01.08.2014 Aufrufe

video Sound wie im Stadion (Vorschau)

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35 JAHRE Die große Jubiläums-Ausgabe!<br />

<strong>video</strong><br />

Deutschland 5,50 €<br />

www.<strong>video</strong>-magazin.de 9 | 2014<br />

TV • HIFI • HEIMKINO • netzwerk • Mobile<br />

TV-Exklusivtest<br />

Die neuen 4K-TVs<br />

ab 1850 Euro<br />

Trend-Report<br />

Das bringt uns die<br />

IFA 2014<br />

So geht Surround<br />

heute<br />

Dolby Atmos mit bis<br />

zu 34 Kanälen<br />

Yamaha RX-A2040<br />

Der erste Test<br />

Bewegte Momente<br />

Rückblick auf stolze<br />

35 Jahre <strong>video</strong><br />

35 Tipps & Tricks<br />

für ein besseres<br />

He<strong>im</strong>kino-Erlebnis<br />

Österreich: € 6,30 · Schweiz: sfr 11,00 benelux: € 6,50 · Slowakei: € 7,40 · Slowenien: € 7,40 · italien: € 7,40 · Spanien: € 7,40<br />

Jubiläums-<br />

Gewinnspiel<br />

Tolle Preise<br />

<strong>im</strong> Wert von<br />

28.000€<br />

zu gewinnen<br />

… <strong>im</strong>mer am Puls der Technik<br />

<strong>Sound</strong> <strong>wie</strong> <strong>im</strong> <strong>Stadion</strong><br />

Die besten Open-Air-Konzerte auf Blu-ray<br />

0 9<br />

4 1 9 0 4 7 7 7 0 5 5 0 1


Erlebe eine<br />

neue D<strong>im</strong>ension<br />

Philips Ambilight TV powered by Android <br />

Philips Ambilight TV powered by Android vereint die Kraft von<br />

Android und die Vielfalt des Google Play Store mit dem einzigartigen<br />

Philips Ambilight zu einem völlig neuen TV Erlebnis.<br />

Die nächste Welle Smart TV – die neue 8000er Serie.<br />

Android, Google Play, YouTube, Chrome und andere Marken sind Marken von Google Inc.<br />

Der Android-Roboter wird anhand von Werken reproduziert bzw. verändert, die von Google erstellt oder geteilt wurden.<br />

Seine Verwendung erfolgt gemäß den Best<strong>im</strong>mungen der Creative Commons 3.0-Lizenz (Namensnennung).<br />

Powered by Android <br />

DIE NEUE 8000er SERIE 2014 | www.philips.de/tv


Grund zum<br />

Feiern<br />

UFS<br />

Smart-TV-<br />

Sat-Receiver<br />

UFSconnect 906<br />

ReaDy foR<br />

Jtzt nur nch HD+ Mdul kun.<br />

ANDREAS STUMPTNER,<br />

CHEFREDAKTEUR<br />

„Unser<br />

Jubiläumsheft ist<br />

vollgepackt mit<br />

Themen zum<br />

Schmökern!“<br />

Das <strong>video</strong>-Team hat allen Grund zum Feiern: Seit<br />

nunmehr 35 Jahren begleitet unser Magazin die<br />

Home-Entertainment-Szene – von der Zeit des<br />

Formatstreits zwischen den konkurrierenden<br />

Videosystemen Ende der 70er-Jahre, über die großen Erfolge<br />

der DVD Ende der 90er bis hin zur gerade aufkommenden<br />

Ultra-HD-Ära.<br />

Dreieinhalb Jahrzehnte, das bedeutet: unzählige Printausgaben,<br />

die seit einigen Jahren auch digital angeboten<br />

werden, eine unüberschaubar hohe Zahl an Online-Beiträgen,<br />

viele viele Stunden an der Leser-Hotline, abertausend<br />

beantwortete Leserbriefe und vor allem natürlich Tests,<br />

Tests, Tests und nochmal Tests.<br />

Daher gilt es an dieser Stelle, ganz herzlich danke zu<br />

sagen an alle Redakteure und Autoren, die über die Jahrzehnte<br />

Marke und Magazin geprägt haben und noch heute<br />

prägen. Aber danke vor allem auch an Sie, liebe Leser und<br />

Abonnenten, die Sie uns zum Teil sogar schon über mehrere<br />

Jahrzehnte die Treue halten. Das ist sensationell, einmalig,<br />

großartig! Wir sind mächtig stolz darauf!<br />

Zum halbrunden Geburtstag der <strong>video</strong> haben wir die vorliegende<br />

Ausgabe vollgepackt mit Jubiläumsthemen zum<br />

Schmökern: So erinnern sich etwa meine Vorgänger an<br />

ihre wichtigsten Anekdoten. Und Sie sehen noch einmal<br />

starke <strong>video</strong>-Cover aus 35 Jahren Magazingeschichte.<br />

Als besonderes Dankeschön haben wir die erste Ausgabe<br />

der <strong>video</strong> aus dem Jahr 1979 gratis zum Download bereitgestellt<br />

(mehr dazu auf Seite 42). Und in unserem riesigen<br />

Jubiläumsgewinnspiel haben Sie die Chance, Preise <strong>im</strong> Gesamtwert<br />

von mehr als 28.000 Euro zu gewinnen.<br />

Im Namen des gesamten <strong>video</strong>-Teams wünsche ich<br />

Ihnen nun viel Spaß mit unserem großen Jubiläumsheft!<br />

• Schnelle Startzeit<br />

- Nur 7 Sek. bis zum TV-Bild<br />

• Red Bull TV-Portal &<br />

ServusTV-Portal<br />

• Premium Programmvorschau<br />

gracenote-EPG<br />

• Netzwerkeinbindung<br />

mit UFSconnect<br />

- komfortabel und einfach<br />

• UFScontrol<br />

- App für iOS & Android<br />

• Aufnahme/T<strong>im</strong>eshift auf externe<br />

Festplatte<br />

Herzlichst, Ihr<br />

Andreas Stumptner<br />

3<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 09_2014<br />

www.kathrein.de<br />

3


VIDEO | INHALT<br />

SEITE 62<br />

GEWINNEN SIE<br />

MIT VIDEO!<br />

<strong>video</strong> feiert Geburtstag,<br />

feiern Sie mit! In unserem<br />

großen Jubiläums-<br />

Gewinnspiel können Sie<br />

Preise <strong>im</strong> Wert von über<br />

28.000 Euro gewinnen.<br />

Einfach mitmachen, und mit<br />

etwas Glück gehört einer der<br />

tollen Gewinne bald Ihnen.<br />

SEITE 16<br />

DIE NEUEN<br />

ULTRA HD<br />

TVS<br />

SEITE 50<br />

DAS NEUE DREI-<br />

DIMENSIONALE HÖREN<br />

Ultra HD ist keine Zukunftsmusik mehr:<br />

Immer mehr Hersteller setzen auf die<br />

hochauflösende Technologie. <strong>video</strong> hat<br />

die fünf wichtigsten UHD-Boliden ab<br />

1850 Euro getestet.<br />

Dolby Atmos steht in den Startlöchern. Wie funktioniert<br />

das neue Verfahren, und ist es so viel besser als seine Vorgänger?<br />

Außerdem: Der bärenstarke Yamaha RX-A2040 <strong>im</strong> Exklusivtest.<br />

NEWS & TRENDS<br />

06 Die IFA 2014<br />

Geräte, Trends und Highlights<br />

11 Aktuelles<br />

News, Hintergrundinformationen und mehr<br />

14 Händler des Monats<br />

Unsere Empfehlung: HÖR-AN in<br />

Aschaffenburg<br />

BILD<br />

16 Test: Ultra HD TVS<br />

Die Zukunft hat begonnen: die neuen<br />

Fernseher mit UHD-Auflösung <strong>im</strong> Test<br />

32 Test: LCD-Fernseher von Metz<br />

Metz kann auch günstig. Ob die Qualität dann<br />

noch st<strong>im</strong>mt, zeigt der ausführliche Test.<br />

36 Test: Kurzdistanz-Beamer<br />

Die Ausstattungstabelle des Screeneo<br />

von Philips ähnelt der eines Schweizer<br />

Taschenmessers: Es ist alles an Bord.<br />

Womöglich zu viel?<br />

IM FOKUS<br />

42 History: 35 Jahre <strong>video</strong><br />

Die Einführung der DVD und andere Episoden,<br />

in denen die <strong>video</strong> UE-Geschichte schrieb<br />

TON<br />

50 Test: AV-Receiver<br />

Er hält die Konkurrenz auf Abstand: der<br />

brandneue RX-A2040 von Yamaha.<br />

56 Test: 5.1-Surround-Set<br />

Eines der musikalischsten Surround-Sets<br />

der <strong>video</strong>-Geschichte: DALI Rubicon LCR<br />

GEWINNSPIEL<br />

62 Wertvolle Preise zu gewinnen<br />

Mitmachen ist Pflicht. Zum Jubiläum haben<br />

wir besonders leckere Preise in der Verlosung.<br />

4


SEITE 56<br />

SURROUND SOUND<br />

FERNSEHER<br />

LG 55UB950V 22<br />

Metz Clarea 55 Media 32<br />

Panasonic TX-58AXW804 24<br />

Philips 55PUS7809/12 18<br />

Samsung UE75HU7590L 26<br />

Sony KD-55X8505B 20<br />

KURZDISTANZ-BEAMER<br />

Philips Screeneo HDP1590TV 36<br />

AV-RECEIVER<br />

Yamaha RX-A2040 50<br />

5.1-SURROUND-SET<br />

DALI Rubicon LCR Set 56<br />

KURZTESTS<br />

Bose <strong>Sound</strong>True Headphones 93<br />

Jabra Solemate Max 93<br />

Nubert WS 103 Set 92<br />

One For All SV 7210 93<br />

FILME & KONZERTE<br />

Die neuesten Blu-rays und DVDs <strong>im</strong><br />

Test. Dazu erhalten Sie Hintergründe,<br />

Kinotipps und News aus der großen<br />

Welt des Entertainments.<br />

Die DALI Rubicon LCR sind mit das Feinste, was<br />

es an kompakten HiFi-Boxen gibt. Was können<br />

die flachen Edelspeaker <strong>im</strong> Mehrkanal-Set?<br />

300 – Rise of an Empire 108<br />

Non-Stop 112<br />

Saving Mr. Banks 109<br />

The Art Of The Steal 114<br />

The Return Of The First Avenger 107<br />

The Rolling Stones 105<br />

U2 – 360° At The Rose Bowl 103<br />

Vikings 110<br />

WEB & MOBILE<br />

76 Ultraviolet unter Beobachtung<br />

Entwickelt sich die smarte Entertainment-<br />

Plattform <strong>wie</strong> von den Experten prognostiziert?<br />

80 Android TV<br />

Google hat auf seiner Entwicklerkonferenz<br />

auffällig offen über Android TV gesprochen.<br />

Was bedeutet das für die Zukunft?<br />

RATGEBER<br />

84 35-mal schnelle Hilfe<br />

Mit den besten Tipps & Tricks der <strong>video</strong>-<br />

Spezialisten sollten Sie so gut <strong>wie</strong> alle<br />

He<strong>im</strong>kino-Probleme in den Griff bekommen...<br />

FILME & KONZERTE<br />

102 Home Entertainment<br />

Neue Blu-rays <strong>im</strong> Bild- und Ton-Check<br />

REPORT<br />

126 Neue Serie: Besuch <strong>im</strong> He<strong>im</strong>kino<br />

Wir werfen einen Blick hinter den Vorhang<br />

privater He<strong>im</strong>kinos. Diese Ausgabe: Mister L<br />

und das 4K-Kino.<br />

RUBRIKEN<br />

3 Editorial // 30 Technik extrem<br />

92 Kurztests // 94 Forum<br />

116 Bestenliste // 123 Impressum<br />

130 <strong>Vorschau</strong><br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 09_2014<br />

5


NEWS & TRENDS<br />

Größer: Wenn der<br />

Größen-Trend anhält,<br />

kann Miss IFA<br />

typische Flat-TVs<br />

bald nicht mehr<br />

umfassen.<br />

Autor: Reinhard Otter // Redaktion: Yasmin Vetterl // Bilder: Hersteller, Reinhard Otter<br />

Die IFA 2014 steht ganz <strong>im</strong> Zeichen der Netzwerke. TVs, Audiogeräte, Tablets und<br />

sogar Haushaltsgeräte kommunizieren heute <strong>wie</strong> selbstverständlich via WLAN oder<br />

Internet. Das treibt teils seltsame Blüten, bringt aber fast <strong>im</strong>mer mehr Komfort.<br />

Smarte Fernseher werden<br />

auch auf der IFA 2014 bei allen<br />

TV-Herstellern zu bewundern<br />

sein. Doch sie sind<br />

nicht mehr das Trendthema der Messe,<br />

sie gehören inzwischen bei vielen<br />

Menschen zum Alltag. Tatsächlich<br />

wissen heute fast doppelt so viele Bürger<br />

<strong>wie</strong> <strong>im</strong> Sommer 2013, was ein<br />

Smart TV ist. Knapp drei Viertel aller<br />

Besitzer von TVs und Set-Top-Boxen<br />

mit Online-Funktionen haben ihre<br />

Geräte mit dem Internet verbunden.<br />

Begriffe <strong>wie</strong> Video on Demand sind<br />

bekannt und ein Fünftel aller Konsumenten<br />

nutzen Online-Videotheken.<br />

Das haben Marktforscher in den letzten<br />

Monaten bei potenziellen Kunden<br />

erfragt. Deutschland ist <strong>im</strong> Sommer<br />

2014 also noch nicht Weltmeister der<br />

He<strong>im</strong>vernetzung. Doch wir sind zumindest<br />

reif für die nächsten Schritte<br />

ins Internet der Dinge.<br />

Vom TV zum Smart Home<br />

So fielen in den Ankündigungen aller<br />

großen Hersteller zur IFA Schlagworte<br />

<strong>wie</strong> App-Steuerung, Vernetzung<br />

oder Konvergenz. Was be<strong>im</strong> TV-Gerät<br />

inzwischen fast schon selbstverständlich<br />

ist, hält nun auch <strong>im</strong> Backofen,<br />

Babyphone oder <strong>Sound</strong>bar Einzug. All<br />

diese Geräte kommunizieren digital.<br />

Weil wir also bald schon den Betriebszustand<br />

der Waschmaschine neben<br />

der Kerntemperatur des Bratens und<br />

dem Lärmpegel <strong>im</strong> Kinderz<strong>im</strong>mer auf<br />

dem Smart TV ablesen können, haben<br />

die IFA-Macher 2014 das Konzept der<br />

Messe den vernetzten Zeiten angepasst:<br />

Es gibt keine Trennung mehr<br />

zwischen brauner und weißer Ware.<br />

TVs und AV-Anlagen können in derselben<br />

Halle stehen <strong>wie</strong> mehr oder<br />

weniger vernetzte Küchengeräte.<br />

Bald nur noch UHD-TVs?<br />

Natürlich sind TV-Technologien nach<br />

<strong>wie</strong> vor das Kernthema der IFA. Fast<br />

schon traditionell heben sich die Hersteller<br />

die heißesten Innovationen dazu<br />

bis zum letzten Tag vor der Messe<br />

auf, um auch in Berlin noch ein paar<br />

Überraschungen präsentieren zu ➜<br />

6


Konsequent: Loewe-Sprecher Dr. Roland<br />

Raithel zeigt seine neuen TVs. Alle Geräte<br />

über 32 Zoll haben UHD-Auflösung.<br />

Edel: Das Design der<br />

Einstiegsserie Loewe<br />

Art bietet bereits edle<br />

Details <strong>wie</strong> den<br />

dünnen Alu-Rahmen<br />

und einen<br />

Metallfuß.<br />

■ Made in Germany – von den Codern<br />

von HDR projects<br />

■ Für digitale Fotos mit Emotion und Seele<br />

■ 53 handgefertigte analoge Styles für<br />

schnellste Ergebnisse<br />

■ Für RAW, TIFF, JPEG und quasi alle<br />

Bildformate<br />

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Hand aufs Herz – Sie haben die neueste<br />

Digitalkamera und wünschen sich die angesagten<br />

Styles der Fotos aus den Siebzigern<br />

von Rollei 35, Kodak Instamatic und<br />

Agfamatic Pocket zurück?<br />

Das ist kein Widerspruch – Holen Sie sich mit<br />

ANALOG projects die ausgeflipptesten Looks der<br />

Bilder aus dieser Kamerakultzeit und interpretieren<br />

sie diese neu und modern. Keine Angst<br />

vor Lichteinfall, Farbstichen, Rauschen, Staub,<br />

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Kontrolle und können ihn gezielt als Stilmittel<br />

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Kurvig: Der 21:9-UHD-TV Samsung<br />

UE105S9W für 120.000 Euro passt leichter<br />

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<strong>video</strong>-magazin.de | 09_2014<br />

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von Franzis<br />

7<br />

www.franzis.de


NEWS & TRENDS<br />

IFA-Info<br />

Tech Watch<br />

In Halle 11.1 gibt es während der gesamten<br />

IFA aktuelle Innovationen rund um TV und<br />

Vernetzung zu sehen. Forschungseinrichtungen<br />

<strong>wie</strong> das Fraunhofer Institut oder das<br />

Heinrich-Hertz-Institut präsentieren hier<br />

ihre Arbeit der Öffentlichkeit.<br />

Vernetzt: Panasonic treibt die<br />

Vernetzung voran – die neuen<br />

UHD-TVs haben Sat-IP-Server.<br />

IFA+ Summit<br />

Am 8. und 9. September treffen sich<br />

Experten und Entscheider aus der IT- und<br />

Elektronikbranche erstmals zum IFA+<br />

Summit. Auf dem Kongress sollen Trends<br />

aus der High-Tech-Szene und aktuelle<br />

Produktentwicklungen diskutiert werden.<br />

Die IFA am Ku‘damm<br />

Einige Aussteller der IFA präsentieren auch<br />

zwischen Kurfürstendamm, Breitscheidplatz<br />

und Tauentzienstraße während der Messe<br />

Geräteneuheiten und Trends. Der Eintritt<br />

zu diesem Messe-Ableger ist frei –<br />

nicht aber zur Messe selbst.<br />

Luftig: LG präsentierte<br />

vor der IFA<br />

neue OLED-Technologiestudien<br />

mit<br />

durchsichtigen und<br />

rollbaren Displays.<br />

Öffnungszeiten und Eintritt<br />

Die IFA öffnet vom 5. bis 10. September<br />

täglich von 10 bis 18 Uhr. Bis zum 4.9. gibt<br />

es verbilligte Eintrittskarten online und zum<br />

Selbstdrucken. Das Tagesticket kostet dann<br />

12 statt 17 Euro, ein Ticket für drei<br />

Erwachsene kostet vorab nur 25 Euro.<br />

ZAHL DES MONATS<br />

145.000<br />

Quadratmeter IFA<br />

So groß ist die gesamte Ausstellungsfläche<br />

der IFA. Das entspricht der Fläche von<br />

dreizehneinhalb Fußballfeldern. Eifrige<br />

Besucher erwarten also längere Wege<br />

als die deutsche Elf <strong>im</strong> WM-Endspiel.<br />

können. Doch einige spannende TV-<br />

Trends sind erkennbar: Große Flat-<br />

TVs mit UHD-Auflösung werden<br />

selbstverständlich. Grundig-Manager<br />

Marc Azad brachte es bei seiner Presseankündigung<br />

auf den Punkt: „Geräte<br />

über 1000 Euro werden bei uns<br />

künftig UHD bieten.“ Das schließt<br />

aber nicht aus, dass mancher Markenhersteller<br />

auch UHD-TVs für dreistellige<br />

Beträge anbieten wird.<br />

Solche Preise sind bei Loewe nicht<br />

zu erwarten. Der deutsche Hersteller<br />

meldet sich aber nach überstandener<br />

Insolvenz mit einem klaren Bekenntnis<br />

zu UHD zurück: Aus Kronach soll<br />

es künftig in Bildgrößen über 32 Zoll<br />

nur noch UHD-Geräte geben, auch in<br />

der preiswerten Einstiegsserie Loewe<br />

Art. So konsequent setzt kein anderer<br />

Hersteller auf Ultra HD. Gleichzeitig<br />

kündigt Loewe-Sprecher Dr. Roland<br />

Raithel an, man wolle künftig mit allen<br />

Geräten näher an den Preisen der<br />

Konkurrenz bleiben – auch dank einer<br />

Einkaufs- und Technologiepartnerschaft<br />

mit Hisense. Das Geld für die<br />

Loewe-Rettung stammt indes nicht<br />

aus China, sondern von zwei deutschen<br />

Privat-Investoren.<br />

Größer und schlauer<br />

Fakt ist, dass Flat-TVs <strong>im</strong>mer größer<br />

werden – die am häufigsten verkaufte<br />

TV-Größe liegt mittlerweile bei ca. 47<br />

Zoll. Noch vor einem Jahr war der<br />

8


Flacher: Der ultradünne Philips-<br />

<strong>Sound</strong>bar HTL6145C ist für die<br />

Wandmontage unterm TV gedacht.<br />

Der Funk-Subwoofer für<br />

450 Euro passt unters Sofa.<br />

Drahtlos: Für den BenQ-<br />

Beamer W1070 kommt eine<br />

Variante mit drahtlosem<br />

HDMI-Anschluss namens<br />

W1070+W für 1200 Euro.<br />

Runder: Ein passender <strong>Sound</strong>bar zu Curved<br />

UHD TVs fehlte bislang noch. Zur IFA<br />

schließt Samsung die Lücke <strong>im</strong> Sort<strong>im</strong>ent.<br />

Höher: Onkyo-Mann Björn<br />

Parnitzke zeigt, <strong>wie</strong> Lausprecher<br />

für Dolby Atmos aufgebaut<br />

sind. Auf der IFA gibt‘s<br />

den 3D-<strong>Sound</strong> zu hören.<br />

Tiefer: Auch <strong>Sound</strong>projektoren gibt es in<br />

Form von Flat-TV-Sockeln. Yamaha bringt<br />

zur IFA den SRT-1000 für 550 Euro heraus.<br />

durchschnittliche Flat-TV gut zehn<br />

Zent<strong>im</strong>eter kleiner (42 Zoll). Und die<br />

große Mehrheit aller verkauften TV-<br />

Geräte ist smart.<br />

App-Portale – die hat ohnehin jeder<br />

Smart TV – stehen dabei aber derzeit<br />

weniger <strong>im</strong> Fokus als schlaue Zusatzfunktionen<br />

übers Netzwerk. Zum Beispiel<br />

bietet Panasonic seit diesem<br />

Jahrgang in seinen Mittel- und Oberklassemodellen<br />

Netzwerk-Empfang<br />

via Sat-IP (siehe Bild oben, Seite 8).<br />

Die neuen UHD-Geräte der Serie<br />

AXW804 setzen noch einen obendrauf:<br />

Sie lassen sich auch als TV-Server<br />

einsetzen, und zwar nicht nur für<br />

Sat over IP. Sie geben auch Kabel- und<br />

DVB-T-Sender übers Netzwerk weiter.<br />

Zudem lassen sich Sendungen via Internet<br />

auf Smartphones und Ta blets<br />

streamen. Panasonic nennt das Feature<br />

TV Anywhere und baut es auch in<br />

seine neuen Blu-ray-Rekorder ein.<br />

Vernetzen bedeutet heute eben, einen<br />

echten Mehrwert zu schaffen. Das<br />

macht auch TechniSat mit dem TV-<br />

Empfehlungsdienst watchmi, der thematisch<br />

oder nach Stichworten passende<br />

Sendungen automatisch aufn<strong>im</strong>mt<br />

und in einfach auffindbaren<br />

Themenkanälen speichert; watchmi<br />

ist bereits in netzwerkfähigen ISIO-<br />

Receivern des deutschen Herstellers<br />

integriert. Ab der IFA sollen alle ISIO<br />

Smart TVs damit ausgestattet werden.<br />

Auch watchmi stammt aus Deutschland:<br />

Es geht auf eine Philips-Entwicklung<br />

zurück und ist heute ein Unternehmen<br />

der Funke-Mediengruppe,<br />

die auch Progammzeitschriften <strong>wie</strong><br />

TV Digital oder hörzu herausbringt.<br />

3D – aber als <strong>Sound</strong><br />

Wenn die TVs flacher werden, dann<br />

schrumpft der <strong>Sound</strong> mit – so ist es<br />

jedenfalls, wenn man nichts dagegen<br />

tut. Insofern ist der ungebrochene<br />

Boom der <strong>Sound</strong>bars, -decks und -Projektoren<br />

verständlich. Wenn allerdings<br />

der <strong>Sound</strong>bar so flach wird <strong>wie</strong><br />

der neue von Philips (siehe Bild ganz<br />

oben), dann fragt sich der geneigte<br />

Zuhörer, warum man ihn nicht gleich<br />

in den Flat-TV integriert. ➜<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 09_2014<br />

9


NEWS & TRENDS<br />

Platter: Mein iPad kann alles außer Kaffee<br />

kochen. Falsch, denn mit der Saeco<br />

GranBaristo Avanti macht es sogar das.<br />

Hellwach: Die Philips In.Sight-Kamera<br />

n<strong>im</strong>mt einen breiten Blickwinkel <strong>im</strong><br />

Raum auf. Sie schaltet sich bei Bewegungen<br />

und Geräuschen automatisch<br />

ein und überträgt ihr Bild auch via Interent<br />

aufs Tablet oder Smartphone.<br />

Lauter: D-Link EyeOn (180 Euro) schickt<br />

Bild und Ton des Nachwuchses aufs<br />

Smartphone – auch online in die Kneipe.<br />

Weiter: Nicht nur Babycams übertragen via<br />

Internet. Auch die neuen Blu-ray-Rekorder<br />

DMR-BST/BCT940 von Panasonic streamen<br />

Live-TV und Aufnahmen weltweit auf<br />

Tablets und Smartphones.<br />

So richtig räumlicher <strong>Sound</strong> wird<br />

auf der IFA aber nicht aus Klangriegeln<br />

kommen, sondern aus 7.2.4-Boxen-Sets<br />

– oder aus einem anderen<br />

möglichen Aufbau für 3D-Kinosound<br />

des brandneuen He<strong>im</strong>kinosystems<br />

Dolby Atmos. Dazu gibt es Dolby Enabled<br />

Speakers, welche die oberen<br />

Anteile des objektorientierten Raumklangs<br />

über Schallreflexionen Richtung<br />

Decke abstrahlen. Onkyo wird<br />

Atmos gemeinsam mit Dolby auf der<br />

Messe vorführen, aber auch Yamaha<br />

und Pioneer haben bereits erste Geräte<br />

<strong>im</strong> Gepäck.<br />

Vernetzt sind die natürlich auch,<br />

doch das ist bei AV-Receivern und ihren<br />

Musik-Streaming-Talenten ja<br />

nichts Neues mehr. AirPlay, Spotify,<br />

DLNA oder Bluetooth sind <strong>im</strong> Audio-<br />

Business längst alte Bekannte.<br />

Neu ist die Vorstellung, dass die<br />

Zahnbürste über das Smartphone mit<br />

ihrem Besitzer kommuniziert. Oder<br />

dass das iPad erst einen Cappuccino<br />

auf dem Touchscreen abbildet und ihn<br />

dann <strong>im</strong> Hintergrund aus der Saeco-<br />

Maschine lässt. Solche IFA-Neuheiten<br />

kommen von Oral-B und Philips. Und<br />

Bosch und Siemens bieten Backofen-<br />

Apps inklusive Rezeptesammlung,<br />

Temperatureinstellung und Einkaufslisten-Export.<br />

All diese Geräte machen<br />

sich auf, das He<strong>im</strong> zu vernetzen.<br />

Und vernetzte Überwachungssysteme<br />

sichern diese Schätze.<br />

Fazit<br />

So langsam bekommt die Vernetzung<br />

<strong>im</strong> Haus ein Gesicht – jenseits von typischen<br />

Themen <strong>wie</strong> Musik-Streaming<br />

und Online-Videotheken. Das macht<br />

die IFA 2014 jenseits von UHD-TVs zu<br />

einer spannenden Veranstaltung. Das<br />

Ganze hat aber Grenzen: Der Mahlgrad<br />

der Kaffeebohnen muss ebenso manuell<br />

eingestellt werden <strong>wie</strong> man die Zahnbürste<br />

<strong>im</strong> Mund führt und den Braten<br />

wendet. Das Internet der Dinge ist zwar<br />

besonders smart, aber<br />

eben wenig praktisch<br />

veranlagt. ■<br />

REINHARD OTTER,<br />

VIDEO-EXPERTE<br />

10


von Reinhard Otter<br />

Was ist eine<br />

Online-Videothek?<br />

➜ 20 Prozent aller deutschen Internet-Nutzer gucken Filme aus Online-Videotheken.<br />

Das schreiben die Experten der Marktforschungsfirma Goldmedia, die eine Studie<br />

zur Entwicklung von Video on Demand erstellt haben und diese für vierstellige Beträge<br />

feilbieten. Zu den Filmquellen zählen sie neben maxdome, Videoload und Co. auch werbefinanzierte<br />

Gratisangebote <strong>wie</strong> MyVideo oder Clipfish. Diese bilden in ihrer Untersuchung<br />

mit 5,6 Prozent den größten Posten. Jetzt würde mich interessieren, <strong>wie</strong> viele Menschen<br />

YouTube nutzen und warum das <strong>im</strong> Gegensatz zu MyVideo und Clipfish fehlt. So kämen wir<br />

wohl zu einer Quote von über 50 Prozent. Traue keiner Statistik, die Du nicht selbst...<br />

Mehr und ausführlichere<br />

News rund<br />

um Video on Demand<br />

gibt es unter<br />

www.<strong>video</strong>-magazin.de/filmeonline.<br />

➜ Unrecht getan habe ich der deutschen Online-Videothek Videoload in meiner Einschätzung,<br />

sie sei gegenüber internationalen Konkurrenten <strong>wie</strong> Netflix oder Amazon zu behäbig<br />

in den Bemühungen, ihre Reichweite auf TV-Geräten zu erweitern. Denn jetzt gibt es<br />

Videoload-Apps auf Smart TVs von LG, Panasonic und Samsung. Auf Philips-TVs wurde<br />

Videoload zur IFA 2010 angekündigt. Da fehlt es heute noch. Was jetzt nicht mehr fehlt, ist<br />

meine Zusammenstellung aller großen Online-Videotheken und Geräte, auf denen man sie<br />

nutzen kann – nachzulesen unter www.<strong>video</strong>-magazin.de/filmeonline.<br />

_0CQTD_Bose_1_2_Video_09_14.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);11. Jul 2014 13:12:07<br />

Ich höre den gleichen<br />

Musiktitel <strong>im</strong>mer<br />

und <strong>im</strong>mer <strong>wie</strong>der.<br />

#ListenForYourself<br />

©2014 Bose Corporation<br />

Spitzenklang für Ihre Musik.<br />

Passend zu Ihrem persönlichen Stil.<br />

<strong>Sound</strong>True Around-Ear<br />

Headphones<br />

Bose.de/<strong>Sound</strong>True<br />

Kennziffer: 14AKVID031<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 09_2014 11


NEWS & TRENDS<br />

PANASONIC<br />

4K-Brückenschlag<br />

www.panasonic.de // 850 Euro<br />

DVB-T2-Tests in München<br />

Der BR und das Institut für Rundfunktechnik<br />

starten einen Testsender für die neue<br />

terrestrische TV-Übertragung DVB-T2 – mit<br />

HD-Inhalten <strong>im</strong> HEVC-Videoformat. Ziel:<br />

Gerätehersteller sollen hier ihre neuen<br />

Boxen testen können. www.irt.de<br />

Die neue Bridge-Kamera von Panasonic<br />

bringt alle möglichen Talente mit,<br />

die Fotografenherzen höher schlagen<br />

lassen: Ein 1-Zoll-Sensor, lichtstarker<br />

16-fach-Weitwinkel-Zoom und ein<br />

0,09-Sekunden-Autofokus versprechen<br />

eine hohe Fotoqualität.<br />

Spannend für Cineasten ist die<br />

Lumix DMC-FZ1000 aber durch ihre<br />

4K-Videofunktion. Sie n<strong>im</strong>mt UHD-<br />

Videos mit 25 Vollbildern pro Sekunde<br />

<strong>im</strong> MP4-Format auf. Full HD<br />

(AVCHD) kann sie natürlich auch.<br />

Kabelfernsehen over IP<br />

Analog zur Sat-IP-Technik bringt AVM zur<br />

IFA den sogenannten FRITZ! WLAN-DVB-<br />

C-Repeater. Er lässt sich ans TV-Kabel<br />

anschließen und überträgt Free-TV-Sender<br />

übers Netzwerk – ähnlich <strong>wie</strong> ein Sat-IP-<br />

Server. Preis: noch offen. www.avm.de<br />

KABELNETZE<br />

Datenboom <strong>im</strong> Kabel<br />

www.kabeldeutschland.de, www.unitymedia.de<br />

Schlauer Saft für unterwegs<br />

Für Tablets und Smartphones, die be<strong>im</strong><br />

Filmegucken unterwegs schwächeln, gibt‘s<br />

Zusatzakkus. Der Elgato Smart Power (für<br />

89 Euro) überwacht sich selbst und meldet<br />

den Ladezustand per Bluetooth an eine<br />

zugehörige App. www.elgato.de<br />

Fly<br />

Verfügbar auf: iPhone,<br />

iPad, gratis, Effekte und<br />

Multicam per In-App-Kauf<br />

Fly schneidet aus vier Clips per<br />

Fingerbefehle ein fertiges Video.<br />

Als In-App-Kauf gibt‘s Multicam,<br />

um vier parallel filmende iPhones<br />

per Live-Bildregie zu schneiden.<br />

Die Kabelanbieter erfreuen sich mit ihren Triple-Play-Angeboten aus TV-,<br />

Internet- und Telefonanschluss großer Beliebtheit. Fast jeder dritte Kunde<br />

von Kabel Deutschland und Unitymedia Kabel BW surft heute über seinen<br />

Kabelanschluss statt per Telefonleitung <strong>im</strong> Internet. In den letzten beiden<br />

Jahren verloren Telekom, O 2<br />

und Vodafone gut 760.000 DSL-Anschlüsse,<br />

während die Kabelanbieter 1,4 Millionen Internet-Kunden dazu gewannen.<br />

Das hat gute Gründe: Im Kabelnetz gibt es häufig Datenraten von 50 oder<br />

gar 100 Megabit pro Sekunde, während die DSL-Anschlüsse vor Ort in der<br />

Praxis oft nicht über 10 Mbps hinauskommen. Zudem tauchen <strong>im</strong>mer<br />

<strong>wie</strong>der Probleme mit den Telefonanbietern auf, die ihre Kunden zunehmend<br />

von ISDN- und Analoganschlüssen auf IP-Telefonie umstellen<br />

wollen (auch neue Hardware betreffend). Vodafone kann die Verluste<br />

indes augleichen: Gemeinsam mit der Konzerntochter Kabel Deutschland<br />

hat der Anbieter in der Summe Kunden dazugewonnen.<br />

12


Gewinnspiel<br />

Der Supersoldat<br />

Wir verlosen vier Fanpakete<br />

mit DVD oder Steelbook plus<br />

Kopfhörer und Armband.<br />

Wir wollen <strong>video</strong> den Wünschen der Leser anpassen und brauchen dazu Ihre Meinung. Machen Sie mit<br />

bei unserer Online-Leserumfrage, und gewinnen Sie ein Fanpaket des neuen Marvel-Blockbusters!<br />

Steve Rogers alias Captain America ist zurück. Im Action-Spektakel The<br />

Return Of The First Avenger wird Rogers in ein Netz von Intrigen hineingezogen,<br />

das zu einer Gefahr für die ganze Welt zu werden droht. Dabei<br />

muss er sich einem übermächtigen und gefährlichen Gegner stellen. Zum<br />

Verkaufsstart von DVD und Blu-ray verlost die <strong>video</strong>-Redaktion in Zusammenarbeit<br />

mit Disney insgesamt vier Fan-Sets.<br />

2x DVD & Sportband & Kopfhörer<br />

2x Steelbook & Sportband & Kopfhörer<br />

Einfach anmelden und Frage<br />

beantworten <strong>im</strong> Internet unter<br />

www.<strong>video</strong>-magazin.de/<br />

avenger<br />

Schon sind Sie dabei. Teilnahmeschluss<br />

ist der 2. September 2014.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Q ACOUSTICS<br />

<strong>Sound</strong>riegel<br />

von der Insel<br />

www.qacoustics.co.uk // 500 Euro<br />

HAMA<br />

Einfach mal<br />

abstellen<br />

www.hama.de // 40 Euro<br />

Der britische Hersteller Q Acoustics preist seinen neuen<br />

TV-Klangbalken namens Media 4 als „HiFi-<strong>Sound</strong>bar“<br />

an. Er soll nicht nur TV-<strong>Sound</strong> aufhübschen, sondern<br />

verspricht auch rundum eine angenehme Musik<strong>wie</strong>dergabe.<br />

Dafür sollen Balanced Mode Radiators sorgen:<br />

Lautsprecher-Chassis mit sehr weiträumiger Klangabstrahlung.<br />

Ein eingebauter Subwoofer ist obendrein für<br />

das zugehörige Bassfundament zuständig. Auf Seite 73<br />

lesen Sie, <strong>wie</strong> Sie den Media 4<br />

gewinnen können.<br />

Nach einer bequemen Docking- und Ladestation für<br />

Android-Tablets muss man in vielen Fällen lange<br />

suchen. Hama hat jetzt den richtigen Tab-Ständer für<br />

Modelle <strong>im</strong> Angebot, die unten eine Micro-USB- oder<br />

eine 30-Pin-Buchse von Samsung haben. Dank<br />

austauschbarer Adapter mit verschiedenen Ausrichtungen<br />

des USB- oder Dock-Steckers wird der Tab-Fuß<br />

auch den Abmessungen und Buchsen-Positionen der<br />

allermeisten anderen Mobilgeräte – neben Tablets<br />

auch E-Book-Reader oder Smartphones – gerecht,<br />

verspricht Hama. Besonders praktisch ist eine solche<br />

Docking-Station, wenn das Tablet als Zweit-TV in der<br />

Küche oder <strong>im</strong> Arbeitsz<strong>im</strong>mer zum Einsatz kommt.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 09_2014<br />

13


BLINDTEXT NEWS & TRENDS | BLINDTEXT | HÄNDLER DES MONATS<br />

HÖR-AN<br />

Mittelstraße 34<br />

63741 Aschaffenburg<br />

Tel.: 06021 / 470629<br />

E-Mail: info@hoer-an.com<br />

www.hoer-an.com<br />

Service-Angebot<br />

Vorführung und Beratung,<br />

Konzeption und Planung<br />

von Smart-Home Systemen,<br />

Reparaturen und<br />

Sonderanfertigung in eigener<br />

Werkstatt, He<strong>im</strong>kinoplanung,<br />

Audio-Video-<br />

Kalibration, Justage von<br />

Plattenspielern und Tonabnehmern,<br />

Kabelanfertigung<br />

und Konfektionierung<br />

Marken-Highlights<br />

Accuphase, Aurum, DALI,<br />

Epson, Fischer & Fischer,<br />

JVC, Mozaex, Quadral,<br />

Stewart, Trigon Audio<br />

Michael Imhof<br />

…machte sich 1991<br />

selbstständig und eröffnete<br />

2005 sein HÖR-AN-<br />

Studio in Aschaffenburg.<br />

Der 60-Jährige startete<br />

seine High-End-Laufbahn<br />

mit 15 Jahren.<br />

Autor: Volker Straßburg // Redaktion: Yasmin Vetterl // Bilder: Hersteller<br />

„Kinos gehören in den<br />

Wohnraum, , nicht in den Keller“<br />

HÖR-AN gilt als Aufforderung an alle, die das Auserlesene suchen. Michael Imhof<br />

bietet das an – besonders gern mit Produkten aus deutschen Gefilden.<br />

Wer Lautsprecher mit einem<br />

Korpus komplett<br />

aus Naturschiefer möchte,<br />

ist bei HÖR-AN in<br />

Aschaffenburg willkommen. Hier gibt<br />

es solch exklusiven, faszinierenden<br />

Feinsinn. Obendrein kauft HÖR-AN-<br />

Chef Michael Imhof Technik aus<br />

Deutschland: Boxenhersteller Fischer<br />

& Fischer konzipiert seine Produkte<br />

selbst. Gleiches gilt für Trigon Audio.<br />

Edle Receiver, Festplattenspieler oder<br />

CD-Player faszinieren schon allein<br />

durch ihren Anblick.<br />

„Ich möchte deutschen Produkten<br />

Vorrang geben“, sagt Imhof. Dass er<br />

dabei allerdings nicht zu dogmatisch<br />

ist, beweist das übrige Sort<strong>im</strong>ent. Es<br />

stellt sich aus allen Bereichen der analogen<br />

und digitalen Audio-Video-Welt<br />

zusammen. „Wir sind eindeutig High-<br />

Ender“, lautet das Profil – was man bei<br />

nahezu jedem Produkt erkennt. So<br />

finden die Kunden auf den rund 125<br />

Quadratmetern kein breites, aber dafür<br />

ein sehr ausgesuchtes Angebot vor.<br />

Nur ganz wenige Stücke darf man<br />

<strong>im</strong> Audiobereich noch zur Mittelklasse<br />

zählen. In puncto Video setzt der<br />

Spezialist dagegen andere Schwerpunkte.<br />

Hier orientiert er sich nicht<br />

am Opt<strong>im</strong>um, sondern am Gesamterlebnis.<br />

TVs von Panasonic und<br />

Samsung bietet er ausschließlich <strong>im</strong><br />

Verbund mit He<strong>im</strong>kino- und Audio-<br />

Equipment an. Bei Beamern kommen<br />

Epson und JVC zum Zug. Spectral-Möbel<br />

sorgen für den angemessenen Auftritt.<br />

Leinwände gibt es von Stewart<br />

und Projecta.<br />

Ganz nach Imhofs Motto „Kinos gehören<br />

in den Wohnraum, nicht in den<br />

Keller“ treten die Audio- und Video-<br />

Könner gemeinsam <strong>im</strong> rund 40 Quadratmeter<br />

großen, vernetzten „Wohnz<strong>im</strong>mer“<br />

auf. Doch hier gibt es nicht<br />

nur was für Auge und Ohr. Digitalverteilung<br />

und automatisierte Steuerung<br />

vermitteln darüber hinaus integriertes<br />

Kino-, Audio- und Komfort-Wohnambiente.<br />

Tüfteln für<br />

Philips und Pioneer<br />

Streaming und Automation hat<br />

HÖR-AN fest ins Portfolio aufgenommen.<br />

Je nach Projektgröße erfolgt die<br />

Vernetzung mit KNX oder Control4.<br />

Integrierbar ins Netzwerk sind dabei<br />

sämtliche Wohnbereiche.<br />

Das Tüfteln scheint Michael Imhof<br />

in die Wiege gelegt zu sein. Wie tief<br />

sein Blick in die Technik reicht, beweist,<br />

dass er sich auch mit eigenen<br />

Entwicklungen einen Namen machen<br />

konnte. Zu seinen Kunden zählen –<br />

<strong>wie</strong> Sie <strong>im</strong> Kasten unten erfahren –<br />

Philips, Pioneer und Denon.<br />

■<br />

Die ersten Audio-CD-Rekorder konnten nur auf speziellen, teuren Audio-CDs<br />

brennen. Michael Imhof fand sich damit nicht ab und entwickelte für Philips und<br />

Pioneer Lösungen, die dieses Manko umgehen. Pioneer erhielt ein rund drei Zent<strong>im</strong>eter<br />

hohes Kästchen (Foto), das unter dem Rekorder platziert wurde. Bei Philips<br />

wurde eine entsprechende Software auf die <strong>im</strong> Gerät verwendeten Chips<br />

aufgespielt. Beide Varianten waren Verkaufsschlager.<br />

Klangtuning erfolgte bei dem CD-Spieler DCD-2700 von Denon. Durch Wechsel<br />

der Operationsverstärker und Kondensatoren, Integration klirrarmer D/A-Wandler<br />

so<strong>wie</strong> komplette Trennung der Stromversorgung für die digitalen und analogen<br />

Signalwege erreichte der Player bei der Testzeitschrift AUDIO <strong>im</strong> Jahr 1995 Referenzstatus<br />

– und das zu einem Produktpreis, über den selbst Denon staunte.<br />

Die Japaner gewährten prompt volle Garantie auf „Imhof-Player“.<br />

14


GANZ GROSSES<br />

KINO.<br />

HABEN WIR.<br />

4K/Ultra High Definition:<br />

- Auflösung mit 3840 × 2160 Bildpunkten<br />

- hat eine 4x so große Pixelzahl gegenüber<br />

der Full-HD Auflösung (1920x1080 Pixel)<br />

- Ultra High Definition erzeugt ein<br />

“Mittendrin Gefühl”<br />

Weitere<br />

Informationen unter:<br />

KD-55 X8505BB<br />

• TRILUMINOS-Display • WEB-<br />

Browser • Skype-Kamera integriert•Fussball-Modus<br />

• WLAN<br />

• NFC • Wi-Fi Direct • DLNA Certified<br />

• 3D Polarisations-Brillen: 2<br />

• zusätzliche Touch Pad<br />

2299.-<br />

Fernbedienung<br />

• Energieffizienzklasse<br />

B• Art.-Nr.:<br />

806222<br />

passend dazu<br />

Ultra HD<br />

Smart TV<br />

200<br />

Hz<br />

Motionflow<br />

2x DVB-S2<br />

2x DVB-T<br />

2x DVB-C<br />

5.1 He<strong>im</strong>kinosystem<br />

BDV-N 5200 W<br />

• 1.000 Watt max<strong>im</strong>ale Gesamtleistung • Blu-ray Disc Player • 3D ready • UHD-Upscaling • Web-Browser<br />

•RDS•Fussball-Modus • Bluetooth • USB-Anschluss • Wi-Fi Direct, DLNA Certified • Art.-Nr.: 805901<br />

- Hyper-Sehschärfe mit<br />

<strong>im</strong>mer größeren Bildschirmdiagonalen<br />

499.-<br />

Alle Preise Abholpreise. Keine Mitnahmegarantie. Ohne Dekorationsartikel.<br />

ÜBER 125x IN DEUTSCHLAND.<br />

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Alle Adressen und Namen der MEDIMAX-Häuser erfahren Sie kostenlos unter 0800 51 52 304 oder über das Suchfeld „Markt auswählen“ unter www.med<strong>im</strong>ax.de


BILD | TEST: ULTRA-HD-FERNSEHER<br />

Autoren / Redaktion: Roland Seibt und Yasmin Vetterl // Bilder: Josef Bleier, Hersteller<br />

Scharf, schärfer,<br />

Ultra HD<br />

4K<br />

Spezial<br />

Das Angebot an Ultra-HD-Fernsehern steigt. Es fragt sich, ob die neue Technologie die<br />

deutschen Wohnz<strong>im</strong>mer revolutioniert oder UHD nur ein weiteres Feature der TV-Geräte<br />

wird. <strong>video</strong> hat aktuelle Modelle namhafter Hersteller ins Testlabor geladen.<br />

16


Rund 200.000 Ultra-HD-<br />

Fernseher sollen <strong>im</strong> Jahr<br />

2014 laut der gfu (Gesellschaft<br />

für Unterhaltungsund<br />

Kommunikationselektronik) über<br />

den Ladentisch gehen und damit weit<br />

mehr als <strong>im</strong> vergangenen Jahr. Hinter<br />

dem Zauberwort Ultra HD stecken<br />

Fernseher mit einer Auflösung von<br />

3840 x 2160 Pixeln. Das sind insgesamt<br />

etwa 8,3 Millionen Pixel und<br />

bedeutet ein besser aufgelöstes Bild<br />

als bei Full HD. Durch die fein aufgelösten<br />

Bilder ist es nun möglich, viel<br />

näher an das TV-Gerät heranzutreten,<br />

da eine Pixelstruktur kaum mehr<br />

sichtbar ist. So finden auch weitaus<br />

größere Geräte in einem normal großen<br />

Wohnz<strong>im</strong>mer Platz. Der empfohlene<br />

Sehabstand halbiert sich bei Ultra<br />

HD von drei auf 1,5 Meter pro Meter<br />

Bildhöhe.<br />

Weitere Vorteile<br />

Neben der besseren Auflösung bietet<br />

Ultra HD beispielsweise auch einen<br />

gegenüber Full HD erweiterten Farbraum.<br />

Dank der möglichen Quantisierung<br />

der einzelnen Farben mit bis zu<br />

12 Bit (so ist zumindest der Standard<br />

definiert) sind auch fast viertausend<br />

Farbabstufungen mehr möglich, als<br />

wir es bisher kennen. Hinzu kommt<br />

eine mögliche Bildwechselfrequenz<br />

von bis zu 120 Hz – mit schnellen<br />

Schwenks und Bewegungsabläufen<br />

sollten die TV-Boliden also zurechtkommen.<br />

Doch das sind nur die Möglichkeiten,<br />

die Ultra HD bietet. In<strong>wie</strong>weit<br />

sie umgesetzt werden, steht auf einem<br />

anderen Blatt. Nicht jeder Hersteller<br />

arbeitet mit HDMI 2.0, und Inhalte mit<br />

60 Bildern pro Sekunde sind noch rar.<br />

Auch wenn sowohl der Pay-TV-Sender<br />

Sky als auch die FIFA in Zusammenarbeit<br />

mit Sony an Inhalten arbeiten, ist<br />

es für den Endverbraucher noch nicht<br />

so einfach, an den passenden Content<br />

zu gelangen.<br />

Daher liegt der Fokus erst einmal<br />

auf der Hardware: Unsere Testredakteure<br />

haben fünf UHD-TVs <strong>im</strong> Testlabor<br />

untersucht und zeigen, welche<br />

Hersteller schon die technologischen<br />

Möglichkeiten umsetzen und wo noch<br />

Verbesserungspotenzial steckt.<br />

IM TEST<br />

FÜNF ULTRA-HD-FERNSEHER<br />

So gut <strong>wie</strong> jeder TV-Hersteller bietet<br />

derzeit eine Fülle an Ultra-HD-Fernsehern<br />

an. <strong>video</strong> hat fünf TV-Geräte der<br />

Top-Marken zum Test gebeten und<br />

zeigt, was diese können.<br />

PHILIPS 55PUS7809/12 € 1850<br />

SONY KD-55X8505B € 2300<br />

LG 55UB950V € 2500<br />

PANASONIC TX-58AXW804 € 3300<br />

SAMSUNG UE75HU7590L € 7000<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 09_2014<br />

17


BILD | TEST: ULTRA-HD-FERNSEHER<br />

Die Menüführung<br />

von Philips hat sich<br />

zwar leicht geändert,<br />

gibt aber dennoch<br />

einen guten<br />

Überblick.<br />

Schmal und dezent<br />

ist der Rahmen des<br />

Philips. Für die Optik<br />

ist er in Silber<br />

gehalten.<br />

Philips liefert gleich<br />

vier extrem leichte<br />

3D-Brillen für den<br />

dreid<strong>im</strong>ensionalen<br />

Filmgenuss dazu.<br />

Autorin / Redaktion: Yasmin Vetterl<br />

Philips 55PUS7809/12 // 1850 Euro<br />

Von Philips kommt ein<br />

55-Zoll-Ultra-HD-Fernseher<br />

für unschlagbare 1850 Euro<br />

(unverbindliche Preisempfehlung).<br />

Der Hersteller schickt hier<br />

jedoch nicht seine Top-Serie in Sachen<br />

hochauflösender Fernseher ins Rennen,<br />

sondern bietet 2014 sowohl eine<br />

Mittel- als auch eine Königsklasse in<br />

Sachen Ultra HD. Der hier getestete<br />

55PUS7809/12 stammt aus der<br />

7800er-Serie von Philips und stellt einen<br />

Vertreter der Mittelklasse dar.<br />

Das Gerät ist auf den ersten Blick<br />

unscheinbar: mit solidem, schmalem<br />

Rahmen und einem einfachen, aber<br />

edlen Standfuß. Hinzu kommt <strong>wie</strong> gewohnt<br />

Ambilight – bei dieser Modell-<br />

Ausführung jedoch nur zweiseitig,<br />

also links und rechts. Eine Kamera,<br />

beispielsweise für Videotelefonie am<br />

Fernseher, ist nicht <strong>im</strong> Lieferumfang<br />

enthalten, aber optional erhältlich.<br />

Vier 3D-Brillen und die Fernbedienung<br />

<strong>im</strong> neuen Look liegen bei.<br />

In den letzten Jahren zeichnete sich<br />

Philips mit seiner wendbaren Steuerung<br />

und QWERTZ-Tastatur aus. Die<br />

gibt es auch 2014 noch, sie ist aber<br />

nicht abgerundet, sondern leicht eckig<br />

gehalten. Hier finden sich wichtige<br />

Befehle <strong>wie</strong> das Verändern der Bildmodi,<br />

das generelle Setup (Ton, Ambilight<br />

& Co.) und Formateinstellungen<br />

auf einzelnen Tasten (dritte Reihe<br />

von oben). Insgesamt liegt die Fernbedienung<br />

auch in diesem Jahr gut in<br />

der Hand, was das Navigieren durch<br />

die einzelnen Menüs erleichtert.<br />

Schnelle Reaktion<br />

Dank integriertem Quad Core reagiert<br />

der Fernseher von Philips auch angenehm<br />

schnell auf unterschiedliche<br />

Befehle. Selbst be<strong>im</strong> Start dauert es<br />

nur ca. zwölf Sekunden, bis er vom<br />

Standby-Modus zum ersten TV-Bild<br />

gelangt und sich auch bedienen lässt.<br />

Nur be<strong>im</strong> Aufrufen des Smart-TV-Portals<br />

verlangt der 55PUS7809/12 etwas<br />

mehr Geduld. Erst nach mehreren Sekunden<br />

ist die smarte Oberfläche geladen<br />

und ansteuerbar. Hier findet<br />

sich ein allgemeiner App Store, der<br />

weitere Anwendungen <strong>wie</strong> Radiodienste<br />

oder Mediatheken bietet. Etwas<br />

schade ist jedoch, dass die Sortierung<br />

der Apps unübersichtlich ist.<br />

In Sachen Ausstattung bietet der<br />

55PUS7809/12 zwar vier HDMI-Anschlüsse,<br />

drei USB-Schnittstellen und<br />

einen CI+-Slot, doch da es sich hier<br />

um die Mittelklasse der Ultra HD TVs<br />

von Philips handelt, sucht man einen<br />

HDMI-2.0-Anschluss vergeblich. Der<br />

neue HDMI-Standard wurde <strong>im</strong> letzten<br />

Jahr eingeführt, um Ultra HD mit<br />

bis zu 60 Hz zu übertragen. Hinzu<br />

kommt, dass HDMI 2.0 in der Lage ist,<br />

weitere Best<strong>im</strong>mungen der Fernsehnorm<br />

ITU-R.2020 zu erfüllen. Hierzu<br />

gehören beispielsweise eine Quantisierung<br />

von bis zu 10 Bit und der erweiterte<br />

Farbraum BT.2020. Immerhin<br />

unterstützt der Eingang HDMI 1<br />

18


4K<br />

Wissen<br />

Neuer Kopierschutz<br />

Auch wenn Philips bei seinem 55PUS7809/12 keine HDMI-2.0-Schnittstelle an<br />

Bord hat, so ist doch zumindest ein HDMI-Eingang HDCP-2.2-fähig (High-bandwidth<br />

Digital Content Protection). Dies ist vor allem für die Zukunft wichtig.<br />

Nachdem der Kopierschutz bei HDMI 1.4 in der Vergangenheit geknackt wurde,<br />

setzt Hollywood nun eben auf HDCP 2.2. Ist ein Film mit HDCP 2.2 verschlüsselt,<br />

kann er dennoch abgespielt werden, wenn alle Geräte innerhalb der Wiedergabekette<br />

(also Player, Receiver und TV) den neuen Kopierschutz (HDCP<br />

2.2) unterstützen. Da sich der neue Verschlüsselungsstandard nicht mittels<br />

Firmeware-Update aufrüsten lässt, hat Philips hier mit der Implementierung<br />

auf Chip-Ebene auf die Zukunftssicherheit seiner TVs gesetzt.<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Hersteller<br />

Philips<br />

Modell<br />

55PUS7809/12<br />

Preis<br />

1850 Euro<br />

BILDQUALITÄT (max. 462 Punkte) sehr gut (84%) 388<br />

Standard Definition (TV-Tuner) (50) 38<br />

DVD (RGB-Scart / YUV) (50) 40<br />

High Definition (DVI/ HDMI) (75) 68<br />

Kontrast (80) 66<br />

Schärfe (57) 50<br />

Farbdarstellung (45) 40<br />

Geometrie / 3D-Räumlichkeit (60) 48<br />

Bildruhe (45) 38<br />

KLANGQUALITÄT (max. 60 Punkte) gut (67%) 40<br />

AUSSTATTUNG (max. 227 Punkte) sehr gut (82%) 187<br />

Tuner (60) 45<br />

Anschlüsse (85) 70<br />

Mult<strong>im</strong>edia (42) 35<br />

Sonstige Extras (40) 37<br />

BEDIENUNG (max. 95 Punkte) sehr gut (81%) 77<br />

Menügestaltung (20) 18<br />

Einstellungsmöglichkeiten (40) 36<br />

Installation (12) 11<br />

Fernbedienung (23) 12<br />

VERARBEITUNG (max. 80 Punkte) sehr gut (84%) 67<br />

Anmutung (25) 23<br />

Material (55) 44<br />

GESAMT (max. 924 Punkte) 759<br />

Die Fernbedienung des Philips hat auf der<br />

Rückseite die beliebte QWERTZ-Tastatur.<br />

bereits HDCP 2.2: den neuen Kopierschutzmechanismus<br />

(siehe den Kasten<br />

oben). Ebenfalls fehlt ein integrierter<br />

HEVC (H.265) Decoder.<br />

Was kann das Bild?<br />

Als Bildmodi bietet der Hersteller<br />

auch isf-Tag so<strong>wie</strong> isf-Nacht an. Diese<br />

beiden Voreinstellungen treffen –<br />

ebenso <strong>wie</strong> der Film-Modus – den normierten<br />

Farbraum schon sehr gut.<br />

Schön ist auch, dass hier viele Verbesserungsmechanismen<br />

des Herstellers<br />

bereits auf niedrig stehen oder gar<br />

ganz abgeschaltet sind. Denn auch<br />

wenn die Hersteller gerne auf diverse<br />

Technologien für Bewegungsdarstellung<br />

oder Farbopt<strong>im</strong>ierung zurückgreifen,<br />

sollten Anwender damit eher<br />

vorsichtig umgehen, um das TV-Bild<br />

nicht zu sehr zu verfälschen.<br />

In unserem Test veränderte sich<br />

be<strong>im</strong> Spielen mit den Parametern der<br />

Farbverbesserung am Bild nichts. Der<br />

dynamische Kontrast hingegen wirkt<br />

bei der Einstellung niedrig angenehm<br />

und natürlich.<br />

Weniger positiv fiel der Schwarzwert<br />

des 55PUS7809/12 <strong>im</strong> Bildtest<br />

auf: Die Hintergrundbeleuchtung<br />

wird bei dunklem Bildinhalt stets aktiv<br />

und erzeugt rechts oben einen hellen<br />

Schein, der das Bild unschön trübt.<br />

Ebenso ist bei den Messwerten des<br />

Schwarzwerts mit 0,4 cd/m 2 noch<br />

Luft nach oben.<br />

Be<strong>im</strong> Abspielen von nativem 4K-<br />

Content ist der Philips-Fernseher aufgrund<br />

seiner technischen Voraussetzungen<br />

recht wählerisch. Wenn dann<br />

jedoch die hochauflösenden Bilder da<br />

sind, wirken diese trotz leichter Abweichungen<br />

bei Messungen des Farbraums<br />

natürlich und gleichzeitig ausdrucksstark.<br />

Auch Bewegungen bekommt der<br />

55-Zöller ordentlich auf die Reihe. Lediglich<br />

bei vertikalen und schnellen<br />

Schwenks sieht der Zuschauer kleine<br />

Ungere<strong>im</strong>theiten.<br />

Fernbedienung mit QWERTZ-<br />

Tastatur, satte Farbdarstellung<br />

unterstützt kein HDMI 2.0,<br />

spiegelndes Display<br />

Testurteil: sehr gut (82%)<br />

Preis/Leistung:<br />

sehr gut<br />

Opt<strong>im</strong>ale Einstellungen<br />

Bildmodus: Film | Kontrast: 95 | Helligkeit: 56<br />

| Schärfe: 3 | Farbe: 60 | Farbverbesserung:<br />

mittel | Farbtemp.: warm | Dyn. Kontrast: niedrig<br />

| Videokontrast: 100<br />

Opt<strong>im</strong>aler Sehabstand (mindestens)<br />

TV: 3,6 m // PAL-DVD: 3,1 m // HD: 2,1 m<br />

AUS DEM MESSLABOR<br />

Den Farbraum trifft Philips <strong>im</strong> Bildmodus<br />

Film nicht hundertprozentig, jedoch<br />

sind die Abweichungen noch<br />

akzeptabel und fallen <strong>im</strong> Praxisbetrieb<br />

weniger auf.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 09_2014<br />

19


BILD | TEST: ULTRA-HD-FERNSEHER<br />

Autorin / Redaktion: Yasmin Vetterl<br />

Sony KD-55X8505B // 2300 Euro<br />

Fernseher des Herstellers Sony<br />

kommen ab einer best<strong>im</strong>mten<br />

Größe gerne <strong>im</strong> überd<strong>im</strong>ensionalen,<br />

roten Flightcase in<br />

unsere Redaktion und müssen dann<br />

mit Fingerspitzengefühl in den Aufzug<br />

und anschließend in unser Testlabor<br />

navigiert werden. So auch der KD-<br />

55X8505B, ein aktuelles Ultra- HD-<br />

Gerät von Sony. Trotz großer Verpackung<br />

ist der TV kompakt gebaut: Er<br />

misst 123 cm x 74 cm x 6,6 cm.<br />

Festen Halt findet der 55-Zöller auf<br />

zwei dezenten Füßen, die je nach eigenem<br />

Belieben entweder an der Außenseite<br />

des Geräts oder in der Mitte<br />

montiert werden können. Der Rahmen<br />

ist in Aluminium gebeizt und<br />

wirkt dadurch besonders edel. Am<br />

oberen Ende des Bildschirms befindet<br />

sich eine kleine Kamera, die sich aber<br />

auch mit einem einfachen Handgriff<br />

nach hinten klappen und abstöpseln<br />

lässt, um unerwünschte Zuschauer<br />

auszuschließen. Wer die Kamera dagegen<br />

nutzen will, kann beispielsweise<br />

über den Fernseher skypen.<br />

Intelligentes Pairing<br />

Neben der großen Fernbedienung<br />

liegt auch eine kleine, intelligente<br />

Steuerung mit Touchpad bei. Über<br />

diese lassen sich NFC-fähige Endgeräte<br />

auch <strong>im</strong> Handumdrehen mit dem<br />

Fernseher pairen. Auch Bluetooth hat<br />

der vielfältige 55-Zöller an Bord. Zudem<br />

liefert Sony zwei passive 3D-Brillen<br />

zum Ultra-HD-Fernseher: ein weiterer<br />

Hersteller, der mit Polarisation<br />

arbeitet und dadurch extrem leichte<br />

und somit auch komfortable Brillen<br />

anbietet.<br />

Auf der Rückseite sind zudem alle<br />

wichtigen Anschlüsse vorhanden: vier<br />

HDMI-, davon sind zwei HDCP-2.2-<br />

und je einer MHL- oder Audio-Rück-<br />

kanal-fähig, ein Composite-, ein Component-,<br />

ein Scart- und drei USB-Anschlüsse.<br />

Zudem befindet sich seitlich<br />

ebenfalls ein CI+-Schacht für Common<br />

Interfaces diverser Anbieter und<br />

damit erweiterte Sendervielfalt.<br />

Der Weg durch das Menü<br />

Die Navigation durch die Menüs von<br />

Sony ist anfangs etwas ungewohnt<br />

und bedarf etwas Einarbeitungszeit.<br />

Zu beachten gilt zum einen, dass der<br />

Bildmodus (auf der Fernbedienung)<br />

unter Options > Szenenauswahl geändert<br />

werden kann. Hier findet sich<br />

dann auch der Kino-Modus. Für weitere<br />

Einstellungen <strong>wie</strong> das Einrichten<br />

der Touchpad-Fernbedienung oder<br />

das Aktivieren des Lichtsensors gelangt<br />

der Anwender über den Home-<br />

Button auf der Fernbedienung in eine<br />

weitere Bedienoberfläche. Rechts<br />

oben befindet sich ein kleiner Werk-<br />

Die Touchpad-Fernbedienung<br />

lässt sich<br />

unter Einstellungen<br />

einrichten und ersetzt<br />

die Standard-<br />

Fernbedienung.<br />

Innerhalb des Menüpunkts<br />

Szenenauswahl<br />

findet der Anwender<br />

auch den<br />

Kinomodus.<br />

Für schmalere Sideboards können<br />

die kleinen Standfüße des Sony<br />

auch mittig angebracht werden.<br />

HIGHLIGHT<br />

Sony liefert zwei<br />

Polarisations brillen zu<br />

seinem Ultra HD TV.<br />

20


zeugkasten, hinter dem sich die gesamten<br />

Einstellungen des 55-Zöllers<br />

verbergen.<br />

Im Messlabor<br />

Im Kino-Modus bietet der KD-<br />

55X8505B schon ein ganz ordentliches<br />

Bild, das jedoch ein wenig mehr<br />

Helligkeit vertragen kann. Im Messlabor<br />

ließ sich ein ordentlicher Schwarzwert<br />

von 0,1285 cd/m 2 ermitteln;<br />

auch die Letterbox-Balken bei CinemaScope-Filmen<br />

bleiben so schön<br />

dunkel. Und die durchschnittliche<br />

Farbtemperatur liegt mit 6448 Kelvin<br />

<strong>im</strong> gewünschten Bereich.<br />

Nur be<strong>im</strong> Farbraum schwächelt der<br />

Sony leicht: Bei den Farben Rot und<br />

Grün schießt er etwas über das Ziel<br />

hinaus, Blau dürfte dagegen etwas<br />

kräftiger sein. Insgesamt wirken auch<br />

<strong>im</strong> Praxisbetrieb die Farben des KD-<br />

55X8505B auf dem Display etwas flau.<br />

Die mitgelieferte Kamera<br />

kann einfach<br />

via USB angeschlossen<br />

und dann für<br />

Videotelefonie genutzt<br />

werden.<br />

Auch be<strong>im</strong> Ultra-HD-Gerät von Sony<br />

haben wir die Bilder der Fußball-<br />

Weltmeisterschaft 2014 in nativem 4K<br />

getestet und waren vor allem von der<br />

Bewegungsdarstellung des 55-Zöllers<br />

begeistert. Der KD-55X8505B meistert<br />

schnelle Schwenks ebenso <strong>wie</strong> Bewegungen.<br />

Damit machen sowohl Action-Blockbuster<br />

als auch Sportereignisse<br />

richtig Spaß.<br />

Wer die WM 2014 zu Hause auf einem<br />

Full-HD-Modell gesehen hat,<br />

wird von der Pixeldichte und Auflösung<br />

eines Ultra-HD-Fernsehers begeistert<br />

sein. Der Sony zeigt Details<br />

<strong>wie</strong> Regen oder die Gesichtszüge der<br />

Spieler extrem detailreich und scharf.<br />

Be<strong>im</strong> Betrachten eines Filmausschnitts<br />

mit Jürgen Klinsmann, dem Trainer<br />

der USA-Elf, hatten wir das Gefühl,<br />

seine Haarpracht berühren zu können.<br />

Für derart real wirkende Szenen wurden<br />

Ultra-HD-Geräte gemacht.<br />

Mehr Pixel<br />

Seit Jahren bewährt: Sony setzt<br />

be<strong>im</strong> KD-55X8505B auf seine<br />

bekannte Fernbedienung.<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Hersteller<br />

