hz 47 Hz / – 36 Hz / – 54 Hz / –
<strong>video</strong>-magazin.de | 12 | <strong>20</strong>14<br />
67<br />
Standpunkt von Yasmin Vetterl<br />
Klanglich überzeugte am Ende vor allem das Sounddeck<br />
von Nubert. Wer sich nicht am wuchtigen<br />
Design des Klangverstärkers stört, kann hier zugreifen.<br />
In Sachen Ausstattung und mehr war unter<br />
anderem das LG-Deck weit vorne: Dank integriertem Blu-ray-<br />
Player ist vieles möglich: 4K-Upscaling, Smart TV Apps wie max dome<br />
und vieles mehr. Wegen der Menüausgabe am Fernseher ist hier<br />
auch die Steuerung sehr einfach.<br />
HIGHLIGHT<br />
HIGHLIGHT<br />
Quadral Sony Teufel<br />
Magique XS HT-XT1 Cinebase<br />
350 300 600<br />
gut (69%) 339 gut (73%) 356 gut (74%) 362<br />
55 53 58<br />
55 60 55<br />
53 58 60<br />
44 50 47<br />
48 48 50<br />
41 40 45<br />
43 47 47<br />
gut (73%) 51 sehr gut (87%) 61 überragend(90%) 63<br />
17 27 25<br />
18 16 <strong>20</strong><br />
16 18 18<br />
gut (65%) 52 überragend (91%) 73 überragend (93%) 74<br />
18 17 18<br />
18 28 28<br />
16 28 28<br />
gut (77%) 154 gut (75%) 150 sehr gut (83%) 165<br />
76 74 85<br />
78 76 80<br />
596 640 664<br />
gut (71%) gut (76%) gut (79%)<br />
sehr gut überragend überragend<br />
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68 SOUNDBAR-SPEZIAL | TECHNIK EXTREM<br />
Autor / Redaktion: Roland Seibt // Bilder: Hersteller<br />
Ganz nah,<br />
dann funkt´s<br />
Immer mehr Geräte verstehen sich bestens, weil sie ihre<br />
Wünsche über Nahfeldkommunikation (NFC) austauschen.<br />
Was kann die Technik und wie funktioniert sie?<br />
Meist ist eine geringe Reichweite<br />
genau das, was bei<br />
einem Funkstandard zu<br />
vermeiden ist. Jeder hat<br />
sich schon einmal über einen zu<br />
schwachen WLAN-Empfang oder Störungen<br />
bei Bluetooth geärgert. Bei<br />
NFC steckt das „Near Field“ nicht nur<br />
im Namen, sondern ist Programm. Dadurch,<br />
dass man zwei Devices weniger<br />
als vier Zentimeter nah aneinander<br />
halten muss, damit Daten ausgetauscht<br />
werden, wird eine Verbindung<br />
als gewollt unterstellt und ein Abhören<br />
für äußerst unwahrscheinlich gehalten.<br />
Die geringe Reichweite bringt<br />
also Sicherheit.<br />
Und es gibt unzählige Anwendungen,<br />
die unser Leben sehr vereinfachen<br />
können, indem zwei NFC-Devices<br />
im Frequenzband 13,56 MHz<br />
ihre bis zu 424 kbit pro Sekunde an<br />
Informationen austauschen. Hier sind<br />
berührungslose Bezahlsysteme zu<br />
nennen, intelligente Türen, jegliche<br />
Art von Identifikation und Autorisierung,<br />
aber auch der simple Austausch<br />
von Schlüsselinformationen zwischen<br />
zwei Geräten. Das Paradebeispiel<br />
hierfür ist die Kopplung von Bluetooth-Devices.<br />
Besitzen beide Geräte<br />
NFC-Chips, muss man sie einfach aneinanderhalten,<br />
damit sie sich „paaren“<br />
(Pairing). Ohne dieses Kennenlernen<br />
darf man erst bei beiden Partnern<br />
Bluetooth aktivieren, einen als<br />
sichtbar schalten und diesen dann mit<br />
dem anderen Gerät suchen. Den Codeschlüssel<br />
erfährt man aus dem Handbuch.<br />
All diese Schritte werden automatisch<br />
ausgeführt, wenn NFC im<br />
Spiel ist, beispielsweise wenn sich ein<br />
Smartphone mit einem passenden<br />
Soundbar verbindet.<br />
Ein Standard für drei<br />
Kommunikationsarten<br />
Das <strong>20</strong>04 von Philips, Sony und Nokia<br />
gegründete NFC-Forum veröffentlichte<br />
<strong>20</strong>06 die erste Version des Standards,<br />
der basierend auf der RFID-<br />
Technik (Radio Frequency Identification)<br />
mittlerweile drei grundsätzliche<br />
Arten der Kommunikation vereint. Bei<br />
RFID kann nur ein aktives Lesegerät<br />
ein passives „Tag“ über eine Antenne<br />
mit Strom versorgen, woraufhin es<br />
seine Daten sendet. Aktive Transmitter<br />
können dabei Reichweiten bis zu<br />
100 Meter erreichen. NFC nutzt nur<br />
eine der vielen möglichen Varianten<br />
von RFID, und das mit begrenzter<br />
Reichweite, was den Standard klarer<br />
und schlanker macht.<br />
➜ Die erste NFC-Kommunikationsvariante<br />
ist die als Lese-/Schreibgerät.<br />
Hier können NFC-Tags, die man ab 50<br />
Cent kaufen kann, beschrieben und<br />
ausgelesen werden. NFC-Poster oder<br />
Infoterminals können beispielsweise<br />
Weblinks vermitteln, Sehenswürdigkeiten<br />
erklären<br />
oder Rabatte freischalten.<br />
➜ Im zweiten Modus verhält sich der<br />
NFC-Chip wie eine Smartcard, kann<br />
also bei intelligenten Lesegeräten verschlüsselt<br />
Überweisungen tätigen<br />
oder Türen zu Sicherheitsbereichen<br />
öffnen.<br />
➜ Die dritte Variante nennt sich Peer<br />
to Peer. Hier tauschen zwei gleichberechtigte<br />
aktive Devices Daten aus.<br />
Und das kann äußerst mannigfaltive<br />
Formen annehmen. Die möglichen<br />
standardisierten Inhalte der NDEF-<br />
Mitteilungen (NFC Data Exchange<br />
Format) werden immer mehr und sie<br />
werden auch immer häufiger genutzt.<br />
So können zwei NFC-fähige Android-<br />
Smartphones Fotos, Weblinks, Kontakte,<br />
YouTube-Videos, Apps und vieles<br />
mehr austauschen, wenn man sie<br />
einfach aneinanderhält.<br />
NFC spielt hier wieder die Rolle des<br />
intelligenten Vermittlers, stößt die<br />
passenden Apps im Handy an und<br />
baut eine Bluetooth- oder WiFi-Direct-<br />
Verbindung auf, über die dann die eigentlichen<br />
Daten deutlich schneller<br />
übermittelt werden, als NFC es könnte.<br />
Das nennt sich „Android Beam“.<br />
Apple setzt jetzt auch auf NFC, aber<br />
zunächst mit klarem Fokus auf Bezahlsysteme.<br />
Android-Smartphones<br />
arbeiten im Gegensatz dazu auch sehr<br />
68
69<br />
gut mit den passiven Tags zusammen.<br />
So kann man NFC-Aufkleber pro-<br />
grammieren, die im Handy<br />
zahlreiche Aktionen auslö-<br />
sen, wenn man es daran-<br />
hält. Im Auto wäre es<br />
etwa sinnvoll,<br />
WLAN aus- und<br />
dafür die LTE-<br />
Datenübertragung<br />
einzuschalten,<br />
bei Google Maps<br />
den Staubericht einzuholen<br />
und dann Bluetooth<br />
zu aktivieren und sich mit der<br />
Freisprech-Einrichtung zu verbinden.<br />
Hält man dann, zu Hause angekommen,<br />
das Handy an den Sticker<br />
neben der Garderobe, kann alles wieder<br />
zurückgeschaltet werden, und das<br />
intelligente Haus begrüßt vielleicht<br />
seinen Eigentümer.<br />
In der Unterhaltungselektronik finden<br />
wir das NFC-Logo auf immer<br />
mehr Geräten – meist, wenn sie irgendwie<br />
mit Smartphones gekoppelt<br />
werden sollen. Bei sprechern und -Kopfhörern ist es<br />
Bluetooth-Lautkaum<br />
wegzudenken, und Sony setzt<br />
es etwa ein, um an Top-TVs die Bildschirmspiegelung<br />
(Miracast) zu starten,<br />
wenn man das Handy an die<br />
Fernbedienung hält. Bei LG-Fernsehern<br />
wurden Tag-Sticker mitgeliefert,<br />
die im Smartphone die passende Steuerungs-App<br />
aufrufen und die Geräte<br />
verbinden. Selbst einige Drucker oder<br />
Fotoapparate besitzen NFC und „paaren“<br />
sich mit passenden Partnergeräten.<br />
Die Optionen sind jedoch so vielfältig<br />
und die ausgelösten Aktionen so<br />
komplex, dass nicht immer alles auf<br />
Anhieb miteinander funktioniert.<br />
Die Möglichkeiten von NFC sind<br />
enorm, und immer mehr Smartphones<br />
bieten sich als Datenkoordinatoren<br />
an. In Deutschland sind wir allerdings<br />
eher konservativ, was das<br />
Bezahlen über Funk betrifft. In Asien<br />
sind Einkaufen, Busfahren oder die<br />
Abrechnung des Fitnessstudios via<br />
NFC bereits an der Tagesordnung. ■<br />
Android Beam dient<br />
zum einfachen Austausch<br />
von Bildern,<br />
Videos, Links oder<br />
Kontaktdaten.<br />
Wie hier an einem Soundbar ist das NFC-Logo<br />
immer öfter zu finden. Einfach das Handy daranhalten<br />
und schon „paaren“ sich die Geräte.<br />
Selbst Smartphones<br />
ohne NFC könnten<br />
aufgerüstet werden.<br />
Wenn es nur schon<br />
diese Smart-SD-<br />
Karten gäbe.<br />
NFC-Tags sind verwandt mit<br />
RFID-Chips und sehr preiswert.<br />
Gängige Ausführungen speichern<br />
137 oder 456 Byte.<br />
LG liefert mit einigen<br />
Smart TVs ein<br />
Aufkleber-Tag. Es<br />
ruft die passende<br />
Steuerungs-App<br />
auf.<br />
NFC im Smartphone<br />
Handys mit NFC-Unterstützung<br />
(links) sind wahre Alleskönner<br />
beim schnellen Autorisieren,<br />
Koppeln, Informationsaustausch<br />
und Bezahlen. Die<br />
Suche nach Tags verbraucht<br />
jedoch Strom. Also besser<br />
ausschalten, wenn man sie<br />
nicht benötigt.<br />
NXP-App: TagInfo<br />
NXP ist Miterfinder und wichtigster<br />
Chiphersteller von<br />
Tags und NFC-Controllern.<br />
Hier erkennt die Info-App eine<br />
Datenrate von 848 kbit/s.
70 SOUNDBAR-SPEZIAL | TEST | SOUNDBARS OHNE SUBWOOFER<br />
Autorin/Redaktion: Yasmin Vetterl // Bilder: Josef Bleier, Hersteller<br />
Schlanke Linie<br />
Zu vielen <strong>Soundbars</strong> gehört der wuchtige Subwoofer schon<br />
automatisch dazu. Doch was, wenn man kein zusätzliches Gerät<br />
aufstellen möchte? <strong>video</strong> hat drei Modelle ohne externen Woofer<br />
getestet: von preiswert bis teuer.<br />
3 SOUNDBARS OHNE WOOFER<br />
CANTON DM9 € 450<br />
LIBRATONE DIVA € 800<br />
ONKYO SBT-<strong>20</strong>0 € 250
<strong>video</strong>-magazin.de | 12 | <strong>20</strong>14<br />
71<br />
Canton DM9 // 450 Euro<br />
Für dieses Soundbar-Spezial<br />
traf der DM9 von Canton in<br />
elegantem Weiß in der Redaktion<br />
ein und wirkte in dieser<br />
Ausführung sowohl edel als auch gut<br />
verarbeitet. Für den gleichen Preis<br />
(UVP: rund 450 Euro) ist der Klangbalken<br />
auch in Schwarz erhältlich.<br />
An der Vorderseite zeigt ein Display<br />
die wichtigsten Einstellungen des<br />
<strong>Soundbars</strong>, doch die blauen LEDs lassen<br />
sich in hellen Räumen nicht immer<br />
gut lesen. Der flache Soundbar<br />
kann direkt vor dem TV-Gerät platziert<br />
werden, dank integrierter Wandhalterung<br />
aber auch an der Wand<br />
montiert werden.<br />
Die mitgelieferte Fernbedienung<br />
erinnert an vergleichbare Modelle aus<br />
dem Hause Canton. Sie liegt gewohnt<br />
gut in der Hand und verfügt über alle<br />
wichtigen Kurzbefehle. Weitere Funktionen<br />
wie Lip Sync oder Voreinstellungen<br />
für die unterschiedliche Platzierung<br />
(Wand oder Sideboard) sind<br />
dagegen etwas versteckt. Hier lohnt es<br />
sich, länger auf dem Sound-Button zu<br />
verweilen, bevor sich ein weiteres Me-<br />
nü öffnet. Hier kann man auch angeben,<br />
ob der Soundbar mit oder ohne<br />
externen Subwoofer betrieben wird.<br />
Canton bietet für letztere Option beispielsweise<br />
den Sub 8.2 für rund 500<br />
Euro an – ebenfalls in Weiß.<br />
Im Hörtest konnte vor allem der<br />
Surround-Modus des Herstellers überzeugen.<br />
Hier gefiel uns die beeindruckende<br />
Räumlichkeit besonders gut.<br />
Ein kleines Manko offenbarte der<br />
DM9 jedoch bei der Stimmwiedergabe:<br />
Sowohl Dialoge als auch Gesangseinlagen<br />
wirkten etwas distanziert<br />
und kühl. Wer Nachbarn mit guten<br />
Ohren nicht verärgern möchte, dürfte<br />
sich über den DM9 freuen. Hier schafft<br />
es der Hersteller auch in einer geringen<br />
Lautstärke, sauber und differenziert<br />
zu spielen und dennoch breitbandig<br />
und stimmig zu wirken.<br />
Neben den klanglichen Einstellungen<br />
bietet Canton noch die Möglichkeit,<br />
mittels IR-Lernfunktion die TV-<br />
Fernbedienung als Steuerung des<br />
<strong>Soundbars</strong> zu nutzen und damit den<br />
fehlenden HDMI-Anschluss wettzumachen.<br />
Die Fernbe dienung<br />
von Canton ist gewohnt<br />
aufgeräumt<br />
und bringt die wichtigsten<br />
Funktionen<br />
mit.<br />
Wer den Wunsch nach mehr Bass<br />
verspürt, kann bei Canton aufrüsten:<br />
Der Sub 8.2 kostet 500 Euro.<br />
Der DM9 von Canton zeigt einen überwiegend harmonischen<br />
und geraden Frequenzgang. Mit 89 dB<br />
Maximalpegel lässt der Bar noch Luft nach oben.<br />
Auf der Fernbedienung von Canton kann der Zuhörer<br />
zwischen Stereo- und Surround-Sound wählen. Letztere<br />
Option bringt eine überzeugende Räumlichkeit und ist in<br />
sich stimmig. Der Stereo-Modus überzeugte im Test nicht<br />
ganz und wirkte zu kühl.<br />
schöne Verarbeitung, gute Fernbedienung,<br />
angenehmer Nacht-Modus<br />
kein HDMI, Stimmen<br />
etwas kühl<br />
Testurteil: gut<br />
Preis/Leistung: überragend<br />
76%<br />
TESTSIEGER<br />
BLUETOOTH HDMI NFC OPT (TV) COAX<br />
STEREO
72 SOUNDBAR-SPEZIAL | TEST | SOUNDBARS OHNE SUBWOOFER<br />
BLUETOOTH<br />
HDMI<br />
NFC<br />
OPT (TV)<br />
Libratone DIVA // 800 Euro<br />
DIVA heißt der neue Soundbar<br />
von Libratone, den die <strong>video</strong>-<br />
Redaktion schon vor der<br />
Markteinführung exklusiv<br />
im Testlabor begrüßen durfte. Vor allem<br />
optisch macht der Klangbalken<br />
seinem Namen alle Ehre: Modern und<br />
auf Wunsch in knalligen Farben<br />
kommt die DIVA ins Wohnzimmer.<br />
Nach dem Kauf können Endverbraucher<br />
einen Bezug in ihrer Lieblingsfarbe<br />
kostenlos nachbestellen und damit<br />
neben dem Klang auch Frische nach<br />
Hause holen.<br />
Der Soundbar ist ohne Subwoofer<br />
ausgelegt und bietet auch keine Anschlussmöglichkeiten<br />
für einen externen<br />
Tieftöner. Im Lieferumfang fehlte<br />
Die wichtigen Befehle sind um<br />
das Libratone-Logo verteilt. Der<br />
weiße Ring leuchtet im Dunkeln.<br />
zudem eine Fernbedienung. Hier verweist<br />
der Hersteller zum einen auf die<br />
eigene App und bietet zum anderen<br />
die Möglichkeit, mittels IR-Lernfunktion<br />
die TV-Fernbedienung für die<br />
wichtigsten Funktionen anzulernen.<br />
<strong>video</strong> durfte die Beta-Version der App<br />
ebenfalls vorab testen. Gefallen hat<br />
uns unter anderem die Möglichkeit,<br />
anzugeben, wie der Soundbar positioniert<br />
werden soll (Wall, Floor, Shelf<br />
oder Neutral) und welche Voreinstellung<br />
gewünscht ist (Neutral, Easy Listening,<br />
Rock the House, Jazz Club, Movie<br />
Time, Speech etc.).<br />
Im Test punktete der Soundbar damit,<br />
dass die Helligkeit des leuchtenden<br />
Bedienfeldes reguliert werden<br />
kann. So stört dieses auch nicht im<br />
abgedunkelten Wohnzimmer und<br />
während des Filmgenusses. Schade<br />
war jedoch, dass sich in der App keine<br />
Lauter/leise-Regelung befand; die<br />
Lautstärke lässt sich nur über die Bedienelemente<br />
am Gerät oder an der<br />
TV-Fernbedienung nach IR-Learning<br />
einstellen.<br />
Die DIVA klingt vor allem im Modus<br />
Movie Time angenehm spielfreudig<br />
und lebendig. Die Stimmen der Protagonisten<br />
sind gut zu verstehen, und<br />
actionreiche Szenen machen trotz des<br />
fehlenden externen Basses jede Menge<br />
Spaß. Räumlich ist der Soundbar<br />
sehr präsent und vor allem im Filmmodus<br />
überzeugend.<br />
COAX<br />
STEREO<br />
edles Design, beeindruckender Bass,<br />
gute Räumlichkeit<br />
kein HDMI, keine Fernbedienung, keine<br />
Lautstärkeregelung in der App<br />
Testurteil: gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut<br />
74%<br />
Innerhalb der App bietet Libratone auch einen Quiet Mode<br />
(einen Nachtmodus). Dieser lässt jedoch den Klang des<br />
<strong>Soundbars</strong> unschön in sich zusammenfallen. Daher ist es<br />
ratsam, ihn abends herunterzuregeln und den Nachtmodus<br />
nicht zu benutzen.<br />
Der Frequenzgang des<br />
Libratone DIVA verliert<br />
im höheren Frequenzbereich<br />
an Stabilität.<br />
Er ist mit 90 dB geringfügig<br />
höher als beim<br />
Canton DM9.<br />
Dank dem Standfuß lässt sich die DIVA<br />
nicht nur an der Wand sondern auch auf<br />
dem Sideboard platzieren.<br />
Innerhalb der Libratone-App<br />
lässt sich<br />
sowohl der Klang<br />
des Bars (Voicing)<br />
als auch die Aufstellung<br />
im Raum einstellen.
<strong>video</strong>-magazin.de | 12 | <strong>20</strong>14<br />
73<br />
Onkyo SBT-<strong>20</strong>0 // 250 Euro<br />
Auf den ersten Blick wirkt der<br />
Soundbar von Onkyo nicht<br />
optimal verarbeitet: Das Gehäuse<br />
ist scharfkantig, eine<br />
passende Stoffbespannung für die<br />
Lautsprecher gibt es nicht. Angesichts<br />
des sensationellen Preises von rund<br />
250 Euro ist dies vielleicht auch zu<br />
verschmerzen, doch die schöne<br />
Wohnzimmer-Atmosphäre wird dadurch<br />
etwas getrübt. Umso mehr<br />
überrascht waren die Tester vom<br />
Klang des preiswerten SBT-<strong>20</strong>0. Er<br />
gab sich sehr spielfreudig und lebendig.<br />
Die Punches der Drums beim<br />
Live-Konzert von Toto waren präzise,<br />
die Stimmen der Sänger zudem sauber<br />
und klar verständlich.<br />
Nur im Tieftonbereich klang der<br />
Soundbar etwas dünn; ein externer<br />
Subwoofer hätte dieses Defizit vielleicht<br />
behoben, ist jedoch für den<br />
Klangbalken nicht vorgesehen, denn<br />
einen Subwoofer-Ausgang hat das<br />
System nicht an Bord.<br />
Auch sonst geizt der Hersteller mit<br />
Anschlüssen. Dem Endkunden bleibt<br />
nur die Möglichkeit, seinen Fernseher<br />
über einen optischen Anschluss oder<br />
analog mittels Audio-In zu verbinden.<br />
Für die kabellose Verbindung dagegen<br />
hat der Hersteller gesorgt: Sowohl<br />
für Bluetooth als auch für NFC (Near<br />
Field Communication) ist der SBT-<strong>20</strong>0<br />
gerüstet; dies verrät zumindest das<br />
Datenblatt. Im Praxistest funktionierten<br />
beide Standards leider auch mit<br />
unterschiedlichen mobilen Geräten<br />
nicht. Das kann jedoch an unserem<br />
Testexemplar liegen – es muss sich also<br />
nicht um ein allgemeines Problem<br />
handeln.<br />
Wer den Klangbalken also für den<br />
Filmgenuss nutzt, ist vor allem mit<br />
dem Surround-Modus gut beraten.<br />
Hierfür bietet Onkyo auf seiner kleinen<br />
Fernbedienung eine Kurzbefehltaste.<br />
Und das System reagierte deutlich<br />
darauf: Der abgebildete Raum<br />
wirkte größer, und vor allem links<br />
und rechts passierte deutlich mehr.<br />
Neben dem Surround-Modus gibt es<br />
noch unterschiedliche Voreinstellungen<br />
für Film, Musik und News. ■<br />
spielfreudig, präziser Bass, Preis/Leistung<br />
schlechte Verarbeitung, wenige Anschlüsse,<br />
Bluetooth und NFC funktionierten nicht<br />
Testurteil: gut<br />
Preis/Leistung: überragend<br />
69%<br />
Neben seinem Bedienfeld zeigt die<br />
Oberfläche des <strong>Soundbars</strong> auch den<br />
NFC-Chip.<br />
BLUETOOTH HDMI NFC<br />
OPT (TV)<br />
COAX<br />
STEREO<br />
KAUFTIPP<br />
Onkyo bietet unter anderem die Modi Cinema, Music und<br />
News Direct für den Endkunden. Letzterer verzerrt jedoch<br />
die Stimmen leicht. Am besten gefiel uns im Test der<br />
Cinema-Modus: Er ließ das System insgesamt stimmig und<br />
räumlich klingen.<br />
Onkyos Soundbar kann im Vergleich mit rund 92 dB<br />
zwar am lautesten klingen, doch der Verlauf des Frequenzgangs<br />
überzeugt nicht ganz.
74 SOUNDBAR-SPEZIAL | TEST | SOUNDBARS OHNE SUBWOOFER<br />
Standpunkt<br />
<strong>Soundbars</strong> ohne Subwoofer ersparen<br />
weitere Kabel und wuchtige Klötze im<br />
Wohnzimmer; hier steht das unauffällige<br />
Design im Mittelpunkt. Diesen<br />
Punkt unterstreichen vor allem Canton<br />
und Libratone in diesem Testfeld. Deren<br />
Geräte sind sauber verarbeitet und<br />
zudem elegant. Dass im Tieftonbereich<br />
nicht aus dem Vollen geschöpft werden<br />
kann, ist klar, doch vor allem bei Libratone<br />
haben wir im Test keinen externen<br />
Subwoofer vermisst.<br />
Der Soundbar von Onkyo hat dagegen<br />
ein paar Schwachstellen, die jedoch<br />
für einen Preis von 250 Euro (UVP) zu<br />
verschmerzen sind. Wer also preiswert<br />
und schnell seinen TV-Sound aufrüsten<br />
möchte, ist damit gut beraten.<br />
Yasmin Vetterl<br />
Als absoluter Actionfilm-Fan<br />
überraschte mich, dass auch<br />
<strong>Soundbars</strong> ohne Subwoofer<br />
durchaus Spaß machen.<br />
Damit haben<br />
wir getestet<br />
Alle Ergebnisse auf<br />
einen Blick<br />
Preislich unterscheiden sich die drei Testkandidaten<br />
deutlich. Ihre gemeinsame Produktkategorie macht sie<br />
aber vergleichbar. Hier die Testergebnisse.<br />
TESTERGEBNISSE<br />
TESTSIEGER<br />
KAUFTIPP<br />
Hersteller Canton Libratone Onkyo<br />
Modell DM9 DIVA SBT-<strong>20</strong>0<br />
Preis in Euro 450 800 250<br />
KLANGQUALITÄT (max. 490 Punkte) gut (71%) 349 gut (73%) 359 gut (68%) 335<br />
Natürlichkeit (70) 48 50 49<br />
Auflösungsvermögen (70) 52 54 50<br />
Räumliche Abbildung (70) 54 52 50<br />
Spielfreude (70) 55 58 52<br />
Basspräzision (70) 47 50 45<br />
Tiefgang (70) 45 47 42<br />
Pegelfestigkeit (70) 48 48 47<br />
AUSSTATTUNG (max. 70 Punkte) sehr gut (81%) 57 gut (76%) 53 gut (70%) 49<br />
Anschlüsse (30) 22 16 16<br />
Hardware (Baugruppen, Zubehör) (<strong>20</strong>) 17 17 16<br />
Funktionen (<strong>20</strong>) 18 <strong>20</strong> 17<br />
BEDIENUNG (max. 80 Punkte) überragend (93%) 74 gut (69%) 55 überragend (91%) 73<br />
Installation (<strong>20</strong>) 18 17 18<br />
Handling (30) 29 <strong>20</strong> 28<br />
Fernbedienung (30) 27 18 27<br />
VERARBEITUNG (max. <strong>20</strong>0 Punkte) sehr gut (80%) 160 gut (76%) 152 befriedigend (60%) 1<strong>20</strong><br />
Anmutung (100) 80 77 60<br />
Material (100) 80 75 60<br />
GESAMT (max. 840 Punkte) 640 619 577<br />
Testurteil gut (76%) gut (74%) gut (69%)<br />
Preis/Leistung: überragend sehr gut überragend<br />
DATEN UND MESSWERTE<br />
Panasonic TX-47ASW654<br />
Für den Vergleichstest verwendete die <strong>video</strong>-<br />
Redaktion den TX-47ASW654 von Panasonic<br />
mit einer Vielzahl an HDMI-Anschlüssen.<br />
NFC-Smartphone<br />
Damit die Tester auch die<br />
NFC-Fähigkeit der einzelnen<br />
Geräte überprüfen<br />
konnten, kam unter anderem<br />
das Samsung Galaxy<br />
S5 zum Einsatz.<br />
Internet www.canton.de www.libratone.de www.eu.onkyo.com<br />
DATEN & FAKTEN<br />
Soundbar (B x H x T) / Gewicht 89 x 12 x 6,8 cm / 4,8 kg 98,8 x 15,8 x 10 cm / 5,5 kg 94,0 x 7,3 x 8,3 cm / 3,8 kg<br />
Subwoofer – – –<br />
Oberflächen HDF Kunststoff, Filz Kunststoff<br />
Farben Weiß, Schwarz Weiß plus Bezug Schwarz<br />
Garantie 2 Jahre 2 Jahre 2 Jahre<br />
Besonderheiten integrierte Wandhalterung, Bluetooth AirPlay & Bluetooth aptX integrierte Wandhalterung,<br />
NFC, Bluetooth<br />
ANSCHLÜSSE<br />
Analog In Stereo / 5.1 1 / – – / – – / –<br />
Digital In elektr. / opt. 1 / 1 – / 1 – / 1<br />
HDMI In / Out – / – – / – – / –<br />
Kopfhörer-Ausgang – 1 1<br />
Sonstige Sub-Out Spotify Connect –<br />
TECHNIK<br />
Bauprinzip 2.1-System 2.1-System 2.1-System<br />
Magnetisch geschirmt • • •<br />
Surround-Modi Stereo, Surround Neutral, Easy Listening, Soft, Rock, Kino, Musik, Nachrichten, Direkt<br />
Jazz, Movie, Concert, Classical, Speech<br />
Audio-Decoder Dolby Digital, DTS TruSurround – Dolby Digital<br />
Fernbedienung • – •<br />
Raumanpassung • • •<br />
Zubehör mitgeliefert – – Schablone für Wandhalterung<br />
Besonderheiten IR-Lernfunktion IR.Lernfunktion, App –<br />
MESSWERTE<br />
Maximalpegel Soundbar / Sub 89 dB / – 85 dB / – 92 dB / –<br />
Untere Grenzfreq. (- 6 dB) Soundbar / Sub 51 Hz / – 47 Hz / – 111 Hz / -
<strong>video</strong>-magazin.de | 12_<strong>20</strong>14<br />
75<br />
➜ Glossar<br />
➜ ARC: Dank des Audio Return Channel (ARC)<br />
erkennt der Fernseher bei Anschluss des <strong>Soundbars</strong><br />
mittels HDMI automatisch, dass die Tonausgabe<br />
nun über den Klangbalken erfolgen soll.<br />
➜ Clear Voice: Die menschliche Sprache besteht<br />
aus hohen und tiefen Schallanteilen. Das Hören<br />
selbst wird durch tiefe Töne ausgemacht, hohe<br />
Töne sorgen dagegen für die Deutlichkeit und<br />
das Verstehen. Im Clear-Voice-Modus verwenden<br />
Hersteller eine Klangverarbeitungsstrategie,<br />
die speziell die Sprachverständlichkeit verbessert.<br />
Dabei werden vor allem Dialoge verstärkt<br />
und die Hintergrundgeräusche als Störfaktor<br />
reduziert.<br />
➜ Consumer Electronics Control (CEC): Ist der<br />
Standard CEC implementiert, ermöglicht dieser<br />
es, mehrere über HDMI verbundene Komponenten<br />
über eine Fernbedienung und eine Infrarot-<br />
Strecke zu steuern. Wenn also der Fernseher in<br />
den Standby-Zustand gebracht wird, schaltet<br />
sich im Idealfall auch der Soundbar ab.<br />
➜ Dolby Digital bietet die Möglichkeit, ein<br />
Soundsystem mit bis zu sechs Kanälen in einer<br />
5.1-Konfiguration einzusetzen. Fünf Kanäle decken<br />
den gesamten Frequenzbereich ab und<br />
sorgen somit für den räumlichen Eindruck. Der<br />
übrige Kanal ist für die tiefen Töne gedacht.<br />
➜ DSP-Programme: Soundbar-Hersteller bieten<br />
selbst entwickelte DSP-Programme (auch Surround-Programme<br />
genannt) an, die das Quellmaterial<br />
nachträglich bearbeiten. So werden für<br />
unterschiedliche Quellen (wie Musik, Film und<br />
Nachrichten) bestmögliche Voreinstellungen<br />
gefunden, um ein optimales Klangergebnis zu<br />
erzeugen. Bei den meisten <strong>Soundbars</strong> findet man<br />
eine Handvoll DSP-Programme, darunter meist<br />
Movie, Music und News.<br />
➜ DTS steht für Digital Theater Systems und<br />
beschreibt ein Mehrkanal-Tonsystem, das sowohl<br />
bei DVDs als auch bei Blu-rays eingesetzt wird.<br />
Die Technik ist ähnlich wie beim Standard-Raumklangverfahren.<br />
Dolby Digital setzt dabei aber<br />
_0D7T2_Woox_Fidelio_Video_12_14.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);23. Oct <strong>20</strong>14 16:23:02<br />
auf höhere Datenraten. Beide Formate arbeiten<br />
jedoch mit verlustbehafteter Komprimierung.<br />
➜ Lip Sync (Lippen-Synchronisation): Für den<br />
Fall, dass Bild und Ton nicht synchron zueinander<br />
sind, bieten einige Hersteller eine Lip-Sync-Funktion<br />
innerhalb des Soundbar-Menüs an. Diese<br />
gleicht die Verzögerung (Delay) schrittweise aus,<br />
damit die Lippenbewegung zum Ton passt.<br />
➜ Virtueller Raumklang entsteht durch Simulation<br />
mehrerer Schallquellen. Der so erzeugte<br />
Raumklang lässt sich jedoch schlecht mit einem<br />
Surround-System messen.<br />
➜ Watt ist eine Maßeinheit, die meistens im<br />
Zusammenhang mit der Musikleistung von Audiogeräten<br />
verwendet wird. Die Einheit bezeichnet<br />
einen bestimmten Energieumsatz pro Zeitspanne.<br />
Im Bereich Audio können durch die<br />
Wattleistung gute Aussagen über die Schallleistung<br />
von Geräten – zum Beispiel von Lautsprechern<br />
oder <strong>Soundbars</strong> – gemacht werden.<br />
Ein Sound-System,<br />
alle Möglichkeiten<br />
Front Lautsprecher<br />
Kabelloser<br />
Subwoofer<br />
Surround Sound auf<br />
Wunsch mit kabellosen<br />
Rücklautsprechern<br />
Stereo oder Surround Sound auf Wunsch: Die<br />
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zu erleben, nehmen Sie einfach die oberen<br />
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CSS7235Y
76 SOUNDBAR-SPEZIAL | TEST | SOUNDBARS MIT SUBWOOFER BIS 600 €<br />
Autor: Stefan Schickedanz // Redaktion: Yasmin Vetterl // Bilder: Josef Bleier, Hersteller<br />
Klangsysteme<br />
Wenn man bedenkt, was allein ein AV-Verstärker kostet, stellt sich<br />
die Frage, ob <strong>Soundbars</strong> samt Subwoofer für unter 600 Euro in<br />
puncto Klang und Ausstattung überzeugen können. Trotz einiger<br />
Schwankungen überrascht das allgemeine Qualitätsniveau.<br />
4 SOUNDBARS MIT SUBWOOFER<br />
JBL SB 350 € 400<br />
LG NB5540 € 550<br />
PANASONIC SC-HTB 680 € 350<br />
SONY HT-CT770 € 450
<strong>video</strong>-magazin.de | 12 | <strong>20</strong>14<br />
77<br />
JBL SB 350 // 400 Euro<br />
Schon beim Aufbau überzeugt<br />
das JBL-Set durch sehr ordentliche<br />
Verarbeitung und<br />
durchdachte Details: Die massiven<br />
Metallfüße des <strong>Soundbars</strong> sind<br />
höhenverstellbar und der Wireless-<br />
Subwoofer lässt sich über einen Schalter<br />
in der Phase anpassen. Dafür geizen<br />
die Amerikaner mit Informationen.<br />
Winzige Leuchtanzeigen in den<br />
an der Oberseite angebrachten Tasten<br />
sind die einzige Rückmeldung für den<br />
Benutzer. Der kann auf der Couch sitzend<br />
davon aber nichts erkennen.<br />
Selbst an sich sinnvolle Funktionen<br />
wie die Bassregler auf der Fernbedienung<br />
bieten kein verwertbares visuelles<br />
Feedback und erhöhen somit die<br />
Wahrscheinlichkeit, dass der Benutzer<br />
den Überblick über die Einstellungen<br />
verliert.<br />
Das ist schade, weil der SB 350 im<br />
Test ansonsten rundum einen guten<br />
Eindruck hinterlassen hat. Das Koppeln<br />
von Bluetooth bereitete auch ohne<br />
Nahfeldkommunikation (NFC)<br />
keine Schwierigkeiten und der Klang<br />
der Drahtlos-Übertragung vom Han-<br />
dy war richtig gut: Sehr feine Höhen,<br />
authentische Stimmwiedergabe und<br />
zünftiger Drive machen den JBL zur<br />
ersten Wahl für Streaming-Fans.<br />
Wer seinen Flatscreen anschließen<br />
möchte, der findet dazu auf der Rückseite<br />
einen HDMI-Eingang mit Audio-<br />
Rückkanal (ARC). Der USB-Anschluss<br />
dient allerdings nur als Eingang zum<br />
Aufspielen von Software-Updates. Für<br />
die Wandaufhängung liegt eine Halterung<br />
bei und ein Schalter gestattet die<br />
Anpassung an diese Betriebsart oder<br />
die Tischaufstellung.<br />
Auf dem Regal platziert, registrierten<br />
wir im Hörtest, wie grazil sich der<br />
knapp acht Zentimeter flache Bar unter<br />
den Flatscreen duckt. Klanglich<br />
bot er dafür Volumen im Überfluss.<br />
Die Bässe wirkten mächtig, was Spezialeffekte<br />
sehr imposant machte. Bei<br />
Musik grummelte der Subwoofer etwas<br />
zu stark, was das Timing torpedierte.<br />
Ansonsten war die Abstimmung<br />
stimmig, spritzig, differenziert<br />
und die Sprachverständlichkeit gut.<br />
lebendiger, satter Klang auch gerade bei<br />
Bluetooth, Subwoofer mit Phasenumschaltung<br />
Bass mitunter etwas zu mächtig, schlechte<br />
visuelle Rückmeldung<br />
Testurteil: gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut<br />
72%<br />
BLUETOOTH HDMI NFC<br />
OPT (TV) COAX STEREO<br />
Die Modi Stereo und Surround liegen auf eigenen Tasten<br />
der Fernbedienung. Obendrein gibt es das Klang-Preset<br />
Harman Volume, das uns besonders gut gefiel. Es verhindert,<br />
dass Werbepausen lästig laut hervortreten. Auch die<br />
sogar in Stereo weiträumige Abbildung beeindruckte uns.<br />
Der JBL-Subwoofer kommt sehr weit hinunter. Wie<br />
der Soundbar zeichnet er sich durch niedrigen Klirr<br />
aus. Im Frequenzgang gibt es eine Brillanzbetonung.<br />
Die Füße sind solide ausgeführt, höhenverstellbar<br />
und abnehmbar, wenn die<br />
Wandhalterung zum Einsatz kommt.
