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Neues Mühlrad für Bürchau - wzo

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WOCHENBLATT<br />

6 AUS DER REGIO 27. MÄRZ 2013<br />

A<br />

m kommenden Sonntag<br />

feiern wir Ostern. Was<br />

feiern wir da eigentlich?<br />

Für die einen ist es ein Frühlingsfest<br />

verbunden mit Ostereiersuche<br />

<strong>für</strong> die Kinder. Für die Christen<br />

ist es ein Siegesfest. Jesus<br />

besiegt den Tod. Seit 2000 Jahren<br />

bekennen die Christen: Gott hat<br />

Jesus von den Toten auferweckt.<br />

Für dieses Bekenntnis sind Christen<br />

in den ersten Jahrhunderten<br />

gefoltert und grausam ermordet<br />

worden, diese Wahrheit sangen<br />

sie in den Katakomben, wenn<br />

sie dort einen aus ihrer Mitte<br />

beerdigen mussten: Vivit—erlebt.<br />

Wenn das alles nicht wahr wärewas<br />

sollten wir dann am Grabe<br />

eines verstorbenen Menschen<br />

sagen? Was hätten wir einem<br />

Sterbenden auf seinem allerletzten<br />

Weg mitzugeben oder einem<br />

Verzweifelten zu sagen, wenn<br />

mit dem Tode doch alles aus und<br />

endgültig vorbei wäre? Wenn<br />

ich jedoch weiß, dass Gott das<br />

letzte Wort haben wird, dann<br />

hat das <strong>für</strong> mich weitreichende<br />

Konsequenzen, <strong>für</strong> meinen Alltag,<br />

<strong>für</strong> mein Verhalten und bis<br />

in die Stunde meines Sterbens<br />

hinein. Für einen Christen, dem<br />

dieses Bekenntnis wichtig ist,<br />

ist der Tod nicht der letzte Punkt<br />

in seinem Leben , sondern ein<br />

ganz gewichtiger Doppelpunkt,<br />

denn er weiß: Gott ist ein Freund<br />

des Lebens. Und er sagt „ja“ zu<br />

mir trotz allem, was mir in meinem<br />

Leben aus dem Ruder gelaufen<br />

sein mag. Die ersten Osterzeugen,<br />

die das leere Grab<br />

DER KOMMENTAR<br />

Was wir an Ostern feiern<br />

VON PFARRER I.R. GERHARD JOST<br />

aufsuchten, wurden nicht zu<br />

spektakulären Aktionen aufgefordert,<br />

sondern sie wurden zurück<br />

nach Galiläa geschickt. Dorthin,<br />

wo sie herkamen, wo sie<br />

ihren Alltag erlebten, wo sie ihr<br />

Leben bisher zugebracht haben.<br />

Für mich heißt das: Wenn du<br />

wissen willst, wo der auferstandene<br />

Jesus zu finden ist, dann<br />

musst du in deinem Leben, in<br />

deinem Alltag nach ihm suchen.<br />

Unsere Suche endet also nicht<br />

am leeren Grab. Das ist noch kein<br />

Beweis. Erst wenn Jesus sich in<br />

deinem Leben als lebendig und<br />

mächtig erweist, dann hast du<br />

etwas von Ostern verstanden.<br />

Dann ist er dir begegnet. Alle,<br />

die seinerzeit das leere Grab<br />

besuchten, haben es mit großer<br />

Freude und der Gewissheit verlassen:<br />

Er ist auferstanden. Was<br />

<strong>für</strong> sie zu Ende war, war die Suche<br />

nach Jesus bei den Toten. Was<br />

aber damit begonnen hat, war<br />

die Suche Jesu bei den Lebenden.<br />

Und jedem, der sich auf diese<br />

Suche heute macht, wird versprochen:<br />

Er wird finden.<br />

Pfarrer i.R.<br />

Gernhard Jost<br />

war knapp 24<br />

Jahre Pfarrer in<br />

der evangelischen<br />

ChristusgemeindeinBad<br />

Krozingen. Zuvor<br />

war er 15 Jahre lang in Heitersheim<br />

tätig. Seine Predigten begeisterten<br />

stets seine Gemeinde, zumal er ein<br />

Freund des offenen Wortes ist.<br />

Noro-Alarm im ICE von Hamburg nach Basel<br />

Fulda/Mannheim. Großer<br />

Schreck <strong>für</strong> eine Schülergruppe aus<br />

der Schweiz. Auf der Heimfahrt von<br />

einer Exkursion erkranken plötzlich<br />

mehrere Schüler im ICE zwischen<br />

Hamburg und Basel. In Fulda klagten<br />

einige über Übelkeit, Durchfall<br />

und Erbrechen. In Mannheim stoppten<br />

Rettungskräfte den ICE und untersuchten<br />

die Kranken. 14 Jugendliche<br />

kamen ins Krankenhaus. Die<br />

berechtigte Sorge, es handele sich<br />

um die berüchtigten Noro-Viren, mit<br />

denen sich die Betroffenen infiziert<br />

hätten, wurden bald zerstreut. Offenbar<br />

hatten sich die Jugendlichen<br />

bei einem Essen vor der Zugfahrt<br />

eine Lebensmittelvergiftung zugezogen.<br />

Inzwischen sind alle wieder zu<br />

Hause und wohlauf. (fr)<br />

Tourismusprojekt am Oberrhein<br />

Interview mit Prof. Dr. Valentin Weislämle / Informationszentren, Yachthafen, Kanu-Station und mehr sind denkbar<br />