Sony<br />

Modell<br />

KD-55X8505B<br />

Preis<br />

2300 Euro<br />

BILDQUALITÄT (max. 462 Punkte) überragend (90%) 418<br />

Standard Definition (TV-Tuner) (50) 40<br />

DVD (RGB-Scart / YUV) (50) 42<br />

High Definition (DVI/ HDMI) (75) 74<br />

Kontrast (80) 75<br />

Schärfe (57) 54<br />

Farbdarstellung (45) 40<br />

Geometrie / 3D-Räumlichkeit (60) 52<br />

Bildruhe (45) 41<br />

KLANGQUALITÄT (max. 60 Punkte) gut (70%) 42<br />

AUSSTATTUNG (max. 227 Punkte) sehr gut (85%) 194<br />

Tuner (60) 45<br />

Anschlüsse (85) 72<br />

Mult<strong>im</strong>edia (42) 40<br />

Sonstige Extras (40) 37<br />

BEDIENUNG (max. 95 Punkte) sehr gut (87%) 83<br />

Menügestaltung (20) 18<br />

Einstellungsmöglichkeiten (40) 38<br />

Installation (12) 10<br />

Fernbedienung (23) 17<br />

VERARBEITUNG (max. 80 Punkte) sehr gut (85%) 68<br />

Anmutung (25) 23<br />

Material (55) 45<br />

GESAMT (max. 924 Punkte) 805<br />

Schwarzwert, Verarbeitung,<br />

Anschlüsse<br />

komplexe Menüführung, leichte<br />

Fabrraumverschiebung<br />

Testurteil: sehr gut (87%)<br />

Preis/Leistung:<br />

sehr gut<br />

Opt<strong>im</strong>ale Einstellungen<br />

Bildmodus: Kino | Hintergrundbel.: max. |<br />

Kontrast: 90 | Helligkeit: 58 | Schärfe: 52 |<br />

Farbe: 50 | Dyn. Rauschunterdrückung: aus |<br />

Reality Creation: manuell | Rauschfilter: min. |<br />

MotionFlow: echtes Kino |<br />

Opt<strong>im</strong>aler Sehabstand (mindestens)<br />

TV: 3,4 m // PAL-DVD: 3,0 m // HD: 2,0 m<br />

AUS DEM MESSLABOR<br />

Der <strong>Sound</strong> kommt von unten: Sony<br />

setzt auf guten Klang und verzichtet<br />

auf eine extrem schmale Bauart.<br />

Dank Ultra HD haben die Displays nun<br />

eine Auflösung von 3840 x 2160, was<br />

der doppelten Menge an Pixeln bei<br />

Full HD sowohl in der Horizontalen als<br />

auch der Vertikalen entspricht. Insgesamt<br />

hat Ultra HD also die vierfache<br />

Anzahl von Pixeln <strong>im</strong><br />

Vergleich zur Full-HD-Auflösung<br />

und beinhaltet damit<br />

viel mehr Details. Eine<br />

Steigerung, die man am<br />

besten selbst gesehen hat.<br />

4K<br />

Wissen<br />

Der Farbraum <strong>im</strong> Kino-Modus ist fast<br />

perfekt. Nur bei den Farben Rot und<br />

Grün schießt der 55-Zöller übers Ziel<br />

hinaus, bei Blau dürfte es gern etwas<br />

mehr sein. In den Erweiterten Einstellungen<br />

lässt sich der TV genau kalibrieren.<br />

Dies sollte aber nur mit passendem<br />

Mess-Equipment geschehen.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 09_2014<br />

21


BILD | TEST: ULTRA-HD-FERNSEHER<br />

Der 55UB950V erstrahlt<br />

mit den Bildern<br />

der diesjährigen<br />

Fußball-WM in<br />

nativem 4K.<br />

LG liefert zwei 3D-<br />

Brillen zum TV. Der<br />

Hersteller setzt hier<br />

auf Polarisation für<br />

den besten 3D-Eindruck.<br />

Autorin / Redaktion: Yasmin Vetterl<br />

LG 55UB950V // 2500 Euro<br />

Die intelligente Magic<br />

Remote liegt<br />

dem 55-Zöller von<br />

LG bei und erleichtert<br />

das Navigieren<br />

durch die Menüs.<br />

Atemberaubend scharf“ lautet<br />

das offizielle Motto von LG<br />

für seinen Ultra-HD-Fernseher<br />

55UB950V. Atemberaubend<br />

ist auf den ersten Blick auch sein<br />

Auftritt: Der Rahmen um den 55-Zöller<br />

ist ex trem schmal und vermittelt<br />

<strong>im</strong> laufenden Betrieb den Eindruck,<br />

ein frei stehendes Bild zu erleben. Der<br />

Ton zum Bild kommt aus einem edlen,<br />

silbernen <strong>Sound</strong>bar, der am unteren<br />

Ende des TV-Geräts sitzt und den<br />

Klang an den Inhalt (verfügbare Modi:<br />

Standard, Nachrichten, Musik, Kino,<br />

Sport und Spiel) anpasst. Das i-<br />

Tüpfelchen ist dann das dezent leuchtende<br />

Hersteller-Logo am unteren<br />

Bildrand, das je nach Vorliebe auch<br />

heller leuchten oder ausgeschaltet<br />

werden kann (Einstellungen > Allgemein<br />

> Beleuchtung des LG-Logos).<br />

„Atemberaubend scharf“ soll es<br />

dann vor allem be<strong>im</strong> Bildtest werden,<br />

denn der 55-Zöller kann Ultra HD – also<br />

3840 × 2160 Pixel – und das dank<br />

vier HDMI-2.0-Anschlüssen (abwärts<br />

kompatibel zu HDMI 1.4) sogar mit bis<br />

zu 60 Hertz – so die Theorie.<br />

Dank der Zusammenarbeit von Sony<br />

und der FIFA standen uns für den<br />

Test erfreulicherweise Ausschnitte<br />

der diesjährigen Fußball-Weltmeisterschaft<br />

in nativem 4K zur Verfügung.<br />

Zwar bietet der 55UB950V auch einen<br />

eigenen Sport-Modus (Einstellungen<br />

> Bild) für solche Events, doch dieser<br />

war für unseren Geschmack etwas zu<br />

farbig und überschärft. Im Bild-Modus<br />

isf-Expert 1 trifft LG dagegen die<br />

normierte Farbpalette schon besser.<br />

Der Weißpunkt (D65) ist leider etwas<br />

verschoben und auch die Farbpunkte<br />

sind nicht alle exakt getroffen, doch<br />

das fällt <strong>im</strong> TV-Betrieb nicht unangenehm<br />

auf.<br />

Platz für die Großfamilie<br />

Atemberaubend – um be<strong>im</strong> Motto von<br />

LG zu verweilen – ist dafür jedoch der<br />

Blickwinkel des verbauten IPS-Panels<br />

(In Plane Switching). Die Bildinhalte<br />

(sowohl hell als auch dunkel) verändern<br />

sich <strong>im</strong> Praxistest bei Drehungen<br />

in 10-Grad-Schritten erst bei einer<br />

Drehung um 40 Grad (selbst bei<br />

großem Pu blikum in der Familie oder<br />

unter Freunden ein unwahrscheinliches<br />

Szenario). Nur bei den schwarzen<br />

Filmbalken am unteren und oberen<br />

Bildrand merkt man, seitlich betrachtet,<br />

<strong>wie</strong> sich das Schwarz verändert.<br />

Generell ist die Darstellung von<br />

Schwarz für den 55-Zöller von LG<br />

nicht <strong>im</strong>mer einfach zu bewältigen<br />

und lässt ihn nicht nur gut aussehen.<br />

Mehr Schärfe geht nicht<br />

Bei unserem Test mit den Aufnahmen<br />

der Fußball-WM war der Andrang der<br />

Kollegen groß: Jeder wollte die deutsche<br />

Elf in 4K sehen. Und schnell war<br />

eines klar: Nach der dritten D<strong>im</strong>ension<br />

fragte am Ende keiner der Zuschauer<br />

mehr (obwohl der LG natürlich<br />

auch 3D-fähig ist). Vor allem bei<br />

22


Der 55-Zöller von LG steht auf einem<br />

dezenten Fuß, der in edlem Silber<br />

gehalten ist.<br />

Für einen besseren <strong>Sound</strong> hat LG unter<br />

dem TV-Bildschirm einen <strong>Sound</strong>bar angebracht.<br />

Großer Blickwinkel<br />

Einige Hersteller – unter anderem<br />

auch LG – verarbeiteten seit einigen<br />

Jahren <strong>im</strong>mer <strong>wie</strong>der IPS (In Plane<br />

Switching) Panels. Die Blickwinkel-<br />

Abhängigkeit ist bei diesen Panels<br />

sehr gering. Die Farben des TV-Bildes<br />

bleiben bei nahezu allen Blickwinkeln<br />

gleich. Grund dafür ist die Ausrichtung<br />

der LC-Moleküle, die alle in einer Ebene<br />

(in plane) und parallel zur Bildschirmoberfläche<br />

angeordnet sind.<br />

Wird eine Spannung angelegt, richten<br />

sich die Flüssigkeitsmoleküle in der<br />

Bildschirmebene parallel zu den Feldlinien<br />

und den Substrat-Oberflächen<br />

aus, ohne sich <strong>wie</strong> bei anderen Displays<br />

schraubenförmig um 90 Grad zu<br />

drehen.<br />

Die traditionelle<br />

Fernbedienung von<br />

LG liegt dem Gerät<br />

ebenfalls bei und<br />

liefert alle Funktionen<br />

auf einen Blick.<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Hersteller<br />

LG<br />

Modell<br />

55UB950V<br />

Preis<br />

2500 Euro<br />

BILDQUALITÄT (max. 462 Punkte) überragend (92%) 424<br />

Standard Definition (TV-Tuner) (50) 42<br />

DVD (RGB-Scart / YUV) (50) 44<br />

High Definition (DVI/ HDMI) (75) 73<br />

Kontrast (80) 73<br />

Schärfe (57) 54<br />

Farbdarstellung (45) 43<br />

Geometrie / 3D-Räumlichkeit (60) 55<br />

Bildruhe (45) 40<br />

KLANGQUALITÄT (max. 60 Punkte) gut (67%) 40<br />

AUSSTATTUNG (max. 227 Punkte) sehr gut (87%) 198<br />

Tuner (60) 47<br />

Anschlüsse (85) 75<br />

Mult<strong>im</strong>edia (42) 37<br />

Sonstige Extras (40) 39<br />

BEDIENUNG (max. 95 Punkte) überragend (95%) 90<br />

Menügestaltung (20) 20<br />

Einstellungsmöglichkeiten (40) 40<br />

Installation (12) 10<br />

Fernbedienung (23) 20<br />

VERARBEITUNG (max. 80 Punkte) sehr gut (84%) 67<br />

Anmutung (25) 23<br />

Material (55) 44<br />

GESAMT (max. 924 Punkte) 819<br />

großer Blickwinkel, integrierter<br />

<strong>Sound</strong>bar, Schärfe<br />

leichtes Clouding, verschobener<br />

Farbraum<br />

Testurteil: sehr gut (87%)<br />

Preis/Leistung:<br />

sehr gut<br />

den Aufnahmen des Publikums, der<br />

gezielten Torschüsse und Spielszenen<br />

<strong>im</strong> Regen waren die Bilder so räumlich,<br />

dass schnell das Gefühl aufkam,<br />

man befinde sich mitten <strong>im</strong> <strong>Stadion</strong>.<br />

Kleine Details <strong>wie</strong> Fanartikel <strong>im</strong> Publikum,<br />

fliegendes Gras oder die Haare<br />

der Spieler waren außergewöhnlich<br />

deutlich zu sehen.<br />

Hier besteht vor allem eines: erhöhte<br />

Suchtgefahr. Für die Wiedergabe<br />

weiterer Ultra-HD-Inhalte <strong>wie</strong> Fotos<br />

oder Videos (beispielsweise den 4K-<br />

Trailer von Lichtmond, siehe Ausgabe<br />

8/14) hat der 55-Zöller einen eigenen<br />

Mediaplayer mit HEVC-Decoder an<br />

Bord, der sowohl 50/60-Hz-H.264- als<br />

auch H.265-Signale verarbeiten kann.<br />

Smarter Zusatz<br />

Wie auch andere Modelle aus dem<br />

Hause LG kommt der 55UB950V ebenfalls<br />

sowohl mit einer Standard-Fernbedienung<br />

als auch mit der kleinen<br />

Steuereinheit Magic Remote ins Haus.<br />

Damit lässt sich der Fernseher intuitiv<br />

und einfach steuern. Die wichtigsten<br />

Funktionen findet der Anwender nach<br />

ein wenig Eingewöhnung schnell und<br />

zuverlässig. Vor allem die Eingabe von<br />

längeren Texten, <strong>wie</strong> beispielsweise<br />

dem WLAN-Passwort oder Anmeldedaten<br />

für Video-on-Demand-Portale,<br />

gehen einem mit der Magic Remote<br />

deutlich leichter von der Hand als mit<br />

der gewöhnlichen Fernbedienung. Die<br />

Pointer-Funktion erleichtert zudem<br />

das Navigieren in den einzelnen Menüs<br />

des 55-Zöllers.<br />

Neben dem seit 2014 neuen Smart-<br />

TV-Portal (WebOS) bietet der LG-<br />

Fernseher weitere „smarte“ Funktionen:<br />

Mittels Smart Share lassen sich<br />

Inhalte von mobilen Endgeräten <strong>wie</strong><br />

Smartphone oder Laptop dank WLAN<br />

kabellos auf dem großen Bildschirm<br />

betrachten und teilweise sogar verwalten.<br />

Dazu müssen sowohl der<br />

Fernseher als auch die Endgeräte <strong>im</strong><br />

selben He<strong>im</strong>netzwerk hängen.<br />

Opt<strong>im</strong>ale Einstellungen<br />

Bildmodus: isf-Expert 1 | Hintergrundbel.:<br />

Autom. Energie sparen | Kontrast: 100 | Helligkeit:<br />

55 | Schärfe: 11 | Farbe: 55 | Farbtemperatur:<br />

warm2 | Schwarzwert: niedrig |<br />

Opt<strong>im</strong>aler Sehabstand (mindestens)<br />

TV: 3,4 m // PAL-DVD: 3,0 m // HD: 2,0 m<br />

AUS DEM MESSLABOR<br />

Im isf Expert 1-Modus trifft LG den<br />

normierten Farbraum nicht zu 100 Prozent.<br />

Die leichte Verschiebung des<br />

Weißpunkts (D65) hat auch Auswirkungen<br />

auf die abweichenden Mischfarben<br />

<strong>wie</strong> Magenta und Cyan.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 09_2014<br />

23


BILD | TEST: ULTRA-HD-FERNSEHER<br />

Autor / Redaktion: Roland Seibt<br />

Panasonic TX-58AXW804 // 3300 Euro<br />

Die Metall-Fernbedienung<br />

ist beleuchtet<br />

und zeigt präzises<br />

Druckverhalten.<br />

Mit der Vorgängerserie<br />

WT600 konnte Panasonic<br />

in unserem großen Ultra-<br />

HDTV-Vergleich in Ausgabe<br />

12/13 den Testsieg erringen. Die<br />

neue Referenzlinie AXW804 hat jetzt<br />

noch etliche Verbesserungen parat<br />

und kommt <strong>im</strong> neuen Look. Dabei<br />

wird der hier in 58 Zoll getestete Neuling<br />

flankiert vom 4500 Euro teuren<br />

65-Zöller und von einem kleinen<br />

50-Zoll-Bruder (für 2300 Euro).<br />

Panasonic folgt be<strong>im</strong> Design dem<br />

Trend zur Integration des Standfußes<br />

in voller Breite. Das sieht sehr schön<br />

aus, doch ist zu bedenken, dass das<br />

Gerät nun einen großen Standbereich<br />

braucht.<br />

Natürlich ist <strong>im</strong> TX-58AXW804 Panasonics<br />

Tuner-Clou 2014 eingebaut:<br />

der fünfte Signalweg Sat>IP. Mit dem<br />

passenden Server (etwa dem Kathrein<br />

EXIP 414) braucht man keine zwei Satellitenkabel<br />

<strong>im</strong> Wohnz<strong>im</strong>mer mehr,<br />

vielmehr holt sich der Fernseher seine<br />

Sender über das Netzwerk von der<br />

Schüssel. Bei unseren Tests zeigte<br />

sich, dass bei WLAN über große Entfernungen<br />

<strong>wie</strong> erwartet HDTV nicht<br />

zuverlässig läuft. Die exzellente Implementation<br />

der beiden klassischen<br />

Vier-Wege-Tuner (mit zwe<strong>im</strong>al CI+)<br />

wurde selbstverständlich beibehalten.<br />

Sie binden automatisch auch exotische<br />

Sat-Systeme ein und können<br />

mehrere Aufnahmen gleichzeitig tätigen,<br />

eine schnelle externe USB-3.0-<br />

Festplatte vorausgesetzt. Als Krönung<br />

werden Aufnahmen und sogar Live-<br />

TV über DLNA <strong>im</strong> He<strong>im</strong>netz zum<br />

Streamen angeboten.<br />

Eine weitere Spezialität von Panasonic<br />

ist die Personalisierung des TV-<br />

Erlebnisses. So lassen sich Nutzerprofile<br />

erstellen und per Gesichts- oder<br />

St<strong>im</strong>m erkennung auswählen: Man<br />

wählt die eigene Hauptmenüseite an<br />

und bekommt Platz <strong>im</strong> Service my-<br />

HomeCloud. Die dazugehörige Kamera<br />

klappt bei Bedarf motorisch aus;<br />

mit ihr lässt sich natürlich auch skypen.<br />

Ein Bewegungsdetektor erkennt<br />

gar <strong>im</strong> Standby-Betrieb (7 Watt),<br />

wenn sich vor dem TV etwas tut, woraufhin<br />

eine Infobar mit Wetter, Mitteilungen<br />

und Empfehlungen eingeblendet<br />

wird. Ein Mikrofon ist <strong>im</strong> mitgelieferten<br />

Touchpad integriert.<br />

Trotz dieser modernen Kontrollvariante<br />

besitzen die Menüs nicht die<br />

komplett durchdachte Maussteuerung,<br />

<strong>wie</strong> man sie seit Jahren von LG<br />

und neuerdings auch von Samsung<br />

kennt. Panasonics konservativere Bedienung<br />

hat die HEXA Processing Engine<br />

Pro sicher und flüssig <strong>im</strong> Griff.<br />

Die metallisierte Fernbedienung gefällt<br />

durch ihren präzisen Druckpunkt<br />

und große Tasten.<br />

In diesem anpassbaren<br />

Homescreen erlaubt<br />

der Zweit-<br />

Tuner, eine Programmvorschau<br />

zu nutzen.<br />

Panasonics Panel<br />

wirkt wertig, wenn<br />

auch der schlanke<br />

Ständer in der Mitte<br />

nicht wirklich steif<br />

ist.<br />

Panasonics aktive<br />

3D-Brillen sind nicht<br />

gerade elegant.<br />

24


TESTERGEBNISSE<br />

Der Panasonic trotzt vor Ultra-HD-<br />

Features. Die vierte HDMI-Buchse<br />

n<strong>im</strong>mt 4K in 50 und 60 Hz entgegen<br />

und ist auf den Kopierschutz HDCP<br />

2.2 umschaltbar. Den DisplayPort für<br />

die Einbindung von 4K-Hochleistungs-PCs<br />

gibt es auch noch. Und der<br />

Codec HEVC läuft schon, aber nur mit<br />

MP4- und TS-Dateien. Schade, denn<br />

der kostenlose HEVC-Coder von DivX<br />

nutzt MKV als Container-Format.<br />

Scharfe Aussichten<br />

Be<strong>im</strong> letzten Vergleich war Panasonic<br />

der große Innovator. Leider wurde jedoch<br />

das Bauteil beibehalten, das den<br />

Testsieg so knapp machte: das Panel.<br />

Sein geringer Blickwinkel für satte<br />

Farben fällt mehr den je ins Auge,<br />

wenn man die tolle Leisung von LG<br />

betrachtet. Und Samsung hat seine<br />

schwache Bildelektronik komplett saniert<br />

und damit Panasonic überholt.<br />

Es gibt jedoch auch viel Lobenswertes<br />

zu vermelden: zum einen die besten<br />

Werkseinstellungen (THX) und<br />

dazu noch Optionen (<strong>wie</strong> isf, und Calman),<br />

um alles zu perfektionieren.<br />

Zumindest direkt von vorn wirkt das<br />

Bild messerscharf und brillant. Immerhin<br />

ist das Panel etwas stärker<br />

geschwärzt und reflexionsärmer als<br />

seine Mitbewerber.<br />

Technikfreaks werden die vielen<br />

Einstellungen für die Perfektionierung<br />

der Skalierung lieben: etwa intelligentes<br />

Nachschärfen, Farb- bzw.<br />

Leuchtstärke-Booster und lokales<br />

D<strong>im</strong>men. Ged<strong>im</strong>mt werden nach unseren<br />

Testerkenntnissen die zwölf Zonen<br />

des vertikal scannenden Backlights,<br />

das auch die Bewegungsschärfe<br />

verbessert. Leider klappt dies allein<br />

durch die Berechnung von Zwischenbildern<br />

(Intelligent Frame Creation)<br />

nicht so gut.<br />

Das nicht wirklich<br />

ultradünne Panel<br />

wird durch den<br />

äußerst massiven<br />

Fuß gestützt.<br />

Hersteller<br />

Panasonic<br />

Modell<br />

TX-58AXW804<br />

Preis<br />

3300 Euro<br />

BILDQUALITÄT (max. 462 Punkte) sehr gut (87%) 402<br />

Standard Definition (TV-Tuner) (50) 40<br />

DVD (RGB-Scart / YUV) (50) 40<br />

High Definition (DVI/ HDMI) (75) 72<br />

Kontrast (80) 71<br />

Schärfe (57) 54<br />

Farbdarstellung (45) 40<br />

Geometrie / 3D-Räumlichkeit (60) 48<br />

Bildruhe (45) 37<br />

KLANGQUALITÄT (max. 60 Punkte) gut (67%) 40<br />

AUSSTATTUNG (max. 227 Punkte) überragend (96%) 218<br />

Tuner (60) 60<br />

Anschlüsse (85) 78<br />

Mult<strong>im</strong>edia (42) 42<br />

Sonstige Extras (40) 38<br />

BEDIENUNG (max. 95 Punkte) überragend (96%) 91<br />

Menügestaltung (20) 18<br />

Einstellungsmöglichkeiten (40) 40<br />

Installation (12) 12<br />

Fernbedienung (23) 21<br />

VERARBEITUNG (max. 80 Punkte) sehr gut (86%) 69<br />

Anmutung (25) 21<br />

Material (55) 48<br />

GESAMT (max. 924 Punkte) 820<br />

Sat>IP-Tuner, Doppel-Tuner,<br />

Infobar, viele Bildopt<strong>im</strong>ierungen<br />

fahl bei seitlichem Blick, schwache<br />

Bewegungsglättung, kein WSS<br />

Testurteil: sehr gut (89%)<br />

Preis/Leistung:<br />

sehr gut<br />

Ultra-HD-Zukunft<br />

Opt<strong>im</strong>ale Einstellungen<br />

Bildmodus: True Cinema | Backlight: 70 | Kontrast:<br />

95 | Helligkeit: 0 | Schärfe: 50 | Farbe:<br />

55 | RGB-Offset: 0, 2, 8 | RGB-Gain: 0, -2, -3 |<br />

Umgebungssensor: ein | Frame Creation:<br />

Mittel | adapt. Backlight: mittel<br />

Der über 10 kg schwere Ständer dient<br />

nur zur Kabelführung. Ein Subwoofer<br />

wäre hier pr<strong>im</strong>a gewesen.<br />

Opt<strong>im</strong>aler Sehabstand (mindestens)<br />

TV: 3,8 m // PAL-DVD: 3,3 m // HD: 2,2 m<br />

AUS DEM MESSLABOR<br />

Das Thema Zukunftssicherheit spielt<br />

eine große Rolle bei Ultra HD – einer<br />

Sendenorm, in der erst in einigen Jahren<br />

ausgestrahlt werden wird und für<br />

die eine Filmdisk und Streaming-Formate<br />

erst erfunden werden müssen.<br />

Nach heutigem Stand sind neben<br />

der Panel-Auflösung wichtig:<br />

➜ HDMI mit 4K@60 Hz<br />

➜ Kopierschutz HDCP 2.2<br />

➜ Codec HEVC (H.265) für<br />

USB/Netz/Streaming.<br />

Die Kamera für Skype und Gesichtserkennung<br />

klappt motorisch heraus,<br />

wenn sie benötigt wird.<br />

4K<br />

Wissen<br />

Der Touch-Controller<br />

besitzt auch ein<br />

Mikro zur Spracherkennung.<br />

Hier ist alles integriert, womit man das<br />

Bild perfektionieren kann. Neben der<br />

THX-Zertifizierung gibt es isf-Optionen<br />

für Kalibratoren. Und unsere Mess-<br />

Software Calman bekommt Systemzugriff<br />

für einen vollautomatischen<br />

Panel-Abgleich. Selbst die Tablet-App<br />

besitzt eine Kalibrationsfunktion.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 09_2014<br />

25


BILD | TEST: ULTRA-HD-FERNSEHER<br />

Die enorme Bildfläche<br />

der 190-cm-Diagonale<br />

wirkt aufgrund<br />

des dezenten<br />

Fußes und schmalen<br />

Rahmens gar<br />

nicht so angsteinflößend<br />

<strong>wie</strong> erwartet.<br />

HIGHLIGHT<br />

Samsung bleibt der<br />

Shuttertechnik treu<br />

und könnte daher<br />

theoretisch auch in<br />

Ultra-HD-Auflösung<br />

3D realisieren.<br />

Autor / Redaktion: Roland Seibt<br />

Samsung UE75HU7590L // 7000 Euro<br />

Diese Zweitfernbedienung<br />

ist etwas<br />

klein geraten und ist<br />

daher nicht so leicht<br />

bedienbar.<br />

Gerade be<strong>im</strong> Thema Ultra HD<br />

kommt es auf die Größe an.<br />

Die Pixel-Auflösung ist so<br />

fein geworden, dass man den<br />

bei Full HD schon selten genutzten<br />

min<strong>im</strong>alen Sehabstand nochmals halbieren<br />

kann. So werden aus den von<br />

uns empfohlenen knapp drei Metern<br />

für 75 Zoll (198 cm) Bilddiagonale<br />

jetzt anderthalb. Das ist kaum zu glauben,<br />

lässt sich aber <strong>im</strong> Test leicht und<br />

atemberaubend demonstrieren. Spielt<br />

man perfektes Ultra-HD-Material ab,<br />

muss man diesem Riesen-TV unglaublich<br />

nahe kommen, um wirklich jedes<br />

Detail genießen zu können.<br />

Dabei wird jede Szene – beispielsweise<br />

die 4K-Aufnahmen der Fußball-<br />

WM – zum Erlebnis-Parcours, weil<br />

man sich <strong>wie</strong> <strong>im</strong> echten Leben auf<br />

Bildteile konzentriert und den Kopf<br />

zur interessantesten Passage dreht.<br />

Man kann aus größerer Entfernung<br />

das Spiel genießen, oder wenn es<br />

langweilig wird, aus großer Nähe<br />

schauen, was auf den T-Shirts der Zuschauer<br />

steht, oder den Gesichtsausdruck<br />

der Trainer analysieren.<br />

Waren 2013 die UHD-85-Zöller mit<br />

20.000 bis 40.000 Euro noch in absurden<br />

Preisregionen unterwegs, bekommt<br />

man jetzt deutlich bessere<br />

Technik zu einem Preis, bei dem man<br />

schon einmal über eine Investition<br />

nachdenken kann. Der Samsung UE-<br />

75HU7590L ist zwar nicht ganz so<br />

groß <strong>wie</strong> die Giganten von 2013, doch<br />

besitzt er jetzt die Ingredienzien, die<br />

der ersten Generation gefehlt haben:<br />

HDMI 2.0 (4K@60 Hz), HDCP 2.2 und<br />

HEVC für USB und Netzwerk.<br />

Und seine Bildaufbereitung ist um<br />

Längen besser geworden. Ultra-HD-<br />

Sequenzen kommen atemberaubend<br />

herüber. Auch was er aus DVDs, Digital-TV,<br />

HDTV und Blu-ray zaubert, ist<br />

<strong>im</strong> Rahmen der Quellqualität ungemein<br />

beeindruckend. Etwas vorbereitet<br />

auf diese schönen Erlebnisse <strong>im</strong><br />

Testlabor wurden wir durch den „klei-<br />

nen“ Bruder und Technik-Überflieger<br />

UE65HU8590, den wir vor vier Ausgaben<br />

ausführlich vorgestellt hatten.<br />

Der neue 75er ist natürlich größer,<br />

nicht gebogen und integriert die Technik<br />

der damals externen OneConnect<br />

Box ins sauber verarbeitete Gehäuse.<br />

Verzichten darf man hauptsächlich<br />

auf eine integrierte Kamera. Wer skypen<br />

oder den TV durch Gesten steuern<br />

will, kann aber eine nachrüsten.<br />

Samsungs Philosophie der Zukunftssicherheit<br />

wird auch ohne Beistellbox<br />

beibehalten. Der Evolution-Port zum<br />

Nachrüsten aller Eventualitäten ist<br />

vorhanden.<br />

Ein Rundum-sorglos-Paket<br />

Die Ultra-HD-Technik, die ja aus viel<br />

mehr als nur Pixeln besteht, wird in<br />

mehreren Stufen eingeführt werden.<br />

Auch wenn momentan noch kein Display<br />

alle Parameter künftiger Ultra-<br />

HD-Produktionen (ITU-R BT.2020)<br />

und -Ausstrahlungen vollständig er-<br />

26


Streaming in Ultra HD<br />

Bis Mainstream-Sender ihre Programme in Ultra<br />

HD produzieren, werden noch etliche Jahre ins<br />

Land gehen. Und eine Filmscheibe mit exzellenter<br />

4K-Qualität ist bislang auch nur Wunschdenken. So<br />

ist Streaming aus dem Internet die große Hoffnung<br />

auf ultrascharfe Inhalte. Die ersten Clips stehen<br />

bereits auf YouTube, aber die Formate müssen noch<br />

harmonisiert werden. Sowohl Netflix, das bald in<br />

Deutschland verfügbar sein soll, als auch maxdome<br />

planen Streaming-Angebote in 4K. Diese werden<br />

<strong>im</strong> neuen Codec HEVC (H.265) stattfinden. Daher ist<br />

es sehr wichtig, dass UHD-TV-Geräte ihn aus allen<br />

Quellen (Smart TV, DNLA, USB etc.) unterstützen.<br />

Diesmal befinden sich alle Anschlüsse<br />

am Gerät. Kabel können über den Fuß<br />

geleitet werden.<br />

4K<br />

Wissen<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Hersteller<br />

Samsung<br />

Modell<br />

UE75HU7590L<br />

Preis<br />

7000 Euro<br />

BILDQUALITÄT (max. 462 Punkte) überragend (93%) 430<br />

Standard Definition (TV-Tuner) (50) 42<br />

DVD (RGB-Scart / YUV) (50) 45<br />

High Definition (DVI/ HDMI) (75) 75<br />

Kontrast (80) 75<br />

Schärfe (57) 55<br />

Farbdarstellung (45) 42<br />

Geometrie / 3D-Räumlichkeit (60) 53<br />

Bildruhe (45) 43<br />

KLANGQUALITÄT (max. 60 Punkte) gut (68%) 41<br />

AUSSTATTUNG (max. 227 Punkte) überragend (92%) 208<br />

Tuner (60) 57<br />

Anschlüsse (85) 75<br />

Mult<strong>im</strong>edia (42) 40<br />

Sonstige Extras (40) 36<br />

BEDIENUNG (max. 95 Punkte) überragend (98%) 93<br />

Menügestaltung (20) 20<br />

Einstellungsmöglichkeiten (40) 40<br />

Installation (12) 11<br />

Fernbedienung (23) 22<br />

VERARBEITUNG (max. 80 Punkte) sehr gut (86%) 69<br />

Anmutung (25) 23<br />

Material (55) 46<br />

GESAMT (max. 924 Punkte) 841<br />

umwerfende Bildqualität, sehr<br />

gutes Aufpolieren aller Quellen,<br />

modernes Bedienkonzept, viele Extras<br />

3D fl<strong>im</strong>mert<br />

Testurteil: überragend (91%)<br />

Preis/Leistung:<br />

sehr gut<br />

füllen kann, ist man mit den meisten<br />

Geräten dieses Tests und ganz besonders<br />

mit dem Samsung auf der sicheren<br />

Seite. Er zeigt alle klassischen<br />

Quellen auf Referenzniveau, berechnet<br />

bei einer Blu-ray gar vier Zwischenbilder,<br />

um diese in echte 120<br />

Hertz zu verwandeln. Die Bewegungskompensation<br />

lässt sich feinfühlig<br />

vom harten Kinolook zum glasklarem<br />

Sportbild verstellen, die automatischen<br />

Säuberungen und Blockglättungen<br />

schlechter Bildquellen gelingen<br />

vorzüglich. So ist man das von<br />

Samsungs Top-TVs gewohnt. Jetzt<br />

kommt eine brillante, farbenprächtige<br />

und gnadenlos scharfe Darstellung<br />

von Ultra HD-Material hinzu.<br />

Was smarte Funktionen angeht,<br />

greift Samsung <strong>wie</strong> bereits in den letzten<br />

Jahren tief in die Trickkiste und<br />

bietet alles nur Erdenkliche an digitalen<br />

Extras. HbbTV und ein sehr gutes<br />

Smart-TV-Portal mit allen relevanten<br />

Video-on-Demand-Diensten gehört<br />

zur Pflicht. Die Verbindung zu Bildschirm<br />

spiegelnden Smartphones mit<br />

und ohne Kabel ist die Kür und wurde<br />

genauso gut umgesetzt <strong>wie</strong> Apps zur<br />

Tablet-Integration. Leider beschränkt<br />

sich Samsung dabei auf neue Tablets<br />

der Galaxy-Serie, bietet dann aber<br />

mehr Kooperation als andere TVs. Sogar<br />

ein Virenscanner für allzu smarte<br />

TV-Apps ist an Bord.<br />

Das gesamte Repertoire an Features<br />

ist überwältigend. Ein wichtiges Detail<br />

ist der Twin-Tuner für vier Empfangswege.<br />

Bild <strong>im</strong> Bild ist genauso<br />

möglich <strong>wie</strong> komfortable Aufnahmen<br />

auf einer optionalen USB-3.0-Festplatte<br />

– unabhängig davon, was man<br />

gerade anschaut.<br />

Der Quad-Core-Prozessor lässt die<br />

fünf Hauptbildschirme schnell agieren,<br />

die kleine Fernbedienung regelt<br />

(bewegungsgesteuert) mit einem virtuellen<br />

Laserpointer alle Anforderungen<br />

der Bildschirmmenüs unglaublich<br />

intuitiv.<br />

■<br />

Mit der Smart-<br />

Touch-Fernbedienung,<br />

die über Bewegungen<br />

einen<br />

Lichtcursor lenkt<br />

und Sprachbefehle<br />

versteht, trifft<br />

Samsung voll ins<br />

Schwarze.<br />

Opt<strong>im</strong>ale Einstellungen<br />

Bildmodus: Film | Hintergrundbel.: 20 | Öko-<br />

Sensor.: ein, min. 11 | Kontrast: 95 | Helligkeit:<br />

44 | Schärfe: 20 | Farbe: 20 | RGB-Offset:<br />

5, 0, 0 | RGB-Gain: -1, 0, 2 | Gamma: -2 | Farbraum:<br />

auto | Rauschfilter: auto<br />

Opt<strong>im</strong>aler Sehabstand (mindestens)<br />

TV: 4,6 m // PAL-DVD: 4,1 m // HD: 2,7 m<br />

AUS DEM MESSLABOR<br />

Auch ohne Zuhilfenahme von Farbraum-Anpassung<br />

und 10-Punkt-Weißabgleich<br />

kam die tadellose <strong>im</strong> Bild gezeigte<br />

Messung zustande. Sogar ein<br />

Kinogamma von 2,4 wird sauber erreicht.<br />

Der kleine Patzer bei Grün liegt<br />

auch ganz best<strong>im</strong>mt nicht am Fußballmodus<br />

(wir messen in Kino).<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 09_2014<br />

27


BILD | TEST: ULTRA-HD-FERNSEHER<br />

DATEN UND MESSWERTE<br />

Hersteller Philips Sony LG Panasonic Samsung<br />

Modell 55PUS7809/12 KD-55X8505B 55UB950V TX-58AXW804 UE75HU7590L<br />

Preis in Euro 1850 2300 2500 3300 7000<br />

Internet: www. philips.de sony.de lg.com panasonic.de samsung.de<br />

Klasse 55-Zoll-UHD-TV 55-Zoll-UHD-TV 55-Zoll-UHD-TV 58-Zoll-UHD-TV 75-Zoll-UHD-TV<br />

MESSWERTE<br />

Abmessungen in cm (B x H x T) 123,2 x 71 x 3,5 cm 123,2 x 74 x 6 cm 123,2 x 77,6 x 6 cm 131 x 81 x 30 (4,2) cm 168 x 101 x 34 (3,8) cm<br />

Bilddiagonale / Gewicht 139 cm / 19,5 kg 139 cm / 24 kg 139 cm / 23 kg 146 cm / 48 (33) kg 189 cm / 43kg<br />

Auflösung / Seitenverhältnis 3840 x 2160 / 16:9 3840 x 2160 / 16:9 3840 x 2160 / 16:9 3840 x 2160 3840 x 2160<br />

Kontrast ISO/ in-Bild / dynamisch 350:1 / 500:1 / 1000:1 600:1 / 900:1 / 1500:1 500:1 / 900:1 / 2100:1 480:1 / 880:1 / 11000:1 980:1 / 2300:1 / 1 Mio.:1<br />

Schwarzwert / Flächen- / Spitzenweiß 0,4 / 268 / 217 cd 0,12 / 192 / 192 cd 0,137 / 285 / 285 cd 0,023 / 253 / 250 cd 0,001 / 327 / 297 cd<br />

Gamma / Abweichung zur Idealkurve 2,10 / 3,7 % 2,03 / 3,2% 2,22 / 7,1% 2,3 / 4% 2,4 / 3,6%<br />

Farbtemp. Voreinstellungen 6400 / 9300 / 11700 K 6460 / 7750 / 8800 / 11000 K 6500 / 7800 / 9000 / 12100 K 6500, 7400, 8700, 9400, 10200 K 6400, 7700, 10000, 12000 K<br />

… kalibriert / Abweichung 6487 K / 3,3% 6448 K / 1,2% 6528 K / 2,1% 6500K / 2,6% 6500 K / 1%<br />

Ausleuchtung / Farbverteilung 86% / 99% 91% / 97 % 93% / 98% 96,2% / 98,8% 93,7% / 98,6%<br />

Verbrauch max. / Film / Standby / aus 122 / 120 / 0,5 / – W 100 / 85 / 0,2 / 0 W 137 / 120 / 0,18 / 0 W 204 / 164 / 0,2 / – W 296 / 216 / 0,14 / – W<br />

ANSCHLÜSSE<br />

Tuner: analog / DVB-T / DVB-C / DVB-S2 1 / 1 / 1 / 1 1 / 1 / 1 / 1 1 / 1 / 1 / 1 2/2/2/2 2/2/2/2<br />

HDMI / Komponente / VGA 4 / 1 / – 4 / 1 / – 4 / 1 / – 4 / 1 / – 4 / 1 / –<br />

Scart / davon RGB 1 / 1 1 / 1 (Adapter) 1 / 1 (Adapter) 1/1 (Adapter) 1/1 (Adapter)<br />

USB / Speicherkarten-Slot / Netzwerk 2 / 0 / 1 3 / 0 / 1 3 / 0 / 1 3 / SDXC / 1 3/ – /1<br />

Besonderheiten CI+ , WLAN, Miracast, opt. CI +, WLAN, optischer 1x CI+, optischer DisplayPort, 2x CI+, CI+, WLAN, Bluetooth,<br />

Digitaltonausgang, Ambilight Digitaltonausgang, 2x MHL Digitaltonausgang WLAN, Bluetooth, optischer Kopfhörerausgang, optischer<br />

Digitaltonausgang, Kopfhörer Digitaltonausgang, AV-In,<br />

OneConnect, IR-Out<br />

AUSSTATTUNG<br />

3D / Brillen mitgeliefert / 2D zu 3D Polarisation / 4 / • Polarisation / 2 / • Polarisation / 2 / • Shutter / 2 / • Shutter / 2 / •<br />

Hintergrundbeleuchtung /regelbar Rand-LED / • Rand-LED / • Rand-LED / • Seiten-LED / • Rand-LED / •<br />

… via Lichtsensor /via Bildinhalt • / • • / • • / • • / • • / •<br />

Farbraum- / Farbtemperatureinstellung •/ • – / • • / • • / • • / •<br />

… RGB Offset / Gain • / • • / • • / • • / • • / •<br />

Gammaeinstellung / Rausch- / Artefaktfilter •/ • / • • / • / • • / • / • • / • / • • / • / •<br />

autom. Kontrast.- /Farbnachbesserung •/ • • / • • / • • / • • / •<br />

100 Hz / 200 Hz / Backlight Blinking •/ – / • • / – / • • / – / • • /-/Scan • /-/ •<br />

HDMI-CEC Grundfunktionen / erweitert •/ Easy Link • / BRAVIA Sync • / S<strong>im</strong>pLink • / VIERA Link • / BD Wise plus<br />

HDMI: DeepColor / x.v.Color / ARC / LAN •/ • / • / – • / • / • / – • / – / • / – • / – / • /– • / • / • / –<br />

Medien<strong>wie</strong>derg. ü.USB o.Kartenslot Filme, Fotos, Musik Filme, Fotos, Musik Filme, Fotos, Musik Filme, Fotos, Musik Filme, Fotos, Musik<br />

Medien<strong>wie</strong>derg. ü. DLNA-Netzwerk Filme, Fotos, Musik Filme, Fotos, Musik Filme, Fotos, Musik Filme, Fotos, Musik Filme, Fotos, Musik<br />

HbbTV / Internet-Inhalte • / Net TV • / SEN • / WebOS • / myHomeCloud • / SmartHub<br />

Festplatte für Aufnahmen / über USB – / • – / • – / • – / • - / •<br />

Fernbedienung universal / beleuchtet – / – – / – – / – – / • • /–<br />

EPG / AV-Link • / • • / • • / • • / • • / •<br />

Bild in Bild / Bild in Videotext • / • • / • – / – • / • • / •<br />

Wandhalterung dabei / VESA-Bohrung – / 40 x 40 cm – / 30 x 40 cm – / 40 x 40 cm – / 40 x 40 cm – / 40 x 40 cm<br />

Standfuß dreh- / neigbar • / – – / – – / – – / – – /–<br />

Zubehör – TouchPad-Fernbedienung MagicRemote-Fernbedienung Touch-Controller IR-Blaster, 2. Fernbedienung<br />

Besonderheiten Miracast, Skype-ready, Kamera, NFC, Miracast WebOS, Miracast, Bedien-App, Kamera integriert,Infobar, Screen Mirroring, MHL, Steuer-<br />

Multiroom DLNA Server Spracherkennung Sprachsteuerung, THX-zertifiziert, App, Sprachsteuerung,<br />

isf-Mode, Sat>IP-Tuner, Multiscreen, Unicable, ASTRA-<br />

Smart Calibration, DLNA-Server LCN, Fußball-Modus, Kamera<br />

nachrüstbar (Gestensteuerung,<br />

Skype)<br />

• = ja // – = nein // Alle ermittelten Messwerte beziehen sich auf die von uns ermittelten Opt<strong>im</strong>alwerte<br />

Standpunkt<br />

Der Ultra-HD-Auflösung gehört definitiv die Zukunft guter<br />

TV-Geräte und eigentlich schon die Gegenwart. Wer atemberaubende<br />

Bilder will – mit einer Detailvielfalt und Brillanz,<br />

<strong>wie</strong> man sie noch nie gesehen hat –, muss aufrüsten. Richtig<br />

Spaß macht das Ganze aber erst bei Bildgrößen jenseits<br />

der 60 Zoll. Bei den hier getesteten 55ern muss man schon<br />

sehr nah ans Display, um die max<strong>im</strong>ale Schärfe auszukosten.<br />

Je mehr 4K wir bei unseren Labortests schauen, umso mehr<br />

sehnen wir uns nach einer UHD-Quelle, die alle Filme in<br />

perfekter Qualität ins He<strong>im</strong>kino bringt. Full HD war gestern.<br />

28


10<br />

Years<br />

Warranty<br />

High-Quality<br />

Assurance<br />

•• •<br />

Designed in<br />

Germany


BLINDTEXT TECHNIK EXTREM | BLINDTEXT<br />

Autor / Redaktion / Bilder: Roland Seibt<br />

Besser<br />

skalieren<br />

Mit dem Aufkommen der Ultra-HD-Panels ist eine alte<br />

Diskussion <strong>wie</strong>der heiß entfacht: Wo lässt man das Signal<br />

hochrechnen, um perfekte Qualität zu erhalten?<br />

Kein Videosignal wird so gespeichert<br />

oder gesendet,<br />

<strong>wie</strong> es später am TV-Gerät<br />

<strong>wie</strong>dergegeben wird. Und<br />

hierbei sprechen wir nur von den Abmessungen<br />

(Auflösung) und den Methoden,<br />

<strong>wie</strong> Farbe verwendet wird –<br />

und nicht von der Kompression, die<br />

die Datenrate auf fast ein Tausendstel<br />

zusammenschrumpfen lässt. Selbst<br />

ein Bild von verlustfreier perfekter<br />

Qualität muss stets einige Umrechnungsschritte<br />

über sich ergehen lassen,<br />

um vom Player bzw. Tuner zum<br />

Bildschirm zu gelangen. Und diese<br />

machen einen Großteil der Unterschiede<br />

in der Bildqualität digitaler<br />

Geräte aus.<br />

Meistens spricht man von Skalierung,<br />

also der Vergrößerung des Bildes.<br />

Die war schon <strong>im</strong>mer nötig, um<br />

die Bilder einer DVD (720 x 576 Pixel)<br />

oder SD-Digital-TV auf einen Full-HD-<br />

(1920 x 1080 Pixel) oder HD-ready-<br />

Fernseher (1280 x 720 Pixel) zu bringen.<br />

Damals, zu Zeiten von DVD und<br />

SDTV, musste man sich noch mit unterschiedlichen<br />

Bildstreckungen auf<br />

dem Quellmedium he rum schlagen –<br />

Stichwort „anamorph“. Jedes TV-Gerät<br />

benötigt Skalierer, damit ein SD-<br />

Bild nicht verzerrt klein in der Bildschirmmitte<br />

<strong>wie</strong>dergegeben wird. Es<br />

hat sich herausgestellt, dass es quali-<br />

tativ von Vorteil sein kann, wenn der<br />

Player, der ja an der Bildquelle sitzt,<br />

das Signal so aufbereitet, dass es perfekt<br />

zur Auflösung und Farbnorm des<br />

TV-Geräts passt. Jeder Player besitzt<br />

auch einen Skalierer. Schaltet man<br />

ihn beispielsweise auf 1080p, werden<br />

alle Signale auf Full-HD-Auflösung<br />

hochgerechnet.<br />

Es steckt mehr dahinter<br />

Nur wenige wissen, dass bei einer Skalierung<br />

weitaus mehr passiert als die<br />

Streckung der Pixel auf eine größere<br />

Bildfläche. Streng genommen, befinden<br />

sich auf einer DVD die Daten <strong>im</strong><br />

Format 720 x 576p25, YCrCb 4:2:0, 8<br />

Bit (16 – 235) Rec601. Ein Full-HD-<br />

Display wird meistens als 1920 x<br />

1080p100/120 RGB 4:4:4 10 Bit<br />

Rec709 angesteuert. Das bedeutet, auf<br />

der DVD befinden sich 25 Bilder pro<br />

Sekunde in SD-Auflösung, die als<br />

Schwarzweißbild (220 Graustufen)<br />

mit zusätzlichen (unschärferen) Farbinformationen<br />

gespeichert sind. Die<br />

Farbnorm, die unter anderem die Umrechnung<br />

von RGB in YCrCb und die<br />

Buntheit der Grundfarben regelt,<br />

nennt sich ITU-R BT.601.<br />

Ein Display baut sich demgegenüber<br />

aus RGB-Pixeln, also den bekannten<br />

Grundfarben in Full-HD-Auflösung,<br />

auf, wobei jedes Pixel jede Farbe<br />

(1024³ oder 256³) annehmen kann<br />

(volle Farbschärfe). Diese Farbinformationen<br />

basieren auf der neueren<br />

HD-Norm ITU-R BT.709, für die der<br />

native Farbraum des Panels meist<br />

noch kleingerechnet werden muss.<br />

Damit kein Ruckeln entsteht, berechnen<br />

gute TV-Geräte sogar Zwischenbilder:<br />

eine Skalierung in zeitlicher<br />

D<strong>im</strong>ension etwa von 24 auf 120 Hertz.<br />

Bei Ultra HD wird <strong>wie</strong>derum die<br />

vierfache Auflösung von Full HD angeboten<br />

(3840 x 2160 Pixel), und eigentlich<br />

soll ITU-R BT.2020 als Produktionsnorm<br />

gelten: ein Standard, in<br />

dem Parameter der Farbaufbereitung<br />

<strong>wie</strong>derum opt<strong>im</strong>iert wurden. Momentan<br />

lässt der Stand der Technik aber<br />

erst Farben nach ITU-709 zu. Die Strategie<br />

der Skalierung bei UHD-TVs ist<br />

somit in der Regel eine Aufbereitung<br />

in Full HD und dann eine örtliche Vervierfachung<br />

der Pixel, die jedoch sehr<br />

intelligent, also mit Glättung von diagonalen<br />

Kanten und Nachschärfung<br />

von Details passieren kann.<br />

Unerlässlich ist bei jeder Signalverarbeitung<br />

eine ordentliche Rechentiefe.<br />

Damit kein Schritt der Umrechnung<br />

Rundungsfehler erzeugt (das<br />

Produkt der Fehler also unter der<br />

Quantisierung des Displays liegt),<br />

muss mit mindestens 10 Bit, besser 12<br />

oder 16 gerechnet werden. Zum Glück<br />

30


Skalierung <strong>im</strong> Vergleich<br />

1<br />

2<br />

3<br />

lässt HDMI eine Übertragung in diesen<br />

Qualitäten zu, wenn sich Quelle<br />

und Display auf die wirklich bestmögliche<br />

Übertragungsvariante einigen.<br />

Vorhersage klappt nicht<br />

Aufgrund all dieser komplexen Vorgänge<br />

lässt sich kein grundsätzlicher<br />

Tipp definieren, ob eine Skalierung <strong>im</strong><br />

Player, AV-Receiver oder TV-Gerät<br />

passieren soll beziehungsweise welchen<br />

Schritt man welchem Gerät<br />

überlassen soll. So erweisen sich vermeintliche<br />

Bildverbesserungen des<br />

Quellplayers als Störung, wenn ein<br />

nachgeschaltetes Gerät das Signal<br />

weiterverarbeiten will – schön zu sehen<br />

an dem Farbfrequenzgang <strong>im</strong><br />

Bildbeispiel oben.<br />

Auch das De-Interlacing – die Umrechnung<br />

von auf Halbbildern basierenden<br />

Fernsehausstrahlungen auf<br />

den progressiven Bildaufbau eines<br />

TV-Geräts – ist eine anspruchsvolle<br />

Aufgabe, die der Scaler nebenbei erledigen<br />

muss. Das überfordert Set-Top-<br />

Boxen meist, weshalb eine Ausgangseinstellung<br />

von 1080i50 bei Full-HD-<br />

Filmen oft sauberer, schärfer und flüssiger<br />

aussieht als 1080p50. Schaut<br />

man einen HD-Film in 720p, muss<br />

man jedoch das Ausgangssignal <strong>wie</strong>der<br />

umstellen. Gut, wenn die Box eine<br />

Option dafür hat, das native Bildfor-<br />

Dieser kritische Farbfrequenzgang kommt von einer Blu-ray Disc. Gibt der nic-Player DMP-BDT 465 das Signal in Full HD aus, 1 schärft er Farbübergänge<br />

Panaso-<br />

nach. Das TV-Gerät skaliert dies zu Ultra HD hoch und akzentuiert die Fehler. Überlässt<br />

man dem Player das Skalieren, 2 beibt alles neutral. Der Player Philips Fidelio<br />

3 sieht auch in Full HD super aus. Dann skaliert der TV sogar noch detailreicher.<br />

Scharfe<br />

mat auszugeben. Das gilt auch für<br />

DVD- und Blu-ray-Player, obwohl ihre<br />

Skalierungschips in der Regel deutlich<br />

besser sind. Hier ist es oft von Vorteil<br />

für einen Full HD TV, alles auf 1080p<br />

hochrechnen zu lassen. Der Player behält<br />

dabei die Bildfrequenz der Quelldisk<br />

bei.<br />

Bei Ultra-HD-Fernsehern ist das<br />

Thema besonders spannend. Einige<br />

Player skalieren auf die neue Superschärfe<br />

hoch, die ersten Varianten<br />

setzten dies jedoch schlecht um: Sie<br />

vervierfachten die Pixel einfach.<br />

Dafür sind in TVs von A-Marken<br />

jetzt schon sehr hochwertige Chips zu<br />

finden, die gut hochrechnen können<br />

und sehr feinfühlig Details nachschärfen.<br />

Billige UHD-Geräte skalieren<br />

jedoch so pr<strong>im</strong>itiv, dass selbst einfache<br />

Player es besser machen. Ist ein<br />

AV-Receiver zwischengeschaltet,<br />

kommt noch ein Faktor hinzu, der am<br />

Signal herumrechnen will. In der Regel<br />

ist das Durchschleifen die beste<br />

Variante, wenn man leistungsfähige<br />

Player und Displays einsetzt.<br />

Am Ende sind Ausprobieren und in<br />

unserem Falle das Anschauen und<br />

Nachmessen spezieller Testbilder die<br />

einzigen Methoden, um herauszufinden,<br />

welches Gerät in welcher Einstellung<br />

die beste Bildverarbeitung zum<br />

Endeindruck beitragen kann. ■<br />

Rundung<br />

Dieser Ausschnitt unseres Referenz-Blu-ray-Messbildes<br />

dient zur Kontrolle der Stufenbildung be<strong>im</strong> Skalieren.<br />

Im oberen Beispiel (ein BD-Player skaliert)<br />

sieht man die harte Kantenbildung <strong>im</strong> Screenshot<br />

und erkennt auf der Mikroskop-Vergrößerung zwei<br />

fast identische Zeilen. Im Bild unten skaliert ein Philips<br />

UHD TV das Signal des Philips-BD-Players –<br />

schön entgratet und mit feinem Nachschärfen.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 04_2014 09_2014<br />

31


BILD | TEST: T: LCD-FERNSEHER<br />

Obwohl man am<br />

schlanken Rahmen<br />

nur wenig designen<br />

kann, setzt Metz<br />

Akzente <strong>im</strong> Look<br />

and Feel.<br />

Opt<strong>im</strong>ale<br />

Einstellungen<br />

Bildmodus: Benutzer |<br />

Helligkeit.: 77 | Farbstärke:<br />

50 | Bildschärfe:<br />

1 | Farbeindruck:<br />

warm (D65) | Signal-<br />

Offset: 50 | Signal-<br />

Kontr.: 83 | Energiesteuerung:<br />

Raumlicht+<br />

Bildinhalt...<br />

Opt<strong>im</strong>aler<br />

Sehabstand<br />

(mindestens)<br />

TV: 3,7 m // PAL-DVD:<br />

3,3 m // HD: 2,2 m<br />

METZ CLAREA 55 MEDIA € 1800<br />

gute Verarbeitung, natürliches<br />

Bild, einfache Bedienung<br />

kein Komponenteneingang,<br />

wenige VoD-Provider<br />

Testurteil: sehr gut<br />

Preis/Leistung: sehr gut 81%<br />

Autor / Redaktion: Roland Seibt // Bilder: Josef Bleier<br />

Ein Metz für alle<br />

Metz hat das TV-Sort<strong>im</strong>ent für 2014 völlig neu aufgestellt. Die legendäre<br />

Verarbeitungsqualität, durchdachte Bedienung und vor allem den<br />

exzellenten Service bekommt man jetzt zu überraschend zivilen Preisen.<br />

Steuerung via<br />

Smartphone<br />

Das TV-Gerät über eine<br />

App zu steuern ist fast<br />

schon Pflicht. Hier hat<br />

Metz jedoch noch Luft<br />

nach oben bei Design<br />

und Funktionalität.<br />

Es ist seit Anbeginn der Ära<br />

von Fernsehtests ein ungeschriebenes<br />

Gesetz: Man bekommt<br />

keinen preisbegrenzten<br />

Vergleichstest zustande, in dem<br />

deutsche TV-Geräte gegen japanische,<br />

koreanische oder chinesische antreten.<br />

Bei gleicher Bilddiagonale und<br />

Videotechnik sind Geräte von Metz,<br />

Loewe und TechniSat <strong>im</strong>mer etwas<br />

teurer. Die Gründe dafür sind nicht<br />

nur in der nobleren Verarbeitungsqualität<br />

zu suchen, sondern auch in speziell<br />

auf den deutschen Markt abgest<strong>im</strong>mten<br />

Gerätekonzepten und nicht<br />

zuletzt in der Konzentration auf den<br />

kompetenten Fachhandel und einem<br />

kostspieligen Service- und Reparaturdienst.<br />

Metz gewinnt regelmäßig Beliebtheitswettbewerbe<br />

<strong>im</strong> Fachhandel und<br />

gilt bei Pannenstatistiken als besonders<br />

zuverlässig. Als Kontrapunkt dazu<br />

beschweren sich bei uns regelmäßig<br />

Leser, dass Geräte etablierter asiatischer<br />

Hersteller nicht mehr repariert<br />

werden können, weil ein Jahr nach<br />

dem Kauf – also noch vor Ablauf der<br />

Gewährleistungsfrist – keine Ersatzteile<br />

mehr lieferbar sind. Metz hingegen<br />

garantiert, dass sieben Jahre nach<br />

Produktion der Serie noch Ersatzteile<br />

verfügbar sind.<br />

Bei einem Firmenbesuch entdeckten<br />

wir <strong>im</strong> Lager sogar noch etliche<br />

Bildröhren, die die Reparatur von teils<br />

über 20 Jahre alten Modellen erlauben.<br />

Die Kosten fürs Vorhalten von Ersatzteilen<br />

müssen kalkuliert und auf<br />

den Verkaufspreis aufgeschlagen werden.<br />

Das zahlt sich <strong>im</strong> Reparaturfall<br />

aber für den Kunden zehnfach aus.<br />

Doch nun werden Metz-Geräte<br />

preiswerter. Wir fragen, ob die gewohnte<br />

gute Qualität erhalten bleibt.<br />

Der neue Metz Clarea 55 Media<br />

bricht mit der eingangs erwähnten<br />

Testtradition. Er hätte wunderbar in<br />

das Vergleichsfeld unserer letzten<br />

Ausgabe (ab Seite 32) gepasst, in der<br />

fünf 55-Zoll-TVs unter 2000 Euro<br />

gegen einander antraten. Leider war<br />

ein neues Metz-Modell <strong>im</strong> gewünschen<br />

Zeitrahmen nicht verfügbar.<br />

Der Clarea entstammt der mittleren<br />

von drei Serien, die gerade neu eingeführt<br />

werden:<br />

32


T<strong>im</strong>er-Aufnahmen und T<strong>im</strong>eshift sind eine<br />

große Stärke von Metz. Eine Mehrsender-<br />

Übersicht fehlt dem EPG jedoch.<br />

Die Verwaltung der Aufnahmen funktioniert<br />

auf Referenzniveau. Umbenennen, Ordner<br />

erstellen und sogar Archivieren sind möglich.<br />

Die Reihe an Eingängen ist min<strong>im</strong>al, aber praktikabel. Auf einen Komponenteneingang und<br />

mehr als zwei USB-Buchsen kann man meist verzichten. Scart (EURO-AV) hingegen wird<br />

auch nach einer <strong>video</strong>-Leserumfrage <strong>im</strong>mer noch gern genutzt.<br />

➜ Pureo gilt als Einstieg in die neue<br />

Metz-Welt,<br />

➜ Clarea fügt 3D und eine verbesserte<br />

Bild- und Tonverarbeitung hinzu<br />

➜ und Solea setzt dem Ganzen qualitativ<br />

noch eins drauf.<br />

Der Verzicht auf ein entscheidendes<br />

Kriterium für Metz-Komfort, den Doppel-Tuner,<br />

legt allerdings den Schluss<br />

nahe, dass be<strong>im</strong> Basis-Chassis mehr<br />

Standardkomponenten Verwendung<br />

finden als bei den hochpreisigen Top-<br />

Produkten des Herstellers. Der jetzt<br />

verwendete Vier-Wege-Tuner erlaubt<br />

<strong>im</strong>merhin drei Signalzüge. So kann<br />

eine Sendung mit T<strong>im</strong>eshift (Zeitverzögerung)<br />

angeschaut werden, während<br />

ein anderes Programm desselben<br />

Transponders aufgezeichnet wird.<br />

Hier holt Metz alles aus der Hardware<br />

heraus, was die Performance zulässt.<br />

Die Basis ist freilich eine am<br />

USB-Port angeschlossene externe<br />

Festplatte. Ein 500-GByte-Exemplar<br />

lässt sich zwar auch für 150 Euro vom<br />

Händler intern nachrüsten, jedoch<br />

empfehlen wir hier den Sprung in die<br />

Solea-Reihe, bei der es für 2000 Euro<br />

eine eingebaute Festplatte, aber auch<br />

eine bessere Bildelektronik gibt.<br />

Allzu sehr hat sich Metz den asiatischen<br />

Mitbewerbern jedoch nicht angepasst,<br />

um Ausgaben einzusparen.<br />

Schon be<strong>im</strong> Auspacken fallen der<br />

schwere Metallfuß und die saubere<br />

Verarbeitung des Rahmens auf.<br />

So punktet Metz<br />

Die Haptik kann durchaus mit der<br />

teurerer TV-Linien von LG, Samsung<br />

und Panasonic konkurrieren. Vor allem<br />

LG sollte als Vergleich herangezogen<br />

werden, verwendet Metz doch ein<br />

IPS-Panel aus diesem Hause, das die<br />

elegant dünne Rahmenform mit der<br />

vollflächigen Scheibe fast schon vorgibt<br />

– und das, <strong>wie</strong> Kenner wissen, den<br />

bestmöglichen Blickwinkel und saubere<br />

Farben anbietet.<br />

Be<strong>im</strong> Einschalten ist, <strong>wie</strong> heute üblich,<br />

Warten angesagt. Ganze 37 Sekunden<br />

dauert es, bis ein Bild kommt.<br />

Doch zuallererst muss das Gerät eingerichtet<br />

werden. Hier zeigt sich<br />

schnell, dass die Menüs extrem zügig<br />

auf die Befehle der Fernbedienung reagieren.<br />

So macht die Bedienung eines<br />

TV-Gerätes Spaß. Zudem hat Metz<br />

die Logik der Bildschirmmenüs neu<br />

strukturiert und die Fernbedienung<br />

etwas abgespeckt. Man findet sich<br />

schnell zurecht, denn alle Funktionen<br />

tauchen dort auf, wo man sie erwartet.<br />

So dient zur Auswahl der Tonspur<br />

nicht etwa eine Options- oder Tooltaste,<br />

sondern die gelbe Taste Ton, die ein<br />

Notensymbol trägt. Dort finden sich<br />

auch Klangeinstellungen und das Setup<br />

der Tonparameter.<br />

Für Grundsätzliches gibt es das flächendeckende<br />

Hauptmenü (siehe Bild<br />

links oben), von dem aus alle Quellen,<br />

Funktionen und Einstellungen erreichbar<br />

sind. Als Bedienjoker zieht<br />

Metz die personalisierte Funktionstaste,<br />

über die sich zehn Punkte mit<br />

nur zwei Tastendrücken aufrufen lassen.<br />

Die Staffelung der Einstellungsund<br />

Bedienoptionen in einfach, Komfort<br />

und Experte wird Händler und vor<br />

allem unbedarfte Nutzer freuen. Letztere<br />

werden deutlich seltener durch zu<br />

komplexe Optionen verwirrt. Große<br />

Vorteile gegenüber der asiatischen<br />

Konkurrenz zeigt Metz bei der Einrichtung<br />

und Verwaltung der TV- und<br />

Radiosenderlisten. Wenn bald per Update<br />

die Anzahl der Favoritenlisten<br />

erhöht, die Fernprogrammierung ermöglicht<br />

und ein PVR-Server ein- ➜<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 09_2014<br />

33


BILD | TEST: LCD-FERNSEHER<br />

„Metz setzt<br />

auf Qualität“<br />

DR. NORBERT<br />

KOTZBAUER,<br />

GESCHÄFTSFÜH-<br />

RER METZ-WERKE<br />

GMBH & CO. KG<br />

Das Smart-TV-<br />

Portal Foxxum<br />

bietet viel Musik<br />

und Öffentlich-<br />

Rechtliches. Amazon,<br />

WATCHEVER,<br />

maxdome und<br />

Videoload fehlen.<br />

Ein schlanker Rahmen<br />

ist für Metz<br />

wichtiger als ein ultradünnes<br />

Display.<br />

Etwas Zusatzvolumen<br />

verbessert<br />

Bild und Ton.<br />

<strong>video</strong>: Wie unterscheidet sich Metz von<br />

den anderen TV-Herstellern? Worauf wird<br />

besonderer Wert gelegt?<br />

Dr. Norbert Kotzbauer: Um sich als<br />

mittelständisches Familienunternehmen <strong>im</strong><br />

Umfeld der Global Player zu positionieren,<br />

setzt Metz ganz klar auf Qualitätsführerschaft.<br />

Dabei bezieht sich der Qualitätsbegriff<br />

nicht nur auf die materielle und<br />

funktionale Qualität des TV-Gerätes,<br />

sondern vor allem auch auf die Servicequalität<br />

gegenüber dem Endkunden,<br />

welche sich nur in einer vertrauensvollen<br />

und nachhaltigen Zusammenarbeit mit dem<br />

Fachhandel umsetzen lässt.<br />

Deutlich konfortabler als mit der Fernbedienung<br />

lassen sich an PC oder Tablet die<br />

App-Favoriten und Website-Lesezeichen<br />

konfigurieren.<br />

AUS DEM MESSLABOR<br />

<strong>video</strong>: In welcher Weise hat sich das<br />

Sort<strong>im</strong>ent in den letzten Jahren verändert?<br />

Dr. Norbert Kotzbauer: Es gibt hier <strong>im</strong><br />

Erscheinungsbild der TV-Geräte ganz klar<br />

den Trend hin zu größeren Diagonalen<br />

so<strong>wie</strong> zu einer Min<strong>im</strong>ierung der Geräterahmen.<br />

Zudem entwickeln sich Fernseher<br />

funktional zu leistungsfähigen „Allroundern“,<br />

welche durch die Einbindung in die<br />

Internet-Umgebung zu smarten TVs<br />

geworden sind. Diesen Entwicklungen<br />

haben wir durch die in diesem Jahr<br />

gestartete Überarbeitung des kompletten<br />

Sort<strong>im</strong>ents erfolgreich Rechnung getragen,<br />

<strong>wie</strong> uns die ersten Rückmeldungen aus<br />

dem Handel bestätigen. Eines ist jedoch<br />

geblieben: Die hohen Qualitätsansprüche<br />

unserer Kunden müssen in jedem Sort<strong>im</strong>entsteil<br />

erfüllt werden.<br />

<strong>video</strong>: Wie stehen Sie zu Ultra HD und<br />

OLED?<br />

Dr. Norbert Kotzbauer: Beide Themen<br />

werden sicherlich in den nächsten Jahren<br />

unser Geschäft stark beeinflussen. Hier gilt<br />

aber die alte Weisheit: Man muss Dinge<br />

auch reifen lassen können, ansonsten beißt<br />

man öfters in den sauren Apfel!<br />

gebaut werden, kommen noch ein<br />

paar Punkte hinzu. Herausragend<br />

sind die Recording-Funktionen, die eine<br />

besonders gute Verwaltung der<br />

Aufnahmen erlauben bis hin zum Kopieren<br />

(ungeschützter) Sendungen<br />

auf ein zweites USB-Medium für die<br />

Weiterverarbeitung am Computer.<br />

Für Aufnahmen lassen sich nicht nur<br />

Vor- und Nachlaufzeit vorwählen,<br />

sondern eine zeitvariable EPG-Suche<br />

setzt T<strong>im</strong>er für Serienaufnahmen, deren<br />

Anfangszeit sich ändert (bis zu<br />

+/–12 Stunden). Auch Aufnahmen<br />

geschützter Inhalte funktionieren,<br />

doch natürlich strikt <strong>im</strong> Rahmen dessen,<br />

was der Sender gerade erlaubt,<br />

und ohne parallele Prozesse.<br />

Während Metz bei der Medien<strong>wie</strong>dergabe<br />

über USB und DLNA-Netzwerk<br />

keinen Vergleich scheuen muss,<br />

verbleiben Dinge <strong>wie</strong> Screen-Mirroring<br />

(Miracast), MLP-Eingang,<br />

Sat>IP-Funktionen, Sprach- oder Gestensteuerung<br />

und erweiterte Smart-<br />

TV-Optionen auf der To-do-Liste.<br />

HbbTV ist selbstverständlich integriert,<br />

doch das Smart-TV-Portal bietet<br />

die wichtigen Video-on-Demand-<br />

Dienste kaum an. Der klassische Metz-<br />

Kunde wird darauf gern verzichten,<br />

neue Zielgruppen werden das Tablet<br />

zum Streamen über HDMI anschließen<br />

müssen.<br />

Bild- und Tonqualität<br />

Auch klanglich setzt sich Metz positiv<br />

von den Mitbewerbern ab. Im Gegensatz<br />

zur teureren Solea-Reihe wird <strong>im</strong><br />

Clarea Downfiring eingesetzt, jedoch<br />

34


Der ovale Fuß ist aus Metall gefertigt,<br />

der gebürstete Frontrahmen wirkt edel.<br />

Insgesamt ein wertiger Auftritt.<br />

Farben und<br />

Kontraste<br />

Auch in der Bildelektronik<br />

zeigt sich deutsche Wertarbeit.<br />

Zwar verbessert<br />

der Clarea ab Werk das<br />

Bild etwas zu stark, mit<br />

wenigen Handgriffen<br />

bekommt man jedoch<br />

exzellente Farben und ein<br />

sauberes Gamma von 2,2<br />

(neue Norm ist 2,4) hin.<br />

mit akustisch entkoppelten Zwei-Wege-Boxen,<br />

deren Hochtöner eine Gewebekalotte<br />

und deren Mitteltöner<br />

Volumen besitzt. So ist der Klang<br />

überdurchschnittlich gut, wirkt sehr<br />

klar und spritzig. Allein der Bass fehlt.<br />

Wie oben erwähnt, setzt Metz ein<br />

IPS-Panel ein und zieht Vorteile aus<br />

dessen gutem Blickwinkel ohne Farbverfälschungen.<br />

Es ist jedoch nur von<br />

unten durch LEDs hinterleuchtet, woraus<br />

die oben <strong>im</strong> Diagramm gezeigte<br />

schwache Ausleuchtung resultiert.<br />

Insgesamt überzeugt der Metz Clarea<br />

bei hochwertigen Quellen. Eine<br />

hohe Natürlichkeit, guter Kontrastumfang<br />

und ausgewogene Detailschärfe<br />

sind angenehm anzuschauen.<br />

Nur seine Bewegungsglättung ist zu<br />

kritisieren. Wer den harten Kinolook<br />

3D wird über Polarisation realisiert. Der<br />

vertikale Blickwinkel ist dabei eingeschränkt.<br />

Die Zwei-Wege Stereoboxen<br />

(links) strahlen harmonisch nach unten ab.<br />

Ein Schwachpunkt des zugekauften Panels ist die Ausleuchtung.<br />

In den oberen Ecken verliert das Bild die halbe Leuchtkraft<br />

(rot) <strong>im</strong> Verhältnis zur Bildmitte (grün).<br />

einer Blu-ray mag, wird das aber nicht<br />

bemerken, da er mit echten 24p schauen<br />

kann. HDTV in 720p oder 1080i<br />

wird ebenfalls gut umgesetzt, die Bereinigung<br />

von Senderfehlern (<strong>wie</strong><br />

Rauschen, Blöcke, Unschärfen und<br />

Stufen) ist jedoch verbesserungsfähig.<br />

Hier hoffen wir auf die Solea-Reihe,<br />

die wir vielleicht bald testen können.<br />

Fazit<br />

Metz hat abgespeckt und wird dadurch<br />

konkurrenzfähig. Die neuen Geräte bieten<br />

viele Spezialitäten, eine ordentliche<br />

Qualität und on top<br />

die Zuverlässigkeit des<br />

Fachhandels. ■<br />

ROLAND SEIBT,<br />

STV. CHEFREDAKTEUR<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Hersteller<br />