78 SOUNDBAR-SPEZIAL | TEST | SOUNDBARS MIT SUBWOOFER BIS 600 €<br />
LG NB5540 // 550 Euro<br />
TESTSIEGER<br />
gute Konnektivität, große solide Fernbedienung,<br />
sehr flache Bauweise<br />
Subwoofer neigt zum Grummeln<br />
Testurteil: gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut<br />
73%<br />
Der LG-Bar hat ein mäßiges Rundstrahlverhalten und<br />
einen welligen Frequenzgang auf Achse. Dafür weist<br />
er bei normaler Lautstärke kaum Verzerrungen auf.<br />
Der quaderförmige<br />
Subwoofer wirkt<br />
mit Runden, Ecken<br />
und Stoffbespannung<br />
wertig. Das<br />
Bassreflexrohr sitzt<br />
auf der Rückseite.<br />
Sogar der zierliche Bar besitzt seitliche<br />
Bassreflex-Öffnungen, um die winzigen<br />
Membranen ganz unten zu unterstützen.<br />
Die LG-Designer haben den<br />
NB 5540 verpassten mit einer<br />
zierlichen, aber zugleich<br />
hochwertigen<br />
und markanten Optik ausgestatet.<br />
Das gelang ihnen mit reichlich<br />
Metalleinsatz und tragflächenähnlicher<br />
Profilierung.<br />
Und selbst der Wireless-Woofer<br />
sticht aus dem Gros der einfach<br />
anmutenden Holzkisten wohltuend<br />
hervor. Doch auch dort, wo<br />
Blicke selten hinkommen, spürt<br />
man, dass LG den Preisrahmen von<br />
600 Euro weitgehend ausnutzt.<br />
Während der USB-Anschluss beim<br />
günstigen JBL nur für Updates der<br />
Firmware gedacht ist, kann man mit<br />
der USB-Buchse des LG eine Menge<br />
anfangen. Viele Smartphones oder<br />
Memory-Sticks lassen sich hier als<br />
Tonquelle mit anständigem Klangbild<br />
nutzen. Der Soundbar verdaut auch<br />
hochauflösende Audio-Formate wie<br />
FLAC mit Samplingraten bis zu 192<br />
kHz. Nicht ganz so hochwertig, aber<br />
sehr praktisch geht es drahtlos zu. Der<br />
LG-Bar bringt Bluetooth mit und besitzt<br />
einen HDMI-Eingang sowie einen<br />
-Ausgang, der standesgemäß mit<br />
einem Audiorückkanal (ARC) ausgerüstet<br />
ist.<br />
Auch die solide, über viele Funktionen<br />
verfügende Fernbedienung passt<br />
in das positive Bild, wenn man erst<br />
einmal darauf kommt, dass sich die<br />
Quellen hinter der Function-Taste verstecken.<br />
Hier wäre eine Direktanwahl<br />
die angemessene Lösung. Dafür gehen<br />
die Entwickler recht verschwenderisch<br />
mit Klangmodi um (siehe unten).<br />
Wer Bass liebt, wird den LG mögen.<br />
Er profiliert sich als Spezialist für einstürzende<br />
Neubauten und umstürzende<br />
Altautos (vor allem, wenn mit Explosionen<br />
nachgeholfen wurde). Bei<br />
der Musikwiedergabe verhalf der mit<br />
Stimmen etwas flach und farblos wirkende<br />
NB 5540 Drums zu viel Volumen,<br />
sparte dabei allerdings an der<br />
Kontur. Immerhin kann der Benutzer<br />
den Tiefton-Level über die Fernbedienung<br />
in 40 Stufen zurücknehmen. Ein<br />
Glück, dass der LG ein brauchbares<br />
alphanumerisches Display besitzt, das<br />
den Überblick erleichtert.<br />
BLUETOOTH HDMI NFC OPT (TV) COAX<br />
STEREO<br />
Um es allen recht zu machen, bietet der LG viele Klang-<br />
Presets: Standard, News, Music, Cinema, Sport und Bass.<br />
Ganz nett, aber mit Cinema besaß die Wiedergabe am<br />
meisten Pep. Insofern würde sie sich auch für Musik<br />
eignen, wenn es damit im Bass nicht so „mulmig“ würde.
<strong>video</strong>-magazin.de | 12 | <strong>20</strong>14<br />
79<br />
Panasonic<br />
SC-HTB 680<br />
// 350 Euro<br />
viel Klang und Austattung, Streaming-App<br />
erhältlich, satter Bass, Feedback via Display<br />
Bluetooth-Koppelung war mit drei iOS- und<br />
Android-Handys nicht möglich<br />
Testurteil: gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut<br />
71%<br />
Die Delta-Form sucht den Kompromiss für<br />
bestmögliche Abstrahlung zwischen liegender<br />
und hängender Aufstellung.<br />
Panasonics mit Dolby Virtual Speaker ausgestatteter<br />
Soundbar bietet viele Modi: Standard, Stadion, Music,<br />
Cinema, News und Stereo. Dazu kommen H. Bass, 3D Clear<br />
Dialog (bringt deutlich Volumen und Leben in die Stimmen)<br />
und ein Nachtmodus namens Low Volume.<br />
Panasonic hält an der Delta-<br />
Form mit schräger Schallwand<br />
fest. Die Japaner versprechen<br />
sich davon einen<br />
guten Kompromiss in puncto Abstrahlung,<br />
wenn der Soundbar vor dem TV<br />
auf einer Unterlage steht oder an der<br />
Wand hängt. Gleichzeitig bleibt das<br />
ganze Gebilde flach, damit es im Regalbetrieb<br />
nicht das Bild verdeckt.<br />
Um das Bild haben sich die Entwickler<br />
auch in anderer Hinsicht gekümmert:<br />
Ein HDMI-Eingang erlaubt den<br />
Anschluss einer Quelle, etwa von einem<br />
Blu-ray-Player. Über den HDMI-<br />
Ausgang, der mit einem Audio-Rückkanal<br />
(ARC) aufwartet, kann der Nutzer<br />
seinen Soundbar mit dem Fernseher<br />
verbinden.<br />
Der Subwoofer verbindet sich wie<br />
bei den anderen Testkandidaten<br />
drahtlos mit dem Soundbar. Über die<br />
Fernbedienung lässt sich sein Pegel in<br />
vier Stufen anpassen – sogar individuell<br />
für die jeweilige Quelle. Werksseitig<br />
sind Stufe 2 für Musik und Stufe 3<br />
für Filme vorgesehen. Damit soll Ki-<br />
no-Fans zuschätzlicher Schub für eindrucksvolle<br />
Soundeffekte bereitstehen,<br />
ohne Musikliebhaber mit übertriebenem<br />
Bassanteil zu nerven.<br />
Letztere könnten sich eher an der<br />
etwas flachen Mittenwiedergabe stören.<br />
Stimmen erschienen etwas farbund<br />
leblos, was psychologisch schwerer<br />
wiegt, wenn das Bild fehlt. Denn<br />
auch bei Filmen wirkte der Stimmbereich<br />
etwas gepresst, während der<br />
satte Bass keinen Grund zur Klage bot.<br />
Beim Panasonic haben Puristen das<br />
Nachsehen, denn hier heißt es, möglichst<br />
ungehemmt von den Sound-Effekten<br />
Gebrauch zu machen, um maximales<br />
Vergnügen aus der sehr günstigen<br />
Lösung zu schöpfen. Mit dem<br />
Preset 3D Clear Dialog hauchte der<br />
integrierte DSP (Digital Signal Processor)<br />
den Stimmen im Test endlich etwas<br />
Leben und Volumen ein, wodurch<br />
die Natürlichkeit und Sprachverständlichkeit<br />
deutlich gewannen. Damit<br />
lieferte der mit Dolby Virtual<br />
Speaker Processing ausgerüstete Panasonic<br />
eine solide Show fürs Geld.<br />
Ein HDMI-Eingang<br />
und ein -Ausgang<br />
sind bei einem Preis<br />
von unter 400 Euro<br />
keine Selbstverständlichkeit.<br />
BLUETOOTH HDMI NFC<br />
OPT (TV) COAX STEREO<br />
Der Frequenzgang und das Rundstrahlverhalten des<br />
Panasonic können sich sehen lassen, aber die Verzerrungen<br />
von Bar und Subwoofer sind recht hoch.
80 SOUNDBAR-SPEZIAL | TEST | SOUNDBARS MIT SUBWOOFER BIS 600 €<br />
Sony HT-CT770 // 450 Euro<br />
Sony setzt auf unzählige Sound-Effekte, die über gut<br />
angeordnete Tasten der Fernbedienung abgerufen werden:<br />
drei Voice-Modi, dazu Standard, Clearaudio+, Pure Audio<br />
(unser Favorit), Game, Music, Sports und ein angenehmer<br />
Nachtmodus.<br />
BLUETOOTH HDMI NFC OPT (TV) COAX STEREO<br />
satter, straffer Bass, Feedback via Display,<br />
handliche, praxisgerechte Fernbedienung,<br />
Bluetooth-Koppelung via NFC<br />
Mittenwiedergabe könnte etwas neutraler sein<br />
Testurteil: gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut<br />
72%<br />
Das Abstrahlverhalten des Sony-Bars ist top, der<br />
Verlauf des Frequenzgangs nicht: Er steigt vom Oberbass<br />
bis 10 kHz kontinuierlich an. Der Klirr ist okay.<br />
Günstig, aber gut ausgestattet: Sony spendierte<br />
dem HT-CT770 drei HDMI-Eingänge<br />
und einen -Ausgang mit ARC.<br />
Sony liebt Gadgets. Fast ein<br />
Dutzend Klangmodi stehen<br />
zur Auswahl. Da kann die<br />
Wahl schon mal zur Qual werden,<br />
wenn der Nutzer etwa zwischen<br />
Voice 1, Voice 2, Voice 3 oder zwischen<br />
Clearaudio+ und Pure Audio unterscheiden<br />
soll.<br />
Pure Audio hat uns im Test am besten<br />
gefallen, Clearaudio+ dürfte vor<br />
allem beim gleichnamigen deutschen<br />
Plattenspieler-Hersteller aus Erlangen<br />
für Verwunderung sorgen. Immerhin<br />
ist die ausgewachsene Fernbedienung<br />
nicht verspielt und gestattet direkten<br />
Zugriff auf die Klang-Presets.<br />
Wer direkten Einblick auf das Display<br />
haben möchte, sollte seinen Sony-Bar<br />
an die Wand hängen. Zwar ist<br />
der Betrieb auch im Liegen möglich,<br />
doch muss man dann aufstehen, um<br />
die nützliche Rückmeldung einsehen<br />
zu können. Wer die Anzeige nicht im<br />
Blickfeld haben möchte, kann die Helligkeit<br />
verringern oder diese Informationsquelle<br />
abschalten.<br />
Damit hat sich die Spendierfreude<br />
der Produktplaner noch lange nicht<br />
erschöpft. Der HT-CT770 wartet<br />
gleich mit drei HDMI-Eingängen und<br />
einem Ausgang auf – angesichts des<br />
moderaten Preises ein üppiger, aber<br />
sinnvoller Luxus.<br />
Ebenfalls praktisch und sehr einfach<br />
in der Handhabung ist die NFC-<br />
Koppelung für Bluetooth via Nahfeld-<br />
Kommunikation mit kompatiblen<br />
Handys der neusten Generation. Der<br />
Nutzer hält das Smartphone auf die<br />
NFC-Markierung am Soundbar und<br />
lässt sich durch die aufpoppenden Menüs<br />
führen. Schon steht dem Streaming<br />
nichts mehr im Wege. Auch aus<br />
klanglicher Sicht: Der Sony streamt<br />
breitbandig, dynamisch und differenziert<br />
mit sattem Bass.<br />
Diese Klangtendenz kennzeichnete<br />
alle Quellen, wobei eine gewisse<br />
Drahtigkeit zu tolerieren bleibt. Dafür<br />
entschädigt das Sony-Set mit einem<br />
kräftigen, in puncto Timing optimal<br />
angepassten Tieftonbereich. ■
<strong>video</strong>-magazin.de | 12 | <strong>20</strong>14<br />
81<br />
Alle Ergebnisse auf<br />
einen Blick<br />
Der günstigste Soundbar in der Klasse bis 600 Euro kostet gerade<br />
mal 350 Euro, der teuerste 550. Bei dieser Preisspanne bekommen<br />
Faktoren wie das Preis-Leistungs-Verhältnis besondere Bedeutung.<br />
TESTERGEBNISSE<br />
Hersteller JBL LG Panasonic Sony<br />
Modell SB 350 NB5540 SC-HTB 680 HT-CT770<br />
Preis in Euro 400 550 350 450<br />
KLANGQUALITÄT (max. 490 Punkte) gut (69%) 337 gut (68%) 335 gut (66%) 323 gut (68%) 334<br />
Natürlichkeit (70) 47 46 42 43<br />
Auflösungsvermögen (70) 54 52 49 50<br />
Räumliche Abbildung (70) 54 52 49 51<br />
Spielfreude (70) 51 49 46 50<br />
Basspräzision (70) 42 44 48 50<br />
Tiefgang (70) 45 45 44 44<br />
Pegelfestigkeit (70) 44 47 45 46<br />
AUSSTATTUNG (max. 70 Punkte) gut (71%) 50 gut (76%) 53 gut (77%) 54 sehr gut (84%) 59<br />
Anschlüsse (30) 18 <strong>20</strong> <strong>20</strong> 25<br />
Hardware (Baugruppen, Zubehör) (<strong>20</strong>) 16 16 16 16<br />
Funktionen (<strong>20</strong>) 16 17 18 18<br />
BEDIENUNG (max. 80 Punkte) sehr gut (83%) 66 überragend (91%) 73 sehr gut (86%) 69 sehr gut (81%) 65<br />
Installation (<strong>20</strong>) 18 18 18 18<br />
Handling (30) 29 29 26 <strong>20</strong><br />
Fernbedienung (30) 19 26 25 27<br />
VERARBEITUNG (max. <strong>20</strong>0 Punkte) gut (76%) 151 gut (76%) 151 gut (75%) 150 gut (74%) 148<br />
Anmutung (100) 76 76 75 74<br />
Material (100) 75 75 75 74<br />
GESAMT (max. 840 Punkte) 604 612 596 606<br />
Testurteil gut (72%) gut (73%) gut (71%) gut (72%)<br />
Preis/Leistung: sehr gut sehr gut sehr gut sehr gut<br />
DATEN UND MESSWERTE<br />
TESTSIEGER<br />
Internet www.jbl.com www.lge.de www.panasonic.de www.sony.de<br />
DATEN & FAKTEN<br />
Soundbar (B x H x T) / Gewicht 100 x 7,8 x 6,2 cm / 3,3 kg 102 x 3,5 x 8,2 cm / 1,9 kg 95 x 5,3 x 11 cm / 2,6 kg 103 x 5 x 11,3 cm / 2,6 kg<br />
Subwoofer (B x H x T) / Gewicht 24,2 x 32 x 24,2 cm / 4,8 kg 29,6 x 33,2 x 29,6 cm / 7,6 kg 18 x 41 x 30,6 cm / 5 kg 27,1 x 40,4 x 27, 1 cm / 8 kg<br />
Oberflächen Metall, Kunststoff Metall, Kunststoff Metall Metall<br />
Farben Schwarz Silber Schwarz Schwarz, Silber<br />
Garantie 2 Jahre 2 Jahre 2 Jahre 2 Jahre<br />
Besonderheiten – – NFC NFC, SongPal App (iOS/Android)<br />
ANSCHLÜSSE<br />
Analog In Stereo / 5.1 1 / – 1 / – 1 / – 1 / –<br />
Digital In elektr. / opt. – / 1 1 / 1 – / 1 - / 1<br />
HDMI In / Out – / 1 1 / 1 1 / 1 3 / 1<br />
Kopfhörer-Ausgang – – – –<br />
Sonstige Bluetooth Bluetooth, USB Bluetooth Bluetooth<br />
TECHNIK<br />
Bauprinzip 2.1 4.1 3.1 2.1<br />
Magnetisch geschirmt • • • •<br />
Anzahl Wege Soundbar 2 x 2 Wege 4 x 2 Wege 3 x 1 Weg 2 x 2 Wege<br />
Arbeitsprinzip Subwoofer Bassreflex Bassreflex Bassreflex Bassreflex<br />
Surround-Modi Stereo, Surround, Harman Volume Film, Musik, Nachrichten, Sport 3D Clear Dialog, Cinema, Stereo Pure Audio, Clearaudio+,<br />
Music, Sports<br />
Audio-Decoder Dolby Digital Dolby Digital Dolby Digital, DTS Dolby Digital TrueHD, DTS-HD,<br />
DTS 96/24<br />
Fernbedienung • • • •<br />
Raumanpassung Subwooferpegel Subwooferpegel Subwooferpegel Subwooferpegel<br />
Zubehör mitgeliefert Wandhalterung, Tischfüße Kabel, Wandhalterung Kabel, Wandaufhängung Kabel, Standfußunterlage<br />
Besonderheiten Phasenanpassung – – -<br />
MESSWERTE<br />
Maximalpegel Soundbar / Sub 84 dB / 99 dB 85,5 dB / 96 dB 81 dB / 104 dB 94 dB / 104 dB<br />
Untere Grenzfrequenz (- 6 dB) Soundbar / Sub 163 Hz / 38 Hz 261 Hz / 33 HZ <strong>20</strong>9 Hz / 52 Hz 240 Hz / 51 Hz<br />
Standpunkt<br />
Wie groß der Konkurrenzdruck im<br />
Boom-Bereich der <strong>Soundbars</strong> inzwischen<br />
ist, lässt sich an den knapp kalkulierten<br />
Modellen von Panasonic,<br />
Sony und JBL ablesen. Doch während<br />
die beiden japanischen Hersteller in<br />
erster Linie auf Ausstattung bis zum<br />
Abwinken setzen, legen die Amerikaner<br />
den Fokus (von der primitiven<br />
Scheckkarten-Fernbedienung mal abgesehen)<br />
auf liebevoll verarbeitete<br />
Details wie die aus dem Vollen gedrehten,<br />
höhenverstellbaren beziehungsweise<br />
abnehmbaren Standfüße des<br />
solide wirkenden <strong>Soundbars</strong>. Ebenfalls<br />
top für die Klasse ist die Stimmwiedergabe.<br />
Lediglich im Bass übertreibt es<br />
JBL etwas und macht damit die Wahl<br />
noch schwerer.<br />
Damit haben<br />
wir getestet<br />
Batman: The<br />
Dark Knight<br />
Die Blu-ray bietet<br />
jede Menge Special<br />
Effects und stellt die<br />
Räumlichkeit auf die<br />
Probe. Im englischen<br />
O-Ton sind auch die<br />
Dialoge ein guter<br />
Prüfstein.<br />
Stefan Schickedanz<br />
... sieht in <strong>Soundbars</strong> eine<br />
zeitgemäße Lösung, die für<br />
über 90 Prozent der Anwender<br />
kaum etwas zu wünschen<br />
übrig lässt.<br />
Toto – Live in<br />
Amsterdam<br />
Die Altmeister verlangen<br />
vor allem mit<br />
ihrem Welthit Africa<br />
den <strong>Soundbars</strong> musikalisch<br />
einiges ab.<br />
Gerade die Drums<br />
zu Beginn decken<br />
Schwächen auf.
82 SOUNDBAR-SPEZIAL | TEST | SOUNDBARS MIT SUBWOOFER ÜBER 600 €<br />
4 SOUNDBARS MIT WOOFER<br />
BOSE CINEMATE 15 € 650<br />
PHILIPS FIDELIO B5 € 800<br />
SAMSUNG HW-H750 € 800<br />
YAMAHA YSP-2500 € 900<br />
Autorin/Redaktion: Yasmin Vetterl // Bilder: Josef Bleier, Hersteller<br />
Kino-Klang<br />
Lohnt es sich, mehr als 600 Euro für einen Soundbar auszugeben?<br />
Die <strong>video</strong>-Redaktion hat vier Neuheiten in dieser Preisklasse<br />
getestet und herausgefunden, für welche Modelle dieser Preis<br />
angemessen ist.
<strong>video</strong>-magazin.de | 12 | <strong>20</strong>14<br />
83<br />
Bose CineMate 15 // 650 Euro<br />
Bereits die quadratische Verpackung<br />
des CineMate 15 aus<br />
dem Hause Bose verrät, dass<br />
der Inhalt kaum einem typischen<br />
Klangriegel entsprechen kann.<br />
Der Speaker erinnert mit seinen 31 cm<br />
Breite, 7 cm Tiefe und 8,5 cm Höhe<br />
eher an einen Bluetooth-Lautsprecher<br />
als an einen langgezogenen Soundbar.<br />
Der Vorteil: Das System passt mühelos<br />
vor den Fernseher.<br />
Für den Bass ist das Acoustimass-<br />
Modul zuständig. Es wird mit dem<br />
Soundbar verbunden, wobei das im<br />
Lieferumfang enthaltene Kabel mit<br />
drei Metern Länge viele Freiheiten für<br />
die Platzierung lässt. Insgesamt fällt<br />
der Subwoofer deutlich größer aus als<br />
der Soundbar und gehört mit über<br />
zehn Kilogramm zu den schwereren<br />
Exemplaren seiner Art.<br />
Ebenfalls im Lieferumfang enthalten<br />
ist die zugehörige Universalfernbedienung<br />
von Bose. Diese ist programmierbar<br />
und wird so zur Steuerung<br />
für Zusatzgeräte wie Blu-ray-<br />
Player oder Fernseher. Viele Nutzer<br />
dürfte diese Fernbedienung jedoch<br />
auf den ersten Blick abschrecken, da<br />
sie zahlreiche Tasten und Funktionen<br />
besitzt.<br />
Der Klangbalken verfügt über vier<br />
Lautsprecher-Chassis: zwei nach vorn<br />
gerichtete und zwei seitliche Speaker.<br />
Im Hörtest waren das Timing des<br />
<strong>Soundbars</strong> und des Subwoofers perfekt<br />
aufeinander abgestimmt, was vor<br />
allem Musikliebhaber freuen dürfte.<br />
Für Filmfans spielt die Sprachverständlichkeit<br />
eine große Rolle, und<br />
auch in diesem Punkt gibt es am Cine-<br />
Mate 15 nichts auszusetzen.<br />
Nur die Räumlichkeit ist verbesserungsfähig.<br />
Die kompakte Bauweise<br />
des Systems schlägt sich hier auch<br />
klanglich nieder und der abgebildete<br />
Raum wirkt im Vergleich zur Konkurrenz<br />
nicht ganz so groß. Dennoch präsentiert<br />
sich das Bose-Set klanglich<br />
sehr ausgewogen und stimmig. Hervorzuheben<br />
ist die einfache und<br />
schnelle Installation; das System entscheidet<br />
selbst, welche Abstimmung<br />
die beste ist.<br />
edle Verarbeitung, ausgewogener Klang,<br />
perfekte Abstimmung zwischen Bar und Woofer<br />
große Universalfernbedienung,<br />
räumliche Defizite<br />
Testurteil: gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut<br />
77%<br />
Der kompakte Soundbar von Bose kann dennoch laut:<br />
Rund 104 dB schafft der CineMate 15 maximal.<br />
Auf der Rückseite des Subwoofers lässt<br />
sich dessen Pegel manuell nach Belieben<br />
nachjustieren.<br />
Auch beim CineMate 15 bleibt sich Bose treu: Unterschiedliche<br />
Modi und Presets für diverse Quellen sucht der<br />
Anwender vergebens. Hier überzeugt Bose mit seinem<br />
einfachen, schnellen und harmonischen Plug-and-Play-<br />
Prinzip.<br />
BLUETOOTH HDMI NFC OPT (TV) COAX STEREO
84 SOUNDBAR-SPEZIAL | TEST | SOUNDBARS MIT SUBWOOFER ÜBER 600 €<br />
Philips Fidelio B5 // 800 Euro<br />
D<br />
er Fidelio B5 von Philips<br />
punktet nicht nur mit dem<br />
schlanken und edlen Design,<br />
sondern überzeugt zudem<br />
mit zwei abnehmbaren Lautsprechern<br />
(links und rechts). Damit wird zwar<br />
der Hauptlautsprecher an sich verkürzt,<br />
doch die kabellosen Speaker<br />
lassen sich jeweils links und rechts<br />
hinter dem Zuhörer positionieren und<br />
sorgen damit laut Hersteller für Surround-Sound<br />
auf Wunsch.<br />
Im Praxistest funktionierte das System<br />
einwandfrei: Die Rear-Speaker<br />
lassen sich im Handumdrehen abmontieren<br />
und dank eigenem Akku im<br />
Raum aufstellen. Anfangs sind diese<br />
zwar etwas zu laut, da sie noch auf<br />
dem Pegel des <strong>Soundbars</strong> eingestellt<br />
sind, sie lassen sich jedoch auch manuell<br />
mittels Fernbedienung auf die<br />
passende Lautstärke regulieren. Insgesamt<br />
entsteht so eine beeindruckende<br />
Räumlichkeit und mit wenigen<br />
Handgriffen ein Surround-System für<br />
den Kinoabend. Dass sich dadurch<br />
auch die Klangbühne des Hauptlautsprechers<br />
verändert, ist klar, der positive<br />
Effekt der Rear-Speaker lässt dies<br />
aber verschmerzen.<br />
Der Fidelio B5 gefiel uns vor allem<br />
im Musik-Modus. Hier sind die Stimmen<br />
klar und gut verständlich. Der<br />
Soundbar gibt sowohl Filme als auch<br />
Live-Konzerte und andere Musik extrem<br />
lebendig wieder und zieht damit<br />
den Zuhörer ins Geschehen.<br />
Der Fidelio B5 überzeugt sowohl im<br />
Tieftonbereich als auch in den Höhen.<br />
Vor allem das Live-Konzert von Toto<br />
auf Blu-ray machte im Hörtest Spaß:<br />
Die Feinheiten der Rasseln kamen dezent<br />
zum Vorschein, und die Drums<br />
waren gut wahrnehmbar, ohne den<br />
Rest der Musik zu überlagern. Als kabellose<br />
Verbindungsmöglichkeit bietet<br />
Philips seinen Kunden Nahfeld-<br />
Kommunikation (NFC). Das Pairing<br />
klappt schnell und wird über einen<br />
Signalton bestätigt. Danach gibt es<br />
auch hier klanglich kaum etwas zu<br />
bemängeln.<br />
ausgewogener Klang, Rear-Speaker,<br />
Display gut ablesbar<br />
tonale Veränderungen im Filmmodus<br />
Testurteil: gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut<br />
77%<br />
BLUETOOTH 3 X HDMI NFC OPT (TV) COAX<br />
STEREO<br />
Den von Philips voreingestellen Filmmodus können wir<br />
nicht empfehlen. Er erzeugt ein unschönes und vor allem<br />
sehr künstliches Echo, und auch die tonalen Veränderungen<br />
des Quellmaterials sind deutlich zu hören. Unser Tipp:<br />
Genießen Sie den Soundbar im Musikmodus!<br />
Bis auf den Einbruch bei 6 kHz ist der Frequenzgang<br />
von Philips recht ausgewogen. Am Ende schafft der<br />
Bar jedoch nur maximal 86 dB.<br />
TESTSIEGER<br />
Schnell und einfach<br />
lassen sich die kabellosen<br />
Lautsprecher<br />
vom Soundbar<br />
abnehmen und im<br />
Raum verteilen.
