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100<br />

HARDWARE<br />

SSDs<br />

LEISTUNGSZERFALL BEI SSDS<br />

Halbwertszeit<br />

Der Tod von SSDs kommt schleichend <strong>und</strong> unmerklich. Doch wenn erst mal eine kritische Grenze<br />

erreicht ist, dann geht alles ganz schnell. Wir klären, mit welcher tatsächlichen Leistung im<br />

Betrieb gerechnet werden darf <strong>und</strong> wie sich der SSD-Tod bemerkbar macht. VON OLIVER KETTERER<br />

R<br />

asend schnell sind SSDs – wenn sie<br />

frisch aus der Verpackung schlüpfen.<br />

Hersteller prahlen gerne mit Leistungsangaben,<br />

die mächtig beeindrucken. Von 500<br />

MByte/s <strong>und</strong> mehr ist da die Rede. Doch wie<br />

so oft, sieht die Wahrheit ein wenig anders<br />

aus. Denn schon nach dem ersten Aufspielen<br />

des Betriebssystems ist der Leistungseinbruch<br />

einer SSD messbar. Wir haben<br />

diesen Aspekt der beliebten Flashspeicher<br />

Iometer wurde einst<br />

von Intel entwickelt,<br />

gehört inzwischen zu<br />

Open Source <strong>und</strong> ist<br />

ein sehr mächtiges<br />

Tool, um eine oder<br />

mehrere Festplatten<br />

lokal oder im<br />

Netzwerk auf ihre<br />

Leistungsfähigkeit<br />

hin zu prüfen. Wir<br />

setzen es <strong>für</strong> den SSD-<br />

Stresstest <strong>und</strong> den<br />

„SSD-Killtest“ ein.<br />

im Testlabor unter die Lupe genommen. Außerdem<br />

hat uns interessiert, wie es um die<br />

Langlebigkeit der inzwischen doch recht<br />

günstigen Superspeicher bestellt ist. Das<br />

Ergebnis unseres exemplarischen „SSD<br />

Killtests“ bekräftigt die Tatsache, dass die<br />

Speicherboliden mit zunehmender Nutzung<br />

deutlich an Leistung verlieren. Vor allem<br />

die Qualität des verwendeten Speichers<br />

scheint einen Einfluss auf die Stärke dieses<br />

Leistungsabfalls zu haben.<br />

Damit muss man rechnen<br />

Für unsere Belastungstests setzen wir das<br />

Tool Iometer ein, das diverse Schreib- <strong>und</strong> Leseszenarien<br />

ermöglicht. Wir beschreiben dabei<br />

die SSD immer vollständig. Unser normaler<br />

Stresstest läuft über einige Tage, je nach<br />

Größe <strong>und</strong> Geschwindigkeit der SSD. Der<br />

Zustand, in dem sich der Datenträger nach<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012 www.pc-magazin.de

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