Metz<br />

Modell<br />

Clarea 55 Media<br />

Preis<br />

1800 Euro<br />

BILDQUALITÄT (max. 450 Punkte) sehr gut (84%) 376<br />

Standard Definition (TV-Tuner) (50) 40<br />

DVD (RGB-Scart / YUV) (50) 43<br />

High Definition (DVI/ HDMI) (75) 63<br />

Kontrast (80) 65<br />

Schärfe (45) 40<br />

Farbdarstellung (45) 42<br />

Geometrie / 3D-Räumlichkeit (60) 45<br />

Bildruhe (45) 38<br />

KLANGQUALITÄT (max. 60 Punkte) gut (72%) 43<br />

AUSSTATTUNG (max. 221 Punkte) gut (78%) 173<br />

Tuner (60) 45<br />

Anschlüsse (85) 66<br />

Mult<strong>im</strong>edia (36) 30<br />

Sonstige Extras (40) 32<br />

BEDIENUNG (max. 95 Punkte) gut (77%) 73<br />

Menügestaltung (20) 18<br />

Einstellungsmöglichkeiten (40) 25<br />

Installation (12) 10<br />

Fernbedienung (23) 20<br />

VERARBEITUNG (max. 80 Punkte) sehr gut (89%) 71<br />

Anmutung (25) 23<br />

Material (55) 48<br />

GESAMT (max. 906 Punkte) 736<br />

Testurteil: sehr gut (81%)<br />

Preis/Leistung:<br />

sehr gut<br />

DATEN UND MESSWERTE<br />

Internet<br />

www.metz.de<br />

Klasse<br />

55-Zoll-LCD-TV<br />

MESSWERTE<br />

Abmessungen in cm (B x H x T) 124 x 79 x 31 (7) cm<br />

Bilddiagonale / Gewicht<br />

140 cm / 25 kg<br />

Auflösung / Seitenverhältnis 1920 x 1080 / 16:9<br />

Kontrast ISO / in-Bild / dynamisch 460:1 / 800:1 / 4400:1<br />

Schwarzwert /Flächen- /Spitzenweiß 0,064 / 281 / 281 cd<br />

Gamma /Abweichung zur Idealkurve 2,17 / 2,4%<br />

Farbtemp. Voreinstellungen 6500, 9100, 12000 K<br />

… kalibriert / Abweichung 6500 K / 1,5%<br />

Ausleuchtung / Farbverteilung 88% / 98%<br />

Einschaltzeit / Programmwechselzeit 37s / 1,9s<br />

Verbrauch max. / Film / Standby / aus 94 / 63 / 0,7 / 0,0 W<br />

ANSCHLÜSSE<br />

Tuner: analog / DVB-T / DVB-C / DVB-S2 1 / 1 / 1 / 1<br />

HDMI / Komponente / VGA 4 / – / –<br />

Scart / davon RGB 1 / 1<br />

USB / Speicherkarten-Slot / Netzwerk 2 / – / 1<br />

Besonderheiten<br />

CI+, WLAN, optischer<br />

Digitaltonausgang, AV-In, Kopfhöreranschluss, Audio-Out<br />

AUSSTATTUNG<br />

3D / Brillen mitgeliefert / 2D zu 3D Polfilter / 2 / •<br />

Hintergrundbeleuchtung / regelbar Rand-LED / •<br />

… via Lichtsensor / via Bildinhalt<br />

• / •<br />

Farbraum- /Farbtemperatureinstellung – / 3 Vorgaben<br />

Gammaeinstellung / Rausch- / Artefaktfilter –/ • / •<br />

Autom. Kontrast.- / Farbnachbesserung •/ •<br />

Voreinstellungen / Speicher / je Eingang 6/6/ •<br />

Bildformate / Pixel to Pixel / WSS 5 / • / –<br />

100 Hz / 200 Hz / Backlight Blinking •/ – / •<br />

HDMI-CEC Grundfunktionen / erweitert •/ •<br />

HDMI: DeepColor / x.v.Color / ARC / LAN •/ – / • / –<br />

Medien<strong>wie</strong>derg. über USB u. DLNA Filme, Musik, Fotos<br />

Bild in Bild / Bild in Videotext<br />

– / •<br />

Wandhalterung dabei / VESA-Bohrung – / 40 x 40cm<br />

Besonderheiten<br />

3 OSD-Ebenen, Bedien-App,<br />

Komfort-Videotext, belegbare Funktionstasten<br />

• = ja // – = nein // Alle ermittelten Messwerte beziehen sich auf<br />

die von uns ermittelten Opt<strong>im</strong>alwerte.<br />

Der Geber kommt<br />

mit lobenswert wenigen<br />

Tasten aus,<br />

und diese steuern<br />

alle TV-Funktionen<br />

schnell und mit präzisem<br />

Knackpunkt.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 09_2014<br />

35


BILD | TEST: KURZDISTANZ-PROJEKTOR<br />

Opt<strong>im</strong>ale<br />

Einstellungen:<br />

Smart Set: manuell |<br />

Farbtemp.: natürlich |<br />

Intelligente Helligkeit:<br />

Standard | Dyn.<br />

Kontrast: aus | Farbbereich:<br />

Original |<br />

Gamma: Video<br />

PHILIPS HDP1590TV € 1600<br />

Autor: Raphael Vogt // Redaktion: Roland Seibt und Yasmin Vetterl // Bilder: Josef Bleier<br />

Multitalent<br />

leise, universelle Medien<strong>wie</strong>dergabe,<br />

Android-Apps, tolles 3D-Bild<br />

Bildgeometrie, Videos teils etwas<br />

ruckelig, Tasche nicht für Zubehör<br />

Testurteil: gut<br />

Preis/Leistung: sehr gut 72%<br />

Von Philips kommt ein pfiffiger, mobiler Kurzdistanzprojektor mit schier<br />

ungeahnten Möglichkeiten und Funktionen, die selbst manchen Smart TV<br />

vor Neid erblassen lassen. Was taugt das Multitalent und wer braucht es?<br />

Weich und<br />

handlich<br />

Der Projektor kommt in<br />

einer gepolsterten Tasche.<br />

Leider bietet sie<br />

kaum Platz für die Fernbedienung<br />

und Kabel.<br />

Er kommt daher <strong>wie</strong> das<br />

Schweizer Offiziersmesser<br />

unter den Projektoren: Der<br />

Philips Screeneo wird in einer<br />

gepolsterten Reisetasche geliefert und<br />

bietet mit seiner gigantischen, ausgefuchsten<br />

Hightech-Ausstattung und<br />

Android-Betriebssystem einen unfassbaren<br />

Funktionsumfang. Er gibt praktisch<br />

alles <strong>wie</strong>der, was er sich aus der<br />

Luft, per Kabel oder vom Speichermedium<br />

greifen kann, und schickt es auf<br />

kürzestem Weg auf die Leinwand oder<br />

welche Fläche auch <strong>im</strong>mer gerade<br />

greifbar ist.<br />

Chic ist er, der kleine Screeneo, und<br />

<strong>wie</strong> die zweite Silbe <strong>im</strong> Name schon<br />

andeutet, etwas wirklich Neues. Der<br />

kompakte Projektor projiziert quasi<br />

über seinen Rückspiegel aus ultrakurzer<br />

Distanz auf die Wand. Bei nur zehn<br />

Zent<strong>im</strong>etern Wandabstand entspricht<br />

ein Bild bereits dem eines 50-Zoll-<br />

Fernsehers, aus 40 Zent<strong>im</strong>etern erreicht<br />

er bereits riesige zwei Meter.<br />

Das schaffen andere Kurzdistanz-<br />

Beamer auch, werden Sie denken,<br />

aber kein anderer bietet so viele Wege,<br />

Bild und Ton ins Z<strong>im</strong>mer zu holen. Der<br />

HDP1590TV, die größte Variante des<br />

Screeneo, bietet rückseitig zwei USB-,<br />

zwei HDMI-, einen VGA-, einen AV-<br />

Miniklinken- und einen Stereo-Audio-Cinch-Eingang.<br />

Dann gibt es noch<br />

einen DVB-T-Antennenanschluss, einen<br />

Trigger und einen optischen Digitalaudioausgang<br />

so<strong>wie</strong> einen Netzwerk-Anschluss.<br />

Unter dem Firmenlogo vorne findet<br />

der Nutzer, wenn er es herunterschiebt,<br />

neben dem Fokusrad noch einen<br />

HDMI- und einen USB-Eingang,<br />

einen SD-Card-Leser und einen Kopfhörer-Anschluss.<br />

Nicht von außen zu<br />

sehen ist die drahtlose Anbindung per<br />

WLAN oder Bluetooth. Dabei kann<br />

der Projektor auch zum WLAN-Hotspot<br />

und DLNA-Server mutieren, statt<br />

nur als passiver Konsument zu dienen.<br />

Mehr Verbindung geht wirklich nicht.<br />

Und Infrarot für die Fernbedienung<br />

gibt es auch. Bändigen muss diese<br />

ganze Vielfalt der integrierte Android-<br />

Rechner, der sich Google gegenüber<br />

als Tablet ausgibt. Der Ton kommt aus<br />

zwei kleinen Lautsprechern und einem<br />

integrierten Mini-Subwoofer.<br />

Hightech-Licht: RGB-LED<br />

Im Inneren der eigentlichen Projektoreinheit<br />

schlägt ein Herz aus Texas<br />

Instruments‘ DLP-Spiegeltechnik. Der<br />

Chip bietet zwar „nur“ eine Auflösung<br />

von 1280 x 800 Pixeln, aber für die<br />

meisten Zwecke reicht das aus.<br />

Neben der ausgefuchsten Weitwinkel-Spiegel-Optik<br />

ist vor allem die<br />

Lichtquelle interessant, denn der<br />

Screeneo arbeitet als einer der wenigen<br />

bezahlbaren Projektoren mit diskreten<br />

roten, grünen und blauen<br />

LEDs. Das ermöglicht den Verzicht auf<br />

das Farbrad, erhöht die Effizienz deutlich<br />

und mindert durch kurze Schaltzeiten<br />

den lästigen Regenbogeneffekt,<br />

36


Der Screeneo projiziert quasi<br />

über einen Rückspiegel. Die<br />

Menütasten helfen auch ohne<br />

Fernbedienung weiter.<br />

Die 3D-Brille sitzt angenehm leicht<br />

auf der Nase und beeinträchtigt die<br />

eigentliche Sehhilfe kaum.<br />

auf den manch ein Zuschauer reagiert.<br />

Dank dieser Technik benötigt der Projektor<br />

insgesamt gerade einmal 148<br />

Watt, während vergleichbare Projektoren<br />

mit konventionellen Lampen<br />

gerne doppelt so viel Strom aus der<br />

Steckdose ziehen.<br />

Noch einen Vorteil bieten die LEDs:<br />

Sie erzeugen sehr reine Farben und<br />

ermöglichen damit eine <strong>im</strong>mense<br />

Farbsättigung. Das ist positiv, wenn<br />

man bedenkt, dass ein solcher Projektor<br />

voraussichtlich häufig mit einer<br />

gehörigen Portion Umgebungslicht<br />

betrieben wird, und das bleicht nicht<br />

nur den Kontrast, sondern auch die<br />

Farbsättigung aus. Ein beispielsweise<br />

rotes Bilddetail addiert sich mit dem<br />

weißen Umgebungslicht (von der<br />

Z<strong>im</strong>merlampe oder der Sonne) auf der<br />

Leinwand, die Farbe bleicht aus. Man<br />

muss also für ein gutes Bild ein wenig<br />

Farbsättigungs-Überschuss einfügen.<br />

Leider fehlt offensichtlich ein Farben<br />

korrigierender Modus für den Fall<br />

Eine Mult<strong>im</strong>edia-<br />

Zentrale für alles<br />

von Fernsehempfang<br />

bis Netzwerk-<br />

Streaming, Bild und<br />

Ton – mit Ledergriff<br />

der Projektion in einem komplett verdunkelten<br />

Raum. Dort wird die Darstellung<br />

schnell bonbonfarben und<br />

die Darsteller bekommen einen Sonnenbrand<br />

– schade!<br />

Ein Alleskönner<br />

Fast grenzenlos scheinen die Medienmöglichkeiten<br />

zu sein. Man kann mit<br />

dem Screeneo eigentlich alles machen,<br />

was mit einem Android-Tablet geht:<br />

etwa <strong>im</strong> Web browsen, YouTube-Videos<br />

schauen oder Kontakte und Termine<br />

verwalten. Und es gibt den DVB-<br />

T-Empfänger mit EPG (elektronischem<br />

Programmführer) und Videotext.<br />

Man kann seine SD-Karte aus der<br />

Kamera ziehen und einstecken, um<br />

die Fotos und Videos direkt zu schauen.<br />

Und via Miracast lassen sich direkt<br />

das Bild und der Ton vom Smartphone,<br />

Tablet oder Laptop zum Projektor<br />

schicken. Zudem agiert der Projektor<br />

als DLNA-Player, -Renderer und sogar<br />

-Server für Video-, Foto- und Au- ➜<br />

DATEN UND MESSWERTE<br />

Hersteller<br />

Philips<br />

Modell<br />

Screeneo HDP1590TV<br />

Preis<br />

1600 Euro<br />

Internet<br />

www.philips.de<br />

Konzept<br />

DLP<br />

DATEN & MESSWERTE<br />

Abmessung<br />

28,7 x 14,8 x 33,9 cm<br />

Gewicht<br />

5,3 kg<br />

Auflösung / Seitenverhältnis 1280 x 800 / 16:10<br />

Kontrast nativ / in-Bild / dynamisch 82 / 484 / 644<br />

Schwarzwert (Full Off)<br />

1,4 lm<br />

Flächenweiß (100%) normal / Öko 887 / – lm<br />

Gamma / Abweichung 2,0 / 7,5<br />

Farbtemperatur kalibriert / Abweichung 6287 K / 1,6%<br />

Farbtemperatur<br />

Voreinstellungen<br />

5200, 63000, 7100, 8500 K<br />

Abstand pro Meter Bildbreite / Zoom 0,12 / 1,0<br />

Verbrauch Betrieb / Standby 148 W / 0,27W<br />

ANSCHLÜSSE<br />

Composite / VGA / S-Video 1 / 1 / –<br />

Komponente / DVI / HDMI – / – / 3<br />

Audio In / Out<br />

2 / 2 (Kopfh., dig. opt.)<br />

USB / Netzwerk 3 / 1<br />

Sonstige<br />

WLAN, Bluetooth, Trigger<br />

AUSSTATTUNG<br />

3D / Brillen dabei / 2D zu 3D • / 1 / –<br />

Fernbedienung<br />

•<br />

Bewegungskompensation –<br />

HDMI-CEC (automatische Steuerung) –<br />

Einstellung Gamma / Schärfe – / –<br />

Kontrast-/ Schärfeautomatik – / –<br />

Farbtemperaturkorrektur –<br />

RGB-Offset / -Gain – / –<br />

Farbraumkorrektur –<br />

Lampe regelbar / Irisblende – / –<br />

Lensshift h. / v. / motorisiert – / – / –<br />

Motorzoom / Motorfokus – / –<br />

Voreinstellungen / Speicher 6 / 1<br />

Variabler Bildbeschnitt –<br />

Besonderheiten<br />

Android, Bluetooth-Audio,<br />

DLNA-Player/-Renderer/-Server, DVB-T-Emfpang<br />

Zubehör<br />

Tragetasche, HDMI-Kabel<br />

• = ja // – = nein<br />

AUS DEM MESSLABOR<br />

RGB-LED = satte Farben<br />

Das Spektrogramm entlarvt mit drei sehr reinen<br />

Grundfarbenspektren den Einsatz der separaten<br />

LEDs pro Farbe. Das erweitert den Farbraum.<br />

Kurz und<br />

dennoch riesig<br />

Der Screeneo beamt als<br />

echter Kurzdistanzprojektor<br />

bereits aus 11 cm<br />

Wandabstand ein Bild<br />

von gut 1,3 m (50 Zoll)<br />

auf die Wand.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 09_2014<br />

37


BILD | TEST: KURZDISTANZ-PROJEKTOR<br />

Mult<strong>im</strong>edia<br />

Dank der Technik, die<br />

der eines guten Tablet-<br />

Computers gleicht und<br />

<strong>wie</strong> diese mit Googles<br />

Android-Betriebssystem<br />

läuft, lassen sich alle<br />

erdenklichen Medien<br />

spielen so<strong>wie</strong> Musikdateien<br />

oder Online-Quellen<br />

<strong>wie</strong> YouTube nutzen.<br />

Übersichtlich<br />

Trotz der überschäumenden<br />

Ausstattung des<br />

Screeneo HDP1590TV<br />

bleibt die Bedienung<br />

über<strong>wie</strong>gend angenehm<br />

aufgeräumt und übersichtlich<br />

präsentiert, <strong>wie</strong><br />

hier die Hauptauswahl<br />

für die große Zahl physischer<br />

Eingangsbuchsen.<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Hersteller<br />

Philips<br />

Modell<br />

Screeneo HDP1590TV<br />

Preis<br />

1600 Euro<br />

BILDQUALITÄT (max. 435 Punkte) gut (71%) 311<br />

DVD (RGB-Scart/YLIV/HDMI) (75) 55<br />

High Definition (DVI/ HDMI) (100) 70<br />

Kontrast (65) 40<br />

Schärfe (45) 38<br />

Geometrie/3D (60) 38<br />

Farbdarstellung (45) 35<br />

Bildruhe (45) 35<br />

AUSSTATTUNG (max. 100 Punkte) gut (76%) 76<br />

Anschlüsse/HDMI (50) 46<br />

Projektionsoptik (20) 8<br />

Sonstige Extras (30) 22<br />

BEDIENUNG (max. 55 Punkte) befriedigend (64%) 35<br />

Einstellmöglichkeiten (27) 15<br />

Ergonomie (8) 6<br />

Bildsteuerung (6) 4<br />

Fernbedienung (14) 10<br />

VERARBEITUNG (max. 60 Punkte) gut (72%) 43<br />

Anmutung (20) 18<br />

Material (40) 25<br />

GESAMT (max. 650 Punkte) 465<br />

Testurteil: gut (72%)<br />

Preis/Leistung:<br />

sehr gut<br />

Für ihre Funktionsvielfalt<br />

ist die Fernbedienung<br />

angenehm<br />

übersichtlich<br />

und handlich.<br />

diodateien. Und schließlich lässt sich<br />

der Screeneo auch als schnöder Bluetooth-Lautsprecher<br />

verwenden.<br />

Fast vergisst man es bei der gebotenen<br />

Vielfalt: Immerhin drei HDMI-<br />

Eingänge bietet der Projektor ebenfalls,<br />

an denen er auch Full-HD- und<br />

3D-Signale und 24 Hertz akzeptiert.<br />

3D von Blu-ray oder 3D-Games von<br />

der Konsole steht damit nichts mehr<br />

entgegen.<br />

Perfekt für Gamer<br />

Mit dieser Ausstattung ist der Screeneo<br />

sowohl für dauerhafte Installation als<br />

auch für den mobilen Einsatz geeignet;<br />

nicht umsonst bietet er den schönen,<br />

ausziehbaren Lederhenkel und<br />

die gepolsterte Schultertasche. Gerade<br />

für Gamer ist der Projektor eine<br />

tolle Sache, machen doch Fahr- oder<br />

Flugs<strong>im</strong>ulator, Egoshooter und erst<br />

recht Bewegungsspiele à la Wii mit der<br />

ganzen Familie erst richtig Spaß,<br />

wenn das Bild entsprechend lebensgroß<br />

zu sehen ist. Der Vorteil durch<br />

die winzige Projektionsdistanz: Man<br />

steht dabei nie <strong>im</strong> Bild.<br />

Sogar der Ton aus dem kleinen Beamer<br />

ist erfreulich gut und vergleichbar<br />

mit dem aus einem der besseren<br />

Bluetooth-Lautsprecher oder einem<br />

kleinen Ghettoblaster. Sicher, eine gute<br />

Surround-Anlage ersetzt er nicht,<br />

aber für eine Fußballübertragung<br />

oder ein YouTube-Video langt das allemal<br />

– und sogar für Musikuntermalung,<br />

wenn der Raum nicht allzu groß<br />

ist und es nicht sehr laut werden muss.<br />

Pr<strong>im</strong>är ist der HDP1590TV aber ein<br />

Projektor und die Bildqualität ein entscheidender<br />

Faktor. Pixelscharf und<br />

geometrisch perfekt sind die Kurzdistanz-Beamer<br />

alle nicht – auch nicht<br />

der Philips. Nach oben hin verzeichnet<br />

er ein deutliches „Kissen“ und die oberen<br />

Ecken werden auch nie wirklich<br />

scharf. Dafür wirkt er schon recht kontrastreich<br />

und zeigt die versprochene<br />

krasse Farbsättigung. Das sieht dank<br />

guter Gesamthelligkeit mit Restlicht<br />

ordentlich aus, bei dunklem Kino aber<br />

ziemlich kitschig.<br />

Eigenwillig sind die verschiedenen<br />

Bildparameter. Richtig kalibrieren<br />

kann hier auch der Fachmann nichts.<br />

Einige der Voreinstellungen <strong>wie</strong> Kino<br />

oder Im Freien sind korrekt, andere<br />

<strong>wie</strong>derum sind unsinnig und überflüssig.<br />

Schade, da hätten die Entwickler<br />

ein wenig besser aufräumen<br />

können.<br />

Überaus gut gelungen ist die 3D-<br />

Wiedergabe, traditionell eine Stärke<br />

der DLP-Technik mit ihren ultrakurzen<br />

Schaltzeiten. Ein wenig lästig ist,<br />

dass man den 3D-Modus stets manuell<br />

wählen muss. Die 3D-Brille saß trotz<br />

der regulären Sehhilfe des Testers angenehm<br />

unauffällig auf der Nase. Sowohl<br />

das 3D-Bild des Blockbusters<br />

Hobbit als auch die kritischen Weltall-<br />

Sequenzen aus Gravity mit ihren harten<br />

Kontrasten waren kristallklar ohne<br />

Doppelkonturen. So steht auch 3D-<br />

Games nichts <strong>im</strong> Weg.<br />

Fazit<br />

Es ist gar nicht so einfach, hier ein Urteil<br />

zu fällen. Die Verarbeitung und die<br />

Anmutung sind ordentlich, auch die<br />

Handhabung der Android-Oberfläche<br />

mit der Infrarot-Fernbedienung ist gut<br />

gelungen. Einige Kleinigkeiten funktionieren<br />

leider nicht: etwa das Wählen<br />

einer anderen Tonspur bei Videos. Das<br />

Streaming und die Wiedergabe von<br />

DVB-T und die Zuspielung per HDMI<br />

sind einwandfrei. Die integrierten<br />

Lautsprecher bieten eine klare St<strong>im</strong>m<strong>wie</strong>dergabe.<br />

Die Bildqualität ist ambivalent,<br />

etwas bessere Geometrie wäre<br />

schön, und die Farben bei Restlicht gehen<br />

in Ordnung. ■<br />

RAPHAEL VOGT,<br />

HEIMCINEAST<br />

38


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Unternehmen auf der <strong>im</strong> Juni dieses<br />

Jahres in München stattgefundenen<br />

Messe HIGH END. Dabei handelte es<br />

sich um den handgefertigten Kopfhörer<br />

AHP-967, der in Zusammenarbeit<br />

mit dem Heilbronner Kopfhörerspezialisten<br />

Beyerdynamic entstand.<br />

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sich durch einen exzellenten Klang und<br />

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hat eine Länge von drei Metern. Angeschlossen<br />

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Dafür wird oft in der Hoffnung auf<br />

besseren Klang und mehr Lautstärke<br />

ein hochwertiger Kopfhörer angeschafft.<br />

Meist folgt darauf die Enttäuschung,<br />

weil Lautstärke und Klang des<br />

Kopfhörers nicht der Erwartung entsprechen.<br />

Die Ursache hierfür ist fast<br />

<strong>im</strong>mer eine Fehlanpassung zwischen<br />

der jeweiligen Impedanz des Kopfhörers<br />

und des Wiedergabegeräts.<br />

Avinity hat daher drei Kopfhörerverstärker<br />

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<strong>video</strong>-magazin.de | 09_2014<br />

41


IM FOKUS | VIDEO BLICKT ZURÜCK<br />

1979<br />

Damit fing alles an:<br />

Die erste <strong>video</strong><br />

erschien <strong>im</strong> September 1979 und war<br />

das richtige Magazin zur richtigen Zeit.<br />

Für unsere Leser haben wir diese<br />

Ausgabe komplett digitalisiert und auf<br />

unserer Website www.<strong>video</strong>-magazin.de<br />

zum Download bereitgestellt. Viel Spaß<br />

be<strong>im</strong> Schmökern!<br />

42


Autor / Redaktion: Holger Biermann // Bilder: Archiv<br />

Immer<br />

dicht dran<br />

12 Monkeys: Diese düstere Story um die fiktive Vernichtung<br />

der Menschheit brachte der realen He<strong>im</strong>kinowelt ein neues,<br />

bis heute gültiges Tonformat. Aber das ist nur eine von<br />

vielen Episoden aus den vergangenen 35 Jahren, in denen<br />

<strong>video</strong> die Technik-Geschichte ernergisch mitschrieb...<br />

Der Mann am anderen Ende der Leitung war aufgebracht.<br />

Sehr aufgebracht: „Wenn Sie das Ding<br />

nicht augenblicklich vom Markt nehmen“, polterte<br />

er mit stark holländischem Akzent, „bekommen<br />

Sie eine Millionenklage an den Hals. Da können<br />

Sie Ihr ,Käseblatt‘ gleich zumachen.“ Adressat des Telefonats<br />

war Hans-Martin Burr, <strong>video</strong>-Chefredakteur und Initiator<br />

des „Dings“. Er hatte zwar eine Reaktion von Philips<br />

erwartet, nicht aber, dass sie so heftig ausfallen würde...<br />

Er hielt Rücksprache mit der Hausjustiziarin. Doch die<br />

➜<br />

So bunt <strong>wie</strong> das Leben<br />

selbst: Die Titel aus 35<br />

Jahren <strong>video</strong> spiegeln<br />

nicht nur den technischen<br />

Stand, sondern auch die<br />

Layout-Ästhetik der verschiedenen<br />

Epochen hervorragend<br />

wider.<br />

1984<br />

Videorekorder, Videorekorder, Viderrekorder:<br />

Ohne die damals noch<br />

recht stattlichen Aufnahme-Maschinen<br />

war <strong>video</strong> nicht denkbar.<br />

Und auch nicht ohne den extrem<br />

großen Filmbereich.<br />

1985<br />

Der damalige Clou von Panasonic<br />

war ein Camcorder, der mit handelsüblichen<br />

VHS-Kassetten lief<br />

– nur mal, um eine Idee von der<br />

Größe dieser „Handkameras“ zu<br />

vermitteln.<br />

1985<br />

Sanyo bringt den ersten Video-<br />

8-Rekorder auf den europäischen<br />

Markt. <strong>video</strong> macht den Exklusivtest<br />

und stellt fest, dass die konventionellen<br />

VHS-Rekorder durchaus<br />

auch ihre Vorzüge haben...<br />

1986<br />

Der beste VHS-Rekorder kam 1986<br />

aus Deutschland: von ITT. Ein starkes<br />

Stück, wenn man an die starke<br />

asiatische Konkurrenz denkt... Damals<br />

ebenfalls voll in Mode waren<br />

Händlertests.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 09_2014<br />

43


IM FOKUS | VIDEO BLICKT ZURÜCK<br />

„Wir waren alle fasziniert!“<br />

HANNES SCHOLTEN<br />

VIDEO-CHEFREDAKTEUR 1979 – 1985<br />

Hannes Scholten be<strong>wie</strong>s <strong>wie</strong>der einmal<br />

das richtige Näschen: Der ehemalige<br />

Redakteur der auto motor und sport hatte Ende<br />

1977 schon AUDIO gegründet und Mitte 1979 den Verlag überzeugt,<br />

stereoplay zu kaufen. Wenige Monate später gründete er <strong>video</strong>, weil er<br />

<strong>im</strong> aufkommenden TV- und Filmemarkt noch größere Chancen sah.<br />

Scholten sollte Recht behalten. Mit der von ihm gefundenen Mischung<br />

aus Gerätetests – neben TVs auch viele Camcorder –, Technik-Reportagen<br />

und einer großen Filmstrecke (damals wurden auch Softpornos gern<br />

genommen) hatte er rein auflagenmäßig schnell die beiden Audio-Magazine<br />

überflügelt.<br />

Hannes Scholten: „Wir waren alle fasziniert von den Möglichkeiten<br />

des Bildmediums – sehen, was man will, wo und wann <strong>im</strong>mer man es<br />

will. Filme selbst produzieren zu können war eine neue Erlebnisd<strong>im</strong>ension<br />

<strong>wie</strong> seinerzeit die Polaroid-Kamera. Wer also den kommenden<br />

Video-Boom, zu dem ja auch die kommenden Privatfernsehsender<br />

gehörten, nicht sah, der musste sogar auf den Hühneraugen blind<br />

gewesen sein. Eines von vielen Beispielen: In der Stuttgarter Königstraße<br />

gab es damals drei Fachgeschäfte der Unterhaltungselektronik-<br />

Kette Lerche. Vor diesen Läden warteten zeitweise die Leute in 200<br />

Meter langen Schlangen, um schweineteure VHS-Leerkassetten zu<br />

ergattern. Das war damals ein Verteiler-, kein Käufermarkt.“<br />

Scholten gründet nach <strong>video</strong> unter anderem noch die Magazine<br />

Visier, Cavallo und Liebes Land. 2013 verkaufte er seinen Verlag<br />

und genießt seitdem etwas mehr Ruhe.<br />

ShowView 1993<br />

... erleichterte das Aufnehmen<br />

von Sendungen<br />

enorm. In der <strong>video</strong> gab<br />

es für jede TV-Sendung<br />

einen Eingabecode.<br />

<strong>wie</strong>gelte nach kurzer Prüfung der Dinge<br />

ab: „Das kriegt Philips nie durch, da<br />

bleiben wir ganz locker.“ Burr tat also,<br />

<strong>wie</strong> ihm geraten, und schrieb ein Editorial,<br />

das sich gewaschen hatte.<br />

Auch in den Monaten zuvor war er<br />

umtriebig gewesen und hatte so den<br />

Ärger des Holländers auf sich gezogen.<br />

Seit Anfang 1997 berichtete <strong>video</strong><br />

permanent über das neue Filmformat<br />

DVD. Doch in Europa ging nichts voran,<br />

weil DVD-Miterfinder Philips als<br />

Mehrkanal-Tonspur MPEG-2 durchsetzen<br />

wollte. Es ging um Millioneneinnahmen<br />

durch Lizenzen, aber Philips<br />

war technisch noch nicht so weit.<br />

Ganz <strong>im</strong> Gegensatz zu Dolby: Die<br />

Amerikaner hatten ihr Alternativ-Verfahren<br />

AC-3 (Standard-Format der<br />

NTSC-DVDs) ja schon längst in der<br />

Schublade. Es kam zu <strong>im</strong>mer neuen<br />

Anfragen bei Philips. Und zu einem<br />

aufwendigen Hörvergleich mit AC-3<br />

bei <strong>video</strong>, bei dem die gesamte Branche<br />

vor Ort war. Doch die europäische<br />

DVD war <strong>im</strong>mer noch nicht in Sicht.<br />

Ein echter Coup<br />

Im Spätsommer 1997 platzte Burr der<br />

Kragen. Er fand mit Concorde einen<br />

Verleih, der sich traute, einen neuen<br />

Film (12 Monkeys mit Bruce Willis)<br />

zur Verfügung zu stellen, mit Panasonic<br />

einen Hersteller, der die nötige<br />

Hardware bereithielt, und mit Dolby<br />

einen Anbieter, der den Film kurzerhand<br />

mit Mehrkanal-Tonspuren versehen<br />

konnte; der Fairness halber bot<br />

<strong>video</strong> Philips an, eine zweite Tonspur<br />

in MPEG auf die DVD zu nehmen. Philisp<br />

reagierte nicht; sie waren wahrscheinlich<br />

noch nicht so weit.<br />

Die fertige DVD war eine Sensation,<br />

die <strong>wie</strong> ein Lauffeuer die Runde machte<br />

und bald auch auf dem Schreibtisch<br />

des Philips-Entwicklungschefs landete.<br />

Der griff umgehend zum Hörer...<br />

Sie kennen die Geschichte von der<br />

1986<br />

Sex sells <strong>im</strong>mer noch am besten:<br />

Der Film mit Mariel Hemingway<br />

und die besten VHS-Rekorder dieser<br />

Zeit, aber auch die Fußball-<br />

WM in Mexiko standen <strong>im</strong> Mittelpunkt<br />

dieser Ausgabe. Auch ganz<br />

süß: der junge Boris Becker.<br />

1987<br />

Ein neues Format kündigte sich an:<br />

Die kompakte Video-CD wollte die<br />

VHS-Nachfolge antreten. <strong>video</strong><br />

beleuchtete alle Hintergründe und<br />

sah anfangs viele Chancen. Zu<br />

Unrecht: Die Video-CD floppte<br />

sang- und klanglos.<br />

1988<br />

Das Maß der Dinge waren damals<br />

85-Zent<strong>im</strong>eter-Fernseher – darüber<br />

kann man heute nur noch schmunzeln.<br />

Wie auch über die ersten<br />

Gehversuche mit Video-Computern,<br />

die <strong>video</strong> natürlich frühzeitig<br />

begleitete.<br />

1989 1990<br />

Als Kamkorder noch mit „K“ geschrieben<br />

wurden: Das aktive<br />

Filmen war lange Zeit ein wichtiger<br />

Bestandteil von <strong>video</strong>. Damals<br />

waren die Handy-Cams aber noch<br />

ganz schön groß, schwer und unhandlich...<br />

Und noch so ein Format, das eigentlich<br />

keiner brauchte. <strong>video</strong><br />

lobte zwar die Qualitäten des Hi8-<br />

Rekorders Sony FV-S1000 in den<br />

H<strong>im</strong>mel, aber letztendlich konnte<br />

sich Hi8 nie so recht gegen S-VHS<br />

durchsetzen.<br />

44


Millionenklage. Man wolle, so hörte<br />

man hinter vorgehaltener Hand aus<br />

Eindhoven, sich von diesem kleinen<br />

deutschen Magazin nicht das Geschäft<br />

vermiesen lassen...<br />

Doch <strong>video</strong> war auch 1997 keineswegs<br />

klein. Basierend auf der soliden<br />

Aufbauarbeit der Chefredakteure<br />

Scholten, Goldmann und von Löhneysen,<br />

hatte sich das Magazin Mitte<br />

der 90er-Jahre bei einer Auflagenhöhe<br />

um die 100.000 Hefte etabliert. Die<br />

Krönung war die Ausgabe 10/94, die<br />

erstmals einen Tonträger auf dem Titel<br />

hatte: eine VHS-Kassette mit Ausschnitten<br />

angesagter Filme mit beeindruckendem<br />

Surround-<strong>Sound</strong>. Das<br />

Heft war ein solcher Erfolg (132.000<br />

verkaufte Exemplare), dass nachgedruckt<br />

werden musste. Man stelle sich<br />

allein das sch<strong>wie</strong>rige Handling für die<br />

Kioskbesitzer vor, die das Heft mit der<br />

sperrigen Zugabe ins Regal bekommen<br />

mussten...<br />

Die seriöse Allensbacher Markt- und<br />

Werbeträgeranalyse (AWA) ermittelte<br />

Ende der 90er-Jahre, dass die <strong>video</strong><br />

damals (noch ganz ohne Internet) fast<br />

500.000 Leser erreichte – eine Macht,<br />

die sich auch vor einem Weltkon-<br />

➜<br />

Kassenschlager auf VHS<br />

Mit der VHS-Dreingabe der 10/94 eroberte <strong>video</strong> die Herzen aller Surround-Fans.<br />

Darauf zu sehen und zu hören waren Filmausschnitte von Demolitian Man, Das<br />

Schweigen der Lämmer, Alien 3, Jurassic Parc, Das Geisterhaus, Abyss etc.<br />

„Die Guten sterben jung“<br />

PETER MICHAEL GOLDMANN,<br />

VIDEO-CHEFREDAKTEUR 1985 – 1987<br />

Peter Goldmann: „Dallas, Denver, Schwarzwald-Klinik,Tutti Frutti.<br />

Wilde Zeiten. So harmlos, so unschuldig, so schräg. 1984 brechen<br />

alle Dämme deutscher Fernsehherrlichkeit. ARD und ZDF war<br />

gestern. RTL und Sat.1 sind heute. Viele öffentlich-rechtliche<br />

Schlaftabletten werden von den nicht-öffentlich-rechtlichen Muntermachern aus der<br />

Programmvielfalt gekickt. Die neue Zeitrechnung beginnt. Stichtag 2. Januar, um 17:27 Uhr.<br />

In der Hardware leben wir redaktionell gut vom Krieg der Systeme: Video 2000, VHS, Beta.<br />

Die Rückzuggefechte von Philips und Grundig mit Video 2000 und Sony mit Betamax sorgen<br />

für spannende Vergleichstests. Mancher Hersteller droht mit Anzeigenentzug. Am Ende<br />

obsiegt das schlechteste System. Die Guten sterben eben jung und das Video Home System<br />

von JVC ist fast 20 Jahre lang das Rekordermaß aller Dinge.“<br />

Goldmann betreibt heute die Kölner PR-Werkstatt (www.koelner-pr-werkstatt.de).<br />

Schnell gefunden<br />

<strong>video</strong> ersann ein Konzept, <strong>wie</strong> man Fernsehsendungen<br />

besonders schnell findet. Ein System, das später unter<br />

dem Namen QuickFinder in der Zeitschrift TVmovie richtig<br />

Karriere gemacht hat...<br />

1991<br />

So lange ist das schon her: 1991<br />

testete <strong>video</strong> den ersten 16:9-Fernseher<br />

und war begeistert. Zu<br />

Recht: Das Format hat bis heute<br />

Gültigkeit. Der Hersteller – man<br />

glaubt es kaum – war Telefunken<br />

aus Hannover.<br />

1992<br />

Das Mehrkanal-Tonsystem Dolby<br />

Surround beginnt seinen Siegeszug<br />

quer durch die deutschen He<strong>im</strong>kinos.<br />

<strong>video</strong> hatte natürlich die wichtigsten<br />

AV-Receiver der arrivierten<br />

Platzhirsche <strong>im</strong> beinharten Vergleichstest.<br />

1993<br />

So einfach und doch so lebenserleichternd.<br />

Mit ShowView konnte<br />

man ganz smart Sendungen aufzeichnen,<br />

auch wenn man nicht zu<br />

Hause war. <strong>video</strong> erkannte dessen<br />

Vorzüge sofort und integrierte<br />

ShowView fest <strong>im</strong> Heft.<br />

1994 1994<br />

VHS-Rekorder, so weit das Auge<br />

reicht. In dieser Ausgabe hatte<br />

<strong>video</strong> den Maßstab setzenden<br />

Sony SLV-E80 <strong>im</strong> Testlabor. Und<br />

ebenfalls extrem wichtig und auch<br />

in dieser Ausgabe <strong>im</strong> Test: VHS-<br />

Leerkassetten.<br />

Die Oktober-Ausgabe dieses Jahres<br />

war die bestverkaufte aller<br />

Zeiten. Das lag vor allem an der<br />

beigepackten VHS-Kassette mit<br />

Ausschnitten von damals angesagten<br />

Filmen, die auch einen fantastischen<br />

Surround-Klang hatten.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 09_2014<br />

45


IM FOKUS | VIDEO BLICKT ZURÜCK<br />

„Die Video-CD war absurd“<br />

ULRICH VON LÖHNEYSEN,<br />

VIDEO-CHEFREDAKTEUR 1986 – 1992<br />

1997<br />

Technikrevolution mit Memory-Effekt<br />

Die meisten Ex-<strong>video</strong>-Kollegen erinnern sich glänzenden<br />

Auges an dieses Prachtstück: den Sony HDR<br />

1000, der erste digitale Videorekorder für zu Hause.<br />

Ulrich von Löhneysen: „Eines der Highlights war für mich das<br />

Interview mit Edmund Stoiber (,Warum machen unsere Metzger so a<br />

gute Wurst?‘) Sein Adlatus machte daraus: ,Warum bietet unser<br />

Metzgerei-Handwerk so eine große Auswahl an qualitativ hochwertigen Wurstwaren?‘ Jetzt<br />

raten Sie mal, welche Version wir genommen haben... Technisches Highlight war ohne Zweifel<br />

die erste HDTV-Übertragung, die wir <strong>im</strong> Foyer der Motorpresse organisiert haben (damals mit<br />

einem von acht Prototypen eines HDMAC-Receivers. Da lief ein Leser/Gast direkt auf eine große<br />

PAL-Röhre zu und sagte andächtig: ,Das ist also HDTV.‘ Weitere Höhepunkte waren außerdem<br />

die Einführung von 16:9, Video-8 und die S-VHS-Formate D- und S-VHS. Eher in die Kategorie<br />

,absurd‘ fielen die Systeme CD-Video und DCC.“<br />

Von Löhneysen arbeitet heute bei <strong>video</strong>s härtestem Konkurrenten Audiovision.<br />

1999<br />

Der High-Ender<br />

Bernd Beisenkötter kam ursprünglich von der AUDIO,<br />

hatte also <strong>im</strong>mer ein Faible für guten <strong>Sound</strong>. Unter<br />

seiner Ägide wurde <strong>video</strong> „das“ He<strong>im</strong>kino-Magazin.<br />

zern <strong>wie</strong> Philips nicht verstecken<br />

musste. Hinzu kam, dass <strong>video</strong> als einziges<br />

Magazin weltweit Mitglied <strong>im</strong><br />

mächtigen DVD-Forum war und dort<br />

rege an den Diskussionen teilnahm.<br />

Bei dieser Vereinigung von 230 Mitgliedern<br />

(vor allem Hersteller/Anbieter<br />

von Hard- und Software) waren<br />

Zeitschriften eigentlich gar nicht zugelassen<br />

und manche Mitglieder waren<br />

irritiert, wenn nicht gar genervt<br />

von <strong>video</strong>s energischer Teilnahme an<br />

der Tonformat-Diskussion in Tokio.<br />

Doch nicht die Tonfomate besiegelten<br />

letztendlich das Schicksal des Forums.<br />

Die Interessenvertretung setzte<br />

2002 – wer will es ihr verdenken? –<br />

auf die neue HD-DVD. Aber da waren<br />

schon etliche Mitglieder zur Blu-ray<br />

Association (BDA) übergelaufen, die<br />

dann auch obsiegte. Doch das ist eine<br />

andere Geschichte.<br />

Der Erfolg gab uns Recht<br />

Doch <strong>wie</strong> endet nun unsere Geschichte<br />

von einem engagierten deutschen<br />

Magazin, einem amerikanische Film<br />

um die „Armee der 12 Affen“ und einem<br />

niederländischen Weltkonzern?<br />

Zumindest für <strong>video</strong> höchst erfolg-<br />

1995<br />

Typisch <strong>video</strong>. Nicht ein zwei oder<br />

drei Geräte – nein: ein Vergleich<br />

aller damals erhältlichen 16:9-<br />

Fernseher wurde zur Titelstory.<br />

Ebenfalls ein ganz großes Thema<br />

war die damals neue Sendenorm<br />

PALplus.<br />

1996<br />

Die <strong>video</strong> mit Starschnitt: Den Titel<br />

der Mai-Ausgabe 1996 konnte man<br />

ausklappen. Auf der Rückseite zu<br />

sehen: der erste digitale Videorekorder<br />

Sony HDR 1000 in<br />

Originalgröße. Eine Idee, die sich<br />

auszahlte.<br />

1997<br />

Die DVD kündigt sich an. In der<br />

März-Ausgabe hat <strong>video</strong> die ersten<br />

Player und Discs angesehen – und<br />

natürlich gehört. Noch war man<br />

nur verhalten euphorisch. Das sollte<br />

sich bald ändern – siehe die<br />

Geschichte zu 12 Monkeys.<br />

1998 1999<br />

Auch das war die <strong>video</strong> der 90er-<br />

Jahre: Die Weihnachtsausgabe<br />

war über und über mit Gerätetests<br />

vollgestopft, eine pralle Auswahl<br />

aus allen Bereichen. Und mit jeder<br />

Menge Superlativen auf dem<br />

Titel...<br />

Rückpro-Projektoren waren Ende<br />

des Jahrtausends en vogue: mit<br />

einem möglichst großen Bild. Aber<br />

auch der beste <strong>Sound</strong>: Mit der<br />

überragenden Citation-AV-Vorstufe<br />

wurde Harman/Kardon Referenz<br />

bei <strong>video</strong>.<br />

46


eich. 12 Monkeys wurde nicht nur<br />

unter Ton-Freaks ein großer Erfolg.<br />

Die DVD konnte endlich durchstarten<br />

und <strong>video</strong> gab ihr die entscheidende<br />

Geburtshilfe. Der (Branchen-)Druck<br />

auf Philips wurde so stark, dass die<br />

Niederländer sich auf einen Kompromiss<br />

einlassen mussten. Statt „man<br />

muss MPEG-2 als Surround-Format<br />

verwenden“ stand nun in den Spezifikationen:<br />

„man kann MPEG-2 als<br />

Surround-Format verwenden“.<br />

Damit war die Tür für Dolby mit<br />

AC-3 offen und das überlegene Mehrkanal-Verfahren<br />

trat seinen einzigartigen<br />

Siegeszug an. Dolby-Chef Ray<br />

Dolby wusste, wem er diesen unerwarteten<br />

Erfolg mit zu verdanken hatte.<br />

Er besuchte die Redaktion auf der<br />

IFA und bedankte sich höchstpersönlich.<br />

Philips verlor bei der Geschichte<br />

Unsummen an nicht eingenommenen<br />

Lizenzen, nahm aber – ganz sportlicher<br />

Verlierer – Abstand von Schadensersatzforderungen.<br />

Der Erfolg von 12 Monkeys brachte<br />

Schwung in die Sache. <strong>video</strong> initiierte<br />

die Gründung der DVD-AG mit Sitz in<br />

Hamburg. Dieses Gremium sollte die<br />

Geschicke der DVD in den nächsten<br />

Jahren entscheidend mitbeeinflussen.<br />

Mit dem diskreten Mehrkanalton der<br />

DVD verlor Surround seinen klanglich<br />

muffigen Appeal und wurde auch von<br />

HiFi-Fans angenommen. Spätestens<br />

Ende der 90er-Jahre hatte <strong>video</strong> die<br />

Führungsrolle inne; alle wichtigen<br />

AV-Receiver bzw. AV-Vor-/Endstufen<br />

wurden hier getestet.<br />

Im Jahr 2000 brachte <strong>video</strong> zwei<br />

Sonderhefte namens <strong>video</strong> HomeCinema<br />

heraus, die ausschließlich highendige<br />

AV-Elektronik, Beamer, TVs und<br />

Edelzubehör besprachen. Beide waren<br />

ihrer Zeit wohl etwas voraus, mit ➜<br />

„Das gab einen ziemlichen Aufstand“<br />

HANS-MARTIN BURR,<br />

VIDEO-CHEFREDAKTEUR 1992 – 1999<br />

Hans-Martin Burr: „Bei meinem Amtsantritt<br />

1992 fühlte ich mich gleich <strong>wie</strong> zu<br />

Hause. Nur dass es nicht <strong>wie</strong> seither bei<br />

AUDIO und stereoplay um Tiefenstaffelung, Höhenauflösung oder<br />

Feindynamik ging. TV-Tester Karl-Gerhard Haas hatte vielmehr in<br />

gewohnt offener Manier <strong>im</strong> Test die ruckeligen Bilder der neuen<br />

Philips-100-Hertz-Fernseher bemängelt. Philips zweifelte am Urteil.<br />

Im Testraum von <strong>video</strong> kam es zum Shootout – mit üblichem Ergebnis:<br />

Die Bilder ruckelten, für die Redakteure deutlich, für die Philips-Leute<br />

kaum. Nicht einmal ein Jahr später kam die schönste Form des<br />

Eingeständnisses: eine Schaltung namens Natural Motion – und alles<br />

bewegte sich <strong>wie</strong>der geschmeidig. Informationen aus erster Hand<br />

bekamen wir als Mitglied <strong>im</strong> DVD-Forum, der internationalen Vereinigung<br />

zur Festlegung der DVD-Standards. Dort habe ich uns 1997<br />

einfach mal angemeldet und die Forums-Oberen hatten offensichtlich<br />

keine Ahnung, dass wir ein Magazin waren. In jedem Fall wurden wir<br />

aufgenommen und haben – sehr zum Ärger einiger Mitglieder – die<br />

Tonformat-Diskussion auf einer Sitzung in Tokio vom Zaun gerissen.<br />

Ein weiteres Branchen-Ärgernis war unsere Idee, Gerätepreise<br />

unterschiedlicher Händler in einer großen Übersicht zu zeigen. Noch<br />

lange vor Idealo & Co. war dies der erste übergreifende Preisvergleich<br />

Deutschlands. Die Leser fanden das große Klasse. Den Herstellern und<br />

Händlern war aber so viel Transparenz dann eher zu viel: Sie machten<br />

einen ziemlichen Aufstand.“<br />

Burr ist heute Berater, Coach und Teamentwickler (burr consult).<br />

Auch ein <strong>video</strong>-<br />

Coup: Die Star<br />

Wars-Demokassette<br />

von 1996. George<br />

Lucas hat sie persönlich<br />

abgenickt.<br />

2000<br />

Die VHS-Rekorder waren ausgereizt.<br />

Nun gab es einen, der auch<br />

einen perfekten HiFi-Klang hatte,<br />

bereits für 700 Mark. Auch interessant:<br />

Es gab 2000 schon die ersten<br />

Anzeichen von Smart TV in Form<br />

von netzangebundenen TVs...<br />

2000 2001 2002<br />

Im Millenniums-Jahr brachte <strong>video</strong><br />

zwei Sonderhefte <strong>video</strong> HomeCinema<br />

heraus. Diese behandelten<br />

ausschließlich High-End-He<strong>im</strong>kino<br />

in Bild und vor allem Ton und untermauerten<br />

die Vormachtstellung<br />

von <strong>video</strong> in diesem Bereich.<br />

Vom ersten Consumer-DVD-Rekorder,<br />

dem Philips DVDR 1000, war<br />

<strong>video</strong> so begeistert, dass man ihn<br />

fast in Lebensgröße auf den Titel<br />

brachte. Wie bei fast allen technischen<br />

Meilensteinen war auch<br />

dies ein Exklusivtest.<br />

<strong>video</strong> erfindet den Megatest neu:<br />

16 DVD-Player <strong>im</strong> Vergleich ist für<br />

eine Monatszeitschrift ein Wort.<br />

Und – haben Sie es gemerkt? – für<br />

einen kurzen Zeitraum gab es ein<br />

äußerst modernes, wenn auch<br />

nicht sehr markantes Logo.<br />

2003<br />

Es war die große Zeit von THX in<br />

Deutschland. Und die ersten Gehversuche<br />

von TVs mit eingebauter<br />

Festplatte. Und dann machte sich<br />

auch ein weiterer VHS-Rekorder-<br />

Nachfolger auf, den Markt zu erobern:<br />

der Blu-ray-Rekorder.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 09_2014<br />

47


2008<br />

TV SAT BLU-RAY HIFI HEIMKINO HIGHEND<br />

Deutschland 4,00 €<br />

Österreich 4,50 € I Schweiz sfr 7,80 I Slowenien 5,40 €<br />

BeNeLux 4,80 € I Italien 5,40 € I Spanien 5,30 € I Finnland 6,20 €<br />

DENON, PANASONIC, SONY & CO.<br />

ANGRIFF VON TOSHIBA<br />

WELTPREMIERE IM TEST<br />

LED-BACKLIGHT TECHNOLOGIE<br />

PRAXIS<br />

WISSEN<br />

IM FOKUS | VIDEO BLICKT ZURÜCK<br />

Der aktive Teil...<br />

VIDEOAKTIV war zuerst<br />

als eigenständiges Heft<br />

konzipiert, lief aber einige<br />

Zeit (1994 – ‘97) als<br />

fester Bestandteil von<br />

<strong>video</strong>. Seit 1998 ist es<br />

<strong>wie</strong>der eigenständig.<br />

über 20.000 verkauften Exemplaren<br />

wurden sie dennoch ein großer Erfolg.<br />

Vor allem wurden mit den beiden Ausgaben<br />

neue Messungen für Verstärker<br />

und Lautsprecher entworfen, die bis<br />

heute Maßstäbe setzen.<br />

Stets beste Messtechnik<br />

Damit sind wir an einem Punkt angekommen,<br />

an dem <strong>video</strong> schon seit jeher<br />

absolute Spitze ist: Immer wurde<br />

in beste Messtechnik investiert, <strong>im</strong>mer<br />

wurden auch die besten Messtechniker<br />

angeworben. 2002 leistete<br />

sich <strong>video</strong> das sündhaft teure, damals<br />

noch analoge Picture Quality Analysis<br />

System (PQA). 400.000 Euro zahlte<br />

man damals: in der Hoffnung, die subjektiven<br />

Sehergebnisse objektivieren<br />

zu können. Die Hoffnung erfüllte sich<br />

zwar nicht in vollem Umfang, aber<br />

PQA gab schon mal die Richtung vor.<br />

Heute macht <strong>video</strong> diese Messungen<br />

digital, sehr viel günstiger und vor allem<br />

sehr viel präziser mit der HDMI-<br />

Analyse-Station. Damit kann man TV<br />

senden und per HDMI empfangen –<br />

und das sogar bei laufendem Bild! Da<br />

macht der <strong>video</strong>-Redaktion keiner etwas<br />

vor. Test & Technik-Leiter Roland<br />

„Das waren die Anfänge von Schlau-TV“<br />

FRANK OLIVER GRÜN,<br />

VIDEO-CHEFREDAKTEUR 2002 – 2004<br />

Frank Oliver Grün: „Fernsehen macht<br />

dumm‘ hieß lange Zeit ein Vorurteil, das die<br />

Tatsachen verdrehte. Denn: Das Fernsehen<br />

selbst war dumm. Es spulte stur ein festgelegtes Programm ab. Die<br />

Zuschauer hatten ihre Sehgewohnheiten nach dem Sendeplan zu<br />

richten, nicht umgekehrt. Doch Anfang der 2000er-Jahre änderte sich<br />

das. Ausgerechnet Quelle brachte 2002 das erste TV-Gerät mit Fest -<br />

plattenrekorder auf den Markt. Andere Anbieter folgten, und während<br />

meiner Zeit als <strong>video</strong>-Chefredakteur präsentierte Loewe <strong>im</strong> Frühjahr<br />

2004 den ersten Flat-TV mit 100 Stunden Aufzeichnungskapazität. Der<br />

war nicht nur einfacher zu programmieren als ein Videorekorder, er<br />

veränderte auch das Fernsehverhalten, und zwar radikal. Niemand<br />

brauchte sich mehr Gedanken über Bandlaufzeiten oder Formate und<br />

Speicherkapazitäten von DVD-Rohlingen zu machen. Klingelte während<br />

einer Sendung das Telefon, ließ sich das Programm auf Knopfdruck<br />

pausieren und später per T<strong>im</strong>eshift weiterschauen. „Schlau-TV“<br />

titelten wir damals begeistert. Aber es kam noch besser: Mit Videoload<br />

war gerade der erste deutsche Video-on-Demand-Dienst gestartet<br />

und gab einen Vorgeschmack auf den Medienkonsum von morgen<br />

(pardon: von heute). Apple revolutionierte das Musikgeschäft mit<br />

iTunes. Und Smartphones <strong>wie</strong> das Sony Ericsson P800 ließen erahnen,<br />

dass mobiles Internet per Touchscreen erst am Beginn einer erfolgreichen<br />

Entwicklung stand. Bei <strong>video</strong> konnten wir die ersten Gehversuche<br />

in ein neues Medienzeitalter live am Bildschirm mitverfolgen.“<br />

Grün ist heute Journalist, Blogger, Videoproduzent und <strong>video</strong>-Autor.<br />

MIT<br />

DVD<br />

11<br />

EXKLUSIV: Neue Canton-Serie –<br />

bester Surroundklang unter 2.000 Euro<br />

13 SEITEN FILME:<br />

KINO, DVD<br />

& BLU-RAY<br />

Portrait:<br />

Harrison Ford<br />

Plus: Ausblick Indiana Jones 5<br />

Blu-ray: Alle Player<br />

und alle Klassen<br />

ab 300 Euro<br />

DVD jetzt so gut<br />

<strong>wie</strong> Blu-ray?<br />

Grundig integriert<br />

Top-<strong>Sound</strong>beamer<br />

in Flat-TV<br />

NEUE GENERATION<br />

LCD-TVs<br />

<br />

<br />

Erster Test: Philips, Sony, Samsung<br />

Warum die neue Technik so viel besser ist<br />

2004<br />

Die bezahlbaren LCD-TVs kamen<br />

auf – damals waren sie nur max<strong>im</strong>al<br />

42 Zoll groß. Und <strong>wie</strong> üblich<br />

machte <strong>video</strong> erst einmal den großen<br />

Rundumschlag. Die Euphorie<br />

bei den <strong>video</strong>-Testern kannte kaum<br />

Grenzen.<br />

2005<br />

So etwas gab es und gibt es nur<br />

bei der <strong>video</strong>: Mit der einzigartigen<br />

HD-Test-Disc konnte man direkt<br />

PAL und HDTV vergleichen.<br />

2006<br />

Kino-<strong>Sound</strong> ja, aber möglichst klein<br />

und unauffällig. Yamaha mit seinem<br />

<strong>Sound</strong>-Projektor und die Dolby-Virtual-Lösungen<br />

kommen auf<br />

den Markt und setzen die klassischen<br />

Surround-Sets gehörig<br />

unter Druck.<br />

GRATIS!<br />

Demo-DVD mit<br />

XDE-Bildtuning<br />

Checkliste für<br />

besseres TV-Bild<br />

So funktioniert<br />

LED-Backlight<br />

2007 2008<br />

Sonys PlayStation 3 ist auch für<br />

He<strong>im</strong>-Cineasten interessant. Aber<br />

auch die Beamer werden allmählich<br />

erschwinglich und <strong>im</strong>mer lichtstärker.<br />

Und erstmals macht sich<br />

Apple auf, mit seiner TV-Box das<br />

Wohnz<strong>im</strong>mer zu erobern...<br />

TESTS<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Panasonic DVD-Recorder<br />

mit SAT-Empfang<br />

4 HDTV-Empfänger<br />

FullHD-Camcorder<br />

Die größten AV-Verstärker:<br />

Denon, Pioneer & Yamaha<br />

Der Schritt ist getan: Der WEKA-<br />

Verlag kauft die <strong>video</strong> und macht<br />

aus der hauseigenen HomeVision<br />

und der <strong>video</strong> ein machtvolles,<br />

neues Magazin: Die <strong>video</strong> Home-<br />

Vision ist geboren.<br />

48


2009<br />

Deutschland 4,00 €<br />

Österreich 4,50 € I Schweiz sfr 7,80 I Slowenien 5,40 €<br />

BeNeLux 4,80 € I Italien 5,40 € I Spanien 5,30 € I Finnland 6,20 €<br />

LCD-TV: ULTRAFLACH, TOP-DESIGN<br />

NEU VON PANASONIC<br />

ARD, ZDF UND CO. VOR NEUER ÄRA<br />

2010<br />

Deutschland 4,30 €<br />

Österreich 4,95 € I Schweiz sfr 8,60<br />

Slowenien 5,80 € I BeNeLux 5,05 € I Italien 5,80 €<br />

Spanien 5,80 € I Finnland 6,40 € I Slowakei 6,00 €<br />

Seibt ist eine solche Koryphäe: Er hat die<br />

weltweit einzige Bildabgleich-Opt<strong>im</strong>ierung<br />

Blu-ray in 3D (für Ausgabe 10/13) entwickelt.<br />

Sein Wissen um Display-Technik ist so gefragt,<br />

dass die asiatischen TV-Entwickler <strong>im</strong>mer<br />

öfter vorbeischauen, um seinen Rat einzuholen.<br />

Denn diese strengen Seibt‘schen<br />

<strong>video</strong>-Prüfungen müssen ihre Geräte ja nun<br />

einmal bestehen, wenn sie am Markt etwas<br />

werden wollen...<br />

Fazit<br />

Nach dem Führen Dutzender Interviews mit<br />

Ex- und Noch-<strong>video</strong>-Mitarbeitern, nach dem<br />

Durcharbeiten von 35 Jahrgängen <strong>video</strong> muss<br />

ich hier zwei Erkenntnisse festhalten:<br />

1.) Man kann die höchst ereignis- und erfolgreiche<br />

<strong>video</strong>-Geschichte hier nur unvollständig<br />

beschreiben. Es ist viel zu viel passiert in den<br />

letzten 35 Jahren.<br />

2.) Kein anderes Magazin war messtechnisch<br />

<strong>im</strong>mer so auf der Höhe, kein anderes hatte <strong>im</strong>mer<br />

so akkurat Teilhabe an den neuesten technischen<br />

Entwicklungen.<br />

Im Moment stehen <strong>im</strong> Bildbereich das OLED-<br />

Verfahren und be<strong>im</strong> Surround-Ton das dreid<strong>im</strong>ensionale<br />

Dolby Atmos kurz vor der Einführung.<br />

Und natürlich – das ist das beruhi gend<br />

Konstante an <strong>video</strong> – sind die Redakteure<br />

schon <strong>wie</strong>der ganz dicht<br />

dran...<br />

■<br />

HOLGER BIERMANN,<br />

STEREOPLAY-CHEFREDAKTEUR<br />

ANDREAS STUMPTNER,<br />

VIDEO-CHEFREDAKTEUR<br />

SEIT 2008<br />

„... und jeder kennt<br />

die <strong>video</strong>“<br />

Andreas Stumptner: „Als ich Ende 2008 zur <strong>video</strong> kam, kam es mir<br />

so vor, als würde jeder (!) schon einmal mit unserem Magazin zu tun<br />

gehabt haben: TV- und HiFi-Hersteller, die so<strong>wie</strong>so. Aber auch fast<br />

alle Fachjournalisten und Autoren, denen ich seinerzeit auf Branchen-Events<br />

erstmalig die Hand schüttelte, entgegneten mir: ,Ich<br />

war früher übrigens auch bei <strong>video</strong>.‘ Ein paar jung gebliebene<br />

Unentwegte hatten das Blatt in seinen Anfängen geformt, andere<br />

noch jünger Gebliebene zur Wendezeit, als die <strong>video</strong> endlich auch<br />

<strong>im</strong> Osten Einzug hielt, und manche, die noch heute als Autoren für<br />

uns tätig sind, zu Zeiten, als die DVD das Licht der Welt erblickte.<br />

Die <strong>video</strong>, oder zumindest ihr Thema, lässt einen eben nie mehr<br />

ganz los. Vielleicht liegt es daran, dass es bei der <strong>video</strong> so ähnlich<br />

ist <strong>wie</strong> bei einem guten, 35 Jahre alten Whiskey: Sie hat – bei aller<br />

Reife – doch ihren ursprünglichen Charakter nie verloren.“<br />

<strong>video</strong>-Chef Andreas Stumptner sitzt als UE-Bereichsleiter<br />

auch AUDIO, CONNECTED HOME und stereoplay vor.<br />

2013<br />

2004<br />

Der Insel-Typ<br />

Uwe Andresen war Ex-<br />

HiFi-Mann (HiFi Vision)<br />

und verlegte vor seiner<br />

Amtszeit bei <strong>video</strong> (2004<br />

bis 2008) eine kleine<br />

Zeitung in Wyk auf Föhr.<br />

Weltweit einzigartig<br />

Die von Roland Seibt selbst entworfene<br />

Bildopt<strong>im</strong>ierungs-Blu-ray der Ausgabe<br />

10/13 ist die einzige ihrer Art, die die<br />

Opt<strong>im</strong>ierung auch in 3D bewältigt.<br />

TV SAT BLU-RAY HIFI HEIMKINO HIGHEND<br />

TV SAT BLU-RAY HIFI HEIMKINO HIGHEND<br />

5<br />

WER GEWINNT DAS DUELL?<br />

Top-AV-Receiver für 600 € von<br />

Denon und Panasonic<br />

1<br />

TOP-GADGETS<br />

15 ZUM FEST<br />

Coole Geschenke, Design-Hits<br />

und Technik-Highlights<br />

13 SEITEN<br />

FILME: KINO,<br />

DVD & BLU-RAY<br />

Madagascar 2:<br />

Blu-ray-Brillanz<br />

in Bild und Ton<br />

Nur 1 cm dünn:<br />

Sony ZX 1 <strong>im</strong> Test<br />

Erster Blu-ray-Player<br />

für YouTube<br />

Jetzt geht’s los!<br />

HDTV-Start der<br />

deutschen Sender<br />

TEST: 46/47-ZOLL-TVs AB 1.500 €<br />

FULL HD<br />

in XXL<br />

Panasonic • Sony • Grundig • Philips<br />

TEST<br />

11 BRANDNEUE<br />

FULL-HD-TVs<br />

MIT 32”-BILD<br />

Deutschlands beliebteste TV-Klasse<br />

Top-Marken schon ab 500 Euro<br />

DAS TAUGT HD+<br />

Das neue HDTV-Angebot von RTL und<br />

Vox <strong>im</strong> Praxistest<br />

DER BESTE TON FÜR FLAT-TVs<br />

So gut klingt<br />

HEIMKINO<br />

4 kompakte 5.1-Boxen-Sets von<br />

Canton, JBL, Nubert & Teufel<br />

5 Blu-ray-Systeme mit<br />

5.1-Ton ab 700 Euro<br />

MEGA<br />

TEST<br />

TESTS<br />

Weltneuheit: OLED-TV<br />

Grenzenloses von Sony<br />

Neu: Hybrid-Camcorder<br />

Internet-TV<br />

von Panasonic<br />

Das taugen Technik & Tarife<br />

Top-Preis: Surround-Set<br />

Die Tricks der Anbieter<br />

von Magnat für 1.100 €<br />

2009<br />

ALICE – ARCOR – TELEKOM<br />

Immer schmaler, <strong>im</strong>mer größer: Die<br />

LCD-Technik zeigt endlich, welches<br />

Potenzial in ihr schlummert: Sony<br />

bringt den ersten Fernseher mit<br />

einer Tiefe von unter einem Zent<strong>im</strong>eter<br />

auf den Markt.<br />

MEHR TESTS<br />

16 SEITEN EXTRA-BEILAGE Exklusiv: Neuer Blu-ray-<br />

Player von Loewe<br />

SO VEREDELN SIE<br />

5 HD-Camcorder für<br />

IHREN MP3-SOUND Einsteiger bis 500 Euro<br />

• iPod-Alternativen in allen Preisklassen<br />

• Edle <strong>Sound</strong>docks, coole Kopfhörer<br />

Marktübersicht:<br />

• Service: Legal & gratis gute Musik laden 27 Blu-ray-Komplett-Sets<br />

2010<br />

Die Privatsender bieten HD+ an.<br />

<strong>video</strong> nahm die Angebote kritisch<br />

unter die Lupe. Und Smart-Audio-<br />

Komponenten fanden <strong>im</strong>mer mehr<br />

Anknüpfungspunkte an die he<strong>im</strong>ische<br />

Anlage.<br />

2011<br />

„Fit machen fürs Digital-TV“ hieß<br />

es 2011, weil ein Jahr später ja<br />

das Analogsignal abgeschaltet<br />

werden sollte. Dafür aber kam<br />

jetzt schon das Thema Smart TV<br />

mit Verve auf.<br />

2012 2013<br />

<strong>video</strong> ist <strong>wie</strong>der <strong>video</strong> (HomeVision<br />

verschwand aus dem Logo) und die<br />

ersten OLED-TVs kündigen sich an.<br />

Doch das große Thema des Jahres<br />

ist Smart TV. Es gibt viele Probleme<br />

und Ängste – und die waren ja gar<br />

nicht unbegründet...<br />

Die ersten Modell-Ausstrahlungen<br />

in 4K begeistern <strong>video</strong>s TV-Experten.<br />

Die Zukunft des knackscharfen<br />

Bildes, so die einhellige Meinung,<br />

hatte spätestens <strong>im</strong> Herbst 2013<br />

begonnen...<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 09_2014<br />

49


TON | TEST: AV-RECEIVER<br />

Der erste<br />

Vorbote<br />

Yamahas neueste Verstärkergeneration bietet<br />

neben einem Paket voller Detailverbesserungen<br />

auch eine Update-Möglichkeit für kommendes<br />

3D-Audio von Dolby. Klingt der RX-A2040<br />

dafür würdig genug? An Ausstattung mangelt<br />

es jedenfalls nicht.<br />

Autor: Raphael Vogt // Redaktion: Holger Biermann // Bilder: Hersteller<br />

Yamahas Control App, hier die<br />

iPad-Version, bietet eine gute<br />

Übersicht über die Modi und<br />

ermöglicht vor allem eine<br />

komfortable Bedienung des<br />

integrierten Streaming-<br />

Players für Musik vom Server<br />

oder vom Internet-Radio.<br />

Yamahas Entwickler durften<br />

einmal mehr die AV-Receiver-Palette<br />

renovieren. Das<br />

war sicherlich kein leichter<br />

Job, wirkten doch die bisherigen Modelle<br />

eigentlich schon ausgereift.<br />

Doch für die neuen Geräte mit der<br />

„40“ <strong>im</strong> Namen konnten sie einen<br />

neuen Nutzen für die vielen Extra-<br />

Ausgangskanäle finden, die Yamaha<br />

schon seit vielen Jahren bereitstellt.<br />

Der RX-A2040 ist der kleinste Receiver<br />

aus der Aventage-Serie der mit<br />

Dolby Atmos wenigstens eines der<br />

beiden künftigen 3D-Audio-Verfahren<br />

beherrscht. Zumindest als Update;<br />

für das Testexemplar mit seiner<br />

Firmware gilt das noch nicht.<br />

Das aber macht den renovierten Receiver<br />

nicht minder spannend. Gegenüber<br />

seinem Vorgänger, dem RX-<br />

A2030, (getestet in Heft 12/13, ab<br />

Seite 48), wurde die Ausstattung<br />

50


Für 3D-Audio gerüstet<br />

Wer auf den ersten Augenblick denkt, der RX-A2040 gleiche von hinten seinem<br />

Vorgänger, sollte genauer hinsehen. Der Anschluss für die WLAN-Antenne<br />

oben rechts ermöglicht nun drahtlose Kommunikation für die App und Musikzuspielung.<br />

Der zweite HDMI-Ausgang lässt sich nun einer weiteren Zone<br />

zuordnen, dafür entfallen die S-Video-Anschlüsse. Statt für Yamahas eigene<br />

Cinema-DSP-Effekte lassen sich die vier zusätzlichen Kanäle nach dem kommenden<br />

Update für Dolby-Atmos-Deckenlautsprecher nutzen.<br />

an interessanten Stellen verändert. So<br />

fallen die S-Video-Anschlüsse mittlerweile<br />

weg, die fast niemand mehr benötigt.<br />

Dafür ist nun WLAN mit allem,<br />

was dazugehört, an Bord. Damit lassen<br />

sich nun die Streaming-Dienste,<br />

Musik vom eigenen Server und auch<br />

die Steuerung mit Yamahas AV-Controller-App<br />

drahtlos handhaben, dank<br />

Wireless-Direct-Modus sogar ohne<br />

den ansonsten notwendigen WLAN-<br />

Hotspot. Auch drahtlose Musikübertragung<br />

via Apple AirPlay kann damit<br />

auf einen Router verzichten.<br />

Auch weniger offensichtliche Evolutionsschritte<br />

finden sich <strong>im</strong> Yamaha.<br />

So beherrschen die HDMI-Anschlüsse<br />

Ultra-HD-Bildauflösungen bis zu 60<br />

Bildern pro Sekunde und sind kompatibel<br />

zu HDMI-2.0-Quellen und -Displays.<br />

Auch das Signal Processing<br />

wurde erweitert. Nun kann man mit<br />

recht ordentlichem Surround-Effekt<br />

seine Surround-Lautsprecher auch<br />

vorne bei den Frontboxen platzieren,<br />

wenn dies räumlich notwendig ist.<br />

Das ist pfiffig und funktionierte <strong>im</strong><br />

Versuch <strong>im</strong> Testkino verblüffend gut,<br />

wenngleich „richtige“ Surround-Lautsprecher<br />

besser klingen.<br />

Keine große Revolution,<br />

aber viel Evolution<br />

Recht pfiffig ist auch bereits seit einigen<br />

Receiver-Generationen das Lautsprecher-Management<br />

organisiert.<br />

Das beginnt damit, dass man zwei<br />

verschiedene Konfigurationen speichern<br />

und wählen kann. Wer also etwa<br />

für reines Stereohören andere<br />

Lautsprecher angeschlossen hat oder<br />

mit unterschiedlicher Konfiguration<br />

in Sachen Subwoofer-Anbindung für<br />

Musik und Kino arbeiten möchte,<br />

Yamaha macht es leicht. Neu ist auch<br />

die Möglichkeit, auf „groß“ konfigu-<br />

rierte Frontlautsprecher mit einem<br />

Subwoofer kombinieren zu können,<br />

was manch einem als Problemlöser<br />

zugutekommen dürfte.<br />

Neue gesteigerte Rechenpower bieten<br />

die nun zwei riesigen DSP-Chips<br />

auf der Prozessorplatine an, die Yamaha<br />

bei Texas Instruments maßschneidern<br />

lässt und die auch für das kommende<br />

Dolby Atmos genügend Speicher<br />

und Kapazität zur Verfügung<br />

stellen. Denn für die neue Surround-<br />

<strong>Sound</strong>-Technik sind schnellere Mathematik<br />

und mehr Speicher zur Verwaltung<br />

und Platzierung der zum kanalbasierten<br />

Surround-<strong>Sound</strong> addierten<br />

akustischen Objekte erforderlich.<br />

Auch noch tiefer in den Kulissen<br />

werkelten die Entwickler fleißig an<br />

Detailverbesserungen. So besitzt das<br />

große Fluoreszenz-Display auf der<br />

Front eine eigene, isolierte Stromversorgung.<br />

Das vermeidet Störein-<br />

➜<br />

Yamaha hat in den<br />

letzten Generationen<br />

die Fernbedienung<br />

<strong>im</strong>mer weiter<br />

entschlackt und gut<br />

aufgeräumt.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 09_2014<br />

51


TON | TEST: AV-RECEIVER<br />

YAMAHA RX-A2040 € 1500<br />

Entspannter HDMI-Klang<br />

Im Testkino musste zunächst das<br />

YPAO-Einmesssystem beweisen, <strong>wie</strong><br />

gut es arbeitet. Da gab es, <strong>wie</strong> schon<br />

zuvor bei Yamaha, so gut <strong>wie</strong> nichts zu<br />

meckern. Verwunderlich ist eigentlich<br />

nur die Tendenz des Automaten, für<br />

die Frequenzgangsglättung die parafein<br />

aufgelöster, dynamischer<br />

Klang, WLAN, Streaming-Player, AV<br />

Controller App, Dolby Atmos (Update)<br />

unbeleuchtete Fernbedienung<br />

Testurteil: sehr gut<br />

Preis/Leistung: sehr gut 83%<br />

Das große Display ist aus der Distanz gut<br />

lesbar, die große Klappe räumt die Front elegant<br />

auf, Anschlüsse und Tasten verschwinden.<br />

HIGHLIGHT<br />

Leider selten: Yamaha bietet als einer<br />

der wenigen Hersteller zwei Lautsprecherkonfigurationen<br />

zum Verwalten: Schema 1<br />

und 2. Das ermöglicht zwei Setups: etwa<br />

mit höherer und niedrigerer Subwoofer-<br />

Trennfrequenz für Film und Musik.<br />

Professionell und doch nicht: Yamaha bietet für alle Hauptkanäle einen<br />

parametrischen Equalizer zur Klanganpassung – sogar für den Subwoofer.<br />

Leider lassen sich nur die Pegel und der Q-Faktor (Breite der<br />

Beeinflussung) genau einstellen, die Frequenzen liegen fest.<br />

flüsse in die Audiosektion. Die Masseführung<br />

des Audiosignalwegs wurde<br />

geändert und damit ebenfalls die<br />

Störfestigkeit verbessert. Der stabile<br />

H-förmige Grundriss des Chassis mit<br />

dem fünften, stabilisierenden und<br />

akustisch beruhigenden Fuß und den<br />

vibrationsgedämpften Kühlrippen hat<br />

sich bewährt und bleibt erhalten. Die<br />

Übersetzung der digitalen Audiowelt<br />

in die analoge übernehmen nun zwei<br />

je achtkanalige D/A-Wandler aus der<br />

ESS Sabre Premier-Serie, die in gutem<br />

Ruf stehen und direkt mit DSD-Audio<br />

von SACD klarkommen.<br />

Das Bedienkonzept und die Handhabung<br />

blieben gegenüber dem Vorgänger<br />

beinahe unverändert. Allerdings<br />

ist die Fernbedienung nun nicht<br />

mehr programmierbar und besitzt<br />

metrischen Equalizer fast ausschließlich<br />

mit Verstärkungen zu versehen,<br />

wohingegen der Fachmann eher mit<br />

Absenkungen arbeitet. Das klangliche<br />

Ergebnis jedenfalls fiel recht ausgewogen<br />

aus.<br />

Dann probierte das Testteam zunächst<br />

die integrierten Quellen aus.<br />

Das UKW-Radio klang angenehm<br />

warm, der Empfang war in Ordnung.<br />

Der integrierte Streaming-Player und<br />

der DLNA-Renderer konnten das<br />

schon mit höherwertigen Internet-<br />

Radiostationen leicht toppen.<br />

Wer es wirklich audiophil möchte,<br />

spielt von Festplatte per HDMI oder<br />

von einem lokalen DLNA-Server.<br />

Dann blüht der RX-A2040 richtig auf.<br />

Das gilt insbesondere für akustisch<br />

komplexe Aufnahmen in hoher Auflöauch<br />

kein LCD-Display mehr. Clever<br />

ist die Möglichkeit, Eingängen mittels<br />

der SCENE-Tasten Klangmodi zuzuweisen<br />

und diese zu speichern, etwa<br />

eine Taste mit Blu-ray-Player mit Voreinstellungen<br />

für Film<strong>wie</strong>dergabe<br />

und eine zweite mit Musikmodi. Man<br />

kann den Receiver sogar mit den<br />

SCENE-Tasten einschalten, er springt<br />

dann auch gleich auf die Eingänge<br />

und Modi. Das ist sehr praktisch.<br />

52


Standpunkt<br />

Gerne hätte ich schon Dolby Atmos mit getestet, aber die Firmware war noch<br />

nicht so weit. Doch auch so gefiel mir der RX-A2040 als Gesamtwerk. Zwei Dinge<br />

sprangen mir be<strong>im</strong> Ausprobieren ins Auge: Zum einen klang er über HDMI sensationell<br />

und qualitativ quasi identisch zu Digitalaudio-Eingängen und war sogar<br />

dem integrierten Streamer ebenbürtig. Toll! Was die Vorstufe und D/A-Wandler<br />

<strong>im</strong> Receiver taugen, merkt man be<strong>im</strong> Anschluss von Aktivlautsprechern. Hier sind<br />

<strong>wie</strong> so oft in dieser Preislage die internen Endstufen die Bremse.<br />

sung <strong>wie</strong> die neu als 96-kHz-Remaster<br />

bei highresaudio.de erhältliche The<br />

Division Bell von Pink Floyd. Im Titel<br />

High Hopes blieb <strong>im</strong> Hörtest die stets<br />

in die Synkope geschlagene Röhrenglocke<br />

klar erkennbar: ein Beleg für<br />

ausgezeichnete Feindynamik und Separation<br />

der Klangkörper.<br />

Eine Überraschung zeigte sich be<strong>im</strong><br />

Zuspielen derselben Aufnahme per<br />

HDMI vom Blu-ray-Player OPPO BDP-<br />

103D. Typischerweise fällt die<br />

Klangqualität via HDMI in Sachen<br />

Auflösung und Musikalität merkbar<br />

ab. Nicht so be<strong>im</strong> RX-A2040: Hier<br />

scheinen die Entwickler mit Ihrer Jitter-Bekämpfung<br />

wirklich ins Schwarze<br />

getroffen zu haben. Mit Mehrkanal-<br />

Musikaufnahmen wurde das Testkino<br />

wirklich zum Live-Event, und selbst<br />

mit Dolby ProLogic II auf Surround<br />

gerenderte Aufnahmen <strong>wie</strong> Hiromis<br />

Move – Live In Tokyo von DVD faszinierten.<br />

Mit noch mehr Grobdynamik<br />

bewältigte der Yamaha Film-<strong>Sound</strong>tracks<br />

<strong>wie</strong>vom Klassiker The Hobbit.<br />

Fazit<br />

Der Vorgänger wurde gegen ernstzunehmende<br />

Gegner Testsieger. Im Einzeltest<br />

hatte der RX-A2040 zwar keine<br />

direkten Gegenspieler, aber dennoch<br />

das Zeug zum Sieger. Yamaha bietet ein<br />

st<strong>im</strong>miges Gesamtkonzept mit guter<br />

App-Steuerung, WLAN und gut klingendem<br />

Streaming-Player auch für<br />

hochauflösende Musik. Das Surround<br />

Processing war <strong>im</strong>mer schon ordentlich,<br />

vor allem begeistert die Audioqualität<br />

via HDMI.<br />

■<br />

Raphael Vogt<br />

Der He<strong>im</strong>kino-Experte<br />

exper<strong>im</strong>entiert schon<br />

seit 30 Jahren mit Surround.<br />

Sein erster ProLogic-Decoder:<br />

ein Yamaha<br />

DSR100 Pro (von 1989).<br />

Exzellente<br />

Vorverstärker-<br />

Ausgänge<br />

Das niedrige und harmonische<br />

Störspektrum der<br />

Vorverstärker-Ausgänge<br />

belegt den Höreindruck,<br />

von denen nicht nur der<br />

Subwoofer profitiert.<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Hersteller<br />

Yamaha<br />

Modell<br />

RX-A2040<br />

Preis<br />

1500 Euro<br />

BILDQUALITÄT (max. 100 Punkte) gut (73%) 73<br />

Brillanz (40) 30<br />

Bildfehler (60) 43<br />

KLANGQUALITÄT (max. 300 Punkte) sehr gut (81%) 243<br />

Stereo (150) 119<br />

Surround (150) 124<br />

AUSSTATTUNG (max. 210 Punkte) überragend (90%) 189<br />

Audio (100) 93<br />

Video (75) 71<br />

Netz (35) 25<br />

BEDIENUNG (max. 100 Punkte) sehr gut (84%) 84<br />

am Gerät (30) 23<br />

On-Screen-Menü (15) 14<br />

Handbuch / Hilfe-Funktion (10) 8<br />

Fernbedienung (45) 39<br />

VERARBEITUNG (max. 60 Punkte) sehr gut (80%) 48<br />

Anmutung (30) 26<br />

Material (30) 22<br />

GESAMT (max. 770 Punkte) 637<br />

Testurteil: sehr gut (83%)<br />

Preis/Leistung:<br />

sehr gut<br />

DATEN UND MESSWERTE<br />

Garantie<br />

2 Jahre<br />

Internet<br />

www.yamaha.de<br />

MESSWERTE<br />

Abmessungen (B x H x T) 43,5 x 19,2 x 46,7 cm<br />

Gewicht<br />

17 kg<br />

Sinusleistung Stereo 8/4 Ohm 2x 173 / 263 Watt<br />

Sinusleistung Surround 8/4 Ohm 5x 96 / 159 Watt<br />

Stromverbrauch Standby/Betrieb 0,2 / 80 Watt<br />

AUSSTATTUNG<br />

Stereo- / Phono-Eingänge 8 / 1<br />

Stereo- / Subwoofer-Ausgänge 1 / 2<br />

Mehrkanal-Eingang 1<br />

Mehrkanal-Vorverstärker-Ausgang<br />

•<br />

Ls. Front / Center / Rear / Surr. Back 2 / 1 / 2 / 2<br />

Tuner UKW / MW / DAB+ / Internetradio •/ • / – / •<br />

Koaxial-Digital-Eingänge / -Ausgänge 3 / –<br />

Optische Digital-Eingänge / -Ausgänge 3 / 1<br />

HDMI-ARC / -DSD / -CEC<br />

• / • / •<br />

USB-Anschlüsse 2<br />

Dolby Dig./ EX / D. ProLogic II/IIx/IIz •/ • / • / • / –<br />

DTS / DTS ES / Discrete / 96–24 •/ • / • / •<br />

Dolby TrueHD / DTS-HD<br />

• / •<br />

Einmess-Automatik<br />

YPAO<br />

Man. Lip Sync Delay<br />

•<br />

Fernbed. lernfähig / programmierbar •/ •<br />

Trennfrequenzen fix / var. / Stufen –/ • / 8<br />

HDMI-Eingänge / -Ausgänge 8 / 2<br />

4K durchschleifen<br />

•<br />

Video-Eingänge / -Ausgänge 5 / 2<br />

S-Video-Eingänge / -Ausgänge – / –<br />

Video-Komp.-Eingänge / -Ausgänge 3 / 1<br />

Video-Konverter<br />

•<br />

Besonderheiten iPod-Direkt-Eingang, LAN + WLAN,<br />

AirPlay, MHL, Dolby Atmos (Nachrüstung)<br />

AUS DEM MESSLABOR<br />

• = ja // – = nein<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 09_2014<br />

53


TON | DOLBY ATMOS<br />

Autor: Raphael Vogt // Redaktion: Holger Biermann // Bilder: Dolby, Hersteller<br />

Vom H<strong>im</strong>mel<br />

hoch...<br />

3D-Audio, Spatial Audio, Immersive <strong>Sound</strong>: Das sind die<br />

neuen Begriffe für Klang in allen Raumd<strong>im</strong>ensionen.<br />

Dolby steigt mit Atmos ins Rennen, und ab der<br />

Funkausstellung kommen die passenden Geräte.<br />

Eine kleine<br />

Revolution<br />

Dolby Atmos ist das<br />

erste Verfahren <strong>im</strong> praktischen<br />

Einsatz, das keine<br />

klassische Ordnung in<br />

Kanälen mehr kennt.<br />

Fast könnte man meinen, die<br />

Hersteller veralbern uns. Als<br />

in den 50er-Jahren zweikanaliges<br />

Stereo mit der Langspielplatte<br />

und später UKW-Radio<br />

etabliert wurde, war von perfektem<br />

Raumklang die Rede. In den späten<br />

Achtzigern kam Matrix-Surround und<br />

Mitte der Neunziger kamen die diskreten<br />

Surround-Verfahren hinzu. Nun<br />

war es doch wirklich schon perfekter<br />

Raumklang, oder?<br />

Eigentlich ist Stereo physikalisch<br />

nur eine Raumd<strong>im</strong>ension und bei traditionellem<br />

Surround kommt die Tiefe<br />

als zweite D<strong>im</strong>ension hinzu. Das<br />

macht eine Menge an mehr Information<br />

und verstärkt dramatisch das Gefühl<br />

des Dabeiseins. Nun kommt aber<br />

– nach eher zaghaften Ansätzen mit<br />

2+2+2, Dolby ProLogic IIz und DTS<br />

Neo:X – die Vertikale als dritte und<br />

letzte Raumd<strong>im</strong>ension endgültig ins<br />

He<strong>im</strong>kino. Zwei Verfahren konkurrieren<br />

dabei sowohl <strong>im</strong> kommerziellen<br />

Kino als auch ab Herbst dieses Jahres<br />

<strong>im</strong> He<strong>im</strong>kino. Das ist zum einen Auro-<br />

3D und zum anderen Dolby Atmos.<br />

Beide sind seit ein paar Jahren <strong>im</strong> großen<br />

Kino international vertreten – es<br />

gibt also schon genug Hennen und<br />

Eier. Daher folgt nun der Startschuss<br />

zur Wiedergabe zu Hause.<br />

Der Klang hebt ab<br />

Hier soll es zunächst um Dolby Atmos<br />

gehen, dessen Einsatz in AV-Receivern<br />

fast aller großen Marken für die kommenden<br />

Monate angekündigt ist. Und<br />

das bedeutet technisch einen komplett<br />

neuen Schritt für die Entwickler,<br />

denn Dolby Atmos funktioniert völlig<br />

anders als bisherige Tonaufzeichnung<br />

und Wiedergabe.<br />

Die bisherige Tonaufzeichnung arbeitet<br />

kanalbasiert. Dolby Atmos<br />

funktioniert dagegen objektbasiert<br />

beziehungsweise als Hybrid aus beiden<br />

Verfahren.<br />

Kanalbasiert heißt, etwas wird beispielsweise<br />

bei der Tonmischung <strong>im</strong><br />

linken Kanal platziert. Da ist und<br />

bleibt es dann, egal mit welchem Verfahren<br />

die Tonspuren gespeichert<br />

oder <strong>wie</strong>dergegeben werden.<br />

Be<strong>im</strong> objektbasierten Verarbeiten<br />

speichert man <strong>im</strong> Tonstudio sozusagen<br />

den rohen Klang und generiert zu<br />

diesem „Tonobjekt“ Metadaten: die<br />

sogenannten Vektoren. Hier kann etwa<br />

dem Objekt Gitarre der Vektor<br />

„links vorne“ zuge<strong>wie</strong>sen werden. Ein<br />

objektbasiertes Wiedergabesystem<br />

54


Bester Klang:<br />

Deckenlautsprecher<br />

Kompromiss:<br />

Decken-Reflexion<br />

Atmos-<br />

Zusatzlautsprecher<br />

Auch den Entwicklern bei Dolby ist<br />

klar, dass nur, wer ein explizites He<strong>im</strong>kino<br />

baut, freiwillig Boxen und Kabel<br />

an der Decke befestigt. Daher entwickelten<br />

sie die Atmos-Lautsprecher.<br />

Diese strahlen recht scharf gebündelt<br />

den Schall für die Information, die von<br />

der Decke kommen soll, nach oben<br />

ab. Akustisch n<strong>im</strong>mt man dann das<br />

Spiegelbild des Atmos-Lautsprechers<br />

von oben wahr. Der Atmos-Decoder<br />

entzerrt das Signal für diese Art der<br />

indirekten Wiedergabe entsprechend.<br />

Für Dolby Atmos benötigt man als Basis<br />

stets eine klassische Surround-<br />

Lautsprecher-Anordnung als 5.1- oder<br />

7.1-Aufbau, also mit je zwei oder eben<br />

vier Surround-Lautsprechern. Die stehen<br />

idealerweise alle in etwa auf Ohrhöhe.<br />

Hinzu kommen dann mindestens<br />

zwei Deckenlautsprecher vorne. Noch<br />

besser und plastischer klingt es, wenn<br />

man vier Lautsprecher in den H<strong>im</strong>mel<br />

hängt, weil dann die Objekte <strong>im</strong> gesamten<br />

Raum noch exakter platziert<br />

werden können.<br />

Im Vorfeld recherchierte <strong>video</strong> bei den<br />

üblichen Verdächtigen unter den Lautsprecher-Herstellern,<br />

wer an Atmos-<br />

Zusatzlautsprechern arbeitet. Ergebnis:<br />

eigentlich alle. Aber nur Onkyo<br />

und Definitive Technology wollten uns<br />

schon Bilder zeigen und Bezeichnungen<br />

nennen.<br />

A60 Elevation nennt Definitive Technology<br />

das Atmos-Modul, das auf die<br />

Standlautsprecher BP-8060ST passt.<br />

Onkyo bietet Lautsprecher-Sets und<br />

die Module SKH-410 an.<br />

weiß dann, wo die Gitarre zu erklingen<br />

hat, egal wo welche und <strong>wie</strong> viele<br />

Lautsprecher <strong>im</strong> Raum platziert sind.<br />

Die Wiedergabe löst sich vom starren<br />

Kanalaufbau. Fast, denn als Standard<br />

gibt es bei Atmos statische Objekte mit<br />

fester Zuordnung: Das sind die Standard-Surround-Kanäle<br />

mit Center<br />

und so weiter. Diese unveränderlichen<br />

Objekte heißen Dolby Beds.<br />

Klingende Objekte überall<br />

Für Dolby Atmos gibt es einen Mindest-Lautsprecheraufbau,<br />

der zunächst<br />

die gewohnte 5.1- oder 7.1-Anordnung<br />

umfasst. Hier werden die<br />

Beds abgebildet, aber diese Kanäle<br />

werden auch mit den dynamischen<br />

Objekten bestückt.<br />

Um die dritte D<strong>im</strong>ension kümmern<br />

sich Lautsprecher an der Kinodecke.<br />

Je mehr das sind, umso genauer und<br />

plastischer lassen sich die Objekte frei<br />

<strong>im</strong> dreid<strong>im</strong>ensionalen Raum platzieren<br />

und bewegen. Mindestens zwei<br />

Schallquellen an der Decke sind notwendig,<br />

empfohlen werden vier. Falls<br />

der eingesetzte Decoder das beherrscht,<br />

<strong>wie</strong> etwa der kommende Altitude<br />

von Trinnov, dürfen es bis zu 32<br />

Lautsprecher sein, die sich anteilig an<br />

den Wänden und der Decke befinden.<br />

Da dies aber auch den tolerantesten<br />

Innenarchitekten auf den Plan ruft,<br />

hat sich Dolby noch etwas Cleveres<br />

ausgedacht: Scharf gebündelt oben an<br />

die Decke strahlende Lautsprecher<br />

projizieren als Reflexion quasi virtuelle<br />

Deckenlautsprecher, was in ersten<br />

Demonstrationen verblüffend gut<br />

funktioniert hat. Das ermöglicht 3D-<br />

<strong>Sound</strong> auch ohne Boxen am H<strong>im</strong>mel.<br />

Damit die neuen Decoder auch etwas<br />

zu tun bekommen, braucht man<br />

Blu-rays mit Atmos-Tonspur. Die Objekte<br />

stecken dort in einer Erweiterung<br />

der Dolby-TrueHD-Tonspur, die<br />

zumindest neuere Blu-ray-Player klaglos<br />

<strong>wie</strong>dergeben können.<br />

Fazit<br />

Will man das alles – mit neuen Blurays,<br />

neuem Verstärker mit neuen Decodern<br />

und noch mehr Lautsprechern<br />

in der Bude? Wer es einmal gehört hat,<br />

der sagt ganz klar „ja“. Der Schritt ist<br />

in der Tat noch einmal so groß und beeindruckend<br />

<strong>wie</strong> der<br />

von Stereo auf klassisches<br />

Surround. ■<br />

RAPHAEL VOGT,<br />

RAUMKLANG-FAN<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 09_2014<br />

55


TON | TEST: 5.1-SURROUND-SET<br />

Autor: Stefan Schickedanz // Redaktion: Holger Biermann // Bilder: Hersteller, Holger Biermann<br />

Dreh-Genehmigung<br />

DALI baut den Lautsprecher für Filmfans – <strong>im</strong> doppelten Sinne. Der Rubicon LCR besitzt ein<br />

schlankes Gehäuse für Wandaufhängung plus eine neue drehbare Mittel-Hochton-Einheit mit<br />

einem Hochtonbändchen aus hauchdünner Folie. Hat das Modell das Zeug zum Blockbuster?<br />

56


HIGHLIGHT<br />

Tester und He<strong>im</strong>kino-Besitzer<br />

dürfen DALI gleichermaßen<br />

danken: Die Dänen haben<br />

mit dem neuen Rubicon LCR<br />

einen äußerst vielseitigen Lautsprecher<br />

geschaffen. Journalisten können<br />

über ihn richtig viel schreiben, weil er<br />

den Anwendern durchdachte Lösungen<br />

und zahlreiche technische Highlights<br />

aus der Referenzklasse bietet.<br />

Er eignet sich mit seinem 14 cm flachen<br />

Gehäuse und seiner geschickt in<br />

die Rückseite integrierten Bass-Reflex-Öffnung<br />

sowohl für Regale als<br />

auch zum Aufhängen an der Wand.<br />

Obendrein lässt er sich durch seine<br />

drehbar ausgeführte Hochtoneinheit<br />

an vertikale und horizontale Aufstellung<br />

anpassen. Damit ist das 2,5-Wege-System<br />

gleichermaßen für die<br />

Front- und Surround-Kanäle als auch<br />

für klassische Center-Szenarien gedacht.<br />

In unserem Set erhalten die<br />

Flachbauten Unterstützung durch einen<br />

aktiven Subwoofer Sub P-10 DSS<br />

mit einem 25-cm-Tieftöner mit 300<br />

Watt Sinusleistung.<br />

Fürs Home Theater stellt diese Variante<br />

der gerade noch erschwinglichen,<br />

aber technologisch sehr anspruchsvollen<br />

Rubicon-Reihe eine äußerst<br />

attraktive Lösung dar: Die Hochton-Hybride<br />

verwenden die von den<br />

Brüdern der teuren Epicon-Serie bekannte<br />

Weichkalotte in Kombination<br />

mit einem Bändchen. Deren gemeinsame<br />

Montageplatte lässt sich mit wenigen<br />

Handgriffen um 90 Grad drehen.<br />

Das gewährleistet auch bei einer<br />

liegenden Box, etwa <strong>im</strong> Center-Kanal,<br />

die gleiche Abstrahlcharakteritik <strong>wie</strong><br />

bei einer stehenden.<br />

Hybrid für die Höhen<br />

Die von den Oberklasse-Serien des<br />

Hauses bekannte Kalotte hat einen<br />

Durchmesser von 29 Mill<strong>im</strong>etern und<br />

beackert den Bereich zwischen 3100<br />

und 14.000 Hz. Darüber kommt das<br />

vierlagige, 17 mm x 45 mm große, von<br />

einem starken Magneten befeuerte<br />

Bändchen mit seiner geringen Masse<br />

als Superhochtöner zum Einsatz. Diese<br />

Doppelspitze soll die Sauberkeit ➜<br />

DALI RUBICON LCR SET € 7200<br />

sehr homogen, hochauflösend,<br />

räumlich und sauber <strong>im</strong> Bass; die<br />

Boxen lassen sich gut integrieren<br />

hoher Preis für kompakte Boxen<br />

Testurteil: sehr gut<br />

Preis/Leistung: sehr gut 89%<br />

Mit der Rubicon-Serie will DALI die Technik der teuren Epicon-Serie erschwinglich<br />

machen. Bei den nur 14 cm dicken Rubicon LCR kommt noch eine besondere<br />

Wohnraumfreundlichkeit hinzu: Mit ihren integrierten Aufhängungen und<br />

der speziellen Führung der Bassreflex-Kanäle machen sie an der Wand eine<br />

gute Figur. Bei horizontaler Verwendung lässt sich der grandiose Hybrid-Hochtöner<br />

um 90 Grad drehen, damit die ideale Abstrahlcharakteristik gewahrt bleibt<br />

und die Boxen perfekt zusammenspielen. Einen eigenen Subwoofer für die<br />

Rubicon-Reihe gibt es noch nicht, doch der Sub P-10 DSS harmoniert bestens.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 09_2014<br />

57


TON | TEST: 5.1-SURROUND-SET<br />

Filmstreifen<br />

für strahlende<br />

Höhen<br />

Highlight des Hochton-Hybrids ist ein magnetostatischer<br />

Bändchen-Hochtöner. Vier Folien aus leitfähigem Material<br />

bilden die aktive Membran, die <strong>im</strong> starken Magnetfeld blitzschnell<br />

auf Impulse ragieren kann und weit über den Hörbereich<br />

hinausläuft. Unter 14 kHz übern<strong>im</strong>mt die Hochtonkalotte,<br />

die ab 3,1 kHz einsetzt. Die extreme Bandbreite und die<br />

sehr gleichmäßige und horizontal breite Abstrahlung gaben<br />

den Ausschlag für DALIs Doppelspitze. Die 90-Grad-Drehbarkeit<br />

des Moduls sorgt <strong>im</strong> Liegen für eine gleichmäßige horizontale<br />

Schallverteilung.<br />

in dem Bereich verbessern, in dem<br />

eine Weichkalotte nicht mehr als Ganzes<br />

exakt dem Signal folgt.<br />

Damit der Tiefmitteltöner mit den<br />

beiden Saubermännern <strong>im</strong> Hochtonbereich<br />

mithalten kann, haben die<br />

Entwickler am Antrieb gefeilt. Zwar<br />

verwenden die Dänen einen günstigen<br />

Eisenmagneten, um den 16,5 cm<br />

durchmessenden Holzfaser-Konus zu<br />

bewegen. Doch kitzeln sie mit dem Linear<br />

Drive System ein Max<strong>im</strong>um an<br />

Effizienz und Gleichmäßigkeit der<br />

Antriebskraft heraus. Weil Eisen eine<br />

sehr gute Stromleitfähigkeit besitzt,<br />

kommt es zu einer negativen Rückwirkung<br />

auf die Antriebsspule.<br />

DALI verwendet <strong>im</strong> Zentrum des<br />

Ferrit-Magneten einen Polkern aus<br />

SMC (Soft Magnetic Compound), um<br />

das Schwingungsverhalten für beide<br />

Halbwellen anzugleichen und für eine<br />

lineare Bewegung in beide Richtungen<br />

zu sorgen. Dieser aus einem Granulat<br />

aus Magnetmaterial und einer<br />

Isolierschicht zusammengepresste<br />

Verbundwerkstoff kommt auch zur Effizienzsteigerung<br />

bei Elektromotoren<br />

zum Einsatz und übt einen positiven<br />

Einfluss auf die Induktivität der Antriebsspule<br />

aus. Dieser Effekt verstärkt<br />

sich sogar noch durch die Verwendung<br />

einer Kupferkappe. Das<br />

führt zu einer gleichmäßigen Hysterese<br />

(dem Widerstand, den es be<strong>im</strong><br />

Schwingen in beide Richtungen zu<br />

überwinden gilt) der SMC-Chassis.<br />

Hören und betören lassen<br />

Die DALI-Boxen erzeugten einen<br />

überwältigenden Raumeindruck.<br />

Man hatte das Gefühl, dass es hinter<br />

den Rubicons noch ewig weiter geht –<br />

sehr angenehm gerade bei den Surround-Kanälen,<br />

weil man nicht ➜<br />

Damit haben wir getestet<br />

Tage des Donners<br />

Mit seinen Vorbeifahrten ein Prüfstein<br />

für lückenlose Räumlichkeit.<br />

Dazu gibt es knatternde Harleys und<br />

Stockcars, die viel abverlangen.<br />

Skyfall<br />

Bei James Bond geht viel zu Bruch:<br />

Er demoliert lautstark Züge und<br />

sprengt Häuser in die Luft. Perfektes<br />

Futter für den Effekt-Kanal.<br />

Eagles: Hell Freezes Over<br />

Nicht mehr neu, aber gerade deshalb<br />

gut für Vergleiche geeignet.<br />

Fragile St<strong>im</strong>men, zarte Gitarren und<br />

bombastische Drums sind fordernd.<br />

Peter Cincotti:<br />

Live in New York<br />

Naturinstrumente in der Live-Session<br />

sagen alles über Klangfarben<br />

und Kontrolle <strong>im</strong> Bass.<br />

58


Das Kopfhörer–Treffen des Jahres<br />

Messe – Essen – Germany<br />

Kopfhörer-Enthusiast? Ob Neueinsteiger oder Profi, wir laden Sie ein<br />

zum CanJam Europe 2014! Hören Sie Kopfhörer und Verstärker verschiedenster<br />

Hersteller <strong>im</strong> Vergleich, testen Sie Zubehör und holen<br />

sich Tipps von Experten. Sehen Sie liebevoll kombinierte und opt<strong>im</strong>ierte<br />

Anlagen privater Nutzer und tauschen Sie sich mit anderen<br />

Musikliebhabern aus. Wir freuen uns auf Sie!<br />

Samstag, 20. September 10–18 Uhr<br />

Sonntag, 21. September 10–17 Uhr<br />

Eintritt: 5,– Euro pro Tag, Schüler und Studenten ermäßigt<br />

www.CanJam.de


TON | TEST: 5.1-SURROUND-SET<br />

Den Dreh raus<br />

Autor Stefan Schickedanz<br />

machte den Selbstversuch:<br />

Er löste nur vier<br />

Inbusschrauben, und der<br />

Hybrid-Hochtöner ließ<br />

sich um 90 Grad drehen.<br />

Drück<br />

auf den Cube!<br />

Mit Tasten lässt sich der<br />

Subwoofer präzise anpassen:<br />

am besten mit<br />

Fernbedienung und Blick<br />

aufs Frontdisplay.<br />

das Gefühl hatte, auf den Lautsprechern<br />

zu hocken und sie einen richtig<br />

großen Raum erzeugten. Die räumliche<br />

Abbildung war so präzise, dass<br />

man sich bisweilen <strong>im</strong> Regieraum<br />

wähnte. Ebenfalls vorbildlich war die<br />

hohe Belastbarkeit, vor allem weil die<br />

Rubicons bei größeren Lautstärken<br />

kein bisschen angestrengt wirkten.<br />

Wenn man die kleinen, flachen<br />

Lautsprecher betrachtete, glaubte<br />

man gar nicht, <strong>wie</strong> tief und präzise sie<br />

selbst ohne Subwoofer hinunter kamen.<br />

Der Subwoofer fügte sich sehr<br />

gut ins Klangbild ein und lieferte einen<br />

geradezu atemberaubend tiefen,<br />

präzise konturierten Bass. Die Spezialeffekte<br />

wirkten nicht nur auf die Ohren,<br />

man konnte sie auch mit voller<br />

Wucht auf dem Zwerchfell spüren.<br />

Der Höhenglanz betörte förmlich,<br />

die beiden Chassis des Hybriden spielten<br />

perfekt zusammen. Sie boten eine<br />

sehr feine Auflösung und vermieden<br />

dabei jegliche Schärfe. Die Abbildung<br />

gelang ausgezeichnet. Es entstand ein<br />

großer, zusammenhängender Raum.<br />

Man bekam gerade auch aus den<br />

<strong>Sound</strong>kanälen unhe<strong>im</strong>lich feine Detailinformationen.<br />

Grandios in Szene<br />

gesetzt wurden auch komplexe St<strong>im</strong>men<br />

<strong>wie</strong> die von Don Henley, dem<br />

Leadsänger der Eagles, be<strong>im</strong> Welthit<br />

Hotel California. Dem Saxofon und anderen<br />

Holzbläsern verliehen die DALI-<br />

Boxen Glanz ohne einen Hauch von<br />

Schärfe. Das Rubicon-Set brachte seine<br />

ganze Kraft auf den Punkt, zeitgleich<br />

perfekt get<strong>im</strong>t.<br />

Fazit<br />

Diese wohnraumfreundlichen Blockbuster<br />

zählen zum Besten, das sich ein<br />

He<strong>im</strong>kino-Fan wünschen kann. Sie beeindrucken<br />

mit Musik<br />

und Filmton gleichermaßen.<br />

STEFAN SCHICKEDANZ,<br />

SURROUND-EXPERTE<br />

AUS DEM MESSLABOR<br />

Extrem breitbandig und homogen<br />

Der sehr ausgewogene LCR schafft locker über<br />

30 kHz und kommt mit dem Subwoofer extrem<br />

tief hinunter. Untere Grenzfrequenz: 25 Hz.<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Hersteller<br />

DALI<br />

Modell<br />

Rubicon LCR Set<br />

Preis<br />

7200 Euro<br />

KLANGQUALITÄT (max. 900 Punkte) überragend (91%) 817<br />

Natürlichkeit (100) 87<br />

Auflösungsvermögen (100) 90<br />

Sprachverständlichkeit (100) 90<br />

Räumliche Abbildung (100) 88<br />

Spielfreude (100) 90<br />

Basspräzision (100) 95<br />

Tiefgang (100) 95<br />

Pegelfestigkeit (100) 92<br />

Set-Harmonie (100) 90<br />

AUSSTATTUNG (max. 80 Punkte) sehr gut (81%) 65<br />

VERARBEITUNG (max. 240 Punkte) sehr gut (85%) 205<br />

Anmutung (120) 105<br />

Material (120) 100<br />

GESAMT (max. 1220 Punkte) 1087<br />

Testurteil: sehr gut (89%)<br />

Preis/Leistung:<br />

TESTERGEBNISSE STEREO<br />

sehr gut<br />

Modell<br />

Rubicon LCR<br />

Preis<br />

2000 Euro<br />

KLANGQUALITÄT (max. 700 Punkte) sehr gut (84%) 590<br />

Natürlichkeit (100) 86<br />

Auflösungsvermögen (100) 88<br />

Räumliche Abbildung (100) 88<br />

Spielfreude (100) 85<br />

Basspräzision (100) 85<br />

Tiefgang (100) 75<br />

Pegelfestigkeit(100) 83<br />

AUSSTATTUNG (max. 70 Punkte) sehr gut (86%) 60<br />

VERARBEITUNG (max. 240 Punkte) sehr gut (85%) 205<br />

Anmutung (120) 105<br />

Material (120) 100<br />

GESAMT (max. 1010 Punkte) 855<br />

Testurteil: sehr gut (85%)<br />

Preis/Leistung:<br />

DATEN UND MESSWERTE<br />

sehr gut<br />

Internet<br />

www.dali-deutschland.de<br />

DATEN & FAKTEN<br />

Front (BxHxT) / Gewicht 27,8 x 46,5 x 14,2 cm / 8 kg<br />

Center (BxHxT) / Gewicht 27,8 x 46,5 x 14,2 cm / 8 kg<br />

Rear (BxHxT) / Gewicht 27,8 x 46,5 x 14,2 cm / 8 kg<br />

Subwoofer (BxHxT) / Gewicht 37 x 34 x 34 cm / 19,5 kg<br />

Oberflächen<br />

Hochglanz-Lack,Echtholz-Furnier<br />

Farben Schwarzweiß Hochglanz, Rosso, Walnuss<br />

Besonderheiten<br />

Flachbauweise<br />

TECHNIK FRONT / CENTER / REAR<br />

Bauart<br />

2,5 Wege, Bassreflex<br />

Anzahl Wege 2,5 / 2,5 / 2,5<br />

Magnetisch geschirmt<br />

•<br />

Besonderheiten Satelliten mit Wandaufhängung<br />

TECHNIK SUBWOOFER<br />

Arbeitsprinzip<br />

Passivradiator<br />

Phase variabel / schaltbar • / –<br />

Hochpegeleingang / -ausgang 3 / –<br />

Raumanpassung schaltb. Equalizer für Musik u. Film<br />

Fernbedienung Sub<br />

•<br />

MESSWERTE<br />

Max<strong>im</strong>alpegel<br />

Front / Center / Rear / Sub 104 / 104 / 104 / 101 dB<br />

Impedanz Front (min. / Durchschnitt) 4,2 / 4 Ohm<br />

• = ja // – = nein<br />

60


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Kontonummer<br />

<strong>video</strong> erscheint <strong>im</strong> Verlag<br />

WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH,<br />

Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar,<br />

Handelsregister München,<br />

HRB 154289<br />

Ich bin damit einverstanden – jederzeit widerruflich –, dass mich der Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />

künftig per E-Mail und telefonisch über interessante Vorteilsangebote, so<strong>wie</strong> die seiner Werbepartner informiert.<br />

Datum<br />

✘<br />

Unterschrift<br />

Ändert sich meine Adresse, erlaube ich der Deutschen Post AG, dem Verlag meine neue Anschrift mitzuteilen. Die Prämie wird nach erfolgter Bezahlung des Abo-Preises zugesandt. Sie haben ein gesetzliches<br />

Widerrufsrecht, die Belehrung können Sie unter www.<strong>video</strong>-magazin.de/abo/widerruf abrufen.<br />

*inkl. MwSt. und Porto<br />

WK 4012 M09


JUBILÄUMS-GEWINNSPIEL<br />

Preise<br />

<strong>im</strong> Gesamtwert von<br />

28.000 €<br />

Mitmachen und<br />

gewinnen!<br />

62


Gewinnen Sie!<br />

<strong>video</strong> feiert Geburtstag! Feiern Sie mit uns und lassen Sie sich<br />

reich beschenken: Zu unserem Jubiläum verlosen wir unter allen<br />

Teilnehmern Preise <strong>im</strong> Wert von über 28.000 Euro.<br />

Einfach mitmachen und gewinnen!<br />

Video feiert Geburtstag – und Sie, liebe Leser, sind herzlich eingeladen,<br />

mit uns zu feiern. Denn ohne unsere treue Leserschaft<br />

hätten wir wohl kaum 35 erfolgreiche Jahre vorzuweisen. Als<br />

kleines Dankeschön veranstalten wir ein großes Gewinnspiel<br />

mit hochwertigen Preisen. Wir bedanken uns auch bei den zahlreichen<br />

Industriepartnern, die unser Magazin in den letzten Jahren mit spannenden<br />

Geräte-Neuheiten versorgt und für unser Gewinnspiel tolle Preise<br />

<strong>im</strong> Gesamtwert von über 28.000 Euro gestiftet haben.<br />

Und so geht´s: Beantworten Sie einfach unter www.<strong>video</strong>-magazin.<br />

de/jubiläum unsere Gewinnfrage, und mit etwas Glück gehört einer<br />

von 35 Preisen Ihnen. Teilnahmeschluss ist der 2.9.2014. Der Rechtsweg<br />

ist ausgeschlossen. Angestellte der WEKA MEDIA PUBLISHING<br />

GmbH und der anbietenden Herstellerfirmen so<strong>wie</strong> deren Angehörige<br />

dürfen nicht teilnehmen. Über die Gewinner und die Verteilung der einzelnen<br />

Preise entscheidet das Los.<br />

<strong>video</strong> wünscht allen Teilnehmern viel Glück und freut sich auf weitere<br />

gemeinsame 35 Jahre und spannende Geschichten und Tests rund ums<br />

He<strong>im</strong>kino.<br />

Bond 50: Die Jubiläums-Collection // je 150 Euro<br />

Volle Ladung<br />

James Bond<br />

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Welt, James Bond, darf sich über 50 Jahre Bestehen freuen<br />

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Wert von je 150 Euro, und erleben Sie schöne Frauen,<br />

schnelle Autos, raffinierte Gadgets und coole Sprüche. Die<br />

Box beinhaltet ebenfalls eine Bonus-Disc mit insgesamt 122<br />

Stunden Zusatzmaterial. <strong>video</strong> wünscht allen Teilnehmern<br />

viel Glück!<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 09_2014<br />

63


JUBILÄUMS-GEWINNSPIEL<br />

Bose Lifestyle 235 Serie II // 2700 Euro<br />

Aus fünf mach zwei<br />

Raumfüllender Klang aus nur zwei Lautsprechern?<br />

Dass das funktioniert, beweist der<br />

Hersteller Bose mit seinem Lifestyle 235 Serie II<br />

Home Entertainment System. Das rund 2700 Euro<br />

teure System arbeitet nach außen hin sichtbar<br />

mit nur zwei Satelliten und einem Subwoofer.<br />

Doch die Boxen mit dem klangvollen Namen<br />

Gemstone ES strahlen nicht nur nach vorn ab.<br />

Vielmehr besitzen sie ein weiteres, seitlich<br />

angeordnetes Breitband-Chassis, das eine<br />

aus dem Quellensignal speziell aufbereitete<br />

Rauminformation <strong>wie</strong>dergibt. Rein technisch<br />

betrachtet, ist Lifestyle 235 also eigentlich ein<br />

4.1-System in 2.1-Verpackung.<br />

Damit der Benutzer unabhängig von der Posi -<br />

tionierung der Satelliten und des Acoust<strong>im</strong>ass-<br />

Bassmoduls ein Max<strong>im</strong>um an Klangqualität<br />

erreicht, hat Bose die bewährte ADAPTiQ-Einmessautomatik<br />

eingesetzt. Auch die Einrichtung<br />

des Systems er<strong>wie</strong>s sich <strong>im</strong> Test der <strong>video</strong>-Redaktion<br />

(Ausgabe 11/13) als kinderleicht und ist<br />

nach 20 Minuten abgeschlossen.<br />

Woher der Klang kommt, überlässt Bose dem<br />

Anwender selbst: Zusätzlich zum integrierten<br />

UKW-/MW-Tuner können bis zu sechs HD-Videound<br />

Audio-Zuspielgeräte an die Bedienkonsole<br />

angeschlossen werden <strong>wie</strong> beispielsweise<br />

Blu-ray-Player, Kabel-Receiver so<strong>wie</strong> Spielkonsolen.<br />

Gewinnen Sie den Hauptpreis: Ein Bose Lifestyle<br />

235 Serie II Home Entertainment System <strong>im</strong> Wert<br />

von 2700 Euro. Viel Glück wünschen Bose und<br />

<strong>video</strong>!<br />

Teufel LT5 5.1 Set L // 2500 Euro<br />

Geschliffene Eleganz<br />

Teufel steuert zum großen Jubiläums-Gewinnspiel der <strong>video</strong> ein<br />

5.1-Set bei, das den Namen LT5 5.1 Set L trägt. Es kostet rund<br />

2500 Euro. Die Säulen aus zwei Mill<strong>im</strong>eter starkem Aluminium<br />

sprechen vor allem designorientierte Kunden an. Hier verbindet<br />

der Hersteller die Form des <strong>Sound</strong>systems mit einem ausgefeilten<br />

akustischen Konzept. Die vier hohen Satellitenlautsprecher<br />

verteilen den Schall auf drei Wege. Im oben geschlossenen<br />

Gehäuse übernehmen zwei 13er-Tieftöner den Bassbereich bis<br />

400 Hertz, ein 80 Mill<strong>im</strong>eter großer Konus ist für die Mitten und<br />

eine Gewebekalotte für die Höhen ab 3000 Hertz zuständig.<br />

Der Center ist ebenfalls in Drei-Wege-Technik mit zwei 13er-<br />

Tieftönern konzipiert, die beiden Hoch- und Mitteltöner sitzen<br />

<strong>wie</strong> bei den Säulen übereinander.<br />

Be<strong>im</strong> Subwoofer setzen die Entwickler auf Größe und Kraft –<br />

sprich auf einen 60 Zent<strong>im</strong>eter hohen Basswürfel mit 300-Watt-<br />

Sinus-Endstufe, 30er-Basschassis und geräuscharmer DPU-Reflex-Technik.<br />

Für Kinoliebhaber lässt sich das System zudem<br />

einfach zu einem Leicht-7.1-Surround-<strong>Sound</strong>-Set erweitern.<br />

Teufel bedankt sich bei <strong>video</strong> für die Zusammenarbeit in den<br />

letzten Jahren und freut sich auf weitere erfolgreiche Jahre!<br />

64


Panasonic TX-L55WTW60 // 2100 Euro<br />

Gigantischer Schwarzwert<br />

Der Hersteller Panasonic unterstützt unser<br />

Gewinnspiel mit einem edlen 55-Zoll-TV. Der<br />

TX-L55WTW60 ist bei einer Breite von 123 cm<br />

und einer Höhe von 72 cm nur 3,2 cm tief und<br />

<strong>wie</strong>gt rund 16 Kilogramm.<br />

Die Ausstattung des Flachbildfernsehers von<br />

Panasonic erfüllt jegliche Ansprüche: ein<br />

dreifacher Twin-Tuner für den Sat-, Kabel- und<br />

DVB-T-Empfang, eine integrierte Kamera, zwei<br />

CI+-Slots, Miracast, HbbTV und WLAN. Diese<br />

vielen Fähigkeiten lassen sich zum einen über<br />

die gewöhnliche Fernbedienung ansteuern,<br />

können aber auch über die mitgelieferte, kleinere<br />

Touchpad-Fernbedienung genutzt werden. Wer<br />

nicht nur lineares Fernsehen haben will, sondern<br />

auch auf Unterhaltung auf Abruf via Video-on-<br />

Demand-Dienste Wert legt, findet unter dem<br />

Smart-TV-Portal des Herstellers Anbieter <strong>wie</strong><br />

maxdome oder WATCHEVER. Der Startscreen<br />

des Portals lässt sich je nach Anwender gestalten<br />

und personalisieren, damit Lieblingsanwendungen<br />

auf Knopfdruck schnell gefunden<br />

werden.<br />

Da die Ausstattungstabelle und die Features des<br />

TX-L55WTW60 überzeugen, ließ es sich auch die<br />

<strong>video</strong>-Redaktion nicht nehmen, den Full-HD-<br />

Fernseher ausgiebig zu testen.<br />

So konnte der 55-Zöller auch unseren Testchef<br />

Roland Seibt begeistern. Er schrieb in Ausgabe<br />

7/13: „Panasonic geht den eher klassischen Weg<br />

und nutzt LEDs am linken und rechten Bildrand.<br />

So bleiben die Letterbox-Balken bei Cinema-<br />

Scope-Filmen schön dunkel. Die LEDs rechts und<br />

links werden erstmals abwechselnd gezündet.<br />

Rechnet man das mit den echten 200 Hz der<br />

Bildelektronik hoch, kommt Panasonic auf die<br />

unglaublich hohe kommunizierte Blinkfrequenz<br />

von 3.600 Hz.“<br />

Seit dem Test in der <strong>video</strong>-Ausgabe 7/13 führt der<br />

TX-L55WTW60 unangefochten unsere Bestenliste<br />

als bester LCD-Fernseher seiner Größe an. Vor<br />

allem in Sachen Bildqualität, Ausstattung und<br />

Bedienung konnte der edle 55-Zöller <strong>im</strong> Praxistest<br />

voll überzeugen.<br />

Und mit etwas Glück kann dieser Fernseher<br />

schon bald Ihnen gehören. Nehmen Sie dazu bis<br />

zum 2.9.2014 unter www.<strong>video</strong>-magazin.de/<br />

jubiläum an unserem großen Gewinnspiel teil<br />

und beantworten Sie einfach unsere Frage!<br />

Panasonic gratuliert <strong>video</strong> und dem Team hinter<br />

den einzelnen Ausgaben zum 35. Geburtstag und<br />

bedankt sich für die Zusammenarbeit in den<br />

letzten Jahren.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 09_2014<br />

65


JUBILÄUMS-GEWINNSPIEL<br />

Quadral M40 // 2000 Euro<br />

Zwei Boxen zum Wohlfühlen<br />

Raumfüllender Klang, satte und dennoch<br />

unaufdringliche Bässe und kristallklare<br />

St<strong>im</strong>men – davon träumt jeder Musikliebhaber.<br />

Wenn sich dafür die passenden Standboxen<br />

finden und diese dann auch noch zum<br />

5.1-Set fürs He<strong>im</strong>kino aufrüsten lassen, ist die<br />

Welt perfekt. Solch eine ausgefeilte Lösung<br />

bietet Quadral und spendet zum 35-jährigen<br />

Bestehen der <strong>video</strong> das besagte Standboxen-<br />

Set <strong>im</strong> Wert von 2000 Euro.<br />

Die M40 aus der PLATINUM M-Familie erfüllen<br />

jeden Raum mit lebendigem <strong>Sound</strong>.<br />

Dabei setzt Quadral auf schwingungsarme<br />

Gehäuse, größere Antriebsmagnete als zuvor<br />

und nochmals verbesserte Klangmembranen<br />

aus Aluminium. Der Hochtöner nutzt eine<br />

außen und innen eingespannte, ringförmige<br />

Membran, um eine extragroße Bandbreite zu<br />

erzielen. Eine weitere Eigenständigkeit der<br />

Standboxen findet sich <strong>im</strong> Bassbereich, wo<br />

zwei mit hochfesten Alumembranen bestückte<br />

Tieftöner um einige Zent<strong>im</strong>eter ins<br />

Gehäuse zurückversetzt arbeiten. Das alles<br />

verpackt in einem edlen Hochglanzgehäuse<br />

ergibt ein Boxen-Set, das auf Wunsch auch<br />

zu einem 5.1-Surround-Set erweitert werden<br />

kann.<br />

<strong>video</strong>-Autor Michael Jansen testete die<br />

Standboxen in Ausgabe 2/13 und war beeindruckt:<br />

„Mit Stereo-Aufnahmen begeistern<br />

die Standboxen durch ihre detailreiche, aber<br />

niemals aufdringlich wirkende Spielart.<br />

Livingston Taylor wurde bei Isn‘t She Lovely<br />

selten so plastisch vor die Hörjury projiziert“.<br />

Diese Begeisterung spiegelt sich auch <strong>im</strong><br />

Testergebnis der <strong>video</strong> für das Quadral<br />

PLATINUM Set wider. Hier werden wichtige<br />

Punkte <strong>im</strong> Bereich Natürlichkeit und Sprachverständlichkeit<br />

abgesahnt. Nun ist es an<br />

Ihnen, das Set selbst zu erleben.<br />

Quadral gratuliert <strong>video</strong> zum 35. Geburtstag<br />

und freut sich auf weitere gemeinsame<br />

Jahre.<br />

B&W Panorama 2 // 2000 Euro<br />

Luxuriöser<br />

Klangbalken<br />

„Sehr gut“ lautete das Testurteil der <strong>video</strong>-Redaktion nach den ersten<br />

Hörtests des Panorama 2 von B&W. Der rund 2000 Euro teure Klangbalken<br />

liefert auch ohne separaten Subwoofer einen eindrucksvollen Bass und<br />

klaren <strong>Sound</strong>. Mit einem Kampfgewicht von rund 14 kg ist der <strong>Sound</strong>bar<br />

sicherlich ein Schwergewicht, doch die hochwertigen Materialien, die hier<br />

verbaut wurden, lassen ihn edel und schlicht aussehen.<br />

Als erster <strong>Sound</strong>bar von B&W hat der Panorama 2 auch HDMI-Eingänge<br />

mit Audio Return Channel (ARC) an Bord; so gelingt die Verbindung von<br />

Quellen zum TV-Gerät einfach und schnell. Dank Kompatibilität zu CEC-<br />

Steuerprotokollen lässt sich der Panorama auch mit den wesentlichen<br />

Befehlen der TV-Fernbedienung steuern und verwalten. Damit kann man<br />

den <strong>Sound</strong> jedes Flatscreen-Geräts mit wenigen Handgriffen verbessern.<br />

Mit etwas Glück kann dieser edle und hochwertige <strong>Sound</strong>bar bald Ihnen<br />

gehören. <strong>video</strong> und B&W verlosen den Klangbalken <strong>im</strong> Wert von 2000 Euro<br />

anlässlich des 35-jährigen Bestehens der <strong>video</strong>. Einfach unter www.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de/jubiläum mitmachen – und vielleicht entscheidet das<br />

Los für Sie.<br />

66


Anthem MRX 510 // 1900 Euro<br />

Die Zentrale <strong>im</strong> He<strong>im</strong>kino<br />

Guter Ruf verpflichtet – so lautet der Leitgedanke des kanadischen Herstellers Anthem, der sich mit Mehrkanal-Einzelkomponenten<br />

für Enthusiasten in den letzten Jahren einen Namen in der Branche gemacht hat. Zum Jubiläum der <strong>video</strong> verlost der Hersteller<br />

einen seiner AV-Receiver, den MRX 510, an einen glücklichen Gewinner.<br />

Gleich sieben HDMI-Ein- und zwei HDMI-Ausgänge findet der Endverbraucher am Anthem MRX 510. Damit lassen sich alle denk -<br />

baren Quellen <strong>wie</strong> Blu-ray Player, Spielkonsole oder Receiver an die Schaltzentrale anschließen und am Display ausgeben. Zu den<br />

weiteren Features gehören 4K-Upscaling und Pass through so<strong>wie</strong> ein Audio Return Channel und IP-Control für Haussteuerung. Der<br />

MRX 510 bietet insgesamt sieben Kanäle und Bi-Amping für die Front-Lautsprecher.<br />

Unter allen Teilnehmern des Gewinnspiels zum 35. Jubiläum der <strong>video</strong> (mehr unter www.<strong>video</strong>-magazin.de/jubiläum) verlosen wir<br />

einen AV-Receiver MRX 510 <strong>im</strong> Wert von 1900 Euro.<br />

Harman/Kardon BDS 780W // 1550 Euro<br />

Nie mehr schwarz sehen<br />

Der Hersteller Harman/Kardon unterstützt das<br />

Jubiläums-Gewinnspiel der <strong>video</strong> mit dem<br />

5.1-He<strong>im</strong>kinosystem BDS 780W. Dieses besteht<br />

aus vier leistungsstarken, auf St<strong>im</strong>me opt<strong>im</strong>ierten<br />

Satellitenlautsprechern (HKTS 30 WQ), einem<br />

magnetisch abgeschirmten Center-Lautsprecher<br />

und einem aktiven 200-Watt-Subwoofer. Dieses<br />

Zusammenspiel sorgt für fesselnde 360-Grad-<br />

Klanglandschaften und rüstet <strong>im</strong> Handumdrehen<br />

Ihren TV-<strong>Sound</strong> auf. Das System <strong>im</strong> Wert von<br />

1550 Euro ist dezent in Weiß gehalten und fügt<br />

sich perfekt ins moderne Wohnz<strong>im</strong>mer ein.<br />

Das BDS 780W verfügt über WLAN, Bluetooth,<br />

drei HDMI-Eingänge mit 3D- und MHL-Unterstützung,<br />

zwei optische Digitaleingänge, einen koaxialen<br />

Digitaleingang und zwei analoge Audio-Eingänge.<br />

Abgerundet wird die Anschlussleiste von<br />

einem Kopfhörereingang so<strong>wie</strong> von zwei USB-<br />

Ports. Kabellos lässt sich das 5.1-He<strong>im</strong>kinosystem<br />

via Bluetooth, DLNA und AirPlay bespielen.<br />

Per Harman/Kardon Remote App ist die Anlage<br />

auch mit Smartphone oder Tablet fernsteuerbar.<br />

So schafft es der Hersteller, alle Möglichkeiten,<br />

Medien zum 5.1-System zu transportieren, abzudecken.<br />

Die Installation und Inbetriebnahme<br />

geht durch die Vielseitigkeit des Systems schnell<br />

und einfach von der Hand. Damit bleiben am<br />

Ende keine Wünsche mehr offen – außer<br />

natürlich Besitzer dieses He<strong>im</strong>kinosystems zu<br />

sein. Unter allen Teilnehmern des Jubiläums-<br />

Gewinnspiels verlost <strong>video</strong> dank Harman/Kardon<br />

ein 5.1-Set BDS 780W.<br />

Der Hersteller Harman/Kardon gratuliert der<br />

<strong>video</strong>-Redaktion zu 35 erfolgreichen Jahren.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 09_2014<br />

67


JUBILÄUMS-GEWINNSPIEL<br />

Focal D<strong>im</strong>ension mit Subwoofer // 1400 Euro<br />

Erstklassiger <strong>Sound</strong><br />

Mit der D<strong>im</strong>ension wagte sich der französische Hersteller Focal<br />

auf unbekanntes Terrain, als er den ersten <strong>Sound</strong>bar auf den<br />

Markt brachte. Der 6,5 cm schlanke Klangbalken <strong>im</strong> Wert von<br />

1000 Euro wird durch einen separaten Subwoofer klanglich<br />

abgerundet und lässt sich je nach Belieben aufstellen oder an<br />

der Wand montieren. Seinen Klang erzeugt er über fünf<br />

identische ultraflache Lautsprecher, die sich der Hersteller<br />

patentierten ließ. Damit verspricht Focal kraftvollen Klang in<br />

einem hochwertigen und dennoch diskreten Audiosystem, das<br />

nie aufdringlich wirkt.<br />

<strong>video</strong> und der französische Hersteller Focal verlosen zum<br />

Jubiläum einen <strong>Sound</strong>bar mit Subwoofer <strong>im</strong> Gesamtwert von<br />

1400 Euro.<br />

Philips 47PFK7509 // 1200 Euro<br />

Das TV-Highlight<br />

Philips verlost mit <strong>video</strong> einen edlen 47PFK7509 <strong>im</strong> Wert von<br />

1300 Euro. Das Modell der oberen Mittelklasse überzeugt mit<br />

einer Vielzahl an Features <strong>wie</strong> dem separaten Subwoofer, einer<br />

Fernbedienung mit QWERTZ-Tastatur und einer komfortablenm<br />

MyRemote-Fernbedienungs-App, um beispielsweise Inhalte<br />

vom mobilen Endgerät auf den Fernseher zu übertragen.<br />

Optisch ist der 47-Zöller extrem schmal gehalten und passt sich<br />

dank edlem Standfuß perfekt ins moderne Wohnz<strong>im</strong>mer ein. Der<br />

nahezu sichtlose Rahmen unterstreicht diesen Eindruck und<br />

Ambilight bringt das Wohnz<strong>im</strong>mer auf Knopfdruck zum Leuchten.<br />

Dadurch wirkt die umgebende Wand viel breiter und das<br />

Fernseherlebnis mitreißender. All dies kann bald Ihnen gehören,<br />

wenn Sie an unserem Gewinnspiel teilnehmen.<br />

Philips gratuliert <strong>video</strong> zu 35 erfolgreichen Jahren <strong>im</strong> Markt<br />

und wünscht allen Teilnehmern viel Glück be<strong>im</strong> Gewinnspiel!<br />

HIGHLIGHT<br />

68


Velodyne WI-Q 12 // 1200 Euro<br />

Wir brauchen Bass...<br />

Sie sind Liebhaber erstklassiger Actionfilme, Explosionen und<br />

Verfolgungsjagden? Dann wird der aktive Subwoofer WI-Q 12<br />

des Herstellers Velodyne Ihnen den nächsten Filmabend mit<br />

Freunden versüßen. Der robuste, aber dennoch handliche und<br />

wohnraumtaugliche Subwoofer liefert dank 250-Mill<strong>im</strong>eter-<br />

Hochleistungstreiber <strong>im</strong> stabilen Bassreflexgehäuse und einer<br />

450 Watt starken Endstufe packenden <strong>Sound</strong> und kostet rund<br />

1200 Euro. Eine einfache Einrichtung ist dank smarter Raumeinmessung<br />

und kabelloser Klangübertragung garantiert.<br />

Gewinnen Sie mit <strong>video</strong> und Velodyne einen WI-Q 12 in unserem<br />

großen Gewinnspiel. Einfach unter www.<strong>video</strong>-magazin.de/<br />

jubiläum teilnehmen und etwas Glück haben!<br />

PEAQ MUNET // 2x je 550 Euro<br />

Musik in der Luft<br />

Grenzenloser Musikgenuss – mit der neuen Serie MUNET<br />

verspricht PEAQ, die Eigenmarke von Media Markt und Saturn,<br />

tollen Klang in jedem Raum. Gleich zwei Sets, bestehend aus<br />

den Lautsprecher-Einheiten MUNET PRO und MUNET SMART<br />

und der Steuereinheit MUNET LINK verlost der Hersteller zum<br />

Jubiläumsgewinnspiel von <strong>video</strong>. Beide Sets haben je einen<br />

Wert von 550 Euro und sind ebenso einfach <strong>wie</strong> vielfältig: Alle<br />

Komponenten des Mulitroom-Systems werden über eine<br />

kostenlose App (für Android und iOS) gesteuert. Damit werden<br />

sowohl Tablet als auch Smartphone zur Verwaltungszentrale<br />

des neuen Multiroom-Systems.<br />

PEAQ wünscht allen Teilnehmern viel Glück be<strong>im</strong> Gewinnspiel!<br />

2 x<br />

Nubert nuPro A-300 // 1050 Euro<br />

Aktiv laut!<br />

Nubert und <strong>video</strong> verlosen zum 35. Geburtstag von <strong>video</strong><br />

vollaktive Stereo-Aktivboxen mit modernster DSP-Technik - die<br />

A-300<br />

<strong>im</strong> Wert von 1050 Euro. Zu den Besonderheiten der<br />

kompakten, aber klangstarken Boxen gehört die vollkommen<br />

digitale Verarbeitung aller Eingangssignale ohne zwischenzeitliche<br />

analoge Umwandlung, was für diverse Zuspieler aus dem<br />

Audio- und Mult<strong>im</strong>edia-Bereich die bestmögliche Signalverarbeitung<br />

garantiert.<br />

Das Hochglanz-Gehäuse der A-300 besteht aus massivem<br />

MDF-Material und sieht am Ende nicht nur gut aus, sondern<br />

bringt auch technische Vorteile: So werden Resonanzen<br />

unterdrückt und ein sauberes Klangbild gefördert.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 09_2014<br />

