Geschäftsbericht 2012/2013 - srv
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2 Vorwort des Präsidenten 4<br />
Optimistisch in die Zukunft<br />
Max E. Katz<br />
Berufsbild «Reisebranche» attraktiver darstellen<br />
Max E. Katz<br />
Präsident<br />
Liebe Kolleginnen und Kollegen<br />
Geschätzte Leserinnen und Leser<br />
Zum ersten Mal darf ich auf ein Jahr als Präsident<br />
des Schweizerischen Reisebüro-Verbandes (SRV)<br />
zurückblicken. Es war für mich ein Jahr der Einarbeitung<br />
in die spezifischen Belange unseres Verbandes.<br />
Dabei wurde ich von einem kompetenten Vorstand<br />
und der Exekutive unterstützt, in welchen das Fachwissen<br />
der verschiedensten Gebiete vertreten ist.<br />
Selbstverständlich war auch die Zusammenarbeit mit<br />
den erfahrenen, langjährigen und sehr kooperativen<br />
Mitarbeitern in der Geschäftsstelle äusserst hilfreich.<br />
Ich danke allen für die hervorragende Zusammenarbeit<br />
in den vergangenen 12 Monaten.<br />
Strategieüberprüfung<br />
Wie es die Mitglieder des SRV erwarten dürfen, habe<br />
ich zu Beginn meiner Amtszeit grundsätzliche Fragen<br />
anlässlich einer Strategiesitzung mit dem Vorstand<br />
thematisiert und diskutiert. Nebst vielen «Dauerthemen»,<br />
die uns auch in Zukunft beschäftigen werden,<br />
haben wir neue Akzente für das Schwerpunkteprogramm<br />
der kommenden Jahre gesetzt. Über die Details<br />
haben wir Sie bereits Ende Januar <strong>2013</strong> im SRV-<br />
Newsletter informiert.<br />
In den letzten Jahren nahm die Anzahl der Lehrstellen<br />
in unserer Branche tendenziell ab. Dies als Folge der<br />
strukturellen Veränderungen bei den Veranstaltern,<br />
aber auch aufgrund einer geringeren Anzahl von Reisebüros.<br />
Die Attraktivität der Reisebranche als Einstieg<br />
ist zwar durchaus auch heute noch gegeben und<br />
unser moderner E-Learning Ansatz wird dies noch unterstützen.<br />
Jedoch verlassen (zu) viele Mitarbeiter die<br />
Branche nach einigen Jahren wieder. Wir wollen das<br />
Berufsbild «Reisebranche» attraktiver darstellen und<br />
mit einem neuen Fokus auf Weiterbildung den Mitarbeitern<br />
eine Perspektive innerhalb unserer Branche<br />
bieten.<br />
Flugbereich mit Konfliktpotential<br />
Seit Jahren wird die Beziehung zwischen den Reisebüros<br />
und den Fluggesellschaften immer wieder auf<br />
den Prüfstand gestellt: zu unterschiedlich sind oft die<br />
Interessen, zu sehr reduziert die Globalisierung lokale<br />
Rücksichtnahme, zu gering ist die Profitabilität für alle<br />
Marktteilnehmer. Der Interessenverband der Airlines<br />
(IATA) versucht mit dem neuen Vertriebskonzept NDC<br />
(New Distribution Capability) den Fluggesellschaften<br />
eine Möglichkeit zu verbessertem Yield-Management,<br />
grösserer Kundenbindung und höherem Direktabsatz<br />
zu bieten. Die Gefahr der zukünftigen Marginalisierung<br />
der Reisebüros besteht, auch wenn die Ausgestaltung<br />
des Konzepts noch nicht feststeht. Der «gläserne<br />
Kunde» scheint aber schon heute Tatsache zu<br />
sein. Frühzeitige Information für die Mitglieder, Einflussnahme<br />
auf internationaler Ebene (D-A-CH und<br />
ECTAA) und konstruktive Gespräche mit den Airlines<br />
sollen die Position der Reisebüros auch in Zukunft sichern.<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong>