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hildesheim - Kehrwieder am Sonntag

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KEHRWIEDER <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong> · 18. August 2013 · Seite 5<br />

Neues „Bewohnerparken“ rund um die Welterbestätten – ohne Garantie auf einen Stellplatz<br />

Pendler sollen<br />

Anliegern weichen<br />

(reh) Hildesheim. Ab Ende August<br />

wird das Parken rund um die Welterbestätten<br />

Dom und Michaeliskirche<br />

kostenpflichtig. Die Stadt stellt dort<br />

derzeit 23 Parkautomaten und die<br />

entsprechende Beschilderung auf.<br />

Sie möchte d<strong>am</strong>it dem gewachsenen<br />

Konkurrenzk<strong>am</strong>pf zwischen Anwohnern,<br />

Pendlern und Touristen um<br />

den knappen Parkraum entgegenwirken.<br />

Das neue „Bewohnerparken“ soll<br />

Anwohnern einen Vorteil in dieser<br />

Konkurrenz verschaffen. Sie können<br />

im Stadtbüro einen auf ihr Fahrzeug<br />

ausgestellten Bewohnerparkausweis<br />

beantragen, dieser kostet 30,70<br />

Euro pro Jahr. Ausgenommen sind<br />

Anwohner, die einen privaten Einstellplatz<br />

oder eine Garage nutzen<br />

können. Der Ausweis ist aber trotzdem<br />

keine Garantie, auch wirklich<br />

einen Parkplatz vor der Haustüre<br />

zu bekommen. Doch die Stadt setzt<br />

darauf, mit den gebührenpflichtigen<br />

Parkplätzen Pendler aus dem Viertel<br />

zu vertreiben. Sie sollen stattdessen<br />

auf die umliegenden Parkhäuser<br />

ausweichen. Wer nur kurz im Viertel<br />

parken möchte, zieht sich an<br />

WORINMAN TÄGLICH<br />

KOCHT,SOLLTE NICHT<br />

ALLTÄGLICH SEIN!<br />

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Joachim Boblitz aus der Abteilung „Tiefbau und Grün“ der Stadt probiert<br />