69


JUBILÄUMS-GEWINNSPIEL<br />

KEF V720W // 900 Euro<br />

Digitaler <strong>Sound</strong><br />

Ein <strong>Sound</strong>bar mit kabellosem Subwoofer steuert der Hersteller KEF zum Gewinnspiel bei.<br />

Der V700 von KEF wurde perfekt auf Ihren Fernseher zugeschnitten und ermöglicht<br />

HiFi-<strong>Sound</strong> ohne zusätzliche Fernbedienung. Insgesamt ist der <strong>Sound</strong>bar nur rund 53 cm<br />

tief und lässt sich wahlweise stehend oder an der Wand hängend unter dem TV-Gerät<br />

(empfohlen ab 47 Zoll) anbringen.<br />

Für den Anschluss am Fernseher benötigt der Endverbraucher nur ein einziges HDMI-Kabel<br />

und kann dann mit der bereits vorhandenen TV-Fernbedienung auch die wichtigsten<br />

Befehle zur <strong>Sound</strong>bar schicken: ein/aus, stumm und Lautstärke. Zum Klangbalken gibt es<br />

noch den kabellosen, leistungsstarken Subwoofer V-20W dazu. Dieser arbeitet mit einem<br />

Long-throw-8-Zoll-Lautsprecher und einem Class-D-Verstärker mit 200 Watt für dehnten und akkuraten Bass.<br />

ausgeverlosen<br />

wir das System<br />

V720W, bestehend aus einem <strong>Sound</strong>bar V700 mit kabellosem Subwoofer V-20W, <strong>im</strong> Wert von 900 Euro.<br />

Unter allen Teilnehmern am großem Geburtstags-Gewinnspiel der <strong>video</strong><br />

KEF und das Team der <strong>video</strong> wünschen allen Teilnehmern viel Glück.<br />

NAD T 748 // 850 Euro<br />

Über 40 Jahre – und damit ein paar Jahre länger als das <strong>video</strong>-Magazin –<br />

behauptet sich der britische Hersteller NAD (New Acoustic D<strong>im</strong>ension)<br />

erfolgreich am Markt und bleibt seinen Kunden als Spezialist in Sachen<br />

Klangqualität <strong>im</strong> Gedächtnis. Für das 35-jährige Jubiläum der <strong>video</strong> ebnet<br />

NAD allen He<strong>im</strong>kino-Liebhabern den Weg in die Welt der AV-Receiver und<br />

verlost mit <strong>video</strong> sein Einstiegsmodell T 748 <strong>im</strong> Wert von 850 Euro.<br />

„Einstieg“ ist hier jedoch untertrieben, da der T 748 alles bietet, was eine<br />

vollwertige Schaltzentrale braucht: Er decodiert hochauflösende Tonformate<br />

<strong>wie</strong> Dolby TrueHD und DTS-HD Master Audio und garantiert ein<br />

beeindruckendes Surround-Erlebnis. Auf Wunsch können Stereosignale<br />

mittels der NAD-eigenen EARS-Technologie auch über mehrere Kanäle<br />

ausgegeben werden. Neben der benutzerfreundlichen und einfachen<br />

Bedienung des T 748 ist auch das Einrichten individueller AV-Presets für<br />

nahezu jede Nutzungsart möglich. Zur Ausstattung zählen ein FM/<br />

AM-Tuner mit 30 Senderspeichern und RDS-Unterstützung so<strong>wie</strong> eine<br />

Schnittstelle zum Anschluss des optionalen DAB+-Empfängers NAD DB 2.<br />

Auch für die NAD-iPod-Docking-Station IPD 2 besteht eine Anschlussmöglichkeit.Und<br />

durch die frei zuweisbaren Surround-Back-Endstufen kann mit<br />

dem T 748 jetzt auch ein Paar Lautsprecher in einer zweiten Zone betrieben<br />

werden. Zudem ist der NAD T 748 solide verbaut: Hier wird mit viel Metall<br />

gearbeitet, und die graue Frontplatte fühlt sich edel an.<br />

Nehmen Sie an unserem großen Gewinnspiel teil und gewinnen Sie mit<br />

etwas Glück einen AV-Receiver T748 des britschen Herstellers NAD.<br />

Einfach bis 2.9.2014 unter www.<strong>video</strong>-magazin.de/jubiläum mitmachen<br />

und vielleicht entscheidet das Los zu Ihren Gunsten.<br />

Neue<br />

D<strong>im</strong>ensionen<br />

70


OPPO BDP-103D // 820 Euro<br />

Der High-End-Mediaplayer<br />

<strong>video</strong> und OPPO erfüllen Träume: Gewinnen Sie den Blu-ray-Player OPPO<br />

BDP-103D <strong>im</strong> Wert von 820 Euro! Ein Zuspieler, der seinen Preis mit seiner<br />

Leistung rechtfertigen kann: Der BDP-103D EU ist ein Premium Universal<br />

Blu-ray-Player, der sowohl Blu-ray, Blu-ray 3D, DVD-Video, DVD-Audio,<br />

Super Audio CD (SACD), HDCD und auch CD-Formate ohne Probleme<br />

<strong>wie</strong>dergibt. Zudem verfügt der edle Player über drei USB-Anschlüsse<br />

so<strong>wie</strong> kabelgebundene und kabellose Netzwerk-Wiedergabe für alle<br />

gängigen Video- und Audio-Formate <strong>wie</strong> AVCHD, MKV Video, hochauflösende<br />

WAV-und FLAC-Musik und digitale Fotos. Außerdem dient der OPPO<br />

als 4K-Upscaler und wandelt 2D-Inhalte in 3D um. In Sachen Bildqualität<br />

hat der Digital-Spezialist OPPO <strong>im</strong> BDP-103D ein Video Processing von<br />

Silicon Image verbaut, das auch den Wunder-Bildverbesserer Darbee<br />

integriert. Auch <strong>video</strong>-Spezialist Raphael Vogt konnte sich von der<br />

Qualität des Player innerhalb eines ausführlichen Tests selbst überzeugen<br />

und schrieb: „Sie wünschen sich einen highendigen Digitalplayer für<br />

jeden Zweck mit bester Bildqualität und geben den Ton per HDMI an Ihren<br />

AV-Verstärker? Dann sind Sie be<strong>im</strong> OPPO genau richtig.“<br />

Und genau darauf darf sich auch der Gewinner des OPPO BDP-103D<br />

freuen. Einfach bis 2.9.2014 unter www.<strong>video</strong>-magazin.de/jubiläum an<br />

unserem großen Gewinnspiel teilnehmen, unsere Frage beantworten und<br />

mit etwas Glück gewinnen.<br />

OPPO gratuliert <strong>video</strong> und wünscht dem Magazin für die kommenden<br />

Jahre viel Erfolg!<br />

Yamaha RX-A740 // 750 Euro<br />

Das Herzstück<br />

<strong>im</strong> He<strong>im</strong>kino<br />

Das Zentrum eines He<strong>im</strong>kinos bildet der AV-Receiver. Hier laufen alle<br />

Ein- und Ausgänge zusammen: sowohl fürs perfekte Bild als auch für den<br />

passenden <strong>Sound</strong>. Der Hersteller Yamaha bietet ein reiches Sort<strong>im</strong>ent<br />

dieser Herzstücke fürs He<strong>im</strong>kino und verlost anlässlich unseres ums einen AV-Receiver RX-A740 <strong>im</strong> Wert von 750 Euro. Der audiophile<br />

Jubilä-<br />

Surround-Verstärker ist der perfekte Einstieg in die High-End-Klasse und<br />

bietet exzellente Audio-/Video-Qualität in 24 Bit / 192 kHz bzw. Ultra HD.<br />

Die verarbeiteten Bauteile und Materialien bieten Klanggenuss in 7.2<br />

mit 150 Watt pro Kanal und hochauflösende Bilder in Ultra HD und 3D.<br />

Insgesamt stehen sechs HDMI-2.0-Eingänge und ein Ausgang für die<br />

Vernetzung <strong>im</strong> He<strong>im</strong>kino zur Verfügung. Darüber hinaus bietet der<br />

RX-A740 zwei Koaxial-Eingänge, zwei optische Eingänge so<strong>wie</strong> einen<br />

USB-Port an der Vorderseite.<br />

Für noch mehr Zuspielmöglichkeiten unterstützt der edle AV-Receiver<br />

unter anderem auch AirPlay, Spotify und Napster so<strong>wie</strong> Internet-Radio.<br />

Damit kann jeder He<strong>im</strong>kino-Fan – unabhängig von der Quelle – sowohl<br />

Musik als auch Videos einfach und schnell zuspielen. Für eine einfachere<br />

Bedienung gibt es zudem noch eine kostenlose AV-Controller-App für<br />

iOS und Android. Damit wird Ihr Tablet oder Smartphone <strong>im</strong> Handumdrehen<br />

zur intuitiven Fernbedienung. Der RX-A740 aus der AVENTAGE-Serie<br />

zeichnet sich zudem durch eine schnelle und leichte Installation in<br />

jedem Raum aus und eignet sich so auch für Ihr He<strong>im</strong>kino – und er<br />

verspricht neben der Einfachheit auch Langlebigkeit. Denn wer seinen<br />

AV-Receiver innerhalb von sechs Monaten nach dem Kaufdatum unter<br />

www.de.yamaha.com registriert, sahnt doppelt ab und sichert sich<br />

zudem eine verlängerte Garantiezeit von zwei auf drei Jahre.<br />

Yamaha gratuliert <strong>video</strong> zu 35 erfolgreichen Jahren <strong>im</strong> Markt und<br />

wünscht allen Teilnehmern viel Glück be<strong>im</strong> Gewinnspiel und viel<br />

Spaß mit dem RX-A740!<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 09_2014<br />

71


JUBILÄUMS-GEWINNSPIEL<br />

Rollei ActionCam S-30 // je 150 Euro<br />

Mehr Action, bitte!<br />

Rollei, der Marktführer <strong>im</strong> Bereich ActionCams, unterstützt das<br />

Jubiläums-Gewinnspiel der <strong>video</strong> mit gleich fünf ActionCams Rollei<br />

S-30 <strong>im</strong> Wert von je 150 Euro. Der WiFi Action Camcorder mit<br />

Full-HD-Video-Auflösung 1080p darf ab sofort bei keinem Outdoor-<br />

Erlebnis mehr fehlen und fängt die schönsten Momente aller<br />

Action-Liebhaber für die Ewigkeit ein. Machen Sie mit und gewinnen<br />

Sie mit Rollei eine von insgesamt fünf ActionCams!<br />

Rollei freut sich mit dem Team über 35 Jahre <strong>video</strong>!<br />

JBL SB400 // 500 Euro<br />

Klangstarker Helfer<br />

Filmpaket vom MGM HD Channel<br />

5 x Der Löwe brüllt<br />

Mit diesem Filmpaket kommt Hollywood direkt zu Ihnen nach Hause.<br />

Mit freundlicher Unterstützung des MGM HD Channel verlost <strong>video</strong><br />

zum 35-jährigen Jubiläum ein Film-Set der Superlative, bestehend<br />

aus dem Western-Duo Die glorreichen Sieben und Zwei glorreiche<br />

Halunken auf Blu-ray, der kompletten Rocky-Saga mit insgesamt<br />

sechs Blu-rays, das <strong>im</strong> Handel nicht erhältliche Buch Der Löwe brüllt<br />

– 90 Jahre außergewöhnliche Filme rund um den 90. Studiogeburtstag<br />

und einen MGM-Löwen. Damit wird Ihre Filmsammlung perfekt!<br />

Der MGM HD Channel und <strong>video</strong> wünschen allen Teilnehmern viel<br />

Glück be<strong>im</strong> Gewinnspiel und dem Gewinner viel Spaß be<strong>im</strong> nächsten<br />

Filmabend!<br />

Auspacken, aufbauen, anschließen – fertig!<br />

Guter Klang <strong>im</strong> He<strong>im</strong>kino kann auch einfach sein.<br />

<strong>Sound</strong>bars haben in den letzten Wochen den<br />

Markt erobert und sind für alle, die eine Platz<br />

sparende, aber gute <strong>Sound</strong>lösung suchen, das<br />

passende Produkt. Der Hersteller JBL bietet<br />

genau solch eine edle Lösung: den SB400. Ein<br />

edler Zweikanal-<strong>Sound</strong>bar mit Dolby-Digital-Decodierung,<br />

Zwei-Wege-Lautsprechersystem und<br />

120 Watt Leistung. Hinzu kommt der drahtlos<br />

angebundene Subwoofer mit einer Leistung von<br />

200 Watt und einem 20-cm-Basstreiber.<br />

Dank dreier HDMI-Eingänge und der Möglichkeit,<br />

mobile Endgeräte via Bluetooth mit dem<br />

<strong>Sound</strong>bar zu verbinden, lassen sich Dateien<br />

einfach und schnell zu dem Klangbalken<br />

transportieren und <strong>wie</strong>dergeben. Der <strong>Sound</strong>bar<br />

verfügt zudem über einen HDMI-Ausgang mit<br />

Audio-Rückkanal (ARC), über den der Ton des<br />

Fernsehers zurück an den <strong>Sound</strong>bar gesendet<br />

wird. Das erleichtert das Umschalten und macht<br />

die Benutzung des gesamten Systems wesentlich<br />

einfacher. Für die Bedienung ist eine<br />

separate, kleine Fernbedienung beigelegt, die<br />

Befehle schnell an den Klangbalken weitergibt.<br />

Für den raumfüllenden Klang sorgt die HARMAN<br />

Display-Surround-Technologie – und das ohne<br />

Lautsprecher aufstellen und Kabel verlegen zu<br />

müssen. Die einfache<br />

Plug-and-Play-Lösung<br />

ermöglicht es, den <strong>Sound</strong>bar<br />

sofort und überall anzuschließen;<br />

die notwendigen Kabel<br />

sind auch bereits <strong>im</strong> Lieferumfang<br />

des SB400 enthalten.<br />

Nicht nur seine technischen<br />

Features überzeugen, der<br />

flache Klangbalken sieht auch<br />

noch gut aus und stört damit<br />

optisch in keinem Wohnz<strong>im</strong>mer.<br />

All das kann mit etwas<br />

Glück Ihnen gehören, denn<br />

dank JBL verlost <strong>video</strong> den SB400 <strong>im</strong> Wert von<br />

500 Euro. Einfach unter www.<strong>video</strong>-magazin.de/<br />

jubiläum mitmachen und vielleicht entscheidet<br />

das Los für Sie!<br />

JBL bedankt sich für die<br />

Zusammenarbeit mit <strong>video</strong><br />

in der Vergangenheit und<br />

wünscht dem Magazin<br />

weitere 35 erfolgreiche<br />

Jahre <strong>im</strong> Markt.<br />

72


Clicktronic Komplettverkabelung // 500 Euro<br />

Strippen<br />

ziehen<br />

Wer sein He<strong>im</strong>kino einrichtet, denkt gerne erst an den<br />

Beamer, den passenden Zuspieler und das beste <strong>Sound</strong>system.<br />

Erst nach dem Kauf stellt sich für viele die Frage, <strong>wie</strong> die<br />

einzelnen Komponenten am besten <strong>im</strong> He<strong>im</strong>kino verbunden<br />

werden. Die klare Antwort: mit den passenden Kabeln. Doch<br />

was versteht der einzelne unter passenden Kabeln?<br />

Für die Marke Clicktronic bedeutet das Klarheit so<strong>wie</strong> die<br />

Aufgabe, Signale unverfälscht von A nach B zu übertragen.<br />

Mit viel Leidenschaft und Liebe fürs Detail schafft der<br />

Hersteller Produkte, die auch nach dem Auspacken ihr<br />

Versprechen für lange Jahre halten. Dies unterstreicht<br />

Clicktronic mit der 10-Jahres-Garantie auf die einzelnen<br />

Produkte. Zum 35-jährigen Jubiläum der <strong>video</strong> unterstützt<br />

Clicktronic unser großes Gewinnspiel mit einem He<strong>im</strong>kino-<br />

Paket der Superlative:<br />

Gewinnen Sie mit Clicktronic und <strong>video</strong> Ihre Komplettverkabelung<br />

fürs He<strong>im</strong>kino <strong>im</strong> Wert von 500 Euro. Der Gewinner hat<br />

das Vergnügen, sich unter allen Produkten des Herstellers<br />

nach eigenen Bedürfnissen alles für das He<strong>im</strong>kino auszusuchen:<br />

Kabel, Switch, Repeater und Co. <strong>im</strong> Wert von insgesamt<br />

500 Euro (alle Produkte unter www.clicktronic.com).<br />

Clicktronic gratuliert <strong>video</strong> und dem ganzen Team herzlich<br />

zu 35 Jahren und wünscht auch die nächsten 35 Jahre und<br />

noch länger viel Erfolg!<br />

Q Acoustics Media 4 // 500 Euro<br />

Brandneuer<br />

Klangbalken<br />

Erst wenige Tage vor Heftschluss präsentierte der Hersteller Q<br />

Acoustics seinen neuen schlanken <strong>Sound</strong>bar Media 4, der auf<br />

besonders breite Schallabstrahlung und drahtlose Verbindungen<br />

setzt. Die eingebauten Lautsprecher haben einen Durchmesser von<br />

6,5 cm, der integrierte Subwoofer ist 10 cm x 15 cm groß und<br />

verspricht satte Bässe für alle He<strong>im</strong>kino-Fans. Durch aptX Lossless<br />

für Audio-Streaming ist das Produkt gleichzeitig auch Bluetoothkompatibel.<br />

Diese drahtlose Verbindung lässt sich mit nahezu jedem<br />

Bluetooth-kompatiblen Audiogerät synchronisieren.<br />

Zusammen mit <strong>video</strong> verlost Q Acoustics exklusiv einen brandneuen<br />

Media 4 <strong>im</strong> Wert von 500 Euro.<br />

Canton DM75 // 500 Euro<br />

Edler TV-Lautsprecher<br />

Unter allen Teilnehmern des Gewinnspiels verlosen Canton und <strong>video</strong><br />

ein <strong>Sound</strong>deck DM75 <strong>im</strong> Wert von 500 Euro. Das Drei-Wege-Bassreflexsystem<br />

verzaubert trotz kompakter Bauweise den Klang jedes<br />

TVs. Für die Zuspielung verschiedener Quellen bietet der Hersteller<br />

zwei digitale Eingänge (optisch und koaxial) so<strong>wie</strong> einen analogen<br />

Eingang (Cinch). Wer seine Musik kabellos transportieren möchte,<br />

kann diese einfach via Bluetooth an das edle <strong>Sound</strong>deck schicken.<br />

Das <strong>Sound</strong>deck kann mit der beiliegenden Fernbedienung oder<br />

bequem mit der TV-Fernbedienung gesteuert werden.<br />

Canton gratuliert <strong>video</strong> zu 35 Jahren und wünscht dem Gewinner<br />

viel Spaß mit dem DM75!<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 09_2014<br />

73


JUBILÄUMS-GEWINNSPIEL<br />

Netgear Set // 450 Euro<br />

Vernetzung pur!<br />

Gleich vier verschiedene Produkte des Herstellers Netgear halten Einzug in das große<br />

Gewinnspiel der <strong>video</strong>: Das Set Powerline 500 Nano PassThru, der WiFi-Router R7000,<br />

ein WLAN Range Extender EX6200 und der Router und Range Extender Trek für<br />

unterwegs. Mit diesem Set werden Sie nie mehr nach der passenden Verbindung<br />

suchen. Selbst HD-Streaming ist für den R7000 kein Problem und Buffering bei<br />

Video-on-Demand-Diensten damit endlich Geschichte. Alle Produkte werden<br />

gemeinsam an einen Gewinner verlost und haben insgesamt einen Wert von 450 Euro.<br />

Netgear bedankt sich für die Zusammenarbeit mit <strong>video</strong> in der Vergangenheit und<br />

wünscht dem Magazin weitere 35 erfolgreiche Jahre <strong>im</strong> Markt.<br />

Magnat <strong>Sound</strong>deck 200 // 400 Euro<br />

<strong>Sound</strong> für den TV<br />

<strong>video</strong> und Magnat verlosen anlässlich des großen Jubiläums-Gewinnspiels ein <strong>Sound</strong>deck 200 <strong>im</strong> Wert von 400 Euro. Das<br />

kompakte, schlichte Deck verbessert <strong>im</strong> Handumdrehen den Klang Ihres Fernsehers. Egal ob Stereo, Dolby Digital oder DTS<br />

Surround, das <strong>Sound</strong>deck 200 liefert für alle Quellen dynamischen und kraftvollen He<strong>im</strong>kino-<strong>Sound</strong>. Via HDMI wird das edle Deck<br />

komfortabel ins bestehende System eingebunden und bietet neben dem Audio Return Channel auch die Möglichkeit, das Gerät<br />

über die Fernbedienung des Fernsehers zu steuern – ganz bequem <strong>im</strong> Sitzen und vom Sofa aus.<br />

Dank der einfachen Verkabelung fallen auch die lästigen langen Strippen quer durch den Raum weg; das <strong>Sound</strong>deck 200 lässt sich<br />

Platz sparend einfach unter dem TV-Gerät positionieren und füllt klanglich dennoch das gesamte Wohnz<strong>im</strong>mer aus. Alle weiteren<br />

Informationen zu den Produkten von Magnat finden Sie unter www.magnat.de.<br />

Magnat blickt mit <strong>video</strong> auf 35 Jahre erfolgreiche und interessante Berichterstattung zurück und freut sich auf die weitere<br />

Zusammenarbeit am Puls der Zeit.<br />

Avinity Compact Mobile // je 50 Euro<br />

Powerzwerg<br />

Der Kopfhörer-Verstärker Compact Mobile von Avinity verbessert<br />

die <strong>Sound</strong>qualität von Smartphones, MP3-Playern,<br />

Tablets und Laptops. Nur 25 Gramm leicht, verfügt er über<br />

einen Lithium-Ionen-Akku für mehr als zehn Stunden Laufzeit.<br />

Er ist speziell für In-Ear- und kompakte On-Ear-Kopfhörer<br />

mit einer Impedanz von bis zu 150 Ohm konzipiert, an<br />

denen er sein ganzes Können unter Beweis stellt.<br />

Avinity gratuliert <strong>video</strong> zu 35 Jahren interessanter,<br />

kurzweiliger und informativer Berichterstattung, <strong>im</strong>mer<br />

den neuesten Trends und Entwicklungen folgend.<br />

3 x<br />

74


DIE TECHNISCHE DIMENSION VON HIFI<br />

AM KIOSK<br />

ODER ALS<br />

E-PAPER<br />

DIE PFLICHTLEKTÜRE FÜR KLANGENTHUSIASTEN<br />

VERSTEHEN WIE HIFI FUNKTIONIERT<br />

DETAILWISSEN UND FASZINIERENDE TECHNIK-FEATURES<br />

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WEB & MOBILE | ULTRAVIOLET<br />

Autor: Reinhard Otter // Redaktion: Yasmin Vetterl // Bilder: Hersteller, Archiv<br />

Einmal kaufen,<br />

überall gucken<br />

Die Ultraviolet-Digitalkopie macht es möglich, dass Filme, die man auf DVD oder Blu-ray gekauft<br />

hat, auch auf anderen Geräten <strong>wie</strong>dergegeben werden. Seit gut sechs Monaten gibt es das<br />

System in Deutschland – wir ziehen erstmals Bilanz.<br />

Mal Hand aufs Herz: Wie oft<br />

haben Sie einen Lieblingsfilm<br />

<strong>wie</strong> Pulp Fiction oder<br />

Apocalypse Now schon gekauft?<br />

Früher mal auf VHS-Kassette,<br />

dann auf DVD und schließlich sollte<br />

auch die Blu-ray Disc mit HD-Remastering<br />

nicht fehlen. Und da es viele<br />

Filme mittlerweile auch digital, etwa<br />

bei iTunes, zu kaufen gibt, könnte man<br />

hier noch ein weiteres Mal zugreifen,<br />

wenn man auch auf dem iPad oder<br />

Apple TV eine komplette Filmbibliothek<br />

nutzen möchte. Mit dieser Vielzahl<br />

an Filmversionen, -kopien und<br />

Nachkäufen könnte demnächst<br />

Schluss sein – wenn das Digital-Copy-<br />

System Ultraviolet (UV) all seine Versprechen<br />

hält.<br />

Ein Code für alle Anbieter<br />

Ultraviolet steht derzeit für eine Digitalkopie,<br />

die man mit dem Kauf einer<br />

DVD oder Blu-ray Disc erwirbt. Der<br />

Käufer erhält sie, indem er einen mitgelieferten<br />

Gutscheincode auf einem<br />

der Ultraviolet-Online-Portale einlöst.<br />

Die bekannteste dieser Plattformen ist<br />

das von Warner betriebene Videoportal<br />

www.flixster.com (siehe rechts).<br />

Mit der ersten Anmeldung richtet man<br />

sich hier einen Ultraviolet-Account<br />

Gut zu erkennen<br />

Filmdiscs mit Digitalkopie<br />

sind am UV-Logo<br />

oben neben dem BD-<br />

Icon oder an einem Aufkleber<br />

auf dem Cover<br />

erkennbar.<br />

ein, mit dem man auch alle anderen<br />

Videotheken oder Player nutzen kann,<br />

die zum Ultraviolet-System gehören.<br />

Neben Flixster gibt es auch ein Portal<br />

von Sony Pictures, weitere Einlöseund<br />

Wiedergabeplattformen sollen<br />

folgen. Bereits jetzt öffnet zum Beispiel<br />

die deutsche Online-Videothek<br />

Videociety ihre Tore für UV-Ko pien,<br />

und auch ein Sprecher der Deutschen<br />

Telekom bestätigte, dass man die eigene<br />

Online-Videothek Videoload für<br />

Ultraviolet öffnen werde.<br />

Ultraviolet-Digitalkopien sollen sich<br />

dauerhaft bei allen abspielen lassen,<br />

die dem System angeschlossen sind.<br />

76


Schritt für Schritt:<br />

Digitalkopie freischalten<br />

Einlöseseite aufrufen<br />

Sämtliche Ultraviolet-Codes lassen sich auf<br />

Flixster unter de.flixster.com freischalten.<br />

Auf dieser Website wählen Sie Ihren Titel aus<br />

einer Cover-Liste aus und geben den Code<br />

ein. Erstnutzer werden dann auf die Anmeldeseite<br />

für Flixster und Ultraviolet geleitet und<br />

wählen hier die Option „Ich bin neu“.<br />

Im Moment läuft die Wiedergabe über<br />

Websites am PC so<strong>wie</strong> die Flixster-<br />

Apps auf Android- und Apple-Mobilgeräten.<br />

Filme lassen sich auf diesen<br />

Geräten live streamen oder bis zu<br />

zwe<strong>im</strong>al herunterladen.<br />

Mit den Online-Videotheken Videociety<br />

und Videoload kommen weitere<br />

Wiedergabegeräte hinzu, denn diese<br />

Dienste sind für TV-Geräte opt<strong>im</strong>iert:<br />

Videociety ist auf Smart TVs von LG,<br />

Philips, Panasonic und Samsung erreichbar,<br />

Videoload auf den Entertain-<br />

Media-Receivern der Telekom so<strong>wie</strong><br />

ebenfalls auf <strong>im</strong>mer mehr Smart TVs.<br />

Damit bekommt die Ultraviolet-Digitalkopie<br />

auch <strong>im</strong> Wohnz<strong>im</strong>mer schon<br />

bald eine recht große Verbreitung.<br />

Große Online-Videotheken <strong>wie</strong><br />

Maxdome, iTunes oder Amazon Instant<br />

Video haben indes wenig mit<br />

Ultra violet zu tun. „Aktuell würden<br />

wir uns nicht als treibende Kraft bei<br />

der Einführung in Deutschland bezeichnen“,<br />

sagt etwa maxdome-Geschäftsführer<br />

Andreas Heyden und<br />

bezweifelt, dass Ultraviolet seinen<br />

Kunden Vorteile bietet. Von Apple und<br />

Amazon gibt es zu diesem Thema keinen<br />

Kommentar.<br />

Nicht alle Filmstudios<br />

Ultraviolet hat eine relativ breite Unterstützung<br />

unter den Major-Filmstudios<br />

aus Hollywood. Twentieth Centruy<br />

Fox, Sony Pictures, Universal und<br />

Warner sind dabei, nur Disney ➜<br />

Aus DVD mach‘ Digital:<br />

Der US Online<br />

Store Vudu bietet<br />

nachträgliche UV-<br />

Kopien zu gekauften<br />

Filmdiscs an.<br />

Ultraviolet-Account einrichten<br />

Be<strong>im</strong> ersten Einlösen legen Sie ein Nutzerkonto<br />

bei Flixster an. Dessen Zugangsdaten<br />

entsprechen auch denen bei allen anderen<br />

Diensten, die Ultraviolet-Kopien abspielen.<br />

Alternativ kann man das UV-Konto später<br />

auch mit anderen Zugängen verknüpfen –<br />

falls Sie beispielsweise schon ein Benutzerkonto<br />

bei Videociety haben.<br />

Weitere Filme freischalten<br />

Nach demselben Muster lassen sich weitere<br />

Ultraviolet-Codes auf Flixster einlösen. Auf<br />

den Gutscheinen der verschiedenen DVDs und<br />

Blu-ray Discs stehen teils auch andere Internet-Adressen<br />

– auf Flixster klappt das Einlösen<br />

dennoch mit allen Codes.<br />

Die Flixster-Bibliothek<br />

Alle Ultraviolet-Kopien, die Sie über Ihren<br />

UV-Account eingelöst haben, erscheinen auf<br />

Flixster in Ihrer Filmbibliothek – egal, ob Sie<br />

diese bei Flixster oder auf einer anderen Ultraviolet-Seite<br />

eingelöst haben. Am Computer<br />

können Sie die Filme per Streaming direkt<br />

online anschauen oder sie auf die Festplatte<br />

herunterladen.<br />

Player <strong>im</strong> Webbrowser<br />

Der Flixster-Player <strong>im</strong> Webbrowser zeigt Filme<br />

in der Regel in SD-Auflösung. Vor- und Zurückspulen<br />

<strong>im</strong> Film ist über die Zeitleiste möglich,<br />

Filme lassen sich auch <strong>im</strong> Vollbildmodus<br />

darstellen. Die Qualität ist wechselhaft. Für<br />

den besten Bildeindruck sollte man Filme<br />

herunterladen.<br />

Die Kopie fürs Tablet<br />

In der Flixster-App für Android und iOS ist die<br />

eigene Ultraviolet-Bibliothek auch etwa auf<br />

dem Tablet-PC abrufbar. Auch hier lassen sich<br />

Filme herunterladen, um sie unterwegs offline<br />

sehen zu können. HD-Filme beanspruchen<br />

dabei teils über zwei Gigabyte Speicherplatz.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 09_2014<br />

77


WEB & MOBILE | ULTRAVIOLET<br />

„Physische und digitale Welt verbinden“<br />

ANDREAS BORK,<br />

SPRECHER DER ULTRAVIOLET GRUPPE IN<br />

DEUTSCHLAND, ÖSTERREICH UND SCHWEIZ<br />

<strong>video</strong>: Bislang sind Hollywood-Studios in Sachen UV<br />

aktiv. Independants haben keine Digital Copies <strong>im</strong> Angebot<br />

oder setzen auf andere systeme. Wie holen Sie diese Filmanbieter ins Boot?<br />

Andreas Bork: Wir können nicht für andere Anbieter sprechen. Aber Splendid Film<br />

als Independent hat etwa angekündigt, auf UltraViolet zu setzen. Auch weitere<br />

Marktteilnehmer schätzen es, dass Ultraviolet erstmals ein legales Verfahren<br />

bietet, um digitale Filminhalte Geräte- und Plattformübergreifend anzubieten. Das<br />

ist für Content-Anbieter, Händler und Endverbraucher gleichermaßen interessant<br />

<strong>video</strong>: Digitalverkäufe und Online-Videotheken wachsen dynamisch, während<br />

Disc-Verkäufe eher stagnieren. Wo steht Ultraviolet in diesem Zusammenhang?<br />

Andreas Bork: UV verbindet die physische mit der digitalen Welt, denn es<br />

ermöglicht den einfachen Übergang vom herkömmlichen Filmgenuss via Disc hin zu<br />

einem flexiblen und unabhängigen digitalen Entertainment. Dem Kunden verspricht<br />

Ultraviolet einen verlässlichen Rechtestandard, der Flexibilität, Komfort und die<br />

dauerhafte Verfügbarkeit der persönlichen Filmsammlung bedeutet.<br />

<strong>video</strong>: Ultraviolet verspricht ja, dass man künftig einen Film nur noch einmal kauft<br />

und dann <strong>im</strong>mer weiter auf allen künftigen Geräten nutzen kann. Welche konkreten<br />

Dienste oder Angebotsformen werden das Versprechen von UV vollends einlösen?<br />

Andreas Bork: Ultraviolet startet in Deutschland vorerst in Verbindung mit dem<br />

Einlösecode in ausgewählten Neuerscheinungen auf Film-Discs. Auf der Entwicklungsagenda<br />

steht zu einem späteren Zeitpunkt das sogenannte EST (Electronic<br />

Sell Through). Filme und TV-Serien können dann online mit dem Ultraviolet-Standard<br />

erworben werden. Eine dritte Option ist die Möglichkeit des sogenannten<br />

Disc-to-Digital-Verfahrens. Bereits erworbene Filme oder TV-Serien auf Disc können<br />

dann als digitale Version der Ultraviolet-Filmsammlung hinzugefügt werden. Die<br />

Einführung von Disc to Digital ist bereits technisch möglich, sie ist aber abhängig<br />

vom Angebot des jeweiligen Händlers. In den USA, wo Ultraviolet bereits<br />

2011 eingeführt wurde, bieten Händler <strong>wie</strong> Walmart oder Vudu bereits erfolgreich<br />

die verschiedenen Vertriebswege an.<br />

<strong>video</strong>: Und <strong>wie</strong> kann ich mir das geplante Common File Format vorstellen? Werden<br />

alle heutigen UV-Kopien später auch in diesem Format verfügbar sein?<br />

Andreas Bork: Das Common File Format ist ebenfalls auf der Entwicklungsagenda.<br />

Es wird zuerst in den USA eingeführt und kommt anschließend in die verschiedenen<br />

Märkte. Dennoch können bereits heute Filme heruntergeladen und offline<br />

abgespielt werden.<br />

Wenn das Common File Format eingeführt wird, ergeben sich weitere Möglichkeiten<br />

für die Nutzer: Heruntergeladene Filme können dann ohne erneuten Download<br />

zwischen den in der Filmbibliothek registrierten UV-kompatiblen Geräten verschoben<br />

oder kopiert werden.<br />

<strong>video</strong>: Um diese Möglichkeiten umzusetzen, benötigt UV Partner, etwa Online-Videotheken<br />

<strong>wie</strong> maxdome oder Amazon Instant Video. Die Genannten geben sich<br />

zumindest öffentlich sehr zurückhaltend, wenn von UV die Rede ist. Wer zieht da<br />

mit Ihnen an einem Strang?<br />

Andreas Bork: Wir können nicht <strong>im</strong> Namen dieser Händler sprechen. Aber neben<br />

der Tatsache, dass ein deutscher Handelspartner bzw. dessen Mutterkonzern<br />

Mitglied des DECE (Digital Entertainment Content Ecosystem, Anm. d. Red.) ist, gibt<br />

es bereits einen weiteren Partner, der Lizenzen für gleich mehrere Rollen innerhalb<br />

des Ultraviolet-Systems abgeschlossen hat. Auch aus der Schweiz erhalten wir sehr<br />

positive Signale zu einem entsprechenden Launch. Und wir können bekräftigen,<br />

dass die rund 85 Mitglieder des DECE – darunter Microsoft, Samsung, Philips, Intel,<br />

Telekom so<strong>wie</strong> große und kleinere Hollywood-Studios – gemeinsam hinter dem<br />

Standard stehen.<br />

Virtuelle Blu-rays:<br />

Im Kaleidescape<br />

Online Store der<br />

USA gibt es Disc-<br />

Inhalte mit UV-<br />

Kopierschutz.<br />

setzt derzeit noch auf ein eigenes Digital-Copy-System.<br />

Allerdings mehren<br />

sich die Anzeichen, dass sich auch<br />

der mit Apple verbundene Filmkonzern<br />

dem System anschließen könnte.<br />

Größere Lücken klaffen unter den<br />

Independant-Verleihern: Bisher hat<br />

nur Splendid in<br />

Deutschland Ultraviolet-Pläne<br />

geäußert.<br />

Der Anbieter<br />

will bald erste Filme<br />

mit Digitalkopien anbieten.<br />

Das verwundert<br />

kaum: Splendid<br />

ist Miteigentümer der<br />

Online-Videothek Videociety,<br />

die ja UV-<br />

Wiedergabeplattform<br />

wird. Insgesamt<br />

n<strong>im</strong>mt Ultraviolet also<br />

auch <strong>im</strong> deutschsprachigen<br />

Raum<br />

langsam Fahrt auf. Laut UV-Sprecher<br />

Benjamin Pauwels gibt es hier über<br />

130.000 angemeldete Nutzer. Seit Ende<br />

letzten Jahres kamen gut 100 Filme<br />

mit UV-Code auf den Markt.<br />

Nicht alle Filme als Kopie<br />

Allerdings ist die Veröffentlichungspolitik<br />

der Studios recht unterschiedlich.<br />

Längst nicht alle Titel kommen<br />

mit Ultraviolet-Kopie auf den Markt.<br />

Und nicht jede Disc: Sony etwa stattet<br />

Filme und Serien auf DVD und Blu-ray<br />

mit Kopiercode aus, während Fox,<br />

Universal und Warner nur Blu-ray<br />

Discs mit Digitalkopie anbieten, aber<br />

keine DVDs. Generell kommt nur die<br />

teure Erstauflage der Filme mit UV-<br />

Codes auf den Markt, nicht aber die<br />

späteren, günstigeren Versionen. Wer<br />

den Film dann auch digital haben<br />

möchte, der muss ihn eben doch in einer<br />

Online-Videothek einzeln kaufen,<br />

kann ihn so aber nicht in Ultraviolet-<br />

Playern <strong>wie</strong> Flixster abspielen.<br />

Als selbstverständliche Dreingabe<br />

geht die Ultraviolet-Version so nicht<br />

durch. Einen einfacheren Umgang<br />

versprechen künftige Angebote, etwa<br />

vom UV-Neuling Videociety. Hier sollen<br />

künftig auch reine Ultraviolet-Digitalversionen<br />

zu haben sein. Wer einen<br />

solchen Film bei Videociety kauft,<br />

der kann ihn zusammen mit anderen<br />

Ultraviolet-Kopien sowohl in der Online-Videothek<br />

anschauen als auch auf<br />

anderen UV-Diensten und Apps – also<br />

etwa bei Flixster oder <strong>im</strong> Sony Pictures<br />

Store. Doch <strong>wie</strong>der kommt die Begrenzung<br />

von den Studios: Es gibt<br />

eben nicht jeden Film mit Ultraviolet-<br />

Option. Bei Videociety dürfte also ein<br />

Zwei-Klassen-Angebot entstehen:<br />

Kauffilme mit UV-Abspielrechten sind<br />

dann neben Titeln gelistet, die nur bei<br />

Videociety laufen. S<strong>im</strong>pel geht anders.<br />

78


Die UV-Digitalkopie muss auch<br />

nicht dauerhaft kostenlos sein: Laut<br />

Geschäftsbedingungen erwirbt man<br />

mit der Ultraviolet-Kopie allenfalls<br />

das Recht, einen Film mindestens ein<br />

Jahr lang auf allen angeschlossenen<br />

Plattformen kostenlos zu sehen. Danach<br />

können Anbieter prinzipiell etwas<br />

dafür verlangen, um etwa eine<br />

Digitalkopie herunterzuladen oder zu<br />

streamen. Das sei derzeit nicht geplant,<br />

sagt Ultraviolet-Sprecher Benjamin<br />

Pauwels. Erlaubt ist es aber.<br />

Wie gut klappt Ultraviolet?<br />

Anfangs hatten Ultraviolet-Kopien generell<br />

eine recht körnige SD-Auflösung,<br />

doch mittlerweile bieten <strong>im</strong>mer<br />

mehr Blu-ray-Kopien bei der Wiedergabe<br />

über die Flixster-App am iPad<br />

oder be<strong>im</strong> Download am PC eine gute<br />

HD-Auflösung – vergleichbar mit den<br />

hochauflösenden Versionen in Online-Videotheken.<br />

Das System sieht<br />

Untertitel und mehrere Sprachversionen<br />

vor. Die bot aber keiner der Filme,<br />

die für den Test eingelöst wurden.<br />

Der Abruf klappte in mehrwöchigen<br />

Praxistests meist problemlos. Allerdings<br />

gab es <strong>im</strong>mer <strong>wie</strong>der Tage, an<br />

denen etwa der Flixster-Zugang gestört<br />

war, sich einzelne Filme nicht<br />

<strong>wie</strong>dergeben ließen oder ein Download<br />

in der Mobil-App erst be<strong>im</strong> <strong>wie</strong>derholten<br />

Start klappte. Auch der Sony<br />

Store zeigte mitunter nur einen Teil<br />

der Ultraviolet-Filmsammlung. Den<br />

Fehler begründete Ultraviolet mit Anlaufsch<strong>wie</strong>rigkeiten,<br />

die inzwischen<br />

offensichtlich behoben sind.<br />

Virtuelle Aussichten<br />

Über die aktuellen Anwendungen hinaus<br />

hat Ultraviolet noch eine ganze<br />

Reihe Funktionen, die hierzulande<br />

noch nicht umgesetzt sind. In den USA<br />

gibt es bereits ein Angebot namens<br />

Disc to Digital. Dabei bieten Online-<br />

Händler eine günstige, nachträgliche<br />

Digitalkopie für ausgewählte Filme<br />

zum Kauf an. Wer den Film auf Disc<br />

besitzt, der kann dann für zwei bis<br />

vier US-Dollar eine SD- oder HD-Ultraviolet-Version<br />

des Titels kaufen.<br />

Fürs High-End-Videoserversystem<br />

Kaleidescape kann man <strong>im</strong> Kaleidescape<br />

Online Store sogar komplette<br />

Film-Sammelbecken<br />

Das Benutzerkonto von Videociety lässt sich<br />

mit dem Ultraviolet-Account verbinden. In der<br />

Filmbibliothek der Videociety-Kauffilme stehen<br />

dann neben Online-Käufen auch UV-<br />

Kopien von Blu-ray Discs und DVDs.<br />

Blu-ray-Disc-Inhalte mit Ultraviolet-<br />

Rechtemanagement kaufen – inklusive<br />

Bonusmaterial und HD-Ton. Beide<br />

Varianten sind hierzulande noch nicht<br />

in Sicht, auch lassen sich Downloads<br />

noch nicht unabhängig vom PC oder<br />

von der Tablet-App <strong>wie</strong>dergeben.<br />

Letzeres soll durch das <strong>im</strong> Ultraviolet-Standard<br />

spezifizierte Common<br />

File Format (CFF) möglich werden. Es<br />

umfasst verschiedene Videoformate<br />

und Kopierschutz-Mechanismen, die<br />

über Ultraviolet verwaltet und in allen<br />

möglichen Geräten eingebaut werden<br />

können. Dabei sollen sich künftig<br />

mehrere CFF-fähige Wiedergabegeräte<br />

mit einem UV-Account verknüpfen<br />

lassen. Auf ihnen lassen sich dann die<br />

eigenen Ultraviolet-Kopien ebenfalls<br />

abspielen – unabhängig von best<strong>im</strong>mten<br />

Online-Diensten.<br />

Das Common File Format soll Ende<br />

2014 in den USA starten, später auch<br />

bei uns. Ob es dann mehr Filme mit<br />

UV-Code geben wird, bleibt vorerst<br />

das Gehe<strong>im</strong>nis der Studios.<br />

Fazit<br />

Es scheint, als etablierte sich Ultraviolet<br />

langsam aber sicher. Solange der Zugriff<br />

auf die Inhalte klappt, machen die<br />

Digitalkopien den Filmspaß vielseitiger.<br />

Mich st<strong>im</strong>mt zuversichtlich, dass<br />

das System sich weiterentwickelt und<br />

auch in Deutschland Partner findet.<br />

Die Veröffentlichungspolitik der Studios<br />

ist allerdings ein großer Fehler. Um<br />

ein solches System zu etablieren, sollten<br />

sie jeden Film und alle Disc-Versionen<br />

mit UV-Codes ausstatten. Alles andere<br />

wirft nur Fragen auf<br />

und sorgt für Frust bei<br />

den Filmfans. ■<br />

REINHARD OTTER,<br />

DIGITAL-EXPERTE<br />

Ultra-Videothek<br />

Die erste Online-Videothek,<br />

die in Deutschland mit Ultraviolet<br />

kooperiert, ist Videociety.<br />

Sie ist am PC, auf vielen<br />

Smart TVs und über die meisten<br />

Blu-ray-Player erreichbar.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 09_2014<br />

79


Dave Burke, Director<br />

of Engineering Android,<br />

stellte auf der<br />

I/O 2014 Android TV<br />

Autor: Max Mustermann // Redaktion: Max Mustermann und Google // Bilder: Cast Max vor. Mustermann<br />

Google greift nach<br />

den TV-Sternen<br />

Auf der Entwicklerkonferenz I/O 2014 kündigte Google kürzlich Android TV an. Das Betriebssystem<br />

wird in der Version L neben Smartphones und Tablets jetzt auch Autos, Wearables und eben TV-Geräte<br />

erobern. Welche Chancen hat Googles erklärtes Ziel „Android Everywhere“, und sind unsere Fernseher<br />

nicht jetzt schon viel zu smart?<br />

Autor / Redaktion: Roland Seibt // Bilder: Google Developers<br />

Über zweieinhalb Stunden<br />

dauerte die Keynote der<br />

Konferenz, auf der Googles<br />

neue Errungenschaften<br />

vorgestellt wurden. Da kommen schon<br />

eine Menge Dinge zusammen, die die<br />

Welt verbessern sollen. Jetzt wird jedes<br />

Gerät noch interaktiver, einfacher<br />

zu bedienen, und endlich arbeitet<br />

auch wirklich alles perfekt zusammen<br />

– natürlich in max<strong>im</strong>ierter Privatsphäre.<br />

Das Handy synchronisiert seine<br />

Termine, Befindlichkeiten, Apps,<br />

Lieblingsinhalte und Vorschläge für<br />

ein besseres Leben nun auch mit<br />

Smart Watches, Automobilen und<br />

dem Fernsehgerät. Letzteres schauen<br />

wir uns einmal genauer an.<br />

Android TV wird kommen, ja schon<br />

2015 – oder noch früher – auf breiter<br />

Front Einzug in die HDTV- und Ultra-<br />

HDTV-Serien von Philips, Sharp und<br />

Sony halten. Auf der letzten Consumer<br />

Electronics Show in Las Vegas<br />

verkündete Philips, dass ab Herbst TV-<br />

Geräte mit einem Android-Betriebssystem<br />

angeboten werden sollen. Sony<br />

arbeitet schon lange mit Google<br />

zusammen und führte bereits 2012<br />

eine Box für Google TV ein: ein System,<br />

das aber in der Versenkung verschwand.<br />

Es ist für Google also der<br />

zweite Anlauf, die Fernsehwelt zu revolutionieren,<br />

doch diesmal scheint<br />

das Ganze gut durchdacht auf breiter<br />

Front zu passieren. Man will dem<br />

Fernseher auf Entwicklungsseite in<br />

puncto Betriebssystem und Apps die<br />

gleiche Aufmerksamkeit angedeihen<br />

lassen <strong>wie</strong> Smartphones und Tablets.<br />

Bald wird die Entwicklungsumgebung<br />

(Software Development Kit,<br />

SDK) des neuen Google Android<br />

Codename L ausgeliefert, die für alle<br />

Gerätegattungen funktioniert. Wie<br />

80


WEB & MOBILE | ANDROID TV<br />

Auf der Website www.android.com/tv/<br />

kann man sich über die TV-Zukunft informieren<br />

und einen Newsletter bestellen.<br />

In der Demo klappte die englische<br />

Spracherkennung für die Suchfunktion<br />

hervorragend.<br />

Im Hauptmenü dreht sich alles um<br />

das Angebot an Inhalten und Apps.<br />

toll, wenn ein Entwickler seine App<br />

nur einmal programmieren muss, und<br />

dann läuft sie auf allen Geräten, die<br />

„Androidisch“ sprechen. Momentan<br />

muss er nämlich sein Angebot schon<br />

allein für mehrere Smart-TV-Plattformen<br />

parallel entwickeln und pflegen.<br />

Der Kern von L ist eine neue Design-<br />

Richtlinie namens Material Design,<br />

mit der Android-Apps nicht nur aufgeräumter<br />

und hübscher aussehen, sondern<br />

auch überall funktionieren sollen.<br />

Gibt sich ein Gerät als Fernseher<br />

zu erkennen, laufen auf ihm nur Apps,<br />

die für ein TV-Gerät sinnvoll sind, also<br />

eher Video-on-Demand-Dienste als<br />

Fitness-Tracker für GPS- und Bewegungssensoren<br />

oder Zeichenprogramme<br />

für den Touchscreen. Das sollte<br />

schon bald eine gigantische Anzahl an<br />

auf Android TV lauffähigen Apps ergeben,<br />

ein großes Manko des konzeptionellen<br />

Vorgängers Google TV.<br />

Android L wurde um ein Framework<br />

für TV-Quellen ergänzt, sodass<br />

Tuner und HDMI-Eingang als Hintergrundbild<br />

laufen, während man über<br />

das Android-Home-Menü Einstellungen<br />

vorn<strong>im</strong>mt, nach neuen Inhalten<br />

sucht oder sich welche empfehlen<br />

lässt. Schön, dass der Fernseher während<br />

der Demo direkt mit der wichtigsten<br />

App startete: dem Anschauen<br />

des Fernsehprogramms.<br />

Auf der Präsentation der I/O-Keynote<br />

wurde ein Smartphone als Steuergerät<br />

genutzt und betont, dass ein<br />

paar Sprachbefehle ausreichen, um<br />

das gesamte Gerät zu steuern. Eindrucksvoll<br />

wurden dann Befehle <strong>wie</strong><br />

„Zeige Filme, die 2002 für den Oscar<br />

nominiert wurden!“ demonstriert.<br />

Google versteht sich von Haus aus auf<br />

intelligente Suchen, das Verwalten<br />

und Speichern von Inhalten und passende<br />

personalisierte Empfehlungen,<br />

aber auch auf Werbung. Gefundene<br />

Filme lassen sich mit einem Klick von<br />

Google play oder einem anderen installierten<br />

Video-on-Demand-Service<br />

ausleihen oder kaufen.<br />

Google Cast ersetzt<br />

Chromecast<br />

Während der Präsentation funktionierte<br />

alles reibungslos. Dass<br />

das <strong>im</strong> realen Alltag anders<br />

sein kann, weiß jeder, der<br />

schon einmal den Google<br />

Chromecast-Stick an einem<br />

TV-Gerät installieren wollte.<br />

Videos verschicken „mit nur einem<br />

Knopfdruck“ funktioniert dabei<br />

erst nach einer Einrichtungsaktion,<br />

bei der der Anwender mehrmals<br />

auf dem Smartphone das WLAN-<br />

Netz gewechselt und umkonfiguriert<br />

haben muss.<br />

Doch jetzt wird aus Chromecast<br />

Google Cast und alles wird besser. In<br />

allen Android TVs ist diese neue Funktion<br />

für Video-Streaming und Bildschirmspiegelungen<br />

fest inte griert.<br />

Nun müssen sich Sender und Empfänger<br />

nicht einmal <strong>im</strong> selben WLAN-<br />

Netzwerk befinden. Ein Handy kann<br />

ein Google Cast-Gerät beschicken, das<br />

sich physikalisch in der Nähe befindet<br />

– solange es für den speziellen Nutzer<br />

autorisiert worden ist.<br />

Google Cast schickt grundsätzlich<br />

nur Links zum TV, der sich dann die<br />

Inhalte, seien es Videos, Musik oder<br />

Fotos, selbst direkt vom Anbieter<br />

➜<br />

Aus Chromecast<br />

wird Google Cast.<br />

Dabei werden nun<br />

auch automatisch<br />

neue Geräte in der<br />

unmittelbaren Nähe<br />

des Senders erkannt.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 09_2014<br />

81


WEB & MOBILE | ANDROID TV<br />

Im Google play<br />

Shop gibt es Inhalte<br />

und Apps.<br />

Selbst <strong>im</strong> ausgeschalteten<br />

Zustand will ein Android TV<br />

uns mit Informationen und<br />

hübschen Bildern unterhalten.<br />

Andere Konzepte<br />

Schon seit einiger Zeit<br />

gibt es Android-basierte<br />

Mediaplayer und TV-<br />

Geräte (Bild: Hisense<br />

VIDAA). Sie nutzen noch<br />

nicht die neue Norm<br />

Android TV.<br />

holt. Das Smartphone steuert dann<br />

nur noch die Wiedergabe, spult, hält<br />

sie an oder ändert die Lautstärke.<br />

Aber auch für Nutzer, die Smartphone-Inhalte<br />

auf den großen Bildschirm<br />

spiegeln wollen, etwa bei Präsentationen<br />

oder Gaming, hat Google<br />

eine Lösung parat. Bislang wurde in<br />

Android Devices (ab Version 4.2) der<br />

Standard Miracast unterstützt, der direkt<br />

von der Wi-Fi-Allianz verabschiedet<br />

wurde. Jetzt wird laut Google eine<br />

selbst entwickelte, schnellere und sicherer<br />

funktionierende Methode in<br />

Google Cast integriert.<br />

Selbst wenn der Fernseher ausgeschaltet<br />

ist, will Google uns mit Inhalten<br />

(und die Energiekonzerne mit Umsatz)<br />

beglücken: Die App Backdrop<br />

zaubert Bildinhalte unterschiedlicher<br />

Herkunft auf den TV-Schirm. Als perfekte<br />

Bildschirmschoner sind natürlich<br />

Fotos von Gemälden, Landschaften<br />

und Traumstränden geeignet, jedoch<br />

können auch persönliche Bilder,<br />

Wettervorhersagen oder News genutzt<br />

werden. Über die Cloud kommen<br />

so die Fotos der Jüngsten auf<br />

Großmutters Android TV, sofern dieser<br />

dafür autorisiert wurde.<br />

Android TV soll eine Leanback-<br />

Erfahrung sein: entspannter Konsum<br />

von TV, Videos, Musik und Informationen,<br />

ohne Tastatur und Maus. Aber<br />

vielleicht mit Gamepad: Denn wenn<br />

ein TV-Gerät auf einen schnellen Grafikprozessor<br />

setzt, wird er potent genug<br />

sein, um anspruchsvolle Spiele<br />

direkt umsetzen zu können. Millionen<br />

spielen mit ihren Handys und Tablets,<br />

und geht es nach Google, braucht man<br />

bald keine PlayStations, X-Boxen oder<br />

PCs mehr und kann sogar über Google<br />

play Games in Multiplayer-Spielen gegen<br />

Tablet-Besitzer antreten.<br />

Alles tickt <strong>im</strong> Google-Takt<br />

Der Fernseher dürfte mit Googles neuem<br />

Gesamtkonzept ein Comeback feiern:<br />

zurück in seiner Position als Medienzentrale<br />

<strong>im</strong> Zentrum des trauten<br />

He<strong>im</strong>s. Er kann alles, wozu man sich<br />

in jüngster Vergangenheit das Tablet<br />

auf den Schoß legen musste, um nicht<br />

als altmodisch und technikfeindlich<br />

zu gelten. Das Tablet wird nun <strong>wie</strong>der<br />

zum Second Screen, der Nebensache,<br />

die allenfalls den großen Hauptbildschirm<br />

steuert. Bald ticken alle Mediengeräte<br />

<strong>im</strong> gleichen Google-Takt –<br />

perfekt synchronisiert.<br />

Warum soll man sich nicht vom TV-<br />

Schirm an seine Termine erinnern lassen,<br />

oder von der Armbanduhr mit<br />

Android-Wear-Betriebssystem informiert<br />

werden, wenn der Fernseher erkennt,<br />

dass man sie gerade trägt?<br />

Oder vom Smartphone angezeigt bekommen,<br />

welche Filme man aufgenommen<br />

hat und welche zum Kauf<br />

anstehen.<br />

Nun setzt auch Google eine Strategie<br />

um, die der große Konkurrent aus<br />

Cupertino schon lange erkannt hat:<br />

Software, Hardware, Content und Daten<br />

intelligent zu verzahnen. Das<br />

Google-Universum kann unglaublich<br />

präzise Empfehlungen geben und Hilfestellung<br />

bei der Lebensplanung<br />

(vom Medienabend bis zu Gesundheitstipps)<br />

leisten – aber erst dann,<br />

wenn alle Inhalte, Nutzerdaten und<br />

Geräte dieselbe Sprache sprechen –<br />

und das sollen sie bald tun.<br />

Die Frage ist nur, ob wir das wollen,<br />

können, und ob die Gerätehersteller<br />

mitspielen. Google konnte sich in den<br />

letzten Jahren in Ruhe die Entwicklung<br />

der smarten Fernseher anschauen.<br />

Da gibt es den großen Konkurrenten<br />

aus Kalifornien, der seit Jahren<br />

sein TV-Projekt verfolgt und damit<br />

den Technikmarkt beherrschen will,<br />

und die vielen Fernseher-Hersteller,<br />

die ihre Geräte mit Hochdruck supersmart<br />

machen, jedoch viele halbgare<br />

Süppchen kochen.<br />

Rein technisch gesehen, gibt es alles<br />

bereits, das Google angekündigt hat:<br />

TV-Geräte mit Sprach- und Gestensteuerung,<br />

die Empfehlungen für den<br />

TV-Abend geben und Hunderte Apps<br />

für alle möglichen Anforderungen parat<br />

haben. Video on Demand ist längst<br />

zur anerkannten Quelle des Filmverleihs<br />

geworden. Es gibt auch für kleines<br />

Geld Android-Sticks, die jeden<br />

auch noch so alten HDTV zum smarten<br />

Mult<strong>im</strong>edia-Gerät und Streaming-<br />

Wunder machen – mit Maussteuerung<br />

und Tastatur, um Mails zu schreiben<br />

82


Wichtige Partner<br />

haben bereits versprochen,<br />

Android<br />

TV zu unterstützen.<br />

oder zu twittern. Sie arbeiten über einen<br />

HDMI-Eingang, und ihnen fehlt<br />

die Kooperation mit dem laufenden<br />

oder gewünschten TV-Programm.<br />

Eigentlich ist Android TV nur eine<br />

Entwicklungsoberfläche und ein<br />

Hardware-Profil, die sicherstellen,<br />

dass Apps auch einwandfrei auf speziellen<br />

TV-Geräten laufen. Google<br />

gibt den Entwicklern Zugriff auf TV-<br />

Inhalte und Funktionen der Hardware.<br />

Der TV wird einbezogen ins<br />

Google-Universum und kann auf die<br />

Daten zugreifen, die über den Benutzer<br />

und den Rest der Welt erhoben<br />

wurden. Vorlieben und Freundschaften<br />

sind genauso wichtig <strong>wie</strong> Terminplanung<br />

und Zugriff auf Inhalte, die<br />

man so<strong>wie</strong>so schon gekauft (oder<br />

selbst erstellt) und in die Cloud gestellt<br />

hat. Glaubt man dem Slogan<br />

„Content is King“ und erkennt an, dass<br />

die Suche, Aufbereitung und Empfehlung<br />

dieses Contents die ureigenste<br />

Kompetenz von Google ist, könnte das<br />

System funktionieren. Jedenfalls für<br />

jene, die Google nicht für den Big<br />

Brother halten, der alles <strong>im</strong> Leben erfassen<br />

und kontrollieren will – jene,<br />

die all ihre Daten, Bewegungen und<br />

Wünsche gehe<strong>im</strong> halten wollen und<br />

auf Privatsphäre bestehen.<br />

Drei TV-Hersteller haben bereits<br />

konkret angekündigt, Android-Fernseher<br />

zu bauen. Für diese ist eine kleine<br />

Anmerkung von Google, die auf<br />

einer Präsentation der Ars Technica<br />

gefallen ist, sicherlich bedenkenswert:<br />

Android L werde keine Änderung<br />

der Bedienoberfläche mehr zulassen.<br />

Nur zusätzliche Apps dürfe der<br />

Hardware-Hersteller nach eigenem<br />

Gutdünken mitliefern. Würde das bedeuten,<br />

dass alle TV-Geräte künftig<br />

dasselbe Look & Feel bei der Bedienung<br />

aufweisen? Und sich nur noch in<br />

puncto Hardware-Ausstattung unterscheiden:<br />

also Tuner-Anzahl, Prozessorleistung,<br />

Speicherkapazität, Bildund<br />

Tonqualität? Keine Individualität<br />

mehr in Sachen Handling? Hoffentlich<br />

nicht.<br />

Jedenfalls scheint die Vision jedes<br />

TV-Herstellers, über sein exklusives<br />

Smart-TV-Portal mit Apps Geld zu verdienen,<br />

nicht gut funktioniert zu haben.<br />

Hier war der Wunsch der Nutzer<br />

und Tester nach einer Standardisierung<br />

seit Jahren groß und könnte nun<br />

durch die monopolistische Macht von<br />

Google realisiert werden. Aber es sollte<br />

in Zukunft auch noch TV-Geräte geben,<br />

die man ohne einen Internet-Anschluss<br />

einschalten kann und die sich<br />

sogar einrichten und bedienen lassen,<br />

wenn man kein Smartphone oder Tablet<br />

besitzt. Und denen man auch kein<br />

Google-Konto mit Kreditkarten-Informationen<br />

mitteilen muss, bevor man<br />

den Tatort anschauen darf.<br />

Was in der modernen smarten Welt<br />

inzwischen zur Normalität gehört,<br />

geht den meisten Menschen viel zu<br />

weit. So klappt die Sprachsuche, auch<br />

nach Filmen auf der Festplatte, bei einigen<br />

aktuellen Smart TVs nur, wenn<br />

man online ist, und interaktive Zusatzfunktionen<br />

werden gesperrt,<br />

wenn man die endlos langen allgemeinen<br />

Geschäftsbedingungen nicht<br />

akzeptiert, die eine gnadenlose Freigabe<br />

aller Nutzungsdaten beinhalten.<br />

Fazit<br />

Viele Nutzer empfinden die aktuellen<br />

Fernseher schon als zu smart, liefern sie<br />

doch viel zu viele Funktionen und fordern<br />

zu int<strong>im</strong>e Einblicke in die Privatsphäre<br />

– seien es auch nur die TV-Sehgewohnheiten<br />

für die Berechnung von<br />

Empfehlungen. Wie diese Dienste sich<br />

entwickeln und angenommen werden,<br />

wird die Zukunft zeigen. Auch, welchen<br />

Anteil Android TV daran haben wird.<br />

Android TV, Googles zweiter Versuch<br />

der Übernahme der TV-Welt, könnte jedoch<br />

funktionieren. Hauptsächlich,<br />

weil die Hersteller von Smart TVs einen<br />

Punkt erreicht haben, an dem sie mehr<br />

brauchen: nicht mehr Hardware oder<br />

mehr Ideen, sondern eine leichte, am<br />

besten vorgelernte Bedienung, Allgemeingültigkeit<br />

von sinnvollen Apps und<br />

vor allem einen umfassenden Pool weltumspannender<br />

Daten und Inhalte. Und<br />

das alles kann ihnen<br />

ein Anbieter liefern:<br />

Google.<br />

■<br />

ROLAND SEIBT,<br />

STV. CHEFREDAKTEUR<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 09_2014<br />

83


RATGEBER<br />

Autoren: Reinhard Otter, Stefan Schickedanz, Raphael Vogt, Markus Wölfel;<br />

Roland Seibt, Yasmin Vetterl, Andreas Stumptner<br />

Redaktion: Holger Biermann<br />

Bilder: Archiv, Hersteller<br />

Tipps & Tricks35<br />

Es läuft hier <strong>wie</strong>der nicht oder hakt dort? Keine Panik!<br />

Auf den folgenden Seiten verraten Ihnen die Redakteure<br />

und Autoren der <strong>video</strong> ihre besten Problemlöser-Tricks<br />

aus allen Bereichen des he<strong>im</strong>ischen Kinos.<br />

84


Fernsehen<br />

Roland Seibt<br />

...hat mit 12 Jahren begonnen, Verstärker zu löten und Boxen zu bauen. Jetzt<br />

lässt der Sci-Fi-Fan es in seinem 3D-He<strong>im</strong>kino fast täglich ordentlich knallen.<br />

2<br />

Bild verbessern<br />

1Aufstellung und Sitzabstand<br />

Ein TV-Gerät kann für das gemeine Wohnz<strong>im</strong>mer<br />

kaum groß genug sein. Wir geben bei jedem Test den<br />

opt<strong>im</strong>alen Sehabstand für unterschiedliche Quellqualitäten<br />

an. Die Auflösung des Auges entspricht<br />

etwa der dreifachen Bildhöhe bei Full HD. Achten<br />

Sie darauf, dass Sie am besten mittig vor dem Gerät<br />

sitzen! Oft bleichen Farben schon bei geringem seitlichen<br />

Blickwinkel aus. Da fast alle aktuellen Geräte<br />

stark spiegeln, vermeiden Sie Lichtquellen (<strong>wie</strong> Lampen<br />

und Fenster) <strong>im</strong> Reflexionsbereich! Auch direktes<br />

Sonnenlicht auf dem Display verdirbt den Kontrast.<br />

Bei 3D mit Polarisation ist der vertikale Blickwinkel<br />

eingeschränkt (+/- 10°) Diese Geräte sollen auf einem<br />

Lowboard in Sitzhöhe stehen.<br />

3Schneller zappen<br />

Bei jedem Digital-TV werden bis zu acht Programme<br />

auf derselben Frequenz übertragen. Sortiert<br />

man seine Sender- oder Favoritenliste so, dass<br />

passende Stationen hintereinander liegen (etwa<br />

ProSieben, Sat.1, kabeleins, 7MAXX und N24),<br />

geht das Umschalten be<strong>im</strong> Zappen erheblich<br />

schneller. Aktuelle Transponderlisten für Sat-TV<br />

gibt es etwa bei www.astra.de.<br />

4<br />

Recording nachrüsten<br />

Leider wird noch viel zu oft in den<br />

Werkseinstellungen ferngesehen. Dabei<br />

muss man bei den meisten Geräten<br />

nur einen Bildmodus namens Kino,<br />

Movie oder Film anwählen, der schon<br />

grob den echten Sendenormen entspricht.<br />

Wenn ein Gerät bei uns getestet<br />

wurde, drucken wir die Einstellungen<br />

ab, die unser Labor für eine<br />

opt<strong>im</strong>ale Farbtreue ermittelt hat. Hier<br />

spielt jedoch die Serienstreuung eine<br />

Rolle, und man kann die Werte auch<br />

nicht einfach für verwandte Modellserien<br />

oder andere Diagonalen übernehmen.<br />

Wer es perfekt haben will,<br />

kann be<strong>im</strong> guten Händler eine Kalibration<br />

in Auftrag geben. Nicht ganz<br />

so weit kommt man mit einer Test-Bluray,<br />

aber ohne Messgerät.<br />

Fast alle hochwertigen TV-Geräte erlauben USB-Recording, doch nur ein Bruchteil der Zuschauer<br />

nutzt es. Dabei sind externe 2,5-Zoll-Festplatten preiswert und moderne Exemplare<br />

benötigen dank ihres geringen Stromverbrauchs kein Netzteil. Sie lassen sich durch Klettaufkleber<br />

(wir empfehlen 3M oder Tesa) unsichtbar und schwingungsdämpfend hinten am<br />

TV anbringen, und schon kann es losgehen. Allein das Pausieren von Live-TV wird man bald<br />

nicht mehr missen wollen.<br />

5Bedienung erleichtern<br />

Jeder Hersteller nennt das Kind bei einem anderen Namen, doch alle guten Geräte<br />

der letzten Jahre nutzen die Steuerungsnorm CEC, um Befehle über das HDMI-Kabel<br />

auszutauschen. Das geht vom automatischen Ein- und Ausschalten über die Weiterleitung<br />

von Fernbedienungsbefehlen an unzugängliche Geräte bis zur Steuerung<br />

von AV-Receiver- oder Blu-ray-Menüs über die Fernbedienung des TV-Gerätes. Man<br />

muss diese Option nur meist erst <strong>im</strong> Setup aktivieren. Dann muss man beachten, <strong>wie</strong><br />

die Geräte unterschiedlicher Hersteller zusammenarbeiten.<br />

Viele TV-Geräte erlauben den Anschluss einer USB-Tastatur oder sogar -Maus für<br />

die Smart-TV-Steuerung, etabliert hat sich jedoch die Kontrolle über ein Smart phone<br />

oder Tablet. Verbinden Sie einfach den TV mit dem Hausnetz und laden Sie die passende<br />

App herunter! Wer Glück hat, kann jetzt sogar TV streamen (das bietet<br />

Samsung) oder bekommt einen luxuriösen Programmführer (etwa von Sony).<br />

09_2014<br />

85


RATGEBER<br />

<strong>Sound</strong>bars/-decks<br />

Yasmin Vetterl<br />

... genießt Action-Blockbuster<br />

<strong>wie</strong> The Expendables oder The<br />

Dark Knight mit gutem <strong>Sound</strong>.<br />

6Fester<br />

Halt<br />

<strong>Sound</strong>bars sind<br />

derzeit hoch <strong>im</strong> Kurs<br />

und so gibt es auch <strong>im</strong>mer<br />

mehr Zubehör für die kleinen Klangbalken.<br />

Bei hängenden Fernsehern, unter denen<br />

keine TV-Regale mehr stehen, bietet es sich an,<br />

den Klangbalken ebenfalls an der Wand zu montieren. Viele<br />

Hersteller – unter anderem Harman/Kardon, Denon, Sony, Samsung<br />

und Focal – liefern gleich eine passende Wandhalterung zum <strong>Sound</strong>bar. Vor<br />

allem bei Exemplaren mit hohen Standfüßen lohnt sich die Anbringung an der Wand.<br />

Be<strong>im</strong> DHT-S514 von Denon mussten wir in unserem Test beispielsweise feststellen, dass die<br />

hohen Standfüße das Infrarot-Auge des TVs verdecken. Wenn keine Wandhalterung mitgeliefert wird,<br />

gibt es preisgünstige Alternativen <strong>wie</strong> die SV 7210 von One For All für 25 Euro. Fällt die Kaufentscheidung<br />

auf ein <strong>Sound</strong>deck, sollten Anwender vorher die Breite und Tiefe des Standfußes vom TV-Gerät<br />

ausmessen. Einige Fernseher-Hersteller haben in der Vergangenheit Geräte mit ausladenden Standfüßen<br />

auf den Markt gebracht (etwa den LG LB700V), die nicht auf alle <strong>Sound</strong>decks passen.<br />

Bild und<br />

7<br />

Ton synchron<br />

Wer seinen <strong>Sound</strong>bar via<br />

HDMI-Kabel mit dem Fernseher<br />

verbindet, dürfte keine<br />

Probleme mit der Bild-<br />

Ton-Synchronisation haben,<br />

da diese hier meist<br />

automatisch nachjustiert<br />

wird. Sollte dennoch eine<br />

Verzögerung erfolgen oder<br />

eine andere Verbindung<br />

zwischen TV und <strong>Sound</strong>bar<br />

bestehen, lässt sich<br />

der Ton in den Einstellungen<br />

nachbessern. Meist<br />

geht das unter Lip Sync.<br />

Hier sollten die Klangbalken<br />

während einer Nachrichtensendung<br />

mit Werten<br />

zwischen 10 und 30<br />

Millisekunden spielen, bis<br />

Bild und Ton synchron<br />

sind.<br />

8<br />

Freie Bahn<br />

Die passende Aufstellung<br />

9Auch nach der Entscheidung für den passenden <strong>Sound</strong>bar gibt es vor allem bei der Aufstellung<br />

des kompakten Speakers noch einiges zu beachten: Zum einen ist wichtig, dass<br />

der Klangbalken mittig unter dem TV-Gerät platziert wird. Steht der Klangriegel seitlich<br />

versetzt, klingen vor allem Dialoge unnatürlich und seitlich verschoben.<br />

Verfügt der <strong>Sound</strong>bar über einen externen Subwoofer (in einigen Modellen ist dieser<br />

auch integriert), sollte er ebenfalls möglichst mittig direkt neben dem zentralen Lautsprecher<br />

stehen. Je weiter sich der Subwoofer von der Mitte entfernt, desto unnatürlicher<br />

und ungleichmäßiger wird er. Der Grund dafür ist, dass die meisten Tieftöner Frequenzen<br />

von über 100 Hertz ausgeben und so der Ton lokalisiert werden kann.<br />

Mindestens genauso wichtig ist die Höhe, in der der <strong>Sound</strong>bar platziert wird, damit dieser<br />

auch in Sitzposition abstrahlt. Unter keinen Umständen sollte die Neuanschaffung<br />

am Boden stehen.<br />

Damit <strong>Sound</strong>bars und <strong>Sound</strong>beamer ihren opt<strong>im</strong>alen Klang<br />

erzeugen können, sind Reflexionen <strong>im</strong> Raum unerlässlich. Der<br />

virtuelle Surround-<strong>Sound</strong> entsteht bei <strong>Sound</strong>bars nur durch<br />

gezielte Reflexionen des Schalls <strong>im</strong> Raum. Daher ist es wichtig,<br />

dass sich dieser frei <strong>im</strong> Raum bewegen kann und nicht grundlegend<br />

gestört wird. Couchtische, die Schallwellen direkt abfangen,<br />

sollten daher nicht <strong>im</strong> Weg stehen.<br />

10 Spiel mit den Einstellungen<br />

Viele <strong>Sound</strong>bars besitzen unterschiedliche Modi für Film, Musik, Nachrichten etc.<br />

Daher lohnt es sich, nach dem Kauf durch die Menüs zu navigieren und die einzelnen<br />

Modi zu testen. Im Nachrichten-Modus werden beispielsweise St<strong>im</strong>men verstärkt.<br />

86


11 12<br />

Full HD bei iTunes<br />

Überall-TV<br />

Von wegen keine volle HDTV-Qualität: Wer bei iTunes oder auf<br />

dem Apple TV das Gefühl hat, keine perfekte Bildqualität zu bekommen,<br />

der hat vermutlich seine Einstellungen nicht korrekt<br />

vorgenommen In iTunes lässt sich die Full-HD-Auflösung beziehungsweise<br />

High Definition (1080p) in den Einstellungen unter<br />

dem Menüpunkt Wiedergabe vornehmen. Analog dazu muss die<br />

Option auch in der Streaming-Box Apple TV gewählt werden. Die<br />

meisten HD-Filme liegen bei iTunes tatsächlich in 1080p vor.<br />

14<br />

<strong>Sound</strong>bars fürs Tablet<br />

Sie wollen unterwegs auf dem Tablet Filme gucken, doch die Mini-Lautsprecher<br />

geben nicht genug Pegel für guten Filmton? Die perfekte Lösung ist ein Bluetooth-<br />

Lautsprecher mit Akku, <strong>wie</strong> sie momentan fast jeder Hersteller auf den Markt bringt.<br />

Flache Vertreter dieser Art <strong>wie</strong> der Teufel BT Bamster (Preis: 130 Euro) oder der<br />

wasserdichte Ult<strong>im</strong>ate Ears Boom (für 200 Euro) lassen sich vors Tablet legen –<br />

genau <strong>wie</strong> die großen <strong>Sound</strong>bars am Flat-TV.<br />

15<br />

Netflix & Co. in Europa gucken<br />

TV-Streaming-Dienste <strong>wie</strong> Zattoo oder<br />

Magine TV funktionieren auch <strong>im</strong> mobilen<br />

Datennetz, belasten dort aber<br />

das Inklusiv-Datenvolumen <strong>im</strong> Mobilfunk-Vertrag<br />

massiv. Die geringste<br />

Datenrate beansprucht die Gratis-<br />

Version von Zattoo in SD-Qualität.<br />

Wer nicht abwarten möchte, bis Netflix in Deutschland startet,<br />

der kann die US-Version der Online-Videothek am PC testen.<br />

Über die Website screen.webshop.org lässt sich die Geosperre<br />

von Netflix kostenlos umgehen, ebenso <strong>wie</strong> die anderer<br />

US-Angebote <strong>wie</strong> hulu.com. Ein Virtual Private Network (VPN)<br />

einzurichten ist ebenso entbehrlich <strong>wie</strong> eine persönliche Anmeldung<br />

bei einem entsprechenden Dienst. Die Weiterleitung<br />

funktioniert über eine Proxy-Einstellung <strong>im</strong> Webbrowser. Am<br />

besten klappt das mit Firefox, Internet Explorer oder Chrome.<br />

Den Zugang zu Netflix muss man dabei natürlich bezahlen –<br />

nach einem kostenlosen Probemonat. Für die Anmeldung sind<br />

eine US-Adresse, etwa von einem Hotel, so<strong>wie</strong> eine Kreditkarte<br />

notwendig. Es kommt vor, dass die Kreditkartenfirma wegen<br />

des ungewöhnlichen Umsatzes aus Übersee nachfragt oder<br />

sogar die Karte sperrt. Am besten kündigt man der Bank die<br />

Netflix-Abbuchung an. Diese Art der Anmeldung widerspricht<br />

den Geschäftsbedingungen von Netflix, was <strong>im</strong> schl<strong>im</strong>msten<br />

Fall die Löschung des Accounts nach sich ziehen kann.<br />

13 Video-Wolken<br />

Wenn es auf dem Tablet zu eng wird,<br />

um alle Lieblingsfilme und -serien<br />

mit in den Urlaub zu nehmen, dann<br />

bieten sich Cloud-Dienste mit Videofunktion<br />

als Zusatz-Videosilos an.<br />

Das muss nicht einmal etwas kosten,<br />

denn fast alle Clouds haben Gratis-<br />

Basisangebote: Be<strong>im</strong> Telekom Mediencenter<br />

gibt es 25 GByte, bei<br />

Google Drive 15 GByte, bei Microsoft<br />

OneDrive 7 GByte, bei HiDrive Free<br />

5 GByte und bei Dropbox 3 GByte<br />

Speicher.<br />

Die Gratis-Kontingente lassen sich<br />

durch Aktionen erweitern, etwa den<br />

automatischen Foto-Upload von Mobilgeräten.<br />

Dropbox und OneDrive<br />

schalten oft auch große Speicherkontingente<br />

für eine best<strong>im</strong>mte Zeit<br />

frei, wenn man die zugehörigen Apps<br />

auf best<strong>im</strong>mten Mobilgeräten installiert.<br />

Videos lassen sich in den<br />

Cloud-Diensten speichern und online<br />

über die zugehörigen Apps auf<br />

dem Tablet oder Smartphone abspielen.<br />

Für den Filmspaß außerhalb<br />

von WLAN-Hotspots lassen sich Filme<br />

auch in den Apps herunterladen<br />

– und später <strong>wie</strong>der vom Gerät löschen,<br />

um <strong>wie</strong>der neue Inhalte herunterladen<br />

zu können.<br />

Reinhard Otter<br />

...ist drauf und dran, seinen Blu-ray-Player gegen einen Video-on-Demand-<br />

Player einzutauschen – wenn es denn endlich UHD-Streams gibt.<br />

Web & Mobile<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 09_2014<br />

87


RATGEBER<br />

16<br />

Besserer Bass<br />

Subwoofer werden gemeinhin häufig<br />

mit mehr Bass gleichgesetzt. Das mag<br />

vielleicht auf schwachbrüstige Zwei-<br />

Wege-Boxen zutreffen. In aller Regel<br />

bringen die Tieftonmodule nicht mehr,<br />

sondern besseren Bass. Selbst große<br />

Standboxen erscheinen, unterstützt<br />

durch einen hochwertigen Subwoofer,<br />

noch präziser und souveräner: ein Effekt,<br />

der sich selbst mit Musik herauskristallisiert.<br />

Bei Filmen bedeutet der<br />

Einsatz externer Bassmodule zudem<br />

ein Plus an Pegelreserven und entlastet<br />

den Receiver genau dort, wo er am<br />

meisten ackern (also Strom liefern und<br />

elektromotorische Gegenkräfte verdauen)<br />

muss.<br />

Ein weiterer Vorteil ist die Flexibilität<br />

des Systems, das schon be<strong>im</strong> Aufstellen<br />

opt<strong>im</strong>al an die räumlichen Gegebenheiten<br />

angepasst werden kann.<br />

Ganz großes Kino ist das Anlegen von<br />

Double-Bass-Arrays: Durch je zwei<br />

Subwoofer, die sich auf der Leinwandund<br />

der Rückseite des He<strong>im</strong>kinos genau<br />

gegenüberstehen, lassen sich mit<br />

einem invertierten Signal solche<br />

Dröhnschwingungen el<strong>im</strong>inieren.<br />

17 18<br />

Sicher mit 8 Ohm<br />

Size doesn‘t matter<br />

Viele Receiver-Hersteller knausern mit dem<br />

Netzteil, das häufig kleiner ausfällt als bei<br />

einem audiophilen Stereo-Verstärker, aber <strong>im</strong><br />

Surround-Betrieb bis zu sieben oder gar neun<br />

Kanäle versorgen muss. Daher lohnt es sich,<br />

auf die Impedanz zu achten. Nenn<strong>im</strong>pedanzen<br />

unter 4 Ohm sollte man vermeiden, weil die<br />

oftmals sehr sensibel ausgelegten Schutzschaltungen<br />

sonst bei Impulsen früh einsetzen<br />

können. Doch auch kleine Impedanz-Einbrüche<br />

können zu einem angestrengten Klang<br />

führen. Wer sicher gehen will und einen kleinen<br />

Receiver hat, greift zu 8-Ohm-Boxen.<br />

Die idealen Lautsprecher für die Surround-<br />

Kanäle sind Dipole. Einerseits gilt es, ein möglichst<br />

diffuses Klangfeld für eine grandiose<br />

Atmosphäre zu schaffen. Zum anderen sitzt<br />

man besonders dicht an den Lautsprechern,<br />

die man trotzdem nicht orten soll.<br />

Deshalb sieht die THX-Norm solche diffus<br />

abstrahlenden Boxen vor. Die Größe dieser<br />

Dipole ist nicht von Bedeutung, denn tiefe<br />

Töne lassen sich nicht orten und deshalb bequem<br />

mit dem Bass-Management des Receivers<br />

auf den Subwoofer oder die Frontboxen<br />

umleiten.<br />

19 Warten auf Dolby Atmos<br />

Wer wünscht sich <strong>im</strong> He<strong>im</strong>kino keine Flieger oder Raumschiffe, die lebensecht über die Köpfe zu fliegen<br />

scheinen? Und zwar nicht nur <strong>im</strong> Tiefflug. Dieser Sehnsucht versuchen die Hersteller mit Systemen <strong>wie</strong><br />

Dolby Pro Logic IIz oder Audyssey DSX zu begegnen. Doch meist haben solche Effekte eine Nachhaltigkeit<br />

<strong>wie</strong> die obligatorischen DSP-Echo- und Hall-Spielereien à la Concert Hall oder Church. Sie verwässern<br />

die Sauberkeit und die Klangabbildung ganz besonders bei Musik, wenn man über seinen teuren<br />

Hauptlautsprechern noch ein paar Billigboxen aufhängt und ihnen ein synthetisch erzeugtes Signal zuführt.<br />

Anders sieht die Sache aus, wenn sich Dolby Atmos durchsetzt. Und zwar auch auf dem Software-Sektor.<br />

Dann bekommen die Höhen-Lautsprecher nur jene Töne zugeteilt, die für den dreid<strong>im</strong>ensionalen Klangeindruck<br />

verantwortlich sind. Einige Hersteller planen gar spezielle Frontboxen mit integriertem Front-Height-<br />

Kanal. Wenn Sie sich für 3D interessieren, lohnt es sich also, noch zu warten und Nägel mit Köpfen zu<br />

machen.<br />

20 Dre<strong>im</strong>al die gleiche Box<br />

Die meisten Center haben durch die liegende Bauweise eine<br />

komplett andere Abstrahlcharakteristik als die Hauptlaut-<br />

sprecher. Wer kleine Boxen verwendet oder eine schalldurchlässige<br />

Leinwand hat, kann daher vorne dre<strong>im</strong>al die gleiche<br />

Box einsetzen.<br />

Stefan Schickedanz<br />

... hatte bereits in den 80er-Jahren ein Surround-<strong>Sound</strong>-<br />

system für seinen Fernseher. Darauf spielte er bevorzugt<br />

The Abyss oder Terminator 2 <strong>im</strong> Original.<br />

Surround-Sets<br />

88


Sat-TV & BD-Player<br />

Markus Wölfel<br />

...schaut hauptsächlich TV von der Konserve, weil<br />

das Spulen so viel Spaß macht.<br />

21Den Geber testen<br />

Im Fehlerfalle kann der gestresste<br />

Video-Fan oft nicht herausbekommen,<br />

ob die Fernbedienung noch arbeitet.<br />

Gerade einfache Geber haben keine<br />

Quittierleuchte. Der einfache Test: Hal-<br />

ten Sie die Sendediode be<strong>im</strong> Tasten-<br />

drücken in eine Handy-Kamera!<br />

23<br />

Doppelempfang<br />

22<br />

Dem technischen Fortschritt ist es zu verdanken,<br />

dass inzwischen nicht nur reine DVD- und Blu-ray-<br />

Rekorder TV-Signale aufzeichnen können, sondern<br />

auch Fernseher und Set-Top-Boxen mit angedockter<br />

Festplatte. Leider gelingt das Mitschneiden in HD<br />

nicht mit Sendungen der privaten Sendeanstalten.<br />

Die Verschlüsselungs-Elektronik erlaubt es meist<br />

nicht. Um deren Blockbuster denoch auf Platte bannen<br />

zu können, sollte sich der Recording-Fan zwei<br />

Favoritenlisten anlegen: eine mit den HD-Sendern<br />

fürs tägliche Fernsehgucken und eine zweite in SD-<br />

Für Aufnahmen zwei Favoritenlisten anlegen<br />

24<br />

An Wohnblocks, die per TV-Kabel versorgt<br />

werden, dürfen meist keine Sat-Schüsseln<br />

sichtbar angebracht werden. Trotzdem brauchen<br />

Interessierte nicht auf die Vielfalt aus<br />

dem Orbit zu verzichten. Flachantennen etwa<br />

können sogar an die Brüstung geschraubt<br />

werden, sofern die Ästhetik der<br />

Fassade nicht beeinträchtigt wird. Vor allem<br />

kleine Varianten sind bei den Elektronik-<br />

Anbietern schon ab 50 Euro zu haben. Ihre<br />

Signalqualität ist nicht <strong>im</strong>mer opt<strong>im</strong>al, aber<br />

oft ein guter Kompromiss.<br />

Schüssel verstecken<br />

Qualität, die ausschließlich dem Mitschneiden vorbehalten<br />

ist. Vorteil: Der Benutzer erlebt keine bösen<br />

Überraschungen, wenn die gewünschte T<strong>im</strong>er-Programmierung<br />

wegen der Verschlüsselung doch nicht<br />

ausgeführt wurde. Selbst bei den unverschlüsselten<br />

Sendern hat diese Maßnahme den Vorteil, dass die<br />

Festplatte – mit SD-Signalen gefüttert – nicht so<br />

schnell voll ist. Wer beispielsweise als Serien-Fan<br />

regelmäßig die Lindenstraße aufzeichnet, wird zugunsten<br />

eines vollständigen Archivs auf HD-Qualität<br />

gerne verzichten.<br />

25<br />

Blu-rays und<br />

DVDs aufmöbeln<br />

Wenn die Unterseite einer Disc verschmutzt<br />

oder verkratzt ist, gibt es Aussetzer bei der<br />

Wiedergabe. Fett und Staub lassen sich einfach<br />

mit etwas warmem Wasser und Spülmittel<br />

abwaschen. Um die Kratzer zu entfernen,<br />

bedarf es ein bisschen Handarbeit. Bestens<br />

bewährt hat sich dafür Autopolitur: Dazu legt<br />

der Filmfan seine Lieblingsscheibe mit der<br />

beschrifteten Seite auf ein weiches Tuch. Mit<br />

kreisenden Bewegungen lassen sich dann<br />

die Kratzer mit einer auf einem Lappen aufgetragenen<br />

Politur wegschleifen.<br />

Viele Festplatten-Sat-Receiver und<br />

Oberklasse-Fernseher haben einen<br />

eingebauten Doppel-Tuner. So kann<br />

der Sat-Nutzer eine Sendung anschauen<br />

und eine weitere aufzeichnen. In<br />

der Regel liegt <strong>im</strong> Wohnz<strong>im</strong>mer aber<br />

nur eine Strippe, sodass der Komfort<br />

des zweifachen Tuners auf der Strecke<br />

bleibt. Abhilfe schafft ein Standard,<br />

der es erlaubt, mehrere unabhängige<br />

Sat-Signale auf ein Kabel zu<br />

modulieren: die Unicable-Norm nach<br />

EN50494. In vielen aktuellen TVs und<br />

Sat-Receivern ist er bereits eingebaut.<br />

Ein neuer LNB (Low Noise Block)<br />

könnte so über ein Kabel bis zu vier<br />

Twin-Sat-Empfänger versorgen.<br />

Wer nicht aufs Dach steigen will, für<br />

den gibt es auch eine Indoor-Lösung:<br />

den Einkabel-Multischalter SUS 21 F<br />

von Spaun für 80 Euro. Er wird hinter<br />

eine vorhandene Sat-Anlage montiert<br />

und setzt die Signale eines Twin-LNB<br />

oder zweier Multischalter-Ausgänge<br />

auf ein Kabel um. Am TV etwa braucht<br />

der Benutzer dann lediglich die Antenneneinstellungen<br />

auf Unicable umzustellen<br />

und die beiden Zwischenfrequenzen<br />

einzugeben.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 09_2014<br />

89


RATGEBER<br />

AV-Receiver & Beamer<br />

Raphael Vogt<br />

Seine ersten Versuche mit Surround-Ton liegen<br />

schon über 30 Jahre zurück, den ersten Videopro-<br />

jektor besaß er vor 15 Jahren. Ein alter Hase also.<br />

26 Ein fester Stand<br />

Be<strong>im</strong> Einmessen einer Surround-Anlage mit dem <strong>im</strong> Verstärker integrierten automatischen<br />

Messsystem gibt es einige wichtige Grundregeln. Erstens: Bitte das Mikrofon<br />

genau nach Vorschrift positionieren und idealerweise mechanisch von seiner<br />

Umgebung entkoppeln! Verwenden Sie am besten ein Foto- oder besser noch ein<br />

richtiges Mikrofonstativ. Denon und Marantz legen neuerdings ein cleveres Pappstativ<br />

bei. Zweitens: Absolute Ruhe einhalten! Rauscht ein Laster vorbei, bellt Nachbars<br />

Hund oder hat eine Holzbohle geknarrt, <strong>wie</strong>derholen Sie die Messung.<br />

27 Sichtlinie<br />

Ihr Verstärker steht <strong>im</strong> Schrank oder<br />

ist woanders für die Fernbedienung<br />

ungünstig platziert? Als Zubehör gibt<br />

es externe Infrarot-Empfänger, die sich<br />

an die meisten Geräte anschließen<br />

lassen. Man kann sie unauffällig und<br />

empfangsgünstig positionieren.<br />

29 HDMI-Komfort<br />

28 Präziserer Bass<br />

Die meisten messen mit dem jeweiligen Automatismus (Audyssey, YPAO, MCACC<br />

etc.) die Anlage einmal ein und verwenden diese Einstellungen dann jahrelang. Oft<br />

passt aber der Phasenübergang zum Subwoofer nicht perfekt, denn damit tun sich<br />

die Automaten alle schwer. Verstellen Sie einmal in kleinen Schritten das Delay<br />

(Entfernung) des Subwoofers ins Plus und Minus. Sie werden fast <strong>im</strong>mer eine Einstellung<br />

mit präziserem Bass finden können.<br />

30 Keine dicken Brummer<br />

Verkabelt man mehrere Geräte miteinander, entstehen<br />

<strong>im</strong>mer ungewollte Ausgleichsströme. Diese machen<br />

sich <strong>im</strong> Extremfall als Brummen oder Sirren aus dem<br />

Lautsprecher bemerkbar. Doch selbst wenn man es<br />

nicht hört, kann solch ein Potenzial-Unterschied<br />

oder eine Masseschleife den Klang oder das Bild<br />

verschlechtern. Eine Grundregel zur Vermeidung<br />

lautet daher: Man sollte alle miteinander verbundenen<br />

Geräte (egal ob mit Video, Audio, Antennen oder Datenleitung)<br />

aus einer Steckdose versorgen, dann liegen<br />

zumindest alle garantiert auf einem Masseniveau. Wenigstens<br />

an derselben Sicherung sollten AV-Anlage, TV, Subwoofer,<br />

Zuspieler etc. hängen.<br />

Geht das nicht, etwa weil der Verteiler des Kabel-TV-Anbieters <strong>im</strong> Keller in einem anderen<br />

Stromkreis steckt, helfen sogenannte Mantelstromfilter. Diese lassen das Signal<br />

durch, unterbrechen aber eine Masseschleife. Kniffelig ist das bei einer Satellitenanlage.<br />

Hier hilft das Mantelstromfilter Silenzio Sat von HMS, das als einziges die<br />

DiSEqC-Schaltsignale zur Steuerung des Empfangs trotzdem hindurchlässt.<br />

Sie betreiben eine Surround-Anlage<br />

und empfangen das Fernsehprogramm<br />

über einen Satelliten-Receiver oder die<br />

Set-Top-Box eines Kabel- oder Internet-<br />

Anbieters? Dann hat es Sie best<strong>im</strong>mt<br />

schon geärgert, dass Sie, um mal eben<br />

nur Nachrichten zu schauen, jedes Mal<br />

die gesamte Anlage in Betrieb nehmen<br />

müssen.<br />

Viele Anwender wissen nicht, dass die<br />

meisten AV-Receiver heute die Möglichkeit<br />

bieten, zumindest eine HDMI-<br />

Quelle an den Ausgang weiterzuleiten,<br />

obwohl sie in Standby geschaltet sind.<br />

Bei den meisten Receivern muss man<br />

diese Funktion erst manuell konfigurieren<br />

und sich oft auf eine HDMI-Quelle<br />

festlegen, die <strong>im</strong> Schlafmodus durchgeschaltet<br />

wird. Dann nämlich bleibt<br />

das Videoboard unter Strom. Es verbraucht<br />

zwar ein wenig mehr Energie<br />

<strong>im</strong> Standby-Betrieb, wer aber oft mal<br />

eben etwas auf dem TV schauen und<br />

nicht gleich die gesamte Surround-Anlage<br />

in Betrieb nehmen möchte, der<br />

spart das locker <strong>wie</strong>der ein. Und bequemer<br />

ist die Handhabung dann auch.<br />

90


34<br />

Blu-ray: besser als live<br />

31<br />

Unfälle vermeiden<br />

Bekanntermaßen ereignen sich die meisten aller Unfälle <strong>im</strong><br />

Haushalt – und dieser umfasst auch das eigene He<strong>im</strong>kino. Eine<br />

der wackeligsten Angelegenheiten, die bei privaten He<strong>im</strong>kinos<br />

<strong>im</strong>mer <strong>wie</strong>der vorkommen, sind die teilweise abenteuerlichen<br />

Deckenhalterungen für die Projektoren. Spricht man sie<br />

darauf an, berichten viele He<strong>im</strong>cineasten, <strong>wie</strong> stressig sie es<br />

empfunden haben, den Beamer anzubringen und vor allem<br />

präzise auszurichten.<br />

Eine gute Halterung vermeidet das Balancieren auf der Haushaltsleiter<br />

und sollte Folgendes bieten: zunächst eine Möglichkeit,<br />

den Teil der Halterung für die Decke getrennt von dem für<br />

die Befestigung am Projektor zu montieren. Zudem eine selbstsichernde<br />

Schnell-Einhänge-Funktion und schließlich getrennte<br />

Stellschrauben für die Justage und Fixierung von Rotation<br />

und Neigung in Längs- und Querneigung. Dann ist der Projektor<br />

fix ausgerichtet und das sogar <strong>im</strong>mer <strong>wie</strong>der, auch nach<br />

jedem Reinigen des Luftfilters und Wechsel der Lampe.<br />

Andreas Stumptner<br />

... ist Medienjunkie durch und durch. In seinem<br />

privaten He<strong>im</strong>kino laufen deshalb<br />

nicht nur die neuesten Filme, sondern auch<br />

viele hochkarätige Konzert-Blu-rays.<br />

Jeden Monat empfehlen wir Ihnen die neuesten Filmscheiben.<br />

Deshalb hier mein persönlicher Blu-ray-Tipp: Halten<br />

Sie <strong>im</strong>mer auch nach neuen Konzertmitschnitten Ausschau!<br />

Viele der Musik-Blu-rays sind hochkarätig produziert, teilweise<br />

in Dolby TrueHD oder DTS-HD, aber in vielen Läden<br />

nicht leicht zu finden, weil sie sich weniger gut verkaufen<br />

als Kinohits. Doch ob Meilensteine der Rockgeschichte<br />

oder Shows aktueller Superstars: Auf Blu-ray erlebt man<br />

die Konzerte in Bild und Ton meist besser als live in der<br />

Halle oder <strong>im</strong> <strong>Stadion</strong>. Und 20 Euro für das runde HD-„Ticket“<br />

sind allemal günstiger als die meisten Konzertkarten.<br />

32<br />

Projektion: Clever investieren<br />

Viele denken be<strong>im</strong> ersten He<strong>im</strong>kino an die Investition in den<br />

Projektor, doch das kann auf lange Sicht eine sehr teure Fehlentscheidung<br />

sein. Wer ein He<strong>im</strong>kino neu ausstattet, sollte sich<br />

die Lebensdauer der Komponenten ins Gedächtnis rufen. Dann<br />

kommt man schnell darauf, dass die Leinwand mehrere Projektorengenerationen<br />

überleben wird. Es ist also sinnvoll, hier<br />

ein wenig mehr in Qualität zu investieren. Das gilt auch für<br />

eine gute Halterung und die Verkabelung des Beamers.<br />

33<br />

Farbsäume verschwinden<br />

Bis auf Ein-Chip-DLP-Beamer arbeiten alle aktuellen Projektortypen<br />

mit getrennten Bilderzeugern für Rot, Grün und Blau.<br />

Ein nur etwa daumennagelgroßes Full-HD-Panel besitzt rund<br />

zwei Millionen Pixel, das die Leinwand zigtausendfach vergrößert<br />

zeigt. Die drei Farbauszüge zur Deckung zu bringen (zu<br />

konvergieren) ist fast unmöglich. Alle besseren Drei-Chip-<br />

Projektoren bieten dafür elektronische Korrekturen an, etwa<br />

unter Konvergenz, Panel-Abgleich, Pixel-Einstellung etc.<br />

35<br />

In vino otium<br />

Holger Biermann<br />

Der Chefredakteur der Schwesterzeitschrift<br />

stereoplay steht auf bestmöglichen<br />

Mehrkanal-Klang und He<strong>im</strong>kino-Erleben mit<br />

vielen Subwoofern...<br />

Wenn ich gerade <strong>wie</strong>der einmal merke, dass das Wochenende<br />

doch nicht reicht, um einzelne Komponenten<br />

meiner He<strong>im</strong>kino-Anlage auszutauschen oder neu einzurichten,<br />

gönne ich mir einen Break mit einem Tropfen<br />

vom besseren Roten. Das lockert und beruhigt die Nerven.<br />

Besonders gern nehme ich dann den Camplazens<br />

La Réserve AOC La Clape von 2010. Der Wein kommt aus<br />

dem Languedoc, ist ein lupenreiner Syrah mit 13 Prozent<br />

Volumenalkohol und schmeckt wunderbar beerig, vollmundig<br />

mit leichten Anflügen von Schokolade. Dieser<br />

Réserve ist schon kurz nach dem Öffnen der Flasche<br />

trinkfertig und doch würde ich vor dem Trinken das Dekantieren<br />

empfehlen – das macht ihn noch runder. Bei<br />

www.lavinerie.de in Saarbrücken gibt es den Camplazens<br />

La Réserve AOC La Clape für unschlagbare 12 Euro.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 09_2014<br />

91


KURZTESTS<br />

An dieser Stelle unterziehen wir neue Produkte aus der Unterhaltungselektronik einem<br />

Schnelltest und bewerten sie nach Qualität, Praxistauglichkeit und Preis. Darunter fallen auch<br />

Produkte, die uns kurz vor Redaktionsschluss erreichten. Ausführliche Tests zu einem späteren<br />

Zeitpunkt sind nicht ausgeschlossen.<br />

NUBERT WS 103 SET € 1240<br />

Testurteil: sehr gut<br />

Preis/Leistung: überragend<br />

Die kleinen Strolche<br />

www.nubert.de<br />

Günther Nubert hat die Modelle<br />

seiner Einsteiger-Linie<br />

auf 2014er-Stand gebracht.<br />

Grund genug für <strong>video</strong>, e i n<br />

komplettes Surround-Set (bestehend<br />

aus vier Satellite Speakers WS 103,<br />

dem Center CS-413 und dem Subwoofer<br />

AW-443) vorzustellen. Der Subwoofer<br />

kostet gerade einmal 380 Euro,<br />

sieht aber nach sehr viel mehr aus<br />

und kann auch viel mehr: Selbst bei<br />

härtester Filmtonkost (<strong>wie</strong> Master and<br />

Commander) ging dem 22-Zent<strong>im</strong>eter-Langhubbass<br />

die Puste nicht aus.<br />

Auch dem Center CS-413 (Preis: 260<br />

Euro) nicht. Aus Homogenitätsgründen<br />

nutzen wir wenn möglich die<br />

„Large“-Einstellung für die Centerbox.<br />

Wird es nicht wirklich laut, ist der<br />

Nubert genau dafür gemacht: hoch<br />

belastbar und mit vergleichsweise viel<br />

Druck <strong>im</strong> Bass gesegnet.<br />

Doch die he<strong>im</strong>lichen Stars des<br />

Teams sind die kleinen WS 103. Mit<br />

nur elf Zent<strong>im</strong>etern passen die flachen<br />

Zwei-Wege-Boxen ins Regal oder<br />

an die Wand. Sie arbeiten als geschlossene<br />

Box; das heißt: weniger Tiefbass<br />

(dafür gibt es ja den AW-443), aber<br />

mehr Präzision in den Oberbässen.<br />

Komplettiert wird das Paket durch eine<br />

Bassanpassung per Kippschalter<br />

(freie oder Wand-Aufstellung) so<strong>wie</strong><br />

eine gleichermaßen solide <strong>wie</strong> sinnvolle<br />

Wandaufhängung.<br />

Fazit: Das ganze Set macht einen<br />

außergewöhnlich gut durchdachten<br />

Eindruck, den es <strong>im</strong> <strong>video</strong>-Hörraum<br />

eindrucksvoll untermauerte. Für gut<br />

1200 Euro dürfte es nur wenige Sets<br />

am Weltmarkt geben, die so harmonisch-musikalisch,<br />

aber auch bei Bedarf<br />

so brachial und forsch spielen,<br />

ohne lästig zu werden. Ganz schön<br />

frech und gut die „kleinen Strolche“!<br />

92


Unsichtbar<br />

aufgehängt<br />

www.oneforall.de/<br />

Die namensgebende<br />

Unterseite (Fußsohle)<br />

verleiht dem<br />

Speaker einen festen<br />

Stand.<br />

W<br />

er seinen Fernseher mühevoll<br />

an die Wand genagelt hat,<br />

kann mit der Wandhalterung für<br />

<strong>Sound</strong>bars von One For All nun<br />

auch seinen Klangbalken einfach<br />

und schnell hängend befestigen –<br />

und das für unschlagbare 30 Euro.<br />

Die SV 7210 besteht aus zwei gebogenen<br />

Halterungen, die an der<br />

VESA-Bohrung des TV-Geräts und<br />

am unteren Ende des <strong>Sound</strong>bars<br />

(vorausgesetzt, es sind Bohrlöcher<br />

vorhanden) angebracht werden.<br />

Im Lieferumfang von One For All<br />

sind allein für die Montage am TV<br />

16 Schrauben enthalten – aber nur,<br />

um für jedes vorgebohrte Loch die<br />

passende Größe zur Hand zu haben.<br />

Am Ende verschraubt werden<br />

müssen nur je zwei Schrauben am<br />

Fernseher und zwei am <strong>Sound</strong>bar.<br />

Danach hält der Klangriegel fest an<br />

der Wand.<br />

Etwas umständlich ist nur die<br />

Ausrichtung des <strong>Sound</strong>bars: Damit<br />

dieser am Ende <strong>im</strong> Lot hängt, müssen<br />

beide Schienen der Halterung<br />

auf gleicher Höhe angebracht werden.<br />

Am einfachsten orientiert<br />

man sich be<strong>im</strong> Aufbau hier an den<br />

ovalen Aussparungen.<br />

ONE FOR ALL SV 7210 € 30<br />

Testurteil: überragend<br />

Preis/Leistung: überragend<br />

JABRA SOLEMATE MAX € 330<br />

Testurteil: sehr gut<br />

Preis/Leistung: sehr gut<br />

Lautstarker Nachwuchs<br />

www.jabra.com<br />

Der Jabra Solemate Max ist die größere Variante des Solemate aus dem vergangenen<br />

Jahr. Der Bluetooth-Speaker ist zwar kompakt gebaut und hat<br />

einen Tragegriff an der Seite, doch mit seinen drei Kilogramm ist er ganz schön<br />

schwer für den täglichen Transport. Wer ihn dennoch mit in den Garten nehmen<br />

will, kann sich über eine robuste Verarbeitung und die Unempfindlichkeit<br />

gegenüber Spritzwasser freuen. Damit der <strong>Sound</strong> auch vom Boden in Richtung<br />

Hörweite abstrahlen kann, steht der Speaker leicht schräg. An der Seite ist ein<br />

kleiner Schalter zum Ein- und Ausschalten und zum Aktivieren der Bluetooth-<br />

Koppelung eingebaut. Darunter befinden sich ein Audio-, ein Mini-USB-Eingang<br />

so<strong>wie</strong> ein USB-Ausgang. Klanglich liefert der drahtlose Lautsprecher<br />

gute Höhen und viel Leistung <strong>im</strong> tieferen Frequenzbereich. Damit lässt sich<br />

etwa eine Party gut beschallen. Der Bass könnte jedoch für den einen oder<br />

anderen Zuhörer zu dominant sein.<br />

Luftig<br />

leicht<br />

www.bose.de<br />

Bose verjüngt sich selbst. Die neuen <strong>Sound</strong>True Headphones verbinden die<br />

bekannte Klangtechnik früherer Modelle mit einer frischen Optik; farblich<br />

reicht das Spektrum von klassischem Schwarz bis zu gewagtem Mintgrün. Sie<br />

sind leicht, zusammenklappbar und <strong>im</strong> lederartigen Case einfach transportabel.<br />

Die Schaumstoffpolster sitzen bequem. Und der <strong>Sound</strong>? Mit sehr klaren<br />

Höhen und angenehm zurückhaltendem Bass liefern die Around-Ears solide<br />

Qualität. Wer 180 Euro angesichts des luftigen Plastiklooks vorschnell als zu<br />

teuer empfindet, darf sich gerne klanglich eines Besseren belehren lassen.<br />

BOSE SOUNDTRUE HEADPH. € 180<br />

Testurteil: sehr gut<br />

Preis/Leistung: sehr gut<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 09_2014<br />

93


FORUM | 09_2014<br />

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den 28. August von 14 bis 16 Uhr stehen die<br />

Redakteure von <strong>video</strong> für Ihre persönlichen Technikfragen<br />

zur Verfügung – egal, ob es um Probleme mit Geräten,<br />

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Leserbrief: Display-Angaben<br />

[ Zum LCD-Fernseher-Test in<br />

<strong>video</strong> 6/14, ab Seite 34 ]<br />

Mit Interesse habe ich Ihren interessanten<br />

Testbericht <strong>im</strong> <strong>video</strong>-Magazin 6/2014 gelesen.<br />

Hier finde ich aber einige Widersprüche zu<br />

den aktuellen Herstellerangaben. So schreiben<br />

Sie auf Seite 34: „ISP-Display – bei diesem<br />

2D-Panel gibt es keine Farbfehler bei<br />

seitlicher Blickposition“.<br />

Laut aktuellem Panasonic-Prospekt haben<br />

aber alle LCD-Fernseher der Serien ASW 604,<br />

504 und 404 bei allen Bildschirmgrößen kein<br />

IPS-Panel. Panasonic nennt es „LED-LCD“,<br />

wahrscheinlich eine Art VA-Panel. Woher<br />

haben Sie die Information, dass das getestete<br />

Gerät ein IPS-Panel besitzt? Sollte das<br />

Fernsehgerät tatsächlich kein IPS-Panel<br />

besitzen, gilt dann die Aussage über die<br />

Blickposition weiterhin?<br />

Außerdem schreiben Sie auf Seite 37: „Es fehlt<br />

die 100-Hz-Technik mit Zwischenbildberechnung“.<br />

Laut Panasonic haben alle Geräte der<br />

Serien ASW 604, 504 und 404 eine Bild<strong>wie</strong>derholfrequenz<br />

von 100 Hz und BLB.<br />

Sie sehen, der Test hat bei mir einige Fragen<br />

aufgeworfen und ich denke, dass Sie mir<br />

weiterhelfen können.<br />

Gerhard Reul<br />

Wir verlassen uns nicht auf Werbeaussagen,<br />

sondern testen und messen alles selbst.<br />

Zum Panel: Be<strong>im</strong> Panasonic-Test habe ich ja sogar<br />

unsere Mikroskop-Aufnahme des Panels mit<br />

abgedruckt. Vergleichen Sie einmal das Layout der<br />

Pixel mit den Bildern, die Sie googeln, unter „IPS<br />

Pixel“. Dann ist alles klar.<br />

Zu 100 Hz: Die Aussage der Hertzzahl ist <strong>im</strong>mer<br />

zweideutig. Hersteller geben auch bis 1600 Hz an,<br />

nur weil sie ein 200-Hz-Panel achtmal blinken<br />

lassen. Da kann ein 50/60-Hz-Panel, das zwe<strong>im</strong>al<br />

aufblitzt, schnell zum 100-Hz-Modell werden. Wir<br />

untersuchen mit einer Highspeed-Kamera, <strong>wie</strong> viele<br />

Zwischenbilder tatsächlich berechnet werden,<br />

vorzugsweise bei einer Blu-ray (24 Originalbilder).<br />

Und da war be<strong>im</strong> Panasonic nichts zu holen. rs<br />

Forum: Adapter HDMI 2.0<br />

Ich bin Leser Eures Magazins und<br />

hätte mal eine technische Frage,<br />

die mir bisher niemand beantworten konnte:<br />

Ich möchte mir gerne einen UHD-Fernseher<br />

als Monitor für meinen PC anschaffen. Um die<br />

volle Bandbreite von 3840 x 2160 bei 60 fps<br />

nutzen zu können, benötige ich HDMI 2.0.<br />

Diese Geräte kommen ja gerade auf den Markt<br />

(zum Beispiel von Samsung).<br />

Da es bisher aber keine Grafikkarte mit HDMI<br />

2.0 gibt, sehr wohl aber mit DisplayPort oder<br />

DVI (die ja so hohe Auflösungen unterstützen),<br />

lautet meine Frage: Gibt es Adapter von HDMI<br />

2.0 auf DisplayPort oder DVI? Könnte man die<br />

bisherigen Adapter für die volle Auflösung<br />

verwenden?<br />

Ansgar Fritz<br />

Einen <strong>wie</strong> den von Ihnen beschriebenen Adapter<br />

gibt es meines Wissens noch nicht. Da aber viele<br />

einen PC an einem großen UHD-Fernseher anschließen<br />

werden wollen, sollte die Entwicklung<br />

bereits laufen. Sobald die HDMI-2.0-Chips breit<br />

verfügbar sein werden, sollte das technisch<br />

machbar sein. Wollen wir hoffen, dass das Ganze<br />

nicht an irgendwelchen Best<strong>im</strong>mungen scheitert,<br />

die die HDMI-Adapter mit der Unterzeichnung der<br />

neuen Verträge für HDMI 2.0 anerkannt haben. Da<br />

war Panasonic <strong>im</strong> letzten Jahr sehr intelligent, weil<br />

ein DisplayPort mit 4K@60 Hz in den Ultra HDTV<br />

integriert wurde und dieser dann auch einen<br />

Testsieg bei uns errang.<br />

Allerdings erwarten auch alle Anwender, dass die<br />

kommende Generation von High-End-Grafikkarten<br />

HDMI 2.0 anbieten wird. Wenn die Bandbreite der<br />

aktuellen Hardware st<strong>im</strong>mt, wäre sogar ein<br />

Firmware-Update aktueller Karten möglich,<br />

zumindest bei einigen Modellen vielleicht bei einer<br />

Farbtiefe von 8 Bit. Eine Anfrage von mir vor einiger<br />

Zeit hatten NVIDIA und AMD allerdings negativ<br />

beantwortet.<br />

rs<br />

Leserbrief: TV-Sitzabstand<br />

Ich habe einen Abstand Sitzposition<br />

zum TV von ca. 5 m. Ist es da<br />

ratsam, auf UHD TVs zu verzichten und dafür<br />

lieber in mehr Diagonale zu investieren? Und<br />

welche Diagonale würden Sie empfehlen?<br />

Mein Zuspieler ist ein Sat-Receiver inklusive<br />

HD+-Karte. Das beste UHD-Bild ist wohl nur bei<br />

geringem Sitzabstand zu erkennen – wenn ich<br />

alles richtig verstanden habe. Thomas Plattner<br />

Bei Full HD gilt es, einen Abstand von etwa der<br />

dreifachen Bildhöhe einzuhalten. Das Ganze variiert<br />

etwas mit der Bildqualität und Ihrer Sehkraft. Bei<br />

94


fünf Metern Abstand könnte Ihr TV somit 3 m x 1,7<br />

m groß sein. Das entspricht einer 3,5-m-Diagonale,<br />

also 135 Zoll! Eigentlich wäre eine riesige<br />

Projektion das Richtige Für Sie. Wenn Sie das<br />

aufgrund der Abdunklung nicht hinbekommen,<br />

kaufen Sie sich besser einen möglichst großen<br />

sinnvoller als ein höherer Kontrast. Außerdem<br />

bin ich überzeugt, dass unser menschliches<br />

Sehzentrum es eher schafft, einen etwas<br />

schwächeren Kontrast „intern“ zu kompensieren,<br />

als die Reflexionen eines spiegelnden<br />

Displays zu „ignorieren“.<br />

Full-HD-Fernseher.<br />

rs<br />

Klaus-Heinrich Pritzel<br />

Leserbrief: Spiegelnde Displays<br />

Ich empfinde die spiegelnden<br />

Displays als Hindernis für ein<br />

entspanntes Sehvergnügen. Ab 1992 besaß<br />

ich ein gut entspiegeltes Röhren-Fernsehgerät<br />

von Nordmende, danach ein gleichwertig<br />

enspiegeltes 16:9-Gerät von Telefunken, ab<br />

2000 ein leider nicht entspiegeltes 16:9-Gerät<br />

von Grundig – und seit 2011 einen kräfig reflektierenden<br />

Samsung UE40D7090. Wie sieht es<br />

mit OLED-Displays hinsichtlich Entspiegelung<br />

aus: Sind die selbst leuchtenden OLEDs für<br />

eine gute Entspiegelung ausreichend<br />

lichtstark? Mein Fazit: Für mich ist eine<br />

Leider scheint die Mehrheit der Konsumenten den<br />

scheinbaren Kontrastgewinn spiegelnder Displays<br />

zu bevorzugen. Die wirklich gute Lösung MothEye-<br />

Filter scheint zu teuer zu sein (und zu empfindlich<br />

be<strong>im</strong> Putzen). Der OLED hatte einen satten<br />

Schwarzwert auch aufgrund der leicht geschwärzten<br />

obersten Folie. Wie Sie aber richtig bemerken,<br />

ist die Effizienz noch nicht gut genug und bei zu<br />

hellen Pixeln werden diese auch schneller altern.<br />

LGs OLED TV war <strong>im</strong>merhin deutlich besser geschwärzt<br />

als das Gros der LCD-Fernseher. Bei<br />

Curved TVs werden die Reflexionen Sie jedoch noch<br />

mehr stören, da sie sich ja um Brennpunkte<br />

konzentrieren und be<strong>im</strong> Bewegen des Kopfes<br />

wirkungsvolle Entspiegelung deutlich<br />

unnatürlich wandern.<br />

rs<br />

Ja, Sie mögen Filme!<br />

UNSERE EXPERTEN<br />

ROLAND<br />

SEIBT<br />

<strong>video</strong>s stellv. Chefredakteur ist<br />

Laborleiter und Spezialist für<br />

jede Art von Display-Technik.<br />

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TV-Fachfrau und Expertin<br />

für <strong>Sound</strong>bars, Medienmöbel<br />

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REINHARD<br />

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Video-, Recording- und<br />

Online-Themen<br />

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<strong>video</strong>s „rasender Reporter“ ist<br />

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VOLKER<br />

STRAßBURG<br />

Er macht Hintergrund-<br />

Recherchen und ist <strong>video</strong>-<br />

Trendscout.<br />

Zur Ausgabe 5/14 hatten wir unsere Filmrezensionen überarbeitet: weniger Filme,<br />

dafür ausführlichere Kritiken zu aktuellen Kino-Blockbustern und DVD-Starts<br />

so<strong>wie</strong> ein übersichtlicheres Layout. Wir wollten deshalb in der Leserumfrage<br />

von Ihnen wissen, <strong>wie</strong> Sie den neuen Aufbau finden. Die Mehrheit der Teilnehmer<br />

äußerte sich durchweg positiv: 33 Prozent fanden die Filmrezensionen<br />

besser als früher, 20 Prozent waren sogar „total begeistert“.<br />

Unter allen Teilnehmern verloste <strong>video</strong> insgesamt sechs Fanpakete der Komödie<br />

Anchorman 2, jeweils bestehend aus Blu-ray-Film, Tasse und Schnurrbartbrille<br />

bzw. Eiswürfelform.<br />

Die Gewinner sind: Ralf De<strong>wie</strong>s aus Wasserberg, Cordula Liewke aus Sehnde,<br />

Freddy Lauer aus Karlsruhe, Alexandra Waldon aus Amberg, Jürgen Gajewski<br />

aus Bochum so<strong>wie</strong> Tom Knies aus Ketsch. Herzlichen Glückwunsch!<br />

RAPHAEL<br />

VOGT<br />

Der Mann ist gelebtes<br />

He<strong>im</strong>kino: Experte für Beamer,<br />

AV-Receiver und BD-Player.<br />

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WÖLFEL<br />

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um die Themen Bild, SAT<br />

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<strong>video</strong>-magazin.de | 09_2014<br />

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Die Leser der stereoplay haben die AURUM VULKAN VIII R in der Klasse Standlautsprecher bis 10.000 Euro auf den<br />

ersten Platz gewählt. Bei der AUDIO haben wir gleich zwei Preise abgeräumt: Die AURUM ALTAN Aktiv gewinnt<br />

in der Klasse Kompaktboxen über 2.000 Euro und die quadral PLATINUM M40 bei den Standlautsprechern bis<br />

2.000 Euro. Aus Großbritannien erreichte uns die Auszeichnung „Best Loudspeaker“ für die quadral PLATINUM M50.


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HOME ENTERTAINMENT | STORY<br />

Mittendrin<br />

statt nur dabei<br />

Ausgefallener geht es<br />

kaum: Bei der „360°“-<br />

Konzertreihe von U2<br />

spielten die irischen<br />

Rock-Heroen 2009<br />

weltweit inmitten<br />

ihres Publikums.<br />

102


Autoren/Redaktion: John Fasnaugh, Max Trompeter<br />

Bilder: Universal / Kevin Mazur, Sony / Richard Schuster / Taylor Crothers, Edel / Dave Hogan<br />

Als wäre man<br />

live dabei<br />

Sommerzeit heißt Open-Air-Zeit: In einer bunten Auswahl<br />

stellt <strong>video</strong> die besten Freiluft-Konzerte in HD<br />

vor und erklärt Besonderheiten der Blu-ray Discs.<br />

Achtung, jetzt gibt‘s was auf<br />

die Ohren! Egal, ob man auf<br />

Heavy Metal oder Pop steht,<br />

auf Jazz, Blues, Techno,<br />

Punk oder Klassik: Für Liebhaber besonderer<br />

Klänge gibt es <strong>im</strong> Sommer<br />

nichts Schöneres, als rauszugehen<br />

und Musik live zu genießen – unter<br />

freiem H<strong>im</strong>mel. Doch wissen wir alle,<br />

dass das nicht <strong>im</strong>mer klappt. Beispielsweise,<br />

weil unsere Lieblingsband<br />

ihr einziges Deutschlandkonzert<br />

am anderen Ende des Landes spielt<br />

oder weil der Auftritt schon längst<br />

ausverkauft ist, bevor man überhaupt<br />

Wind davon bekommen hat.<br />

Umso dankbarer sind Musikenthusiasten,<br />

wenn große Konzerte in Bild<br />

und Ton für das He<strong>im</strong>kino eingefangen<br />

werden. In den letzten Jahren<br />

kam eine Reihe legendärer Open-Air-<br />

Blu-rays auf den Markt, und <strong>video</strong><br />

stellt Ihnen, liebe Leser, eine Auswahl<br />

der besten Gigs in HD vor. Von den<br />

harten Riffs der US-Metaller Linkin<br />

Park über Madonnas perfekten Pop-<br />

<strong>Sound</strong> bis hin zu einer wahrhaft erhebenden<br />

Aufführung der Wiener Philharmoniker<br />

ist beinahe alles vertreten,<br />

was die bunte Welt der Musik zu<br />

bieten hat. Was die Genres und Stile<br />

angeht, könnten die Beiträge also<br />

kaum unterschiedlicher sein. Eines<br />

aber eint alle Blu-ray Discs, die wir unter<br />

die Lupe genommen haben: Sie<br />

bieten ein optisches und klang- ➜<br />

U2 – 360° At The Rose Bowl<br />

Der Gig in Los Angeles am 25. Oktober 2009 war die pompöseste Show der<br />

„360°“-Konzertreihe der Iren. Auf „360° At The Rose Bowl“ lässt sich nachverfolgen,<br />

<strong>wie</strong> rund 97.000 Menschen das volle U2-Paket aus Hits <strong>wie</strong> „Sunday<br />

Bloody Sunday“, Pyrotechnik, Videoinstallationen und politischen Statements<br />

von Frontmann Bono serviert bekommen. Das Bild ist etwas grob. Dafür punktet<br />

der authentische Live-<strong>Sound</strong> mit <strong>Stadion</strong>atmosphäre und klarem Gesang.<br />

Als Bonus gibt es unter anderem Backstage-Einblicke. MT<br />

Rock / USA 2009 / 122 Min. FSK 0 Regie Tom Krueger Songs „Sunday Bloody Sunday“, „Walk On“, „With Or Without You“,<br />

„One“ Disc BD 50 Bild 1,78:1 (1080i60, AVC) Ton DTS-HD MA 5.1 (Englisch), PCM 2.0 (Englisch), Dolby Digital 5.1 (Englisch) Untertitel<br />

Keine Extras Making Of, Tour Clips, Ausschnitte aus weiteren Konzerten, Musik<strong>video</strong>s Vertrieb Universal VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 09_2014<br />

103


HOME ENTERTAINMENT | STORY<br />

liches Erlebnis, als hätte man bei dem<br />

Konzert selbst in der ersten Reihe gestanden.<br />

Als wäre man live dabei gewesen<br />

– zumindest ist dies das Ziel,<br />

mit dem die Produzenten an ihre Mitschnitte<br />

herangehen.<br />

Doch <strong>wie</strong> nah kann eine Konzert-BD<br />

tatsächlich an das ursprüngliche Ereignis<br />

herankommen? Wie viel Authentizität<br />

ist erreichbar, und welches<br />

Equipment ist notwendig, um es in<br />

vollem Maße auskosten zu können?<br />

<strong>Sound</strong> von allen Seiten<br />

Soviel ist sicher: Eine gut produzierte<br />

Open-Air-Blu-ray macht auch dann<br />

eine Menge Spaß, wenn nur zwei<br />

Lautsprecher <strong>im</strong> Wohnz<strong>im</strong>mer stehen.<br />

Quasi alle HD-Fassungen bieten einen<br />

2.0-Mix, und dieser kommt – sofern es<br />

LIVE DABEI<br />

Der Open-Air-Sommer ist noch nicht vorüber. In<br />

ganz Deutschland finden noch vereinzelte Konzert-<br />

Höhepunkte unter freiem H<strong>im</strong>mel statt. Eine Übersicht<br />

mit fünf besonderen Leckerbissen:<br />

6. August, Ludwigsburg<br />

ANDREAS GABALIER –<br />

RESIDENZSCHLOSS<br />

Der „Volks-Rock‘n‘Roller“ ist seit Wochen auf<br />

ausgedehnter Open-Air-Tournee. Fans können sich<br />

auf Gassenhauer <strong>wie</strong> „I sing a Liad für di“ freuen.<br />

www.andreasgabalier.at<br />

8. August, Dresden<br />

JAMES BLUNT – JUNGE GARDE<br />

Der Brite („Beautiful“) ist längst kein One-Hit-<br />

Wonder mehr. „Moon Landing“ war <strong>im</strong> Oktober<br />

2013 sein viertes Album, das mindestens Platz<br />

zwei in den Albumcharts erreichte.<br />

www.jamesblunt.com<br />

24. August, Dortmund<br />

SEEED – WESTFALENPARK<br />

Nach Peter Fox‘ erfolgreichem Soloausflug mit<br />

„Stadtaffe“ konzentriert sich der Berliner <strong>wie</strong>der<br />

voll und ganz auf seine Dancehall-Kapelle. Live<br />

bringen Seeed jeden zum Tanzen. Versprochen!<br />

www.seeed.de<br />

28. August, Köln<br />

NENA – TANZBRUNNEN<br />

Das Alter ist ihr kaum anzusehen, und so energiegeladen<br />

<strong>wie</strong> sie ist so<strong>wie</strong>so kaum jemand: Nena<br />

singt sich 2014 durch gut 30 Jahre ihrer eigenen<br />

Popmusikgeschichte.<br />

www.nena.de<br />

9. September, Hamburg<br />

LAURYN HILL – STADTPARK<br />

Zuletzt wurde es etwas still um die fünffache<br />

Grammy-Gewinnerin und ehemalige Fugees-<br />

Frontfrau. Diesen Sommer läutet die 39-jährige<br />

R‘n‘B-Sängerin und Rapperin ihr Comeback ein.<br />

www.lauryn-hill.com<br />

Wiener Philharmoniker<br />

Eschenbach, Lang Lang<br />

Sommernachtskonzert 2014<br />

Der Dirigent und sein Solist:<br />

Lang Lang (links) und<br />

Christoph Eschenbach führen<br />

die Philharmoniker an.<br />

40.000 Klassikliebhaber fanden sich Ende Mai zum Sommernachtskonzert<br />

<strong>im</strong> Schönbrunner Schlosspark zu Wien ein. Zwar spielte das Wetter<br />

nicht unbedingt mit. Das barocke Ambiente und die musikalische<br />

Brillanz der Wiener Philharmoniker, angeführt von Dirigent Christoph<br />

Eschenbach und Pianist Lang Lang, machten den Abend dennoch zum<br />

Hochgenuss. Die lebendigen Farben des Mitschnitts bereiten auch in der Nachbetrachtung<br />

wahre Freude. Die Kulisse wurde detailreich und scharf eingefangen.<br />

Auch der <strong>Sound</strong> ist natürlich, glasklar – und einfach perfekt. MT<br />

Klassik / Österreich 2014 / 95 Min. FSK 0 Regie Henning Kasten Stücke Liszt: „Mazeppa“, Mozart: „Türkischer Marsch“, Richard Strauß:<br />

Burleske für Klavier und Orchester in D-Moll, Johann Strauß II: „Furioso-Polka“, Berlioz: „Le Carnaval Romain“ Disc BD 50 Bild 1,78:1<br />

(1080i60, AVC) Ton DTS-HD MA 5.0 (Deutsch), PCM 2.0 (Deutsch) Untertitel Keine Extras Keine Vertrieb Sony VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

nt am, quipisi.<br />

Quissequam del<br />

utpat. veliquis diate<br />

tincilis niamet<br />

aut Turiscilit debit<br />

104


nur um die Musik geht – automatisch<br />

sehr nah an das Originalkonzert heran.<br />

Schließlich werden wir auch <strong>im</strong><br />

Park oder <strong>Stadion</strong> pr<strong>im</strong>är frontal beschallt.<br />

Die Auslegung auf 2.0 ist in<br />

der Musik nach <strong>wie</strong> vor Standard.<br />

Trotzdem bietet ein Surroundset<br />

nicht nur bei Film-, sondern auch bei<br />

Konzert-BDs einen beachtlichen<br />

Mehrwert – wenn denn eine 5.1-Tonspur<br />

vorliegt. So besteht die Möglichkeit,<br />

einzelne musikalische Elemente<br />

über die Surrounds abzuspielen, <strong>wie</strong><br />

etwa be<strong>im</strong> AC/DC-Gig in River Plate:<br />

Angus Youngs Gitarre ertönt hier fast<br />

durchgehend über die hinteren Lautsprecher.<br />

Mit dem Hörerlebnis be<strong>im</strong><br />

Live-Konzert hat dieser Mix zwar<br />

nicht mehr viel zu tun. Dafür kommen<br />

die diabolisch-virtuosen Soli der<br />

Hard-Rock-Legende um so besser zur<br />

Geltung. Zudem lassen sich Applaus<br />

oder Gesänge des Publikums be<strong>im</strong> 5.1<br />

Mix auch auf die hinteren Lautsprecher<br />

legen – erst dadurch entsteht<br />

echte <strong>Stadion</strong>atmosphäre! ■<br />

The Rolling Stones<br />

Sweet Summer Sun<br />

Hyde Park Live<br />

Manche ältere Herren gehen<br />

in den Park, um Enten<br />

zu füttern. Nicht so die Rolling<br />

Stones. Sie sind aber<br />

auch keine gewöhnlichen<br />

alten Herren. Ganz und gar nicht. Der<br />

Livemitschnitt der Rocklegenden wurde<br />

aus zwei Konzerten <strong>im</strong> Londoner Hyde<br />

Park 2013 erstellt. Zusätzlich gibt es Impressionen<br />

von einem Gig an gleicher<br />

Stelle <strong>im</strong> Jahr 1969. Alleine diese Gegenüberstellung<br />

macht die Blu-ray Disc reizvoll.<br />

Zwar wirkt der Surroundmix nicht<br />

<strong>im</strong>mer sauber. Klar und druckvoll<br />

ist der Ton aber allemal. Die Farben<br />

sind kräftig, doch <strong>im</strong> Hintergrund wird es<br />

oft etwas unscharf. MT<br />

Rock / Großbritannien 2013 / 132 Min. FSK 0 Regie Paul<br />

Dugdale Songs „I Can‘t Get No (Satisfaction)“, „Sympathy For The<br />

Devil“, „Jumpin‘ Jack Flash“ Disc BD 50 Bild 2,35:1 (1080i60, AVC)<br />

Ton DTS-HD MA 5.1 (Englisch), PCM 2.0 (Englisch) Untertitel Keine<br />

Extras Bonustracks Vertrieb Eagle Vision VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

Schuluniform und blinkende<br />

Hörner: Angus Young steht<br />

<strong>im</strong>mer <strong>im</strong> Mittelpunkt von<br />

AC/DC-Konzerten.<br />

WEITERE OPEN AIR KONZERTE<br />

AC DC – Live At River Plate<br />

Angus Young und Co. spielten auf ihrer Tour 2009 insgesamt vor<br />

fünf Millionen Zuschauern. 200.000 waren es alleine in Buenos<br />

Aires – an drei Tagen. Im <strong>Stadion</strong> des Fußballclubs River Plate<br />

zeigen sich die Australier einmal mehr als eine der größten<br />

Bands des Rockplaneten. Hits <strong>wie</strong> „T.N.T.“ oder „Hells Bells“<br />

gehörten selbstredend zum Repertoire. Der <strong>Sound</strong> ist rau und energiegeladen,<br />

das Bild kontrastreich, aber grobkörnig.<br />

MT<br />

Rock / Argentinien 2009 / 140 Min. FSK 12 Regie David Mallet Songs „You Shook Me All Night Long“, „Highway To Hell“,<br />

„Thunderstruck“, „Back in Black“ Disc BD 50 Bild 1,78:1 (1080p24, AVC) Ton PCM 5.1 / 2.0 (Englisch), Dolby Digital 5.1 (Englisch)<br />

Untertitel Keine Extras Hinter den Kulissen, Intro<strong>video</strong> der Tournee Vertrieb Sony VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

Madonna<br />

Sticky And Sweet Tour<br />

Die „Queen Of Pop“<br />

präsentiert sich als<br />

perfekte Performerin,<br />

wirkt aber nicht <strong>im</strong>mer<br />

authentisch. Die Fans<br />

in Buenos Aires stört das aber weniger.<br />

„Don‘t Cry For Me, Argentina“<br />

ist da Programm. MT<br />

Pop / Argentinien, USA 2010 / 125 Min. FSK 12 Regie<br />

Nathan Rissman, Nick Wickham Songs „Like A Prayer“<br />

Disc BD 50 Bild 1,78:1 (1080i60, AVC) Ton DTS-HD MA<br />

5.1 (E), PCM 2.0 (E) Untertitel Dt., Engl. u.a. Extras Hinter<br />

den Kulissen, CD Vertrieb Warner VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

Billy Joel<br />

Live At Shea Stadium<br />

Kurz bevor das New<br />

Yorker Shea Stadium<br />

abgerissen wurde, lud<br />

der „Piano Man“<br />

nochmals zu zwei Konzerten.<br />

Unterstützt wurde er von<br />

Gästen <strong>wie</strong> Paul McCartney und<br />

Tony Bennett. MT<br />

Pop / USA 2008 / 140 Min. FSK 0 Regie Jon Small, Paul<br />

Crowder Songs „New York State Of Mind“, „We Didn‘t<br />

Start The Fire“ Disc BD 50 Bild 1,78:1 (1080i60, AVC) Ton<br />

PCM 5.1 / 2.0 (Englisch), Dolby Digital 5.1 (E) Untertitel<br />

Keine Extras Bonustracks Vertrieb Sony VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

Linkin Park<br />

Road To Revolution<br />

Linkin Parks Karrierequerschnitt<br />

<strong>im</strong> britischen<br />

Milton Keynes<br />

ist zwar etwas kurz geraten,<br />

sprüht aber<br />

stets vor Energie. Wenn Jay-Z als<br />

Gast-MC die Bühne betritt, gibt es<br />

kein Halten mehr. MT<br />

Nu-Metal / Großbritannien 2008 / 85 Min. FSK 6 Regie<br />

Blue Leach Songs „One Step Closer“, „Numb“, „In The<br />

End“, „Crawling“ Disc BD 25 Bild 1,78:1 (1080p24, AVC)<br />

Ton DTS-HD MA 5.1 (Englisch), PCM 2.0 (Englisch) Untertitel<br />

Keine Extras Keine Vertrieb Warner VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

Queen<br />

Hungarian Rhapsody<br />

„This is a night we never<br />

forget“, bedankte<br />

sich Queen-Gitarrist<br />

Brian May, bevor er<br />

„Love Of My Life“ anst<strong>im</strong>mte.<br />

Recht hatte er. Der Auftritt<br />

1986 in Budapest vor 80.000 Fans ist<br />

unvergesslich. MT<br />

Rock / Ungarn 1986 / 90 Min. FSK 0 Regie János<br />

Zsombolyai Songs „Bohemian Rhapsody“, „Radio Gaga“<br />

Disc BD 50 Bild 1,78:1 (1080p24, AVC) Ton DTS-HD HR<br />

5.1 (Englisch), PCM 2.0 (E) Untertitel Dt., Engl. u.a. Extras<br />

Kurzdokumentation Vertrieb Universal VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 09_2014<br />

105


HOME ENTERTAINMENT | FILME<br />

7th Floor – Jede Sekunde zählt<br />

Veronica Mars<br />

(Kristen Bell) hat<br />

nicht verlernt, <strong>wie</strong><br />

man mysteriöse<br />

Verbrechen<br />

aufklärt.<br />

Die Spannung steigert sich von Etage zu Etage:<br />

Nach einem Wettlauf in einem Treppenhaus<br />

sind Sebastiáns Kinder verschwunden. In einem<br />

Thriller, dessen perfide Grausamkeit sich aus<br />

<strong>im</strong>mer stärker werdenden Ängsten speist,<br />

durchkämmt der Rechtsanwalt das alte Mietshaus und verliert<br />

in jedem Stockwerk ein weiteres Stück Hoffnung. Fesselnd<br />

erzählt, überzeugt die Blu-ray-Premiere mit atmosphärischem<br />

Surroundsound und klarer Optik. AFI<br />

Thriller / Spanien, Argentinien 2013 / 88 Min. FSK 12 Regie Patxi Amezcua mit Ricardo Darín,<br />

Belén Rueda, Luis Ziembrowski Disc BD 50 Bild 2,35:1 (1080p24, AVC) Ton DTS-HD MA 5.1<br />

(Deutsch, Spanisch) Untertitel Deu. Extras Making Of, Dokus Vertrieb Ascot Elite VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