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SOUNDBAR MIT INTEGRIERTEM SUBWOOFER
86 SOUNDBAR-SPEZIAL | TEST | SOUNDBARS MIT SUBWOOFER ÜBER 600 €<br />
Samsung HW-H750 // 800 Euro<br />
HDMI, WLAN, Bluetooth, USB<br />
und NFC: Die Liste der Features<br />
des Samsung HW-<br />
H750 ist lang und rechtfertigt<br />
den recht hohen Preis von 800<br />
Euro. Eine Möglichkeit, 4K durchzuschleifen,<br />
fehlt dem Soundbar noch,<br />
das ist jedoch beim derzeitigen Stand<br />
von Ultra HD kein K.-o.-Kriterium. Zu<br />
kritisieren ist allerdings, dass vor allem<br />
die Anschlüsse auf der Rückseite<br />
des Klangbalkens etwas schwer zu<br />
erreichen sind.<br />
Der Samsung H750 ist sauber verarbeitet<br />
und er überzeugt mit einem<br />
gut lesbaren Display, das sowohl Quellen<br />
als auch Einstellmöglichkeiten<br />
schön anzeigt. Zudem befinden sich<br />
dort auch die wichtigsten Kurzbefehltasten,<br />
um das Gerät ohne Fernbedienung<br />
lauter und leiser zu regeln.<br />
Die mitgelieferte Steuerung ist klein<br />
und handlich. Leider sind die Tasten<br />
im unteren Bereich etwas überladen<br />
und lassen sich damit nicht immer<br />
einfach lesen.<br />
Beim Hörtest gefiel uns der Cinema-<br />
Modus am besten. Innerhalb dieser<br />
Einstellung waren die Stimmen der<br />
Protagonisten deutlich zu verstehen.<br />
Insgesamt löste der Soundbar jedoch<br />
nicht ganz so gut auf, Details – vor allem<br />
im Hochtonbereich – fehlten nahezu<br />
komplett.<br />
Des Weiteren sollte der Nutzer den<br />
Surround-Sound aktivieren. Dann<br />
wird die Räumlichkeit des Klangbalkens<br />
deutlich besser.<br />
Nicht ganz nachvollziehen konnte<br />
das Testteam, weshalb diese Einstellung<br />
nach dem Abschalten des <strong>Soundbars</strong><br />
wieder auf out stand und damit<br />
jedes Mal manuell geändert werden<br />
musste.<br />
Nutzer, denen das Klangerlebnis<br />
nicht genügt, können den mit 800 Euro<br />
nicht ganz billigen Soundbar mit<br />
einem weiteren Griff in den Geldbeutel<br />
aufrüsten. Samsung bietet die<br />
Möglichkeit, seine Multiroom-Speaker<br />
M7 ebenfalls in das System einzubinden<br />
und damit ein 5.1-System zu<br />
generieren. Dies funktioniert jedoch<br />
nur mit TV-Geräten von Samsung.<br />
Der Frequenzgang von Samsung nimmt im Bereich<br />
der höheren Frequenzen leicht ab. Maximal schafft<br />
der Sub einen Pegel von 110 dB.<br />
Mit mehreren Handgriffen lässt sich der<br />
Soundbar von Samsung zu einem hochwertigen<br />
Surround-System aufrüsten. Dazu<br />
werden die kabellosen Mulitroom-Speaker<br />
M7 mit Fernseher und Bar verbunden und<br />
im Raum passend aufgestellt.<br />
Um seinen Fernseher aufzurüsten, bietet Samsung die<br />
richtigen Voreinstellungen. Schade ist jedoch, dass der Ton<br />
beim Umschalten der einzelnen Modi stets aussetzt und<br />
damit der Filmgenuss zu sehr beeinträchtigt wird. Zudem<br />
sollte stets der Surround-Modus aktiviert werden.<br />
viele Features und Anschlüsse, gute<br />
Räumlichkeit, erweiterbar<br />
fehlende Höhen, Aussetzer bei Modi-Wechsel<br />
Testurteil: gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut<br />
76% BLUETOOTH 2 X HDMI NFC OPT (TV) COAX STEREO
<strong>video</strong>-magazin.de | 12 | <strong>20</strong>14<br />
87<br />
Yamaha YSP-2500 // 900 Euro<br />
Yamaha feiert Geburtstag, allerdings<br />
nicht seinen eigenen:<br />
Vor zehn Jahren hat der japanische<br />
Hersteller den ersten<br />
Digital Sound Projector (DSP) vorgestellt<br />
und die Technologie dahinter<br />
seither weiterentwickelt. Der neue<br />
YSP-2500 ist eines der neusten Produkte<br />
aus diesem Prozess und setzt<br />
auf insgesamt 16 Beam-Lautsprecher<br />
in einem Gehäuse. Über gezielte Reflexionen<br />
im Raum gelangt der Ton<br />
zum Zuschauer und simuliert ein<br />
7-Kanal-Hörerlebnis.<br />
Optisch ist der neue Soundprojektor<br />
edel und schlicht gehalten. Seine<br />
Stellfüße lassen sich in ihrer Höhe<br />
manuell verändern, um das TV-Bild<br />
nicht zu überlagern. Für eine einfachere<br />
Bedienung hat Yamaha an ein<br />
kleines Display gedacht. Dieses ist<br />
links am Gerät angebracht und gut<br />
lesbar.<br />
Der kabellose Subwoofer arbeitet<br />
mit zwei 10-cm-Tieftönern und kann<br />
wahlweise sogar liegend oder stehend<br />
im Raum positioniert werden. Damit<br />
am Ende auch das beste Klangergebnis<br />
erreicht wird, liefert der Hersteller<br />
ein Messmikrofon zum YSP-2500.<br />
Mithilfe von IntelliBeam-Technologie<br />
wird der Soundbar optimal eingestellt.<br />
Als weitere Besonderheit hat<br />
Yamaha drei HDMI-Anschlüsse an<br />
Bord. Diese ermöglichen sogar 4K Ultra<br />
HD Passthrough mit 50 bzw. 60<br />
Bildern pro Sekunde.<br />
Im Hörtest überzeugte vor allem die<br />
Dynamik des Soundprojektors das<br />
Testteam. Yamahas Experten haben in<br />
den letzten zehn Jahren offensichtlich<br />
einiges verbessert. Im Tieftonbereich<br />
gab es dagegen Anlass zur Kritik: Der<br />
Subwoofer war im Test zu aufdringlich<br />
und überlagerte das Gesamtbild<br />
des Soundprojektors (Subwoofer-Level:<br />
0). Die Sprache wurde ebenfalls<br />
nicht einwandfrei wiedergegeben:<br />
Sowohl Dialoge als auch Gesangseinlagen<br />
wirkten insgesamt etwas kraftlos<br />
und distanziert.<br />
■<br />
HDMI, Dynamik, verstellbare Standfüße,<br />
4K-Passthrough<br />
Sprachwiedergabe nicht einwandfrei,<br />
zu viele Einstellmöglichkeiten<br />
Testurteil: gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut<br />
75%<br />
Schlank und edel ist der neue Soundprojektor<br />
von Yamaha. Er ist sowohl in<br />
Schwarz als auch in Silber erhältlich.<br />
Mit einer unteren Grenzfreuqenz von 494 Hz (bei -3<br />
dB) überzeugte der YSP-2500 von Yamaha im Testlabor<br />
nur bedingt.<br />
Die Einstellmöglichkeiten sind grenzenlos und nur mit<br />
Handbuch und etwas Geduld zu bewältigen. Das System<br />
wirkt zu kleinteilig und bietet selbst für Unterkategorien wie<br />
Talkshows eigene Voreinstellungen. UniVolume sorgt für<br />
gleichbleibende Lautstärke aus allen Quellen.<br />
BLUETOOTH 4 X HDMI NFC 2 X OPT (TV) COAX STEREO
88 SOUNDBAR-SPEZIAL | TEST | SOUNDBARS MIT SUBWOOFER ÜBER 600 €<br />
Alle Ergebnisse auf<br />
einen Blick<br />
Vier Kandidaten haben es in unser Testfeld der <strong>Soundbars</strong> mit<br />
Subwoofer über 600 Euro geschafft. Hier finden Sie alle Daten<br />
und Testergebnisse der Geräte.<br />
TESTERGEBNISSE<br />
Hersteller Bose<br />
TESTSIEGER<br />
Philips Samsung Yamaha<br />
Modell CineMate 15 Fidelio B5 HW-H750 YSP-2500<br />
Preis in Euro 650 800 800 900<br />
KLANGQUALITÄT (max. 490 Punkte) gut (77%) 379 gut (77%) 376 gut (74%) 365 gut (73%) 357<br />
Natürlichkeit (70) 52 52 50 50<br />
Auflösungsvermögen (70) 54 56 55 53<br />
Räumliche Abbildung (70) 55 56 55 54<br />
Spielfreude (70) 55 58 53 50<br />
Basspräzision (70) 58 52 49 48<br />
Tiefgang (70) 52 48 48 48<br />
Pegelfestigkeit (70) 53 54 55 54<br />
AUSSTATTUNG (max. 70 Punkte) gut (70%) 49 sehr gut (86%) 60 sehr gut (80%) 56 sehr gut (84%) 59<br />
Anschlüsse (30) 18 25 24 25<br />
Hardware (Baugruppen, Zubehör) (<strong>20</strong>) 17 19 15 16<br />
Funktionen (<strong>20</strong>) 14 16 17 18<br />
BEDIENUNG (max. 80 Punkte) sehr gut (85%) 68 gut (79%) 63 sehr gut (83%) 66 sehr gut (88%) 70<br />
Installation (<strong>20</strong>) 18 16 16 19<br />
Handling (30) 26 25 26 25<br />
Fernbedienung (30) 24 22 24 26<br />
VERARBEITUNG (max. <strong>20</strong>0 Punkte) gut (76%) 152 gut (76%) 151 gut (76%) 152 gut (70%) 140<br />
Anmutung (100) 78 77 78 70<br />
Material (100) 74 74 74 70<br />
GESAMT (max. 840 Punkte) 648 650 639 626<br />
Testurteil gut (77%) gut (77%) gut (76%) gut (75%)<br />
Preis/Leistung: sehr gut sehr gut sehr gut sehr gut<br />
DATEN UND MESSWERTE<br />
Internet www.bose.de www.philips.de www.samsung.de www.yamaha.de<br />
DATEN & FAKTEN<br />
Soundbar (B x H x T) / Gewicht 30,5 x 8,5 x 7 cm / 0,6 kg 103,5 x 7,0 x 15,6 cm / 4,18 kg 94,3 x 5,7 x 12,3 cm / 3,3 kg 94,4 x 7,3 x 14,4 cm / 4 kg<br />
Subwoofer (B x H x T) / Gewicht 22,2 x 36,7 x 48,5 cm / 10,6 kg <strong>20</strong>,0 x 51 x <strong>20</strong> cm / 5 kg 30,5 x 38,9 x 30,5 cm / 9,8 kg 14,7 x 44,4 x 35,3 cm / 8 kg<br />
Oberflächen Kunststoff, Lack Lack, Metall Lack, Metall Kunststoff, Lack<br />
Farben Schwarz Schwarz Schwarz Schwarz<br />
Garantie 2 Jahre 2 Jahre 2 Jahre 2 Jahre<br />
Besonderheiten – NFC NFC –<br />
ANSCHLÜSSE<br />
Analog In Stereo / 5.1 1 / – 1 / – – / – 1 / –<br />
Digital In elektr. / opt. 1 / 1 1 / 1 - / 1 2 / 1<br />
HDMI In / Out – 2 / 1 1 / 1 3 / 1<br />
Kopfhörer-Ausgang – – – –<br />
Sonstige – Bluetooth aptX, AAC USB, LAN, HDMI-CEC, Bluetooth 4K Passthrough, CEC, Bluetooth<br />
TECHNIK<br />
Bauprinzip 2.1-System 2.1, Bassreflex 4.1, Bassreflex 7.1, SoundBeamer<br />
Arbeitsprinzip Subwoofer Bassreflex Bassreflex Bassreflex Bassreflex<br />
Surround-Modi automatisch Music, Cinema, Voice Music, News, Movie, Drama, Sci-Fi, Adventure, Spectacle<br />
Game, Football1, Football2, Standard<br />
Audio-Decoder Dolby Digital, DTS Dolby Digital, DTS Dolby Digital, DTS DTS-HD, Dolby TrueHD<br />
Fernbedienung • • • •<br />
Raumanpassung Bassregler Höhen- und Bassreglung Positionssensor, Bassregeler Höhen- und Bassreglung,<br />
Raumeinmessung<br />
Zubehör mitgeliefert Universalfernbedienung, Handbuch, Kabel Handbuch, Kabel Handbuch, Kabel Handbuch, Kabel<br />
Besonderheiten – Abnehmbare Rear-Speaker Multiroom-Unterstützung, App- IntelliBeam Einmessfunktion,<br />
Steuerung, Röhrenverstärker<br />
On-Screen-Display<br />
MESSWERTE<br />
Maximalpegel Soundbar / Sub 104 dB / 101 dB 86 dB / 99 dB 92 dB / 110 dB 80 dB / 104 dB<br />
Untere Grenzfreq. (-6 dB) Soundbar/Sub <strong>20</strong>3 Hz / 40 Hz 134 Hz / 47 Hz <strong>20</strong>3 Hz / 43 Hz 475 Hz / 42 Hz<br />
Standpunkt<br />
Mehr als 600 Euro für einen Soundbar<br />
auszugeben kommt sicherlich nicht für<br />
jedermann in Frage. Gut, dass Philips<br />
zu diesem Preis sogar schon ein kleines<br />
Surround-System mit abnehmbaren<br />
Lautsprechern bietet, das auch<br />
klanglich voll überzeugt.<br />
Wer es lieber einfach und vor allem<br />
kompakt mag, sollte für etwas weniger<br />
Geld zum Bose CineMate greifen. Zwar<br />
lässt der Soundbar in puncto Räumlichkeit<br />
noch Luft nach oben, doch die<br />
ausgewogene Abstimmung und das<br />
Zusammenspiel von Bar und Subwoofer<br />
entschädigen am Ende. Ein weiterer<br />
Vorteil des US-amerikanischen<br />
Herstellers: die Einfachheit. Bose hat<br />
wie immer an alles gedacht und liefert<br />
noch ein großes Paket an Kabeln mit.<br />
Yasmin Vetterl<br />
... findet <strong>Soundbars</strong> für<br />
mehr als 600 Euro nur<br />
gerechtfertigt, wenn diese<br />
klanglich überzeugen und<br />
sich aufrüsten lassen.<br />
Einfache<br />
Steuerung per App<br />
Mit nur einer App lassen sich seit der IFA <strong>20</strong>14 alle<br />
Home-Entertainment-Produkte von Yamha steuern. Die<br />
AV App Navi ist sowohl für Apple als auch Android-<br />
Geräte kostenlos im App Store erhältlich und bietet<br />
unter anderem Funktionen wie die Lautstärkeregelung<br />
einzelner Geräte oder das Ändern der Musikquelle.
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TON | TEST: AV-RECEIVER MIT DOLBY<br />
Autor: Raphael Vogt // Redaktion:<br />
Roland Seibt // Bilder: Hersteller<br />
ONKYO TX-NR838 € 1<strong>20</strong>0<br />
klingt sehr ausgewogen, Dolby-<br />
Atmos-Update kostenlos, Streaming<br />
mit Suchlauf, WLAN und Bluetooth<br />
HIGHLIGHT<br />
AccuEQ nicht perfekt<br />
Testurteil: sehr gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut 80%<br />
Sound-Atmosphäre<br />
Endlich sind allererste komplette Signalketten mit 3D-Sound verfügbar.<br />
<strong>video</strong> hat ein typisches kleines Atmos-Set in der Praxis ausprobiert.<br />
Transportiert es uns Zuschauer in neue Sphären?<br />
Auf dieses Logo<br />
achten<br />
Hier sehen Sie das Dolby-Atmos-Logo<br />
des<br />
Transformers-Covers.<br />
Erst im Kleingedruckten<br />
steht, welche Tonspur<br />
das betrifft.<br />
Es hat ja ein paar Monate gedauert<br />
von den ersten vorsichtigen<br />
Ankündigungen im<br />
Frühjahr bis zu konkreten<br />
Versprechen zur Funkausstellung.<br />
Nach einigen Verzögerungen stehen<br />
nun endlich erste Geräte mit Dolby-<br />
Atmos-3D-Sound aus der Serienproduktion<br />
zur Verfügung.<br />
Onkyo ist als erster Hersteller vorgeprescht.<br />
Neben den AV-Receivern,<br />
die mit der neuesten Firmware von Atmos<br />
decodieren können, bietet er zudem<br />
sogenannte Atmos Enabled Speakers<br />
an: Lautsprecher, die den Schallanteil,<br />
der eigentlich von der Decke<br />
kommen soll, von unten über an die<br />
Decke gerichtete Abstrahlung als Reflexion<br />
hörbar emulieren.<br />
Besonders attraktiv wirkt Onkyos<br />
Einsteigerangebot für die Mittelklas-<br />
se-AV-Receiver TX-NR636, TX-NR737<br />
und TX-NR838: Ihnen liegt bis zum<br />
30. November ein Gutschein bei, mit<br />
dem der glückliche Käufer ein Atmos-<br />
Zusatzlautsprecher-Set SKH-410 als<br />
Naturalrabatt erhält. Aber auch wer es<br />
einzeln kauft, bekommt es für einen<br />
fairen Preis: 129 Euro.<br />
Kompaktes Einsteiger-Set<br />
Den Produkten entsprechend versuchte<br />
das Testteam, im Kino eine gehobene<br />
Einsteiger-Situation nachzubilden.<br />
Es schloss das Referenz-Lautsprecher-Set<br />
der Heco Celan GT-Baureihe<br />
in klassischer 5.1-Konfiguration<br />
an den TX-NR838 an und ergänzte die<br />
Frontlautsprecher mit darauf positionierten<br />
SKH-410, die mit leichtem<br />
Winkel in Richtung Raummitte an die<br />
Decke strahlten. Die Einrichtung und<br />
Kalibrierung gestaltet sich dank AccuEQ-Einmessung<br />
und Einrichtungsassistenten<br />
nicht komplizierter als<br />
ohne Dolby Atmos.<br />
Als Zuspieler diente ein OPPO BDP-<br />
103D. Dieser lässt sich während des<br />
Spielens zwischen interner Decodierung<br />
(True HD ohne Atmos) und Bitstream-Ausgabe<br />
(Atmos-Decodierung<br />
im Receiver) umschalten und ermöglichte<br />
so einen direkten Vergleich.<br />
Erst zwei Blu-rays standen zum<br />
Zeitpunkt des Tests zur Verfügung:<br />
Dolbys Demoscheibe und die amerikanische<br />
Fassung des letzten Transformers-Sequels.<br />
Die Dolby-Trailer klangen<br />
schon ohne Atmos mit konventionellem<br />
5.1-Surround beeindruckend<br />
plastisch. Entsprechend hoch waren<br />
unsere Erwartungen an echtes 3D,<br />
wie wir es im Kino und im Synchron-<br />
90
Günstiger<br />
Einstieg<br />
ONKYO SKH-410 € 129<br />
Testurteil: ausreichend<br />
Preis/Leistung: gut<br />
Onkyos SKH-410-Lautsprecher dürften derzeit den preisgünstigsten Einstieg in<br />
die 3D-Audiowelt bedeuten. Das kompakte Pärchen Atmos Enabled Speakers<br />
strahlt mit definierter Richtwirkung den Schall Richtung Zimmerdecke ab, wo ihn<br />
die Zuhörer als scheinbare Schallquelle wahrnehmen sollen. Hierzu wird auch<br />
der Frequenzgang entsprechend entzerrt, weshalb man eben nicht mit alten Regallautsprechern,<br />
die man nach oben richtet, das Gleiche erreichen kann. Der<br />
Anschluss erfolgt mit schlichten Federklemmen, die beiliegenden Lautsprecherkäbelchen<br />
dürften allerdings fast immer zu kurz sein. Ein Paar Wandhalterungen<br />
ermöglichen, die SKH-410 aufzuhängen. Ansonsten kann man die Klebefüßchen<br />
anbringen und die kleinen Boxen auf seinen Frontlautsprechern platzieren.<br />
Damit haben wir<br />
getestet<br />
Viele praktische Inhalte gibt es noch<br />
nicht, um Dolby Atmos zu testen. Zum<br />
Zeitpunkt des Tests standen uns nur<br />
die offizielle Dolby Atmos Demonstration<br />
Disc von Dolby selbst zur Verfügung<br />
und der erste reguläre Filmtitel<br />
mit Dolby-Atmos-Tonspur: Transformers<br />
– Age of Extinction, den wir in<br />
Kanada in der amerikanischen<br />
IMAX-3D-Variante ergattern konnten.<br />
Auf dem Cover gehen das Atmos-Logo<br />
und die Beschreibung, welche der<br />
vielen Tonspuren Atmos-codiert sind,<br />
fast unter. Warten wir ab, was hierzulande<br />
kommt.<br />
studio schon mehrfach gehört hatten.<br />
Und tatsächlich: Mit den Atmos-Lautsprechern<br />
öffnete sich das Klangbild<br />
nach oben und weitere Details sowie<br />
akustische Zusammenhänge wurden<br />
hörbar.<br />
Allerdings haftete der Sound noch<br />
stark in der Hörebene. Dort hob er in<br />
Kino- und Demo-Installationen mit<br />
physischen Deckenlautsprechern<br />
sprichwörtlich ab.<br />
Das änderte sich auch mit Transformers<br />
nicht; Flieger, die eindeutig über<br />
den Zuhörern angesiedelt sein sollten,<br />
brummten kaum unter der Zimmerdecke.<br />
Ein weiterer Effekt: Mit Atmos<br />
decodiert, wurde der Film gut 6 dB<br />
lauter – ein Effekt, der sich bei Dolbys<br />
Demoscheibe nicht zeigte. Der Blockbuster<br />
ist so codiert. Scheinbar strahlten<br />
die preiswerten Gehäuse der Atmos-Lautsprecher<br />
zu viel eigenen<br />
Schall ab. Die <strong>video</strong>-Tester platzierten<br />
sie mit untergestellten Ständern deutlich<br />
höher, und nun stimmte die Ortung.<br />
Die beiliegenden Wandhalterungen<br />
waren also sinnvoll.<br />
Fazit<br />
Fürs erste Hineinschnuppern in das<br />
Thema 3D-Audio und als Hilfskonstruktion<br />
waren die Atmos Enabled<br />
Speakers sinnvoll. Echte, physisch an<br />
der Decke platzierte Lautsprecher können<br />
sie allerdings nicht ersetzen. Jedenfalls<br />
fühlt man sich tief ins Handlungsgeschehen<br />
hineingezogen.<br />
■<br />
RAPHAEL VOGT,<br />
SURROUND-EXPERTE<br />
TESTERGEBNISSE<br />
Hersteller<br />
Onkyo<br />
Modell<br />
TX-NR838<br />
Preis<br />
1<strong>20</strong>0 Euro<br />
BILDQUALITÄT (max. 100 Punkte) gut (75%) 75<br />
Brillanz (40) 32<br />
Bildfehler (60) 43<br />
KLANGQUALITÄT (max. 300 Punkte) gut (77%) 230<br />
Stereo (150) 115<br />
Surround (150) 115<br />
AUSSTATTUNG (max. 210 Punkte) sehr gut (86%) 180<br />
Audio (100) 83<br />
Video (75) 70<br />
Netz (35) 27<br />
BEDIENUNG (max. 100 Punkte) sehr gut (85%) 85<br />
am Gerät (30) 24<br />
On-Screen-Menü (15) 13<br />
Handbuch / Hilfe-Funktion (10) 8<br />
Fernbedienung (45) 40<br />
VERARBEITUNG (max. 60 Punkte) gut (77%) 46<br />
Anmutung (30) 24<br />
Material (30) 22<br />
GESAMT (max. 770 Punkte) 616<br />
Testurteil: sehr gut (80%)<br />
Preis/Leistung:<br />
sehr gut<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 12_<strong>20</strong>14<br />
91
EINZEL-ABRUF-VIDEOTHEKEN<br />
WEB & MOBILE | TEST: ONLINE-VIDEOTHEKEN<br />
IM TEST<br />
IM TEST<br />
6 ONLINE-VIDEOTHEKEN<br />
AMAZON INSTANT VIDEO<br />
APPLE ITUNES VIDEO STORE<br />
PROSIEBENSAT.1 MAXDOME<br />
SONY VIDEO UNLIMITED<br />
TELEKOM VIDEOLOAD<br />
VIDEOCIETY VIDEO ON DEMAND<br />
Autor: Reinhard Otter // Redaktion: Yasmin Vetterl // Bilder: Reinhard Otter, Archiv<br />
Filme für alle<br />
Diese Online-Videotheken versprechen einen bärigen Service: Sie liefern neue<br />
Blockbuster teils schon vor der Blu-ray-Veröffentlichung in HD-Qualität nach Hause<br />
oder auf mobile Geräte. Wir haben die bekanntesten Dienste getestet.<br />
Der Honigtopf auf dem Tisch,<br />
Tatzen ausstrecken und<br />
dann einfach mal schauen,<br />
was läuft. Ein Filmabend<br />
kann nicht nur im Wunderland der<br />
Fantasie so aussehen. Online-Videotheken<br />
liefern Blockbuster und Filmklassiker<br />
ganz real überallhin.<br />
Den abendlichen Gang zur Videothek<br />
treten immer weniger Heimcineasten<br />
an. Im ersten Halbjahr <strong>20</strong>14<br />
setzten Online-Videotheken wie die<br />
Angebote in diesem Test in Deutschland<br />
42 Millionen Euro um: Das ist ein<br />
Drittel des gesamten Verleihmarktes.<br />
Flatrate-Angebote wie WATCH-<br />
EVER oder Netflix (siehe Test in <strong>video</strong><br />
11/14, ab Seite 62) sind dabei ebenso<br />
wenig mitgerechnet wie Filmkäufe im<br />
Netz, die sich ebenso zu einem Millionengeschäft<br />
entwickelt haben. Die<br />
Anbieter versprechen, dass alle wichtigen<br />
aktuellen Filme ohne Aufwand<br />
abrufbar sind und sich direkt anschauen<br />
lassen– je nach Internet-Geschwindigkeit<br />
und Preis in DVD- oder<br />
gar in HD-Auflösung, die dem Bild einer<br />
Blu-ray zumindest nahe kommt.<br />
Filme kaufen oder leihen<br />
Die getesteten Dienste bieten mindestens<br />
zwei Angebotsformen: Es gibt<br />
Filme zur vorübergehenden Nutzung<br />
sowie zum Kauf, manche auch nur für<br />
eine der beiden Varianten. Ein Kauf<br />
bedeutet dabei nicht unbedingt, dass<br />
92
Die Altersprüfung<br />
Während man in der Videothek den Personalausweis<br />
zeigt, müssen Kunden ihr<br />
Alter online anders nachweisen. Die<br />
meisten Anbieter setzen dabei auf eine<br />
Kombination aus den Zahlungsdaten,<br />
etwa der Kreditkarte, und Daten vom Personalausweis. Diese werden online<br />
ausgewertet und können sicherstellen, dass der angemeldete Nutzer volljährig<br />
ist. Damit ist in der Regel die Freischaltung von FSK-18-Filmen möglich.<br />
Tagsüber sollte die Online-Videothek für Erwachsenenfilme allerdings stets<br />
eine PIN abfragen – was nicht jeder Anbieter tut. Wer Kinder hat, der sollte<br />
nur Dienste mit einer konfigurierbaren Kindersicherung nutzen.<br />
Videotheken<br />
für alle Fälle<br />
Am besten sehen HD-Filme natürlich<br />
auf dem TV-Gerät aus. Dorthin führen<br />
mehrere Wege, zum Beispiel diese:<br />
man den Film herunterlädt. Man erwirbt<br />
das Recht, ihn dauerhaft in der<br />
Online-Videothek anzuschauen. Wer<br />
einen Film ausleiht, bekommt das<br />
Recht für 48 Stunden.<br />
Die Entscheidung, welche Filme zu<br />
leihen und welche zu kaufen sind,<br />
trifft nicht nur der Betreiber der Online-Videothek:<br />
Der Filmverleih gibt<br />
die Rechte für Kauf und Verleih frei –<br />
oder nur eines davon. Aktuelle Kinderfilme<br />
etwa kann man oft nur kaufen.<br />
Das Kalkül der Anbieter: Steht ein<br />
Kinderfilmabend an, klicken viele Eltern<br />
schon mal eher auf kaufen, um<br />
eine lautstarke Meuterei des Nachwuchses<br />
zu verhindern.<br />
Die Preise von Leih- und Kauffilmen<br />
sind bei allen Anbietern ähnlich. Neben<br />
Filmen liefern iTunes, maxdome<br />
und Co. auch Serien, teils sogar vor<br />
dem TV-Start. Man kann sie allerdings<br />
meist nur kaufen, aktuelle Staffeln<br />
sind mit 30 Euro und mehr jedoch<br />
recht teuer.<br />
Filmspaß am Fernseher<br />
Das Ganze läuft nicht nur am Computer,<br />
sondern vor allem im Wohnzimmer.<br />
Die getesteten Videotheken bieten<br />
Smart-TV-Apps, oder sie zeigen<br />
ihre Filme über spezielle Geräte auf<br />
dem Fernseher.<br />
Der Klassiker ist der iTunes Store. Er<br />
hat mit der Streaming-Box Apple TV<br />
schon lange einen Platz in vielen<br />
Wohnzimmern. Konkurrent Amazon<br />
hat kürzlich mit Fire TV nachgezogen.<br />
Die Box holt Filme von Amazon Instant<br />
Video bequem auf den TV, soll<br />
aber nach und nach auch andere Anbieter<br />
unterstützen.<br />
Die Filme werden meist per Stream<br />
abgerufen. Sie werden quasi live übers<br />
Internet geschickt – mit leichter Zeitverzögerung<br />
und Zwischenspeicherung<br />
auf dem Empfangsgerät, um<br />
schwankende Online-Datenraten auszugleichen.<br />
Ausnahmen bestätigen<br />
die Regel: iTunes kann Filme am PC<br />
herunterladen, ebenso das Sony-Angebot<br />
auf PlayStation 3 und 4. Meist<br />
sind die Filme auch über Apps auf Tablet-PCs<br />
und anderen Mobilgeräten zu<br />
sehen. Auch hier laden einige Dienste<br />
Kauf- und Leihfilme herunter. So gibt<br />
es den Filmspaß auch auf Reisen – ohne<br />
aktive Internet-Verbindung.<br />
Besser als Blu-ray?<br />
In den letzten Jahren haben sich Online-Videotheken<br />
rasant entwickelt<br />
und bieten heute durchweg aktuelle<br />
Filme in guter Qualität. Alle Testkandidaten<br />
zeigen Filme über bestimmte<br />
Geräte wie etwa eigene Streaming-<br />
Boxen oder Smart TVs mit Dolby-Digital-Plus-Decoder<br />
auch mit 5.1-Kinoton.<br />
Immer mehr Filme gibt es mit<br />
Audiofassungen in deutscher oder<br />
Originalsprache. Sogar Bonusmaterial<br />
etwa auf Disc wird angeboten. So<br />
nähern sich Online-Filme ihren DVDund<br />
Blu-ray-Pendants immer mehr an.<br />
Diese bekannten Medien bilden<br />
auch die Referenz für diesen Test. Lesen<br />
Sie auf den folgenden Seiten, welche<br />
Online-Videothek am nächsten an<br />
die Talente der runden Vorbilder herankommt.<br />
➜<br />
Smart TV Apps<br />
Jeder Smart TV bietet Zugang zu einer oder mehreren<br />
Online-Videotheken. Maxdome etwa ist<br />
auf fast allen Marken präsent, Videoload (oben)<br />
nur auf Geräten von LG, Panasonic und Samsung.<br />
Amazon Fire TV & Co.<br />
Die neue Streaming-Box bietet eine sprachgesteuerte<br />
Suche für Filme aus dem Amazon-Angebot.<br />
Sie hat auch Video-Apps anderer Videotheken.<br />
Google Chromecast<br />
Der vernetzte HDMI-Stick empfängt Videoinhalte<br />
über den Chrome-Browser vom PC und von vielen<br />
Mobil-Apps – prima Aufrüstung für ältere TVs.<br />
Tablet-Kino auf iPad oder Android<br />
Alle großen Online-Videotheken enthalten auch<br />
Tablet-Apps, mit denen man geliehene und gekaufte<br />
Filme im handlichen Format gucken kann – dank<br />
Download-Funktionen oft auch unterwegs.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 12_<strong>20</strong>14<br />
93
WEB & MOBILE | TEST: ONLINE-VIDEOTHEKEN<br />
Amazon Instant Video<br />
Sprachsuche auf Fire TV, schnelles<br />
Streaming, günstige Kaufpreise<br />
Originalfassung meist separat,<br />
wenig 5.1-Ton, am PC unübersichtlich<br />
Testurteil: gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut<br />
Apple ist Marktführer unter den Online-Filmverkäufern. Kein<br />
Wunder: Nach dem erfolgreichen Musikverkauf mit iTunes und<br />
dem iPod war Apple auch mit dem Video Store und Apple TV<br />
Pionier für Online-Filme. Die Stärke des Systems ist gleichzeitig<br />
seine größte Schwäche: Nur in der Apple-Welt klappt mit<br />
gekauften Filmen alles reibungslos. Sie sind ohne weitere Synchronisierung<br />
auf allen Apple-Geräten des Besitzers verfügbar,<br />
aber eben nicht auf einem Android-Tablet. Alles ist kinderleicht<br />
steuerbar, die Ausstattung ist hier am besten: Fast alle fremdsprachigen<br />
Titel bringen ihre Originalfassung mit, viele davon<br />
mit wählbaren Untertiteln. Auch 5.1-Ton via Apple TV ist fast<br />
selbstverständlich. Über die neueste Version der Streaming-<br />
Box bieten viele Filme Bonusmaterial und ein Wiedergabe-<br />
Menü wie auf DVD. Leihfilme sind fast ebenso üppig im Angebot<br />
vertreten, die Bild- und Tonqualität war im Test einwandfrei.<br />
ProSiebenSat.1 maxdome<br />
großes Angebot an deutschen<br />
TV-Inhalten, läuft auf vielen Geräten<br />
unterschiedliche Apps je nach<br />
Gerät, noch wenige Filme mit 5.1-Ton<br />
Testurteil: gut<br />
Preis/Leistung: gut<br />
74%<br />
71%<br />
Die Online-Videothek des Versandhändlers gehört in ihrer heutigen<br />
Form zu den neuesten Angeboten in Deutschland. Amazon<br />
integrierte sie Anfang <strong>20</strong>14 in sein übriges Versand-Sortiment<br />
und gibt seither im Angebot mächtig Gas: Nur iTunes<br />
bietet mehr Kauf- und Leihfilme als Amazon. Was aktuelle<br />
Blockbuster betrifft, deckt sich das Angebot der Kontrahenten<br />
weitgehend. Allerdings liefert Instant Video nur recht wenige<br />
Filme mit 5.1-Kinoton. Originalfassungen zum Umschalten und<br />
Untertitel sucht man meist vergebens. Zumindest Original-<br />
Audio hat Amazon in der neuen Streaming-Box Fire TV bereits<br />
demonstriert. Doch auch sonst ist das Angebot über die Amazon-Box<br />
perfekt nutzbar: Ihre Filmsuche per Spracheingabe<br />
an der Fernbedienung ist in ihrer Zuverlässigkeit einzigartig.<br />
Die Bildqualität war im Test sehr gut, allenfalls maxdome und<br />
iTunes boten etwas knackigere, harmonischere HD-Qualität.<br />
Apple iTunes<br />
beste Ausstattung, beste Bildqualität,<br />
größtes Film-/Serienangebot<br />
nur auf Apple-Geräten, mit Apple<br />
TV geliehene Filme nicht übertragbar<br />
Testurteil: sehr gut<br />
Preis/Leistung: gut<br />
80%<br />
Maxdome ist eine Art Gegenentwurf zu iTunes. Das Angebot<br />
ist ähnlich lange auf dem Markt und in Deutschland heute die<br />
größte Leih-Online-Videothek. Entsprechend kann man hier<br />
mehr Filme leihen als kaufen. Auch hinsichtlich der Verbreitung<br />
auf verschiedenen Geräten ist maxdome das Gegenteil zu<br />
Apple : Es dürfte schwer sein, einen halbwegs aktuellen Smart<br />
TV ohne maxdome-App zu finden. Auch für Apple-Mobilgeräte<br />
sowie Tablets und Smartphones mit Android- oder Windows-<br />
System gibt es maxdome-Apps. Selbst Amazon Fire TV soll<br />
demnächst versorgt werden. Auf immer mehr Smart TVs bietet<br />
die neueste maxdome-App Top-Komfort: Sie merkt sich auf<br />
dem Gerät selbst in Wiedergabepausen die zuletzt gesehene<br />
Stelle im Film, wechselt jederzeit die Sprachfassung und liefert<br />
passende persönliche Empfehlungen. Auch die Bildqualität<br />