Regio. Der Grenzüberschreitende<br />

örtliche Zweckverband (GöZ)<br />

„Mittelhardt-Oberrhein“ hat die<br />

Vision, einen rheinüberbrückenden<br />

Erlebnisraum <strong>für</strong> Besucher<br />

und Einheimische zu schaffen.<br />

Dies soll durch die Attraktivitätssteigerung,<br />

Vernetzung und<br />

Ergänzung vorhandener Angebote<br />

zu einem Gesamtkonzept erreicht<br />

werden. WZO-Redaktionsleiter<br />

Frank Rischmüller hat den<br />

Touristikexperten Prof. Dr. Valentin<br />

Weislämle zum Stand der<br />

Dinge befragt.<br />

Wie lässt sich dieses touristische<br />

Projekt geografisch einordnen?<br />

Prof. Dr. Valentin Weislämle: Auf<br />

der deutschen Seite beginnt das<br />

Gebiet westlich des Gewerbeparks<br />

Breisgau und südlich auf<br />

der Höhe des Weinstetter Hofes.<br />

Nach Norden hin erstreckt es sich<br />

bis hinter den Hartheimer Baggersee.<br />

Auf der französischen Seite<br />

gehört die Rheininsel zwischen<br />

AltrheinundKanaldazusowieein<br />

etwa ein Kilometer breiter Uferstreifen,<br />

der im Süden auf der<br />

Höhe des Kernkraftwerks beginnt.<br />

Der geografische Mittelpunkt und<br />

das verbindende Element des Gebiets<br />

stellt die Brücke über den<br />

Freiburg/Regio. Die Beschlüsse<br />

von Staats- und Regierungschefs<br />

der EU-Mitgliedsländer bringen den<br />

deutschen Landwirten Kürzungen<br />

von acht Prozent bei den Ausgleichszahlungen<br />

und 13 bis 20 Prozent<br />

bei der zweiten Säule ein.<br />

„Dastrifftdiebaden-württembergischen<br />

Landwirte besonders hart,<br />

da das Einkommen der hiesigen<br />

Bauern Schlusslicht im bundesweiten<br />

Vergleich ist“, stellte der Präsident<br />

des Badischen Landwirtschaftlichen<br />

Hauptverbandes (BLHV),<br />

Werner Räpple, am 18. März vor der<br />

Presse in Freiburg fest. Der BLHV<br />

setze deshalb drei Schwerpunkte:<br />

Prof. Dr. Valentin Weislämle<br />

Foto: privat<br />

Altrhein zwischen Fessenheim<br />

und Hartheim dar.<br />

Wie wird das Projekt mit Leben<br />

erfüllt?<br />

Prof. Dr. Valentin Weislämle: Ausgangspunkt<br />

war ein Ideenwettbewerb.<br />

In den eingereichten Ausschreibungsunterlagen<br />

sind über<br />

dreißig Einzelprojekte enthalten,<br />

die jetzt in einem EvaluationsprozesszueinigenwenigenSzenarien<br />

verdichtet werden.<br />

Welche Einzelprojekte könnten<br />

im Idealfall in den nächsten fünf<br />

bis zehn Jahren Gestalt annehmen<br />

– was <strong>für</strong> Ideen wurden eingereicht?<br />