Fans finanzierten<br />

ihren Film selbst<br />

Regisseur und Drehbuchautor<br />

Rob Thomas wollte<br />

über die Crowdfunding-<br />

Plattform Kickstarter zwei<br />

Millionen Dollar einsammeln.<br />

Und die Fangemeinde<br />

ließ ihn nicht <strong>im</strong> Stich<br />

– nach nur zehn Stunden<br />

war das Ziel erreicht.<br />

Insgesamt standen schließlich<br />

5,7 Millionen Dollar<br />

Produktionsbudget<br />

zur Verfügung.<br />

SO TESTET VIDEO<br />

Veronica Mars<br />

Kultstatus bei den Fans, von der Kritik hochgelobt<br />

– und trotzdem war 2007 nach nur drei Staffeln<br />

Schluss für Veronica Mars (Kristen Bell). Das<br />

Mädchen, das als Detektivtochter Fälle auf ihrer<br />

High School und später am College löste, lockte<br />

nicht genügend Zuschauer vor die TV-Geräte. Doch so richtig<br />

wollte niemand das Ende von „Veronica Mars“ wahrhaben.<br />

Auch nicht Serienschöpfer Rob Thomas, der für die charmante<br />

Leinwandversion Geld bei den Fans sammelte (siehe links).<br />

Jahre nach den Ereignissen der dritten Staffel hat Veronica<br />

dem kalifornischen Städtchen Neptune den Rücken gekehrt<br />

und geht auf eine Law School in New York. Doch die Vergangenheit<br />

holt sie ein. Ihre alte Flamme Logan (Jason Dohring)<br />

wird des Mordes bezichtigt. Eigentlich will Veronica ihm nur<br />

bei der Suche nach einem Anwalt helfen. Doch dabei bleibt es<br />

in dem unterhaltsamen Kr<strong>im</strong>ipuzzle nicht, das fast so gut <strong>wie</strong><br />

einst die Serie aus menschlichen Abgründen und falschen<br />

Fährten einen spannenden Kr<strong>im</strong>i macht. CN<br />

Kr<strong>im</strong>i / USA 2014 / 107 Min. FSK 12 Regie RobThomas mit Kristen Bell, Ryan Hansen, Jason Dohring,<br />

Francis Capra, Enrico Colantoni Vertrieb Warner VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />

Film:<br />

Kontrast, Schärfe, Farb<strong>wie</strong>dergabe, Schwarzwerte – an das Blu-ray-Bild stellen<br />

wir höchste Ansprüche. In unserem He<strong>im</strong>kino spielen wir die Discs mit<br />

einem FullHD-Projektor ab und achten genau auf eventuelle Störfaktoren (Artefakte,<br />

Nachzieheffekte). Der <strong>Sound</strong> wird via HDMI von einem 7.1-Denon-<br />

System ausgegeben. Wir testen die deutsche Tonspur und ziehen zum Vergleich<br />

die Originalversion heran. Beurteilt werden Dynamik, Surrounderlebnis so<strong>wie</strong><br />

Verständlichkeit der Dialoge. Die Wertung der Extras bezieht sich nicht<br />

nur auf den Umfang, sondern vor allem auf Qualität und interaktive<br />

Möglichkeiten. 3D-Blu-rays testen wir auf Panasonic-Equipment (ak-<br />

tive Shutterbrillen, Plasma-TV: TX-P50VT30, Blu-ray-Player: DMP-BDT<br />

335). Dabei achten wir auf den homogenen Aufbau der räumlichen<br />

Tiefe, Pop-out-Effekte und störendes Ghosting.<br />

BOX-TIPP<br />

EXTRASTIPP<br />

Twin Peaks – The Entire Mystery<br />

Amerikanischer als <strong>im</strong> fiktiven Städtchen Twin Peaks<br />

kann Amerika nicht sein. Im dunklen Herzen des blank<br />

geputzten Paradieses wüten zwischen Diner, Tankstelle,<br />

High School und Gottes erhabener Natur Korruption,<br />

Drogenhandel, Prostitution, Wahnsinn und häusliche<br />

Gewalt. David Lynchs Geniestreich „Twin Peaks“ gilt<br />

bis heute als eine der besten Serien aller Zeiten: Die<br />

10-Disc-Sonderedition enthält alle 29 Folgen der beiden<br />

TV-Staffeln so<strong>wie</strong> den Kinofilm „Fire Walk With Me“<br />

mit sorgfältig überarbeiteten Bildern und umfassendem,<br />

teilweise brandneuem Bonusmaterial. AFI<br />

Mystery-Serie / USA 1990 – 1992 / 1639 Min. FSK 16 Regie David Lynch u.a. mit<br />

Kyle MacLachlan, Lara Flynn Boyle, Mädchen Amick Disc 10 x BD 50 Bild 1,33:1 / 1,85:1<br />

(1080p24, AVC) Ton Dolby Dig. 1.0 (Deutsch u.a.), DTS-HD MA 7.1 (Engl.) Untertitel Deutsch<br />

u.a. Extras Dokus, Featurettes, Interviews u.a. Vertrieb Paramount VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

Bilder: Paramount, Warner, Disney, Ascot Elite<br />

106


Mit viel Action und einer<br />

gesunden Prise Humor<br />

rettet Captain America<br />

(Chris Evans, Mitte)<br />

einmal mehr die Welt.<br />

SOUNDTIPP<br />

The Return Of The First Avenger<br />

Das kommt einem bekannt vor: Nach einem Anschlag<br />

auf New York wird he<strong>im</strong>lich an Sicherheitsmaßnahmen<br />

gearbeitet. Zum Wohl der Menschen,<br />

die sich nicht dafür interessieren, dass<br />

dafür ihre Grundrechte ausgehebelt werden.<br />

Captain America (Chris Evans) muss in „The Return Of The<br />

First Avenger“ (2014) gegen zwei mächtige Feinde kämpfen:<br />

den wild gewordenen Gehe<strong>im</strong>dienst Shield und die Ignoranz<br />

der Menschen. Zum Glück hat er seinen Humor nicht verloren.<br />

Eigentlich wollte sich Steve Rogers, <strong>wie</strong> Captain America mit<br />

bürgerlichem Namen heißt, in Ruhe an das Jahr 2014 gewöhnen.<br />

Schließlich hat er schon <strong>im</strong> Zweiten Weltkrieg gekämpft<br />

und war jahrzehntelang <strong>im</strong> ewigen Eis schockgefrostet. Doch<br />

mit dem Winter Soldier taucht ein eiskalter Profikiller auf, und<br />

Shield-Chef Nick Fury (Samuel L. Jackson) wird zur Zielscheibe<br />

von Verrätern. Zusammen mit Black Widow (Scarlett Johansson)<br />

und dem fliegenden Helden Falcon (Anthony Mackie)<br />

zieht Captain America in den Kampf für die Freiheit – in einem<br />

zeitgemäßen Superheldenfilm, der mit lockeren Sprüchen ein<br />

ernstes Thema behandelt.<br />

In erster Linie ist der Film ein spannendes Actionspektakel mit<br />

knackiger, kontrastreicher Kinooptik und unzähligen Knalleffekten.<br />

Auf Blu-ray rummst und kracht es gewaltig, der wuchtige<br />

HD-<strong>Sound</strong> wurde perfekt arrangiert. Im enttäuschenden<br />

Bonusteil gibt es nur drei kurze Featurettes, einen Audiokommentar<br />

und Zusatzszenen.<br />

AFI<br />

Action / USA 2013 / O-Titel Captain America: The Winter Soldier / 135 Min. FSK 12 Regie Anthony<br />

& Joe Russo mit Chris Evans Disc 2 x BD 50 Bild 2,40:1 (1080p24, AVC/MVC) Ton DTS-HD MA 7.1<br />

(Engl.), DTS-HD HR 5.1 (Dt.) u.a. Untertitel Dt. u.a. Extras Dokus Vertrieb Disney VÖ: 14.08.<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 09_2014<br />

107


HOME ENTERTAINMENT | FILME<br />

300 – Rise Of An Empire<br />

Xerxes (Rodrigo<br />

Santoro) badet<br />

lieber, während<br />

seine Truppen<br />

blutig metzeln.<br />

Eigentlich war die Geschichte ja schon auserzählt.<br />

Im ersten Teil von „300“ (2007) unterlagen die<br />

Überkämpfer aus Sparta nach einem Verrat dem<br />

persischen Gottkönig Xerxes, ihr Anführer Leonidas<br />

starb. Eine Fortsetzung des energischen Spektakels,<br />

das optisch kaum zu überbieten schien, gibt es natürlich<br />

trotzdem. Dass es sich bei „Rise Of An Empire“ jedoch mitnichten<br />

um das hollywoodübliche, finanziell lukrative, aber<br />

lauwarme Sequel eines erfolgreichen Vorgängers handelt,<br />

zeigt bereits die Vorlage, derer sich Regisseur Noam Murro<br />

bediente: „Xerxes“, die neue Comic-Serie des „300“- und „Sin<br />

City“-Zeichners Frank Miller, bot Inspiration für große Teile<br />

des Films. Die vermeintliche Hauptfigur des neuen 3D-Krachers,<br />

Xerxes, tritt in der Handlung in den Hintergrund. Er lässt seine<br />

Truppen nämlich lieber von der Griechin Artemisia führen, die<br />

sich nach ihrer Versklavung durch die eigenen Landsleute den<br />

Persern anschloss.<br />

Nach der blutigen, sepiafarbenen Gewaltorgie des ersten Teils<br />

überrascht „Rise Of An Empire“ mit einer komplexeren Story,<br />

die sogar Raum für Rückblicke und Nebenstränge bietet.<br />

Aufgeschlitzte Bäuche und abgehackte Köpfe gibt es dabei<br />

natürlich ebenso zu sehen <strong>wie</strong> muskelbepackte Testosteronberge<br />

en masse. Mit <strong>im</strong>posanten Seeschlachten und<br />

dynamischen Kampfsequenzen gelingt Murro ein würdiger<br />

Nachfolger. Hervorzuheben sind auch die starken Frauenrollen.<br />

Einzig die Ironie, die „300“ so besonders machte, kommt trotz<br />

postmoderner Elektrobeats zu kurz. CN<br />

Action / USA 2014 / 102 Min. FSK 18 Regie Noam Murro mit Sullivan Stapleton, Eva Green, Lena<br />

Headey Vertrieb Warner Home Video VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />

Film:<br />

To Kill A Man<br />

In den deutschen Kinos war der chilenische<br />

Rache-Film zwar nicht zu sehen, dafür räumte<br />

er international allerlei Preise ab, beispielsweise<br />

auf dem Sundance-Festival. Die Geschichte<br />

von Jorge, einem ruhigen Familienvater, der in<br />

seiner Nachbarschaft gegen marodierende Banden zur Selbstjustiz<br />

greift, beruht auf einer wahren Begebenheit. Statt blutigem<br />

Voyeurismus setzt der Film auf eine beklemmend-ruhige<br />

Erzählweise. Der unheilvolle Surroundsound und die strenge<br />

Optik verstärken die finstere Atmosphäre. MX<br />

Thriller / Chile, Frankreich 2014 / O-Titel Matar a un hombre / 78 Min. FSK 16 Regie Alejandro<br />

Fernández Almendras mit Daniel Antivilo, Daniel Candia Disc DVD Bild 2,35:1 (anam.) Ton DD<br />

5.1 (D, Span.) Untertitel D Extras Interview, Making Of u.a. Vertrieb Pierrot Le Fou VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

School Of The Living Dead<br />

Die High-School-Zombiekomödie springt ungefähr<br />

zehn Jahre zu spät auf den Horrorklaumauk-<br />

Zug auf. Hauptfigur ist Nerd Eddie, der zum ersten<br />

Mal und gemeinsam mit den coolen Kids nachsitzen<br />

muss. Weil einer der Schüler zum Untoten<br />

mutiert, befindet sich die Gruppe plötzlich inmitten einer<br />

Zombiekatastrophe, aus der sie nur Eddies Know-How retten<br />

kann. Bildschärfe und -kontrast sind gut, die Möglichkeiten<br />

des 7.1-<strong>Sound</strong>s werden aber kaum genutzt. Der fade deutsche<br />

Ton ist zudem nicht lippensynchron.<br />

MX<br />

Komödie / USA 2012 / O-Titel Detention Of The Dead / 87 Min. FSK 16 Regie Alex Craig Mann<br />

mit Jacob Zachar, Alexa Nikolas Disc BD 25 Bild 2,40:1 (1080p24, AVC) Ton DTS-HD MA 7.1 (Deutsch,<br />

Englisch) Untertitel Deutsch Extras Hinter den Kulissen Vertrieb Tiberius Film VÖ: 7.8.<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

108


Man Of Tai Chi<br />

Keanu Reeves feiert mit seiner spannenden<br />

Martial-Arts-Action gleich zwe<strong>im</strong>al Premiere:<br />

Einmal als Regisseur und in seiner ersten<br />

Rolle als Bösewicht. Er spielt Donaka Mark,<br />

den Inhaber einer Sicherheitsfirma, die jedoch<br />

nur als Deckmantel eines Geschäfts mit illegalen Kämpfen<br />

für elitäres Publikum dient. Nachdem sein letzter Kämpfer<br />

sich weigerte, den Gegner zu töten, begibt sich Mark auf<br />

die Suche nach Ersatz. Gut <strong>im</strong> Ansatz, aber vorhersehbar<br />

beleuchtet der Film den Konflikt zwischen Tradition und<br />

Moderne in China. Überzeugen können das makellose natürliche<br />

Bild und der effektreiche, aber dezente Kampfsound.<br />

Räumliche Musik unterstützt die Dramatik. CN<br />

Action / USA, China 2013 / 105 Min. FSK 16 Regie Keanu Reeves mit Keanu Reeves, Tiger<br />

Hu Chen, Karen Mok Disc BD 50 Bild 2,40:1 (1080p24, AVC) Ton DTS 5.1 (D, F u.a.), DTS-HD MA<br />

5.1 (E) Untertitel Deutsch, Englisch u.a. Extras Keine Vertrieb Universal VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

The Returned<br />

Weder Zombies noch Menschen<br />

Zombies mal anders: Alex gehört zu den „Returned“,<br />

also Personen, die mit einem Zombie-<br />

Virus infiziert sind, durch ein Medikament aber<br />

gerettet werden konnten. Er muss die Medizin<br />

jedoch täglich einnehmen - dummerweise<br />

gerät die Produktion gerade ins Stocken. Das spannende<br />

und kritische Drama ist optisch fast makellos und wird vom<br />

ergreifenden <strong>Sound</strong> passend untermalt. CN<br />

Drama / Spanien, Kanada 2013 / 94 Min. FSK 16 Regie Manuel Carballo mit Kris Holden-<br />

Ried, Emily Hampshire Disc BD 25 Bild 2,35:1 (1080i50, AVC) Ton DTS-HD MA 5.1. (Deutsch,<br />

Engl.) Untertitel Deutsch Extras Keine Vertrieb Ascot Elite VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

Bilder: Warner, Disney, Universum<br />

Saving Mr. Banks<br />

Ein Disney-Film über einen<br />

Disney-Film: Die gestrenge<br />

Schriftstellerin P.L. Travers<br />

hat Geldsorgen und hadert<br />

mit sich, ob sie die Filmrechte<br />

an ihrem Bestseller „Mary Poppins“<br />

verkaufen soll. Das oscarnominierte<br />

Drama mit Tom Hanks als Walt Disney und<br />

der großartigen Emma Thompson als Kinderbuchautorin<br />

macht zwar viel Reklame<br />

für das Unternehmen – lässt aber auch<br />

die typische Disney-Magie aufleuchten.<br />

Mit jazziger Musik brillant unterstützt,<br />

wird die herzerwärmende Story mit gut<br />

kontrastierten sommerfarbenen Rückblenden<br />

auch optisch zum Erlebnis. Die<br />

Doku über die Geschichte des Konzerns<br />

überzeugt ebenfalls. MX<br />

Drama / USA 2013 / 131 Min. FSK 6 Regie John Lee Hancock mit<br />

Tom Hanks, Emma Thompson, Paul Giamatti Disc BD 50 Bild 2,40:1<br />

(1080p24, AVC) Ton DTS-HD MA 5.1 (Deutsch, Englisch, Italienisch)<br />

Untertitel Deutsch, Italienisch, Englisch Extras Zusatzszenen, Musik<strong>video</strong>,<br />

Featurette Vertrieb Disney VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

REDAKTIONSTIPP<br />

JOHN FASNAUGH<br />

FILM-REDAKTION<br />

Zugegeben: Die Geschichte<br />

ist vorhersehbar, und Konflikte<br />

werden mit reichlich<br />

Zuckerguss zugespachtelt.<br />

Doch die Figuren sind so<br />

charmant dargestellt, dass<br />

man sich gern von ihnen<br />

umgarnen lässt. Am Ende<br />

ist‘s <strong>wie</strong> <strong>im</strong>mer bei Disney:<br />

Kloß <strong>im</strong> Hals, Tränchen <strong>im</strong><br />

Auge, Lächeln auf den<br />

Lippen. Und das ist ganz<br />

einfach Supercalifragilisticexpialigetisch.<br />

Rose (Zoey Deutch, l.),<br />

Lissa (Lucy Fry, M.) und<br />

Natalie (Sarah Hyland, r.)<br />

haben nicht nur Teeniesorgen<br />

sondern auch<br />

blutrünstige Mitschüler.<br />

Vampire Academy<br />

High-School-Komödie und Vampirfilm zu kombinieren,<br />

ist eine Herausforderung, die kaum<br />

gelingen kann. Tut sie auch in diesem Fall<br />

nicht. Die langweilige Geschichte um Intrigen,<br />

Liebeskummer und Lästereien wird in eine<br />

Vampirschule verlegt und mit den mysteriösen, aber banalen<br />

Versatzstücken des überall präsenten Vampirwahns<br />

versehen. So kämpfen die fahlen Darsteller gegen irgendeine<br />

große Gefahr und liefern dabei lediglich fade Pointen.<br />

So zahnlos <strong>wie</strong> der Film ist die BD nicht: Die kontrastreiche,<br />

scharfe Optik gefällt mit knackigen Schwarztönen und<br />

einem sauber arrangierten Surroundmix. SM<br />

Fantasy / USA 2014 / O-Titel Vampire Academy: Blood Sisters / 105 Min. FSK 12 Regie Mark<br />

Waters mit Zoey Deutch, Lucy Fry Disc BD 50 Bild 2,40:1 (1080p24, AVC) Ton DTS-HD MA 5.1<br />

(D, E) Untertitel D, E Extras Featurette, Interviews u.a. Vertrieb Universum VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 09_2014<br />

109


HOME ENTERTAINMENT | FILME<br />

SERIEN-HIGHLIGHT<br />

Vikings<br />

Staffel 1<br />

Die Barbaren sind los: In der ersten Staffel der<br />

irisch-kanadischen Co-Produktion unterwerfen<br />

die „Vikings“ den skandinavischen Raum und<br />

ziehen brandschatzend durch Europa. Im achten<br />

Jahrhundert nach Christus lebt der Wikinger<br />

Ragnar Lothbrok (Travis F<strong>im</strong>mel, Bild) mit seiner Frau<br />

Lagertha (Katheryn Winnick, Bild) und den Kindern Bjorn<br />

und Gyda <strong>im</strong> Stamm des Earl Haraldson (Gabriel Byrne). Das<br />

Leben in den Weiten Norwegens ist hart und entbehrungsreich.<br />

Sommerraubzüge gen Osten sollen das karge Dasein<br />

wenigstens etwas befruchten. Ragnar jedoch wagt etwas<br />

beinahe Revolutionäres. Er will nach Westen segeln, wo er<br />

Länder mit großen Reichtümern zu entdecken hofft.<br />

Rund um den Draufgänger bastelte Michael Hirst („The Tudors“,<br />

siehe Interview) einen Feldzug, der in großen Teilen<br />

historisch verbrieft ist, jedoch zu Gunsten der Spannung mit<br />

Elementen aus der nordischen Mythologie angereichert<br />

wurde. Der füllige <strong>Sound</strong> gefällt in der HD-Variante mit<br />

effektvoller Räumlichkeit. Das detailreiche Bild überzeugt<br />

mit satten Farben und knackiger Schärfe. Im<br />

Bonusteil sind die Featurettes über historische<br />

Hintergründe zu empfehlen. CN<br />

Actionserie / Irland, Kanada 2013 / 408 Min. FSK 16 Regie<br />

Johan Renck u.a. mit Travis F<strong>im</strong>mel, Gabriel Byrne Disc 3 x BD 50<br />

Bild 1,78:1 (1080p24, AVC) Ton DTS 5.1 (Deu., Ital.), DTS-HD<br />

MA 5.1 (Engl.) Untertitel D, E, I Extras Episodenkommentar,<br />

Featurettes, Zusatzszenen Vertrieb Fox VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

Auf der Suche nach der Wahrheit<br />

Staffel zwei als<br />

VoD-Premiere<br />

Amazons VoD-Dienst Pr<strong>im</strong>e<br />

Instant Video präsentiert<br />

die zweite „Vikings“-Staffel<br />

als exklusive Deutschland-Premiere.<br />

Die zehn<br />

Episoden werden in FullHD<br />

zur Verfügung gestellt,<br />

wobei zwischen einer synchronisierten<br />

Fassung und<br />

dem englischen Originalton<br />

gewählt werden kann.<br />

SERIENERFINDER MICHAEL HIRST<br />

HASST LÄCHERLICHE FANTASIEN<br />

Video: Wenn jemand etwas über die Wikinger<br />

lernen möchte – sollte er sich dann Ihre<br />

Serie ansehen?<br />

Michael Hirst: Die Serie ist in vielerlei Hinsicht ebenso lehrreich <strong>wie</strong><br />

die Geschichtsbücher. Es gibt viele Klischees und Vorurteile über die<br />

Wikinger, und die hinterfragen wir. „Vikings“ ist aber natürlich keine<br />

Doku, sondern eine Dramaserie. Es geht in erster Linie nicht um<br />

historische Exaktheit, es geht um eine best<strong>im</strong>mte Art von Wahrheit.<br />

Video: Welche denn?<br />

Hirst: Sobald von den Wikingern die Rede ist, denkt jeder an brutale,<br />

schmutzige, vergewaltigende Mörder mit gehörnten Helmen und<br />

Äxten. Tatsächlich war die Kultur der Wikinger aber in vielerlei<br />

Hinsicht recht modern. Es gab Volksversammlungen, es gab Wahlen<br />

und Gesetze. Zudem waren Frauen keine Menschen zweiter Klasse.<br />

Video: So <strong>wie</strong> Ragnars Ehefrau Lagertha in „Vikings“. Dabei meint<br />

man genau in diesen Momenten, dass Sie die historischen Fakten<br />

zugunsten des Dramas links liegenlassen ...<br />

Hirst: Es ist <strong>wie</strong> bei den meisten meiner Arbeiten: Je mehr man<br />

glaubt, ich müsse etwas erfunden haben, desto mehr entspricht es der<br />

Wahrheit. Natürlich habe ich mir ein paar Dialoge ausgedacht, aber<br />

ansonsten basiert alles auf meiner Recherche und den Informationen,<br />

die ich von meinen historischen Beratern bekomme.<br />

Video: Mögen Sie eigentlich historische oder pseudo-historische<br />

Formate <strong>wie</strong> etwa „Spartacus“ oder „Game Of Thrones“?<br />

Hirst: Oh nein. Ich hasse Fantasy.<br />

Video: Dabei wird „Vikings“ mit „Game Of Thrones“ verglichen ...<br />

Hirst: Bei mir geht es um reale Dinge, um reale Menschen. Da gibt es<br />

keine so lächerlichen Fantasien. Außerdem halte ich diese Serie <strong>wie</strong><br />

auch „Spartacus“ für exzessiv gewalttätig und pornografisch. Da<br />

startet fast jede Szene mit nackten Frauen. Das ist einfach albern<br />

– aber bitte zitieren Sie mich hier nicht (lacht).<br />

110


WEITERE ABENTEUERFILME<br />

Sternenkrieger<br />

Survivor<br />

Ironclad 2<br />

Bis aufs Blut<br />

Bilder: Fox / History / Richard Cannon, Fox, Constantin / Highlight, Ascot Elite, Mad D<strong>im</strong>ension, Universum, Splendid<br />

Nach der Zerstörung der<br />

Erde wollen die letzten<br />

Menschen einen neuen<br />

Planeten besiedeln. Doch<br />

der entpuppt sich nicht<br />

gerade als Paradies – in einer<br />

08/15-Story mit 08/15-Bildern in besserer<br />

TV-Qualität. CN<br />

Abenteuer, Science Fiction / USA 2014 / O-Titel Survivor<br />

/ 93 Min. FSK 16 Regie John Lyde mit Danielle Chuchran,<br />

Kevin Sorbo, Paul D. Hunt Disc BD 25 Bild 1,78:1 (1080p24,<br />

AVC) Ton DTS-HD MA 5.1 (D, E) Untertitel D Extras Hinter den<br />

Kulissen, Verpatzte Szenen Vertrieb Ascot Elite VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

Prisoners<br />

Of The Sun<br />

Mumien soll man unbedingt<br />

wecken: Dann können<br />

die untoten Pyramidenwächter<br />

nämlich versuchen,<br />

hehre Ägypten-<br />

Archäologen zu metzeln. Das reicht<br />

für B-Movies <strong>wie</strong> diesem schon als<br />

Handlungsgerüst. CN<br />

Abenteuer / USA, Deutschland 2013 / 88 Min. FSK 12 Regie<br />

Roger Christian mit John Rhys Davies, David Charvet, Carmen<br />

Chaplin Disc BD 25 Bild 1,78:1 (1080p24, AVC) Ton DTS-<br />

HD MA 5.1 (Deutsch, Englisch) Untertitel Deutsch, Niederländisch<br />

Extras Keine Vertrieb Splendid VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

Keine Gefangenen: Im<br />

England des 13. Jahrhunderts<br />

wehrt sich eine adlige<br />

Familie gegen marodierende<br />

Kelten. Gekämpft<br />

wird bis aufs Blut. Das sieht<br />

ganz gut aus, aber die Synchronfassung<br />

ist pure Folter. CN<br />

Abenteuer, Action / Großbritannien 2013 / 108 Min. FSK<br />

16 Regie Jonathan English mit Tom Austen, Tom Rhys Harries,<br />

Roxanne McKee Disc BD 50 Bild 2,35:1 (1080p24, AVC) Ton<br />

DTS-HD MA 5.1 (Deutsch, Englisch) Untertitel Deutsch Extras<br />

Featurette Vertrieb Universum VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

Almost Human<br />

Terror Has Come Home<br />

Nach seinem unfreiwilligen<br />

Ausflug ins All hat<br />

sich Mark verändert: Aus<br />

dem netten Kleinstädter<br />

ist ein fieser Killer geworden,<br />

der seine Mitmenschen niedermäht.<br />

Vorhersehbar blutige Kakofonie<br />

des Grauens.<br />

CN<br />

Abenteuer, Horror / USA 2013 / 79 Min. FSK 18 Regie Joe<br />

Begos mit Graham Skipper, Josh Ethier, Vanessa Leigh Disc<br />

BD 25 Bild 2,40:1 (1080p24, AVC) Ton DTS-HD MA 5.1 (Deutsch,<br />

Englisch) Untertitel Keine Extras Keine Vertrieb Mad D<strong>im</strong>ension<br />

VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

Pompeii<br />

Es sollte „der größte<br />

Schwert- und Sandalen-Film<br />

aller Zeiten<br />

werden, mit einem Vulkanausbruch<br />

obendrauf.“<br />

Doch am Ende hinterlässt<br />

Regisseur Paul W.S. Anderson nur<br />

ein betrübliches Trümmerfeld. Zumindest<br />

technisch ist die CGI-Albernheit<br />

mit passablen 3D-Effekten<br />

gut gelungen. JF<br />

Action / CDN, D 2013 / 104 Min. FSK 12 Regie Paul W.S.<br />

Anderson mit Emily Browning, Kit Harrington Disc 2 x BD<br />

50 Bild 2,40:1 (1080p24, AVC/MVC) Ton DTS-HD HR 5.1<br />

(D, E) Untertitel D Extras Kommentar, Featurettes, Interviews<br />

Vertrieb Constantin / Highlight VÖ: 7.8.<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

Matthew McConaughey<br />

gewann als Aids-kranker<br />

Cowboy den Oscar.<br />

Dallas Buyers Club<br />

FILMTIPP<br />

Schneller Sex mit willigen Mädchen in der Rodeo-Box, Betrug bei Wetten mit Freunden,<br />

endlose Linien Koks, Unmengen Alkohol und jede Menge Sprüche gegen Homosexuelle:<br />

Ron Woodroof ist nicht gerade ein Sympathieträger.<br />

Aber dafür jammert er auch nicht, wenn‘s<br />

ihn hart trifft: Als Ron erfährt, dass er HIV-positiv ist,<br />

n<strong>im</strong>mt er einfach den Kampf auf: gegen die Krankheit, gegen<br />

Vorurteile und gegen ein bürokratisches Gesundheitssystem.<br />

Nicht nur die oscarprämierten Leistungen von Matthew McConaughey und Jared Leto machen das kraftvolle<br />

Drama zu einem echten Meisterwerk. Mit klaren Dialogen und räumlicher Atmosphäre wirkt der zurückhaltende<br />

<strong>Sound</strong> authentisch. Das rauscharme Bild gefällt mit knackiger Schärfe und guten Kontrasten. JF<br />

Drama / USA 2013 / 116 Min. FSK 12 Regie Jean-Marc Vallée mit Matthew McConaughey, Jared Leto, Jennifer Garner Disc BD 50 Bild 2,35:1 (1080p24, AVC) Ton DTS-HD MA 7.1<br />

(Deutsch, Englisch) Untertitel Deutsch Extras Featurettes, B-Roll, Interviews Vertrieb Ascot Elite VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

111


HOME ENTERTAINMENT | FILME<br />

Sky Marshall mit Flugangst:<br />

Bill Marks (Liam Neeson) sucht<br />

einen Erpresser an Bord.<br />

Non-Stop<br />

Ein Sky Marshall aus dem Bilderbuch ist Bill Marks (Liam Neeson)<br />

sicher nicht: Vor seinem Transatlantikflug, auf dem er für Sicherheit<br />

sorgen soll, führt er sich erstmal einen mit der Zahnbürste umgerührten<br />

Brandy zu Gemüte. Prompt wird der mustergültig verkommene<br />

Antiheld mit einem Erpresser konfrontiert, der ihn gut zu kennen<br />

scheint und eine Sprengung des Flugzeugs androht. Während Marks mit wachsender<br />

Verzweiflung den Passagierraum nach dem Attentäter durchsucht, spielen<br />

die Behörden mit dem Gedanken, den Flieger abzuschießen.<br />

Auf der Blu-ray Disc wird die nervenaufreibende Handlung überzeugend untermalt:<br />

Die elegische Filmmusik kommt räumlich und bassstark zur Geltung, während<br />

der Surroundsound gerade in den effektreichen Kampfszenen für viel Atmosphäre<br />

sorgt. Auch das scharfe, detailreiche Bild ist tadellos.<br />

MX<br />

Thriller / USA 2013 / 106 Min. FSK 12 Regie Jaume Collet-Serra mit Liam Neeson, Julianne Moore Disc BD 50 Bild 2,40:1 (1080p24,<br />

AVC) Ton DTS-HD MA 5.1 (Deutsch, Englisch) Untertitel Deutsch Extras Interviews, Making Of, Hinter den Kulissen, Deutschlandpremiere,<br />

Featurettes: „Am Set“, „Non-Stop Action“, „Spannung in 12.000 Metern Höhe“ Vertrieb Studiocanal VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

Anklage: Mord – Im Namen der Wahrheit<br />

Die frühere Staranwältin Cate McCall (Kate Beckinsale) will nach<br />

schwerer Alkoholsucht und erfolgreicher Entziehungskur das Sorgerecht<br />

für ihre Tochter zurückgewinnen und <strong>wie</strong>der als Verteidigerin<br />

arbeiten. Im Fall einer wegen Mordes angeklagten Mandantin<br />

stößt Cate auf eine Verschwörung, in die auch der Staat involviert<br />

scheint. Auf Blu-ray fordert der dialoglastige Gerichtsfilm die Audiostärken des<br />

Formats kaum, das knackscharfe Bild hingegen kommt vor allem in Nahaufnahmen<br />

gut zur Geltung. Extras gibt es nicht.<br />

MX<br />

Kr<strong>im</strong>inalfilm / USA 2013 / O-Titel The Trials of Cate McCall / 93 Min. FSK 12 Regie Karen Moncrieff mit Kate Beckinsale, James<br />

Cromwell, Nick Nolte Disc BD 25 Bild 1,85:1 (1080p24, AVC) Ton DTS-HD MA 5.1 (Englisch, Deutsch) Untertitel Deutsch Extras Keine<br />

Vertrieb Koch Media Home Entertainment VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

DOKU-HIGHLIGHT<br />

Stories We Tell<br />

Sarah Polley, die oscarnominierte<br />

und in ihrem<br />

He<strong>im</strong>atland Kanada <strong>wie</strong><br />

eine Heilige verehrte Filmemacherin,<br />

will ihrer<br />

Herkunft auf den Grund gehen. In Interviews<br />

mit Verwandten und Bekannten<br />

stößt sie dabei auf so manches<br />

wohlgehütete Gehe<strong>im</strong>is und steht letztlich<br />

selbst <strong>im</strong> Mittelpunkt ihres herzergreifenden<br />

Porträts eines außergewöhnlichen<br />

Künstlerclans. Schicht für<br />

Schicht wird ihre Geschichte freigelegt.<br />

Dabei gibt es kein Richtig oder<br />

Falsch, aber viele Facetten.<br />

Selten wurde eine Familiengeschichte<br />

so dramatisch, emotional und witzig<br />

erzählt. Der herzergreifend ehrliche<br />

Dokumentarfilm sieht auf DVD sehr<br />

ordentlich aus und wird mit klarem<br />

<strong>Sound</strong> <strong>wie</strong>dergegeben. Bonusmaterial<br />

gibt es nicht. AFI<br />

Dokumentarfilm / Kanada 2012 / 114 Min. FSK 0 Regie<br />

Sarah Polley mit Rebecca Jenkins, Peter Evans Disc DVD Bild<br />

1,78:1 (anamorph) Ton DTS 5.1 (Deutsch), Dolby Digital 5.1<br />

(Deutsch, Englisch) Untertitel Deutsch Extras Keine Vertrieb<br />

Koch Media VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

Bilder: Studiocanal, Paramount, Koch Media, Concorde<br />

112


Der Hundertjährige, der aus<br />

dem Fenster stieg und verschwand<br />

An seinem 100. Geburtstag hat Allan Karlsson das<br />

öde Leben <strong>im</strong> Seniorenhe<strong>im</strong> endgültig satt. Er<br />

klettert aus dem Fenster, löst ein Busticket und<br />

verschwindet. Von der Polizei gesucht, findet der<br />

Sprengstoffexperte auf seiner abenteuerlichen<br />

Reise einen Geldkoffer und macht skurrile Bekanntschaften.<br />

Das vergnüglich-groteske Roadmovie nach dem Bestseller von<br />

Jonas Jonasson erstrahlt auf Blu-ray Disc in brillanten Farben,<br />

die Kontraste sind hervorragend. Der <strong>Sound</strong>mix setzt die Surroundkanäle<br />

<strong>im</strong>mer <strong>wie</strong>der explosiv ein. CN<br />

Komödie / Schweden 2013 / O-Titel Hundraåringen som klev ut genom fönstret och försvann / 114<br />

Min. FSK 12 Regie Felix Herngren mit Robert Gustafsson Disc BD 25 Bild 2,40:1 (1080p24, AVC) Ton<br />

DTS-HD MA 5.1 (D, Schw.) Untertitel Deu Extras Making Of, Interview Vertrieb Concorde VÖ: 7.8.<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

Jack Ryan: Shadow Recruit<br />

Mal <strong>wie</strong>der ein Ost-West-Konflikt, beginnend<br />

mit 9/11, garniert mit Patriotismus und überbordend<br />

brachialer Action: „Jack Ryan: Shadow<br />

Recruit“ sieht aus, als hätte Drehbuchautor<br />

David Koepp („Mission: Impossible“) ein paar<br />

alte Manuskripte per Copy and Paste neu zusammengewürfelt.<br />

Agent Jack Ryan (Chris Pine) findet heraus, dass ein<br />

fieser Russe einen Anschlag in den USA plant, um deren<br />

Wirtschaft zu zerstören. Was folgt, hat man tausendfach<br />

gesehen. Den Bösewicht Victor Cherevin spielt dabei Sir<br />

Kenneth Branagh, der auch für die misslungene Regie des<br />

Films verantwortlich ist. Mit dabei sind zudem Keira Kneightley<br />

als Jacks Verlobte und Kevin Costner als z<strong>wie</strong>lichtiger<br />

Regierungstyp. Nützt alles nichts – nicht einmal die aktuelle<br />

politische Lage verleiht dem Thriller einen Reiz.<br />

Zumindest die Bild- und Tonqualität weiß jedoch zu überzeugen.<br />

Die gestochene Schärfe so<strong>wie</strong> Kontrast und Farben<br />

des Bildes sind hervorragend. Musik und <strong>Sound</strong> lassen den<br />

triefenden Pathos angemessen zur Geltung kommen, insbesondere<br />

die effektreiche englische 7.1-Tonspur liefert eine<br />

ungemeine Wucht bei Kampfszenen. Ergänzt wird das Ganze<br />

durch ansehnliche Extras <strong>wie</strong> etwa zwei Featurettes und<br />

einen Audiokommentar.<br />

CN<br />

Thriller / USA, Russland 2013 / 105 Min. FSK 12 Regie Kenneth Branagh mit Chris Pine,<br />

Kevin Costner Disc BD 50 Bild 2,40:1 (1080p24, AVC) Ton Dolby Digital 5.1 (Deutsch, Englisch,<br />

Franz. u.a.), DTS-HD MA 7.1 (Englisch) Untertitel Deutsch, Englisch, Französisch u.a. Extras Audiokommentar,<br />

Making Of, Gelöschte Szenen, Featurette u.a. Vertrieb Paramount VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

Mit der Flucht aus<br />

dem He<strong>im</strong> beginnt<br />

für Allan (Robert<br />

Gustafsson) eine<br />

große Reise.<br />

Thriller mit<br />

Geschichte<br />

Nach Alec Baldwin, Harisson<br />

Ford und Ben Affleck<br />

ist Chris Pine der vierte<br />

Jack-Ryan-Darsteller der<br />

Thrillerreihe, die auf Tom<br />

Clancys Romanvorlagen<br />

basiert.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 06_2014<br />

113


HOME ENTERTAINMENT | FILME<br />

Crunch Calhoun<br />

(Kurt Russell, Mitte),<br />

versammelt sein<br />

altes Team für einen<br />

letzten Coup.<br />

The Art Of The Steal – Der Kunstraub<br />

Der Draufgänger Crunch Calhoun (Kurt Russell) erhebt den Diebstahl<br />

zur Kunstform: Zusammen mit seinem Bruder Nicky (Matt Dillon)<br />

plant er einen raffinierten Coup, um ein wertvolles antikes Buch zu<br />

entwenden. Dabei verfolgen die Brüder unterschiedliche Ziele, was<br />

dem wirren Gangsterfilm ein paar Wendungen zu viel beschert.<br />

Spannender als der Film sind die umfangreichen Extras. Dem basslastigen <strong>Sound</strong><br />

fehlt die Surroundpräzision, das dunkle Bild säuft bisweilen ab. CN<br />

Thriller / Kanada 2013 / 90 Min. FSK 12 Regie Jonathan Sobol mit Kurt Russell, Matt Dillon, Jay Baruchel Disc BD 25 Bild 2,40:1<br />

(1080p24, AVC) Ton DTS-HD MA 5.1 (Deutsch, Englisch, Französisch) Untertitel Deu., Englisch, Französisch, Niederländisch, Türkisch<br />

Extras Kommentar, Making Of, Featurettes: „Ungestraft davon kommen“, „Der Raub der Mona Lisa“ Vertrieb Sony VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

WEITERE NEUHEITEN<br />

Special ID<br />

Eine Legende kehrt zurück<br />

Undercover-Cop Zilong Chen<br />

muss in Hongkong einen brisanten<br />

Auftrag in Mafiakreisen<br />

erledigen. Die Story<br />

spielt nur die zweite Geige:<br />

Das blendend choreografierte Knochenbrecherballett<br />

ist vor allem was<br />

fürs Auge.<br />

AFI<br />

Action / China 2013 / O-Titel Te shu shen fen / 99 Min.<br />

FSK 16 Regie Clarence Fok Yiu-leung mit Donnie Yen, Tian<br />

Jing, Andy On Disc BD 50 Bild 2,35:1 (1080p24, AVC)<br />

Ton DTS-HD MA 5.1 (Chin.), DTS 5.1 (D, E, Port., Span.) Untertitel<br />

D, E u.a. Extras Keine Vertrieb Universal VÖ: 14.8.<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

Rio 2<br />

Dschungelfieber<br />

Heiße Rhythmen und jede<br />

Menge Freunde und<br />

Feinde mit oder ohne Federkleid:<br />

In der Fortsetzung<br />

des An<strong>im</strong>ationsabenteuers<br />

verschlägt es Papagei Blu<br />

in den Urwald. Dort warten ein paar<br />

freundliche Überraschungen und ein<br />

paar gefährliche Fallstricke auf den<br />

neurotischen Vogel und seine pfiffige<br />

Frau. Das optisch berauschende 3D-<br />

Abenteuer wirkt etwas überladen: Zu<br />

viele Ideen und Songs wurden in 101<br />

Minuten gepackt. Und weil der Film oft<br />

schulmeisterliche Töne anschlägt, geht<br />

er nicht ganz so zu Herzen <strong>wie</strong> der<br />

Vorgänger. CN<br />

Trickfilm / USA 2014 / O-Titel Rio 2 / 101 Min. FSK 0 Regie<br />

Carlos Saldanha Sprecher David Kross, Johanna Klum, Annett<br />

Louisan Vertrieb Fox VÖ: 1.8.<br />

Film:<br />

Hellbenders<br />

Zum Teufel mit der Hölle<br />

Exorzismus mal anders.<br />

Die Teufelsaustreiber<br />

sind hier keine frommen<br />

Hirten. Durch Völlerei<br />

und Wollust locken sie<br />

die Dämonen aus den Körpern ihrer<br />

Klienten und werden selbst von ihnen<br />

befallen. Doch leider sind die Witze zu<br />

bemüht und die Figuren, vornehmlich<br />

kiffende Priester, seelenlos. Auch der<br />

frontlastige <strong>Sound</strong> ist wenig aufregend<br />

Immerhin punktet das farbenfrohe 3D-<br />

Bild mit ordentlichen Pop-Out-Effekten.<br />

Richtig viel Spaß machen die witzigen<br />

Extras!<br />

MT<br />

Komödie / USA 2012 / 87 Min. FSK 16 Regie J.T. Petty mit<br />

Clifton Collins Jr., Clancy Brown, Andre Royo, Disc BD 50 Bild<br />

2,35:1 (1080p24, AVC/MVC) Ton DTS-HD MA 5.1 (Deutsch, Englisch)<br />

Untertitel D Extras Audiokommentar, Hinter den Kulissen,<br />

Making Of, FanfilmeVertrieb Koch Media VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

Hans Kloss<br />

Spion zwischen den Fronten<br />

In den 60-ern war der Doppelagent<br />

ein Straßenfeger<br />

<strong>im</strong> Ostblock-TV: In dem polnischen<br />

Kinohit sucht der<br />

Nazijäger nun in einem actionreichen<br />

Abenteuer nach dem<br />

Bernsteinz<strong>im</strong>mer. Bild- und Tonqualität<br />

sind solide. AFI<br />

Abenteuer / Polen 2012 / O-Titel Hans Kloss – Stawka<br />

<strong>wie</strong>ksza niz smierc / 108 Min. FSK 16 Regie Patryk Vega<br />

mit Stanislaw Mikulski Disc BD 50 Bild 2,10:1 (1080p24,<br />

AVC) Ton DTS-HD MA 5.1 (D, Pol.) Untertitel D, E Extras<br />

Interviews Vertrieb Pandastorm VÖ: <strong>im</strong> Handel<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

Kristy<br />

Lauf um dein Leben<br />

Weil eine zierliche College-<br />

Studentin über Thanksgiving<br />

allein auf dem Campus<br />

bleibt, wird sie zur Zielscheibe<br />

einer Mörderbande. Aber<br />

sie wehrt sich gegen die Psychos<br />

– mit allen aus Horrorfilmen bekannten<br />

Mitteln. AFI<br />

Horror / USA 2014 / O-Titel Random /85 Min. FSK 16<br />

Regie Oliver Blackburn mit Ashley Greene, Haley Bennett,<br />

Lucas Till Disc BD 25 Bild 2,40:1 (1080p24, AVC/MVC)<br />

Ton DTS-HD MA 7.1 (Deutsch, Englisch) Untertitel Deutsch<br />

Extras Keine Vertrieb Tiberius Film VÖ: 7.8.<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

Bilder: Sony, Fox<br />

114


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Ich bin damit einverstanden – jederzeit widerruflich –, dass mich der Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />

künftig per E-Mail und telefonisch über interessante Vorteilsangebote, so<strong>wie</strong> die seiner Werbepartner informiert.<br />

Datum<br />

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diese Liste ein hilfreicher Einkaufsführer für Unterhaltungselektronik.<br />

Generell sind unsere Bewertungskriterien<br />

für alle Produktkategorien in<br />

Teilnoten für Bild, Klang, Ausstattung,<br />

Bedienung und Verarbeitung<br />

aufgeteilt. Aus diesen setzt sich eine Gesamtpunktzahl<br />

zusammen (Ergebnis), die als<br />

Schulnote interpretiert und zusätzlich als Prozentwert<br />

<strong>im</strong> Verhältnis zur max<strong>im</strong>al erreichbaren<br />

Punktzahl angegeben wird. Die Abhängigkeit<br />

der Ergebnis-Schulnote von der erreichten<br />

Pro zentzahl wird <strong>im</strong> Punkteschlüssel<br />

rechts dargestellt.<br />

Wir haben diese Zuordnung Anfang 2013<br />

etwas härter gestaltet, dabei sind einige Geräte<br />

notentechnisch abgerutscht. Der Idealfall<br />

von 100 Prozent konnte aber auch vorher<br />

kaum erreicht werden, da dieses Gerät dann<br />

in jedem Unterpunkt aller Teilnoten die absolute<br />

Referenz dargestellt hätte. Das ist aber nie<br />

der Fall, da sich ein Hersteller etwa auf eine<br />

perfekte Ausstattung konzentriert, ein anderer<br />

aber in das Material des Gehäuses oder einen<br />

geringen Stromverbrauch investiert.<br />

Unser Bewertungssystem ist nach oben offen<br />

und kann sich so blitzschnell den Veränderungen<br />

des Marktes anpassen. Werden beispielsweise<br />

wichtige Features neu eingeführt,<br />

können wir sofort die Max<strong>im</strong>alpunktzahl für<br />

die Ausstattung anheben. Schlägt ein Gerät<br />

die bisherige Referenzqualität von Bild oder<br />

Ton, wird auch hier der Standard angepasst.<br />

Dadurch werten sich alte Geräte automatisch<br />

ab (<strong>wie</strong> <strong>im</strong> richtigen Leben), denn ihre Punktzahl<br />

bleibt zwar konstant, die Prozentnote <strong>im</strong><br />

Verhältnis zur Max<strong>im</strong>alpunktzahl sinkt aber.<br />

Der Preis ist heiß<br />

Die Note für das Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

orientiert sich an den unverbindlichen Preisempfehlungen<br />

der Hersteller (UVP) zum jeweiligen<br />

Testzeitpunkt, den wir auch in den<br />

Testberichten und der Bestenliste abdrucken.<br />

Erklärung: Bild = Bildqualität // Klg = Klangqualität // Aus = Ausstattung // Bed = Bedienung // Ver = Verarbeitung<br />

TV-E. = TV-Empfang // Pkt = Gesamtpunktzahl // % = Prozent // Preis/Leistg = Preis/Leistung<br />

Sie stellt daher eine Momentaufnahme dar.<br />

Die Straßenpreise, insbesondere bei Preisagenturen<br />

<strong>im</strong> Internet, können erheblich vom<br />

UVP ab weichen. Vor allem ältere Geräte sind<br />

mitunter deutlich günstiger zu haben. Ein<br />

Preisvergleich lohnt sich daher auf jeden Fall.<br />

Punkteschlüssel<br />

Die erreichte Gesamtpunktzahl eines Tests misst<br />

sich an der Anzahl der max<strong>im</strong>al erreichbaren<br />

Punkte in der jeweiligen Gerätekategorie. Wir<br />

errechnen, <strong>wie</strong> viel Prozent davon ein Teilnehmer<br />

erreicht hat. Das Ergebnis wird dann nach folgender<br />

Einteilung einer Schulnote zugeordnet.<br />

überragend ab 90%<br />

sehr gut ab 80%<br />

gut ab 65%<br />

befriedigend ab 50%<br />

ausreichend ab 30%<br />

mangelhaft ab 10%<br />

ungenügend < 10%<br />

OLED-FERNSEHER<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 460 60 224 95 80 919 100<br />

ÜBERRAGEND<br />

Samsung KE55S9C* 8.000 436 42 207 89 74 848 92 befriedigend 11/13<br />

LG 55EA9809* 9.000 422 48 197 86 70 823 90 befriedigend 11/13<br />

SEHR GUT<br />

LG 55EA9709* 6.000 427 43 197 84 70 821 89 gut 8/14<br />

*mit curved (gebogenem) Display<br />

Samsung UE65F9090 6.000 404 42 205 89 68 808 87 befriedigend 12/13<br />

Sony KD-55X8505B 2.300 418 42 194 83 68 805 87 sehr gut 9/14<br />

Philips 65PFL9708S 5.200 421 43 186 84 69 803 87 gut 12/13<br />

Sony KD-65X9005A 5.500 423 46 180 85 69 803 87 gut 12/13<br />

Philips 55PUS7809/12 1.850 388 40 187 77 67 759 82 sehr gut 9/14<br />

Toshiba 65M9363DG 6.000 410 40 171 71 63 755 82 befriedigend 3/14<br />

Toshiba 58M9363DG 3.000 405 40 168 71 63 747 81 sehr gut 12/13<br />

GUT<br />

Hisense LTDN58XT880 3.000 332 32 179 65 60 668 72 befriedigend 2/14<br />

*mit curved (gebogenem) Display<br />

ULTRA-HD-FERNSEHER<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 462 60 221 95 80 916 100<br />

ÜBERRAGEND<br />

Samsung UE65HU8590* 5.000 429 42 218 93 69 851 92 sehr gut 5/14<br />

Samsung UE85S9 35.000 428 48 204 89 73 842 92 ausreichend 9/13<br />

Samsung UE75HU7590L 7.000 430 41 208 93 69 841 91 sehr gut 9/14<br />

Panasonic TX-L65WT600E 6.000 421 41 215 87 71 835 90 gut 12/13<br />

LG 65UB980V 5.000 428 49 198 89 67 831 90 gut 7/14<br />

Sony KD-65X9005B 4.200 429 55 194 83 69 830 90 sehr gut 7/14<br />

SEHR GUT<br />

LG 65LA9709 7.000 424 49 201 86 65 825 89 befriedigend 12/13<br />

Panasonic TX-58AXW804 3.300 402 40 218 91 69 820 89 sehr gut 9/14<br />

LG 84LM960V 19.840 419 46 181 90 77 813 89 ausreichend 2/13<br />

Sony KD-84X9005 25.000 426 49 182 83 70 810 88 ausreichend 4/13<br />

LG 55UB950V 2.500 424 40 198 90 67 819 87 sehr gut 9/14<br />

3D-FERNSEHER OHNE BRILLE<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />

SEHR GUT<br />

Toshiba 55ZL2G 8.000 401 39 174 78 67 759 84 gut 8/12<br />

LCD-FERNSEHER | AB 60 ZOLL | AB 152 CM<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />

ÜBERRAGEND<br />

Samsung UE75F8090 8.000 412 43 204 89 67 815 90 befriedigend 10/13<br />

SEHR GUT<br />

Samsung UE65ES8090 4.000 416 48 186 88 68 806 89 gut 1/13<br />

116


Sharp LC-80LE857E 8.000 408 50 179 79 76 792 87 gut 2/14<br />

Panasonic TX-L60DTW60 2.800 394 45 196 86 66 787 87 gut 4/14<br />

Sharp LC-60UQ10E 2.600 396 43 179 79 66 763 84 gut 7/14<br />

Sharp LC-70LE740E 3.000 407 48 163 73 64 755 83 sehr gut 10/12<br />

Sharp LC-70LE835E 4.500 406 45 168 72 63 754 83 sehr gut 3/12<br />

Philips 60PFL8708S 3.200 385 40 183 84 62 754 83 gut 2/14<br />

Sharp LC-60LE840E 3.000 393 45 168 71 66 743 82 gut 8/12<br />

Samsung UE60D6500 3.000 375 40 172 82 64 733 81 sehr gut 1/12<br />

Sharp LC-80LE645E 5.500 379 47 159 72 64 721 80 sehr gut 6/12<br />

GUT<br />

Sharp LC-60LE635E 1.800 356 43 161 71 61 692 76 überragend 1/12<br />

LCD-FERNSEHER | 51 BIS 59 ZOLL | 129 – 150 CM<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />

ÜBERRAGEND<br />

Panasonic TX-L55WTW60 3.000 415 39 205 89 70 818 90 gut 7/13<br />

Samsung UE55F8090 2.900 415 43 204 89 67 818 90 sehr gut 5/13<br />

LG 55LA8609 2.500 415 50 197 86 68 816 90 sehr gut 7/13<br />

Loewe Reference ID 55 7.500 403 57 202 73 80 815 90 befriedigend 6/13<br />

SEHR GUT<br />

Samsung UE55F7090 2.700 408 42 204 89 67 810 89 sehr gut 6/13<br />

Samsung UE55ES8090 2.800 415 46 186 88 68 803 89 sehr gut 5/12<br />

Loewe Connect ID 55 DR+ 3.400 400 48 204 73 73 798 88 gut 3/14<br />

Sony KDL-55W905 2.800 419 42 182 85 68 796 88 sehr gut 6/13<br />

Sony KDL-55HX955 3.000 419 42 181 83 67 792 87 sehr gut 2/13<br />

Loewe Individual 55 Compose 3D 6.300 393 53 198 69 77 790 87 befriedigend 2/12<br />

LG 55LM960V 3.500 401 43 179 90 73 786 87 gut 6/12<br />

Panasonic TX-L55DTW60 2.500 395 39 196 86 66 782 86 sehr gut 6/13<br />

Philips 55PFL8007K 2.600 400 44 188 84 66 782 86 sehr gut 2/13<br />

Philips 58 PFL9956H* 4.200 401 47 182 78 74 782 86 gut 1/12<br />

Sony KDL-55W955B 1.800 397 46 187 83 64 777 86 sehr gut 5/14<br />

Philips 55PDL8908S 3.000 391 42 183 84 73 773 85 gut 8/13<br />

Samsung UE55H6740 1.700 389 39 193 83 59 772 85 sehr gut 8/14<br />

Sony KDL-55HX825 2.800 401 48 182 76 65 772 85 sehr gut 1/12<br />

LG 55LA7408 2.100 391 43 178 86 67 765 84 gut 1/14<br />

Panasonic TX-55ASW754 1.800 384 36 196 86 63 765 84 sehr gut 7/14<br />

Samsung UE55ES6890 2.100 399 41 176 79 66 761 84 sehr gut 8/12<br />

Philips 55PFL7008K 1.800 383 42 185 84 65 759 84 gut 1/14<br />

Samsung UE55H6470 1.500 396 39 179 82 59 755 83 sehr gut 6/14<br />

LG 55LB870V 2.000 389 41 182 75 63 750 83 gut 8/14<br />

Philips 55PFL7108K 2.000 383 40 180 84 62 749 83 sehr gut 6/13<br />

Panasonic TX-L55WT50E 2.600 385 40 176 80 66 747 83 gut 11/12<br />

Philips 55PFK7109 1.600 365 43 186 82 67 743 82 sehr gut 6/14<br />

Panasonic TX-L55ETW60 1.600 376 36 177 86 62 737 81 sehr gut 1/14<br />

TechniSat TechniPlus ISIO 55 2.000 372 40 192 73 60 737 81 gut 1/14<br />

Metz Clarea 55 Media 1.800 376 43 173 73 71 736 81 sehr gut 9/14<br />

Bang & Olufsen BeoVision 11 11.090 366 54 160 72 76 728 80 befriedigend 3/13<br />

Toshiba 55M7463DG 1.500 378 36 171 75 61 721 80 überragend 8/14<br />

GUT<br />

Samsung UE55F6470 1.750 368 39 175 79 59 720 79 gut 1/14<br />

Toshiba 55WL863G 2.500 378 41 160 75 65 719 79 sehr gut 1/12<br />

Grundig 55VLE9370BL 1.500 339 47 178 73 66 703 78 sehr gut 5/13<br />

Toshiba 50L7363DG 1.200 362 37 168 74 61 702 77 sehr gut 9/13<br />

Grundig 55VLE9474BL 1.200 347 33 178 73 66 697 77 sehr gut 7/14<br />

PEAQ PTV551203-B 1.100 341 40 167 73 69 690 76 überragend 10/12<br />

LG 55LW579S 2.100 342 39 178 68 58 685 76 sehr gut 1/12<br />

*21:9-Cinema-Format<br />

LCD-FERNSEHER | 46 – 50 ZOLL | 117 – 127 CM<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />

ÜBERRAGEND<br />

Samsung UE46F8090SL 2.100 415 41 204 89 67 816 90 sehr gut 8/13<br />

SEHR GUT<br />

Loewe Individual 46 Sl<strong>im</strong> ab 4.800 403 46 204 73 73 799 88 befriedigend 4/13<br />

Philips 46PFL9707S 3.000 407 43 179 84 66 779 86 gut 1/13<br />

Metz Aurus 47 3D Media twin R 4.000 389 50 183 71 77 770 85 gut 8/13<br />

Philips 47PFK7509 1.300 379 50 186 87 66 768 85 sehr gut 7/14<br />

LG 47LA7408 1.400 391 43 178 86 67 765 84 gut 3/14<br />

LG 47LM960V 2.700 387 41 176 89 69 762 84 gut 1/13<br />

LG 47LM760S 1.800 385 41 176 89 71 762 84 sehr gut 5/12<br />

Sony KDL-46HX855 1.700 402 42 174 80 64 762 84 sehr gut 1/13<br />

Sony KDL-46HX855 1.700 402 42 174 80 64 762 84 überragend 8/12<br />

Philips 47PFL7008K 1.400 383 42 185 84 65 759 84 gut 3/14<br />

Philips 46PFL8008S 1.800 391 39 183 84 62 759 84 sehr gut 8/13<br />

Panasonic TX-L47WT50E 1.900 387 40 177 80 66 750 83 sehr gut 1/13<br />

Sony KDL-47W805A 1.500 385 37 178 86 64 750 83 sehr gut 8/13<br />

Panasonic TX-L47DT50 1.800 381 40 173 80 73 747 82 sehr gut 5/12<br />

Philips 47PDL6907K 1.600 378 39 180 78 70 745 82 sehr gut 12/12<br />

Philips 47PFL6907K 1.600 378 41 177 78 67 741 82 sehr gut 12/12<br />

Philips 47PFL6007K 1.400 377 38 177 78 70 740 82 sehr gut 1/13<br />

Panasonic TX-50ETW60 1.200 376 36 177 86 62 737 81 sehr gut 3/14<br />

Loewe Xelos 46 1.800 367 49 185 68 66 735 81 sehr gut 1/13<br />

Sony KDL-46HX755 1.400 379 42 171 80 62 734 81 sehr gut 5/12<br />

Sony KDL-50W805B 1.000 376 37 176 79 60 728 80 sehr gut 6/14<br />

Sony KDL-50W685A 1.100 373 36 169 85 63 726 80 sehr gut 3/14<br />

GUT<br />

Samsung UE46F6510 1.000 368 39 175 79 59 720 79 überragend 3/14<br />

Panasonic TX-L47ETW5 1.150 372 39 176 73 59 719 79 sehr gut 1/13<br />

Toshiba 47M7463DG 1.000 376 36 171 75 61 719 79 überragend 7/14<br />

Loewe Connect ID 46 DR+ 2.800 352 50 185 68 63 718 79 gut 11/12<br />

Toshiba 46TL968G 1.100 374 36 166 74 61 711 78 sehr gut 1/13<br />

Sharp LC-50LE752E 1.100 366 38 177 67 56 704 78 überragend 8/13<br />

Grundig 47VLE9270 1.100 350 39 168 76 64 697 77 sehr gut 1/13<br />

Grundig 47VLE9380SL 900 347 33 176 73 66 695 77 überragend 3/14<br />

Grundig 46VLE8270 1.000 344 47 167 68 67 693 76 sehr gut 1/13<br />

Samsung UE46ES5700 830 340 38 176 79 58 691 76 überragend 1/13<br />

TechniSat TechniSmart 47 1.100 364 40 153 73 61 691 76 sehr gut 3/14<br />

Thomson 46FW8785 825 339 35 156 70 59 659 73 überragend 3/14<br />

PEAQ PTV462403-S 800 325 35 164 64 59 647 71 sehr gut 1/13<br />

Hisense LED46K263D 900 341 37 140 51 47 616 68 sehr gut 5/12<br />

BEFRIEDIGEND<br />

Orion CLB50B1050S 660 318 30 98 47 56 549 61 gut 8/14<br />

Xoro HTL4770 3D 800 264 30 110 42 55 501 55 gut 4/12<br />

LCD-FERNSEHER | 39 – 45 ZOLL | 99 – 115 CM<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />

ÜBERRAGEND<br />

LG 42LA8609 1.500 413 48 197 86 68 812 90 gut 12/13<br />

SEHR GUT<br />

Panasonic TX-L42DTW60 1.300 395 39 196 86 66 782 86 gut 12/13<br />

Sony KDL-42W805A 950 390 39 180 85 65 759 84 gut 12/13<br />

Philips 40PFL8008S 1.300 383 46 180 84 62 755 83 gut 12/13<br />

Loewe Art 40 1.200 385 45 179 73 69 751 83 sehr gut 12/13<br />

Loewe Connect 40 3D DR+ 3.500 375 44 196 68 63 746 82 gut 4/12<br />

Panasonic TX-L42ETW60 1.000 381 38 178 84 60 741 82 sehr gut 5/13<br />

TechniSat TechniPlus 42 ISIO 1.300 371 38 192 73 56 730 81 gut 12/13<br />

Philips 40PFL5507K 1.000 375 38 173 77 60 723 80 sehr gut 7/12<br />

GUT<br />

Samsung UE40F6500 780 366 38 176 79 60 719 79 sehr gut 12/13<br />

Sony KDL-40HX755 1.100 376 30 173 80 60 719 79 sehr gut 7/12<br />

Panasonic TX-L42ETW5 950 370 39 176 73 59 717 79 sehr gut 4/12<br />

Loewe Connect ID 40 DR+ 2.400 352 44 185 68 63 712 79 gut 9/12<br />

Toshiba 40M8365DG 950 374 36 166 74 61 711 78 gut 12/13<br />

Grundig 42 VLE 9380 SL 800 347 33 178 73 66 697 77 sehr gut 12/13<br />

Bang & Olufsen BeoPlay V1 2.500 344 52 155 72 70 693 76 gut 9/12<br />

Toshiba 40TL963G 1.050 351 35 166 71 60 683 75 gut 7/12<br />

Panasonic TX-42ASW504 650 345 35 166 72 54 672 74 überragend 6/14<br />

Hisense 39K610 700 340 37 140 56 53 626 69 sehr gut 12/13<br />

PEAQ PTV421100-B 750 303 33 162 67 60 625 69 überragend 1/12<br />

BEFRIEDIGEND<br />

Hannspree SE40LMNB 450 278 33 126 53 47 537 59 gut 7/12<br />

LCD-FERNSEHER | 37 ZOLL | 94 CM<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />

GUT<br />

Sony KDL-37EX725 900 376 33 173 75 58 715 79 sehr gut 2/12<br />

Samsung UE37D6200 830 370 30 169 81 61 711 78 sehr gut 2/12<br />

Panasonic TX-L37EW30 850 348 34 166 79 62 689 76 sehr gut 2/12<br />

Philips 37PFL6606K 900 354 35 166 68 62 685 76 sehr gut 2/12<br />

LCD-FERNSEHER | 32 ZOLL | 81 CM<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />

GUT<br />

Sony KDL-32EX725 650 375 31 173 75 58 712 79 sehr gut 3/12<br />

Philips 32PFL6606K 750 354 32 166 68 62 682 75 sehr gut 3/12<br />

Sharp LC-32LE632E 700 354 32 159 64 61 670 74 sehr gut 3/12<br />

PEAQ PTV321100 500 303 29 162 67 57 618 68 sehr gut 3/12<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 09_2014<br />

117


BESTENLISTE<br />

PLASMA-FERNSEHER | AB 46 ZOLL | AB 117 CM<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />

ÜBERRAGEND<br />

Panasonic TX-60ZT60E 4.500 416 40 209 90 67 822 91 gut 10/13<br />

SEHR GUT<br />

Panasonic TX-P50VTW60 2.200 397 42 198 86 66 789 87 sehr gut 8/13<br />

Panasonic TX-P55VT50E 2.600 394 46 174 80 67 761 84 sehr gut 10/12<br />

Panasonic TX-P50GT50E 1.600 394 46 173 80 67 760 84 überragend 8/12<br />

GUT<br />

B&O BeoVision 12 14.000 361 54 156 72 76 719 79 ausreichend 3/14<br />

PLASMA-FERNSEHER | BIS 43 ZOLL | BIS 109 CM<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />

SEHR GUT<br />

Panasonic TX-P42STW50 900 376 34 169 79 64 722 80 sehr gut 7/12<br />

PROJEKTOREN<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 435 100 55 60 650 100<br />

SEHR GUT<br />

Sony VPL-VW1000* 18.800 380 68 42 54 544 84 sehr gut 9/12<br />

SIM2 M.150* 20.900 378 63 48 54 543 84 sehr gut 9/12<br />

JVC DLA-X70* 7.000 362 82 49 49 542 83 sehr gut 3/12<br />

Sony VPL-VW500* 9.900 372 66 42 51 531 82 sehr gut 4/14<br />

GUT<br />

JVC DLA-X35BE* 3.000 348 66 43 46 503 77 sehr gut 9/13<br />

Panasonic PT-AT6000E* 2.800 347 67 43 44 501 77 sehr gut 9/13<br />

Sony VPL-HW40ES 2.200 350 63 42 46 501 77 überragend 8/14<br />

Sony VPL-HW50ES 3.200 350 63 42 46 501 77 sehr gut 1/13<br />

Mitsubishi HC7800 2.000 347 57 43 43 490 75 sehr gut 11/12<br />

BenQ W1500 1.800 336 60 42 37 475 73 sehr gut 1/14<br />

Optoma HD83 2.500 319 59 48 46 472 73 sehr gut 1/12<br />

Epson EH-TW8100* 2.500 330 57 47 37 471 72 sehr gut 7/13<br />

BenQ W7000 2.500 334 55 44 38 471 72 sehr gut 11/12<br />

Philips Screeneo HDP1590TV 1.600 311 76 35 43 465 72 sehr gut 9/14<br />

LG Hecto** 8.000 313 65 43 44 465 72 befriedigend 11/13<br />

BenQ W1070* 900 328 58 41 37 464 71 sehr gut 4/13<br />

BenQ W1080ST* 1200 323 57 41 37 458 70 sehr gut 11/13<br />

LG PF80G 1.350 315 65 39 37 456 70 sehr gut 1/14<br />

Epson EH-TW6000W 1.800 298 58 48 43 447 69 sehr gut 2/12<br />

Acer K750 2.500 316 52 38 38 444 68 gut 12/12<br />

ViewSonic Pro9000 2.300 315 52 39 38 444 68 gut 12/12<br />

BenQ MH740* 2.000 301 63 37 40 441 68 gut 7/14<br />

Acer H6510BD* 1.000 295 60 36 38 429 66 gut 7/14<br />

* mit 3D-Funktion ** inklusive 100-Zoll-Tageslicht-Screen<br />

TABLET COMPUTER<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 220 80 130 54 55 539 100<br />

SEHR GUT<br />

Samsung Galaxy Note 10.1 2014 ab 600 189 63 97 43 49 441 82 gut 6/14<br />

Apple iPad Air ab 480 183 59 94 45 51 432 80 gut 6/14<br />

GUT<br />

Amazon Kindle Fire HDX 8.9 ab 380 194 57 79 45 45 420 78 sehr gut 6/14<br />

Microsoft Surface 2 ab 430 172 68 92 36 50 418 78 sehr gut 6/14<br />

LG G Pad 8.3 280 174 56 85 39 48 402 75 sehr gut 6/14<br />

Toshiba Excite Pro ab 430 164 58 90 38 47 397 74 gut 6/14<br />

ULTRA-HD-CAMCORDER<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 360 105 200 100 50 815 100<br />

SEHR GUT<br />

Sony FDR-AX1 4.500 279 83 145 71 42 620 76 sehr gut 2/14<br />

3D-CAMCORDER<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 310 105 175 100 50 740 100<br />

GUT<br />

Sony HDR-TD30 1.000 236 82 133 82 45 578 78 sehr gut 8/13<br />

Sony HDR-TD20 1.600 227 82 128 81 47 565 76 sehr gut 2/13<br />

HD-CAMCORDER<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 310 105 175 100 50 740 100<br />

SEHR GUT<br />

Panasonic HC-X929 1.000 268 85 139 70 45 607 82 sehr gut 8/13<br />

GUT<br />

JVC GC-PX100 1.000 237 81 138 69 45 570 77 sehr gut 8/13<br />

Sony HDR CX730 1.000 215 68 107 87 45 523 71 gut 7/12<br />

JVC GC-PX 10 900 221 84 109 57 47 517 70 gut 7/12<br />

Panasonic HC X 800 EG-K 800 218 74 99 72 42 506 68 befriedigend 7/12<br />

Canon LEGRIA HFM52 750 217 81 91 60 42 490 66 befriedigend 7/12<br />

BEFRIEDIGEND<br />

Sony HDR PJ 260VE 630 186 65 86 57 41 434 59 gut 7/12<br />

SPIEGELREFLEXKAMERAS (VIDEO-TAUGLICH)<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 310 105 175 110 50 750 100<br />