war im Test prima: Sie stand der von iTunes kaum nach.<br />
94
Sony Video Unlimited / PlayStation Store<br />
viele aktuelle Blockbuster, großes<br />
HD-Angebot, Download auf PS3/4<br />
TV-Serien nicht als Staffeln, kein<br />
Streaming am PC, kein Originalton<br />
Testurteil: befriedigend<br />
Preis/Leistung: gut<br />
Videoload zählt zu den ältesten Online-Videotheken in Deutschland<br />
und ist in jedem Entertain-Media-Receiver der Telekom<br />
installiert. Dort bettet sich das Angebot in die Entertain-Menüs<br />
ein, die Abrechnung erfolgt über die Telekom-Rechnung. Auf<br />
Smart TVs ist Videoload dagegen noch recht neu und kann auf<br />
Tablets und Smartphones nur von Entertain-Kunden mit begrenztem<br />
Umfang und gegen Aufpreis in der Option Entertain<br />
to Go genutzt werden. Die Smart TV App bot auf einem Samsung-<br />
TV eine gute Benutzerführung. Filme lassen sich über verschiedene<br />
Zahlungsmittel abrechnen. Die Wiedergabesteuerung<br />
erwies sich als sehr ergonomisch bis hin zu Zeitsprüngen und<br />
Spulen mit <strong>Vorschau</strong>. Auch Bild- und Tonqualität sind ordentlich.<br />
Eine einstellbare Kindersicherung fehlt allerdings. Nur bei<br />
FSK-18-Filmen wird eine PIN abgefragt; strengere Regeln, etwa<br />
für Kinder im Haushalt, lassen sich nicht einrichten.<br />
Videociety Video on Demand<br />
alle Filme in HD, günstigste Leihpreise,<br />
Kauffilme mit Kapitelmenü<br />
keine Serien, wenige Kauftitel, nur<br />
7<strong>20</strong>p, keine einstellbare FSK-Sperre<br />
Testurteil: befriedigend<br />
Preis/Leistung: gut<br />
58%<br />
52%<br />
Sony Video Unlimited ist mit der Marke verbunden: Das Angebot<br />
läuft nur auf Sonys Smart TVs, Phones und Tablets sowie<br />
auf der PlayStation 3 und 4. Letztere dürfte die meisten Nutzer<br />
zählen, da der Video Store sich hier nahtlos in die Shops für<br />
Spiele, Musik und Online-Dienste einbettet. Hier lassen sich<br />
Leih- und Kauffilme in maximaler Bildqualität herunterladen<br />
und sind so stets in bester Qualität zu sehen. In Smart TVs und<br />
vernetzten Sony Blu-ray-Playern und -Anlagen werden Filme<br />
gestreamt. Das Angebot umfasst viele HD-Inhalte, die meist<br />
auch 5.1-Ton bieten, aber keine Originalfassung.<br />
Die Verwaltung ist teilweise umständlich: Die Zahl nutzbarer<br />
Geräte ist eingeschränkt, und die Geräte-Registrierung etwa<br />
einer PS3 lässt sich nicht zentral am PC löschen, sondern nur<br />
im Gerät selbst. HD-Bilder erschienen im Test scharf und knackig,<br />
Details wirkten aber weniger filigran als bei iTunes.<br />
Telekom Videoload<br />
gutes Filmangebot, Originalfassungen,<br />
teils 5.1-Ton, Vorspulen mit Bild<br />
Infos im Menü fehlen, nicht auf<br />
Tablets, keine einstellbare FSK-Sperre<br />
Testurteil: befriedigend<br />
Preis/Leistung: gut<br />
61%<br />
Ein Trick bringt diese Videothek in praktisch jeden Heimcineasten-Haushalt:<br />
Sie lässt sich mit einer Programm-Disc auf<br />
Blu-ray-Playern mit BD-Live installieren. Videociety ist auch<br />
auf vielen Smart TVs verfügbar und läuft dort meist flüssiger.<br />
Dank der Blu-ray-Anbindung zeigte sie von Anfang an nur HD-<br />
Filme. Was zum Start noch etwas Besonderes war, ist heute<br />
eher antiquiert: Alle anderen Anbieter liefern HD-Inhalte bis<br />
1080p, nur Videociety noch in 7<strong>20</strong>p. Das war im Test sichtbar,<br />
auch wenn die Darstellung insgesamt recht harmonisch wirkte.<br />
Andererseits laufen Filme mit Datenraten bis 2 Mbit/s auch<br />
auf langsamen DSL-Anschlüssen flüssig. Es gibt keine Möglichkeit,<br />
Leihfilme am PC oder über Mobilgeräte anzuschauen:<br />
Sie laufen nur auf einem TV-Gerät. Gekaufte Inhalte lassen sich<br />
immerhin über ein Download-Tool auf den Computer laden.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 12_<strong>20</strong>14<br />
95
WEB & MOBILE | TEST: ONLINE-VIDEOTHEKEN<br />
TESTERGEBNISSE<br />
Anbieter, Angebot Amazon Instant Video Apple iTunes maxdome Sony Video Unlimited Telekom Videoload Videociety VoD<br />
Internet: www. amazon.de apple.de/itunes maxdome.de sonyentertainmentnetwork.com <strong>video</strong>load.de <strong>video</strong>ciety.de<br />
BILDQUALITÄT AUF TV (max.90 Punkte) gut (76%) 68 sehr gut (82%) 74 sehr gut (81%) 73 gut (73%) 66 gut (77%) 69 gut (72%) 65<br />
Schärfe und Auflösung (35) 27 29 28 27 28 22<br />
Farben und Bildharmonie (35) 28 28 29 25 27 28<br />
Bildfehler (<strong>20</strong>) 13 17 16 14 14 15<br />
KLANGQUALITÄT (max.40 Punkte) sehr gut (80%) 32 sehr gut (80%) 32 gut (78%) 31 sehr gut (80%) 32 gut (78%) 31 überragend (160%) 32<br />
Klangqualität am PC / Tablet (<strong>20</strong>) 15 15 15 15 15 15<br />
Klangqualität am TV / Heimkino (<strong>20</strong>) 17 17 16 17 16 17<br />
ANGEBOT (max. 155 Punkte) gut (68%) 105 gut (78%) 121 befriedigend (60%) 93 ausreichend (42%) 65 befriedigend (52%) 80 ausreichend (30%) 46<br />
Testwarenkorb Spielfilme / Serien (50 / 30) 45 / <strong>20</strong> 48 / 26 28 / 17 33 / 6 38 / 9 13 / –<br />
Filme/Serien in HD / Originalsprache (<strong>20</strong> / <strong>20</strong>) 17 / 6 14 / 16 12 / 16 16 / – 11 / 10 <strong>20</strong> / –<br />
Zusatzangebote (15) 4 11 7 3 4 4<br />
Wiedergabegeräte (<strong>20</strong>) 13 6 15 7 8 9<br />
BEDIENUNG (max.85 Punkte) sehr gut (80%) 68 sehr gut (80%) 68 gut (75%) 64 befriedigend (61%) 52 befriedigend (64%) 45* befriedigend (61%) 43*<br />
Menüs / Handhabung am PC (15) 11 14 12 7 12 10<br />
Menüs, Handhabung am TV / Tablet (<strong>20</strong> / 15) 14 / 13 16 / 12 15 /10 14 / 11 13 / – 13 / –<br />
Menü- / Streaming-Geschwindigkeit (10) 9 8 7 6 7 7<br />
Hilfe, Service und Suche (25) 21 18 <strong>20</strong> 14 13 13<br />
GESAMT (max. 370 Punkte) 273 295 261 215 225* 186*<br />
Testurteil: gut (74%) sehr gut (80%) gut (71%) befried. (58%) befried. (61%) befried. (52%)<br />
Preis/Leistung: sehr gut gut gut gut gut gut<br />
FILM-ANGEBOT<br />
Spielfilme aus Testwarenkorb Kauf / Leih /<br />
davon in HD / mit 5.1-Ton 89% / 76% / 93% / 58% 93% / 80% / 91 % / 98 % 39% / 62% / 72% / 19% 67% / 53% / 94% / 71% 72% / 66% / 56% / – 17% / 29% / 100% / 97%<br />
TV-Serien / davon HD / alle Staffeln 66% / 76% / 47% 85% / 52% / 74% 55% / 52% / 67% 21% / 63% / 33% 31% / 58% / 67% keine Serien<br />
Anteil OV in fremdspr. Filmen / Serien 6% / 54% 1 76% / 85% 1 73% / 66% – 25% / 75% –<br />
Anteil UT in fremdspr. Filmen Deutsch / Original – 27% / 18% – – – –<br />
Durchschnittspreise Kauf SD / HD /akt.<br />
Serienstaffeln HD 8,88 € / 10,86 € / 33 € 9,03 € / 11,14 € / 31 € 9,96 € / 12,47 € / 28,39 € 10,12 € / 13,02 € / 2,99 € 2 10,24 € / 13,06 € / 28,69 € – / 13,99 € / –<br />
Durchschnittspreise Leihen SD / HD 3,14 € / 4,14 € 3,15 € / 4,17 € 3,33 € / 4,28 € 3,16€ / 4,17 € 3,<strong>20</strong> € / 4,52 € – / 4,09 €<br />
Flatrate-Angebot Amazon Prime (49 €/Jahr) – maxdome-Paket (7,99 €/Monat) – – –<br />
WIEDERGABE<br />
Wiedergabe am PC Streaming / Download • / – • / • • / • (nur Windows) – / • (PS4 4 ) • / • (teils nur SD) – / • (Kauffilme)<br />
Wiedergabe am TV: Geräte Smart TVs: LG, So, Sa. BD- Apple TV alle Smart-TVs, Boxen: Sony TVs, BD-Player, PS3, PS4 Smart TVs: LG, Pa 9 , Sa 11 , Smart TVs: LG, Pa 9 , Ph 10 , Sa 11 , To 14<br />
Player Sa 11 , So 12 , Fire TV, PS3,4; Xbox360/One, Wii Hu 8 Te 13 , X-Box, PS3, PS4 Entertain Mediacenter BD-Player mit BD-Live<br />
Wiedergabe auf Mobilgeräten • • • • Entertain to Go 3 –<br />
Betriebssysteme / Geräte iOS / Kindle Fire / Android-Phones 5 iOS iOS, Android, Windows Mobile 5 Android (Sony-Geräte) iOS, Android –<br />
Übertr. zum TV: AirPlay / Chromecast / Miracast – / – / • • / – / – • / • / – – / – / • – / • (vom PC) / – – / – / –<br />
Download auf Mobilgerät zum Offline-Schauen • • • • – –<br />
Beste Datenrate SD / HD 2 / 4,4 Mbit/s 1,8 / 4,4 Mbit/s 2,6 / 9,6 Mbit/s 1,6 / > 4 Mbit/s 2,2 / 9 Mbit/s – / 2 Mbit/s<br />
Beste Bildauflösung SD / HD 480p / 1080p 480p / 1080p 576p / 1080p 576p / 1080p 480p / 1080p – / 7<strong>20</strong>p<br />
Tonformat AAC Stereo, DD Plus, 5.1 AAC Stereo, DD 5.1 WMA, AAC Stereo / DD plus 5.1 AAC Stereo / DD 5.1 Stereo / DD 5.1 Stereo / DD 5.1<br />
STEUERUNGSFUNKTIONEN<br />
Filmtipps / gleiche Darst. / Regiss. / Nutzergew. • / • / • / • • / • / • / • • / • / • / • • / – / – / – • / • / • / • – / – / – / –<br />
Nutzerwertung / Rezensionen / Trailer • / • / • • / • / • • / – / • • / – / • – / – / • – / – / •<br />
Dynamisches Suchfeld • • • • • •<br />
Audio-Wechsel während der Wiedergabe – • • • • –<br />
Player speichert Wiedergabeposition /<br />
Serien-Episode / auf anderen Geräten • / • / • • / • / • • / – / – • / – / – • / • / – • / – / –<br />
Kapitelsprünge / -Menü / Vorspulen – / – / • • / • / • – / – / Sprünge – / – / • (in Downloads) • / • / • • / Kauffilme / 30 Sek.<br />
Kindersicherung alle FSK-Stufen per PIN alles FSK-Stufen per PIN alle FSK-Stufen per PIN Geräte-Kindersicherung am TV: FSK-18-PIN –<br />
FSK18-Angebot / Freigabe • (nicht Kindle Fire, • / Kreditkarte 6 • / VerifyU, Jugendschutz-PIN • / Ausweis-/Zahlungsdaten • / ID-Card per PostIdent • / Schufa-Adressprüfung<br />
Xbox) / Ausweisnummer, Zahldaten<br />
oder OnlineIdent<br />
Zahlung: Kreditk. / Lastschr. / PayPal /<br />
Telefonrechn. / Guthabenkarten • / • / – / – / • • / – / – / – / • • / • / – / – / • • / • / • / – / • • 7 / • 7 / • 7 / • / • • / • / • / • / –<br />
Besonderheiten Sprachsuche auf Fire TV teils Bonusmaterial/ Titelmenü Live-TV-Angebot – – Leihfilme nur auf einem Gerät<br />
• = ja // – = nein // * maximale Punktzahl Bedienung: 70 Punkte, max. Gesamtpunkte: 355 // 1 Originalversionen der Serien separat erhältlich // 2 Serien nur pro Folge, nicht als komplette Staffeln // 3 kostenpflichtige Zusatzoption zu Entertain; nicht alle Inhalte verfügbar.<br />
// 4 auf Mobilgeräten (außer Kindle Fire) müssen Filme zuvor am PC gekauft/geliehen werden // 5 Inhalte zum Einzelabruf müssen zuerst am PC gekauft werden // 6 keine Filme ohne FSK-Einstufung // 7 nicht in der Smart-TV-App<br />
Marken: Hu 8 = Humax // Pa 9 = Panasonic // Ph 10 = Philips // Sa 11 = Samsung // So 12 = Sony // Te 13 = TechniSat // To 14 = Toshiba<br />
Standpunkt<br />
REINHARD OTTER,<br />
ONLINE-<br />
VIDEO-EXPERTE<br />
Die Online-Videotheken nähern sich einer gewissen Perfektion. Wer über eine aktuelle Apple TV Box HD-Filme<br />
mit iTunes-Extras anschaut, der erkennt – abgesehen vielleicht vom fehlenden HD-Surround-Ton – auf gängigen<br />
TV-Größen kaum einen Nachteil mehr zur DVD oder Blu-ray. Im Gegenteil: Häufig geht der Abruf schneller. Kein<br />
Wunder also, dass iTunes trotz seines geschlossenen Systems wieder einmal den Test gewinnt. Doch die<br />
Konkurrenz holt auf, wie etwa Videociety, das eine Anbindung an das Digital Copy System Ultraviolet plant. Oder<br />
Amazon: Über Fire TV starten Filme so schnell wie nirgends sonst. Oder maxdome, das jetzt einen Wiedergabespeicher<br />
und ein verbessertes Empfehlungssystem bietet. Ich bin gespannt, welche Abruf-Videothek als Erste<br />
UHD-Filme zeigt. Das dürfte wohl noch vor den ersten Film-Discs in UHD passieren.<br />
96
An dieser Stelle unterziehen wir neue Produkte aus der Unterhaltungselektronik einem<br />
Schnelltest und bewerten sie nach Qualität, Praxistauglichkeit und Preis. Darunter fallen auch<br />
Produkte, die uns kurz vor Redaktionsschluss erreichten. Ausführliche Tests zu einem späteren<br />
Zeitpunkt sind nicht ausgeschlossen.<br />
Slow Motion-Brillanz<br />
www.apple.com/de<br />
Hier kommt das neueste Camcorder-Modell von Apple: das iPhone 6 Plus.<br />
Die aktuelle Generation des Smartphones strotzt vor Neuerungen, doch<br />
unser Test-Highlight ist ohne Wenn und Aber die Weiterentwicklung der Videokamera.<br />
Zwar locken die Konkurrenten Samsung Galaxy S5 und LG G3 bereits<br />
mit Ultra-HD-Aufnahmen. Doch die iPhone-Cam besticht auch in Full HD mit<br />
1080p und 30 oder 60 Bildern pro Sekunde durch eine nie dagewesene Detailschärfe,<br />
Farbechtheit und Bildbrillanz. Der Clou: die Slow-Motion-Funktion für<br />
Zeitlupenaufnahmen, manuell einstellbar auf 1<strong>20</strong> oder 240 Bilder pro Sekunde,<br />
sowie die Zeitrafferfunktion, für die das Videotelefon dem Nutzer allerdings<br />
ein Stativ und viel Geduld abverlangt. Dank Autofokus sind die Aufnahmen<br />
immer blitzschnell scharf, und das auch bei schwachem Licht oder bei Dunkelheit,<br />
wie unsere Testaufnahmen auf dem Münchner Oktoberfest belegen konnten<br />
(siehe den Clip auf unserem <strong>video</strong>-YouTube-Kanal). Auch das Zoomen während<br />
der Aufnahme ist ruckelfrei möglich. Die Filme wirken auch bei Ansicht<br />
via AirPlay auf großen Flat-TVs professionell und hochwertig. Spitze!<br />
APPLE IPHONE 6 PLUS € AB 800<br />
Testurteil: sehr gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut<br />
BOSE QUIETCOMFORT 25 € 300<br />
Testurteil: überragend<br />
Preis/Leistung: sehr gut<br />
Entspannung pur<br />
www.bose.de<br />
Ob auf dem Langstreckenflug, in der U-Bahn oder auf<br />
der Terrasse in der belebten Siedlung: Mit einem<br />
Noise- Cancelling-Kopfhörer lassen sich auch bei größtem<br />
Lärm hervorragende Ruhezonen schaffen. Am QC25 von<br />
Bose dürfen sich künftig alle Konkurrenten messen lassen.<br />
Der Nachfolger des QC15 ist in allen Belangen besser.<br />
Die Soundspezialisten haben am Klang gefeilt, leichteres<br />
Material verbaut, das Design veredelt – und das wichtigste:<br />
Sie haben die Geräuschreduktion weiter optimiert. Lärm<br />
wird ausgespart, dennoch sind Stimmen wie Lautsprecherdurchsagen<br />
hörbar. Mit klaren Höhen und moderaten Bässen<br />
knüpft der Neuling nahtlos an die Qualität der Vorgänger<br />
an. Per Fernbedienung und Mikrofon am Kabel lassen<br />
sich Anrufe und Musik steuern. Die Hörmuscheln sitzen<br />
auch nach Stunden weich und fest auf den Ohren. Der Hit!<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 12_<strong>20</strong>14<br />
97
FORUM | 12_<strong>20</strong>14<br />
Forum: <strong>video</strong>-magazin.de/forum<br />
Twitter: twitter.com/<strong>video</strong>_magazin<br />
Facebook: facebook.com/magazin.<strong>video</strong><br />
Google+: Suchwort „+Video Magazin“<br />
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Leser fragen – Experten antworten! Am Donnerstag,<br />
dem 27. November von 14 bis 16 Uhr stehen<br />
die Redakteure von <strong>video</strong> für Ihre persönlichen<br />
Technikfragen zur Verfügung – egal, ob es um Probleme mit Geräten,<br />
dem TV-Empfang oder dem Heimnetzwerk geht.<br />
Telefon: 089 / 255 56 – 1111<br />
Schreiben Sie uns!<br />
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äußern? Dann schreiben Sie uns.<br />
<strong>video</strong>: „Forum“<br />
Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar.<br />
Oder schicken Sie einfach eine E-Mail an:<br />
leserbriefe@<strong>video</strong>- magazin.de<br />
Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zu kürzen und eventuell zu redigieren.<br />
Ihre Meinung zählt<br />
Sie fragen – wir antworten<br />
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und 16 Uhr direkt über<br />
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Leserbrief:<br />
ASTRA-UHD-Demo-Sender<br />
Ich bin begeisterter Leser Ihrer<br />
Zeitschrift. Ihre Testberichte haben mich inspiriert,<br />
mir einen neuen UHD-Fernseher der<br />
Marke LG zu kaufen.<br />
Vor Kurzem entdeckte ich den UHD-Demo-<br />
Sender auf ASTRA. Leider mit einem Problem:<br />
Tonwiedergabe ja, Bild nein. Ich habe mich<br />
daraufhin an den Kundenservice von LG gewandt,<br />
der mir bestätigte, dass der Empfang<br />
von UHD-Sendern nicht funktioniert. Leider<br />
erfuhr ich nicht, ob und bis wann ich mit einer<br />
Lösung dieses Problems rechnen kann.<br />
Für mich bedeutet das, dass der Fernseher<br />
(55UB850V) eine wesentliche Eigenschaft, mit<br />
der er beworben wurde (den Empfang von<br />
UHD-Inhalten) nicht erfüllt. Und das bei einem<br />
Gerät für knapp <strong>20</strong>00 Euro! Liegen Ihnen<br />
diesbezüglich nähere Informationen vor?<br />
Jürgen Rademacher<br />
Ultra-HD-Fernseher können nicht automatisch die<br />
Ultra-HD-Ausstrahlungen empfangen. Tatsächlich<br />
unterstützen bislang nur die Modelle eines Herstellers<br />
den neuen UHD Showcase auf ASTRA.<br />
Und wenn es in einigen Jahren einmal einen<br />
Regelbetrieb geben sollte, möchte ich nicht die<br />
Hand dafür ins Feuer legen, dass diese Geräte das<br />
auch noch empfangen können. Erst diesen August<br />
hat das DVB-Konsortium eine erste Sendenorm für<br />
UHD beschlossen – und die ist bis dato noch nicht<br />
finalisiert. Deren Name „Phase 1“ zeigt, dass längst<br />
nicht alle Features, die UHD ermöglicht, eingebaut<br />
sind. So werden 100 Hz und der extrem erweiterte<br />
Farbraum erst in Zukunft Einzug finden. Selbst eine<br />
Erweiterung der Modulation von DVB-S2 auf -S2X<br />
steht im Raum. Damit kann dann ein aktueller Tuner<br />
gar nichts mehr anfangen. Sie werden beim Thema<br />
UHD-Empfang in der Regel eine Set-Top-Box oder<br />
einen anderen Zuspieler benötigen. Das betonen<br />
wir in vielen Beiträgen seit zwei Jahren. rs<br />
Leserbrief:<br />
Mehrkanalton via S/PDIF<br />
[ Zum Test des Sounddecks<br />
Canton DM 75, in <strong>video</strong> 10/14, Seite 42/43 ]<br />
Sie schreiben im Test des Canton DM 75:<br />
„...dass Surround-Ton, der über die beiden<br />
S/PDIF-Digital-Eingänge eingespeist wird...“<br />
Welche Geräte können denn Multichannel<br />
digital über S/PDIF liefern? Ich war der<br />
Meinung, dass das nur über HDMI geht und<br />
der Ton vom Fernseher und von anderen<br />
Geräten nur PCM Stereo ist. Warum ist „kein<br />
HDMI“ hier ein Nachteil und nur als leichterer<br />
Anschluss zu verstehen? Geht DSD nur über<br />
HDMI und damit nicht mit dem DM 75? Oder<br />
liege ich insgesamt falsch und/oder bin nicht<br />
auf dem neuesten technischen Wissensstand?<br />
Arnd Kessler<br />
Nein, Blu-ray-Disk-, DVD-Player und geeignete<br />
Fernseher geben auch Mehrkanalton via S/PDIF<br />
aus. Dies muss nur manchmal erst im Menü<br />
entsprechend ausgewählt werden. SACD nativ<br />
geht, wie Sie schreiben, nur via HDMI. Bei der<br />
geringen Verbreitung von SACD ist das bisher kein<br />
großes Thema.<br />
Ein Nachteil für <strong>Soundbars</strong> ohne HDMI entsteht aus<br />
verschiedenen Gründen: Zum einen werden keine<br />
Bildschirmmenüs ausgegeben, zum anderen hat<br />
man mehr Strippensalat im Wohnzimmer. Und ohne<br />
HDMI kann man nicht mit dem Toneingang auch<br />
das Bild umschalten. Stefan Schickedanz<br />
Forum:<br />
Mit Blu-ray-Playern<br />
im Internet<br />
[ Zum Blu-ray-Player-Test „Günstig & gut“<br />
in <strong>video</strong> 10/14, ab Seite 60 ]<br />
Zu den getesteten Blu-ray-Playern habe ich<br />
folgende Frage: Kann man sich mit diesen<br />
Geräten problemlos im Internet bewegen<br />
(lesen, suchen und hören)? Und kann man<br />
einen Video-Stream von ARD, ZDF oder einem<br />
Dritten Programm auch live damit empfangen<br />
und problemlos sehen?<br />
Karsten Oettel<br />
Die Player, die quasi wie ein Smart TV ausgestattet<br />
sind, also alle außer dem Pioneer, beherrschen<br />
zumindest teilweise die von Ihnen genannten<br />
Fähigkeiten. Nur beim LG ist das freie Internet-<br />
Browsen einigermaßen sinnvoll. Zugriff per App auf<br />
die gängigen Mediatheken der großen Sendeanstalten<br />
erlauben fast alle Player, wenn man die entsprechenden<br />
Apps der TV-Anstalten installiert.<br />
Welche das bei welchem Player aktuell sind, kann<br />
sich jederzeit ändern. Fragen Sie gegebenenfalls<br />
98
den Hersteller oder probieren Sie es beim Fach-<br />
händler aus. Zum Surfen empfehle ich ein Tablet,<br />
das Miracast beherrscht. Dessen Bild und Ton können<br />
Sie über alle Player in voller Qualität ausgeben,<br />
und Tablets mit Android-Betriebssystem bieten<br />
Zugang zu allen Mediatheken. Raphael Vogt<br />
Leserbrief:<br />
Bildeinstellungen auch für<br />
andere TV-Größen nutzbar?<br />
Ich bin im Internet auf Ihre sehr gute Seite mit<br />
den Einstellungen von Samsung-Fernsehern<br />
gestoßen. Wir haben uns vor wenigen Tagen<br />
einen Samsung UE55HU7590 gekauft. Leider<br />
sind wir mit unseren TV-Einstellungen noch<br />
nicht so richtig zufrieden. Könnten Sie uns<br />
mitteilen, ob wir für unseren Samsung eine<br />
Ihrer empfohlenen Einstellungen eines vergleichbaren<br />
Gerätes übernehmen können?<br />
Oder können Sie uns eine Einstellungsempfehlung<br />
für unseren Fernseher mitteilen?<br />
Dieter Schelzer<br />
Die Übernahme unserer optimalen Einstellungen auf<br />
ein anderes Modell ist immer etwas kritisch. Ist es eine<br />
andere Serie, stimmen elektrische Parameter der<br />
Bildaufbereitung eventuell nicht, bei einer anderen<br />
Bildschirmgröße derselben Serie sind etwa Einstellungen<br />
der Hintergrundbeleuchtung unterschiedlich.<br />
Teils unterscheiden sich Panels auch technisch komplett<br />
voneinander, sodass ganz andere Setups benötigt<br />
werden. In Ihrem Fall können Sie jedoch die Werte des<br />
UE75HU7590 aus unserem Test in Heft 9/14 (ab Seite<br />
26) übernehmen. Lediglich den Farbabgleich würde ich<br />
nicht nutzen, denn er ist zu stark der Serienstreuung<br />
unterworfen.<br />
Grundsätzlich bekommen Sie bei Samsung-TVs ein<br />
neutrales Bild mit der Voreinstellung „Film“ und nur<br />
wenigen Nachbesserungen. Gamma „-2“ stellt eine<br />
etwas kinogerechtere Lichtverteilung ein. Ich empfehle<br />
immer das Aktivieren des Lichtsensors. So wird das Bild<br />
tagsüber schön hell (Backlight <strong>20</strong>) und abends bekommt<br />
es einen guten Schwarzwert (min. Backlight ca. 10).<br />
Wenn Ihnen das Bild im Filmmodus zu stark ruckelt,<br />
schalten Sie die Bewegungsglättung ein. rs<br />
Ein neuer TV bis 1000 €<br />
UNSERE EXPERTEN<br />
ROLAND<br />
SEIBT<br />
<strong>video</strong>s stellv. Chefredakteur ist<br />
Laborleiter und Spezialist für<br />
jede Art von Display-Technik.<br />
YASMIN<br />
VETTERL<br />
TV-Fachfrau und Expertin<br />
für <strong>Soundbars</strong>, Medienmöbel<br />
und neue Medien<br />
REINHARD<br />
OTTER<br />
Der <strong>video</strong>-Fachmann für<br />
Video-, Recording- und<br />
Online-Themen<br />
STEFAN<br />
SCHICKEDANZ<br />
<strong>video</strong>s „rasender Reporter“ ist<br />
Spezialist für Surround-Sound<br />
in all seinen Facetten.<br />
Um die <strong>video</strong> den Wünschen unserer Leser anzupassen, führen wir monatliche<br />
Umfragen zu aktuellen Themen durch. In der Ausgabe 10/14 wollten wir von<br />
Ihnen wissen, wie viel Geld Sie für Ihren letzten TV-Kauf ausgegeben haben.<br />
Das Ergebnis der Umfrage ist eindeutig: Fernsehgeräte der Preisklasse bis 1000<br />
Euro liegen vorn. Rund 40 Prozent der Leser gaben an, zwischen 500 und 1000<br />
Euro für ihren neuen Flachen ausgegeben zu haben. 22 Prozent bezahlten sogar<br />
weniger als 500 Euro.<br />
Unter allen Teilnehmern hat die <strong>video</strong>-Redaktion in Kooperation mit Sony drei<br />
Fan-Sets von The Amazing Spider-Man 2 verlost. Über eine Blu-ray sowie einen<br />
Spider-Man-Sitzsack darf sich Mario Ludwig aus Plauen freuen. Eine Blu-ray<br />
plus Spider-Man-Raketenstarter geht an Yasmin Tosun<br />
aus Meerbusch und eine Blu-ray plus Spider-Man-<br />
Actionfigur gewinnt Sebastian Engelhard aus<br />
Koblenz. <strong>video</strong> sagt: herzlichen Glückwunsch!<br />
VOLKER<br />
STRAßBURG<br />
Er macht Hintergrund-<br />
Recherchen und ist <strong>video</strong>-<br />
Trendscout.<br />
RAPHAEL<br />
VOGT<br />
Der Mann ist gelebtes<br />
Heimkino: Experte für Beamer,<br />
AV-Receiver und BD-Player.<br />
MARKUS<br />
WÖLFEL<br />
Der <strong>video</strong>-Experte rund<br />
um die Themen Bild, SAT<br />
und Netzwerk<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 12_<strong>20</strong>14<br />
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Handelsregister München, HRB 154289<br />
Ich bin damit einverstanden – jederzeit widerruflich –, dass mich der Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />
künftig per E-Mail und telefonisch über interessante Vorteilsangebote, sowie die seiner Werbepartner informiert.<br />
Datum<br />
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Unterschrift<br />
Ändert sich meine Adresse, erlaube ich der Deutschen Post AG, dem Verlag meine neue Anschrift mitzuteilen. Die Prämie wird nach erfolgter Bezahlung des Abo-Preises zugesandt. Sie haben ein gesetzliches<br />
Widerrufsrecht, die Belehrung können Sie unter www.<strong>video</strong>-magazin.de/abo/widerruf abrufen.<br />
WK 4010 E12
HOME ENTERTAINMENT | STORY<br />
Viele Anbieter,<br />
viele Highlights:<br />
Für Netflix ist<br />
der Weg zum<br />
Klassenprimus<br />
unter den VoD-<br />
Diensten noch<br />
ein weiter.<br />
102
Autor/Redaktion: John Fasnaugh<br />
Einer von<br />
vielen?<br />
Bilder: Netflix, Maxdome / ABC / Touchstone, Videoload / Warner, Watchever / FX Network / B. Cohen, Snap / Time Warner, Amazon, Apple / Warner<br />
Netflix steigt mit einigen Serien-Highlights in den<br />
deutschen Video-on-Demand-Markt ein. Aus der Masse<br />
sticht der Streaming-Dienst aber noch nicht heraus.<br />
Netflix, Netflix, Netflix:<br />
Kaum ein Thema hat die<br />
deutsche Home-Entertainment-Branche<br />
<strong>20</strong>14 so beschäftigt<br />
wie der neue große Player<br />
auf dem Video-on-Demand-Markt.<br />
Viel wurde vor und nach dem Deutschlandstart<br />
am 16. September über die<br />
Preismodelle von Netflix (ab 7,99 Euro/Monat),<br />
das ausgeklügelte Empfehlungssystem<br />
oder die Verfügbarkeit<br />
auf einzelnen Geräten berichtet.<br />
Mit Bezug auf das nonlineare, werbefreie<br />
Angebot, bei dem die Kunden<br />
selbst Programmchef spielen dürfen,<br />
war auch vom „Fernsehen der Zukunft“<br />
die Rede. Was aber gibt es bei<br />
Netflix eigentlich zu sehen? Im Folgenden<br />
nimmt <strong>video</strong> die Inhalte des<br />
neuen Sterns am deutschen Streaming-Himmel<br />
unter die Lupe.<br />
Schon beim ersten Blick auf die Benutzeroberfläche<br />
wird klar: Netflix<br />
legt großen Wert darauf, die Wünsche<br />
der Abonnenten zu bedienen. Und<br />
zwar nicht nur die einer speziellen<br />
Zielgruppe, sondern die aller potenziellen<br />
Nutzer. Nach Genres untergliedert<br />
werden Sci-Fi-Streifen und Thriller<br />
ebenso angeboten wie „Romantische<br />
Filme“, „Familienabenteuer“<br />
oder Titel „Für Kinder“. Topaktuelles<br />
findet sich im Filmangebot<br />
von Netflix zwar kaum,<br />
in Sachen Qualität kann<br />
sich die Auswahl aber<br />
durchaus mit der Konkurrenz<br />
messen.<br />
Ein Großteil der Kunden wird sich<br />
aber ohnehin mehr für die Serien im<br />
deutschen Netflix-Programm interessieren<br />
– seit jeher die große Stärke des<br />
Anbieters. Nachdem schon im Vorfeld<br />
bekannt geworden war, dass Netflix<br />
die gefeierte Eigenproduktion „House<br />
Of Cards“ nur eingeschränkt zeigen<br />
darf (neue Folgen werden zuerst bei<br />
Sky laufen), machte sich bereits Ernüchterung<br />
breit. So schwach wie teilweise<br />
erwartet gestaltet sich das Serien-Portfolio<br />
beim Einstieg in den<br />
deutschen Markt aber keineswegs.<br />
Highlights in Serie<br />
Man muss kein Serienfreak sein, um<br />
zu erkennen, dass Netflix eine Menge<br />
verdammt gute Formate im Angebot<br />
hat: „Breaking Bad“, „Dexter“, „Sons<br />
Of Anarchy“, „The Big Bang Theory“<br />
oder „The Walking Dead“ – bei all diesen<br />
Serien handelt es sich um hochwertige<br />
Produktionen und echte Publikumslieblinge.<br />
Als große Trümpfe<br />
kann Netflix jene Hits, von denen übrigens<br />
nicht immer alle Staffeln vorliegen,<br />
allerdings nicht ins Feld führen:<br />
Die meisten davon hat man schon im<br />
TV gesehen, und darüber hinaus werden<br />
sie auch von anderen Streaming-<br />
Diensten angeboten.<br />
Selbes gilt für die diversen deutschen<br />
Titel, die Netflix vor dem<br />
Deutschlandstart zugekauft hat, wie<br />
etwa „Tatortreiniger“, „Stromberg“<br />
oder die Cartoon-Serie „Deutsches<br />
Fleisch“. Ohne ein paar echte Asse ➜<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 12_<strong>20</strong>14<br />
103
HOME ENTERTAINMENT | STORY<br />
sind die Netflix-Macher allerdings<br />
nicht nach Deutschland gekommen.<br />
Serien wie „Fargo“, „From Dusk Till<br />
Dawn“ oder „Orange Is The New<br />
Black“ (siehe unten) zeigen, wo die<br />
Reise hingehen soll. Bei diesen Titeln<br />
handelt es sich nicht nur um Knaller<br />
mit Suchtpotenzial, sondern allen voran<br />
um exklusive Deutschlandpremieren,<br />
die man nur bei Netflix findet.<br />
Und was ist mit den vielgepriesenen<br />
Eigenproduktionen, für die Netflix bekannt<br />
ist? Die lassen abgesehen von<br />
vereinzelten Ausnahmen wie „BoJack<br />
Horseman“ noch auf sich warten.<br />
Doch sie werden kommen: Die Abenteuerserie<br />
„Marco Polo“ etwa befindet<br />
sich gerade in der Mache, ebenso wie<br />
das Science-Fiction-Drama „Sense8“.<br />