Prof. Dr. Valentin Weislämle: Es<br />

gibt zahlreiche interessante Projektideen,<br />

angefangen von klassischen<br />

Informationszentren bis hin<br />

zur Rangerstation mit Kanuanlegestelle<br />

auf der Rheininsel, einem<br />

Panoramarestaurant am französischen<br />

Rheinufer oder einem<br />

Yachthafen inklusive Uferpromenade.<br />

In Workshops evaluieren<br />

wir gerade die einzelnen Vorschläge<br />

hinsichtlich zeitlicher, inhaltlicher,<br />

rechtlicher und ökonomischer<br />

Umsetzbarkeit.<br />

Wo sehen Sie die größten Probleme,<br />

die das Projekt zu überwinden<br />

hat?<br />

Prof. Dr. Valentin Weislämle: Die<br />

größten Probleme sehe ich momentan<br />

in den genehmigungsrechtlichen<br />

Rahmenbedingungen,<br />

die auf deutscher und französischer<br />

Seite beachtet werden<br />

müssen. Hinzu kommt, wie bei allen<br />

Projekten, die ökonomische<br />

Nachhaltigkeit, die gewährleistet<br />

sein muss.<br />

Geben Sie als Touristik-Fachmann<br />

dem deutsch-französichen Projekt<br />

an dem beschriebenen Teilstück<br />

des Oberrheins eine realistische<br />

Chance, zu einer touristischen<br />

Attraktion zu werden?<br />

Prof. Dr. Valentin Weislämle: Die<br />

Chance sehe ich ganz eindeutig,<br />

da viele Voraussetzungen erfüllt<br />

sind. Die verkehrstechnische Anbindung<br />

ist mit dem direkten AutobahnanschlussundeinerRheinbrücke,<br />

von denen es nur wenige<br />

am Oberrhein gibt, nahezu ideal.<br />

Das Themengebiet „Wasser“ ist<br />

einer der stärksten touristischen<br />

Anziehungspunkte. Hohe Bevölkerungsdichte<br />

und überdurchschnittliche<br />

Kaufkraft im direkten<br />

Naherholungsbereich kommen<br />

dazu. Ergänzt werden diese Faktoren<br />

durch kulturelle Potenziale<br />

wie die deutsch-französische Geschichte,<br />

das Thema Energiegewinnung<br />

sowie den bedeutenden<br />

Aspekt „Naturerlebnis“. (WZO)<br />

Zur Person: Prof. Dr. Valentin Weislämle<br />

aus Ebringen ist Studienleiter<br />

Touristik an der Dualen Hochschule<br />

Baden-Württemberg in Lörrach. Im<br />

Auftrag des Grenzüberschreitenden<br />

örtlichen Zweckverbandes Mittelhardt-Oberrhein<br />

hat er jetzt einen<br />

zusammenfassenden Zwischenbericht<br />

zum Thema „Erlebnisraum<br />

Mittelhardt-Oberrhein“ und zum<br />

Projekt vorgelegt.<br />

Der BLHV mahnt Planungssicherheit an<br />

Finanzielle Kürzungen sind <strong>für</strong> die deutschen Landwirte nicht hinnehmbar / Werner Räpple fordert Ausgleichszahlungen vom Land<br />