den frisch aufgestellten Automaten Im Kniepe aus. Foto: Rehbein<br />

den neuen Parkscheinautomaten<br />

ein Ticket: Parken kostet montags<br />

bis freitags von 8 bis 19 Uhr und<br />

s<strong>am</strong>stags von 8 bis 16 Uhr für zehn<br />

Minuten 15 Cent, für eine Stunde<br />

entsprechend 90 Cent. Begrenzt ist<br />

die Parkdauer nicht, man kann den<br />

Automaten allerdings nur mit bis zu<br />

28 Münzen füttern. Wenn die Schilder<br />

Ende August stehen und nicht<br />

mehr verhüllt sind, gibt die Stadt den<br />

Autofahrern 72 Stunden Zeit, sich an<br />

die neue Regelung zu gewöhnen, danach<br />

werden Politessen für ihre Einhaltung<br />

sorgen.<br />

Bisher gibt es sieben solcher Anwohner-Parkzonen<br />

in Hildesheim,<br />

auch die Oststadt ist immer wieder<br />

Hildesheimer Universitätspräsident ist zufrieden mit Regierungs-Plänen<br />

(jan) Hildesheim. Die rot-grüne<br />

Landesregierung macht ihr Versprechen<br />

wahr und schafft die Studiengebühren<br />

ab: Ab dem Wintersemester<br />

2014/15 sollen Studierende an<br />

Niedersachsens Hochschulen keine<br />

Beiträge mehr zahlen – seit deren<br />

Einführung im Jahr 2006 mussten<br />

alle angehenden Akademiker 500<br />

Euro pro Halbjahr an die Hochschulen<br />

überweisen.<br />

Das Geld sollte der Verbesserung<br />

der Lehre dienen – was nach Ansicht<br />

des Präsidenten der Universität Hildesheim,<br />

Professor Wolfgang-Uwe<br />

Friedrich, auch bestens geklappt hat.<br />

90 Personalstellen habe die Hochschule<br />

dank der Beiträge eingerichtet,<br />

allein 2012 k<strong>am</strong>en durch die<br />

Gebühren der Studierenden rund 4,5<br />

Millionen Euro zus<strong>am</strong>men.<br />

Umso größer war Friedrichs Sorge,<br />

die Abkehr vom Beitrags-System<br />

würde die Qualität der Lehre nicht<br />

nur massiv senken, sondern den<br />

Abschied von den<br />

Studiengebühren<br />

Betrieb kollabieren lassen. „Einen<br />

Wegfall könnten wir schlicht nicht<br />

verkraften,“ warnte Friedrich. Umso<br />

erfreuter ist er nun über die Zusicherung<br />

der Landesregierung, der<br />

Uni den Einnahmeverlust zumindest<br />

größtenteils zu ersetzen. „Wir müssen<br />

nüchtern feststellen, dass die Politik<br />

für diese Legislaturperiode Wort<br />

gehalten hat.“ Auch in der Hildesheimer<br />

Fachhochschule HAWK k<strong>am</strong><br />

die Nachricht aus Hannover gut an<br />

– die HAWK-Präsidentin Professorin<br />

Christiane Dienel war seit jeher eine<br />

Kritikern der Studienbeiträge und<br />

hatte sich für eine Abschaffung ausgesprochen.<br />

Einzelheiten zu den Regierungsplänen<br />

hat die niedersächsische<br />

Ministerin für Wissenschaft und<br />

Kultur, Gabriele Heinen-Kljajic, <strong>am</strong><br />

Mittwoch bekannt gegeben. Bis<br />

2017 stellt die Landesregierung den<br />

21 Hochschulen im Land insges<strong>am</strong>t<br />

rund 450 Millionen Euro zur Verfügung,<br />

2014 sind es 67,1 Millionen<br />

Euro. Die konkreten Ausfallzahlungen<br />

für jede einzelne Hochschule<br />

stehen allerdings noch nicht fest,<br />

diese soll eine Arbeitsgruppe der<br />

Hochschulpräsidenten, in der auch<br />

Friedrich beteiligt ist, mit dem Ministerium<br />

aushandeln. Im Gespräch<br />

ist derzeit eine Kopf-Pauschale pro<br />

Studierendem von rund 430 Euro –<br />

es ist also davon auszugehen, dass<br />

die Uni Hildesheim im Vergleich zu<br />

den Gebühren-Einnahmen Verluste<br />

macht.<br />

Um die Hochschul-Zuweisungen<br />

der nächsten Jahre zus<strong>am</strong>men zu<br />

bekommen, sollen alle Ministerien<br />

ihre Haushalte durchforsten, umschichten<br />

und ihre Anteile liefern.<br />

Nach Angaben des Wissenschaftsressorts<br />

kommt aus dem Etat des<br />

Sozialministeriums im kommenden<br />

Jahr mit 22 Millionen Euro der größte<br />

Brocken, das Innenministerium<br />

steuert zwölf Millionen Euro bei.<br />

■ Weil war da: Ein Jahr vor der Wiedereröffnung des Hildesheimer Doms besuchte <strong>am</strong> Dienstagnachmittag<br />

der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil (zweiter von links) die Dombaustelle. Auf Einladung<br />

des Hildesheimer Bischofs Norbert Trelle (rechts) machte sich der Schirmherr der Domsanierung ein Bild<br />

vom Stand der Bauarbeiten, begleitet wurde er auch von Weihbischof Hans-Georg Koitz (links) und Diözesanbaumeister<br />

Norbert Kesseler. Hildesheim könne stolz sein auf das doppelte Welterbe von St. Michaelis und<br />

Dom, so Weil. „Und Niedersachsen ist auch stolz darauf.“ Deshalb beteilige sich das Land auch finanziell an<br />

den Sanierungsarbeiten. Auf die Wiedereröffnung des Domes <strong>am</strong> 15. August 2014 freue er sich schon jetzt,<br />