Was Netflix-Boss Reed Hastings außerdem<br />
für Pläne hat, verrät er im Interview<br />
(Seite 105).<br />
■<br />
Harte Konkurrenz<br />
Mit Netflix hat ein weiterer großer Anbieter den hiesigen Video-on-Demand-Markt<br />
betreten. Und zwar einer, der sich mit Mittelmäßigkeit nicht zufrieden gibt. Aktuell<br />
ist Netflix mit seinem hochkarätigen, aber quantitativ durchschnittlichen Angebot<br />
nur einer von vielen Diensten in Deutschland, wie ein Blick auf die Konkurrenz zeigt.<br />
Der Streaming-<br />
Dienst aus<br />
dem Hause ProSiebenSat.1 gehört<br />
derzeit zu den stärksten Wettbewerbern<br />
im Video-on-Demand-Segment.<br />
Gerade auf dem Feld der Serien ist<br />
Maxdome extrem gut aufgestellt.<br />
Das üppige Monatspaket enthält<br />
sämtliche Staffeln zahlreicher hochkarätiger<br />
US-Serien wie „Breaking<br />
Bad“ oder „Grey‘s Anatomy“ und viele<br />
deutsche Produktionen, beispielsweise<br />
„Danni Lowinski“ oder „Stromberg“.<br />
Außerdem gibt es im Store diverse<br />
Titel direkt nach der US-Premiere<br />
als Originalversion zu kaufen.<br />
Das Angebot der<br />
Telekom geht in<br />
der Berichterstattung oftmals unter,<br />
sollte aber nicht unterschätzt werden:<br />
Auch hier gibt es das eine oder andere<br />
Highlight, gerade für Serienfans.<br />
Neue Episoden von Formaten wie<br />
„New Girl“, „The Big Bang Theory“,<br />
„Homeland“ oder „Sleepy Hollow“<br />
werden als Deutschlandpremiere angeboten.<br />
Besonderes Highlight: die<br />
<strong>brandneue</strong> Crime-Serie „Gotham“. In<br />
dem US-Format wird die Vorgeschichte<br />
vieler Schurken aus dem Batman-<br />
Universum erzählt, der Fledermaus-<br />
Held selbst ist allerdings nicht dabei.<br />
DIE GROSSEN SERIEN-HIGHLIGHTS BEI NETFLIX<br />
Fargo<br />
Bizarr, brutal und dabei irre witzig: Mit „Fargo“ präsentiert Netflix<br />
eine überaus gelungene Adaption des gleichnamigen Films als<br />
Deutschlandpremiere. Ganz ähnlich wie der oscarprämierte Film<br />
der Coen-Brüder handelt auch die Thrillerserie von einer Polizistin,<br />
die einen Killer und seinen Auftraggeber jagt. Letzteren spiel übrigens<br />
„Hobbit“-Darsteller und „Sherlock“-Sidekick Martin Freeman.<br />
BoJack Horseman<br />
Derbe, coole und ziemlich lustige Zeichentrick-Unterhaltung – das<br />
ist „BoJack Horseman“. Die Netflix-Eigenproduktion begleitet ein<br />
Pferd, das in den 80-ern mal ein Sitcom-Star war, heute aber nur<br />
noch vor sich hin vegitiert. Achtung: nicht kindgerecht!<br />
Orange Is The New Black<br />
Was für eine großartige Show! Selten wurden die Genres Drama<br />
und Komödie so gekonnt auf einen Nenner gebracht wie in der<br />
US-amerikanischen Frauenknast-Serie „Orange Is The New Black“.<br />
Die Geschichte: Zehn Jahre, nachdem Piper (Taylor Schilling) einen<br />
Drogendeal für ihre damalige Geliebte abgewickelt hat, wird die<br />
hübsche Managerin zu einer Haftstrafe von 15 Monaten verurteilt<br />
– eine Horrorvorstellung für die junge Frau. Der Zuschauer kommt<br />
in dem sogenannten „Netflix Original“ aber voll auf seine Kosten.<br />
Denn während Piper sich an ihr neues, hartes Leben im Gefängnis<br />
gewöhnen muss, kommt es immer wieder zu tragischen, aber auch<br />
zu urkomischen Momenten.<br />
Hemlock Grove<br />
Ein weiteres „Netflix Original“, das prima unterhält und dabei<br />
starke Nerven erfordert: In einem kleinen Örtchen im düsteren<br />
Pennsylvania wird ein 17-jähriges Mädchen ermordet. Doch wer<br />
steckt hinter der bestialischen Tat? Auf der Suche nach dem Täter<br />
tut sich der Sheriff schwer, dafür werden in der wunderbar gruseligen<br />
Mystery-Serie zahlreiche dunkle Geheimnisse aufgedeckt.<br />
From Dusk Till Dawn<br />
Ein Kultfilm geht in Serie: „From Dusk Till Dawn“ gehörte zu den<br />
aufregendsten Vampir-Filmen der 90-er, von Fans wird der blutige<br />
Roadtrip bis heute kultisch gefeiert. Für seinen eigenen Sender El<br />
Rey griff Regisseur Robert Rodriguez den Stoff nun erneut auf und<br />
setzte ihn in einer Serie um. Sex, Gemetzel, Dämonen und das<br />
berühmte Titty Twister: Die Neuauflage, die nach einem Skript von<br />
Quentin Tarantino entstand, steht dem Orginal in nichts nach. Zusätzlich<br />
nutzte Rodriguez das neue Format, um ein paar Ideen einzuflechten,<br />
die seinerzeit im Film keinen Platz gefunden hatten.<br />
104
Watchever bietet eine<br />
ordentliche Filmsammlung,<br />
punktet daneben aber<br />
auch mit einer üppigen und vielfältigen<br />
Auswahl an Serien.<br />
Ob „Breaking Bad“, „Dexter“, „Die<br />
Sopranos“, „The Bridge – America“,<br />
„Scandal“, „Lost“ oder „Shaun das<br />
Schaf“ – bei Watchever findet sich im<br />
Grunde für jeden Geschmack etwas.<br />
Ein besonderer Vorzug des Anbieters:<br />
Bei fast allen Serien sind sämtliche<br />
Staffeln verfügbar.<br />
Im Angebot von Sky Snap<br />
finden Serienfans viele attraktive<br />
Titel – „The Walking Dead“<br />
beispielsweise, „Boardwalk Empire“<br />
und sogar „Game Of Thrones“.<br />
Das Problem: Abgesehen von einigen<br />
älteren Serien wie „Sex And The<br />
City“ oder „Die Sopranos“ bietet Sky<br />
Snap nur in den wenigsten Fällen alle<br />
verfügbaren Staffeln an. Bei „Game Of<br />
Thrones“ etwa gibt es nur Staffel 1.<br />
Zum Heißmachen ist dieser Dienst das<br />
richtige, Serienjunkies sollten sich jedoch<br />
eher anderweitig umsehen.<br />
Kein Abo, aber eine riesige,<br />
topaktuelle Auswahl<br />
an Serien: „Breaking Bad“, „Dexter“,<br />
„Boardwalk Empire“ oder die<br />
Fantasy-Saga „Game Of Thrones:<br />
iTunes hat quasi alle großen Hits –<br />
und fast immer vollständig.<br />
Dazu bietet der Dienst viele<br />
Deutschlandpremieren in Originalfassung.<br />
Ganz frisch: die actiongeladene<br />
Comic-Adaption „The Flash“.<br />
Amazon verfolgt mit<br />
Prime Instant Video<br />
eine ähnliche Strategie wie Netflix<br />
und setzt vor allem auf hochwertige<br />
Eigenproduktionen. Dazu zählen etwa<br />
die Polit-Sitcom „Alpha House“ mit<br />
John Goodman oder „Betas“. Erst<br />
kürzlich wurde das Angebot exklusiver<br />
Titel um die stark besetzte US-<br />
Dramaserie „Transparent“ erweitert.<br />
Neben den Produktionen der Amazon<br />
Studios finden Kunden bei Prime<br />
Instant Video auch zahlreiche hochkarätige<br />
US-Serien, allerdings liegen<br />
hier oftmals nicht alle Staffeln vor. ■<br />
„<strong>20</strong>15 wird eine Menge passieren“<br />
REED HASTINGS,<br />
54, NETFLIX-GRÜNDER<br />
<strong>video</strong>: Ihr Angebot an Filmen und Serien zum<br />
Deutschlandstart hat einige Fans enttäuscht.<br />
Wann werden wir mehr sehen?<br />
Reed Hastings: Die Leute gehen immer mit<br />
maximal hohem Anspruch an Dienstleistungen<br />
aus dem Internet heran. Wir sind vor einem<br />
Jahr in den Niederlanden gestartet, vor zwei<br />
Jahren in Dänemark. Auch da gab es identische<br />
Pressereaktionen, man war eher von<br />
Netflix enttäuscht. Sie dachten, wir seien<br />
Spotify als Video. Das werden wir aber<br />
niemals sein! Trotzdem haben wir eine Menge<br />
interessanten Content – und wir werden ihn<br />
schnell und deutlich vermehren.<br />
<strong>video</strong>: Der deutsche Pay-TV-Sender Sky<br />
benötigte <strong>20</strong> Jahre, um profitabel zu werden.<br />
Wird es bei Ihnen auch so lange dauern?<br />
Reed Hastings: Hoffentlich nicht, ich wäre<br />
dann schon ein alter Mann. In den USA<br />
erreichen wir mittlerweile ein Drittel der<br />
Haushalte – sieben Jahre nach unserem Start.<br />
Das ist auch unser Ziel in Deutschland: ein<br />
Drittel aller Haushalte in fünf bis zehn Jahren.<br />
<strong>video</strong>: Die Deutschen sind bekannt dafür, dass<br />
sie nicht gerne Geld für Unterhaltungsinhalte<br />
ausgeben ...<br />
Reed Hastings: Ich glaube, wenn die<br />
Deutschen merken, dass es in diesem Bereich<br />
ein gutes Produkt gibt, das wenig kostet,<br />
werden sie ihr Verhalten ändern. Die Deutschen<br />
sind ja nicht so, dass sie generell nicht<br />
gerne Geld ausgeben. Für Autos und andere<br />
Konsumartikel bezahlen sie beispielsweise<br />
unglaublich viel.<br />
<strong>video</strong>: Wann werden Sie deutsche Netflix-Serien<br />
produzieren?<br />
Reed Hastings: Sie meinen, Serien für den<br />
rein deutschen Markt? Nun, wir produzieren<br />
bislang eine Serie in Mexiko und eine in<br />
Kolumbien. Außerdem drehen wir „Lilyhammer“<br />
in Norwegen. In Italien, Malaysia und<br />
Kasachstan entsteht „Marco Polo“ – eine<br />
Serie, die Ende <strong>20</strong>14 bei Netflix starten wird.<br />
Jetzt haben wir gerade angekündigt, dass wir<br />
eine französische Serie in Marseille machen.<br />
Wir schauen schon nach Stoffen, die wir in<br />
Deutschland realisieren können. Ich denke, in<br />
ein bis zwei Jahren werden wir etwas haben,<br />
das hoffentlich genauso populär wird wie<br />
„House Of Cards“.<br />
<strong>video</strong>: Wie finden Sie heraus, für was sich die<br />
Deutschen interessieren?<br />
Reed Hastings: Wir analysieren den Markt.<br />
Wir schauen uns die sozialen Netzwerke an,<br />
sehen nach, was die Deutschen im Fernsehen<br />
gesehen oder auf DVD gekauft haben.<br />
Natürlich auch, was im Kino gut läuft und was<br />
auf den Piratennetzwerken heruntergeladen<br />
wird. All diese Informationen sind in unser<br />
jetziges deutsches Angebot eingeflossen. In<br />
naher Zukunft werden wir eigene Daten<br />
haben, die uns zeigen, was die Leute beim<br />
deutschen Netflix anschauen.<br />
<strong>video</strong>: Was ist das Geheimnis der Erfolges der<br />
Netflix-Serien? Sie sind bekannt für Ihre<br />
fundierten Analysen des Zuschauers. Konzipieren<br />
Sie Serien auch nach statistisch gemessenen<br />
Vorlieben?<br />
Reed Hastings: Wir schauen uns genau an,<br />
was die Leute gucken, um ihnen Vorschläge zu<br />
machen, was sie ebenfalls interessieren<br />
könnte. Unter Autoren und Filmemachern sind<br />
wir dafür bekannt, dass wir Kreative ihre<br />
künstlerische Vision umsetzen lassen. Das<br />
Geheimnis guter Serien oder Filme ist, dass<br />
sich der Sender oder Auftraggeber nicht in den<br />
kreativen Prozess einmischt.<br />
<strong>video</strong>: Welche neuen Netflix-Serien wird es<br />
bald geben?<br />
Reed Hastings: Die Serie über das Leben von<br />
Marco Polo habe ich erwähnt, sie wird sehr<br />
prächtig ausfallen. Eine weitere Serie, die<br />
Anfang <strong>20</strong>15 startet, erzählt die Geschichte<br />
der Marvel-Figur „Daredevil“. Dann haben wir<br />
eine Comedy-Serie, in der zwei 70-jährige<br />
Frauen die Hauptrollen spielen: Jane Fonda<br />
und Lily Tomlin. Dazu kommt „Sense8“, ein<br />
internationales Science-Fiction-Drama der<br />
Wachowski-Geschwister, das unter anderem<br />
auch in Berlin gedreht wird. Sie sehen, <strong>20</strong>15<br />
wird eine Menge passieren.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 12_<strong>20</strong>14<br />
105
HOME ENTERTAINMENT | FILME<br />
Die schwarzen Brüder<br />
Die Schweiz im 19. Jahrhundert: Ein Bauernjunge<br />
wird von seinen Eltern nach Italien verkauft,<br />
um dort – wie viele Kinder jener Zeit – als<br />
Kaminfeger zu schuften. Die Adaption des bewegenden<br />
Jugendromans um Giorgio und den<br />
Geheimbund der „schwarzen Brüder“ erreicht trotz toller<br />
Figuren nicht den Zauber der Vorlage. Dafür überzeugt die<br />
Blu-ray Disc mit klarem, effektreichem Raumklang. Optisch<br />
passen erdige, blasse Farben zur Tristesse. MX<br />
Abenteuer / Deutschland, Schweiz <strong>20</strong>12 / 103 Min. FSK 6 Regie Xavier Koller mit Moritz<br />
Bleibtreu, Fynn Henkel, Richy Müller Disc BD 50 Bild 2,35:1 (1080p24, AVC) Ton DTS-HD MA 5.1<br />
(Deutsch) Untertitel Deutsch Extras Making Of, Interviews Verleih Studiocanal VÖ: im Handel<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
Erfolgreiche<br />
Romanvorlage<br />
Nur eine Woche nach Veröffentlichung<br />
landete John<br />
Greens Roman „The Fault<br />
in Our Stars“ auf Platz 1<br />
der Jugendliteratur-Charts<br />
der „New York Times“. Die<br />
Filmvorlage wurde zum<br />
Bestseller, in über 40 Sprachen<br />
übersetzt und mehrfach<br />
ausgezeichnet.<br />
Das Schicksal ist ein mieser Verräter<br />
Die Behauptung, Gus (Ansel Elgort) und Hazel<br />
(Shailene Woodley) hätten es nicht leicht im Leben,<br />
wäre eine maßlose Untertreibung. Er leidet<br />
an Knochenkrebs. Sie, die stets eine Sauerstoffflasche<br />
hinter sich herziehen muss, an Schilddrüsenkrebs.<br />
Große Zukunftspläne brauchen die todkranken Teenager<br />
nicht schmieden. Und doch lassen sich die beiden, die<br />
sich in einer Selbsthilfegruppe kennenlernen, auf eine Romanze<br />
ein. Das klingt erstmal nach unausweichlichem Kitsch, Geigen<br />
und Rührseligkeit. Umso positiver wird überrascht sein,<br />
wer sich die bewegende Jugendromanumsetzung dennoch<br />
anschaut. Denn dem jungen Regisseur Josh Boone gelingt mit<br />
kluger Inszenierung ein einfühlsames Krebsdrama. Optisch<br />
hinterlässt die Blu-ray Disc allerdings einen durchwachsenen<br />
Eindruck, während der Sound durch klare Dialoge und schöne<br />
musikalische Akzente weitgehend überzeugt. Ebenso der liebevoll<br />
gestaltete Bonusteil, der unter anderem einige interessante<br />
Extras zur Entstehung des Films enthält. JF<br />
Drama / USA <strong>20</strong>14 / O-Titel The Fault in Our Stars / 126 Min. / FSK 6 Regie Josh Boone mit<br />
Shailene Woodley, Ansel Elgort u.a. Disc BD 50 Bild 1,85:1 (1080p24, AVC) Ton DTS 5.1 (Dt., Frz. u.a.),<br />
DTS-HD MA 5.1 (Engl.) u.a. Untertitel Dt., Engl. u.a. Extras Featurettes u.a. Verleih Fox VÖ: i.H.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
SO TESTET VIDEO<br />
Kontrast, Schärfe, Farbwiedergabe, Schwarzwerte – an das Blu-ray-Bild stellen<br />
wir höchste Ansprüche. In unserem Heimkino spielen wir die Discs mit einem<br />
FullHD-Projektor ab und achten genau auf eventuelle Störfaktoren (Artefakte,<br />
Nachzieheffekte). Der Sound wird via HDMI von einem 7.1-Denon-System ausgegeben.<br />
Wir testen die deutsche Tonspur und ziehen zum Vergleich die Originalversion<br />
heran. Beurteilt werden Dynamik, Surrounderlebnis sowie Verständlichkeit<br />
der Dialoge. Die Wertung der Extras bezieht sich nicht nur auf den<br />
Umfang, sondern vor allem auf Qualität und interaktive Möglichkeiten. 3D-Blurays<br />
testen wir auf Panasonic-Equipment (aktive Shutterbrillen, Plasma-TV:<br />
TX-P50VT30, Blu-ray-Player: DMP-BDT 335). Dabei achten wir auf den homogenen<br />
Aufbau der räumlichen Tiefe, Pop-out-Effekte und störendes Ghosting.<br />
Bilder: C.. Geisnaes, Concorde, Studiocanal, Weltkino, Koch Media, MFA+<br />
DOKU-TIPP<br />
SOUNDTIPP<br />
<strong>20</strong> Feet From Stardom<br />
Sie haben Welthits in ihrer Vita stehen,<br />
doch ihre Namen kennen die wenigsten:<br />
Backgroundsänger führen ein Schattendasein.<br />
Filmemacher Morgan Neville<br />
wollte das ändern und widmete den verkannten<br />
Stars eine herausragende Musik-Doku, die mit<br />
dem Oscar als bester Dokumentarfilm ausgezeichnet<br />
wurde. Mit lebendigen Farben und knackiger Schärfe<br />
überzeugt das Werk optisch, Highlight ist jedoch die<br />
sagenhaft voluminöse und glasklare Musik. Das macht<br />
sogar mit geschlossenen Augen Spaß! JF<br />
Dokumentarfilm / USA <strong>20</strong>13 / 91 Min. FSK 12 Regie Morgan Neville Disc BD 50<br />
Bild 1,78:1 (1080p24, AVC) Ton DTS-HD MA 5.1 (Deutsch, Englisch) Untertitel Deutsch<br />
Extras Keine Verleih Studiocanal VÖ: im Handel<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
106
Nymph()maniac – VOL. I & II<br />
Angeblich missbilligt Lars von Trier die Zweiteilung<br />
seines umstrittenen Dramas, er hätte lieber die fünfstündige<br />
Version am Stück auf die Leinwand gebracht.<br />
Für das Heimkino erscheinen beide Filme nun im Sinne<br />
des Regisseurs gemeinsam. Und doch ist der Unterschied<br />
zwischen Part 1 und 2 so augenfällig, als sei die Teilung von<br />
Anfang an beabsichtigt gewesen. Im ersten Film befindet sich die<br />
junge Joe (dargestellt von der Newcomerin Stacy Martin, Bild) auf<br />
der Suche nach immer neuen sexuellen Abenteuern und zerstört<br />
dabei rücksichtslos die Leben anderer Menschen. Die gereifte<br />
Joe (Charlotte Gainsbourg) hingegen opfert in Teil 2 das<br />
eigene Leben ihren Trieben. Sie erzählt ihre außergewöhnliche<br />
Lebensgeschichte dem ältlichen Wunderling<br />
Seligman (Stellan Skarsgård), der sie übel<br />
zusammengeschlagen in der Gosse fand und in<br />
dessen Wohnung sie sich nun erholt. Optisch<br />
passend, bisweilen aber etwas zu verrauscht kommt<br />
das Bild dunkel bis gewollt dreckig daher. Mit natürlichen<br />
Effekten überzeugt der angenehm runde<br />
und stimmige Surround-Mix, auch wenn die<br />
Bässe etwas dumpf klingen. Eine knappe Dreiviertelstunde<br />
an Interviews liefert Hintergrundinformationen<br />
und Einschätzungen<br />
zum Drama. Für Fans interessant: Gleichzeitig<br />
erscheint eine fast 70 Minuten<br />
längere, ungeschnittene Director‘s-<br />
Cut-Version auf BD. MX<br />
Drama / Deutschland, Dänemark, Frankreich,<br />
Belgien, Großbritannien <strong>20</strong>13-14 / 241 Min.<br />
FSK 16 Regie Lars Von Trier mit Charlotte Gainsbourg,<br />
Stellan Skarsgård, Stacy Martin Disc BD 50<br />
Bild 2,35:1 (1080p24, AVC) Ton DTS-HD MA 5.1<br />
(Deutsch, Englisch) Untertitel Deutsch<br />
Extras Interviews Verleih Concorde VÖ: <strong>20</strong>.11.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Die besten<br />
Lars von Trier-Filme<br />
Der dänische Meisterregisseur mit<br />
Hang zum Morbiden ist eine lebende<br />
Legende. Seine vier eindrücklichsten<br />
Werke kurz vorgestellt:<br />
Dancer in the Dark<br />
Dogma- trifft Musikfilm: Eine<br />
Einwandererin im Amerika<br />
der 60-er droht blind<br />
zu werden. Einzig Musicals<br />
spenden Trost.<br />
Breaking the Waves<br />
Beziehungs-Drama im calvinistischen<br />
Schottland: Nach<br />
einem Unfall ist Jan behindert<br />
und animiert seine Frau zum<br />
Sex mit anderen.<br />
Antichrist<br />
Verstörender Psycho-Horror<br />
um ein Paar, das im<br />
Wald sein verstorbenes<br />
Kind betrauert und den Verstand<br />
verliert.<br />
4<br />
Dogville<br />
Nicole Kidman spielt vor minimalistischer<br />
Theaterkulisse<br />
eine Geflüchtete, die in einem<br />
Dorf von dessen Bewohnern<br />
erniedrigt wird.<br />
Die junge Joe (Stacy Martin)<br />
ist süchtig nach Sex. Für ihre<br />
Befriedigung manipuliert sie<br />
andere Menschen ohne<br />
Rücksicht auf Verluste.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 12_<strong>20</strong>14<br />
107
HOME ENTERTAINMENT | FILME<br />
Ein Meisterschütze ist der<br />
zurückhaltende Albert<br />
(Seth MacFarlane) wahrlich nicht.<br />
Die besten<br />
Wildwest-<br />
Komödien<br />
Bilder: Stefan Erhard / Highlight / Constantin, Universal, Studiocanal, Concorde, Paramount, Warner<br />
Zurück in<br />
die Zukunft III<br />
Im letzten Teil der legendären<br />
Zeitreise-Trilogie<br />
erleben Marty McFly und<br />
Doc Brown im Wilden<br />
Westen ein furioses<br />
Abenteuer – inklusive<br />
Dampflok-Zeitmaschine.<br />
Wild Wild West<br />
Ebenfalls per Lok sowie<br />
im Auftrag des Präsidenten<br />
sucht ein ungleiches<br />
Duo verschwundene<br />
Wissenschaftler.<br />
Actionreiche Steampunk-<br />
Komödie vom Feinsten.<br />
Shang-High Noon<br />
Jackie Chan rettet mit<br />
Hilfe seiner Kampfkünste<br />
aus Fernost die im Wilden<br />
Westen entführte<br />
Prinzessin von China.<br />
Amüsante Genre-Hommage<br />
voller Zitate.<br />
A Million Ways To Die In The West<br />
Bislang konnte man Seth MacFarlane, den Schöpfer<br />
von „Family Guy“, lediglich als Synchronstimme<br />
hören oder als Oscarmoderator sehen. In seiner<br />
aktuellen Komödie „A Million Ways To Die In<br />
The West“ übernimmt er nun erstmals eine Rolle<br />
– und spielt an der Seite von Stars wie Liam Neeson und Charlize<br />
Theron. Nebenbei fungiert er auch noch als Drehbuchautor,<br />
Regisseur und Produzent – und hat sich damit vielleicht<br />
etwas viel zugemutet. Gelang ihm mit „Ted“ noch ein respektlos-witziger<br />
Erfolg, kann seine provokante Western-Parodie<br />
da nicht ganz mithalten. Die Konstellation: Der gutmütige Schafhirte<br />
Albert (MacFarlane) widmet sich statt dem Saufen und<br />
Prügeln lieber seiner Liebsten Louise (Amanda Seyfried). Und<br />
dem puren Überleben – schließlich lauert der Tod im Arizona<br />
von 1882 überall. Nach einem verlorenen Duell verlässt ihn<br />
Daniel (toll: Fahri Yardim)<br />
ist ein lieber Kerl, der<br />
seine Freundin (Josefine<br />
Preuß) zurück möchte.<br />
Louise, und die schöne Fremde Anna (Charlize Theron) findet<br />
an Albert Gefallen. Allerdings: Sie ist verheiratet mit dem berüchtigten<br />
Banditen Clinch (Liam Neeson). Neben schöner<br />
Situationskomik und gelungenen Wild-West-Anspielungen,<br />
zünden viele der Gags einfach nicht – insbesondere die platten<br />
Pupswitze und pseudoprovokanten Szenen mit literweise Fäkalien<br />
und Sperma. Die knackscharfe Blu-ray-Optik begeistert<br />
dafür – vor allem bei den in Erdfarben getauchten Landschaften.<br />
Wuchtig präsentiert sich auch der makellose Ton. Als<br />
Extras gibt es jede Menge alternative Szenen, Featurettes und<br />
ein nettes Gag Reel.<br />
MX<br />
Komödie / USA <strong>20</strong>14 / 126 Min. FSK 12 Regie Seth MacFarlane mit Charlize Theron, Liam Neeson<br />
Disc BD 50 Bild 2,40:1 (1080p24, AVC) Ton DTS 5.1 (Dt., Frz. u.a.), DTS-HD MA 5.1 (Engl.) Untertitel<br />
Dt., Engl., Frz. u.a. Extras Alternative und erweiterte Szenen, Gag Reel u.a. Verleih Universal VÖ: i.H.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
Irre sind männlich<br />
Eine Familienaufstellung ist eine<br />
Gruppentherapieform, bei der sich<br />
ein Anwesender seine „Familie“ im<br />
Raum nachbaut und so zum Zentrum<br />
wird. Produzent Philip Voges erlebte<br />
das am eigenen Leib und fabrizierte daraus eines<br />
der lustigsten Drehbücher seit Langem. Dessen<br />
Inszenierung gelang mit detailverliebter Kamera<br />
und grandioser Besetzung ebenso wunderbar.<br />
Fahri Yardim spielt den lieben, aber nach einer<br />
Trennung leidenden Daniel, der von seinem<br />
Freund Thomas (Milan Peschel) zu einer Familienaufstellung<br />
überredet wird und dort auf die<br />
resolute Sylvie (Marie Bäumer) trifft. Umgesetzt<br />
ist das in fantastischer Optik mit schönen Kontrasten<br />
und brillanten Farben. Der Klang ist klar<br />
und bedient in einem angenehmen Mix alle Boxen.<br />
Im Bonusteil gibt es unter anderem ein<br />
Making Of und Premierenclips. MX<br />
Komödie / D <strong>20</strong>14 / 89 Min. FSK 12 Regie Anno Saul mit Fahri Yardim, Marie<br />
Bäumer, Milan Peschel Disc BD 50 Bild : 2,35:1 (1080p24, AVC) Ton Dolby<br />
Digital 2.0 (Dt.), DTS-HD HR 5.1 (Dt.) Untertitel Dt. Extras Making Of, Premieren-Clips,<br />
Hinter den Kulissen; Interviews Verleih Highlight VÖ: i. H.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
108
FILMTIPP<br />
Boyhood<br />
Richard Linklater ist ein poetischer Chronist.<br />
In seinem Langzeitprojekt „Boyhood“ widmet<br />
sich der texanische Regisseur einer der ganz<br />
großen Fragen der Menschheit: Wie wird<br />
man in dieser chaotischen Welt erwachsen?<br />
Sind es vielleicht die Augenblicke, die man nicht geplant,<br />
vielleicht sogar nicht gewollt hat, die einem zu dem wunderbaren,<br />
einzigartigen, komplexen Wesen machen, das<br />
man bis dato geworden ist? Um nicht weniger geht es in<br />
dem berührenden Coming-Of-Age-Epos, für das Linklater<br />
über zwölf Jahre hinweg an insgesamt nur 39 Drehtagen<br />
mit dem anfangs sechsjährigen Ellar Coltrane und seiner<br />
sympathischen Patchwork-Film-Familie gearbeitet hat.<br />
Der hochtalentierte Coltrane spielt Mason, der mit seiner<br />
älteren Schwester Sam (Linklaters Tochter Lorelei) bei<br />
ihrer alleinerziehenden Mutter Olivia (Patricia Arquette)<br />
lebt. Als die junge Frau zurück nach Houston zieht, taucht<br />
auch der Vater der Kinder (Ethan Hawke) wieder öfter in<br />
ihrem Leben auf. In den drei nächsten Stunden dieses<br />
ungewöhnlichen Projekts, das an Langzeitdokus wie „Die<br />
Kinder von Goltzow“ denken lässt, werden die Zuschauer<br />
Zeuge von Masons Kindheit und Jugend im konservativen<br />
Texas. Sein Aussehen wandelt sich ebenso wie<br />
seine Musikvorlieben, Alltagsinteressen und Gesprächsthemen.<br />
„Es gibt keine echte Magie in der Welt“, sagt der<br />
Vater im Film einmal zu seinem Sohn. Doch dieses Drama,<br />
das sich unaufdringlich in den Herzen der Zuschauer<br />
einnistet, führt diese väterliche Ansicht ad absurdum.<br />
Was Linklater abliefert, ist in der Tat pure Magie. Und ein<br />
filmisches Meisterwerk dazu. CN<br />
Drama / USA <strong>20</strong>14 / 163 Min. FSK 6 Regie Richard Linklater mit Ethan Hawke, Ellar<br />
Coltrane, Patricia Arquette Verleih Universal VÖ: im Handel<br />
Film:<br />
Cuban Fury – Echte Männer tanzen<br />
Männer tanzen nicht, heißt es in einigen Kreisen.<br />
Das muss der junge Bruce (Nick Frost) am eigenen<br />
Leib erfahren, als er zur Landesmeisterschaft im<br />
Salsa von einer Gruppe Rowdys niedergestreckt wird<br />
und sich daraufhin schwört, nie wieder zu tanzen.<br />
Wegen einer Frau überdenkt er das Ganze 25 Jahre später in der<br />
etwas konventionell geratenen Romantic-Comedy doch noch<br />
einmal. Im Heimkino überzeugen der voluminöse Soundmix ebenso<br />
wie die leuchtenden Farben und satten Kontraste des Bildes.<br />
Toll ist das einstündige Making Of im Bonusteil. MX<br />
Komödie / Großbritannien <strong>20</strong>14 / O-Titel Cuban Fury / 98 Min. FSK 6 Regie James Griffiths mit Nick<br />
Frost, Rashida Jones, Chris O‘Dowd Disc BD 50 Bild 2,40:1 (1080p24, AVC) Ton DTS-HD MA 5.1 (Dt., Engl.)<br />
Untertitel Dt. Extras Entfallene Szene, Outtakes, Making Of, Featurettes Verleih Studiocanal VÖ: i.H.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
Maman und ich<br />
Später einmal werden wie Maman – so schön, kokett,<br />
selbstbewusst, energisch und arrogant: Das<br />
würde Guillaume gefallen. Trotz seines jungenhaften<br />
Äußeren sieht und empfindet sich der Protagonist<br />
in „Maman und ich“ ganz weiblich. Deshalb wird er<br />
von einer Reihe schräger Psychologen durch die Therapiemühle<br />
gedreht – und das mit umwerfendem Witz auf höchst unterhaltsame<br />
Weise. Leider wirken die Bilder ein wenig verwaschen, die<br />
Schärfe ist nur Durchschnitt. Der Soundmix kann aber überzeugen,<br />
ebenso das 40-minütige Featurette.<br />
MX<br />
Komödie / Frankreich <strong>20</strong>13 / O-Titel Les garçons et Guillaume, à table / 87 Min. FSK 12<br />
Regie Guillaume Gallienne mit Guillaume Gallienne, André Marcon Disc BD 25 Bild 2,35:1 (1080p24, AVC)<br />
Ton DTS-HD MA 5.1 (Dt., Frz.) Untertitel Dt. Extras Featurette Verleih EuroVideo Medien VÖ: im Handel<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
Kindheit und<br />
Jugend in Echtzeit<br />
Zu Beginn des Drehs von<br />
„Boyhood“ <strong>20</strong>02 war Ellar<br />
Coltrane (rechts) Sechs. Als<br />
die Produktion mit Ethan<br />
Hawke (Mitte) und Lorelei<br />
Linklater <strong>20</strong>13 endete, war<br />
er fast 18 Jahre alt und<br />
beinahe erwachsen.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 12_<strong>20</strong>14<br />
109
HOME ENTERTAINMENT | FILME<br />
Spuren<br />
Lass alles hinter Dir<br />
3<strong>20</strong>0 Kilometer Wüste,<br />
drei Kamele, ein Hund<br />
und eine Frau: Es ist eine<br />
irrwitzige Reise, die<br />
Robyn Davidson 1977 hinter<br />
sich brachte. Ihre Wanderung<br />
durch Australien wurde <strong>20</strong>13 mit Mia<br />
Wasikowska in der Hauptrolle verfilmt.<br />
Das Ergebnis ist keine Dokumentation,<br />
sondern ein spannendes und stark gespieltes<br />
Drama. Robyns Reise führt sie<br />
weg von der lauten Zivilisation und hin<br />
zu den Ureinwohnern. Am Ende bleibt<br />
der Zuschauer allerdings im Unklaren,<br />
wie prägend die Reise für sie eigentlich<br />
war. Das wird dafür in zahlreichen Extras<br />
der Blu-ray Disc geklärt, in denen<br />
Robyn persönlich zu Wort kommt. Die<br />
Technik ist solide: Natürliche, scharfe<br />
Bilder treffen auf einen ruhigen, frontlastigen<br />
Soundmix. CN<br />
Drama / Australien <strong>20</strong>13 / O-Titel Tracks / 113 Min. FSK 6<br />
Regie John Curran mit Mia Wasikowska, Adam Driver, Rainer<br />
Bock Disc BD 50 Bild 2,35:1 (1080p24, AVC) Ton DTS-HD MA<br />
5.1 (Deutsch, Englisch) Untertitel Deutsch Extras Featurettes,<br />
B-Roll, Interviews u.a. Verleih Ascot Elite VÖ: im Handel<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
„Die Kamele waren toll!“<br />
MIA WASIKOWSKA,<br />
25, WURDE IN DIE<br />
WÜSTE GESCHICKT<br />
<strong>video</strong>: Wie war es,<br />
Robyn Davidson<br />
persönlich zu treffen?<br />
Mia Wasikowska: Im Buch wirkte sie auf<br />
mich so temperamentvoll und resolut, dass ich<br />
mir sicher war, sie würde jedem eine überziehen,<br />
