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Geschäftsbericht 2012/2013 - srv

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4 Berichte nahestehender Organisationen 22<br />

Bonitätsprüfungen<br />

Im Geschäftsjahr <strong>2012</strong> sind wiederum 231 Bonitätsprüfungen<br />

durchgeführt worden. Davon hat PricewaterhouseCoopers<br />

113 und die Geschäftsstelle 118<br />

Prüfungen vorgenommen. Fünf Teilnehmer mussten<br />

aufgrund der negativen Einschätzung der finanziellen<br />

Lage die Garantiesumme erhöhen. In einem Fall<br />

konnte aufgrund der positiven Entwicklung der Bonität<br />

die Garantiesumme auf die reglementarische Höhe<br />

reduziert werden. Die systematisch bei allen Teilnehmern<br />

durchgeführten Bonitätsprüfungen waren auch<br />

im Geschäftsjahr <strong>2012</strong> ein wichtiger Bestandteil des<br />

Risikomanagements der Stiftung. Sie liegen damit im<br />

direkten Interesse aller Teilnehmer und der Stiftung<br />

mit dem Ziel, die gesetzlichen Vorgaben des Bundesgesetzes<br />

über Pauschalreisen mit möglichst tiefen<br />

Kosten zu erfüllen.<br />

Fakten und Zahlen (Angaben in CHF)<br />

Geschäftsjahr <strong>2012</strong> 2011 2010<br />

Teilnehmerzahl 1'482 1'486 1'484<br />

Jahresgebühren 1'082'764 1'063'261 1'070'862<br />

Kursgewinne / -verluste<br />

auf Anlagen (realisiert)<br />

63'082 − 58'014 − 1'762<br />

Buchgewinne/-verluste<br />

auf Anlagen (nicht<br />

realisiert) – 136'159 − 75'669 − 72'788<br />

Betriebsgewinn 421'135 295'633 170'655<br />

Schadenzahlungen<br />

Konsumenten / Reiseveranstalter<br />

0 0 200'329<br />

Schadenzahlungen<br />

nach Abzug Garantieleistungen<br />

0 0 51'512<br />

Bildung Rückstellungen<br />

für Schadenfälle 421'135 295'633 119‘143<br />

Rückstellungen für<br />

Schadenfälle 0 0 0<br />

Rückstellungen für<br />

Schadenfälle 9'496'541 9'075'406 8'779'773<br />

Versicherung für<br />

Grossschäden 4'000'000 4'000'000 4'000'000<br />

Unternehmensspezif.<br />

Garantieleistungen<br />

50'000'000 50'000'000 50'000'000<br />

Ombudsman der Schweizer<br />

Reisebranche<br />

Beat F. Dannenberger<br />

Statistik<br />

Die Anzahl der erfassten Dossiers und Beschwerden<br />

hat im Berichtsjahr (Januar – Dezember <strong>2012</strong>)<br />

um rund 7% auf 1729 zugenommen. Fast die Hälfte<br />

davon ist bereits vor Abreise der Reisenden an den<br />

Ombudsman gelangt. Der Anteil der schriftlichen<br />

Anfragen liegt bei rund einem Drittel aller Fälle und<br />

ist etwas tiefer als im jahrelangen Durchschnitt. Die<br />

Mehrheit der Fälle konnte mit Erklärungen, Erläuterungen<br />

oder Erstattungen gelöst werden, lediglich 5%<br />

der Dossiers mussten ohne einvernehmliche Lösung<br />

abgeschlossen werden. Die anteilsmässige Herkunft<br />

der Anfragen deckt sich im Wesentlichen mit den<br />

Sprachregionen der Schweiz.<br />

Themenbereiche<br />

Auslöser der leichten Steigerung sind sicher folgende<br />

Themen: Die Havarie der Costa Concordia, die<br />

Groundings von Malév, Skyways und nicht zuletzt<br />

der Hello Airlines sowie verschiedene Streiks und regionale<br />

Unruhen. Vor allem der Betrugsfall der Biber<br />

Reisen in Biberist hat dem Ombudsman zusätzliche<br />

Anrufe und Arbeit beschert. Mangelnde oder nicht<br />

vollständige Information durch die Reiseunternehmen<br />

über Einreiseformalitäten, Versicherungen und allfällige<br />

Zusatzkosten gehören bedauerlicherweise zu den<br />

Tagesthemen. Andererseits basiert ein wesentlicher<br />

Teil der Probleme auf eigenen Fehlleistungen bzw.<br />

Fehlbuchungen durch die Anfragesteller selbst.<br />

Allgemeine Einschätzungen<br />

Mit der fast grenzenlosen Mobilität und Spontaneität<br />

ist es heute für den Konsumenten ein Leichtes,<br />

kurz und kürzestfristig Reisen nach nah und fern zu<br />

buchen. Er ist fast überall und jederzeit «online» und<br />

kann auf die im gesamten Web verfügbaren Angebote<br />

zugreifen und Buchungen vornehmen. Es fällt dabei<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong>

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