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PC Magazin Classic XXL Kombi-Update für Windows 7 und 8 (Vorschau)

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SOFTWARE<br />

WINDOWS 8<br />

DIE ERSTEN WINDOWS-8-TABLETS AUF DER IFA<br />

Verwandlungskünstler<br />

Jeder wichtige Hersteller hat auf der IFA mindestens ein <strong>Windows</strong>-8-Tablet gezeigt – wir haben<br />

die wichtigsten Modelle gleich vor Ort geprüft. Die interessantesten Unterschiede: Mal gibt es<br />

die Geräte mit Dock, mal als Slider – oder sie kommen gleich als „Cabrio“ daher. VON KLAUS LÄNGER<br />

N<br />

ach der Ankündigung von Microsoft,<br />

mit den beiden Surface-Modellen eigene<br />

Tablets <strong>für</strong> <strong>Windows</strong> 8 mit Intel- <strong>und</strong><br />

<strong>Windows</strong> RT mit ARM-Prozessor zu bringen,<br />

wurde heftig spekuliert, ob einige andere<br />

Hersteller deswegen nicht in den Markt <strong>für</strong><br />

<strong>Windows</strong>-Tablets einsteigen werden. Die IFA<br />

hat klar gemacht, dass das nicht der Fall ist:<br />

Alle wichtigen Hersteller haben auf der Berliner<br />

Messe Mobilrechner mit Touch-Bedienung<br />

<strong>für</strong> das kommende <strong>Windows</strong> gezeigt.<br />

Dabei gab es im Prinzip drei verschiedene<br />

Bauformen zu sehen: Tablets, die sich mit<br />

einer Andocktastatur in ein<br />

kompaktes Notebook verwandeln, Slider,<br />

bei denen das Keyboard unter dem Display<br />

verschwindet <strong>und</strong> Convertibles, bei denen<br />

es sich nicht um Cabrios handelt, wie die<br />

deutsche Übersetzung eigentlich lautet,<br />

sondern um drehbare Displays, die das Gerät<br />

wahlweise in ein Tablet oder ein Notebook<br />

verwandeln. Die meisten der Geräte<br />

segeln dabei unter der Ultrabook-Flagge<br />

<strong>und</strong> sind mit einem Core-Prozessor aus der<br />

Ivy-Bridge-Familie ausgestattet. Daneben<br />

zeigten Hersteller wie Acer, Asus, HP oder<br />

Samsung auch herkömmliche Ultrabooks, die<br />

mit einem Touchscreen <strong>für</strong> <strong>Windows</strong> 8 fit gemacht<br />

wurden.<br />

Acer <strong>und</strong> Asus<br />

Acer war auf der IFA mit zwei Modellen<br />

vertreten, die schon auf<br />

der Computex gezeigt wurden:<br />

dem Iconia W700 <strong>und</strong> dem Iconia<br />

W510. Das erste Gerät ist eines<br />

der wenigen Tablets, das sich<br />

nicht einfach in ein Notebook<br />

verwandeln kann. Stattdessen<br />

wird der Full-HD-11,6-Zöller mit<br />

einem Dock ausgeliefert, mit<br />

dem man das W700 hochkant<br />

oder quer aufstellen kann. Mit<br />

Dock <strong>und</strong> Tastatur mutiert Ivy-<br />

Bridge-Tablet zu einer Art Mini-<br />

All-in-One-<strong>PC</strong>. Das W700 soll laut Acer 699<br />

Euro kosten. Für 100 Euro weniger will Acer<br />

das kleinere Iconia W510 mit 10,1-Zoll-Display<br />

<strong>und</strong> Intel-Atom-Prozessor auf den Markt bringen.<br />

Sein IPS-Panel liefert 1366 x 768 Bildpunkte,<br />

die Bildqualität war auf den ersten<br />

Blick in jeder Position gut. Acer folgt mit dem<br />

W510 dem Vorbild der Transformer-Tablets<br />

von Asus <strong>und</strong> liefert eine Andock-Tastatur mit,<br />

die über einen weiteren Akku verfügt. Die Bedienung<br />

machte bei einem kurzen Ausprobieren<br />

trotz des Atom-Prozessors einen flüssigen<br />

Eindruck. Wir werden sehen, was der neue<br />

Clover-Trail-Atom in den Benchmarks leistet.<br />

Asus hat auf der IFA die breiteste Palette an<br />

<strong>Windows</strong>-8- <strong>und</strong> <strong>Windows</strong>-RT-Geräten gezeigt.<br />

Den Anfang macht das Vivo Tab RT mit<br />

dem ARM-Prozessor Tegra 3 von Nvidia. Das<br />

Vivo Tab RT wiegt solo 520 Gramm <strong>und</strong> ist<br />

damit ein ganzes Stück leichter als das iPad<br />

3 mit seinen 650 Gramm. Allerdings liefert<br />

das 10,1-Zoll-IPS-Display nur 1366 x 768 Bildpunkte.<br />

Zudem ist ein NFC-Chip an Bord, den<br />

auch viele Tablets anderer Herstellern bieten.<br />

Mit zum Lieferumfang gehört ein Tastaturdock,<br />

ähnlich dem der Transformer-Tablets<br />

von Asus. Allerdings ist das Scharnier<br />

Acer ist einer der wenigen<br />

Hersteller, der schon Preise<br />

nennt. Für das Iconia<br />

W700 mit Intel Atom<br />

muss man 599 Euro<br />

investieren.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012 www.pc-magazin.de<br />

Zum Lieferumfang des 11,6-Zöllers Iconia<br />

W700 von Acer gehört ein Dock mit zusätzlichen<br />

USB-Schnittstellen.

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