der sie spielen will. Also war ich vor<br />
unserem ersten Treffen sehr nervös. Zu<br />
Unrecht: Sie hat eine sehr warme, freundliche<br />
Persönlichkeit und sprach sehr lange über ihre<br />
Erlebnisse, die sie sehr verändert haben.<br />
<strong>video</strong>: Wie war die Zusammenarbeit mit ihren<br />
tierischen Schauspielkollegen?<br />
Mia Wasikowska: Die Kamele waren toll!<br />
Das sind Tiere mit einem sehr berechenbaren,<br />
sanftmütigen Naturell. Die flippen nicht<br />
einfach so aus. Und sie sind witzig: mal albern<br />
wie ein Hund, mal versnobt wie eine Katze.<br />
<strong>video</strong>: Frau Davidson hat eine spezielle<br />
Technik, mit Kamelen umzugehen. Hat sie<br />
Ihnen die auch gezeigt?<br />
Mia Wasikowska: Vor Drehbeginn verbrachten<br />
wir einige Tage zusammen in der Wüste,<br />
und ich konnte sehr gut beobachten, wie sie<br />
mit den Kamelen arbeitet. Viele der männlichen<br />
Kameltreiber sind sehr schroff zu ihren<br />
Lone Survivor<br />
So hart ist der Krieg wirklich: Gedreht nach dem<br />
Erfahrungsbericht des Ex-Elitesoldaten Marcus<br />
Luttrell (Mark Wahlberg), erzählt „Lone Survivor“<br />
die Geschichte eines gescheiterten Afghanistan-<br />
Einsatzes im Jahr <strong>20</strong>05. Die gnadenlos brutale,<br />
aber authentische Darstellung wirkt näher an der Wahrheit<br />
als die Bilder aus den Nachrichten. Allerdings gibt es auch<br />
eine Menge Patriotismus und kaum politischen Diskurs.<br />
Die Blu-ray Disc punktet mit einem dynamischen und facettenreichen<br />
Soundmix, der leise Töne ebenso beherrscht wie<br />
krachendes MG-Geknatter. Dazu gibt es knackscharfe Bilder<br />
und einen überaus interessanten Bonusteil. CN<br />
Marcus Luttrell (Mark<br />
Wahlberg, rechts) überlebt<br />
als Einziger eine gescheiterte<br />
Afghanistan-Mission.<br />
Kriegsfilm / USA <strong>20</strong>13 / 122 Min. FSK 16 Regie Peter Berg mit Mark Wahlberg, Taylor Kitsch,<br />
Emile Hirsch, Ben Foster, Yousuf Azami, Ali Suliman Disc BD 50 Bild 2,35:1 (1080p24, AVC)<br />
Ton DTS-HD MA 5.1 (Deutsch, Englisch) Untertitel Deutsch, Englisch Extras Featurettes, Hinter<br />
den Kulissen, Interviews Verleih Universum VÖ: im Handel<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
110
Tieren. Robyn dagegen hat einen viel sensibleren,<br />
vielleicht weiblicheren, Ansatz.<br />
<strong>video</strong>: Wie wirkte die Wüste auf Sie?<br />
Mia Wasikowska: Es ist ein interessanter<br />
Ort, aber auch ein beklemmender. Es gibt<br />
keinen Schatten, kein Wasser, keine Linderung.<br />
Dafür hat die Wüste etwas, das es in<br />
dieser Form nirgendwo sonst gibt: Einsamkeit.<br />
<strong>video</strong>: Einsamkeit ist eines der Hauptthemen<br />
im Film. Was bedeutet dieses Gefühl für Sie?<br />
Mia Wasikowska: Es besteht ein großer<br />
Unterschied zwischen Einsamkeit und selbst<br />
gewähltem Alleinsein. Das Alleinsein ist<br />
etwas, das man genießen können sollte:<br />
Frieden schließen mit sich selbst, Dinge im<br />
eigenen Tempo tun. Einsamkeit im Sinne von<br />
Isolation ist dagegen unangenehm. Meine<br />
Figur steht irgendwo dazwischen.<br />
Mindscape<br />
John Washington (Mark<br />
Strong) ist Gedankenleser<br />
und soll eine 16-Jährige therapieren.<br />
Ist sie eine Soziopathin<br />
oder leidet sie unter<br />
einem Trauma? Leider fehlt es der Geschichte<br />
etwas an Zug. Dafür bietet der<br />
Thriller hervorragende Surround-effekte<br />
und eine enorm räumliche, dynamische<br />
Musikmischung. Auf hohem Niveau bewegen<br />
sich auch die klaren Bilder. Eine Dreiviertelstunde<br />
interessantes Bonusmaterial<br />
gibt es obendrauf. MH<br />
Thriller / USA, Spanien, Frankreich <strong>20</strong>13 / 99 Min. FSK 12<br />
Regie Jorge Dorado mit Mark Strong, Taissa Farmiga, Brian Cox Disc<br />
BD 50 Bild 2,40:1 (1080p24, AVC) Ton DTS-HD MA 5.1 (Deutsch, Englisch)<br />
Untertitel Deutsch Extras Making Of, Gekürzte Szenen, Interview<br />
Verleih Studiocanal VÖ: <strong>20</strong>.11.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
Bilder: Warner, universum, Ascot Elite<br />
Urlaubsreif<br />
Aller Anfang ist schwer: Beim Blind Date zwischen<br />
Lauren (Drew Barrymore) und Jim<br />
(Adam Sandler) könnte kaum mehr schiefgehen.<br />
Doch der Zufall bringt sie samt ihren<br />
Kindern erneut zusammen – und zwar im Urlaub.<br />
Der übliche Sandler-Slapstick ist vorprogrammiert,<br />
aber es gibt auch viele neue, witzige Ideen. Bestenfalls<br />
Mittelmaß bieten das Bild mit seinen schwächelnden Kontrasten<br />
und der effektarme Soundtrack. Als Bonus gibt es<br />
einige originelle Featurettes.<br />
CN<br />
Komödie / USA <strong>20</strong>14 / O-Titel Blended / 117 Min. FSK 0 Regie Frank Coraci mit Adam<br />
Sandler, Drew Barrymore, Bella Thorne Disc BD 50 Bild 1,85:1 (1080p24, AVC) Ton DTS-HD MA<br />
5.1 (Englisch), DD 5.1 (Deutsch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Englisch) Untertitel Deutsch<br />
u.a. Extras Verpatzte und entfallene Szenen, Featurettes Verleih Warner VÖ: im Handel<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
THRILLER<br />
No Turning Back<br />
Ivan Locke (Tom Hardy)<br />
sitzt im Auto und verzweifelt<br />
zwischen Anrufen<br />
von der Ex, dem wütenden<br />
Chef und dem<br />
schwangeren One-Night-Stand. Leider<br />
etwas langatmig, aber dafür technisch<br />
sauber umgesetzt. CN<br />
Drama / Großbritannien <strong>20</strong>13 / O-Titel Locke / 85 Min.<br />
FSK 12 Regie Steven Knight mit Tom Hardy Disc BD 25 Bild<br />
2,35:1 (1080p24, AVC) Ton DTS-HD MA 5.1 (Deutsch, Englisch)<br />
Untertitel Deutsch Extras Making Of, Audiokommentar von<br />
Regisseur Steven Knight Verleih Studiocanal VÖ: im Handel<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
A Single Shot<br />
Tödlicher Fehler<br />
Knapp verfehlt: John<br />
(Sam Rockwell) verfehlt<br />
auf der Jagd den Hirsch<br />
und trifft stattdessen eine<br />
Frau. Inhaltlich wird<br />
der Thriller etwas zu sprunghaft, dafür<br />
gibt es atmosphärische Bilder und beklemmenden<br />
Sound. MH<br />
Thriller / USA <strong>20</strong>13 / 115 Min. FSK 16 Regie David M.<br />
Rosenthal mit Sam Rockwell, Ted Levine Disc BD 50 Bild 2,40:1<br />
(1080p24, AVC) Ton DTS-HD MA 5.1 (Deutsch, Italienisch, Englisch),<br />
DD 5.1 (Englisch, Spanisch) Untertitel Deutsch, Englisch<br />
u.a. Extras Audiokommentar Verleih Sony VÖ: im Handel<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
The Sacrament<br />
Wer<br />
Das Biest in Dir<br />
Typisch: Adam<br />
Sandler sorgt mal<br />
wieder für Chaos –<br />
diesmal als alleinerziehender<br />
Vater.<br />
In dem originellen Thriller<br />
besucht eine Gruppe<br />
Journalisten ein hochreligiöses<br />
Dorf. Das wirkt<br />
erst friedlich, doch die<br />
Fassade bröckelt schnell. Der ruhige<br />
Soundmix passt zu den Bildern im Handycam-Stil.<br />
MH<br />
Horror / USA <strong>20</strong>13 / 99 Min. FSK 16 Regie Ti West mit Joe<br />
Swanberg, AJ Bowen, Kentucker Audley Disc BD 25 Bild 1,78:1<br />
(1080p24, AVC) Ton DTS-HD HiRes 5.1 (Deutsch, Englisch), DD<br />
2.0 (Deutsch) Untertitel Deutsch Extras Keine Verleih Highlight<br />
/ Constantin VÖ: im Handel<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
Gelungene Neuinterpretation<br />
des Werwolfmotivs:<br />
Talan (Brian Scott)<br />
muss vor Gericht, um seine<br />
Unschuld zu beweisen.<br />
Doch in ihm schlummert ein Monster.<br />
Brillante Bilder und schockende<br />
Sound-Effekte! CN<br />
Horror / USA <strong>20</strong>13 / 93 Min. FSK 18 Regie Williwam Brent<br />
Bell mit A.J. Cook, Oaklee Pendergast, Sebastian Roché Disc<br />
BD 50 Bild 1,85:1 (1080p24, AVC) Ton DTS-HD MA 5.1 (Deutsch,<br />
Englisch) Untertitel Deutsch Extras Interviews, Making Of<br />
Verleih Ascot Elite VÖ: im Handel<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 12_<strong>20</strong>14<br />
111
HOME ENTERTAINMENT | FILME<br />
„Maleficent - Die<br />
dunkle Fee“ mit<br />
Angelina Jolie<br />
ist über weite<br />
Strecken sehr<br />
düster gestaltet<br />
– für Kinder fast<br />
schon zu düster.<br />
Maleficent – Die dunkle Fee<br />
Unheimlich, herzlos und ganz und gar böse: So<br />
zeichnete Disney die Fee Malefiz 1959 in dem<br />
Zeichentrick-Klassiker „Dornröschen“. Nun präsentiert<br />
sich die fiese Hexe in einem anderen<br />
Licht: Die düster gestaltete Neuinterpretation<br />
„Maleficent – Die dunkle Fee“ erklärt, wie aus dem freundlichen<br />
Feenmädchen eine hasserfüllte Hexe wurde.<br />
Verantwortlich dafür ist König Stefan (Sharlto Copley). Der<br />
verschmähte sie einst und stutzte ihr obendrein die Flügel. So<br />
kommt, was kommen musste: Maleficent (Angelina Jolie) verflucht<br />
Stefans Tochter Aurora (Elle Fanning) – Im Alter von 16<br />
Jahren soll sie sich an einer Spindel stechen und sterben.<br />
„Maleficent“ ist großes (Heim-)Kino, nicht zulezt wegen Oscarpreisträgerin<br />
Jolie. Sie räkelt sich förmlich in ihrer Rolle,<br />
genießt jeden Satz, jede Geste, jeden Augenaufschlag und<br />
kultiviert den bittersüßen Humor, der die Figur schon im Trickfilm<br />
so verführerisch machte. Eine bezaubernde Darbietung!<br />
Ähnlich bezaubernd sind auch Bild und Ton geraten. Die Geschichte<br />
wird in sehr dunklen Bildern dargestellt, wobei es<br />
zwischendurch immer wieder aufhellende Farbtupfer gibt. So<br />
richtig kommt die aufwendig animierte Feenwelt allerdings<br />
erst in der hervorragenden 3D-Fassung zur Entfaltung. Ergänzt<br />
wird die raumgreifende Optik durch einen effektreichen Surroundmix,<br />
der Dialoge ebenso klar wiedergibt wie den unheimlichen<br />
Score. Im Bonusteil glänzen einige Featurettes und vor<br />
allem das Hinter-den-Kulissen-Video. CN<br />
Fantasy / USA <strong>20</strong>14 / 97 Min. FSK 12 Regie Robert Stromberg mit Angelina Jolie Disc 2 x BD 50<br />
Bild 2,40:1 (1080p24, AVC/MVC) Ton DTS-HD HiRes 5.1 (Deutsch), DTS-HD MA 7.1 (Engl.) u.a.<br />
Untertitel Deutsch u.a. Extras Hinter den Kulissen, Featurettes u.a. Verleih Disney VÖ: im Handel<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
3 Days To Kill<br />
Kevin Costner spielt<br />
den alternden, krebskranken<br />
Ex-CIA-Killer<br />
Ethan Renner.<br />
Bei „3 Days To Kill“ hat Drehbuchautor Luc Besson richtig<br />
daneben gegriffen: Sein Held Ethan Renner (Kevin Costner)<br />
soll einen Schurken durch Paris jagen. Doch gleichzeitig hat<br />
der Killer seine Tochter Zooey (Hailee Steinfeld) an der Backe.<br />
So bringt er ihr das Tanzen bei, die beiden fahren Karussell<br />
– und zwischendurch bringt Ethan Leute um. Rein technisch kann man der<br />
Thrillerfarce aber keinen Vorwurf machen. Die sauberen Konturen und ein<br />
wuchtiger Bass heben zumindest etwas die Stimmung. Der Bonusteil ist<br />
dagegen nur Durchschnitt.<br />
CN<br />
Action / Frankreich, USA <strong>20</strong>14 / 116 Min. FSK 12 Regie McG mit Kevin Costner, Amber Heard, Hailee Steinfeld<br />
Disc BD 50 Bild 2,40:1 (1080p24, AVC) Ton DTS-HD MA 5.1 (Deutsch, Englisch) Untertitel Deutsch, Englisch<br />
Extras Interviews, B-Roll, Featurette Verleih Universum VÖ: im Handel<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
Stalingrad<br />
Explosionen und Häuserbrände en<br />
masse – und trotzdem herrscht in<br />
„Stalingrad“ Langeweile. Das liegt<br />
vor allem an der stereotypen Liebesgeschichte<br />
zwischen einem<br />
Rotarmisten und seiner jungen Katja (Marija<br />
Smolnikow). Die Affäre zwischen dem deutschen<br />
Wehrmachtsoffizier Kahn (Thomas Kretschmann)<br />
und der Russin Mascha (Janina Studilina) packt<br />
sogar noch weniger. Zu allem Überfluss bekommt<br />
der Zuschauer post-sowjetischen Patriotismus<br />
im Weltkriegs-Massensterben serviert.<br />
Auch Fans technischer Finessen werden mit<br />
„Stalingrad“ keine Freude haben. In der 3D-<br />
Version sind die Hintergründe arg unscharf gezeichnet.<br />
Durch das ständige Bildrauschen ist<br />
auch die 2D-Version nur Durchschnitt. Zudem<br />
kommt der pathetische Score zu plump aus allen<br />
Boxen. Das fade Making Of macht ebenso<br />
wenig Freude.<br />
MT<br />
Kriegsfilm / Russland <strong>20</strong>13 / 131 Min. FSK 16 Regie Fjodor Bondartschuk<br />
mit Pjotr Fjodorow, Thomas Kretschmann Disc 2x BD 50 Bild 2,40:1 (1080p24,<br />
AVC/MVC) Ton DTS-HD-MA 5.1 (Deutsch, Englisch) u.a. Untertitel Deutsch,<br />
Englisch, Türkisch u.a. Extras Making Of Verleih Sony VÖ: 27.11.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
112
Nurse – Eine ziemlich kranke Schwester<br />
Am Ende dieses Splatterfilms kann man nicht<br />
anders, als zu sagen: Was für ein Quatsch.<br />
Gut unterhalten wird man trotzdem. Im Grunde<br />
geht die Geschichte so: Schwester Abby<br />
(Paz de la Huerta) guckt sich ihre Opfer aus<br />
und lockt sie mit ihren weiblichen Reizen an. Wenn sie<br />
dann in die Falle gehen, werden sie einer blutigen Sonderbehandlung<br />
unterzogen. Gerade in diesen Szenen<br />
hätte man sich ein etwas schärferes Bild gewünscht. Der<br />
lässige Soundtrack wurde dagegen gut eingebunden.<br />
Das Making Of ist solide.<br />
CN<br />
Horror / USA <strong>20</strong>13 / 84 Min. FSK 18 Regie Douglas Aarniokovski mit Paz de la Huerta Disc<br />
BD 50 Bild 2,40:1 (1080p24, AVC/MVC) Ton DTS-HD MA 5.1 (Deutsch, Englisch) Untertitel<br />
Deutsch Extras Making Of, Featurette, Audiokommentar Verleih Universum VÖ: im Handel<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
Berggorilla-Mama Kala zieht<br />
Tarzan zu einem stattlichen<br />
jungen Mann heran.<br />
Edge Of Tomorrow<br />
Live. Die. Repeat<br />
Tagein, tagaus dasselbe: Bill Cage (Tom Cruise,<br />
Bild unten), der Held des Sci-Fi-Blockbusters,<br />
kämpft und stirbt. Immer wieder. Zur Erklärung:<br />
Cages DNA hat sich nach einem Kampf gegen<br />
einen der angreifenden Außerirdischen grundlegend<br />
verändert. Nun steckt der Kämpfer in einer Zeitschleife<br />
fest. Dieses Dilemma macht ihn zur Hoffnung der Menschheit,<br />
und Cage nimmt die Herusforderung an. Er lernt ständig<br />
aus seinen Fehlern im Gefecht und probiert immer neue<br />
Wege aus, die Aliens in die Schranken zu weisen. In gigantischen<br />
Computeranimationen und großen Bildern geht es<br />
dabei richtig zur Sache. Eine ständige Wiederholung, bei<br />
der jedoch einige filmischen Qualitäten auf der Strecke blieben:<br />
„Edge Of Tomorrow – Live.Die.Repeat“ fehlt das Epische,<br />
das viele Alienangriffs-Produktionen der Vergangenheit<br />
besaßen. Auch geht dem Film eine tiefere emotionale Note<br />
ab – der Tod ist eben egal. Von einer Enttäuschung kann<br />
aber trotzdem nicht die Rede sein.<br />
Vor allem die herausragend umgesetzten Kampfszenen bereiten<br />
große Freude – hier darf die Heimkino-Anlage zeigen,<br />
was sie drauf hat: Der Sound begeistert mit Wucht und präzisen<br />
Surround-Effekten. Hinzu kommt eine knackscharfe<br />
Optik mit erdigen Farben, wobei die an sich gelungene 3D-<br />
Fassung in turbulenteren Szenen etwas schwammig wirkt.<br />
Im Bonusteil findet sich neben sehenswerten Featurettes<br />
auch ein interessantes Making Of. CN<br />
Science Fiction / USA <strong>20</strong>13 / 113 Min. FSK 12 Regie Doug Liman mit Tom Cruise, Emily Blunt<br />
Disc 2 x BD 50 Bild 2,40:1 (1080p24, AVC/MVC) Ton DTS-HD MA 7.1 (Deutsch, Engl.) Untertitel<br />
Deutsch, Engl. Extras Featurettes, Zusätzliche Szenen, Making Of Verleih Warner VÖ: im Handel<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
Tarzan<br />
Unter großem Motion-Capture-Aufwand entstand<br />
in den Bavaria Filmstudios eine der<br />
wohl kindgerechtesten Tarzan-Verfilmung,<br />
die es je gab. Neben der altbekannten Geschichte<br />
vom Findelkind, das unter Affen<br />
aufwächst, holt die deutsche Produktion aber etwas zu<br />
hochtrabend die Moralkeule hervor. Und den kruden<br />
Genre-Mix aus Actionabenteuer, Coming-of-Age-Geschichte<br />
und Science Fiction können leider auch die teils<br />
schönen Animationen nicht ausbaden. Diese wurden<br />
auch für den Silberling hervorragend herausgearbeitet.<br />
Eine gelungene Tiefenschärfe macht die 3D-Fassung zum<br />
großen Heimkino-Spaß. Der kräftige Surround-Sound<br />
wirkt dagegen etwas aufdringlich. Die Extras konzentrieren<br />
sich auf technische Feinheiten. CN<br />
Trickfilm / Deutschland <strong>20</strong>13 / 94 Min. FSK 6 Regie Reinhard Klooss mit Alexander<br />
Fehling, Lena Meyer-Landrut Disc BD 50 Bild 2,40:1 (1080p24, AVC/MVC) Ton DTS-HD HiRes<br />
5.1 (Deutsch, Englisch), Dolby Digital 2.0 (Deutsch) Untertitel Keine Extras Making Of, Featurettes,<br />
Interviews Verleih Highlight/Constantin VÖ: im Handel<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
Bilder: Disney, Universum/<strong>20</strong>13 – 3DTK Inc., Constantin, Warner/Village Roadshow Films/David James<br />
SOUNDTIPP<br />
Manga-Vorlage<br />
aus Fernost<br />
„Edge Of Tomorrow“ basiert<br />
auf dem japanischen<br />
Manga-Roman „All You<br />
Need Is Kill“ von Hiroshi<br />
Sakurazaka aus dem<br />
Jahr <strong>20</strong>04.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 12_<strong>20</strong>14<br />
113
HOME ENTERTAINMENT | FILME<br />
WEITERE NEUHEITEN<br />
REDAKTIONSTIPP<br />
Knights Of Badassdom<br />
Gamer aufgepasst: Ein herrlich<br />
alberner Spaß über Live-Rollenspiele,<br />
leider mit<br />
ungarer Story und farblosem<br />
Sound. MH<br />
JOHN FASNAUGH<br />
FILM-REDAKTION<br />
Der eigentliche Star ist für<br />
mich natürlich der unverwüstliche<br />
Gérard Depardieu.<br />
So groß wie sein Leibesumfang<br />
ist die Melancholie,<br />
die er hier als Jacky<br />
ausstrahlt. Verfolgt von<br />
Kredithaien, verlassen von<br />
seiner Frau, sucht er an der<br />
Seite von Momo noch<br />
einmal eine große Chance<br />
aufs Glück. Eine wunderbar<br />
stimmige Geschichte!<br />
Eine ganz ruhige Kugel<br />
Eine ziemlich runde Sache: Momo (Atmen Kelif, Bild rechts) entdeckt<br />
sein Talent im französischen Murmelspiel Boule, auch Pétonque<br />
genannt. Das gilt gemeinhin als langweilig, wird aber in der Multikulti-Underdog-Komödie<br />
geradezu rasant! Denn Momos Freund<br />
Jacky (Gerard Departieu, Bild links) will ihn an der WM teilnehmen<br />
lassen. Der Nationaltrainer mag Momo aber wegen seiner ausländischen Wurzeln<br />
nicht. Gerdaezu spielerisch erklärt der vergnügliche wie nachdenkliche Film dem<br />
Rassismus den Krieg! Das Geschehen wird in klaren und kontraststarken Bildern<br />
präsentiert. Dagegen schwächelt der etwas zu frontlastige Ton, der aber wenigstens<br />
mit einer modernen Musikmischung punktet. Die Featurettes im Bonusteil<br />
fallen arg kurz aus.<br />
CN<br />
Komödie / Frankreich <strong>20</strong>13 / O-Titel Les invincibles / 99 Min. FSK 6 Regie Frédéric Berthe mit Gérard Depardieu, Atmen Kelif,<br />
Virginie Efira Disc BD 50 Bild 2,40:1 (1080p24, AVC) Ton DTS-HD MA 5.1 (Deutsch, Französisch) Untertitel Deutsch Extras Hinter<br />
den Kulissen, Featurettes Verleih Universum VÖ: im Handel<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
Westen<br />
Ende der 70er-Jahre<br />
flüchtet die Chemikerin<br />
Nelly (Jördis<br />
Triebel) von der DDR<br />
in die BRD. Doch statt<br />
in einem besseren Leben landet sie<br />
in einem Auffanglager. Die stimmungsvolle<br />
Erzählung profitiert von<br />
der glasklaren Soundmischung und<br />
guter Bildschärfe. CN<br />
Drama / Deutschland <strong>20</strong>13 / 102 Min. FSK 12 Regie<br />
Christian Schwochow mit Jördis Triebel, Alexander Scheer,<br />
Tristan Göbel, Jacky Ido, Anja Antonowicz, Stefan Lampadius<br />
Disc BD 50 Bild 2,40:1 (1080p24, AVC) Ton DTS-HD<br />
MA 5.1 (Deutsch) Untertitel Deutsch Extras Making Of,<br />
Entfallene Szenen Verleih Senator VÖ: im Handel<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
Nelly (Jördis<br />
Triebel) und ihr<br />
Sohn (Tristan<br />
Göbel) flüchten<br />
in die BRD.<br />
SERIEN-HIGHLIGHT<br />
The Walking Dead<br />
Staffel 4<br />
EXTRASTIPP<br />
Zombies, wo man nur hinschaut:<br />
Rick (Andrew<br />
Lincoln) und seine Leute<br />
kämpfen über elf Stunden<br />
in 16 Folgen weiter um<br />
das Überleben inmitten einer Welt voller<br />
Untoter. Plötzlich erkrankt die Gruppe<br />
auch noch an einem geheimnisvollen<br />
Virus. Dadurch wird‘s diesmal<br />
doppelt-spannend! Die technische<br />
Umsetzung lässt zu wünschen übrig:<br />
Das Bild ist stark verrauscht, dem Ton<br />
fehlt es an Dynamik. Großartig ist dagegen<br />
die prall gefüllte Bonusdisc.<br />
Sammler greifen zur limitierten Treewalker-Box!<br />
MH<br />
USA / Land <strong>20</strong>13 / 699 Min. FSK 18 Regie Greg Nicotero u.a.<br />
mit Andrew Lincoln, Steven Yeun, Chandler Riggs Disc 5 x BD<br />
50 Bild 1,78:1 (1080p24, AVC) Ton DTS-HD MA 5.1 (Deutsch,<br />
Englisch) Untertitel Deutsch, Englisch Extras Making Of, Featurettes<br />
u.a. Verleih Entertainment One VÖ: im Handel<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
Komödie / USA <strong>20</strong>13 / 85 Min. FSK 16 Regie Joe Lynch<br />
mit Peter Dinklage, Steve Zahn Disc BD 50 Bild 2,40:1<br />
(1080p24, AVC) Ton DTS-HD MA 5.1 (Deutsch, Englisch)<br />
Untertitel Deutsch, Englisch, Niederländisch Extras<br />
Featurettes u.a. Verleih Pandastorm VÖ: im Handel<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
Enemy<br />
Der Thriller über eine Identitätskrise<br />
wirkt etwas überladen<br />
vor lauter Mystik. Dafür<br />
gibt es kunstvolle Sepia-<br />
Bilder. CN<br />
Drama / Kanada, Spanien <strong>20</strong>13 / 90 Min. FSK 12<br />
Regie Denis Villeneuve mit Jake Gyllenhaal, Mélanie<br />
Laurent Disc BD 50 Bild 2,35:1 (1080p24, AVC) Ton DTS-<br />
HD MA 5.1 (Deutsch u.a.) Untertitel Deutsch, Englisch<br />
Extras Making Of u.a. Verleih Capelight VÖ: im Handel<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
The Rover<br />
Im australischen Outback<br />
beginnt eine minimalistisch<br />
inszenierte Jagd nach einem<br />
gestohlenen Auto. Die Akustik<br />
ist top! MH<br />
Drama / USA, Australien <strong>20</strong>14 / 102 Min. FSK 16<br />
Regie David Michôd mit Guy Pearce, Robert Pattinson<br />
Disc BD 50 Bild 2,40:1 (1080p24, AVC) Ton DTS-HD MA<br />
5.1 (Deutsch, Englisch) Untertitel Deutsch Extras<br />
Featurettes, Interviews Verleih Senator VÖ: im Handel<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
Joe<br />
Die Rache ist sein<br />
Atmosphärisch inszeniert:<br />
Joe (Nicolas Cage) nimmt<br />
sich eines Jugendlichen an,<br />
der bei ihm als Waldarbeiter<br />
anheuert. MH<br />
Drama / USA <strong>20</strong>13 / 117 Min. FSK 16 Regie David<br />
Gordon Green mit Nicolas Cage, Tye Sheridan Disc BD 50<br />
Bild 2,35:1 (1080p24) Ton DTS-HD MA 5.1 (Deutsch, Englisch)<br />
Untertitel Deutsch Extras Gelöschte Szenen, Making<br />
Of u.a. Verleih Koch Media VÖ: im Handel<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
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114
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Hier finden Sie einen Überblick aller Geräte, die <strong>video</strong> in dieser und den vergangenen<br />
Ausgaben ausführlich getestet hat. Inklusive Teilnoten für die persönliche Wichtung der<br />
Ergebnisse und unverbindlicher Preisempfehlungen ist diese Liste ein hilfreicher<br />
Einkaufsführer für Unterhaltungselektronik.<br />
Generell sind unsere Bewertungskriterien<br />
für alle Produktkategorien in<br />
Teilnoten für Bild, Klang, Ausstattung,<br />
Bedienung und Verarbeitung<br />
aufgeteilt. Aus diesen setzt sich eine Gesamtpunktzahl<br />
zusammen (Ergebnis), die als<br />
Schulnote interpretiert und zusätzlich als Prozentwert<br />
im Verhältnis zur maximal erreichbaren<br />
Punktzahl angegeben wird. Die Abhängigkeit<br />
der Ergebnis-Schulnote von der erreichten<br />
Pro zentzahl wird im Punkteschlüssel<br />
rechts dargestellt.<br />
Wir haben diese Zuordnung Anfang <strong>20</strong>13<br />
etwas härter gestaltet, dabei sind einige Geräte<br />
notentechnisch abgerutscht. Der Idealfall<br />
von 100 Prozent konnte aber auch vorher<br />
kaum erreicht werden, da dieses Gerät dann<br />
in jedem Unterpunkt aller Teilnoten die absolute<br />
Referenz dargestellt hätte. Das ist aber nie<br />
der Fall, da sich ein Hersteller etwa auf eine<br />
perfekte Ausstattung konzentriert, ein anderer<br />
aber in das Material des Gehäuses oder einen<br />
geringen Stromverbrauch investiert.<br />
Unser Bewertungssystem ist nach oben offen<br />
und kann sich so blitzschnell den Veränderungen<br />
des Marktes anpassen. Werden beispielsweise<br />
wichtige Features neu eingeführt,<br />
können wir sofort die Maximalpunktzahl für<br />
die Ausstattung anheben. Schlägt ein Gerät<br />
die bisherige Referenzqualität von Bild oder<br />
Ton, wird auch hier der Standard angepasst.<br />
Dadurch werten sich alte Geräte automatisch<br />
ab (wie im richtigen Leben), denn ihre Punktzahl<br />
bleibt zwar konstant, die Prozentnote im<br />
Verhältnis zur Maximalpunktzahl sinkt aber.<br />
Der Preis ist heiß<br />
Die Note für das Preis-Leistungs-Verhältnis<br />
orientiert sich an den unverbindlichen Preisempfehlungen<br />
der Hersteller (UVP) zum jeweiligen<br />
Testzeitpunkt, den wir auch in den<br />
Testberichten und der Bestenliste abdrucken.<br />
Sie stellt daher eine Momentaufnahme dar.<br />
Die Straßenpreise, insbesondere bei Preisagenturen<br />
im Internet, können erheblich vom<br />
UVP ab weichen. Vor allem ältere Geräte sind<br />
mitunter deutlich günstiger zu haben. Ein<br />
Preisvergleich lohnt sich daher auf jeden Fall.<br />
Punkteschlüssel<br />
Die erreichte Gesamtpunktzahl eines Tests misst<br />
sich an der Anzahl der maximal erreichbaren<br />
Punkte in der jeweiligen Gerätekategorie. Wir<br />
errechnen, wie viel Prozent davon ein Teilnehmer<br />
erreicht hat. Das Ergebnis wird dann nach folgender<br />
Einteilung einer Schulnote zugeordnet.<br />
überragend ab 90%<br />
sehr gut ab 80%<br />
gut ab 65%<br />
befriedigend ab 50%<br />
ausreichend ab 30%<br />
mangelhaft ab 10%<br />
ungenügend < 10%<br />
Erklärung: Bild = Bildqualität // Klg = Klangqualität // Aus = Ausstattung // Ang = Angebot // Bed = Bedienung // Ver = Verarbeitung<br />
TV-E. = TV-Empfang // Pkt = Gesamtpunktzahl // % = Prozent // Preis/Leistg = Preis/Leistung<br />
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Maximalpunktzahl 462 60 224 95 80 921 100<br />
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Samsung KE55S9C* 8.000 436 42 <strong>20</strong>7 89 74 848 92 befriedigend 11/13<br />
SEHR GUT<br />
LG 55EA9809* 9.000 422 48 197 86 70 823 90 befriedigend 11/13<br />
LG 55EC930V* 3.000 433 40 195 87 68 823 89 sehr gut 12/14<br />
LG 55EA9709* 6.000 427 43 197 84 70 821 89 gut 8/14<br />
*mit curved (gebogenem) Display<br />
ULTRA-HD-FERNSEHER<br />
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Maximalpunktzahl 462 60 227 95 80 924 100<br />
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Samsung UE65HU8590* 5.000 429 42 218 93 69 851 92 sehr gut 5/14<br />
Samsung UE85S9 35.000 428 48 <strong>20</strong>4 89 73 842 92 ausreichend 9/13<br />
Samsung UE75HU7590L 7.000 430 41 <strong>20</strong>8 93 69 841 91 sehr gut 9/14<br />
Panasonic TX-L65WT600E 6.000 421 41 215 87 71 835 90 gut 12/13<br />
LG 65UB980V 5.000 428 49 198 89 67 831 90 gut 7/14<br />
Sony KD-65X9005B 4.<strong>20</strong>0 429 55 194 83 69 830 90 sehr gut 7/14<br />
SEHR GUT<br />
LG 65LA9709 7.000 424 49 <strong>20</strong>1 86 65 825 89 befriedigend 12/13<br />
Sony KD-65X8505B 3.500 424 44 <strong>20</strong>3 83 68 822 89 sehr gut 12/14<br />
Panasonic TX-58AXW804 3.300 402 40 218 91 69 8<strong>20</strong> 89 sehr gut 9/14<br />
LG 84LM960V 19.840 419 46 181 90 77 813 89 ausreichend 2/13<br />
Sony KD-84X9005 25.000 426 49 182 83 70 810 88 ausreichend 4/13<br />
LG 55UB950V 2.500 424 40 198 90 67 819 87 sehr gut 9/14<br />
Samsung UE65F9090 6.000 404 42 <strong>20</strong>5 89 68 808 87 befriedigend 12/13<br />
Sony KD-55X8505B 2.300 418 42 194 83 68 805 87 sehr gut 9/14<br />
Philips 65PFL9708S 5.<strong>20</strong>0 421 43 186 84 69 803 87 gut 12/13<br />
Sony KD-65X9005A 5.500 423 46 180 85 69 803 87 gut 12/13<br />
Sharp LC-70UD<strong>20</strong>EN 4.500 415 40 193 82 70 800 87 sehr gut 12/14<br />
Samsung UE65HU7<strong>20</strong>0* 2.170 394 37 195 91 66 783 85 überragend 12/14<br />
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Toshiba 65M9363DG 6.000 410 40 171 71 63 755 82 befriedigend 3/14<br />
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Sharp LC-70LE740E 3.000 407 48 163 73 64 755 83 sehr gut 10/12<br />
Sharp LC-70LE835E 4.500 406 45 168 72 63 754 83 sehr gut 3/12<br />
Philips 60PFL8708S 3.<strong>20</strong>0 385 40 183 84 62 754 83 gut 2/14<br />
Sharp LC-60LE840E 3.000 393 45 168 71 66 743 82 gut 8/12<br />
Samsung UE60D6500 3.000 375 40 172 82 64 733 81 sehr gut 1/12<br />
Sharp LC-80LE645E 5.500 379 47 159 72 64 721 80 sehr gut 6/12<br />
GUT<br />
Sharp LC-60LE635E 1.800 356 43 161 71 61 692 76 überragend 1/12<br />
LCD-FERNSEHER | 51 BIS 59 ZOLL | 129 – 150 CM<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