GUT<br />

Canon EOS-1D X 6.300 252 60 128 63 49 552 75 befriedigend 3/13<br />

Panasonic DMC-GH3 1.200 227 75 118 79 41 540 73 sehr gut 3/13<br />

Sony SLT-A99V 2.800 222 82 118 58 42 522 71 sehr gut 3/13<br />

Nikon D600 2.150 222 72 111 52 39 496 67 gut 3/13<br />

2.1-BLU-RAY-RECEIVER<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 269 300 150 60 200 979 100<br />

SEHR GUT<br />

T+A K2 Blu * 3.800 240 250 83 37 180 790 81 gut 6/12<br />

* 3.1-System<br />

BLU-RAY-KOMBIGERÄTE (NEUE WERTUNG)<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 240 55 220 100 50 665 100<br />

SEHR GUT<br />

Panasonic DMR-BCT730* ** 580 206 46 159 86 40 537 81 gut 11/13<br />

GUT<br />

Samsung BD-F8900* 450 186 44 129 83 41 483 73 gut 11/13<br />

LG HR929C* 400 179 44 126 68 42 459 69 sehr gut 11/13<br />

* mit DVB-C-Tuner **mit Blu-ray-Brenner<br />

HDTV-REKORDER MIT BLU-RAY (ALTE WERTUNG)<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 240 55 132 100 50 577 100<br />

SEHR GUT<br />

Samsung BD-E8909S 650 200 43 106 81 39 469 81 sehr gut 8/12<br />

Samsung BD-E8509S 550 200 43 104 81 39 467 81 sehr gut 7/12<br />

GUT<br />

Samsung BD-D8909S 600 202 43 90 78 40 453 79 gut 1/12<br />

LG HR929S 550 198 43 93 67 41 442 77 sehr gut 8/12<br />

LG BDS590 300 200 38 81 70 32 421 73 sehr gut 1/12<br />

BLU-RAY-PLAYER<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 280 113 185 50 57 685 100<br />

SEHR GUT<br />

Cambridge Azur 752BD 1.400 266 99 157 37 53 612 89 sehr gut 6/14<br />

OPPO BDP-103D 820 269 96 159 37 51 612 89 überragend 6/14<br />

OPPO BDP-103EU 700 266 96 158 37 51 608 89 sehr gut 2/13<br />

118


Panasonic DMP-BDT700 550 270 93 154 36 49 602 88 sehr gut 8/14<br />

Panasonic DMP-BDT500 400 270 98 126 41 50 585 85 sehr gut 5/12<br />

Philips BDP9700 550 258 97 141 36 50 582 85 sehr gut 7/13<br />

Yamaha BD-A1020 430 262 101 130 39 42 574 84 überragend 1/13<br />

Denon DBT-3313UD 1.000 260 104 112 41 52 569 83 sehr gut 10/12<br />

LG BP730* 200 262 53 132 42 39 528 83 überragend 7/13<br />

Panasonic DMP-BDT465* 220 260 55 129 37 46 527 83 sehr gut 5/14<br />

Marantz UD5007 600 260 101 110 41 53 565 82 sehr gut 11/12<br />

Pioneer BDP-450* 300 263 56 120 39 46 524 82 überragend 11/12<br />

Samsung BD-F7500 300 255 89 138 40 39 561 82 sehr gut 7/13<br />

Pioneer BDP-LX55 500 260 100 114 40 44 558 81 sehr gut 2/12<br />

Yamaha BD-A1010 430 256 101 119 40 42 558 81 überragend 2/12<br />

Panasonic BDT320 270 270 87 117 37 43 554 81 sehr gut 11/12<br />

Panasonic DMP-BDT335* 250 266 54 118 37 39 514 81 sehr gut 7/13<br />

Sony BDP-S790 250 261 81 135 38 38 553 81 überragend 8/12<br />

Denon DBT-1713UD 500 258 98 105 41 47 549 80 sehr gut 8/12<br />

Denon DBP-1611UD 500 258 98 108 40 44 548 80 sehr gut 2/12<br />

Sony BDP-S5100* 160 258 53 125 35 37 508 80 sehr gut 7/13<br />

Panasonic DMP-BDT220 180 270 81 118 38 39 546 80 sehr gut 4/12<br />

GUT<br />

Sony BDP-S590 170 261 78 128 37 37 541 79 sehr gut 5/12<br />

Samsung BD-E6100* 180 259 48 104 40 37 488 77 gut 5/12<br />

LG BP620 180 251 78 113 43 39 524 76 gut 5/12<br />

Onkyo BD-SP809 500 256 95 87 39 47 524 76 sehr gut 2/12<br />

Philips BDP7700 200 238 79 132 37 37 523 76 sehr gut 8/12<br />

Microsoft Xbox One* 500 249 52 93 38 43 475 75 gut 2/14<br />

ASUS O!Play BDS-700 200 241 78 112 36 41 508 74 gut 11/12<br />

Sony PlayStation 4* 400 212 54 81 39 44 430 68 gut 2/14<br />

*Klangqualität max. 64 Punkte / gesamt max. 636 Punkte, da kein Analogton-Ausgang<br />

BLU-RAY-REKORDER (ALTE WERTUNG)<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 240 55 160 100 50 605 100<br />

SEHR GUT<br />

Panasonic DMR-BST720 700 222 46 115 86 35 504 83 sehr gut 8/12<br />

Panasonic DMR-BCT720* 700 222 46 113 86 35 502 83 sehr gut 10/12<br />

MacroSystem DVC 3000 3.000 218 46 104 85 44 497 82 gut 1/13<br />

Panasonic DMR-BST700 750 222 46 96 82 35 481 80 gut 1/12<br />

* mit DVB-C-Tuner<br />

NETZWERK-MEDIA-PLAYER<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 200 200 160 125 50 735 100<br />

SEHR GUT<br />

Sony NSZ-GS7 * 200 161 90 138 100 37 526 80 sehr gut 10/12<br />

GUT<br />

D-Link Boxee Box DSM-380 230 149 146 136 86 40 557 76 sehr gut 12/12<br />

Apple TV * 110 157 90 96 109 40 492 75 sehr gut 10/12<br />

RaidSonic ICY BOX IB-MP3011Plus 150 140 140 118 92 44 534 73 sehr gut 5/12<br />

iconBIT XDS1003D 200 140 132 129 91 39 531 72 gut 5/12<br />

LG SP820 * 170 134 91 105 101 40 471 72 sehr gut 12/12<br />

FANTEC Smart TV Hub Box 190 147 134 113 91 42 527 72 gut 5/12<br />

AC Ryan Playon!HD mini 2 109 140 140 107 94 35 516 70 überragend 5/12<br />

Western Digital WD TV Live 100 144 130 103 97 36 510 69 überragend 5/12<br />

Dune HD TV-101 (W) 109 151 139 99 83 36 508 69 sehr gut 5/12<br />

BEFRIEDIGEND<br />

VideoWeb TV* 150 136 86 78 79 36 415 63 gut 12/12<br />

* max. 655 Punkte, da kein Analogtonausgang<br />

NAS-SYSTEME<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 290 100 60 450 100<br />

GUT<br />

LG N4B2 900 220 81 56 357 79 befriedigend 4/12<br />

Netgear ReadyNAS Ultra 2 Plus 509 187 65 51 303 67 befriedigend 4/12<br />

BEFRIEDIGEND<br />

Synology DiskStation DS212j 180 172 76 39 287 64 sehr gut 4/12<br />

Buffalo LinkStation Pro 250 174 64 41 279 62 gut 4/12<br />

Western Digital My Book Live 165 152 62 42 265 56 gut 4/12<br />

IP-TV<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 90 40 32 41 30 233 100<br />

GUT<br />

Telekom Entertain 10 65 31 17 32 24 169 73 gut 1/12<br />

Vodafone TV 10 64 32 16 27 23 162 70 gut 1/12<br />

FLATRATE-ONLINE-VIDEOTHEKEN<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 90 40 140 70 340 100<br />

GUT<br />

Amazon Pr<strong>im</strong>e Instant Video* ab 4,08 74 31 96 48 249 73 sehr gut 5/14<br />

WATCHEVER ab 8,99 71 26 95 52 244 72 gut 4/13<br />

maxdome ab 9,99 68 30 91 40 229 67 befriedigend 4/13<br />

*ehemals LOVEFiLM<br />

HDTV-KABEL-RECEIVER<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 230 50 160 100 50 590 100<br />

SEHR GUT<br />

Sagemcom RCI88-1000 450 205 39 110 79 38 471 80 sehr gut 11/12<br />

GUT<br />

smart CX70 110 202 39 64 72 42 419 71 sehr gut 9/12<br />

Lenuss L1C 150 194 39 66 66 42 407 69 sehr gut 9/12<br />

HDTV-SAT-RECEIVER<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 230 50 112 100 50 542 100<br />

SEHR GUT<br />

Humax HD NANO* 130 207 38 63 83 41 432 80 überragend 2/12<br />

GUT<br />

Sky Vision Lenuss L1 150 201 37 63 72 37 410 76 überragend 3/12<br />

smart CX20 150 189 39 72 68 38 406 75 überragend 2/12<br />

devolo dLAN TV Sat 2400-CI+ 400 182 40 61 83 39 405 75 gut 5/12<br />

*für externe Festplatten-Aufzeichnung<br />

Alle Tests nachbestellen<br />

In unserer Bestenliste finden Sie die Ergebnisse unserer Gerätetests aus<br />

den letzten zwei bis drei Jahren. Und obwohl wir sogar die Teilnoten<br />

abdrucken, also zeigen, ob Klang, Bild oder Ausstattung besonders gut<br />

waren, sollten Sie sich möglichst umfassend informieren, bevor ein Gerätekauf<br />

ins Haus steht. Dazu können Sie jede <strong>video</strong> für den eigentlichen<br />

Heftpreis zuzüglich nur 1,50 Euro für Porto und Verpackung nachbestellen;<br />

nur wenige Ausgaben sind leider schon total ausverkauft.<br />

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weka-bestell@burdadirect.de, Tel.: 0781/639-4548, Fax: -4549.<br />

Burda Direct GmbH, Postfach 180, 77649 Offenburg<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 09_2014<br />

119


BESTENLISTE<br />

HYBRID-RECEIVER<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 230 50 175 130 50 635 100<br />

SEHR GUT<br />

TechniSat DigiCorder ISIO S 600 201 45 144 109 49 548 86 sehr gut 4/14<br />

Humax iCord Evolution 600 212 45 124 112 45 538 85 gut 7/14<br />

Kathrein UFS 924 580 213 45 121 108 47 534 84 sehr gut 4/14<br />

Kathrein UFS 925 HD+ 580 206 45 142 89 47 529 83 gut 6/12<br />

Triax S-HD 990 Hybrid 600 216 45 119 101 43 524 83 gut 4/14<br />

Kathrein UFS 935 260 206 45 132 83 45 511 80 überragend 9/12<br />

Vantage VT-100 HD+ 400 212 44 118 92 44 510 80 gut 6/13<br />

Panasonic DMR-HST230* 480 206 27 117 112 47 509 83 überragend 4/14<br />

Kathrein UFSconnect 906 190 212 45 101 105 45 508 80 sehr gut 4/14<br />

GUT<br />

Kathrein UFS 913 300 216 45 114 85 43 503 79 sehr gut 3/12<br />

Humax iCord Mini 380 212 45 108 94 43 502 79 sehr gut 4/12<br />

Topfield SRP-2401 CI+ 610 212 45 122 80 41 500 79 gut 5/12<br />

Dreambox DM7020 HD 620 201 40 129 79 44 493 78 sehr gut 1/12<br />

Humax HD NANO Conn@ct 150 205 44 96 103 43 491 77 sehr gut 4/14<br />

SetOne Genius HD 350 210 42 111 84 42 489 77 sehr gut 3/12<br />

NanoXX Omega HD+ 400 203 43 115 83 42 486 77 gut 1/13<br />

Samsung GX-SM550SH 130 213 43 82 99 43 480 75 sehr gut 8/14<br />

Schwaiger DSR 581 HD** 100 205 41 72 63 38 419 75 sehr gut 8/14<br />

WISI OR 188 HDTV 250 203 41 110 70 42 466 73 gut 1/13<br />

Blaupunkt S1 350 181 42 125 74 41 463 73 befriedigend 6/13<br />

Avanit SHD5+ 90 208 44 76 91 42 461 73 sehr gut 4/14<br />

Xoro HST 550S 100 196 42 96 85 37 456 71 gut 8/14<br />

esoSAT DSR-460.IP 73 204 42 90 78 36 450 70 sehr gut 8/14<br />

LG TN530V 130 198 42 67 90 41 438 69 gut 4/14<br />

*Klangqualität max. 30 Punkte / gesamt max. 615 Punkte, da kein Analogton-Ausgang<br />

**Nach Bewertungsschlüssel der HDTV-Sat-Receiver getestet. Max<strong>im</strong>ale Gesamtpunktzahl: 555 Punkte.<br />

SAT OVER IP<br />

Server Preis (€) TV-E. Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 90 – 39 30 25 184 100<br />

GUT<br />

devolo dLAN Sat TV Multituner 200 78 – 16 23 20 137 74 gut 9/13<br />

Telestar Digibit R1 250 73 – 23 20 20 136 74 gut 9/13<br />

Triax TSS 400 200 70 – 25 16 19 130 71 gut 9/13<br />

Receiver Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 170 50 167 100 50 537 100<br />

GUT<br />

devolo dLAN TV Sat 2400-CI+ 290 149 37 90 75 41 392 73 gut 9/13<br />

Triax IP 100 155 146 37 102 69 38 392 73 gut 9/13<br />

Telestar Digibit B1 140 144 37 83 64 39 367 68 gut 9/13<br />

BEFRIEDIGEND<br />

Schwaiger DSR51IP 150 119 22 75 61 37 314 58 befriedigend 9/13<br />

Sony STR-DN1040 650 70 198 162 83 47 560 73 sehr gut 8/13<br />

Onkyo TX-NR616 700 79 192 165 81 41 558 72 sehr gut 9/12<br />

Pioneer VSX-922 550 76 187 159 82 43 547 71 sehr gut 9/12<br />

Yamaha RX-V673 600 69 190 163 81 44 547 71 sehr gut 9/12<br />

Denon AVR-2113 600 75 198 138 86 45 542 70 sehr gut 8/12<br />

Sony STR-DN1050 650 74 198 123 83 47 525 68 sehr gut 8/14<br />

NAD T748+ 850 70 218 94 85 48 515 67 sehr gut 8/14<br />

Harman/Kardon AVR170 600 55 202 125 83 46 511 66 gut 8/13<br />

BEFRIEDIGEND<br />

Yamaha RX-S600 550 56 188 127 81 43 495 64 sehr gut 2/14<br />

Pioneer VSX-S510 450 56 187 118 71 38 470 61 sehr gut 2/14<br />

Pioneer VSX-527 350 43 169 113 51 38 414 53 befriedigend 11/12<br />

SURR.-VORVERSTÄRKER<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 100 300 211 100 60 771 100<br />

ÜBERRAGEND<br />

Yamaha CX-A5000 2.200 74 283 204 85 54 700 90 sehr gut 1/14<br />

SEHR GUT<br />

Marantz AV8801 3.300 75 277 186 88 54 680 87 sehr gut 7/13<br />

Onkyo PR-SC5509 2.700 79 274 177 85 53 668 87 sehr gut 12/12<br />

Arcam AV888 1.4a 6.500 73 285 172 78 53 661 86 sehr gut 12/12<br />

GUT<br />

NAD M15 HD2 5.000 62 276 133 77 54 602 78 sehr gut 12/12<br />

MEHRKANAL-ENDSTUFEN<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 175 50 30 60 315 100<br />

SEHR GUT<br />

Yamaha MX-A5000 2.500 150 47 26 56 279 89 überragend 1/14<br />

Arcam P777 5.000 150 40 26 54 270 86 sehr gut 12/12<br />

Marantz MM8077 2.000 147 40 26 55 268 85 überragend 7/13<br />

Marantz MM 7055 1.300 145 40 26 50 261 83 überragend 4/12<br />

NAD Masters M25 3.500 145 30 25 56 256 81 überragend 12/12<br />

Onkyo PM-SC5501 2.700 135 40 26 53 254 81 überragend 12/12<br />

NETZWERK-MUSIK-RECEIVER<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 320 100 30 60 510 100<br />

SEHR GUT<br />

Linn Majik DSM 3.500 290 79 23 54 446 87 9/12<br />

SURROUND-RECEIVER<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 100 300 210 100 60 770 100<br />

SEHR GUT<br />

Arcam AVR 750 5.000 76 285 160 75 55 651 85 sehr gut 10/13<br />

Yamaha RX-A3020 2.100 72 254 188 85 46 645 84 sehr gut 6/13<br />

Yamaha RX-A2040 1.500 73 243 189 84 48 637 83 sehr gut 9/14<br />

Yamaha RX-A2030 1.300 73 243 188 84 48 636 83 sehr gut 12/13<br />

Marantz SR 7007 1.700 75 252 179 88 42 636 83 sehr gut 6/13<br />

Denon AVR-X4000 1.400 75 248 173 89 50 635 82 sehr gut 12/13<br />

Pioneer SC-LX86 2.700 76 257 169 84 49 635 82 sehr gut 10/12<br />

Pioneer SC-LX76 2.000 76 252 175 85 45 633 82 sehr gut 6/13<br />

Onkyo TX-NR929 1.600 77 237 173 87 52 626 81 sehr gut 12/13<br />

Onkyo TX-NR3010 2.500 79 254 163 81 48 625 81 sehr gut 10/12<br />

Pioneer SC-LX57 1.500 76 240 172 85 49 622 81 sehr gut 12/13<br />

Onkyo TX-NR1010 1.900 79 239 174 85 45 622 81 sehr gut 6/13<br />

Marantz SR 6007 1.000 79 234 177 85 45 620 81 sehr gut 3/13<br />

Yamaha RX-A1020 1.050 69 233 190 82 45 619 80 sehr gut 3/13<br />

Sony STR-DA2800ES 1.200 72 236 178 84 48 618 80 sehr gut 12/13<br />

GUT<br />

Pioneer SC-2022 1.000 76 230 172 82 42 602 78 sehr gut 3/13<br />

Denon AVR-2313 1.000 75 230 162 87 43 597 78 sehr gut 3/13<br />

Harman/Kardon AVR370 1.000 73 235 148 86 50 592 77 sehr gut 9/13<br />

Anthem MRX710 2.300 78 261 109 80 50 578 75 sehr gut 7/14<br />

Marantz SR5007 800 75 204 168 85 48 580 75 sehr gut 9/12<br />

Yamaha RX-A820 850 67 212 168 82 50 579 75 sehr gut 1/13<br />

Yamaha RX-V775 700 70 197 171 82 47 567 74 sehr gut 8/13<br />

Denon AVR-X2000 600 73 200 160 87 46 566 74 sehr gut 8/13<br />

Onkyo TX-NR 626 600 75 193 164 84 49 565 73 sehr gut 8/13<br />

Pioneer VSX-923 500 71 194 166 82 47 560 73 sehr gut 8/13<br />

HEIMKINO-SYSTEM MIT MONITOR<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 365 227 120 105 90 907 100<br />

SEHR GUT<br />

Bose VideoWave II 6.500 328 211 95 85 84 803 89 gut 10/12<br />

MEHRKANAL-HEIMKINO-SYSTEME<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 250 135 75 60 520 100<br />

GUT<br />

Teufel Central AV / Columa 300 5.1 Set L 1.200 190 70 60 45 365 70 sehr gut 8/13<br />

Pioneer VSX-527/Canton Movie 90 750 170 80 50 40 340 65 sehr gut 12/12<br />

2.1-BLU-RAY-KOMPLETTSYSTEME<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 255 227 121 97 62 762 100<br />

SEHR GUT<br />

LG BH8120C 600 241 164 109 83 47 644 84 sehr gut 8/12<br />

GUT<br />

Sony BDV-L800 650 247 138 98 73 44 600 79 gut 3/12<br />

*2.0 System<br />

120


SURROUND-BLU-RAY-SYSTEME MIT STANDLAUTSPRECHER<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 256 227 126 97 62 768 100<br />

SEHR GUT<br />

Samsung HT-E6759W 1.300 244 173 122 82 39 660 86 gut 8/12<br />

Samsung HT-D6759W 1.000 245 173 121 80 40 659 86 sehr gut 3/12<br />

* 7.1-Set<br />

SURROUND-BLU-RAY-SATELLITENSYSTEME<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 261 227 121 97 62 768 100<br />

SEHR GUT<br />

Philips HTB9550D 1.300 246 175 115 82 50 668 87 sehr gut 3/13<br />

Harman/Kardon BDS877 1.750 246 173 114 78 47 658 86 gut 6/13<br />

Loewe MediaVision 3D 2.700 239 169 106 78 62 654 85 befriedigend 6/12<br />

LG BH8220B 800 241 163 111 83 50 648 84 sehr gut 8/12<br />

Panasonic SC-BTT590 600 253 160 112 76 45 646 84 sehr gut 6/12<br />

Harman/Kardon BDS680 1.250 246 160 107 80 52 645 84 gut 12/13<br />

Teufel Impaq 7000 900 244 180 91 74 49 638 83 sehr gut 12/13<br />

LG HX906SX 650 240 158 117 78 38 631 82 sehr gut 3/12<br />

GUT<br />

Philips HTS5583 400 238 118 105 72 32 565 74 sehr gut 6/12<br />

BLU-RAY-SOUNDBARS<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 255 227 121 97 62 762 100<br />

SEHR GUT<br />

LG BB5521A 800 238 166 99 80 45 628 82 sehr gut 7/12<br />

SOUNDBARS<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 490 70 80 200 840 100<br />

SEHR GUT<br />

Focal D<strong>im</strong>ension 1.300 381 53 74 161 669 80 überragend 7/14<br />

B&W Panorama 2 2.000 374 61 74 160 669 80 sehr gut 3/13<br />

GUT<br />

Canton DM 90.2 1.350 376 59 71 156 662 79 überragend 1/12<br />

B&W Panorama 2.000 370 53 73 160 656 78 sehr gut 1/12<br />

Philips HTB9150* 1.000 370 63 73 140 646 77 sehr gut 1/13<br />

Monitor Audio ASB-2 1.300 357 61 73 155 646 77 sehr gut 7/14<br />

Yamaha YSP-4300 1.500 376 60 70 140 646 77 sehr gut 1/13<br />

Canton DM 900 800 369 48 73 154 644 77 sehr gut 7/14<br />

Bose Lifestyle 135 2.700 357 62 72 150 641 76 sehr gut 7/12<br />

Harman/Kardon Sabre SB 35 1.000 359 52 74 153 638 76 sehr gut 7/14<br />

Teufel Cinebar 51 THX 800 380 53 62 140 635 76 sehr gut 7/12<br />

Bose CineMate 1 SR 1.500 357 54 72 150 633 75 sehr gut 1/12<br />

Canton Musicbox M 700 369 41 71 150 631 75 sehr gut 8/13<br />

Samsung HW-F850 1.300 365 48 66 152 631 75 sehr gut 2/14<br />

Philips HTL 9100 800 360 48 71 150 629 75 sehr gut 9/13<br />

Samsung HW-F751 700 361 48 66 152 627 75 sehr gut 9/13<br />

Sonos Playbar 700 344 49 72 160 625 74 sehr gut 5/13<br />

Denon DHT-S514 500 344 49 75 151 619 74 sehr gut 7/14<br />

Energy PowerBar Elite 600 369 46 65 139 619 74 sehr gut 1/13<br />

Yamaha YSP-2200 800 358 59 62 140 619 74 sehr gut 7/12<br />

Onkyo LS-B50 500 345 48 73 151 617 73 sehr gut 7/14<br />

Panasonic SC-HTB880 600 345 52 70 147 614 73 sehr gut 7/14<br />

Libratone Lounge 1.200 352 40 62 160 614 73 sehr gut 1/12<br />

Teufel Cinebar 11 300 336 51 74 151 612 73 überragend 7/14<br />

Samsung HW-F550 500 336 51 69 151 607 72 sehr gut 7/14<br />

Harman/Kardon SB 30/230 1.000 356 48 60 140 604 72 gut 7/12<br />

LG NB3520A 300 354 49 62 134 599 71 sehr gut 1/13<br />

Yamaha YAS-101 280 344 46 67 140 597 71 überragend 1/12<br />

Samsung HW-E551 450 338 55 63 136 592 70 sehr gut 1/13<br />

Sony HT-CT370 350 320 50 73 148 591 70 sehr gut 7/14<br />

Harman/Kardon SB 16/230 600 351 47 51 140 589 70 sehr gut 1/12<br />

Samsung HW-D570 500 312 57 66 136 571 68 sehr gut 1/12<br />

Philips HTS7111 570 316 50 66 136 568 68 sehr gut 1/12<br />

Panasonic SC-HTB15 300 305 50 66 132 553 66 sehr gut 1/12<br />

Pioneer HTP-SLH600 850 295 55 61 136 547 65 gut 1/12<br />

*mit Blu-ray-Player<br />

SOUNDDECKS<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 490 70 80 200 840 100<br />

SEHR GUT<br />

Audio Xperts 4TV 2112 1.500 370 61 40 200 671 80 sehr gut 11/13<br />

GUT<br />

Klipsch SB 120 500 385 44 68 158 655 79 überragend 7/14<br />

Quadral Magique 600 362 52 56 160 630 75 sehr gut 11/13<br />

Magnat BTX 400 600 361 52 60 155 628 75 sehr gut 11/13<br />

Canton DM 50 400 342 54 74 153 623 74 überragend 11/13<br />

Onkyo LS-T10 400 345 53 60 151 609 73 überragend 11/13<br />

Bose Solo 400 337 43 75 150 605 72 überragend 11/13<br />

LG LAP 341 400 333 42 68 145 588 70 überragend 7/14<br />

Denon DHT-T100 300 329 46 62 142 579 69 überragend 7/14<br />

Philips HTB4150B/12 350 310 53 65 144 572 68 sehr gut 7/14<br />

Panasonic SC-HTE180 350 293 47 68 142 550 65 sehr gut 7/14<br />

SOUNDMÖBEL<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 700 70 95 240 1105 100<br />

SEHR GUT<br />

Hülsta Xelo 6.677 500 55 60 210 825 75 befriedigend 8/14<br />

Montana TV HiFi 5.050 430 50 65 170 650 65 befriedigend 2/14<br />

STREAMING-LAUTSPRECHER<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 500 100 100 200 900 100<br />

ÜBERRAGEND<br />

Marantz Consolette 1.000 455 80 80 200 815 91 sehr gut 5/13<br />

Audio Pro Allroom Air One 800 445 80 88 200 813 90 sehr gut 5/13<br />

SEHR GUT<br />

B&O BeoPlay A9 2.000 450 70 83 200 803 89 gut 5/13<br />

Denon Cocoon Home 600 440 80 80 185 785 87 sehr gut 5/13<br />

Parrot Zikmu Solo 800 420 50 70 185 725 81 gut 5/13<br />

LAUTSPRECHER: STEREO-AKTIVBOXEN ZU TVS<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 700 70 240 1010 100<br />

GUT<br />

Canton DM 20 * 1.200 440 68 166 674 67 sehr gut 12/12<br />

Nubert nuPro-A300 1.050 450 65 145 660 65 überragend 1/14<br />

DALI Kubik Free/Xtra 1.100 420 70 162 652 65 sehr gut 1/14<br />

Dynaudio Xeo 3 1.500 415 60 170 645 64 sehr gut 5/12<br />

BEFRIEDIGEND<br />

ELAC 2.1 MicroMagic * 1.500 407 50 170 627 62 gut 9/12<br />

Teufel Raumfeld Speaker M 600 403 59 160 622 62 sehr gut 5/12<br />

Canton your_Stick/your_Duo 600 400 53 162 615 61 sehr gut 5/12<br />

Audio Pro Living LV2 800 391 53 166 610 60 sehr gut 5/12<br />

Philips E5 * 700 395 70 135 600 59 sehr gut 1/14<br />

*Sub/Sat-System<br />

LAUTSPRECHER: SURROUND-SETS MIT STANDBOXEN<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 900 80 240 1220 100<br />

ÜBERRAGEND<br />

B&W CT8.2 LCR, CT8.4 LCRS,<br />

CT SW15, SA 1000 38.000 858 75 220 1153 95 gut 2/13<br />

Quadral Aurum Titan VIII, Base<br />

Prestige VIII, Montan VIII, Orkus 20.400 840 70 230 1140 93 sehr gut 12/11<br />

B&W Diamond 804, HTM2, 805, DB1 20.450 840 75 220 1135 93 sehr gut 1/12<br />

Focal Electra 1038, CC 1008,<br />

SR 1000,SW 1000 E 17.200 845 70 220 1135 93 sehr gut 5/10<br />

DALI Epicon 6, Vokal, 2, Sub P-10 DSS 19.700 831 70 230 1131 93 sehr gut 3/13<br />

German Physiks Movie Three 18.000 804 70 225 1099 90 sehr gut 8/14<br />

SEHR GUT<br />

Loewe Individual-Set 8.170 755 75 230 1060 87 gut 11/11<br />

Magnat Quantum 1009,<br />

1003, Center 100 *** 6.500 782 55 215 1052 86 sehr gut 10/12<br />

Canton Vento 880.2 DC, 858.2 DC,<br />

830.2 DC, Sub 850 R 7.000 764 62 195 1021 84 sehr gut 2/12<br />

B&W CM10, CMC2, CM5, ASW10CM 7.100 768 60 190 1018 83 sehr gut 3/14<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 09_2014<br />

121


BESTENLISTE<br />

MartinLogan EM ESL,<br />

C2, FX2, Dynamo 700 6.610 752 60 195 1007 83 sehr gut 8/12<br />

Nubert nuVero 10, nuVero 7,<br />

nuVero 4, AW-13 DSP 6.035 750 65 190 1005 82 sehr gut 2/12<br />

B&W CM9, CMC2, CM5, ASW10CM 6.050 747 58 190 995 82 sehr gut 3/14<br />

Canton Chrono SLS 790 DC, 720,<br />

755 Center, SUB 800 R 4.925 746 60 180 986 81 sehr gut 3/14<br />

KEF R500, R200c, R400b 5.500 737 58 184 979 80 sehr gut 3/14<br />

GUT<br />

Dynaudio Excite X34, X24, X14, Sub 600 4.740 732 57 178 967 79 sehr gut 3/14<br />

ELAC CC241, FS 247, BS243, Sub 2040 5.080 688 66 180 934 77 sehr gut 7/13<br />

Quadral Chromium<br />

Style 12, 102, 32, Qube 10 3.900 685 61 177 923 76 sehr gut 7/13<br />

Nubert nuLine CS 174, 284, 24, AW 1100 4.090 679 63 177 919 75 sehr gut 7/13<br />

Heco Celan GT 502, Center 42,<br />

302, Sub 322 A 3.650 668 65 170 903 74 überragend 4/12<br />

Quadral Chromium Style 100,<br />

10 Base, 30, Sub 88 DV aktiv 3.450 667 60 170 897 74 überragend 4/12<br />

Magnat Quantum 807, Center 816,<br />

803, Omega SUB 250 A LTD 3.850 659 65 170 894 73 sehr gut 12/11<br />

Magnat Quantum<br />

757, Center 73, 753, 731 A 3.700 658 60 170 888 73 sehr gut 2/13<br />

Klipsch RF-82 II, RC-62 II,<br />

RS-62 II, SW-112 3.700 677 50 160 887 73 sehr gut 12/10<br />

Sonus faber Toy-Tower-Set (5.0) 3.350 645 45 195 885 73 sehr gut 8/09<br />

Quadral Platinum M40, M10<br />

Base, M25, Qube 10 aktiv 4.000 650 60 170 880 72 sehr gut 2/13<br />

Canton Chrono CL 580.2 DC, 555.2<br />

Center, 520.2, Sub 85 3.910 646 62 170 878 72 sehr gut 2/13<br />

PSB Image T6, C5, B5, Sub S. 300 3.600 654 61 160 875 72 sehr gut 2/13<br />

Boston Acoustics M Center, 250,<br />

Surround, Sub 3.900 634 55 175 864 71 gut 7/13<br />

KEF Q700, Q600C, Q300, Q400B 3.200 638 50 160 848 70 sehr gut 12/10<br />

B&W 600 S2 Set:<br />

684 S2, HTM 62 S2, 686 S2, ASW 610 2.600 638 60 140 838 69 sehr gut 6/14<br />

Magnat Quantum<br />

657, 653, Center 63, Sub 625A 2.060 628 50 160 838 69 sehr gut 3/11<br />

Heco Music Style Center 2, 800,<br />

200, Sub 25A 1.800 618 55 165 838 69 sehr gut 7/13<br />

BEFRIEDIGEND<br />

T+A KS 300, KC 550, KR 450, KW 650 5.200 550 40 190 780 64 gut 10/10<br />

T+A KS 300, KC 550, K-Mini, KW 650 4.500 541 40 190 771 63 gut 10/10<br />

Teufel Theater 500 MK2 1.400 555 40 156 751 62 sehr gut 1/13<br />

Teufel Columa 300 L 700 532 33 160 725 59 sehr gut 3/11<br />

*Funklautsprecher // **Aktivsystem // *** 5.0-Set<br />

LAUTSPRECHER: SURROUND-SUB-SAT-SETS<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 900 80 240 1220 100<br />

ÜBERRAGEND<br />

B&W 805 Diamond,<br />

HTM4 Diamond, DB1 15.600 830 75 220 1125 92 sehr gut 11/10<br />

SEHR GUT<br />

DALI Rubicon LCR Set 7.200 817 65 205 1087 89 sehr gut 9/14<br />

Teufel System 10 THX Ultra 2 8.000 725 50 195 970 80 gut 10/11<br />

GUT<br />

KEF R300, R200c, R400b 4.300 724 60 185 969 79 überragend 8/12<br />

Jamo D 600 Ultra 2 5.1-Paket 4.000 709 60 180 949 78 sehr gut 8/12<br />

Sonus faber Liuto / Velodyne SPL 800 6.600 658 60 220 938 77 gut 11/10<br />

Teufel System 8 THX Ultra 2 3.500 690 50 190 930 76 sehr gut 9/10<br />

Klipsch RB-61 II,<br />

RS-62 II, RC-62 II, SW-112 3.100 706 50 150 906 74 sehr gut 8/12<br />

Canton Chrono 503.2, 505.2, 501.2, Sub 80 2.100 617 48 160 825 68 sehr gut 8/11<br />

Elipson Planet M / Planet Sub 1.800 616 47 160 823 67 sehr gut 12/12<br />

ELAC 301.2 / SUB 2030 2.000 594 42 180 816 67 sehr gut 11/11<br />

B&W MT-50 1.575 610 48 157 815 67 sehr gut 12/12<br />

KEF KHT3005 SE-W 1.800 592 35 175 802 66 sehr gut 6/10<br />

KEF E305 1.000 591 35 175 801 66 sehr gut 10/13<br />

Cabasse Eole 3 / Santorin 21M2 1.300 589 33 175 797 65 sehr gut 10/13<br />

Focal Dome 5.1 1.850 584 35 175 794 65 sehr gut 6/10<br />

BEFRIEDIGEND<br />

DALI Fazon Sat 5.1-2 2.000 575 35 175 785 64 sehr gut 2/11<br />

Quadral Chromium Style 5.0/SUB 88 1.300 575 44 165 784 64 sehr gut 11/11<br />

Teufel System 4 THX 1.000 573 40 165 778 64 sehr gut 6/14<br />

Heco Music Colours 100 /<br />

Center 80 / Phalanx Micro 200A 1.106 572 32 170 774 63 sehr gut 10/13<br />

Teufel Theater 6 Hybrid 1.700 578 47 147 772 63 sehr gut 3/14<br />

JBL ES 25 C, ES 10, ES 250 PW 1.430 577 38 154 769 63 gut 1/10<br />

Teufel Cubycon 2 1.300 569 35 165 769 63 sehr gut 4/12<br />

DALI Fazon Mikro / Vokal / Sub1 1.100 556 32 175 763 63 gut 10/13<br />

Canton Movie 160 720 557 37 165 759 62 überragend 11/11<br />

Mordaunt-Short Alumni 5.1 900 552 36 160 748 61 sehr gut 6/10<br />

Boston Acoustics <strong>Sound</strong>WareXS 500 527 35 150 712 58 überragend 11/11<br />

Canton Movie 1005 550 515 35 150 700 57 sehr gut 7/12<br />

Heco Ambient 5.1A 700 523 35 140 698 57 sehr gut 2/12<br />

Heco Victa 201, Center 101, Sub 251A 700 521 35 140 696 57 gut 2/11<br />

Canton Movie 90 400 512 35 148 695 57 gut 11/12<br />

Teufel Consono 35 300 511 35 147 693 57 sehr gut 2/11<br />

* 7.1-Set<br />

BASIS FÜR ALLE TESTS<br />

Testen und Messen sind essenzielle Aufgaben der <strong>video</strong>-Redak tion.<br />

Hier muss alles st<strong>im</strong>men, um verlässliche Bewertungen aller getesteten<br />

Geräte zu garantieren. Ständig erweitern wir daher das Arsenal<br />

unserer Messgeräte, denken uns weiterführende Methoden zum<br />

„Quälen“ der Geräte aus und entwickeln neue Referenz-Sequenzen,<br />

um mit der Technik Schritt zu halten und den Entwicklern <strong>im</strong>mer einen<br />

Schritt voraus zu sein. Nicht zuletzt sind auch die Räumlichkeiten sehr<br />

wichtig, in denen die Tests stattfinden. Sowohl unser neuer TV-Testraum<br />

als auch der Hörraum bzw. das He<strong>im</strong>kino wurden an unsere<br />

gestiegenen Bedürfnisse angepasst. Die Räume sind geschwärzt und<br />

bieten definierte Lichtsi tuationen. Sie wurden akustisch opt<strong>im</strong>iert und<br />

besitzen Dutzende Anschlüsse für alle Arten von Antennen- und<br />

Netzwerksignalen.<br />

AKTIV-SUBWOOFER<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 300 30 70 400 100<br />

ÜBERRAGEND<br />

Bowers & Wilkins DB1 4.250 285 30 60 375 94 überragend 4/13<br />

SEHR GUT<br />

Teufel S 8000 SW 1.200 247 25 50 322 81 überragend 3/10<br />

GUT<br />

Velodyne CHT-12Q 900 220 30 55 305 76 sehr gut 3/10<br />

Velodyne SPL 1000 2.100 219 26 60 305 76 gut 4/13<br />

Triangle Meteor 0.5* 1.050 224 25 56 305 76 gut 4/11<br />

Quadral QUBE 12 aktiv 1.000 226 17 60 303 76 sehr gut 9/13<br />

Nubert nuLine AW-1100 965 223 19 60 302 76 sehr gut 9/13<br />

Martin Logan Dynamo 700* 950 221 20 60 301 75 gut 4/11<br />

Sunfire HRS-8 850 221 22 58 301 75 sehr gut 9/12<br />

SVS PB12-NSD 1.000 229 18 50 297 74 gut 9/13<br />

Velodyne EQ-Max 12 870 219 22 52 293 73 gut 9/13<br />

psb HD8 1.100 213 23 54 290 73 sehr gut 9/12<br />

B&W ASW608 450 213 24 52 289 72 überragend 9/12<br />

KEF HTB2SE-W* 1.000 206 23 60 289 72 gut 4/11<br />

Quadral SUB 700 DV 1.100 219 15 55 289 72 sehr gut 3/10<br />

Paradigm SE Sub / Perfect Bass Kit 1.075 209 27 52 288 72 sehr gut 4/13<br />

Nubert nuBox AW-991 600 214 25 48 287 72 überragend 3/10<br />

Canton SUB 600 500 207 23 52 282 71 sehr gut 9/12<br />

Heco Phalanx Micro 200A 550 208 20 54 282 71 sehr gut 9/12<br />

Heco Metas XT Sub 251A 600 199 15 55 269 67 sehr gut 3/10<br />

Yamaha NS-SW700 500 187 20 55 262 66 sehr gut 3/10<br />

* Funk-Subwoofer<br />

LAUTSPRECHER: STEREO-STANDBOXEN<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 700 70 240 1010 100<br />

ÜBERRAGEND<br />

Quadral Aurum Titan VIII 12.000 655 60 230 945 94 gut 12/11<br />

122


B&W Diamond 804 7.000 645 65 230 940 93 gut 1/12<br />

DALI Epicon 6 9.000 633 65 230 928 92 gut 3/13<br />

SEHR GUT<br />

Magnat Quantum 1009 4.000 618 55 220 893 88 sehr gut 10/12<br />

DALI Rubicon LCR 2.000 590 60 205 855 85 sehr gut 9/14<br />

B&W CM10 3.500 600 45 190 835 83 sehr gut 3/14<br />

Canton Vento 880.2 DC 2.400 584 45 195 824 82 sehr gut 2/12<br />

B&W CM9 2.500 585 45 190 820 81 sehr gut 2/12<br />

Nubert nuVero 10 2.450 580 50 190 820 81 sehr gut 2/12<br />

Canton Chrono SLS 790 DC 2.540 584 45 187 816 81 sehr gut 3/14<br />

GUT<br />

Dynaudio Excite X34 2.200 575 45 181 801 79 sehr gut 3/14<br />

KEF R500 1.800 571 45 183 799 79 sehr gut 3/14<br />

Martin Logan EM-ESL 3.100 526 60 195 781 77 sehr gut 8/12<br />

Quadral Platinum M40 2.000 523 61 170 754 75 sehr gut 2/13<br />

Canton Chrono CL 580.2 DC 1.800 517 61 170 748 74 sehr gut 2/13<br />

ELAC FS 247 2.200 525 43 180 748 74 sehr gut 7/13<br />

Magnat Quantum 757 1.800 513 59 170 742 73 sehr gut 2/13<br />

Nubert nuLine 284 1.950 519 45 177 741 73 sehr gut 7/13<br />

Quadral Chromium Style 102 2.000 521 38 177 736 73 sehr gut 7/13<br />

Heco Celan GT 502 1.400 516 45 170 731 72 überragend 4/12<br />

PSB Image T6 1.500 507 59 160 726 72 sehr gut 2/13<br />

Quadral Chromium Style 100 1.800 518 38 170 726 72 überragend 4/12<br />

Magnat Quantum 807 1.300 508 43 170 721 71 überragend 12/11<br />

Boston M 250 1.600 508 35 175 718 71 sehr gut 7/13<br />

Impressum<br />

B&W CM8 1.800 488 40 185 713 71 sehr gut 5/11<br />

B&W 684 S2 1.040 515 45 140 700 69 sehr gut 6/14<br />

Heco Music Style 800 1.600 498 35 165 698 69 überragend 7/13<br />

Teufel Theater 500 MK2 750 425 38 156 619 61 sehr gut 1/13<br />

Teufel T 400 550 415 38 156 609 60 sehr gut 3/12<br />

LAUTSPRECHER: STEREO-KOMPAKTBOXEN<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Max<strong>im</strong>alpunktzahl 700 60 240 1000 100<br />

SEHR GUT<br />

Focal Diablo Utopia 8.000 560 35 230 825 83 gut 1/09<br />

Canton Reference 9.2 2.400 565 38 210 813 81 überragend 12/09<br />

GUT<br />

KEF R300 1.200 504 60 185 749 74 überragend 8/12<br />

Magnat Quantum 1003 1.400 492 50 205 747 74 sehr gut 7/11<br />

Klipsch RB-61 II 700 490 50 160 700 69 sehr gut 8/12<br />

Nubert nuLine 34 670 441 50 175 666 66 überragend 11/12<br />

BEFRIEDIGEND<br />

KEF R100 800 420 44 183 647 64 sehr gut 11/12<br />

Heco Celan GT 302 800 426 46 170 642 64 sehr gut 11/12<br />

ELAC BS 184 800 413 42 165 620 61 sehr gut 11/12<br />

Canton Chrono 503.2 660 410 45 160 615 62 sehr gut 8/11<br />

Redaktion<br />

Bereichsleiter Unterhaltungselektronik<br />

und Chefredakteur: Andreas Stumptner, v.i.S.d.P.<br />

Head of Content: Holger Biermann (hb)<br />

Stellv. Chefredakteur: Roland Seibt (Ltg. Test + Technik; rs)<br />

Redaktion: Katja Krause (kk), Roland Seibt (rs), Yasmin Vetterl (yv)<br />

Chef vom Dienst: Thomas Bruer<br />

Mitarbeiter der Ausgabe: John Fasnaugh, Andreas Fischer,<br />

Reinhard Otter, Stefan Schickedanz, Volker Straßburg, Max<br />

Trompeter, Raphael Vogt, Markus Wölfel<br />

Filme: Andreas Stumptner (as), teleschau – der mediendienst<br />

GmbH, Riesstr. 17, 80992 München<br />

Business Development Manager: Anja Deininger<br />

Redaktionsassistenz: Gerlinde Drobe (089) 25556 - 1111<br />

Leitung Layout und Titellayout: Robert Biedermann<br />

Layout: Andreas Geyh, Michael Grebenstein<br />

Fotografie: Josef Bleier, Stefan Rudnick<br />

So erreichen Sie die Redaktion:<br />

Telefon: (089) 255 56-1111, (089) 255 56-1605<br />

E-Mail: redaktion@<strong>video</strong>-magazin.de<br />

Testchef Roland Seibt ist technischer Berater<br />

der Imaging Science Foundation Europe.<br />

Anzeigenabteilung<br />

Ihr Kontakt zum Anzeigenteam: Telefon (089) 25556 - 1171,<br />

Fax (089) 25556 - 1196<br />

Director Marketing & Sales B2B: Martin Schmiedel<br />

Anzeigenverkauf:<br />

Nadine Stiegler (verantwortlich für Anzeigen): (089) 25556-1125,<br />

nstiegler@wekanet.de<br />

Händlermarkt: Nadine Stiegler: (089) 25556-1125,<br />

nstiegler@wekanet.de<br />

Head of Sales Corporate Publishing & Lifestyle:<br />

Richard Spitz: (089) 255 56 - 11 08, rspitz@wekanet.de<br />

Head of Digital Sales: Christian Heger: (089) 255 56 - 11 62,<br />

cheger@wekanet.de<br />

International Representatives<br />

UK/Ireland/France: Huson International Media, Ms Lauren<br />

Palmer, Cambridge House, Gogmore Lane, Chertsey, GB – Surrey<br />

KT16 9AP, phone: 0044-1932-564999, fax: 0044-1932-<br />

564998, lauren.palmer@husonmedia.com<br />

USA/Canada – West Coast: Huson International Media<br />

(Corporate Office), Ms Katya Alfaro, Pruneyard Towers, 1999<br />

South Bascom Avenue, Suite #450, USA – Campbell, CA 95008,<br />

phone: +1 408 8796666, fax: +1 408 8796669,<br />

katya.alfaro@husonmedia.com<br />

USA/Canada – East Coast: Huson International Media, Mr<br />

Jorge Arango, The Empire State Building, 350 5th Avenue, Suite<br />

#4610, USA - New York, NY 10118, phone: 001-212-2683344,<br />

fax: 001-212-2683355, Jorge.arango@husonmedia.com<br />

Korea: Young Media Inc., Mr Young J. Baek, 407 Jinyang<br />

Sangga, 120-3 Chungmuro 4 ga, Chung-ku, Seoul, Korea<br />

100-863, phone: 0082-2-2273-4818, fax: 0082-2-2273-4866,<br />

ymedia@ymedia.co.kr<br />

Anzeigendisposition: Borghild Bernhard: (089) 25556-1480,<br />

bbernhard@wekanet.de<br />

Sonderdrucke: Nadine Stiegler: (089) 25556-1125,<br />

nstiegler@wekanet.de<br />

Anzeigengrundpreise: Es gilt die Preisliste Nr. 38 vom<br />

01.01.2014<br />

Verlag<br />

Vertrieb: Bettina Huber, Tel.: (089) 255 56 – 1491<br />

Vertrieb Handel: MZV, Moderner Zeitschriftenvertrieb GmbH &<br />

Co. KG, Ohmstraße 1, 85716 Unterschleißhe<strong>im</strong>, E-Mail: MZV@<br />

mzv.de, Tel.: 089 / 31906-0, Fax: 089 / 31906-113<br />

Leitung Herstellung: Marion Stephan<br />

Technik: JournalMedia GmbH, Richard-Reitzner-Allee 2, 85540<br />

Haar bei München<br />

Druck: Mohn Media Mohndruck GmbH,<br />

Carl-Bertelsmann-Straße 161, 33311 Gütersloh<br />

Geschäftsführer:<br />

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© 2014 WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />

Abovertrieb und Kundenservice: Burda Direct GmbH ,<br />

Postfach 180, 77649 Offenburg, ein Hubert Burda Media<br />

Unternehmen , Telefon: 0781 / 639 4548 ; Fax: 0781 / 639 4549,<br />

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EU-Ausland 73,90 €, Schweiz 127,80 SFR. Weitere Auslandspreise<br />

auf Anfrage. Studenten erhalten gegen Vorlage einer<br />

Immatrikulationsbescheinigung 10% Nachlass auf den Abopreis.<br />

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nur bei grober Fahrlässigkeit des Verlages oder seiner<br />

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gekennzeichnete Beiträge geben die Ansicht der Autoren, nicht<br />

unbedingt die der Redaktion, <strong>wie</strong>der.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 09_2014<br />

123


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Handelsregister München, HRB 154289<br />

Ich bin damit einverstanden – jederzeit widerruflich –, dass mich der Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />

künftig per E-Mail und telefonisch über interessante Vorteilsangebote, so<strong>wie</strong> die seiner Werbepartner informiert.<br />

Datum<br />

✘<br />

Unterschrift<br />

Ändert sich meine Adresse, erlaube ich der Deutschen Post AG, dem Verlag meine neue Anschrift mitzuteilen. Die Prämie wird nach erfolgter Bezahlung des Abo-Preises zugesandt. Sie haben ein gesetzliches<br />

Widerrufsrecht, die Belehrung können Sie unter www.<strong>video</strong>-magazin.de/abo/widerruf abrufen.<br />

WK 4010 E09


REPORT | PRIVATES HEIMKINO<br />

In<br />

Kooperation mit<br />

Herr L. hat eine<br />

Leidenschaft: das<br />

Reisen. Mit seiner<br />

JVC-Kamera hält<br />

er alles fest und<br />

produziert damit<br />

eigene Blu-rays.<br />

DEUTSCHLANDS SCHÖNSTE<br />

HEIMKINOS<br />

Einstweilige<br />

Vorführung<br />

Was macht ein Kinonarr, wenn er von einem Haus mit eigenem „Kinosaal“ in eine überschaubare<br />

Eigentumswohnung zieht? Er verständigt sich mit dem Architekten und schafft einen<br />

multifunktionalen Lebensbereich aus Wohnz<strong>im</strong>mer, Essdiele und He<strong>im</strong>kino mit 4K-Projektion.<br />

Autor: Stefan Schickedanz // Redaktion: Holger Biermann // Bilder: he<strong>im</strong>kinomarkt.de<br />

Der Besitzer dieses prächtigen<br />

He<strong>im</strong>kinos ist ein bescheidener<br />

Mann. Nicht nur, weil<br />

er auf seine alten Tage aus<br />

einem Haus in eine Eigentumswohnung<br />

umgezogen ist. Er möchte auch<br />

weder abgebildet werden („ich bin<br />

nicht sonderlich fotogen“) noch seinen<br />

Namen veröffentlicht sehen.<br />

Nennen wir unseren Cineasten also<br />

Herrn L. Die Abkürzung seines Nachnamens<br />

klingt nach Agentenfilm, womit<br />

wir bei der nächsten Eigenheit wären:<br />

Herr L. mag zwar James Bond,<br />

aber keine typischen Actionfilme und<br />

auch keine anderen reißerischen<br />

Blockbuster mit lauten Knalleffekten.<br />

Er hat aber trotzdem ein Aufgebot an<br />

Projektions- und Tontechnik, das man<br />

als absoluten Overkill bezeichnen<br />

könnte. Damit schaut er dann etwa Dr.<br />

Schiwago, einen seiner Lieblingsfilme<br />

aus rund 250 gekauften DVDs und<br />

Blu-ray Discs. Besonders gerne verfolgt<br />

er (abgesehen von Satellitenfernsehen<br />

in XXL) seine Eigenproduktionen,<br />

die er neuerdings am Mac schneidet<br />

und auf DVD brennt.<br />

Die Welt ist nicht genug<br />

Herr L. reist so viel, dass es vermutlich<br />

einfacher gewesen wäre, ihn nach den<br />

Ländern zu befragen, die er noch<br />

nicht kennt. Ob Afrika, Indien, Thailand,<br />

Nord-, Mittelamerika oder<br />

jüngst vier Wochen auf dem Schiff mit<br />

Ziel Südamerika – der Pensionär besucht<br />

die Welt und bannt sie auf den<br />

SD-Chip seiner JVC-Kompaktkamera<br />

<strong>im</strong> Format 16:9 Full HD. Zu Hause entstehen<br />

daraus in wochenlanger Regiearbeit<br />

mithilfe von Adobe Premiere mit<br />

Musik unterlegte Reiseberichte in semiprofessioneller<br />

Qualität. Die schaut<br />

er dann mit seiner Familie und mit<br />

Freunden – in Topqualität mit 4K-Projektion<br />

und Surround-<strong>Sound</strong> über<br />

Studio-Monitore.<br />

126


2<br />

1<br />

3<br />

4<br />

Dafür macht sein Z<strong>im</strong>mer, das<br />

wirkt, <strong>wie</strong> vom Innenarchitekten entworfen<br />

– Herr L. hat es jedoch selbst<br />

gestaltet –, eine Verwandlung durch.<br />

Aus der dezenten, <strong>wie</strong> die Wände rot<br />

gestrichenen Verblendung oberhalb<br />

der Fernsterfront fährt automatisch<br />

eine 3,65 Meter breite Leinwand <strong>im</strong><br />

Format 21:9 herunter. Für seine<br />

16:9-Filme lässt ein zweiter Motor auf<br />

Knopfdruck eine entsprechende Maskierung<br />

herunter, um den Kontrasteindruck<br />

zu verbessern. Ansonsten<br />

sieht man nur die für sein früheres<br />

He<strong>im</strong>kino in speziellem Blau lackierten<br />

Lautsprecher vom Profi-Ausrüster<br />

Geithain aus Sachsen, dessen<br />

Boxen zum Beispiel auch vom<br />

MDR in Leipzig für Surround-<br />

Abmischungen genutzt werden.<br />

Die restliche Elektronik hat der<br />

Erbauer in der Speisekammer<br />

versteckt.<br />

Durch eine Öffnung wirft der<br />

4K-3D-Projektor von Sony das Bild<br />

<strong>wie</strong> aus einem Vorführraum <strong>im</strong> Kino<br />

mit perfekter Schärfe an die<br />

Wand. Somit setzt diese ästhetisch<br />

ansprechende, aber keinesfalls protzige<br />

Inszenierung technische und optische<br />

Maßstäbe für die Integration<br />

kompromissloser He<strong>im</strong>kino-Lö-<br />

➜<br />

1 In seiner neuen Eigentumswohnung dachte sich Herr L.<br />

von der Bergstraße einen ca. 45 m 2 großen Multifunktionsraum<br />

aus. Auf Knopfdruck verwandelt sich die Kombination<br />

aus Wohnz<strong>im</strong>mer und Diele in ein He<strong>im</strong>kino. 2 Die 3,65 m<br />

breite Stewart-Leinwand <strong>im</strong> Format 21:9 besitzt eine<br />

automatische 16:9-Maskierung. 3 Die Aktivboxen<br />

Geithain RL 903 dienen als Center und Frontlautsprecher.<br />

Ihre koaxiale Mittel-Hochtoneinheit ahmt eine Punktschallquelle<br />

nach. Der blaue Farbton ist eine individuelle<br />

Farbgebung, die auf einen früheren Kinoraum <strong>im</strong> eigenen<br />

Haus zurückgeht. 4 Wenn Herr L. mal schnell <strong>im</strong> Hellen<br />

etwas schauen möchte, steht ihm noch ein seitlich<br />

angebrachter Flatscreen zur Verfügung.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 09_2014<br />

127


REPORT | PRIVATES HEIMKINO<br />

„Man war <strong>im</strong> <strong>Stadion</strong>“<br />

HERR L. VON DER BERGSTRASSE<br />

ANONYMER HEIMKINOBESITZER<br />

1<br />

<strong>video</strong>: Wie kamen Sie zum He<strong>im</strong>kino?<br />

Herr L.: Mein große Wunsch war, ein Kino-Feeling zu erleben. Dazu baute ich ein leer<br />

stehendes Z<strong>im</strong>mer, 22 Quadratmeter, in einen Kinoraum um. Hier entwickelten sich nun 15<br />

Jahre „Kinogeschichte“ (vom Röhrenprojektor bis zur 4K-Projektion).<br />

<strong>video</strong>: Jetzt leben Sie in einer vergleichsweise kompakten Eigentumswohnung. War es ein<br />

Problem, Ihrer Leidenschaft dort Raum zu geben?<br />

Herr L.: Ich konnte noch <strong>im</strong> Planungsstadium die Wände hin- und herschieben und entschied mich<br />

für einen Multifunktionsraum. Das bedeutet: Auf Knopfdruck wird aus einem „normalen Wohnz<strong>im</strong>mer“<br />

ein Kinoraum. Bei der Planung und der Installation habe ich selbst mit Hand angelegt.<br />

Die Leinwandgröße sollte ein Widescreen-Format (21:9) haben mit einer 16:9-Kaschierung <strong>im</strong><br />

Leinwandkasten. Diese Kaschierung erfolgt durch einen zweiten Motor in der Wandaufhängung.<br />

Nun wurde die Leinwand hinter einer Sichtblende vor der Fensterfront montiert.<br />

<strong>video</strong>: Haben Sie einen Innenarchitekten hinzugezogen?<br />

Herr L.: Nein, das geht tatsächlich auf meine Kappe. Wegen der Technik stand mir Markus<br />

Diehl, der Geschäftsführer von he<strong>im</strong>kinomarkt.de, zur Seite. Etwa wegen der Berechnung<br />

der Leinwandgröße und ähnlicher Fragen. Die Gerätschaften habe ich in eine „Abstellkammer“<br />

verbannt (mehr Planungsaufwand), aber hierdurch wurde das Wohnz<strong>im</strong>mer vom<br />

Charakter eines „Labors“ befreit. Jetzt kann ich auf Knopfdruck mein Wohnz<strong>im</strong>mer in ein<br />

vollwertiges He<strong>im</strong>kino verwandeln.<br />

2<br />

<strong>video</strong>: Wie nutzen Sie dieses prächtige He<strong>im</strong>kino am liebsten?<br />

Herr L.: Na, ich würde sagen, zu 70 Prozent Fernsehen, zu 30 Prozent Eigenproduktionen oder<br />

gekaufte Filme in meinen Lieblingsformat 21:9 auf Blu-rays. Ca. 250 DVDs und Blu-rays<br />

befinden sich in meiner Sammlung und werden in einer Datenbank verwaltet.<br />

<strong>video</strong>: Sie produzieren auch eigene Filme von Ihren Reisen. Können Sie in paar Beispiele<br />

nennen, wo Sie schon überall waren?<br />

Herr L.: Kanada, Mittelamerika, Afrika, Thailand etc. Zuletzt war ich vier Wochen auf einer<br />

Kreuzfahrt nach Südamerika.<br />

<strong>video</strong>: Womit halten Sie Ihre Erinnerungen fest?<br />

Herr L.: Aktuell verwende ich eine kompakte Videokamera von JVC mit Full HD <strong>im</strong> 16:9-Format<br />

(gutes Handling ist auf Reisen notwendig). Die Aufzeichnung erfolgt mit einem SD-Chip.<br />

<strong>video</strong>: Und womit bearbeiten Sie Ihre Filme anschließend?<br />

Herr L.: Das geschieht am Computer. Momentan verwende ich einen Mac oder einen PC. Die<br />

Software kommt von Adobe. Da meine Vorbilder die professionellen Videoproduktionen sind,<br />

ist der Zeitaufwand für die Bearbeitung (Schnitt, Kompositionen, Farbmanagement, Tonbearbeitung<br />

etc.) entsprechend zeitaufwendig. Die Bearbeitungsdauer beträgt bis zu einem<br />

halben Jahr (kein Fullt<strong>im</strong>e).<br />

<strong>video</strong>: Was machen Sie, wenn Sie keine Filme bearbeiten oder ansehen?<br />

Herr L.: Mein He<strong>im</strong>kino-Abend beginnt oft mit der Tagesschau. Je nach St<strong>im</strong>mung und<br />

Programmangebot schaue ich meistens weitere Fernsehproduktionen. Durch den Satelliten-<br />

Receiver ist es möglich, eine große Vielfalt von HD-Sendungen zu empfangen. Mit eines der<br />

größten Erlebnisse der Fernsehübertragungen war die Live-Übertragung der Abschlussfeier<br />

der Olympischen Spiele in London. Diese übertrug die BBC live in 3D. Hier wirkte der<br />

Live-3D-Effekt so stark, dass man sich mitten <strong>im</strong> Geschehen <strong>wie</strong>derfand.<br />

sungen in ein uneingeschränkt nutzbares<br />

Wohn ambiente. „Halbe Sachen<br />

sind nicht mein Ding“, sagt der ehemalige<br />

Software-Entwickler. Er pflegt<br />

sogar eine Datenbank auf seinem PC,<br />

in der alle Filme erfasst sind.<br />

Doch am liebsten schaut Herr L., der<br />

alles bis ins kleinste Detail durchplant,<br />

Fernsehen <strong>im</strong> Maxi-Format.<br />

Das absolute Highlight war in seinen<br />

Augen die von der BBC über Satellit<br />

ausgestrahlte 3D-Live-Übertragung<br />

der Abschlussfeier der Olympischen<br />

Spiele in London. „Ich war <strong>im</strong> <strong>Stadion</strong>!“,<br />

schwärmt er.<br />

Für solche großen Momente n<strong>im</strong>mt<br />

er es schon mal in Kauf, die 3D-Brille<br />

aufzusetzen. Die kann er sich bei der<br />

Auftaktzeremonie seines alltäglichen<br />

Abendprogramms allerdings sparen.<br />

„Mein He<strong>im</strong>kino-Abend beginnt um<br />

128


3<br />

4<br />

Weitere wichtige<br />

Hardware<br />

1 Den SXRD-Projektor Sony<br />

VPL-VW1100ES (16:9, 4K 3D, 4096 x 2160<br />

Bildpunkte) hat der Hausherr in eine<br />

separate Kammer verbannt.<br />

www.sony.de<br />

2 In der Abstellkammer findet sich<br />

auch die Elektronik mit dem 7.2-Kanal-<br />

AV-Vorverstärker Marantz AV 7701.<br />

www.marantz.de<br />

5<br />

3 Mit dem Sat-Receiver TechniSat<br />

DIGIT ISIO S1 geht der Kinofan auf<br />

Jagd nach HDTV-Sendungen.<br />

www.technisat.com<br />

4 Die aktiven Geithain-Boxen<br />

brauchen keinen Verstärker, aber die<br />

passiven Minis der Surround-Kanäle<br />

bedient ein Stereo-Amp Pioneer A-30.<br />

www.pioneer.de<br />

5 Bei den Surround-Kanälen bleibt<br />

Herr L. der Profitechnik treu – allerdings<br />

eine Nummer kleiner: Der JBL<br />

Control One AW lässt sich bequem<br />

unter der Decke aufhängen.<br />

www.jbl.com<br />

20 Uhr, wenn ich die Leinwand herunterlasse,<br />

meist mit der Tagesschau“,<br />

verrät der 72-Jährige, der sich für alle<br />

Fälle trotzdem noch an die Seitenwand<br />

einen riesigen 4K-Flatscreen<br />

von Sony gehängt hat.<br />

Musik macht Laune<br />

Damit n<strong>im</strong>mt das Thema He<strong>im</strong>kino<br />

inzwischen viel Raum <strong>im</strong> Alltag des<br />

an der Bergstraße lebenden Ingenieurs<br />

ein. Gefragt nach Hobbys, zeigt<br />

er sich „empfänglich für viele Dinge“<br />

und führt beispielhaft Wissenschaft,<br />

insbesondere Astronomie, und Interesse<br />

an technischen Neuentwicklungen<br />

an. Zudem hört Herr L. gerne Musik,<br />

wobei er ein besonderes Gewicht<br />

auf Klassik legt, schränkt aber vorsorglich<br />

ein: „Ich höre nicht den ganzen<br />

Tag Mozart oder Beethoven, sondern<br />

auch moderne Sachen.“ Dabei<br />

schwört er auf die Koaxial-Chassis<br />

seiner deutschen Aktivlautsprecher,<br />

die dem Ideal einer Punktschallquelle<br />

sehr nahe kommen und als Studio-<br />

Monitore neutral abgest<strong>im</strong>mt sind.<br />

Dieses exquisite Ensemble gehört<br />

schon seit Beginn des eigenen Kinos<br />

zum Inventar. Angefangen hat die<br />

He<strong>im</strong>kino-Leidenschaft vor 15 Jahren.<br />

Der Frühpensionär krempelte gerade<br />

sein Leben um und fand unterm<br />

Dach <strong>im</strong> leer stehenden Kinderz<strong>im</strong>mer<br />

der Tochter den passenden Raum,<br />

um ein He<strong>im</strong>kino einzurichten. Damals<br />

gönnte er sich sogar kleine Spielereien<br />

<strong>wie</strong> einen roten Vorhang vor<br />

der starren Leinwand. Der professionelle<br />

Barco-Röhrenprojektor hing unter<br />

der Decke. Keine Frage: Auch<br />

wenn es sich damals <strong>im</strong> eigens herge-<br />

richteten Raum um ein Kinovergnügen<br />

der besonderen Art handelte, spiegelt<br />

sich <strong>im</strong> multifunktionalen Wohnraum<br />

der technische Fortschritt <strong>im</strong><br />

Bildbereich. Während die Lautsprecher<br />

noch <strong>im</strong>mer State of the Art sind,<br />

kann die kompaktere Bildtechnik mit<br />

vierfacher HD-Auflösung und 3D-<br />

Darstellung das sinnliche Erlebnis des<br />

alten He<strong>im</strong>kinos deutlich toppen.<br />

Der Wohnungseigentümer kann es<br />

sich dabei auf seinem Ecksofa bequem<br />

machen. Mit wenigen Schritten<br />

gelangt er in die Küche, wenn er sich<br />

mal etwas zum Knabbern oder ein<br />

kaltes Getränk holen<br />

möchte.<br />

■<br />

STEFAN SCHICKEDANZ,<br />

SURROUND-EXPERTE<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 09_2014<br />

129


VORSCHAU | 10_2014<br />

DIE NÄCHSTE<br />

ERSCHEINT AM 5. SEPTEMBER<br />

IFA-Highlights<br />

vorab <strong>im</strong> Test<br />

Anfang September öffnet die IFA in Berlin ihre<br />

Pforten. Zur weltweit größten Elektronikmesse<br />

werden sich die Hersteller auch in diesem Jahr mit<br />

raffinierten Technik-Neuheiten übertrumpfen. Die<br />

<strong>video</strong>-Redaktion durfte viele der IFA-Highlights schon<br />

vorher unter die Lupe nehmen...<br />

6 Blu-ray-Player bis 250 Euro<br />

Solide Verarbeitung, top Bild, mult<strong>im</strong>ediale Fähigkeiten und Schnittstellen satt: Die neuesten<br />

Blu-ray-Player von Philips, Pioneer & Co. werben mit umfangreichster Ausstattung und<br />

smarten Details um die Gunst der Käufer. <strong>video</strong> lässt die Topmodelle aller relevanten<br />

Marken gegeneinander antreten.<br />

+<br />

Filmvorschau<br />

Peter Parker ist zurück. In Ausgabe<br />

10/14 widmet sich <strong>video</strong> unter<br />

anderem dem Action-Knaller<br />

The Amazing Spider-Man 2.<br />

Die Luxus-Klasse<br />

Knapp 7000 Euro kostet<br />

der BeoVision Avant von<br />

Bang & Olufsen. Dafür<br />

hat er einige technische<br />

Raffinessen an Bord.<br />

<strong>video</strong> testet den 4K-TV<br />

auf Herz und Nieren.<br />

AV-Receiver mit neuem Raumklang?<br />

Alle Hersteller wollen mit ihren 700-Euro-<br />

Modellen und Dolby Atmos die Saison für<br />

sich entscheiden. Die interessantesten<br />

Vertreter (Denon, Onkyo, Pioneer...) <strong>im</strong> Test.<br />

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Erhalt der 2. Ausgabe ab. Ansonsten erhalten<br />

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Ihr<br />

Anton Schalkamp<br />

Regional Manager Bose Europe<br />

Geschäftsführer Bose GmbH<br />

und Bose Ges.m.b.H.<br />

Bose GmbH •Max-Planck-Str. 36 •D-61381 Friedrichsdorf•Tel.: (0 61 72) 71 04-0 •Fax: (0 61 72) 71 04-19 •Internet: www.bose.de

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