Die Umschichtung von Finanzmitteln<br />

aus der ersten (Mittel <strong>für</strong> Direktzahlungen)<br />

in die zweite Säule (Mittel<br />

zur Förderung des ländlichen<br />

Raums) wird abgelehnt.<br />

Gefordert werden die Angleichung<br />

der Direktzahlungen in<br />

Deutschland sowie die finanzielle<br />

Unterstützung der ersten 50 Hektar<br />

je landwirtschaftlichen Betrieb.<br />

Brüsselwolle dieAusgleichszahlungen<br />

verbindlich an ökologische<br />

Maßnahmen koppeln und jeder<br />

Landwirt solle verpflichtet werden,<br />

sieben Prozent ökologischer Vorrangflächen<br />

auszuweisen. Da in Baden-Württemberg<br />

mit seinen kleinteiligen<br />

Strukturen – durchschnittlich<br />

32,7 Hektar je Betrieb gegenüber<br />

einem Bundesdurchschnitt<br />

von 52,7 Hektar – bereits heute jeder<br />

zweite Hektar Grünland sei und die<br />

Landwirte auf zwei Dritteln der Fläche<br />

freiwillige Agrarumweltmaßnahmen<br />

erbringen würden, lehne<br />

der BLHV weitere Einschränkungen<br />

ab, betonte Räpple.<br />

Die Mittel der zweiten Säule<br />

müssten überwiegend der Landwirtschaft<br />

zugute kommen. Dies<br />

gelte es durchzusetzen, zumal die<br />

EU die Mittel der zweiten Säule im<br />

Haushaltsplan 2014 – 2020 gekürzt<br />

habe. Davon seien in der Landwirtschaft<br />

Ausgleichszulagen, Agrarumweltprogramme<br />

und Investitionsförderung<br />

betroffen. Der BLHV-<br />

Präsident forderte namens der 17.374<br />

Mitglieder hier<strong>für</strong> einen Ausgleich<br />

aus Landesmitteln, um eine Existenzgefährdung<br />

zu vermeiden. Es<br />

müsse angestrebt werden, die erfolgreiche<br />

Landesagrarpolitik fortzuführen.<br />

Deshalb dürfe das Land<br />

keinesfalls Mittel der zweiten Säule<br />

<strong>für</strong> landwirtschaftsfremde Zwecke<br />

verwenden. Wenn die Landesregierung<br />

neue Umwelt- und Naturschutzmaßnahmen<br />

plane, müsste<br />

deren Realisierung mit Landesmitteln<br />

erfolgen, so Räpple. (myl)<br />

Als Leser der BZ – ich muss nicht selbst Abonnent sein – habe ich den neuen Abonnenten geworben.<br />

Meine Prämie: 3 Eintrittskarten <strong>für</strong> den Europa-Park (G2117)<br />

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Das Angebot ist begrenzt bis zum 30. 6. 2013. Es gelten unsere Prämienbedingungen.<br />

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die BZ <strong>für</strong> die Dauer von 24 Monaten und laufend weiter bis auf<br />

Widerruf zum jeweils gültigen Bezugspreis (derzeit 29,50 c/Monat <strong>für</strong> die Ausgaben Lörrach, Wiesental,<br />

Weil-Kandern, Hochschwarzwald, Bad Säckingen, Bonndorf, St. Blasien, Rheinfelden, Lahr, Ettenheim und<br />

Offenburg). Ich oder im selben Haushalt lebende Personen sind in den letzten sechs Monaten nicht Bezieher<br />

der BZ gewesen.<br />

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