Panasonic TX-L55WTW60 3.000 415 39 <strong>20</strong>5 89 70 818 90 gut 7/13<br />
Samsung UE55F8090 2.900 415 43 <strong>20</strong>4 89 67 818 90 sehr gut 5/13<br />
LG 55LA8609 2.500 415 50 197 86 68 816 90 sehr gut 7/13<br />
Loewe Reference ID 55 7.500 403 57 <strong>20</strong>2 73 80 815 90 befriedigend 6/13<br />
SEHR GUT<br />
Samsung UE55F7090 2.700 408 42 <strong>20</strong>4 89 67 810 89 sehr gut 6/13<br />
Samsung UE55ES8090 2.800 415 46 186 88 68 803 89 sehr gut 5/12<br />
Loewe Connect ID 55 DR+ 3.400 400 48 <strong>20</strong>4 73 73 798 88 gut 3/14<br />
Sony KDL-55W905 2.800 419 42 182 85 68 796 88 sehr gut 6/13<br />
Panasonic TX-55ASW804 2.500 381 40 212 91 69 793 88 sehr gut 10/14<br />
Sony KDL-55HX955 3.000 419 42 181 83 67 792 87 sehr gut 2/13<br />
Loewe Individual 55 Compose 3D 6.300 393 53 198 69 77 790 87 befriedigend 2/12<br />
LG 55LM960V 3.500 401 43 179 90 73 786 87 gut 6/12<br />
Panasonic TX-L55DTW60 2.500 395 39 196 86 66 782 86 sehr gut 6/13<br />
Philips 55PFL8007K 2.600 400 44 188 84 66 782 86 sehr gut 2/13<br />
Philips 58 PFL9956H* 4.<strong>20</strong>0 401 47 182 78 74 782 86 gut 1/12<br />
Sony KDL-55W955B 1.800 397 46 187 83 64 777 86 sehr gut 5/14<br />
Philips 55PDL8908S 3.000 391 42 183 84 73 773 85 gut 8/13<br />
Samsung UE55H6740 1.700 389 39 193 83 59 772 85 sehr gut 8/14<br />
Sony KDL-55HX825 2.800 401 48 182 76 65 772 85 sehr gut 1/12<br />
LG 55LA7408 2.100 391 43 178 86 67 765 84 gut 1/14<br />
Panasonic TX-55ASW754 1.800 384 36 196 86 63 765 84 sehr gut 7/14<br />
Samsung UE55ES6890 2.100 399 41 176 79 66 761 84 sehr gut 8/12<br />
Philips 55PFL7008K 1.800 383 42 185 84 65 759 84 gut 1/14<br />
Samsung UE55H6470 1.500 396 39 179 82 59 755 83 sehr gut 6/14<br />
LG 55LB870V 2.000 389 41 182 75 63 750 83 gut 8/14<br />
Philips 55PFL7108K 2.000 383 40 180 84 62 749 83 sehr gut 6/13<br />
Panasonic TX-L55WT50E 2.600 385 40 176 80 66 747 83 gut 11/12<br />
Philips 55PFK7109 1.600 365 43 186 82 67 743 82 sehr gut 6/14<br />
Panasonic TX-L55ETW60 1.600 376 36 177 86 62 737 81 sehr gut 1/14<br />
TechniSat TechniPlus ISIO 55 2.000 372 40 192 73 60 737 81 gut 1/14<br />
Metz Clarea 55 Media 1.800 376 43 173 73 71 736 81 sehr gut 9/14<br />
Bang & Olufsen BeoVision 11 11.090 366 54 160 72 76 728 80 befriedigend 3/13<br />
Toshiba 55M7463DG 1.500 378 36 171 75 61 721 80 überragend 8/14<br />
GUT<br />
Samsung UE55F6470 1.750 368 39 175 79 59 7<strong>20</strong> 79 gut 1/14<br />
Toshiba 55WL863G 2.500 378 41 160 75 65 719 79 sehr gut 1/12<br />
Grundig 55VLE9370BL 1.500 339 47 178 73 66 703 78 sehr gut 5/13<br />
Toshiba 50L7363DG 1.<strong>20</strong>0 362 37 168 74 61 702 77 sehr gut 9/13<br />
Grundig 55VLE9474BL 1.<strong>20</strong>0 347 33 178 73 66 697 77 sehr gut 7/14<br />
PEAQ PTV551<strong>20</strong>3-B 1.100 341 40 167 73 69 690 76 überragend 10/12<br />
LG 55LW579S 2.100 342 39 178 68 58 685 76 sehr gut 1/12<br />
*21:9-Cinema-Format<br />
LCD-FERNSEHER | 46 – 50 ZOLL | 117 – 127 CM<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
Samsung UE46F8090SL 2.100 415 41 <strong>20</strong>4 89 67 816 90 sehr gut 8/13<br />
SEHR GUT<br />
Loewe Individual 46 Slim ab 4.800 403 46 <strong>20</strong>4 73 73 799 88 befriedigend 4/13<br />
Philips 46PFL9707S 3.000 407 43 179 84 66 779 86 gut 1/13<br />
Metz Aurus 47 3D Media twin R 4.000 389 50 183 71 77 770 85 gut 8/13<br />
Philips 47PFK7509 1.300 379 50 186 87 66 768 85 sehr gut 7/14<br />
LG 47LA7408 1.400 391 43 178 86 67 765 84 gut 3/14<br />
LG 47LM960V 2.700 387 41 176 89 69 762 84 gut 1/13<br />
LG 47LM760S 1.800 385 41 176 89 71 762 84 sehr gut 5/12<br />
Sony KDL-46HX855 1.700 402 42 174 80 64 762 84 sehr gut 1/13<br />
Sony KDL-46HX855 1.700 402 42 174 80 64 762 84 überragend 8/12<br />
Philips 47PFL7008K 1.400 383 42 185 84 65 759 84 gut 3/14<br />
Philips 46PFL8008S 1.800 391 39 183 84 62 759 84 sehr gut 8/13<br />
Panasonic TX-L47WT50E 1.900 387 40 177 80 66 750 83 sehr gut 1/13<br />
Sony KDL-47W805A 1.500 385 37 178 86 64 750 83 sehr gut 8/13<br />
Panasonic TX-L47DT50 1.800 381 40 173 80 73 747 82 sehr gut 5/12<br />
Philips 47PDL6907K 1.600 378 39 180 78 70 745 82 sehr gut 12/12<br />
Panasonic TX-47ASW654 950 361 38 194 86 63 742 82 sehr gut 11/14<br />
Philips 47PFL6907K 1.600 378 41 177 78 67 741 82 sehr gut 12/12<br />
Philips 47PFL6007K 1.400 377 38 177 78 70 740 82 sehr gut 1/13<br />
Panasonic TX-50ETW60 1.<strong>20</strong>0 376 36 177 86 62 737 81 sehr gut 3/14<br />
Loewe Xelos 46 1.800 367 49 185 68 66 735 81 sehr gut 1/13<br />
Sony KDL-46HX755 1.400 379 42 171 80 62 734 81 sehr gut 5/12<br />
Sony KDL-50W805B 1.000 376 37 176 79 60 728 80 sehr gut 6/14<br />
Sony KDL-50W685A 1.100 373 36 169 85 63 726 80 sehr gut 3/14<br />
GUT<br />
Samsung UE46F6510 1.000 368 39 175 79 59 7<strong>20</strong> 79 überragend 3/14<br />
Panasonic TX-L47ETW5 1.150 372 39 176 73 59 719 79 sehr gut 1/13<br />
Toshiba 47M7463DG 1.000 376 36 171 75 61 719 79 überragend 7/14<br />
Loewe Connect ID 46 DR+ 2.800 352 50 185 68 63 718 79 gut 11/12<br />
Toshiba 46TL968G 1.100 374 36 166 74 61 711 78 sehr gut 1/13<br />
Sharp LC-50LE752E 1.100 366 38 177 67 56 704 78 überragend 8/13<br />
Grundig 47VLE9270 1.100 350 39 168 76 64 697 77 sehr gut 1/13<br />
Grundig 47VLE9380SL 900 347 33 176 73 66 695 77 überragend 3/14<br />
Grundig 46VLE8270 1.000 344 47 167 68 67 693 76 sehr gut 1/13<br />
Samsung UE46ES5700 830 340 38 176 79 58 691 76 überragend 1/13<br />
TechniSat TechniSmart 47 1.100 364 40 153 73 61 691 76 sehr gut 3/14<br />
Toshiba 48T5445DG 900 351 36 173 68 61 689 76 sehr gut 11/14<br />
Thomson 46FW8785 825 339 35 156 70 59 659 73 überragend 3/14<br />
PEAQ PTV462403-S 800 325 35 164 64 59 647 71 sehr gut 1/13<br />
Hisense LED46K263D 900 341 37 140 51 47 616 68 sehr gut 5/12<br />
BEFRIEDIGEND<br />
Orion CLB50B1050S 660 318 30 98 47 56 549 61 gut 8/14<br />
Xoro HTL4770 3D 800 264 30 110 42 55 501 55 gut 4/12<br />
LCD-FERNSEHER | 39 – 45 ZOLL | 99 – 115 CM<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
LG 42LA8609 1.500 413 48 197 86 68 812 90 gut 12/13<br />
SEHR GUT<br />
Panasonic TX-L42DTW60 1.300 395 39 196 86 66 782 86 gut 12/13<br />
Samsung UE40H6600 1.000 379 40 198 93 69 779 86 sehr gut 11/14<br />
Sony KDL-42W805A 950 390 39 180 85 65 759 84 gut 12/13<br />
Panasonic TX-42ASW754 950 375 38 196 86 63 758 84 sehr gut 11/14<br />
Philips 40PFL8008S 1.300 383 46 180 84 62 755 83 gut 12/13<br />
Loewe Art 40 1.<strong>20</strong>0 385 45 179 73 69 751 83 sehr gut 12/13<br />
Loewe Connect 40 3D DR+ 3.500 375 44 196 68 63 746 82 gut 4/12<br />
Panasonic TX-L42ETW60 1.000 381 38 178 84 60 741 82 sehr gut 5/13<br />
TechniSat TechniPlus 42 ISIO 1.300 371 38 192 73 56 730 81 gut 12/13<br />
Philips 40PFL5507K 1.000 375 38 173 77 60 723 80 sehr gut 7/12<br />
GUT<br />
Samsung UE40F6500 780 366 38 176 79 60 719 79 sehr gut 12/13<br />
Sony KDL-40HX755 1.100 376 30 173 80 60 719 79 sehr gut 7/12<br />
Panasonic TX-L42ETW5 950 370 39 176 73 59 717 79 sehr gut 4/12<br />
Loewe Connect ID 40 DR+ 2.400 352 44 185 68 63 712 79 gut 9/12<br />
Toshiba 40M8365DG 950 374 36 166 74 61 711 78 gut 12/13<br />
LG 42LB670V 900 365 39 175 68 63 710 78 sehr gut 11/14<br />
Grundig 42 VLE 9380 SL 800 347 33 178 73 66 697 77 sehr gut 12/13<br />
Bang & Olufsen BeoPlay V1 2.500 344 52 155 72 70 693 76 gut 9/12<br />
Toshiba 40TL963G 1.050 351 35 166 71 60 683 75 gut 7/12<br />
Panasonic TX-42ASW504 650 345 35 166 72 54 672 74 überragend 6/14<br />
Hisense 39K610 700 340 37 140 56 53 626 69 sehr gut 12/13<br />
PEAQ PTV421100-B 750 303 33 162 67 60 625 69 überragend 1/12<br />
BEFRIEDIGEND<br />
Hannspree SE40LMNB 450 278 33 126 53 47 537 59 gut 7/12<br />
LCD-FERNSEHER | 37 ZOLL | 94 CM<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
GUT<br />
Sony KDL-37EX725 900 376 33 173 75 58 715 79 sehr gut 2/12<br />
Samsung UE37D6<strong>20</strong>0 830 370 30 169 81 61 711 78 sehr gut 2/12<br />
Panasonic TX-L37EW30 850 348 34 166 79 62 689 76 sehr gut 2/12<br />
Philips 37PFL6606K 900 354 35 166 68 62 685 76 sehr gut 2/12<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 12_<strong>20</strong>14<br />
123
BESTENLISTE<br />
LCD-FERNSEHER | 32 ZOLL | 81 CM<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
GUT<br />
TechniSat TechniLine 32 ISIO Exklusiv 1.000 358 40 189 73 68 728 80 gut 11/14<br />
Sony KDL-32EX725 650 375 31 173 75 58 712 79 sehr gut 3/12<br />
Philips 32PFL6606K 750 354 32 166 68 62 682 75 sehr gut 3/12<br />
Sharp LC-32LE632E 700 354 32 159 64 61 670 74 sehr gut 3/12<br />
PEAQ PTV321100 500 303 29 162 67 57 618 68 sehr gut 3/12<br />
PLASMA-FERNSEHER | AB 46 ZOLL | AB 117 CM<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
Panasonic TX-60ZT60E 4.500 416 40 <strong>20</strong>9 90 67 822 91 gut 10/13<br />
SEHR GUT<br />
Panasonic TX-P50VTW60 2.<strong>20</strong>0 397 42 198 86 66 789 87 sehr gut 8/13<br />
Panasonic TX-P55VT50E 2.600 394 46 174 80 67 761 84 sehr gut 10/12<br />
Panasonic TX-P50GT50E 1.600 394 46 173 80 67 760 84 überragend 8/12<br />
GUT<br />
B&O BeoVision 12 14.000 361 54 156 72 76 719 79 ausreichend 3/14<br />
PLASMA-FERNSEHER | BIS 43 ZOLL | BIS 109 CM<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
SEHR GUT<br />
Panasonic TX-P42STW50 900 376 34 169 79 64 722 80 sehr gut 7/12<br />
PROJEKTOREN<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 435 100 55 60 650 100<br />
SEHR GUT<br />
Sony VPL-VW1000* 18.800 380 68 42 54 544 84 sehr gut 9/12<br />
SIM2 M.150* <strong>20</strong>.900 378 63 48 54 543 84 sehr gut 9/12<br />
JVC DLA-X70* 7.000 362 82 49 49 542 83 sehr gut 3/12<br />
Sony VPL-VW500* 9.900 372 66 42 51 531 82 sehr gut 4/14<br />
GUT<br />
JVC DLA-X35BE* 3.000 348 66 43 46 503 77 sehr gut 9/13<br />
Panasonic PT-AT6000E* 2.800 347 67 43 44 501 77 sehr gut 9/13<br />
Sony VPL-HW40ES 2.<strong>20</strong>0 350 63 42 46 501 77 überragend 8/14<br />
Sony VPL-HW50ES 3.<strong>20</strong>0 350 63 42 46 501 77 sehr gut 1/13<br />
Mitsubishi HC7800 2.000 347 57 43 43 490 75 sehr gut 11/12<br />
BenQ W1500 1.800 336 60 42 37 475 73 sehr gut 1/14<br />
Optoma HD83 2.500 319 59 48 46 472 73 sehr gut 1/12<br />
Epson EH-TW8100* 2.500 330 57 47 37 471 72 sehr gut 7/13<br />
BenQ W7000 2.500 334 55 44 38 471 72 sehr gut 11/12<br />
BenQ W1070+W* 1.<strong>20</strong>0 328 60 41 37 466 72 sehr gut 12/14<br />
Philips Screeneo HDP1590TV 1.600 311 76 35 43 465 72 sehr gut 9/14<br />
Acer H65<strong>20</strong>BD 900 329 60 38 38 465 72 überragend 10/14<br />
LG Hecto** 8.000 313 65 43 44 465 72 befriedigend 11/13<br />
BenQ W1070* 900 328 58 41 37 464 71 sehr gut 4/13<br />
BenQ W1080ST* 1<strong>20</strong>0 323 57 41 37 458 70 sehr gut 11/13<br />
LG PF80G 1.350 315 65 39 37 456 70 sehr gut 1/14<br />
Epson EH-TW6000W 1.800 298 58 48 43 447 69 sehr gut 2/12<br />
Acer K750 2.500 316 52 38 38 444 68 gut 12/12<br />
ViewSonic Pro9000 2.300 315 52 39 38 444 68 gut 12/12<br />
BenQ MH740* 2.000 301 63 37 40 441 68 gut 7/14<br />
Acer H6510BD* 1.000 295 60 36 38 429 66 gut 7/14<br />
* mit 3D-Funktion ** inklusive 100-Zoll-Tageslicht-Screen<br />
ULTRA-HD-CAMCORDER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 360 105 <strong>20</strong>0 100 50 815 100<br />
SEHR GUT<br />
Sony FDR-AX1 4.500 279 83 145 71 42 6<strong>20</strong> 76 sehr gut 2/14<br />
3D-CAMCORDER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 310 105 175 100 50 740 100<br />
GUT<br />
Sony HDR-TD30 1.000 236 82 133 82 45 578 78 sehr gut 8/13<br />
Sony HDR-TD<strong>20</strong> 1.600 227 82 128 81 47 565 76 sehr gut 2/13<br />
HD-CAMCORDER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 310 105 175 100 50 740 100<br />
SEHR GUT<br />
Panasonic HC-X929 1.000 268 85 139 70 45 607 82 sehr gut 8/13<br />
GUT<br />
JVC GC-PX100 1.000 237 81 138 69 45 570 77 sehr gut 8/13<br />
Sony HDR CX730 1.000 215 68 107 87 45 523 71 gut 7/12<br />
JVC GC-PX 10 900 221 84 109 57 47 517 70 gut 7/12<br />
Panasonic HC X 800 EG-K 800 218 74 99 72 42 506 68 befriedigend 7/12<br />
Canon LEGRIA HFM52 750 217 81 91 60 42 490 66 befriedigend 7/12<br />
BEFRIEDIGEND<br />
Sony HDR PJ 260VE 630 186 65 86 57 41 434 59 gut 7/12<br />
SPIEGELREFLEXKAMERAS (VIDEO-TAUGLICH)<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 310 105 175 110 50 750 100<br />
GUT<br />
Canon EOS-1D X 6.300 252 60 128 63 49 552 75 befriedigend 3/13<br />
Panasonic DMC-GH3 1.<strong>20</strong>0 227 75 118 79 41 540 73 sehr gut 3/13<br />
Sony SLT-A99V 2.800 222 82 118 58 42 522 71 sehr gut 3/13<br />
Nikon D600 2.150 222 72 111 52 39 496 67 gut 3/13<br />
2.1-BLU-RAY-RECEIVER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 269 300 150 60 <strong>20</strong>0 979 100<br />
SEHR GUT<br />
T+A K2 Blu * 3.800 240 250 83 37 180 790 81 gut 6/12<br />
* 3.1-System<br />
BLU-RAY-KOMBIGERÄTE (NEUE WERTUNG)<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 240 55 2<strong>20</strong> 100 50 665 100<br />
SEHR GUT<br />
Panasonic DMR-BCT940 800 <strong>20</strong>8 46 171 87 45 557 83 gut 10/14<br />
Panasonic DMR-BCT730* ** 580 <strong>20</strong>6 46 159 86 40 537 81 gut 11/13<br />
GUT<br />
Samsung BD-F8900* 450 186 44 129 83 41 483 73 gut 11/13<br />
LG HR929C* 400 179 44 126 68 42 459 69 sehr gut 11/13<br />
* mit DVB-C-Tuner **mit Blu-ray-Brenner<br />
TABLET COMPUTER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 2<strong>20</strong> 80 130 54 55 539 100<br />
SEHR GUT<br />
Samsung Galaxy Note 10.1 <strong>20</strong>14 ab 600 189 63 97 43 49 441 82 gut 6/14<br />
Apple iPad Air ab 480 183 59 94 45 51 432 80 gut 6/14<br />
GUT<br />
Amazon Kindle Fire HDX 8.9 ab 380 194 57 79 45 45 4<strong>20</strong> 78 sehr gut 6/14<br />
Microsoft Surface 2 ab 430 172 68 92 36 50 418 78 sehr gut 6/14<br />
LG G Pad 8.3 280 174 56 85 39 48 402 75 sehr gut 6/14<br />
Toshiba Excite Pro ab 430 164 58 90 38 47 397 74 gut 6/14<br />
HDTV-REKORDER MIT BLU-RAY (ALTE WERTUNG)<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 240 55 132 100 50 577 100<br />
SEHR GUT<br />
Samsung BD-E8909S 650 <strong>20</strong>0 43 106 81 39 469 81 sehr gut 8/12<br />
Samsung BD-E8509S 550 <strong>20</strong>0 43 104 81 39 467 81 sehr gut 7/12<br />
GUT<br />
Samsung BD-D8909S 600 <strong>20</strong>2 43 90 78 40 453 79 gut 1/12<br />
LG HR929S 550 198 43 93 67 41 442 77 sehr gut 8/12<br />
LG BDS590 300 <strong>20</strong>0 38 81 70 32 421 73 sehr gut 1/12<br />
124
BLU-RAY-REKORDER (ALTE WERTUNG)<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 240 55 160 100 50 605 100<br />
SEHR GUT<br />
Panasonic DMR-BST7<strong>20</strong> 700 222 46 115 86 35 504 83 sehr gut 8/12<br />
Panasonic DMR-BCT7<strong>20</strong>* 700 222 46 113 86 35 502 83 sehr gut 10/12<br />
MacroSystem DVC 3000 3.000 218 46 104 85 44 497 82 gut 1/13<br />
Panasonic DMR-BST700 750 222 46 96 82 35 481 80 gut 1/12<br />
* mit DVB-C-Tuner<br />
NAS-SYSTEME<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 290 100 60 450 100<br />
GUT<br />
LG N4B2 900 2<strong>20</strong> 81 56 357 79 befriedigend 4/12<br />
Netgear ReadyNAS Ultra 2 Plus 509 187 65 51 303 67 befriedigend 4/12<br />
BEFRIEDIGEND<br />
Synology DiskStation DS212j 180 172 76 39 287 64 sehr gut 4/12<br />
Buffalo LinkStation Pro 250 174 64 41 279 62 gut 4/12<br />
Western Digital My Book Live 165 152 62 42 265 56 gut 4/12<br />
BLU-RAY-PLAYER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 280 113 185 50 57 685 100<br />
SEHR GUT<br />
Cambridge Azur 752BD 1.400 266 99 157 37 53 612 89 sehr gut 6/14<br />
OPPO BDP-103D 8<strong>20</strong> 269 96 159 37 51 612 89 überragend 6/14<br />
OPPO BDP-103EU 700 266 96 158 37 51 608 89 sehr gut 2/13<br />
Panasonic DMP-BDT700 550 270 93 154 36 49 602 88 sehr gut 8/14<br />
Panasonic DMP-BDT500 400 270 98 126 41 50 585 85 sehr gut 5/12<br />
Philips BDP9700 550 258 97 141 36 50 582 85 sehr gut 7/13<br />
Yamaha BD-A10<strong>20</strong> 430 262 101 130 39 42 574 84 überragend 1/13<br />
Denon DBT-3313UD 1.000 260 104 112 41 52 569 83 sehr gut 10/12<br />
LG BP730* <strong>20</strong>0 262 53 132 42 39 528 83 überragend 7/13<br />
Marantz UD5007 600 260 101 110 41 53 565 82 sehr gut 11/12<br />
Pioneer BDP-450* 300 263 56 1<strong>20</strong> 39 46 524 82 überragend 11/12<br />
Samsung BD-F7500 300 255 89 138 40 39 561 82 sehr gut 7/13<br />
Pioneer BDP-170 180 261 96 118 38 46 559 82 überragend 10/14<br />
Pioneer BDP-LX55 500 260 100 114 40 44 558 81 sehr gut 2/12<br />
Yamaha BD-A1010 430 256 101 119 40 42 558 81 überragend 2/12<br />
Panasonic BDT3<strong>20</strong> 270 270 87 117 37 43 554 81 sehr gut 11/12<br />
Panasonic DMP-BDT335* 250 266 54 118 37 39 514 81 sehr gut 7/13<br />
Sony BDP-S790 250 261 81 135 38 38 553 81 überragend 8/12<br />
Denon DBT-1713UD 500 258 98 105 41 47 549 80 sehr gut 8/12<br />
Denon DBP-1611UD 500 258 98 108 40 44 548 80 sehr gut 2/12<br />
Sony BDP-S5100* 160 258 53 125 35 37 508 80 sehr gut 7/13<br />
Panasonic DMP-BDT2<strong>20</strong> 180 270 81 118 38 39 546 80 sehr gut 4/12<br />
GUT<br />
Sony BDP-S590 170 261 78 128 37 37 541 79 sehr gut 5/12<br />
Panasonic DMP-BDT465* 2<strong>20</strong> 261 55 129 37 46 528 77 sehr gut 10/14<br />
LG BP740 230 259 54 129 38 45 525 77 sehr gut 10/14<br />
Samsung BD-H6500 180 260 54 128 37 46 525 77 sehr gut 10/14<br />
LG BP6<strong>20</strong> 180 251 78 113 43 39 524 76 gut 5/12<br />
Onkyo BD-SP809 500 256 95 87 39 47 524 76 sehr gut 2/12<br />
Philips BDP7700 <strong>20</strong>0 238 79 132 37 37 523 76 sehr gut 8/12<br />
Sony BDP-S6<strong>20</strong>0 <strong>20</strong>0 261 55 125 35 46 522 76 sehr gut 10/14<br />
Samsung BD-E6100* 180 259 48 104 40 37 488 75 gut 5/12<br />
Microsoft Xbox One* 500 249 52 93 38 43 475 75 gut 2/14<br />
ASUS O!Play BDS-700 <strong>20</strong>0 241 78 112 36 41 508 74 gut 11/12<br />
Sony PlayStation 4* 400 212 54 81 39 44 430 68 gut 2/14<br />
*Klangqualität max. 64 Punkte / gesamt max. 636 Punkte, da kein Analogton-Ausgang<br />
IP-TV<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 90 40 32 41 30 233 100<br />
GUT<br />
Telekom Entertain 10 65 31 17 32 24 169 73 gut 1/12<br />
Vodafone TV 10 64 32 16 27 23 162 70 gut 1/12<br />
FLATRATE-ONLINE-VIDEOTHEKEN<br />
Preis (€) Bild Klg Ang Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 90 40 162 70 362 100<br />
GUT<br />
Netflix ab 7,99 78 33 99 63 273 75 sehr gut 11/14<br />
Amazon Prime Instant Video* ab 4,08 74 33 106 54 267 74 überragend 11/14<br />
maxdome Paket 7,99 76 33 98 51 258 71 sehr gut 11/14<br />
WATCHEVER 8,99 58 31 111 56 256 71 gut 11/14<br />
BEFRIEDIGEND<br />
Sky Snap ab 3,99 67 31 92 42 232 64 gut 11/14<br />
*ehemals LOVEFiLM<br />
ONLINE-VIDEOTHEKEN<br />
Preis (€) Bild Klg Ang Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 90 40 162 70 362 100<br />
SEHR GUT<br />
Apple iTunes 74 32 121 68 295 80 gut 12/14<br />
GUT<br />
Amazon Instant Video* 68 32 105 68 273 74 sehr gut 12/14<br />
maxdome 73 31 93 64 261 71 gut 12/14<br />
BEFRIEDIGEND<br />
Telekom Videoload 69 31 80 45 225 61 gut 12/14<br />
Sony Video Unlimited 66 32 65 52 215 58 gut 12/14<br />
Videociety Video on Demand 65 32 46 43 186 52 gut 12/14<br />
*ehemals LOVEFiLM<br />
NETZWERK-MEDIA-PLAYER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl <strong>20</strong>0 <strong>20</strong>0 160 125 50 735 100<br />
SEHR GUT<br />
Popcorn Hour A-410 300 183 182 142 101 40 648 89 überragend 11/14<br />
Sony NSZ-GS7 * <strong>20</strong>0 161 90 138 100 37 526 80 sehr gut 10/12<br />
GUT<br />
D-Link Boxee Box DSM-380 230 149 146 136 86 40 557 76 sehr gut 12/12<br />
Apple TV * 110 157 90 96 109 40 492 75 sehr gut 10/12<br />
RaidSonic ICY BOX IB-MP3011Plus 150 140 140 118 92 44 534 73 sehr gut 5/12<br />
iconBIT XDS1003D <strong>20</strong>0 140 132 129 91 39 531 72 gut 5/12<br />
LG SP8<strong>20</strong> * 170 134 91 105 101 40 471 72 sehr gut 12/12<br />
FANTEC Smart TV Hub Box 190 147 134 113 91 42 527 72 gut 5/12<br />
AC Ryan Playon!HD mini 2 109 140 140 107 94 35 516 70 überragend 5/12<br />
Western Digital WD TV Live 100 144 130 103 97 36 510 69 überragend 5/12<br />
Dune HD TV-101 (W) 109 151 139 99 83 36 508 69 sehr gut 5/12<br />
BEFRIEDIGEND<br />
VideoWeb TV* 150 136 86 78 79 36 415 63 gut 12/12<br />
* max. 655 Punkte, da kein Analogtonausgang<br />
HDTV-KABEL-RECEIVER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 230 50 160 100 50 590 100<br />
SEHR GUT<br />
Sagemcom RCI88-1000 450 <strong>20</strong>5 39 110 79 38 471 80 sehr gut 11/12<br />
GUT<br />
smart CX70 110 <strong>20</strong>2 39 64 72 42 419 71 sehr gut 9/12<br />
Lenuss L1C 150 194 39 66 66 42 407 69 sehr gut 9/12<br />
HDTV-SAT-RECEIVER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 230 50 112 100 50 542 100<br />
SEHR GUT<br />
Humax HD NANO* 130 <strong>20</strong>7 38 63 83 41 432 80 überragend 2/12<br />
GUT<br />
Sky Vision Lenuss L1 150 <strong>20</strong>1 37 63 72 37 410 76 überragend 3/12<br />
smart CX<strong>20</strong> 150 189 39 72 68 38 406 75 überragend 2/12<br />
devolo dLAN TV Sat 2400-CI+ 400 182 40 61 83 39 405 75 gut 5/12<br />
*für externe Festplatten-Aufzeichnung<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 12_<strong>20</strong>14<br />
125
BESTENLISTE<br />
HYBRID-RECEIVER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 230 50 175 130 50 635 100<br />
SEHR GUT<br />
TechniSat DigiCorder ISIO S 600 <strong>20</strong>1 45 144 109 49 548 86 sehr gut 4/14<br />
Humax iCord Evolution 600 212 45 124 112 45 538 85 gut 7/14<br />
Kathrein UFS 924 580 213 45 121 108 47 534 84 sehr gut 4/14<br />
Humax iCord Pro 380 <strong>20</strong>7 45 122 113 45 532 83 sehr gut 10/14<br />
Kathrein UFS 925 HD+ 580 <strong>20</strong>6 45 142 89 47 529 83 gut 6/12<br />
TechniSat Digit ISIO S2 270 <strong>20</strong>1 45 130 108 45 529 83 sehr gut 10/14<br />
Triax S-HD 990 Hybrid 600 216 45 119 101 43 524 83 gut 4/14<br />
Kathrein UFS 935 260 <strong>20</strong>6 45 132 83 45 511 80 überragend 9/12<br />
Vantage VT-100 HD+ 400 212 44 118 92 44 510 80 gut 6/13<br />
Panasonic DMR-HST230* 480 <strong>20</strong>6 27 117 112 47 509 83 überragend 4/14<br />
Kathrein UFSconnect 906 190 212 45 101 105 45 508 80 sehr gut 4/14<br />
GUT<br />
Kathrein UFS 913 300 216 45 114 85 43 503 79 sehr gut 3/12<br />
Humax iCord Mini 380 212 45 108 94 43 502 79 sehr gut 4/12<br />
Topfield SRP-2401 CI+ 610 212 45 122 80 41 500 79 gut 5/12<br />
Dreambox DM70<strong>20</strong> HD 6<strong>20</strong> <strong>20</strong>1 40 129 79 44 493 78 sehr gut 1/12<br />
Humax HD NANO Conn@ct 150 <strong>20</strong>5 44 96 103 43 491 77 sehr gut 4/14<br />
SetOne Genius HD 350 210 42 111 84 42 489 77 sehr gut 3/12<br />
NanoXX Omega HD+ 400 <strong>20</strong>3 43 115 83 42 486 77 gut 1/13<br />
Samsung GX-SM550SH 130 213 43 82 99 43 480 75 sehr gut 8/14<br />
Schwaiger DSR 581 HD** 100 <strong>20</strong>5 41 72 63 38 419 75 sehr gut 8/14<br />
WISI OR 188 HDTV 250 <strong>20</strong>3 41 110 70 42 466 73 gut 1/13<br />
Blaupunkt S1 350 181 42 125 74 41 463 73 befriedigend 6/13<br />
Avanit SHD5+ 90 <strong>20</strong>8 44 76 91 42 461 73 sehr gut 4/14<br />
Xoro HST 550S 100 196 42 96 85 37 456 71 gut 8/14<br />
esoSAT DSR-460.IP 73 <strong>20</strong>4 42 90 78 36 450 70 sehr gut 8/14<br />
LG TN530V 130 198 42 67 90 41 438 69 gut 4/14<br />
*Klangqualität max. 30 Punkte / gesamt max. 615 Punkte, da kein Analogton-Ausgang<br />
**Nach Bewertungsschlüssel der HDTV-Sat-Receiver getestet. Maximale Gesamtpunktzahl: 555 Punkte.<br />
SAT OVER IP<br />
Server Preis (€) TV-E. Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
MAXIMALPUNKTZAHL 90 – 39 30 25184100 GUT<br />
devolo dLAN Sat TV Multituner <strong>20</strong>0 78 – 16 23 <strong>20</strong> 137 74 gut 9/13<br />
Telestar Digibit R1 250 73 – 23 <strong>20</strong> <strong>20</strong> 136 74 gut 9/13<br />
Triax TSS 400 <strong>20</strong>0 70 – 25 16 19 130 71 gut 9/13<br />
Receiver Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 170 50 167 100 50 537 100<br />
GUT<br />
devolo dLAN TV Sat 2400-CI+ 290 149 37 90 75 41 392 73 gut 9/13<br />
Triax IP 100 155 146 37 102 69 38 392 73 gut 9/13<br />
Telestar Digibit B1 140 144 37 83 64 39 367 68 gut 9/13<br />
BEFRIEDIGEND<br />
Schwaiger DSR51IP 150 119 22 75 61 37 314 58 befriedigend 9/13<br />
SURROUND-RECEIVER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 100 300 210 100 60 770 100<br />
SEHR GUT<br />
Arcam AVR 750 5.000 76 285 160 75 55 651 85 sehr gut 10/13<br />
Yamaha RX-A30<strong>20</strong> 2.100 72 254 188 85 46 645 84 sehr gut 6/13<br />
Yamaha RX-A<strong>20</strong>40 1.500 73 243 189 84 48 637 83 sehr gut 9/14<br />
Yamaha RX-A<strong>20</strong>30 1.300 73 243 188 84 48 636 83 sehr gut 12/13<br />
Marantz SR 7007 1.700 75 252 179 88 42 636 83 sehr gut 6/13<br />
Denon AVR-X4000 1.400 75 248 173 89 50 635 82 sehr gut 12/13<br />
Pioneer SC-LX86 2.700 76 257 169 84 49 635 82 sehr gut 10/12<br />
Pioneer SC-LX76 2.000 76 252 175 85 45 633 82 sehr gut 6/13<br />
Onkyo TX-NR929 1.600 77 237 173 87 52 626 81 sehr gut 12/13<br />
Onkyo TX-NR3010 2.500 79 254 163 81 48 625 81 sehr gut 10/12<br />
Pioneer SC-LX57 1.500 76 240 172 85 49 622 81 sehr gut 12/13<br />
Onkyo TX-NR1010 1.900 79 239 174 85 45 622 81 sehr gut 6/13<br />
Marantz SR 6007 1.000 79 234 177 85 45 6<strong>20</strong> 81 sehr gut 3/13<br />
Yamaha RX-A10<strong>20</strong> 1.050 69 233 190 82 45 619 80 sehr gut 3/13<br />
Sony STR-DA2800ES 1.<strong>20</strong>0 72 236 178 84 48 618 80 sehr gut 12/13<br />
Onkyo TX-NR838 1.<strong>20</strong>0 75 230 180 85 46 616 80 sehr gut 12/14<br />
Pioneer SC-1224 900 75 228 182 83 46 614 80 überragend 10/14<br />
GUT<br />
Pioneer SC-<strong>20</strong>22 1.000 76 230 172 82 42 602 78 sehr gut 3/13<br />
Denon AVR-2313 1.000 75 230 162 87 43 597 78 sehr gut 3/13<br />
Harman/Kardon AVR370 1.000 73 235 148 86 50 592 77 sehr gut 9/13<br />
Denon AVR-X2100W 650 75 <strong>20</strong>6 173 87 46 587 76 überragend 10/14<br />
Anthem MRX710 2.300 78 261 109 80 50 578 75 sehr gut 7/14<br />
Marantz SR5007 800 75 <strong>20</strong>4 168 85 48 580 75 sehr gut 9/12<br />
Yamaha RX-A8<strong>20</strong> 850 67 212 168 82 50 579 75 sehr gut 1/13<br />
Yamaha RX-V775 700 70 197 171 82 47 567 74 sehr gut 8/13<br />
Denon AVR-X<strong>20</strong>00 600 73 <strong>20</strong>0 160 87 46 566 74 sehr gut 8/13<br />
Onkyo TX-NR 626 600 75 193 164 84 49 565 73 sehr gut 8/13<br />
Pioneer VSX-923 500 71 194 166 82 47 560 73 sehr gut 8/13<br />
Sony STR-DN1040 650 70 198 162 83 47 560 73 sehr gut 8/13<br />
Onkyo TX-NR616 700 79 192 165 81 41 558 72 sehr gut 9/12<br />
Pioneer VSX-922 550 76 187 159 82 43 547 71 sehr gut 9/12<br />
Yamaha RX-V673 600 69 190 163 81 44 547 71 sehr gut 9/12<br />
Denon AVR-2113 600 75 198 138 86 45 542 70 sehr gut 8/12<br />
Sony STR-DN1050 650 74 198 123 83 47 525 68 sehr gut 8/14<br />
NAD T748+ 850 70 218 94 85 48 515 67 sehr gut 8/14<br />
Harman/Kardon AVR170 600 55 <strong>20</strong>2 125 83 46 511 66 gut 8/13<br />
BEFRIEDIGEND<br />
Yamaha RX-S600 550 56 188 127 81 43 495 64 sehr gut 2/14<br />
Pioneer VSX-S510 450 56 187 118 71 38 470 61 sehr gut 2/14<br />
Pioneer VSX-527 350 43 169 113 51 38 414 53 befriedigend 11/12<br />
SURROUND-VORVERSTÄRKER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 100 300 216 100 60 771 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
Yamaha CX-A5000 2.<strong>20</strong>0 74 283 <strong>20</strong>4 85 54 700 90 sehr gut 1/14<br />
SEHR GUT<br />
Marantz AV8801 3.300 75 277 186 88 54 680 87 sehr gut 7/13<br />
Arcam AV888 1.4a 6.500 73 285 172 78 53 661 85 sehr gut 12/12<br />
Onkyo PR-SC5530 2.700 77 272 172 85 54 660 85 sehr gut 11/14<br />
Rotel RSP-1572 2.000 77 282 123 85 56 623 80 sehr gut 11/14<br />
GUT<br />
NAD M15 HD2 5.000 62 276 133 77 54 602 78 sehr gut 12/12<br />
MEHRKANAL-ENDSTUFEN<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 175 50 30 60 315 100<br />
SEHR GUT<br />
Yamaha MX-A5000 2.500 150 47 26 56 279 89 überragend 1/14<br />
Arcam P777 5.000 150 40 26 54 270 86 sehr gut 12/12<br />
Rotel RMB-1555 1.600 153 35 26 56 270 86 sehr gut 11/14<br />
Marantz MM8077 2.000 147 40 26 55 268 85 überragend 7/13<br />
Marantz MM 7055 1.300 145 40 26 50 261 83 überragend 4/12<br />
NAD Masters M25 3.500 145 30 25 56 256 81 überragend 12/12<br />
Onkyo PA-MC5501 2.700 135 40 26 53 254 81 sehr gut 11/14<br />
NETZWERK-MUSIK-RECEIVER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 3<strong>20</strong> 100 30 60 510 100<br />
SEHR GUT<br />
Linn Majik DSM 3.500 290 79 23 54 446 87 9/12<br />
HEIMKINO-SYSTEM MIT MONITOR<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 365 227 1<strong>20</strong> 105 90 907 100<br />
SEHR GUT<br />
Bose VideoWave II 6.500 328 211 95 85 84 803 89 gut 10/12<br />
Alle Tests nachbestellen<br />
In unserer Bestenliste finden Sie die Ergebnisse unserer Geräte-tests<br />
aus den letzten zwei bis drei Jahren. Und obwohl wir sogar die Teilnoten<br />
abdrucken, also zeigen, ob Klang, Bild oder Ausstattung besonders gut<br />
waren, sollten Sie sich möglichst umfassend informieren, bevor ein<br />
Gerätekauf ins Haus steht. Dazu können Sie jede <strong>video</strong> für den eigentlichen<br />
Heftpreis zuzüglich nur 1,50 Euro für Porto und Verpackung nachbestellen;<br />
nur wenige Ausgaben sind leider schon total ausverkauft.<br />
Unsere Adresse:<br />
weka-bestell@burdadirect.de, Tel.: 0781/639-4548, Fax: -4549.<br />
Burda Direct GmbH, Postfach 180, 77649 Offenburg<br />
126
MEHRKANAL-HEIMKINO-SYSTEME<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 250 135 75 60 5<strong>20</strong> 100<br />
GUT<br />
Teufel Central AV / Columa 300 5.1 Set L 1.<strong>20</strong>0 190 70 60 45 365 70 sehr gut 8/13<br />
Pioneer VSX-527/Canton Movie 90 750 170 80 50 40 340 65 sehr gut 12/12<br />
2.1-BLU-RAY-KOMPLETTSYSTEME<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 255 227 121 97 62 762 100<br />
SEHR GUT<br />
LG BH81<strong>20</strong>C 600 241 164 109 83 47 644 84 sehr gut 8/12<br />
GUT<br />
Sony BDV-L800 650 247 138 98 73 44 600 79 gut 3/12<br />
*2.0 System<br />
SURROUND-BLU-RAY-SYSTEME MIT STANDLAUTSPRECHER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 256 227 126 97 62 768 100<br />
SEHR GUT<br />
Samsung HT-E6759W 1.300 244 173 122 82 39 660 86 gut 8/12<br />
Samsung HT-D6759W 1.000 245 173 121 80 40 659 86 sehr gut 3/12<br />
* 7.1-Set<br />
SURROUND-BLU-RAY-SATELLITENSYSTEME<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 261 227 121 97 62 768 100<br />
SEHR GUT<br />
Philips HTB9550D 1.300 246 175 115 82 50 668 87 sehr gut 3/13<br />
Harman/Kardon BDS877 1.750 246 173 114 78 47 658 86 gut 6/13<br />
Loewe MediaVision 3D 2.700 239 169 106 78 62 654 85 befriedigend 6/12<br />
LG BH82<strong>20</strong>B 800 241 163 111 83 50 648 84 sehr gut 8/12<br />
Panasonic SC-BTT590 600 253 160 112 76 45 646 84 sehr gut 6/12<br />
Harman/Kardon BDS680 1.250 246 160 107 80 52 645 84 gut 12/13<br />
Teufel Impaq 7000 900 244 180 91 74 49 638 83 sehr gut 12/13<br />
LG HX906SX 650 240 158 117 78 38 631 82 sehr gut 3/12<br />
GUT<br />
Philips HTS5583 400 238 118 105 72 32 565 74 sehr gut 6/12<br />
BLU-RAY-SOUNDBARS<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 255 227 121 97 62 762 100<br />
SEHR GUT<br />
LG BB5521A 800 238 166 99 80 45 628 82 sehr gut 7/12<br />
SOUNDBARS<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 490 70 80 <strong>20</strong>0 840 100<br />
SEHR GUT<br />
Focal Dimension 1.300 381 53 74 161 669 80 überragend 7/14<br />
B&W Panorama 2 2.000 374 61 74 160 669 80 sehr gut 3/13<br />
GUT<br />
Canton DM 90.2 1.350 376 59 71 156 662 79 überragend 1/12<br />
B&W Panorama 2.000 370 53 73 160 656 78 sehr gut 1/12<br />
Philips Fidelio B5 800 376 60 63 151 650 77 sehr gut 12/14<br />
Bose CineMate 15 650 379 49 68 152 648 77 überragend 12/14<br />
Philips HTB9150* 1.000 370 63 73 140 646 77 sehr gut 1/13<br />
Monitor Audio ASB-2 1.300 357 61 73 155 646 77 sehr gut 7/14<br />
Yamaha YSP-4300 1.500 376 60 70 140 646 77 sehr gut 1/13<br />
Canton DM 900 800 369 48 73 154 644 77 sehr gut 7/14<br />
Bose Lifestyle 135 2.700 357 62 72 150 641 76 sehr gut 7/12<br />
Canton DM9 450 349 57 74 160 640 76 überragend 12/14<br />
Samsung HW-H750 800 365 56 66 152 639 76 sehr gut 12/14<br />
Harman/Kardon Sabre SB 35 1.000 359 52 74 153 638 76 sehr gut 7/14<br />
Teufel Cinebar 51 THX 800 380 53 62 140 635 76 sehr gut 7/12<br />
Bose CineMate 1 SR 1.500 357 54 72 150 633 75 sehr gut 1/12<br />
Canton Musicbox M 700 369 41 71 150 631 75 sehr gut 8/13<br />
Samsung HW-F850 1.300 365 48 66 152 631 75 sehr gut 2/14<br />
Philips HTL 9100 800 360 48 71 150 629 75 sehr gut 9/13<br />
Samsung HW-F751 700 361 48 66 152 627 75 sehr gut 9/13<br />
Yamaha YSP-2500 900 357 59 70 140 626 75 sehr gut 12/14<br />
Sonos Playbar 700 344 49 72 160 625 74 sehr gut 5/13<br />
Denon DHT-S514 500 344 49 75 151 619 74 sehr gut 7/14<br />
Energy PowerBar Elite 600 369 46 65 139 619 74 sehr gut 1/13<br />
Libratone DIVA 800 359 53 55 152 619 74 sehr gut 12/14<br />
Yamaha YSP-2<strong>20</strong>0 800 358 59 62 140 619 74 sehr gut 7/12<br />
Onkyo LS-B50 500 345 48 73 151 617 73 sehr gut 7/14<br />
Panasonic SC-HTB880 600 345 52 70 147 614 73 sehr gut 7/14<br />
Libratone Lounge 1.<strong>20</strong>0 352 40 62 160 614 73 sehr gut 1/12<br />
LG NB5540 550 335 53 73 151 612 73 sehr gut 12/14<br />
Teufel Cinebar 11 300 336 51 74 151 612 73 überragend 7/14<br />
Samsung HW-F550 500 336 51 69 151 607 72 sehr gut 7/14<br />
Sony HT-CT770 450 334 59 65 148 606 72 sehr gut 12/14<br />
Harman/Kardon SB 30/230 1.000 356 48 60 140 604 72 gut 7/12<br />
JBL SB 350 400 337 50 66 151 604 72 sehr gut 12/14<br />
LG NB35<strong>20</strong>A 300 354 49 62 134 599 71 sehr gut 1/13<br />
Philips HTL6145C 500 332 50 72 145 599 71 sehr gut 10/14<br />
Yamaha YAS-101 280 344 46 67 140 597 71 überragend 1/12<br />
Panasonic SC-HTB680 350 323 54 69 150 596 71 sehr gut 12/14<br />
Samsung HW-E551 450 338 55 63 136 592 70 sehr gut 1/13<br />
Sony HT-CT370 350 3<strong>20</strong> 50 73 148 591 70 sehr gut 7/14<br />
Harman/Kardon SB 16/230 600 351 47 51 140 589 70 sehr gut 1/12<br />
Onkyo SBT-<strong>20</strong>0 250 335 49 73 1<strong>20</strong> 577 69 überragend 12/14<br />
Samsung HW-D570 500 312 57 66 136 571 68 sehr gut 1/12<br />
Philips HTS7111 570 316 50 66 136 568 68 sehr gut 1/12<br />
Panasonic SC-HTB15 300 305 50 66 132 553 66 sehr gut 1/12<br />
Pioneer HTP-SLH600 850 295 55 61 136 547 65 gut 1/12<br />
*mit Blu-ray-Player<br />
SOUNDDECKS<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 490 70 80 <strong>20</strong>0 840 100<br />
SEHR GUT<br />
Nubert nuPro AS-250 585 375 46 74 192 687 82 überragend 12/14<br />
Audio Xperts 4TV 2112 1.500 370 61 40 <strong>20</strong>0 671 80 sehr gut 11/13<br />
GUT<br />
Teufel Cinebase 600 362 63 74 165 664 79 überragend 12/14<br />
Klipsch SB 1<strong>20</strong> 500 385 44 68 158 655 79 überragend 7/14<br />
Sony HT-XT1 300 356 61 73 150 640 76 überragend 12/14<br />
Canton DM 75 500 351 54 74 153 632 75 überragend 10/14<br />
Magnat Sounddeck 600 500 371 45 64 151 631 75 sehr gut 12/14<br />
Yamaha SRT-1000 500 345 54 74 157 630 75 überragend 10/14<br />
Quadral Magique 600 362 52 56 160 630 75 sehr gut 11/13<br />
Magnat BTX 400 600 361 52 60 155 628 75 sehr gut 11/13<br />
Canton DM 50 400 342 54 74 153 623 74 überragend 11/13<br />
Onkyo LS-T30 400 342 48 74 151 615 73 sehr gut 12/14<br />
Onkyo LS-T10 400 345 53 60 151 609 73 überragend 11/13<br />
Bose Solo 15 TV 450 343 43 72 150 608 72 überragend 12/14<br />
Bose Solo 400 337 43 75 150 605 72 überragend 11/13<br />
Quadral Magique XS 350 339 51 52 154 596 71 sehr gut 12/14<br />
LG LAB540 650 334 51 61 142 588 70 sehr gut 12/14<br />
LG LAP 341 400 333 42 68 145 588 70 überragend 7/14<br />
Denon DHT-T100 300 329 46 62 142 579 69 überragend 7/14<br />
Denon DHT-T110 300 326 46 62 142 576 69 überragend 12/14<br />
Philips HTB4150B/12 350 310 53 65 144 572 68 sehr gut 7/14<br />
Panasonic SC-HTE180 350 293 47 68 142 550 65 sehr gut 7/14<br />
SOUNDMÖBEL<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 700 70 95 240 1105 100<br />
SEHR GUT<br />
Hülsta Xelo 6.677 500 55 60 210 825 75 befriedigend 8/14<br />
Montana TV HiFi 5.050 430 50 65 170 650 65 befriedigend 2/14<br />
STREAMING-LAUTSPRECHER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 500 100 100 <strong>20</strong>0 900 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
Marantz Consolette 1.000 455 80 80 <strong>20</strong>0 815 91 sehr gut 5/13<br />
Audio Pro Allroom Air One 800 445 80 88 <strong>20</strong>0 813 90 sehr gut 5/13<br />
SEHR GUT<br />
B&O BeoPlay A9 2.000 450 70 83 <strong>20</strong>0 803 89 gut 5/13<br />
Denon Cocoon Home 600 440 80 80 185 785 87 sehr gut 5/13<br />
Parrot Zikmu Solo 800 4<strong>20</strong> 50 70 185 725 81 gut 5/13<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 12_<strong>20</strong>14<br />
127
BESTENLISTE<br />
LAUTSPRECHER: STEREO-AKTIVBOXEN ZU TVS<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 700 70 240 1010 100<br />
GUT<br />
Bang & Olufsen BeoLab18 4.800 517 70 235 822 81 sehr gut 11/14<br />
Canton DM <strong>20</strong> * 1.<strong>20</strong>0 440 68 166 674 67 sehr gut 12/12<br />
Nubert nuPro-A300 1.050 450 65 145 660 65 überragend 1/14<br />
DALI Kubik Free/Xtra 1.100 4<strong>20</strong> 70 162 652 65 sehr gut 1/14<br />
Dynaudio Xeo 3 1.500 415 60 170 645 64 sehr gut 5/12<br />
BEFRIEDIGEND<br />
ELAC 2.1 MicroMagic * 1.500 407 50 170 627 62 gut 9/12<br />
Teufel Raumfeld Speaker M 600 403 59 160 622 62 sehr gut 5/12<br />
Canton your_Stick/your_Duo 600 400 53 162 615 61 sehr gut 5/12<br />
Audio Pro Living LV2 800 391 53 166 610 60 sehr gut 5/12<br />
Philips E5 * 700 395 70 135 600 59 sehr gut 1/14<br />
*Sub/Sat-System<br />
LAUTSPRECHER: SURROUND-SETS MIT STANDBOXEN<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 900 80 240 12<strong>20</strong> 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
B&W CT8.2 LCR, CT8.4 LCRS,<br />
CT SW15, SA 1000 38.000 858 75 2<strong>20</strong> 1153 95 gut 2/13<br />
Quadral Aurum Titan VIII, Base<br />
Prestige VIII, Montan VIII, Orkus <strong>20</strong>.400 840 70 230 1140 93 sehr gut 12/11<br />
B&W Diamond 804, HTM2, 805, DB1 <strong>20</strong>.450 840 75 2<strong>20</strong> 1135 93 sehr gut 1/12<br />
Focal Electra 1038, CC 1008,<br />
SR 1000,SW 1000 E 17.<strong>20</strong>0 845 70 2<strong>20</strong> 1135 93 sehr gut 5/10<br />
DALI Epicon 6, Vokal, 2, Sub P-10 DSS 19.700 831 70 230 1131 93 sehr gut 3/13<br />
German Physiks Movie Three 18.000 804 70 225 1099 90 sehr gut 8/14<br />
SEHR GUT<br />
Loewe Individual-Set 8.170 755 75 230 1060 87 gut 11/11<br />
Magnat Quantum 1009,<br />
1003, Center 100 *** 6.500 782 55 215 1052 86 sehr gut 10/12<br />
Canton Vento 880.2 DC, 858.2 DC,<br />
830.2 DC, Sub 850 R 7.000 764 62 195 1021 84 sehr gut 2/12<br />
B&W CM10, CMC2, CM5, ASW10CM 7.100 768 60 190 1018 83 sehr gut 3/14<br />
MartinLogan EM ESL,<br />
C2, FX2, Dynamo 700 6.610 752 60 195 1007 83 sehr gut 8/12<br />
Nubert nuVero 10, nuVero 7,<br />
nuVero 4, AW-13 DSP 6.035 750 65 190 1005 82 sehr gut 2/12<br />
B&W CM9, CMC2, CM5, ASW10CM 6.050 747 58 190 995 82 sehr gut 3/14<br />
Canton Chrono SLS 790 DC, 7<strong>20</strong>,<br />
755 Center, SUB 800 R 4.925 746 60 180 986 81 sehr gut 3/14<br />
KEF R500, R<strong>20</strong>0c, R400b 5.500 737 58 184 979 80 sehr gut 3/14<br />
GUT<br />
Dynaudio Excite X34, X24, X14, Sub 600 4.740 732 57 178 967 79 sehr gut 3/14<br />
ELAC CC241, FS 247, BS243, Sub <strong>20</strong>40 5.080 688 66 180 934 77 sehr gut 7/13<br />
Quadral Chromium<br />
Style 12, 102, 32, Qube 10 3.900 685 61 177 923 76 sehr gut 7/13<br />
Nubert nuLine CS 174, 284, 24, AW 1100 4.090 679 63 177 919 75 sehr gut 7/13<br />
Heco Celan GT 502, Center 42,<br />
302, Sub 322 A 3.650 668 65 170 903 74 überragend 4/12<br />
Quadral Chromium Style 100,<br />
10 Base, 30, Sub 88 DV aktiv 3.450 667 60 170 897 74 überragend 4/12<br />
Magnat Quantum 807, Center 816,<br />
803, Omega SUB 250 A LTD 3.850 659 65 170 894 73 sehr gut 12/11<br />
Magnat Quantum<br />
757, Center 73, 753, 731 A 3.700 658 60 170 888 73 sehr gut 2/13<br />
Klipsch RF-82 II, RC-62 II,<br />
RS-62 II, SW-112 3.700 677 50 160 887 73 sehr gut 12/10<br />
Sonus faber Toy-Tower-Set (5.0) 3.350 645 45 195 885 73 sehr gut 8/09<br />
Quadral Platinum M40, M10<br />
Base, M25, Qube 10 aktiv 4.000 650 60 170 880 72 sehr gut 2/13<br />
Canton Chrono CL 580.2 DC, 555.2<br />
Center, 5<strong>20</strong>.2, Sub 85 3.910 646 62 170 878 72 sehr gut 2/13<br />
PSB Image T6, C5, B5, Sub S. 300 3.600 654 61 160 875 72 sehr gut 2/13<br />
Boston Acoustics M Center, 250,<br />
Surround, Sub 3.900 634 55 175 864 71 gut 7/13<br />
KEF Q700, Q600C, Q300, Q400B 3.<strong>20</strong>0 638 50 160 848 70 sehr gut 12/10<br />
B&W 600 S2 Set:<br />
684 S2, HTM 62 S2, 686 S2, ASW 610 2.600 638 60 140 838 69 sehr gut 6/14<br />
Magnat Quantum<br />
657, 653, Center 63, Sub 625A 2.060 628 50 160 838 69 sehr gut 3/11<br />
Heco Music Style Center 2, 800,<br />
<strong>20</strong>0, Sub 25A 1.800 618 55 165 838 69 sehr gut 7/13<br />
Teufel LT 4 1.100 625 45 155 825 68 überragend 11/14<br />
BEFRIEDIGEND<br />
T+A KS 300, KC 550, KR 450, KW 650 5.<strong>20</strong>0 550 40 190 780 64 gut 10/10<br />
T+A KS 300, KC 550, K-Mini, KW 650 4.500 541 40 190 771 63 gut 10/10<br />
Teufel Theater 500 MK2 1.400 555 40 156 751 62 sehr gut 1/13<br />
Teufel Columa 300 L 700 532 33 160 725 59 sehr gut 3/11<br />
*Funklautsprecher // **Aktivsystem // *** 5.0-Set<br />
LAUTSPRECHER: SURROUND-SUB-SAT-SETS<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 900 80 240 12<strong>20</strong> 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
B&W 805 Diamond,<br />
HTM4 Diamond, DB1 15.600 830 75 2<strong>20</strong> 1125 92 sehr gut 11/10<br />
SEHR GUT<br />
DALI Rubicon LCR Set 7.<strong>20</strong>0 817 65 <strong>20</strong>5 1087 89 sehr gut 9/14<br />
Teufel System 10 THX Ultra 2 8.000 725 50 195 970 80 gut 10/11<br />
GUT<br />
KEF R300, R<strong>20</strong>0c, R400b 4.300 724 60 185 969 79 überragend 8/12<br />
Jamo D 600 Ultra 2 5.1-Paket 4.000 709 60 180 949 78 sehr gut 8/12<br />
Sonus faber Liuto / Velodyne SPL 800 6.600 658 60 2<strong>20</strong> 938 77 gut 11/10<br />
Teufel System 8 THX Ultra 2 3.500 690 50 190 930 76 sehr gut 9/10<br />
Klipsch RB-61 II,<br />
RS-62 II, RC-62 II, SW-112 3.100 706 50 150 906 74 sehr gut 8/12<br />
Canton Chrono 503.2, 505.2, 501.2, Sub 80 2.100 617 48 160 825 68 sehr gut 8/11<br />
Elipson Planet M / Planet Sub 1.800 616 47 160 823 67 sehr gut 12/12<br />
ELAC 301.2 / SUB <strong>20</strong>30 2.000 594 42 180 816 67 sehr gut 11/11<br />
B&W MT-50 1.575 610 48 157 815 67 sehr gut 12/12<br />
KEF KHT3005 SE-W 1.800 592 35 175 802 66 sehr gut 6/10<br />
KEF E305 1.000 591 35 175 801 66 sehr gut 10/13<br />
Cabasse Eole 3 / Santorin 21M2 1.300 589 33 175 797 65 sehr gut 10/13<br />
Focal Dome 5.1 1.850 584 35 175 794 65 sehr gut 6/10<br />
BEFRIEDIGEND<br />
DALI Fazon Sat 5.1-2 2.000 575 35 175 785 64 sehr gut 2/11<br />
Quadral Chromium Style 5.0/SUB 88 1.300 575 44 165 784 64 sehr gut 11/11<br />
Teufel System 4 THX 1.000 573 40 165 778 64 sehr gut 6/14<br />
Heco Music Colours 100 /<br />
Center 80 / Phalanx Micro <strong>20</strong>0A 1.106 572 32 170 774 63 sehr gut 10/13<br />
Teufel Theater 6 Hybrid 1.700 578 47 147 772 63 sehr gut 3/14<br />
JBL ES 25 C, ES 10, ES 250 PW 1.430 577 38 154 769 63 gut 1/10<br />
Teufel Cubycon 2 1.300 569 35 165 769 63 sehr gut 4/12<br />
DALI Fazon Mikro / Vokal / Sub1 1.100 556 32 175 763 63 gut 10/13<br />
Canton Movie 160 7<strong>20</strong> 557 37 165 759 62 überragend 11/11<br />
Mordaunt-Short Alumni 5.1 900 552 36 160 748 61 sehr gut 6/10<br />
Boston Acoustics SoundWareXS 500 527 35 150 712 58 überragend 11/11<br />
Canton Movie 1005 550 515 35 150 700 57 sehr gut 7/12<br />
Heco Ambient 5.1A 700 523 35 140 698 57 sehr gut 2/12<br />
Heco Victa <strong>20</strong>1, Center 101, Sub 251A 700 521 35 140 696 57 gut 2/11<br />
Canton Movie 90 400 512 35 148 695 57 gut 11/12<br />
Teufel Consono 35 300 511 35 147 693 57 sehr gut 2/11<br />
* 7.1-Set<br />
AKTIV-SUBWOOFER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 300 30 70 400 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
Bowers & Wilkins DB1 4.250 285 30 60 375 94 überragend 4/13<br />
SEHR GUT<br />
Teufel S 8000 SW 1.<strong>20</strong>0 247 25 50 322 81 überragend 3/10<br />
GUT<br />
Velodyne CHT-12Q 900 2<strong>20</strong> 30 55 305 76 sehr gut 3/10<br />
Velodyne SPL 1000 2.100 219 26 60 305 76 gut 4/13<br />
Triangle Meteor 0.5* 1.050 224 25 56 305 76 gut 4/11<br />
Quadral QUBE 12 aktiv 1.000 226 17 60 303 76 sehr gut 9/13<br />
Nubert nuLine AW-1100 965 223 19 60 302 76 sehr gut 9/13<br />
Martin Logan Dynamo 700* 950 221 <strong>20</strong> 60 301 75 gut 4/11<br />
Sunfire HRS-8 850 221 22 58 301 75 sehr gut 9/12<br />
Velodyne WI-Q 10* 990 221 26 51 298 75 überragend 11/14<br />
SVS PB12-NSD 1.000 229 18 50 297 74 gut 9/13<br />
Velodyne EQ-Max 12 870 219 22 52 293 73 gut 9/13<br />
psb HD8 1.100 213 23 54 290 73 sehr gut 9/12<br />
B&W ASW608 450 213 24 52 289 72 überragend 9/12<br />
KEF HTB2SE-W* 1.000 <strong>20</strong>6 23 60 289 72 gut 4/11<br />
Quadral SUB 700 DV 1.100 219 15 55 289 72 sehr gut 3/10<br />
Paradigm SE Sub / Perfect Bass Kit 1.075 <strong>20</strong>9 27 52 288 72 sehr gut 4/13<br />
Nubert nuBox AW-991 600 214 25 48 287 72 überragend 3/10<br />
Canton SUB 600 500 <strong>20</strong>7 23 52 282 71 sehr gut 9/12<br />
Heco Phalanx Micro <strong>20</strong>0A 550 <strong>20</strong>8 <strong>20</strong> 54 282 71 sehr gut 9/12<br />
Heco Metas XT Sub 251A 600 199 15 55 269 67 sehr gut 3/10<br />
Yamaha NS-SW700 500 187 <strong>20</strong> 55 262 66 sehr gut 3/10<br />
* Funk-Subwoofer<br />
128
LAUTSPRECHER: STEREO-STANDBOXEN<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 700 70 240 1010 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
Quadral Aurum Titan VIII 12.000 655 60 230 945 94 gut 12/11<br />
B&W Diamond 804 7.000 645 65 230 940 93 gut 1/12<br />
DALI Epicon 6 9.000 633 65 230 928 92 gut 3/13<br />
SEHR GUT<br />
Magnat Quantum 1009 4.000 618 55 2<strong>20</strong> 893 88 sehr gut 10/12<br />
B&W CM10 3.500 600 45 190 835 83 sehr gut 3/14<br />
Canton Vento 880.2 DC 2.400 584 45 195 824 82 sehr gut 2/12<br />
B&W CM9 2.500 585 45 190 8<strong>20</strong> 81 sehr gut 2/12<br />
Nubert nuVero 10 2.450 580 50 190 8<strong>20</strong> 81 sehr gut 2/12<br />
Canton Chrono SLS 790 DC 2.540 584 45 187 816 81 sehr gut 3/14<br />
GUT<br />
Dynaudio Excite X34 2.<strong>20</strong>0 575 45 181 801 79 sehr gut 3/14<br />
KEF R500 1.800 571 45 183 799 79 sehr gut 3/14<br />
Martin Logan EM-ESL 3.100 526 60 195 781 77 sehr gut 8/12<br />
Quadral Platinum M40 2.000 523 61 170 754 75 sehr gut 2/13<br />
Canton Chrono CL 580.2 DC 1.800 517 61 170 748 74 sehr gut 2/13<br />
ELAC FS 247 2.<strong>20</strong>0 525 43 180 748 74 sehr gut 7/13<br />
Magnat Quantum 757 1.800 513 59 170 742 73 sehr gut 2/13<br />
Nubert nuLine 284 1.950 519 45 177 741 73 sehr gut 7/13<br />
Quadral Chromium Style 102 2.000 521 38 177 736 73 sehr gut 7/13<br />
Heco Celan GT 502 1.400 516 45 170 731 72 überragend 4/12<br />
PSB Image T6 1.500 507 59 160 726 72 sehr gut 2/13<br />
Quadral Chromium Style 100 1.800 518 38 170 726 72 überragend 4/12<br />
Magnat Quantum 807 1.300 508 43 170 721 71 überragend 12/11<br />
Boston M 250 1.600 508 35 175 718 71 sehr gut 7/13<br />
B&W CM8 1.800 488 40 185 713 71 sehr gut 5/11<br />
B&W 684 S2 1.040 515 45 140 700 69 sehr gut 6/14<br />
Heco Music Style 800 1.600 498 35 165 698 69 überragend 7/13<br />
Teufel Theater 500 MK2 750 425 38 156 619 61 sehr gut 1/13<br />
Teufel T 400 550 415 38 156 609 60 sehr gut 3/12<br />
LAUTSPRECHER: STEREO-KOMPAKTBOXEN<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 700 60 240 1000 100<br />
SEHR GUT<br />
DALI Rubicon LCR 2.000 590 60 <strong>20</strong>5 855 85 sehr gut 9/14<br />
Focal Diablo Utopia 8.000 560 35 230 825 83 gut 1/09<br />
Canton Reference 9.2 2.400 565 38 210 813 81 überragend 12/09<br />
GUT<br />
KEF R300 1.<strong>20</strong>0 504 60 185 749 74 überragend 8/12<br />
Magnat Quantum 1003 1.400 492 50 <strong>20</strong>5 747 74 sehr gut 7/11<br />
Klipsch RB-61 II 700 490 50 160 700 69 sehr gut 8/12<br />
Nubert nuLine 34 670 441 50 175 666 66 überragend 11/12<br />
BEFRIEDIGEND<br />
KEF R100 800 4<strong>20</strong> 44 183 647 64 sehr gut 11/12<br />
Heco Celan GT 302 800 426 46 170 642 64 sehr gut 11/12<br />
ELAC BS 184 800 413 42 165 6<strong>20</strong> 61 sehr gut 11/12<br />
Canton Chrono 503.2 660 410 45 160 615 62 sehr gut 8/11<br />
Impressum<br />
Redaktion<br />
Bereichsleiter Unterhaltungselektronik<br />
und Chefredakteur: Andreas Stumptner, v.i.S.d.P.<br />
Stellv. Chefredakteur: Roland Seibt (Ltg. Test + Technik; rs)<br />
Redaktion: Roland Seibt (rs), Katja Thanhofer (kt), Yasmin Vetterl (yv)<br />
Chef vom Dienst: Thomas Bruer<br />
Mitarbeiter der Ausgabe: John Fasnaugh, Martin Heller,<br />
Reinhard Otter, Bernhard Rietschel, Stefan Schickedanz, Volker<br />
Straßburg, Christine Tantschinez, Raphael Vogt<br />
Filme: Andreas Stumptner (as), teleschau – der mediendienst<br />
GmbH, Riesstr. 17, 80992 München<br />
Business Development Manager: Anja Deininger<br />
Redaktionsassistenz: Gerlinde Drobe (089) 25556 – 1111<br />
Leitung Layout und Titellayout: Robert Biedermann<br />
Layout: Andreas Geyh, Michael Grebenstein<br />
Fotografie: Julian Bauer, Josef Bleier<br />
So erreichen Sie die Redaktion:<br />
Telefon: (089) 255 56-1111, (089) 255 56-1605<br />
E-Mail: redaktion@<strong>video</strong>-magazin.de<br />
Testchef Roland Seibt ist technischer Berater<br />
der Imaging Science Foundation Europe.<br />
Anzeigenabteilung<br />
Ihr Kontakt zum Anzeigenteam: Telefon (089) 25556 - 1171,<br />
Fax (089) 25556 - 1196<br />
Director Marketing & Sales B2B: Martin Schmiedel<br />
Anzeigenverkauf und Händlermarkt:<br />
Nadine Stiegler (verantwortlich für Anzeigen): (089) 25556-1125,<br />
nstiegler@wekanet.de<br />
Head of Sales Corporate Publishing & Lifestyle:<br />
Richard Spitz: (089) 255 56 - 11 08, rspitz@wekanet.de<br />
Head of Digital Sales: Franzisca Hertwig: (089) 255 56 - 11 62,<br />
fhertwig@wekanet.de<br />
Manuskripteinsendungen: Manuskripte und Programme<br />
werden gerne von der Redaktion angenommen. Sie müssen frei<br />
sein von Rechten Dritter. Sollten sie auch an anderer Stelle zur<br />
Veröffentlichung oder gewerblichen Nutzung angeboten worden<br />
sein, so muss das angegeben werden. Mit der Einsendung von<br />
Manuskripten und Listings gibt der Verfasser die Zustimmung<br />
zum Abdruck in den von der WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />
herausgegebenen Publikationen und zur Vervielfältigung der<br />
Programm-Listings auf Datenträgern. Mit der Einsendung von<br />
Bauanleitungen gibt der Einsender die Zustimmung zum<br />
Abdruck in von der WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />
International Representatives<br />
UK/Ireland/France: Huson International Media, Ms Lauren<br />
Palmer, Cambridge House, Gogmore Lane, Chertsey, GB – Surrey<br />
KT16 9AP, phone: 0044-1932-564999, fax: 0044-1932-<br />
564998, lauren.palmer@husonmedia.com<br />
USA/Canada – West Coast: Huson International Media<br />
(Corporate Office), Ms Katya Alfaro, Pruneyard Towers, 1999<br />
South Bascom Avenue, Suite #450, USA – Campbell, CA 95008,<br />
phone: +1 408 8796666, fax: +1 408 8796669,<br />
katya.alfaro@husonmedia.com<br />
USA/Canada – East Coast: Huson International Media, Mr<br />
Jorge Arango, The Empire State Building, 350 5th Avenue, Suite<br />
#4610, USA - New York, NY 10118, phone: 001-212-2683344,<br />
fax: 001-212-2683355, Jorge.arango@husonmedia.com<br />
Korea: Young Media Inc., Mr Young J. Baek, 407 Jinyang<br />
Sangga, 1<strong>20</strong>-3 Chungmuro 4 ga, Chung-ku, Seoul, Korea<br />
100-863, phone: 0082-2-2273-4818, fax: 0082-2-2273-4866,<br />
ymedia@ymedia.co.kr<br />
Anzeigendisposition: Borghild Bernhard: (089) 25556-1480,<br />
bbernhard@wekanet.de<br />
Sonderdrucke: Nadine Stiegler: (089) 25556-1125,<br />
nstiegler@wekanet.de<br />
Anzeigengrundpreise: Es gilt die Preisliste Nr. 38 vom<br />
01.01.<strong>20</strong>14<br />
Verlag<br />
Director Marketing & Sales B2C: Hans Stübinger<br />
Vertrieb/Marketing: Bettina Huber, Tel.: (089) 255 56 – 1491,<br />
bhuber@wekanet.de<br />
Vertrieb Handel: MZV, Moderner Zeitschriftenvertrieb GmbH &<br />
Co. KG, Ohmstraße 1, 85716 Unterschleißheim, E-Mail: MZV@<br />
mzv.de, Tel.: 089 / 31906-0, Fax: 089 / 31906-113<br />
Leitung Herstellung: Marion Stephan<br />
Technik: JournalMedia GmbH, Richard-Reitzner-Allee 2, 85540<br />
Haar bei München<br />
Druck: Mohn Media Mohndruck GmbH,<br />
Carl-Bertelsmann-Straße 161, 33311 Gütersloh<br />
verlegten Publikationen und dazu, dass die WEKA MEDIA<br />
PUBLISHING GmbH Geräte und Bauteile nach der Bauanleitung<br />
herstellen lässt und vertreibt oder durch Dritte vertreiben lässt.<br />
Honorare pauschal oder nach Vereinbarung. Für unverlangt<br />
eingesandte Manuskripte und Listings wird keine Haftung<br />
übernommen.<br />
Urheberrecht: Alle in diesem Heft erschienenen Beiträge sind<br />
urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen<br />
und Zweitverwertung, vorbehalten. Reproduktionen, gleich<br />
welcher Art, ob Fotokopie, Mikrofilm oder Erfassung in<br />
Geschäftsführer:<br />
Kurt Skupin, Werner Mützel, Wolfgang Materna<br />
© <strong>20</strong>14 WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />
Abovertrieb und Kundenservice: Burda Direct GmbH ,<br />
Postfach 180, 77649 Offenburg, ein Hubert Burda Media<br />
Unternehmen , Telefon: 0781 / 639 4548 ; Fax: 0781 / 639 4549,<br />
E-Mail: weka@burdadirect.de<br />
Bestell-E-Mail: weka-bestell@burdadirect.de<br />
Einzelheftpreis: 5,50 Euro<br />
Jahresabonnementpreise: Inland 63,90 €, Europäisches<br />
EU-Ausland 73,90 €, Schweiz 127,80 SFR. Weitere Auslandspreise<br />
auf Anfrage. Studenten erhalten gegen Vorlage einer<br />
Immatrikulationsbescheinigung 10% Nachlass auf den Abopreis.<br />
Jahresabopreis Inland plus iPad-Version Inland 73,80 €<br />
Einzelheft-Nachbestellung: Burda Direct GmbH, Postfach<br />
180, 77649 Offenburg, Telefon: 0781 / 639 4548; Fax: 0781 /<br />
639 4549, E-Mail: weka@burdadirect.de<br />
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<strong>video</strong> erscheint monatlich<br />
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WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH,<br />
Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar bei München,<br />
Telefon 089 / 255 56-1000, Telefax 089/255 56-1199<br />
Alleinige Gesellschafterin der WEKA Media Publishing GmbH ist<br />
die WEKA Holding GmbH & Co. KG, Kissing, vertreten durch ihre<br />
Komplementärin, die WEKA Holding Beteiligungs-GmbH.<br />
Mitglied der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der<br />
Verbreitung von Werbeträgern e.V. (IVW), Berlin. ISSN 2195-1039<br />
Datenverarbeitungsanlagen, nur mit schriftlicher Genehmigung<br />
des Verlages. Aus der Veröffentlichung kann nicht geschlossen<br />
werden, dass die beschriebene Lösung oder verwendete<br />
Bezeichnung frei von gewerblichen Schutzrechten ist.<br />
Haftung: Für den Fall, dass in diesem Heft unzutreffende<br />
Informationen oder in veröffentlichten Programmen oder<br />
Schaltungen Fehler enthalten sein sollten, kommt eine Haftung<br />
nur bei grober Fahrlässigkeit des Verlages oder seiner<br />
Mitarbeiter in Betracht. Als Kolumne oder als Meinung<br />
gekennzeichnete Beiträge geben die Ansicht der Autoren, nicht<br />
unbedingt die der Redaktion, wieder.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 12_<strong>20</strong>14<br />
129
VORSCHAU | 01_<strong>20</strong>15<br />
DIE NÄCHSTE<br />
ERSCHEINT AM 5. DEZEMBER<br />
Die 25 besten<br />
TVs des Jahres<br />
Das TV-Jahr <strong>20</strong>14 stand ganz im Zeichen von<br />
Ultra HD, Curved, Smart TV, OLED und<br />
Design-TVs. <strong>video</strong> präsentiert die jeweils fünf<br />
besten Fernseher aus allen Kategorien und<br />
zeigt, bei welchen Modellen sich der Kauf<br />
wirklich lohnt.<br />
Kabellose<br />
Freiheit<br />
Acer und BenQ präsentieren<br />
neue Beamer für unter 1000<br />
Euro, die Bilder per Funk<br />
empfangen. Damit entfällt das<br />
lästige Strippenziehen. Im <strong>video</strong>-<br />
Testlabor treten beide Geräte in einem<br />
Vergleichstest gegeneinander an.<br />
+<br />
Filmvorschau<br />
In der nächsten Filmstrecke widmet<br />
sich <strong>video</strong> unter anderem Michael<br />
Bays Roboter-Spektakel Transformers:<br />
Ära des Untergangs.<br />
Mitmach-Fernsehen<br />
Kathreins neuer Sat-Receiver<br />
UFSconnect 916 sowie die<br />
aktuelle Dreambox bieten<br />
interaktive Funktionen über Sat.<br />
Was dahintersteckt, verrät<br />
<strong>video</strong> in der nächsten Ausgabe.<br />
Der Sound-Zwitter<br />
Der AVR-X4100W von Denon ist einer der<br />
ersten AV-Receiver, die Dolby Atmos und<br />
Auro-3D unterstützen. <strong>video</strong> hat das Gerät<br />
einem ausführlichen Soundtest unterzogen.<br />
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wünschen, sagen Sie spätestens 14 Tage nach<br />
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(evtl. Gebühr 2 €) erhoben.<br />
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Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar,<br />
Handelsregister München,<br />
HRB 154289<br />
Ich bin damit einverstanden – jederzeit widerruflich –, dass mich der Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />
künftig per E-Mail und telefonisch über interessante Vorteilsangebote, sowie die seiner Werbepartner informiert.<br />
Datum<br />
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Ändert sich meine Adresse, erlaube ich der Deutschen Post AG, dem Verlag meine neue Anschrift mitzuteilen. Die Prämie wird nach erfolgter Bezahlung des Abo-Preises zugesandt. Sie haben ein gesetzliches<br />
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betrieben von Bose GmbH, Max-Planck-Straße 36, 61381 Friedrichsdorf.