das city magazin 05/13
das city magazin 05/13
das city magazin 05/13
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Bücher<br />
Gewidmet von<br />
Expertentipp<br />
BEZAHLTE ANZEIGE<br />
Herzog-Leopold-Straße 23<br />
2700 Wiener Neustadt<br />
0 26 22/215 <strong>05</strong><br />
www.buecher-hikade.at<br />
Fotos: www.kno.de<br />
Albertine Sarrazin – Astragalus (Verlag: Hanser Berlin, Preis: 20,50 Euro)<br />
Es ist schwer, bei Albertine Sarrazin ihr Leben von ihrer Literatur<br />
zu trennen. Was nicht weiter verwundert, denn wer so<br />
eine bewegte Vergangenheit wie Sarrazin hat, braucht keine<br />
Geschichten zu erfinden, die nur <strong>das</strong> Leben selbst schreiben<br />
kann.<br />
Anne, die Heldin, bezahlt den Sprung in die Freiheit von<br />
einer Gefängnismauer mit dem Bruch ihres Astragalus, dem<br />
Sprungbein. Die Verletzte wird von Julien am Straßenrand<br />
aufgelesen, der sie kurzerhand zu seiner Familie mitnimmt<br />
und sie gesund pflegen lässt.<br />
Julien ist ebenfalls ein entlaufener Häftling. Die Beiden erkennen<br />
sich im anderen auf den ersten Blick, werden Freunde,<br />
dann Geliebte. Immer auf die Nähe und Halt des anderen<br />
angewiesen.<br />
1964 schreibt Albertine Sarrazin diesen Roman, wird von Simone de Beauvoir entdeckt<br />
und schlagartig berühmt. Als die Musikerin und Poetin Patti Smith 1968, auf der Suche<br />
nach Inspiration, durch Greenwich Village schlendert, findet sie Sarrazins Schriften in<br />
einem Stapel verramschter Bücher. Der Roman Astragalus lässt sie sogar ihren drängenden<br />
Hunger vergessen. Sie verwendet ihn sogar als Leitfaden für ihre eigenen<br />
Werke. Zu diesem Zeitpunkt ist Albertine Sarrazin bereits tot. Sie wird nur 29 Jahre alt.<br />
Gelesen von Michael Kunc<br />
Josef Winkler - Mutter und der Bleistift (Verlag: Suhrkamp, 15,40 Euro)<br />
Mit diesem Buch lässt der österreichische Autor Josef Winkler<br />
ein Requiem für seine Mutter folgen, nachdem er vor einigen<br />
Jahren Roppongi, <strong>das</strong> Requiem für seinen Vater schrieb.<br />
Es beginnt im indischen Ellora, wo der Erzähler stundenlang<br />
durch die buddhistischen, aus dem Fels gehauenen Tempel<br />
geht. In den Ruhepausen schlägt er Ilse Aichingers „Kleist,<br />
Moos, Fasane” auf.<br />
Durch einen bestimmten Satz sieht er sich ins Jahr 1943<br />
versetzt, in dem der Großvater einen Brief ausgehändigt bekommt,<br />
worin steht, <strong>das</strong>s nun auch Adam, sein dritter Sohn,<br />
im Krieg gestorben ist. Seine Tochter, die spätere Mutter des<br />
Erzählers, wird über den Tod des Bruders mit den Worten<br />
„Der Adam kommt auch heim, aber anders ...” in Kenntnis<br />
gesetzt. Daraufhin kehrt Schweigen in den Bauernhof ein.<br />
Ihr Leben lang wird die Mutter, die kürzlich gestorben ist, eine Schweigende sein.<br />
»Mutter und der Bleistift« schildert Szenen aus ihrem Leben. Peter Handkes Muttererzählung<br />
»Wunschloses Unglück« mischt sich ein, dazu »Abschied von den Eltern« von<br />
Peter Weiss. »Roppongi«, dem »Requiem für einen Vater« (2007), lässt Josef Winkler<br />
mit »Mutter und der Bleistift« ein Requiem für die Mutter folgen. Ein Schatzkästchen für<br />
Liebhaber der österreichischen Literatur.<br />
Gelesen von Hubert Hutfless<br />
Gute-Laune-Training<br />
für die Traumfigur<br />
„Nur 2-3-mal pro Woche 30 Minuten trainieren<br />
und der Sommer kann kommen!“,<br />
fasst <strong>das</strong> Team des Mrs.Sporty Clubs in<br />
Wr.Neustadt ihr Trainingsmodell zusammen.<br />
„Vorher-Nachher-Erfolge sind bei uns<br />
keine Seltenheit“, schwärmen sie. Das Training<br />
sorge für gute Laune und neue Energie.<br />
„Gleichzeitig können die Frauen Körperfett<br />
reduzieren, Muskeln aufbauen und ihre<br />
Haltung und Koordination verbessern“, sagt<br />
<strong>das</strong> Team.<br />
Dass regelmäßiges Training nicht nur gesund<br />
ist, sondern auch schön macht, dürfte vielen<br />
bewusst sein. Einzig die Selbstmotivation hält<br />
oftmals davon ab. Da der Sommer aber vor der<br />
Tür steht, wird es höchste Zeit, sich „sommerfit“<br />
zu machen, schließlich soll Beinfreiheit riskiert<br />
und der Besuch im Schwimmbad genossen<br />
werden. Das Team des lokalen Sportclubs<br />
bestätigt: „Wir erleben immer wieder, wie sich<br />
die Ausstrahlung und <strong>das</strong> Selbstbewusstsein<br />
vieler Mitglieder durch regelmäßiges Training<br />
zum Positiven verändern.“ Das lieben wir an<br />
unserem Job, denn wer könne schon von sich<br />
behaupten, an Vorher-Nachher-Erfolgen maßgeblich<br />
beteiligt zu sein?<br />
Fettverbrennung ab der ersten Minute<br />
An der ausgewogenen Belastungsdosierung<br />
im aeroben Pulsbereich liegt es, <strong>das</strong>s der<br />
Fettstoffwechsel schnell auf Touren kommt<br />
und tatsächlich ab der ersten Minute Fette<br />
verbrannt werden. 2-3-mal pro Woche soll<br />
nach dieser Methode trainiert werden, und <strong>das</strong><br />
jeweils 30 Minuten lang.<br />
„Da <strong>das</strong> Thema Figur gerade im Sommer<br />
bei uns Frauen hoch im Kurs steht, haben<br />
wir uns etwas Besonderes einfallen lassen“.<br />
Neumitglieder erhalten bei uns im Club ab<br />
sofort einen 25-Euro-Startgutschein.<br />
Kontakt:<br />
Mrs.Sporty Wr. Neustadt<br />
Herzog Leopoldstraße 9/1<br />
2700 Wr. Neustadt<br />
Telefon: 02622/64212<br />
E-Mail: sportclubwrneustadt@gmail.com<br />
Web: www.mrssporty.at/club314<br />
Bücher | 47