so der Ministerpräsident, und er versprach: „Ich bin dabei!“<br />

(jan)/Foto: Fuhrhop<br />

im Gespräch, doch vorerst möchte<br />

die Stadt die Erfahrungen im Michaelisviertel<br />

abwarten.<br />

Was für Anwohner ein Vorteil sein<br />

soll, ist für viele Pendler ein Ärgernis:<br />

So etwa für Manfred Grabinski, der<br />

in der Hildesheimer Justizvollzugsanstalt<br />

arbeitet. Da die Einrichtung<br />

keinen eigenen Firmenparkplatz hat,<br />

parkt er auf dem öffentlichen Parkplatz<br />

an der Godehardikirche. Auch<br />

dort steht nun ein Parkautomat.<br />

Parkgebühren von mehr als 100 Euro<br />

pro Monat kann er sich nicht leisten:<br />

„Da kann ich mir ja fast eine Garage<br />

dafür mieten.“ Im Sommer kommt<br />

er aus Diekholzen mit dem Motorroller,<br />

doch wenn es bald Herbst und<br />

Winter wird, setzt er wieder aufs<br />

Auto, das er dann entweder beim<br />

VfV-Stadion oder an der Jo-Wiese<br />

abstellt. Begeistert ist er davon<br />

nicht: „Nach einem 13-Stunden-Tag<br />

<strong>am</strong> Wochenende habe ich keine Lust<br />

mehr, noch zwei Kilometer zum Auto<br />

zu laufen.“<br />

■ Anträge für den „Bewohnerparkausweis“<br />

können im Stadtbüro, Markt<br />

2, gestellt werden. Mitzubringen sind<br />

Fahrzeugschein, Personalausweis<br />

und eine schriftliche Erklärung, dass<br />

kein privater Stellplatz genutzt werden<br />

kann. Infos: www.<strong>hildesheim</strong>.de/<br />

bewohnerparken.<br />

Podien vor der Wahl<br />

Kandidaten<br />

stellen<br />

sich vor<br />

Hildesheim. Die Bezirksverband<br />

des Kolpingswerks lädt für Dienstag,<br />

20. August, zu einer Podiumsdiskussion<br />

zur Bundestagswahl ein.<br />

Rede und Antwort stehen ab 19 Uhr<br />

im Pfarrheim Sorsum (Schildweg 28)<br />

die Direktkandidaten des Hildesheimer<br />

Wahlkreises Ute Bertr<strong>am</strong> (CDU),<br />

Bernd Westphal (SPD) und Dr. Bernd<br />

Fell (FDP). Die Moderation übernimmt<br />

KEHRWIEDER-Redaktionsleiter<br />

Jan Fuhrhop. Am Mittwoch,<br />

21. August, folgt eine vom DGB<br />

organisierte Podiumsdiskussion im<br />

Gewerkschaftszentrum, Osterstraße<br />

39a. Es diskutieren die Bundestagskandidaten<br />

Bernd Westphal (SPD),<br />

Dr. Bernd Fell (FDP), Lars Leopold (Die<br />

Linke), Brigitte Pothmer (Grüne) und<br />

Felicitas Steinhoff (Piratenpartei).<br />

Die Moderation übernimmt Hartwig<br />

Kemmerer.<br />

Traditionelles<br />

Bergfest<br />

Hildesheim. Für S<strong>am</strong>stag, 24.<br />

August, lädt der Moritzberg zum<br />

traditionellen Bergfest in die Bergstraße<br />

ein. Beginn ist um 15 Uhr. Die<br />

Veranstalter versprechen ein buntes<br />

Progr<strong>am</strong>m mit vielen Aktionen für<br />

jeden Geschmack und jedes Alter.<br />

Rund<br />

ums Kind<br />

Hildesheim. Der städtische Hort<br />

Danziger Straße organisiert einen<br />

Basar für Kinder- und Babykleidung.<br />

Er findet statt <strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag,<br />

31. August, von 14 bis 16 Uhr in<br />

der Turnhalle Hoher Turm in Himmelsthür.<br />

Die Standgebühr beträgt<br />

7 Euro. Tischreservierungen ab<br />

18 Uhr unter der Telefonnummer<br />

05121/1 74 43 88.<br />

Hildesheim. Ein Basar für Babyund<br />

Kinderbekleidung, Spielzeug<br />

und Zubehör findet <strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag, 21.<br />

September, von 11 bis 13 Uhr in der<br />

Markus-Kindertagesstätte, Ulmenweg<br />

11, statt. Standreservierungen<br />

<strong>am</strong> Montag, 9. September, von 9 bis<br />

11.30 Uhr unter der Telefonnummer<br />

05121/2 08 62 25. Die Tischgebühr<br />

beträgt 7 Euro.<br />

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